momentum Das österreichische Porsche Kundenmagazin
2019 /
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HIMMELSSTÜRMER 718 Cayman GT4 & 718 Spyder PACKENDE PERFORMANCE Die neuen Cayenne E-Hybrid Modelle BEGINN EINER NEUEN ÄRA Der Porsche Taycan
Inhalt 11
Produkt Der neue 718 Cayman GT4 und der neue 718 Spyder 16
Motorsport Saisonabschluss und Saisonbeginn 18
Produkt Die neuen Cayenne E-Hybrid Modelle 22
Porsche Design Timepieces 1919 Globetimer UTC 26
Porsche Clubs 40 Jahre Porsche Club Vorarlberg 30
Schönes Spiel Porsche Golf Cup 2019 34
Event-Rückblick Porsche Experience am Salzburgring 36
LICENCE TO RACE Am Start mit Mark Webber
Das Herz: elektrisch. Die Seele: Porsche. Der neue Taycan
→ Seite 5
Edit orial
Unter Strom Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser! Impressum Eigentümer und Verleger: Porsche Austria GmbH & Co OG, Louise-Piëch-Straße 2, 5020 Salzburg. Herausgeber: Dr. Helmut Eggert. Redaktionsleitung: Mag. Joachim Wald, MSc. Layout: BAZZOKA Creative GmbH, Stelzhamerstraße 5a, 5020 Salzburg. Text: Christian Kerbler, Dr. Gerhard Kuntschik, Mag. Joachim Wald, MSc. Grundlegende Richtung: momentum ist die österreichische Porsche Kundenzeitschrift rund um die Themen Porsche Produkte und Dienstleistungen, Lifestyle, Veranstaltungen usw. Druck: Samson Druck GmbH, 5581 St. Margarethen 171. Alle Preisangaben in diesem Heft: unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inkl. MwSt. und NoVA (inkl. § 6a NoVAG, Fracht sowie länderspezifischer Fahrzeugausstattung bei Fahrzeugpreisen). Die im Heft angegebenen Verbrauchs- und CO2-Werte beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Druck- und Satzfehler sowie Preis änderungen vorbehalten.
Mit dem neuen Porsche Taycan treten wir in eine neue Ära ein – in die der BEV (Battery Electric Vehicle). Der Taycan, das erste rein mit Strom angetriebene Fahrzeug der Marke Porsche – unser Einstieg in die Welt des lokal emissionsfreien Fahrens –, wurde auf der IAA in Frankfurt erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert. Und in Verbindung mit den Ökostrom angeboten unserer konzerneigenen Firma Moon (www.moon-power.com) leisten wir damit auch gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion. Aber auch im übertragenen Sinne stehen wir unter Strom, denn im Herbst kommen viele Modell-Neuheiten in die Schau räume unserer Händler: Cayman GT4, Boxster Spyder, Cayenne Turbo S E-Hybrid (auch als Coupé) – allesamt Fahrzeuge, die die DNA der Marke in sich tragen und jeweils zum Aufregendsten und Feinsten gehören, was im Automobilbau heute
möglich ist. Fahrzeuge, die uns, aber hoffentlich auch Sie „elektrisieren“. Dieses Feuerwerk an neuen Modellen zeigt die ganze Breite und Kraft der Marke. Rein stromgetriebene Fahrzeuge, Hybrid-Modelle und effiziente Benziner zeugen von der technischen Kompetenz von Porsche – wir sind eben eine „Ing“-Company, wie schon aus unserem offiziellen Firmennamen – Dr. Ing. h. c. Porsche AG – ersichtlich ist. Gute Unterhaltung beim Lesen! Herzlichst
Dr. Helmut Eggert Geschäftsleitung Porsche Österreich 3
Beginn einer neuen Ă„ra
Seite
Taycan Turbo S und Taycan Turbo heißen die ersten Modelle der neuen Baureihe. Sie bilden die Speerspitze der Porsche E-Performance und zählen zu den leistungsstärksten Serienmodellen, die Porsche derzeit in seinem Produktportfolio hat. Weniger leistungsstarke Varianten des Allradlers folgen noch in diesem Jahr. Ende nächsten Jahres kommt mit dem Taycan Cross Turismo
bereits das erste Derivat hinzu. In der Topversion Turbo S kommt der Taycan auf bis zu 560 kW (761 PS) Overboost-Leistung im Zusammenspiel mit der Launch-Control. Aus dem Stand beschleunigt das Topmodell in 2,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Reichweite beträgt bis zu 412 Kilometer (nach WLTP). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei beiden Modellen bei 260 km/h.
Taycan Turbo S: Stromverbrauch kombiniert 26,9 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km. Taycan Turbo: Stromverbrauch kombiniert 26,0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km
Klar und strukturiert: Das frei stehende Kombiinstrument bildet den höchsten Punkt auf der Instrumententafel. Ein zentrales 10,9 Zoll großes Infotainment-Display und ein weiteres optionales Display für den Beifahrer sind formschlüssig zu einem Glasband zusammengefasst.
Der Taycan besticht mit einer starken, markentypischen Betonung des Hecks. Hinzu kommen innovative Elemente wie der Porsche-Schriftzug in Glasoptik, der in das Leuchtenband am Heck integriert ist.
Warm-up momentum
1 Porsche präsentiert seinen Formel-E-Boliden Porsche geht in Sachen Formel E komplett neue Wege und bindet die junge, digitale Generation stark mit ein. Der Porsche 99X Electric wurde bei einem aufwendigen Live-Videospiel präsentiert, bei dem die Stammpiloten Neel Jani und André Lotterer von der Spieler-Community virtuell geleitet wurden, um das Rennfahrzeug zu finden und zu enthüllen. Der erste offizielle Einsatz für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team und den neuen Porsche 99X Electric ist für Mitte Oktober 2019 geplant. In Valencia findet dann der erste Formel-E-Testtag für die Saison 2019/2020 statt. Die Kennzahlen des Porsche 99X Electric sind beeindruckend: 340 PS auf 900 kg, in 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und 280 km/h Spitze. 8
Warm - up
2 Classic Expo in Salzburg Die internationale Oldtimermesse feiert heuer bereits ihr 15-jähriges Bestehen und hat sich zu einem Fixstern am europäischen Oldtimerhimmel entwickelt. Automobil begeisterte können auf der Classic Expo von 18. bis 20. Oktober 2019 am Messegelände Salzburg die „Faszination Oldtimer“ hautnah erleben. Neben vielen professionellen Ausstellern gibt es auch heuer wieder Versteigerungen durch das Auktionshaus Dorotheum sowie einen Privatverkauf von Fahrzeugen. Für all jene, die bereits einen Oldtimer besitzen, ist der große Teilemarkt eine wahre Schatzkiste. Wie jedes Jahr werden auch wieder zahlreiche Gustostückerl aus dem Hause Porsche auf der Classic Expo zu sehen sein. Alle Infos unter: www.classicexpo.at
3 Austrian Airlines HON Circle Service powered by Porsche Seit dem 1. September genießen HON Circle Member der Lufthansa Group einen luxuriösen Limousinen-Service zwischen Lounge und Flugzeug – und das mit einer ausgewählten Flotte von sieben Porsche Panamera. Das Porsche Zentrum Wien-Liesing sorgte mit der erfolgreichen Übergabe der Fahrzeuge für viel Begeisterung bei den Mitarbeitern des exklusiven Partners Austrian Airlines. Die Kooperation wird im November durch den Einsatz von neuen Cayenne E-Hybrid Modellen weiter verstärkt und trifft mit ihrem Fokus auf Elektrifizierung und Nachhaltigkeit exakt den Puls der Zeit.
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Kern-Kompetenz Meistens bewundern wir die Herren in der Entwicklungsabteilung in Weissach ja einfach still aus der Ferne dafür, dass sie den Mythos Porsche immer weiter verfeinern. Dann und wann möchte man sie aber einfach nur ganz fest in den Arm nehmen und so richtig knuddeln ... nämlich dann, wenn sie uns zuhören, wenn wir Gusseisernen uns verstanden fühlen ... zum Beispiel, wenn wir ein 718er-Duo der Superlative vor die Tür gestellt bekommen. Mit Sechszylinder-Sauger und Sechsgang-Schaltgetriebe! Danke! Danke! Danke! Text → Christian Kerbler
Fotos → Porsche AG
718 C aym an GT4 un d 718 S pyder
Kurvengier: Der neue GT4 und der neue Spyder kultivieren in Zeiten des überbordenden Regulierungswahnsinns die gepflegte Unvernunft. Pur, radikal und leicht setzen beide Maßstäbe in Sachen Handling und Kurvengrip.
→→ Leicht ... reicht! Im Cockpit konzentriert sich alles auf das pure Fahrvergnügen. Das fehlende PCM (optional ohne Aufpreis erhältlich) spart Gewicht, genau wie die federleichten Nylonschlaufen zum Öffnen der Türen. Der einzige Luxus? Die Klimaanlage.
Die kluge Leserin und der hübsche Leser merken schon: So richtig objektiv wird diese Geschichte wohl nicht werden. Objektive, faktenbasierte Zurückhaltung spielt’s hier nicht. Zu groß ist die Begeisterung, wenn ein neues Fabeltier in diese überregulierte Welt kommt ... auf das Wesentliche reduziert und einzig und alleine dem puren Fahrvergnügen verpflichtet. Man setze mir den Narrenhut des „ewig Gestrigen“ auf – ich trage ihn mit Würde. Denn in Zeiten, in denen nicht mal mehr Profi-Rennfahrer wissen, was sie mit dem seltsamen Stecken in der Mittelkonsole und dem dritten Pedal ganz links im Fußraum alles anstellen könnten, ist es gut zu wissen, dass zumindest einige da draußen die Kulturtechnik des Autofahrens weiterhin praktizieren. Gegenentwurf: Wie wäre es stattdessen mit „autonomem Fahren“? Allein oder zu zweit, die Straßenkarte auf dem Schoß (das Navi haben sie aus gewichtigen Gründen nämlich weggelassen), neue Wege entdecken, die Grenzen der Physik kitzeln, den Motor hören, die Landschaft riechen ... Ende der Predigt ... Willkommen an Bord!
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Vollkommen. Unvernünftig. Wer an dieser Stelle immer noch nicht genervt das Heft zur Seite gelegt hat, darf sich ab sofort auf die Fakten freuen und hat am Ende sogar noch die Wahl. Denn die neuen 718er-Topmodelle gehen als
718 C aym an GT4 un d 718 S pyder ←← Offen für jeden Spaß: Der Spyder setzt auf derselben technischen Plattform wie der GT4 seine Passagiere auch noch an die Luft. Er führt die Historie so berühmter Roadster wie den Porsche 550 Spyder und den 718 RS 60 Spyder fort.
↓↓ Oben ohne ist wieder sexy: Das manuelle Leichtbauverdeck ist alltagstauglich und lässt sich mit wenigen Handgriffen verstauen. Anders als der GT4 besitzt der 718 Spyder einen Heckspoiler, der bei 120 km/h automatisch ausfährt.
zweieiige Zwillinge an den Start. Gleiche Gene, soll heißen, gleiche technische Plattform, aber zwei grundverschiedene Charaktere. Der GT4 ist ganz klar in Richtung absoluter Rennstrecken-Performance getrimmt, während der Spyder sich ganz offen für jede Art von Sinneseindrücken zeigt, ohne immer und überall um das letzte Zehntel vor dem Zielstrich zu fighten. Der Motor, im klassischen Sinn im Auge des Sturms, soll heißen vor der Hinterachse positioniert, ist bis auf einiger gleicher Teile wie beim Boxer eine komplette Neuentwicklung für die beiden Top-718er. Er ist dank Benzindirekteinspritzung (DFI), integrierter Trockensumpfschmierung und adaptiver Zylindersteuerung voll auf der Höhe der Zeit. Zusätzlich sorgt eine variable Sauganlage mit schaltbarer Resonanzklappe für eine optimale Beatmung des Motors. Klingt technisch und ein wenig trocken, ist aber genau das Gegenteil. Aus satten vier Litern Hubraum holt der Motor 309 kW (420 PS) und damit 35 PS mehr als das Aggregat des 718 Cayman GT4-Vorgängermodells und ganze 45 PS mehr im Vergleich zum alten 718 Spyder. Getreten, pardon, gedreht werden darf ab sofort bis 8.000/min. Das maximale Drehmoment von 420 Nm liegt ab 5.000/min an. Damit sprinten beide Geschwister zeitgleich in 4,4 Sekunden auf 100 km/h. Topspeed: jenseits der 300 km/h.
Ein Statement für sich ist auch der Sound der beiden. Eine neue entwickelte Sportabgasanlage mit zwei deutlich auseinandergerückten schwarzen Endrohren links und rechts des Heckdiffusors sorgt per Knopfdruck für einen noch kräftigeren Sportwagensound.
Zen oder die Kunst des Kupplungtretens Ein weiteres Gustostückerl in GT4 und Spyder ist das knackige 6-Gang-Schaltgetriebe. Es ist mit einem Zweimassenschwungrad ausgestattet und bringt mit seinen optimal abgestimmten Übersetzungen die hohe Leistung des Motors direkt auf die Straße. Ganz nebenbei sorgt es für ein besonders sportliches Fahrerlebnis. Enge Kurve voraus, runterschalten, lange Gerade, hochschalten. Das ist Performance, die sich nicht nur in Leistungswerten misst. Sondern auch in jeder Menge Fahrspaß. Und auch die dynamische Zwischengasfunktion tut auf Wunsch ihr Übriges. Heel and Toe ist also überflüssig, historisches Bild und Tonmaterial dazu gibt’s im Online-Gedächtnisspeicher namens YouTube. Auch mit an Bord ist die elektronische Variante des guten, alten Sperrdifferenzials. Porsche Torque Vectoring (PTV) erhöht die Stabilität in der Rollphase am Kurveneingang und den Grip im Ausgang. Zusätzlich wird in scharf gefahrenen Ecken das kurveninnere Rad gezielt abgebremst, das Auto untersteuert weniger und lenkt agiler in die Kurve ein.
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„Ich bin lieber unvernünftig, denn die Vernunft hindert mich dauernd dran, das zu tun, was ich gerne möchte.“ Peter E. Schumacher, Publizist
Hart, aber herzlich Ist es vernünftig, sich Runde für Runde durchrütteln zu lassen? Jeden Zentimeter Strecke zu spüren? Natürlich nicht. Genau deshalb macht es ja so viel Spaß. Und genau deshalb hat Porsche das adaptive GT-Sportfahrwerk noch konsequenter auf Fahrspaß ausgelegt. Das Resultat: außergewöhnliche Agilität, hohe Fahrsicherheit und stabiles Fahrverhalten im Hochgeschwindigkeitsbereich. Die leichte Federbeinvorderachse stammt vom 911 GT3, die Leichtbau-Federbeinachse hinten ist durch zusätzliche Verstärkungen und Helperfedern sowie spezifische Radträger an die enorme Performance des neuen 718 Cayman GT4 und 718 Spyder angepasst. Spielfreie Uniball-Kugelgelenke an beiden Achsen binden das Fahrwerk zudem besonders straff an die Karosserie an und ermöglichen damit eine noch präzisere Radführung. Höhe, Sturz und Spur lassen sich, wie auch die Stabilisatoren, für den Rundstreckeneinsatz individuell einstellen. Die beiden Neuen stehen auf 20-Zoll-Leichtmetallrädern mit Michelin Pilot Sport Cup 2-Reifen. Optional sind auch Keramikbremsen im Angebot.
↓↓ Seine nochmals verfeinerten Leichtbau-Federbein-Vorder- und -Hinterachsen greifen Rennsport-Technologien auf. Das PASM-Dämpfungssystem legt beide Autos 30 Millimeter tiefer.
718 C aym an GT4 un d 718 S pyder
Der neue Porsche 718 Spyder und der 718 Cayman GT4 sind ab sofort bestellbar. In Österreich beginnen die Preise bei 121.172,–* Euro für den Spyder und bei 124.788,–* Euro für den Cayman GT4. Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte**: 718 Spyder: Kraftstoffverbrauch kombiniert 10,9 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 249 g/km 718 Cayman GT4: Kraftstoffverbrauch kombiniert 10,9 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 249 g/km Nähere Informationen finden Sie unter www.porsche.at
↑↑ GT-Technik vom Feinsten: Erstmals kommt dem 718 Spyder das GT-Fahrwerk des GT4 zugute.
Luftwiderstand? Zwecklos! Porsche wäre nicht Porsche, hätte man nicht bei aller Askese von modernster Technik Gebrauch gemacht. Das gilt natürlich auch für Design und Aerodynamik. Hier folgt die atemberaubende Form natürlich in erster Linie der Funktion. Die Unterschiede zwischen den beiden Autos liegen bauartbedingt vor allem im Bereich der Luftführung: Beim Thema Gurney-Kante, Air Curtain, Heckdiffusor, Unterdruckzonen oder dem 20 Prozent effizienteren Heckspoiler beim GT4 ist Projektleiter Andreas Preuninger voll in seinem Element (Video ebenfalls auf YouTube zu finden). In Summe erreicht der GT4 vorne wie hinten bis zu 50 Prozent mehr Abtrieb als der 981er. Vor allem der Heckdiffusor hat viel Einfluss auf die verbesserte Aerodynamik beider Autos, so ist er für rund 30 Prozent des Abtriebs am GT4-Heck verantwortlich. Gemeinsam mit dem großflächigen Frontspoiler ist er außerdem der Hauptgrund, dass der Spyder nicht nur ein neutrales Auftriebsverhalten hat, sondern gar einige Kilogramm Abtrieb.
Clubsportpaket für GT4 Wenn noch weniger noch mehr ist, kommt die Clubsport-Option ins Spiel: Sie besteht aus Feuerlöscher, geschraubtem Überrollbügel plus Sechspunktgurt auf der Fahrerseite, dazu wird ein nicht vormontierter Notausschalter für Motorsportveranstaltungen gereicht. Gekoppelt ist die Option an die absolut langstreckentauglichen Vollschalensitze aus leichtem Karbon. Fazit: Nicht wenige Porsche Kenner hielten schon den alten GT4 für DEN Porsche schlechthin für all jene, die lieber fahren als posieren. Der neue kann alles noch besser, ist auf der Nordschleife um mehr als 10 Sekunden schneller und – sorry – einfach verdammt geil! Der Spyder steht dem geschlossenen Bruder als ultrafesches Frischluft-Gebläse zur Seite. Wer kann, sollte am besten beide heimholen.
* Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inkl. NoVA, MwSt., inkl. länderspezifischer Ausstattung und Fracht. Stand: 31.08.2019 ** Die Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem neuen Messverfahren WLTP ermittelt. Vorerst sind noch die hiervon abgeleiteten NEFZ-Werte anzugeben. Diese Werte sind mit den nach dem bisherigen NEFZ-Messverfahren ermittelten Werten nicht vergleichbar.
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→→ Richard Lietz und Gianmaria Bruni entschieden das erste WEC-Rennen der neuen Saison für sich.
könnte doch eine Glückszahl sein … Richard Lietz verpasste in seiner 13. Saison als Porsche Werksfahrer zwar den WMTitel in der WEC, gewann aber einen weiteren Klassiker und startete perfekt in die Saison. Text → Gerhard Kuntschik/Joachim Wald Fotos → Porsche AG
↑↑ Michael Ammermüller gewinnt am Hungaroring.
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13 Jahre lang für dasselbe Unternehmen tätig zu sein, ist in der heutigen Zeit schon eine Seltenheit. Im Motorsport 13 Jahre lang Werksfahrer zu sein und immer noch zu den Top-Piloten zu gehören, das ist noch ungewöhnlicher. Es sei denn, man heißt Richard Lietz.
Lietz wird Dritter in der WM Der Niederösterreicher wurde nach einer Formel-3-Karriere 2007 Porsche Werksfahrer und holte in der im Juni mit den 24 Stunden von Le Mans abgeschlossenen (azyklischen) WEC-Saison den dritten Rang in der WM für GT-Piloten. Dass er nicht zum zweiten Mal nach 2015 den Fahrertitel – der damals letztmalig ein „Cup“ und keine offizielle WM war – eroberte, war einer unverschuldeten Disqualifikation bei den Sechs Stunden von Silverstone zuzuschreiben. Bei den erstmals zur WM zählenden 1.000 Meilen von
Sebring siegte der Ybbsitzer mit Partner Gianmaria Bruni. Doch Platz zwei im Finale in Le Mans war für das Duo zu wenig, am Ende fehlten 24 Punkte auf die neuen Champs, die Teamkollegen Kevin Estre und Michael Christensen im zweiten 911 RSR. Zu Rang zwei (Pier Guidi/Calado Ferrari) betrug der Abstand lediglich fünf Punkte.
Sieg beim Klassiker Doch neben dem Sieg in Sebring fügte der 36-Jährige einen weiteren Klassiker seiner beeindruckenden Erfolgsliste hinzu: Beim Höhepunkt der GT3-Saison, den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (Blancpain-Serie), gewann er mit den beiden WEC-Weltmeistern im privaten GPX-911 knapp vor dem Rowe-Porsche mit den weiteren Werksfahrern Makowiecki/ Pilet/Tandy. Für die werkunterstützten Privatteams war das teilweise durch Stark-
Mot or sp or t
regen chaotische Ardennen-Rennen ein Volltreffer: Fünf Porsche Teams landeten in den Top Ten. Lietz selbst meinte zufrieden: „Dies ist ein besonderer Sieg, weil unser Team zum ersten Mal ein Pro-Auto eingesetzt hat. Wir sind gut aufgenommen worden und sind jetzt die Glücklichen, die gewonnen haben. Alle waren bestens vorbereitet und das Team hat sich den Sieg verdient.“ Lietz ist der sechste Österreicher, der in den 71 Auflagen des Klassikers gewinnen konnte: Zuvor triumphierten Dieter Quester drei Mal, Philipp Eng zwei Mal sowie je einmal Günther Huber, Gerhard Berger und Porsche Pilot Martin Ragginger.
Reifenschaden bremst Klaus Bachler Weniger Erfolg in Belgien hatte Klaus Bachler: Der Steirer lag auf Kurs in die Top Ten, ehe er Pech hatte: „Das war ein aufregendes Rennen für unser Team. Wir mussten aufgrund des wechselnden Wetters immer wieder die Strategie ändern, was uns gut gelungen ist. Leider war ich nur zehn Minuten vor Ende der 24 Stunden in einen Unfall verwickelt und erlitt einen Reifenschaden. Damit war das Rennen für uns gelaufen.“ Das ergab nur Platz 27 mit sechs Runden Rückstand auf Lietz & Co.
Alles Lechner oder was?
↑↑ Die Bedingungen in Spa waren einmal mehr herausfordernd.
Salzburger überzeugt in Carrera Cup Im deutschen Porsche Carrera Cup überzeugt in dieser Saison ein junger Salzburger mit regelmäßigen Top-Ten-Plätzen: Der Eugendorfer Luca Rettenbacher liegt nach 12 von 16 Läufen auf dem sechsten Platz in der Meisterschaft. Rettenbacher – er fährt für das steirische Team MSG-HRT Motorsport – kann sich erstmals über eine gesicherte Saison freuen und muss nicht wie früher nur mit Einzelstarts aus finanziellen Gründen auskommen. „Wir arbeiten schon gemeinsam daran, 2020 auch den Supercup komplett zu bestreiten“, verriet er.
Grandioser Start von Lietz in die neue Saison Kurz vor Redaktionsschluss gewann Richard Lietz mit seinem Partner Gianmaria Bruni das erste Rennen der neuen WEC-Saison – die 4 Stunden von Silverstone. Porsche konnte mit dem brandneuen 911 RSR sogar einen Doppelsieg einfahren, denn die Team kollegen und amtierenden Weltmeister Michael Christensen und Kévin Estre fuhren im Schwesterauto auf Rang zwei.
↓↓ Gelungene Premiere: Porsche fährt mit dem neuen 911 RSR in Silverstone gleich einen Doppelsieg ein.
Nichts Neues im Porsche Supercup im Rahmen der Formel 1, und das ist aus österreichischer Sicht sehr gut: Denn die Fahrer der Teams des Salzburgers Walter Lechner mischen auch heuer die Konkurrenz auf. Auf dem Hungaroring aber hatte der Doppelsieg von Routinier Michael Ammermüller und Youngster Julien Andlauer eine besondere Bedeutung: Er gelang exakt am 70. Geburtstag des Teamchefs, der am Abend zuvor in der Porsche Hospitality von der gesamten Supercup-Gemeinschaft gefeiert worden war. Nach sieben von zehn Saisonrennen führen der Franzose Andlauer und der Bayer Ammermüller die Gesamtwertung mit je 92 Punkten an. Das interne Stallduell dürfte also wieder sehr spannend werden.
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Weiße Westen: Das perfekte Zusammenspiel von V8 und Elektromotor verknüpft auf einzigartige Weise Vernunft und Leidenschaft. 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h bei knapp vier Litern Verbrauch … das hat schon was.
C aye nn e E-Hybrid Mo de lle
Alles Watt ihr Volt
Biosemmerl, Kaffee aus fairem Anbau, Eier und Milch vom Hofladen oder doch Müsli von glücklichen Körnern? Es ist eine Binsenweisheit, dass man mit ordentlich Energie besser in den Tag startet. Danach kann der Weg in die Arbeit ruhig etwas länger dauern. Denn mit den neuen Cayenne-Topmodellen Turbo S E-Hybrid und Turbo S E-Hybrid Coupé ist man nicht nur schnell und komfortabel ... sondern auch überaus effizient unterwegs. Text → Christian Kerbler
Fotos → Porsche AG
„Energie ist ewige Freude.“ William Blake, englischer Dichter, Mystiker und Maler
↑↑ Geladener Gast: Mit dem serienmäßigen 7,2-kW-On-Board-AC-Lader ist der Akku über einen 400-Volt-Anschluss mit 16-Ampere-Absicherung in nur knapp zweieinhalb Stunden vollgeladen.
Ist schon eine feine Sache, wenn sich gelegentlich das Angenehme mit dem Nützlichen auf die denkbar schönste Art und Weise zusammen tut. Das Ergebnis ist im vorliegenden Fall die perfekte Synthese von herzhaftem V8 und drehmomentgewaltigem Elektromotor. Porsche liefert mit den neuen Cayenne-Topmodellen ein klares Bekenntnis zur E-Mobilität, ohne dabei die markentypische DNA hintanzustellen. Das wird schon beim ersten Blick auf die nackten Zahlen eindrucksvoll bestätigt: Der moderne Vierliter-V8 stemmt alleine schon 550 PS auf die Kurbelwelle. Im intelligenten Zusammenspiel mit dem vor die Achtgang-Tiptronic geschalteten Elektromotor (gut für 100 kW bzw. 136 PS und Monster-Drehmoment aus dem Keller) erbeben (sorry: ergeben!) sich beeindruckende Leistungswerte. In Summe stehen gewaltige 680 PS auf dem Zettel, die den 2,5-Tonner in gerade mal 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h feuern. So in etwa muss sich ein Stein am hinteren Ende einer Schleuder fühlen. Topspeed: 295 km/h!
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Muss man probieren, kann man dann abhaken. Denn der wahrscheinlich lässigere Teil des Hybrid-Erlebnisses liegt am anderen Ende der Leistungsskala. Cayenne und Cayenne Coupé lassen sich nämlich auch bis zu 40 km weit und bis zu 135 km/h schnell rein elektrisch bewegen. Damit ist man in der City fein raus. Dergestalt lassen sich auch die scheelen Blicke der innerstädtischen Sozialneidgenossenschaft souverän parieren. Jeder Fahrradbote emittiert lokal im Zuge seines mühevollen Tagwerks mehr CO2 als der Cayenne Turbo S E-Hybrid im Elektromodus. Dazu noch einige technische Daten: Der Verbrauch liegt im WLTP-Durchschnitt bei 3,7–3,9 l/100 km. Auf die gleiche Distanz werden zwischen 18,7 und 19,6 kW Strom benötigt. Für all jene, die nicht ganz so viel Power unter der Haube brauchen, gibt’s Cayenne und Cayenne Coupé auch als E-Hybrid mit V6-Benziner und 462 PS Systemleistung. 3,1 l/100 km Verbrauch und 43 km elektrischer Reichweite.
C aye nn e E-Hybrid Mo de lle
↓↓ Serienmäßig voll vernetzt: Das Interieur ist geprägt von klarer, funktioneller Ästhetik und hochwertigen Materialien. Online-Navigation mit Echtzeit-Verkehrsinformationen, eine intelligente Online-Sprachbedienung und umfangreiche Porsche Connect-Dienste helfen – unter anderem – bei der Suche nach öffentlichen Ladesäulen.
Hochvolt-Batterie dank des serienmäßigen 7,2-kW-On-BoardAC-Laders über einen 400-Volt-Anschluss mit 16-AmpereAbsicherung vollständig geladen. An einer herkömmlichen Haushaltssteckdose dauert der Ladevorgang sechs Stunden. Via Porsche Communication Management (PCM) oder die App Porsche Connect (für Smartphone und Apple Watch®) kann das Laden auch zeitgesteuert gestartet werden.
Innovatives Fahrwerk und Keramikbremsen serienmäßig
Top-Technik aus dem 918 Spyder Wie alle Plug-in-Hybrid-Modelle von Porsche zählen auch die beiden neuen Topmodelle der Cayenne Familie zu den sportlichsten Fahrzeugen im Premiumsegment – nicht trotz, sondern gerade wegen des Hybridantriebs. Bei den Cayenne Turbo S E-Hybrid-Modellen ist die E-Maschine zwischen V8-Motor und Achtgang-Tiptronic angeordnet. Zusammengeschaltet werden beide Motoren über eine im Hybridmodul angeordnete Trennkupplung, den sogenannten Electric Clutch Actuator (ECA). Die elektrische Maschine übernimmt im Fahrmodus „E-Power“ bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 135 km/h alleine den Vortrieb. In allen anderen über das serienmäßige Sport Chrono-Paket anwählbaren Modi („Hybrid Auto“, „Sport“ und „Sport Plus“) wird die elektrische Energie für einen zusätzlichen Leistungsschub genutzt. Diese Boost-Strategie hat Porsche vom Supersportwagen 918 Spyder übernommen. Die 14,1-kWh-Lithium-Ionen-Batterie liegt, schwerpunktgünstig platziert, unterhalb des Laderaumbodens. Binnen 2,4 Stunden ist die
Ab Werk sind der Cayenne Turbo S E-Hybrid und das Cayenne Turbo S E-Hybrid Coupé umfangreich ausgestattet: Serienmäßig sind unter anderem die elektrische Wankstabilisierung Porsche Dynamic Chassis Control (PDCC), die Hinterachs-Quersperre Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus), die Hochleistungs bremse Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB), 21-Zoll- Leichtmetallräder im Aero-Design inklusive Radhausver breiterungen in Exterieurfarbe, die Servolenkung Plus und das Sport Chrono-Paket an Bord. Die adaptive DreikammerLuftfederung inklusive Porsche Active Suspension Management (PASM) sorgt für ein breites Spektrum zwischen Porsche typischer Fahrdynamik und angenehmem Reisekomfort. Optional sind bis zu 22 Zoll große Leichtmetallräder und eine Hinterachslenkung verfügbar. Die beiden Cayenne Top-Modelle schaffen den Spagat zwischen brachialer Leistung und feiner Öko-Bilanz auf beeindruckende Weise. Bestellt werden darf ab sofort.
Die neuen Porsche Cayenne E-Hybrid Modelle sind ab sofort bestellbar. In Österreich beginnen die Preise bei 94.405,–* Euro für den Cayenne E-Hybrid bzw. bei 98.780,–* Euro für das Cayenne E-Hybrid Coupé und bei 176.022,–* Euro für den Cayenne Turbo S E-Hybrid bzw. bei 179.841,–* Euro für das Cayenne Turbo S E-Hybrid Coupé. Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte**: Cayenne E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,2–3,1 l/100 km, Stromverbrauch 18,5–17,6 kWh/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 74–70 g/km. Cayenne E-Hybrid Coupé: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,2–3,1 l/100 km, Stromverbrauch 18,7–17,7 kWh/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 75–72 g/km. Cayenne Turbo S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,9–3,7 l/100 km, Stromverbrauch 19,6–18,7 kWh/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 90–85 g/km. Cayenne Turbo S E-Hybrid Coupé: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,9–3,7 l/100 km, Stromverbrauch 19,6–18,7 kWh/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 90–85 g/km Nähere Informationen finden Sie unter www.porsche.at
↑↑ Schöne Rücken: Die aparte Heckansicht ist das, was die meisten Verkehrsteilnehmer von den beiden neuen Cayenne Hybriden vorwiegend zu Gesicht bekommen.
* Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inkl. NoVA, MwSt., inkl. länderspezifischer Ausstattung und Fracht. Stand: 31.08.2019. ** Die Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem neuen Messverfahren WLTP ermittelt. Vorerst sind noch die hiervon abgeleiteten NEFZ-Werte anzugeben. Diese Werte sind mit den nach dem bisherigen NEFZ-Messverfahren ermittelten Werten nicht vergleichbar.
Porsche Design lanciert innovative Weltzeituhr Der Name Porsche weckt unverzüglich Assoziationen an schnelle, perfekt konstruierte Sportwagen und Rennstrecken rund um den Globus. An Präzision, Funktionalität und Performance in jeder Sekunde, unabhängig von jeder Zeitzone. Im neuen 1919 Globetimer UTC von Porsche Design findet dieser Gedanke jetzt seine perfekte Form: die technologisch innovative, ästhetisch vollendete Verbindung von Motorsport und Zeitmessung – über alle (Zeit-) Grenzen hinweg. „Wenn man die Funktion einer Sache überdenkt, ergibt sich die Form manchmal wie von allein“, lautete das Credo von Professor Ferdinand Alexander Porsche. Mit dem neuen 1919 Globetimer UTC sind die Ingenieure und Designer von Porsche Design dem Anspruch des Unternehmensgründers wieder einmal gerecht geworden. Die 22
neue Weltzeituhr von Porsche Design begeistert mit radikal vereinfachter Bedienbarkeit und optimierter Ables barkeit der Anzeigen. Egal, an welchem Ort der Welt man landet: Per Knopfdruck lässt sich der 12-StundenZeiger auf Lokalzeit umstellen. Eine Tag-Nacht-Scheibe als am/pmIndikator hilft, die richtige örtliche Tagesphase zu wählen. Das Datum ist an die lokale Zeit gekoppelt und schaltet selbstständig mit – vor und zurück. Die Anzeige der Minuten und der Heimatzeit bleibt unverändert.
Aus der Praxis für die Praxis Bei der Bedienung des 1919 Globe timer UTC wird nichts dem Zufall überlassen: Einerseits nutzen die Drücker mit exaktem Druckpunkt die seit 1972 bestehende Kompetenz
Por s ch e D e sign Tim e pie c e s
Ein Kaliber für sich
auf dem Gebiet der Chronographen, um Schaltvorgänge gleichermaßen schnell wie präzise auszuführen. Zum anderen gewährleistet die durchdachte Drückersteuerung eine intuitive Bedienung selbst am Steuer eines Fahrzeugs. Das Aufschrauben der Krone und fehlerträchtige Erspüren der ersten Rastposition zum unabhängigen Verstellen des Ortszeit- Stundenzeigers entfällt. Dadurch misst Porsche Design dem Thema Sicherheit eine große Bedeutung bei. Dies gilt selbst für die mögliche Bedienung unter Wasser: bis zu zehn bar Druck hält das wasserdichte Gehäuse zuverlässig stand. Ein wichtiger Aspekt ist die perfekte Ablesbarkeit: Um die Zeit aus jedem Blickwinkel heraus intuitiv abzulesen, wurde der Radius des Zifferblatts möglichst großflächig angelegt und das Titan-Gehäuse besonders schmal konzipiert. Das ausbalancierte Design verleiht der Uhr eine einzigartige Leichtigkeit, die durch das formschöne Armband noch verstärkt wird. Farbliche Kontraste, markante Zeiger, Indizes und Zahlen sowie die großzügige Verwendung nichtstrahlender Superluminova-Leuchtmasse lassen selbst bei widrigen Sichtverhältnissen keine Missverständnisse aufkommen. Auch das Saphirglas ist perfekt geschützt: Neben einer 7-fachen Antireflex-Beschichtung verfügt es über eine spezielle Hartbeschichtung.
„Wenn wir etwas wollten, mussten wir es selbst tun.“ Diese Aussage von Prof. F. A. Porsche gilt auch heute noch, wie das innovative automatisch aufziehende Uhrwerk im dreiteiligen, 42 Millimeter großen Titan-Gehäuse beweist. Das hauseigene Manufaktur kaliber Werk 04.110 verfügt über ein beidseitig aufziehendes Porsche Design Kugellager Rotor System, 38 Stunden Gangreserve und 4 Hertz Unruhfrequenz. Die Vorderseite trägt ein speziell entwickeltes ZeitzonenDispositiv. Eine derartige ZeitzonenMechanik, ausgestattet mit ausge klügelter Drückerschaltung, gab und gibt es bislang nicht am Markt. Daher fiel 2014 der Entschluss, das erforderliche Uhrwerk selbst zu entwickeln. Der Idee folgten exakte technische Spezifikationen für ein exklusives Modul, dessen Konstruktion Porsche Design Timepieces verantwortete und das durch Dubois- Dépraz umgesetzt wurde. Vor der Serienproduktion durchlief die Mechanik etliche Langzeittests nach
den strengen Kriterien der Chronofiable SA. Bis zum 5000-Fachen des Eigengewichts erstreckt sich der Schlagtest – jeder Drücker muss mindestens 10.000 Schaltzyklen aushalten. Weitaus mehr, als selbst bei intensiver Nutzung je auf die Uhr zukommen dürfte. Vor dem Einbau in das Gehäuse muss sich jedes Uhrwerk zudem 15 Tage lang bei der Offiziellen Schweizer Chronometerkontrolle (COSC) bewähren. Pro Tag darf es während dieser Zeit in fünf verschiedenen Lagen und bei drei Temperaturen maximal 6 Sekunden abweichen. Fast schon eine Selbstverständlichkeit für Porsche Design ist die Verwendung von Titan für den 1919 Globetimer UTC. Aufgrund der vor züglichen Materialeigenschaften ist es der ideale Werkstoff für das gleichermaßen ausdrucksstarke wie klassische Gehäuse, dessen runde Schalenform von der puristischen Klarheit und der funktionalen Ästhetik des Porsche 911 inspiriert ist.
Der 1919 Globetimer UTC ist Teil der exklusiven 1919-Uhrenkollektion und ist in vier Modellvarianten ab September 2019 in Porsche Design Stores, im ausgewählten Fachhandel sowie online unter www.porsche-design.com erhältlich.
Editor's Choice
Turnschuhe by PUMA, Größe 36–47. € 130,–
Sporttasche Mit großem Haupt-, separatem Schuhfach und äußeren Reißverschlusstaschen. € 59,–
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Rucksack Mit Laptop-Einschubfach, Frontfach mit Reißverschlüssen und geräumigen Netzstofftaschen an den Seiten. € 49,–
Por s ch e Driver 's S e le ct ion
Die neue Porsche Motorsport-Kollektion by Hugo Boss
Porsche hat mit dem deutschen Modeunternehmen Hugo Boss eine mehrjährige Kooperation gestartet, im Zuge der auch die Porsche Motorsportteams weltweit ausgestattet werden. Auch die neue Porsche Motorsport-Kollektion der Porsche Driver’s Selection ist by Hugo Boss.
Polo-Shirt In Schwarz oder Weiß, Herren: Größe S–3XL, Damen: Größe XS–XXL. € 79,–
Turnbeutel Mit Kordelzug und äußerer Reißverschlusstasche. € 19,–
Trinkflasche € 15,–
Herren Hoodie
Mehr Informationen und weitere Accessoires erhalten Sie in Ihrem Porsche Zentrum, Porsche Service Zentrum oder unter www.porsche.at/e-shop
In Schwarz oder Grau, Größe S–3XL. € 95,–
Alle Preise sind unverbindlich empfohlene Richtpreise in Euro inkl. 20 % MwSt. Alle Angaben vorbehaltlich Druck- und Satzfehler. Gültig, solange der Vorrat reicht. Preisänderungen vorbehalten. Porsche Konstruktionen GmbH & Co KG.
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Porsche Club Vorarlberg feiert 40-jähriges Jubiläum Einen ganzen Tag im Juni wurden die 40 Jahre der Benzingespräche, der Clubhocks, der Motorsporteinsätze, der Ausfahrten und der Freundschaften im Club gefeiert. Text → Porsche Club Vorarlberg
Fotos → Oberhauserphotography, Rudigier Photoworks, Porsche Club Vorarlberg
Start der Fahrt rund ums Ländle war mit einem „z’Nüne“ (hochdeutsch: spätes Frühstück) beim Porsche Zentrum Vorarlberg. Der Seniorchef Rudi Lins, die österreichische Rennfahrerlegende von Le Mans und zahlreichen anderen Wettbewerben, hieß die Teilnehmer willkommen. Sein Dabeisein sorgte bereits zu Beginn des 40-Jahre-Jubiläumstages für ein Highlight. Die Jubiläumsausfahrt führte den Konvoi aus 30 Porsche über den Flexenpass, Zürs und Lech in den Bregenzerwald. Nach einem Zwischenstopp ging's weiter zum Mittagsbrunch bei Porsche Dornbirn, wo die moderne Werkstatt kurzerhand zur Porsche Club Members Lounge umfunktioniert worden war. Danach gab's im Roadbook noch eine kurze Etappe, die zuletzt über das Dornbirner Bödele direkt zum sommernächtlichen kulinarischen Grillfest führte. In guter Laune wurde bis in den Beginn des 41. Clubjahres gefeiert. Mehr Informationen unter www.porsche-club-vorarlberg.at 26
Por s ch e C lub s
↓↓ Super Stimmung: Der Porsche Club Vorarlberg startete seine Jubiläumstour im Porsche Zentrum Vorarlberg.
←← Im Porsche Service Zentrum Dornbirn machte der Konvoi zum Mittagsbrunch Station.
↓↓ Die Porsche Modelle aus allen Epochen der Firmengeschichte machen sich gut vor der Vorarlberger Bergkulisse.
↑↑ Rudi Lins sen. ist eine Rennfahrer-Legende und hat dementsprechend viele spannende Geschichten zu erzählen.
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Tequipment
gültig bis 31. März 2020
Herbst/Winter 2019/20 Cayenne
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Macan II ↑
20-Zoll Cayenne Sport Winterkomplettradsatz Einteilige Leichtmetallräder im 5-Doppelspeichen-Design. Cayenne & Cayenne Coupé statt € 6.029,–
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E3
ab € 5.022,–*
Por s ch e Te quipm e nt
911
992
↓
Eiskratzer Aus robustem und kältebeständigem Polycarbonat und mit verlängerbarem Teleskopstiel. ab € 26,90
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20-/21-Zoll Carrera S Winterkomplettradsatz Leichtmetallräder in filigranem 5-Speichen-Design mit Doppelspeichen. ab € 5.543,–*
718
982
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21-Zoll Panamera SportDesign Winterkomplettradsatz Kompromisslos sportlich. Leichtmetallräder in Rennsport optik. In Silber lackiert. (In Verbindung mit Pirelli Sottozero II Bereifung. Nur in dieser Ausführung erhältlich.) statt € 7.319,–
ab € 6.587,–*
Panamera ↑
19-Zoll Boxster S Winterkomplettradsatz Leichtmetallräder in dynamischem 5-Speichen-Design mit offenen Doppelspeichen. Conti Winter TS83OP statt € 4.599,– Michelin Pilot Alpin 4 statt € 4.859,–
ab € 4.139,–* ab € 4.373,–*
G2
*Die Radnabenabdeckungen sind optional für 199,– erhältlich. Alle Preise verstehen sich inklusive Einbau/Montage und 20 % MwSt. Solange der Vorrat reicht.
statt € 6.159,–
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Porsche Golf Cup 2019
↓↓ „Ladies only“ war das Motto beim ersten Porsche Ladies Golf Cup am Attersee.
Die Qualifikationsturniere Diese sportliche Veranstaltungsreihe erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Im Zuge der fünf restlos ausgebuchten Qualifikationsturniere, die vom Bodensee bis ins östliche Niederösterreich stattfanden, spielten die Golfer um die begehrten Plätze im Österreich-Finale. Unter den Finalisten wurden wiederum die vier Tickets für das Porsche Golf Cup World Final 2019 auf Mallorca ausgespielt.
Golfclub am Attersee
Golfclub Bodensee Weissensberg
Golfclub Schloss Finkenstein ←← Jörg Peham und sein Team vom Porsche Service Zentrum Dornbirn organisierte einmal mehr ein unvergessliches Golfturnier.
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Por s ch e G olf C up
↓↓ Ein erstklassiger Platz und die gemütliche Atmosphäre im Bootshaus zeichnen den Diamond Country Club aus.
Diamond Country Club
Golfclub Murhof
↑↑ Der Golfclub Murhof war eine der neuen Austragungsstätten und bot einen perfekten Rahmen für den Porsche Golf Cup.
←← Ebenfalls neu im Turnierplan war der Golfclub Schloss Finkenstein in Kärnten.
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→ Porsche Golf Cup 2019
→→ Der Golfclub Am Mondsee beeindruckt unter anderem mit einer imposanten Sicht auf die Drachenwand.
Glücklicherweise spielte dann auch noch das Wetter mit – trotz schlechter Prognosen im Vorfeld. Eingeladen waren die besten Golferinnen und Golfer der Qualifikationsturniere (siehe Seite 30 und 31). Schon während der Runde gab es Grund zu jubeln: Renate Essl aus der Steiermark gelang ein Hole-in-one und wurde mit einem Sonderpreis gebührend gefeiert. Am späteren Abend wurden dann die SiegerInnen der Handicap-Kategorien A, B und C sowie die Bruttosiegerin bekannt gegeben. Jene vier Personen, die das „Team Austria“ beim Weltfinale auf Mallorca bilden. Freuen dürfen sich Ananya Schäfer, Christine Maier, Christian Drumlic und Andreas Robinig. Im Mai nächsten Jahres geht es für sie auf die Baleareninsel, wo weitere Teilnehmer aus 19 Nationen das Weltfinale zu einer kunterbunten und einzigartigen Veranstaltung machen. 32
↑↑ Ob er zu diesem Zeitpunkt schon weiß, dass es sein Tag wird? Welt-Finalist Christian Drumlic nimmt Maß.
Por s ch e G olf C up
Das Österreich-
Finale Der Golfclub Am Mondsee bot eine würdige Kulisse für das große Finale des Porsche Golf Cups, bei dem es um die begehrten vier Startplätze beim Porsche Golf Cup World Final 2020 auf Mallorca ging. ↑↑ Diese glücklichen Damen und Herren repräsentieren Österreich beim Porsche Golf Cup World Final 2020 auf Mallorca, v. l. n. r. (mit Joachim Wald von Porsche Österreich, ganz links): Christian Drumlic, Ananya Schäfer, Christine Maier und Andreas Robinig
↑↑ Thomas Kuzinas alias Mr. SAXMANIA! sorgte für die richtige Stimmung.
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→ Porsche Performance
←← Das Performance Training ist die zweite Stufe im Rennstreckenprogramm. An zwei Tagen hat man genügend Zeit, sich an seine eigenen fahrerischen Grenzen heranzutasten.
Alles, was das
Porsche Herz begehrt
→ GT Trackday
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Sechs Tage am Stück war der Salzburgring in diesem Sommer fest in Porsche Hand. Neben dem Precision und Performance Training gab es dieses Jahr auch einen GT Trackday und einen Open Trackday. Tolles Rahmenprogramm: Gleichzeitig machte die Porsche Sprint Challenge Central Europe in Salzburg Station.
←← Nach einer Pause im letzten Jahr fand heuer auch wieder ein GT Trackday statt. Die Ansammlung an GT-Fahrzeugen war beeindruckend und die Teilnehmer genossen den Trainingstag unter Gleichgesinnten.
Por s ch e E xp erie n c e am S alzb urgrin g
→→ Für viele ist das Precision Training der Einstieg in die Rennstrecken-Welt. Schritt für Schritt werden die Teilnehmer dabei an das schnelle Fahren auf dem Ring herangeführt.
→ Porsche Precision
→→ Sommer, Sonne, Porsche fahren. Die Stimmung am Salzburgring war großartig und die Teilnehmer waren begeistert.
←← Die Porsche Sprint Challenge Central Europe machte in ihrer Premieren-Saison auch auf dem Salzburgring Station. Die spannenden Rennen fanden parallel zur Porsche Experience statt.
→S print Challenge 35
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Eve nt-Rückblick
Am Start mit Mark Webber Red Bull Ring, 18. Juli 2019, perfektes Sommerwetter – und ein Rennstreckentraining der ganz besonderen Art: Porsche Fahrer aus ganz Österreich mit einer Vorliebe für Speed haben die einmalige Gelegenheit genutzt und einen Tag auf dem Racetrack mit der Rennlegende Mark Webber verbracht. Der 9-fache Grand-Prix-Sieger in der Formel 1 und FIA-Langstreckenweltmeister verriet wertvolle Tipps und Tricks aus seiner langen Rennfahrerkarriere und zeigte jedem Teilnehmer, welches Potenzial in ihm und seinem Porsche steckt. Unvergessliches Highlight und einzigartiges Erlebnis zugleich – eine Runde am Beifahrersitz von Mark Webber im Porsche Racetaxi!
↑↑ Q&A mit Mark Webber: mit persönlichen Anekdoten aus seiner aktiven Zeit begeisterte der ehemalige Formel-1-Pilot die Teilnehmer.
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Eve nt-Rückblick
Faszination Porsche
hautnah erleben
↓↓ Formel-1-Co-Kommentator und Porsche Sprint-ChallengeOrganisator Robert Lechner führte die Porsche Gäste exklusiv durch die Boxengasse.
Eine Probefahrt-Veranstaltung der besonderen Art war das 718 TESTIVAL und der 4DOOR TRACK TEST auf dem Salzburgring.
Sowohl die 718-Modelle als auch die viertürigen Sportwagen konnten nicht nur im Driving Center, sondern auch direkt auf der Rennstrecke auf Herz und Nieren getestet werden. Die Pacemaker waren dabei keine Geringeren als die erfahrenen Rennfahrer und Porsche Instrukteure Klaus Bachler und Philipp Lietz. Gefahren wurde direkt vor und nach den Slots der Porsche Sprint Challenge Central Europe. Als weiteres Highlight gab es Pit-Walks, unter anderem mit dem ORF-Formel-1-Co-Kommentator und Sprint-Challenge-Boss Robert Lechner. Dabei durften die Teilnehmer auch in die Boxen von Rallye-Dakar-Sieger Matthias Walkner und Tatort-Kommissar Richy Müller. Mehr Porsche Erlebnis ist kaum möglich. ↑↑ Neben den 718-Modellen konnten auch die viertürigen Porsche Modelle auf der Rennstrecke getestet werden.
←← Motorsport pur: Gleichzeitig mit dem Porsche Probefahrt-Event machte die Porsche Sprint Challenge am Salzburgring Station. Hier im Bild: VIP-Starter und Rallye-Dakar-Champion Matthias Walkner.
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