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Natürliche Schädlingsbekämpfung

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So werden Sie Ungeziefer wieder los

Mit den gestiegenen Temperaturen können sich leider viele unerwünschte Gäste bei uns im Haus und Garten tummeln. Seien wir ehrlich – nichts ruiniert einen Grillabend so sehr wie Wespen und Mücken, Ameisen und Kakerlaken in der Küche verderben den Appetit. Schädlinge und Ungeziefer sind der wahre Alptraum eines jeden Hausbesitzers und jeder von uns hatte schon mindestens einmal damit zu tun. Allerdings sind Schädlinge im Haus nicht nur ein Ärgernis, sondern können auch unsere Gesundheit beeinträchtigen. Der Einsatz von Chemie ist nicht nur umweltschädlich, sondern kann auch Haustieren schaden. Besser sind Hausmittel.

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Was tun bei Kakerlaken?

Kakerlaken und Schaben aller Arten sind einfach eklig und machen sich besonders über Vorräte im Keller und in der Küche her. Tipps zur Vorsorge: Alle organischen Abfälle möglichst täglich entsorgen, dreckiges Geschirr umgehend spülen, Vorräte fest in festen Behältern verschließen und tierfutter nicht offen stehen lassen. Aber selbst wenn wir unsere Wohnung regelmäßig putzen, ist das immer noch keine Garantie dafür, dass wir von einem Befall verschont bleiben werden. Da die Tiere immer in Gruppen auftreten, müssen wir möglichst schnell handeln, wenn wir diese erst einmal im Haus haben. Kakerlaken sind nicht nur schwer zu vertreiben, sondern können auch Krankheitserreger, Parasiten und Würmer übertragen. Kakerlaken können den Geruch von Lorbeer und Katzenminze nicht ausstehen. Verteilen Sie also einfach ein paar Lorbeerblätter an den Stellen, wo sie es sich gemütlich gemacht haben. Auch mit Essig und Pfeffer lässt sich das Ungeziefer aus der Wohnung vertreiben. Die Mischung funktioniert wie eine Barriere, die die Kakerlaken nicht gerne überqueren. Zudem lieben Schaben Feuchtigkeit und daher ist sehr wichtig, die Küche und das Badezimmer regelmäßig zu lüften und kein Wasser in der Dusche oder Badewanne stehen zu lassen. Wie hält man Wespen fern? Auch wenn Wespen wichtig für das Ökosystem und die Umwelt sind, können Sie einem ganz schön auf die Nerven gehen. Ein sehr erfolgreiches Hausmittel ist Kaffeepulver. Dafür einfach etwas davon in eine feuerfeste Schale geben und mit einem Feuerzeug anzünden, bis es anfängt zu glimmen. Auch den Duft von Basilikum, Knoblauch, Lavendel und Zitrusfrüchten mögen Wespen nicht. Um die Insekten fernzuhalten, stellen Sie einfach einige der genannten Mittel auf den Tisch.

Wie vertreibt man Fruchtfliegen? Etwas Obst auf die Küchenablage stellen und schon tummeln sie sich scharenweise darum: die lästigen Fruchtfliegen. Das Ungeziefer kommt selten allein und wenn es schön warm wird, entwickelt es sich binnen weniger Tage zu einer echten Massenplage und kann bis zu 400 Eier legen. Um das Problem in den Griff zu bekommen, sollten Sie zuerst alle Lebensmittel entfernen, die von den Fruchtfliegen befallen wurden und die Küchenoberflächen reinigen und abwischen. Die Mischung aus Essig, Spülmittel und Wasser ist ein altbewährtes Mittel, um die Schädlinge zu bekämpfen. Dafür eine kleine Schale mit Apfelessig, 2 Tropfen Spülmittel und etwas Wasser füllen und neben den Obstkorb stellen. Die Kombination aus Zitronen gespickt mit Nelken ist eine echte Wunderwaffe, die nicht nur gegen Fruchtfliegen hilft, sondern auch Wespen und Mücken im Frühling vertreiben kann. Was hilft gegen Ameisen im Haus? Ameisen sind sehr nützliche Tiere, die das Wachstum der Pflanzen fördern, aber in der Wohnung will man sie dennoch nicht sehen – zumal sie meist nicht alleine kommen. Zunächst sollten sie den Ameisenstraßen folgen und das Nest ausfindig machen. Sprühen Sie dann etwas Essig darauf oder stellen Sie ein Schälchen vor die Fenster und Türen, durch die die Ameisen in die Wohnung dringen. Ätherisches Zimtöl, Gurkenschalen, Kaffeesatz und -pulver sowie Babypuder sind Ameisen”gegner”. Auch der intensive Duft von Zitronen sowie einigen Kräutern wie Salbei, Lavendel, Thymian und Minze wird von den Tieren gemieden. Um die Schädlinge zu vertreiben, wäre es zudem sinnvoll die undichten Stellen im Haus abzudichten und Lebensmittel und Tierfutter nicht offen stehenzulassen.

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