Magazin für Bauen und Wohnen
Dialog Ausgabe 46 · August 2010
Ein sportlicher Sommer KSG-Mitarbeiter treten in unterschiedlichen Disziplinen an In der Betreuung der Mieter, im Umgang mit Zahlen, Daten und Fakten, in der Planung und Umsetzung von Neubau- und Modernisierungsprojekten sowie dem Verkauf attraktiver Eigenheime rufen die Mitarbeiter der KSG täglich ihre beste Leistung ab. Doch auch in sportlichen Disziplinen wie Fußball und Wettlauf machen KSG Mitarbeiter eine gute Figur. So ließ es sich die Fußballmannschaft der Kreissiedlung nicht nehmen, zum Kampf um die »Business-Trophy 2010« anzutreten. Der Niedersächsische
Fußballverband (NFV) hatte zu diesem Turnier am 28. und 29. Mai eingeladen. Dort, wo sonst namhafte Bundesligavereine ihr Trainingslager aufschlagen, kämpften acht Teams aus bekannten Unternehmen der Region. Die professionellen Rahmenbedingungen, welche die Firmenkicker in Barsinghausen erwarteten, machten das Turnier zu etwas ganz Besonderem. Schließlich haben dort auch schon Ballack, Podolski und Co. mit der Nationalmannschaft trainiert. ❚
Acht Teams traten an zur »Business Trophy«.
3
Aufgebaut: Im Herzen Hemmingens entsteht der neue Linnehof
17
Angefragt: Sagen Sie Ihre Meinung zur Hausordnung
21
Ausgezeichnet: KSG als familienfreundliches Unternehmen zertifiziert
Editorial
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, während ich diese Zeilen schreibe, läuft die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika. Das Aufgebot an Superstars ist, wie zu jeder WM, überragend. Messi, Ronaldo, Rooney, Forlan, Ribéry und Co. kämpfen am Kap um den Ball. Doch wie bei jedem großen Turnier zeigt sich eins sehr schnell: Allein können Superstars nicht gewinnen. Um Tore zu schießen, braucht es mehr als nur Individualisten. Es braucht Teamspieler, die sich die Bälle zuspielen, die zusammen ein großes Ziel ins Auge fassen und in der Gemeinschaft Probleme lösen, Höhen und Tiefen meistern. Das gilt jedoch nicht nur für den Fußball. Auf Teamgeist kommt es auch in Unternehmen an. Selbstverständlich zählt die individuelle Leistung der Mitarbeiter, doch erst im Zusammenspiel mit den Kollegen werden die besten Ergebnisse erzielt. Allerdings muss der Arbeitgeber, ähnlich dem Trainer, den Mitarbeitern die richtigen Rahmenbedingungen bieten. Ein gutes Beispiel ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die KSG hat sich schon früh einer konsequent familienfreundlichen Unternehmenspolitik verschrieben – mit Erfolg. Auch in diesem Jahr wurde die Kreissiedlung mit dem Zertifikat zum »audit berufundfamilie« ausgezeichnet. Lesen Sie dazu einen ausführlichen Beitrag in dieser Ausgabe.
2 Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
Fairplay und Teamgeist wünscht sich die KSG auch von den Hausgemeinschaften. Denn sie sind die Basis des partnerschaftlichen Zusammenlebens in unseren Häusern. Hier spielt die Kreissiedlung den Mietern nun den Ball in Form der neuen Hausordnung zu, die derzeit erstellt wird. Anders als die alte Hausordnung setzt die neue auf mehr Verständnis, Toleranz und Miteinander statt auf strenge Verund Gebote. Anders als in früheren Jahren möchte die KSG die Hausordnung nun im Zusammenspiel mit den Mietern entwickeln. Deshalb haben wir die Neufassung in dieser Ausgabe abgedruckt. Fühlen Sie sich frei, uns Ihre Anmerkungen, Kritik und Wünsche mitzuteilen. Sie können dies per Brief, Fax oder auch per E-Mail tun. Sie sind herzlich dazu eingeladen, die Hausordnung aus diesem Heft herauszutrennen und sie mit Anmerkungen, Streichungen und Fußnoten zu versehen. Wir freuen uns auf Ihre anregende Korrespondenz.
Wie man gemeinsam mit anderen auf Sieg spielt, zeigt auch das Engagement der KSG bei Ökoprofit Hannover. Das Kooperationsprojekt zwischen Kommune und Unternehmen sorgt in vielen Bereichen für den bewussten Umgang mit der Umwelt und den nachhaltigen Einsatz wertvoller Ressourcen. Davon profitieren alle: die Region, die Stadt und allen voran die Menschen, die hier leben. Die KSG wurde im Mai für ihr Umweltengagement als Ökoprofit-Betrieb ausgezeichnet. Lesen Sie den informativen Beitrag in dieser Ausgabe. Echten Teamgeist haben auch viele unserer Mitarbeiter bewiesen, die in diesem Sommer im Namen der KSG an sportlichen Ereignissen teilgenommen haben. So trat unsere Fußballmannschaft zum Wettkampf um die »Business-Throphy 2010« in Barsinghausen an. Das Laufteam der KSG ließ es sich nicht nehmen, an der Firmenlaufmeisterschaft »b2run« teilzunehmen. Dabei umrundeten KSG Mitarbeiter den Maschsee. Mit beachtlichem Erfolg. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihr
Fortsetzung von Seite 1
Projekte
Der neue Linnehof KSG beginnt Neubaumaßnahme in Hemmingen
Mitten im alten Ortskern der Gemeinde südlich von Hannover entsteht ein Wohnobjekt der Extraklasse. Auf dem Grundstück des ehemaligen Linnehofs begannen vor Kurzem die Bauarbeiten. Damit kann ein langgehegtes Vorhaben der KSG in die Umsetzung gehen. Hans-Herbert Kruse, Geschäftsführer der KSG, ist sichtlich erfreut: »Alle nötigen Baugenehmigungen liegen uns vor. Damit können die Arbeiten unverzüglich beginnen.« Zur Erinnerung: Das ehemals dem Denkmalschutz unterliegende Linnehaus sowie das dazugehörige Grundstück befanden sich seit Jahren in einem bedauernswerten Zustand. »Eine wirtschaftliche Sanierung des Gebäudes war allein schon unter energetischen
Fachwerkfassade und die charakteristischen drei Dachgauben erinnern an das alte Linnehaus.
Gesichtspunkten nicht darstellbar«, beschreibt Martin Jorgas, Leiter der technischen Neubauabteilung. Deshalb gab die Denkmalschutzbehörde dem Antrag der KSG auf Abriss vor rund einem Jahr statt.
Am Ende der elegant geschwungenen Auffahrt steht das neue Linnehaus. Reihenhäuser und ein schmuckes Doppelhaus ergänzen das Ensemble mit dem dörflichen Flair.
Am 30. Juni 2010 wurde mit dem Abbruch des Gebäudes begonnen. »Unser Ziel ist es, mit der neuen Bebauung eine Lücke inmitten des alten Kerns von Hemmingen zu schließen«, so Martin Jorgas. Die Planung sieht eine Hofbebauung vor, bei der das Gebäudevolumen bewusst reduziert wurde. So wird das neue Linnehaus im Mittelpunkt der Anlage bestens zur Geltung kommen. Darüber hinaus erhält das neue Gebäude an der Frontseite eine Fachwerkfassade. Damit knüpft die KSG an die Vergangenheit an. ❚
Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
3
Projekte
Größere Herausforderungen Modernisierungsoffensive wird intensiv fortgesetzt vorher
nachher
Auch in diesem Jahr schreitet die Modernisierungsoffensive der KSG zügig voran. An vielen Orten der Region werden Arbeiten durchgeführt, die den Wohnkomfort für die Mieter verbessern sollen.
Böhmeweg Langenhagen: Durch den schmucken Glasvorbau geht es ebenerdig in den Fahrstuhl.
In Springes Kantstraße zeigen die Häuser jetzt freundliche Fassaden.
In der Kernstadt Springe führt die KSG ihre bisher größte zusammenhängende Modernisierung durch. In der Kantstraße, der Leibnizstraße, der Schulstraße sowie am Hallermundtskopf sind die Handwerkspartner der KSG im Einsatz. Die Planungen sehen vor, in diesem Jahr 17 Häuser mit 112 Wohnungen
und einer Gesamtwohnfläche von 5.530 Quadratmetern energetisch fit für die Zukunft zu machen. Die Mehrfamilienhäuser stammen aus den 50er Jahren. In den Vorjahren wurden Vorstellbalkone errichtet, die Bäder modernisiert und die Heizung zentralisiert. Zur Modernisierung der Gebäudehüllen werden die Dächer erneuert und die obersten Geschossdecken gedämmt, die Fassaden mit einem Wärmedämmverbundsystem ausgestattet. Die neuen Fenster haben einen hohen Dämmwert. Eine Energieeinsparung von bis zu 40 Prozent ist so möglich. Insgesamt rund 1,3 Millionen Euro werden von der KSG investiert.
Nachbarschaft
Nicht schön anzusehen Aus gegebenem Anlass weist die KSG darauf hin, dass die Außenanlagen nicht als Parkplätze vorgesehen sind. Unsere Mieter werden gebeten, Kraftfahrzeuge aller Art
Neugestaltung und Umbau in Langenhagens Böhmeweg Barrierefrei und bequem gelangen die Bewohner jetzt durch einen Glasvorbau ins Haus 27 und in den Fahrstuhl, der zum »Durchlader« umgebaut wurde, den man auf der einen Seite betritt und auf der gegenüberliegenden Seite verlässt. Und auch im Außenbereich gibt es eine Menge Neues: Vor Haus 27 und Haus 31 wurden zusätzliche Fahrradständer aufgestellt. Der Müllplatz bekommt eine abschließbare Einfassung, um die Fremdentsorgung von Müll zu unterbinden. Die gefällte Birke wird durch eine Blutpflaume ersetzt, die im April mit hellrosa Blüten erfreut. Die Pflanzflächen vor den Häusern 29 und 31 werden nach einem Bodenaustausch mit immergrünen Bodendeckern bepflanzt. Hortensien, die in der Zeit von Juli bis September dunkelrosa blühen, setzen zusätzliche Akzente. Darüber hinaus sorgen Narzissen und Tulpen im Frühjahr für farbige Tupfer.
ausschließlich auf den dafür ausgewiesenen Flächen zu parken. Die Natur wird es Ihnen danken!
4 Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
Fast 150.000 Euro wird die KSG investieren, den Löwenanteil für Barrierefreiheit – gut angelegt. ❚
Technik
Bald mehr unter diesem Anschluss TV, Radio, Internet und Telefon über das Fernsehkabel
Die Multimedia-Aufrüstung des Kabelnetzes in den Objekten der KSG ist in Planung. Noch in diesem Jahr unterzeichnet die Kreissiedlung mit einem Kabelnetzbetreiber einen neuen Rahmenvertrag, der viele Möglichkeiten eröffnet. Auch wenn wir es manchmal noch nicht wahrhaben wollen: Wir leben mitten in der multimedialen Welt. Ob Handy, Telefon, Netbook, Notebook, Flachbildfernseher oder Spielkonsole – nahezu unendliche technische Möglichkeiten stehen uns heute offen. Dabei bestimmen wir selbst, wann und wo wir diese Technik nutzen möchten. Allerdings ist zur Zeit noch eine Vielzahl unterschiedlicher Anschlüsse nötig, um die richtige Verbindung zu bekommen. In Zukunft kann alles über eine einzige Verbindung laufen – über den Kabelan-
schluss zu Hause. Die so genannte Rückkanalfähigkeit macht es möglich. Durch sie kann man gleichzeitig zum Beispiel telefonieren, Radio hören, mit Hochgeschwindigkeit im Internet surfen und sein Fernsehprogramm anschauen. Wie gesagt, alles über nur einen Anschluss. »Auf der Suche nach einer geeigneten Wohnung oder einem Haus spielt für viele Menschen nicht nur die Lage oder die bauliche Ausstattung eine entscheidende Rolle. Von Bedeutung ist auch, ob dort Zugang zur vollständigen modernen Medienversorgung besteht«, weiß Hans-Herbert Kruse, Geschäftsführer der KSG. Die neue Technik stellt diese sicher. Sie umfasst die Versorgung der Wohnobjekte mit Fernseh- und Radioprogrammen sowie den Betrieb und die Wartung der entsprechenden Hausnetze.
Wenn KSG-Mieter nicht nur Fernsehen und Radio über das Kabelfernsehnetz empfangen wollen, können sie mit dem Netzbetreiber einen Ergänzungsvertrag abschließen. Zur Wahl stehen unterschiedliche Basisverträge, die den Leistungsumfang regeln – wie etwa die Nutzung von Internet und Telefon über das TV-Kabel. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Dienste grundsätzlich an der jeweiligen Adresse verfügbar sind. Die Internet- und Telefonieangebote heißen »Kabel Internet« und »Kabel Phone« und können einzeln oder als attraktives Paket gebucht werden. Übrigens: Aktuell wird InternetNutzern in Hannover eine maximale Downloadgeschwindigkeit von 50 bis zu 100 Mbit/s über das Kabelnetz angeboten. ❚
Wir brauchen ein Baudarlehen – sofort! Baufinanzierung mit Qualität und Sicherheit, das feste Fundament für Ihr Eigenheim. Rufen Sie uns an! Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 5 Generalagentur Versicherungsbüro Wolfgang Ness · Hamburger Allee 43 · 30161 Hannover · Tel. 0511 3370033 · nessversicherungen@t-online.de
Projekte
Barrierefreies Wohnen für Senioren Umgestaltung der Wohnanlage »Am Roggenschlag«
Am Roggenschlag in Großburgwedel besitzt die KSG eine Seniorenwohnanlage mit insgesamt 28 Wohnungen in sieben zweigeschossigen Häusern. In Zusammenarbeit mit dem »Wohnwinkel«, einem Projekt der Region Hannover für mehr Wohnqualität im Alter, ließ die KSG im August die Zufriedenheit der Mieter untersuchen. Die überwiegende Zahl zeigte sich relativ zufrieden. Die ruhige Lage und die Nähe zur Natur wurden als positiv hervorgehoben. Allerdings gab es auch kritische Anmerkungen. So wurden die nicht barrierefreien Badezimmer und Zugänge zu Terrassen und Balkonen bemängelt. Darüber hinaus wurden einige Mängel an den Außenanlagen angeführt. Dies nahm die KSG zum Anlass, umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen. Einige Maßnahmen konnten bereits
abgeschlossen werden. So wurden die oberen Geschossdecken mit einer Wärmedämmung versehen und die Bäder in zwei Wohnungen barrierefrei gestaltet. »Dazu haben wir die Badewannen abgebaut und ebenerdige Duschtassen installiert«, erläutert Klaus Funke. Außerdem wurden die Zugänge zu den Balkonen barrierefrei umgestaltet. Auf der Versammlung im April wur-
Nachbarschaft
Ungebetene Papierlawine Oft ist es nicht leicht, in dem ganzen
Werbung wünschen, geben Sie dies
Wust der Werbeblätter die wirklich
mit einem kleinen Aufkleber am
wichtigen Briefe zu finden. Viele Mie-
Einwurf bekannt. Derzeit stellt die
ter der KSG entsorgen die ungeliebte
KSG sukzessive auf Briefkästen um,
Werbepost ordnungsgemäß im Alt-
die von außen zugänglich sind. So
papier. Es gibt aber auch Mieter, die
kann die Post zugestellt werden,
lassen das Papier an Ort und Stelle
ohne dass die Haustür geöffnet
fallen. Das sieht nicht nur unschön
werden muss. Das sorgt nicht nur
aus, es ist auch keine gute Visiten-
für weniger Klingelei, sondern auch
karte für das Haus. Wenn Sie keine
für mehr Sicherheit.
6 Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
den die Mieter über die Planungen informiert. Zwei bereits umgebaute Wohnungen dienten als Muster. In den Außenanlagen hat die KSG Unebenheiten auf Wegen und Parkflächen beseitigen lassen. Schon vor der umfangreichen Untersuchung wurden Bäume gefällt oder ausgelichtet und beauftragt, dass sämtliche Pflanzen kräftig zurückgeschnitten und Beete mit Rindenmulch bedeckt wurden. Nach Abschluss der Gebäudesanierung erhalten die Müllplätze eine Rampe. Hinter den Häusern 10 und 10a wird ein zusätzlicher Weg angelegt und am Wäscheplatz ein neuer Pflasterbelag aufgebracht. Die Wäschestangen werden durch Ständer ersetzt. Storchschnabel, Golderdbeeren, Rosen, Fetthennen und Gräser zieren dann die Beete. Für Fragen zur Gestaltung der Vorgärten, die von den Mietern selbst gepflegt werden, steht Susanne Stöldt unter der Telefonnummer 0511/86 04-231 zur Verfügung. ❚
Kiesels Seite
Hallo, liebe Kinder,
H
annover ist eine Weltstadt. Auch wenn Hamburg und Berlin größer sind und Paris und London aufregender klingen. Hier gibt es die größte Industriemesse, und vor zehn Jahren war zur EXPO die ganze Welt zu Gast. Aber Hannover besitzt noch eine Attraktion, die ist weltberühmt. Und das ist der Zoo, oder besser der »Zoo der Zukunft«, wie Direktor Klaus-Michael Machens ihn nennt. Er ist nämlich ganz stolz auf die besondere Art, wie Tiere hier den Besuchern gezeigt werden. Weltweit wird das Konzept der Themenwelten nachgemacht. Das sind Landschaften, die einem das Gefühl geben, tatsächlich in einem ganz anderen Winkel der Welt zu sein. Wer kann so schnell nach Afrika oder in die Arktis springen? Und auch die Tiere freuen sich über die schöne Umgebung. Die neueste Themenwelt im Zoo Hannover ist die Yukon Bay. Der Yukon ist ein Fluss im Norden Kanadas, nahe am Polarmeer. Im Winter wird es hier bis zu 50 Grad minus kalt, die ideale Umgebung für Tiere
mit dichtem Fell: Wölfe, Karibus, Bisons und natürlich Eisbären. In die Yukon-Bay-Landschaft führt ein alter Bergwerksstollen. Das Holz knarrt, Wasser rauscht. Hier und da blitzt ein letztes Körnchen Gold. Wie die Goldgräber durchwandern die Besucher Wildnis und Höhlen, bis sie schließlich in den Hafen von Yukon Bay gelangen. Zwischen bunten Holzhäusern steht eine alte Bergbahn, ein Frachtschiff liegt schräg im Hafenbecken. Unter Deck geben große Fenster den Blick frei auf die Unterwasserwelt. Im grünblau schimmernden Wasser tauchen Pinguine, Kegelrobben und Seebären gleiten gemächlich vorbei und betrachten die Besucher – spannendes Fernsehen für die Tiere. Am aufregendsten ist es, wenn sich
die Eisbären Arktos, Nanuq und Sprinter auf Entdeckungstour machen. Die habe ich mit meiner Eisbären-Verkleidung überrascht. Aber ich glaube, die haben mich doch erkannt.
Macht doch mit bei unserem Malwettbewerb. Zeichnet das Tier, was ihr im Zoo Hannover besuchen wollt. Das Bild schickt ihr an: KSG · Zoobilder für Kiesel Auf der Dehne 2 30880 Laatzen Vergesst nicht, Namen und Anschrift drauf zu schreiben.Unter allen Einsendungen verlosen wir eine Familien-Eintrittskarte für einen unvergesslichen Zoo-Tag für die ganze Familie. Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch ganz viel Glück Euer
Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
7
Garten-Tipp
Eine köstliche Unbekannte Die Felsenbirne im Portrait
In unseren Breiten ist die Felsenbirne nur wenigen bekannt. Dabei gilt sie unter Fachleuten als äußerst vielseitiger Gartenstrauch: Im Sommer lockt sie uns mit leckeren rötlichblauen Früchten, und den Rest des Gartenjahres sieht sie einfach nur gut aus. Die Felsenbirne, auch als Saskatoon-Beere oder Apfelbeere bezeichnet, gehört zu den Kernobstgewächsen und ist in der Familie der Rosengewächse angesiedelt. Zur Gattung der Felsenbirnen (Amelanchier) zählt man rund 25 Arten, die meist aus Nordamerika stammen. Zu ihren natürlichen Verbreitungsgebieten zählen unter anderem die kanadischen Nordwest-Territorien, der Yukon, Alaska, British Columbia, Manitoba und Saskatchewan. Felsenbirnen kommen meist als Sträucher oder kleine Bäumchen vor und können eine Höhe von
bis zu fünf Metern erreichen. Im Frühjahr erfreuen Sie uns mit ihren kleinen weißen Blüten, die an winzige Sternchen erinnern. Im Zusammenspiel mit den anfangs kupferfarbenen Blättern, die parallel zur Blüte austreiben, entsteht ein reizvoller Kontrast.
Rezept
Felsenbirnen-Marmelade Wer im Garten bereits über Felsen-
Fruchtsaft nach Wahl, z.B. Rhabarber-
birnen verfügt, oder einen Nachbarn
saft, dünsten. Die weichen Früchte
kennt, der welche hat, dem sei dieses
durch ein Sieb oder die »Flotte Lotte«
leckere Rezept empfohlen.
passieren und mit Saft oder Wasser auf 1.250 Gramm auffüllen. Die
Zutaten: 1 kg Früchte der Felsenbirne
gesamte Masse mit dem Gelierzucker
500 g Gelierzucker
mischen. Nach Geschmack kann
Fruchtsaft nach Wahl
auch etwas Vanillinzucker oder eine Vanilleschote mitgekocht werden.
Die Früchte gründlich waschen.
Die Masse nach Anweisung kochen.
Anschließend in einem Topf mit etwas
Anschließend in Gläser füllen.
12 Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
Auf die Blüten folgen die leckeren Früchte, die in Aussehen und Geschmack ein wenig an Heidelbeeren erinnern. Sie färben sich je nach Sorte blauschwarz oder purpur. Ende Juni bis Anfang Juli kann die leckere Frucht, die im botanischen Sinne ein kleiner Apfel ist, geerntet werden. Die Reife zeigt sich in einer sehr dunklen Farbe und daran, dass die Früchte weich sind. Den delikaten Geschmack der Felsenbirnen wussten übrigens schon die kanadischen Indianer zu schätzen. Seit über 3.000 Jahren stehen die dunklen Früchte schon auf dem Speisezettel vieler Stämme wie Cree, Micmac, Tanana & Co. Das aufwendige Sammeln in der freien Natur ist allerdings nicht mehr nötig, da die Felsenbirne heute in Nordamerika und Kanada auf Plantagen angebaut und wirtschaftlich genutzt wird. Die Früchte kommen frisch, tiefgefroren oder getrocknet in den Handel. Sie eignen sich hervorragend zur Herstellung von Marmeladen und Desserts sowie als fruchtige Beilage zu Fleisch. In Kanada wird vereinzelt auch Wein und Bier aus der Felsenbirne hergestellt. Im Handel sind reife Felsenbirnen bei uns relativ schwer zu bekommen. Daher empfiehlt sich die Kultivierung im eigenen Garten. Felsenbirnen bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte und gedeihen auf allen kultivierten Böden. Zu bekommen sind die Sträucher im Pflanzenfachhandel oder in der Baumschule. ❚
Ausflugsziele
Ort der Einkehr Das Kloster Wennigsen lockt mit tollen Eindrücken
Unsere Serie »Ausflugsziele im Gebiet der KSG« führt Sie heute an den Fuß des Deisters, genauer nach Wennigsen. Das dortige Kloster ist nicht nur historisch interessant, sondern hat auch kulturell einiges zu bieten.
Versorgung. Von 1707 bis 1725 erfolgte der Neubau der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Konventsgebäude. Der mittelalterliche Stil weicht dem Barock. 1818 kommt das Kloster unter die Verwaltung der Königlichen Klosterkammer zu Hannover. Seither dient das Kloster als Damenstift. 1995 zählte man allerdings nur noch wenige Konventualinnen und suchte deshalb nach neuen Wegen, das Kloster mit Leben zu füllen und eröffnete das »Haus für Stille und Begegnung Via Cordis«, das gestresste Menschen dazu einlädt, ihr Leben zu entschleunigen und innere Einkehr zu halten.
Die beschauliche Stadt Wennigsen liegt rund 20 Kilometer südwestlich von Hannover am Fuße des Deisters. Als Keimzelle der Gemeinde gilt das Kloster, das schon im Jahre 1224 urkundlich Erwähnung fand. Das Kloster war ursprünglich als Stift für Augustiner-Chorfrauen bestimmt. 1261 rückte es in den Fokus vieler Gläubiger und wurde zu einem Wallfahrtsort. Die romanische Gnadenbild-Madonna, die auf 1200 datiert, war Anziehungspunkt für unzählige Pilger. Im Jahre 1543 hält die Reformation Einzug. Auf Erlass der glühenden Reformatorin Elisabeth von Calenberg wird das Kloster evangelisch.
Heute ist das Kloster ein spirituelles Zentrum mit evangelischem Profil. Ein vielfältiges Kursprogramm, zahlreiche offen gestaltete Angebote und das »Kloster auf Zeit« warten
Umwelt
Ausgezeichnet Bei der Fassadensanierung in Empelde hatte die KSG Nistkästen anbringen lassen. Pünktlich zur Eröffnungsfeier der MauerseglerAusstellung würdigten Vertreter des B.U.N.D. die Beteiligten des Projekts. Dr. Susanne Salinger (ganz links im Bild), ausgewiesene
Ab 1663 finden adelige Damen zwischen den geweihten Mauern ihr Zuhause. Als evangelischer Damenstift dient es nun ihrer
auf die Besucher. Doch auch der historische Teil des Klosters lädt zu einer Entdeckungsreise ein. Auf einer rund 90 Minuten dauernden Führung, die einer vorherigen telefonischen Anmeldung bedarf, erfährt man viel Interessantes über das Kloster. Darüber hinaus kann man die zahlreichen Kunstschätze bestaunen, für die das Kloster Wennigsen berühmt ist. Der Eintritt kostet drei Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 05103/453 entgegen genommen. ❚
Mauersegler-Expertin aus Berlin, überreichte den verantwortlich Mitwirkenden feierlich die Urkunden.
Von links nach rechts: Dr. Susanne Salinger, B.U.N.D., Günter R. Reitz, Initiator des Projekts, Klaus Funke, Leiter der Abteilung Instandhaltung und Modernisierung der KSG, Astrid Wendt, Team Ökologie der Stadt Ronnenberg.
Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
13
Projekte
Da wollen Sie wohnen! Einfamilienhäuser in Bemerode, Eigentumswohnungen im Passivhaus Benthe
Nahe der Stadt und trotzdem im Grünen, schön ruhig aber quicklebendig, überschaubar und doch unglaublich vielseitig: Das ist Bemerode, der beliebte Stadtteil in Hannovers Süden. Hier errichtet die KSG drei Einfamilienhäuser und einen Garagenhof.
Nicht mehr lange, dann ist das Haus Typ Elbe bezugsfertig. Im Hintergrund Typ Aller.
In nur wenigen Minuten erreicht man per Auto die Innenstadt. Bahn und Bus verkehren im Minutentakt. Bemerode bietet unzählige Einkaufsmöglichkeiten, Banken und beliebte Restaurants. Auch viele Ärzte sind in der Nähe. Die angrenzenden Waldgebiete bieten die Möglichkeit, sich direkt vor der Haustür zu erholen. Die Häuser in der Raupertstraße werden mit modernster Technik ausgestattet. »Sie erfüllen den Standard KfW-Effizienzhaus 70 nach Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009«, bestätigt Ralf Standop, Leiter der Abteilung Verkauf und Finanzierung. Häuser mit diesem Prädikat verbrauchen satte 30 Prozent weniger Primärenergie als ein
14 Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
Neubau nach aktueller Mindestnorm. Einfamilienhäuser der Typen »Aue«, »Elbe« und »Aller« bieten rund 131, 115 und 153 Quadratmeter Wohnfläche. Die Grundstücke verfügen über rund 680, 800 und 617 Quadratmeter. Zu haben sind die Eigenheime mit zwei Garagen und Grundstück ab 304.000 Euro. Leben am Benther Berg In der Gerhart-Hauptmann-Straße steht das Mehrfamilien-Passivhaus kurz vor der Vollendung. Insgesamt sechs Wohnungen werden in Kürze zum Kauf angeboten. Die Wohnungen sind ideal für Menschen, die viel Ruhe suchen. Gleich neben dem Haus schließen sich Wiesen und Felder an, der Benther Berg liegt in unmittelbarer Nähe. Trotz ländlicher Idylle ist die Hauptstadt mit dem Auto über die B 65 in wenigen Minuten erreichbar. Das zweieinhalbgeschossige Mehrfamilienhaus ist nach PHPP (Passivhausprojektierungspaket) errichtet. Das bedeutet nicht nur eine vorbildliche Energiebilanz, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die Wohnungen verfügen über Wohnflächen von rund 83 bis 87 Quadratmeter. Hochwertige Ausstattungsmerkmale wie Eichenparkett und geschmackvolle Sanitäranlagen sind im Kaufpreis enthalten. Die Heizungsanlage ist als Brennwertkessel mit separatem Warmwasserspeicher (Solaranlage) konzipiert. Die moderne Lüftungsanlage arbeitet mit Wärmerückgewinnung.
Übers freie Feld bis zum Benther Berg geht der Blick vom Passivhaus.
Im Erdgeschoss gibt es Terrassen und Wohngärten, die oberen Geschosse haben großzügige Balkone. Für jede Wohnung ist eine Garage mit elektrisch öffnendem Tor vorgesehen. Für Fahrräder und Kinderwagen gibt es ein Nebengebäude. Die Wohnungen kosten ab rund 145.000 Euro, Garagen sind für rund 14.000 Euro zu haben. ❚ Weitere Informationen: Ralf Standop, Tel. 0511/86 04-233 Andrea Müller, Tel. 0511/86 04-272
Impressum Herausgeber: KSG Kreissiedlungsgesellschaft Hannover mbH, Geschäftsführer Hans-Herbert Kruse Redaktion: Ute Winnefeld, Christian von Scheven Gestal tung/Herstellung/An zei gen: eindruck, Hannover, Mathias Müller-Wolfgramm, Tel. (0511) 3133 30 Druck: Schäfer, Sarstedt Versand: Lettershop Brendler, Laatzen Redaktion: KSG Kreissiedlungsgesellschaft mbH Auf der Dehne 2C · 30880 Laatzen Tel. (0511) 86 04-212 · Fax (0511) 86 04 -100 Internet: www.ksg-hannover.de E-Mail: mail@ksg-hannover.de Dialog erscheint jeweils am 15. der Monate Februar, Mai, August und November. Leserbriefe stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Das Recht auf Kürzung bleibt vorbehalten. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Bücher übernehmen wir keine Gewähr.
Projekte
Wohnquartier mit neuem Gesicht In Langenhagens Südwesten entsteht die »Neue Mitte Wiesenau«
Wie bereits berichtet, hat die KSG im Rahmen einer breit angelegten Entwicklungsstudie den Langenhagener Stadtteil Wiesenau genauer untersucht. Hierbei wurde neben Siedlungs-, Grün- und Infrastruktur auch der bauliche Zustand der KSG-Häuser begutachtet – mit eindeutigem Ergebnis.
Zweieinhalbgeschossige Häuser mit freundlichen Fassaden geben der Straße ein neues Gepräge.
Zu beiden Seiten der Freiligrathstraße in der Bildmitte entstehen markante Wohnhäuser.
Fassaden, Wärmedämmung, Heizungen und Bäder betrifft.
»In den nächsten zehn Jahren wird Wiesenau ein Schwerpunkt unserer baulichen Aktivitäten sein«, sagt Hans-Herbert Kruse, Geschäftsführer der KSG. Die Planungen sehen vor, die überwiegende Zahl der Mehrfamilienhäuser gründlich zu modernisieren, was zum Beispiel
Bei einigen Häusern, vor allem im östlichen Bereich der Freiligrathstraße, ist eine Sanierung allerdings wirtschaftlich nicht vertretbar. »Deshalb werden wir die betreffenden Gebäude nach und nach durch Neubauten ersetzen.« Los geht es noch in diesem Jahr mit
Vor dem ersten Neubau entsteht ein großzügiger Platz mit Sitzgelegenheiten und Spielgeräten.
Liebigstraße
Freiligrathstraße
So könnte die Bebauung an Freiligrathstraße und Liebigstraße in wenigen Jahren aussehen.
dem Abriss von Objekten, die insgesamt 20 Wohnungen umfassen. Die Gebäude stehen bereits leer. An ihrer Stelle wird ein dreieinhalbgeschossiger Neubau entstehen, der energetisch und wohnlich den neuesten Stand repräsentiert. Der Platz vor dem Haus wird großzügig erweitert und mit schönen Spielgeräten für Kinder ausgestattet. Doch das ist erst der Anfang. »Wir haben uns in Wiesenau viel vorgenommen«, bekräftigt Hans-Herbert Kruse. Die Dialog wird weiter berichten. ❚ Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
15
Projekte
Ein Bautagebuch in Bildern – Teil 3 Der Neubau von vier Stadtvillen in der Talstraße in Laatzen schreitet voran
25. Mai 2010: Der Kran steht in der Tiefgarage, die Betondecke wird später geschlossen.
Das Erdgeschoss von Haus 3a wird für das Gießen der Geschossdecke vorbereitet …
… die auf Haus 3b bereits fertig ist. Hier beginnt das Mauern des Obergeschosses.
3. Juni 2010: Der Dachstuhl des Hauses 3c ist gerichtet und mit Gauben versehen.
16 Bewehrungsstäbe von 28 mm Durchmesser zum Schließen des Loches in der Tiefgarage.
Auch die Stahlbetondecke auf dem Erdgeschoss von Haus 3a ist inzwischen fertig.
30. Juni 2010: Blick vom Kran auf Haus 3a in den Grundriss der Dachgeschossräume.
Der Dachstuhl von Haus 3 trägt jetzt Folie und Latten, das Eindecken kann beginnen.
13. Juli 2010: In Haus 3c sind Warmwasser-, Heizungs- und Elektroleitungen verlegt.
13. Juli 2010: Die Hauptflächen des Daches von Haus 3c sind mit Dachsteinen eingedeckt.
14. Juli 2010: Auf dem Dachstuhl von Haus 3 verlegt der Dachdecker die Lattung.
21. Juli 2010: Haus 3b ist fertig aufgemauert und bereit für den Zimmermann.
16 Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
Hausordnung
Sie sind gefragt Die Hausordnung der KSG – haben Sie Änderungsvorschläge?
An dieser Stelle möchten wir unseren
uns Ihre Meinung per Post oder per
KSG
Mieterinnen und Mietern den Entwurf
E-Mail zukommen lassen. Oder aber
Auf der Dehne 2c
für unsere neue Hausordnung vor-
sie nutzen den hier abgedruckten
30880 Laatzen
stellen. Wir laden Sie ein, die KSG bei
Entwurf, um Ihre Anmerkungen direkt
Stichwort: Hausordnung
der Neufassung mit Kritik, Tipps und
in der Hausordnung zu vermerken.
Anregungen zu unterstützen. Sagen
Senden Sie uns diese dann ebenfalls
Per E-Mail senden Sie Ihre
Sie uns, was Ihnen an der neuen
per Post zu. Wir freuen uns auf Ihre
Anregungen an:
Hausordnung gefällt oder was Sie
zahlreichen Zusendungen. Diese
mail@ksg-hannover.de
besser machen würden. Sie können
gehen bitte an:
Vielen Dank fürs Mitmachen!
Damit Sie sich sicher und wohl fühlen – die Hausordnung der KSG Haus und Wohnung bilden das Lebenszentrum der Bewohner und ihrer Familien. Sie werden nur dann zum Heim, wenn jeder Bewohner sie so behandelt, als wären sie sein Eigentum und sich den Nachbarn gegenüber rücksichtsvoll und tolerant verhält. Sorgen Sie gemeinsam mit Ihren Nachbarn für eine funktionierende Hausgemeinschaft. Bei Problemen hilft in vielen Fällen ein Gespräch weiter. Reden Sie miteinander und erleichtern Sie sich so ein angenehmes Zusammenleben. Damit Sie sich im Haus und der dazugehörigen Gemeinschaft wohl fühlen, gelten folgende Richtlinien für ein gutes Miteinander. Im Interesse aller bitten wir Sie, diese zu beachten.
Sicher wohnen Aus brandschutzrechtlichen Gründen ist das Betreten des Bodens, der Keller, der Gemeinschaftsräume sowie der Treppenhäuser, der Laubengänge und der Fahrstühle mit offenem Licht nicht gestattet. Das gilt auch für das Rauchen an den genannten Orten. Der unzulässige Umgang mit Feuer und Glut gefährdet Gesundheit und Leben aller Bewohner. Aus gleichem Grund sind Keller, Gemeinschaftsräume und Böden auch kein Aufbewahrungsort für leicht entzündliche und feuergefährliche Stoffe sowie Sperrmüll und Einrichtungsgegenstände. Das Unterstellen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren in Kellern und Gemeinschaftsräumen ist wegen der damit verbundenen
Brandgefahr und Geruchsbelästigung untersagt. Bei drohendem Unwetter und Frost sollten alle Fenster des Hauses und seiner Anlagen geschlossen sein. Treppenhäuser und Kellergänge sind grundsätzlich nicht als Abstellflächen zu nutzen, da sie bei Gefahr als Fluchtwege dienen. Aus Sicherheitsgründen sollten diese ständig freigehalten werden. Gleiches gilt auch für Hauseingänge, Zuwegungen, Außenanlagen und Einfahrten. Beim Abstellen von Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühlen außerhalb der Wohnung achten Sie bitte darauf, dass der Durchgang gewährleistet ist und niemand bei der Benutzung des Treppenhauses behindert oder gefährdet wird. Fortsetzung auf der nächsten Seite
Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
17
Hausordnung
Die Haustüren und die übrigen Zugänge zum Haus sollten zum Schutze aller Bewohner, insbesondere auch zur Erhaltung des Versicherungsschutzes, zu jeder Tages- und Nachtzeit geschlossen sein. Bitte schließen Sie die Haustüren nachts nicht ab, damit Rettungskräfte im Falle eines Einsatzes Zugang zum Haus bekommen. Aus Sicherheitsgründen sind Treppenhäuser, -flure, Kellergänge, Gemeinschaftsräume und gestaltete Gartenanlagen als Spielplatz nicht geeignet.
Sauber wohnen Die Sauberhaltung des Treppenhauses und der gemeinsam genutzten Räume obliegt den Bewohnern. Falls kein Reinigungsunternehmen beauftragt ist, gilt: – Zu reinigen sind: Hausflur, Eingangstüren, Treppenhaus und -fenster, Dachboden, Waschküche, Vorkeller, Fahrrad- und Zählerkeller, Kellerausgang und Gemeinschaftsräume. – Einigen Sie sich untereinander, in welcher Reihenfolge die Reinigung durchgeführt wird. – Sorgen Sie bei Verhinderung für eine Vertretung. – Bitte beachten Sie, dass ein Reinigungsunternehmen beauftragt wird, sollte die Reinigung nicht vereinbarungsgemäß durchgeführt werden. Die Kosten dafür werden auf die Mieter umgelegt.
18 Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
Das Waschen, Reparieren und Warten von Kraftfahrzeugen ist auf dem Grundstück nicht gestattet.
Ruhebedürfnis der Hausbewohner an Sonn- und Feiertagen.
Die Wohnung ist grundsätzlich nicht zum Trocknen von Wäsche bestimmt.
Genießen Sie Ihren Grillabend auf Balkon oder Terrasse. Bitte verwenden Sie dabei einen Elektrogrill und achten Sie darauf, dass sich kein Nachbar belästigt fühlt.
Fahrräder dürfen nur über den hinteren Kellereingang transportiert werden.
Bitte kinderfreundlich
Ganz allgemein sollten sich alle Bewohner für den Zustand der Außenanlagen und Zuwegungen mit verantwortlich fühlen. Tragen Sie dazu bei, dass die Anpflanzungen und gärtnerischen Anlagen nicht mutwillig beschädigt und verunreinigt werden. Das Halten von Hunden ist gemäß Mietvertrag grundsätzlich genehmigungspflichtig. Generell gilt jedoch: Hunde sind auf dem Grundstück und im Treppenhaus an der Leine zu führen. Bitte entsorgen Sie Hundekot in der Restmülltonne und achten Sie darauf, dass das Treppenhaus nicht verunreinigt wird. Katzen dürfen nicht frei herumlaufen.
Kinderlärm gehört zum Leben dazu. Passende Spiel- und Bewegungsräume sind eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung von Kindern. Deshalb kann ein Spielplatz auch nicht der einzige Ort sein, an dem sich Kinder spielend aufhalten dürfen. Kinder können auf den Rasenflächen und privaten Wegen Decken ausbreiten und spielen. Zum Ballspielen sollten nur Schaumstoffbälle benutzt werden. Kinder schaffen naturgemäß eine Geräuschkulisse. Sie ist ein kindliches Ausdrucksmittel, das zum täglichen Leben dazugehört. Gleichwohl sollten trotzdem die Ruhezeiten beachtet werden.
Freizeit gestalten Vermeiden Sie unnötigen Lärm und beachten Sie bitte die Ruhezeiten von 13.00 bis 15.00 Uhr und von 22.00 bis 6.00 Uhr. Sorgen Sie für die Ruhe, die auch Sie genießen möchten und nehmen Sie Rücksicht auf das
Gehen Sie aufeinander zu und üben Sie Toleranz.
Umwelt
Aktiv für den Umweltschutz KSG erhält Umweltzertifikat Ökoprofit 2010
Ökoprofit Hannover, ein Projekt der lokalen Agenda 21, unterstützt Unternehmen bei der Verbesserung des unternehmensinternen Umweltschutzes. Die Umwelt zu entlasten und wertvolle Ressourcen wie Wasser, Energie und andere Betriebsstoffe einzusparen, sind die wichtigsten Ziele, die sich die KSG im Rahmen der Teilnahme an Ökoprofit Hannover gesteckt hat. Dass diese auch erreicht werden, ist Aufgabe des Umweltteams der Kreissiedlung. Die Gruppe um Friedrich Schleenbecker, Prokurist der KSG, hat es sich zur Pflicht gemacht, die unterschiedlichen unternehmensinternen Bereiche und Abläufe auf Einsparpotenziale zu untersuchen. »Eine spannende Aufgabe, bei der man immer wieder ins Staunen gerät, wo überall wertvolle Ressourcen eingespart werden
können«, meint Ralf Standop, der ebenfalls zum Umweltteam gehört.
brauch gesenkt und mithin der CO2-Ausstoß verringert werden.
In den letzten Jahren konnten bereits etliche Projekte umgesetzt werden. So wurden etwa Teile der Dachflächen des Verwaltungsgebäudes in Laatzen gedämmt und anschließend begrünt, was gleichzeitig eine Luftverbesserung und eine Energieeinsparung mit sich brachte. Darüber hinaus führte die KSG auf Initiative des Umweltteams energiesparende Steckerleisten in den Büros ein und verzichtet beim Versand der Dialog jetzt auf Versandtaschen, um Papier einzusparen. So kann die KSG auch im Kleinen Akzente für mehr Umweltschutz setzen.
Das Umweltengagement der KSG wurde von Ökoprofit Hannover mit einem Zertifikat bestätigt, was der KSG bereits im Jahr 2009 und nun für 2010 feierlich verliehen wurde. Auf Lorbeeren ruht sich die KSG jedoch bekanntlich nicht aus. Voraussichtlich noch in diesem Jahr tauscht die KSG die Fenster im Verwaltungsgebäude gegen DreifachVerglasungen aus.
Einen großen Effekt für den Klimaschutz erbrachte die Anschaffung von neuen verbrauchs- und schadstoffarmen Firmenfahrzeugen. Dadurch konnte der Kraftstoffver-
Überdies wird es ein Fahrertraining für die Mitarbeiter im Außendienst geben, damit durch optimale Fahrweise noch mehr Kraftstoff und somit CO2 eingespart werden kann. Für 2011 ist eine Überprüfung der Energieeffizienz aller Getränke- und Kaffeeautomaten vorgesehen. Denn auch hier lässt sich eine Menge verbessern. Die Umwelt wird es danken. ❚
Nachbarschaft
Einmal die Woche Ein sauberes Treppenhaus ist eine
verhindert, muss er für eine Vertre-
Freude für Bewohner und Besucher.
tung sorgen. Wird die Reinigung nicht
In der Regel sind dafür die Bewoh-
ordnungsgemäß durchgeführt, kann
ner verantwortlich. Zu reinigen sind
die KSG einen Reinigungsdienst beauf-
Hausflur, Eingangstüren, Treppen und
tragen und die Kosten auf die Mieter
Fenster, Dachboden, Waschküche,
umlegen. Doch auch auf Wunsch der
Vorkeller, Fahrrad- und Zählerkeller,
Mieter können Profis eingesetzt wer-
Kellerausgang und Gemeinschafts-
den. Die Kosten betragen – je nach
räume. Über die Reihenfolge sollen
Einzelfall – nur 8 bis 15 Euro pro Woh-
sich die Mieter absprechen. Ist einer
nung und Monat.
Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
19
Mitarbeiter
Immer ein offenes Ohr Friedhelm Brunke, Mitarbeiter der Kundenbetreuung.
Bereits seit November 1996 steht Friedhelm Brunke den Kunden der KSG mit Rat und Tat zur Seite. Bis 2002 war er zunächst in der Abteilung IM für den Bereich Springe tätig. Nach Gründung der Abteilung Kundenbetreuung (KB) wechselte Friedhelm Brunke nach Langenhagen. In seinem Beruf kommen ihm gleich zwei Ausbildungen zugute. Denn zunächst erlernte Friedhelm Brunke das Handwerk des Gas- und Wasserinstallateurs, um anschließend die Ausbildung zum Kaufmann der Immobilien- und Grundstückswirtschaft zu absolvieren. Mit diesem Fachwissen im Gepäck startete Friedhelm Brunke ins Berufsleben und sammelte
Erfahrungen bei unterschiedlichen Wohnungsunternehmen sowie in der Immobilienbranche. Vor fast 16 Jahren schließlich wurde er Mitarbeiter der KSG. Ein Schritt, den er bis heute noch nie
bereut hat. Vor allem das sehr gute Arbeitsklima sowie der Umgang mit den Kunden haben es ihm angetan. Darüber hinaus stellt ihn der Beruf nahezu jeden Tag vor neue Herausforderungen und hält Abwechslungen bereit. ❚
Mitarbeiter
Zuwachs im KSG-Team Verstärkung für die
Glückwunsch. Wiebke Köpke unter-
Abteilung Kunden-
stützt nun die Abteilung Kundenbe-
betreuung: Anna-
treuung in Sehnde, Ortsteil Ilten und
Katharina Langer
Ortsteil Bolzum.
ist seit Juni 2010 für Am 10. Juni 2010 stellten sich unsere Läufer der B2RUN Firmenlaufmeisterschaft. Bei extrem schwülem Wetter ging es um den Maschsee. Das Team der KSG belegte respektable Plätze, schnellster war Michael Zok, der die 6 Kilometer in nur 29 Minuten und 40,3 Sekunden bewältigte: Platz 435 von über 3.200 Läufern. Im Bild (von links): Alwin Ide, Heike Brandes, Alexander Ellenberg, Ulrich Grützner, Ralf Standop, Michael Zok, Stefan Franke, Detlef Rolfs, Christoph Pfeiffer, Brigitta Graichen-Meißner, Holger Plaumann.
20 Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
die allgemeine Betreuung unserer
Wir
Kunden zuständig.
begrüßen herzlich
Unsere Auszubilden-
unsere
den Wiebke Köpke
neuen
und Jens Meier
Auszubildenden Laura Marie Fried
haben mit Erfolg die
und Yvonne Hein. Allen neuen Mit-
Prüfung zu Immobili-
arbeitern: »Herzlich willkommen im
enkaufleuten abgelegt. Herzlichen
Team und viel Erfolg.«
Mitarbeiter
Unter einem Hut Kinder und Karriere passen bei der KSG bestens zusammen
In zahlreichen Unternehmen muss man sich als Arbeitnehmer immer noch entscheiden: Entweder Kinder oder Karriere. Anders bei der KSG. Sie zeichnet sich schon seit Jahren durch eine besonders familienfreundliche Unternehmenspolitik aus. Trotz des intensiven beruflichen Engagements eine Familie gründen zu können, ist der große Wunsch vieler Arbeitnehmer. Sich diesen auch tatsächlich zu erfüllen, ist jedoch nicht immer leicht. Zwar hat der Gesetzgeber die Rahmenbedingungen dafür verbessert, etwa mit der Elternzeit für Mütter und Väter, doch wird es immer noch in vielen Betrieben gern gesehen, wenn die Entscheidung zugunsten des Berufs fällt.
In Berlin nahm im Juni 2010 KSG-Prokurist Friedrich Schleenbecker (Mitte) das Zertifikat zum Audit Beruf und Familie entgegen.
Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel der KSG. Sie bietet den Mitarbeitern beste Bedingungen, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen. So auch dem Ehepaar Nina und Andreas Lerch, die beide bei der Kreissiedlung beschäftigt sind. Sohn Sönke Niklas wurde im
Freuen sich gemeinsam auf das zweite Kind: Nina und Andreas Lerch mit Sohn Sönke Niklas.
Mai 2008 geboren. »Die KSG hat uns von Anfang an optimal unterstützt«, sagt Vater Andreas Lerch. Dabei wurden nicht nur gesetzliche Standards eingehalten, auch individuelle Wünsche fanden Berücksichtigung. Zunächst ging Mutter Nina Lerch von Mai 2008 bis April 2009 in Elternzeit, um im Anschluss nahtlos in die Vollzeittätigkeit zurückzukehren. Andreas Lerch kümmerte sich im Vaterschaftsurlaub ab Mai 2009 zwei Monate um den Nachwuchs. »Während dieser Zeit haben mir meine Kolleginnen und Kollegen den Rücken frei gehalten«, bemerkt Andreas Lerch anerkennend. Aus seiner Sicht keine Selbstverständlichkeit. »Bei der KSG ist das wie bei der aktuellen deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Da kämpft jeder für den anderen mit«, lacht Andreas Lerch. Auch die Teilzeittätigkeit der Mutter, die auf den Wiedereintritt Andreas Lerchs folgte, wurde von der KSG flexibel gestaltet. »Es
wurde mir freigestellt, vormittags oder nachmittags zu arbeiten. Ganz wie es die Betreuung unseres Sohnes erfordert«, sagt Nina Lerch. Auch bei rechtlichen und administrativen Belangen wie bei der Beantragung der Elternzeiten erhielten die Lerchs Unterstützung. Im August 2010 wird das zweite Kind erwartet. Und die Lerchs können sich der Hilfe durch die KSG sicher sein. Deren familienfreundliche Personalpolitik wurde jetzt wieder von der Bundesregierung gewürdigt. Aus den Händen der Bundesfamilienministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder, und des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Peter Hintze, erhielt das Wohnungsunternehmen das Zertifikat zum »Audit Beruf und Familie«. Bundesweit wurden rund 300 Arbeitgeber für eine konsequent familienbewusste Linie ausgezeichnet. ❚ Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
21
Jubiläen
Halbe Jahrhunderte in Serie Reihe der 50-jährigen Mieterjubiläen setzt sich fort – Herzlichen Glückwunsch!
Einer ganzen Wagenladung Damen überbrachte KSG-Mitarbeiter Michael Rinaldi (ganz rechts) in Sehnde die Glückwünsche der KSG und lud sie ins Eiscafé ein. Von links: Eva Hildebrandt, KSG-Mitarbeiterin Wiebke Köpke, Christel Skarba, Martha Thorenz und Elisabeth Selig.
Im Mai feierte Gertrud Brixner in Seelze ihr 50-Jähriges.
Ebenfalls im Mai bekam Doris Neumann in Seelze Gratulationsbesuch von Siegfried Volker.
Im Juni gratulierte Michael Rinaldi in Bemerode Marie Reinholz zum 50-Jährigen.
Ruth Marschall beging, ebenfalls in Seelze, ihren Ehrentag am 1. Juli 2010.
Richard Mach in Laatzen freute sich im Juli über Blumen und einen Präsentkorb.
Ingeborg und Hans-Joachim Kohler feierten in Ronnenberg ihr Mieterjubiläum.
22 Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
Wissenswert
Frauenschreck und Philosoph Straßenamengeschichte(n): Die Schopenhauerstraße in Springe
Die Geringschätzung von Frauen hat eine lange abendländische Tradition. Laut Bibel aus einer Rippe Adams geformt, kommt Eva die Rolle der tumben Verführerin zu: lieb aber blöd, im Zweifelfalls hinterlistig. Über Jahrhunderte galt das Credo der Kirchenväter vom minderwertigen Geschlecht. Selbst Bundeskanzler Gerhard Schröder gestand den Damen seiner Führungsriege gerade mal das Ministerium für »Familien und Gedöns« zu.
liest, zumindest als Mann, und natürlich mit schlechtem Gewissen.
Über die Ehe schrieb Schopenhauer ähnlich abfällig wie sein Lehrmeister Immanuel Kant. »Heiraten heißt das Mögliche tun, einander zum Ekel zu werden. […] seine Rechte zu halbieren und seine Pflichten zu verdoppeln. […] Heiraten heißt, mit verbundenen Augen in einen Sack greifen und hoffen, dass man einen Aal aus einem Haufen Schlangen herausfinde«. Seine Warnung: »Die Weiber denken in ihrem Herzen, die Bestimmung der Männer sei, Geld zu verdienen, die ihrige hingegen, es durchzubringen.« Für Schopenhauer sind Frauen »das in jedem Betracht zurückstehende, zweite Geschlecht, dessen Arthur Schopenhauer (1788 – 1860) ging gern mit seinem Schwäche man demPudel spazieren und wurde so von Wilhelm Busch skizziert. nach schonen soll, aber welchem Ehrfurcht zu Nicht unwesentlichen Einfluss auf bezeugen über die Maßen lächerdas Denken dieser männlichen Elite lich ist.« hat auch die Philosophie. Friederich Nietzsches, »wenn du zum Weibe Was hat den Mann nur geritten, gehst, vergiss die Peitsche nicht« möchte man fragen, so etwas ist oft zitiert. Immerhin landete zu veröffentlichen, zudem unter der gute Mann in der Irrenanstalt. dem beschönigenden Titel »Die Arthur Schopenhauers nicht minder Kunst, mit Frauen umzugehen.« profunde Ablehnung des schönen Antworten darauf haben viele Geschlechts gilt aber in Spielarten Biographen versucht: Das gestörte bis heute als salonfähig. Warum? Verhältnis zur lebenslustigen MutWeil man bestimmte Äußerungen ter Johanna, die sich nach dem Tod des deutschen Großdenkers aus seines Vaters Liebhaber hielt und Danzig auch nach gut 150 Jahren obendrein als Schriftstellerin mehr noch klammheimlich schmunzelnd Erfolg hatte als ihr vergrübelter Sohn. Und – vielleicht entschei-
Die kleine Springer Straße ist nach dem Philosophen Arthur Schopenhauer benannt. Gleich nebenan erinnert ein Schild an seinen Lehrmeister Immanuel Kant.
dender – die enttäuschte Liebe zur 17-jährigen Flora Weiss, die den älteren Herrn jedoch abblitzen ließ. Darauf Schopenhauer: junge Frauen seien »ein Knalleffekt der Natur, denn ihre überreiche Schönheit verpufft innerhalb weniger Jahre auf Kosten der ganzen übrigen Lebenszeit.« Sein philosophisches Hauptwerk »Die Welt als Wille und Vorstellung« verzichtet auf solche Anzüglichkeiten. Wesentlich freundlicher ist seine Weltschau indes nicht: Die Welt ist ein »Jammertal«, voller Leiden. Alles Glück ist Illusion, alle Lust nur negativ. Befreiung können aber Kunst und Musik bringen. In einem beschaulichen Winkel Springes hängt er nun, neben Lehrmeister Kant und nicht weit von Leibniz, zwischen gepflegten KSG-Häusern. Ganz friedlich ist es, kein Ehestreit ist zu hören. Die kleine Schrift »Die Kunst, mit Frauen umzugehen« wurde zuletzt 2006 neu verlegt. ❚
Dialog
Magazin für Bauen und Wohnen
23
Das DialogKreuzworträtsel bald mit RundRückfunkkanal gerät
Heerführer im 30-Jährigen Krieg
KfzZeichen Braunschweig
jüdischer Kloster- Rabbi frau (... Ben Joseph)
bittet um Rücksicht
Verhält- Vater niswort und Mutter
amerik. Boxlegende (Muhammad)
Liebhaber bestimmter Dinge
blassroter Farbton
Großmutter
ein Europäer
vermuten
16 13 rundes Spiel-, Sportgerät chinesischer Kochtopf
Kochraum
frauenfeindlicher Philosoph
spanisch: Los!, Auf!, Hurra!
durcheinandermischen
6 dänischer Physiker (Niels)
Stadt in den Niederlanden
gut für Marmelade
11
14
2
von drinnen nach draußen (ugs.)
Würde, Ansehen
Körperorgan
15 Auflösung von Rätsel 17
9 italienischer GesangsStrom paar
12
Abk. für Auswärtiges Amt
V
persönliches Fürwort
F S
7 Geliebte des Leander
3
franz. Stadt in der Provence
B H
4
K O N N I C H I W A
G A
R E G E N T
T O L L D O U S R E
P L K I A I K E E S S T C O H N E R L E B L I D E
A R S C H A H D A T E R H A R G L I D A I N T U C K B H A D E
Die Lösungsbuchstaben ergeben diesmal einen Gang, der in die Yukon-Bay-Landschaft im Zoo Hannover führt. Viel Spaß beim Rätseln!
Die Nr. 1
für unser Zuhause. Ab 9,95 Euro monatlich!*
*Wohngebäudeversicherung, Einfamilienhaus, 120 qm Wohnfläche, Baujahr 2002.
offener Güterwagen
Brettspiel
unbestimmter Artikel
8
großer Nachtvogel
10
Währungseinheit in China
Babyspeise
Vorderasiat
5 Schublade; Sparte
Werk von Homer
Brauch, chemisches Sitte Zeichen (lat.) für Zinn
begeistert den Kiesel
1
Finnland in der Landessprache
J E H E L H A S I S T N A S E E KW O C H E I R N
F O R T Z A E G U B A I I N N