Dakar
Impressum
Eigentümer und Verleger: Porsche Austria GmbH & Co OG, Louise-Piëch-Straße 2, 5020 Salzburg. Herausgeber: Dr. Helmut Eggert.
Redaktionsleitung: Mag. Clemens Rajal Layout: BAZZOKA Creative GmbH, Stelzhamerstraße 5a, 5020 Salzburg.
Text: Christian Kerbler, Dr. Gerhard Kuntschik, Mag. Clemens Rajal, Bernhard Bügelmayer.
Grundlegende Richtung: momentum ist die österreichische Porsche Kundenzeitschrift rund um die Themen Porsche Produkte und Dienstleistungen, Lifestyle, Veranstaltungen usw.
Druck: Samson Druck GmbH, Samson Druck Straße 171, 5581 St. Margarethen.
Alle Preisangaben in diesem Heft: unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inkl. MwSt. und NoVA (inkl. § 6a NoVAG, Fracht sowie länderspezifischer Fahrzeugausstat tung bei Fahrzeugpreisen).
Die im Heft angegebenen Verbrauchs- und CO2-Werte beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Druck- und Satzfehler sowie Preis änderungen vorbehalten.
Wir freuen uns, Ihnen zum Jahresab schluss noch ein ganz besonderes Fahr zeug vorstellen zu dürfen, einen 911 der anderen Art – den Dakar! Generell sind die 911 ja für ihre geringe Bodenfreiheit bekannt – dieser hier fällt allerdings aus dem Rahmen. Er ist die Ausnahme von der Regel. Mit bis zu 191 mm Abstand zu Mutter Erde ist er bestens für OffroadAbenteuer gerüstet und zeigt damit die große Spreizung dieser Modellreihe.
Ferry Porsche hat dies einst schon treffend beschrieben: „Der 911 ist das einzige Auto, mit dem man von einer afrikanischen Safari nach Le Mans, dann ins Theater und anschließend auf die Straßen von New York fahren kann.“
Als weitere Produktneuheiten präsen tieren wir Ihnen in dieser Ausgabe auch noch den 911 T und die Style Edition der
Baureihe 718. Neben den weihnacht lichen Geschenkideen möchten wir Ihre Aufmerksamkeit speziell auf die beige legte Veranstaltungsvorschau für 2023 richten.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir wün schen Ihnen und Ihren Familien im Namen der österreichischen Porsche Organisa tion frohe Weihnachten sowie ein gutes, unfallfreies neues Jahr und freuen uns auf gemeinsame Ausfahrten 2023!
Ihr
Dr. Helmut Eggert Geschäftsleitung Porsche Österreich
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser!
Porsche 911 auf 6.007 Metern Höhe
Mit einem stark modifizierten Porsche 911 ist das Team RD Limited des dreifachen Le-Mans-Siegers Romain Dumas zu einer Expedition auf den höchstgelegenen Vulkan der Welt, den Ojos del Salado in Chile, gestartet.
Der 911 überquerte mit Romain Dumas am Steuer steile Hänge und Eisfelder, die Fahrzeug und Team sämtliche Fähigkeiten abverlangten. Die Temperaturen lagen bei bis zu minus 30 Grad Celsius, der Sauerstoffgehalt in der Luft war nur halb so hoch wie auf dem Meeresspiegel. Unpassierbare Wände aus Eis und Schnee setzten dem Test auf einer Höhe von 6.007 Metern dann die finale Grenze.
„Das war ein unvergesslicher und besonderer Moment an diesem Ort, der gleicher maßen atemberaubend schön wie unbarmherzig ist. Höher als wir waren heute wohl nur die Flugzeuge. Wir sind auf das Team und den Porsche 911 mächtig stolz. Hoffentlich können wir uns in der Zukunft auf weitere solcher Abenteuer freuen“, sagt Porsche Werksfahrer Romain Dumas.
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Warm-up
Ski-Opening mit Porsche & Head 1
Beim „SnowTime“ auf dem Kitzsteinhorn wurden mit der Porsche 7 Series und Porsche 8 Series brandneue Wintersportprodukte präsentiert. Mit dabei: Porsche Markenbotschafter Aksel Lund Svindal. Die von Hand gefertigten Porsche Ski sind das erste Ergebnis der Kooperation mit dem Sportartikelhersteller HEAD. Als Riesenslalom-Racer ist die Porsche 7 Series stabil, schnell und dynamisch. Auf präparierten Pisten fühlt sie sich am wohlsten –wie ein Sportwagen auf der Rennstrecke. Die Porsche 8 Series ist ein Allmountain-Ski, mit dem es sich im Gelände komfortabel cruisen lässt. Ergänzend zu den beiden Ski-Modellen bieten Porsche und HEAD eine Kollektion mit Accessoires und Bekleidung an.
Mehr Infos in Ihrem Porsche ZentrumFeierstimmung beim Taycan
Am 7. November hat der 100.000ste Taycan die Fertigungs linien verlassen. Das Jubiläumsmodell lief rund drei Jahre nach dem Produktionsstart, der im September 2019 erfolgt war, vom Montageband am Stammsitz in Zuffenhausen. „Wir freuen uns sehr, diesen Meilenstein in der Produktionsgeschichte so schnell erreicht zu haben – trotz der Herausforderungen in jüngster Zeit, wie zum Beispiel der Halbleiter-Knappheit und der wechselhaften Corona-Situation“, so Kevin Giek, Leiter Baureihe Taycan. „Mit dem Taycan sind wir ausgesprochen erfolgreich ins Elektro-Zeitalter gestartet.“
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Dream Big Überlebensgroßer Kindheitstraum 6:49.328 mit dem GT3 RS 3
Ein weißer 911 Carrera 4S in der Hand einer überlebens großen Figur mit Rennfahrerhelm: Das Kunstwerk am Strand des Pérez Art Museum Miami lässt den Sport wagen wie ein Spielzeugauto wirken. Die Skulptur soll mit einem Augenzwinkern den Betrachter zur Frage animieren, ob er seine Träume auch verfolgt – und wohin sie ihn als nächstes führen. Sie ist die dritte Installation der Aus stellungsserie „The Art of Dreams“, mit der Porsche junge Künstler unterstützen und außergewöhnliche Werke der Öffentlichkeit zugänglich machen möchte.
Der neue Porsche 911 GT3 RS ist kompromisslos auf maximale Performance ausgelegt. Er hat die 20,8 Kilometer lange Nordschleife des Nürburgrings in 6:49.328 Minuten umrundet – 10,6 Sekunden schneller als der aktuelle 911 GT3. „Der 911 GT3 RS konnte heute unter Beweis stellen, was man ihm auf den ersten Blick bereits ansieht – seine absolute Kompetenz auf der Rundstrecke“, sagt Andreas Preuninger, Modellreihenleiter GT-Fahrzeuge, der noch hinzufügt: „Der 911 GT3 RS setzt in den Bereichen Aerodynamik und Fahrwerk neue Maßstäbe. So viel Motorsport hat noch nie in einem Straßenauto gesteckt.“ Im Onboard-Video der Rekordrunde können Sie online live dabei sein.
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Rock ’n’ Roll
Einfach von den vorgegebenen, asphaltierten Wegen abbiegen, fern von den Zwängen des Alltags dorthin fahren und dort stehen bleiben, wo man will. Zelt aufschlagen, Feuer machen, Sterne schauen. Den dafür passenden fahrbaren Untersatz liefert Porsche jetzt mit dem neuen 911 Dakar. Der Elfer fürs Grobe rückt einen Teil der Porsche Historie in den Fokus, an den sich nur wenige Hardcore-Fans erinnern können. Porsche kann Rundstrecke – aber Porsche kann auch Rallye!
Text → Christian Kerbler Fotos → Porsche AGim Kurvenausgang, erforderte in Zeiten vor ESP und Co. aber kundiges Personal am Volant, um das lustig tänzelnde Heck souverän wieder einzufangen.
East African Safari
Die Rallye-Historie des 911 beginnt im zarten Alter von drei Jahren mit dem Einsatz eines 911 T bei der Rallye Monte Carlo 1965. Auf Basis eines 911 SC 3.0 entwickelt die Rennabteilung
Teamkollegen Vic Preston Jr. und John Lyall.
Dakar und erstmals Allrad
Die Idee zur Teilnahme an der Rallye Paris-Dakar wird Jacky Ickx zugeschrieben. Der hat mit Porsche vier Mal Le Mans gewonnen und dementsprechend einen recht guten Draht zu Entwicklungs vorstand Helmuth Bott. Dem passt das Unternehmen auch ganz gut in den Kram. Audi bringt mit dem quattro gerade die Allrad-
I love rock ’n’ roll So put another dime in the jukebox, baby I love rock ’n’ roll So come and take your time and dance with me.
Joan Jett & The Blackhearts: I love Rock ’n’ Roll
Revolution ins Rollen, Porsche will da mit spielen. Außerdem steht ein Engagement in der Gruppe B der Rallye-WM im Raum. Was liegt also näher, als einen Prototypen im härtest möglichen Umfeld zu testen. Ein kleines Team um Rennleiter Peter Falk und Ingenieur Roland Kussmaul entwickelt in Rekordzeit den intern 953 getauften 911 Carrera 3,2 4x4. Gekleidet in das ebenso schicke wie legendäre blau-weiße Rothmans-Design gelingt dem Team René Metge und Dominique Lemoyne 1984 auf Anhieb der Sieg!
Porsche hat Blut geleckt und noch lange nicht genug. Also wird zwei Jahre später der Überdrüber-Technologieträger 959 ein weiteres Mal in die Wüste geschickt. 11.106 Kilometer quer durch Afrika kön nen auch dem im Vergleich zum 953 deut lich komplizierteren 959 nichts anhaben. Am Ende feiert Porsche mit den beiden Teams Metge/Lemoyne und Ickx/Brasseur einen Doppelsieg.
Wer Augen im Kopf und Porsche im Herzen trägt, erkennt spätestens jetzt, woher sich die Designer des aktuellen 911 Dakar die Inspiration geholt haben.
Der Universal-Elfer
Dass Ferry Porsche mit einem gerade zu visionären Weitblick gesegnet war, verdeutlicht folgendes Zitat: „Der 911 ist das einzige Auto, mit dem man von einer afrikanischen Safari nach Le Mans, dann ins Theater und anschließend auf die Straßen von New York fahren kann.“ Eleganter kann man die Essenz des neuen 911 Dakar eigentlich nicht auf den Punkt bringen. Er kombiniert die Sportlichkeit des Elfers mit absoluter Alltagstauglichkeit und erweitert den Horizont des Fahr- und Machbaren bis weit in Bereiche hinein, wo der eigene Mut und nicht das Auto die Grenzen setzt.
Das Front- und Heckdesign wird durch die markanten schwarzen Verkleidungen und Blenden in Kombination mit Einlegern aus Edelstahl dominiert. Die eigens für den Dakar entwickelten Pirelli-All-Terrain-Rei fen rollen in verbreiterten Radhäusern auf 19/20-Zoll-Felgen. Das Fahrwerk wurde um 50 mm angehoben, eine Liftfunktion erhöht auf Knopfdruck die Bodenfreiheit um weitere 30 mm. Massive Ösen vorne und hinten erlauben die problemlose
↑ Durch verschiedenste Klimazonen zum Sieg: René Metge bei der Rallye Paris-Dakar 1984. ↑ Gleicher Sieger, neues Fahrzeug: René Metge 1986 im Porsche 959.Bergung mittels Seilwinde. Der fest stehende Heckspoiler ist eine weitere Hommage an den Rallye-Sieger von 1984. Die integrierten Zusatzscheinwerfer des optionalen Dachgepäckträgers lassen sich dank externem Stromanschluss einfach mit Energie versorgen. Porsche Tequip ment hat exklusiv für den Dakar zahlreiche lässige Accessoires wie Kanister, Taschen, Sandbleche und sogar ein passendes ZweiMann-Dachzelt im Angebot.
Kultiges Design im stimmigen Paket
Richtig fetzig wird‘s, wenn der glückliche Kunde die Option „Rallye Design Paket“ der Porsche Exclusive Manufaktur an kreuzt. Hier wird erstmals in der Porsche Geschichte eine Zweifarblackierung mit zusätzlicher Folierung in Serie umgesetzt. Dazu gibt‘s weiße Felgen, einen weißen Heckspoiler mit rotem Leuchtband dar unter und ein spezifisches Interieur-Paket mit viel Race-Tex und blauen Akzenten. Ein fix montierter Überrollbügel aus Stahl ist
ohnehin serienmäßig an Bord. Die Rück sitzanlage entfällt. Die Startnummern an den Flanken dürfen zwischen 000 und 999 gewählt werden – Genaueres zum Bestell vorgang weiß das Porsche Zentrum Ihres Vertrauens. Etwas weniger aufwändig, aber mindestens ebenso charmant sind die optionalen Dekorklebesets. Hier darf zwischen „Rallye 1971“, „Rallye 1974“ und „Rallye 1978“ gewählt werden. Wer hier zuschlagen will, sollte das Fahrzeug in der Farbe Weiß Uni ordern.
Technik aus dem GTS
Unter der bulligen Hülle des 911 Dakar steckt natürlich auch die passende kraftvolle Fülle. Hinten werkt der Dreiliter-BiturboBoxer des GTS mit 480 PS. Die Kraft wird über ein Achtgang-PDK an alle vier Räder weitergereicht. Der Dakar beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden. Aus Rücksicht auf die Reifen wird bei 240 km/h abgeregelt. Kühlsystem und Luftfilter sind extra auf den Einsatz in rauem Terrain ab gestimmt.
Auf Seiten der elektronischen Helferlein ste hen an Bord des Dakar zwei neue Fahrmodi bereit: Der Rallye-Modus eignet sich perfekt für flotte Sonderprüfungen, Schotterpisten, nasse Wiesen oder matschige Waldwege. Motor, PDK und Gaspedal agieren sportiv (ähnlich dem in anderen Porsche 911 Modellen verfügbaren Modus Sport Plus).
Das PDCC ist sehr neutral abgestimmt und lässt aufgrund einer reduzierten Abstützung mehr Wankwinkel zu, um den maximalen Federweg ausnutzen zu können und die Radlastschwankungen zu reduzieren. Die Sperrsysteme PTM und PTV Plus wur den für die schnellste Reaktion auf Schlupf und beste Traktion angepasst. Die Rallye Launch Control lässt beim Start auf losem Untergrund etwas mehr Schlupf zu.
Wer regelmäßig zum Dünensurfen geht oder den Hohlweg zur eigenen Berghütte meistern muss, haut den Offroad-Modus rein. Hier wird das Fahrwerk automatisch in die höchste Position gehoben und optimale Traktion für richtig anspruchsvolles Gelände gereicht.
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Zeit für ein Abenteuer?
Passend zum Auto muss natürlich die richtige Uhr her! Die von Hand gefertig ten Chronographen 911 Dakar und 911 Dakar Rallye Design führen die markanten Design-Highlights ihres motorisierten Vor bilds konsequent fort und begeistern mit einer revolutionären Weltneuheit: einem von Porsche Design entwickelten, hoch kratzfesten Gehäuse aus Titancarbid. Sie sind exklusiv den Besitzern des Porsche 911 Dakar vorbehalten und wie dieses einzigartige Sondermodell auf insgesamt 2.500 Stück limitiert. Mehr dazu finden Sie auf Seite 26 dieser Ausgabe.
Grenzen überwinden
Mit der Neuinterpretation der Rallye Legenden der 1970er- und 1980er-Jahre hat Porsche mit dem 911 Dakar einmal mehr Stilsicherheit bewiesen. Man muss kein Hellseher sein, um zu prognostizieren, dass die 2.500 gebauten Exemplare wohl recht rasch Käufer finden werden. Wer einen haben will, sollte sich also beeilen.
Die Bestellbücher für den Dakar sind bereits geöffnet. Die Preisliste startet bei € 296.101,–, das Rallye Design Paket kostet € 33.585,–.
Kraftstoffverbrauch/Emissionen (WLTP)
911 Dakar: Kraftstoffverbrauch kombiniert 11,3 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert 256 g/km
www.porsche.at
↑ Der Dachträger mit integrierten Zusatzscheinwerfern bietet Platz für alles, was man unterwegs so brauchen könnte. Heck-Check: Die eigens für Porsche entwickelten Offroad-Pirellis und den festen Spoiler gibt es so nur am Porsche 911 Dakar.Straßenkünstler
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Über die Qualitäten der aktuellen 718er-Baureihe schon gar nicht. Für all jene, die das Besondere schätzen und auch dem einen oder anderen bewundernden Blick nicht abgeneigt sind, hat Porsche jetzt eine ganz besonders individuelle Interpretation von Boxster und Cayman auf Kiel gelegt. Die Style Edition punktet mit lifestyleorientierten Farbkonzepten und hochwertigen Ausstattungsumfängen.
Text → Christian Kerbler Fotos → Porsche AGWas ist Stil eigentlich? Kann man überhaupt einen eigenen Stil entwickeln, wenn einem eine Horde Influencer dauernd erklärt, was sie für cool halten? Wenn man sich im Alltag so umschaut, kommt der Großteil der Mitmenschen augenscheinlich ja auch gänzlich ohne gut zurecht. Zugegeben: Die Fragestellung ist gerade an Bord eines Magazins für Porsche Enthusiasten ein bissl provokant. Hier am oberen Ende der Nahrungskette bewegen wir Automobile aus Spaß an der Freude. Autos, die – wie schon die legendäre Printwerbung aus den 1970ern pointiert formuliert –„keiner braucht und jeder will“. Und genau da springt der Punkt: Wofür der ganze Stress, die 14-Stunden-Tage und die traurigen
Blicke der Kinder, wenn man mal wieder zu spät für die Gute nachtgeschichte heimgekommen ist?
Genau dafür! Für den gestaltgewordenen Traum der flotten Fort bewegung. Oft auch ein äußerst nachhaltiger Traum, weil viel geliebt, meist wenig gefahren, wertstabil und in 30 Jahren noch immer ein begehrenswerter Klassiker. Spätestens dann gehört die werte Leserschaft zu einer kleinen Gruppe von Auserwählten, die dem Rest der Welt erklären kann, wofür dieses mysteriöse dritte Pedal links im Beinraum eigentlich gut ist und warum am Schalt hebel statt R, D und P die Ziffern 1 bis 6 eingraviert sind.
718 Style
Auf den Punkt gebracht: Das Leben ist zu hart und zu kurz für langweilige Autos. Kontraste sind das Salz in der Suppe unserer Gesellschaft. Und auch in dieser Hinsicht hat die 718 Style Edition reichlich was zu bieten.
Sternrubin oder: die „neo“-Interpretation eines Klassikers
Wer sich an die 1990er erinnern kann, war nicht dabei – so die flapsige Zusammen fassung eines, sagen wir mal, recht party affinen Jahrzehnts. Porsche war dabei, kann sich erinnern und schlägt im Rahmen der Präsentation der 718 Style Edition eine Brücke zu den emotionalen Farben aus der Historie des Hauses.
Einer der ausdrucksstärksten Farbtöne ist sicherlich Sternrubin (engl. Rubystar). Die Farbe sorgt Anfang der 90er-Jahre beim 964 Carrera RS 3.6 für ordentlich Aufsehen und inspirierte die ExterieurDesigner zu einer Neuinterpretation. Sternrubin neo verleiht den 718 Style Edition Modellen einen markanten Auftritt und bringt damit eine prägnante Farbe ins Großstadtleben. Sie steht für das lifestyleorientierte, urbanprogressive Lebensgefühl der 718 Style Edition Modelle. Alles klar?
Manufaktur. In Zukunft werden weitere neo-Farben das bunte Treiben bereichern.
Style Edition
Im Vergleich zum 964er RS ist das Sternrubin neo der Style Edition etwas dunkler mit weniger Farbsättigung. Der historisch korrekte Originalfarbton bleibt als Farbe nach Wahl aber nach wie vor im Programm der Porsche Exclusive
↑ Stealth Mode: Auch die Abwesenheit von Farbe kann ein Knaller sein. Grau-Schwarz steht dem Cayman einfach perfekt!
Wir freuen uns auf jeden Fall über den bunten Blumenstrauß, den uns Porsche in Aussicht stellt, und widmen uns jetzt den Details.
300 PS, Handschaltung
Antriebs- und fahrwerksseitig basiert die 718 Style Edition auf den Einstiegsversio nen von Boxster und Cayman. Somit werkt hinter den Sitzen immer der aufgeladene Zweiliter-Boxer. Der Vierzylinder leistet 300 PS und stellt 380 Nm Drehmoment zur Ver fügung, das serienmäßig durch ein knacki ges Sechsgang-Schaltgetriebe portioniert
wird. Optional ist auch ein Siebengang-PDK bestellbar. O auf 100 km/h dauert 5,1 (PDK 4,7) Sekunden. Topspeed 275 km/h.
17 Farben und zwei Kontrastpakete
An alle Leser, die schon jetzt ob all der Buntheit mit Schnappatmung in den Seilen hängen: Ruhig Blut! Bei vier Uni-, sechs Metallic- und sieben Sonderfarben trifft die 718 Style Edition garantiert auch für Sie den richtigen Ton. Serienmäßig werden die Farben mit einem schwarzen Kontrastpaket ausgeliefert. Wahlweise ohne Aufpreis kann
selbiges auch in Weiß geordert werden. Es besteht aus einem Dekorset für die Flanken und den Gepäckraumdeckel, hochglanz lackierten 20-Zoll-Rädern mit farbigen Porsche Emblemen in den Radnabenabde ckungen und einer ebenfalls hochglänzend lackierten Modellbezeichnung am Heck. Boxster-Kunden kombinieren dazu entwe der ein schwarzes oder rotes Verdeck, beide mit doppelter Boxster Prägung im Stoff über den Seitenfenstern.
Innen edle Ruhe
Unabhängig von der gewählten Farbe emp fängt das Interieur der Style Edition Fahrer und Beifahrer mit der klassischen Kombi
↑ Mut für die Welt: Sternrubin neo passt perfekt zu den weißen Akzenten.
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nation aus schwarzem Leder und kreide farbenen Kontrastnähten. Im Vergleich zum „normalen“ 718 präsentiert sich das Cockpit hier mit deutlich erweitertem Lederpaket, dem 375 mm Sportlenkrad in Glattleder inkl. Multifunktion und Heizung. Die serienmäßi gen Sportsitze mit Porsche Wappen auf den Kopfstützen sind ebenfalls beheizt.
Fazit: Ganz gleich, ob man sich für einen fetzigen Hingucker oder einen gediegenen
Stealth-Bomber entscheidet. Die 718 Style Edition macht in allen Kombinationen Spaß und ist in der gebotenen Ausstattungsvielfalt auch noch ein gutes Angebot. Worauf also noch warten? Treiben Sie es bunt!
Bestellt werden darf ab sofort. Die Preise starten beim Cayman ab € 82.412,–, beim Boxster ab € 84.861,–.
Kraftstoffverbrauch/Emissionen (WLTP)
718 Style Edition Modelle: Kraftstoffverbrauch kombiniert 8,9–9,7 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert 202–220 g/km www.porsche.at
Style Edition
↑ Geprägter Boxster-Schriftzug als nettes Detail.T for Two
Dass weniger manchmal mehr ist, sollte sich nicht zuletzt aufgrund der doch recht erratisch dahinschlingernden Gegenwart ja bereits rumgesprochen haben. In vielen Kulturen gilt Askese nicht umsonst als eine hochgeschätzte Tugend. Weisheit, Gelassenheit und Zurück haltung kommen einfach nie aus der Mode. Der schöne Porsche Pilot, die schlaue Porsche Fahrerin wissen das freilich. Und praktizieren den freudvollen Verzicht seit der Präsentation des ersten 911 T Modells anno 1968 nun schon seit über sechs Jahrzehnten. In der aktuellen Ausbaustufe 992 überträgt der 911 Carrera T die Tugenden der Vergangenheit stimmig ins smarte Zeitalter.
Text → Christian Kerbler Fotos → Porsche AGDer österreichische Autor Stefan Zweig hat auf die Frage, wie er seinen Texten diese fast magische Soghaftigkeit einhaucht, einmal geantwortet: „Ich redigiere die Geschichten so lange, bis ich nichts mehr wegzulassen imstande bin!“ Man kennt das ja: An gewissen Punkten im Leben häuft sich ein fast unerträglicher Berg an Ramsch an. Im Keller, am Dachboden, im Büro – und ja, auch im Kopf!
In den Jahrzehnten vor der Geburt der „Work-Life-Balance“ ist nicht nur sprichwörtlich Vollgas angesagt. Das Leben ist echt und direkt. Erfolge werden gefeiert, Niederlagen eingesteckt. Das Möglichmachen von Träumen wird für viele von uns zur ein zigen echten Wirklichkeit, die wir uns vorstellen können.
Doch dann sitzt du irgendwann fett wie ein trauriger Dagobert auf deinem zusammengetragenen Haufen an Besitztümern und wünscht dir nur eines: die Reduktion auf das Wesentliche. Kein Ramsch im Haus, kein Wasser im Single Malt und der Griff zu einem Automobil, das seit jeher zu allererst für eines steht: Fahrspaß!
911 Carrera T: Maximaler Sparspaß
Für all jene beneidenswerten Individuen, die ohne Voltaren, Neral din und Co. durch den Tag kommen und nicht mal wissen, wie man „Physiotherapeut“ buchstabiert, an dieser Stelle ein kleiner Exkurs in die Markengeschichte: Der erste 911 T platzt 1968 mitten in den „Summer of Love“. Das „T“ steht seit damals für „Touring“ und hat seinen Ursprung in der Homologation des 911 T als Tourenwagen. Anno dazumal reichen schlanke 110 PS aus zwei Litern Hubraum, vier Vorwärtsgänge und ein Topspeed von immerhin 200 km/h, um auf Autobahn und Landstraße ganz vorne mitzuspielen. Zwei Jahre später leistet der T dank dezentem Hubraumplus von 200 cm³ schon 125 PS. 1972 wird noch mal auf 2,4 Liter nach geschenkt. Da auf dem für Porsche überaus wichtigen US-Markt kaum hochoktaniger Kraftstoff zur Verfügung steht, laufen die Motoren ab Sommer 1971 dank niedrigerer Verdichtung auch problemlos mit Normalbenzin. Die hintere Klappe zum Einfüllen von Motoröl („Ölklappen-Elfer“ sind heute extrem gesucht und teurer als normale F-Modelle) verschwindet nach nur einem Jahr wieder.
Zu oft kippen ahnungslose Tankwarte Kraftstatt Schmierstoff in den falschen Schlund. 1973 werden die beiden Dreifach-Vergaser durch eine mechanische K-Jetronic-Ein spritzanlage von Bosch ersetzt. Der T ist von Anfang an ein Erfolg. In Summe waren zwischen 1968 und 1973 mehr als die Hälfte aller ausgelieferten Elfer T Modelle.
It’s a T-light!
Und damit endgültig Schluss mit gestern und hopp ins heute: Das aktuelle T-Modell versteht sich nicht mehr als Spardose oder Einstiegsmodell. Vielmehr finden sportliche Zeitgenossen hier genau jenes puristische Fahrvergnügen, für das der Name Porsche seit Generationen steht. In der ModellHierarchie reiht sich der T zwischen dem Carrera und dem Carrera S ein. Im Heck kommt das bekannte Biturbo-Triebwerk mit 385 PS zum Einsatz. 450 Nm Dreh moment stemmen den Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,5 Sekunden. Die Höchst geschwindigkeit liegt bei 291 km/h. Viel wichtiger für das genussvolle Absurfen kurvigen Geläufs dürfte aber das crispe
Packaging des T sein. Der serienmäßige Ausstattungsumfang bietet zahlreiche Zuckerl für ambitionierte Längs- und Querdynamiker.
Das manuelle Siebengang-Schaltgetriebe (Achtgang-PDK samt geregelter Sperre optional) mit verkürztem Schalthebel schickt die Kraft in Richtung Hinterachse, wo sie vom Porsche Torque Vectoring
(PTV) über eine mechanische HinterachsQuersperre zwischen kurveninnerem und -äußerem Rad portioniert wird. Für ultima tiven Grip sorgt das 10 mm tiefergelegte PASM Sportfahrwerk plus Sport Chrono Paket. In dieser Kombination so nur im 911 T zu haben. Als letztes Bindeglied zum Asphalt dienen 20- bzw. 21-Zoll-Carrera S-Räder, lackiert in hochglänzendem Titan dunkel. Auf Wunsch dürfen auch die Hin
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„Es grünt so grün, wenn Spaniens Radien glühen!“
terräder mitlenken. Durch das Weglassen von Dämmmaterial, die Verwendung einer spezifischen Leichtbau- und Geräusch schutzverglasung, den Entfall der hinteren Sitze und den Einbau einer leichteren Batterie konnten die Porsche Ingenieure satte 35 kg einsparen. Damit ist der T mit 1.470 kg der leichteste Elfer im Programm.
Damit die Optik den inneren Werten in nichts nachsteht, setzen die Designer auf klare Kontraste. Der seitliche Dekorschrift zug in Achatgrau stellt auf den ersten Blick klar, womit wir es zu tun haben. Auch die Räder und sämtliche Karosseriedetails sind in edlem Dunkelgrau gehalten und matchen sich so perfekt mit den knalligen Farbklassikern von Porsche. Sternrubin ist genauso im Angebot wie Pythongrün, Sharkblue, Racinggelb oder Indischrot.
Okay, natürlich gibt‘s auch Schwarz, Weiß oder Grau – aber wer so ein extrovertiertes Auto kauft, darf auch bei der Farbwahl etwas Mut zeigen!
Show me what you’ve got!
Natürlich darf der neue 911 Carrera T auch innen zeigen, was er hat. So verfügt das Interieur über eine umfangreiche und sportlich orientierte Serienausstattung.
Dazu gehören zum Beispiel das GT-Sport lenkrad in Leder und die Sportsitze Plus mit Sitzmittelbahn in SportTex samt gestick tem 911 Schriftzug auf den Kopfstützen. Optional sind Adaptive Sportsitze Plus (18Wege, elektrisch) oder leichte Vollschalen sitze im Angebot.
Serienmäßig fliegen, wie schon erwähnt, die hinteren Sitze raus. Wer auf das unbedingt zu empfehlende Vergnügen verzichten will, den Nachwuchs daheim zu lassen, kann auf Wunsch die Sitzanlage wieder hinzufügen. Am Ende sorgt die reduzierte Dämmung gemeinsam mit der serienmäßigen Sportabgasanlage für eine Soundkulisse, in der die spitzen Schreie der Passagiere ohnehin nicht bis in die erste Reihe vordringen.
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Looks light, sounds heavy!
Fazit: Das Rezept für eine gelungene Zeit zu zweit geht auch knapp sechs Jahrzehnte nach dem ersten Stapellauf des 911 T immer noch auf. In diesem Fall macht der Verzicht sogar noch Lust auf mehr. Auf mehr Kurven, auf mehr kurze Geraden dazwischen und auf mehr Zeit hinter dem Lenkrad. It‘s T-Time, Ladies & Gentlemen!
Der Porsche 911 T rollt ab März 2023 zu den heimischen Händlern. Bestellt werden darf ab sofort. Die Preisliste startet bei € 155.827,–.
Kraftstoffverbrauch/Emissionen (WLTP) 911 Carrera T Modelle: Kraftstoffverbrauch kombiniert 10,3–10,9 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert 233–247 g/km www.porsche.at
Zeit für neue Abenteuer
und eine Revolution in der Uhrenfertigung
Bis zum Horizont nichts als Wüste. Aufgewirbelte Wolken aus Sand nehmen die Sicht auf die nächste Kurve. Im flirrenden Sonnenlicht die unverkennbare Silhouette eines Porsche. Das wichtigste Ziel auf jeder einzelnen Tagesetappe: ankommen. Die Rallye Dakar ist eines der letzten großen Abenteuer. Ein Marathonrennen unter härtesten Bedingungen, die Mensch und Maschine alles abverlangen. 1984 ging Porsche erstmals mit dem modifizierten 953 an den Start – und gewann unter ande rem dank eines speziell konstruierten und erstmals eingesetzten Allradsystems die Automobilwertung.
Am Steuer des neuen Porsche 911 Dakar können Sie diesen Mythos nun hautnah erleben. Der von Hand gefertigte Chrono graph 1 – 911 Dakar führt die markanten Design-Highlights des motorisierten Vorbilds konsequent fort und begeistert mit einer revolutionären Weltneuheit: einem von Porsche Design entwickelten, hoch kratzfesten Gehäuse aus Titancarbid.
Damit macht der Chronograph sowohl in staubigen Sandwüsten als auch auf dem gesellschaftlichen Parkett eine gleichermaßen perfekte Figur. Er bleibt exklusiv Besitzern des Porsche 911 Dakar vorbehalten und ist, so wie dieses einzigartige Sondermodell, insgesamt auf 2.500 Stück limitiert.
Innovation aus Tradition: das weltweit erste ChronographenGehäuse aus Titancarbid
Nach fünf Jahren intensiver Entwicklungsarbeit ist es gelungen, aus dem extrem widerstandsfähigen und hoch kratzfesten Material Titancarbid ein Chronographen-Gehäuse zu formen –ganz im innovativen Geist von Professor Ferdinand Alexander Porsche, der einst sagte: „Es macht mir Freude, Dinge besser zu machen.“ Selbst kleinste Kratzer – beispielsweise durch feinen Sand – gehören damit der Vergangenheit an. Zu erkennen ist das keramische Material an der markanten Schwarzpulveroptik und der edlen Kristallstruktur sowie dem neuen Kürzel TiC auf dem Zifferblatt.
Eingefasst in den Boden aus Titan werden der Rotor und das Porsche Design WERK 01.240 von einem kratzfesten und
siebenfach entspiegelten Saphirglas vor dem nächsten Sandsturm geschützt. Auch Drücker und Krone sind in Titan ausgeführt.
Das Porsche Design WERK 01.240 selbst ist COSC-zertifiziert – ein Prädikat, mit dem nur außerordentlich präzise laufende Uhren ausge zeichnet werden. Ein erstklassiger Qualitäts standard, der für Porsche Design selbstver ständlich ist. Das Uhrwerk verfügt zudem über eine Flyback-Funktion, die Starten, Stoppen und Nullstellen in einem Vorgang zusammen fasst. Damit wird der Chronograph 1 – 911 Dakar zum perfekten Begleiter für das nächste große Abenteuer, bei dem jede Sekunde zählt.
Mehr Infos unter: www.porsche-design.com
↑ Der Chronograph 1 – 911 Dakar bietet optimale Ablesbarkeit – auch wenn die Sonne am wolkenlosen Himmel wie ein überdimensionaler Feuerball brennt und das Dach des 911 Dakar den einzigen Schatten spendet. Der Aufzugsrotor auf der Rückseite entspricht dem 911 Dakar Rad tatsächlich bis ins kleinste Detail.Übung macht den Meister
Das Porsche Trainingsangebot 2023
Winter Experience
Lassen Sie den Alltag meilenweit hinter sich – am Steuer eines Porsche. Ob in unseren Fahrsicherheitszentren, auf anspruchsvollen Rennstrecken oder spiegelglatten Eistracks: Fahrspaß ist in der Porsche Community garantiert. Unsere Porsche Experience Events helfen Ihnen mit leistungsgerechten, aufeinander aufbauenden Trainingslevels, sicher an Ihr Ziel zu kommen. Dieses Ziel können Sie dabei selbst festlegen: von besserer Fahrzeugbeherr schung bei Nässe über die richtige Drifttechnik und – wenn Sie möchten –bis hin zur Motorsportlizenz. Profitieren Sie vom Expertenwissen der Porsche Instrukteure und erleben Sie aufregende Fahrevents mit Gleichgesinnten.
Die wichtigsten Termine des kommenden Jahres haben wir hier für Sie zusammengefasst. Einen detaillierten Ausblick auf unser Eventprogramm 2023 sowie die jeweiligen Trainingsinhalte finden Sie in der beiliegenden Broschüre, unter www.porsche.at/experience und bei Ihrem Porsche Partner.
Kurzübersicht
Termin
Voraussetzung: Gültiger Führerschein und Mindestalter 21 Jahre
€ 1.690,–
13. Februar 2023 Experience Center Saalfelden 1 Tag
Fahrzeug
Porsche 911 oder Taycan (ausschließlich Leihfahrzeuge)
Der Abschied VOM 911 RSR
„Zum 50. Geburtstag des Elfers sind wir werksseitig in die FIA WEC eingestiegen und haben auf Anhieb die 24 Stunden von Le Mans gewonnen. In diesem Jahr hat sich beim größten Lang streckenrennen der Welt der Kreis mit unserem dritten Klassen sieg wunderschön geschlossen“, bilanziert Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. Die letzte Saison mit den 911 RSR in der GTE-Pro-Klasse sollte noch einmal mit dem WM-Titel gekrönt werden, doch beim Finale in Bahrain verpasste das
Team das hoch gesteckte Ziel nur knapp. „Zum Abschluss hätten wir gern unseren fünf Titeln noch mindestens einen weiteren hinzugefügt. Obwohl dies leider nicht gelungen ist, ziehen wir ins gesamt nach zehn Jahren Werkseinsatz eine sehr positive Bilanz. Gleichzeitig geht der Blick nach vorn: 2023 fahren wir mit dem neuen Porsche 963 in den beiden größten Langstreckenserien der Welt um Gesamtsiege. Darauf freuen wir uns schon sehr!“, so Laudenbach.
↑ Weniger Ge wicht, mehr Leistung: Die dritte FormelE-Generation verspricht span nende Rennen.
Kein Glück und letztlich nur den vierten Klassenrang in Bahrain hatten der Ybbsit zer Richard Lietz und Partner Gianmaria Bruni (ITA): „Wir machten alles richtig und hatten trotzdem keine Chance. Wir müs sen herausfinden, woran wir scheiterten", so Lietz. Wie Porsche Motorsportchef Thomas Laudenbach auf Nachfrage bestätigte, „wird Richard auch 2023 im Werkskader bleiben.“ Doch wo der 38-Jährige seine dann 16. Saison (!) für Porsche absolvieren wird, ist noch offen.
Formel E: die dritte Generation
Porsche feierte in der vergangenen Saison in der Formel-E-WM den ersehnten ersten Sieg, der auch doppelt ausfiel. Das soll
2023 ausgebaut werden: „Natürlich war der Tag des Doppelsiegs von mir und André Lotterer in Mexiko ein ganz speziel ler. Speziell ist aber auch heute“, erklärte der frühere DTM-Champion und F1-Pilot Pascal Wehrlein bei der Vorstellung des neuen 99X Electric von Porsche im haus eigenen Fahrzentrum Franciacorta. Wie bei anderen Rennställen gab es offenbar auch bei Porsche anfängliche Probleme mit der Batterie von Williams Advanced Technology, „doch es wurde von Test zu Test besser“, wie der 28-Jährige bestätigte. Immerhin wurde schon auf fünf Strecken gefahren, die Erfahrungen mit dem neuen Gen3-Auto waren nicht nur für Wehrlein beeindruckend: „Schneller, stärker, effizienter – einfach ganz neue Eindrücke. Wir haben eine Vision und brennen vor Ehrgeiz.“
Der neue Teamkollege ist für ihn kein Unbekannter: António Félix da Costa (31), der FE-Weltmeister der Saison sechs (2020), damals mit DS-Techeetah, von wo er im Sommer zu Porsche wechselte. Wehrlein musste schmunzeln: „Ich erfuhr von ihm früher als vom Team, dass wir Kollegen werden.“ Man kenne sich aus der gemeinsamen Zeit in der DTM und „wir kommen bestens miteinander aus, weil wir dieselben Ziele haben: Das Team vorwärts zubringen und Siege und Meisterschaften einzufahren“, wie der Portugiese erklärte.
Beim Gen3-Auto wird die Leistung auf die Hinterachse auf 350 kW (476 PS) gesteigert (100 kW mehr als beim Gen2), der E-Motor auf der Vorderachse liefert 250 kW. Er ermöglicht Energierückgewin nung mit bis zu 600 kW Leistung, zum Gen2 mehr als eine Verdoppelung. „Gen3-Autos wie unser 99X Electric werden die Rennen noch spektakulärer und spannender machen“, meinte FE-Projekt leiter Florian Modlinger zuversichtlich.
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Beziehungen müssen gepflegt werden
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Zehn Porsche Clubs
in Österreich
1948 wird der erste Porsche gebaut. Nur vier Jahre danach gründen sieben Porsche Fahrer in Deutschland den ersten Porsche Club mit dem gemeinsamen Ziel, „alle Porsche Fahrer in freundschaftlicher und kameradschaftlicher Art zu vereinen“. Faszination ist der Treibstoff und Begeisterung der Klebstoff für ihre Gemeinschaft.
Text → Porsche Club Verband Österreich/Bernhard Bügelmayer Fotos → Porsche Club Verband Österreich←
Gemeinsame Ausfahrten mit malerischem Panorama: Alter, Leistung oder Modell stehen dabei im Hintergrund.
← Mehr als 800 Clubmitglieder zählt man in Österreich. Was sie alle verbindet: die Faszination Porsche.
Österreichweit sind heute zehn Porsche Clubs Treffpunkte für begeisterte Porsche Fahrerinnen und -fahrer. Alle Clubs sind von der Porsche AG in Stuttgart zerti fiziert und wurden schrittweise seit dem Jahr 1956 gegründet. Das ganze Jahr über bieten sie ihren Mitgliedern ein vielfältiges Programm. Im Vordergrund des Porsche Hobbys stehen der Erfahrungsaustausch mit Clubfreunden, das ungezwungene Zusammentreffen mit Gleichgesinnten und die gemeinsamen Ausfahrten auf attrakti
ven Strecken im In- und Ausland. Sehr moderate Mitgliedsbeiträge und keine Teilnahmepflichten verstehen sich im Cluballtag daher von selbst.
Wenn Mitglieder Interesse am motorsport lichen Fahren oder der Erweiterung des eigenen Könnens unter Anleitung kompe tenter Instruktoren haben, ist auch das im Rahmen der Clubaktivitäten möglich. Die mehr als 800 Clubmitglieder in Österreich fahren unterschiedlichste
Porsche Modelle – Alter, Leistung oder Type sind keine Kriterien in der Gemein schaft, sondern bieten willkommene Anlässe, um gemeinsam in der Vielfalt, der Geschichte und dem Mythos dieser Sportwagen zu schwelgen.
Mehr Infos unter: porsche-club-verband.at