Kinderschutzbund Freiberg

Page 1

A ktiv fĂź r Kinde r

Deutscher Kinderschutzbund Regionalverband Freiberg e.V.

1


GRUßWORTE

2

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

I nh a l t 06 16 30 24 34 36 44 58

– – – – – – – –

12 21 31 31 35 41 55 69

Grußworte 20 Jahre DKSB Freiberg 10 Jahre BLAUER ELEFANT Wir über uns 15 Jahre Familienzentrum Familienzentrum Kindertagesstätten Kinder- und Jugendhilfe

Impressum Deutscher Kinderschutzbund Regionalverband Freiberg e.V. Friedeburger Str. 15 09599 Freiberg

Tel: 03731 / 26 95 50 Fax: 03731 / 26 95 517 info@kinderschutzbund-freiberg.de www.kinderschutzbund-freiberg.de

Fotos & Zitate sind Motive & Gedanken der Kinder aus den Projekten & Einrichtungen des DKSB FG

3


Wenn Du Bürgermeister(in) wärst, was würdest Du für die Kinder ändern?

Gru ßwo rt e 4


5


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

G rußw ort

Vorstandsvorsitzende Liebe Freundinnen und Freunde des Deutschen Kinderschutzbundes Regionalverband Freiberg e. V., liebe Leserinnen und Leser,

Irena Joschko leitet den DKSB in Freiberg seit 2010

Kinder brauchen unseren Schutz und unsere Zuwendung. Kinder brauchen starke Eltern zuhause und kompetente pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, Freizeitreffs und Schulen. Sie brauchen eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft, in der ihre geistige, körperliche, seelische und soziale Entwicklung individuell gefördert wird. Und sie haben ein Recht darauf. Für die Umsetzung dieser Rechte setzt sich unser gemeinnütziger Verein in einer starken Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, Kooperationspartnern und Förderern seit 20 Jahren ein! Als 1997 die Gründungsmitglieder des DKSB Freiberg ihre Arbeit mit dem Ziel „Mehr tun für Kinder“ aufnahmen, hatten sie viele Visionen. Heute sind viele Ziele von damals - und noch einige darüber hinaus - realisiert worden. Mit dem Blick auf die Bedarfe von Kindern und Familien wurden über die Jahre nicht nur eine Vielzahl von Projekten und Angeboten entwickelt und umgesetzt, sondern wir haben auch für mehrere Kindertageseinrichtungen die Verantwortung als Träger übernommen. In allen Arbeitsgebieten ist es unsere Absicht, die Bedürfnisse, Inte-

6

ressen und Rechte von Kindern, Jugendlichen und Familien zu berücksichtigen und zu verwirklichen. Durch das 20-jährige Engagement einer wachsenden Zahl von ehren- und hauptamtlich Tätigen hat unser Verein viel dazu beigetragen, dass sich Freiberg und der Landkreis Mittelsachsen zu einer kinderund familienfreundlichen Region entwickelt haben. All unseren haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen gilt dafür mein Dank und meine Wertschätzung! Als Lobby für Kinder ist es auch unsere Aufgabe, politisch Verantwortliche und eine möglichst breite Öffentlichkeit für die Themen „Kinder“ und „Familie“ sowie die „Umsetzung von Kinderrechten“ zu sensibilisieren. Dabei wollen wir vor allem auf aktuelle Bedarfe von Kindern, Jugendlichen und Familien hinweisen. Wir wollen aber auch Überzeugungsarbeit leisten, so dass notwendige Mittel für die Realisierung von Projekten der Kinder- und Jugendhilfe und Familienbildung freigegeben werden. Denn neben der starken Motivation sich für das Kindes- und Gemeinwohl ehrenamtlich zu engagieren brauchen wir für die Mehrheit unserer Projekte hauptamtliche MitarbeiterInnen. Die Ausgestaltung der finanziellen Rahmenbedingungen, die sowohl den personellen und verwaltungstechnischen als auch den pädagogischen Anforderungen


FAMILIENZENTRUM

KITAS

gerecht werden sollen, sind wiederkehrender Bestandteil unserer Bemühungen. Infolgedessen standen wir in den letzten zwei Jahrzehnten im steten Dialog mit Politikerinnen und Politikern sowie den MitarbeiterInnen der Verwaltung der Kommunen, des Landkreises, des Landes und des Bundes und brachten uns ein in entsprechenden Verbänden, Netzwerken, Gremien und Ausschüssen. Deshalb schätzen wir uns besonders glücklich, dass wir uns gemeinsam mit unseren Förderern, Kooperationspartnern, den Firmen und den vielen Menschen, die uns durch ihre Spenden unterstützt haben, tatkräftig und kontinuierlich für Kinder und Familien in Freiberg und im Landkreis Mittelsachsen engagieren konnten. Vielen herzlichen Dank für die geleistete und zukünftige Unterstützung und Kooperation! Viel haben wir erreicht und doch bleiben noch einige wichtige Ziele und Forderungen: • Die Installierung der Kinderrechte im Grundgesetz, • flächendeckende Schulsozial arbeit, • professionelle Sprachförderung und ein höherer Personalschlüs sel in allen Kindertagesstätten, • mehr finanzielle Ressourcen

KINDER- & JUGENDHILFE

für die integrative bzw. inklusive Arbeit in Kitas und Schulen, • mehr politische Bildung für Kinder und Jugendliche sowie • ausreichende Mittel für die Integration von Kindern und Familien mit Migrationshinter grund. Wir hoffen, dass wir Sie mit dieser Broschüre über unsere vielfältige inhaltliche Arbeit umfassend informieren und von unseren kinderschutzpolitischen Zielsetzungen und Visionen überzeugen können. Die Umsetzung dieser Ziele sind Investitionen für die unsere Kinder, für den sozialen Frieden und für unsere Zukunft. Es grüßt sie herzlich Ihre

Irena Joschko Vorstandsvorsitzende Deutscher Kinderschutzbund Regionalverband Freiberg e. V.

7


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

G rußw ort

Oberbürgermeister Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

sondern wird in vielfältigen Aktivitäten gelebt.

als vor einem Jahr die Kinderbibliothek ihr neues Domizil im Kornhaus in Besitz nahm, zog der Deutsche Kinderschutzbund Freiberg mit seinem Angebot im Pi-Haus in die jetzt frisch renovierten, größeren Räume um. Der seit vielen Jahren erfolgreiche Kindertreff konnte so ausgebaut und um eine Beratungsstelle ergänzt werden. Im Pi-Haus fügt sich der DKSB-Treff von 8-14 Jahren hervorragend in das Gesamtkonzept ein und ermöglicht zusammen mit unserem neuen Jugendtreff eine altersdifferenzierte Ansprache der Freiberger Kinder und Jugendlichen unter einem Dach.

Die starke Wahrnehmung und Auslastung der verschiedenen Angebote zeigt sehr deutlich, wie wichtig und wertvoll die Arbeit ist – für Kinder, Eltern und uns, als Stadtverwaltung!

So wie hier im Kleinen, ist der DKSB auch für ganz Freiberg stets ein zuverlässiger und kompetenter Partner, wenn es darum geht, Kinder und Familien zu fördern. Seine vielfältigen Angebote von Kindereinrichtungen, über die Schulsozialarbeit bis hin zum Familienzentrum mit seinen vielfältigen Aktivitäten sowie zahlreichen weiteren Projekten machen den Kinderschutzbund zu einem wichtigen Kooperationspartner unserer Stadt. Auch die Arbeit mit Flüchtlingskindern, als wesentlicher Baustein der Integration, wird vom DKSB mitgetragen. So bleibt das engagierte und kompetente Eintreten für die Kinderrechte nicht nur Lippenbekenntnis und theoretischer Anspruch,

8

Zum 20. Geburtstag wünschen die Stadtverwaltung Freiberg und ich dem DKSB Freiberg alles Gute für die Fortsetzung seines erfolgreichen und wichtigen Engagements. Eine Stadt braucht viele zuverlässige Mitstreiter, um die Lebensbedingungen für ihre Bürger auf gutem Niveau fortzuentwickeln. Der Deutsche Kinderschutzbund ist dabei ein ganz starker Partner. Glück auf den nächsten 20 Jahren!

Sven Krüger Oberbürgermeister Stadt Freiberg


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

9


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

G rußw ort

Landesvorsitzender Kindern einen Lebensraum geben, in welchem sie mit Zuwendung, Geborgenheit, Schutz und Förderung aller ihrer Begabungen aufwachsen können, ist wohl die schönste Aufgabe von erwachsenen Menschen. Dieses liegt zuvorderst in der Verantwortung der Eltern, erweitert aber bei allen Mitgliedern unserer Gesellschaft. Für das gelingende Aufwachsen von Kindern brauchen die Familien eine existenzielle Grundabsicherung ebenso, wie die Unterstützung durch Einrichtungen und Initiativen bei der Gestaltung ihrer emotionalen, sozialen und bildungsmäßigen Lebenswelt. Erziehung und Bildung von Mädchen und Jungen stellen hohe Anforderungen an die Eltern. Ein Blick auf die vielfältigen Angebote des Freiberger Kinderschutzbundes zeigt, wie der Verband mit seinen Kindertagesstätten, dem Familienzentrum, der Schulsozialarbeit sowie vielen weiteren Angeboten der Jugendhilfe ein wichtiger und nicht wegzudenkender Unterstützer für junge Menschen und ihre Familie in der Region ist. Dabei heißt Kinderschutzarbeit in Freiberg und Umgebung einerseits hoch anspruchsvolle und professionelle hauptamtliche Leistungen für Kinder und Familien. Zum Selbstverständnis und zur Arbeitspraxis gehören andererseits ebenso die vielfältigen Leistungen von vielen ehrenamtlich Aktiven.

10

Der DKSB Freiberg feiert 2017 ein dreifaches Jubiläum: 20 Jahre Bestehen des Verbandes; 15 Jahre Familienzentrum und zehn Jahre Gütesiegel „Blauer Elefant“. Ebenso gibt es seit siebzehn Jahren die Schulsozialarbeit. Allein hinter diesen Zahlen stehen viele Stunden Engagement, viele unterstützte Menschen und unzählige große und kleine Erfolge. Dass die Lebensinteressen von Kindern und Familien im Bewusstsein aller Bürger präsent sind, das ist auch eine Leistung aller Aktiven im Regionalverband Freiberg. Als sächsischer Landesverband des Deutschen Kinderschutzbundes gratulieren wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern, dem Vorstand und den Mitarbeiter/-innen dem DKSB RV Freiberg zu diesen Jubiläen. Wir fühlen uns verbunden und zollen unsere hohe Anerkennung für die kontinuierliche qualifizierte Arbeit der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen. Für die in den Jahren geleistete Arbeit sagen wir Ihnen danke. Wir wünschen weiterhin die Unterstützung vieler Menschen in ihrer Stadt und in der Region sowie die Anerkennung und finanzielle Förderung durch Partner. Vor allem aber wünschen wir Ihnen immer erlebte Freude bei Ihrer Arbeit.

Prof. Ullrich Gintzel Vorstandsvorsitzender DKSB Landesverband Sachsen


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

11


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

G rußw ort

Landrat Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mädchen und Jungen, werte Eltern, der Kinderschutzbund Freiberg feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag und ich gratuliere dem Regionalverband des Deutschen Kinderschutzbundes zu seinem Jubiläum ganz herzlich. Der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) wurde 1953 als Dachverband gegründet und ist selbst noch vergleichsweise jung. Der Schutz der Kinder und deren Rechte sowie das Engagement für beste Lebensbedingungen von Kindern und deren Familien sind die vordringlichen Aufgaben, denen sich der Verband und seine Vereine verpflichtet fühlen. Dieser Verpflichtung kommen der DKSB und seine lokalen Akteure in einer anerkennenswerten Art für unsere Gesellschaft nach. Am Anfang war eine Idee und daraus wurde mehr. Als einer von über 400 Ortsvereinen hat sich der Freiberger Regionalverband im Laufe der Jahre ausgezeichnet entwickelt. Heute erfüllt der Kinderschutzbund seine anspruchsvollen Aufgaben in vielfältigster Weise und mit den unterschiedlichsten Projekten. Aufschluss und Anregungen finden Eltern und Kinder jederzeit auf der Internetseite, die ich als Empfehlung zum Anschauen weitergeben kann. Der Regionalverband Freiberg ist seit seiner

12

Gründung bis zur Gegenwart als Träger der Jugendhilfe mit dem Landkreis verbunden. Die Verbindung geht dabei über das normale Maß eines Trägers hinaus und zeigt sich beispielsweise in der Kooperation im Projekt „Familienpaten“ . Für den Landkreis ist es enorm wichtig, gute und zuverlässige Partner bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben zu haben. Im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Jugendarbeit können wir auf den Deutschen Kinderschutzbund Regionalverband Freiberg e. V. als einen Partner bauen. Alles Gute dem Verein, seinen Mitgliedern, Helfern und allen Förderern!

Matthias Damm Landrat Landkreis Mittelsachsen


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

13


Was weißt Du über den Kinderschutzbund?

2 0 Ja h re DKS B 14


15


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

2 0 Ja hre D K SB F re i b e rg

Gedanken zur Gründung Jubiläen sind Anlass, auch Rückschau zu halten. Anfang der 90er Jahre bestand die Notwendigkeit, Arbeitslose einzubinden und nach neuen Beschäftigungen zu suchen. Der staatlich gestützten zweiten Arbeitsmarktgesellschaft GSQ (Gesellschaft für Standortentwicklung und Qualifizierung mbH) kam für den Beschäftigungsneuanfang eine gewisse Bedeutung zu. Aber nicht nur die Erwachsenen brauchten ihre ganze Kraft für einen Neuanfang, die Familien an sich mit den Kindern waren nicht selten betroffen. In den Zeiten der DDR war fester Standard, dass Vater und Mutter berufstätig waren und die Kinder überwiegend in Kindereinrichtungen betreut wurden. Der verfügbare Wohnraum war nach Familiengröße normiert und bemessen. Fast schlagartig mit der Wiedervereinigung waren viele Väter und Mütter arbeitslos und mit dem Nachwuchs in den vier Wänden auf sich gestellt. Vom Ich zum Wir war Geschichte. Eigeninitiative und positives Vorwärtshandeln waren gefragt, auch wenn ein Erfolg oft in Frage stand. Geschuldet der Ausgangssituation bestand neben Arbeitsbeschaffung und Beschäftigung auch Handlungsbedarf bezüglich Zuwendung, Mitnahme und Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Obwohl der Geschäftszweck der GSQ einer Hinwendung zu Problemen von Kindern und Jugendlichen nicht Aufgaben konform war, hat sich die Geschäftsleitung im Rahmen

16

ihrer Möglichkeiten den Anforderungen gestellt und mit verschiedenen Aktivitäten Einfluss genommen. Zu nennen sind • ABM-Projekte Verkehrserziehung, • Projekte zur Förderung von Arbeitsgemeinschaften an Schulen, • die Entwicklung und Heraus gabe einer Städtemalheft-Serie für Vier- bis Achtjährige sowie eines Geburtstagskalenders mit abgebildeten Märchen in Scheren schnittdarstellung, • Veranstaltungen in Jugendclubs mit Angeboten für Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen. Da die Geschäftsleitung der GSQ nicht nur Erwachsenen gegenüber verpflichtet sein wollte, sondern im Kinder- und Jugendbereich Handlungsbedarf gesehen hat, entschlossen wir uns zu einer von der GSQ unabhängigen Struktur. Es wurde, in enger Zusammenarbeit mit dem Landes - und Bundesverband des DKSB, am 25.09.1997 der Verein Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Freiberg e.V. gegründet. Grundziele der deutschlandweiten Trägerorganisation des DKSB sind das Kindeswohl und die Durchsetzung der UN-Kinderrechtskonvention. Beim Neustart begründet sich der Erfolg zu einem Großteil in den


FAMILIENZENTRUM

KITAS

vorhandenen Ausgangsbedingungen. Drei Voraussetzungen sollten erfüllt sein. Zum einem eine ausreichende Anzahl an Personen, die uneigennützig im Ehrenamt tätig sein wollen. Diese waren in den Leitungsebenen der GSQ vorhanden. Zum anderen materielle Voraussetzungen vom Bleistift bis zur Miete. Auch dies konnte die GSQ sicherstellen. Und zum Dritten ein wohlwollendes Umfeld. Hier sind besonders zu nennen Frau Hageni, ehemals Sozialdezernentin der Stadt Freiberg und der damalige Oberbürgermeister Herr Konrad Heinze, die uns aktiv unterstützten. Wer als Verein im Kinder- und Jugendbereich anerkanntermaßen tätig werden wollte, brauchte die Anerkennung als freier Träger der Jugendhilfe. Obwohl in unserem Fall bereits eigenfinanzierte Projekte nachzuweisen waren, blieb uns eine zweijährige Eignungsprüfung nicht erspart. Vollständigkeitshalber, wenn auch schmunzelnd, ist zu erwähnen, dass ein Mitglied vom Jugendhilfeausschuss äußerte: „Jetzt müssen wir die ohnehin knapp bemessenen Fördermittel noch mit einem weiteren Verein teilen!“ Rückblickend bleibt zu bemerken, dass der DKSB Freiberg mit „seinem Anteil“ an Fördermitteln viel zum Gemeinwohl der Stadt Freiberg und dem Landkreis Mittelsachsen beigetragen hat. 20 Jahre uneingeschränktes ehrenamtliches Bemühen um unseren Nachwuchs, als tätige Lobby für Kinder und Kinderrechte,

KINDER- & JUGENDHILFE

hat den Regionalverband Freiberg e.V. mit zu einem der mitgliedsstärksten Verbände im Landesverband Sachsen werden lassen. Das ist beachtlich und ein Dankeschön für den heutigen Vorstand, unserer Mitglieder und Sponsoren wert.

Günter Rothe Ehrenvorsitzender Ehemaliger Vorstandsvorsitzender

17


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

2 0 Ja hre D K SB F re i b e rg

Chronik In einer Initiativgruppe der auf den vorherigen Seiten erwähnten Gesellschaft für Strukturentwicklung und Qualifizierung in Freiberg entstand 1996 die Idee, soziale Projekte für Kinder und Familien in einem dafür ausgerichteten gemeinnützigen Verein umzusetzen. Orientierung bot der einige Jahre zuvor gegründete Deutsche Kinderschutzbund Landesverband Sachsen. Und so wurde am 25. September 1997 der DKSB Freiberg als Lobby für Kinder gegründet. Die Gründungsmitglieder des Vereins setzten sich hauptsächlich aus der o. g. Initiativgruppe zusammen. Daraus bildete sich auch der Vorstand, der 13 Jahre kontinuierlich in seiner Kernbesetzung tätig war. Um die kinderpolitischen Ziele zu erreichen, setzte der Verein von Anfang an auf drei Standbeine: • Die Projekte der Kinder- und Jugendhilfe, • ein Familienzentrum mit Angeboten der Familienbildung und -beratung sowie • die Trägerschaft für Kindertages einrichtungen. Die Chronik beschreibt die Entwicklung und Wirkungsfelder des DSKB Freiberg der letzten 20 Jahre, die geprägt sind durch zwei Gene-

18

rationen von Vorständen, einer Geschäftsführerin und vielen langjährigen ehren- und hauptamtlichen MitarbeiterInnen. Die Kontinuität von Personen, Leistungen und hohen Qualitätsansprüchen sind ein Markenzeichen des DKSB Freiberg.


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

1997 1997 Gründung des Deutschen Kinderschutzbund Kreisverband Freiberg e.V.

1998 Seit 1998 ist der DKSB Freiberg Träger des Projektes „Schuljugendarbeit“ in zwei Freiberger Oberschulen (OS). 2008 entwickelte sich daraus das Projekt „Unterstützung von Ganztagsangeboten“, das in Kooperation mit drei Oberschulen und einer Förderschule umgesetzt wird.

1999 Im Jahr 1999 wurde der DKSB Freiberg vom Jugendhilfeausschuss des Landkreises Freiberg als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt.

2000 Am 1. November 2000 startete das Projekt „Schulsozialarbeit“ in Kooperation mit dem Förderzentrum „Käthe Kollwitz“. 2010 wurde das 10-jährige Bestehen des Projektes mit einer Fachtagung begangen. 2012 folgte das Projekt Schulsozialarbeit im Rahmen des Modellprojekts „Chancengerechte Bildung“ in der OS „Clara Zetkin“. 2013 wurden weitere Projekte installiert, die im Rahmen einer ESFFörderung sozialpädagogische Angebote zur Förderung von Kompetenzen der SchülerInnen an je einer Oberschule in Freiberg, Halsbrücke, Niederwiesa und Niederbobritzsch

19


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

realisiert. 2016 konnten diese Projekte, sowie ein weiteres in Roßwein erfolgreich in die Schulsozialprojekte der Chancengerechten Bildung übergeleitet und damit die Kooperation von Schule und Jugendhilfe weiter verbessert werden.

WIR ÜBER UNS

Sprache“. 2017 wird die Kindertagesstätte um einen Krippenkomplex mit 60 zusätzlichen Krippenplätzen erweitert.

2005

Das Familienzentrum wurde im Januar 2002 eröffnet. Seitdem ist der Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“ ununterbrochen im Programm. Vielfältige Angebote der Familienbildung und zur Förderung und Unterstützung von Familien ergänzen die inhaltliche Arbeit.

Seit 2005 bieten wir unter dem Dach des Familienzentrums die „Elternberatung in der Familienbildung“ an. Ebenfalls seit 2005 ist der DKSB Freiberg Mitinitiator und engagiertes Mitglied des „Freiberger Bündnisses für Familienfreundlichkeit“, angelehnt an die Initiative des Bundesministeriums für Familie und Soziales „Lokale Bündnisse für Familien“.

2003

2007

Aufgaben des „Erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes“ werden seit 2003 in einem Projekt wahrgenommen, welches im gesamten Landkreis Mittelsachsen rege genutzt wird.

Am 03.05.2007 wurde dem Familienzentrum, das mit weiteren Projekten und Einrichtungen des DKSB Freiberg vernetzt ist und nach dem Kinderhauskonzept des DKSB arbeitet, erstmalig das Qualitätssiegel „BLAUER ELEFANT“ verliehen. Im September 2007 feierte der DKSB Freiberg sein 10-jähriges Bestehen.

2002

2004 Am 1. Februar 2004 wurde die Kindertagesstätte Friedeburger Straße 15 in die freie Trägerschaft des DKSB Freiberg mit einer Betriebserlaubnis für 150 Kinder übergeben. Seit 2008 trägt die Kindertagesstätte den Namen „Kibu“. 2011 erhielt die Einrichtung die Zertifizierung „Freunde“ für die Umsetzung von Lebenskompetenzen im Rahmen der sächsischen Gesundheitsziele. Ebenfalls seit 2011 läuft das Modellprojekt „Kita und

20

2009 Im Mai 2009 übernahm der DKSB Freiberg die Trägerschaft für den Hort der Grundschule „Carl Böhme“. 2011 wurde dem Hort der Name Hort „Kibu“ verliehen. Mittlerweile werden dort 200 Kinder betreut. Der Hort „Kibu“ befindet sich in unmittelbarer Nähe des Familienzentrums und der Kita „Kibu“.


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

2010 In den Jahren 2010, 2013 und 2016 verteidigte der DKSB Freiberg das Qualitätssiegel „BLAUER ELEFANT“ für anerkannte vernetzte Angebote und zukunftsweisende Konzeptionen der Jugendhilfe für jeweils drei weitere Jahre.

2012 2012 übernahm der Verein die Trägerschaft für drei weitere Kindertagesstätten in Tuttendorf, Hilbersdorf und Halsbrücke. In diesen Einrichtungen werden über 400 Kinder im Alter von 1 bis 12 Jahren gefördert, gebildet und betreut. Seit 2012 sind wir Träger eines „Offenen Kinder- und Jugendfreizeittreffs“ (Kibu-FreizeitTreff) nach § 11 des KJHG im kommunalen PiHaus. Im Familienzentrum startete im selben Jahr das Bundesmodellprojekt „Elternchance ist Kinderchance“.

2015 Seit 2015 sind VertreterInnen unseres Vereins Mitglieder im Jugendhilfeausschuss des Landkreises Mittelsachsen und im Bildungsund Sozialausschuss der Stadt Freiberg.

2017

Der DKSB Freiberg feiert sein 20-jähriges Bestehen.

Unser Verein beschäftigt per 01.01.2017 109 MitarbeiterInnen und hat gegenwärtig 100 Mitglieder. Unsere MitarbeiterInnen müssen nicht, dürfen aber gerne Mitglied im Verein sein.

21


Bist Du der Meinung, dass Du mitbestimmen kannst?

Wi r Ăź b e r un s 22


23


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Wi r ü b e r u n s

Zahlen & Fakten • Als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe sind wir Mitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Sachsen, sowie des Bundesver bandes und des Landesverbandes Sachsen des DKSB. Wir wirken als eigenständiger Regionalverband auf Grundlage der Beschlüsse des DKSB. •

Der Kinderschutzbund arbeitet überparteilich und überkonfessionell.

Unsere Forderungen an die Gesellschaft werden durch demokratische Entscheidungen der Mitglieder und der praktischen Erfahrungen in der helfenden Arbeit begründet.

Wir sorgen dafür, dass die Arbeit im DKSB Freiberg Freude macht und zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung beiträgt.

Über 700 Kinder werden in unseren Kindertagesstätten liebevoll betreut.

• Dazu gehört auch die Betreuung von Kindern mit Integrationsbedarf. •

Rund 80 Eltern besuchen pro Woche mit ihren Kindern die vielfältigen Angebote im Familienzentrum.

Mit 8 Projekten der Kinder- und Jugendhilfe und einer Vielzahl von weiteren Angeboten sind wir täglich zur Förderung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im Schulalter in Freiberg und im Landkreis Mittelsachsen präsent.

24


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

• Der DKSB Freiberg hat 100 Mitglieder. Jährlich werden rund 10.000 ehrenamtliche Stunden im Verein, in den Projekten und in den Einrichtungen erbracht. • Über 70 Eltern engagieren sich in den Elternräten unserer Kindertagesstätten. •

109 festangestellte MitarbeiterInnen setzen sich täglich dafür ein, dass Kinder professionell betreut werden und dass das kinderpolitische Programm des DKSB umgesetzt wird.

Alle Angebote werden auf der Grundlage von pädagogischen Konzeptionen umgesetzt, die regelmäßig reflektiert und weiterentwickelt werden.

Seit 2007 haben wir bereits 3x das Qualitätssiegel „BLAUER ELEFANT“ erfolgreich verteidigt.

100% aller Fördermittel und Zuschüsse fließen unmittelbar in die Projekte und Einrichtungen. Damit verbunden ist ein hohes Maß an Fachlichkeit und Verantwortung, der wir uns engagiert stellen.

Dank der kontinuierlichen Förderung durch das Land Sachsen, das Landratsamt Mittelsachsen, die Städte Freiberg und Flöha, die Gemeinden Halsbrücke, Bobritzsch-Hilbersdorf und Niederwiesa ist es uns möglich, mit hoher Kontinuität Angebote als Lobby für Kinder umzusetzen.

25


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

Mitgliederversammlung Vorstand

Geschäftsführung MA Sachbearbeitung

LeiterInnen der Kindertagesstätten des DKSB Freiberg

MA Finanzen

ProjektleiterInnen Familienzentrum

ProjektleiterInnen der Projekte der Kinder- und Jugendhilfe

- Schulsozialarbeit GruppenerzieherInnen

Ehrenamtliche MitarbeiterInnen Honorarkräfte

Technisches Personal

26

MitarbeiterInnen mit Mehraufwandsentschädigung bzw. Arbeitsförderung

- Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz - Schulclubs zur Unterstützung von GTA - Offene Kinder- und Jugendarbeit

WIR ÜBER UNS


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

Irena Joschko Vorstandsvorsitzende

Stephanie Hasse Stellv. Vorstandsvorsitzende

Ronny Bulgrin Schatzmeister

Dr. Andrea Wendebaum Schriftführerin

Jutka Vaida-Fehlberg Beisitzerin

Petra Straube Geschäftsführerin

27


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Wi r ü b e r u n s

Ehrenamtliche Arbeit Das Zusammenwirken von ehren- und hauptamtlicher Arbeit zeichnet unseren Verein besonders aus. Ehrenamtliche Tätigkeitsfelder ergänzen sinnvoll die hauptamtliche Arbeit und umgekehrt. Beide Arbeitsebenen unterstützen und bereichern sich gegenseitig zum Wohle von Kindern und Familien. Weit über 10 Jahre wird das Bewegungsförderangebot für Kleinkinder Flohsport durch ehrenamtliches Engagement bei großer Beliebtheit von Kindern wie Eltern aufrechterhalten. Über viele Jahre hinweg freuen sich die Kinder der Kitas über ihre Vorlesepaten, die durch ihren ehrenamtlichen Einsatz nicht nur die Fantasie sondern auch die sprachliche Entwicklung der Kinder fördern. Einmal pro Woche wird im Familienzentrum durch das ehrenamtliche Engagement einer Voitatherapeutin eine kostenfreie Beratung für Eltern von Säuglingen angeboten. Dieses Angebot leistet, nach Einschätzung von Kinderärzten, einen wichtigen Beitrag zur Förderung der gesunden Entwicklung von Babys. Die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden der Eltern unserer Kindertagesstätten sind ein wichtiger Bestandteil zur Erbringung unseres Eigenanteils bei der

28

Kostenfinanzierung unserer Kindertageseinrichtungen. Seit einigen Jahren stärken Familienpaten Familien im Landkreis Mittelsachsen in dem sie Kindern ihre Freizeit schenken. Familien ohne stützende soziale Netzwerke finden durch das ehrenamtliche Engagement der Familienpaten flexible und bedarfsgerechte Entlastung im Alltag. Aktionen, wie der Weltkindertag, die Laternenwerkstatt, das Familiencafe, Feste u.v.m. wären ohne ehrenamtlichen Einsatz, auch unserer hauptamtlichen MitarbeiterInnen, nicht möglich. Die verantwortungsvolle und durch unterschiedliche Professionen getragene Arbeit des Vorstands wird ausschließlich ehrenamtlich geleistet.


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

29


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Wi r ü b e r u n s

10 Jahre BLAUER ELEFANT Elefanten stehen für Stärke, Lebensfreude, Familienzusammenhalt und Kraft. Der BLAUE ELEFANT hilft Kindern und Familien unbürokratisch, unmittelbar und zuverlässig. Als Qualitätssiegel kennzeichnet er vernetzte Angebote des Deutschen Kinderschutzbundes. „Starke Hilfen unter einem Dach“ – unter diesem Motto bündelt der DKSB Freiberg seit 2007 verschiedene Angebote. Im Mittelpunkt der BLAUER ELEFANT-Aktivitäten stehen die Interessen der Kinder. Offene und altersgemischte Gruppenangebote vereinen Spiel- oder Freizeitaspekte. Die Kinder haben ein Mitbestimmungsrecht bei Planungen und Entscheidungen. Zur Gruppe der BLAUEN ELEFANTEN gehören in Freiberg die Kindertagesstätte Kibu, der Hort Kibu, das Familienzentrum, der Kibu-Freizeittreff und das Projekt Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz. Neben festen Tages- und Kindergartengruppen gibt es ein breites Angebot zur Beratung und Information wie z.B. die Kinderrechteberatung im Kibu-Freizeittreff und die Elternberatung im Familienzentrum.

Mehr Infos unter www.blauer-elefant.de

Darüber hinaus setzen sich alle Akteure unserer Einrichtungen für kinder- und familienfreundliche Entscheidungen ein. Mit dem selbstgebauten blauen Elefanten, der Luftballons aufblasen kann, sind

30

Mitglieder, Eltern und MitarbeiterInnen oft in der Öffentlichkeit präsent und laden zum Dialog ein. Das Gütesiegel BLAUER ELEFANT verleiht der Bundesverband des DKSB an Einrichtungen, die besonders hohe Standards in ihrer Betreuungs- und Angebotsarbeit erfüllen. Wir sind stolz, dass uns seit 2007 diese Auszeichnung drei Mal verliehen worden ist!


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

31


Was weiĂ&#x;t Du Ăźber den Kinderschutzbund?

F a m i l i e nz e nt rum 32


33


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

F a mi li e n z e n t ru m

15 Jahre Familienzentrum Die Begleitung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen ist und bleibt eine schöne und verantwortungsvolle Aufgabe. Das Freiberger Familienzentrum hat sich von Anfang an der Herausforderung gestellt, mit Angeboten zur Familienbildung die elterlichen Kompetenzen zu stärken.

Dabei gründeten wir das Familienzentrum in einer Phase, in der neue Wege der Familienbildung gesucht wurden, um den steigenden gesellschaftlichen Anforderungen an Erziehungs- und Bildungsleistungen der Familie gerecht zu werden.

15 Jahre Familienzentrum bedeutet

+

+

+

+ + + + + =

34

kontinuierliche und verlässliche Angebote für alle Eltern mit Kindern in unterschiedlichen Entwicklungsphasen, Förderung der Erziehungspartnerschaft in Kooperation mit Kindertagesstätten und Schulen, Zusammenarbeit im Netzwerk „Frühe Hilfen“, um Kindeswohlgefährdung zu verhindern, Aufgreifen von Bedürfnissen und Interessen der Eltern, um Familienbildung wirksam zu gestalten und Zugang zu Eltern in verschiedenen Lebenslagen zu sichern, mehr Freude und weniger Stress bei der Erziehung zu erleben, eine fachliche Beratung im geschützten Rahmen, niedrigschwellige Angebote für Eltern, den Aufbau von Selbsthilfepotentialen, bedarfsorientierte Angebote, die auf Freiwilligkeit beruhen. Ein Familienzentrum, das als Stadtteilzentrum im Stadtteil Friedeburg über die Stadtgrenzen von Freiberg hinaus bekannt ist und gewertschätzt wird.


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

Der Verzweiflung war ich oft sehr nah Doch zum Glück wart ihr für mich da Denn ohne die Hilfe von hier Wäre Marie sicher nicht mehr bei mir Sie brüllte sich die Kehle täglich aus Zu Hause hielt ich es nicht mehr aus Tag für Tag und Nacht für Nacht Hat sie mich um den Verstand gebracht Um ein wenig zur Ruhe zu kommen Habt Ihr meine Kinder zu euch genommen Meine Nerven lagen sehr oft blank Dashalb sage ich heute VIELEN DANK Und jetzt nach fast 3 Jahren Haben auch wir das Familienglück erfahren Es war für uns eine schwere Zeit Aber sie liegt zurück – ganz weit Eure Hilfe konnte Marie in mein Herz’l bringen Die nächsten Hürden werden wir alleine bezwingen Mein Herz nun beide Kinder liebt Danke, dass es Euch gibt 2005 / Dankeschön einer Mutter

35


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

F a mi li e n z e n t ru m

Unser Profil Im Rahmen der Familienbildung gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Familien in den entsprechenden Lebensphasen zu stärken. Im Familienzentrum entwickeln wir unsere Angebote ständig entsprechend des Bedarfes weiter. Mit unserem breiten Spektrum halten wir für verschiedene Personengruppen, wie z.B. Alleinerziehende, Väter, Eltern in Trennung, Eltern von Mehrlingen und Flüchtlingseltern ein entsprechendes Angebot bereit oder entwickeln es neu.

Familienzentrum des DKSB RV Freiberg e. V. Friedeburger Straße 15 09599 Freiberg Katrin Arnold, Cathleen Andelt und Anne Kriegel

)

03731 / 26 95 511 oder 26 95 518

*

familienzentrum@kinderschutzbund-freiberg.de

www.kinderschutzbundfreiberg.de

In den Medien werden oft Familien gezeigt, die glücklich und entspannt wirken. Erfahrungen haben uns aber gezeigt, dass der Schein trügt, denn Familien stehen besonders heute im gesellschaftlichen Alltag vor umfangreichen Herausforderungen, die nicht immer leicht zu meistern sind. Nicht selten kommt es vor, dass sie dabei an ihre Grenzen geraten. Besonders der Austausch mit anderen Eltern zeigt, dass es keine „Supereltern“ gibt. Um die Aufgaben als Mutter und Vater zu bewältigen, braucht man Liebe, Geduld, Zuversicht, Wissen sowie Ermutigung, Anerkennung und auch Hilfe. Deshalb bieten wir im Familienzentrum vielfältige Formen der Beratung und Unterstützung für Familien an. Durch unsere Mitarbeit in verschiedenen Netzwerken der Stadt Freiberg und des Landkreises Mittelsachsen haben wir die Möglichkeit, Hilfsangebote anderer Träger

36

zu nutzen. Darüber hinaus bereichern wir diese Netzwerke mit unseren Erfahrungen.

Zielgruppe •

Familien mit Kindern im Kleinkindalter

• Familien mit Kindern im Vorschulschulalter •

Familien mit Kindern im Schulalter

Kooperationspartner in Kindertagesstätten und Schulen


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

Angebote •

Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder®“ für die Altersgruppen Null bis Drei, Kita- und Grundschule, Pubertät • Eltern-Kind-Angebote: Krabbelgruppe, Stillgruppe, Flohsport, Pekip-Kurs, MehrlingsTreff • Eltern-Mut-Mach-Abende • Gesprächsforen, Familienstammtisch • Elternberatung • Treff für asylsuchende Mütter mit Kinderbetreuung • Begleiteter Umgang • Angebote für Alleinerziehende: Kontaktstelle, Wochenendaktionen • Aktion „Mit Papa was erleben!“ • Familien-Mit-Mach-Parcours • Familienpaten • Familienbildungswochenende • FamilienCafé „Creativ“

37


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

F a mi li e n z e n t ru m

Familienpaten

Projekt: Familienpaten Deutscher Kinderschutzbund RV Freiberg e.V. Friedeburger Str. 15 09599 Freiberg Marion Robacki

)

03731-2695510

*

Familienpaten@kinderschutzbund-freiberg.de

Für Kinder da sein, ihnen Zeit und Freude schenken sowie damit Unterstützung und Entlastung für Eltern anbieten, gehört zu den schönen Aufgaben von Familienpaten. Aufgrund der großen Nachfrage von Familien, ist der DKSB Freiberg immer auf der Suche nach neuen Paten. Es bestehen stetig Anfragen von Familien, die aufgrund der Vereinbarkeit von Familie und Beruf nur begrenzte Zeit für die Freizeitgestaltung mit den Kindern haben, von Eltern mit Zwillingen oder mehreren Kindern und von alleinerziehenden Elternteilen. Oft wohnen die Großeltern der Kinder sehr weit entfernt, so dass diese nur wenig Zeit mit den Enkelkindern verbringen können. Diese Familien freuen sich über Menschen mit Lebenserfahrungen, die selbst Freude im Umgang mit anderen Menschen finden und ihre wertvolle Zeit Familien mit Kindern schenken möchten. Im Rahmen der Bundesinitiative „Frühe Hilfen“ gibt es das Projekt seit über drei Jahren im Landkreis Mittelsachsen. Bisher konnten zirka 60 Familienpaten vielen Familien praktische Begleitung und Unterstützung schenken. Begeistert von „ihren“ Familienpaten sind vor allem die Kinder. Fragen wie „Kannst Du mir etwas vorlesen?“ oder „Spielst Du mit mir?“ werden mit einem freudigen „JA“ beantwortet und die Eltern sind dafür sehr dankbar. Familienpaten können Familien mit Kind/

38

Kindern, vorwiegend bis zum 4. Geburtstag, punktuell oder langfristig in konkreten Alltagsfragen, in der Erziehung und in der Freizeit begleiten. Sie bieten den Eltern eine sinnvolle, flexible und bedarfsgerechte Unterstützung im Familienalltag. Zur Vorbereitung auf diese Tätigkeit wird den Familienpaten eine für sie kostenfreie dreitägige Basisschulung zu wichtigen Inhalten in der Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern angeboten. Dabei werden verschiedene Themen wie die kindliche Entwicklung, das Spielen mit Kindern oder die „Erste Hilfe“ bei Kindern aufgegriffen. Die Fahrtkosten können erstattet werden und es besteht eine Haftpflicht- und Unfallversicherung für den Familienpateneinsatz. Vierteljährlich finden thematische „Paten-Stammtische“ statt. Die Familienpaten werden darüber hinaus intensiv und individuell durch unsere sozialpädagogische Fachkraft vor Ort begleitet. Gesucht werden engagierte Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich gern etwas Zeit für Familien nehmen, diese in ihren speziellen Lebenslagen unterstützen wollen und sich dadurch aktiv in ihrer unmittelbaren Umgebung gesellschaftlich einbringen möchten. Unsere Projektleiterin, Marion Robacki, freut sich, Sie kennenzulernen.


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

Rückmeldung einer Familie mit Patin „Uns geht es sehr gut. Die Kinder lieben ihre Patin und freuen sich immer auf Dienstag. Unser Mittlerer hat eine gute Hausaufgabenunterstützerin in ihr gefunden und ich glaube, was Lego und Eisenbahn betrifft, wird sie von den beiden Jungs auf dem Laufenden gehalten. Die Große genießt auch sehr die individuelle Zeit, die unsere Patin auch für sie hat. Zum Beispiel hat sie ihr Häkeln beigebracht und sie lesen sich gegenseitig gern vor. Wir sind sehr froh, dass wir über das Projekt „Familienpaten“ zusammengefunden haben, denn die Patin ist auch für uns eine gute Gesprächspartnerin.“

39


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

F a mi li e n z e n t ru m

Starke Eltern – Starke Kinder® Starke Eltern - Starke Kinder® - der Elternkurs des Deutschen Kinderschutzbundes ist mit seinem evaluierten Kurskonzept ein sehr bewährtes Angebot in der Familienbildung. Seit dem Jahr 2000 ist das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung im Bürgerlichen Gesetzbuch verankert.

„Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig!“

Weitere Informationen gibt es unter: www.starkeelternstarkekinder.de

Über 90% der Eltern gestalten ihre Erziehung gewaltfrei. Doch es gibt situative Gründe, Hilflosigkeit und Stress im Erziehungsalltag, die oftmals unbeabsichtigte Gewalthandlungen hervorbringen. Zunehmend mehr Eltern suchen deshalb nach Angeboten, die zeitgemäßes Erziehungsverhalten aufzeigen und die die Erziehungs- und Konfliktkompetenzen der Eltern stärken. Der Elternkurs mit jeweils 4 - 12 Kursveranstaltungen leistet dabei einen aktiven Beitrag, um mehr Freude und mehr Gelassenheit im Familienalltag zu finden. 10 speziell ausgebildete ElternkursleiterInnen sind in der Region Freiberg aktiv und bieten den Elternkurs Starke Eltern - Starke

40

Kinder® regelmäßig im Familienzentrum und in Kooperation mit Kindertagesstätten und Schulen an. Sowohl für Eltern mit Kindern von 0 - 3 Jahren, Kindern im Kindergartenund Schulalter sowie für Eltern mit Kindern in der Phase der Pubertät gibt es spezifische Kurse. Bei der Organisation des besonderen Familienbildungsangebotes werden wir oft mit der Aussage konfrontiert: „Die Eltern, die es nötig haben, gehen doch sowieso nicht zu einem Elternkurs“. Unsere Erfahrungen bestätigen, dass ein Sortieren nach „ wer hat es nötig – wer nicht“ völlig fehl am Platz ist. Denn das Prinzip des Elternkurses basiert auf Freiwilligkeit und die Entscheidung zur Teilnahme auf der persönlichen Einschätzung der Eltern. Für Eltern ist es oft nicht einfach, im anspruchsvollen Alltag noch Zeit für die Teilnahme an einem Elternkurs zu finden. Aber alle Eltern, die sich für eine Teilnahme entschieden haben, geben durchweg sehr positive Rückmeldungen. Besondere Wertschätzung findet der Austausch mit anderen Eltern. Denn Erfahrungen, dass auch in anderen Familien nicht nur alles perfekt läuft sind beruhigend. Die Elternkurse geben Anregungen, um über die eigene Erziehung nachzudenken. Sie liefern Impulse, um künftig Stolpersteinen in der Erziehung aus dem Weg zu gehen. Das bewusste Umsetzen einer anleitenden Erziehung fördert die psychische Gesundheit des Kindes.


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

41


Was weißt Du über den Kinderschutzbund?

K i n d e rta g e s s tä t t e n 42


43


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Kinde rt a g e s s t ä t t e n

Bildung von Anfang an Bildung von Anfang an - für uns mehr als ein Slogan. Es ist die Herausforderung der Zukunft! Als Träger von fünf Kindertagesstätten setzt sich unser Verein mit aller Kraft dafür ein, diese Herausforderung zu meistern. Der Sächsische Bildungsplan ist die Arbeitsgrundlage der pädagogischen Konzeptionen in allen Einrichtungen. Dabei stehen folgende sechs Bildungsbereiche im Mittelpunkt: • • • • • •

Somatische Bildung Soziale Bildung Kommunikative Bildung Ästhetische Bildung Naturwissenschaftliche Bildung Mathematische Bildung

Alle Kinder und Eltern, die eine unserer Einrichtungen besuchen möchten, bekommen ausreichend Zeit sich in den Kita-Alltag einzugewöhnen. Unser Bild vom Kind orientiert sich an den Qualitätsstandards und Arbeitsprinzipien des Deutschen Kinderschutzbundes. Im Kita-Alltag werden die Mädchen und Jungen in ihren Lebenskompetenzen gestärkt, zum Beispiel anhand von situationsorientierten Angeboten, Projekten oder im Spiel. Kinder mit erhöhtem Förderbedarf werden in allen unseren Einrichtungen integrativ betreut, ebenso Kinder mit Migrations-

44

hintergrund. Unsere Fachkräfte nehmen regelmäßig an Weiterbildungen teil. Bereits seit 2011 wird in der Kindertagesstätte Kibu die Förderung der Sprachentwicklung groß geschrieben. Besonders die unter Dreijährigen werden zielgerichtet gefördert. So können Sprachverzögerungen bzw. -schwierigkeiten frühzeitig erkannt und abgebaut werden. Mittlerweile haben auch die Kitas in Halsbrücke und Hilbersdorf spezifische Angebote zur Sprachförderung in den pädagogischen Konzepten verankert. Alle Einrichtungen arbeiten eng mit den Grundschulen zusammen, um die Kinder optimal auf den Übergang zur Schule vorzubereiten. Dank der engen Kooperation mit den einzelnen Grundschulen ist sowohl die Vielfalt als auch die Besonderheit der pädagogischen Arbeit in unseren unterschiedlichen Horteinrichtungen gewährleistet. Als Träger legen wir neben den gesetzlichen und kinderpolitischen Standards besonders viel Wert auf die Einmaligkeit jeder Kindertageseinrichtung. Mit Freude sehen wir der Nutzung der neuen Krippenräume und dem geplanten Umzug der Kindertagesstätte in Friedeburg sowie der geplanten Erweiterung der Einrichtung in Tuttendorf/Conradsdorf entgegen.


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

Verbesserungsbedarf sehen wir bei der Personalsituation. In Sachsen muss dringend der Betreuungsschlüssel erhöht werden, damit die ErzieherInnen die notwendige Zeit erhalten, um die Kinder noch individueller entsprechend ihres jeweiligen Entwicklungsstandes zu bilden, zu fördern und zu begleiten. Die enge Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum ermöglicht es unseren Eltern, schnell und unkompliziert Angebote der Familienberatung und -bildung wahrzunehmen.

45


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Kinde rt a g e s s t ä t t e

„Kibu“ in Freiberg

Kita „Kibu“ Friedeburger Straße 15 09599 Freiberg Ines Wendisch und Sylvia Fritsch

)

03731-2695512

*

kita.kibu@kinderschutzbund-freiberg.de

Unsere Kita befindet sich in Freiberg im Stadtteil Friedeburg inmitten eines ausgedehnten Gartens weitab vom Straßenlärm. Mit der Nähe zum Stadtwald, Tierpark und Stadtkern, können wir mit unseren Kindern sowohl den Heimatort als auch die Natur zu Fuß erforschen und erkunden. Der Sächsische Bildungsplan ist die Grundlage für unsere pädagogische Arbeit. Die Zusammenarbeit mit den Eltern, in einer ernst genommenen Erziehungspartnerschaft, wird durch die pädagogischen Fachkräfte stets fokussiert. Als Kindertageseinrichtung des DKSB bilden bei uns die Kinderrechte der UN-Kinderrechtskonvention das Herz unserer pädagogischen Arbeit. Bei uns steht das Kind mit seinem Recht auf körperliches und geistiges Wohl sowie auf Bildung, Erziehung und Betreuung im Mittelpunkt. Jedes Kind ist gleichberechtigt, entwickelt sich individuell nach seinen Bedürfnissen und darf zu einer selbstbestimmten Persönlichkeit heranwachsen. Unsere Kinder, egal welcher Religion und Nationalität und unabhängig vom Entwicklungsstand, werden ernst genommen und entsprechend gefördert. Wir erleben Unterschiedlichkeit und Vielfalt als Bereicherung. Die Förderung der Lebensweltkompetenzen umfasst den ersten Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Bei uns erleben Kinder eine altersgerechte Partizipation. Sie machen Erfahrungen in Ihrer Selbstwirk-

46

samkeit, entwickeln emotionale Kompetenzen, sozialverträgliche Konfliktbewältigungsstrategien, Ideen für die Gestaltung des Tages und Entspannungstechniken. Ein anderer Schwerpunkt ist die Sprachförderung. Mit einer eigenen Logopädin, die das pädagogische Team bereichert, arbeiten unsere Erzieherinnen mit den Kindern nach einem speziellen Sprachförderkonzept. Die integrative Arbeit bildet den dritten Schwerpunkt. Für die gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Auffälligkeiten schaffen wir Bedingungen, die es allen Kindern ermöglichen, ihre individuellen Kompetenzen zu entwickeln. Die integrative Arbeit wird von allen pädagogischen Fachkräften im Kitaalltag mit getragen und so haben wir uns gemeinsam auf dem Weg zur Inklusion gemacht. Die gut ausgestatteten und zahlreichen Funktionsräume wie der Turnraum, die Kinderküche, die Holz-, Ton-, Lernwerkstatt und der Therapieraum helfen uns, die Schwerpunkte unserer pädagogische Arbeit umzusetzen. Wir verfügen über Fachkräfte, die sich in ihren Professionen und Begabungen gut ergänzen.


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

Tolle Extras •

Wunderschöne Garten- und Spielanlage mit 4000 m² Außenfläche, vielfältigen Spielangeboten sowie einem alten Baumbestand für eine ausreichende Beschattung.

Umsetzung des zertifizierten Programms „Gesund Aufwachsen mit FREUNDE“.

Eine eigene Logopädin zur Umsetzung der Bundesprogramme „Sprache & Integration“ sowie „Sprachkitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“.

• Jahrelange intensive Kooperation mit der Grundschule Carl Böhme und dem Hort Kibu optimieren den Übergang vom Kindergarten zur Schule.

Die Kita in Zahlen 109 120 12

Krippenkinder Kindergartenkinder Integrativplätze

Ein neues Haus für Kinder Nach einer Rekordbauzeit von nur 8 Monaten wurde Ende November 2017 ein behindertengerechter Krippenneubau im Stadtteil Friedeburg fertiggestellt und somit wurden 60 zusätzliche Krippenplätze geschaffen. Der Stadtrat hat dazu die Weichen gestellt, denn wegen der überdurchschnittlich hohen Geburtenquote in Freiberg werden dringend mehr Plätze in Kindertagesstätten benötigt. Als Träger der neuen Einrichtung, die an die bereits bestehende Kindertagesstätte „Kibu“ angegliedert wird, konnte der DKSB Freiberg ab der ersten Planung alle wesentlichen Entscheidungen mitgestalten. Die ErzieherInnen in den vier neuen Gruppen setzen sich in ihrer täglichen Arbeit dafür ein, dass die Einrichtung nicht nur bauseitig ein Vorzeigeobjekt ist. Die Eingewöhnung erfolgt nach einem erprobten Programm gemeinsam mit den Eltern. Es ist ein großes Anliegen bei der Förderung der individuellen Entwicklung der Jüngsten die Erziehungspartnerschaft täglich erlebbar zu gestalten. Mit der Betriebsaufnahme hat auch im neuen Haus das Bundesprogramm zur Sprachförderung „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ seinen festen Platz in der Einrichtung erhalten. Die Kinder werden täglich in ihrer sprachlichen Entwicklung gefördert, um Fehlentwicklungen vorzubeugen. Groß ist die Freude, dass die Stadt Freiberg noch weitere Anstrengungen für die jüngsten StadtbewohnerInnen unternimmt. So wird neben der Krippe noch der Neubau einer Kindertagesstätte und eines sozialen Zentrums entstehen.

47


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Kinde rt a g e s s t ä t t e

Hort „Kibu“ in Freiberg Im Hort „Kibu“ wollen wir die Kinderrechte gemäß den UN-Kinderrechtskonventionen nicht nur kennen und darüber aufklären, sondern sie im pädagogischen Alltag leben und umsetzen. Bei uns soll sich jedes Kind mit seinen individuellen, sozialen und kulturellen Voraussetzungen angenommen fühlen. Wir möchten mit den Kindern leben, voneinander lernen und sie gemäß ihren Bedürfnissen in ihrer Entwicklung unterstützen. Unseren Hort besuchen auch Kinder mit geistigen, körperlichen und emotionalen Behinderungen. 35% der Kinder haben einen Migrationshintergrund. Das macht das tägliche Miteinander bunt und vielfältig, lehrt uns Toleranz und Rücksicht. // GLEICHHEIT Hort „Kibu“ Paul- Müller-Straße 78 09599 Freiberg Uta Leonhard

)

03731 – 245250

*

hort-boehmeschule-Freiberg@web.de

Es ist uns wichtig, dass jedes Kind ein warmes Mittagessen erhält. Darüber hinaus nutzen wir unseren Hortgarten zu jeder Jahreszeit intensiv für Bewegung an der frischen Luft. // GESUNDHEIT Das Kind steht als Gestalter und Konstrukteur seiner Lebensrealität im Mittelpunkt. Wir verstehen uns als Begleiter und Unterstützer, die Grundlagen und Bedingungen schaffen, damit das Kind sich individuell selbst bilden kann. Die enge Zusammenarbeit mit der Grundschule „C. Böhme“ wird durch tägliche Absprachen und gemeinsame Aktivitäten gelebt. // BILDUNG

48

Unsere Kinder sollen Raum und Zeit zum Selbstgestalten ihrer freien Zeit bekommen. Die Teilnahme an den Angeboten ist freiwillig und die Kinder können frei entscheiden, ob, mit wem und was sie spielen wollen. Mit verschiedenen Kursen bieten wir den Kindern ein breites Spektrum für ihre Interessenentfaltung. // FREIZEIT Indem die Kinder entscheiden, wie sie ihre Freizeit gestalten, räumen wir ihnen ein Recht auf Mitsprache im Alltag ein. Wir versuchen, gemeinsam mit den Kindern Regeln aufzustellen, Grenzen zu setzen und diese gemeinsam zu hinterfragen und zu verändern. // PARTIZIPATION Bei Höhepunkten und bei der Feriengestaltung bringen sich die Kinder aktiv ein. Seit 2013 fördert der Kinderhortrat Beteiligung und Meinungsäußerung. Bereits zweimal war der Hortrat im Bundestag zu Besuch und brachte sich in Diskussionen ein, wie die Rechte der Kinder im Alltag umgesetzt werden können. // FREIE MEINUNGSÄUSSERUNG und BETEILIGUNG Jegliche Form von Gewalt lehnen wir ab. Stattdessen versuchen wir den Kindern andere Wege der Konfliktlösung aufzuzeigen. Dazu gibt es seit 2016 das Streitschlichterprogramm, in dem Kinder Konflikte mit gewaltfreier Kommunikation selbstständig klären können. // GEWALTFREIE ERZIEHUNG


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

Wir verstehen uns als familienunterstützendes Angebot und gehen mit den Eltern eine Erziehungspartnerschaft ein. Unsere Arbeit soll für die Eltern jederzeit transparent sein. Wir verstehen uns als Ansprechpartner und wollen auch in beratender Funktion jederzeit erreichbar sein. // ELTERLICHE FÜRSORGE In unserem Hort können bis zu 9 Kinder mit Integrationsbedarf betreut werden. Dafür stehen Pädagogen mit einer heilpädagogischen Zusatzqualifikation zur Verfügung, die diese Kinder individuell fördern und fordern. // BETREUUNG BEI BEHINDERUNG

Tolle Extras • Kinderhortrat • Kinderrestaurant • Holzwerkstatt • Streitschlichter-Projekt • Enge Kooperation mit der Grundschule „C. Böhme“ • Zusammenarbeit mit Dr. Simone Raatz / MdB

Die Kita in Zahlen 210 9 9

Hortplätze Gruppen in teiloffener Arbeit Intergationsplätze

49


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Kinde rt a g e s s t ä t t e

„Wirbelwind“ in Halsbrücke Kinder sind Wirbelwinde: Sie wollen in Windeseile alles wahrnehmen, erfahren und sich bewegen. Die Kinder entscheiden selbst, welchen Weg sie einschlagen. Dabei geben die Erzieherinnen und Erzieher den Orientierungsrahmen für ein gesundes und sicheres Aufwachsen. Auch die Lernprozesse sind mit einem Wirbelwind zu vergleichen. Eine so intensive Phase des Wachsens, Lernens und Entwickelns gibt es zu keiner Zeit im Leben: vom Krippenkind, das seine Umwelt krabbelnd erforscht, bis zum Schulkind der 4. Klasse, das seine Freizeit und seine Arbeitsaufgaben weitestgehend selbstständig organisiert – in unserer Kita begleiten wir Kinder und Familien auf einem wichtigen Abschnitt ihres Lebens.

Kita „Wirbelwind“ Bergmannsruh 21 09633 Halsbrücke Iris Grimm und Susanne Horn

)

03731-246272

*

kita.halsbruecke@kinderschutzbund-freiberg.de

Die Beteiligung aller Kinder und Eltern am Leben in der Kita steht bei uns im Mittelpunkt. In drei altersgemischten Gruppen - eine Krippengruppe von 1-3 Jahren und zwei Kindergartengruppen von 3-5 Jahren - steht das soziale Lernen im Alltag im Vordergrund. Das Zusammensein von jüngeren und älteren Kindern in einer Gruppe fördert soziale Kompetenzen, wie Rücksichtnahme oder Vorbild sein. Miteinander spielen oder lernen gehört genauso dazu wie streiten und sich durchsetzen. Das offene Lernen des Kindergartens bietet den Kindern die Möglichkeit, sich nach ihren Interessen Angebote zu wählen. Grup-

50

penübergreifend können sich die Kinder beim Werken, Lesen, kreativen Gestalten, bei Abenteuern im Wald oder bei Bewegungsangeboten ausprobieren. Unsere ABC-Füchse sind die vierte Gruppe, die nach einem spezifischen Vorschulkonzept geführt wird. Wenn die Kinder dann in die Schule kommen, bleibt unsere Kita ein fester Bezugspunkt, denn die Hortbetreuung schließt unmittelbar an. Die Bindung zu bekannten Personen ist die Grundlage für eine gute Entwicklung. Im Hortbereich bieten ein Ferienlager im Sommer und das Zirkusprojekt „Zirkus macht stark“ über den Hortalltag hinaus Möglichkeiten zur Partizipation.

Tolle Extras • Saunabesuch im Winter für Kinder ab 5 Jahren • Ausflüge ins Theater oder Bibliotheksführerschein für unsere ABC-Füchse • Kinderbaustelle mit buntem Bauwagen • Großer Garten mit vielen Spielmöglichkeiten • Große Freispielfläche an der Außenstelle des Hortes


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

Die Kita in Zahlen 20 60 137 4

Krippenkinder Kindergartenkinder Schulkinder (45 in der Außenstelle) Intergationsplätze

51


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Kinde rt a g e s s t ä t t e

„Tuttendorf“ In einem aufwändig sanierten ehemaligen Schulgebäude in Tuttendorf, wenige Kilometer von Freiberg entfernt, befindet sich unsere liebevoll gestaltete Kindertagesstätte. Das Besondere der Einrichtung ist die ruhige Lage im ländlichen Raum mit der unmittelbaren Nähe zu Wald und Wiesen. Diese Idylle wird in der pädagogischen Arbeit ganz bewusst genutzt. Es gibt Picknick im Wald, interessante Wanderungen, Experimente in der Natur, Tierbeobachtungen zu allen Jahreszeiten und viel Spielzeit an der frischen Luft.

Kita „Tuttendorf“ Freiberger Straße 43 09633 Halsbrücke Cornelia Skovgaard-Sörensen

)

03731/33900

*

kita.tuttendorf@kinderschutzbund-freiberg.de

Die Gesundheit der Kinder liegt dem ErzieherInnenteam sehr am Herzen. Bereits die Jüngsten der Einrichtung führen regelmäßig nach der Theorie von Kneipp Wechselfußbäder durch. Vorschulkinder besuchen regelmäßig die Sauna in Freiberg. Das hilft nicht nur dem Immunsystem. Durch die Nutzung der Stadtbuslinie werden die Kinder auch gleichzeitig fit gemacht für den Straßenverkehr. In ihrer Kindergartenzeit wachsen bei uns die Kinder in der Gruppenstruktur von kleinen Zwergen zu großen Riesen. Dabei werden viele Lernimpulse vermittelt, um Selbständigkeit, Selbstvertrauen und weitere wichtige Lebenskompetenzen zu fördern und den Selbstbildungsprozess anzuregen.

52

„Die Ruhe der ländlichen Lage und die Nähe zur Natur ist unser größter Schatz!“ Bei der Umsetzung des Sächsischen Bildungsplanes ist die Methode des „MindMap-Planen mit Kindern“ in der Einrichtung ein zentraler Schwerpunkt. Sie fördert die Lust am Forschen und eine aktive Beteiligung eines jeden Kindes. Darüber hinaus verhilft sie den Kindern zu wichtigen Erfahrungen und schafft den Rahmen für gemeinsame Erlebnisse. Ab September 2017 wird die Einrichtung noch um einen Standort in Conradsdorf mit 30 zusätzlichen Krippenplätzen erweitert, um die Kapazität von Kinderbetreeungsplätzen in der Gemeinde Halsbrücke zu verbessern.

Tolle Extras •

Umsetzung des Projektes „WaldFREUNDE“ mit dem das Kinderrecht auf gesundes Aufwachsen erlebbar gemacht wird

Die Kita in Zahlen 26 44 4

Krippenkinder Kindergartenkinder Integrationsplätze


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

53


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Kinde rt a g e s s t ä t t e

„Kunterbunt“ in Hilbersdorf „Kunterbunt“ – dieser Name ist bei uns Programm. Vielfältige Angebote beflügeln den Selbstbildungsprozess des Kindes und fördern die individuelle Entwicklung. Große Freude bereiten den Kindern die wöchentlichen Ausflüge in den Wald, wo sie entdecken, spielen, toben, sich verstecken und träumen. Einmal die Woche erklingt ein fröhliches „Sport frei“ in der Sporthalle der benachbarten Grundschule. Mit Spaß, Ausdauer und Teamgeist turnen die Kindergartenkinder an verschiedenen Geräten, trainieren Koordination und Schnelligkeit und erleben die Freude an der sportlichen Bewegung. Mit diesen und noch vielen anderen Angeboten wird das Recht auf Spiel und Freizeit umgesetzt. Kita „Kunterbunt“ Untere Gasse 9 09627 Bobritzsch-Hilbersdorf Silke Kaden

)

03731-248018

*

kita.hilbersdorf@kinderschutzbund-freiberg.de

Im letzten Kindergartenjahr bereiten sich unsere „Lernlöwen“ mit spannenden Aktivitäten auf die Schule vor. So besuchte uns zum Beispiel ein Vati mit dem Krankenwagen, die Polizei kommt mit Poldi in die Kita, und ein Theaterbesuch zur Weihnachtszeit gehört ebenso dazu wie Ausflüge in die Umgebung. Jedes Jahr steht ein anderes Thema im Mittelpunkt: „Eine Reise um die Welt“, „Das Weltall“ oder „Die Meerestiefen“. Ein großes Plus für unsere Kita ist das überdurchschnittliche Engagement des Eltern-

54

rates, der viele liebgewonnene Traditionen unserer Kita lebendig hält. Mit dem Osterund Herbstfrühstück, Lampionumzug, Frühjahrs- und Herbstputz, dem malerischen Weihnachtsmarkt oder fröhlichen Sommerfest bereichern die Eltern und Großeltern durch ihren ehrenamtlichen Einsatz das Leben in unserer Kita. Mit den daraus gewonnen Erlösen wird die Ausstattung der Kita zum Wohle der Kinder erweitert.

Tolle Extras • • •

Täglich frisch gekochtes Mittagessen aus der gemeindeeigenen Küche in der Kita Spannende Ferienangebote für Hortkinder Optimale Rahmenbedingungen durch die räumliche Nähe und enge pädagogische Zusammenarbeit von Krippe, Kindergarten, Hort und Grundschule

Die Kita in Zahlen 172 21 61 90 6

Plätze Krippenkinder Kindergartenkinder Hortkinder Integrationsplätze


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

55


Was gefällt Dir an Deinem Schulclub?

Angebote der Kinder- und Jugendhilfe 56


57


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Angebote der Kinder- und Jugendhilfe

Prävention - Intervention - Integration Der DKSB Freiberg ist seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendhilfe mit verschiedenen Angeboten und Projekten in den Bereichen Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz nach SGB VIII tätig. Im Zentrum der Stadt Freiberg im PI-Haus in der Beethovenstraße 5 befindet sich unser offener Kinder- und Jugendtreff - der Kibu-Freizeittreff. Dort werden vorrangig Kindern und Jugendlichen im Alter von 8-14 Jahren Angebote unterbreitet. Zwei pädagogische Fachkräfte stehen den Heranwachsenden betreuend und beratend zur Seite. Neben den Nachmittagsaktivitäten in der Schulzeit werden regelmäßig abwechslungsreiche Ferienprogramme entwickelt. Ebenfalls im Pi-Haus ist der Erzieherische Kinder- und Jugendschutz ebenfalls mit zwei pädagogischen Fachkräften angesiedelt. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist es, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung mit Maßnahmen auf den Gebieten der Teambildung, Gewalt- und Suchtprävention und der Medienerziehung zu unterstützen. Im Bereich der Schulsozialarbeit sind SozialpädagogInnen an verschiedenen Schulen der Stadt und des Umlandes für den DKSB Freiberg tätig. Dazu gehören

58

die OS Clara Zetkin, die OS Gottfried Pabst von Ohain, die OS Halsbrücke und die OS Geschwister Scholl Roßwein. Weiterhin unterstützen wir mit Fachkräften in den Schulclubs die pädagogische Arbeit an den Schulen im Bereich der Ganztagsangebote. Dazu gehören der Schulclub der OS Clara Zetkin, der OS Gottfried Pabst von Ohain, der OS Niederwiesa und des Förderzentrums Flöha. Wichtige Kriterien unserer sozialpädagogischen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sind die Umsetzung des kinderpolitischen Programmes des DKSB, die Förderung des fachlichen Austauschs in Fachgremien und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Angebote und Projekte.

Zielgruppen •

Kinder und Jugendliche am Lernort Schule

Kinder und Jugendliche in der Freizeit

Pädagogische Fachkräfte, Eltern und Multiplikatoren


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

59


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Pro jek t

Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz

Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz Pi – Haus Beethovenstr. 5 09599 Freiberg Karin Strassburger und Kerstin Dornich

)

03731 / 1687616

*

info@kinderschutzbundfreiberg.de

Kinder und Jugendliche sind Gefahren ausgesetzt, die für sie selbst und auch für Eltern nicht immer klar erkennbar sind. Anliegen des Jugendschutzes ist es, Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und pädagogische Fachkräfte über diese Gefahren aufzuklären sowie Anregungen und Hinweise zu geben, wie solche Gefahren abgewehrt werden können. Die Angebote sollen junge Menschen befähigen, sich vor gefährdenden Einflüssen zu schützen und sie zu Kritik- und Entscheidungsfähigkeit, Eigenverantwortlichkeit sowie zur Verantwortung gegenüber ihren Mitmenschen zu führen. Die ProjektleiterInnen halten stets aktuelle Informationen, Materialien und Präventionsangebote für SchülerInnen an Grundschulen, Oberschulen, Gymnasien und Förderschulen, sowie für Lehrkräfte und Eltern rund um alle Fragen des Kinder- und Jugendschutzes bereit.

Unsere Angebote Teambildung & Gewalt- und Suchtprävention • Stärkung von Eigenverantwortlichkeit, Kritik und Entscheidungsfähigkeit • Vorbeugung von Mobbing im Klassenverband • Training von Perspektivwechsel und gewaltfreier Kommunikation • Ausbildung von Empathiefähigkeit

60

• Lebenskompetenzförderung und Suchtprävention • Wer bin ich – wer will ich sein? Persönlichkeit stärken • Vom Genuss zur Sucht – wo ist die Grenze? • Nur mal probieren? Sensibilisierung und Aufklärungsarbeit • Cool und alles easy – was Werbung will • Ein suchtfreies Haus – wie sieht es aus? Medienkompetenzentwicklung • Erkennen und Einschätzen von Medienerfahrungen der Schüler • Reflektieren des eigenen Medienverhaltens • Wissenserweiterung zu Chats und Sensibilisierung für Gefahren • Persönlichkeitsrechte im Netz • Vermittlung von Sicherheitsregeln • Nutzung und Missbrauch sozialer Netzwerke – Cybermobbing • Eröffnung von Handlungsperspektiven

Zielgruppe Kinder, Jugendliche, Eltern, pädagogische Fachkräfte aller Schularten


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

61


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Pro jek t d e r o f f e n e n K i n de r- und Juge ndarbe it

Kibu-Freizeittreff Der Kibu-Freizeittreff ist gemütlich wie ein Wohnzimmer und mitten in der Stadt Freiberg - im Pi-Haus. Hier befinden sich ansprechende Räume, in denen sich täglich 15-40 Heranwachsende meist im Alter zwischen 11 und 15 Jahren in der Freizeit treffen. Die Kinder haben Zeit, im Treff anzukommen - auch bei sich selbst, um FreundInnen zu begegnen und neue kennenzulernen. Beim Spielen, kreativen Gestalten und bei der Erledigung der Hausaufgaben wird mit besonderen Angeboten und Projekten unter sozialpädagogischer Begleitung ein gewaltfreier und wertschätzender Umgang zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund gefördert. Kibu-Freizeittreff Pi – Haus Beethovenstraße 5 09599 Freiberg Edith Berndson und Sophie Helbig

)

03731/1698022

*

freizeit.treff@kinderschutzbund-freiberg.de

facebook.com/Pi.Haus. Treff

Denn jeder ist im Treff wichtig und gleich viel wert, Ausgrenzungen werden nicht toleriert. Dennoch werden Wünsche und Sorgen sehr ernst genommen, woraus gemeinsam Ideen verwirklicht und Lösungen erarbeitet werden können. Kinder und junge Menschen sind kreative Meister im Gestalten und Aneignen ihrer Welt – und der Kibu-Freizeittreff bietet ein demokratisches und konstruktives Umfeld, um Fähigkeiten weiterzuentwickeln und mitzugeben. Ferienprogramme finden einen regen Zuspruch. Dazu gehören Exkursionen ins Schokoladenmuseum oder ein Besuch im Kletterwald. Auch Bogenschießen, Nähen an Nähmaschinen oder Töpfern sind beliebte Aktivitäten. Dank vieler Spenden

62

wird die Teilnahme auch benachteiligter Kinder ermöglicht. Die zwei Sozialpädagoginnen haben ein offenes Ohr und Herz für die Kinder und jungen Menschen und bieten ihnen eine verlässliche und belastbare Vertrauensbeziehung.

Unsere Angebote • Spiele-, Sport- und Kreativnachmittage • Tischtennis, Airhockey, Kicker, Dart • Kindertanzgruppe „Little Pinks“ • HipHop-Kurs • Hausaufgabenbetreuung • Beratung und Unterstützung bei individuellen Problemlagen • Thematische Projekte • Computerarbeitsplätze • Ferienangebote • Stadtteilaktionen • Kooperationen mit Trägern und Institutionen der Stadt Freiberg und des Landkreis Mittelsachsen

Zielgruppe Kinder und Jugendliche im Alter von 8-14 Jahren


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

63


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

G a nzt a g s a n g e b o t e a n O be rschule n

Schulclubs Die Schulclubs, in denen die Kinder und Jugendlichen Demokratie leben und erleben können, haben sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Ganztagsangebote entwickelt. Sie werden von SchülerInnen mit und ohne Migrationshintergrund, Lehrkräften und Eltern gleichermaßen anerkannt. Dabei leisten die MitarbeiterInnen des DKSB Freiberg auf der Grundlage von Kooperationsverträgen zuverlässige und engagierte Arbeit. Kernstück der sozialpädagogischen Konzepte in den Clubs ist der unmittelbare Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern während der Pausen und bei der bewussten Freizeitgestaltung am Nachmittag. Zusätzlich bieten die Clubs die Möglichkeit, den schulischen Lernprozess aktiv zu unterstützen, sowohl in individueller als auch in gruppenorientierter Hinsicht. Die SchulclubleiterInnen sind durch ihre ständige Präsenz im Schulleben der Kinder und Jugendlichen voll integriert und können somit auf die emotionalen, körperlichen und sozialen Bedürfnisse sowie Probleme des Einzelnen eingehen.

Zielgruppe Kinder und Jugendliche der Klassenstufen 5-10 im Alter von 10-16 Jahren

Die sozialpädagigische Ausrichtung der Schulclubs beeinhaltet, dass sich Mächden und Jungen aktiv an der Gestaltung des Schulalltages beteiligen. Die ClubbesucherInnen werden als gleichberechtigte

64

PartnerInnen verstanden, die bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Aktivitäten einbezogen werden. Sie diskutieren und entwickeln ihre eigenen aktuellen Clubregeln, die eine angenehme Atmosphäre gewährleisten und keinerlei Ausgrenzung dulden. Außerdem haben sie u.a. ein Mitspracherecht bei der Ausgestaltung ihrer Clubräume, den Angeboten und beim Kauf von Spiel- und Sportgeräten.

Unsere Angebote • Offene Spiel-, Bewegungs und Kreativangebote • Bibliothek • Turniere (Billard, Kicker, Tischtennis, Fußball) • Hausaufgabenbetreuung, Förderangebote, Lernwerkstatt • Rückzugsort (Musik hören, Freunde treffen, Chillen) • Unterstützung von Veranstaltungen und Projekten der Schule (z.B. Tag der offenen Tür), einzelner Klassen bzw. des DKSB Freiberg • Durchführung eigener Projekte (z.B. gesunde Ernährung, Präventionsangebote) • Unterstützung bei Koordination und Organisation von Ganztagsangeboten • Schulclubrat


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

OS „Gottfried Pabst von Ohain“ Schulclub

Förderschulzentrum Flöha Schulclub

Rommy Müller

Anne Junkereit

)

)

Kurt- Handwerk- Straße 3 09599 Freiberg

*

03731/245115 info@ohainschule-freiberg.de

Schillerstraße 4 09557 Flöha

*

03726/2476 info@kinderschutzbund-freiberg.de

OS „Clara Zetkin” Schulclub

OS Niederwiesa Schulclub

Antje Steinbach

Daniel Künzel

)

)

Dörnerzaunstraße 2 09599 Freiberg

*

03731/7987889 info@kinderschutzbund-freiberg.de

Mühlenstraße 21 09577 Niederwiesa

*

0152/22547944 info@kinderschutzbund-freiberg.de

65


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Pro jek t e

Schulsozialarbeit “Wie schön, dass es so jemanden wie Sie hier an unserer Schule gibt!” (Schülerin einer 5. Klasse)

Seit dem Jahr 2000 gestaltet der DKSB Freiberg die Entwicklung von Schulsozialarbeit an Schulen im Landkreis Mittelsachsen maßgeblich mit. Begonnen hat alles am Förderzentrum “Käthe Kollwitz”. Mittlerweile beschäftigt unser Verein SchulsozialarbeiterInnen an mehreren Schulen in Freiberg und Umgebung. Die Schulsozialarbeit ist ein Bindeglied zwischen Schule und Jugendhilfe. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche in ihrer individuellen Entwicklung zu unterstützen, sie zu stärken und dabei ihre Ressourcen wahrzunehmen und zu fördern. Schulsozialarbeit ist Jugendsozialarbeit gemäß der §§ 1 und 13 SGB VIII, insbesondere zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen und zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen. Die von uns geleistete Schulsozialarbeit wird auf Grundlage der Fachempfehlung des Landesjugendamtes zur Schulsozialarbeit im Freistaat Sachsen umgesetzt und mit bedarfsorientierten Leistungsbeschreibungen in Kooperation mit der jeweiligen Schule ausgestaltet.

66

Unsere Angebote • Einzelfallhilfe • Informieren, Beraten und Begleiten einzelner junger Menschen • Erarbeitung von Problemlösungen/ Handlungsstrategien • Förderung der Kommunikationsfähigkeit • Stärkung der Persönlichkeit • Bildung & Begleitung von Gruppen • Soziales Kompetenztraining: Wir werden eine Klassengemeinschaft, Kommunikation und Umgang miteinander, Konflikttraining • Eigenständige Projekte und Bildungsangebote • Sucht- und Gewaltprävention • Zusammenarbeit mit Personensorge- und Erziehungsberechtigten • Dialogische Elternarbeit zu Themen und Fragen der elterlichen Unterstützung • Bildungs- und Begegnungsangebote wie der Elternkurs „Starke Eltern - Starke Kinder“® • Elemente der Gemeinwesenarbeit • Systematische Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Professionen, Institutionen und Unterstützungssystemen • Vermittlung an Fachdienste


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

Oberschule Halsbrücke

Geschwister-Scholl-Straße 8 09633 Halsbrücke Katja Förster

)

03731 / 246 140

* Katja.Foerster@

Förderzentrum “Käthe Kollwitz”

Albert-Einstein-Straße 20 09599 Freiberg Dominique Rath

)

03731 / 691 219

* dominique.rath@

kinderschutzbund-freiberg.de

kinderschutzbund-freiberg.de

Oberschule „Gottfried Pabst von Ohain“

“Clara Zetkin” Oberschule

)

)

Kurt-Handwerk-Str. 3 09599 Freiberg Anja Schneider

03731 / 202 153 * Anja.Schneider@ kinderschutzbund-freiberg.de

Dörnerzaunstr. 2 09599 Freiberg Dorothee Schmuck

*

03731 / 7987 886 schulsozialarbeit.mscz@web.de

Geschwister-Scholl-Oberschule Roßwein Grafestraße 3 04741 Roßwein Anja Götze

)

034322 / 421 24

* Anja.Goetze@

kinderschutzbund-freiberg.de

67


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Ev e nt

Weltkindertag Der Weltkindertag, der deutschlandweit am 20. September begangen wird, soll verdeutlichen, dass die Kinder, entsprechend der UN-Kinderrechtskonvention vom 20.11.1989, nicht nur eigene Rechte haben, sondern dass diese Rechte gelebt, in Anspruch genommen und anerkannt werden. Seit 1999 bietet der DKSB Freiberg Informationsveranstaltungen und Projekttage an, bei denen die UN-Kinderrechtskonvention z.B. mit dem Kinderrechte-ABC, einem Kinderrechteparcours und in Zukunftswerkstätten altersspezifisch erlebbar gemacht werden. So fand schon 1999 die erste Kinderrechtewahl statt, die über 600 TeilnehmerInnen hatte. Im Ergebnis stand, dass das Recht auf gewaltfreie Erziehung, gleiche Rechte für alle Kinder und das Recht auf Mitsprache und Information den Kindern besonders am Herzen liegt. Dies spiegelt sich auch in jüngsten Umfragen wieder. Der Weltkindertag wird seit Gründung unseres Vereins dazu genutzt, den Stand der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention zu reflektieren. Als Aktionen gab es dazu in den letzten Jahren u.a. einen Krawallumzug durch die Stadt Freiberg, eine Kinderbaustelle auf dem Obermarkt sowie Aktionen gegen Kinderarmut und Ausgrenzung im Albertpark.

68

Seit 2005 finden die Veranstaltungen zum Weltkindertag im Aktionsbündnis mit verschiedenen anderen regionalen Trägern statt und haben eine hohe Ausstrahlungskraft. Die Luftballonaktion, mit denen die Kinder ihren wichtigsten Kinderrechten Ausdruck verleihen und diese „in die Welt“ schicken, ist in Freiberg ein fester Bestandteil des Weltkindertages. Wir wünschen uns, dass die Luftballons bei unserer Bundesregierung in Berlin landen, denn nach 25 Jahren Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention sind Kinderrechte immer noch nicht im Grundgesetz verankert! Im Jahr 2016 wurde die bisher größte Weltkindertag-Veranstaltung in Freiberg organisiert. Über 800 Kinder versammelten sich auf dem Freiberger Obermarkt, um gemeinsam einen Becher-Rap für die Umsetzung der Kinderrechte aufzuführen und für Kinderrechte zu trommeln.

Zielgruppe • Die Öffentlichkeit • Politische Verantwortungsträger • Multiplikatoren • Kinder und Jugendliche • Eltern


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

69


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

Vorst a nd

Danke! Danken möchten wir allen, die mit Mut und Durchsetzungsvermögen die Gründung, das Bestehen und die Weiterentwicklung unseres Vereins möglich gemacht haben. Unser Dank gilt unseren Mitgliedern, hauptund ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, Förderern, Paten sowie jenen, die uns als Privatpersonen, Betriebsangehörige, oder als StiftungsvertreterInnen mit Spenden unterstützen. Dazu gehören insbesondere die Unternehmen und UnternehmerInnen aus Handel, Handwerk, Dienstleistung und Industrie in Freiberg und Umgebung. Unser Dank bezieht sich auch auf die Justizverwaltung, die durch die Zuweisung von Bußgeldern einen Beitrag für unsere Kinderschutzarbeit leistet. Sie alle haben durch Hilfe, Sach- und Geldzuwendungen unsere Arbeit in vielfältiger Weise mitgetragen. Ohne Ihre Unterstützung wäre manches Projekt nicht realisiert und unsere starke Lobbyarbeit für Kinder und Familien in der Region Freiberg nicht geleistet worden. Wir betrachten die Hilfe auch als Wertschätzung unseres Engagements. Das ermutigt uns - auch in schwierigen Phasen - die ehrenamtliche und hauptamtliche Arbeit konsequent zum Schutz der Kinder fortzuführen. Dies wird auch künftig nur gelingen durch die tatkräftige Unterstützung unserer

70

Dachverbände auf Landes- und Bundesebene. Bedanken möchten wir uns ebenso bei den VertreterInnen der Politik und Verwaltung auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene, die gemeinsam mit uns nach praktikablen Lösungen suchten. Liebe Freunde und Freundinnen des Kinderschutzbundes, bitte helfen Sie auch in Zukunft durch Ihre Mitgliedschaft, Spende oder Ihr ehrenamtliches Engagement mit, dass wir unsere Arbeit erfolgreich fortsetzen können. Der Vorstand und die Geschäftsleitung Deutscher Kinderschutzbund Regionalverband Freiberg e.V.


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

71


GRUßWORTE

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS

„Ich finde es wichtig, dass Familien im normalen Alltag, aber auch und gerade in schwierigen Lebenssituationen unterstützt werden. Das leistet der DKSB. Der DKSB ist Anwalt für Interessen und Bedürfnisse von Familien, bietet Sicherheit und Rückhalt, damit speziell Kinder gesünder aufwachsen können. Das wichtige Thema Kinderrechte ist durch den DKSB in der Öffentlichkeit.“

Das Leben gibt mir viel Gutes. Ich möchte ganz einfach etwas zurückgeben. Aus diesem Grund engagiere ich mich ehrenamtlich. Dabei liegt der Hauptschwerpunkt in der Arbeit des Vorstandes des Deutschen Kinderschutzbundes RV Freiberg e.V. Warum? Kinder sind unser aller Zukunft!

Elke Hellweg-Schlömann, Pekip – Kursleiterin

Ronny Bulgrin Schatzmeister

Es ist mir ein Herzensbedürfnis, wie kann ich das denn am Besten in Worte bringen? “Die Lobby für Kinder” - ja, das ist genau auch mein ganz persönliches Anliegen. Kleine und große Kinder mit Einfühlungsvermögen, mit ehrenamtlicher Arbeit und auch mit einem finanziellen Beitrag (als Mitglied im DKSB) dabei zu begleiten, sich mit ihren Freuden und auch mit ihren Sorgen Gehör zu verschaffen, sie auf Augenhöhe mit ihren Bedürfnissen wahrzunehmen. Es ist ein kleiner Beitrag mit einer großen Wirkung, probieren Sie es selbst aus: “Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen, betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast” In diesem Sinne freuen wir uns, auch Sie in der “Lobby für Kinder” begrüßen zu dürfen. Marion Robacki Projektleiterin Familienpaten

72


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

Warum ich Mitglied im D K S B F re i b e rg b i n

„Als Mutter und Großmutter liegt mir ganz besonders am Herzen, dass es meinen Kindern und Enkeln gut geht, dass sie behütet, gesund und fröhlich aufwachsen können, von Liebe umgeben. Ich wohne aber nicht auf Wolke sieben, sondern lebe in der Realität. Deshalb erlebe oder sehe ich Kinder, die traurig sind, vernachlässigt, misshandelt, missbraucht, die niemanden haben, der ihnen zuhört, sie tröstet, sich um sie kümmert, ihr Fürsprecher ist. Doch da gibt es den Deutschen Kinderschutzbund, der sich deutschlandweit für die Rechte der Kinder einsetzt, der etwas bewegt, der Dinge anspricht und Politiker fordert. Als dann 1996 in der ABM-Gesellschaft GSQ, in der ich tätig war, eine Initiativgruppe zur Bildung eines Kreisverbandes DKSB gründet wurde, war es für mich selbstverständlich, dort mitzuarbeiten, mich mit meinen Fähigkeiten einzubringen. Ich wollte, dass es nicht nur meinen Enkelkindern gut geht, sondern dass vielen Kindern Liebe und Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Arbeit im Deutschen Kinderschutzbund Regionalverband Freiberg e.V. macht mir immer noch viel Freude, und ich bin dankbar, dass es inzwischen viele Menschen gibt, die für Kinder da sind.“ Regina Jacob Ehrenmitglied Ehemalige Schriftführerin

„Als Vater von vier Kindern habe ich in der eigenen Familie erlebt, wie wichtig es ist, dass Kinder in einer liebevollen Umgebung, wo sie Geborgenheit, Zuwendung, Anregung und Förderung erfahren, aufwachsen und sich altersgemäß entwickeln können. Für Eltern ist es nicht immer leicht, diesem Anspruch gerecht zu werden und deshalb oft hilfreich, wenn sie in ihrem Bemühen um eine gute Familien- und Erziehungsarbeit Unterstützung erfahren. Der Deutsche Kinderschutzbund trägt mit seinen Angeboten und Aktivitäten in vielfältiger Weise dazu bei. Aus diesem Grund habe ich mich im Jahr 1997 entschieden, in der Region Freiberg einen solchen Verein mit zu gründen und in demselben aktiv mitzuarbeiten.“ Dr. Peter Leis Ehrenmitglied Ehemaliger stellv. Vorstandsvorsitzender

73


GRUßWORTE

Aktiv für Kinder Unte rs tütze n S ie u nsere A rbe it durc h

Ihre Mitgliedschaft

Mit Ihrer Mitgliedschaft stärken Sie die Lobby für Kinder!

Ihre Spende

Mit Ihrer Spende helfen sie konkret Kindern und Familien in Freiberg und Region. Das ist ein Zeichen Ihres sozialen Engagements und eine Investition in die Zukunft!

Ihr Engagement im Ehrenamt

Mit Ihrem ehrenamtlichen Einsatz sind Sie eine Bereicherung in unseren Einrichtungen und Projekten und stärken das Gemeinwohl!

74

20 JAHRE DKSB FREIBERG

WIR ÜBER UNS


FAMILIENZENTRUM

KITAS

KINDER- & JUGENDHILFE

75


Spendenkonto Sparkasse Mittelsachsen IBAN DE40 8705 2000 3220 0007 10 SWIFT-BIC WELADED1FGX

Deutscher Kinderschutzbund Regionalverband Freiberg e.V. Friedeburger Str. 15 09599 Freiberg Tel: 03731 / 26 95 50 Fax: 03731 / 26 95 517 info@kinderschutzbund-freiberg.de www.kinderschutzbund-freiberg.de Layout & Druck: pxlrbll Freiberg

76


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.