Die Briefmarke 5/2014

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DIE

BRIEFMARKE Post und Philatelie in Österreich

5.14 62. Jahrgang Mai 2014 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S

16. bis 18. Mai: Hirtenberg Philatelistischer Salon Austria Cup 2. Runde

Die neue Sondermarke „Waldschnepfe“ aus der Serie „Wildtiere und Jagd“

Foto: Arco Images / H. Reinhard / Bildagentur Waldhäusl


28. AUKTION 2. - 7. Juni 2014

Jetzt 6 Tage Auktion – Montag bis Samstag!

LIEBE FREUNDE DER PHILATELIE & NUMISMATIK, Wir freuen uns, Ihnen schon heute einen kleinen Einblick in unsere Juni Auktion geben zu können.

ÖSTERREICH spezial Sonderbesichtigung & Expertentag in Wien Am Donnerstag 22. Mai 2014 können Sie die Einzellose und ausgewählte Sammlungen aus dem Österreich Sonderkatalog exklusiv im Hotel am Stephansplatz in Wien von 9 - 21 Uhr besichtigen. Darüber hinaus laden wir Sie herzlich ein Ihre Objekte an diesem Tag kostenlos von unseren Experten bewerten zu lassen. BARANKAUF und EINLIEFERUNG sofort möglich!

SONDERKATALOGE • „Collection Bruno de Perthuis – cartes postales“, Auflösung einer Sammlung politischer Postkarten, Highlight: einzigartige Sammlung „burin satirique“ • „Lager- & Lokalpost – Sammlung Dr. Heber“, Auflösung einer umfangreichen Sammlung Kriegsgefangenen-, Internierten-, und sonstige Lagerpost, mit dem Schwerpunkt WK II und Polen SPECIAL SELECTION • „Österreich“ besonderes Angebot Marken, Belege & Sammlungen, herausragendes Angebot Gelegenheits- und Sonderpostämter in Österreich – mit der Sammlung „Scholz“ Sonderstempel •„Ägypten“ Einzellose und Sammlungen Goldmedaillen-Sammlung Schiffspost •„Türkei“ Einzellose & Sammlungen mit dem Schwerpunkt Türkei in Asien, Angora-Spezial Ausgabe 1920 - 1923 BESONDERES ANGEBOT • China, Indien, Japan, Malaiische Staaten • Belgisch Kongo, USA • Frankreich, Griechenland, Italien, Luxemburg, Polen, Russland, Schweiz NEU in unserem Programm Band 5: „Ansichtskarten“ Einzellose & Sammlungen

Briefmarke 14/5

AUKTIONSHAUS CHRISTOPH GÄRTNER GmbH & Co. KG Steinbeisstr. 6+8 • 74321 Bietigheim-Bissingen/Germany • Tel. +49-(0)7142-789400 Fax. +49-(0)7142-789410 • info@auktionen-gaertner.de • www.auktionen-gaertner.de

CG


editorial

Geschätzte Leserinnen und Leser! Ich verwende bewusst nicht das „Binnen-I“, nicht weil es im Moment in Frage gestellt wird, sondern weil ich es noch nie verwendet habe. Heute möchte ich mich an die Mehrheit von Ihnen wenden. Das sind jene, die nicht in einem Briefmarkensammlerverein organisiert sind. Wir möchten Ihnen vermitteln, dass das Sammeln in einer Gruppe wesentlich interessanter ist und auch mehr Spaß bereitet. Alfred Graf, ein Mitglied unseres Vorstandes, stellt Ihnen auf den Seiten 6 und 7 den Verband Österreichischer Philatelistenvereine – und somit den Herausgeber dieser Zeitschrift – etwas näher vor, und versucht Ihr Interesse an einer Mitgliedschaft in einem Verein zu wecken. Vielleicht kommen Sie auf den Geschmack ...? Warum sammeln wir eigentlich? „Fräulein, darf ich Ihnen meine Briefmarkensammlung zeigen?“ ist heutzutage wohl kein schlagkräftiges Argument mehr. Ist es wirklich genug, Marken nur in einem Album optisch schön zu ordnen? Viel interessanter ist es, sich mit dem Ausgabeanlass zu beschäftigen, und hier merkt man, dass jede Marke eine Geschichte erzählt, und vielleicht auch noch eine zweite oder dritte Marke dazu passen kann. So entsteht ein Thema, das man mit den eigenen Schätzen darstellen, über das man sich mit anderen Sammlern austauschen und die Sammlung letztendlich auch präsentieren kann. Wenn man eine Ausstellung besucht, so kann man bei anderen Philatelisten sehen, wie sie ein bestimmtes Thema behandeln. Wenn Sie erstmalig ausstellen, wird vielleicht eine Werbeschau interessanter sein, da bei den Wettbewerbsausstellungen schon Geübtere teilnehmen, die sich an bestimmte internationale Regeln zu halten haben. In den Werbeschauen kann man ohne Vorkenntnisse und Regeln den Betrachtern seine gesammelten Schönheiten vorstellen. Es erscheint mir sinnvoll, Synergien und Sammlergemeinschaften zu schaffen. Ideen-, Gedanken- und Erfahrungsaustausch sind ein persönlicher Mehrwert und somit ein Anreiz, sich mit anderen Sammlern zu vernetzen. In diesem Sinne würden wir uns freuen, Sie schon bald in der Gruppe aktiver, gemeinschaftlicher Sammler oder vielleicht sogar Aussteller begrüßen zu dürfen.

Mag. Anton Tettinek VÖPh-Präsident und Chefredakteur „Die Briefmarke“

Wenn Sie Fragen haben oder Informationen benötigen, erreichen Sie uns per E-Mail unter office.voeph@voeph.at oder rufen Sie uns an: +43 1 587 64 69. Montag bis Donnerstag von 9 bis15 Uhr sind wir gerne für Sie da. Besuchen Sie auch unsere website: www.voeph.at.

Dieser Ausgabe liegt ein interessanter Prospekt der Modemarke WALBUSCH bei. Sollte diese Beilage in Ihrem Heft fehlen, können Sie diese selbstverständlich unter der österreichischen Telefonnummer 05574 / 415 kostenlos anfordern. DIE BRIEFMARKE 5.14

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in diesem Heft Editorial...........................................................................................................................................3

Warum Verband Österr. Philatelistenvereine – Warum ein Verein?........................6-7 Die HIBRIA 2014 in Hirtenberg...........................................................................................8-9 PHILATELIE

Aktuell: Zlatan Ibrahimović sprengt alle Rekorde............................................................................ 5 Vorphilatelie: Was bedeuten diese Rötelzeichen?........................................................................ 10 Militärphilatelie............................................................................................................................... 11 Schwerpunkt 1. Weltkrieg: Die k.u.k. Truppen in der Türkei.....................................................12-13 Weltraumpost: Neue Gagarin-Raritäten...................................................................................14-15 Moderne Philatelie: Markenmosaik II............................................................................................15 Kurioses: Mit Lupe und Klinge..................................................................................................16-17 Philatelie und Zeitgeschichte: Die Todesbotschaft........................................................................ 17 Thematische Philatelie: Zither und Hackbrett...........................................................................18-20 Anekdote: Brief einer besorgten Mutter.........................................................................................21 DIE BRIEFMARKE online.............................................................................................................21 Ansichts- und Motivkarten: Motiv Musik........................................................................................22

ALBUM

Sondermarke „Wachau“...................................................................................................................I Editorial...........................................................................................................................................II Impressum.......................................................................................................................................II Sondermarke „EUROPA 2014 – Nationale Musikinstrumente ‚Zither‘“........................................... III Sondermarke „Waldschnepfe“........................................................................................................IV Sondermarke „175 Jahre Traunseeschifffahrt“...............................................................................IV Post-Bilanz 2013.............................................................................................................................V Nachlese.........................................................................................................................................V Frühlingsangebot.....................................................................................................................VI-VIII Philatelietage im Mai......................................................................................................................IX Neuausgaben..................................................................................................................................X NewsTicker......................................................................................................................................X Sonderstempel.........................................................................................................................XI-XII AWZ und Rekozettel......................................................................................................................XII

VERBAND

VÖPh-Jugend...........................................................................................................................35-36 Neues aus dem Verband..........................................................................................................36-38 Termine: Philatelistische Veranstaltungen, Auktionen, Wettbewerbsausstellungen.................39-43

GESELLSCHAFT

Neues aus unseren Verbandsvereinen....................................................................................44-45 Personelles...............................................................................................................................46-47

SERVICE

Literatur.........................................................................................................................................48 Leserforum...............................................................................................................................50-51 Wortanzeigen................................................................................................................................52 Impressum.....................................................................................................................................55

STAMP!

Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids.................................................................................53-55

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DIE BRIEFMARKE 5.14


aktuell

Zlatan Ibrahimović sprengt alle Rekorde Am 27. März brachte die Schwedische Post fünf Briefmarken mit Schwedens bestem Fußballer aller Zeiten heraus. Da Ibrahimović nicht nur in Europa, sondern auch in seinem Heimatland äußerst populär ist, wurden bereits vor dem ersten Verkaufstag 5 Millionen Exemplare durch Vorbestellungen verkauft! Die fünf Motive wurden von Nina Ulmaja in Absprache mit Ibrahimović entworfen; ein Porträt des Spielers sowie vier Spiel-Situationen. Drei der Motive zeigen ihn beim 4:2-Testspielsieg der Schweden gegen England im November 2012. Ibrahimović erzielte in diesem Spiel alle vier Treffer. Nach den Motiven befragt, antwortete er: „Es ist eine sehr große Ehre, die mir zuteil wurde, dass ich auf diesen Briefmarken abgebildet bin. Ich bekomme sehr viele Rechnungen zugeschickt, auf welchen meist nicht so schöne Briefmarken kleben – das wird sich jetzt ändern“. Von der Schwedischen Post kam die Meldung, dass man noch nie so viele Anfragen hatte. Ein Kunde kaufte 1.500 Brief-Pakete für seine französischen Freunde. Äußerst beeindruckende Zahlen, wenn man bedenkt, dass Schweden 9,6 Millionen Einwohner hat. Ibrahimović spielt derzeit für den Verein PSG (Paris Saint Germain). Er verdient pro Monat laut Schätzungen ca. 800.000 Euro. Mit diesem fürstlichen Gehalt wird er sicherlich auch die eine oder andere Briefmarke für seine Korrespondenz kaufen – womöglich wird er dadurch überhaupt zum Sammler. Briefmarken sammeln als Ausgleich zum Sport ... das Die Briefmarke 162.Auktion_Halbseite_quer_Juni 2014 wär‘ einmal etwas ganz anderes. AMF

162. AUSTROPHIL BRIEFMARKENAUKTION Do. 5. Juni 2014

Hochwertige Einzellose, Sammlungen und Nachlässe Österreich und Alle Welt

Österreich 1850, ungebrauchtes Prachtstück der Nr. 1

Auktionshaus H.D. RAUCH – AUSTROPHIL Graben 15 ٠ A-1010 Wien Tel. +43 1 533 33 12 ٠ Fax +43 1 535 61 71 austro@hdrauch.com ٠ www.hdrauch.com

DIE BRIEFMARKE 5.14

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Warum Verband Österreichischer Philatelistenvereine? Denn „sammeln kann man auch allein“! Zugegeben: Man kann auch ein Musikinstrument alleine spielen, aber eine Sinfonie oder ein Konzert entsteht erst im Orchester, in der Gruppe. Gemeinsam im Zusammenwirken mit Gleichgesinnten entsteht erst das Kunstwerk. Selbst der beste Solist ist auf ein Orchester angewiesen. Ähnlich ist es in der Philatelie: Erst die Gruppe, die Gemeinschaft mit anderen Sammlern, macht aus einem einfachen Ansammeln von Briefmarken das interessante Hobby Philatelie. Man kann sich natürlich damit begnügen, die im Abonnement der Post gelieferten Briefmarken einfach nacheinander ins Album zu stecken und damit zu vergessen. Man kann aber auch über diese Briefmarken den Kontakt zu anderen Sammlern finden, sich gegenseitig austauschen, spielerisch Wissen erwerben und sich mit den verschiedensten Themen gemeinsam beschäftigen. Denn in den Sammlervereinen werden nicht nur Briefmarken getauscht, es ist vor allem das Wissen rund um die Briefmarke, welches in geselliger Runde ausgetauscht wird. Dort weiß man, wie eine Sammlung optimal aufgebaut werden kann, dort findet man Sammlerfreunde mit dem nötigen Fachwissen und Erfahrungen, dort kann man sich in freundschaftlichem Gespräch Tipps und Anregungen holen!

Der VÖPh im Zentrum von Wien: Getreidemarkt 1.

Wie jede Beschäftigung erfordert auch die Philatelie das nötige Werkzeug – über dieses verfügt fast jeder Verein und stellt es seinen Mitgliedern gratis zur Verfügung. Insbesondere Kataloge sind wegen ihres großen Umfanges sehr teuer geworden, und so ist es einfach ein Akt der Rentabilität, diese teuren Bände gemeinsam zu nutzen und damit Geld zu sparen – Geld, um damit vielleicht seine Briefmarkensammlung besser auszubauen und zu erweitern.

Um die Sammler in allen Bereichen zu unterstützen, haben sich die Vereine vor mehr als 90 Jahren nach internationalem Vorbild zu einem Dachverband, dem Verband Österreichischer Philatelistenvereine (VÖPh), zusammenge­ schlossen. Nach dem Motto: „Nur gemeinsam ist man stark!“

Infos über Vereine und Tauschstellen erhalten Sie telefonisch unter +43 1 587 64 69 oder direkt auf unserer Website www.voeph.at: Geben Sie auf der Startseite einfach Ihre Postleitzahl ein, und Sie sehen sofort eine Liste der Vereine in Ihrer Nähe samt Kontaktinformation.

Verband Österreichischer Philatelistenvereine (VÖPh) Getreidemarkt 1 I 1060 Wien I Österreich Fon: +43 1 587 64 69 I Fax: +43 1 587 70 26


Warum ein Verein? Gleichzeitig hat der VÖPh eine Vielzahl von Aufgaben übernommen, um die Philatelie zu fördern, die nur im großen Rahmen bewältigt werden können. Um nur ein paar Beispiele aufzuzählen:

Das Ausstellungswesen und Sonderpostämter

Viele Philatelisten möchten ihre Sammlungen präsentieren, sich im Wettbewerb mit anderen messen. Dazu besteht im VÖPh ein eigenes Ausstellungsreferat, welches nicht nur die nötigen Ausstellungsrahmen liefert und das Sonderpostamt ermöglicht; hinter jeder Ausstellung steckt viel mehr: Jeder Wettbewerb läuft nach ganz bestimmten Regeln ab. Diese Regeln in Form von Reglements müssen erarbeitet und die Juroren in Seminaren entsprechend ausgebildet werden. Die Teilnahme an internationalen Ausstellungen ist ausschließlich über den VÖPh möglich.

Bibliothek und Fachliteratur

Mehr als 5.000 Bände an Fachliteratur, aktuelle und historische Kataloge inbegriffen, umfasst gegenwärtig die VÖPhBibliothek, Zeitschriften sind dabei gar nicht mitgezählt!

Fälschungen und Prüfwesen

Die im Verband Österreichischer Briefmarkenprüfer (VÖB) vertretenen Fachleute stehen allen einem Verein oder direkt dem VÖPh angehörenden Philatelisten zur Verfügung, Gratis-Beratungen finden regelmäßig statt.

Jugendarbeit

Wer wird dereinst einmal unsere Sammlungen übernehmen und weiterführen, wenn nicht die heutige Jugend? Wie ihr begreiflich machen, dass mit jeder Sammlung auch ein Stück Kulturgut weitergeführt wird? Dass der finanzielle Wert dabei eigentlich nur eine Nebenrolle spielen soll? – Die Jugend darauf vorzubereiten, dafür ein elementares Interesse zu wecken, bemühen sich nicht nur viele Vereine in Österreich, sondern auch der VÖPh in Form eines eigenen Jugendreferates, das die philatelistischen Jugendleiter in ganz Österreich mit Rat und Tat sowie philatelistischem Material unterstützt. Es ist außerdem gelungen, mit dem „Freigegenstand Philatelie“ bereits in sieben Schulen mit rund 1.000 Jugendlichen präsent zu sein.

Rechtswesen, juristische Beratung

Jedermann – und somit auch jeder Verein – unterliegt den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und Regelungen. Von strafrechtlichen Rechtsfällen einmal abgesehen, bietet der VÖPh allen Vereinen und deren Mitgliedern die Möglichkeit der Rechtsberatung, um Konflikte untereinander und mit dem Gesetz von vornherein auszuschließen.

Zeitschrift „Die Briefmarke“

Letztlich halten Sie gratis 11 mal im Jahr eine Fachzeitschrift über die Post und Philatelie in Österreich in Händen, um die uns viele ausländische Postgesellschaften und Philatelistenverbände beneiden! Es ist durchaus nicht selbstverständlich, dass zwischen einer Postgesellschaft und den Philatelisten ein derart gutes Einvernehmen besteht wie hierzulande. Zu guter Letzt ein paar Zahlen: Gegenwärtig gehören über 10.500 Briefmarkensammler und Philatelisten einem der österreichischen Sammlervereine oder dem VÖPh direkt an, davon mehr als 1.200 Sammler nicht nur einem Verein alleine, sie sind Mehrfachmitglieder! 630 Jugendliche werden gegenwärtig direkt philatelistisch betreut. Fazit: Es warten 152 Vereine und 114 Tauschstellen oder Sektionen auf Ihre Mitgliedschaft! Haben wir Sie überzeugt? Jeder Sammlerverein würde sich über einen unverbindlichen Besuch von Ihnen freuen. Nützen Sie die Gelegenheit, je eher, desto besser! *) *) Blättern Sie dazu auf Seite 37

Alfred A. Graf AIJP, BSV Favoriten Wien

www.voeph.at


aktuell

2014 gibt es in Hirtenberg nach der ÖVEBRIA 2007, der HIBRIA 2010 und der HIBRIA 2012 die nächste philatelistische Großveranstaltung. Die „HIBRIA 2014“ (Hirtenberg Briefmarkenausstellung) ist ein Philatelistischer Salon und findet vom 16. bis 18. Mai 2014 statt:  Briefmarkenwettbewerbsausstellung im Rang 2 und 3 mit internationaler Beteiligung  Philatelie- und Ansichtskartenbörse mit renommierten in- und ausländischen Händlern sowie dem Zubehörhandel  2. Runde im Austria Cup mit 17 Mannschaften aus ganz Österreich  „Meine-Marke-Straße“ der Post – Machen Sie sich Ihre eigene Briefmarke!  Info-Stand von VÖPh und WIPA samt Jugendcorner  Sonderschau zum Gedenkjahr 1914 „Graphiken der östlichen Kriegsschauplätze“ und „Der Weltkrieg, ein Totentanz“

Freitag, 16. Mai, 9-17 Uhr

Anfahrtsplan Hirtenberg liegt zirka 30 Autominuten südlich von Wien und ist über die A2-Ausfahrt Leobersdorf leicht erreichbar. Das Kulturhaus Hirtenberg ist eines der modernsten Veranstaltungszentren im Bezirk Baden. Der hauseigene Parkplatz sowie der Bahnhof Hirtenberg und eine Bushaltestelle sind nur rund 100 Meter entfernt.

9-16 Uhr Ersttags-Sonderpostamt der Österreichischen Post mit ET-Sonderstempel „Wildtiere und Jagd – Waldschnepfe“ und Sonderstempel „Tag der Jugend“ 9 Uhr Führungen von Schulklassen durch die Ausstellung (Voranmeldung erforderlich!) 13-14 Uhr Autogrammstunde der Markenkünstlerin Kirsten Lubach, Entwerferin der Sondermarke „Waldschnepfe“ 14 Uhr Festakt zur HIBRIA 2014 mit musikalischer Untermalung der Bigband der Musikhaupt schule Weissenbach, Markenpräsentation „Wildtiere und Jagd – Waldschnepfe“, Siegerehrung Jugendfotowettbewerb und anschließendem Imbiss

Samstag, 17. Mai, 9-16 Uhr

9-15 Uhr Sonderpostamt der Österr. Post mit Sonderstempel „Lokomotive am Gerichtsberg“ 18 Uhr Palmares: Preisverleihung von Salon und Austria Cup (Voranmeldung erforderlich!)

Sonntag, 18. Mai, 9-13 Uhr

9-12 Uhr Sonderpostamt der Österr. Post mit Sonderstempel „Gedenkjahr 1914“ 9.30-12 Uhr Jurygespräch (Voranmeldung erforderlich!)

Automatenmarken und Sonderrekozettel In Hirtenberg können zwei verschiedene Automatenwertzeichen erworben werden: Motiv „Flachs“ und „Cosmea“, jeweils mit Aufdruck „HIBRIA 2014“. Zu diesen Wertzeichen gibt es zwei verschiedene Schmuckbelege mit jeweils vier verschiedenen Sonderstempeln. Weiters verwendet die Österr. Post AG einen speziellen Sonderrekozettel mit Aufdruck „HIBRIA 2014“.

Für die Jugend Am VÖPh-Jugendcorner gibt es viele Briefmarken und kleine Geschenke für jeden Jugendlichen. Am Freitag finden Führungen für Schulen durch die Ausstellung statt. Im Wettbewerb präsentieren zahlreiche Jugendliche ihre Sammlungen. Am Fotowettbewerb für Jugendliche nahmen zahlreiche Hobbyfotografen aus der Region teil. Die Sieger bekommen unter anderem personalisierte Briefmarken mit ihrem Siegerfoto, gesponsert von der Österreichischen Post AG.

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DIE BRIEFMARKE 5.14


aktuell Philatelistischer Salon Auf vielfachen Wunsch erstmals vor der HIBRIA ein kleiner Auszug der Exponate. Hier die Aus­ steller des BSV Hirtenberg:  Tischtennis im Wandel der Zeit – Ursprung, Frühzeit & Entwicklung (AK)  Kriegsbildkarten Rotes Kreuz 1914-1915 (AK)  Die provisorischen Ganzsachen Estlands – eine Notlösung (GS)  Bekannte und unbekannte personalisierte Briefmarken (OK)  Lochstreifenbriefmarken / Lokalausgaben von Tartu, Estland (PO)  Die digitalen (elektronischen) Absenderfreistempel Österreichs (PO)  Die Trockenstempel des Kirchenstaates (PO)  Was die Welt bewegt ... Wälzlager! (TH)  Erste Freimarken-Ausgabe der Republik von Südafrika ab 31. Mai 1961 bis 1972 (TR)  Die Abstempelungen von 1850-1858 aus der österr. Monarchie nach Müller (TR) Von den 48 präsentierten Sammlungen werden 30 erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt! Das gesamte Ausstellerverzeichnis finden Sie auf unserer Vereinswebsite oder im Ausstellungsführer, der bei der HIBRIA kostenlos abgegeben wird.

Personalisierte Briefmarken Die für Werbezwecke aufgelegte Serie „Eisenbahnen im Triestingtal“ wird mit vier Marken abgeschlossen. Die Bilder wurden uns wieder, wie bei den letzten HIBRIAs, von Karl Wildberger aus Berndorf zu Verfügung gestellt. Zur Veranstaltung gibt es noch vier weitere personalisierte Marken: „Tag der Jugend“, „Waldschnepfe“, „Bigband der MHS Weissenbach“ und „Gedenkjahr 1914“ Natürlich gibt es wieder passende Sonderstempel, Schmuckbelege und Maximumkarten. Hier ein kleiner Auszug:

Richard Winkler Das gesamte Belegprogramm finden Sie auf der Website www.briefmarkenverein-hirtenberg.at Informationen zur Ausstellung oder zum Belegprogramm bzw. zu den personalisierten Briefmarken erhalten Sie vom Ausstellungsleiter Richard Winkler, Eichengasse 8, 2551 Enzesfeld ( 02256 / 810 77, E-Mail: philatelie.hirtenberg@aon.at). Blankobelege und die personalisierte Marke „Dampflok 77.73 am Gerichtsberg“ können auch bei Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, erworben werden. DIE BRIEFMARKE 5.14

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vorphilatelie

Was bedeuten diese Rötelzeichen? Der heutige Beitrag besteht aus einer lästigen Fragestellung und aus der Hoffnung, dass es gemeinsam gelingt, die gültige Antwort zu finden.  Doppelter Ex-offo-Brief vom 27.1.1831 von Prag an den Magistrat in Wien. Absender, Gewicht und Gebühr im Prager Manual eingetragen. Scheinbare Portofreiheit durch Pauschalierung auf dem Brief durch Röteldiagonale angezeigt. Mitte oben: rätselhaftes Rötelzeichen bx oder Cx oder?

Einfacher Ex-offo-Brief vom 8.3.1836 über Iglau an den Magistrat in Wien. Absender, Gewicht und 8x Franko im Iglauer Manual eingetragen. Scheinbare Portofreiheit durch Pauschalierung auf dem Brief durch P angezeigt. Links oben: rätselhaftes Rötelzeichen bx oder Cx oder? 

 Portofreier Justizgegenstand vom 16.9.1834 an den Magistrat Wien, ohne weitere Deklaration der „Portofreiheit“ in das Manual eingetragen. Rechts oben: rätselhaftes Rötelzeichen bx oder Cx oder?

Stammt das Rötelzeichen immer nur aus Wien? Stammt das Rötelzeichen aus einer Hand? Kommt es nur auf Briefen an den Wiener Magistrat vor? Kommt es nur vor Abschaffung der Botengebühr in ärarischen Postämtern am 1.3.1843 vor?  Doppelte Parteisache vom 16.1.1841 von Liebenau an den Magistrat Wien. Porto für 1 Lot über 22 Posten: 28x + Bestellkreuzer 1x = rs. 29x CM vom Empfänger Rechts: rätselhaftes Rötelzeichen bx oder Cx oder?

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Kann das Rötelzeichen von einem Briefträger stammen, der damit klären wollte, dass er den Brief bestellt b und dafür einen Kreuzer X bekommen habe? Es würde wohl tun, wieder einmal eine Antwort auf unsere vielen noch offenen Fragen gefunden zu haben. Ihr Hubert Jungwirth A-6156 Gries 75, E-Mail: hu.jung@tirol.com


militärphilatelie

Veranstaltungen Das tempFPA am 7.5.2014 – „Lesung 100 Jahre Erster Weltkrieg“ – amtiert von 10-22 Uhr im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien. Man kann Schmuckkarten und eine personalisierte Marke erwerben sowie in zwei Vitrinen eine kleine Überraschung bewundern: Die Vorfahren von Graveurmeister Andreas Schatz haben in der Monarchie im Auftrag der Österr. Post und des Kriegsministeriums viele Stempel angefertigt. Im Archiv hat er vor einiger Zeit ein „Stempelbuch“ entdeckt, in dem von jedem angefertigten Stempel ein Abdruck (mit diversen handschriftlichen Anmerkungen) eingeklebt ist, darunter auch eine Vielzahl von FeldpostStempeln. In Horn entstand am 1.2.1957 die Militärmusik des Feldjägerbataillons 9, aus der im Jahre 1964 in der Hesser-Kaserne in St. Pölten die Militärmusik NÖ wurde. Seit 1.8.2011 steht sie unter der Leitung von Mjr Mag. Adolf Obendrauf, unter www.militaermusiknoe.at werden alle Veranstaltungen angekündigt. Anlässlich des 50-Jahres-Jubiläums wird eine personalisierte Marke aufgelegt. Bestellungen an Vzlt iR Walter Rein, Josefstraße 108/2, 3100 St. Pölten, E-Mail: Walter.Rein@aon.at. Die Ausstellung „Jubel & Elend – Leben mit dem großen Krieg 1914-1918“ ist seit 29.3.2014 auf der Schallaburg zu besichtigen (weitere Informationen unter www.schallaburg.at). Von den durch die NMS Loosdorf eingereichten Feldpostkarten-Entwürfen wurde einer ausgewählt. Wir werden die Zeichnung der Schülerinnen Daniela Leitner, Kerstin Szekely und Bianka Triml (mit Genehmigung der Schule und der Schallaburg) bei einem tempFPA als personalisierte Marke anbieten, der passende Termin wird in der Juni-Ausgabe der „Briefmarke“ bekanntgegeben.

Interessantes für die Sammlung Möglicherweise ist der Name Ludwig Hesshaimer einigen Philatelisten noch bekannt. Er war während des Ersten Weltkrieges als Leiter der Kunstgruppe im Kriegspressequartier (Stiftkaserne) eingesetzt. Er stand über 20 Jahre an der Spitze des VÖPh (nach 1938 an der Spitze des Landesverbandes Donauland im Reichsbund der deutschen Philatelisten) und verbrachte seine letzten Lebensjahre († 10.2.1956) in Brasilien. Von 1928 bis 1999 wurde die nach ihm benannte Hesshaimer-Plakette für philatelistische Organisation verliehen. Hesshaimers Erben haben im Nachlass ein Ölbild gefunden, welches zur in Kürze beginnenden Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien passen könnte (1951: Fußballer am Strand von Rio de Janeiro). Am 4. April 2014 war anlässlich der Festveranstaltung „50 Jahre 4. Panzergrenadierbrigade“ am Fliegerhorst Vogler in Hörsching ein tempFPA eingerichtet, bei dem u.a. eine umfangreiche Festschrift, eine personalisierte Marke und diverse Schmuckkarten erhältlich waren. Vzlt iR Erich Grohser (AIJP) Personalisierte Briefmarken und Belege von den meisten beschriebenen Veranstaltungen erhalten Sie über Firma Gerhard Gilg, 1150 Wien, Maria­ hilfer Straße 143, /Fax +43 (0)1 893 66 33 (E-Mail briefmarkengilg@ aon.at). Weitere Informationen über temporäre Feldpostämter und militärphilatelistische Veranstaltungen erhalten Sie über den HBSV (Vzlt iR Erich Grohser, 1100 Wien, Rotenhofgasse 81/12, E-Mail erich@grohser.com,  +43 (0) 676 962 35 15), „www.bundesheer.at“ und „www.briefmarkengilg.at / eventcalendar/“. DIE BRIEFMARKE 5.14

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schwerpunkt 1. weltkrieg

„Na ich glaub doch, die seh'n wir nimmer!“ Kaiser Franz Joseph verwendete diese Worte Anfang 1916 anlässlich der Entsendung der zwei Batterien der k.u.k. Gebirgshaubitzdivision von Marno auf den Kriegsschauplatz Türkei. Offenbar rechnete er mit schweren Gefechten und einer Niederlage im Kampf um den Suez-Kanal. Zusätzlich zum Truppenstempel „K.u.k. Gebirgshaubitzbatterie Nr. 2/g-6 / der Gebirgshaubitzdivision v.Marno“ (in Schreibschrift) der private Absenderstempel des „Offizierstellvertreter Heinrich Grohmann ...“ mit Truppenbezeichnung; portofrei befördert durch die Feldpost der MilitärMission A.O.K.4 am 24.5.1917, 2-Piaster-Portomarke als Zierde.

Die k.u.k. Truppen in der Türkei Das Versprechen Die Frage des aktiven Anschlusses der Türkei an die Zentralmächte wurde schon in den ersten Tagen des Ausbruches des Krieges in Europa akut. Ende Oktober 1914 schloss Deutschland einen geheimen Vertrag ab, wonach Deutschland der Türkei eine größere Anleihe bewilligte und sich verpflichtete, das notwendige Kriegsmaterial sofort nach Eröffnung der direkten Verbindung nach der Türkei zu transportieren. Österreich-Ungarn schloss sich dieser Vereinbarung an und unterzeichnete ebenfalls diesen Vertrag zur Waffenbrüderschaft. Als die Türkei Ende Oktober 1914 als Verbündeter Deutschlands und Österreich-Ungarns in den Krieg eingetreten war, zeigte es sich, dass die Türkei ohne personelle und materielle Unterstützung der Mittelmächte nicht in der Lage war, ihre strategisch wichtigen Positionen, insbesondere die Meerenge der Dardanellen, gegenüber einem Angriff der Alliierten zu behaupten. Nun galt es, das Versprechen um Truppen- und Materiallieferungen einzulösen. Im Sommer des Jahres 1914 war die k.u.k. Wehrmacht in Konstantinopel an der Botschaft durch Generalmajor (später Feldmarschallleutnant) Josef Pomiankowski als Militärbevollmächtigter vertreten, während die Geschäfte als Botschafter Johann Markgraf von Pallavicini führte. Pomiankowski war als Militärbevollmächtigter oberste Kommando- und Verwaltungsinstanz und verfügte über ziemlichen Einfluss bei den türkischen Behörden. Vordruck-Kuvert „K.u.k. Militärbevollmächtigter / Photostelle ‚T‘ / Konstantino­ pel“ als Dienst-Reko-Brief an das Kommando des Kriegsvermessungswesens nach Wien über Feldpostamt 451a vom 24.9.1918 („T“ steht für Türkei).

Die Hierarchie Als Vertreter der k.u.k. Wehrmacht unterstand Josef Pomiankowski in administrativer Beziehung dem Kriegsministerium in Wien. Für die fachliche Berichterstattung in militärischer und militärpolitischer Hinsicht unterstand er dem Chef des Generalstabes – bis 1917 war das Feldmarschall Franz Graf Conrad von Hötzendorf, dann Freiherr Artur Arz von Straußenburg. Für den Schauplatz Türkei wurde ein eigener Stab geschaffen, dessen Aufgabe darin bestand, die bevorstehenden Einsätze auf größerer Ebene vorzubereiten bzw. später zu leiten.

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DIE BRIEFMARKE 5.14


schwerpunkt 1. weltkrieg

Die Zwischenhändler Front-Heimat Der Feldpost kam als zumeist einziger Verbindung mit der Heimat eine immense Bedeutung zu. Neben dem nur spärlich erteilten Urlaub übernahm vor allem sie eine entscheidende Rolle im mentalen, die Motivation stärkenden oder stabilisierenden Bereich. Diese Wirkung des Feldpostverkehrs wurde von den Verantwortlichen in der Obersten Heeresleitung und in der Feldpostverwaltung auch deutlich erkannt und für wichtig gehalten. O schöne Stunden, wenn die Feldpost naht, Wenn so erwartungsvoll die Augen glänzen, Ein Brief für Dich, ein Päckchen, Kamerad, Ganz nah sind Dir der lieben Heimat Grenzen.

Aus dem Gedicht „Der Feldpostbrief“ (anonym in: Am Bosporus. Deutsche Soldatenzeitung Nr. 8 vom 17.12.1918, Bl. 6

Jeder Soldat sollte die Gelegenheit haben, brieflichen Kontakt mit seinen Angehörigen zu halten. Allen Soldaten und Zivilpersonen der Armee im Felde und der Kriegsmarine wurde Portofreiheit gewährt. Diese Portofreiheit bezog sich auf Briefe und Postkarten; die übrigen Sendungen waren portopflichtig. Als Nachweis der Portofreiheit von der Front war die Anbringung eines militärischen Formationsstempels, die Bezeichnung „Feldpost“ oder der Stempel „Von der Armee im Felde“ notwendig. Dienstliche Sendungen erhielten den Vermerk „Dienstsache“ oder ähnlich, weil diese Sendungen auch eingeschrieben aufgegeben werden konnten.

Aus dem Schützengraben Die Truppenstempel hatten eine postalische Funktion zu erfüllen, indem sie die Portofreiheit bestätigten und sie waren die Bestätigung für die durchgeführte Zensur der Sendungen. Weiters erfüllen die Truppenstempel eine historische Funktion; sie geben ein Bild über Aufbau, Gliederung und Organisation der öst.-ung. Wehrmacht. Aus der Kenntnis der Truppe und deren Verwendung im Kriege lässt sich ableiten, woher die jeweilige Feldpost stammt, sei es allgemein oder bis auf den Ort genau. Jedes Kommando (Behörde, Anstalt) und jeder, auch der kleinste Truppenteil, verfügte über einen Truppenstempel. Dementsprechend groß ist die Zahl und die Vielfalt in der Ausführung der Stempel. Je nach Anzahl der Soldaten bei dieser Truppe ist so ein Stempel entweder häufiger oder seltener.

Ich bin gesund und es geht mir gut Die Meinung Kaiser Franz Josephs (siehe Titel) teilten viele – sowohl zuhause wie auch Angehörige der Truppen im Felde. Und dennoch gelang es den Offizieren und Soldaten der k.u.k. Truppen in der Türkei dank der guten Ausbildung, der technischen Unterstützung und der durchdachten Organisation, nicht nur den Wüstenkrieg zu überstehen, sondern auch wieder in die Heimat zurück zu kehren. Unter dem Eindruck der Katastrophen an den Fronten nahm die türkische Regierung am 5.10.1918 erste Verhandlungen für einen Waffenstillstand auf. Die Unterzeichnung erfolgte am 30.10.1918 auf der Insel Mudros. Glückwünsche an Oberleutnant Rippel, aufgenommen am 9.10.1916 um 6:34 Uhr in Pera – ausgeliefert am 10.10.1916, 10:00 Uhr in Aleppo – auf türkischem Telegramm-Formular und türkischer roter Zensur-Oblate.

Die Rückführung der ersten k.u.k. Formationen aus der Türkei begann am 27.10.1918 mit dem Schiff Stella. Der Kampf- und Kriegseinsatz der k.u.k. Formationen war damit beendet. Die bei den Kämpfen in Palästina in britische Kriegsgefangenschaft geratenen k.u.k. Offiziere und Soldaten wurden in den Lagern gesammelt und von dort bis zum Jahr 1919 repatriiert. Zwischen 1914 und 1918 waren ca. 10.000 k.u.k. Wehrmachtsangehörige in militärischer Mission in der Türkei. Der Gesamtstand beträgt lt. Literatur per 18. September 1918: 313 Chargisten und 3.170 Mann. Eva Zehenter DIE BRIEFMARKE 5.14

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weltraumpost

Neue Gagarin-Raritäten

Am 12.4.2011 gab die Russische Post einen Block „50 Jahre bemannter Weltraumflug“ mit einer 50 Rubel-Marke heraus. Von ihm gibt es zwei Farbvarianten, von denen eine weniger Rotanteile hat als die andere. Beide Varianten liegen mir auf zwei Bordbelegen vor, die im September 2011 mit dem Poststempel der Internationalen Raumstation ISS entwertet wurden. Die Stempeldaten sind vom ursprünglich vorgesehenen und vom tatsächlichen Tag der Abkopplung und Landung von Sojus TMA-21.

Die 1000er-Päckchen wurden in der Druckerei mit einem nicht nummerierten Block gekennzeichnet. Die meisten der 130 Gagarin-Blocks ohne Nummer wurden wie vorgesehen vernichtet, einige wenige gelangten ungummiert in Sammlerhände. Mit einem dieser nicht nummerierten Blocks ist ein Brief frankiert, den ISS-32 Kommandant Gennadi Padalka aus der ISS mit Sojus TMA-03M seinem Kollegen Sergei Wolkow geschickt hat. Er wurde am 1.7.2012 im Bordpostamt des russischen Segments der Internationalen Raumstation abgefertigt und am 3.7.2012 im Postamt Sternestädtchen bei Moskau eingeschrieben aufgegeben. Die Auflage beträgt 130.000 Blocks. Für Prominente wie Politiker und Staatsgäste wurden Verkaufspackungen geschaffen, die neben einem Ersttagsbrief ungezähnte Zusammendrucke von weiteren 600 gezähnten Blocks enthalten: 190 waagrechte Paare 60 senkrechte Paare 25 Viererblocks Eine Verkaufspackung ist – falls überhaupt – nur um einen hohen 4-stelligen Eurobetrag erhältlich.

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DIE BRIEFMARKE 5.14


weltraumpost Einige Blocks tragen einen privaten roten Aufdruck. Angeblich wurden sie am 29.6.2011 mit einer russischen RSM-54 Interkontinentalrakete vom Atom-U-Boot Jekaterinenburg in der Barrentsee abgefeuert, haben eine Höhe von 1.200 km erreicht und sind danach bei Wiljuchinsk auf der Kamtschatka gelandet. Im Juni 2011 wurde jedoch keine R-29 Rakete – zu ihr zählen auch die RSM-54 – gestartet. Eine Liste aller R-29 Reketenstarts finden wir im Internet unter http:// planet4589.org/space/lvdb/launch/R-29. Als bislang einzige russische oder sowjetische Interkontinentalrakete hat am 6.6.1995 Wolna (= Welle), eine für zivile Nutzung umgebaute RSM-50 Rakete, Briefe und/oder Belege befördert. Walter Michael Hopferwieser

moderne PHILATELIE

Markenmosaik II

Als Ergänzung zum Artikel „Markenmosaik“ in der Ausgabe 2.14 Zunächst möchte ich dem Künstler und Briefmarkensammler Armin Bohn zu seinem Erfolg bei der Briefmarken-Neuheitenschau 2013 in Gmunden herzlich gratulieren und hoffe, dass er nicht enttäuscht ist zu erfahren, dass das (älteste?) Briefmarkenmosaik bereits vor fast 130 Jahren entstanden ist, wenngleich natürlich damals ohne elektronische Datenbank und wahrscheinlich als Einzelwerk. Wenn überdies ganz richtig vermerkt wurde, dass es sich fast paradoxerweise dabei nicht um Philatelie, aber sehr wohl um Briefmarken handelt, habe auch ich in meinem Buch „250 Jahre Post in Lilienfeld“ (Medieninhaber BSV St. Veit/Gölsen) bereits 1992 folgende lokale Pressemeldung aus 1934 wiedergegeben: Der „Traisental-Bote“ brachte damals verschiedene Neuigkeiten für Briefmarkensammler, so auf der Bildseite einen Ausschnitt eines Meisterwerkes aus Briefmarken. Es handelte sich um eine etwa 1 x 2 m große Kopie des „Letzten Abendmahles“ von Leonardo da Vinci, eine einzigartige Filigranarbeit aus hunderten gebrauchter Marken der Jahre 1884-90, die Bruder Paternus (Franz) Stoss, ein Mitglied der Gesellschaft der Schulbrüder des ehemaligen k.k. Waisenhauses in Wien-Speising, geschaffen hatte. In der Notzeit zwischen den beiden Weltkriegen versuchte man, das Unikat zu verkaufen, doch es fand sich kein Interessent. Glücklicherweise konnte das Werk über die Zeit der Naziherrschaft gerettet werden und befindet sich seither bei den Schulbrüdern in Wien-Strebersdorf (Archiv der Kongregation der Brüder der christlichen Schulen De La Salle,  01 / 291 25). Ing. Kurt Bellak

Briefmarken-Servicetelefon Unter der Nummer 0676 / 606 80 25 erhalten Sie jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen) kompetente Auskunft in allen Belangen rund um die Philatelie und das Hobby Briefmarken­sammeln. Richten Sie Ihre Fragen einfach an den Verband!

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kurioses

Mit Lupe und Klinge In der Philatelie kommt einem im Laufe der Jahre so manches unter ... diese „neuen“ Marken sind aber wirklich verblüffend. Und wie soll man das bewerten – Fälschung oder Kunst? Vor Jahren kaufte ich einen netten Beleg mit Marken der Bunten Landschaftsserie. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, immer auf den Briefinhalt zu achten. Tatsächlich fand ich im Briefkuvert den links abgebildeten Karton mit sechs aufgeklebten Marken derselben Serie – also wertlos. Auf den zweiten Blick allerdings kamen mir die Marken irgendwie ungewöhnlich vor. Erst auf den dritten Blick erkannte ich: Rahmen und Bild passten nicht zusammen, das waren lauter „kreative Neuschöpfungen“! Da hatte ein Bastler – oder sollte man sagen ein Künstler – aus Ur-Marken Rahmen und Bilder ausgeschnitten und diese neu kombiniert. So erzielte er verblüffende Effekte. Um nachzuvollziehen, was da passiert ist, sind die Originalmarken zum Vergleich unerlässlich:

Marke 1: Rahmen 50 Groschen (ANK 761) + Bild aus dem Wert 45 Groschen (ANK 759)

Marke 3: Rahmen 70 Groschen (ANK 764) + Bild aus dem Wert 35 Groschen (ANK 755)

Marke 5: Rahmen 90 Groschen (ANK 766) + Bild aus dem Wert 60 Groschen (ANK 762)

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DIE BRIEFMARKE 5.14

Marke 2: Rahmen 40 Groschen (ANK 853) + Bild aus dem Wert 60 Groschen (ANK 762)

Marke 4: Rahmen 60 Groschen (ANK 763) + Bild aus dem Wert 90 Groschen (ANK 766)

Marke 6: Rahmen 30 Groschen graublau (ANK 754) + Bild aus dem Wert 30 Groschen rot (ANK 753)


kurioses Der hier abgebildete Brief mit den beiden „Kombinatswerten“ wurde mit 18 Groschen „portogerecht“ frankiert und unbeanstandet befördert. Er stammt offensichtlich aus derselben Produktionswerkstatt. Die Marken auf dem Kuvert wurden aus diesen Original-Werten zusammengestoppelt:

Linke Marke: Rechte Marke: Rahmen 6 Rahmen 12 Groschen (ANK 747) + Groschen (ANK 742) + Bild aus dem Wert 8 Groschen (ANK 748) Bild aus dem Wert 3 Groschen (ANK 738).

Inlandsbrief, mit 18 Groschen „portogerecht“ frankiert, OT-Stempel Baden b. Wien vom 15.4.47.

Und was kosten solche Sammelstücke? Den Karton mit den aufgeklebten Marken hatte ich als Draufgabe in einem Kuvert aus der Wühlkiste gefunden. Für den (immerhin „bedarfsmäßig“ verwendeten) Beleg hingegen musste ich einen echten Liebhaberpreis bezahlen. Wer mag diese kreativen Scherenschnitte wohl fabriziert haben? Und wer weiß, wie viele Produkte aus dieser Werkstatt noch vorhanden sind? Vielleicht regt dieser Beitrag zur Suche an ... wieder einmal ein spannender Aspekt in der Philatelie – wenn auch einer der ganz anderen Art. Dr. Hellwig Heinzel

PHILATELIE und zeitgeschichte

Die Todesbotschaft Eine Zeitzeugin erzählt von ihren Kriegserlebnissen: „In den letzten briefanschrift: Kriegsjahren war ich als Briefträgerin ladengeschäft: bei der Post beschäftigt. Die Männer waren alle im Krieg, also manfred bürscher city-philatelie mussten briefmarkenversand wir Frauen auch ihre stubenberggasse Arbeit übernehmen. Ich 5, 8010 graz A - 8044 weinitzen liebte meinen Beruf, kannte diemo meisten meiner - fr 9 - 17:30, sa Kunden 9 - 15 uhr und war mit vielen☎ befreundet. www.buerscher.com 0316 81 63 28 / fax 81 68 42 office@buerscher.com Es gab jedoch auch eine schreckliche Die Zustelerstinteressenten fordernSeite: bitte kostenlos an: lung eines Briefes mit dem Vermerk „Gefallen für Groß! deutschland“. EU Oft habe ich mit den verzweifelten Frauen N mitgeweint ...“ (60 seiten mit österreich, uno wien, D, FL, CH) Der Inhalt des Briefes vom 30. Dezember 1944 ist auch heute noch bestürzend. Vier dicht beschriebene Seiten ar! der Schwester an ihren Bruder im tu Feld, Saenden fe lieferbmit den ucht rm Le r, ne r Lind senden wir Dir beide zum Worten: „Nun, lieber Adolf, e 2013 fü nachträg Jahreswechsel unsere innigsten Wünsche, möge Gott Dein Schicksal im Neuen Jahr betreuen und vor Krankheit und Gefahr beschützen! Dein besorgtes, Dich innig briefmarke 4/14 (89*60) liebendes Schwesterlein Hedwig“. Dr. Hellwig Heinzel

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thematische PHILATELIE

Zither und Hackbrett

Der verewigte Peter Rosegger möge mir verzeihen, dass ich den Titel eines seiner Bücher als Überschrift dieses Beitrages zur links abgebildeten heurigen Europa-Marke auserkoren habe (Abb. 1). Abb. 1: Österr. Zither

Obwohl die Zither aus unserem Volksschatz nicht mehr wegzudenken ist, finde ich es verfehlt, von einem „nationalen Instrument“ zu sprechen, wie es in der Vorankündigung zur Marke hieß. Auch in Asien und Afrika wird seit langem auf Zithern gespielt.

Begriffsbestimmung und Herkunft

Abb. 2: Kithara

Abb. 3a: linker Engel mit Psalterium

Unter „Zither“ versteht der Fachmann ein Instrument, bei dem die Saiten über einen Träger gespannt sind, welcher entweder massiv oder zwecks Klangverstärkung hohl sein kann. Die Anzahl der Saiten und möglichen Tonhöhen ist bei den verschiedenen Zithern und Epochen so verschieden, dass es hier nicht möglich ist, näher darauf einzugehen. Die Experten diskutieren über die Herkunft der Zithern, ich beschränke mich auf den Hinweis, dass der Name von der „Kithara“, einem Saiteninstrument des antiken Griechenland abgeleitet wird. Dort wurde auch bereits ein Vorgänger der Zither, das „Monochord“ gespielt, welches den chinesischen Brettzithern ähnelte. Aus dem Orient soll das Psalterium gekommen sein, das auf Gemälden des späten Mittelalters oft in VerbinAbb. 3b: Psalterium dung mit Engeln zu sehen ist. Im heutigen Griechenland lebt es noch als (Kanonaki) Kanonaki weiter. Bei einigen Naturvölkern dürfte ein anderer Vorläufer entstanden sein, der Musikbogen, ein einfaches Instrument, das mit einer einzigen Saite auskommt. (Abb. 2, 3 und 4)

Unsere Zither

Einfache Formen soll es schon ab dem Jahr 1500 gegeben haben. Jedoch erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts trat die Zither ins Musikleben der Allgemeinheit ein. In Mittenwald (Bayern) und in Salzburg bildeten sich zwei Hauptformen aus. In Mittenwald erhielt der Korpus Ausbuchtungen zu beiden Seiten, in Salzburg nur an einer Seite. Der Musikmeister Johann Petzmayer aus Wien trug zur Verbreitung der Zither entscheidend bei. Auch wenn der Musikwissenschaftler J. Henry van der Meer die Zither in einem Fachbuch etwas abwertend als „Dilettanteninstrument“ bezeichnet, fand sie doch ihren Weg in die Musiksäle. (5 und 6)

Abb. 4: Musikbogen Abb. 5: Zither

  Abb.

6a und 6b: Konzertzither

 Abb.

 Abb.

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 Abb. 8: Zither (Sonderstempel)

7: Filmszene

9: Kantele-Spieler

 Abb.

10: Kanklés

DIE BRIEFMARKE 5.14

 Abb.

11: Finnische Runensängerin Larin Paraske, eine Kantele spielend (Maximumkarte)


thematische PHILATELIE Eine Bekanntheit der besonderen Art erlangte das Wiener Zitherspiel in der englischsprachigen Welt nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Film „Der dritte Mann“, in welchem das musikalische Leitmotiv von Anton Karas gespielt wurde. (Abb. 7) Die alpenländische Zither hat einen flachen Kasten mit einem Schallloch. Darüber gespannt sind zwei Arten von Saiten, die Griffbrettsaiten und die Begleitsaiten in variierender Anzahl. So genannte Bünde sind Unterteilungen, die es ermöglichen, mit den Fingern der linken Hand die Tonhöhe zu bestimmen. Der Daumen der rechten Hand trägt zumeist einen Zitherring (Plektron), mit welchem die Griffbrettsaiten angerissen werden. (Abb. 8)

 Abb.

12: Bandura

Andere Regionen, ähnliche Instrumente

In Finnland und im Baltikum finden wir Kastenzithern ohne Griffbrett, deren Formen stark von der unsrigen abweichen. Der Name ist in Finnland Kantele und in Litauen Kanklés. Ein Gemälde zeigt die finnische Runensängerin Larin Paraske, eine Kantele spielend. In Fachkreisen wird jedoch behauptet, sie habe gar kein Instrument beherrscht. (Abb. 9, 10 und 11) In der Ukraine finden wir heute noch ein beliebtes Instrument, welches eigenartigerweise in senkrechter Haltung gespielt wird, die Bandura. Russische Volksmusiker verwenden die Gusli, welche der Interpret auf den Knien liegen hat. Im arabischen Raum ist wiederum seit dem 10. Jahrhundert eine andere Kastenzither weit verbreitet, das  Abb. 15: Kanun. (Abb. 12, 13 + 14)

 Abb.

13: Gusli



Santur (arab. Hackbrett)

Mit Klöppeln geschlagen

Wo sind sich Fachleute einig? Beim Hackbrett auf keinen Fall. Manche meinen, es stamme aus Vorderasien, andere sagen, es sei um ca. 1500 in Frankreich aufgekommen. Die Differenzen setzen sich bei der Zuordnung innerhalb der Saiteninstrumente fort. Ich denke auch, dass es nach Form und Bauweise zu den Kastenzithern gehört. Der große Unterschied besteht fraglos darin, dass die bisher erwähnten Zithern Zupfinstrumente sind – und das Hackbrett mit kleinen Klöppeln gespielt wird, wodurch ein metallisch klarer Klang entsteht. Im alpenländischen Bereich wird das Hackbrett auf einem Tisch liegend gespielt, wogegen in Ost- und Südosteuropa das Cimbalom vom Interpreten sehr oft mit einem Gurt um den Hals frei getragen wird. Der Name Yangqin für ein chinesisches Hackbrett beinhaltet schon eine Silbe für „fremd“. Es wird darüber spekuliert, dass die Yangqin als Spielart der iranischen Santur vor ca. 500 Jahren ins Land kam. Versierte Interpreten führen verschiedene Bambusstäbe mit Gummikappen mit sich, um unterschiedliche Klangwirkungen erzielen zu können. (Abb. 15, 16 und 17)

 Abb.

16: Cimbalom

14a und 14b: Kanun

 Abb. 17: Yangqin (chinesisches Hackbrett)

Das Grazer Altsteirertrio mit Annelies Greger am diatonischen Hackbrett

Die einfachsten Zithern

Es ist anzunehmen, dass sich noch vor den Kastenzithern im deutschen Raum und in Skandinavien Zithern entwickelten, die nur eine Melodiesaite und wenige Saiten für Begleittöne (Borduntöne) aufwiesen. Davon finden wir derzeit noch in Norwegen den Langeleik und in Island das Langspil, welches sowohl  Abb. 18: Langspil gezupft als mit einem Bogen gestrichen werden kann. (Abb. 18 und 19)

 Abb.

19:Langeleik DIE BRIEFMARKE 5.14

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thematische philatelie

Indische Zither

Man könnte die Saraswati Vina Südindiens auf den ersten Blick für eine Laute oder Mandoline halten, wären da nicht der zusätzlich zum Korpus ausgehöhlte Hals und Wirbelkasten sowie daran befestigte Resonanzkörper. Diese Bauweise führt dazu, dass man die Vina gemeinsam mit ähnlichen Instrumenten Vorder- und Hinterindiens zu den Stabzithern zählt. Es gibt aber auch Wissenschaftler, welche die Vina wegen des hohlen Halses den Röhrenzithern zuordnen. Laut Überlieferung sei die Vina früher nur von Frauen gespielt worden. (Abb. 20)  Abb.

20: Vina (Musikerin und Komponistin Veenai Dhanammal)



Die Zither in Fernost

Wenden wir uns nun einer Zitherverwandtschaft zu, die sehr verbreitet ist, den Griffbrett- oder Wölbzithern. Die bekannteste davon dürfte wohl die chinesische Qin oder Guqin sein. Zeitgenössischen Berichten zufolge dürfte die Qin schon über drei Jahrtausende in Gebrauch sein; selbst Konfuzius soll sie beherrscht haben. Der zarte Ton macht sie zu einem Soloinstrument für die Erbauung des Spielers oder eines kleinen Zuhörerkreises. Sogar die UNESCO sah sich veranlasst, die Guqin-Musik unter die „Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit“ aufzunehmen. Auf eine gleich lange Tradition kann das Zheng zurückblicken. Von der Qin unterscheidet es sich dadurch, dass man die Tonhöhe durch Verschiebung der Stege verändern kann. In die Ordnung der chinesischen Zithern reiht sich noch das Se ein, welches über einen hohlen Resonanzkörper verfügt. (Abb. 21, 22 und 23)

21: Guqin

 Abb.

22: Zheng

 Abb.

24: Komungo

 Abb.

Das koreanische Komungo oder Geomungo ist über 1½ Meter lang, teilweise hohl und weist bewegliche Brücken auf. Es wird mit einem bleistiftgroßen Bambusstöckchen gezupft, wobei die spielende Person auf dem Boden sitzt. In der Mongolei war das Spiel auf der Jatga, die ebenso einen hohlen Resonanzkörper besitzt, lange Zeit auf höfisches und klösterliches Zeremoniell beschränkt. Erst im 20. Jahrhundert kam sie bei Folkloregruppen in Gebrauch. Ihrer Größe wegen ruht ein Ende auf den Knien des/der Interpre­ten/in, das andere Ende auf dem Fußboden. Beim Djan Tranh handelt es sich um ein vietnamesisches Zitherinstrument mit beweglichen Brücken, welches mit allen Fingern (teilweise unter Verwendung von Plektren) gezupft wird. Das Tranh kommt entweder solo oder in verschiedenen Orchesterformationen zum Einsatz. (Abb. 24, 25 und 26) Nicht nur in Asien, auch in Zentral- und Ostafrika können wir verschiedene Arten von Brett­ zithern vorfinden, wie z.B. die Bangwe. (Abb. 27) Die Form der Wölbbrett­zithern veranlasst etliche Spezialisten, diese als Halbröhrenzithern einzustufen.

23: Se

  Abb.

25: Jatga

Zithern aus Bambusrohren

Bei den Röhrenzithern wurden die Saiten früher einmal direkt aus dem Bambusrohr geschnitten, was auch der Fachausdruck „idiochord“ besagt. Heutzutage werden jedoch auch Metallsaiten verwendet, daher die Bezeichnung „heterochord“. Dies trifft sowohl auf die indonesische Sasando zu, als auch auf die Valiha Madagaskars. (Abb. 28 und 29) Max Fink E-Mail: opa.fink@gmail.com

 Abb.

27: Bangwe

 Abb. Abb.

20

28: Sasando

26: Tranh

 Abb.

DIE BRIEFMARKE 5.14

29: Valiha


anekdote

Brief einer besorgten Mutter Dass Briefeschreiben ursächlich mit der Philatelie zusammenhängt, ist klar. Und dass, sagen wir, manch „merkwürdige“ Inhalte mit ungezählten Briefen in Zusammenhang stehen, ebenso. Einer dieser Art, der vielerorts bekannt gewordene „Brief einer besorgten Mutter“, ist es jedenfalls wert, in unsere beliebte Anekdoten-Rubrik aufgenommen zu werden. Und der geht so: Mein geliebter Sohn, ich schicke dir diese Zeilen, damit du weißt, dass ich dir schreibe. Wenn du also diesen Brief bekommst, dann sicher deshalb, weil er bis zu dir gekommen ist, ansonsten sag es mir, und ich schicke ihn dir noch einmal. Ich schreibe dir langsam, weil ich weiß, dass du nicht schnell lesen kannst. Vor ein paar Tagen hat dein Vater erfahren, dass den Statistiken nach die meisten Unfälle einen Kilometer vor dem eigenen Haus passieren – also haben wir uns sofort eine entferntere Wohnung gesucht. Das Wetter hier ist nicht so schlecht; vorige Woche hat es nur zweimal geregnet. Das erste Mal drei Tage lang und das zweite Mal vier Tage.

Sondermarke „Europa 2008: Briefeschreiben“ Ausgabetag 6.6.2008, Michel-Nr. 2752

Was die Jacke angeht, die du dir gewünscht hast, sagte uns dein Onkel Pep, dass, wenn wir sie mit angenähten Knöpfen schicken, sie zu viel Gewicht haben würde, und die Sendung zu teuer wäre. So haben wir kurzerhand die Knöpfe abgeschnitten und in die Jackentasche gesteckt. Der Arzt ist zu uns gekommen, um nach unserer Gesundheit zu sehen. Er hat mir ein kleines Stäbchen in den Mund gesteckt und gesagt, ich solle den Mund zehn Minuten nicht aufmachen, und dein Vater hat sich angeboten, ihm noch ein Stäbchen abzukaufen. Da ich gerade von deinem Vater rede, muss ich dir ganz stolz berichten, dass er eine neue Arbeit hat, bei der er etwa 500 Personen unter sich hat. Er muss die Wiese auf dem Dorffriedhof mähen. Deine Schwester Julia, die ihren Mann geheiratet hat, hat gestern endlich eine Geburt gehabt, aber da ich noch nicht weiß, von welchem Geschlecht das Baby ist, kann ich dir nicht sagen, ob du Onkel oder Tante geworden bist. Übrigens: Dein Cousin Paco hat geheiratet – und jetzt betet er jeden Abend zu seiner Frau, weil sie Jungfrau ist. Stell dir vor, dein Bruder hat vor kurzem den Wagen zugemacht und die Schlüssel darin vergessen. Also musste er zu Fuß nach Hause gehen und den Reserveschlüssel holen, um alle Personen herauszuholen, die noch im Wagen waren. Wir alle vermissen dich sehr, vor allem, seitdem du weggegangen bist. Du musst uns noch erzählen, wenn du das nächste Mal schreibst, wie es dir mit deiner neuen ausländischen Freundin geht! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie wir uns gefreut haben, als du gesagt hast, dass du mit Hepatitis im Bett liegst. Ist sie vielleicht eine Griechin? Du hast es uns ja noch nicht erklärt. Mein lieber Sohn, wenn du die gute alte Frau Remedios siehst, richte ihr bitte ganz schöne Grüße von mir aus; solltest du sie nicht sehen, dann sag ihr besser nichts. Sei umarmt von deiner dich liebenden Mutter. PS. Ich wollte dir noch 100 Euro mitschicken, aber da war das Kuvert schon zugeklebt.

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BRIEFMARKEn e

Post und Philatelie in Österreich

In diesem Monat:

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Eine Serviceleistung des Verbandes: „Die Briefmarke“ ist als gedrucktes Medium platzmäßig eingeschränkt. Die VÖPh-Homepage soll eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung bieten: Lesen Sie einfach im Internet weiter – Sie werden überrascht sein, wie vielfältig die Themen sind, die laufend erscheinen!

Ayrton Senna zum Gedenken

20 Jahre nach seinem Tod ist er unvergessen. Ayrton Senna, die Formel1-Legende aus Brasilien, starb nach einem fürchterlichen Unfall am 1. Mai 1994 in Imola. Viele sagen, der Südamerikaner war der beste Formel-1Pilot aller Zeiten. Senna war mutig, talentiert, intelligent, ehrgeizig, charismatisch, schlau, aber auch egoistisch und manchmal rücksichtslos. Andreas Raffeiner erinnert an den dreifachen Weltmeister auf seine Art, und vielleicht findet der eine oder andere Leser Interesse an einer neuen Motivsammlung.

www.voeph.at / Die Briefmarke / Briefmarke-online DIE BRIEFMARKE 5.14

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ANSICHTS- UND MOTIVKARTEN

Motiv Musik

Ein beliebtes Thema, auch in der Philatelie Ganz persönlich und ungewöhnlich gestaltet, sind diese Karten „Hingucker“ und selbst für Nicht-Philatelisten ein Grund zum Sammeln. Schließlich soll die Philatelie Freude bereiten und keine Grenzen setzen – auch personalisierte Marken sind hier nicht fehl am Platz, bieten sie uns doch eine ungeahnte Bandbreite an individuellen Motiven. Das Tenorsaxophon hat dem Verfasser in der Jugend viel Freude bereitet.

Hubert von Goisern: Volksmusik der anderen Art.

Für die heutige Jugend wahrscheinlich ein vollkommen unbekanntes Ding, für die Nachkriegsjugend hingegen war die Jukebox aus keinem guten Lokal wegzudenken.

Herbie Hancock begeistert die Fans mit seinem Sythesizer.

Heurigenmusik mit Geigen, einmal ganz außergewöhnlich dargestellt.

 Plattenspieler dieses Jahrgangs sind heute gesuchte Antiquitäten.

Die Beatles waren „anno dazumal“ echte Straßenfeger.

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DIE BRIEFMARKE 5.14

Diese Seite zeigt nur eine kleine Auswahl der vielfachen Gestaltungsmöglichkeiten. Kreativität und gute Ideen sind hier gefragt – je origineller, desto besser. Beim Thema Musik, das hier nur als ein Beispiel für viele dienen soll, spannt sich ein weiter Bogen von Klassik, Jazz und Schlager bis zu den verschiedensten Instrumenten. Fritz H. Sturzeis


ALBUM

DAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG

mai 2014

IN VINO VERITAS MIT DER NEUEN SONDERMARKE „WACHAU“ FINDET DIE BELIEBTE SERIE „WEINREGIONEN ÖSTERREICHS“ NUN IHRE „KOST“-BARE FORTSETZUNG.

E

in Trinkgefäß, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr“ – schon Wilhelm Busch wusste um die Freuden des Lebens, auch wenn er schrieb: „Wer als Wein- und Weiberhasser jedermann im Wege steht, der esse Brot und trinke Wasser, bis er daran zugrunde geht.“ In der Wachau freilich, der wohl bekanntesten Weinregion Österreichs, kommen im Gegenteil alle Weinliebhaber auf ihre Rechnung, denn hier wird die „kost“-bare Kultur besonders groß geschrieben. Sanfte Hügel treffen da auf steile Terrassen, blühende Obstgärten werden von historischen Stiften, Schlössern und Burgen gesäumt, charmante Ortschaften laden zum beschaulichen spazieren gehen ein und sorgen fürs leibliche Wohl – so kennt und liebt man die Wachau, die im Jahr 2000 in die renommierte Liste des UNESCOWeltkultur- und -naturerbes aufgenommen wurde. Die neue Sondermarke „Wachau“ präsentiert nun diese großartige Flusslandschaft zwischen Melk und Krems, welche den Menschen seit jeher einen fruchtbaren und inspirierenden Lebensraum bietet und Österreichs berühmteste Weine hervorbringt.

Sondermarke „Wachau“ aus der Serie „Weinregionen Österreichs“: Nennwert 0,62 €, Ersttag 3.5.2014, Grafikentwurf: Österreichische Post AG, Grafik: David Gruber, Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 700.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück.

Die Geschichte der hiesigen Weinkultur reicht zurück bis ins erste vorchristliche Jahrhundert, als das Gebiet von den Römern besiedelt wurde, im Mittelalter waren die Weine dieser Region bereits weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Heute werden auf einer Fläche von etwa 1.350 Hektar vor allem Weißweine angebaut, das spezielle Klima und die entsprechenden Böden bilden, kombiniert mit der großen Erfahrung der örtlichen Produzenten, das Erfolgsrezept der Wachauer Weine. 1983 wurde die so genannte „Vinea Wachau Nobilis Districtus“ gegründet, eine Vereinigung von Winzern, die mit ihren mittlerweile fast 200 Mitgliedern etwa 85 Prozent der Wachauer Weinanbaufläche bewirtschaftet. Der gesicherte Ursprung, die naturbelassene Weinproduktion sowie die strenge Selbstkontrolle gehören zu den obersten Direktiven der Vinea Wachau und machen sie zu einem weltweiten Garanten für höchste Weinqualität. Ihre Spitzenweine werden in drei Marken eingeteilt: Die „Steinfeder“ hat einen maximalen Alkoholgehalt von 11,5 Vol.-%, das „Federspiel“ erlaubt indes einen Alkoholgehalt von bis zu 12,5 Vol.-%. Die wertvollsten Weine der Vinea Wachau werden als „Smaragd“ bezeichnet, diese weisen einen Alkoholgehalt von über 12,5 Vol.-% auf. Die neue Sondermarke ist der Rebsorte „Riesling“ gewidmet, der neben dem „Grünen Veltliner“ zu den bekanntesten Weinsorten der Region zählt und gerne als „König der Weißweine“ bezeichnet wird. Das im Glas abgebildete Gebäude stellt das barocke Kellerschlössel in Dürnstein, welches zur Winzergenossenschaft „Domäne Wachau“ gehört, dar. Von 1714 bis 1719 erbaut, ist es ein gern besichtigtes Wahrzeichen inmitten der malerischen Kulturlandschaft. Die neue Kleinbogen Edition – siehe auch Seite VI.


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EDITORIAL

Rasant Wenn ab 29. Mai das sonst so beschauliche steirische Städtchen Eisenerz wieder mit dem Geruch nach Benzin, dem Klang von lauten Motoren, dem lässigen Treiben einer eingeschworenen Fangemeinde und der Musik von coolen Partys erfüllt wird, dann ist es wieder einmal soweit – dann beginnt das beliebte Spektakel des so genannten „Erzbergrodeos“ und die beeindruckende Bühne des „gnadenlosen“ Erzbergs wird für vier Tage zum Zentrum des internationalen Enduro-Sports. Jahr für Jahr machen sich unglaubliche 1.500 Offroad-Begeisterte aus der ganzen Welt auf den Weg hier her, um auf ihren Motorrädern gegen den „Berg aus Eisen“ anzutreten – und nur eine Handvoll von ihnen wird am Ende des Tages das Ziel erreichen. „Der Mythos Erzbergrodeo lebt stärker als je zuvor!“, triumphiert der Veranstalter siegessicher auf seiner Homepage. Die Österreichische Post AG nimmt die 20. Auflage dieses etwas anderen Motorsportevents zum Anlass, eine eigene Sondermarke herauszugeben – Philatelie ist schließlich ein Spiegel ihrer Zeit. Wir freuen uns sehr, bei dieser publikumswirksamen Veranstaltung dabei zu sein – und ganz nach unserem Motto „modern, aber der Tradition verpflichtend“ ist am eingangs erwähnten 29. Mai, dem Ersttag der neuen Marke, im örtlichen Postmuseum Erzberg ein entsprechendes Sonderpostamt eingerichtet; nähere Informationen zum interessanten Ersttagstempel, zu den Öffnungszeiten usw. erfahren Sie auf Seite XII dieser Ausgabe. Für alle Motorsportfans und für alle, die es noch werden wollen, steht das Programm für die letzten Mai-Tage also ohnehin schon fest. Für jene aber, die bisher auch ohne Erzbergrodeo ganz gut leben konnten, nun aber doch ein bisschen neugierig geworden sind, möchte ich die Internetseite www.erzbergrodeo.at ans Herz legen: Dort finden Sie nämlich alles Wissenswerte rund um diesen verrückten Wettbewerb und das härteste Enduro-Rennen der Welt. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit den neuen Sondermarken, die wir Ihnen im vorliegenden Heft wie gewohnt ausführlich vorstellen dürfen. Ihr

Sondermarke „20 Jahre Erzbergrodeo“: Nennwert 0,62 €, Ersttag 29.5.2014, Grafikentwurf: Dieter Kraus (nach einer Vorlage von Martin Kettner), Druck: OeSD, Auflage: 360.000 Stück.

Thomas Rieger Chefredakteur

IMPRESSUM Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1 Chefredaktion: Thomas Rieger Tel. 057767 21627, E-Mail: thomas.rieger@post.at

Layout: Verlag Pollischansky www.verlag-pollischansky.at Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten Sammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197 Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095) Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195) E-Mail: sammler-service@post.at

Zentrale Stempelstelle Philatelie Sonderpostamt Steinheilgasse 1, 1210 Wien Tel. 057767 33600 E-Mail: pa.1010.sonderpostamt@post.at www.post.at  www.post.at/philatelie


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KLANGVOLL DAS VON „POSTEUROP“, DER VEREINIGUNG DER EUROPÄISCHEN POSTGESELLSCHAFTEN VORGEGEBENE THEMA DER HEURIGEN EUROPA-MARKEN LAUTET „NATIONALE MUSIKINSTRUMENTE“. DIE ÖSTERREICHISCHE POST HAT SICH FÜR DIE ZITHER ENTSCHIEDEN – EIN INSTRUMENT, DAS ZWAR FÜR ALPENLÄNDISCHE TRADITION STEHT, ABER SCHON LÄNGST AUCH DEN EINZUG IN DIE MODERNE MUSIK GEFUNDEN HAT.

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ie zu den Zupfinstrumenten gehörende Zither existiert in ihrer heutigen Form interessanterweise erst seit dem 19. Jahrhundert. Hölzerne Resonanzkörper, über die Saiten gespannt werden, gab es jedoch freilich schon in der Antike – sie wurden in vielen verschiedenen Kulturen gebaut und gespielt: Bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. musizierten die Griechen mit der so genannten „Kithara“, in der Bibel wird die Zither ebenfalls mehrfach erwähnt und auch in Asien hat sie zahlreiche regionale Urverwandte. Der Vorgänger der alpenländischen Zither ist jedoch das mittelalterliche „Scheitholz“, das erstmals im 16. Jahrhundert beschrieben wurde. Die „moderne“ Erfolgsgeschichte der Zither begann schließlich um 1820 – und zwar mit einem gewissen Johann Petzmayer aus Wien, der das Instrument weiterentwickelte und salonfähig machte. Bürgertum, Adel und sogar der Kaiser begeisterten sich für die Zither, die dem Hang zur Folklore in der Biedermeierzeit in hohem Maße entsprach. Petzmayer wurde sogar an den bayrischen Hof geladen, wo er Herzog Maximilian, dem Vater von Kaiserin Elisabeth, das Zitherspiel lehrte. In der Folge entstanden vielerorts Zitherschulen, das Instrument erfuhr im Laufe der Zeit viele bauliche Veränderungen und wurde weltweit exportiert. Im Jahre 1862 schuf der bayrische Instrumentenbauer Max Amberger die erste Konzert-Zither, von den unterschiedlichen Arten der Besaitung setzten sich letztlich zwei durch: die heute vorherrschende Münchner Stimmung und die davon abweichende Wiener Stimmung, in der das weltberühmte Harry-Lime-Thema des Films „Der dritte Mann“ komponiert wurde. Heute gilt die Zither nicht mehr ausschließlich als Volksmusikinstrument; vor allem

Sondermarke „EUROPA 2014 – Nationale Musikinstrumente ‚Zither‘“: Nennwert 0,70 €, Ersttag 9.5.2014, Grafikentwurf: Silvia Moucka, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 360.000 Stück.

seit den Sechzigerjahren findet sie zunehmend auch in zeitgenössischer Musik wie Jazz, Blues und Weltmusik, aber auch in Pop und Rock ihren Einsatz. Betrachtet man eine Zither, wirkt der Aufbau des Instruments mit seinen vielen Saiten etwas verwirrend. Zur Erklärung: Die Zither hat fünf Melodiesaiten und bis zu 37 Freisaiten. Erstere sind über ein Griffbrett gespannt, werden mit der linken Hand gegriffen und mit einem Metallring am Daumen der rechten Hand angeschlagen. Die Freisaiten werden indes mit den übrigen Fingern der rechten Hand gespielt und begleiten die Melodie. Der Motiventwurf der neuen Sondermarke stammt von der Grafikerin Silvia Moucka, die schon zahlreiche Briefmarken für die Österreichische Post gestaltete. Zu sehen ist eine alpenländische Konzert-Zither in der traditionellen Salzburger Form, der heute häufigsten gebauten und verwendeten Zitherart.

Die neue Ersttag Sammlung – siehe auch Seite VII.

„Ein Bursche, der eine Zither und Stimme hat, schlägt sich überall durch.“ Johann Wolfgang von Goethe


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DIE WALDSCHNEPFE:

BESSER ALS IHR RUF

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ortsetzung der beliebten Serie „Wildtiere und Jagd“: Der neue Wert thematisiert die etwa taubengroße Waldschnepfe („Scolopax rusticola“), deren auffallendstes Merkmal der lange, auf die nächtliche Futtersuche spezialisierte Schnabel ist; sein bewegliches Ende erlaubt dem Vogel, der feuchten Erde mühelos Würmer, Larven und Insekten zu entlocken. Eine weitere Eigenheit der Schnepfe sind ihre Die dazugehörigen Produkte – großen schwarzen, weit hinten am rundlichen Kopf positionierten Augen, die ihr ein siehe auch Seiten VII und VIII. Blickfeld von beinahe 360 Grad ermöglichen. Das bräunlich dichte Federkleid ist mit dunklen Flecken, Streifen und Zacken geschmückt; interessant dabei ist, dass sowohl Männchen als auch Weibchen die gleiche raffinierte Tarnfärbung tragen. Drückt sich die Waldschnepfe an den Waldboden, ist sie mit freiem Auge kaum zu sehen – am ehesten ist sie auf ihrem Balzflug durch die Baumwipfel zu beobachten. Die Balz (übrigens auch „Schnepfenstrich“ genannt) beginnt im Frühjahr; in der Dämmerung ziehen die Hähne ihre Kreise über Waldlichtungen und -ränder und stoßen dabei ihr typisches „Quorren“ und „Pfuitzen“ aus. Werden sie von einer Henne erhört, lassen sie sich wie ein Stein auf den Boden fallen, wo sich beide aufgeplustert begrüßen. Nach der Paarung zieht das Männchen weiter, das Weibchen übernimmt die Brut und die Jungenaufzucht, die jedoch nur etwa vier Wochen dauert. In dieser Zeit beschützt sie ihre Jungen aber äußerst effektiv – in Notsituationen kann sie ihre Küken sogar bis zu 100 Meter weit im Flug transportieren. Das Verbreitungsgebiet der Waldschnepfe reicht von Westeuropa bis nach Japan, in Österreich findet man sie vor allem in den Fichten-Tannen-Buchenwäldern des Alpenraums und der Böhmischen Masse. Je nach geografischer Lage ist sie ein Zug- oder Standvogel: Während sie in Österreich nur äußerst selten überwintert, verweilt sie auf großen Teilen der britischen Inseln, in Belgien und den Niederlanden das ganze Jahr über. Sondermarke „Waldschnepfe“ aus der Serie „Wildtiere und Jagd“: Nennwert 1,70 €, Ersttag 16.5.2014, Entwurf: Kirsten Lubach, Druck: OeSD (© Etch-Art by OeSD), Auflage: 200.000 Stück.

175 JAHRE TRAUNSEESCHIFFFAHRT GROSSES JUBILÄUM:

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an schrieb den 13. März 1829, als die beiden Engländer John Andrews und Joseph Prichard die „Erste k.k. privilegierte Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft“, kurz DDSG, gründeten; als Leiter der Werft engagierten sie ihren Landsmann Joseph J. Ruston. 1836 verließ Andrews die DDSG und startete sein Projekt „Traunseeschifffahrt“. Der beginnende Tourismus sowie der Salztransport der Saline Ebensee machten den malerischen See inmitten des oberösterreichischen Salzkammerguts rasch zu einer vielversprechenden Einnahmequelle. Ruston schloss sich Andrews an und entwarf den Dampfer „Sophie“, der am 15. Mai 1839 offiziell seinen Dienst aufnahm. Es dauerte nicht lange und die Dampfschifffahrt auf dem Traunsee erlebte ihre erste Hochblüte. Der Fremdenverkehr der Region wuchs stetig und mit ihm die Nachfrage nach Rundfahrten und Frachttransporten. 1858 wurde der zweite Dampfer, die „Elisabeth“, eingeweiht, und ein paar Jahre später begann man mit dem Bau des 52 Meter langen Schiffs „Gisela“ in Rustons Werft in Wien – ausgestattet mit einer Dampfmaschine aus Prag. 1872 lichtete ebendiese „Gisela“ mit einer Konzessionierung für 501 Fahrgäste und einer Besatzung von sechs Mann erstmals den Anker. Später folgten noch zwei kleinere Dampfer, doch mit der Errichtung von Straßen sowie der Bahnverbindung zwischen Traunkirchen und Ebensee verringerte sich allmählich die wirtschaftliche Bedeutung der Traunseeschifffahrt. Im Sommer 1950 gründete ein gewisser Karl Eder einen Schifffahrtsbetrieb am Traunsee. Seine besonderen Ausflugsangebote wie etwa die so genannte „Schlösserrundfahrt“ fanden schnell großen Anklang bei den Sommergästen. 1977 übernahm er die Traunseeschifffahrt, und seit 1984 leitet nun sein Sohn Karlheinz Eder den Betrieb mit großem Erfolg. Heute sind von der denkmalgeschützten „Gisela“ über die nostalgische „MS Rudolf Ippisch“ bis hin zur hochmodernen „MS Poseidon“ insgesamt fünf Schiffe im Einsatz, die zu verschiedenen Rundfahrten einladen bzw. für spezielle Anlässe auch gemietet werden können. – Das Motiv der neuen Sondermarke wurde von Tristan Fischer mit Pastellkreide gemalt und zeigt die erwähnte „Gisela“, eines der ältesten Dampfschiffe weltweit und die wohl beliebteste Attraktion auf dem Traunsee. Sondermarke „175 Jahre Traunseeschifffahrt“: Nennwert 0,62 €, Ersttag 17.5.2014, Entwurf: Tristan Fischer, Druck: OeSD, Auflage: 360.000 Stück.


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POST-BILANZ 2013: LEICHTER UMSATZANSTIEG UND ERGEBNIS-VERBESSERUNG Vor dem Hintergrund herausfordernder Rahmenbedingungen am Post- und Logistikmarkt erzielte die Österreichische Post AG im Geschäftsjahr 2013 eine gute Performance. Der Umsatz konnte in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahreswert um 0,8 % auf 2.366,8 Millionen Euro leicht gesteigert werden. Diese positive Umsatzentwicklung war auf Wachstum im Paketbereich sowie in den internationalen Beteiligungen zurückzuführen, gleichzeitig dämpften positive Effekte durch Wahlen und Volksbefragungen den stetigen Mengenrückgang im Briefbereich. Dieser strukturelle Trend rückläufiger Briefvolumina durch E-Substitution hielt weiterhin an, zudem waren die Umsätze mit Werbesendungen konjunkturellen Schwankungen unterworfen. Das operative Konzernergebnis lag mit einem EBIT von 186 Millionen Euro leicht über dem Vorjahreswert.

„Wir können mit unserer Performance im Jahr 2013 zufrieden sein. Der neuerliche Umsatz- und Ergebnisanstieg zeigt, dass wir den richtigen strategischen Weg eingeschlagen haben. Auch in Zukunft werden wir das Wachstum im Paketgeschäft und im internationalen Geschäft forcieren, um die Rückgänge durch das sinkende Briefvolumen zu kompensieren. Dabei steht die konsequente Ausrichtung aller Aktivitäten auf die Bedürfnisse der Kunden im Fokus, um unseren Service-Level weiter zu erhöhen“, so Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl. Für das Geschäftsjahr 2014 peilt die Österreichische Post weiterhin eine stabile Umsatzentwicklung an. Hinsichtlich der Ergebnisentwicklung gilt eine Zielbandbreite einer EBITDA-Marge von 10 bis 12 %, darüber hinaus wird auch für 2014 eine Verbesserung des EBIT angestrebt. Der erwirtschaftete operative Cashflow wird auch in Zukunft umsichtig und zielgerichtet für nachhaltige Effizienzsteigerungen, Strukturmaßnahmen und Zukunftsinvestitionen eingesetzt.

NACHLESE

CERN. Im Rahmen der sechsten „Langen Nacht

der Forschung“ am 4. April 2014 wurde in der Aula der Wissenschaften in 1010 Wien auch die neue Sondermarke „60 Jahre CERN“ präsentiert; das allgemeine Interesse – siehe Foto – war entsprechend groß. Im Bild Philateliechef Ing. Jörg Pribil und der Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Dr. Reinhold Mitterlehner.

Fotos: Martin Lusser

Der 20. März 2014 war ohne Zweifel ein ganz besonderes philatelistisches Datum, wurde doch an diesem Tag die erste Porzellan-Briefmarke der Welt vorgestellt. Ort der Veranstaltung waren die Räumlichkeiten der Augarten Porzellanmanufaktur im 2. Wiener Gemeindebezirk, wo Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl (im Bild links) und Augarten-Geschäftsführer Dr. Fritz Panzer sich über das große Publikums­interesse freuten. Das edle Sammlerstück – ein charmanter Botschafter österreichischer Kultur, der Innovation und Tradition, Eleganz und Ästhetik in vollendeter Form vereinigt – ist in einer Auflage von 150.000 Stück erschienen.

Foto: Mag. Melanie Primeßnig

AUGARTEN.


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frühlingsangebot MARKEN EDITION 1 „DORFKIRCHE HEILIGENBLUT“

Die Marken Edition 1 zeigt die bekannte Dorfkirche von Heiligenblut mit dem höchsten Berg Öster­ reichs, dem Großglockner, im Hintergrund. (2,10 €, im Abo 1,60 €) Bestell-Nr. 114845

KLEINBOGEN EDITION „DIE WACHAU“

AB 3. MAI ERHÄLTLICH! Inklusive Kleinbogen der Sondermarke zu 62 Cent und 2 Farbdrucken des Kleinbogens. (14,90 €) Bestell-Nr. 314720

MARKEN EDITION 20 „VORARLBERG MUSEUM“

In der vorliegenden Marken Edition wird das „vorarlberg museum“ in Bregenz vorgestellt, das in seinen umfangreichen Sammlungen mit rund 160.000 Exponaten zu den Schwerpunkten Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde das Land Vorarlberg, seine Geschichte und seine Kultur präsentiert. Die Edition beinhaltet 15 Marken à 62 Cent und 5 Marken à 70 Cent. (19,90 €, im Abo 14,90 €) Bestell-Nr. 114804

EXKLUSIVER GLASBLOCK „125. GEBURTSTAG CHARLIE CHAPLIN“

Abbildungen entsprechen Symbolfotos

Der exklusive Acrylglas-Briefbeschwerer mit Magnetverschluss kann zur stilvollen Präsentation ausgesuchter Briefmarken verwendet werden. Größe: 10x15x3 cm, Gewicht: 0,5 kg. Der Glasblock kommt inklusive 12 Charlie Chaplin-Briefmarken im Wert von 10,80 €. (45,-- €) Bestell-Nr. 651402

MARKEN BUCH „FISCHEREI IN ÖSTERREICH“

Die Fischerei spielte aufgrund der zahlreichen Gewässer jahrhundertelang eine große wirtschaftliche Rolle in Österreich – heute suchen immer mehr Menschen Ruhe und Ausgleich beim Angeln. Dieses Buch gibt nicht nur einen Überblick über die wichtigsten heimischen Fische und deren Lebensräume, es bietet auch interessante Informationen rund ums Thema Fischen; inkl. neun Briefmarken im Wert von 10,14 €. (14,99 €) Bestell-Nr. 611055

MARKEN HEFT „TIERE IM WALD“

Der Wald als Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen ist für ein funktionierendes Ökosystem von größter Bedeutung. Dieses Markenheft präsentiert 13 heimische Tierarten, die unsere Wälder bewohnen – vom Rothirsch über den Feuersalamander und Mittelspecht bis hin zur wiedergekehrten Wildkatze. Inklusive acht Briefmarken im Wert von 4,96 €. (4,99 €) Bestell-Nr. 611054


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10-EURO-SILBERMÜNZE „SALZBURG“

AB 7. MAI ERHÄLTLICH! Die fünfte 10-Euro-Silbermünze aus der Silbermünzen-Serie „Österreich aus Kinderhand“ widmet sich dem Bundesland Salzburg (Auflage in der Qualität „Handgehoben“: 40.000 Stück; Nennwert: 10 Euro; Durchmesser: 32 mm; Material: Silber Ag 925; Feingewicht: 16 g; Gewicht: 17,30 g). (29,70 €) Bestell-Nr. 661205

MÜNZ-ABONNEMENT 10-EURO-SILBERMÜNZEN-SERIE „ÖSTERREICH AUS KINDERHAND“

Die 10-Euro-Silbermünzenserie „Österreich aus Kinderhand“ der Münze Österreich präsentiert auf zehn 10-Euro-Silbermünzen ein ganzes Land in neuem Glanz – die großen Werke unserer Kleinen. Bundesland für Bundesland lädt die Münze Österreich AG Schülerinnen und Schüler zu einem Wettbewerb. Jeweils eine Seite jeder Münze zeigt die Idee eines Kindes. So entsteht eine zeitgemäße wie treffende Darstellung unseres Landes in zehn Münzen: Die Serie „Österreich aus Kinderhand“ widmet sich den neun Bundesländern und wird von einer Österreich-Münze gekrönt (Auflage in der Qualität „Handgehoben“: 40.000 Stück; Nennwert: 10 Euro; Durchmesser: 32 mm; Material: Silber Ag 925; Feingewicht: 16 g; Gewicht: 17,30 g). Ausgabetermine der Münzen und Themen: 25.04.2012 – Steiermark 38,50 € (inkl. 10 %) Bestell-Nr. 661201 26.09.2012 – Kärnten 33,-- € (inkl. 10 %) Bestell-Nr. 661202 15.05.2013 – Niederösterreich 33,-- € (inkl. 10 %) Bestell-Nr. 661203 16.10.2013 – Vorarlberg 29,70 € (inkl. 10 %) Bestell-Nr. 661204 2014 – Tirol 2015 – Wien und Burgenland 2016 – Oberösterreich und Österreich Die Preise der Münzen werden ca. 6 Wochen vor Ausgabetag festgelegt! Die Abodauer beträgt 5 Jahre. Bei Abschluss eines Abos erhalten Sie die exklusive Sammelmappe für alle Münzen kostenlos dazu! Siehe Abo-Bestellschein.

AB MITTE MAI ERHÄLTLICH – NUR IM ABO! Dieses neue Abo besteht aus einer exklusiven Sammelmappe und allen Sondermarken, die im Ausgabeprogramm 2014 der Marken-Kategorie „Kunst – Architektur – Kultur“ zugeordnet werden. Die zweite Einzelausgabe erscheint Mitte Mai und enthält eine Abhandlung, alle Markendetails, 2 gestempelte Sondermarken mit Ersttagstempel und 2 Farbdrucke der Sondermarke „Europa 2014 – Nationale Musikinstrumente ‚Zither‘“ mit der Unterschrift des Markenkünstlers. Preis pro Sammelblatt 4,99 € Sammelmappe 12,-- €

MARKEN KOLLEKTION „WILDTIERE“

AB MITTE MAI ERHÄLTLICH! Die vorliegende Kollektion beinhaltet einen 4er-Markenblock gestempelt und ungestempelt, einen 4er-Markenblock geschnitten/nicht perforiert und einen 4er-Markenblock geschnitten/nicht perforiert/Schwarzdruck von der Sondermarke „Waldschnepfe“ sowie neun weitere Briefmarken aus aller Welt zum Thema „Wildtiere und Jagd“. (26,99 €, im Abo 25,99 €) Bestell-Nr. 613026

Abbildungen entsprechen Symbolfotos

ERSTTAG SAMMLUNG „KUNST-ARCHITEKTUR-KULTUR“ – ZITHER


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NUMIPHILUM KOLLEKTION „WALDSCHNEPFE“

AB 16. MAI ERHÄLTLICH! Diese Ausgabe enthält die Sondermarke „Waldschnepfe“ und eine Silbermarke mit gleichem Motiv. Legierung: Feinsilber, Reinheit: 999,0, Größe: 20 x 26 mm, Stärke: 0,1 mm. Die Silbermarke ist nicht frankaturgültig und kann außerhalb der Verpackung oxidieren. (15,99 €, im Abo 14,50 €) Bestell-Nr. 613028

SAMMELEDITION „ÖSTERREICH UND DER ERSTE WELTKRIEG“

Der Erste Weltkrieg begann „offiziell“ am 28. Juli 1914 und damit vor genau 100 Jahren – ein angemessener Anlass, sich ein Jahr lang mit der Geschichte dieses historischen und folgenschweren Ereignisses zu beschäftigen. In zwölf Kapiteln, also in zwölf Sammelheften mit jeweils sechs exklusiven Briefmarken im Wert von 4,99 €, werden die Geschichte, die Hintergründe und die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs dargelegt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verstrickung Österreichs in diesen Krieg und auf den dramatischen Folgen für unser Land. Im fünften Sammelheft wird der Kampf in den Alpen thematisiert. Bereits erschienen: Sammelheft Nr. 1 „Das Attentat in Sarajevo“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675101 Sammelheft Nr. 2 „Kriegsschauplatz Balkan“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675102 Sammelheft Nr. 3 „Kampf um Russland“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675103 Sammelheft Nr. 4 „Die Italienfront“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675104 NEU: Sammelheft Nr. 5 „Kampf in den Alpen“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675105

Sammelmappe im Abo kostenlos! (14,-- €) Bestell-Nr. 675100

SONDERBELEG „150 JAHRE SEEGEFECHT BEI HELGOLAND“

Am 9. Mai 2014 jährt sich der 150. Jahrestag des großen Seegefechtes der österreichischen Kriegsflotte gegen Dänemark vor der Insel Helgoland. Österreich und Preußen waren 1864 Verbündete gegen Dänemark im Deutsch-Dänischen Krieg. Dieses Ereignis wird geschichtsträchtig immer noch auf der Insel Helgoland erwähnt und in Cuxhaven steht immer noch das österreichische Denkmal an die gefallenen Marinesoldaten. Achtung: Sonderbeleg ist limitiert! (3,90 €) Bestell-Nr. 814001

JETZT IN AKTION: BUCH „AUSGEWÄHLTE MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM“

Ausgewählte Märchen der Gebrüder Grimm mit „Augmented Reality“-Szenen in 3D! Dieses Buch enthält acht berühmte Märchen der Gebrüder Grimm und die dazu passenden Briefmarken im Wert von 7,84 €. Die zusätzliche Besonderheit: In den großen Illustrationen und in den Briefmarken sind virtuelle und bewegte Szenen in 3D versteckt! So sieht man z.B., wie Frau Holle für Schneetreiben sorgt, Rapunzel ihre langen Haare vom Turmzimmer hängen lässt oder der Goldesel einen richtigen Goldregen bringt. Aktionspreis gültig von 1. bis 31. Mai 2014 – so lange der Vorrat reicht! (19,99 €) Bestell-Nr. 611042

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19,99 €


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PHILATELIETAGE Datum

Uhrzeit

Standort

01.5.2014 8-12

Großtauschtag BMSV Ried im I.  Arbeiterkammer, Peter-Rosegger-Str. 26 4910 Ried im Innkreis

04.5.2014 9-13

Oldtimertreffen auf Straße u. Schiene  Bhf. Ernstbrunn, Personenwagen

2115 Ernstbrunn

06.5.2014 10-14

Feuerwehrmuseum  Stiftstraße 1

4490 St. Florian

08.5.2014 9-12 / 13.30-16 Post Partner  Obere Lände 3b

6820 Frastanz

08.5.2014 8-12

Kaufhaus ADEG Schlapschy  Esterhazyplatz 1

7443 Rattersdorf

08.5.2014 9-16

Postfiliale  Fleischmarkt 19

1010 Wien

09.5.2014 9-16

Postfiliale  Keutschacher Straße 122

9073 Klagenfurt-Viktring

09.5.2014 10-16

Augustinermuseum  Klostergasse 95

6240 Rattenberg

14.5.2014 12-16

Marktgemeindeamt  Sitzungssaal, Kirchenplatz 3

4643 Pettenbach

18.5.2014 8-13

Großtauschtag  Volkshaus Feldbach, Ringstraße 5

8330 Feldbach

20.5.2014 9-16

Postfiliale  Elterleinplatz 12

1170 Wien

22.5.2014 9-16

Postfiliale  Taubstummengasse 7-9

1040 Wien

23.5.2014 9-13 Uhr

Post Partner  Gemeindeamt, Steinbach 5

4853 Steinbach/Attersee

23.5.2014 9-16

Postfiliale  Ossiacher Straße 6

9300 St. Veit an der Glan

24.5.2014 9-13

Oberhausmuseum  Oberhaus 125

94034 Passau

24.5.2014 8-13

Post Partner  Nah & Frisch, Bad Blumau 121

8283 Bad Blumau

25.5.2014 9-13

Großtauschtag Meteor  TU Wien, Mensa, Wiedner Hauptstraße 8-10

1040 Wien

27.5.2014 10-16

Postfiliale  Poschacherstraße 12

4310 Mauthausen

27.5.2014 9-16

Postfiliale  Obere Hauptstraße 18

7100 Neusiedl am See

31.5.2014 10-15

Raiffeisenbank  Südtiroler Platz 2

8184 Anger

Beim Kauf von Philatelie­produkten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht).


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neuAUSGABEN Sondermarke „EUROPA 2014 – Nationale Musikinstrumente ‚Zither‘” Wert: EUR 0,70 Vorbezugstag: 2.5.2014  Ausgabetag: 9.5.2014 Auflage: 360.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 29,6 x 38,5 mm Grafikentwurf: Silvia Moucka Druck: ANY Security Printing Company PLC., Offsetdruck

Bestell-Nr. 214190

Sondermarke „Waldschnepfe“ Serie „Wildtiere und Jagd” Wert: EUR 1,70 Vorbezugstag: 2.5.2014  Ausgabetag: 16.5.2014 Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 40 x 32,5 mm Entwurf: Kirsten Lubach Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Kombinationsdruck, Offset-Stich (© Etch-Art by OeSD) Bestell-Nr. 214140

Sondermarke „175 Jahre Traunseeschifffahrt” Wert: EUR 0,62 Vorbezugstag: 2.5.2014  Ausgabetag: 17.5.2014 Auflage: 360.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 40 x 30 mm Entwurf: Tristan Fischer Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck

Bestell-Nr. 214480

Sondermarke „20 Jahre Erzbergrodeo” Wert: EUR 0,62 Vorbezugstag: 2.5.2014  Ausgabetag: 29.5.2014 Auflage: 360.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 31,8 x 50 mm Grafikentwurf: Dieter Kraus, nach einer Vorlage von Martin Kettner Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Bestell-Nr. 214240

NEWS

TICKER

Die Österreichische Post AG hat, wie vor kurzem bestätigt wurde, auch im Jahr 2013 alle Sendungen in Österreich CO2-neutral zugestellt. Diese Bestätigung gab die Post ihren Kunden nun weiter. Im Rahmen eines Festakts im Paketzentrum Wien, dem größten Paket-Logistikzentrum Österreichs in Wien-Inzersdorf, übergaben Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl und DI Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik, den Vertretern zahlreicher Großkunden UmweltschutzZertifikate zur CO2-neutralen Zustellung.

Der Schweizer Bundesrat verabschiedete zuletzt die Berichte über die Leistungs­ bilanzen der Bundesunternehmen. Ein gutes Zeugnis stellte die Regierung dabei der Post aus – diese sei in ihrer neuen Rechtsform als Aktiengesellschaft gut gestartet. Zu den erreichten Zielen gehört in ihrem Fall auch der Abschluss der Sanierung ihrer Pensionskasse. Gleichzeitig wurde betont, dass die Rentabilität der ausländischen Töchter nach wie vor deutlich geringer sei als jene des Konzerns.


ALBUM

mai 2014

SONDERSTEMPEL Datum Zeit

Anlass

Standort

Veranstalter

2.5.2014

Nordposta 2014

Sport- und Freizeitzentrum der HAT 1, Sievekingdamm 7, 20535 Hamburg, Deutschland

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Ersttag der Sondermarke „Wachau“ aus der Serie „Weinregionen Österreichs“

Kellerschlössel Domäne Wachau, Dürnstein Nr. 107, 3601 Dürnstein

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Eröffnung der Dauerausstellung „Eisenbahn auf Briefmarken“

Ghega-Museum, Kalte Rinne Straße 45, 2673 Breitenstein

BSV Pinkafeld, Gerhard Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, Tel. 01 / 893 66 33

Ernst Sladek

Sonderausstellung „Sport – Bildung – Hobby“

Berufsbildungsund Technologie­ zentrum Kloster Rohr, Kloster 1, 98530 Rohr, Deutschland

Meininger Briefmarken­ sammler­verein e.V., Matthias Reichel, Wohnpark 3, 98639 Rippers­hausen Tel. +49 3693 / 44 03 61

Christiane Kellermann / Hans-Joachim Wolff

7. Oldtimertreffen auf Schiene und Straße der Erlebnisweltbahn und Draisinenbahn

Bahnhof Ernstbrunn, Personenwagen, 2115 Ernstbrunn

ABSV-Sektion Ernstbrunn

Helmut Fellner

Ersttag der Sondermarke „EUROPA 2014 – Nationale Musikinstrumente ‚Zither‘“

Postfiliale, Fleischmarkt 19, 1010 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

150 Jahre Seegefecht bei Helgoland

Post – Hummerbude, Helgoländer Landungs­brücke, 27498 Hochsee­ insel Helgoland, Deutschland

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

100 Jahre Lok der Reihe 56

Technisches Eisenbahn­museum, Bahnhofstraße 8, 8501 Lieboch

Philatelistenverein Deutschlandsberg, Manfred Kronawetter, Nelkengasse 20a, 8530 Deutschlandsberg, Tel. 0650 / 366 13 44

Andreas Konecnik

Kulturhaus Hirtenberg, Bahngasse 12, 2552 Hirtenberg

1. Triestingtaler Briefmarkensammler Verein, Gerhard Winkler, Eichengasse 8, 2551 Enzersfeld, Tel. 02256 / 810 77 oder 0664 / 651 45 34

Kirsten Lubach

14-18 Uhr

3.5.2014 14-17 Uhr

3.5.2014 10-14 Uhr

3.5.2014 10-12 und 13-15 Uhr

4.5.2014 9-13 Uhr

9.5.2014 9-13 Uhr

9.5.2014 9.30-16.30 Uhr

16.5.2014 10.30-14.30 Uhr

16.5.2014 9-16 Uhr

HIBRIA 2014, Ersttag der Sondermarke „Waldschnepfe“ aus der Serie „Wildtiere und Jagd“

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeitsabstempelung *)

Prof. Adolf Tuma

bis spätestens 16.5.2014

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

bis spätestens 17.5.2014

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

40 x 32 mm Ozeanliner Vaterland

David Gruber 43 x 30 mm Kellerschlössel der Domäne Wachau

40 x 40 mm

ErsttagsZusatzstempel

bis spätestens 17.5.2014

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

bis spätestens 17.5.2014

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 2488

bis spätestens 18.5.2014

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

bis spätestens 18.5.2014

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Ghega Museum & Engerth Lok

36 x 42 mm Zweierbob

43 x 35 mm Oldtimertraktor

Silvia Moucka 46 x 33 mm

Rückfragen

Zither

ErsttagsZusatzstempel

Prof. Adolf Tuma

bis spätestens 18.5.2014

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 2488

bis spätestens 30.5.2014

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

bis spätestens 30.5.2014

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

40 x 32 mm Fregatte „Radetzky“

40 x 37 mm Logo, Treibachse

40 mm Waldschnepfe

ErsttagsZusatzstempel

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

Abbildung

XI


XII Datum Zeit 16.5.2014 9-16 Uhr

17.5.2014 9-15 Uhr

17.5.2014 12-16 Uhr

17.5.2014 9-15 Uhr

18.5.2014 9-12 Uhr

22.5.2014 12-16 Uhr

29.5.2014 10-16 Uhr

ALBUM

mai 2014 Entwerfer Darstellung

Gefälligkeitsabstempelung *)

1. Triestingtaler Briefmarkensammler Verein, Gerhard Winkler, Eichengasse 8, 2551 Enzersfeld, Tel. 02256 / 810 77 oder 0664 / 651 45 34

Manfred Stadlmann

bis spätestens 30.5.2014

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Kulturhaus Hirtenberg, Bahngasse 12, 2552 Hirtenberg

1. Triestingtaler Briefmarkensammler Verein, Gerhard Winkler, Eichengasse 8, 2551 Enzersfeld, Tel. 02256 / 810 77 oder 0664 / 651 45 34

Manfred Stadlmann

bis spätestens 31.5.2014

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Langenzersdorf Museum – mit Werken von Hanak und Charoux

Neue Niederöster­ reichische Mittel­ schule (NNÖMS), Kloster­neu­ burger­­straße 12, 2103 Lang­enzersdorf

ABSV-Sektion Langenzersdorf, Ing. Walter Nitsch, Praunstraße 64, 2103 Langenzersdorf, Tel. 0676 / 49 10 777

Carmen Winter

bis spätestens 31.5.2014

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

Ersttag der Sondermarke „175 Jahre Traunseeschifffahrt“

Kammerhof­ museum, Kammerhof­gasse 8, 4810 Gmunden

BMSV Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Tristan Fischer

bis spätestens 31.5.2014

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 2488

HIBRIA 2014 Sonderschau „Gedenkjahr 1914“

Kulturhaus Hirtenberg, Bahngasse 12, 2552 Hirtenberg

1. Triestingtaler Briefmarkensammler Verein, Gerhard Winkler, Eichengasse 8, 2551 Enzersfeld, Tel. 02256 / 810 77 oder 0664 / 651 45 34

Manfred Stadlmann

50 Jahre ASV PUCH Philatelie

Johann Puch Museum, Puchstraße 85, 8020 Graz

ASV PUCH Sektion Philatelie, Josef Pucher, Nr. 55, 8421 Schwarzau

Josef Pucher

Postmuseum, Schulstraße 1, 8790 Eisenerz

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Dieter Kraus

Anlass

Standort

Veranstalter

HIBRIA 2014 „Tag der Jugend“

Kulturhaus Hirtenberg, Bahngasse 12, 2552 Hirtenberg

HIBRIA 2014 „Eisenbahnen im Triestingtal“

Ersttag der Sondermarke „20 Jahre Erzbergrodeo“

35 x 39 mm Jugendliche beim Sammeln

36 x 39 mm Dampflok 91, Ausfahrt Tunnel Gerichtsberg

37 x 35 mm Porträts von Hanak und Charoux

40 mm Dampfschiff Gisela, Traunstein

42 x 35 mm

ErsttagsZusatzstempel

bis spätestens 1.6.2014

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

bis spätestens 4.6.2014

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

bis spätestens 11.6.2014

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

Soldat mit Maschinengewehr

29 x 49 mm Fahrrademblem „Puchrad“

40 mm Rad

Rückfragen

ErsttagsZusatzstempel

Abbildung

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

AWZ UND REKOZETTEL Bei der Ausstellung „HIBRIA 2014 – Philatelistischer Salon“ des 1. Triestingtaler Briefmarkensammler Vereins im Kulturhaus Hirtenberg (Bahngasse 1, 2552 Hirtenberg) vom 16. bis 18. Mai 2014 wird ein eigener Einschreibzettel herausgegeben; darüber hinaus werden zwei Automatenwertzeichendrucker aufgestellt. Anlass

Standort

von

bis

Motiv

Motivwechsel

2552 Hirtenberg

16.5.2014 18.5.2014 Sommer 2014 (Cosmea / Flachs)

Eindruck

HIBRIA 2014


VÖPH-JUGEND

Attnang-Puchheim und die Jugend Am 23.3.2014 besuchte der Jugendcorner Attnang-Puchheim. Schon im Vorfeld gab es sehr intensive Gespräche über die Themen „Wie werben wir am besten, um Jugendliche zu dieser Veranstaltung zu bringen“, „Wie weit hilft das Jugendreferat?“, „Welches Material soll man bereitstellen?“, „Werbung in der Zeitung ‚Die Briefmarke‘ und auf unserer Jugend-Homepage“ usw. Bei einer Besprechung vor Ort wurden alle Punkte über Aktivitäten des Vereines und des Jugendcorners geklärt. Der Verein musste nur Werbung in Schaukästen, Schulen und Bezirkszeitungen in der Stadt und nächster Umgebung machen, alles Weitere wurde vom Jugendreferat gestaltet. Doch wie immer weiß man nie, wie es gelingt. Aber durch die gute Arbeit des Teams von Attnang-Puchheim wurde diese Veranstaltung ein Erfolg. Die meisten Kinder kamen aufgrund der Werbung in den Schaukästen und in den Schulen.

Jugend

Das Schätzspiel, bei dem der Sieger einen Pokal bekam, war natürlich eines der Highlights. – Es wurde lange überlegt, wie viele Marken in der Glaskugel sind, einige kamen ganz nahe an die Summe heran und natürlich gab es einen Schätzmeister, der seinen Pokal mit großer Freude entgegennahm. Die anderen Kinder, die beim Schätzen nahe an der Gewinnsumme waren, bekamen natürlich auch Preise, welche von der Post AG zur Verfügung gestellt wurden. Ein Danke auch einigen Händlern, welche die Kinder mit Material verwöhnten und ein Strahlen auf ihre Gesichter zauberten. Dies war für das erste Mal eine sehr erfolgreiche Veranstaltung und ich bin mir sicher, dass einige Kinder bald den Verein an den Sonntagstauschtagen besuchen werden. Ich wünsche dem Team Attnang-Puchheim noch viel Erfolg bei der Jugendarbeit, und bestimmt sehen wir uns nächstes Jahr wieder.

Bei diesem Angebot hat wirklich jeder was für seine Sammlung gefunden – und auch neue Ideen für weitere schöne Motive.

Ein Jugendtisch mit vielen Überraschungen.

Gratulation von Ing. Johann Gruber für alle, die beim Schätzspiel nah dran waren ... ... und ein Pokal für den Sieger!

Am Ende waren alle zufrieden und ein bisserl müde – besonders der Zweite von links in der ersten Reihe. DIE BRIEFMARKE 5.14

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vöph-jugend

Besuch in der Postgalerie Die Klasse 2B der VS Schopenhauerstraße besuchte mit der VS-Lehrerin Frau Herzan die Postgalerie in der Haidingergasse. Unter der Betreuung von Alfred Graf, Obmann des BSV Favoriten, erfuhren die Kinder vieles über die Geschichte der Briefmarken, über die Entstehung und noch vieles mehr. Die Kinder wussten natürlich schon einiges über Briefmarken, da die VS Schopenhauerstraße eine der ersten Schulen war, die an unserem Philatelie-Schulprojekt teilgenommen hat, und es bis heute noch mit viel Freude macht.

Jugend

Schulprojekt PMS – Praxis Mittelschule Baden Durch die Zusammenarbeit des BSV Baden und dem Jugendreferat kam es zu diesem Schulprojekt. Frau Professor Christa Holzbauer, die BE-Lehrerin der teilnehmenden Klasse, ermöglichte dem Team des Philatelie-Schulprojektes, Gast in der Klasse 3.F zu sein. Herr Dr. Mühlberger betreute die Schüler. Da dieser schon länger in der Jugendphilatelie tätig ist, sind die Kids bei ihm bestens aufgehoben. Die Themen sind natürlich dem Alter der Jugendlichen angepasst. Über die Geschichte der Stadt Baden bis zum Briefmarkenblock „1000 Jahre Österreich“ wird hier viel Philatelistisches besprochen. Bei einem Besuch von mir in dieser Schule gab es für die Schüler/innen Briefmarkenalben mit einem Briefmarkenblock als Geschenk, über die sich alle freuten. Natürlich suchte ich auch das Gespräch mit den Jugendlichen. Meine Frage galt dem Thema „Was haltet ihr von Briefmarken und dem Sammeln dieser?“ Einer meinte, das dies ein teures Hobby wäre, wobei ich ihm aber erklärte, dass es ja sammeln heißt und nicht kaufen. Ein Mädchen fand es eine tolle Sache, Geschichten bezüglich der Entstehung der Markenbilder zu erfahren und ein anderes war schon eine emsige Sammlerin. Marken haben ihr immer schon gut gefallen, meinte sie, und ihr Opa würde sie beim Sammeln von Briefmarken unterstützen. Sybille Pudek Briefmarken sammeln ist interessant und leisten kann man es sich eigentlich auch – hat sich in Baden herausgestellt.

neues aus dem Verband

Philatelie-Beratungstage Die nächsten Philatelie-Beratungstage durch Mitglieder des Verbandes Österreichischer Brief­ markenprüfer (VÖB) im Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreidemarkt 1 (Hochparterre), finden an folgenden Tagen jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr statt: 26. Mai (Dr. Ulrich Ferchenbauer, DI Peter Kroiss, Gerhard Svoboda) und 23. Juni 2014. Nützen Sie dieses kostenlose Service für VÖPh-Mitglieder!

Aus der Verbandsbibliothek Die Bibliothek bedankt sich wieder für Spenden von: Johann Pelikan, 1160 Wien  BSV Donau, Tst. 43, 3100 Klosterneuburg  Dr. Werner Mack, 1140 Wien  Erich Bober, 1160 Wien. Ihr Bibliotheksteam

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DIE BRIEFMARKE 5.14


Jahresgaben des VÖPh

neues aus dem verband

Eine erstmalige Geschenkaktion für schnellentschlossene Neumitglieder im Monat Mai

Jahresgaben sind eine Spezialausgabe des VÖPh seit 1991, die jedes Mitglied eines dem Verband Österreichischer Philatelistenvereine angeschlossenen Vereins sowie jedes Direktmitglied im Verband einmal jährlich kostenlos erhält. Aufgrund der limitierten Auflage sind sie ein beliebtes und begehrtes Sammelobjekt. Wir haben noch ein ausgewähltes und begrenztes Kontingent einiger Jahrgänge, die wir als besonderes „Zuckerl“ an schnellentschlossene Neumitglieder vergeben möchten – unabhängig davon, ob Sie in einem Verein oder direkt im Verband Mitglied werden möchten. Die abgebildeten Jahresgaben vergeben wir im Monat Mai 2014

Diese besondere Geschenkaktion gilt für  Neumitglieder des Monats Mai 2014  all jene Mitglieder, die im Monat Mai 2014 ein Neumitglied werben  einen Jahrgang Ihrer Wahl – so lange der Vorrat reicht!

Werden oder werben Sie also noch in diesem Monat ein Neumitglied und sichern Sie sich eine der abgebildeten Jahresgaben im Wert von € 13,00! Einfach den untenstehenden Abschnitt ausfüllen, die gewünschte Jahres­ gabe ankreuzen und einsenden an: Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Kennwort: Jahresgabe, Getreidemarkt 1, 1060 Wien. Wir freuen uns, Sie schon bald als Mitglied bei uns begrüßen zu dürfen! Ihr VÖPh-Team – www.voeph.at

Neumitglied ...................................................................................... Vor- und Zuname

.................................... Telefonnummer

.......................................................... E-Mail-Adresse

.................................................................................................................................................................................................................. Anschrift: Straße, Postleitzahl, Ort Bitte registrieren Sie mich als:  neues Direktmitglied im VÖPh Als Dankeschön wähle ich folgende Jahresgabe  2004

 Neumitglied im Verein...........................................................

 2011

 2012

Werber ...................................................................................... Vor- und Zuname

.................................... Telefonnummer

.......................................................... E-Mail-Adresse

.................................................................................................................................................................................................................. Anschrift: Straße, Postleitzahl, Ort Ich bin bereits Direktmitglied im VÖPh mit der Nummer............................. Mitglied im Verein............................................................... Als Dankeschön wähle ich folgende Jahresgabe  2004

 2011

 2012

Datum........................................ Unterschrift.........................................................................

Neues Reglement für Ansichts- und Motivkarten Wie schon in der Jänner-Ausgabe angekündigt, gibt es ein neues Reglement für Ansichts- und Motivkarten, wie es am 30.11.2013 vom VÖPh-Vorstand beschlossen wurde. Dieses Reglement wurde nun in der Vorstandssitzung vom 15.3.2014 in wenigen Punkten der Fassung des BDPh angepasst. Die neue Fassung ist bereits auf der Homepage des VÖPh veröffentlicht. P. Riedl DIE BRIEFMARKE 5.14

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neues aus dem verband

Junger Besuch in der Markengalerie der Post

Laurin sorgte für ein Schmunzeln bei den Erwachsenen. Auf die Frage, welche Motive er denn sammle, antwortete er kurz entschlossen: „Alte Männer!“

Kayra gestand leise: „Ich interessier‘ mich schon für Briefmarken, aber lieber sind mir meine Trashpacks!“

(= kleine Spielzeugfiguren)

Am Freitag, dem 14. März, besuchte erstmals eine Schulklasse die Briefmarken-Ausstellung in der Unternehmenszentrale der Österreichischen Post AG. Genauer gesagt, die 2b der De la SallePrivatvolksschule im 18. Wiener Gemeindebezirk, wo bereits seit 2004 ein ehrgeizig angelegtes „Philatelie-Projekt“ läuft: Eine Unterrrichtsstunde pro Monat widmet sich – unter der Leitung von Sybille Pudek, Jugendreferentin des VÖPh – eingehend der Geschichte, der Kunst sowie der Entstehung von Briefmarken. Vom zweiten bis zum vierten Jahrgang nehmen insgesamt acht Klassen dieser Schule am Briefmarken-Unterricht mit großer Begeisterung teil. „Es macht wirklich sehr viel Freude zu sehen, wie interessiert die Kinder sind und wie rasch ihr philatelistisches Wissen wächst“, so Sybille Pudek.

Mitte März war es nun so weit und der bereits seit längerer Zeit geplante „Ausflug“ in die Markengalerie der Post fand endlich statt. 22 Volksschüler und ihre Klassenlehrerin, Frau Gabriele Herzan, besichtigten die interessante Ausstellung. Alfred Graf, Obmann des Briefmarken Sammler Vereins Favoriten, und Sybille Pudek führten die jungen Besucher fachmännisch, kindgerecht und mit viel Engagement durch die Galerie. Nach zahlreichen beantworteten Fragen, neuen Eindrücken und einer kleinen Stärkung war sich die fröhliche Schar einig: Das hat richtig Spaß gemacht! rie

Auch Marcel, Philipp und Sebastian sind bereits begeisterte Philatelisten.

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Fotos: Thomas Rieger

Lourdes (links) sammelt vorerst noch alle Briefmarken, Antonia (rechts) hat sich bereits auf das Motiv „Städte“ spezialisiert.

Klassenfoto zur Erinnerung an den Ausflug in die Markengalerie.

DIE BRIEFMARKE 5.14


termine

9. Österreichisches Thematik-Symposium 2014

Das Material im Exponat Gasthaus Sonne, 6830 Rankweil, Stiegstraße 6 Freitag bis Sonntag – 19. bis 21. September 2014

Die Idee Als Thematiker und thematische Sammler konzentrieren wir uns auf das Thema, ja manchmal überhaupt auf das Motiv, und vergessen darüber, dass wir eigentlich Philatelisten sind. Gerade in der Thematik bestimmen oft eben diese thematischen Interessen den Zugang zu unseren Sammlungen und Exponaten. Wer hat schon einmal von einem „Melodygram“ gehört? Warum findet sich in einem thematischen Exponat ein Brief ohne Marken und Stempel? Was hat ein Stück Metall hier zu suchen? Wie kann eine in Plastik eingepackte Briefmarke erklärt werden? Dieses Symposium gibt Antworten – und Anleitungen zum Weiterdenken. In entspannter Runde unter Gleichgesinnten: Foto vom 8. Symposium

Programm und Zeitplan Freitag, 19. September 2014 ab 18 Uhr Anreise der TagungsteilnehmerInnen Begrüßung durch den Veranstalter Gemeinsames Abendessen Tausch und Plausch Samstag, 20. September 2014 9.30 Uhr Eröffnung des Symposiums und Begrüßung 10 Uhr Vortrag Franz Zehenter „Jede Menge unterschiedlichen Materials – eine schier unendliche Fundgrube“ 11 Uhr Vortrag Dr. Damian Läge „Die Ganzsache im thematischen Exponat“ 12 Uhr Gemeinsames Mittagessen 14 Uhr Workshop „Was gibt ein bestimmtes Stück für mein Exponat her?“ 16.30 Uhr Vorstellen der Ergebnisse im Plenum Sonntag, 21. September 2014 10 Uhr Vortrag Eva Zehenter „Was sucht der Federbrief in Deinem Exponat?“ 11 Uhr Vortrag Dr. Damian Läge „Stadien der Vorbereitung einer Markenausgabe: Entwürfe und Probedrucke im thematischen Exponat“ 12 Uhr Gemeinsames Mittagessen und Abreise der TagungsteilnehmerInnen

Die Anmeldung Bitte schreiben oder mailen Sie einfach an: Franz Zehenter, Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, E-Mail: phcm@aon.at In der Tagungsgebühr von € 25,00 sind Tagungsunterlagen und Pausengetränke enthalten. Die Gebühr wird zu Tagungsbeginn eingehoben. Falls Sie eine Übernachtungsmöglichkeit benötigen, sind wir gerne behilflich. Da die Zimmerkapazität im nahen Hotel Mohren begrenzt ist, bitten wir um baldestmögliche Anmeldung.

www.philatelieclub.at DIE BRIEFMARKE 5.14

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termine

Philatelistische Veranstaltungen

27. April 2014

Großtauschtag von 9-13 Uhr im Rathaus 2483 Ebreichsdorf, für Briefmarken, Ganzsachen, Heimatbelege, Vignetten, Ansichtskarten, Telefonkarten und Zubehör. Mit Philatelietag der Österreichischen Post AG. Freier Eintritt – kleines Buffet. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein Ebreichsdorf. Info: KR Wolfgang Pollak,  0699 / 13 000 584, (E-Mail: philatelie@fly-hohewand.at).

2. bis 30. Mai 2014

Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“ im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rank­weil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch. 02.05. Irene Kopf: Ein Stückchen Postgeschichte aus dem Paradies – Klaus in Vorarlberg – der 3. Rahmen 09.05. Eva Zehenter: Verschlüsselte Botschaften – auch hier die Erweiterung für Hirtenberg 23.05. Franz Zehenter: Gerneration „Copy & Paste“ 30.05. Gabriele Staffler-Hermann: Keine Angst vor ebay, Teil 3 – Die praktische Anwendung Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.

1. Mai 2014

Sammlerbörse des IBSV-Ried mit Philatelietag der Österr. Post AG von 7.30-12.30 Uhr in der Arbeiterkammer Ried im Innkreis, Peter-Rosegger-Straße 26, für Briefmarken, Ansichtskarten, Belege, Münzen, Banknoten, Notgeld und vieles mehr. Am Jugendtisch erhalten Kinder und Jugendliche Beratung und kleine philatelistische Geschenke. Die Österreichische Post hält einen Philatelietag ab, mit Abgabe einer personalisierten Marke. Veranstalter: IBSV Ried. Info und Anmeldung zum Tauschtag: DI Norbert Krois, Angermayerstraße 10, 4910 Ried/ Innkreis,  07752 / 831 60, (E-Mail: tauschtag@ibsv-ried.at).

4. Mai 2014

7. Oldtimertreffen auf Schiene und Straße in Ernstbrunn Sonderpostamt mit Sonderstempel und Philatelietag der Österr. Post AG von 9-16 Uhr am Bahnhof Ernstbrunn. Kuverts, Schmuckblätter und eine personalisierte Briefmarke können erworben werden. Veranstalter: ABSV Ernstbrunn. Info: Harald Wolf, Schubertstraße 8/2/4/9, 2100 Korneuburg,  0664 / 402 72 48 (10-18 Uhr), E-Mail: briefmarkenverein.er@aon.at.

16. bis 18. Mai 2014

Philatelie- und Ansichtskartenbörse mit renommierten in- und ausländischen Händlern sowie Zubehörhandel auf der HIBRIA 2014 im Kulturhaus 2552 Hirtenberg, Bahngasse 1. Öffnungszeiten: Freitag, 16. Mai, 9-17 Uhr, Samstag, 17. Mai, 9-16 Uhr, Sonntag, 18. Mai, 9-13 Uhr bei freien Eintritt! Veranstalter: 1. Triestingtaler Briefmarkensammler Verein Hirtenberg. Info: Richard Winkler, Eichengasse 8, A-2551 Enzesfeld,  02256 / 810 77, (E-Mail: philatelie.hirtenberg@aon.at), Internet: www.briefmarkenverein-hirtenberg.at.

17. Mai 2014

Power Point-Vorlage Alt-Österreich ABC – vom Altbrief zur Briefmarke (philat. Begriffe und Themen in alphabetischer Reihenfolge) von Adam Josef, Linz. Beginn: 17 Uhr im Klublokal der Philatelistischen Gesellschaft Graz, Bahnhofgürtel 73. Info: Karl Reiter-Haas, (E-Mail: karl.reiter@bbgraz.at).

17. Mai 2014

Briefmarkenwerbeschau „175 Jahre Traunseeschifffahrt“ – Ersttag der Sondermarke – Sonderpostamt von 9-15 Uhr im Kammerhofmuseum (Foyer) in Gmunden, Kammerhofgasse 8. Veranstalter: BMSV Gmunden. Info: Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden,  0676 / 342 87 66, Fax: 07612 / 628 90.

18. Mai 2014

Großtauschtag und Sammlertreffen mit Philatelietag der Österr. Post AG von 8-13.30 Uhr im Volkshaus 8330 Feldbach, Ringstraße 5, für Briefmarken, Ansichtskarten, Belege, Münzen usw. Veranstalter: BMSV Raabtal – Feldbach. Tischreservierungen und Info: Martin Buritsch,  0664 / 443 78 80, (E-Mail: office@ kapitalvermehrung.at).

20. Mai 2014

Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Dir. Josef Adam: „Altösterreich ABC“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Der Eintritt ist frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen – das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz,  0732 / 79 23 95.

25. Mai 2014

Internationales METEOR Sammlertreffen (mit Philatelietag der Österr. Post AG) von 9-15 Uhr in der TU Wien, Mensa 1. Stock, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Briefmarken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen und Kaffeerahmdeckel. Info: Kurt Harl,  0676 / 718 98 70, Fax 01 / 330 27 88.

25. Mai bis 1. Juni 2014

Vorphila-Seminar Transpölten in St. Pölten. Info: Günter Baurecht,  04762 / 50 88.

29. Mai 2014

Großtauschtag in Niederbayern von 9-15 Uhr in der Stadthalle 84130 Dingolfing (Deutschland), Dr.-Josef-Hastreiter-Str. 2, für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten. Veranstalter: Briefmarken- und Münzensammlerverein Dingolfing. Info: Peter Maier,  +49 8731 / 714 50.

1. Juni 2014

Großtauschtag von 9-15 Uhr im Berufsförderungsinstitut in Gmünd (Vereinslokal), Arbeiterheimgasse 1, für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Banknoten, Telefonwertkarten, Ganzsachen/Belege und philat. Zubehör. Veranstalter: Postwertzeichen-Sammler Vereinigung Gmünd NÖ und Umgebung. Info: Ing. Johann Lauterböck, Greißgasse 12, 3950 Gmünd,  02852 / 519 42.

1. Juni 2014

106. Großtauschtag für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten von 9-16 Uhr (Einlass ab 7 Uhr) in der Stadthalle in D-85368 Moosburg/Isar (Bayern), Breitenbergstraße 18. Zirka 70 Anbieter aus Bayern, einige aus Österreich. Eintritt: € 2,00, genügend kostenlose Parkplätze sind vorhanden. Tischgebühren: € 7,00 (0,76 x 1,25 m) oder € 10,00 (0,76 x 1,75 m). Veranstalter: Briefmarken- & Münzen-Sammlerclub Moosburg e.V. Info: Hermann Wagner, Eichenstraße 18, D-85419 Mauern,  +49 8764 / 92 09 77 oder +49 172 / 135 19 61.

5. Juni 2014

Briefmarkenschau und Sonderpostamt anlässlich des Ersttages des Blockes „Heiligsprechung der Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. durch Papst Franziskus“, veranstaltet vom Österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel in Gemeinschaft mit der Pfarre Unter St. Veit im Pfarramt 1130 Wien, Wittegasse 4. Öffnungszeit des Sonderpostamtes und der Ausstellung: 11-17 Uhr.

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DIE BRIEFMARKE 5.14


termine Stamps & Art 2014 in Villach Vernissage mit Sonderpostamt der Österr. Post AG am 5. Juni von 16-20 Uhr mit Signierstunde der Künstlerin, im Rathaus Villach, Paracelsus-Saal. Die Ausstellung ist auch am 6. Juni von 10-17 Uhr geöffnet. Eine Briefmarken-Werbeschau mit Präsentation einer personalisierten Marke, Sonderstempel und 4-teiliger Kunstkartenserie unter dem Titel „Fingerprints“ der Künstlerin Sonja Capeller. Veranstalter: Verein der Briefmarkensammler in Villach. Info u. Verkauf: Alfred Weinzettl,  0699 / 10 60 29 60 oder Roland Fellinger,  0664 / 154 81 27 oder über unsere Homepage: www.stampsandart.at.vu.

5. und 6. Juni 2014

Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Johann Biermeir: „Besonderheiten der Infla-Zeit“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Der Eintritt ist frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen – das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz,  0732 / 79 23 95.

10. Juni 2014

Sonderpostamt zum Ersttag der Sonderbriefmarke „150. Geburtstag Richard Strauss“ von 9-14 Uhr im Schloss Mirabell – Pegasus Zimmer, 5010 Salzburg. Die Sonderbriefmarke erscheint im Kleinbogen, das Nominale beträgt 62 Cent. Weiters Ausgabe einer personalisierten Briefmarke mit 70 Cent. Veranstalter: ABSV-Sektion Salzburg 1 in Kooperation mit der Österreichischen Post AG. Info: Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf bei Salzburg,  0664 / 230 38 55, (E-Mail: helmut.zauchner@gmx.at), www.absv-salzburg.at.

11. Juni 2014

Briefmarkenschau und Sonderpostamt, Gildetreffen St. Gabriel, Vollversammlung anlässlich des Ersttages der Sondermarke „Sakrale Kunst – Marientod von Hochfeistritz“ am 13. Juni 2014, veranstaltet vom Österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel in Gurk / Kärnten. Freitag, 13.6.: Im Pfarrsaal der Stiftspfarre Gurk Sonderpostamt und Briefmarkenausstellung von 10-17 geöffnet; 14 Uhr Führung durch das neu eröffnete Diözesanmuseum „Schatzkammer Gurk“; um 17 Uhr im Pfarrsaal Präsentation der Sonderbriefmarke; ab 19 Uhr Gildeabend im Gasthof „Kronenwirt“, Gurk. Samstag, 14.6.: Gildeausflug zur Wehrkirchenstraße am Fuße der Saualpe – Hochfeistritz, Diex, Greutschach und Grafenbach, zuvor am Weg dorthin kurze Besichtigung der Straßburg nahe Gurk. Hl. Messe in Hochfeistritz, Abschluss beim Gasthof Seiser in Straßburg. Sonntag, 15.6.: 10.30 Uhr Vollversammlung des Österreichischen Philatelistenvereins St. Gabriel im Pfarrsaal der Stiftspfarre Gurk. Auskünfte bzw. verpflichtende Anmeldung für den Gildeausflug beim Ausstellungsleiter Andreas Janesch, Keltenstraße 72/2/1, 9073 Klagenfurt-Viktring,  0463 / 24 90 64 (E-Mail: a.b.janesch@aon.at). Bestellung von philatelistischen Belegen bei Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon.at).

13. bis 15. Juni 2014

Großtauschtag von 8-13 Uhr in der Theodor Körner Schule in St.Veit/Gölsen, für Briefmarken, personalisierte Marken, Briefe, Post- und Ansichtskarten sowie Telefonwertkarten. Eintritt frei! Da wieder viele Händler und Sammler ihr Kommen zugesagt haben, bietet sich die einmalige Gelegenheit für Tausch- und Kaufgeschäfte bzw. die Möglichkeit zur Komplettierung von Sammlungen. Erfahrungsgemäß werden wieder sehr ausgefallene alte Ansichtskarten und lang gesuchte „Raritäten“ angeboten. Veranstalter: Briefmarken-Sammler-Verein St.Veit/Gölsen. Info: Josef Gruber, Kleinzeller Landstraße 65, 3163 Rohrbach,  02763 / 26 58, (E-Mail: joschi.gruber@aon.at).

15. Juni 2014

Großtauschtag von 8-14 Uhr im Volkshaus Keferfeld in 4020 Linz, Landwiedstraße 65, für Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen/ Belege und philatelistisches Zubehör. Veranstalter: BSV Weltpost Linz. Info: Christian Simmer, Torbergweg 2, 4030 Linz,  0676 / 516 34 93, (E-Mail: christian.simmer@gmx.at).

15. Juni 2014

8. Braunauer Großtauschtag – Neuer Veranstaltungsort und Terminänderung! von 8-14 Uhr im Festsaal des GH Berger in 4963 St. Peter am Hart Nr. 50 (direkt im Ortszentrum an der B148), für Briefmarken, Ganzsachen, postgeschichtliche Belege, Poststempel, Ansichtskarten, Notgeld, Münzen, Telefonwertkarten uvm. Ausreichend gebührenfreie Parkplätze (auch ostseitig bei Raika, Pfarrzentrum, Volksschule sowie Nähe Gemeindeamt). Eintritt frei! Veranstalter: Philatelistenclub Braunau-Simbach. Info und Tischbestellung (€ 10,00 für 120 x 60 cm) bei Franz Cais, Schloßstraße 7, 5282 Braunau-Ranshofen ( +43 (0)664 / 490 23 84, E-Mail: francais@networld.at) oder Peter Fuchs, Rupert-Gugg-Straße 76, 5280 Braunau am Inn ( +43 (0)7722 / 840 89, E-Mail: peter.fuchs2@tele2.at).

21. Juni 2014

Oberkärntner Großtauschtag von 9-14 Uhr in 9800 Spittal/Drau, Litzelhofenstraße 9, für Briefmarken, Briefe, Ansichtskarten und Münzen. Weiters Philatelietag der Österreichischen Post AG. Veranstalter: Briefmarken- und Münzensammler-Verein „PORCIA“ Spittal/Drau. Info und Tischreservierungen: Roland Fellinger, Peraustraße 46/3, 9500 Villach,  0664 / 154 81 27 oder 04242 / 31 73 64, (E-Mail: roland.fellinger@utanet.at), Tischspende € 10,00.

28. Juni 2014

Regionalkonferenz der Region Mitte in Münzkirchen. Änderung des Veranstaltungstermines (NICHT wie geplant am 14.6.) !!!

12. Juli 2014

Einladung zum 1. gemeinsamen Sommer-Sammlertreffen bzw.Tauschtag der Briefmarkenvereine ABSV Hartberg und BSV Pinkafeld von 8-13 Uhr im Veranstaltungszentrum (VAZ) 8243 Pinggau, Hauptplatz 1, mit Philatelietag der Österr. Post AG. Viele Sammelgebiete wie Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen, div. Belege, Telefonwertkarten, Münzen und vieles mehr können angeboten, getauscht und gekauft werden. Tische für Aussteller: € 7,00 pro Tisch (120 x 60 cm). Wir zeigen Ihnen auch alte Ansichtskarten von Pinggau und der Umgebung. Anmeldungen: Ing. Erwin Mathe, 8241 Dechantskirchen 103, ( +43 (0) 3339 / 23 3 53 oder +43 (0)664 / 15 36 952, EMail: ilse.mathe@schule.at) oder Gottlieb Berger, Waldgasse 13, 7423 Pinkafeld, ( 0043 (0) 664 / 48 58 164, E-Mail: bergergottlieb@aon.at). Die Briefmarkensammlervereine Hartberg und Pinkafeld würden sich freuen, wenn wir Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen könnten.

13. Juli 2014

Sonderpostamt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2014 von 13-17 Uhr im Schloss Mirabell – Aufgang Marmorstiege, 5010 Salzburg. Ausgabe von zwei personalisierten Briefmarken zu 62 und 70 Cent. Marke und Beleg in Bezug auf die Salzburger Festspiele – Stiftung Mozarteum – Buchbinder/ Beethoven-Zyklus I bis VII. Veranstalter: ABSV-Sektion Salzburg 1 in Kooperation mit der Österreichischen Post AG. Info: Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf bei Salzburg,  0664 / 230 38 55, (E-Mail: helmut.zauchner@gmx.at), www.absv-salzburg.at.

19. Juli 2014

DIE BRIEFMARKE 5.14

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termine

9. August 2014

Großtauschtag auf dem Nostalgieschiff „Stadt Wien“ von 8.30-13.30 Uhr in 3430 Tulln, Donaulände, hinter dem Minoritenkloster, für Briefmarken, Belege und Ansichtskarten. Briefmarkenausstellung TULBRIA 2014. Personalisierte Marke „Schielestadt Tulln“ und Sonderpostamt. Info zum Großtauschtag: Hans Jürgen Linder,  02242 / 720 54, (E-Mail: a_linder2001@yahoo.de).

23. August 2014

CASINO Sammlerbörse 2014 von 11-17 Uhr im Casino Velden, Am Corso 17, 9220 Velden am Wörthersee. Philatelistische Sammlerbörse für Briefmarken, Ganzsachen, Belege, Heimatbelege, Ansichtskarten, TWK und sonstige Plastikkarten, Münzen, Papiergeld, Kaffee­ rahmdeckel und alles Sammelwürdige. Mit Philatelietag und „Meine Marke“ mobil der Österreichischen Post AG. Veranstalter: Phila Velden und Meteor Wien. Info: Ing. Ernst Martinschitz,  0664 / 191 03 59, (E-Mail: philavelden@aon.at).

6. September 2014

Traditioneller TUTMONDO Briefmarkenflohmarkt von 9-13 Uhr im ABZ-Center, Salzburg-Itzling, Kirchenstraße 34, für Restsammlungen vieler Länder, Briefmarken aus aller Welt, Kiloware, Waschware, Briefe, Postkarten, Ansichtskarten, Ganzsachen, Ersttage diverser Länder, Gebraucht­ alben, Gebrauchtbinder aller Marken, Alben für Briefe und Postkarten, Kataloge – alles zu Flohmarktpreisen! Gastronomie ist geöffnet, Parkplätze sind vorhanden. O-Busverbindung: Linie 3 ab Hauptbahnhof Salzburg, Haltestelle Kirchen­ straße. Veranstalter: BSV Tutmondo. Info: Hannes Eckl, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg,  0650 / 570 27 23, (E-Mail: hannes.eckl@aon.at). Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

9. September 2014

Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Reg.-Rat Paul Stöger: „Philatelistische Kuriosa und Besonderheiten“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Der Eintritt ist frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen – das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz,  0732 / 79 23 95.

14. September 2014

Einladung zum 3. Großtauschtag von 9-14 Uhr in der Volksschule Bad Pirawarth, Kirchengasse 6, für Briefmarken, Belege, Ganzsachen, Ansichtskarten, Notgeld, Münzen und Telefonwertkarten sowie personalisierte Briefmarken und Philateliebedarf. Bei dieser Veranstaltung ist ein Philatelietag geplant, Markenbild Wasserskulptur (Symbol unserer Gemeinde). Besondere Attraktion ist das „Meine Marke-Mobil“ der Post. Tischgebühr: 1 Tisch 2,20 x 0,50 m = 1,10 m², € 15,00, Zahlung im Vorhinein erwünscht auf Konto Nr. 2.113.363, BLZ 32501, Raiffeisenbank im Weinviertel, IBAN: AT153250100002113363, BIC. RLNWATWWMIB, Bezahlung ist Buchung. Einlass ab 7.45 Uhr. Veranstalter ABSV Bad Pirawarth/Kollnbrunn. Info: Hermann Eisler, Am Kellerberg 19, 2222 Kollnbrunn,  02574 / 293 82, 0664 / 73 49 85 85, (E-Mail: absv-bpk@aon.at), www.briefmarke-absv-bpk.at. Eintritt frei! Buffet wird vom Veranstalter durchgeführt.

Redaktionsschluss:

Ausgabe 6 / 2014 am 25. April (erscheint am 23.5.2014)

Ausgabe 7-8 / 2014 am 26. Mai (erscheint am 25.6.2014)

Auktionen

2./3. Mai 2014 7. Mai 2014 9./10. Mai 2014 10. Mai 2014 10. Mai 2014

21. bis 24. Mai 2014

CORINPHILA 186. bis 190. Auktion – mit großer Sammlung „Österreich und Ungarn“ Corinphila Auktionen AG, Wiesenstraße 8, CH-8034 Zürich, Tel +41 44 / 38 99 191, Fax +41 44 / 38 99 195, E-Mail: info@corinphila.ch (www.corpinphila.ch) * Siehe auch Inserat auf der Heftrückseite

22. bis 24. Mai 2014 26. Mai 2014 26. bis 28. Mai 2014

KIRSTEIN-LARISCH 96. Auktion u Schleißheimer Straße 6 (Stiglmaierplatz), D-80333 München NORDPHILA 436. fern- und online-Auktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft David FELDMAN S.A. Auktion in Genf u 175 Route de Chancy, CH-1213 Onex

2. bis 6. Juni 2014

DEIDER 54. Auktion u Postfach 402160, D-80721 München DOROTHEUM Briefmarken-Auktion u Dorotheergasse 17, A-1011 Wien VEUSKENS 86. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim JUVAVUM 91. Auktion u Schrannengasse 10c, A-5027 Salzburg BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M.

GÄRTNER 28. Auktion – Österreich Spezial! Auktionshaus Christoph Gärtner GmbH & Co. KG, Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 0049 7142 / 78 94 00, Fax +49 7142 / 78 94 10, E-Mail: info@auktionen-gaertner.de (www.auktionen-gaertner.de) * Siehe auch Inserat Seite 2

5. Juni 2014

162. AUSTROPHIL-Briefmarkenauktion, Auktionshaus H.D. RAUCH Graben 15, 1010 Wien; Tel +43 1 / 533 33 12; Fax +43 1 / 535 61 71, E-Mail: austro@hdrauch.com (www.hdrauch.com) * Siehe auch Inserat Seite 5

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7. Juni 2014 11./12. Juni 2014 24. bis 28. Juni 2014 27. Juni 2014 5. Juli 2014 25./26. Juli 2014 28. Juli 2014 2. August 2014

BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M. DOROTHEUM Briefmarken-Auktion u Dorotheergasse 17, A-1011 Wien FELZMANN 149. Auktion u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf (Münzen am 24./25.6. – Briefmarken 26.-28.6.) David FELDMAN S.A. Auktion in Genf u 175 Route de Chancy, CH-1213 Onex BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M. VEUSKENS 87. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim NORDPHILA 437. fern- und online-Auktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M.

DIE BRIEFMARKE 5.14


termine

Wettbewerbsausstellungen HIBRIA 2014 ● Philatelistischer Salon im Rang 2 und 3 mit internationaler Beteiligung Alle Wettbewerbsklassen mit Philatelie- und Ansichtskartenbörse mit renommierten in- und ausländischen Händlern sowie Zubehörhandel und Austria Cup 2. Runde im Rang II Ort: Kulturhaus Hirtenberg, 2552 Hirtenberg Veranstalter: 1. Triestingtaler Briefmarkensammler Verein Hirtenberg Ausstellungsleiter: Richard Winkler, Eichengasse 8, 2551 Enzesfeld,  02256 / 810 77, E-Mail: philatelie.hirtenberg@aon.at, Internet: www.briefmarkenverein-hirtenberg.at

16. bis 18. Mai 2014

EXPHIMO 2014 – Bad Mondorf ● Einrahmenwettbewerbsausstellung (Philatelistischer Salon) im Wettbewerb Ort: Bad Mondorf, Luxemburg Ausstellungsreglement und Anmeldevordruck sind bei Roger Thill, 8a rue du Baerendall, 8212 Mamer, Luxemburg, oder über die Homepage www. Philcolux.lu erhältlich.

7. bis 9. Juni 2014

PARIS PLANÈTE TIMBRE 2014 ● Internationale FEPA-Briefmarkenausstellung mit FIP-Anerkennung Ausstellungsklassen: Postgeschichte, Aerophilatelie, Thematische Philatelie (Natur, Kultur, Technik), Offene Klasse Ort: Parc Floral de Paris Information / Anmeldung: bei Kommissar Dr. Helmut Seebald, Schwabenweg 6, 6012 Hörbranz,  0650 / 200 94 11, E-Mail: filvbg.45@gmx.at – Paris ist eine Reise wert!

14. bis 22. Juni 2014

13. EUROSCOUT 2014 ● Internationale Pfadfinderbriefmarken-Ausstellung IFSCO 2014 Ausstellungen zum Thema „Scouting“ etc. – „Walter Grob Award“ Ort: Taastrup, Dänemark Informationen: Wilhelm Otto Neubäck, Marburger Straße 2/9, 8042 Graz,  0316 / 471-731

7. bis 10. August 2014

FIP-Weltausstellung und FIP-Kongress in Korea (Seoul) Kontakt: Miri Matejka,  0664 / 332 69 80, E-Mail: miri.matejka@chello.at

7. bis 12. August 2014

MULTILATERALE Briefmarkenausstellung im Rang I Ort: Haldensleben, Ohrelandhalle, Magdeburger Straße 57, Deutschland Informationen über Kommissar Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43,  0676 / 8233 7312, E-Mail: bsv.bruckleitha@aon.at Ich freue mich heute schon, Ihr Exponat bei dieser Multilateralen präsentieren zu dürfen!

29. bis 31. August 2014

GMUNDEN 2014 Philatelistischer Salon im Rang 2 und 3 mit internationaler Beteiligung. Alle Wettbewerbsklassen, Briefmarkenbörse Ort: Toscana-Congress, Toscanapark 6, 4810 Gmunden Veranstalter:BMSV-Gmunden Info: Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden,  und Telefax: 07612 / 628 90, Handy: 0676 / 342 97 66, Internet: www.bmsv-gmunden.at.

29. bis 31. August 2014

LUGANO 2014 ● ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang/Stufe 2 mit Börse Alle Wettbewerbsklassen (einschließlich Ansichtskarten und Offene Klasse) Ort: Messezentrum „Padiglione Conza“, CH-6900 Lugano Veranstalter: Club Filatelico Lugano unter Patronat des Schweizer Philatelistenverbandes VSPhV Ausstellungsleiter: Gianfranco Bellini, Via Ronchetto 12, CH-6900 Lugano Kommissar für Österreich: Dr. Hadmar Fresacher, Augustusgasse 32, 9073 Viktring, /Fax 0463 / 50 20 49

12. bis 14. September 2014

„Ansichtskartensalon Herzogenburg“ Rang III und II nur Ansichtskartenklasse Anmeldeschluss: 31. Mai 2014 Ort: Anton-Rupp-Freizeithalle, Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg Veranstalter: ABSV-Sektion Herzogenburg Info: Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg,  02782/82554 (Anrufbeantworter), E-Mail: erichboeck@aon.at

19. bis 21. September 2014

STYRIA‘ 14 ● Philatelistischer Salon im Rang 2 und Rang 3 Alle Wettbewerbsklassen, 1-Rahmen Einstiegsklasse für Erstaussteller, Jugend Anmeldeschluss: 7. Juli 2014 Sonderpostamt am 23. Oktober von 10 bis 14 Uhr Ort: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 Graz Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz,  0664 / 469 62 93, E-Mail: schimpel.ernst@aon.at Info: DI. Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz,  0664 / 88 58 90 16, E-Mail: peter.huethmair@utanet.at oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz,  0664 / 402 42 22, E-Mail: armin.lind@aon.at

23. bis 25. Oktober 2014

Wettbewerbsausstellungen – Vorschau 13.-16. Mai 2015 LONDON 2015 Europhilex 29.-31. Mai 2015 MARKE + MÜNZE ‘15 in Graz-Seiersberg mit der 3. Runde des Austria-Cups Info: Dr. Armin Lind, Tel. 0664 / 402 42 22, E-Mail: armin.lind@aon.at

19.-22. Juni 2015 ÖVEBRIA 2015 in Tulln 14.-19. August 2015 FIP-Weltausstellung in Singapur 27.-30. August 2015 GMUNDEN 2015 18.-20. September 2015 Alpen-Adria-Ausstellung Rang II in Pöllau in der Steiermark 28. Mai-4. Juni 2016 FIP-Weltausstellung in New York / USA

DIE BRIEFMARKE 5.14

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AUS UNSEREN VEREINEN

ABSV Langenzersdorf

Nachbarschafts-Aktivitäten im Norden Wiens

Eine Abordnung der ABSV-Jugendgruppe Langenzersdorf besuchte eine BSV Heimatschau der Briefmarken-Nachbarn im Informationszentrum der RAIKA Korneuburg. Unter fachkundiger Führung von deren Obmann Wiedl erhielten wir einen Überblick unter anderem über die Stadt Korneuburg, philatelistisch erzählt, sowie attraktive Belege über unser aller Wahrzeichen, die Burg Kreuzenstein, thronend am Bergrücken von Leobendorf. Als Erinnerungsgabe erhielten alle Teilnehmer ein Schmuckkuvert des BSV Korneuburg mit einem Maschinen-Werbestempel mit dem aktuellen Datum. Wir versprachen, uns mit einer Gegenausstellung in Langenzersdorf zu revanchieren.

Ausstellung für Heimatsammler Wir laden daher alle an Briefmarken und heimatkundlichen Themen inteBSV Korneuburg-Obmann E. Wiedl, Langenzersdorf- ressierte Bürger herzlich ein, unsere Ausstellung im Zuge der EröffnungsJugendbetreuer Hans Traxler, Jugendhelferin Gisela feiern des „Langenzersdorf Museum“ am Samstag, dem 17. Mai 2014, Nitsch mit Thomas, Fabian und Franziska (v.l.n.r.). in der Zeit von 12-16 Uhr in der Neuen NÖ Mittelschule in der Klosterneuburgerstraße 12, 2103 Langenzersdorf (vis-a-vis von der S-Bahn-Station Langenzersdorf), zu besuchen. Es werden Objekte der Jugendgruppe, ergänzt mit Beiträgen unserer Senioren, ausgestellt sein. Ein Sonderpostamt mit Sonderstempel und einer passenden personalisierten Marke zur Hanak- und Charoux-Gemeinde Langenzersdorf werden den festlichen philatelistischen Rahmen bilden. Weitere Informationen per Mail: gw.nitsch@aon.at oder  0676 / 49 10 777.

Philatelistenverein Deutschlandsberg

Ing. Walter Nitsch

Jugend am Zug Briefmarkenwerbeschau des! Philatelistenverein Deutschlandsberg

100. Geburtstag! der Dampßokomotive! der Baureihe!

56.3115

Unsere Aktivitäten 2014 beginnen mit einer Briefmarkenwerbeschau. In Zusammenarbeit mit dem technischen Eisenbahnmuseum in Lieboch findet sie vom 16. bis 18. Mai 2014 in den Räumen des Eisenbahnmuseums statt. Die Ausstellung ist in der Zeit von 10.30-17 Uhr für die Besucher geöffnet. Am 16. Mai ist von 10.30-14.30 Uhr ein Sonderpostamt eingerichtet und wird einen themenbezogenen Sonderstempel abgeben. Anlass zu dieser Ausstellung ist der 100. Geburtstag der Dampflokomotive der Baureihe 56.3115. Das Original dieser Lokomotive ist im Eisenbahnmuseum zu besichtigen. Eine personalisierte Briefmarke mit der Baureihe 56.3115 kann während der Veranstaltung käuflich erworben werden. Der Philatelistenverein Deutschlandsberg legt zu diesem Anlass ein Schmuckkuvert auf, das man beim Verein kaufen kann. Die technischen Daten der jubilierenden Dampflok können unter www.stef.at abgefragt werden. Informationen zur Ausstellung per Mail: bianca.kronawetter@gmail.com Fortsetzung Seite 45

Die Jugend bringt‘s ► Wenn auch Sie in Ihrem Verein Nachwuchs und wieder steigende Mitgliederzahlen haben möchten ► Wenn Ihre Veranstaltungen auch in einigen Jahren noch gut besucht sein sollen ► Wenn Sie Ihr interessantes Hobby mit anderen teilen wollen und Ihr Wissen gerne weitergeben ... ... dann ist ein Jugendtisch bei Ihrer Veranstaltung die richtige Maßnahme. Machen Sie Kinder und Jugendliche mit dem Briefmarkensammeln vertraut.

Es ist ganz einfach – das VÖPh-Jugendreferat hilft Ihnen dabei! Sybille Pudek, Tel. 0699 / 10 94 35 34 oder per Mail: e.pudek@gmx.at

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DIE BRIEFMARKE 5.14


aus unseren EDITORIAL vereinen Weiters konnten die 3. und 4. Klassen der Volksschule Lieboch für einen Zeichenwettbewerb unter dem Titel „Jugend am Zug“ gewonnen werden. Anfang April wird eine Jury, bestehend aus Lehrkräften und Mitarbeitern des technischen Eisenbahnmuseums, die Bewertung vornehmen und für die beste Zeichnung wird eine personalisierte Marke aufgelegt. Ein Teil der Zeichnungen wird auch in der Werbeschau gezeigt werden. Jeder Jugendliche, der diese Ausstellung besucht, bekommt ein kleines Geschenk. Die Veranstalter freuen sich auf Ihren Besuch! Eine zweite Veranstaltung ohne Sonderpostamt findet in Zusammenarbeit mit den Steirischen Eisenbahnfreunden vom 18. bis 22. Juni in Wies statt. Im Heizhaus, Bahnhofsgelände Wies, wird eine Postkarten- und Markenschau gezeigt und in der Sporthalle wird eine Modellanlage der Sulmtalbahn aufgebaut. Am 18. Juni findet auch ein Philatelietag der Österreichischen Post statt, wobei zu üblichen Konditionen eine Marke abgegeben wird, die im Bild eine Dampflok der Sulmtalbahn zeigt. Öffnungszeiten für Ausstellung und Philatelietag: 10-16 Uhr. Manfred Kronawetter

KBMS Steyr

Für Briefmarken- und Eisenbahnfreunde 2014 feiert die Steyrtalbahn ihren 125. Geburtstag. Zu diesem Anlass gibt es mehrere Veranstaltungen, die nicht nur für Briefmarkensammler und Eisenbahnfreunde von großem Interesse sein werden. Vom 21. Mai bis 18. Juni 2014 zeigt die Arbeitsgemeischaft „125 Jahr Steyrtalbahn“ des BMS Steyr die bisher umfangreichste Ausstellung zum Thema „Post- und Kulturgeschichte der Steyrtalbahn". In einjähriger Vorbereitung wurden philatelistische Belege aus vielen Sammlungen zusammengetragen. Besondere Highlights sind bisher unbekannte Postconducteur-Stempel, attraktive Poststücke der Steyrtalbahn sowie künstlerische, historische Ansichten der Steyrtalbahn und der Weg vom Kunstwerk zur Briefmarke und Maximumkarte, Künstler Otmar Wallenta. Ort der Ausstellung: Raiffeisenbank Sierning, Neustraße 5, 4522 Sierning. Die Ausstellungsbesichtigung ist zu den üblichen Banköffnungszeiten möglich. Die Eröffnung der Aussstellung mit historischen Bahnuniformen und anderen Überraschungen findet am Dienstag, dem 20. Mai 2014, um 19 Uhr statt. Am 19. August 2014 fährt ein Sonderzug zum 125. Jahrestag der Streckeneröffnung, gezogen von Lok 298.102, die auch vor 125 Jahren den Eröffnungszug geführt hat. Zugpersonal in historischen Uniformen und eine Gruppe passend gekleideter Fahrgäste werden das Flair dieser Zeit vermitteln, die Mitfahrt ist aber für jedermann möglich. „Philatelietag im Zug“ des Briefmarkenvereins Steyr und der Österreichischen Post AG: Steyr Lokalbahn ab 14 Uhr, Grünburg ab 17 Uhr zurück nach Steyr. Das Messerer Museum in Steinbach ist am Nachmittag extra geöffnet.

Maximumkarte mit personalisierter Marke

Am 20. September 2014 Sonderpostamt in Grünburg von 10-12 Uhr, Postbeförderung im Zug GK16 Grünburg – Steyr/ Lokalbahnhof. Abfahrt des Zuges in Grünburg 12 Uhr, ab 13.30 Uhr Sonderpostamt in Steyr/Lokalbahnhof bis 17 Uhr. Ersttag der offiziellen Jubiläumsmarke (Blockausgabe) der Österr. Post AG. Große Modellbahnanlage mit Bahnhöfen und Streckenmotiven der Steyrtalbahn in der „Pilshalle in Grünburg von 9-17 Uhr. Freier Eintritt! Zwei personalisierte Marken wurden aufgelegt: Wert € 0,62 – Preis € 3,00 (Auflage 1.000 Stück, Querformat) Wert € 2,82 – Preis € 5,00 (Auflage 200 Stück, Hochformat, gleiches Bild) Festkuvert à € 1,00 / fertig mit pers. Marke € 4,00 auch für Sonderpostbeförderung mit Zusatzstempel € 5,00. Bestellungen bei Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten (/Fax: (0043) 7252 / 541 82, E-Mail: bernd.prokop@kbms.at). Bernd Prokop DIE BRIEFMARKE 5.14

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personelles

Professorentitel für Hannes Margreiter

Foto: Thomas Rieger

Jeder kennt ihn, jeder mag ihn: Hannes Margreiter, allseits beliebter Markenkünstler, wurde vor kurzem in einem feierlichen Festakt im eleganten Herrensaal des „Palais Niederösterreich“ im 1. Wiener Gemeindebezirk der Berufstitel „Professor“ verliehen.

VÖPh-Präsident und Laudator Mag. Anton Tettinek, Frau Margit Margreiter und der frischgebackene Professor Hannes Margreiter mit der Verleihungsurkunde.

VÖPh-Präsident Mag. Anton Tettinek erinnerte in seiner Laudatio an die eindrucksvollen Leistungen von Hannes Margreiter und ging in charmanter Weise auf dessen Werdegang ein. 1954 in Tirol geboren, zog Margreiter zwanzigjährig nach Wien, wo er an der Akademie der bildenden Künste, Klasse Max Weiler, zu studieren begann. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland sowie mehr als 100 Briefmarkenentwürfe für die Österreichische Post, das Fürstentum Liechtenstein, die Postverwaltung der Vereinten Nationen und das Markenprogramm des WWF machten den Künstler weit über die Grenzen Öster­ reichs bekannt. Besondere Höhepunkte seines umfangreichen Schaffens waren zweifellos der ehrenvolle Auftrag zur Gestaltung der Gemeinschaftsausgabe von Deutschland und Österreich im Jahr 2002 und die dreifache Auszeichnung „Schönste Briefmarke Österreichs“ 1999, 2008 und 2010.

In seiner anschließenden Ansprache bedankte sich Hannes Margreiter bei seiner Gattin, seiner Familie, allen Förderern und Weggefährten und meinte, dass er die Verleihung des Professorentitels als „Auszeichnung für uns alle“ verstehe – ganz nach seinem stets gelebten Motto: „Kunst ist so wichtig wie das tägliche Brot.“

Die Redaktion schließt sich den zahlreichen Gratulanten an.

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Grazer Merkur 2014 an Dr. Hellwig Heinzel:

„Ich sammle das, bei dem man denken kann“ Am 22. März wurde Dr. Hellwig Heinzel mit dem „Grazer Merkur“ ausgezeichnet, Ort der festlichen Veranstaltung war der Panoramaplatz des „City Parks“ in Graz. Dr. Heinzel ist der 33. Preisträger des angesehensten österreichischen Philateliepreises. Wir haben das folgende Gespräch mit ihm geführt.

Eine besondere Ehre und ein Zeichen für die Wert­schätzung der Philatelie: Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl steckt Dr. Heinzel den Grazer Merkur persönlich an!

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DIE BRIEFMARKE 5.14

Foto: Max Fink

Foto: E. Fischer-Pollischansky

Die Briefmarke: Herzliche Gratulation zur Verleihung des Grazer Merkur, Herr Dr. Heinzel. Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie? Dr. Hellwig Heinzel: Vielen Dank, ich freue mich wirklich sehr darüber! Eine Ehrung dieser Art ist natürlich eine schöne Anerkennung – und für mich etwas ganz Besonderes, zumal ich ja meine Studienzeit in Graz verbracht habe.


personelles DB: Apropos Studium: Sie haben ja nach Ihrem Abschluss und wenigen Jahren als Chemiker in ein ganz anderes Fach gewechselt und wurden Unternehmensberater. Was hat Sie zu dieser Veränderung bewogen? Dr. Heinzel: Eigentlich gab es für mich nur einen einzigen Grund dazu: Ich wollte mit Menschen arbeiten. Psychologische Themen haben mich immer schon interessiert – allein schon deshalb, weil ich dahinter kommen wollte, was mein Vater alles falsch gemacht hat ... DB: Kommen wir zurück zur Philatelie. Sie gelten ja als Stiller innerhalb der philatelistischen Szene, als einer, der zwar nicht ausstellt, sich aber umso wissenschaftlicher mit der Materie beschäftigt. Dr. Heinzel: Ja, das stimmt. Ich stehe ganz gern im Hintergrund und beobachte. DB: Aber ist das nicht ein bisschen die Koketterie der Intellektuellen? Dr. Heinzel: Kann schon sein, aber nicht so sehr, wenn man ernsthaft dabei arbeitet. Sehen Sie, für mich ist die Philatelie ein wichtiger Teil der Geschichte, der immer neue Forschungsfelder bietet und daher seriöse Konzentration benötigt. Die selbst erlebte Zeit des Zweiten Weltkriegs und die schwierigen Jahre danach haben mich ganz ohne Zweifel in hohem Maße geprägt; aus diesem Grund versuche ich auch einen bewussten Umgang mit unserer eigenen Geschichte zu pflegen – und dies letztlich anderen Menschen in unterschiedlicher Weise mitzuteilen. DB: Wo, würden Sie sagen, liegen die Schwerpunkte Ihrer Sammlung und Ihrer Forschung? Dr. Heinzel: Der übergeordnete Titel könnte „Bewegte Zeiten“ lauten. Nicht verausgabte Marken, Klecksmarken, Heraus­ragendes aus der Postgeschichte, besonders nach 1945, usw. – das sind die Dinge, die mich interessieren. Ich würde sagen, ich sammle das, bei dem man denken kann. Nichts ist fantasieloser als Briefmarken mit der Pinzette nacheinander ins Album zu stecken.

Karl Reiter-Haas, Präsident der Philatelistischen Gesellschaft Graz, sorgt für eine perfekte Organisation und führt gutgelaunt durch die Veranstaltung.

DB: Herr Dr. Heinzel, Sie machen trotz Ihrer achtzig Jahre einen so erfrischend jung gebliebenen Eindruck. Was ist Ihr Geheimnis? Dr. Heinzel: Ich fürchte, ich habe kein Geheimnis, was das betrifft. Vielleicht ist es nur der Umstand, dass ich mit einer gehörigen Portion Neugier durchs Leben gehe und bis heute nicht aufgehört habe zu leben! DB: Herzlichen Dank für das Gespräch und alles Gute für Sie! rie

Fotos: Max Fink und Dr. Armin Lind

DB: Und sammeln Sie auch noch anderes? Dr. Heinzel: Ja – schöne Dinge, ganz allgemein. Aber natürlich nicht so geordnet wie Briefmarken.

Hochkarätige Philatelie und Prominenz in Graz: Mag. Anton Tettinek (VÖPh-Präsident) Günter Schmied (Österr. Post AG, Leiter Produktmanagement Philatelie), Mag. Siegfried Nagl (Bürgermeister der Stadt Graz), Dr. Hellwig Heinzel, Dr. Friedrich Poppmeier (CITYPARK Graz), und Karl-Reiter-Haas, im Hintergrund Horst Ziegler (v.r.n.l.). Zur Person Dr. Hellwig Heinzel, Jahrgang 1934, ist promovierter Chemiker, war jedoch den Großteil seines Berufslebens als selbständiger Unternehmensberater tätig. Verfasser mehrerer psychologischer und philatelistischer Fachbücher, allen voran „Österreich nach 1945, Band 1: Postgebühren – Flugpostgebühren – Postgeschichte“ und Band 2: „Katalog der Bedarfsbelege“. Der nunmehr mit dem „Grazer Merkur“ ausgezeichnete Philatelist sammelt seit seinem 10. Lebensjahr Briefmarken, seine späteren Forschungen über die Postgeschichte nach 1945 waren wegweisend. Dr. Heinzel gehört seit mehreren Jahren zum Redaktionsteam der „Briefmarke“ und ist vielen Lesern als Autor unzähliger Fachbeiträge wohlbekannt.

Fröhliche Stimmung nach der Ehrung (v.l.n.r.): Prof. Mag. Otto Ziedrich (Präsidient der Gesellschaft für Postgeschichte Graz und an diesem Tag Laudator), Dr. Heinzel und Dr. Armin Lind (VÖPh-Vizepräsident, Region Süd).

Der Grazer Merkur ist eine Auszeichnung für Sammler, die sich durch Forschung in ihrem Spezial­ gebiet und/oder Publikationen einen Namen gemacht und damit besondere Verdienste um die Philatelie erworben haben. Er wird nicht jedes Jahr verliehen – seit 1965 wurde heuer erst der 33. Preisträger gekürt. DIE BRIEFMARKE 5.14

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literatur

MICHEL Mitteleuropa-Katalog 2014 (EK 1)

Enthalten sind alle Briefmarkenausgaben der mitteleuropäischen Staaten vom Beginn der Markenzeit bis heute. Für Motivsammler sind diese durchweg seriösen Gebiete wahre Fundgruben. Freunde der klassischen Philatelie finden ein reiches Betätigungsfeld bei der Beschäftigung mit den Briefmarken des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, besonders im Bereich der altschweizerischen Postgebiete und der Donaumonarchie. Daneben zählt Liechtenstein zu den beliebtesten Sammelgebieten überhaupt. Auch in diese Auflage wurden wieder zahlreiche redaktionelle Verbesserungen und Ergänzungen eingearbeitet. So wurde z.B. die minimale Bewertung einer Marke auf 30 Cent angehoben. Vor dem Hintergrund erheblicher Differenzen in den verschiedenen Wirtschaftsräumen wurden die Preisnotierungen bei Liechtenstein völlig neu erarbeitet und auch die Standardware auf ein neues, marktgerechtes Niveau gestellt. Zusätzlich wurden Abbildungen einiger nicht ausgegebener Marken Liechtensteins eingefügt. In das Österreich-Kapitel wurden viele Zähnungsabarten neu aufgenommen. Die Erfassung der Markenheftchen wurde komplett überarbeitet und die Heftchen in die Katalogisierung der Marken jeweils mit eingebunden. Dabei haben sich auch einige Heftchennummern geändert. Daneben wurden die verwendeten Farbbezeichnungen an den Österreich-Spezialkatalog angepasst. Steigende Preisnotierungen ergaben sich bei gestempelten Marken und Ersttagsbriefen aus den letzten Jahren der Schilling-Währung. Den Ansatz vervielfachen konnte aber beispielsweise auch ein Satz Automatenmarken. Bei der Schweiz konnten bei vielen Jahrgängen Auflagezahlen nachgetragen werden. Preisbewegungen sind besonders bei älteren Ausgaben zu verzeichnen. Die CSR wartet mit einigen Preissteigerungen und neu aufgenommenen Zähnungsabarten der Zwischenkriegszeit auf. Ein Zwischenstegpaar aus den Jahren nach dem 1. Weltkrieg verdoppelte seinen Preisansatz schlichtweg. 99. Auflage in Farbe, 1.246 Seiten, ca. 15.000 Abbildungen und über 72.000 Preisnotierungen. Katalogpreis: € 62,00 (ISBN: 978-3-95402-081-2), Online-Bibliothek: € 31,00 (ISBN: 978-3-95402-837-5). Ing. Alfred Kunz

Sport- und Olympiaphilatelie Im ersten IMOS-Journal des Jahres 2014 und dem RS 161 gibt es schon Hinweise auf manche interessanten Veranstaltungen, die uns in diesem Jahre erwarten. Auf mehr als 60 Seiten sind Briefmarken und Stempelneuheiten aufgelistet, mit den vielfältigen Aktivitäten, die in den einzelnen Ländern erschienen oder angekündigt sind. Aber auch Beiträge über das Olympische Museum in Lausanne, die Winter Universiade und zwei Artikel über die „Frauenpower“ in Kanada und in Wolfsburg sind vertreten. Mit umfangreichem Bild- und Textmaterial wird der private Postdienstleister postModern vorgestellt, ebenfalls ein interessantes Sammelgebiet, das noch zu günstigen Preisen zu bekommen ist. Für künftige Aussteller bietet der Fortsetzungsbeitrag „Sammlungsgestaltung mit dem PC“ viele Anregungen, die einem beim Sammlungsaufbau hilfreich sind. Weitere Informationen unter: www.imos-online.net Das Journal und das Rundschreiben 161 sind in unserer Bibliothek einsehbar.

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Galizien

Fortsetzung des Kataloges der Rekozettel ehemaliger österreichischer Kronländer Im Eigenverlag des Verfassers Hermann Sanbach erschien in der „Schriftenreihe Rekommandation“ nunmehr Band 8 über die Rekozettel und Einschreibebelege des früheren österreichischen Kronlandes Galizien seit Einführung der Rekozettel in diesem Kronland 1886 bis zum Ende der Monarchie 1918. Das Werk beinhaltet 1.113 Postamtsnamen mit den zugehörigen Namensänderungen. Etwa 1.650 der bislang bekannt gewordenen R-Zettel sind in Farbe abgebildet. Jeder Katalog enthält geschichtliche, geographische und statistische Daten von Galizien sowie die Bestandsdaten der Postämter mit der Zugehörigkeit zur jeweiligen Bezirkshauptmannschaft und der heutigen Bezeichnung mit Postleitzahl. Weiters sind beispielhaft Abbildungen von attraktiven Einschreibebelegen wiedergegeben. Das Buch bietet wiederum eine hervorragende Ergänzung zu den grundlegenden Werken Mag. Wolfgang Schuberts über die Rekommandation in Österreich, die ja bekanntlich das heutige österreichische Staatsgebiet behandeln. Das Werk ist im DIN A4-Format hergestellt, umfasst 285 Seiten und jeder Band ist in einer Thermobindemappe geheftet, Preis € 42,00. Erhältlich beim Verfasser Hermann Sanbach, Moarfeld 44, 9900 Lienz,  0680/ 216 49 17, (E-Mail: hermann_s@gmx.at). Der Band liegt auch in der Verbandsbibliothek zur Einsichtsnahme auf. WW

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DIE BRIEFMARKE 5.14


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39. Auflage, 702 Seiten, kartoniert Katalog-ISBN: 978-3-95402-079-9 Katalog-Preis: 79,80 € Erscheinungstermin: 08.05.2014

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Teil 2 Ostafrika 2014

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99. Auflage, 1406 Seiten, kartoniert ISBN: 978-3-95402-082-9 Preis: 62,– € Erscheinungstermin: 08.05.2014 • Vollständige Überarbeitung und Anpassung der Minimalpreise • Bemerkenswerte Preisbewegungen im gesamten Werk • Neuheiten-Katalogisierung bis MiR 4/2014

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LESERFORUM

Feldpost – trotzdem Strafporto? Zu dieser Frage im Leserforum der Ausgabe 3.14 (Seite 51) haben wir etliche Leserzuschriften erhalten, für die wir uns herzlich auch bei allen, die wir nicht veröffentlichen konnten, bedanken: Meines Wissens war die Portofreiheit nur dann gegeben, wenn der Truppenstempel (hier K.u.K. Festungsartillerieregiment) auf der Karte abgeschlagen wurde. Daher wurde auch der Feldpoststempel auf der Karte abgeschlagen. Ein solcher Gummistempel der Einheit fehlt aber auf der links abgebildeten Karte und auch der Feldpoststempel. Helmut W. Czepe, 1060 Wien Zu der Frage von Herrn Mayerhofer möchte ich kurz anmerken, dass er die Antwort ja schon in seinem Schreiben verwendet hat: Nur mit Truppenkörper-Stempel versehene Post der Soldaten im Einsatz wurde mit dem Feldpoststempel versehen. Die übrige Post musste frankiert werden – vielleicht ergibt sich aus dem Text auf der Rückseite, was der Absender mit der Karte gemacht hat, vielleicht in einen Briefkasten geworfen? Vzlt iR Erich Grohser (Heeres-Briefmarken-Sammler-Verein), 1100 Wien Kein Truppenstempel, kein Feldpoststempel, keine Zensur durch den „Postoffizier“ bei der Truppe, kein handschriftlicher Vermerk „Feldpost“. Diese Karte konnte nicht als Feldpost anerkannt werden und war deswegen mit einem Strafporto zu belegen. Horst Taitl, 6850 Dornbirn Die beiden Karten sind korrekt bearbeitet worden. Die rechte weist den Stempel des k.u.k. Feldpostamtes Nr. 186 (Krakau) sowie einen Formationsstempel auf, entsprach somit den Vorschriften der k.u.k. Feldpost hinsichtlich Portofreiheit im 1. Weltkrieg und wurde daher portofrei befördert. Die linke weist keinen Feldpost- und keinen Formationsstempel auf (wahrscheinlich Post aus dem Postkasten) und wurde somit als unfrankierte Postkarte eingestuft. Kartenporto 5 Heller + Zusatzporto 5 Heller = 10 Heller (10 Heller „Strafporto“ ist nicht korrekt). Ergänzend nachfolgend der Auszug aus einem Postverordnungsblatt (in Abschrift) bez. der Portofreiheit bei der k.u.k. Feldpost 1914-1918. Damit dürfte die Anfrage entsprechend beantwortet sein. Techn. Rat DI DDr. Joachim Gatterer, per E-Mail Post- und Telegraphen-Verordnungsblatt Nr. 10 Für das Verwaltungsgebiet des k.k. Handelsministeriums Wien, den 28. Jänner 1915 Portofreiheit der Korrespondenzen der Militärpersonen während des Krieges H. Minist. Z. 1690 P. 1. Abschnitt: Verkehr innerhalb des Gebietes der österreichisch-ungarischen Monarchie mit Einschluß der von der Armee im Feld besetzten fremden Gebiete und mit Einschluß des Fürstentums Liechtenstein. Artikel I. Portofreiheit der Korrespondenzen der zur Armee im Felde (operierenden Armeen) gehörenden Personen. § 1: Portofreie Gegenstände: Die Portofreiheit genießen nur Korrespondenzen (und zwar gewöhnliche Briefe bis 100 Gramm und einfache Postkarten) unter den folgenden Bedingungen. § 2: Verkehr von der Armee im Felde. 1. (Absender.) Portofreiheit genießen nur Korrespondenzen, welche aufgegeben werden durch: a) die im Felde befindlichen, zur bewaffneten Macht der österreichisch-ungari-schen Monarchie (gemeinsames Heer, Kriegsmarine, Landwehr, Landsturm einschließlich der polnischen und ukrainischen Legion und der Freiwilligenformation in der Bukowina) gehörenden Militärpersonen, b) jene im Felde befindlichen Personen, die auf Grund des § 7 des Wehrgesetzes oder der über Kriegsleistungen bestehenden gesetzlichen Vorschriften zu Dienstleistungen für Kriegszwecke herangezogen werden, c) das Personal der Feldgendarmerie, die im Operations- oder Etappenraum verwendete Gendarmerie und Grenzfinanzwache, sowie jene Zivilpersonen, die in amtlicher Eigenschaft zur Dienstleistung bei der Armee im Felde eingeteilt sind oder zum Gefolge der Armee im Felde gehören, d) alle bei der Armee im Felde den freiwilligen Sanitätsdienst ausübenden Personen. Der Absender muß mit Name, Charge und Truppenkörper oder bei Zivilpersonen mit Name, dienstlicher Bestimmung und Truppenkörper, Anstalt ect., bei der die Einteilung erfolgt ist, auf der Sendung bezeichnet sein. Ist der Absender einem Feld- oder Etappenpostamte zugeteilt, so ist auch die Feldpostnummer anzugeben. 2. (Empfänger.) Als Empfänger kann wer immer, auch Behörden, Ämter, juristische Personen u. dgl. angegeben sein. 3. (Abstempelung.) Die Sendungen werden nur portofrei behandelt, wenn sie beim Einlangen beim Abgabepostamt einen der folgenden Stempelabdrücke tragen: a) den Stempel eines Feldpostamtes b) den Stempel eines Etappenpotamtes c) den Stempel „Von der Arme im Felde“ d) den Stempel eines Kriegsschiffes e) den Stempel eines Postamtes in Dalmatien f) den Stempel eines Militärpostamtes in Bosnien-Hercegovina. Im Falle e) und f) muß auf der Sendung außerdem der Stempel eines militärischen Kommandos angebracht sein. 4. (Mängel.) Sendungen, die nicht auf die unter Z. 3 vorgeschriebene Weise abgestempelt sind, sind als portopflichtig zu behandeln; jedoch findet eine Portoerstattung statt, wenn der Empfänger den Nachweis erbringt, daß die Sendung von einer Person herrührt, die zur Zeit der Aufgabe der Armee im Felde angehörte.

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DIE BRIEFMARKE 5.14


leserforum

„Krieg spielen“ Die Beiträge zum Ersten Weltkrieg und besonders den Artikel über „Kindersoldaten“ (Ausgabe 4.14, Seite 13 ff) habe ich mit großem Interesse gelesen. Die groteske und makabre Instrumentalisierung von Kindern für den Krieg ist beeindruckend veranschaulicht, vielen Dank dem Autor und der Redaktion. Zu den Abbildungen 6 und 7 habe ich ergänzende historische Hinweise: Aus dem Zweibund von Deutschland und Österreich-Ungarn wurde durch den Beitritt der Türkei im November 1914 ein Dreibund und schließlich im Oktober 1915 ein Vierbund durch den Eintritt Bulgariens. Die Schärpen der Kindersoldaten in Abb. 7 zeigen die jeweiligen Landesfarben. Italien wurde durch die Kriegserklärungen an Österreich-Ungarn im Mai 1915 und an Deutschland im August 1916 Gegner der so genannten „Mittelmächte“ im Vierbund. Gestatten Sie mir eine anekdotische Anmerkung als Norddeutscher. Ich habe zunächst die Farben der Schärpe des rechten Kindersoldaten in der Reihenfolge grün-rot-weiß falsch von unten nach oben gelesen. Verwundert dachte ich: Stellte die deutsche Insel Helgoland (!) Soldaten ohne Pickelhaube, aber in olivbrauner Uniform im Ersten Weltkrieg? Die Farben der Insel werden mit dem schönen Spruch beschrieben: „Grün ist das Land, rot ist die Kant (rot ist die Wand), weiß ist der Sand, das sind die Farben von Helgoland“. Leider haben auch etliche Soldaten aus Helgoland mit oder ohne schwarz-weiß-roter Schärpe und Pickelhaube ihr Leben im Ersten Weltkrieg gelassen. Dr. Walter Barbirz, D-22335 Hamburg

Kein Postwesen in DRKongo Als treue Leserin Ihres Magazins – bin keine Philatelistin im klassischen Sinn, sondern liebe als „altmodische“ Vielschreiberin die schönen Marken – möchte ich Ihnen etwas berichten, das mich fast erschüttert hat: Ich war für zwei Monate in der Demokrat. Republik Kongo und musste feststellen, dass es dort kein Postwesen mehr gibt. Mir wurde erklärt, dass es nach dem Ende der Kolonialzeit (Anfang der 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts) nicht mehr möglich war, ein funktionierendes System aufrechtzuerhalten. Die Postbeamten seien vom Staat nicht mehr bezahlt worden und so kam das Postwesen zum Erliegen. DHL-Dienste habe ich ausgemacht und das alte, ehemalige Postgebäude in Lubumbashi würde es ungenutzt noch geben. Handys sind daher das Hauptkommunikationsmittel. Dieses Erlebnis hat mich wirklich betroffen gemacht, da es doch viel über die Kultur eines Landes aussagt. Ich war der naiven Meinung, dass jeder Staat auf Erden ein Postwesen hätte. Und dies brachte mich nun auf die Idee, Ihnen es mitzuteilen verbunden mit der Frage, ob es noch andere Staaten gibt, die kein Postwesen haben? Susanne Doris Pilz, Graz

Stempelirrtum In der Zeitschrift die Briefmarke Ausgabe 3.14 auf Seite 18 befindet sich ein interessanter Artikel über die Ausgabe der „Obstserie“. Dabei auch die Abbildung eines „Inlands-R-Briefs, Eilzustellung, Satzbrief in Mischfrankatur mit einer 1,80 S-Marke der Bautenserie. OT-Stempel 2500 Baden bei Wien vom 25.11.66 (?) Ankunftstempel 2540 Bad Vöslau vom 28.11.66 (Rückseite). Falls dies alles seine Richtigkeit hat, dann war dieser Brief auf dieser kurzen Strecke über zehn Monate unterwegs, da es bei der Badener Post einen magischen Hellseher gegeben haben muss, der diesen Brief, wie deutlich erkennbar, bereits am 25.1.66 gestempelt hat. Ist das nun ein Ersttagsbrief oder nicht? Herzliche Grüße schickt ein immer wieder begeisterter Leser dieser Zeitschrift!

„Rollenspieler“ (per E-Mail)

Dieser Brief im Beitrag „Obstsalat“ ist einigen unserer Leser als nicht ganz richtig aufgefallen. Sie haben recht – der Ersttag für die Obstserie ist im Bildtext richtig mit 25.11.1966 angegeben, der Stempel aus Baden trägt jedoch das Datum 25.1.1966. Um einen Ersttagsbrief handelt es sich trotzdem, was der Ankunftstempel auf der Rückseite beweist (diesen hatten wir in der März-Nummer nicht abgebildet, nur erwähnt). Gefehlt hat der Hinweis, dass es sich hier um einen Stempelirrtum handelt. Auf dem Badner Postamt hatte ein Beamter offensichtlich den Stempel falsch eingestellt, in Bad Vöslau war alles richtig. Ich bedanke mich bei unseren Lesern für ihre Genauigkeit, der es zu verdanken ist, dass diese ungenügende Beschreibung nun richtiggestellt wird (wir haben einige Zuschriften erhalten). Wer weiß, wie lang dieser Fehler beim Postamt in Baden nicht bemerkt wurde – vielleicht finden sich noch etliche solcher „Vorersttags-Belege“, die gar keine sind. Dr. Hellwig Heinzel DIE BRIEFMARKE 5.14

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€ 20,00 € 24,00 € 28,00

Datum und Unterschrift

Die Zeitschrift geht monatlich an die Mitglieder sämtlicher Briefmarkensammlervereine Öster­reichs, an alle Neuheiten-Abonnenten der Österreichischen Post AG sowie an Abonnenten. Mit einer Einschaltung er­ rei­ chen Sie regelmäßig 60.000 Briefmarken­sammler. Wir informieren Sie gerne näher und schicken oder mailen Ihnen Unterlagen zu: Verlag Pollischansky Dürauergasse 12a/7 1170 Wien  0043 (0)1 / 982 56 72 Fax 0043 (0)1 / 982 56 72-72 E-Mail: office@ verlag-pollischansky.at

2337.056 PSK Wien BIC: OPSKATWW IBAN: AT28 6000 0000 0233 7056 1205 27-806 Postbank München BIC: PBNKDEFF IBAN: DE50 7001 0080 0120 5278 06 80-54889-0 PostFinance Schweiz BIC: POFICHBEXXX IBAN: CH44 0900 0000 8005 4889 0

Name und Anschrift

Weitere Zeilen auf Beiblatt möglich. Falls Sie Ihre Briefmarke nicht zerschneiden möchten, verwenden Sie bitte einfach eine Kopie dieses Vordruckes. Unleserliche Bestellungen können leider nicht bearbeitet werden.

Folgende Wortanzeige wollen Sie ab der nächsten Ausgabe .................................................. mal veröffentlichen:

€ 16,00

Möchten auch Sie Ihr Angebot in der „Briefmarke“ präsentieren?

Anzeigenschluss ist jeweils am 1. des Vormonats. Ihre Einschaltung kann nur nach Vorauskassa erfolgen; d.h. nach Erhalt Ihrer Bestellung senden wir Ihnen eine Vorausrechnung mit Erlagschein/Zahlschein zu und ersuchen um Überweisung auf eines unserer Konten:

Jede Zeile einer Wortanzeige kostet Euro 4,- / sfr 5,- (inkl. aller Abgaben) Verwenden Sie bitte zum Ausfüllen nachfolgenden Raster. Sehen Sie für jedes Kästchen nur einen Buchstaben, ein Satzzeichen oder einen Wortabstand vor.

www. briefmarken-westermayr.at Gemeindetag 1974 postfrisch € 265,- mit aktuellem Fotoattest 285,-.1100 Wien  0699 / 10 41 58 18. www.Philaseiten.at Tägliche Informationen, Diskussionen und Dokumentationen von Briefmarken, Stempeln und Belegen. Kauf, Verkauf, Tausch und Auktionen. Das kostenfreie Philatelie Portal. Richard Ebert, Leutkirch,  0049 7561 / 915 14 90. www.numiphil.at

Zu den Wortanzeigen

WO RTA N Z E I G E NAU F T R AG f ü r d i e B R I E F M A R K E

Ab 2012: Mindest-Auftragsmenge vier Zeilen

Sammlertreffen BSV Wien jeden Sonntag von 8.30 bis 11.30 Uhr im „9er-Bräu“, 1090 Wien, Liechtenwerder Platz 2. Sie finden: Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskarten, Neuheiten- und Rundsendedienst, Kataloge und Beratung. Gäste sind stets willkommen! Ankauf: www.hiti-ankauf.at Verkauf: www.hiti.at Österreichsammlung  1850-1921 Nr.: 1-359 nur 7-9 Neudruck, Verkauf € 1.475, 0664 / 641 81 69. Kostenlos SchnäppchenListe gratis bestellen! Briefmarken-Lietz, Kirchengasse 1, D-08468 Reichenbach /Fax: 0049 3765 / 120 97. Internet: www.briefmarken-lietz.de. An- und Verkauf von Österreich, Bosnien, Feldpost, Lombardei-Venetien. Post auf Kreta und Türkei-Levante. Gratis Preislisten anfordern oder Angebote an: Dr. Begusch, Postfach 2, A-8023 Graz. /Fax 0043 316 / 712 870. An- und Verkauf von Briefmarken!!! R. MAHUT, A-1020 Haidgasse 8/11 /Fax 214 37 58 oder 0664 / 340 42 03. Verkauf – Ankauf: Briefmarken von A, D, CH, FL, West-, Osteuropa und Übersee, / auch Briefe, Karten u. Münzen. Hausbesuch nach tel. Anruf. Neuheitendienst Hinkelmann, A-1070 Wien, Burggasse 86  524 40 74.

Wenn Ihre Überweisung bis zum 1. des Vormonats bei uns eintrifft, kann Ihre Wortanzeige in der entsprechenden Ausgabe geschaltet werden. (Beispiel: Die Nr. 5 / Mai erscheint am 25. April – Ihre Zahlung ist spätestens am 1. April bei uns.)


STAMP!

DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Hurra, wir haben eine Siegerin! Unser Zeichenwettbewerb für die Jugendmarke 2014 mit dem Thema „Jugend für Sport und Bewegung“ ist abgeschlossen. Viele Einsendungen machten uns die Wahl schwer, aber ein Team der Post AG und dem Verband entschied sich für den Entwurf von NADINE HOFER. Den zweiten Platz errang BARBARA BRUNNTHALER, aus deren Zeichnung der Ersttagstempel gestaltet wird. Beide Mädchen besuchen die 4E-Klasse des BRG Krems, Ringstraße, – eine Schule, in der die bewegte Pause viele Kinder begeistert. Wir von STAMP haben mit den beiden gesprochen: STAMP: Hallo Nadine, du bist die Siegerin unter vielen Einsendungen und deine Zeichnung wird die Jugendmarke mit Zuschlag, welcher die Arbeit der Jugendphilatelie unterstützt, gestalten. Findest du das super? Nadine: Ja, eigentlich schon, es ist etwas Besonderes, die eigene Zeichnung auf einer Marke zu sehen. STAMP: Erzähle uns etwas von dir. Was sind deine Hobbys und wie bist du überhaupt zu diesem Motiv gekommen? Nadine: Ich lese gerne, gehe reiten und liebe Schwimmen in der Freizeit. Außerdem gehe ich gerne spazieren, am liebsten im Wald. Da ich beim Turnen das Kastenspringen sehr mag und ich eine Freundin habe, die Sportakrobatik betreibt, bin ich beim vorgegeben Thema auf die Kinderpyramide gekommen.

STAMP: Hallo Barbara, du hast einen sehr bunten Entwurf gemalt, den wir als Vorlage für den Stempel gewählt haben – leider kommt da die schöne bunte Farbe nicht zur Geltung. Es ist aber trotzdem ein toller Stempel geworden. Was hast du dir bei deiner Zeichnung gedacht? Barbara: Als uns der Zeichenlehrer das Motto vorgestellt hat, habe ich sofort an tanzende Menschen gedacht, die ganz einfach Freude an der Bewegung haben. Ich mache selbst sehr gerne Bewegung und gehe oft joggen. STAMP: Hast du auch noch andere Hobbys? Barbara: Ich liebe das Klavierspielen und singe sehr gerne.

STAMP: Sammelt ihr eigentlich auch Briefmarken? Nadine: Nein, ich habe keinen Zugang zu Briefmarken, ich bin keine Sammlerin. Barbara: Also, ich sammle nicht, aber meine Mutter hat ein paar Alben, da habe ich schon ein bisschen reingeschaut.

Ersttag der Sondermarke „Jugend für Sport und Bewegung“ ist am 26.6.2014 im BRG Krems, Ringstraße 33, 9-14 Uhr

STAMP: Was nicht ist, kann ja noch werden. Danke für eure Entwürfe und noch viel Erfolg in der Schule!

DIE BRIEFMARKE 5.14

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STAMP!

very easy

Euro-Briefmarken in Staaten, die nicht der EU angehören

Diesmal hat uns Max einige interessante Briefmarken auf den Tisch gelegt. Diese zeigen als Währung den Euro, obwohl die ausgebenden Länder keine EU-Mitglieder sind. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

Hier gibts eigene Euros

Da wären einmal einige Zwergstaaten, die von EU-Ländern umgeben sind, wie Monaco, San Marino, die Vatikanstadt und Andorra. Diese gehören zwar nicht der EU an, haben jedoch mit der EU vereinbart, dass sie eigene Euro-Münzen und -Banknoten ausgeben dürfen – natürlich dann auch Euro-Briefmarken. Andorra hat sogar zwei Postanstalten, eine französische und eine spanische. 

Französisch Andorra

Monaco

Vatikan

Spanisch Andorra

San Marino

Hier zahlt man mit den Euros der Nachbarländer Des weiteren gibt es kleine Nationen wie Kosovo und Montenegro, die keine eigenen EU-Zahlungsmittel auflegen dürfen, jedoch die Euros der Nachbarstaaten verwenden, wodurch sich die Euro-Briefmarken erklären lassen.  

Kosovo

Montenegro

Ausnahme: die UNO

Ganz anders sieht es wieder mit den Briefmarken des Internationalen Zentrums der Vereinten Nationen in Wien aus. Hier handelt es sich um kein Land, sondern eine Behörde, die berechtigt ist, eigene Briefmarken zu verwenden. Nachdem sich dieses Zentrum mitten in Österreich befindet, ist es auch verständlich, dass die Postwertzeichen in Euro zu bezahlen sind. 

UNO Wien

Sie gehören zu Frankreich

Die Inselgruppen Mayotte im Indischen Ozean und Saint Pierre und Miquelon in Nordamerika sind Überseegebiete Frankreichs – und damit der Europäischen Union – gehören aber nicht zu deren Zollgebiet. Und sie geben auch eigene Briefmarken in Euro heraus. Unser Jugendbetreuer hat ganz ehrlich zugegeben, dass selbst er diese Lösung nicht vollkommen erklären kann; daher haben wir uns das ohne weiteres Nachfragen gemerkt. Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz

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DIE BRIEFMARKE 5.14

Mayotte

Saint Pierre und Miquelon


STAMP!

1. Mai 2014: Sammlerbörse IBSV Ried i.I. mit Philatelietag der Österreichischen Post AG Hurra, hier gibt es einen Jugendtisch! An diesem erhalten Kinder und Jugendliche Beratung und kleine philatelistische Geschenke. Kommt und lasst euch überzeugen, dass Briefmarken­sammeln cool ist.

Wo: Arbeiterkammer, Peter-Rosegger-Straße 26

16.–18. Mai 2014: HIBRIA in Hirtenberg Großer Jugendstand mit vielen Aktivitäten und vielen, vielen Briefmarken.Tolle Jugendexponate werden ausgestellt. Jeder jugendliche Besucher bekommt ein Willkommensgeschenk.

Wo: Kulturhaus 2552 Hirtenberg Bahngasse 1

Wann: von 7.30-12.30 Uhr

Wann: Freitag und Samstag von 9-16 Uhr Sonntag von 9-12 Uhr

Komm einfach vorbei! Es macht Spaß und lohnt sich! 26. Juni 2014: Ersttag der Jugendmarke Mehr über die beiden Künstlerinnen erfahrt ihr auf Seite 53.

Wo: BRG Krems, Ringstraße 33, 3500 Krems Wann: von 9-14 Uhr

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at. Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. Porto Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander,  01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Adressverwaltung: Franz Sirninger,  01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet. Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Dr. Hellwig Heinzel und Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbe­halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions­schluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge­sandte Manuskripte

9. August 2014: Großtauschtag auf dem Nostalgieschiff „Stadt Wien“ Schon voriges Jahr war der Jugendtisch gut besucht. Auf dem Schiff gibt es heuer bestimmt auch wieder eine große Auswahl an Briefmarken, also merkt euch vor: Thema „Die Jugend trifft sich auf dem Schiff“. Der Jugendleiter von Tulln, Herr Schweiger, freut sich schon auf euren Besuch!

Wo: Donaulände hinter dem Minoritenkloster, 3430 Tulln

Wann: von 8.30-13.30 Uhr

wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt. Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber) Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­annahme. Die für die Vereins- und Termin­ meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

DIE BRIEFMARKE 5.14

AIJP Official Partner

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186. - 190. CORINPHILA AUKTION GEGRÜNDET 1921 ÄLTESTES BRIEFMARKENAUKTIONSHAUS DER SCHWEIZ

21. - 24. MAI 2014

AUS DER SAMMLUNG ING. PIETRO PROVERA

CORINPHILA AUKTIONEN AG WIESENSTRASSE 8 8034 ZÜRICH  SCHWEIZ TEL +41 - (0)44 - 3899191 FAX +41 - (0)44 - 3899195 info@corinphila.ch www.corinphila.ch

HAUPTKATALOG 186 „ALLE WELT“ INKL. ÖSTERREICH SONDERKATALOG 187 „PERU KLASSIK“ SONDERKATALOG 188 „KOLUMBIEN KLASSIK UND FLUGPOST“ SONDERKATALOG 189 „ÖSTERREICH UND UNGARN“ SAMMLUNG ING. PIETRO PROVERA SONDERKATALOG 190 „SCHWEIZ“ DAS VOLLSTÄNDIGE ANGEBOT AB 15. APRIL 2014 ONLINE AUF

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SONDERBESICHTIGUNG IN WIEN Freitag, 9. Mai 2014 von 11 bis 17.30 Uhr Steigenberger Hotel Herrenhof, Herrengasse 10, 1010 Wien JETZT ALLE 5 AUKTIONSKATALOGE ANFORDERN: (DARUNTER 3 SPEZIALKATALOGE IN BUCHFORM) VERSANDGEBÜHR EURO 15,-


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