momentum 03/2021

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momentum Das österreichische Porsche Kundenmagazin

2021 /

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STÄRKER. SCHÄRFER. SPORTLICHER. Der neue Macan

LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK Der 911 GTS BENZIN IM BLUT Fritz Enzinger über Motorsport


Inhalt 08

Frischzellenkur Der neue Macan 14

Motorsport Aktuelles 15

Der Mann hinter den Siegen Benzingespräch mit Fritz Enzinger 22

Liebe erfahren Der 911 GTS 26

Sportwagengefühl am Handgelenk Die Uhr für alle Zeitzonen 28

Fahren und genießen Die Ennstal-Classic 2021 30

Luftgekühlte Legenden Die Freunde Luftgekühlter Boxermotoren 34

Porsche Club Veranstaltungen Porsche Tage Zell am See & Ferdinand Porsche Gedächtnis Tourenfahrt 37

Porsche Golf Cup Das Österreich-Finale 38

Fit für den Winter

Wenn schon, denn schon Der 911 GTS

→ Seite 22

Anti-Aging-Programm & Porsche Wintercheck


GTS Impressum Eigentümer und Verleger: Porsche Austria GmbH & Co OG, Louise-Piëch-Straße 2, 5020 Salzburg. Herausgeber: Dr. Helmut Eggert. Redaktions­leitung: Mag. Clemens Rajal Layout: BAZZOKA Creative GmbH, Stelzhamerstraße 5a, 5020 Salzburg. Text: Christian Kerbler, Dr. Gerhard Kuntschik, Julius Ehrlich, Mag. Clemens Rajal. Grundlegende Richtung: momentum ist die österreichische Porsche Kundenzeitschrift rund um die Themen Porsche Produkte und Dienstleistungen, Lifestyle, Veranstaltungen usw. Druck: Samson Druck GmbH, Samson Druck Straße 171, 5581 St. Margarethen. Alle Preisangaben in diesem Heft: unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inkl. MwSt. und NoVA (inkl. § 6a NoVAG, Fracht sowie länderspezifischer Fahrzeugausstattung bei Fahrzeugpreisen). Die im Heft angegebenen Verbrauchs- und CO2-Werte beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Druck- und Satzfehler sowie Preis­ änderungen vorbehalten.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser! „G(roßes) T(remolo) S(pektakel)“ – treffender hätte man eine Bezeichnung für das jüngste Mitglied unserer 911 Familie nicht wählen können! „Tremolo“, als Begriff aus der Welt der Musik, bezeichnet die schnelle Wiederholung eines einzelnen Tones oder Akkordes. Genau das findet beim neuen GTS statt, wenn man die 480 Pferde von der Leine lässt. Unsere Ingenieure und Entwickler tragen Sorge dafür, dass es sich beim GTS nicht um „viel Lärm für nichts“ handelt: Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 311 km/h kann unser Neuzugang mit beeindruckenden Fahrleistungen aufwarten. Gleiches gilt natürlich auch für die Verzögerungswerte der Bremsen.

Mit dem Einsatz sogenannter „E-Fuels“, die derzeit im Motorsport durch Porsche erprobt werden, trachten unsere Ingenieure danach, unsere Verbrenner zukunftssicher und klimaneutral zu entwickeln, damit Sie auch weiterhin viel Freude am „Fahren in seiner schönsten Form“ haben können. Gute Unterhaltung beim Lesen! Ihr

Dr. Helmut Eggert Geschäftsleitung Porsche Österreich 3


MISSION

R

Mission E hat Porsche erfolgreich zum Taycan geführt – mission accomplished sozusagen. Jetzt geht Mission R an den Start: Mit der kürzlich vorgestellten Konzeptstudie gewährt Porsche einen spektakulären Einblick in die automobile Zukunft. Der im Qualifying-Modus knapp 1.100 PS starke Allradler beschleunigt in weniger als 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Höchstgeschwindigkeit: über 300 km/h. Auf der Rennstrecke erreicht der Elektrobolide die gleiche Rundenzeit-Performance wie der aktuelle Porsche 911 GT3 Cup. Kurzgefasst: Der Mission R verkörpert alles, was Porsche stark macht: Performance, Design und Nachhaltigkeit.


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Warm-up momentum

Überraschung

in der Porsche Sprint Challenge Charlie Wurz, der erst 15-jährige Sohn von Formel-1-Star Alex Wurz, sorgte bei seinem ersten Einsatz in der Porsche Sprint Challenge Central Europe (PSCCE) für eine kleine Sensation: Im zweiten Rennen am Hungaroring konnte er gleich bei seinem Debüt als jüngster Fahrer in der Geschichte der Rennserie den Sieg der 718 GT4 Clubsport Kategorie holen. „Mit Charlie Wurz hatten wir einen hochtalentierten jungen Fahrer dabei, von dem wir sicherlich noch viel hören werden“, so Walter Lechner, der Technische Direktor der Rennserie. Mehr Infos unter: www.porschesprintchallenge.com

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Warm - up

Christophorus feiert runden Geburtstag

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Unser Schwestermagazin Christophorus, das internationale Kundenmagazin der Porsche AG, feiert im September 2021 seine 400. Ausgabe. Benannt nach dem Schutzpatron der Reisenden erschien das Magazin erstmals 1952 und zählt mittlerweile zu den ältesten Kundenpublikationen der Welt. Wie Sie den Christophorus erhalten? Entweder ab dem Kauf eines Porsche in Ihrem Porsche Zentrum (2 Jahre bei Neuwagen, 1 Jahr bei Gebrauchtwagen) oder per Premium-Abo gemeinsam mit dem momentum um nur € 29,– jährlich. Mehr Infos unter: www.porsche.at

Mixed Reality im Porsche Zentrum Vorarlberg

40. Geburtstag des Porsche Museums Gmünd

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Am 18. Mai 1982 hat Helmut Pfeifhofer im kärntnerischen Gmünd das erste private Porsche Automuseum Europas eröffnet. Er ging mit Söhnen der Konstrukteure in die Schule, wurde von der Begeisterung für Porsche erfasst und diese Begeisterung hält bis heute an. Von der ersten Serie des 356 bis zu Porsche Supercup-Rennwagen sind mittlerweile mehr als 60 Fahrzeuge zu bewundern. 2022 wird das Museum seinen 40. Geburtstag feiern und ein Besuch sei Porsche Liebhabern wärmstens empfohlen. Mehr Infos unter: www.auto-museum.at

Erleben Sie den Porsche Taycan wie nie zuvor: Die Porsche Charging Experience lässt Sie in einer Mixed-Reality-Umgebung erleben, wie der Taycan funktioniert – vom Ladevorgang über den Energiefluss im Fahrzeug bis hin zur Routenplanung – und darüber hinaus erfahren Sie natürlich noch viel mehr Wissenswertes. Möglich wird das durch die Hololens 2 von Microsoft, die bis Ende November im Porsche Zentrum Vorarlberg im Einsatz sein wird. Mehr Infos & Terminvereinbarung unter: www.porschezentrumvorarlberg.at

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frischzellenKUR „Nur Persönlichkeiten prägen diese Welt, niemals Prinzipien.“ Oscar Wilde

Ohne falsche Bescheidenheit stellen wir fest: So sieht ein automobiler Chartstürmer aus! Seit 2014 hat der kompaktere der beiden Porsche SUVs über 600.000 Fans mit seinem Look, seinem Sound und seiner Performance begeistert. Für viele Enthusiasten ist der Macan die „Einstiegsdroge“ in die Porsche Welt. Damit das auch so bleibt, haben die Ingenieure und Designer die neue Ausgabe noch schärfer, noch zeitgemäßer gemacht. Das schauen wir uns genauer an! Text → Christian Kerbler

Fotos → Porsche AG


Der neue Macan


Der neue Macan

Es wird der geneigten Leserin, dem geneigten Leser des momentum nicht entgangen sein, dass die Welt, in der wir uns bewegen, im Umbruch ist. Bis 2022 investiert Porsche mehr als sechs Milliarden Euro in die Elektromobilität und bis 2025 könnte bereits jedes zweite Neufahrzeug von Porsche einen Elektroantrieb haben. Was natürlich nicht heißt, dass uns die Freuden einer herrlich klingenden Hubkolben-Maschine nicht noch eine Weile erhalten bleiben. Und außerdem wird ja in der Zwischenzeit eifrig zum Thema CO2-neutrale Kraftstoffe geforscht. Alles in allem also kein Grund, den Kopf voreilig in den Auspuff zu stecken. Zumal es gilt, im Hier und Jetzt am Gas zu bleiben, wo gerade der neue Macan auf uns wartet. Was hat sich getan?

Aller schnellen Dinge sind drei Rechtzeitig zur neuen Macan Generation hat Porsche das ModellLine-up gestrafft: An der Spitze der Nahrungskette beerbt der GTS den Turbo. Dessen 2.9l V6 leistet dank umfangreicher Performance-Updates 440 PS und damit um satte 60 Pferde mehr als der Vorgänger. Das Drehmoment nimmt um 30 Nm zu und erreicht damit 550 Nm. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert dergestalt 4,3 Sekunden, erst bei 272 km/h beendet der Luftwiderstand den Vorwärtsdrang. Für noch agileres Handling und Einlenken wurden die Kennlinien des hier serienmäßigen PASM-Luftfahrwerkes knackiger programmiert und das Fahrzeug um 10 mm abgesenkt.

↑ Nichts für schwache Nerven: Das erstmals exklusiv für den Macan GTS erhältliche Sport-Paket schaltet nicht nur das grünste Grün aller Zeiten frei, es punktet auch im Innenraum mit feinen Features.

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Der neue Macan

↑ Für beste Sicht: LED-Hauptscheinwerfer mit Porsche Dynamic Light System (PDLS) sind jetzt bei allen Modellen serienmäßig dabei.

Zur maximalen Differenzierung und Individualisierung steht für den Macan erstmals das GTS Sport-Paket zur Verfügung. Highlights wie die schwarzen 21-Zoll GT Design-Räder oder die exklusive Race-Tex-Innenausstattung mit erweiterten Lederumfängen samt pythongrünen Kontrastnähten kommen richtig fett rüber. Wer dann noch nicht genug hat, kann den GTS auch außen komplett in dem bislang nur dem 911 vorbehaltenen, aufmerksamkeitsstarken Grünton bestellen. Sehr viel mehr Aufmerksamkeit kann man ohne runtergelassene Hose und/oder umgehängte E-Gitarre im öffentlichen Raum dann kaum mehr für sich beanspruchen. Etwas ruhiger, aber beileibe nicht langweilig fügt sich das Modell-Dreigestirn mit Macan S und Macan zu einem stimmigen Ganzen. Der Turbo-Sechszylinder im „S“ leistet künftig 380 statt bisher 354 PS. Das maximale Drehmoment steigt von 480 auf 520 Nm. Damit ist die 0-auf100-Wertung in 4,6 Sekunden erledigt.

Topspeed 254 km/h. Ein aus technischer Sicht richtig feines Schmankerl hat der Macan zu bieten. Die kleinste Motorisierung besteht in Zukunft aus einem völlig neu entwickelten Turbo-Vierzylinder. Der Hubraum bleibt mit zwei Litern identisch. Die Leistung steigt von 245 auf 265 PS, das Drehmoment von 370 auf 400 Nm. Natürlich verbessern sich dadurch auch die Fahrleistungen. Mit 6,2 Sekunden nimmt der neue Macan dem alten beim Beschleunigungsduell von 0 auf 10 km/h ganze drei Zehntel ab. Neuer Topspeed: 232 statt bisher 225 km/h. Dazu noch ein paar durchaus praktische Highlights: Der neue Motor ist ein Leichtgewicht auf der Vorderachse. Die daraus resultierende Agilität beim Einlenken sollte den Macan zum Kurvenkünstler des Trios machen. Das breite, sehr gut nutzbare Drehmomentplateau bringt entspannte Power von unten. Und last, but not least macht die zentrale Einspritzanlage mehrfache Dosen kleinster Kraftstoffmengen möglich – ein weiterer Garant für hohe Effizienz.

↑ Kommandozentrale: Die neuen Lenkräder übernimmt der Macan vom 911.

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Der neue Macan

↑ Athletisch: Die typische abfallende Dachlinie und die durchgehende Lichtleiste machen den Macan unverwechselbar. Das neue Design der Heckpartie macht ihn noch muskulöser.

Aufgefrischtes Design in typischer Porsche DNA Wie so oft im Leben sind es auch in Sachen Formgebung oft die Details, die am Ende den entscheidenden Unterschied ausmachen. Natürlich ist der neue Macan Träger der unverwechselbaren Porsche Design DNA. Von der Seite betrachtet, gibt die abfallende Dachlinie mit ihrer sportwagentypischen Kontur ein eindeutiges Statement ab: Hier kommt ein Porsche! An der Front besticht die aktuelle Architektur durch ein völlig neues Designelement,

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das für eine sportliche Breitenbetonung des Fahrzeugs sorgt: der sogenannte „Wing“. Harmonisch integriert in die Lufteinlässe, setzt er sich optisch dennoch sichtbar ab. Je nach Modell ist er entweder in Farbe (Macan, Macan S) oder in mattem Schwarz gehalten (Macan GTS). Auch die markanten Sideblades unterscheiden sich vom Vorgänger durch ihre dreidimensionale Oberflächenstruktur. Lavaschwarz für den Macan und den Macan S, Schwarz Seidenglanz mit GTS-Schriftzug für das Top-Modell. Für perfekte Sicht sorgen im neuen Macan die serienmäßigen LED-Hauptscheinwerfer mit Porsche Dynamic Light System (PDLS).

Ein Blick auf die Heckpartie zeigt einen deutlich nach oben hin verlängerten Heckdiffusor, der den neuen Macan noch sportlicher wirken lässt. Der Blick nach hinten lohnt sich übrigens auch vom Fahrersitz aus – denn ab sofort sind die Sportdesign Außenspiegel mit v-förmigem Spiegelfuß serienmäßig an Bord. Serie sind außerdem 19-Zoll Räder beim Macan, 20-Zoll Räder in Titandunkel glanzgedreht beim Macan S. Der GTS trägt exklusiv neue 21-Zoll RS Spyder Design-Räder in Schwarz.


Der neue Macan

Glasklare Bedien-Logik im neuen Cockpit Ergonomie am Arbeitsplatz und die intuitive Bedienbarkeit des Fahrzeugs sind schon seit dem Porsche 356 und dem Ur-Elfer ein Alleinstellungsmerkmal der Marke. Für den neuen Macan haben die InnenraumDesigner diese Prinzipien weitergedacht: Der mittig platzierte Drehzahlmesser besitzt ein vom 911 inspiriertes Inlay. Als prominenter Hingucker und präzises Messinstrument fungiert die neue analoge Uhr im Zentrum des Dashboards. Typisch für den Macan ist auch die dreidimensionale Anordnung der Bedienelemente, die den Fahrer perfekt ins Fahrzeug integriert. Das neue Porsche Advanced Cockpit hebt die ansteigende Mittelkonsole auf ein neues Level: In Glasoptik gefertigt, vereint sie dank berührungssensitiver Tasten – sortiert in logischen Gruppen – edle Optik

mit perfektem Bedienkomfort. Darüber sitzt das brillante 10,9-Zoll Touchdisplay. Alles im Griff hat der Fahrer dank der neuen Lenkräder: Wahlweise liegen das Multifunktions- oder das GT-Sportlenkrad sportlich in der Hand und erlauben via Schaltpaddles jederzeit den manuellen Eingriff in die Schaltstrategie des Doppelkupplungsgetriebes. Alles in allem bietet der neue Macan in jeder Leistungsstufe mehr Style, mehr Ausstattung und mehr Fahrspaß als der Vorgänger. Dem akut einsetzenden Vorwärtsdrang zum Porsche Händler darf übrigens schon nachgegeben werden: Die Bestellbücher sind offen, geliefert wird ab Anfang Oktober. Die Preisliste beginnt in Österreich bei € 76.857,– für den Macan und bei € 93.854,– für den Macan S. Der Macan GTS ist ab € 115.376,– zu haben.*

*Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inkl. NoVA, MwSt., inkl. länderspezifischer Ausstattung und Fracht. Stand: 10.08.2021 Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte Macan: Kraftstoffverbrauch kombiniert 10,1 – 10,7 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 228 – 243 g/km Macan S: Kraftstoffverbrauch kombiniert 11,1 – 11,7 l/100km, CO2-Emissionen kombiniert 251 – 265 g/km Macan GTS: Kraftstoffverbrauch kombiniert 11,3 – 11,7 l/100km, CO2-Emissionen kombiniert 255 – 265 g/km www.porsche.at

↓ Glasklare Aufwertung: Das Porsche Advanced Cockpit mit der komplett neu gestalteten Mittelkonsole zieht ab sofort auch in den Macan ein.

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Mot or sp or t

lebt!

Die WM-Chance

Auch wenn Porsches Werksteam aus Le Mans nur einen Podestplatz mitbrachte, sind die Titelchancen in Bahrain intakt. In der Formel E gibt es Luft nach oben. Text → Gerhard Kuntschik

Fotos → Porsche AG

↑ Mit bis zu 304 km/h raste Richard Lietz in Le Mans durch die Nacht.

Auf der Langstrecke in der WEC geht das Duell mit Ferrari bis zum Saisonende im Mittleren Osten weiter, wo es auf dem Bahrain International Circuit ein Doppel geben wird: am 30. Oktober die 6 Stunden (Ersatz für das abgesagte Rennen in Fuji), am 6. November die 8 Stunden. Bei nur 16 Punkten Rückstand auf Ferrari ist für die Stuttgarter noch alles möglich. Auch bei den Fahrern haben Neel Jani (CH) und Kévin Estre (FRA) in der GTE-ProWertung bei nur zwölf Zählern Rückstand auf Pier Guidi (ITA)/Calado (UK) noch alle Chancen. Lediglich für das zweite Porsche Team mit Richard Lietz (AUT) und Gianmaria Bruni (ITA) an dritter Stelle (49 Punkte zurück) ist der WM-Zug abgefahren.

Kein Glück in Le Mans Die 89. Auflage der 24 Stunden von Le Mans verlief für Porsche geradezu frustrierend. Denn ohne technische Probleme und eigene Fehler kamen die Fahrer der 911 RSR mehrmals in Safety-Car-Phasen zum Handkuss – weil auf der 13,6 Kilometer langen Strecke drei Safety Cars gleichzeitig das Feld hinter sich in drei Gruppen mit großem Abstand auffädelten und Porsche jeweils in eine Gruppe hinter den Ferraris fiel. Das bedeutete schon im ersten Renndrittel einen Rückstand von

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drei Minuten, der zwar verringert, aber nicht mehr eingeholt werden konnte. Das interne Duell um Platz drei entschied das Trio Estre/Jani/Christensen (DEN) gegen den Ybbsitzer Lietz mit Kollegen Bruni und Makowiecki (FRA) für sich, weil Letztere eine Stunde vor Rennende nach einem Ausrutscher an die Box mussten. „Wenn du in Le Mans keine Reifenschäden erleidest, als Team einen sauberen Job machst, eine gute Strategie umsetzt und dann nur Dritter und Vierter wirst, dann gilt es, das zu analysieren. Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend“, bekannte Lietz nachher.

Formel E: Doppelte Punkte im Finale Mit den Plätzen vier für André Lotterer und sechs für Pascal Wehrlein (beide GER) gelang dem TAG Heuer Porsche Team in der

ABB Formel E im 15. und letzten Saisonrennen auf dem Berliner Tempelhof-Feld noch ein doppelter Punktgewinn. Die WM beendete die Mannschaft auf Rang acht unter den Konstrukteuren, Wehrlein und Lotterer landeten in der Fahrerwertung mit jeweils einem Podestrang auf den Plätzen 11 bzw. 17. „Wir müssen uns einfach noch besser qualifizieren, um unsere gute Rennperformance in Topergebnisse umsetzen zu können. Daran werden wir weiterarbeiten“, erklärte Einsatzleiter Amiel Lindesay. Kurz vor dem Berliner Finale stellte Lindesay auch klar, dass sich an den Fahrern für die nächste Saison nichts ändern werde: „André und Pascal haben wesentlich zur insgesamt positiven Entwicklung beigetragen. Wir freuen uns, dass wir unseren gemeinsamen erfolgreichen Weg in der Saison acht weitergehen.“

↑ Solider Saisonabschluss in der Formel E: Platz vier für André Lotterer in Berlin.


Frit z E nzin ger

DER MANN hinter den Siegen Ein Benzingespräch mit Fritz Enzinger

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Frit z E nzin ger

Mit bisher über 30.000 Rennsiegen ist Porsche der mit Abstand erfolgreichste Sportwagenhersteller im weltweiten Motorsport. Doch wer steckt hinter dem Erfolg? Einer, der im letzten Jahrzehnt maßgeblich daran beteiligt war, hält sich ganz bewusst im Hintergrund. Wir trafen bei der 29. Ennstal-Classic (→ Bericht auf Seite 28) Porsche Motorsportchef Fritz Enzinger und haben mit ihm über Rennwagen, neue Entwicklungen und Anekdoten aus zehn Jahren Motorsportgeschichte gesprochen. Interview → Dr. Helmut Eggert, Herausgeber/Clemens Rajal, Chefredakteur Fotos → Porsche AG/Christian Houdek

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Frit z E nzin ger

Hybride von Porsche und Audi in der LMDh. Und nicht zuletzt die Verbrenner in den GT-Klassen, die in Zukunft mit synthetischen Treibstoffen, sogenannten „E-Fuels“, fahren werden. Bei acht Marken ist es sehr interessant, die Synergien der unterschiedlichen Fraktionen zu nutzen. Da gibt es die Italiener bei Ducati und Lamborghini, die Engländer bei Bentley, die Skoda Truppe – und jeder bringt andere Qualitäten mit, das ist unglaublich positiv für den Konzern. Als Beispiel: Porsche und Audi steigen in die LMDh ein, da werden wir natürlich sehr viel gemeinsam entwickeln. Solange, bis wir einen Stand erreicht haben, wo beide um den Sieg kämpfen – dann wird der beste Fahrer mit dem besten Team gewinnen.

Erinnern wir uns ein paar Jahre zurück: Von 2015 bis 2017 hat Porsche die LMP1Klasse dominiert und ist dann am Zenit ausgestiegen. 2023 wagt man erneut den großen Schritt in die Hypercar-Klasse. Was steckt dahinter? Das LMDh-Reglement (Le Mans Daytona hybrid, Anm.). Es wurde bewusst deutlich einfacher als das damalige LMP1-Reglement gestaltet, um die Kosten möglichst niedrig zu halten. Gleichzeitig können wir durch die technische Angleichung mit den LMH-Fahrzeugen (Le Mans Hypercar, Anm.), deren Einsatz dreimal so viel kostet, trotzdem um den Gesamtsieg mitfahren. Dazu kommt, dass die Homologation der Fahrzeuge für fünf Jahre gilt – man braucht also nicht jedes Jahr ein neues Auto zu entwickeln. Mit ein Grund ist auch die Konkurrenz: Aktuell sind schon acht Hersteller bei der LMDh dabei und es kommen noch mehr. Da ist ein Sieg für Porsche in Wirklichkeit viel mehr wert als gegen ein, zwei Hersteller. Die LMDh-Rennwagen werden sowohl in der IMSA als auch in der WEC mitfahren. Wird es dadurch Konkurrenz in den eigenen Reihen, sprich in den beiden Rennteams geben? Nein, die Kernmannschaft für die Renneinsätze wird die gleiche bleiben und für IMSA-Einsätze in Nordamerika oder WECEinsätze von spezifischen regionalen Teams ergänzt. Bei zwei getrennten Teams musst du pausenlos schauen, dass ein Transfer von

Erfahrung und Know-how stattfindet. Wenn aber ein Großteil der Mannschaft sowohl in der WEC und auch in der IMSA dabei ist, haben die doppelt so viel Erfahrung und tauschen sich permanent aus. Es freuen sich auch alle schon wahnsinnig auf 2023, auf die neue Klasse und auf das neue Auto, denn so viel kann ich schon sagen: Es wird wunderschön! Die Fahrer für die LMDh stehen noch nicht fest. Mit Klaus Bachler, Thomas Preining oder Richard Lietz hätte auch Österreich schnelle Fahrer zu bieten. Werden wir vielleicht einen Österreicher am Start sehen?

Porsche ist seit eineinhalb Jahren in der Formel E am Start, der erste Sieg war schon zum Greifen nahe. Wie sieht das Resümee zu diesem Engagement aus? Es sind so viele Hersteller involviert wie in keiner anderen Rennserie und sogar vier Rennen vor Saisonende haben noch 14 Fahrer Chancen auf die Meisterschaft. Das Feld ist unglaublich dicht. Wir haben ein Rennen gewonnen und wurden wegen einer Lappalie disqualifiziert, aber technisch sind wir absolut auf Siegerniveau.

Unser schnellster Fahrer ist im Moment ohne Zweifel Kévin Estre, der ist in einer Spitzenform. Er fährt das Auto so schnell, ist trotzdem entspannt und macht keine Fehler. Was Österreicher betrifft, muss ich vorsichtig sein und niemanden bevorzugen – es weiß ja jeder, dass ich selbst Österreicher bin. Aber wenn es einen gibt, der gleich schnell ist, dann funktioniert es. Und gerade jetzt will natürlich jeder mit dem neuen LMDh-Auto fahren. Die LMDh ist also für Porsche ein großes Thema. Seit drei Jahren leiten Sie den Motorsport, aber nicht nur bei Porsche, sondern auch konzernweit in der Volkswagen Gruppe. Wie können sich die momentumLeser die Zukunft im Rennsport vorstellen? Wir haben konzernweit im Motorsport drei Säulen: Vollelektrische Rennwagen, zum Beispiel Porsche in der Formel E. Dann die 17


Frit z E nzin ger

Ihr ursprünglicher Plan war ja, sich auf den Konzern-Motorsport zu konzentrieren und Porsche mit Ende 2019 zu verlassen. Was hält Sie bei Porsche fest?

Wie wird es mit der Formel E weitergehen? Man muss ihr noch Zeit geben. Das wichtigste für die Formel E ist, dass man möglichst in den Städten bleibt und die Rennen zu den Zuschauern kommen – und nicht umgekehrt die Zuschauer in die Peripherie oder ein Industriegebiet raus müssen. Rennen in der Stadtmitte wie in Zürich oder Monaco sind ein Zuschauermagnet. Noch dazu kommt in zwei Jahren das neue Auto, die Generation 3 mit 475 PS (aktuell: 272 PS, Anm.) und deutlich weniger Gewicht. Damit werden die Rennen nochmal spektakulärer und die Kosten bleiben überschaubar. Das Konzept ist gut. Kommen wir von der Rennstrecke ins Wohnzimmer: E-Sports mit Rennsimulationen sind über die letzten Jahre deutlich professioneller und nicht zuletzt während der Covid-Pandemie populärer geworden. Spielzeug oder Kaderschmiede? Ein sehr wichtiger Bereich, der heute unbedingt zum Motorsport dazugehört. Daran führt kein Weg mehr vorbei. Porsche verfolgt die Entwicklung schon lange Zeit, ich war sehr früh – durch Zufall, über einen alten Spezl – mit dabei. Wer damals mit E-Sports nichts am Hut hatte, kann das heute gar nicht mehr richtig einordnen. Die Talente von morgen können heute auch aus Rennsimulationen kommen, daher habe ich den Bereich auch direkt bei mir in der Motorsportabteilung angesiedelt. Für jeden Rennsport-Begeisterten ist die Führerscheinprüfung ein großer Meilenstein. Gibt es dazu eine kleine Anekdote?

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Puh, mein Führerschein. Ich weiß noch, in meiner HTL-Zeit bin ich mit ganz wenigen Fahrstunden zur Fahrschule Makowsky in Bruck an der Mur und habe unangemeldet die Vor-Prüfung mitgemacht – und ich habe echt wenig gekonnt. Die Prüfung war dann schon am nächsten Tag, also bin ich um 10 Uhr abends heim ins Internat und habe mit zwei Freunden die ganze Nacht gelernt. Am nächsten Tag bei der Prüfung war ich der Erste, der abgegeben – und bestanden! – hat. Ich sehe uns noch nach der Prüfung in Bruck beim „Schwarzen Adler“ sitzen, zur Feier jeder mit einem Steak um 60 Schilling, ein Vermögen! Der 911 war zu der Zeit noch ganz neu. Waren Sie damals schon in Porsche verliebt oder gab es da noch Andere? Mein erstes Auto war direkt nach der Prüfung ein R4, gleich mit 18 Jahren. Danach ein 2CV und ein 1303er Käfer mit 50 PS. Dann habe ich in den Ferien in Deutschland sieben Wochen durchgearbeitet, bin mit dem Lohn nach Graz gefahren und habe einen Golf GTI gekauft, mit 110 PS – das war damals eine Rakete … Bis zu meinem ersten Porsche hat es dann doch eine Zeit lang gedauert. Im Motorsport sind Sie immer am modernsten Stand, doch bei der Ennstal-Classic gehen Sie mit einem älteren Modell an den Start. Was verbindet Sie mit dem Wagen? Das wird eine ganz besondere Fahrt, mit einem roten Porsche 356 Speedster aus dem Jahr 1956 – der gleiche Jahrgang wie ich. Meine erste Reaktion: Das muss ein unglaublich gutes Jahr gewesen sein!

Ich habe 2012 für das LMP1-Projekt ein völlig neues Team geschaffen, damit sich meine Leute voll und ganz darauf fokussieren können – unabhängig vom GT-Sport. Diese beiden Abteilungen habe ich wieder zusammengeführt, damit alle gegenseitig von der Erfahrung und dem Know-how profitieren können. Das war eine sehr reizvolle Aufgabe, die Leute haben mir vertraut. Es war zwar nicht so geplant, aber es macht viel Spaß, die Strukturen wieder zu vereinen – jetzt mit 200 Leuten mehr. Nach zehn Jahren: Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben – Ihr bester Porsche Moment? Da gab es so viele schöne Emotionen. 2015 am Podium in Le Mans habe ich mir gedacht, das kann nichts mehr toppen. Dann ist mir ein paar Tage später in Zuffenhausen ein Kollege aus der Produktion über den Weg gelaufen und hat mich – mitten am Hof – ganz plötzlich umarmt. Die Erfolge haben das ganze Unternehmen bewegt. Einmal sitze ich am Heimweg im Auto und Wolfgang Porsche ruft an. Er, unerwartet schroff: „Herr Enzinger, was haben Sie mit meinen Leuten gemacht?“ Ich denke mir, Mist – was ist jetzt los? Und dann lacht er und sagt: „Die wollen jetzt alle nach Le Mans!“ Von meinen zehn Jahren bei Porsche möchte ich keinen einzigen Tag missen.


Frit z E nzin ger

Über Fritz Enzinger Geboren 1956 in Oberwölz, wächst Fritz Enzinger in der Steiermark auf und entdeckt bereits früh seine Liebe zum Automobil. Nach Ausbildung und Studium verschlägt es ihn 1981 erstmals nach Bayern – als Fahrwerksingenieur bei BMW. Doch es blieb nicht lange beim Fahrwerk: In seinen insgesamt 30 Jahren bei BMW schafft es Fritz Enzinger als Manager bis in die Formel 1. Bis Ende 2011 der große Schritt zu Porsche folgt: Als Leiter des LMP1-Projektes entwickelt er in kurzer Zeit einen Rennwagen, der schon bei seinem ersten Einsatz 2014 in Le Mans um den Sieg kämpft und letztendlich 2015, 2016 und 2017 unangefochten an der Spitze steht. 2018 wird er zum Head of Motorsport in der Volkswagen Gruppe und zeichnet für die Renneinsätze von acht Marken verantwortlich. Seit 2019 leitet er zudem den Motorsport bei Porsche – und er denkt noch lange nicht ans Aufhören.

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Driver's Selection Porsche

MARTINI RACING® Halstuch*

Dieses Nikituch eignet sich als Halstuch, Kopftuch oder Dekoration an der Tasche. Maße: 50 cm × 50 cm. Aus 100 % Baumwolle. WAP5500060LMRH | € 20,–

©Unternehmensarchiv Porsche AG

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MARTINI RACING® Damen Wendejacke* Leicht wattierte Steppjacke mit Wendefunktion und Kapuze. Mit Brusttasche und zwei Seitentaschen. Wind- und wasserabweisend. Details in den typischen MARTINI RACING® Farben. Aus Nylon/Polyester. WAP5580XS-XXL0LMRH | € 239,–

MARTINI RACING® Rucksack Moderner Rucksack im beliebten MARTINI RACING® Design mit 3D-Logo auf der Front und grünen Details. Geräumiges Innenfach mit Laptopfach. Separate Fronttasche und versteckte Rückentasche. Mit Trolleylink. Aus Polyester. WAP0359260L0MR | € 109,–

MARTINI RACING® Damen Polo-Shirt* Halbarm-Polo-Shirt mit 3 Knöpfen. Seitennähte und Kragen mit Band in den typischen MARTINI RACING® Farben verziert. MARTINI RACING® Porsche Badge auf der Brust und Badge mit Ziffer 3 auf dem Oberarm. Porsche Namenszeichen tonal auf den Rücken gedruckt. Aus 100 % Baumwolle. WAP92100S-XXL0LMRH | € 80,–

MARTINI RACING® Schlüsselband Lanyard mit abnehmbarem Schlüsselanhänger und Flugzeugschnalle. Porsche Logo geprägt gewebt. MARTINI RACING® Porsche Rubber Badge. 1 × großer Schlüsselring. 1 × kleiner Schlüsselring. Material: Nylon. WAP5500030LMRH | € 30,–

*Die Accessoires wurden inspiriert vom Porsche 917 „Hippie“. Seine Gestaltung ging in die Automobilgeschichte ein. Anatole Lapine von Porsche Style war durch ein Kleid seiner damaligen Mitarbeiterin Dorothea Müller-Goodwin zu diesem Look inspiriert worden. Die Farben wurden dann speziell für das Fahrzeug angemischt. Das Resultat: ein designgeschichtliches Zeitdokument, mit dem Porsche auch farblich starke Akzente in Le Mans setzte.


Por s ch e Driver 's S e le ct ion

MARTINI RACING® Schirmkappe Baseball Cap mit MARTINI RACING® Stickerei vorne und Porsche Stickerei hinten. Verschlussband in den klassischen MARTINI RACING® Farben, stufenlos verstellbar. Aus 100 % Baumwolle. WAP5500010LMRH | € 35,–

MARTINI RACING® Herren Steppjacke Wattierte, wärmende Jacke mit Stehkragen und Kapuze. Wind- und wasserabweisend. Seitenteile und Unterarm mit gewebtem Band, mit MARTINI RACING® Streifen besetzt. 2 Seitentaschen. Innentasche mit Reißverschluss. Weißer großer Porsche Stick auf dem Rücken. Material: Polyester. Erhältlich in den Größen XS bis 3XL. WAP5500XS-3XL0M0MR | € 239,–

MARTINI RACING® Chronograph Chronograph im MARTINI RACING® Design. Schwarzes Zifferblatt aus Metall mit dem typischen MARTINI RACING® Porsche Logo und Streifen. Datumsfenster auf 4 Uhr. Integrierte Stoppfunktion. Wasser­dicht bis 10 ATM. Saphirglas mit einseitiger Anti-Reflexionsbeschichtung. Gehäuse aus Edelstahl fein satiniert. Poliert mit graviertem Porsche Wappen auf der Stirnfläche. Metallarmband. Längen-Regulierungselemente montierbar mit Federstiften. Schließe aus Edelstahl mit graviertem Porsche Schriftzug. Swiss Made. WAP0700710LMRC | € 699,–

MARTINI RACING® Gürtel Webgürtel in den typischen MARTINI RACING® Farben. Stufenlos verstellbar. Die Schließe ist mit dem Porsche Namenszeichen geprägt. Gürtel in Leder eingefasst. Leder an Schließe mit MARTINI RACING® Porsche Logo geprägt. Größen: S (80 cm), M (95 cm), L (110 cm) und XL (125 cm). Aus Polyester. WAP5570800-1250LMRH | € 79,–

Mehr Informationen und weitere Accessoires erhalten Sie in Ihrem Porsche Zentrum, Porsche Service Zentrum oder unter https://e-shop.porsche.at Alle Preise sind unverbindlich empfohlene Richtpreise in Euro inkl. 20 % MwSt. Alle Angaben vorbehaltlich Druck- und Satzfehler. Gültig, solange der Vorrat reicht. Preisänderungen vorbehalten. Porsche Austria GmbH & Co. OG.

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LIEBE

erfahren Love is in the air, everywhere I look around Love is in the air, every sight and every sound And I don't know if I'm being foolish Don't know if I'm being wise But it's something that I must believe in And it's there when I look in your eyes. 1978, John Paul Young, Love is in the air


911 GT S

Was macht es eigentlich aus, dieses spezielle Gefühl, wenn man vor einem Elfer steht? Der Schlüssel schmeichelt sich mit seinen Rundungen in die Handfläche – der linken Hand, schließlich ist man ja kein Rookie! In der Magengrube kitzelt die Vorfreude auf einen ganz speziellen Genuss. Im Kopf fahren die Endorphine schon mal vorauseilend Achterbahn. Spontan steht neben der Emotion eine nüchterne Frage im Raum: Kann man, ja darf man, ein Auto lieben? Text → Christian Kerbler

Fotos → Porsche AG


911 GT S

↑ Ein Hintern zum Verlieben: Die 21-Zoll Hinterräder lenken optional mit.

Man kennt dieses Gefühl, dieses „Wenn schon, denn schon!“ Da hat dann meistens die Emotion die Ratio in die Ecke gestellt und man schöpft aus dem Vollen, obwohl – sind wir uns ehrlich – auch ein „normaler“ 911 oder 911 S vollauf gereicht hätte. Jetzt steht also ein neuer GTS da, und es ist nicht umsonst Liebe auf den ersten Blick! Zu Ehren des Moments ein kurzer historischer Rückblick: GTS steht bei Porsche nämlich schon länger für „Gran Turismo Sport“, was wiederum in etwa „SosportlichwieirgendmöglichohnejedenKompromissinSachenAlltagstauglichkeit!“ bedeutet. Das erste Mal tauchte die dreifaltige Buchstabenkombination 1963 an Bord des 904 GTS auf. Als erster Elfer fungierte der 997 II Carrera GTS von 2009. Seither darf jede Modellgeneration einen GTS als „Primus inter Pares“ in die Auslage stellen. Und damit switchen wir flugs von der Historie in die aktuelle Praxis.

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Stärker, agiler und eigenständiger denn je Höchst faszinierend, wie die Porsche Techniker es immer wieder schaffen, die Grenzen des Machbaren noch ein Stückchen weiter nach oben zu verschieben. Im aktuellen GTS leistet der bekannte Drei-Liter-Sechszylinder-BiturboBoxer satte 480 PS (+30) und stemmt 570 Nm (+40) auf die Kurbelwelle. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert exakt 3,3 Sekunden, der Vortrieb endet erst bei gewaltigen 311 km/h. Ganze fünf Varianten stehen zur Wahl: 911 Carrera GTS mit Heckantrieb als Coupé und Cabrio, 911 Carrera 4 GTS mit Allradantrieb als Coupé oder Cabrio und der 911 Targa 4 GTS exklusiv mit Allrad. Wie die Power aus der Reserve gelockt wird, entscheidet der Fahrer: Wahlweise zum beliebten Achtgang-PDK darf die Antriebskraft auch mittels Sieben-Gang-Handschaltung (mit


911 GT S

extra um 10 mm gekürztem Schalthebel) dosiert werden. Serienmäßig an Bord sind ebenfalls ein tiefergelegtes PASM Sportfahrwerk mit Helperfedern an der Hinterachse und die große Bremsanlage vom Turbo. Der steht auch für die 20 bzw. 21 Zoll großen Leichtmetallräder mit Zentralverschluss Pate. Zwecks prägnanterer Akustik und zusätzlicher Gewichtsersparnis darf auch ein Teil der Interieurdämmung draußen bleiben. Und weil leicht oft nicht reicht, feiert das Leichtbau-Paket seine Premiere im 911 GTS. Es spart dank VollcarbonSchalensitzen, dünneren Glasscheiben, einer Lithium-Ionen-Batterie und dem Entfall der Rücksitzanlage bis zu 25 kg. Mit dabei sind auch technische Upgrades wie die Hinterachslenkung oder die aerodynamisch optimierte Unterbodenverkleidung. Das ist effizienter als jede Diät und macht auf jeden Fall viel mehr Spaß!

Liebe auf den ersten Blick Von vorne betrachtet, dominieren die serienmäßig schwarz umrandeten LED-Hauptscheinwerfer inkl. PDLS Plus mit abgedunkelten Elementen. Auch in der Seitenansicht differenzieren sich die GTS Modelle deutlich von den anderen Elfern: Verantwortlich dafür sind die Außen-

spiegel-Unterschalen in Exterieurfarbe und die schwarze 20-/21-Zoll Felgenkombination. Der schwarze „GTS“ Schriftzug auf den Türen macht klar, dass es sich hier um einen ganz besonderen 911 handelt. Die Modellschriftzüge und die Lamellen des Heckdeckelgitters des Motors sind ebenso schwarz wie die Endrohrblenden der serienmäßigen Sportabgasanlage.

Viele Details geschwärzt Im Innenraum dominiert die einzig wahre Interieurfarbe in all ihren Varianten. Der sportliche Materialmix besteht dabei aus Race-Tex, Carbon und dunkel eloxiertem Aluminium. Sitzmittelbahnen, Lenkradkranz, Türgriffe und Armauflagen sowie der Deckel des Ablagefachs und der Schalthebel sind in Race-Tex ausgeführt. Zusätzlich wurden die Zierleisten der Schalttafel, die Blenden der Mittelkonsole und der Türtafel mit Einlegern aus gebürstetem und schwarz eloxiertem Aluminium veredelt. Optional lässt sich der GTS mit dem Interieur-Paket GTS noch weiter individualisieren. Nähte, Sicherheitsgurte, das Zifferblatt des Drehzahlmessers und der Sport Chrono Uhr sowie der „GTS“ Schriftzug auf den Kopfstützen werden dann in den Kontrastfarben Karminrot oder Kreide ausgeführt. Fazit: Wenn Sie jetzt noch immer nicht in heißer Sehnsucht und

immerwährender Liebe zum GTS entflammt sind, dann hilft nur noch ein Zitat von jenem Mann, der noch nie dafür bekannt war, halbe Sachen zu machen. Porsche Weltkulturerbe Walter Röhrl:

„Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln, ein Auto braucht Liebe.“ Dem ist nichts hinzuzufügen! Bis auf die Preisinformation: Die Markteinführung der neuen GTS Modelle erfolgt fließend ab Herbst. In Österreich beginnt die Preisliste bei € 173.781,– für das 911 Carrera GTS Coupé.*

*Unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inkl. NoVA, MwSt., inkl. länderspezifischer Ausstattung und Fracht. Stand: 24.06.2021 Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte 911 GTS Modelle: Kraftstoffverbrauch kombiniert 10,4 – 11,4 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 236 – 259 g/km www.porsche.at

↓ So geht Cockpit: Schwarz und griffig dank Race-Tex wohin das Auge schaut. Dazu farbige Akzente, wahlweise in Rot oder Kreide.

↑ Leicht lachen: Das erstmals bestellbare Leichtbau-Paket trimmt dem GTS nicht zuletzt durch die genialen Vollcarbon-Sitzschalen bis zu 25 kg von den Rippen.

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SPORT WAGENGEFÜHL am Handgelenk. Für alle Zeitzonen der Welt.

Der 1919 Globetimer UTC All Black bringt Sportwagengefühl ans Handgelenk der Business Traveller dieser Welt. Abgeleitet von der einfachen und präzisen Bedienbarkeit des Porsche Doppelkupplungsgetriebes lässt sich die Anzeige der Zeitzonen im 1-StundenTakt ohne Verlust der laufenden Zeitanzeige anpassen – und das auf Knopfdruck. Text → Porsche Design

Fotos → Porsche Design

Die Einstellung über die Krone wird überflüssig und man spart wertvolle Sekunden – einfach, präzise und inklusive automatischer Adaption der Datumsanzeige. Dank des eigens entwickelten Porsche Design Kaliber WERK 04.110 arbeitet der Chronometer extrem präzise – das bestätigt auch die Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC), eine unabhängige Prüfinstanz in der Schweiz. Der 1919 Globetimer UTC begeistert so mit Innovation und Schweizer Uhrmacherkunst aus unserer eigenen Uhrmanufaktur in Solothurn. Perfektes Handwerk fürs Handgelenk, das seinesgleichen sucht – und das nicht nur auf Reisen.

Kontraste gewährleistet. Und was früher eine Revolution war, ist für uns noch heute Standard. So lässt sich auch die Anzeige des 1919 Globetimer UTC All Black dank des mattschwarzen Zifferblatts auf einen Blick erfassen. Das dazu passende schwarze Lederarmband des Globetimers ist dabei wie alle Lederarmbänder der Porsche Design Timepieces aus hochwertigem Porsche Fahrzeugleder gefertigt. So wird der 1919 Globetimer UTC nicht nur zum unverzichtbaren Reisebegleiter, sondern auch zu einem Designklassiker in puristischem Schwarz.

Bisher in vier verschiedenen Farbvarianten erhältlich, erscheint der 1919 Globetimer UTC jetzt in All Black – reduziert sportlich und typisch für Porsche Design mit optimaler Ablesbarkeit. Denn schon bei der ersten Uhr von Porsche Design, dem Chronographen I, ließ sich Professor Ferdinand Alexander Porsche 1972 von den reflexionsarmen Cockpits in Rennfahrzeugen inspirieren. So hat er es damals geschafft, einen Chronographen zu entwerfen, der eine optimale Ablesbarkeit durch maximale

Tradition trifft Hightech

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Porsche Design Uhren begeistern seit beinahe 50 Jahren. 2014 ließ sich Porsche Design – eine Tochter der Porsche AG – mit einer Manufaktur in der Schweiz nieder. Mit Gründung der Porsche Design Timepieces AG begann eine neue Art der Zeitrechnung. Denn auch wenn das Unternehmen in Solothurn jung ist: Hochwertige Zeitmesser

gehören seit jeher zur Porsche Design DNA. Heute arbeiten Sportwagen- und Uhrenspezialisten Schulter an Schulter, um neue technische Meisterwerke zu konstruieren, deren Optik auf das Wesentliche reduziert ist – ganz so, wie Prof. F. A. Porsche es gewollt hätte. Aber nicht nur das Äußere sagt auf den ersten Blick Porsche. Im Inneren arbeiten exklusive Porsche Design Werke, die mit höchster Präzision und den neuesten Technologien gefertigt werden, bevor sie von Hand in ihre Gehäuse eingesetzt werden. Der Qualitätsstandard ist, genau wie bei Porsche Sportwagen, ein extrem hoher – denn nur so kann aus jedem Zeitmesser das Maximum an Performance herausgeholt werden.


Por s ch e D e sign Tim e pie c e s

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Fahren & genießen Über 800 Kilometer durch die schönsten Gegenden Österreichs, 227 Teams aus 15 Nationen, feinstes Sommerwetter bei moderaten Temperaturen: Die EnnstalClassic 2021 war ein Erlebnis. Text → Clemens Rajal Fotos → Porsche AG/Christian Houdek

„Es ist ein Wunder, dass diese EnnstalClassic überhaupt stattfindet", begrüßte Veranstalter Helmut Zwickl die zur Eröffnung versammelten Teilnehmer, Freunde und Fans der Ennstal-Classic. Unwetter im Vorfeld des Events waren der Routenführung reingegrätscht – ein Teil der Postalmstraße war nach Unterspülung weggebrochen. Aber die neue Route über den Pass Gschütt am Hallstätter See als frische Alternative begeisterte selbst langjährige Teilnehmer. Auf Porsche am Start waren unter anderem Formel-1-Star Mark Webber, Le-Mans-Sieger Timo Bernhard und Porsche Motorsportchef Fritz Enzinger. Auch Helmut Eggert, Geschäftsleiter Porsche Österreich, war in einem Porsche 356 SC

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Cabriolet aus dem Baujahr 1960 in Gendarmerie-Konfiguration unterwegs: „Frei nach dem Motto ‚Der Zeit ihre Kunst und der Kunst ihre Freiheit‘ war jedes dieser Autos, die wir hier fahren, zu seiner Zeit die absolute Spitze in Sachen Technologie. Damit können wir einen Bogen zur heutigen Modellpalette von Porsche spannen – und wir sehen gleichzeitig, wie wichtig die Historie ist, um Fortschritt zu ermöglichen. Im goetheschen Sinne stellen wir hier die Reise in den Vordergrund, nicht das Ankommen.“ Dem stimmte auch Fritz Enzinger zu: „Bei Motorsportveranstaltungen ist der Fokus, Rennen zu gewinnen. Bei der EnnstalClassic genießt man die schöne Landschaft in historischen Fahrzeugen.“


E nnst al- C l assic 2021

Das Ergebnis: Zum vierten Mal hat das Gespann Friedrich Radinger/Thomas Wagner (Mini 1275 GT, 1971) die Ennstal-Classic gewonnen. An zweiter Stelle und damit erstmals unter den Top 3: Das reine Damenteam der Geschwister Margarita und Magdalena Voglar auf einem Alfa Romeo Giulia TI (1964), gefolgt von Erich und Roswitha Volk auf einem Ford Mustang Fastback aus dem Jahr 1965. Im kommenden Jahr wird gefeiert: Die Ennstal-Classic findet 2022 zum 30. Mal statt.

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Tagsüber für Porsche arbeiten, nach Feierabend tatkräftig die Leidenschaft für Porsche pflegen: Die „Freunde Luftgekühlter Boxermotoren“ sind mit rund 650 Mitgliedern die größte Betriebssport- und Freizeitgruppe von Porsche, die von Bernd Stadler geleitet wird. Text → Clemens Rajal

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Fotos → Porsche Österreich


L uf t ge kühlt e L e ge n de n

DIE FREUNDE LUFTGEKÜHLTER BOXERMOTOREN BESUCHEN SALZBURG

← Bergluft, Sonnenschein und ein Parkplatz voller Porsche: Herz, was willst du mehr.

Wer hier Mitglied werden will, muss nicht einmal zwingend ein Fahrzeug mit luftgekühltem Boxermotor sein Eigen nennen. „Es genügt, den luftgekühlten Boxermotor im Herzen zu tragen“, so der stellvertretende Vorsitzende Oliver Berg. Zu den FLB zählen auch zahlreiche bekannte Namen der Porsche Historie wie Dr. Wolfgang Porsche, Vorstandsvorsitzender Oliver Blume, Ingenieur Norbert Singer, Rallye-Legende Walter Röhrl oder FLB-Gründervater Herbert Linge, ehemals Versuchspilot, Rennfahrer, Leiter der Porsche Entwicklungswerkstätten und Gründer der ONS Sicherheitsstaffel. Aufgrund seiner Bauweise mit zwei einander gegenüberliegenden Zylinderreihen verfügt der Boxer über eine hervorragende Laufruhe, höchste Zuverlässigkeit und einen niedrigen Schwerpunkt – und als Kurzhuber bietet er optimale Bedingungen für ein hohes Drehvermögen. Dazu kommt der Klang, das charakteristische Stakkato, das vor allem bei den Luftgekühlten pur und unverfälscht in die Ohren dringt – das weckt Emotionen und erklärt auch den regen Zulauf zu den FLB.

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L uf t ge kühlt e L e ge n de n

Da ist es nur naheliegend, dass diese Emotionen nicht nur im Umkreis der Porsche Werke, sondern etwa auch auf den traumhaften Straßenzügen im Salzburger Land gefeiert werden wollen. Die FLB besuchten im September den Hausberg der Salzburger – den 1.287 Meter hohen Gaisberg – und das momentum war hautnah dabei. Nur Minuten vor dem Eintreffen der 20 historischen Porsche lichtet sich der Himmel über dem tagelang wolkenverhangenen Gaisbergspitz. „Ich darf Vertreter fast aller luftgekühlten Modellserien mein Eigen nennen – nur beim 959 hatte ich kein Glück“, so Dr. Franz Kampelmühler, einst in den goldenen 80er-Jahren Porsche Motoreningenieur, „und mit jedem einzelnen meiner Fahrzeuge verbindet mich eine besondere Geschichte.“ Kampelmühler, der mittlerweile in Graz lebt, ist ein österreichischer Außenposten der FLB und hat die Ausfahrt gemeinsam mit seinem Stuttgarter Kollegen Frank Sommer organisiert. Eine Fahrt, die ursprünglich schon 2020 zum zehnjährigen Jubiläum hätte stattfinden sollen.

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„Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement und Liebe zum Detail diese Fahrzeuge behandelt und erhalten werden. Selbst wenn man täglich mit der Marke Porsche beschäftigt ist, sieht man diesen Anblick nur selten." Jürgen Lenzeder, Leiter Vertrieb & Marketing bei Porsche Österreich.


L uf t ge kühlt e L e ge n de n

Bis zu hundert Fahrzeuge sind bei den regelmäßigen Ausfahrten auf der Straße. Unterschlupf finden diese Schmuckstücke zum Teil in der vereinseigenen, 1.600 m² umfassenden Fahrzeughalle am Ortsrand von Weissach, in der Nähe des Porsche Entwicklungszentrums. Gleich angeschlossen befindet sich die dazugehörige Werkstatthalle – sie bietet beste Voraussetzungen für kleine Reparaturen bis hin zu kompletten Restaurierungen. Im Untergeschoß trifft man sich zu Stammtischen und historischen Vorträgen - hier weht der Atem der Porsche Leidenschaft. Begleitet wurde die traditionsreiche Ausfahrt, zumindest für ein kurzes Stück, von zwei der modernsten Sportwagen, die Porsche zu bieten hat: Ein 911 GT3 mit 4.0-Liter-Boxermotor und deutlich hörbaren 510 PS und ein vollelektrischer Taycan Turbo S mit nahezu lautlosen 761 PS bieten das Kontrastprogramm zu den historischen luftgekühlten Modellen. Die beiden Fahrzeuge wurden von Porsche Österreich für das Treffen zur Verfügung gestellt:

„So wie diese beiden Fahrzeuge heute zu den absoluten Highlights von Porsche zählen, so waren auch die luftgekühlten Modelle zu ihrer Zeit State of the Art. Und für viele sind sie bis heute Traumwagen – mich eingeschlossen“, erinnert sich Jürgen Lenzeder. Die Ausfahrt führte die Freunde Luftgekühlter Boxermotoren weiter zu den Ferdinand Porsche Erlebniswelten fahr(T)raum in Mattsee und in das Porsche Museum im kärntnerischen Gmünd. Zwei Destinationen, die wir allen Porsche Fahrern und Enthusiasten empfehlen können – egal, ob die Anreise im luft- oder wassergekühlten Fahrzeug erfolgt.

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Internationale Porsche Tage in Zell am See-Kaprun

Zell am See ist untrennbar mit dem Namen Porsche verbunden. Der einstige Standort des Porsche Konstruktionsbüros stand vom 02. bis 05. September 2021 ganz im Zeichen der 4. Internationalen Porsche Tage. Text → Clemens Rajal © Peter Reiter

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Por s ch e Tage Ze ll am SSee i-Kapr t e nt itun el → Der Flughafen Zell am See bot freie Sicht in die Alpen und auf das exklusive Teilnehmerfeld – auf Wunsch auch vom Helikopter aus. © Peter Reiter

Seen, Skigebiete, Almen, Gletscher und die schönsten Straßen weit und breit – ein perfekter Rahmen für eine internationale Porsche Clubveranstaltung. Karl Steiner organisiert die Veranstaltung – von Porsche Clubs für Porsche Clubs – seit 2012 auf Initiative von Dr. Wolfgang Porsche und dem Tourismusverband Zell am See-Kaprun. Mehr als 240 Teilnehmer aus 10 Ländern Europas trafen sich kürzlich bei der 4. Ausgabe, und von historischen Modellen bis zu Neuwagen, vom Benzin- oder Hybrid- bis zum Elektroantrieb war alles vertreten. Hochkarätig war auch das Feld der Gäste: Neben Dr. Wolfgang Porsche waren auch Detlev von Platen, Vorstandsmitglied Vertrieb und Marketing der Porsche AG, sowie Rennfahrergrößen wie Hans-Joachim Stuck, Laurens Vanthoor, Richard Lietz oder Gianmaria Bruni hautnah mit dabei und tauschten sich mit Porsche Fans aus aller Welt aus. ↑ Perfekte Kulisse für neue Technologien: Mit den Porsche Taycan ging es über den Handling Parcours im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Brandlhof. © Porsche Club Graz

↑ Der gebührende Abschluss der Porsche Tage: Die Gala Nacht im Ferry Porsche Congress Center. © Tourismusverband Zell am See-Kaprun

↓ Höhenluft im Ansaugtrakt: Auch der 2.504 Meter hohe Großglockner wurde erklommen. © Tourismusverband Zell am See-Kaprun

Die artgerechte Bewegung der Fahrzeuge durfte nicht zu kurz kommen und führte die Teilnehmer von der Begrüßung am Flughafen Zell am See über die Großglockner Hochalpenstraße zum Porsche Museum nach Gmünd, durch einen Rundkurs im Fahrtechnikzentrum Brandlhof und zuletzt auf die „Pinzgaurunde“. Den Abschluss bildete die Porsche Gala Nacht im Ferry Porsche Congress Center. Beeindruckende Bilder, die in Erinnerung bleiben! Die 5. Ausgabe der Internationalen Porsche Tage ist für den Herbst 2024 geplant. Mehr Infos unter: www.porschetage.at

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Ferdin an d Por s ch e G e de nk fahr t Wie n

Porsche Club Wien gedenkt Ferdinand Porsche

← Über den Gesamtsieg mit ihrem Porsche 356 C freuten sich Holger und Lucia Eichberger.

↑ 24 Pärchen starteten zur Gedächtnisfahrt, bei der auch Fremdmarken herzlich willkommen waren.

Text → Julius Ehrlich

Fotos → Silvia Schuckert

Anlässlich des 146. Geburtstages von Ferdinand Porsche veranstaltete der Porsche Club Wien die Ferdinand Porsche Gedächtnis Tourenfahrt. Zum Gedenken gehört es traditionell, eine Sonderprüfung über den Exelberg zu fahren, wo Ferdinand Porsche mit seiner Konstruktion Lohner-Porsche Mixte im Jahr 1902 eine Klassenbestzeit fuhr und mit 27 Jahren auch als Rennfahrer erfolgreich war. Die Rallye mit fünf Sonderprüfungen und einer Streckenlänge von nahezu 230 Kilometern startete in Wien am Exelberg mit der ersten Sonderprüfung, führte durch den Wienerwald und überquerte den „Hals“ zwischen Pottenstein und Pernitz. Am Klostertaler Gscheid musste die zweite Sonderprüfung bewältigt werden, bei der das Höllental die Gedächtnis Tourenfahrt nach Hirschwang zur Mittagsrast führte. Auf der gesamten Route durfte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h nicht überschritten werden, was auf manchen Streckenabschnitten durchaus sportlich war. Gestartet waren zehn Porsche Baujahr 1965 bis 1996, vier ab Baujahr 1997, vier VW bis Baujahr 1991 und drei historische Automobile anderer Marken. Die Route der dritten Sonderprüfung führte nach der Mittagspause im Seminarhotel Hirschwang über das Preiner Gscheid und 36

↑ Das wohl leistungsstärkste Fahrzeug des Tages: Ein 911 (993) GT2 RWB aus dem Jahr 1996, pilotiert von Wolfgang Luber.

die Passhöhe des Semmerings. Auf der ehemaligen B 306 begaben sich die Teilnehmer Richtung Schottwien, wobei hier eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40,4 km/h genau eingehalten werden musste. Diese Durchschnittsgeschwindigkeit entspricht exakt jener, die Ferdinand Porsche bei seiner Rekordfahrt über die genau 10 Kilometer von Schottwien auf die Passhöhe mit dem Lohner-Porsche am 23. September 1900 erreicht hatte. Die Rallye führte weiter über Klamm und die Eichbergstraße nach Gloggnitz. Als letzte Sonderprüfung wartete auf die Konkurrenten die ehemalige B 306 von Schottwien Richtung Passhöhe. Dieser Abschnitt der historischen Bergrennstrecke sollte mit genau der gleichen Fahrzeit bergauf wie zuvor bergab bewältigt werden. In der Gesamtwertung siegte das Duo Holger und Lucia Eichberger mit einem Porsche 356 C (1965), mit auf dem Podest waren Dieter und Sven Oberortner mit einem Audi Coupé (1988) gefolgt von Erika und Johann Thomas mit einem Peugeot 205 aus dem Jahr 1990. Mehr Infos unter: www.porsche-club-wien.at


Por s ch e G olf C up

← V.l.n.r. Clemens Rajal & Jürgen Lenzeder (beide Porsche Austria) mit den Finalisten Hannes Fuchs, Helmut Konrad, Johann Rebernig, Gerald Nüssel

Das Porsche Golf Cup Österreich-Finale Text → Clemens Rajal

Fotos → Foto Scheinast

Nach einem Jahr Unterbrechung feierte der Porsche Golf Cup Österreich heuer sein Comeback. Der Mondsee und die Drachenwand boten einmal mehr eine imposante Kulisse für das Österreich-Finale.

In zwei Qualifikationsturnieren im GC Schloss Finkenstein (STMK) und im Diamond Country Club (NÖ) wurde aus mehr als 120 Golfern die Auswahl für das Österreich-Finale getroffen. Im Golfclub am Mondsee ging es im September schließlich darum, wer Österreich beim großen Weltfinale des Porsche Golf Cups vertreten darf. Das Weltfinale findet traditionell im Golf Club Alcanada auf Mallorca statt und gilt als einmaliges Golf-Erlebnis. Als Sieger der aufgeteilten Nettowertung werden Johann Rebernig, Gerald Nüssel und Hannes Fuchs gemeinsam mit Bruttosieger Helmut Konrad als

Team Austria auf Mallorca teilnehmen, wo sie sich der Konkurrenz aus 19 Nationen stellen werden. Das internationale Flair hat die Teilnehmer des Porsche Golf Cup World Finals bislang besonders begeistert: Wenn trotz unterschiedlicher Herkunft die gemeinsame Sprache Porsche und Golf ist, merkt man: Eine Geisteshaltung kennt keine Grenzen. Wir wünschen unserem „Nationalteam“ viel Erfolg, und vor allem viel Spaß bei diesem erstklassigen Finale! Mehr Infos unter: www.porsche.com/golf

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A nt i-A gin g-Pro gramm

Im besten Alter te Aktionsangebo 1 1. November 2 2 bis 15. März 2

Mehr als 70 Prozent aller jemals gebauten Porsche fahren heute noch. Wie das geht? Durch kontinuierliche Pflege und Porsche Originalteile. Dass man Ihrem Porsche sein Alter nicht gleich ansieht, liegt zweifelsohne am zeitlosen Design und seinen sportlichen Genen. Aber auch an der perfekten Pflege und der regelmäßigen Wartung. Für alle Porsche ab dem Modelljahr 2015 und älter empfehlen wir eine Verjüngungskur bei Ihrem Porsche Partner mit unserem speziellen Anti-Aging-Programm. Machen Sie Ihrem Porsche eine Freude – zum Beispiel mit dem Porsche Classic Batterieladegerät, wenn die nächste Ausfahrt noch länger auf sich warten lässt:

Porsche Classic Batterieladegerät Teilenummer PCG35661170

Geeignet für alle Fahrzeuge mit 6V- oder 12V-Batterie. Mit Lade- und Wartungsmodus, Ladeanzeige, LEDBeleuchtung in der Polklemme und beleuchtetem Porsche Wappen.

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Fit für den Winter

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Porsche Winterchec*k um € 49,– Räderwechsel he inklusive Porsc Winterchec*k ab € 99,–

- Bereifung (Zustand, Profiltiefe, Luftdruck) - Kühlflüssigkeit (Füllstand, Frostschutz) und Motorölstand - Batterie - Bremsanlage (Sichtprüfung) und Bremsflüssigkeit

Ab 01. November gilt in Österreich wieder die Winterreifenpflicht. Doch nicht nur Ihre Bereifung, sondern auch Ihr Fahrzeug sollte auf die kalte Jahreszeit vorbereitet sein. Mit dem Porsche Wintercheck um € 49,–* oder dem Räderwechsel inklusive Porsche Wintercheck ab € 99,–* wird Ihr Porsche im Handumdrehen winterfit. Nähere Informationen zum Wintercheck erhalten Sie bei Ihrem Porsche Partner. Vereinbaren Sie rasch Ihren individuellen Termin! *Preis in Euro inkl. 20 % MwSt. Angebot exkl. eventuell notwendiger zusätzlicher Materialien.

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Räder & ↓

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19-Zoll Macan Winterkomplettradsatz Teilenummer 95B044650A

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18-Zoll Boxster Winterkomplettradsatz Teilenummer 98204460006

Leichtmetallräder in puristischem 5-SpeichenDesign mit Pirelli Sottozero II Bereifung. ab € 2.969,–*

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VA: 8 J x 18 ET 57 HA: 9,5 J x 18 ET 49

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20-Zoll Cayenne Sport Winterkomplettradsatz Teilenummer 9Y0044611C

Einteilige Leichtmetallräder im 5-Speichen Sport Classic Design inklusive Glanzdrehbereichen mit Continental WinterContact TS830 P Bereifung. statt € 6.029,–

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Cayenne (E3)

Teilenummer 992044601B

Leichtmetallräder in dynamischem 10-Speichen-Design mit offenen Speichen und Michelin Pilot Alpin 5 Bereifung. statt € 6.159,–

VA: 8,5 J x 20 ET 53 HA: 11 J x 21 ET 66

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235/55 R19 101V 255/50 R19 103V

ab € 5.543,–* 245/35 R20 95V XL 295/30 R21 102V XL

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& Reifen

Por s ch e Te quipm e nt

Die passenden Winterkompletträder für Ihren Porsche ↓

Panamera

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20-Zoll Taycan Design Winterkomplettradsatz Teilenummer 9J1073601G

Aerodynamisch optimierte Leichtmetallräder, lackiert in Platinsilber mit glanzgedrehter Stirnfläche und Pirelli P-Zero Winter Bereifung. ab € 5.660,–*

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VA: 9 J x 20 ET 54 HA: 11 J x 20 ET 60

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Taycan

21-Zoll Panamera Sport Design Winterkomplettradsatz Teilenummer 971044600E

Leichtmetallräder in Rennsportoptik, in Silber lackiert mit Pirelli Sottozero III Bereifung. ab € 6.587,–*

statt € 7.319,–

VA: 9,5 J x 21 ET 71 HA: 10,5 J x 21 ET 71

275/35 R21 103V XL 315/30 R21 105V XL

C B 73 B C B 72 B

Darstellung der Reifenlabel-Parameter: B

C

71

B

Eisgriffigkeit

Schneegriffigkeit Rollgeräusche-Klasse

Porsche Rädertaschen

Externe Rollgeräusche in dB(A)

Teilenummer PCG04462100

Nasshaftung

Die vier Rädertaschen bieten passgenauen Schutz für einen Komplettradsatz. Die aufgedruckte Porsche Silhouette lässt auf den ersten Blick erkennen, um welches Rad es sich handelt. Mit aufgenähter Tasche für Radschrauben. In drei verschiedenen Größen für viele Fahrzeugmodelle erhältlich. Bsp.: Größe XL für Macan II/III und Cayenne E2/E3 statt € 60,90

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Kraftstoffeffizienz

Alle Preise sind unverbindlich empfohlene Richtpreise in Euro inkl. 20 % MwSt. Die Kosten für eine eventuell anfallende Montage und Montagematerial sind im Preis nicht inbegriffen. Aktionspreise für Porsche Winterkompletträder gültig bis 31. März 2022 bzw. solange der Vorrat reicht. Aktionspreise für Zubehör gültig bis 31. März 2022 bzw. solange der Vorrat reicht. In allen teilnehmenden Porsche Zentren bzw. Porsche Service Zentren in Österreich. Bitte beachten Sie etwaige Fahrzeug-/Reifen-spezifische technische Hinweise. Ihr Porsche Zentrum informiert Sie gerne. *Die Radnabenabdeckungen sind nicht im Lieferumfang enthalten. Alle abgebildeten Komplettradsätze tragen das „3PMSF“-Symbol und sind gesetzlich für den Winterbetrieb geeignet.

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Tequipment

Herbst & Winter Highlights

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Porsche Dachtransportsystem

Porsche Performance Dachkoffer

Teilenummer 9J0860159 OK1

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