DIE
BRIEFMARKE Post und Philatelie in Österreich
9.15 63. Jahrgang September 2015 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S
18. – 20. September
ALPEN-ADRIA-PÖLLAU 2015
Ersttage: „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“ „Fotokunst Österreich“
GRATIS für unsere Leser: Der neue 2-Euro-Katalog!
in diesem heft Editorial......................................................................................................................................................................... 3
ALPEN-ADRIA-PÖLLAU 2015............................................................................................................... 4-5 international
Österreichische Lokomotive in Asien und Afrika entdeckt............................................................................................. 6 Fokus Liechtenstein...................................................................................................................................................... 7
philatelie
Thematische Philatelie: Heraldik – Dies sei mein Schild und Wappen.................................................................... 8-11 Moderne Philatelie: Fremdenverkehrswerbung 1949.................................................................................................. 12 Postgeschichte: „Postbüchel“ zum neuen Neujahr..................................................................................................... 13 Philatelie und Zeitgeschichte: Von der Befreiung zur Freiheit – 1.......................................................................... 14-19
album
Editorial.......................................................................................................................................................................... I Impressum...................................................................................................................................................................... I Sondermarke „125. Geburtstag Friedrich Kiesler“......................................................................................................... II Sondermarke „Haas Haus“............................................................................................................................................ II Sondermarkenblock „Lederhose“................................................................................................................................. III Sondermarke „Gregor Schmoll“...................................................................................................................................IV Sondermarke „200. Geburtstag Don Giovanni Bosco“.................................................................................................IV Sondermarke „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“............................................................................................................V Sondermarke „Carnuntum“............................................................................................................................................V Neue Marken-Produkte......................................................................................................................................... VI-VIII Neuausgaben........................................................................................................................................................... IX-X PhilaWiki News..............................................................................................................................................................X Philatelietage im September........................................................................................................................................XI Sonderstempel..................................................................................................................................................... XII-XIII Sonderpostbeförderung............................................................................................................................................. XIV AWZ und Rekozettel.................................................................................................................................................. XIV Rabatt-Tage im September....................................................................................................................................... XIV
verband
VÖPh-Jugend......................................................................................................................................................... 20-22 Neues aus dem Verband........................................................................................................................................ 37-41 Terminkalender: Philatelistische Veranstaltungen, Auktionen, Wettbewerbsausstellungen................................... 42-45
gesellschaft
Neues aus unseren Verbandsvereinen.................................................................................................................. 45-50
service
Literatur....................................................................................................................................................................... 51 Leserforum.................................................................................................................................................................. 51 Wortanzeigen.............................................................................................................................................................. 52 Impressum................................................................................................................................................................... 55
STAMP!
Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids............................................................................................................... 53-55
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editorial
Geschätzte Leserinnen und Leser, am 26. September 2015 wird der Wahlverbandstag 2015 in Wien abgehalten. Ich habe mich bereits vor zwei Jahren entschlossen, nicht mehr für die Funktion des Präsidenten zu kandidieren. Aus diesem Grunde kann man dieses Editorial als letztes in meiner Funktion als Präsident bezeichnen. Mit einem Abschied ist immer auch ein Rückblick verbunden. Seit zwölf Jahren bin ich Mitglied des Vorstandes des Verbandes Österreichischer Philatelistenvereine, und in diesem Zeitraum hat sich sehr viel verändert. So hat der rasende technische Fortschritt auch vor unseren Toren nicht halt gemacht. So haben wir neben der Einführung eines modernen Datenbanksystems auch unsere Homepage in neuem Glanz entstehen lassen. Und auch unsere Bibliothek hat seit kurzem einen online-Katalog zu bieten. Durch diese Verbesserungen und personelle Veränderungen ist es uns auch gelungen, die Kundenfreundlichkeit zu erhöhen. In den letzten Jahren waren etliche Einsparungsmaßnahmen nötig, da der Zuschuss der Österreichischen Post AG zum „Tag der Briefmarke“ ständig gesunken ist. Der Verband war über die Jahre im In- und Ausland bei großen und kleinen philatelistischen Veranstaltungen präsent, um für die Philatelie in Österreich zu werben. Auch in den Räumlichkeiten des Verbandes haben wir zunehmend Veranstaltungen organisiert – Sonderpostämter, Auktionen und Ausstellungen fanden in den letzten Jahren bei uns statt, sowie auch unser jährlicher Tag der offenen Tür. Nicht nur durch unsere persönliche Präsenz, auch durch neugestaltetes Werbematerial und Info-Folder konnten wir so manches Neumitglied für die Philatelie interessieren. Wir haben mittlerweile sogar auch ca. 170 Direktmitglieder im Verband gewonnen. Ich freue mich sehr, auf die zahlreichen kleinen und großen Erfolge im Vorantreiben der österreichischen Philatelie zurückblicken zu können, und möchte mich an dieser Stelle sehr herzlich bei allen bedanken, die uns dabei mit großem persönlichem Einsatz unterstützt haben. Im Redaktionsteam haben wir versucht, die Zeitschrift „Die Briefmarke“ ansprechender und gehaltvoller zu gestalten. In der Funktion als Chefredakteur der Zeitschrift werde ich Ihnen noch einige Zeit erhalten bleiben, bis der neue Vorstand einen Nachfolger nominiert.
Mag. Anton Tettinek VÖPh-Präsident und Chefredakteur „Die Briefmarke“
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aktuell
Philatelie verbi
Besuchen Sie die „Alpen-A Vor 20 Jahren wurde die Alpen-Adria-Philatelie auf Initiative von Johann Brunner, dem heutigen Ehrenpräsidenten dieser Institution, gegründet. Ziel dieser internationalen Arbeitsgemeinschaft ist es, die hohen Werte der Philatelie unter den Mitgliedsländern gemeinsam zu fördern, zu pflegen und in friedlicher Weise auf freundschaftlicher Basis den philatelistischen Wettbewerb zu intensivieren.
Bei der „Alpen-Adria-Pöllau 2015“ wird dieser Anlass durch eine offizielle Briefmarke der Post gewürdigt, die am 18. September 2015 erstmals einen Kleinbogen mit 10 Marken, Größe 114 x 184 mm, Nominale 80 Cent, zur Verwendung ermöglichen wird (Ersttag). Daneben wird versucht werden, die philatelistischen Interessen der Sammler auf unterschiedliche Art zu befriedigen. Siehe dazu das Programm im Überblick.
18. bis 20. September 2015 in den Freitag, 18. September 2015 9-17 Uhr Ausstellung geöffnet 10 Uhr Offizielle Eröffnung der Ausstellung mit Präsentation der Briefmarken 9-17 Uhr Sonderpostämter Österreich und Deutschland geöffnet; unterschiedliche Sonderstempel Ersttag des A-A-Kleinbogens „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“ 14 Uhr Besuch der Konditorei Ebner (nur mit Einladung) Abends Begrüßungsempfang (nur mit Einladung) Samstag, 19. September 2015 9-17 Uhr Ausstellung geöffnet 9-17 Uhr Tag der Jugend 9-17 Uhr Sonderpostämter Österreich und Deutschland geöffnet; unterschiedliche Sonderstempel Ersttag der Briefmarke „Fotokunst Österreich“ 9.30-16 Uhr Ausflugsprogramm (Pöllauer Tal) 19 Uhr Palmares mit Überreichung des Grand Prix der A-A-Philatelie (nur mit Einladung) Sonntag, 20. September 2015 9 Uhr Ausstellung geöffnet 9-13 Uhr Sonderpostämter Österreich und Deutschland geöffnet; unterschiedliche Sonderstempel 9 Uhr Jurygespräche nach Anmeldung 10 Uhr Alpen-Adria Konferenz im Cafe im 1. Stock 13 Uhr Ende der Ausstellung und Abbau der Exponate
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aktuell
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Adria-Pöllau 2015“ An allen drei Ausstellungstagen gibt es auch personalisierte Briefmarken mit einem eigenen Sonderpoststempel. Automatenmarken und Sonder-Einschreibzettel mit dem Aufdruck „Alpen-Adria 2015“ und Schwarzdrucke werten diese Veranstaltung zusätzlich auf. Sie können sich vor Ort auch ihre eigene Briefmarke anfertigen lassen. Die Österreichische Post und die Deut-
sche Post bieten außerdem eine breite Produktpalette an philatelistischen Feinheiten im Rahmen der internationalen Rang-II-Ausstellung an. Kommen Sie und genießen Sie einige schöne Stunden im Kreise von Gleichgesinnten. Wir würden uns über Ihren Besuch sehr freuen. OSR Heimo Tschernatsch
POSS – Sparkassen Freizeithallen
INFORMATIONEN Ausstellungssekretär Dkfm. Herbert Nessler Paracelsusgasse 53, A-8010 Graz, E-Mail: h.nessler@utanet.at Ausstellungsleiter Hermann Dornhofer A-8224 Kaindorf 210, E-Mail: hermann.dornhofer@aon.at Generalkommissar Heimo Tschernatsch Hochwiesenweg 16 a, A-8753 Fohnsdorf, E-Mail: heimo.tschernatsch@fohnsdorf.at
Ein Fest der Jugend! Am Samstag, 19. September, ist der „Tag der Jugend“ mit Suchspielen, einem großen Gewinnrad, Kinder-Tombola und es wird der Meister des Alpen AdriaPuzzle gesucht. Wer wird es am schnellsten lösen? Jeder jugendliche Besucher erhält am Eingang ein Gewinnlos. Viele Preise warten auf die Kinder! Natürlich gibt es auch an den anderen Tagen etliche Jugendaktivitäten.
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überraschung für den Fotografen:
Aufnahmen in Asien und Afrika entdeckt! Die Rudolfbahn in China und Madagaskar? Zwei kuriose Fundstücke lassen staunen: eine Telefonwertkarte mit einem Nennwert von 20 Yuan, die zwei Lokomotiven der ÖBB auf der Rudolfbahntrasse bei Pöckau zeigt, und dann auch noch eine Briefmarke mit dem gleichen Motiv! 1985 an der Rudolfbahn fotografiert: die ÖBB-Lokomotiven 1020.19 + 2043.043 und 1988 bzw. 2012 auf Brief marke sowie Telefonwertkarte gedruckt.
Foto: Monika Klebes
Günther Klebes mit dem Kleinbogen aus Sao Tomé und Príncipe.
Bei der Suche nach neuen Marken und Karten kommt einem so manches unter – z.B. dieses Unikat, das ich kürzlich bei einer luxemburgischen Internet-Auktion gefunden habe. Angeboten von einem Verkäufer aus Asien, stammt diese Karte aus dem Jahr 2010, als es in Österreich längst keine Motivkarten mehr zum Telefonieren gab. Weil es kein weiteres Gebot gab, konnte die Karte für knapp einen Euro ersteigert werden. Da war das Porto aus China nach Europa teurer als das Sammlerstück. Als Sammler auch von Uniformteilen, Postkarten, Modellen und vielem mehr, kam mir das Motiv bekannt vor; das hatte ich schon irgendwo in meiner Briefmarkensammlung. Tatsächlich fand sich dasselbe Foto auf einer Marke aus Madagaskar wieder. Nun ist es mein Ehrgeiz, bei jedem Motiv herauszufinden, wo und wann es aufgenommen wurde. Zunächst konnte ich aber nur die beiden Lokomotiven nach Österreich zuordnen. Mit einer Portion detektivischem Elan kann man übers Internet allerhand finden; nicht auf Anhieb allerdings. Über die Ähnlichkeitssuche konnte ich zunächst den Calwer Eisenbahnfan und Fotografen Werner Brutzer eruieren, auf dessen Fotos ich bei meinen Recherchen bereits öfter gestoßen war. Eine Anfrage führte zum Ziel. Tatsächlich konnte sich der Fotograf noch genau erinnern, wann und wo er die Aufnahmen gemacht hatte: am 6. September 1985 bei Pöckau!
Es kommt öfter vor, dass auf Briefmarken und Telefonwertkarten aus dem Ausland Bahnen sowie Lokomotiven europäischer oder amerikanischer Herkunft abgebildet sind. Die Herausgeber schauen sich einfach im Internet um und verwenden Bilder, die ihnen passend erscheinen. Lizenzen oder Urheberrechte spielen dabei offenbar keine Rolle. Nicht nur in China wird so verfahren, auch für Sammlerbriefmarken des afrikanischen Inselstaates Sao Tomé und Principe oder des weniger exotischen Litauen bedienen sich die Herausgeber gern ohne zu fragen im Internet. Der Fotograf hat in so einem Fall kaum Chancen, für die Verwendung seines Bildes ein Honorar einzufordern. Werner Brutzer wurde von seinem Rechtsberater in dieser Angelegenheit beschieden, dass er im Zweifel auf den Verfahrenskosten in Höhe von mehreren Tausend Euro sitzen bleiben würde. „Dann lässt man es halt“, sagt er. Gemeinsam mit seinem Sohn hat Brutzer zigtausende Eisenbahn-Fotos ins Internet gestellt. „Die Chinesen bedienen sich da einfach“, weiß er jetzt. Tatsächlich haben ihn mittlerweile auch Telefonkartensammler aus Schweden, Spanien und der Schweiz angeschrieben. Was Brutzer allerdings doch wundert: „Wir waren auch schon in China auf Fotoreise unterwegs. Unsere Bilder von chinesischen Dampfloks gibt es aber nicht auf deren Telefonwertkarten.“ Wenn ich nun beim Sammeln auf eines von Brutzers Motiven stoße, versuche ich immer, dem Fotografen eine Telefonwertkarte mit dessen Motiv zukommen zu lassen. Jedenfalls ist die Bahnkarten-Sammellust weit verbreitet. Es gibt längst eigene Ausstellungen für Eisenbahn-Telefonkartensammler und für Eisenbahn-Philatelisten ohnehin. Günther Klebes
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Fokus LIECHTENSTEIN – neuAUSGABEN 7.9.2015 Alte Obstsorten – I 8x CHF 1,40
Acht auf einem Bogen zusammengefasste Sondermarken mit einheimischen Äpfeln machen den Auftakt zu einer neuen Briefmarkenserie über alte Obstsorten. Sie zeigen die Sorten Triesenberger Weinapfel, Damason Reinette, Leuser, Bohnapfel, Berlepsch, Rollapfel, Goldparmäne und Rösli Marie. Im Laufe der Jahrhunderte ist eine enorme Vielfalt an Kulturpflanzen entstanden, die optimal an die örtlichen Gegebenheiten angepasst sind. Leider verschwanden immer mehr dieser alten Sorten und mit ihnen auch ihre Eigenschaften wie Krankheitsresistenzen oder besondere Geschmacksrichtungen. Der Verein Hortus setzt sich seit zehn Jahren für die Erhaltung der Vielfalt dieser Kulturpflanzen in Liechtenstein ein – in Österreich der Verein Arche Noah (www.arche-noah.at).
gemeinschaftsmarke mit slowenien 2x CHF 1,40
Die Alpen als Lebensraum stehen im Fokus dieser Gemeinschaftsausgabe. Die beiden Marken zeigen das Malbuntal in Liechtenstein sowie die Hochebene Velika Planina in Slowenien und wurden gemeinsam auf einen 8er-Bogen gedruckt. Mit ihren gut erhaltenen Hirtensiedlungen ist die Velika Planina das Ziel vieler Touristen, eine gute Autostunde nördlich von Ljubljana gelegen. Die auf der Briefmarke abgebildeten, charakteristischen Hütten sind in Form von Haufensiedlungen auf der Alm verteilt. Auch im Malbuntal werden die Weideflächen der Alpen und Maiensässe bis heute landwirtschaftlich genutzt. Längst sind aber auch hier die Alpen von Erholungssuchenden entdeckt worden. Naturfreunde, Wanderer und Wintersportler verbringen ihre Freizeit gerne im malerischen Berggebiet Liechtensteins.
sammlungen in liechtenstein: Spezial- und nutzfahrzeuge CHF 0,85 / 1,00 / 1,40 / 1,90 Nutzfahrzeuge aus den vergangenen Jahrzehnten setzen diese Serie fort. Der Kaiser Autotraktor (CHF 0,85) wurde 1945 in der Kaiser AG in Schaanwald gefertigt. Mit seinem Opel Kadett 4-Zylinder-Motor leistete das Fahrzeug jahrzehntelang gute Dienste in einem Landwirtschaftsbetrieb. 1921 produzierte die Ford Motor Company in Irland den Schlepper Fordson (CHF 1,90) mit einem Vierzylinder-Reihen-Benzinmotor und Dreigang-Getriebe. Seine tragende Struktur ist aus Gusseisen. Das Chassis des 1967 zugelassenen Raimündle Traktors (CHF 1,00) stammt von einem LKW. Als Antrieb dient ihm ein V8-Benzinmotor mit 5.7 Liter Hubraum. Er verfügt über Stahlseilwinden und einen elektrisch betriebenen, aufgebauten Kran am Fahrzeugende und wurde zur Forstarbeit und für spezielle Bergungen genutzt. Der Unimog (CHF 1,40) aus dem Jahr 1953 verfügt über einen Vierzylinder-Dieselmotor mit 25 PS. Nutzfahrzeuge dieser Ausführung (Typ 2010) setzte das Schweizer Militär seinerzeit vorwiegend für Übermittlungstruppen ein. Alex Marc Fischer
NEUHEITEN
Ausgaben 7. September 2015
GEMEINSCHAFTSAUSGABE MIT SLOWENIEN
SAMMLUNGEN IN LIECHTENSTEIN: SPEZIAL- UND NUTZFAHRZEUGE
ALTE OBSTSORTEN: ÄPFEL
www.philatelie.li Liechtensteinische Post AG Philatelie Liechtenstein Zollstrasse 58, 9494 Schaan, Liechtenstein Tel +423 399 44 66 Fax +423 399 44 94 E-Mail philatelie@post.li
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thematische philatelie
dies sei mein schild und Wappen
Wer mit offenen Augen durch die Städte, Ortschaften und historischen Gebäude Europas geht, wird immer wieder mit Wappendarstellungen aller Art konfrontiert. Wir Philatelisten wissen zusätzlich, dass alle Länder Briefmarken mit ihrem Staatswappen herausgegeben haben, manche schon anlässlich der ersten Dauerserien im 19. oder 20. Jahrhundert (1 bis 5). Heute wollen wir der Entstehung und Bedeutung dieser Hoheitszeichen auf den Grund gehen. Die feudale Gesellschaft des Mittelalters war in endlose Fehden verwickelt. Ungefähr um das Jahr 1100 herum verfeinerte sich die Kampftechnik immer mehr, sodass eine verbesserte Schutzkleidung (Rüstung) notwendig wurde. Dazu gehörte ein Helm mit Abdeckung des Ge-
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sichtes, wodurch der Krieger unkenntlich wurde (6 und 7). Dies hatte zur Folge, dass er seine Rüstung mit leicht identifizierbaren Zeichen ausstatten musste – das konnte eine Bemalung des Schildes oder der Pferdedecke sein, aber auch ein Helmaufbau (8). Diese Bemalung nannte man „Waffen“, späterhin „Wappen“ (9). Da der Krieger nur daran erkennbar war, bildete sich der Berufsstand der Herolde heraus, welche diese Zeichen lesen konnten. Sie hatten z.B. die Aufgabe, bei Turnieren eventuelle Schwindler zu entlarven, die sich mit falschen Wappen schmückten – aber auch, die Toten nach der Schlacht an-
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thematische philatelie hand ihrer Rüstung zu identifizieren. Diese Herolde trugen einen wappengeschmückten Überwurf (Tappert) (10). Zu Beginn des Wappenwesens war jedes Wappen einer bestimmten Person zugeordnet. Erst die Erblichkeit der Lehen führte dazu, dass die Wappen von den Nachkommen übernommen wurden und später sogar auf die familieneigenen Ländereien übergingen (11). Man legte auch Verzeichnisse von Wappen der verschiedensten Art an. Dies waren illustrierte Listen oder Chroniken – beispielsweise Liederhandschriften, die Abbildungen der Minnesänger und ihrer Wappen zeigen (12). In den verschiedenen Ländern änderte sich im Laufe der Jahrhunderte die Form der Wappenschilde und es wurden immer mehr Felder – Plätze genannt – gebildet (13 bis 15). Hauptsächlich kamen „Metalle“ wie Silber (Weiß) und Gold (Gelb) sowie die Farben Rot, Blau, Schwarz und Grün zum Einsatz (16 und 17). Zwecks besserer Erkennbarkeit war es verpönt, Metalle über- oder nebeneinander zu verwenden. Dasselbe galt für die Farben.
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thematische philatelie In den Anfangszeiten der Drucktechnik war die Wiedergabe nur in Schwarzweiß möglich; für die Darstellung der Farben und Metalle vewendete man sogenannte Schraffierungen (18). Die Notwendigkeit der Unterscheidung führte von Anfang an zu mannigfachen Wappenteilungen (19 und 20) oder Belegung mit „gemeinen Figuren“ (21 und 22). Seit dem 13. Jahrhundert gehören auch Helme, Helmdecken und Helmzier zum Vollwappen (23 bis 25). Die Abbildung 24 zeigt, dass die Helmzier auf dem Helm nicht unbedingt eine Figur aus dem Wappenschild sein musste. Monarchen und Mitglieder des Hochadels setzten auf ihr
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Wappen anstelle eines Helmes die Herrscherkrone, hochgestellte Angehörige des geistlichen Standes kirchliche Würdenzeichen (26 und 27). Noch später gesellten sich zum Vollwappen die Prunkstücke. Dazu zählt man Schildhalter, Postamente, Wappenmäntel oder Wappenzelte und Orden (28 bis 31) und auch Sprüche. Dass die Wappensprüche manchmal wirklich nur „Sprüche“ waren, beweist D. Wachter im Buch „Die Burgunder“. Zitat: „Das Leben Philipps des Guten war in vieler Hinsicht anders als das der übrigen Valois. Sein Verbrauch an willfährigen Schönheiten war höher, obwohl er seiner dritten Gattin den Wappenspruch widmete > AVLTRE NARY Eine andre niemals!<“ (32).
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thematische philatelie Bei den Orden handelt es sich selten um militärische Ehrenzeichen, sondern eher um Symbole der Zugehörigkeit zu einer ritterlichen oder religiösen Vereinigung (33). Dass manche Wappen im Laufe der Zeit starken Veränderungen unterworfen waren, zeigt sich gut am ungarischen Landeswappen (34). Aufgrund der eingeschränkten Platzmöglichkeit in der Zeitschrift stellt dieser Beitrag gewissermaßen nur eine Einführung in dieses umfassende Thema dar. Sollten Sie dadurch Lust bekommen haben, sich philatelistisch der Heraldik zuzuwenden, möchte ich Ihnen raten, ein Teilgebiet herauszugreifen. Ansonsten würde es Ihnen so ergehen wie mir, dass mir das vorhandene Material fast über den Kopf wächst – und ich doch kein einziges Stück davon abgeben möchte. Wenn Sie Interesse an diesem Thema haben, würde ich mich über einen direkten Kontakt freuen. Max Fink
Briefmarken Auktion 8. – 9. September Besichtigung ab 1. September Palais Dorotheum, Dorotheergasse 17, 1010 Wien Experten: Tel. +43-1-515 60-297, -299, -295, stamps@dorotheum.at Kataloge: Tel. +43-1-515 60-200, kataloge@dorotheum.at
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ABBILDUNGEN
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1 Österreich 1850, MiNr. 5 2 Neapel 1860, MiNr. 8 3 Baden 1862, MiNr. 18 4 West-Ukraine 1919, MiNr. 71 5 Slowenien 1991, MiNr. 2 6 Vollvisierhelm 7 Helm 8 Schild und Pferdedecke 9 Erstes bekanntes Löwenwappen 10 Wappenrock des Reichsherolds 11 Familienwappen der Luxemburger, es ist jetzt Landeswappen 12 Manessische Liederhandschrift 13 Italienische Schildvariante 14 Wappen lediger Frauen (Aerogramm) 15 Mehrere Felder 16 Metall Gold und Farbe Rot 17 Farbe Rot und Metall Silber 18 Schraffierung (Sonderstempel) 19 Wappenteilung – 2 Sparren 20 Mehrmals schwarz-silber geteilter Schild 21 Gemeine Figuren (Anker und Lilien) 22 Gemeine Figur (Adlerschwinge) 23 Wappenhelm 24 Helmzier 25 Helmdecke 26 Wappenkrone 27 Geistliches Wappen 28 Schildhalter (Bildpostkarte) 29 Postament 30 Wappenmantel 31 Wappenzelt 32 Spruch 33 Ritterorden vom Goldenen Vlies 34 Wappenwandlung
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moderne philatelie
fremdenverkehrswerbung 1949 die in Ausgabe 6.15 gestellte „knifflige frage“ hat einen weiteren beleg dieser Art zum vorschein gebracht. Durch freundliche Hilfe eines Top-Philatelisten kam vor über 35 Jahren der abgebildete Brief in meine Sammlung. Er übergab mir den Beleg mit den Worten: „Das war an sich eine Portofreiheit zu Beginn der Trachtenserie.“
Beschreibung Der Aufgeber Franz Hutter war ein begnadeter Ganzsachensammler, der Besitzer der legendären Melker Karte (der ersten Ansichtskarte der Welt) und auch am Zeitgeschehen der Philatelie stets auf dem Laufenden. Er kam in den Besitz dieses Fremdenverkehrswerbung-Vordrucks und wollte eine zeitgemäße Verwendung für seine Ganzsachensammlung. Dazu wählte er eine blinde Scheinadresse, eine Portofreiheit wurde ihm offensichtlich nicht zugestanden oder er beantragte diese nicht am Hauptpostamt WIEN. Andererseits, wenn das Hauptpostamt diese Vorschrift nicht kannte oder befolgte, wer dann? Die Frankatur von 20 Groschen war korrekt für eine Auslandsdrucksache bis 50 Gramm. Diese Tarifperiode endete mit 30.6.1949.
Der Postlauf nach Südafrika erfolgte richtig über die Zensur (siehe Stempel G) WIEN 1 26.IV.49 - 13 Ankunft JOHANNESBURG 27. JUN 49 Da die Scheinadresse des Adressaten nicht gefunden werden konnte, siehe dreizeiligen Gummistempel über der Adresse: liegen geblieben bis 21. SEP. 49 Weiterer schwacher Stempel JOHANNESBURG
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Ein Stempel RETURNED L(etter) O(ffice) CAPETOWN 23. SEP. 49 (Capetown fungierte offensichtlich als internationales Auswechslungsamt) Schließlich noch eineinhalb Mal dieser Stempel vom 29.VI.49 Perfekte Postarbeit für eine nicht zustellbare Drucksache, die offensichtlich wieder zurück in die Hände des Aufgebers Franz Hutter gelangte.
Resumée Beide Belege stammen vom April / September 1949. Zum Rieder Beleg aus Heft 6.15 fällt mir der ungewöhnliche Habit der Adresse auf. Auf der Abbildung lässt sich die Substanz der Adressierung nicht erkennen, weiters kann ich den zwingenden Zensurstempel, der für eine Beförderung nach England notwendig gewesen wäre, nicht erkennen.
Über den Status Nach strenger Auslegung des Ganzsachenbegriffes ist dieser Vordruck nicht als solche zu sehen. Selbst bei Portofreiheit müsste der gedruckte Vermerk „portofrei“ aufscheinen. Eine schlussendliche Aufklärung könnte nur das Durcharbeiten der Postverordnungsblätter und Akten des Wiederaufbaues bringen, was ich aus Zeitgründen nicht schaffte und auch nicht schaffen werde. Franz Hochleutner Wiener Ganzsachensammlerverein
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postgeschichte
„PostBüchel” zum Neujahr Als kleines Dankeschön der Briefträger für Neujahrs-Trinkgelder und die gute Zusammenarbeit mit der Bevölkerung haben in Österreich bereits vor mehr als 300 Jahren, jedoch verstärkt im 19. Jahrhundert, die sogenannten „Postbüchel” ihren Platz ergriffen. Die kleinen Heftchen mit Werbung, Information, humorvollem und oft auch satirischem Inhalt sind mit vielen, oft postalischen Illustrationen und dem Stil der Zeit versehenen Umschlägen erstellt. Ab Ende des 19. Jahrhunderts auch schon bunt gestaltet, haben sie die Postkunden erfreut. Viele dieser Stücke kann man auch heute noch finden, um daraus ein Sammelobjekt aufzubauen. Die kleinen Heftchen wurden damals privat hergestellt und nicht etwa von der Post herausgegeben. Die Neujahrsgabe als persönliches Präsent des Briefträgers wurde von Wie Sie die neue Marke erhalten können, erfahren Sie auf Seite 39.
diesem auf eigene Kosten angeschafft und in Erwartung eines Trinkgeldes verteilt – nach dem Motto: „Wir geben Reime, sie geben Geld“. Als „Erfinder“ gilt der Wiener Briefträger Johann Jordan, der schon 1701 seine Kunden mit einem nützlichen Büchlein bedachte. Für den rechtzeitigen Druck der Postbüchel sorgten verschiedene Auftraggeber bzw. Verlage. Es gab daher – selbst in deutscher Sprache – stets unterschiedliche Ausgaben nebeneinander. Die auf den Postbücheln wiedergegebenen Bilder waren zumeist, aber keineswegs ausnahmslos, dem postalischen Alltag der Briefträger entnommen. Obwohl sie vielfach gestellt wirken, vermitteln sie dennoch gute Eindrücke aus der Welt von gestern. Ing. Alfred Kunz
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philatelie und zeitgeschichte
Von der Befreiung zur Freiheit (1) Im Oktober bildet dieses Thema den groSSen Schwerpunkt im Verband Österreichischer Philatelistenvereine (VÖPh). Neben einem Sonderpostamt mit Sonderstempel und personalisierter Marke gibt es als besonderen Höhepunkt eine Buchpräsentation mit Autorenlesung. Vielen Lesern der „Briefmarke“ wird Frau Eleonore Dupuis noch bekannt sein als Betreuerin der Abonnenten. Die meisten werden aber nicht wissen, dass Frau Dupuis in St. Pölten als Kind eines russischen Besatzungssoldaten und einer Österreicherin geboren wurde. In ihrem in der Edition Liaunigg erschienenen Buch „Befreiungskind“ beschreibt sie die fast zwanzig Jahre dauernde Suche nach ihrem Vater. Sie hatte die Suche nach ihren Wurzeln erst nach dem Tod ihrer Mutter begonnen. Auf zahllosen Reisen nach Russland suchte sie seine Spuren in verschiedensten Archiven. Sie trat in Fernsehsendungen auf, schrieb an das Internationale Rote Kreuz, an die Kommunistische Partei Russlands und sogar an den Geheimdienst FSB. Im Verlauf ihrer Recherchen wurden ihr die Kultur, die Menschen und die Sprache des Landes ihres Vaters immer vertrauter. Die Suche nach der Herkunft wurde zur Suche nach der eigenen Identität, auch wenn die Suche bis jetzt noch keinen Erfolg zeitigte.
Das Kriegsende in Österreich Das Kriegsende in Österreich war kein einheitliches Ereignis. Es war hingegen ein Vorgang, der sich über fast sieben Wochen hinzog: vom 29. März bis etwa 15. Mai 1945. Als Beginn des Kriegsendes für Österreich kann der 29. März 1945 betrachtet werden. An diesem Tag – es war der Gründonnerstag – überschritten erstmals sowjetische Truppen unter Marschall Tolbuchin die ehemalige österreichische Grenze bei Klostermarienberg im Burgenland. Am 1. April 1945, dem Ostersonntag, erreichten die sowjetischen Truppen die Ostgrenze der Steiermark und kamen bis Wiener Neustadt. Im Süden wurde am selben Tag der Hauptbahnhof in Graz mit dem Postamt Graz 2 durch Bomben zerstört. Vom 6. bis 13. April 1945 tobte die Schlacht um Wien. Hauptbeteiligt war die 46. Sowjetische Armee unter Marschall Tolbuchin. Vom 12. bis 15. April 1945 brannte der Stephansdom. Am 15. April 1945 wurde St. Pölten von der Sowjetischen Armee befreit. Zu dieser Zeit war Karl Renner bereits mit der Bildung einer österreichischen Verwaltung beauftragt. Er hatte schon am 2. April 1945 von Gloggnitz aus Kontakt zu den Russen aufgenommen und sich in Hochwolkersdorf mit dem sowjetischen General getroffen. Am 8. April 1945 wurden von den deutschen Schergen noch die Widerstandskämpfer Major Biedermann, Hauptmann Huth und Oberleutnant Raschke an Laternenmasten auf dem Floridsdorfer Spitz gehenkt. Am 17. April 1945 wurde General Theodor Körner von den Sowjets als Bürgermeister von Wien eingesetzt. Zu dieser Zeit erschienen in Berlin am 20. April 1945 die letzten Briefmarken der Deutschen Reichspost, die Ausgabe „SA – SS“.
Eleonore Dupuis: „Befreiungskind“, Edition Liaunigg, 2015. Der zerstörte Bahnhof St. Pölten.
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philatelie und zeitgeschichte Im Westen gab es am 25. April 1945 noch schwere amerikanische Luftangriffe auf Linz und Wels. In Torgau an der Elbe trafen an diesem Tag erstmals Truppen der USA und der Sowjetunion aufeinander. Als heiteres Detail wird berichtet, dass die Amerikaner dabei keine Schuhe anhatten, sie hatten sie beim Durchwaten des Flusses ausgezogen. Am 7. Mai 1945 wurde die Urkunde der Kapitulation des Deutschen Reiches im Hauptquartier General Eisenhowers in Reims/Frankreich unterzeichnet. Da dies von Stalin nicht anerkannt wurde, wiederholte man am 8. Mai 1945, es war ein Dienstag, in Berlin-Karlshorst die Unterzeichnung. Am selben Tag wurde Graz von der 27. Armee der Russen kampflos besetzt, Klagenfurt ebenfalls kampflos von den Briten.
Die Post zu Kriegsende Der „totale Krieg“ hatte auch vor den Posteinrichtungen nicht halt gemacht. Die Auswirkungen waren jedoch sehr verschieden. In manchen Gegenden war der Postbetrieb fast nicht unterbrochen, in anderen Bereichen gab es lange Zeit überhaupt keine Post. Die größten Schäden gab es in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. In Wien waren durch 53 Luftangriffe und 13 Tage Kampfhandlungen 78.000 (!) Häuser, das waren 41 % aller Gebäude, beschädigt oder total zerstört. Die Postämter Wien 76 (Südbahnhof), Wien 77 (Ostbahnhof), Wien 101 (Westbahnhof), Wien 141 (Floridsdorf) und Wien 46 (Paketpostamt) waren total zerstört. Die Rohrpost, die Bahnpost, der Postautodienst und der Fernmeldedienst waren stillgelegt.
Aufnahme des Postverkehrs In Wien wurde der Postbetrieb offiziell am 2. Mai 1945 wieder aufgenommen. An diesem Tag wurde im Westen noch gekämpft, und in Mauthausen verließ die SS das KZ. Nur drei Tage nach der Befreiung Wiens forderte am 16. April 1945 ein Maueranschlag die Postbediensteten auf, sich zum Dienstantritt zu melden. Einen Tag später, am 17. April 1945, wurde Dr. Karl Dworschak zum Generalpostdirektor ernannt. Das Mitteilungsbedürfnis der Bevölkerung war über aus groß. Obwohl zu dieser Zeit noch kein Postbetrieb war, quollen die Briefkästen über. Am 20. April 1945 wurden die Kästen von den bereits anwesenden Postbediensteten geleert. Dann wurden die Einwurfschlitze mit Klebestreifen zugeklebt und mit einem Hinweis versehen: „Vorläufig keine Aushebung mehr, daher keine Sendungen einwerfen!“ Am 24. April 1945 wurde ausnahmsweise mit der Zustellung von Briefen begonnen, obwohl der Postbetrieb noch gar nicht aufgenommen war. „Sollte Euer Postamt oder Eure Dienststelle zerstört sein oder anderen Zwecken dienen, meldet Euch beim nächsten Postamt.“
Generalpostdirektor Dr. Karl Dworschak. Die Reste des zerstörten Paketpostamtes Wien 46.
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philatelie und zeitgeschichte
Die 1. wiener aushilfsAusgabe Am 2. Mai 1945 wurde mit der Briefannahme und dem Verkauf von Briefmarken begonnen. Dieser Tag gilt somit als der Tag der offiziellen Aufnahme des Postverkehrs in der sowjetischen Besatzungszone. Zur selben Zeit wurde weiter westlich noch gekämpft. Kärnten, Oberösterreich und Salzburg waren noch deutsch, in Mauthausen starben noch immer Menschen. Zugelassen waren nur Briefe bis 20 Gramm und Postkarten innerhalb Wiens. Für Fernbriefe gab es noch keine Beförderungsmöglichkeiten. Das Porto für den Ortsbrief betrug 8 Pf, für die Orts-Postkarte 5 Pf. Als erste Briefmarken brauchte man daher nur die Wertstufen zu 5 und 8 Pfennig. Die Postämter mussten dafür ihre Hitlermarken abführen. Die Österreichische Staatsdruckerei war durch Bombentreffer so stark beschädigt, dass sie nicht einsatzfähig war. Man fand daher eine kleine Druckerei im 15. Bezirk, die Druckerei Hohler, Ullmannstraße 3.
1. Wiener Aushilfsausgabe: 5 Pf. Orts-Postkarte, 8 Pf Ortsbrief.
Die bekannte Postgeschichte-Forscherin Dr. Christine Kainz schilderte die Transportprobleme: Da es keine Fahrzeuge gab, mussten hohe Postbeamte die Markenbögen im Rucksack in die Druckerei bringen. Als sie spät abends dort ankamen, war die Druckerei geschlossen und das Haus versperrt. Sie fürchteten, am Rückweg wegen ihrer vollen Rucksäcke verhaftet zu werden, und kamen auf eine kuriose Idee: Sie vergruben die Rucksäcke im Schutt eines zerbombten Nachbarhauses und hofften, sie am nächsten Tag wieder zu finden. So konnte die erste Wiener Aushilfsausgabe doch noch gedruckt werden. Zwei Wochen später, am 14. Mai 1945, konnte die Verbindung zu den ersten Postämtern außerhalb Wiens hergestellt werden: Klosterneuburg 1, Tulln, Mauer bei Wien und Perchtoldsdorf. Jetzt brauchte man neue Marken für den Fernverkehr: 6 Pf für die Postkarte und 12 Pf für den Fernbrief. Da die kleine Druckerei Hohler voll ausgelastet war, musste man eine Alternative finden. Bei der „Steyrermühl“ hatte man aber nicht dieselben Lettern. Dies ist der Grund, warum die Werte zu 6 und 12 Pf einen anderen Überdruck haben als die Werte zu 5 und 8 Pf. Die neuen Überdruckmarken erschienen am 18. Mai 1945.
Marken für den Fernverkehr: 6 Pf Postkarte, 12 Pf Brief.
Genau genommen, müsste diese zweite Ausgabe als eigene Serie bezeichnet werden. Es gab einen konkreten Ausgabeanlass, die Marken wurden in einer anderen Druckerei gedruckt, und sie sehen anders aus. In den Katalogen wurden die beiden Ausgaben jedoch von Anfang an zusammengezogen.
Die 2. Wiener aushilfsAusgabe In Niederösterreich wurden immer neue Postämter eröffnet, und mit der laufenden Wiederherstellung der Verkehrsverbindungen konnte der Postverkehr nach und nach erweitert werden. Am 25. Mai 1945 fand sogar die erste Botenfahrt nach Graz statt. Man brauchte daher mehr Briefmarken. Es lagen noch einige Bestände reichsdeutscher Sondermarken vor: „Deutsche Goldschmiedekunst 1942“ zu 12 + 88 Pf, „Europäischer Postkongress 1942“ zu 3 + 7 Pf und 6 + 14 Pf sowie „Braunes Band von Deutschland 1944“ zu 42 + 108 Pf. Diese wurden mit neuer Wertangabe versehen, der alte Nennwert samt Zuschlag und die Staatsbezeichnung mit einem dicken Balken verdeckt, oben kam in Blockschrift „ÖSTERREICH“ dazu. Als Nennwerte wurden dieselben Wertstufen gewählt wie bei der ersten Ausgabe: 5, 6, 8 und 12 Pf für Brief und Postkarte im Orts- und Fernverkehr. Die Aufdrucke wurden bereits in der Österreichischen Staatsdruckerei durchgeführt, und sie sind sehr sauber ausgefallen. Dies klingt fast wie ein Wunder. Das Gebäude war von sieben Bomben getroffen worden, die empfindlichen Maschinen mussten erst aus dem Schutt ausgegraben, total zerlegt, gereinigt und wieder zusammengesetzt werden. Und dies acht Wochen nach Kriegsende, wo die meisten Drucker noch nicht heimgekehrt waren (wenn sie nicht gefallen waren). Da die Bestände der Sondermarken nicht sehr groß waren, brachte diese Ausgabe der Post aber keine nennenswerte Entlastung der Markenknappheit.
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DIE BRIEFMARKE 9.15
Nur ein Tropfen auf den heißen Stein: die 2. Wiener Aushilfsausgabe auf Sondermarken.
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philatelie und zeitgeschichte
„Klecksstempel“ Anfang Juni bemängelten die Russen, dass das Hitlerbild durch den schrägen Schriftzug „Österreich“ zu wenig verdeckt war. Der Kopf musste also durch einen zusätzlichen Aufdruck verdeckt werden. Es gab aber keine Kapazitäten für die zusätzlichen Drucke. Es wurde daher angeordnet, dass sich die Postämter selbst entsprechende Stempel beschaffen sollten. Dabei wurde jedes Material verwendet, das sich zur Stempelung eignete: Korkstoppel, Radiergummi, Stempelstellschrauben, Kartoffel, Holzstücke, ja sogar Fingerabdrücke wurden als „Stempel“ verwendet, wenn nichts anderes greifbar war. Es gibt daher eine Vielzahl von Aufdrucken. Auf losen Marken sind solche Aufdrucke kaum zu bestimmen, sie sind für Sammler wertlos, weil sie auch heute noch mühelos nachzumachen sind. Klecksstempel gibt es hauptsächlich von Wiener Post ämtern; in Niederösterreich waren erst wenige geöffnet. Korkstoppel als Klecksstempel. Der OT-Stempel musste neben die Marke gesetzt werden.
Die 3. Wiener Aushilfsausgabe In der Staatsdruckerei wurden die Hitlermarken nun mit einem Aufdruck versehen, der das Hitlerbild stärker verdeckte: von den Philatelisten als „Gitter-Aufdruck“, im damaligen Amtsdeutsch als „Schraffen-Aufdruck“ bezeichnet. Die Werte zu 5, 6, 8 und 12 Pf, später auch 30 und 42 Pf, erhielten einen schrägen Aufdruck des Wortes „Österreich“ in den Schrifttypen des vorherigen Aufdruckes der Druckerei Steyrermühl, die Bezeichnung „DEUTSCHES REICH“ wurde mit einem Balken abgedeckt, der verbliebene Raum mit senkrechten Strichen.
3. Wiener Aushilfsausgabe: Gitter-Aufdruck.
Gitter-Aufdruck auf 1. Wiener Aushilfsausgabe; manchmal sehr ungenau.
Da vom Wert zu 5 Pf noch fast 8.000 Bögen der ersten Ausgabe mit dem Aufdruck der Druckerei Hohler vorlagen, wurden diese Marken nur mit dem Gitter samt Balken überdruckt. Die Marke zu 5 Pf gibt es also in zwei Ausführungen: mit einheitlichem Aufdruck im Steyrermühl-Muster und mit Aufdruck in zwei Druckgängen im Hohler-Muster. Da der primitive Aufdruck von Hohler jedoch nicht auf allen Marken an der gleichen Stelle erfolgt war, versuchte man die Ungenauigkeit mit der Zahl der Gitterlinien auszugleichen. Es gibt daher Marken mit 13, 14 oder 15 Gitterlinien, sogar innerhalb eines Bogens. Trotzdem gelang der Ausgleich nicht immer. Von den Sammlern besonders begehrt sind senkrechte Dreierstreifen, auf denen die Marken 14, 13 und 15 Gitterlinien haben. Am 27. Juni 1945 mussten auf Weisung der sowjetischen Besatzungsmacht alle Hitlermarken für ungültig erklärt werden. Die beiden bereits gedruckten und seit zwei Tagen gültigen Werte zu 30 und 42 Pf konnten daher nicht mehr bestimmungsgemäß verwendet werden. Sie waren für Einschreibebriefe bestimmt gewesen. Der Einschreibedienst wurde aber erst ab 2. Juli 1945 zugelassen, und andere Verwendungsmöglichkeiten für diese hohen Wertstufen gab es noch nicht. Es kann daher keine echten bedarfsmäßigen Belege mit diesen beiden Marken geben. Auch die hohen Werte zu 1, 2, 3 und 5 RM wurden im Hinblick auf die geplante Einführung des Postanweisungsverkehrs mit dem Gitter-Aufdruck versehen. Als sämtliche Hitlermarken zurückgezogen werden mussten, waren die überdruckten Markwerte bereits im Wertzeichenlager, aber noch nicht an die Postämter ausgeliefert. Sie kamen nicht mehr in den Verkehr, gelangten aber später teilweise in Sammlerhand. Echt gebraucht können die Markwerte nicht vorkommen. Bei gestempelten Stücken handelt es sich um spätere Abstempelungen mit echten, aber rückdatierten Stempeln.
Zwei Tage gültig, aber keine Verwendungsmöglichkeit: Marken für Recobriefe.
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DIE BRIEFMARKE 9.15
Eine Woche lang war die Post ohne Briefmarken (wenn man von den wenigen überdruckten Sondermarken absieht). Am 3. Juli 1945 erschienen dann die ersten Wappenmarken, und damit hatte sich die Situation zumindest auf dem Gebiet der Briefmarken normalisiert. In den westlichen Besatzungszonen gab es zu dieser Zeit die Posthorn-Marken, und in Graz gab es ähnliche Überdruck-Marken wie in Wien. Vorbereitet, aber nicht mehr ausgegeben: die Gitter-Markwerte.
philatelie und zeitgeschichte Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln besserte sich nur langsam. Eine kleine, aber wichtige Hilfe war die „Maispende“ der Russen: mehrere Tonnen Erbsen und Bohnen, die allerdings vorher von den Beständen der Gemeinde Wien erbeutet worden waren. Die Leute versuchten auf allen möglichen Wegen zu Lebensmitteln zu gelangen. Im Resselpark am Karlsplatz (nicht weit vom heutigen Sitz des VÖPh entfernt) blühte der Schleichhandel, der zum großen Teil von amerikanischen Besatzungssoldaten „beliefert“ wurde. Man lebte nicht nur davon, sondern machte sich darüber auch lustig, wie die abgebildete Karte zeigt. Trotz aller Not waren die Menschen froh, der Nazi-Diktatur entronnen zu sein und den Krieg überlebt zu haben. Zu dieser Zeit ahnte allerdings niemand, dass es noch zehn Jahre dauern würde, bis Österreich wirklich frei sein würde. Über die zehn Jahre von der Befreiung zur Freiheit lesen Sie in der nächsten Nummer der „Briefmarke“. Prof. Richard Zimmerl, AIJP briefanschrift:
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vöph-jugend
Siegerehrung in der Volksschule Schönkirchen-Reyersdorf In den vierten Klassen wird am Ende des Schuljahres von den Betreuern des Schulprojektes, Herrn Jirout und Herrn Kaiser, immer der Wettbewerb „Wer hat das schönste Ausstellungsblatt?“ veranstaltet.
Die Schüler gestalten aus ihren gesammelten Brief marken der letzten drei Jahre ein Schmuckblatt, meistens mit einem bestimmten Motiv, ganz ohne fremde Hilfe. Diese oft sehr gut angeordneten und kreativen Blätter werden dann einer Jury vorgelegt und bewertet. Auf dem Foto oben rechts sehen wir die Preisträger des Jahres 2015. Die Freude über die Preise des VÖPh-Jugendreferates und die Pokale war bei allen Gewinnern sehr groß.
ÖVEBRIA-Tulln 2015 Die ÖVEBRIA 2015 in Tulln veranstaltete am Freitag den „Tag der Jugend“ mit vielen Aktivitäten und Spielen und natürlich auch tollen Preisen; man freute sich schon auf den Besuch der Jugendlichen. Herr Schweiger, der Jugendbetreuer des BC Tulln, machte im Vorfeld viel Werbung in den Schulen, in denen er auch in der Nachmittagsbetreuung tätig ist. Der
Rudolf Molly, Franz Hofstätter und Direktor Günther Schubert mit einer vierten Klasse.
Frau Lehrerin Hörmann mit ihrer Klasse und der „philatelistischen Verstärkung“ – ganz rechts Jugendleiter Anton Schweiger.
Jugendstand wurde sehr gut besucht und auch zwei Schulklassen der Volksschule Tulln kamen zu der Veranstaltung. Die Kinder der vierten Klassen waren mit großer Begeisterung bei allen Aktivitäten dabei, die Freude über die Geschenke und Preise machte den Besuch zum Erlebnis. Wie uns der Jugendbetreuer erzählte, hätten auch Lehrer dieser Schule Interesse an unserem Schulprojekt. Besprechungen dazu wurden für Herbst vereinbart; also eine sehr erfolgreiche Veranstaltung für die Jugend und den Jugendleiter!
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DIE BRIEFMARKE 9.15
vöph-jugend
ABSV-jugendgruppe langenzersdorf Walter Nitsch, Leiter der Jugendgruppe, berichtet: Das war die 3. Briefmarken-Werbeausstellung unserer Jugendgruppe des 1. ABSV, Sektion Langenzersdorf, in der Aula der Neuen NÖ Mittelschule (NNÖMS) im Juni 2015. Schüler und Lehrkörper konnten fast drei Wochen lang sechs neue Motiv-Themen auf über 800 Seiten bunter Erklärungen in farblich zugeordneten Ordnern nachlesen. Die Exponate: Das Jahr des Pferdes (Franziska), Die schönsten Eisenbahnstrecken Österreichs (Fabian), Walt Disney und sein Lebenswerk (Lukas), Blumengrüße aus aller Welt (Annika), Musikland Österreich (Thomas), Greifvögel (Daniel). Burg Kreuzenstein und unser Bundesheer im Grenzlandschutz (jeweils Auszüge von Sammlerfreund Walter Schöller) bildeten den abschließenden Rahmen dieser bunten Schau.
Annika
Franziska
Von den Kindern umringt waren Bürgermeister Arbesser (mit roter Krawatte), Frau Winkler, Frau Fabianek, Frau Nitsch, Frau Madaras sowie Obmann Walter Nitsch.
Fabian
Wir danken Frau Direktor Dkffr. Gollhofer sowie Frau Pudek (Jugendleiterin VÖPh), Herrn Ing. Kaufmann (Vorstands-Vorsitzender des ABSV) und seinem Stellvertreter, Herrn Brazda, sowie den großzügigen Spendern für den Ersatz der Glasscheiben der Rahmen durch Acrylglas-Abdeckungen. Herrn DI Gusel (Fachvorstand i.R. der HTL Wien 1) und Herrn Fischer (Filialleiter Raika LE) danken wir für deren Besuch sowie Herrn Bürgermeister Mag. Arbesser, der trotz engster Termine die Ausstellung besuchte und dem Lob der Ehrengäste höchste Anerkennung für Themenwahl, Aufbau und Aus führung beipflichtete.
Daniel
Thomas
Die Volksschule Gänserndorf besucht die Post Im Rahmen eines Ausfluges besuchten zwei dritte Klassen der Volksschule Gänserndorf die Markengalerie in der Unternehmenszentrale der Österr. Post AG. Herr Graf betreute die Kinder und erzählte ihnen von den ersten Briefmarken bis zur heutigen vieles, manch Lustiges und auch viel aus der Geschichte Österreichs. Die Schüler waren besonders interessiert und nach einer Stärkung fuhren sie philatelistisch belehrt wieder nach Hause. DIE BRIEFMARKE 9.15
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vöph-jugend
Neues aus der Schule vom BSV Schönbrunn im Wohnpark Alt-Erlaa Obfrau Susanne Streichsbier schreibt uns: Am 17. Juni ging unser erstes „Schulhalbjahr“ in der 2 C der Volksschule im Wohnpark Alt-Erlaa zu Ende. Traurig, aber nicht wirklich tragisch, denn im September werden wir die Rasselbande ein wenig größer und reifer als 3 C wieder begrüßen dürfen. Für die Kinder war diese letzte Stunde vor der Sommerpause eine aufregende Sache, warteten doch alle schon seit Wochen voller Spannung auf die Ergebnisse aus dem Jugendpreisrätsel des Verbandes. Mehr als 500 junge Sammler hatten österreichweit teilgenommen, und so war die Frage naheliegend: Hat überhaupt einer unserer 25 Zweitklässler aus Alt-Erlaa gewonnen, und – wenn ja – wer? Es hatte. Wir konnten sogar zwei Preisträgern gratulieren. Charlotte und Maxi heißen die glücklichen Gewinner, die neben einer Urkunde auch ein Album mit Marken aus ihren Wunsch-Sammelgebieten bekamen. Für Charlotte waren es Katzen und Hunde, Maxi ist mehr der Technik-Freak – sein Album enthält Eisenbahnen, Lastkraftwagen und Segelschiffe. Als sich die Aufregung halbwegs gelegt hatte, teilten wir die Markensäckchen aus, um die Rasselbande mit Anschauen, Einordnen und Tauschen zu beschäftigen. Währenddessen gingen wir von Kind zu Kind und stellten Fragen aus dem (hoffentlich) Gelernten. Eine richtige Antwort ergab eine Schmetterlingsmarke als Geschenk. In der Klasse stehen zwei Reihen von Schulbänken, jeder von uns übernahm eine. Die raffinierten Kerlchen gingen dann jeweils zum anderen Philatelie-Verantwortlichen und flehten ihn mit schmelzendem Augenaufschlag an: „Wann kommst Du zu mir?“ Mit dieser Methode sind einige doch tatsächlich zu zwei Schmetterlingsmarken gekommen. Das Beste kommt zum Schluss: Die Direktion hat angefragt, ob ich und Herr Hans Schilly, der mit mir die Kinder betreut, im nächsten Schuljahr mehr Klassen übernehmen könnten. Natürlich haben wir „Ja“ gesagt und uns auf vier Klassen geeinigt. Unsere Pilotklasse, die wir auf keinen Fall wieder hergeben wollen, dann die neue 2 C und noch zwei Klassen der zweiten oder der dritten Schulstufe. Ein Problem habe ich dann allerdings: Ich habe allen „unseren“ Kindern aus der 2 C zum Geburtstag geschrieben, von Jänner bis Juni waren das insgesamt 11 Briefe, im Juli und August kommen weitere sieben dazu. Bei vier Klassen wären das dann etwa 100 Briefe übers Jahr verteilt. Uff!
GroSStauschtag in Vöcklabruck Obmann Doloschesky berichtet: Das Interesse war überraschend gut und die Geschenke aus unserer Auswahlkiste (Foto rechts) fanden großen Zuspruch. Das Material des VÖPh-Jugendreferates, besonders die gut gefüllten Koffer, fanden schnell glückliche Besitzer. Leider konnten einige interessierte Kinder nicht kommen, da die Eltern keine Zeit hatten ... leider. Aber wir freuten uns trotz allem über die vielen jugendlichen Besucher.
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ALBUM
DAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG
september 2015
Eine Kombination, die überzeugt:
Tradition und Innovation
Unser schönes und lebenswertes Österreich – ein Land, in dem Wertebewusstsein eine große Rolle spielt und Traditionen gerne gepflegt werden, ein Land aber auch, das in vielerlei Hinsicht über enormes Innovationspotenzial verfügt. Ein schönes Beispiel dafür sind die österreichischen Briefmarken. Im Jahr 2004 war es das erste Mal, dass die Österreichische Post Briefmarken ausgab, die mit Swarovski-Kristallen veredelt waren. Zwei Jahre später fand die philatelistische Kooperation mit Swarovski mit der Gemeinschaftsausgabe Österreich – Hongkong „Feuerwerke“ ihre Fortsetzung. Dabei wurde die weltweit einzigartige „Crystal Fabrics“-Technologie umgesetzt, welche die Kristalle auf den Briefmarken richtig zur Geltung brachte. Heuer haben sich beide Unternehmen etwas ganz Besonderes einfallen lassen: eine Briefmarke aus Alcantara-Leder, veredelt mit Swarovski-Kristallen. Dass es sich dabei um eine Miniatur-Lederhose handelt, ist kein Zufall, sondern beabsichtigt – ist die Lederhose doch ein ganz wesentliches Kleidungsstück gerade in Tirol. Fakt ist: Sowohl Swarovski-Kristalle als auch die Lederhose sind so etwas wie Wahrzeichen Tirols – und somit auch Beispiele für auch heute noch gern gelebte Tradition – mit hohem Innovationsanspruch. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen einen schönen Übergang vom Spätsommer in einen noch jungen Herbst. Herzichst, Ihr
Ing. Jörg Pribil Leiter Philatelie & Marken Österreichische Post AG
Ein edles Zusatzprodukt: Die Ledermarke mit SwarovskiKristallen kombiniert, mit einem dazu passenden Silbertaler – präsentiert in einem eleganten Schweberahmen (Näheres Seite VIII).
IMPRESSUM Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1 Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail: thomas.rieger@post.at
Layout: Verlag Pollischansky www.verlag-pollischansky.at Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten Sammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien
Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197 Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095) Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195) E-Mail: sammler-service@post.at
Zentrale Stempelstelle Philatelie Sonderpostamt Steinheilgasse 1, 1210 Wien Tel. 057767 33600 E-Mail: pa.1010.sonderpostamt@post.at www.post.at www.post.at/philatelie
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ALBUM
SEptember 2015
Friedrich Kiesler
Visionär und Gesamtkünstler Bis heute gilt Friedrich Kiesler durch seine Art, über die Grenzen seiner Profession hinauszusehen, als Vorbild für viele Architekten und Künstler. Seinen 125. Geburtstag würdigt die Österreichische Post mit einer Sondermarke.
Sondermarke „125. Geburtstag Friedrich Kiesler“
„The Shrine of the Book“ – Israel Museum, Jerusalem
Sein größtes tatsächlich realisiertes Projekt ist der Shrine of the Book im Jerusalemer Israel-Museum, den er gemeinsam mit dem Architekten Armand Bartos als „Zusammenspiel von symbolischer Form und struktureller Konstruktion“ plante. Die charakteristische weiße Betonkuppel wird mit Wasser bespritzt, um sie zu kühlen – sie symbolisiert das Gute. Der Name des Gebäudes bezieht sich auf wertvolle Schriften des Alten Testaments, die darin aufbewahrt werden, unter anderem die „Jesajarolle“ aus dem 2. Jahrhundert vor Chris tus. Der Schrein wurde 1965 eröffnet, noch im selben Jahr verstarb Friedrich Kiesler in seiner Wahlheimat New York.
Haas Haus – moderne Architektur
in der historischen Altstadt
Am 19. September 1990 wurde es nach jahrelangen Diskussionen eröffnet: das kontroversielle Haas Haus am Wiener Stephansplatz mit dem runden Erker und der Glasfassade, in der sich der Dom spiegelt. Schon seit 1866 stand ein Haas Haus an dieser prominenten Stelle in der Wiener Innenstadt: anfangs das im Stil des französischen Barock erbaute Teppichhaus Philip Haas & Söhne, das dem Gebäude auch seinen Namen verlieh. Es war in Wien das erste reine Warenhaus eines Unternehmens ohne Wohnungen und vermietete Geschäftslokale. Nach der Zerstörung des Hauses im Zweiten Weltkrieg wurde in den Sondermarke „Haas Haus“ 1950er-Jahren ein neues Haus mit einer schlichten, zweckmäßigen Architektur errichtet, das 1985 wieder abgerissen wurde, weil es nicht mehr zeitgemäß nutzbar war. Das neue Haas Haus wurde vom renommierten Architekten Hans Hollein entworfen und innerhalb von vier Jahren fertiggestellt. Es besticht durch seine postmoderne Fassade aus Stein und Spiegelglas – zeitgenössische Architektur, die sogar eine Änderung der Wiener Bauordnung für Bauten im Altstadtbereich nötig gemacht hatte. Hollein gestaltete auch den Platz vor dem Haas Haus als städtebauliches Element neu. Heute ist das einstige Hassobjekt vieler Bürgerinnen und Bürger eines der modernen Wahrzeichen der Stadt, das überdies vom Restaurant im Dachgeschoß aus einen spektakulären Ausblick bietet.
Foto: Public Domain/Wikimedia
Foto: Joseph Calev – Shutterstock.com
Architekt, Maler, Bildhauer, Designer, Bühnenbildner, Ausstellungsgestalter – ganzheitliches Denken und Handeln waren dem vielseitigen Künstler stets ein großes Anliegen. Unter anderem entwarf er die schwebende Raumstadt für die Exposition Internationale des Arts Décoratifs et Industriels Modernes in Paris. Er befasste sich intensiv mit einer „Wissenschaft der Gestaltung“ und leitete an der Columbia University das Laboratory for Design Correlation.
Das erste Haas Haus aus dem 19. Jahrhundert
september 2015
ALBUM
III
Weltneuheit:
eine Briefmarke aus AlcantaraLeder mit Swarovski-Kristallen Die Österreichische Post wartet heuer mit einer ganz besonderen Rarität auf: Swarovski-Kristalle zieren eine aus alcantara-Leder gestanzte Sondermarke in Form einer Tiroler Lederhose. Die hochwertige Lederbriefmarke mit Den glitzernden Kristallsteinchen verbindet dabei nicht nur zwei für Österreich charakteristische Traditionen, sondern repräsentiert auch den Innovationsgeist der österreichischen Philatelie. Es ist 120 Jahre her, dass Daniel Swarovski 1865 im Tiroler Ort Wattens eine Firma gründete, die die Welt des Schmucks revolutionierte und heute der führende Hersteller von geschliffenem Kristall sowie von natürlichen und künstlichen Edelsteinen ist. Begonnen hat alles in Böhmen, wo Daniel Swarovski 1862 in Georgenthal geboren wurde. Der Ort war das Zentrum der weltbesten Glas- und Kristallschleifer, und auch im elterlichen Betrieb wurde Kristall geschliffen. Der junge Daniel kam somit schon früh mit dem glitzernden Material in Kontakt und lernte den Beruf des Kristallschleifers. 21-jährig verschlug es ihn nach Wien, wo er die „1. Elektrische Ausstellung“ besuchte und die Idee seines Lebens gebar: Inspiriert von den Techniken von Siemens und Edison war es sein Traum, eine Maschine zur Kristallbearbeitung zu entwickeln, um glänzende Kristallsteine schneller und billiger schleifen zu können und sie so auch für ein breites Publikum erschwinglich zu machen. 1892 war es dann soweit, das Wunderwerk wurde zum Patent angemeldet, eine neue Ära in der Welt des Kristalls war angebrochen, konnte man doch nun präziser und effektiver fertigen als von Hand.
Der Nirvana Ring von Swarovski
Dass das Briefmarkenmotiv diesmal eine mit Swarovski Kristallen veredelte Lederhose ist, hängt mit den Themen „aktive Brauchtumspflege“ und „alpine Tradition“ zusammen: Sowohl das Unternehmen Swarovski als auch die Lederhose sind so etwas wie Wahrzeichen Tirols. Die meist aus Hirschleder gefertigte und handgenähte Lederhose gehört auch heute noch für viele Tiroler zur Alltagskleidung, und generell ist neuerdings wieder ein verstärkter Modetrend hin zu Dirndl und Lederhose zu bemerken. Die Österreichische Post setzt damit ein Zeichen für Tradition mit Innovation.
Foto: Reinhard Böttger
Foto: Swarovski
Mittlerweile ist das Unternehmen in 170 Ländern weltweit vertreten, in zahlreichen Boutiquen in aller Welt werden die Accessoire-, Schmuck- und Dekor-Kollektionen verkauft – so sind etwa die kleinen Swarovski-Kristallfiguren besonders beliebte Sammlerstücke. Swarovski-Kristalle werden auch immer wieder von großen internationalen Mode-Designern für besonders herausragende Kreationen verwendet.
IV
ALBUM
SEptember 2015
Gregor Schmoll
Österreichs „Monsieur Surrealist“ „Was sehen wir wirklich?“ – diese Frage beschäftigt Gregor Schmoll seit seiner Kindheit. Die Österreichische Post widmet dem 1970 geborenen österreichischen Foto- und Installationskünstler eine Sondermarke, die ein Sujet aus seiner Werkreihe „Vexations“ zeigt. Vexations nennt Schmoll seine Arbeiten, bei denen aus dem Profil eines Gesichts die Kontur einer Vase wird – auf Sockeln positioniert, werden diese Vasen so zu einem Kunstensemble, das erst auf den zweiten Blick seine Tiefgründigkeit offenbart.
Foto: Robert Newald / picturedesk.com
Das Abwegige, Geheimnisvolle von Bildern zu ergründen, ist ein großes Thema des Künstlers. Die Grenzen zwischen Realität und Imagination verschwimmen in seinen Installationen. Das kulturelle Bildgedächtnis beeinflusst die Art und Weise, wie Sondermarke „Gregor Schmoll“ der Betrachter dieses Abbild der Wirklichkeit wahrnimmt. Schmoll präsentiert die Welt in einem „Orbis Pictus“, einem Bilderkosmos, der Alltägliches in absurde Zusammenhänge bringt. Auch sich selbst inszeniert der Künstler, indem er sich in seinem Zyklus „My Life as Monsieur Surrealist“ als verschiedene fiktive Figuren darstellt – das Zitieren von Kunst in allen Formen findet sich in vielen seiner Werke. 2014 veranstaltete die Kunsthalle Krems eine umfangreiche Einzelausstellung zum Gesamtwerk des aus Bruck an der Mur stammenden Künstlers, der als Meister der Illusion und der Desillusionierung gilt. Kunstinstallation im Künstlerhaus, 2008
Foto: Public Domain/Wikimedia
Don Giovanni Bosco
Fürsprecher der Jugend
Er war Priester, Seelsorger, Pädagoge und Ordensgründer – Giovanni Bosco gilt bis heute als „Apostel der Jugend“, der sein Leben lang für die Rechte Jugendlicher, für ihre Schul- und Berufsausbildung und gerechte Arbeitsplätze kämpfte. anlässlich seines 200. Geburtstags widmet ihm die Österreichische Post eine Sondermarke. Giovanni Bosco wurde 1815 im italienischen Ort Becchi in der Nähe von Turin geboren. Ein Traum zeigte ihm schon in seiner Kindheit seine Berufung, sich für Kinder und Jugendliche einzusetzen, und so wurde er schließlich 1841 in Turin zum Priester geweiht. Dort, auf den Straßen der Industriestadt, fand er auch seine Bestimmung: Straßenkinder, arbeitslose oder straffällig gewordene Jugendliche ohne Zuhause. Für diese jungen Menschen gründete er Wohnheime, Lehrwerkstätten und Schulen – so etwa das „Oratorium“, ein offenes Haus zum Leben, Lernen und Spielen. Er sorgte für die Ausbildung der Jugendlichen und brachte ihnen gleichzeitig den Glauben an Gott näher. Güte und Verständnis, nicht Strenge würden die jungen Menschen brauchen, um ihren Weg im Leben zu finden, war seine Überzeugung, „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“, war seine Devise. Don Bosco begründete den Orden der Salesianer Don Boscos und zusammen mit Maria Dominika Mazzarello die Don-BoscoSchwestern, die sich auch heute noch um bedürftige Jugendliche kümmern.
Don Bosco an seinem Schreibtisch Sondermarke „200. Geburtstag Don Giovanni Bosco“
ALBUM
september 2015
V
Alpen-Adria-Philatelie
20 Jahre überregionale Zusammenarbeit 17 Jahre nach der Gründung der ARGE Alpen-Adria, deren Ziel vor allem wirtschaftliche Zusammenarbeit war, schlossen sich 1995 die philatelistischen Organisationen zusammen, um auch im Bereich der Philatelie gemeinsam tätig zu werden. Die Österreichische Post würdigt das Jubiläum der Alpen-AdriaPhilatelie nun mit einer Sondermarke.
Foto: Zeitblick/CC BY-SA 3.0/Wikimedia
Regionen aus insgesamt sieben europäischen Ländern – Deutschland, Italien, Kroatien, Österreich, Schweiz, Slowenien und Ungarn – sind in dieser philatelistischen Arbeitsgruppe vertreten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, „die hohen Werte der Philatelie unter den Mitgliedsländern gemeinsam zu fördern und zu pflegen“, und „in friedlicher Weise auf freundschaftlicher Basis den philatelistischen Wettbewerb zu intensiSondermarke „20 Jahre vieren.“ Dafür wurde u.a. ein einheitliches Reglement für WettAlpen-Adria-Philatelie“ bewerbsausstellungen geschaffen. Die erste philatelistische Veranstaltung fand noch im Gründungsjahr in Österreich statt, und zwar in Deutschlandsberg. Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums findet vom 18. bis 20. September in Pöllau in der Steiermark eine philatelistische Rang-2-Ausstellung mit internationaler Beteiligung statt. Der kleine Ort im steirischen Joglland ist vor allem als ehemaliges Augustiner-Chorherren-Stift bekannt, dessen Stiftskirche auch als der „steirische Petersdom“ bezeichnet wird. Heute wird Schloss Pöllau als Veranstaltungs gebäude und teils als Museum genutzt. Blick auf Stift Pöllau mit dem „steirischen Petersdom“
Kleinbogen Edition, siehe Seite VI
Carnuntum
Geschichte trifft Genuss Bei Carnuntum denken viele zuerst an den berühmten Archäologiepark: Rekonstruktionen römischer Gebäude aus dem 4. Jh. n. Chr., Amphitheater und Relikte der Zivil- und Militärsiedlung aus der Römerzeit und natürlich das Wahrzeichen der Region, das Heidentor – sie locken unzählige Besucher an. Neben diesen archäologischen Kostbarkeiten kann die Region aber auch mit kulinarischen Köstlichkeiten aufwarten: Carnuntum ist ein kleines, aber feines Weinbaugebiet, das exzellente Weine hervorbringt, vor allem Zweigelt und Blaufränkischen, aber auch einige Weißweine. Foto: Carnuntum
Sondermarke „Carnuntum“
Seit einigen Jahren gibt es die Gebietsmarke „Rubin Carnuntum“ – dafür darf nur die regionstypische fruchtige Sorte Zweigelt verwendet werden. „Primus Carnuntum“ ist ein weißer Jungwein, der hauptsächlich aus Trauben der Sorte Grüner Veltliner gepresst wird und sich durch Frische und elegante Fruchtigkeit auszeichnet. Das Weinbaugebiet Carnuntum östlich von Wien erstreckt sich über drei Hügellandschaften. Die spezielle Bodenbeschaffenheit, das besondere pannonische Klima mit seinem heißen Sommer, warmen Herbst und kalten Winter sowie auch die Nähe zum Neusiedler See bieten die besten Voraussetzungen für qualitativ hochwertige Weine. Die herrliche Landschaft und gemütliche Buschenschanken laden zum Verkosten und Verweilen ein.
Weinkeller in Carnuntum
Kleinbogen Edition, siehe Seite VI
VI
ALBUM
SEptember 2015
NEUE MARKEN-PRODUKTE MARKEN EDITION 8 „VAN GOGH“
Der niederländische Maler Vincent Van Gogh (1853-1890) gilt auch heute noch als eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Kunst: Sein ungewöhnliches, von persönlichen Problemen geprägtes Leben, sein geheimnisumwitterter Tod und seine faszinierenden Bilder machen ihn zu einem der bekanntesten und auch teuersten Maler der Welt. Diese Marken Edition präsentiert acht exklusive „Van Gogh“-Briefmarken im Gesamtwert von 5,92 €. (10,90 €, im Abo 8,90 €) Bestell-Nr. 115825
MARKEN EDITION 20 „ALLTAGSDESIGN IN DEN 1970er-JAHREN“
Die 1970er-Jahre: Sie gelten als ein Jahrzehnt mit zumindest fragwürdigem Geschmack, aber abseits davon gab es in diesen Jahren auch große politische und soziale Veränderungen. Diese Marken Edition präsentiert 20 exklusive Briefmarken im Wert von 14,20 € mit typischen Motiven aus den 70ern sowie Interessantes rund um dieses bunte Jahrzehnt. (20,90 €, im Abo 15,90 €) Bestell-Nr. 115811
MARKEN HEFT XL „FRÜCHTE DES HERBSTES“
Im Herbst wird der Erntedank gefeiert; zu dieser Jahreszeit gibt es auch in unseren Breiten eine Fülle an regionalen Köstlichkeiten aus der Natur. Das vorliegende Markenheft XL präsentiert die wichtigsten Herbstfrüchte – von der Birne über die Weintrauben bis hin zu Kürbis und Edelkastanie. Inklusive Briefmarken im Wert von 9,24 €. (9,99 €) Bestell-Nr. 615029
KLEINBOGEN EDITION „20 JAHRE ALPEN-ADRIA-PHILATELIE“
Inkl. Kleinbogen der Sondermarke „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“ und zwei Farbdrucken des Kleinbogens. (15,99 €, im Abo 14,50 €; für alle KB-Abonnenten beträgt der Preis im Abo 13,50 €) Bestell-Nr. 315770
KLEINBOGEN EDITION „CARNUNTUM“
Inkl. Kleinbogen der Sondermarke „Carnuntum“ aus der Sondermarkenserie „Weinregionen Österreichs“ und zwei Farbdrucken des Kleinbogens. (15,99 €, im Abo 14,50 €; für alle KB-Abonnenten beträgt der Preis im Abo 13,50 €) Bestell-Nr. 315760
september 2015
ALBUM
VII
MARKEN EDITION 1 „MOZARTSTATUE“
Das Mozart-Denkmal zu Ehren des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) in Wien befindet sich seit 1953 im Burggarten. (2,40 €, im Abo 1,90 €) Bestell-Nr. 115849
MARKEN HEFT „ BEST OF WILD“ UND „BEST OF SÜSSE MINIS – CUP CAKES & CAKE POPS“
Die beliebtesten und besten Rezeptideen inklusive 8 Briefmarken im Wert von 5,92 €. Marken Heft „Best of Wild” (5,99 €) Bestell-Nr. 615026 Marken Heft „Best of Süße Minis“ (5,99 €) Bestell-Nr. 615027
MARKEN BUCH „150 JAHRE RINGSTRASSE“
Seit 150 Jahren zählt dieser Prachtboulevard zu den Sehenswürdigkeiten der einstigen Kaiserstadt Wien. Mit diesem Buch wird das Jubiläum gebührend gefeiert. Der renommierte Reisebuchautor Wolfgang Salomon unternimmt einen persönlichen Spaziergang rund um den ersten Bezirk, blickt dabei hinter die Fassaden der prächtigsten Bauten und erzählt die Geschichte und Geschichten rund um die prachtvollen Aushängeschilder der schönsten Straße Österreichs. Das Buch enthält neun exklusive Briefmarken im Wert von 12,16 €. (14,99 €) Bestell-Nr. 615025
MARKEN BUCH „SCHÖNstE PANORAMASTRASSEN ÖSTERREICHs“
Entdecken Sie mit diesem Buch die wunderbare Bergwelt Österreichs – Kurve m Kurve. Mit dem Ausbau der Passstraßen, der eng mit dem Siegeszug des Automobils verbunden war, wurde nicht nur die Möglichkeit geschaffen, relativ bequem über einen Pass von einem Tal ins andere zu gelangen, sondern auch die einzigartige Natur der Alpen zu genießen. Dieses Markenbuch präsentiert vier wunderschöne österreichische Panoramastraßen – von der Nockalmstraße über die Gerlos und die Villacher Alpenstraße bis hin zur Königin der Gebirgsstraßen, der Großglockner Hochalpenstraße. Inklusive 9 Briefmarken im Wert von 12,16 €. (14,99 €) Bestell-Nr. 615015
Abbildungen entsprechen Symbolfotos
BUCH „175 JAHRE BRIEFMARKE“
Vor 175 Jahren wurde die erste Briefmarke der Welt in Großbritannien ausgegeben. Die Österreichische Post und die Deutsche Post würdigen dieses historische Ereignis unter anderem mit einem gemeinsamen Jubiläumsbuch, das einen komprimierten und zugleich äußerst spannenden Überblick über die Geschichte der Briefmarke in Österreich und Deutschland geben soll. Als besonderes Highlight ist die Jubiläumsausgabe der Royal Mail im Original enthalten, die am 6. Mai 2015 der ersten Briefmarke der Welt – der Penny Black – gedachte. Inklusive der Jubiläumsmarken aus Deutschland und Österreich (2015) sowie der Gemeinschaftsausgaben Deutschland-Österreich „100 Jahre Salzachbrücke“ (2003) und „500 Jahre Europäische Postverbindungen“ (1990). (39,90 €) Bestell-Nr. 615028
VIII
ALBUM
SEptember 2015
SONDEREDITION LEDERHOSE
Ab Ende September erhältlich mit der Sondermarke „Lederhose“ und einem Silbertaler mit der Abbildung der Lederhose in einem exklusiven Rahmen (Silbertalerlegierung: Feinsilber; Reinheit 999,0). (34,90 €) Bestell-Nr. 661501
CAR EDITION „Saurer BT 4500 Linienbus“
Der Saurer BT 4500, hier als Linienbus, wurde von der Post gleich nach dem Krieg bei den Saurer Werken bestellt. Zwischen 1947 und 1949 ausgeliefert, bot der BT 4500 Platz für 44 Personen; motorisiert mit einem 6-Reihen Dieselmotor, der bei einem Hubraum von fast 8 Litern eine Leistung von 120 PS hatte. Kunststoffmodell im Maßstab 1:87, limitierte Auflage von 2.000 Stück. (34,90 €) Bestell-Nr. 671506
MODELL „Steyr Puch IMP 700 GT Coupe”
Am 29. Mai 2015 erschien bei der Österreichischen Post die Sonderbriefmarke Steyr Puch IMP 700 GT Coupe. Jetzt gibt es das Modell dazu – im Maßstab 1:43. In einer limitierten Auflage von 333 Stück hat die Firma Autocult dieses Fahrzeug als Resin-Modell auch in Rot, wie auf der Briefmarke, umgesetzt (in einer Vitrinenbox mit Booklet). Wir können 25 Stück davon anbieten – ein echtes Liebhaberstück für jeden Sammler! (79,95 €) Bestell-Nr. 671510
DIE NEUE 20-EURO-SILBERMÜNZEN-SERIE: WOLFGANG AMADÉ MOZART 20 EURO SILBERMÜNZE „MOZART – DAS WUNDERKIND“
Ab 9. September erhältlich Drei Münzen über Mozart: „Wolfgang: das Wunderkind“ (2015), „Amadé: das Genie“ (2016), und schließlich „Mozart: der Mythos“ (2016). Die Serie sieht auf den Wertseiten der Münzen je ein Porträt Mozarts vor. Die Rückseiten werden Ausschnitte aus seinem Werk zeigen. Auflage 50.000 Stück (Ag 900 /18 g) ausschließlich in der Qualität „Polierte Platte/ Proof“. Das kostbare Stück erhalten Sie im attraktiven Etui mit nummeriertem Echtheitszertifikat. Silbermünze „Wolfgang: das Wunderkind“, Polierte Platte/Proof. (49,50 €) Bestell-Nr 651510 Münzkassette Mozart: Darin finden die drei Mozart-Münzen samt Zertifikaten Platz. – Legt man die drei Münzen nebeneinander in die stilvolle Kassette, so setzt sich Mozarts Unterschrift zusammen. (45,60 €) Bestell-Nr. 651511
ALBUM
september 2015
neuausgaben Sondermarke „Carnuntum“ Serie „Weinregionen Österreichs” Nennwert: EUR 0,80 Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 5.9.2015 Markengröße: 31,8 x 50 mm Grafikentwurf: David Gruber Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck Auflage: 550.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück Bestell-Nr. 215280 (Kleinbogen: 215760)
Sondermarke „200. Geburtstag Don Giovanni Bosco” Nennwert: EUR 1,50 Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 12.9.2015 Markengröße: 35 x 42 mm Grafikentwurf: David Gruber, nach einer Vorlage von Sepp Buchner Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offset-Stich (© Etch-Art by OeSD), Offset-intaglio (© Etch-Art by OeSD) Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215270
Sondermarke „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“ Nennwert: EUR 0,80 Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 18.9.2015 Markengröße: 40 x 30 mm Grafikentwurf: Regina Simon Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck Auflage: 550.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück Bestell-Nr. 215360 (Kleinbogen: 215770)
Sondermarke „Haas Haus“ Serie „Moderne Architektur in Österreich“ Nennwert: EUR 0,68 Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 19.9.2015 Markengröße: 42 x 35 mm Grafikentwurf: Silvia Moucka Foto: Julius Silver Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215300
Sondermarke „Gregor Schmoll“ Serie „Fotokunst Österreich“ Nennwert: EUR 0,68 Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 19.9.2015 Markengröße: 29,6 x 38,5 mm Entwurf: Gregor Schmoll Grafik: Regina Simon Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215310
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Sondermarke „125. Geburtstag Friedrich Kiesler“ Nennwert: EUR 0,80 Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 22.9.2015 Markengröße: 40 x 32,5 mm Grafikentwurf: Anita Kern Foto: David Harris Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215320
Sondermarkenblock „Lederhose“ Nennwert: EUR 6,30 Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 24.9.2015 Blockgröße: 34,83 x 41,5 x 1 mm Entwurf: D. Swarovski KG, Wattens, Tirol Produktion: D. Swarovski KG, Wattens, Tirol, Alcantara Laserschnitt mit XILION Flat Backs in Golden Shadow von Swarovski® Auflage: 150.000 Blocks Bestell-Nr. 215340
PhilaWikiNEWS Das neue Internet-Projekt PhilaWiki – eine zeitgemäße philatelistische Enzyklopädie aus freien Inhalten, zu der jeder Einzelne mit seinem Wissen beitragen kann – wächst und wächst. Vor kurzem, genauer gesagt am 26. Juni dieses Jahres, fand in der Unternehmenszentrale der Österreichischen Post AG wieder ein ganztägiger Workshop statt; seither wird das virtuelle „Philatelie-Lexikon“ fast täglich mit neuen und interessanten Inhalten „gefüttert“. Derzeit ist ja, wie bereits bekannt, lediglich der Bereich „Briefmarken“ aktiviert – ein erster Schritt, um zu testen, wie gut das PhilaWiki angenommen wird. Nach den erfreulich positiven Beobachtungen und dem zuletzt rasch voranschreitendem inhaltlichen Wachstum beginnt nun die Planungsphase zur Aktivierung der beiden anderen Bereiche, „Belege/Exponate“ sowie „Postgeschichte“; mit der Umsetzung der entsprechenden Organisations- und Programmierungsarbeiten wird in Kürze gestartet. Unser Tipp: Entdecken, nützen und erweitern auch Sie das neue PhilaWiki! Mit einem Klick sind Sie dabei – weltweit und kostenlos: https://philawiki.post.at/
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ALBUM
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PHILATELIETAGE im september
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Beim Kauf von Philatelie produkten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht). Die Philatelietag-Marken sind nicht bestellbar!
Datum
5
*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause. 19
Uhrzeit
20
Standort
02.9.2015 8.30-12
Post Partner Steyrtalstraße 3
05.9.2015 8-12
Großtauschtag BSV Korneuburg In der Holzhitt‘n, Johann-Pramer Straße 4 2100 Korneuburg
4594 Grünburg 1
08.9.2015 9-12 / 13-16 Postfiliale Bahnhofsplatz 1
3950 Gmünd
08.9.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Hauptstraße 4
5112 Lamprechtshausen 3
10.9.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Hauptplatz 27
4560 Kirchdorf
4
10.9.2015 9-15
1092 Wien
5
11.9.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Hauptplatz 8
9330 Treibach-Althofen
6
13.9.2015 8-13
Großtauschtag Steiermarkhof Krottendorferstraße 81
8052 Graz
7
13.9.2015 9-14
Post Partner Wagners Laden Söchau 65 *) MM-Mobil
8362 Söchau
8
Postfiliale Porzellangasse 18
2
15.9.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Hauptplatz 80
8410 Wildon
9
15.9.2015 9-16
Postfiliale Bahnhofplatz 11
4020 Linz
10
15.9.2015 9-15
Postfiliale Postgasse 5a
2620 Neunkirchen
11
16.9.2015 14-17
Post Partner Dorfstraße 28
6212 Maurach
12
17.9.2015 9-12
Gemeindeamt Montanast 22
6822 Dünserberg
13
17.9.2015 9-15
Postfiliale Hütteldorfer Straße 209
1140 Wien
14
20.9.2015 8-12
Großtauschtag Lokschuppen, Adolf-Kolpingstraße 19
D-84359 Simbach
15
22.9.2015 9-15
Postfiliale Ringstraße 33
4601 Wels
16
22.9.2015 8.30-12.30
Post Partner ADEG Anger 2
7532 Litzelsdorf
17
27.9.2015 8.30-13
Großtauschtag in der TU-Wien Mensa, Wiedner Hauptstraße 8-10
1040 Wien
18
29.9.2015 8-15
Postfiliale Maria-Treu-Gasse 4
1082 Wien
19
30.9.2015 9-16
Postfiliale Bozener Platz 1
9900 Lienz
20
XII
ALBUM
SEptember 2015
SONDERSTEMPEL Datum Zeit
Entwerfer Darstellung
Gefälligkeitsabstempelung *) Rückfragen
ABSV Herzogenburg, OStR Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, Tel. 02782 / 82 554
Conny Paris und Gernot Budweiser
18.9.2015
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Post Partner „Nah & Frisch“, Hauptstraße 27, 2404 PetronellCarnuntum
Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien
David Gruber
19.9.2015
38 mm Heidentor, Weinblätter
ErsttagsZusatzstempel
Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630
Meininger Dampflokwerk, Am Flutgraben 2, 98617 Meiningen, Deutschland
Meininger Briefmarkensammlerverein e.V., Matthias Reichel, Wohnpark 3, 98639 Rippershausen, Deutschland , Tel. +49 3693 / 44 03 61
Hans-Joachim Wolff
19.9.2015
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798
Volkshochschule, Speisingerstraße 256, 1230 Wien
BSV donau Tauschstelle 131, Ludwig Meyer, Badgasse7A / Haus 1, 1140 Wien, Tel. 0664 / 132 45 46
Maria Schulz
19.9.2015
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Ersttag der Sondermarke Don Bosco Haus, „200. Geburtstag St.-Veit-Gasse 25, Don Giovanni Bosco“ 1130 Wien
Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Heinz Peroutka, Baumgartenstraße 38-40/18, 1140 Wien, Tel. 01 / 914 89 50
David Gruber
26.9.2015
34 x 39 mm
ErsttagsZusatzstempel
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Alpen-Adria Pöllau 2015 Ersttag der Sondermarke „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“
POSS-Sparkassen Freizeithalle, Poss-Platz 591, 8225 Pöllau bei Hartberg
Alpen-Adria-Philatelie, Regina Simon OSR Heimo Tschernatsch, 41 x 33 mm Tel. 0676 / 687 20 55 Markenmotiv mit Puzzle-Logo
2.10.2015
Alpen-Adria Pöllau 2015 20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie
POSS-Sparkassen Freizeithalle, Poss-Platz 591, 8225 Pöllau bei Hartberg
Alpen-Adria-Philatelie, Hermann Dornhofer OSR Heimo Tschernatsch, 47 x 34 mm Tel. 0676 / 687 20 55 Logo der Alpen-Adria-Philatelie
2.10.2015
Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630
Alpen-Adria Pöllau 2015 Ersttag der Sondermarke „Gregor Schmoll“ aus der Serie „Fotokunst in Österreich“
POSS-Sparkassen Freizeithalle, Poss-Platz 591, 8225 Pöllau bei Hartberg
Alpen-Adria-Philatelie, Regina Simon OSR Heimo Tschernatsch, 35 x 40 mm Tel. 0676 / 687 20 55 Vase
3.10.2015
Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630
Alpen-Adria Pöllau 2015 20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie
POSS-Sparkassen Freizeithalle, Poss-Platz 591, 8225 Pöllau bei Hartberg
Alpen-Adria-Philatelie, Hermann Dornhofer OSR Heimo Tschernatsch, 40 x 35 mm Tel. 0676 / 687 20 55 POSS Zentrum Pöllau, Logo
3.10.2015
Anlass
Standort
Veranstalter
Stift Herzogenburg, Zelt im Innenhof , Prandtauerring 2, 3130 Herzogenburg
Ersttag der Sondermarke „Carnuntum“ aus der Serien „Weinregionen Österreichs“
21. Meininger Dampfloktage
4.9.2015
NÖKISS 10-17 Uhr Niederösterreichische Kindersommerspiele **) MM-Mobil
5.9.2015 8-12 Uhr
5.9.2015 9-16 Uhr
5.9.2015 10-14 Uhr
12.9.2015 11-17.30 Uhr
18.9.2015 9-17 Uhr
18.9.2015 9-17 Uhr
19.9.2015 9-17 Uhr
19.9.2015 9-17 Uhr
150 Jahre Maurer Schießstätte
40 x 40 mm Bub in Fliegermontur über Stift Herzogenburg
40 x 40 mm Lok Mh.1
40 mm Schießscheibe
Don Giovanni Bosco
ErsttagsZusatzstempel
ErsttagsZusatzstempel
Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630
Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630
Abbildung
ALBUM
september 2015
Datum Zeit 19.9.2015 9-13 Uhr
19.9.2015 13-17 Uhr
20.9.2015 9-13 Uhr
22.9.2015 10-14 Uhr
23.9.2015 11-15 Uhr
24.9.2015 9-13 Uhr
24.9.2015 10-15 Uhr
25.9.2015
25.9.2015 12-16 Uhr
26.9.2015 11-15 Uhr
Entwerfer Darstellung
Gefälligkeitsabstempelung *) Rückfragen
Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien
Karin Klier
3.10.2015
45 x 35 mm Haas Haus
ErsttagsZusatzstempel
STYX Naturcosmetic GmbH / Mh6 Halle, Am Kräutergarten 4-6, 3200 Ober-Grafendorf
STYX Naturcosmetic GmbH, Am Kräutergarten 6, 3200 Ober-Grafendorf, Tel. 02747 / 32 50
Lisa Hauer
3.10.2015
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
POSS-Sparkassen Freizeithalle, Poss-Platz 591, 8225 Pöllau bei Hartberg
Alpen-Adria-Philatelie, Hermann Dornhofer OSR Heimo Tschernatsch, 45 x 35 mm Tel. 0676 / 687 20 55 Pfarrkirche Pöllau, Logo
4.10.2015
Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630
Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien
Kern Design
6.10.2015
40 mm
ErsttagsZusatzstempel
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Anlass
Standort
Veranstalter
Ersttag der Sondermarke „Haas Haus“ aus der Serie „Moderne Architektur in Österreich“
Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien
50 Jahre STYX Naturcosmetic
Alpen-Adria Pöllau 2015 20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie
Ersttag der Sondermarke Österreichische „125. Geburtstag Friedrich und Lillian Friedrich Kiesler“ Kiesler Privatstiftung, Mariahilfer Straße 1b / Top 1, 1060 Wien
40 x 40 mm Logo STYX Naturcosmetic
Porträt Friedrich Kiesler
Vorhalle Salzburger Dom, Domplatz 1, 5020 Salzburg
Verein der BriefmarkenSammler in Salzburg, Wolfgang Weilhartner, Auffenbergstraße 11, 5020 Salzburg, Tel. 0662 / 42 00 21
Mag. Birgit Hieke-Weilhartner
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798
Ersttag des Sondermarkenblocks „Lederhose“
Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien
Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien
David Gruber
8.10.2015
40 mm Lederhose
ErsttagsZusatzstempel
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
Ersttag des Sondermarkenblocks „Lederhose“
Centrum O-Dorf, Kajetan Sweth Straße 1, 6020 Innsbruck
Philatelistenklub Olympisches Dorf Innsbruck, Gerhard Thomann, Andechsstraße 61/4/28, 6020 Innsbruck, Tel. 0512 / 93 69 78
David Gruber
8.10.2015
40 mm Lederhose
ErsttagsZusatzstempel
Briefmarkenausstellung Peking 2015
Beijing Exhibition Centre, Beijing 100026, China
Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien
David Gruber
9.10.2015
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
20 Jahre Elektrifizierung der Franz Josefs-Bahn Sigmundsherberg – Gmünd
Palmenhaus, Schloßparkgasse 4, 3950 Gmünd
PSV Gmünd NÖ, Günter Stöckl, Weitraer Straße 81, 3950 Gmünd, Tel. 0664 / 373 22 06
Günter Stöckl
9.10.2015
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
400 Jahre Marktrecht in Matzen (1615-2015)
Optimum Kultur, Sport & Tagungsarena, Jubiläumsplatz 8, 2243 Matzen
Briefmarkensammlerverein Marchfeld, Heinz Eigner, Neugasse 14/3/14, 2230 Gänserndorf , Tel. 0680 / 321 94 72
Heinz Eigner
10.10.2015
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
35 x 43 mm Falconett der Bürgergarde Salzburg
38 x 38 mm Lederhose, Chinesische Mauer
44 x 34 mm ÖBB-Triebzug Cityjet
45 x 32 mm Herberstein-Wappen, Kaiser Matthias, Bär mit Wappen der Marktgemeinde Matzen
Abbildung
Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600
7.10.2015
39. Domkirchweihfest zu Ruperti 2015
XIII
Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798
*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien. **) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.
XIV
ALBUM
SEptember 2015
Interessenten Sonderpostbeförderung mit Nostalgiezug zu Gunsten „Ghega Museum“ am 3. Oktober 2015 Für diese Sonderpostbeförderung sind nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege zugelassen. Die direkte Aufgabe von Belegen zu dieser Sonderpostbeförderung ist am 3. Oktober 2015 von 9 bis 11 Uhr beim Sonderpostamt Bahnhof Semmering (Bahnhofstraße 24, 2680 Semmering-Kurort) möglich. Die Belege können ab sofort auch bei allen Sonderpostämtern bis 25. September 2015 aufgegeben werden. Die am Postweg eingereichten Belege sind unter Umschlag rechtzeitig aufzugeben, sodass sie spätestens am 25. September 2015 in der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, einlangen. Einsendungen über das Postamt 1400 Wien-Vereinte Nationen: Die Sendungen können auch beim Postamt 1400 Wien-Vereinte Nationen aufgegeben werden. Die Freimachung hat jedoch ausschließlich mit Briefmarken der Vereinten Nationen in Eurowährung zu erfolgen! Einsendungen bitte unter Umschlag an den „Philatelistischen Dienst der UN-Postverwaltung, Postfach 950, 1400 Wien-Vereinte Nationen“ bis spätestens 22. September 2015. Die Entwertung der Briefmarken erfolgt mit dem Sonderstempel des Sonderpostamtes bzw. bei der Zentralen Stempelstelle mit dem für die Sonderpostbeförderung vorgesehenen Sonderstempel. Die für diese Sonderpostbeförderung zugelassenen Belege sind erhältlich bei: BSV Pinkafeld, Hämmerlegasse 22, 1100 Wien, E-Mail: pinkaphil@chello.at Firma Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, Tel. +43 (1) 893 66 33, E-Mail: briefmarkengilg@aon.at Verkaufspreis: Blanko-Kuvert EUR 3,00. Die für die Sonderpostbeförderung bestimmten Sendungen müssen vollständig freigemacht sein, den Vermerk „Sonderpostbeförderung Ghega Museum“ tragen und mit einer Empfängeranschrift versehen sein. Nach erfolgter Beförderung erhalten die Sendungen den Sonderstempel „Semmeringbahn“ auf der Vorderseite als Ankunftsstempel.
AWZ und rekozettel ALPEN-ADRIA 2015
Bei der vom 18. bis 20. September 2015 stattfindenden Ausstellung im Rang II „ALPEN-ADRIA 2015“ in der POSS-Sparkassen Freizeithalle, 8225 Pöllau bei Hartberg, wird ein eigener Einschreibzettel ausgegeben; darüber hinaus werden zwei Automatenwertzeichendrucker aufgestellt; die AWZ zeigen den Eindruck „ALPEN-ADRIA 15“ (Sommer 2015 Krokusse / Margariten). Ein besonderes Highlight wird auch wieder die „Meine Marke Straße“.
Anlass
Standort
von
bis
Motiv
Eindruck
Motivwechsel
POSS-Sparkassen Freizeithalle 8225 Pöllau bei Hartberg
18.9.2015
20.9.2015
Sommer 2015 (Krokusse / Margariten)
ALPEN-ADRIA 15
RABATT-TAGE im September Datum
Zeit
Verkaufsstelle
Adresse
9.9.2015
9 – 15 Uhr
Verkaufsstelle West
Gleinker Hauptstraße 1, 4407 Steyr
9.9.2015
9 – 15 Uhr
Verkaufsstelle Süd
Im Alten Postamtsgebäude, Bahnhofgürtel 48-50, 8020 Graz
neues aus dem verband
Philatelistensymposium mit slowenien Der Kärntner Philatelistenclub Klagenfurt organisiert gemeinsam mit dem Philatelistenverband Sloweniens (FZS) ein Fachsymposium über die philatelistischen Geschehnisse und Besonderheiten in der ehemaligen Untersteiermark und im Kronland Krain Diese Veranstaltung findet am Wochenende 15. bis 17. April 2016 im Gasthof Plöschenberg (Inh. Familie Niemetz) in 9071 Köttmannsdorf statt. Der Gasthof bietet eine vorzügliche Gastronomie (Kärntner Spargelwirt), verfügt über entsprechende Fremdenzimmer, einen großen Parkplatz und befindet sich in traumhafter Lage über dem Rosental. Vorgesehen sind folgende Referate: Freitag, 15.4. Das Kronland Krain bis 1918 Die Untersteiermark bis 1818 Samstag, 16.4. Späte Verwendungen österr. Stempel nach dem 1. Weltkrieg Späte Nachverwendungen Die Untersteiermark unter deutscher Besetzung 1941 bis 1945 Die sogenannte Oberkrain von 1941 bis 1945 Italienische und deutsche Besetzung von Laibach Sonntag, 17.4. Beiträge der Tagungsteilnehmer Diskussion und Zusammenfassung Falls es möglich ist, sollen auch Schaurahmen mit einschlägigem Material (ausgewechselt zu den Referaten) die Veranstaltung beleben. Wir ersuchen alle Postgeschichte-Philatelisten dieser Gebiete um Anmeldungen zu diesem Symposium bis Ende Oktober 2015 schriftlich oder telefonisch an den Kärntner Philatelistenclub, Dr. Hadmar Fresacher, Augustusgasse 32, 9073 Viktring, Tel. 0463 / 29 21 73. Dr. Hadmar Fresacher
... und sie lebt doch! Etwas abgewandelt der Ausspruch Galileo Galileis, der im 17. Jahrhundert für die damalige Zeit etwas „Unvorstellbares“ behauptet hat: „... und die Erde dreht sich doch.“ Für viele Menschen ist es heute unvorstellbar, dass die Philatelie lebt, weil sie sie für veraltet, verstaubt und nicht aktuell halten. Diese Meinung hält einer genauen Betrachtung nicht stand. Seit 45 Jahren gibt es eine sehr aktive Verbindung auf philatelistischer Ebene zwischen St. Pölten, Heidenheim (D), Clichy-Paris (F) und St. Gilles-Brüssel (B) sowie seit fast 20 Jahren auch zu Brünn (CZ). Jedes Jahr findet ein intensiver Gedankenaustausch statt. Diese philatelistische Partnerschaft zeigt eine mehr als freundschaftliche Verbindung. Auch in der Zeit, als Österreich in Europa politisch geächtet war, hat diese Gemeinschaft eisern zusammengehalten und sich regelmäßig getroffen. Anfang Juni fand heuer der 45. Städtepartnerkongress in St. Pölten statt. Wie es sich unter Partnern gehört, kam neben der Philatelie auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz. Mit großzügiger Unterstützung der Sparkasse NÖ Mitte West AG konnte unseren Freunden die Schönheit der Stadt St. Pölten sowie die nähere und weitere Umgebung gezeigt werden. Ein Höhepunkt war der Empfang beim Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, der auch ein Förderer des BSV St. Pölten ist. Ein Sonderpostamt und ein Briefmarkentauschtag fanden im Vereinslokal in Stattersdorf statt. In unruhigen Zeiten wie derzeit ist es eigentlich fast unglaublich, dass sich eine europaweit umspannende „Freundschaftsidee“ seit 45 Jahren abseits aller ideologischer, politischer und religiöser Grundlagen nicht nur gehalten hat, sondern nach wie vor über alle Grenzen hinweg ganz aktiv an realer Völkerverbindung nicht nur arbeitet, sondern diese auch lebt. HK/AT Ing. Ernst Braun (Vizepräsident BSV St. Pölten), Dr. Zdenek Okac (Präsident Brünn), Eugene Radelet (Vizepräsident St. Gilles), Frederique Perruchon (Präsidentin Clichy), Mag. Helmut Kogler (Präsident BSV St.Pölten), Helmuth Feichtenbeiner (1. Vorsitzender Heidenheim) und Stadtrat Martin Fuhs (v.l.n.r.).
DIE BRIEFMARKE 9.15
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neues aus dem verband
Sonderpostamt im VÖPh Samstag, 19. September 2015, 9-13 Uhr Getreidemarkt 1 (Hochparterre), 1060 Wien
Ersttag: Sondermarke „Haas Haus“ (68 ct) aus der Reihe „Moderne Architektur in Österreich“ VÖPH-ERSTTAGSBELEGE AUF VORBESTELLUNG Wie immer gilt: Falls Sie unser Sonderpostamt nicht persönlich besuchen können, senden wir Ihnen die Ersttagsbelege (zzgl. Versandspesen) gegen Vorbestellung gerne zu.
Haas Haus – 1
€ 1,90
Haas Haus – 2
€ 1,90
Bestellungen sind bis Donnerstag, 17.9.2015, möglich: office.voeph@voeph.at oder 01 / 587 64 69
NEU: Schwarzdruck „Tag der Briefmarke 2015“ Der traditionelle Kleinbogen (heuer: „Tulln an der Donau“) ist – wie schon in den letzten Jahren – sowohl gezähnt als auch geschnitten erhältlich.
Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Finden Sie Altes und Neues, um Ihre Sammlung zu vervollständigen. Wie immer erwartet unsere Kunden ein philatelistisches Überraschungsgeschenk. Schwarzdruck „Tag der Briefmarke 2015“ GEZÄHNT € 8,80
Schwarzdruck „Tag der Briefmarke 2015“ GESCHNITTEN € 8,80
NEUES VON DER PHILATELISTISCHEN BIBLIOTHEK DES VÖPh
Die Sommerpause ist vorbei, ab sofort stehen Ihnen unsere Bibliothekare während unserer Bibliotheks-Öffnungszeiten (Mo 14-16.30 und Do 15-17.30 Uhr) wieder mit Rat und Tat zur Seite: bibliothek@voeph.at oder (01) 587 64 69 – 18 DW Wir möchten Sie an dieser Stelle daran erinnern, dass diese Öffnungszeiten tw. außerhalb unserer Bürozeiten liegen. Wenn Sie also unsere Bibliothekare persönlich erreichen möchten, vergessen Sie nicht die Durchwahl 18 zu benutzen.
DER NEUE VÖPh-BIBLIOTHEKSKATALOG IST ONLINE! Komfortabel, praktisch, schnell: Um Ihnen die Entlehnung zu vereinfachen, haben wir in den vergangenen Monaten einen Online-Katalog für Sie erstellt, der Ihnen einen Überblick über die philatelistische Literatur des Verbandes verschafft. Sie können also bequem von zuhause in der Liste aller Werke stöbern, die unseren VÖPh-Mitgliedern in der Bibliothek zur Entlehnung oder zur Einsicht bereitstehen. So einfach geht es: www.voeph.at VÖPh / Bibliothek Online-Katalog
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DIE BRIEFMARKE 9.15
neues aus dem verband
Sonderpostamt im VÖPh Donnerstag, 24. September 2015, 9-13 Uhr Getreidemarkt 1 (Hochparterre), 1060 Wien
Ersttag: Sondermarkenblock „Lederhose“ von Swarovsky (630 ct) VÖPH-ERSTTAGSBELEGE AUF VORBESTELLUNG Wie immer gilt: Falls Sie unser Sonderpostamt nicht persönlich besuchen können, senden wir Ihnen die Ersttagsbelege (zzgl. Versandspesen) gegen Vorbestellung gerne zu.
Swarovsky Lederhose – 1
€ 7,50
Swarovsky Lederhose – 2
€ 7,50
Bestellungen sind bis Dienstag, 22.9.2015, möglich: office.voeph@voeph.at oder 01 / 587 64 69
NEU: Serie „Postgeschichte“, Erstausgabe PG – 5: „Post-Büchel“
Die neueste Ausgabe aus der Serie „Postgeschichte“ ist da! Das Sujet diesmal: das „Post-Büchel“. Nähere Infos dazu finden Sie im Artikel auf Seite 13.
Personalisierte Briefmarke PG – 5 Post-Büchel € 2,80
PG-5/1 Post-Büchel
€ 4,00
PG-5/2 Post-Büchel
€ 4,00
Wichtige Hinweise zur Bestellung der „Postgeschichte“: BITTE BEI DER BESTELLUNG UNBEDINGT ANGEBEN, OB SIE BEREITS EIN ABONNEMENT BESITZEN! Die Auflage ist, wie ja bereits bekannt, mit 1.000 Stück begrenzt. Wir müssen daher streng darauf achten, Doppelbestellungen zu vermeiden, damit alle Sammler auch die gewünschten Marken und Belege erhalten können. Die Belege der bisherigen Ausgaben (PG 1 bis PG 4) sind bis auf wenige Stück des Beleges PG-4/1 komplett ausverkauft, von den personalisierten Marken sind noch PG 2 (Galamontur) und PG 3 (Briefkasten) erhältlich.
briefmarkenprüfer im vöph
Die nächsten Philatelie-Beratungstage durch Mitglieder des Verbandes Österr. Briefmar kenprüfer (VÖB) im Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreidemarkt 1 (Hochparterre), finden an folgenden Tagen jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr statt: 14. September 12. Oktober 9. November
Otto Voetter – Österreich 1850 3 und 9 Kreuzer, 15 und 45 Centesimi Uwe Steiner – Österreich 1850 bis 1867 sowie Monarchie und I. Republik Adolf Kovar – Österreich 1945 und Tschechoslowakei 1919 Aufdrucke DI Peter Kroiß – Österreich Belege 1890/1938 (ohne Lokalausgaben) Rüdiger Soecknick – Österreich ab 1883 und Danzig Gerhard Svoboda – Österreichische Lokalausgaben I. und II. Republik
Markenbogen à 20 Stück € 56,00
Nützen Sie dieses kostenlose Service für VÖPh-Mitglieder!
DIE BRIEFMARKE 9.15
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neues aus dem verband
Vorphilaseminar am Irrsee 2015 Der Name „Irrsee“ mausert sich immer mehr zum Mekka der sog. „Vorphilatelie“. So war es auch heuer, wo bereits die 7. Veranstaltung stattfand. Eine Teilnehmerin und 33 Teilnehmer kamen nicht nur wegen der einzigartigen Idylle bei schönem Wetter nach Oberösterreich. Sie wussten auch, warum – gab es doch nicht nur Informationen über etwas, was liebevoll „Altpapier“ genannt wird. Sie wurden auch nicht enttäuscht. Es begann, wie immer, mit dem Begrüßen, Tauschen und Wechseln von Informationen am Freitag Nachmittag und Abend. Der guten Laune der Teilnehmer nach zu schließen, waren alle mit diesem Tag sehr zufrieden. Wie es sich bei einer großen Familie halt so gehört. Am Samstag begann die Veranstaltung mit einem Vortrag, der für alle Sammler, die irgendeinmal ihre Sammlung auch vorzeigen wollen, unerlässliche Informationen brachte, nämlich „Wie beschreibe ich einen solchen Brief“. Herr Jungwirth, der (fast) zu allem etwas (Sinnvolles) zu sagen hat, erläuterte, warum manche Aussagen nicht zielführend sind und wie ein so alter Brief beschrieben werden sollte. Vorphilabriefe unterscheiden sich nämlich in einer Reihe von Punkten von den sonst üblichen Briefen. Schon dieser Vortrag war eine Reise an den Irrsee wert. Zusätzlich wurden Schwerpunkte vorgetragen, wie zum Beispiel „Klassische Vorphilatelie“ – die Entwicklung der Orts-
stempel, wobei als „Gast“ Dr. H. Kühn seine seltenen Exemplare der Stempelschneidekunst präsentierte (ein Gast als Vortragender war ein Novum). Weiters erfuhren wir, dass Beschleunigungsvermerke oft gar keine Beschleunigung der Post brachten. Oder Wissenswertes über die Post in der Haupt- und Residenzstadt Wien, die aufgrund geographischer Gegebenheiten gar nicht so leicht zu interpretieren ist. Ein weiteres „ewiges“ Thema war auch die Portofreiheit ab 1751. Angekündigt war eine Neuheit im Programm, nämlich das „Ansprechen von Kopfweh-Briefen“ aus dem Publikum, d.h. von Briefen, die trotz etlicher Informationen nicht erklärt werden können. Da zeigte sich, dass trotz der gemeinsamen Anstrengung aller Anwesenden einiges an den gezeigten Stücken wirklich nicht erklärbar war. Das Erfreuliche daran war aber auch, dass keine „Pfeif-drauf-Stimmung“ Platz griff, sondern beschlossen wurde, diesen Punkt im Programm zu lassen und die Abwicklung bei weiteren Seminaren zu verfeinern. Somit gab es diesmal eine weitere echte Neuigkeit, die einfach toll war. So war die Meinung einhellig: „Wir machen weiter.“ Auch beim (noch unverbindlichen) nächsten Seminar vom 15. bis 17. April 2016. Denn das richtige Ansprechen von beschriebenem „Altpapier“, das ist wahre Philatelie (oder so ähnlich). Also bis April 2016, Ihr Joachim Gatterer
Transpölten im neuen Ambiente Im neuen, gastfreundlichen Ambiente des Hotels Seeland bei St. Pölten, trafen sich Anfang Juni 32 Postgeschichte-„Profis“ zur bereits elften Auflage des Symposiums „Transpölten“. Nach den vorjährigen Feierlichkeiten zum 10-Jahres-Jubiläum ging es diesmal ruhiger, aber um nichts weniger hochkarätig zur Sache. Schon fast traditionell startete der fränkische Altmeister Friedrich Pietz mit „Kaiserliche Reichspost – fahrende Posten im nachmaligen Königreich Bayern“. Er veranschaulichte durch Bilder, Briefe und Postscheine, wie mühsam das Reisen und der Transport in vergangenen Zeiten waren. In eine frühe Periode österreichischer Postgeschichte entführte Günter Baurecht. „Der innerösterreichische Postkurs Wien – Graz – Venedig von 1558 bis 1806“ brachte ihm nicht nur in London eine Goldmedaille, sondern in St. Pölten ungeteilte Aufmerksamkeit und Begeisterung. Die Belege, die Baurecht für diese schwierige Periode zeigte, weckten bei den Kennern Erstaunen ob ihrer Fülle und Qualität. James van der Linden zeigte die „Tax- und Transit-Ziffernstempel der Grenzpostämter Wien und Triest 1850 bis 1868“, also die Zeit des Deutsch-Österreichischen Postvereins (DÖPV). Bremen, Hamburg, Aachen, Berlin, Wien und Triest waren im DÖPV als Grenzpostämter definiert. Die gesamte Levanteund Mittelmeerkorrespondenz des DÖPV-Bereiches lief über Wien bzw. Triest. Eine Drucksache von Burma nach Kopenhagen über Triest oder eine Vielzahl schwieriger Griechenland-Belege und Overland-Mail aus Südostasien gehörten zu den Glanzpunkten. Auf eine Rundreise durch die österreichische Levante lud Fritz Puschmann. Er startete an der österreichisch-serbischen Grenze mit einem frühen Beleg aus Belgrad von 1688! Mit Marinepost aus den Jonischen Inseln und Griechenland führte er schließlich nach Triest, von wo die Reise rund um das gesamte östliche Mittelmeer bis Alexandrien weiterging. Hubert Nemec, mit Günter Baurecht „Transpölten“-Organisator, präsentierte die Transitpost von Westeuropa über Hamburg und die Ålandinseln nach Finnland. Nemec schilderte an-
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DIE BRIEFMARKE 9.15
schaulich den gefahrvollen Transport über die Inseln zwischen Schweden und Finnland durch sogenannte „Postbauern“, die über das oftmals dünne Eis oder die aufgewühlte See die Post transportierten. Anhand des Briefverkehrs zwischen Großbritannien und dem Kontinent legte Nemec die Bedeutung von Hamburg als Drehscheibe für den Skandinavien-Transit dar. Auf den nordischen Transitrouten ging es weiter im Vortrag von Karlfried Krauss. Der Berliner zeigte „Die Korrespondenz Russland – Großbritannien über Preußen 1847-1875“, wofür er gerade erst in London mit einer Großgold-Medaille ausgezeichnet wurde. Die Art und Weise, wie er die einzelnen Taxierungen präsentierte und analysierte, die klare Darstellung aller relevanten Postvertrags-Artikel brachte ihm höchste Anerkennung des Auditoriums. Rudolf Buschhaus gelang es, mit nur wenigen Briefen aus Amerika in die Schweiz in die Zeit von Lederstrumpf und den Goldgräbergeschichten Jack Londons zu entführen. Er zeigte Beförderungswege, Taxierungen und Postverträge genauso wie die Geschichten hinter den Briefen. Ob beeindruckende Auswanderergeschichten wie die von New Glarus im Staat Wisconsin, einen Brief aus einem kalifornischen Goldgräber-Nest oder einen Brief aus Montevideo zur Revolutionszeit – der Vortrag von Rudolf Buschhaus in St. Pölten hatte durchaus das Zeug, auch Nicht-Postgeschichtler zu begeistern. Anlässlich des 200. Jubiläums des Wiener Kongresses präsentierte Gerald Heschl die Postverbindung zwischen dem Kirchenstaat und Österreich seit dem ersten Postvertrag von 1815, der noch während des Kongresses verhandelt wurde. Anhand der Leitwege und Taxierungen, Zensurbriefen und Briefen aus ganz Europa und darüber hinaus wurde die Zeit bis zum Beitritt des Kirchenstaates zum Österreichisch-Italienischen Postverein am 1. Oktober 1852 beleuchtet. Eine Weinverkostung, zahlreiche Fachgespräche und viel Tausch- und Kaufmaterial rundeten Transpölten 2015 ab, das auch diesmal wieder ein unvergesslicher Höhepunkt des postgeschichtlichen Jahres wurde. Dr. Gerald Heschl
neues aus dem verband
Das war die ÖVEBRIA 2015 in Tulln Gefeiert wurde „50 Jahre Briefmarken Club Tulln“ und die 50. Briefmarkenausstellung TULBRIA Bereits bei der Eröffnungsfeier am Donnerstag fanden sich im Festsaal des Minoritenklosters zirka 70 Philatelisten ein. Obmann und Ausstellungsleiter Bruno Pengl begrüßte die Gäste, und alle stießen mit einem Glas Sekt auf die Jubiläen an. Das erstmals von einem Briefmarkenverein gestaltete Video über die Vereinsgeschichte und die Arbeit im BCT fand großes Interesse. Am Foto (1) Vorstände des Clubs und die Festgäste des Gastgebers, der Stadt Tulln, des Verbandes sowie der mitwirkenden Post AG und UNO-Post. Der Saal ATRIUM bot einen imposanten Überblick über die 436 Ausstellungsrahmen der größten ÖVEBRIA der letzten Jahre (2). An die Tische des Clubs mit dem Angebot der personalisierten Marken „Praskatz“, „Loks Taurus“ und den drei Sonderstempeln auf verschiedenen Festkuverts (3) schloss die Österreichische Post an, die den Kleinbogen „Tag der Briefmarke und ÖVEBRIA“ mit Ansichten von Tulln, mit dem Ersttagsstempel entwertete. Auffallend war, dass neben den 60 Händlertischen in zwei weiteren Sälen auch permanent Besucher in den Reihen der gezeigten Objekte zu sehen waren und es oft zu Fachgesprächen kam. Das Gastgeschenk, ein Beleg aus Tulln, und die kostenlose fünfzigseitige Festschrift mit allen Infos über die Sammlungen, Raumaufteilung usw., wurden fast komplett verteilt. Die acht Herren der Jury beurteilten an zwei Tagen 70 Sammlungen. Beim abendlichen Palmares am Samstag waren fast 80 Personen angemeldet. Nach dem Begrüßungscocktail zeigten wir neuerlich das kurze Video aus dem Vereinsleben. 40 Aussteller nahmen nach dem ausgiebigen dreigängigen Abendessen eines Tullner Spitzenkochs, die exklusiven Glasmedaillen am Band persönlich entgegen. Die Jury vergab 6 Groß-Gold, 17 Gold, 32 Groß-Vermeil, 9 Vermeil, 2 Groß-Silber und 4 Silber Medaillen. Der Juryvorsitzende, Hans Schneider, übergab gemeinsam mit Herren aus dem Vorstand des BC-Tulln Urkunden und Medaillen. Die zusätzlich von der Jury zugesprochenen Ehrenpreise übergab VÖPh-Präsident Mag. Anton Tettinek (4).
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Um Sammlungen aus dem Club im Laufe der Jahre für diese ÖVEBRIA aufzubauen, war ein attraktiver Wanderpokal geschaffen worden, der jährlich bei der Wahl für das beste Objekt der aktuellen TULBRIA weitergegeben wurde. Anlässlich der heurigen ÖVEBRIA sollte der Pokal nun endgültig an die Sammlung mit der höchsten Punktezahl der Aussteller des BCT vergeben werden. 90 Punkte reichten ... Gratulation an Frau Christine Pengl! (5) Bei der Planung der ÖVEBRIA waren uns hohe Besucherzahlen sehr wichtig. Sechs Berichte in der „Briefmarke“, zuletzt je ein gro ßer Bericht in DBZ und Michel-Rundschau sowie Anschreiben an alle Vereine brachten etliche Autobusse zur ÖVEBRIA. Einladungen an alle Schulen im Be2 zirk Tulln führten zum Besuch ganzer Klassen Der Briefmarken Club Tulln dankt allen Besuchern. Die personalisierten Marken und alle mit den Lehrkräften. diesbezüglichen Belege sind noch vorrätig. Bei Bedarf: www.briefmarken-club-tulln.at Geübte Philatelisten oder schriftlich an 3430 Tulln, Neugrabengasse 3. haben diese durch die Ausstellung und zum Jugendcorner begleitet (siehe Seite 20). Jeder bekam einen FDC mit der Marke „Luchs“ aus Tulln und viel Sammelmaterial als Geschenk. Für die Schüler ein interessantes Erlebnis. 3
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Bruno Pengl DIE BRIEFMARKE 9.15
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terminkalender
philatelistische veranstaltungen 28. August bis Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“ 2. Oktober 2015 im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rankweil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch. 28.08. Helmut Schneider: Das Vorspiel zur Hochinflation in Deutschland 04.09. Robert Wightman: Dodekanes Postgeschichte – Teil 3 11.09. Clemens Brandstetter: nine eleven – 9/11 18.09. Robert Wightman: Dodekanes Postgeschichte – Teil 4 25.09. Oskar Schilling: Gelöste und ungelöste Rätsel bei der Zensurstelle Feldkirch 02.10. Herbstauktion – kein Vortrag Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.
2. September bis Ausstellung in der Postfiliale Götzis 2. Oktober 2015 Vom 2. bis 15. September können so unterschiedliche Geschichten wie die der Mona Lisa, der Genetik, der Stempel von Brünn, der modernen Generation „Copy & Paste“ und der Stempel der österreichischen Kronländer im 19. Jahrhundert erkundet werden. Ab 16. September bis 2. Oktober erhellen dann „Die Wette auf Gott“, „Der Blick als besondere Gabe“, „Der 11. September“, die „Schattenkrieger“ und eine kurze Geschichte des Films den Blick auf besondere Geschehnisse in unserer Geschichte. Nehmen Sie sich für Ihren Besuch in der Postfiliale 6850 Götzis, Sankt-Ulrich-Straße 48, etwas Zeit!
3. – 5. September 2015 18. Internationale Sammler-Messe SBERATEL auf dem Messegelände PVA EXPO Prag (Beranových 667, Praha 9 – Letňany). Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag: 10-18 Uhr, Samstag: 10-16 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 80 CZK, Dreitageskarte 150 CZK, Damen und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei. Info: Petr Jirásek, +420 223 014 424 oder +420 603 976 986, (E-Mail: jirasek.petr@sberatel.info) und im Internet unter http://www.sberatel.info/de
5. September 2015 Großtauschtag des BSV-Korneuburg mit Philatelietag und großem Jugendtisch von 8-12 Uhr in der „HOLZHITT‘n“ in 2100 Korneuburg, Johann Pamerstraße 4, für Philatelie mit allen Nebengebieten, Ansichtskarten, Münzen, Papiergeld, Romanhefte, Bücher, Telefonwertkarten und Diverses. Ca. 70 Meter Privat- und Händlertische, großer Jugendtisch mit Preisausschreiben – Rätsel – Wühlkiste. Info: Michael Papacek, (E-Mail: korneuburg@ wutscher-optik.at).
5. September 2015 Traditioneller TUTMONDO Briefmarkenflohmarkt von 9-13 Uhr im ABZ-Center, Salzburg-Itzling, Kirchenstraße 34, für Restsammlungen, Briefmarken, Kiloware, Waschware, Briefe, Postkarten, Ansichtskarten, Ganzsachen, Ersttage, Gebrauchtalben und -binder, Kataloge – zu Flohmarktpreisen! Parkplätze vorhanden. O-Busverbindung: Linie 3 ab Hauptbahnhof Salzburg, Haltestelle Kirchenstraße. Veranstalter: BSV Tutmondo. Info: Hannes Eckl, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg, 0650 / 570 27 23, (E-Mail: hannes.eckl@aon.at).
12. September 2015 Briefmarkenschau und Sonderpostamt zum Ersttag der Sondermarke „200. Geburtstag des hl. Don Giovanni Bosco“ in Zusammenarbeit mit Pfr. Dr. Karl H. Salesny SDB. Sonderpostamt und Briefmarkenschau von 11-17.30 Uhr im Don-Bosco-Haus, St.-Veit-Gasse 25, 1130 Wien. Festmesse mit anschließender Präsentation der neuen Sondermarke in der nahe gelegenen Pfarrkirche Unter-St.-Veit, St.-VeitGasse 48, hernach offizielle Unterfertigung des Grußbriefes an Papst Franziskus im Don-Bosco-Haus. Veranstalter: Österr. Philatelistenverein St. Gabriel. Info: Heinz Peroutka, Baumgartenstraße 38-40/18, 1140 Wien, (E-Mail: heinz.peroutka@ aon.at). Bestellungen: Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon.at).
13. September 2015 Tauschbörse mit Philatelietag von 8-13 Uhr im Bildungszentrum „Steiermarkhof“, 8052 Graz, Krottendorferstraße 81, für Briefmarken, Ansichtskarten, Literatur, Münzen und postgeschichtliche Dokumente. Ausreichend Parkplätze vorhanden! Infos und Tischreservierung: Philatelistische Gesellschaft Graz, Karl Reiter-Haas, 0664 / 42 86 714, (E-Mail: karl.reiter-haas@aon.at).
19. September 2015 Sonderpostamt im VÖPh von 9-13 Uhr in den Verbandsräumen, 1060 Wien, Getreidemarkt 1. Näheres siehe Seite 38.
19. September 2015 Briefmarken – Münzen – Ansichtskarten bei der Börse Baienfurt 2015 von 9-16 Uhr in der Gemeindehalle 88255 Baienfurt (Deutschland). Der Eintritt ist frei. Wie bereits in den vergangenen Jahren, wurde der Philatelie-Club Montfort eingeladen, sich an der Ausstellung während der Börse zu beteiligen. Dieses Jahr haben Harald Staffler und Helmut Schneider die Einladung gerne angenommen und werden mit Exponaten dort vertreten sein.
20. September 2015 15. Großtauschtag Simbach/Inn und Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Briefmarke von 9-14 Uhr im Lokschuppen 84359 Simbach/Inn (Deutschland), Adolf-Kolping-Straße 19, für Briefmarken, Ganzsachen, Postkarten, Münzen, Postgeschichte, Belege, uvm. Gebührenfreie Parkplätze, Eintritt frei. Gemeinsame Veranstaltung des Philatelistenclub Braunau-Simbach (A-5282 Braunau-Ranshofen, Untere Hofmark 3) und Verein der Briefmarkenfreunde Simbach a.Inn e.V. Info und Tischreservierungen (150 x 70 cm zu € 10,00): Franz Cais, Tel. +43 (0)664 / 490 23 84, (E-Mail: francais@networld.at) oder Hans Kellberger, Tel. +49 (0)8571 / 47 47 bzw. +49 (0)173 / 39 111 67 (18-22 Uhr).
24. September 2015 Sonderpostamt im VÖPh von 9-13 Uhr in den Verbandsräumen, 1060 Wien, Getreidemarkt 1. Näheres siehe Seite 39.
25. September 2015 Vortrag „Die Österreichische Post in Bosnien“ von Franz Hochleutner. Ein spannender philatelistischer, aber auch geschichtlicher Abend wird garantiert. Erweitern Sie Ihr Wissen mit einem Besuch beim BSV Lauriacum Enns. Gäste sind gerne willkommen! Beginn: 19 Uhr, im Klublokal in der Dr. Karl Rennerstraße 31 in 4470 Enns. Info: R. Dworak, 0664 / 73 12 22 71.
25. September 2015 Sonderpostamt „20-Jahr-Jubiläum der Elektrifizierung der Franz-Josefs-Bahn, Strecke Sigmundsherberg – Gmünd“ von 12-16 Uhr im Palmenhaus in 3950 Gmünd NÖ, Schloßparkgasse, im Stadtteil Gmünd I. Ausgabe von einer personalisierten Briefmarke mit Sonderstempel und Schmuckkuvert. Veranstalter: Postwertzeichen-Sammlervereinigung Gmünd NÖ und Umgebung. Info und Bestellung: Gerhard Frasl, Weitraerstraße 32, 3950 Gmünd, 0650 / 442 30 64, (E-Mail: frasl_gerhard@hotmail.com) – Näheres siehe Seite 45.
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DIE BRIEFMARKE 9.15
terminkalender
27. September 2015 Internationales METEOR-Sammlertreffen mit Philatelietag der Österr. Post AG von 9-15 Uhr in der TU Wien, Mensa 1. Stock, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Marken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen, Kaffeerahmdeckel und EW-Chips. Info: Johann Kreuzer, +43 (0)664 / 73 85 12 18, (E-Mail: hans.kreuzer@aon.at).
3. Oktober 2015 Sammlertreffen und Flohmarkt von 8-12 Uhr im Stadtsaal Groß-Siegharts für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Banknoten, Notgeld, Bücher, Klein antiquitäten, Handarbeiten u.v.m. Tischgebühr: € 8,00 (ab 3 Tischen Ermäßigung). Veranstalter: Briefmarkensammlerverein Waldviertel. Info: Hans Widlroither, 0664 / 506 30 80, (E-Mail. Kulturreferat@aon.at).
3. Oktober 2015 Großtauschtag und Flohmarkt von 9-16 Uhr (Einlass für Aussteller ab 8 Uhr) im Hotel-Restaurant Hillinger, 1220 Wien, Erzherzog Karl Straße 105, für Briefe, Briefmarken, personalisierte Marken, Münzen und Ansichtskarten. Flohmarkt für diverse Klein- und Kunstartikel, keine Bekleidung! Spende pro Tisch € 10,00, Tischgröße ca. 174 x 74 cm. Veranstalter: ABSV-Sektion Großfeld. Info: Sektionsleiter Walter „NEVADA“ Bayerschmid, 0676 / 96 48 352, (E-Mail: nevadawalter@hotmail.com).
4. Oktober 2015 13. Briefmarken-Großtauschtag von 9-13 Uhr im Veranstaltungszentrum in 8670 Krieglach, Waldheimatstraße 1, mit reichhaltiger Ansichtskartenbörse (Waldheimat, Mürztal u.v.a.), Ganzsachen, Belegen und philatelistischem Zubehör. Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Marke „Krieglach um 1910“. Freier Eintritt! Veranstalter: BSV „Peter Rosegger“. Info: Edgar Battyan, Hochschlossstraße 1a/2/4, 8665 Langenwang, 0664 / 73 56 51 52, (E-Mail: battyan-edgar@aon.at).
4. Oktober 2015 Großtauschtag mit Philatelietag der Post und Fotostraße Meine Marke von 8-13 Uhr im Kulturhaus Wagram in St. Pölten, Oriongasse 4. Parkplätze sind hinter dem Kulturhaus genügend vorhanden, Restaurant direkt im Haus. Philatelisten und Aussteller erwarten Sie auf insgesamt 95 Tischen! Eigener Jugendcorner – jede/r Jugendliche bekommt ein kleines Geschenk. Philatelistischer Flohmarkt des BSV St. Pölten mit zahlreichen günstigen Angeboten. Info: Präsident OStR Mag. Helmut Kogler, (E-Mail: heko@bsvstpoelten.at).
4. Oktober 2015 LANAPHIL Das große internationale Sammlertreffen in Lana (Südtirol) für alte Ansichtskarten, Briefmarken, Münzen, Briefe, postalische Belege, Andachtsbildchen, Militaria, Bücher, Stiche usw. von 9-14 Uhr im Raiffeisenhaus Lana. Alle Informationen wie immer unter: www.lanaphil.info
9. Oktober 2015 Vorlage „Ausgewählte Raritäten aus der Nachklassik“ von Dr. Harald Lang, im Romantik Parkhotel Graz, Leonhardstraße 8. Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Veranstalter: Gesellschaft für Postgeschichte Graz. Info per E-Mail: armin.lind@aon.at
11. Oktober 2015 Sammlerbörse (Großtauschtag) von 8-12 Uhr im Gasthof „Baumgartner Stadtwirt“ in 4780 Schärding, Knörleinweg 1 (nähe Linzer Tor). Eintritt frei. Zusätzlich Philatelietag der Österreichischen Post sowie eigene Kinder- und Jugendtische mit Beratung und zum selber Tauschen. Jeder Besucher erhält am Vereinstisch ein philatelistisches Geschenk. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein Münzkirchen. Info: Leopold Zehetner, 07712 / 20 08, (E-Mail: bsv.muenzkirchen@aon.at).
16. – 18. Oktober 2015 10. Symposium für Thematische Philatelie veranstaltet vom Referat für Gesamtphilatelie des VÖPh für interessierte Aussteller und Fortgeschrittene, aber auch Einsteiger sind gerne willkommen und werden viel profitieren. Das nähere Programm wurde in der Mai-Nummer der „Briefmarke“ veröffentlicht. Allerdings ist die E-Mail-Adresse für Info und Anmeldung hier berichtigt: peter41.riedl@aon.at – Peter Riedl, Natorpgasse 61, 1220 Wien, /Fax 01 / 922 80 91. Anmeldung erbeten bis 30. August 2015, möglichst per E-Mail, Fax oder Brief. Die Reservierung im Seminarhotel erfolgt in der Reihenfolge der einlangenden Anmeldungen.
18. Oktober 2015 Internationales Sammlertreffen in Kufstein von 8-13 Uhr im Stadtsaal Kufstein (Hotel Andreas Hofer) für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten, mit Philatelietag der Österreichischen Post AG. Eintritt frei, Parkplätze vorhanden. Veranstalter: BSV Kufstein. Info und Tischbestellungen: Gerhard Unterpertinger, Schanz 6, 6341 Ebbs, 0664 / 88 53 07 82, (E-Mail: g.unterpertinger@kufnet.at).
23. Oktober 2015 Vortrag „Interner Arbeitsablauf am Hauptpostamt Steyr 1939-1942 anhand postinterner Aufschreibungen“ von DI Rupert Dworak. In der Einleitung werden zudem einige interessante Belege von Steyr gezeigt. Gäste sind gerne willkommen! Beginn: 19 Uhr, im Klublokal in der Dr. Karl Rennerstraße 31 in 4470 Enns. Veranstalter: BSV Lauriacum Enns. Info: R. Dworak, 0664 / 73 12 22 71.
25. Oktober 2015 Großtauschtag von 9-15 Uhr in der Chiemgau-Klinik in Marquartstein (Deutschland), Geisenhausen 1 (Gymnastikhalle), für Briefmarken, Zubehör und Ansichtskarten (für Brotzeit ist gesorgt). Eintritt frei! Veranstalter: Briefmarken-Tauschclub Traunstein e.V. Info: Erwin Buchner, +49 861 / 602 57.
25. Oktober 2015 109. Großtauschtag von 9-16 Uhr (Einlass ab 7 Uhr) in der Stadthalle 85368 Moosburg/Isar (Bayern), Breitenbergstraße 18, für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten mit zirka 70 Anbietern aus Bayern und Österreich. Eintritt: € 2,00, Parkplätze kostenlos. Tischgebühren: € 7,00 (0,76 x 1,25 m) / € 10,00 (0,76 x 1,75 m). Veranstalter: Briefmarken- & Münzen-Sammlerclub Moosburg e.V. Info: Hermann Wagner, Eichenstraße 18, D-85419 Mauern, 0049 8764 / 92 09 77 oder 0049 172 / 135 19 61. Die Halle ist bewirtet.
26. Oktober 2015 Großtauschtag von 7-12 Uhr im Volksheim Traun, Neubauerstraße 11. Veranstalter: BSV Merkur Traun. Info: Ernst Wiesinger, Schulstraße 17, 4050 Traun, 07229 / 637 61 oder 0664 / 356 81 66, (E-Mail: ernst.wiesi@aon.at).
31. Oktober 2015 Großtauschtag von 7.30-13 Uhr in der Stadthalle Wels (Messegelände) für Briefmarken, Zubehör, Münzen, Ansichts- und Telefonwertkarten, mit Jugendtisch. Eintritt frei, Tischgebühr € 10,00, Parkplätze sind ausreichend vorhanden.Veranstalter: Briefmarkensammler-Verein OVILAVA Wels. Info: Georg Kapplinger, Lengau 33, 4076 St. Marienkirchen, 0676 / 431 49 70 und Hermann Neuwirth, Rosenau 93, 4710 Grieskirchen, 07248 / 630 47 oder 0664 / 73 65 95 76.
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terminkalender 7. / 8. November 2015 Klubmeisterschaft und Großtauschtag beim Phk Merkur Innsbruck Ort: Viktor-Franz-Hess-Straße 7 (Kolpinghaus) in 6020 Innsbruck. 7. November: Klubmeisterschaft des Vereins. Beginn um 10.30 Uhr mit dem Aufbau der Exponate, um 13.30 Uhr Präsentation und Ermittlung der Klubmeister durch zwei Fachjuroren. Preisverteilung: 17.30 Uhr, anschließend geselliger Ausklang mit Buffet. 8. November: von 8 bis 13.30 Uhr – Großer Tauschtag bei Merkur Innsbruck mit reichhaltigem Angebot für Sammler von Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen ... sowie für Postgeschichtler, Heimat-, Motivsammler ... Die Exponate der Klubmeisterschaft sind auch am Sonntag im Rahmen des Großtauschtages ausgestellt und im Foyer des Kolpinghauses zu bestaunen. Weitere Infos, Tischbestellungen und Anmeldungen: Martin Weißenbichler, Fennerstraße 12, 6020 Innsbruck, 0664 / 533 64 30, (E-Mail: m.weissenbichler@aon.at).
8. November 2015 Internationaler Großtauschtag Bayrisch-Salzburgisches Sammlertreffen von 9-14 Uhr in der Mehrzweckhalle in Freilassing (ca. 3 km von Salzburg), Prielweg 5, für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten. Motto: Gemälde auf Briefmarken – Exponate von 60 Ausstellern. Mit dabei die Österr. und Deutsche Post. Gratis-Tombola! Info: Hannes Eckl, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg, 0650 / 570 27 23, E-Mail: hannes.eckl@aon.at.
8. November 2015 Großtauschtag und Philatelietag der Österr. Post AG mit neuer Philatelietag-Marke von 8-14 Uhr im Gasthof Weichbold-Marcher in Weißenbach/Liezen, Hauptstraße 1, für Ansichtskarten, Briefmarken und Zubehör. Samstag ab 14 Uhr Möglichkeit zum Schmökern, jedoch noch nicht alle Aussteller vor Ort. Tischgebühr € 10,00 (ca. 140 x 80 cm). Info: Martin Marcher, Boder 36c, 8786 Rottenmann, 0660 / 700 39 39, (E-Mail: martin.marcher66@ gmail.com) od. Heimo Marcher, Hauptstraße 1, 8940 Weißenbach/Liezen, 0676 / 658 96 58, (E-Mail: office@weichbold.com).
10. November 2015 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Reg.-Rat Paul Stöger: „Belege der Serie ‚Schönes Österreich‘“ im Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“ in 4020 Linz, Freinbergstraße 18. Beginn: 17.30 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde, der Eintritt ist frei). Gäste sind schon ab 17 Uhr willkommen, da beginnt das Vereinstreffen. Info: Reg.-Rat Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95, (E-Mail: paul.stoeger@a1.net).
14. November 2015 Großtauschtag von 9-13 Uhr im Gasthaus „Floridsdorfer Stuben“ in 1210 Wien, Pragerstraße 16. Veranstalter: VPÖE. Info und Tischbestellungen: Helmut Svehlik, Voltagsse 43/12/5/11, 0650 / 800 80 78 (Preis pro Tisch € 15,00).
15. November 2015 Briefmarken- und Ansichtskartenbörse mit Philatelietag der Österr. Post AG von 8-13 Uhr im großen Saal des Gemeindezentrums „Robert Musil“ in Klagenfurt St. Ruprecht, Kinoplatz 3, für Briefmarken, Briefe, Ansichtskarten und Münzen. Eintritt frei! Veranstalter: Kärntner BMSV (Kärntner Briefmarkensammlerverein). Info: Walter Schneider, Wiegelegasse 10, 9020 Klagenfurt, 0463 / 23 88 92.
15. November 2015 36. Sammler- und Händlertreffen in Stockerau in memoriam Bernd Vogel von 8.30-12.30 Uhr im Veranstaltungszentrum „Z 2000“, Sparkassaplatz 2, 2000 Stockerau für Briefmarken, Ansichtskarten, Briefe, Mineralien, weiters Verkaufsberatung. Veranstalter: BSV 2000 Stockerau und ÖBMHV. Parkplätze im Haus um € 2,20 pro Tag vorhanden. Info: Dr. Hans Jürgen Krehan, 02266 / 62 339 und Helmut Zodl, 02266 / 628 71.
Auktionen Aktuelle Reisetermine RAPP AUKTIONEN – 9500 Wil – Schweiz Näheres und die nächsten Reisetermine in Österreich * Siehe Inserat Seite 9
8. / 9. September2015 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion
Dorotheergasse 17, A-1010 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: stamps@dorotheum.at (www.dorotheum.at) * Siehe auch Inserat Seite 11
11. / 12. September 2015 WÜRTTEMBERGISCHES AUKTIONSHAUS – 125. Auktion u Relenbergstraße 78, D-70174 Stuttgart 19. September 2015 JURANEK Briefmarken-Auktion im Café Griensteidl, 1010 Wien u Firma: Sieveringer Straße 9/9, 1190 Wien 25. / 26. September 2015 VEUSKENS 91. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim 28. September 2015 NORDPHILA 444. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft 2. / 3. Oktober 2015 POSTILJONEN Auktion u Box 537, SE-201 25 Malmö, Schweden 3. Oktober 2015 JUVAVUM 94. Auktion u im Hotel Mercure, Bayerhammerstraße 14, 5020 Salzburg 16. Oktober 2015 153. FELZMANN AUKTION u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf 16. / 17. Oktober 2015 SCHWARZENBACH AUKTION u Merkurstraße 64, 8032 Zürich 19. bis 24. Oktober 2015 GÄRTNER 31. Auktion u Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen 23. / 24. Oktober 2015 DEIDER 57. Auktion u Nordendstraße 56, D-80801 München 3. bis 6. November 2015 154. FELZMANN AUKTION u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf
ÖBMHV
Bei der Wahl des Vorstandes des Österr. Briefmarken- und Münzhändlerverbandes wurde der bisherigen Präsidentin WR Tatjana Westermayr wieder das Vertrauen ausgesprochen. Ihre Stellvertreter sind Fritz Puschmann und Thomas Juranek.
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DIE BRIEFMARKE 9.15
REDAKTIONSSCHLuss-termine 2015 / 2016 Ausgabe
Erscheinungstermin
Redaktionsschluss
10.15 – Oktober
25.09.2015
25.08.2015
11.15 – November
27.10.2015
25.09.2015
12.15 – Dezember
18.11.2015
16.10.2015
1.16 – Jänner
23.12.2015
25.11.2015
terminkalender
wettbewerbsausstellungen 18. bis 20. September 2015 PÖLLAU 2015, ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang II mit Börse Ort: POSS-Sparkassen Freizeithallen, A-8225 Pöllau bei Hartberg (Näheres siehe Doppelseite 4-5)
22. bis 24. Oktober 2015 STYRIA ‘15 ● Philatelistischer Salon im Rang 2 und Rang 3 Sonderpostamt am 22. Oktober 2015 von 10-14 Uhr Ort: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 Graz (Näheres www.voeph.at Termine) 28. Mai bis 4. Juni 2016 World Stamp Show NY 2016 FIP Weltausstellung mit allen Wettbewerbsklassen einschließlich Jugend und Modere Philatelie. Mit 3.800 Wettbewerbsrahmen wird dies der Höhepunkt der Philatelie im Jahr 2016 sein! Ort: Javits Centre in New York (Näheres www.voeph.at Termine). Anmeldeschluss beendet.
FISA: neues präsidium
Der Internationale Verband der Aero- und Astrophilatelisten (FISA) teilt mit, dass anlässlich der 47. Generalversammlung am 12. Mai 2015 in London das neue Präsidium wie folgt bestellt wurde: Präsident: Wolfgang H. Porges, Berlin/Deutschland Vizepräsident: Dominique Petit, Paris/Frankreich
Generalsekretär: Dr. Stefan Bruylants, Mechelen/Belgien Kassier: Peter Beer, Zürich/Schweiz
Hauptaufgabe der FISA ist die Förderung der Aero- und Astrophilatelie weltweit. Dazu soll noch in diesem Jahr der Internetauftritt (www.fisa-web.com) komplett überarbeitet und erweitert werden.
aus unseren vereinen
postwertzeichen-sammlervereinigung gmünd nÖ und umgebung
sonderpostamt „145 Jahre franz josefs bahn“
„20 Jahre elektrifizierung der Strecke sigmundsherberg – gmünd“ Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Elektrifizierung der Bahnstrecke Sigmundsherberg – Gmünd und zugleich „145 Jahre Franz-Josefs-Bahn“ (die wichtige Bahnverbindung ins obere Waldviertel), findet eine Feier der ÖBB und der Gemeinde Gmünd statt. Unser Verein schließt sich diesem Jubiläum mit einem Sonderpostamt an. Wir legen eine personalsierte Marke, einen Sonderstempel und ein Schmuckkuvert auf. Das Sonderpostamt wird im ehrwürdigen Palmenhaus, im Stadtteil Gmünd-Stadt, eingerichtet, wo nach dem Festakt am Bahnhof (Taufe Pendolino-Zug etc.) eine Podiumsdiskussion bezüglich Ausbau Franz-Josefs-Bahn stattfindet. Das Sonderpostamt ist am Freitag, 25.9.2015, von 12-16 Uhr geöffnet. Der Preis der Marke beträgt € 3,00, Kuvert mit Sonderstempel und personalisierter Marke € 4,00. Bestellungen richten Sie bitte an den PSV Gmünd und Umgebung, c/o Obmann Gerhard Frasl, Weitraerstraße 32, 3950 Gmünd, (E-Mail: frasl_gerhard@hotmail.com). Gerhard Frasl
Die personalisierte Marke zeigt den elektrischen Pendolino-Zug auf der Strecke. Kuvert, personalisierte Marke und Sonderstempel wurden von Günter Stöckl (Obmann-Stellvertreter) entworfen.
Briefmarken-Servicetelefon Unter der Nummer 0676 / 606 80 25 erhalten Sie jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen) kompetente Auskunft in allen Belangen rund um die Philatelie und das Hobby Briefmarkensammeln. Richten Sie Ihre Fragen einfach an den Verband!
DIE BRIEFMARKE 9.15
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aus unseren vereinen
Österreichischer Philatelistenverein st. Gabriel
200 Jahre geburt des hl. don bosco präsentation der Sondermarke – Briefmarkenschau 1130 Wien Sonderpostamt und Briefmarkenschau von 11-17.30 Uhr am Samstag, dem 12. September 2015 im Don Bosco Haus (St.-Veit-Gasse 25, 1130 Wien). Festmesse und Präsentation der neuen Sonderbriefmarke in der nahen Pfarrkirche Unter St. Veit (St.-Veit-Gasse 48) ab 15 Uhr. Hernach besteht im Don Bosco Haus die Gelegenheit für die Besucher, das Grußwort an Papst Franziskus zu unterfertigen. Die Vorlage für die Sondermarke der Österreichischen Post AG stammt vom begnadeten Porträtisten Sepp Buchner aus Pitten (1921-2000), der dieses Porträt 1998 anfertigte. Sepp Buchner gestaltete zahlreiche Sondermarken für die Österreichische Post, so die gotische Madonna aus dem Pacher-Altar zu St. Wolfgang sowie 11 Weihnachtsmarken (!). Seit 1903 wirken die Salesianer Don Boscos in Österreich, wo sie ein Gymnasium betreuen, Pfarren, Kindergärten und Jugendzentren leiten und ein Jugendbildungshaus, Studierenden- bzw. Schülerwohnheime führen. Derzeit leben 76 Salesianer in zehn Ordensniederlassungen, darunter auch Dr. Karl H. Salesny SDB, der ob seiner besonderen Verdienste für die Philatelie Österreichs hier hervorgehoben werden soll. Anlässlich des Don Bosco Jubiläumsjahres 2015 verfügte Papst Franziskus die Ausstellung des Grabtuches von Turin. Es wird wegen des darauf verewigten Antlitzes Christi verehrt und war nun erstmals nach fünf Jahren bis zum 24. Juni zu sehen.
Aktuelle Maxikarte der italienischen Ausgabe anlässlich des 200. Geburtstages des hl. Don Bosco
Pers.Marke nach einem Gemälde von Sr. Basilia Gürth OSB, ehemalige Äbtissin von Bertholdstein.
Wer diese Gemeinschaft kennenlernen bzw. das philatelistische Angebot nützen möchte, dem sei ein Besuch in Wien Unter St. Veit wärmstens empfohlen. Zudem besteht die Möglichkeit, das philatelistische Belegprogramm bei Johann Soriat anzufordern: Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: soriat.mondsee@aon.at). Mag. Wilhelm Remes
Don Giovanni Bosco, der große italienische Priester, Apostel der Jugend, Ordensgründer und Sozialpionier, ist das Vorbild der weltweiten Don Bosco Familie, die u.a. von 15.300 Salesianer Don Bosco Priestern (derzeit der zweitgrößte Männerorden der katholischen Kirche), 13.300 Don Bosco Schwestern, 30.000 Salesianischen MitarbeiterInnen Don Boscos sowie von 200.000 ehemaligen SchülerInnen aus Lehranstalten Don Boscos gebildet wird. Johannes Bosco wurde 1815 in Becchi, nahe Turin (Italien), geboren. Die Familie war arm, der Vater starb früh. In dieser Zeit, so erzählte Don Bosco später, habe Christus ihm in einem Traum sein zukünftiges Arbeitsfeld gezeigt: der Einsatz für die Straßenkinder Turins. Neben seiner schulischen Ausbildung erlernte er handwerkliche Fertigkeiten als Schmied, Tischler, Schneider und Kellner. Von 1835 bis 1841 studierte er in Chieri Theologie, anschließend wurde er in Turin zum Priester geweiht. In seiner seelsorglichen Tätigkeit zeichnete sich bald seine Bestimmung zur Erziehung Jugendlicher ab. Viele von ihnen, im Zuge der beginnenden Industrialisierung vom Land in die Stadt gekommen, waren sozial entwurzelt, arbeitslos oder straffällig geworden. Er sammelte diese jungen Menschen um sich, gründete Wohnheime und Werkstätten und sorgte für ihre schulische, berufliche und sittlich-religiöse Bildung. 1846 fand er für seine Jugendlichen in Turin im Stadtviertel Valdocco eine ständige Bleibe. Don Bosco war überzeugt, dass man jungen Menschen, insbesondere den vernachlässigten unter ihnen, nicht mit Strenge, sondern mit Güte begegnen muss. Mit diesem Ansatz wirkte er dem repressiven Erziehungssystem seiner Zeit entgegen. Für seine erzieherische Aufgabe gewann er Mitarbeiter und gründete 1859 die Gesellschaft des hl. Franz von Sales – heute Salesianer Don Boscos genannt. Gemeinsam mit Maria Domenica Mazzarello rief er die Vereinigung der „Töchter Mariä der Hilfe der Christen“ ins Leben – heute Don Bosco Schwestern genannt.
Das Don Bosco Haus in Unter St. Veit; im Vordergrund grüßt Don Bosco die Menschen – aufrecht stehend, geerdet, mit einer offenen Hand, einem Ball für die weltweite Jugend, mit zerstrubbelten Haaren und lächelnd.
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DIE BRIEFMARKE 9.15
1883 ist ein Aufenthalt Don Boscos in Schloss Frohsdorf bei Wiener Neustadt bezeugt, um dem sterbenskranken Grafen Chambord, dem im Exil lebenden rechtmäßigen französischen Thronfolger, beizustehen. Don Bosco starb am 31. Jänner 1888 in Turin und wurde am Ostersonntag, dem 1. April 1934, heilig gesprochen. Text aus der Homepage www.donbosco.at
aus unseren vereinen
philatelistenverein bregenz
internationale sammlervereins messe Der Philatelistenverein Bregenz beteiligt sich vom 11. bis 13. September 2015 an der Sammlervereinsmesse in der Rheinauhalle Höchst mit einem Informationsstand, an dem bereits die Marke „Bregenz im Advent 2015“ vorgestellt wird. In einer Einrahmenausstellung wird mit folgenden Themen für unser Hobby geworben: Vom Fussacher Boten zur Spedition Gebrüder Weiss Moderne Flugpostbriefe aus anderen Kontinenten ÖFFNUNGSZEITEN: Freitag 13-18 Uhr Postkarten aus Fussach, Gaissau und Hard Samstag 9-18 Uhr Alles über das Automobil Sonntag 9-14 Uhr Vom Kreuzer zum Euro Information / Tischanmeldung: Friedl Wolaskowitz, 0676 / 661 64 35, (E-Mail: friedl.wolaskowitz@aon.at). Dr. Helmut Seebald
VBS-Salzburg
zum 39. domkirchweihfest in salzburg 9. Ruperti-Kirtagsmarke mit Sonderstempel und festkuvert Das 39. Domkirchweihfest zu Ruperti rückt näher. Salzburg feiert diesen Kirtag, der in den bewährten Händen der Altstadt Salzburg Marketing GmbH liegt, heuer vom 23. bis 27. September 2015 traditionsgemäß auf den Plätzen um den Salzburger Dom. Rund 200 Schausteller und Marktfahrer stehen auf dem Dom-, Residenz- und Kapitelplatz für die Besucher bereit, am Mozartplatz bietet der Bauernmarkt Schmankerl aus den Salzburger Regionen an, und am Alten Markt zeigen Handwerker wie Papiermacher, Federkielsticker, Wachszieher oder Schmiede ihr Können. Am 23. September um 11 Uhr öffnet das Sonderpostamt in der Vorhalle zum Salzburger Dom seine Pforten und hält sie bis 15 Uhr offen. Die personalisierte Marke, verbunden mit dem Sonderstempel, einem Festkuvert und einer Bildpostkarte, zeigt in diesem Jahr den Seifenblasen- oder Bubble-Clown Sambo Lele, der mit seinen überdimensional großen Seifenblasen Groß und Klein gleichermaßen begeistert. Seifenblasen wecken das innere Kind – den Clown – in uns und haben für Menschen jeden Alters ihre Faszination und Unterhaltung. Es sollte Sambo Lele also gelingen, alle in den Bann der Seifenblasen zu ziehen und jedem ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Die Salzburger Bürgergarde, die 2013 die 100-Jahr Feier unseres Vereines umrahmt hatte, ist auch heuer wieder ein wesentlicher Bestandteil der Eröffnung des Festes. Nach dem Hissen der Marktfahne werden aus dem Falconett, wie es unsere Bildpostkarte zeigt, Salutschüsse abgefeuert und damit der Rupertikirtag eröffnet. Das Bild des Sonderstempels zeigt diese kleine Kanone. Von den vorangegangenen Ruperti-Kirtagsmarken sind noch Restposten vorhanden. Einzelpreis der Marken je € 2,50, ein Set von fünf früheren Ausgaben wird um € 10,00 abgegeben. Auch von der 100-Jahr-Feier des Vereines sind noch Marken und Belege erhältlich. Interessenten mögen sich an den Schriftführer des VBS Salzburg wenden: Wolfgang Weilhartner, Auffenbergstraße 11, 5020 Salzburg, 0662 / 42 00 21, (E-Mail: w.weilhartner@aon.at). Außerdem stellt Rudolf Galler, der Schöpfer der überaus beliebten Freimarkenserie „Blumen“, die 24. und vorletzte Marke seiner Serie „Aus Rudolf Gallers Herbarium“ vor. Das Narzissen-Windröschen, Ane mone narcissiflora, bei uns auch als Alpen-Berg hähnlein bekannt, ist das Motiv. Im Bundesland Salzburg steht es unter teilweisem Schutz. Auch aus Rudolf Gallers Herbarium gibt es noch verschiedene Ausgaben. Blumenfreunde wenden sich direkt an Rudolf Galler, Josef-Ressel-Straße 25, 5020 Salzburg, (E-Mail: rudolf.galler@aon.at). Wolfgang Weilhartner DIE BRIEFMARKE 9.15
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aus unseren vereinen
BSV grenzland
markenpräsentation in burg heidenreichstein Anlässlich „450 Jahre Spanische Hofreitschule“ gestaltet der Briefmarkensammelverein Grenzland Heidenreichstein die drei abgebildeten personalisierten Briefmarken mit Schmuckkuverts: Rudolf Graf van der Straten-Ponthoz war 1920-1938 Leiter der Spanischen Hofreitschule und Adjutant von Erzherzog Franz Ferdinand. Rudolf Graf van der Straten-Ponthoz war Besitzer der Burg Heidenreichstein und Vater von Josefine Gräfin Kinsky. Brigadier Prof. Kurt Albrecht war Leiter der Spanischen Hofreitschule von 1974-1985.
Die Präsentation der Marken findet Freitag, 11. September 2015, um 14 Uhr in der Burg Heidenreichstein statt. Bestellungen an Franz Freitag, Frühwärts 36, 3842 Thaya, 02864 / 24 31 und Elfie Ullrich, (E-Mail: elfie.ullrich@aon.at). Karlheinz Piringer
BSV pinkafeld
kirchenjubiläum UND „grosser bahnhof“ 200 jahre neue filialkirche riedlingsdorf
1: Handschriftlich „Rödön“ 1884-1907.
Bereits in der Jungsteinzeit (ca. 80001700 v. Chr.) wurde das Pinkatal in der Gegend um Riedlingsdorf begangen, was Funde bestätigen. Aus der späten LaTène-Zeit (2. bis 1. Jh. v. Chr.) fand man Reste von Eisenverhüttungsanlagen.
Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde Riedlingsdorf finden wir im Jahr 1331 unter dem Namen „Radomfalva“, in der ungarischen Zeit unter der Bezeichnung „Rödön“ (1) bzw. „Rödöny“ (2). Das älteste erhaltene Verzeichnis über die Besitzrechte der Herrschaft Bernstein, der Riedlingsdorf angehörte, findet sich aus dem Jahr 1569.
2: „Rödöny“ 1907-1921.
Bereits 1697 gab es ein Gotteshaus außerhalb des Ortes im Süden mit einem hölzernen Turm und einer Glocke, das dem hl. Urban geweiht ist. Das Errichtungsjahr ist nicht bekannt. Zu Beginn des 19. Jh. musste die baufällig gewordene Kirche abgerissen werden und am 26. Oktober 1811 wurde dann unter Pfarrer Michael Weinhofer in der Mitte des Ortes auf einer kleinen Anhöhe der Grundstein für eine neue Kirche gelegt. Dieses Gotteshaus wurde am 27. August 1815 durch Bischof Leopold Somogyi dem hl. Urban konsekriert. Urban I. (3) war von 222 bis 230 Bischof von Rom (die Bezeichnung Papst wurde erstmals 384 verwendet). Der Überlieferung zufolge wird ihm unter anderem die Verordnung zugeschrieben, dass der Kelch (4) beim Abendmahl stets aus Silber oder Gold sein müsse. Das Patronat für die Weinberge beruht auf einer Vermischung mit dem eigentlichen Weinpatron, dem hl. Urban – Bischof von Langres. Auch einige Bauernregeln für den 25. Mai (Todestag) sind dem 3: Hl. Urban I. – Statue in der Pfarrkirche St. Christina, Ravensburg.
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aus unseren vereinen hl. Urban gewidmet: Wie‘s Wetter am Sankt Urbans-Tag, so der Herbst wohl werden mag. – St. Urban hell und rein, segnet die Fässer ein. Die röm.-kath. Filialkirche Riedlingsdorf steht unter Denkmalschutz und feiert am 27. September 2015 das 200-jährige Bestehen der neuen Kirche mit einem Festgottesdienst. Zu diesen Feierlichkeiten wird vom Pfarrgemeinderat eine Broschüre mit der Geschichte und Ausstattung der Filialkirche herausgegeben. In Zusammenarbeit mit dem BSV Pinkafeld wird eine personalisierte Briefmarke aufgelegt. Das Markenbild zeigt die 1994 neu renovierte Barockkirche und das Altarbild – hl. Urban als Patron der Winzer. Die Publikation mit pers. Marke (5) und dem Poststempel vom 27.8.2015 des Postamtes 7423 Pinkafeld kostet € 10,00, die Einzelmarke wird um € 2,50 angeboten. Publikation und pers. Marke sind erhältlich beim BSV Pinkafeld und der Firma Gilg, siehe unten. 5: Die passende personalisierte Marke.
4: Tassilo-Kelch; dem teilweise vergoldeten Kelch sind Silbermedaillons aufgelötet.
spektakel am bahnhof semmering und im ghega museum
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Wie bereits in der Juli/August-Ausgabe berichtet, fährt am 3. Oktober 2015 ein Nostalgiezug von Wien-Hauptbahnhof zum Bahnhof Semmering (1).
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In Kooperation mit der Firma Briefmarken Gilg verlost der BSV Pinkafeld zwei Freifahrten mit dem Nostalgiezug zum Annahmepostamt am Semmering. Zusätzlich haben die Gewinner die Möglichkeit, die Beförderung der Post zum Ersttags-Sonderpostamt ins Ghega Museum zu begleiten. Alle bei uns bis Montag, 18. September 2015, eingelangten Kupons (untere Ecke) nehmen an der Verlosung teil. Der Bahnhof Semmering beheimatet seit 2005 ein kleines Semmeringbahn-Museum und ist auch Ausgangspunkt des Bahnwanderweges. In einem weiteren Ausstellungsraum wurde 2006 ein Modell der „Kalten Rinne“ (2), wo ein Regionalzug und ein Güterzug unterwegs sind, für alle kleinen und großen Besucher eröffnet. In einem Multimediaraum kann man einen Film über das „Welterbe Semmeringbahn und die umgebende Landschaft“ sehen.
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In diesem Informationszentrum wird das Annahmepostamt für die Interessenten-Sonderpostbeförderung von 9 bis 11 Uhr eingerichtet (Beförderungsbestimmungen siehe ALBUM). Die Sendungen können auch beim Postamt 1400 Wien-Vereinte Nationen aufgegeben werden. Die Freimachung dort hat jedoch ausschließlich mit Briefmarken der Vereinten Nationen in Eurowährung zu erfolgen! Zwei Dragoner der Traditionsbatterie RAD2 (3) bewachen den Transport der Postsäcke zum Ghega Museum. Der Empfang dieser Postsendung erfolgt mit Salut (4) der Hoch- und Deutschmeister 1809 aus Perchtoldsdorf. Nach erfolgter Beförderung erhalten die Sendungen den Sonderstempel vom Ersttag der Sondermarke „Eisenbahnen“ (siehe ALBUM) auf der Vorderseite als Ankunftsstempel. Fahrkarten-Reservierung und weitere Informationen zu dieser einmaligen Nostalgiezug-Sonderfahrt unter www.nostalgiezug.at bei „Sonderfahrten“ oder bei Briefmarken Gilg. Die Blanko-Schmuckkuverts vom Veranstalter sind um € 3,00, die personalisierte Marke ist um € 2,50 erhältlich bei: BSV Pinkafeld, Hämmerlegasse 22, 1100 Wien +43 (0) 699 / 104 21 434, (E-Mail: pinkaphil@chello.at), Internet: www. bsv-pinkafeld.com bzw. Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien +43 (1) 893 66 33, (E-Mail: briefmarkengilg@aon.at), Internet: www. briefmarkengilg.at. Bitte beachten Sie, dass nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege befördert werden.
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aus unseren vereinen
1. briefmarkensammelverein philatelie wiener neustadt
interessante veranstaltungen 3. Oktober: Die lange Nacht der Museen
Im Stadtmuseum Wr. Neustadt (Petersgasse 2a) wird unser Verein von 18-24 Uhr mit einem Tisch vertreten sein. Heuer sogar mit einem Glücksrad für die Kinder – mit Überraschungen und kleinen Geschenken. Für die „Großen“ gibt es ein Schmuckblatt „40 Jahre Europastadt“ (€ 10,00) und eine personalisierte Marke zu € 3,00 zu kaufen. 17. Oktober: Sonderpostamt im Stadtmuseum von 10-16 Uhr Anlass ist der Ersttag der Sondermarke für den Schiebel Camcopter S-100. Zusätz-
lich legt der Verein zur Ausstellung „600 Geburtstag Kaiser Friedrich des III.“ eine personalisierte Marke auf, die an diesem Tag direkt vor Ort erworben werden kann (Auflage: 300 Stück, Preis: je € 3,00). Bestellungen an Vereinsobmann Günter Wiesenhofer, Miesslgasse 28, 2700 Wr. Neustadt, (E-Mail: philatelie@gmx.at). Wir freuen uns schon auf viele Besucher! Günter Wiesenhofer
Oktober-Philatelie in Florenz und Rom
meldung in letzter minute
Am 23. und 24. Oktober treffen sich italienische Philatelisten in Florenz bei der nationalen Ausstellung „Florenz 2015“. Die Stadt von Donatello und Michelangelo zeigt Exponate von Aero, Maxima, TR und Postgeschichte des 20. Jhdts. Tatsächlich hat der italienische Verband sich seit einigen Jahren entschieden, mehrere nationale Ausstellungen pro Jahr durchzuführen – groß genug, um drei bis vier Klassen zu inkludieren. 2015 gibt es zwei weitere Ausstellungen in Vasto (Abruzzo) und Martinengo (Lombardei). Bei einigen wurde ein ausländischer Verband als offizieller Gast eingeladen: So stellen z.B. deutsche Philatelisten des BDPh in Florenz aus, im berühmten Fortezza da Basso, ein Fort innerhalb der Stadtmauern aus dem 14. Jhdt, Erbe der Medici-Dynastie. Der Schnellzug braucht nur 90 Minuten von Florenz nach Rom und bietet die gute Gelegenheit, eine ganz besondere Ausstellung zu besuchen, die sowohl durch den Veranstaltungsort als auch den Inhalt herausragt: „Der Quirinal Palast öffnet seine Tore für die Philatelie”. Der Quirinal Palast, Sitz von Päpsten, Königen und nun der Präsidenten der Italienischen Republik, ist Gastgeber eines top-philatelistischen Events, das den speziellen Kriterien einer Kulturausstattung entspricht. Exponate werden auf breiten Paneelen im Großformat ausgestellt und Postdokumente werden so präsentiert, um die Aufmerksamkeit eines breiten Publikums zu erwecken, ohne dabei die philatelistischen Highlights zu ignorieren. Die Ausstellung deckt drei Themen ab. Erstens den 1. Weltkrieg (Italien trat 1915 ein), zweitens das 70. Jubiläum der Befreiung, und drittens, last but not least, 100 der seltensten und wichtigsten Exponate der italienischen Philatelie seit 1850. Die Ausstellung ist übrigens vom 15. bis 28. Oktober (2 Wochen) geöffnet. Eintritt frei. Auf ein Wiedersehen in Florenz und Rom! Giancarlo Morolli
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literatur
post & geschichte – Schweiz Die Broschüre Nr. 11 von Mai 2015 befasst sich mit dem Postverkehr zwischen Österreich und der Schweiz 1938, als Österreich zur Ostmark mutierte. Es werden Beispiele „österreichischer“ und „deutscher“ Propa gandastempel auf gelaufenen Sendungen gezeigt. In einem Artikel über die deutschen Zensurstempel während des 2. Weltkrieges für Briefe von und nach der Schweiz und Liechtenstein sind auch die deutschen Auslandsbriefprüfstellen aufgelistet. Info: Post und Geschichte GmbH, Postfach 52, 5612 Villmergen, Schweiz, (E-Mail: mail@post-und-geschichte.ch). Die Broschüre liegt in unserer Bibliothek auf.
AT
leserforum
Druckzufälligkeit oder Abart? Ich habe ein Exemplar der Sondermarke „Matador“ entdeckt (ungestempelt auf einer Ansichtskarte), das im Markenbild drei weiße Kreise aufweist: der größte und markanteste befindet sich am linken Bildrand unterhalb der Inschrift „Matador“ (großer Halbkreis), ein weiterer, kleinerer im unteren Bereich des „E“ von „Österreich“ und ein dritter ganz kleiner im braunen Rechteck im rechten oberen Eck oberhalb der Inschrift „Österreich“ (im Scan leider nicht ganz gut zu sehen). Meine Frage dazu: Sind mehrere solche Exemplare bekannt oder weiß jemand, ob es sich nur um eine „Zufälligkeit“ oder doch eher um eine „Abart“ handelt? Martin Tschurtschenthaler Alter Markt 27, I-39038 Innichen (BZ), E-Mail: Martin.Tschurtschenthaler@sabes.it
Schon gesehen? Wer kann mir bitte sagen, woher (was – wie – wann – wo) diese Marke mit Kontrollstempel stammt? Danke im Voraus! Egon Englisch, Mtgld. des ABSV Poysdorf, 0664 / 482 30 34 Wenn Zuschriften an die Redaktion kommen, werden wir die Antwort gerne veröffentlichen.
Altersfrage Herr Walter Kaar aus 4631 Krenglbach fragt sich und uns, warum 1972 mit einem dekorativen Markenblock „400 Jahre Spanische Hofreitschule“ gefeiert wurde – und heuer mit der Sondermarke vom 26. Juni bereits „450 Jahre“. Von 1972 bis 2015 sind es eindeutig nur 43 Jahre, wie kommt es zu diesem „Zeitraffer“? Die Erklärung ist einfach: Es liegt an der Geschichtsforschung. Seit 1972 sind bis dahin unbekannte Akten zum Vorschein gekommen, die die Gründung der Spanischen Hofreitschule eindeutig einige Jahre früher belegen. So konnten wir schon heuer das Jubiläum dieser Institution feiern, in der österreichische Tradition bis heute unverfälscht erhalten und von Besuchern aus der ganzen Welt bestaunt wird. F-P
vorschlag zur verbesserung Ermutigt durch Ihre Aufforderung zu Lob und Kritik in der „Briefmarke“ 6.15 (Seite 3), erlaube ich mir folgenden Verbesserungsvorschlag zu unterbreiten: Im ALBUM-Teil finde ich regelmäßig auch die Termine der Philatelietage. Leider sind die Abbildungen (für Themensammler sehr wichtig) und die Terminaufstellung nicht synchron, sodass es einige Mühe bereitet, einen Zusammenhang herzustellen. So ist beipielsweise der Termin Judendorf in der Aufstellung an 6. Stelle, die Abbildung dazu jedoch an der 15. Stelle. Weiters sind die Texte auf den Abbildungen oft so klein gedruckt (Beispiel: Hofkirchen), dass sie oft nicht einmal mit einer Lupe lesbar sind. Ich weiß, dass die personalisierten Briefmarken das ungeliebte Kind der Philatelisten sind, aber vielleicht kann man trotzdem eine logische Anordnung sowie eine lesbare Kurzbeschreibung auch auf dieser Seite erreichen. Dr. Emil Knotzer, 1170 Wien Eine gute Idee, haben wir gemeint, und diese berechtigte Anregung ab Heft 7-8.15 aufgegriffen.
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wortanzeigen Sammlertreffen BSV Wien jeden Sonntag von 8.30 bis 11.30 Uhr im Restaurant CENTIMETER, 1180 Wien, Herbeckstr. 1. Sie finden: Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen, Neuheiten, Kataloge, Rundsendedienst, u. Beratung. Gäste sind stets willkommen! Neuheitendienst – Fehllistenbearbeitung bei Briefmarken Westermayr 0664 / 101 76 34. Preislisten von A-Z, günstige Preise. 1A-Qualität. O. Uray, Pf. 139, CH-6362 Stansstad. /Fax 0041 41 / 610 15 41. Österr. Verkauf 34% Nr.: 35-41 II, 44-83, 139-156, 161177, 360-97, 418-24, 433-41, 468-87, 524-29, 545-50, 59812 0043 5552 / 322 84. Sammlertreffen und Flohmarkt im Stadtsaal GroßSiegharts, Samstag, 3.10.2015, 8-12 Uhr. Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Banknoten, Notgeld, Bücher, Kleinantiquitäten, Handarbeiten u.v.m. Tischgebühr € 8,-- (ab 3 Tische Ermäßigung). Info: 0664 / 506 30 80, E-Mail: Kulturreferat@aon.at. Österreich, Italien, Deutschl., engl. Kolonien, Postgeschichte. www.briefmarken-monster.at Gebe Südtiroler Stempel auf Österreichischen Marken. A. Wünsche, D-87616 Marktoberdorf, Schillerstraße 27.
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Name und Anschrift 52 DIE BRIEFMARKE 9.15
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STAMP!
DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS
t t s a r gsr E
Wir stellen uns vor: die
att e n
BriefmarkenJugendgruppe Korneuburg Unsere 15 Jugendlichen freuen sich, einander einmal pro Monat im römisch-katholischen Pfarrheim in Korneuburg zu treffen.
Wenn du Lust hast, besuche uns doch in unserer Jugendstunde oder komm zum großen Jugendstand beim Korneuburger Tauschtag am 5. September (siehe Seite 55). Auch über einen Brief würde ich mich sehr freuen. Wenn du mir schreibst, bekommst du ein tolles Briefmarkengeschenk: Jugendleiter Michael Papacek Eberlegasse 20 / 1 2100 korneuburg Liebe Jugendbetreuer! Wenn auch ihr eure Jugendgruppe vorstellen und bewerben möchtet, dann meldet euch beim VÖPh-Jugendreferat (Handy 0699 109 43 534) so schnell als möglich, denn die nächste Zeitung ist schon in Arbeit. Die STAMP-Seite gibt es auch auf unserer Homepage www.voeph.at unter VÖPh-Jugend.
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STAMP
very easy Zusätzliche Handarbeit für Postbeamte Immer wieder entdecken wir bei unseren Briefmarken-Treffen neue Eigenarten des Briefpostwesens, die wir bisher übersehen oder nicht gekannt hatten. Zuletzt sprachen wir darüber, dass die Postbediensteten manchmal neben Datumsstempeln noch andere Vermerke anbringen mussten. Als 1948 das von vier Mächten besetzte Deutschland auseinanderbrach, wurde auch die bisher verwendete Briefmarkenserie ungültig. In der Sowjetischen Besatzungszone hat man die bisherige Ausgabe mit sogenannten „Bezirksstempeln“ wieder gültig geschaffen. (1) 1898 wurde in Persien ein aus Belgien stammender leitender Postbediensteter wegen Unregelmäßigkeiten entlassen. Herr Arnold meinte aber, die Post sei ihm noch was schuldig und nahm eine größere Anzahl von Postwertzeichen aller Art mit. Daher wurden die im Postbesitz verbliebenen Marken mit einem violetten Handstempel versehen, und Marken ohne diesen Aufdruck für ungültig erklärt. (2 und 3)
1: Bezirksstempel „Löbau“ (Sowjetische Besatzungszone)
Persien war schon lange in Iran umgetauft worden, als 1979 nach der Vertreibung des Herrschers Handstempel zur Abdeckung des Schah-Bildes eingesetzt wurden. (4)
4: Handstempel – Bild unkenntlich
2 und 3: Stempel für gültige Postwertzeichen
6: Portoerhöhung – Handstempel
5: Komplettes Postwertzeichen mittels Handstempel 8: Portoänderung – Schreibmaschine
7: Portoerhöhung – Kugelschreiber
Merkwürdig ist, dass man in Liberia Postwertzeichen auf die Vorderseite von Aerogrammen einzeln aufgestempelt hat. (5) In verschiedenen Ländern wurden nach Änderung des Verkaufswertes Aerogramme mittels Handstempel auf den neuesten Stand gebracht. (6) Wenn kein entsprechender Stempel vorhanden war, griff der Postbeamte auch einmal zum Kugelschreiber! (7) Eine Menge Arbeit hatten wohl die Postbediensteten im Irak, als sie die alten Briefmarken mittels Schreibmaschine auf den neusten Stand bringen mussten. (8) Wie bei vielem Außergewöhnlichen, das wir hier schon besprochen haben, gibt es auch noch unzählige weitere „handbearbeitete“ Postwertzeichen. Die könnt ihr finden, wenn ihr jedes Poststück von allen Seiten gründlich betrachtet. Junge Sammler Seiersberg-Pirka des Vereins der Briefmarkensammler in Graz, E-Mail: juergen.rust@aon.at
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STAMP 4. bis 6. September – NÖKISS 2015
5. September
Spiel & Spaß bei den Niederösterreichischen Kinder Sommer Spielen. Auch heuer gibt‘s wieder Hertas Briefmarkenecke mit einem großen Gewinnrätsel – jeden Tag werden drei Sieger gezogen! Also besuchen und mitmachen.
Großer Jugendtisch am
Wo: im Stift Herzogenburg (3130 Herzogenburg)
Korneuburger Tauschtag Am Jugendtisch gibt es ein Preisausschreiben, ein Rätsel, eine Wühlkiste ... Wir freuen uns schon auf euren Besuch!
Wann: von 8-12 Uhr, siehe auch unter Termine, Seite 42 Wo: in der „Holzhitt‘n“ (Johann Pramer Str. 4, 2100 Korneuburg)
18. bis 20. September Alpen Adria Philatelie 2015 –
Ein Fest der Jugend
Hier ist am Samstag, dem 19. September, der „Tag der Jugend“. Den ganzen Tag gibt es Suchspiele, unser großes Gewinnrad, eine Kinder-Tombola und noch einiges mehr. Es wird der Meister des Alpen Adria-Puzzle gesucht. Wer wird es am schnellsten lösen? Jeder jugendliche Besucher erhält beim Eingang ein Gewinnlos. Viele, viele Preise warten auf euch. Also Termin vormerken! Natürlich gibt es auch an den anderen Tagen viele Jugendaktivitäten.
Wann: von 9-17 Uhr – schau auch auf die Doppelseite 4-5 Wo: POSS Sparkassen Freizeithallen (8225 Pöllau)
Eigener Kinder- und Jugendtisch mit Beratung. Etwas Besonderes gibt es noch: einen Tisch zum Tauschen. Also auf zum Suchen und Briefmarken tauschen – ich bin sicher, ihr findet bestimmt einige neue Marken für eure Sammlung.
(Knörleinweg 1, 4780 Schärding)
Was tut sich? Fotostraße „Meine Marke“, Hertas Jugendcorner und natürlich auch eine kleine Überraschung für jeden Jugendlichen warten auf euch.
Wann: von 8-13 Uhr Wo: St. Pölten (Oriongasse 4)
11. Oktober Sammlerbörse mit Philatelietag in Schärding
Wann: von 8-12 Uhr Wo: im Gasthof „Baumgartner Stadtwirt“
4. Oktober Großtauschtag und Philatelietag St. Pölten
31. Oktober Großtauschtag in Wels Ein Jugendtisch wartet auf euch mit vielen Überraschungen. Also unbedingt besuchen!
Wann: von 7.30-13 Uhr Wo: in der Stadthalle Wels (Messegelände)
DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philatelistenvereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien, +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at.
Abo-Betreuung: Mona Calander, 01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.
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Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)
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Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteur: Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbehalten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktionsschluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben.
Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten annahme. Die für die Vereins- und Terminmeldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.
Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarkensammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7, +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schriftlich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigenpreisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.
DIE BRIEFMARKE 9.15
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Zu m G e den ken a n den 10 0. Ja h re st ag der let z t en Pola rex p ed it ion von F ür st A lber t I. Pa r t ner von „2015, Kult urel le s Ja h r Ru s sla nd s i n Mona co”
MÖCHTEN SIE GERNE EINMAL EINE 10 MILLIONEN DOLLARBRIEFMARKE SEHEN? Die wertvollste Briefmarke der Welt Welt, die LEGENDÄRE „EIN EIN-CENT-MAGENTA CENT MAGENTA AUS BRITISCH-GUYANA“ wird während der MonacoPhil 2015 ausgestellt.
MUSÉE DES TIMBRES ET DES MONNAIES
VOM
03. BIS 05. DEZEMBER
Copyright: Sotheby Sotheby’ss
2015
Die MonacoPhil 2015 wird erneut ein Höhepunkt der internationalen Philatelie: Die Ausstellung von 100 weltweiten Raritäten Eine Ausstellung einiger Spitzensammlungen von Mitgliedern des Club de Monte-Carlo Eine Ausstellung über Polarphilatelie mit besonderer Aufmerksamkeit für russische Expeditionen 80 Stände von Postbehörden und internationalen Briefmarkenhändlern
Terrasses de Fontvieille MC-98000 Monaco Monaco
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www.monacophil.eu