Die Briefmarke 7-8/2015

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DIE

BRIEFMARKE

Foto: Kongress Gmunden / Villa Toscana

Post und Philatelie in Österreich

27. – 30. August:

GMUNDEN 2015

mit zwei neuen Sondermarken

7-8.15 63. Jahrgang Juli / August 2015 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S


in diesem heft Gastkommentar............................................................................................................................................................. 3

GMUNDEN 2015........................................................................................................................................... 4-5 international

Kuriose Postsendungen – kokosnüsse...................................................................................................................... 6-7 Europa-Marken „Altes Spielzeug“.............................................................................................................................. 8-9

philatelie

Vorphilatelie: Requisitionen und schleunige Boten................................................................................................ 10-11 Thematische Philatelie: Der Leuchtturm – Wie ein Fels in der Brandung.............................................................. 12-14 Bedeutende Sammler: Herbert Liaunig....................................................................................................................... 15 Bahnpost: Wieder Bahnpostfahren in Österreich........................................................................................................ 15 Ansichts- und Motivpostkarten: Ab in den Sommerurlaub!..................................................................................... 16-17 Moderne Philatelie: Besuch im Logistikzentrum 4000 Allhaming................................................................................ 18

WIPA

Grand Prix de l‘Exposition WIPA: Wahl der schönsten Briefmarke 2014.................................................................... 19

album

Editorial.......................................................................................................................................................................... I Impressum...................................................................................................................................................................... I Sondermarkenblock „Briefpost Cariolwagen“................................................................................................................ II Sondermarke „Basilika Rankweil“................................................................................................................................ III Sondermarke „Anton Faistauer – Dame mit dunklem Hut“..........................................................................................IV Neue Marken Buch-Produkte........................................................................................................................................V Neues im Sommer.................................................................................................................................................. VI-VII Neuausgaben.............................................................................................................................................................VIII Sonderpostbeförderungen..........................................................................................................................................VIII Nachlese......................................................................................................................................................................IX AWZ und Rekozettel.....................................................................................................................................................IX Rabatt-Tage im Juli und August....................................................................................................................................IX Philatelietage im Juli und August.............................................................................................................................. X-XI Sonderstempel..................................................................................................................................................... XII-XIII

verband

VÖPh-Jugend......................................................................................................................................................... 20-21 Neues aus dem Verband: Sommer-Preisrätsel 2015.................................................................................................. 22 Terminkalender: Wettbewerbsausstellungen, Philatelistische Veranstaltungen, Auktionen................................... 36-39

gesellschaft

Neues aus unseren Verbandsvereinen.................................................................................................................. 40-49 Personelles.................................................................................................................................................................. 50

service

Literatur.................................................................................................................................................................. 50-51 Leserforum............................................................................................................................................................. 51-52 Wortanzeigen.............................................................................................................................................................. 52 Impressum................................................................................................................................................................... 55

STAMP!

Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids............................................................................................................... 53-55

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15


gastkommentar

klappern gehört zum handwerk! Viel zu lange haben Sammler, Vereine und Händler die Beschäftigung mit Briefmarken, Stempeln und Ganzsachen diskret in der stillen Kammer betrieben. Jetzt kämpft man allerorts um Nachwuchs. Das Angebot der „Mitbewerber“ um die Gunst der Freizeitgestaltung von Jüngsten, Jungen und Junggebliebenen ist mittlerweile durch das WWW (World Wide Web) schier übermächtig geworden. Um ein Geschäft erfolgreich zu betreiben, muss man heute ständig die Werbetrommel rühren, seine Botschaft unentwegt öffentlich machen. Das Sprichwort selbst stammt übrigens aus dem Mittelalter. Damals machten die wandernden Handwerker mit einer Klapper aus Holz auf sich aufmerksam und boten ihre Dienste an. „Klappern gehört also zum Handwerk“, und erfolgreich zu klappern will gelernt sein. Schon lange entscheidet nicht mehr alleine die Qualität eines Produktes, einer Dienstleistung oder, wie in unserem Fall, eben der Wert einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung über den „Breitenerfolg“, sondern deren Bewerbung, resp. Vermarktung. Ein „Markt im weitesten Sinne“ will also stetig gepflegt werden, soll er nicht irgendwann als unbedeutendes Rinnsal verkommen! Lasst uns mutig Neues versuchen, beispielsweise mit Werbeschauen „Trittbrettfahren“ bei etablierten, nicht-philatelistischen, Veranstaltungen. Was sich dabei bewährt wird beibehalten, was nicht, durch wiederum eine neue Idee ersetzt. Jede Veranstaltung wirbt und zählt! Wenn wir das Netz nur oft genug auswerfen, wird es letztlich auch „einen zufriedenstellenden Ertrag“ bringen. Als im Jahre 1906 einige Mitglieder des Wiener Briefmarkenhandels den ÖBMHV gründeten, wurde mit den sogenannten „Börse-Abenden“ bereits ein Grundstein für den regelmäßigen Austausch von Informationen aus der „Welt der Briefmarken“ gelegt sowie eine Plattform für koordinierte Öffentlichkeitsarbeit geschaffen. 1992 wurde die Idee „Börse“ vom nachfolgenden ÖBMHV aufgegriffen; es fand schon im April 1992 die 1. Wiener Briefmarken- und Münzenbörse NUMIPHIL in den repräsentativen Räumlichkeiten des Kursalons Hübner statt. Seit 2007 sorgt nun das Briefmarkenhaus Westermayr-Slavicek in Zusammenarbeit mit dem ÖBMHV für die wünschenswerte Kontinuität, die eine Veranstaltung nun einmal braucht, um sich im Markt langfristig erfolgreich zu positionieren. Dem Zurückgehen der „typischen Sammler“ von Philatelie und Numismatik wurde gezielt mit der Öffnung auch neuer Sammelgebiete begegnet: Medaillen und Orden sowie – überaus beliebt – die EURO-Münzen, Nonvaleurs, Ex Libris und vor allem Ansichtskarten. Kurz und gut, die NUMIPHIL gehört immer noch und völlig zu Recht zu den absoluten Pflichtterminen der Sammler Wiens – immerhin findet heuer die 30. NUMIPHIL, am 4.- und 5. Dezember 2015 statt ... sie wirbt damit überregional über die Grenzen bis in die Nachbarstaaten! Und die demnächst anstehende Neuwahl im ÖBMHV – bekanntlich stehe ich gerne eine weitere Periode als Präsidentin zur Verfügung – wird diesen Kurs aller Voraussicht nach bestätigen. ... also, lasst uns zusammenrücken und „gemeinsam erfolgreich klappern“! WR Tatjana Westermayr Präsidentin des ÖBMHV

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aktuell

Gmunden 2015

Briefmar im

27. bis 30. August im Toscana-Kongresszentrum Diese Ausstellung in Gmunden ist zu einer österreichischen Tradition geworden. Das Toscana-Kongresszentrum ist ein würdiger Rahmen für diese nationale Ausstellung mit internationaler Beteiligung. Ende August werden auf über 500 Rahmen Objekte aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Italien, Tschechien, Rumänien und ein Literaturobjekt sogar aus der Volksrepublik China gezeigt. Die Veranstaltung, die vier Tage dauert, lockt immer viele Besucher und Freunde der Philatelie nach Gmunden – eine hochwertige Ausstellung in einer wunderschönen Umgebung. Die Berge, der See und das Flair – einfach traumhaft, und auch kulinarisch ist diese Region eine „Delikatesse“. PROGRAMM 27. August Eröffnung Ersttag des Sondermarkenblocks „Briefpost Cariolwagen“ aus der Serie „Historische Postfahrzeuge“ Tagessonderstempel (deutsch) Personalisierte Marke mit einem Gemälde von Friedrich Wilhelm Jankowsky, 1825-1870.

28. August Ersttag der Sondermarke „Anton Faistauer – Dame mit dunklem Hut“, Serie „Moderne Kunst in Österreich“ Sonderpostbeförderung mit der Gmundner Straßenbahn (Näheres siehe ALBUM, Seite VIII) Tagessonderstempel (englisch)

29. August Die UNO zu Gast in Gmunden mit Weißer Karte und Sonderstempel Die WIPA zu Gast in Gmunden mit personalisierter Marke und Sonderstempel Palmares im Gasthof Hocheck Sonderstempel mit Schloss Ort und einem Herrn in

Gmundner Tacht (aus der Trachtenserie 1. Republik) sowie Logo zur WIPA2000.

30. August Gruß an den Österreichischen Töpfermarkt Alle Besucher sind eingeladen, den Töpfermarkt zu besuchen! Zusätzlich zu diesem Programm werden Händlerstände und die Postgesellschaften von Österreich, Liechtenstein und der UNO anwesend sein.

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aktuell

rken-Wettbewerbsausstellung Rang 1 mit FEPA-Recognition

 Gmunden zur Zeit der Habsburger  Die Postgeschichte von Kärnten bis 1883  Vöcklabruck vom Ende der k.u.k. Monarchie bis in die zweite Republik  Postgeschichte der Wiener Rohrpost 1875-1918  Österreich Ausgabe 1858, Frankaturen  Post- und Heimatgeschichte des Innviertels  Königlich Sächsische Post in der Pberlausitz (1816-1867)  Postamt Christkindl, ein Postamt nur zur Weihnachtszeit  Ein Volk auf den Krieg eingeschworen: Die Post im Dienste Deutscher Kriegspropaganda  Rayon Limitroph „RL“ Grenzverkehr Schweiz (FL) – Österreich  Italien 1861-1875: Briefpost nach Österreich, in die Schweiz und nach Deutschland  Nord- und Osttiroler Rekommandationsstempel mit Ortsangabe  Österreich Ausgabe 1867, Briefpost im Inland  Österreich, Belege der Adlerausgabe 1863 eng- und weitgezähnt  Österreichische Inflation Postdienste und Portoentwicklung  Salzburg – Vom Fürsterzbistum zum Österreichischen Herzogtum  Die Deutschen Hufeisenstempel  Eine Reise auf den Wegen der Post ins Riesengebirge  Die Verwendung der Nachportomarken Österreichs in der Kaiserzeit  Die Postgeschichte der Stadt Stralsund

thematik

Die „GMUNDEN 2015“ im Zeichen der Weltraum-Philatelie PROGRAMM 27.–30. August Weltraum-Salon im Rang 1 27. August  Sonderpostamt und Sonderstempel „Raumstation ISS“  Personalisierte Briefmarke (Gmünder Weltraumfreunde) 28. August  Sonderpostamt und Sonderstempel „New Horizons am Weg zum Pluto“  Personalisierte Briefmarke (BMSV Gmunden)

 Vorbeugen ist besser als Löschen  Franz Joseph Habsburg-Lothringen  Ein Tag an der Rennstrecke, Großer Preis von ...  Feuerwehr „Ohne uns wird’s brenzlig“  „Geschunden, verletzt und geborgen“  Notruf – Feuerwehr  Das Kopernikanische Weltbild im Wandel der Zeit  Leipzig – nicht nur die Messestadt

offene klasse

 Im Fluge durch die Welt mit meiner Briefmarkensammlung  Vergeben ja, vergessen nie  Schwarze Kunst, Schriften auf Papier gebracht  Betlehem ist überall – Weihnachtskrippen aus aller Welt  Fliegende Sänger

ganzsachen

 Postlkarten von Bayern 1870-1920  Ganzsachen von Ägypten  DDR – Privatganzsachen

maximumkarten

 L‘Aqua e Vita (Wasser ist Leben)  The Bridge  Fortification, castles and mansions over the centuries

ansichtskarten

 In der Monarchie zur Kur in Baden

jugend Den Gmünder Weltraumfreunden ist es gelungen, zwei derzeit im Dienst befindliche Kosmonauten – Roman Romanenko und Oleg Artemjev – nach Österreich und auch zur „GMUNDEN 2015“ zu holen. Am 27. August werden sie zur Eröffnung der Ausstellung anwesend sein. Weitere Programmpunkte sind in Ausarbeitung. Jugendliche und Aussteller haben die Chance, sich mit einem Kosmonauten fotografieren zu lassen!

Exponate

Diese Sammlungen können besichtigt werden: traditionell

 Kaiserreich Österreich 1850-1863 Frei- und Zeitungsmarken  Deutsche Budespost: Heuss-Zusammendrucke sowie ihre Verwendung im Postverkehr  Österreich – Kriegswohltätigkeitsausgaben 1914 und 1915  Absenderfreistempel im SBZ und DDR

Postgeschichte

 Postgeschichte des Schwarzen Meeres bis 1918  Von / über / nach NIDDA  Oberösterreich 1945 bis 1960 Flüchtlings-Barackenland

 Advents- und Weihnachtsbräuche im deutschsprachigen Raum  Gestatten mein Name ist Squirrel  Rettet den Tiger  Malaya: 10 Cent-Freimarke Tiger  Könige der Lüfte  Lautlose Jäger der Nacht  Die Österreichische Bundeshymne

aero

 Die Entwicklung der Flugpost von Österreich nach Asien / Australien bis 1938

salon astro

 Russia manned Spaceflight  America, a space nation  Europea Space Activities  China in Space  The true dream to reach the stars  Space Shuttle  Von Vostok zu MIR  First 20 years in Space  United Europe in Space  Italy in Space  ISS from 1998 to 2013  Italy aboard Space Shuttle  Soviet Missions to Space Stations 1974-2013  50 years human space flights  Soviet International Manned Spaceflights  Dragons in space

literaTUR

 Beitrag zur Geschichte der phil. Wettbewerbs ...  Die schwarze und die weiße Kunst  China: Airmails and Forerunners

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international

kuriose Postsendungen

Souvenirs, Souvenirs!

Nichts ist unmöglich! Dieser bekannte Slogan trifft auch bei dem hier präsentierten Beispiel zu, das für mich und wahrscheinlich viele andere Philatelisten Österreichs und des europäischen Raumes wohl auSSergewöhnlich, wenn nicht sogar einmalig ist ... Gibt es doch auf Molokai ein besonderes Postamt. Molokai ist eine von acht vulkanischen hawaiischen Hauptinseln, wunderschön, jedoch dünn besiedelt (1). Sie wird auch „die freundliche Insel“ genannt. Es ist wohl einzigartig auf der gesamten Welt: HOOLEHUA, HI 96 729, „Post a Nut“ lautet die offizielle Bezeichnung der Lokalität (2), die rund 7.500 Einwohnern und eventuellen Touristen die Möglichkeit des Postversandes bietet. Dieser ist allerdings ob der exponierten Lage und der mäßigen Notwendigkeit der Bewohner gering. Beispiellos allerdings ist dort die Möglichkeit, Kokosnüsse wie Briefe zu versenden. Das kann man sonst auf keinem Postamt auf der gesamten weiten Welt! Die fußballgroßen Nüsse, die auf der Insel gedeihen, liegen im Postamt zur kostenlosen Verwendung nebst Farben zur eigenen Gestaltung der Kokosnüsse auf (3 und 4) und ermöglichen dort den Urlaubern, ihren Freunden schöne, kuriose Erinnerungen nach Hause zu senden. So auch geschehen einem meiner steirischen Sammlerfreunde Paul Kainbacher, dessen Tochter diese Touristen­attraktion beim Urlaub auf Hawaii entdeckt hat. Das hat mich derart fasziniert, dass ich die Leser der „Briefmarke“ an dieser erfreulichen, besonderen Seltenheit Anteil nehmen lassen möchte.

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Für künstlerisch eventuell untalentierte Touristen gestaltet eine geschickte, geschäftstüchtige Dame diese bunten Kokosnüsse, die besonders auch beim Postmeister Gary Lam (6) gerne gesehen sind, zumal neben dem eher 2

3 Anlieferung in Rohform.

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4 Kunst in den Regalen.

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5 Versandfertig – sammelwürdig frankiert!


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geringen alltäglichen Postaufkommen doch täglich an die dreißig Kokosnüsse über seinen Schalter vor allem den Weg nach Europa finden und somit doch einige Dollars ins Säckel der Amerikanischen Post bringen. Die Versandkosten dieser postalischen Seltenheiten sind gewichtsabhängig und betragen durchschnittlich 20 US-Dollar, wobei die Südfrüchte im Urzustand kostenlos bei der Post zu bekommen sind. Die Reise einer solchen „bemarkten“ Palmenfrucht (5) von Hoolehua ,HI 96 729 auf Hawaii, nach Eu­ ropa dauerte 16 Tage, versetzte auf ihrer Reise alle damit befassten Beamten bestimmt in Staunen und zauberte ein sympathisches Lächeln in deren Gesicht. Am meisten war aber wahrscheinlich der Empfänger dieser originellen Sendung angetan, der sich darüber bestimmt sehr lange freuen wird. Denn wann und wie oft bekommt man als begeisterter Philatelist so etwas per Post geschickt? Heimo Tschernatsch

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6 ABBILDUNGEN: 1 Auf der roten Insel mitten im Pazifik befindet sich das hawaiische Postamt HOOLEHUA, HI 96 729. 2 Postamt HOOLEHUA, HI 96 729 „Post a Nut“. 3 Kokosnüsse warten auf ihre kostenlose Entnahme, Bemalung und Versendung. 4 Bunt gestaltete Kokosnüsse werden in den Regalen der Post zum Kauf angeboten. 5 Die „bemarkte“ Kokosnuss mit Strichcodekleber und Adressenangabe hat die 16-tägige Reise von HOOLEHUA, HI 96 729 nach A-8580 KÖFLACH ausgezeichnet überstanden.

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6 Postmeister Gary Lam und die Kokosnusskünstlerin im Postoffice. ins_diebriefmarke_89x252_7.indd 1

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CAT STEVENS:

TELL ME, WHERE DO THE CHILD Das von „PostEurop“, der Vereinigung der europäischen Postgesellschaften, vorgegebene Thema der heurigen Europa-Marken lautet „Altes Spielzeug“. Eine attraktive Aufgabenstellung, keine Frage, und dementsprechend schöne Motive, kreative Ideen und nostalgische Vorlagen wurden von den verschiedenen Postunternehmen einbzw. umgesetzt; kurz gesagt: Eine Freude für alle Thematiker und ein Spaß für jeden, der sich gerne an seine eigene Kindheit zurückerinnert. Das Spektrum der charmanten Markensujets reicht dabei vom heimischen Baukasten „Matador“ über diverse Dreiräder, Schaukel- und Nachziehtiere bis hin zu den unterschiedlichsten Puppenfiguren, Teddybären, Eisenbahnen, altem Blechspielzeug und derlei mehr. Was alle Europa-Marken verbindet, ist freilich die Tatsache, dass sie – wie (fast) jedes Jahr – wirklich hübsch anzusehen sind. Die Geschichte des Spielzeugs reicht nachgewiesenermaßen bis in die jüngere Steinzeit zurück, puppenähnliche Gebilde aus Ton gelten als das älteste Spielzeug überhaupt. In vorgeschichtlichen Kindergräbern fand man als Beigaben kleine keramische Rasseln und Pfeifen, die

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(vor deren Tod) vermutlich ebenfalls der Unterhaltung und Ablenkung für die Kleinen gedient hatten. Etwa 200 v. Chr. gab es in Ägypten bereits hölzerne Löwen und Krokodile mit beweglichen Unterkiefern, auch waren Puppen mit losen Armen und Beinen aus Holz, Ton, Knochen oder Gips im gesamten antiken Mittelmeerraum bekannt. Auf griechischen Gefäßen sind häufig Kinder mit Spielzeug abgebildet – und im antiken Rom gab es sogar vollständige Garnituren von Puppenmöbeln! Im 12. Jahrhundert waren dann vor allem Tiere aus Messing, Holz oder Ton begehrte Spielobjekte, ebenso wie Ritterfiguren im Kleinformat. In dieser Zeit kamen auch die bis heute beliebten Schaukelpferde „in Mode“, hatten sie doch – neben der beruhigenden Wiegefunktion – auch den unübersehbaren Zweck, auf das spätere Reiten vorzubereiten. Allmählich begann sich in der Folge nach und nach auch das geschlechtsspezifische Spielzeug zu entwickeln: Mädchen wurden spielerisch auf ihre Rolle als Mutter und Bewahrerin der häuslichen Ordnung vorbereitet, Buben indes auf ihre Rolle als männliche Verteidiger und Kämpfer.


international Im Zuge der allgemeinen Industrialisierung entwickelte sich schließlich rasch auch eine eigene Spielzeugindustrie, wobei die Zentren der Spielzeugfertigung zunächst in deutschen Städten lagen. Im 19. und im beginnenden 20. Jahrhundert galt Sonneberg im Süden Thüringens sogar als die „Weltspielwarenstadt“, woran auch heute noch das Deutsche Spielzeugmuseum erinnert. Bereits seit geraumer Zeit ist jedoch die Volksrepublik China der „Big Player“ und Weltmarktführer in der Produktion von Spielzeug aller Art. Fest steht: Spielsachen sind ein überaus interessantes Medium, um die unterschiedlichsten zeitrelevanten, natürlichen und kulturellen Lebensbezüge zu erforschen – und zwar nicht nur jene der Kinder, sondern durchaus auch die von erwachsenen Menschen. Denn auch diese beschäftigen sich, wie man weiß, gern mit Spielzeug; man denke beispielsweise nur an diverse Kartenspiele oder den Modellbau in all seinen Ausprägungen – oder eben an die Europa-Marken 2015 mit dem Thema „Old Toys“ … rie

DREN PLAY?

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vorphilatelie

Requisitionen und schleunige Boten Requisition ist eine KriegsgeisSel und bedeutet die Beschlagnahmung ziviler Güter für das Militär. Manche alte Briefe erzählen von solchen Requisitionen sowie von Reaktionen darauf und lassen dabei auch die Bedeutung eiliger Botschaften und Boten erahnen, möge die Beförderung nun durch die k. k. Post, durch Ordonanz oder durch private Eilboten erfolgt sein. Ex-offo-Brief des gebührenfreien Kreisamtes Brünn vom 27.10.1805 an das gebührenpflichtige Wirtschaftsamt Dürnholz. Laut Rötelvermerken musste der Empfänger für den 1 Lot schweren Brief ein Halbporto von 16x CM bezahlen. Absendervermerk: Der M….hilfer k. k. Postamt wird angegangen, diese äußerst dringende Verordnung bei Verantwortung auf der Stelle dahin zu befördern Offensichtlich wurde, vermutlich zum Ärger des Postamtes Brünn, eine Estaffette zum Brieftarif gefordert.

Inhalt: Die in Mähren befindlichen 4. Bataillons der k. k. Regimenter Reußgreiz, Wirtenberg, Mitrowsky und Leidenau haben den Befehl erhalten schleunig, schleunig nach Stremberg in Nietrösterreich abzurücken, und werden daher morgen ihrer Eilmärsche mittelst Wägen an diesen ihren Bestimmungsort befördert. Jedes Bataillon bei welchen sich 4. Hauptleute und 12. Oberoffiziers befinden, bedarf in jeder Stazion mit Einschluß der Offiziers und Pagage beiläufig 100 halbe Vorspannswägen, die für die Offiziers mit 15 Xr je Pferd und Meil für die gemeine Mannschaft aber mit 10 Xr bezahlet werden, wobei bemerkt wird, daß dem Hauptmann ein Wagen allein – zweyen Oberoffizieren aber zusammen gebühret, dann daß immer 8 Mann von Feldwebel abwärts auf einen Wagen zu sitzen kommen. Dem Amte wird daher aufgetragen für das Bataillon Mitrowsky, welches am 30. d. Mts zu Mittag in Pohrlitz eintrift und von da an dem selben Tage wieder weiter nach Großolkowitz abgeht, 100 halbe Wägen am 29. Abends und unter der strengsten Verantwortung des Amtsvorstehers in die Stazion Pohrlitz zuzustellen. Brünn am 27. 8br 805 Weiters waren sieben Dörfer angeführt und die Zahl der Wägen, die jedes von ihnen samt Conducteur zu stellen hatte. Dieser Befehl betraf nicht Poststationen, sondern Marschstationen, die in Kriegszeiten landauf landab zur Versorgung und zum Transport des Militärs eingerichtet wurden. Dennoch: Zwei Tage nach Ausfertigung des Befehls aus sieben Dörfern 100 ungedeckte Wägen mit 100 Rossknechten rekrutieren!!!

Neue personalisierte Marke der Steinhof-Kirche. Bezug und Infos bei: Allicance For Nature, Generalsekretariat, 1160 Wien, Thaliastraße 7, Tel. +43 1 893 92 98 oder +43 676 419 49 19, www.AllianceForNature.at

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vorphilatelie Note des Wirtschafts­rates Feldsberg vom 25.10.1805 als Laufbrief zuerst an das Liechtensteinische Amt Feldsberg und dann weiter an das Amt Rabensburg:

Absendervermerk: Der Bothe ist in Rabensburg zu bezahlen, weil der Ordinaire Both heute hier nicht erschienen ist. Empfängervermerk von Rabensburg: dem bothen bezahlt 36 Xr

Diese dringliche Note konnte nicht mit dem regelmäßig gehenden Briefboten befördert werden und wurde daher mit einem privaten Boten zum Lohn von 36 Kreuzer bis Rabensburg gebracht, wo Erhalt und Kenntnisnahme am 25.Xmber um 8 ½ Uhr Nachts bestätigt wurden. Inhalt: Eben in diesem Augenblick hat der unterzeichnete Wirtschaftsrath die verläßliche Nachricht von Wien erhalten, daß der Fleischmangel alda seine höchste Stufe erreicht hat, daß es wenigstens noch 10 Tage währen wird, ehe diesfalls von Ungarn Abhülfe verschafft werden kann, und daß eine Requisition nahe um Wien befindliches Vieh oder eine jähe Überrumpelung, um alles Vieh gewalttätig wegzunehmen, mit Grund zu erwarten stehe. Aus dieser Ursache haben die Herrschaften Feldsberg, Rabensburg, Wilfersdorf, Loosdorf, Eisgrub und Lundenburg gleich nach Empfang dieses die zweckdienlichsten Maßnahmen zu ergreifen, daß das beste Kuh und Schepsviech an die sichersten Zufluchtsörter jeder Herrschaft einstweilen verborgen gehalten werden soll. Aufforderung des Kreishauptmannes von Iglau vom 25.11.1805 um 10 Uhr Abends An das Oberamt Saar Requisition betr. Inhalt: Bei der heute erfolgten Ankunft des französisch k. k. Herren Reichsmarschalls Bernadotte Excellenz nach Iglau fragten mich Hochdieselben vor allem anderen, ob bereits die ausgeschriebenen Schuhe eingeliefert worden, der Wahrheit gemäß, und wie konnte ich auch anders, mußte ich mit Nein antworten. Hierauf erwiderten Se. Excellenz ganz bestimmt, daß, woferne die ganze Requisition nicht auf schleunigste berichtigen werden sollte, er dem Kreis eine 3 fache Requisition auferlegen würde. Um nun den mir unterstehenden Kreis von einer derley ihn gewiß ganz zu Grunde richtenden Requisition zu bewaahren, halte ich es für die größte Pflicht sämtlichen Dominien und Magistraten auf das schärfste aufzutragen, und es ihnen zur Pflicht zu machen, alles nur mögliche aufzubiethen, um die ausgeschriebene Requisition besonders an Schuhen was Menschen Kräften möglich waren, zu berichtigen. Zu welchem Ende auch die Ortsobrigkeiten, falls es den Schuhmachern an Leder gebrechen sollte, wo immer hier Leder aufzubringen beflüssen seyn müssen. Laut Präsentationsvermerk wurde die Ankunft dieses Aufrufs am Folgetag um halb 7 Uhr Abends bestätigt. Höchstwahrscheinlich erfolgte auch diese Beförderung nicht durch eine k. k. Briefstaffette sondern durch einen privaten Eilboten, gelegentlich auch Expressboten genannt. Fazit: Besonders in Krisenzeiten haben private Boten viele historisch bedeutsame Botschaften befördert, die authentische zeitgeschichtliche Einblicke erlauben. Solche Botenbriefe sind daher sehr wertvoll und natürlich sammelwürdig. Außerdem gehört der Umgang mit alten Schriften und alter Sprache ohnehin zum täglichen Brot der Postgeschichtler.

Hubert Jungwirth A-6156 Gries 75, E-Mail: hu.jung@tirol.com DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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DER LEUCHTTURM EIN FELS IN DER BRANDUNG

Leuchttürme sind ein beliebtes Motiv, das schon manchen sammler zu einer dekorativen zusammenstellung inspiriert hat. Andere bevorzugen klassische Ländersammlungen – Da kommt dann auch der Leuchtturm ins Spiel. allerdings nicht der „Fels in der Brandung“, sondern die vordruckblätter und Sammelalben der firma gleichen namens.

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thematische philatelie

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Was ist eigentlich ein Leuchtturm?

Geschichte des Leuchtturms

Im Grunde genommen nur ein Turm, der ein Lichtfeuer trägt. Diese Türme stehen an für die Navigation bedeutsamen Punkten oder an gefährlichen Stellen, wo sie der Schifffahrt auch nachts als weithin sichtbarer Orientierungspunkt dienen. Tagsüber unbeleuchtet, weisen die Leuchttürme den Schiffen ihren Weg in den Küstengewässern. Sie sind für die Schifffahrt also zu jeder Tages- und Nachtzeit wichtig.

Der älteste Leuchtturm der Menschheit ist der antike „Pharos von Alexandria“. Abgeleitet von seinem Namen spricht der Fachmann von der Pharologie, was übersetzt Leuchtturmkunde bedeutet. Bis ins 20. Jahrhundert hinein war er mit ungefähr 117 Metern Höhe der höchste Leuchtturm, der jemals errichtet wurde. Der Leuchtturm von Alexandria wurde durch Erdbeben in den Jahren 1303 und 1323 zerstört. Der derzeit höchste Leuchtturm befindet sich im saudi-arabischen Dschidda. Er ist 140 Meter hoch. Auch in Deutschland gibt es hohe Türme. Der höchste von ihnen befindet sich in Campen an der Mündung der Ems, ist allerdings „nur“ 65 Meter hoch. Am Flussverlauf der Elbe sind aber weitere Türme geplant, die in der Höhe an der 100-Meter-Marke kratzen werden.

Lichtsignale weisen den Weg Um diese Navigationshilfe zu ermöglichen, gibt der Leuchtturm ein Lichtsignal, das vielerorts als Leuchtfeuer bezeichnet wird. Damit kann der Kapitän an Bord des Schiffes gefährliche Stellen im Gewässer umfahren. Ferner hat – als Metapher – der Leuchtturm sozusagen eine Vorbildfunktion. Von ihm geht eine sehr wichtige Wirkung aus. Eine Sage aus dem anglizistischen Raum handelt vom Leuchtturm und vom Kriegsschiff; es geht dabei um die fehlende Flexibilität von großen Mächten.

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Funktionen von Leuchttürmen Es gibt viele Funktionen, die einem Leuchtturm zugeschrieben werden. Drei sind besonders hervorzuheben: Die Na-

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thematische philatelie

Als Aussichtsplattform genutzt

vigationshilfe zur genauen Positionsbestimmung auf See, die Warnung vor Untiefen und die Fahrwassermarkierungen durch Sektoren verschiedenster Kennungen. Diese werden durch Farbfilter oder mobile Blenden erzeugt, die in Richtung der Fahrtrinne ein buntes oder rhythmisch blinkendes Signal zeigen. Die Sektoren müssen in Seekarten angegeben werden.

Auch Touristen haben den Leuchtturm für sich entdeckt. Oft sind Leuchttürme als Aussichtsplattformen für Gäste und Einheimische geöffnet. Meist kann man diese Plattformen über ein Treppenhaus im Turminneren erreichen. Manchmal kommt es auch vor, dass man den Turm als Unterkunft mieten kann. Pionier dieses Touristikangebotes war in den 1980er-Jahren der Leuchtturm der Insel Scalpay zwischen dem schottischen Festland und der Inselgruppe der Äußeren Hebriden.

Bauart bestimmt Reichweite Je nach Bauart kann die Reichweite der Leuchttürme variieren. Im Regelfall liegt sie zwischen fünf und zwanzig Seemeilen, wobei die „Höhe des Feuers“ über dem Meeresspiegel von großer Bedeutung ist. Auch die Navigatorhöhe ist zu beachten. Gleiches gilt für die Leuchtkraft der Lichtquellenfarbe und die Optik der Qualität. Als fünfter Faktor muss das Wetter miteinbezogen werden. Ist die Sicht nicht gut genug, sind Reichweite und Stärke des Lichts begrenzt. Die Reichweite ist so etwas wie ein Kompromiss zwischen dem technisch Machbaren und dem Aufwand für Strom- und Wartungskosten.

Warum leuchtet der Leuchtturm?

1782 gelang es dem eidgenössischen Physiker Aimé Argand, einen Turm mit einer Hohldochtlampe zum Leuchten zu bringen. Argands Lampe war so etwas wie ein Vorläufer der Petroleumlampe. In der Folge gab es Gasglühlichter, ehe eine Lichtbündelung durch eigene Linsen möglich wurde. Diese Erfindung geht auf den französischen Physiker und Ingenieur Augustin Jean Fresnel zurück. Die Linsen, die nach ihm benannt wurden, gestatteten den Leuchtfeuern eine viel größere Reichweite. Es gibt auch eine spezielle Form; hier kann die Linse das Licht horizontal im Umkreis von 360o bündeln. Im Fachjargon ist diese Methode auch als „Gürtellinie“ in die Pharologie eingegangen.

Trotz Elektronik immer gefragt Heutzutage sind alle Schiffe mit funktechnischen Navigationshilfen ausgestattet. Sollte jedoch die Elektronik einmal versagen oder gar ausfallen, muss der Kapitän im küstennahen Bereich nach dem Leuchtturm Ausschau halten – seine visuellen Schifffahrtszeichen werden nie ersetzt werden können. In früheren Zeiten gab es sogar den Leuchtfeuerwärter. Da aber der Betrieb der Leuchtfeuer heutzutage komplett automatisiert ist, ist dieser – uns romantisch anmutende – Beruf nahezu ausgestorben. Die Leuchttürme aber bleiben von großer Bedeutung für Navigation und sichere Ortung!

Schlusswort

In unserer schnelllebigen und hektischen Welt trügt des Öfteren der Schein. Was aus der Ferne betrachtet positiv wirkt, kann sich als Betrug entpuppen. So könnte man die japanische Redensart Tōdai moto kurashi interpretieren, die auf Deutsch gleich viel wie „Am Fuße des Leuchtturms ist es dunkel“ bedeutet. Andreas Raffeiner

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1 Lettland, 15. Oktober 2010, Leuchtturm von Užava, MiNr. 794A

6 Australien, 27. November 1968, 150 Jahre Macquarie Leuchtturm, MiNr. 414

2 Deutschland, 6. Juni 2013, Leuchttürme Flügge und Büsum, MiNr. 3010/11

7 Rumänien, 23. Dezember 2009, 100 Jahre Hafen von Constanta mit Leuchtturm „König Karl I.“, MiNr. 6404/05

3 Island, 9. Oktober 2008, 100 Jahre Stadt Hafnarfjöröur (mit Leuchtturm), MiNr. 1214

8 Russland, 2. Juli 2010, 150 Jahre Stadt Wladiwostok mit Hafen, Leuchtturm und Wappen, MiNr. 1656 9 Lettland, 27. Oktober 2006, Leuchtturm in Mersrags, MiNr. 685

4 Frankreich, 2. November 2004, 100 Jahre Leuchtturm von Ouistreham, MiNr. 3864

10 Estland, 22. April 2010, Unterer und oberer Leuchtturm in Suurupi, MiNr. 662/63.

5 Türkei, 1. Mai 2010, 150 Jahre Leuchtturm von Sile, MiNr. 3821

11 Malaysia, 31. Jänner 2010, Leuchtturm von Tanjung Tuan, Negeri Sembilan, MiNr. 82

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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12 Österreich, 1. April 2005, pers. Marke „Leuchtturm“-Albenverlag 13 Frankreich, 24. Juni 2004, Der Leuchtturm von Collioure, Gemälde von André Derain (1880-1954), MiNr. 3634 14 Türkei, 18. März 2004, Batiburnu-Leuchtturm in Canakkale, Leuchtturm Zonguldak, MiNr. 3431/32 15 Berlin (West), 17. Februar 1976, FDC mit Marke Industrie/Technik, MiNr. 476 16 DDR, 7. Mai 1974, Leuchtturm Buk (Serie „Seehydrografischer Dienst“), MiNr. 1955 17 Italien, 12. Februar 2004, Genua Kulturhauptstadt Europas mit Leuchtturm, Landkarte und Stechzirkel, MiNr. 2949 18 Französisch-Polynesien, 21.4.1988, 120 Jahre Leuchtturm Point Venus, MiNr. 502 19 Fidschi-Inseln, 22. Dezember 1980, Leuchtturm, MiNr. 413IAX


bedeutende sammler

Herbert Liaunig

ein bedeutender Sammler von Kunst und Briefmarken Im Rahmen der Sondermarken-Serie der Österreichischen Post AG, „Moderne Architektur“, erschien am 26. April d.J. eine Sondermarke mit einer Abbildung des LIAUNIG-MUSEUMS in Neuhaus in Kärnten; der Nennwert beträgt 68 Cent. Anlass war die Eröffnung des Zubaus zum Liaunig-Museum durch den Herrn Bundespräsidenten am 25. April. Der beeindruckende und sich meisterhaft in die Landschaft einfügende Museumsbau wurde vor acht Jahren eröffnet. Hier werden moderne und temporäre Kunstwerke gezeigt, darüber hinaus befindet sich gleichsam „unter Tag“ eine ständige Sonderschau afrikanischer Goldkunst. Im Zubau wurde am Eröffnungstag eine Sonderausstellung des Malers Sean Scully eröffnet, in einem abgedunkelten Schauraum unter der Erde zeigt die Familie Liaunig auch wertvolle Gläser ab dem 16. Jahrhundert sowie eine Sammlung von Elfenbein-Miniaturen der letzten Jahrhunderte. Für uns Philatelisten ist darüber hinaus von besonderem Interesse, dass geplant ist, in nicht allzu langer Zeit im Rahmen einer Sonderausstellung auch die bedeutende Briefmarkensammlung Herbert Liaunigs der Öffentlichkeit zugänglich zu machen! Neben den großen und mitgliederstarken philatelistischen Vereinen in Kärnten und der Steiermark freut sich natürliche die gesamte österreichische Philatelisten-Gemeinde auf diesen Augenblick. Prof. Dr. Ulrich Ferchenbauer Das Museum ist von 26. April bis 31. Oktober 2015 geöffnet, Mittwoch bis Sonntag von 10-18 Uhr (Montag und Dienstag geschlossen). Museum Liaunig, 9155 Neuhaus 41,  04356 / 211 15. 

Dkfm. Herbert Liaunig (links) mit Dr. Ulrich Ferchenbauer vor dem Museum.

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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ansichts- und motivpostkarten

Ab in den sommerurlaub!

Tourismus-Werbekarten aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts Der Begriff „Urlaub“ entwickelte sich aus dem althochdeutschen Wort „urloup“ was soviel wie „Erlaubnis“ bedeutete – die Erlaubnis, vom Dienst fern bleiben zu dürfen. Am Beginn des 19. Jahrhunderts waren Urlaub und Tourismus noch ziemlich unbekannt. Das einzige Vergnügen der vornehmen und höfischen Gesellschaft war es, mit der Kutsche von Wien zur Unterhaltung nach Laxenburg oder zur Kur nach Baden zu fahren.

Urlaub machen wird populär

1 Karte des Wiener Verlages Schreiner und Braune, um 1920 

Mit der enormen Ausweitung des Eisenbahnnetzes in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war es nun auch dem Bürgertum möglich, sich dem Adel anzuschließen und weiter entfernte Reiseziele anzusteuern. Kaiserin Elisabeth fuhr nach Meran, Kaiser Franz Joseph nach Ischl, aber auch Abbazia, Bad Gastein, der Semmering und der Wörthersee waren gesuchte Destinationen. Mit der Eisenbahn war jetzt auch Triest leichter erreichbar, von dort konnte man mit dem Österreichischen Lloyd noch etwas weiter entfernte Ziele erreichen, wie etwa Kaiserin Sisi, die den Winter öfters in Korfu verbrachte.

2 Werbekarte für ein Hotel in Belgien, geschrieben von einem Soldaten der Matrosenbrigade am 28.10.1914 nach Wien. Text: Bald geht es weiter gegen England ... 

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam ein Transportmittel hinzu, das den Tourismus entscheidend revolutionieren sollte: das Automobil. Der Kreis der reiselustigen Personen erweiterte sich ab sofort sprunghaft. Neue Reiseziele in bisher kaum besuchten Gebieten wurden schnell sehr bekannt: Die Schweiz mit den hohen Bergen und den schönen Seen, die italienische und die französische Riviera am Mittelmeer, aber auch die Badeorte an der Adria kamen groß in Mode.

3 Werbekarte für St. Raphael an der Cote d‘Azur in Frankreich, um 1930 

4 Karte nach einem Plakat von Marcello Dudovich und Marcello Nizzoli, 1933  5 Beschriebene Karte von Arona Lido am Lago Maggiore, signiert EMKA, um 1925 

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15

6 Werbekarte für das Strandbad Lugano Lido in der Schweiz, Verlag A. Trüb Aarau-Lugano, um 1930 


ansichts- und motivpostkarten

Ein neues Medium Etwa zur selben Zeit kam auch ein neues Medium auf den Markt: die Ansichtskarte. Die berühmten „Gruß aus ...“-Karten in Form von farbigen Lithographien wurden ab etwa 1898 in Millionenhöhe aufgelegt und machten so für den Tourismus kostenlos Werbung. Jeder war stolz, wenn er seinen Lieben zu Hause oder seinen Bekannten in weiter Ferne die Urlaubsfreude durch diese kleinen Botschafter weitergeben konnte. Nach den Lithokarten kamen die leichter herzustellenden Foto-Ansichtskarten, die es bald auch in Farbe gab, auf den Markt und fanden reißenden Absatz. Neben diesen Ansichtskarten kamen ab dem 1. Weltkrieg auch die von Künstlern gestalteten Tourismus-Werbekarten zum Einsatz. Sie machten Werbung für Hotels, Bäder und Fremdenverkehrsorte. Oft waren diese Ansichtskarten bildgleich mit den von den Gemeinden aufgelegten Werbeplakaten. An Hand der hier gezeigten Ansichtskarten lassen sich sehr schön sowohl die Entwicklung des Stils der künstlerischen Karten als auch die Entwicklung der Bademode beob­ achten. Kam bei den früheren Karten (Abb. 1 und 2) eine eher mehr naturalistisch-zeichnerische Darstellung zum Einsatz, so bevorzugten die Künstler der 1930er-Jahre den für diese Zeit typischen, flächenhaften, plakativen und sehr dekorativen Stil.

Hübsche Mädchen überall

7 Postkarte aus Viareggio, dem Badeort an der tyrrhe­nischen Küstenlandschaft Versilia, Toskana, Italien, signiert „Busi“ um 1925 

Die Motive der Karten sollten so richtig Lust auf Urlaub machen: Neben der Darstellung der schönen Umgebung in Form eines Bades, eines idyllischen Sees oder des Meeres – also immer viel Wasser – kamen junge Damen mit den damals modischen Badeanzügen zur Darstellung. Auf den frühen Karten (1 und 2) tragen sie noch dezente Badekleider mit kurzen Ärmeln. Alle späteren Karten zeigen den daraus entstandenen Badeanzug mit schmalen Trägern und ganz kurzem Höschenansatz. (Der Bikini trat ja erst ab 1966 seinen Siegeszug um die Welt an!) Ich hoffe, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, beim Betrachten der Karten mit den attraktiven Damen nun richtig in Urlaubsstimmung gekommen sind und wünsche Ihnen viele schöne und erholsame Tage! Dr. Armin Lind

E-Mail: armin.lind@aon.at

8 Wasserski-Fahrerin auf einer Karte aus Bad Schachen am Boden­see, „Deutschlands südlich­stes Mineral-Strandbad“ um 1935  11 Werbekarte des Strandbades Mettnau in Radolfzell am Bodensee, um 1940 

9 Werbekarte aus Senigallia (früherer Name Sinigaglia), dem Badeort an der italienischen Adriaküste nördlich von Ancona, signiert „Argo“, 1926 

10 Reproduktion des Touriseums in Meran von einer Karte des Meraner Malers Franz Lenhart, geboren 1898 in Kufstein, nach einem Plakat um  1930 Beachtung verdient der trägerlose Badeanzug!

12 Karte vom 1931 eröffneten Waldbad in Leuna in Deutschland im Bundesland Sachsen- Anhalt, in der Nähe von Halle an der Saale, um 1935. Die einzige Karte, auf der neben der Dame auch ein Mann abgebildet ist. 

DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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moderne philatelie

Besuch im Logistikzentrum 4000 Allhaming Eine interessante Exkursion zur zeitgemässen Postabfertigung Im Mai besuchten Sammler aus den Vereinen BSV Zwispallen (Frankenburg), ABSV Attnang-Puchheim, IBSV Ried im Innkreis und BSV Vöcklabruck das Brief- und Paketverteilzentrum 4000 Allhaming (Foto rechts). Die Führung durch Christian Weidinger dauerte etwa zwei Stunden und war wirklich sehenswert.

Ab August 2013 hat die Österreichische Post AG an der Autobahnausfahrt der A1 in Allhaming auf einer Grundfläche von 82.000 m2 Hallen in der Größe von 23.000 m2 errichtet. Nach nur einem Jahr Bauzeit wurde am 4. August 2014 der Betrieb aufgenommen. Am Standort sind 650 Mitarbeiter tätig, 220 davon in der Brieflogistik in zwei Schichten (von 13-21 und 21-5 Uhr). Es werden täglich etwa 150.000 Briefe und 100.000 Pakete abgefertigt. Alle Pakete nach Deutschland laufen über das LZ 4000 Allhaming.

Abschläge der drei Fauststempel.

Die beiden in Verwendung stehenden Maschinenstempel.

Die Sortiermaschinen wurden von den Firmen VANDERLANDE, SOLYSTIC und SIEMENS geliefert. Die Briefsortieranlage hat eine stündliche Leistung von 46.300 Sendungen bis zur Größe A5, mit 256 Endstellen, und beinhaltet die „Gangfolgesortierung“. Das heißt, dass die Briefbehälter so gefüllt werden, wie der Zusteller seinen Rayon abfährt. Der Zusteller braucht somit nichts mehr zu sortieren, wie das früher der Fall war. Im Briefzentrum sind drei Fauststempel mit den Kennungen a, b, c und drei Handrollenstempel mit den Kennungen d, e und f in Verwendung. An Maschinenstempeln wird immer noch die alte Stempelkrone mit dem Schriftsatz „LINZ, DONAU 4000“ Kennung „cs“ und „Allhaming 4000“ Kennung „dh“ verwendet. Die drei Handrollenstempel.

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15

Anton Katzlberger

4872 Neukirchen/Vöckla


wipa aktuell

Grand Prix de l’Exposition WIPA Anfang Juni wurde im Rahmen des Grand Prix de l’Exposition WIPA die schönste Briefmarke 2014 gewählt. Ort der Veranstaltung war, wie im Vorjahr, wieder die Markengalerie in der Unternehmenszentrale der Post. Eine namhafte Jury kürte Spanien zum Sieger. Anlässlich der Briefmarkenweltausstellung WIPA 1981 stiftete das Organisationskomitee für die schönste Briefmarke des Jahres 1980 den Grand Prix de l’Exposition WIPA; gemäß den Statuten wird dieser Vorgang Jahr für Jahr wiederholt. Am 1. Juni versammelte sich also eine 18-köpfige Expertenrunde – bestehend aus Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl, Dipl.-Kfm. Hans W. Hohenester, Geschäftsführer des deutschen Schwaneberger Verlages („Michel“), Philateliechef Ing. Jörg Pribil, heimischen Markenkünstlern, Vertretern der Post, der Österreichischen Staatsdruckerei, der Fachpresse und des VÖPh – um aus einem Pool von 65 eingereichten Marken die schönste Ausgabe des Jahres 2014 zu ermitteln. Nach einem ersten Auswahlverfahren kamen zehn Sondermarken bzw. -blocks in die Finalrunde, aus der schließlich, nach einer spannenden Stimmabgabe, die Sieger gekürt wurden. Nach Auszählung aller vergebenen Punkte stand das Ergebnis fest: Platz 1 ging – mit 135 Wertungen – an Spanien, gefolgt von Ungarn (120 Punkte) und Luxemburg mit 110 Zählern. Die siegreiche Marke aus Spanien mit dem Titel „Águila imperial“ zeigt den imposanten Kopf eines Steinadlers, der auch auf der Iberischen Halbinsel zu den besonders gefährdeten Tierarten zählt. Das Auffälligste an dieser Ausgabe ist wohl ihre eigenwillige Form: Auf drei Seiten weist das Wertzeichen die gewohnte Zähnung auf, während den rechten Markenrand das genau herausgearbeitete Profil des Vogels bildet. Die zweitplatzierte Ausgabe, jene aus Ungarn, beeindruckte die Jury vor allem durch ihre harmonische Schönheit und den aufwändigen Heißfoliendruck. Der überaus große Markenblock „A Seuso-Kincsek Hazahozatala“ besteht aus drei Werten und zeigt wertvolle Exponate aus dem Budapester Szépmű­ vészeti Múzeum. Der luxemburgische Markenblock, auf Seide gedruckt, thematisiert indes das 80-jährige Bestandsjubiläum der Fédération des Sociètès philatéliques du Grand-Duché de Luxembourg (FSPL). Das Markenmotiv interpretiert auf künstlerische Weise typische Tätigkeiten des Briefmarkensammelns.

Ergebnis des Grand Prix de l’Exposition WIPA

1. Spanien 2. Ungarn 3. Luxemburg

1

4. Slowakei 5. Island 6. Weißrussland 7. Liechtenstein 8. Portugal 9. Fidschi 10. Japan

2

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Fotos: Thomas Rieger

Resümee: Das Ergebnis des „WIPA Grand Prix“ zeigt einmal mehr, dass Innovation, gepaart mit Ästhetik, ohne Zweifel der Schlüssel zum Erfolg bei internationalen Wettbewerben ist. rie Schwierige Entscheidungen: Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl (rechts) und VÖPh-Ehrenpräsident Erich Bober beim Jurieren.

  Bei der Arbeit: Die namhaft besetzte Jury des WIPA Grand Prix.

DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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vöph-jugend

jugend aktiv Wr. Neustadt 24. bis 26. April

Der 1. Wr. Neustädter Briefmarkensammlerverein unter der Leitung von Günter Wiesenhofer geht immer wieder neue Wege, um sich zu präsentieren. Bei besonderen Veranstaltungen wird versucht, Jugendliche für die Jugendgruppe oder neue Mitglieder zu werben. Diesmal war der Verein auf der Freizeitmesse „Frühling Vital“ in der Arena Nova in Wr. Neustadt mit dabei. Mit einem Gewinnrad für die Jugend, kleinen Philatelie-Geschenken sowie der Beratung aller interessierten Besucher verging die Zeit sehr schnell. Auf Fragen, wieso Briefmarken bei einer Freizeit­messe präsentiert werden, erklärte Herr Wiesenhofer den Besuchern, dass das Briefmarkensammeln eine besondere Freizeitgestaltung sei, bei der man sich auf jeden Fall geistig fit hält. Das finde ich auch.

Lauter interessierte Kinder in Wiener Neustadt – und sogar Tischtennis-Weltmeister Werner Schlager hat am Stand bei den Briefmarkensammlern vorbei­ geschaut!  Die Sondermarke ist 2003 erschienen und hat die ANK-Nummer 2480.

Hirtenberg am 17. MAI 2015

Der 1. Großtauschtag in Hirtenberg war erfolgreich! Obwohl es zeitgleich in unmittelbarer Nähe auch einen Tauschtag gab, war der Besuch sehr gut. Die ersten Kinder, die unser Gewinnrad besuchten, waren zwar noch sehr jung, aber an Briefmarken schon recht interessiert. Diesmal gab es halt nur wenige Jugendliche, aber wenn wir mit dem Jugendcorner wieder kommen dürfen, sind es bestimmt das nächste Mal schon mehr. Danke für die gute Betreuung. 

Ich darf mir was aussuchen – aber was nehm‘ ich denn da?

Volkschule Seiersberg – Zeichenwettbewerb Heuer gab es im Vorfeld der „Marke + Münze“ wieder einen Zeichenwettbewerb in der VS Seiersberg, unter dem Motto „Papas Auto“. Aus allen Klassen der Schule wurde aus jeder Schulstufe ein Sieger gewählt. Im Rahmen einer Veranstaltung, an der alle Kinder der Schule teilnahmen, wurden die Gewinner mit Geschenken des VÖPh-Jugendreferates und der Post überrascht. Groß war natürlich die Freude über die personalisierten Briefmarken, welche die Siegerzeichnungen zeigen. Auch für die Lehrkräfte gab es einen Bogen, und natürlich auch für die Frau Direktor.

Der Herr Bürgermeister von Seiersberg (Foto Mitte) strahlt mit den Siegern um die Wette. 

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15


vöph-jugend

marke + münze 2015 Diese Veranstaltung war dem Thema Auto gewidmet. Es waren zwei Oldtimer ausgestellt, verschiedene Automodelle zu besichtigen auch der Sonderstempel und die personalisierten Marken behandelten das Thema Auto. Das Highlight des Jugendstandes war diesmal ein Formel 1-Simulator. Es gab immer zwei Teams: eines für Kinder, das andere für Erwachsene. Jeden Tag um 15.30 Uhr war es soweit; es gab die Siegerehrung des Tages. War man beim Autofahren nicht unter den Siegern, so gab es noch beim Glücksrad die Möglichkeit, einen Preis zu gewinnen. Briefmarken, Leuchtlupen, Alben und noch vieles mehr konnte man sich aussuchen. Besonders freute mich, dass Schulkinder aus der VS Seiersberg, die uns schon das letzte Mal besucht hatten, auch heuer wieder kamen und Briefmarken für ihre Sammlung auswählten. Auch die Siegerin von der letzten Marke + Münze besuchte uns. Dies war wieder eine gelungene Veranstaltung! Klein gegen Groß: Die Teilnehmer sind alle ein tolles Rennen gefahren; für die Tages­sieger gab es jeweils einen Pokal. Bei den Erwachsenen war Wolfgang Glinschert, Kundenbetreuer der Firma Lindner, der Beste!

präsentation der 4. jugendmarke Das Thema der Jugendmarke 2015 mit Zuschlag (welcher vollständig der VÖPh-Jugendarbeit zugute kommt) ist „Jugend für gesunde Ernährung“. Der Sieger, Jakob Hansebauer, kommt diesmal aus Salzburg und der Direktor seiner Schule, Herr Johannes Schiendorfer, hat sich sofort bereit erklärt, die Markenpräsentation in der BRG Akademie­straße 19 zu veranstalten. Es war dies eine sehr gelungene und festliche Veranstaltung. Die Musikstücke der beiden Schüler aus der 1Q mit der Klavierbegleitung von Herrn Professor Wachauer, dann die zwei Schüler aus der Klasse des Siegers, die selbst gedichtete Verse aufsagten, die launigen Grußworte der Ehrengäste – alles zusammen war es eine Präsentation, wie man sie sich nur wünschen kann. Danke allen Besuchern, die mit ihrer Anwesenheit dazu beigetragen haben, dass dies eine besondere Veranstaltung wurde.

Bitte kaufen Sie die Jugendmarke, denn dadurch unterstützen Sie die Jugendarbeit des VÖPh Jugendreferates!

Jugend für gesunde Ernährung

Sybille Pudek Leitung VÖPh-Jugendreferat Tel. +43 (0)699 109 43 534 DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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neues aus dem verband

VÖPh Sommer-Preisrätsel 2015

Sommer – Sonne – Kniffliger FreizeitspaSS Beantworten Sie die untenstehenden Fragen rund um das 60-jährige Jubiläum des Staatsvertrages. Füllen Sie das Kreuzworträtsel mit Ihren Antworten und finden Sie das gesuchte Lösungswort. FRAGE A: Wie hieß der österreichische Außenminister im Jahr 1955, von dem 1970 eine österreichische Sondermarke erschien?

FRAGE B: Wie heißt das Schloss, in dem der Österreichische Staatsvertrag unterzeichnet wurde, das 1970 und 2010 auf einer Briefmarke abgebildet war?

FRAGE C: Wie hieß der österreichische Bundespräsident

von 1945-1950, nach dem ein berühmter Markenblock benannt ist?

FRAGE D: Wie hieß der Entwerfer der ersten Briefmarkenserie in Österreich nach dem 2. Weltkrieg, nach dessen Entwurf auch die Marke zum Staatsvertrag 1955 gestaltet wurde?

FRAGE A  FRAGE B  FRAGE C   LÖSUNGSWORT

FRAGE D 

im roten Feld

Folgende Preise winken den Gewinnern: 1. PREIS: 100 Euro-Gutschein der Firma SAFE 2. PREIS: ANK Österreich Spezial-Katalog 3. PREIS: Buch „1911-2011: 90 Jahre Verbandsgeschichte – Philatelie in Österreich“ 4. – 10. PREIS: je ein philatelistisches Überraschungspaket Teilnahmeberechtigt sind alle richtig ausgefüllten Einsendungen, die bis 31. August 2015 im VÖPh-Büro einlangen. Einzusenden an: VÖPh, Kennwort „Preisrätsel“, Getreidemarkt 1, 1060 Wien. Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer gut leserlich anzuführen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen einen schönen Sommer!

Sommerpause der Bibliothek

Wie jedes Jahr machen unsere Bibliothekare ihre verdiente Sommerpause vom 2. Juli 2015 bis 31. August 2015, und freuen sich, Sie ab Donnerstag, dem 2. September 2015, wieder begrüßen zu dürfen.

PS: Nutzen Sie die Sommerpause auch, um auf unserer Homepage www.voeph.at zu „surfen“! 22

DIE BRIEFMARKE 7-8.15


ALBUM

DAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG

juLI / august 2015

Sommersonne, Freudenfeste, Postkartenzeit! Die Urlaubszeit ist Postkartenzeit, so viel steht fest. Postkarten vom Urlaubsort zu versenden macht ebenso viel Freude wie sie als Empfänger zu Hause im Briefkasten vorzufinden und ein wenig am Urlaub des Absenders teilzuhaben. Neben der traditionellen Postkarte, die ganz klassisch mit einer Briefmarke versehen ihren Weg zum Empfänger nimmt, gibt es nun bereits seit 2010 eine Mischvariante, die die moderne Technik von Smartphones mit dem Flair einer gedruckten Ansichtskarte verbindet. Diese Variante macht vor allem dann Sinn, wenn es rasch gehen soll oder wenn gerade weder Postkarten noch Briefmarken oder Briefkästen verfügbar sind. Neben der Möglichkeit, vorgefertigte Motive zu verschicken, liegt der besondere Charme der elektronischen Postkarte darin, ganz persönliche Grüße an Freunde, Verwandte, Bekannte und Kollegen zu versenden, indem man eigene Urlaubsfotos zum Postkartenmotiv macht. Wie das möglich ist? Seit Anfang Juli über eine brandneue Postkarten App. Diese kann im App Store Ihres Smartphones oder von der Webseite www.post.at/postkarte gratis auf das Smartphone geladen werden. Danach gilt es, ein Foto auszuwählen oder aufzunehmen – wenn Sie möchten auch eine Video- oder Audiobotschaft, einen Grußtext und die Postadresse des Empfängers einzugeben und das Ganze einfach abzuschicken; Druck und Versand erledigen dann die Post. Vom Handy in den Briefkasten sozusagen, und das um EUR 1,99 all inclusive und weltweit. Die Möglichkeiten der Kommunikation sind heute vielfältig, und das ist gut so, denn das Wesentliche in unserer schnelllebigen Zeit ist, dass wir mit den für uns wichtigen Menschen kommunizieren – egal ob wir dafür nun mehr oder weniger Technik zu Hilfe nehmen. Kommunikation als menschliches Grundbedürfnis führt uns mitunter auch zu sehr freudvollen Festen wie einer Hochzeit oder der Taufe eines Kindes. Zu diesen Anlässen hat sich die Philatelie der Österreichischen Post ein besonderes Geschenk einfallen lassen: zwei Bücher, die Platz für Fotos und viele weitere aktiv gestaltbare Seiten bieten. Das, was dieses Hochzeits- und dieses Taufebuch aber von vergleichbaren Alben unterscheidet und sie zu einem einzigartigen Geschenk macht, sind die acht mit ganz persönlichen Motiven gestaltbaren und frankaturgültigen Briefmarken, die über einen in diesen Büchern enthaltenen Gutscheincode eingelöst werden können – als Erinnerung an ein schönes, unvergessliches Fest. Ob freudige Ereignisse oder Urlaubsgrüße: Post und Philatelie unterstützen Sie bei dem, worauf es vor allem ankommt – der Kommunikation mit den für Sie nahestehenden Menschen. Wir wünschen Ihnen einen schönen und kommunikativen Sommer 2015!

Günter Schmied Leiter Produktmanagement Philatelie

Näheres siehe Seite V.

IMPRESSUM Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1 Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail: thomas.rieger@post.at

Layout: Verlag Pollischansky www.verlag-pollischansky.at Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten Sammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197 Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095) Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195) E-Mail: sammler-service@post.at

Zentrale Stempelstelle Philatelie Sonderpostamt Steinheilgasse 1, 1210 Wien Tel. 057767 33600 E-Mail: pa.1010.sonderpostamt@post.at www.post.at  www.post.at/philatelie


II

ALBUM

JULi / AUGUST 2015

Als die Briefpost noch per Kutsche befördert wurde Die Österreichische Post widmet dem Cariolwagen, einer leichten Kutsche für den regionalen ZuSTellverkehr im 19. Jahrhundert, einen Sondermarkenblock aus der Serie „Historische Postfahrzeuge“.

Die Anfänge des Postwesens

Der Habsburger Kaiser Maximilian I. richtete Ende des 15. Jahrhunderts sein Hoflager in Innsbruck ein. Er benötigte eine verlässliche Verbindung zu seinen Besitztümern in Burgund, daher führte er im Jahr 1490 einen fixen Botendienst zwischen Innsbruck und Mecheln im heutigen Belgien ein. Das war der Beginn des Postwesens, wie wir es heute kennen.

Von den Reitern zur Postkutsche

Die Beförderung der Post wurde lange Zeit hauptsächlich von Reitern durchgeführt. Wenn allerdings größere Gegenstände oder Personen befördert wurden, kamen offene Wagen zum Einsatz, die gegen Ende des 17. Jahrhunderts in Bezug auf Bequemlichkeit deutlich besser wurden. Ein regelmäßiger Postdienst zu wichtigen Städten wie Prag oder Triest wurde schließlich unter Maria Theresia begonnen, erste Eilpostwagen nach Pressburg und Brünn verkehrten 1823. Diese Postkutschen genossen gewisse Vorrechte gegenüber privaten Kutschen, sodass sie im Überlandverkehr schneller vorankommen konnten. Für die Verteilung von Briefsendungen innerhalb von Städten wurden private Zustelldienste wie etwa die Kleine Post in Wien gegründet.

Sondermarkenblock „Briefpost Cariolwagen“ Serie „Historische Postfahrzeuge“: Nennwert 1,00 €, Ersttag 27.8.2015, Grafikentwurf: Regina Simon, Druck: Cartor Security Printing, Auflage: 170.000 Blocks zu 1 Marke. Die neue Marken Kollektion mit Sondermarken aus dem In- und Ausland finden Sie auf Seite VII.

K. k. Paketpostwagen aus der Zeit um 1830.

Die Neuordnung des Postwesens

1830 kam es zu einer Neuordnung des Postwesens innerhalb der Haupt- und Residenzstadt Wien. Unter k. k. Oberst-Hofpostverwalter Ritter Maximilian Otto von Ottenfeld wurde mit Genehmigung der „hohen k. k. allgemeinen Hofkammer“ vom 18. August 1830 die seit 1772 bestehende und bereits erwähnte Kleine Post aufgelöst und die Wiener Stadtpost errichtet. Wie Adolf Bäuerle in seinem 1834 erschienenen Buch „Was verdankt Oesterreich der beglückenden Regierung Sr. Majestät Kaiser Franz des Ersten?“ anführt, waren folgende Ziele vorrangig: Zum einen eine Erleichterung der Korrespondenz der Stadtbewohner untereinander sowie eine schnellere Verteilung der in Wien ankommenden Briefe und Sendungen und zum anderen den Versendern, die vom Hofpostamt weiter entfernt wohnten, eine größere Bequemlichkeit bei der Aufgabe ihrer Briefe und Pakete zu bieten.

Einsatz des Cariolwagens

Dazu wurden die Stadt Wien und die Vorstädte in Hauptbezirke und diese wiederum in „Bestellungs-Bezirke“ eingeteilt. Jeder Hauptbezirk erhielt ein Filialpostamt, die Gesamtleitung oblag dem Stadtpost-Oberamt in der Wiener Wollzeile. Nun kommt der Cariolwagen ins Spiel: Die kleinen Pferdekutschen hatten eine Verbindungsfunktion zwischen den Filialpostämtern, die ja nicht alle innerhalb Wiens lagen, und dem Stadtpost-Oberamt. Die Cariolwagen waren leicht und wendig, denn sie hatten nur zwei Räder und wurden von einem einzelnen Pferd gezogen. Sie transportierten daher auch nur Briefpost. Bis zum Aufkommen der Eisenbahn blieb die Postkutsche das wichtigste Verkehrsmittel sowohl für den Personenverkehr als auch für den Transport von Briefen und Paketen. Im städtischen Nahverkehr wurde die Cariol­ kutsche schließlich vom Postauto sowie von Postfahrrädern und -mopeds abgelöst.


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III

Von der Wehrkirche zur Basilica minor Die Marktgemeinde Rankweil ist vor allem als Wallfahrtsort bekannt, über dem die 1985 zur Basilica minor erhobene Liebfrauenkirche thront. Die Öster­reichische Post würdigt das bedeutende Gotteshaus mit einer Sonder­marke aus der Serie „Kirchen in Österreich“.

Anfänge als Wehrkirche

Foto: Arcadia-ego (Wikimedia commons)

Das Prachtbeispiel einer frühchristlichen Wehrkirche thront über den Dächern Rankweils und gehört zur Diözese Feldkirch. Von ihrem romantischen überdachten Wehrgang mit Schießfenstern und Schießschartenreihe genießt man einen herrlichen Blick in die Berge der Schweiz, ins obere Rheintal sowie ins Fürstentum Liechtenstein. Die römisch-katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau Mariä Heimsuchung wurde um 700 nach Christus erbaut und 842 das erste Mal urkundlich erwähnt. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde eine Loretokapelle hinzugefügt. Die damals errichtete Trennwand wurde 100 Jahre später eingerissen und ein vergoldeter Gnadenaltar darin errichtet.

Sondermarke „Basilika Rankweil“ Serie „Kirchen in Österreich“: Nennwert 0,68 €, Ersttag 21.8.2015, Entwurf: Kirsten Lubach, Druck: Österreichische Staatsdruckerei, Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück.

Basilica minor

Den Ehrentitel Basilica minor erhielt die Kirche 1985 von Papst Johannes Paul II. Dieser Ehrentitel soll „die Stärkung der Bindung der einzelnen Kirchen an den römischen Bischof bezwecken und die Bedeutung dieser Kirche für das Umland hervorheben.“ Weltweit gibt es rund 1.640 Kirchen, die diesen Titel tragen, besonders Wallfahrtskirchen werden damit ausgezeichnet. Ursprünglich waren die Motive der Wallfahrt zur Liebfrauenbergkirche vor allem die Bitte um gute Witterung und die Abwehr von Wassergefahr. Etwa ab 1300 wurde die Bitte um Hilfe bei Krankheiten, persönlichen und familiären Sorgen und Schwierigkeiten zum Hauptmotiv. Die Anbetung der heiligen Maria rückte in den Vordergrund. Im Zentrum der Wallfahrten stehen das Silberne Kreuz, der Stein des heiligen Fridolin und das Gnadenbild in der Gnadenkapelle. Letzteres ist aus Lindenholz geschnitzt und wurde von Johannes Rueland aus dem Allgäu im 15. Jahrhundert gefertigt. Aus dem 13. Jahrhundert stammt das Silberne Kreuz, dem Wundertätiges nachgesagt wird. Es ist aus Lärchenholz und wurde später mit Kupfer überzogen, bis es ein Feldkircher Goldschmied heimlich gegen Silber austauschte, auch um die vorhandenen Silbervotivgaben vor der Auslieferung an den Kaiser in Wien zu schützen. In der Fridolinkapelle befindet sich der Stein des heiligen Fridolin, dieser soll hier der Legende nach um Gnade gefleht haben, weil er vor das Gaugericht in Rankweil gestellt worden war – und zwar so eindringlich, dass Knie und Arme einen Abdruck hinterließen. In diesen drücken viele Menschen ihre Knie, um Rheuma zu lindern. Die Figur des heiligen Fridolin wurde erst im 20. Jahrhundert hinzugefügt. Die Basilika Rankweil ist auch eine Station des berühmten Jakobswegs, der sich durch ganz Europa zieht, dabei den Spuren des heiligen Jakobs folgt und bekanntlich in Spanien endet.

Die dazugehörige Numiphilum Kollektion – Näheres Seite VII.


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ALBUM

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Österreichische Moderne abseits des Jugendstils Anton Faistauer war ein wichtiger Künstler der österreichischen Moderne. Die Ausgabe einer Sondermarke aus der Serie „Moderne Kunst in Österreich“ bezeugt dies auf anschauliche Weise.

Gründung der „Neukunstgruppe“ 1887 in Sankt Martin bei Lofer in Salzburg als Sohn einer Bauernfamilie geboren, ging er 1906 nach Wien und studierte dort an der Akademie der bildenden Künste. Der traditionsbewusste, verstaubte Kunstbetrieb dort lag ihm jedoch nicht, und so gründete er 1909 gemeinsam mit anderen Künstlern die „Neukunstgruppe“, die bald schon erste eigene Ausstellungen organisieren konnte. Auch Zeitgenossen wie Egon Schiele, Anton Kolig, Hans Böhler und Albert Paris Gütersloh waren Mitglieder dieser Künstlervereinigung, die bald auch international erfolgreich ausstellte. Nach dem Ersten Weltkrieg lebte FaistauSelbstbildnis mit Palette, 1918. er zeitweise in Salzburg, wo er sich gemeinsam mit Felix Harta und anderen Künstlern in der Gruppe „Der Wassermann“ engagierte, die den Kunstbetrieb in Salzburg modernisieren und unter anderem auch eine Kunstakademie in der Stadt etablieren wollte – ein Teil der Forderungen der Künstlergruppe wurde letztlich auch realisiert. Faistauer befasste sich auch mit Kunsttheorie, unter anderem in einem äußerst kritischen Werk mit dem Titel „Neue Malerei in Österreich. Betrachtungen eines Malers“ aus dem Jahr 1923. In den 1920er-Jahren schuf Anton Faist­ auer eini­ge seiner wichtigsten Werke wie etwa 1923 die Deckenfresken der Salzburger Pfarrkirche Morzg oder 1926 die berühmten Wandmalereien im Foyer des Salzburger Festspielhauses. Landschaften, Stillleben und Porträts waren neben religiösen Themen die Hauptmotive seines Schaffens. Er konnte seine Bilder in zahlreichen Ausstellungen in ganz Europa und in den USA ausstellen. Das Motiv der Sondermarke zeigt das Porträt der „Dame mit dunklem Hut“, das 1917 während des Ersten Weltkriegs entstanden war, als Faistauer erfolgreich Ausstellungen für den Kriegspressedienst organisierte. Heute hängt es im Leopold Museum in Wien.

Krankheit und Schicksalsschläge Anton Faistauer war zeit seines Lebens von Krankheit und schweren persönlichen Schicksalsschlägen betroffen, die sich zum Teil auch in seinen Werken widerspiegeln. Er verstarb 1930 nach einer Magenoperation in Wien und wurde in Maishofen in Salzburg, wo er lange Zeit gelebt hatte, beerdigt. Faistauer-Foyer im Festspielhaus Salzburg.

Sondermarke „Anton Faistauer – Dame mit dunklem Hut“, Serie „Moderne Kunst in Österreich“: Nennwert 0,68 €, Ersttag 28.8.2015, Grafikentwurf: Regina Simon, Druck: Österreichische Staatsdruckerei, Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück.

Foto: Andreas Praefcke / Wikimedia Commons

Foto: Wikimedia Commons

Auch wenn er heute weniger bekannt als seine Zeitgenossen Gustav Klimt oder Egon Schiele ist, so ist Anton Faistauer dennoch einer der wichtigsten Vertreter der modernen Malerei in Österreich. Faistauer distanzierte sich von der radikalen Avantgarde rund um die Wiener Secessionisten und suchte stets nach einem Weg, in seiner Kunst Traditionelles mit modernen Elementen zu verbinden. Seine Werke orientieren sich stark am Impressionismus und vor allem an Paul Cézanne, Farben und klare Formen spielen eine wesentliche Rolle in seinen Bildern.


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NEUE MARKEN BUCH-PRODUKTE MIT INDIVIDUELL GESTALTBAREN BRIEFMARKEN ZUM THEMA HOCHZEIT UND TAUFE DAS IDEALE GESCHENK FÜR ALLE FRISCH VERMÄHLTEN UND FRISCH GEBACKENEN ELTERN! erhältlich ab Ende Juli. Die neuen Bücher der Österreichischen Post dienen als Erinnerung an zwei so wichtige und freudige Ereignisse – Hochzeit und Taufe – und bieten Platz für Fotos und viele weitere persönlich gestaltbare Seiten. Besonderes Extra: acht mit ganz persönlichen Motiven gestaltbare und frankaturgültige Briefmarken im Wert von 5,92 €, die über einen in diesem Buch enthaltenen Gutscheincode eingelöst werden können – als Erinnerung an ein schönes, unvergessliches Fest. Das Tolle daran ist, dass die Bezahlung dieser Briefmarken mit dem Kauf der Geschenkbücher bereits erfolgt, für die Beschenkten entstehen daher keine Kosten.

MARKEN BUCH „UNSERE HOCHZEIT“

Abbildungen entsprechen Symbolfotos

Eine Hochzeit gehört zu den wichtigsten und schönsten Ereignissen, die Menschen – egal aus welchem Kulturkreis – miteinander feiern können, ob man nun selbst heiratet oder als Gast an der Feier teilnimmt. Dieses Buch soll mit einem attraktiven Geschenk an den besonderen Tag erinnern: Mit einem im Buch angeführten Code können acht frankaturgültige Briefmarken, die mit einem persönlichen Motiv gestaltet werden können, bestellt werden. Die Bezahlung der Briefmarken ist mit dem Kauf dieses Geschenkbuchs bereits erfolgt. So einfach geht’s: Auf www.post.at/hochzeit die acht Wunschbilder hochladen, Code eingeben und die Briefmarken werden nach Fertigstellung per Post an die angegebene Adresse zugestellt. (29,90 €) Bestell-Nr. 615022

MARKEN BUCH „MEIN TAUFALBUM“

Die Taufe ist ein zentraler christlicher Ritus, der meist auch mit einer festlichen Feier verbunden ist. Dieses Buch dient als Foto- und Gästebuch der Erinnerung an das freudvolle Ereignis. Zusätzlich hält das Buch etwas ganz Besonderes bereit: die Möglichkeit, acht mit persönlichen Motiven gestaltbare und frankaturgültige Briefmarken über einen im Buch enthaltenen Gutscheincode einzulösen. Einfach auf www.post.at/taufe die Wunsch­ bilder hochladen und den im Buch angegeben Code eingeben. Die Briefmarken werden nach Fertigstellung per Post zugestellt. (29,90 €) Bestell-Nr. 615023


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neues im sommer MARKEN EDITION 1 SERIE BLUMEN „MARIENDISTEL“

Der Name der Mariendistel entstammt einer alten Legende, nach der die weißen Flecken auf ihren Blättern von der Milch der Jungfrau Maria stammen. (2,40 €, im Abo 1,90 €) Bestell-Nr. 115847

MARKEN EDITION „SONG CONTEST“

Der 60. Song Contest in Wien hat einen Sieger: Måns Zelmerlöw aus Schweden. Der Gewinner des Song Contests jetzt auf Briefmarke! 20 Briefmarken auf einem Bogen mit dem Siegersujet und einer Nomina­le von 68 Cent pro Marke. (19,99 €) Bestell-Nr. 115815

CAR EDITION „SAURER BT 4500 CABRIOBUS“

Der Saurer BT 4500 wurde auch mit Dachrandverglasung und langem Schiebedach ausgeliefert. Diese Busreihe war als Ausflugswagen gleich nach dem Krieg sehr beliebt. Mit dem langen Faltdach hatten alle Passagiere eine tolle Aussicht und fühlten sich wie in einem Cabrio. Limitierte Auflage von 2.000 Stück, Maßstab 1:87. (34,90 €) Bestell-Nr. 671504

ANK SPEZIALKATALOG 2015 / 2016

(39,90 €) Bestell-Nr. 605542

CAR EDITION „GRÄF & STIFT 120 OGL GLOCKNERBUS“

Ende der 1940er-Jahre begann auch die Nachfrage nach touristischen Buslinien – besonders beliebt waren Fahrten über die Großglockner-Hoch­ alpenstraße. So wurden 1959 auch 12 Stück für diesen Einsatz gebaute Gräf & Stift 120-OGL („Glockner-Omnibus“) an die Österreichische Post geliefert. Er war kürzer (Radstand: 5.000 mm), hatte eine attraktive Rundumverglasung und ein großzügig bemessenes Schiebedach. Limitierte Auflage von 2.000 Stück, Maßstab 1:87 (34,90 €) Bestell-Nr. 671508

Abbildungen entsprechen Symbolfotos

MARKEN EDITION 20 „DER WALD“

Holzlieferant, Lawinenschutz, Erholungsraum und Lebensraum unzähliger Tiere und Pflanzen – jeder Wald ist ein vielfältiges Ökosystem, das auch großartige Eindrücke für alle Sinne liefert. Diese Marken Edition im neuen Design präsentiert 20 Briefmarken mit wunderschönen Waldmotiven im Gesamtwert von 14,20 € und interessanten Informationen zum Thema. (20,90 €, im Abo 15,90 €) Bestell-Nr. 115809

MARKEN HEFT XL „EUROPÄISCHE WALLFAHRTSORTE“

Das Wallfahren symbolisiert die Bewegung hin zu einem religiösen Ziel und dabei immer auch hin zu sich selbst. Wallfahrten waren bereits in älteren Religionen als dem Christentum verbreitet. Die Wallfahrer einte der Brauch, Reisen zu heiligen Stätten zu unternehmen, die sie mit Gottheiten und Wundern, Heil und Heilung in Verbindung brachten. Dieses Marken Heft XL stellt die bekanntesten christlichen Wallfahrtsorte in Europa vor. Inklusive Briefmarken im Wert von 9,24 €. (9,99 €) Bestell-Nr. 615024


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MARKEN EDITION 1 SERIE MARIENSTATUEN „MARIA LOURDES KAPELLE“

ERHÄLTLICH AB anfang August Diese Marken Edition zeigt die heilige Maria in der Maria Lourdes Kapelle in Hocheneich, Bezirk Gmünd im Waldviertel. (2,40 €, im Abo 1,90 €) Bestell-Nr. 115848

NUMIPHILUM KOLLEKTION „BASILIKA RANKWEIL“

ERHÄLTLICH AB 21.8.2015 Inklusive der Sondermarke „Basilika Rankweil“ aus der Serie „Kirchen in Österreich“ und einer Silbermarke mit gleichem Motiv. Legierung: Feinsilber, Reinheit: 999,0, Größe: 20 x 26 mm, Stärke: 0,1 mm. Die Silbermarke ist nicht frankaturgültig und kann außerhalb der Verpackung oxidieren. (17,99 €, im Abo 15,90 € ) Bestell-Nr. 615305

MARKEN KOLLEKTION „HISTORISCHE POSTFAHRZEUGE“ ERHÄLTLICH AB 20.8.2015 Die Geschichte der Fahrzeuge, die im Postverkehr eingesetzt wurden, spiegelt die technische und gesellschaftliche Entwicklung der jeweiligen Zeit wider. Diese Marken Kollektion präsentiert in- und ausländische Briefmarken mit Postfahrzeugen aus unterschiedlichen Epochen. Sie beinhaltet einen 4er-Markenblock gestempelt und ungestempelt, einen 4er-Markenblock geschnitten / nicht perforiert und einen 4er-Markenblock geschnitten / nicht perforiert / Schwarzdruck der Sondermarke „Briefpost Cariolwagen“ aus der Serie „Historische Postfahrzeuge“ sowie einige weitere in- und ausländische Briefmarken zu diesem Thema. (29,90 €, im Abo 28,50 €) Bestell-Nr. 615404

MARKEN EDITION 20 SK „WiesenBLUMEN“

ERHÄLTLICH AB anfang August Bunt und vielfältig präsentieren sich unsere Wiesen im Frühjahr und Sommer und laden zu einem Spaziergang in der Natur ein. Diese Marken Edition enthält 20 exklu­sive Briefmarken mit Wiesen­blumen im Gesamtwert von 14,20 €. (20,90 €, im Abo 15,90 €) Bestell-Nr. 115810

die MARKEN EDITIONEN AB JULI IM NEUEN DESIGN!

Maximumkarte „Moderne Kunst – Anton Faistauer“

Zeitgleich zur Sondermarke erscheint am 28.8.2015 die neue Maximumkarte mit der Sondermarke „Anton Faistauer – Dame mit dunklem Hut“ aus der Serie „Moderne Kunst in Österreich“. Nennwert 0,68 €, Ersttag 28.8.2015, Druck: AV*Astoria, Auflage: 10.600 Stück. (1,50 €) Bestell-Nr. 491501


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neuausgaben Sondermarke „Basilika Rankweil“ Serie „Kirchen in Österreich“

Nennwert: EUR 0,68 Vorbezugstag: 1.7.2015 • Ausgabetag: 21.8.2015 Markengröße: 35 x 42 mm Entwurf: Kirsten Lubach Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück

Bestell-Nr. 215290

Sondermarkenblock „Briefpost Cariolwagen“ Serie „Historische Postfahrzeuge“

Nennwert: EUR 1,00 Vorbezugstag: 1.7.2015 • Ausgabetag: 27.8.2015 Markengröße: 52 x 40 mm Blockgröße: 100 x 60 mm Grafikentwurf: Regina Simon Druck: Cartor Security Printing, Offsetdruck Auflage: 170.000 Blocks zu 1 Marke Bestell-Nr. 215420

Sondermarke „Anton Faistauer – Dame mit dunklem Hut“ Serie „Moderne Kunst in Österreich“ Nennwert: EUR 0,68 Vorbezugstag: 1.7.2015 • Ausgabetag: 28.8.2015 Markengröße: 35 x 50 mm Grafikentwurf: Regina Simon Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück

Bestell-Nr. 215400

Sonderpostbeförderungen Gmunden 2015 – Interessenten-Sonderpostbeförderung mit der Gmundner Straßenbahn vom Franz-Joseph-Platz zum Rudolfsbahnhof am 28. August 2015 Für diese Sonderpostbeförderung sind nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege (Sonderkuvert mit Zudruck Sonderpostbeförderung mit der Straßenbahn vom Franz-Joseph-Platz zum Rudolfsbahnhof) zugelassen. Die Belege können bei der Zentralen Stempelstelle, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, sowie auch bei allen Sonderpostämtern bis 21. August 2015 aufgegeben werden. Die am Postweg eingereichten Belege sind unter Umschlag rechtzeitig aufzugeben, sodass sie spätestens am 21. August 2015 in der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, einlangen. Die Entwertung der Briefmarken erfolgt mit dem Sonderstempel des Sonderpostamtes bzw. bei der Zentralen Stempelstelle mit dem für die Sonderpostbeförderung vorgesehenen Sonderstempel. Der Reinerlös ergeht an das SOS-Kinderdorf 4813 Altmünster. Die für diese Sonderpostbeförderung zugelassenen Belege sind erhältlich ab 13. Juli 2015 bei: Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, Tel. 0043 (1) 8936633, E-Mail: briefmarkengilg@aon.at, und BSMV-Gmunden, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. +43 (0) 7612/62890, Fax: +43 (0) 7612/62890, 0676/3429766. Verkaufspreis. Sonderkuvert € 3,- zuzüglich Versandkosten Die für die Sonderpostbeförderung bestimmten Sendungen müssen vollständig freigemacht werden und mit einer Empfängeranschrift versehen sein. Die Ankunftsstempelung erfolgt mit dem Tagessonderstempel „Gmunden 2015 englisch“ vom 28.8.2015 auf der Anschriftseite der Sendungen.

„Fest der Franz-Josefs-Bahn“ (30 Jahre Elektrifizierung Absdorf – Sigmundsherberg, 20 Jahre Elektrifizierung Sigmundsherberg – Gmünd). Sonderpostamt Special am 29. August 2015 Bei diesem Sonderpostamt können nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege aufgegeben werden. Die Belege sind erhältlich bei: Ernst Masopust, Porschestraße 19/17/12, 1230 Wien, Tel: 0664 1624324, E-Mail: ernst.masopust@aon.at, und Fa. Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, Tel. +43 (1) 893 66 33, E-Mail: briefmarkengilg@aon.at; www.briefmarkengilg.at Verkaufspreise: Blanko-Kuvert € 2,50. Der Reinerlös der Veranstaltung ergeht an: Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg.


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nachlese MARKENGALERIE.

Foto: Thomas Rieger

Vor kurzem besuchte der BSV donau die Markengalerie in der Unternehmenszentrale der Österreichischen Post AG. Alfred Graf, Obmann des BSV Favoriten, führte in sachkundiger Weise mehr als 30 Mitglieder des Vereins durch die attraktive Ausstellung. Wenn auch Sie an einem Galeriebesuch mit Ihrem Verein interessiert sind, ersuchen wir um Anmeldung unter philatelie.event@post.at. Wir freuen uns auf Sie!

AWZ und rekozettel Gmunden 2015

Bei der vom 27. bis 30. August 2015 stattfindenden Ausstellung im Rang 1 „GMUNDEN 2015“ im Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden, wird ein eigener Einschreibzettel ausgegeben; darüber hinaus werden zwei Automatenwertzeichendrucker aufgestellt; die AWZ zeigen den Eindruck „GMUNDEN 2015“ (Sommer 2015 Krokusse / Margariten). Ein besonderes Highlight wird auch wieder das „Meine Marke Mobil“.

Anlass

Standort

von

bis

Motiv

Eindruck

Motivwechsel

Kongresshaus Gmunden Toscanapark 6, 4810 Gmunden

27.8.2015

30.8.2015

Sommer 2015 (Krokusse / Margariten)

GMUNDEN 2015

RABATT-TAGE juLi und AUGUST Datum

Zeit

Verkaufsstelle

Adresse

02.7.2015

9 – 15 Uhr

Verkaufsstelle West

Gleinker Hauptstraße 1, 4407 Steyr

21.7.2015

9 – 15 Uhr

Verkaufsstelle Süd, Im Alten Postamtsgebäude

Bahnhofgürtel 48-50, 8020 Graz

12.8.2015

9 – 15 Uhr

Verkaufsstelle Ost

Steinheilgasse 1, 1210 Wien

19.8.2015

9 – 12 Uhr

Verkaufsstelle West, Pfarrsaal St. Karl

Marktstraße 1a, 6845 Hohenems


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PHILATELIETAGE im Juli ... Datum

Uhrzeit

Standort

01.7.2015 9-12 / 14-16.30 Postfiliale  Stiftingtalstraße 3-7

8036 Graz

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02.7.2015 9-12 / 13-16

Postfiliale  Prager Straße 5

3580 Horn

2

03.7.2015 9-16

Postfiliale  Birkfelder Straße 48

8160 Weiz

3

07.7.2015 9-15

Postfiliale  Friedrich Schiller-Straße 19

2340 Mödling

4

07.7.2015 9-15

Postfiliale  Bahnhofstraße 31

6800 Feldkirch

5

08.7.2015 9-12 / 14-16

Post Partner  Kirchplatz 1

6341 Ebbs

6

09.7.2015 9-15

Postfiliale  Max-Ott-Platz 5

5024 Salzburg

10.7.2015 9-15

Großtauschtag  Gasthaus Bernie Köllerer, Hauptstraße 66

7372 Draßmarkt

7

14.7.2015 9-15

Postfiliale  Zieglergasse 10

1072 Wien

8

14.7.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Veldenstraße 4

4121 Altenfelden

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15.7.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Landwiedstraße 65

4025 Linz

10

16.7.2015 9-15

Postfiliale  Dresdner Straße 116-118

1200 Wien

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17.7.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Fürstgasse 51

8786 Rottenmann

12

17.7.2015 9-12 / 14-16.30 Postfiliale  Franz-Kreutzberger-Straße 3

5310 Mondsee

13

21.7.2015 9-15

Postfiliale  Hinterstadt 23

4840 Vöcklabruck

22.7.2015 9-12 / 13-16

Postfiliale  Bahnhofstraße 4

7471 Rechnitz

14

23.7.2015 9-15

ÖBMHV  Mariahilfer Straße 91/Top 8

1060 Wien

15

23.7.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Marktplatz 4

4550 Kremsmünster

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24.7.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Toni-Schruf-Gasse 9

8680 Mürzzuschlag

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31.7.2015 9-16

Postfiliale  8. Mai-Platz 2

9501 Villach

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Beim Kauf von Philatelie­produkten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht).

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...und im august Datum

Uhrzeit

Standort

04.8.2015 8-12

Postfiliale  Hauptstraße 45

9431 St. Stefan im Lavanttal

04.8.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Attergaustraße 61a

4880 St. Georgen im Attergau 2

06.8.2015 8-12

Post Partner  Gemeindeamt, Musikheim, Stiftsstraße 3

4553 Schlierbach

08.8.2015 10-14

Gasthaus zum Dorfbrunnen  Am Dorfbrunnen 3

7531 Kemeten

11.8.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Reichenauer Straße 1

4210 Gallneukirchen

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11.8.2015 9-12 / 13-16

Postfiliale  Obere Hauptstraße 18

7100 Neusiedl am See

12.8.2015 8.30-13

Florianer Klosterladen  Stift St. Florian, Stiftstraße 1

4490 St. Florian

12.8.2015 10-14

Bäckerei-Arbesleitner  Dorfviertel 1

8190 Miesenbach

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13.8.2015 9-15

Postfiliale  Leopoldstraße 21

3400 Klosterneuburg

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13.8.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Unterer Graben 11

4070 Eferding

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Postfiliale  Wiener Straße 232

8051 Graz-Gösting

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16.8.2015 12-14

Sonderzug der Steyrtalbahn, Eisenbahnwaggon  Lokalbahnhof 4400 Steyr

16.8.2015 15-17

Sonderzug der Steyrtalbahn, Eisenbahnwaggon  Lokalbahnhof 4594 Grünburg

17.8.2015 9-15

Postfiliale  Am Bahnhof 4

1220 Wien

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18.8.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Michel-Pfurtscheller-Weg 1

6166 Fulpmes

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19.8.2015 9-15

Postfiliale  Bennogasse 1

1080 Wien

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20.8.2015 9-12.15 / 13.30-15.30 Post Partner  Rheinstraße 2

6974 Gaißau

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21.8.2015 9-12 / 14-16

Postfiliale  Hauptplatz 4

8350 Fehring

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25.8.2015 9-15

Postfiliale  Leithagürtel 2

2460 Bruck an der Leitha

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27.8.2015 9-15

Postfiliale  Wiener Straße 2

2320 Schwechat

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30.8.2015 9-15

Panoramarestaurant W11  Stuhleck 2b *) MM-Mobil

8684 Spital am Semmering

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*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.

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SONDERSTEMPEL Datum Zeit 4.7.2015 15-19 Uhr

11.7.2015 10-14 Uhr

11.7.2015 11-15 Uhr

18.7.2015 13-17 Uhr

31.7.2015 14-18 Uhr

21.8.2015 9-17 Uhr

21.8.2015 9-17 Uhr

23.8.2015 11-15 Uhr

27.8.2015 9-16 Uhr

27.8.2015 9-16 Uhr

27.8.2015 9-16 Uhr

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeitsabstempelung *) Rückfragen

BSV FrantschachSt. Gertraud, Otto Poms, Untergösel 54, 9413 St.Gertraud, Tel. 04352 / 7137 0

Hubert Rappitsch

18.07.2015

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

Rathaus Hermagor, Wulfenia Platz 1, 9620 Hermagor

BSV donau TS 430 Villach, Johann Funk, Norwegengasse 5, 9500 Villach

Johann Funk

25.07.2015

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

Krypta der Karmeliter, Landstraße 33, 4020 Linz

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Mag. Wilhelm Remes, Freinbergstraße 32, 4020 Linz, Tel. 0732 / 77 41 21 30

Dieter Kraus

25.07.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Eröffnung der Salzburger Festspiele 2015, Ludwig van Beethoven, „Fidelio“

Schloss Mirabell, Aufgang Marmorstiege, Mirabellplatz, 5020 Salzburg

ABSV-Sektion Salzburg 1, Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf, Tel. 0664 / 230 38 55

Hannes Margreiter

01.08.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Werbeschau „Nun schlägt‘s 13“

Zimbapark ShoppingCenter GmbH, Almteilweg 1, 6706 Bürs

Philatelie-Club Montfort, Franz Zehenter, Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, Tel. 05522 /41 221

Claudia Wohlgenannt

14.08.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Ersttag der Sondermarke Vereinshaus, Bahnstraße 10, „Basilika Rankweil“ aus der Serie 6830 Rankweil „Kirchen in Österreich“

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Karl Fink, Gabrielgasse 2, 6845 Hohenems, Tel. 05576 / 73 117

Kirsten Lubach

04.09.2015

34 x 38 mm Basilika Rankweil

ErsttagsZusatzstempel

"Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664/6241798"

Vereinshaus, Bahnstraße 10, 6830 Rankweil

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Karl Fink, Gabrielgasse 2, 6845 Hohenems, Tel. 05576 / 73 117

Maria Schulz

04.09.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Hauptschule, Markt Nr. 71, 4271 St. Oswald bei Freistadt

Postwertzeichen Sammler­ ring Bezirk Freistadt, Wolfgang Spitzer, Untere Hafnerzeile 18, 4240 Freistadt, Tel. 0664 / 380 97 31

Andreas Friesenecker

06.09.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Gmunden 2015 Ersttag des Sondermarkenblocks „Briefpost Cariolwagen“ aus der Serie „Histo­rische Postfahrzeuge“

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Regina Simon

10.09.2015

45 x 35 mm Cariolwagen

ErsttagsZusatzstempel

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Gmunden 2015 Tagessonderstempel deutsch

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank

10.09.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Gmunden 2015 Weltraum-Salon

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

Gmünder Weltraum­freunde, Miri Matejka, Laxenburgerstraße 87, 1100 Wien, Tel. 0664 / 332 69 80

Alfred Gugerell

10.09.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Anlass

Standort

Veranstalter

100. Geburtstag Christine Lavant, Lyrikerin

Haus der Musik, Hauptstraße 45, 9431 St. Stefan im Lavanttal

30 Jahre Volkstanzgruppe Hermagor, Gailtaler Brauchtumsfest

500. Geburtstag Heilige Teresa von Avila

Bodenseetreffen der Gilde St. Gabriel

600 Jahre St. Oswald bei Freistadt

36 x 40 mm Christine Lavant

37 x 43 mm Logo Volkstanzgruppe Hermagor

38 x 37 mm Teresa von Avila

46 x 30 mm Hände hinter Gittern

35 x 40 mm Schriftzug/Logo Zimbapark

34 x 47 mm Glasfenster aus dem Dom zu Feldkirch

40 mm Ausschnitt aus dem Wappen St. Oswald

45 x 34 mm Schutzmantelmadonna, Ausstellungstext deutsch

45 x 32 mm Cupola (kuppelförmiger Beobachtungsturm der Internationalen Raumstation ISS)

Abbildung


ALBUM

JULi / AUGUST 2015

Datum Zeit 28.8.2015 9-16 Uhr

28.8.2015 9-16 Uhr

28.8.2015 9-16 Uhr

28.8.2015

29.8.2015 9-15 Uhr

29.8.2015 9-15 Uhr

29.8.2015 9-15 Uhr

29.8.2015

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeitsabstempelung *) Rückfragen

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Regina Simon

11.09.2015

40 mm Dame mit Hut

ErsttagsZusatzstempel

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank

11.09.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Hannes Margreiter

11.09.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank

Nicht zulässig!

45 x 31 mm

Annahme- und Beförderungs­ bedingungen siehe Seite VIII

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank

Gmunden 2015 Tagessonderstempel deutsch

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank

Gmunden 2015 Die WIPA zu Gast

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

OK WIPA, Horst Horin, Getreidemarkt 1, 1060 Wien, Tel. 0664 / 50 57 68

Erich Jung

Gasthof zur Post, Marktplatz 98, 4752 Riedau

Briefmarkensammlerverein Münzkirchen, Leopold Zehetner, Rechte Pflegzeile 2, 4780 Schärding, Tel. 07712 / 20 08 (ab 19 Uhr)

Herbert Gruber

InteressentenSonderpostamt „Fest der Franz-Josefs-Bahn“

Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg, Museumsstraße 1, 3751 Sigmundsherberg

VPÖE (Vereinigung der Philatelisten der österr. Eisenbahner), Ernst Masopust, Porschestraße 19/17/12, 1030 Wien, Tel. 0664 / 162 43 24

Gmunden 2015 Tagessonderstempel englisch

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

Gmunden 2015 Gmunden grüßt den Österreichischen Töpfermarkt

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

Anlass

Standort

Veranstalter

Gmunden 2015 Ersttag der Sondermarke „Anton Faistauer – Dame mit dunklem Hut“ aus der Serie „Moderne Kunst in Österreich“

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

Gmunden 2015 Tagessonderstempel englisch

Gmunden 2015 Weltraummission „New Horizons Pluto“

Gmunden 2015 InteressentenSonderpostbeförderung mit der Straßenbahn

Gmunden 2015 Die UNO zu Gast

500 Jahre Markt Riedau

10-14 Uhr

29.8.2015 10-14 Uhr

30.8.2015 9-12 Uhr

30.8.2015 9-12 Uhr

45 x 34 mm Schutzmantelmadonna, Ausstellungstext englisch

40 x 40 mm Weltraumsonde „New Horizons Pluto“

Straßenbahnwaggon Nr. 1 der elektrischen Lokalbahn Gmunden aus 1894

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

12.09.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

12.09.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

12.09.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

12.09.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Alex Marc Fischer

Nicht zulässig!

30 x 38 mm Eingleisige elektrifizierte Strecke

Annahme- und Beförderungs­ bedingungen siehe Seite VIII

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank

13.09.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank

13.09.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

45 x 31 mm Haupteingang Toscana Kongresshaus, UNO-Emblem

45 x 34 mm Schutzmantelmadonna, Ausstellungstext deutsch

45 x 34 mm Bauer aus dem Traunkreis, WIPA-Logo

40 mm Kaiser Maximilian I., altes Kaiser-Wappen, Wappen von Riedau

45 x 34 mm Schutzmantelmadonna, Ausstellungstext englisch

45 x 31 mm Villa Toscana, Wappen der Stadt Gmunden

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

XIII

Abbildung


terminkalender

wettbewerbsausstellungen

14. bis 19. August 2015

27. bis 30. August 2015

18. bis 20. September 2015

22. bis 24. Oktober 2015

28. Mai bis 4. Juni 2016

21. bis 23. Oktober 2016

FIP-Weltausstellung SINGAPORE 15

„General World“ für alle Klassen mit vorgesehenen 2.500 Rahmen. Diese Ausstellung verspricht ein großes Ereignis zu werden! Interessenten bitte mit dem österreichischen Kommissar Verbindung aufnehmen: Dr. Helmut Seebald,  0650 / 20 09 411, E-Mail: filvbg.45@gmx.at

GMUNDEN 2015

Wettbewerbsausstellung im Rang I mit internationaler Beteiligung und FEPA-Recognition Alle Wettbewerbsklassen ● Briefmarkenbörse Ort: Toscana-Congress, Toscanapark 6, 4810 Gmunden Veranstalter: BMSV-Gmunden Info: Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, /Fax: 07612 / 628 90, Mobil: 0676 / 342 97 66, Internet: www.bmsv-gmunden.at Zeitgleich findet in den Räumen der GMUNDEN 2015 ein WELTRAUM-Salon im Rang III + II in den Klassen AERO, ASTRO, THEMATIK (Weltraumthemen) und JUGEND (Weltraumthemen) statt. In den drei Seniorklassen werden auch 1-Rahmen-Exponate und Offene Klasse-Exponate angenommen. Am 29. August 2015 sind eine Autogrammstunde mit Kosmonauten (Foto-Möglichkeit nur für Jugendliche und Aussteller) sowie ein zusätzlicher Sonderstempel mit+ personalisierter Briefmarke geplant.

PÖLLAU 2015, ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang II mit Börse

Alle Wettbewerbsklassen (einschließlich Ansichtskarten und Offene Klasse) Anmeldeschluss: 30. Juni 2015 Ort: POSS-Sparkassen Freizeithallen, A-8225, Pöllau bei Hartberg Veranstalter: Alpen-Adria-Philatelie Österreich, Paracelsusgasse 53, 8010 Graz, E-Mail: h.nessler@utanet.at Ausstellungsleiter: Hermann Dornhofer, Kaindorf Nr. 210, A-8224 Kaindorf,  0664 / 73 84 68 47, E-Mail: hermann.dornhofer@aon.at Kommissar für Österreich: OSR Heimo Tschernatsch, Hochwiesenweg 16 a, 8753 Fohnsdorf,  0676 / 687 20 55 oder 03573 / 53 16, E-Mail: heimo.tschernatsch@fohnsdorf.at

STYRIA ‘15 ● Philatelistischer Salon im Rang 2 und Rang 3

Alle Wettbewerbsklassen ● 1-Rahmen Einstiegsklasse für Erstaussteller ● Jugend Anmeldeschluss: 6. Juli 2015 Sonderpostamt am 22. Oktober 2015 von 10-14 Uhr Ort: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 Graz Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, Tel. 0664 / 469 62 93, E-Mail: schimpel.ernst@aon.at Info: DI Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, Tel. 0664 / 88589016, E-Mail: peter.huethmair@utanet.at oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz,  0664 / 402 42 22, E-Mail: armin.lind@aon.at

World Stamp Show NY 2016

FIP Weltausstellung mit allen Wettbewerbsklassen einschließlich Jugend und Modere Philatelie Mit 3.800 Wettbewerbsrahmen wird dies der Höhepunkt der Philatelie im Jahr 2016 sein! Anmeldeschluss beim Kommissar ist der 5. August 2015 Ort: Javits Centre in New York Information beim Kommissar Dr. Helmut Seebald,  0650 / 20 09 411, E-Mail: filvbg.45@gmx.at und bei der Ausstellungsleitung in New York unter www.ny2016.org

PINKABRIA 16 ● Briefmarkenausstellung im Rang I und II

Anlass: „95 Jahre Burgenland“ und „45 Jahre BSV Pinkafeld“ Anmeldeschluss: 31. Juli 2016 Ausstellungsort: Internat an der Landesberufsschule Pinkafeld, Steinamangerstraße 1, 7423 Pinkafeld Anmeldeformular erhältlich bei: BSV Pinkafeld, Hämmerlegasse 22, 1100 Wien, E-Mail: pinkaphil@chello.at oder www.bsv-pinkafeld.com Veranstalter: Briefmarkensammlerverein Pinkafeld, Hauptstraße 33, 7423 Pinkafeld, www.bsv-pinkafeld.com Ausstellungsleiter: Hermann Wolfahrt

neue Beratungstage herbst 2015 Die nächsten Philatelie-Beratungstage durch Mitglieder des Verbandes Österreichischer Brief­markenprüfer (VÖB) im Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreidemarkt 1 (Hochparterre), finden an folgenden Tagen jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr statt: 14. September 12. Oktober 9. November

Otto Voetter – Österreich 1850 3 und 9 Kreuzer, 15 und 45 Centesimi Uwe Steiner – Österreich 1850 bis 1867 sowie Monarchie und I. Republik Adolf Kovar – Österreich 1945 und Tschechoslowakei 1919 Aufdrucke DI Peter Kroiß – Österreich Belege 1890/1938 (ohne Lokalausgaben) Rüdiger Soecknick – Österreich ab 1883 und Danzig Gerhard Svoboda – Österreichische Lokalausgaben I. und II. Republik Nützen Sie dieses kostenlose Service für VÖPh-Mitglieder!

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15


terminkalender

LONDON 2015 – EUROPHILEX STAMP EXHIBITION Eine groSSartige Veranstaltung mit insgesamt sehr gutem Erfolg Vom 13. bis 16. Mai 2015 präsentierte sich eine überaus gute philatelistische Veranstaltung im Business Design Centre in London / Islington. Mehr als 1.500 Rahmen standen für die Sammlungen zur Verfügung und auch knapp 120 Literaturobjekte hatten die Juroren zu bewerten. Insgesamt wurden 458 Medaillen vergeben, davon mehr als 30% Groß-Gold und Gold. Auch sieben österreichische Sammler waren dabei – das Ergebnis durchaus respektabel: 2x Groß-Gold, 1x Gold, 1x Groß-Vermeil, 1x Vermeil und 2x Silber. Etwa 15.000 Besucher zählte der Veranstalter innerhalb der vier Tage und viele davon haben sich auch die Ausstellungsobjekte angesehen, was sehr positiv auffiel. Die große Halle in zwei Ebenen war  Business Design Centre – Veranstaltungshalle in London / Islington.

gefüllt mit Auktionshäusern, Postverwaltungen und Verkaufsständen aus der ganzen Welt. Die ROYAL MAIL war ständig „belagert“ und konnte einen hervorragenden Verkaufserfolg verzeichnen. Höhepunkte der Ausstellung waren natürlich:  die Präsentation von Raritäten aus der Königlichen Sammlung – Ihre Majestät Königin Elisabeth II. war Patronin der LONDON 2015 EUROPHILEX.  „Philatelistische Veranstaltungen, die die Welt veränderten“, eine Ausstellung des Club de Monte Carlo. 

Viele Arbeitsgemeinschaften, Vorträge und Auktionen sowie die Kommunikation der großen „philatelistischen Familie“ rundeten das gesamte Programm ab.

Die Halle war voll besetzt mit Auktionären und Händlern.

Übergabe der Groß-Gold Medaille an Werner Schindler (Mitte): Francis Kiddle (links, Jury-President), und Bill Hedley (Chairman der LONDON 2015).

 Austellungsrahmen

im „Atrium“ und in der „Gallery Hall“.

Die Übergabe der Groß-Gold Medaillen und Ehrung der Aussteller „Best of show“ und „Grand Prix National“ fanden in der „GUILDHALL“, einem wunderschönen Gebäude mitten im Herzen von London, statt. Die Guildhall war jahrhundertelang das Rathaus der Stadt. Ing. Alfred Kunz

Briefmarken-Servicetelefon Unter der Nummer 0676 / 606 80 25 erhalten Sie jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen) kompetente Auskunft in allen Belangen rund um die Phila­telie und das Hobby Briefmarken­sammeln. Richten Sie Ihre Fragen einfach an den Verband!

DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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terminkalender

philatelistische veranstaltungen

3. Juli bis Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“ 28. August 2015 im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rank­weil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch. 03.7. Harald Staffler: Alte Briefe aus Brünn 10.7. Franz Zehenter: Die Dämonen sind unter uns 17.7. Hermann Teltscher: Propaganda – die andere Waffe 24.7. Peter Batka: Der weite Weg zur Moderne 31.7. Kein Vortrag – Ausstellungseröffnung mit Sonderpostamt und personalisierter Marke im Zimbapark/Bürs 07.8. Robert Wightman: Postgeschichte des Dodekanes – Teil 1 14.8. Robert Wightman: Postgeschichte des Dodekanes – Teil 2 21.8. Kein Vortrag – Markenersttag und Ausstellungseröffnung in Rankweil 28.8. Helmut Schneider: Inflation in Deutschland bis Oktober 1923 Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.

3. bis 5. Juli 2015 St. Gabriel-Treffen in Straubing mit Briefmarkenausstellung und Sonderstempel Freitag 12-18 Uhr / Samstag 10-18 Uhr / Sonntag 10-12 Uhr im Pfarrsaal St. Jakob in Straubing (Bayern), Pfarrplatz 11a. Zu sehen sind z.B. Sammlungen zum Thema „Die Frauenkirche in Dresden“ oder „Agnes Bernauer im Zeichen der Philatelie“. Thematisch passender Erinnerungsumschlag mit „Marke individuell“ und Sonderstempel (Umschlag, Marke und Stempel zeigen die Agnes-Bernauer-Kapelle). Eintritt frei! Info: Karl-Heinz Kaupert, Franziskanerweg 4, D-94315 Straubing, (E-Mail: ka1916-576@online.de), Weiteres unter: www.gabriel.de. Näheres siehe Ausgabe 6.15, Seite 48.

4. Juli 2015 Werbeschau und Sonderpostamt „Christine Lavant“ von 15-19 Uhr in St. Stefan im Lavanttal im „Haus der Musik“. Veranstalter: BSV Frantschach – St. Gertraud. Info: Otto Poms, Untergösel 54, 9413 St. Gertraud,  04352 / 713 70, (E-Mail an: engelbert_m@aon.at), Näheres siehe Seite 43.

18. Juli 2015 Sonderpostamt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2015 von 13-17 Uhr im Schloss Mirabell – Aufgang Marmorstiege, 5010 Salzburg. Veranstalter: ABSV-Sektion Salzburg 1 in Kooperation mit der Österreichischen Post AG. Ausgabe von 2 personalisierten Briefmarken mit 68 und 80 Cent / Marke und Beleg in Bezug auf die Salzburger Festspiele – Ludwig van Beethoven „Fidelio“. Info: Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf bei Salzburg,  0664 / 230 38 55, (E-Mail: helmut.zauchner@gmx.at), www.absv-salzburg.at

8. August 2015 Tauschtag des ABSV Praterstern und Philatelietag der Österreichischen Post AG von 8-15 Uhr im Gasthof zum Dorfbrunnen in 7531 Kemeten im Burgenland, Brunnengasse 3, für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen u.v.m. Tischpreis € 5,00. Tischbestellungen und Info bei Ludwig Koller,  0680 / 30 77 594, (E-Mail: ludwig.koller@yahoo.de).

3. – 5. September 2015 18. Internationale Sammler-Messe SBERATEL auf dem Messegelände PVA EXPO Prag (Beranových 667, Praha 9 – Letňany). Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag: 10-18 Uhr, Samstag: 10-16 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 80 CZK, Dreitageskarte 150 CZK, Damen und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei. Info: Petr Jirásek,  +420 223 014 424 oder +420 603 976 986, (E-Mail: jirasek.petr@sberatel.info) und im Internet unter http://www.sberatel.info/de

13. September 2015 Tauschbörse mit Philatelietag von 8-13 Uhr im Bildungszentrum „Steiermarkhof“, 8052 Graz, Krottendorferstraße 81, für Briefmarken, Ansichtskarten, Literatur, Münzen und postgeschichtliche Dokumente. Ausreichend Parkplätze vorhanden! Infos und Tischreservierung: Philatelistische Gesellschaft Graz, Karl Reiter-Haas,  0664 / 42 86 714, (E-Mail: karl.reiter-haas@aon.at).

27. September 2015 Internationales METEOR-Sammlertreffen mit Philatelietag der Österr. Post AG von 9-15 Uhr in der TU Wien, Mensa 1. Stock, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Marken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen, Kaffeerahmdeckel und EW-Chips. Info: Johann Kreuzer,  +43 (0)664 / 73 85 12 18, (E-Mail: hans.kreuzer@aon.at).

3. Oktober 2015 Großtauschtag und Flohmarkt von 9-16 Uhr (Einlass für Aussteller ab 8 Uhr) im Hotel-Restaurant Hillinger, 1220 Wien, Erzherzog Karl Straße 105, für Briefe, Briefmarken, personalisierte Marken, Münzen und Ansichtskarten. Flohmarkt für diverse Klein- und Kunstartikel, keine Bekleidung! Spende pro Tisch € 10,00, Tischgröße ca. 174 x 74 cm. Veranstalter: ABSV-Sektion Großfeld. Info: Sektionsleiter Walter „NEVADA“ Bayerschmid,  0676 / 96 48 352, (E-Mail: nevadawalter@hotmail.com).

4. Oktober 2015 13. Briefmarken-Großtauschtag von 9-13 Uhr im Veranstaltungszentrum in 8670 Krieglach, Waldheimatstraße 1, mit reichhaltiger Ansichtskartenbörse (Waldheimat, Mürztal u.v.a.), Ganzsachen, Belegen und philatelistischem Zubehör. Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Marke „Krieglach um 1910“. Freier Eintritt! Veranstalter: BSV „Peter Rosegger“. Info: Edgar Battyan, Hochschlossstraße 1a/2/4, 8665 Langenwang,  0664 / 73 56 51 52, (E-Mail: battyan-edgar@aon.at).

4. Oktober 2015 Großtauschtag mit Philatelietag der Post und Fotostraße Meine Marke von 8-13 Uhr im Kulturhaus Wagram in St. Pölten, Oriongasse 4. Parkplätze sind hinter dem Kulturhaus genügend vorhanden, Restaurant direkt im Haus. Philatelisten und Aussteller erwarten Sie auf insgesamt 95 Tischen! Eigener Jugendcorner – jede/r Jugendliche bekommt ein kleines Geschenk. Philatelistischer Flohmarkt des BSV St. Pölten mit zahlreichen günstigen Angeboten. Info: Präsident OStR Mag. Helmut Kogler, (E-Mail: heko@bsvstpoelten.at).

4. Oktober 2015 LANAPHIL Das große internationale Sammlertreffen in Lana (Südtirol) für alte Ansichtskarten, Briefmarken, Münzen, Briefe, postalische Belege, Andachtsbildchen, Militaria, Bücher, Stiche usw. von 9-14 Uhr im Raiffeisenhaus Lana. Alle Informationen wie immer unter: www.lanaphil.info

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terminkalender 16. – 18. Oktober 2015 10. Symposium für Thematische Philatelie Das Referat für Gesamtphilatelie des VÖPh veranstaltet wieder ein Thematik-Symposium für interessierte Aussteller und Fortgeschrittene, aber auch Einsteiger sind natürlich gerne willkommen und werden dabei viel profitieren. Das nähere Programm wurde in der Mai-Nummer der „Briefmarke“ veröffentlicht. Allerdings ist die E-Mail-Adresse für Informationen und Anmeldung hier berichtigt: peter41.riedl@aon.at – Peter Riedl, Natorpgasse 61, 1220 Wien, /Fax 01 / 922 80 91. Anmeldung erbeten bis 30. August 2015, möglichst per E-Mail, Fax oder Brief. Die Reservierung im Seminarhotel erfolgt in der Reihenfolge der einlangenden Anmeldungen.

31. Oktober 2015 Großtauschtag von 7.30-13 Uhr in der Stadthalle Wels (Messegelände) für Briefmarken, Zubehör, Münzen, Ansichts- und Telefonwertkarten, mit Jugendtisch. Eintritt frei, Tischgebühr € 10,00, Parkplätze sind ausreichend vorhanden.Veranstalter: Briefmarkensammler-Verein OVILAVA Wels. Info: Georg Kapplinger, Lengau 33, 4076 St. Marienkirchen,  0676 / 431 49 70 und Hermann Neuwirth, Rosenau 93, 4710 Grieskirchen,  07248 / 630 47 oder 0664 / 73 65 95 76.

10. November 2015 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Reg.-Rat Paul Stöger: „Belege der Serie ‚Schönes Österreich‘“ im Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“ in 4020 Linz, Freinbergstraße 18. Beginn: 17.30 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde, der Eintritt ist frei). Gäste sind schon ab 17 Uhr willkommen, da beginnt das Vereinstreffen. Info: Reg.-Rat Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz,  0732 / 79 23 95, (E-Mail: paul.stoeger@a1.net).

Auktionen Aktuelle Reisetermine RAPP AUKTIONEN – 9500 Wil – Schweiz Näheres und die nächsten Reisetermine in Österreich * Siehe Inserat Seite 7

3. August 2015 NORDPHILA 443. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft 19. September 2015 JURANEK Briefmarken-Auktion im Café Griensteidl, 1010 Wien u Firma: Sieveringer Straße 9/9, 1190 Wien

25. / 26. September 2015 VEUSKENS 91. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim

28. September 2015 NORDPHILA 444. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft

2. / 3. Oktober 2015 POSTILJONEN Auktion u Box 537, SE-201 25 Malmö, Schweden

3. Oktober 2015 JUVAVUM 94. Auktion u im Hotel Mercure, Bayerhammerstraße 14, 5020 Salzburg 16. / 17. Oktober 2015 SCHWARZENBACH AUKTION u Merkurstraße 64, 8032 Zürich

19. bis 24. Oktober 2015 GÄRTNER 31. Auktion u Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen

11. / 12. Dezember 2015 VEUSKENS 92. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim

REDAKTIONSSCHLuss-termine 2015 / 2016 Ausgabe

Erscheinungstermin

Redaktionsschluss

9.15 – September

25.08.2015

24.07.2015

10.15 – Oktober

25.09.2015

25.08.2015

11.15 – November

27.10.2015

25.09.2015

12.15 – Dezember

18.11.2015

16.10.2015

1.16 – Jänner

23.12.2015

25.11.2015

2.16 – Februar

25.01.2016

23.12.2015

3.16 – März

25.02.2016

25.01.2015

Bitte merken Sie diese Termine für Ihre Ankündigungen vor. Am einfachsten per E-Mail an office@verlag-pollischansky.at Es wäre schade, wenn Ihre Veranstaltung unseren Lesern nicht zur Kenntnis gebracht werden könnte, weil Sie die Eckdaten erst melden, wenn die Produktion der betreffenden Ausgabe bereits abgeschlossen ist!

EIN WICHTIGER PUNKT, DER NICHT FEHLEN DARF Ein wichtiger Punkt ist einerseits das 10. SYMPOSIUM FÜR THEMATISCHE PHILATELIE, welches vom Referat für Gesamtphilatelie des VÖPh in der Zeit vom 16. bis 18. Oktober 2015 veranstaltet wird – für interessierte Aussteller und Fortgeschrittene, aber auch Einsteiger sind natürlich gerne willkommen und werden dabei viel profitieren. Das nähere Programm wurde in der Mai-Nummer der „Briefmarke“ veröffentlicht. Ein weiterer wichtiger Punkt, der nicht fehlen darf, ist ein Punkt in der richtigen E-Mail-Adresse für Informationen und Anmeldung: peter41.riedl@aon.at Auskünfte und Anmeldung: Peter Riedl, Natorpgasse 61, 1220 Wien, /Fax 01 / 922 80 91. Anmeldung erbeten bis 30. August 2015, möglichst per E-Mail, Fax oder Brief. Die Reservierung im Seminarhotel erfolgt in der Reihenfolge der einlangenden Anmeldungen. Peter Riedl

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die marke + münze in seiersberg

ein toller erfolg!

Die Marke + Münze ‘15, die „Im Zeichen der Oldtimer“ stand, ist ausgezeichnet gelungen. Die Finalrunde des Austria Cups im Rang 1 sorgte für hochrangige Philatelie und Spannung bis zum Palmares. Bei dieser Ausstellung stand die Philatelie wirklich ganz im Mittelpunkt des Interesses. Alle 17 Mannschaften, die 2013 in Gmunden in die dritte Staffel des Austria Cups gestartet sind, hatten das Finale erreicht. Die große Frage war nur, ob die Reihung aus dem Vorjahr bestehen bliebe oder ob es eine große Überraschung geben würde. Austria Cup-Sieger wurden schlussendlich „Die Provinzler 1“ von der ARGE Postgeschichte Niederösterreich, vor der Mannschaft des Philatelie-Club Montfort und dem Team vom BSV Schönbrunn. Weiters wurden eine Rang 3-Ausstellung mit vielen neuen Jugend-Objekten und eine Sonderschau zum Thema „125 Jahre Ausgabe 1890“ durchgeführt.

Präsentation der Puch-Marke durch Andreas Gabriel von der Österreichischen Post AG.

Werner Baumann, Bürgermeister der Gemeinde Seiersberg-Pirka, mit der jungen Markenkünstlerin Emma Rappl.

In der Volksschule Seiersberg hatte schon vorher, dem Motto entsprechend, ein Zeichenwettbewerb zum Thema „Papas Auto“ stattgefunden. Die beste Zeichnung wurde in eine personalisierte Marke umgesetzt. In einer spannenden Siegerehrung im voll besetzen Turnsaal der Volksschule wurden die merkur-verleihung Siegerinnen und Sieger mit Geschenken der Post AG Im Rahmen der Marke + Münze ‘15 wurde auch der und des VÖPh-Jugendre„Grazer Merkur 2015“ der Philatelistischen Gesellferates ausgezeichnet und schaft Graz verliehen. Neuer Merkur-Träger ist der stürmisch gefeiert (siehe „Vater des Austria Cups“, OSR Herbert Kotal aus Wien. auch Seite 20). Herbert Kotal hatte vor mehr als zehn Jahren die Das Organisationkomitee der Idee, einen MannschaftsMarke + Münze sagt allen wettbewerb ins Leben zu ruBeteiligten, die zum Gelinfen, um so neue Aussteller gen dieser Veranstaltung mit neuen Ausstellungsobbeigetragen haben, besonjekten zu gewinnen. Genau ders aber der Gemeinde zur Finalrunde wurde daher Seiersberg-Pirka, ein herzin einer sehr emotionalen liches Dankeschön. und stimmungsvollen Feier Wir freuen uns schon diese große philatelistische auf ein Wiedersehen Auszeichnung verliehen. im Jahr 2017 Der neue und zwei „alte“ Merkurpreisträger (v.l.n.r.): in der Sporthalle OSR Herbert Kotal, Paul Kainbacher, DI Wolfgang König. Seiersberg bei der „Marke + Münze ‘17“! Dr. Armin Lind

Präsentation der Oldtimer-Marken (v.l.n.r.): Rudolf Faßwald, Oldtimerbesitzer Gerhard Felfer, Präsident Dr. Ernst Schimpel.

Prominente Festgäste und viel Publikum an allen Tagen.

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Merkurverleihung (v.l.n.r.): Siegfried Winter (Beziks­ vorsteher Graz-Gösting), Präsident Karl Reiter-Haas, OSR Herbert Kotal mit Gattin, Laudator Dr. Ulrich Ferchenbauer und Andreas Gabriel (Österr. Post AG).


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BSV donau villach

30 jahre volkstanzgruppe hermagor ... das ist nun schon seit drei Jahrzehnten das Motto der Volkstanzgruppe Hermagor. Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums hat sich die Gruppe einiges vorgenommen. Das große Jubiläumsfest wird im Zuge des Hermagorer Stadtkirchtages am 11. Juli 2015 gefeiert. Hierfür wurden befreundete Gruppen aus Deutschland (De Rowoler Danzlüt e.V.), der Schweiz (de Beggrieder Trachteleyt), England (McLennan Scottish Group) und Estland (Hopsani) eingeladen, die ein buntes Rahmenprogramm bilden werden. Obmann Andreas Leitner mit seinen Tänzerinnen und Tänzern freut sich über viel Publikum, auch von den Leserinnen und Lesern der „Briefmarke“! Die VTG Hermagor gibt es seit 1985 – eine junge und lustige Gruppe von etwa 20 aktiven Tänzerinnen und Tänzern. Stolz tragen sie ihre „Obergailtaler Burschen- und Mädchentracht“ bei regionalen und internationalen Veranstaltungen. Im Tanzprogramm stehen neben den traditionellen Tänzen aus Kärnten und Österreich immer wieder moderne Choreographien. Neben dem Tanzen kommt natürlich auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Der Sonderstempel zeigt das Logo der VTG Hermagor. Das Sonderpostamt findet am 11.7.2015 von 10-14 Uhr im Foyer des Rathauses von Hermagor statt. Zu dieser Veranstaltung hat die VTG Hermagor auch eine personalisierte Marke aufgelegt, die beim Sonderpostamt zum Preis von 3,50 Euro je Stück erhältlich ist. Der BSV donau Villach übernimmt die Organisation der Briefmarkenausstellung und bietet vor Ort kostenlos die ganz links abgebildete Festtagskarte an.

villacher kirchtag

Mitten im Sommer findet Österreichs größtes Brauchtumsfest, der Villacher Kirchtag, statt. Gemeinsam mit der Post AG veranstaltet der BSV donau Villach dazu einen Philatelietag am 31. Juli 2015 in der Postfiliale 9501 Villach, 8. Mai Platz 2. Das Motiv der Marke zeigt die Bronzefiguren der Villacher Bauerngman in der Gailtaler Festtagstracht als Kirchtagslader. Der Standort der Bronzefiguren ist am 8. Mai Platz gegenüber der Postfiliale 9501. Die personalisierte Marke ist gratis nur über die Philatelie Süd, Herrn Mayer ( 0664 / 62416 91) bei Kauf von Philatelieprodukten im Wert von 20 Euro erhältlich. Zu dieser Veranstaltung legt der BSV donau Villach die oben abgebildete Festtagskarte zum 72. Villacher Kirchtag auf. Diese Karte ist beim Philatelietag kostenlos erhältlich! Die Karte zeigt die Bronzefiguren, wie sie an einer Fahrt des Riesenkarussells teilnehmen und auf den Stadtpfarrturm, das Riesenrad und das Kirchtagstreiben hinabblicken. Die Fahrt hat ihnen sehr gut gefallen. Besuchen auch Sie den Villacher Kirchtag! Johann Funk DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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BSV grenzland heidenreichstein

20 Jahre verband DER naturparke ÖSTERREICHS Die Präsidiumsmitglieder Monika Hubik und Karlheinz Piringer konnten in der Brauerei Schrems die personalisierte Briefmarke zu diesem Anlass präsentieren. Die abgebildete Marke kann beim BSV Grenzland Heidenreichstein, Obmann-Stellvertreter Franz Freitag, Frühwärts 36, 3842 Thaya,  02864 / 24 31, bezogen werden. Karlheinz Piringer

ABSV-sektion salzburg 1

zur eröffnung der salzburger festspiele Am 18. Juli 2015 veranstaltet der ABSV Salzburg 1 zur Eröffnung der Salzburger Festspiele von 13-17 Uhr ein Sonderpostamt in Kooperation mit der Österreichischen Post AG im Schloss Mirabell – Aufgang Marmorstiege, Mirabellplatz 4, 5010 Salzburg. Das heurige Thema für die Briefmarken- und Beleggestaltung ist die Oper „Fidelio“ von Ludwig van Beethoven. Es werden zwei personalisierte Briefmarken (€ 0,68 und 0,80) in verschiedener Ausführung angeboten. Ein attraktives Schmuckkuvert – auf Wunsch R Einschreiben Sonderpostamt – mit personalisierter Briefmarke und Sonderstempel runden dieses Belegprogramm ab. Im Jahr 1786 kam Ludwig van Beethoven nach Wien, um sein musikalisches Wissen zu erweitern. Er nahm Kompositionsunterricht bei Joseph Haydn. Seine zweite Schaffensperiode begann etwa in den Jahren 1800-1802 und dauerte bis 1814. Im Jahr 1805 wurde Beethovens einzige Oper uraufgeführt. Sie hatte, wie auch viele andere Werke, etliche Überarbeitungen erlebt und hieß ursprünglich „Leonore“. In der dritten Fassung als FIDELIO kam sie 1814 auf die Bühne. Beethoven hat mit ihr keine neuen Wege dramatischer Gestaltung beschritten, er wollte eine „Rettungs- und Befreiungsoper“ schreiben, die Ende des 18. und auch noch Anfang des 19. Jahrhunderts große Erfolge feierte. Die gegen jede Tyrannei gerichteten Prinzipien der politischen Freiheit, der Gerechtigkeit und der Brüderlichkeit durch die Rettung eines unschuldigen Helden aus höchster Not – eine brisante Thematik. Ihre besondere Stellung hat die Oper nach wie vor durch den reichen und tiefen, menschlich interessanten und berührenden Stoff und die außerordentliche musikalische Qualität. Das Motiv der 68 Cent-Marke zeigt den jungen Beethoven und die Hände eines Gefangenen mit durchtrennten Fesseln. Die 80 Cent-Marke zeigt einen wesentlich älteren Beethoven und im Hintergrund einen niedergeschlagenen Gefangenen; davor wieder die befreiten Hände. Die grün-gelbe Farbe soll die Dramatik besonders hervorheben. Der Briefmarkenkünstler Prof. Hannes Margreiter hat die gesamte Auswahl gestaltet.

Kuvert 1 zeigt den Komponisten und die Gefängnisszene, bei der Fidelio alias Eleonore ihren gefangenen Gemahl Florestan vor der Ermordung durch Pizarro bewahrt..

Das Bestellformular und weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Homepage – www.absv-salzburg.at. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf,  0043 664 / 230 38 55, (E-Mail: helmut.zauchner@gmx.at) gerne zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude an unserem gemeinsamen Hobby und freuen uns auf ihren Besuch!

Auf Kuvert 2 befindet sich Ludwig van Beethoven vor einer Gefängniszelle. Dahinter noch schwach erkennbar ein Theaterzettel aus dem 19. Jahrhundert.

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Reinbert Reischenbacher


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Briefmarkensammlerverein frantschach – st. getraud

sonderpostamt „christine lavant“ Im Rahmen eines großen Festaktes aus Anlass des 100. Geburtstags der Lavanttaler Lyrikerin Christine Lavant veranstaltet der Briefmarkensammlerverein Frantschach – St. Gertraud eine Werbeschau mit Sonderpostamt zum Thema Christine Lavant – mit personalisierter Marke, Sonderkuvert und Sonderstempel. Das Sonderpostamt wird am 4. Juli 2015 von 15 bis 19 Uhr im Haus der Musik in 9431 St. Stefan geöffnet sein. Während dieser Zeit ist auch die Werbeschau ebendort zu besichtigen. Das Schmuckkuvert mit dem Konterfei von Christine Lavant wurde ebenso wie die personalisierte Marke vom Lehrer und Künstler Hubert Rappitsch gestaltet. Die Marke wird zum Preis von € 2,50 erhältlich sein, das Kuvert um € 1,00, die fertig gestempelten Belege um € 3,50.

Bestellungen schriftlich an: Otto Poms, Untergösel 54, 9413 St. Gertraud,  04352 / 713 70 oder per E-Mail an: engelbert_m@aon.at. Aufgrund der geringen Auflagezahl ersuchen wir alle Interessenten um rechtzeitige Bestellung! Der Festakt beginnt um 17 Uhr mit einem Platzkonzert der Bergkapelle St. Stefan. Es werden zahlreiche Festgäste aus der Bundes- und Landespolitik erwartet. Der Abend wird schließlich mit einer Lesung von Peter Simonischek und seiner Gattin Brigitte Karner abgerundet. Engelbert Mikusch

Briefmarkensammlerverein oberes mühlviertel

1. MAI 2015: aus vier wurden zwei gemeinden Der BSV Oberes Mühlviertel erinnert an diesen historischen Schritt der Stadtgemeinde ROHRBACH in Oberösterreich und der Gemeinde BERG bei Rohrbach sowie der Marktgemeinde AIGEN im Mühlkreis und der Gemeinde SCHLÄGL mit jeweils einem Gedenkblatt. Die Vorderseite des Blattes zeigt das Gemeindeamt von Rohrbach in OÖ bzw. das von Aigen im Mühlkreis und jeweils eine gemeindebezogene personalisierte Briefmarke. Auf der Innenseite des vier Seiten umfassenden Gedenkblattes (DIN A4-Format) werden Gemeindechronik, Aktivitäten, Wissenswertes und der Lageplan der bis 1. Mai 2015 vier Gemeinden kurz dargestellt. Interessenten an diesen Belegen wollen ihre Bestellung an den Gestalter der Gedenkblätter, Archivar und Chronist des Vereins richten: Josef Wakolbinger (E-Mail: rowajo.47@gmx.at). Der Preis für ein Gedenkblatt beträgt € 7,00 plus Portokosten. Hinweis: die Gedenkblätter sind nur in geringer Stückzahl vorhanden. RegRat Otmar Puchner DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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philatelie-club montfort

viel neues im westen! „Nun schlägt’s 13“ Ausstellung vom 31. Juli bis 19. August im Zimbapark Bürs 13 Jahre Zimbapark. Höchste Zeit, dass dieser kreative Einkaufstempel einen Sonderstempel und eine personalisierte Briefmarke erhält. Am 31. Juli ist es soweit: Gemeinsam mit dem Philatelie-Club Montfort feiern das Management des Einkaufsparks, die Österreichische Post und alle Interessierten. Bei so viel Markenvielfalt darf natürlich auch die Briefmarke nicht fehlen. Mit 80 m² Ausstellungsfläche bietet der Philatelie-Club Montfort gemeinsam mit dem befreundeten Verein der Südtiroler Philatelistenjugend ein Event der Sonderklasse: Die pure Vielfalt regiert! Ab dem erwähnten Tag bis zum 19. August kommen die unterschiedlichsten Themen zu Wort: Konventionelle Sammlungen können genauso begutachtet werden wie „ausgeflippte“, vom Amüsanten zum Tiefsinnigen, vom Zugeknöpften zum Offenherzigen, von Brünn bis Vaduz. Die Ausstellung lässt niemanden unberührt, alle kommen auf ihre Kosten – sofern sie es nur wollen. Verstaubt ist hier nichts, die pure Wolllust tummelt sich durch die Hallen, die Verführungskraft moderner Tugenden lockt, aktuelle Lebensspuren verdeut­ lichen den Zeitgeist. Nun aber schlägt‘s endgültig 13! Öffnungszeiten Zimbapark: Montag bis Donnerstag 9-19.30 Uhr Freitag 9-21 Uhr / Samstag 8.30-18 Uhr Sonderpostamt und personalisierte Briefmarke am Freitag, 31. Juli, von 14-18 Uhr Offizielle Eröffnung an diesem Tag um 16 Uhr (mit Erfrischung).

Sondermarke „Kirchen in Österreich – Basilika Rankweil“ Ausstellung vom 21. bis 23. August im Vereinshaus Rankweil Die Sammlergilde St. Gabriel ist eine Gemeinschaft von Philatelisten, die sich der christlichen Thematik verschrieben hat. Diese feiert gemeinsam mit dem Philatelie-Club Montfort und der Marktgemeinde Rankweil die Ausgabe einer Sondermarke der Österreichischen Post, Motiv Basilika Rankweil. Naturgemäß zeigen St. Gabriel-Mitglieder Exponate Öffnungszeiten Rankweil: mit christlichen Inhalten, der Philatelie-Club MontFreitag, 21. August von 9-18 Uhr fort erweitert diese Palette mit weltlichen Themen. Samstag, 22. August von 9-18 Uhr (Bodenseetagung von 10-16 Uhr) Die gemeinsame Ausstellung zeigt den kritischen Sonntag, 23. August von 9-12 Uhr Zugang zum Alltäglichen, die Beschäftigung mit Erstverwendungstag sozialen Entwicklungen und den Umgang mit Ander Sondermarke mit Sonderstempel am 21. August von 9-18 Uhr schauungen und Einstellungen. Natürlich kommen dadurch Zeitgeist und neue Ideen zum Ausdruck, brechen auch verkrustete Strukturen auseinander. Die Marktgemeinde Rankweil hat diese Idee aufgenommen und fördert die Veranstaltung. Das Vereinshaus bietet Platz und Schutz für diese kritischen Zugänge mit den Mitteln der Philatelie. Auf 80 m² Ausstellungsfläche zeigen Sammler ihre individuelle Sichtweise unserer Gesellschaft. Jeder Besucher wird auf seine Art Anregung und Unterhaltung finden.

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22. August 2015: Bodenseetagung in Rankweil Der Philatelie-Club Montfort lädt ein zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit, ab 9 Uhr inmitten einer Briefmarkenausstellung mit ca. 90 Rahmen. Geplant ist ein lockeres Kennenlernen mit Gesprächen über die Zukunft der Philatelie in der Region. Keine Anmeldung nötig – wir erwarten einfach den Besuch von Freunden aus den Vereinen um den Bodensee. Nähere Informationen sowie das Tagesprogramm finden Sie auf der Homepage: www.philatelieclub.at

PHILATELIE GERN GESEHEN Ausstellung Postfiliale Götzis vom 1. September bis 2. Oktober Philatelie ist keine Anhäufung von Briefmarken, Stempeln usw. Ganz im Gegenteil: Wir Philatelisten erzählen mit unseren Schätzen Geschichten, rollen die Geschichte der Post und anderer Institutionen neu auf, interpretieren Begebenheiten neu. Und wir zeigen das den Betrachtern – in diesem Fall den Besuchern der Postfiliale Götzis. Vom 2. bis zum 15. September können so unterschiedliche Geschichten wie die der Mona Lisa, der Genetik, der Stempel von Brünn, der modernen Generation „Copy & Paste“ und der Stempel der österreichischen Kronländer im 19. Jahrhundert erkundet werden. Ab dem 16. September bis zum 2. Oktober erhellen dann „Die Wette auf Gott“, „Der Blick als besondere Gabe“, „Der 11. September“, die „Schattenkrieger“ und eine kurze Geschichte des Films den Blick auf besondere Geschehnisse in unserer Geschichte. Wir bieten im Zwei-Wochen-Rhythmus eine faszinierende Welt der Philatelie, verbunden mit Ideen der Aussteller und den Spuren im Leben der Menschen. Sie sollten sich für Ihren Besuch in der Postfiliale Götzis daher etwas Zeit nehmen!

BÖRSE BAIENFURT 2015

Teilnahme Philatelie-Club Montfort an der Ausstellung am 19. September 2015 Wie bereits in den vergangenen Jahren, wurde der Philatelie-Club Montfort eingeladen, sich an der Ausstellung während der Börse in Baienfurt/Deutschland zu beteiligen. Dieses Jahr haben Harald Staffler und Helmut Schneider die Einladung gerne angenommen und werden mit Exponaten dort vertreten sein. (Börse Baienfurt am Samstag, 19. September, von 9-16 Uhr in der Gemeindehalle Baienfurt. Der Eintritt ist frei.) Harald Staffler

österreichischer philatelistenverein st. gabriel

auch im sommer aktiv!

500 jahre geburt der Hl. teresa von avila Philatelistisches Gedenken in Linz – Sonderpostamt mit Briefmarkenschau am 11. Juli Am 28. März wurde im Karmelitenkloster zu Wien-Döbling anlässlich des 500. Geburtstages der spanischen Kirchenlehrerin, der hl. Teresa von Avila, mit großem Erfolg die Sondermarke der Österreichischen Post AG präsentiert. Nun konnte, da die Karmeliten dieses Jubiläum im Laufe des Jahres in allen ihren österreichischen Niederlassungen begehen, auch in Linz ein Sonderpostamt mit Briefmarkenschau realisiert werden. Es wird am 11. Juli in der Krypta der Karmeliten, Landstraße 33, 4020 Linz, von 11-15 Uhr amtieren, die Briefmarkenschau sowie der Belegstand sind von 10-18 Uhr geöffnet (Eintritt frei!). Fr. Stefan Domitrovits OCD wird einen Großteil der Briefmarkenschau mit seinen der hl. Teresa v. Avila gewidmeten Objekten bereichern. Zugleich ist in der Krypta die seit 1. Mai gezeigte Foto-Ausstellung „Die Welt steht in den Flammen – Spiritualität und Widerstand in der NS-Zeit“ zu sehen. Ab 15.15 Uhr gestalten die Marienschwestern vom Der vom Graphiker Dieter Kraus gestaltete Sonderstempel zeigt neben ihrem Antlitz und dem KarKarmel aus Linz am Ausstellungsort eine spirituell anregende Stunde mit melwappen eine der zentralen Aussagen der hl. musikalischer Begleitung: „Gott zum Freund“ – Spiritualität im Alltag – ImTeresa v. Avila. Das Gebet war für sie das Wichpulse von der hl. Teresa von Avila. tigste im Leben überhaupt. Die personalisierte Briefmarke zeigt die im Barockstil errichtete Karmelitenkirche auf der Landstraße in Linz, die darunter befindliche Krypta ist Schauplatz der philatelistischen Veranstaltung am 11. Juli.

Die zu diesem Anlass aufgelegte personalisierte Briefmarke zeigt die barocke Fassade der über der Krypta befindlichen Karmelitenkirche, errichtet in den Jahren 1690 bis 1726 von zwei Ordensbrüdern sowie unter Mitarbeit des oberösterreichischen Barockbaumeisters Johann Michael DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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aus unseren vereinen Prunner. Sie ersetzte eine ältere, kleinere Kirche an der Mozartkreuzung, die im Zuge der Klostergründung im Jahre 1674 errichtet worden war. Nähere Informationen zum philatelistischen Belegprogramm und Bezug bei Hans Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon.at).

rankweil – traditioneller stützpunkt der philatelie in vorarlberg Ersttag mit Sonderpostamt und Briefmarkenschau am 21. August – BODENSEETREFFEN Nach 2011 kehrt die österreichische Gilde St. Gabriel wieder nach Rankweil zurück und nimmt gerne die Gastfreundschaft der Gemeinde Rankweil sowie die Zusammenarbeit mit dem Philatelie-Club Montfort in Anspruch. Anlass ist die Präsentation eines weiteren Wertes der Briefmarkenreihe „Kirchen“ der Österreichischen Post AG am Freitag, dem 21. August 2015, um 18 Uhr im Vereinshaus Rankweil. Kirsten Lubach aquarellierte die Basilika Rankweil, die nun die besagte Briefmarke mit dem Standardnominale Inland (68 Cent) ziert. Das Sonderpostamt öffnet von 9-17 Uhr, die Briefmarkenschau von 9-18 Uhr. Das Motiv der Basilika Rankweil erweckt freilich mehr den Eindruck einer Burg, präziser, einer Kirchenburg; dieser Eindruck verfestigt sich bei Betrachtung der Geschichte des 50 Meter emporragenden Felsenhügels von Rankweil, wie Dr. Andreas Ulmer formuliert: „Zirka 1500 v. Chr. heidnische Opferstätte, dann römisches Kastell zum Schutz der Römerstraße, die über Chur an Rankweil vorbei ins Unterland und nach Deutschland hinausführte, hernach Wehrbefestigung der Alemannen, Residenz der Statthalter der fränkischen Könige aus dem Merowinger- und Karolingergeschlecht, unter den Bregenzer Grafen und Montfortern mittelalterliche Burg, das alles ist der Liebfrauenberg in der Vergangenheit gewesen. Erst im 14. Jahrhundert wurde die Burg der Ritter eine Marienburg. Wahrscheinlich zerstörte damals Feuer die Burg, die dann nicht mehr als Burg aufgebaut wurde, sondern als Kirche ... Noch stehen die alten dicken Burgmauern, noch legt sich vor die Kirche innerhalb dieser Mauern der ehemalige Burghof, der jetzt als Friedhof dient. Noch ragt der mächtige runde Berchfried, der Burgturm, in die Höhe ... Aus dem ehemaligen Burgpalas, dem Rittersaal, wurde das Langschiff der Kirche, und das Presbyterium ist die frühere Burgkapelle. Und um die ganze Burg herum geht noch der alte Wehrgang mit seinem einmalig schönen Ausblick auf das Rheintal und auf den prachtvollen Kranz der Schweizer und Vorarlberger Berge.“ Auch im Inneren weiß die Basilika durch die 1658 geweihte Gnadenkapelle und durch ihre Ausstattung (Fridolinstein, Silber- bzw. Kümmerniskreuz) zu beeindrucken. Das am selbigen Tage stattfindende 15. Weltbundtreffen der 13 nationalen Gabrielgilden aus Europa und Übersee ist zugleich Anlass für einen zweiten Sonderstempel am 21. August 2015, der einmal mehr die Szene der Verkündigung durch den Erzengel Gabriel zeigt. Die Besonderheit stellt jedoch der regionale Bezug des Motivs dar: Dipl. Graph. Maria Schulz gestaltete das Motiv des Sonderstempels nach Vorlage des Glasfensters aus der Domkirche St. Nikolaus zu Feldkirch. Dieses Fenster wurde 1959-61 vom sehr vielseitigen Künstler Martin Häusle (1903-1966) geschaffen; im besonderen bekannt für seine Glasbilder und Fresken in zahlreichen Kirchen Vorarlbergs. Martin Häusle studierte an der Wiener Kunstakademie bei dem in Niederösterreich sehr bekannten Künstler Ferdinand Andri und bewies sein graphisches Talent auch im Bereich der Philatelie, so sei auf dem Freimarkensatz „Bauerntum“ (1951) des Fürstentums Liechtenstein verwiesen. Das ebenfalls von ihm geschaffene im Dom zu Feldkirch befindliche „Gebhardfenster“ ist als Motiv auf der Briefmarke der Österreichischen Post (6.9.1995) wiedergegeben. Nähere Informationen betreffend Programm und Ausstellung bei Karl Fink, Gabrielgasse 2, 6845 Hohenems (E-Mail: karl.fkho@aon.at) – die philatelistischen Neuheiten und Belege sind bei Hans Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon.at zu beziehen. Mag. Wilhelm Remes

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Kirsten Lubach gestaltete neben der aktuellen Briefmarke (siehe Album, Seite III) den Sonderstempel, der einmal mehr das burgähnliche Ensemble der Basilika Rankweil zeigt.

Die personalisierte Marke zum 15. GabrielWeltbund­ treffen zeigt die Basilika (Kirchenburg) Rankweil von südlicher Richtung. Der von Maria Schulz gestaltete Sonderstempel zum 15. Gabriel-Weltbundtreffen zeigt die Verkündigung durch den Erzengel Gabriel (Vorlage: Glasfenster von Martin Häusle in der Domkirche St. Nikolaus zu Feldkirch.

Bereits 2014 war die Basilika Rankweil Detail einer Briefmarke; man musste dafür aber tief in die Geldbörse greifen (gesamt 4,23 €).


aus unseren vereinen

VPÖE – Vereinigung der philatelisten der österr. eisenbahner

Elektrifizierung der Franz-Josefs-Bahn

Heuer ist es 20 Jahre her, dass die Eisenbahnstrecke Sigmundsherberg – Gmünd, und 30 Jahre, dass die Strecke Abs­dorf – Sigmundsherberg elektrifiziert wurde. Die durchgehende Elektrifizierung war für die internationale Achse Wien – Gmünd – Prag ein Meilenstein. Die Reisenden, besonders die Pendler, sind seither schneller in der Bundeshauptstadt Wien. Das Umspannen von Triebfahrzeugen von Diesel- auf Elektrotraktion entfällt. Auch alle Bahnhöfe erfuhren wesentliche Verbesserungen, wie behindertengerechte Bahnsteige. Grund genug, dies im Rahmen des „Festes der Franz-Josefs-Bahn“ im Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg zu feiern. Dazu veranstaltet die Vereinigung der Philatelisten der österreichischen Eisenbahner (VPÖE) am 29. August 2015 ein Sonderpostamt. Das Markenbild zeigt Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt Wappoltenreith. Das passende Kuvert zeigt ebenso Bauarbeiten auf der Strecke. Schmuckkuvert und personalisierte Marke kosten je € 2,50 und sind erhältlich bei: Firma Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien,  01 / 893 66 33, (E-Mail: briefmarkengilg@aon.at) sowie bei Ing. Ernst Masopust, Porschestraße 19/17/12, 1230 Wien,  0664 / 162 43 24, (E-Mail: ime-austria@aon.at). Ing. Ernst Masopust

Postwertzeichensammlerring freistadt

600 jahre st. oswald Am 23. August 2015 feiert St. Oswald bei Freistadt sein 600-jähriges Bestandsjubiläum und der Postwertzeichensammlerring Bezirk Freistadt legt eine personalisierte Sondermarke, Erinnerungsblatt und Schmuckkuvert auf. Das Sonderpostamt, wo der Sonderstempel abgegeben wird, ist von 11 bis 15 Uhr geöffnet (Markt Nr. 71, Hauptschule). Der Markenentwurf stammt von Hannes M. Pum, der Stempelentwurf von Andreas Friesenecker. Preise: Marke € 3,00 Kuvert oder A4-Erinnerungsblatt mit Marke und Sonderstempel € 4,00 – bei Versand zuzüglich Portokosten. Bestellungen per Mail an unser Vereinslokal: office@hotels-freistadt.at oder an den Vereinsobmann, Wolfgang Spitzer, Untere Hafnerzeile 18, 4240 Freistadt. Roland Jäger DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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aus unseren vereinen

BSV donau – tauschstelle 131 Wien/Mauer

150 jahre schiessstätte mauer

Seit nunmehr 65 Jahren bemüht sich die Tauschstelle 131 des BSV donau, bei besonderen Anlässen mit Aktivitäten die Aufmerksamkeit für den Verein zu wecken. So wurden in den letzten Jahren Veranstaltungen sowie Ausstellungen (Gemeinschaftsausgaben China – Österreich, 60 Jahre Tauschstelle 131, 50 Jahre Fremdenverkehrsverein Eichgraben, Briefmarkenwerbeschau in der Hermesvilla, Dorotheum, Bezirksmuseum Hietzing, Präsentation der personalisierten Marke von unserem Mitglied Kunstmaler Sedmik) sowie Flohmärkte, Tombolas und Versteigerungen durchgeführt. Da heuer die Schießstätte Mauer ein Jubiläum feiert, haben wir die Gelegenheit wahrgenommen, mit der Maurer Heimatrunde eine Veranstaltung unter dem Motto „150 Jahre Schießstätte Mauer“ durchzuführen. Die Briefmarkenwerbeschau mit Exponaten der Maurer Heimatrunde sowie Mitgliedern des BSV donau findet am 5. und 6.9.2015 in den Räumen der Volkshochschule Mauer statt (Speisinger Straße 256, 1230 Wien). Öffnungszeiten: 5. September von 10-17 Uhr, 6. September von 10-14 Uhr. Am 5.9.2015 ist von 10-14 Uhr ein Sonderpostamt eingerichtet. Durch die tatkräftige Unterstützung des Bezirkes und der Maurer Kaufmannschaft können wir bei dieser Veranstaltung eine Besonderheit für die Briefmarkensammler – einen Marken-Mix-Bogen – sowie philatelistisches Material auflegen. Ein Sonderstempel, den Markenkünstlerin Maria Schulz geschaffen hat, wird an diesem Tag verwendet. Frau Schulz wird auch für eine Autogrammstunde anwesend sein. Die Vorbestellung der personalisierten Marken und des Markenbogens sowie der Belege mit entsprechendem Sonderstempel sind bereits jetzt möglich. Die Lieferung dieser Belege erfolgt unmittelbar nach der Veranstaltung. Bitte geben Sie Ihre Bestellwünsche an folgende Adressen: Manfred Jagsch,  0664 / 403 81 54, (E-Mail: 912504793@aon.at) oder Ludwig Meyer, aon.912740124@aon.at). Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne ein Bestellformular zu. Wir, die Tausch­ stellenleitung und die Heimatrunde Mauer, freuen uns schon auf die Ausstellung und hoffen auf einen regen Besuch der Veranstaltung.

0664 / 132 45 46, (E-Mail:

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aus unseren vereinen

BSV marchfeld

400 jahre marktrecht für matzen (1615–2015) sonderpostamt und briefmarkenwerbeschau Am 9.9.1615 wurde von Kaiser Matthias von Habsburg das Marktprivilegium für den Ort Matzen (Schloss Matzen und der Ort standen zu dieser Zeit unter der Herrschaft von Adam Herberstein) erteilt. Kaiser Matthias von Habsburg, bekannt aus Franz Grillparzers Drama „Ein Bruderzwist in Habsburg“ (Auseinandersetzung zwischen den Brüdern Rudolf und Matthias) stellte die Urkunde im königlichen Schloss zu Prag aus. Aus diesem Anlass wurde ein Sonderpostamt mit Werbeschau für den 26. September 2015, in der Zeit von 11-15 Uhr, in 2243 Matzen, Jubiläumsplatz 8, Lokal Optimum, bewilligt. Die personalisierte Briefmarke zeigt den Hauptplatz von Matzen im Trubel eines abgehaltenen Marktes. Schmuckkuverts und DIN A4-Gedenkblätter werden aufgelegt. Schmuckkuvert + Briefmarke + SST: € 4,00, Gedenkblatt Burg Matzen v. 1612, Vischer-Stich: € 5,00, Gedenkblatt Wappen der Herberstein, König Matthias, Gemeindewappen: € 6,00 Gedenkblatt mit Ansicht Matzen einst und jetzt + 3 Briefmarken + historischer Text: € 11,00 Bestellungen und Info: Heinz Eigner, Neugasse 14/3/14, 2230 Gänserndorf, 0043 (0)680 / 321 94 72. Herbert Pfeiffer

BSV pinkafeld

das gibt es nicht oft ... ... dass ein sonderzug zu einem sonderpostamt fährt Am 3. Oktober 2015 ist dies möglich, wenn der Nostalgiezug vom Hauptbahnhof Wien zum Semmering unterwegs ist. Das Annahme-Sonderpostamt für die Sonderpostbeförderung am Bahnhof Semmering hat von 9-11 Uhr geöffnet und der Sonderzug kommt rechtzeitig am Bahnhof Semmering an, um noch Belege aufgeben zu können. Es besteht auch die Möglichkeit, im gleichen Zug vom Bahnhof Semmering bis zur Haltestelle Breitenstein mitzufahren, in dem sich die Postsäcke mit den Sonderpostbelegen befinden. Der Transport der Postsäcke wird in einem eigenen Abteil von einem historisch bekleideten Postbeamten, bewacht von zwei Dragonern der Traditionsbatterie RAD2, durchgeführt. Von der Haltestelle Breitenstein werden die Postsäcke ins Ghega Museum weitertransportiert, wo die Ankunft mit Salutschüssen begrüßt wird. Die Belege erhalten auf der Vorderseite den Sonderstempel vom Ersttag der Sondermarke aus der Serie „Eisenbahnen“ als Ankunftsstempel. Die vom Veranstalter aufgelegten Schmuckkuverts können auch mit Frankatur der Postverwaltung der Vereinten Nationen-Wien aufgegeben werden. Nähere Informationen zum Nostalgiezug finden Sie unter www.nostalgiezug.at bei „Sonderfahrten“. Der genaue Fahrplan dieses Sonderzuges wird in der September-Ausgabe der „Briefmarke“ bekanngegeben. Die personalisierte Marke (Abbildung = Entwurf) kostet € 2,50 und das abgebildete Blanko-Veranstalterkuvert ist um € 3,00 beim BSV Pinkafeld, Hämmerlegas­se 22, 1100 Wien,  +43 (0) 699 / 104 21 434, (E-Mail: pinkaphil@chello.at / Internet: www. bsv-pinkafeld.com) oder bei Firma Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien,  +43 (1) 893 66 33, (E-Mail: briefmarkengilg@aon.at / Internet: www.briefmarkengilg.at) erhältlich. Bitte beachten Sie, dass nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege befördert werden. Hermann Wolfahrt DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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personelles

Ehrung von Andy Taylor

President of the London Philatelic Society (APS) Die „Austrian Philatelic Society“ begann als „Austrian Stamp Club of Great Britain“ (ASCGB) bereits 1948 mit dem Ziel, „den Interessen der Sammler von österreichischen Briefmarken zu dienen und eine gute Kameradschaft zwischen britischen und österreichischen Sammlern zu pflegen“. Gründer waren Major Cowie und eine kleine Gruppe von Enthusiasten. Die sich ändernden Bedürfnisse der Mitgliedschaft führten 1960 zu einer neuen Vereinigung, der „Association of Austrian Philatelists“ (AAP), um in London Treffen abzuhalten. Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums (1998) wurde ein Wien-Besuch arrangiert; diese Ausflüge wurden 2000 zur WIPA und ab 2001 jährlich im Dezember zur Numphil wiederholt. Seit 1998 besteht auch eine Partnerschaft zwischen der APS und dem Philatelisten-Club Merkur Innsbruck. Joyce Boyer, die Vizepräsidentin des Vereines, sammelt „Ötztal“ und „Postgeschichte von Innsbruck“. Um Unterstützung zu bekommen, kontaktierte sie Mag. Klaus Schöpfer, Dr. Hans Moser und Theo Bader – jeder von ihnen ermutigte sie auf seine Weise! Dr. Moser war auch Initiator der Ehrung von Andy Taylor, der sich intensiv mit der österreichischen Postgeschichte beschäftigt und viele Publikationen und Erkenntnisse veröffentlicht hat. Bei der „LONDON 2015“ erhielt er für sein Objekt „The Austrian Newspaper Tax“ GOLD mit 91 Punkten. Alfred Kunz, Andy Taylor, Collin Tobitt, Joyce Boyer und Wolfgang Weigel (v.l.n.r.). Andy Taylor, ein Mann, der sich um die Philatelie in Österreich sehr bemüht, das in seinem Club umsetzt und dies auch propagandiert, wurde mit einer Urkunde, der großen Ehrennadel des Verbandes und dem Klapperpostboten im Rahmen der „LONDON 2015“ ausgezeichnet – herzlichen Glückwunsch! Ing. Alfred Kunz

literatur

Sonder- und Ersttagsstempel von Südtirol (1899-2014) Die Südtiroler Philatelisten Jugend hat ein neues Buch mit den Sonder- und Ersttagsstempeln aus Südtirol herausgegeben. Sonderstempel sind besondere Stempel, die die Postverwaltungen nur zu besonderen Ereignissen verwenden. Auch die Ersttagsstempel werden nur am Ausgabetag einer jeweiligen Briefmarkenausgabe verwendet. Die Autoren Gerhard Bock und Rufin Schullian haben die gesamten Sonder- und Ersttagsstempel zusammengetragen, die in Südtirol verwendet worden sind. Es war keine leichte Aufgabe, es galt viel Sammlermaterial zu sichten und in Archiven, im Internet und in Bibliotheken zu stöbern. Nun ist ein Buch mit 104 Seiten entstanden, das die Geschichte des Landes südlich des Brenners in den letzten 115 Jahren widerspiegelt. Über 500 Stempel wurden gefunden und es wurde versucht, sie in möglichst guter Qualität abzubilden. Das Buch wurde als Ergänzungs­band 1 zum Buch der Poststempel von Südtirol (1850-2012) und Trentino (1850-1918) herausgegeben. Die Bücher sind bei der Südtiroler Philatelisten Jugend zum Preis von € 15,00 + Versandkosten erhältlich: Rufin Schullian Brunnenweg 34, 39052 Kaltern, Italien, oder per E-Mail: info@briefmarke.it. RS

MICHEL-Spezial-Magazin „Wertvolles Sammeln“ (Vol. 2) Der Schwaneberger Verlag präsentiert die zweite Ausgabe einer einzigartigen neuen Sammlerzeitschrift. Das Magazin „Wertvolles Sammeln“ richtet sich an Sammler wertvoller Dinge, aber auch an alle, die im Sammeln einen Wert sehen, unabhängig von den pekuniären Aspekten. Allen gemein ist die Liebe zu ihrem Hobby, die Begeisterung und der Stolz auf die Sammlerstücke. „Wertvolles Sammeln“ möchte dieser Hingabe Ausdruck verleihen, eine gemeinsame Plattform bieten und die öffentliche Wahrnehmung für das Thema Sammeln mit all seinen Finessen schärfen.

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literatur Neben Briefmarken, herausragenden philatelistischen Belegen und Münzen werden weitere exklusive Sammelobjekte, wie z.B. Uhren, Ansichtskarten, Orden, Medaillen, antiquarische Bücher, Oldtimer, Kunst etc. präsentiert. Das Magazin erscheint zweimal im Jahr. Die erste Ausgabe (Okt. 2014) stand ganz im Zeichen der philatelistischen Zeugnisse des Ersten Weltkrieges. Die am 7. Mai erschienene zweite Ausgabe widmet sich besonders dem Thema Automobile. Die Magazine sind als Einzelhefte (je € 19,80) oder im Abonnement (je € 14,90 inkl. Versandkosten) erhältlich. Bestellungen telefonisch (+49 89 / 323 93-207), per Mail (vertrieb@michel.de) oder im MICHEL-Online-Shop möglich. Auch der Fachhandel berät Sie gerne. MICHEL-Spezial-Magazin „Wertvolles Sammeln“ 2. Ausgabe, in Farbe, 96 Seiten, DIN A4, ISBN 978-3-95402-119-2. Ing. Alfred Kunz

Personalisierte Briefmarken – Philatelietage Im Jahr 2005 kamen zu den personalisierten Briefmarken von der Österreichischen Post AG die „Philatelie­tage“ dazu. Am Beginn fast nicht wahrgenommen, entwickelten sich diese Philatelietags-Marken zu gesuchten, sammelwürdigen Stücken. Diesem Trend folgend, hat der Verein METEOR 2013 ein Nachschlagwerk für den Sammler geschaffen. Da dieser Katalog rasch vergriffen war, haben wir uns entschlossen, eine komplette Neuauflage zu starten. Der neue Katalog enthält auf über 195 Seiten (160 Seiten Abbildungen und 35 Seiten Index, nach Orten sortiert) alle Philatelietage vom Beginn 2005 bis 30. Juni 2015, hat das Format A5 und ist klebegebunden. Der Preis des Kataloges beträgt € 16,90. Bezug und Auskünfte: Josef Fuchs, Fischagasse 29, 2483 Ebreichsdorf,  0664 / 73 833 026, (E-Mail: bsv-meteor@aon.at) oder jeden Dienstag von 16-20 Uhr in unserem Vereinslokal, Plus Bowling Konferenzraum, Beheimgasse 5-7, 1170 Wien. Josef Fuchs

IMOS Die Internationale Motivgruppe Olympiaden und Sport e.V. hat im vergangenen Monat das Rundschreiben 166/2015, das IMOS-Journal 166, Mai 2015, und ein Sonderheft zum Jahreskongress 2015 in Bietigheim-Bissingen herausgegeben. Im Journal sind Sondermarken und Sonderstempel zu Sportveranstaltungen des 1. Quartals 2015 beschrieben und abgebildet. Im Rundschreiben sind Sondermarken und Sonderstempel aus allen Kontinenten zu den Olympischen Spielen 2014, Welt- und Europameisterschaften und internationalen Veranstaltungen ausführlich behandelt – mit Österreichbezug das Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel und die Sondermarke zum 80. Geburtstag des mehrfachen österreichischen Weltmeisters und Olympiasiegers Toni Sailer. Das Sonderheft zum Jahreskongress 2015 befasst sich mit der Geschichte der Sport- und Olympiaphilatelie und Numismatik. Der erste Teil ist dem Vermächtnis von Pierre de Coubertin (Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit) und dem Prager Kongress 1925 (90 Jahr-Jubiläum) gewidmet. Der zweite Teil befasst sich mit den nicht ausgetragenen Olympischen Spielen 1940 in Helsinki (75 Jahr-Jubiläum) und den mehr als hundert Entwürfen der beabsichtigten Marken, die aber in Folge der Kriegsereignisse nicht realisiert wurden. Der letzte Teil widmet sich der Philatelie des Behindertensports, wie Paralympics und Special Olympics, die aber erst nach dem 2. Weltkrieg zuerst spärlich, dann intensiver begannen. Dieses Sonderheft ist für den Olympiasammler eine wahre Bereicherung. Infos: www.imos-online.net. Alle drei Hefte sind in unserer Bibliothek einsehbar. AT

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so ist das möglich Zur Frage „Wie ist das möglich?“ in der Ausgabe 6.15, Seite 51: Um eine flächendeckende Versorgung mit den Briefmarken der neuen Nominalwerte zu gewährleisten, erfolgte die Auslieferung an die Postfilialen und Vertriebspartner bereits Anfang Februar 2015. Ab diesem Zeitpunkt konnten die Marken auch an Kunden verkauft werden. Eigentlich waren diese Marken vor dem 1. März 2015 nicht frankaturgültig, wurden aber selbstverständlich bei der Freimachung von Briefsendungen, die vor diesem Datum aufgegeben wurden, anerkannt. Die Schwärzungen sind nicht verständlich.*) Diese Tarifanpassung (Wirksamkeit mit 1. März 2015) wurde mit 15. September 2014 von der Regulierungsbehörde (Post-Control-Kommission und RTR Rundfunk & Telekom Regulierungs-GmbH) genehmigt und am 16.9.2014 seitens der Post AG publiziert. Die AGB Brief national und international sowie die jeweiligen Produkt- und Preisverzeichnisse wurden bereits lange vor dem Wirksamkeitstermin verlautbart. Günter Schmied *) Wie die geschwärzten Akten beim Hypo-U-Ausschuss ;-) Österreichische Post AG, Philatelie & Marken Leitung Produktmanagement Philatelie

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leserforum

Fehldruck? – am besten aufheben Zu der im Leserforum der „Briefmarke“ 5.15 durch Herrn Anton Katzlberger gestellten Frage, ob weitere Freimarken mit gelbem Unterstrich bekannt sind, darf ich berichten, dass auch ich im Besitz eines solchen Exemplars bin. Auch diese Marke wurde in 4820 Bad Ischl (am 25.9.2014) – leider sehr verwischt – abgestempelt (siehe Abbildung). Joachim Gratzl, per E-Mail

wortanzeigen www.Philaseiten.at Tägliche Informationen, Diskussionen und Dokumentationen von Briefmarken, Stempeln und Belegen. Kauf, Verkauf, Tausch und Auktionen. Das kostenfreie Philatelie Portal. Richard Ebert, Leutkirch,  0049 7561 / 915 14 90. Liechtenstein Verkauf 37% Werte, Sätze 1912-1934  Dienst & Porto /Fax 05552 / 322 84 ab 10 Uhr. Anund Verkauf von Österreich, Bosnien, Feldpost, Lombardei-Venetien. Post auf Kreta und Türkei-Levante. Gratis Preislisten anfordern oder Angebote an: Dr. Begusch, Postfach 2, A-8023 Graz. /Fax 0043 316 / 712 870. Österr.  Verkauf 34% Nr.: 35-41 II, 44-83, 139-156, 161177, 360-97, 418-24, 433-41, 468-87, 524-29, 545-50, 59812  0043 5552 / 322 84.

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Anzeigenschluss ist jeweils am 1. des Vormonats. Ihre Einschaltung kann nur nach Vorauskassa erfolgen; d.h. nach Erhalt Ihrer Bestellung senden wir Ihnen eine Vorausrechnung mit Erlagschein/Zahlschein zu und er­suchen um Überweisung auf eines unserer Konten:

WO RTA N Z E I G ENAU F T R AG f ü r d i e B R I E F M A R K E Jede Zeile einer Wortanzeige kostet Euro 4,- / sfr 5,- (inkl. aller Abgaben)

€ 16,00 € 20,00 € 24,00 € 28,00

Weitere Zeilen auf Beiblatt möglich. Falls Sie Ihre Briefmarke nicht zerschneiden möchten, verwenden Sie bitte einfach eine Kopie dieses Vordruckes. Unleserliche Bestellungen können leider nicht bearbeitet werden.

Verwenden Sie bitte zum Ausfüllen nachfolgenden Raster. Sehen Sie für jedes Kästchen nur einen Buchstaben, ein Satzzeichen oder einen Wortabstand vor.

Mindest-Auftragsmenge vier Zeilen

Folgende Wortanzeige wollen Sie ab der nächsten Ausgabe .................................................. mal veröffentlichen:

Datum und Unterschrift

2337.056 BAWAG PSK Wien BIC: OPSKATWW IBAN: AT28 6000 0000 0233 7056 1205 27-806 Postbank München BIC: PBNKDEFF IBAN: DE50 7001 0080 0120 5278 06 80-54889-0 PostFinance Schweiz BIC: POFICHBEXXX IBAN: CH44 0900 0000 8005 4889 0

Wenn Ihre Überweisung bis zum 1. des Vormonats bei uns eintrifft, kann Ihre Wortanzeige in der entsprechenden Ausgabe geschaltet werden. (Beispiel: Nr. 5 / Mai erscheint am 25. April – Ihre Zahlung ist spätestens am 1. April bei uns.)

Name und Anschrift 52 DIE BRIEFMARKE 7-8.15

Verkaufe 78 Ersttagsbriefe Österreichische Eisenbahn im eleganten Safe-Album € 180,- 0664 / 20 23 676.

DIE BRIEFMARKE 7-8.15


STAMP!

DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Spaß im Freibad

Großer Sommer-Zeichenwettbewerb:

„Hurra – Ferien!“ Wer schickt uns eine Zeichnung – vielleicht auch eine Collage – von seinem Urlaubsort oder einem besonderen Erlebnis in den Ferien? Ob ihr in Österreich bleibt oder ins Ausland fahrt ... auch wenn ihr die Ferien zu Hause verbringt, werdet ihr bestimmt einiges erleben.

Die Berge erkunden

Die eingesendeten Zeichnungen werden von einer Jury gesichtet und die beste wird ausgewählt.

Der Gewinner bekommt vom VÖPh-Jugendreferat eine personalisierte Marke mit dem Siegerbild! Ihr habt bis 31.8.2015 Zeit. Ich hoffe, dass wir viele Einsendungen bekommen. Zeichnungen oder Collagen einfach an das Jugendreferat des Verbandes senden: Verband Österr. Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien. Und nicht vergessen: deinen Namen, dein Alter und deine Adresse dazuschreiben!

Urlaub am Bauernhof

Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Gewinner wird schriftlich verständigt. Rechtsweg ausgeschlossen.

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very easy DOUANE – ZOLL – WAS IST DAS? Auf verschiedenen Poststücken haben wir manchmal Aufkleber mit dem Text „Douane“ gesehen. Das hat nichts mit unserer Donau zu tun, sondern heißt in deutscher Sprache „Zoll“. Seit langen Zeiten haben sich verschiedene Städte und Länder gegen auswärtige Konkurrenz geschützt, indem sie für eingeführte Waren eine spezielle Gebühr – den Zoll – kassierten. Derzeit ist es so, dass Zoll nur mehr von selbständigen Staaten eingehoben wird. Aber es kommt vor, dass durch Vereinbarungen auf die Verzollung überhaupt verzichtet wird – beispielsweise innerhalb der Europäischen Union. Da sich möglicherweise auch in einem Brief zollpflichtige Waren befinden können, muss der Absender einen Aufkleber (Zollerklärung) ausfüllen (1). 1 Brief aus Hongkong  4 Öster­ reichische Zollabfertigung

 3 Deutsche Zollabfertigung

5 Deutscher Einhebungszettel

2 Brief aus der Schweiz

Zumeist ist der Wert des Inhaltes so niedrig, dass kein Zoll eingehoben wird. Dies wird vom zuständigen Zollamt bestätigt (2 bis 4). Es kann jedoch auch vorkommen, dass bei höherem Wert ein Betrag eingehoben wird (5). In jedem Fall bilden Belege mit derartigen Stempeln und Aufklebern (6) eine nette Ergänzung zu einer Briefe-Sammlung!  6 Zollamtlicher Verschlussstreifen

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Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz E-Mail: juergen.rust@aon.at


STAMP

Alpen Adria Philatelie vom 18. bis 20. September 2015

Ein Fest der Jugend Bei dieser Veranstaltung ist am Samstag, dem 19. September, der „Tag der Jugend“. Den ganzen Tag gibt es Suchspiele, unser großes Gewinnrad, eine Kinder-Tombola und noch einiges mehr.

Es wird der Meister des Alpen Adria-Puzzle gesucht. Wer wird es am schnellsten lösen? Jeder jugendliche Besucher erhält beim Eingang ein Gewinnlos. Viele, viele Preise warten auf euch. Also Termin unbedingt vormerken! Natürlich gibt es auch an den anderen Tagen viele Jugendaktivitäten.

Wann: von 9-17 Uhr, siehe auch Termine, Seite 36 Wo: POSS Sparkassen Freizeithallen (8225 Pöllau)

27. bis 30. August 2015 –

GMUNDEN 2015

Raumfahrt in Oberösterreich! Am 29. August gibt es eine Autogrammstunde mit Kosmonauten und man kann sich auch mit ihnen fotografieren lassen. Am Jugendcorner wartet ein Rätselspiel zum Thema Weltraum auf euch – mit vielen schönen Preisen! Wann: Schau auch auf Seite 4/5 und im Terminkalender, Seite 36 Wo: Toscana-Congress (Toscanapark 6)

4. bis 6. September –

NÖKISS 2015

Spiel & Spaß bei den Niederösterreichischen Kinder Sommer Spielen. Auch heuer gibt‘s wieder Hertas Briefmarkenecke mit einem großen Gewinnrätsel – jeden Tag werden drei Sieger gezogen! Also besuchen und mitmachen. Wo: im Stift Herzogenburg (3130 Herzogenburg) DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at.

Abo-Betreuung: Mona Calander,  01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.

Für unverlangt einge­sandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt.

Adressverwaltung: Mag. Friedrich Windbichler,  01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.

Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)

Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,-

Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet.

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Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteur: Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbe­halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions­schluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben.

Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­ annahme. Die für die Vereins- und Termin­meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

DIE BRIEFMARKE 7-8.15

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