momentum 05/2018

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momentum Das österreichische Porsche Kundenmagazin

2018 /

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MUT VERÄNDERT ALLES Der neue Panamera GTS

„MARKE DER CHAMPIONS“ Die Rennsport Reunion VI SCHMUCKSTÜCK vs. BASTELBUDE So wird Ihr Liebling zur Wertanlage



Edit orial

GTS Impressum Eigentümer und Verleger: Porsche Austria GmbH & Co OG, Louise-Piëch-Straße 2, 5020 Salzburg. Herausgeber: Dr. Helmut Eggert. Redaktions­leitung: Mag. Joachim Wald, MSc. Layout: BAZZOKA Creative GmbH, Stelzhamerstraße 5a, 5020 Salzburg. Text: Christian Kerbler, Dr. Gerhard Kuntschik, Mag. Joachim Wald, MSc., Susanne Hofbauer. Grundlegende Richtung: momentum ist die österreichische Porsche Kundenzeitschrift rund um die Themen Porsche Produkte und Dienstleistungen, Lifestyle, Veranstaltungen usw. Druck: Samson Druck GmbH, 5581 St. Margarethen 171. Alle Preisangaben in diesem Heft: unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inkl. MwSt. und NoVA (inkl. § 6a NoVAG, Fracht sowie länderspezifischer Fahrzeugausstattung bei Fahrzeugpreisen). Die im Heft angegebenen Verbrauchs- und CO2-Werte beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Druck- und Satzfehler sowie Preis­ änderungen vorbehalten.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser! „Gran Turismo Sport“ nennt sich die neueste, nachgeschärfte Spielart des Porsche Panamera. Mehr Leistung, mehr Sportlichkeit, mehr Fahrspaß für Limousine und Sport Turismo – einfach mehr Porsche! Wofür genau die Bezeichnung GTS steht, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Neben Geschenkideen für Weihnachten und der „Anti-Aging-Aktion“ für unsere älteren Fahrzeuge möchte ich Ihre Aufmerksamkeit ganz besonders auf den Bericht über die VI. Rennsport Reunion in Laguna Seca (USA) lenken. Mit über 60.000 Besuchern und 350 teilnehmenden Fahrzeugen ist dies das größte Porsche Treffen weltweit – quasi das „Woodstock“ für „Porscheaner“.

Liebe Leserin, lieber Leser, ich wünsche Ihnen im Namen des Porsche Importeurs und der österreichischen Porsche Händler und Werkstätten frohe Weihnachten und ein gutes, unfallfreies neues Jahr! Ich freue mich schon, mit Ihnen gemeinsam 2019 die Transformation unserer Marke ins Elektro-Zeitalter mit dem neuen Taycan zu vollziehen! Herzlichst

Dr. Helmut Eggert Geschäftsleitung Porsche Österreich

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Inhalt 08

Die Kunst der Stunde Der neue Panamera GTS 14

Motorsport Mit Podestplatz in die Winterpause 16

Porsche Classic Cup 2018 Die neue Rennserie feierte Premiere 18

Porsche Charging Service Schnell und einfach Strom tanken 20

Porsche Tequipment Das Zubehör für Ihren Winterurlaub 22

Oldies but Goldies Schmuckstücke und Bastelbuden 26

Rennsport Reunion VI

Das größte Porsche Treffen der Welt, vier Tage lang.

Das größte Porsche Treffen der Welt, vier Tage lang 34

Event-Rückblick 2018 Rennsport Reunion VI

→ Seite 26

Heißer Herbst am Red Bull Ring


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Moby Dick 2.0 Porsche hat im Rahmen der Rennsport Reunion VI den neuen 935 vorgestellt. Der 700 PS starke Rennwagen, dessen Karosserie an den legendären Porsche 935/78 erinnert, wird in einer Kleinserie von 77 Stück gefertigt. Die Technik des Rennwagens für Clubsport-Veranstaltungen und private Rennstrecken-Trainings basiert auf dem Hochleistungssportwagen 911 GT2 RS. Mit seinem stromlinienförmigen Heck erstreckt sich der 935 über eine Länge von 4,87 Meter.


Warm-up momentum

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↑↑ Daniel Hochstrasser ist einer der 77 Porsche Fahrer, die im Buch porträtiert werden.

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Leidenschaft verbindet So lautet der Titel des Buchprojekts von Paul Pappitsch. Das Besondere daran: Das Buch ist gerade erst im Entstehungs­ prozess und jeder Porsche Sportwagenfahrer kann Teil davon werden. Gesucht werden insgesamt 77 Persönlichkeiten, die ihre Leidenschaft für die Marke Porsche zeigen möchten. Auch der Autor selbst betreibt dieses Projekt aus reiner Leidenschaft. Für einen Selbstkostenanteil von € 350,– erhalten Interessierte ein

professionelles Fotoshooting, alle Bilder in digitaler Form und natürlich ein eigenes Buchexemplar. Auch der CommunityGedanke spielt mit: „Das Buch soll Fahrer untereinander ebenso verbinden wie deren persönlichen automobilen Stil dokumentieren“, so Pappitsch. Ein spannendes Projekt und ein wirklich schönes Weihnachtsgeschenk. Für mehr Infos schreiben Sie bitte an Paul Pappitsch unter pp@pappitsch.com.


Warm - up

2 Faszination Oldtimer Bereits zum 14. Mal fand die internationale Oldtimer­ messe Classic Expo im Messezentrum Salzburg statt. Neben renommierten Händlern boten auch Privat­ verkäufer verschiedenste Modelle zum Verkauf an. Ein großer Teilemarkt ergänzte das Angebot und war ein wahres Paradies für alle Bastler und Schrauber. Die traditionell starke Präsenz der Marke Porsche wurde heuer noch einmal getoppt, denn die komplette Halle 9 war dieses Jahr dem 70. Jubiläum von Porsche sowie dem 110. Jubiläum von Carlo Abarth gewidmet. Die ausgestellten motorisierten Zeitzeugen repräsentierten eine spannende Ära in den Anfängen des Motorsports. Die restlos belegten Hallen mit rund 400 Ausstellern zeigten, dass die Nachfrage nach dem rollenden Kulturgut ungebrochen ist.

Ein weiterer Elektrosportler geht in Serie

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Der auf dem Genfer Autosalon 2018 vorgestellte Mission E Cross Turismo geht in Serie. Das hat der Aufsichtsrat der Porsche AG in seiner Sitzung entschieden. Für den Elektrosportler, der ein Derivat des Taycan darstellt, werden weitere 300 Arbeitsplätze am Stammsitz in Zuffenhausen entstehen. Der viertürige Cross Turismo verfügt über eine 800-Volt-Architektur und ist für das Laden am Schnellladenetz vorbereitet. Die bereits fahrfertige Konzeptstudie hat 600 PS und eine Reichweite von 500 km. Bei der Produktion der beiden Elektrofahrzeuge wird großer Wert auf Nach­haltigkeit gelegt: Sie soll CO2-neutral erfolgen. Bis 2022 investiert Porsche in Elektromobilität mehr als sechs Milliarden Euro. 7


→→ Der gute Ton gehört einfach dazu. Wenn der GTS losstürmt, ist nicht nur auf dem Highway die Hölle los.

Die Kunst der Stunde Seit 2009 ist der Panamera die Wahl für all jene, deren Sterne lieber in den Augen als auf der Motorhaube glitzern. Mit dem GTS erweitert Porsche die Modellpalette nun um ein weiteres aufregendes Derivat. Unter dem Motto „Mut verändert alles“ vereint der Panamera GTS die Quintessenz des Porsche F­ ahrens mit unvergleichlichem Komfort und Platzangebot. Das Pure und der Luxus schließen einander nicht aus. Denn: Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Text → Christian Kerbler

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Fotos → Porsche AG


Pro duk t

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→→ Panamera-Premiere. Das hochauflösende, vollfarbige Head-upDisplay konzentriert alle wichtigen Informationen im Blickfeld des Fahrers.

Kann Luxus überhaupt pur sein? Oder vice versa – ist nicht das Pure, Unverfälschte in diesen Tagen schon der ultimative Luxus? Seit der Erfindung des Marketings in den 1950er-Jahren versuchen Kreative, Gegensätzliches gemeinsam in unsere Köpfe zu hämmern. Vor allem in der Autobranche treibt das oft skurrile Blüten: JEDES Vehikel auf vier Rädern ist zugleich mindestens cool, mo10

dern, komfortabel ... und sportlich! Die Quadratur des Kreises ist natürlich meistens Quatsch, denn mal ehrlich: Wir wissen, dass das so nicht läuft. Im Auto nicht und im Leben nicht: Erfolg erfordert Kompromisse, die man einzugehen sich nicht in 100 Jahren hat träumen lassen. Erfolg raubt Zeit, kostet Energie, die anderswo fehlt. Wer ist nicht schon mal auf der Couch einge-


Pro duk t

„It's better to burn out than to fade away!“ Hey Hey, My My (Into the Black), Neil Young, 1979, vom Album „Rust Never Sleeps“

←← Traumpaar. Panamera GTS und Panamera GTS Sport Turismo liefern, was wir täglich brauchen: Performance und Fahrspaß auf völlig konkurrenzlosem Level.

schlafen anstatt mit den Kindern rauszugehen? Wer hat nicht schon mal das ewig ausgemachte Candle-Light-Dinner mit der Liebsten für einen wichtigen Businesstermin sausen lassen? Zum Glück gibt es zu jeder These eine Antithese. Wenn vorne das Pferd im Wappen springt und hinten Panamera GTS draufsteht, findet dazwischen auf faszinierende Weise die Fusion zweier Gegensätze statt: Luxus kann pur, pur kann Luxus sein. Sportlichkeit kann sich auf zwei Sitzreihen plus Kofferraum ausdehnen, Adrenalin aus der absoluten Stille entstehen. Insofern ist der Panamera GTS weit mehr als ein Auto: Er ist die logische Konsequenz, die mobile Apotheose für erfolgreiche Individualisten. Ein kompaktes Zentrum der Ruhe, der absoluten Kontrolle, ein belebender Mix aus Day-Spa, Pilates-Studio und Zigarren-Lounge. Kein anderer Mitspieler aus der Oberliga vereint die Längs- und Quervektoren der Fahrphysik derart gekonnt zu einem atemberaubenden Ganzen. Der geschmeidige, kraftvolle Tanz von Kurve zu Kurve leert den Geist und füllt die Seele. Zen – oder die Kunst, Panamera GTS zu fahren. Und jetzt schauen wir uns die Details an:

Panamera GTS Die Ausnahmeerscheinung Pure, reinrassige Sportlichkeit zeigt sich konsequenterweise bereits bei der Ausstattung: Sport Chrono Paket, Sportabgasanlage und das Multifunktions-Sportlenkrad in Alcantara sind serienmäßig mit an Bord. Der Panamera GTS teilt sich den Antrieb mit den Turbo-Modellen: Im GTS leistet der 4,0-Liter-V8-Biturbo-Motor 460 PS und stemmt ein maximales Drehmoment von 620 Nm auf die Kurbelwelle. Der Motor arbeitet nach dem „Hot Inside V“-Prinzip: Ansaug- und Auspufftrakt tauschen gegenüber einem traditionellen V8 die Plätze. Die Twin-Scroll-Lader liegen hier innen zwischen den Zylinderbänken, wodurch die Wege des Abgasstromes zu den Turbos kurz gestaltet werden können. Das Re­ sultat: schnelleres Ansprechen und spontanere Leistungsentfaltung ohne Turboloch. Zusätzlich verhindert die durchgehend getrennte Abgaszuführung V8-spezifische Ladungswechselnachteile. Auch die Motorsteuerung wurde in Sachen Ansprechverhalten und Drehmomentaufbau speziell für die GTS-Modelle angepasst. Änderungen, die man übrigens nicht nur spüren, sondern auch hören kann. Im SPORT-PLUS-Modus 11


↑↑ Scharf geladen. Für alle, die gelegentlich etwas mehr Freiraum benötigen, ist der GTS selbstredend auch als Sport Turismo erhältlich.

liefert die Sportabgasanlage einen nahezu rennsporttypischen Sound, der sich deutlich kerniger von den übrigen Panamera-Modellen abhebt. In der Summe aller Modifikationen leistet der GTS so im Vergleich zum 4S 20 PS und satte 70 Nm Drehmoment mehr. Um diese Urkraft in der gewohnten Souveränität auf die Straße zu bringen, wurden auch Antriebsstrang und Fahrwerk angepasst. Das 8-Gang-PDK ist deutlich sportlicher ausgelegt und sorgt im SPORT-PLUS-Programm des serienmäßigen Sport Chrono Pakets für noch schnellere Schaltzeiten. Jede Menge Traktion liefert der aktive Allradantrieb Porsche Traction Management (PTM) mit elektronisch geregelter Lamellenkupplung. Die aus dem Panamera bekannte adaptive Luftfederung ist auch bei den Panamera GTS-Modellen mit an Bord. Mit ihrer 3-Kammer-Technologie ermöglicht sie eine sehr flexible Regelung und Spreizung der Federraten. Das Sportfahrwerk der GTS-Modelle ist serienmäßig um 10 mm tiefergelegt und das eingesetzte Porsche Active Suspension Management (PASM) verfügt über eine spezifische, noch sportlichere Abstimmung, um

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dem Performance-Anspruch der GTS-Modelle gerecht zu werden. Das Ergebnis: überragende querdynamische Fahreigenschaften und mitreißendes Fahrgefühl. Die Bremsanlage hinter den mattschwarz lackierten 20-Zoll-Rädern verfügt über rote 6-Kolben-Aluminium-Monoblock-Festsättel vorn und 4-Kolben-Aluminium-Monoblock-Festsättel hinten. Die Bremsscheiben sind innenbelüftet und genutet.

Schwarz ist das neue Chrom Von außen ist der neue Panamera GTS auf den ersten Blick als waschechter GTS zu erkennen. Das gekonnte Spiel mit schwarzen Kontrasten kommt vom Bug bis zum Heck konsequent zum Einsatz. Details wie Schriftzüge, Scheibenleisten, Luftauslässe und Endrohre in Schwarz Hochglanz verbinden sich mit den mattschwarzen Schwellern bzw. Rädern und den abgedunkelten Leuchten am Heck zu einem aggressiven, sportlichen Look. Das Konzept, Gegensätze auf gelungene Art zu vereinen, geht auch im Interieur auf: Durchdachte Ergonomie und hoher Komfort verbinden sich in Form von schwarzem


Pro duk t

Leder plus Alcantara mit deutlicher Sportlichkeit. Adaptive Sportsitze und schwarz eloxierte und gebürstete Aluminium-Dekor- und Türeinstiegsblenden setzen deutliche Zeichen. Auch der Lenkradkranz des Multifunktionslenkrads sowie der Dachhimmel sind mit Alcantara bezogen. Als Extrazuckerl bietet Porsche für die Panamera GTS-Modelle optional ein Ausstattungspaket in 2 Farben an. Dabei sind Nähte an der Schalttafel, den Türverkleidungen, den Sitzen, der Armauflage in der Mittelkonsole sowie den Fußmatten mit karminrotem oder kreidefarbenem ↓↓ Sport pur. Das Interieur des neuen Panamera GTS spielt das Kontrastthema von außen weiter. Alcantara, schwarzes Leder und farbige Akzente sorgen für ein außergewöhnliches Ambiente.

Faden ausgeführt. Die Kopfstützen sind mit dem „GTS"-Schriftzug in gleicher Farbe bestickt. Passend dazu: die Sicherheitsgurte in Karminrot oder Kreide.

Konzentration auf das Wesentliche Selbstredend kann sich auch der Panamera GTS-­ Kunde auf Wunsch auf alle Porsche Assistenzsysteme verlassen – wie Porsche InnoDrive inkl. Abstandsregeltempomat, Spurwechsel­ assistent, Spurhalteassistent oder Park Assistent inkl. Surround View. Zusätzlich wird erstmals das schon aus dem Cayenne bekannte Head-up-Display für den Panamera verfügbar sein. Das System projiziert in vollfarbiger Darstellung alle relevanten Informationen direkt in das Sichtfeld des Fahrers, damit sich dieser auf das Wichtigste konzentrieren kann: den neuen Panamera GTS mit allen Sinnen, Meter für Meter zu genießen. Die Panamera GTS-Modelle sind bereits bestellbar. Der Panamera GTS kostet in Österreich ab 175.920,–* Euro, der Panamera GTS Sport Turismo ist ab 180.401,–* Euro erhältlich.

Panamera GTS: Kraftstoffverbrauch kombiniert 10,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 235 g/km. Panamera GTS Sport Turismo: Kraftstoff­ verbrauch kombiniert 10,6 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 242 g/km. Die Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem neuen Messverfahren WLTP ermittelt. Vorerst sind noch die hier­ von abgeleiteten NEFZ-Werte anzugeben. Diese Werte sind mit den nach dem bisherigen NEFZ-Messverfahren ermittelten Werten nicht vergleichbar.

* Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inkl. NoVA, MwSt., inkl. länderspezifischer Ausstattung und Fracht. Stand: Nov. 2018.

Nähere Informationen finden Sie unter www.porsche.at

↑↑ Karminrot, schwarze 20-Zöller. Der optionale Schriftzug an der Unterkante der vorderen Türen ist da gar nicht mehr nötig. Denn es ist klar: Hier kommt ein GTS um die Ecke.

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Mit Podestplatz in die Winterpause Richard Lietz hat nach seinem zweiten Platz in Shanghai weiterhin eine Titelchance in der Langstrecken-WM. Thomas Preining sammelt indessen weitere Erfahrungen in der WEC. Text → Gerhard Kuntschik

Bei den Langstrecken-WM-Rennen in Silverstone und Fuji gab es keine Lorbeeren für Porsche Werkspilot Richard Lietz, woran der Niederösterreicher aber selbst keine Schuld trug. Die Chance auf den GTE-Fahrertitel in der World Endurance Championship, die derzeit eine „Super Season“ von Mai 2018 bis Juni 2019 bestreitet, ist aber nach dem fünften von acht Rennen weiterhin gegeben. Lietz und sein Teamkollege Gianmaria Bruni wurden im verregneten und mehrmals unterbrochenen Lauf in China Zweite hinter dem „Dänen-Express“ Thiim/Sørensen im neuen Aston Martin Vantage. Am Ende fehlten Lietz/Bruni nicht einmal zehn Sekunden zum Klassensieg bei den Sechs Stunden von Shanghai.

Vier „Österreicher“ auf dem Podest Dabei war die Leistung des Ybbsitzers besonders herausragend, denn bei mise­ rablen Bedingungen stieß Lietz in den letzten 40 Rennminuten von Platz vier auf Rang zwei vor. „Es war ein hart erkämpfter Platz zwei und ein schönes Ergebnis für das Team. Die Bedingungen waren schwierig. 14

Fotos → Porsche AG

Wir hatten die richtigen Reifen im richtigen Moment drauf. Der Start war mit all der Gischt Harakiri, aber es wurde dann besser. Speziell die letzte halbe Stunde, als es dunkel wurde, fand ich dann aber echt kritisch. Immerhin konnte die 92 so aber noch auf P3 fahren.“ Damit meinte Lietz seinen Ex-Partner Michael Christensen, der nun mit Kévin Estre ein Team bildet – die beiden sicherten damit ihre WM-Führung mit 111 Punkten vor Pla/Mücke (Ford) und Lietz/Bruni (je 68) ab. Bemerkenswert am Ergebnis von Shanghai war, dass eigentlich vier „Österreicher“ auf dem Podest standen: Denn neben Lietz leben auch die Dänen Nicki Thiim (in Niederalm) und Michael Christensen (Wien) sowie Kévin Estre (Bregenz) in Österreich.

Preining startete wieder im Gulf Porsche Mehr Erfahrung sammeln war das Motto für Porsche Junior Thomas Preining. Nach Fuji war Shanghai sein zweiter Einsatz im privaten Gulf Porsche in der GTE-Am-Klasse, in der es aber nur für Rang neun reichte. Der Linzer war dennoch über das Erlebnis WEC

froh und harrt jetzt der Dinge, die Porsche mit ihm für 2019 vorhat – die Bekannt­ gabe wird bei der traditionellen SaisonAbschlussfeier in Weissach erwartet.

Martin Ragginger: Sieg im Finale Zwei unverschuldete Kollisionen (in Bangsaen/Thailand und in Fuji) kosteten dem Salzburger Martin Ragginger schon früh in der Saison die Chance auf den Gesamtsieg im Porsche Carrera Cup Asia, in dem er wie bisher einen GT3 der Porsche Holding Salzburg steuerte. Der Walser Routinier siegte insgesamt drei Mal – in Sydney, Sepang und im letzten Saisonlauf in Shanghai: „Ein versöhnlicher Ausklang, aber es wäre mehr möglich gewesen“, gab „Raggi“ zu. In der Gesamtwertung belegte der Salzburger mit 197 Punkten Platz drei hinter dem neuerlichen Champion Chris van der Drift (230) und Philipp Hamprecht (206). Zuvor hatte Ragginger auch in der VLN-Meisterschaft auf der Nordschleife des Nürburgrings aufgezeigt, als er mit dem Judenburger Klaus Bachler zwei Siege im Falken-Porsche einfuhr.


Mot or sp or t

Nach Supercup-Feier Jubiläum im Mittleren Osten Wie die Zeit vergeht: Walter Lechner und seine Mannschaft haben bereits Mitte November die Saison 2019 eingeläutet. Nur drei Wochen nach dem Gewinn des Einzel- (Michael Ammermüller) und Mannschaftstitels im Porsche Supercup in Mexiko-Stadt wurde bereits das zehnte Rennjahr in der Porsche MittelostChallenge im Dubai Autodrome begonnen – mit 17 Piloten. Die Saison geht am 31. März in Bahrain im Rahmen der Formel 1 nach 16 Rennen zu Ende. Nach dem Carrera Cup Deutschland war auch die SupercupSaison 2018 ein Erfolgslauf für das Salzburger Team BWT Lechner Racing. Schon im vorletzten Rennen, am Samstag in Mexiko-­Stadt, hatte sich das Team den Mannschaftstitel gesichert. Der Bayer Michael Ammermüller machte im Finale am Sonntag, Lauf 10 der Saison, mit Rang drei vor Thomas Preining seinen zweiten Supercup-­Titel perfekt. Ammermüller hatte am Ende sieben Punkte Vorsprung auf den Briten Yelloly und 18 auf Preining, bei den Teams distanzierte BWT Lechner Racing das Schweizer Fach-Team um 53 Punkte. ←← Während Landsmann Lietz in Shanghai ein starkes Ergebnis ablieferte, ging es für Porsche Junior Thomas Preining im Gulf Porsche darum, weitere Erfahrungen zu sammeln.

↑↑ Müde Gesichter bei Bruni und Lietz auf dem Podium: Die Sechs Stunden von Shanghai gingen an die Substanz.

↓↓ Martin Ragginger – hier für Falken Motorsport im Einsatz auf dem Nürburgring – startet für die Porsche Holding erfolgreich im Porsche Carrera Cup Asia.

↑↑ Schwierigste Bedingungen: Der zweite Platz von Lietz/Bruni war hart erkämpft.

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→→ Günther Schmidt blieb in der Premierensaison fehlerfrei und konnte den Gesamtsieg im Porsche Classic Cup für sich verbuchen.

↓↓ Rot-weiß-rot: Auch in der kommenden Saison finden Rennen auf dem Salzburgring und auf dem Red Bull Ring statt.

Porsche Classic Cup 2018 Die neue Rennserie feierte heuer im Rahmen des Histo Cups ihre Premiere. Mit 34 teilnehmenden Fahrzeugen im ersten Jahr kann man schon jetzt von einem vollen Erfolg sprechen. Für die kommende Saison rechnen die Veranstalter mit einer noch höheren Starterzahl. Text & Fotos → Histo Cup

Ganze 25 Jahre gab es in Österreich den „Porsche Alpenpokal“, der schnell zu einer sehr erfolgreichen Rennserie und einem fixen Bestandteil der österreichischen Motorsportszene avancierte. Durch die Vielzahl von internationalen Porsche Serien für moderne Modelle – Porsche Mobil 1 Super Cup, Porsche Carrera Cup, Porsche Sports Cup etc. – entstand für den Alpenpokal eine übermächtige Konkurrenz, denn die Fahrer mit den schnellen und modernen Fahrzeugen wanderten zu den internationalen Serien ab und so wurde der Alpenpokal im Jahr 2016 eingestellt. 16

Neue Plattform für Klassiker Den Freunden des klassischen Motorsports fehlte somit in Österreich eine entsprechende Plattform. Nach reiflicher Überlegung seitens der Organisatoren des Histo Cups rund um Michael Steffny wurde ein Konzept für die klassischen Porsche Modelle entwickelt und im Herbst 2017, in Kooperation mit Porsche Österreich, präsentiert. Die neue Serie richtet sich an Besitzer und Fahrer von Porsche Rennfahrzeugen mit luftgekühlten und TransaxleModellen. Porsche Österreich unterstützt diese


Por s ch e C l assic C up

neue klassische Rennserie, die im Mai ihre Premiere feierte. Der Salzburgring, Brünn, Grobnik bei Rijeka, der Slovakiaring und das Saisonfinale am Red Bull Ring waren die Stationen in der Saison 2018.

Gleiche Chancen für alle Die Unterteilung der Fahrzeuge beim Porsche Classic Cup erfolgt in mehreren Klassen, wobei das Fahrzeug mit den meisten Punkten in der jeweiligen Klasse die Gesamtwertung gewinnt. Damit ist Chancengleichheit gegeben, da auch ein schwächeres Fahrzeug die Gesamtwertung gewinnen kann, wenn es über die ganze Saison gesehen das schnellste Auto seiner Klasse war. Im ersten Jahr waren 17 Fahrzeuge in der Rennklasse am Start und weitere 17 Fahrzeuge finden sich in der Ergebnisliste der schnellen Gleichmäßigkeit. Aufgrund der sehr positiven Entwicklung wird für 2019 eine stetige Weiterentwicklung des Starterfeldes erwartet.

Spannende Rennen bis zum Schluss Günter Schmidt mit seinem schönen roten 85er G-Modell lieferte sich 2018 harte Kämpfe im Porsche Classic Cup. Schmidts Porsche ist ein Carrera 3,2, Baujahr 1985, Reglement Anhang K mit ca. 265 PS und einem Gewicht mit Treibstoff von nur 1.050 kg. Er hatte als einziger Fahrer über die gesamte Saison 2018 keinen einzigen Ausfall durch technischen Defekt oder Unfall. Mit Sponsoren wie AON Austria und TOTAL gab es den nötigen finanziellen Rückhalt, um schlussendlich den Sieg feiern zu können. Schmidt verwies den Salzburger Josef Schößwendter (mit seinem Porsche 944 Turbo) und den Oberösterreicher Gerhard Bruckmüller (mit seinem Porsche 924) auf die Plätze 2 und 3. Und schließlich gewannen die Oberösterreicher Joachim und Sabine Hofstadler die schnelle Gleichmäßigkeit mit dem Porsche 914.

Ausblick auf die Saison 2019 Nach dem äußerst positiven Einstand des Porsche Classic Cup in der Rennsaison 2018 wird die Serie im kommenden Jahr natürlich fortgesetzt. Der Veranstaltungskalender für das Jahr 2019 ist bereits erstellt. Die Termine und alle weitere Infos finden Sie auf www.histo-cup.at

↑↑ Der Oberösterreicher Gerhard Bruckmüller und sein 924 – hier im Duell mit Thomas Weidel im 944 Turbo – belegten den dritten Platz in der Gesamtwertung.

↑↑ Perfekt ausbalanciert: Mit seinem weißen Transaxle-Modell 944 Turbo erreichte der Salzburger Josef Schößwendter den zweiten Gesamtrang im Porsche Classic Cup.

↑↑ Das oberösterreichische Ehepaar Sabine und Joachim Hofstadler harmonierte perfekt und feierte mit seinem 914 den Sieg im schnellen Gleichmäßigkeitsrennen.

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Schnell und einfach Strom tanken Porsche startet einen digitalen Lade-Service für Plug-In- und Elektrofahrzeuge. Der „Porsche Charging Service“ sucht nach passenden Ladestationen und übernimmt die Abrechnung über zentral hinterlegte Zahlungsdaten – länderübergreifend und währungsunabhängig. Die jeweilige Anmeldung bei den verschiedenen Betreibern entfällt. Für € 2,50 pro Monat* können AC-Ladestationen von unterschiedlichen Anbietern genutzt werden. Damit lässt sich das Laden noch komfortabler in den Alltag integrieren.

* inkl. 20% MwSt., 12 Monate Mindestlaufzeit, zzgl. Nutzungsgebühr € 0,15/Min. bis max. 22 kW, Preisdetails unter https://connect-store.porsche.com/at/de/


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So funktioniert der Porsche Charging Service: Identifikation an der Ladesäule

1 Service kaufen

Authentifizieren Sie sich schnell und bequem an vielen Ladesäulen. Scannen Sie den QR-Code an der Ladesäule oder benützen Sie Ihre persönliche Porsche ID Card. Dank eingebautem RFID-Chip reicht ein kurzes Vorhalten der Karte an der Lade­säule*, um diese freizuschalten und den Ladevorgang zu starten. *RFID-Funktion wird nicht von allen Ladesäulen unterstützt.

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Nach einer einfachen Anmeldung über My Porsche (login.porsche.com/at) und dem Kauf des Porsche Charging Service im Porsche Connect Store erhalten Sie umgehend per Post Ihre persönliche Porsche ID Card, die bereits aktiviert und sofort einsatzbereit ist. Für Porsche Kunden sind die Charging Service-Funktionen in der bestehenden Porsche Connect App integriert; somit ist keine zusätzliche App nötig.

5 Abrechnung Die Abrechnung erfolgt monatlich über die hinterlegte Kreditkarte in My Porsche – zusätzlich können Sie Informationen zu Ihrem Vertrag und Ihren Rechnungen abrufen.

Bei Fragen unterstützt Sie die Porsche Connect Support Hotline:

Ladestatus und -historie Dank Statusinformationen auf Ihrem Smartphone haben Sie stets den Überblick über Ihren Ladevorgang mit hilf­ reichen Angaben zu Ihrer Ladehistorie – transparent und nachvollziehbar.

0800 070 053 (aus Österreich) +43 1 267 5625 (aus dem Ausland) Montag–Freitag 8.00–21.00 Uhr Samstag–Sonntag 9.00–20.00 Uhr

2 4 Ladesäule finden Mit der App finden Sie schnell und einfach die nächstgelegene Ladestation u. a. in der Schweiz, in Deutschland, in Österreich, in Belgien, in den Niederlanden, in Dänemark, in Italien und in Frankreich. Weitere Länder werden sukzessive angebunden. Im Navigationssystem, per SmartphoneApp oder über My Porsche erhalten Sie zusätzliche Informationen wie Adresse, Verfügbarkeit und Ladeleistung der aus­gewählten Ladesäule, länder- und währungsübergreifend. 19


Tequipment

Das passende Zubehör für Ihren Winterurlaub ↓

Cayenne

Skitasche mit Trageriemen Entnehmbare Skitasche zum praktischen Transport mehrerer Paar Skier oder Snowboards, auch außerhalb des Fahrzeugs verwendbar.

Porsche

Kofferraumwanne, flach Passgenaue Schutzwanne. Wasserundurchlässig und abwaschbar. statt € 139,–

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gültig bis 31. März 2019

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Ski-/Snowboardhalter, schmal Für bis zu 2 Paar Skier oder 1 Snowboard. Für alle Modelle erhältlich.

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Dachbox 520 Abschließbare Kunststoffbox mit integriertem Skiträger und ca. 520 Liter Volumen. Beidseitig zu öffnen. Außenmaße 2.180 x 895 x 400 mm (Länge x Breite x Höhe). Für alle Cayenne-, Panamera- und Macan-Modelle erhältlich. statt € 979,–

ab € 849,–

Ski-/Snowboardhalter, breit Für bis zu 4 Paar Skier oder 2 Snowboards. Für alle Cayenne-, Panamera- und Macan-Modelle erhältlich. statt € 259,–

ab € 219,–

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Por s ch e A nt i-A gin g

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Oldies but Goldies

Zu Beginn ein persönliches Geständnis: Ich schätze und bewundere moderne Zuffenhausener wegen ihrer technischen Raffinesse, der rassigen Optik und den schier außerweltlichen Fahrleistungen. Aber ich muss zugeben: Was ich mit allen Sinnen – und bis an die Grenzen meines Bankkontos – liebe, das sind die alten Dinger. Die pure, unverfälschte Kunst des Autofahrens als Kulturtechnik erlebt man nirgendwo intensiver als am Steuer eines Porsche Klassikers. Kein Wunder also, dass die Preise seit Jahren klettern, was naturgemäß auch die eine oder andere gut geschminkte „Leiche“ auf den Markt spült. Wer also nur mit dem Herzen kauft, verbrennt sich unter Umständen die Finger und in Folge jede Menge Geld. Wie das nicht passiert? Bitte einfach weiterlesen ... Text → Christian Kerbler

Fotos → Porsche AG


→→ Kleinere Arbeiten erledigen viele Oldtimer-Besitzer am liebsten selbst. Was jedoch beachtet werden sollte: Ein gepflegtes Serviceheft trägt immer zum Werterhalt bei.

↑↑ Porsche bietet über 52.000 Classic-Originalteile, die Sie über die Porsche Zentren in ganz Österreich beziehen können.

„Leben Sie im Hier und Jetzt“, raten uns die Gurus der Neuzeit, die Yogalehrer und Shiatsu-, Bowtech- oder Was-auch-immer-Therapeuten. Doch manchmal, wenn man ein 10 oder vielleicht sogar 15 Jahre altes Oldtimer-Magazin aufschlägt, dort im Anzeigenteil nach Porsche sucht ... ja, manchmal treibt es einem ob der verpassten Gelegenheiten die Tränen in die Augen. Die Story von der „Hinterhof-Perle“ um kleines Geld ist längst Geschichte. Gute, echt originale und gepflegte Porsche mit europäischer Provenienz sind mittlerweile so rar wie die blaue Mauritius – oder eben genauso teuer.

Augen auf und Experten zu Rate ziehen Wer also auf der Suche nach seinem persönlichen Porsche Traum ist und nicht über die finanzielle Lockerheit eines arabischen Scheichs verfügt, tut gut daran, im Kaufprozess einige Dinge zu beherzigen. Dazu eine Geschichte, die ihr geneigter Autor selbst erlebt hat:

Herbst 2014 In Oberösterreich taucht ein 964er Cabrio auf. Baujahr 90, Kobaltblau, blaues Leder, blaues Verdeck, kaum 70.000 km auf der Uhr. Ein Traum! Der Verkäufer will 39.000 Euro – ich will das Auto, unbedingt! Doch draußen liegt schon Schnee – Probefahrt unmöglich. Mein Ansinnen, das Auto via 24

Hänger zu einem Experten meiner Wahl zum Durchchecken zu bringen, wird nach langem Hin und Her abgelehnt. Originalunterlagen sind zwar da, aber lückenhaft ausgefüllt. Ein Check der Fahrgestellnummer macht mich stutzig: Außer einer frühen Rückrufaktion ist nichts bekannt. Also lasse ich traurig die Finger davon.

Frühling 2017 In der Nähe von Wien finde ich dasselbe Auto zum zweiten Mal. Kaufpreis diesmal 65.000 Euro. Ich konferiere mit der Liebsten und mache mich auf den Weg. Diesmal entwischt er mir nicht mehr. Schlauer­weise bitte ich den Service-Berater meines Vertrauens, mit mir das Auto zu inspizieren. Im Porsche Zentrum kommt der Elfer auf die Hebe­ bühne. Eine halbe Stunde später ist der Verkäufer blass um die Nase und ich ... einmal mehr enttäuscht. Fahrwerk im Eimer, Verdeck ebenso, auf der rechten Seite offenbart sich ein schlecht reparierter Unfallschaden: Das Auto ist so schief, dass zwischen Türschloss und Heckteil eine 5 mm dicke Metallplatte dafür sorgt, dass die Tür überhaupt noch schließt. Jetzt dämmert mir, warum der Verkäufer schon 2014 den Check partout nicht wollte. Man kann also gar nicht genug aufpassen und sollte beim Porsche Kauf auf jeden Fall einen Experten zu Rate ziehen und viel Wert auf eine lückenlose


Por s ch e A nt i-A gin g

Jung bleiben ist eine Frage des richtigen Angebots Mehr als 70 Prozent aller jemals gebauten Porsche Fahrzeuge fahren heute noch. Wie das geht? Durch dauerhafte und ver­lässliche Pflege und Porsche Originalteile. Wenn Sie Ihren Porsche einer vollendeten Verjüngungskur unter­ ziehen wollen, reden Sie mit Ihrem Porsche Partner und profitieren Sie jetzt von den attraktiven Anti-Aging-Aktions­preisen auf Originalteile und den Einbau. Ihr Porsche Partner stellt Ihnen gerne ein ganz individuelles Angebot für Ihr Modell zusammen.

Historie legen – inklusive regelmäßigem Service in der Vertragswerkstätte. Zum Glück gibt es all das, zusammen mit dem Anti-Aging-Programm für Klassiker bei den autorisierten Porsche Zentren in ganz Österreich. Und für all jene, die das Glück haben, ein wirklich feines Exemplar in der eigenen Garage stehen zu haben, gibt's noch bis zum 15. März 2019 die Gelegenheit einer Frischzellenkur mit Originalteilen zu vergünstigten Preisen. Inklusive Hol- und Bringservice und zwei Jahren Garantie. Damit wir uns ohne Sorgen auf den nächsten Frühling mit unseren Porsche Oldies freuen können.

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Re nnsp or t Reuni on VI

Tage der Liebe und des Brüllens Von Saurüsseln, Benzintieren, ledernen Legenden, tiefer Markenliebe und Elvis, der bei seinem größten Fanfestival vorbeischaut. Ein Erlebnisbericht von der sechsten Porsche Rennsport Reunion in Laguna Seca. Text → Susanne Hofbauer, Chefredakteurin autorevue

Fotos → Porsche Cars North America/Hoch Zwei

Monterey/USA, Ende September. In der kleinen Westküstenstadt, die Steinbeck mit seinem Roman „Die Straße der Ölsardinen“ weltbekannt gemacht hat, fallen drei Besonderheiten auf: das lautstarke Bellen der Robben in der Bucht vor der Fisherman’s Wharf, der zähe, kalte Pazifik-­ Nebel, der weit landeinwärts reicht, und die eigenartige Dichte an Porsches aller Altersklassen im Straßenbild. Aus der Perspektive von Monterey im September könnte man glauben, der Marktanteil von Porsche in den USA liegt bei 35, 40, vielleicht sogar 45 Prozent.

↑↑ Nichts davon sieht man alle Tage. In Poleposition ein Dolphin America, Bj. 1962.

Fährt man auf dem Highway 68 Richtung Osten, wird es immer ärger. Aus der allgemeinen Wahrnehmung schälen sich diverse GT- und RS-Modelle, Targas, Turbos, F-Modelle, G-Modelle und alle Elfer-Serien danach, 356er sieht man, offen und als Coupé, 914er, 928er, 944er und weiß der Teufel was sonst noch alles. Es nimmt kein Ende, das Straßenbild wird immer bunter, sieht aus wie ein zum

Leben erwachtes Typenbuch in Indischrot, Hellgelb, Buschgrün, Signalorange, Cognacbraun, Glasurblau …

Hinter den Toren des Laguna Seca Raceways Dann verdichtet sich alles gar auf 100 Prozent Porsche, denn was hier passiert, nennt sich Rennsport Reunion. Es ist die sechste Auflage des wahrscheinlich größten Markentreffens der Welt, wobei Markentreffen ein unzulängliches, weil viel zu kaltes Wort ist für dieses viertägige Spektakel. Um ein gigantisches Familienfest handelt es sich eigentlich, ein Festival krachenden Motorenlärms, eine HistorienShow immenser Verdichtung, eine Legendenparade und ein Woodstock der Porsche Leidenschaft, bei dem Anhänger des edlen Reinheitsgebots freudig neben schmerzbefreiten Monster-­Baukünstlern stehen und beide ihre Herzen offen tragen.

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Re nnsp or t Reunion VI

Man muss sich das vorstellen: Weit über 60.000 Besucher kommen aus allen Ecken des Landes (und darüber hinaus), und die meisten reisen im eigenen Porsche an, weshalb Reunion-Unerfahrene die über die Hügel verstreuten Parkplätze gerne schon für Ausstellungsgelände halten möchten. Die 1.600 Porsches im Infield sind dann die Krönung: Einzelstücke, Sonderanfertigungen, Rennsportikonen, Eigenkreationen und sehr selten Gesehenes. 350 von ihnen werden am Samstag und Sonntag in sieben Gruppen, die beispielsweise Eifel Trophy, Weissach Cup oder Gmund (sic!) Cup heißen, an den Start gehen. Man kann hier Motorsport erleben wie in den 1960ern, 1970ern, 1980ern, für viele ist es eine Wiederbegegnung mit früher, andere sehen erstmalig live, worüber sie sonst in Büchern, Magazinen oder im Netz lesen.

„Das Auto schiebt an wie verrückt.“ Der ehemalige Rennfahrer Bruce Canepa über den Porsche 917/30

↑↑ Optische Täuschung. Der Traktor sieht schneller aus als der rauchende GT3 RSR.

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Drüben hinter der Andretti-Hairpin hat der Porsche Club of America sein Lager aufgeschlagen. Auf einem riesigen Platz parken da Hunderte Elfer et al. nach Baureihen sortiert. Die Besucher atmen, denken, reden „Porsche“. Man bemüht sich um ein bisschen Distanz, kriegt über Vielfalt, Dichte und Besonderheit die innere Begeisterung kaum unter Kontrolle.

Begonnen hat alles vor 17 Jahren in Lime Rock auf einer Rennstrecke in Privatbesitz, zweieinhalb Autostunden nördlich von New York City. Bob Carlson, ein passionierter Motorjournalist, der bei Porsche Cars North America als PR-Manager engagiert worden war, hatte Porsche durch die schwierigen 1990er begleitet und mit seiner Arbeit erreicht, dass trotz der grottenschlechten Verkaufszahlen die US-Journalisten Porsche gewogen geblieben waren. Als dann der Boxster kam, mit den American Le Mans Series der Motorsport in den USA wieder Aufwind bekam und Porsche mit einem neuen 911 antrat, war all das Wasser auf Carlsons Mühlen. Er lud für die Modellvorstellungen des 996 Turbo zu High-Speed-Fahrten in die Black Rock Desert/Nevada, ließ Journalisten den Cayenne Turbo die 12,4 Meilen lange Strecke auf den Pike Peak fahren und hatte eben auch die Idee zu einem großen Treffen der Porsche Rennsport-Geschichte. Lime Rock Park 2001 wurde mit mehr als 15.000 Besuchern und einem Racing-­ Line-up von 300 hochkarätigen Sportwagen ein unerwartet überragender Erfolg und stellte den Serienauftakt zu einer der wertvollsten, weil herzlichen MarkenHuldigungs-Veranstaltungen dar.

↑↑ So sehen Sieger aus: Der Österreicher Thomas Gruber gewinnt im 1971er 914/6 GT die diesjährige Rennsport-Eifel Trophy.


←← Jochen Mass, der 1985 mit Jacky Ickx auf den 1.000 km von Mugello den Sieg holte. ↓↓ Wolfgang Porsche fuhr in Laguna Seca eine Besichtigungsrunde mit der Nummer eins.

↑↑ Der zweimalige Langstrecken-Weltmeister Jacky Ickx (1982/1983)

Drei, manchmal auch vier Jahre dauert es bis zum nächsten Mal. Die zweite Reunion fand 2004 aus Kapazitätsgründen in Daytona statt, die dritte 2007 eben­­falls dort, 2011 – Bob Carlson war 2008 leider einer Krebserkrankung erlegen – zog das Treffen nach Laguna Seca um, wo es nun zum dritten Mal stattfindet, diesmal stark geprägt von den Gastbeiträgen aus Zuffenhausen. Mutter Porsche feiert heuer ja 70 Jahre Sportwagen, ein Jubiläum, das auch auf der Reunion seine Würdigung erfahren soll. 15 Exponate hat Museumsleiter Achim Stejskal aus der Unternehmenssammlung mitgebracht, eine sorgfältig abgewogene Auswahl an Fahrzeugen, die ergänzen soll, was aus privater Hand eben nicht aufzubieten ist. „Uns ist wichtig“, sagt Stejskal, „dass wir mit unseren Beiträgen keine Privatiers düpieren, denn das hier ist ein Familienevent, und unsere Autos sollen eine gesunde Ergänzung darstellen.“

↑↑ Auch einen 917/30 hat der ehemalige Rennfahrer Bruce Canepa restauriert.

Das Sebring-Siegerauto RS 60 ist zum Beispiel so eine Ergänzung; der Martini Racing-Kurzheck-917, mit dem Marko/ Van Lennep 1971 die 24 Stunden von Le Mans gewannen; der Geschwindigkeits­ rekord-Wagen 919 Tribute, der auf der Rennsport Reunion seine Abschiedsfahrt absolvieren wird, bevor er Ende Oktober abmustert und sich in die Bestandsliste der Museumsexponate einreihen wird. Und auch in Laguna Seca: die Nummer eins, der allererste Porsche Sportwagen überhaupt. Wolfgang Porsche ist mit der Linienmaschine Frankfurt-San José angereist, um – unter anderem – mit dem Ur-356 über die Rennstrecke zu fahren: zur Andretti-Haarnadel hinunter, durch zwei Rechts- und eine Linkskurve, dann die nach dem viermaligen Champ-CarSieger Bobby Rahal (1984–1987) benannte Gerade hinauf zu einer blinden Kuppe, dem Eingang zum Screwdriver, an dessen Ende durch die lange Raney Curve

links und wieder zurück in die Boxengasse. Mike, der im Ausstellungszelt der Heritage-Preziosen für den ferngebliebenen Besitzer einen 356A 1600 Carrera GT Speedster beaufsichtigt, ist tief ergriffen, die Nr. 1 und Wolfgang Porsche leibhaftig gesehen zu haben. Die Hand geschüttelt hat er ihm nicht, Freude nur und Ergriffenheit über den besonderen Moment. Ähnlich als hätte er Elvis gesehen, der selbst auf dem größten seiner Fanfestivals vorbeischaut, bloß dass Mike eigentlich viel zu jung ist für eine solche Analogie.

Die Nähe ist auch so ein magisches Thema auf der Rennsport, wie alle hier das Fest mit deutschem Namen nennen. 917er, 956er, 962er, die mit immer wieder aufschreienden Motoren durch die Menschenmenge zum Streckeneingang fahren. Offene Motorhauben, 29


↓↓ Noch mehr Legenden. In Hellblau: Rudi Lins, gebürtiger Vorarlberger, ging in 228 Rennen an den Start und holte 43 Siege. Links: Gijs van Lennep und der Kurzheck-917, den Helmut Marko und er 1971 zum Sieg in Le Mans steuerten. Unten: Vic Elford, RallyeMonte-Carlo-Sieg 1968 und Geschwindigkeitsrekord in Le Mans 1970.

freiliegende Maschinen, Ikonencockpits, um die sich das Publikum drängelt. Die Legenden des Rennsports, nebeneinander sitzend zur Autogrammstunde, und die Fans stehen Schlange, halten Poster und Fotoalben hin für eine Unterschrift. Jochen Mass ist da, der Österreicher Rudi Lins, Derek Bell, der Trans-Am- und Can-Am-Meisterschaftssieger George Follmer, Hurley Haywood, Jacky Ickx, Gérard Larrousse und Vic Elford, der mit jeder 917-Version erfolgreich war.

In den Straßen des Fahrerlagers stößt man auf andere fabelhafte Namen. Der ehemalige Rennfahrer und heutige Porsche Veredler Bruce Canepa arbeitet mit seinem 70-köpfigen Team derzeit an der Wiedererweckung des 959 als SC. Exakt 50 Stück sollen es werden, ein paar Originalteile und etwa zwei Millionen Dollar sind die Grundlage für jedes

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Fahrzeug, dafür gibt es dann 800 PS sowie Farbe und Ausstattung nach Wunsch des Kunden. Auch einen 917/30 hat Bruce Canepa eben restauriert. Die Rundenzeit, die er nach vier Laps auf dem Laguna Seca Raceway hinlegte, hätte ihm einen Platz in der ersten Startreihe des vergangenen IMSA-Rennens gebracht, sagt er. „Das Auto schiebt an wie verrückt!“ Auch verrückt: die Menge an 904, die da einfach in der Gegend herumstehen; der schaurig brutale Klang des 1965er 911, der unterm Zeltdach angerissen wurde; die wild zerpeckte Schnauze eines 550A, an der man anscheinend jedes Rennen seiner 60 Lebensjahre ablesen kann; und die viel interpretierte Sau, die nach ihrer Wiedererweckung als RSR heuer in Le Mans bei der Rennsport Reunion als Pink- Pig-T-Shirt, als Pink-Pig-Panamera und als Pink-Pig-Traktor auftritt, mit Rüssel, Wamme und Rückenspeck als Schnittmuster-Bezeichnungen.

Rundum trinkt man Craftbier der Sorten Renn’s Porter und Guards Red Ale, Sonderabfüllungen für das große Fest, und alle wissen Bescheid. Man stellt sich beim Laguna Seca Merchandising Shop an, um das aktuelle Reunion-T-Shirt zur Reihe der anderen dazuzukaufen oder weil man die Euphorie in den Alltag hinausverlängert wissen will wie bei einem Rockkonzert. Five in, five out, sagt die uniformierte Wachfrau vor dem Ladeneingang. Drinnen wird man noch einmal in der Schlange stehen, beim Bezahlen, der Andrang ist eben groß und in Amerika das Schlangestehen gang und gäbe. Beim Merchandising-Stand des Herstellers drüben das gleiche Bild. Oder fast: Die Schlange ist hier noch länger, Menschen mit großen weißen Porsche Plastiktragtaschen verlassen den Verkaufscontainer, darin T-Shirts, Jacken, Kappen und blau-weiße Straßenschilder, auf denen „Porschestraße“ steht. Es ist ein Fest. Und wer weiß, wann man wieder so feiern kann?


Re nnsp or t Reuni on VI ←← Instant-Begeisterung. Es hätte für Porsche keinen passenderen Anlass geben können als die Rennsport Reunion, um den neuen 935 zu präsentieren. War bestimmt in der Sekunde ausverkauft.

↑↑ Leben für die Marke. Man kann es an den Gesichtern ablesen, dass sie Tage und Nächte in ihren Garagen verbringen und schrauben, dann vielleicht wieder ein Rennen fahren und weiterschrauben, wahrscheinlich jeden Tag.

Dieser Artikel stammt aus der aktuellen autorevue Premium –­Nummer 14. In der Ausgabe ebenfalls zu finden: der alljährliche Supertest der autorevue, diesmal mit dem Porsche 911 GT2 RS und fünf weiteren 500 PS+ Supersportwagen.

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Eve nt-Rückblick

→ Heißer Herbst am Red Bull Ring ↑↑ Die Krone E-Mobility Play Days boten ein spannendes Programm für alle Generationen. ←← Auch mit dabei: Porsche Botschafter Thomas Muster mit seiner Tochter

Knapp 40.000 Besucher kamen an den Red Bull Ring, um die Zukunft der Mobilität hautnah zu erleben. Bei den Krone E-Mobility Play Days präsentierten 50 renommierte Unternehmen sowie internationale Experten Innovationen und Technologien von morgen. Die Besucher der Porsche Box erlebten die „Hall of Legends“ – eine Virtual-Reality-Experience der erfolgreichsten Porsche Sportwagen der Geschichte. ↑↑ Chefbesuch: Dietrich Mateschitz in der Porsche Box

Mindestens genauso spektakulär, aber ausschließlich für Damen, ging es beim Krone Ladies Race Day zur Sache. Schnelle Autos, echte Powerfrauen und mit Mark Webber ein Special Guest der Extraklasse sorgten für ausgelassene Stimmung am Ring. Neben anderen spannenden Aktivitäten – wie z.B. Offroad-Buggy-Fahren – durfte auch die gesamte Porsche Produktpalette intensiv getestet werden.

←← Absoluter Frauenschwarm: Mark Webber sorgte für gute Stimmung beim Krone Ladies Race Day.

→→Fotoshooting vor einem der sechs Cayman-SModelle des Projekts Spielberg

→→ Mark Webber am Steuer, Rennfahrerin Christina Surer nahm als eine von vier Fahr­ trainerinnen ausnahmsweise am Beifahrersitz Platz.

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↑↑ Programmhighlight: Die gesamte Porsche Palette wurde von den Damen auch auf der Rennstrecke getestet.


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