3ECK - Sven Krüger Wahlkampf 2015 / Nr. 1

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3ECK

erfolgreicher Kommunalpolitik

Ausgabe 1 - 2015 www.erfolgreich-fuer-freiberg.de www.facebook.com/svenkrueger svenkruegerfreiberg@gmail.com

Sei klüger, wähl Krüger.

Meine Vision für Freiberg Anziehend - blühend - lebendig Wie ich mir unsere Stadt in 10 Jahren vorstelle: Manches davon erscheint heute fern, manches unrealistisch. Aber ich weiß, dass meine Visionen auch Ihre sind. Und deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass unsere Visionen Wirklichkeit werden. Denn ich möchte, dass unsere schöne und besondere Stadt Freiberg mit ihrer jahrhundertelangen Tradition eine sehr erfolgreiche Zukunft hat. KINDERBOOM Freiberg zählt wieder fast 43.000 Einwohner. Der Kinderboom hat angehalten und durch den Neubau von weiteren Kindertagesstätten und die Erweiterung von Schulen hat die Stadt Freiberg darauf sehr gut reagiert. Aktuell wird geprüft, an welchem Standort ein zusätzliches Gymnasium errichtet werden soll. DIE INNENSTADT Die Freiberger Altstadt hat sich zu einer ausgesprochen lebendigen Einkaufs- und Erlebnisstadt entwickelt. Der zwischenzeitliche Leerstand von Geschäften ist beseitigt. Gerade an Samstagen ist Freiberg voller Menschen, die in den Innenstadtcafés das Flair genießen. Das Bürgerbüro, die Bibliothek und alle Geschäfte bieten Öffnungszeiten bis 18:00 Uhr. Ein starker Gewerbeverein wird von der Stadtverwaltung umfangreich unterstützt. WIRTSCHAFTSSTANDORT Der Wirtschaftsstandort Freiberg wurde durch eine deutliche Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur gesichert. Weitere Unternehmen haben sich angesiedelt und

neue Gewerbegebiete wurden gemeinsam mit den Umlandgemeinden entwickelt. Dadurch ist die Arbeitslosenquote sehr gering. STADT DER GENERATIONEN Durch neue Wohnformen und besonders geeignete Betreuungsangebote können unsere Senioren auch im hohen Alter zu Hause wohnen. Die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben ist gesichert und in Freiberg stehen ausreichend Allgemein- und Fachärzte zur Verfügung. BAHNHOFSGEBÄUDE Das Bahnhofsgebäude ist saniert und bietet Gästen einen positiven Eindruck. Die Stadt Freiberg ist mit dem S-Bahn-Netz der Landeshauptstadt Dresden verbunden. HOCHWASSERSCHUTZ Ein umfassendes Hochwasserschutzkonzept wurde umgesetzt. Damit ist Freiberg künftig gut geschützt. FINANZLAGE Die Finanzlage der Stadt Freiberg ist sehr stabil. Am nunmehr 8. Bürgerhaushalt haben sich mehr Freiberger beteiligt als je zuvor. Damit können auch wieder ausreichend finanzielle Mittel beispielsweise für das Freiberger Theater bereitgestellt werden. SCHLOSSPLATZQUARTIER Da das Schloßplatzquartier aufgrund der vielen Studenten bereits jetzt zu klein geworden ist, baut

unsere TU Bergakademie Freiberg auf dem Campusgelände eine weitere Fakultät, die mit dem bereits erfolgten Neubau der Bibliothek verbunden wird. BÜRGERLICHES ENGAGEMENT Das Ehrenamt in Sport-, Sozial- und Jugendvereinen wie auch in der freiwilligen Feuerwehr ist als wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft anerkannt. Die Stadt Freiberg unterstützt dies in großem Umfang und würdigt das Engagement mit dem jährlichen Ehrenamtsempfang des Oberbürgermeisters. STÄDTISCHE WOHNUNGSGESELLSCHAFT Neben der erfolgreichen Re-Kommunalisierung der Stadtwerke

Freiberg AG ist es ebenso gelungen, die Städtische Wohnungsgesellschaft wieder vollständig in den Besitz der Stadt Freiberg zu nehmen. Dies ist der Garant für sozialverträgliche Mietkonditionen und Voraussetzung für Stadtentwicklung im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger.


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Der Kandidat Sven Krüger Geboren bin ich in Frankenberg/ Mittelsachsen und aufgewachsen in Flöha. Nach dem Abschluss der 10. Klasse habe ich eine Berufsausbildung zum Industrieelektroniker mit Abitur in Chemnitz begonnen. Danach musste ich erleben, wie kurz nach Lehrbeginn am 01.September 1990 mein Ausbildungsbetrieb aufhörte zu existieren und ich zum 01. November ohne eine abgeschlossene Ausbildung dastand. Die Entscheidung für meine Berufsaubildung sollte die Grundlage meines weiteren Lebens sein. Auf einmal war sie dahin. Ich musste mich neu orientieren. Über den Weg zum Abitur, anschließender Ausbildung zum Bankkaufmann, Tätigkeit in den Sparkassen Chemnitz und Freiberg und einem nebenberuflichen Studium zum diplomierter Bankbetriebswirt bewarb ich mich 2009 erfolgreich um das Amt des Bürgermeisters für Verwaltung und Finanzen der Stadt Freiberg, welches ich seither ausübe. In der Stadt Freiberg trage ich außer für die Finanzen Verantwortung für: • • • • •

• • • •

Schulen, Kindertagesstätten, Sozial- und Jugendvereine unser modernes Bürgerbüro mit Passwesen, Wohngeld und Standesamt die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Freiberg wie Stadtwerke, Seniorenheime & unserer Freiberger Theater das Rechtsamt als Querschnittsbereich für die Stadtverwaltung sowie die gesamte innere Organisation der Verwaltung einschließlich des Personalwesens.

Ich bin Vater von drei Kindern und lebe mit meiner Familie in Freiberg. Die Stadt ist unsere Heimat. In meinem bisherigen Leben habe ich erfahren, dass man auch über Umwege zum Ziel kommen kann, aber auch bereit sein muss, sich in schwierigen Situationen neuen Herausforderung

zu stellen und die jeweils besten Lösungen zu finden. Ich habe gelernt Verantwortung zu übernehmen – für mich selbst und für andere. Deswegen möchte ich als neuer Oberbürgermeister meine Erfahrungen und Kenntnisse nutzen, um gemeinsam mit Ihnen unsere schöne Stadt Freiberg erfolgreich in die Zukunft zu führen.

1980-1990

Mittlere Reife in Flöha

1990-1992

Abitur in Chemnitz

1992-1995

Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Chemnitz

1995-2009

Überwiegend in Leitungsfunktionen bei den Sparkassen Chemnitz & Freiberg

2006

Stellv. Abteilungsdirektor Privatkunden für die Bereiche Freiberg, Flöha & Brand-Erbisdorf

2008

Abschl. des nebenberuflichen Studiums an der Frankfurt School of Finance and Management | HfB, diplomierter Bankbetriebswirt

2009

Wahl zum Bürgermeister für Verwaltung & Finanzen der Stadt Freiberg

2012

Weiterbild. Finanzmanagement und Treasury für Kommunen

seit 2013

Dozent am Ausbildungszentrum Bobritzsch für „Kommunale Finanzwirtschaft“

Die Visionen und Ziele eines Bürgermeisters sind wichtig, aber vielleicht noch wichtiger sind die Herkunft und der Werdegang


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Babyboom erfordert mehr Kita- und Schulplätze Freiberg ist nicht nur Berg-, Universitäts- und Solarstadt, sondern auch eine Babystadt. Seit 2008 ist die Zahl der jährlichen Geburten kontinuierlich angestiegen. Im vergangenen Jahr kamen hier 411 Kinder zur Welt. Seit Beginn der 1990er Jahre ist das die höchste Zahl. Solch eine Entwicklung finde ich Klasse! Zeigt sie doch, dass hier viele junge Paare leben und für ihren Nachwuchs gute Bedingungen vorfinden. Der Geburtenboom bringt für die Stadt aber auch neue Herausforderungen. Denn wir brauchen jetzt mehr Plätze in Betreuungseinrichtungen für Kinder ab einem Jahr und natürlich auch in Schulen. Die Auslastung der Schulen steigt schon jetzt stark an und wird 2018/19 den Höhepunkt erreichen (siehe Grafik).

Schulnutzung abgeschlossen. Geplant ist außerdem die Erweiterung der Grundschule „Georgius Agricola“. Sie deckt die Wohngebiete im Nordosten Freibergs und den Stadtteil Kleinwaltersdorf ab und ist deshalb ein wichtiger Bestandteil der Freiberger Grundschulen. Ohne diese Einrichtung können wir den steigenden Bedarf an Schulplätzen in Zukunft nicht abdecken. Bislang haben sich die Eltern sehr für den Erhalt der Schule engagiert.

Die Stadt hat sich längst darauf eingestellt. So wird derzeit die Böhme-Grundschule saniert. Mit Weißenborn haben wir zudem eine Vereinbarung zur gemeinsamen

Die Schule wird nach Ende des Schuljahes 2015/16 saniert beziehungsweise auf bisherigem Standort neu gebaut. Wir setzen hier ganz auf Zukunft - zu den derzeit vier Klassenzimmern kommen zwei weitere hinzu. Wenn nötig kann hier alle zwei Jahre eine neue erste Klasse aufgenommen werden. Auch der Sportunterricht kann - anders als bisher - an der Schule durchgeführt werden. Denn die Schule erhält auch einen integrierten Spirt- und Mehrzweckraum. Die ausreichende

Quelle: Stadt Freiberg

Prognose*

2002

Investitionen in Bildung und Kinderbetreuung sind die größte Rendite

Zahl von Grundschul-Plätzen ist die eine Seite. Mir ist aber auch sehr wichtig, dass die Schulen wohnortnah sind und die Kinder vor oder nach der Schule nicht lange im Auto oder Bus unterwegs sein müssen. In der Bauphase werden die Schüler in der Grundschule „Carl Böhme“ lernen. Hier werden übergangsweise die Räume genutzt, in die später der Hort einziehen soll. 2017 soll die „Georgius Agricola“ fertig sein. Doch bis dahin ist noch einiges zu tun! Zuerst muss das Planungsbüro die verschiedenen Varianten untersuchen und dem Stadtrat zur Entscheidung vorlegen. Anschließend müssen die Fördermittel bei der Sächsischen Aufbaubank beantragt werden. Der Bau kostet etwa 3,7 Millionen Euro und wird zum größten Teil von der Stadt finanziert, der Freistaat beteiligt sich mit 1,4 Millionen Euro. Wenn diese Schule 2017 fertig ist, dann sind alle Freiberger Grund-

1.352 1.306 1.199 1.102 1.013 965 981

schulen saniert! Damit können wir allen jetzigen und künftigen Eltern versichern, dass ihre Kinder gute Bedingungen zum Lernen und für ihre Entwicklung haben. Die Erweiterung des Freiberger Schulwesens wird keine einfache, aber auf jeden Fall eine spannende Zeit. Ich freue mich drauf! Denn Kinder sind unsere Zukunft und die Investitionen in Bildung dabei unsere größte Rendite!

2014

411 2010

359

2006

2010

2014

304 EINWOHNER (MELDEREGISTER)

41.153

40.195

2006

41.196

43.320

Entwicklung Grundschüler in Freiberg (gesamt)

2018* 2017* 2016* 2015 2014 2013 2012

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2002

321 GEBURTEN IN FREIBERG


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Warum ich Oberbürgermeister werden möchte? Ganz einfach: Ich möchte, dass unsere schöne und besondere Stadt Freiberg mit Ihrer jahrhundertealten Tradition eine sehr erfolgreiche Zukunft hat. Und diese möchte ich als ihr neuer Oberbürgermeister maßgeblich mitgestalten. Es ist eine großartige und anspruchsvolle Aufgabe, aber allein ist sie nicht zu bewältigen. Deshalb freue ich mich auf die Unterstützung der Mitarbeiter in der Stadtverwaltung. Aber auch Ihre Mitarbeit, die der Bürgerinnen und Bürger Freibergs, ist mir dabei ungemein wichtig. Seien Sie dabei!! Mein Freiberg-Plan: - stabile Finanzen - starke Wirtschaft - Kinderboom erhalten - lebendige Stadt - moderne Verwaltung Stabile Finanzen sind die Voraussetzung, dass die Stadt weiter investieren kann. Straßen müssen gebaut und erneuert, Kultur, und dabei besonders das Mittelsächsische Theater, unterstützt werden. Sportvereine sowie die Sozial- und Jugendarbeit benötigen Gelder. Als langjähriger Finanzchef der Stadt kenne ich alle Nöte und Wünsche. Wir können aber nur das ausgeben, was erwirtschaftet wurde. 2012 waren die Gewerbesteuern als unsere Haupteinnahmequelle binnen 6 Monaten von 44 auf 11 Millionen

Eine erfolgreiche Stadt braucht eine starke Wirtschaft. Viele Unternehmer beklagen sich schon lange über die schlechte Anbindung zur Autobahn. Die Kommune kann solche Projekte zwar nicht selbst beschließen. Aber wir werden Druck machen bei Land und Bund. Denn für die Unternehmen ist ein schneller Weg von und zur Autobahn ein wichtiger Standortvorteil. In meinen Vorstellungen spielen aber nicht nur die großen Unternehmen eine Rolle. Ohne die vielen selbstständigen Händler und Gewerbetreibenden wäre Freiberg nicht so attraktiv und erfolgreich. Die Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein ist deutlich ausbaufähig. Doch der neue Vorstand des Vereins kann künftig auf einen regelmäßigen Austausch zählen. Genauso können Investoren und Gründer schnelle Entscheidungen und Unterstützung aus dem Rathaus erwarten. Freiberg erlebt derzeit einen seit der Wiedervereinigung beispiellosen Kinderboom. Das ist wunderbar! Wir müssen nun aber auch dafür sorgen, dass es für die Kinder ausreichend Plätze in Kindertagesstätten und Schulen gibt, damit die Eltern als Familie leben und zugleich entspannt arbeiten können. Die jüngsten Freiberger können sich in einem guten Bildungsangebot mit Grund- und Oberschulen,

Wir werden Druck machen bei Land und Bund Euro eingebrochen. Darauf haben wir besonnen reagiert und die richtigen Antworten gegeben. Der Haushalt 2015 ist sehr stabil und kommt für die nächsten Jahre ohne neue Kredite aus. So klug wir heute wirtschaften, so gut wird es unseren Kindern und Enkeln gehen. Das ist mein Hauptanliegen und die Grundlage meines Handelns. Mit einem Bürgerhaushalt will ich Sie zukünftig einbeziehen, wenn die Entwicklungsschwerpunkte unserer Stadt festgelegt werden.

Gymnasium und TU Bergakademie Freiberg auf ihr Berufsleben vorbereiten. Daneben dürfen wir aber die „ältere Generation“ nicht vergessen. Sie soll lange selbst bestimmt und aktiv leben. Solche Angebote müssen noch ausgebaut werden. Gerade die Verbindung von Jung und Alt, die in vielen Kindergärten bereits Alltag ist, ist aus meiner Sicht ein wichtiger Bereich, um unsere „Alten“ jung zu halten.

Freiberg braucht einen Blick für aktuelle Probleme und eine Vision für die Zukunft

Zu all dem gehört eine lebendige Stadt. Eine Stadt, die Touristen anzieht und in der sich die Freiberger wohl fühlen, die ein attraktives Zentrum mit Einkaufsmöglichkeiten und viele gemütliche Gaststätten und Cafés bietet und wo sich zu bezahlbaren Mieten gut wohnen lässt. Stadt, Kunst, Kultur und Gewerbetreibende starten das ganze Jahr über zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen. Sie müssen so aufeinander abgestimmt werden, dass es immer wieder ein Erlebnis ist, unsere Stadt zu besuchen. Mit ihrem Einzug ins Kornhaus werden Bibliothek und

Bergbaumuseum, Dom und Theater bündelt, ist dringend notwendig Zu einer lebendigen Stadt gehören auch die Sportvereine, die den Namen unserer Stadt nach außen tragen und bekannt machen. Freiberg hat tolle Sportanlagen, aber auch hier gibt es Bedarf für Verbesserungen, wie beispielsweise für den Sportplatz Zug. Ich bin oft bei den Heimspielen der Dachse und erlebe die Begeisterung der Freiberger. Doch die Ernst-Grube-Halle platzt mittlerweile aus allen Nähten. Auf der anderen Seite wünscht sich der Freiberger Hockey- und Ten-

Ich bin kein Politiker, der allen alles verspricht AOK noch mehr Leben ins Zentrum bringen. Auch die Bibliothek bietet zukünftig wie das Bürgerbüro Öffnungszeiten an Samstagen an. Das ist bürgerfreundlich und belebt unsere Altstadt. Wenn wir wollen, dass die Anzahl der Touristen wieder steigt, müssen aber auch die Angebote in diesem Bereich noch besser vernetzt werden. Eine zentrale Stadt-Information, die Offerten von Tourismus, Hotels, Stadt- und

nis-Club im Winter Trainingsmöglichkeiten und die Kegler des ATSV benötigen für ihren derzeitigen Standort an der Lessingstraße perspektivisch andere Räumlichkeiten. Und ließe sich nicht aus den erfolgreichen Sommernächten und der Eisbahn im Schloss Freudenstein ein ganzjähriges Angebot gestalten? Als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zu unserem beliebten Tivoli! Oft bin ich darauf angesprochen wurden, dass eine große Mehrzweckhalle der ideale Ort wäre, Sport und Kultur ganzjährig zu verbinden. Aber auch die Grube-Halle ist bereits ein sehr guter Standort und mit den neu geschaffenen Parkplätzen finden die Besucher gute Bedingungen. Hier böte sich ebenso die Möglichkeit, diese Wünsche durch eine Erweiterung umzusetzen. Doch bei aller Euphorie: Ich bin kein Politiker, der jetzt allen alles verspricht, denn ich kenne die finanziellen Möglichkeiten unseres Haushaltes und weiß, das wird die Stadt Freiberg nicht allein leisten können. Vor allem braucht es ein gutes Konzept, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Deswegen möchte ich mit allen Beteiligten Gespräche führen, ein Konzept entwickeln und prüfen, wie die


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Haushalt 2015 der Stadt Freiberg stabil Umsetzung gelingen kann, denn es ist mir sehr wichtig, damit die Freiberger Sportvereine zu unterstützen. Als moderne Verwaltung muss die Stadt Freiberg dafür sorgen, dass sich alle Bereiche als Dienstleister für unsere Bürger präsentieren. Mit Sprechzeiten am Samstag unseres Bürgerbüros sind wir Vorreiter bei bürgerfreundlichen Öffnungszeiten. Doch es gibt noch viel Potenzial, um die Aufgaben effizient, kostengünstig und gleichzeitig bürgerfreundlich zu erfüllen. Das ist ein großer Anspruch. Aber: Alles, was vor Ort erledigt werden kann, nützt unseren Bürgern. Dazu bieten sich Aufgabenteilungen mit der Landkreisverwaltung, sowie mit umliegenden Städten und Gemeinden an. Öffnungszeiten, Angebote und Abläufe müssen sich immer am Kunden beziehungsweise am Bürger ausrichten. Dazu gehört ebenso, dass sich bedeutende Infrastrukturunternehmen im Eigentum der Stadt Freiberg befinden. Das schafft Versorgungssicherheit vor Ort und sozial ausgewogene Stadtentwicklung im Sinne unserer Bürger. Mit der erfolgreichen Re-Kommunalisierung der Stadtwerke Freiberg AG wurde diese - meine Vision - erfolgreich umgesetzt. Jetzt halte ich es für sehr wichtig, dass uns dies auch mit der Städtischen Wohnungsgesellschaft mbH (SWG) gelingt.

Der Haushalt für das Jahr 2015 bestätigt die stabile Finanzlage der Stadt Freiberg. Dafür war die freiwillige Haushaltskonsolidierung der Jahre 2012 bis 2014 unbedingte Grundlage. Insgesamt weist der Haushalt der Stadt für das laufende Jahr einen Überschuss (ohne Abschreibungen) von reichlich zwei Millionen Euro auf, womit auch weiterhin keine Kreditaufnahmen vorgesehen sind. Die notwendigen Eigenmittel für Investitionen können erwirtschaftet werden. Damit kann weiter zielgerichtet in der Verbesserung der Infrastruktur unserer schönen Stadt Freiberg investiert werden. Dies ist auch eine Folge der stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in unserer Stadt Freiberg und Ergebnis der notwendigen Haushaltskonsolidierung der letzten Jahre. Insgesamt konnte der städtische Haushalt durch die Konsolidierungsmaßnahmen um fast 14 Millionen Euro entlastet wer-

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Wir haben klug gewirtschaftet und deshalb ein gutes Finanzpolster für Investitionen

den. Darauf kann Freiberg aufbauen. Ich bin stolz, dass unsere Finanzen auf diesem stabilen finanziellen Fundament fußen. Hinsichtlich der vorhandenen liquiden Mittel ist die Stadt Freiberg darüber hinaus in der Lage, die beabsichtigten Investitionen 2015 in Höhe von insgesamt 13,9 Millionen Euro ohne zusätzliche Darlehensaufnahmen zu schultern. Die liquiden Mittel betragen derzeit mehr als 30 Millionen Euro und übersteigen damit bestehende Kreditverbindlichkeiten von 13 Millionen Euro deutlich. In den nächsten Jahren sinkt der Schuldenstand kontinuierlich auf unter 10 Millionen Euro. Der überwiegende Teil der Kredite stammt aus dem erfolgreichen Rückkauf der Stadtwerke Freiberg AG. Dies war eine sehr sinnvolle Entscheidung für die zukünftigen strategischen Entwicklungspotentiale unserer Stadt.

Zu den größten städtischen Investitionen für dieses Jahr zählt die Fertigstellung des Kornhauses als neues und modernes Domizil der städtischen Bibliothek sowie die Sanierungen der Carl-Böhme-Grundschule und des Montessori-Kinderhauses. Investiert wird auch in den Straßenbau, wie unter anderem in die Erbische Straße, die Dr.-Külz-Straße und die Buchstraße. Auch Zuschüsse für Jugend-, Sportund Sozialvereine und unser Mittelsächsisches Theater sind berücksichtigt. Ich bin überzeugt: Eine Stadt wie Freiberg braucht gerade diese Bereiche, um attraktiv und lebenswert zu sein. Das ist sicher ein Grund für unsere steigende Einwohnerzahl.

Entwicklung Verschuldung der Stadt Freiberg in Mio. Euro Quelle: Stadt Freiberg

Das alles kann ich nicht allein bewältigen. Auf diesem Wege sind Sie, die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt eingeladen, unsere Stadt mitzugestalten. Ich freue mich auf das Gespräch mit Ihnen, liebe Bürger und auf ihr Engagement in Sozial-, Sport- und Jugendvereinen oder der Freiwilligen Feuerwehr. Denn es geht um Freiberg, unsere schöne und liebenswerte Heimatstadt. Dafür benötige ich als Oberbürgermeister Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen.

13.6 13.2 12.7 11.9 11.1 10.3 9.5 2013

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Für eine lebendige Innenstadt Freiberg ist eine attraktive Kleinstadt. Sie könnte aber noch mehr Gäste und natürlich die Freiberger selbst anziehen. Freiberg ist ein Phänomen. Die Stadt hat weltweit einen wohlklingenden Namen. Dass hier die erste montanwissenschaftliche Hochschule der Welt die Wissenschaft voranbringt und der Sonnenenergie-Pionier Solarworld produziert, wissen viele Menschen. Aber verhältnismäßig wenige sagen: Ja, wir waren da und es war wunderbar! Woran liegt das? Freiberg hat enorm viel zu bieten. Wir sind Bergstadt, Universitätsstadt und Solarstadt. Haben den Dom, die Mineralienausstellung „Terra mineralia“ und das erste sächsische Stadttheater. Hier lebten der Dichter Novalis und der russische Gelehrte Lomonossow; es gibt den Freiberger Bauerhasen und die Freiberger Eierschecke. Aber offenbar vermarkten wir unsere Schätze nicht emotional genug oder wir gehen nicht intensiv

genug auf neue Trends ein. So sind einzelne Sehenswürdigkeiten nur noch selten ein Anlass für einen Städtetrip. Immer stärker möchten Gäste die Stadt als ein Gesamterlebnis - Kunst, Kultur, Shopping, Übernachtung, kulinarische Genüsse. Dabei haben wir unsere Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft und müssen interessante Tourismus-Pakete schnüren. Bislang punktet die Innenstadt mit einem vielfältigen, inhabergeführten Einzelhandel. Doch die demografische Entwicklung macht sich auch hier bemerkbar: Wird kein Nachfolger gefunden, schließen sich die Ladentüren für immer. Das muss nicht sein, wenn Händler oder Existenzgründer im Handel in den besonders betroffenen Gebieten gefördert werden. Natürlich müssen wir wissen, wie es unseren Gästen gefällt und was sie wünschen. Hierbei sollte uns die

Freiberg hat die besten Voraussetzungen eines attraktiven Zentrums für Touristen, Gäste und die Freiberger selbst

Bergakademie mit Know-How unterstützen. Außerdem braucht die Stadt eine zentrale Stadt-Information, die die Angebote von Tourismus, Hotels, Stadt und Bergbaumuseum, Dom und Theater bündelt. Das ist heutzutage Standard in Tourismus-Regionen. Und noch etwas ganz wichtiges sind die Öffnungszeiten. Am Samstag haben Freiberger und Wochenendtouristen Zeit und Muße zum Bummeln. Deshalb sollten die Geschäfte hier länger als bisher öffnen und im Innenstadtbereich einheitliche Öffnungszeiten führen. Als Vater von drei Kindern denke ich auch an ein Kinderbetreuungsprogramm - die Kleinen haben Spaß beim Spielen und die Eltern beim Einkaufen. Viele unserer Gäste sind Geschäftsleute, die oftmals nur eine Nacht hier bleiben. Wir müssen sie mit ihren Familien und vielen weiteren Touristen zu uns locken, sie zum Schwärmen bringen - und zum Wiederkommen. Sven Krüger im Gespräch mit Mike Brettschneider, Inhaber Kaffeerösterei Momo.


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Flüchtlinge und Einwanderer Syrien, Kosovo, Serbien: Täglich erreichen uns Meldungen über Menschen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten. Viele von ihnen zieht es nach Deutschland, das für seine Demokratie und hohen Lebensstandard international bekannt ist. Dass Menschen Sicherheit und für ihre Kinder bessere Bedingungen suchen, ist die eine Seite. Aber auch für unsere Gesellschaft und speziell für uns Sachsen sind die Flüchtlingsströme eine große Herausforderung. Diese Menschen bringen andere Erfahrungen, eine andere Kultur und oftmals auch eine andere Religion mit zu uns. Ich habe in den letzten Wochen mit vielen Freibergern gesprochen und dabei erfahren, dass jeder von uns seine eigene Sichtweise hat. Es gibt Hilfsbereitschaft und Verständnis, aber auch Ängste, Vorurteile und Ablehnung. All das kann ich gut nachvollziehen. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass die Menschen, die zu uns kommen, eine Bereicherung für uns sein können. Voraussetzung dafür ist, dass wir das Zusammenleben gut organisieren und den „Neuen“ eine Chance geben, dass sie uns und wir sie kennenlernen können. Der erste Schritt dafür ist eigentlich ganz einfach: Wir müssen eine gemeinsame Sprache sprechen. Noch ist die Sprachbarriere das größte Hemmnis, denn ohne gegenseitiges Verstehen kann kein Verständnis entstehen. Hier sehe ich auch meine persönliche Aufgabe: Ich werde mich dafür einsetzen, dass jeder, der zu uns kommt, eine Sprachausbildung absolvieren kann und muss.

Die Voraussetzungen sind vorhanden, denn allein schon durch die TU Bergakademie hat Freiberg seit Jahren einen höheren Ausländeranteil als andere Städte im Freistaat. So gibt es die DaZ-Klassen (Deutsch-als-Zweitsprache) in mittlerweile fünf Freiberger Schulen. Und in der Grundschule Pestalozzi wird bereits seit 1993 Unterricht in dieser Form gegeben. Unsere Pädagogen meistern diese Aufgabe sehr engagiert. So jeden-

Ein Thema, was die Menschen so stark bewegt, dass sie dafür und dagegen demonstrieren

Eltern schnell fit in Deutsch machen und darauf vertrauen, dass sie ihre Kenntnisse an ihre Kinder weitergeben. Damit die Erwachsenen in Ruhe lernen können, werden die Kinder in dieser Zeit in den Gemeinschaftsunterkünften stundenweise beschäftigt. Künftig können wir die Kinder aus Flüchtlingsfamilien nicht in einer Kindertagesstätte konzentrieren, sondern möglichst einzeln in die

Jeder, der zu uns kommt, muss eine Sprachausbildung absolvieren können falls habe ich es bei meinen Gesprächen mit ihnen empfunden. Davor kann man nur den Hut ziehen.

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Und dass unser Weg richtig ist, zeigen erste Erfolge: Eine Schülerin spricht so gut deutsch und hat so gute Leistungen, dass sie auf das Gymnasium wechseln konnte. Ich bin mir sicher, dass sie ihren Weg gehen wird.

Gruppen integrieren. Das ist wichtig, um unsere ErzieherInnen nicht zu überfordern und auch die Vermittlung von Sprachkenntnissen zu erleichtern. Hier ist viel Fingerspitzengefühl notwendig. In den letzten Wochen habe ich vor Ort mit den Leiterinnen der Einrichtungen gesprochen. Gemeinsam haben wir Wege gefunden, um die Integration noch besser unterstützen.

Damit das kein Einzelfall bleibt, müssen wir so früh wie möglich mit der Sprachausbildung beginnen. Am besten wäre das bereits im Kindergarten. Leider gibt es derzeit in Freiberg nicht genügend Kita-Plätze. Sie werden vorrangig an Familien vergeben, bei denen Arbeitsoder Ausbildungsplätze zwingend die Betreuung der Kinder erfordern. Das ist bei den Familien der Flüchtlinge/ Asylsuchenden überwiegend nicht der Fall. Also müssen wir die

Zugegeben: Vielen Erwachsenen fällt die deutsche Sprache nicht leicht. Aber engagierte Freiberger unterstützen die Neu-Freiberger und einige Flüchtlinge haben schon Kurse an der Volkshochschule erfolgreich auf eigene Kosten absolviert. Das zeigt doch, dass der Wille da ist. Nun müssen wir noch dafür sorgen, dass die Flüchtlinge sich wirklich einbringen können. Im Moment ist der Deutsch-Unterricht für sie die

einzige Beschäftigung. Das kann doch aber nicht sein! Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass Beschäftigung oder eine ehrenamtliche Tätigkeit möglich ist. Zugegeben ist das ein sensibles Gebiet, denn bestehende Arbeitsplätze dürfen nicht gefährdet werden. Aber ich bin sicher, dass wir auch hier gemeinsam eine Lösung finden werden. Bei meinen Gesprächen mit den Freibergern habe in aber auch kritische Meinungen gehört: mangelnder Wille zur Integration, Nichtachtung von Gesetzen und unseren Normen. Meist sind es nur einige Wenige, die auffällig werden. Doch ich sage es an dieser Stelle ganz offen: Wer Zuflucht vor Verfolgung bei uns findet und bereit ist, Teil unserer Gesellschaft zu werden, ohne seine Identität aufzugeben, der ist herzlich willkommen und wird unterstützt. Wer allerdings unsere Gastfreundschaft missbraucht, unsere Regeln nicht achtet und damit zeigt, dass er eben nicht zu uns gehören will, der hat auch kein Recht, Respekt für seine Person einzufordern, den er selbst nicht bereit zu geben ist. Für mich ist gegenseitiger Respekt und Achtung des Gegenüber die Grundlage für unser Leben. Immanuel Kant hat es bereits vor mehr als zweihundert Jahren auf den Punkt gebracht, als er sinngemäß feststellte: „Behandle andere so, wie Du selbst behandelt werden willst.“ Ein Satz, der heute noch genau so richtig ist wie damals.

Quelle: Bundesministerium des Inneren

46.1

SYRIEN 41.110 Asylanträge

SERBIEN 27.148

ERITREA 13.253

AFGHANISTAN 9.673

IRAK 9.499

KOSOVO 8.923

202.834

Flüchtlinge kamen 2014 nach Deutschland

MAZEDONIEN 8.906

anerkannte Anträge in Prozent 27.5

2009

29.0 35.8

48.5

39.3

2014


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Ihre Meinung? Ist mir wichtig! Schreiben Sie mir, welche Vision Ihnen für Freiberg besonders am Herzen liegt

sehr wichtig

wichtig

weniger wichtig

Kinderboom lebendige Innenstadt Wirtschaftsstandort

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Stadt der Generationen Wohnungsgesellschaft Bahnhofsgebäude

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Finanzlage Schloßplatzquartier Ehrenamt

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Und Ihre persönliche Vision?

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Einfach ausschneiden und per Post an folgende Adresse senden. Gerne können Sie mir auch ein paar Zeilen schreiben, welche Themen Sie besonders bewegen: SPD Ortsverein Freiberg (Sachsen) Moritzstr. 16, 09599 Freiberg

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GEWINNSPIEL

Schicken Sie uns das Lösungswort per Post oder Email bis 15.04.2015 Kreuzworträtsel 03Marmelade! Ich verlose von mir selbstgemachte Weitere knifflige Rätsel finden Sie auf unserer Webseite svenkruegerfreiberg@gmail.com www.Raetseldino.de Teil in der Netzhaut

Herzensdame

Gartengemüse

Mehrzahlartikel

Zustimmung Flaschenverschluss Abkürzung Sekunde

Baustoff größte Provinz Kanadas

Oberbürgermeister

geizen

Geschossdurchmesser

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Prüfungsergebnis

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Luftsauerstoff

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Primzahl

open ....

früher

Heldenerzählung

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Brillenfachmann

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aufbrausend

Schafhüter

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Atemstillstand

Weinpflanze

dreist, flott Toilette

die Besten

Singvogel

Garnitur

eitler Selbstbewunderer

Depot, Speicher

Bindewort Augenteil Eisenbahn fahrzeug

Kirchengebäude KFZ Darmstadt

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10 Kartenspiel spielen

Spenden sie für den Wahlkampf!

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KFZ Pinneberg

Katzenrasse

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durchgekocht

4

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Wurfseil

Menschen Indo-rasse germane

alte Bezeichnung Schwieger sohn

3

Dienstgrad Marine

freundlicher Hinweis bringt Haare in Form

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Lippenlaut

Schlinge Bündnis

Schalltrichter

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Zahlenlotto Bleichmittel

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kirchlicher Ehrentitel

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Wassertiefe messen

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Wenn Sie Sven Krüger bei seiner Kandidatur unterstützen möchten, können Sie das gerne mit einer Spende tun: SPD-Ortsverein Freiberg IBAN: DE40 8702 0086 0358 1610 65 SWIFT-/BIC-Code: HYVEDEMM497 Unicredit Bank AG (Hypovereinsbank Chemnitz)

Impressum: ViSdP Sven Krüger SPD Ortsverein Freiberg (Sachsen) Moritzstr. 16, 09599 Freiberg Tel: 0176 7028 9759 / svenkruegerfreiberg@gmail.com Druck & Layout: Malte Burkhardt / www.pixelrebell.de


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