DIE
BRIEFMARKE Post und Philatelie in Österreich
6.15 63. Jahrgang Juni 2015 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S
Ersttag 3. Juni 2015: Sondermarke „Jugend für gesunde Ernährung“
18. bis 21. Juni: ÖVEBRIA 2015 in Tulln a.d. Donau Foto: Rosenbrücke, Tulln
31. AUKTION 15. - 20. Juni 2015
Treffpunkt der internationalen PHILATELIE & NUMISMATIK | Alle Kataloge online: www.auktionen-gaertner.de Wir freuen uns, Ihnen schon heute einen kleinen Einblick in unsere Juni Auktion geben zu können. 15. Juni 2015
ASIEN Einzellose u.a. Spezialteil Indien Gandhi und China Aerogramme UNO – VEREINTE NATIONEN
u.a. GAINES-Collection Postgeschichte, Probedrucke und Entwürfe
16. Juni 2015
THEMATIK Einzellose u.a. schöne Sektion Olympiade ÜBERSEE Einzellose u.a. Belgisch-Kongo FLUGPOST Einzellose mit Zeppelin Vertragsstaatenpost EUROPA Einzellose u.a. Belgien Dr. Hierse, Schweiz Klassik und Polen Lokalausgaben
17. Juni 2015
ALTDEUTSCHLAND Einzellose u.a. tolles Angebot Bayern und Schleswig Holstein DEUTSCHLAND 1871 - 1945 Einzellose Spitzenangebot Briefe und Rohrpost DEUTSCHLAND nach 1945 Einzellose guter Teil SBZ, Saargebiet – Auflösung einer Sammlung „Probedrucke und Entwürfe“
18. Juni 2015
ÜBERSEE Sammlungen THEMATIK Sammlungen EUROPA Sammlungen
19. Juni 2015
NACHLÄSSE DEUTSCHLAND vor 1945 Sammlungen DEUTSCHLAND nach 1945 Sammlungen
20. Juni 2015
ANSICHTSKARTEN
u.a. Original Picasso Karte
NUMISMATIK | MÜNZEN
u.a. Spezialsammlung Württemberg
24. Juni 2015
BANKNOTEN | PAPIERGELD
Briefmarke 15/2
Besichtigung bei uns in Bietigheim-Bissingen ab dem 26. Mai 2015!
Auktionshaus Christoph Gärtner GmbH & Co. KG Steinbeisstr. 6+8 | 74321 Bietigheim-Bissingen, Germany | Tel. + 49-(0)7142-789400 Fax. +49-(0)7142-789410 | info@auktionen-gaertner.de | www.auktionen-gaertner.de
editorial
vielfältig, interessant, ansprechend das macht eine gute zeitschrift aus Juni. Der Sommer schickt seine Vorboten, es grünt und blüht. Jetzt hinaus aus dem Haus, hinein ins Leben ... ... z.B. Richtung Tulln. Da findet vom 18. bis 21. Juni die ÖVEBRIA statt, und der malerische Ort an der Donau hat nicht nur Briefmarken zu bieten. Diese aber auch. An allen vier Tagen erwartet uns Philatelie vom Feinsten, abwechselnde Schwerpunkt-Programme und zwischendurch alles, was die Stadt so bietet – Donau, Parks, Schiele, Hundertwassers „Regentag“ und vieles mehr. ... oder einfach raus mit dem Hund? Max Fink zeigt ab Seite 19 unseren besten Freund in aller Vielfalt auf Briefmarken und erzählt dabei viel Wissenswertes. Wer noch keinen hat, wird womöglich dazu verführt, so einen treuen Gefährten bei sich aufzunehmen. Wer schon einen hat, liest das vermutlich gern als „Fachlektüre“. Und für alle ist es wohl eine schöne Idee für eine thematische Sammlung. In dieser Ausgabe lachen uns aber auch Max und Moritz entgegen, ein hundertjähriger Brief erwacht zu neuem Leben und eine Anekdote über Herbert von Karajan regt zum Schmunzeln an. Aber jetzt schon an den Herbst denken? Die Alpen-Adria-Philatelie tut‘s und lädt und für September nach Pöllau ein. Das ist weit vorausschauend – doch wer ausstellen möchte, muss rechtzeitig planen; und alle anderen planen vielleicht auch jetzt schon ein Treffen mit vielen Sammlerfreunden. Unsere Aufgabe im Verlag ist es, all diese Beiträge im Heft so zu gestalten, dass Ihnen, liebe Sammler, das Lesen Freude macht. Wenn es uns gelingt, Ihre Aufmerksamkeit auch auf Themen zu lenken, die nicht Ihr ursprüngliches Sammelgebiet betreffen, Sie für Neues zu interessieren, zum Schmökern zu verleiten ... dann haben wir unsere Sache gut gemacht. Daran arbeiten wir jeden Monat mit Enthusiasmus. Es würde uns freuen, wenn Sie uns mitteilen, was Ihnen gut oder vielleicht auch weniger gefällt. Die Entstehung der Zeitschrift folgt keinem immer gleichen, starren Konzept. Wir alle zusammen – Leser, Verband, Verlag – möchten jeden Monat ein Heft haben, das interessiert, anspricht und auch fachlich etwas bringt. Gemeinsam geht‘s!
Eveline Fischer-Pollischansky E-Mail: office@verlag-pollischansky.at Dürauergasse 12a / 7, 1170 Wien, Tel. 01 / 982 56 72 www.verlag-pollischansky.at
Sammeln Sie
Albanien Ungarn Deutschland Polen Rußland GUS Rumänien Slowakei CSSR Bulgarien Sowjetunion Tschechien
dann betreffendes Land ankreuzen. Sie erhalten unsere große Preisliste gratis. Interstamp D-98701 Neustadt 50 Tannengrundstraße 20 Tel. 0049 36781 / 25 98 56 Fax 0049 36781 / 25 98 57 E-Mail: interstamp-baur@web.de
DIE BRIEFMARKE 6.15
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in diesem heft Gastkommentar............................................................................................................................................................. 3
ÖVEBRIA 2015................................................................................................................................................ 5-6 international
Fokus Liechtenstein...................................................................................................................................................... 7 PÖLLAU 2015 – Alpen-Adria-Event im Rang 2........................................................................................................ 8-10 150 Jahre und kein bißchen erwachsen: Max und Moritz, Alice im Wunderland................................................... 11-12 Hugo-Michel-Förderpreis 2015.................................................................................................................................... 12 Wahl der schönsten Musikbriefmarke 2014................................................................................................................ 12 Die schönste Luftfahrtbriefmarke 2013....................................................................................................................... 13
philatelie
Anekdote: Herbert von Karajan................................................................................................................................... 13 Vorphilatelie und Zeitgeschichte: Vom zweiten Leben eines hundertjährigen Briefes................................................ 14 Postgeschichte: Die Meraner Hilfspost.................................................................................................................. 15-18 Thematische Philatelie: Der älteste Freund des Menschen................................................................................... 19-22
album
Sondermarke „200 Jahre Wiener Kongress“.................................................................................................................. I Editorial ........................................................................................................................................................................ II Impressum..................................................................................................................................................................... II Sondermarke „400 Jahre Spanische Hofreitschule“..................................................................................................... III Sondermarke „Kelchvelum – Diözesanmuseum St. Pölten“........................................................................................IV Sondermarke „Tag der Briefmarke 2015“.....................................................................................................................IV Sondermarke „Jugend für gesunde Ernährung“............................................................................................................V Sondermarke „Feldhase“...............................................................................................................................................V Neues im Sommer................................................................................................................................................. VI-VIII Philatelietage im Juni...................................................................................................................................................IX Neuausgaben................................................................................................................................................................X Nachlese......................................................................................................................................................................XI Eröffnung Philatelie Shop.............................................................................................................................................XI AWZ und Rekozettel....................................................................................................................................................XII Rabatt-Tage im Juni....................................................................................................................................................XII Sonderstempel und Sonderpostamt Special........................................................................................................ XII-XIII
verband
Terminkalender: Wettbewerbsausstellungen, Philatelistische Veranstaltungen, Auktionen................................... 36-40 Neues aus dem Verband........................................................................................................................................ 41-42 VÖPh-Jugend......................................................................................................................................................... 43-44
gesellschaft
Neues aus unseren Verbandsvereinen.................................................................................................................. 44-50
service
Literatur....................................................................................................................................................................... 50 Leserforum............................................................................................................................................................. 51-52 Wortanzeigen.............................................................................................................................................................. 52 Impressum................................................................................................................................................................... 55
STAMP!
Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids............................................................................................................... 53-55
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DIE BRIEFMARKE 6.15
aktuell: die övebria in tulln
Briefmarken Club Tulln: in 3 wochen ist es soweit!
Switzerland
alles startet zur
ÖVEBRIA 2015
RAPP – BRIEFMARKEN & MÜNZEN VERKAUFEN LEICHT GEMACHT!
nach tulln
Wo: 3430 Tulln a.d. Donau, Minoritenkloster, dem Sitz der Stadtverwaltung, Minoritenplatz 1, im Saal Atrium und weiteren Räumen Wann: 18. bis 21. Juni, täglich von 9-17 Uhr, am Sonntag bis 12 Uhr
Jugend Vergessen Sie nicht, das kostenlose Willkommensgeschenk samt Ausstellungsführer am Verkaufsstand des Briefmarken Club abzuholen. Bringen Sie Jugend mit, es gibt Material in Hülle und Fülle am Jugendcorner. Donnerstag, 18. Juni: Eröffnung (10 Uhr) Der Kleinbogen „Tag der Briefmarke 2015“ und die Sondermarke „Feldhase“ aus der Serie „Wildtiere und Jagd“ werden vorgestellt. Wir bieten Leerkuverts an – den Ersttagsstempel erhält man beim Sonderpostamt. Freitag, 19. Juni: Tag der Jugend Die personalisierte Marke „Praskatz“ zeigt die neun Meter hohe Blumenkatze, bestückt mit 12.000 Blumen, vor einem bekannten Gartencenter.
Nutzen Sie die 45-jährige Erfahrung und Kompetenz des Traditionshauses Rapp sowie das vorteilhafte wirtschaftliche Umfeld und die Stärke des Auktionsplatzes Schweiz. Der Zeitpunkt, sich von Ihren Briefmarken und Münzen zu trennen, ist jetzt genau richtig, denn die Nachfrage nach guten Objekten ist gross. Eine Einlieferung beim Auktionshaus Rapp ist einfach und unkompliziert. Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie umfassend und kompetent. Gerne auch direkt an Ihrem Wohnort.
Samstag, 20. Juni: Treffen der Eisenbahnfreunde Die personalisierte Marke zeigt mehrere Taurus-Lokomotiven auf der neuen Donaubrücke in Tulln.
UNSERE NÄCHSTEN REISETERMINE Deutschland
Sonntag, 21. Juni: Treffen der Ansichtskartensammler Die Sonderstempel, die am 18., 19., 20. und 21. Juni beim Sonderpostamt abgeschlagen werden, sehen Sie im ALBUM, Seite XIII. Bruno Pengl Unser Marken- und Belege-Programm siehe 10 Seiten auf unserer homepage: www.briefmarken-club-tulln.at Vor- und Nachbestellungen bei Franz Hofstätter 3442 Langenrohr, Judenaustraße 20, oder per E-Mail: hallo.domi@gmx.net.
Schweiz Deutschland Österreich
2. / 3. Juni 2015 17. Juni 2015 24. / 25. Juni 2015 1. / 2. Juli 2015
Weitere Reisetermine unter www.rapp-auktionen.ch PE TER R APP AG Internationale Auktionen für Briefmarken & Münzen Toggenburgerstrasse 139 | CH-9500 Wil, Schweiz Tel. 0041 71 923 77 44 | Fax 0041 71 923 92 20 www.rapp-auktionen.ch | info@rapp-auktionen.ch
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DIE BRIEFMARKE 6.15
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aktuell: die övebria in tulln
exponate Das sind die interessanten Sammlungen, die bei der ÖVEBRIA vier Tage lang besichtigt werden können:
Aerophilatelie
Die Flugpostausgaben des Dt. Reiches 1919-45 und ihre Verwendung auf Luftpostsendungen
Ansichtskarten
Tischtennis im Wandel der Zeit – Ursprung, Frühzeit & Entwicklung Die Rotunde im Wiener Prater und ihre Ausstellungen Zeitz – Eine Kleinstadt an der Weißen Elster Polleros-Wand K.u.K.Eisenbahn- u. Telegraphenregiment Korneuburg. Historische Dokumentation des K.u.K. Eisenbahnregiments Korneuburg NÖ Landesbahn Korneuburg – Hohenau Welt ohne Sonne – Höhlen Österreichs. Ein Streifzug durch die Höhlen Österreichs Die Kahlenberg-Zahnradbahn In der Monarchie zur Kur in Baden
postgeschichte
Besonderheiten bei der Entwertung von Brustschildmarken. Die erste Briefmarkenserie der Dt. Reichspost von 1.1.1872 bis 31.12.1875 Die k.u.k. Donauflottille Die Dienstpost im Fürstentum Liechtenstein Ärger, nichts als Ärger Versendungsformen und Gebühren der Dt. Reichspost im Inland 1872 bis 1875. Die Zeit der Brustschild-Briefmarken Kennzeichnung von Einschreibsendungen der SAAR Die Entwertungen von Österreich 1850-1858 nach Edwin Müller Wertbriefe in Österreich Zensur in Österreich 1945-1953 Antwortkarten im intern. Postverkehr 1878-1971. Regularien, Geschichte und Anwendungsfälle einer spezifischen Versendungsform Die Post während des Dt.-französischen Krieges und in den neuen Reichslanden Elsass & Lothringen von 1870 bis zum 1. Weltkrieg Die Deutschen Hufeisenstempel von 1864 bis ca. 1900 Die Briefbeförderung im Vintschgau mit internationalen Postroutenanschlüssen Deutsches Reich – Die Rosettenausgabe 1923 Versendungsformen und Gebühren der Reichspost nach Europa, 1872-1875. Die erste Briefmarkenserie im Dt. Reich – Brustschilde Besonderheiten der Österreichischen Bahnpost Der Zentrale Kurierdienst der DDR Postgeschichte von Kärnten, Teil III Reichsgau Kärnten 1938-45 RAYON LIMITROPHE Grenzporto im öst.-schweizer Grenzverkehr Zensur und Postüberwachung in Österreich 1919-1945 Die Abstempelungen des Kronlandes Kärnten im 18. Jahrhundert und zur Zeit Napoleons (1752 bis 1815) Post der Alliierten in Österreich 1945-1955 Feld-, Dienst -, Privatpost Österr. Postgebühren unter Verwendung der Freimarken-Aushilfsausgabe „Rote Landschaft“ ab Währungsreform 10.12.1947 Die Abholungserklärung Von den Kronenmarken zu Schillingwährung anhand von Währungsmischfrankaturen Vom „K.k.Postsparcassen-Amt“ zur „Österreichischen Postsparkasse“
thematische philatelie
ganzsachen
Die Ganzsachen Ungarns
Jugend
Eine Reise nach Silberland Rettet den Tiger Lautlose Jäger der Nacht – Nachtgreifvögel Alles rund um meinen Garten. Mein Garten wie er blüht und gedeiht Könige der Lüfte – Die Adler der Paläarktischen Region Gestatten, mein Name ist Squirrel. Das Leben des Eichhörnchens wird mit philatelistischen Belegen dargestellt Pferde im Dienste der Post – „Hurra“ die Post ist da 10 Cent Freimarke „Tiger“ Omnibusserie der Malaiischen Staaten Die Österreichische Bundeshymne
maximaphilie Gustav Klimt AUSTRIA Felix
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DIE BRIEFMARKE 6.15
Schneewittchen und noch mehr gefährdete Mädchen Rundfahrt mit der Vienna „Ring-Tram“ Gib dem Feuer keine Chance Gestatten: H20 Feuerwehr „Ohne uns wird es brenzlig“ – Ein Gang durch die Geschichte der Feuerwehr von gestern bis heute Sankt Georg – Der Drachentöter Evolution des Automobil- und Motorrad-Rennsports Was die Welt bewegt – Wälzlager!
traditionelle philatelie
Feldpost 2. Weltkrieg – Zulassungsmarken und Inselpostaufdrucke Braunschweig 1852-1867 Pfennige/Pfennig 1875-1889 Freimarkenausgabe Deutsches Reich Republik Österreich/Kriegsende 1945: Die 3. Wiener Aushilfsausgabe Die Herstellung der Brustschild-Briefmarkenserie 1871 bis 1874. Die erste Briefmarkenserie des neugegründeten Deutschen Reiches Deutsches Reich – Feldpost II. Weltkrieg. Die Inselpost 1944/45 Overview of the issues of the Persian Post 1865-1907 Französische Zone Deutschland 1945-1949 Beiträge zur Geschichte der deutschen Privatbeförderungsanstalten Teil 2 Personalisierte Briefmarken Österreich 1850 1. Ausgabe vom 1. Juni 1850 bis 31. Dezember 1858 Schweiz traditionell, „Sitzende Helvetia – gezähnt“ Heerführer, Edelfrauen und St. Margarethe – Ungarn 1944-1946 „P“ der rechten Währungsangabe am Fuß + Stamm beschädigt Hans Schneider
international
Fokus LIECHTENSTEIN – neuAUSGABEN 1. JUNI 2015 MAGERWIESENBLUMEN CHF 0,85 / 1,00 / 1,30
Die Reihe der beliebten selbstklebenden Dauermarken wird mit drei Magerwiesenblumen fortgesetzt. Das Abbißkraut (CHF 0,85), erhielt seinen deutschen Namen wegen seines Stängels, der ein wenig so aussieht, als wäre er abgebissen worden. Einer Sage nach soll der Teufel dies getan haben, weshalb die Pflanze im deutschen Sprachraum den Namen Teufelsabbiss bekam. Zur Familie der Doldenblütler gehört die Große Sternendolde (CHF 1,00). Die weißlichen Blüten sind sehr klein und stehen zahlreich in einer dichten, köpfchenartigen, einfachen Dolde zusammen. Die Gemeine Margerite (CHF 1,30), ist eine mehrjährige krautige Pflanze. Die körbchenförmigen Blüten der Margerite haben einen Durchmesser von vier bis sechs Zentimetern und verbreiten besonders beim Verwelken einen unangenehmen Geruch.
reptilien CHF 1,80 / 2,00 / 5,00
In Liechtenstein beheimatete Reptilien bilden die Fortsetzung der im vergangenen Jahr erschienenen Sondermarken mit Illustrationen von Amphibien. Die Zauneidechse (CHF 1,80) ist mit bis zu 22 Zentimetern Länge die größte Eidechse im Land. Von den drei Schlangenarten Ringelnatter, Schlingnatter und Kreuzotter ist die Schlingnatter (CHF 2,00) die am wenigsten bekannte Art. Die Bergeidechse (CHF 5,00) ist die kleinste und unauffälligste in Liechtenstein einheimische Eidechse. Sie wird bis 15 Zentimeter lang und bringt ihren Nachwuchs lebend zur Welt.
naturschutzgebiete in liechtenstein 4 x CHF 1,00
Für die Realisierung der ersten Sondermarken wurden zwei Motive des Liechtensteiner Fotografen Marco Nescher gewählt, ein Weiher und eine Feuchtwiese im Naturschutzgebiet Schwabbrünnen. Dieses Gebiet ist ein aus botanischer und faunistischer Sicht bedeutsames Flachmoor mit einmaligen Lebensräumen für seltene Tierpopulationen und Pflanzengesellschaften.
KATHEDRALE ST. FLORIN VADUZ CHF 1,00 / 1,40 / 1,90 / 2,00
Kreuzrippengewölbe sind typische Elemente der gotischen Architektur. In jedem Hauptknotenpunkt des Gewölbes verleiht ein Schlussstein der Konstruktion seine Stabilität. Vier mit christlichen Symbolen verzierte Schlusssteine aus der Kathedrale St. Florin in Vaduz finden Platz auf neuen Sondermarken. Das „Lamm Gottes“ (CHF 1,40) ist über dem Zelebrationsaltar der Kathedrale zu finden, während sich „Pelikan“ (CHF 1,00), „Adler“ (CHF 1,90) und „Löwe“ (CHF 2,00) im Kirchenschiff befinden. Alex Marc Fischer
NEUHEITEN
Ausgaben 1. Juni 2015
NATURSCHUTZGEBIETE IN LIECHTENSTEIN: SCHWABBRÜNNEN
MAGERWIESENBLUMEN
REPTILIEN
KATHEDRALE ST. FLORIN VADUZ
www.philatelie.li Liechtensteinische Post AG Philatelie Liechtenstein Zollstrasse 58, 9494 Schaan, Liechtenstein Tel +423 399 44 66 Fax +423 399 44 94 E-Mail philatelie@post.li
DIE BRIEFMARKE 6.15
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international
Herbstanfang im Naturpark: Alpen-Adria-Event im Rang 2
PÖLLAU 2015
Der historische Markt Pöllau mit dem „Steirischen Petersdom“ und seinen prachtvollen barocken Fresken in der vielfältigen Natur- und Kulturlandschaft des Naturparks Pöllauer Tal wird im September zum philatelistischen Mittelpunkt Österreichs: Der Verein Alpen-Adria-Philatelie wird gemeinsam mit dem ABSV Hartberg und der Region Pöllau/Pöllauertal eine philatelistische Rang-2-Ausstellung mit internationaler Beteiligung 1 ausrichten (Abb. 1 und 2). Diese Großveranstaltung wird vom 18. bis 20. September 2015 in den POSS-Sparkassen Freizeithallen anlässlich des 20-jährigen Bestehens der ARGE Alpen-Adria-Philatelie, die 1995 gegründet wurde, stattfinden. Das ehemalige Stift Pöllau (Abb. 3), das dem Ort seinen Namen gab, liegt im steirischen Joglland im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, rund 11 Kilometer westlich der Bezirkshauptstadt Hartberg. Es wird auch als Schloss Pöllau bezeichnet, das im 12. Jahrhundert eine Wasserburg war, die nach dem Tode ihres Besitzers Hans von Neuberg, der wie alle Herren von Pöllau stets zu den wichtigsten Gefolgsleuten der Stubenberger zählte, in ein Augustiner-Chorherrenstift umgewidmet wurde. Hans von Neubergs Schwager Christoph von St. Georgen-Pösing gründete auf seinen Wunsch nach dessen Tode 1504 das Stift Pöllau, das 1785 dem Staat übergeben wurde. Heute wird das Schloss für Festveranstaltungen und als Museum genützt, das als Echophysics den Insidern bekannt ist. Die Pöllauer Stifts- und Pfarrkirche St. Veit, ein imposanter Bau, ist der größte barocke Kirchenbau der Steiermark, dessen Grundriss dem Petersdom in Rom nachempfunden ist; auch die Kuppel erinnert an den Petersdom. Deswegen wird die Kirche als „Steirischer Petersdom“ bezeichnet und ist weit über die Grenzen hinaus bekannt. Über Pöllau erhebt sich die Wallfahrtskirche Pöllauberg, die von vielen Menschen aus den verschiedenen europäischen Ländern besucht wird. Diese bedeutenden Gebäude zierten neben anderen auch die ersten Ansichtskarten des Marktes (Abb. 4).
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Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform wurde Pöllau ab 2015 mit den Gemeinden Rabenwald, Saifen-Boden, Schönegg bei Pöllau und Sonnhofen zusammengeschlossen. Schönegg bei Pöllau war einst als Schönau (Abb. 5) wie Hinteregg und Winzendorf selbständig. Erst 1968/69 schlossen sich alle drei Gemeinden zu Schönegg bei Pöllau zusammen. Zuständiges Postamt für Schönau war ab 1849 PÖLLAU, von dem amtliche Poststempel auf Briefen und Postkarten bekannt sind. Die Abbildung 5 zeigt einen eingeschriebenen Brief des Gemeindeamtes SCHÖNAU „Beschwert mit einer ämtlichen Bestätigung und 15 x Mark“, blauem Doppelkreisstempel mit Verzierung PÖLLAU 9.3. 4 (Vorder- und Rückseite) 5 und blauem REQuellen: Wikipedia.org / www.burgen-austria.com COM:-Stempel Tourismusverband Naturpark Pöllauer Tal mit roter, handArchiv Peter Resch / Archiv Heimo Tschernatsch
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DIE BRIEFMARKE 6.15
international schriftlicher Einschreibnummer 201 im roten Oval. Der blaue Doppelkreiszierstempel ist der erste amtliche Poststempel der Marktgemeinde. Er ist ein Vorphilastempel, d.h. er wurde schon vor Einführung der Briefmarken (1. Juni 1850) verwendet, und ist in den Farben Blau, Rot und Schwarz bekannt. Der rote Stempel ist rar. Er steht auf der Briefmarkenausgabe 1867/74 „Kaiser Franz Joseph“ mit 500 Punkten zu Buche, der blaue mit 90 Punkten (nach dem „Stempelwerk 1867-1900“ von Wilhelm Klein). Die folgende Abbildung 6 zeigt die relativ späte Verwendung des blauen Vorphilastempels auf der ersten amtlichen Postkarte der Welt mit dem gelben 2-Kreuzer-Wertstempeleindruck „Kaiser Franz Joseph“, die im Jahre 1872 von Pöllau nach Wien geschickt wurde. Die beiden gezeigten Belege mit dem ersten Poststempel der Marktgemeinde Pöllau zählen zu den frühesten amtlichen Dokumenten der Kommunikation auf dem Postwege. Die blaue Stempelfarbe hätte allerdings nicht verwendet werden dürfen, zumal mit Einführung der ersten Briefmarken in Österreich eine besondere Druckerschwärze als offizielle alleinige Entwertungsfarbe zum Abstempeln von Postwertzeichen vorgeschrieben war. Dies war dem handelnden Beamten scheinbar nicht bekannt, sonst hätte er wohl anders agiert. Außerdem war im Übertretungsfalle mit argen Geldstrafen zu rechnen, die jedoch vermutlich selten vollzogen wurden. Probleme gab es bereits auch damals, wie wir sehen – also schon vor mehr als 140 Jahren. Nicht immer waren und sind einzuhaltende Bestimmungen bekannt und werden in der Praxis umgesetzt.
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Die portofreie Dienstsache (Abb. 7) der Bezirkshauptmannschaft Hartberg vom 1.4.1881 nach PÖLLAU mit dem Ankunftstempel vom 2.4.1881 auf der Rückseite (Abb. 8) zeigt den zweiten Poststempel dieses Ortes. Der Empfangschein (Abb. 9) lässt erlesen, dass die Erledigung des Bezirksgerichtes PÖLLAU am 30.3.1881 „zu eigenen Händen“ in HARTBERG zugestellt worden ist. Der Pöllauer Poststempel, ein schwarzer Einkreisstempel mit voller Datumsangabe, gehört laut Stempelhandbuch von W. Klein aus dem Jahre 1967 neben dem Doppelkreiszierstempel zu den frühesten amtlichen Poststempeln dieses Marktes.
8 Abbildungen
1 Postkarte „Pöllau von Süden“ des Verlages Vinzenz Bauer in Pöllau mit Informationen auf der Bildseite. 2 Rückseite der Postkarte mit 5-Heller-Marke „Kaiserkopf“, Ausgabe 1899, entwertet mit OT-Stempel PÖLLAU 26.7.(19)01 und korrektem Ankunftsstempel BRUNECK.
Da der hier abgebildete Brief in amtlicher Angelegenheit geschrieben wurde, befindet sich keine Briefmarke auf dem amtlichen Schreiben, denn dieses war portofrei. Siehe dazu das Portofreiheitsgesetz von 1865 und auch den Band 12 der Österreichischen Postgeschichte von Dr. Rüdiger Wurth aus 1988.
3 Stift Pöllau anno 1681. 4 Correspondenz-Karte „GRUSS aus PÖLLAU“ der Kunstanstalt Schwidernoch in Wien mit besonderen Detailansichten anno 1898: Totale, Hauptplatz, Pöllauberg und Bad schmücken die frühe farbige Ansichtskarte des Ortes, entwertet in Stanz im Mürzthale nach Graz (Schraffenstempel). 5 Erster Poststempel und RECOM:-Stempel des Postamtes PÖLLAU in Blau auf beschwertem Brief des Gemeindeamtes SCHÖNAU aus 1849. 6 Vorphilastempel PÖLLAU auf 1. Postkarte. 7 Schwarzer Einkreisstempel HARTBERG 1.4.1881 neben Absenderstempel der K.K. Bezirkshauptmannschaft Hartberg und schwarzer Zweizeiler PORTOFREIE DIENSTSACHE auf Amtsbrief an das „Löbl. KK. Bezirks Gericht Pöllau“. 8 Getrenntes Verschlusssiegel der BH Hartberg und schwarzer Einkreisstempel PÖLLAU 2.4.1881 als Ankunftsstempel auf der Rückseite des Schreibens. 9 Die geöffnete Innenseite der in Fraktur gedruckten portofreien Dienstsache (= Exh.-Nr. 26 426) von PÖLLAU nach HARTBERG, ergänzt mit handschriftlicher Kurrentschrift, bestätigt den Empfang der Bezirkshauptmannschaft Hartberg. 10 Johann Brunner. 11 Schon sieben Jahre lang ausverkauft, aber noch immer in bester Erinnerung: Festschrift, personalisierte Marke und Sonderpoststempel anlässlich der Alpen-Adria-Ausstellung 2008 in Deutschlandsberg. 12 Personalisierte Marke „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“. 13 Offizieller Kleinbogen der Österr. Post anlässlich des Jubiläums 2015.
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20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie Österreich Wettbewerbs-Briefmarkenschau in Pöllau
Dieses Jubiläum steht bei dieser internationalen Ausstellung im Mittelpunkt. Über Betreiben des damaligen VÖPh-Regionalvertreters und jetzigen Ehrenpräsidenten der Alpen-Adria-Philatelie, Johann Brunner (Abb. 10), wurde nach Vorgesprächen in Graz, Tarcento, Tarvisio, Maribor, Ljubljana und San Daniele am 20. Mai 1995 das Arbeitsübereinkommen der ARGE Alpen-Adria-Philatelie unterzeichnet. Der Hauptzweck dieses 10 Arbeitsübereinkommens war es, ein einheitliches Reglement für Wettbewerbsausstellungen in den Alpen-Adria-Ländern einzuführen, die Philatelie im Allgemeinen zu fördern und regelmäßige philatelistische Veranstaltungen abwechselnd in den Mitgliedsländern durchzuführen. Die erste dieser Art fand in Österreich, und zwar 1995 in Deutschlandsberg statt, 2002 war wieder Österreich (Graz) an der Reihe und dann 2008 noch einmal Deutschlandsberg (Abb. 11). Mittlerweile darf 2015 in Pöllau würdig das 20-jährige Jubiläum in Form einer Rang 2-Briefmarkenausstellung gefeiert werden.
11 (Festschrift, Sonderstempel und personalisierte Marke)
Die Post ist auch dabei Anlässlich der Jubiläumsausstellung wird die Österreichische Post AG mit einem Briefmarkenstand vertreten sein, den abgebildeten Kleinbogen mit einem eventbezogenen Motiv auflegen, die Marke am ersten Verwendungstag vorstellen und zur Verwendung freigeben (Ersttag). Zusätzlich werden ein Sonderrekozettel mit dem Alpen-Adria-Logo und zwei Automatenmarken mit dem Alpen-Adria-Schriftzug zur Gestaltung von besonderen Belegen angeboten werden. Bereits jetzt kann eine personalisierte Marke (Abb. 12) beim Ausstellungsleiter H. Dornhofer (Adresse siehe „Wettbewerbsausstellungen“, Seite 36) zum Preis von € 3,00 gekauft werden. Der Kleinbogen „20 Jahre Alpen-Adria Philatelie“ (Abb. 13) mit den 10 Marken zu je 80 Cent zeigt im Rahmen die Flaggen der in der Alpen-Adria-Philatelie harmonierenden sieben Länder (Bayern, Italien, Kroatien, Österreich, Schweiz, Slowenien, Ungarn) und viermal das Logo 12 der ARGE.
Was bietet Pöllau sonst noch? Während sich die Markeninteressenten an den philatelistischen Möglichkeiten erfreuen, bieten Pöllau und seine engere Umgebung für alle anderen Besucher das jeweils Passende. Neben der Pfarrkirche Pöllau und der Wallfahrtskirche Pöllauberg sind besonders die blühenden und duftenden Gärten und Parks Orte der Erholung und Entspannung. Vor allem der Pöllauer Schlosspark, einstiger Erholungsraum der Augustiner Chorherren, ermöglicht durch sein „Freiluftklassenzimmer“ einen idealen Platz für FotoInteressenten. Der Aupark mitten im Ort und die Themengärten Pöllauberg ermöglichen ebenfalls Abwechslung. Unter anderem sind die Geheimnisse des Schnapsgartens zu entdecken. Erweitern kann man sein Wissen auch im Kräutergarten Cividino und im Alpenkräutergarten Käfer auf dem Rabenwald. Eine große Auswahl an Buschenschänken und Selbstvermarktern mit regionalen Spezialitäten wissen die Gaumenfreuden und die Geselligkeit der Besucher in hohem Maße zufriedenzustellen. Alle Freunde der Philatelie, aber auch alle anderen Interessenten sind zum Alpen-Adria-Event 2015 herzlichst eingeladen. Kommen Sie und genießen Sie einige Stunden oder auch Tage im spätsommerlichen Pöllauer tal. Tragen Sie dazu bei, dass die Philatelie lebt, vielen Menschen Freude und Entspannung bringt und die internationale Veranstaltung in der grünen Steiermark ein schöner Erfolg wird. OSR Heimo Tschernatsch
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150 JAHRE UND KEIN BISSCHEN ERWACHSEN ZWEI BUBEN NAMENS MAX UND MORITZ UND EIN MÄDCHEN NAMENS ALICE VERBINDET NICHT NUR DASSELBE GEBURTSJAHR, NÄMLICH 1865, SONDERN AUCH DIE TATSACHE, DASS SIE IHREM HOHEN ALTER UND IHRER GROSSEN BERÜHMTHEIT ZUM TROTZ BIS HEUTE KINDER GEBLIEBEN SIND. „Ach, was muß man oft von bösen Kindern hören oder lesen! Wie zum Beispiel hier von diesen, welche Max und Moritz hießen.“ – Man schrieb das Jahr 1865, als zum ersten Mal dieser berühmte Reim von Wilhelm Busch (1832-1908) zu lesen war. Das Frühwerk des deutschen Dichters und Zeichners zählt zu den meistverkauften Kinderbüchern aller Zeiten und wurde bis heute in mehr als 300 (!) Sprachen und Dialekte übersetzt. Viele Passagen aus diesem Klassiker der Kinderliteratur – wie zum Beispiel „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“ – wurden ohne Zweifel zu allgemein bekannten und geflügelten Worten im deutschen Sprachgebrauch. Aufgrund der virtuosen Kombination von Bild und Wort wird Wilhelm Busch in der Literaturwissenschaft häufig als „Urvater der Comics“ bezeichnet, er selbst betonte indes stets, die Bildergeschichte bloß „zu Nutz und eigenem Plaisir“ verfasst zu haben.
Im selben Jahr, aber in einem anderen Land, feierte ein nicht minder bekanntes Kinderbuch und mit ihm seine charmante Protagonistin Premiere: Der britische Schriftsteller Lewis Carroll (18321898) veröffentlichte ein Werk, das freilich sein größter Erfolg werden sollte – „Alice im Wunderland“ (engl. Originaltitel „Alice’s Adventures in Wonderland“). Gemeinsam mit der 1871 erschienenen Fortsetzung „Alice hinter den Spiegeln“ gehört diese Erzählung, so wie „Max und Moritz“, zu den Klassikern der Kinderliteratur; die renommierte britische Zeitung „The Guardian“ nahm das Buch 2009 sogar in die Liste jener tausend Romane auf, „die jeder gelesen haben muss“. Fest steht: Sowohl die fantasiereiche Erzählweise als auch die Figuren und die Metaphorik von „Alice“ haben unverändert großen kulturellen Einfluss, zahlreiche Adaptionen für Film und Bühne sowie unzählige Zitate der Grinsekatze, des
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international Greta Gröttrup). Das Motiv thematisiert den dritten Streich mit dem Schneidermeister Böck und der angesägten Brücke. Bereits am 6. Jänner 2015 brachte die britische Royal Mail den aus zehn Werten bestehenden farbenfrohen Markenblock „Alice in Wonderland“ heraus (Entwurf: Godfrey Design). Die hübschen Markensujets zeigen verschiedene Szenen aus der beliebten Geschichte.
Märzhasen, des verrückten Hutmachers und der Teegesellschaft werden in der Popkultur auch heute noch immer wieder aufgegriffen. Zum 150-jährigen Jubiläum dieser beiden Kinderbücher sind nun in den Ursprungsländern Deutschland und Großbritannien überaus attraktive Sondermarken erschienen. Am 2. April 2015 feierte die Deutsche Post den Ersttag des neuen 0,62 €-Werts „150 Jahre Max und Moritz“ (Entwurf:
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Hugo-Michel-Förderpreis 2015 Der Schwaneberger Verlag ruft zum achten Mal zur Bewerbung um den Hugo-Michel-Förderpreis auf. Seit Jahrzehnten unterstützt MICHEL die philatelistische Jugendarbeit mit Materialspenden, der aktiven Organisation von Seminaren, Fortbildungen und der Mitarbeit bei Messen. 2008 wurde dann die Idee eines Förderpreises geboren – eines Preises, der Danke sagt für selbstloses Engagement, wenn es um die philatelistische Kinder- und Jugendförderung geht, um die Neugewinnung von Sammlern und um die Zukunft der Philatelie. Dotiert ist der Preis mit einer Urkunde und 500 Euro. Bewerben können sich Vereine, Organisationen, Schulen, Jugendeinrichtungen oder auch Privatpersonen. Wichtig sind die ausführliche Beschreibung der jeweiligen philatelistischen Aktivitäten (Motivation, Erfolge etc.) und die eventuelle Dokumentation durch Bildmaterial. Den Unterlagen muss außerdem eine Zustimmung zur Veröffentlichung beiliegen. Bewerbungen sind zu richten an: Schwaneberger Verlag GmbH, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim, Deutschland, Fax: +49 (0)89 3 23 93-248, E-Mail: vertrieb@michel.de, Home: www.michel.de Einsendungen sind bis einschließlich 30. August 2015 möglich. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück! Ing. Alfred Kunz
Wahl der schönsten Musikbriefmarke 2014 Wie jedes Jahr lädt die Motivgruppe Musik auch heuer wieder alle Sammler ein, die schönste Musikbriefmarke des letzten Jahres zu wählen. Mehr als 800 Briefmarken zum Thema Musik und Tanz sind 2014 erschienen. Mit ein Grund für die große Zahl der Ausgaben war das von PostEurop für 2014 ausgegebene Leitthema „Nationale Musikinstrumente“, an dem sich 64 Postverwaltungen beteiligt haben. Eine Auswahl der Musikbriefmarken aus aller Welt finden Sie als Kandidaten für die Wahl der schönsten Musikbriefmarke auf der Homepage der Motivgruppe Musik unter www.motivgruppe-musik.de. Wir laden alle Sammler ein: Wählen Sie Ihre drei Favoriten und bestimmen Sie mit, welcher Markendesigner für die schönste Musikbriefmarke 2014 mit der Yehudi-Menuhin-Trophy ausgezeichnet werden soll. Unter allen
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Teilnehmern an der Abstimmung wird ein Wagner-Numisblatt der Deutschen Post mit einer 10 Euro-Münze verlost. Einsendeschluss ist der 31.7.2015. Wir freuen uns auf Ihre Favoriten! Motivgruppe Musik e.V.
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Die schönste Luftfahrtbriefmarke 2013 Am 30. April 2015 ging die Umfrage der Motiv-Arbeitsgemeinschaft Luftfahrt e.V. nach der weltweit schönsten Luftfahrtbriefmarke des Ausgabejahrgangs 2013 zu Ende. Die Leser der Vereinsschrift LUFTFAHRT und die Besucher der Webseite www.arge-luftfahrt.de haben mit ihrer Stimmabgabe aus 76 Emissionen den Umfragesieger und diese Plätze ausgewählt: 1. Platz: Belgien Block MiNr. 174 (4379-80) „100 Jahre Luftpost in Belgien“
2. Platz: Armenien Block MiNr. 87 (864) „80 Jahre Zivilluftfahrt in Armenien“
3. Platz: Großbritannien – Jersey MiNr. 1733 „Luftrettung“ aus Serie „150 Jahre Rotes Kreuz“. Der Vorstand der Motiv-Arbeitsgemeinschaft Luftfahrt e.V. dankt allen Teilnehmern an der Umfrage und den Redaktionen philatelistischer Fachzeitschriften, die diese Umfrage unterstützt haben. Thomas Müller
anekdote
„Jede künstlerische Leistung ist ein Sieg über die menschliche Trägheit“
Sondermarke „10 Jahre Herbert von Karajan-Centrum“, Ausgabejahr 2005. Michel-Nr. 2507
Ohne Zweifel zählt Herbert von Karajan (1908-1989) zu den bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Nicht nur seine künstlerische Zusammenarbeit mit zahlreichen angesehenen Symphonieorchestern und sein Dirigat an den größten Opernhäusern der Welt, sondern auch seine unzähligen akribisch genauen Einspielungen klassischer Musik auf Bild- und Tonträgern machten ihn für alle Zeit unsterblich. Zu seiner millionenstarken Anhängerschaft gehörte neben den in höchsten Maßen begeisterten Musikliebhabern und berühmten Künstlern aus aller Herren Länder aber freilich auch – er selbst. Nicht nur eingefleischten Insidern war wohlbekannt, wie überzeugt Karajan von Karajan war; dementsprechend viele Anekdoten sind vom großen Selbstbewusstsein des Maestro überliefert. Eine davon geht so:
Eines Tages, so erzählte man, raste ein Rolls-Royce – was sonst? – zum Wiener Flughafen nach Schwechat, quietschte sich bei der Abflughalle um die Kurve und stoppte jäh. Aus dem edlen Wagen entschwebte der Meister höchstpersönlich. Während sein Sekretär sich um das viele Gepäck zu kümmern begann, schritt Karajan an den Schalter und herrschte die Bedienstete an: „Fräulein, rasch, geben Sie mir ein Ticket!“ – „Gern“, erwiderte dieses, „und wohin bitte?“ – Darauf Karajan: „Egal. Man braucht mich überall!“ rie DIE BRIEFMARKE 6.15
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vorphilatelie und zeitgeschichte
Vom zweiten Leben eines hundertjährigen Briefes Dieser Brief wurde am 11. Jänner 1846 in Hodenitz im damaligen Kronland Böhmen geschrieben und im Postamt Kaplitz am 12. Jänner aufgegeben. Und weil der Brief nicht mehr als ½ Lot (= 8,75 Gramm) wog und bis an sein Ziel in Vordernberg in direkter Entfernung nicht mehr als 20 Meilen (= 150 km) zurücklegte, musste der Absender nur 6 Kreuzer bezahlen, die der Postmeister auf der Rückseite des Briefes anschrieb. Sodann schickte ihn der Postmeister mit der nächsten Postkutsche auf die Reise nach Linz, wo der Brief umgeladen und mit einer anderen Postkutsche über Steyr nach Vordernberg in der Steiermark geschickt wurde, wo er laut rückseitigem Ankunftstempel am 17.1.1846 ankam, gelesen und vermutlich auf einem Dachboden verstaut wurde. Und 100 Jahre später, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als alles rar war und an allem gespart werden musste, auch am Schreibpapier, reaktivierte ein Briefschreiber den verstaubten Brief vom Dachboden und schrieb auf seine leere Seitenklappe die Adresse. Und weil der Brief nicht mehr als 20 Gramm wog und bis an sein Ziel in Leoben im Inland blieb, musste der Absender nur Briefmarken im Wert von 12 Groschen kleben und den Brief in den Briefkasten werfen. Im Postamt Vordernberg wurden die Briefmarken genau 100 Jahre nach der Ankunft des Briefes mit dem Stempel entwertet. Dann wurde der Brief auf die kurze Jubiläumsfahrt nach Leoben geschickt, wo er noch am gleichen Tag ankam.
Hubert Jungwirth A-6156 Gries 75, E-Mail: hu.jung@tirol.com
Papiermangel. Wenn gelaufene Briefe weiterverwendet wurden, werden sie wahrscheinlich meist – so wie in unserer Mai-Ausgabe gezeigt – bald darauf als Notizzettel gebraucht worden sein. Dass man einen uralten Brief, fast schon eine Antiquität, einfach noch einmal versendete, gibt uns wieder einmal einen tiefen Einblick in das Leben früherer Tage. 1945/46 waren Katastrophenjahre. Sentimentale Familienerinnerungen, die mit einem alten Schreiben verknüpft sein können, wurden zur Nebensache. Unerschöpflich. Das ist die Philatelie im wahrsten Sinn des Wortes. Aufmerksame Sammler bringen laufend neue/alte Belege ans Licht, die Geschichte(n) erzählen. Wir von der Redaktion freuen uns, wenn sie diese mit unseren Lesern teilen und wir darüber berichten können. In der Sammlung sollten solche Stücke einen Ehrenplatz unter „Kurioses“ erhalten!
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postgeschichte
Die Meraner Hilfspost
Blicken wir kurz auf die Nachkriegswirren vor rund 95 Jahren. Nach dem unglücklichen Ausgang des Ersten Weltkrieges besetzten die Italiener kampflos Tirol südlich des Brenners. Als am 4. November 1918 gegen Mitternacht italienische Soldaten in Meran eingerückt waren, herrschte überall Bestürzung: Geschäfte, Banken und Gaststätten blieben geschlossen; jeglicher Bahn- und Postbetrieb, selbst mit Bozen, geriet ins Stocken.
Postalische Verbindung mit dem Vinschgau stockt Die postalische Verbindung mit Bozen wurde rasch wiederhergestellt, nicht aber jene mit dem Vinschgau. Die Meraner Zeitung vom 19. November 1918 schreibt: „Nach Vinschgau verkehrt wieder keine Post. Wir wissen also nicht, wie wir unseren Abnehmern dort die so sehnlichst erwartete „Mer. Ztg.“ senden können ... Wir übergeben die Beantwortung dieser Frage der Öffentlichkeit. Vielleicht lassen sich Wege finden, den begreiflichen Wunsch der Bevölkerung auch von Amts wegen zu erfüllen. Wir senden unser Blatt täglich ab, doch scheint es eben mangels an Beförderungsmöglichkeit liegen zu bleiben.“
Unterbindung des Postverkehrs stöSSt auf Unmut Die Unterbindung des Postverkehrs rief steigende Sorge, besonders in der Wirtschaft Merans und im Vinschgau, hervor. In der Meraner Magistratssitzung vom 14. November 1918 gelangte eine Eingabe von kaufmännischer Seite zur Verlesung, in der die Stadtgemeinde oder das Handelsgremium zur Beseitigung dieses Zustandes durch den Aufbau eines Aushilfspostdienstes aufgefordert wurden. In diesem Ansuchen wurde unter anderem die Einführung von „Kontroll marken“ als Merkmal für die betreffenden Beförderungen (zur Bekämpfung von Briefschmuggel) beantragt. Die Idee fiel auf fruchtbaren Boden. Auf Verlangen einiger Ausschussmitglieder des Handelsgremiums nahm ein Kollegium mit dem Gremialvorstand, Herrn F. W. Ellmenreich sen. an der Spitze, die Sache in die Hand und legte bereits einige Tage später, nachdem die Stadtgemeinde auf den Vorschlag nicht weiter eingegangen war, dem zuständigen italienischen Befehlskommando dieses Gesuch vor:
Briefmarken Auktion 16. – 17. Juni Besichtigung ab 9. Juni Palais Dorotheum, Dorotheergasse 17, 1010 Wien Experten: Tel. +43-1-515 60-297, -299, -295, stamps@dorotheum.at Kataloge: Tel. +43-1-515 60-200, kataloge@dorotheum.at
www.dorotheum.com Österreich ANK Nr. 1547 F (Kampf dem Krebs – weißes Maul) **
Zweisprachiges Gesuch des Gremiums der Kaufmannschaft des Kurbezirkes Meran.
Zivilgouverneur sagt Hilfe zu Mit löblicher Geschwindigkeit erfolgte die Erledigung. Schon am nächsten Vormittag teilte Zivilgouverneur Gilli den bejahenden Bescheid mit. So wurden die PostMS067_Briefmarke_25.05.indd 1
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postgeschichte stücke mit einem verlässlichen Boten mit der Vinschger Bahn nach dem 15 Kilometer von Meran entfernten Naturns, später nach dem noch näheren, an der Forster Trambahn gelegenen Postamt Algund gebracht und diesem zur weiteren Amtshandlung übergeben. Die Poststücke mussten auch mit Staatspostmarken freigemacht werden, doch bald gingen den Verlegern die Zeitungsmarken aus. Die italienischen Freimarken zu 2 Centesimi waren nicht in ausreichender Zahl eingetroffen. Daher finden wir auch Zeitungsschleifen nur mit Gremialmarken unter Barverrechnung des Staatsportos. Die Einführung eigener Wertzeichen seitens der Körperschaft für die festgesetzten Portosätze (2 Heller für Drucksachen, 5 Heller für Postkarten, 10 Heller für Briefe) erwies sich als erforderlich, um die damit versehenen Poststücke den italienischen Dienststellen gegenüber zu legitimieren. Die Postämter waren zu jener Zeit neben dem bisherigen Postpersonal ja bereits mit italienischen Aufsichtsorganen besetzt. Der alleinige Aufdruck des Gremialsiegels hätte keine Begutachtung über Zahl und Art der Poststücke ermöglicht; auch wäre das Öffnen der nach Ortschaften zusammengeschnürten Zeitungspakete und das einzelne Entwerten jeder Schleife, ja auch schon das bloße Kontrollieren derselben, eine zeitraubende Arbeit gewesen, indes die Beklebung mit Gremialmarken gleichzeitig mit den Zeitungsmarken seitens der Verleger ohne viel Zeitverlust bewältigt werden konnte.
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Gremialmarken in der Gremialkanzlei erhältlich Für die Briefbotschaften waren diese Marken daher bequem, da jedermann mittels der in der Gremialkanzlei während der Amtsstunden erhältlichen Gremialmarken seine Poststücke zu beliebiger Zeit auch außerhalb der Amtsstunden in den dort angebrachten Briefkasten legen konnte. Bereits am 25. November 1918 ging die erste Zeitungspost in den Vinschgau. Es wurden auch die vielen, im Meraner Postamt aus der letzten Zeit lagernden und von dort wegen der Postsperre nicht weiterbeförderten Zeitungen abgeholt, markiert und mitbefördert.
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Post in den Vinschgau wieder möglich Doch blicken wir in die Meraner Zeitung vom 27. November 1918: „Gremial-Hilfspost nach Vinschgau. Das Kgl. italienische Kommando hat dem hiesigen Gremium bis auf weiteres gestattet, Geschäftskorrespondenzen sowie die hiesigen Zeitungen in den Vinschgau zu befördern. Derartige Korrespondenzen sind in der Gremialkanzlei abzugeben, und es wird zur Deckung der Unkosten ein Aufschlag von 5-10 Heller in Gremialmarken erhoben. Die Briefe sind außerdem wie gewöhnlich zu frankieren, da die Zustellung durch die dortigen Postämter erfolgt.“
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Was den Gebrauch der Gremial-Briefpost seitens des Publikums (auch Privatbriefe wurden angenommen), betrifft, so war man über die sehr geringe Inanspruchnahme überrascht, nachdem man einem dringenden Wunsche entgegengekommen zu sein glaubte. Kaum einige Hundert Briefe und Karten (einschließlich „philatelistischer“) wurden in der sehr kurzen Zeit des Bestehens (kaum acht Tage) aufgegeben.
Interessante Fakten über die Hilfspostmarken Doch was ist noch über die Meraner Hilfspostmarken in Erfahrung zu bringen? Herr Pleticha, ein Drucker in Meran, begann
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nach der Bewilligung des Begehrens der Meraner Kaufmannschaft schnell mit dem Druck der Marken zu 2 Heller, die ja für den Versand der Zeitungen benötigt wurden. Die Auflage betrug laut Senfs Illustriertem Briefmarken-Journal „nahe 4.000“, in einer handschriftlichen Berichtigung annähernd 5.000 Stück. Die Marke wurde ganz einfach hergestellt. Im Feld sieht man die Wertziffer 2, unten die Jahreszahl 1918, oben den Schriftzug „Hilfspost“, rechts den Schriftzug „des Handelsgrem.“, links „d. Kurbez. Meran“. Also kann man dieses etwas eigensinnige Postwertzeichen, das im Österreich-Spezialkatalog aus dem Hause Michel unter den österreichischen, im Gegensatz dazu im italienischen Katalog Sassone unter den italienischen Lokalausgaben angeführt wird, als ein reines Zweckerzeugnis betrachten, das in Schwarz auf rotem, gummiertem Papier gedruckt wurde.
Verleger kleben Marken auf Zeitungsschleifen Da die erste Zeitungspost am 25. November 1918 nach dem Vinschgau abging, kamen die Marken in die Hände der Herausgeber des Burggräflers und der Meraner Zeitung. Sie klebten die Hilfspostmarken zusammen mit den staatlichen Marken auf die Schleifen, die mit der vorgedruckten Anschrift des Beziehers versehen waren, und diese dann nachfolgend auf die einzelnen Zeitungen.
Zweite Auflage wird gedruckt 7
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Später druckte Herr Pleticha annähernd 400 Marken zu 5 Heller in Grün und genauso viele zu 10 Heller in Dunkel blau für die Karten und die Briefe, die aber kaum Anklang fanden. Am 28. November 1918 ging die erste Briefpost ab. Philatelisten meinen, dass diese bloß mit den Gremial-Ausgaben der ersten Ausgabe frankiert gewesen sei, weil die Marken der zweiten Ausgabe (Wappenmarken) noch nicht fertig gewesen sein sollen. Danach fertigte Herr Pleticha eine zweite Emission an, die im Format etwas größer war und im Mittelpunkt das mit der Mauerkrone gekrönte Meraner Stadtwappen zeigte (= Wappenmarken). Die Umschrift lautete „Hilfs-Post 1918/Grem. d. Kfmschft/2 Heller/des Kurbez. Meran“. Die Nennwerte betrugen 2 Heller (grün), 5 Heller (blau) und 10 Heller (rot). Diese zweite Ausgabe wurde nach Meinung des Autors auch nach ästhetisch-künstlerischen Gesichtspunkten gestaltet. Die zweite Auflage variierte je nach Nominalwert zwischen 2.500 und 3.500 Stück, einschließlich aller bekannten Farb varianten. Erfahrungsgemäß hoffte man, dass sich die Nutzung der Wertstufen für Postkarten und Briefe verbessern würde, doch eine neue Anweisung seitens des römischen Postministeriums durchkreuzte sämtliche Ideen.
die Ära der Hilfspostmarken Geht zu Ende Um den 6. Dezember 1918 herum erhielten die Postmeister die Verordnung, die Post erst nach Bozen zur Überprüfung zu schicken; zugleich war auch der staatliche Postbetrieb nach Vinschgau wieder aufgenommen worden. Nicht so jedoch DIE BRIEFMARKE 6.15
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postgeschichte für die Zeitungen. Da diese sowieso bereits einer scharfen Vorzensur unterzogen wurden, hätte die überflüssige, erneute Zensur in Bozen eine Hinausschiebung von drei bis fünf Tagen bedeutet. Die Verleger zogen es daher vor, die Zeitungen nach Vinschgau einstweilig noch zum Teil mit der Gremialpost befördern zu lassen. Am 14. Dezember, also wenige Tage später, brachte die Meraner Zeitung die Meldung, dass von jetzt ab die Blätter von Meran aus direkt nach Vinschgau versendet werden könnten, wo die Gremial-Hilfspost keineswegs mehr nötig war und aufgelöst wurde. Demzufolge endete der Gebrauch der Hilfspostmarken spätestens am 14. Dezember 1918.
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Interessant ist auch der Fakt, dass diese Marken im Michel-Katalog unter den österreichischen Lokalausgaben nach dem Ersten Weltkrieg aufscheinen, der italienische Sassone-Katalog sie unter den italienischen Ausgaben (emissioni locali) listet. Dem Anschein nach sind die kleinen Werte, die bei Auktionen beachtliche Preise erzielen, ein Synonym für das Gezanke zwischen Österreich und Italien, wenn es um Südtirol geht. Doch die Politik hat in der Philatelie nichts zu suchen. Andreas Raffeiner
Abbildungen 1 1918: Hilfspostmarke mit Stadtwappen (MiNr. 4a) auf Zeitungsschleife und Zeitungsausschnitt von Algund nach Glurns, mit österreichischer Freimarke (MiNr. 188)
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2 30. November 1918: Hilfspostmarke mit Stadtwappen (MiNr. 6b) 3 30. November 1918: Hilfspostmarke mit Stadtwappen, Kleinbogen zu 10 Stück (MiNr. 6b) 4 30. November 1918: Hilfspostmarke mit Stadtwappen (MiNr. 6a) 5 1918: Brief mit Hilfspostmarke mit Stadtwappen (MiNr. 5a) und österreichischer Freimarke (MiNr. 221), in Naturns aufgegeben. 6 3. Dezember 1918: Ganzsache (MiNr. P 275) von Algund nach Karthaus mit Hilfspostmarke mit Stadtwappen (MiNr. 5a) und österreichischer Eilmarke (MiNr.219 A) 7 1918: Brief von Meran nach Glurns mit Hilfspostmarkenpaar mit Stadtwappen (MiNr. 5a) und italienischer Freimarke (MiNr. 125) 8 7. Dezember 1918: Gestempelter Hilfspostmarkensatz mit Stadtwappen mit Ortstempel „Algund“ (MiNr. 5a, 4a, 6a und 6b) 9 27. November 1918: Satzbrief mit den drei Zuschlagsmarken für Geschäftspost der Handelskammer (MiNr. 1, 2a, 3a) von Algund nach Mals 10 5. Dezember 1918: Lose Briefstücke mit Hilfspostmarken mit Stadtwappen (MiNr. 4a, 5a, 6b) mit Ortsstempel „Algund“
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11 7. Dezember 1918: Satzbrief mit Hilfspostmarken mit Stadtwappen (MiNr. 5a, 6b, 4a) und österreichischer Freimarke (MiNr. 222) von Algund nach Schlanders 12 28. November 1918: Satzbrief mit Zuschlagsmarken für Geschäftspost der Handelskammer (MiNr. 2a, 1, 3a) und mit österreichischer Freimarke mit italienischem Überdruck „Trentino 3 nov 1918) (MiNr. 2) von Algund nach Bozen 13 7. Dezember 1918: Karte mit Hilfspostmarke mit Stadtwappen (MiNr. 6b) und österreichischer Freimarke (MiNr. 222) von Algund nach Naturns Literatur: Mailänder, Erhard: Artur Ladurner. Südtirols erster Philatelist, in: Juniorphil ‘97. Nationale Jugend-Briefmarkenausstellung mit europäischer Beteiligung, veranstaltet von der Südtiroler Philatelisten-Jugend e.V., Lana 1997, S. 30-49, hier S. 41-43. N.N.: Meraner Hilfspost, in: The Postal Gazette 29, Jänner 2008, online abrufbar unter: http://www.thepostalgazette.com/issues/14/MeranerHilfpost.pdf
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Michel Österreich Spezial, München 2011, S. 427.
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thematische philatelie
Der älteste Freund des Menschen Wie auf vielen Gebieten gehen auch die Schätzungen der Wissenschaftler stark auseinander, wann der Hund zum Haustier wurde. Sicher ist auf jeden Fall, dass sich irgendwann vor 100.000 bis zu 15.000 Jahren Steinzeitmenschen an Gruppen von weniger aggressiven Wölfen (1) angenähert haben und eine für beide Seiten günstige Arbeitsteilung fanden (2). Archäologen begründen die Einschätzung des Domestikationszeitpunktes auf kürzere und breitere Schnauzen als bei Wölfen, wobei eine wechselnde Ernährung nicht zwingend mit dem Anschluss an die Menschen verbunden ist. Spätestens ein 14.000 Jahre altes Doppelgrab in Deutschland mit Hundeknochen als Grabbeigabe beweist das endgültige Zusammenleben. In wenig erschlossenen Gebieten finden sich auch jetzt noch Hunderassen, die sich den dort lebenden Menschen nur locker zugetan haben. Die Fédération Cynologique Internationale führt eine eigene Gruppe für „Urtümliche Hunde“ (3). Derzeit dürften weltweit ca. 500 Millionen Hunde leben – über die Anteile der Rassehunde und Mischlinge gibt es keine verlässlichen Schätzungen.
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Nun zur Lebensweise der Hunde unserer Epoche. Männchen (Rüden) und Weibchen sind zum ersten Mal zwischen sieben bis 14 Monaten paarungsbereit. Das Weibchen trägt ungefähr 63 bis 65 Tage und wirft dann zwischen drei und zwölf Welpen (4). Ideal ist es, wenn sich die Jungen im Alter von zwei bis drei Monaten an Artgenossen (5), Menschen (6), weitere Tiere (7) sowie akustische und visuelle Reize im allgemeinen Leben gewöhnen. Dies verhilft ihnen später zu einem konfliktfreien Umgang mit der Umwelt. Die Ernährung sollte mit erstklassig hergestelltem Industrie-Hundefutter (8) oder mit spezieller Frischkost erfolgen. Von Speiseresten ist aus medizinischen und hygienischen Gründen abzuraten. Besonders zu beachten ist auch, dass für Hunde Schokolade, Zwiebeln, Weintrauben und Rosinen giftig sind.
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Hundebesitzer sollten wissen, dass ihre Lieblinge ebenso viele Krankheiten bekommen können wie wir Menschen (9). Die Lebenserwartung beträgt bei schwereren Rassen wie der Deutschen Dogge ungefähr neun, bei kleineren, wie dem Dackel bis zu 15 Jahre (10 und 11). Für Hunde ist in europäischen Ländern eine Hundesteuer zu entrichten, worauf man eine Hundemarke erhält. Zusätzlich kann ein Chip implantiert werden, der die Erkennung des Tieres erleichtert (12). Diese Kennzeichnung sowie bestimmte Impfungen sind bei Reisen in andere EU-Staaten jedenfalls Pflicht. Nicht gekennzeichnete Tiere können in Quarantäne kommen und landen oft in Tierheimen (13). Tierschutz-Verordnungen regeln diverse Punkte wie Tierhaltung (14) und Leinenpflicht. Davon sind des öfteren auch die sogenannten Kampfhunde (15) betroffen, wobei zu beachten ist, dass in manchen Landstrichen die Hälfte der angezeigten Hundebisse durch Deutsche Schäferhunde verursacht wird – welche wiederum nicht in den „Kampfhund-Listen“ aufscheinen.
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Der Tierhalter ist verpflichtet, den Hundekot von öffentlichen Flächen zu entfernen, ansonsten begeht er eine Ordnungswidrigkeit (16). Die Wertschätzung der Hunde ist weltweit verschieden. Im Altertum und bei den Germanen waren Hunde hoch angesehen. Im Islam gelten sie zum Teil als unrein, Judentum und Christentum haben keine gute Meinung von Hunden. Die Chinesen haben keine besondere Ab- oder Zuneigung, allerdings gelten Hunde in Südchina teilweise als Nahrungsmittel. Der Hund hat jedoch als 11. Tier in den chinesischen Kalender (17) Eingang gefunden.
SINNE In vielen Bereichen ist der Hund dem Menschen überlegen. So kann dieser beispielsweise höhere Frequenzen hören als jener (18), und die Hundenase ist bedeutend sensibler als das menschliche Riechorgan (19). Hinsichtlich des Sehvermögens (20) geben die Wissenschaftler an, dass Hunde rot-grün-blind seien. Der Tastsinn beruht
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auf den Schnurrhaaren (21), den Pfoten und der Haut. Die Geschmacksknospen finden sich im Bereich des Hundemauls. Das dauerhafte Gebiss verfügt über 42 Zähne (22). Das Schmerzempfinden der Hunde entspricht jenem des Menschen.
NUTZUNG Man geht davon aus, dass die ersten gezähmten Hunde zur Bewachung von Tierherden eingesetzt wurden (23); später auch von Haus und Hof (24). Zur gleichen Zeit dürften sie ebenso bei der Jagd geholfen haben; entweder als Treiber oder als Apportierhunde (25).
Hundefleisch, welches allerdings in Ostasien nach wie vor verzehrt wird.
Aus dem Mittelalter ist überliefert, dass Hunde von besitzlosen Gruppen als Zugtiere eingesetzt wurden. Noch heute ist es in nördlichen Breiten üblich, die Schlitten von Hunden ziehen zu lassen (26). In diesen Gebieten wurden auch der Pelz und die Haut genutzt, wobei darauf hinzuweisen ist, dass in der EU derzeit keine Hunde- oder Katzenfelle mehr gehandelt werden dürfen. Dasselbe gilt für
Die fortschreitende Zivilisation führte dazu, dass der Mensch begann, Gebrauchshunde abzurichten. Diese helfen bei der Suche nach verschwundenen Personen, nach Sprengstoffen und Drogen (27). Eine andere Sparte sind Therapie- und Blindenführhunde (28). Nach wie vor werden Hunde leider auch als Versuchstiere in der Forschung verwendet (29).
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1 Wolf 2 Domestikation 3 Akita – urtümlicher Hund 4 Welpe 5 Sozialisation mit anderen Hunden 6 Sozialisation mit Menschen 7 Sozialisation mit anderen Tieren 8 Tierfutter (Firmen-Freistempel) 9 Hakenwurm (Ancylostoma caninum) 10 Deutsche Dogge 11 Dackel 12 Tierregistrierungsverein „Tasso“ (Werbestempel) 13 Tierheime für herrenlose Hunde 14 Tierschutz 15 „Kampfhund“ Dobermann 16 Entfernung von Hundekot (Maximumkarte) 17 Jahr des Hundes 18 Scotchterrier 19 Bluthund (Mitte) 20 Karelischer Bärenhund 21 Cockerspaniel 22 Englischer Setter 23 Puli 24 Bulldogge 25 Jagdhund 26 Schlittenhund 27 Polizeihund 28 Blindenhund 29 Beagle 30 Hundesport (Collie) 31 Schönheitsbewerbe (Pudel) 32 Pinscher 33 Dalmatiner 34 Königin Victoria (Blaue Mauritius) 35a Bulldogge (Geburten per Kaiserschnitt) 35b Dackel (Bandscheibenleiden) 35c Shar Pei (fehlerhafter Körperbau)
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Ein wichtiger Grund zur Hundehaltung ist in unseren Breiten die Freizeitgestaltung, wobei es auch zu Übungen sportlicher Art (30) oder Rassehundewettbewerben (31) kommt. Nicht übersehen sollte man, dass der Hund ein sozialer Faktor im Menschenleben werden kann. Unsere Redakteurin, die einen Zwergpinscher ins Herz geschlossen hat (32) sowie unser Sammlerfreund Horst Suschnik, der seinen Dalmatinern sogar eigene Briefmarken widmet (33), befinden sich in guter Gesellschaft. Immerhin waren auch Mozart, Wagner, Kaiserin Sisi und Königin Victoria von England (34) begeisterte Hundelieb haber.
ZUCHT Kein Wunder also, dass seit ungefähr zweihundert Jahren mit der Zucht von Rassehunden begonnen wurde. Tiere, die sich äußerlich ähneln und dasselbe Verhalten zeigen, wurden gewissen Rassen zugeordnet. Eine allgemein gültige Einteilung will weltweit die Fédération Cyno-logique Internationale (Internationale Föderation für das Hundewesen) bringen. Von der FCI sind derzeit mehr als 340 Hunderassen anerkannt, es gibt aber viele nicht anerkannte Rassen, auch weil Hundezüchter immer neue Kreuzungen auf den Markt bringen. Die Liste der von der FCI-anerkannten Rassen ist in 10 Gruppen gegliedert, welche allerdings nichts über eine genetische Verbindung aussagen. Traurig ist, dass der Rassenwahn mancher Züchter so weit geht, dass man im Zuge einer sogenannten „Qualzucht“ bei einigen Rassen gesundheitliche Probleme und genetische Schädigung der Hunde toleriert (35 a, b, c). Max Fink E-Mail: opa.fink@gmail.com Fotos: Martin und Thomas Fink
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Für die Welt bist du irgend jemand. Für irgend jemanden bist du die Welt. Erich Fried
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ALBUM
DAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG
juni 2015
200 Jahre Wiener Kongress Das politische GroSSereignis begann im September 1814 und endete im Juni 1815. Der Anlass dafür war nichts Geringeres als eine fundamentale Neuordnung Europas. Die Österreichische Post würdigt das Jubiläum mit einer Sondermarke.
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m Anfang dieser Entwicklung stand das Ende Napoleon Bonapartes. Seine Niederlage bei den Koalitionskriegen (auch Napoleonische Kriege genannt), die mit einem kurzen Nachspiel im Jahr 1815 von 1792 bis 1814 dauerten, markierten einen Wendepunkt in der europäischen Staatenordnung. Nach der Französischen Revolution lieferte sich Napoleons Frankreich mit seinen europäischen Machtrivalen erbitterte kriegerische Auseinandersetzungen. Letztlich führten diese 1814 zum Pariser Frieden und 1815 zur endgültigen Entmachtung und Exilierung Napoleons nach St. Helena.
Im September 1814 trafen die Vertreter von rund 200 europäischen Staaten, Herrschaften, Körperschaften und Städten in Wien zusammen, um ihre Interessen zu vertreten. In der Habsburgischen Haupt- und Residenzstadt regierte damals Kaiser Franz I. als erster Kaiser von Österreich, der als Franz II. bis 1806 auch der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gewesen war. Ein wesentliches Ziel der Versammlung war es, ein Machtgleichgewicht innerhalb Europas herzustellen, bei dem kein Staat eine zu große Vormachtstellung haben sollte. So setzten die Großmächte Russland, Großbritannien, Österreich, Preußen, das nun bourbonische Frankreich und auch der Vatikan in einer Vielzahl von Verhandlungen unter der Leitung des legendären Fürsten Metternich neue Grenzen fest und besetzten Territorien mit neuen Herrschern. Der Deutsche Bund wurde als Zusammenschluss von souveränen europäischen Staaten gegründet, und zur Sicherung des „ewigen Friedens“ wurde die Heilige Allianz geschlossen, der fast alle Monarchen Europas beitraten. Für die künftige Entwicklung in Europa wohl nicht unmaßgeblich war, dass nationale und liberale Bestrebungen in diesem „Metternich‘schen System“ weitestgehend unterdrückt wurden – ein Nährboden für die späteren Revolutionen Mitte des 19. Jahrhunderts. Vorerst jedoch war das Ziel einer europäischen Friedensordnung erreicht, als der Kongress am 9. Juni 1815 beendet wurde.
Foto: gemeinfrei (Wikimedia Commons)
Ziel des Kongresses
Klemens Wenzel Lothar von Metternich auf einem Gemälde von Thomas Lawrence (entstanden ca. 1820-1825). Sondermarke „200 Jahre Wiener Kongress“. Nennwert: 0,68 €, Ersttag: 9.6.2015, Grafikentwurf: Nikolaus Schmidt, Druck: OeSD, Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück.
Foto: gemeinfrei (Wikimedia commons)
Die Kaiserstadt im Kongressfieber
Wien hatte damals rund 233.000 Einwohner – und rund 100.000 Gäste wurden erwartet. Die Stadt hatte nur wenige Monate Zeit, um sich auf das Ereignis vorzubereiten. Wien präsentierte sich als Stadt, die ausgelassen feiern kann und in der der Handel blüht. Wien zeigte sich aber vor allem auch als Welthauptstadt der Musik: Unbestrittene Größe der Musikszene war Ludwig van Beethoven, dessen Oper Fidelio untrennbar mit dem Wiener Kongress verbunden ist – wurde sie doch am 26. September 1814 in einer überarbeiteten Fassung im Kärntnertortheater aufgeführt. Delegierte des Wiener Kongresses auf einem zeitgenössischen Kupferstich von Jean Godefroy nach dem Gemälde von Jean-Baptiste Isabey.
Mehr zur neuen Numiphilum Kollektion siehe Seite VII.
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EDITORIAL Aufregende Zeiten Es passiert gerade viel in der Welt der Philatelie. Höhepunkt war und ist wohl DAS Jubiläum des Jahres 2015: Am 6. Mai 1840 wurde mit der Herausgabe der „One Penny Black“ immerhin Kommunikationsgeschichte geschrieben. Die erste Briefmarke der Welt revolutionierte das Postwesen im Allgemeinen und den Briefverkehr im Speziellen nicht nur im britischen Empire, sondern in der ganzen Welt. 175 Jahre und einen Tag später, also am 7. Mai 2015, nahm die Österreichische Post dieses folgenreiche Ereignis zum Anlass einer philatelistischen Reise. In der Unternehmenszentrale in der Haidingergasse wurde ein Sonder markenblock zum Jubiläum präsentiert und dabei generell ein geschichtlicher Bogen gespannt – von der ersten Marke der Welt bis zur Gegenwart. Neben dem Jubiläumsblock wurden zwei weitere Sondermarken präsentiert: als Huldigung an ein österreichisches Traditionsunternehmen die Briefmarke „Altes Spielzeug – Matador“ und als Würdigung der Gegenwart in ihrer schönsten Ausprägung, nämlich der Kunst, die Sondermarke „Hubert Schmalix“ aus der Serie „Zeitgenössische Kunst“. Hubert Schmalix, am 17. Dezember 1952 in Graz geboren, ist einer der bedeutendsten und international erfolgreichen Vertreter der „Neuen Malerei“. Das Markenmotiv zeigt das Ölgemälde „After the Rain“ aus dem Jahr 2014. Es ist alpinromantischen Bildern des 19. Jahrhunderts nachempfunden, wurde vom Künstler jedoch in eine „poppige“ Bildsprache übersetzt. Mit der Gegenwart und dem Blick in die Zukunft hat auch ein weiteres Thema zu tun – und das nicht nur an diesem Abend: das PhilaWiki. Dabei handelt es sich um ein von der Österreichischen Post betriebenes Projekt zu nichts weniger als dem Aufbau einer philatelistischen Enzyklopädie im Internet, an der sich alle an Briefmarken Interessierten beteiligen können. Am 7. Mai gab es im Rahmen der Veranstaltung eine Teststation sowie die Anmeldemöglichkeit für einen Workshop, der am 18. Juni in der Unternehmenszentrale der Post veranstaltet wird, um das PhilaWiki Interessierten näherzubringen. Ebenfalls um diese Zeit – vom 18. bis zum 21. Juni – findet die Wettbewerbsausstellung ÖVEBRIA in Tulln statt, bei der auch die Österreichische Post vertreten sein wird. Veranstalter ist der Briefmarken Club Tulln, der gleichzeitig die Jubiläen „50 Jahre Briefmarken Club“ und „50. Briefmarkenausstellung TULBRIA“ feiert. Die Blumen- und Messestadt Tulln spielt im Hinblick auf Briefmarken heuer eine weitere Rolle, ziert sie doch die Sondermarke zum Tag der Briefmarke 2015, die – noch eine Parallele zur ÖVEBRIA in Tulln – am 18. Juni ausgegeben wird. Sie sehen, es sind aufregende Zeiten für die Philatelie. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit den philatelistischen Höhepunkten im Juni 2015!
Ing. Jörg Pribil Leiter Philatelie & Marken Österreichische Post AG
IMPRESSUM Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1 Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail: thomas.rieger@post.at
Layout: Verlag Pollischansky www.verlag-pollischansky.at Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten Sammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien
Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197 Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095) Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195) E-Mail: sammler-service@post.at
Zentrale Stempelstelle Philatelie Sonderpostamt Steinheilgasse 1, 1210 Wien Tel. 057767 33600 E-Mail: pa.1010.sonderpostamt@post.at www.post.at www.post.at/philatelie
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450 JAHRE SPANISCHE HOFREITSCHULE Sie ist eine echte österreichische Institution, und seit 2010 zählen die „Klassische Reitkunst und die Hohe Schule der Spanischen Hofreitschule“ zum Immateriellen Welterbe der UNESCO. Die Österreichische Post gratuliert mit einer Sondermarke zum Jubiläum.
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egonnen hat die glanzvolle Geschichte im Jahr 1565. Damals wurde in Wien ein Dokument ausgestellt, in dem „für die Aufrichtung des Thumblplatzes im Garten an der Purgkh alhie“ ein Betrag von hundert Gulden genannt wird. Diese offene Reit- und Turnierbahn in unmittelbarer Nähe der Wiener Hofburg war der Vorläufer der Spanischen Hofreitschule. Diese ist heute die einzige Institution der Welt, an der die klassische Reitkunst in der Renaissancetradition der „Hohen Schule“ seit 450 Jahren lebt und unverändert weiter gepflegt wird. Berühmte LipizzanerKunststücke: Piaffe. Das Pferd trabt auf der Stelle, ohne vorwärts zu laufen. levade. Das Pferd steht auf der „Hinterhand“ – das sind die Hinterbeine – und hebt die „Vorhand“ hoch. courbette. Das Pferd springt nur auf den Hinterbeinen, die Vorhand ist erhoben. kapriole. Das Pferd springt in die Luft und schlägt mit den Hinterbeinen aus.
Sondermarke „400 Jahre Spanische Hofreitschule“ Nennwert: 0,80 €, Ersttag: 26.6.2015, Grafikentwurf: Marion Füllerer (Foto: Michael Rzepa), Druck: OeSD, Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück.
Die älteste Kulturpferderasse Europas verdankt ihren Namen dem Dorf Lipica im heutigen Slowenien. Dort im Karst gründete der Habsburger Erzherzog Karl II. im Jahr 1580 das Hofgestüt. In den folgenden Jahrhunderten wurde hier aus spanischstämmigen Pferden eine Rasse gezüchtet, die den hohen Anforderungen der klassischen Reitkunst ideal entsprach. Die besten Hengste wurden für den Wiener Hof ausgewählt, die geeignetsten unter ihnen wurden damals wie heute auch in das Gestüt zurückgeschickt, um ihre positiven Eigenschaften an die nächste Generation weiterzuvererben. Näheres zur Numiphilum Kollektion mit Sondermarke und Silbermarke siehe Seite VI.
Das Ballett der weiSSen Hengste
Schulquadrille
Trotz Dressur: entfesselte Pferdestärke
Foto: Spanische Hofreitschule / Julie Brass
Foto: Spanische Hofreitschule / Rene van Bakel
Die wesentlichen Aufgaben der Spanischen Hofreitschule und des steirischen Gestüts Piber – das seit 1920 die Geburtsstätte der Lipizzaner ist – liegen neben der Zucht des klassischen Lipizzanertyps auch heute in der Ausbildung der Hengste sowie der Schulung von geeigneten Bereitern. Die „Schulzeit“ eines Lipizzanerhengstes dauert übrigens rund sechs Jahre, erst dann kann er in der Spanischen Hofreitschule in einer Vorstellung auftreten. Aus Anlass des Jubiläumsjahres finden 2015 zahlreiche glanzvolle Feste statt. Absoluter Höhepunkt wird eine Reitvorführung Ende Juni am Heldenplatz in der Wiener Innenstadt vor der Präsidentschaftskanzlei sein.
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Das Kelchvelum des Pfingstornates Das Kelchvelum des sogenannten „Pfingstornates“ ist ein kunstvoll gefertigtes Tuch zum Bedecken der geweihten Hostien oder des Messweins. Es ist als Leihgabe des Instituts der Englischen Fräulein in St. Pölten im Diözesanmuseum St. Pölten ausgestellt. Die prachtvolle Textilie schmückt nun eine Sondermarke der Österreichischen Post in der Serie „Sakrale Kunst“. Dieses Kelchvelum ist Teil einer Reihe von liturgischen Textilien, die zum „Pfingstornat“ bzw. „Maria-Theresien-Ornat“ gehören. Dazu zählen unter anderem auch Antependien, also Vorhänge für den Altarunterbau, Stolen und Pluviale (liturgische Gewänder). Diese edlen Textilien aus Samt sind mit Gold-, Silber- und Petit-Point-Stickerei verziert und haben ein Taftfutter. Mutmaßlich war das in den 1740er-Jahren entstandene „Pfingstornat" ein Geschenk Kaiserin Maria Theresias an das Institut der Englischen Fräulein in St. Pölten (heute Congregatio Jesu), da diese sehr eng mit Maria Katharina von Saint Julien befreundet war. Letztere war ihre Hofdame, als Maria Theresia noch Erzherzogin war. Die Gräfin wurde später in das Institut der Englischen Fräulein in St. Pölten aufgenommen und avancierte zu dessen Oberstvorsteherin. Die wertvollen Stickereien sind in Flachstich gearbeitet; es wird angenommen, dass sie von Maria Theresias Mutter Kaiserin Elisabeth Christine höchstselbst kunstfertig gestaltet wurden.
Mehr zur neuen Marken Kollektion „Kunst in der Kirche“ siehe Seite VII.
Sondermarke „Kelchvelum – Diözesanmuseum St. Pölten“ aus der Serie „Sakrale Kunst in Österreich“ Nennwert: 1,00 €, Ersttag: 19.6.2015, Entwurf: Peter Sinawehl, Druck: OeSD, Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück.
Ein Tribut an die Blumenstadt an der Donau Laut Sage war hier der Hunnenkönig Etzel auf Siegfrieds Witwe Kriemhild getroffen – daher wird Tulln auch als Nibelungenstadt bezeichnet, der eindrucksvolle Nibelungenbrunnen an der Donaulände legt davon Zeugnis ab. Die Österreichische Post würdigt die beschauliche Stadt mit einer Sondermarke zum Tag der Briefmarke 2015. Tulln an der Donau ist für seine vielen Gärtnereien, die Gartenbaumesse und eine großflächige Aulandschaft bekannt. Als eine der ältesten Städte Österreichs war sie schon in der vorrömischen Zeit besiedelt. Tulln ist Messestadt und beherbergt seit heuer die größte Messehalle Niederösterreichs. Tulln präsentiert sich auch als Museumsstadt, einem großen Sohn sind gleich zwei Häuser gewidmet: das Egon-Schiele-Museum und dessen Geburtshaus. Da Schiele der Sohn des Bahnhofsvorstands war, befindet sich dieses am Bahnhof. Ein weiterer Künstler hinterließ ebenfalls seine Spuren in Tulln: Friedensreich Hundertwassers Schiff „Regentag“ liegt hier vor Anker. Der Künstler lebte zehn Jahre lang auf diesem ehemaligen sizilianischen Transportschiff und segelte damit sogar bis Neuseeland. Sondermarke „Tag der Briefmarke 2015“ Nennwert: 2,88 + 1,44 €, Ersttag: 18.6.2015, Entwurf: Kirsten Lubach, Druck: OeSD, Auflage: 480.000 Marken in kleinbögen zu 6 Stück.
Auf der Sondermarke zu sehen sind die Pfarrkirche St. Stephan, deren Ursprünge bis ins 11. Jahrhundert zurückgehen, die „MS Stadt Wien“, eines der letzten mit Schaufelrädern angetriebenen Schiffe auf der Donau, und die Rosenbrücke mit ihrem markanten Aussehen. Die Rosenbrücke an der Donau bei Tulln. Foto: Mussklprozz – GNU-FDL, Commons Wikimedia
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Gesunde Ernährung – wichtig von Anfang an Seit vier Jahren veranstalten die Österreichische Post und der Verband Österreichischer Philatelistenvereine einen Jugendkreativwettbewerb für Nachwuchskünstler aus ganz ÖsterreicH. Ziel ist die Gestaltung einer Sondermarke zu einem speziellen Thema. Das Siegermotiv 2015 stammt von Jakob Hansbauer. Der heurige Wettbewerb war der gesunden Ernährung gewidmet – einem Thema, dem nicht früh genug Beachtung geschenkt werden kann. Eingesandt wurden Zeichnungen, Gemälde, Collagen und Fotografien. Überzeugt wurde die Jury schließlich von der Collage aus Obst und Gemüse des 14-jährigen Schülers und Briefmarkensammlers Jakob Hansbauer aus Elsbethen in Salzburg. Jakob Hansbauer hatte in der Fachzeitschrift „Die Briefmarke“, die er monatlich über ein Abo bezieht, von dem Wettbewerb gelesen und beteiligte sich daran. Er gestaltete ein Gesicht, das aus einem Krautkopf, Karottenhaaren, einer Orange, einer Birne, einer Erbsenschote und einer Banane zusammengesetzt ist und fröhlich blinzelt. Wie er im Interview mit Sybille Pudek, der Leiterin des Jugendreferats des Verbands Österreichischer Philatelistenvereine (VÖPh), für die Zeitschrift „Die Briefmarke“ sagt, war seine Idee, „dass dieses Bild Gusto auf Obst und Gemüse machen sollte.“ Das dürfte ihm gelingen – ist doch die Juryentscheidung auch unter diesem Gesichtspunkt zu sehen. Neben dem Briefmarkensammeln liebt Jakob auch noch das Wandern in der Natur. Und gerade beim Wandern kommt es auch auf die richtige – gesunde – Ernährung an. Sondermarke „Jugend für gesunde Ernährung“ Nennwert: 0,68 + 0,20 €, Ersttag: 3.6.2015, Entwurf: Jakob Hansbauer, Grafik: Dieter Kraus, Druck: OeSD, Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück.
Der Feldhase – typisch für Österreichs Fauna Charakteristisch für den heimischen Feldhasen sind die langen „Löffel“ (seine Ohren), die „Läufe“ (seine Beine) und die „Blume“ (sein Schwänzchen). Die Österreichische Post widmet dem flinken Tier eine Sondermarke aus der Serie „Wildtiere und Jagd“. Wie sein lateinischer Name Lepus europaeus schon sagt, ist er ursprünglich ein Europäer, der aber durch die Kolonialisierung zum „Weltenbummler“ wurde und heute auf allen Kontinenten zu Hause ist. Hierzulande findet man ihn in lichten Wäldern, auf Äckern, Feldern und Wiesen – die österreichische Landschaft ist ein Paradies für den Feldhasen, besonders auch im Hinblick auf das Nahrungsangebot: Hier findet er Rüben, Klee, Getreide, Kohl und Rinde. Als zu den „Echten Hasen“ zählend, werden Feldhasen sehr jung geschlechtsreif, und die Häsinnen werfen bis zu vier Mal im Jahr zwischen zwei und fünf Junge. Sie gelten wohl auch deshalb als Symbol für Fruchtbarkeit. Darin könnte auch die Verbindung mit dem Osterfest im Frühling begründet sein. Sondermarke „Feldhase“ aus der Serie „Wildtiere und Jagd“ Nennwert: 1,60 €, Ersttag: 19.6.2015, Entwurf: Kirsten Lubach, Druck: OeSD, Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück.
Feldhasen sind im Gegensatz zu Kaninchen Einzelgänger, besonders hervorzuheben ist ihre enorme Geschwindigkeit: Bis zu 70 Stundenkilometer können die Tiere beim Laufen und sprichwörtlichen Hakenschlagen erreichen. Der Feldhase hat sich auch in der Kunst einen Namen gemacht: Der berühmteste Vertreter seiner Gattung ist jener von Albrecht Dürer. Dieses besondere Grafik-Kleinod ist Teil der Sammlung der Wiener Albertina. Feldhase im Lauf. Foto: brydryak – fotolia.com
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attraktive produkte 10 EURO SILBERMÜNZE „WIEN“
erhältlich ab 10. Juni Was die Wiener stolz macht, ist bei Touristen sehr beliebt; etwa das historische Stadtzentrum, seit 2001 Weltkulturerbe der UNESCO. Es bewahrt das architektonische Erbe dreier Hauptperioden europäischer Kultur: Mittelalter, Barock und Gründerzeit. Die Wertseite der Münze zeigt eine Collage historisch bedeutender Bauwerke der Stadt Wien. Rechts unten im Vordergrund ergänzen ein Fiakergespann und das Johann-Strauß-Denkmal im Stadtpark die Komposition. Die andere Seite ist nach dem Siegerentwurf des Schülerwettbewerbes „10-Euro-Bundesländer-Serie: Wien“ gestaltet. (29,70 € inkl. 10% USt) Bestell-Nr. 651507
MARKEN EDITION 20 SK „KULTAUTOS“
Ob das erste eigene Auto aus der Jugendzeit oder der unerschwingliche Traumsportwagen – mit manchen Autos verbinden wir schöne Erinnerungen und große Emotionen. Diese Marken Edition beinhaltet 20 Briefmarken mit Motiven von kultigen Automobilen im Wert von 14,20 €. (19,90 €, im Abo 14,90 €) Bestell-Nr. 115808
NUMIPHILUM KOLLEKTION „450 JAHRE SPANISCHE HOFREITSCHULE“
erhältlich ab 26. Juni Inklusive der Sondermarke „450 Jahre Spanische Hofreitschule“ und einer Silbermarke mit gleichem Motiv. Legierung: Feinsilber, Reinheit: 999,0, Größe: 20 x 26 mm, Stärke: 0,1 mm. Die Silbermarke ist nicht frankaturgültig und kann außerhalb der Verpackung oxidieren. (17,99 €, im Abo 15,90 €) Bestell-Nr. 615304
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MARKEN EDITION 1 „AMETHYST“
Der Name dieses edlen Steines stammt von den alten Griechen. Sie glaubten, der Stein schütze vor Trunkenheit. Seit vielen tausend Jahren ist der auffälligste Vertreter der Quarzfamilie begehrtes Juwel von kirchlichen und weltlichen Fürsten. (2,10 €, im Abo 1,60 €) Bestell-Nr. 115846
CAR EDITION „SAURER 6/7 G-AF DOPPELKABINE LKW“
Die Österreichische Post benötigte Mitte der 1950er-Jahre auch LKWs für den schweren Lastbetrieb; so kamen einige Fahrzeuge von Saurer in den Fuhrpark. Hier das Modell Saurer 6/7 G-AF als Doppelkabine (Maßstab 1:87). Bei einem Hubraum von 8 Liter brachte der Saurer eine Leistung von 130/140 PS. Diese Fahrzeuge wurden in vielen Bereichen der Post eingesetzt, so auch als Abschleppwagen für Busse und Elektropaketwagen. (34,90 €) Bestell-Nr. 671507
MARKEN BUCH „GUSTAV KLIMT & EGON SCHIELE ... UND IHR BLICK AUF DIE FRAUEN“
Gustav Klimt und Egon Schiele – zwei österreichische Künstler, deren Werk zu den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts zählt. Beide Maler versuchten, jeder auf seine Art, ein differenziertes Frauenbild zu zeichnen und Frauen mit ihrer emotionalen Tiefe und Bandbreite darzustellen. Sie waren somit große Wegbereiter für ein modernes Frauenbild in der bildenden Kunst. Dieses Buch will einen Überblick über die beiden Künstler und ihr Bild von den Frauen geben und dazu einladen, sich intensiver auf ihr Leben und auf ihre Kunst einzulassen. Mit neun exklusiven Klimt- und Schiele-Briefmarken mit Motiven aus dem Leopold Museum in Wien. (16,99 €) Bestell-Nr. 615013 Auch auf Englisch erhältlich (16,99 €) Bestell-Nr. 615014
erhältlich ab Mitte Juni Die vorliegende Kollektion beinhaltet einen 4er-Markenblock gestempelt und ungestempelt, einen 4er-Markenblock geschnitten / nicht perforiert und einen 4er-Markenblock, geschnitten / nicht perforiert / Schwarzdruck von der Sondermarke „Kelchvelum – Diözesanmuseum St. Pölten“ sowie einige weitere in- und ausländische Briefmarken zum Thema Kirche und Kunst. (29,90 €, im Abo 28,50 €) Bestell-Nr. 615403
NUMIPHILUM KOLLEKTION „200 JAHRE WIENER KONGRESS“
Inklusive der Sondermarke „200 Jahre Wiener Kongress“ und einer Silbermarke mit gleichem Motiv. Legierung: Feinsilber, Reinheit: 999,0, Größe: 20 x 26 mm, Stärke: 0,1 mm. Die Silbermarke ist nicht frankaturgültig und kann außerhalb der Verpackung oxidieren. (17,99 €, im Abo 15,90 €) Bestell-Nr. 615303
Abbildungen entsprechen Symbolfotos
MARKEN KOLLEKTION „KUNST IN DER KIRCHE“
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MARKEN HEFT XL „GRILLEN“
erhältlich ab Mitte Juni Grillen macht Spaß, verbindet Menschen und Kulturen seit jeher und: Grillen hat immer Saison! Doppelgrillweltmeister Adi Matzek behandelt das Thema im vorliegenden Marken Heft XL von vielen Seiten und liefert neben wissenswerten Informationen auch schmackhafte Rezepte – von Fleisch über Fisch bis hin zu süßen Desserts vom Grill. Inklusive Briefmarken im Wert von 9,24 €. (9,99 €) Bestell-Nr. 615018
MARKEN HEFT „TIERBABYS AM BAUERNHOF“
erhältlich ab Mitte Juni Ein Bauernhof ohne entzückende Tierbabys ist kaum vorstellbar. Dieses Marken Heft präsentiert die wichtigsten Vertreter: von Kätzchen über Hundewelpen, Lämmer, Kälber, Fohlen und Ferkel bis hin zu Kaninchen und Küken. Auch hierzulande exotische Tiere wie junge Lamas oder Waschbären werden vorgestellt. Inklusive 6 Briefmarken im Wert von 4,44 €. (4,99 €) Bestell-Nr. 615019
MARKEN HEFT „BEST OF FISCH“ UND „best of EIS & CO“
Abbildungen entsprechen Symbolfotos
Die beliebtesten und besten Rezeptideen inklusive 8 Briefmarken im Wert von 5,92 €. Marken Heft „Best of Fisch“ (5,99 €) Bestell-Nr. 615016 Marken Heft „Best of Eis & Co“ (5,99 €) Bestell-Nr. 615017
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philatelietage Datum
Uhrzeit
02.6.2015 9-15
Standort 1010 Wien
Postfiliale Fleischmarkt 19
02.6.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Hauptstraße 23
4360 Grein
03.6.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Kreuzberglweg 1
9141 Eberndorf
03.6.2015 8.30-12.30
4492 Hofkirchen/Traunkreis
06.6.2015 9-17
Post Partner Thannstraße 2 Sammlerbörse EppanPhil Raiffeisenhalle Eppan, Kapuzinergasse 25
39057 St. Michael/Eppan Südtirol
*) MM-Mobil
09.6.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Hauptplatz 4
8111 Judendorf-Straßengel
10.6.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Ringstraße 5
6830 Rankweil
11.6.2015 8.30-12
Raiffeisenbank Fügen Franziskusweg 10
6263 Fügen
11.6.2015 9-15
Postfiliale Elterleinplatz 12
1172 Wien
14.6.2015 8-12
Großtauschtag PhC Braunau-Simbach GH Berger, St. Peter am Hart 50 4963 St. Peter am Hart
15.6.2015 9-15
Postfiliale Gumpendorfer Straße 83-85
1060 Wien
18.6.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Bahnhofstraße 3
4540 Bad Hall
19.6.2015 11-15
Krankenhaus Barmherzige Brüder Marschallgasse 12
8020 Graz
20.6.2015 8-13
Großtauschtag Gasthaus Putz, Hauptstraße 97
7423 Grafenschachen
23.6.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Johann-Wilhelm-Klein-Straße 23
4046 Linz
23.6.2015 9-15
Postfiliale Würthgasse 7-9
1190 Wien
25.6.2015 9-15
Postfiliale Ungarstraße 17
2410 Hainburg
27.6.2015 9-14
Großtauschtag Pfarrsaal, Litzelhofenstraße 9
9800 Spittal an der Drau
28.6.2015 9-14
Einweihung der Salzstadln Sparkasse, Schiffslände 6
4651 Stadl-Paura
*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.
Beim Kauf von Philatelieprodukten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht).
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neuausgaben Sondermarke „Jugend für gesunde Ernährung“
Nennwert: EUR 0,68 + 0,20 Vorbezugstag: 1.6.2015 • Ausgabetag: 3.6.2015 Markengröße: 35 x 35 mm Entwurf: Jakob Hansbauer / Grafik: Dieter Kraus Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
Bestell-Nr. 215230
Sondermarke „200 Jahre Wiener Kongress“
Nennwert: EUR 0,68 Vorbezugstag: 1.6.2015 • Ausgabetag: 9.6.2015 Markengröße: 35 x 35 mm Grafikentwurf: Nikolaus Schmidt Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
Bestell-Nr. 215190
Sondermarke „Tag der Briefmarke 2015“
Nennwert: EUR 2,88 + 1,44 Vorbezugstag: 1.6.2015 • Ausgabetag: 18.6.2015 Markengröße: 42 x 32,25 mm Entwurf: Kirsten Lubach Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 480.000 Marken in kleinbögen zu 6 Stück Bestell-Nr. 215240 (Kleinbogen: 215740)
Sondermarke „Feldhase“ Serie „Wildtiere und Jagd“
Nennwert: EUR 1,60 Vorbezugstag: 1.6.2015 • Ausgabetag: 19.6.2015 Markengröße: 40 x 32,5 mm Entwurf: Kirsten Lubach Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offset-Stich (© Etch-Art by OeSD) Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
Bestell-Nr. 215210
Sondermarke „Kelchvelum – Diözesanmuseum St. Pölten“ Serie „Sakrale Kunst in Österreich“ Nennwert: EUR 1,00 Vorbezugstag: 1.6.2015 • Ausgabetag: 19.6.2015 Markengröße: 35 x 35 mm Entwurf: Peter Sinawehl Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offset-Stich (© Etch-Art by OeSD) Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
Bestell-Nr. 215220
Sondermarke „400 Jahre Spanische Hofreitschule“ Nennwert: EUR 0,80 Vorbezugstag: 1.6.2015 • Ausgabetag: 26.6.2015 Markengröße: 42 x 42 mm Grafikentwurf: Marion Füllerer Foto: Michael Rzepa Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
Bestell-Nr. 215260
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LITERARISCH. Am Freitag, dem 17. April 2015, fand die
Eröffnung des neuen und mit Spannung erwarteten Literaturmuseums im denkmalgeschützten ehemaligen k.k. Hofkammerarchiv im ersten Wiener Gemeindebezirk statt. Im Rahmen dieser eleganten Veranstaltung wurde auch die entsprechende Sondermarke vorgestellt. Im Bild v.l.n.r.: Dr. Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Kulturminister Dr. Josef Ostermayer, Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner und Thomas Rieger von der Österreichischen Post AG.
Foto: © OeNB / APA-Fotoservice / Hinterramskogler
nachlese
Foto: © ORF / Thomas Ramstorfer
SONG CONTEST. Im ORF Zentrum Wien wurde am Mittwoch, dem 22. April 2015, die Sondermarke „Eurovision Song Contest Vienna 2015“ präsentiert. Edgar Böhm, ORF-Executive-Producer des Eurovision Song Contest, zeigte sich von der Briefmarke begeistert. Im Bild (v.l.): Edgar Böhm und Jörg Pribil, Leiter Philatelie & Marken bei der Österreichischen Post, mit der neuen Sondermarke zum Eurovision Song Contest.
KUNSTVOLL.
AUSGEZEICHNET.
Im Rahmen des „Grand Prix de l’Art Philatélique Belge et Européen“ wurde die Österreichische Post erneut ausgezeichnet: Der Block „Die Biene Maja“ erreichte in der Kategorie „Jugend“ Platz eins. Im Bild: Block „Die Biene Maja“.
eröffnung philatelie shop Seit Donnerstag, dem 21. Mai 2015, bietet die Postfiliale Unter der Kirche 22 in 1110 Wien noch mehr: Ein umfangreiches Angebot an Philatelie-Produkten. Von 10 bis 15 Uhr fand die feierliche Eröffnung statt, zu der alle Philatelie-Experten herzlich eingeladen waren. Neben attraktiven philatelistischen Produkten bietet der Philatelie Shop die Möglichkeit, mittels des Phila iPads die Marken-Neuheiten selbst zu entdecken.
Foto: Oreste Schaller
Das Bank Austria Kunstforum in Wien widmet Hubert Schmalix zurzeit eine umfangreiche Werkschau. Noch bis 12. Juli 2015 sind frühe Arbeiten, aktuelle Gemälde sowie zwei große neue Werkserien zu bewundern. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung im eleganten Palais Ferstel präsentierten Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl und Hubert Schmalix den neuen Sondermarkenblock, der das Ölgemälde „After The Rain“ zeigt.
XII
ALBUM
JUNi 2015
AWZ und rekozettel Bei der vom 18. bis 21 Juni 2015 stattfindenden Ausstellung im Rang 1 „ÖVEBRIA 2015“ im Minoritenkloster, Saal Atrium, Minoritenplatz 1, 3430 Tulln an der Donau, wird ein eigener Einschreibzettel ausgegeben; darüber hinaus werden zwei Automatenwertzeichendrucker aufgestellt. Die AWZ zeigen den Eindruck „ÖVEBRIA 2015“ (Sommer 2015 Krokusse / Margariten). Ein besonderes Highlight wird auch wieder das „Meine Marke Mobil“.
Anlass
Standort
von
bis
Motivwechsel
Minoritenkloster, Saal Atrium, Minoritenplatz 1, 3430 Tulln an der Donau
18.6.2015
21.6.2015 Sommer 2015 (Krokusse / Margariten)
Motiv
Eindruck ÖVEBRIA 2015
RABATT-TAGE IM juni Datum
Zeit
Verkaufsstelle
Adresse
8.6.2015
9 – 15 Uhr
Verkaufsstelle Ost
Steinheilgasse 1, 1210 Wien
9.6.2015
9 – 15 Uhr
Verkaufsstelle West
Centrum O-Dorf, Kajetan Sweth Straße 1, 6020 Innsbruck
SONDERSTEMPEL Datum Zeit
12.5.2015 10-15 Uhr
3.6.2015 9-15 Uhr
5.6.2015 14-18 Uhr
9.6.2015 9-13 Uhr
11.6.2015 16-20 Uhr
Anlass
Standort
Nachtrag Philatelie Shop, Eröffnung Philatelie Shop Residenzplatz 9, 5010 Salzburg 5010 Salzburg
Veranstalter Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien
Ersttag der Sondermarke Bundesrealgymnasium Österreichische „Jugend für Salzburg, Post AG, Philatelie, gesunde Ernährung“ Akademiestraße 19, 1030 Wien 5020 Salzburg 95. Vereinsjubiläum, 45. Internationaler Städtepartnerkongress
Vereinslokal Lindtner, Steindlstraße 2, 3100 St. Pölten
Entwerfer Darstellung David Gruber
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798
40 mm Festung Hohensalzburg
Dieter Kraus
17.6.2015
45 x 30 mm
ErsttagsZusatzstempel
Collage Obst und Gemüse
BSV St. Pölten, OStR Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, Tel. 0664 / 404 07 88
Ingeborg Gallner
Ersttag der Sondermarke Verband „200 Jahre Österreichischer Wiener Kongress“ Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien
Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien
Stamps & Art 2015
Verein der BriefmarkenManfred Bockelmann sammler in Villach, 37 x 37 mm Wolfgang Arne Egger, Birkenweg 2, 9241 Wern- Tschurtscherl berg, Tel. 0664 / 610 23 75
Rathaus Villach, Paracelsussaal, Rathausplatz 1, 9500 Villach
Gefälligkeitsabstempelung *) Rückfragen
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798
19.6.2015
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Nikolaus Schmidt
23.6.2015
40 mm
ErsttagsZusatzstempel
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
49 x 31 mm Stadtlogo für europäische Beziehungen
Siegel mit Jubiläumszahlen
25.6.2015
Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630
Abbildung
ALBUM
JUNi 2015
Datum Zeit 13.6.2015 14-18 Uhr
16.6.2015 9-11 Uhr
18.6.2015 9-17 Uhr
19.6.2015 9-17 Uhr
19.6.2015 9-17 Uhr
19.6.2015 10.3017.30 Uhr
20.6.2015 9-17 Uhr
21.6.2015 9-12 Uhr
26.6.2015 15-19 Uhr
Entwerfer Darstellung
Gefälligkeitsabstempelung *) Rückfragen
Manfred Kronawetter
27.6.2015
Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630
Nicht zulässig!
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Kirsten Lubach
2.7.2015
47 x 33 mm
ErsttagsZusatzstempel
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Anlass
Standort
Veranstalter
1000 Jahre Maria in der Osterwitz, 45 Jahre Philatelistenverein Deutschlansdberg
Pfarrheim Maria Osterwitz, Schulgasse 11, 8530 Deutschlandsberg
Phil.Verein Deutschlandsberg, Manfred Kronawetter, Nelkengasse 20a, 8530 Deutschlandsberg, Tel. 0650 / 366 13 44
Tag der Eisenbahnfreunde im Rahmen der ÖVEBRIA in Tulln
Sonderpostamt Steinheilgasse 1, 1210 Wien
VPÖE (Vereinigung der Philatelisten der Ö. Eisenbahner), Ernst Masopust, Porschestr. 19/17/12, 1230 Wien, Tel. 0664 / 162 43 24
Alex Marc Fischer
ÖVEBRIA 2015 – Minoritenkloster, Ersttag der Sondermarke Saal Atrium, „Tag der Briefmarke 2015“ Minoritenplatz 1, 3430 Tulln an der Donau
Briefmarken Club Tulln, Bruno Pengl, Neugrabengasse 3, 3430 Tulln an der Donau, Tel. 0664 / 340 53 47
ÖVEBRIA 2015 – Ersttag der Sondermarke „Feldhase“ aus der Serie „Wildtiere und Jagd“
Minoritenkloster, Saal Atrium, Minoritenplatz 1, 3430 Tulln an der Donau
Briefmarken Club Tulln, Bruno Pengl, Neugrabengasse 3, 3430 Tulln an der Donau, Tel. 0664 / 340 53 47
Kirsten Lubach
3.7.2015
40 mm Feldhase
ErsttagsZusatzstempel
ÖVEBRIA 2015 – Minoritenkloster, Treffen der Jungsammler Saal Atrium, Minoritenplatz 1, 3430 Tulln an der Donau
Briefmarken Club Tulln, Bruno Pengl, Neugrabengasse 3, 3430 Tulln an der Donau, Tel. 0664 / 340 53 47
Monika Kirschner
3.7.2015
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Ersttag der Sondermarke „Kelchvelum – Diözesanmuseum St. Pölten“ aus der Serie „Sakrale Kunst in Österreich“
Sommerrefektorium des Diözesanmuseums St. Pölten, Domplatz 1, 3100 St. Pölten
Österr. Philatelistenverein Peter Sinawehl St. Gabriel, Heinz Peroutka, 40 mm Baumgartenstr. 38-40/18, Name Jesus 1140 Wien, auf dem Kelchvelum Tel. 01 / 914 89 50
3.7.2015
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798
ÖVEBRIA 2015 – Treffen der Eisenbahnfreunde
Minoritenkloster, Saal Atrium, Minoritenplatz 1, 3430 Tulln an der Donau
Briefmarken Club Tulln, Bruno Pengl, Neugrabengasse 3, 3430 Tulln an der Donau, Tel. 0664 / 340 53 47
Monika Kirschner
4.7.2015
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
ÖVEBRIA 2015 – Treffen der Sammler von Ansichtskarten
Minoritenkloster, Saal Atrium, Minoritenplatz 1, 3430 Tulln an der Donau
Briefmarken Club Tulln, Bruno Pengl, Neugrabengasse 3, 3430 Tulln an der Donau, Tel. 0664 / 340 53 47
Monika Kirschner
5.7.2015
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien
Marion Füllerer
10.7.2015
28 x 40 mm
ErsttagsZusatzstempel
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Ersttag der Sondermarke Im Zelt, „450 Jahre Heldenplatz, Spanische Hofreitschule“ 1010 Wien
30 x 50 mm Wappen Maria in der Osterwitz
49 x 31 mm Tullner Donaubrücke, Tauruslokomotiven
Tullner Kirchtürme, Donaudampfschiff „Stadt Wien“
40 mm Kinder
ErsttagsZusatzstempel
40 mm Eisenbahngleise
40 mm Postkartenansicht
Wappenausschnitt der Spanischen Hofreitschule
XIII
Abbildung
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.
SONDERpostamt special am 16.6.2015
Sonderpostbeförderung zum „Tag der Eisenbahnfreunde“ im Rahmen der ÖVEBRIA in Tulln Annahmebedingungen: Die direkte Aufgabe von Belegen zu dieser Sonderpostbeförderung ist am 16.6.2015 von 9 bis 11 Uhr beim Sonderpostamt in der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, möglich. Die Belege können ab sofort auch bei allen Sonderpostämtern bis 12. Juni 2015 aufgegeben werden. Die am Postweg eingereichten Belege sind unter Umschlag rechtzeitig aufzugeben, sodass sie spätestens am 12. Juni 2015 in der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, einlangen. Die Entwertung der Briefmarken erfolgt mit dem Sonderstempel des Sonderpostamtes bzw. bei der Zentralen Stempelstelle mit dem für die Sonderpostbeförderung vorgesehenen Sonderstempel. Bei diesem Sonderpostamt können nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege aufgegeben werden. Die Belege sind erhältlich bei: • Ernst Masopust, Porschestraße 19/17/12, 1230 Wien, Tel. 0664 1624324, E-Mail: ernst.masopust@aon.at • Firma Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, Tel. +43 (1) 893 66 33, E-Mail: briefmarkengilg@aon.at; www.briefmarkengilg.at Verkaufspreise: Blanko-Kuvert EUR 2,50 Der Reinerlös der Veranstaltung geht an: EXIT Jugendberatung Tullnerfeld, Franz-Zant-Allee 1, 3430 Tulln, Frau Mag. Susanne Schimek. Die für die Sonderpostbeförderung bestimmten Sendungen müssen vollständig freigemacht sein, den Vermerk „Sonderpostbeförderung Tag der Eisenbahnfreunde“ tragen und mit einer Empfängeranschrift versehen sein. Die Ankunftsstempelung erfolgt mit dem Sonderstempel ÖVEBRIA 2015 „Treffen der Eisenbahnfreunde“ auf der Anschriftseite der Sendungen.
terminkalender
wettbewerbsausstellungen
18. bis 21. Juni 2015
26. bis 28 Juni 2015
14. bis 19. August 2015
27. bis 30. August 2015
18. bis 20. September 2015
22. bis 24. Oktober 2015
28. Mai bis 4. Juni 2016
21. bis 23. Oktober 2016
36
TULLN 2015 – ÖVEBRIA
Wettbewerbsausstellung im Rang I mit internationaler Beteiligung ● alle Wettbewerbsklassen ● Händlermesse Präsentation des Kleinbogens „Tag der Briefmarke“, insgesamt 4 Sonderstempel, personalisierte Marken und Jugendveranstaltungen. Ort: 3430 Tulln an der Donau, Minoritenplatz 1, Minoritenkloster Saal Atrium Veranstalter: Briefmarken Club Tulln – wir feiern „50 Jahre Briefmarken Club“ und „50. Briefmarkenausstellung TULBRIA“ Unterlagen beim Ausstellungsleiter Bruno Pengl, 3430 Tulln, Neugrabengasse 3, im Internet www.briefmarken-club-tulln.at – gleich am Bildschirm ausfüllen ist möglich.
HUNFILA 2015
Nationale Rang I Ausstellung mit Internationaler Beteiligung ● alle Klassen (ohne ASTRO) und Jugend Ort: Tata in Ungarn Kommissar: Horst E. Horin, Getreidemarkt 1, 1060 Wien, 0664 / 150 57 68, E-Mail: h.e.horin@icloud.com
FIP-Weltausstellung SINGAPORE 15
„General World“ für alle Klassen mit vorgesehenen 2.500 Rahmen. Diese Ausstellung verspricht ein großes Ereignis zu werden! Interessenten bitte mit dem österreichischen Kommissar Verbindung aufnehmen: Dr. Helmut Seebald, 0650 / 20 09 411, E-Mail: filvbg.45@gmx.at
GMUNDEN 2015
Wettbewerbsausstellung im Rang I mit internationaler Beteiligung und FEPA-Recognition Alle Wettbewerbsklassen ● Briefmarkenbörse Ort: Toscana-Congress, Toscanapark 6, 4810 Gmunden Veranstalter: BMSV-Gmunden Info: Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, /Fax: 07612 / 628 90, Mobil: 0676 / 342 97 66, Internet: www.bmsv-gmunden.at Zeitgleich findet in den Räumen der GMUNDEN 2015 ein WELTRAUM-Salon im Rang III + II in den Klassen AERO, ASTRO, THEMATIK (Weltraumthemen) und JUGEND (Weltraumthemen) statt. In den drei Seniorklassen werden auch 1-Rahmen-Exponate und Offene Klasse-Exponate angenommen. Am 29. August 2015 sind eine Autogrammstunde mit Kosmonauten (Foto-Möglichkeit) nur für Jugendliche und ein öffentliches Sonderpostamt mit Sonderstempel und personalisierter Briefmarke geplant.
PÖLLAU 2015, ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang II mit Börse
Alle Wettbewerbsklassen (einschließlich Ansichtskarten und Offene Klasse) Anmeldeschluss: 30. Juni 2015 Ort: POSS-Sparkassen Freizeithallen, A-8225, Pöllau bei Hartberg Veranstalter: Alpen-Adria-Philatelie Österreich, Paracelsusgasse 53, 8010 Graz, E-Mail: h.nessler@utanet.at Ausstellungsleiter: Hermann Dornhofer, Kaindorf Nr. 210, A-8224 Kaindorf, 0664 / 73 84 68 47, E-Mail: hermann.dornhofer@aon.at Kommissar für Österreich: OSR Heimo Tschernatsch, Hochwiesenweg 16 a, 8753 Fohnsdorf, 0676 / 687 20 55 oder 03573 / 53 16, E-Mail: heimo.tschernatsch@fohnsdorf.at
STYRIA ‘15 ● Philatelistischer Salon im Rang 2 und Rang 3
Alle Wettbewerbsklassen ● 1-Rahmen Einstiegsklasse für Erstaussteller ● Jugend Anmeldeschluss: 6. Juli 2015 Sonderpostamt am 22. Oktober 2015 von 10-14 Uhr Ort: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 Graz Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, Tel. 0664 / 469 62 93, E-Mail: schimpel.ernst@aon.at Info: DI Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, Tel. 0664 / 88589016, E-Mail: peter.huethmair@utanet.at oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664 / 402 42 22, E-Mail: armin.lind@aon.at
World Stamp Show NY 2016
FIP Weltausstellung mit allen Wettbewerbsklassen einschließlich Jugend und Modere Philatelie Mit 3.800 Wettbewerbsrahmen wird dies der Höhepunkt der Philatelie im Jahr 2016 sein! Anmeldeschluss beim Kommissar ist der 5. August 2015 Ort: Javits Centre in New York Information beim Kommissar Dr. Helmut Seebald, 0650 / 20 09 411, E-Mail: filvbg.45@gmx.at und bei der Ausstellungsleitung in New York unter www.ny2016.org
PINKABRIA 16 ● Briefmarkenausstellung im Rang I und II
Anlass: „95 Jahre Burgenland“ und „45 Jahre BSV Pinkafeld“ Anmeldeschluss: 31. Juli 2016 Ausstellungsort: Internat an der Landesberufsschule Pinkafeld, Steinamangerstraße 1, 7423 Pinkafeld Anmeldeformular erhältlich bei: BSV Pinkafeld, Hämmerlegasse 22, 1100 Wien, E-Mail: pinkaphil@chello.at oder www.bsv-pinkafeld.com Veranstalter: Briefmarkensammlerverein Pinkafeld, Hauptstraße 33, 7423 Pinkafeld, www.bsv-pinkafeld.com Ausstellungsleiter: Hermann Wolfahrt
DIE BRIEFMARKE 6.15
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Canakkale 2015
Der Türkische Philatelistenverband lud anlässlich zum 100-Jahresgedenken des ersten Weltkrieges die damals teilnehmenden Länder zur Internationalen Briefmarkenausstellung im Rang I mit FEPA Anerkennung in Canakkale in der Zeit vom 18. bis 25. März 2015 ein. Die Provinzhauptstadt Canakkale liegt auf der asiatischen Seite am Anfang der Dardanellen und hat 110.000 Einwohner. Die Stadt hat ihre traurige Berühmtheit im Ersten Weltkrieg durch die Schlacht von Gallipoli erlangt. Die Kämpfe begannen am 18. März 1915. Beide Seiten verloren etwa 350.000 Mann (100.000 Tote und 250.000 Verwundete), dies entspricht der Hälfte der zum Einsatz gekommenen Soldaten. Der 25. April als Jahrestag der Landung auf Gallipoli im Jahre 1915 wird noch heute in Australien, Neuseeland und Tonga als nationaler Gedenktag begangen.
Bei der Ausstellung in Canakkale zeigten folgende Länder ihre Exponate: Australien – Neuseeland 19, Bulgarien 2, England 4, Frankreich 4, Griechenland 8, Ungarn 6, Pakistan 7, Türkei 19 und aus Österreich – Deutschland 7 und 4 Literatur-Exponate, insgesamt 315 Rahmen. Für die Aussteller und Gäste wurden einige Reisen veranstaltet: auf die Halbinsel Gelibolu (Gallipoli), die Kriegsdenkmäler sowie zu den Friedhöfen der gefallenen Soldaten aus aller Welt.
Die österreichischen Aussteller erreichten ... in der Traditionellen Klasse: 1 x Gold mit Ehrenpreis 90 Punkte in der Postgeschichte: 1 x Großgold mit Ehrenpreis 95 Punkte 1 x Gold mit Ehrenpreis 90 Punkte 1 x Gold 90 Punkte und 1 x Großsvermeil 87 Punkte bei den Ganzsachen: 1 x Gold mit Ehrenpreis 90 Punkte in der Thematik: 1 x Großsilber 75 Punkte in der Literatur: 1 x Gold mit Ehrenpreis 91 Punkte 2 x Großvermeil 87 Punkte und 1 x Vermeil 83 Punkte.
38
DIE BRIEFMARKE 6.15
Die historische Altstadt von Canakkale und in die antike Ausgrabungsstätte Troja, 30 Kilometer südlich von Canakkale, waren sehenswert. Als Kommissar möchte ich mich für die würdevolle und gut organisierte Ausstellung beim Organisationskomitee und beim Türkischen Philatelistenverband herzlich bedanken. Horst E. Horin
Kommissar
terminkalender
philatelistische veranstaltungen
4. bis 7. Juni 2015 Transpölten Info: Günter Baurecht, Litzelhofenstr. 20, A-9800 Spittal/Drau, 0664 / 357 67 96, (E-Mail: guenter.baurecht@gmx.at).
5. bis 26. Juni 2015 Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“ im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rankweil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch. 05.06. Peter Batka: Der weite Weg zur Moderne 12.06. Helmut Schneider: Eine unglaubliche und ereignisreiche Zeit 19.06. Willi Schmidt: Eine philatelistische Spielerei 26.06. Bernd Aberer: Von Südrhodesien nach Zimbabwe Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.
6. Juni 2015 Sammlerbörse EppanPhil mit Werbeschau von 9-17 Uhr in der Raiffeisenhalle Eppan (Südtirol) für Briefmarken, Ansichtskarten, Briefe, Münzen, personalisierte Marken und vieles mehr. Die Werbeschau bleibt auch am 7.6.2015 geöffnet. Info und Tischvormerkungen: Oswald von Troyer, +39 348 / 241 83 59, (E-Mail: eppanphil@briefmarke.it).
7. Juni 2015 Großtauschtag im oberen Waldviertel von 9-14 Uhr im Berufsförderungsinstitut in Gmünd (Vereinslokal), Arbeiterheimgasse 1, für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Banknoten, Telefonwertkarten, Ganzsachen/Belege und philatelistisches Zubehör. Tischreservierung erbeten (€ 5,00 pro Tisch). Veranstalter: Postwertzeichen-Sammler-Vereinigung Gmünd und Umgebung. Info: Gerhard Frasl, Weitraerstraße 32, 3950 Gmünd, 0650 / 442 30 64, (E-Mail: frasl_gerhard@hotmail.com).
9. Juni 2015 Sonderpostamt im VÖPh Dienstag von 9-13 Uhr. Ersttag der Sondermarke „200 Jahre Wiener Kongress“ (68 ct). Ort: Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1 / Hochparterre, 1060 Wien. Nähere Informationen sowie Hinweise zur Vorbestellung von Ersttagsbelegen finden Sie auf Seite 41.
9. Juni 2015 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Johann Biermeir: „Bedarfspost der Bautenserie“ im Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“ in 4020 Linz, Freinbergstraße 18. Beginn: 17.30 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde, der Eintritt ist frei). Gäste sind schon ab 17 Uhr willkommen, da beginnt das Vereinstreffen. Info: Reg.-Rat Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95, (E-Mail: paul.stoeger@a1.net).
11. und 12. Juni 2015 Stamps & Art 2015 in Villach Vernissage mit Sonderpostamt der Österr. Post AG am 11. Juni von 16-20 Uhr mit Signierstunde des Künstlers, im Rathaus Villach, Paracelsus-Saal. Unsere Ausstellung ist auch am 12. Juni von 10-17 Uhr geöffnet. Briefmarken-Werbeschau mit Präsentation einer personalisierten Marke, Sonderstempel und 4-teilige Kunstkartenserie unter dem Titel „Kohlezeichnungen Wald“ von Manfred Bockelmann. Veranstalter: Verein der Briefmarkensammler in Villach. Info und Verkauf: Roland Fellinger, 0664 / 154 81 27 oder Alfred Weinzettl, 0699 / 10 60 29 60 bzw. Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, /Fax 01 / 893 66 33 (siehe auch unsere Homepage: www.stampsandart.at.vu).
14. Juni 2015 9. Braunauer Großtauschtag mit Philatelietag der Österr. Post AG von 8-14 Uhr wieder im Festsaal des GH Berger in 4963 St. Peter am Hart Nr. 50 (direkt im Ortszentrum an der B148), für Briefmarken, Ganzsachen, postgeschichtliche Belege, Poststempel, Ansichtskarten, Notgeld, Münzen, Telefonwertkarten, uvm. Ausreichend gebührenfreie Parkplätze vorhanden. Bitte den Haupteingang zum Festsaal auf der Ostseite benützen, danke. Eintritt frei. Veranstalter: Philatelistenclub Braunau-Simbach. Info und Tischbestellung (€ 10,00 für 120 x 60 cm) bei OM Franz Cais, Schloßstraße 7, 5282 Braunau-Ranshofen, +43 (0)664 / 490 23 84, (E-Mail: francais@networld.at) oder Peter Fuchs, Rupert-Gugg-Straße 76, 5280 Braunau am Inn, +43 (0)7722 / 840 89, (E-Mail: peter.fuchs2@tele2.at).
14. Juni 2015 1. ABSV-Großtauschtag von 9-14 Uhr im Kolpinghaus Poysdorf für Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskarten, Telefonwertkarten, Philateliebedarf; mit philatelistischem Flohmarkt. Restaurant geöffnet (Kaffee & Kuchen & Getränke & Mittagessen). Veranstalter: ABSV-Sektion Poysdorf. Info: Egon Englisch, Goethestraße 12, 2170 Poysdorf, 0664 / 482 30 34, (E-Mail: egonenglisch@aon.at).
19. bis 21. Juni 2015 Briefmarkenschau und Sonderpostamt veranstaltet vom Österr. Philatelistenverein St. Gabriel in Zusammenarbeit mit dem Diözesanmuseum St. Pölten und der Österreichischen Post AG anlässlich des Ersttages der Sondermarke aus der Reihe „Sakrale Kunst“ – Kelchvelum aus dem Pfingstornat des Diözesanmuseums St. Pölten (Domplatz 1). 19.6. Briefmarkenschau geöffnet von 10-17.30 Uhr, Sonderpostamt von 10.30-17.30 Uhr, Präsentation um 16 Uhr im Sommerrefektorium. Führung durch das Diözesanmuseum um 11.30 Uhr (kostenpflichtig – vergünstigt € 4,00), Führung durch die Paramentenkammer des Domes in zwei Gruppen um 14 bzw. 14.30 Uhr. Gildeabend ab 19 Uhr im Bildungshaus St. Hippolyt (Eybnerstraße 5, 3100 St. Pölten). 20.6. Ganztägiger Gildeausflug (Stift Altenburg, Schloss Greillenstein), 21.6. 10.30 Uhr Vollversammlung im Bildungshaus St. Hippolyt. Anmeldungen für die Mahlzeit beim Gildeabend, Gildeausflug bzw. weitere Informationen bei Franz Lang, Kirchengasse 34, 3134 Nussdorf a.d. Traisen, 02783 / 88 25, (E-Mail: lang.franz@a1.net). Näheres siehe Seite 47.
20. Juni 2015 Großtauschtag mit Philatelietag von 8-13 Uhr im Gasthaus Putz in 7423 Grafenschachen, Hauptstraße 97, für Briefmarken, Ganzsachen, Heimatbelege, Ansichtskarten, Münzen und einen Philatelietag der Österr. Post AG. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein Pinkafeld. Info: Gottlieb Berger, 0664 / 48 58 164, E-Mail: bergergottlieb@aon.at oder pinkaphil@chello.at.
21. Juni 2015 Großtauschtag von 8-13 Uhr in der Theodor Körner Schule in St.Veit/Gölsen, für Briefmarken, personalisierte Marken, Briefe Post- und Ansichtskarten sowie Telefonwertkarten. Eintritt frei! Da wieder viele Händler und Sammler ihr Kommen zugesagt haben, bietet sich die einmalige Gelegenheit für Tausch- und Kaufgeschäfte bzw. die Möglichkeit zur Komplettierung von Sammlungen. Erfahrungsgemäß werden wieder sehr ausgefallene alte Ansichtskarten und lang gesuchte „Raritäten“ angeboten. Veranstalter: Briefmarken-Sammler-Verein St.Veit/Gölsen. Info: Josef Gruber, Kleinzeller Landstraße 65, 3163 Rohrbach, 02763 / 26 58, (E-Mail: joschi.gruber@aon.at).
DIE BRIEFMARKE 6.15
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terminkalender
21. Juni 2015 Großtauschtag von 8-14 Uhr im Volkshaus Linz-Keferfeld, Landwiedstraße 65. Veranstalter: BSV Weltpost Linz. Tischbestellungen bei Vereinsobmann Christian Simmer, Torbergweg 2, 4030 Linz/Donau, 0676 / 516 34 93. Wir würden uns freuen, Sie bei diesem Tauschtag begrüßen zu dürfen!
27. Juni 2015 Oberkärntner Grosstauschtag und Philatelietag der Österr. Post AG von 9-14 Uhr im Pfarrsaal Spittal/Drau, Litzelhofenstraße 9. Veranstalter: Briefmarken- und Münzensammler-Verein PORCIA Spittal/Drau. Tischreservierungen bei Roland Fellinger, Peraustraße 46/3, 9500 Villach, 0664 / 154 81 27 oder 04242 / 31 73 64, (E-Mail roland.fellinger@utanet.at).
3. bis 5. Juli 2015 St. Gabriel-Treffen in Straubing mit Briefmarkenausstellung und Sonderstempel Freitag 12-18 Uhr / Samstag 10-18 Uhr / Sonntag 10-12 Uhr im Pfarrsaal St. Jakob in Straubing (Bayern), Pfarrplatz 11a. Zu sehen sind z.B. Sammlungen zum Thema „Die Frauenkirche in Dresden“ oder „Agnes Bernauer im Zeichen der Philatelie“. Thematisch passender Erinnerungsumschlag mit „Marke individuell“ und Sonderstempel (Umschlag, Marke und Stempel zeigen die Agnes-Bernauer-Kapelle). Eintritt frei! Info: Karl-Heinz Kaupert, Franziskanerweg 4, D-94315 Straubing, (E-Mail: ka1916-576@online.de), Weiteres unter: www.gabriel.de. Näheres siehe Seite 48.
4. Juli 2015 Werbeschau und Sonderpostamt „Christine Lavant“ von 15-19 Uhr in St. Stefan im Lavanttal im „Haus der Musik“. Veranstalter: BSV Frantschach – St. Gertraud. Info: Otto Poms, Untergösel 54, 9413 St. Gertraud, 04352 / 713 70, (E-Mail an: engelbert_m@aon.at), Näheres siehe Seite 46.
18. Juli 2015 Sonderpostamt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2015 von 13-17 Uhr im Schloss Mirabell – Aufgang Marmorstiege, 5010 Salzburg. Veranstalter: ABSV-Sektion Salzburg 1 in Kooperation mit der Österreichischen Post AG. Ausgabe von 2 personalisierten Briefmarken mit 68 und 80 Cent / Marke und Beleg in Bezug auf die Salzburger Festspiele – Ludwig van Beethoven „Fidelio“. Info: Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf bei Salzburg, 0664 / 230 38 55, (E-Mail: helmut.zauchner@gmx.at), www.absv-salzburg.at
3. – 5. September 2015 18. Internationale Sammler-Messe SBERATEL auf dem Messegelände PVA EXPO Prag (Beranových 667, Praha 9 – Letňany). Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag: 10-18 Uhr, Samstag: 10-16 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 80 CZK, Dreitageskarte 150 CZK, Damen und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei. Info: Petr Jirásek, +420 223 014 424 oder +420 603 976 986, (E-Mail: jirasek.petr@sberatel.info) und im Internet unter http://www.sberatel.info/de
27. September 2015 Internationales METEOR-Sammlertreffen mit Philatelietag der Österr. Post AG von 9-15 Uhr in der TU Wien, Mensa 1. Stock, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Marken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen, Kaffeerahmdeckel und EW-Chips. Info: Johann Kreuzer, +43 (0)664 / 73 85 12 18, (E-Mail: hans.kreuzer@aon.at).
REDAKTIONSSCHLuss-termine 2015 Ausgabe
Erscheinungstermin
Redaktionsschluss
7-8.15 – Juli/August
25.06.2015
26.05.2015
9.15 – September
25.08.2015
24.07.2015
10.15 – Oktober
25.09.2015
25.08.2015
11.15 – November
27.10.2015
25.09.2015
12.15 – Dezember
18.11.2015
16.10.2015
Bitte merken Sie diese Termine für Ihre Ankündigungen vor. Am einfachsten per E-Mail an office@verlag-pollischansky.at Es wäre schade, wenn Ihre Veranstaltung unseren Lesern nicht zur Kenntnis gebracht werden könnte, weil Sie die Eckdaten erst melden, wenn die Produktion der betreffenden Ausgabe bereits abgeschlossen ist!
Auktionen Aktuelle Reisetermine RAPP AUKTIONEN – 9500 Wil – Schweiz Näheres und die nächsten Reisetermine in Österreich * Siehe Inserat Seite 5
1. Juni 2015 NORDPHILA 442. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft 3. Juni 2015 Briefmarken MONSTER Filatelia 38. Fernauktion u G.-Di-Vittorio-Straße 29C, I-39100 Bozen/Südtirol
15. bis 20. Juni 2015 31. GÄRTNER-Auktion Auktionshaus Christoph Gärtner GmbH & Co. KG, Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 0049 7142 / 78 94 00, Fax 0049 7142 / 78 94 10, E-Mail: info@auktionen-gaertner.de (www.auktionen-gaertner.de) * Siehe auch Inserat Seite 2
16. und 17. Juni 2015 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion
Dorotheergasse 17, A-1010 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: stamps@dorotheum.at (www.dorotheum.at) * Siehe auch Inserat Seite 15
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26. und 27. Juni 2015 3. August 2015 19. September 2015 25./26. September 2015 28. September 2015
VEUSKENS 90. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim NORDPHILA 443. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft JURANEK Briefmarken-Auktion im Café Griensteidl, 1010 Wien u Firma: Sieveringer Straße 9/9, 1190 Wien VEUSKENS 91. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim NORDPHILA 444. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft
DIE BRIEFMARKE 6.15
neues aus dem verband
Sonderpostamt im VÖPh Dienstag, 9. Juni 2015, 9-13 Uhr Getreidemarkt 1 (Hochparterre), 1060 Wien
Ersttag: Sondermarke „200 Jahre Wiener Kongress“ (68 c) VÖPH-ERSTTAGSBELEGE AUF VORBESTELLUNG Wie immer gilt: Falls Sie unser Sonderpostamt nicht persönlich besuchen können, senden wir Ihnen die Ersttagsbelege (zzgl. Versandspesen) gegen Vorbestellung gerne zu.
200 Jahre Wiener Kongress – 1
€ 1,90
200 Jahre Wiener Kongress – 2
€ 1,90
Bestellungen sind bis Montag, 8.6.2015, möglich: office.voeph@voeph.at oder 01 / 587 64 69 www.voeph.at
Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Finden Sie Altes und Neues, um Ihre Sammlung zu ver vollständigen. Wie immer erwartet unsere Kunden ein philatelistisches Überraschungsgeschenk. Außerdem: „Mit der Bahn zur ÖVEBRIA“ – Info- und Verkaufsstand der Vereinigung der Philatelisten der Österreichischen Eisenbahner (VPÖE). Näheres siehe Seite 46.
Serie „Postgeschichte“ Nur noch geringe Restbestände! Rasch zugreifen … von den abgebildeten Belegen bzw. Marken sind noch einige wenige zu erwerben:
PG-2 Galamontur € 2,50
PG-1-1 Klapperpostbote
€ 3,50
PG-1-2 Klapperpostbote
€ 3,50 PG-3 Briefsammelkasten € 2,50
PG-4-1 Postreiter
€ 4,00
PG-4-2 Postreiter
€ 4,00
PG-4 Postreiter € 2,80
DIE BRIEFMARKE 6.15
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neues aus dem verband
Dr. Hellwig Heinzel 1934 – 2015 Völlig unerwartet ist Dr. Hellwig Heinzel, Träger des Grazer Merkur, am 14. April verstorben. Die Redaktion der „BRIEFMARKE“ verliert nicht nur einen liebenswerten Kollegen, sondern auch einen guten Freund. Er war unser postgeschichtlicher Spezialist und ein besonderer Kenner als Zeitzeuge der letzten Kriegsjahre und der Nachkriegszeit. Wir sind dankbar, dass wir mit ihm zusammenarbeiten durften und schätzen seine vielen Beiträge, die auch manchmal sehr humorvoll waren. Er wird als kompetenter Redakteur in unserer Erinnerung bleiben. Das Redaktionsteam Als Dr. Hellwig Heinzel 2004 sein postgeschichtliches Buch „Österreich nach 1945“ präsentierte, war er der erste Autor, der die Postgebühren dieser Zeit genau bearbeitet hatte. Erstmals konnte nun auch ich meine Wertbriefe nach 1945 genau beschreiben. Noch im selben Jahr präsentierte er dieses neue Buch im Rahmen einer Vorlage bei der Gesellschaft für Postgeschichte in Graz. Dabei stellte sich heraus, dass er in dieser Stadt Chemie studiert hatte und sein Onkel einer meiner Lehrer in der Mittelschule gewesen war. Auf dieser Basis entwickelten sich intensive philatelistische Kontakte, die auch bald eine persönliche Freundschaft ergaben. Immer wieder kam Dr. Heinzel nach Graz, wo er oft als Unternehmensberater tätig war, aber auch, um dort Freunde aus vergangenen Zeiten zu treffen. Im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit hat Dr. Heinzel außerdem Bücher über Kommunikation und Menschenführung verfasst. Dieses Wissen half ihm auch bei seinen philatelistischen Publikationen, die er immer mit persönlichen und zeitgeschichtlichen Erlebnissen verknüpfte. Dr. Heinzel war der philatelistische Geist der „BRIEFMARKE“, er versuchte immer, die Philatelie interessant und leicht verständlich darzustellen. Lieber Hellwig, die Gespräche mit Dir und Dein Humor werden mir fehlen, ich werde mich aber immer gerne an die vergangenen interessanten Jahre erinnern. Armin Lind
Foto: Max Fink
Lieber Hellwig, ein langes Leben, als Mensch – auch als Philatelist – durfte ich mit Dir Wissen austauschen. In einer Vielzahl an fruchtbaren Gesprächen versuchten wir viele Winkel zu erleuchten. Du wirst mir sehr abgehen. Fritz Sturzeis
Ich habe Herrn Dr. Hellwig Heinzel zwar nur einmal persönlich getroffen, aber unser Mail-Kontakt war zeitweise recht intensiv. Was die Philatelie betraf waren wir vielfach auf gleicher Wellenlänge. Ich schätzte an ihm sein Fachwissen, aber auch seine schriftstellerischen Fähigkeiten, die er in seinen regelmäßig erscheinenden Beiträgen in der „BRIEFMARKE“ entfalten konnte. Ich weiß, dass seine Artikel zur moderneren Zeitgeschichte, philatelistisch aufbereitet, von vielen Lesern und natürlich auch von mir als „Highlights“ betrachtet wurden. In diesem Sinn bewahre ich sein Andenken und grüße Hochachtungsvoll Dr. Hans Moser
Dr. Heinzel mit Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl 2014 bei der Verleihung des „Grazer Merkur“.
Er war klug, gebildet, intellektuell, humorvoll, lebenslustig, an allem interessiert, sensibel, voll Liebe mitten im Leben ... er war ein wunderbarer Mann. Eveline Fischer-Pollischansky
neue Beratungstage herbst 2015 Die nächsten Philatelie-Beratungstage durch Mitglieder des Verbandes Österreichischer Briefmarkenprüfer (VÖB) im Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreidemarkt 1 (Hochparterre), finden an folgenden Tagen jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr statt: 14. September Otto Voetter – Österreich 1850 3 und 9 Kreuzer, 15 und 45 Centesimi Uwe Steiner – Österreich 1850 bis 1867 sowie Monarchie und I. Republik 12. Oktober Adolf Kovar – Österreich 1945 und Tschechoslowakei 1919 Aufdrucke DI Peter Kroiß – Österreich Belege 1890/1938 (ohne Lokalausgaben) 9. November Rüdiger Soecknick – Österreich ab 1883 und Danzig Gerhard Svoboda – Österreichische Lokalausgaben I. und II. Republik Nützen Sie dieses kostenlose Service für VÖPh-Mitglieder!
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DIE BRIEFMARKE 6.15
vöph-jugend
tauschen macht freude und freunde! – in der de la salle-schule in wien-währing In der Klasse 2b in der De La Salle-Schule, Schopenhauerstraße, 1180 Wien, sind besonders fleißige Jung-Briefmarkensammler am Werk. Es werden dort regelmäßige Philateliestunden abgehalten, auf die sich die Kinder immer schon sehr freuen. Fallweise planen wir auch „Tauschstunden“ ein, zu denen die Kinder ihre Tauschhefte bereithalten ... und dann geht‘s los! Frau Lehrerin Maja Jovanovic hilft mit und schaut genau, ob auch alle die Briefmarken nur mit der Pinzette nehmen, damit sie nicht beschädigt werden. Die Kinder schlichten ihre neuen Marken sofort sorgfältig in ihr Album, und schon geht die Suche weiter. Es ist eine Freude, ihnen zuzusehen und wieder der beste Beweis, dass sich Bemühungen um die Jugendförderung in der Philatelie wirklich lohnen.
Wenn auch Sie eine Jugendgruppe unterstützen möchten oder Kinder kennen, die sich gern einer Gruppe anschließen würden, finden Sie auf der VÖPh-Jugendseite alle Jugendgruppen in ganz Österreich (www.voeph-jugend.at). Vielleicht ist eine Jugendgruppe ganz in der Nähe. Und wenn nicht: Man kann ganz leicht eine gründen! Gerne helfe ich Ihnen bei allen Fragen weiter, rufen Sie einfach an. Sybille Pudek, Leitung VÖPh-Jugendreferat Tel. +43 (0)699 109 43 534 DIE BRIEFMARKE 6.15
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vöph-jugend
IBSV ried im innkreis – sammlerbörse mit Jugendtisch Der Tauschtag am 1. Mai ist gelaufen und war vom Besuch her ein riesiger Erfolg. und Am Jugendtisch wurde eifrig Material durchgeschaut und auch beim Puzzlelösen waren alle konzentriert dabei.
Unser Herbert Gruber mit Gattin (Entwerfer zahlreicher pers. Marken und Stempel, hauptsächlich fürs Nikolauspostamt Pram, absoluter Philatelie-Experte) bei der Erklärung philatelistischer Besonderheiten.
Preisverleihung: Michael Frank bekommt als Sieger ein kleines Steckbuch mit Marken und einen Pokal vom VÖPh von Dr. Roßboth überreicht; im Hintergrund der Ehrenobmann des IBSV, Mag. Prof. Dieter Hertlein.
Auch vom Interesse der Jugendlichen sind wir zufrieden. Insgesamt waren bei den Kindern „alte Bekannte“, aber auch drei „Neue“ – unser Bemühen ist anstrengend, aber „mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“ und wir sind dank der Unterstützung des VÖPh-Jugendreferates zuversichtlich. Deshalb: Herzlichen Dank an Sie und den Verband für die Unterstützung! Liebe Grüße aus dem Innviertel Dr. Klaus Roßboth (Obmann IBSV Ried)
aus unseren vereinen
philatelie-club montfort
stempel und mehr ... ... das Motto beim philatelitag in rankweil am 10. juni Der Philatelietag der Österreichischen Post AG findet in diesem Jahr in Rankweil erstmals im Juni statt. Wie bereits in den vergangenen Jahren präsentiert der Philatelie-Club Montfort aus diesem Anlass eine kleine Briefmarkenschau. Das Thema heuer lautet „Stempel und mehr“. Briefmarken sind in der Philatelie nicht allein, sie stehen oft in Bezug zum Stempel. Hier werden Exponate gezeigt, die darauf besonders Rücksicht nehmen: vom 2. bis 12. Juni zeigen wir ein Exponat über die Codierung auf Briefen. Dazu sind zwei thematische Objekte, nämlich über Albert Einstein und über das „gute“ Leben zu sehen. Dann werden diese ausgetauscht, sodass vom 12. bis 26. Juni eine Stempelsammlung aus der Zeit vor der Briefmarke über Brünn zu sehen ist, umrahmt von dem berühmtesten Gemälde der Welt, der Mona Lisa, und einem topaktuellen Thema unserer Zeit, der Generation Copy & Paste. Wir sehen also, dass sich ein Besuch in der Postfiliale Rankweil in dieser Zeit ganz besonders lohnt! Harald Staffler
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DIE BRIEFMARKE 6.15
aus unseren vereinen
philatelistische gesellschaft graz
400 jahre barmherzige brüder graz Am Freitag, 19. Juni 2015, findet im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Standort Marschallgasse, der Tag der offenen Tür von 10-17 Uhr statt. Eine kleine Briefmarkenausstellung und ein Philatelietag der Österreichischen Post AG sind ein Teil des Rahmenprogrammes. Eine personalisierte Marke zum Jubiläum „400 Jahre Barmherzige Brüder, Graz, wird präsentiert und zum Verkauf aufgelegt. Nähere Informationen: Karl Reiter-Haas, 8020 Graz, Marschallgasse 12, (E-Mail: karl.reiter@bbgraz.at). Karl Reiter-Haas
philatelistenverein deutschlandsberg
maria in der osterwitz
1.000 Jahre Marientradition: 1015 – 1715 – 2015 Briefmarkenwerbeschau am 13.6.2015 mit personalisierter Marke und Sondestempel in Maria in der Osterwitz. Das Sonderpostamt amtiert von 14-18 Uhr. Die Ausstellung ist am Sonntag, 14.6.2015, von 9-18 Uhr geöffnet. Es finden Feierlichkeiten mit geistlichen Vertretern der Kirche statt.
Nach Überlieferungen und christlicher Tradition lässt sich die Marienverehrung in Osterwitz 1.000 Jahre zurück verfolgen. Dieser Tradition hat sich die Pfarre im Jahr 1715 besonnen.
Kuvert blanko € 1,00 / personalisierte Marke € 3,00 Kuvert Sonderstempel mit personalisierter Marke € 3,50 Versandgebühr normal € 1,50 / eingeschrieben € 4,00.
Ein doppelter Anlass zur Feier: 1.000 Jahre Maria in der Osterwitz und 45 Jahre Philatelistenverein Deutschlandsberg! Schön, dass dieser kleine Ort auf der Alm (Koralm, Freiland) in unberührter Natur und frischer Luft liegt. Dort kann der Philatelistenverein wieder Kraft für die Zukunft sammeln, um die nächsten großen Aufgaben meistern zu können – sprich, mit der Jugend weiter große Erfolge zu erzielen und natürlich auch den Fünfziger ordentlich und philatelistisch zu feiern. Manfred Kronawetter Bestellungen: Manfred Kronawetter, Nelkengasse 20a, 8530 Deutschlandsberg, E-Mail: bianca.kronawetter@gmail.com.
Der Erzbischof von Salzburg genehmigte in diesem Jahr das Ansuchen um Abhaltung der 700-Jahr-Feier. Anlässlich dieser Feier wurde die Kirche mit 40.000 Stück Holzschindeln neu überdeckt und ein entsprechendes Andachtsbild gedruckt. Möglicherweise steht die Übertragung des Gnadenbildes vom Seitenaltar auf den Hochaltar (1713) mit diesem Jubiläum in Zusammenhang. Wir sind uns dessen bewusst, dass dieses hohe Alter (1015) urkundlich nicht belegbar ist, möchten aber die alte Tradition weiterführen. Dementsprechend sehen wir in diesem Jahr den Anlass, sich dieser alten, christlichen Tradition zu besinnen und sie durch mehrere Feierlichkeiten weiterzuführen. G.F.
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aus unseren vereinen
BSV frantschach – st. gertraud
Hommage an eine grosse künstlerin Aus Anlass des 100. Geburtstages der Lyrikerin veranstaltet die ChristineLavant-Gesellschaft am Samstag, 4. Juli 2015, einen großen Festakt in Lavants Geburts- und Wohnort St. Stefan im Lavanttal, in dessen Rahmen der Briefmarkensammlerverein Frantschach – St. Gertraud mit einer Werbeschau und einem Sonderpostamt mit personalisierter Marke, Sonderkuvert und Sonderstempel vertreten sein wird. Die Werbeschau wird im Haus der Musik nur an diesem Tag zu besichtigen sein, das Sonderpostamt hat am selben Ort zwischen 15 und 19 Uhr geöffnet. Das Sonderkuvert und die Sondermarke sowie der Stempel wurden vom Lavanttaler Lehrer und Künstler Hubert Rappitsch entworfen, der jetzt in Vorarlberg lebt. Als krönenden Abschluss gibt es an diesem Abend ab 20 Uhr noch eine Dichterlesung aus Werken von Christine Lavant und Rainer Maria Rilke, für die niemand Geringerer gewonnen werden konnte als das Schauspielerehepaar Peter Simonischek und Brigitte Karner. Anfragen bzw. Vorbestellungen bitte an: Otto Poms, Untergösel 54, 9413 St. Gertraud, 04352 / 713 70 oder per E-Mail an: engelbert_m@aon.at. Engelbert Mikusch
Christine Lavant wurde 1915 als neuntes Kind des Bergarbeiters Georg Thonhauser und seiner Frau Anna in St. Stefan im Lavanttal geboren. Schon kurz nach der Geburt erkrankte sie an Skrofulose, was beinahe zu ihrer Erblindung geführt hätte. Nach einer Lungentuberkulose, die auch die Skrofulose wieder verschlechterte, konnte sie 1929 endlich die Volksschule beenden, jedoch war sie körperlich zu schwach, um die Hauptschule zu besuchen. Sie beschäftigte sich nun mit kleineren häuslichen Arbeiten, Malen, Schreiben und Lesen, und begann zu stricken – was ihr späterer Broterwerb werden sollte. Eine 1930 übersehene Mittelohrentzündung führte beinahe zur einseitigen Ertaubung. In dieser Zeit malte sie viele Aquarelle, hatte aber auch ihre erste schwere Depression zu überstehen. Ein erster Roman, der vom Leykam-Verlag abgelehnt wurde, ließ Christine Lavant alles bisher Geschriebene vernichten und führte dazu, dass sie das Schreiben aufgab. Nach schweren Depressionen landete sie auf eigenen Wunsch in einer Nervenheilanstalt in Klagenfurt. 1937 lernte sie ihren späteren Mann, den 30 Jahre älteren Kunstmaler Josef Habernig kennen und heiratete ihn schließlich 1939. 1945 begann sie wieder zu schreiben, es sollte aber noch bis 1948 dauern, bis unter dem hier erstmals verwendeten Namen „Christine Lavant“ im Brentano Verlag in Stuttgart ein Bürstenabzug der Gedichte „Die Nacht an den Tag“ erscheinen sollte, der aber verlorenging. Der Verleger riet der Dichterin, Prosa zu schreiben. Die Erzählung „Das Kind“ kam diesem Wunsch nach. 1949 erschienen die Erzählung „Das Krüglein“ und der Gedichtband „Die unvollendete Liebe“, 1950 führte eine Dichterlesung bei den St. Veiter Kulturtagen zu einem großen persönlichen Erfolg der Dichterin. Aus der Begegnung mit dem Maler Werner Berg sollte sich eine jahrelange enge Freundschaft entwickeln. Dann übersiedelte Lavant in das Haus der Familie Lintschnig in St. Stefan, wo sie mit Ausnahme einer eineinhalbjährigen Unterbrechung bis zu ihrem Tode wohnen sollte. 1954 bekam Lavant gemeinsam mit Christine Busta den Georg-Trakl-Preis verliehen. Es folgten der Staatliche Förderungspreis für Lyrik und der Lyrik-Preis der „Neuen deutschen Hefte“. 1963 erlitt Josef Habernig einen Schlaganfall, der auch die Lavant zusammenbrechen ließ. Es folgte ein erster Aufenthalt im Krankenhaus. 1964 folgten abermals der Georg-Trakl-Preis und der Anton-Wildgans-Preis. 1966 übersiedelte Lavant nach Klagenfurt. 1968 kehrte die Dicherin nach neuerlichem Krankenhausaufenthalt nach St. Stefan zurück. 1970 bekam sie den Großen Österreichischen Staatspreis für Literatur, musste aber zu einem weiteren Aufenthalt ins Krankenhaus. 1972 wurden Christine Lavants Gedichte (kompiliert aus „Bettlerschale“, „Spindel im Mond“ und „Pfauenschrei“) von Grete Lübbe-Grotheus für den Deutschen Taschenbuch Verlag in München herausgebracht, während die Dichterin zu einem weiteren Krankenhausaufenthalt gezwungen war. Am 7. Juni 1973 verstarb Christine Lavant im Landeskrankenhaus Wolfsberg nach einem Schlaganfall.
VPÖe – vereinigung der philatelisten der österr. eisenbahner
treffen der eisenbahnfreunde Sonderpostbeförderung am 20. Juni 2015 zur ÖVEBRIA in Tulln
Belege dazu erhalten Sie im Vorverkauf oder am Stand. Auf der personalisierten Marke sieht man einen Schnellbahnzug in der Haltestelle „Tulln Stadt“. Das Stempelbild zeigt den Belastungstest auf der Tullner Donaubrücke mit 8 TaurusLokomotiven am 25.10.2009. Für die Sonderpostbeförderung können nur die von der VPÖE aufgelegten Belege verwendet werden. Der Reinerlös der Sonderpostbeförderung ergeht an „EXIT – Jugendberatung Tullnerfeld“. Ein weiterer Beleg für den Tagesstempel bei der ÖVEBRIA liegt am Stand auf (hat gleiches Aussehen ohne „Sonderpostbeförderung“, kann auch im Vorverkauf erworben werden). Wir freuen uns, Sie zum „Treffen der Eisenbahnfreunde“ am VPÖE-Stand begrüßen zu können. Die Belege (Marke € 3,00, Kuvert für Sonderpostbeförderung € 2,50 und Standardkuvert € 1,00) sind bei Firma Gilg und bei Ing. Ernst Masopust (Daten siehe „Sonderpostamt Special am 16.6.2015“, ALBUM Seite XIII) zu erwerben. Ing. Ernst Masopust
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DIE BRIEFMARKE 6.15
aus unseren vereinen
philatelistenverein st. gabriel
jahrestreffen der österr. gilde in st. pölten Eine textile Kostbarkeit mit dem Namen Jesu erlangt besonderes Interesse!
© Mag. Eva Voglhuber, Di-özesanmuseum St. Pölten
Nach der Schatzkammer Gurk (2014 – Sakrale Kunst, Relief Marientod) und dem Diözesanmuseum Graz (Weihnachtsmarke 2014) bereichert nun das Diözesanmuseum St. Pölten mit dem Kelchvelum aus dem Pfingstornat die christliche Motivphilatelie. Der Überlieferung nach soll der Ornat von Kaiserinmutter Elisabeth Christine gestickt worden sein; durch die besondere Freundschaft von Kaiserin Maria Theresia mit der Ordensoberin Maria Katharina Gräfin St. Julien gelangte es 1740 bzw. 1748 in den Besitz der Englischen Fräulein in St. Pölten. 2010 übergaben diese den historischen Paramentenbestand als Dauerleihgabe in das Diözesanmuseum St. Pölten, wo es u.a. derzeit in der jüngst renovierten Paramentenkammer des Bistums St. Pölten gezeigt wird. Ein Kelchvelum (lat. velare = verhüllen) dient in der katholischen Liturgie zur Verhüllung des Kelches, wenn er zum Altar getragen wird. Es zeigt Blumen aus Seide, in Flachstich gearbeitet auf Silberbrokat sowie mittig ein Goldbouillon mit den Buchstaben IHS im Strahlenkranz.
Kelchvelum des Pfingstornates (Maria Theresienornat), Vorlage für den am 19. Juni erscheinenden 11. Wert der Reihe „Sakrale Kunst in Österreich“ (siehe ALBUM, Seite IV und X).
Die Betrachtung des gestickten Monogrammes IHS lässt viele Möglichkeiten der Deutung und Auslegung zu. Erste Bekanntheit erlangte es unter dem Hl. Bernhardin v. Siena, der diese drei Buchstaben auf ein Täfelchen malen ließ und es bei seinen Missionsreisen durch Italien mitführte, um auf den Heiland hinzuweisen. Auch der Hl. Johannes Capistran (1386-1456) feuerte mit diesem Zeichen die christlichen Kämpfer gegen die Türken an (Sieg bei Belgrad 1456). Ab dem 16. Jahrhundert steht das IHS in überwiegender Verwendung durch die Jesuiten, deren Name die besondere Beziehung zu Jesus ausdrückt: IHS – „Jesus habemum socium“ – „Jesus haben wir zum Gefährten“. Die formale Ableitung gründet sich in der griechischen Form IHSUS des Namens Jesus: dessen erste drei Buchsstaben I (Iota), H (Eta) und S (Sigma) besagtes Monogramm bilden, das aber im Volksmund auch zahlreiche weitere Auslegungen wie „Jesus, Heiland, Seligmacher“ bzw. „Jesus, Erlöser der Menschen“ („Iesus hominum salvator“) fand.
Die am 19.6. aufgelegte personalisierte Marke zeigt den Kreuzgang des ehem. Augustiner Chorherrenstiftes St. Pölten; er bildet den Zugang zum Sommer refektorium sowie zur Paramentenkammer. Der darüber herausragende Turm gehört zur heutigen Domkirche Mariae Himmelfahrt.
Peter Sinawehl gestaltete neben der aktuellen Sondermarke detailreich den Sonderstempel mit dem Monogramm IHS. Das Monogramm IHS – ein „Markenzeichen“, das mittels der Gesellschaft Jesu weltweite Verbreitung findet, so in Argentinien und Macau.
Argentinien 2001, Weltkulturerbe der Menschheit „Jesuitenbauten in und um Cordoba“ – zweimal ist das Monogramm „IHS“ zu erkennen.
Die Präsentation der neuen Sondermarke findet am 19. Juni 2015 um 16 Uhr im Sommerrefektorium der ehem. Augustiner Chorherrenschaft St. Hippolyt (St. Pölten) statt. Dieses fiel 1784 den josephinischen Klosteraufhebungen zum Opfer und wurde ab 1785 Sitz der neuen Diözese St. Pölten; Bischof Kerens übersiedelte den Bischofssitz von Wiener Neustadt in die Räumlichkeiten des ehem. Stiftes, das seit 1888 auch das Diözesanmuseum St. Pölten beherbergt, das älteste seiner Art in der österreichisch-ungarischen Monarchie. Sonderführung am 19. Juni um 11.30 Uhr! Zudem ist dort aktuell die Ausstellung „Meisterwerke aus dem Keresztény Múzeum Esztergom“ zu sehen. Um 14 und 14.30 Uhr finden Führungen durch die Paramentenkammer statt, wo das oben angeführte Kelchvelum zu sehen sein wird. Das Sonderpostamt ist von 10.30 bis 17.30 geöffnet, begleitet von einer Briefmarkenschau. Nützen Sie die Gelegenheit, den Hintergrund eines Briefmarkenmotives an seinem originalen Schauplatz kennenzulernen! Wer es nicht persönlich nach St. Pölten schafft, kann die philatelistischen Belege wie gewohnt bei Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon. at) beziehen. Details hinsichtlich Programm, Gildeausflug am 20.6. bzw. Vollversammlung siehe „Termine“, Seite 39. Mag. Wilhelm Remes
DIE BRIEFMARKE 6.15
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aus unseren vereinen
BSV st. pölten
95 jahre BSV st. pölten – 45. Städtekongress sonderpostamt am 5. Juni Zwei große Jubiläen stehen dem BSV St. Pölten heuer bevor. Am 16. April 1920 wurde einer der größten (über 220 Mitglieder) und ältesten Vereine Österreichs (Gründungsmitglied des VÖPh mit Mitgliedsnummer 2) gegründet, und seit 1970 gibt es eine Partnerschaft mit Vereinen aus Deutschland / Heidenheim, Frankreich / Clichy – Vorort von Paris und Belgien / St. Gilles – Vorort von Brüssel. Dazu kommt seit 1997 mit Brünn / Tschechien eine weitere Partnerschaft. Es gibt wohl kaum philatelistische Partnerschaften, welche über so viele Jahre Bestand haben, trotz mancher Turbulenzen, die nichts mit der Philatelie zu tun hatten. Konkretes Beispiel dazu: Im Jahr 2000 wurde Österreich auf politischer Ebene international „geächtet“ wegen der damaligen Regierungskoalition. Dies hinderte die Vertreter von Clichy und St. Gilles nicht, den Kongress in St. Pölten zu besuchen. Warum? Ganz einfach – sie stellten philatelistische (und mittlerweile viele persönliche) Freundschaften über politische Vorschriften! Und so blieb es auch in all den Jahren. Jedenfalls Gründe genug, um dies beim Doppeljubiläum – 45. Städtepartnerkongress und 95. Geburtstag des BSV St. Pölten – gebührend zu feiern! Das „nah“ gelegene Heidenheim reist sogar mit einem „Fan-Bus“ mit 30 Personen zum Doppeljubiläum an! Vom BSV St. Pölten gibt es dazu zwei spezielle personalisierte Marken (die Abbildungen sind Entwürfe). Eine zum 95. Geburtstag – sie zeigt mit dem St. Pöltner Bahnhofscafé das Gründungslokal des Vereines, wo ab 16. April 1920 die ersten Zusammenkünfte stattfanden. Die zweite Marke ist das offizielle Logo der Stadt St. Pölten („mitten in Europa“) und des Partnerschaftskomitees von St. Pölten (abgewandelt und adaptiert auf die vier Partnerstädte des Vereines, mit der Hauptaussage „45. Städtepartnerkongress in St. Pölten“). Der Sonderstempel fasst beide Ereignisse im Sinnbild „St. Pölten mitten in Europa“ zusammen. Die beiden personalisierten Marken kosten je € 2,50, mit Schmuckkuvert und Sonderstempel je € 3,50. Die Verkaufspreise verstehen sich zuzüglich anfallender Portokosten. Ihre Bestellungen richten Sie bitte schriftlich an den BSV St. Pölten, c/o Präsident OStR Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, 0664 / 40 40 788, (E-Mail: heko@bsvstpoelten.at) – www.bsvstpoelten.at. Näheres zum Sonderpostamt siehe ALBUM, Seite XII.
OStR Mag. Helmut Kogler
Sammlergilde St. gabriel – deutschland
grosses treffen in straubing vom 3. bis 5. Juli Die Sammlergilde St. Gabriel ist die älteste Gemeinschaft von Philatelisten, die sich der christlichen Thematik verschrieben hat und eine der ersten Vereinigungen von Thematiksammlern. Sie trägt den Namen des Erzengels Gabriel, Patron der Post, des Fernmeldewesens und der Philatelie. Mit den Gilden in Europa und Übersee bildet sie seit 1953 den Weltbund St. Gabriel. Auftrag der Gilde ist die Verkündigung des Wortes Gottes und das Bekanntmachen und Bewahren des christlichen Kulturgutes mit den Elementen thematischer Philatelie. Sie sucht die Freundschaft mit Gleichgesinnten und ist gelebte Ökumene. Sie dient der Förderung auf den Gebieten der Kultur und der Völkerverständigung.
Schmuckkuvert mit der Agnes-Bernauer-Kapelle.
Kommen Sie einfach vorbei, wenn Sie Interesse haben! Wo die nächsten Treffen stattfinden, erfahren Sie von Karl-Heinz Kaupert, Franziskanerweg 4, D-94315 Straubing, E-Mail: ka1916-576@online.de
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DIE BRIEFMARKE 6.15
Regelmäßige Gildentreffen zum Kennenlernen, Erfahrungsaustausch und Tausch von Material für die Sammlungen gibt es an vielen Orten in Österreich und Deutschland. Die Treffen im nationalen und internationalen Rahmen – vor allem im deutschsprachigen Raum – schaffen Kontakte und Freundschaften mit Gleichgesinnten über die Grenzen hinweg. So findet die jährliche Mitgliederversammlung in diesem Jahr in Straubing statt. Bei freiem Eintritt kann eine Briefmarkenausstellung besucht werden, am Verkaufsstand sind Belege (auch der abgebildete) und Briefmarken erhältlich. Näheres unter „Termine“, Seite 40. Karl-Heinz Kaupert
aus unseren vereinen
BSV pinkafeld
jugendförderung einmal anders ... Auch wir haben in unserem Verein sehr wenige Jung-Philatelisten. Es ist uns trotzdem gelungen, einen Jugendlichen über die kritischen Jahre hinaus für die Philatelie weiterhin zu begeistern. Andreas J. Schröck engagiert sich sehr im Verein und vor allem als Heimatsammler und Historiker in seiner Heimatgemeinde Grafenschachen. Es war für den Verein selbstverständlich, seine Bitte, einen Tauschtag mit Philatelietag der Post AG in Grafenschachen abzuhalten, zu unterstützen. Andreas organisierte einen Saal für den Tauschtag am 20. Juni 2015, fotografierte selbst das Motiv und lieferte auch die Beschreibung für die Marke. Die besondere Verbundenheit der Gemeinde Grafenschachen mit der Kirche zeigt sich auch durch die Darstellung der Hl. Dreifaltigkeit im Gemeindewappen. Die personalisierte Marke (1) zeigt das 1997 eingeweihte Friedensmahnmal am Dorfplatz und die Hl. Dreifaltigkeitskirche nach ihrer letzten Renovierung 2009.
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Grafenschachen gehörte postalisch (ausgenommen Drittes Reich) immer zum Postamt 7423 Pinkafeld. Zuerst als Postab lage (2), Posthilfsstelle (3), Poststelle (4) und ab Dezember 2013 als Postpartner (5) mit einer eigenen Postleitzahl 7424 Grafenschachen.
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Nach Grafenschachen kommt man über die A2-Abfahrt Pinkafeld. Von Richtung Graz kommend bei der Abfahrt nach links abbiegen – von Richtung Wien bei der Abfahrt nach rechts. Nach ca. 2,5 km befindet sich das Gasthaus PUTZ auf der rechten Seite – gelbe Hinweisschilder beachten. Details siehe „Termine“, Seite 39. Hermann Wolfahrt
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1 In kirchlicher Hinsicht gehörte Grafenschachen zur Pfarre Pinkafeld. In der Josephinischen Ära (17801790) bekam Grafenschachen 1790 seine eigene Pfarre mit einer Kirche, die der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht ist. Bereits 1808 erfolgte die Abtrennung von Pinkafeld. Die 1805 erbaute Pfarrkirche (Kapelle) stand auf dem Platz vor der alten Schule. Durch Nässe baufällig geworden, entschloss man sich, eine neue Pfarrkirche zu bauen, die am 31. Oktober 1880 durch den Domherrn Michael Schwarz aus Steinamanger (Pfarrer in Grafenschachen 1862-1870) feierlich benediziert wurde. Aus der alten Kirche stammen noch die heutige Kanzel, das Holzgehäuse der Orgel, eine alte Glocke (1824) und die ursprünglichen Altarbilder (heiligste Dreifaltigkeit). Der Dreifaltigkeitsaltar und die Kanzel der Pfarrkirche (imposantes Sämanns-Relief) wurden von der aufgelassenen Schlosskapelle Bärn egg (Gemeinde Schäffern) erworben. Besonders sehenswert sind die von Hannelore Knittler gestalteten Glasfenster.
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DIE BRIEFMARKE 6.15
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aus unseren vereinen
BSV pinkafeld
mit nostalgiezug ins ghega-museum ein traum wird wirklichkeit! Direkt angrenzend an das Viadukt „Kalte Rinne“ steht seit dem Bahnbau der „Bahn über den Berg“ das Wächterhaus Nr. 167. Herr Georg Zwickl kaufte dieses alte, verfallene Wächterhaus und gründete 2009 den Verein „Club der Freunde Ghegas“. Gemeinsam sanierte man dieses geschichtsträchtige Haus von Grund auf. Da es weder in Österreich noch im Ausland ein Museum für Carl Ritter v. Ghega gibt, bietet es sich geradezu an, an dieser Stelle den genialen Baumeister samt seinen Mitarbeitern zu würdigen. 2012 eröffnete man das erste und einzige Ghega-Museum der Welt im Zentrum des Weltkulturerbes „Semmeringbahn“. Seit 2014 gibt es eine Kooperation des BSV Pinkafeld mit dem Ghega-Museum. Bereits zur zweiten Saisoneröffnung am 3. Mai 2014 organisierte der BSV Pinkafeld ein Sonderpostamt mit dem abgebildeten Sonderstempel. Die passende personalisierte Marke zu Ehren Freiherr Wilhelm v. Engerths (Entwurf Franz Sladek) war bald vergriffen. Viele Sammler und Freunde der Semmeringbahn genossen die einzigartige Aussicht, begrüßten die gelungene Veranstaltung und hofften auf eine Weiterführung. Am 3. Oktober 2015 gibt die Österr. Post AG eine Sondermarke der Serie „Eisenbahnen“ – „Die Semmeringbahn“ heraus, mit Ersttag im Ghega-Museum. Da an diesem Tag ein Nostalgiezug von Wien Hauptbahnhof nach Mürzzuschlag fährt (siehe Foto), bietet es sich an, eine Sonderpostbeförderung zu Gunsten des Ghega-Museums durchzuführen. Zu diesem Anlass wird am Bahnhof Semmering das Annahmepostamt für die Interessenten-Postbeförderung von 9 bis 11 Uhr eingerichtet. Mit dem Nostalgiezug werden die Postsäcke zur Haltestelle Breitenstein befördert und anschließend ins Ghega-Museum gebracht. Auf der Vorderseite wird als Ankunftsstempel der Sonderstempel vom Ersttag abgeschlagen. Die Belege können auch bei der Postverwaltung der Vereinten Nationen Wien aufgegeben werden. Foto: Nostalgiezug © Ghega Museum
Für die Interessenten-Postbeförderung wird eine personalisierte Marke aufgelegt (à € 2,50), der Preis für das Blanko-Kuvert beträgt € 3,00. Bitte beachten Sie, dass nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege befördert werden. Diese sind erhältlich bei: BSV Pinkafeld, Hämmerlegasse 22, 1100 Wien, +43 (0) 699 / 104 21 434 E-Mail: pinkaphil@chello.at Internet: www.bsv-pinkafeld.com oder Briefmarken Gilg, Mariahilfer Str. 143, 1150 Wien, +43 (1) 893 66 33, E-Mail: briefmarkengilg@aon.at Internet: www.briefmarkengilg.at. Details zu dieser Veranstaltung in der nächsten Ausgabe „Die Briefmarke“, da zum Redaktionsschluss dieser Nummer noch nicht alle Genehmigungen vorlagen. Hermann Wolfahrt
literatur
Stempel erzählen Zeitgeschichte Die 12-seitige, geheftete Broschüre „Poststempel von Südtirol 1918-1928 im Spiegel der Politik (mit thematisch passenden Ergänzungen)“ im DIN A5-Format vermittelt kompakt den Inhalt eines in der „Briefmarke“ (Hefte 3.15, 4.15 und 5.15) erschienenen 3-teiligen Artikels gleichen Namens und ist mit 16 teils farbigen Abbildungen versehen. Kosten inklusive Porto im Inland € 6,00 im EU-Ausland € 7,00. Rechnung für Banküberweisung wird beigelegt. Bestelladresse: Dr. Hans Moser, Bärenweg 14, A-6410 Telfs, (E-Mail: hans.moser@uibk.ac.at)
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DIE BRIEFMARKE 6.15
HM
leserforum
Knifflige Frage Diese Anfrage aus den Niederlanden ging über Deutschland (Motivgruppe Musik e.V.) ins Innviertel (Dr. Klaus Roßboth, Obmann des IBSV) und schließlich an Prof. Richard Zimmerl nach Wien – der sie letztendlich an uns weitergeleitet hat. Vielleicht kann ja einer unserer Leser aufgrund der Abbildungen nähere Aufschlüsse geben:
Mit einer entsprechenden Erklärung würde ein Sammlerfreund aus den Niederlanden den Beleg gern in seinem thematischen Exponat verwenden. Das an sich sehr schöne Stück mit dem Poststempel von Ried ist aber keine Ganzsache und es gab wahrscheinlich auch keine Portofreiheit. Die Frage: Weiß jemand mehr über diese Aussendung vom August 1949? Hatte die Stelle doch eine generelle Portofreiheit? Gibt es in der Literatur irgendwelche Hinweise auf diese spezielle Aktion? Wir sind schon neugierig auf Reaktionen aus unserem Leserforum!
Wie ist das möglich? Bereits 2014 kündigte die Post eine Portoerhöhung mit 1. März 2015 an. In der Ausgabe Februar 2015 (Album, Seite IV) wurden die neuen Marken und der Vorbezugstag mit 21. Februar 2015 veröffentlicht. Auch wenn in den AGB der Post AG die Portoerhöhung erst nach dem 1. März 2015 berichtigt wurde, gab es anscheinend Postfilialen, die bereits um den 10. Februar 2015 die neuen Marken verkauften. Der Ausschnitt zeigt eindeutig, dass die Portoerhöhung schon viel früher durchgeführt wurde. Die Marke ist sichtbar mit 13.02.15 von einer Zustellbasis entwertet worden (PLZ und Ort wurden geschwärzt). Wie ist dies möglich? Wie konnte die Rolle (veröffentliche 5er-Streifen sind in Postfilialen nicht erhältlich) bezahlt werden, wenn der Ausgabetag erst am 1.3.2015 war? Für die Postfilialen ist der Code von der Zentrale noch nicht freigegeben, oder? Dies ist kein Einzelbeleg, da mit dieser Marke Trauerdanksagungen versendet wurden. Für die Philatelie ein „netter“ Beleg, für die Trauernden Mehrkosten.
per E-Mail erhalten
Briefmarken-Servicetelefon Unter der Nummer 0676 / 606 80 25 erhalten Sie jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen) kompetente Auskunft in allen Belangen rund um die Philatelie und das Hobby Briefmarkensammeln. Richten Sie Ihre Fragen einfach an den Verband!
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leserforum
Doppelter Wurm drin Einen Artikel über Fehler zu verfassen ohne selbst dabei Fehler zu machen, ist bekanntlich gar nicht so leicht. So auch in „Briefmarke“ Nr. 5.15, Seite 54, betreffend DDR, 1956. Die Noten hinter dem Komponisten mögen ja berichtigt worden sein, aber der Komponist hieß nicht Richard Schumann sondern (wie auf den beiden Marken richtig gedruckt) Robert Schumann. Da hat das Fehlerteufelchen seine Pratzerln im Spiel gehabt. Dr. Arthur Stromenger, 2344 Maria Enzersdorf Wir sind zerknirscht über diesen Flüchtigkeitsfehler! Die Redaktion
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Name und Anschrift 52 DIE BRIEFMARKE 6.15
Deutsche Kolonien, D. Reich, Altdeutschland // Liste von W. Adam, Postfach 1106, D-82451 Garmisch.
DIE BRIEFMARKE 6.15
STAMP!
DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS
Tauschen!
Was sammelst du? Und was sammeln deine Freunde? Vielleicht hast du etwas, was deinem Sitznachbarn in der Schule oder einem anderen Sammler gerade fehlt. Er gibt dir dafür womöglich eine schöne Marke, die du für deine Sammlung brauchen kannst. Tauschen macht Spaß und man kann dabei auch viele Kinder kennenlernen! Da findest du vielleicht ein Jugendtreffen in deiner Nähe: www.voeph-jugend.at
So wird deine Sammlung immer schöner und größer!
DIE BRIEFMARKE 6.15
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STAMP
very easy Marken mit US-Dollar weltweit Vor nicht allzu langer Zeit haben wir darüber geschrieben, dass eine größere Anzahl von Staaten den Euro als Zahlungsmittel verwendet und auch Briefmarken mit dieser Währung herausgibt. Das kommt daher, dass sowohl etliche EU-Mitglieder als auch andere Länder den Euro nutzen. Anders sieht es mit dem US-Dollar aus. Nach dem Unabhängigkeitskrieg der amerikanischen Kolonien gegen Großbritannien wurde 1785 der Dollar (=100 Cent) als neue Währung der USA eingesetzt; wobei es zunächst nur Münzen gab. Logischerweise lauteten schon die ersten Briefmarken der USA (1841) auf Cent (1). Ab 1847 wurden auch Banknoten gedruckt (2). Dies darf jedoch nur die Notenbank der USA, im Gegensatz zum Euro, der in verschiedenen Ländern herausgegeben wird. Viele Staaten nutzen den US-Dollar als Zweitwährung neben der eigenen, in anderen wiederum hat der Dollar die erste Stelle eingenommen. Das kann bedeuten, dass auch die landeseigenen Briefmarken in der DollarWährung gedruckt werden. Das sind zuerst einmal die Inselgruppen Mikronesien (3), Palau (4) und die Marshallinseln im Stillen Ozean (5), die vor ihrer Unabhängigkeit von den USA besetzt waren. Weiters die Turks-und-Caicos-Inseln (6) und die Britischen Jungferninseln (7), die zwar britische Kolonien sind, sich jedoch in der Karibik so nahe an den USA befinden, dass sie auch deren Währung verwenden und Briefmarken mit Cent und Dollar herausgeben. Anders ist die Situation in den amerikanischen Staaten El Salvador (8) und Ecuador (9), die sich in Zentral- und Südamerika befinden. Auf Grund der schwachen Wirtschaft haben diese selbständigen Länder 2000/2001 den US-Dollar eingeführt (auch auf Briefmarken). Dass der Inselstaat Osttimor, der sich erst 2002 von Indonesien befreien konnte, den US-Dollar als Zahlungsmittel verwendet und damit Briefmarken druckt, ist ebenfalls vielen nicht bekannt.
Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz, E-Mail: juergen.rust@aon.at
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DIE BRIEFMARKE 6.15
1) USA
2) Die Banknoten sind erst später gekommen
4) Palau
3) Mikronesien
6) Turks und Caicos-Inseln
5) Marshallinseln
7) Britische Jungferninseln
8) El Salvador
9) Ecuador
10) Osttimor
STAMP 6. Juni 2015 –
Sammlerbörse EppanPhil in Südtirol
Es gibt Wühlkisten für alle Kinder und Jugendlichen, wo ihr Briefmarken und Infos für eure Sammlung kostenlos bekommt. Wenn ihr Lust habt, werdet ihr hier auch für einen neuen Sammlungsaufbau unterstützt. Zu sehen und zu kaufen gibt es bei der Sammlerbörse außerdem Briefmarken, alte Ansichtskarten, Sonderstempel, Münzen, Telefonkarten, Briefe, Vorphilatelie, Heimatbelege, usw. Eine Briefmarkenwerbeschau, bei der auch die jungen Sammler des Vereins mit ihren Sammlungen dabei sind, gibt es anzuschauen. Die Ausstellung bleibt auch noch am Sonntag, 7. Juni, von 9 bis 15 Uhr geöffnet. Die Italienische Post kommt mit einem Sonderstempel und die Österreichische Post mit einem Philatelietag, wo vor Ort eine eigene Briefmarke angefertigt werden kann.
Wann: von 9-17 Uhr (Eintritt frei)
Wo: Raiffeisenhalle (I-39057 Eppan, Südtirol)
15. bis 18. Juni 2015 –
Jugendgruppe 1. ABSV-Sektion Langenzersdorf
An diesen Tagen findet eine Werbeausstellung in der Aula der Neuen NÖ Mittelschule statt – Jugendliche der Jugendgruppe zeigen ihre Ausstellungsobjekte. Folgende Themen sind geplant: „Blumengrüße von Berg und Tal“, „Das Jahr des Pferdes“, „Die Welt der Raubvögel auf Briefmarken“, „Die bekanntesten Nebenbahnen in Österreich“, „Walt Disney und seine Kultfiguren“ und „Musikland Österreich“. Wer vorbeischauen möchte, muss sich vorher anmelden: Tel. 0676 / 49 10 777, damit der Schulbetrieb nicht gestört wird.
Wann: in den Schulzeiten Wo: Aula der Neuen NÖ Mittelschule in Langenzersdorf (Klosterneuburgerstraße 12, vis-à-vis der S-Bahn Station)
19. Juni 2015 –
ÖVEBRIA in Tulln an der Donau
Im Rahmen der ÖVEBRIA findet an diesem Tag der „Tag der Jugend“ statt. Für die Kids gibt es eine große Rätselrallye und mit dem Super-Gewinnrad könnt ihr viele Preise gewinnen. Es gibt noch andere Überraschungen, aber die wollen wir noch nicht verraten. Natürlich gibt es auch an den anderen Tagen der Veranstaltung ein vielfältiges Kinderprogramm. Also Treffpunkt Tulln! Mehr dazu auf Seite 5 und 6.
Wann: von 9-17 Uhr
Wo: Minoritenkloster, Saal Atrium (Minoritenplatz 1, 3430 Tulln)
27. bis 30. August 2015 –
GMUNDEN 2015
Im Rahmen der Wettbewerbsausstellung findet ein Weltraumsalon im Rang III und II statt. Bei diesem Salon können auch Jugendliche teilnehmen, Themenschwerpunkt Weltraum, besonders für Erstaussteller wichtig! Am 29. August gibt es eine Autogrammstunde mit Kosmonauten (Foto-Möglichkeit NUR für Jugendliche). Am Jugendcorner gibt es zum Thema Weltraum ein Rätselspiel und unser großes Gewinnrad wartet mit vielen Preisen auf euch. Treffpunkt Gmunden!
Wann: Öffnungszeiten siehe Terminkalender, Seite 36
Wo: Toscana-Congress (Toscanapark 6, 4810 Gmunden)
DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philatelistenvereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien, +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at.
Abo-Betreuung: Mona Calander, 01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.
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Adressverwaltung: Mag. Friedrich Windbichler, 01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.
Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)
Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,-
Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen angabe gestattet.
Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. Porto Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.
Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteur: Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbehalten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktionsschluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben.
Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten annahme. Die für die Vereins- und Terminmeldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.
Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarkensammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7, +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schriftlich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigenpreisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.
DIE BRIEFMARKE 6.15
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Zu m G e den ken a n den 10 0. Ja h re st ag der let z t en Pola rex p ed it ion von F ür st A lber t I. Pa r t ner von „2015, Kult urel le s Ja h r Ru s sla nd s i n Mona co”
MÖCHTEN SIE GERNE EINMAL EINE 10 MILLIONEN DOLLARBRIEFMARKE SEHEN? Die wertvollste Briefmarke der Welt Welt, die LEGENDÄRE „EIN EIN-CENT-MAGENTA CENT MAGENTA AUS BRITISCH-GUYANA“ wird während der MonacoPhil 2015 ausgestellt.
MUSÉE DES TIMBRES ET DES MONNAIES
VOM
03. BIS 05. DEZEMBER
Copyright: Sotheby Sotheby’ss
2015
Die MonacoPhil 2015 wird erneut ein Höhepunkt der internationalen Philatelie: Die Ausstellung von 100 weltweiten Raritäten Eine Ausstellung einiger Spitzensammlungen von Mitgliedern des Club de Monte-Carlo Eine Ausstellung über Polarphilatelie mit besonderer Aufmerksamkeit für russische Expeditionen 80 Stände von Postbehörden und internationalen Briefmarkenhändlern
Terrasses de Fontvieille MC-98000 Monaco Monaco
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www.monacophil.eu