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Warme Suppen gegen die Kälte

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La Casita Fusión Ramen Bar mit Dani Celis, Shinchirou Ueyam, Carlos Piedrabuena (v.li.)

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Das wärmende Süppchen Soulfood gegen die Kälte

Ramen Otaku

Japanische Nudelsuppen, Ramen genannt, kann man am besten in Cala Ratjada und Palma genießen.

Ihnen ist kalt? Was hat dann die Oma immer empfohlen? Richtig: eine wärmende Suppe, die ja auch das Beste bei Erkältungen ist. Doch eigentlich schmeckt sie das ganze Jahr über – sei es eine Linsen-, Bohnen-, Hühner-, Rindfleischsuppe oder auch ein Ramen. Ramen ist japanisch und heißt übersetzt eigentlich nur Nudel, wird aber auch als Bezeichnung für eine Nudelsuppe mit interessantem Inhalt genutzt. Ramen kocht man in La Casita Fusión Chefkoch, Oscar Rodríguez Japan sowohl zu Hause als auch in den unzähligen Ramen Bars, die es dort gibt. Man sagt es seien alleine in Tokio 8.000 Lokale, wo es tatsächlich ausschließlich Ramen in vielen Varianten gibt. Dort isst man die möglichst heiß servierte Suppe schnell und schlürft laut. Das lässt sich bei der Kombi von Stäbchen als Besteck und der Länge der Nudel kaum vermeiden. Ist auch gar nicht schlimm, das stört in Japan niemanden. Und hier: Ignorieren Sie einfach entsprechende kritische Blicke und genießen die Suppe. Apropos: für die Brühe wird natürlich ein Löffel gereicht, obgleich die Japaner auch diese direkt aus der Schüssel trinken... Das Kochen eines wirklich authentischen Ramen dauert. Sechs bis zehn Stunden lang müssen die Fleisch- und Knochenteile zusammen mit vielen Gemüsevarianten, Gewürzen und Würzsaucen wie Miso, Tantan, Soja, Tare oder Mirin einkochen, wobei man das Umrühren nicht vergessen darf. Verständlich, dass da viele Menschen – auch in Japan – vorgefertigte Suppenfonds nutzen. Sozusagen die Fastfood-Variante. Hinein kommen, aber erst beim Anrichten, je nach RamenVariante verschiedene Gemüsesorten und extra gekochtes Fleisch, mal Schwein, mal Hackfleisch, mal Huhn – und die meisten haben zudem auch eine vegetarisch/vegane Version. Ein Mix der “Toppings” könnte so aussehen: zart gekochtes Schweinefleisch (chāchū) sowie Mais, Sojasprossen, Lauchzwiebeln, Wakame-Algen (Braunalge), Nori (gerösteter Seetang), Naruto (Scheiben von einer getrockneten Fischfleisch-Rolle) sowie ein gekochtes Ei, das bis zu einem Tag in MirinSauce mariniert wird, so dass das Eiweiß eine leicht dunkle Färbung annimmt. Für eine gute Qualität sorgen die ebenfalls authentischen Zutaten, die die von uns empfohlenen Restaurants von speziellen japanischen Lieferanten beziehen. So ist Nudel nicht gleich Nudel, denn es gibt Unterschiede bezüglich des verwendeten Weizens – je nach Anbau-Region und Klimaverhältnissen. Bei den Saucen verwenden die meisten fertige Saucen, die von den jeweiligen Köchen aber verfeinert werden. Hinzu kommen Fleisch und Gemüse aus hiesiger Landwirtschaft.

La Casita Fusión Ramen Bar Ramen Bar Wer authentischen Ramen möchte findet diesen in:

La Casita Fusión (im Februar geschlossen) C/. des Faralló, 6, Cala Ratjada Tel.: 971 563 355, FB: La Casita Fusión

Ramen Bar by Izakaya C/. Sant Magí, Palma Tel.: 971 156 118 www.izakayaramenbar.com

Ramen Otaku C/. de la Volta de la Mercè, 2, Palma Tel.: 871 022 518 www.ramenotaku.es

Ramen Otaku

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