3ECK - Sven Krüger Wahlkampf 2015 / Nr. 3

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3ECK

erfolgreicher Kommunalpolitik

Ihre Stimme für Freiberg Liebe Freibergerinnen und Freiberger, Sie haben in den letzten Wochen einen intensiven Wahlkampf erlebt. Jetzt haben Sie es in der Hand, mit Ihrer Stimme zu entscheiden, wie es nach der erfolgreichen Amtszeit von Bernd-Erwin Schramm weitergehen wird. Ich durfte in den interessanten Diskussionen mit Ihnen viel erfahren, was Ihnen für die Zukunft unserer Heimatstadt Freiberg wichtig ist. Für Ihre Anregungen und offenen Worte bedanke ich mich ganz herzlich. Vielen Dank auch dafür, dass Sie mir Ihre Meinungen zu den Visionen aus der Ausgabe 3ECK Nr. 1 mitgeteilt haben. Und ich muss zugeben, ich war überrascht und

sehr erfreut, wie sehr Sie meine Visionen für eine anziehende, blühende und lebendige Stadt Freiberg unterstützen. Natürlich kann diese Umfrage nicht repräsentativ sein, allerdings geben Sie mir mit Zustimmungsraten von 75-100% das Gefühl, dass wir gemeinsam die Zukunft Freibergs erfolgreich gestalten werden. Oft wird beklagt, dass die „große“ Politik sich nur mit sich selbst beschäftigt und an uns vorbei regiert. Viele Menschen resignieren deshalb. Im schlimmsten Fall gehen sie einfach nicht zur Wahl. Das wird dann oft als Politikverdrossenheit bezeichnet. Aber solch

Ausgabe 3 - 2015 www.erfolgreich-fuer-freiberg.de svenkruegerfreiberg@gmail.com facebook.com/ sven.krueger.freiberg

Sei klüger, wähl Krüger.

Am 07. Juni 2015 entscheiden Sie mit Ihrer Stimme über eine erfolgreiche Zukunft unserer Heimatstadt Freiberg eine Verweigerung kann sich keine Kommune und auch kein Land leisten. Bürgerbeteiligung ist der bessere Weg! In vertrauensvoller Atmosphäre sich die Bedenken und Anregungen anzuhören und sich mit ihnen auseinander zu setzen. Dies habe ich in den letzten sechs Jahren sehr oft getan und gerade die letzten Wochen haben mich in meiner Auffassung bestärkt, dass der Austausch mit Ihnen sehr wichtig ist. Das werde ich beibehalten, denn nur der Dialog und eine offene Diskussion bringen uns voran. Deshalb nutzen Sie Ihre Stimme,

gehen Sie zur Wahl und entscheiden Sie, dass wir gemeinsam die Zukunft Freiberg erfolgreich gestalten. Dafür bitte ich um Ihr Vertrauen am 7. Juni 2015.


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Warum ich Oberbürgermeister werden möchte? Ich bin in den letzten Wochen, oft gefragt worden, weshalb gerade ich der neue Oberbürgermeister der Stadt Freiberg werden möchte. Meine Antwort ist ganz einfach: Ich möchte, dass unsere schöne und besondere Stadt Freiberg mit Ihrer jahrhundertealten Tradition eine sehr erfolgreiche Zukunft hat. Und diese möchte ich als Ihr neuer Oberbürgermeister maßgeblich mitgestalten. Es ist eine großartige und anspruchsvolle Aufgabe, aber allein ist sie nicht zu bewältigen. Deshalb freue ich mich auf die Unterstützung der Mitarbeiter in der Stadtverwaltung. Aber auch Ihre Mitarbeit, die der Bürgerinnen und Bürger Freibergs, ist mir dabei ungemein wichtig. Seien Sie dabei! Dabei gibt es für mich fünf Bereiche, die die bedeutsam dafür sind, dass wir auch die Zukunft erfolgreich gestalten: Eine starke Wirtschaft ist und bleibt die Grundlage unseres Handelns. Denn nur mit einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung können wir Arbeitsplätze für unsere Bürgerinnen und Bürger schaffen und erhalten. Und nur so können wir die Steuern erwirtschaften, die wir benötigen, um Freiberg zukunftsorientiert weiter zu entwickeln. Deswegen freut mich besonders, dass Mario Behrendt, Sprecher der Geschäftsführung der SolarWorld Industries Sachsen GmbH, mich als Garant dafür sieht, dass die positive Entwicklung anhält. Dass ich als derzeitiger Finanzbürgermeister natürlich auch zukünftig auf eine stabile Finanzpolitik achten werde, verstehen Sie sicher gut. Denn nur so werden wir kontinuierlich die Stadt weiterentwickeln können. Nicht kurzfristige Erfolge bringen uns voran, sondern eine nachhaltige Gestaltung, die unserer Kindern und Enkeln auch die Möglichkeit gibt, unsere Heimatstadt Freiberg fortzuentwickeln. Nicht zuletzt seit der Formulierung einer nachhaltigen Bewirtschaftung durch von Carlowitz vor reichlich 300 Jahren sind wir diesem Gedanken verpflichtet. Damit wird es uns

auch gelingen, die Finanzlage unseres Freiberger Theaters auf eine solide Grundlage zu stellen. Denn, das haben mir die vielen Rückmeldungen gezeigt, unser Theater ist für Sie und mich sehr wichtig und muss nach 225 Spielzeiten auch zukünftig Gäste und Einwohner mit seiner Spielkunst erfreuen. Freiberg ist eine Stadt, in der derzeit viele Kinder geboren werden, mehr als 25 Prozent über dem Durchschnitt der Bundesrepublik Deutschland. Und da es wohl einiges Schmunzeln über meinen persönlichen Beitrag zum Kinderboom gab, möchte ich es hier aufklären. Ich habe mit einer Tochter 2012 dazu beigetragen, aber ich sehe mich und die gesamte Verwaltung in der Verantwortung, weiter die Bedingungen dafür zu schaffen, dass Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht werden und alle Kinder in der Stadt Freiberg beste Bedingungen in Kindertagesstätten, bei Tagesmüttern und in Schulen

Freiberg braucht einen Blick für aktuelle Probleme und eine Vision für die Zukunft

vorfinden. Ich wünsche mir, dass dieser sehr erfreuliche Kinderboom noch lange anhält, denn dies zeigt Freiberg als sehr lebenswerte und lebendige Stadt. Und genau diese lebendige Stadt wünschen Sie sich auch. Eine Stadt, die Touristen anzieht und in der sich die Freiberger wohl fühlen, die ein attraktives Zentrum mit Einkaufsmöglichkeiten und viele gemütliche Gaststätten und Cafés bietet und wo es sich zu bezahlbaren Mieten gut wohnen lässt. Stadt, Kunst, Kultur und Gewerbetreibende starten das ganze Jahr über zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen. Sie müssen so aufeinander abgestimmt werden, dass es immer wieder ein Erlebnis ist, Freiberg zu besuchen. Zu einer lebendigen Stadt gehören auch die Sportvereine, die den Namen Freibergs nach außen tragen und bekannt machen. Es gibt bei uns tolle Sportanlagen, aber auch hier besteht Bedarf für Verbesserungen, wie beispielsweise für den Sport-

platz im Stadtteil Zug. Ich bin oft bei den Heimspielen der Dachse und erlebe die Begeisterung der Freiberger. Doch die Ernst-Grube-Halle platzt mittlerweile aus allen Nähten. Auf der anderen Seite wünscht sich der Freiberger Hockey- und Tennis-Club im Winter Trainingsmöglichkeiten und die Kegler des ATSV benötigen für ihren derzeitigen Standort an der Lessingstraße perspektivisch andere Räumlichkeiten. Hier will ich gemeinsam mit den Vereinen Lösungen finden und kurzfristig umsetzen. Als moderne Verwaltung muss die Stadt Freiberg dafür sorgen, dass sich alle Bereiche als Dienstleister für unsere Bürger präsentieren. Mit Sprechzeiten unseres Bürgerbüros am Samstag sind wir Vorreiter bei bürgerfreundlichen Öffnungszeiten. Doch es gibt noch viel Potenzial, um die Aufgaben effizient, kostengünstig und gleichzeitig bürgerfreundlich zu erfüllen. Das ist ein großer Anspruch. Zu einer bürgerorientierten Verwaltung gehört ebenso, dass sich bedeutende Infrastrukturunternehmen wie die Städtische Wohnungsgesellschaft mbH (SWG) vollständig im Eigentum der Stadt Freiberg befinden. Das schafft Versorgungssicherheit vor Ort und eine sozial ausgewogene Stadtentwicklung im Sinne unserer Bürger. Ich habe mir für die nächsten Jahre sehr ehrgeizige Ziele gesetzt, die mit Ihrer Unterstützung zum Wohle unserer Stadt erfolgreich umsetzt werden können. Das alles kann ich nicht allein bewältigen. Auf diesem Wege sind Sie, die Freibergerinnen und Freiberger eingeladen, unsere Stadt mitzugestalten. IMPRESSUM ViSdP SvenKrüger / SPD Ortsverein Freiberg Moritzstr.16,09599Freiberg svenkruegerfreiberg@gmail.com DRUCK & LAYOUT Malte Burkhardt / Freiberg www.pixelrebell.de FOTOS pixelrebell.de alle außer: avecfilm.de (Seite 3) und M. Borrmann (Seite 1 + 8)


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Interview mit Mario Behrendt, SolarWorld GmbH

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SolarWorld hat als größtes Unternehmen in Freiberg eine besondere Bedeutung für die weitere Entwicklung. Deswegen war mir dieses Gespräch mit Herrn Behrendt sehr wichtig.

Ein Oberbürgermeister muss für alle Freibergerinnen und Freiberger da sein. Er muss wissen, was diese bewegt. Deshalb habe ich mich mit verschiedenen Persönlichkeiten unserer Stadt getroffen, um zu erfahren, was ihnen wichtig ist. Besonders freue ich mich, dass sich Mario Behrendt, Sprecher der Geschäftsführung der SolarWorld Industries Sachsen GmbH und damit Vertreter des größten Industrieunternehmens in Freiberg, die Zeit genommen hat, mit mir zu sprechen. Und als Verpflichtung für die Zukunft betrachte ich es, dass er mich als Garant dafür sieht, dass die positive wirtschaftliche Entwicklung in der Stadt fortgesetzt wird. Das vollständige Interview können Sie auch gern unter www.erfolgreich-fuer-freiberg.de anschauen. Sven Krüger: Vielen Dank Herr Behrendt, dass wir uns heute hier, im Industriegebiet Ost, bei ihrem Hauptstammwerk in Freiberg treffen und uns über den Wirtschaftsstandort Freiberg unterhalten können. Freiberg hat ja neben 20.000 Arbeitsplätzen eine besondere Wirtschaftskraft durch die in der Stadt ankommende Gewerbesteuer. Wie beurteilen sie den Wirtschaftsstandort Freiberg? Mario Behrendt: Freiberg profitiert natürlich von der Vergangenheit - „VEB Spurenmetalle“ war ein großes Werk. Damit sind die infrastrukturellen Bedingungen erstklassig. Und die Ausbildung der Leute und das Know-How der Arbeitskräfte waren für die Industrieunternehmen nutzbar. Wir haben gute infrastrukturelle Bedingungen durch die TU Bergakademie Freiberg; wir haben sehr gute ingenieurstechnische Ausbildungen in der TU Freiberg und wir kooperieren mit der TU Freiberg – wo ich ebenfalls im Hochschulrat bin – sehr gut. Sven Krüger: Das klingt großartig. Aber es gibt ja den bekannten Spruch: „Auf dem Erreichten soll man sich nicht aus-

ruhen.“ Was sind die Herausforderungen der Zukunft, damit der erreichte Stand ausgebaut werden kann? Mario Behrendt: Wenn ich sehe, was Freiberg an Lebensqualität verliert durch den innerstädtischen Verkehr, und da spiele ich auf die Umgehungsstraße an - seit 15 Jahren ein Thema. Die braucht Freiberg dringend, um das Wirtschaftswachstum weiter begleiten zu können. Natürlich müssen wir uns auch dem Thema „demographischer Wandel“ stellen. Und wenn wir die 20.000 Arbeitsplätze in Freiberg steigern wollen, müssen auch die weichen Standortfaktoren stimmen. Das bedeutet zum Beispiel bezahlbarer und guter Wohnraum, aber auch die Innenstadt muss weiter belebt werden. Das werden die Aufgaben der Zukunft sein, um junge Leute in die Stadt zu bekommen und zum Bleiben zu bewegen. Aber auch den öffentlichen Nahverkehr auszubauen, um die Einzugsgebiete bis Chemnitz, bis Dresden, zu erweitern.

Sven Krüger: Sie sagten vorhin, die Wurzel der wirtschaftlichen Entwicklung liegt in früheren Zeiten und dem daraus entstandenen Fachkräfteangebot. Wie bewerten sie die aktuelle Entwicklung der Stadt und ganz besonders interessiert mich: wo sehen sie Handlungsbedarf? Mario Behrendt: Die Stadt Freiberg hat eine gute Entwicklung genommen. Die Innenstadt wird ausgebaut, belebt und vernünftiger Wohnraum geschaffen. Wir haben den Status Universitätsstadt errungen, das ist ganz wichtig. Und wir haben eine gute Kooperation mit den behördlichen Stellen in Freiberg. Eine gute Kooperation ist eine wichtige Bedingung für den Wirtschaftsstandort Freiberg. Wir müssen mit überschaubaren Mitteln die Kontinuität dieser Entwicklung fortsetzen. Und da sind sie, Herr Krüger, Garant dafür, dass die Entwicklung fortgesetzt wird. Wir müssen neue Branchen kreieren und wir müssen auch die Ansiedlung fördern.

Sven Krüger: Vielen Dank, Herr Behrendt, für die offenen Worte. Ich denke, das sind genau die Herausforderungen, die ein zukünftiger Oberbürgermeister in der Stadt Freiberg angehen muss. Insbesondere freue ich mich über die Bereitschaft, dass die SolarWorld dort eng mit der Stadt zusammenarbeiten möchte. Zum beiderseitigen Vorteil. Vielen Dank für das Gespräch. Ich wünsche ihnen und ihrem Unternehmen ganz viele Erfolge in der Zukunft. Mario Behrendt: Danke.


„Ich wähle Sven Krüger, weil er Oberbürgermeister für ALLE Freiberger werden möchte – durch Tatkraft, Ehrlichkeit, Herz und Verstand.“ Alena Raatz, wissenschaftl. Mitarbeiterin

„Ich wähle Sven Krüger, weil er meines Erachtens der Beste der Kandidaten ist.“ Prof. Dr. Frieder Häfner

Freiberg wählt am 7. Juni 2015 Sven Krüger

„Ich wähle Sven Krüger, weil er weiß, was Bürger in der Stadt und den Stadtteilen bewegt.“ Alexander Löwe

„Ich wähle Sven Krüger, weil er sich für ein weltoffenes und bürgernahes Freiberg einsetzt.“ Prof. Dr. Helmuth Albrecht

„Ich wähle Sven Krüger, weil Zukunft nur im Bewusstsein der Traditionen gestaltet werden kann!“ Prof. Dr. Hans-Jürgen Kretzschmar

„Ich wähle Sven Krüger weil ich für klare Konzepte bin.“ Michael Milew Dipl.-Ing. Architekur BDB


„Ich wähle Sven Krüger, weil er auch in schwierigen Situationen die Ruhe behält und die Herausforderungen der Zukunft lösungsorientiert angehen wird.“ Klaus Kempe, Geschäftsführer im Ruhestand

“Ich wähle Sven Krüger, weil er so innovativ ist, um mit seinen Ideen Freiberg als Gesamtgesellschaft voranzubringen.” Markus Scholz, Schüler

“Ich wähle Sven Krüger weil ich zukunftsorientiertes Handeln und nicht nur kurzfristige Erfolge will.” Tobias Neubert, Steinmetzmeister

“Sven hat meine Stimme und Unterstützung für dieses herausgehobene Amt. Ich schätze seine Kompetenz und seinen Ideenreichtum.” Simone Raatz, SPD-Bundestagsabgeordnete

„Ich wähle Sven Krüger, weil eine moderne Stadt wie Freiberg einen modernen Oberbürgermeister braucht.“ Alexander Geißler, Student

Ich unterstütze Sven Krüger, weil er sich verantwortungsvoll für die Zukunftsthemen Erziehung, Bildung und Familie engagiert und ich ihn als zuverlässigen, ehrlichen Menschen sehr schätze. Alf Kiulies, Geschäftsführer

“Ich wähle Sven Krüger, weil stabile Finanzen die Zukunftsfähigkeit einer Kommune sichern!” Roman Wolff, Bankberater

“Ich wähle Sven Krüger weil ich ihm vertraue.” Udo Schubert


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Der Bürgerhaushalt Haben Sie eigentlich einen Haushaltsplan? Für ein ganzes Jahr mit allen notwendigen Ausgaben und geplanten Einnahmen? Privat macht man sich kaum Mühe, solch einen Plan aufzustellen. Zudem werben permanent interessante Angebote zum Kauf - und oftmals wird die Familie schwach und der Haushaltsplan damit Makulatur. Für eine Kommune gelten jedoch viel strengere Regeln. Ein guter Haushaltsplan und entsprechende Kontrolle sind ihre Arbeitsgrundlagen. Und glauben Sie mir: Ihn zu erstellen ist eine immense Arbeit. Denn schließlich werden darin die Grundzüge der städtischen Ent-

wicklung für das Haushaltsjahr und auch die vier Folgejahre festgelegt. Viele Bürgerinnen und Bürger interessieren sich für das kommunale Budget, möchten gern mitreden und mitgestalten. Das ist gut so! Doch meistens gibt es leider nur wenige Vorschläge. Denn für Außenstehende sind die vielen Vorschriften oft unlogisch und schwer verständlich. Zudem ist der Freiberger Haushalt rund 1000 Seiten stark und damit keine Bettlektüre. Nun habe ich einen Wunsch an Sie: Trotz dieser Hürden möchte ich gern, dass Sie sich noch stärker für den Haushalt der Stadt Freiberg interessieren und daran mitarbeiten.

Kein Buch mit sieben Siegeln. Gestalten Sie mit!

Wir brauchen viele kluge Köpfe! Und ich habe dafür bereits einen Weg gefunden: Ich werde einen Bürgerhaushalt für die Berg- und Universitätsstadt einführen. Die Bevölkerung wird dabei aktiv in die Planung von öffentlichen Ausgaben und Einnahmen einbezogen und kann eigene Ideen und Prioritäten einbringen. Für die Mitarbeit gibt es zwei Möglichkeiten: Bürgerinnen und Bürger adressieren als „Berater“ Vorschläge an Politik und Verwaltung. Als „Entscheider“ verantworten sie ein konkretes Budget mit. Ideen und Vorschläge werden in Versammlungen oder via Internet diskutiert. Die Verfahrensorganisatoren geben schließlich Auskunft

über die Ergebnisse der Beteiligungsphase. Es wird kommuniziert und begründet, welche Ideen der Bürger umgesetzt oder nicht umgesetzt wurden. Einige sächsische Kommunen haben mit dem Bürgerhaushalt bereits gute Erfahrungen gemacht. Ich halte ihn für ein ideales Instrument, um zukünftig gemeinsam mit Ihnen einen Haushalt für Freiberg aufzustellen. Mit solch einer intensiven Zusammenarbeit kann die Stadtverwaltung noch stärker Dienstleister für Sie als Bürger unserer Stadt sein. Das ist eines meiner Ziele als Oberbürgermeister!


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Das 3ECK erfolgreicher Kommunalpolitik Ich werde manchmal gefragt, weshalb meine Zeitung „3ECK erfolgreicher Kommunalpolitik“ heißt. Es erschließt sich nicht auf den ersten Blick, aber es ist das Zusammenwirken vieler Bereiche, welches schlussendlich dazu führt, dass Kommunalpolitik im Sinne der Freibergerinnen und Freiberger erfolgreich gestaltet werden kann.

Wirtschaft Soziales, Kultur, und Finanzen Sport und Tourismus

Stabile Finanzen sind die Voraussetzung dafür, dass die Stadt weiter investieren kann. Straßen müssen gebaut und erneuert, Kultur und dabei besonders das Mittelsächsische Theater unterstützt werden. Sportvereine benötigen ebenso Gelder wie die Sozial- und Jugendarbeit. Eine erfolgreiche Stadt braucht eine starke Wirtschaft. In meinen Vorstellungen spielen dabei nicht nur die großen Unternehmen eine Rolle. Ohne die vielen selbstständigen Händler und Gewerbetreibenden wäre Freiberg bei weitem nicht so attraktiv und erfolgreich.

Eine Stadt hat dann eine gute Lebensqualität, wenn sie ihren Einwohnern und Gästen großartige und vielfältige Erlebnisse bietet. Freiberg ist eine besondere Stadt, die mit Kultur und Sport punkten kann, die ein Anziehungspunkt für Besucher ist und zudem die Beteiligung aller Einwohner ermöglicht. Diese verschiedenen Bereiche will ich enger zusammenführen, damit wir gemeinsam erfolgreich für Freiberg sind. Soziale und Jugendvereine werden auch weiterhin einen hohen Stellenwert haben. Alle „3 Ecken“ zusammen ergeben eine anziehende, blühende und lebendige Stadt. Dieses für Freiberg zu erhalten und zu verbessern, ist mein Anspruch und mein Ziel. Dafür bitte ich Sie am 07. Juni 2015 um Ihre Stimme und Ihr Vertrauen.

Familie und Bildung Die Menschen, die Einwohner unserer Stadt, sind das Wichtigste überhaupt, denn sie leben, wohnen und arbeiten hier. An Ihren Interessen müssen sich Entscheidungen orientieren. Die jüngsten Freiberger können sich dank eines guten Bildungsangebotes mit Grund- und Oberschulen, Gymnasium und TU Bergakademie Freiberg auf ihr künftiges Berufsleben vorbereiten. Für Ihre Eltern brauchen wir attraktive Arbeitsplätze und Wohnstandorte. Daneben dürfen wir aber die älteren Menschen nicht vergessen. Angebote, die es den Senioren ermöglichen, so lange wie möglich selbstbestimmt und aktiv mit allen anderen Generationen gemeinsam zu leben, müssen noch ausgebaut werden. Gerade die Verbindung von Jung und Alt birgt etwas in sich, wovon alle im positivsten Sinne profitieren können.


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Wahlkampf: inspirierend und vertrauensvoll Eigentlich sind wir alle Profis im Wahlkampf. Wir sehen die Plakate, besuchen Wahlveranstaltungen, analysieren die Kandidaten und wählen schließlich Stadträte, Oberbürgermeister oder Abgeordnete für Landtag und Bundestag. Wir drücken unserem persönlichen Kandidaten die Daumen und freuen uns, wenn viele andere Menschen auch diese unsere Wahl getroffen haben. Jedes Kreuzchen auf dem Wahlzettel ist zugleich ein Vertrauensvorschuss für den Wunschkandidaten. Gleichwohl wissen wir, dass öffentliche Haushalte viele Interessen vereinen müssen und so nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen werden.

Freie Wahlen sind nicht in jedem Land dieser Erde selbstverständlich. In Deutschland ist dieses Ritual ein Stück gelebte Demokratie. Tatsächlich aber stellen sich nur wenige Menschen in unserem Land diesem Prozedere. Ich selbst kandidiere zum ersten Mal bei solch einer großen öffentlichen Wahl. Natürlich habe ich mir schon vor Monaten vorgestellt, wie dieser Wahlkampf sein könnte. Aber glauben Sie mir, als Neuling kann man sich diese ganze Dimension nicht ausmalen. Neben den vielen Terminen in Vorbereitung der Wahl hat jeder Kandidat auch einen Beruf und eine ganze Menge gesellschaftliche und natürlich auch familiäre Verpflichtungen. Für mich war dabei von Anfang an klar: Als Kan-

Nur wer einander zuhört, kann einander verstehen. Nur wer miteinander redet, kann gemeinsame Ziele formulieren!

didat für das Amt des Oberbürgermeisters möchte ich als langjähriger Finanzbürgermeister besonders gut sein und auch meine Familie unterstützen. Und ich möchte einen fairen und seriösen Wahlkampf führen. Mittlerweile stehen die Wahlen unmittelbar bevor. In diesem Wahlkampf habe ich viele Erfahrungen gemacht, gute und weniger gute. Es waren allesamt sehr wertvolle Erfahrungen und sie haben mich als Mensch ungemein bereichert. Ich habe bei den Wahlveranstaltungen viele Menschen getroffen, ihre Wünsche und Sorgen erfahren. Dabei ist es immer wieder beeindruckend, mit welcher Offenheit die Gespräche verlaufen. Wenn Menschen mir so offen begegnen, dann

vertrauen sie mir und das macht mich sehr stolz. Nach so vielen Wochen voller Arbeit, intensiven Gesprächen und beeindruckenden Erlebnissen sehe ich mit Spannung dem Wahltag entgegen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir am 07. Juni 2015 Ihre Stimme geben und wir gemeinsam unsere schöne Berg- und Universitätsstadt Freiberg weiterentwickeln. Bedanken möchte ich mich vor allem bei Ihnen für die offenen und interessanten Gespräche, bei den vielen Unterstützern, ohne die ein solcher Wahlkampf nicht möglich wäre und besonders bei meiner Familie für das Verständnis während der letzten Wochen. Ein herzliches Glück Auf!


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