momentum 04/23

2023 /

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MUT IST EINE ENTSCHEIDUNG Der neue Panamera GOLDENE MITTE Der neue Cayenne S E-Hybrid VOM JUNIOR ZUM CHAMPION DTM-Sieger Thomas Preining

Inhalt 08

Mut ist eine Entscheidung Der neue Panamera 14

Mitten im Leben

Der dritte im Bunde: Cayenne S E-Hybrid 18

Das schnellste Gästebuch Österreichs

Unikat: Porsche 911 Carrera 4 GTS mit Unterschriften der Porsche Community 22

Porsche Design Timepieces Die Rückkehr des legendären Military Chronograph 24

Porsche Zentrum Steiermark

Bestes Kundenservice in großzügigem Ambiente – komplett CO2-neutral betrieben 26

Porsche Events

Übung macht den Meister: das Porsche Trainingsangebot 2024 30

Vom Junior zum Champion

Interview mit DTM-Sieger Thomas Preining 34

Porsche Clubs

60. Geburtstag des Porsche 911 beim F.A.T. Mankei am Großglockner 36

Porsche Motorsport

Bilanz über eine Saison mit Höhen und Tiefen

Von Vivian bis Frank

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Die Porsche Community verewigt sich im schnellsten Gästebuch Österreichs. → Seite 18

Zubehör-Highlights für den Winter

Porsche Tequipment 42

Porsche Lifestyle

Make dreams come true: das diesjährige Porsche Weihnachtssortiment

2023, was für ein Jahr!

Impressum Eigentümer und Verleger: Porsche Austria GmbH & Co OG, Louise-Piëch-Straße 2, 5020 Salzburg.

Herausgeber: Dr. Helmut Eggert.

Redaktions­leitung: Mag. Clemens Rajal Layout: BAZZOKA Creative GmbH, Stelzhamerstraße 5a, 5020 Salzburg.

Text: Christian Kerbler, Dr. Gerhard Kuntschik, Mag. Clemens Rajal, Gerald Enzinger.

Grundlegende Richtung: momentum ist die österreichische Porsche Kundenzeitschrift rund um die Themen Porsche Produkte und Dienstleistungen, Lifestyle, Veranstaltungen usw.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser!

75 Jahre Porsche, 60 Jahre 911, 100 Jahre Le Mans – Jubiläen, wohin man blickt! Ein vollkommen neues Porsche Zentrum für die Steiermark, DTM-Gesamtsieg durch den österreichischen Porsche Werksfahrer Thomas Preining und der erste Doppelsieg des Porsche 963 (LMDh-Prototypen) in Indianapolis. 2023 hatte einiges zu bieten.

Alle Preisangaben in diesem Heft: unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inkl. MwSt. und NoVA (inkl. § 6a NoVAG, Fracht sowie länderspezifischer Fahrzeugausstattung bei Fahrzeugpreisen).

Aber: Das Jahr ist noch nicht zu Ende, und so freuen wir uns, Ihnen zum Jahresabschluss noch ein ganz besonderes Fahrzeug vorstellen zu dürfen: den neuen Panamera.

Die im Heft angegebenen Verbrauchs- und CO2-Werte beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Druck- und Satzfehler sowie Preis­ änderungen vorbehalten.

Als weitere Produktneuigkeiten präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe auch noch den neuen Cayenne S E-Hybrid und den ultimativen 911: den GT3 R rennsport.

Druck: Samson Druck GmbH, Samson Druck Straße 171, 5581 St. Margarethen.

Neben den weihnachtlichen Geschenkideen möchten wir Ihre Aufmerksamkeit zudem speziell auf die Veranstaltungsvorschau für 2024 richten.

Liebe Leserin, lieber Leser, wir wünschen Ihnen und Ihren Familien im Namen der österreichischen Porsche Organisation ein frohes Fest, ein gutes, unfallfreies neues Jahr und gute Unterhaltung beim Lesen!

Ihr

Dr. Helmut Eggert Geschäftsleitung Porsche Österreich

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Exklusives DESIGN, beste PERFORMANCE Mit dem neuen GT3 R rennsport stellt Porsche ein spektakuläres Rundstrecken-Fahrzeug für Sportwagen-Enthusiasten vor.

Der 911 GT3 R rennsport setzt sich über die strengen Auflagen einer Motorsporthomologation oder Einschränkungen durch eine „Balance of Performance“ hinweg und kombiniert eine höhere Motorleistung (620 PS) mit reduziertem Gewicht (1.240 kg), spektakulärem Design und einer hinreißenden Klangkulisse im Stil des 911 RSR. Herausgekommen ist das wohl schärfste Tracktool, das Porsche je in Sammlerhände gegeben hat – und das nur ein Limit kennt: die auf 77 Exemplare begrenzte Auflage.

Seite

Warm-up momentum

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Road to Le Mans Eine 90-minütige Dokumentation zeichnet den Weg des Hollywoodstars Michael Fassbender von seinem Kindheitstraum bis zum Start beim größten 24-StundenRennen der Welt nach. Der deutsch-irische Schauspieler erlebt auf seinem gemeinsamen Weg mit Porsche zum 100. Jubiläum des Langstrecken-Klassikers große Emotionen – von ausgelassener Freude bis zu tiefster Niedergeschlagenheit. „Road to Le Mans. The Film“ ist kostenlos auf dem Porsche YouTube-Kanal zu sehen.

Zu sehen unter: www.youtube.com/@Porsche

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Warm - up

Sim Racing Cup Austria

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Wer wie Porsche auf allen Rennstrecken der Welt zu Hause ist, betreibt Motorsport aus Leidenschaft, aus Tradition und aus Prinzip. Real oder virtuell?

Für uns: kein Unterschied. Beim Porsche Sim Racing Cup Austria treten österreichische Porsche Kunden gegeneinander auf der Rennstrecke an – virtuell in den Porsche Rennsimulatoren, die in allen österreichischen Porsche Zentren zur Verfügung stehen.

In drei Sprintrennen und einem Langstreckenrennen wird sich zeigen, ob das Team des Porsche Zentrum Wien-Nord seinen Titel verteidigen kann.

Infos zur Teilnahme erhalten Sie in Ihrem Porsche Zentrum und unter www.porsche.at/simracing.

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Smarter Schlüsselanhänger

Turbonit

Der neue Porsche Wappen-Schlüsselanhänger aus Echtleder mit RFID-Chip ermöglicht Ihnen eine schnelle und kontaktlose Authentifizierung beim Laden der Porsche Taycan Modelle. In Kombination mit der My Porsche App benötigen Sie somit keine weitere Ladekarte, um den Ladevorgang zu starten. Erhältlich ist der smarte Schlüsselanhänger ab sofort im Porsche E-Shop (Art.-Nr. WAP0503570RCHS).

Die Porsche Turbo Modelle stehen für ausgeprägte Sportlichkeit und krönen jede Modellreihe. Um ihre Einzigartigkeit zu betonen, schärfen wir die Optik nun noch einmal nach: Turbo Modelle erhalten künftig ein besonders exklusives Wappen – statt Gold dominiert dort der neue Farbton Turbonit. Diese Farbe wurde wie alle Lacke von den Porsche Color & Trim-Experten aufwendig komponiert. Erstmals zum Einsatz kommt das neue Wappen an der Fahrzeugfront, an den Leichtmetallrädern sowie auf dem Lenkrad des neuen Panamera.

Mehr Infos und Bestellung unter: e-shop.porsche.at

Mehr Infos unter: newsroom.porsche.de

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Mut

ist eine

Entscheidung Seit nunmehr fast 15 Jahren hat Porsche seine viertürige Limousine im Programm. Was sich für viele gusseiserne Porsche Fans erst mal als Sakrileg darstellte, zeigte in der Folge einmal mehr, wie nah die Entscheider in Stuttgart das Ohr am Puls der Zeit hatten. Aktuell ist der Panamera längst ein gefragter Player in der Best-of-Auswahl der automobilen Champions League. Was die dritte Generation, die ab Frühling 2024 zu uns kommt, alles kann, lesen Sie hier.

Text → Christian Kerbler

Fotos → Porsche AG

Por s ch e Pan am era

↑ Unter Strom: Bis zu 91 Kilometer legt der Turbo E-Hybrid rein elektrisch zurück.

Je globaler und vermeintlich kleiner unsere Welt wird, desto wichtiger werden die klaren, genuinen Unterscheidungsmerkmale für eine Marke. Wie streicht man gegenüber der Kundschaft im Zeitalter der Plattform- und Gleichteile-Strategien das Besondere heraus? Porsche ist das freilich schon immer recht leicht gefallen.

Man setzt die Leute einfach hinters Lenkrad und lässt sie eine Runde drehen. In der Regel verwandeln sich spätestens an dieser Stelle die hartnäckigsten Zweifler in glühende Anhänger.

Im Falle des Panamera liegt selbiges in der scheinbaren Auslöschung physikalischer Gesetzmäßigkeiten. Der Körper wehrt sich, alle Sinne feuern ihre Inputs ans Gehirn, das die Welt nicht mehr versteht. Ein so großes, so gewichtiges Auto sollte sich nicht derart enthemmt um Kurven aller Art feuern lassen.

Früher wusste jeder, der als Autokenner etwas auf sich hielt: „Porsche PS zählen doppelt!“ Heute lässt sich daraus vielleicht eine nicht unbedingt weniger kühne These ableiten: „Porsche Kilos wiegen nur die Hälfte!“ 10

Die Magie der konstanten Entwicklung Das hektische Bockspringen zwischen vermeintlich gerade angesagten Technik-Gadgets ist und war nie nach Porsches Geschmack. Hier setzt man seit den Tagen, als eine Handvoll genialer Handwerker – nur mit Hammer, einer Holzform und unendlich viel Gefühl bewaffnet – die ersten 356er-Karosserien aus dem Alublech herauszauberte, auf kontinuierliche Weiterentwicklung. Der neue Panamera ist dafür ein gelungenes Beispiel.

Seine Silhouette und seine Proportionen sind unverkennbar Porsche – und das noch schärfer, athletischer und moderner.

So zeigt die neu gestaltete Front mit den neuen Leuchten, den horizontal gestreckten Lufteinlässen und den präzisen Wölbungen der Kotflügel deutlich mehr Präsenz. Die Seitenlinie schärft die Positionierung als Sportlimousine, bevor ein Blick auf das Heck mit dem breiten Leuchtband stimmig die Nähe zur Ikone namens 911 zitiert. In Summe bietet der neue Panamera das wahrscheinlich gelungenste Gesamtpaket seit der Gründung der Marke.

Por s ch e Pan am era

↑ Kraftvolle Front, athletische Silhouette: unverkennbar Porsche.

Freiraum ohne Ende für die gesamte Familie – gepaart mit den Fahrleistungen eines Hochleistungssportwagens, verpackt in eine Optik, nach der man sich gerne umdreht. Was will man mehr?

Mehr Power, mehr Reichweite, mehr Hybrid In Sachen Antrieb setzt Porsche beim dritten Panamera gleich viermal auf die deutlich weiterentwickelte E-HybridTechnologie. Pünktlich zum Marktstart

steht stellvertretend der Panamera Turbo E-Hybrid am Start. In der zweiten Welle werden die Modelle Panamera 4 bzw. 4S E-Hybrid folgen.

Unter der Haube des Turbo E-Hybrid werkt der vom Cayenne bekannte 4.0-Liter-V8Biturbo mit 519 PS. Mitsamt der Unterstützung durch 190 elektrische Pferdchen liegt die Systemleistung bei 680 PS. Nochmal heftiger als dieser ohnehin schon beeindruckende Wert dürfte sich aber das mächtige Drehmoment von 930 Nm über die Antriebsräder hermachen.

Möglich wird so ein Fabelwert durch den neuen, direkt ins Getriebe integrierten, ölgekühlten E-Motor. Die ebenfalls neue Hochvoltbatterie kommt auf 25,9 kWh (brutto) und bietet gegenüber dem alten Akku ca. 45 Prozent mehr Kapazität bei vergleichbarem Bauraum.

Auch beim Laden geht’s ab jetzt schneller: Mit dem 11-kW-On-Board-AC-Lader dauert der gesamte Ladeprozess unter idealen Bedingungen knapp weniger als 2,5 Stunden – ein Zeitgewinn von mehr als vier Stunden!

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Por s ch e Pan am era

Ebenfalls ab Marktstart erhältlich sind die beiden Einstiegsmodelle Panamera und Panamera 4. Beide werden vom nochmals optimierten 2.9-Liter-V6-Turbomotor angetrieben, dessen aktuelle Leistungsdaten bei 353 PS (+23 PS) und 500 Nm (+50 Nm) Drehmoment liegen.

Als kleiner Wermutstropfen sei zu verzeichnen, dass Porsche den Panamera als Sport Turismo mit der dritten Generation leider einstellt. Die österreichische Liebe zum Kombinationskraftwagen findet aber im vollelektrischen Taycan eine glückliche Zukunft.

Es werde Luft Eine sportliche Limousine zu zeichnen, ist eine machbare Sache. Eine zeitgemäße und sportliche Motorisierung dafür zu finden, eine zweite. Aber richtig hart wird es für die Techniker, wenn dieses dann von Natur aus große und schwere Auto den Spagat zwischen flauschigem Komfort auf 12

der Langstrecke und knochentrockener Performance auf der winkeligen Lieblings-Bergstrecke dritter Ordnung unter einen Hut bekommen soll. Der Panamera vereint diese Extreme schon seit seiner Geburt extrem gut. Wer dachte, besser geht es kaum, sollte sich den Neuen zur Brust nehmen. Denn hier haben es die Entwickler mal wieder geschafft, eine neue Benchmark zu setzen. Wie? Womit? Was denn jetzt? Wer vor lauter Spannung jetzt die Luft anhält, liegt schon mal gar nicht so falsch, denn ab sofort ist das gewohnte Stahlfeder-Fahrwerk im Panamera Geschichte.

Die dritte Generation hat serienmäßig die neue adaptive 2-Kammer-Luftfederung mit 2-Ventil-Dämpfern samt PASM an Bord. Die eigentliche Weltneuheit heißt aber Porsche Active Ride – ein vollaktives High-End-Fahrwerk, das neue Dimensionen in Sachen Fahrkomfort und Performance eröffnet. Im Unterschied zum „normalen“ Luftfahrwerk wird beim aktiven Fahrwerk jeder Dämpfer von einer eigenen

Motor-Pumpen-Einheit (MPE) gesteuert, die die Kraft am Rad blitzschnell auch ohne Input von der Fahrbahn steuern kann. Wer jetzt an die wild hüpfenden Amischlitten in diversen Gangsta-Rap-Videos denkt, hat das Prinzip verstanden. Nur dass es bei Porsche nicht um die Show, sondern um handfeste Qualitäten im Alltag geht.

Unterwegs sammeln also jede Menge Sensoren Daten zum jeweiligen Fahrzustand. Aus den ermittelten Daten liefern die einzelnen MPE dem Dämpfer genau den richtigen Volumenstrom an Dämpferöl, der das Rad je nach Fahrzustand aktiv gegen die Fahrbahn drücken (ausfedern) oder in Richtung Karosserie einziehen (einfedern) kann. Die Möglichkeiten, die sich aus dieser Technologie ergeben, sind fast grenzenlos: Das Auto kann sich wie ein Motorrad „in die Kurve legen“, die Nickbewegungen beim Beschleunigen und Bremsen kompensieren, die Bodenfreiheit und damit den Schwerpunkt vor und in engen Kurven absenken – oder sich beim Aufsperren spontan aus den Federn heben,

Por s ch e Pan am era

↑ Denkt mit: Das neue, vollaktive Active Ride Fahrwerk kompensiert blitzschnell Lastwechselbewegungen und verlagert den Fahrzeugschwerpunkt je nach Situation.

um beim Einsteigen zu helfen. Active Ride darf als Option für die Hybrid-Modelle gewählt werden. Wir sind gespannt auf eine erste Probefahrt!

Neues Cockpit Die modern und dennoch zeitlos wirkende Interieur-Architektur des neuen Panamera passt stimmig zum Karosserie-Design.

Armaturenbrett, Mittelkonsole und Türverkleidungen sind neu. Das Black-PanelDesign des Infotainmentsystems schafft mit seinem hochauflösenden 12,3-ZollZentraldisplay und dem optionalen 10,9-Zoll-Beifahrerdisplay eine ruhige, hochwertige Atmosphäre. Als Herzstück der Porsche Driver Experience fungiert das digitale, freistehende 12,6-Zoll-Curved-

Kombiinstrument mit variablen Darstellungsmöglichkeiten. Das Multifunktionslenkrad mit serienmäßigem Mode-Schalter ist perfekt in das neue Bedienkonzept integriert. Der Gangwahlhebel befindet sich nun rechts vom Lenkrad. Dadurch entsteht auf der Mittelkonsole Raum für Smartphone-Ablage und Cupholder. Die Sitze sind ebenfalls neu gestaltet, erstmals gibt es den Panamera auf Wunsch auch gänzlich lederfrei.

Die dritte Generation des Panamera darf ab sofort bestellt werden. Die Auslieferung startet in Österreich im März 2024.

Die Panamera Modelle sind in Österreich ab € 134.925,– (Panamera), € 142.537,– (Panamera 4) bzw. € 196.083,– (Panamera Turbo E-Hybrid) zu haben.

↑ Zeitlos und doch modern: Das neue Driver Experience Cockpit hält auch im Panamera Einzug.

Kraftstoffverbrauch/Emissionen (WLTP) Porsche Panamera Modelle: Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,2–11,2 l/100 km Stromverbrauch kombiniert 27,5–29,9 kWh/100 km CO₂-Emissionen kombiniert 26–253 g www.porsche.at

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Mitten im Leben Trio Infernale: Weil zwei bekanntlich manchmal auch einer zu wenig sein können, erweitert Porsche mit dem Cayenne S E-Hybrid ab sofort das Angebot an elektrifizierten „Stromschnellen“. Der üblichen Nomenklatur folgend, positioniert sich der dritte Hybrid im Cayenne-Bunde zwischen dem E-Hybrid und dem Turbo E-Hybrid.

Ist der Mittel- also auch der Königsweg? Wir finden es raus!

Text → Christian Kerbler

Fotos → Porsche AG

C aye nn e S E-Hybrid

Warum hat eigentlich alles gesellschaftlich um die „goldene Mitte“ Kreisende in jüngster Zeit so einen modrigen Nachgeschmack?

Klingt schal und fad, nach Spitzendeckchen auf Sofalehnen, Bausparverträgen oder Blasmusik am Sonntagnachmittag. Dabei wäre es angesichts der aktuellen Weltlage doch sicher ganz vernünftig, sich gelegentlich in der Mitte zu treffen, anstatt sich via Social Media gegenseitig in ungeahnte Hysterie-Höhen zu jazzen.

Gottlob kann man nach dem Aufstellen einer derart steilen These die „Echo-Chamber“ blitzartig verlassen und sich ins reale Cockpit des neuen Cayenne S E-Hybrid kuscheln, um herauszufinden, was der so drauf hat.

Energisch energetisch Ganz egal, wie und wo man sich in unserer Welt verortet, eines muss man zugeben: Wir Menschen kommen als Gesellschaft erst dann so richtig in die Gänge, wenn die ... sagen wir, wenn die Brisanz der Situation die Handlungselastizität einzuengen beginnt.

Kurz gesagt: mehr Druck – mehr Innovation! Dies lässt sich am Beispiel des ersten Cayenne mit zusätzlichem E-Motor recht schön zeigen: 2010 jagte ein Verbrauch von unter 9 l/100 km 16

noch wohlige Schauer über die Rücken der Kundschaft. E-Power und Reichweite? Aus heutiger Sicht lächerlich! Ein knappes Jahrzehnt später sieht die Sache schon anders aus. Heute werden 99 von 100 Cayenne in Österreich mit Hybridantrieb ausgeliefert.

In Verbindung mit der neuen Hochvoltbatterie mit einer Kapazität von 25,9 kWh liegt die Reichweite bei bis zu 90 Kilometern, der Verbrauch laut WLTP aber nur bei 1,4 l/100 km. Dank des verbauten 11-kW-On-Board-AC-Laders reduzieren sich auch die Ladezeiten und wenn Verbrenner und E-Motor gemeinsam auf den Putz hauen, reißt das hysterische Gekicher im Innenraum bis zur Vmax nicht mehr ab.

Hier kommen die Leistungswerte: Im Cayenne S E-Hybrid leistet der altbekannte, dafür aber umfangreich überarbeitete Dreiliter-V6Turbo 353 PS. Es addieren sich die 130 kW des Elektromotors zu einer Systemleistung von 382 kW/519 PS. Das Gesamt-Drehmoment liegt bei satten 750 Nm. Zahlen, die auch die ermittelten Fahrleistungen eindrucksvoll untermauern: Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist in 4,7 Sekunden absolviert, die Höchstgeschwindigkeit von 263 km/h nur bei unseren freundlichen Nachbarn relevant.

Damit sollte eine ausgewogene Balance zwischen Fahrdynamik, Alltag und Effizienz jederzeit machbar sein, oder?

C aye nn e S E-Hybrid

↓ Schnittig: Bauchige Kotflügel, eine klare Linie und markante Lufteinlässe sorgen für sportlichen Charakter.

↑ Hochwertig und luxuriös: Das neue Porsche Driver Experience Cockpit mit umfangreichem Anzeigenund Bedienkonzept sorgt für sportlich-elegantes Ambiente auf höchstem Niveau.

Drehzahlmesser und schwarzem Zifferblatt. Außerdem serienmäßig an Bord sind bereits Pedalkappen aus Edelstahl, die den hochwertigen Gesamteindruck weiter verstärken. Das serienmäßige Interieur-Paket „Diamar“, lackiert in Silvershade, umfasst elegante Dekoreinleger in der Schalt- und den Türtafeln vorn und hinten.

Serienausstattung?

Alles außer mittelmäßig!

Die neue Optik macht sich gelungen breit.

Die bauchigen Kotflügel, die klare Linie und die markanteren Lufteinlässe stellen den neuen Cayenne klar als den Sportwagen im SUV-Segment heraus. Wie der Rest der Gang übernehmen natürlich auch die neuen Cayenne S E-Hybrid Modelle das schärfere Exterieur-Design. Die neugestaltete Front mit den großen Lufteinlässen und den neuen Matrix-LED-Hauptscheinwerfern verleiht auch dem Neuen einen sportlichen Charakter, ohne dabei die so typische zeitlose Eleganz des Cayenne aufs Spiel zu setzen. Der Cayenne S E-Hybrid rollt serienmäßig mit adaptiver

Luftfederung inkl. Porsche Active Suspension Management (PASM) an den Start.

Die serienmäßigen 20-Zoll Cayenne S Räder differenzieren den Cayenne S E-Hybrid in der Coupé- und in der SUVAusführung vom kleineren Bruder.

Innen geht es hochwertig und luxuriös zu wie gewohnt. Auch hier kommt das neue Porsche Driver Experience Cockpit zum Einsatz. Das Anzeigen- und Bedienkonzept bietet jede Menge Möglichkeiten, ohne jemals überfrachtet oder verwirrend zu wirken.

Die erweiterte Serienausstattung des Cayenne S E-Hybrid umfasst das beliebte Sport Chrono Paket mit zentralem

Mit der erweiterten Serienausstattung und zahlreichen Möglichkeiten zur individuellen Anpassung an die eigene Persönlichkeit ist auch dieses neue Derivat ein absolutes Highlight. Weil die Vernunft nicht zu kurz kommt, kommt auch kein schlechtes Gewissen auf. Und das ist heutzutage an sich schon ein Grund zuzuschlagen.

Die Cayenne S E-Hybrid Modelle sind in Österreich ab € 120.020,– (SUV) bzw. € 124.231,– (Coupé) zu haben.

Kraftstoffverbrauch/Emissionen (WLTP) Porsche Cayenne S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,4–1,7 l/100 km Stromverbrauch kombiniert 29,2–31,6 kWh/100 km CO₂-Emissionen kombiniert 31–39 g www.porsche.at

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Das schnellste Gästebuch Österreichs

↑ Noch clean: Der 911 zu Beginn des Festivals of Dreams am Salzburgring.

Mehr als 160 Farbtöne stehen beim Kauf eines neuen Porsche zur Auswahl. Ein absolutes Unikat hingegen ist dieser 911: Er hat Porsche seit dem 75. Geburtstag der Marke durch Österreich begleitet und stand als das „schnellste Gästebuch Österreichs“ für alle Besucher der Porsche Events bereit, um sich persönlich auf dem Fahrzeug zu verewigen.

Text → Porsche Austria

Aller Anfang ist schwer: Bis der erste „Eintrag“ im Gästebuch stattfand, war Überzeugungsarbeit nötig – denn wer traut sich schon, seine Unterschrift mit einem dicken schwarzen Marker auf einen reinweißen Porsche 911 Carrera 4 GTS zu setzen?

Doch als das Eis einmal gebrochen war, nutzten Jung und Alt unter den rund 600 Besuchern des „Festival of Dreams“ am Salzburgring die einmalige Gelegenheit.

Fotos → Porsche Austria

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D as s chn e llst e G äst e b uch Ö st erre ichs

↓ H ans-Joachim Stuck bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Driven by Dreams – 75 Jahre Porsche Sportwagen“ auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.

← Rainer Pariasek bei der Porsche Golf Cup Austria Siegerehrung.

↓ D ie „60 Jahre 911“-Ausfahrt mit den Porsche Clubs zum F.A.T. Mankei am Großglockner.

Ausgehend vom Salzburgring machte sich das nahezu voll beschriftete Fahrzeug auf den Weg quer durch Österreich und sorgte dabei durchaus für verdrehte Köpfe im Straßenverkehr. Ob bei Fahrtrainings, Golfturnieren, Oldtimer-Rallyes, Club-Ausfahrten oder prominenten Abendveranstaltungen: Das schnellste Gästebuch Österreichs hat Porsche im Jubiläumsjahr sechs Monate lang bei sämtlichen Aktivitäten begleitet.

Und dabei zeigte sich eines ganz klar: Die österreichische Porsche Community ist so groß wie nie zuvor. Wir danken allen Unterzeichnern und Gästen der Porsche Events 2023 für ihren Besuch und die treue Unterstützung! ↑ Schnittig: Der 911 beim Porsche Safety Training in Saalfelden.

↑ Familientreffen: Peter Daniell, Hans-Peter und Mark Porsche beim Porsche Abend der Classic Expo.

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Por s ch e D e sign Tim e pie c e s

Ikonen kennen

kein Alter Die Rückkehr des legendären Military Chronograph.

Text → Porsche Design Fotos → Porsche Design

Ende der 1970er-Jahre entwickelte Porsche Design den Chronograph 1 Military aus Edelstahl. Der ikonische Zeitmesser überzeugte nicht nur durch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und seinen herausragenden Tragekomfort, sondern stellte sich aufgrund seiner blendfreien Ablesbarkeit auch als ideales Uhrendesign für die Luftfahrt heraus. Internationale Luftstreitkräfte wie die U.S. Air Force waren von dem innovativen Zeitmesser so überzeugt, dass sie all ihre Offiziere mit der Porsche Design Ikone ausstatteten.

Heute, über 40 Jahre später, bringt Porsche Design die Legende endlich wieder zurück – mit essenziellen Verbesserungen: Aus Military wird Utility, aus Edelstahl wird Titancarbid.

Der seitens Porsche Design eigens entwickelte und patentierte Werkstoff Titancarbid macht das Gehäuse des Zeitmessers noch widerstandsfähiger, kratzfester und leichter. Und das Design der Neuauflage, insbesondere das mattschwarze Zifferblatt, bietet auch weiterhin optimale Ablesbarkeit.

Aus Military wird Utility – die Evolution der Tradition Durch die sorgfältige Übertragung der ikonischen Designelemente des legendären Military Chronograph auf den Chronograph 1 Utility – Limited Edition entsteht eine unverkennbare Verbindung zwischen 22

Tradition und Fortschritt: Das „TiC“-Logo auf dem Zifferblatt, das die Verwendung von Titancarbid hervorhebt, ersetzt das ikonische 3H-Symbol, das Kürzel für Tritium.

Wo damals Tritium verwendet wurde, findet sich heute blaue Super-LumiNova® wieder, welche gerade im Dunkeln eine optimale Ablesbarkeit garantiert. Über der Tag- und Datumsanzeige sticht der auffällige „UTILITY“-Schriftzug hervor, der in deutscher Sprache die Wochenendtage SAM (Samstag) und SON (Sonntag) in blauer Farbe hervorhebt. Diese spezielle Farbe und die Wahl der Wochentage referenzieren auf das von F.A.T. Mankei ausgerichtete Ice Race sowie auf die Tage, an denen Ausfahrten

Por s ch e D e sign Tim e pie c e s

↑ Der legendäre Chronograph 1 Military aus dem Jahr 1979 neben der Neuinterpretation Chronograph 1 Utility – Limited Edition: eine Verbindung aus Tradition und Fortschritt.

zum Mankei stattfinden. Ein weiterer Hinweis auf die Kooperation mit der MankeiLocation auf der Großglockner Hochalpenstraße ist das Murmeltier-Icon, das Mankei.

Es ersetzt den historischen Tigerkopf der Fliegerstaffel-Einheit.

Eine zusätzliche Hommage an die Military Chronographen zeigt sich durch die Verwendung der historischen Schriftart bei den drei Chronographen-Anzeigen. Und auch das „Bund“-Lederarmband, welches einst für seinen Tragekomfort und Schutz vor hohen Temperaturen geschätzt wurde, wird im Chronograph 1 Utility – Limited Edition neu aufgelegt. Nicht zu vergessen das Porsche Design Kaliber WERK 01.24, das durch seine Flyback-Funktion das Messen von unmittelbar aufeinanderfolgenden Zeiten möglich macht und die bewährte Zuverlässigkeit und Genauigkeit sicherstellt.

Um die Exklusivität dieser limitierten Edition zu betonen, findet sich auf dem Gehäuseboden eine Gravur mit dem „Mankei“- sowie dem „Chronograph 1

↑ Exklusive Gravur am Gehäuseboden: Das Murmeltier-Icon ersetzt den historischen Tigerkopf.

Utility Edition“-Schriftzug – begleitet von der Limitierungsnummer 000/250.

Der Chronograph 1 Utility – Limited Edition von Porsche Design verkörpert die Fusion von Tradition und Innovation in Form eines robusten Zeitmessers mit ansprechendem Design, welcher die weltweit geschätzten Eigenschaften der Military Chronographen in die Moderne transferiert. Damit erfüllt er das Bedürfnis, einen verlässlichen Begleiter für Outdoor-Aktivitäten zu besitzen, ohne dabei auf Stil und Ästhetik zu verzichten.

Der Porsche Design Chronograph 1 Utility – Limited Edition ist auf porsche-design.com vorbestellbar und ab dem 15. Januar 2024 in Porsche Design Stores weltweit sowie im ausgewählten Uhrenfachhandel zu einem Preis von € 11.950,– (UVP) verfügbar.

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Por s ch e Ze ntr um St e ierm ark

Das neue Porsche Zentrum Steiermark Das neue Porsche Zentrum Steiermark in Graz-Liebenau wurde im Oktober 2023 feierlich eröffnet. Für bestmöglichen Kundenservice inmitten des großzügigen Ambientes sorgt auch in Zukunft das 30-köpfige Porsche Team. Besonders stolz ist man auf die neue Auslieferungszone, die eher einem Wohnzimmer als einer Garage gleicht und jede Porsche Übergabe zu einem besonderen Erlebnis macht. Ebenso beeindruckend: Das neue Porsche Zentrum Steiermark wird komplett CO2-neutral betrieben.

Text → Porsche Austria

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Fotos → Porsche Austria

Por s ch e Ze ntr um St e ier m ark

↓ Wohnzimmeratmosphäre bei der Fahrzeugübergabe.

↑ Leihgabe zur Eröffnung: der neue Porsche 963 LMDh-Rennwagen, der unter anderem bei den 24 Stunden von Le Mans im Einsatz war.

Nach rund einjähriger Bauzeit wurde das neue Porsche Zentrum Steiermark am 19. Oktober 2023 feierlich eröffnet. Auf dem um 6.500 Quadratmeter erweiterten Areal wurde mit einem Investment von insgesamt 15 Millionen Euro eine Destination geschaffen, die es den Kunden erlaubt, die Marke Porsche auf einem neuen Level zu erleben. „Das neue Porsche Zentrum Steiermark ist die erste zentrale Anlaufstelle für alle Porsche Kundinnen und Kunden in der Steiermark und das größte Einzelinvestment in deren 50-jähriger Standort-Geschichte. Für die Porsche Zentren unter dem Dach der Porsche Inter Auto hat die Neueröffnung hier in Graz den Charakter eines Leitprojekts mit maximalem Markenerlebnis und einer First-Class-Service-Experience. Genau das, was sich Porsche Kundinnen und Kunden von ihrer Marke erwarten“, erläutert Mag. Rainer Schroll, der als Geschäftsführer den Bereich Einzelhandel in der Porsche Holding Salzburg verantwortet.

First-Class-Service durch kundenzentrierte Architektur und Markenerlebnisse Architektonisch gelungen ist besonders die neue Auslieferungszone, die eher einem Wohnzimmer als einem Schauraum gleicht und jede Porsche Übergabe an seine neuen Besitzer zu einem besonderen Erlebnis macht. Und dieses setzt sich auch unterirdisch fort: Die Tiefgarage bietet großzügigen Platz zum Parken und im Souterrain befinden sich der neue Porsche Approved Bereich für Gebrauchtwagen sowie ein Reifenlager für 2.500 Garnituren. „So sind wir für die Zukunft bestens gerüstet und können damit der steigenden Anzahl an Porsche Kundinnen und Kunden gerecht werden“, freut sich Hausherr Gerhard Monsberger.

Nachhaltigkeit an oberster Stelle – Neubau mit Gold zertifiziert Beim Bau des neuen Porsche Zentrum Steiermark wurde ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit gelegt. Damit ist ein Referenzprojekt für zukünftige Um- und Neubauten gelungen – und

↑ Hoher Besuch: Harald Feilhauer, PIA Österreich Geschäftsführer, Mag. Rainer Schroll, Porsche Holding Salzburg Geschäftsführer Einzelhandel, Rallyelegende Walter Röhrl, Dr. Helmut Eggert, Geschäftsleiter Porsche Österreich und Gerhard Monsberger, Verbundgeschäftsführer von Porsche Steiermark.

besonders erfreulich ist, dass das „Green Building Leitobjekt“ dafür bereits vor der Eröffnung von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) mit Gold zertifiziert worden ist. „Das neue Porsche Zentrum Steiermark wird zukünftig komplett CO2-neutral betrieben. Dafür wurde der gesamte Baukomplex buchstäblich von ,Kopf bis Fuß‘ auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung eingestellt“, erklärt Gerhard Monsberger und ergänzt: „Das beginnt in acht Metern Gebäudehöhe beim Dach mit der maximalen Photovoltaik-Belegung, führt über schadstoffarme und umweltverträglichere Qualitätsmaterialien bei der Gebäudehülle sowie eine ,Weg-vom-Gas-Strategie‘ in der Autolackiererei und reicht bis hin zu einem revolutionären Energiespeicher- und Versorgersystem für Heizung und Kühlung sieben Meter unter der Erde in der Unterbodenplatte.“ Das Team des Porsche Zentrum Steiermark freut sich auf Ihren Besuch! Kontakt und Terminvereinbarung unter: www.porsche.at/steiermark 25

Eve nt s 2024

Übung macht den Meister Das Porsche Trainingsangebot 2024

Lassen Sie den Alltag meilenweit hinter sich – am Steuer eines Porsche. Ob in unseren Fahrsicherheitszentren oder auf anspruchsvollen Rennstrecken: Fahrspaß ist in der Porsche Community garantiert. Unsere Porsche Experience Events helfen Ihnen mit leistungsgerechten, aufeinander aufbauenden Trainingslevels, sicher an Ihr Ziel zu kommen. Dieses Ziel können Sie dabei selbst festlegen: von besserer Fahrzeugbeherrschung bei Nässe über die richtige Drifttechnik und – wenn Sie möchten – bis hin zur Motorsportlizenz. Profitieren Sie vom Expertenwissen der Porsche Instrukteure und erleben Sie aufregende Fahrevents mit Gleichgesinnten.

Die wichtigsten Termine des kommenden Jahres haben wir hier für Sie zusammengefasst. Einen detaillierten Ausblick auf unser Eventprogramm 2024 sowie die jeweiligen Trainingsinhalte finden Sie in der beiliegenden Broschüre, unter www.porsche.at/experience und bei Ihrem Porsche Partner.

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Eve nt s 2024

Safety Training ÖAMTC-Fahrtechnik-Zentren: 25. April 2024 in Teesdorf 26. April 2024 in Teesdorf 27. April 2024 in Teesdorf 06. September 2024 in Saalfelden 07. September 2024 in Saalfelden Unser gemeinsames Ziel: kritische Situationen aus dem täglichen Straßenverkehr gefahrlos zu simulieren, die Performance Ihres Porsche unter verschiedenen Bedingungen zu erfahren und natürlich jede Menge Fahrspaß zu erleben. Beim abschließenden Handling-Kurs können Sie die Power und Dynamik Ihres Porsche genießen und die optimale Linie finden.

1 Tag

keine Voraussetzung

eigener Porsche (alle Porsche Modelle)

299,– (Gutschein bei Neuwagenkauf)

Afterwork Drift Training ÖAMTC-Fahrtechnik-Zentren: 25. April 2024 in Teesdorf 05. September 2024 in Saalfelden Was Sie beim Porsche Afterwork Drift Training erwartet? Unvergessliche Drehmomente. Denn hier lernen Sie in intensiven Trainingseinheiten, an die Grenzen der Physik zu gehen.

Die Voraussetzung eines gelungenen Drifts ist ein präzises Zusammenspiel von Lenkung, Gaspedal und Bremse.

Und das ohne die Hilfe elektronischer Assistenzsysteme.

1 Abend

keine Voraussetzung

eigener Porsche (alle Porsche Modelle)

290,–

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Streckeninfo Salzburgring Trainings: Precision & Performance Training

4.255 m Länge min. 10 m Breite 4 Geraden

25 m Höhenunterschied 12 Kurven

6 Rechts- und 6 Linkskurven

längste Gerade 750 m (Start-Ziel-Gerade)

max. 3,8 % Steigung (bei Kilometer 2.150)

max. 1,8 % Gefälle (bei Kilometer 3.550)

Precision Training Salzburgring, Salzburg: 12.06.2024, Salzburgring Sportwagenfahren ist nicht gleich Sportwagenfahren. Der Unterschied: Präzision.

Insbesondere wenn es darum geht, einen Porsche zu steuern.

Das eintägige Fahrtraining ist darauf ausgelegt, diese Präzision zu erlangen – und Ihre Fahrsicherheit dadurch auszubauen. Zudem ist es auch die ideale Vorbereitung für das nächste Level: das Performance Training.

1 Tag

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keine Voraussetzung

eigener Boxster, Cayman, 911 oder Taycan (BJ 2004 und neuer)

992,–

Eve nt s 2024

Performance Training Salzburgring, Salzburg: 13.06.2024, Salzburgring 14.06.2024, Salzburgring Das 2-tägige Performance Training ist die ideale Gelegenheit, Ihren Grenzbereich zu erweitern. Das Hauptaugenmerk liegt auf der weiteren Verbesserung Ihrer Fahrzeugbeherrschung.

Wir steigern das Tempo – und damit Ihre Fahrsicherheit.

Neben einem fahrdynamikorientierten Theorieteil beinhaltet der erste Tag das kontinuierliche Kennenlernen und optimierte Durchfahren der jeweiligen Kurvenverläufe. Sie perfektionieren das punktgenaue Anbremsen von Kurven sowie das Vermeiden von unnötigen Lenkbewegungen. Das absolvierte Performance Training ist Voraussetzung für die Teilnahme an der nächsten Evolutionsstufe – dem Master Training.

2 Tage

Precision Training

eigener Boxster, Cayman oder 911 (BJ 2004 und neuer)

1.992,–

Master Training Red Bull Ring, Steiermark Oktober 2024 Nach Absolvierung des Precision und Performance Trainings sind Sie zur Teilnahme an einem Master Training der Porsche AG berechtigt.

Das Master Training beginnt unmittelbar mit dem selbstständigen Fahren. Sie werden sich auch ohne Pylonen und Instrukteure schnell auf der Strecke zurechtfinden.

Im Training befassen Sie sich auch mit dem Erkennen und Umsetzen der Ideallinie. Ihre Betreuung erfolgt direkt durch motorsporterfahrene Instrukteure und Werksfahrer.

2 Tage

Performance Training

eigener leistungsstarker 911, GT4 oder Porsche Mietfahrzeug

Details auf Anfrage

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Int er view

Vom Porsche Junior zum DTM-Champion Thomas Preining hat mit Porsche Motorsportgeschichte geschrieben. 2017 startet der damals 19-jährige Linzer erstmals im Porsche Carrera Cup, wird wenig später Porsche Junior. momentum berichtet über den damaligen Höhenflug und titelt in Ausgabe 04/2018: „Österreicher gewinnt Porsche Carrera Cup Deutschland“. 2023 gewinnt Thomas Preining als erster Österreicher und erster Porsche Pilot die DTM – Zeit für ein Update.

Text → Gerald Enzinger

Fotos → Porsche AG

Ein Porsche Cayenne als Dienstwagen, Werksfahrer, DTM-Meister, zuletzt ein Test im Le-Mans-Boliden und eine Dienstreise – Ihr Leben muss sich im Moment, um es mit einem Wort zu sagen, so anfühlen: lässig.

Heute antworte ich eher: stressig. Natürlich bin ich sehr happy, so ein DTM-Titel stellt einen, ich sag einmal, ein paar Wochen lang zufrieden. Ich könnte nicht glücklicher über all das sein, aber nichtsdestotrotz wird natürlich weitergearbeitet. Es gibt immer das nächste Rennen. Es gibt immer den nächsten Test, der ansteht.

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Mit dem Abstand einiger Wochen: Welchen Stellenwert hat dieser Meistertitel in der DTM, als erster Porsche Pilot und als erster Österreicher in der jahrzehntelangen Historie dieser Serie?

Man weiß es mit der Zeit immer besser einzuordnen. Man arbeitet als Sportler sein ganzes Leben auf solche Erfolge hin – in meinem Fall eigentlich seit ich mich an irgendwas erinnern kann. Wenn dann etwas geschafft ist, ist das etwas Besonderes, aber nicht nur für mich, sondern natürlich für die ganze Family.

↑ Museumsreif: Preinings Siegesfahrzeug des ersten DTM-Rennsieges am Norisring 2022 landete im Porsche Museum.

Beim Grand Prix in Macau sah man zuletzt sogar chinesische Fans, die sich als waschechte Thomas-Preining-Anhänger stolz mit Ihnen fotografieren ließen.

Auf jeden Fall merkt man, wie sehr die DTM international wahrgenommen wird. Das Interesse an mir wurde im Lauf der Saison progressiv immer mehr, und das wurde vor den letzten beiden Rennwochenenden, als sich alles auf ein Duell zwischen mir und Mirko Bortolotti zugespitzt hat, noch einmal deutlich mehr.

Da merkst du plötzlich, wie viel Aufmerksamkeit du bekommst.

Das ist etwas sehr Schönes. So staune ich zum Beispiel, dass ich extrem viele Nachrichten aus Indien bekomme. Ich wusste gar nicht, wie populär die DTM dort ist. Und die DTM ist auch in Europa – abseits der Formel 1 – die Nummer 1. Das kann man so sagen.

Sie haben mit und für Porsche Geschichte geschrieben.

Das Auto des ersten Porsche DTM-Sieges, mit dem Sie 2022 am Norisring gewonnen haben, steht sogar im Museum. Es ist eine Leistung für die Ewigkeit – denn in der Historie kann es immer nur einen Ersten geben, in dieser Rolle kann man nicht abgelöst werden.

Das ist etwas ganz Besonderes. Wenn du darüber nachdenkst, für was für einen großen Hersteller du fährst, mit all seiner großen Geschichte, und dir dann bewusst wird, du warst in einer großen Serie der Erste, der für diese Marke gewonnen hat, dann bedeutet mir das schon viel.

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↑ Der erste Gesamtsieg in der DTM für Preining, Porsche, Manthey Racing und Österreich – und das zum 75. Geburtstag von Porsche.

Int er view

Seit 2017 sind Sie eng mit Porsche verbunden und mittlerweile Werksfahrer.

Was unterscheidet Sie von Fahrern, die nie so eine Elite-Ausbildung bekommen haben?

Schwer zu sagen, aber Fakt ist, dass du in einem super Umfeld sehr professionell zum Profi entwickelt wirst. Da sind Topcoaches in jedem Bereich, da sind Leute mit viel Erfahrung, die genau einschätzen können, wo du Nachhilfe brauchst und wo du schon gut unterwegs bist. Und Leute, die dir eine gerade Linie zeigen können, wie es weitergeht. Das ist wichtig, gerade in diesem jungen Alter, wo man als Rennfahrer, aber auch als Mensch geformt wird.

Das Glück weiß ich zu schätzen.

Und wenn ich im sechsten Jahr ein Dienstauto von Porsche habe, ist es immer noch genauso cool, einfach einzusteigen. Das ist ein Privileg. Allein, dass man das Auto konfigurieren kann, wie man will, macht schon richtig Freude.

Porsche legt viel Wert auf Historie.

Das hat für junge Fahrer den Vorteil, dass man so manche Legende bei Events trifft – sowohl Autos als auch Fahrer.

Gibt es persönliche Favoriten?

Mit Strietzel Stuck komme ich sehr gut aus, als Auto bewundere ich viele historische Fahrzeuge. Ich habe eine Garage

der Träume, obwohl ich im Moment weder ein privates Auto habe noch eine Garage, bis das Haus fertig ist (lacht). Aber in meinen Träumen stehen da tolle Autos drinnen: Ein Carrera GT, mein größtes Traumauto. Und von der klassischen Abteilung ein 964, ein 356 – alles ganz besondere Modelle.

Wenn ich Ihnen für einen Tag einen der erwähnten Porsche organisieren könnte – auf welcher Strecke würden Sie fahren?

Klare Antwort, auch wenn die Anreise weit ist: Bathurst in Australien, meine absolute Lieblingsstrecke. Im Fernsehen sieht man gar nicht, wie brutal das ist, wie es bergab und bergauf geht, wie eng es wird an manchen Stellen. Crazy.

Apropos Rennstrecke: Der Salzburgring wird vom DTM-Ausrichter, dem ADAC, als potenzieller Ort eines Rennens genannt.

Was würde Ihnen ein zweites Heimrennen neben dem Red Bull Ring bedeuten?

Ich bin dort noch nicht wirklich gefahren, weiß auch nicht, wie realistisch es ist – aber ja, natürlich sind Heimrennen sehr schön. Die Rennen in Spielberg, vor allem mein erster Sieg, bleiben unvergesslich.

Wie zum Glück so einiges, das in den vergangenen Jahren passiert ist.

↑ Anno 2018: der Gesamtsieg im Carrera Cup Deutschland für Preining und das Lechner Racing Team.

↑ Wo führt die Zukunft hin? Preinings erste Testfahrt im 963 fand in Bahrain statt.

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Klassentreffen

der besonderen Art Feste muss man feiern, wie sie fallen. Rund 75 Teilnehmer der österreichischen Porsche Clubs reisten mit allen Generationen des 911 zum F.A.T. Mankei am Großglockner an, um den 60. Geburtstag des legendären 911er zu feiern.

Text → Porsche Austria

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Fotos → Porsche AG

C lub ausfahr t F. A .T. M anke i

↑ Es gibt kein schelchtes Wetter: Die Porsche Clubs und ihre 911er trotzten den einstelligen Temperaturen am Großglockner.

Die gemeinsame Ausfahrt auf die traditionelle und auch heute noch vielfach genutzte Teststrecke der Sportwagenmarke – anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums der Markenikone 911 – war für die heimischen Porsche Clubs im positiven Sinne ein Pflichttermin. Österreichweit gibt es heute zehn dieser Clubs, die gemeinsam der Leidenschaft Porsche nachgehen und so auch den Mythos, den die Stuttgarter Marke umgibt, manifestieren. Schrittweise seit 1956 gegründet und allesamt von der Porsche AG zertifiziert, bieten die heimischen Porsche Clubs unter dem Dach des Porsche Clubverband Österreich (PCVÖ) auch mit großzügiger Unterstützung von Porsche Österreich ganzjährig ein vielfältiges Programm.

Porsche als verbindende Leidenschaft „Gemeinsame Roadtrips wie die Großglockner-Ausfahrt ‚60 Jahre Porsche 911‘ und das Zusammentreffen mit Gleichgesinnten beim F.A.T. Mankei in ungezwungener Atmosphäre machen die Porsche

Community einzigartig. Ich kenne keinen anderen Hersteller, der eine Fangemeinde mit einer engeren Bindung zu seiner Marke hat als Porsche“, freut sich Dr. Helmut Eggert, Geschäftsleiter Porsche Österreich, über eine gelungene Jubiläumsausfahrt.

Dies wissen auch die Mitglieder der Familie Porsche, die auf dem Schüttgut in Zell am See ihren Familiensitz haben, zu schätzen und pflegen seit jeher einen engen Kontakt zu den heimischen Porsche Clubs.

Deshalb hat auch Ferdinand Porsche, Sohn von Wolfgang Porsche und Besitzer des F.A.T. Mankei, es sich nicht nehmen lassen, mit einem Porsche 911 (964) im Renndesign vor Ort zu sein und die Porsche Club Mitglieder aus ganz Österreich persönlich zu begrüßen.

↑ Ferdinand „Ferdi“ Porsche begrüßte die Clubmitglieder persönlich im F.A.T. Mankei.

Unser Ziel muss die Nummer eins sein Porsche Sportchef Thomas Laudenbach zieht Bilanz über eine Saison mit Höhen und Tiefen – bei den Sportwagen, in der Formel E und der DTM. Text → Gerhard Kuntschik

Fotos → Porsche AG

Mot or sp or t

↑ „Wir nehmen das Positive mit und schauen nach vorne“, bilanziert Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport.

Aller Anfang ist schwer, heißt es. Das kann die Porsche Motorsportabteilung so bestätigen: Dritte im World Endurance Championship (WEC), Vizemeister in der amerikanischen Sportwagen-Meisterschaft (IMSA) mit drei Rennsiegen, Vierte in der Formel E und alle Titel in der DTM gewonnen.

Sportchef Thomas Laudenbachs Bilanz über die Prototypen-Saison 2023: „Platz drei unter den Konstrukteuren ist nicht schlecht, aber es ist nicht das, was sich Porsche wünscht. In der IMSA war der Schritt zu ersten Erfolgen vielleicht etwas einfacher, weil es nur LMDh-Autos gab.

Das Ziel für Porsche muss sein, wieder Nummer eins zu werden.“ Laudenbachs Resümee über die Kundenautos: „Porsche hat eine lange Tradition von Kundenautos in den Topkategorien. Wir stehen zu unserer Entscheidung, auch wenn die Aufgabe dadurch schwieriger wurde und wir bisher die einzigen sind, die Kundenautos zur Verfügung stellen. Und das passiert auf absolut faire Weise. Dass die Kunden gleiches Material bekommen, ist ja durch das Reglement abgesichert – und außerdem unsere Philosophie.“ Auf die Formel E zurückblickend, erklärte der Abteilungsleiter: „Unsere Erwartung ist immer, Rennen und Meisterschaften zu gewinnen. Wir machten deutliche Fortschritte heuer, es war unsere stärkste Saison in der FE bisher. Aber wir bekamen

sie nicht zu hundert Prozent hin. Mit Jake Dennis wurde ein Fahrer mit Porsche Antrieb (im Andretti Auto, Anm.) Weltmeister, dem ein extrem starkes Finish gelang. Das erkennen wir total an, wir sind damit hoch zufrieden.“ Und schließlich sagte er zu den drei Titeln in der DTM (Fahrer, Hersteller, Team): „Die waren von sehr großer Bedeutung für uns.

DTM ist Kundensport, und jeder weiß, wie wichtig wir den Kundensport nehmen.

Thomas Preining hat einen super Job gemacht, schön, dass der Meister einer unserer Werksfahrer ist. Es ist erfreulich, zu beobachten, wie Thomas mit uns gereift ist. Ich muss genauso Manthey gratulieren, denn das Team gewann in der ersten Saison die Meisterschaft. Die Jungs zeigten, wozu sie fähig sind. Ich sehe für Thomas eine großartige Zukunft!“

Preining – ein gefeierter Champion Wer dachte, der frisch gebackene DTMMeister aus Linz könnte sich auf seinen jungen Lorbeeren ausruhen, der irrte gewaltig: „Am Montag nach dem Finale in Hockenheim saß ich schon im Simulator, um für Bahrain zu üben.“ Denn Porsche hatte den 25-jährigen Linzer für den Saisonabschluss des WEC mit den Tests für Nachwuchsfahrer in Bahrain genannt. „Ich konnte mich mit meinen Kollegen und

Stammfahrern im WEC viel unterhalten, sie gaben mir wichtige Tipps. Ich war also trotz nur kurzer Zeit im Simulator gut vorbereitet.“ Die Porsche Motorsportführung wird festlegen, wo Preining 2024 fahren wird.

Geht es nach seinem DTM-Teamchef Olaf Manthey, wäre die Sache klar für das Projekt Titelverteidigung: „Wir lassen uns den Thommy nicht wegnehmen“, ließ der Routinier intern verlauten.

Das DTM-Finalwochenende in Hockenheim werden Preining, seine Familie und Freunde nicht so schnell vergessen: Pole-Position für beide Rennen und zwei Siege – dominanter hätte keiner sein können. Und das im Titelkampf gegen den Wiener Mirko Bortolotti im italienischen Produkt des Volkswagen Konzerns, der als einer der weltbesten GT3-Fahrer gilt – und mit Thomas auf Augenhöhe kämpfte. Es zeigte sich die sportlich faire Einstellung des gebürtigen Trentiners, denn er war der erste Gratulant bei Preining, die beiden umarmten einander herzlich. Kurios dabei: Preining sicherte sich den Titel mathematisch mit den drei Punkten für die Pole im zweiten Qualifying – was es noch nie gab.

Und was den jungen Linzer besonders beeindruckte: „Ich bekam gleich einen Anruf von Dr. Wolfgang Porsche, der mir herzlich gratulierte. Das war schon ein Highlight, obwohl ich so viele Glückwünsche bekam, sogar von Menschen, die ich nicht kannte.“ 37

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