DOT.magazine 031 by PPH Media Verlag GmbH

Hรถllenkerle september 2016

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EDITORIAL kim sztrakati

as Leben schreibt die schönsten Geschichten. Warum also noch die Fantasie strapazieren, wenn die besten Filmvorlagen bereits irgendwo nur darauf warten, auf die Leinwand gebracht zu werden – in Aufzeichnungen, Erinnerungen oder Archiven? Oder im Rolling Stone. Im Fall von War Dogs diente nämlich ein 2011 ebenda erschienener Artikel mit dem Titel „Arms and the Dudes“ als Filmvorlage. Darin skizzierte Autor Guy Lawson die Geschichte von Efraim Diveroli und David Packouz, zwei Freunden Anfang 20, die während des Irakkriegs als Waffenhändler groß rauskommen. Nach mehreren kleineren Ausschreibungen landen sie schließlich einen 300-Millionen-Dollar-Deal mit der US-amerikanischen Regierung: Sie sollen die Truppen und Verbündeten der USA in Afghanistan für den Krieg gegen den Terror mit Waffen und Munition versorgen. Weil sie verbotenerweise in China hergestellte Munition lieferten und damit das US-Waffenembargo brachen, wurden Diveroli und Packouz ein Jahr später wegen Betrugs vom FBI angeklagt. Ein Stoff, wie gemacht für einen Hollywood-Blockbuster. Das dachten sich unabhängig voneinander auch Regisseur Todd Phillips und Schauspieler Jonah Hill. Als Hill jedoch versuchte, die Filmrechte zum Rolling Stone-Artikel zu erwerben, musste er feststellen, dass Phillips sie bereits hatte. Blöd gelaufen? I wo. Die beiden einigten sich, und so hatte der eine einen Hauptdarsteller und der andere seine Wunschrolle. Jonah Hill gibt nicht zum ersten Mal einen Charakter, der auf einer reellen Person basiert – in The Wolf of Wall Street übernahm er die Rolle von Di Caprio-Partner und Busenfreund Donnie Azoff, für die er sogar für einen Oscar nominiert wurde; und auch für Die Kunst

zu gewinnen – Moneyball heimste er eine Oscarnominierung ein – hier unterstützt er als Wirtschaftswissenschaftler Peter Brand Baseball-Manager Billy Beane (Brad Pitt) bei der Entwicklung neuer ManagementStrategien. Ob es für die Darstellung des jungen Waffenhändlers Efraim Diveroli auch eine Oscarnominierung geben wird – wer weiß? Hill hat es jedenfalls sehr genossen, in seiner Haut zu stecken: „Efraim ist ein großartiger Charakter. Er ist so ex-trem und so explosiv – ich wusste einfach, dass das die richtige Rolle für mich ist.“ Den echten Efraim Diveroli haben Hill und die War Dogs-Macher nie getroffen – der hat sich lieber seinen Memoiren, die zufällig pünktlich zum Filmrelease erschienen, gewidmet: In „Once a Gun Runner“ erzählt der heute 30-Jährige die – wie er sagt – echte Geschichte seines Lebens. Die beinhaltet mittlerweile auch eine Klage gegen Warner Bros., Regisseur Todd Phillips und Produzent Bradley Cooper, die – so Diverolis Vorwurf – unerlaubt Informationen aus seinem Manuskript verwendet haben sollen. Was sie tatsächlich verwendet haben: Informationen von David Packouz, dem Zweiten im Waffenbunde, der ein Monat lang mit Screenwriter Stephen Chin verbrachte. „Natürlich wurde nicht alles im Film verarbeitet, und einiges wurde verändert, aber das ist klar: Das Leben ist einfach komplizierter als in Hollywoodfilmen. Außerdem ist es unmöglich, mehrere Jahre in zwei Stunden zu unterzubringen. Aber ich liebe das Script, es ist rasant und unterhaltsam“, sagt der echte David Packouz, der in den Filmcredits als „Consultant“ geführt wird. Wer genau hinschaut, entdeckt seinen Namen dort (und im Film) auch noch an anderer Stelle: In einer Cameo-Rolle spielt er einen Musiker, der den Song „(Don’t Fear) The Reaper“ zum Besten gibt.

Würden Sie von diesem Mann Waffen kaufen? Jonah Hill ist War Dog Efraim Diveroli – und der landete immerhin einen 300-Millionen-USDollar-Deal mit dem Pentagon …

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Alles andere kannst du vergessen.

#DontWorryBeDorie

AB 29. SEPTEMBER IM KINO

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content MOVIE 021 Opening Credits 022 Leinwandflirren 024 ENTWAFFNEND War Dogs 026 Snowden 030 Die glorreichen Sieben 032 KARRIEREPLANUNG Der Vollposten 034 The Beatles: Eight Days A Week 034 Absolutely Fabulous – Der Film 035 NUR EIN SPIEL The Purge: Election Year 036 Don’t Breathe 038 Nerve 039 ELTERNWERDUNG Mein Fleisch und Blut 040 24 Wochen 040 The Light Between Oceans 041 Bad Moms 042 Was hat uns bloß so ruiniert 043 MEET CUTE SMS für Dich 044 Mit dem Herz durch die Wand 045 Männertag 046 Tschick 047 kids & Family Findet Dorie 048 Auf Augenhöhe 050 Molly Monster – Der Kinofilm 051

026 arthaus 052 Der Landarzt von Chaussy 052 InnSaei – Die Kraft der Intuition 052 Safari 053 Der zornige Buddha 053 Traceroute 053 Mahana – Eine Maori-Saga 053 Hildegart – oder Projekt: Superwoman 053 Lou Andreas-Salomé 053 Power to Change – Die Energie-Rebellion 053 My First Lady FESTIVALTREIBEN 054 Filmfestival Venedig 2016 054 LET‘S CEE Film Festival 2016 058 Viennale 2016 und Gewinn HEIMWERK 060 Home Entertainment 062 Neue Serien 063 Cineplexx2go – Video on Demand 064 Filmkost 016 Gossip: Summertime 104 Rocker: Leeto Skateboards

ausbildungs-special 008 Vorsprung durch Vielfalt

Jonah Hill. Rachel Weisz. Miles Teller. Karoline Herfurth. Michael Fassbender. Bradley Cooper. Alicia Vikander. Luis Vorbach. Emma Roberts. Mila Kunis.

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LIFESTYLE 077 Fashion News Trend: Schlägt ein wie Bombe! Starstyle: Mila Kunis Neue Schuhe gehen immer Beauty News Haarpflege: Eine Glanznummer

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Zwischensequenz Champions of Anteria Mafia III FIFA 17

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John Carpenter Waves Festival und Gewinnspiel Avenged Sevenfold The Fourth Phase Biketember Festival Eventplaner Wien Eventplaner Bundesländer

Dame. M.I.A. John Carpenter. Avenged Sevenfold. Banks & Steelz. Boz Boorer. Betsy. Wendja. Metallica. matt gresham. CORNERSTONE. Britney Spears. Kytes.

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Vielfalt ist Vorsprung Die Zeiten, in denen man mit einer einfachen Berufsausbildung einen sicheren Platz am Arbeitsmarkt bekommen hat, sind längst vorbei. Stattdessen werden immer mehr flexible oder spezifische Kräfte gesucht; Nischen einerseits und Berufskombinationen andererseits. Das ist der Grund, warum die Verbindung von Lehre und Matura weiterhin boomt. Auch sonst ist es vorteilhaft, sich um Weiterbildung zu kümmern – die Job- und Aufstiegschancen ändern sich mit einer vielfältigen Ausbildung drastisch.

orIen I

Geht nicht? Gibt’s nicht.

ie Erfahrung zeigt: Es ist besser, herauszufinden was einen wirklich interessiert, als einen „Verlegenheitsjob“ anzunehmen und in diesem dann vielleicht festzusitzen. Natürlich ist das gar nicht so einfach, und gelegentlich muss man da auch innerhalb der Familie Überzeugungsarbeit leisten. Aber letztendlich bringt man für das, was einen wirklich interessiert, viel mehr Energie und Begeisterung auf. Das wiederum ist ein wichtiger Faktor, wenn es um Karriere und Erfolg geht.

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Deine Zukunft? Deine Entscheidung! Lass dir nur nichts einreden: Es liegt tatsächlich an dir, ob du erfolgreich wirst oder nicht. Vorausgesetzt, du weißt, was du willst – und auch, was du nicht willst.

orIentIeren stAtt herumIrren: Info-veranstaltungen Des BFI WIen

chon irgendwie komisch: Obwohl es in Österreich rund 200 Lehrberufe gibt, sind die Lieblingsberufe der Lehrlinge seit Jahren immer die gleichen: Fast die Hälfte aller Mädels wollen Einzelhandelskauffrau, Bürokauff rau oder Friseurin bzw. Stylistin werden. Und auch bei den Burschen sind es eindeutig die doch eher traditionellen Lehrberufe, die mit Vorliebe gewählt werden – rund die Hälfte aller männlichen Lehrlinge wählt eine der Top-Ten-Ausbildungen. Die beliebtesten darunter sind Metalltechnik, Elektrotechnik und Kraft fahrzeugtechnik. Man könnte fast den Eindruck bekom-

men, es gäbe kaum andere. Das stimmt aber überhaupt nicht. Denn von Klavierbau bis Tierpräparation spannt sich ein weiter

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Spaß macht. Das bedeutet nicht, dass dein Karriereweg einfach wird – aber deine Chancen auf beruflichen Erfolg steigen enorm, wenn du von deinem Job begeistert bist. Was begeistert dich? Um das herauszufinden, solltest du dir ein paar grundlegende Fragen stellen: Bist du eher von Technik, Computern oder von der handwerklichen Arbeit mit

Werkstoffen begeistert? Willst du im Verkauf oder in der Gastronomie viel mit Menschen zu tun haben? Was interessiert dich? Und in welchem Umfeld möchtest du gerne arbeiten? In den letzten Jahren hat sich ein Trend bemerkbar gemacht: Immer mehr Auszubildende machen neben der Lehre die Matura – und viele Betriebe unterstützen die Lehrlinge dabei, neben dem Absolvieren der Lehre für die Ma-

tura zu lernen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Mit einer umfassenderen Ausbildung steigen auch die Jobchancen; man ist flexibler und kann gegebenenfalls auch in einem anderen Branchenbereich arbeiten. Auch Fachhochschulen sind eine gute Wahl, wenn es um zusätzliche Ausbildung geht: Sie reagieren auf die sich rasch ändernden Bedürfnisse des Arbeitsmarkts mit zukunftsträchtigen Berufsausbildungen und liefern damit sozusagen maßgeschneiderte Lehrgänge – mit etwas Glück findet man nach Abschluss das FH-Studiums direkt einen Arbeitsplatz in der gewünschten Branche. Und vergiss nicht: Es gibt so gut wie keine Ausbildung, die nicht möglich ist. Bei Fragen? Fragen! Herauszufinden, was dir am ehesten entspricht, ist deine Aufgabe: Ob du lieber eher alleine in einer

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(BIC) informiert über 1.500 verschiedene Berufe, hier kann man ein Interessenprofil anlegen. Der Link zur WKO (Wirtschaftskammer Österreich) wiederum ist eine Lehrstellenbörse, auf der du in kürzester Zeit siehst, wo welche Lehrstelle angeboten wird. Wir wünschen dir jedenfalls eine Traumkarriere!

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Werkstatt oder stattdessen mit vielen Menschen arbeiten willst; ob du an Medien interessiert bist oder dich für einen der vielen neuen Jobs im Bereich der Alternativen Energien begeisterst – das kann dir niemand abnehmen. Aber was die weiterführende Information dazu anbelangt, da wird dir sehr wohl weitergeholfen. Schließlich freuen sich Firmen in exotischeren Sparten, wenn sie Lehrlinge bekommen. Es kann nicht schaden, ein Mail mit deinen Fragen an die entsprechenden Stellen zu schicken, und falls dich ein Betrieb und seine Tätigkeit ganz besonders interessieren, ist es sicher kein Fehler, sich aktiv zu bewerben – auch wenn gerade keine Stelle ausgeschrieben ist. Vielleicht hilft dir unsere kleine Linksammlung weiter: Der Berufskompass beispielsweise dient dazu, um herauszufinden, welcher Beruf passend sein könnte. Der BerufsInformationsComputer

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So klappt’s mit dem Studium

Wer sich intensiv weiterbilden will, der kann eine Uni, eine Fachhochschule oder ein Kolleg zu besuchen: Möglichkeiten zum Studieren gibt es viele – und ein Weg findet sich immer!

b man nun nach der Matura studieren will oder erst später: Weiterbildung ist auf jeden Fall eine gute Option. Dabei muss es aber gar nicht die klassische Uni sein – gerade

Fachhochschulen sind besonders gut geeignet, um sich in einer speziellen Branche fortzubilden und vielleicht sogar zu spezialisieren. Während eine akademische Laufbahn durchaus für einen gut

bezahlten weiteren Berufsweg sorgen kann, ist auch die Fachhochschule ein guter Tipp, wenn es um den Fokus auf eine besondere Berufssparte geht. Mediengestaltung beispielsweise ist so eine Branche, die im Wachsen begriffen ist und in der stets Mitarbeiter/ -innen gesucht werden. Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Oft stehen dem Wunsch nach einem Studium, einer Fachhochschule oder einem Kolleg aber einige Hindernisse im Weg: Vielleicht ist die Uni oder FH, die man besuchen will, zu weit weg. Wo soll man denn dann wohnen? Womit wird man seinen Unterhalt verdienen, wenn man in eine fremde Stadt ziehen muss?

trotz aller Hindernisse Dennoch sollte man sich auf keinen Fall von seinen ganz per-

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Hier wird geholfen! Oben genannte Institutionen geben deswegen bereitwillig Hilfestellungen: Sie wollen Unentschlossenen bei der Entscheidungsfindung helfen. Das erspart Leerläufe im Studium – klar, wer vorher besser über einen Studienzweig und weitere Karrierechancen

Bescheid weiß, wird eine cleverere Entscheidung treffen als jemand, der sich darüber keine Gedanken gemacht hat. Bei dieser Beratung im Bereich Universitäten und Fachhochschulen kann das Wissenschaftsministerium weiterhelfen. Im Internet findet sich das ganze Angebot; bei

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Dot.gossip Rechts: Geri Halliwell, die olle Spice Lady, sammelt keine Gewürze mehr, sondern Rispenparadeiser. Wohl bekomm‘s. Ganz rechts: Auch Britney Spears springt auf den Zungenzug auf. Aber Britney darf alles. Unterhalb: Lewis Hamilton scheint immer mehr zum Bieber des Formel-1-Zirkus zu werden. Na ja, wenn‘s schön macht ...

Summertime ...

Oberhalb: Nico Rosberg lebt in einer innigen Beziehung mit seinem Hund. Rechts oben: Erkenne das Gesäß! Na, wer ist es? Auflösung: Emily Ratajkowski. War doch nicht so schwer, oder? Rechts daneben: Hugh Jackman beim Rasieren. Muss man auch mal gesehen haben. Darunter: Justin B., die alte Landratte.

... and the living is easy: Bis zum Indian Summer – bei uns politisch inkorrekt „Altweibersommer“ genannt – zeigen noch mal alle, was sie draufhaben.

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Alles Zunge, oder was?! Kourtney Kardashian (links), Bar Refaeli (rechts daneben), Miley Cyrus (links unterhalb), Kelly Osbourne (daneben) ebenso wie auch Karlie Kloss und sogar ihr Hund: Sie alle wollen uns daran teilhaben lassen, dass mit ihren Zungen alles in bester Ordnung ist. Thanks for sharing, everyone.

Unten: Da macht es uns einer nicht einfach mit dem Erkennen. Wer könnte das sein? Zu seiner Verteidigung muss man sagen: Er sieht extra für eine Filmrolle so aus. Und zwar für You Were Never Really Here. Na, schon erraten, wer sich da hinter fettigen Haaren und einem ebensolchen Bart verbirgt? Joaquin Phoenix ist es!

Film ab für Taron Egerton Ab sofort in Ihrem Wohnzimmer. Mit UPC On Demand.

ondemand.upc.at Taron Egerton spielt neben Granden wie Hugh Jackman, Christopher Walken und Iris Berben den Hauptprotagonisten Eddie Edwards in der Bio-DokuComedy-Drama-Verfilmung Eddie the Eagle. Der Film ist nicht nur schräg und auf die rare britische Teilnahme beim Schispringen bezogen, sondern bringt auch geniales 1980er-Flair auf den Schirm. Der Soundtrack ist sowieso großartig. Jedenfalls hat sich Egerton mit diesem Movie erfolgreich für große Rollen empfohlen ... DOT.GOSSIP 17

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Vienna Comic Con 2016: 19.–20. November

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We Love Details!

ie VIECC 2016 naht! Am 19. und 20. November werden die Fans – allen voran die Cosplayer – die Convention wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Wir hatten da eine Idee: Die vielen liebevollen Details in der Herstellung eurer aufwendigen Kostüme verdienen maximalen Respekt – und deswegen wollen wir sie dokumentieren und im VIECC Magazine (Auflage 70.000 Stück!) abdrucken. Damit alle von eurer Liebe zum Detail erfahren.

unter Ausschluss der Öffentlichkeit in die Auswahl gezogen. Die Gewinner werden bis 7. Oktober 2016 verständigt.

Ziemlich sportlich unterwegs: Ryan Phillippe (oben) joggt, Jennifer Lawrence mit Hund tut es, und auch Alec Baldwin (unten) ist einem kleinen Läufchen nicht abgeneigt. Und das bei der Hitze!

Und so geht’s: 1. Lieblingsdetails deines Cosplay fotografieren 2. Auf Facebook oder Instagram hochladen 3. ... und mit #VIECCCOSPLAY taggen & teilnehmen!

Info: Wenn du gewinnst, dann benötigen wir ein hochauflösendes Die fünf interessantesten Cosplay- Foto von deinen Details sowie entBilder, die bis 3.10.2016 hochgela- weder ein Foto von deinem komden und mit dem richtigen Hash- pletten Cosplay oder der Figur, die tag #VIECCCOSPLAY versehen du darstellen wirst. Abgabeschluss sind, werden vom VIECC-Team ist der 17. Oktober 2016.

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EIN FILM VON KAROLINE HERFURTH

Links oben: Nicht zu vergessen Reese Witherspoon – ebenfalls brav. Was wurde eigentlich aus Lana Del Rey? (oben) Kaum wiederzuerkennen, finden wir. Jared Leto ist hingegen leicht zu erkennen: Immer, wenn jemand ultraweird aussieht, ist es er.

Robbie Williams gibt uns mit diesem Bild Rätsel auf. Was, zum Teufel, ist hier passiert? Glitter und Blut im Gesicht? Hat ihm ein Einhorn ins Gesicht gepupst und dann getreten? Es sind wohl Geheimnisse wie dieses, die einen Mann sexy machen. Daneben: So frühstückt Stella Maxwell. Voll Yoga, Alter! Gönn‘ dir, Stella! Und so (unterhalb) frühstückt Kate Hudson, das Muskeltier.

KAROLINE HERFURTH

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44 seiten Dot.movie Echt dufte

Margaret Qualley (The Leftovers) sitzt höflich-gelangweilt Dankesreden bei einer Gala-Veranstaltung ab – bis sie sich entschuldigt und vor den Saal tritt, Verzweiflung steht ihr ins Gesicht geschrieben. Doch anstelle der Tränen, die nun fließen könnten, beginnt ein anderer Film: Die Schauspielerin im grünen Cocktailkleid rastet aus: Sie tanzt, kickt, schießt mit Fingern, gleichermaßen losgelöst wie besessen, choreografiert von Ryan Heffington („Chandelier“ von Sia), dazu der passend wilde Soundtrack: „Mutant Brain“ von Sam Spiegel & Ape Drums Feat. Assassin. Der Kurzfilm, den wir sehen, stammt von Spike Jonze (Her, Being John Malkovich) – und er hat damit eine erfrischende Parfümwerbung gestaltet: für KENZO World. Qualley freut sich (zu Recht!): „Wenn wir an Parfüm-Kampagnen denken, denken wir an hübsche Mädchen mit einem Flakon. Dieser Clip ist genau das Gegenteil davon.“ Danke, Spike Jonze!

Wahl der Waffen

is 12.10. wird im Österreichischen Filmmuseum scharf geschossen: Das aktuelle Programm, „Wahl der Waffen“ beschäftigt sich mit dem französischen Kriminalfilm zwischen 1958 und 2009. Da trifft Jean-Luc Godard auf Luc Besson, und Lino Ventura, Jean-Paul Belmondo und Gérard Depardieu gehen ihren „Pflichten“ nach. Jacques Audiards meisterhafter Gefängnisfilm Un prophète (2009) kann ebenso wiedergesehen werden wie Leos Carax’ Heist-Bilderrausch Mauvais sang – Die Nacht ist jung (1986) und André Téchinés Filmpuzzle Les Voleurs – Diebe der Nacht (1996). www.filmmuseum.at

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text: nicole albiez

Opening Credits

Bestenliste Und täglich grüßt die Pausenklingel. Zum Schulbeginn: Unvergessliche Lehrer im Film. Fack ju Göhte (2013 und 2015) Von Ex-Knacki Zeki Müller kann man noch einiges lernen. Zwar nicht unbedingt Rechtschreibung, aber immerhin wie man mit einer Anarcho-Klasse umgeht und das Publikum richtig gut unterhält. Bad Teacher (2011) Auf Cameron Diaz’ Lehrplan steht, wie man Justin Timberlake verführt und Schulstunden auch besoffen und bekifft einigermaßen gut hinter sich bringt. So schafft man es, zur Vertrauenslehrerin ernannt zu werden.

Wenn der steirische herbst am 23.09. seinen Auftakt nimmt, dann findet sich auch etwas ganz besonders Sinnliches im Programm: Der thailändische Regisseur Apichatpong Weerasethakul ist nicht nur mit seiner jüngsten Filmarbeit Cemetery of Splendour, die von an einer mysteriösen Schlafkrankheit leidenden Soldaten in einer improvisierten Klinik erzählt, vertreten: Gezeigt wird auch seine erste, wahrlich spektakuläre Bühnenarbeit: Sein „Fever Room“, in dem sich Realität und Fantasie überlagern, ist am 29. und 30.09. zu betreten – und natürlich macht

Trivia Erst die Ghostbusters, nun Ocean’s Eight: Die Fortsetzungen männerdominierter Filme gehen mit weiblichen Stars in eine Neuauflage. Zeit wird’s! Nach den Heist-Thrillern Ocean’s Eleven, Ocean’s Twelve und Ocean’s Thirteen müssen George

sich der Filmemacher die Bühne auf seine Art zu eigen. Wir werden in einem Traum landen, einer Begegnung der Figuren Jen und Itt, die wir aus Cemetery of Splendour kennen. Weerasethakul erzählt gerne von denen, die wir nicht sehen, von Mystischem (etwa auch in seinem Film Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben, für den er 2010 in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde). „Fever Room“ ist die seltene Gelegenheit, in ein solches Setting einzutauchen. www.steirischerherbst.at

Der Club der toten Dichter (1989) John Keating (Robin Williams) hatte Unterrichtsmethoden, die Schüler aufrüttelten, parat. Dem restlichen Lehrkörper passten diese weniger. Oh Captain, mein Captain, du warst der Beste!

Euphorischer Moment: Von Apichatpong Weerasethakul erdachte Räume

School of Rock (2004) Unter falscher Identität nimmt Dewey Finn (eine One-Man-Show für Jack Black) einen Job als Aushilflehrer an. „Er war pleite und brauchte das Geld!“ Als neues Fach wird an der Privatschule sogleich eigenmächtig Rockmusik eingeführt.

„Ich hatte was vor. Aber was?“ – Der Doktorfisch ohne Kurzzeitgedächtnis vergisst zum Leidwesen von Clownfisch Nemo und dessen Papa in „Findet Dorie“ des Öfteren, wohin er eigentlich unterwgegs ist. Clooney, Brad Pitt und Matt Damon nun Platz machen: Sandra Bullock wird zu Danny Oceans Schwester. Gaunernd an ihrer Seite agieren u.a. Anne Hathaway, Helena Bonham Carter, Cate Blanchett und Rihanna. Das ist jetzt schon ein großer Coup!

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Bei uns fĂźhrst du Regie.

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Leinwandflirren

Hop and Drop

Now and then: Ethan Hawke

1985

1998

Ein Penisbattle Bitte wie? Was ist ein Penisbattle? Der Sommer 2016 beschert uns lebensbereichernde neue Worte und entblößte männliche Stars. Nach Orlando Bloom ließ also auch Justin Bieber tief blicken. Schuld am Schwanzvergleich: Blooms Ex Miranda Kerr soll kurzfristig mit Justin Bieber (!) angebandelt haben. Nach Handgreiflichkeiten zwischen den „Männern“ (live und per Instagram) soll sich Bloom, während er eigentlich mit Katy Perry zusammen war, Biebers Ex Selena Gomez geschnappt haben. Warum sie sich aber außerdem für uns ausgezogen haben, bleibt ein Rätsel.

Beim Filmfestival von San Sebastián wird Ethan Hawke, der aktuell in der Neuauflage des Westerns Die glorreichen Sieben zu sehen ist, der Ehrenpreis verliehen. Er stelle seit 30 Jahren sein vielschichtiges Talent sowohl als Darsteller (Boyhood) als auch als Drehbuchautor (Before Sunset) und Regisseur (The Hottest State) unter Beweis, hieß es vonseiten des Festivals. Der 45-Jährige, der sein Debüt 1985 an der Seite von River Phoenix in Joe Dantes Explorers gab, schaffte 1989 seinen Durchbruch: mit Der Club der toten Dichter, Reality Bites (1994) und Before Sunrise (1995), dem Auftakt von Richard Linklaters Before-Trilogie, trat er in weiteren Kultfilmen auf. Die Ehrung aus San Sebastián bräuchte er nicht, um zu wissen, was ehrenvoll ist: Sein eben in deutscher Übersetzung erschienenes drittes Buch, „Regeln für Ritter“, ist eine „Anleitung für ein aufrechtes Leben“.

IN PRODUCTION

2005

LOVE INTEREST

„Placenta smoothie anyone?“, zeigt sich Guy Pearce (Memento) auf Twitter „spendabel“, als er die Ankunft von Sohn Monte verkündet. Montes Entstehung wurde im Frühjahr per Tweet der Mama, Carice van Houten (Melisandre in Game of Thrones), verkündet: In Anspielung auf den HBOHit gab‘s Scherze über Schattenbabys.

2015

Ein Konföderierten-Soldat sucht während des Bürgerkrieges unterschlupf in einer Mädchenschule, wo quasi der nächste Kriegsschauplatz wartet: Es geht um die Herzen mehrerer Damen. 1971, in Don Siegels Betrogen, gab Clint Eastwood den Frauenhelden John McBurney, bei Sofia Coppola (A Virgin Suicides, Marie Antoinette) wird es demnächst in The Beguiled Colin Farrell mit Elle Fanning, Kirsten Dunst und Nicole Kidman zu tun bekommen. Apropos Kirsten Dunst: Diese bereitet gerade ihr Regiedebüt vor. Sie adaptiert Sylvia Plath‘ autobiogafisch inspirierten Roman Die Glasglocke, Elle Fannings Schwester Dakota Fanning (Krieg der Welten) wird zu ihrer Esther Greenwood, die im Sommer 1953 ein Volontariat bei einem New Yorker Modemagazin beginnt und schwer depressiv wird – Suizidversuch inklusive.

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text: Nicole Albiez

Zwischen Bong und Massageöl: Buben, die Krieg spielen

ENTWAFFNEND

Zwei Kiffer landen einen 300-Millionen-US-Dollar-Deal mit dem Pentagon. Schlecht erfunden? – Nein, die „War Dogs“, zu denen aktuell Jonah Hill und Miles Teller für „Hangover“-Regisseur Todd Phillips werden, gibt’s wirklich.

E WAR DOGS KINOSTART 23.09., USA 2016, REGIE Todd Phillips, MIT Jonah Hill, Miles Teller, Bradley Cooper, FILMLÄNGE 114 Min., © Warner Bros.

in Sitzungssaal im Pentagon, Februar 2007. Zwei junge Männer sitzen vor einer sechsköpfigen Gruppe Regierungsvertreter. Einer dieser meint zum eben verhandelten Geschäftsbeschluss, dass das Angebot der beiden einfach viel zu attraktiv gewesen sei, um es auszuschlagen. Als die anderen Anwesenden verstohlen zu kichern beginnen, schwant den beiden Jungspunden und Neo-Waffenhändlern, dass sie zu wenig hoch gepokert haben: Efraim (Jonah Hill, The Wolf of Wall Street) und David (Miles Teller, Whiplash, Die Bestimmung) haben die Industrie unterboten. Und wie! Sie waren um 53 Millionen US-Dollar

billiger als der nächste Anbieter. Zwei Freunde Anfang 20, die während des Irak-Kriegs und George W. Bushs Amtsperiode in Miami Beach leben, nutzen eine fast unbeachtete staatliche Regelung aus, die es auch kleinen Firmen erlaubt, sich um amerikanische Rüstungsaufträge zu bewerben. Die Anfänge sind klein, aber das Geld beginnt zu sprudeln, womit der Luxus die beiden Kiffer überschwemmt. Sie haben Blut geleckt. Und dann landen sie einen 300-Mio.Dollar-Vertrag mit dem Pentagon. Sie werden zu War Dogs: „Aasgeier, die mit Krieg Geld verdienen, ohne je einen Fuß aufs Schlachtfeld zu setzen.“ Der Deal:

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Verbündete in Afghanistan mit Waffen zu versorgen. Ihre Geschäftspartner sind nicht ganz koscher – und dazu gehört auch die amerikanische Regierung. Die beiden Jungs finden das alles ziemlich cool – bis die Neo-Waffenschieber selber in den Irak kommen und ihnen nicht nur ihre Lässigkeit abhanden kommt. Der Job ist eine Nummer zu groß für die zwei kiffenden Hallodris, die weltpolitisch außerdem nicht ganz im Bilde sind. EIN FALL FÜR TODD PHILLIPS War Dogs klingt nach einer Geschichte, die sich nur Drehbuchautoren erdacht haben können. Dabei entstammt das Szenario nicht den Köpfen der Drehbuchautoren Stephen Chin, Todd Phillips und Jason Smilovic: Sie übersetzen ungeheuerlicherweise nur eine „wahre Geschichte“ auf die Leinwand und peppen sie

dramaturgisch auf, sodass Todd Phillips, Regisseur der Hangover-Trilogie, wie berufen für die Umsetzung scheint, verwandelt er doch bevorzugt die schlechten Entscheidungen von Figuren, die ein Bad in Problemen verursachen, in himmelschreiende Komödien. KARRIEREPLANUNG PER BONG Guy Lawson zeichnete die Geschichte 2011 im „Rolling Stone“-Artikel „Arms and the Dudes“ auf. „Die Bush-Administration versuchte, kleine Unternehmen zu begünstigen – und kein Unternehmen war kleiner als das der beiden Typen, die mit nichts als einem Bong auf dem Tisch, einem Laptop und einem Mobiltelefon in einem Studio-Apartment in Miami Beach saßen.“ DOT.movie 27

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Schusssichere Filme

Oh so stylish ist der Waffenhandel im Film:

„David, wir sind Waffenschieber! Lass uns Waffen schieben!“ Jonah Hill als Efraim zu Miles „David“ Teller Produzent Mark Gordon stolperte über den Artikel: „Ich konnte nicht glauben, dass das wahr ist. Alles darin schrie förmlich danach, zu einem Film gemacht zu werden. Das Publikum liebt Filme über Menschen, die das System kleinkriegen, auch wenn sie später ihre Strafe dafür bezahlen. Hinzu kommt in diesem Fall, dass die zwei am unwahrscheinlichsten wirkenden Personen den Deal abzogen haben – damit hat man schon eine ganz spezielle Geschichte.“ Es ist also die verheerende und durch und durch zynische Variation des amerikanischen Traumes: Multimillionäre wurden der Masseur (!) David Packouz, geboren 1982, der nach seiner „Karriere“ als Waffenhändler den Mini-PedalDrumcomputer BeatBuddy erfand, und sein Waffenhändlerfreund Efraim Diveroli, geboren 1985, der 2011 zu vier Jahren Gefängnis verurteilt und später darüber hinaus von seinem Cousin wegen Erpressung angezeigt wurde, zumindest. Sie sind zwar gegen Krieg – aber halt doch mehr „für Geld“. Und für „Coolness“. Auch rückblickend: Der „echte“ David Packouz, der einen Cameoauftritt im Film hat, scheint nichts dazugelernt zu haben: „Ich will nicht lügen: Es war eine Weile ziemlich großartig. Wenn wir bei Partys waren und andere sich vorgestellt haben – ‚Ich bin Börsenmarkler, und was machen Sie beruflich?‘ –, sagten wir: ‚Wir sind internationale Waffenhändler.‘

Jackie Brown (1997) Quentin Tarantino brachte 1997 Elmore Leonards „Rum Punch“ auf die Leinwand, ein ruhiges, verwegenes, ungeheuer stylishes Heist-Movie. Pam Grier schlüpft in die Rolle der titelgebenden Stewardess Jackie Brown, die mit einem Waffenhändler, Ordell Robbie (Samuel L. Jackson), Geschäfte macht: Sie hilft Geld zu waschen. Als sie festgenommen wird und sich eigentlich auf den Deal einlassen würde, Ordell dingfest zu machen, hat der Kautionsvermittler (Robert Forster) Blut geleckt: Es wäre doch noch sinnvoller, gemeinsam mit Cherry an das viele Geld zu kommen. Lord of War – Händler des Todes (2005) Das Geständnis und die Lebensgeschichte eines moralbefreiten Karrieristen. Nicolas Cage wird für Andrew Niccol zum internationalen Waffenhändler Yuri Olov. Jeder zwölfte Mensch auf der Welt besäße eine Schusswaffe. Also fragt sich Olov: „Wie bewaffnet man die anderen elf?“ – Zwischen Koks, Lügen und in Zeitlupe fliegenden Kugeln arbeitet der zynische Lord of War daran. Der Krieg des Charlie Wilson (2007) Mike Nichols erzählt in seiner Politsatire, zu der Aaron Sorkin das Drehbuch beisteuerte, von einem ehemaligen texanischen Kongressabgeordneten der Vereinigten Staaten: Lebemann Wilson (Tom Hanks) unterstützt, auch auf den Bestemm der Antikommunistin Joanne Herring (Julia Roberts), die afghanischen Mudschaheddin gegen die sowjetische Besatzung. 500 Millionen wurden für den Krieg genehmigt – aber nicht einmal eine Million für den Aufbau in Afghanistan.

Die erste Reaktion changierte zwischen ‚Das soll ein Witz sein, richtig?‘ und ‚Ihr habt nur Scheiße im Kopf ‘, aber sobald unsere Gesprächspartner überrissen, dass

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NACH DEM ERFOLGSROMAN VON

EIN FILM VON

wir nicht scherzten, haute sie das um. Ein Grund, warum unsere Geschichte so verrückt ist, ist, dass nur sehr wenige im Waffenhandel groß rauskommen, speziell in unserem Alter. Die Tatsache, dass wir den Deal an Land gezogen haben, die gesamte afghanische Armee mit Waffen auszustatten, war total bizarr.“

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THE WOLF OF WA…FFENHANDEL Als wendige, stylish inszenierte Komödie aber macht sich die Geschichte natürlich ganz hervorragend: Die Master of Disaster stürzen sich furchtlos in ihr neues Unternehmen, erfreuen sich (noch) daran, Krieg zu spielen (Efraim noch ausgelassener und schießwütiger als David), und eine Buddy-Action-Komödie nimmt ihren Gang, die sich zum abgedrehten Road Trip mit coolen Onelinern entwickelt. War Dogs bleibt immer nah bei David und Efraim und nimmt deren Perspektive ein – ähnlich, wie Martin Scorsese es bei The Wolf of Wall Street über die haarsträubenden Geschäfte des amoralischen Börsenmaklers Jordan Belfort machte. Besonders Jonah Hill (der auch in The Wolf of Wall Street eine tragende Rolle hatte) scheint sich in seinem Part pudelwohl zu fühlen. Das Lachen wird einem hier im Hals stecken bleiben: Todd Phillips zeigt, wohin die Gier die beiden bringt. Zum Beispiel ins „Dreieck des Todes“. Schön ist das nicht, gut finden muss man die beiden, die Geld aus dem Horror anderer machen, auch nicht – aber natürlich ist das Fiasko, in das sie sich stürzen, ziemlich durchgeknallt und entsprechend unterhaltsam. www.facebook.com/WarDogsMovie DOT.movie 29

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text: Johannes Vogelsang ENTWAFFNEND

„Hat er vorher gewusst, welchen Preis er dafür bezahlen würde?“ Oliver Stone

Der Whistleblower als Mensch

Oliver Stone hat sich des nächsten politischen Stoffs angenommen und die Geschichte des berühmtesten Whistleblowers aller Zeiten verfilmt: Stone möchte dem Menschen Edward Snowden auf die Spur kommen.

SNOWDEN KINOSTART 23.09., USA/ Deutschland/Frankreich 2016, REGIE Oliver Stone, MIT Joseph Gordon-Levitt, Shailene Woodley, Melissa Leo, Zachary Quinton, Tom Wilkinson, Nicolas Cage, FILMLÄNGE 112 Min., © Constantin Film

s war nur eine Frage der Zeit, bis die unglaubliche Geschichte des Edward Snowden für die Leinwand adaptiert wird – bereits die Eckdaten des Vorfalls haben nach Bekanntwerden im Jahr 2013 mehr als drehbuchreif geklungen. Damals setzte sich der NSA-Mitarbeiter Edward Snowden nach Hongkong ab, um dort Journalisten von den Überwachungsaktivitäten des amerikanischen Staates, die tief in die Privatsphäre von Menschen weltweit eindringen, zu berichten. Snowden hatte entsprechende Dokumente, die von den geheimen Aktivitäten der USA zeugen, gesammelt und übergeben. Der Vorfall löste weltweit diplomatische Krisen aus. Von abgehörten Staatsoberhäuptern von Angela Merkel abwärts war ebenso zu erfahren wie von perfider Spionagesoftware und Verbindungen zu nationalen europäischen Nachrich-

tendiensten, die beim Spionieren helfen. Lang gehegte Befürchtungen von Datenschützern hatten sich so bestätigt. Für die offiziellen USA war es ein ähnlicher Albtraum: Sie wollten den abtrünnigen ITSpezialisten um jeden Preis einkassieren.

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Russland gewährte Asyl, was die Sache nicht weniger kompliziert machte. Ein diplomatisches Schlamassel sondergleichen nahm seinen Lauf. STONE TRAF SNOWDEN Mit Snowden hat sich nun der dreifache Oscar-Gewinner Oliver Stone der Geschichte des Whistleblowers angenommen. Das verwundert wenig, hat Stone doch bereits mit Filmen wie JFK, Nixon, Geboren am 4. Juli und auch Platoon bedeutende Ereignisse der jüngeren amerikanischen Geschichte aufgegriffen und zu Spielfilmen verarbeitet. Für Snowden suchte Stone die menschliche Annäherung, wie der Regisseur im Vorfeld des Filmes wissen ließ. Er habe sich dafür entschieden zu erforschen, was in dieser Zeit im Kopf von Ed vorgegangen ist, erklärte Stone seinen Ansatz, der weitere Fragen aufgeworfen habe: „Warum war es gerade er, der mit Informationen an die Öffentlichkeit ging? Hat er vorher gewusst, welchen Preis er dafür bezahlen würde?“, so der Regisseur. Stone hat sich auch deshalb für diese Variante entschieden, weil ein Oscar-prämierter Dokumentarfilm Snowdens Geschichte bereits nachgezeichnet hat. Stones Annäherung an Edward Snowden beruht auf zwei Büchern, aus denen letztlich das Drehbuch zu Snowden entstanden ist. Zum einen ein Roman über den Whistleblower, den Snowdens russischer Anwalt Anatoli Kutscherena verfasst hat. Zum anderen das Buch „The Snowden Files“ des „The Guardian“-Korrespondenten Luke Harding, der darin über seine journalistischen Erfahrungen hinsichtlich des einmaligen Falles berichtet. Und Oliver Stone hat Edward Snowden in Moskau persönlich getroffen, um ein Gefühl für eine adäquate filmische Annäherung zu entwickeln. Stone geht es um die vielen Widersprüche, die im Fall Snowden stecken. Als Staatsfeind Nummer eins verfolgt, sind es mitunter patriotische Motive, von denen Snowden geleitet ist und die ihn letztlich tätig werden ließen, um die außerordentlich bedenklichen Aktivitäten der USA an die Weltöffentlichkeit zu bringen. Stone: „Wir haben uns für das menschliche Drama hinter dem Fall interessiert.“ www.snowden-film.de

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Die Sieben reiten wieder

ENTWAFFNEND

Sieben schießwütige Männer werden angeheuert. um die Stadt Rose Creek von der Schreckensherrschaft des Geschäftsmanns Bartholomew Bogue zu befreien – „Die glorreichen Sieben“ sind wieder unterwegs.

uentin Tarantinos Ausflüge ins Westernfach sei Dank, bemüht sich nun auch Regisseur Antoine Fuqua (The Equalizer, Southpaw) um WildwestSzenarien mit zeitgemäßer Optik, cooler Musik, Zitaten aus großen Filmwerken und natürlich sehr viel Blei. Mit der Handlung von John Sturges gleichnamigem Western aus dem Jahr 1960 hat Die glorreichen Sieben jedoch nur den groben Rahmen gemeinsam. Sturges’ Die glorreichen Sieben war einst wiederum ein Remake des Akira-KurosawaFilms Die sieben Samurai. Fuqua führt mit seinem Remake ins Dorf Rose Creek, das der skrupellose Ge-

schäftsmann Bartholomew Bogue (Peter Saarsgard) gehörig in Atem hält. Die Bewohner des Dorfes greifen angesichts der Schreckensherrschaft zum letzten Mittel und heuern eine siebenköpfige Truppe an, die das Dorf und die geplagte Gemeinschaft von Bogue und seinen Machenschaften befreien soll. JAMES HORNERS LETZTE STÜCKE Die Truppe erweist sich als höchst inhomogener Haufen, was schauspielseitig eine Starbesetzung mit sich bringt: Die glorreichen Sieben bestehen aus dem Kopfgeldjäger Sam Chisolm (Denzel Washing-

ton), der die verwegene Horde anführt, dem Zocker Josh Farraday (Chris Pratt), dem Outlaw Red Harvest (Martin Sensmeier), dem Fährtenleser Jack Horne (Vincent D‘Onofrio), dem Scharfschützen Goodnight Robicheaux (Ethan Hawke), dem Krieger Vasquez (Manuel Garcia-Rulfo) und dem Auftragskiller Billy Rocks (ByungHun Lee). Das Dorf und die glorreichen Sieben beginnen gemeinsam für das große Finale im Kampf gegen Bogue zu rüsten. Doch bald bemerken sie, dass es hier in Rose Creek um noch viel mehr geht als die Beseitigung der Tyrannei. Der 2015 verstorbene Filmkomponist James Horner, der vor allem durch seine Arbeit für Titanic (My Heart Will Go On) bekannt wurde, hat kurz vor seinem Tod letzte Stücke für Die glorreichen Sieben komponiert – nach einer Reihe mehrerer posthum erschienener Werke sind Horners Stücke für Fuquas Film nun seine allerletzten, die veröffentlicht werden. www.dieglorreichen7film.de DIE GLORREICHEN SIEBEN KINOSTART 23.09., USA 2016, REGIE Antoine Fuqua, MIT Peter Saarsgard, Denzel Washington, Chris Pratt, Vincent D’Onofrio, Ethan Hawke, Byun-Hun Lee, FILMLÄNGE 132 Min., © Sony Pictures

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Lustig ist das Beamtenleben

Der italienische Komiker Checco Zalone blödelt sich in „Der Vollposten“ als beharrlicher Staatsdiener durch die Welt der italienischen Verwaltung und thematisiert das kulturelle Nord-SüdGefälle Europas höchst anschaulich.

hecco Zalone ist der Prototyp des italienischen Muttersöhnchens. Er lebt nach wie vor bei seinen Eltern und drückt sich vor jeglicher Verantwortung. Seinen Job erledigt er entsprechend seines Dienstverhältnisses: Checco ist Beamter mit einer Festanstellung auf Lebenszeit. Leistung? Beamtenprivilegien! Als Bediensteter im Landesamt für Jagd und Fischerei führt Checco bis zu jenem Tag, an dem das Ministerium eine tiefgreifende Verwaltungsreform ankündigt, ein sehr entspanntes Dasein. Ein personeller Kahlschlag steht bevor. Doch Checco weiß: Die Festanstellung ist heilig. Man will ihn aber unbedingt loswerden. Entweder Checco nimmt die Abfertigungssumme an und kündigt freiwillig, oder er wird versetzt – und zwar fern der geliebten Heimat. Checco landet letztlich in einer Polarforschungsstation. Doch anstatt entnervt zu kündigen, verliebt sich Checco in eine norwegische Forscherin. Aus dem emotionalen Macho-Italiener wird ein rationaler und liberaler Skandinavier, der jedoch zunehmend in die Identitätskrise schlittert – und dann ist da immer noch die heilige Festanstellung … www.facebook.com/DerVollposten DER VOLLPOSTEN – AVANTI BEAMTI KINOSTART 23.09., I 2016, REGIE Gennaro Nunziante, MIT Checco Zalone, Eleonora Giovanardi, Sonia Bergamasco, Maurizio Micheli, Ludovica Modugno FILMLÄNGE 86 Min., © Lunafilm

Pilzköpfe, überall! Ron Howards Dokumentarfilm „The Beatles: Eight Days A Week – The Touring Years“ beleuchtet die Live-Ära der wichtigsten Popband aller Zeiten und zeigt erstmals das legendäre Konzert aus dem Shea-Stadion.

ereits vier Jahre vor der offiziellen Auflösung haben die Beatles im Jahr 1966 ihr allerletztes Live-Konzert gegeben – die Zeit bis 1970 stand im Zeichen des Experimentierens im Studio und mit allerlei Substanzen. Doch in Folge des ganz großen Durchbruchs waren die Beatles von 1964 an knapp zwei Jahre lang auf Welttournee. Die Band spielte 166 Konzerte in 15 Ländern. „The Beatles: Eight Days A Week – The Touring Years“ dokumentiert diese Zeit, in der Popkultur nachhaltig definiert wurde und ruft die Beatlemania in restaurierten Bilden in Erinnerung. Der zweifache Oscarpreisträger Ron Howard verantwortet den in Kooperation mit Paul McCartney, Ringo Starr, Yoko Ono und Olivia Harrison entstandenen Dokumentarfilm als Regisseur. Der Film zeigt das Entstehen eines Massenphänomens, wie es die Welt bis dato noch nicht gesehen hatte. Als Draufgabe ist das 30-minütige Konzert aus dem New Yorker Shea-Stadion aus dem Jahr 1965 zu sehen. Der Auftritt der Beatles, der vor rund 55.000 Zusehern über die Bühne ging, bedeutete das erste Stadionkonzert der Popkultur überhaupt. www.facebook.com/thebeatles

THE BEATLES: EIGHT DAYS A WEEK KINOSTART 15.09., USA/UK 2016, REGIE Ron Howard, MIT John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr, FILMLÄNGE 120 Min., © Constantin Film

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textE: Max Gfrerer, JOHANNES VOGELSANG

KARRIERE-

planung

Auf glamouröser Flucht

Die beliebte britische TV-Serie „Absolutely Fabulous“ geht mit einem filmischen Paukenschlag ins Finale.

wei Emmys, sechs BAFTAs, Writers Guild Awards, die Rose d’Or, zwei Royal Television Society Awards, einen People’s Choice Award, und vier British Comedy Awards. Die Aufzählung der Preise, die die BBC-Serie Absolutely Fabulous seit ihrer Erstausstrahlung 1992 einheimsen konnte, kann sich sehen lassen. Aus einem Sketch des Comedyduos French & Saunders heraus entstanden, entwickelte sich „AbFab“ binnen kurzer Zeit zur Kultserie. Besondere Merkmale sind die starke Überzeichnung der Charaktere, immer wiederkehrende Tabubrüche und der überschwängliche Hedonismus, der das Leben der beiden Protagonistinnen Edina „Eddy“ Monsoon (Jennifer Saunders, zuletzt vor allem in Synchronsprechrollen wie beispielsweise als Gute Fee in Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück aktiv) und Patricia „Patsy“ Stone (Joanna Lumley, Ella – Verflixt & zauberhaft) prägt.

GLANZ & GLAMOUR Wie in der TV-Serie sind Eddy und Patsy auch im vorliegenden Film stets auf der Suche nach Glanz, Glamour, Partys und anderen places to be. Als sie auf einer dieser Londoner Edelfeiern auf Supermodel Kate Moss (gespielt vom Original) treffen und diese unabsichtlich vom Balkon in die Themse schubsen, bricht die Hölle über die beiden Ladys herein. Von Paparazzi und Medienhetze verfolgt, flüchten die Damen an die französische Riviera, um im Mekka der Dekadenz unterzutauchen und zugleich das Leben zu führen, von dem sie immer geträumt haben. Absolutely Fabulous – Der Film ist das lang erwartete Geschenk für die Fans der Serienvorlage. Nun können alle AbFab-Liebhaber endlich wieder dabei zusehen, wie die zwei luxusaffinen Frauen von einem Fettnäpfchen ins nächste treten, ohne auch nur den Funken einer Ahnung zu haben, wie man in Würde altert. Das anstehende

Kinodebüt birgt aber auch eine schlechte Nachricht. Damit dürfte nun endgültig das Finale der AbFab-Erzählungen eingeläutet sein, so ließen die Schöpfer vorab schon durchklingen. Können Eddy und Patsy ihre ewige Jagd nach Glanz und Glamour also nun erfolgreich abschließen? www.absolutelyfabulousthemovie. co.uk/showtimes ABSOLUTELY FABULOUS – DER FILM KINOSTART 09.09., UK 2016, REGIE Mandie Fletcher, MIT Joanna Lumley, Jennifer Saunders, Julia Sawalha, June Whitfield, Jane Horrocks, FILMLÄNGE 91 Min., © 20th Century Fox

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nur ein

spiel

Eine populistische Nacht

Töten als „amerikanische Pflicht“: James DeMonaco erzählt ein drittes Mal von „The Purge“, einer Nacht, in der alles erlaubt ist.

eute, es ist wieder so weit! Es wird Zeit, unseren Beitrag zur diesjährigen Purge zu leisten!“, verkündet der TV-Anchorman mit einem Hauch Erregung in der Stimme. Der „Beitrag“, von dem hier die Rede ist, bedeutet unter anderem: töten. So will es eine „amerikanische Tradition“, die von einer alternativen Version der USA des Jahres 2016 erzählt. Wieder führt die Horrorthriller-Reihe in ein alternatives Amerika, in dem am 21. März die gängige Grußfloskel „Ich wünsche dir eine sichere Nacht“

lautet. Dann nämlich findet alljährlich die Purge, die „Säuberung“ statt, zynisch auch mal „Frühjahrsputz“ genannt – die brachial-populistische Antwort der amerikanischen Regierung auf Verbrechensraten und steigende Armut. Einmal im Jahr, in der Purge-Night, ist zwölf Stunden lang jedes Verbrechen erlaubt, auch Mord. Und während ein Teil der Bevölkerung sich hinter Sicherheitstüren und schusssicherem Fensterglas in ihren abgedunkelten Behausungen versteckt, gehen die anderen auf Menschenjagd. Der gesetzlose Raum

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ermöglicht es, dass angestaute Aggressionen kanalisiert werden, mit dem für die regierende Partei NFFA (New Founding Fathers of America) willkommenen Nebeneffekt, dass es eine natürliche Auslese gibt: Die (Finanz-)Schwächeren werden dezimiert, während sich die Reicheren ihr Überleben durch beste Sicherheitstechnik erkaufen können. SURVIVAL OF THE WILDEST 2013, als The Purge erstmalig die Leinwand verdüsterte, begegneten wir einer wohlhabenden Familie (u.a. Ethan Hawke und Lena Headey). Der zweite Teil, The Purge: Anarchy (2014), verließ den Mikrokosmos und verfolgte politischere Vorgänge: wie sich in der Bevölkerung Widerstand zu regen beginnt. Mit dem Purgen sind natürlich längst nicht alle einverstanden. The Purge: Election Year betrachtet das politische Ganze. Touristen aus aller Welt landen in den USA, um beim grausigen Event dabei zu sein. Einer dieser Mord-Terroristen bezeichnet das blutige Happening als die „ultimative Freiheit“. Die Senatorin Charlie Roan sieht in dieser „ultimativen Freiheit“ eher den Untergang der Zivilisation, gegen den es anzukämpfen gilt – eine Meinung, die besonders zwei Tage vor der Purge nicht bei allen populär ist. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die mutige Politikerin, die nebenbei das höchste Amt der Welt anstrebt, bei einigen (mächtigen) Purgern auf der Abschussliste steht. FRÜHJAHRSPUTZ, DIE DRITTE The Purge geht, während Donald Trump den Präsidentschaftswahlkampf mit kruden bis kriminellen Sagern zuweilen satirisch erscheinen lässt, mit einer Art Wahlkampfsatire in die dritte Runde. Dabei werden wir einem bekannten Gesicht wiederbegegnen: Frank Grillo (The First Avenger: Civil War) ist erneut als Leo Barnes zu sehen, der inzwischen Sicherheitschef von Senatorin Roan (Elizabeth Mitchell, Lost) ist. Wenn von Amtsinhabern etwa Gesetze nach eigenen Bedürfnissen umgeschrieben werden und Touristen manchmal doch eher Terroristen sind, erinnert das Fiktive doch manchmal an aktuelle Nachrichtenmeldungen. James DeMonaco sorgt als Regisseur und Drehbuchautor ein drittes Mal dafür, dass die Purge-Night auf der Leinwand über die Bühne geht, er schafft einen durchgeknallten, abseitigen Thriller. Kinostart ist der 15.09., und als Erinnerung: Die amerikanische Präsidentschaftswahl findet am 08.11. statt. www.facebook.com/The.Purge.DE

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11.09.2016

Ab 11 Uhr köstliches Brunch-Buffet und danach ein Film nach Wahl. Telefonische Reservierung erforderlich.

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13.09.2016, 18.00 Uhr

„NERVE“ Nur € 6,–* für das Kinoticket inkl. Strongbow Cider und LINDT Hello. *exkl. Möglicher Zuschläge

LADIES NIGHT

22.09.2016, 20.15 Uhr „BAD MOMS“ Nur € 8,30* für das Kinoticket inkl. Martini Asti 0,2l und einer kleinen Packung M&M’s. *exkl. Möglicher Zuschläge

MEN’S NIGHT

22.09.2016, 20.30 Uhr „DIE GLORREICHEN SIEBEN“ Nur € 8,30* für das Kinoticket inkl. Coca-Cola und M&M’s. *exkl. Möglicher Zuschläge

Weitere Infos zu allen Cineplexx Events findest du online und mobil unter www.cineplexx.at/events

THE PURGE: ELECTION YEAR KINOSTART 15.09., USA 2016, REGIE James DeMonaco, MIT Frank Grillo, Elizabeth Mitchell, Edwin Hodge, JJ Soria, Mykelti Williamson, FILMLÄNGE 111 Min., © Universal Pictures International DOT.movie 37

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texte: Max Gfrerer

Horror für die Sinne

spiel

Ein scheinbar perfekter Einbruch geht nach hinten los – und binnen Sekunden tauschen Täter und Opfer die Rollen.

an nehme begabte Jungdarsteller, einen furchterregenden Bösewicht und hole dazu noch zwei angesagte Newcomer des Horrorfilms als Regisseur und Drehbuchautor ins Boot. Aus dieser Mixtur entsteht schließlich einer der fesselndsten Thriller dieses Jahres. Schauplatz: das von der finanziellen Pleite gebeutelte Detroit. Die junge Rocky (Jane Levy, Evil Dead) plant gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester Diddy (Emma Bercovici), den Misshandlungen durch ihre Mutter zu entfliehen. Um das notwendige Kleingeld

bei der Hand zu haben, begeht sie mit ihren beiden Komplizen Alex (Dylan Minnette, Gänsehaut) und Money (Daniel Zovatto, It Follows) Einbrüche. Das Haus eines reichen blinden Mannes (Stephen Lang, Avatar – a) soll der ultimative Coup werden. Das Eindringen ins Anwesen gelingt problemlos, doch der einzige Bewohner registriert die unwillkommenen Gäste trotz mangelnden Augenlichts schnell. Darüber hinaus scheint der mysteriöse Mann gar nicht so wehrlos zu sein, wie es zunächst scheint. Schneller als die drei Jugendlichen flüchten können, dreht sich der Spieß um, und aus Tätern werden hilflos eingekesselte Opfer. Doch nicht nur der Mann, auch sein Haus birgt erschreckende Geheimnisse, mit denen die naiven Eindringlinge niemals gerechnet hätten.

NEUER STREICH DER „EVIL DEAD“-MACHER Dass es sich bei Don’t Breathe um einen Horrorthriller mit maximalem Gänsehautfaktor handelt, dafür garantieren schon alleine die Macher hinter der Kamera. Als Produzent ist niemand Geringerer als Sam Raimi, Schöpfer der kontroversen, aber bei Horrorfans verehrten The Evil Dead-Trilogie, an Bord. Unter seiner Führung nahm der talentierte Uruguayer Fede Alvarez auf dem Regiesessel Platz, und sein Landsmann Rodo Sayagues zeichnet für das Drehbuch verantwortlich. Die Zusammenarbeit dieser drei Namen funktionierte schon 2013 bei den Arbeiten zum Evil Dead-Remake hervorragend und sorgt auch diesmal für ein Horrorerlebnis auf allerhöchstem Niveau. www.dontbreathe.de

DON’T BREATHE KINOSTART 09.09., USA 2016, REGIE Fede Alvarez, MIT Jane Levy, Stephen Lang, Dylan Minnette, Daniel Zovatto, Emma Bercovici, FILMLÄNGE 89 Min., © Sony Pictures

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Todesmut zum Risiko

EIN FILM VON

OLIVER STONE

Wahrheit oder Pflicht goes online. Nur ganz ohne die Wahrheit.

er kennt es nicht, das berühmte Mutprobenspielchen „Wahrheit oder Pflicht“, dem sich Pubertierende seit Jahrzehnten hingeben, um persönliche Grenzen auszutesten. Henry Joost und Ariel Schulman, die Macher von Paranormal Activity 3 und 4, haben diesen harmlosen Zeitvertreib als Grundidee für ihren Thriller Nerve hergenommen und daraus eine fesselnde cineastische Hetzjagd konzipiert. „Nerve“ ist ein Online-Game, das die „Player“ dazu anleitet, unter der Live-Beobachtung der zahlreichen „Watcher“ im realen Leben Dinge zu tun, die enorm viel Mut und Überwindung kosten. Die unscheinbare Vee (Emma Roberts, Wir sind die Millers) hat die Nase voll von ihrem Dasein als Sidekick ihrer extrovertierten Freundin Sydney (Emily Meade, Money Monster) und beschließt, die Herausforderung anzunehmen. Je mehr Aufgaben Vee gemeinsam mit Mitspieler Ian (Dave Franco, Bad Neighbors) bewältigt, desto genauer erkennt sie, dass Nerve nicht bloß ein harmloses Adrenalinmenü ist, sondern viel eher eine Todesfalle, aus der kein Weg zurückführt. www.playnerve.com NERVE KINOSTART 09.09., USA 2016, REGIE Henry Joost, Ariel Schulman MIT Emma Roberts, Dave Franco, Emily Meade, Juliette Lewis, Miles Heizer FILMLÄNGE 97 Min., © Constantin Film

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Der sicherste Ort ist die Flucht

JOSEPH GORDON-LEVITT // SHAILENE WOODLEY

AB 23.09. NUR IM KINO

www.constantinfilm.at

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Auf gute Nachbarschaft

Andreas Kiendl und Ursula Strauss haben alle Hände voll zu tun: „Mein Fleisch und Blut“

Was würdest du tun?

Anne Zohra Berrached beschäftigt sich in „24 Wochen“ mit einem kontroversen Thema und schafft einen erschütternden Film, in dem Julia Jentsch brilliert.

ressefotograf Martin (Andreas Kiendl) erleidet einen Burn-out, der sechsjährige Sohn Tobias (Nikolai Klinkosch) hat eine „Entwicklungsstörung“, und Mutter/Partnerin Katharina (Ursula Strauss) macht durch ihre Sorge um die beiden das angespannte Verhältnis noch schlimmer. Der frische Wind in der Nachbarschaft – ein junges Paar zieht ins angrenzende Haus – ist also sehr willkommen, blüht Tobias doch plötzlich auf. Martin und Katharina werden jedoch bald ihre Meinung ändern – und das nicht einmal, weil Martin eine Affäre mit Nicole (Newcomerin Lili Epply) beginnt: Die Nachbarn sind nicht die, als die sie sich ausgeben, sie haben einen Plan – und Regisseur Michael Ramsauer die Möglichkeit, seine Figuren in einen abseitigen Psychothriller zu stürzen. www.meinfleischundblut.at

MEIN FLEISCH UND BLUT KINOSTART 30.09., A 2016, REGIE Michael Ramsauer, MIT Ursula Strauss, Andreas Kiendl, Lili Epply, FILMLÄNGE 95 Min., © Lunafilm 40 DOT.moviE

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24 WOCHEN KINOSTART 23.09., D 2016, REGIE Anne Zohra Berrached, MIT Julia Jentsch, Bjarne Mädel, FILMLÄNGE 103 Min., © Filmladen

enn Gynäkologen beim Ultraschalltermin damit aufhören, flockig über volle Blasen und Geschlechtsteile zu plaudern, sondern sich „kurz konzentrieren“ müssen, weiß man sofort, dass das Leben in eine neue Richtung driftet. So geschieht es der Kabarettistin Astrid (Julia Jentsch) und ihrem Mann Markus (Bjarne Mädel). Mit der Diagnose Down-Syndrom konnten sie im Vorfeld noch gut umgehen – doch jetzt kommt auch ein schwerer Herzfehler hinzu? Anne Zohra Berrached zeigt ein Paar, das vor einer Entscheidung über den 24 Wochen lang gewachsenen, viel gestreichelten Bauch steht, die man eigentlich gar nicht treffen kann: Leben oder Tod? Schaffen sie es, an einen Spätabbruch auch nur zu denken? Und was, wenn auch paarintern die Meinungen über die Zukunft des kleinen Sohnes auseinandergehen? Die Regisseurin möchte keine Haltung dazu einnehmen, vielmehr stellt sie Fragen: „Ist es richtig, dass sich Eltern gegen ein Leben entscheiden können, dem sie aus Mangel an Zeit, Geld oder Kraft nicht gewachsen sind, oder ist dies zugelassener Mord?“ – Ein krankes oder behindertes Kind kann bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden. 24 Wochen ist erschütternd und macht es sich nicht leicht. Das intensive, harte und gut recherchierte Drama (das Filmpaar wird von „echten“ Ärzten beraten) diskutiert voller Ehrlichkeit und Verzweiflung ein Thema, bei dem es so viele Für und Wider gibt. www.filmladen.at/24.Wochen

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texte: Nicole Albiez, Johannes Vogelsang

ELTERN

WERDUNG

Wunschloses (Un-)Glück

Ein Findelkind und die Jahre später auftauchende leibliche Mutter: Die Verfilmung des Bestsellers „The Light Between Oceans“ führt mit Michael Fassbender in der Hauptrolle ins Westaustralien nach dem Ersten Weltkrieg.

om Shearbourne (Michael Fassbender, Steve Jobs) ist Veteran des Ersten Weltkriegs. Von den Schrecken der Kampfhandlungen gezeichnet, lässt er sich als Leuchtturmwärter weit weg von Europa auf der abgelegenen Insel Janus Rock in Westaustralien nieder. Tom sucht die Ruhe, um die grauenhaften Erlebnisse zu verarbeiten, doch dann lernt er Isabel Graysmark (Alicia Vikander, Ex Machina, The Danish Girl) kennen. Der Krieg hat auch auf ihr Leben großen Einfluss genommen. Zwei Brüder Isabels sind im Ersten Weltkrieg umgekommen. Die ähnlichen Erfahrungen und Hintergründe

bringen Isabel und Tom näher. Es entwickelt sich eine Beziehung. Die beiden heiraten, Isabel wird schwanger. Alles scheint gut zu werden – bis Isabel eine Fehlgeburt erleidet. Vom unerfüllt bleibenden Kinderwunsch schwer getroffen, nimmt das Schicksal für die beiden jedoch eine bemerkenswerte Wendung. EIN FUND, DER ALLES VERÄNDERT Eines Tages wird ein kleines Boot an der australischen Küste angeschwemmt. Im Boot liegen ein toter Mann und daneben ein laut schreiendes Neugeborenes. Isabel und Tom beschließen, das Kind bei sich aufzunehmen und beginnen, es als ihr eigenes zu betrachten. Sie deuten den Fund als eine höhere Fügung – bis eines Tages die leibliche Mutter des Kindes (Rachel Weisz) auftaucht. Es stellt sich heraus, dass es sich beim damaligen

Vorfall um ein außerordentlich tragisches Bootsunglück handelte, und dass der Mann und das Kind offiziell nach wie vor als verschollen gelten. Das Drama nimmt seinen Lauf. STARKES DRAMA Der 2012 erschienene Bestseller des australischen Autors M.L. Stedman hat für die Verfilmung den richtigen Regisseur gefunden: Derek Cianfrance, der sein feines Gespür fürs dramatische Fach etwa mit Blue Valentine und The Place Beyond the Pines bewies, hat mit The Light Between Oceans einen opulenten, malerischen Film mit einer starken Besetzung erschaffen, der seine Premiere beim Filmfestival in Venedig feiert: im Rahmen des Wettbewerbs. www.facebook.com/ LightBetweenOceansDE THE LIGHT BETWEEN OCEANS KINOSTART 09.09., USA/Großbritannien/Neuseeland 2016, REGIE Derek Cianfrance, MIT Michael Fassbender, Alicia Vikander, Rachel Weisz, FILMLÄNGE 130 Min., © Constantin Film DOT.movie 41

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Mamas drehen durch

In einem spießigen amerikanischen Vorörtchen werden brave Ehefrauen zu „Bad Moms“.

ie Macher von Hangover, Jon Lucas und Scott Moore, haben wieder zugeschlagen. Doch diesmal sind es nicht die Männer, die ihren animalischen Trieben und dem Hang zum Drogenkonsum nachgeben, nein, diesmal ist es das andere Geschlecht, das aus dem eintönigen Alltagsdasein ausbricht und einfach mal die Sau rauslässt. Man könnte auch sagen, dass hier die witzigsten Aspekte einer klassischen Midlife Crisis beleuchtet werden, doch so alt ist die zunächst bemitleidenswerte Protagonistin Amy Mitchell (Mila Kunis, Jupiter Ascending) noch gar nicht. Die 32-jährige Working Mom hat sich bloß in ein Leben aus Terminen und Pflichten verrannt. Abseits des Jobs bei einem hippen Start-up müssen die Kinder umsorgt und die größtenteils überflüssigen Sitzungen der Elternvertretung besucht werden – und Amys Mann Mike (David

Walton, Fired Up!), Prototyp eines Schwächlings, rührt keinen Finger. Er hat anderes zu tun: Seit Monaten betrügt er seine Ehefrau via Webcam-Bekanntschaft. Es bedarf nur einer weiteren dieser sinnlosen Elternvereinssitzungen, um Amys Schalter endgültig umzulegen oder besser gesagt: die Sicherungen durchbrennen zu lassen wie ein trockenes Bündel Stroh. Sie schmeißt alles hin, angefangen mit der Beziehung, aber auch das Streben nach Perfektion: Endlich mal wieder Spaß haben! Gemeinsam mit zwei weiteren bedienten Müttern, der noch viel braveren Kiki (Kristen Bell, The Boss) und der resoluten Carla (Kathryn Hahn, Wir sind die Millers), BAD MOMS KINOSTART 23.09., USA 2016, REGIE Jon Lucas, Scott Moore MIT Mila Kunis, Kristen Bell, Kathryn Hahn, Christina Applegate, Jay Hernandez, FILMLÄNGE 101 Min., © Tobis Film

verwandelt sie das Mutterdasein in eine noch nie gesehene stressfreie und gleichzeitig ausgeflippte Scheiß-drauf-Party-Zone. MEHR „BAD NEIGHBORS“ ALS „HANGOVER“ Vor allem im Ausbruch eigentlich braver Mitglieder des amerikanischen Spießbürgertums aus allen konventionellen Zwängen finden die Zuschauer von Bad Moms die bekannten und geliebten Elemente aus Hangover wieder (humoristisch orientiert sich diese AnarchoKomödie voller Popkulturanspielungen aber noch mehr an dem erfolgreichen Nachbarschaftskrieg aus Bad Neighbors). Bad Moms ist aber weit mehr als eine „Bromantic Comedy“ unter Frauen: Amy und ihre Gleichgesinnten wollen raus aus der Rolle, die gesellschaftlich für Mütter festgeschrieben ist – ohne jemals auf die Kinder zu vergessen. www.badmoms.de

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ELTERN

WERDUNG

Bio-Hirsebällchen statt Gin Tonic

Marie Kreutzer stürzt sechs Bobos amüsiert in eine neue Welt: auf in den Glaubenskrieg um Kindererziehung!

as hat dich bloß so ruiniert?“, will die Band „Die Sterne“ seit 1996 wissen. Die Frage ist auch 2016 noch gerechtfertigt, vor allem wenn Marie Kreutzer die Pronomen austauscht und aus dem „dich“ ein „uns“ macht, um von drei befreundeten Paaren zu erzählen, für die der Begriff „Bobo“ quasi erfunden wurde und die, als die Komödie sie anvisiert, gerade beglückt über den Ton fachsimpeln, den die frisch in den Altbautraum eingezogene Profitec-Kaffeemaschine bei der Arbeit fabriziert. Als Stella (Vicky Krieps) und Markus (Marcel Mohab) wenig später beim Öffnen einer Flasche Sprudel eine frohe Botschaft verkünden, kann das mit der Kaffeemaschine nicht mithalten: Es wird fast beleidigend wenig gratuliert und vielmehr übers Kinderkriegen diskutiert. Die anderen – Mignon (Pheline Roggan) und Luis (Andreas Kiendl), Ines (Pia Hierzegger) und Chris (Manuel Rubey) – überlegen mitzuziehen. Als die Theorie tatsächlich regelmäßigen Ultraschallterminen weicht, gilt es, die neue Realität zu

verkraften. Etwa beim Geburtsvorbereitungskurs, wo man sich unverhofft beim „Wellentanz“ wiederfindet. Oder in der Diskussion, ob man sich die Geburt durch eine PDA weniger schmerzhaft gestalten darf, wo doch sonst alles bio ist. Und wie man in der eigenen Wohnung mit dem windelfreien Baby der Freunde umgeht. AUSGIEBIGE RECHERCHE Wenn in Kinderkrippen über Rosinen debattiert und wenn kopfkratzend versucht wird, den angeblich mit einer Handbewegung aufklappbaren Kinderwagen startklar zu machen, spürt man, dass Regisseurin und Drehbuchautorin Marie Kreutzer (Die Vaterlosen,

Gruber geht) haargenau weiß, wovon sie hier spricht. Sie selbst ist Mutter einer kleinen Tochter, und so gelingt ihr eine nicht nur pointierte und dichte, sondern auch stimmige Tragikomödie. Zwischen Bio-Hirsebällchen und Fair-Trade-Kinderkleidung entspinnt sich der Glaubenskrieg um Kindererziehung, der auf das Leben der Freunde ausstrahlt. Das alte Leben will nicht mehr so richtig passen, und Änderungen, Verletzungen, auch Trennungen sind unvermeidlich. Was aber vielleicht auch daran liegt, dass auf dem Nachtkästchen anstelle des neuen Romans von Michel Houellebecq nun Ratgeber von Familientherapeut Jesper Juul liegen. www.washatunsbloss.at

WAS HAT UNS BLOSS SO RUINIERT KINOSTART 23.09., A 2016, REGIE Marie Kreutzer, MIT Vicky Krieps, Marcel Mohab, Manuel Rubey, Pheline Roggan, Pia Hierzegger, Andreas Kiendl, FILMLÄNGE 96 Min., © Thimfilm

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text: Johannes Vogelsang

MEET

CUTE

Echte Liebe und falsche Empfänger

Schauspielerin Karoline Herfurth („Fack ju Göhte“, „Traumfrauen“) gibt ihr Regiedebüt und hilft in „SMS für Dich“ der Liebe mit der guten alten Kurzmitteilung auf die Sprünge.

lara (Karoline Herfurth) wird bereits in jungen Jahren vom Schicksal heftig gebeutelt. Ihre große Liebe Ben ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der schreckliche Vorfall ist zwar mittlerweile zwei Jahre her, doch Clara kommt mit dem Verlust immer noch nicht zurecht. Ben ist in Claras Gedankenwelt nach wie vor dauerpräsent.

Daran kann auch ihre Mitbewohnerin Katja (Nora Tschirner) trotz großen Bemühens um Ablenkung wenig ändern. Katja will Clara wieder an den Mann bringen – doch Clara ist nicht zu helfen, vielmehr hat sie eine eigenwillige Form der Trauerarbeit gefunden: Anstatt nach vorne zu blicken, findet sie Erleichterung, indem sie an die alte Handynummer

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von Ben sehnsüchtige Textnachrichten sendet. Doch die regelmäßigen SMS-Nachrichten landen nicht, wie Clara glaubt, im Nirwana der Mobiltelefonie – Bens alte Handynummer wurde in der Zwischenzeit neu vergeben. Es macht fortan Pieps bei einem Unbekannten. DIE SUCHE NACH DER ABSENDERIN Beim neuen Inhaber der alten Nummer handelt es sich um den Sportjournalisten Mark Zimmermann (Friedrich Mücke), der sich gerade in einer außerordentlich schwierigen Beziehungsphase mit seiner Freundin Fiona (Friedericke Kempter) befindet. Mark ist von den romantischen Textnachrichten hingerissen, aber auch einigermaßen verwirrt, was mitunter dazu führt, dass er angesichts der Nachrichten vor seiner Freundin in ein Fettnäpfchen nach dem anderen tritt. Mark will es wissen. Voller Emotionen für die Unbekannte fasst er den Beschluss, die Absenderin der ungewöhnlichen SMS ausfindig zu machen. Sein Kumpel David (Frederick Lau) soll ihm bei der Suche nach der Verfasserin behilflich sein. Und SMS für Dich erhält währenddessen musikalische Unterstützung von ganz prominenter Seite. Katja Riemann schlüpft für den Film in die Rolle der Schlagersängerin Henriette Boot. ALTE BEKANNTE UNTER SICH Mit SMS für Dich gibt die deutsche Schauspielerin Karoline Herfurth (Das Parfum, Crazy, Fack ju Göhte 1 & 2, Traumfrauen) ihr Debüt als Spielfilmregisseurin. Der Film beruht auf dem gleichnamigen Roman der Schriftstellerin Sofie Cramer, die damit im Jahr 2009 ein viel beachtetes Erstlingswerk veröffentlicht hatte. Das Regiefach bedeutet für Herfurth jedoch keine gänzlich neue Herausforderung. Die gebürtige Berlinerin gab bereits 2012 mit dem Kurzfilm Mittelkleiner Mensch ihr Debüt hinter der Kamera. Der Film war damals im Rahmen der Hofer Filmtage zu sehen und stieß medial auf sehr viel positives Echo. Die Idee, als Regisseurin einen Spielfilm zu verantworten, sei im Lauf der Jahre durch viele kleine Zufälle weiter und weiter gewachsen, erklärte Herfurth im Vorfeld des Films. Und Herfurth hat für SMS für Dich alte Bekannte aus vergangenen Produktionen um sich versammelt – nicht nur, was die Riege an Schauspielern betrifft. Für die Kameraarbeit war etwa Andreas Berger (Tempo, Traumfrauen, Fack ju Göhte 2, Vincent will Meer) verantwortlich. www.facebook.com/SMSfuerDich.Film SMS FÜR DICH KINOSTART 15.09., Deutschland 2016, REGIE Karoline Herfurth, MIT Karoline Herfurth, Friedrich Mücke, Nora Tschirner, Frederick Lau, Katja Riemann, FILMLÄNGE 115 Min., © Warner

text: Nicole Albiez

Gegen die Wand

Was sich liebt, das bekriegt sich. Selbst wenn eine Wand sie trennt.

enn zwei Menschen sehr konträre Lebensentwürfe haben, kann das Zusammensein zur Herausforderung werden – vor allem, wenn die beiden gar nicht verliebt sind oder noch schlimmer: eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben, sich nicht einmal je zu Gesicht bekommen haben, kurz: es also keinen Grund gibt, den kleinsten Funken Anstand zu wahren. Nein, wir sprechen hier nicht über Internetforen. Regisseur und Hauptdarsteller Clovis Cornillac lässt „Sie“, eine Pianistin, die sich auf die Aufnahmeprüfung am Konservatorium vorbereitet, in die Nachbarwohnung von „Ihm“, einem Erfinder, der die Ruhe liebt, ziehen. Dass die Wände hellhörig sind, wäre eine himmelschreiende Untertreibung: Der eine kann sich bei den Selbstgesprächen des anderen einmischen. Auf in einen Nachbarschaftskrieg, in dem selbst ein Metronom zur nervenzerfetzenden Waffe werden kann und in dem alle nur darauf warten, dass der Waffenstillstand ausgerufen wird: Denn durch die Wände flirtet es sich auch ganz gut (nein, wir sprechen nicht über „Herzblatt“). www.MitdemHerzdurchdieWand.de Mit dem Herz durch die Wand KINOSTART 29.09., F 2015, REGIE Clovis Cornillac, MIT Mélanie Bernier, Clovis Cornillac, FILMLÄNGE 90 Min., © Einhorn Film DOT.movie 45

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Schautrinken auf vier Rädern

Vier Männer im besten Alter auf Abwegen mit einem Bierbike – dabei wollten die Freunde nur den letzten Wunsch ihres verstorbenen Schulkollegen Dieter erfüllen, was gehörig schiefgeht. Prost!

ännerfreundschaften halten ein Leben lang – zumindest dachten sich das die fünf Freunde Dieter (Kida Khodr Ramadan), Stevie (Milan Peschel), Chris (Tom Beck), Peter (Oliver Wnuk) und Klaus-Maria (Axel Stein), als sie ihren Schulabschluss mit juvenilem Tatendrang gebührend feierten. Der Plan: An jedem Vatertag werden sie sich von nun an wiedertreffen und es genauso krachen lassen wie nach dem Ende der Schullaufbahn. Niemals wird jemand die fünf Kumpels trennen können, so viel steht fest. Zwei Jahrzehnte nach dem eisernen Schwur ist Dieter tot, und die Abmachung des jährlichen Treffens und Saufens hat natürlich nicht gehalten. Ganz im Gegenteil: Das Leben hat die Freunde in alle Himmelsrichtungen verstreut, und jeder ist seinen eigenen Weg

gegangen. Aber immerhin führt Dieters Begräbnis, das in der bayrischen Heimat der Freunde stattfindet, Stevie, Chris, Peter und Klaus-Maria wieder zusammen – und noch dazu ist ausgerechnet Vatertag. Von Begräbnisruhe kann bald keine Rede mehr sein. BIER ALS TREIBSTOFF In Bayern angekommen, geht es darum, Dieters letzten Wunsch zu erfüllen, was dazu führt, dass sich die vier Freunde radelnd auf einem Bierbike mit entsprechenden Proviantmengen wiederfinden. Stevies Sohn Paul (Chris Tall), der an schrecklichem Liebeskummer leidet, ist ebenso dabei wie Andrea (Lavinia Wilson), die wiederum dafür sorgen soll, dass Chris nicht dem Exzess verfällt – wofür sie mit sehr viel Ambition Sorge trägt, damit aber mitunter das Gegenteil

MÄNNERTAG KINOSTART 09.09., Deutschland 2016, REGIE Holger Haase, MIT Milan Peschel, Tom Beck, Axel Stein, Oliver Wnuk, Lavinia Wilson, Chris Tall, Hannes Jaenicke, FILMLÄNGE 91 Min., © Constantin Film

bewirkt. Durch Bayern radelnd, um Dieters finales Anliegen zu erfüllen, fließt das Bier auf dem vierrädrigen Fahrrad in rauen Mengen. Doch die Vergangenheit des verschworenen Vierers kehrt plötzlich auch in anderer Form zurück. Andi (Hannes Jaenicke) war bereits zu Schulzeiten der Todfeind der Männer-Clique. Und natürlich sind noch alte Rechnungen offen, was den weiteren Verlauf des Trips auf dem Bierbike nicht weniger turbulent und Männertag zum hemmungslosesten Schautrinken dieses Kinoherbstes macht. www.männertag-film.de

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text: Nicole Albiez

Unterwegs mit Richard Clayerman Auf in die Walachei! Fatih Akin bringt Wolfgang Herrndorfs „Tschick“ auf die Leinwand.

MEET

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in hellblauer, klappriger Lada machte vor dem Haus von Maik Klingenberg halt. Am Steuer: der neue, recht eigenwillige Schulkollege Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow. Maik wird bald alles vergessen, was derzeit nicht gerade optimal läuft. Zum Beispiel, dass er nicht auf die Party von Tatjana eingeladen ist, in die er außerordentlich verliebt ist, für die er aber leider unsichtbar ist, auch wenn er für sie in wochenlanger Feinarbeit ein BeyoncéPorträt angefertigt hat (was Tatjana aber noch nicht weiß). Dass die Mutter auf Alkoholentzug ist und der Vater die Gelegenheit nützt, um – welch ein Klischee – mit seiner Assistentin wegzufahren. Dass der Lada geklaut ist, wird er jedoch nicht verdrängen können, aber das soll die beiden Teenager

TSCHICK KINOSTART 16.09., D 2015, REGIE Fatih Akin, MIT Anand Batbileg, Tristan Göbel, Nicole Mercedes Müller, © Constantin Film

nicht daran hindern, während der Sommerferien quer durch die deutsche Provinz zu gurken. Bestens ausgestattet (mit Konservendosen, aber ohne Öffner, mit einem Stapel Tiefkühlpizza und mit Federballschlägern) brechen sie auf. Der Soundtrack dazu provoziert nicht gerade Beschleunigung: Auf der gefundenen Kassette steht „The Solid Gold Collection von Richard Clayderman“. Auf in Richtung Walachei, wo angeblich Verwandtschaft von Tschick lebt, obwohl Maik gar nicht so genau weiß, wo oder was die Walachei überhaupt sein soll, und Tschick, der Mann am Steuer, der Meinung ist, dass „Landkarten für Muschis“ sind. Also werden sie auf ihrem Roadtrip allerhand Schlenker machen. Sie werden Risi-Pisi von einer Öko-Familie serviert bekommen, sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei liefern, mit Schweinen kollidieren, ein Mädchen auf einem Müllberg kennenlernen, versuchen Benzin zu klauen. Und so einiges mehr.

ROADTRIP MIT FANS Die Ereignisse, von denen Fatih Akin (Gegen die Wand) mitreißend auf der Leinwand erzählt, kennen Millionen Menschen bereits: Etwa zwei Millionen Exemplare des Jugendromans „Tschick“ wanderten über den Ladentisch. Die Erlebnisse zweier Außenseiter begeisterten Leserschaft und Kritik gleichermaßen. Zu Recht! Bleibt zu hoffen, dass das Mädchen auf dem Müllberg, Isa, eine Tür zu einem anderen Film aufmacht: Wolfgang Herrndorf (von dem u.a. – unheimlich berührend – auch „Arbeit und Struktur“ erschienen ist: Tagebuchaufzeichnungen des damals todkranken, 2013 gestorbenen Autors) ließ sie nicht nur in „Tschick“ auftreten: Sein unvollendeter Roman „Bilder deiner großen Liebe“ erzählten Isas Geschichte. Vielleicht hat Nicole Mercedes Müller ja Gelegenheit, noch einmal in diese Rolle zu schlüpfen. www.tschick-film.de DOT.movie 47

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text: Max Gfrerer

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Wo ist Dorie?

Nachdem der süße Clownfisch Nemo wieder aufgetaucht ist, begeben wir uns nun auf die Suche nach Dorie.

s gibt sie immer wieder, diese Sidekicks, die unverhofft zu den heimlichen Stars eines Films werden und ihm zu enormem kommerziellen Erfolg verhelfen. Denn was haben Chewbacca, Tinkerbell, Dschinni oder Doktor Watson gemeinsam? Richtig, in den Geschichten, in denen sie vorkommen sind sie nicht die Hauptdarsteller, doch ohne sie würde etwa dem Star WarsUniversum oder Nimmerland ein

beträchtlicher Teil des Charmes abhandenkommen. Sie haben diese Klassiker zu dem gemacht, was wir heute noch in unser Herz geschlossen haben. WÜRDIGE FORTSETZUNG Dann gäbe es noch das Paradebeispiel des zweiterfolgreichsten Animationsfilms bisher. Klar, im Jahr 2003 schlug die Statistikkurve der Lieblingshaustiere bei der Wahlmöglichkeit Clownfisch rapi-

de nach oben aus, doch was wäre Findet Nemo ohne die reizende, aber unglaublich vergessliche Doktorfischdame Dorie? Wir wollen es uns am besten gar nicht ausmalen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis unsere schwimmenden Helden auf die Leinwand zurückkehren. Findet Dorie erzählt die Entwicklung der Vater-Sohn-Beziehung zwischen Nemo und Marlin weiter, rückt aber das bisherige sowie das kommende Schicksal der Fischfrau

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www.constantinfilm.at ohne Kurzzeitgedächtnis in den Fokus. Woher kommt Dorie eigentlich und wie kam es, dass sie eines Tages den Weg von Clownfisch Marlin kreuzte? Unfähig, sich auch nur einen einzigen Namen über einen längeren Zeitraum zu merken, verfügt Dorie jedoch über ein intaktes emotionales Gedächtnis. So erinnert sie eine déjà-vu-artige Situation an ihr früheres behütetes Leben unter dem Schutz ihrer beiden fürsorglichen Eltern, die sie, so scheint es, schon in ihrer frühen Kindheit verloren und niemals wiedergefunden hat. Von der neu kennengelernten Sehnsucht getrieben, begibt sich das schusselige Doktorfischweibchen auf die Suche und stürzt sich gemeinsam mit Marlin und Nemo in ein neues aufregendes Abenteuer. EINE HERZENSANGELEGENHEIT Für die Macher um Regisseur Andrew Stanton (WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf) und Produzent John Lasseter war die Rückkehr auf den Grund des weiten Ozeans eine Herzensangelegenheit. „Ich machte mir Sorgen um Dorie. Wie sich ihre Vergesslichkeit auf ihr weiteres Leben auswirkt, blieb ungeklärt. Was passiert, wenn sie sich wieder an nichts erinnert? Wird sie zurechtkommen?“, erklärt Stanton die Beweggründe. War in Findet Nemo Dories Vergesslichkeit stets ein Anlass für herzhaftes Gelächter, so zeigt Findet Dorie auch die problematische Seite dieses Handicaps. Dabei gelingt der Spagat zwischen lustigen und ernsten Tönen wie schon im Vorgängerfilm ausgezeichnet. Fans des ersten Teils werden auch mit diesem Sequel ihre Freude haben. Nicht nur mit der lustigen Geschichte, auch mit den zahlreichen sympathischen Bekannten und neuen Charakteren. Der wahre Star des Films ist aber einmal mehr die herrlich animierte Unterwasserwelt, die wie schon 2003 alle animationstechnischen Möglichkeiten ausreizt und für viele staunende Gesichter sorgen wird. Ach ja: Und natürlich unbedingt auch den Vorfilm reinziehen und bis zum Ende des Abspanns sitzen bleiben! www.disney.de/findetdorie FINDET DORIE KINOSTART 29.09., USA 2016, REGIE Andrew Stanton, Angus MacLane MIT Ellen DeGeneres, Albert Brooks, Diane Keaton, Eugene Levy, Ty Burrell, FILMLÄNGE 103 Min., © The Walt Disney Company

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& FAMILY

texte: Max Gfrerer

Erwachsener Kinderspaß

„Auf Augenhöhe“ ist eine berührende Komödie über die Überwindung von Grenzen und das nebensächliche Äußere. Vater-Sohn-Beziehung mitbringen, doch dafür müssen erst einmal die Hürden im Kopf überwunden und ein beidseitiger Reifeprozess vollzogen werden. Der beim Dreh erst neunjährige Luis Vorbach (bei seinem Kinodebüt) und sein kanadischer Leinwandpartner Jordan Prentice vermitteln glaubhaft zwei Menschen, die sich einander trotz Hindernissen langsam annähern. Heraus kommt ein Filmvergnügen, das für Kinder perfekt geeignet ist und gleichzeitig auch zutiefst erwachsene Töne anschlägt. www.facebook.com/aufaugenhoehe.film Der kleine Hauptdarsteller Luis Vorbach im Interview

er elfjährige Waisenjunge Michi (Luis Vorbach) hat schon früh seine Mutter verloren, seinen Vater nie gekannt. Doch dann landet ein mysteriöser Brief in seinen Händen, den seine Mama an einen Mann namens Tom (Jordan Prentice, Brügge sehen… und sterben?) geschrieben hat. Es scheint so, als wäre der rätselhafte Adressat Michis leiblicher Vater. Der angehende Teenager kennt jetzt nur ein Ziel: Er möchte Tom ausfindig machen und kennenlernen. Groß, sportlich, stattlich, ein Vorbild in allen Belangen, so malt sich Michi seinen Erzeuger aus. Als es zu einer Begegnung kommt, zerbrechen all die euphorischen Erwartungen und Enttäuschung macht sich

breit: Vor Michi steht ein Vater, der nicht einmal so groß ist wie der Sohn. BEIDSEITIGER REIFEPROZESS Auf Augenhöhe ist ein Treffen der Generationen mal anders. Wir begegnen zwei Menschen, die beide alles für eine glückliche

DOT.: Du bist in deiner ersten Hauptrolle in fast jeder Szene zu sehen. War der Dreh für dich mehr Spaß oder Anstrengung? Luis Vorbach: Spaß hat‘s schon gemacht, sogar sehr. Und anstrengend? Nee, da ist das Schultraining anstrengender. Wie hast du denn eigentlich die Schule und die Drehtage unter einen Hut gebracht? Es ging eigentlich. Ich musste nicht so richtig lernen. Wir haben in den Sommerferien gedreht und zwei Wochen am Anfang von der Schulzeit. Da ist noch nicht so viel zu tun. Ist die Schauspielerei etwas, das du später im Erwachsenenalter hauptberuflich machen willst? Es macht schon Spaß, aber was ich später machen will, weiß ich jetzt noch gar nicht.

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AUF AUGENHÖHE KINOSTART 23.09., D 2015, REGIE Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf MIT Luis Vorbach, Jordan Prentice, Anica Dobra, Ella Frey, Philipp Laude, FILMLÄNGE 100 Min., © Tobis Film

dass es nicht ums Äußerliche geht, sondern um das, was in einem Menschen drin ist.

Gibt es denn auch andere Berufswünsche? Ja, ich will Automechaniker werden, das würde mir auch Spaß machen. Aber vielleicht eh auch Schauspieler.

„Auf Augenhöhe“ steckt voller Botschaften, zum Thema Mobbing beispielsweise. Was, denkst du, können Kinder deines Alters aus dem Film mitnehmen? Was man draus lernen kann ist,

Monströser Kinderspaß Die beliebte Monsterin Molly reist in ihrem ersten eigenen Kinofilm zur geheimnisvollen Eier-Insel.

n Zeiten von „Pokémon Go“ weiß mittlerweile jeder, dass mit dem Begriff Monster nicht zwangsläufig etwas Bösartiges gemeint ist. 2000 hat es der Zeichner Ted Sieger auch so gesehen und schuf die Monsterin Molly. Mit Hilfe

des kreativen Artworks und der liebevoll erzählten Geschichten wurde Molly international beliebt. Nun dürfen wir uns über ihren ersten Kinoauftritt freuen. Mollys Eltern Etna und Popo bekommen Nachwuchs. Für die

Kannst du dann eigentlich nachvollziehen, wie dein Film-Ich am Anfang mit Tom umgeht? Es ist natürlich ein Schock, wenn man seinen Vater nicht kennt und er dann den Erwartungen gar nicht entspricht. Er (Anm.: Michi) hat sich einen Piloten oder Supersportler, so 1,80 m groß vorgestellt, und das ist dann natürlich schon eine Enttäuschung. Das wäre es für mich im echten Leben wahrscheinlich auch.

kleine Monstertochter ein doppelter Grund zur Freude. Erstens ist sie bald nicht mehr die Kleinste in der Familie, und zweitens bekommt sie ein süßes Geschwisterchen. Zuvor muss das Ei, in dem der Nachwuchs steckt, aber noch zur Eier-Insel gebracht und ausgebrütet werden. Molly muss jedoch daheim bleiben, da sie nach Ansicht der Eltern zu jung für die lange Reise ist. Dabei hat sie extra eine Haube für das Baby gestrickt, die dann auch noch daheim vergessen wird. Grund genug für Molly, gemeinsam mit ihrem treuen Freund Edison der Familie zu folgen. Es ist der Beginn einer aufregenden Abenteuerreise durch eine fantastische Monsterwelt. www.mollymonster-derkinofilm.de MOLLY MONSTER – DER KINOFILM KINOSTART 09.09., D/S/CH 2016, REGIE Ted Sieger, Michael Ekblad, Matthias Bruhn, MIT Sophie Rois, Gerrit Schmidt-Foß, Judy Winter, Tom Eastwood, Stephan Friedrich, FILMLÄNGE 72 Min., © Constantin Film DOT.movie 51

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Der Titel klingt nach romantischer Verklärung, Regisseur Thomas Lilti beschönigt jedoch nichts: „Ich will lieber den Doktor“, hört Dr. Nathalie Delezia (Marianne Denicourt), ehe ihr die Tür vor der Nase zugeschlagen wird. Sie ist die neue Landärztin, in der französischen Provinz wird vorgesorgt: Der seit über 30 Jahren in seiner Dorfgemeinschaft praktizierende Dr. JeanPierre Werner (François Cluzet) ist schwer krank – an den Gedanken einer Vertretung oder gar Nachfolgerin kann er sich nicht sofort gewöhnen. Also muss „die Neue“ sich die Anerkennung erarbeiten. Und zwar hart. Ein (auch sozialkritisches) berührendes Drama. Ab 09.09. im Kino.

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DER LANDARZT VON CHAUSSY

INNSAEI – DIE KRAFT DER INTUITION – 16.09. Die eine erlitt ein Burn-Out, auch die andere hatte ein Problem mit ihrer „Work-Life-Balance“, also machten sich Kristin Olafsdottir und Hrund Gunnsteinsdottir auf, zu ergründen, wie der immer gestresste, ständig von Eindrücken beschossene gegenwärtige Mensch wieder zu sich und seinen Gefühlen finden könnte. Was war das gleich, Intuition? – Quer über den Erdball sprechen sie mit Wissenschaftlern, Spirituellen, Künstlern (wie Marina Abramovic und Shirin Neshat) und Kindern.

SAFARI – 16.09. Ulrich Seidl geht auf die Pirsch: Er visiert deutsche und österreichische Jagdtouristen an, Normalos, die in Afrika Urlaub machen, um Zebras, Gnus und andere Trophäen als Mitbringsel zu ergattern. Das Urlaubsselfie findet vor selbsterlegten Tieren statt, und die Leute am Abzug geben Ulrich Seidl Auskunft über ihre Art des Reisens. Safari wurde in die Non-Fiction-Sektion der Filmfestspiele von Venedig programmiert. DER ZORNIGE BUDDHA – 23.09. Stefan Ludwigs Doku führt nach Sajókaza, einem Dorf in Ostungarn, wo János Orsós ein buddhistisches Gymnasium für Roma-Jugendliche gegründet hat: Wege in ein besseres Leben inmitten einer rassistisch geprägten Umgebung.

TRACEROUTE – 16.09. Johannes Grenzfurthner, Gründungsmitglied des Kunst-Technologie-Kollektivs Monochrom, gestaltet eine Reise in die Nerd-Kultur: Der persönlich motivierte Roadtrip durch die USA wird zur besessen gestalteten Doku – wie es sich eben für einen Nerd gehört.

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Lee Tamahori (James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag) kehrt mehr als zwei Jahrzehnte nach Die letzte Kriegerin nach Neuseeland zurück, um Witi Ihimaeras („Whale Rider“) autobiografischen Roman „Bulibasha: King of the Gypsies“ zu verfilmen: Er erzählt von Schafscherern an der Ostküste, deren Leben in den 1960er-Jahren noch tief in alten Maori-Traditionen verwurzelt ist. Drei Generationen leben nicht ganz friktionsfrei unter einem Dach – der 14-jährige Simeon will sich von seinem

MAHANA – EINE MAORI-SAGA autoritären Großvater (Temuera Morrison, Star Wars Episode III – Die Rache der Sith) nichts sagen

lassen. Und schon gar nicht, in wen er sich zu verlieben hat. Ab 30.09. im Kino.

HILDEGART – ODER PROJEKT: SUPERWOMAN – 23.09. Barbara Caspar erzählt den „Fall Rodríguez“ teils dokumentarisch, teils als Animation: 1933 erschießt Aurora ihre 19-jährige Tochter Hildegart im Schlaf, was nicht nur das Ende von Hildegarts Leben ist, sondern auch das extreme Ende von Hildegarts politischer Idee: Hildegart sollte „die ideale Frau“ verkörpern und zur großen feministischen Aktivistin werden – doch die Tochter wollte ihren eigenen Weg gehen und nicht lediglich eine Blaupause einer Vision ihrer Mutter sein. Ein tolles, ungestümes Plädoyer für Selbstbestimmung, in dem u.a. auch Femen-Aktivistinnen zu Wort kommen.

LOU ANDREAS-SALOMÉ – 09.09. Sie wurde von Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke, Paul Rée und Sigmund Freud bewundert: die Intellektuelle und Freidenkerin, Literatin und Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé. Cordula Kablitz-Post setzt mit ihrem ersten Kinofilm der 1861 in St. Petersburg geborenen Frau, die immer frei sein wollte, ein filmisches Denkmal. POWER TO CHANGE – DIE ENERGIE-REBELLION – 23.09. Carl-A. Fechner denkt in seiner Doku über Möglichkeiten einer nachhaltigen Energiegewinnung nach.

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MY FIRST LADY – 16.09. 1989, ein sonniger Tag in Chicago, und ein junger Jurist macht sich auf den Weg zu einer attraktiven Anwältin. Für ihn ist es ein Date, für sie ein Treffen unter Kollegen. Noch. Richard Tanne erzählt von einem Tag, der das Leben verändert. – Ein Tag im Leben von … äh … Barack Obama (Parker Sawyers) und seiner späteren Frau Michelle Robinson (Tika Sumpter). DOT.MOVIE 53

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Venedig 2016 Universum, Unsterblichkeit: Die Themen im Wettbewerb sind groß. Ein Blick auf die 73. Internationalen Filmfestspiele von Venedig.

rei österreichische Filmproduktionen sind beim diesjährigen Filmfestival in Venedig (31.08. bis 10.09.) vertreten: Außer Konkurrenz ist Ulrich Seidls Doku Safari zu sehen, in der Schiene „Venezia Classici“ läuft Michael Palms Essay Cinema Futures und in der Sektion Orrizonti Ronny Trockers Spielfilm Der Einsiedler. Aber noch bevor heimische Großwildjäger in Afrika auf Trophäenjagd gehen, über die Zukunft des Kinos und des Films sinniert und vom Schicksal einer Bergbauernfamilie

erzählt wird, ist alles träumerisch und hoffnungsvoll: Den Auftakt zum Festival gestaltet Damien Chazelle (Whiplash): La La Land ist ein Musical-Drama, in dem Emma Stone und Ryan Gosling ein Tänzchen wagen. Größenwahnsinniger geht es im Ringen um den Goldenen Löwen zu: Da wird u.a. nichts Geringeres als das Universum und die Unsterblichkeit verhandelt. 20 Filme hat Alberto Barbera für den Wettbewerb auserkoren, Freunde des Autorenfilms kommen ebenso auf ihre Kosten wie

die des Hollywoodstarkinos. Terrence Malick präsentiert die dokumentarische Arbeit Voyage of Time, an der er 30 Jahre lang (!) arbeitete, das überlebensgroße Thema verlangt auch fast danach: Es geht um Geburt und Tod des Universums. Mit dem Universum beschäftigt sich auch Denis Villeneuve, allerdings fiktiv: In Arrival sind außerirdische Raumschiffe überall auf der Erde gelandet. Amy Adams soll als Linguistin herausfinden, in welcher Absicht die Außerirdischen kommen. Adams ist in einem weiteren Wettbewerbs-

Krzysztof Kieślowski 75/20. Die Retrospektive. Eine Filmreihe und eine Ausstellung ehren einen der größten Filmemacher Europas: Krzysztof Kieslowski.

or 20 Jahren starb einer der bedeutendsten Regisseure Europas an einem Herzinfarkt. Während einer Herzoperation. Heuer hätte Krzysztof Kieślowski seinen 75. Geburtstag gefeiert. Die Macher des LET’S CEE-Filmfestival nutzen die runden Zahlen, um dem großen

Filmemacher eine Retrospektive zu widmen: Im Rahmen von „Krzysztof Kieślowski 75/20“ werden zwischen 30.09. und 05.10. zehn seiner Spielfi lme und zwei Dokumentationen über den Filmemacher auf die Leinwand des Wiener Urania Kinos projiziert. Eröff net wird die Verbeugung vor

Kieślowski mit Maria Zmarz-Koczanowicz’ Dokumentation Still Alive. Ein Film über Krzysztof Kieślowski (2005), in der nicht nur der Meister selbst, sondern auch viele Wegbegleiter zu Wort kommen. Im Programm finden sich u.a. die Filmtrilogie Drei Farben: Blau, Weiß, Rot (1993/94) und zwei Kinoversionen der sich auf die Zehn Gebote beziehenden TV-Filmreihe „Dekalog“: Ein kurzer Film über das Töten und Ein kurzer Film über die Liebe, beide 1998, begründeten den großen Ruhm des Regisseurs. Begleitend zur Retrospektive ist im Polnischen Institut Wien die Ausstellung „Krzysztof Kieślowski. Spuren und Erinnerung“ zu sehen (30.09.–14.10.). Ausführliche Informationen: www.letsceefilmfestival.com

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Wagen den Eröffnungstanz: Emma Stone und Ryan Gosling für Damien Chazelle.

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beitrag zu sehen: in Tom Fords verschachteltem Thriller Nocturnal Animals. Es handelt sich dabei um eine Romanadaption: Ford hat sich mit Austin Wrights „Tony and Susan“ beschäftigt. Wim Wenders bringt die Peter HandkeVerfilmung Die schönen Tage von Aranjuez mit, in der Nick Cave auftritt, Stéphane Brizé gesellt sich mit der Guy de Maupassant-Adaption Une vie dazu. Nur zwei Frauen dürfen im Festival um den Löwen rittern: Ana Lily Amirpour (A Girl Walks Home Alone at Night) mit dem „romantischen Horrorthriller“ The Bad Batch (für den u.a. Keanu Reeves, Jim Carrey und Giovanni Ribisi vor die Kamera treten) und Martina Parenti, die gemeinsam mit Massimo D’Anolfi den Dokumentarfilm „Spira Mirabilis“ drehte: eine Reflexion über die Unsterblichkeit. www.labiennale.org/en/cinema

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www.labiennale.org Alicia Vikander und ihr Partner Michael Fassbender (rechts) nehmen als Filmpaar in Derek Cianfrances („Blue Valentine“) „The Light Between Oceans“ ein Findelkind auf. Der Film hat in Venedig seine Premiere. Antoine Fuqua (unten) ist mit seinen „Glorreichen Sieben“ zu Gast.

JeanPaul Belmondo (oben) hat gut lachen: Er hat schon einen Goldenen Löwen fix. Fürs Lebenswerk. Auch dem polnischen Regisseur Jerzy Skolimowski wird diese Ehre zuteil.

Denis Villeneuve, der sich demnächst mit einem „Blade Runner“-Remake beschäftigt, versucht sich bereits in Science Fiction: Amy Adams bekommt es mit Aliens zu tun, in der Doku von Terrence Malick (oben) sieht man wohl keine. Adams ist auch in Tom Fords „Nocturnal Animals“ zu sehen – an der Seite von Jake Gyllenhaal, der aktuell beim Dreh von „Okja“ seine schrille Seite entdeckt (rechts).

Venedig 2016

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Natalie Portman verwandelt sich für den Wettbewerb und Pablo Larraín in John F. Kennedys Witwe „Jackie“; Peter Sarsgaard gibt ihren Schwager Robert Kennedy.

NACH EINER WAHREN GESCHICHTE

U.a. entscheiden JuryPräsident Sam Mendes („Spectre“, „Skyfall“, rechts) und die Jury-Mitglieder Nina Hoss („Barbara“) und Regisseur Joshua Oppenheimer („The Act of Killing“, unten) über die Filme der Kollegen im Wettbewerb.

Außer Konkurrenz: Andrew Garfield (rechts), Vince Vaughn und Teresa Palmer für Mel Gibsons Kriegsdrama „Hacksaw Ridge“.

GELD, KORRUPTION UND DER AMERIKANISCHE TRAUM

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VIENNALE 2016

Wird Christopher Walken seine Flugangst überwinden? Wer ziert das Sujet? Wer hat ein zweites Leben verdient? – Fragen, die Lust machen auf die 54. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals Viennale.

Retrospektive „Ein zweites Leben“: 14.10.–30.11.2016 im Österreichischen Filmmuseum, www.filmmuseum.at Das gesamte Programm ist ab 11.10., 20 Uhr, auf der Viennale-Website abrufbar, Tickets sind ab 15.10., 10 Uhr, zu haben. www.viennale.at

Es bleibt also spannend. – Auch in Sachen Programm, wenngleich sich die Viennale dabei weniger kryptisch gibt: Im vielseitigen „Best of Filmjahr“ finden sich etwa Jim Jarmuschs Paterson, Don Cheadles fiktives Miles Davis-Porträt Miles Ahead, Kelly Reichardts Episodenfilm Certain Women oder die beim Sundance Filmfestival ausgezeichnete Doku über den US-Kongressabgeordneten Anthony Weiner, der nach einem Sexskandal zurücktrat. Der heimische Film ist u.a. mit Kater von Händl Klaus, Stille Reserven von Valentin Hitz und Homo Sapiens (Nikolaus Geyrhalter) vertreten. SPECIALS, SPIELERISCH. Ein Tribute gilt dem Avantgardisten Peter Hutton, das Special „Analog Pleasure“ zeigt eben das: Analoge Arbeiten auf verschiedenen Filmformaten (zum Beispiel von der legendären Berliner Künstlergruppe „Die tödliche Doris“ oder auch Jacques Tatis Playtime). Ein weiteres Spezialprogramm gilt

dem vergessenen Robert Land. Wunderbar verspielt kommt die Retrospektive daher: „Ein zweites Leben“ beschäftigt sich mit dem Wiederaufgreifen von Themen, Figuren, Geschichte(n), mit Variationen. Dabei werden zum Beispiel All That Heaven Allows (1956, Douglas Sirk), Angst essen Seele auf (1974, R.W. Fassbinder) und Far From Heaven (2002, Todd Haynes) zu sehen sein. Frohes Rätselraten und durchs Programm schnüffeln: Ab 11.10. ist das gesamte Programm auf www.viennale.at online. Dort steht aber vermutlich nach wie vor nicht geschrieben, wer der Mann ist, der das Sujet ziert.

Mit DOT. zur Viennale DOT. verlost neben vier 5er-TicketBlöcken fürs Festival zehn Festivalpackages: In der heiß begehrten ViennaleTasche finden sich Kataloge, Plakate und andere feine Goodies. Mitspielen per Mail an gewinn@pph-media.at.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

er kennt diesen Mann? Den Mann, der heuer als Sujet dient? – Viennale-Direktor Hans Hurch, der bei der Sommerpräsentation normalerweise gerne auslandend Worte über die Wahl des Plakatmotivs verliert, bleibt geheimnisvoll: Auflösung und Erklärung blieben dem neugierigen und informierten Publikum überlassen. Die Stargäste, um die sich die Viennale heuer bemüht, sind es wohl nicht: weder Isabelle Huppert (die in Mia Hansen-Løves L’Avenir und in Paul Verhoevens Elle die Leinwand betritt) noch Tilda Swinton; das Haar von Horror-Spezialist John Carpenter, der sich schon fix angekündigt hat, ist schütterer, und das von Christopher Walken, dem die Personale „Dancer in the Dark“ gewidmet ist, dann doch etwas charakteristischer. Ob dieser sich in Wien blicken lässt, ist noch offen: Der 73-Jährige, der weder mit Handy noch Computer ausgestattet ist, dafür aber mit einer ausgemachten Flugphobie, hält das Viennale-Team auf Trab.

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Soll zwangsvermählt werden: Die Sopranistin Nina Stemme geht als Isolde an Bord.

Ein Abend in der New Yorker MET Opera oder im Bolschoi Theater Moskau ist nur ein Kinoticket entfernt: Cineplexx Opera geht in eine fulminante neue Saison.

chlechte Plätze gibt es hier nicht, den Operngucker kann man stecken lassen: Die Sicht ist überall klar, und die Handelnden erscheinen in beeindruckender Größe. In mitreißender Bild- und Tonqualität wird das Geschehen auf der Bühne der Metropolitan Opera New York und auch das vom Bolschoi Theater Moskau auf die Leinwand des Cineplexx Kinos gezaubert. Die beliebte Übertragung einzigartiger Opern- und BallettAbende geht in die nächste Saison. PERFEKTE DRAMEN Den Auftakt macht am 08.10. Tristan und Isolde. Sir Simon

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Rattle dirigiert die Wagner-Oper und führt mit dem 1865 uraufgeführten Musikdrama auf das Schiff, auf dem Isolde von Irland ins englische Cornwall verschleppt wird, um dort mit König Marke zwangsvermählt zu werden. Als Kuppler tritt auf: der Ritter Tristan, dessen Leben Isolde einst rettete und den sie liebt. Aus dem Vorhaben, ihrem und Tristans Leben vor Erreichen des Festlandes und vor der Besiegelung ihres Schicksals ein Ende zu setzen, wird nichts: Sie trinken nicht den Todes-, sondern den Liebestrank. Am 16.10. tanzt das BolschoiBallett Das goldene Zeitalter,

Simon Keenlyside, hier als Hamlet, singt demnächst die Titelrolle in Mozarts „Don Giovanni“.

CINEPLEXX OPERA

eine glänzende Show mit VarietéAtmosphäre: Denn dieses Ballett führt in mafiöse Verstrickungen. In einer Stadt am Meer und im Kabarett „Das Goldene Zeitalter“ verliebt sich Boris in Rita – nur gehört die hinreißende Tänzerin bis dato eigentlich an die Seite eines lokalen Gangsters. Das bedeutet Verfolgungsszenen, Wogen, verrückte Rhythmen – eine einzigartige Liebesgeschichte. Am 22.10. gehört die Bühne der MET einem der beliebtesten Werke von Mozart: seiner Oper Don Giovanni, die vom Frauenverführer erzählt, dem keine Eroberung mehr glücken will … Den Leporello gibt Erwin Schrott. www.cineplexx-opera.at

Ursula

STRAUSS

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HEIM WERK

NEUES IM HEIMKINO

MUSTANG

THE WITCH

Luca Guadagnino macht sich mit seiner Hommage an Der Swimmingpool den Stoff ganz zu eigen. Die Laszivität, die Romy Schneider und Alain Delon verströmten, wird durch Ruhelosigkeit ersetzt: Ralph Fiennes wird zum geschwätzigen Urlaubscrasher, Tilda Swinton schweigt als Rockstar mit lädierten Stimmbändern. Ab 15.09. im Handel.

Auf ein harmloses Geplänkel folgt für fünf Schwester nicht nur die Überprüfung der Jungfräulichkeit: Die Familie organisiert erst Gitter, später Ehen, den Schulbesuch löst der Benimmunterricht ab. Aber besonders die Jüngste wird sich nicht unterdrücken lassen. Ein wichtiger Film in Zeiten einer immer konservativeren Türkei. Ab 16.09. im Handel.

New England im 17. Jahrhundert, William und seine Familie werden aus der Puritaner-Gemeinde ausgeschlossen, die siebenköpfige Familie lässt sich nahe eines großen Waldes nieder. Der Jüngste, Samuel, verschwindet. Eine Hexe soll dahinterstecken. Robert Eggers holte sich für den Horrortrip beim Sundance Film Festival den Regiepreis. Ab 29.09. im Handel.

A BIGGER SPLASH

Der ganz große Sprung

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Meter bedeuteten bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Oberstorf im Jahr 1987 Platz 58 – also ganz klar den letzten Platz. 73,5 Meter bedeuteten aber gleichzeitig den britischen Rekord, womit die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Calgary 1988 gesichert war. Eddie the Eagle

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erzählt vom legendären Schispringer Michael Edwards, der über mehr Euphorie als Talent verfügte. Aber egal, was andere dazu sagen, schmeißt sich Eddie furchtlos auf immer angsteinflößendere Sprungschanzen und kehrt, sobald die Krankenakte im Spital temporär geschlossen wird, dorthin zurück. Und trotz

mangelnden Talents und beschlagener Brillengläser kann Eddie einen Ex-Schispringstar (Hugh Jackman) dazu bringen, ihn zu trainieren – auch wenn selbst der nicht ganz davon überzeugt ist, wie Eddie und die Olympischen Spiele zusammengehen sollen. Wahrlich mitreißend segelt der Film-Eddie (wundervoll: Taron Egerton, Kingsman: The Secret Service) durch die Feel-GoodKomödie. Fletcher inszeniert die schönste Geschichte, die je über einen Außenseiter erzählt wurde: Dabeisein ist wirklich alles. „Eddie The Eagle“ ist jetzt als Blu-ray, DVD und Digital HD erhältlich. Gewinnspiel Auf der Facebook-Seite von DOT. – direkt erreichbar via www. dot-magazine.at – werden zwei Exemplare der „Eddie the Eagle“Blu-ray verlost. Viel Glück!

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GOTT IST EIN MUTANT

Die Menschheit auf Neustart: Ein wiederauferstandener Gott räumt im spektakulären „X-Men: Apocalypse“ mit der Menschheit auf.

ir schreiben das Jahr 1983, und Apocalypse ist not amused. Die Welt, wie er sie kannte, ist nicht mehr. Die üble Laune kann man ihm nicht ganz verdenken: Tausende Jahre lang hat der Mutant geschlafen, um nun in dieser Welt zu erwachen; einer Welt, in der seinesgleichen nicht mehr als Götter verehrt werden. Ein schlechtes Jahr für Mutanten: Sie fallen kaum mehr auf. Dass man den ersten und mächtigsten Mutanten aller Zeiten besser nicht desillusionieren sollte, weiß Bryan Singer eindrucksvoll in Szene zu setzen: Mit Hilfe rekrutierter Mutanten – seine Apokalyptischen Reiter (u.a. Michael Fassbender als Magneto) – versucht Apocalypse (Oscar Isaac) die Menschheit zu „reinigen“ und eine neue Weltordnung zu kreieren. Und auch für „schwache“ Mutanten ist nach Apocalypses Plan kein Platz mehr. Also müssen Menschen und Mutanten, angeführt von Raven (Jennifer Lawrence) und Prof. X (James McAvoy), Seite an Seite um den Fortbestand ihrer Welt kämpfen – und gegen den übermächtigen Apocalypse: einen (selbst ernannten) Gott, den sie nicht wollen.

DIE WELT ALS SPIELFELD Regisseur Bryan Singer kehrt nach dem Donnerschlag X-Men: Zukunft ist Vergangenheit zurück in das Universum, in dem er sich wie kein Zweiter zu bewegen weiß. Singer fragte sich, „wie sich ein Mutant wohl einschätzen würde, wenn er vor 20.000 Jahren geboren worden wäre. Natürlich würde er denken, er wäre ein Gott; und er würde als solcher verehrt werden. Ich interessierte mich dafür, was über die Jahre mit Göttern verschiedener Religionen passierte. Ich dachte über den Gott im Alten Testament nach. Oscar Isaac und ich sprachen über Sekten, weil deren Führer sich sehr oft mit Göttern verwechseln.“ Alttestamentarisches bricht in eine neue Welt ein, in der der Mensch Geld anbetet und durch nuklea-

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re Waffen eine Art gottgleiche Macht besitzt. „Das funktioniert für Apocalypse nicht.“ Der ungeheuer mächtige Mutant träumt von einem Neustart: von seiner Vision der Erde – ohne Rücksicht auf Verluste. Gut für Singer, denn dieses Szenario ermöglicht ihm größenwahnsinnige Dimensionen für ein weiteres actionstarkes Kapitel der X-Men. X-Men: Zukunft ist Vergangenheit raubte den Zusehern bereits den Atem, und Singer schafft es nun tatsächlich, noch mal einen Gang höher zu schalten. Die Welt ist in Gefahr, und Gott ist tot. Das heißt: beinahe. „X-Men Apocalypse“ ist ab 15.09. als Digital HD und ab 22.09. als 4K Ultra HD Blu-ray, Blu-ray 3D, Blu-ray und DVD erhältlich. GEWINNSPIEL: Zwei Exemplare der „X-Men Apocalypse“Blu-ray warten in der DOT.-Redaktion auf glückliche Gewinner/innen. Einfach auf der Facebook-Seite von DOT. – direkt erreichbar via www.dot-magazine.at – mitspielen.

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heim werk

Euphorie in Serie: news & releases

Die Uni-Dekanin (Jamie Lee Curtis, Halloween) spricht ein Machtwort: Nicht mehr nur die wohlhabendsten jungen Frauen sollen Zugang zur Elite-Studentinnenverbindung Kappa haben: Prinzipiell jede Studentin darf aufgenommen werden – was der Verbindungskönigin Chanel Oberlin (Emma Roberts, Nerve) übel aufstößt. Also

wird den Neuankömmlingen wie Grace Gardner (Skyler Samuels) das Leben schwergemacht, was teils grotesk mit anzusehen ist. Doch der Spaß ist bald vorbei, als eine Mordserie den Campus verdüstert, die mit einem 20 Jahre zurückliegenden Tod zu tun haben dürfte: Damals bekam ein KappaMitglied während einer Party ein

Kind – und verblutete. Das erzählt zumindest Staffel eins der Scream Queens. Jede Staffel wird ein anderes Setting beackern (Staffel 2, die hierzulande gleichzeitig mit dem HD Digital-Release der gesamten ersten Staffel beginnt, erzählt vom Gesundheitswesen), und in jeder Folge soll es einen Todesfall geben. Das klingt ein bisschen nach Glee und ein bisschen nach American Horror Story? Es steckt auch das gleiche Produzententeam – Ryan Murphy und Brad Falchuk – hinter der Horror-Komödie, die sich begeistert ins Satirische und ins Slasher-Genre stürzt. Haben wir es beispielsweise in Libby Putney (Abigail Breslin, Little Miss Sunshine) mit dem Killer zu tun? Oder doch mit dem nächsten Opfer? Viel Spaß beim Rätselraten. Ab 20.09. sind Staffel 1 (komplett) und Staffel 2 von „Scream Queens“ als Digital HD erhältlich.

(UNTITLED)

EASY

BARRY

Good News: Alan Ball arbeitet an einer weiteren Serie für HBO. Nach Six Feet Under und True Blood geht es nun tragikomisch um eine Familie: einen Philosophieprofesser, eine Anwältin, ihre drei adoptierten Kinder aus Somalia, Vietnam und Kolumbien sowie ihr biologisches Kind. Eines der Kinder beginnt Dinge zu sehen, die für andere unsichtbar sind. Geplant für 2017.

Acht Episoden, acht Geschichten, alle spielen in Chicago. Die Anthologieserie von Indie-Regisseur Joe Swanberg (Happy Christmas) changiert zwischen Komödie und Drama und interessiert sich für Liebe, Sex, Technologie und Kulturelles, u.a. werden Orlando Bloom (s. Foto), Dave Franco (Nerve) und Gugu Mbatha-Raw (Dido Elizabeth Belle) zu sehen sein. Ab 22.09. auf Netflix

HBO holt Comedy-Star Bill Hader (Dating Queen) zurück ins Serienformat: Der Saturday Night Live-Star soll eine Sitcom über einen preigünstigen Auftragskiller gestalten, die Comedy wird sein Regiedebüt sein. Der einsame Ex-Marine Barry, angesiedelt im Mittleren Westen, kommt für einen Auftragsmord nach L.A., wo er sich einer Theatergruppe anschließt. Geplant für 2017

SCREAM QUEENS

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DEIN PERFEKTES VOD-SERVICE FÜR ZUHAUSE – NEUES IM SEPTEMBER

EDDIE THE EAGLE

ANGRY BIRDS

X-MEN APOCALYPSE

Die Karriere des britischen Skispringers Michael Edwards war mehr durch Euphorie als durch Talent gekennzeichnet, dennoch schaffte es der schnell legendäre Sportler zu den Olympischen Spielen in Calgary 1988. Wundervoll in der Titelrolle: Taron Eggerton. Ein Film, der abhebt: gute Laune vorprogrammiert. Mehr dazu auf Seite 60. Ab 02.09. als VOD zu sehen.

Der Film zur App. Es gilt nämlich eine große Frage zu klären: Warum sind die süßen Vögel so mürrisch? Eigentlich sollten sie gut gelaunt sein, so beliebt wie sie sind (2,5 Milliarden Spieler, eine eigene Zeichentrickserie). Auf geht‘s auf eine Insel, die nur von glücklichen Vögeln bewohnt wird – bis eines Tages grüne Schweine die Idylle stören. Ab 13.09. als VOD zu sehen.

Ein Mutant, der sich für Gott hält, erwacht nach Tausenden Jahren des Schlafes mit übler Laune: Die Welt, die er vorfindet, missfällt ihm. Also arbeitet Apocalypse (Oscar Isaac) an einer Neuordnung der Welt. Menschen und Mutanten müssen Seite an Seite um ihr Überleben kämpfen. Mehr dazu auf Seite 61. Ab 16.09. als VOD zu sehen.

BAD NEIGHBORS 2

as Ehepaar Radner (Rose Byrne, Seth Rogen) und Töchterchen Stella bekommen es nach dem erbitterten Nachbarschaftskrieg gegen die Feierlaune von Jungs wie Zac Efron nun mit einer partywütigen Mädchenverbindung zu tun. Ein weiteres Mal dürfen Byrne und Rogen zeigen, wie viel Spaß sie

WARCRAFT

in ihren Rollen haben. Als Konterpart agiert Chloë Grace Moretz (Carrie): Als Anführerin der Verbindung Kappa Nu macht sie den Radners dermaßen die Hölle heiß, dass diese sich glatt die Jungs von Delta Psi zurückwünschen. Und tatsächlich kennt sich keiner so gut

Eine kriegslüsterne Armee Ork-Krieger (u.a. Toby Kebbel, Fantastic Four) hat sich aufgemacht, Azeroth, das Land der Menschen, zu unterwerfen. Allerdings sind die Geschöpfe nicht nur von Blutdurst getrieben. Auslöser der Invasion ist die Vernichtung der Orkheimat Draenor. In

in der Kriegsführung gegen eine partywütige Nachbarschaft aus wie jemand, der selbst einst das Feindbild ordnungsliebender Spießer dargestellt hat: Teddy Sanders (Efron), der die Schwachstellen der Störenfriede kennt wie kein anderer. Eine Frontalattacke auf die Lachmuskeln! Ab 03.09. als VOD zu sehen.

Azeroth wollen sie eine neue Heimat finden. Dort ist der tapfere Sir Anduin Lothar (Travis Fimmel, Vikings) nicht bereit, sein Volk dem Untergang zu überlassen … Das weltweite Gaming-Phänomen von Blizzard als spektakulärer Spielfi lm, inszeniert von David Bowies hochtalentiertem Sohn Duncan Jones (Moon). Ab 24.09. als VOD zu sehen.

Als erste Kinokette im deutschsprachigen Raum hat Cineplexx – mit dem VOD-Anbieter CHILI – sein Angebot auf Kino in den eigenen vier Wänden erweitert. Cineplexx2go läuft ganz ohne Abopflicht, ohne Anmeldegebühr, ohne Bindungszeiten – zu Hause und unterwegs. Filme schon ab € 1,99 streamen. Ganz ohne Abo. Auf allen Endgeräten.

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Die Wassermelone aus Dirty Dancing.

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kost DIRTY DANCING USA 1987, REGIE Emile Ardolino, MIT Jennifer Grey, Patrick Swayze, Jerry Orbach, FILMLÄNGE 96 Min., © Vestron Pictures. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.

s war der Sommer 2016, und die Nachrichtenlage war so schlecht, dass alle Zeichen auf Realitätsverweigerung und Regression standen. Es war, als in der Türkei geputscht wurde, die Willkommenskultur vielerorts von Angst verdrängt wurde, Terrorakte sich nur einen Tag lang in den Nachrichten hielten, weil ihnen andere Beispiele den Auftritt stahlen. Es war der Sommer, als wir plötzlich wieder Sehnsucht nach Dirty Dancing hatten und danach, uns von heiler Welt erzählen zu lassen: vom Sommer 1963, noch bevor Kennedy erschossen wurde, eine Zeit voller Optimismus, nicht nur für die 17-jährige Frances Houseman, genannt Baby, die im Urlaubsresort „Kellerman’s“ auf Tänzer Johnny trifft. Baby wird ihm und seiner Tanzpartnerin, der ungewollt schwangeren Penny, aus der Patsche helfen und als Tänzerin einspringen – obwohl ihr der Rhythmus bis dato nicht im Blut lag. Von Baby wäre beinahe niemals erzählt worden: Eleanor Bergsteins Drehbuch, zu dem sie eigene Tanzerfahrungen inspirierten, wurde vielfach abgelehnt, ehe die auf den Vertrieb von Heimvideos spezialisierten Vestron Pictures sich des Stoffes annahmen. Ein Gerücht besagt, dass die Kritik eines Hollywood-Produzenten nach der Sichtung des soeben fertiggestellten Tanzfilms lautete: „Verbrennt

die Negative und kassiert die Versicherungsprämie“ – dann jedoch wurde der Low-Budget-Film, der gerade mal fünf Mio. Dollar kostete, überraschend zum Welterfolg, der allein an den Kinokassen 170 Mio. Dollar einbrachte. „Star Wars für Mädchen“ wurde der Film rasch achselzuckend genannt, was vielleicht gar nicht falsch ist, denn „die Macht“ ist eindeutig mit Protagonistin Baby. Baby geht ihren eigenen Weg, schnappt sich ohne katholische Schuldgefühle den Mann, den sie gut findet, traut sich alles zu (so auch Schrittfolgen, von denen ihre tanzunerfahrenen Hüften bis dato gar nicht wussten) und lässt sich von niemandem sagen, was sie nicht tun darf (zum Beispiel illegale Abtreibungen ermöglichen). Sie betritt Orte, an denen sie nichts verloren hat. Selbst die Wassermelone, der eine der berühmtesten Filmzeilen der Filmgeschichte zu verdanken ist, ist eine Selbstermächtigung: Dort, wo sie hingetragen wird, sind Resort-Gäste wie Baby (Jennifer Grey) eigentlich verboten. Was aus der Melone wurde (Cocktailverschönerung? Ein Drink?), ist nicht geklärt, ihr Abgang passiert mit einem Schnitt: Als Johnny Castle (Patrick Swayze), Babys sofortiges Love Interest, den dampfenden Schuppen stürmt, klebt die Kamera nur noch an seinem Hüftschwung. Die schicksalshafte Melone, die sie hierher geführt hat? Vergessen. So brav und bieder die Sommerromanze auf den ersten Blick wirken mag, so ungewöhnlich ist die Zeichnung der Protagonistin, die keine Wandlung zum Schwan durchmachen muss: Sie „stimmt“ auch optisch unscheinbar. Heute wäre dies eine Paraderolle für Greta Gerwig, die immer den weiblichen Nerd gibt. Wir sind aber auch einverstanden mit der Besetzung, die der Fernsehsender ABC für eine dreistündige (?!) Neuverfilmung von Dirty Dancing plant: Abigail Breslin, die als Olive Hoover bei der Kinder-MissWahl zur Little Miss Sunshine keinen Millimeter davon abrückte, wer sie ist, soll den Satz „Ich habe eine Wassermelone getragen“ wiederholen. In der dreistündigen Variante erfahren wir vielleicht auch mehr über deren Schicksal. Hoffentlich.

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Die Katze der Liebe

Lange hat er daran gearbeitet, nun ist es endlich da: Mit Tracking Heartbeats hat David Haering aka Lovecat vor ein paar Jahren einen überraschenden Indie-Hit geliefert; jetzt folgt das Album The Great Catsby. Und es klingt, als hätten sich Pet Shop Boys, ELO und viele andere Idole aus den goldenen Achtzigern versammelt, um noch einmal zu zeigen, wie das geht mit der großen Popmusik. Noch vor dem Erscheinen wird das Album auf den relevanten internationalen Blogs gelobt – und sogar in Argentinien läuft die Single Song for Eternity im Radio. Hoch emotionell, eingängig und niemals cheesy. Tja, Katzen mag man eben. iamlovecat.com

Der coole Hund Effi alias Thomas Petritsch war schon immer das, was die Headline suggeriert. Noch ein bisserl cooler wird er mit seinem Projekt Granada, für das er das fiktive Pferd von hinten aufzäumt: immer noch Vintage, immer noch inspiriert von unterschiedlichsten musikalischen Quellen – diesmal mit hübschem Dialekteinschlag. Das funktioniert ziemlich super; sei es bei seinem die Gänsehaut fördernden Billy Joel-Cover Wien Wort Auf Di oder bei der sommerlichen Gaudenummer Pina Colada. Das Album kommt am 16. September, Mitte Dezember spielt er in ganz Österreich und ist außerdem mit den Sportis auf DE-Tour. facebook.com/granadamusik

Dame. M.I.A. Banks & Steelz. Boz Boorer. Betsy. Wendja. The Beauty Of Gemina. Metallica. Worried Man & Worried Boy. matt gresham. Kytes. Britney Spears.

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Spätsommermelodien

Noch wärmen die Strahlen der Sonne; noch klingt der Sommer sanft aus – wenn auch die Tage merklich kürzer werden. Für manche die beste Zeit, um ihrer Passion für Musik nachzugehen. matt gresham small voices So eine kleine Stimme hat er gar nicht – im Gegenteil: Der australische Singer/Songwriter zieht gerade nach Berlin, um seiner Karriere einen Turboboost zu verpassen. Das ist schon mal erwähnenswert. Ebenso spannend ist, dass er aus der Skater- und SurferSzene stammt. Da bahnt sich also offenbar so etwas wie ein neuer Jack Johnson an. Das Zeug zum Star hat er jedenfalls. metallica hardwired Sie haben es wieder getan: Nach rund acht Jahren juckt es die Metal-Legende wieder in den Fingern – und es gibt nicht etwa nur ein kleines Lebenszeichen, sondern ein ganzes Album. Die Vorab-Single lässt schon einiges erahnen, und wirklich schlecht sind Metallica ohnehin nie gewesen. Ob sie mit dem neuen Werk ihre alten Fans vor den Kopf stoßen oder nicht, wird sich noch weisen. wendja regentanz Lukas Plöchl aka Wendja hat es tatsächlich geschafft, sich von seinem zugegebenermaßen schweren Erbe zu emanzipieren. Er ist erwachsener, nachdenklicher und direkter geworden – das rechtfertigt seinen Neustart definitiv.

„I’m married to Metallica“ James Hetfield/Metallica

worried man & worried Boy von gschissn auf oasch Wenn der Vater mit dem Sohne: Die wohl ungewöhnlichste heimische Paarung ever – und sie funktioniert blendend. Passt natürlich perfekt in die Zeit des Nouveau Austropop.

britney Spears glory Brits hat längst den Status des gefallenen Engels, über den man sich lustig macht, abgelegt. Völlig mit Recht, denn sie ist und bleibt ein Star – mehr denn je. Mittlerweile hat sie zu der Form ihres Lebens gefunden; sie wirkt mental wie auch künstlerisch fit. Und sie nimmt sich und das Biz mit einer großen Portion Humor. That‘s our girl! cornerstone reflections Es heißt, der Prophet gälte nichts im eigenen Land. Diese heimische Band hat sich davon aber nie abhalten lassen, großen MOR-Rock zu spielen – und damit prompt international erfolgreich zu werden. Das bislang dritte Studioalbum wurde in Zusammenarbeit mit Harry Hess (Muse, Billy Talent) produziert; das Feedback der englischsprachigen Presse bisher ist phänomenal. Respekt! the beauty of gemina minor sun Sie stammen aus dem GothicUmfeld, sind mit Unheilig auf Tour gewesen und ihre Videos rotierten auf Viva: Dieses fragile, dark-poppige Projekt rund um den charismatischen Frontmann lässt den Spirit der Frühzeit des schwarzen Sounds aufleben – und zwar mit zeitlosen Instantklassikern. Schön! kytes HEADS AND TALES Oh wow, das ist aber fein: Diese Münchner Truppe macht ultraeingängige Pop-Perlen, die fresh, clever und unmittelbar klingen. Die spielen sich binnen zehn Minuten in unser Herz. <3

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„That phrase ‘trashy opulence’ marries my two worlds. I come from a goose farm and worked in fashion. It’s a bit swanky but a bit trashy.“ Betsy

betsy Lost & Found Sie wird stimmlich mit Cher und Annie Lennox verglichen, die britische Presse überschüttet sie mit Lob – dass sie darüberhinaus auch noch recht interessant aussieht und ein Faible für modische Experimente hat, tut dem soulful PopAppeal der jungen Dame definitiv keinen Abbruch. Im Gegenteil: Die Waliserin, die Mode studiert hat, pickt sich ihre Referenzen sehr aufmerksam heraus. Und so klingt der Song mit seinen beschwingten Seventies-Strings seltsam entrückt und schwer einzuordnen – was als Kompliment zu verstehen ist. Wir ahnen, dass hier etwas Großes im Entstehen ist.

boz boorer age of boom Wer sich fragt, wo er diesen Namen schon mal gehört hat: Boz Boorer ist seit 25 Jahren Gitarren-Wingman bei Morrissey und Multiinstrumentalist mit ausgeprägtem Hang zum Rock’n’Roll. Vier Jahre sind seit seinem letzten Solowerk vergangenen – die Pause hat er allerdings ausnehmend gut genützt, um Songs zu sammeln und sein bislang stärkstes Album abzuliefern. Quer durch diverse stilistische Spielarten erzählen Boz und seine Kompagnons ihre wundervollen Storys, die immer ehrlich und oft sarkastisch oder überraschend klingen. Dieses Album ist nicht nur für anglophile Fans ein rares Schmuckstück.

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Missing in Action

Schon länger im Musikbusiness ist M.I.A: Die schwer einzuordnende und kontroverse Künstlerin wird am 9. September ihr bislang fünftes Studioalbum veröffentlichen.

Beharrliche Selbstverwirklichung Den großen Erfolg brachten diese ersten Groovebox-Demos zwar noch nicht, aber immerhin schaff-

ie Biografie von Mathangi „Maya“ Arulpragasam liest sich wie das Drehbuch zu einem schrägen Film: Ihre Eltern stammen aus Sri Lanka, wo sie auch bis zu ihrem zehnten Lebensjahr aufgewachsen ist. Ihr Vater, den sie allerdings so gut wie nie sah, war Mitbegründer der Eelam Revolutionary Organisation of Students (EROS), einer militanten tamilischen Organisation. Mit ihrer Mutter zog sie 1985 im Alter von zehn Jahren in ein Flüchtlingsheim in London. Nachdem sie die Schule abgeschlossen hatte, studierte Maya am Saint Martins College of Art Kunst und Film und betätigte sich als Malerin. Und damit war sie auch gar nicht unerfolgreich: Ihrer Nominierung zum Turner Prize hat sie es nämlich zu verdanken, dass andere Musikerinnen auf sie aufmerksam wurden. Die Frontlady von Elastica gab gleich mal ein Plattencover bei Maya in Auftrag; so richtig in Kontakt mit dem Indie-Pop-Biz kam sie allerdings erst durch Peaches. Letztere konnte man übrigens diesen Sommer im MuseumsQuartier bei einer fulminanten Show bewundern. Jedenfalls brachte die großartige Peaches die bildende Künstlerin dazu, es selbst mit dem Musikmachen zu probieren.

te es Maya aka M.I.A, sich einen gewissen Bekanntheitsgrad in der Szene aufzubauen. Und sie war auf der Suche nach einer Sängerin, die ihre weirden Tunes und ihre direkten, zum Teil fast schon aggressiv anmutenden Texte interpretieren konnte. Fündig wurde sie nicht – stattdessen beschloss sie, selbst zu singen. Nun ist M.I.A nicht unbedingt mit einer Killerstimme ausgestattet – dieses leichte Manko macht sie aber mit abgefahrenen Lyrics und einer sehr toughen Attitüde allemal wieder wett. Wer an dieser Stelle grübelt, welchen Song er von M.I.A kennt: Vermutlich ist es Paper Planes, dessen etwas brutaler Refrain „All I wanna do is Bang Bang Bang Bang“ unglaubliche Ohrwurmqualitäten hat. Die fast schon militante Aufmachung und Interpretation der Songs von M.I.A hat ihr auch bereits die zweifelhafte Ehre verschafft, von MTV zensuriert zu werden – der ehemalige Musiksender fand die Gunshots im Refrain zu heavy und ersetzte sie durch einen sanfteren Sound. Die Künstlerin war darob nicht sonderlich erfreut.

Von der Geschichte eingeholt Anzumerken ist, dass M.I.A in den vergangenen Jahren ein wenig von der Zeitgeschichte eingeholt wurde: War das künstlerische Kokettieren mit Terrorismus noch recht sexy, beförderte sie sich mit dem Jonglieren entsprechender Symbolik fast selbst ins Aus. Doch sie tat das einzig Richtige und veränderte ihr Auftreten: Aus der tamilischen Kunstschockerin wurde eine bezaubernde Beautyqueen – mit all den Ecken und Kanten, die M.I.A ausmachen. AIM heißt ihr neues Album, und allein schon der Titel verrät, dass sich an den starken Aussagen nichts verändert hat. Das Album ist eine verspielte Mischung unterschiedlichster Genres; von Electro, Hip-Hop über Worldmusic und Dance bis hin zu Ethno und Indie-Pop. Also eigentlich eh so, wie man es von M.I.A erwartet hätte. Und was man ihr auch auf diesem fünften Album nicht absprechen kann, ist ihr untrüglicher Instinkt, wenn es um Hooklines geht. Ihre Stimme ist mittlerweile ohnehin ein Markenzeichen geworden. AIM zeigt jedenfalls eine souveräne, erstarkte Künstlerin, die ihren Kultstatus mit Recht noch immer innehat. Vergleichbar mit anderen ist sie ohnehin nur schwer. Mitgeholfen haben unter anderen Diplo, Blaqstarr und Skrillex, also die produktionstechnische Crème de la Crème; Anspieltipp ist die aktuelle Single Go Off. miauk.com

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Eine harte Bank

Diese recht ungewöhnliche Allianz entpuppt sich als heißes Ding – und es sind ja auch nicht irgendwelche Artists, die sich da zum Schachspielen zusammengetan haben.

Rückenwind Diese ersten Demos hatte dann aber tatsächlich der A&R einer Plattenfirma gehört – und er forderte ein Album von dem kongenialen Duo ein. So haben Banks & Steelz also rund fünf Jahre an diesem Debüt namens Anything But Words gearbeitet, und was sie da zusammengebracht haben, ist großartig: RZAs harter Rap wird mit bislang noch selten eingesetzten Samples kombiniert; Paul Banks tut dann das, was er besonders gut kann – nämlich mitreißende Refrains singen. Die Beats klingen nach Sixties, die Drums sind knackig und atmen den Geist längst vergangener Rockund Psychedelic-Songs. Natürlich neu zusammengestellt und zu gnadenlosen Rhythmen verarbeitet. Einen guten Eindruck bekommt man, wenn man sich die ersten paar Singleauskopplungen wie Giant oder Love + War zu Gemüte führt.

reichlich Hochkarätige Unterstützung RZA meinte in einem Interview, dass er bei diesem Projekt zum ersten Mal seit längerer Zeit keinen unnatürlichen Druck oder Stress verspürt – und das ist immer eine gute Ausgangsbasis. In der Zusammenarbeit wirkten beide Protagonisten in kreativer Hinsicht aufeinander ein und brachten sich gegenseitig dazu, etwas wirklich Neues zu erschaffen. Und einfach weil es geht, haben sie zahlreiche Gaststimmen für das Album

verpflichtet – wie zum Beispiel Ghostface Killah oder die wunderbare Florence Welch. Herausgekommen ist ein zum Teil sehr hartes, zum Teil seltsam entrücktes und melancholisches Album, das ein wenig an Gnarls Barkley erinnert, aber eindeutig stärker von Hip-Hop beeinflusst ist. Altbacken klingt da gar nichts, und das enthusiastische Feedback deutet darauf hin, dass man noch mehr von dem dynamischen Duo hören wird. banksandsteelz.com

anchmal schreibt das Leben die besten Geschichten. So im Falle von Banks & Steelz: Hinter dem schmissigen Namen stecken Paul Banks von Interpol und RZA vom Wu-Tang Clan. Doch es war der Legende nach nicht etwa die Idee eines findigen Plattenfirmenmitarbeiters, die beiden zusammenzuspannen. Nein, das Schachspiel ist schuld daran. Denn Banks und RZA lernten sich in Chinatown in New York kennen – und spielten jahrelang intensive Partien. Natürlich half es in kreativer Hinsicht, dass Banks ohnehin Fan des WuTang Clans war; jedenfalls kam es, wie es wohl kommen musste: irgendwann begannen die beiden an Beats und Hooks zu arbeiten. Dass sie sich offenbar optimal ergänzen, haben sie bereits bei der ersten Session bemerkt.

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Dame schlägt König

Mit seinen Songs, die auf konkrete Videospiele Bezug nahmen, wurde er einem Millionenpublikum bekannt. Das ist aber nur eine Seite der Medaille – jetzt zeigt er eine andere.

r hat Millionen Views auf YouTube; weit mehr, als sich manch anderer heimischer Künstler überhaupt zu hoffen traut. Dennoch blieb er außerhalb seiner großen Community eher unbekannt – von eingeweihten und eingefleischten Hip-Hop-Fans einmal abgesehen. Zigtausende Besucher bei seiner Tour, Top-Platzierungen in den österreichischen und deutschen Charts folgten. Auf seinem neuen Album Straßenmusikant spannt Dame – so das Alias des Artists aus Salzburg – einen Bogen zum Songwriting. DOT.: Mit welchem Background ist das neue Album entstanden? Dame: Straßenmusikant ist bestimmt kein typisches Hip-HopAlbum geworden – und genau das hatte ich auch vor! Im Rap-Bereich wird meistens alles sehr kritisch betrachtet, und wenn man sich zu weit von der Materie entfernt, ist man gleich nicht mehr real oder was weiß ich nicht alles. Mittlerweile ist es ja mein fünftes Album und ich wollte mich einfach von diesen Ketten lösen. Ich habe mich auf mein Bauchgefühl verlassen und das gemacht, was mir Spaß macht. Wie wurde produziert? Zuerst kommt immer die Idee. Ich mache mir da keinen Stress. Ich habe oft versucht, mich einfach hinzusetzen und etwas zu schreiben – aber richtig gut ist es

erst geworden, wenn eine coole Idee vorhanden war. Ich nehme die Themen meist aus meinem eigenen Leben oder meinem Umfeld. Wenn im Kopf erst mal der Plan steht, geht das Schreiben meist wie von selbst. Im Studio ist das gar nicht so aufregend: Harald Mörth vom Late Hour Studio und ich kennen uns schon eine halbe Ewigkeit und haben schon den ersten Song gemeinsam produziert. Daher wissen wir genau, was zu tun ist. Die größte Herausforderung bei den Aufnahmen? Das Schwierigste war, über den Tellerrand zu blicken und die Regeln und Blockaden abzustreifen. Ich habe mir früher oft einen Kopf gemacht, was wohl die Szene denken wird, wenn ich einen Song wie Antrieb auf das Album gebe. Aber auf unseren Konzerten waren langsam nicht mehr ausschließlich Hip-Hop-Fans; im Gegenteil, da waren vom Punkrocker bis hin zum dreifachen Familienvater alle dabei, und ich habe gemerkt, dass es längst über eine Altersgrenze oder Musikrichtung hinausgeht. Das schönste Erlebnis dabei? Das Schönste war, auch mit anderen Produzenten zusammenzuarbeiten. Einer davon ist im Popbereich tätig: Es war interessant zu sehen, was für Kreationen entstehen, wenn man sich auf die Einflüsse einlässt. So entstanden

unter anderem die Songs Frühpensionist und Tage des Glücks. Wie ist das Gaming-Ding passiert? Das war purer Zufall: Ich hatte damals einen WG-Partner, der mich mit dem Spiel World of Warcraft angesteckt hatte. Nachdem meine Jungs und ich generell gerne gezockt haben, kam irgendwann die Idee: Warum nicht einen Song darüber machen? Dass sich das Ganze dann als Geniestreich entpuppen sollte, war damals aber weder mir noch meinen Kumpels bewusst.

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interview: Peter Zirbs am 25. August 2016 iN wien

Du warst tatsächlich mal Straßenmusiker? Ich war damals noch in der Lehre und habe mir in der Stadt hin und wieder mit der Gitarre etwas Taschengeld dazuverdient. Oft spielte ich Songs wie Country Roads, etwas von Nirvana, Bob Marley oder Eric Clapton. Ich präsentierte aber manchmal auch meine ersten eigenen Songs und konnte auf diese Weise immer gut sehen, wie sie ankommen. Es gibt viele schöne Erinnerungen und Bekanntschaften, die daraus entstanden sind.

Wie bist du auf den Albumtitel gekommen? Da es mittlerweile bereits mein fünftes Album ist und wir viele Konzerte spielen und mit der letzten CD sogar auf Platz 1 der österreichischen Albumcharts eingestiegen sind, musste ich oft daran denken, wie das alles anfing. Ich fand den Titel sehr passend, da „Straße“ ja einerseits sehr gut zu Hip-Hop passt – und ich wollte mit dem Album andererseits auch zeigen, dass ich nicht nur nur ein Rapper oder Gamer, sondern allem voran ein Musiker bin.

Kommst du eigentlich noch zum Zocken? Meine Crew und ich sind im Moment viel unterwegs: Die im November/Dezember stattfindende Straßenmusikantentour führt uns durch Österreich, Deutschland, die Schweiz und sogar bis nach Luxemburg. Da bleibt nicht mehr so viel Zeit zum Zocken – zumindest nicht mehr für große Rollenspiele. Aber eine kleine Runde League of Legends oder ein schnelles Team Deathmatch geht immer :) www.damestream.at DOT.music 75

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15 SEITEN DOT.LIFESTYLE Neben ihr wirken andere schnell wie graue Mäuschen. Chloe Nørgaard, Model und DJ mit polnischen und dänischen Wurzeln, ist bekannt für ihre crazy Haare – die zeigen sich mal grün, mal gelb, mal in allen Farben des Regenbogens oder aktuell in Blau- und Türkistönen. Dass da eine Haarpflegemarke wie Redken um die Ecke kommt und sie als Testimonial engagiert, war also nur eine Frage der Zeit. redken.at

Der gute, alte Heckenigel Neben Mario & Co. wirkt er manchmal wie ein vergessenes Idol der Videospielgeschichte, doch seine Fans halten ihm auch nach 26 Jahren die Treue. Segas Maskottchen und beliebte Spielfigur Sonic ist laut Wikipedia einen Meter groß und wiegt 35 Kilogramm; weil er tiefe Gewässer meidet, trägt er gegebenenfalls eine Schwimmweste. Gut zu wissen! Noch besser zu wissen ist allerdings, dass mit Sonic Boom: Fire & Ice endlich wieder ein feiner Titel erscheint – nämlich für Nintendo 3DS. Die Geschichte schließt nahtlos bei seinen alten Abenteuern an: Die mitreißende Plattformund Adventure-Action hat auch heute nichts von ihrem Reiz verloren. Das sorgt im grafisch modernen Gewande für flotte Unterhaltung. Erscheint am 30. September! sonicthehedgehog.com

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IM NAMEN DER ROSE

Nicht, dass Puma Verstärkung nötig hätte, für die Herbstkollektion hat man sich dennoch eine geholt: Caroll Lynn aka Bareaux – niederländische Bloggerin, Illustratorin und Sneaker-Addict – hat einige Teile mit ihrer Handschrift versehen. Stets dabei: das Leitmotiv „Dedication Flower“. Z.B. Satin-Bomberjacke zum Wenden um € 150,–. www.puma.com

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FASHION

NUR KEINEN KROPF MACHEN

Man nehme ein Teil aus der Modegeschichte, verpasse ihm einen englischen Namen und hat – schwupps – einen neuen Trend. Ganz so einfach ist es freilich nicht, aber ob der Choker als Kropfband ebenso erfolgreich gewesen wäre ... Choker „Stardom“ aus 925 Sterling Silber und Samt von Anna Inspiring Jewellery um € 50,–. www.annaij.com

Gemma‘s an Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

Backflash

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Alles hat mindestens zwei Seiten – oder mehr. „R123 Woolf“ von Freitag ist ein bisschen Rucksack, etwas Seesack und dabei auch eine zeitgeistige Handtasche. Gefertigt ist der Alleskönner – wie wir es von Freitag kennen – aus einer verwitterten VintageLkw-Plane. Erhältlich ab 22.09. um € 270,–. www.freitag.ch

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Von Kreativen für Kreative: Kleidung ist heute viel mehr als nur eine Stoffhülle, sie ist Ausdruck der Persönlichkeit. Diesen Spirit transportiert K-Swiss mit ihrer AW16-Kollektion, die gemeinsam mit jungen, inspirierenden Talenten aus der ganzen Welt entwickelt wurde. Die in Portugal gefertigten Modelle stehen für Stil und Qualität, zu einem Preis, den sich junge Kreative leisten können. K-Swiss und DOT.magazine verlosen 2 Stk. „Gstaad Platform“ und 3 Stk. „Court Classico“. Einfach auf www.cineplexx.at mitspielen und mit ein bisschen Glück gewinnen. Alle Infos zur neuen K-Swiss-Kollektion gibt es auf kswiss.com.

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Schlägt ein wie Bombe!

Die schon wieder: Ja, die Bomberjacke bleibt auch im Herbst ein treuer Begleiter und macht Cardigan und Strickjacke ordentlich Konkurrenz in der Übergangszeit. 3

9 Skinny Jeans, einfarbiges Shirt, die Sneakers – Bella Hadid kennt perfekten Stylingpartner für ihre Bomberjacke. Als Stilbruch zum femininen Kleidchen funktioniert das Trend-Piece aber genauso.

1 GLAMOROUS Bomber mit floralen Stickereien und Raglanärmeln um € 54,95, www. peek-cloppenburg.at 2 DIESEL Blaue SatinBomberjacke mit aufgesticktem Skelett um € 300,–, www.diesel.com 3 ONLY Rosa Blousonjacke aus schimmerndem Satin um € 39,99, www.only.com 4 C&A Schwarze

Bomberjacke mit gestickten Blumen auf der Schulterpartie um € 49,–, www.c-and-a.com 5 VERO MODA Kurz geschnittene Bomberjacke in Weinrot um € 39,95, www.veromoda. com 6 TALLY WEIJL Khakifarbene Bomberjacke mit Aufnähern um € 49,99, www.tallyweijl.com 7 BIK BOK Silbergraue „Bom Bom

Jacket“ um € 59,99, www.bikbok.com 8 WEEKDAY „Elida Print Bomber“ mit floralem Muster um € 80,–, www.weekday.com 9 VILA Dunkelblaue Blousonjacke mit Goldprint um € 54,95, www.cila.com 10 MANGO Metallic-Bomberjacke mit Patches um € 59,99, www.mango.com

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Von wegen Bad Mom: Mila Kunis (demnächst in „Bad Moms“) gehört zu Hollywoods Vorzeige-Mamis. Kind Nr. 2 (und vielleicht sogar Nr. 3) ist auf dem Weg. 1 1

Egal, ob zu Jeans und Ringelshirt oder zum Seidenkleid: Die „Stan Smiths“ von Adidas sieht man häufig an Mila Kunis Füßen. Dürften bequem sein ...

Ihr seid es leid, ständig in der Handtasche nach Dingen zu kramen? Dann macht es wie Mila Kunis: Die trägt alles in der Hand – oder lässt Ashton schleppen.

1 REPLAY Schwarze Haube aus Alpakamischgarn um € 39,–, www.replayjeans. com 2 GRÜNE ERDE Geringeltes Langarmshirt aus GOTS-zertifizierter Biobaumwolle um € 59,90, www.grueneerde.com 3 VERO MODA Wollweißer Strickcardigan um € 69,95, www.veromoda.com 4 MAMALICIOUS SchwangerschaftsJeans mit bequemem Überbauchbund um € 59,95, www.mamalicious.com 5 ADIDAS ORIGINALS Weiße Ledersneakers „Stan Smith“ um € 94,95, www.adidas.at

1 THE KOOPLES Pulli mit Zopfmuster aus Wolle, Mohair und Alpaka um € 255,–, www.thekooples.de 2 CHRIST „Diamonds Collier“ aus Gelbgold mit weißem Brillant-Anhänger um € 249,–, www. christ.at 3 PANDORA Verschlungener Ring mit klaren Zirkonia-Schmucksteinen um € 129,–, www.pandora.net 4 LACOSTE Schwarze Jeans aus dehnbarer Baumwolle um € 100,–, www.lacoste. com 5 TOMMY HILFIGER Schwarze Lederboots um € 180,–, www.humanic.net

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Super Mom 1

Warum Mila hier so strahlt? Bei den Billboard Music Awards gab‘s einen der seltenen gemeinsamen Auftritte mit Ashton Kutcher. LISTERINE Die Mundspülung löst Zahnverfärbungen und beugt neuen vor: „Advanced White“ um € 5,49, www.listerine.at MAYBELLINE NEW YORK 12 Nuancen von natürlich bis smoky, von matt bis schimmernd: „The Rock Nudes Eyeshadow Palette“ um ca. € 12,95, www.maybelline.at

Noch lässt sich Milas Babybauch mit richtigem Kleid aus richtiger Perspektive gut verstecken. Der Nachwuchs, man munkelt von Zwillingen, soll im November kommen.

1 NAME IT Jeansshorts mit Latz und Herzerln um € 32,95, www.nameit.com 2 NEW ONE Rotes Armband „Ms Cheeky“ mit glitzerndem Emoji um € 22,–, www.newone-shop.com 3 VANS Canvas-Schnürschuhe für die Kleinen um € 35,–, www.vans.at 4 MAMALICIOUS Gemustertes Umstandskleid für den wachsenden Babybauch um € 44,95, www.mamalicious.com 5 GABOR Ballerinas aus Nubukleder mit Perforation um € 79,95, www.goertz.at

Bei der „Bad Moms“-Premiere übt Mila Kunis ihren strengen Blick – schön umrahmt von blauem Lidschatten. MANHATTAN Glanz und Pflege mit Arganöl und Vitamin E: „Oh my Gloss!“ im Farbton „160 Pretty Pink“ um € 4,99, www.manhattan.de GUERLAIN Fein reflektierende Pigmente für einen harmonischen, intensiven Blick: „Palette 5 Couleurs Après l‘Ondée“ um ca. € 61,50, www.guerlain.com

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Neue Schuhe gehen immer 1

Diesen Herbst bekommen Slip-ons ein Update: mit raffinierten Schleifen, dicken Sohlen, Fell, Schnallen oder Fransen. Praktisch: Das restliche Outift kann sich dann – wie hier bei Kate Bosworth – ruhig in Zurückhaltung üben.

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Nach einem langen Flug geht doch nichts über bequeme Schuhe. Selbst Rapperin Iggy Azalea steckt am Flughafen in Los Angeles mal nicht in High Heels, sondern in Boots mit grober Profilsohle und Schnürung.

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1 VENICE Hightop-Sneakers mit weißer Sohle um € 29,90, www.deichmann. com 2 TOMMY HILFIGER Velourslederboots mit Schnallendetail um € 150,–, www.stiefelkoenig.at 3 DOCKERS Rustikale Lederschnürboots mit wärmendem Futter und gepolstertem Schaftrand um € 79,95, www.shoe4you.at 4 TIMBERLAND Ein Klassiker seit über 40 Jahren: 6-Inch Boots um € 109,90, www.timberland.at 5 TAMARIS Outdoor-inspirierte Stiefel mit wasserabweisender Duo-Tex-Technologie um € 99,95, www.tamaris.at 6 SOREL Stiefel „Major Carly“ aus Veloursleder und Filz um € 164,95, www.sorelfootwear.at

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... das liegt in der Natur der Sache. Für den Herbst haben sich die hier angesagt: Hiking Boots, raffinierte Slip-ons, weiße Sneakers und Patchwork-Booties. In der Mode kommt alles mal wieder. Jetzt feiert Patchwork im Stil der Siebzigerjahre ein Comeback – auf den Schuhen. „Girls“-Schauspielerin Jemima Kirke taugt‘s: Hippiemädchen war sie immer schon gerne ...

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Na gut: Weiße Sneakers liegen schon länger im Trend, bleiben es aber auch noch ein Weilchen. Beckham-Spross Brooklyn hat auch ein paar im Kasten – und in der Tasche?

1 LUIS TRENKER Sneakers aus glattem und aufgerauhtem Leder um € 299,90, www.luistrenker.com 2 ONITSUKA TIGER Trug die japanische Delegation beim Einzug der Nationen 1968: „Mexico Delegation“ um € 100,–, www.onitsukatiger.com 3 CONVERSE Mit Nike Zoom Air Technologie für weiche Dämpfung: „Jack Purcell Signature“ um € 100,–, www.converse.com 4 K-SWISS Mid-CutSneakers „Hoke“ aus Leder & Canvas um € 99,99, www.kswiss.com 5 ADIDAS Comeback aus den 80s: „Forum Refined“ um € 129,95, www.adidas.at 6 NEW BALANCE Sneakers aus Suede, Mesh & Leder um 170,–, www.chrissports.eu

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BEAUTY

NOCH EIN SCHLUCKERL?

Verboten und gesetzwidrig – so gefährlich wie der Name vermuten lässt, ist „Illicit Flower Eau de Toilette“ dann doch nicht. Aber verführerisch! Die neueste Duftkreation von Jimmy Choo ist ein blumig-frischer Cocktail aus Rosen, Mandarinen, Grapefruitblüten und Jasmin. Aus dem Flakon nippen, so wie Sky Ferreira hier, sollte man aber trotzdem nicht ... 100 ml um € 95,–.

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Eine Glanznummer

Sonnenstrahlen, Salzwasser, Chlor – für die Haare purer Stress. Zeit, ihnen jetzt eine Extraportion Pflege zu gönnen – damit sie bald wieder strahlen können.

eley ist Ja, auch Rosie Huntington-Whit spröaus dem Urlaub mit trockenem, profesdem Haar zurückgekehrt. Dank und sioneller Haartreatments im Salon zu il einem Fläschchen Moroccano schön Hause hat sie ihre Mähne aber zu den im Griff. Ganz im Gegensatz Trägern ihres Tops ...

5 Tipps

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1. Spitzen schneiden: Sonne, Salzwasser und Wind schädigen die Haarspitzen – da hilft oft nur die Schere. 2. Spliss Cut: Die von Spliss befallenen Haarenden werden gekürzt, ohne dass man an Haarlänge verliert. 3. Farbe auffrischen: Strähnen wirken nach dem Sommer oft spröde und ausgeblichen. Die richtige Haarfarbe lässt das Haar wieder glänzend aussehen. 4. Relaxen für Körper und Haare: Maske ins Haar und ab in die Sauna – durch die Wärme öffnet sich die Schuppenschicht, und das Haar kann die Pflegeprodukte viel besser aufnehmen. 5. Intensive Pflege: Intensiv-Treatments im Salon (z.B. die Botanical Therapy von Aveda) stärken, reparieren und pflegen geschädigtes Haar.

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TEXT: PETER ZIRBS

Zwischensequenz

DLC Runterladbare Inhalte.

Die Welt steht nicht mehr lang Okay, das haben wahrlich schon viele, viele Menschen vor uns gesagt. Und was ist passiert? Nix. Die Welt dreht sich immer noch behäbig um den ihr zugeteilten Leuchtkörper. Und wir meinen es ja auch weit weniger apokalyptisch, als sich das in der Headline anhören mag. Denn hier geht’s ja um Videospiele, und da bekommt der Begriff „Welt“ gleich eine ganz andere Konnotation. Wegen den Spielewelten wär’s nämlich. Irgendwie sieht es aus, als würden wir gerade an der Schwelle zu einer größeren Veränderung in der Welt des Videospiels stehen. Ist ja auch kein Wunder: Mittlerweile vier Jahrzehnte lang sind Games mehr oder weniger Bestandteil einer breiteren Popkultur. Von den ersten TV-Spielen und Arcade-Automaten wie Pong, Pac-Man und Co bis hin zu Pokémon Go, einem nahezu fotorealistischen Mafia III und leistbaren virtuellen Systemen und Ablegern war es ein langer Weg, der von technischen wie auch inhaltlichen Meilensteinen und Diskussionen geprägt war – und immer noch geprägt ist. Zwar sieht das von oben natürlich wie eine schleichende Veränderung aus, aber dennoch dürfte genau jetzt eine gröbere Veränderung anstehen: Mit einer neuen Konsolengeneration, mit dem Einzug von VR-Systemen und mit noch mehr Diskussionen über Spielinhalte. Ja, es gibt noch Hardcore-Gamer – andererseits gibt es so gut wie niemanden mehr, der gar nicht spielt. Und sei es am Smartphone. Und so wie es regelmäßig Wellen der Erneuerung in der Welt des Kinos, der Literatur und der Musik gibt, dürfte eine solche Welle demnächst über die Spielewelt schwappen. Das zeichnet sich eh schon längst ab, lange kann es allerdings nicht mehr dauern. Und vermutlich werden wir in 15 Jahren darüber lachen, mit welchen Fragen und Inhalten wir uns 2016 beschäftigt haben. Wir sind schon jetzt gespannt.

GTA Online | Creator für Stuntrennen. Dieses Update ist zwar bereits erschienen, aber es ist zu gut, um es zu übergehen: Für alle, die GTA Online gerne als schräges Rennspiel „missbrauchen“, ist dieses Tool essenziell, denn mit dieser neuesten Erweiterung der Creator-Werkzeuge kann jeder seine eigenen Stuntstrecken bauen und mit all den anderen Rennfahrern, Stuntfahrern und Draufgängern überall in Los Santos & Blaine County teilen – wahlweise in den Kategorien Standard-, GTA-, Rallyund kontaktlose Stuntrennen. Außerdem gibt es mit Entourage einen ganz neuen Gegner-Modus, der taktische Teamarbeit erfordert.

TOOLS FÜR DIE ELITE Einmal noch Pokémon, bevor der Hype endgültig abgefrühstückt ist – denn das hier ist wirklich geil: Der Sitz- und Kuschelpolster Pokémon Snorlax Bean Bag Chair schenkt all jenen Wärme und Geborgenheit, die auf ihre alltägliche Dosis Pokémon nicht verzichten wollen. Bei diesem Teil handelt es sich um ein Eigenprodukt der beliebten

Website thinkgeek.com; noch sind nicht alle Lizenzverhandlungen unter Dach und Fach, Vorbestellungen werden aber bereits angenommen. Die Lieferung nach Österreich kostet vermutlich ein Eckhaus, daher lieber im Flugzeug aus den USA mitnehmen. Kostet empfohlene $149,–.

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We are the Champions

Es ist immer schön, wenn sich technisch gut gemachte Echtzeit-Adventures selbst nicht zu ernst nehmen. Dieser Titel ist so ein Fall – er macht dadurch nicht nur eingefleischten Genre-Fans Spaß.

anchmal entstehen die besten Dinge, wenn man sich nicht zu sehr verkopft und einfach auf die wesentlichen Aspekte konzentriert. Das Rad neu zu erfinden klappt nur gelegentlich; wenn man hingegen Spielspaß, flotte Technik und mehr als nur solides Gameplay mit einem gerüttelt Maß an Ironie vermengt, kann das durchaus für eine echte Überraschung sorgen. So geschehen bei Champions of Anteria, das eigentlich eine schamlose Resteverwertung von den geplanten Die Siedler 8 ist und das dennoch oder gerade deshalb zum Hit werden könnte – vorausgesetzt, man gehört zur Gattung der PC-Spieler. Für PC ist das Spiel nämlich am 30. August digital erschienen, und es tritt seitdem einen kleinen, aber feinen Siegeszug an: Gemeinsam mit einer Handvoll Helden, den „Champions“, erkundet man das weite Land und wird dabei in zahlreiche Kämpfe mit klassischen Feinden aus der gesamten Fantasy-

Literatur verwickelt. Nebenquests und kleine Aufbau-Missionen gibt es zwar auch, aber das Hauptaugenmerk liegt schon deutlich auf der gut gemachten Kämpferei. GEHÖRIGE PORTION SPASS Neben den beeindruckend vielseitigen und flüssigen Kampfaktionen ist es aber auch die optische und inhaltliche Ausrichtung, die Champions of Anteria so speziell und so unterhaltsam macht. Da wird kalauert, was der Fundus hergibt – und genau das macht den Titel auf eine seltsame Art liebenswert. Selbst die Animationen und Gesichter von Freund und Feind wirken im positiven Sinne komisch; so macht das Spiel den Umstand, wie erwähnt das Rad nicht neu erfunden zu haben, mehr als nur wett. Im Gegenteil, hier können sich andere Titel noch ein Scheibchen abschnippeln, denn die Originalität kaschiert hier keineswegs spielerische Schwächen: Das Gameplay

ist tatsächlich tadellos umgesetzt und bietet Magie-Fans ebenso wie Strategen ein weites Betätigungsfeld. Die Echtzeitkämpfe lassen sich verlustfrei pausieren, man kann seine Taktik also jederzeit ändern, ohne etwas zu versäumen. Auch die Gegner sind nicht blöd, wenn sie auch manchmal so wirken – sie warten nicht auf unsere Angriffe, sondern wollen von uns eingenommene Gebiete wieder zurückerobern. ALLES DRAN, ALLES DRIN Missionsziele wie Verteidigung, Vorräte anlegen, Basisaufbau und Bosskämpfe sorgen für Abwechslung; dank Elementarzuständen, Fähigkeiten und Gegenständen ist auch das Kämpfen relativ ausgeklügelt. Klar, das Megading ist dieser Titel nicht, für den netten Preis und die Art von Humor, an der vermutlich Sacred-Fans Gefallen finden werden, ist es aber allemal einen Hingucker wert. ubisoft.de DOT.GAMES 87

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Die liebe Familie

Wenn 2K den dritten Teil der mittlerweile legendären Mafia-Reihe veröffentlicht, so handelt es sich dabei erwartungsgemäß um ein Angebot, das man nicht ablehnen kann.

ute sechs Jahre nach Mafia II steht der Nachfolger ins Haus. Und es wäre nicht 2K, hätte man sich nicht nur technisch, sondern auch inhaltlich eine ganze Menge einfallen lassen. Die zahlreichen Trailer ließen in den vergangenen Monaten schon ordentlich Lust und Spannung auf den Titel aufkommen – und auch die E3 schürte das Verlangen, ohne allzu viel zu verraten. Doch es gibt einige Dinge, die wir sehr wohl ausplaudern dürfen, ohne diverse Spoiler-Alarme auszulösen. Denn auch vom Setting her befinden wir uns mit Mafia III in einem völlig neuen Universum: Waren es im Vorgänger noch die 1940er- und 1950er-Jahre, die für die perfekte Kulisse der ehrenwerten Gesellschaft sorgten, so wird nun das Rad der Zeit ein wenig nach vor gedreht. Mafia III beginnt mit der Rückkehr des Hauptprotagonisten Lincoln Clay aus dem Vietnamkrieg im Jahr 1968.

Groovendes New Bordeaux Nicht nur unser Held, sondern auch der Schauplatz des Epos ist ein anderer als im Vorgänger: New Bordeaux ist eine pulsierende Stadt, für die unschwer erkennbar New Orleans Pate stand. Dementsprechend ist auch die Atmosphäre, die wie gewohnt dicht aus vielen akribisch zusammengetragenen kulturellen Versatzstücken

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gewoben ist. Und man kann eigentlich nicht „New Orleans“ sagen, ohne sofort an die große musikalische Geschichte zu denken – womit wir bei einem der vielen Highlights von Mafia III sind: dem Soundtrack. Wie viel Kohle und Überredungskunst 2K hier hineingebuttert haben muss, um an diese Song-Lizensierungen zu kommen, lässt sich kaum erahnen. Die Bands und Interpreten The Rolling Stones, Creedence Clearwater Revival, Johnny Cash, Aretha Franklin, Steppenwolf und Beach Boys sind mit mehreren Sogs vertreten – und das war jetzt nur eine kleine Auswahl. Dementsprechend gewaltig ist also das Lebensgefühl der damaligen Zeit eingefangen – und dementsprechend opulent fällt auch die großartige Collector’s Edition des Spiels aus, die mit mehreren hochqualitativen Vinyls, Kunstdrucken und vielen weiteren Goodies ausgeliefert wird. Ein Season Pass ist selbstverständlich ebenfalls dabei, und man kann sich schon jetzt auf spannende DLC-Abenteuer freuen.

Technisch lässt das Spiel nichts anbrennen, und auch das hat man sich so erwartet. Schließlich steckt hier jahrelange Erfahrung im Bereich Open World drinnen – und die Entwickler wissen aus dieser Erfahrung auch, wie man gute Geschichten erzählt. Somit gibt es eigentlich nichts, was einem Mafia III verleiden könnte; es sei denn, man kann mit dem Genre an sich nichts anfangen. Alle anderen dürfen sich am 7. Oktober auf ein rasantes und stimmungsvolles Action-Spektakel mit lang anhaltendem Entertainment-Faktor freuen – und zwar auf PS4, Xbox One und PC. mafiagame.com

NICHT NUR REINE SAMMELWUT Zwar warten verschiedene Waffen, Fahrzeuge und Gegenstände auf die Spieler, aber Mafia III ist natürlich alles andere als ein reines Sammelspiel – dafür sorgt die von 2K gewohnte Erzählweise, die auf vielschichtigen Charakteren und moralischen Herausforderungen beruht. Wer jetzt allerdings annimmt, vor lauter Story auf Action verzichten zu müssen, hat sich gehörig geschnitten: Mafia III ist voll mit packenden Kämpfen, gnadenlosen Schießereien und fahrerischen Stunts. Dass dabei der typische Schmäh nicht fehlen darf, versteht sich von selbst; Freunde des schwarzen Humors werden also ebenfalls auf ihre Kosten kommen.

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text: peter zirbs

Die Frucht ist reif

Alle Jahre wieder – und dennoch immer anders: Der Meister aller Klassen in der Sportart Fußballvideospiel steht mit seinem aktuellen Update kurz vor dem Anpfiff. Und es wird groß.

s ist schon erstaunlich: Obwohl man annehmen könnte, dass es bei einem Videospiel zum Thema Fußball eigentlich irgendwann kaum mehr etwas zu verbessern oder verändern gibt, macht sich alljährlich eine wohlige Spannung bemerkbar. Wann kommt es denn? Hast du es schon? Wie wird es denn? Und einige Menschen im Bekanntenkreis kaufen ohnehin nur ein Spiel im Jahr – nämlich die Umsetzung des beliebten Ballsports aus dem Hause Electronic Arts. Etwas anderes brauchen sie nicht, da sie nichts anderes spielen. Am 29. September ist es jedenfalls wieder so weit; da erscheint FIFA 17 für PC, PS4, Xbox One, PS3 und Xbox 360. Keine große Überraschung, denn der Titel wird meist um genau diese Zeit herum veröffentlicht. Gibt es aber sonst Überraschendes zu vermelden? Hat sich etwas verändert?

Halleluja! Es gibt in der Tat grundlegende Neuerungen. Doch bevor wir die wohl gravierendste Gameplay-Innovation bei FIFA 17 ansprechen, werfen wir einen Blick auf die technischen Aspekte – denn auch da hat

sich etwas getan: Die Engine, auf der das Spiel basiert, wurde nicht etwa weiterentwickelt, sondern gewechselt. Das ist ziemlich drastisch und passiert nicht alle Tage. In diesem Falle war das allerdings eine weise Entscheidung. Kam im Vorgänger noch die IgniteEngine zum Einsatz, so beruht FIFA 17 nun auf einer Engine namens Frostbite. Da dürfte es bei einigen interessierten Leserinnen und Lesern klingeln – diese Engine ist nämlich auch bei Battlefield 1 und dem aktuellen Mirror’s Edge im Einsatz. Aber keine Angst, noch wird bei FIFA 17 nicht geschossen und geklettert. Dieser Wechsel zeigt auffällig Wirkung: Da wären einmal die Bewegungsanimationen, die deutlich geschmeidiger und weniger vorhersehbar ablaufen und natürlicher wirken. Auch die Details der Spieler wirken nun vielfältiger und realistischer – insofern ist der „Motorwechsel“ schon mal völlig berechtigt. Aber auch im Spiel selbst hat die neue Engine etwas bewirkt: Die Aktionen der Spieler haben dadurch eine bislang nicht erreichte Authentizität erlangt und wirken merklich weniger einstudiert beziehungsweise programmiert.

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MEHR TEMPO, MEHR ACTION Bemerkbar macht sich das aber nicht nur in den nun griffigeren Zweikämpfen, sondern auch bei Torchancen: Die haben im Vorgänger gelegentlich recht ähnlich gewirkt. Durch die neue Griffigkeit und Abwechslung fühlen sich die Torchancen nun deutlich unterschiedlicher an – und das sorgt für mehr Freude im Angriff. Generell dürfte durch die neue Engine ein rasches, actionreiches Spiel mit Zug zum Tor begünstigt werden. Das wird wohl viele FIFASpieler erfreuen, denn hier gab es tatsächlich bislang noch Luft nach oben. Insofern wohl eines der stärksten Argumente für FIFA 17. PREMIERE Das Zuckerl haben wir uns für den Schluss aufgehoben: FIFA 17 hat erstmals einen ... Achtung, Trommelwirbel, Tusch ... Storymodus! Und zwar einen echten, richtigen Storymodus. Also nicht nur Karriere, sondern auch mit Zwischenmenschlichem und was eben so dazugehört. Zum Beispiel ein Dialogsystem, bei dem man aus Antworten auswählen kann, die dann auch den weiteren Verlauf und das Miteinander mit anderen Charakteren beeinflussen. So gilt es, durch die richtigen Entscheidungen auch abseits des Spielfeldes vom unbekannten Spieler zum gefeierten Star der Premiere League aufzusteigen. Positiv ist anzumerken, dass sich dieser Modus durchaus spannend spielt. Und so hat es FIFA 17 wieder einmal geschafft: das virtuelle Spiel mit dem Ball wieder eine Spur packender und interessanter zu gestalten. Nicht nur für Fans ein Pflichttitel. www.ea.com DOT.GAMES 91

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Werde KinderPate. So wie ich.

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11 seiten Dot.planer www.planet.tt, Bank Austria Halle Gasometer, 21. November, 20:00 Uhr, VVK: ab € 33,30

The Lumineers

Noch einmal wird der Neusiedler See von 16. bis 18. September in Podersdorf aufgewirbelt. Am Nordstrand bei der Surfsule Peisser feiert die österreichische Surfcommunity mit einem feinen Freestyle Contest den Saisonabschluss. Die Rider können sich dabei mit einer guten Performance sogar für die „European Freestyle Pro Tour“ empfehlen. Falls kein Wind ist – auch kein Problem, denn das Tow-In-Showprogramm, bei dem die Fahrer mit Winch genau vor das Publikum gezogen werden, ist extrem spektakulär. Wer Lust hat, selber aufs Wasser zu gehen, kann das neueste Material der nächsten Saison testen. Speziell für die nächste Surfgeneration wird Schnuppersurfen mit einem Profisurfer angeboten. Wenn die Kids danach müde im Bett liegen, wird natürlich noch obligatorisch im Martinskeller Saisonabschluss gefeiert. Facebook Page: OpenFreestyleWindsurf-SoulSessions.

Rider: Max Matissek

Soul Session

Die dreiköpfige US-Gruppe, bestehend aus dem Gitarristen und Sänger Wesley Schultz, dem Schlagzeuger Jeremiah Fraites und der Cellistin Neyla Pekarek, gastiert mit ihrem neuen Album „Cleopatra“ am 21. November im Gasometer Wien.

John Carpenter. Passenger. We are Scientists. Avenged Sevenfold. Beatpatrol. Haley Reinhart. Zucchero. Ben Harper & The Innocent Criminals. In Extremo.

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

John Carpenter Ein Pflichttermin steht diesen Herbst ins Haus, wenn Horror- und Synth-Pionier John Carpenter Anfang November mit seinen musikalischen Meisterwerken in der Wiener Stadthalle gastiert.

www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle F, Dr.-RolandRainer-Platz 1, 1150 Wien, 03. November, 20:00 Uhr, VVK: ab € 54,–

he Thing, Halloween, Christine, The Fog oder Escape From New York: Die Science-Fiction- und Horrorfilme des US-amerikanischen Regisseurs, Drehbuchautors, Komponisten und Schauspielers John Carpenter haben auch hierzulande längst Kultstatus erreicht. Diesen Herbst gibt es den umtriebigen Tausendsassa, der für die Musik vieler seiner Filme selbst verantwortlich zeichnet, auch endlich live in Wien zu erleben. Unterstützt von fünf erstklassigen Musikern zeigt der Horrormeister mit seinem Programm John Carpenter Lost Themes – A Live Retrospective sein musikalisches Repertoire am 3. November in der Wiener Stadthalle. Auf Leinwänden werden analog dazu Ausschnitte seiner filmischen Arbeiten gezeigt. Wer sich die

Gänsehaut erzeugenden Filmscores von John Carpenter nicht entgehen lassen will und sich noch keine Konzerttickets gesichert hat, hat jetzt die Möglichkeit, welche zu gewinnen: Barracuda Music und DOT.magazine verlosen exklusiv 3x2 Tickets für das Konzertereignis in der Wiener Stadthalle. Einfach die unten stehende Gewinnspielfrage beantworten, an gewinn@pph-media.at schicken oder unter www.cineplexx.at teilnehmen und mit ein bisschen Glück live dabei sein. Gewinnspielfrage Bei welchem der folgenden Filme hat John Carpenter nicht Regie geführt? A) Bridesmaids B) Christine C) Dark Star

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in spannendes Line-up mit nationalen und internationalen Musikgrößen macht die heurige Ausgabe des Waves-Festivals zum Highlight des herbstlichen Konzertreigens. Rund um das Festivalcenter im WUK werden an unterschiedlichen Spielstätten im 9. Wiener Gemeindebezirk Bands wie We Are Scientists, Jimi Tenor, Finley Quaye, Avec, Gold Panda und unzählige mehr vertreten sein. Wer sich noch Tickets sichern möchte, hat jetzt die Chance dazu. Waves Vienna und DOT.magazine verlosen exklusiv 2x2 Festivalpässe. Einfach folgende Gewinnfrage beantworten und unter gewinn@pph-media.at mitspielen.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

Ende September wird die Bundeshauptstadt erneut zum Hotspot für Musikschaffende und Musikfans.

Waves Vienna

We are Scientists

Gewinnspielfrage Wie lautet der Titel des neuen Albums von We Are Scientists?

www.wavescentraleurope.com, unterschiedliche Locations, 1090 Wien, 29. September bis 01. Oktober, 19:30 Uhr, Festivalpass: € 52,–

A) Brain Thrust Mastery B) With Love and Squalor C) Helter Seltzer

www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-Roland-RainerPlatz 1,1150 Wien, 23. Februar 2017, ab 19:30 Uhr, VVK: € 49,90

Avenged Sevenfold

Bei ihrer Konzertreise im kommenden Frühjahr haben Avenged Sevenfold ein besonderes Ass im Ärmel.

or rund zwei Jahren haben Avenged Sevenfold ausverkaufte Hallen quer durch Europa bespielt. Im Frühjahr 2017 kehrt die Gruppe wieder

zurück, und zwar mit einem Support, der sich sehen und hören lassen kann. Niemand Geringerer als Disturbed, ihres Zeichens eine der erfolgreichsten US-Metalbands,

begleitet die Kalifornier bei ihrer Anfang Jänner 2017 in Dublin beginnenden Europatournee. Drei Jahre seit ihrem Erfolgsalbum Hail To The King mussten Fans geduldig auf ein neues Werk der Metal-Kings warten, heuer ist es nun endlich so weit. Noch bis Jahresende soll das brandneue Studioalbum erscheinen und damit einen Vorgeschmack auf die bevorstehende Tournee geben. Bereits mit ihrem letzten Werk hat die Gruppe rund um Sänger Matthews Charles Sanders aber ein klares Zeichen gesetzt: Sie sind im Metal-Olymp angekommen und haben auch vor, dort zu bleiben. Wer die US-Metal-Berserker von Avenged Sevenfold und Disturbed erleben will, darf das Wien-Konzert im Februar 2017 keinesfalls verpassen. DOT.planer 95

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textE: wolfgang heckel

The Fourth Phase

Travis Rice versammelt bei diesen kühnen Expeditionen die besten Snowboarder der Welt um sich, darunter Mark Landvik (USA), Eric Jackson (USA), Bryan Iguchi (USA), Mikkel Bang (NOR), Pat Moore (USA) und Victor de Le Rue (FRA). Gemeinsam befahren sie das unberührte Gelände des Backcountrys von Wyoming, überqueren den Pazifik auf der Suche nach Japans berühmtem Powder, wenden sich dann Richtung Norden, um in Russland neue Abfahrten zu entdecken, und brechen schließlich zu Alaskas unvergleichlichen Berglandschaften auf. www.thefourthphase.com

ie Macher von The Art of FLIGHT, Red Bull Media House, erzählen in den THE FOURTH PHASE die Geschichte von Profi-Boarder Travis Rice, der mit seinem Team eine Reise zu den fantastischen Gebirgslandschaften rund um den Nordpazifik unternimmt und dabei völlig neue Wege geht. „Es hat mich schon immer fasziniert, wie unser Winter entsteht“, erzählt Rice. „Die Planung und Dreharbeiten zu THE FOURTH PHASE brachten eine Gruppe herausragender Snowboarder zusammen. Dazu kam eine hart arbeitende Filmcrew, die sich unglaublich engagierte, um die vielen Stimmungen des Nordpazifikwetters aus erster Hand einzufangen. Die Grundidee der Reise war: Um etwas zu kennen oder wirklich zu verstehen, musst du ein Teil des Ganzen werden.“

Der Film wurde komplett in 4K und noch höherer UltraHD-Technik gefilmt. Durch die kunstvolle Verknüpfung von Action, Erzählung und Filmtechnik sowie atemberaubende Aufnahmen setzt der Film neue Maßstäbe und geht weit über die Grenzen seines Genres hinaus. THE FOURTH PHASE ist ein Film für alle, die sich gerne von Abenteuern und großartigen Naturspektakeln faszinieren lassen. „Wir nehmen die Zuschauer mit auf eine Reise voller Höhen und Tiefen“, sagt Filmregisseur Jon Klaczkiewicz. „Das Herzstück des Films sind die unglaublichen Snowboardszenen in den entlegensten Ecken der Welt. Zudem erzählen wir auch eine emotionale, menschliche Geschichte.“

Gewinnspiel: Bevor der Streifen ab 3. Oktober in die Kinos kommt verlost DOT. 2x2 Karten für die Premiere am 22. September im Wiener Apollo Kino. Beantworte einfach die Gewinnfrage auf cineplexx.at: Was bedeutet „The Fourth Phase“? A) Der vierte Film von Travis Rice B) Schnee C) Krabbeln, gehen, laufen, boarden Die Antwort findest du auf www.thefourthphase.com

Der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Snowboard-Ikone Travis Rice führt auf eine einzigartige Reise in völlig unerforschtes Terrain.

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Festival Finale

er Herbstanfang gibt den Startschuss für das große Finale in den verschiedenen Bike-Disziplinen. Das bedeutet Adrenalin und Geschwindigkeit für die Fahrer, die in der Gesamtwertung vorne mit dabei sein wol-

FOOTBALL BUBEN UND MÄDCHEN FOOTBALL SENIORS FLAG FOOTBALL

Von 16. bis 18. September wird in Saalfelden Leogang beim Biketember Festival noch einmal kräftig in die Pedale getreten.

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len und Mountainbike-Action für die Zuseher. Ob beim iXS European Downhill Cup, der SpecializedSRAM Enduro Series, beim Cross Country Europacup Rennen oder auch bei der Scott Junior Trophy für den Nachwuchs – Technik, Kondition, Action und eine ganze Menge Spaß für die ganze Familie stehen auf der Tagesordnung. Ein besonderes Highlight für Fahrer und Fans: Beim Enduro-Rennen wird heuer erstmals der österreichische Meister gekürt. Neben geballter Mountainbike-Action machen auch die Side-Events und die große Expo-Area einiges her. Selber mitmachen kann man zum Beispiel beim LINES Bike Pulling oder beim Dual Race. Natürlich darf beim Festival das Feiern nicht zu kurz kommen. Die LINES Party und die bereits legendäre Ö3 Disco mit LUKE K sorgen daher für die Abendstimmung. www.biketember.com

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John Coffey Punkrock made in den Niederlanden. Ihr brandneues Album „A House For Thee“ führt die Gruppe im September ins Wiener Chelsea. Als Vorband spielt die UK-Gruppe Rolo Tomassi. INFO: www.chelsea.co.at, Chelsea, Stadtbahnbogen 29–31, 1080 Wien, 16. September, 20:30 Uhr, VVK: H 17,90

Ben Harper & The Innocent Criminals

m Alter von sechs Jahren begann Ben Harper Gitarre zu spielen und seinen eigenen Stil zu entwickeln. Zu den verschiedenen Einflüssen seiner Musik gehören Genres wie Folk, Blues, Reggae und Jazz. Daraus kreiert Harper einen treibenden und kraftvollen Sound, der wie geschaffen ist für seine virtuosen Fähigkeiten an der Slide-Gitarre. Durch sein musikalisches Talent und seine emotionalen Songs ist es dem US-Amerikaner gelungen, sich über die Jahre hinweg eine weltweite Fanschar aufzubauen. Neun seiner zwölf Studioalben stiegen in die Top 100 der Billboard Charts auf, drei davon sogar in die

Top 10. Der Erfolg bei seinen Fans und in den internationalen Charts gibt ihm recht: Hinter Ben Harper verbirgt sich ein intensiver Musiker, der Authentizität, Musikalität und Individualismus miteinander verbindet. Nach einigen Jahren als Solokünstler kehrt Ben Harper diesen Herbst mit seiner Band The Innocent Criminals zurück, um sein neues Album Call It What It Is vorzustellen. Ein Stelldichein gibt sich die Gruppe unter anderem auch im Wiener Konzerthaus. INFO: www.konzerthaus.at, Wiener Konzerthaus, Lothringerstraße 20, 1030 Wien, 27. September, 20:00 Uhr, VVK: ab € 59,90

Passenger

INFO: www.planet.tt, Bank Austria Halle Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien, 01. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: ab € 36,60

m Jahr 2012 stürmte der britische Singer-Songwriter Mike Rosenberg unter dem Künstlernamen Passenger die internationalen Charts. Seither füllt der Künstler, der für seine charakteristische Tenorstimme bekannt ist, weltweit die größten Konzerthallen. Seinen wohl bekanntesten Hit konnte Rosenberg mit seiner Erfolgssingle Let Her Go erzielen, die bis dato mit über einer Millarde YouTube-Clicks zu Buche schlägt. Begonnen hat der Wahl-Australier, den es 2009 nach Down Under verschlagen hat, als Straßenmusiker. Anfangs musste er oftmals mit einem überschaubaren Budget auskommen – keine Seltenheit für einen Independent-Künstler. Die kargen Zeiten gehören mittlerweile der Vergangenheit an, und so veröffentlicht Passenger mit Young As The Morning Old As The Sea Ende September sein bereits achtes Studioalbum, das den Künstler ab Oktober auf europaweite Tournee führen wird. Unter anderem hat der Künstler auch ein Konzert in der Bundeshauptstadt eingeplant, wo er seit Langem wieder mit seiner Live-Band zu sehen sein wird. Für Fans von gefühlsbetonter Musik ein absolutes Muss, das man nicht verpassen sollte.

Earased Unplugged Den Abschluss ihrer „Earased Unplugged“Tour zelebriert die Formation mit einem Konzert in der Local Bar. Ihre Songs gibt die Band dabei vollkommen unplugged zum Besten. INFO: www.local-bar.at, Local, Heiligenstädterstraße 31, Bogen 217, 1190 Wien, 17. September, 20:00 Uhr, VVK: H 10,40

Wovenhand Wovenhand wurde im Jahr 2001 als Soloprojekt von 16-Horsepower-Sänger David Eugene Edwards ins Leben gerufen. Musikalisch orientiert sich die Band im Bereich Alternative Country und Rootsmusik. INFO: www.flex.at, Flex, Donaukanal/Augartenbrücke, 1010 Wien, 17. September, 22:00 Uhr, VVK: H 25,–

Moose Blood Die Britband aus Canterbury ist seit knapp fünf Jahren erfolgreich unterwegs. Bekannt ist die Formation für ihren „mid-90s-emo“Sound im Stil von The Promise Ring. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 19. September, 20:00 Uhr, VVK: H 18,10

Kompost 3 feat. Mira Lu Kovacs Erst kürzlich mit dem Amadeus Award ausgezeichnet, unterstützt Mira Lu Kovacs, ihres Zeichens Sängerin der Band Schmieds Puls, das vielseitige Quartett. INFO: www.konzerthaus.at, Wiener Konzerthaus, Lothringerstraße 20, 1030 Wien, 19. September, 21:00 Uhr, VVK: ab H 25,30

Leyya Filigrane Melodien und elektronische Beats: Das junge Wiener Elektro-Pop-Duo Leyya gastiert im großen Sendesaal. INFO: Radiokulturhaus.co.at, ORF RadioKultuhaus, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien, 22. September, 20:00 Uhr, VVK: H 18,70

Nothing In ihren Songs vereint die Gruppe musikalische Elemente aus Genres wie Shoegaze, Indie-Rock, Dream Pop und Noise. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 26. September, 20:00 Uhr, VVK: H 13,70

KAKKMADDAFAKKA Bekannt wurde die norwegische Indie-PopBand durch ihren musikalischen Mix aus Rock, Rap und Disco. Mit ihrem aktuellen Album „KMF“ kommt die Gruppe ins Flex. INFO: www.flex.at, Donaukanalbrücke/Augartenbrücke, 1010 Wien, 28. September, 20:00 Uhr, VVK: H 20,10

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Zodiac Im Zuge ihrer „Grain Of Soul“-Tour kommt die deutsche Hard-Rock-Band für ein Konzert nach Wien, um ihr neues Album vorzustellen. INFO: www.b72.at, B72, Hernalser-GürtelBogen 72, 1080 Wien, 28. September, 20:30 Uhr, VVK: H 19,–

Conner Youngblood Bereits im vergangenen Jahr sorgte der junge US-Amerikaner mit seiner in Eigenregie veröffentlichten EP „The Generation Of Lift“ für Furore. Mit aktuellem Songgut ist der Singer-Songwriter im Fluc zu Gast. INFO: www.fluc.at, Fluc, Praterstern 5, 1020 Wien, 28. September, 22:00 Uhr, VVK: H 14,–

Apologies, I have none Seit dem Release von “London” haben sich Apologies, I Have None einem gnadenlosen Tourplan verpflichtet. Nach Shows rund um den Globus kommt die Band nun für ein Konzert in die Arena. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 29. September, 21:00 Uhr, VVK: H 13,50

KAIKO & Friends An diesem Abend präsentiert die österreichische Groovepop-Band Kaiko ihr Debütwerk „Brick By Brick“. Unterstützung erhält die Formation dabei von befreundeten Musikern.

Haley Reinhart

ung, talentiert und attraktiv: Die 25-Jährige Singer-Songwriterin hat eindeutig das Zeug zum Superstar. Ihr Talent konnte die Amerikanerin erstmals in der zehnten Staffel der Talentshow American Idol beweisen, in der sie den 3. Platz erreichen konnte. Kurz darauf wurde 2012 ihr Debütalbum Listen Up! veröffentlicht, das Elemente aus R&B, Soul, Rock, Pop, Jazz und Funk miteinander vereint. Das Album, auf dem mehrere Songs aus ihrer eigenen Feder stammen, sollte laut Reinhart authentisch sein und Substanz haben. Diese Behauptung konnte die Sängerin gleich mit ihrer ersten Singleauskopplung Free bewahrheiten, die der hübschen Künstlerin einen Gastauftritt in der Fernsehserie 90210 verschuf. Dank ihrer starken Stimme und ihrer mitreißenden Live-Performances beim Lollapalooza Festival und dem New Orleans Jazz Fest konnte sich Haley Reinhart eine starke Fangemeinde aufgebauen, die sie liebevoll Haliens nennt. Mit Scott Bradlee und den Jungs der Postmodern Jukebox war sie bereits vergangenes Jahr im legendären Wiener Jazzclub Porgy & Bess

zu Gast. Im September kehrt die talentierte Künstlerin mit ihrem eigenen Programm zurück nach Wien. INFO: www.porgy.at, Porgy & Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien, 26. September, 20:30 Uhr, VVK: ab € 37,90

INFO: Radiokulturhaus.co.at, ORF RadioKultuhaus, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien, 29. September, 20:00 Uhr, VVK: H 18,70

Girls Names Mit ihrem aktuellen Album „Arms Around a Vision“ hält die Post-Punk-Gruppe aus Belfast Einzug im Wiener Chelsea. INFO: www.chelsea.co.at, Chelsea, Stadtbahnbogen 29-31, 1080 Wien, 30. September, 20:00 Uhr, VVK: H 17,90

NIILA Im vergangenen Sommer hat der finnische Singer-Songwriter-Shootingstar mit seiner Debüt-EP „Sorry“ bewiesen, dass er zu den aufregendsten Talenten unserer Zeit zählt.

In Extremo

INFO: www.planet.tt, Szene Wien, Hauffgasse 26, 1110 Wien, 02. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 23,40

Madame Baheux Im Jahr 2014 hat die Gruppe den Austrian World Music Awards gewonnen. Seither überzeugt die Band mit ihrem Mix aus Balkan, Folk, Jazz und Punk. INFO: www.sargfabrik.at, Sargfabrik, Goldschlagstraße 169, 1140 Wien, 06. Oktober, 19:30 Uhr, VVK: H 23,10

Max Giesinger Der deutsche Liedermacher wurde durch seine Teilnahme an der Castingshow „The Voice of Germany“ einem breiten Publikum bekannt. INFO: www.b72.at, B72, Hernalser-GürtelBogen 72, 1080 Wien, 06. Oktober, 21:00 Uhr, VVK: H 22,70

ie Berliner Mittelalter-Rocker von In Extremo haben heuer mit Quid Pro Quo ihr zwölftes Studioalbum rausgebracht. Darauf kommen mit Trumscheit, Drehleiher und Cister kuriose Instrumente zum Einsatz, die sonst nur in Ritterfilmen oder auf Mittelaltermärkten Verwendung finden. Bereits seit Mitte der 1990er-Jahre sind Frontmann Michael Rhein und seine Musikerkollegen erfolgreich unterwegs. Showelemente wie das Feuerspucken spielen bei den mitreißenden Live-Shows der Gruppe seit den Anfangstagen eine große Rolle. Mit ihren Performances und ihrem einzigartigen Sound hat die Band ein ganzes Genre salonfähig gemacht – eine

Musikrichtung, in der Rock- und Metalklänge mit Mittelalter-Musik verschmelzen. Auch kommerziell reihen In Exremo einen Erfolg an den anderen: Mit Werken wie 7, Mein rasendes Herz oder Kunstraub hat die siebenköpfige Formation die Top drei der deutschen Albumcharts geknackt. Ende September zeigen In Extremo im Gasometer, was ihr neues Album so alles draufhat – für Mittelalter-Rock-Fans ein Pflichttermin im diesjährigen Konzertkalender. INFO: www.planet.tt, Bank Austria Halle Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien, 28. September, 20:00 Uhr, VVK: € 36,60

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Nina Hartmann & Oliver Lendl Mit ihrem Programm „Match me if you can“ ist das Kabarettduo im Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt zu Gast.

burgenland Maurer & Novovesky kabarett

www.oeticket.com, Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt, Kleiner Saal, Franz-Schubert-Platz 6, 7000 Eisenstadt, 18. September, 19:30 Uhr, VVK: H 28,–

Am 23. September lädt das Kabarettduo Maurer & Novovesky mit seinem Kabarettthriller „Bald“ in die Cselleymühle. Das spannende Stück handelt von zwei Kabarettisten, die plötzlich weltberühmt werden, von einem vertuschten Flugzeugunglück im Wiener Umland, zum Schweigen gebrachten Schafen und einer Schattengestalt, die im Hintergrund die Fäden zieht. Ein Muss für Krimi-Fans.

Thomas Stipsits & Manuel Rubey Sein zweites gemeinsames Programm „Gott & Söhne“ führt das Zweiergespann Ende September ins Kuga. INFO: www.kuga.at, Kuga, Parkgasse 3, 7304 Großwarasdorf, 23. September, 20:00 Uhr, VVK: H 23,–

INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 23. September, 20:00 Uhr, VVK: H 21,–

Check Night feat. Check Hansi An diesem Abend steht Kult-DJ Check Hansi hinter dem Mischpult, um die Meute zum Tanzen und das Bergwerk Neusiedl zum Kochen zu bringen.

Nico Semsrott Kabarett

Wandelkonzert Hier bringt das Quartett van Kuijk klassische Klänge von Wolfgang Amadeus Mozart und Debussy auf die Bühne.

Der deutsche Kabarettist ist der wohl traurigste Komiker der Welt. Kein Wunder, versucht er doch verzweifelt, die wichtigsten Fragen des Lebens zu beantworten: Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Und kann ich das Kaninchen noch mal sehen? Nicht immer machen die Antworten glücklich. Sein 90-minütiger Vortrag trägt dementsprechend den Titel „Freude ist nur ein Mangel an Information“.

INFO: www.oeticket.com, Schloss Esterhazy, Esterhazyplatz 1, 7000 Eisenstadt, 29. September, 19:30 Uhr, VVK: H 35,–

INFO: www.celley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 08. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 21,–

INFO: www.bergwerk-neusiedl.at, Bergwerk Neusiedl, Kellergasse 2, 7100 Neusiedl am See, 24. September, 21:00 Uhr, AK: H 4,–

kärnten J.B.O. metal Von den großen Metalfestivals sind die Erlanger Spaßrocker nicht mehr wegzudenken: Mehr als 2,5 Millionen Alben haben die Erfinder des „Comedy Metal“ seit ihrer Gründung im Jahr 1989 bereits verkauft. Wie kaum eine andere Formation verfügen J.B.O. über die Fähigkeit, sich in den Gehörgängen von Fans aus unterschiedlichen musikalischen Genre-Schichten festzusetzen. INFO: www.stereoclub.at, Stereoclub, Viktringer Ring 37, 9020 Klagenfurt, 14. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 28,10

Clemens Hofer’s TrioBoot

Ereignisreiche Klanggeschichten verspricht das Konzert von Bandleader Clemens Hofer, der mit seinem Musikprojekt Trioboot den Jazzclub Kammerlichtspiele beehrt. Auf dem neuen Album „Comfort Zone“ zelebriert die Gruppe eine interessante und unterhaltsame Sprache des Jazz, die dazu auffordert, mehrmals hinzuhören, um immer wieder neue musikalische Facetten zu entdecken.

INFO: www.jazzclub.at, Jazzclub Kammerlichtspiele, Adlergasse 1, 9020 Klagenfurt, 17. September, 20:30 Uhr, VVK: H 18,–

Südseit’n Festival Beim Südseit‘n Festival geben sich an zwei Tagen Künstler wie Ray & The Gamblers und Raphael Wressnig & The Soul Gift Band die Klinke in die Hand. INFO: www.jazzclub.at, Jazzclub Kammerlichtspiele, Adlergasse 1, 9020 Klagenfurt, 09.+10. September, 21:00 Uhr, FREE ENTRY

Pascal Voggenhuber Pascal Voggenhuber gilt als das bekannteste Medium der Schweiz und konnte mit seinen Bestsellern eine breite Masse für die Medialität interessieren. INFO: www.kaerntnermessen.at, Messearena 5, Messeplatz 1, 9020 Klagenfurt, 21. September, 19:30 Uhr, VVK: H 28,–

Wind & Veter Der Kärntner Landesjugendchor hat sich heuer dem Element Luft verschrieben und lädt zu einer klassischen Klangbrise. INFO: www.konzerthaus-klagenfurt.at, Konzerthaus, Mießtaler Straße 8, 9020 Klagenfurt, 25. September, 16:30 Uhr, VVK: H 16,–

Gernot Kulis Sein aktuelles Programm „Kulisionen“ ist ein rasanter Mix aus Politsatire, einzigartiger Situationskomik und noch nie da gewesener Pointendichte. INFO: www.oeticket.com, Alpen-Adria-Universität, Universitätsstraße 65-67, 9020 Klagenfurt, 07. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 27,50

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David Knopfler Bekannt wurde David Knopfler durch die Gründung der Gruppe Dire Straits, mit der er große internationale Erfolge feiern konnte. Neues Album: „Grace“.

niederösterreich Hannes Ringlstetter kabarett

DC Breaks Für feinste D&B-Sounds sorgt hier das Londoner Duo von DC Breaks. Für einen gebührenden Support sorgen Aeon House Mafia, LPH, Climax und Calitrix.

In seinem Musikkabarett-Programm „SOLO+“ merkt man schon nach den ersten Minuten: Authentischer, purer, ehrlicher und musikalischer hat man den deutschen Querdenker und Kabarettisten noch nie erlebt. Und wenn dann plötzlich wie aus dem Nichts noch ein Mitmusiker erscheint, verwandelt sich das Kabarettstück von einem Moment zum anderen in ein ebenso unterhaltsames Konzert.

INFO: www-w-house.at, Warehouse, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 24. September, 22:00 Uhr, AK: H 7,–

INFO: www.bühneimhof.at, Bühne im Hof, JuliusRaab-Promenade 37, 3100 St. Pölten, 08. Oktober, 19:30 Uhr, VVK: H 27,90

Science Busters Mit ihrem aktuellen Programm „Bierstein, ich dich grüße“ sind die neu formierten Science Busters im Cinema Paradiso zu sehen.

Beatpatrol

INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso Baden, Beethovengasse 2a, 2500 Baden, 21. September, 20:00 Uhr, VVK: H 22,–

electronic Musik- und Festivalliebhaber dürfen sich bereits auf den Herbst freuen, wenn das beliebte Beatpatrol in St. Pölten Einzug hält. Geballte Electronic-Power gibt es von internationalen Künstlern wie Steve Aoki, Deorro, Netsky, Robin Schulz, Wilkinson und Sigma. Als Special Guest hat sich niemand Geringerer als die Gruppe Scooter angekündigt, um dem Publikum noch mal ordentlich einzuheizen.

INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso St. Pölten, Rathausplatz 14, 3100 St. Pölten, 28. September, 20:00 Uhr, VVK: H 22,–

Marcus Smaller Mit seinem Bandprojekt 3 Feet Smaller hat es der Künstler bis an die Spitze der heimischen Charts geschafft. INFO: www-w-house.at, Warehouse, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 14. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 18,90

Steve Aoki

oberösterreich Werner Gruber kabarett Seit 2013 ist Werner Gruber Leiter des Wiener Planetariums sowie der Kuffner- und UraniaSternwarte. Einer breiten Öffentlichkeit wurde der bekennende Science-Fiction-Fan als Mitglied der heimischen Wissensschaftskabarettgruppe Science Busters bekannt. Mit seinem neuen Soloprogramm „Die Physik von Science Fiction“ ist der Physiker nun erfolgreich auch auf Solopfaden unterwegs. INFO: www.centrallinz.at, Central Linz, Landstraße 36, 4020 Linz, 15. September, 20:00 Uhr, VVK: H 25,20

Die Impropheten theater Bei der speziellen Form des Improvisationstheaters gibt es kein vorgefertigtes Skript und keine einstudierten Szenen. Improtheater lebt von der Interaktion mit dem Publikum und der Kreativität der Schauspieler. Dabei haben die Zuseher die Fäden in der Hand und geben mit ihren Vorgaben die entscheidenden Impulse. Improtheater ist Theater, bei dem der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. INFO: www.posthof.at, Posthof, mittlerer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 16. September, 20:00 Uhr, VVK: H 15,80

INFO: www.beatpatrol.at, VAZ St. Pölten, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 25. Oktober, 18:00 Uhr, Festivalpass: H 54,90

suwon philharmonic orchestra Ein klassisches Konzert mit der Solistin Fabiola Kim, dem Violinisten Samuel Barber und dem Suwon Philharmonic Orchestra. INFO: www.brucknerhaus.at, Brucknerhaus, großer Saal, Untere Donaulände 7, 4010 Linz, 19. September, 19:30 Uhr, VVK: ab H 19,–

Klaus Maria Brandauer Der weltberühmte Meister der Worte und des Schauspiels wird das Publikum mit seiner eigenen Textfassung des „Sommernachtstraum“ begeistern. INFO: www.brucknerhaus.at, Brucknerhaus, großer Saal, Untere Donaulände 7, 4010 Linz, 20. September, 19:00 Uhr, VVK: ab H 29,–

Solaris Stanisław Lems „Solaris“ gilt als spannendster Roman des Science-Fiction-Genres, der vom Komponisten Michael Obst in eine Kammeroper verwandelt wurde. INFO: www.oeticket.com, BlackBox Musiktheater, Am Volksgarten 1, 4020 Linz, 20. September, 20:00 Uhr, VVK: H 30,50

Century Contemporary Dance Company Mit einem Meisterwerk des zeitgenössischen Dance-Media-Crossovers aus Tanz, Videoprojektionen und Performancekunst. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 30. September, 20:00 Uhr, VVK: H 28,–

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Lemo Mit seiner Debütsingle „Vielleicht der Sommer“ kletterte der Singer-Songwriter aus dem Burgenland an die Spitze der heimischen Charts.

salzburg Dillon singer-songwriter Die in Brasilien geborene, in Köln aufgewachsene und in Berlin lebende Künstlerin hat eine klare Vision von ihrer Kunst. Mit ihren letzten beiden Alben erzählt die Sängerin eine zusammenhängende Geschichte, die sie in dunklen und melodischen Songs verarbeitet. Mit Auszügen aus ihren letzten Werken und dem bevorstehenden dritten Studioalbum ist Dillon im Rockhouse Salzburg zu Gast.

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 25. September, 20:00 Uhr, VVK: H 16,50

Zodiac Im Zuge ihrer „Grain of Soul“-Tour macht die deutsche Blues-Rock-Band Zodiac einen Abstecher ins Rockhouse Salzburg. INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 27. September, 20:00 Uhr, VVK: H 17,60

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 04. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 30,70

Conner Youngblood Seine ersten Songs schrieb der US-Amerikaer im College, inspiriert von Künstlern wie Gorillaz, Sufjan Stevens und Elliott Smith. Aktuelle EP: „The Generation Of Lift“.

Zucchero rock

Libertango & Special Guests In 20 Jahren Entdeckungsreise durch musikalische Genres entwickelte der Italiener seinen eigenen, unverwechselbaren Stil.

Vergangenes Jahr feierte Adelmo Fornaciari, besser bekannt als Zucchero, seinen 60. Geburtstag. Wie nur wenige seiner italienischen Musikerkollegen hat es der Künstler in den vergangenen 30 Jahren geschafft, weit über die eigenen Landesgrenzen hinaus große Erfolge einzufahren. Nicht zuletzt durch seine zahlreichen Kollaborationen mit großen Namen des Blues- und Rockgenres.

INFO: www.jazzit.at, Jazzit Musik Club, Elisabethstraße 11, 5020 Salzburg, 30. September, 20:30 Uhr, VVK: H 16,50

INFO: www.salzburgarena.at, Salzburgarena, Am Messezentrum 1, 5020 Salzburg, 07. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: ab H 59,90

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 29. September, 20:00 Uhr, VVK: H 14,30

steiermark Augustines indie Ihr drittes Studioalbum „This Is Your Life“ markiert einen musikalischen Wendepunkt in der Bandentwicklung der US-amerikanischen Indie-Gruppe. „Unser Debüt setzte sich mit dem Tod meines Bruders auseinander“, erklärt Sänger Billy McCarthy. Zwei Alben später möchte die Gruppe nun mit voller Energie in die Zukunft schauen und überrascht auf dem neuen Werk mit musikalischen Experimenten. INFO: www.generalmusikdirektion.at, Generalmusikdirektion, Grieskai 74a, 8020 Graz, 07. Oktober, 20:30 Uhr, VVK: H 23,60

Walking on Cars alternative Mit ihren energetischen Live-Performances haben sich Walking On Cars in ihrer Heimat Irland bereits eine riesige Fangemeinschaft erspielt. Nun möchte die Alternative-Band auch international durchstarten und legte mit „Speeding Cars“ Anfang des Jahres eine astreine Hymne hin und damit auch den Vorgeschmack auf ihr lang ersehntes Debütalbum „Everything This Way“. INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 20. September, 19:00 Uhr, VVK: H 24,90

Kytes Ihr aktuelles Album „Heads & Tales“ führt die Jungs der deutschen Rockformation nach Graz. INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 07. Oktober, 19:00 Uhr, VVK: H 16,50

Zucchero Mit seinen größten Hits aus dreißig Jahren Bandgeschichte hält der italienische Rocksänger gemeinsam mit seiner Band auch in der Stadthalle Graz Einzug. INFO: www.oeticket.com, Stadthalle Graz, Messeplatz 1, 8010 Graz, 09. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: ab H 54,90

Benjamin Francis Leftwich Melancholisch und zeitlos: Fünf Jahre nach der Veröffentlichung seines Debütalbums meldet sich der Künstler mit dem neuen Werk „Tilikum“ zurück. INFO: www.postgarage.at, Postgarage, Dreihackengasse 42, 8020 Graz, 13. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 19,10

Avec Die oberösterreichische Sängerin ist ein Fixstern in der heimischen Indie-Szene und variiert in ihren Songs fröhliche und düstere Melodien. INFO: www.spielstaetten.at, Orpheum Graz, Orpheumgasse 8, 8020 Graz, 20. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 16,–

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José Carreras Seine finale Tour führt den legendären Tenor in heimische Gefilde. Begleitet wird José Carreras von einem großartigen Orchester und einer grandiosen Sopranistin.

tirol Tides from Nebula post-rock Seit dem Release ihres Debüts „Aura“ hat die vierköpfige Instrumentalband aus Polen eine immer größer werdende Fanschar gewinnen können. Mit ihren bisherigen Veröffentlichungen hat es die Band außerdem geschafft ihren eigenen Sound zu etablieren. Damit hat die Gruppe bewiesen, dass ihre Songs auch ohne Gesang auskommen – die wohl schwierigste Disziplin der instrumentalen Rockmusik.

INFO: www.olympiaworld.at, Olympiahalle, Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck, 17. September, 20:00 Uhr, VVK: ab H 99,90

Nadja Maleh Ein Angriff auf die Lachmuskeln: Nadja Maleh ist mit ihrem beliebten Programm „Placebo“ in Tirol zu Gast. INFO: www.oeticket.com, Veranstaltungszentrum FoRum, Rathausplatz 3, 6063 Rum, 23. September, 20:00 Uhr, VVK: H 18,–

INFO: www.pmk.or.at, p.m.k., Viaduktbögen 19– 20, 6020 Innsbruck, 12. Oktober, 20:30 Uhr, VVK: H 11,50

Marcus Smaller Sein bekanntestes Projekt ist die Punkrockband 3 Feet Smaller, mit der er die Spitze der Charts erreichen konnte.

Kytes rock Ein mutiger und frischer Sound, der Modern Rock mit Electropop verbindet: Die Jungs der Gruppe Kytes kommen im Zuge ihrer großen Albumtour auch in den Weekender, um „Heads & Tales“ vorzustellen. Das neue Album zeigt, dass hier Musiker am Werk sind, die wissen, was sie tun und dabei gekonnt das Beste aus den Genres Rock, Indie, Pop und Electronic miteinander verbinden.

INFO: www.weekender.at, Weekender, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 30. September, 20:00 Uhr, VVK: H 18,70

Norman Stolz Norman Stolz ist ein junger Singer-Songwriter, der aus den Epochen der jüngeren Musikgeschichte schöpft und daraus seinen eigenen Stil entwickelt.

INFO: www.weekender.at, Weekender, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 08. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 17,–

INFO: www.weekender.at, Weekender, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 14. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 13,20

vorarlberg We are Scientists indie Mit ihrem guten Gespür für Melodien und ausgefallene Arrangements hat sich die US-Gruppe eine internationale Reputation erspielt. Ihre Musik verbindet ambitionierten Postpunk-Sound mit einem hurmorvollen Charakter. Im Zuge ihrer aktuellen Tournee besuchen We Are Scientist Anfang Oktober das Conrad Sohm, um ihr neues Studioalbum „Helter Seltzer“ vorzustellen. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 05. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 24,10

Lordi metal Die Finnen der Gruppe Lordi beehren wieder Österreich, um mit ihrer außergewöhnlichen Performance zu begeistern. Die 1992 gegründete Band hat mittlerweile über 10 Alben herausgebracht und kann somit auf ein großes musikalisches Repertoire zurückgreifen. Ihre aufwendigen Bühnenshows sind legendär – neben selbst kreierten Kostümen werden sie mit einer Lichtshow für Stimmung sorgen. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 06. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 31,20

Zucchero Im Zuge seiner Tournee zum 60. Geburtstag kommt der beliebte italienische Musiker mit seiner talentierten Band auch für ein Konzert nach Dornbirn. INFO: www.oeticket.com, Haus der Messe, Messeplatz 1, 6850 Dornbirn, 02. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: H 62,90

Grant Lee Philips Der ehemalige Frontmann und Sänger der Gruppe Grant Lee Buffalo kehrt im Oktober nach Österreich zurück. INFO: www.spielboden.at, Spielboden Dornbirn, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 04. Oktober, 20:30 Uhr, VVK: H 15,20

Depeche Mode and more Party Depeche Mode zählen zu den wichtigsten Vertretern der New Wave-Bewegung der 1980er-Jahre. Die größten Hits der Gruppe gibt es an diesem Abend um die Ohren. INFO: www.spielboden.at, Spielboden Dornbirn, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 08. Oktober, 21:30 Uhr, VVK: H 13,–

Destruction Thrash-Metal-Klänge und harte Gitarrenriffs liefert die deutsche Formation Destruction bei ihrem Konzert im Conrad Sohm. Neues Album: „Under Attack“. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 14. Oktober, 19:00 Uhr, VVK: H 28,50

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INTERVIEW: PETER ZIRBS AM 26. AUGUST 2016

Gangin’ mit Leeto

Was macht eigentlich die frühere Skater-Generation? Die, die in den 1980ern im Bubenalter auf den Brettern standen? Ganz klar: Sie machen ihre eigenen Boards. Einmal Skater, immer Skater: Im Laufe der Jahrzehnte ist Skateboarding von einer Randsportart zum popkulturellen Allgemeingut geworden. Denn am Brett zu stehen, ist eben mehr als nur eine Form der Fortbewegung. Tom Berger und Michael Jentzsch hat die Liebe zum Skateboarding nie verlassen, im Gegenteil: Sie machten ihren Traum wahr. Tom gründete Leeto Skateboards und wurde von Michael kontaktiert, der die heimischen Boards mal testen wollte. So entstand eine Zusammenarbeit, bei der Michael als kreativer Berater zur Seite steht, während sich Tom um Produktion und Vertrieb kümmert. Die ersten gemeinsamen Boards wurden binnen kurzer Zeit zum Verkaufsschlager; mittlerweile ist das Sortiment von Leeto Skateboards um qualitativ hochwertige Streetwear erweitert. Wir haben die beiden zum Interview gebeten. DOT.: Wie entstand Leeto Skateboards? Was ist dein Job? Was gibt’s da? TOM: Eigentlich aus dem Gedanken, nicht so viel Geld für Boards ausgeben zu müs-

sen, die eventuell schnell kaputt werden können. Als ich dann gesehen habe, wie weit man den Preis drücken kann, wollte ich das auch an andere weitergeben. Ich mache die Buchhaltung und alle bürokratischen Sachen sowie die Grafiken. MICHAEL: Neben den mittlerweile vier Decks – Bloodstains, Bomb, Tschilling und Rotzpippm – produzieren wir T-Shirts, V-Neck, ärmellose Shirts, Tanktops, Ziphoodies, Baseballjacken, Snapback Caps, 5-Panel-Caps, Beanies, Buttons, bügelbare Patches, Handtücher und wasserdichte Windbreaker. Die Tschilling-Serie war erstaunlich erfolgreich. Woran könnte das liegen? TOM: Ich denke, der Erfolg beruht auf österreichischer Sentimentalität. MICHAEL: Das Tschilling-Board ist eine Hommage an die damals fetteste Kleingeldmünze. Auch wenn sie rückblickend nicht viel wert war, freute man sich als Kind sehr darüber: Jö, Adlertschilling! Dass unsere Boards bei günstigem Preis hohe Qualität liefern, ist auch ein Faktor.

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Die Gewinnspanne wird immer in das nächste Projekt investiert, wir sind nicht gewinnorientiert im klassischen Sinne. Was hat es mit den Buttons auf sich? MICHAEL: Jimmy, ein Freund von uns, hat einen gemeinnützigen Verein gegründet, der sich zamhelfen.at nennt. Er ermöglicht direkte Hilfe mit kleinen Mitteln – also Sachen wie Zimmer ausmalen, Praterbesuche und dergleichen. Wir haben quasi sowohl die Produktion als auch den Erlös der Ansteck-Buttons gespendet. TOM: Verkauft haben wir sie auf den Shuvit Cups, die jährlich für ungesponserte Skater veranstaltet werden. Supernette Leute – und es gibt Free Food und Drinks, Tombola und angenehme Atmosphäre.

Was war die größte Herausforderung bei der Gründung von Leeto Skateboards? TOM: Das war auf jeden Fall die österreichische Bürokratie. Und gute Vertriebswege zu erschließen, ist auch nicht einfach. Was bringt die Zukunft? TOM: Wir wollen unseren Online-Shop auf Schiene bringen, noch stärker junge Fahrer supporten und auch mehr in den Shuvit Cup investieren. MICHAEL: Bislang muss man uns nämlich via Facebook kontaktieren, um an unsere Sachen ranzukommen. Wo kann man euch treffen? Habt ihr einen bevorzugten Spot? TOM: Uns kann man auf jeden Fall sehr häufig unter der Nordbrücke, unserem Stammplatz, treffen – ich hab dort quasi meinen Zweitwohnsitz.

@leetoskateboards facebook.com/ LeetoBoards

Ihr versucht, auch bei der Produktion lokal zu bleiben? MICHAEL: Ja, beispielsweise bei unserer Bekleidungslinie: Die großartige Stickerei kommt von der BMF Stickerei in St. Veit/ Gölsen. Dieser Familienbetrieb liefert uns beste Qualität zu einem sehr vernünftigen Preis. All diese Vorteile geben wir an unsere Kundinnen und Kunden – also an die Szene – weiter.

Wer sind die „alten Männer auf neuen Brettern“? TOM: Das ist unsere kleine Crew, die aber mittlerweile gar nicht mehr nur aus älteren Männern besteht. Da sind alle mit Herzblut dabei – auch wenn vielleicht nicht mehr so viel geht wie früher.

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Das 32. Dot.

erscheint am 6. Oktober 2016

12 Jahre nach dem Happy End mit Mark Darcy: Bridget Jones’ Baby! Wartet auf Lebensmittel, die endlich aus Supermarktregalen freigekauft werden, wirklich das Paradies? Seth Rogen feiert eine himmelschreiend komische Sausage Party. Wer hätte das gedacht: Altmeister Bruce Springsteen veröffentlicht sein neues Album Chapter & Verse. Mittlerweile ebenfalls länger im Showbiz sind die Sportfreunde Stiller: Ihr Album Sturm & Stille kommt demnächst!

Impressum Coverfoto Warner Bros. DOT.magazine erscheint monatlich mit einer Auflage von 220.000 Exemplaren österreichweit in der PPH Media Verlag GmbH, Otto-Bauer-Gasse 6, 1060 Wien Telefon: +43 1 235 13 66-800 Fax: +43 1 235 13 66-999 E-Mail: office@pph-media.at Distribution: Österreichweit in allen Constantin- & Cineplexx-Kinos, 125 McDonald’s-Restaurants und allen Star Movie Kinos. Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak Marketing & Mediaberatung: Michael Martinek Chefredaktion & Chefin vom Dienst: Nicole Albiez Redaktion- und Mediaberatung: Daniela Horvath & Georg Peter Film: Nicole Albiez, Thomas Edlinger, Max Gfrerer, Johannes Luxner, Johannes Vogelsang Musik & Games: Peter Zirbs Fashion & Beauty: Kim Sztrakati Eventplaner: Daniela Horvath Sport: Wolfgang Heckel Assistentin der Redaktion: Natascha Holba Lektorat: Gudrun Likar Vertriebsleitung: Georg Peter Grafik & Design: Osutoria Holding GmbH Produktion: Die Stadtdrucker Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Veranstalter, Fotoagenturen und diverse Fotografen. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Fotocredits im Eventkapitel werden durch den Vermerk „Veranstalter” im Impressum abgegolten. Einzelne Fotocredits im Eventbereich werden nur auf ausdrücklichen schriftlichen Wunsch des Urhebers abgedruckt. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt.

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Der McDeal im September * Von 1. bis 30. September in allen teilnehmenden Restaurants. Unverbindlich empfohlener Richtpreis.

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