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Schönes Glarnerland

Frische Bergluft, aktive Erholung

Oberblegisee

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Das Tal, das den Badestrand am Walensee mit der vergletscherten Dreitausender-Spitze des Tödis verbindet. Der Ort, der mit der Landsgemeinde direkte Demokratie lebt und während der Näfelser Fahrt Traditionen pflegt. Eine eindrückliche Bergwelt, die dank unkomplizierter ÖV-Verbindungen schnell erreichbar ist: Das ist das Glarnerland – das Tal, das Freizeit und Auszeit, Bewegung und Erholung verbindet.

Der älteste Glarner, der Föhn, sorgt für ein mildes Klima zwischen den schroff aufragenden Felswänden. Unzählige Routen locken die Wanderer in die Höhe – auf die Gipfel wie auch zu den Bergseen. Gerade der Klöntalersee, eingebettet im Glärnsichmassiv, lädt auf ein erfrischendes Bad ein – an Ferientagen und Wochenenden empfiehlt sich die Anreise mit dem Postauto. Wer etwas Aussicht will, lässt sich mit einer der zwölf Bergbahnen in die Höhe shutteln. Eine solche Sonnenterrase befindet sich auch ganz hinten im Grosstal: Von Linthal führt die Braunwaldbahn zum autofreien Skiort Braunwald mit dem Märchenhotel Bellevue. Im Sommer zieht es Familien auf den Zwerg-Bartli-Erlebnisweg oder zum Bräteln auf den Chnügrat. Auch in Elm steht im Winter der Schneesport und im Sommer die Familie im Vordergrund: das Kinderparadies Ämpächli bietet alles vom Riesentrampolin bis zum Streichelzoo und im Riesenwald wartet der Riese Martin auf Besuch. Wer sich am Ende des Tages nach kompletter Entspannung sehnt, ist beim Molkebad auf der Berglialp ob Matt an der richtigen Adresse.

WANDERN UND BIKEN

In 19 Etappen und über 20 Berggipfel den Kanton Glarus umrunden: Die Via Glaralpina gehört mit über 230 Wanderkilometern zu einer Extremerfahrung, zu der es natürlich auch genügend gemütlichere Alternativen gibt. Beliebt sind die Fessis-Seeli auf Aeugsten, die Panoramawanderung in Braunwald oder der Höhenweg Obererbs - Ämpächli, der mit den Mountaincarts als Highlight am Ende wartet. Knieschonend abwärts geht es auch mit Trottinets in Braunwald oder am Kerenzerberg. Willkommen im Bike-Valley Glarnerland: Mit Mountainbikes trifft man sich auf dem Flowtrail auf der Schwammhöhe oder wagt es über den Längeneggpass vom Klöntalersee zum Obersee. Mit E-Bikes bietet sich in Braunwald die «Bächi Bike»-Route an. Mit Rennvelos geht es zum Pragel, der an Wochenenden autofrei ist oder über den Klausen. Familien folgen im Niederurner Täli dem Skulpturenweg bis zum grossen Spielplatz auf Mettmen, auf dem Kerenzerberg geht es zum Drachenspielplatz oder über den Schabziger Höhenweg auf die Fronalp. In Elm wird der Riese Martin im Riesenwald und die ElmerCitro-Quelle gesucht, während sich in Braunwald Zwerg Bartli auf dem Erlebnisweg versteckt.

WILDSCHUTZ & UNESCO

Das Glarnerland ist Teil der Tektonikarena Sardona, die zusammen mit Teilen des Kantons St. Gallen und Graubünden 2008 zum UNESCO Welterbe erklärt wurde. Nirgends auf der Welt ist eindrücklicher zu sehen, wie die Berge entstanden sind und wie sich älteres Gestein über jüngeres geschoben hat. Diese «Glarner Hauptüberschiebung» ist vor allem in Elm bei den Tschingelhörnern und dem Martinsloch zwischen den verschiedenen Gesteinsarten als weisse Schicht zu sehen, als sogenannte «magische Linie». Die Tektonikarena Sardona beinhaltet weitere GeoStätten, so die Lochsite bei Schwanden oder die Kärpfbrücke auf Mettmen. Ein Ausflug in die erdgeschichtliche Vergangenheit lässt sich bestens mit Wanderungen im ältesten Wildschutzgebiet Europas verbinden. Der Freiberg Kärpf wurde bereits 1548 zum Naturreservat erklärt und mit den Wildbeobachtungsstationen ein idealer Ort für die Beobachtung von Gemsen, Steinböcken und Murmeltieren.

KULINARIK

Während die Glarnerpastete Auswahl zwischen süss und sauer lässt, so gibt es vom Schabziger nur den einen herben Geschmack. Doch sobald er auf die Zunge trifft, wird er sanft und würzig – ob als «Zigerhöräli» oder zusammen mit Butter auf dem «Zigerbrüüt». Die

Landsgemeinde von 1463 machte den Glarner Schabziger zum ersten geschützten Markenprodukt der Schweiz. Über Adler Bier, Biräbrot, und die Kalberwurst wird gar nicht erst diskutiert, das ist «eifach guät». Letzteres wird als Landsgemeindemenü zusammen mit Kartoffelstock und Zwetschgen jeweils am ersten Sonntag im Mai serviert, nachdem die Kantonsabstimmungen im Ring abgehalten wurden.

KULTUR UND GESCHICHTE

Die Landsgemeinde als uralte Form direkter Demokratie ist mit einem grossen Stadtfest verbunden. Ein Fest kündet jeweils auch das Sound of Glarus Ende August an, das dreitägige Stadt-Openair, das mitten im Hauptort stattfindet. Das ganze Jahr durch ist Kunst im Volksgarten zu finden, wo das Kunstmuseum mit einer interessanten Sammlung von spannenden Kunstschaffenden wartet. Im Freulerpalast in Näfels ist das Landesmuseum untergebracht, das von der habsburgischen Herrschaft, von den Glarner Skipionieren und der wichtigen Rolle der Textilindustrie erzählt. Ein anderer Industriezweig war der Schieferabbau und die Tafelproduktion, worüber an öffentlichen Führungen im Landesplattenberg Engi und in der Schiefertafelfabrik in Elm erzählt wird. Ein anderes Stück Geschichte wird in Ennenda aufgearbeitet: Das Anna Göldi-Museum thematisiert das Schicksal der «letzten Hexe».

•• text und fotos: visit glarnerland

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85. Musikwoche Braunwald

Samstag 04. bis Freitag10. September 2021

Seit Jahrzehnten zieht die Musikwoche Braunwald hervorragende Musikerinnen und Musiker an. Sie alle kommen sehr gerne in den faszinierenden und stimmungsvollen Ort und werden dadurch von der besonderen, konzentrierten und künstlerisch hochstehenden Atmosphäre zu aussergewöhnlich inspiriertem Musizieren angeregt. Unter ihnen finden sich immer auch junge Talente. Solche zu fördern und ihnen ein Podium zu bieten gehört zum Konzept der Musikwochen, genauso wie die Vielfalt der Programme, die eine sorgfältig komponierte Fülle der Stile, Epochen und Ideen präsentieren.

Die 85. Musikwoche Braunwald steht unter dem Motto «Kinderszenen» und widmet dem Thema mannigfache Highlights vom hochkarätigen Solorezital über den klassischen Streichquartettabend bis zu für und mit Glarner Kindern gestalteten Konzerten. Namen wie das Stradivari Quartett, das Zürcher Kammerorchester mit Maurice Steger oder wie der Pianist Céderic Pescia und der Geiger Sergey Malov mit Irina Zahharenkova, Hammerflügel versprechen besondere Konzerthighlights.

Die Musikwoche ist so lebendig wie eh und je, sie hat sich - jedoch treu den ursprünglichen Ideen - verändert und ist heute ein nicht wegzudenkendes zeitgemässes Musikfestival.

Direkte Zugsverbinden nach den Abendkonzerten ab Linthal mit der S6 um 22.14 Richtung Zürich.

Erleben Sie unter dem Motto «miteinander – füreinander» gemeinsam mit den Menschen der Stiftung Balm einen Tag voller Abwechslung und wundervollen Begegnungen. Für die Kleinen gibt es Spiel und Spass und auf die Grossen wartet viel Kreatives, Blühendes und Handgefertigtes. Leckereien vom Küchenteam der Stiftung Balm und LiveMusik runden das gemütliche Beisammensein ab. Der Balmtag findet am Sonntag, 5. September 2021 in der Stiftung Balm, Balmstrasse 50, 8645 Jona, statt.

Bitte beachten

Gemäss Richtlinien des BAG ist der Zutritt nur mit einem gültigen Covid-Zertifikat möglich. Kinder unter 16 Jahren benötigen keinen Nachweis. Informationen zu allfälligen Lockerungen oder Änderungen unter stiftungbalm.ch/aktuell/

Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln.

Die vom Verein zur Erhaltung der Drechslerei Kleintal sorgfältig gepflegte industriearchäologische Anlage zeigen wir im vollen Einsatz. Wir sind mit diversen Anlässen im 2021 aktiv und laden Sie ein:

• So. 5. September 2021 10 - 15 Uhr – Familientag • So. 26. September 2021 10 - 15 Uhr – Drechslereifest

(für Erwachsene, Jugendliche und Familien interessant und geeignet)

VED Kleintal, Chlital 3, Steg im Tösstal | c/o Urs Birrer, Tösstalstr. 316, 8497 Fischenthal | Tel. 055 245 21 72 (G), 055 245 17 30 (p) www.drechslereimuseum.ch

FISCH UND MEERESFRÜCHTE

St. Gallerstrasse 120 (Jona Center) www.beppi-pizza.ch Telefon Restaurant 055 212 18 19 Telefon Take Away 055 212 91 91 · Fax Take Away 055 212 81 81

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