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Bei uns fĂźhrst du Regie.

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EDITORIAL PETER ZIRBS

s ist wirklich fantastisch, auf welche Wiederverwertungsideen die Filmbranche kommt. Und das ist jetzt gar nicht einmal zynisch gemeint – es ist tatsächlich fantastisch. Denn auf Tarzan muss man echt erst mal kommen. Anderereits liegt es auch wieder nahe, denn der Stoff hat alles, was BlockbusterKino benötigt: Halb nackte Männer, fesche Frauen, Affen, Action und einen richtig bösen Bösewicht. Und der wird natürlich vom Paradebösewicht Christoph Waltz verkörpert. Von wem auch sonst! Man muss sich Waltz im Privatleben wirklich als einen supernetten Kerl vorstellen, denn irgendwo muss er ja einen Ausgleich zu all den Fiesheiten auf der Leinwand haben. Warum The Legend of Tarzan auch das weibliche Publikum verstärkt ansprechen könnte, liegt allerdings am Hauptdarsteller Alexander Skarsgård. Der gar nicht mal so alte Schwede gilt spätestens seit seiner Rolle als Eric Northman in True Blood als echtes Sexsymbol. Und Skarsgård braucht sich für The Legend of Tarzan auch gar nicht großartig darauf vorzubereiten, dass er ständig halb nackt durch die Gegend schwingt: In True Blood hatte man bislang schon hinlänglich Möglichkeiten, sich mit seiner wohlgeformten Anatomie vertraut zu machen – da hat er nämlich auch oft wenig bis nichts an. So gesehen also ein Heimspiel für den bislang 22. Tarzandarsteller. Und ja, er schaut wirklich verdammt gut aus in der Rolle. Apropos „gut ausschauen“: Die weibliche Hauptrolle – sprich: die Jane – ist mit Margot Robbie auch nicht gerade langweilig besetzt, man kennt die fesche Schauspielerin nicht nur aus dem großartigen The Wolf of Wallstreet; nein, diesen Sommer wird sie in Suicide Squad als Harley Quinn ihr Unwesen treiben – und lässt sich dabei ziemlich genial gehen.

Weil wir gerade von gehen lassen reden: Die Zeit Tarzans, das war halt noch was! Da war noch nix mit Political Correctness; da wurde nicht gegendert, sondern einfach das gepackt und geschnappt, was man wollte, und dann ... ... ja, genau solche Instinkte und Klischees dürften es sein, die aus der Geschichte von Tarzan einen Evergreen machen. Für das prüde Amerika und das nicht minder prüde England muss dieser animalische Typ sowas von Rock ’n’ Roll gewesen sein. Man stelle sich vor! Sexuelle Begegnungen ohne zivilisatorische Schambarrieren und Tabus; ein muskulöser Mann, der noch dazu den Mund hält und sich auf das Wesentliche konzentriert ... puh, jetzt werden wir gleich selber ein bisserl spitz hier in der Redaktion. Lieber mal das Fenster öffnen und einen kühlen Luftzug hereinlassen. Zurück zu The Legend of Tarzan: So hat man die alte Geschichte, in der mit Johnny Weissmüller lange Zeit ein österreichischer Weltklasseschwimmer die Hauptrolle spielte, noch nie gesehen. Umwerfende Bilder, packende Kamerafahrten und atemberaubende Stunts ohne Ende beweisen, dass der Stoff noch lange nicht altmodisch wirkt – wenn er wie hier so opulent und modern umgesetzt wird. Schließlich ist auch der restliche Film gut besetzt; immerhin kann Samuel L. Jackson als George Washington Williams ein wenig dazu beitragen, dass die Story an bestimmten Punkten nicht ganz flach wird. Denn klar: Das hier ist Popcorn-Kino; ein Märchen, das auf moderne Art neu erzählt wird. Und das funktioniert ganz gut, wenn man sich darauf einlässt. Und sollte die Geschichte, die ein gewisser Edgar Rice Burroughs im Jahre 1912 erfand, wider Erwarten doch nicht funktionieren, dann starren wir einfach Alexander Skarsgård an. That definitely should do the trick.

Ich, Tarzan Der „Sexiest Man“ Schwedens, Alexander Skarsgård, entdeckt als bisher 22. Schauspieler den Tarzan in sich. Aber ob er wohl auch so schön schrei-jodeln kann wie der legendäre Johnny Weissmüller? Legend of Tarzan wird es zeigen …

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content MOVIE 015 Opening Credits 016 Leinwandflirren 018 INTO THE WILD Legend of Tarzan 020 High-Rise 026 Wild 028 ALIENATION Toni Erdmann 030 Star Trek Beyond 032 Independence Day: Wiederkehr 034 IN BEWEGUNG Streetdance: New York 038 Wiener Dog 039 Verräter wie wir 040 Zeit für Legenden 041 KIDS & FAMILY BFG – Big Friendly Giant 042 Smaragdgrün 044 Mullewapp – Eine schöne Schweinerei 044 Pets 045 arthaus Ma Ma – Der Ursprung der Liebe 046 Die Poesie des Unendlichen 046 Seefeuer – Fuocoammare 046 Unterwegs mit Jacqueline 046 Mein Praktikum in Kanada 047 Risttuules – In the Crosswind 047 Frühstück bei Monsieur Henri 047 Liebe Halal 047 Deckname Holec 047

020 HEIMWERK 048 Home Entertainment 052 Neue Serien 053 Cineplexx2go – Video on Demand 054 Filmkost 008 Gossip: Too much Info 096 Rocker: Brew Age

Alexander SkarsgÅrd. Margot Robbie. Liam Hemsworth. Peter Simonischek. Sandra Hüller. Lilith Stangenberg. Sienna Miller. Ewan McGregor. Jeremy Irons.

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New Releases Michael Kiwanuka Billy Talent Honne

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LIFESTYLE 067 Fashion News Trend: Palmenprint Starstyle: Liam Hemsworth Kleid dich ein! Beauty News Der Sonne entgegen

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Zwischensequenz Valentino Rossi – The Game (Moto GP 2016) No Man’s Sky Monster Hunter Generations

083 PLANER 084 084 085 086 087 088 088 089 090 092

Poolbar Festival Wanda Summerville Festival und Gewinn Chiemsee Festival und Gewinn race the night und Gewinn Lake of Charity Beach Volleyball Austrian Wakesurf Series Eventplaner Wien Eventplaner Bundesländer

Michael Kiwanuka. Billy Talent. sido. adam green. Status Quo. Sigur Rós. Santana. Rufus Wainwright. Rihanna. Robert Plant. Honne. Gentleman.

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Dot.gossip Rechts: Ariana Grande treibt das Duckface auf die Spitze. Bleibt zu hoffen, dass sie keinen Muskelkrampf in den Lippen bekommt. Sonst bleibt das so. Für immer! Was übrigens auch immer so bleibt, ist Arnies Body: Für sein Alter ist er nämlich echt top. Da sieht sogar sein jüngerer Kumpel wie ein Kleiderständer aus. Respekt! Der gilt auch Vin Diesel (unterhalb): Für diesen Rücken würden andere töten.

Too much Info

Oben: Jogi Löw, der Mann mit dem meisten Ballkontakt der EM. Wohl bekomm’s. rechts: Model Juliana Proven während eines Bikini-Shootings – und ja, sie hat tatsächlich ihr Schwimmg‘wand an. Da muss man allerdings schon sehr genau hinschauen. Daneben: Dieses Bildnis von Ronaldo ist so unfassbar, dass uns dazu nichts einfällt.

Es ist schon lustig: Da verschanzen sich Stars und VIPs hinter gepanzerten Villen und Bentleys – und dann zeigen sie doch mehr, als wir sehen wollen.

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Links: Nicole Murphy und ihr Hund bekommen die Pfoten schön. Das Bild ist eine gelungene Visualisierung des Begriffs „First World Problems“. Rechts davon: Blake Lively hat sich da wohl ein unverzichtbares Küchengerät aufschwatzen lassen. Unterhalb: Eine fesche Jennifer Lopez am Set von Shades Of Blue.

Oberhalb: Will Smith mit Sohn Jaden – die zwei sind schon ein cooles Gespann. Daneben: Khloe Kardashian mit unsäglichem Look und den Kardashian-Kids bei ihrer Mermaid-Party. OMG. Na ja, Hauptsache, es hat Spaß gemacht. Unten: Victoria‘s Secret-Model Stella Maxwell muss einen tollen Friseur haben, denn diese Haare hat sie nicht nur beim Laufen.

Film ab für Luke Bracey Ab 28. Juli in Ihrem Wohnzimmer. Mit UPC On Demand.

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Nach dem Erfolg von Point Break, dem Remake des Kultfilms aus dem Jahre 1991, kann Luke Bracey erst mal kräftig durchatmen. Denn zum Entspannen ist er bei den Dreharbeiten mit Sicherheit nicht gekommen – diverse Extremsportarten haben ihn am Set auf Trab gehalten. Da gönnt man sich gerne eine kleine Pause im Blitzlichtgewitter. Und wir gönnen sie ihm natürlich auch!

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Links: Jay Leno hat in seiner Pension ganz viel Zeit. Und auch recht viel Kohle. Trotzdem irgendwie ein geiles Vehikel. Links unterhalb: Bella Thorne zeigt, was mit Fingernägeln so alles möglich ist. Hm, da wäre weniger wohl defintiv mehr.

Rechts: It‘s a boy! Und er heißt Aidan. Mama Chelsea sowie Oma Hillary und Opa Bill (hier nicht zu sehen) freuen sich von Herzen über den Nachwuchs. Und für Klein-Aidan ist es ja nicht schlecht, vielleicht bald die mächtigste Oma der Welt zu haben.

Links: Lewis Hamilton gönnt sich ein paar verschmuste und intime Stunden mit seiner Liebsten, wann immer er kann – trotz dichtem Kalender kommt die Romantik bei ihm nie zu kurz. Das musste auch seine Ex Scherzinger zur Kenntnis nehmen – und verließ ihn. Gegen diese Liebe kommt man eben nicht an. Nebenan: Jack Black ist einfach eine coole Socke, und das bisschen Älterwerden steht ihm ausgezeichnet.

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Links: Allison Williams haut sich das Eis rein, als gäb‘s kein Morgen. Recht so! Daneben: Liebe Phoebe Price, es ist prinzipiell voll okay, um Aufmerksamkeit zu heischen. Aber muss das wirklich in diesem Outfit sein, Sakrafixnochamal? Unterhalb: Die Gesichtszüge kommen einem doch irgendwie bekannt vor, oder? Yop, es ist Arnies „Ausrutscher“ Joseph Baena!

Rechts: Justin Theroux paddelt seine sichtbar schwangere Jennifer Aniston ins sichere Weißwasser. Auch Hugh Jackman (unten) hat Spaß im Wasser, auch wenn das Foto es nicht vermuten ließe. Von der Sonne sollte sich Hugh ohnehin fernhalten – er wurde ja schon mehrmals wegen Hautkrebs behandelt. Rechts: Bryan Cranston kann aus seiner Haut nicht raus – und das soll er ja auch gar nicht: Im Urlaub kommt wieder eher seine komödiantische Ader zum Vorschein. Also nix mehr „Say my name“ – auch ein Heisenberg braucht mal eine Auszeit.

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Links: Shae Brock holt sich während der Dreharbeiten zu Delinquents einen Snack. Daneben: Kelly Osbourne sieht super aus – die Körpersprache zwischen ihr und Kenneth Cole ist dennoch eigenartig. Unterhalb: Wenn Kanye West telefoniert, dann aber richtig. Vermutlich organisiert er gerade die Lookalikes für sein verstörendes Video.

Mitte oben: Miley macht, was sie immer macht: Einfach mal ungezwungen einen Blunt durchziehen. Und auf dem Bild rechts darunter sieht Charlie XCX wie ein Kind der frühen Achtziger aus. We <3 Charlie! Mitte: Jared Leto macht uns Angst. Ganz viel Angst.

Links: Ja, das ist Britney Spears, und dieses Selfie ist allerliebst. Brits hat gerade echt einen guten Run! Ebenfalls allerliebst ist Ricky Martin mit seinem Partner: Die Knautschgesichter chillen und scheinen es gerade sehr gemütlich zu haben. Gönnt euch, ihr Schmusebären!

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www.e3expo.com Der coolste Ort der Show war wohl Nintendos Zelda-Stand. Bild ganz rechts: Auf der E3 in LA trafen sich unter anderem auch Hanns-Peter Glock von Nintendo Austria (links) und Dr. Niki Laber, Präsident ÖVUS (rechts). Erstmals live zu sehen war übrigens die neue Konsole von Microsoft „Xbox One S“ – siehe Bild unterhalb.

Am Nabel der Spielewelt Los Angeles ist jedes Jahr Austragungsort der E3, der weltweit größten Computerspielfachmesse der Welt: Hier werden kommende Trends dem internationalen Fachpublikum präsentiert. DOT. war für euch vor Ort.

irtual Reality, kurz VR, ist seit den späten 80er Jahren auch durch diverse Filmproduktionen geläufig. Doch erst seit Kurzem dürfte die Branche bereit sein, den weltweiten Massenmarkt zu erobern: Getreu diesem Anspruch stand die diesjährige Show in Los Angeles unter dem Motto VR. Namhafte Hersteller präsentierten ihre Neuheiten – die ersten Geräte der Anbieter Oculus Rift und HTC sind bereits seit einigen Wochen für ca. € 700,– erhältlich; Sony wird ab Oktober ebenfalls eine VR-Brille für die Playstation um etwa € 400,– anbieten. Hardwareseitig präsentierte Microsoft die neue Xbox One S, die bereits ab Ende August erhältlich sein wird: Zum charmanten

Preis von ca. € 299,– gibt es eine komplett überholte Version der Xbox One im neuen Design, mit integriertem Netzteil, wesentlich mehr Speicher sowie einem 4K DVD-Laufwerk. Dass auch Nintendo ein neues Gerät in der Pipeline hat, war bereits schon vor der Messe bekannt. Und natürlich waren auch die Ankündigungen neuer Spieletitel wie Gears of War 4, God of War, Titanfall 2 oder Watch Dogs 2 ein wichtiger Bestandteil der E3. See you next year! DOT.gossip 13

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AB 4. AUGUST IM KINO IN 2D, 3D UND

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40 seiten Dot.movie Freuden eines Sommers: 8 Wochen dotdotdot

Bis 26.08. bespielt unser Namensvetter, das Open Air Kurzfilmfestival dotdotdot, das Volkskundemuseum Wien (8., Laudongasse 15–19). 360 Besucher/-innen finden hier Platz für cineastische Freuden, Workshops, Begegnungen und Bewegungen (dotdotdance ist der diesjährige Schwerpunkt). Filme stehen jeden Donnerstag und Freitag um 21:30 Uhr auf dem Programm (und die „kleine“ Programmschiene für „Menschen ab 4 Jahren“ inspiriert schon tagsüber). Am 15.07. gilt das Filmprogramm etwa dem belgischen Künstler Wim Vandekeybus, der mit seiner Compagnie Ultima Vez beim ImPulsTanz zu Gast ist, am 12.08. faszinieren die „Geheimnisse eines Sommers“: In Maria Luz Olivares Capelles mysteriösem 30-Minüter Wald der Echos etwa stößt erst eine Jugendliche, die ihre Begleiter verloren hat, auf die Leichen dreier ertrunkener Mädchen, in die wundersamerweise wieder das Leben fährt. Später werden diese im Waldsee auf die Leiche einer Teenagerin stoßen, doch auch die öffnet wieder die Augen … www.dotdotdot.at

Exhibitor of the Year

ineplexx-Eigentümer Christian Langhammer, Österreichs Pionier in Sachen Kinotechnologie, wurde als erster österreichischer Kinobetreiber vom europäischen Kinobetreiberverband mit dem „International Exhibitor of the Year Award“ ausgezeichnet. Alljährlich wird diese höchste Auszeichnung des Verbandes an einen Kinobetreiber vergeben, der durch seine Leistungen und Führungsqualitäten neue Standards setzt. Wir gratulieren unserem Partner Cineplexx!

LEGEND OF TARZAN. STREET DANCE NEW YORK. TONI ERDMANN. ZEIT FÜR LEGENDEN. BFG – BIG FRIENDLY GIANT. STAR TREK BEYOND. HIGH-RISE. INDEPENDENCE DAY 2. PETS.

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text: nicole albiez

Opening Credits

Euphorischer Moment: Cinephile Skulpturen

Trivia „Die Zahl der Rollen für Frauen hat sich seit 1946 nicht wirklich verbessert, und es mangelt an Regisseurinnen“, so Schauspielerin Geena Davis, die seit Jahren für Geschlechtergerechtigkeit in der Filmbranche kämpft. Mit ihrer gemeinnützigen Organisation „Geena Davis Institute on Gender in Media“ produziert sie nun eine Doku über die Gender-Ungleichheit in Hollywood. Darin sollen neben Interviews von Filmschaffenden und Wissenschaftler(inne)n auch Maßnahmen für mehr Gerechtigkeit Platz finden. Was folgt, sind dann hoffentlich eindrucksvolle Auftritte von Töchtern im Geiste von Thelma & Louise! 16 DOT.moviE

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Leavitt (der letztens auch Bernie Sanders- und Hillary ClintonActionfiguren kreierte) weitet mit seiner 16-teiligen Serie „King Cut“ Drehbücher aus: Berühmte Filmfiguren verschmelzen mit ihren Müttern und Vätern, werden zu „Totems of Satire and Devotion“. Leavitts skulpturalen Porträts von Kathryn Bigelow, Tim Burton, David Lynch, Martin Scorsese, James Cameron, Francis Ford

Coppola sind auf www.mikeleavittart.com zu bestaunen und über die Jonathan LeVine Gallery (www.jonathanlevinegallery.com) zu erstehen. Vielleicht wär’s an der Zeit, die Oscar-Statuetten von der Massenware zu individuellen Kunstwerken umzugestalten? Etwa: Leonardos Kopf auf einem güldenen Grizzlybärenkörper? – Die Euphorie wäre nicht mehr zu bremsen!

„Was für ein Monster bist du?“ – „Knochencruncher! Kinderzerkauer! Kopfzerbrösler! Menschenverschlucker!“ – Sophie hat Glück, in Wahrheit an einen „BFG“ zu geraten: den „Big Friendly Giant“.

Bestenliste Portishead covern in „High-Rise“ (Kinostart: 08.07.) „SOS“ von ABBA. Weitere Cover-Versionen, die den Herzschlag eines Filmes beschleunigten: OC California (2003–07) Josh Schwartz räumte in seiner Serie nicht nur Bands wie Death Cab For Cutie Live-Auftritte ein, sondern baute zwei wundervolle OasisCoverversionen ein: „Wonderwall“ (Ryan Adams) und „Champagne Supernova“ (Matt Pond PA). Noel Gallagher war von Adams’ Version so angetan, dass er sie live … nun ja … „coverte“.

The Life Aquatic with Steve Zissou (2004) Ein ganzes Album an Coverversionen entstand für Wes Andersons Unterwasserrachecomedydrama. Seu Jorge trug David Bowie-Songs in portugiesischer Übersetzung vor – von „Life on Mars?“ bis „Changes“. The Social Network (2010) Wenn David Fincher von Mark Zuckerberg und Facebook erzählt, dann passiert dies – zumindest im Trailer – auch auf harmonischer Ebene: Der belgische Mädchenchor Scala covert „Creep“ von Radiohead.

Steven Spielberg will nach Hause telefonieren: Sein Kopf steckt auf dem Körper von E.T. Alfred Hitchcock trägt ein Federnkleid und Quentin Tarantino jenen gelben Jogginganzug, mit dem die rachsüchtige Braut in „Kill Bill“ auszog – nur hat er inzwischen ein paar Fäden verloren. Gelb trägt auch Woody Allen: Sein Kopf ist auf eine Banane montiert. Der bildende Künstler Mike

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Von den Machern von „E.T.“ und dem Autor von „Charlie und die Schokoladenfabrik“

Die Welt ist riesiger als du dir vorstellen kannst

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Leinwandflirren

Hop and Drop

Now and then: Anton Yelchin

2002

2009

Angst vor dem Kukeri? Den größten Eindruck am Red Carpet in Cannes machte heuer keine Robe und kein Sager, sondern ein wuscheliges, überdimensionales Subjekt, das auch in Maren Ades Toni Erdmann so manchen leicht bekleideten Charakter erschreckt: Beim Kukeri, einem bulgarischen Ritus, vertreiben Akteure in Tiergestalt böse Geister. Auf dem Red Carpet wurde nur die Jury rund um George Miller vertrieben: Ades neuer Film hätte sich die Goldene Palme mit jeder Szene verdient. Dass die glänzende Komödie ihren Weg trotzdem gehen wird, dafür wird nicht nur der Kukeri sorgen.

Er hat als Navigationsoffizier Pavel Chekov in Star Trek das All erforscht, er spielte in Only Lovers Left Alive mit einem Vampir in einer Band, er wurde in Green Room von Nazis gejagt – zum tödlichen Verhängnis wurde dem erst 27-jährigen Talent Anton Yelchin abseits der Drehbücher am 19. Juni dieses Jahres etwas ganz und gar Banales: sein eigenes Auto in seiner eigenen Garage. Erste Rollen konnte der 1989 in der damaligen Sowjetunion geborene Sohn eines Eiskunstlaufpaars bereits mit 11 Jahren ergattern – im Independent-Film A Man Is Mostly Water und der TVSerie Emergency Room. Für seine Rolle in der Stephen King-Verfilmung Hearts in Atlantis gewann er 2002 den Young Artist Award. 2007 übernahm er seine erste Hauptrolle: Charlie Bartlett. Der Durchbruch gelang ihm 2009 als Chekov und als Kyle Reese in Terminator: Die Erlösung.

IN PRODUCTION Ein Cheerleader verschwindet, Nikolaj Coster-Waldau soll dran schuld sein: Er gibt in Spinning Man den Hauptverdächtigen, einen Philosophie-Professor. Gegen ihn ermitteln wird Greg Kinnear.

2011

LOVE INTEREST

Brooke Shields (Die blaue Lagune) kann aufatmen, zumindest 60 Tage lang. Seit über 30 Jahren hat sie ihren Stalker John Rinaldi an der Backe, der auch vor ihrer Mutter und ihren Kids nicht haltmachte. Laut Rinaldis Verteidiger wollte dieser nur ein „guter Nachbar sein“. Nach der Haftstrafe wird er das sicher wieder versuchen …

2016

Leinwand frei für einen neuen Spinnenmann: Tom Holland (Im Herzen der See) wird den neuen Peter Parker geben. In Spider-Man: Homecoming geht‘s zurück an die High School, unser künftiger Superheld ist 15 Jahre alt. Einen Starauftritt hat ein animierter Held, der in The Lego Movie viel zu kurz kam. Zumindest, wenn es nach seinem Ego geht. Dass The Lego Batman Movie ein Vergnügen wird, verspricht die Tatsache, dass das Drehbuch von Seth Grahame-Smith stammt – dem Romanautor von Stolz und Vorurteil & Zombies. Will Arnett spricht Batman, an seine Seite (in Form von Robin) kommt Michael Cera.

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text: Johannes Vogelsang

Mit großer Starbesetzung kehrt Tarzan als 3DSpektakel zurück auf die Kinoleinwand. Der neue Tarzan ist „True Blood“-Star Alexander Skarsgård – Christoph Waltz gibt in „Legend of Tarzan“ den Bösewicht mit Humor.

aum ein Stoff inspirierte Filmemacher, Autoren, aber auch Comiczeichner und Musicalmacher zu einer derartigen Flut an Adaptierungen und Fortsetzungen wie Edgar Rice Burroughs’ Figur des Tarzan. Auch Regisseur David Yates, der für die letzten vier Harry-Potter-Verfilmungen verantwortlich zeichnete, hat sich mit Legend of Tarzan der Geschichte des von Affen in Afrika aufgezogenen Briten angenommen. Legend of Tarzan ist die erste Transformation des Stoffes, die auch in 3D zu sehen ist. Und der Film geizt nicht mit Hollywoodstars. Neben Samuel L. Jackson (Pulp Fiction), Margot Robbie (The Wolf of Wall Street), Oscar-Gewinner Jim Broadbent (Iris) ist auch Christoph Waltz (Inglourious Bastards, Django Unchained) mit von der Partie. Waltz erfüllt dabei die Erwartungshaltungen: Der zweifache Oscar-Preisträger schlüpft nach seinen Arbeiten mit Quentin Tarantino und zuletzt in Spectre als James Bond-Bösewicht einmal mehr in die Rolle des Widerlings. Dabei hat die Geschichte des Tarzan bereits vor über 100 Jahren ihren höchst erfolgreichen Lauf

genommen. Als ähnlich gearteter Stoff war das „Dschungelbuch“ bereits lange zuvor ein durchschlagender Erfolg. AUFGEBOT AN GROSSEN NAMEN Der britische Autor Edgar Rice Burroughs hat im Jahr 1912 die allererste Tarzan-Geschichte verfasst („Tarzan bei den Affen“). Dem Text, der damals zunächst in einem Magazin erschienen war, folgte zwei Jahre später das erste Buch. In Summe verfasste Burroughs 23 Fortsetzungen der Geschichte rund um den Sohn eines britischen Adeligen, der nach dem gewaltsamen Tod des Vaters von Affen aufgezogen wird und in der Folge auf Jane, die Tochter eines im Dschungel forschenden Wissenschaftlers, trifft, was viel erzählerischen Raum bietet. Die Eigendynamik des Stoffes ist außerordentlich bemerkenswert. Weit über hundert Filme tragen den Namen Tarzan im Titel. Knapp 30 verschiedene Schauspieler schlüpften im Lauf der Geschichte in Kino- und Fernsehproduktionen in die Rolle des Dschungel-Menschen. Darunter Namen wie Lex Barker (Winnetou), Christopher Lambert

LEGEND OF TARZAN KINOSTART 29.07., USA 2016, REGIE David Yates, MIT Alexander Skarsgård, Samuel L. Jackson, Margot Robbie, Djimon Hounsou, Jim Broadbent, Christoph Waltz, FILMLÄNGE 109 Min., © Warner Bros.

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INTO THE

WILD

Willkommen zurÃ¼ck im

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Eine Falle lockt John zurück in den Dschungel. Die Entführung seiner Liebsten hält ihn beschäftigt – und erfordert es, dass er den Tarzan in sich entfesselt.

(Highlander) und allen voran Johnny Weissmüller, der in den Jahren zwischen 1932 und 1948 gleich zwölf Mal Tarzan verkörperte. Erster Tarzan-Darsteller in einem Kinofilm war Elmo Lincoln. Der Film entstand anno 1918. Gordon Scott flimmerte in den 1950er-Jahren als erster Tarzan in Farbe über die Leinwand – mit Legend of Tarzan nimmt die Figur die nächste Technologiehürde. Das erste Tarzan-Filmabenteuer seit 1998 wird auch als 3D-Fassung zu sehen sein. Der neue Darsteller heißt Alexander Skarsgård, bekannt aus der HBO-Serie True Blood und The Diary of a Teenage Girl. Für die Rolle war auch Schwimmsuperstar und Olympiasieger Michael Phelps im Gespräch, der damit dieselben Voraussetzungen geboten hätte wie einst Johnny Weissmüller. TARZAN, DER ADELSMANN Der Plot des aktuellen Films ist zunächst in Großbritannien angesiedelt. Tarzan und Jane (Margot Robbie) leben seit Jahren gemeinsam in Europa. Der einst im Dschungel groß gewordene Tarzan nennt sich aufgrund seiner adeligen Herkunft nun John Clayton III., Earl von Greystoke, und ist ein angesehenes Mitglied des britischen House of Commons. Sein guter Ruf veranlasst den belgischen König Leopold, John zum Sonderbotschafter für Handelsfragen in die belgische Kolonie Kongo einzuladen, wo John als Tarzan einst groß geworden ist. Dem König ist es ein Anliegen, dass John die wohltätigen Aktionen Belgiens im Kongo mit eigenen

Augen sieht. Doch John ist zunächst skeptisch – eigentlich hat er mit jenem Teil seines Lebens, in dem er als Tarzan im Dschungel aufgewachsen ist, abgeschlossen. Zudem hat er kein gutes Gefühl bei der Sache, denn die Vergangenheit scheint im Hintergrund zu wirken. DER KONGO ALS FALLE Doch Jane hat nach wie vor einen großen emotionalen Bezug zum Kongo. Sie betrachtet das afrikanische Land immer noch als ihre Heimat und versucht John von der Reise zu überzeugen. Dennoch erteilt John dem König zunächst eine Absage auf die Einladung. Aber er ändert bald darauf seine Entscheidung. Die beiden machen sich auf den Weg nach Afrika. Denn John hat erfahren, dass im Kongo Sklaverei betrieben wird. Gemeinsam mit dem Söldner George William Washington (Samuel L. Jackson) will John den Machenschaften eines skrupellosen Warlords nachgehen. Eingefädelt hat die Reise der Gesandte des belgischen Königs, Leon Rom (Christoph Waltz). Doch der erweist sich als nicht minder skrupellos. Denn hinter der Einladung in den Kongo steckt ein perfider Plan, der auch mit Johns Vergangenheit in Verbindung steht. An John soll Rache genommen werden. Gelingt der Plan, erhält Leon Rom im Gegenzug einen Diamantenschatz, den der belgische König angesichts leerer Staatskassen ziemlich gut gebrauchen kann. John wird zur Marionette in einem Kampf um Macht und Reichtum. Kaum im Kongo angekommen, ent-

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führt Rom Jane. Für John und Washington ändert sich die Mission grundlegend. Nun gilt es für die beiden also, Jane zu befreien. Die beiden stürzen sich in ein Abenteuer – aber dafür muss John erst seine alten Tarzan-Instinkte wiederfinden, um im Dschungel auch bestehen zu können. Denn hier gelten andere Gesetze. John muss sich zurückbesinnen. HISTORISCHER RAHMEN Regisseur David Yates inszeniert Legend of Tarzan als martialisches Dschungelabenteuer und zieht dabei alle Register der Kunst, um eine fantastische exotische Welt zu erschaffen, die große Bedrohlichkeit ausstrahlt. Sein Talent für die Inszenierung düsterer Atmosphären hat Yates bereits ausgiebig mit den Harry Potter-Filmen unter Beweis gestellt, die im Lauf der Jahre zunehmend apokalyptischere Züge angenommen haben. Inmitten dieser archaischen Welt abseits der westlichen Zivilisation findet sich Christoph Waltz in Legend of Tarzan in seiner Paraderolle wieder. Waltz gibt den

Bösewicht und zeigt dabei großartigen Humor, der ihm trotz der Fülle an bösen Absichten sympathische Züge verleiht – das alles verpackt in eine Story, an der offensichtlich gefeilt wurde und die auch die historischen Rahmenbedingungen des 19. Jahrhunderts thematisiert, als die Unterwerfung Afrikas durch europäische Kolonialherren einen ersten Höhepunkt erreicht hatte. Die Geschichte erweist sich dabei als plausible Weitererzählung, die an die historische Vorlage der Tarzan-Charaktere anknüpft und deshalb nicht nur angesichts des Staraufgebots und der 3DInszenierung viel Publikum finden wird. www.legendoftarzan.com

Regisseur David Yates inszeniert Legend of Tarzan als martialisches Dschungelabenteuer und zieht dabei alle Register der Kunst, um eine fantastische, exotische Welt zu erschaffen.

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Der Tarzan aus dem Norden: Alexander Skarsgård Alexander Skarsgård ist der insgesamt 22. Schauspieler, der die Figur des Tarzan auf der Leinwand verkörpert. Der 1976 in Schweden Geborene, der bereits anno 1983 als Siebenjähriger vor der Kamera debütiert hat, gilt insbesondere in seiner Heimat als begehrtes Objekt bei den Frauen, was ihm mehrmals offiziell attestiert wurde: Skarsgård wurde in Schweden fünf Mal hintereinander zum „Sexiest Man“ gewählt. Dabei hat der vor allem durch die HBO-Serie True Blood (2008 bis 2014) bekannt gewordene Schauspieler nicht nur in Sachen Äußerlichkeit einiges zu bieten. Skarsgård, der sich in den USA zunächst als Darsteller in der Miniserie Generation Kill einen Namen machte, hat Politikwissenschaft studiert. Auch Skarsgårds Karriere als Model kann sich sehen lassen. Anno 2012 war er das Gesicht einer Calvin-KleinKampagne und taucht seit vielen Jahren ganz generell im Zusam-

menhang mit großen Namen der Unterhaltungsindustrie auf. Für Lady Gaga spielte er im Jahr 2009 im Musikvideo zum Song Paparazzi mit. Mit Lars von Trier drehte er 2011 den Film Melancholia. Im vergangenen Jahr war der Schwede in der Literaturverfilmung The Diary of a Teenage Girl zu sehen. Skarsgård hat auch Erfahrung als Drehbuchautor und Regisseur und gilt als großer Fußball- sowie Eishockeyfan. DER MYTHOS DES TARZANSCHREIES Der Figur des Tarzan eilt gewissermaßen ein Ruf voraus – der berühmte Tarzan-Schrei ist jedoch wesentlich mehr als eine akustische Einlage. Der Ursprung des Schreies, wie ihn die Kinowelt kennt, ist von Legenden und Mythen umrankt, die von einiger Kreativität zeugen. Fix ist, dass der prägnante Laut erstmals anno 1932 mit dem ersten Tarzan-Film, der

Johnny Weissmüller zum Hauptdarsteller hatte, zu vernehmen war (Tarzan, der Affenmensch). Vollkommen anders klingende Varianten des Schreies waren bereits in vorherigen Produktionen für Kino und Radio zu hören. Die gängigste und wahrscheinlichste Theorie ist natürlich, dass der Ruf von Weissmüller selbst stammt. Auch Weissmüllers Sohn sowie Weissmüllers Schauspielpartnerin Maureen O’Sullivan, die damals die Jane spielte, haben diese These vertreten. Weissmüller, der im rumänischen Temeswar in der damaligen österreichisch-ungarischen Monarchie geboren wurde, bezog sich hinsichtlich der Grundlage zur Erzeugung des Schreies auf die Technik des Jodelns. Eine andere häufig publizierte These spricht ebenso von einem Jodler, der aber nicht von Weissmüller alleine stammte, sondern technisch verfremdet wurde, indem er mit hoher Geschwindigkeit und vor allem rückwärts abgespielt wurde. Im Jahr 2005 tauchte eine vollkommen neue Variante der Ursprungsgeschichte auf. So soll es laut den Enkelkindern des US-amerikanischen Opernsängers Lloyd Thomas Leech ihr Großvater gewesen sein, der den weltberühmten Schrei aufgenommen haben soll. Der amerikanische Zeitungskolumnist Louis Malcolm Boyd konkretisierte diese Variante: Das Grollen eines Hundes, ein Violinen-Ton, eine Sopranstimme sowie der Schrei einer Hyäne, rückwärts abgespielt, seien zur Ergänzung hinzugemischt worden – und wenn es nicht stimmt, ist es immerhin gut erfunden. Doch belegt ist, dass es Weissmüllers ausdrücklicher Wunsch war, dass der Schrei bei seiner Beerdigung gespielt wird, was während des Herablassens des Sarges in das Grab auch wirklich geschehen ist. Weissmüller ist 1984 verarmt im mexikanischen Acapulco verstorben.

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TEXT: NICOLE ALBIEZ

Die Welt auf 40 Etagen Ein Film, der in einen Rauschzustand versetzt: Ben Wheatley hat J.G. Ballards „High-Rise“ auf die Leinwand gebracht.

er Pathologe Dr. Robert Laing (perfekt besetzt: Tom Hiddleston) hat eine Wohnung im 25. Stockwerk bezogen, und damit ist für die anderen Bewohner schon das meiste klar: Er gehört nicht zu den obersten fünf Etagen, die sich nur die Upper Class leisten kann, aber auch nicht zum Pöbel (wie Luke

INTO THE

WILD

HIGH-RISE KINOSTART 08.07., UK/Belgien 2015, REGIE Ben Wheatley, MIT Tom Hiddleston, Jeremy Irons, Sienna Miller, FILMLÄNGE 118 Min., © Thimfilm

Evans und Elisabeth Moss), der mit der Familie in den unteren Stockwerken haust. Er ist Mittelschicht, streckt seine Fühler eher nach oben als nach unten aus, ist weit, aber nicht unerreichbar weit weg vom obersten Liftknopf, dem 40., wo auf verschwenderisch viel Raum der gottgleiche Architekt des Hauses – Jeremy Irons als Anthony Royal –

mitsamt Frau und Pferd und Hund residiert. Royals Mätresse (Sienna Miller) wohnt bereits in Flirtentfernung – einen Stock über Laing. Der gesellschaftliche Status wird hier über den Kaufvertrag festgemacht. Laing ist in das elegante, fortschrittlich geplante Hochhaus eingezogen, das vom Supermarkt über den Pool bis zum Kindergarten alles beheimatet, was den Alltag versüßt bis erleichtert. Ben Wheatley (Sightseers) hat es gewagt, die pralle, ausufernde, lange als „unverfilmbar“ geltende Dystopie des legendären Autors J.G. Ballard anzufassen. Was für ein Glück, denn mit High-Rise ist ihm ein Glanzstück gelungen. DIE TOTALE ANARCHIE Der visionäre Science-FictionRoman erschien 1975 – passenderweise im Jahr, in dem Margaret Thatcher den Vorsitz der Konservativen übernahm. Denn das fünf Wohntürme und einen See umfassende Projekt, das Ballards fiktiver Architekt erträumte und mit dem ersten Hochhauskomplex in Angriff nahm, ist natürlich vom Gedanken sozialen Wohnbaus Lichtjahre entfernt. Die monetären Möglichkeiten eines jeden Bewohners geben den Ton an – und somit auch schnell der Klassenkampf. Die Versuchsanordnung von J.G. Ballard übersetzt die gesellschaftliche Hierarchie in einen Gebäudekomplex. Besonders subtil ist dieses Bild natürlich nicht, aber trotzdem ein Vergnügen, denn erstaunlich schnell – angeheizt durch kleine Gehässigkeiten von oben und Ermächtigungsfantasien in den un-

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Als kurz darauf nach dem Einzug auch schon die Polizei einen irritierten Blick in das feine, aber schon etwas devastierte Gebäude wirft, beschwichtigt Royal die sorgenvolle Nachfrage: Hier geht nichts vor, was man nicht unter den Teppich kehren könnte. Moral und Anstand fallen in dieser Parallelwelt, die keiner der Bewohner verlassen will, schnell, und ein ungeheurer, unvergesslicher Bilderrausch der destruktiven Anarchie wird in Gang gesetzt, den Clint Mansell (Requiem for

teren Gefilden – kommen nicht nur soziale Spannungen auf, sondern kippt die Stimmung im unterkühlten Mikrokosmos aufs desaströste. Wer hat wann das Recht auf den Gemeinschaftspool und was macht man, wenn der Pöbel die feinen Empfänge dort stört? Weiß jeder nach der rauschenden Partynacht, wenn er verkatert den Hosenstall wieder schließt, in welcher Etage sein Platz ist? Was macht man mit dem Mob, der nach oben drängt? Und was essen wir, wenn die Cocktailkirschen aus sind?

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a Dream) mit einem treibenden Score und Portishead mit der optimalen Fahrstuhlmusik ausstatten: mit einer gespenstisch-schwelenden Cover-Version von ABBAs „S.O.S.“. Der Rausch lässt nicht mehr nach – auch wenn alle schon bis an die Zähne bewaffnet und Tote zu vermelden sind, der Strom nur noch flackert und ein Hund auf dem Speiseplan steht – wo doch alle Zwänge und Hemmungen beseitigt sind. High-Rise ist definitiv einer der Filme des Jahres. www.anthonyroyalarchitecture.co.uk

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INTO THE

WILD

Meet Cute Eine Geschichte der Freiheit: Nicolette Krebitz inszeniert eine Liebesgeschichte. Das ist ein extremes und wagemutiges Unterfangen, denn es wird „Wild“.

nias Chef bemerkt, dass etwas anders ist. Nicht nur, dass sie anders aussieht (und ein paar Schrammen trägt), sie wirkt auch glücklicher. Sie habe jemanden kennengelernt, bestätigt die stille IT-Spezialistin – seine beste Mitarbeiterin, weil sie keine Ansprüche stellt, brav ist und still. „Und was macht der so?“, will Boris (Georg Friedrich) in einem Anflug von Eifersucht wissen. Was für eine Frage: Na, gut aussehen! Es ist eine Romanze, wie sie bis dato noch nicht auf die Leinwand gefunden hat: Nicolette Krebitz erzählt eine Wolf-meets-Girl-Geschichte. Das ist sehr wagemutig, weil man ein solches Unterfangen mit einem bloßen Kopfschütteln abtun könnte, aber ähnlich, wie Ania bei der ersten Begegnung mit dem wilden Tier fasziniert ist, verfolgt auch das Publikum gebannt den ungeheuren Geschehnissen auf der Leinwand.

gem geprägt wie das karge Privatleben. Als sie eines Tages aber auf dem Weg ins Büro den Park durchquert, erblickt sie plötzlich das Tier. Es sind nur wenige Sekunden, ehe der Wolf wieder zwischen den Bäumen verschwindet, aber Ania ist von diesem Moment an nicht mehr dieselbe. Die vorher eher Apathische legt plötzlich einen Feuereifer an den Tag: Sie will eine weitere Begegnung mit dem Wolf provozieren, und nachdem er selbst das beste Stück aus der Fleischerei verschmäht, muss sie beim Liebeswerben zu radikaleren Mitteln greifen. Als sie es dann tatsächlich schafft, den Angebeteten in ihre Wohnung zu zerren, stellt sich die Verliebte artig vor: „Hallo, ich bin Ania.“ Sie will bei diesem Lebewesen sein, um jeden Preis. Egal, ob

das Tier in eine Zweizimmerwohnung gehört oder doch eher nicht. Nicolette Krebitz zeigt (mit zurückgenommener Regie) nicht nur eine Amour fou, sondern mit ihrer Hauptfigur auch eine erst zaghafte Frau, in der, je mehr sie ihre bürgerlichen Ketten sprengt, immer stärker die Lebensgeister erwachen. Die mutig und furchtlos wird. Die, ja, „wild“ wird und sich aus der Zivilisation löst. Allein für diese Entwicklung (und die unfassbaren Bilder) lässt man sich sehr gern auf diese unbändige Ungeheuerlichkeit von einem Film ein, zu dessen Cast echte Wölfe zählen. www.wild-film.de WILD KINOSTART 22.07., D 2016, REGIE Nicolette Krebitz, MIT Lilith Stangenberg, Georg Friedrich, Nelson und Cossa FILMLÄNGE 97 Min., © Filmladen

FREI WERDEN Die junge Frau (Lilith Stangenberg) lebt einen grauen Alltag. Sie geht über asphaltgraue Straßen, sitzt – selber graugesichtig – in Bussen zwischen grauen Menschen, und der Tag im Büro ist von ebenso wenig Anekdotenwürdi28 DOT.moviE

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text: nicole albiez

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Ein bisschen Spaß muss sein

Maren Ade legt nach „Alle anderen“ die nächste umwerfende Arbeit vor: „Toni Erdmann“ ist nichts anderes als eine heiße Empfehlung.

ag mal, spinnst du? Willst du mich fertigmachen oder was? Papa, ich REDE mit dir!“ – Etwas bedröppelt steht Ines’ Vater Winfried da, auf einer Dachterrasse in Bukarest – mit filzig-teddybärbrauner Perücke auf dem geneigten Haupt und den schiefen Scherzartikelzähnen im unentschlossen zuckenden Mund. Eben hat er mit einem Furzkissen die Aufmerksamkeit von Ines und ihrem Vorgesetz-

ten auf sich gezogen – er ist dafür extra aus Remchingen angereist. Die erhoffte Nähe, die schon lange nicht mehr da ist zwischen Vater und Tochter, wollte sich schon am Tag davor nicht einstellen und nun – auf der Terrasse ihres Unternehmens – erst recht nicht. Der Vater ist Ines – zu Recht! – peinlich. Besonders hier in Bukarest, wo die junge Unternehmensberaterin aktuell Karriere zu machen und sich neben all den

Männern zu behaupten versucht. Wo sie den Strom an Mails und Anrufen und Business-Cocktails niemals verlässt. Doch dann schaut ihr Alt-68erVater, ein – vorsichtig gesagt – eher klamaukiger Typ, in Bukarest vorbei und ist im Begriff, für Ines alles zu vermasseln. Auf der Dachterrasse lässt sich Winfried auf die Diskussion nicht ein – auch nicht auf die, dass er – wieder: zu Recht! – der

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Meinung ist, dass seine Tochter ihr Leben ein bisschen aus den Augen verloren hat. Und so sagt er bei der Konfrontation auf der Terrasse: „Also wenn’s um ihren Vater geht, dann bin ich nicht der Richtige.“ Er begegnet ihr und all ihren Bekannten, Arbeitskollegen, Freundinnen, Gespielen fortan nur noch als der exzentrische „Toni Erdmann“, angeblich Coach, und die Tochter spielt – erst notgedrungen – mit, spielt gegen den Vater an. Heillose Konfrontationen werden das! Für Maren Ade (Alle anderen) prallen Sandra Hüller (Requiem) und Peter Simonischek (Oktober, November) als Vater-Tochter-Gespann aufeinander und damit auch zwei Welten. Der Chaot und die Karrieristin. Als er etwa danach fragt, ob sie auch ein bisschen glücklich ist, manchmal Spaß hat, kann sie – wie so oft – den Unternehmensberatertonfall nicht lassen: „Was meinst du denn mit Glück? Glück ist ein sehr starkes Wort. Da schwirren jetzt ganz schön viele Begriffe rum, ne? Spaß, Glück, Leben, wollen wir mal ein bisschen ausdünnen?“ ZUM LACHEN, ZUM WEINEN Ines ist mit jedem Satz, den sie von sich gibt, auch wenn sie im elterlichen Wohnzimmer steht, professionell, man kann sagen, sie hat sich in Luft aufgelöst – alles wird optimiert, evaluiert, mit Feedback versehen. Und dann ist da dieser Mann, der wie eine Bombe in jede Situation platzt, der sie nicht in Ruhe lässt, der seine Tochter zurückhaben möchte. Die Konstellation mag aus der Ferne schwarzweißgezeichnet wirken, aber Maren Ades auch tragische Komödie avancierte nicht ohne Grund sofort zum Liebling beim Filmfestival in Cannes (auch wenn die Jury schlussendlich mit Preisen geizte): Man hält die Scherze des Vaters nicht aus, man hält den Duktus der Tochter nicht aus, und das ist ganz wunderbar. Die Situationen sind zum Fremd-Schämen, zum Fern-Wundern, zum Weinen, zum Totlachen. Ja, es ist himmelschreiend komisch, wenn diese beiden ganz famosen Schauspieler gegeneinander antreten, kluge Dialogzeilen rezitieren und in absolut grotesken Situationen landen. Wenn Maren Ade mit Leichtigkeit von Herkunft und Heimat erzählt, von Eltern-Kind- bzw. Generationen-Dynamiken und von modernen Arbeitswelten, haben außerdem nicht weniger als eine Nacktparty, Eiermalen und eine von Sandra Hüller geschmetterte Whitney HoustonHymne Platz: „The Greatest Love of All“. Toni Erdmann ist ein Film zum Tränenlachen: Genau so muss Film sein, und so kann er auch noch sein, seufzt man glücklich, wenn man das Kino und Ines und ihren Vater nach 162 Minuten wieder verlässt. www.tonierdmann-film.de TONI ERDMANN KINOSTART 15.07., D/A 2016, REGIE Maren Ade, MIT Peter Simonischek, Sandra Hüller, FILMLÄNGE 162 Min., © Filmladen

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text: Max Gfrerer

Im All zwischen den Fronten

Alle „Trekkies“ dürfen sich freuen: Die Star Trek-Neuauflage geht in die dritte Runde.

echs Fernsehserien und zwölf Kinofilme aus dem Star Trek-Universum begeisterten bis dato Menschen auf der ganzen Welt. Im Zentrum der Filme stand stets das berühmteste Raumschiff der Science-Fiction-Geschichte, die Enterprise, unter der Führung des ehrenwerten Captain Kirk und in weiterer Folge Picard. Sowohl

William Shatner (als Kirk), als auch Patrick Stewart (Picard) schlüpften mehr als tauglich in die Rollen des jeweiligen Kommandanten der USS Enterprise. Und obwohl die Reihe zeitlos erscheint und immer in den Herzen der Fans verbleiben wird, so standen die ergrauten Darsteller symbolisch für das angestaubte Image, das die „alten Filme“ um

die Jahrtausendwende mit sich herumtrugen. DIE AUFERSTEHUNG Star Trek: Nemesis aus dem Jahr 2002 und die zu der Zeit laufende Fernsehserie Star Trek: Enterprise fielen bei den Zusehern durch, was die Weiterführung des Franchise auf dünnes Eis geraten ließ. Sieben

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Jahre später belebte Meisterregisseur J.J. Abrams (Star Wars: Das Erwachen der Macht) den Geist der unendlichen Weiten des Weltraums neu und verpasste dem Universum eine großflächige Frischzellenkur. Star Trek XI brachte eine neue Geschichte, neue Gesichter, eine alternative Zeitlinie und somit die Chance, komplett eigene Wege gehen zu können. Der erfolgreiche Reboot bescherte den Fans mit Star Trek Into Darkness eine Fortsetzung und nun ein weiteres Sequel mit Captain Kirk (Chris Pine, The Finest Hours), Commander Spock (Zachary Quinto, Der perfekte Ex), Lieutenant Uhura (Zoe Saldana, Guardians of the Galaxy) und Dr. „Pille“ McCoy (Karl Urban, Dredd). AUF LANGER REISE Die Crew befindet sich auf fünfjähriger Forschungsreise, als sie plötzlich in einen Hinterhalt gerät. Unter schwerem Beschuss gelingt die Notlandung mit der Enterprise auf einem fremden Planeten. Damit fangen die Probleme aber erst an, denn in dieser unbekannten Welt tobt ein schwerer Konflikt, bei dem unsere verstreuten Helden mitten zwischen die Fronten geraten. Es gibt nicht wenige eingefleischte Star Trek-Fans, die der Runderneuerung ihres geliebten Kosmos durch J.J. Abrams kritisch gegenüberstehen. Die neuen Filme schwimmen zu stark im Fahrwasser des KonkurrenzUniversums von Star Wars (bei dem Abrams auch seine Finger im Spiel hat), lautet einer der Vorwürfe. Der Fokus läge zu sehr auf Special Effects und imposanter Action als auf dem aufklärenden Aspekt, der die Star Trek-Filme immer ausgemacht hat. Auf diese Anregungen ist das Filmteam, bei dem Abrams als Produzent erhalten geblieben ist und Justin Lin (Fast & Furious 6) nun die Regie übernahm, eingegangen. In Star Trek Beyond führt der Weg weit weg von der Erde an fremde unerforschte Orte. Mit dabei ist einmal mehr die sympathische Darstellerriege, wenngleich mit traurigem Hintergrund. Anton „Chekov“ Yelchin (Odd Thomas) wird nicht mehr vor die Kamera treten: Er wurde am 19. Juni von seinem Auto eingequetscht und starb. Yelchin galt als einer der talentiertesten Newcomer am Starhimmel von Hollywood. www.startrek-derfilm.at STAR TREK BEYOND KINOSTART 21.07., USA 2016, REGIE Justin Lin, MIT Chris Pine, Zachary Quinto, Idris Elba, Zoe Saldana, Karl Urban, FILMLÄNGE 120 Min., © Universal Pictures International

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text: Max Gfrerer ALIENATION

Gigantische Druckwellen

Nach 20 Jahren wird „Independence Day“ nun fortgesetzt. Das Motto: größer, lauter und wesentlich bedrohlicher. Ein Telefonat mit dem Komponisten und Produzenten Harald Kloser.

E INDEPENDENCE DAY: WIEDERKEHR – INDEPENDENCE DAY: RESURGENCE KINOSTART 13.07., USA 2016, REGIE Roland Emmerich MIT Jeff Goldblum, Bill Pullman, Liam Hemsworth, Maika Monroe, Jesse Usher FILMLÄNGE 120 Min., © Centfox

s war uns allen klar, wir haben es immer gewusst. Mit „wir“ sind in diesem Falle all jene gemeint, die 1996 schon im geistig ausreichend empfänglichen Alter waren, um zu begreifen, welcher Tragödie die Menschheit da am 4. Juli des genannten Jahres um Haaresbereite entgangen ist. Jedenfalls mussten wir davon ausgehen, dass sich eine Alienrasse, die ein bis an die Zähne bewaffnetes Raumschiff in der Größe eines Viertelmondes auf die Erde loslässt und dennoch durch den aufopfernden indigenen Widerstand besiegt wird, sich nicht einfach so mit eingezogenem Schwanz auf Nimmerwiedersehen vertschüssen würde. Das war schon damals genauso unwahrscheinlich wie dass ein Film, der 800 Mio. US-Dollar (bei 75 Mio. Dollar Produktionskosten) eingespielt und mal nebenbei die Ära des Eventkinos eingeläutet hat, ohne Fortsetzung auskommen würde. Womit wir nicht rechnen konnten, war die Dauer von 20 Jahren, die verstreichen musste, bis Independence Day um das Sequel mit dem vielsagenden Zusatztitel

Wiederkehr bereichert werden würde. Aber vermutlich ist das auch der exakt richtige Zeitraum, der vergehen musste, um die Geschichte neu aufzurollen. DIE WELT IST GERÜSTET Diese 20 Jahre haben die Menschen dazu genützt, um aus den Trümmern der vertriebenen Aliens moderne Abwehrsysteme zu konstruieren, um auf weitere mögliche Invasionen etwas besser vorbereitet zu sein als beim letzten Mal. Die außerirdischen

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Feinde sind in dieser Zeit jedoch auch nicht untätig geblieben und bereiten sich erneut auf den Großangriff auf unseren Planeten vor. Nur kommt diesmal nicht das Babyschiff aus Teil eins, sondern ein Gerät, das mit seiner Größe auf dem amerikanischen, dem afrikanischen und dem europäischen Kontinent aufsetzen kann. Gleichzeitig, versteht sich. Als die Bewohner der Erde – Amerikaner, Russen und andere Völker in geschlossener Einigkeit – sich mit der neuen Bedrohung konfrontiert sehen, wird schnell klar, dass all die futuristischen Abwehrwaffen niemals dem standhalten können, was nun Himmel und Horizont verdunkelt. Helfen könnten da eventuell die 96er-Veteranen um den gealterten Ex-Präsidenten Whitmore (Bill Pullman, American Ultra) und dem Wissenschaftler Levinson (Jeff Goldblum, Ein Leben für ein Leben – Adam Resurrected), die zum damaligen

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Sieg über die Extraterrestrischen Entscheidendes beisteuern konnten. Unterstützt werden sie von ein paar Jungspunden, für deren Darstellung u.a. Liam Hemsworth (Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2), der hierzulande noch unbekannte Jesse Usher und Maika Monroe (Die 5. Welle) vor die Kamera geholt wurden. EIN ÖSTERREICHER AM START Nach epischen Blockbustern, Zerstörungsorgien im Hochglanzformat sowie dem einen oder anderen Ausflug in ruhigere „Roland Emmerich-untypische“ Gefilde, kehrt der „Master of Disaster“ wieder zu seiner Herzensangelegenheit zurück. Lange haben der Schwabe und das Produzentengespann sich darüber den Kopf zerbrochen, wie man Independence Day fortsetzen könne, ohne einfach das Gleiche nochmal zu erzählen. In erster Linie folgen die Macher dem altbekannten „Schneller, höher, weiter“-Prinzip. In Independence Day: Wiederkehr ist alles größer, lauter – und die Aliens noch ein ganzes Stück bösartiger, als es noch 1996 der Fall war. Hier werden ganze Städte in wenigen Minuten ausradiert. Doch auch die Handlung macht einen bedeutenden Sprung vorwärts. Während vor 20 Jahren, die Menschen wehrlos um ihr Leben liefen, ist unsere Rasse nun bereit, um in einen offenen Krieg mit der Bedrohung von oben zu treten, wenngleich es ebenso aussichtslos erscheint wie damals. Denn nicht nur die Menschen ha-

ben aufgerüstet, auch die Aliens, die nun keine unbekannte Bedrohung mehr darstellen, sondern diesmal ihre grässliche Fratze in all ihrer Schrecklichkeit zeigen, haben sich eines gewaltigen Upgrades unterzogen. Eine führende Rolle bei der Verwirklichung dieses Spektakels und damit mittendrin im GescheSchon auf der Vorposten-Basis am Mond kommt es zur Begegnung zwischen Menschen und Außerirdischen.

hen ist ein Filmschaffender aus Hard in Vorarlberg: Harald Kloser, Filmkomponist und Produzent von Independence Day: Wiederkehr. Es ist für ihn die sechste Zusammenarbeit mit Roland Emmerich, nachdem er bereits bei White House Down, Anonymus, The Day After Tomorrow, 2012 und 10.000 B.C. mitgewirkt hat. Der in Los Angeles lebende Österreicher ist in der glanzvollen Welt Hollywoods am Boden geblieben und sieht gar nicht so große Unterschiede zwi-

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schen einer amerikanischen und einer österreichischen Filmproduktion: „Natürlich wird den größeren Stars hie und da mal ein Extrawunsch erfüllt, oder sie haben vielleicht einen größeren Wohnwagen, aber abgesehen davon laufen die Dreharbeiten genauso ab wie in österreichischen Produktionen. Wir sind ja alle die ganze Zeit gemeinsam am Set, und man sitzt dann auch mal nach Drehschluss beisammen.“ HAUS- UND HOFKOMPONIST Stephen Spielberg hat John Williams, Tim Burton hat Danny Elfman und Roland Emmerich hat Harald Kloser. Rein auf seine Musik mag der Komponist aber nicht reduziert werden, schließlich genieße es, bei mehreren Feldern wie auch Produktion und Drehbuch die Hand am Hebel zu haben. Die Abwechslung macht es aus. Angesprochen auf die Frage, ob ihn nach der tendenziell eher bombastischen und urgewaltigen Zusammenarbeit mit Emmerich auch einmal ein anderes Genre für seine Filmmusik reizen würde, offenbart der Vorarlberger gegenüber DOT.: „Es ist klar, dass die Musik für diese Blockbuster immer ähnlich abläuft, mit Chören und großem Orchester. Mich würde es durchaus reizen, einmal für einen Horrorfilm die Musik zu machen.“ Den ersten Independence Day sieht Kloser als Meilenstein in der Filmgeschichte. Eine weitere Fortsetzung gilt bereits als beschlossene Sache und soll den Handlungsschwerpunkt stärker von der Erde wegführen. „Der zweite Teil deutet an, dass der Kriegsschauplatz in eine andere Welt verlegt werden wird, aber die Erde wird immer im Zentrum der Handlung stehen“, erklärt Kloser. REALITY CHECK Noch ist unsere Welt Schauplatz der destruktiven intergalaktischen Auseinandersetzung. Dass es die Macher mit einer realistischen Handlung nicht ganz so genau nehmen, zeigte eine humorvolle Auseinandersetzung des deutschen Astrophysikers Harald Lesch mit dem Thema „Wie realistisch ist die Darstellung der großen Mutterschiffe in Independence Day?“. Er meint, dass das große Schiff aus Teil eins schon allein aufgrund seiner Größe eine dermaßen kraftvolle Luftverdrängung ausgelöst hätte, dass alle darunter liegenden Städte widerstandslos zerbersten hätten müssen. Das hätte den Film wohl etwas abgekürzt. Vielleicht zaubert dem einen oder anderen nun das noch viel gigantischere Ausmaß des Mutterschiffes aus Teil zwei ein Schmunzeln ins Gesicht. Wer aber über mangelhafte wissenschaftliche Genauigkeit und die Tatsache, dass der coole Will Smith nicht dabei ist, hinwegsehen kann, der wird sich von der explosiven Druckwelle, die allein schon durch die Sichtung dieses effektgeladenen Action-Streifens ausgelöst wird, genussvoll in den Kinosessel pressen lassen. www.independencedaywiederkehr.de

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BEWEGUNG text: Johannes Vogelsang

Tanzeinlagen für ein Visum

Wenn die hohe Kunst des Balletts auf die tänzerische Ausdrucksform der Straße trifft, dann ergibt das einen bewegten Film mit viel Romantik. In „Streetdance: New York“ geht es um eine Aufenthaltsbewilligung.

ubys (Keenan Kampa) ganz große Leidenschaft gehört dem Ballett – die junge New Yorkerin schmiedet große Pläne, an denen sie mit entsprechendem Nachdruck arbeitet. Sie studiert an einer der besten Musikhochschulen New Yorks. Ruby gilt als besonders talentiert. Doch lediglich wenn es um zeitgenössische Formen des Tanzes geht, hat sie ihre Schwierigkeiten: Sie findet keinen wirklichen Zugang zu moderneren Ausdrucksformen. Eines Tages lernt sie den jungen Briten Johnnie (Nicholas Galitzine) kennen. Er spielt Violine, ist aber weniger im klassischen Fach zu Hause, sondern begeistert sich vielmehr für Hip-Hop. Auch er will es wissen. Er hat eine eigene Tanzgruppe, die ihre Leidenschaft für Rhythmus und Bewegung voll auslebt. Johnnie und die Streetdance-Truppe wohnen gemeinsam in einer Wohnung und leben von Spontankonzerten. Doch während STREETDANCE: NEW YORK KINOSTART 14.07., Rumänien/USA 2016, REGIE Michael Damian, MIT Keenan Kampa, Nicholas Galitzine, Jane Seymour, Paul Freeman, Maia Morgenstern, Sonoya Mizun, FILMLÄNGE 98 Min., © Constantin Film

Johnnie in New York nur kreativ sein möchte und Ruby und er sich langsam näherkommen, bahnt sich eine unerwartete private Katastrophe an. HIP-HOP TRIFFT KLASSIK Die strenge US-amerikanische Einwanderungsbehörde beginnt sich für Johnnie zu interessieren – denn ohne gültiges Visum ist es nur eine Frage der Zeit, bis Johnnie nach Großbritannien abgeschoben

wird. Verzweiflung macht sich breit. Doch dann scheint sich ein möglicher Ausweg aus der Misere aufzutun: Am Konservatorium in Manhattan ist ein Wettbewerb für modernen Tanz ausgeschrieben, dessen Sieger sich nicht nur über eine hübsche Geldsumme freuen kann – vor allem winkt ein Studentenvisum für die USA. Für Johnnie wären mit einem Sieg alle Probleme auf einmal gelöst. Bis dahin ist es aber ein weiter Weg, doch es gibt immerhin einen Plan, um mit einem ungewöhnlichen Auftritt zu überzeugen. Ruby, Johnny und die Streetdance-Truppe beginnen an einer Choreografie zu arbeiten, die klassische Elemente und Hip-Hop vereint. Doch Ruby muss dafür erst ihre Berührungsängste mit modernem Tanz überwinden. Denn es ist allen klar: Beim Wettbewerb, der über Johnnies Schicksal entscheiden wird, zählt nur ein Sieg. www.streetdance-film.de

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Auf den Hund gekommen

mAriA Ehrich

JAnnis niEwöhnEr

Todd Solondz begleitet einen Dackel durch sein abwechslungsreiches Leben. An der Seite des Vierbeiners, jeweils kurz: Julie Delpy, Greta Gerwig, Danny DeVito und Ellen Burstyn.

us erster Reihe fußfrei blickt ein Dackel auf die Wehwehchen und Fehlpässe seiner verschiedenen Herrchen und Frauchen, und es ist erstaunlich, dass seine Mine stoisch bleibt. Zum Beispiel, wenn Julie Delpy erklärt, dass die Art schon längst von der Natur ausgerottet wäre, wenn ihr einziger Freund, der Mensch, nicht wäre – nur um den (ungeliebten) Vierbeiner zum Tierarzt zu fahren, wo das Neo-Familienmitglied besser doch sterilisiert werden soll. Später würde ihn derselbe Tierarzt gar einschläfern, käme ihm nicht die Arztgehilfin (Greta Gerwig) zu Hilfe. Diese ist die erwachsen gewordene Protagonistin aus Willkommen im Tollhaus (1995), die orientierungslos im Leben steht und einer Laune des Schicksals (eigentlich eines Junkies, dargestellt von Kieran Culkin) nach Orlando folgt. Die niederschmetterndsten Worte hört der Dackel bei Danny DeVito: Nicht nur, weil der als Unilektor haarsträubende Filmideen von wenig begabten Studenten kommentieren muss; der gesundheitlich an der Kippe stehende scheiternde Drehbuchautor wird auch noch schlecht evaluiert. Die sozialen Gefüge sind hier alle eigen (v.a. auch, wenn Zosia Mamet ihre Film-Großmutter Ellen Burstyn einmal mehr um Geld anpumpt) – natürlich, ist der Mann hinter der pechschwarzen Komödie doch Todd Solondz (Happiness). Dies ist fraglos der ungewöhnlichste Film seines Schaffens. Eine abgründige Freude! www.wiener-dog.de

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Ab 7. Juli

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Kino!

WIENER DOG KINOSTART 29.07., USA 2016, REGIE Todd Solondz, MIT Greta Gerwig, Danny DeVito, Ellen Burstyn, Julie Delpy, Kieran Culkin, Zosia Mamet, FILMLÄNGE 90 Min., © Thimfilm WWW.CONSTANTINFILM.AT

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Tödliches Verwirrspiel

In „Verräter wie wir“, der neuesten Verfilmung eines John le Carré-Romans, traut niemand niemandem. Urlaub in der Sonne Marokkos verbringen will. Dort treffen sie allerdings auf den zwielichtigen Russen Dima (Stellan Skarsgård, Nymph()maniac), der angibt, der Boss eines Geldwäschesyndikats zu sein, jedoch nach England überlaufen will. Der unscheinbare Perry wurde hierfür als perfekte Tarnung auserkoren und gerät unschuldig zwischen die Fronten der russischen Mafia und des britischen Geheimdiensts. Es ist der Beginn einer waghalsigen Hetzjagd, in der man als Zuseher niemandem so recht trauen will.

VERRÄTER WIE WIR – OUR KIND OF TRAITOR KINOSTART 08.07., USA 2015, REGIE Susanna White, MIT Ewan McGregor, Naomie Harris, Stellan Skarsgård, Damian Lewis, Mark Stanley, FILMLÄNGE 108 Min., © Constantin Film

er britische Schriftsteller John le Carré gehört zu jenen Autoren, die es mit ihren Romanen ganz besonders oft auf die große Leinwand schaffen. Der Stoff, aus dem seine in der Vergangenheit oft politisch geprägten Thriller sind, eignet sich nun mal hervorragend für einen Kinoabend voller Nervenkitzel. Vielen Fans sind vermutlich die gelungenen Adaptierungen Dame, König, As, Spion, Der Schneider von Panama oder Der ewige Gärtner ein Begriff. Ganz aktuell

begeistert auch die TV-Serie The Nightmanager, die auf einem le Carré-Roman basiert, im heimischen Patschenkino. Wir dürfen uns nun über eine weitere Filmversion des hochspannenden Lesestoffs aus der Feder des mittlerweile 84-jährigen Engländers freuen. Verräter wie wir erzählt vom jungen OxfordDozenten Perry (Ewan McGregor, Trainspotting), der gemeinsam mit seiner Frau (Naomie Harris, Mandela – Der lange Weg zur Freiheit) einen geruhsamen

REISE DURCHS MINENFELD Wer die vorhin aufgezählten Romanverfilmungen mochte, der wird auch mit dieser Adaption seine Freude haben. Die Kinogänger werden auf eine fesselnde Reise durch ein Minenfeld aus Intrigen geschickt. Für die lebensnahe und realistische Geschichte hat bereits John le Carré mit seiner literarischen Vorlage gesorgt. In seinen Werken ließ er stets Erfahrungen aus der Zeit als Mitarbeiter des britischen Geheimdiensts einfließen, was den Geschichten einen unnachahmlichen Realismus verleiht. www.facebook.com/ourkindoftraitorthefilm

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BEWEGUNG

Wider den Rassismus

Aus armen Verhältnissen stammend, erkämpfte sich der amerikanische Ausnahmeathlet Jesse Owens Legendenstatus.

in Mann muss der Welt stets zeigen, wofür er steht“, sagt die Mutter zum Abschied und händigt ihrem Sohn noch eine selbst geschneiderte Anzugjacke aus. Er wird in der Tat darüber nachdenken müssen, wofür er steht und stehen möchte. Es ist das Jahr 1933, und der 20-jährige Jesse Owens, das jüngste von zehn Kindern einer Farmpächter-Familie aus Alabama, bricht als Erster seiner Familie in Richtung College auf. Die Entscheidung ist auf die Ohio State University gefallen, weil es dort den besten Trainer geben soll. Und dieser, Larry Snyder (Jason Sudeikis, Wir sind die Millers), erkennt in Owens auch das Ausnahmetalent, als das er später in die Geschichtsbücher eingegangen ist und will keine Zeit verlieren, für die Olympischen Spiele 1936 in Berlin zu trainieren …

Der Regisseur Stephen Hopkins (The Reaping) hat in Zeit für Legenden dem Leichtathleten Jesse Owens ein Denkmal gesetzt. Doch nicht nur der Werdegang des Ausnahmesportlers wird im Biopic beleuchtet, vor allem die komplizierten politischen Umstände, mit denen der Afroamerikaner in seiner ganzen Laufbahn zu kämpfen hatte. DEFINIERE ÜBERMENSCH Schon zu Schulzeiten und am College war Jesse, eigentlich James, Owens rassistischen Ressentiments ausgesetzt. Als sich Owens schließlich auf amerikanischem Boden durchgesetzt hat, stehen die Olympischen Spiele in Nazi-Deutschland bevor, welche die Filmemacherin Leni Riefenstahl (Carice van Houten) für die Nachwelt festhalten wird. Während sich Amerika die

Frage stellt, ob der Wettbewerb von US-Seite boykottiert werden soll, ist auch Owens zunächst unentschlossen. Wäre es besser, dem Naziregime die Ehre des Besuchs zu verweigern oder ihm doch vor Augen zu führen, dass auch schwarze und jüdische Sportler den angeblichen Übermenschen gewachsen sind? Für Jesse Owens steht die prägendste Zeit seines Lebens bevor … Zeit für Legenden ist eine besondere und akribische Aufarbeitung eines Stücks dunkler Geschichte, jedoch geschmückt mit Lichtblicken der Menschlichkeit. www.facebook.com/RaceMovie ZEIT FÜR LEGENDEN – RACE KINOSTART 29.07., CAN/FRAU/DEU 2016, REGIE Stephen Hopkins, MIT Stephan James, Jason Sudeikis, Jeremy Irons, Eli Goree, Carice van Houten, FILMLÄNGE 118 Min., © Constantin Film DOT.movie 41

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& mehr

text: Nicole Albiez

Riesiger Spaß

Steven Spielberg verfilmt Roald Dahl. A match made in heaven! – Mark Rylance wird auf der großen Leinwand zum „BFG – Big Friendly Giant“.

ie Geisterstunde ist nicht, wie alle fälschlich annehmen, um Mitternacht, sondern beginnt um Punkt 3:00 Uhr. Dann, wenn Sophie als Einzige im Waisenhaus noch wach ist und ihre Runden dreht. Denn um 3:00 Uhr tritt ein unglaublicher Zeitgenosse in ihr Leben. Ein über 7 Meter großer Riese, der sie aus dem Waisenhaus in London sogleich in die Welt der Riesen entführt und ihr erklärt, dass sie niemals (niemals!) wieder unter den Menschen leben wird.

Aber zum Glück merkt Sophie schnell, dass er nicht so ist wie die anderen dort ansässigen Riesen. Er ist kein Knochencruncher, kein Kinderzerkauer, kein Kopfzerbrösler, kein Menschenverschlucker – er ist der Außenseiter unter den Riesen – weil er nicht so groß ist wie sie, weil er im Gegensatz zu ihnen freundlich ist und auch keine Menschen isst. Fortan wird Sophie ihn BFG rufen: „Big Friendly Giant“. Während seine Kollegen nur Zerstörung bringen, bringt er den Menschen Träume.

BFG fischt nach ihnen, die wie Glühwürmchen durch den Nachthimmel wirbeln, und pustet sie später, fein aufbereitet, mit einer Art Trompete in den Schlaf der Menschen. ALTE MEISTER Der meisterhafte Erzähler Steven Spielberg hat sich einen Roman vom wundervollsten, nämlich schwarzhumorigen Kinderbuchautor vorgenommen, er hat den 1982 erschienenen Roman „Sophiechen und der Riese“ von

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Roald Dahl („Charlie und die Schokoladenfabrik“) auf die Leinwand gezaubert. Das Drehbuch steuerte Melissa Mathison (E.T. – Der Außerirdische) bei. Zwischen dem BFG (in der deutschsprachigen Buchversion war er der GuRie, der Gute Riese) und dem Waisenmädchen – zwei bis dato einsamen Seelen – entspinnt sich eine innige Freundschaft, und alles könnte so schön sein, wären da nicht die anderen Riesen. Die, die keine Vegetarier sind, sondern Menschen auf dem Speiseplan stehen haben. Die, die den BFG aus Gründen des Amüsements ärgern und quälen. Keine Frage, dass da ein Plan her muss. Und mag Sophiechen auch noch ein kleines Mädchen sein: Mit ihren schillernden Ideen, die auch die englische Queen und einen (natürlich ganz harmlosen) Einbruch in den Buckingham Palace beinhalten, kann sie selbst einen Riesen retten! HERZ MIT OHREN Zu Spielbergs Titelheld wird OscarPreisträger Mark Rylance, mit dem er jüngst auch in Bridge of Spies – Der Unterhändler zusammenarbeitete, der mit überdimensionalen Ohren und noch überdimensionalerem Herz ausgestattet ist. An seine Seite tritt Filmdebütantin Ruby Barnhill, geboren 2004.

„Dass ausgerechnet Kinder in seinen Geschichten zu Rettern werden, war ein Geniestreich von Roald Dahl“, so Steven Spielberg. „Die Verquickung von Finsternis und Licht einzuführen war sehr mutig, denn ängstlich und gleichzeitig heldenhaft sein zu dürfen, ist eine Lektion für jeden. Das war einer der Gründe, warum ich dieses Buch unbedingt verfilmen wollte.“ Der Stoff ist aus fantastischem, komischem, großem, dunklem Material gemacht, und erzählt von Loyalität und Freundschaft. Sie ist – in anderen Worten – eine wundervolle Spielwiese für den detailfreudigen Regisseur mit Spezialisierung auf Träume, Ängste und Abenteuer (E.T. – Der Außerirdische, Jurassic Park). Er nützt sie aus: Die CGI-Effekte sind eine ebenso große Freude wie die Inszenierung der nächtlichen Tour eines von Menschen

Die kleine, große Ruby Barnhill und ihr Entdecker Steven Spielberg in Sophies Waisenhaus.

unentdeckten Riesen durch eine Großstadt wie London. Und selbst die Gags, die mit Fürzen zu tun haben, gehen auf. Riesenhaft! www.facebook.com/BFGFilm BFG – BIG FRIENDLY GIANT KINOSTART 21.07., USA 2016, REGIE Steven Spielberg, MIT Mark Rylance, Ruby Barnhill, Penelope Wilton, Rebecca Hall, FILMLÄNGE 115 Min., © Constantin Film

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Fluchtweg Zeit Nach „Rubinrot“ und „Saphierblau“ vollendet „Smaragdgrün“ die abenteuerliche Fantasy-Trilogie nach einer Romanreihe von Kerstin Gier.

wendolyn Shepherd (Maria Ehrich) ist aufgrund ihres Zeitreise-Gens in der Lage, sich beliebig durch die Weltgeschichte zu bewegen. Die mysteriöse Loge des Grafen von Saint Germain (Peter

Simonischek) nutzt ihre Fähigkeit und schickt sie in vergangene Zeiten – doch im dritten Teil der auch als Edelstein-Trilogie bekannten Filmreihe, die auf dem Roman „Liebe geht durch alle Zeiten“ der

deutschen Autorin Kerstin Gier basiert, beginnt Gwendolyn daran zu zweifeln, ob die geheimnisvolle Organisation auch mit offenen Karten spielt. Ihre Zweifel scheinen berechtigt, und es kommt noch viel schlimmer. Ihr Freund Gideon (Jannis Niewöhner) gibt zu, dass er ursprünglich nicht an ihr interessiert war, sondern im Auftrag des Grafen von Saint Germain handelte. Und dann wird es ganz schön turbulent. Gwendolyn und Gideon sind gezwungen, gemeinsam in die Vergangenheit zu flüchten. Und es stellt sich heraus, dass der Graf Unsterblichkeit erlangen möchte. Dafür ist es allerdings nötig, Gwendolyn zu erpressen … www.smaragdgruen-derfilm.de SMARAGDGRÜN KINOSTART 07.07., Deutschland 2016, REGIE Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde, MIT Maria Ehrich, Jannis Niewöhner, Johannes von Matuschka, Peter Simonischek, Johannes Silberschneider, FILMLÄNGE 113 Min., © Constantin Film

Ganz schön süß

Das zweite Animationsabenteuer vom Bauernhof „Mullewapp“ eröffnet den Kampf um die Geburtstagstorte.

as 1982 erschienene Kinderbuch „Freunde“ von Helme Heine erfreute Sprösslinge in vielen Ländern: Das Abenteuer von Schweinchen Waldemar, dem Gockel Franz von Hahn und dem Nager Johnny Mauser wurde in 17 Sprachen übersetzt und zog eine Reihe von weiteren

Geschichten um den Bauernhof Mullewapp nach sich. Der Erfolg brachte den liebenswerten Tieren Auftritte in der Sendung mit der Maus und 2009 mit Mullewapp – Das große Kinoabenteuer der Freunde schließlich den Sprung ins Kino. Jetzt dürfen wir uns über die Rückkehr der tierischen Kumpels freuen. In Mullewapp – Eine schöne Schweinerei steht Waldemar einen Tag vor seinem Geburtstag. Das Schwein widersteht schon jetzt kaum dem verführerischen Duft in seiner Nase, doch auch im Wald weckt das betörende Backwerk Begehrlichkeiten. Die durchtriebene Wildschweinbande schmiedet einen Plan, um die Geburtstagstorte zu stehlen. Einmal mehr sind Waldemar, Franz und Johnny, vor allem aber der Zusammenhalt der Tiere am Hof gefordert. www.mullewapp-film.de MULLEWAPP – EINE SCHÖNE SCHWEINEREI KINOSTART 15.07., D 2016, REGIE Tony Loeser, Theresa Strozyk, MIT Axel Prahl, Ralf Schmitz, Michael Kessler, Christian Ulmen, Carolin Kebekus, FILMLÄNGE 80 Min., © Constantin Film

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textE: Johannes Vogelsang

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Pet Sounds

Was treiben eigentlich Haustiere, wenn ihre Besitzer nicht zu Hause sind? Der 3D-Animationsfilm „Pets“ erteilt Auskunft und lädt zu einem animalischen Abenteuer nach New York.

oody Allen arbeitet sich seit Jahrzehnten cineastisch an den Eigenheiten der Menschen ab, vor allem an denen des gemeinen Manhatteners – doch auch Haustiere haben ihre Vorlieben, Neigungen und Neurosen, die es selbstverständlich auszuleben gilt und die sich mitunter auch gegenseitig behindern. Denn jedes Tierchen ist ein besonderes Tierchen – und das zeigt der US-amerikanische Animationsfilm, in den auch die Macher von Ich – Einfach unverbesserlich involviert sind, sehr eindrücklich. Im Kreis der in New York ansässigen Tiere gibt es etwa den Pudel Leonard. Er steht auf Rocksounds, wenn seine Besitzer nicht zu Hause sind. Chloe, die Katze, gibt sich den Klischees entsprechend verfressen. Im Kühlschrank wartet viel Leckeres – müsste sie nicht darauf warten, dass sie endlich sturmfreie Bude hat. Wellensittich Sweetpea gibt sich bescheidener. Zu seinem Glück be-

nötigt er lediglich eine frische Brise aus dem Ventilator. Manch findiger Hund entdeckt die Teigrührmaschine als perfektes Massagegerät. Und dann gibt es noch Max (gesprochen von Jan Josef Liefers), den Terrier. Der smarte Hund ist der Anführer der Haustiere im New Yorker Stadtteil. Was nichts daran ändert, dass sich Max auf einmal ziemlicher Konkurrenz ausgesetzt sieht. DAS TEUFLISCHE KANINCHEN Sein geliebtes Frauchen Katie kehrt eines Tages nicht alleine von der Arbeit nach Hause. Sie hat den Mischling Duke (gesprochen von Dietmar Schärf) dabei, den sie aus dem Tierheim mitgenommen hat. Feine Manieren sind Duke fremd: Er trägt ein zotteliges Fell, und mit der Hygiene hat er es schon gar nicht. Für Max ein absolutes No-Go. Zwischen den beiden Hunden entspinnt sich eine gehörige Rivalität, die unglücklicherweise dazu führt, dass die beiden von einem Hundefänger

aufgegriffen und einsperrt werden. Doch aus dem Nichts kommt schnelle Rettung. Das Kaninchen Snowball (Fahri Yardim) befreit die Hunde. Mit der Freiheit wird es aber trotzdem nichts. Snowball schmiedet einen teuflischen Plan, an dem nun auch Max und Duke mitwirken müssen. Snowball will Rache an Haustierbesitzern nehmen, die ihre Tiere verstoßen haben … www.pets-film.at

PETS KINOSTART 28.07., USA 2016, REGIE Chris Renaud, MIT Jan Josef Liefers, Dietmar Bär, Jella Haase, Fahri Yardim, Martina Hill, Frederick Lau, FILMLÄNGE 87 Min., © Universal Pictures International DOT.movie 45

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MA MA – DER URSPRUNG DER LIEBE – 08.07. Julio Medem (Die Liebenden des Polarkreises, Lucía und der Sex) stürzt sich in eine die Tränendrüsen stimulierende Soap Opera: Seine beinahe heilige Protagonistin Magdalena (!) muss, just als sie von ihrem Mann gegen eine Jüngere eingetauscht wird, den Kampf gegen den Brustkrebs aufnehmen. Dennoch kümmert sie sich aufopferungsbereit um die Menschen in ihrem Leben. Der kickende Sohn Dani soll eine Zukunft auf dem Rasen haben, eine Zufallsbekanntschaft, die zur neuen Liebe wird, soll frei und glücklich werden, und auch ihr Gynäkologe, ein verhinderter Sänger, wäre ohne sie nicht ganz so glücklich. Mutterliebe über alles! Penélope Cruz wandelt durch gleißend weiße Räume, die noch nicht der Himmel, sondern noch staatliche Krankenhäuer im krisengezeichneten Spanien sind.

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DIE POESIE DES UNENDLICHEN – THE MAN WHO KNEW INFINITY – 08.07. Dev Patel (Slumdog Millionär) wird zu Srinivasa Ramanujan, jenem indischen Mathematiker, der sich seine mathematischen Kenntnisse autodidaktisch beigebracht hatte, über außergewöhnliche Fähigkeiten im Umgang mit analytischen und zahlentheoretischen Problemen verfügte und sich seinen Weg ins Trinity College der Universität Cambridge hart erkämpfen musste: Die akademischen Reihen in Großbritannien machten es ihm bis auf wenige Ausnahmen nicht gerade leicht. Das (recht konventionelle) Biopic von Matthew Brown erzählt, wie der einfache Büroangestellte im kolonialen Indien des Jahres 1913 mit dem Mathematikprofessor und seinem späteren Förderer G.H. Hardy (Jeremy Irons) in Kontakt trat und alles hinter sich ließ – sein Zuhause, seine Familie, seine Ehefrau –, um seiner Berufung nachzugehen. Endlich mal ein Mathematiker, der nicht als wahnsinniges Genie auf die Leinwand klettert.

SEEFEUER – FUOCOAMMARE – 29.07. Was bedeutet das Wort Katastrophe? Wenn man auf Lampedusa lebt, nicht mehr viel: Es gibt jeden Tag eine Katastrophe. Einsichten wie diese macht Gianfranco Rosi, der für seinen Dokumentarfilm Seefeuer auf die Insel der Hoffnung zog und begann, den Alltag der Insulaner mitzuerleben. Bei der Berlinale gewann die berührende Doku über den Ort, der für viele Flüchtlinge seit Jahren Anlaufstelle Nummer 1 ist, den Goldenen Bären als Bester Film.

UNTERWEGS MIT JACQUELINE – 15.07. Die Heldin von Mohamed Hamidis Roadmovie ist: eine Kuh. Als sie zur Landwirtschaftsmesse in Paris geladen wird, bricht ihr Besitzer Fatah, ein algerischer Bauer, auf. Erst geht’s mit dem Boot übers Mittelmeer nach Marseille und zu Fuß weiter in Richtung Paris, kurz: Eine mitreißende Feelgood-Odyssee beginnt. An der Seite von Kuh Jacqueline: Komiker Fatsah Bouyahmed.

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MEIN PRAKTIKUM IN KANADA – 08.07. Der Haitianer Souverain möchte, wie der Titel schon sagt, ein Praktikum machen. Irgendeines. Er fängt bei einem kleinen Lokalpolitiker an, um die Demokratie zu studieren, nur erhält die politisch bislang sehr kleine Nummer unversehens landesweite Bedeutung: Philippe Falardeau (Monsieur Lazhar) macht aus Patrick Huard das Zünglein an der Waage einer parlamentarischen Abstimmung, seine Stimme ist entscheidend. Soll Kanada sich an einem Kriegseinsatz im Nahen Osten beteiligen? Dabei haben natürlich alle was mitzureden – inklusive Souverain, der vom Praktikanten zum Spin-Doctor wird …

RISTTUULES – IN THE CROSSWIND – 15.07. Durch Matti Heldes berührenden Film wehrt sich ein historisches Kapitel dagegen, vergessen zu werden: Helde führt ins Estland des Jahres 1941, wo Hunderttausende unter dem stalinistischen Regime in sibirische Lager deportiert werden. Auch Erna, Heldur und ihre kleine Tochter sind von dieser „ethni-

schen Säuberung“ betroffen. Mit Tochter Eliide im Lager angekommen, beginnt Erna Briefe an Heldur zu schreiben – ohne zu wissen, ob er noch am Leben ist. Diese Worte geben den Ton an, und Helde rahmt sie in schwarz-weiße Tableaus ein. Es sind Bilder, in denen die Zeit stehen geblieben ist. Und die eine einzigartige, schmerzhafte Sogwirkung entfalten.

FRÜHSTÜCK BEI MONSIEUR HENRI – 22.07. Ihre „Bewerbung“ wurde akzeptiert, und sogleich bekommt Constance die Hausordnung ausgehändigt: ein 20-seitiges Schreiben. Geselligkeit ist Monsieur Henris Stärke nicht, eine Mitbewohnerin lässt er trotzdem zu. Und sie kommt ihm auch ganz gelegen: Er (Claude Brasseur) setzt die lebensfrohe Studentin auf seinen Sohn Paul an, der Henris Meinung nach in der falschen Beziehung gefangen ist – dafür lässt er ihr auch sechs Monatsmieten nach … Betreutes Wohnen der vergnüglichen Art. LIEBE HALAL – 22.07. Wie geht Liebe halal? Was ist erlaubt, wenn man die Regeln des Islam respektieren, aber trotzdem Spaß an der Liebe haben will? Assad Fouladkar skizziert mit der „ersten Beziehungskomödie aus Beirut“ die Problematik. Die frisch getrennte Loubna plant beispielsweise einen Neuanfang mit ihrer Jugendliebe Abou Ahmad, doch der ist nur für eine Ehe auf Zeit zu haben. Derweil sucht Hausfrau Awatef eine Zweitfrau, damit sie nicht ständig mit der Lust ihres Mannes umgehen muss. Auch der eifersüchtige Mokthar ist auf der Suche: Er hat sich hitzigerweise schon mal von Batoul getrennt, obwohl er sie liebt. Nach islamischem Gesetz muss er zuerst einen anderen Mann für sie finden … DECKNAME HOLEC – 29.07. Ein Spionagethriller aus Österreich, den die hiesigen Headlines beflügelten: Kurz nach dem Tod des früheren Wiener Bürgermeisters Helmut Zilk sorgte eine „Episode“ seiner Vita für gewaltiges Medienecho: Er

soll für den tschechoslowakischen Geheimdienst spioniert haben. Franz Novotny (EXIT – Nur keine Panik) sorgt nun für die Fiktionalisierung der Affäre und schickt Johannes Zeiler als Helmut Zilk, der damals noch Journalist war, in

das Prag des Frühlings 1968. Das Drehbuch basiert auf der Erzählung „The Italian Connection“ von Jan Němec, auf den im „Profil“ publizierten Geheimdienstakten sowie „auf realen und vermuteten Geschehnissen“. DOT.movie 47

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heim werk

Trumbo

NEUES IM HEIMKINO

enn im Frühjahr 1957 die Oscar-Verleihung über die Bühne geht und Roter Staub seine Nominierung fürs Beste Drehbuch in einen Award verwandeln sollte: Wer wird dann die Statuette entgegennehmen? Dieser Robert Rich wohl nicht, handelt es sich doch um ein Pseudonym. Und als tatsächlich Roter Staub als Gewinner verlesen wird, bricht Jubel im Wohnzimmer von Dalton Trumbo aus. Nicht der Unbekannte, der kurz auf der Bühne zu sehen ist, hat dem Film seine Worte geschenkt, sondern Trumbo, der nicht in den Credits auftaucht: Er wurde aufgrund seiner politischen Gesinnung mit einem Berufsverbot belegt. Die Hexenjagd auf Kommunisten bringt ihn elf Monate lang hinter Gitter und auf Hollywoods Blacklist. – Trumbos Name dürfte nicht allen geläufig sein, seine Arbeiten hingegen schon: U.a. wurden Roman Holiday und Spartacus in seine Schreibmaschine gehämmert. Pointiert erzählt Jay Roach (Austin Powers) vom Leben des Autors und seinem Umfeld, von Intrigen und aufgeladener Stimmung. Den gerne in der Badewanne arbeitenden Titelhelden gibt nuancenreich der einnehmende Bryan Cranston (Breaking Bad). „Trumbo“ ist ab 21.07. im Handel.

Mein Ein, mein Alles

ine Verletzung am Knie ist nicht einfach eine Verletzung am Knie, erklärt Tonys leicht übergriffige Physiotherapeutin: Das Kniegelenk könne man nur nach hinten beugen, also bedeute eine Verletzung am Knie, dass man nach hinten schaue. Man müsse diese Verletzung vielleicht auch psychisch beackern? – Tony lacht belustigt, weiß aber, dass das Knie nicht über die Beziehung mit Georgio hinweggekommen ist. Georgio (Vincent Cassel), mit dem Tony (Emmanuelle Bercot) zehn Jahre und der gemeinsame Sohn Sindbad verbinden, ist das pralle Leben, ein mitreißender Charismatiker, aber eben auch einer, der die Abwechslung, viel Raum, einen Auftritt braucht. Ein Leben mit ihm bedeutete also Stress, immerzu Stress. Warum ist sie all die Jahre geblieben? Warum hat sie ihn – trotz all der Drogen, Streitereien, Frauen, Antidepressiva, Tränen – so erhöht, bis sie selbst kaum mehr vorhanden war? In Rückblenden verlässt Maïwenn (Poliezei) die Rehaklinik und taucht ein in diese von Leidenschaft getriebene Beziehung. Eine stürmische Filmarbeit. „Mein ein, mein alles“ ist ab 21.07. im Handel.

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NEUES IM HEIMKINO

DER SPION UND SEIN BRUDER Wiedervereint nach 28 Jahren: die Geschwister Sebastian (Mark Strong) und Nobby, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Aus dem einen wurde ein MI6-Agent, aus dem anderen ein Hooligan, Suffkopf und nicht gerade eine Leuchte. Kurz gesagt: eine neue Figur von Sacha Baron Cohen (Ali G). Ab 21.07. im Handel.

ZOOMANIA

EL CLAN

Neben den Sahara-Wolkenkratzern befinden sich coole Iglus; Raubtiere und Vegetarier leben vorurteilsfrei Seite an Seite. Wir befinden uns in der tierischen Metropole Zootopia. Was nach George Orwell klingt, ist ein Disney-Spaß. Im Zentrum: eine junge Häsin, die als Polizistin für Recht und Ordnung sorgt. Ab 14.07. im Handel.

Pablo Trapero (Die verborgene Stadt) erzählt, wenn er ins Buenos Aires der 1980er-Jahre führt, von einem abgründigen (und realen) Familienunternehmen: Die Familie Puccio verdingte sich als Kidnapper und Lösegelderpresser. Trapero holte sich beim Festival in Venedig 2015 dafür den Silbernen Löwen. Ab 15.07. im Handel.

SON OF SAUL

ászló Nemes’ vielfach preisgekröntes KZ-Drama (u.a. der Große Preis der Jury in Cannes, ein Golden Globe und der Auslands-Oscar) lässt seinen Protagonisten, Saul Ausländer (Géza Röhrig), knapp zwei Stunden lang nicht aus den Augen und zeigt ihn aus verschiedenen Perspektiven.

heim werk

Die brutale Massenvernichtung im Konzentrationslager von Auschwitz passiert mit Unschärfe gefilmt im Hintergrund. Der Zuseher erahnt dennoch deutlich, was vor sich geht. Vor allem die Tonspur ergänzt hier in der Wahrnehmung, was für das Auge diffus bleibt. Doch die eigentliche Geschichte des Films ist nicht

der industrialisierte Massenmord durch die Nazis: Saul Ausländer ist als Teil eines Sonderkommandos in Auschwitz inhaftiert. Das Kommando muss die Berge an Leichen beseitigen und die Gaskammern reinigen. Auch diesen Häftlingen droht früher oder später der Tod. Saul glaubt während der Zwangsarbeit unter den Leichen seinen jungen Sohn zu erkennen. Er setzt völlig ungeachtet des eigenen Risikos alles daran, dass er entsprechend begraben wird … „Son of Saul“ ist ab 21.07. im Handel.

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heim werk

Euphorie in Serie: news & releases

Cameron Crowe geht auf Tour. Das war schon in Almost Famous – Fast berühmt (2000) magisch: Kate Hudson als Groupie … pardon … „Band-Aid“ Penny Lane, in das sich Patrick Fugit als Nachwuchsjournalist einfach verlieben musste, was die Rampensau der fiktiven Band Stillwater, Billy Crudup, zu ihrem Leid nicht tat. Man merkte

– besonders auf dem hinreißenden Audiokommentar auf der DVD –, dass Rockmusik das eigentliche Herzblut des einstigen Musikjournalisten und nunmehrigen Regisseurs Crowe ist. Die autobiografisch gefärbte Arbeit brachte ihm einen Drehbuch-Oscar ein– anders gesagt: Sie klappte weitaus besser als die jüngsten Stoffe. Nach

dem Box Office-Misserfolg Aloha – Die Chance auf Glück (2015) mit Bradley Cooper aka „Crowes schlechtester Film“ und dem recht belanglosen Familiendrama Wir kaufen einen Zoo (2011) mit Matt Damon ist es umso erfreulicher, dass Cameron Crowe sich seiner Wurzeln, Talente und Leidenschaft besinnt und wieder in den Rockzirkus einsteigt: Feel Good im Serienformat! Das empfanden wohl auch andere so: Als ausführende Produzenten sind J.J. Abrams (Lost) und Winnie Holzman (Willkommen im Leben) mit von der Partie. Wie Almost Famous handelt auch Roadies von dem, was hinter der Bühne los ist. Luke Wilson als Tourmanager der The Staton-House Band sowie die Crew-Mitglieder Imogen Poots (Need For Speed) und Carla Gugino (San Andreas) haben alle Hände voll zu tun. Derzeit auf Showtime.

THE NIGHT OF

ANIMAL KINGDOM

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Die HBO-Miniserie ergründet die Schwachstellen des US-Justizsystems anhand eines Studenten (Riz Ahmed), der sich das Taxi seines Vaters „ausleiht“, in dem er eine junge Frau mitnimmt. Kurz darauf wird er des Mordes angeklagt. John Turturro gibt seinen Verteidiger. Sozialkritisch und düster; wurde schon mit The Wire und Taxi Driver verglichen. Ab 10.07. auf Sky On Demand.

Joshua (Finn Cole, Peaky Blinders) hat seine Mutter verloren. HeroinÜberdosis. Also zieht der 17-Jährige zu Verwandten nach Südkalifornien. Nein, das ist keine Variation von O.C. California, denn er landet in keinem gut betuchten, behüteten Nest, sondern in einem kriminellen, inzestuös angehauchten Clan. Serienversion des Films (2010) mit Guy Pearce und Joel Edgerton. Derzeit auf TNT.

Hawkins/Indiana in den 1980ern: Ein kleiner Junge verschwindet, die Umstände sind nicht ganz von dieser Welt – dafür sorgen die DufferBrüder (Wayward Pines). Wem Mystery gepaart mit Coming-ofAge (man denke an E.T. und Stand By Me) sowie Retro als Anreiz noch nicht genügen, der muss vielleicht nur hören, dass Winona Ryder die Hauptrolle spielt. Ab 15.07. auf Netflix.

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HOW TO BE SINGLE

Nach dem Tod seiner Frau und wohlbehalten in der Pension ist für Dick (Robert DeNiro) nun die Zeit gekommen, noch einmal so richtig die Sau rauszulassen. Als Spaßbremse entpuppt sich ausgerechnet sein doch recht spießiger Enkel Jason (Zac Efron, Hairspray, The Paperboy), auch wenn er den Opa zum Spring Break nach Florida fährt … Ab 29.07. als VOD zu sehen.

Dank Dreamworks wissen wir, dass selbst im tollpatschigsten Panda ein Drachenkrieger steckt. Nachdem Po (Jack Black) sich als Kung Fu-Meister etablieren konnte, muss er sich nun als Lehrer versuchen – was erwartungsgemäß nicht so toll klappt. Es wäre aber besser, denn ein finsterer Geist (J.K. Simmons) will alle KungFu-Meister in China vernichten. Ab 22.07. als VOD zu sehen.

Alice (Dakota Johnson) ist frisch getrennt, also wird sie von ihrer feierwütigen besten Freundin Robin (Rebel Wilson) durch die New Yorker Singleszene gecoacht. Christian Ditter (Love, Rosie – Für immer vielleicht) erzählt mitreißend komisch von Alice und ihren Freundinnen – und vom Alleinsein in Big Apple. Ab 22.07. als VOD zu sehen.

BATMAN V SUPERMAN

st er ein Engel? Die Rettung? Oder agiert Superman unverantwortlich? Ist seine Macht eine Bedrohung? Zerstört der Superheld vom Planeten Krypton, obwohl er zu helfen glaubt? – Daran scheiden sich die Geister. Lautstark. Sie scheiden sich auf der Straße, im Gerichtssaal und auch in einer legendären Konfrontation: Die Haltung eines

anderen prominenten Superhelden ist recht konservativ – Superman soll nicht so frei agieren, wie er es bisher tat, findet Batman. Also steht „der größte Gladiatorenkampf der Weltgeschichte“ an. „Der Sohn von Krypton gegen die Fledermaus von Gotham“, freut sich Bösewicht Lex

ROOM Das auf dem Fernsehbildschirm: Ist das Magie?, möchte Jack beinahe atemlos wissen. Wer sind diese Menschen in diesem Gerät? Es sind echte Menschen, versucht Jacks Mutter ihrem fünfjährigen Sohn beizubringen. Aber wie erklärt man die Welt jemandem,

Luthor (Jesse Eisenberg), der es genau so wollte. Batman (Ben Affleck) und Superman (Henry Cavill) treffen erstmals im Realfilm aufeinander. Und das ist nicht die einzige Premiere: Es ist auch das Debüt einer real gefilmten Wonder Woman (Gal Gadot, Fast & Furious-Serie). Explosiv!! Ab 22.07. als VOD zu sehen.

für den sie 9 m2 groß ist? Jack hat sein ganzes Leben in dem kleinen Raum verbracht und seine Mutter die letzten sieben Jahre, seit sie mit 17 Jahren entführt wurde. Lenny Abrahamsons (Frank) Bestsellerverfilmung – Märchen, Thriller und Psychogramm zugleich – ist eine Wucht! Ab 16.07. als VOD zu sehen.

Als erste Kinokette im deutschsprachigen Raum hat Cineplexx – mit dem VOD-Anbieter CHILI – sein Angebot auf Kino in den eigenen vier Wänden erweitert. Cineplexx2go läuft ganz ohne Abopflicht, ohne Anmeldegebühr, ohne Bindungszeiten – zu Hause und unterwegs. Filme schon ab € 1,99 streamen. Ganz ohne Abo. Auf allen Endgeräten.

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DER MüsliRIEGEL, DEN auch Wiener Dog vertragen würde.

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kost WIENER DOG USA 2016, REGIE Todd Solondz, MIT Greta Gerwig, Danny DeVito, Ellen Burstyn, Julie Delpy, Kieran Culkin, Zosia Mamet, FILMLÄNGE 90 Min., © Thimfilm. Ab 29.07. im Kino.

nd wer putzt, wenn der Dackel ins Wohnzimmer kackt?!“ – Dina (Julie Delpy) ist mäßig begeistert, als ihr Mann überraschend einen jungen, längst nicht stubenreinen Hund aus dem Tierheim befreit. Er will ihn dem 9-jährigen Sohn schenken, der sich eben von einer überstandenen Krebserkrankung erholt. Remi (Keaton Nigel Cooke) braucht einen Freund. Also bleibt Dinas berechtigter Einwand wie in allen Haushalten dieser Welt ein rhetorischer. Hamster- und Kaninchenställe werden meistens nicht von den minderjährigen Besitzern gereinigt, Langhaarkatzen nicht gebürstet, Hunde höchstens im ersten Monat Gassi geführt (fragen Sie nur meine Mutter). Dina hat aber keine Ahnung, dass das nächtliche Bellen harmlos ist im Vergleich zu dem, was passiert, wenn Remi und sein geliebter Wiener Dog sturmfrei haben: Auf Kissenschlachten mit schön fotogenem Federnverlust und Tricks auf dem Skateboard folgt für das erschöpfte Duo ein Snack, den Wiener Dog nicht allzu gut verkraftet hat. Aber woher soll Remi auch wissen, dass der Hund, der zu allem Ja und Amen sagt, doch nicht so

auf Müsliriegel steht? Die Mutter wollte Wiener Dog schon vorher nicht haben (und ließ ihn dann zumindest sterilisieren), spätestens jetzt ist es auch für den Vater klar: Der schwer lädierte, von ungebremstem Brechdurchfall geplagte Wiener Dog muss weg. Das sieht selbst Regisseur Todd Solondz (Happiness) ein: „Ich liebe Hunde und hätte selber gerne einen. Das einzige Problem ist, dass ich nicht Gassi mit ihnen gehen will und sie nicht gern füttere oder sie wasche oder wegen ihnen zu Hause bleiben will.“ Offenbar wohnt Todd Solondz nicht mehr bei seiner Mutter. Selbst sein gecasteter Hund wird mehrfach den Besitzer wechseln und noch zu Greta Gerwig, Danny De Vito und Ellen Burstyn ziehen. Sollte Remi jemals mit seinen Eltern in Verhandlung treten, was ein weiteres Haustier betrifft, kann er ja versprechen, für gut verdauliche Hunde-Cookies zu sorgen: Er müsste nur oben genannte Zutaten verrühren und die Teigmasse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Bei 180° C ca. 30 Minuten lang ins Backrohr damit, danach aushärten lassen. In Stücke geschnitten oder gebrochen, könnten diese Müsliriegel verfüttert werden, ohne dass die Mutter wieder nach Tierärzten verlangt oder dem Neunjährigen rassistische Schauermärchen über die Hunde ihrer Kindheit erzählt, von denen „vermutlich sogar Eichhörnchen“ vergewaltigt wurden. Wir sind eben bei Todd Solondz. Drum fragt der Neunjährige nach dem Not-so-happy-End der Gute-NachtGeschichte auch nur trocken: „Wurden die Eichhörnchen sterilisiert“?

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Werde KinderPatin. So wie ich.

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Knusprig Schräg, aber gut: The Crispies sind eine recht junge Band aus Wien, die mit Bad Blood gerade ihre erste Single veröffentlicht hat. Und die rockt recht dreckig und bluesig vor sich hin – und macht dabei richtig viel Laune. The Crispies wurden teils aus Perspektivlosigkeit, teils aus Spaß gegründet; so will es zumindest die Bandbio. In der man übrigens auch erfährt, dass alle vier Protagonisten Linkshänder sind. Ob dieser Umstand allerdings für den ansprechenden Vintage-Sound der Band verantwortlich ist, wird darin nicht erörtert. Das Video zu Bad Blood ist ebenfalls sehenswert und fällt in die Rubrik „Party ’til you drop“. Da darf man schon auf das Album gespannt sein. facebook.com/thecrispies

Paradiesisch

Auch schon bald zehn Jahre her, das letzte große Lebenszeichen von Waldeck. Umso überraschender, dass der Sir nun ein feines neues Werk vorlegt. Gran Paradiso heißt das Album, das sich um die verführerische Stimme von Heidi Moussa-Benammar rankt. Überraschend ist übrigens auch die Sprache, die darauf gepflegt wird: Italienisch nämlich. Und so verbindet Waldeck auf angenehm spannende Art und Weise die Atmosphäre klassischer Italo-Western mit betörend sentimentalen Canzone; zwar ironisch gebrochen, aber dennoch mit Gefühl – und der Plan geht auf! Klar: Das Reisetempo bleibt weiterhin gemütlich. Aber mit Stil. waldeck.at

Michael Kiwanuka. Billy Talent. Honne. Gentleman. Otto Knows feat. Avicii. The Avett Brothers. Kaiser Chiefs. Hozier. Von wegen Lisbeth. Bastille. DAME.

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The Heat is on

Wow, viel heißer kann es ja gar nicht mehr werden. Da muss man sich mit frischen Beats und Tunes ein bisserl abkühlen – zum Beispiel auf der improvisierten Beachparty am Ziegelteich. bastille good grief Nach dem riesigen Erfolg des Vorgängers samt dazugehöriger Singles wird es nun wirklich Zeit für einen Nachfolger. Und der steht auch schon in den Startlöchern; vorab gibt‘s aber einen neuen Song zum Aufwärmen. Bastille erkennt man sofort am speziellen Gesangsstil des Sängers – und an den ebenso speziell komponierten Liedern. Wie immer ein sich spät einschleichender Ohrwurm, den sie da abliefern. dame tage des glücks Da kommt etwas ganz Großes auf uns zu: Der Rapper Dame wurde mit seinen Gaming-Songs zu WoW einem Millionenpublikum bekannt – doch dass er auch abseits des Zockens ein mehr als nur talentierter Rapper ist, beweist er allerspätestens jetzt mit dieser recht unpeinlichen Wohlfühlhymne. Im Herbst kommt sein neues Album, und da könnte wirklich was gehen ...

„Oh, where do we begin? The rubble or our sins?“ Bastille

the avett brothers true sadness So traurig ist das gar nicht, was die beiden Brüder und ihre Mitstreiter da im Gepäck haben. Zwar sind die Themen dramatisch, aber für ihre überbordende Emotionalität sind die Jungs ja schon seit 16 Jahren bekannt. Folk Rock, Blues – und Kultproduzent Rick Rubin hatte die Finger an den Reglern. Da kann eigentlich überhaupt nichts mehr schiefgehen. bat for lashes the bride Die großartige Natacha Khan liefert ein Album ab, dem ein Konzept zugrunde liegt – ein ziemlich schauerliches noch dazu: Eine Braut flieht von ihrer Hochzeit, als ihr Verlobter bei der Anreise ums Leben kommt. Bämm! Aber mehr wollen wir nicht verraten. Musikalisch ist sie packend wie selten zuvor; 18 lange Monate hat sie an verschiedensten Orten aufgenommen und produziert. Unbedingt mal reinhören!

kaiser chiefs stay together Auch die Chefkaiser haben mal wieder ins Studio gefunden – von ihnen wird es in nicht allzu langer Zeit ebenfalls ein neues Langspielwerk geben. Davor verwöhnen sie uns mit einer Vorab-Single, auf der sie wie gewohnt souverän zur Sache gehen.

beda mit palme na moizeit Bitte wer? Bitte was? Nach der ersten Verwunderung kommt die Erleuchtung: Das Duo besteht aus Beda und seiner Palme, und dieser Beda macht eigentlich sehr geile Mukke. Geheimtipp für alle, die auf Roots und smoothe Vibes stehen – und zwar in Verbindung mit Dialekt. Sehr nice!

otto knows ft. Avicii back where I belong Die Kumpels aus Schulzeiten machen gemeinsame Sache und haben hörbar Spaß daran. Beweisen müssen sie niemanden mehr etwas. Arge Vocals!

von wegen lisbeth grande In aller Kürze: Sehr originelle deutsche Band, die es in verschiedenster Hinsicht wissen will. Gehört ausgecheckt!

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„Sexuality, and sexual orientation – regardless of orientation – is just natural. An act of sex is one of the most human things.“ Hozier

hozier better love Die letzten paar Jahre in Hoziers Leben sind eine unglaubliche Erfolgsgeschichte: Als vor zwei Jahren sein Take Me To Church erschien, konnte noch keiner ahnen, wie dieser Song einschlagen würde – Millionenverkäufe inklusive. Hoziers Stimme ist eindringlich, sensibel und kraftvoll; seine Attitüde hintergründig; da können sich noch viele Interpreten ein Scheiberl abschneiden. Nun landet er den nächsten Coup: Seine neue Single ist der Titeltrack zum Film The Legend Of Tarzan.

Gentleman & Ky-Mani Marley Conversations Einer der entspanntesten Reggae-Musiker macht gemeinsame Sache mit Bob Marleys Sohn Ky-Mani: Gentleman ist längst ein Fixstern am poppigen ReggaeSektor; der Deutsche ist in der Community mehr als nur respektiert und kann auch durchaus mal kritische Standpunkte einnehmen – also kein Nachahmer einer anderen Kultur, sondern jemand, der sich damit auseinandersetzt. Doch seine Hauptaufgabe ist es, g’schmeidige Songs aufzunehmen – und genau das tut er auf dieser Scheibe im Doppelpack mit KyMani Marley.

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Auffällig unauffällig

Seit mehreren Jahren steht Michael Kiwanuka in den Startlöchern, um seinen wohlverdienten Platz in der allerersten Reihe zu ergattern. Nun könnte es tatsächlich klappen.

Den eigenen Weg gehen So eine Chance muss man erst einmal so bravourös vergeigen – doch vermutlich ist es genau das, was Kiwanuka als Künstler so spannend und authentisch macht: Er lässt sich partout nicht in eine vorgefertigte Schublade stecken. Und es könnte bei der KanyeEpisode auch eine Rolle gespielt haben, dass die musikalischen

eicht macht er es sich wirklich nicht, so viel steht fest. Dabei kann Michael Kiwanuka bereits auf große Chancen und Erfolge zurückblicken – und 2012 wäre auch tatsächlich fast das große Jahr des eher scheuen Singer/Songwriter geworden; damals, als er den begehrten BBC Sound Poll gewonnen hatte, was üblicherweise als untrügliches Anzeichen für einen bevorstehenden Megahype gilt. Er begleitete Adele als TourSupport, sein Album erreichte Goldstatus, und sogar von Kanye West wurde er eingeladen, um gemeinsam mit ihm auf Kanyes Album zu performen. Doch Kiwanuka fühlte sich bei der geplanten Session mit Kanye komplett fehl am Platz; hatte keinen Plan, was er inmitten all dieser Rapper und Produzenten eigentlich tun sollte. Und obwohl Kanye versuchte, ihm dieses Unbehagen zu nehmen, endete die Story damit, dass Kiwanuka aufstand – und einfach ging. Auf dem Album Yeezus von Kanye West ist er daher nicht zu hören.

Pole der beiden kaum weiter auseinanderliegen könnten – hier der futuristische, ruhmsüchtige HipHopper, dort der retro-orientierte Soulmusiker, der sich ohnehin gerne zwischen alle Stühle setzt. Vielleicht aber war sein letztes Album auch eine Spur zu smooth und zurückhaltend, um so richtig auf sein Können aufmerksam zu machen. Ganz wohl in der Rolle des stillen Soulman dürfte sich Kiwanuka ohnehin nicht gefühlt haben – in Gesprächen deutet er oft an, dass er an sich und seinen Songs zweifelt, ja sogar ans Aufhören dachte er in den letzten Jahren. Was natürlich absurd anmutet – wer mit seiner Stimme und seinem Kompositionstalent so umgehen kann wie er, würde in einer Welt ohne Musik mit Sicherheit binnen kürzester Zeit vollends verzweifeln. Aber dazu hat er momentan wohl ohnehin keinen Grund. Kiwanuka reloaded Denn wie so oft im Leben lauert das Unverhoffte hinter der nächsten Ecke; in diesem Falle in Gestalt von Brian Joseph Burton, der

den Leserinnen und Lesern wohl eher unter seinem Künstlernamen Danger Mouse bekannt sein dürfte – und der auch das unlängst erschienene Album der Red Hot Chili Peppers produziert hat. Und es war eine äußerst clevere Entscheidung, Herrn Mouse mit der Aufgabe zu betreuen, Michael Kiwanukas am 15. Juli erscheinendes Werk Love & Hate zu veredeln, denn er holt den Künstler aus der selbst gewählten Zurückgezogenheit heraus und präsentiert auf dem Album viele bislang ungehörte Facetten Kiwanukas. Zwar bleibt ein entspannter Gesamteindruck; dennoch gibt’s die wichtigen Ecken und Kanten. Es ist also durchaus möglich, dass es diesmal auch außerhalb Englands mit dem großen Erfolg klappen könnte. Zeit wird es jedenfalls, denn Love & Hate wurde bereits verschoben – der Termin am 15. Juli sollte nun aber fix sein. Die mittlerweile auch in Österreich zahlreichen Fans hätten übrigens die Möglichkeit gehabt, Kiwanuka beim Jazzfest in Wiesen live zu erleben; leider wurde das Festival heuer abgesagt, und dementsprechend wird’s nix mit dem Konzert. Umso mehr darf man sich auf das neue Album freuen, das auch die dunklen, psychedelischen Seiten eines Michael Kiwanuka zeigt – und das sein internationaler Durchbruch werden könnte. Anspieltipp: die aktuelle Single Black Man In A White World. michaelkiwanuka.com

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„When you write songs it’s cool if they’re remembered.“ Michael Kiwanuka

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Neustart für Billy

Billy Talent zählt zu den erfolgreichsten Indie-Bands der letzten Jahre. Nun erscheint nach rund vier Jahren Pause ein neues Studioalbum der Band. Veränderungen inklusive.

Blick nach vorne Multiple Sklerose ist es, die seit rund zehn Jahren die Band verunsichert; genauer gesagt den Schlagzeuger,

der mit dieser wenig berechenbaren Krankheit leben muss. Billy Talent haben sich in der Vergangenheit mehrfach für karitative Zwecke die Krankheit betreffend eingesetzt; bislang konnte Drummer Aaron Solowoniuk erfolgreich Widerstand leisten. Doch als im Jänner dieses Jahres die Arbeiten an Afraid Of Heights begannen, bemerkte die Band, dass etwas in der Luft lag. Und sie sollten recht behalten: Aaron hatte einen gröberen MS-Schub – er konnte das Album nicht aufnehmen. Das war natürlich eine echte Katastrophe

s wird das fünfte reguläre Studioalbum sein, das die Band am 29. Juli veröffentlicht – und es wird Afraid Of Heights heißen. Und man kann es sich bei der erfolgsverwöhnten Truppe gar nicht vorstellen, dass die letzte Zeit keine unbeschwerte war. Ihre größten Triumphe feierten Billy Talent in ihrer Heimat Kanada – und überraschenderweise in Deutschland, von wo sich der Hype um die knackig gespielten Punkrock-Songs mit dem markanten Harmoniegesang auch im restlichen Europa verbreitete. Die Refrains der Band bleiben im Ohr; Beats und Akkorde sind ebenfalls einprägsam – was sollte also den Siegeszug der Band stoppen?

für das langjährig zusammengeschweißte Bandgefüge und fühlte sich laut den Bandmitgliedern an, als wäre ein Teil von ihnen amputiert worden. Doch Aaaron war dennoch bei den Aufnahmen tätig: Er dokumentierte die Sessions nicht nur, sondern war auch aktiv am Producing beteiligt. Der Neue am Stockerl Ersatz fanden Billy Talent in Jordan Hastings von Alexisonfire – und zwar nicht nur, weil er sich stilistisch hervorragend in die Band einfügt, sondern weil er eben nicht einfach ein Drummer auf der Musikerliste war, aber ein alter Bekannter aus dem Umfeld ist. Trotzdem: Die Band spürte neue, spannende Herausforderungen, vergleichbar mit dem Gefühl der Höhenangst. Afraid Of Heights ist also so etwas wie ein Neubeginn von Billy Talent ... billytalent.de

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a n n a h i R t z t #je t r e z n o Ã&#x2013;3-KStadthalle Wiener16 9. 8. 20

Aktuelles Album:

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Wahre Gefühle Ein englisches Pop-Duo erobert erneut die Musikwelt: Binnen kürzester Zeit konnten Honne mit beeindruckenden Streaming- und Verkaufszahlen auf sich aufmerksam machen.

ongs über die Liebe im 21. Jahrhundert, randvoll mit Emotionen – und dennoch um die Tücken der Romantik wissend: Honne sind schon ein wirklich schräges Duo, was ihre musikalische und inhaltliche Sozialisierung anbelangt. Denn die Mischung aktueller Beats von der US-Westküste, sensibel eingesetzter Elektronik und seelenvoller Lyrics ist gelinde gesagt einzigartig. Schrägerweise war es angeblich ein erneutes gemeinsames Ansehen des Filmes Lost in Translation, das den beiden den entsprechenden Kick in die für sie richtige Richtung gegeben hat: Dieses entrückte Gefühl des Unverstanden-Seins, dieses um wahre Sätze Ringen (Bachmann schau’ owa!), dieses Bekenntnis zur Orientierungslosigkeit – das ist schon richtig groß. Obwohl „groß“ im Zusammenhang mit Honne nicht „aufgeblasen“ oder „triumphal“ bedeutet, sondern eher ein subtiles Gefühl darstellt. ABER WEN INTERESSIERT DENN DAS? In der kommerziellen Popbranche, also der gedachten Arena, in der Promo-Maschinerien, TopProduzenten und die dicksten

Hosen aufeinander losgelassen werden, verkörpern Honne die sympathische Ausnahme – und sind dabei musikalisch dennoch ganz weit vorne. So hat man das noch kaum gehört; am ehesten würden uns Drake oder Unused Word als Annäherung dazu einfallen. Keine Beats, die alles niederstampfen, die aber stattdessen auf eigenartige Weise zum Mitgrooven einladen; keine ausgelatschten Harmoniepfade, sondern überraschende Wendungen und ungeahnte melodische Kurven kennzeichnen den Sound des Duos. Überraschend daran ist, dass dieser Future Soul funktioniert – und zwar auch im größeren Maßstab. Man könnte Honne aufgrund dieser Beschreibungen als spannenden Underground-

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Tipp abtun, aber die frenetisch gefeierten Gigs ihrer Tour und ihre Verkaufszahlen sprechen eine andere Sprache: Offenbar ist mehr als eine aufgeschlossene Minderheit an der Musik von Andy und James aus dem Südwesten Englands interessiert. Dementsprechend scheint die Zeit für das Debütalbum Warm On A Cold Night mehr als nur reif.

DIE POSITIVE SEITE DER LIEBE 2016 könnte also wirklich das Jahr von Honne werden; für diesen Sommer sind sie bereits für große Festivals wie Glastonbury, Latitude oder Ibiza Rocks gebucht – ein verlässlicher Hinweis auf den aktuellen Stellenwert einer Band. Und wie sehr ihre Songs von wahrer Liebe Anklang finden, beweisen auch die über zwei Millionen Streams ihrer aktuellen Single Someone That Loves You – das muss man erst mal ohne großen Support der Medien erreichen. Bliebe aber noch zu klären, was es mit dem Namen auf sich hat. Nachname ist es jedenfalls keiner, auch wenn der Verdacht nahe läge. Nein, natürlich hat auch der Bandname eine quasi hochemotionelle Bedeutung – und die hat wiederum über Umwege mit dem sinnstiftenden Film Lost in Translation zu tun: „Honne“ ist der japanische Ausdruck für „wahre Gefühle“. Das Debütalbum Warm On A Cold Night erscheint am 22. Juli. hellohonne.com

„Warm and sensual, late night vibes, serious babymaking sounds.“ Honne über ihre Musik

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Virtuelle Insektenvernichtung Die aggressiven außerirdischen Feinde tragen Namen wie „Bee“, „Butterfly“ und „Scorpion“ – somit ist das Setting von Galaga Wars, dem gelungenen Remake eines mittlerweile 35 Jahre alten Spielhallenklassikers, perfekt an die Sommerzeit angepasst. Das ist allerdings ein Zufall, und auf Bienen und Schmetterlinge würden wir im Real Life natürlich nie Jagd machen. Bandai Namco hat sich jedenfalls mehr als nur Mühe gegeben, um das Spielerlebnis für iOS und Android so suchtfördernd wie möglich zu gestalten, und das hat auch super geklappt: Dank Laser und Raketen sowie einer gehörigen Portion Eighties-Appeal ist Galaga Wars ein ziemlicher Spaß auf dem mobilen Gerät – nicht nur, aber auch was die Optik anbelangt. Und man muss auch keine Fünfschillingstücke einwerfen. paladinstudios.com

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Auf die Palme gebracht

Palmenprints im Sommer sind nichts Neues. Diese hier schon, denn sie kommen in Schwarz, Weiß und Grau statt karibischen Farben daher. Für das kleine bisschen Strandfeeling zu Hause. 1

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Was Glee-Star Lea Michele aus ihrem Urlaub mitgebracht hat: uit gebräunte Haut und einen Jumps by mit Palmenprint aus der Fabletics Kate Hudson-Kollektion.

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Mit T-Shirt, Trainingsjacke und Skatershoes könnte er auch als Sportstudent durchgehen – und nicht nur deshalb lieben wir Liam Hemsworth einfach. 1

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Weiße T-Shirts – die trägt Liam Hemsworth am liebsten. Freundin Miley Cyrus hatte unlängst auch eines an, mit „Hemsworth“Schriftzug am Rücken. Ein Statement!

Ohne eine seiner geliebten Trainings- und Bomberjacken geht Liam Hemsworth kaum aus dem Haus. Nur abends werden sie manchmal gegen Sakkos getauscht.

1 PATAGONIA „Climb a Mountain Trucker Hat“ um € 27,–, www.patagonia.com 2 ELLESSE Dunkelblaue Jacke „Citerna“ um € 89,95, www.zalando.at 3 FOSSIL Armband „Dress Basic“ aus gebürstetem und poliertem Edelstahl um € 69,–, www.fossil. com 4 HESSNATUR Shirt aus Biobaumwolle um € 21,95, www.hessnatur.com 5 ONLY & SONS Jeans im Regular Fit um € 49,95, www.onlyandsons.com 6 NIKE Skateboardschuhe „SB Portmore Ultralight“ um € 60,–, www.nike.com

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Mileys Liebster 1

Duschen und Zähneputzen – mehr ist in Liam Hemsworths morgendlicher Beautyroutine nicht drinnen. Wenn Mann dann so aussieht, auch ok. CURAPROX Putzt mit bis zu 42.000 Bewegungen und ist dabei superstylish: Hydrosonic Black Is White“-Schallzahnbürste, im Set mit 2 Bürstenköpfen und Zahnpasta um ca. € 259,–, www.curaprox.com ADIDAS Hält lange frisch dank Frischekapseln: climacool Shower Gel um ca. € 3,29.

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Als Gesicht des Diesel-Dufts Only The Brave muss man ja mutig sein. Liam beweist das als draufgängerischer Surfer – und Boyfriend von Miley Cyrus. KIEHL‘S Wenn mal eine Rasur fällig ist: Die Smooth Glider Shave Lotion macht Barthaare weich und bereitet optimal auf die Rasur vor. Um € 9,50. www.kiehls.at DIESEL Duften wie Liam: nach frischen Zitrusfrüchten, Patschuli und Rose. Only The Brave Extrême um ca. € 59,95.

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Kleid dich ein! 1 1

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Mit Kindersnacks kennt sich Camila Alves aus. Also entwickelte die dreifache Mami und Ehefrau von Matthew McConaughey ihre eigenen – die sie sich auch selbst gerne mal reinzieht. 1 CADENZZA Ring „Geometric Triangle“ um € 59,–, www.cadenzza.com 2 H&M Gemustertes Kleid, ursprünglich um € 24,99, jetzt um € 9,99, www. hm.com 3 PANDORA Silberarmband mit Kugelverschluss € 69,–, www.pandora. net 4 & OTHER STORIES Puderfarbene Schultertasche aus Leder um € 110,–, www.stories.com 5 SWAROVSKI Halskette „Funk“ mit kristallbesetztem Dreieck um € 59,–, www.swarovski.com 6 TOPSHOP Rosa Ledersandaletten mit Stilettoabsatz um € 68,–, www.topshop.com

Weiß wie die Unschuld und trotzdem ganz schön sexy: So ging Julianne Hough sonntags zur Kirche. Den Segen ihrer streng gläubigen Mormonenfamilie hat sie damit wohl kaum bekommen ... 1 KOMONO Sonnenbrille „Vivien Metal Series Black“ um € 69,95, www. komono.com 2 ESPRIT Doppelreihige Kette um € 79,90, www.esprit.at 3 BONPRIX Strickkleid mit Leinen, ursprünglich um € 49,99, jetzt um € 34,99, www. bonprix.at 4 MATT & NAT Vegane Schultertasche „Clarke“ um € 165,–, www. mattandnat.com 5 NOISY MAY Karobluse um € 26,95, www.noisymay.com 6 MARIPE Sandalen mit weißer Gummisohle, ursprünglich um € 139,90, jetzt um € 111,92, www.salamander.at

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Ein hübsches Kleid für den Sommer – oder gleich vier? – bitte schön: Und diese hier gibt’s im Sale noch günstiger. Also schnell zuschlagen! 1

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5 Rundum glücklich! Nicky Hilton weiß, wie man einen Babybauch stylisch verpackt. Plus: Der Look mit Hut, schulterfreiem Kleid und Ledersandalen funktioniert auch unschwanger bestens.

Wenn man Reese Witherspoon nach ihrem liebsten Kleidungsstück fragt, ist die Antwort immer dieselbe: ihre Jeansjacke. Hier sommerlich kombiniert mit Blumenkleid, Hut und Keilsandaletten.

1 MINT & BERRY Strohhut mit schwarzem Band, ursprünglich um € 19,95, jetzt um € 15,95, www.zalando.at 2 PIECES Kreuz-Kette aus oxidiertem Silber um € 49,95, www.pieces.com 3 RAY-BAN Sonnenbrille „Round Metal“ um € 139,–, www.ray-ban.com 4 ZARA Blaues Kleid mit Volant, ursprünglich um € 39,95, jetzt um € 25,99, www.zara.com 5 TISSOT Uhr „Generosi-T“ mit Perlmuttzifferblatt um € 355,–, www.tissotwatches.com 6 VERO MODA Ledersandalen um € 39,95, www.veromoda.com

1 ASOS Weißer Fedorahut aus Stroh um € 21,99, www.asos.de 2 S.OLIVER Shopper mit Lochmuster um € 69,95, www.shoe4you.at 3 WEEKDAY Jeansjacke „Box Denim Jacket Peer Blue“ um € 60,–, www.weekday.com 4 CAJOY Rhodinierter Armreifen mit kristallbesetzten Tropfen um € 35,99, www.cajoy.com 5 VILA Feminines Kleid mit Blumenprint, ursprünglich um € 59,95, jetzt um € 44,95, www.vila.com 6 CLARKS Keilsandaletten, ursprünglich um € 74,95, jetzt um € 34,95, www.shoe4you.at

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COOL WIE DAVID

Bereits seit 2002 steht Aquapower von Biotherm Homme für Feuchtigkeitspflege pur – erfrischend, kühlend und kaum spürbar auf der Haut. Diese Power gibt‘s jetzt auch speziell für die sensible Augenpartie: Aquapower Eye De-Puffer (ca. € 22,50) bekämpft Schwellungen und Tränensäcke und kühlt mit einem spezifischen MentholDerivat. Und das Coolste: Mit David Beckham hat Aquapower einen prominenten Fan – und ein neues Testimonial. www.biotherm.at

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Frische Welle Farbspiele

ABER BITTE MIT FARBE

Für eine ordentliche Portion guter Sommerlaune sorgen die bunten Bonbonfarben der Colorshow Jelly Tints. Die neuen Nagellacke von Maybelline New York sind eine gelungene Mischung aus kräftigen Farben mit einem glossy sheer Finish – und wirken dabei wie „glasiert“. In 4 Nuancen um je ca. € 3,49. www.maybelline.at

SO FÄNGT DER TAG GUT AN

Die kultigen Eier mit Lipbalm-Füllung bekommen nun Zuwachs: eos™ Visibly Soft versorgt die Lippen dank Hyaluronsäure, natürlichen Ölen und Sheabutter mit Pflege und Feuchtigkeit. In den Geschmacksrichtungen Blackberry Nectar, Coconut Milk und Vanilla Mint, ab August um je € 5,99. evolutionofsmooth.de

EI, WIE SÜSS

Inspiriert vom Zauber der Morgendämmerung ist das neue Eau de Toilette von Missoni. Im Glasfakon aus warmen und sonnigen Orange-, Rot- und Gelbnuancen wartet ein frischer, floral-holziger Duft aus Blutorangen, rosa Pfefferbeeren, Pfingstrosen und weißem Zedernholz. Aufsprühen bitte!100 ml EdP um € 89,–. www.missoni.com

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Der Sonne entgegen

Egal, ob am Strand, Berggipfel, Badesee oder im Freibad: Ohne Schutz ist Sonne tabu. Einschmieren und -sprayen ist daher mehr als angesagt!

RidStar Wars-Schauspielerin Daisy nicht ley kann sich am Miami Beach dem ganz entscheiden, wo sie mit dest Einsprayen beginnen soll. Zumin ... den Bauch kann sie auslassen

8 1 BI GOOD 100 % mineralischer Lichtschutz ohne Duftstoffe: Natürliche Sonnencreme Sensitiv LSF 25 um € 10,99, www.bipa.at 2 NIVEA SUN Einfach, schnell und handlich – ideal für unterwegs: Schutz & Pflege Sonnen-Roller LSF 30 um ca. € 5,95, www.nivea.at 3 LA ROCHE-POSAY Zieht schnell ein und mattiert – auch bei Aknehaut geeignet: Anthelios 30 Mattierende Gel-Creme, in der Apotheke um ca. € 18,20, www.laroche-posay.at 4 EUCERIN Verleiht dank CC-Technologie einen matten, getönten Teint mit sonnigem Glow: Sun Creme getönt LSF 50+, in der Apotheke um € 18,95, www.eucerin.at 5 VICHY Kann auch auf nasser Haut aufgetragen werden und ist extra wasserfest: Idéal Soleil Ultra-Leichte Gel-Milch SPF 50, in der

Apotheke um ca. € 24,95, www.vichy.at 6 RINGANA Setzt ausschließlich auf nanofreie, mineralische Sonnenschutzfilter und wird frisch produziert: Sonnenschutzbalsam LSF 20 um € 35,30, www.ringana.com 7 CLINIQUE Zieht rasch ein trotz rein mineralischem UVA/UVB-Schutz: SPF 50 Mineral Sunscreen Fluid for Face um € 26,–, www.clinique.at 8 LOUIS WIDMER Lang anhaltender Schutz dank Liposomen-Technologie, mit der die UV-Filter bis tief in die Hornschicht gelangen: All Day Sonnenmilch 30, in der Apotheke um € 17,90, www.louis-widmer.at 9 LANCASTER Das nicht fettende Öl schützt auch vor den nachteiligen Einflüssen von Infrarotstrahlen: Dry Touch Oil SPF 50 um € 30,–, www.lancaster-beauty.com

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TEXT: PETER ZIRBS

Zwischensequenz

Was von der E3-Show bleibt Da wären zum Beispiel die Blockbuster-Games. Mehr denn je geht es um bereits gut eingeführte Marken und Namen, mit deren Hilfe man Millionenseller generieren will. Das beginnt bei offensichtlichen und logischen Fortsetzungen wie FIFA 17, Battlefield 1, The Legend of Zelda: Breath of the Wild und

Forza Horizon 3 und macht auch vor weniger auf der Hand liegenden Titeln wie Prey nicht halt. Schneller, höher, weiter: An dieser Devise hat sich noch immer kaum etwas geändert, auch wenn damals nach der Finanzkrise die Gürtel marketingtechnisch etwas enger geschnallt wurden.

Relativ unverändert scheint leider auch die Geschlechterverteilung zu sein: Es sind immer noch deutlich mehr männliche Besucher zu verzeichnen – wenn auch mit einem leichten Plus zugunsten eines weiblichen Publikums. Der große heiße Shit war wie erwartet Virtual Reality: Mittlerweile buhlen mehrere große Firmen um die dicksten Marktanteile; ebenso überschlagen sich die SoftwareEntwickler und Publisher mit entsprechenden Spielen und Applikationen – und es sieht aus, als wäre diese Entwicklung tatsächlich nicht mehr zu stoppen. Auch wenn viele Gamer und Nicht-Gamer noch skeptisch sind, aber nach rund 30 Jahren dürfte nun die virtuelle Realität im eigenen Heim tatsächlich wahr werden. Das beweist der Stellenwert, den VR bei dieser E3 hatte, eindeutig.

Das Partybasspaket

Mit dem GTK-XB7 bringt Sony Clubatmosphäre und Festivalfeeling in die eigenen vier Wände: Das Kraftpaket glänzt mit Sound und Style. Jetzt mitmachen und gewinnen!

ATTE BEATS | Das kann wirklich was: Mit supersauberem Stereosound, satter Leistung und massiven Bässen aus den beiden 16-cm-Woofern verwandelt das Modell GTK-XB7 von Sony jedes Wohnzimmer in einen Club. Die einzigartige „EXTRA BASS“-Technologie von Sony arbeitet mit digitalen Signalprozessoren (DSP), die die Frequenzen abhängig von der jeweiligen Musikquelle intelligent verarbeiten und dabei eine ausgezeichnete Audioqualität bewahren. Und damit der Sound nicht nur die Ohren, sondern auch die Augen anspricht, glänzt die Box mit Linienleuchten, blitzenden StroboskopEffekten und Lautsprecherleuchten im Takt der Musik.

FLEXIBEL | Das Home-Audio-System GTK-XB7 lässt sich ganz nach Wunsch vertikal oder horizontal aufstellen und kostet empf. € 349,– . DEINE CHANCE | Du willst deinen Sound zu Hause aufpolieren? Dann mach mit: Sony und

DOT.magazine verlosen zwei Sony GTK-XB7! Mitspielen und mit ein bisschen Glück gewinnen unter facebook.com/dotmagazine.at

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Der Sommer brummt

Was gibt’s Schöneres, als zur heißen Jahreszeit am Motorrad zu sitzen und Staub zu fressen, während man unter der Schutzkleidung schwitzt! Das geht auch virtuell ...

ür manche bedeutet Sommer, dass sie ins Schwimmbad gehen oder am Strand liegen, laue Nächte genießen und Spaß mit ihren Liebsten haben. Tja, das kann man so machen. Man kann aber auch auf einem brennheißen Metallklumpen hocken, mit den Knien am Boden schleifen und währenddessen die ohnehin hohe Lufttemperatur mit seinem Auspuff und Motorblock übertreffen. Klingt doch geil, oder? So etwas Ähnliches dürfte sich die Crew von Milestone, dem größten italienischen Spieleentwickler, auch gedacht haben – und so haben sie pünktlich zur heißesten Zeit des Jahres ihr Spiel Valentino Rossi – The Game (Moto GP 2016) veröffentlicht. Nun ist es ja so, dass Motorradspiele eher stiefmütterlich behandelt werden: Erstens gibt es wenige Vertreter ihrer Art, und zweitens sind sie meistens auch noch eher bescheiden ausge-

führt. Das hier ist aber der offizielle Titel zur Moto GP-Saison 2016 EINFACH GLÜHEN Nun darf man sich von diesem Titel auch nicht unbedingt eine ähnliche Physik, Grafik und technische Umsetzung wie von Forza, GT und Co erwarten. Die optische Präsentation dieses für PS4, Xbox One und PC/Steam entwickelten Spiels haut einen auch nicht unbedingt vom Stockerl, aber immerhin: Es gibt ein neues Rennspiel. Und das richtet sich zuallererst mal an die vielen Fans der italienischen Motorradrennlegende und in zweiter Linie an rennbegeisterte Gamer. Wobei hier eindeutig eher die Fans von leicht zugänglichen Arcade-Flitzern bedacht werden; Simulationsfreaks werden damit unter Umständen weniger lang Freude haben. Watscheneinfach ist es aber trotzdem nicht: Wo Autorennspiele anfangs gewisse Fahrfehler verzeihen, landet

man am Motorrad schneller im Aus, als einem lieb ist. Hier muss also wirklich gut angebremst und die optimale Linie gefahren werden – sonst wird das nix. UMFANGREICH, ABER ETWAS KARG Um es gleich vorwegzunehmen: Die Fahrphysik und Steuerung sind durchaus okay, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Dafür ist allerdings der Umfang äußerst ansehnlich: 291 Fahrer, 47 Strecken und 15 Spielmodi sind in Valentino Rossi – The Game (Moto GP 2016) enthalten. Das ist bemerkenswert; vor allem weil man entweder am Flat Track, bei der Moto GP oder im Rallyewagen mitmachen kann. Die vielen persönlichen Schnipsel von Vale runden das Erlebnis für Fans sehr positiv ab und auch der Karriere-Modus, bei dem man Tipps vom Meister himself erhält, ist gut gelungen. Technisch und grafisch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei – ein echter Fan wird sich davon allerdings sicher nicht abschrecken lassen. valentinorossithegame.com DOT.GAMES 77

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text: peter zirbs

Auf zu neuen Welten

Es wird seit geraumer Zeit mit Spannung erwartet und gilt als der neue Vorzeigetitel für die Playstation 4: No Man’s Sky ist vielleicht kein Blockbuster – legendär ist es allemal.

ereits zwei Mal wurde die Veröffentlichung von No Man’s Sky verschoben – mittlerweile ein gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass Entwickler und Publisher sichergehen wollen, dass das Spiel zum Zeitpunkt seines Releases auch wirklich funktioniert. Und das ist schließlich etwas, was nicht alle Hersteller in der nahen Vergangenheit von ihren Titeln behaupten konnten. Insofern geht die spannungssteigernde Verzögerungstaktik voll in Ordnung.

Eine Blöße will sich Playstation mit Sicherheit nicht geben: Zu viele Erwartungen sind an diesen zeitexklusiven Titel geknüpft. Zwar gilt er nicht als maximaler Umsatzbringer, aber er könnte den Anspruch der Konsole in ein neues Licht rücken. Denn No Man’s Sky belebt ein altes und sehr beliebtes Genre auf vortreffliche Art. Und fast scheint es, als hätten die Entwickler entweder ähnliche Vorlieben wie viele Oldschool-Gamer – oder sie haben ganz besonders gut zugehört, wenn

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vielfältig diese Planeten sind, so gefährlich können sie für uns Spieler sein. Also gilt es auch hier, sein Raumschiff und seine Ausrüstung zu verbessern, um gegen Gefahren besser gewappnet zu sein. Neben der Erkundung der Planeten zählt auch der Handel mit seltenen Rohstoffen zu unseren Aufgaben – schließlich brauchen wir Zahlungsmittel, um uns unsere Upgrades leisten zu können. Denn so wunderschön das Spiel auch ist: Ein kleiner Fehler kann das Ende aller unserer Bemühungen bedeuten. Gigantische Pracht Man ist gewillt, dem Graphic Designer hinter No Man’s Sky eine Medaille umzuhängen: Selten noch hat es ein SciFi-Spiel geschafft, eine derart umwerfende und gleichzeitig leicht melancholische Atmosphäre zu erzeugen. Detailliert angepasste Farbskalen, die jedem Planeten einen ganz eigenen Stempel aufdrücken; Landschaften und Lebewesen, die von magischer Schönheit sind – und all das in einem sich niemals wiederholenden Reigen. Dafür zuständig ist nämlich eine prozedural erzeugte Galaxie: Hinter diesem etwas sperrigen Wort verbirgt sich eine Art endloser Zufallsgenerator, der keine Umgebung wie die andere erscheinen lässt.

in Foren und virtuellen Stammtischen über längst vergangene Zeiten geschwärmt wurde. Zeiten, in denen Menschen tagelang vor Spielen wie beispielsweise Elite gesessen sind. Unendliche Weiten Das Spiel galt als einer der ersten Vertreter des Open World-Konzepts; als Commander Jameson galt es, mit einem kleinen Raumschiff beginnend Handel zu treiben, um immer größere Distanzen zurücklegen und seine Ausrüstung verbessern zu können. So ähnlich ist es auch bei No Man’s Sky; allerdings steht hier das Erkunden bislang unentdeckter Planeten im Vordergrund – und das Überleben. Denn so

Die Einsamkeit des Raumfahrers Obwohl man auf zahlreiche verschiedenartigste Lebewesen stößt, ist die Erkundung dennoch eine einsame – anderen Spielern wird man in Echtzeit nicht begegnen. Aber genau das ist auch der Reiz von No Man’s Sky: Endlose Weiten zu erforschen und komplett selbst für den Fortschritt des Spiels verantwortlich zu sein, das ist genau das Feeling, das den Titel so besonders macht. Man kann es sich auch ein wenig wie Dark Star vorstellen – nur eben mit einer umwerfenden Optik. Wer also gern jahrelang durch die Galaxie streift und dabei wundersame Welten erforschen will, dem sei dieser Titel ans Herz gelegt – es ist bereits jetzt ein echter Klassiker. no-mans-sky.com DOT.games 79

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Von Monstern und Katzen

Nintendos beliebte Monsterjagd hat auch schon zehn Jahre auf dem Buckel: Zur Feier des Tages spendiert man der Reihe einen exklusiven Titel auf der 3DS-Familie – und der ist gelungen.

ch, was hätten wir in unserer Kindheit darum gegeben, ein Spiel wie Monster Hunter Generations und den dazugehörigen 3DS in Händen halten zu können. Andererseits wären wir wahrscheinlich umgefallen ob der Technik – schließlich war damals ein C64er der heiße Shit schlechthin. An Zauberei hätten wir vermutlich geglaubt und mit offenen Mündern dagestanden. Tja, so ändern sich die Zeiten, und Nintendo gibt mit diesem Spiel den jungen Spielern genau das, was man sich in diesem Alter wünscht: Horden von grimmigen, widerspenstigen Monstern, einen tapferen Protagonisten – und packende Sammel-, Upgrade- und Fight-Features. Das soll allerdings nicht heißen, dass nicht auch erfahrene Spielerinnen und Spieler dem Reiz von Monster Hunter Generations erliegen können. Dafür sorgt nicht nur die dem Menschen innewohnende Sammelwut, sondern auch die haarsträubende Artvielfalt, die aus verschiedenen animalischen Bestandtei-

len völlig neue Spezies entstehen lässt. So kann es schon vorkommen, dass man beispielsweise einem riesigen Kampfhamster gegenübersteht – und das ist herrlich schräg. JÖ, KATZEN! Auch die sogenannten „Felynen“ spielen ihre bislang größte Rolle in diesem umfangreichen Action-RPG: Waren sie bislang nur beliebte Helfer des Jägers, so können sie in Monster Hunter Generations nun selbst auf die Jagd gehen: Als Pirscher, eigener Kämpfer oder um die Jagdgenossen im Kampf mit neuen Fähigkeiten zu unterstützen. Denn es gilt, zur Elite aufzusteigen – und das passiert nicht von heute auf morgen: Erfahrene Spieler können sich direkt in das packende Gemetzel werfen; wer zum ersten Mal mit der Reihe in Berührung kommt, dem empfehlen sich die eigens gestalteten Spezialmissionen, in denen man wesentliche Manöver und Attacken lernt. Denn derer gibt es viele und

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sie sind essenziell, wenn es darum geht, in die Königsklasse des Spiels aufzusteigen. Neu ist, dass man seine Jagdfähigkeiten auf verschiedenste Weise anpassen und aus vier grundlegenden strategischen Jagdstilen wählen kann. Generell gilt: Das Gameplay von Monster Hunter Generations ist definitiv das bislang intensivste und abwechslungsreichste der Reihe. TREFFEN DER GENERATIONEN Der Titel des Spiels kommt natürlich auch nicht von ungefähr: Das Wort „Generations“ deutet an, dass hier Elemente – sprich: Monster – aus so gut wie allen vorangegangen Teilen aufeinandertreffen. Jede Menge neue absurde Viecher gibt’s natürlich auch; dennoch wird man als Fan der Reihe auf einige bekannte „Gesichter“ stoßen. Auch technisch dürfte Monster Hunter Generations nicht nur zum komplexesten, sondern auch zum ausgereiftesten seiner Art gehören: Die Grafik auf der 3DS-Familie sieht absolut top aus; die Animationen sehen mehr als nur überzeugend aus, und auch sonst scheint man sich viel Mühe gegeben zu haben, um den Titel zum Generationenfest so schmuck wie nur irgendwie möglich zu

machen. Aber Optik ist nicht alles, und deshalb liegen die Stärken in den neuen taktischen Möglichkeiten, den hinzugekommenen Fähigkeiten und den vielen, vielen Quests und Monstern. Und wer nicht alleine auf die Jagd gehen will, kann lokal oder online mit bis zu drei weiteren Jägern spielen. So kann man das Spiel also auch wunderbar als Geschenk für junge Spieler im Alter von 12 Jahren empfehlen – oder doch lieber selbst in die Welt der Monster eintauchen. nintendo.at

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Volbeat

www.oeticket.com, diverse Locations in Österreich, November 2016, unterschiedliche Beginnzeiten und Ticketpreise

Volbeat feiern die Veröffentlichung ihres neuen Albums „Seal the Deal & Let‘s Boogie“ und kommen im November 2016 gleich dreimal nach Österreich. Gemeinsam mit den Supportbands Airbourne und Crobot spielt die dänische Metal-Gruppe in Linz, Wien und Innsbruck auf.

Voll im Rhythmus

Um beim Biken in den richtigen Flow zu kommen, wird im Bikepark Wagrain der Rhythmus ganz groß geschrieben. Das Abenteuer beginnt mit der „Flying Mozart“-Seilbahn-Auffahrt und geht über in Trails mit klingenden Namen wie „Hard Rock“, „RnB“ oder „Symphony“, welche die Schwierigkeit der Abfahrten erahnen lassen. Der Höhepunkt der Saison ist dabei sicher die Symphony Jam Session am 6. und 7. August. Dabei werden verschiedene Rennen gefahren, bei denen es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um Style und Konstanz geht. Beim Chainless-Rennen wird sogar ohne Kette gefahren! Das „mit unten ohne“ sogar Weltcupsiege möglich sind, bewies Aaron Gwin im letzten Jahr in spektakulärer Weise. Also „Let’s Roll“! www.bikewagrain.com

sido. adam green. Status Quo. rakede. Sigur Rós. Ennio Morricone. Wanda. Deez Nuts. Santana. Rufus Wainwright. Rihanna. Robert Plant. Peter Doherty.

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Poolbar Festival

Sieben Wochen lang verwandelt sich das Alte Hallenbad in Feldkirch zum Umschlagplatz für Kultur und Musik und lockt mit einem außergewöhnlichen Programm.

Slam, Tanz, Theater, Performances und Shows sowie Lesungen von aufstrebenden Autoren und Filmvorführungen. Auch im heurigen Programm, das unter dem Motto „Aufbruch“ steht, lässt sich wieder der eine oder anderen Rohdiamant entdecken. Im Musikprogramm treffen heuer internationale Szenegrößen auf starke nationale Acts, Kreativschaffende und Nachwuchstalente. Die Speerspitzen des Festivals

Romano

ereits seit dem Jahr 1994 begeistert das Poolbar-Festival jedes Jahr aufs Neue mit einem außergewöhnlichen Mix aus Diskussionen, Poetry

bilden Formationen wie Nada Surf, Travis, Dispatch, Jurassic 5, Lola Marsh, Peaches und Molotov. Aus Österreich und Deutschland darf sich das Publikum auf Bilderbuch, Romano, OK Kid, Joric, Chefket und Steaming Satellites freuen. Das komplette Programm mit allen teilnehmenden Künstlern gibt es auf www.poolbar.at. www.poolbar.at, Altes Hallenbad, Reichenfeldgasse 10, 6800 Feldkirch, 07. Juli bis 20. August 2016, unterschiedliche Beginnzeiten und Ticketpreise.

Wanda

Die Wiener Kultband Wanda geht im Dezember auf Konzertreise und bespielt dabei gleich fünf heimische Locations.

um Jahresausklang beglückt die heimische Band der Stunde ihre Fans mit insgesamt fünf Konzertterminen in Wiener Neustadt, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck. Mit im Gepäck hat die Gruppe dabei ihre beiden Erfolgsalben „Amore“ und

„Bussi“. Beide Werke haben in Österreich mittlerweile Gold- und Platin-Status erreicht und alle Grenzen gesprengt, die bisher für aus Österreich stammende IndieBands gegolten haben. Introspektiver und persönlicher präsentiert sich der Debütnachfolger, der zwar

www.oeticket.com, unterschiedliche Locations in Wiener Neustadt, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck, Dezember 2016, 19:30 Uhr, VVK: € 39,90

den Weg von „Amore“ weiterführt, aber auch neue Facetten zeigt und ein „Wir-Gefühl“ erzeugt, das in der heutigen Pop-Maschinerie kaum noch zu erleben ist.

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Damien Rice

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

Milky Chance

Peter Doherty

Summerville Festival

Performances, Kunst, Lesungen und Workshops: Beim abwechslungsreichen Programm des Summerville-Festivals ist für jeden Geschmack etwas dabei.

www.summerville.at Ottakringer Arena Wiesen, Schöllingstraße, 7203 Wiesen, 12. + 13. August, 13:00 Uhr, Festivalpass: ab € 119,–

n der idyllischen Atmosphäre der Ottakringer Arena Wiesen öffnet das Summerville Festival im August 2016 erstmals seine Pforten und lädt auf eine Entdeckungsreise in eine bunte Welt voller wunderbarer Musik, kulinarischer Highlights und Schätze aus Kunst, Kultur und Literatur. Ein abwechslungsreiches Line-up mit hochkarätigen Künstlern aus dem In- und Ausland sorgt für ein entspanntes Wochenende, um mit Freunden und Familie inmitten der Natur die Seele baumeln zu lassen. Zu den Highlights zählen Auftritte der französischen Chanson-Sängerin ZAZ, des irischen Singer-Songwirters Damien Rice, des Ex-Libertines Peter Doherty und des deutschen Folktronica-Duos Milky Chance. Als weitere musikalische Schmankerln haben sich Thees Uhlmann

& Band, The Cinematic Orchestra, SOHN und Hinds angekündigt – viele weitere tolle Künstler runden das musikalische Rahmenprogramm ab. ARCADIA LIVE und DOT. magazine verlosen exklusiv 4x2 Festivalpässe (inkl. Camping) für die erste Ausgabe des Summerville Festivals. Einfach folgende Gewinnspielfrage beantworten, unter www.cineplexx.at teilnehmen und mit ein bisschen Glück gewinnen. Gewinnspielfrage Zum wievielten Mal findet heuer das Summerville Festival in der Ottakringer Arena Wiesen statt? A) Zum fünften Mal B) Zum zwanzigsten Mal C) Zum ersten Mal DOT.planer 85

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Chiemsee Summer Festival Als eines der Musikhighlights des Jahres glänzt die heurige Ausgabe des CHIEMSEE SUMMER Festivals mit einem vielfältigen Musikmix aus Reggae, Hip-Hop, Rock und Elektro.

www.chiemsee-summer.de, Almfischer 11, 83236 Übersee, Deutschland, 24. bis 27. August, Festivalpass: ab € 129,–

ackt die Badehose ein und macht die Tanzbeine locker – Vom 24. bis 27. August findet das CHIEMSEE SUMMER Festival kurz vor der österreichischen Grenze statt. In Süddeutschland liegt der beschauliche Ort Übersee, der sich im Sommer zum Mekka für Musikbegeisterte verwandeln wird. Mit einer abwechslungsreichen Musikvielfalt und einem unschlagbaren Line-up zählt das Open-Air-Ereignis zu den Highlights im heurigen Festivalkalender. Rund 40 TopActs, darunter die Headliner The Prodigy, Die Fantastischen Vier, Sportfreunde Stiller, Steve Aoki und Limp Bizkit, werden der Menge ordentlich einheizen. Wer sich das Ereignis nicht entgehen lassen will und sich noch keine Tickets gesichert hat, kann jetzt welche gewinnen: Die Reifenmarke Firestone und DOT. magazine ver-

losen exklusiv ein FriSa-Ticket (Eintritt Freitag und Samstag) für zwei Personen für die heurige Ausgabe des CHIEMSEE SUMMER Festivals 2016 . Die Übernachtungen auf dem Komfortcampingplatz des Festivalgeländes sowie ein exklusives Festivalpaket sind inklusive. Einfach die unten stehende Gewinnspielfrage beantworten, an gewinn@pph-media.at schicken oder unter www.cineplexx.at teilnehmen und mit ein bisschen Glück gewinnen. Gewinnspielfrage Wann wurde die Reifenmarke Firestone gegründet? A) 2016 B) 1900 C) 1998

The Prodigy

Steve Aoki

Die Fantastischen Vier Der Rechtsweg ist ausgesch lossen. Keine Barablöse.

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Nightriders

24 Stunden Vollgas sind angesagt, wenn des „race the night“, am 13. und 14. August den Zau[:ber:]g Semmering rauf- und runtergehen wird.

um 10-jährigen Jubiläum des weltweit einzigartigen 24 Stunden-Downhill werden über 400 Fahrer den Zau[:ber:]g Semmering sprichwörtlich zum Glühen bringen und heiße Renn-Action liefern. Das Rennen zählt auch wegen seines speziellen Flairs zu den Highlights in der Bikesaison 2016 und ist für viele nationale und internationale Starter ein Fixpunkt im Rennkalender. Auf der eigens für diesen Event kreierten und beleuchteten Strecke werden die Biker bis zu 160 Mal ins Tal rasen und gemeinsam 1 ½ Mal um die ganze Welt fahren. Ein unterhaltsames Rahmenprogramm wie eine Bike Expo und DJs direkt an der Strecke werden bei freiem Eintritt für Stimmung sorgen. www.bikeparksemmering.at Gewinnspiel Wer sich auf das Rennen professionell vorbereiten will oder mit seiner Bikepark-Karriere noch

ganz am Anfang steht, sollte auf alle Fälle die Dienste eines Pros in Anspruch nehmen. DOT. war mit Freeride-Coach Daniel Kraut am Zau[:ber:]g Semmering und testete alle Bikepark-Strecken unter genauer Anleitung. Ausgestattet mit Protektorenset, Full-Face-Helm und Downhill-Bike ging es mit der Seilbahn hinauf Richtung Action. Durch den Bike-Profi werden zunächst einmal die Grundlagen des Downhill-Bikens verinnerlicht, um die Hemmschwellen des Bergabfahrens im Gelände abzubauen. Je nach Fahrkönnen werden die eigenen Skills dann auf Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden verbessert und gepusht. Durch viele Tipps und Tricks werden die Abfahrten dadurch nicht nur schneller, sondern auch sicherer. Vom Erlernen der richtigen Technik beim Steilkurvenfahren bis zu kleinen Sprüngen und Drops – am Ende des Tages fühlt man sich beim obligatorischen Elektrolytgetränk

Der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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zwar erschöpft, hat sich aber am Rad neu erfunden. DOT. verlost für alle, die Downhill Feeling spüren wollen, einen 3-stündigen Rookie-Kurs für zwei Personen am Zau[:ber:]g Semmering. Dazu müsst ihr nur folgende Frage auf www. cineplexx.at beantworten: Wie lautet das Motto von freeride-coach.com? A) Down the Line B) Life is a FreeRide C) Rock and Roll Die Antwort findet ihr auf freeride-coach.com. DOT.planer 87

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Die Funsport Charity

Pack die Badehose ein, und gib noch ein paar Scheine rein. nur 5 Jahren weite Kreise in der Funsport-Szene und wirft hohe Wellen der Hilfsbereitschaft für den guten Zweck. Bislang konnten insgesamt € 148.500,– an bedürftige Familien im Pinzgau übergeben. Auch heuer wird der Event vor allem eines garan-

Die Generalprobe Die Swatch Beach Volleyball Major Series sorgt in Klagenfurt vor Olympia noch für heiße Ballduelle.

aren es in Klagenfurt bis jetzt die Grand Slams, welche die Beach Area am Wörthersee in einen Hexenkessel verwandelten, sind es ab heuer die Events der Swatch Beach Major Series, die für ausgelassene Stimmung und spannende Matches der besten Beachvolleyballer der Welt sorgen werden. Die Tour feierte 2015 ihr Debüt und begeisterte Athleten und Fans gleichermaßen. Das Turnier wird aufgrund der Olympischen Spiele eine Woche früher als zum traditionellen Klagenfurt-Termin von 26. bis

31. Juli stattfinden. Das Major ist dabei einem Grand Slam sportlich gleichgestellt, da die identen Weltranglistenpunkte vergeben werden. Das Rekordpreisgeld von $ 800.000,– wird die besten

tieren: in entspannter Atmosphäre mächtig viel Spaß zu erleben! Neben einem spektakulären Freestyle Contest mit Bikes, Boards und Freeskiern über die massive Wasserrampe kann sich das Publikum gratis bei Waterbombing, Slacklinen, Wakeboarden, Slip ’n’ Slide, Bogenschießen oder Skaten austoben – Donations welcome! www.lakeofcharity.at www.facebook.com/lakeofcharity

Damen- und Herrenteams für ein finales Kräftemessen in den Centercourt locken, bevor die Athleten ihre direkte Reise nach Rio de Janeiro antreten. Dort werden wir nicht nur Fixstarter Clemens Doppler und Alex Horst fest die Daumen halten, sondern hoffentlich auch Barbara Hansel und Stefanie Schwaiger anfeuern dürfen, die bis dahin noch um die letzten Olympiatickets kämpfen. www.swatchmajorseries.com

o heißt es auch dieses Jahr wieder, wenn der „Lake of Charity“ von 29. bis 31. Juli am Hinterglemmer Gerstreitteich zu einem Feuerwerk an trendigen Sportmöglichkeiten, Wasserspaß und Live-Acts für den guten Zweck lädt. Der kleine karitative Stein, der 2011 aus einer spontanen Idee dreier Freunde heraus ins smaragdgrüne Wasser geworfen wurde, zieht nach

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textE: wolfgang heckel

Die längste Welle der Welt Bei den Austrian Wakesurf Series wird auf der längsten Welle der Welt der beste Wellenschlitzer gekürt.

Skim it! Nicht nur, um sich auf das Wakesurfen hinter dem neuen Boot der Danubesurfer in der Marina Wien vorzubereiten, bietet sich die neue Skimboard-Bahn besonders an. Der Trend, mit einem flachen Board möglichst lange und stylish über eine Wasserbahn zu sliden, ist von den Stränden dieser Welt mittlerweile auch nach Wien geschwappt – denn Meer braucht man nun keines mehr. Und es ist ganz easy – einfach Anlauf nehmen, aufspringen und surfen. Eine neue Sportart in Wien mit hohem Spaßfaktor also. Da das Skimboarden auch als eigene Disziplin bei den Austrian Wakesurf Series hinter dem Boot gefahren wird, bietet sich die Skimboardbahn natürlich auch perfekt für das „Trockentraining“ an Land an. www.danubesurfer.com

ie es in Österreich möglich ist, eine Surfmeisterschaft auszutragen? Ganz einfach – hinter einem Boot! Findige Binnensurfer waren es leid, immer weit weg zu fliegen, um ihrer Leidenschaft des Wellenreitens zu frönen und fragten sich, ob es möglich ist, der Heckwelle (Wake) eines Bootes einen surfbaren Shape zu verleihen. Sie konstruierten daher hydraulisch gesteuerte Klappen, sogenannte Surfgates, und voilá – Wakesurfen war geboren. Durch ausgetüftelte Weiterentwicklungen sind die Heckwellen mittlerweile auf über einen Meter angewachsen und ermöglichen nicht nur richtiges Wellenreitfeeling, sondern auch

völlig neue Trickmöglichkeiten. Da man die Welle nicht anpaddeln und aufspringen muss, sondern durch das Boot in die Welle hineingezogen wird, können viel kleinere und wendigere Boards gefahren werden, die auf der Welle unglaublich viel Spaß machen und so lange spektakuläre Moves erlauben, bis der Sprit ausgeht. www.awss.at Termine: Marina Wien 8. & 9. Juli (Official World Series Qualifier) EVO Wake Passau/DE 15.–17. Juli (Official World Series Qualifier) Veldener Bucht/Wörthersee 22. & 23. Juli Wake & Surf Convention Krems 13. – 15. August Vegas Baby! Wallsee 26. & 27. August DOT.planer 89

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Mac DeMarco Der kanadische Singer-Songwriter und Multiinstrumentalist Mac DeMarco kommt mit seinem aktuellen Mini-Album „Another One“ für ein Konzert ins WUK. INFO: www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 09. Juli, 21:00 Uhr, VVK: H 25,–

Rufus Wainwright M

it seinem neuen Album „Take all my loves: 9 Shakespeare Sonnets“ stellt Rufus Wainwright sein Talent als kreativer Tausendsassa erneut unter Beweis und zündet damit William Shakespeare zu Ehren ein musikalisches Feuerwerk nach dem anderen. Auf dem sechzehn Songs umfassenden Werk feiert Wainwright die unvergängliche poetische Kraft von Shakespeares Sonetten und konnte als besonderen Stargast die britische Singer-Songwriterin Florence Welch für eine musikalische Liaison gewinnen. Nicht nur freundschaftlich, sondern auch kreativ eng verbunden, haben sich die beiden in

einem Londoner Studio für die Aufnahmen des neuen Albums zusammengefunden. Entstanden ist dabei unter anderem „When in disgrace“ – eine der Sonetts, die Wainwright musikalisch neu interpretiert hat und dem durch die unverkennbare Stimme von Florence Welch eine ganz eigene Indie-PopNote verliehen wurde. Mit seinem neuen Werk ist der versierte Musiker Ende Juli im Wiener WUK zu Gast. INFO: www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 26. Juli, 20:00 Uhr, VVK: € 43,20

Robert Plant

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 28. Juli, 19:30 Uhr, VVK: € 64,90

iner der ganz Großen kommt wieder in die Alpenrepublik: Robert Plant gastiert am 28. Juli mit den Sensational Space Shifters am Open-Air-Gelände der Arena Wien. Bekannt wurde der Rockmusiker als Leadsänger der legendären Rockband Led Zepellin, die im Jahr 1968 gemeinsam mit Jimmy Page, John Paul Jones und John Bonham gegründet wurde. Nach der Auflösung Anfang der 1980er-Jahre begann Plant seine nicht minder erfolgreiche Solokarriere. Dabei blieb er seinem bisherigen Musikstil zwar treu, ließ sich aber stets von modernen Musikströmungen beeinflussen. Das hört man auch auf dem aktuellen Album „Lullaby and ... The Ceaseless Roar“, mit dem ihm ein unerwarteter Kritikererfolg gelang. Bei seinem WienKonzert Ende Juli wird Plant die Songs seines letzten Albums und ältere Songs mit Musikern auf die Bühen bringen, mit denen er seit vielen Jahren zusammenarbeitet. „Der gesamte Antrieb meines Lebens als Sänger ist von guter Kameradschaft bestimmt. Ich bin sehr glücklich, mit The Sensational Space Shifters zusammenarbeiten zu können. Sie kommen aus sehr interessanten Bereichen zeitgenössischer Musik“, so Plant über seine Musikerkollegen.

Warren Haynes Gitarrenlegende Warren Haynes kann bereits auf viele Erfolge zurückblicken. Auszüge aus seinem neuen Album „Ashes & Dust“ gibt der Rockmusiker bei seinem Wien-Konzert zum Besten. INFO: www.porgy.at, Porgy & Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien, 11. Juli, 20:30 Uhr, VVK: H 36,60

Suuns Die Veröffentlichung ihres neuen Studioalbums „Hold/Still“ führt die kanadischen Indie-Rock-Helden für ein Konzert in das Wiener Fluc. INFO: www.fluc.at, Fluc, Praterstern 5, 1020 Wien, 11. Juli, 21:00 Uhr, VVK: H 17,60

Vusa Mkhaya Aus der heimischen Weltmusik-Szene ist Vusa Mkhaya nicht mehr wegzudenken und begeistert sein Publikum stets mit seinem facettenreichen Repertoire. INFO: www.theateramspittelberg.at, Theater am Spittelberg, Spittelberggasse 10, 1070 Wien, 12. Juli, 19:30 Uhr, VVK: H 19,80

Evi Niessner Zum 100. Geburtstag von Edith Piaf verschmilzt Evi Niessner in ihrem neuen Programm mit der legendären französischen Chanson-Ikone. INFO: www.theateramspittelberg.at, Theater am Spittelberg, Spittelberggasse 10, 1070 Wien, 15. Juli, 19:30 Uhr, VVK: H 24,20

William Fitzsimmons In seinem musikalischen Schaffen verwebt der talentierte Singer-Songwriter William Fitzsimmons Ehrlichkeit, Verdorbenheit und Autobiografisches zu einem nahtlosen Ganzen. Aktuelles Album: „Pittsburgh“. INFO: www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 17. Juli, 20:00 Uhr, VVK: H 27,50

Quantic Der britische Musiker, DJ und Produzent Will Holland kommt mit altem und neuem Songgut und seinem Projekt Quantic ins Porgy & Bess. INFO: www.porgy.at, Porgy & Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien, 19. Juli, 21:00 Uhr, VVK: H 28,90

hans theessink Sonore Vocals, Texte mit Aussage, ein Gespür für Melodien und eine sensible Instrumentierung sind die Markenzeichen des niederländischen Singer-Songwriters Hans Theessink, der in Wien lebt. INFO: www.theateramspittelberg.com, Theater am Spittelberg, Spittelberggasse 10, 1070 Wien, 21. Juli, 1070 Wien, 19:30 Uhr, VVK: H 29,30

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Cigarettes After Sex Das Ambient-Pop-Kollektiv aus Brooklyn rund um den Singer-Songwriter Greg Gonzalez ist Ende Juli im B72 zu Gast. INFO: www.b72.at, B72, Hernalser-GürtelBogen 72, 1080 Wien, 24. Juli, 21:00 Uhr, VVK: H 16,–

Mother Tongue Im Juli kehren die vier Musiker aus Los Angeles mit ihrem Musik-Mix aus Blues, Funk, Groove und Rock nach Österreich zurück. INFO: www.flex.at, Flex, Donaukanal/Augartenbrücke, 1010 Wien, 25. Juli, 22:00 Uhr, VVK: H 25,–

Napalm Death Für harte Sounds sorgen an diesem Abend gleich zwei Gruppen: die Anarcho-PunkBand Napalm Death und die DeathgrindFormation Cattle Decapitation. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 25. Juli, 19:00 Uhr, VVK: H 22,50

The Adolescents Die US-Gruppe The Adolescents zählen neben Bands wie Bad Brains, Black Flag und Minor Threat zu den wichtigsten Bands der 1980er-Jahre. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 26. Juli, 20:00 Uhr, VVK: H 20,30

Rihanna

ie mehrfache Grammy-Preisträgerin zählt zweifellos zu den größten Pop-Sensationen des Jahrzehnts. Weltweit hat die Musik- und Modeikone bereits 54 Millionen Alben verkauft und ist mit 210 Millionen verkauften digitalen Tracks die bestverkaufende Digital-Künstlerin aller Zeiten. Neben ihrer Musikarriere kann Rihanna auch auf Kollaborationen mit dem Modelabel Armani und dem Make-up-Brand M.A.C. zurückblicken. Darüber hinaus ist die ambitionierte Performerin die weltweite Botschafterin für Women’s Training der Sportmarke Puma und unterstüzt die Marke dabei als Kreativdirektorin mit ihrem Gespür für Styling und Innovationen. Im August widmet sich der Weltstar wieder seiner musikalischen Leidenschaft und macht im Zuge seiner großen „Anti World Tour“ einen Zwischenstopp in der Bundeshauptstadt. Fans dürfen sich auf heiße Outfits und eine geniale Bühnenshow freuen, wenn die Multiplatin-Künstlerin am 9. August die Stadhalle mit ihren größten Hits zum Beben bringen wird.

INFO: www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, 09. August, 19:30 Uhr, VVK: € 70,–

Ernst Molden & das Frauenorchester Gemeinsam mit den beiden Virtuosinnen Sibylle Kefer und Marlene Lacherstorfer präsentiert der Wiener Liedermacher Ernst Molden Songs aus seinem letzen Album „Ho Rugg“. INFO: www.theateramspittelberg.at, Theater am Spittelberg, Spittelberggasse 10, 1070 Wien, 26. Juli, 19:30 Uhr, VVK: H 25,30

Illumenium Illumenium verbindet Hard Rock mit BluesRock, gespickt mit American Post-Grunge. Ihr brandneues Album „Towards Endless 8“ führt die Gruppe Ende Juli nach Wien. INFO: www.planet.tt, Szene Wien, Hauffgasse 26, 1110 Wien, 29. Juli 20:00 Uhr, VVK: H 14,50

Mudhoney Riffbetonter Stoner-Rock trifft auf Alternativeund Progressive-Rock. Mitreißend und qualitativ hochwertig zugleich präsentiert sich das neue Mudhoney-Album „Glass Bones“. INFO: www.planet.tt, Szene Wien, Hauffgasse 26, 1110 Wien, 31. Juli, 20:00 Uhr, VVK: H 25,70

Hawthorne Heights Die amerikanische Post-Hardcore-Band feiert das 10-jährige Bestehen ihres erfolgreichsten Albums „If Only You Were Lonely“ und präsentiert beim Wien-Konzert neues und altes Songmaterial. INFO: www.chelsea.co.at, Chelsea, Stadtbahnbogen 29–31, 1080 Wien, 03. August, 22:00 Uhr, VVK: H 17,90

Santana S

eit vier Jahrzehnten zählt Santana zu den versiertesten Gitarristen und mit seiner Band auch zu den erfolgreichsten Musikgruppen der Welt. Wie kaum eine andere Formation gelingt es den Musikern um Mastermind Carlos Santana, ihren einzigartigen Latinrock-Sound mit Pop-Elementen zu verbinden und in schöner Regelmäßigkeit internationale Top-Hits und Millionenseller zu landen. Neben Plattenaufnahmen und Live-Peformances ist auch soziales und humanitäres Engegement für die Gruppe wichtig. Im Jahr 1998 gründeten Santana und seine Frau Deborah die Milagro-Stiftung, die seither Wohltätigkeitsarbeit für unterschied-

liche Non-Profit-Organisationen leistet. Außerdem engagiert sich der Künstler in Zusammenarbeit mit Artists for New South Africa für den Kampf gegen die Aids-Pandemie in Südafrika – diesem Projekt spendete Santana im Jahr 2003 sogar den kompletten Gewinn seiner US-Tour. Für eine friedliche und gerechte Welt liefern Carlos Santana und seine Band einen großartigen Soundtrack und eine Botschaft, die sie im Juli dem Wiener Publikum vermitteln möchten. INFO: www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, 12. Juli, 19:30 Uhr, VVK: ab € 69,90

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Out Of The Woods Festival Indie-Helden wie Two Door Cinema Club und Tocotronic treffen hier auf nationale und internationale Newcomer.

burgenland Damien Rice

INFO: www.wiesen.at, Ottakringer Arena Wiesen, Schöllingstraße 1, 7203 Wiesen, 15. Juli, ab 14:00 Uhr, Festivalpass: H 119,–

INFO: www.oeticket.com, Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt, Franz-Schubert-Platz 6, 7000 Eisenstadt, 24. Juli, 19:00 Uhr, VVK: ab H 12,–

INFO: www.wiesen.at, Ottakringer Arena Wiesen, Schöllingstraße 1, 7203 Wiesen, 12. + 13. August, ab 14:00 Uhr, FESTIVALPASS: ab H 119,–

Konstantin Wecker Mit seinem neuen Programm „Revolution“ kommt Konstantin Wecker gemeinsam mit seiner Band in die Cselley Mühle.

HipHop Open Austria festival Bei der heurigen Ausgabe des HipHop Open Austria gibt sich die Elite des Hip-HopGenres die Klinke in die Hand. Mit großen Namen und Künstlern wie Sido, Beginner, Blumentopf, Fünf Sterne deluxe, Haftbefehl, Waxolutionists, Antilopen Gang, Neonschwarz und einer guten Portion Beats und Bässen lockt das Festival Musikbegeisterte Ende Juli in die Ottakringer Arena Wiesen.

INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 16. August, 20:00 Uhr, VVK: H 58,–

Kronos Quartett Ihr aktuelles Projekt „Fifty for the Future – The Kronos Learning Repertoire“ führt das Kronos Quartett in die traumhafte Kulisse des Schloss Esterhazy. sido

kärnten Jay Wud rock Die vierköpfige Band rund um Frontmann und Sänger Jay Wud ist bekannt für ihre musikalische Vielfalt aus Metal, Indie und Hardrock. Aufgrund ihres besonderen Musikmix konnte sich die Gruppe bereits mit Musikgrößen wie Skunk Anansie, Mötley Crue und Guns N’ Roses eine Bühne teilen. Mitte Juli ist die Gruppe mit neuem Songmaterial im Bluesiana zu sehen. INFO: www.bluesiana.net, Bluesiana, Klagenfurter Straße 62, 9220 Velden am Wörthersee, 14. Juli, 20:30 Uhr, VVK: H 30,–

Masters of Dirt MotorSport

Atemberaubende Showelemente und unfassbare Tricks, vorgeführt von Meistern der jeweiligen Disziplin – ob mit einem BMX-Rad, einem Auto oder Motocross-Bike: Gleich dreimal wird im August 2016 das Messeareal Klagenfurt bei der spektakulären MotocrossShow Masters of Dirt zum Beben gebracht. Lichteffekte, Pyrotechnik und feinste Sounds runden das abwechslungsreiche Programm ab. INFO: www.mastersofdirt.com, Messegelände Klagenfurt, Messeplatz 1, 9020 Klagenfurt, 05.–07. August, 20:00 Uhr, VVK: ab H 49,90

festival Im August diesen Jahres öffnet das Summerville erstmals seine Pforten in eine bunte Welt voller wunderbarer Musik, kulinarischer Highlights und Schätze aus Kunst, Kultur und Literatur. Zu den Highlights der ersten Ausgabe zählen Auftritte von talentierten Künstlern wie Damien Rice, Milky Chance, Peter Doherty, Thees Uhlmann & Band und viele weitere nationale und internationale Bands.

s(w)ingin’ rockin’ summer Vol. 1 Ein akustisch wie optisch einzigartiges Erlebnis mit weltbekannten Rock- und PopSongs in klanggewaltig dargebotenen Chorarrangements.

INFO: www.oeticket.com, Schloss Esterhazy, Esterhazyplatz 1, 7000 Eisenstadt, 25. August, 19:30 Uhr, VVK: ab H 15,30

Summerville

INFO: www.hiphopopen.at, Ottakringer Arena Wiesen, Schöllingstraße 1, 7203 Wiesen, 22. Juli, 13:00 Uhr, Festivalpass: H 112,–

Catalina Butcaru Die renommierte Kammermusikerin Catalina Butcaru bringt zeitgenössische und klassische Klänge in die Räumlichkeiten des Klagenfurter Burghofs. INFO: www.oeticket.com, Burghof, Burggasse 8, 9020 Klagenfurt, 09. Juli, 11:00 Uhr, VVK: H 17,–

Starnacht am Wörthersee An diesem Abend wird die Wörtherseer Ostbuch erneut zum musikalischen Hotspot. Mit Andreas Gabalier, Die Seer, Vanessa Mai und Semino Rossi. INFO: www.starnacht.tv, Wörthersee Ostbucht Friedelstrand, 9020 Klagenfurt, 16. Juli, 20:15 Uhr, VVK: ab H 35,–

V on Tour Ein hochklassisches DJ- & Künstler-Line-up bietet das größte Club-Event Kärntens. Mit feinsten Sounds aus den Genres Hip-Hop, R‘n‘B, EDM und House. INFO: www.oeticket.com, Messehalle 02, Messeplatz 1, 9029 Klagenfurt, 19. August, 21:00 Uhr, VVK: H 10,–

Ensemble Phace Im Zuge der Veranstaltungsreihe „Carinthischer Sommer“ ist das zeitgenössische Wiener Kammermusik-Ensemble im Stift Ossiach zu Gast. INFO: www.oeticket.com, Stift Ossiach, Ossiach 1, 9570 Ossiach, 22. Juli, 18:00 Uhr, VVK: H 25,–

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Seiler & Speer Bei dem Open-Air-Konzert sind Anfang Juli neben dem Headliner Seiler & Speer auch Bands wie Turbobier, Pepis Bagage, Max Schabl und mehr am Start.

niederösterreich Stereo Am See indie Nach einer sechsjährigen Pause meldet sich das kleine, aber feine Festival zurück. Am 29. Juli wird das Areal rund um den Ratzersdorfer See zum Umschlagplatz für Musikbegeisterte heimischer Klänge. Ein grandioses Line-up sorgt an diesem Tag für feinste Festivalstimmung. Mit Performances von nationalen Künstlern wie Hans Söllner, Mono & Nikitaman, 5/8erl in Ehr’n, Krautschädl, Texta und Lukascher.

INFO: www.oeticket.com, Wirtshausbühne Bernhart, Jürgen-Bernhart-Platz 104, 2803 Schwarzenbach, 08. Juli, 18:00 Uhr, VVK: H 34,–

Jekyll & Hyde Frank Wildhorns Musical-Klassiker „Jekyll & Hyde“ entführt das Publikum ins London des ausgehenden 19. Jahrhunderts. INFO: www.oeticket.com, Stadttheater Baden, Theaterplatz 7, 2500 Baden, 29. Juli, 19:30 Uhr, VVK: ab H 22,–

INFO: www.oeticket.com, Ratzersdorfer See, 3100 St. Pölten, 29. Juli, 17:00 Uhr, VVK: H 35,–

City Festival 2016 Ende August wird auf dem riesigen Festivalgelände mit vielen Vergnügungsparkattraktionen der Abschluss des Sommers gefeiert.

Rakede hip-hop

Los Fastidios Seit Anfang der1990er-Jahre steht das Streetpunk-Trio aus Italien bereits gemeinsam auf der Bühne.

Tanzbar, melancholisch und facettenreich – mit diesem Mix begeistert das deutsche Musikprojekt, das im Jahr 2006 aus der Taufe gehoben wurde, seine Fans. Mit ihrem selbst betitelten Debütalbum kommen die Jungs von Rakede im September nach St. Pölten, um das heimische Publikum von ihrem genreübergreifenden, sich ständig entwickelnden Sound zu überzeugen.

INFO: www.freiraum-stp.com, frei:raum, Herzogenburger Straße 12, 3100 St. Pölten, 02. September, 21:00 Uhr, VVK: H 11,–

INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso, Rathausplatz 14, 3100 St. Pölten, 22. September, 20:30 Uhr, VVK: H 19,–

INFO: www.oeticket.com, Arena Nova Freigelände, Rudolf-Diesel-Straße 30, 2700 Wiener Neustadt, 26.+27. August, 14:00 Uhr, Festivalpass: H 35,–

oberösterreich Ahoi! festival Das Posthof-Musikfestival Ahoi! wandert im Juli 2016 an die Linzer Donaulände, wo unter dem Motto „The Full Hit Of Summer“ der einzigartige urbane Raum zwischen Lentos und Brucknerhaus Austragungsstätte für ein grandioses Konzertereignis wird. Für dieses musikalische Highlight konnten die Szenegrößen Sigur Rós und Berut gewonnen werden, die im Rahmen des Festivals ihre einzigen Österreich-Konzerte spielen werden. INFO: www.psimusic.com, Donaupark, 4020 Linz, 12. Juli, 15:00 Uhr, Festivalpass: H 59,–

Status Quo rock Im Zuge ihrer „The Last Night Of The Electrics“-Tour ist die britische Rockgruppe ein letztes Mal in Österreich zu Gast. Im Februar gab die Gruppe nämlich überraschend bekannt, mit Jahresende ihre E-Gitarren ein für allemal an den Nagel zu hängen. Fans sollten sich schnell Tickets für das große Abschiedskonzert von Status Quo am 30. Juli am Domplatz Linz sichern. Der Vorverkauf läuft bereits auf Hochtouren. INFO: www.oeticket.com, Herrenstraße 26, 4020 Linz, 30. Juli, 20:00 Uhr, VVK: H 69,–

Sigur Rós

Da Billi Jean is ned mei Bua Popmusikklassiker werden von Paul Klambauer, Stefan Leonhardsberger und Martin Schmid neu interpretiert. INFO: www.posthof.at, Posthof, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 27. Juli, 19:30 Uhr, VVK: H 25,–

WeiSSes Fest Eine glamouröse Party, die zum 11. Mal eine glanzvolle Visite in Linz macht. Mit prominenten Gästen wie Sua und Kena Amoa, Joey Kelly und Anna Hiltrop. INFO: www.oeticket.com, Palais Kaufmännischer Verein, Bismarckstraße 1, 4020 Linz, 30. Juli, 22:00 Uhr, VVK: H 20,–

Kernölamazonen Zum 10-jährigen Jubiläum präsentiert das Zweiergespann mit dem Programm „StadtLand“ ein grenzübergreifendes Musikkabarett. INFO: www.oeticket.com, Rosengarten am Pöstlingsberg, Am Pöstlingsberg, 4040 Linz, 03. August, 19:30 Uhr, VVK: ab H 34,–

Holi Festival Größer, bunter und vielfältiger präsentiert sich die heurige Ausgabe des bunten HoliFarbfestivals. Mit jeder Menge Bands und DJs aus dem Elektronik-Genre. INFO: www.oeticket.com, Hafenbecken Linz, Hafenbecken 1, 4020 Linz, 06. August, 14:00 Uhr, VVK: H 19,90

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Flip & Average Mit „Tuesday Classics“ präsentieren die beiden Linzer grandiose Interpretationen von Hip-Hop-Klassikern der 1990er-Jahre.

salzburg Blues Pills blues

INFO: www.marksalzburg.at, MARK.freizeit.kultur, Hannakstraße 17, 5020 Salzburg, 09. Juli, 22:00 Uhr, VVK: H 8,80

Lionheart & Daze Affect & Trust a Few Die Hoffnungsträger des modernen Hardcore melden sich mit dem Werk „Love Don‘t Live Here“ zurück. Support: Daze Affect und Trust a Few.

Nur wenigen Formationen ist es vergönnt, neben einem individuellen und unverwechselbaren Stil auch gesanglich einen absoluten Glückstreffer landen zu können. Die heimische Rock-Sensation Blues Pills hat beide wichtigen Merkmale in ihrem musikalischen Repertoire und lässt mit ihren psychedelisch schillernden Liedern die Blütezeit der 1960erund 1970er-Jahre aufleben.

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 11. Juli, 20:00 Uhr, VVK: H 16,50

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 13. Juli, 19:30 Uhr, VVK: H 26,40

mantar Sein neues Werk „Gruesome Twosome“ führt das deutsche Zweiergespann Mitte August ins Rockhouse Salzburg.

Stick to Your Guns Hardcore

The Black Dahlia Murder An diesem Abend sind neben der Band The Back Dahlia Murder auch Dying Fetus, Goatwhore und Ghost Bath zu sehen.

Melodic-Hardcore mit sozial- und politikkritischen Aspekten: Die amerikanische Gruppe Stick to Your Guns präsentiert bei ihrem Auftritt in Vorarlberg ihr lang ersehntes fünftes Studioalbum „Disobedient“. Das Werk wurde gemeinsam mit dem bekannten Produzenten John Feldmann aufgenommen, der bereits Alben von Band wie The Used und Story of the Year den letzten Schliff verpasst hat.

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 09. August, 19:00 Uhr, VVK: H 25,–

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 24. August, 20:00 Uhr, VVK: H 22,–

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 15. August, 20:00 Uhr, VVK: H 13,20

steiermark Airbourne rock Airbourne sind eine Verkörperung all dessen, was Hard Rock seit seiner Entstehung beinhaltet. Dabei gelingt es ihnen, sowohl die spirituelle Substanz von Thin Lizzy als auch den körnigen Vibe von Motörhead, die pathetische Theatralik von Judas Priest und den scharfen Biss von AC/DC zu vereinen. Ihr drittes Album „Black Dog Barking“ führt die Band wieder in heimische Gefilde und im Juli für ein Konzert nach Graz. INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 12. Juli, 20:00 Uhr, VVK: H 29,60

Gorilla Up Rock I & II

Gregorian Chant 2016 Bei Gregorian Chant 2016 taucht das Publikum in die einzigartige Welt des sakra-len Pop-Sounds ein. INFO: www.spielstaetten.at, Kasemattenbühne, Schlossberg, 8010 Graz, 17. Juli, 20:00 Uhr, VVK: ab H 45,–

Zoe & Band Die junge Österreicherin bringt mit ihren Liedern frischen Wind in die heimische Musikszene und mischt darin traditionelle französische Chansons mit Stilelementen der Gegenwart. INFO: www.spielstaetten.at, Kasemattenbühne, Schlossberg, 8010 Graz, 19. Juli, 20:00 Uhr, VVK: ab H 29,–

First Blood Metallastiger Hardcore aus San Francisco: First Blood nehmen sich kein Blatt vor den Mund und sind für ihre energiegeladenen Bühnenshows bekannt.

indie Gorilla Music präsentiert mit „Gorilla Up Rock I & II“ eine Konzertreihe mit einem Line-up, das keine Wünsche offen lässt. Am Debütabend am 16. Juli locken Bands wie Kreisky, Skero und Fuzzman, die an diesem Abend die Kasemattenbühne bespielen werden. In der zweiten Runde kommen am 23. Juli mit Attwendger, Gerard, Voodoo Jürgens abermals spannende Bands nach Graz.

I killed the Prom Queen Laut geht es zu, wenn die australische Metalcore-Band im August den Club Explosiv bespielen wird.

INFO: www.spielstaetten.at, Kasemattenbühne, Schlossberg, 8010 Graz, 16. + 23. Juli, ab 18:00 Uhr, VVK: H 39,–

INFO: www.explosiv.at, Club Explosiv, Bahnhofgürtel 55a, 8020 Graz, 09. August, 20:00 Uhr, VVK: H 25,–

INFO: www.explosiv.at, Club Explosiv, Bahnhofgürtel 55a, 8020 Graz, 25. Juli, 20:00 Uhr, VVK: H 16,–

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Nordkette Wetterleuchte Festival Am 16. und 17. Juli können sich Tiroler Festivalfans wieder auf ein tolles Line-up freuen. Mit Bands wie Grossraum Indie Fresse, Phonetic feat. Amilea und mehr.

tirol Lagwagon punk Die italienischen Eventveranstalter Poison For Souls und der Innsbrucker Club Weekender machen gemeinsame Sache und holen die kalifornische Punkrock-Legenden Lagwagon in heimische Gefilde. Dabei haben die USamerikanischen Punk-Koryphäen ihr aktuelles Album „Hang“ im Gepäck. Mit von der Partie ist an diesem Abend außerdem die israelische Melodic-Hardcore Band Useless ID.

INFO: www.oeticket.com, Seegrube, Höhenstraße 145, 6020 Innsbruck, 16. Juli, ab 16:00 Uhr, VVK: ab H 21,90

Being as an ocean Die US-Gruppe gibt sich mit ihrem Hardcore-Sound im Juli ein Stelldichein in Innsbruck. Aktuelle Single: „Dissolve“. INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 18. Juli, 20:00 Uhr, VVK: H 19,–

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 26. Juli, 19:00 Uhr, VVK: H 27,–

Xixa Brian Lopez und Gabriel sind zwei umtriebige Dauergäste in Tucsons Musikszene und langjährige Mitglieder bei Bands wie Calexico und Giant Sand.

Deez Nuts hardcore Deez Nuts haben seit ihrer Gründung im Jahr 2007 flächendeckend den Erdball betourt und sich nie mehr als ein paar Wochen Auszeit gegönnt. Ihr neues Album „Word Is Bond“ führt die Australier nun erneut auf Tour und auch für ein Konzert nach Innsbruck. Ende Juli gibt es die Gruppe im Rahmen des fünften Kultursommer-Festivals im Weekender Club zu sehen.

INFO: www.pmk.or.at, p.m.k., Viaduktbögen 19–20, 6020 Innsbruck, 29. Juli, 20:30 Uhr, VVK: H 15,–

Mantar Im Zuge seiner Tour ist das deutsche Duo mit seinem Album „Gruesome Twosome“ auch in Innsbruck zu Gast.

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 30. Juli, 20:00 Uhr, VVK: H 21,40

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 14. August, 20:00 Uhr, VVK H 13,20

vorarlberg SEVEN

INFO: www.kammgarn.at, Kammgarn Kulturwerkstatt, Spinnereistraße 10, 6971 Hard, 23. Juli, 21:00 Uhr, VVK: H 20,–

pop Letztes Jahr war für SEVEN mit großen Momenten und bleibenden Erinnerungen gesäumt: Eine Schweizer Nummer eins mit seinem neunten Album „BackFunkLoveSoul“, eine Festivaltour mit Die Fantastischen Vier, gefolgt von einem gemeinsamen Featuring mit den deutschen Rapgöttern und einer persönlichen Einladung von Xavier Naidoo in dessen TV-Show „Sing meinen Song“.

Mother Tongue Die vier Musiker aus Los Angeles kehren 2016 mit ihrem Gemisch aus Blues, Funk, Groove und Rock nach Österreich zurück. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 23. Juli, 20:00 Uhr, VVK: H 31,20

INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 22. Juli, 20:00 Uhr, VVK: H 26,30

Szene Openair festival Von 4. bis 6. August findet das 27. Volksbank Vorarlberg Szene Openair statt – für viele junge Musikliebhaber ein Fixtermin im heurigen Festivalkalender. Das vielseitige Line-up aus Hip-Hop, Metal, Rock, Indie und Pop bringt auch dieses Jahr internationale und regionale Acts nach Lustenau. Mit Adam Green, Carnival Youth, Crystal Fighters, Bosse, Erwin & Edwin und vielen mehr. INFO: www.szeneopenair.at, Festivalgelände Alter Rhein, Schmitterstraße, 6890 Lustenau, 04.–06. August, ab 14:00 Uhr, Festivalpass: H 66,50

HMBC Jung, frech und unglaublich versiert: die vielseitige Blasmusik-Combo mischt Volksmusik mit Jazz-, Pop- und Balkanelementen.

adam green

Catastrophe & Cure Die heimischen Indie-Helden kommen mit ihrem aktuellen Album „Undeniable/Irresistible“ ins Conrad Sohm.Für einen gebührenden Support sorgt die Gruppe Gudrun von Laxenburg. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 30. Juli, 21:00 Uhr, VVK: H 17,40

Simply Red Vergangenes Jahr feierten Simply Red ihr 30-jähriges Bühnenbestehen. Dieses feiert die Gruppe nun mit einer großen Tournee, die sie auch nach Dornbirn führt. INFO: www.messedornbirn.at, Haus der Messe, Messeplatz 1, 6850 Dornbirn, 05. August, 19:30 Uhr, VVK: H 69,90

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interview: Peter Zirbs am 28. juni 2016 iN wien

Im Zeitalter des Brew Age

Der Trend zu feinen, kleinen Brauereien ist ungebrochen. Das Team von Brew Age nützt diese für Bierliebhaber vorteilhafte Marktsituation und braut seine eigenen Spezialitäten. Bis vor einigen Jahren konnte man sich mit Fachtermini wie „Krügerl“ oder „Seidl“ in der Welt der Biertrinker ganz gut über Wasser halten. Doch in den letzten Jahren sind neue Biere, Begriffe und Bedeutungen aufgetaucht: Plötzlich zählte nicht mehr ausschließlich die Quantität, sondern ganz besonders die Qualität – dem bis dato unhinterfragt getrunkenen Hellen erwuchs mit Craft Beer gehörige geschmackliche Konkurrenz. Mittlerweile wissen Bier-Aficionados sehr wohl, was ein IPA ist und dass die Wahl des Hopfens den Geschmack grundlegend mitbestimmt – und dass es zwischen Bierhimmel und Erde eine schier unüberschaubare

Fülle an Rezepten und Herstellungsarten für großartige Biere gibt. Das weiß auch der 1987 in Mistelbach/Zaya geborene Johannes Kugler: Sein Wissen, das er sich bei seinem Studium des Brauwesens und der Getränketechnologie an der TU München angeeignet hat, kann er bei Brew Age zur Anwendung bringen. Wir wollten mehr über die sympathische Kleinbrauerei erfahren – und baten Johannes Kugler zum Interview. DOT.: Wie hat es mit Brew Age angefangen? Johannes Kugler: Angefangen hat alles als Hobby im Jahr 2006: Als in einer Fernsehserie eine kleine

Brauerei auf ein altes Feuerwehrauto gebaut wurde, kam die Idee auf, dass man Bier auch zu Hause selbst herstellen könnte. Nach intensiver Recherche in Büchern und Internetforen habe ich mir die notwendigen Gerätschaften zusammengesucht und erste Versuche eingebraut. Von Beginn an habe ich mit verschiedenen Zutaten wie Honig oder Holunderblüten experimentiert und stets neue Bierkreationen ausprobiert. Klassisches Märzen gab es auch 2006 genug im Supermarkt – wozu sollte man es also selbst brauen? Was können Biere von Brew Age? Wir brauen besondere Biere,

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die sich sowohl optisch als auch geschmacklich teils stark von anderen Bieren unterscheiden: Ob untergärig und malzbetont, obergärig und hopfenfruchtig oder gar spontanvergoren im Rotweinfass – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Trotz aller Extreme sollen Spezialbiere aber auch angenehm zu trinken und ausbalanciert sein. Ist Brew Age auch kaufmännisch eine Herausforderung? Der Biermarkt ist in Österreich hart umkämpft. Auch der noch recht kleine Markt für Spezialbiere ist kein einfacher. Gerade als Neuling muss man wissen, „wie der Hase läuft“, um sein Bier zu verkaufen; man sollte daher von Anfang an eine klare Strategie verfolgen. Wie ist das Feedback bislang? Wir bei Brew Age legen großen Wert auf balancierte und harmonische Biere. Ein Indie Pale Ale mit 65 oder mehr Bittereinheiten – ein Märzen im Vergleich hat ca. 20 Bittereinheiten – kann extrem unharmonisch und kratzig bitter sein, wenn man beim Brauvorgang ein paar Details nicht beachtet. Wir achten daher auf viele „Kleinigkeiten“ beim Brauen, die in Summe das fertige Bier ausmachen. Und das bekommen wir auch regelmäßig als Feedback von den Kunden.

Woher kommen die Zutaten? Unser Augenmerk liegt auf der Qualität der Rohstoffe. Auch müssen die Zutaten zum jeweiligen Bierstil passen: So wollen die Hopfensorten für ein Pale Ale mit Bedacht gewählt sein, damit das Bier dann schmeckt. Der Boom von Craft-Bieren scheint ungebrochen ... Allgemein herrscht aktuell ein Trend hin zu charaktervollen Produkten von kleinen Produzenten. Und so setzen sich auch immer mehr Biertrinker mit der wachsenden Biervielfalt auseinander: Vielen ist wichtig, woher das Bier kommt, und wer hinter dem Produkt steht. Eure Philosophie? Höchste Qualität und maximale Frische! Unsere Motivation ist der unverfälschte, frische Biergeschmack. Wir brauen unsere Biere nicht auf längste Haltbarkeit ausgelegt, sondern auf den maximalen Geschmack. Daher verzichten wir auf alles, was diesen beeinträchtigen würde. Bei uns gibt’s keinen Filter, keine Pasteurisation, und Stabilisierungsmittel kommen bei uns erst recht nicht ins Bier.

Pale Ale „Hopfenauflauf “ oder ein Wild Ale „Red Out“, das 15 Monate im Rotweinfass gelagert wurde. Unsere Biere gibt es in Geschäften, die sich auf Bier spezialisiert haben und vereinzelt in der Gastronomie österreichweit. Next Step? Derzeit brauen wir unsere Biere beim Brauhaus Gusswerk in Salzburg als Wanderbrauer. Wir sind momentan auf Standortsuche in Wien und Umgebung, wo wir eine Brauerei mit angeschlossenem Taproom aufbauen wollen. brewage.at office@brewage.at Mittelgasse 4 A - 1060 Wien Tel.: 01/955 09 35

Welche Brew Age-Biere gibt es? Und wo? Aktuell haben wir acht verschiedene Biere; beispielsweise unser

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Das 30. Dot.

erscheint am 4. August 2016

Matt Damon ist zurück – als Jason Bourne schlägt er sich quer durch Europa durch. Nicht weniger herausfordernd hat es Greta Gerwig in Maggie’s Plan: Erst spannte sie Julianne Moore Ethan Hawke aus, nur um die beiden Jahre später wieder verkuppeln zu wollen. Die Truppe von The Hunna wird als das nächste große Ding gehandelt – bald erscheint das erste Album; es heißt 100. Mit Wild World kommt auch von Bastille wieder ein neues Langspielwerk.

Impressum Coverfoto 2016 Warner Bros. Entertainment DOT.magazine erscheint monatlich mit einer Auflage von 220.000 Exemplaren österreichweit in der PPH Media Verlag GmbH, Otto-Bauer-Gasse 6, 1060 Wien Telefon: +43 1 235 13 66-800 Fax: +43 1 235 13 66-999 E-Mail: office@pph-media.at Distribution: Österreichweit in allen Constantin- & CineplexxKinos, 125 McDonald’s-Restaurants und allen Star Movie Kinos. Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak Marketing & Mediaberatung: Michael Martinek Chefredaktion & Chefin vom Dienst: Nicole Albiez Redaktion- und Mediaberatung: Daniela Horvath & Georg Peter Film: Nicole Albiez, Thomas Edlinger, Max Gfrerer, Johannes Luxner, Johannes Vogelsang Musik & Games: Peter Zirbs Fashion & Beauty: Kim Sztrakati Eventplaner: Daniela Horvath Sport: Wolfgang Heckel Assistentin der Redaktion: Natascha Holba Lektorat: Gudrun Likar Vertriebsleitung: Georg Peter Grafik & Design: Osutoria Holding GmbH Produktion: Die Stadtdrucker Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Veranstalter, Fotoagenturen und diverse Fotografen. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Fotocredits im Eventkapitel werden durch den Vermerk „Veranstalter” im Impressum abgegolten. Einzelne Fotocredits im Eventbereich werden nur auf ausdrücklichen schriftlichen Wunsch des Urhebers abgedruckt. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt.

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