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Wichtige Gartenwerkzeuge

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Schneiden, Graben, Stechen

Infos zu Gartenwerkzeugen

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Im Garten ist eigentlich ständig etwas zu tun. Fürs Beschneiden, Boden lockern, rechen und graben oder Laub entfernen benötigt man die verschiedensten Werkzeuge.

Foto: K.-U.-Haessler

Schaufeln und Spaten Die klassische Gartenschaufel ist groß und bei vielen Arbeiten einsetzbar: Mit ihrer Hilfe pflanzt man Bäume und Sträucher, hebt den Boden aus oder setzt Erde, Kies sowie andere Materialien um. Als Ergänzung oder Alternative eignet sich der Gärtnerspaten. Er hat ein flaches Blatt und eine scharf geschliffene Kante. Damit kann man u.a. Sträucher teilen oder den Boden umgraben. Um steinige und lehmige Böden umzugraben, ist die Spatengabel in der Regel besser geeignet als der Spaten. Mit ihr hackt man auch weniger Pflanzenwurzeln im Boden ab, da zwischen ihren Zinken genügend Platz ist. Für Arbeiten auf begrenzten Bodenflächen oder Töpfen greifen viele Gartenbesitzer auf kleinere Werkzeuge wie die Blumenkelle zurück. Die kleine Schaufel hat ein längliches Blatt, mit dem man Löcher in harte Böden gräbt oder Wurzelwerke aus Töpfen entfernt. Insbesondere beim Umtopfen von Pflanzen kann die Blumenkelle eine große Hilfe sein.

Hacken, Krallen und Rechen Mit Hacken, Krallen und Rechen lockert man den Boden auf, um z. B. Unkraut zu entfernen oder Dünger unterzumischen. Ein häufig verwendetes Gartenwerkzeug ist die Blumenkralle. Ihre Griffform ist an die ziehende Handbewegung angepasst, sodass sie

den Bewegungsablauf beim Umgraben unterstützt. Eine Alternative hierzu ist der Kultivator. Mit ihm lockert und lüftet man den Boden wurzelschonend. Sowohl die Blumenkralle als auch der Kultivator sind für kleinere Flächen geeignet. Für das Auflockern von großen Flächen oder Beeten ist die Gartenhacke das passende Gartengerät. Zum Ausgraben von Kartoffeln und anderen Gemüsesorten kommt sie als Werkzeug ebenfalls infrage. Wer den Boden nur oberflächlich lockern will, verwendet einen Rechen. Mit ihm zieht man Furchen für Saatgut und fegt lockeres Material wie Laub zusammen.

Große Gartenscheren Mithilfe von großen Gartenscheren schneidet man größere Hecken oder Bäume mit dickeren Ästen zurecht. Zu den am meisten verwendeten großen Scheren zählt die Heckenschere. Mit ihr erzielt man einen präzisen Schnitt mit wenig Kraftaufwand. Das macht sie für den Formschnitt von Buchs, Eibe und anderen Sträuchern zu einem praktischen Gartenwerkzeug. Für dünne bis mittelstarke Äste empfiehlt sich eine Heckenschere mit Wellenschliff, der verhindert, dass Äste beim Schneiden herausrutschen. Für Zweige an schwer zugänglichen Stellen eignet sich die Stangenschere. Ihre Schneideblätter befinden sich am unteren Ende und die Griffmechanik am oberen Ende einer langen Stange. Bei Gartenarbeiten schiebt man die Stangenschere zum Beispiel an eine schwer zu erreichende Stelle im unteren Teil einer Hecke und schneidet den Strauch bequem, ohne dass man sich bücken muss. Bei dicken und harten Äste an Obst- oder Zierbäumen sollte man eine Teleskop-Astschere nutzen.

Kleine Gartenscheren Kleine Gartenscheren verwendet man für feinere Schnitte an Hecken und Sträuchern. Zu ihnen zählt zum Beispiel die runde Feinschnittschere. Sie hat gerundete Schneideblätter, wodurch man mit ihr Blätter und Triebe mit wenig Kraftaufwand abtrennt. Ergänzend dazu gibt es auch die gerade Feinschnittschere etwa für Wurzeln und für das Zurückschneiden von Bonsais. Die Bypass-Schere hat leicht versetzte Klingen, die aneinander vorbeischneiden. Sie eignet sich besonders zum Abtrennen von frischem Gehölz. Wer trockenes Holz schneiden möchte, greift zur BypassSchere. Bürsten Durch Witterung und Gartenarbeiten fallen an vielen Gegenständen und Geräten Schmutz an. Dies kann deren Funktionalität einschränken. Die richtigen Bürsten schaffen hier Abhilfe. Neben normalen Bürsten für universelle Einsätze, gibt es schonende Terrakottabürsten für entsprechende Pflanztöpfe oder Dekoelemente. Um Rasenmäher von Grasresten zu befreien gibt es die spezielle Rasenmäherbürste mit Kunststoffschaber, mit der man gut in die Zwischenräume kommt.

Foto: Dejan Jovanovich, shutterstock

Quelle: OBI

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