die aktuelle Coverstory führt uns diesmal nach Saalfelden am Steinernen Meer – zu Samantha, Maikel und ihrem bald einjährigen Sohn Henri, die dort gemeinsam mit Oma und Uroma in einem 4-Generationen-Haus leben. Ab Seite 16 erzählen sie, wie sie „das Beste aus beiden Kulturen“ (Samantha ist Salzburgerin, Maikel Niederländer) vereinen und was das mit ihrem Concept-Store „Resis kleine Freuden“ zu tun hat.
Über 750.000 Hunde leben in österreichischen Haushalten (einer davon bei unserer Coverfamilie); ab Seite 26 stellen vier Familien ihre felligen Vierbeiner vor und haben auch den ein oder anderen guten Ratschlag für „Hundeneulinge“ parat.
Keinen Hund, dafür Schweinderln hatte Robert Steiner in seiner Kindheit um sich – bis er fünf war, lebte er in Oberösterreich in einem Haus, das zu einem Bauernhof gehörte. Wie es für ihn war, als er nach Wien zog, über erste Sing- und Zauberversuche sowie das Attest, das ihm ein gewisser Dr. Asperger in der Volksschulzeit ausgestellt hat, erzählt der TV- und Radiomoderator ab Seite 22.
Apropos Volksschule: Als Mutter einer baldigen Erstklässlerin hat sich Nina Rehmann gefragt, wie sie ihr Kind in dieser Zeit bestmöglich begleiten kann. Ihre Tipps teilt sie ab Seite 40.
Außerdem im neuen Tipi: beeindruckende Fotos von Mädchen aus der ganzen Welt (S. 48), inspirierende Interviews und jede Menge Tipps für Reisen und Aktivitäten.
Im Namen der Redaktion wünsche ich einen herrlichen Sommer mit wunderbaren Erlebnissen und – für alle, die’s betrifft – einen entspannten Start ins kommende Schuljahr!
Kim Sztrakati, Chefredakteurin chefredaktion@tipimagazin.at
Tipi kommt viermal jährlich gratis zu allen Family PLUS-Mitgliedern direkt nach Hause. Zur freien Entnahme findet man Tipi in allen teilnehmenden McDonald’s Restaurants, in 35 ausgewählten Kinderhotels, bei über 5.500 Ärztinnen und Ärzten in ganz Österreich, in 700 Wiener Kaffeehäusern, im Wiener Haus des Meeres, am Wiener City Airport TrainTerminal, in 200 Wiener Kindergärten sowie in ausgewählten Wiener Geschäften. Anmeldung zu Family PLUS ganz einfach online hier: www.mcdonalds.at/familyplus
Wer wir sind: Samantha (29), Maikel (35), Henri (fast 1) Woher wir kommen: aus dem Salzburger Land und aus den Niederlanden; gemeinsam leben wir in Saalfelden
Was wir mögen: Singen, Tanzen, Wandern und unseren Concept-Store „Resis kleine Freuden“
Foto: Heidrun Henke, www.heidrunhenke.com
Wenn ihr das sein wollt, schickt einfach ein Mail mit Kurzbeschreibung und Familienfoto an: cover@tipimagazin.at ein CoverFotoshooting ganzen Familie? mit der Lust auf
Wir suchen die nächste Tipi-Coverfamilie.
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Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak
Chefredaktion: Kim Sztrakati
Verlagsleitung & Vertrieb: Georg Peter
Art-Direktion: Simone Porteder
Text-Redaktion: Inez Ardelt, Peter Draxl, Andreas Grote, Tanja Haiden, Heidrun Henke, Markus Höller, Tanja Holz, Susanne Holzer, Alexander Kords, Isabel Müller, Martin Obermayr, Cornelia Pirka, Nina Rehmann, Jonny Roth, Andrea Schöniger-Hekele, Win Schumacher, Nathalie Spiegelfeld, Doris Spiegl, Michaela Titz, Peter Zirbs
Assistenz Redaktion & Marketing: Maja Bogic
Produktion: Hofeneder & Partner GmbH
Fotos: Heidrun Henke, Verlage, Hersteller, Verleiher & weitere Fotografen
Illustrationen: Kathrin Frank, Simone Porteder Lektorat: Gudrun Likar
Marketing und Mediaberatung: Michael Martinek Redaktion- und Mediaberatung: Daniela Ruff, Georg Peter Medieninhaber, Eigentümer und Verleger: PPH Media Verlag GmbH, Kutschkergasse 42/Top 13, A-1180 Wien Tel.: +43 1 235 13 66-800, E-Mail: office@pph-media.at, Web: www.pph-media.at Offenlegung nach § 24 bzw. § 25 MedienG sowie Angaben gem. § 5 ECG: Medieninhaber: PPH Media Verlag GmbH, Sitz in Wien. Unternehmensgegenstand: Redaktion, Herstellung und Distribution von Magazinen, Zeitschriften, Kalendern und anderen Drucksorten, insbesondere des Familienmagazins „TIPI“ und des Film- und Musik-Magazins „DOT.magazine“. Geschäftsführung: Lorin Polak. PPH Media Verlag GmbH steht im Eigentum von Lorin Polak (100 %) mit Sitz in Wien. Tätigkeitsbereich PPH Media Verlag GmbH: Gegenstand des Unternehmens ist jedwede geschäftliche Tätigkeit im Zusammenhang mit Print- und digitalen Medien im Bereich zielgruppenorientiertem Jugend- und Familienformat, der Geschäftsbereich Business to Business, jedwede Tätigkeit einschließlich Marketing und Consulting im Bereich Medien und Werbewirtschaft. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszwecks notwendig oder nützlich erscheinen. Blattlinie: Familienmagazin, Berichterstattung über familienorientierte Themen wie Gesellschaft, Psychologie, Mode, Wohnen, Essen, Gesundheit, Freizeit und Reisen.
Septembe r 2024
Drei Generationen am Foto, vier unter einem Dach: zu Besuch bei der Tipi-Coverfamilie im Salzburger Land
3 Editorial
6 Mein Lieblings...
8 Where Children Sleep
10 Familienplauderei
12 Kunterbunt
38 Urpeinlich, Papa!
56 Wie sag ich’s meinem Kind
99 Basteltipp
106 Schauen, Spielen, Lesen ...
108 Film-Highlights
128 Abenteuerland
130 Pro und Kontra
14 Leben und wir
16 Das Beste aus beiden Kulturen
Zu Besuch bei Samantha, Maikel und Henri in Saalfelden
22 Geschichte einer Kindheit
Robert Steiner erinnert sich
26 Auf den Hund gekommen
Familien stellen über ihre geliebten Vierbeiner vor
32 Wut tut gut? Wie Eltern die Wut ihres Kindes begleiten können
34 Wir sind immer noch im Paradies Wie ein Österreicher Schulen in Äthiopien finanziert
40 Ernst des Lebens? Von wegen! Wie der Schulstart gelingt
44 Investieren ist weiblich! Über smarte Geldanlagen finanziell unabhängig werden
48 Mädchen dieser Welt Authentische Porträts junger Frauen
58 Mama & Baby
60 Wien mit Baby
Freizeittipps für Babyeltern
62 Wahnsinn im Doppelpack
Alltag mit Baby und Kleinkind
64 Ja wer ist denn das? Lustiges
Promi-Babyfotos-Raten
66 Geburtshilfe fängt beim Bauplan an Geburtshäuser neu gedacht
68 Autofahren? Aber sicher!
Neue Babyschalen für unterwegs
70 Plötzlicher Kindstod Wie Eltern das Risiko reduzieren können
72 Mode & Pflege
74 Stylisch, sicher & soo nice!
Marina Hoermanseder & die Sonnenbrillen von SooNice
76 Ganz schön am Sand Luftige Sommermode für Strand & mehr
78 Einmal zum Mitnehmen! Neues aus unseren Lieblingsshops
80 Bunt, bequem & wirksam Stützstrümpfe mal anders
22
Robert Steiner im Gespräch über seine Kindheit
88 Der Bienenflüsterer Hinter den Kulissen beim Imker
92 Hallo Sommer! Rezept für Grießauflauf mit Früchten
94 Gesundes Essen für kleine Gourmets in Schule & Kindergarten 96 Freie
100 Beach-Party in der City Beachvolleyball vom Feinsten
102 Eine Sandkistenliebe Nachhaltiges Sandspielzeug von fritzi*
104 Im Diskobällebad Das Café Disko im Sonnwendviertel 112
114 Wohlfühlorte für Familien Hotels für den Familienurlaub
in die Reiseapotheke gehört
120 Auf dem Pony durchs Reich der Piratenkönigin Im wilden Westen Irlands
124 Camping am Wasser Zeltplätze in Seenähe in ganz Österreich
Überall, wo du diesen Button siehst, kannst du Tipi aktiv mitgestalten. Als Dankeschön für jede Veröffentlichung gibt es kunterbunte Geschenke.
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Was ist euer Lieblingsspiel, -sport, -essen etc.? Foto mit Info bitte an: meinlieblings@tipimagazin.at schick ein! & mach mit
* 7 Jahre
* Salzburg
» Ich liebe Traktoren über alles. Egal, in welcher Farbe: Hauptsache groß und laut. Am meisten beeindrucken mich alte Traktoren – wie dieser hier bei einem Oldtimertreffen. Wenn ich einmal groß bin, möchte ich auch so einen haben und vielleicht auf einem Bauernhof arbeiten. «
Seit 10 Jahren wartet in jedem Happy Meal ein spannendes Buch auf euch. Denn euer Lesegenuss ist unsere Verantwortung. B Happy r nfoodai
Aus dem Fotoprojekt „Where Children Sleep Vol 2“ von James Mollison
Ursprünglich lebte Nika mit ihrer Mutter, Psychologiestudentin, ihrem Vater, Polizist, und ihren zwei Geschwistern in einem großen Haus mit Garten und Weinberg in Mariupol. Als die Stadt nach dem russischen Überfall bombardiert wurde, zog die Familie in ihr 30 Kilometer entferntes Wochenend-
haus. Aber auch dort wurde es schnell zu unsicher, sodass sie weiter Richtung Rumänien flüchteten. Hier wohnt die fünfköpfige Familie in einem kleinen ehemaligen Studentenschlafraum. Ihr Zuhause in der Ukraine ist mittlerweise von einer russischen Rakete zerstört worden.
Familienplauderei
Laura (29)
Andi (32)
Marie (3)
Marlena (10 Monate) aus Salzburg
Nadine (39)
Andreas (43)
Veronika (8)
Richard (4)
Thomas (1) aus Oberösterreich
Judith (40)
Michael (44)
Elias (4) aus Tirol
Familie Wimmer
Mandy (28)
Sebastian (29)
Alicia (2) aus NordrheinWestfalen
Highlight des bisherigen Jahres
Unser Kroatienurlaub mit zwei befreundeten
Familien in einer Luxusvilla
2.
Darüber wird gerade diskutiert
Dass ein Eis zum Frühstück keine Option ist ;)
Die Erstkommunion unserer Großen
Das erste Skirennen und dann gleich ein Stockerlplatz
Wir haben einen Kindergartenplatz für Alicia bekommen!
Geburtstagsfeiern und Ausflüge
Wann man müde genug zum Schlafen ist
Auf den Arm nehmen lassen oder selber gehen?
Reden, erzählen, sich besser verstehen und gemeinsam lachen.
Die neueste Erkenntnis Das ist schief gegangen
Urlaub mit Kindern ist ein Abenteuer …
Ferien sind cooler als Schule und Kindergarten.
Wie gut man sich inzwischen dank
Sohn in der Welt der Dinosaurier und Superhelden auskennt
Laura hat letztens bei der lang ersehnten Date-Night erst während der Autofahrt bemerkt, dass sie noch die „Gartenschlapfer“ anhat.
Das wollen die Kinder einmal werden
Marie möchte einmal
„Schulmäderl“, Ministrantin und Tubaspielerin werden.
Wollt ihr mit uns plaudern?
E-Mail mit Foto an: plauderei@tipimagazin.at schick ein!
3. 4. 5. 6.
Da singen alle mit
„Ich habe eine Maus gesehen, die wollt auf Weltraumreise gehen“
Infekt nach dem Wochenende
Neuer Lieblingssatz:
„Was machst du?“
Das meiste in unserem Gemüsebeet ist leider
Opfer der Nacktschnecken geworden.
Veronika: Tierärztin, Richard: Mechaniker, Kellner UND Eisverkäufer, Thomas: sicher was mit Werkzeugen
„Zähne putzen, Zähne putzen …“
Bauer und Baumschneider „Hey hey Wickie“
Infektfrei durch den Sommer Prinzessin
„Aramsamsam“
Wir wollen euch eine Freude machen und verlosen kunterbunte Neuheiten für den Sommer. Schickt ein Mail mit eurem Wunschgewinn an gewinn@tipimagazin.at Einsendeschluss ist der 15. August 2024. Viel Glück!
Schick, bunt & funktional
Die Sonnenbrillen von SooNice Sunnies und Marina Hoermanseder schützen empfindliche Kinderaugen mit 100 % UV-A- und UV-B-Schutz, sind leicht, kratzfest und flexibel und bestehen aus Econyl (recyceltem Nylon). Für Kinder von 3 bis 9 Jahren um € 80,–. Cool: Mit den aufsteckbaren Cuties (€ 9,–) können die Brillen individuell gestaltet werden. www.soonicesunnies.com
Zu gewinnen: 3 SooNice-Kindersonnenbrillen aus der Marina Hoermanseder-Kollektion in der Wunschfarbe („Azalea Pink“ oder „Mykonos Blue“) plus je ein 3-er-Set Cuties.
Einfach gigantisch
Für die Kleinsten das Größte
Mit den ergonomischen KindergartenRucksäcken von Step by Step sind die Kleinsten für jedes Abenteuer gerüstet. Sie bieten genügend Platz für Trinkflasche, Brotdose und Co. Und das Beste: Die Rucksäcke sind nach Anleitung waschbar!
KIGA MINI (6 Liter) um € 39,99. www.stepbystep-schulranzen.com
Einfach märchenhaft
Von 4. Juli bis 25. August 2024 heißt es beim Märchensommer NÖ in Poysbrunn „Der gestiefelte Kater – neu geschnurrt“. Statt eines Hundewelpen bekommt Louise einen Kater. Der kann nicht nur sprechen, sondern behauptet auch noch, ein magisches Tier zu sein. Gemeinsam reisen sie in die „Anderswelt“, wo auf Louise das größte Abenteuer ihres Lebens wartet … Ein kunterbuntes Spektakel mit viel Musik und Interaktion – geeignet ab 3 Jahren. www.maerchensommer.at Zu gewinnen: 2x4 Karten (je 2 Kinder & 2 Erwachsene)
Ob beim Herumkraxeln in der Pyramide oder beim Bällewerfen in den integrierten Basketballring: BIG Kraxxl The Giant bringt ultimativen Kletter- und Spielspaß in den Garten. Praktisch: Das 2-Klick-System ermöglicht eine einfache und schnelle Montage – ganz ohne Einsatz von Werkzeug. Geeignet für Kinder von 3 bis 7 Jahren. Um € 399,–. www.big.de
1x
Best MATE
Der coocazoo MATE punktet mit einer ausgezeichneten ergonomischen Passform, viel Stauraum und umweltfreundlicher Herstellung. Das mitwachsende Tragesystem macht den Rucksack zum optimalen Begleiter für Kids ab der 3. Klasse bis zur weiterführenden Schule, z.B. „Dark Mission“ um € 139,99. www.coocazoo.com
Klassiker für unterwegs
Mit Activity Splash von Piatnik wird die Spieleparty einfach an den Strand oder an den Pool verlegt. Denn die Begriffskarten sind wasserfest, strapazierfähig und im praktischen Pocket-Format verpackt – optimal für unterwegs. Ein Smartphone ersetzt die klassische Sanduhr. Ab 12, um UVP € 9,95. www.piatnik.com
Ganz schön smart
Die ICE smart junior 2.0 ist mehr als nur eine Uhr. Mit Schrittzähler, Sportmodus und Zugang zu zahlreichen Spielen ist sie ein treuer Begleiter für Kinder von 6 bis 12. Wenn sie mit einem Smartphone verbunden ist, können auch SMS und Benachrichtigungen empfangen werden. Plus: Das Zifferblatt kann ganz einfach nach Lust und Laune geändert werden. Um € 59,–. www.ice-watch.com
Mit fantasievollen Charakteren, trickreichen Spielfunktionen und gruseligen Ungeheuern lädt die Pirates-Themenwelt von PLAYMOBIL zu spannenden Rollenspielabenteuern ein. Highlight: das neue Große Piratenschiff, mit dem Seemonster und feindliche Piraten bekämpft werden. Dabei kann es sogar schwimmen und ist mit Unterwassermotor aufrüstbar! Um € 99,99. www.playmobil.de
Geisterjagd in HD
In Luigi’s Mansion 2 HD begibt sich der schreckhafte Luigi auf Geisterjagd. Ausgestattet mit dem Stroboblitz sowie dem Schreckweg 09/15 geht es u.a. in ein altes botanisches Forschungslabor, eine heruntergekommene Uhrenfabrik oder in eine in Eis und Schnee gehüllte Mine. Grafisch überarbeitete Version des Nintendo-Klassikers mit Witz, Charme, Gruselfaktor und einem liebenswerten Hauptcharakter. Für Nintendo Switch, gesehen um € 59,99. www.nintendo.com
Tatü tata!
Wenn die Sirene ertönt, ist die Rettung mit den Feuerwehrautos von Bruder Spielwaren ganz nah! Der MB Sprinter Feuerwehrrüstwagen löscht jeden Brandherd mit seinem voll funktionsfähigen Wasserwerfer mit Tank und Pumpe (€ 76,95). Auch der MB Sprinter Feuerwehr hat viele realistische Funktionsdetails: Drehleiter mit Rettungskorb, Wasserspritze mit Kolbenpumpe, Wassertank und ausfahrbaren Stützfüßen u.v.m. (€ 59,95). Je 1x zu gewinnen inkl. bworld Feuerwehrmann mit Zubehör (€ 12,95). www.bruder.de
Urlaubserinnerungen festhalten
Die Sommerferien stehen vor der Tür – und damit auch unzählige Fotos, die die schönsten Momente festhalten. Und wie lassen sich diese besser verewigen als in einem CEWE FOTOBUCH? Für einzigartige Urlaubsgrüße gibt es die Postkarten von CEWE, die mit eigenen Fotos gestaltet und direkt vom Handy verschickt werden können – ohne langes Briefmarkensuchen. Zu gewinnen: Fünf 50-Euro-Gutscheine von CEWE. cewe-fotoservice.at
Magischer Märchengarten
Gabby, Pandy und Kitty Fee aus der TV-Serie „Gabbys Puppenhaus“ laden zur ultimativen Gartenparty. Das bedeutet: jede Menge Spaß und endlose Spielmöglichkeiten – zum Beispiel im Baumhaus mit Bett und Snacks, beim Austoben auf Rutsche, Karussell und Schaukel oder beim Blumengießen. LEGO Friends Kitty Fees Gartenparty um € 29,99. www.lego.com
Das Beste aus beiden Kulturen • Robert Steiner • Auf den Hund gekommen • Wut tut gut? • Wir sind immer noch im Paradies • Ernst des Lebens? • Investieren ist weiblich! • Mädchen dieser Welt
& mach mit
Das Klischee besagt, Geschwister wirken sich positiv auf die Entwicklung und die sozialen Fähigkeiten eines Kindes aus. Eine Studie der Ohio State University untersuchte 14-Jährige in China und in den USA und kommt nun zu einem anderen Ergebnis: Demnach sollen sich Geschwister negativ auf die psychische Gesundheit auswirken. Jugendliche mit Geschwistern würden mehr depressive Symptome oder Ängste als Gleichaltrige ohne Geschwisterkind entwickeln.* gewinn!
Die Kinder wollen unbedingt in die Badewanne, die Eltern lieber duschen – oder umgekehrt? Die JOICE Walk In+ Dusche von Artweger ist für alle was: Mit nur wenigen Handgriffen wird die bodenebene, türlose Dusche zu einer geräumigen Badewanne mit einer Länge von 150 bzw. 160 cm umfunktioniert. In trendigem Schwarz und mit farbverlaufendem Duschglas macht sie auch optisch einiges her. Erhältlich bei Tenne www.tenne.at
Ob auf Balkon, Terrasse oder im Garten: Mit den Outdoormöbeln von JYSK kann man die Zeit im Freien noch mehr genießen. Zum Beispiel sanft wippend auf dem Schaukelstuhl DANNEMARE, der nicht nur mit trendigem skandinavischem Design überzeugt, sondern dank seiner Premium-Polster auch besonders bequem ist. An seine Seite gesellt sich der Beistelltisch OTTA – stilvoll und gleichzeitig robust mit einer Tischplatte aus Faserzement und stabilem Stahlgestell. www.jysk.at
Ihr habt noch Platz in eurer Outdoor-Oase? Wir verlosen Schaukelstuhl & Beistelltisch von JYSK: Mail mit Kennwort „JYSK“ an gewinn@tipimagazin.at –Einsendeschluss: 15.7.2024.
Wir alle wünschen uns positiv denkende, selbstbewusste Kinder. Ein wirksames Werkzeug, um das zu fördern, sind Affirmationen. Die positiven Glaubenssätze helfen Kindern, an sich selbst und an ihre Fähigkeiten zu glauben und zu verinnerlichen, dass sie stark, liebenswert und einzigartig sind. Growkid hat 22 solcher „Mantras for Mini“ auf liebevoll illustrierte Karten gedruckt – für Kinder von 4 bis 10 Jahren. Um € 30,–. www.growkid.store
Oliver Furniture steht für zeitlose Möbel im skandinavischen Design. Mit einfachen, klaren Linien fügen sie sich nahtlos in das Familienleben, das Zuhause und die wunderbare Zeit der Kindheit ein. Das Holz für Betten, Schränke und Co. stammt ausschließlich aus europäischer Forstwirtschaft; hergestellt werden die Möbel in Nordeuropa in Möbelfabriken mit langjähriger Erfahrung unter fairen und guten Arbeitsbedingungen. Wood Mini+ Juniorbett um € 899,–, Wood Kleiderschrank um € 2.299,–, Wood Kommode um € 1.149,–. oliverfurniture.de
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Der Holländer Maikel kommt seit seiner Kindheit zum Skifahren ins Salzburger Land. Dort lernt er Samantha kennen und lieben. Heute sind die beiden ein Paar, Eltern von Henri und Besitzer eines ConceptStores in Saalfelden. In ihrem Familien- und Berufsalltag verknüpfen sie niederländischen Spirit mit bodenständiger Salzburger Kultur. VON HEIDRUN HENKE
Die Geschichte von Samantha (29) und Maikel (35) beginnt vor zehn Jahren in Saalfelden in der Segabar. Alle, die diese berüchtigte Bar kennen, denken hier sogleich an eine „bsoffene Gschicht“. Doch mitnichten, die zwei waren nüchtern. Denn beide haben in der Segabar gearbeitet: Sie beim Eingang an der Kassa, er hinter der Bar. Sie waren nur durch eine Glasscheibe voneinander getrennt, durch die sie sich interessierte Blicke zuwerfen konnten. Als sie sich dann besser kannten, amüsierten sie sich nach getaner Arbeit über die angeheiterten Gäste.
Die gemeinsame Arbeit hat sie schon damals verbunden und tut es noch heute. Nur das Metier hat sich geändert, von der Gastronomie in den Handel. Mittlerweile arbeiten sie in ihrem selbst gegründeten Concept-Store „Resis kleine Freuden“, der ihnen viel Zeit und Energie abverlangt, aber ein echtes Schmuckstück in dem kleinen Örtchen ist. Samantha schupft den Laden und sucht die Ware aus, Maikel ist Eigentümer der dazugehörigen Handelsagentur. Doch dazu später mehr.
Ein ganz anderes „Projekt“, das ihnen mindestens genauso viel an Energie abverlangt, umgekehrt aber auch besonders viel zurückgibt, ist ihr kleiner Sohn Henri, der im Sommer seinen ersten Geburtstag feiert.
Bahnhofstraße 1, 5760 Saalfelden am Steinernen Meer www.resis-kleinefreuden.at Instagram: @resis_kleinefreuden Resis kleine Freuden
Wir besuchen die Jungfamilie im idyllischen Salzburger Land in Saalfelden am Steinernen Meer in ihrem Haus. Sie wohnen im ersten Stock des 4-Generationen-Einfamilienhauses, in dem auch ihre Oma und ihre Mama wohnen – und bis vor Kurzem auch noch ihr Opa.
Frauenpower
Seit Samantha denken kann, hatten in dem Haus stets die Frauen das Sagen. Mit Samanthas Mann Maikel und dem gemeinsamen Sohn Henri ist nun auch viel männliche Energie in das Haus in Saalfelden eingezogen. Ziemlich stürmische sogar, denn Henri ist ein wilder, lebendiger Kerl, der gern Bäume ausreißt. Samantha erzählt mit einem Schmunzeln: „Bei uns gab es immer mehr Tiere als Männer: Mäuse, Katzen, Pferde, Schildkröten, Hunde.“ Derzeit leben hier der Chihuahua Winnie sowie drei Schildkröten, von denen die älteste gleich alt ist wie Samanthas Mama Eva (61), die ganz augenscheinlich ein sehr großer Fan dieser Tierart ist. Überall – im Garten, im Haus und auf den Stufen – hocken Schildkröten in allen möglichen Varianten, Farben, Größen und Materialien.
Als wir an der Tür der Familie Plat klingeln, wacht Winnie auf, während Henri weiterschläft. Eine gute Gelegenheit für uns, um mit Mama und Papa in der Küche zu plaudern: über die Vorteile von Saalfelden, Maikels Heimat Holland, ihr gemeinsames Wunschkind Henri und seine schwierige Geburt, die gemeinsame Arbeit, das intensive Jahr 2019 und ihre Werte als Familie.
Maikel kommt eigentlich aus Tilburg in den Niederlanden. Doch seit seinem 16. Lebensjahr lebt er hier im Salzburger Land. Seine Eltern haben sich nach unzähligen Urlauben in Zell am See in die Gegend verliebt; sie wurden sogar zu Ehrengästen ihres damaligen Lieblingshotels ernannt. „Urlaubsgefühle kenn ich nur aus Österreich!“, erzählt er uns. Seine gesamten Schulferien hat Maikel in Österreich verbracht, wo er schnell zu „Maik“ wurde. Im Winter hat der Holländer sogar als Skilehrer gearbeitet. „Domois hod ma no gmerkt, dos i koa Dosiga bin“, versucht er uns in seinem schönsten Pinzgauer Dialekt zu erklären. Maikels Familie hat damals beschlossen, mit Sack und Pack nach Österreich zu ziehen, zunächst auf Pro -
Neben Sohn Henri hat Resi oder Theresia, wie Samantha mit zweitem Namen heißt, eine erfüllende Arbeit in ihrem Concept-Store, der nach ihr benannt ist: „Resis kleine Freuden“.
be für ein Jahr und, wenn es sich für alle gut anfühlt, für immer. Und es hat sich gut angefühlt – die Familie blieb. „Holländer sind in dieser Hinsicht sehr flexibel und haben eine andere Mentalität als die typischen Österreicher“, erzählt Samantha. „Zuhause ist dort, wo die Familie ist.“
Mittlerweile leben Samantha und Maikel in der kleinen Ortschaft Lenzing zwischen Leogang und Saalfelden, wo die Landschaft und die Berge besonders beeindruckend sind. „Vor Kurzem habe ich Touristen beobachtet, wie sie aus ihrem Auto ausgestiegen sind und fotografiert haben. Da wurde mir selbst wieder bewusst, in welch wunderschönen Gegend wir eigentlich leben. Denn als Einheimische nimmt man die mächtige Bergkulisse oft gar nicht mehr so wahr!“, erzählt Samantha. Die Liebe zur Natur verbindet das Ehepaar Plat. In ihrer Freizeit gehen sie gerne zusammen wandern, da wird Klein-Henri dann in die Babytrage gesteckt, und ab geht’s in die Berge, z.B. auf die Steinalm oder die Wiechenthaler Hütte, zwei ihrer liebsten Ausflugsziele. Auch sehr beliebt: der Stoissengraben oder der Ritzensee, die mehr zum Spazierengehen als zum Wandern sind, doch für die Familie Plat zwei wunderbare Kraftorte sind.
Was unternehmt ihr am liebsten zusammen? Wenn wir nicht gerade unterwegs oder auf Reisen sind, genießen wir es, einfach mal gemeinsam zu Hause zu sein oder Spaziergänge in der Natur zu machen und das mit einem Einkaufsbummel durch die heimischen Hofläden zu verbinden.
Wohin geht der nächste Urlaub?
Mit zwei befreundeten Familien in eine schöne Villa nahe Novigrad, Kroatien.
Wer kocht bei euch?
Eigentlich beide. Maikel aber tatsächlich ein bisschen öfter als Samantha.
Gibt es ein Abendritual?
Den Tag gemeinsam Revue passieren lassen, stillen und manchmal eine Geschichte lesen.
Euer Lieblingsplatz in Saalfelden?
Der Ritzensee, der Stoissengraben und die Steinalm – die Natur um uns herum hat so viel zu bieten.
Was macht euch allen drei am meisten Spaß? Singen, tanzen und gemeinsam lachen.
Wie kann man Henri immer aufheitern? Mit einem Lied, mit Snacks oder seinem Hasi.
Jahren, dasselbe Jahr, in dem sie den Concept-Store gegründet haben. 2019 war deshalb ein sehr intensives Jahr für die beiden. Doch die Familie hat zusammengeholfen.
Mit vereinten Kräften
Der immer wiederkehrende Wunsch Samanthas vom eigenen Geschäft und ihre Hartnäckigkeit haben irgendwann dann auch die anderen aus der Familie beflügelt und mitgerissen: Der Traum vom eigenen Shop wurde mit vereinten Kräften in die Realität umgesetzt.
„Der Schwiegerpapa ist handwerklich total auf Zack und hat uns beim Umbau und Ausbau des Lokals geholfen. Auch meine Mama hat angepackt, wo es nur ging, und Freunde kamen zum Auspreisen der Ware und zum Sekt ausschenken während der Eröffnungsfeier“, erinnert sich die junge Mutter. Parallel dazu hat Maikel im selben Jahr die Handelsagentur gegründet,
Klein-Henri liebt Musik. Egal, ob aus der Toniebox oder aus seinem eigenen Mund. Rechts oben: Samanthas Mama wohnt im selben Haus und kocht gern für alle.
die eine wunderbare Ergänzung zum Concept-Store ist. „Samantha ist dadurch meine Kundin, meine Chefin und meine Frau sowieso“, lächelt er verschmitzt. Er ist für den Vertrieb und die Buchhaltung zuständig, sie sucht die Ware aus und wickelt die gesamte Organisation im Shop ab. Es werden so oft es geht regionale Brands bevorzugt, ansonsten sind es Marken aus Deutschland, Frankreich, Dänemark und vor allem aus den Niederlanden. „Wenn wir gemeinsam nach Holland reisen und Maikels Verwandte besuchen, mache ich auch immer Recherchen für unser Geschäft und lasse mich von den holländischen Produkten und trendigen Shops inspirieren“, sagt Samantha. Die Liebe zu den schönen
Dingen teilen Samantha und Maikel. Die Produkte reichen von Kinderspielzeug über Papierwaren bis hin zu Kosmetiktaschen und vielem mehr. Von allem ist etwas dabei und das in schönster Ausführung. Das Geschäft ist ein echter Hingucker in Saalfelden, ein Ort, der einmal im Jahr besondere Beliebtheit erlangt: während des Jazzfests in Saalfelden. Fünf Tage lang steht die Stadt dann im Scheinwerferlicht, und wahre Größen aus der Jazzwelt geben sich hier ein Stelldichein. Auch die Auslagen im Shop werden dann anlassbezogen dekoriert und „jazzig“ hergerichtet.
Nach der intensiven Aufbauphase ihrer Firma, ihrem „Baby“, haben sich die beiden dann ganz bewusst für ein Kind entschieden. Samantha wurde rasch schwanger, und so kam 2023 der kleine Sonnenschein Henri zur Welt. Samantha erzählt uns von den Anfängen: „Der Start war leider etwas
Wenn ich alte Familienfotos betrach te, dann fällt mir auf: Design war früher echt kein Thema. Heute sehen Wohnungen schick aus – die der 70er- und 80er-Jahre sind mir als ein Sammelsurium seltsamster Dinge in Erinnerung. Das beginnt bei den unsäglichen Tapeten mit orangegoldenen Blumenmustern, zieht sich weiter über beige-erbsgrüne Badezimmerkacheln und hört bei undefinierbaren Couch des Todes, auch „Allergikerschreck“ genannt, noch lange nicht auf. Und was da immer herumstand! Ein Globus zum Aufmachen mit Hausbar drinnen. Eine historische Sammlung von Gehstöcken, die niemand in der Familie benötigte. Staubfänger aller Art, wie etwa schwimmende Glasgebilde, die nach Galilei’scher Art die Temperatur anzeigen sollten. Alte fußbetriebene Singer-Nähmaschinen. Überdimensionierte Bügelgeräte. Trockenhauben, die wie Folterinstrumente aus altmodischen SciFi-Filmen aussahen und sich auch so anhörten. Der Römertopf, den jeder Haushalt hatte.
Mein Adoptivvater hatte zusätzlich ein Faible für das Sammeln von Dingen. Ganze Zimmer waren voll mit alten Möbeln, Radios, Pendeluhren und undefinierbaren Gerätschaf ten – für mich als Kind war das natürlich super, denn es gab immer etwas auseinanderzunehmen, um es falsch wieder zusammenzubauen. Was ich vermisse, sind die alten Möbel: Ein paar wenige Stücke konn te ich retten, doch auch davon ist nur noch ein Nachtkästchen meiner Urgroßmutter übrig geblieben. Ich habe es, seit ich denken kann, und ich halte es auch weiterhin in Ehren. Der Rest ist längst ausgemustert – in modernen Wohnungen meiner Preis klasse ist da einfach kein Platz dafür. Was haben wir 1977 gelacht über Ikea: Welche Idioten kaufen das! Tja, wenn ich mich jetzt so in meiner Wohnung umsehe, gibt es zwar das eine oder andere Stück mit Geschich te – der Großteil ist aber tatsächlich aus dem unmöglichen Möbelhaus aus Schweden. Billy ist für Vielleser wie mich ein tolles Produkt, und dank Shops mit liebevoll kuratierten Designstücken sind Zeiten wie die erwähnten endgültig vorbei. Es sei denn, es gibt ein Revival.
schwierig für uns alle. Henris Herztöne fielen ab, und nach acht Stunden Wehen musste dann doch ein NotKaiserschnitt gemacht werden.“ Das war hart, vor allem weil sich die Narbe danach entzündete und Samantha ihr Kind nicht mal halten durfte. Drei Monate lange war sie auf Hilfe angewiesen. Ihre Mutter hat die ersten Monate für die Jungfamilie gekocht (wie praktisch, wenn man im selben Haus wohnt!), und Maikel hat die Firmen weitergeführt und Henri durch die Luft gewirbelt.
Das Stichwort. Man hört ein sanftes Babykrächzen vom Nebenzimmer, der kleine Mann ist offenbar aufgewacht, als wir über seine liebste Beschäftigung sprachen. Etwas zerknautscht, aber mit neugierigem Blick schaut er uns an. Offensichtlich wohlwollend und erfreut über den Besuch, über uns. Als Maikel dann Musik macht und eine Toniefigur „auflegt“, ist die wahre Energie von Henri zu merken. Er liebt Musik und fängt an zu tanzen. Dabei kann er noch nicht mal richtig gehen. Egal. Die Prioritäten sind gesetzt.
Wir gehen noch gemeinsam in den Garten, wo sich die Oma zu uns auf die Hollywood-Schaukel dazugesellt. Sie ist in ihrer Jugend viel herumgereist, vor allem nach Amerika, speziell zu den Indianerreservaten. Eine sehr große Vorliebe von ihr, wie man an vielen Details im Haus merkt. Mittlerweile ist sie sesshaft geworden, liebt die Ruhe der Berge und genießt die Zeit mit
Drei Generationen Frauen leben in Saalfelden unter einem Dach: Samantha, ihre Mutter sowie die Oma. Hier sind sie beim gemeinsamen Urlaub auf Sylt zu sehen.
Familien geht es nach Kroatien in ein Ferienhaus. Bis dato war Henri nur in Holland bei den Verwandten seines Papas oder mit seinen Eltern auf Messereisen. Doch diesen Sommer wird mal so richtig genossen und entspannt.
Leben und wir
Interview
Aus dem heimischen Fernsehen und Radio ist er nicht wegzudenken –für Zigtausende junge Menschen ist und war sein Gesicht ein verlässlicher Begleiter in Kindheitstagen. Doch wie hat Robert Steiner eigentlich seine eigene Kindheit erlebt? Und was hat Zauberei damit zu tun? Diesen und anderen Fragen sind wir im Gespräch mit dem sympathischen Moderator nachgegangen. VON PETER ZIRBS
Tipi: Deine erste Erinnerung?
Robert Steiner: Eigentlich die Natur – ich bin in Schörfling am Attersee aufgewachsen. Diese unbeschwerte Zeit, als es keine Handys gab und wir draußen herumgestreunt sind. Eine meiner ersten Erinnerungen ist das Füttern der Schwäne am Attersee. Davon war ich als Kind sehr begeistert. Meine Eltern mussten immer aufpassen, dass ich nicht in den See falle. Da dürfte ich vielleicht vier Jahre alt gewesen sein.
Am kleinen Vorgarten unserer ersten Wohnung fahre ich jetzt noch oft vorbei und sehe mich dort mit meinem Bruder herumtollen. Es war eine kleine Wohnung in einem winzigen Haus, in dem meine Eltern ihre erste Bleibe hatten, als mein Bruder und ich geboren wurden.
Meine Mutter hat Urlaub am Attersee gemacht und dort meinen Vater kennengelernt. Das ist die Kurzversion davon, wie ich entstanden bin. Von der Natur her bin ich also im Paradies aufgewachsen. Und lustigerweise ist mein Haus, das ich jetzt dort habe, nur rund 300 Meter von der alten Wohnung entfernt. Es zieht einen also immer wieder zurück.
Die Wohnung deiner Kindheit?
Das Haus mit der Wohnung gehörte zu einem Bauernhof: ein sogenanntes Auszugshaus, in das die Alten ziehen, wenn die Jungen den Hof übernehmen. Idyllisch am Rande des Grundstücks. Der Hof wird auch heute noch bewirtschaftet; meine Oma hat damals dort die Milch geholt. Und sie hat Essensabfälle in einem Kübel gesammelt, die ich den Schweinderln servieren durfte. Mit ungefähr vier Jahren bin ich dann schon nach Wien gekommen, weil sich meine Eltern getrennt hatten und meine Mama mit mir nach Wien gezogen ist. Es war für mich keine schlimme Trennung, weil ich damals jede freie Minute zu meinen Großeltern am Attersee gefahren
Herumstreunen in der paradiesischen Umgebung des Attersees: Robert erinnert sich gerne an eine Zeit ohne Handys und gefühlt grenzenloser Freiheit – bis 15 Uhr; da servierte die Oma Marmeladesemmerln.
bin. Oder ich war bei den Großeltern mütterlicherseits in Strebersdorf. Es war ein ständiges Hin- und Herpendeln.
War das ein Kulturschock?
Wien war natürlich schon ganz anders, aber ich war noch so klein, dass ich das nicht mitbekommen habe. Wir hatten anfangs eine sehr kleine Wohnung im 20. Bezirk, sind dann aber nach Floridsdorf gezogen. Und mit 17 hatte ich dann schon meine erste eigene Wohnung in der Nähe der Friedensbrücke.
Wie war deine Kindergartenzeit?
Eine der Elementarpädagoginnen war mit einem Zauberer liiert, und ich kann mich erinnern, dass ich ihn zaubern gesehen habe und mich das schon damals fasziniert hat. Ein Erlebnis, das hängen geblieben ist – denn ich begann später zu zaubern. Das viele Singen im Kindergarten hat mich ebenfalls begeistert,
und ich habe dann im Chor gesungen. Das Künstlerische hat sich also schon im Kindergarten angebahnt.
Und dann kam die Volksschule … Ich ging in der Adalbert-Stifter-Straße in die erste Ganztagsschule Wiens. Ich hatte eine strenge, aber gute Lehrerin: die Hilde. Und nachmittags gab’s tolle Beschäftigungen – ich erinnere mich an ein Schattentheater, das wir gebastelt haben. Das ging also wieder ein bisschen in die künstlerische Richtung; diese Schule hat mich geprägt und auch gefördert. Was mir nicht getaugt hat, war das Mittagessen. Das war wirklich schlecht. Ich habe immer geschummelt und nur mit dem feuchten Löffel am Teller herumgeschmiert, damit die Lehrerinnen glauben, ich hätte Suppe gegessen.
Das stille Herumsitzen in der Schule hat mir durchaus Schwierigkeiten bereitet. Heute würde man sagen, ich war ein ADHS-Kind. Es war sogar so arg, dass meine Volksschullehrerin meine Mutter gebeten hat, mit mir zum Arzt zu gehen. Ich war die ganze Zeit am Herumzappeln und hab aufgrund meines Sesselwippens ständig Verwarnungen bekommen. Und dieser Arzt war der berühmte Kinderarzt und Heilpädagoge Prof. Hans Asperger –der hat mir ein sehr entzückendes Attest geschrieben, das ich bis heute in Ehren halte. Darin steht: Robert zeigt alle Anzeichen eines nervösen Buben, aber meine Mutter soll sich nicht beunruhigen, weil das alles in Kreativität aufgehen und gut sein wird, wenn man dem Wunsch nach Kreativität nachgibt. Das hat er geschrieben, als ich in der Volksschule war! Und er hat recht gehabt. Aber notenmäßig ist mir die Volksschule sehr leicht gefallen.
Wie ging es dir im Gymnasium?
Die Unterstufe des Gymnasiums habe ich in der Franklinstraße im 21. Bezirk absolviert. Dort hatte ich dann meinen ersten
echten Struggle, denn es hat mich wenig interessiert. Ich hab mich für Latein entschieden – und ich bin dann gleich mal sitzen geblieben. In der Oberstufe wechselte ich in die Hegelgasse im 1. Bezirk und hatte das Glück, dass ich zu Herwig Zens gekommen bin. Denn meine Mutter war so clever und hat gesagt, wir müssen etwas finden, das dich interessiert, und ist mit mir diverse Spezialschulen durchgegangen. Der Kunstzweig mit dem
Künstler Herwig Zens war genial für mich – damit war ich genau in der richtigen Schule. Dort ist es mir dann gut gegangen. Da habe ich dann auch maturiert.
Welche Rolle hattest du in der Klasse? Ich habe bereits in der Schule gerne Menschen unterhalten – deswegen kam es dann wohl zu meinem Beruf. Ich mache das ja auch im Radio immer noch. Aber ich hatte auch noch eine zweite Sei-
te: Ich war der, der zum Beispiel das Geld eingesammelt hat. Deswegen habe ich in der Oberstufe den Spitznamen „Fiskus“ bekommen.
Du warst also immer ein Bühnenmensch? Ich habe mir mit laut Vorlesen schwergetan. Das hat sich nicht gut angefühlt. Und ich habe mich gefragt: Wieso hast du Angst, vor größeren Menschenansammlungen zu sprechen? Eigentlich schräg,
wenn man meinen weiteren Werdegang betrachtet. Bühnenspiel etwa habe ich schon gemacht, aber es war immer eine große Überwindung für mich. Ich behaupte gerne, ich hätte mich selber therapiert, denn ich habe dann die Zauberei als Hobby für mich entdeckt: Im Urlaub las ich einen wirklich dicken Schmöker darüber, mit wenig Bildern und vielen Erklärungen, und habe es so erlernt. Erst wurden Klassenkolleginnen und -kollegen verzaubert, dann habe ich bei Familienfeiern gezaubert. In Folge haben mich Freunde zum Zaubern eingeladen, und plötzlich wurde ich für Messen, Seniorenheime und Volksfeste engagiert. Ich glaube, wenn du dich für etwas wirklich begeisterst und fasziniert davon bist und daher etwas erzählen kannst, dann verlierst du diese Angst, vor Leuten zu reden. Plötzlich kannst du es präsentieren. Ich glaube, das ist ein Geheimnis. Das Zaubern hat mich gerettet.
Fast hätte es dich aus der Schule gezaubert …
Durch meine Engagements hatte ich viele, viele Fehlstunden. Ich habe das aber offen gespielt und den Lehrerinnen und Lehrern Bescheid gesagt; meine Mutter hat das ebenfalls unterstützt – bei der Matura hatte ich dann aber ein Problem, nämlich zu viele Fehlstunden, und musste eine zusätzliche Prüfung machen. Schulfreundschaften blieben dabei allerdings auf der Strecke. Aber ich verdiente Geld und konnte mir sogar mein erstes Mobiltelefon kaufen – einen riesigen D-Netz-Knochen. Natürlich wurde meine Zauberei anfangs belächelt.
Gab’s Familienurlaube?
Als ich ungefähr elf Jahre alt war, machten wir einen Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff im Schwarzen Meer. Das ist mir gut in Erinnerung geblieben, weil ich unbedingt so ein Hemd wie der Kapitän haben wollte und auch bekommen habe. Mit diesem Hemd bin ich dann die ganze Zeit auf dem Schiff herumgelaufen. Und dann war da natürlich der Urlaub, in dem
V.l.n.r.: Viele Kindheitsfotos von Robert zeigen den Attersee, wo er seine ersten vier Jahre verbracht hat. In seiner Karriere gab es auch ein für ihn spannendes und lehrreiches Disney-Intermezzo. Das Zaubern nimmt einen besonderen Stellenwert in seiner Biografie ein – wie auch Ingrid Riegler.
ich das Zauberbuch gelesen habe, da war ich so um die 13 Jahre alt. Mein Vater hat Urlaube im Wohnmobil geliebt – ich allerdings gar nicht: Mit Vater, Mutter und Bruder auf sechs Quadratmetern, das war vor allem in der Pubertät eine schwierige Geschichte. Deshalb bin ich wahrscheinlich völlig in dieses Buch eingetaucht. Einmal sind wir mit dem Wohnmobil von Wien nach Thessaloniki und zurück gefahren. Ein irrer Trip.
Wie bist du dann vom Zaubern ins Fernsehen gekommen?
Während der Schulzeit habe ich durch meinen Vater, der technische Jobs gemacht hat, Ingrid Riegler – damals „Am dam des“ – kennengelernt. Und die hat mich bei ihren Live-Kindershows immer wieder als Zauberer engagiert und mitgenommen. Und dann hat der ORF einen Moderator für das Kinderfernsehen gesucht, und Ingrid hat gesagt: Weißt du was, wir schlagen vor, dass wir das gemeinsam machen!
Wir gehen also zum Casting; ich habe ein bisschen gezaubert – und ich hab den Job bekommen, aber die Ingrid nicht. Da war sie kurz ein wenig sauer. „Schau genau“ hat die Sendung geheißen, ein Sicherheitsmagazin.
Roberts legendäres Attest: Dr. Aspergers Vorhersage hat sich bewahrheitet.
Was war der Sound deiner Jugend?
Eigentlich das, was ich jetzt auf Radio Wien spiele. Das hat mich geprägt: Ich sitze mit meiner Mutter im alten VW-Käfer, und es spielt im Radio Songs von Wham!, Soft Cell oder ELO … Ich habe kitschigste Erinnerungen an Olivia Newton-John! Und mir hat Udo Huber noch in die selbst aufgenommenen Kassetten hineingeredet – heute ist er ein lieber Kollege von mir. Deswegen bin ich total glücklich, beim richtigen Sender gelandet zu sein.
Womit endete deine Kindheit?
Da ich mich 365 Tage im Jahr meiner Zielgruppe widme, ist sie irgendwie noch immer nicht wirklich vorbei. Ich behalte mir einfach ein bisschen von meiner Kindheit. Eigentlich ein totaler Luxus. Das liegt auch daran, dass ich mich immer mit den neuesten Kinderthemen beschäftigen kann – ob das jetzt Paw Patrol oder der neue Garfield-Kinofilm ist.
Der spielerische Zugang, um Shows oder Rätsel zu basteln und zu entwickeln, der ist immer da. Und das ist auch der Reiz, den mein Job hat.
ROBERT STEINER
geboren 1969, moderiert in ORF 1 die WochenendProgrammfläche „Hallo OKIDOKI“ sowie auf Radio Wien sonntags gemeinsam mit Ratte Rolf Rüdiger „WOW – Wissen, oder was?“ und werktags „Die 2 um 2“. Brandneu ist seine Talkshow „YEAH!“ für Kids von 8 bis 13, die online auf Kids.ORF.at und ORF ON abrufbar ist. Auf YouTube präsentiert Robert den monatlichen „LolliTalk“ aus dem Planet LollipopKinderparadies. robertsteiner.at
Weitere Ideen zur gesunden Jause findest du in unserem Lolli Blog.
Der Hund: bester Freund des Menschen und das zweitbeliebteste Haustier in Österreich. Die treuen Wegbegleiter mit ihrer bedingungslosen Liebe beeinflussen unsere physische und psychische Gesundheit positiv – sei es durch lange Spaziergänge an der frischen Luft oder die Stressreduktion über die Ausschüttung des „Liebeshormons“ Oxytocin beim Streicheln. Wir haben mit vier Familien und einer Hundetrainerin gesprochen: über die Entscheidung für den Hund, den Familienalltag und ihre Ratschläge an andere Familien, die die Anschaffung eines Hundes in Betracht ziehen. Leben
Laut Statista lebten im Jahr 2022 hierzulande rund 766.000 Hunde –viele davon in Haushalten mit Kindern. Für diese Familien steht fest:
Ein Hund gehört zum Leben dazu. VON
NINA REHMANN
Familie Waibel aus Dornbirn
Die Türklingel! Aufgeregt wedelt Bruno mit dem Schwanz und wäre bereit, die Besucher gebührend zu begrüßen – würde Herrchen Berni ihn nicht zurückhalten. Der achtjährige Rüde liebt Besuch, und besonders Kinder. Bruno ist der ideale Familienhund, darin ist sich Familie Waibel einig. Der Entlebucher Sennenhund ist treu, verspielt und äußerst geduldig. „Unsere Kinder dürfen alles mit ihm machen“, erzählt Frauchen Silvia. Die 8-jährige Lena, die 7-jährige Pia und der 5-jährige Emil bestätigen das. Alle drei sind mit Bruno aufgewachsen und könnten sich ein Leben ohne ihren Fellfreund gar nicht vorstellen.
Leben ohne Hund? Wie langweilig!
Denn Bruno ist einfach der beste Kuschelpartner und der liebesbedürftigste Hund, den man sich vorstellen kann. Diese Charaktereigenschaften sind typisch für den Entlebucher Sennenhund. Die Schweizer Hunderasse ist ihrem bekannteren Artverwandten, dem Berner Sennenhund, sehr ähnlich; allerdings mit ca. 50 cm und 25 kg kleiner und weniger massiv. Silvia und Berni haben sich bewusst für diese Rasse entschieden, nachdem sie im Internet nach
passenden Familienhunden recherchiert hatten. Mehrere hundert Kilometer sind sie gefahren, um sich den einzigen verbliebenen Welpen aus dem Wurf eines Züchters zu holen. Ursprünglich wollten sie ein Weibchen, aber nach einem Blick auf das Foto des süßen Welpen stand die Entscheidung fest. Bruno ist Waibels zweiter Hund. Ihr erster Hund starb noch in jungen Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Aber für Berni und Silvia war klar: Ein Leben ohne Hund ist möglicherweise einfacher, aber deutlich langweiliger und leerer. Ihr Tipp für die Anfangszeit, vor allem mit einem kleinen Hund: sich Zeit nehmen, denn so ein Welpe ist bedürftig wie ein Baby. „Am Anfang wurde Bruno beim Spazierengehen oft so müde, dass er nicht mehr laufen wollte und ich ihn dann unter den Kinderwagen gepackt und mitgeschoben habe“, lacht Silvia. Mittlerweile ist Spazierengehen vor allem die Aufgabe von Vater Berni.
Die morgendliche Runde von Hund, Papa und den Kindern bis zu Emils Kindergarten ist Pflicht. Hat der Familienvater einmal keine Zeit dafür, ist Hund Bruno regelrecht beleidigt und schmollt, wenn Berni wieder nach Hause kommt.
Familie Waibel im Word Rap
Unser Hund liebt: Vorarlberger Bergkäse als Leckerli
Unser Hund hasst: Wasser
Unser Hund schläft: am liebsten vor Lenas Bett
Unser Hund passt perfekt zu uns, weil … er unkompliziert ist und so gern gestreichelt werden will.
Urlaub verbringen wir: mit Bruno im Ferienhaus im Bregenzerwald oder dank eines Netzwerks von 4 bis 5 Hundesittern ein paar Tage ohne ihn
Familie Schmidbauer aus der Steiermark
Thomas Schmidbauer liebt Tiramisu. Damit ist nicht etwa das italienische Dessert gemeint, sondern seine Großpu deldame. Die wurde von einem befreun deten Italiener so getauft, als Revanche dafür, dass Thomas seinem Hund damals den Namen Pasta gegeben hat te. Der Name Tiramisu (Spitzname Su) passt perfekt zu der 8-jährigen Hunde dame: Sie ist zuckersüß, und man kann nicht genug von ihr bekommen.
Ein gutes Gespür – auch für Leckerli Der 49-jährige Thomas, seine Frau Silke und Sohn Moritz könnten sich ein Leben ohne die intelligente, verspielte Hündin gar nicht mehr vorstellen. Su kam als Welpe von einer Züchterin aus Nord deutschland zu ihnen. Thomas hatte sich intensiv mit der Suche nach dem passenden Pudelwurf beschäftigt und war nach langer Recherche und vielen Telefonaten seinem Bauchgefühl gefolgt. Seither lebt Su auf dem Land und muss dort im heimischen Garten manchmal mit den Hühnern des Nachbarn um
entwickelte Produktionsmethode ist es THE GOODSTUFF möglich, frische Rohstoffe so zu verarbeiten, dass im Trockenfutter besonders viele Nährstoffe erhalten
Begegnung von Mutterkühen und Hunden vermeiden!
bleiben und die Verstoffwechselung für Hunde besser funktioniert. Su liebt Futter von THE GOODSTUFF mittlerweile so sehr, dass sie sogar „andere“ Leckerli ablehnt. Deshalb ist Thomas’ Ratschlag für Hundeneulinge auch: „Achtet auf gutes, hochwertiges Futter für euren Hund, seiner Gesundheit zuliebe. Und: Seid euch bewusst, dass ihr euch ein Lebewesen und kein Spielzeug ins Haus holt. Einen treuen Gefährten, der Liebe, Zeit & Aufmerksamkeit verdient.“
Familie Schmidbauer im Word Rap
Unser Tipp für die Anfangszeit: Konsequent sein – in allem!
Lieblingsleckerli: Hühnerfilet-Goodies von THE GOODSTUFF
Urlaub mit Hund: Wir reisen anders und bringen unsere Bedürfnisse mit jenen des Hundes in Einklang.
Unsere Hündin passt perfekt zu uns, weil … sie alles mit uns mitmacht und uns viele emotionale Momente im stressigen Alltag schenkt.
Den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt begegnen!
Tiere nicht erschrecken und nicht füttern, sicheren Abstand halten!
Hunde an kurzer Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen!
Wanderwege nicht verlassen. Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit großem Abstand umgehen!
Weitere Infos zum richtigen Verhalten unter: www.sichere-almen.at
Die 30-jährige Melanie wollte immer schon einen Hund, was ihr Beruf als Flugbegleiterin allerdings erschwerte. Als in der Coronazeit Melanie und Ehemann und Pilot Christian viel mehr Zeit zu Hause verbrachten und zudem die Kinderplanung anstand, war die Erfüllung des Wunsches nach einem Familienhund zum Greifen nah. Fündig wurden sie über Facebook bei einem Hobbyzüchter mit braunen LabradorWelpen – und es war gleich Liebe auf den ersten Blick. Getauft wurde der kleine Schokolabbi auf den ungewöhnlichen Namen Walter, auf den sie sich schon vor Jahren während einer Hundedokumentation im Fernsehen geeinigt hatten.
Große Liebe
Seit April 2020 lebt Walter bei Familie Clevers, die seither durch den dreijährigen Paul und den 15 Monate alten Max vergrößert wurde. Was sich verändert hat, seit Walter da ist – abgesehen von Hundehaaren in jedem Winkel? Familie Clevers muss viel organisierter und strukturierter sein und sich immer vorher überlegen: Darf der Hund
Langweilig wird es Sandra Ehrenhöfer selten. Neben ihrer Arbeit als Tierärztin sowie ihren Töchtern Lilia (8) und Fina (4) und Mann Michael gibt es seit Oktober auch den neun Monate alten Golden Doodle Leopold, der ihre Aufmerksamkeit braucht. Nach sieben
mit? Falls nicht, wer übernimmt ihn? Glücklicherweise wird Melanie von ihrer Mama unterstützt, die oft mit Walter spazieren geht. Generell verbringt Melanie viel mehr Zeit draußen als vorher, mit langen Spaziergängen am Fluss oder am See. Labrador Walter ist nämlich ein typischer Wasserhund: Er liebt es, ins Wasser zu springen und freut sich jedes Jahr über den ersten Schnee. Bei aller Liebe dürfe das Leben mit Hund aber nicht romantisiert werden. Gerade Walters viele Krankheiten, von Augen- und Ohrenentzündung bis zum Durchfall, waren etwas, mit dem Melanie nicht gerechnet hatte – auch finanziell. Als reinrassiger Labrador kämpft Walter mit Allergien und verträgt nicht jedes Futter. Vor allem in der damaligen Stadtwohnung im 4. Stock führten Walters Durchfallerkrankungen zu kritischen Situationen auf dem Weg zum nächsten Grünstreifen. Deshalb bekommt Walter ein spezielles, deutlich teureres Allergiefutter. Melanie rät
„hundelosen“ Jahren war für die hundebegeisterte 37-Jährige klar: Jetzt, wo die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, ist die richtige Zeit für einen Familienhund gekommen.
Mit Kind & Hund die Stadt erkunden In der ersten Zeit mit Hundebaby Leopold hatte sie extra Urlaub genommen, damit sich alle gut kennenlernen und eingewöhnen können. Mühsam war es
Familie Clevers im Word Rap
Unser Hund liebt: Käse als Leckerli
Unser Hund hasst: Tierarztbesuche, Gekämmt werden, Katzen
Unser Hund ist ein idealer Familienhund, weil … er die Gutmütigkeit in Person ist.
Unser Tipp für die Anfangszeit: Ruhe bewahren und dem Hund viel Zeit geben, um alles kennenzulernen
Unser Hund in 3 Worten: Herz aus Gold
jeder Familie, sich genau zu überlegen: Passt ein Hund zu unserem Lebensstil und in unseren Alltag? Sind wir bereit, Urlaube und Ausflüge entsprechend anzupassen? Haben wir genug zeitliche und finanzielle Ressourcen? Ist die Antwort Ja, wird man mit viel Liebe und einer unbeschreiblich starken Bindung an seinen Vierbeiner belohnt.
trotzdem: Alle 2 Stunden raus, auch nachts – so ein Welpe ist beinahe wie ein drittes Kind. Aber nur so lässt sich Stubenreinheit schnell antrainieren. Herausfordernd war es auch, eine neue Routine mit dem Hund zu finden – vor allem am Morgen, wenn die Kinder in den Kindergarten und in die Schule müssen oder der Hund nicht überall hineindarf. Zeitmanagement und Organisation – das braucht es als
Familie mit Hund. Das schließt auch ein Netzwerk an Betreuern mit ein, die den Hund gelegentlich übernehmen können. Mit Leopold ist das gut machbar: Der gutmütige Golden Doodle liebt Kinder und ist Trubel gewöhnt. Auch Töchterchen Fina, die ursprünglich große Angst vor Hunden gehabt hatte, schloss den liebenswerten Vierbeiner gleich in ihr Herz. Leopolds Pudelanteil von 75 % merkte Sandra vor allem in der Hundeschule: Ganz der typische Pudel, ist Leopold sehr gelehrig und äu-
ßerst intelligent. Mit seiner aktiven Art und seiner Begeisterung für Ausflüge passt er perfekt zu den Ehrenhöfers. Man trifft die Familie oft in den Parks des 2. Bezirks oder mit dem Hund im Lastenfahrrad auf Erkundungstour. Dabei nimmt Sandra als @zuckerkipfal gerne ihre fast 14.000 Follower auf Instagram mit zu ihren Lieblingsecken in Wien. Auf der Social-Media-Plattform gibt sie Einblicke in ihr Leben als modeund hundebegeisterte Mama sowie tierärztliche Tipps für Haustierbesitzer.
Das wohl beliebteste Welpenrudel der Welt ist zurück – mit neuer Bühnenshow voller Musik und jeder Menge Spaß: PAW PATROL Live! –Das große Piratenabenteuer.
Die Animationsserie PAW Patrol lässt die Herzen von Kindern auf der ganzen Welt seit vielen Jahren höherschlagen. Angeführt von ihrem Freund und Lehrer Ryder, bewältigen die mutigen Hundewelpen Chase, Marshall, Rocky, Tracker, Skye, Rubble und Zuma als PAW Patrol gemeinsam die verschiedensten Herausforderungen zum Wohle der Sicherheit der Bewohner ihrer Abenteuerbucht.
Helfer auf 4 Pfoten Auch auf der großen Bühne sind Ryder und seine tapferen Hunde ein tolles Team. Ende Oktober stürzen sie sich in der Wiener Stadthalle in das große
Familie Ehrenhöfer im Word Rap
Ohne unseren Hund wäre unser Leben: langweiliger und nicht mehr vorstellbar. Das hat sich verändert, seit der Hund da ist: eigentlich nichts, als wäre er immer da gewesen
Unser Hund … ist leider ein schlechter Esser.
Wir achten besonders darauf, dass … nichts herumliegt, was für Leopold gefährlich werden kann. Besonders mit Kleinkindern eine Herausforderung.
Unser Hund darf nicht: ins Bett und auf die Couch.
Unser Tipp: sich vorab gut über die Rasse informieren und den Sachkundenachweis (Pflicht in einigen Bundesländern) nicht vergessen
PAW PATROL LIVE! Das große Piratenabenteuer 30.10.2024, Wiener Stadthalle (Halle F) Vorstellungen: 10/13/16 Uhr Tickets ab € 38,40 auf www.oeticket.com • www.stadthalle.com
Piratenabenteuer. Nachdem Chase, Marshall, Rubble, Skye, Rocky und Zuma Käpt’n Tollpatsch nach einem Sturz retten, entdecken sie eine verloren geglaubte, geheime Piratenschatzkarte. Blöd nur, dass auch Bürgermeister Besserwisser aus dem Nachbarort von der Karte erfahren hat und den unsagbar wertvollen Schatz natürlich auch um jeden Preis finden will. Der Wettlauf beginnt …
Keine Aufgabe zu groß!
Die Aufführung dauert rund eine Stunde und lässt Klein und Groß in die PAW PatrolWelt eintauchen – mit mitreißender Musik, farbenfrohem Bühnenbild und HightechVideowand. Gemeinsam mit den Welpen lernen Kinder und Erwachsene dabei verschiedene Piratensprüche, tanzen den Piraten-Boogie und helfen den süßen Hunden, der Schatzkarte zu folgen und immer auf dem richtigen Weg zu bleiben.
berät als ausgebildete Hundetrainerin Familien bei Alltagsproblemen, bietet individuelle Trainings an und bringt Menschen bei, wie sie ihren Hunden etwas beibringen. Als Mama einer vierjährigen Tochter, Besitzerin der 13-jährigen Border-Collie-SpitzMischlingshündin Jeanny und mit einer Kindheit auf dem Land mit vielen Hunden bringt Heidi umfassende Erfahrung zum Thema Familienhund mit. www.happydogether.at
Tipi: Was liebst du besonders an deiner Arbeit?
Heidi Ascher: Ich arbeite in erster Linie mit Menschen, nicht mit Hunden. Mein Antrieb ist es, Menschen anzuleiten, wie sie ihren Hunden alles zeigen können. Ich beobachte das Verhalten der Hunde und der Besitzer, um ihnen zu helfen, sich noch besser zu verstehen. Ich betrachte mich als Problemlöserin für die Herausforderungen im Alltag. Das reicht von Themen wie nicht an der Leine gehen wollen, nicht allein zu Hause bleiben können bis zu Veränderungen im Alltag, etwa wenn ein Baby in den Hundehaushalt geboren wird.
Was zeichnet einen idealen Familienhund aus? Wie wichtig ist die Rasse dabei?
Es gibt nicht DIE eine Rasse als perfekten Familienhund. Es hängt von den Bedürfnissen und der Konstellation in der Familie ab. Man muss sich intensiv damit beschäftigen, wofür die gewünschte Rasse ursprünglich gezüchtet wurde. Für eine Familie, die viel draußen ist, kann ein sportlich veranlagter Hund gut sein – für eine andere Familie nicht. Für eine Familie, die ständig viel Besuch bekommt, kann eine auf Wache gezüchtete Rasse anstrengend werden. Allgemein muss ein Familienhund oft viel Stress aushalten und sollte robuster in der Konstitution sein, wenn Kinder mal wilder werden.
Was muss ich bei der Auswahl des Hundes noch beachten?
Schaut euch den Hund vor der Entscheidung genau an: Passt dieser Hund zu uns? Es ist wichtig, sich im Vorfeld gut über den Züchter zu informieren und beim Besuch die
Interview
Situation vor Ort zu überprüfen. Zum Beispiel: Wie wachsen die Welpen auf?
Ein Welpe, der nur draußen gehalten wurde, kann von Haushaltsgeräuschen überfordert sein. Gute Züchter haben nur einen Wurf parallel. Lest im Internet nach, erkundigt euch bei anderen Hundebesitzern, fragt die Hundetrainer VOR der Anschaffung des Hundes um Rat. Damit lassen sich viele Probleme abfedern. Zu oft wird ein Hund nach dem Aussehen ausgewählt und nicht nach dem Charakter.
Dein Ratschlag an Familien, die sich einen Hund anschaffen wollen? Überlegt euch vorher, wer hauptverantwortlich für den Hund ist. Egal, wie sehr die Kinder behaupten, sie werden sich um den Hund kümmern: Die Verantwortung liegt immer bei den Erwachsenen. Lasst eure Kinder niemals mit dem Hund allein, auch nicht Gassi gehen. Baut euch ein gutes Netzwerk an Hundesittern auf – ihr werdet sie brauchen. Viele unterschätzen das Thema „Hund allein lassen“ oder dass Hunde nicht überallhin mitdürfen. Man denke an Spielplätze, wo Kleinkindeltern ihren Hund nicht mitnehmen können. Oder wenn die Kinder oder man selbst krank ist und der Hund raus muss.
Mit welchen Herausforderungen ist eine Familie beim ersten Hund konfrontiert?
Der Aufwand wird unterschätzt. Ein Hund ist ein Lebewesen mit Bedürfnissen und „funktioniert“ nicht wie eine Maschine. Vor allem ein Welpe benötigt unglaublich viel Zuwendung
und Zeit und ist wie ein Kleinkind, dem man alles beibringen muss. Auch der finanzielle Aspekt ist wichtig. Ein Hund kostet viel Geld – von den Anschaffungskosten über das Hundefutter bis hin zu den Tierarztkosten, vor allem im Alter. Das summiert sich. Da wäre die Abschließung einer Hundeversicherung eine Überlegung wert.
Dein Tipp für die Anfangszeit? Kümmert euch darum, eurem Hund die Basics beizubringen, und wendet euch für Fragen an Experten. Besucht eine Hundeschule oder holt euch einen Trainer. Beschäftigt euch mit der Körpersprache eures Hundes. Hunde zeigen durch ihr Ausdrucksverhalten genau, wie es ihnen geht – man muss es nur richtig lesen und interpretieren können. Viele Vorfälle ließen sich vermeiden, wenn man rechtzeitig auf die Signale des Hundes achtet. Stellt Regeln für Kind und Hund auf, z.B. nicht zum Hund hingehen, wenn er schläft oder frisst. Holt euch sofort Hilfe, wenn es Probleme gibt.
Wie wichtig ist regelmäßiges Training?
Ausschlaggebend sind die individuelle Situation und die Frage: Was erwarte ich von meinem Hund? Ein Stadthund, der überallhin mitgenommen wird, muss andere Dinge können als ein Landhund im Garten. Wichtig ist, dass der Hund ausgelastet ist – und zwar nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Achtet darauf, euren Hund durch Tricks, Nasenarbeit, Signaltraining, usw. kognitiv zu fordern.
Wut wird oft als unangenehm und unerwünscht empfunden.
Warum wir sie trotzdem brauchen und wie du die Wut deines Kindes verstehen und richtig begleiten kannst. VON NATHALIE SPIEGELFELD
Alle unsere Gefühle gehören zu einer Familie. Es gibt keine guten und schlechten Gefühle. Es gibt nur Gefühle, die sich gut anfühlen, etwa Liebe, Freude und Dankbarkeit, und Gefühle, die sich nicht so gut anfühlen, zum Beispiel Wut, Angst oder Neid. Auch diese Gefühle wollen gesehen und gehört werden. Sie haben eine Botschaft für uns und immer eine positive Intention. Wut kann die Intention haben, auf deine Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Angst will dich meistens vor einer Gefahr beschützen. Ich stelle mir die Gefühle immer wie eine Ampel vor. Ein Gefühl, das sich gut anfühlt, bedeutet für mich: Grün! Go! Ein Gefühl, das sich nicht gut anfühlt, bedeutet: Rot! Don’t go there!
Was ist nun die Wut und wofür ist sie gut?
Leider denken viele, dass Wut nicht sein darf. Sie ist so eine starke Emotion, dass sie oft als unangenehm und unerwünscht empfunden wird. Sie macht uns Angst. Schon im Kleinkindalter wollen wir Eltern die Wut unserer Kinder unterbinden. Dabei bringen wir unseren Kindern bei, dass Wut etwas Schlechtes
ist. Kinder lernen schnell, die Wut zu unterdrücken. Doch wenn man die Wut unterdrückt, wird sie nur stärker. Wenn du nicht gehört wirst, was passiert dann? Richtig! Du schreist noch lauter! Dabei brauchen wir die Wut, um Grenzen zu setzen und das Stillen von Bedürfnissen einzufordern. Kinder müssen wütend sein. Es bringt sie in ihrer Entwicklung weiter.
Warum werden wir selber so schnell wütend?
Kinder können uns wirklich an unsere Grenzen bringen. Ich habe Situationen mit meinen Kindern erlebt, die mich unglaublich wütend gemacht haben. Deshalb habe ich mir Gedanken gemacht, woher diese Wut kommt:
• Unsere eigenen Bedürfnisse sind nicht befriedigt. Als Mütter haben wir gelernt, unsere eigenen Bedürfnisse hintanzustellen. Wir haben verlernt, unsere Bedürfnisse auszudrücken. Zuerst kommen immer die anderen. Tipp: Finde heraus, was dir wichtig ist und nimm deine Bedürfnisse ernst! Ein NEIN zu jemand anderem ist ein JA zu dir!
17 Jahren. Die von ihr gegründete MuM Akademie richtet sich an Mütter, die für das Seelenheil ihrer Kinder neue Wege gehen wollen. Es geht nicht darum, eine andere, eine bessere Mutter zu werden. Es geht darum, ganz du selbst zu werden, denn jede Mutter ist die beste Mutter für ihr Kind. www.mumakademie.at
• Wir haben nicht gelernt, mit unseren eigenen Gefühlen richtig umzugehen. Auch wir Eltern sind Menschen mit Schwächen, Bedürfnissen und Emotionen. Der erste große Fehler ist es, zu glauben, dass wir als Eltern etwas Besseres sein müssen. Auch wir haben Gefühle, die sich schlecht anfühlen. Auch wir müssen lernen, mit ihnen umzugehen. Wir sollten sie vor unseren Kindern nicht verstecken. Sie haben feine Antennen und fühlen sie sowieso.
Tipp: Werde dir deiner eigenen Gefühle bewusst, lass sie da sein (natürlich in adäquater Weise) und sprich auch mit deinen Kindern darüber. Sie werden sich alles von dir abschauen und lernen, ihre eigenen Gefühle zu verstehen und zu bewältigen.
• Alte emotionale Verletzungen machen sich wieder bemerkbar. Deine Kinder sind Meister darin, dir zu zeigen, welche Wunden du noch heilen
darfst. Wenn wir im Stressmodus sind, braucht unser Gehirn in Sekundenschnelle eine Lösung und greift auf die Muster unserer Vergangenheit zurück. Wir reagieren, anstatt bewusst zu agieren. Das Gute ist: Du kannst aus dem Autopilotmodus aussteigen. Tipp: Werde dir deiner unbewussten Muster und Glaubenssätze bewusst. Wie wurde mit dir als Kind umgegangen und was hast du daraus über dich und die Welt geschlussfolgert? Heile diese dysfunktionalen Muster und steige aus dem Autopilotmodus aus!
Die Eskalation – die Wutspirale Ich habe es oft bei mir selbst erlebt. Da steht man seinem wütenden Kind gegenüber und wird immer aufgebrachter, bis man selbst brüllt. Es kommt zu einer Art Machtkampf. Und viele glauben, dass es in einem Streit ums Gewinnen und Verlieren geht. Das heißt, als Autoritätsfigur muss man das letzte Wort haben und seinen Willen durchsetzen, sonst wird die eigene Autorität geschwächt.
Doch diese Art von Eskalation führt Familien gemeinsam in den Abgrund. Die gesamte Familie erlebt eine Schwächung. Es entsteht viel Platz für negative Emotionen: Ohnmacht, Scham, Schuld, Versagen. Hier dreht sich die Negativspirale weiter. Selbstvorwürfe kommen dazu. Du kannst deinem Kind keinen Halt, keine Orientierung geben. Die Beziehung wird beschädigt. Und eines ist klar, die Autoritätsfigur gewinnt keinen Respekt, sondern verursacht durch ihr Verhalten
• Feel it! – Erlaube dir, negative Gefühle zu fühlen.
• Hear it! – Was will dir das Gefühl sagen?
• Heal it! – Gehe zum Ursprung des Gefühls und heile es.
• Love it! – Akzeptiere das Gefühl in Liebe.
Angst. Angst vor der eigenen Mutter. Also verlieren beide Seiten. Vor allem eine sichere Beziehung.
Ich möchte dir nun einige Impulse mitgeben, wie du aus dieser dysfunktionalen Situation aussteigen kannst.
Wie du erfolgreich aus der Wutspirale aussteigst
• Nimm deine eigenen Emotionen wahr, ordne sie richtig ein. Hat die Eskalation tatsächlich mit deinem Kind zu tun? Woher kommt die Wut?
• Nimm einen Wutausbruch nicht persönlich.
• Bleib ruhig und gelassen. Hab keine Angst vor einer schwierigen Situation. Kinder haben feine Antennen und spüren, wenn Eltern ruhig sind und keine Angst vor schwierigen Situationen haben. Angst vor der Eskalation ist ein Garant für die Eskalation.
• Teile deinem Kind mit: „Ich verstehe deine Wut, ich bin bei dir und für dich da.“ Anerkennung von Wut nimmt schon viel Druck raus.
• Wer in einem Wutanfall steckt, braucht keine Lösung. Wenn sich die Wut gelegt hat, gibt es Chancen auf Lösungen.
• Gibt es Herausforderungen, rücke noch näher an dein Kind heran. Gib ihm zu verstehen: Ich bin da, wenn du mich brauchst.
• Verlasse, wenn nötig, die Situation und nimm dir die Zeit, sie besser zu verstehen.
• Komm mit kühlem Kopf zu einem späteren Zeitpunkt auf dein Kind zu und besprich den Vorfall. Schmiede das Eisen, wenn es kalt ist!
• Sprich über deine Gefühle und hilf deinem Kind, seine Gefühle zu erkennen und einzuordnen.
Zum Schluss möchte ich dir noch einen Gedanken mitgeben: Unsere Kinder machen nicht das, was du sagst, sie machen das, was du tust. Sei ein großartiges Vorbild für deine Kinder! Und damit meine ich nicht, immer perfekt zu sein. Das wird dir wahrscheinlich nicht gelingen. Mir gelingt es jedenfalls nicht. Es geht darum, jeden Tag ein bisschen besser zu werden.
»Alltagswahnsinn mit jeder Menge französischem Esprit. Sehr unterhaltsam. Charmant!«
Dass man auch als einzelner Mensch nicht ohnmächtig ist, zeigt der Einsatz von Peter Krasser: In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat er durch Spenden 20 Schulen in Äthiopien finanzieren können –und 2019 den Menschenrechtspreis der Stadt Graz verliehen bekommen.
VON PETER ZIRBS
Fragt man Peter Krasser, wie sein Engagement für Äthiopien begonnen hat, erzählt er von seinem 50. Geburtstag im Jahr 2002: „Der 50er ist irgendwie eine Zäsur im Leben. Ich habe sieben Geschwister, und da ist es bei uns üblich, gemeinsam mit den Partnern eine Feier zum runden Geburtstag zu machen. Die obligate Frage lautet immer: Was schenken wir dem Jubilar? Und als die Frage ihm gestellt wurde, hat er nachgedacht und gemeint: Leute, ich brauche nichts. „Alles, was man sich um Geld kaufen kann, kaufe ich mir ohnehin Und Liebe und Gesundheit kann man nicht schenken. Da habe ich bemerkt: Ich will etwas zurückgeben. Nämlich an Menschen, die nicht das Glück hatten, in Österreich geboren worden zu sein. Denn niemand von uns kann sich aussuchen, wo er
Für Peter Krasser ist eine funktionierende
Schule ein Stein im Mosaik für ein besseres Leben einer Region. Wasser im Dorf und Aufklärung sind ebenfalls dafür notwendig.
geboren wird. Und wäre ich in Bangladesch, Burkina Faso oder Äthiopien geboren, hätte ich ein anderes Leben zu führen gehabt“, ist er überzeugt.
Etwas zurückgeben wollen
Denn es steht ihm bis oben, dass in Österreich immer nur geschimpft und geklagt wird, wie schlimm und wie katastrophal alles ist. „Aus meiner Perspektive sage ich: Wir sind immer noch im Paradies. Die Menschen anderswo müssen ein ganz anderes Leben führen; sei es durch Kriege oder durch Natureinflüsse. Darum wollte ich etwas zurückgeben.
nen Weg in ein besseres Leben finden, helfen? Eine Schule zu stiften, schien ihm eine gute Antwort auf diese Frage.
Keine Romantik
Natürlich klingt das romantisch: Man nimmt ein bisschen Geld in die Hand, fährt nach Afrika und baut dort eine Schule. „Aber das ist eine idiotische Vorstellung. Und so bin ich ziemlich schnell bei Karlheinz Böhm in Äthiopien gelandet“, erzählt Peter Krasser Die Idee von Böhm, nämlich „Hilfe zur Selbstentwicklung“, war für ihn der einzig stimmige Ansatz, dass man wirklich etwas erreicht.
„Dann hat Karlheinz Böhm meine Frau und mich nach Salzburg eingeladen und gesagt: Ich muss eh immer meine Projekte umsetzen und Schulen bauen – hier ist eine Schule, die bekommst du, die zahlst du. Damit war das erledigt. Ich muss nichts tun außer hinfahren und mich bei der Eröffnung abfeiern lassen.“ Denn die Bauabwicklung macht „Menschen für Menschen“. Und so ist es auch geblieben: Er fährt nach Äthiopien, um sich darüber zu freuen, was er Positives bewirken kann. „Das tut der Seele und der Motivation gut“, erklärt er.
Funktionierende Strukturen
Man muss funktionierende Strukturen haben – einfach Geld hinschicken und sagen: „Baut eine Schule“, das funktioniert nicht. Karlheinz Böhm hatte deswegen so einen Erfolg erzielen können, weil er es richtig gemacht hat: „Er ist nach Äthiopien gefahren, ist dort geblieben und hat eine Struktur mit fast 700 Menschen aufgebaut.“ 700 Äthiopier, die für „Menschen für Menschen“ arbeiten und die Arbeit vor Ort machen. Eigene Ingenieure, Lkws – alles, was notwendig ist. „Der Sinn ist, dass alles mit dort heimischen Firmen abgewickelt wird; natürlich auch aus wirtschaftlichen Gründen. Nur wenige Dinge – bei den Schulen sind es die Stahlkonstruktionen der Dächer und die Lamellenfenster –kommen aus Europa, weil sie in der gewünschten Qualität in Äthiopien nicht erhältlich sind. Ansonsten kommt alles von dort“, führt Peter Krasser aus.
Ein kleiner Kulturschock
„Ich bin Geografielehrer und habe acht Schulbücher geschrieben, die Welt ist mir nicht fremd. Ich habe alle Kontinente bereist. Aber im Hochland von Äthiopien war ich eben noch nicht. Daher war mein erstes Mal schon ein Kulturschock: Dort ist weit und breit nichts“, kann er sich gut erinnern. Äthiopien ist dreizehn Mal so groß wie Österreich und hat rund 120 Millionen Einwohner, also eine ähnliche Dichte wie Österreich – obwohl 90 % des Landes 2500 bis 4000 Meter hoch liegen. „Das wäre wie wenn bei uns der Hochschwab oder der Schneeberg dicht besiedelt wären. Wenn man mitten im Hochland eine kurze Pause macht, stehen plötzlich 50 Leute da. Man kann sich gar nicht vorstellen, wo die herkommen. Es gibt nur Hütten. Dass die Schulen, die wir dort hinbauen, eine magnetische Anziehungskraft auf die Kinder ausüben, ist klar.“
Der Schulbau tut der Schulbildung gut, denn zwar herrscht in Äthiopien Schulpflicht – wo es keine Schulen gibt, ist sie allerdings nicht umsetzbar. „In den alten Schulhütten sitzen die Schülerinnen und Schüler wie die Tauben am Boden; es gibt keine Tische, daher müssen sie die Hefte auf den Knien ablegen – und von den Erdflöhen werden sie auch noch gebissen. Dass diese Kinder nicht so gerne in die Schule gehen, ist logisch. In unsere neuen Schulen hingegen gehen die Kinder gerne, und zwar bis zum Ende. Und sie nehmen dafür auch bis zu drei Stunden Fußweg in Kauf“, freut sich Peter Krasser.
„Der Wunsch, in einem Gebiet etwas zu tun, kommt von den dort lebenden Menschen. Die treten an die Organisation heran und bitten darum, in ihrer Region bei der Entwicklung zu helfen. Das war anfangs allerdings noch nicht so, aber mittlerweile wird von der Bevölkerung gesehen, was diese Hilfe zur Selbsthilfe bewirkt, und daher werden auch entsprechende Projekte gewünscht.“ AB 23.
NUR IM KINO
Schule nur ein Teil des Ganzen „Die Schule allein löst kein Problem. Sie muss Teil eines Ganzen sein“, sagt er und meint: „Menschen müssen sich selbst entwickeln. Wir exportieren nicht unsere Kultur und unser Leben. Sie müssen ihr eigenes Leben leben.“
Der erste wichtige Punkt ist: Wasser ins Dorf leiten. Denn traditionell ist es der Job der Mädchen, mit einem 25-Liter-Kanister am Rücken bis zu drei Stunden zu einer Quelle zu gehen, um Wasser heimzubringen. Das bedeutet wiederum, dass keines dieser Mädchen die Schule besuchen könnte. Gibt’s kein Wasser im Dorf, gibt’s keine Mädchen in der Schule. Feuerholz holen und sich ums Essen kümmern ist ebenfalls ihre Aufgabe. Der Mann ist wiederum für die Tiere zuständig, dort helfen die Buben mit. „Das heißt, man kriegt keine Kinder in die Schule, wenn die alle im täglichen Leben benötigt werden. Verständlich aus der Sicht der Väter: Was nützt mir das, wenn meine Tochter lesen und schreiben kann, es aber dafür am lebensnotwendigen Wasser fehlt?“
Ein weiterer Punkt ist die medizinische Versorgung. „Menschen für Menschen“ haben Projektgebiete mit maximal 500.000 Menschen. „Weil dort ein bisserl, da ein bisserl – das funktioniert nicht. Ärzte in dem Gebiet
zu haben, ist jedenfalls wichtig, denn sonst ist die Geburtensterblichkeit enorm. Die Kinder werden dort geimpft, und simple Augenoperationen, ohne die dort viele Menschen blind bleiben würden, werden ebenfalls durchgeführt.“ Auch die Geburtenregelung spielt eine wichtige Rolle: Man muss die Männer dafür gewinnen, dass sich ihre Frauen Implantate einsetzen lassen. Denn wer viele Kinder hat gilt als stark und potent. Und man braucht aufgrund der hohen Kindersterblichkeit dort auch diese Einstellung, denn es gibt keine Pensionsversicherung – die Anzahl der Kinder ist zuerst gewonnene Arbeitskraft und später die Lebensversicherung fürs Alter.
Aufbruch in eine neue Zeit
Es hat sich in den letzten Jahren relativ viel verändert, weil sich China stark involviert und in Telekommunikation, Bahn- und Straßenbau sowie Bauvorhaben investiert und daher plötzlich fast jeder ein Handy hat. „Als ich das erste Mal dort war, hatte ich eine Digitalkamera mit – so was hatte noch niemand gesehen. Ich habe Fotos von Kindern geknipst und sie ihnen gezeigt. Seine Freunde hat jeder erkannt, aber sich selbst nicht: Es stellte sich heraus, dass sich viele Kinder noch nie gesehen ha-
Der Verein „Schule Äthiopien“
Peter Krasser und der Verein „Schule Äthiopien“ stellen jährlich zahlreiche Veranstaltungen auf die Beine, um Bildung in Äthiopien zu ermöglichen. Darunter Konzerte, Kabarettabende, Kunstauktionen, Märkte, Golfturniere und vieles mehr.
Der Verein wurde 2003 gegründet; Zweck des gemeinnützigen Vereins ist die Errichtung von Schulen in Äthiopien. Die finanziellen Mittel werden durch Mitgliedsbeiträge, Erlöse von Veranstaltungen und Spenden aufgebracht.
Unterstützt wird der Verein „Schule Äthiopien“ regelmäßig von zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern, unter anderem den Kabarettisten Thomas Stipsits und Markus Hirtler, dem Musiker Michael Vatter, Pizzera & Jaus und der Band Opus, die sich bereits seit den 80er-Jahren für „Menschen für Menschen“ einsetzen.
Welche Veranstaltungen und Aktionen in Zukunft geplant sind, kann man auf der Webseite von „Schule Äthiopien“ nachlesen.
Und natürlich kann man dort auch spenden und Mitglied werden: Alle weiteren Informationen unter www.schule-äthiopien.at
ben. Denn Spiegel sind ebenfalls kaum vorhanden.“ Zumindest in Addis Abeba tut sich sehr viel, wie er unlängst bei einem Besuch feststellen konnte. Aber eben nur in der Stadt – kaum ist man aus der Stadt draußen, ist kein Unterschied zu vor 20 Jahren zu bemerken. Traditionen wie die Beschneidung von Mädchen sind am Land nach wie vor Usus. „Wir bauen nicht nur Grundschulen, sondern auch höhere Schulen, mit Ausbildungen in technischen und agrarkulturellen Bereichen bis hin zu Universitäten. Die Bildung ist aber nur die Basis, und wir sehen, dass diese Basis dort vielen Menschen ein ganz anderes Leben ermöglicht. In den Projektgebieten ändern sich auch die traditionellen Gepflogenheiten wie etwa die furchtbare Beschneidung von Mädchen“, erklärt Peter Krasser. Das ist nämlich eine Voraussetzung, die mit der Bevölkerung gemeinsam beschlossen wird. Das liegt aber auch daran, dass
in diesen Gebieten die Führungskräfte deutlich fortschrittlicher eingestellt sind. Daher wird das akzeptiert. „Es gibt in Äthiopien zwei große Religionen; im Norden das orthodoxe Christentum und im Süden den Islam. Aber von der Beschneidung der Mädchen steht weder in der Bibel noch im Koran etwas. Und das muss man den Menschen dort vermitteln. Das ist eine Tradition, die von den Männern ausgeht. Daher muss man die Männer gewinnen“, sagt er. Und das funktioniert. Die Aufklärung ist allerdings schwierig; es braucht grafische Plakate, da der Großteil der Bevölkerung aus Analphabeten besteht. Und für die Frauen, die die Beschneidung vornehmen, muss man einen anderen Beruf finden, sonst bringt man sie um ihre Existenz. Aber ohne diese Voraussetzungen gibt es kein Entwicklungsprojekt. Und dass diese Projektgebiete etwas für die Bevölkerung bringen, sieht man an mehren Aspekten, und das ist auch mit Zahlen belegt: Überall, wo die Mädchen in die Schule gehen, bekommen sie nicht so häufig mit 13 Jahren das erste Kind.
Eine Bilanz, die Mut macht Im Jahr gehen rund 20.000 Kinder in diese Schulen. Das klingt bei 120 Millionen Einwohnern nicht nach viel. Aber über die Jahre sind es Hunderttausende. Und für die ändert sich das ganze Leben – und das ihrer Fa-
milien. „Der Verein, den ich gegründet habe, ist eigentlich eine Ein-PersonenFirma; meine Frau, meine Tochter, die Familie und meine Freunde helfen mir dabei sehr. Wenn man sein Herzblut hineinlegt, kann man also auch als Einzelner sehr viel erreichen.“
Lust auf eine ganz besondere Geburtstagsfeier?
Die gibt’s im Schlosspark Schönbrunn im berühmten Irrgarten.
Mitten im Schlosspark Schönbrunn befindet sich der Irrgarten, der 1720 angelegt wurde und nach seiner Auflösung 1892 erst im Jahr 1999 wiedereröffnet wurde. Auf einer Gesamtfläche von 2.700 m² gibt es allerhand zu entdecken – so auch für Geburtstagskinder.
Eine spannende Rätselreise auf den Spuren des legendären Minotaurus wartet auf die Geburtstagstruppe. Dabei sind die Kinder in allen drei Teilbereichen des Irrgartens unterwegs und erkunden sowohl die Spielstationen im Labyrinthikon als auch den Irrgarten selbst mit seinen grünen Hecken und Irrwegen. Vielleicht finden die Kinder sogar einen Schatz?
Zum Abschluss können sich alle am Spielplatz noch einmal gründlich austoben, bevor es zur Jause wieder zurück ins Schloss geht.
Empfohlen ab dem 5. Geburtstag. Buchbar bis Ende Oktober. Bei Schlechtwetter findet eines der Indoor-Geburtstagsprogramme im Kindermuseum Schloss Schönbrunn statt.
www.kindermuseumschoenbrunn.at/kinderprogramm/kindergeburtstag/ kindergeburtstag-im-schlosspark/spiel-und-spass-im-irrgarten
Rief dereinst Leonardo im stundenlangen Epos „Titanic“. Die hatten auch keinen Plan mit Ihrem Schifferl, aber immerhin eine coole Band an Bord.
VON PETER DRAXLSpätsommer in Wien. Endlich kann ich mir diese Stadt ansehen. 25 Jahre anwesend, aber außer Clubs, Bars, Eventlocations, Veranstaltungshallen und meinem Büro nicht viel gesehen. Seit ich aus der 200-Stunden-dieWoche-Entertainmentarbeitsmaschine raus bin, habe ich endlich Zeit. Und ich kann meinem Lieblingskind die Metropole zeigen. Was es hier alles gibt! Parks, Schanigärten, Natur, Seen, einen, dicken breiten Fluss, Boote, Tiergärten, unfassbar!
Ich beschließe Samstagvormittag, heute geht’s an die Donau. Wir mieten uns ein Elektroboot und drehen ein paar Runden. Das macht sicher Spaß. 3 Stunden später steht der Teen so gegen Mittag dann auch mal auf, und ich verkünde stolz den Nachmittagsplan. Du kennst dich doch gar nicht aus, weißt du, wie wir dahinkommen, wo ist das überhaupt, draußen ist’s urheiß, da sind sicher urviele Menschen, in der U-Bahn stinkt’s, die Boote sind sicher alle weg, wozu soll das gut sein, vielleicht treff ich auch noch wen, den ich überhaupt nicht sehen will, außerdem muss ich lernen ... Mittlerweile hab ich gelernt, die Ohren zuzuklappen. Man muss nicht immer alles hören. Man muss einfach handeln. Google erzählt mir alles Wissenswerte, die Routenplaner-App angeworfen, öffentliche Verkehrsmittel, passt, sitzt, hat Luft, kenn mich aus. Raus aus der Hütte.
Die Luft in der U-Bahn könnte tatsächlich ein wenig besser sein. Okay, es sind ein paar Leutchen heute unterwegs. Es ist warm, würde ich mal sagen, von heiß kann aber wirklich nicht die Rede sein. Nach einmal Umsteigen und einer 40-minütigen
Fahrt durch den Bauch der Großstadt offenbart sich uns ein verträumter, wunderbarer Bootsverleih am dicken,
Eisberg voraus! Nein, diesmal nicht. Diesmal ist es eine Regatta Mensch gegen Natur –Natur gegen Mensch. Wer wird gewinnen? Ich oder ein paar doofe Pflanzerln?
breiten Fluss. Donau. Der Mietvorgang für ein Elektroboot ist weniger komplex als angenommen. Kind lungert etwas deplatziert in der Ecke rum und beobachtet das Volk. Hoffentlich kennt sie hier niemanden, sonst kann ich mir das Gesummsel die nächsten Stunden … Ich hinterlege den Führerschein, könnt’s gerne haben, hab nicht vor, mit dem Boot ans Schwarze Meer abzuhauen.
Wir entern den Kahn. Ist das herrlich hier! Der Leinenlosmacher brabbelt irgendwelche Anweisungen und Ratschläge in seinen Bart. Hallo? Ich bin im Bundesland der Seen aufgewachsen, mir ist das Kapitänspatent in die Wiege gelegt worden. Leinen los und Vollgas. Die Geschwindigkeit des E-Dampfers lässt zu wünschen übrig. Speedboat is this not. Das ist die Donau? Gewaltig. Hätt ich mir nicht gedacht. Wir tuckern vor uns hin, lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen, ich hab längst die Orientierung verloren, aber mehr als stromab- oder -aufwärts gibt’s hier ohnehin nicht, wenn wir also irgendwo umdrehen, werden wir schon zurückfinden. Kindi darf auch ein bissi fahren und freut sich. Glaub ich zumindest. Ich nehme das Ausbleiben von Kritik als stummen Freudenschrei.
Das Boot wird langsamer. Schleichend, aber merkbar. Es schleppt sich über das Wasser, zähflüssig, kriechend. Das Elektromotorengeräusch wird sanfter, immer leiser, bis es
verstummt. Wir gleiten still über das Wasser. Schau mich nicht vorwurfsvoll und fragend an, ich muss nachdenken. Wo sind wir eigentlich? Handy gezückt. Google Maps. Die App fordert mich auf, das Telefon gen Himmel zu halten und in der Luft Achterschleifen zu zeichnen. Kompass kalibrieren bitte. Nach 30 Luftschleifen reißt mir der Geduldsfaden. Was soll das alles? Was ist mit euch bei Google eigentlich? Warum muss ich Achter zeichnen? Wieso fährt der Kahn nicht mehr? Und wie zur Hölle kommen wir hier weg? „Was hast du gemacht, wieso fahren wir nicht mehr, und wie kommen wir hier wieder weg!?“ Augenverdreh. ICH hab überhaupt nichts gemacht. Ich könnte doch beim Verleih anrufen, und die sollen uns abschleppen kommen. Oder so. „Du hast sicher irgendwas gemacht, das ist doch urpeinlich bitte. Dort anrufen und…“ Aus jetzt. Sonst schwimmst du zurück. Die Sonne brennt mir auf den Schädel. Gedanken brennen IN meinem Schädel. Der Bärtige wird doch wohl kein Schiff mit halb leerer Batterie vermieten? Oder doch? Alle fahren. Nur wir nicht. Was hat er gemurmelt beim Ablegen? Schiffsschraube. Irgendwas war mit der Schraube. Ich robbe zum Heck der Titanic und starre auf das kleine Schräubchen, das fast nicht mehr zu erkennen ist. Ah! Schlingpflanzen. Das war’s! Man soll aufpassen, wo man rumfährt, sonst verheddert sich Schraube in Pflanze und blockiert. Ha! Aquaman reißt sich das Gewand vom Körper und springt ins Wasser. Nach 12 Tauchvorgängen ist die Schraube wieder blitzblank und frei von Gewächs jeglicher Art. Alles wieder gut. Irgendwie schaff ich es, meinen übergewichtigen Leib an Bord zu hieven und strahle. Wir sind gerettet – ich bin ein Superheld.
Prinzessin Oberschlau schaut mich mitleidig an und erklärt mir, dass man die Schraube vom Boot aus anheben und von dort aus auch reinigen kann. Wie beim Opa am See. Die Taucherei war zwar lieb, aber völlig sinnentleert. Ich danke dir für den Input. Magst nicht doch zurückSCHWIMMEN?
Als nicht ganz alltäglicher Vater erlebt man mit seiner allerliebsten Tochter viele peinliche, lustige und schräge Momente. Weitere Kurzgeschichten von Peter Draxl gibt’s im Buch „Papa Peinlich. Der Rock ’n’ Roll-Daddy und sein Teenager“, erschienen im Milena Verlag um € 21,–.
Leben und wir
Schule kann Freude machen – und genau das sollten Erziehungsberechtigte ihren Kindern vor dem Start in die Schule vermitteln. Als Mutter einer baldigen Erstklässlerin frage ich mich: Wie gelingt das? Wie kann ich mein Kind beim Wechsel vom Kindergarten in die Schule bestmöglich begleiten?
Die hilfreichsten Tipps habe ich hier gesammelt. VON
NINA REHMANN
„Im Herbst wird Ihr Kind in die Schule kommen.“ Dieser Satz in dem Brief, den mir die Kindergartenpädagogin überreicht, trifft mich wie ein Blitz. Obwohl ich das natürlich schon wusste. Aber ihn so schwarz auf weiß zu lesen, ist dennoch eine neue Erfahrung. Mein Kopf weiß, dass meine Tochter nach fast zwei Jahren Kindergarten reif für die Schule ist. Mein Mutterherz findet: Gefühlt war sie doch eben noch ein Baby! Und schon bald eine Schülerin? Ganz klar: Die Einschulung ist ein
einschneidender Moment und eine große Umstellung – im Leben des Kindes genauso wie in dem der Eltern. Eine neue Lebensphase beginnt, die mindestens 9 Jahre lang andauern wird, oder noch länger, wenn eine weiterführende Schule besucht wird. Ein Alltag, der anders sein wird als im Kindergarten und mit mehr Pflichten, Regeln und Aufgaben aufwartet. Das kann Sorgen und Unklarheiten auslösen. Umso wichtiger ist es, dass der Übergang gut gelingt und das Kind
„Willkommen in der Schule“ heißt es bald für ca. 97.000 Kinder in Österreich. Sie werden im Herbst den ersten von vielen weiteren Schultagen erleben.
beim Wechsel vom Kindergarten zur Schule liebevoll begleitet wird. Was kann ich als Elternteil konkret tun, um mein Kind zu unterstützen?
Unbefangen in die Schule starten Ich erkundige mich bei Volkschullehrkräften und Kindergartenpädagoginnen im Bekanntenkreis. Eines höre ich immer wieder: Sprecht in der Familie positiv über die Schule und gebt eurem Kind die Chance, unbefangen und ohne Ängste in die Schule zu starten!
Buchtipps zum Schulstart
Zum Vor- und gemeinsam Lesen
• „Ups, ich komme in die Schule: Eine Vorlesegeschichte zum Schulstart: Mit Gesprächsanregungen. Ängste nehmen & Begeisterung schenken“ von Inke Hummel, Humboldt
• „Hallo Schule, hier kommt Ben! – Ein Mitmach-Bilderbuch zum Schulanfang“ von Johanna Vogel, Penguin
• „Der Ernst des Lebens“ von Sabine Jörg, Thienemann. Ein Mini-Bilderbuch, das perfekt in die Schultüte passt.
Für die Erziehungsberechtigten
• „Hallo Schulanfang! Den Übergang vom Kindergarten in die Schule beziehungsorientiert begleiten“ von Saskia Niechzial, Beltz
• „Artgerecht – Das andere Schulkinder-Buch. Selbstständigkeit fördern
– Gut durch den Schulalltag kommen. Die spannenden Jahre zwischen 6 und 12“ von Nicola Schmidt, Kösel
• „Mein Kind wird Schulkind: Elternratgeber für einen gelungenen Schulstart. So gelingt der Wechsel vom Kindergarten in die Grundschule!“ von Viola Patricia Herrmann, Cardo
Eure eigenen schlechten Erinnerungen und negativen Erfahrungen solltet ihr keinesfalls vor dem Kind breittreten.
Sätze wie „Dann beginnt der Ernst des Lebens“ oder „Warte nur ab, bis du in die Schule kommst“ sorgen lediglich für Unsicherheit beim Kind. Andererseits solle man auch keine Idylle vortäuschen. Man sollte mit den Kindern über den neuen Lebensabschnitt sprechen und auf ihre Fragen eingehen. Dabei kann man auch Geschichten aus der eigenen Schulzeit erzählen – aber in einer positiv besetzten Art.
Schultasche, Schultüte, Schlaf und mehr
Ich befrage Mütter mit älteren Kindern, was ich zum Schulstart bedenken sollte. Alle notwendigen Materialien besorgen – versteht sich von selbst. Die passende, gut sitzende Schultasche haben wir im Fachgeschäft schon gekauft (übrigens ein unerwartet teures Unterfangen). Was sonst?
Das Kind brauche einen geeigneten Arbeitsplatz für Hausaufgaben. Allerdings: Viele Erstklässler erledigen ihre Aufgaben am liebsten am Küchentisch, da sie nahe bei Mama oder Papa sein wollen. Weiters: Der erste Schultag sei etwas Besonderes und solle entsprechend gewürdigt werden. Abgesehen
Laura Rehmann (gerade 6 geworden) freut sich auf die erste Klasse:
So stelle ich mir die Schule vor: Schön! Da kann man Schreiben und Lesen. Und Kunst machen.
Meine Freunde sagen über die Schule: Dass sie langweilig ist. Aber das glaube ich nicht.
In der Schule braucht man: Ganz viel! Ein Schreibheft, Malstifte, Turnbeutel, eine gesunde Jause. Eine Schultasche und eine Federschachtel habe ich eh schon.
Mama und Papa sagen über die Schule: Dass ich das bestimmt gut schaffe! Und dass es in der Schule anders wird als im Kindergarten.
Der Unterschied zwischen Kindergarten und Schule: Dass ich nicht so viel spielen kann. In der Schule darf ich nicht herumblödeln und muss stillsitzen. Das kann ich nicht so gut.
Am Kindergarten vermissen werde ich: Dass ich dort so viel zeichnen kann.
Das Schwierigste an der Schule wird? Mathematik. Das sagt meine Cousine.
Wenn ich in die Schule gehe: Kann ich selbst lesen. Ich kann im Urlaub ein Buch mitnehmen und es gleich lesen und muss nicht warten, bis Mama es mir vorliest.
In der Klasse möchte ich: Ganz vorne sitzen, dann sehe ich alles besser.
In meiner Schultüte: Hätte ich gerne Schmuck, ein Kuscheltier, Süßigkeiten und einen Bleistift.
von der fast obligatorischen Schultüte waren viele mit dem Kind nach dem ersten Schultag Eis essen oder in der Pizzeria. Eine Mutter weist mich auf etwas hin: An den ersten zwei Schultagen endet der Unterricht in vielen Schulen früher als gewöhnlich. Am besten frühzeitig mit Arbeitgebern und Co. absprechen.
Die Schule bringe einen neuen Alltag und eine veränderte Routine ins Haus, sagen viele. Da müssen sich Eltern und Kind erst auf den neuen Rhythmus einspielen. Das Kind muss pünktlich aus dem Haus und darf auf dem Weg zur Schule nicht trödeln. Jeden Tag muss es alles Notwendige eingepackt haben. Am besten sei es, die Sachen – inklusive Kleidung – bereits am Vortag bereitzulegen. Die meisten Kinder werden unter der
Woche zeitiger ins Bett geschickt, um auf die empfohlenen 10 Stunden Schlaf Minimum zu kommen. Das pünktliche Aufstehen und selbstständige, zeitgerechte Anziehen am Morgen sei dennoch öfters Thema. Frühstück auslassen, um Zeit zu sparen? Ganz schlechte Idee – den Kindern fehle merklich die Energie, um sich länger konzentrieren zu können.
Loslösung: Das Kind wird groß! Die Volksschule meines Kindes versorgt mich beim Elternabend mit relevanten Infos und versichert, die Liste mit den notwendigen Materialien in den Sommerferien zu schicken. Nun bin ich zuversichtlich, dass ich an alles Organisatorische gedacht habe. Wie sieht es aber mit dem Bereich aus, der sich nicht so leicht kontrollieren lässt:
den Emotionen? Schließlich markiert der Eintritt in die Schule nicht nur einen neuen Lebensabschnitt, sondern auch das definitive Ende der Kleinkind-Ära. Tschüss, Kindergartenmädchen, hallo, Schülerin: Meine Tochter ist jetzt offizi ell „schon groß“. Ein Schulkind zu ha ben, bedeutet ein Stück weit Kontrolle abgeben und loslassen zu können. Schließlich wird das Kind mit dem Ein tritt in die Schule deutlich selbstständi ger und erlebt Dinge, von denen man vieles nicht mitbekommt. Da könnte es in Zukunft öfters heißen: „Aber Frau XY hat gesagt, dass …“ Schließlich gibt es mit der Lehrkraft eine neue Bezugs person im Leben des Kindes. Dass es dafür an der Zeit und das der logische, nächste Schritt in ihrem Leben ist, ist klar. Schließlich wurde meiner Tochter die Schulreife bescheinigt.
Schulspezifische Fertigkeiten Apropos: Wovon hängt das eigentlich ab? Was muss ein Kind beim Eintritt in die Schule können? Laut Aussage einer Kindergartenpädagogin sind folgende schulspezifische Fähigkeiten wichtig: die richtige Arbeitshaltung mitbringen und beispielsweise eine Aufgabe nicht von vornherein komplett
Direktorin Beate Ludescher-Kohler und Klassenlehrerin Marion Hallitsch-König, Volksschule Dornbirn Leopoldstraße
Tipi: Was können Eltern tun, um ihre Kinder bestmöglich auf den Schulstart vorzubereiten?
Einerseits sind es praktische Dinge: gemeinsam mit dem Kind den Weg zur Schule üben, selbstständiges An- und Ausziehen fördern, dem Kind beibringen, wie es sich die Schuhe selbst bindet. Gemeinsames Basteln und Ausmalen fördert feinmotorische Fähigkeiten wie Schneiden, Kleben und Stift richtig halten. Andererseits benötigt das Kind emotionale Unterstützung und Bestärkung. Lassen Sie Ihr Kind draußen balancieren und klettern – und trauen Sie ihm dabei etwas zu und ermutigen Sie es. Sprechen Sie vor dem Kind positiv über die Schule.
verweigern. Sich danach ca. 20 bis 30 Minuten konzentrieren und an dieser Aufgabe dranbleiben können. Feinmotorische Fertigkeiten wie Stift halten und mit der Schere schneiden können, seien genauso wichtig wie eine altersgerechte sprachliche Ausdrucksfähigkeit, kognitive Fähigkeiten wie Erinnerungsfähigkeit sowie ein Grundverständnis für Mengen und Zahlen. Andererseits sollten Erstklässler auch eine adäquate soziale Reife
aufweisen (die sogenannte „Schulhofreife“) und z.B. in einer Vierergruppe arbeiten können oder sich trauen, vor einer Gruppe etwas zu sagen. Auch ein angemessenes Level an Selbstständigkeit, z.B. beim Umziehen für den Turnunterricht, könne man von Kindern der ersten Klasse erwarten.
Lernen fürs Leben
Ganz schön viel, was da von einem Kind erwartet wird. Wie sieht es eigentlich umgekehrt aus: Was haben Kinder für eine Vorstellung von der Schule?
Eine Kindergartenpädagogin erzählt, die meisten Kinder würden gar nicht so viele Fragen über die Schule stellen. Wenn, dann kämen Fragen wie „Kann man sich in der Schule im Fasching auch verkleiden?“ oder „Mit wem komme ich in die Klasse?“ und „Wie ist meine Lehrerin?“. Daran erkennt man, dass das Thema Lernen in der Schule nicht allein im Fokus steht – zumindest nicht für die Kinder. Das soziale und gesellschaftliche Drumherum, das der Eintritt in die Schule mit sich bringt, ist genauso wichtig. Schließlich lernt man in der Schule nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen, sondern bekanntlich fürs Leben
Was sind Ihre Tipps, wie man Kinder in den ersten Schulwochen unterstützt und ihnen die Gewöhnung an den neuen Alltag erleichtert?
Es erleichtert die Ablösung, wenn man sich auf dem Pausenhof verabschiedet und das Kind nicht in die Klasse begleitet. Holen Sie Ihr Kind pünktlich wieder auf dem Schulhof ab, wenn es mit dem Kind so vereinbart wurde. Zu Hause sollte das Kind einen ruhigen Lernort haben. Eltern können Unterstützung bei den Hausaufgaben anbieten, aber grundsätzlich sollten sie die Kinder selbstständig arbeiten lassen. Zeigen Sie aktives Interesse am Schulgeschehen Ihres Kindes: Fragen Sie nach, was es in der Schule gemacht hat. Schauen Sie gemeinsam die Schulsachen durch und ermuntern Sie das Kind, beispielsweise seine Stifte gespitzt zu halten. Wenn Erziehungsberechtigte Fragen haben oder unsicher sind, wie es ihrem Kind in der Schule geht, bitte Rücksprache mit der Lehrperson
Interview
halten. In den ersten Schulwochen passiert sehr viel Neues. Da ist für das Kind ein entsprechender Ausgleich mit viel Bewegung an der frischen Luft wichtig, genauso wie genügend Schlaf.
Was sind die größten Herausforderungen für die Kinder in den ersten Wochen?
Ruhig zu sitzen ist für die meisten ungewohnt und herausfordernd. Auch zuzuhören und mit einer Wortmeldung zu warten, bis man an der Reihe ist, fällt vielen schwer. Für frischgebackene Erstklässler ist die Aufrechterhaltung der Konzentration während der Arbeitsphasen anstrengend. Auch das Thema Hausaufgaben ist für ehemalige Kindergartenkinder etwas Neues. Diese Aufgaben täglich und selbstständig zu erledigen, müssen sie erst lernen. Vielen Kindern merkt man die Müdigkeit von der neuen, ungewohnten Anstrengung an. Das pendelt sich alles erst nach und nach ein.
Du hast die Haare schön! Passen perfekt in die Schultüte und sind auch nach dem ersten Schultag noch praktisch: Haarclips von Rockahula, um € 8,90 bei 1100kind.com
Erinnerungsstück
Im „Schulkind“-Album von Illustratorin Anna Beddig ist Platz für das erste Klassenfoto, den ersten Stundenplan und viele Erinnerungen rund um die Einschulung. Um € 14,95 bei www.paperlatur.com
Die rocken, die Socken Die Tennissocken vom Hamburger Label Loones bestehen aus zertifizierter Biobaumwolle und sind die idealen Begleiter für Taferl klassler. Um € 11,90 bei www.frl-veffi.com
Und genau so ein Freund ist auch der Schulrucksack MATE von coocazoo – ein treuer Begleiter auf gemeinsamen Abenteuern, mit ganz viel Stauraum und 4 Jahren Garantie. Ausgezeichnet durch seine ergonomische Passform und das mitwachsende Tragesystem bis zu 180 cm Körpergröße, ist der Rucksack optimal für Kids ab der 3. Klasse bis in die weiterführende Schule.
Angesagte Rucksack-Styles
Den MATE gibt es in einer großen Auswahl an Designs, die die Kids begeistern und lange Freude machen. Dezente Muster und coole Farbkombinationen mit freshen Akzenten sorgen dafür, dass es auf dem Rücken nicht langweilig wird. Die COLOUR UP -Sets, bestehend aus Anhänger und Patch, verleihen dem Schulrucksack eine persönliche Note. Egal, ob Surfen, Basketball oder Flamingo – sie sind perfekt zum Sammeln, Verschenken und Tauschen. www.coocazoo.com
Für alle, die sich das Schultüte-Basteln nicht ganz im Alleingang zutrauen, hat WE LIKE MONDAYS Bastelsets im Programm –mit digitaler Anleitung und allen Materialien, z.B. für die Eisschultüte ab € 20,48. www.wlkmndys.com
Allzeit bereit
Die Rucksäcke von coocazoo bieten viel Platz für Schul- und Sportsachen, Jause, Handy und Co. Ergonomischer Tragekomfort, nachhaltige Materialien und coole Designs machen den MATE von coocazoo zum Schul-Allrounder, z.B. „Electric Ice“ um € 139,99. www.coocazoo.com
Was macht die Schulzeit besonders? Klare Antwort: die Freunde, mit denen man sie verbringt.
Interview
Dr. Carmen Mayer, Autorin von „Mami goes Millionär“, über smarte Geldanlagen und den Weg zur finanziellen Unabhängigkeit.
VON DORIS SPIEGL
Finanzen sind längst keine Männerdomäne mehr. Immer mehr Frauen nehmen ihre Finanzen selbst in die Hand. Wenn Frauen investieren, erzielen sie im Vergleich zu Männern meist beachtliche Erfolge. Doch der Weg dorthin ist oft noch mit Unsicherheiten und Ängsten verbunden. Viele Frauen scheuen sich davor, ihr Geld in Anlageprodukte wie Aktien zu investieren. Wie gelingt also ein erster Einstieg?
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Finanziell unabhängig: Dr. Carmen Mayer ermutigt Frauen, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen und gibt konkrete Tipps für den Vermögensaufbau mit Aktien.
zen selbst in die Hand zu nehmen. Mit klaren Anleitungen für den Aktienhandel an der Börse, realen Fallbeispielen und motivierenden Geschichten bietet das Buch eine umfassende Einführung in die Welt der Finanzen.
Tipi: Carmen, du hast es dir zur Aufgabe gemacht, Frauen für das Thema Aktien zu begeistern. Was hat dich dazu motiviert?
Carmen Mayer: Es gibt so viele Menschen, die hart arbeiten, fleißig sind
und sich trotzdem kaum etwas leisten oder aufbauen können. Das empfand ich als ungerecht. Als ich selbst anfing, mich intensiver mit der Börse zu beschäftigen, habe ich festgestellt, wie spannend und zugänglich sie ist. Es gibt keine elitären Barrieren – jede und jeder kann daran teilnehmen. Ich möchte daher meine Begeisterung und mein Wissen weitergeben, um Frauen die Berührungsängste zu nehmen.
Wann hast du begonnen, dich intensiv mit dem Thema Aktieninvestments zu beschäftigen?
Das war vor knapp sieben Jahren, als ich mit meiner ersten Tochter Leni schwanger war. Ich habe nach einem
Was gibst du an deine beiden Töchter Leni und Emily weiter?
Ich schau mir bei meinen Kindern an, wo ihre Stärken liegen. Darin können sie sich dann entfalten. Ich ermutige sie, ein selbstbewusstes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Ich gebe ihnen auch mit, dass Kreativität und Wissen nicht begrenzt sind. Beides dürfen wir mit Freude fördern.
Hast du einen speziellen Tipp für alle Mamis, um finanziell unabhängig zu werden?
MEHR ZUM THEMA FINDEST DU BEI:
• Larissa Kravitz alias Investorella: In ihrem Podcast „Investorella“ und in ihrem Buch „Reich werden und bleiben: Ihr Wegweiser für den finanziellen Erfolg“ teilt sie ihre Expertise und ihre Erfahrungen bei Geldanlagen sowie Vermögensaufbau für Frauen.
• Natascha Wegelin (besser bekannt als Madame Moneypenny) ist Autorin, Bloggerin und Podcasterin. In ihrem Buch „Madame Moneypenny: Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können“ bietet sie praktische Tipps, Ratschläge und motivierende Geschichten, um Frauen dabei zu unterstützen, finanziell selbstbestimmt zu werden.
Immerhin steckt im Wort „Mutter“ schon das Wort „MUT“. Niemand bereitet uns darauf vor, wie es ist, ein Kind zu bekommen, und doch schaffen wir es. Warum sollten wir dann nicht auch in Aktien investieren und unsere Träume verwirklichen können? Übernehmt Verantwortung und glaubt an euch! Früher hat sich der Staat um vieles gekümmert, aber das gilt heute nicht mehr. Wir müssen selbst aktiv werden und uns um unsere finanzielle Zukunft kümmern.
Welche Bücher haben dich besonders geprägt?
„Rich Dad, Poor Dad“ von Robert T. Kiyosaki. Es hat mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, dass es Alternativen zum Angestellten-Dasein gibt. „Think and Grow Rich“ von Napoleon Hill in der ungekürzten Originalausgabe ist ein fantastisches Werk, das ich immer wieder lese. „Investieren statt sparen“ von Prof. Dr. Max Otte. Er erklärt darin vor allem die wirtschaftlichen Zusammenhänge sehr gut.
Was planst du in Zukunft?
Ich möchte mich stärker in den Bereich KI-Trading vertiefen und ein Kinderbuch schreiben. Zudem plane ich ein weiteres Buch zum Thema Optionen. Ich beschäftige mich intensiv mit Themen wie Mindset, Spiritualität und Weiblichkeit. Vielleicht werde ich auch dazu etwas Neues entwickeln.
6 Tipps von Carmen Mayer
Dein Erfolg beginnt im Kopf Decke zuerst deine Glaubenssätze über Geld auf und analysiere sie. Passt das noch für mich? Wo will ich hin und wie soll es in Zukunft für mich sein? Drehe dann mindestens 3 deiner alten Glaubenssätze in neue positive Formulierungen um. Ein positives Money Mindset kann so schnell zu deiner neuen Wirklichkeit werden!
Lerne zuerst den Aktienmarkt zu verstehen
Mach dich mit den Grundlagen des Aktienmarkts und der Wirtschaft vertraut. Im Buch erkläre ich dir, wie Börsen funktionieren, wie Aktienkurse beeinflusst werden und wie man Unternehmen und Kennzahlen analysiert.
Mach einen genauen Aktiencheck Nimm dir im Vorfeld genug Zeit für diese Recherche, um für dich die richtige Auswahl zu treffen.
Entwickle ein gesundes Risikobewusstsein
Lerne Risiken an der Börse zu verstehen und zu akzeptieren. Du solltest keine Angst vor Aktien haben, sondern dich ausreichend informieren und deine Entscheidungen aufgrund von fundierten Kenntnissen treffen.
Investiere langfristig Anstatt auf kurzfristige Trends zu setzen, solltest du als Neo-Anlegerin einen langfristigen Horizont haben. Zeit ist ein wichtiger Faktor für deinen Erfolg an der Börse.
Streue das Portfolio möglichst breit
Investiere in verschiedene Branchen, Länder und Anlageklassen. Das reduziert das Risiko und erhöht deine Chancen auf langfristige Renditen.
Coole Bildungsangebote für die heißen Sommermonate.
Die VHS hat ein vielfältiges Angebot für Kinder und Teenager auf die Beine gestellt. Aber auch für Erwachsene gibt es Hunderte Kurse zu entdecken.
Endlich sind sie da, die lang ersehnten Sommerferien. Was für die Kinder meist der Höhepunkt des Jahres ist, wird für viele Eltern zur Herausforderung: Wie lassen sich die knappen Urlaubswochen am besten aufteilen, geht sich der Strandurlaub finanziell aus und wie bringt man den Nachwuchs weg vom Handy?
Die Wiener Volkshochschulen bieten in den Sommermonaten ein umfangreiches Programm für Kinder und Jugendliche zu fairen Preisen: Von Graffiti- oder Theater-Workshops über Hip-Hop-Dance und Parkour bis hin zu Programmierkursen und Küchenexperimenten ist für jede Altersgruppe ein passendes Bildungsangebot dabei, das das junge Herz höherschlagen lässt. Neue Hobbys helfen nicht nur beim Auspowern, sondern wirken sich auch positiv auf die Konzentrationsfähigkeit aus, und ganz nebenbei können neue Freundschaften geschlossen werden.
Kostenlose Lernhilfe
Wer sich auf das kommende Schuljahr vorbereiten möchte oder für eine Nachprüfung lernen muss, ist bei den
VHS Sommerlernstationen bestens aufgehoben. Hier gibt es kostenlose Nachhilfe für Kinder, die eine Volksschule, MS oder AHS Unterstufe besuchen. Erfahrene Lernbetreuerinnen und -betreuer unterstützen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Ab heuer werden auch Sommerlernstationen im Fach Deutsch Start angeboten. Dieses Angebot ist besonders geeignet für außerordentliche Schülerinnen und Schüler, die Deutsch neu lernen.
Die VHS Sommerlernstationen sind von 22. Juli bis 29. August 2024 immer von Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr an vielen VHS-Standorten in ganz Wien geöffnet.
Das Glück der Kinder beginnt mit entspannten Eltern!
Auch Erwachsene brauchen in den Sommermonaten Abwechslung und sinnvolle Beschäftigung. Von Juni bis September heißt es deshalb an der VHS „Sommerloch, ade!“ Neue FoodTrends entdecken, Muskeln lockern bei sanften Entspannungsübungen und wohltuendem Yoga oder auspowern beim Bodywork – alles ist möglich.
Auch seine kreative Seite kann man ausleben: in einem der zahlreichen Foto- oder Malkurse, beim Trällern im Chor oder beim Stift-Schwingen in einer Schreibwerkstatt. Wer sich auf den bevorstehenden Urlaub vorbereiten möchte, ist in den VHS-Sprachkursen genau richtig. Italienisch, Japanisch, Englisch, Spanisch, Französisch und viele mehr stehen für verschiedene Sprachniveaus zur Auswahl.
Kostenlose Kurse im Grätzel Durch die Kooperation mit Bezirksvorstehungen sowie wohnpartner wien sind auch diesen Sommer viele Kurzkurse in Wiener Parks, an VHS-Standorten oder in Wiener Gemeindebauten kostenlos. Mit dabei sind Pilates, Line Dance, Fotowalks, Handyberatung, Schnapsen im Gemeindebau und vieles mehr.
Das gesamte Angebot des VHSBildungssommers gibt’s online unter www.vhs.at/sommer
Schönheit ist Vielfalt für die Fotografin Mihaela Noroc. In ihrem zweiten Fotobuch porträtiert sie über 250 Mädchen rund um den Globus. Die authentischen Bilder zeigen junge, starke Frauen abseits von Social-Media-Trends und Werbeklischees. VON HEIDRUN HENKE
Tipi: Was war deine ursprüngliche Idee, um dieses Buch zu machen? Mihalea Noroc: Die Idee wurde geboren, als ich mit meiner Tochter Natalia schwanger war. Es ist über einen Zeitraum von 5 Jahren entstanden. Das Buch ist meiner Tochter und allen anderen Mädchen gewidmet, die die Welt verstehen möchten, etwas über das Leben von anderen Mädchen erfahren wollen, über ihre Probleme, ihre Herausforderungen, aber auch ihre Freuden.
Wie hat die Geburt deiner Tochter dein Leben und deine Sicht auf die Welt geändert?
Ich bin jetzt viel sicherheitsbewusster. Immer wenn ich ein Risiko eingehe, muss ich doppelt überlegen, ob ich es wirklich machen soll, denn ich bin jetzt nicht mehr nur für mich alleine verantwortlich. Zugleich habe ich aber auch das Gefühl, dass sich mein Herz, seitdem ich Mutter bin, geweitet hat, sodass ich empfänglicher bin für die Probleme anderer, speziell von Müttern in schwierigen Situationen. Mutterschaft ist generell eine herausfordernde und transformative Zeit.
Hat die Mutterolle auch deine Arbeitsweise verändert?
Oh ja! Davor bin ich ohne Retourticket gereist. Jetzt bin ich viel organisierter und plane vieles im Vorfeld. Meine Tochter bleibt bei meinem Mann zu Hause, und meine Reisen dauern nie länger als einen Monat, länger können und wollen wir nicht voneinander getrennt sein. Außerdem reise ich nicht mehr zu Orten, die sehr weit entfernt, unzugänglich oder gefährlich sind.
Welche Story der Mädchen, die du auf deinen Reisen kennengelernt hast, hat dich am meisten berührt?
Da war zum Beispiel das Mädchen in Äthiopien, das Kamele aufgezogen hat, was in dieser Region eine absolute Einzigartigkeit ist, oder das Mädchen aus Montana, das immer auf die Berge
stieg, um sich ihrem Vater näher zu fühlen, der verstorben war. Jede einzelne dieser Geschichten ist wundervoll und lehrt uns etwas, nämlich was es bedeutet, ein Mädchen zu sein und durch diese schöne Erfahrung namens Leben zu gehen.
Du bist auch mit deiner Tochter viel gereist. Wie war das für dich? Meine Tochter hatte, noch bevor sie zwei Jahre alt war, bereits eine Weltreise hinter sich und war in über 13 Ländern mit meinem Mann und mir unterwegs. Das war vor der Covid-Pandemie. Danach blieb Natalia aber bei meinem Mann zu Hause und ich reiste alleine. Ich bin im Nachhinein aber sehr glücklich, dass ich meine Tochter anfangs bei den Reisen dabeihatte. Obwohl sie keine Erinnerungen mehr an diese Reisen hat, haben diese sie bestimmt positiv geprägt, sie ist heute ein sehr neugieriges, aufgewecktes 6-jähriges Mädchen. Doch es war auch eine große Herausforderung, denn ich musste gleichzeitig meiner Arbeit und meiner Mutterrolle gerecht werden.
Du hast auch ein Buch über Schönheit gemacht („The Atlas of Beauty“). Was bedeutet das für dich?
Schönheit umfasst alle guten Aspekte eines Menschen. Ein offenes Herz, innere Stärke, Großzügigkeit, Mut ... all das ist Schönheit für mich, sie scheint von innen. Ich habe im Zuge meiner Reisen so viele Frauen getroffen, die sich trotz sehr harter Lebensbedingungen und schwierigen Situationen ihr gutes Herz und ihre Power bewahrt haben. Ich sammle diese Storys, weil es uns lehrt, wie wir mit schwierigen Situationen umgehen können.
Welche Gemeinsamkeiten, über alle Ländergrenzen hinweg, sind dir aufgefallen?
Interview
Inspiriert von der Geburt ihrer Tochter, startete die rumänische Fotografin Mihaela Noroc das Fotoprojekt „Girls of the World“. Nachdem sie zuvor über 2.000 Frauen für ihr erstes Buch „The Atlas of Beauty“ fotografierte, porträtierte sie nun junge Mädchen, um deren berührende Geschichten mit uns zu teilen sowie ihre Schönheit und Stärke zu zeigen. Das Buch enthält 250 Porträts von Mädchen aus den verschiedensten Ländern. Die Welt birgt eine erstaunliche Vielfalt, spannende Traditionen sowie bittere Realitäten. Doch eines haben all diese Mädchen gemeinsam: Sie sind mutig, stolz und wunderschön – und ein Vorbild für uns alle. www.theatlasofbeauty.com
Mihalea Noroc: Girls of the World – Mädchen der Welt; riva Verlag, € 25,–
An einem bestimmten Punkt habe ich aufgehört zu fragen: „Was wünschst du dir am meisten im Leben?“, denn alle haben mehr oder weniger dasselbe geantwortet: „Ich will, dass es meiner Familie und meinen Nächsten gut geht, dass sie gesund und zufrieden sind.“
Was bedeutet für dich Fotografie? Es ist, als würde man ein Bild von den Straßen dieser Welt machen und die Gegenwart einfangen. Dank der Fotografie können wir niemals vergessen, was in der Welt passiert und all die faszinierenden Geschichten festhalten.
Berlin, Deutschland: Die Schwestern Alyn und Celine lieben es, die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Pokhara, Nepal: Während der Corona-Pandemie verbrachte Susmeeta sehr viel Zeit zu Hause und spielte Videospiele auf ihrem Handy. Das Klettern fühlt sich für sie jetzt an, als würde sie endlich aus einer virtuellen Welt entkommen.
Nordvietnam: Lu May hilft meist im Souvenirgeschäft ihrer Eltern aus, wo sie handgemachten Schmuck verkauft. Dadurch kann sie auch ihre Englischkenntnisse verbessern.
Wien, Österreich: Elli kommt aus einer Biologenfamilie. Schon seit sie klein war, ist sie fasziniert von allerlei Insekten. Schmetterlinge sind ihre Lieblinge. Elli kennt jede Art und weiß genau, wie man mit den Tieren interagiert.
London, England: Maria ist Eiskunstläuferin. Manchmal muss sie um sechs Uhr morgens aufstehen, um noch vor Schulbeginn zu trainieren. Auf dem Eis fühlt sie sich wie eine fliegende Prinzessin.
Dubai, Vereinigte Arabische Emirate: Michelle mischt am liebsten verschiedene Musikrichtungen. Mit gerade einmal neun Jahren ist sie bereits eine erfahrene DJane, die auch schon Preise gewonnen hat.
Damaskus, Syrien: Hana, Ala und Rafah sind großartige Schlittschuhläuferinnen. Es ist nicht einfach, in einem Land zu leben, das vom Krieg heimgesucht wird, aber das Eislaufen hilft ihnen, das Positive im Leben nicht aus den Augen zu verlieren.
Äthiopien: Abeyna ist Mitglied der Afar, eines nomadischen Volks. Die meisten Afar sind Kamelhirten. Normalerweise ist es die Arbeit der Männer, doch Abeyna hat eine ganz besondere Verbindung zu ihren Kamelen. Es ist nicht immer einfach, ständig von einem zum anderen Ort zu ziehen, aber Abeyna ist glücklich, solange sie bei ihren Kamelen sein kann.
Antigua, Guatemala: Claritas Eltern sind Blumenhändler. Das kleine Mädchen nimmt fast jeden Tag ein Bad in den Blütenblättern. Das muss wunderbar duften!
Rajasthan, Indien: Indera gehört dem Kalbelia-Stamm an. Der Tanz, den sie hier präsentiert, imitiert die Bewegungen einer Schlange. Ihre Vorfahren waren Schlangenbeschwörer, sie züchteten Schlangen, um dann mit dem Schlangengift zu handeln.
Omo-Tal, Äthopien: Die Kara, ein indigenes Volk aus dem Omo-Tal, sind bekannt für ihre Gesichtsbemalungen. Auf diesem Bild bemalen Freunde gerade das Gesicht von Palekach.
Mexiko-Stadt, Mexiko: Natalia bekommt gerade ihr Gesicht für el Día de los Muertos (den Tag der Toten) bemalt. An diesem Feiertag gedenken mexikanische Familien ihrer Verstorbenen. Viele verzieren ihre Gesichter mit aufwendigem Make-up.
Santiago, Chile: Yze hat französische und chilenische Wurzeln. Keilin hingegen kommt aus Kolumbien. Doch ihre Freundschaft kennt keine Grenzen.
Süd-Myanmar:
Die kleine Gawa schläft ruhig in ihrer Hängematte, einzig begleitet von den harmonischen Klängen der Vögel.
Zentral-Afghanistan: Afsana und Padida sind beste Freundinnen. Sie erfinden immer wieder neue Spiele und haben zusammen eine Menge Spaß.
Austin, USA: Montannah entdeckt gerne neue Berggipfel – auch für ihren verstorbenen Vater: „Dort oben fühle ich mich dem Himmel und meinem Papa näher. Ich habe ihm Küsschen zugeworfen, damit er weiß, dass ich da bin.“
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Schwierige Themen – kinderleicht gemacht. Oder so leicht wie möglich. Diesmal in der Tipi-Serie: Verlust eines Wahrnehmungssinnes. Wie man damit am besten umgeht, weiß Psychologin Yvonne Laminger.
VONEin Familienangehöriger wird in absehbarer Zeit durch Krankheit einen Wahrnehmungssinn verlieren. Wie bereitet man ein Kind darauf vor?
Yvonne Laminger: Wesentlich ist, mit dem Kind über die neue Situation zu sprechen. Ein Verbergen ist auf Dauer ohnehin schwer möglich, und unausgesprochene Themen belasten zudem die Eltern-Kind-Beziehung. Auch Kinder benötigen Zeit, um die neuen Informationen zu verstehen. Sie stellen in der Regel erst dann weitergehende Fragen, wenn sie die ersten Informationen verarbeitet haben. Wichtig ist, dass das Kind einen Ansprechpartner hat und das Gefühl von Geborgenheit aufrechterhalten bleibt. Kinder können über Bücher, Broschüren oder kurze Videos auf den Verlust des Sinnes vorbereitet werden. Das ist die sachlich-rationale Informationsvermittlung. Aber natürlich können auch vielfältige Emotionen wie Angst, Scham und Verzweiflung auftreten. Hier ist es wichtig, Verständnis aufzubringen und die Kinder emotional zu begleiten.
Was, wenn dieser Verlust plötzlich auftritt (Unfall, Hörsturz o.Ä.)?
Auch dann ist es notwendig, dies mit dem Kind zu besprechen. In der Regel bekommen die Kinder den Stress mit. Es ist sehr schwierig für Kinder, unausgesprochene Themen zu verarbeiten. Hier ist es wichtig, einen ruhigen Moment abzuwarten und sich ausreichend Zeit für ein Gespräch zu nehmen, bei dem die Kinder Antworten auf ihre Fragen bekommen. Auch sehr jungen Kindern kann man diese Informationen schon zukommen lassen.
Was, wenn es das Kind selbst betrifft?
Sobald das Kind mit einer veränderten Sinneswahrnehmung zu tun hat, ist Aufklärung wichtig. Vielleicht müssen
Lebensumstände angepasst, die Be treuung neu organisiert oder innerfa miliäre Strukturen überdacht werden. Je älter das Kind ist, desto wichtiger ist, dass es an diesem Prozess teilnehmen kann, wenn es dies möchte. Neben den Informationen über die Erkrankung ist es auch wichtig, das Kind in all seinen Emotionen anzuerkennen. Oftmals kann hier therapeutische Hilfe notwendig werden, um die Eltern-Kind-Beziehung nicht zu sehr zu belasten. Auch für die Eltern ist eine Begleitung sehr hilfreich, da man „den Boden unter den Füßen“ verliert und von der Situation überfordert ist. All das ist normal. Neue Perspektiven eröffnen sich oftmals im Tun.
Interview
Mag.a Yvonne Laminger ist klinische und Gesundheitspsychologin sowie Kinder-, Jugend- und Familienpsychologin. PÄPSY, Gumpendorfer Str. 139/Top 1.04, 1060 Wien, www.paepsy.at
Ab wann macht es Sinn, Hilfen (z.B. Cochlea-Implantat) zur erwägen, ohne dem Kind falsche Hoffnungen zu machen?
Wie geht man damit um, wenn ein nachkommendes Geschwisterchen blind oder gehörlos zur Welt kommt? Zunächst ist dies sicherlich ein Schock für die gesamte Familie, da man in der Regel nicht damit rechnet. Traurigkeit, Wut und Hilflosigkeit bei den Eltern und nahen Familienangehörigen sind absolut nachvollziehbare Gefühle. Nach der ersten Verarbeitung gibt es Anlaufstellen, wo man sich Hilfe und Unterstützung holen kann. Hier gibt es oftmals auch Angebote für Geschwisterkinder.
Ein Cochlea-Implantat kann bei Kindern nur dann hilfreich sein, wenn die entsprechenden Gehirnstrukturen ausgebildet sind. Dies ist sicherlich eine Entscheidung, die gemeinsam mit dem Arzt getroffen wird. In der Regel ist es sinnvoll, ein Kind erst dann darauf vorzubereiten, wenn dies aus medizinischer Sicht indiziert erscheint. Kinder sind bei der Implantation meistens zwischen 6 Monaten und zwei Jahren alt. Hier ist es eher anzuraten, die Kinder auf den Krankenhausaufenthalt, mögliche medizinisch notwendige Eingriffe wie z.B. Blutabnahmen, Spritzen etc. vorzubereiten. Dies funktioniert am besten, wenn einige dieser Utensilien vorhanden sind und im Spiel eingesetzt werden können.
Johannes ist stolz auf seinen Job und seinen Beitrag zur Versorgung mit Lebensmitteln. Er kontrolliert Gewerbebetriebe, Lebensmittelbetriebe und Märkte. Diese wichtige Aufgabe motiviert ihn täglich aufs Neue.
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Wien mit Baby • Wahnsinn im Doppelpack • Ja wer ist denn das? • Geburtshilfe fängt beim Bauplan an • Autofahren? Aber sicher! • Plötzlicher Kindstod
Ob Fotos von der Familie, den Freunden oder dem Haustier – im CEWE FOTOBUCH Kids ist Platz für alle Alltagsgefährten, die die Kleinen auf ihrem Weg begleiten. Mit einem Format von 14 x 14 cm, stabiler Spiralbindung und 22 extradicken Seiten mit abgerundeten Ecken ist es ideal für kleine Kinderhände. Ab € 24,95. cewe-fotoservice.at
Egal, ob im Meer, im Schwimmbad oder im See: Die BABYWELL Schwimmwindeln sorgen für unbeschwertes Vergnügen im kühlen Nass. Sie sind besonders weich, sitzen dank elastischer Materialien bequem auf Babys Popo, haben einen sicheren Auslaufschutz und quellen im Wasser nicht auf. Erhältlich in deiner BIPA-Filiale in den Größen Medium (13 Stk. um € 4,99) und Large (12 Stk. um € 4,99) oder auf babywell.at
Ob Schnuller, Flascherl oder Beißring – schon seit 1976 steht MAM für innovative Babyartikel. Jetzt hat sich das österreichische Familienunternehmen einen neuen Markenauftritt verpasst, samt adaptiertem Logo und Farbschema. Was gleich bleibt: das Qualitätsversprechen und die hochwertigen Materialien der Produkte, bei denen auch großer Wert auf Ressourcenschonung gelegt wird. www.mambaby.com
In der Evolux Babywippe von Childhome haben kleine Entdecker beste Aussicht auf alles, was rund um sie geschieht. Und wenn man sie mal nicht braucht, kann sie einfach zusammengeklappt und z.B. unter der Couch versteckt werden. Um € 149,–. childhome.com
Nur Wasser und Schaum? Wie langweilig! Für Unterhaltung beim abendlichen Bad sorgen Marienkäfer und Schildkröte von Sebra. Die süßen Gefährten bestehen aus unbedenklichem Naturkautschuk und schwimmen auf dem Wasser. Praktisch: Das Badespielzeug hat keine Löcher, durch die Wasser eindringen kann, sodass Schimmel oder Bakterien keine Chance haben. Um je € 17,–. www.sebra-interior.de
Das neue SnugTurn System von Graco transportiert Kinder ab der Geburt bis ca. 4 Jahre komfortabel im Auto und schont gleichzeitig den Geldbeutel. Herzstück ist die drehbare ISOFIX-Basisstation SnugTurn i-Size R129, auf die zwei Kindersitze aufgeklickt werden können: die Babyschale SnugLite i-Size R129 (geeignet bis zu einer Körpergröße von 75 cm) und der Folgesitz SnugGo i-Size R129 (bis 105 cm). Dank des 360°-Drehmechanismus der Basisstation lassen sie sich zum Ein- und Aussteigen sowie beim Folgesitz zum Fahrtrichtungswechsel ganz einfach mit einer Hand drehen. Das Graco SnugTurn-System ist ab Juli 2024 erhältlich. Bei teilnehmenden Händlern gibt es das komplette System inkl. Basisstation, Babyschale und Folgesitz zum Einführungsangebot von ca. € 450,–. www.gracobaby.eu
Ein verbreitetes Problem, das viele Frauen betrifft, jedoch oft aus Scham unausgesprochen bleibt: Scheidentrockenheit. Von GYNIAL gibt es jetzt ein neues, wirksames Vaginalgel, das bei Beschwerden hilft.
Etwa jede fünfte Frau leidet im Laufe ihres Lebens unter Scheidentrockenheit, wobei Frauen ab 45 besonders betroffen sind.¹ Juckreiz, Brennen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr zählen zu den häufigsten Symptomen, die dadurch ausgelöst werden und die Lebensqualität beeinträchtigen.
Das österreichische Pharmaunternehmen GYNIAL hat mit HydroSanta* nun eine effektive Lösung: Das hormon- und rezeptfreie Vaginalgel mit Hyaluronsäure und Milchsäure lindert Trockenheitssymptome und unterstützt die Aufrechterhaltung des sauren pH-Wertes in der Scheide. Es kann bei Beschwerden je nach Bedarf mehrmals täglich im äußeren Intimbereich angewendet werden; die Anwendung im inneren Intimbereich erfolgt einmal täglich, vorzugsweise am Abend.
Die Wirksamkeit von HydroSanta wurde in einer klinischen Studie belegt; das Vaginalgel ist rezeptfrei in Apotheken sowie im GYNIAL-Webshop erhältlich.
* HydroSanta® wird angewendet zur Linderung und Vorbeugung von Beschwerden durch Trockenheit in der Scheide und im äußeren Intimbereich wie Juckreiz, Brennen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Es kann in seltenen Fällen vorübergehend ein leichtes Brennen auftreten. Frei verkäufliches Medizinprodukt. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung und fragen Sie erforderlichenfalls Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
¹ Quelle: DAZ.online, Scheidentrockenheit in den Wechseljahren. (21. August 2019). https://www.deutsche-apothekerzeitung.de/daz-az/2011/daz-19-2011/scheidentrockenheit-inden-wechseljahren
Du planst deinen nächsten Urlaub und bist unsicher, ob ein Wien-Besuch mit Baby eine gute Idee ist? Oder du wohnst in Wien und suchst nach Aktivitäten für die Sommerferien? Hier gibt’s 10 Tipps von den Autorinnen des neuen Buchs „Unterwegs in Wien: Der Guide für Eltern mit Baby und Kleinkind“.
ANDREA SCHÖNIGER-HEKELE & CORNELIA PIRKA
Kinder lieben Tiere – da ist ein Besuch im Tiergarten Schönbrunn natürlich Pflicht! Aug in Aug mit Fischen, Schlangen und Äffchen bist du im Haus des Meeres, und richtiges BauernhofFeeling kommt am Landgut Cobenzl auf.
Babys sollen nicht zu viel in die Sonne, deswegen sind Spaziergänge im Schatten genau das Richtige! Im Schlosspark Schönbrunn, im Lainzer Tiergarten und auch im Augarten ist es kühl und nicht zu sonnig.
Die etwas andere Form der Abkühlung: Ab ins klimatisierte Museum! Im Zoom Kindermuseum können schon die Kleinsten ab Krabbelalter auf Entdeckungsreise gehen. Toll sind auch die vielen Museumsführungen für Babyeltern, z.B. in der Heidi Horten Collection, dem Belvedere oder der Nationalbibliothek. Also Baby ab in die Trage und Kultur genießen!
Gemütlich mit anderen Eltern bei Kaffee und Kuchen plaudern, während die Babys erste Kontakte knüpfen. Das kann man in den vielen Babycafés. Besonders beliebt ist das Lauserpause beim Augarten, das Wolkenspiel in Meidling oder das Fiederchen im 19. Bezirk.
Unterwegs in Wien – Der Guide für Eltern mit Baby und Kleinkind; Little Star Media, € 24,90
Noch mehr Tipps gibt’s im neuen Buch vom Team der „Babymamas“. Auf knapp 200 Seiten finden Babyeltern hier alles von Sportangeboten über Museumsführungen mit Baby bis hin zu Spielgruppen und den besten kinderfreundlichen Restaurants der Stadt. Ein absolutes Must have voll geballtem Wissen und mit den besten Tipps und Aktivitäten aus 10 Jahren Babymamas Newsletter! www.babymamas.at
Bei einem Citytrip darf eine Tour durch die Innenstadt nicht fehlen. Besonders babytauglich ist ein Spaziergang durch die kleinen Gassen der Innenstadt, wie die Blutgasse, den Heiligenkreuzerhof oder das Deutschordenshaus. Auch den Schönbrunner Schlossgarten, Volks- und Burggarten kann man gut mit Baby besichtigen. Mittlerweile gibt es mit den „K. u. K. Stadtführungen – Kinderwagen & Kultur“ sowie den „Wiener Windel Walks“ Touren durch Wien speziell für Babyeltern.
Deutschordenshaus
Wer liebt es nicht, im Gastgarten zu sitzen?! Nett mit Kindern sind die Luftburg im Prater, das Salettl im Alten AKH, das Café Pavillon in Schönbrunn oder die vielen netten Lokale auf den Wiener Märkten. Für das richtige Strandfeeling empfehlen wir die Strandbar Herrmann – jeden Samstag schaut hier auch der Kasperl vorbei.
Wasser wirkt auf Kinder wie ein Magnet. Daher macht das Spielen auf den Wasserspielplätzen auf der Donauinsel und beim Wasserturm extra viel Spaß. Auch ein Besuch im Gänsehäufel an der Alten Donau oder im Stadionbad sorgt für Abkühlung.
Ein Wien-Besuch ist natürlich auch die ideale Gelegenheit, für das Baby – und sich selbst – zu shoppen. Es gibt viele entzückende kleine Kinderläden, die alle im Buch vorgestellt werden. Hotspots zum Einkaufen sind die Mariahilfer Straße und das Siebenstern-Grätzel, Wiener Eltern sollten aber auch unbedingt all die kleinen Geschäfte besuchen.
Im Sommer ist es im Freien doch am schönsten! Und Wien ist eine der grünsten Städte Europas – also raus in die Natur. Im Nordbahnviertel entstand mit der „Freien Mitte“ ein neuer natürlicher Lebensraum für Tiere und Pflanzen – mit Teichen, Hochsitzen, Holzstegen und schönen, kinderwagentauglichen Wegen. Entlang des Wienflusses und des Liesingbachs kann man wunderbar spazieren und sich auch etwas abkühlen. Und in den Blumengärten Hirschstetten gibt es nicht nur viele Pflanzen, sondern auch Schafe, Ziesel und Ziegen zu bestaunen.
Sind die Babys schon mobil, geht es ab auf den Spielplatz – da hat Wien jede Menge zu bieten. Besonders beliebt sind die großen Spielplätze im Donaupark, auf der Jesuitenwiese und etwa im Dehnepark und im Schwarzenbergpark.
„Eins ist keins und zwei sind drei.“ Diese Weisheit grummelte mir während der Schwangerschaft mit meinem zweiten Kind immer wieder
Sicher, zwei Kinder, das würde schon anstrengend werden, aber jetzt wüsste ich doch schon, wie der Hase läuft? Wie gern würde ich behaupten, ich hätte das Ding diesmal mit links aus dem Ärmel geschüttelt – aber auch beim zweiten Mal hat mich die Naturgewalt Kind komplett überrollt. Jetzt habe ich endgültig keinen Plan mehr, wie man das kompetente Supermom-Dings hinbekommt – die hilfreichen Tipps müsst ihr euch also woanders holen.
Die Schwangerschaft
Während man beim ersten Kind ja nur theoretisch weiß, was auf einen zukommt, weiß man das bei der zweiten Schwangerschaft leider ganz genau. Vieles vergisst/verdrängt man zwar, aber sich vollkommen rational noch mal für den ganzen Wahnsinn zu entscheiden, ist eigentlich schon ein wenig masochistisch. Ja, gib mir noch mal den Geburtsschmerz, die durchwachten Nächte, ich kann nicht genug bekommen von angekackten Windeln! Das zweite Kind ist deswegen wohl noch viel mehr eine Herzensentscheidung
als das erste. Man weiß das alles – und tut’s trotzdem. Zwar aus voller Überzeugung, aber spätestens bei den ersten Schwangerschafts-Wehwehchen denkt man schon bei sich „Ach, stimmt, so war das ja, hmmm …!“
Die zweite Schwangerschaft ist noch dazu meist ein ganz anderes Kaliber als die erste. Nicht nur, dass ich diesmal schon nach 4 Wochen den ersten Knopf von der Hose sprengte, nein, jetzt war da auch noch ein Zweijähriger, der in den Zeiten, in denen ich mich in der ersten Schwangerschaft zum Ausruhen auf die Couch gelegt hatte, lieber Radfahren, Fangenspielen oder sich von einem Sessel stürzen wollte. Während ich bei Noahs Schwangerschaft also erst relativ spät den Wunsch verspürte, dass das alles jetzt dann auch mal wieder vorbei sein dürfte, ertappte ich mich bei Nico schon während der ersten Monate bei dem Gedanken: „Oida, i mog jetzt scho nimma …“ Dabei half auch nicht, dass ich in der zweiten Schwangerschaft gefühlt das 17-Fache zunahm und wie ein gestrandeter Blauwal hinter meinem 2-Jährigen herschnaufte. Diese
SUSANNE HOLZER
Zusatzkilos sind nach der zweiten Schwangerschaft übrigens auch viel schwerer wieder loszukriegen als nach der ersten. Ich kann hier nur meinen mittlerweile drejährigen Sohn zitieren: „Mama! Du hast ja zwei verschiedene Busen! Einer ist länger als der andere!“
Die Experten-Illusion
Kaum ist das zweite Baby da, denkt man: Been there, done that! Gekonnt schunkelst du das Kleine im Wippschritt durch das Zimmer, zupfst dabei mit links eine Windel aus der Packung und wärmst mit rechts das Fläschchen. Easy – schließlich hast du das alles schon mal gemacht! Aus dieser Erfahrung ziehst du auch deine Expertentipps: Ah, das Baby schreit, dann packen wir’s mal in den Kinderwagen, da hat Noah auch immer gleich zu weinen aufgehört. Oh, jetzt ist es müde: Ab ins Auto, hat ja bei Noah auch geklappt wie am Schnürchen! Nur leider: Wie bei einem großen kosmischen Streich ist beim zweiten Kind (zumindest bei uns) alles anders. Stutzig wurde ich ja schon, als Nico nach der Geburt nicht sofort wie sein Bruder damals den Schnuller quasi inhalierte. Hä, wieso spuckt der den jetzt bitte aus?! Und genauso ging es mir mit meinen anderen todsicheren Tricks: Nico hasste sowohl den Kinderwagen als auch das Autofahren und fand sowieso und grundsätzlich alles doof, was Noah in seinem Alter toll gefunden hatte. Eigentlich war es fast ein Running Gag – was, den Brei hat Noah damals geliebt? Na dann brauch ich ihn Nico gar nicht erst zu geben!
Einerseits wird einem so natürlich bewusst, was für einen tollen, eigenständigen Charakter auch das zweite Kind hat – aber als Mama wird man so erst mal wieder zurück zum Start geschickt. Man ist genauso ratlos wie zuvor und muss sich für das zweite Kind völlig neue Strategien suchen. Plötzlich war ich also keine Kinderwagen-Mama mehr, sondern verließ das Haus nicht mehr ohne Tragetuch. Das Fläschchennahrungs-Regal musste ich auch von Neuem von A bis Z durchprobieren, bis
ich endlich die Marke fand, die Sohn 2 noch das erträglichste Verhältnis von Blähungen zu Verstopfung bescherte.
Die „Zwei sind drei“-Kiste Ich fürchte fast, der doofe Spruch hat recht. Zumindest fühlt es sich für mich an manchen Tagen so an, als hätte ich mehr als zwei Kinder. Evolutionär gesehen hat die zweite Schwangerschaft nämlich ein riesengroßes Manko: Man bekommt zwar mehr Körperfett, nicht aber mehr Arme mitgeliefert. Und die könnte man mit zwei Kindern unter 3 weiß Gott gebrauchen! Bereits die ersten Stunden des Tages fühlen sich mit zwei Kindern eher an wie Schokoladeschneiden auf einem Kindergeburtstag. Kaum habe ich mir einen Klecks Zahnpasta auf die Bürste gedrückt oder zum ersten Schluck meines Frühstückskaffees angesetzt, fliegt entweder einer der beiden gegen eine spitze Kante, kackt in die Windel, schiebt sich einen Legostein in die Nase oder schreit einfach so. Kaum hat man Zahnbürste und Kaffee fallen gelassen, um zu Kind 1 zu eilen, fängt unweigerlich auch Kind 2 zu brüllen an. Hat man endlich beide versorgt, ist nicht nur der Kaffee kalt, sondern wahrscheinlich ohnehin gar keine Zeit mehr, ihn zu trinken, weil man schon ungeduscht und mit dem fleckigen Gewand von gestern zum Kinderarzt-Termin eilen muss. Generell ist Zeit ein Gut, das man mit neuen Augen sieht. Plötzlich denkt man sich: „Verdammt, wie viel Zeit hatte ich eigentlich mit nur einem Kind!“ Früher hat sich das natürlich nicht so angefühlt, aber mit zwei wird einem bewusst: Man war quasi noch im Kinder-Zeitparadies. Und damit meine ich nicht nur Zeit für sich selbst (haha), sondern vor allem auch Zeit für das Baby. Hatte man bei Kind 1 etwa noch die Zeit, ihm in Ruhe das Fläschchen zu geben, ihm die Windel zu wechseln oder es in den Schlaf zu wiegen, wird das mit Kind 2 im Schlepptau oft zum Spießrutenlauf. Kind 1 findet es nämlich total doof, wenn Kind 2 plötzlich alle Aufmerksamkeit der Mama bekommt, und sei es auch nur für 5 Minuten. Beim Flaschi geben versucht Noah unweigerlich, Nico gleichzeitig ein Spielzeug in den Mund zu schieben oder kommt auf die Idee, GENAU jetzt in die Windel kacken zu müssen. Beim Wickeln hängt er meist wie ein grölender Koalabär auf meinem Rücken. Und vom Kind 2 in den Schlaf Wiegen will ich gar nicht sprechen. Ich
habe ja mal gehört, dass Zweitgeborene selbst bei Düsenjetlärm einschlafen können – tja, demnach hätte Nico definitiv ein Erstgeborener werden müssen. Und versuch doch mal, ein lärmempfindliches Kind zum Mittagsschlaf zu bringen, wenn daneben ein Dreijähriger Christl-Stürmer-Lieder singt (echt jetzt) oder seine Bob-der-Baumeister-Werkbank behämmert. Ich kann Noah noch so oft auf Knien anflehen, dass er bitte nur für 2 Minuten EIN BISSCHEN leiser sein soll – just in dem Moment, in dem Nico endlich die Augen zufallen, ertönt unweigerlich ein lautstarkes „Maaaaaamaaaa!“ – und der ganze Tanz geht von vorne los.
Die Explosion der Umständlichkeit Besonders am Anfang ist mit zwei Kindern alles plötzlich exponentiell kompliziert. Will man mit beiden das Haus verlassen, ist man bepackt wie für eine dreimonatige Mount-EverestExpedition. Kurz mit dem Auto zum
» Erfolg
bedeutet für mich schon, wenn zu Mittag zwei von uns drei nicht mehr den Pyjama anhaben. «
Und obwohl man wirklich alles tut, um das Ganze so kurz und schmerzlos wie möglich über die Bühne zu bringen, bekommt man ein unheimliches Versagensgefühl. Klar heult der eine, weil er schon seit einer Stunde drauf wartet, dass er endlich raus darf, klar weint der andere, weil er die Windel voll hat – und als Mama steht man immer zwischen den Stühlen. Es zerreißt einem oft das Herz, weil man immer nur gleichzeitig für einen da sein kann und meint, den anderen unweigerlich im Stich zu lassen. Generell muss man gerade am Anfang die Dinge, die beiden gleichzeitig Spaß machen, mit der Lupe suchen.
Die unweigerliche Konsequenz: Man schmeißt noch mehr Prinzipien über Bord, als man es mit nur einem Kind schon getan hat. Kind 1 möchte heute den ganzen Tag mit der Unterhose am Kopf herumrennen, während Kind 2 den Mund voller Morgenzeitungs-Papierfutzel hat und man selber seit drei Tagen im selben T-Shirt mit Babykotzefleck herumrennt? Früher hätte ich mir das in meinem Mama-Perfektionismus nicht erlaubt. Heute denke ich mir bei den meisten Dingen: Pfeif drauf, wenn sie’s glücklich macht. Erfolg bedeutet für mich heute schon, wenn um 12 Uhr mittags zumindest zwei von uns drei nicht mehr den Pyjama anhaben.
Park fahren? Kein Problem, da muss ich nur noch Tragetuch, Regenschutz, Fläschchen, Windeln, Jause, Laufrad, Radhelm, Wechselgewand, Sandspielzeug, Milchpulver, Feuchttücher, Gatschhose, Ersatzschnuller und Spuckwindeln einpacken! Und dann nur noch alles im nächsten Geschäft nachkaufen, was ich garantiert vergessen habe … In den ersten Monaten brauchte ich ohne Witz teilweise mehr als eine Stunde, um beide Jungs und mich ausgehfertig zu bekommen, was teilweise auch daran lag, dass im Winter alles noch 1.000 Mal umständlicher ist. In dem Zeitraum, in dem ich die zwei achtarmigen Kraken und mich in fünf Schichten Wintergewand gestopft hatte, fing mindestens einer von ihnen zu heulen an (manchmal auch ich), und ein anderer kackte sich in die Hose (Gott sei Dank nicht ich).
Mal „kurz“ raus zum Spielplatz wird also zur Tagesmission, die unweigerlich schon vor dem Start in Tränen endet.
Zwei Kinder zu haben ist extrem. Extrem anstrengend, extrem kräftezehrend, extrem mühsam. Aber: Es ist auch irgendwie extrem schön. Denn genauso schnell wie die Situationen zur kompletten Katastrophe eskalieren, weil der eine dem anderen beim Spielen auf den Kopf fällt, beide gleichzeitig um 4 Uhr früh draufkommen, dass sie jetzt gern die Mama nur für sich hätten oder der Kleine dem Großen die Duplo-Burg zerstört – genauso schnell geht plötzlich der umgekehrte Weg. Wenn man sieht, wie die beiden plötzlich beim Spazierengehen Händchen halten oder der Kleine den Großen anstrahlt, als wäre er ein Superheld, dann fühlt sich das gut an. Obwohl gerade am Anfang jeder Tag eine Katastrophe war, hat sich doch jeder davon irrationalerweise richtig angefühlt. Vorher war da ein Kind, auf das sich immer alles konzentriert hat. Jetzt ist da auf einmal noch jemand, und aus diesem spitzen Dreieck ist plötzlich etwas Rundes geworden. Oder sagen wir: zumindest etwas Verbeultes, Verrücktes, annähernd Eiförmiges.
Ganz die Mama: Später wird sie einmal 16 Tattoos haben und für sich und ihre eigenen Kids gerne auch mal Insekten zum Knabbern in der Pfanne rösten.
(Angelina Jolie)
Vielleicht wird sie uns alle überleben – zumindest Teile von ihr. Sie hatte mehrere Karrieren; neben unsterblichen Hits wird ihr musikalisches Testament der erstmalig übertriebene Einsatz des AutotuneEffekts sein. (Cher)
Eigentlich ist sie als Eileen geboren, doch die Kanadierin stammt vom Stamm der Ojibwa ab – und die Musikerin hat in Folge selbst den Namen ausgesucht, unter dem man sie jetzt kennt.
Manchen sieht man ihr markant-bekanntes Gesicht bereits im Babyalter an – bei anderen muss man hingegen ein bisschen rätseln ... VON PETER ZIRBS
Ihre Karriere begann sie mit 13 Jahren. Als eines der höchstbezahlten Models schrieb sie Bücher, gründete Firmen und spielte in einem Musikvideo von Pharrell Williams mit.
(Miranda Kerr)
Mit 16 startete sie ihre Karriere in einer sehr erfolgreichen deutschen Girlband – man schrieb damals das Jahr 2006. Hüte liebt sie übrigens immer noch.
Es gab eine Zeit, da brach der Schauspieler die Herzen der stolzesten Frauen. Und Männer. Dabei wollte er eigentlich Fußballer werden!
(Antonio Banderas)
Als eines von acht Kindern musste die ausgebildete Ballerina mit zwei Paar Schuhen im Jahr auskommen – ein Grund für ihren späteren Schuhfimmel.
Vor bald 30 Jahren wurde sie als Gewürzmädchen schlagartig weltweit bekannt. Ihr Ehemann kann ziemlich gut Leder in eckige Netze treten.
Sie stammt aus einer Schauspielerfamilie und ist glücklich mit jemandem verheiratet, der wie das größte Nagetier Europas heißt..
(Hailey Bieber)
Kaum verändert: Der Schauspieler, der zu Weihnachten gerne im fiktiven Nakatomi Plaza eincheckt, war früher Top-Bartender in NYC.
Willis)
(Bruce
Die Hollywood-Ikone startete ihre Karriere 1980 mit einem Film von Woody Allen. Ihr IQ beträgt 154 – und instinktiv fällt einem nur ein Film von ihr ein.
Anka Dür ist Architektin und Hebamme. In ihren Jobs setzt sich die Vorarlbergerin für eine Geburtskultur ein, die Frauen ins Zentrum stellt. Dabei macht sie sich Gedanken, was es braucht, damit Frauen sich bei der Geburt geborgen fühlen und Babys in einem friedlichen Setting das Licht der Welt erblicken. VON INEZ ARDELT
Beruf und Berufung – Anka Dür lebt beides und hat eine Möglichkeit gefunden, ihre zwei Arbeitswelten miteinander zu verbinden. Seit 2014 setzt sich die 36-jährige Architektin mit Geburtsräumen auseinander, überlegt, was es braucht, damit Frauen sich geborgen fühlen, gut gebären können und ihre Babys in einem friedlichen Setting das Licht der Welt erblicken. Als Hebamme begleitet sie Frauen während der Schwangerschaft bis zur Geburt. Im Rahmen eines Forschungsprojekts ist die Vorarlbergerin weltweit unterwegs, um Geburtsräume zu entdecken und kennenzulernen.
Ihren ersten alternativen Geburtsraum hat sie für das Frauenmuseum in Hittisau (Vorarlberg) entworfen. Rund, von überschaubarer Größe mit einem kleinen Fenster. Ein Raum ohne Ecken und Kanten, organisch und dem Körperinneren nicht unähnlich. Als Baumaterial hat sich für Anka Dür Lehm aufgedrängt, der wegen
„Raum für Geburt und Sinne“, Frauenmuseum Hittisau, 2020. Team: Anka Dür, Anna Heringer, Martin Rauch, Sabrina Summer.
seiner gesundheitsfördernden und regulierenden Wirkung auf Körper und Nervensystem ideal sei. Alles in allem ein Raum zum Wohlfühlen und sich Fallenlassen. Denn die Geburt, da ist sich Dür sicher, „ist ein schöner, ein erfreulicher Akt, ja ein Fest“.
Tipi: Frau Dür, Sie plädieren für eine „Geburtskultur“. Was heißt das konkret?
Anka Dür: Eine Kultur beschreibt grundsätzlich den Umgang von Menschen mit einem Thema. Beim Begriff Geburtskultur kommen die beiden Begriffe Geburt und Kultur zusammen. 2016 haben wir in Vorarlberg eine Interessensgemeinschaft für eine achtsame und zeitgemäße Geburtskultur gegründet, die Frauen und Geburt ins Zentrum der Gesellschaft stellt.
Ihr fachlicher Zugang ist sozusagen dual, Sie sind einerseits Architektin, andererseits auch Hebamme. Wie kam es denn zu dieser eher ungewöhnlichen doppelten Berufswahl?
Als junge Frau am Ende des Gymnasiums habe ich überlegt, was ich studieren will. Was interessiert mich, was macht mir Freude? Es war dann die Mischung aus kreativem und technischem Beruf, die ich im Architekturstudium fand. Hier hatte ich das Gefühl, Ideen umsetzen, gestalten zu können und auch räumlich zu manifestieren, was ich kreativ entwerfe. Mit Ende 20 am Ende des Studiums kamen dann die Gene durch. Meine Ururgroßmutter und meine Urgroßmutter sind nämlich beide Hebammen gewesen. Ich kann mir vorstellen, dass mich da einfach ihr Ruf ereilte, auch diesen Beruf zu ergreifen. Das hat dann mein Leben auf den Kopf gestellt! Ich fühle mich zur Hebamme berufen. Das ist eine Leidenschaft und Passion von mir – ich fühle mich sehr wohl in der Geburtsbegleitung.
Wie kam es zur Verbindung der beiden Arbeitsbereiche?
Mir ist wichtig, dass die Gesellschaft Frauen Geburten ermöglicht, die würdevoll und gewaltfrei sind. Mein Herz ist die Hebamme, und die Architektur ist das Mittel zum Zweck oder anders gesagt, die Möglichmacherin; weil sie mir erlaubt, Räume für Frauen zu bauen. Es gibt wenige Hebammen, die Architektinnen sind und diese Möglichkeit haben.
Sie beschäftigen sich seit einigen Jahren mit der Gestaltung von Geburtsräumen. Was ist dabei wichtig?
Ich überlege mir, wer diesen Raum nutzt, und davon gehe ich aus. Primär geht es einmal um die Frauen, die darin gebären und die Neugeborenen, die hier auf die Welt kommen. Dann kommt das Personal, hauptsächlich Hebammen, aber auch Ärztinnen und Ärzte und weiteres Fachpersonal sowie Begleitpersonen. Im westeuropäischen
studierte an der ETH Zürich, an der TU Berlin und in Innsbruck Architektur und arbeitete bereits in mehreren Planungsbüros. 2016 gründete sie die Interessengemeinschaft „Geburtskultur a–z“ in Vorarlberg mit. Bereits in ihrer Diplomarbeit beschäftigte sich Anka Dür mit dem Entwurf eines zeitgemäßen Geburtshauses mit Gebärräumen aus Lehm. 2020 wurde mit dem „Raum für Geburt und Sinne“ neben dem Vorarlberger Frauenmuseum Hittisau ein Prototyp eines solchen Gebärraumes aus Lehm realisiert. 2022 schloss Anka Dür ihre Ausbildung zur Hebamme ab. Im Dokumentarfilm „In deinen Händen“ von Sophie Dettmar tritt Anka Dür als eine der beiden Protagonistinnen auf. Für das „Global Birth Environment Design Network“ erforscht Anka Dür Geburtskulturen und bereist dafür gebaute Beispiele von Gebärräumen auf der ganzen Welt. Derzeit arbeitet die Architektin und Hebamme an der Planung eines Geburtshauses in der Schweiz. ankaduer.com
Kontext sind das meist der Partner oder die Partnerin, die dazukommen. Aber es gibt andere Kulturen, wo Freundinnen und Nachbarinnen mit dabei sind. Als Fachperson für Geburten überlege ich mir: Was braucht es zum Arbeiten? Und als Architektin überlege ich: Was braucht es atmosphärisch und um Stimmungen zu erzeugen? Irgendwann vermischen sich die Disziplinen dann aber. Etwa wenn ich überlege, wie die Materialwahl der Möbel im Raum aussieht oder wo ich die Fensteröffnungen setze und wie sich das alles auf das Nervensystem der Frau bei der Geburt auswirkt. Eine Geburt hat verschiedene Phasen, und ich denke eine architektonische Reise vom Anfang bis zum Ende. Was braucht es bei Wehenbeginn, was in der Eröffnungsphase, in der Phase, in der das Kind kommen möchte, und was braucht es nach der Geburt? Zur grundsätzlichen Infrastruktur gehören natürlich auch Basics wie Waschbecken oder Gebärwanne.
Derzeit ist ein Geburtspavillon in der Schweiz in Bau. Wie weit ist das Projekt gediehen?
Ich arbeite seit Oktober 2023 an diesem Pilotprojekt in der Schweiz. Derzeit sind wir in strategischen Gesprächen mit Spitälern, um eine Allianz aufzubauen. Es ist sehr weitgreifend, da es ein neues Versorgungsmodell geben wird, sprich: einen autonomen Geburtenpavillon in unmittelbarer
Umgebung eines Spitals. Das Geburtshaus und das Spital arbeiten dann eng zusammen. Dennoch sind sie rechtlich und finanziell autonome Entitäten. Die Fertigstellung ist mit 2025/26 geplant.
Warum ausgerechnet in der Schweiz? Im 20. Jahrhundert gab es in Vorarlberg über 20 Geburtshäuser, die jedoch alle wieder geschlossen wurden. In der Schweiz hingegen wurden die ersten Geburtshäuser erst in den 90er-Jahren eröffnet; das größte begleitet heute rund 500 Geburten im Jahr, was sehr viel ist. Die Geburtshäuser in der Schweiz haben es geschafft, sich strukturell im Gesundheitssystem zu verankern: Sie stehen seit 2009 auf den Spitallisten, d.h. sie sind den Spitälern finanziell (subventionsberechtigt) gleichgestellt und erfüllen dementsprechend auch dieselben Qualitätsstandards. Außerdem verdienen Hebammen in der Schweiz grundsätzlich besser, und es werden ihnen auch mehr Kompetenzen zugesprochen.
Gab es Vorbilder?
Ich bin in einem internationalen Forschungsprojekt, in dem ich viele Länder bereise. Es ist gar nicht so einfach, Räume zu finden, die sich von medizinischen Settings abheben. Abgesehen von Hausgeburten. Es gibt weltweit nur sehr wenige Geburtsräume, die spezifisch nur für Frauen gestaltet wurden.
Eine der ersten Anschaffungen vor der Geburt: eine Babyschale, damit das Neugeborene sicher zu Hause ankommt. Ein Überblick über die neuesten Modelle.
Frühjahrs-Testsieger 2024 bei ÖAMTC & ADAC: Die Nuna PIPA urbn überzeugt mit leichtem Gewicht und einer besonders einfachen Bedienung dank integriertem ISOFIX-System –ganz ohne Basisstation. Um € 329,95. nunababy.eu
Rundum geschützt
Die Babschale BeSafe iZi
Go Modular X2 i-Size ist ein sicherer Begleiter im ersten Lebensjahr – von der Aktion Gesunder Rücken als besonders rückenfreundlich eingestuft. Ab € 239,–. iZi Modular i-Size Base ab € 199,–. www.besafe.com
Auf der sicheren Seite
Die Baby-Safe 5Z2 von Römer sorgt mit der Ergo-ReclineFunktion für eine flachere und ge sündere Liegeposition. Geeignet bis zum 15. Lebensmonat. Ab € 289,90, Flex Base 5Z um € 259,90. www.britax-roemer.at
Entspannt zurücklehnen
Lässt sich um 360 Grad drehen und in verschiedene Neigungswinkel für 6 Ruhepositionen verstellen: Joie i-Spin 360 R inkl. herausnehmbarer Neugeboreneneinlage und Basisstation um € 319,95. joiebaby.com
Der Turn2Me i-Size von Graco lässt sich mit nur einer Hand um 360 Grad drehen, sodass das Ein- & Aussteigen zum Kinderspiel wird. Rückwärtsgerichtet ab der Geburt verwendbar, ab ca. 15 Monaten auch in Fahrtrichtung. Mit integrierter ISOFIXBase um € 269,95. gracobaby.eu
Ergonomischer Komfort
Die Babyschale Cloud T i-Size von Cybex sorgt mit der simultanen Neigung der Rückenlehne und Beinauflage für eine flachere Position des Kindes im Auto. Geeignet bis ca. 2 Jahre. Ab € 249,95, Base T um € 249,95. www.cybex-online.com
ist mit nur 3,2 kg ein echtes Leichtgewicht und kann mit Sicherheitsgurten oder mit der IQbase mit dem ISOFIX-System montiert werden. Eine spezielle Inneneinlage garantiert die richtige Positionierung des Babys. Um € 184,–, IQ 2.0 C Base um € 199,–. www.avionaut.com
Neuer Look, gleiche Mission: Der heimische Babyartikelhersteller MAM präsentiert sich im komplett neuen Look and Feel. Market Manager Georg Ribarov erklärt die Hintergründe.
Tipi: Was war der Hauptauslöser für den neuen Markenauftritt von MAM?
Georg Ribarov: Nach über 10 Jahren war es an der Zeit, MAM einen zeitgemäßen Look zu verpassen, der nicht nur moderner ist, sondern in all seinen Einzelheiten auch dem Nach haltigkeitsbestreben der Marke gerecht wird. Als Familienunternehmen, das sich dem Wohlbefinden der nächsten Generation widmet, ist nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln bei der Entwicklung unserer Produkte quasi in unserer DNA verankert.
ihrer Entscheidung für ein bestimmtes Babyprodukt optimal unterstützen.
Wie trägt das neue Farbschema zur Orientierung innerhalb des MAM-Produktportfolios bei?
Welche zentralen Botschaften möchten Sie damit vermitteln?
Unser neuer Auftritt unterstreicht nicht nur unsere jahrelange Expertise und Erfahrung in der Herstellung von Babyartikeln, sondern zeigt auf einen Blick, wofür wir stehen: ein durchdachtes, innovatives Produktsortiment aus hochwertigen, verantwortungsvoll ausgewählten Materialien, um Babys den besten Start ins Leben zu ermöglichen.
Welche Kundenbedürfnisse sprechen Sie durch den neuen Look & Feel an? Eltern werden heutzutage mit Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und Baby überflutet. Unser Ziel ist es, sowohl digital als auch am Regal eine einfache Orientierung innerhalb unseres Produktportfolios zu ermöglichen. Mit einem wohlüberlegten Farbschema, übersichtlichen Produktillustrationen und kompakten Informationen wollen wir unsere Konsumenten und Konsumentinnen bei
Unsere neuen, genderneutralen und modernen Farben nutzen wir u.a. auch dafür, unsere Schnuller und Flaschen auf einen Blick am Regal differenzierbar zu machen. Die beliebten MAM Original Schnuller haben beispielsweise eine hellblaue Verpackung, während der besonders zahnfreundliche MAM Perfect Schnuller in Lila oder der luftdurchlässige MAM Air in Gelb erstrahlt.
Was waren die Herausforderungen bei der Entwicklung des neuen Logos und der neuen Farbwelt? Ziel des neuen Markenauftritts sollte keine Revolution, sondern vielmehr eine Evolution der Marke MAM sein. Im Zeichen von „Neuer Look, selbe Mission“ war es daher wichtig, den Kern unserer Marke trotz neuem Look & Feel nicht zu verändern, sondern zu stärken. Das Logo ist in seiner Grundform daher fast gleich geblieben, das neue MAM Blau verleiht mehr Präsenz, der Zusatz „Since 1976“ unterstreicht unsere jahrelange Expertise
Wir lieben Babys. Seit über 45 Jahren entwickeln und produzieren wir deshalb Babyprodukte gemeinsam mit medizinischen Expert*innen.
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Das Liegen in der Bauchlage ist nur einer von vielen Faktoren, die das Risiko für einen plötzlichen Kindstod erhöhen. Doch Eltern können das Risiko fast auf null reduzieren.
VON ANDREAS GROTE
Es ist die Schreckensvorstellung jeder Mutter, jedes Vaters. Ein Baby, das nach dem Einschlafen einfach nicht mehr aufwacht, im Schlaf unbemerkt stirbt. Wichtig zu wissen: Der plötzliche Kindstod (kurz SIDS für Sudden Infant Death Syndrome) ist selten. In Österreich sind es jedes Jahr im Schnitt etwa 10 Kinder – auf ca. 80.000 Geburten. Doch jedes einzelne dieser verstorbenen Kinder ist eine Tragödie für die betroffene Familie. Entsprechend viel Aufmerksamkeit erhalten neue Erkenntnisse über den plötzlichen Kindstod.
Immer wieder liest man in der Fachpresse von Substanzen, die hier eine wichtige Rolle spielen sollen. Australische Forscher berichteten zuletzt im Fachblatt „The Lancet eBioMedicine“, dass sie im Blut von plötzlich verstorbenen Säuglingen geringere Mengen des Enzyms Butyrylcholinesterase (kurz BChE) fanden als bei Säuglingen im vergleichbaren Alter. BChE sorgt für die richtige Menge an Neurotransmittern, die Signale zwischen den Nerven und Muskeln übertragen. Ist zu wenig BChE vorhanden oder ist das Enzym nicht aktiv genug, kann ein Überangebot von Neurotransmittern nicht abgebaut werden, und es kommt zu einer sogenannten cholinergen Krise, die u.a. Atembeschwerden und Störungen beim Aufwachverhalten hervorrufen kann. Bei Erwachsenen tritt ein BChE-Mangel beispielsweise im Rahmen von Infektionen oder Entzündungen auf.
Auf Ursachensuche
Die Forscher um Carmel Therese Harrington*, die tragischerweise 1992 selbst ihren Sohn durch
plötzlichen Kindstod verlor, sehen in BChE einen möglichen Biomarker, quasi ein Frühwarnsystem, und wollen als Nächstes einen Screening-Test entwickeln, der Risikobabys identifiziert, um auf diese dann besonders aufpassen zu können. Experten sehen jedoch einige methodische Schwachpunkte in der Studie, zudem sei sie mit nur 26 untersuchten, plötzlich verstorbenen Kindern zu klein, um BChE als Biomarker mit zuverlässiger Vorhersagekraft einzuordnen.
» Das Risiko für einen plötzlichen Kindstod ist erhöht, wenn ein ohnehin anfälliger Säugling mit einem äußeren Risikofaktor konfrontiert
wird. «
Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhold Kerbl
„Ob ein niedriger BChE-Spiegel beim plötzlichen Kindstod relevant ist oder nicht, das ist noch völlig unklar und muss erst noch weiter untersucht werden“, sagt auch Reinhold Kerbl, Leiter der österreichischen SIDS-Initiative. Obwohl kein Phänomen der Neuzeit, existiert die medizinische Diagnose des plötzlichen Tods von Kindern im ersten Lebensjahr, die ohne erkennbare Ursache im Schlaf sterben, erst seit Ende der 1960er-Jahre.
„Der Kenntnisstand über die Ursache hat sich dabei in den vergangenen 50 Jahren nicht grundlegend geändert, wir wissen den genauen Grund dafür einfach nicht.“ Vermutet wird keine singuläre Ursache, sondern ein biologischer und möglicherweise genetischer Ursachenkomplex.
Drei Faktoren
Am weitesten verbreitet in der Fachwelt ist dabei die DreiFaktoren-Hypothese: Zum einen müsse das Kind von sich aus bereits anfällig sein, beispielsweise durch einen Gendefekt oder eine Fehlfunktion im Gehirn, die Herzschlag und Atmung oder das Aufwachen kontrollieren, durch eine Frühgeburt mit wenig Gewicht und Unreife oder durch eine Mutter, die während der Geburt geraucht oder Drogen konsumiert hat, oder wenn schon ein Geschwisterkind am plötzlichen Kindstod verstorben ist. Diese Kinder erleiden statistisch häufiger einen plötzlichen Kindstod. Allerdings sind Anfälligkeiten nicht immer sichtbar oder bekannt, beispielsweise wenn sie genetisch bedingt sind. Zudem müsse sich der Säugling in einer kritischen Entwicklungsphase befinden, wo er schnell wächst und sich schnell entwickelt. Das ist besonders in den ersten sechs Lebensmonaten der Fall – hier durchlaufen insbesondere das Gehirn, aber auch Herz und Lunge einen Reifeprozess. In diesen entwicklungsin -
tensiven Phasen ist die Kontrolle von Kreislauf und Atmung etwas labiler. Ist der Säugling ohnehin anfällig, kommen diese Schwankungen stärker zum Tragen. 90 Prozent der plötzlichen Kindstode treten in den ersten sechs Lebensmonaten auf, mit einem Höhepunkt im zweiten bis vierten Monat.
„Schließlich gehören noch äußere Faktoren dazu“, sagt der österreichische Kinderarzt Reinhold Kerbl. Hierzu gehören vor allem das Liegen in der Bauchlage, eine zu hohe Raumtemperatur im Winter, Passivrauchen, aber auch eine akute Infektion (weitere Faktoren siehe Infobox). „Diese Risikofaktoren und einige mehr sind bei den
AUF DIESE EXTERNEN STRESSOREN SOLLTEN ELTERN IM ERSTEN LEBENSJAHR BESONDERS ACHTEN
• Lege dein Baby zum Schlafen immer auf den Rücken. Auch die Seitenlage ist nicht empfehlenswert, weil sich das Baby im Schlaf auf den Bauch drehen könnte und es zudem die Hüfte belastet.
• Verwende eine feste Matratze und verzichte auf ein Kopfkissen.
• Decke dein Baby nicht mit einer Decke zu oder wickle es in Tücher ein (pucken), es könnte darunterrutschen und keine Luft mehr bekommen. Stattdessen einen von der Größe her passenden Baby-Schlafsack anziehen, in den das Baby nicht hineinrutschen kann.
• Nimm Kuscheltiere, Decken, Wärmeflaschen, Nestchen am Rand des Bettchens, Mützchen, Kopfkissen, große Plüschtiere, Schnuffeltücher oder Ähnliches, das das Gesicht des Kindes bedecken und die Atmung behindern könnte, aus dem Bettchen.
• Rauche nicht in der Nähe des Kindes oder in der Wohnung –Passivrauchen schwächt sein Immunsystem.
• Studien zeigen, dass mindestens 6 Monate Stillen ein schützender Faktor vor plötzlichem Kindstod ist. Wahrscheinlich schützt es das Immunsystem des Säuglings auch vor Infekten.
• Ein Schnuller zum Einschlafen reduziert das Risiko für den plötzlichen Kindstod. Er beruhigt das Baby und verhindert, dass es sich unruhig im Bett hin und her bewegt.
• Mindestens im ersten Lebenshalbjahr sollte das Baby im Elternschafzimmer schlafen, aber nicht im Elternbett. Das Risiko, dass es unbemerkt unter die Bettdecke rutscht und keine Luft bekommt oder aus dem Bett fällt, ist groß.
• Zum Schlafen sollte die Raumtemperatur im Winter bei etwa 18 bis 20 Grad liegen.
• Ziehe dein Baby zum Schlafen nicht zu warm an; im Sommer reichen Unterwäsche und Windel im Schlafsack; im Winter sollte man das Baby zwischen den Schulterblättern oder im Nacken auf Schwitzen hin kontrollieren. Eine Mütze ist nicht notwendig.
Fachliche Beratung: Dr. Reinhold Kerbl, Leiter der österreichischen SIDS-Initiative
allermeisten der plötzlich verstorbenen Kinder vorhanden.“
Demnach ist das Risiko für einen plötzlichen Kindstod erhöht, wenn ein ohnehin anfälliger Säugling in einer kritischen Entwicklungsphase zusätzlich mit einem äußeren Faktor konfrontiert wird, mit dem er gerade nicht zurechtkommt. Dabei verlieren die Risikofaktoren im Laufe der Zeit deutlich an Bedeutung. „Nach dem ersten Lebensjahr ist der plötzliche Kindstod noch viel seltener“, sagt Kerbl.
Eltern werden daher ermutigt, so viele Faktoren wie möglich auszuschließen. Das beginnt schon vor und während der Schwangerschaft mit dem Verzicht auf Rauchen, Alkohol und Drogenkonsum, und die werdende Mutter sollte regelmäßig zu den Untersuchungen gehen.
„Nach der Schwangerschaft ist Stillen ein gesicherter Schutzfaktor“, sagt Kerbl. Vor allem die äußeren Stressoren lassen sich mit etwas Aufmerksamkeit zurückfahren.
Dass diese Maßnahmen extrem erfolgreich sind, zeigt die Statistik: Nachdem in den 90er-Jahren die Eltern via Medien und Kinderärzten aufgeklärt wurden, ihr Kind nicht in Bauchlage schlafen zu legen, ging die Häufigkeit des plötzlichen Kindstods um bis zu 90 Prozent zurück
Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhold Kerbl ist Leiter der österr. SIDS-Initiative sowie Leiter der Kinder- und Jugendabteilung am LKH Hochsteiermark Standort Leoben.
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Die Kooperation zwischen dem angesagten Kindersonnenbrillen-Label SooNice Sunnies und der preisgekrönten Designerin Marina Hoermanseder bringt frischen Wind in die Welt der Kinderaccessoires. VON ISABEL MÜLLER
SooNice Sunnies ist bekannt für hochwertige, kindgerechte Sonnenbrillen, die sowohl Schutz als auch Komfort bieten. Mit Marina Hoermanseder, die durch ihre innovativen Designs und speziell dank ihrer auffälligen, extravaganten Schnallen-Details weit über die Grenzen Österreichs berühmt ist, wurde nun eine Kollektion geschaffen, die sowohl Eltern als auch Kinder begeistert. Die Kooperation betont die Bedeutung von Individualität und Stilbewusstsein, denn genau wie bei Erwachsenen sind Sonnenbrillen auch beim Nachwuchs modische Statements. Bei allem Modebewusstsein darf man jedoch nicht vergessen, dass Kinderaugen besonders empfindlich sind, was hochwertige Sonnenbrillen im Alltag und speziell
am Spielplatz, beim Baden oder auch unterwegs mit Kinderwagen, Fahrrad oder Roller unverzichtbar macht. Sowohl Christina und Doris Reifeltshammer, die SooNice-Gründerinnen (und übrigens Schwägerinnen), als auch Marina Hoermanseder haben eine große Leidenschaft für Qualität und Detailverliebtheit. Während SooNice für hohe Standards bei UVSchutz, Funktionalität und Tragekomfort steht, bringt Marina Hoermanseder ihre kreative Energie und ihr Gespür für außergewöhnliches Design in die Kollektion ein. Das Resultat sind Kindersonnenbrillen, die sowohl sicher, praktisch und langlebig als auch ästhetisch ansprechend und mit dem „gewissen Etwas“ ausgestattet sind.
Tipi: Marina, wie würdest du dich selbst mit drei Worten beschreiben?
Marina Hoermanseder: Zielstrebig, selbstbewusst und kreativ.
Was hat dich dazu inspiriert, eine Kindersonnenbrillen-Kollektion für bzw. mit SooNice zu entwerfen? Die Idee der Zusammenarbeit hat mich von Anfang an begeistert, denn die einzigartigen und verspielten Designs des Labels passen perfekt zu meiner Vision einer farbenfrohen Sonnenbrillenkollektion für Kinder und Babys. Mich haben auch das Qualitätsversprechen und die nachhaltige, ethische Produktion überzeugt. Bei SooNice konnte ich mir sicher sein, dass die Brillen ein gutes Preis-Leistungs-
Sonnenbrillen, die Kids lieben!
SooNice-Sonnenbrillen werden aus recyceltem Nylon (ECONYL) in Italien hergestellt, wodurch kein neues Plastik in Umlauf gebracht wird und CO ²-Emissionen eingespart werden. Sie haben 100 % UV-A- & UV-B-Schutz, kratzfeste Gläser und speziell designte Seitenklappen gegen Streulicht. Die Bügel des Children-Modells können außerdem abgenommen und wieder eingesetzt werden. www.soonicesunnies.com
Verhältnis haben, optimalen Schutz bieten und Kids damit einfach ursüß aussehen!
Gab es besondere Herausforderungen oder Erfolgsmomente? Es war besonders herausfordernd, ansprechende Designs und Cuties auszuwählen, die den Geschmack von Kindern UND Eltern treffen. Wir hatten so viele verschiedene Ideen, und es war echt schwierig, sich letztendlich zu entscheiden. Wir mussten viele verschiedene Kriterien gleichzeitig beachten, u.a. Materialien, Passform, Qualität und Sicherheit der Sonnenbrillen. Ein Er folgsmoment war also auf jeden Fall, als die Brillen fertig waren! ( aufgeregt, wie sie bei den Kindern an kommen würden, und glücklicherweise war die Launchparty in Wien ein großer Erfolg! Für mich als Designerin sind die schönsten Momente die, persönliches Feedback zu Designs zu bekommen und Pieces „in action“ zu sehen.
Christina und Doris Reifeltshammer haben SooNice Sunnies 2021 gegründet. Im Zuge
Die Kollektion von SooNice und Marina Hoermanseder umfasst je zwei Baby- (ca. 6–24 Mon.) und Kindermodelle (ca. 3–9 J.) in den Farben Mykonos Blue und Azalea Pink. Die Kinderbrille gibt’s außerdem im ikonischen Buckle Print Design.
Was beeinflusst deine Designentscheidungen bzw. -entwicklungen?
Meine kreative Stimmung, mein eigener Stil, aktuelle Trends in der Modewelt oder Gesellschaft … Besonders prägend sind auch persönliche Erlebnisse, mein soziales Umfeld oder meine Umgebung – oft lasse ich mich in meinem Atelier in Kreuzberg inspirieren. Ich liebe es, wenn überall Moodboards, Entwürfe oder Magazine herumliegen. Meine besten Ideen entstehen in einer Umgebung, die andere als Chaos interpretieren würden. ( lacht ) Bei SooNice hat mich natürlich
AUGEN AUF BEIM SONNENBRILLENKAUF
• Passform: Darauf achten, dass die Sonnenbrille gut sitzt und nicht von der Kindernase rutscht oder drückt.
• Linsen der Kategorie 3: Ideal für Kinderaugen, da sie nur 8–18 % des Lichts durchlassen und UV-Strahlen effektiv blockieren.
• UV-Schutz, CE- und ISO-Kennzeichnungen: Diese Informationen sollten auf Gestell, Verpackung oder Beipackzettel angegeben sein.
• Kratzige Linsen: Bei größeren Kratzern Brille bzw. Linsen ersetzen, um besten UV-Schutz zu gewährleisten.
diese Kreativität auszuleben und die eigene Persönlichkeit zu entdecken. Dies fördert auch Selbstbewusstsein sowie persönliche Entwicklung und Selbstwahrnehmung, da Kinder lernen, sich mit ihrem eigenen Aussehen wohlzufühlen. Unsere Kollektion soll Kinder ermutigen, sich frei auszudrücken und ihre Einzigartigkeit zu feiern, während sie Spaß an der Welt der
Auf geht’s zum Strand, ins Freibad oder an den Schwimmteich – mit luftiger Sommermode, bunter Badekleidung und ordentlich eingeschmiert.
Schwimmen im Blumenmeer
Im UV-Schwimmanzug von Petit Crabe sind Kinder bei Spiel und Spaß in der Sonne geschützt. Erhältlich für 0 bis 8 Jahre um € 53,41. www.petitcrabe.com
Ice Baby
Das sommerliche Kleid ist nicht nur wunderbar luftig, sondern hilft im Urlaubsland auch bei der Eisbestellung. Gesehen bei TK Maxx um € 14,99
Schmetterlinge im Bauch ... und auf dem Kopf: Mit dem Strohhut gibt’s Sommerfeeling de luxe. Gesehen bei TK Maxx um € 8,99 (unverbindliche Preisempfehlung € 19,99). www.tkmaxx.at
Von Kopf bis Fuß Von Lässig gibt’s alles für einen unbeschwerten Tag in der Sonne: Sonnenhut mit Nackenschutz um € 21,95, UV-Shirt um € 24,95, Schwimmwindel mit Druckknöpfen um € 22,95, Badeschuhe mit Klettverschluss um € 16,95. laessig-fashion.de
Die haben einen Lauf Die Schwimmschuhe „Lean“ von Reima schützen die Füße beim Schwimmen und Planschen vor Verletzungen durch spitze Steine oder Muscheln. Und im heißen Sand lässt sich’s auch damit laufen. In den Gr. 20–38 um € 34,95. www.reima.com
Löwenstark
Noch nie mit einem Löwen gekuschelt? Dann wird’s Zeit – mit dem Badeponcho von Fürnis aus GOTS-zertifzierter Biobaumwolle. Um € 39,90. www.fuernis.com
Powerduo
Hemd und Shorts von NAME IT sind die idealen Begleiter für heiße Tage –leicht und luftig dank einer Mischung aus Leinen und Baumwolle. Erhältlich in den Gr. 116–164, Hemd um € 26,99, Shorts um € 24,99. www.nameit.com
In bester Gesellschaft
Dank Ernsting’s family können kleine Wasserratten jetzt mit Schmetterling oder Tukan schwimmen gehen. Badeanzüge (Gr. 98–140) um je € 11,99. www.ernstings-family.at
Einschmieren mit Seebastian Für empfindliche und zu Aller gien neigende Haut: Sonnenmilch ultra Sensitive LSF 50+ ohne Octocrylen, Duft- und Farbstoffe. Um € 7,99 bei
Parfümfrei & korallenfreundlich
Die Sonnencreme sensitiv LSF 50+ von BABYWELL schützt empfindliche Babyhaut vor UV-A- und UV-B-Strahlen und pflegt mit Vitamin E – ohne Octocrylen und Mikroplastik. Um € 4,29 bei www.bipa.at
Die Bretter, die die Welt bedeuten Schon seit 1993 produziert Protest Boardwear für Schnee und Wasser. Badeshorts (€ 34,99) und Surfshirt (€ 29,99) machen sich aber auch ohne Brett unterm Arm gut. Erhältlich in den Gr. 104–176. www.protest.eu
sind echte Hingucker – und mit gleich zwei Einhörnern im Schlepptau lässt es sich bestens am Strand, am Schwimmbeckenrand oder einfach zu Hause herumspazieren. Um € 12,95 bei www.shoe4you.com
Bringt uns auf die Palme Wer grad keine Palmen als Schattenspender in der Nähe hat, setzt sie sich einfach auf den Kopf: Babykappe mit Nackenklappe von Barts um € 29,99. www.barts.eu
Auch für zu Neurodermitis neigende Haut geeignet und frei von den UV-Filtern Octocrylen, Octinoxat und Oxybenzon: NIVEA Babies & Kids Sensitiv Lotion LSF 50+ um € 19,49. www.nivea.at
Unbedenklich für Mensch und Natur, wasserfest, ohne Mikroplastik und andere schädliche Inhaltsstoffe wie Oxybenzon – das sind die Sonnenschutzprodukte von Naïf. Sie schützen auf Basis von mineralischen Filtern und bilden auf der Haut eine Schutzschicht, die die Sonnenstrahlen wie ein Spiegel reflektiert. Neu: Durch den Booster BEMT sind Sonnencreme und -spray jetzt noch leichter verteilbar und weißeln weniger.
Sonnencreme (100 ml € 23,99) und Sonnenspray (100 ml € 24,99) sind in vielen dm-Filialen , auf dm.at , in der Mein dm-App sowie im Webshop erhältlich, Aftersun Aloe Vera (175 ml € 18,99) und Sonnenschutzstick (36 g, € 14,99) im Webshop unter www.naifcare.de
Wir verlosen drei 100-Euro-Gutscheine für den Naïf-Webshop: Schick ein Mail mit dem Kennwort „Naïf“ an gewinn@tipimagazin.at – Einsendeschluss ist der 15.7.2024. Für weitere tolle Angebote und Rabatte scanne den QR-Code. gewinn! & mach mit
Die großen 10 Einfach aufzutragen und mit warmem Wasser auch schnell wieder abwaschbar: Nagellack von Ten little fingers, erhältlich in 5 verschiedenen Farben um je € 6,95. paperlatur www.paperlatur.com
„Hai“, sagt der Löwe Egal, ob es in den Kindergarten, zur Übernachtungsparty oder zu Oma und Opa geht: Die tierischen Rucksäcke von Trixie Baby kommen überall hin mit. Um je € 44,95.
Herr und Frau Klein Kirchengasse 7, 1070 Wien herrundfrauklein.com
Gut gebrüllt! Man muss nicht zwischen 24. Juli und 23. August Geburtstag haben, um Löwen zu lieben ... Auf dem OversizeShirt von CarlijnQ tummelt sich gleich eine ganze Horde davon. Um € 32,–. bloempje Burggasse 31, 1070 Wien www.bloempje.at
Gar nicht dirty
Endlich ein Anlass, um den Satz „Ich habe eine Wassermelone getragen“ mal passend anzubringen: Tasche von Jellycat um € 35,–. 1100 Kind Sissy-Löwinger-Weg 5/4, 1100 Wien www.1100kind.com
Tipi könnt ihr euch auch in ausgewählten Geschäften holen – und dabei gleich die eine oder andere Neuheit mitnehmen ...
Bunt & griffig
Mit den Badeschuhen von Slipstop sind kleine Füße bestens geschützt – vor heißem Sand, Bienen, Bakterien und Keimen. Dank Antirutsch-Sohle gibt’s auch weniger Unfälle. Um € 21,90.
Augenstern Kindermode
Währinger Straße 117–119, 1180 Wien Q19, Grinzinger Straße 112, 1190 Wien www.augenstern-kindermode.com
Auf Streife Strandspaziergang, Stadtbummel oder Sommerfest ... Das gestreifte Kleid von Hatley heißt zwar „Miami Beach“, macht aber überall eine gute Figur. In den Gr. 92–128 um € 65,–. Pony & Kleid
Weihburggasse 22, 1010 Wien pony-und-kleid.com
Zwei Schläger, ein Ball – mehr braucht es nicht, um stundenlang Spaß am Strand zu haben. Strandschläger-Set von Djeco inkl.
Aufbewahrungshülle um € 14,51.
Mädchen und Buben
Servitengasse 4a, 1090 Wien www.fuernis.com
Auf ins Abenteuer!
Ursprünglich stammt das Wort „Hajk“ aus Schweden und bedeutet, in der Wildnis unterwegs zu sein. Zumindest für die Stadtwildnis ist das Kleid von Mini Rodini aus GOTS-zertifizierter Biobaumwolle bestens geeignet. Um € 98,–. stadtkind Eisenstadt Hauptstraße 16, 7000 Eisenstadt stadt-kind.at
Lippenbekenntnis
Lassen die Sommer der Seventies wieder aufleben: ärmellose Tops aus Baumwolle und Leinen von Sisters Department (Gr. S–L) um je € 64,–. Mina u. Lola Währinger Straße 107,
Abgase, Feinstaub, Pollen, Rauch … Luftverschmutzung kann auch Haaren ordentlich zusetzen. Von RAUSCH kommt nun eine spezielle Anti-Pollution-Linie mit einem ganz besonderen Inhaltsstoff.
Egal, ob in der Stadt oder auf dem Land: Der Luftverschmutzung können wir nicht ausweichen. Und die hat auch Auswirkungen auf unsere Haare. Sie werden spröde und strohig, verlieren Glanz und Elastizität, und die Kopfhaut juckt. Um das Haar vor Umwelteinflüssen intensiv zu schützen und zu reinigen, hat RAUSCH die neue Anti-PollutionLinie mit Schweizer Apfel entwickelt. Der enthaltene „Anti-Pollution-Wirkstoff“ verhindert wie ein Schutzschild, dass Feinstaub und Pollen an den Haaren haften bleiben, Antioxidantien neutralisieren freie Radikale.
Upcycling in seiner besten Form Zentraler Inhaltsstoff der neuen RAUSCH-Linie ist der Schweizer Apfel. Damit ein Apfelbaum hochwertige Früchte trägt, ist es notwendig, einen Teil seiner Jungäpfel auszupflücken. In diesen sind bereits alle Inhaltsstoffe eines
Im Blumenmeer Unzählige kleine Blümchen treffen auf einen Regenbogen – das Ergebnis: der Bikini von Wheat (3–10 J.) um € 49,95.
Mimi auch!
Marktplatz 15, 2380 Perchtoldsdorf www.mimiauch.at
ausgereiften Apfels enthalten – in hochkonzentrierter Form. In dem RAUSCHApfel-Extrakt erhalten Jungäpfel einen sinnvollen und nachhaltigen Einsatz.
Apfelpower mal drei
Die neue Pflegelinie von RAUSCH besteht aus drei Produkten: Das AntiPollution-Peeling-Shampoo mit Schweizer Apfel wird einmal in der Woche statt des „normalen“ Shampoos verwendet; für die regelmäßige Anwendung kann das Anti-Pollution-Shampoo mit Schweizer Apfel genutzt werden. Zusätzlich gibt es mit dem AntiPollution-Spray mit Schweizer Apfel ein Leave-on-Produkt, das einen effektiven Sofortschutz bietet und auch unterwegs jederzeit zum Einsatz kommen kann – besonders praktisch für Pollenallergiker. Erhältlich in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern.
Unsere Beine sind ständig in Bewegung und werden dabei auf unterschiedlichste Weise belastet. Ein österreichisches Ehepaar hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, stilvolle und effektive Lösungen anzubieten, um müde, geschwollene Beine zu vermeiden.
Stundenlanges Stehen im Beruf, ausgedehnte Spaziergänge oder auch längere (Flug-)Reisen – in einer Welt, in der Aktivität eine große Rolle spielt, vergessen wir oft darauf, unsere Beine richtig zu pflegen. Neben erfrischenden Wassersprays oder wohltuenden Fußmassagen gibt es ein bewährtes Accessoire, das einen entscheidenden Faktor für das Wohlbefinden unserer Beine spielen kann: Stützstrümpfe! Dabei handelt es sich um speziell entwickelte Strümpfe, die einen sanften Druck auf die Beine ausüben, um die Durchblutung zu fördern und Schwellungen zu reduzieren sowie der Bildung von Krampfadern und Besenreisern vorzubeugen. Darüber hinaus reduzieren sie Schwellungen und sorgen selbst an langen Tagen für ein angenehmes Gefühl in den Beinen. Sie bieten also eine Reihe von Vorteilen für Menschen jeden Alters und sind keinesfalls nur etwas für die Generation „Oma und Opa“!
Stützstrümpfe sind auch für Menschen, die berufsbedingt viel stehen oder sitzen müssen, von Bedeutung. Zahlreiche Frauen kommen überdies während ihrer Schwangerschaft wortwörtlich das erste Mal mit Stützstrümpfen in Berührung, da fast jede Schwangere irgendwann über Wassereinlagerungen klagt und diese speziell in den Beinen unangenehm zu spüren (und zu sehen) sind. Diese führen oft zu Schwellungen und Unbehagen, darüber hinaus kann der wachsende Uterus Druck auf die Venen im Beckenbereich ausüben, was den Blutfluss in den Beinen beeinträchtigen und zu Krampfadern oder Besenreisern führen kann. Dennoch ist es natürlich wichtig, dass werdende Mamas – insbesondere jene mit Vorerkrankungen oder spezifischen gesundheitlichen Bedenken – vor der Verwendung von Stützstrümpfen ihren Arzt oder ihre Ärztin konsultieren, um sicherzustellen, dass diese für sie sicher und geeignet sind.
xunt: Bunte Beinliebe
Eine Marke, die sich ganz dem Komfort und der Gesundheit von beanspruchten
Beinen verschrieben hat, ist xunt. Mit einer breiten Palette von aktuell über 50 modernen Stützstrümpfen und Sportsocken, großteils der Kompressionsklasse 1 (leichte Kompression) angehörend, bietet das Unternehmen eine große Auswahl, seit Ende 2023 gibt es auch ausgewählte Modelle in Kompressionsklasse 2 (CCL 2) mit mittlerer Kompression. Von bunten, fröhlichen
Mit Stützstrümpfen von xunt gehören geschwollene, schmerzende Beine in der Schwangerschaft der Vergangenheit an. Und sie machen sich auch nach der Geburt gut. Interview
Designs bis hin zu klassischen Mustern – die Stützstrümpfe von xunt vereinen Stil und Wirksamkeit. Die Vielfalt zeigt sich bei dem innovativen Unternehmen aber nicht nur im Design, sondern auch
beim Thema Nachhaltigkeit. Alle Produkte werden in Österreich designt und in Europa aus hautfreundlichen Materialien wie Baumwolle, Bambusfaser und Wolle produziert. Die Qualität der Produkte ist geprüft und zertifiziert, was erklärt, warum sie auch von Ärzten, Ärztinnen und Hebammen empfohlen werden. Hinter xunt stehen Tamara und ihr Mann Andreas, die bereits 2021 in der TVShow „2 Minuten 2 Millionen“ auf PULS 4 zu sehen waren. 2023 wurde der erste xunt-Store in Breitenwaida (NÖ) eröffnet. Ganz neu im Sortiment sind Kinderstrümpfe ohne Kompression, die von Tamaras und Andreas’ Sohn Konstantin inspiriert wurden. Mit viel Liebe und aus weicher Baumwolle hergestellt, sorgen die Kniestrümpfe bei jedem Abenteuer für optimal temperierte Füße und für rutschfesten Halt dank Noppensohle.
Tipi: Warum sind Stützstrümpfe deiner Meinung nach wichtig?
Tamara: Als Intensivkrankenschwester weiß ich aus eigener Erfahrung, wie anstrengend langes Stehen und Sitzen sein kann. Ich habe daher nach einer Lösung gesucht, die meine Beine entlastet und gleichzeitig gut aussieht. Da ich nicht fündig wurde, habe ich beschlossen, das Thema selbst in die Hand zu nehmen und mit meinem Mann xunt gegründet. Alle Strümpfe, die jetzt in unserem Onlineshop erhältlich sind, habe ich ausgiebig getestet.
Was macht die Produkte von xunt einzigartig?
Unsere Produkte vereinen Effektivität, Stil und Nachhaltigkeit. Man muss sie also nicht mehr verstecken, sondern kann sie tatsächlich als Accessoire
Unter dem Motto „Stützstrümpfe mal anders“ findet man bei xunt bunte Stützstrümpfe in verschiedensten Designs und Farbvarianten. Auch mehr als 100 Händler in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien haben die originellen Stützstrümpfe inzwischen im Sortiment. Weitere Infos auf: www.xunt.shop
einsetzen. Ich trage unsere Funktionsstrümpfe nahezu täglich und nur jene, die sowohl in Wirkung als auch im Design überzeugen, kommen in unser Sortiment.
Gibt es (d)ein persönliches Highlight auf eurer bisherigen xunt-Reise? Wo soll ich anfangen? Wenn wir in der Fertigung vor den Maschinen stehen und unsere Strümpfe quasi in den
nicht fassen, was wir bis jetzt auf die Beine gestellt haben. Ein Meilenstein war auf jeden Fall die Teilnahme bei „2 Minuten 2 Millionen“ – eine unglaublich aufregende und arbeitsintensive Erfahrung. Das Feedback war enorm positiv, wir haben sehr viel für uns persönlich und geschäftlich lernen dürfen. Und die Eröffnung unseres eigenen Stores muss hier natürlich auch genannt werden!
Unsere Leser und Leserinnen sollten eure Strümpfe auf jeden Fall ausprobieren, weil …
Die Frage ist vielmehr: Warum haben sie unsere Strümpfe noch nicht ausprobiert? (lacht) Leider wird der klassische Stützstrumpf nach wie vor sehr mit Krankheit verbunden, meist bekannt in klassisch beigem Farbton. Wir haben noch sehr viel an Aufklärung vor uns, vielen ist der positive Effekt im Alltag und beim Sport gar nicht bewusst. Unsere Strümpfe werden sehr oft verschenkt, und Beschenkte kaufen dann begeistert weitere Modelle bei uns nach. Also einfach ausprobieren, unsere Strümpfe kann man nur lieben!
Eure Wünsche und Ziele für die Zukunft von xunt?
Wir wollen weiterhin innovative Produkte entwickeln und eine breite Auswahl an (Stütz-)Strümpfen bieten. Unser Ziel ist und bleibt, Menschen dabei zu helfen, ein aktives und gesundes Leben zu führen, ohne dabei auf Stil verzichten zu müssen!
xunt steht für bequeme (Stütz-)Strümpfe für Klein und Groß und garantiert originelle Motive, eine tolle Passform sowie erstklassigen Tragekomfort!
Die Selbstoptimierungsfalle • Der Bienenflüsterer • Klimaschutz steht am Speiseplan • Hallo Sommer! • Gesundes Essen für kleine Gourmets
Die schwerste Wassermelone wurde im Jahr 2013 in Tennessee, USA, geerntet und brachte stolze 159 Kilogramm auf die Waage. Normal ist das freilich nicht: Die meisten Sorten wiegen nämlich nur bis zu 12 Kilogramm. So lassen sie sich auch besser zum Picknick mitnehmen ...
Dass in Marillenkernen weit mehr drinsteckt, als man glaubt, hat das niederösterreichische Startup Wunderkern bereits mit seiner pflanzlichen Milchalternative bewiesen. Und auch in den süßen Cremen bewirken die geretteten Kerne wahre (Geschmacks)Wunder und sparen im Vergleich zu Nüssen große Mengen Wasser und CO2 in der Produktion ein. Um je € 6,99. wunderkern.com
Rein ins Wasser, raus und wieder rein –im Sommer geht nichts ohne Schwimmen, Springen und Pritscheln. Damit der Badespaß auch wirklich einer bleibt, gibt es EARWEAR SWIM von Neuroth. Der individuell angepasste Wassergehörschutz schützt kleine Ohren vor Spritz wasser und damit vor Entzündungen – ideal für Kinder, die sich gerne lange im Wasser aufhalten. Um € 89,–. www.neuroth.com
Pieks – schon ist es passiert! Insektenstiche sind besonders für Babys und Kinder unangenehm, vor allem wenn sie nachts schmerzen und jucken. Abhilfe schafft das Baby & Kids Insektenstichgel der Naturkosmetikmarke Mabyen: Eine Kombination aus pflanzlichen Extrakten lindert den Juckreiz auf natürliche Weise. Um € 4,95. www.mabyen.com
Wenn Kinder selbst kochen oder beim Kochen mithelfen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie die Speisen auch essen. Einen Versuch ist es wert: Das grüne Kochbuch für Kinder liefert jede Menge einfache Rezepte sowie kindgerecht aufbereitetes Wissen rund um nachhaltige Esskultur. Von Lia Carlucci und Charoline Bauer, erschienen im AT Verlag um € 36,–.
Für ein sauberes und umwelfreundliches Picknick im Grünen: Um Plastikflaschen zu vermeiden, ist Emil – die Flasche ein treuer Helfer für den Transport von Getränken. Herzstück von Emil ist eine Glasflasche – spülmaschinenfest, frei von Weichmachern und geschmacksneutral, sodass der Geschmack von Wasser, Saft, Tee und Co. nicht verfälscht wird. Ein isolierender Thermobecher schützt die Glasflasche und hält den Inhalt wahlweise kühl oder warm. Erhältlich in unterschiedlichen Designs ab € 19,50. www.emil-die-flasche.de
Schönes kaufen. Gutes tun.
Im Onlineshop der Ronald McDonald Kinderhilfe finden Sie Schönes und Nützliches. Mit Ihrem Einkauf tun Sie nicht nur sich selbst, sondern auch betroffenen Familien etwas Gutes! In einem der fünf Kinderhilfe Häuser finden Familien schwer kranker Kinder einen Ort der Ruhe und Geborgenheit in der Nähe der behandelnden Klinik.
ab 12 € Knuffel in drei Größen
Zum Shop
Mit den selbst gezüchteten Keimlingen aus dem Microgreen-Garten von Kosmos schmecken Salate, Brote und Co. gleich viel besser! Einfach die Bio-Samen von Kresse, Senf, Rucola und Radieschen aussäen; durch den Aufsteller wachsen die Microgreens vertikal und passen auf jede Fensterbank! Praktisch: Mit den Bewässerungsdochten werden sie ganz ohne Gießen herangezogen. Um € 16,99. www.kosmos.de
shop.kinderhilfe.at
39 € T-Shirt Unikate von La Hong
Selbstoptimierung liegt auf Instagram und TikTok voll im Trend. Und eigentlich hört sich das doch auch ganz gut an: früh aufstehen, sich gesund ernähren, Sport treiben und produktiv sein. Was soll denn bitte daran schlecht sein? Nichts, solange es aus innerem Antrieb erfolgt – und alles, wenn man es sich überstülpen lässt. VON JONNY ROTH
Been there, done that
In meinen Dreißigern erklomm ich die damals letzte Stufe männlicher Evolution (oder war es die erste?): Ich wurde zum „Gym Bro“: Das ist jemand, dessen gesamte Identität auf dem Heben von Gewichten basiert.
Man soll täglich ins Fitnesscenter?
Da ging ich zur Sicherheit besser zweimal. Proteinshakes trank ich dreißig Minuten vor, während und – wichtig! –genau einunddreißig Minuten nach dem Workout, so wie es auch die Studie unbekannter Herkunft im OnlineForum empfahl.
Nach dem Sex brauchte ich dann sowieso einen – war ja anstrengend, und da muss man dann schon aufpassen, dass die hart erarbeiteten Muskeln nicht gleich wieder schwinden. Und die Hamburger, die aß ich natürlich
ohne Brot, dafür aber mit doppelt Fleisch: wegen der bösen Carbs und des guten Proteins.
Bro Science
Auch die Erholung war kein Spaß: Mindestens neun Stunden Schlaf mussten es sein, am besten mit MelatoninUnterstützung. Dazu supplementierte ich mit verschiedensten Pulvern aus fernöstlichen Pilzen, laut Hersteller alle natürlich bestens erforscht. Und abends trug ich dann die orange Brille, „wegen des gefährlichen blauen Lichts, das da überall leuchtet!“. Erst als meine heutige Frau erstmals Zeugin davon wurde, wie ich vor dem Zubettgehen fünf Magnesiumkapseln runterspülte, und das mit „Wird das ein Selbstmordversuch?“ kommentierte, begann ich meinen Lifestyle kritisch
zu hinterfragen. Und mit der Geburt unseres ersten Sohnes war er dann Geschichte – aber dafür hatte ich erstmals ein Leben.
Voller Fokus – auf was eigentlich?
Zugegeben: Seinen ganzen Fokus auf eine Sache zu richten, funktioniert vorzüglich. Vor allem, wenn man zu trainieren beginnt, ist es berauschend, erstmals Ergebnisse zu sehen und zu denken: „Hey, ich kann aus mir auch was machen!“ Aber das setzt voraus, dass man zuvor eben annahm, nichts zu sein. Auch das Gefühl, die Kontrolle über den eigenen Körper zu haben, zu wissen, welche Hebel man ziehen und welche Knöpfe man drücken muss, um ihn zu formen, ist anfangs unbeschreiblich. Dass es aber vielleicht als Anfänger nahezu völlig egal ist, nach
welchem Trainingsplan man trainiert, um Fortschritte zu sehen – das kommt einem nicht in den Sinn.
Den Fokus auf etwas zu richten, bedeutet, ein Ziel ins Auge zu fassen. Sich in einem Sport zu verbessern, ist ein messbares Ziel, auf das man hinarbeiten kann, und das kann sehr erfüllend sein. Sich selbst zu verbessern, setzt jedoch voraus, dass man glaubt, als Mensch verbesserungswürdig zu sein, hat kein Ende und auch kein Ziel.
Ego-Optimierung
… so sollte Selbstoptimierung also eigentlich heißen, denn mit dem, was wir wirklich sind, hat sie nichts zu tun. Unser Selbst braucht keine Optimierung, unser Ego jedoch sehr wohl, denn das fühlt sich immer klein und nicht gut genug. Denn im Grunde suchen wir doch alle dasselbe: Zugehörigkeit, Nähe, Liebe. So sehen wir online denen zu, die all das dank ihrer Disziplin scheinbar haben – und ahnen gleichzeitig, dass man sich diese Dinge nicht mit Äußerlichkeiten erarbeiten kann.
Aber irgendwie wäre ich schon gerne weniger ich selbst Wenn man sich aus eigenem Antrieb verändern möchte, ist das in Ordnung. Wenn man sich jedoch Vorgaben anderer unterordnet, kommt nichts Gutes dabei raus. Wie man den Unterschied merkt? Indem man ein Sensorium dafür entwickelt, wie sich die Dinge anfühlen. Fühlt sich etwas für dich nicht gut an, entspricht es dir auch nicht. Vorgefertigte Trainingsroutinen und
Diäten von Influencern sind dabei jedenfalls immer mit Vorsicht zu genießen. Der Fotobeweis ist in Zeiten von Photoshop und Filtern bekanntlich kein Beweis, und auch pharmazeutische Unterstützung ist oft nicht auszuschließen. Und selbst wenn nicht nachgeholfen wurde: Kann es sein, dass es vielleicht nur für diese Person so funktioniert? Und ist auszuschließen, dass eine Diät kurzfristig erfolgreich, langfristig aber sogar schädlich ist? Willst du aber tatsächlich aus dir selbst heraus etwas verändern, habe ich gute Nachrichten für dich: Es gibt nur einige wenige Punkte zu beachten, und du brauchst dazu weder TikTok noch Instagram.
Jetzt auch offline: Training und Ernährung
Fragen zu Training und Ernährung sind – je nach Blickwinkel – sehr einfach oder aber sehr komplex zu beantworten. Sehr einfach sind jedenfalls die Grundlagen, die sich seit Jahrhunderten nicht verändert haben:
• Heb das schwere Gewicht oft auf und geh zu Fuß.
• Iss Protein, Gemüse und trink ausreichend Wasser.
• Leg dich früh schlafen in einem dunklen Raum.
Befolgt man diese fünf Punkte, sieht man Fortschritte. Man gewinnt so keine Medaille bei den Olympischen Spielen, aber verändert seinen Lebensstil zumindest dahingehend, dass man sich mehr bewegt und weniger Zeug isst.
Aber ginge es nicht genauer?
Leider nein. Denn wie genau das im Einzelfall aussieht, variiert. Allgemein können also immer nur Tendenzen beschrieben werden, der Schlüssel liegt in liebevoller Selbstbeobachtung. Während sich die Fortschritte in Training und Produktivität mit Stift und Notizblock überprüfen lassen, bleibt bei der tatsächlichen Überprüfung der Ernährungswirkung eigentlich nur ein regelmäßiges Blutbild. Und auch dann ist aufgrund des Zusammenspiels oft schwer herauszufinden, welches Nahrungsmittel welchen Wert beeinflusst – und bei Frauen, in welchem Abschnitt ihres Monatszyklus sie gerade sind.
Spielraum lassen
Ein Spielraum ist ein Raum, in dem man spielt. Und ein Spiel kann nie ernst sein. Und genauso leicht sollte man seinem Training, seiner Ernährung und seiner Produktivität begegnen, um langfristig durchzuhalten: Das Leben ist nämlich ein Marathon und kein Sprint. Mütter und Väter kleiner Kinder wissen, dass die wenigsten Tage nach Plan ablaufen. Genaue Diäten, Morgenrituale und Trainingsprogramme sind daher – sofern die Familie tatsächlich an erster Stelle steht – im Vorhinein zum Scheitern verurteilt. Für zielführender halte ich daher Richtlinien, denen man sich manchmal mehr, manchmal weniger annähert. Denn dann ist man auch nicht frustriert und lässt es gleich komplett bleiben, wenn es mal nicht so läuft. Und ab und zu mal Chips zu essen, bis mittags im Bett zu liegen und die Arbeit hintanzustellen – das hat doch auch was.
Lebe wild und frei
Fünf Tipps für ein freieres und erfüllteres Fitnessleben
Schwere Gewichte stärken deine Mus keln. Schwere Gewichte schädigen deine Wirbelsäule. Protein ist gut für deine Muskulatur. Zu viel Protein ist schlecht für deine Nieren.
Kohlenhydrate liefern Energie. Kohlen hydrate machen dick. Vegane Ernährung besiegt den Krebs. Ketogene Ernährung besiegt den Krebs.
Was „gesund“ ist, hängt davon ab, wen man fragt. Es ist in etwa so, als würde man seinen Vorgarten neu gestalten wollen und dazu einen Pflasterleger und einen Gärtner unabhängig voneinander nach der besten Option befragen. Gesund und ungesund werden Dinge erst, wenn man sich ihnen über einen längeren Zeitraum aussetzt. Und wenn man sie für gesund bzw. ungesund hält: Der Placebo-Effekt ist ja schließlich auch kein Märchen.
ist ein Scheitern vorprogrammiert. Ein entspannterer Zugang zur Ernährung hilft dir vielleicht, langfristig dabeizubleiben. Vielleicht ist Fleisch dann nur noch eine Beilage oder sogar lediglich ein „Special Occasion Food“.
Jonny Roth ist freier Autor im Bereich Gesundheit und Fitness.
gab mir der gute Freund neben mir einen für mich damals komplett verrückten Tipp: „Iss doch, was dir schmeckt“. Ja, es kann so einfach sein. Anfangs muss man zwar erst mal ernährungstechnische Reize setzen, um den Körper neu zu eichen und das Darm-Mikrobiom neu zu besiedeln.
Ist das aber mal geschafft, sagt dir der Körper schon, was er verlangt. Meine Frau zum Beispiel mochte Bohnen anfangs nicht so gerne, hat sie dann aber doch immer wieder mal gegessen, und siehe da: Sie hatte immer öfter Lust drauf.
Am besten fragt man also sich selbst, und folgt dabei einigen generellen Richtlinien, denen folgen sich tatsächlich lohnt.
Bleib flexibel in deiner Diät
Dass es dir und der Umwelt guttut, mehr Pflanzen zu essen, ist unbestritten. Sich aber gleich ganz einem veganen Lebensstil zu verpflichten, überfordert viele Menschen. Und so verbannen sie nach ihrem gescheiterten Experiment die Pflanzen dann oft wieder nahezu komplett vom Teller. Essen ist halt nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern ein kultureller Akt, der sich im Laufe der Menschheitsgeschichte entwickelt hat, und wenn sich das Sozialleben nicht mit der neuen Diät vereinbaren lässt,
Dein Körper kennt die Antwort Welche Fitnessübungen gut für dich sind, weiß weder dein Fitnesstrainer noch irgendein Influencer. Anregungen sind immer willkommen, aber jeder Körper ist einzigartig: Manche Menschen sind stark bei Klimmzügen und stark bei Kniebeugen. Andere hingegen sind stark bei Liegestützen und stark beim Kreuzheben. Seine Stärken zu kennen, bedeutet, an seinen Schwächen arbeiten zu können, sich aber nicht mit Übungen zu überlasten, die einem nicht liegen. So eröffnest du dir den Weg zu Alternativen, die für dich vielleicht goldrichtig sind.
Iss, was dir schmeckt Als ich in meiner „Gym Bro“-Phase nährstoffkalkulierend in die Speisekarte blickte,
Aber Vorsicht: Dieser Feedback- Loop funktioniert auch mit Chips und Schokolade, denn auch die bauen dein DarmMikrobiom um.
Geh nicht (immer) an deine Grenzen An seine Grenzen zu gehen, ist leicht: Schaff dir einen Hund an, zieh Kinder groß und geh gleichzeitig arbeiten. Wer ein ausgefülltes, stressiges Leben hat, hält sich nicht dadurch gesund und fit, dass er sich in seiner spärlichen Freizeit auch noch im Gym „planiert“.
Der Grundsatz lautet also: Hast du ein aufregendes Leben, brauchst du ein langweiliges Workout. Hast du ein langweiliges Leben, brauchst du ein aufregendes Workout. Das beste Training ist nämlich das, von dem man sich erholen kann. Leg also deine Trainingsplanung so, dass die intensiven Phasen nicht mit Schulbeginn, Weihnachten und Projektabgaben zusammenfallen – und du wirst zumindest nicht an Überforderung scheitern.
Chill deine Basis Im Universum gibt es ungefähr
70.000.000.000.000.000.000.000 Sterne, in Worten: 70 Trilliarden. Die Erde existiert seit 4,6 Milliarden Jahren. Und in drei bis vier Milliarden Jahren kollidiert wahrscheinlich die Milchstraße mit der Andromedagalaxie. Denk dran, wenn du das nächste Mal überlegst, welche Kniebeugen-Variante wohl die effektivste ist.
Interview
Werkzeugmacher? Büffelzüchter? T-Shirt-Designer? Mister Austria? All das waren Berufswünsche bzw. Stationen von Simon Tötschinger. Doch sein ungewöhnlicher Lebensweg hielt noch etwas ganz anderes für ihn bereit …
VONISABEL MÜLLER
Simon Tötschinger, geboren 1986 in Jois, hatte schon als Kind den tiefen Wunsch nach Eigenständigkeit und bewunderte neben Comicfiguren auch erfolgreiche Unternehmer. Sein eigener beruflicher Weg begann jedoch zunächst mit einer Lehre als Werkzeugmacher, nach deren Abschluss mit Auszeichnung ihm aber etwas fehlte. „Ich war nie wirklich glücklich in meinem Beruf“, gesteht Simon und erzählt von dem entscheidenden Moment bei einem Familienessen, als sein Vater dem natur- und tierbegeisterten Sohn scherzhaft vorschlug, er solle doch Bienen züchten. „Das hat mich sofort angesprochen!“, erinnert sich Simon, und so begann sein Abenteuer als Honigmacher.
Nach zwei Jahren nebenberuflicher Imkerausbildung stand Simon vor der Wahl: Aufstieg im Projektmanagement seines Arbeitgebers oder Vollzeit für die Bienen. Trotz der nicht gerade vorsichtig geäußerten Zweifel seines Umfelds
Imker „in Action“: Stolz präsentiert Simon ein Wabenrähmchen voller Bienen. Es ist eine strukturierte Grundlage zum Bau der Waben und erleichtert die Inspektion und Ernte.
entschied er sich für Letzteres und investierte seine gesamten Ersparnisse in die Imkerei. Bald darauf erreichte er den zweiten Platz bei der Wahl zum „Mister Austria 2010“ und nutzte die gebotene Plattform, um für sein Honigbusiness zu werben. „Anfangs trieben mich Reichtum und Freiheit an, doch mit der Zeit wurde mir das Wohl der Bienen immer wichtiger …“, sagt Simon. „Durch die enge Zusammenarbeit mit diesen wundervollen Tieren lernte ich die Natur noch mehr zu schätzen. Neben der Honigproduktion ist es mir daher auch ein echtes Anliegen, über die Bienen zu informieren. Bei Führungen und Workshops stoße ich stets auf überraschte Gesichter, weil es so viel Bereicherndes über diese unscheinbaren Lebewesen zu erfahren gibt.“
Tipi: Bitte gib uns Einblicke in deine Arbeit als Imker!
Simon Tötschinger: Ich habe eine Vielzahl von Aufgaben (schmunzelt), und diese sind stark von den Jahreszeiten geprägt. Im Frühling beginnt die Bienensaison, meine Aufgaben umfassen da hauptsächlich die Inspektion der Bienenvölker, um sicherzustellen, dass sie gesund sind und genügend Platz für Wachstum haben. Ich kontrolliere auch, ob die Bienen genug Futter haben, speziell während der ersten Blütezeit, wenn sie wieder aktiv werden. Mit Einsetzen des Sommers konzentriert sich meine Arbeit auf die Honigernte. Dies ist eine der arbeitsintensivsten Zeiten, da ich die Bienenstöcke öffne, um die Honigwaben zu entnehmen und den Honig zu extrahieren. Gleichzeitig muss ich sicherstellen, dass die Bienen genug Vorräte für den Winter haben. Im Herbst bereite ich die Bienenvölker auf die kalte Jahreszeit vor, indem ich sie isoliere und vor mögli-
Die gute Zusammenarbeit zwischen Simon und seinen Bienen zeigt sich in goldfarbenen süßen Kreationen wie Wildblüten- oder Akazienhonig.
chen Schädlingen schütze. Ich füttere sie auch, um sicherzustellen, dass sie genug Nahrung für den Winter haben. Während des Winters ruht die Arbeit der Imkerei größtenteils, obwohl ich weiterhin regelmäßig die Bienenvölker überwache, um zu gewährleisten, dass sie gesund bleiben und genug Futter haben, um die kalten Monate zu überstehen. Vielleicht hört man es raus: Imkern erfordert viel Geduld und Aufmerksamkeit, ist aber gleichzeitig unglaublich erdend und für mich auch definitiv sinnstiftend.
Welche Herausforderungen siehst du als Imker heutzutage?
Eine der größten Herausforderungen ist der Rückgang der Bienenpopulationen aufgrund von Pestiziden, Krankheiten und dem Verlust natürlicher Lebensräume. Auch der Klimawandel spielt natürlich eine große Rolle, da er das
Wetter und die Blütezeiten der Pflanzen beeinflusst, von denen die Bienen
Das sind in der Tat wichtige Themen. Gibt es deiner Meinung nach Möglichkeiten, diesen Herausforderungen zu begegnen?
Absolut. Bildung und Aufklärung sind entscheidend, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Bienen zu schärfen und Maßnahmen zum Schutz ihrer Lebensräume zu ergreifen. Auch die Förderung von nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken und der Einsatz von umweltfreundlichen Pestiziden können dazu beitragen, die Bienenpopulationen zu stabilisieren.
Welchen Rat würdest du Menschen geben, die daran interessiert sind, sich für den Schutz der Bienen einzusetzen? Informieren und aktiv werden! Es gibt viele Möglichkeiten, wie man helfen kann, sei es durch bienenfreundliche Gartenteile mit unberührter, wild blühender Natur oder Teilnahme an Naturschutzprojekten. Ich bin überzeugt, dass
jede kleine Handlung einen Unterschied machen kann! Und natürlich empfehle ich, die faszinierende Welt der Bienen näher kennenzulernen, etwa durch den Besuch einer Imkerei (lacht). Dort sammelt man definitiv Erfahrungen, die das Bewusstsein für die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem stärken!
FÜR 1 KG HONIG MÜSSEN BIENEN … 3 kg Nektar von Blüten sammeln und eintragen. geschätzte 450.000 Ausflüge machen. unglaubliche 60.000.000 Blüten besuchen! (Eine Arbeiterin besucht bis zu 2.000 Blüten pro Tag.) bis zu 145.000 km fliegen – das reicht für dreieinhalb Flüge rund um die Erde!
Lust, eine von Simons Honigkreationen zu probieren, an einem Workshop teilzunehmen oder eine JEEP Bienensafari bei ihm zu buchen? Alle Infos gibt’s auf www.honigmacher.at
* Naturprodukte Reformware Gesundheit
*Gültig bis 15.09.2024 bei einem Einkauf ab 30€. Pro Person & Einkauf nur einmal einlösbar. Keine Barablöse und nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.
ONLINECODE: PROKOPP5
Der Schlüssel zum Erhalt einer lebenswerten Welt ohne Klimakatastrophen ist der nachhaltige Umgang mit Ressourcen. Und hier spielt ganz besonders MARKUS HÖLLER
Ja! Natürlich-Geschäftsführerin Klaudia Atzmüller betont: Bio macht auch beim Klimaschutz einen Unterschied.
Schon durch bewusste Entscheidungen beim Einkauf und Konsum von Bioprodukten kann jeder Einzelne einen Unterschied machen, denn unsere Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf das Klima. Bioprodukte reduzieren den CO2-Fußabdruck signifikant, da biologische Landwirtschaft im Schnitt 25 Pro-
die Böden gesund hält und langfristig deren Fähigkeit zur Speicherung von Wasser und CO2 fördert. Ein gesunder Boden ist das Fundament für nachhaltige Landwirtschaft. Böden mit hohem Humusgehalt binden mehr CO2 und können große Mengen Regenwasser speichern, was Überschwemmungen
vorbeugt. Ja! Natürlich-Landwirte setzen auf natürliche Düngung, Kompost und Gründüngungspflanzen, um die Böden gesund zu halten. Intakte Böden sind daher nicht nur die Grundlage für hochwertige, unbelastete Lebensmittel, sondern auch hervorragende Klimaschützer. Biologen und Agrarexperten wie Andreas Kranzler von FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau) Österreich betonen immer wieder, dass unser Klima in höchstem Maße auf intakte Böden angewiesen ist.
Regionalität: Kurze Wege, große Wirkung
Ein weiterer wichtiger Aspekt der nachhaltigen Biolandwirtschaft ist die Regionalität. Ja! Natürlich setzt daher konsequent auf regionale und saisonale Produkte. Immerhin über 80 Prozent des Sortiments stammen aus Österreich. Dadurch reduzieren sich die Transportemissionen erheblich, als angenehmer Nebeneffekt wird außerdem die lokale Wirtschaft gestärkt, und es werden Arbeitsplätze gesichert. Nicht nur die kurzen Transportwege im Land, sondern auch der Verzicht auf Flugzeugtransporte senken den ökologischen Fußabdruck weiter. Und wie schon bei unseren
Vorfahren kommt idealerweise nur das auf den Tisch, was gerade Saison hat. Saisonalität bedeutet, dass Produkte nur dann angeboten werden, wenn sie natürlicherweise verfügbar sind, was ebenfalls die Umwelt schont. Und letztlich auch für wesentlich gesündere Ernährungsgewohnheiten sorgt.
Palmölfrei und nachhaltig
Die Palmöl-Produktion führt zur Abholzung wertvoller Regenwälder, die als
Der Regenwurm ist der Held jedes gesunden Bodens – er lockert und erneuert die Erde.
SO SCHÜTZT BIO VON
JA! NATÜRLICH DAS KLIMA
• Regionalität – weniger CO2-Austoß durch kurze Transportwege
• Palmölfrei – zum Schutz des Regenwaldes als wichtiger Lebensraum und „grüne Lunge“ unserer Erde
• Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide – schont den Boden
• Grüne Verpackungen – so wenig wie möglich, so viel wie nötig und möglichst plastikfrei
CO 2 -Speicher und „grüne Lunge“ der Erde unverzichtbar sind. Ja! Natürlich hat daher seit 2018 konsequent auf palmölfreie Produkte umgestellt und verwendet stattdessen Öle aus heimischer Landwirtschaft – ein Beitrag, um die Regenwälder zu erhalten. Auch bei Verpackungen setzt Ja! Natürlich seit 2011 auf Green Packaging: Statt auf Plastikverpackung setzt Ja! Natürlich soweit wie möglich auf nachhaltige Verpackungsalternativen wie Graspapier oder Zellulosefolie – oder lässt die Verpackung komplett weg, wo sie nicht notwendig ist. Alleine die Maßnahmen bei den Obst- und Gemüse-Verpackungen haben in über 12 Jahren bereits mehr als 6.500 Tonnen CO 2 eingespart und reduzieren den Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen erheblich.
Fazit: Biolandwirtschaft als Klimaretter Ja! Natürlich war nie nur eine Marke für Biolebensmittel, sondern hat sich selbst strengere Standards auferlegt und sich kontinuierlich für umweltfreundliche Produktionsmethoden eingesetzt. Die biologische Landwirtschaft von Ja! Natürlich geht in vielen Fällen weit über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus. Sie fördert die Biodiversität, schont die Umwelt und trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Ja! Natürlich unterstützt seit über 30 Jahren die österreichischen Biobauern und setzt auf Qualität ohne Kompromisse. Dieser Einsatz für hohe Standards und nachhaltige Produktionsmethoden hat die Ökologisierung
der heimischen Landwirtschaft maßgeblich vorangetrieben und spiegelt sich in jedem der rund 1.100 Produkte wider, die das Sortiment umfasst. Jedes Produkt steht für ein Stück mehr Umweltschutz und Klimabewusstsein. Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der jeder Beitrag zählt. Mit Ja! Natürlich kann jeder Einzelne durch bewusste Kaufentscheidungen einen Unterschied machen. Bio, regional und saisonal – so wird der Einkauf zum Klimaretter. Ja! Natürlich beweist, dass nachhaltige Landwirtschaft und bewusster Konsum die Schlüssel für eine bessere Zukunft sind. Die Biorevolution beginnt auf dem Teller!
DANK NACHHALTIGEN VERPACKUNGEN
DANK 30 JAHREN BIO-ANBAU
Freilich hat niemand große Lust, bei hohen Temperaturen lange in der Küche zu stehen. Wie gut, dass dieser Grießauflauf nicht nur richtig einfach zuzubereiten ist, sondern auch wahnsinnig schnell.
VON MICHAELA TITZZUTATEN
250 g Topfen
250 g Sauerrahm
50 g Grieß
40 g brauner Zucker
Prise Salz
3 Eier
Abrieb einer unbehandelten
Zitrone
2 EL Rosinen
Butter für die Form
Staubzucker zum Bestäuben
Heidelbeeren und Marillen als Belag
Vanilleeis
TIPP: Mit frischen Pfirsichen, Marillen oder Nektarinen können die Früchte der Saison gleich verarbeitet werden. Viele Rezepte rund um die Sommerküche gibt’s auch in meinem Kochbuch „Frühling, Sommer, Herbst und Küche“, erschienen im Dachbuchverlag. Übrigens: Am besten schmeckt der Auflauf noch lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis.
ZUBEREITUNG:
1. Die Eier trennen. Eidotter mit Zucker und einer Prise Salz schaumig rühren. Topfen, Grieß und Sauerrahm unterheben. Eiweiß zu Eischnee schlagen und mit Rosinen und dem Abrieb einer halben Zitrone vorsichtig unter die Masse heben.
2. Eine Ofenform mit Butter bestreichen und die Masse hineingießen. Im vorgeheizten Backofen bei 180° C Grad Umluft für 15 bis 20 Minuten goldgelb backen.
3. Aus dem Ofen nehmen, kurz überkühlen lassen und mit Zucker bestäuben.
Michaela Titz
ist Foodbloggerin, -fotografin und -stylistin sowie Kochbuchautorin. Auf ihrem Blog littlebee.at teilt sie Inspirationen für die gute, einfache (Familien-)Küche.
Barfuß durch die Wiesen streifen, im See planschen … und immer frische Früchte zum Snacken mit im Gepäck. Der Sommer schmeckt für mich nach süßen Kirschen, saftigen Melonen und manchmal auch nach frischem Kuchen.
Haya Molchos Buch erscheint zwar erst im Herbst 2024, bringt dann aber das ganze sommerliche Aroma Italiens auf den Teller. Ein Kochbuch für alle, die die große Vielfalt & Offenheit der Neni-Küche lieben!
„Italien by NENI“ ist eine kulinarische Reise in die schönsten und spannendsten Gegenden, die das Land zu bieten hat – von Triest bis nach Sizilien. Haya Molcho kombiniert darin die außergewöhnlichen Aromen der levantinischen Küche mit der unerschöpflichen Vielfalt italienischer Zutaten. Ein MUSS für alle Neni-Fans!
Haya Molcho & Söhne: „Italien. Food. People. Stories“, Brandstätter Verlag, € 36,– (erscheint am 8.10.2024)
Backen kann so einfach sein. Und Lilli macht’s vor – in einfachen Schritten erklärt und illustriert, ist dieses Buch bereits für Kinder ab 6 Jahren geeignet, die sich gerne in der Küche ausprobieren wollen. Puffer und Pizza dürfen dabei ebenso wenig fehlen wie verschiedene Aufläufe, Weckerl und Brot sowie natürlich Torten, Kuchen und Kekse. Spannende Fragen, zuweilen von Lillis jüngerem Bruder Pauli gestellt, klären über bestimmte Begriffe, besondere Gemüse- bzw. Obstsorten oder Rezeptvarianten auf. Zusätzlich finden sich auch Anleitungen zu Basisteigen, z.B. Germ-, Mürb- oder Strudelteig. Heidi Strobl & Brigitta Heiskel: „Lilli bäckt“, Tyrolia Verlag, € 22,–
Damit unsere Zutaten frisch und die Transportwege möglichst kurz sind, kaufen wir am liebsten in Österreich ein. Doch was heißt das konkret?
Bereits 75 % aller Zutaten kommen aus Österreich, mehr als 50 % aller Lebensmittel haben zudem BIO-Qualität. Fleisch, Milch und Ei kommen zu 100 % aus Österreich!
So viel Regionalität steckt in unseren Kinderspeisen. Darauf sind wir stolz!
Unser Fleisch von Rind, Kalb, Schwein, Huhn und Pute kommt ausschließlich aus Österreich. Deshalb freuen wir uns über die Herkunftskennzeichnung, die nun in der Gemeinschaftsverpflegung gilt. Wir müssen nämlich nichts verstecken! Sondern bringen voooll viel Österreich auf den Tisch.
Wir kochen ausschließlich mit BIO-Milch von österreichischen Molkereien und setzen auch bei Butter, Joghurt, Topfen, Schlagobers & Co auf heimische Qualität. Und der Käse? Fast ausschließlich aus Österreich! Nur Feta, Grana Padano und andere regionale Spezialitäten kaufen wir direkt in ihren Ursprungsländern.
Wir halten auch hier die Fahne hoch! Bei BIO-Ei schafft die heimische Landwirtschaft die nötige Menge nicht. So kommt ein guter Teil aus europäischen Nachbarländern. Jedoch verbessern wir beim BIO-Ei laufend den Österreich-Anteil!
Obst und Gemüse kaufen wir vorrangig aus dem Marchfeld und von unseren BIO-Bäuerinnen und BIO-Bauern aus ganz Österreich. Was es hierzulande nicht gibt, beziehen wir aus anderen Ländern. Etwa Meeresfisch, Reis und Kakao. Das macht unterm Strich mindestens 75 % Österreich-Anteil!
Kinder können manchmal wirklich pingelig sein, wenn es um Essen geht. Darum lässt sich Gourmet Kids ganz besonders viel einfallen, um die kleinen Feinspitze zufriedenzustellen. Das Rezept: neue Ideen ausprobieren, beim Feedback gut hinhören – und vor allem ganz viel Liebe zu schmackhafter, gesunder Ernährung. VON PETER ZIRBS
Tipi war im April zum Tag der offenen Tür bei Gourmet Kids eingeladen, und was dem Redakteur sofort aufgefallen ist, war die Hingebung und ehrliche Begeisterung des Teams, mit der an ihrem wichtigsten Gut gearbeitet wird – nämlich dem Essen. Am Erfolg von Gourmet Kids nicht unbeteiligt ist sicher auch der praktische, niederschwellige Zugang zum Essen: Kindgerechte Buffetwägen laden hungrige Kids zum Reinschnuppern und Auswählen ein –und das sorgt für kulinarischen Kontakt auf Augenhöhe. Die liebevoll komponierten und originellen Rezepte tun das Ihrige, um anspruchsvolle Kindermägen rundum happy zu machen.
Nicht nur essen, sondern auch kochen
Niederschwellig ist auch das pädagogische Angebot für einen gesunden Zugang für Kinder zum Thema Essen: So gibt es bereits seit 2010 die Möglichkeit, gemeinsam mit Köchen und Ernährungswissenschaftlern im Rahmen der Kinderkochwerkstatt mehr über gesunde Ernährung zu lernen und gemeinsam zu kochen. Die Workshops sind für Kunden von Gourmet Kids kostenlos und finden am jeweiligen Standort der Schule statt. Die KlimaKochwerkstatt wurde 2017 für die etwas älteren Kinder zwischen 10 und 12 Jahren um spielerische und pädagogische Elemente zum Thema umweltfreundliche Ernährung erweitert.
Eine Erfolgsstory, die jedem schmeckt
Mit jahrzehntelanger Erfahrung hat es Gourmet zum Marktführer in der Gemeinschaftsverpflegung in Österreich gebracht. Auf die Expertise des erfahrenen Spezialisten für gesunde Kinderernährung vertrauen rund 2.700 Kindergärten und Schulen: Neben abwechslungsreichen Rezepten und höchsten Qualitätsansprüchen legt Gourmet Kids besonderen Wert auf hochwertige, österreichische Zutaten, Regionalität und Saisonalität, zertifizierte Bio-Qualität und Nachhaltigkeit. Kein Wunder also, dass man sich da gerne noch einen Nachschlag holt!
Gourmet Kids verköstigt nicht nur Kinder, sondern liefert auf Wunsch auch gleich Wissenswertes rund ums Thema Ernährung – inklusive der praktischen Umsetzung.
Interview
„Dass es den Kindern schmeckt“
Tipi: Die Idee hinter Gourmet Kids?
Claudia Ertl-Huemer: Kinder haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse beim Essen, und es ist uns ein großes Anliegen, dass jedes Kind mit uns bestens versorgt ist. Wir bieten deshalb auch eine große Auswahl an gluten- und laktosefreien Speisen, die getrennt von allen anderen Menüs gekocht werden, sowie ein vielfältiges Sortiment an vegetarischen und schweinefleischfreien Speisen. So können Eltern darauf vertrauen, dass ihre Kinder bestens versorgt sind.
Wie entsteht ein neues Rezept?
Für neue Gerichte sammeln wir Kundenrückmeldungen, neue Rezepturideen und greifen ernährungswissenschaftliche Anforderungen, Trends
Gourmelino, das Maskottchen von Gourmet Kids, signalisiert: Hier gibt’s tolles Essen. In den Gemüsebällchen mit Sesampanade ist gesundes Gemüse gut getarnt.
und Neuigkeiten auf. Daraus entsteht eine Sammlung von Speisenideen. Jedes Rezept wird von unserem großartigen Team, bestehend aus Ernährungswissenschaftlern und Diätologen gemeinsam mit unseren Köchen entwickelt. Erst wenn die Rezeptur mit den Entwicklungsköchen finalisiert und fixiert wurde, werden die neuen Gerichte in unserer Entwicklungsküche das erste Mal gekocht. Jedes Gericht wird dann einige Male verkostet und optimiert, bevor es auf den Speiseplan kommt. Wir sind ÖGE-zertifiziert – ein Gütezeichen für nährstoffoptimierte Speisenqualität, strenges und einziges staatliches Gütesiegel im Bereich Gemeinschaftsverpflegung. Die ÖGE-Zertifizierung umfasst Vorgaben für die Speiseplanung und kontrolliert die optimale Nährstoffversorgung je Altersgruppe.
Wie viel Bio steckt in Gourmet?
Claudia Ertl-Huemer Verantwortliche für Kindergarten- und Schulessen bei GOURMET
Gourmet ist bereits seit 1997 bio-zertifiziert – und der Anteil an Speisen mit Zutaten in Bio-Qualität steigt seitdem stetig. Besonders in der Kindergartenund Schulverpflegung hat Gourmet von Beginn an neben Regionalität und Saisonalität konsequent auf Bio gesetzt. Mittlerweile kommen bereits 50 % der Zutaten für unsere Kinderspeisen aus biologischer Landwirtschaft. Und 140 Speisen sind 100 % Bio. Gourmet wird von der unabhängigen Kontrollstelle Austria Bio Garantie geprüft, dadurch erhalten unsere Kunden lückenlose Transparenz. Wir pflegen langjährige Partnerschaften mit regionalen Bio-Lieferanten und sichern uns so die Verfügbarkeit der zertifiziert biologischen Lebensmitteln. Außerdem haben wir bei Gourmet Kids einen Herkunft-ÖsterreichAnteil von 75 %. 250 vegetarische Gerichte machen auch eine klimafreundliche Speisenauswahl sehr einfach.
Warum gibt es nie versalzenes Essen?
Wir verwenden für die Speisen für die Kinder so wenig Salz wie möglich und würzen oft mit frischen Kräutern und Gewürzen. Der Salzgehalt jeder Speise ist genau definiert und im Rezept hinterlegt. Jede Speise wird von unserem geschulten Team streng nach Rezeptur gekocht, der Salzgehalt der Speise wird von unserer hauseigenen Qualitätssicherung laufend beim Kochen überprüft. Außerdem verkosten wir jede Speise, bevor sie ausgeliefert wird.
Die spannendste Challenge?
Die größte Herausforderung ist es, alle Anforderungen abzudecken. Wir achten auf eine ausgewogene Balance zwischen gesunder Abwechslung, wichtigen Nährstoffen, Ansprüchen der Eltern und den Vorlieben der jungen Gäste. Das Allerwichtigste bei uns ist, dass es den Kindern schmeckt. Daher sehen wir unsere Aufgabe darin, gesunde Zutaten so zu verarbeiten, dass Kinder sie gerne essen. Manchmal verstecken wir sie auch, wie z.B. bei unseren Gemüsebällchen mit Sesampanade. Gut getarnt steckt viel buntes Gemüse in den schmackhaften Bällchen.
Basteltipp • Beach-Party in der City •
Eine Sandkistenliebe • Im Diskobällebad • Schauen, Spielen, Lesen, Hören • Film-Highlights
Wer die letzten CAVALLUNA -Shows in Österreich verpasst hat – oder einfach nicht genug davon bekommen kann –, braucht nur einen kleinen Sprung über die Grenze nach Deutschland zu machen. In München geht von 27. August bis 8. September 2024 CAVALLUNA Kids –Sommercamp total verrückt! über die Bühne, eine witzig-rasante Show mit wunderschönen Pferden, begabten Trickreitern, beeindruckenden Tanzeinlagen, süßen Miniponys u.v.m. Neu: Die Show findet nicht unter freiem Himmel statt, sondern wettergeschützt im Showpalast München. Infos und Tickets auf www.cavalluna.com
Wir
Papierflieger falten kann Spaß machen – aber auch ganz schön frustrieren, wenn das frisch gebastelte Flugzeug mal wieder nicht so abhebt, wie man sich das vorgestellt hat. Mit dem Duell der Papierflieger sollte das nicht passieren: Aus den 55 beiliegenden Bastelpapieren werden ruckzuck verschiedenste Fliegermodelle – dank aufgedruckter Faltlinien und Schritt-fürSchritt-Anleitungen auch für kleine Hände easy nachzufalten. Von Thade Precht, erschienen im EMF Verlag um € 11,40.
Haus des Meeres Fritz-Grünbaum-Platz 1, 1060 Wien tägl. 9–20 Uhr www.haus-des-meeres.at
Im Wiener Haus des Meeres gibt’s eine neue Attraktion: das Affentraining im Tropenhaus. Dabei werden acht Springtamarine, drei Braunrückentamarine und drei Weißkopfsakis vom Tierpflegepersonal durch positive Bestärkung auf Targets in verschiedenen Formen und Farben konditioniert. Setzt sich ein Affe auf das entsprechende Target, wird das erwünschte Verhalten mit einem akustischen Klicksignal und einer Heuschrecke, Nuss oder Rosine belohnt. Hautnah dabei sein können
Interessierte jeden Dienstag und Mittwoch um 11 Uhr im Tropenhaus des Hauses des Meeres. www.haus-des-meeres.at
Ob am Seeufer, am Strand oder am Pool: Der passende Lesebegleiter darf im Urlaub nicht fehlen. Bei Bookbot findet garantiert die ganze Familie was zum Schmökern, denn der Secondhand-OnlineBuchhandel erweitert sein Angebot täglich um ca. 15.000 Bücher. www.bookbot.at
Nach Madrid, Rom, Barcelona und Budapest versetzt IKONO nun auch in Wien ins Staunen. Im riesigen Bällebad mit Rutsche, beim Light Painting oder im Glas-Irrgarten fühlen sich kleine und große Besucher wie auf einem großen Abenteuerspielplatz – haufenweise Foto- und Videokulissen inklusive. Mariahilfer Straße 54, 1070 Wien, täglich 10–20 Uhr, Tickets unter www.ikono.global
Der KID Rucksack von Step by Step ist der ideale Begleiter für Ausflüge und Abenteuer. Die ergonomische Passform garantiert ein bequemes Tragegefühl – auch bei längeren Touren. Und sollte zwischendurch mal eine Pause angesagt sein, sorgt das mitgelieferte Sitzkissen für einen bequemen Sitzplatz ohne Schmutz und Nässe. Cool: Mit den wechselbaren Motiven MAGIC MAGS kann der Rucksack immer wieder neu gestaltet werden. Ab € 54,99. www.stepbystep-schulranzen.com
So geht’s:
1. Du kannst deine Schultüte mit unseren Tiermotiven verzieren. Du kannst dir aber auch etwas ganz anderes einfallen lassen –für dein sauberhaftes Schultütenkunstwerk gibt es auf den nächsten beiden Seiten Ideen und Inspirationen!
2. Schick uns ein Foto von deinem Meisterwerk per E-Mail an gewinn@tipimagazin.at oder das bemalte Blatt mit der Post an PPH Media Verlag, Kutschkergasse 42/Top 13, 1180 Wien. Einsendeschluss ist der 4. August 2024.
3. Die besten zwei Einsendungen gewinnen je einen Tag mit Freunden und Freundinnen im Familypark St. Margarethen –jedes der beiden Kinder erhält je 12 Tageskarten. Weitere 5 Entwürfe werden mit tollen BI KIDS-Überraschungspaketen belohnt. Extra cool: Tipi sucht 5 Designs aus, diese werden auf gut befüllte Schultüten gedruckt und der CARITAS für bedürftige Kinder zum Schulanfang zur Verfügung gestellt!
Entwirf eine Schultüte für das BIPA BI KIDS-Bastel-Gewinnspiel! Hauptpreis ist ein Tag mit Freunden und Freundinnen im Familypark St. Margarethen. Die besten Designs werden produziert, befüllt und bedürftigen Kindern geschenkt.
So macht Duschen, Baden, Einschmieren und Co. gleich viel mehr Spaß: BI KIDS-Kinderpflegeprodukte begeistern mit hoher Qualität und kindergerechtem Design zu einem stets fairen Preis. Die Rezepturen sind besonders sanft und speziell auf Kinderhaut abgestimmt. Die gute Laune beginnt eigentlich schon vor der Verwendung ...
Tierische Heldinnen und Helden Jedes Produkt wird von einem anderen Tierchen verkörpert, und der jeweilige Charakter steht im Mittelpunkt. Wie etwa Seebastian, der als Spray, Milch oder Creme mit LSF 50+ empfindliche Kinderhaut vor der Sonne schützt – wasserfest und ohne hormonell wirksame Filter. Oder die meerestierischen Oktavia und Delvis, die mit prickelnden, bunten Badekugeln für Gutebadgeschichten im Schlawaschenland sorgen. Die sanften Kirschteffi und Apfelino sind längst Seifenklassiker, und das feuchte Toilettenpapier Sensibelchen sorgt dafür, dass auch der empfindliche Kinderpopo nicht wund wird. Maximausian, Bibsi, Schnatterlie und Plappergei, zieren die weichen & reißfesten Taschentücher.
Mit BI KIDS wird aus der alltäglichen Kinderpflege eine unterhaltsame, lustige und gar nicht mehr langweilige Angelegenheit: Die vielen Charaktere und Storys der Produkte laden Eltern und Kinder dazu ein, in die BI KIDS-Welt einzutauchen und viele weitere spannende Geschichten auszudenken.
– Die BIPA Marke BI KIDS bietet hochwertige Pflegeprodukte für Kinder zum familienfreundlichen Preis.
– Alle BI KIDSProdukte wurden speziell für sensible Kinderhaut entwickelt. Die Hautverträglichkeit wurde von Dermatologen bestätigt.
In Kooperation mit
So geht’s:
1. Für diese lustige Natur-Murmelbahn ist Fantasie gefragt. Alle Schätze aus der Natur dürfen mitmachen! Die Hauptrolle spielen allerdings ein paar gerade Äste: Sie bilden das Grundgerüst der Murmelbahn in der Pappschachtel.
2. Wir beginnen mit den Nebendarstellern. Für den kleinen Vogel aus einer Eichel schneidest du aus gelbem Fotokarton eine Raute für den Schnabel zurecht, klebst seitlich zwei Blätter als Flügel an und malst mit Acrylfarbe Details wie Augen und Bauch auf.
3. Für die Raupe bemalst du Eichelhütchen mit roter und grüner Acrylfarbe und klebst Trockenblumen als Fühler an den Kopf. Mit weißer Acrylfarbe und schwarzem Fineliner bekommt die Raupe Augen verpasst.
4. Für die Schnecke klebst du eine Eichel in ein Schneckenhaus, zeichnest ein Gesicht auf und klebst ebenfalls Trockenblumen als Fühler an.
5. Verwandle außerdem ein paar Steine mit Acrylfarben nach Wahl und schwarzem Fineliner in Zwerge. Klebe jeweils ein Eichelhütchen und ein Aststück mit Heißkleber zu einem Fliegenpilz zusammen und male die Pilze mit weißer und roter Acrylfarbe an.
Genießt Wasserspaß, Achterbahn-Action und die spektakuläre
LEGO® DREAMZzz™ Sommershow live!
6. Entscheide dann, wo Start und Ziel deiner Murmelbahn sein sollen, und platziere alle Äste und Naturhindernisse in der Schachtel, sodass sich ein toller Parcours ergibt. Achte darauf, dass der Abstand zwischen den einzelnen Gegenständen immer so groß ist, dass eine Murmel durchkullern kann.
7. Klebe jetzt alle Objekte der Reihe nach von oben nach unten mit Bastelkleber in die Schachtel und lasse den Kleber gut trocknen. Start und Ziel noch beschriften, und dann kann die Kullerei beginnen!
● dickere Äste, 4–10 cm lang
● Schachtel aus Graupappe, 21 x 31 x 4 cm
● Eicheln
● Fotokartonrest in Gelb
● frische Blätter
● Acrylfarbe in Schwarz, Weiß, Rot und Grün
● Eichelhütchen
● Trockenblumen
● Schneckenhaus
● Fineliner in Schwarz
● Steine
● Heißkleber
● Bastelkleber
● Naturmaterialien nach Wahl, z.B. Lärchenzapfen, Moos, Erlenzapfen, Walnussschalen, Steine
● Holzscheiben, Ø 4 cm
● Holzkugeln, Ø 1 cm
Pia Deges: Das große FamilienNatur-Bastelbuch; TOPP im frechverlag, € 22,70
Geordnet nach den vier Jahreszeiten, bringt dieses Buch kunterbunte DIYs aus Naturmaterialien fürs ganze Jahr: selbst geschnitzte AstSchweinchen, Windlichter mit getrockneten Blüten, florale Osterdekorationen oder Eichel-Schneemänner. Außerdem: saisonale Rezepte wie Brennnesselsuppe oder Gänseblümchen-Lollis.
11 Themenbereiche, 68 Attraktionen und über 57 Millionen LEGO Steine sorgen für ein ultimatives Sommer-Abenteuer mit der ganzen Familie.
Übernachtet im LEGOLAND® Feriendorf und euer Abenteuer geht nach Parkschluss weiter. Zum Beispiel im Pirateninsel Hotel!
Jetzt online buchen! www.LEGOLAND.de
Alles easy und quietschvergnügt – bei Österreichs größtem und spektakulärstem Beachvolleyball-Turnier sind Kinder besonders herzlich willkommen.
Auch erwachsene Fans, wie diese Dame aus Holland, genießen die Atmosphäre in der Red Bull Beach Arena und fiebern mit ihren Lieblingsteams mit.
Beim A1 Beach Pro Vienna 2024 von 9. bis 14. Juli am Wiener Heumarkt ist erstmals seit 2019 wieder die gesamte Weltelite am Start – worauf sich die ganze Familie freuen kann. VON MARTIN OBERMAYR
Hört man sich unter den internationalen Beach-Stars um, gibt es nichts als Lob für die Events in Wien. „Ich liebe die Stadt und hatte einmalige Erlebnisse hier. Das Beste sind die Fans, die für eine unglaubliche Stimmung sorgen“, schwärmt Melissa HumanaParedes aus Kanada, die 2019 in Wien gewonnen hat. Auch der Brasilianer André Loyola Stein (Weltmeister 2017 in Wien) ist begeistert: „Es ist großartig, dass die World Tour zurück ist. Die Stadt und das Turnier sind fantastisch. Die Menschen hier wissen wirklich, wie man das Event feiert.“
Die Location beim Wiener Eislaufverein – zwischen Karlsplatz und Stadtpark – liegt mitten in der Stadt und ist super mit erreichbar.Öffis
Martin Ermacora will mit seinem Partner Philipp Waller für Österreich jubeln – das A1 Beach Pro Vienna 2024 ist für die beiden das Highlight des Jahres.
Heimvorteil nutzen Für die österreichischen Teams ist das A1 Beach Pro Vienna ein absoluter Saison-Höhepunkt, wie Ronja Klinger, die mit Schwester Dorina als Österreichs Damen-Team Nr. 1 ins Turnier geht, betont: „Es ist so genial, dass wieder ein Turnier der höchsten Kategorie hier steigt. Wir hören von so vielen internationalen Teams, dass Wien das beste Turnier der Welt ist: die Kulisse, die Stimmung, die Fans, die Organisation. Es ist einfach eine Show, auf die ich mich so richtig freue.“ Los geht’s am Dienstag, den 9. Juli!
Im Beach Village ist für Abwechslung, Snacks und Getränke gesorgt – falls mal wer zwischendurch eine Pause vom Zuschauen braucht.
Die Kanadierin Melissa Humana-Paredes (oben rechts) ist ein großer Wien- Fan und freut sich auf die spannenden Matches am Center Court.
Das Publikum in Wien ist bekannt dafür, alle Nationen anzufeuern. Trotzdem gibt es für die rot-weiß-roten Teams natürlich extra starke Unterstützung.
Als waschechter Wiener hat Alex Horst definitiv Heimvorteil: „Wien ist und bleibt einfach das beste Turnier der Welt – mit der Musik, den DJs, den Fans.“
Der Schwede David Åhman (links) hat mit seinem Partner Jonatan Hellvig 2023 EM-Gold in Wien gewonnen. Die beiden sind seither die absoluten Publikumslieblinge.
Die Schwestern Ronja (rechts) und Dorina Klinger sind Österreichs Damen-Team Nummer 1. Ihr Herz schlägt besonders intensiv für das Turnier in Wien.
Jugendliche bis 14 Jahre (geb. nach dem 15.7.2009) erhalten 50 % Ermäßigung auf ihre Tickets, Kinder bis 3 Jahre (geb. nach dem 15.7.2020) haben freien Eintritt (Schoßsitz). www.beachvolleyball.at
Clemens Doppler hat 2023 seine Karriere beendet. Hier ist Österreichs Top-Beacher mit seiner Tochter im Jahr 2017 zu sehen, als er in Wien WM-Silber gewann.
Hoch hinaus zum Erfolg: Auch bei den Männern sind knallharte Action und prickelnde Dramatik auf allerhöchstem Niveau garantiert.
Während die einen ausgelassen und euphorisch auf der Tribüne abfeiern, steht für manch andere die eigene Sport-Performance im Mittelpunkt.
Wer einmal die sensationelle Stimmung auf den Rängen miterlebt hat, vergisst diese Eindrücke ein Leben lang nicht mehr – so viel ist fix!
Auch im Spielzeugbereich suchen Eltern immer mehr nach umweltfreundlichen und ethisch vertretbaren Alternativen für ihre Kinder. Eine Zweifachmama aus Österreich möchte mit nachhaltigem Sandspielzeug helfen, die Zukunft von Familien umweltbewusster zu gestalten.
Ein halbwegs nachhaltiger Lebensstil mag für Erwachsene machbar sein, doch mit Kindern wird es oft kompliziert(er), und speziell beim Thema Spielzeug machen viele Eltern Kompromisse – auch bei Sandspielsachen, die großteils aus billig produziertem Plastik bestehen und nur saisonal genutzt werden. Auf Spielplätzen beobachtet man zudem, dass Kinder vor allem zwei Teile der bunten Plastik-Sets verwenden: Kübel und Schaufel. Warum also nicht an diesem Punkt ansetzen, um eine Veränderung zu bewirken? Genau dieser Gedanke war der Startschuss für Marianne Schludermann-Hagmair und ihr nachhaltiges Sandspielzeuglabel fritzi*, das nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch das ästhetische Empfinden von Erwachsenen anspricht. Marianne erklärt: „Sandspielzeug wird nur ein paar Jahre bespielt, dann sind die Kinder der Sandkiste entwachsen. Doch was machen wir mit all den ungenutzten Plastikteilen, die uns als Erwachsene nicht gefallen? Die Idee war also, Sandspielzeug zu kreieren, das nicht nur umweltfreundlich, sondern auch so gestaltet ist, dass es Kinder, Jugendliche und Erwachsene gerne in ihrem Zuhause behalten möchten.“ Fast eineinhalb Jahre lang arbeitete sie gemeinsam mit Experten an der Produktentwicklung. Das Ergebnis: Sandspielzeug, das aus nachhaltigen Materialien lokal produziert wird. Übrigens: Sandspielzeug mag zwar nicht als der Star unter den Kinderspielsachen erscheinen, ist aber ein absolut wertvolles Werkzeug für die Entwicklung von Kindern! Das Schaufeln und Formen im Sand fördert präzise Hand-Augen-Koordination sowie Konzentration, und genau diese Fähigkeiten sind später essenziell für Schreib- und Zeichenfertigkeiten sowie alltägliche Handgriffe wie das Schließen von Knöpfen oder Binden von Schuhen. Sandspielzeug spielt somit eine wichtige Rolle in der kindlichen Entwicklung und garantiert zudem stundenlangen Spaß in der Sandkiste, im Gartenbeet, am Badesee oder am Meer …
fritzi* ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Nachhaltigkeit und Spielzeug harmonisch miteinander verbunden werden können.
Tipi: Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in eurem Familienleben?
Marianne: Als Mama ist mir Nachhaltigkeit wichtiger als je zuvor. Es geht ja nicht mehr „nur“ um meine Zukunft, sondern auch um die meiner Kinder –und aller Kinder dieser Welt. Da hat der Blick in die Zukunft einen ganz anderen Stellenwert. Wenn ich mir überlege, wie die Welt ausschaut, wenn meine Kinder mal so alt sind wie ich, habe ich schon ein komisches Gefühl im Bauch. Ich wünsche mir, dass sie ein Leben in Frieden und ohne existenzielle Sorgen leben können. Und ich finde, dass jeder dazu beitragen sollte – das kann schon im ganz Kleinen beginnen: indem wir unseren Kindern einen achtsamen Umgang mit der Natur mitgeben und
ihnen erklären, wie nachhaltiges Leben aus unserer Sicht funktionieren kann. Niemand ist perfekt, aber es gibt immer ein paar „Schrauben“, an denen sich drehen lässt. Mein Mann und ich etwa beschäftigen uns schon lange mit Nachhaltigkeit im Alltag, machen etwa Deocreme selbst oder verwenden feste Seife statt Duschgel. Wir kochen auch gerne und achten auf regionale Zutaten, das bekommen unsere Kids ganz automatisch mit, ohne dass wir ihnen Vorträge darüber halten müssen. Aber natürlich hat auch unser Verhalten im Alltag und unser Konsum noch Luft nach oben. Wichtig ist für mich, dass es mal ein Bewusstsein dafür gibt, der Rest kommt dann nach und nach.
Welche Materialien werden für Sandspielzeug von fritzi* verwendet?
Die Recherche nach dem am besten geeigneten Material hat mich sehr
lange beschäftigt, denn mir war klar: Es soll ein Material sein, das bereits vorhanden ist, damit keine weiteren Ressourcen eingesetzt werden müssen. Wir verwenden neben Holzfasern (die als Abfallprodukt z.B. in der Papierindustrie anfallen) auch Recycling-Kunststoff. Wir nutzen damit den Vor- und „Nachteil“ von Plastik: Es hält „ewig“. Das macht aber nur Sinn, wenn die damit gefertigten Produkte auch „ewig“ verwendet werden. Wichtig ist mir dabei ein bewusster Umgang mit den Dingen, die uns umgeben.
Was waren die größten Herausforderungen auf deinem Weg zum nachhaltigen Spielzeuglabel? Oh, da gab’s sehr viele! Ich habe zwar einen Background im Marketing und grundsätzlich eine Idee davon, welche Aufgaben in einem Unternehmen so anfallen, aber von Materialkunde, Technik und Produktion hatte ich überhaupt keine Ahnung. Dafür irgendwie das Glück, dass ich immer wieder an Leute geraten bin, die sich mit mir hingesetzt haben, um Dinge gemeinsam durch-
» Unsere Vision ist mehr Wertschätzung für Produkte. Mehr Schönheit, Sinn und Leichtigkeit. Für eine lebenswerte Welt mit Zukunft – für uns und unsere Kinder. «
Marianne, Gründerin von
zudenken. Das Tolle war, dass ich bei jedem Schritt vorgeben konnte, was ich wie haben will, und tüfteln konnte, bis ich wirklich zufrieden damit war. Anfangs war es schon eine Hürde, als Laiin bei großen Unternehmen anzufra gen, ob sie mein Sandspielzeug produ zieren würden. Ich wusste nicht, welche Fragen ich stellen muss und habe viele Fachbegriffe nicht verstanden. Das war oft mühsam und frustrierend. Aber ich hab nicht aufgegeben und lerne täglich dazu, mache laufend Dinge zum ersten Mal und bin sehr oft außerhalb meiner Komfortzone, die sich dadurch stetig erweitert. Jetzt machen mir auch Dinge Spaß, vor denen ich noch vor kurzer Zeit sehr viel Respekt hatte.
Heute: Schüssel-Konstruktion
Sinn ist ja, das fritzi*Sortiment auch nach der „Sandkistenphase“ zu nutzen – hast du dafür Beispiele? Dazu fällt wohl jeder Person etwas anderes ein – je nach Lebenssituation. Menschen mit Kindern nutzen fritzi* z.B. für den Transport kleiner Spielsachen oder beim Basteln zur Aufbewahrung für Perlen, Quasten, Holzkugeln, Buntstiften. Der Klassiker bei uns sind auch Küchenkräuter oder einfach Krimskrams wie Schlüssel in der Garderobe. Habe auch schon gehört, dass unsere Schaufel für Eiswürfel oder zum Portionieren von z.B. Reis verwendet wird, der Kübel für Bioabfälle in der Küche … der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Welche Vision hast du für die Zukunft deines Sandspielzeuglabels? fritzi* ist ein Produkt für alle Menschen, denen Nachhaltigkeit wichtig ist, die dabei aber nicht auf Design verzichten wollen. Der Schritt über die Grenzen von Österreich hinaus ist geplant und wird der nächste große Meilenstein. Ich möchte aber auch andere (zukünftige) Unternehmerinnen und Unternehmer dazu inspirieren, sich etwas zu trauen. Nachhaltigkeit bzw. Produkte mit Impact sind aus meiner Sicht ein Muss. Ein Produkt zu entwickeln, ohne damit Umwelt und Gesellschaft im Blick zu haben, macht mittel- und langfristig überhaupt keinen Sinn.
Hochwertig, langlebig und mit Liebe zum Detail gefertigt – Sandspielzeug für eine nachhaltige Kindheit und Zukunft gibt’s auf: www.fritzi.at
Code: TIPI-S15
Mit Bioblo-Bausteinen kannst du jede Menge kreative Figuren und spektakuläre Konstruktionen errichten. Hier im TIPI zeigen wir dir, wie! Diesmal ist eine hübsche Schüssel dran. Und wer noch keine Bioblos zu Hause hat, bestellt sie jetzt im Webshop auf bioblo.com mit TIPI-Rabatt von -15 %* (Code TIPI-S15). Wir wünschen viel Spaß beim Bauen und Kreativsein!
So geht’s:
1. Du beginnst mit einem Quadrat aus vier flach liegenden Bioblo-Steinen. Vier weitere Steine werden um 45° rotiert daraufgelegt.
2. Mit jeder zusätzlichen Lage rückst du die Bioblos ein kleines Stück (rund 5 mm) nach außen, sodass sich der Durchmesser der Figur kontinuierlich erhöht.
3. Irgendwann lassen sich die Steine nicht mehr weiter nach außen rücken. Dann baust du entweder senkrecht weiter, oder du rückst die Steine der nächsten Lage wieder ein Stück weit nach innen, um die Schüssel langsam in eine Kugel zu verwandeln.
fritzi*
Lisa Pölzl sorgt mit ihrem Café Disko dafür, dass im noch recht neuen Sonnwendviertel hinter dem Hauptbahnhof Menschen zusammenkommen und eine gute Zeit haben. Das Besondere daran: Es ist für Erwachsene und Kinder gleichermaßen konzipiert. VON PETER ZIRBS
Moderne, fast schon futuristische Architektur, eine tolle Infrastruktur – nur der Faktor Mensch hat in den letzten Jahren noch ein wenig gefehlt. Ein paar urbane Siedler wie das 1100 Kind, einen Shop für Spielzeug- und Kinderkleidung, gab es schon. Seit November 2023 wird mit dem Café Disko auch für Party gesorgt – nämlich für Eltern und Kids. Das ist schon etwas ungewöhnlich. Doch Lisa Pölzl schafft es mit dem Café Disko, die beiden recht unterschiedlichen Bedürfnisse auf charmante Weise zu verbinden.
„Eine Freundin von mir ist in das Viertel gezogen und meinte irgendwann: Ich weiß, du hast viel zu tun –aber da ist ein Lokal, um das kümmert sich irgendwie niemand. Magst du dir das anschauen?“, schildert Lisa den Ursprung des Projekts. Als sie es sich angesehen hat, war die Straße drumherum noch gar nicht fertig. So neu ist die Gegend. „Heuer ist der erste
Sommer, der den Platz aufwärmt. Die Leute müssen das erst mal entdecken; es wohnen so viele Menschen hier.“
Viel Licht, viele Ideen
Das Café Disko ist hell und hat einen großen Outdoor-Bereich, in dem man allerlei Dinge anstellen kann – was für die jüngsten Besucher einen besonderen Reiz hat. Vor allem, wenn man sich einiges einfallen lässt. Etwa Urban Minigolf, bei dem örtliche Gegebenheiten wie Kanaldeckel ins Spiel miteinbezogen werden: Der Golfklub Favoriten wurde bereits gegründet.
Dass das Café Disko keine Bar sein würde, die bis 2 Uhr in der Früh offen hat, war Lisa von Anfang an klar. Schon allein von der Location her. „Trotzdem schien es mir logisch, dass die vielen Menschen, die hier wohnen, auch mal ein Bier trinken wollen“, erklärt Lisa. „Ich habe das in meiner ersten Bar bemerkt: Sie ist ein Grätzl-Treffpunkt
Ab 21. Juni geht es mit der sommerlichen Kinderdisko am Brunnenplatz los: mit Urban Minigolf und DJ Taylan. Und ab Juli monatlich geplant – mit DJ und/oder Karaokebühne. Infos auf Instagram: @cafe.disko
geworden. Und hier lernen sich Menschen kennen, die im Nachbarhaus wohnen. Viele Lokale gibt es noch nicht. Das muss erst wachsen.“
Was es aber reichlich gibt, sind Touristen – und die kehren gern mal an jedem Abend ihres Wien-Aufenthalts im Café Disko ein. Bis sie dann irgendwann wieder heimreisen.
Das Ding mit der Kinderdisko „Familien und Fahrräder haben wir im Viertel viele“, lacht Lisa. Auf die Idee mit der Kinderdisko ist sie gekommen, weil eine junge Mutter mit ihrer Tochter da war. Und während die Musik läuft, meint die Mama: Das ist ja fast wie bei einer After Hour. „Zu Silvester waren viele Freunde mit ihren Kindern im Café; natürlich früher als das normale Silvester, aber mit Sternspritzer und allem Drum und Dran.“ Auch Saya Ahmad, Bezirksvorsteherin des 9. Bezirks, hat mit ihrer Tochter zu Lisas Freude den Weg ins Sonnwendviertel angetreten. Hinter den Turntables stehen gelegentlich DJs, die man in diesem Kontext nicht vermuten würde, und sie haben Spaß daran: Cay Taylan oder Zuzee von den Waxos zum Beispiel. Angesagte Klassiker der Kids fehlen natürlich ebenfalls nicht – wie auch eine musikalische Wunschliste für Kinder. Ein buntes Programm also, und genau das funktioniert super.
Selbstverständliche Begegnungen
Mit 16 Jahren hat Lisa ein Auslandsjahr im Süden von Mexiko verbracht, und vielleicht kommt daher ihr Verständnis für die Wichtigkeit von Begegnungen: „Meine beste Schulfreundin hat mich dazu motiviert, und so bin ich in einem mexikanischen Dorf gelandet, bin dort in die Schule gegangen und habe Spanisch gelernt. Als ich wieder zurück war, habe ich die Schule hier fertiggemacht und zu studieren begonnen“, kann sie sich noch gut erinnern.
Willkommen in Palm Beach
Lisas erste Bar heißt Palm Beach und erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit –und sie ist für viele Menschen fast schon ein Wohnzimmer geworden. Für Lisa war sie der Startschuss in ein anderes Leben. „Gastro war immer nur mein Backup, aber nach der Bildungskarenz habe ich mir 2021 plötzlich gedacht: Gastro wäre schon cool. Also bin ich aufs AMS und habe das Unternehmensgründungsprogramm gemacht und nach einem Lokal Ausschau gehalten“, erzählt sie. Obwohl sie zu diesem Zeitpunkt überhaupt kein Geld hatte. Doch sie dachte sich, wenn etwas daherkommt, wird sich
Ob mit Schnauzer, mit Kind oder einfach nur so: Lisa Pölzls Café Disko ist ein Grätzl-Treff mit Spaß- und Wohlfühlfaktor.
das schon lösen lassen. Und dann stand plötzlich auf willhaben.at diese Bar in der Thurngasse im 9. Bezirk. „Ich habe alles drangesetzt, diese Bar zu bekommen. Ich wusste, das ist ein Jackpot, und hab den Vermietern ungefragt ein Konzept geschickt. Da hab ich alles an Kreativität und Marketing-Know-how reingebuttert, was ich aufbringen konnte. Sie haben sich äußerst wertschätzend bei mir gemeldet und mir mitgeteilt, dass sie mir Bescheid sagen. Ich war so derartig nervös!“ Und es hat funktioniert.
Feedback von Kaspar
Sohn Kaspar ist nicht ganz unschuldig daran, wie sich die Dinge für Lisa entwickelt haben. „Er war von Anfang an voll involviert, hat alles voll mitgekriegt –auch meine Entwicklung zur Geschäftsfrau. Kaspar ist der Erste, dem ich meine Ideen erzähle: Er stellt dann so unfassbar tolle Fragen; er ist bei allen Entscheidungen der erste Mensch, den ich nach seiner Meinung frage – und ich vertraue auf sein Urteil.“
CAFÉ DISKO
Bloch-Bauer-Promenade 9, Emilie-Flöge-Weg 4, 1100 Wien Öffnet um 15 Uhr @cafe.disko @palmbeach.bar
Die SommercampPlattform für Burschen und Mädchen von 6-16 Jahren.
Juli & August Wien und Umgebung
Frisch im Neuheitenregal: ein Kung-Fu liebender Panda, freche Waschbären, ein unaussprechlicher Außerirdischer und Franz Kafka, der im Namen einer verlorenen Puppe Briefe schreibt.
Mitmachspaß! Bär, Giraffe, Pinguin und Co. lieben es, auf ihrer Schaukel angeschubst zu werden: Einfach die Seiten auf und ab und hin und her bewegen –und die Tiere schwingen himmelhochjauchzend in die Luft. Schaukel von Jutta Wetzel, Esslinger. Ab 1,5. Um € 10,30.
Besondere Begegnung Als Erwachsene gehen wir an Menschen wie der Blumenfrau meist vorbei. Der kleine Wanja jedoch freut sich, wenn er sie sieht. Ein Plädoyer für Toleranz, ein Anstoß, mal genauer hinzuschauen. Die Blumenfrau von Anne-Christin Plate, NordSüd. Ab 4. Um € 18,50.
Stille Poesie Auf ihrer Reise trifft die Maus auf allerhand Abenteuer und Überraschungen – mit wenigen Worten und wunderbaren Zeichnungen. Auf dem Weg von Heinz Janisch & Helga Bansch, Jungbrunnen. Ab 3. Um € 17,–.
Trostspender Franz Kafka tröstet ein Mädchen, das um seine verlorene Puppe Supsi trauert, mit Briefen von ebendieser. Eine berührende Bilderbuchgeschichte, inspiriert von einer wahren Begebenheit. Herr Kafka und die verlorene Puppe von Larissa Theule & Rebecca Green, Sauerländer. Ab 5. Um € 17,40.
Mag(net)isch Hier sind kleine Verkehrspolizisten gefragt: Die farbigen Kugeln sollen mit dem Magnetstab durch die Stadt auf die farblich passenden Parkplätze bewegt werden. Ideal auch für unterwegs. Magnetspiel Stadtlabyrinth von HABA. Ab 2. Um € 22,99.
Minimalistisch Jeden Tag gibt’s einen Grund, warum sich das Kind nicht ins Wasser traut: kein Platz, zu kalt, zu viele Fische ... Ein humorvolles Bilderbuch über das Warten auf den richtigen Moment. Ab ins Wasser von Tomo Miura, Aladin. Ab 4. Um € 15,50.
Silent Book Das Bilderbuch erzählt in rauschenden Farben und mit witzigen Charakteren von einem Tag im Bus – und darüber, was ein einfaches Lächeln bewirken kann. Bus von Christina Röckl, Kunstanstifter. Ab 3. Um € 22,70.
Wenn zwei sich streiten Was zwischen Luis und Elster Pica als Streit um den Garten beginnt, entwickelt sich zu einer tiefschürfenden Geschichte über Empathie und Zusammenhalt im Ökosystem. Mein Garten! Mein Zuhause! von Johanna Schmidt & Judith Vrba, Achse. Ab 5. Um € 22,–.
Lustiges 3-D-Spiel Die Waschbären versuchen, Leckereien aus der Mülltonne zu stibitzen. Natürlich nur dann, wenn der Gärtner kurz wegschaut. Für jeden erwischten Dieb kassiert er nämlich ein Waschbär-Plättchen, das die kleinen Racker lieber für sich selber wollen. Garten-Gauner von Ravensburger. Ab 6. Um € 29,99.
Kinderkrimi Kaninchen Schnuffi ist verschwunden! Skip, Bennie und Olena machen sich wie echte Detektive sofort auf die Suche. Ein witziger Fall zum Miträtseln und Mitlachen. Skip und der Kaninchendieb von Anna Woltz & Saskia Gaymann, Carlsen. Ab 7. Um € 10,30.
Glucki und seine gefiederten Freunde sind auf einer spannenden Mission: die Eroberung der Hühnerleiter! Wer wird es schaffen, die Spitze zu erreichen und zum „Premium-Hühnchen“ aufzusteigen? Rauf und runter von Zoch. Ab 8. Um ca. € 20,–.
Volltreffer Passend zur EURO erklärt der TV-Fußballexperte Arnd Zeigler die 50 wichtigsten Begriffe rund ums Kicken – von A wie Abseits bis Z wie Zaubern. Mit einer ordentlichen Portion Humor und großartig illustriert von Philip Waechter. Arnd Zeiglers wunderbares Fußballbuch, Klett. Ab 8. Um € 16,50.
Bella Italia Postbote Konrad bricht seine Pakettour ab, um mit der Familie Richtung Süden zu fahren – samt aller Pakete, die noch im Wagen sind. Ein äußerst amüsanter Roadtrip, abwechslungsreich gelesen von Stefan Kaminski. Päckchensommer von Jasmin Schaudinn, Hörcompany. Ab 8. CD um € 15,95.
Macht Mut Außenseiterin Lisa macht Bekanntschaft mit dem Außerirdischen Klakalnamanazdt, kurz: Walter. Und der räumt in Lisas Leben ordentlich auf – bis sie auch alleine zurechtkommt. Comicroman über Freundschaft, Mobbing und das Anderssein. Mein ziemlich seltsamer Freund Walter von Sibylle Berg & Julius Thesing, Fischer. Ab 10. Um € 20,50.
Knifflig Bis zu 6 Spieler bauen gemeinsam einen Turm aus Bausteinen. Die eigenen Handkarten geben an, welche Bedingungen dabei gelten. Das Besondere: Jede Person weiß nur über ihre eigenen Aufgaben Bescheid und darf den anderen nichts darüber verraten. Auch solo spielbar! TowerBrix von Kosmos. Ab 10. Um € 24,99 .
Große Gefühle Nora muss den Sommer bei Oma verbringen – langweilig! Bis sie Abbas kennenlernt und sich verliebt ... Sensibler Kinderroman über Diskriminierung, erste Liebe und den Mut, das Richtige zu tun. Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist von Iben Akerlie, Oetinger. Ab 10. Um € 16,50.
Liebenswerte Helden Panda Po soll neuer spiritueller Meister werden und einen Nachfolger als Drachenkrieger ausbilden. Zuvor muss er es aber noch mit dem fiesen Chamäleon aufnehmen. Hilfe kommt unverhofft von der cleveren Steppenfüchsin und gesuchten Diebin Zhen. Vierter Teil des Animationsspektakels um den kampfsportbegeisterten Kung Fu Panda 4, Blu-ray um € ca. 17,–.
Abenteuergeschichte mit Tiefgang Mitten im Wald finden fünf Freunde einen Bunker, der zu ihrem Rückzugsort wird. Als gewaltbereite Jugendliche das Fort erobern wollen, wird aus einem Zufluchtsort für Spaß und Zusammenhalt ein Zufluchtsort zum Überleben. The Fort – Das Geheimnis eines Sommers von Gordon Korman, Beltz. Ab 12. Um € 16,50.
Im Kinosaal wartet auf euch nicht nur angenehme Abkühlung, sondern auch Unterhaltung für die ganze Familie – z.B. mit den allseits beliebten Minions, einer Maus im antiken Griechenland sowie einem Pudel, der so gerne ein Werwolf wäre.
Starttermin: 11.07.2024
Vom Superschurken zum VorstadtFamilienvater? Kann passieren, wenn man Gru heißt, auf dem Klassentreffen seinen Erzfeind trifft, die Dinge eskalieren und man untertauchen muss. Aber das ruhige Vorstadtleben ist nur von kurzer Dauer, denn der Superschurke Maxime Le Mal (in der deutschen Version gesprochen von YouTuber Knossi) bricht aus dem
Gefängnis aus. Zusammen mit seiner Freundin Valentina will er sich an Gru rächen und entführt Baby Gru Junior. Das war es also mit Ruhe und Frieden. Und so machen sich Gru, seine Frau Lucy sowie die Adoptivkinder Margo, Edith und Agnes auf zu einer irrwitzigen Rettungsaktion. Mit dabei natürlich auch die Minions, die diesmal noch chaotischer sind als je zuvor: Ein Superserum hat fünf von ihnen zu Mega-Minions mit besonderen Fähigkeiten gemacht.
Nach dem Sommerblockbuster „Minions – Auf der Suche nach dem Mini-Boss“, der 2022 weltweit fast eine Milliarde US-Dollar an den Kino kassen eingespielt hat, und sieben Jahre nach dem letzten „Ich – Einfach Unverbesserlich“-Film kommt das heiß ersehnte neueste Kapitel um den ehemaligen Superschurken Gru in die
Kinos. „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ hat alles, was man von einem Illumination-Film erwartet, von Nonstop-Action bis hin zu subversivem Humor. Regie führt der Oscar-nominierte Chris Renaud, der schon die ersten beiden Filme inszeniert hat, das Drehbuch stammt von Mike White („White Lotus“) und Ken Daurio („Ich – Einfach Unverbesserlich 1–3“).
Riley ist mittlerweile im Teenageralter angekommen –logisch, dass es in ihrem Kopf nun erst recht drunter und drüber geht. Die Emotionen Freude, Kummer, Wut, Angst und Ekel dachten eigentlich, dass sie Rileys Kopf gut im Griff haben. Doch dann soll plötzlich das Hauptquartier abgerissen werden, um Platz für etwas völlig Unerwartetes zu schaffen: neue Emotionen!
Da wäre einmal Zweifel – ein absolutes Energiebündel, das mit Begeisterung dafür sorgt, dass Riley sich Gedanken über alle möglichen negativen Szenarien macht. Dann kommt Neid: Sie weiß genau, was sie will, ist ständig eifersüchtig und hört auch nicht auf, sich darüber zu beklagen. Ennui wiederum ist alles komplett egal: Gelangweilt und lethargisch verleiht sie Rileys Persönlichkeit die perfekte Portion jugendlicher Apathie. Peinlich hingegen hält sich gerne bedeckt, was für diesen kräftigen Kerl mit dem leuchtend rosigen Teint nicht gerade einfach ist.
Irrwitziges Gefühlschaos aus dem Hause Disney Pixar!
bereits gestartet
Starttermin: 27.06.2024
Das kleine Gespenst Elli braucht unbedingt ein neues Zuhause. Ihr Onkel Chamberlain ist von geheimnisvollen Drohnen entführt worden, und die alte Spukvilla, in der sie mit ihm hauste, ist nicht mehr bewohnbar. Auf ihrer Suche kommt sie an einen wundersamen Ort: eine alte Geisterbahn auf dem Jahrmarkt. Ihren Onkel findet sie hier zwar nicht, aber eine illustre Monstergemeinschaft, die dort im Verborgenen lebt: Yeti Martha, Vampir Vangrufti und Knarf Frankenstein. Begeistert sind die drei nicht über den Zuwachs, zumal sie so Gefahr laufen, die Aufmerksamkeit der Außenwelt auf sich zu ziehen. Und in der sind Monster nicht willkommen! Doch Elli lässt sich nicht so leicht abschütteln – zum Glück! Denn als es darauf ankommt, auf einer abenteuerlichen Flucht einen Plan zu schmieden, die Monster zu retten, gegen die fiesen kleinen Drohnen zu kämpfen und ihren Onkel zu befreien, wächst Elli über sich hinaus. Fantasievolle und witzige Leinwandadaption des gleichnamigen Kinderbuchs von Klaus Baumgart.
MATHE-NOTE = TICKETPREIS
Komm am Freitag vor den Sommerferien vor 17:30 Uhr mit deinem Original-Zeugnis an die Kinokassa.
28.06.2024 Burgenland, Niederösterreich und Wien
05.07.2024
Oberösterreich, Tirol, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Vorarlberg
*Filmbeginn bis inkl. 17:30 Uhr. Nur mit ORIGINAL-Zeugnis einlösbar (keine Zeugniskopie), nicht übertragbar und nur einmal einlösbar. Aufschlag für 3D-Filme. Ausgenommen Sondervorstellungen, IMAX, Mx4D, Supreme, Onyx LED, Dolby Cinema, Suiten, D-Box und Ultimate. Zuzüglich Aufschläge für Überlänge und Sitzplatzkategorien (Cinegold). Aus technischen Gründen können leider keine Bonuspunkte gesammelt werden.
Starttermin: 02.08.2024
Die Kinderbuchillustratorin Juliette kehrt aus Paris in ihren Heimatort in der französischen Provinz zurück. Dort hofft sie auf zwei entspannte Wochen im Kreise ihrer Familie. Stattdessen trifft sie auf ihre Schwester inmitten einer existenziellen Krise, ihren liebevollen, aber launi schen Vater, ihre Mutter, die gerade New Age für sich entdeckt hat – und auf ihre geliebte Großmutter, die sich mit ihrem neuen Leben im Pflegeheim anfreunden muss. Und dann ist da noch der Barkeeper Polux, der zufällig Juliettes Weg kreuzt ...
Unterhaltsamer Alltagswahnsinn
In seinem Buch kann der abenteuerlustige Harold alles zum Leben erwecken, indem er es einfach mit seiner Zauberkreide malt. Als Erwachsener wendet er sich jedoch immer mehr von seinem Buch ab und dem echten Leben in der realen Welt zu. Dabei findet Harold heraus, dass er noch eine ganze Menge zu lernen hat über das wahre Leben. Und dass seine geliebte Zauberkreide mehr Chaos stiften kann, als er es für möglich gehalten hätte. Als die Kraft der grenzenlosen Fantasie in die falschen Hände gerät, müssen Harold und seine Freunde all ihre Kreativität und ihren ganzen Einfallsreichtum einsetzen, um sowohl die echte Welt als auch seine eigene zu retten.
Verfilmung des Kinderbuch-Klassikers – eine fantasievolle Mischung aus Realverfilmung und Animation.
In ihrer charmanten, warmherzigen Komödie erzählt die französische Regisseurin Blandine Lenoir („Madame Aurora und der Duft von Frühling“) von den kleinen Absurditäten des Alltags, von vergrabenen Erinnerungen, unausgesprochenen Geheimnissen und unverhofften Begegnungen. In den Hauptrollen sind die Sängerin und Schauspielerin Izïa Higelin sowie Jean-Pierre Darroussin, Sophie Guillemin und Noémie Lvovsky zu erleben. Tiefsinnig und gleichzeitig sehr unterhaltsam!
Starttermin: 19.07.2024
Starttermin: 23.08.2024
Die superschlaue Maus Pattie und ihr Katzenfreund Sam lassen sich auf ein aufregendes Abenteuer im antiken Griechenland ein. Als ihre kleine Heimatstadt Zeus zu Ehren eine riesige Statue errichtet, zeigt sich dessen Bruder Poseidon nur wenig erfreut. Um ihre Stadt vor Poseidons Zorn zu retten, begeben sich Pattie und Sam zusammen mit der alten Möwe Jason auf eine aufregende Reise und treffen auf die bizarrsten und gefährlichsten Kreaturen der griechischen Mythologie. Ein kunterbuntes Animationsabenteuer!
Starttermin: 29.08.2024
Wenn die abendliche Show vorüber ist und die Lichter im alten Puppentheater des Central Park ausgehen, erwachen die Puppen zum Leben. Eine von ihnen ist Don, der es leid ist, Tag für Tag den Hofnarren zu spielen. Vielmehr möchte er ein echter Held sein. Eines Tages wagt er sich aus dem Theater hinaus, um die große Welt zu entdecken und sein eigenes Leben zu leben. Auf seinem Weg trifft
er DJ Doggie Dog, ein verlassenes Stofftier, das davon träumt, Rapper zu werden. Es ist der Beginn einer wundervollen Freundschaft und eines aufregenden Abenteuers im Herzen von New York City. Angetrieben wird unser chaotisches Dream-Team dabei von einer klaren Vision: Auch die Kleinsten können zu großen Helden werden. „Die Unzertrennlichen – Zwei durch dick und dünn“
Starttermin: 08.08.2024
ist der neueste Film des belgischen Animationsstudios nWave nach einer Geschichte der „Toy Story“-Macher Joel Cohen und Alec Sokolow. Ein unvergessliches Abenteuer mit einer bezaubernden Botschaft über die Kraft von Fantasie und Freundschaft – in der deutschen Synchronfassung perfekt besetzt mit Star-Comedian Chris Tall als Sprecher des sympathischen DJ Doggie Dog.
Der tapfere Pudel Freddy Lupin hat alles, um sein Werwolfsrudel zu führen – außer Respekt. Wenn er doch nur etwas … wölfischer wäre! Doch als ein unbedachter Wunsch ihn in einen Werwolf verwandelt und dabei der schelmische Baby-Mondgeist Moopoo versehentlich auf der Erde freigesetzt wird, ist das Chaos perfekt: Erde und Mond drohen zu kollidieren! Gemeinsam mit der cleveren Straßenhündin Batty und seinen Hundekumpels muss Freddy die kosmische Ordnung wiederherstellen. Schafft er es, der Anziehungskraft der verbotenen Wolfsmagie zu widerstehen? Fortsetzung von „100% Wolf“ – ein tierischer Spaß für Klein und Groß.
Sich treiben lassen von Wind und Wellen Ich packe meinen Koffer ... • Auf dem Pony durch Irland • Camping am Wasser • Abenteuerland
Von 21. bis 23. Juni wird im Familypark mit dem Sonnwendfest der Sommerbeginn eingeläutet. Was euch erwartet: ein buntes Unterhaltungsprogramm mit wechselnden Bühnenshows, lustige Stelzengeher, Kinderschminken und eine Bastelstation. Damit ihr die längsten Tage des Jahres besser ausnutzen könnt, bleibt der Park am Freitag und Samstag jeweils bis 21 Uhr geöffnet.
& mach mit
gewinn!
Mit dem MY JUNIOR sind kleine Abenteurer und Entdeckerinnen für ihre Streifzüge in der Natur bestens gewappnet. Das erste KinderFernglas von SWAROVSKI OPTIK ist mit nur 480 g besonders leicht und ermöglicht wackelfreies Beobachten und 7-fache Vergrößerung von Tieren und anderen Entdeckungen – egal, ob imposanter Adler, kleines Schwammerl oder Eichhörnchen. Praktisch: Durch sein robustes Material übersteht das handliche Fernglas auch kleine Hoppalas. Um € 480,– erhältlich im Fachhandel oder online: swarovskioptik.com
Wir verlosen 1 My Junior Fernglas von SWAROVKSI OPTIK in der Wunschfarbe (glacier blue oder jungle green): Mail an gewinn@tipimagazin.at –Einsendeschluss: 15. August 2024.
In den Sommerferien kehren auch die Sommerabende unter dem Motto „Filippos Sommerparty“ in Österreichs größten Freizeitpark zurück. An vier Samstagen (20./27. Juli & 3./10. August) hat der Park bis 20 Uhr geöffnet – mit einem abwechslungsreichen Programm, Livemusik, Pop-up-Acts und mehr. Für Abkühlung an heißen Sommertagen sorgen die zahlreichen Wasserattraktionen und -spielplätze, z.B. die Biberburg, Österreichs größte Wildwasserbahn. www.familypark.at
Irgendwann mal kommt er garantiert: der Zeitpunkt, an dem der Nachwuchs nicht mehr mit der Familie auf Urlaub fahren, sondern lieber allein verreisen möchte. Worauf ist dabei zu achten?
Eltern (bzw. ihrer gesetzlichen Vertreter), wenn sie allein oder mit Freunden und Freundinnen verreisen wollen. Außerdem sind die Jugendschutzbestimmungen des jeweiligen Bundeslandes bzw. des jeweiligen Landes zu beachten sowie die Beförderungsbedingungen von Fluglinie oder Bahn -
unternehmen. Damit bei der Einreise auch wirklich alles klappt, empfiehlt , dem Kind sicherheitshalber eine schriftliche Einverständniserklärung, dass es allein verreisen darf, mitzugeben. Vollmacht-Vorlagen in vielen Sprachen findet man auf der
… und im Straßenverkehr?
Grundsätzlich obliegt viel der Einschätzung der Erziehungsberechtigten: Sie entscheiden je nach Alter, Entwicklungsstand und Gefährlichkeit der Situation, ob ihre Kinder schon dazu in der Lage sind, allein unterwegs zu sein – auch am Heimatort. Denn am Ende haften sie immer noch im Rahmen ihrer Aufsichtspflicht. Eindeutig geregelt ist hingegen die Altersgrenze bei der Nutzung von Fahrrädern im Straßenverkehr: Unter 12 Jahren dürfen Kinder nur in Begleitung einer mindestens 16-jährigen Person auf dem Fahrrad
Einfach abschalten.
In Ihren Falkensteiner Hotels & Residences erleben Sie einen Urlaub, der Sie alles andere vergessen lässt. Umgeben von Bergen und grünen Almen oder am Strand unter einem Sonnenschirm. Jetzt buchen unter falkensteiner.com/sommer
unterwegs sein. Es sei denn, sie haben im Rahmen einer Prüfung den Radfahrausweis erworben – möglich ab 10 Jahren bzw. ab 9, sofern das Kind die 4. Schulstufe besucht. Mit dem Tretroller dürfen Kinder ab 8 Jahren allein unterwegs sein.
Weitere Infos und Downloads auf www.oeamtc.at/reiseservice
Eine Auszeit gefällig? In diesen Hotels können es sich Klein und Groß so richtig gut gehen lassen. Für einen Familienurlaub der Extraklasse.
Rein ins Vergnügen
Spaß für die Kids, Erholung für die Eltern und viel gemeinsame Quality Time – in der H2O Kindertherme in Bad Waltersdorf ist der Sommer vieles, nur nicht langweilig! Für Fun und Action bei den Kleinen sorgen 30.000 m² Wasser- und Erlebnisfläche, drei abenteuerliche Rutschen sowie eine ausgedehnte Spielewelt. Die Großen kommen in der Saunalandschaft voll auf ihre Kosten – oder draußen beim Radeln, Wandern oder Laufen im Steirischen Hügelland. Das an die Therme anschließende Hotel ist die perfekte Unterkunft für alle, die von weiter weg anreisen.
H2O Kindertherme
Sebersdorf 300 A-8271 Bad Waltersdorf www.hoteltherme.at
Nach einem umfassenden Umbau wartet die Ferienwelt Kesselgrub im Salzburger Pongau mit allerhand neuen Attraktionen auf: vom Hallenbad mit Schwimmen ins Freie über eine Familien-Wellnesswelt und einen Wasserspielpark mit 5 Rutschen bis zum Kinderclub
mit umfangreicher Betreuung oder dem „Panorama Mountain Spa“ nur für Erwachsene. Im Sommer geht’s raus in die Natur – ins 5.000 m² große Gartenparadies mit Naturbadeteich, Spielplatz und Kräutergarten oder zum PonyBauernhof mit Kinderponyreiten.
Ferienwelt Kesselgrub 4*
Lackengasse 1
A-5541 Altenmarkt-Zauchensee www.kesselgrub.at
Mitten im Bayerischen Wald liegt der luxuriöse ULRICHSHOF. Für Eltern ist er eine Wellnessoase, um sich eine wohlverdiente Auszeit zu gönnen, für die Kids ein Abenteuerland mit viel Platz zum Toben, Spielen und Freunde finden – zum Beispiel in den 9 Pools mit Riesenwasserrutsche, am Wald spielplatz, auf der Autoskooterbahn, im Kino oder im hoteleigenen Reitstall. Köstlich: Die Wohlfühlpension „Genießer-ZEIT“ bietet kleinen und großen Gourmets rund um die Uhr hochwertige Speisen und Getränke.
ULRICHSHOF 4* Zettisch 42 D-93485 Rimbach www.familysparesorts.com
Hotel Feldberger Hof 4*
Dr.-Pilet-Spur 1
D-79868 Feldberg www.feldberger-hof.de
Mitten im Hochschwarzwald steht das erste klimaneutrale Hotel Deutschlands: das Familotel Feldberger Hof. Und hier ist für alle was dabei: Wichtelpfad, OutdoorSpielplätze, Wellnessbereich,
Kinder- und Babyschwimmbecken, 50 Meter lange Rutsche und die neu gestaltete Wellness-Insel. Highlight für Kids: Wasserspaß mit Gegenstromanlage im Strudelino.
Kinderbetreuung von 0,5–15 Jahre!
Riverresort Donauschlinge 4*
Schlögen 2
A-4083 Haibach/Donau www.donauschlinge.at
Urlaub wie bei Freunden
Mehrfach mit dem „Travellers’ Choice“-Award zum besten Hotel Österreichs gekürt, überzeugt das Alpin Spa Hotel Tuxerhof mit der Herzlichkeit seiner Gastgeberfamilie, der Familie Schneeberger. Und mit vielem mehr: 150 m² SpielREICH im Hotel, Kinderbetreuung, Hallenbad, Infinity-Pool mit Bergpanorama, großem Spa-Bereich, Kinderdisco und kostenlosen Softdrinks all day long –die gemeinsame Familienzeit wird im Tuxerhof zum Abenteuer.
Alpin Spa Hotel Tuxerhof 5* Vorderlanersbach 80 A-6293 Tux www.tuxerhof.at
All inclusive an der Donau
Im Riverresort Donauschlinge gibt es allerhand zu erleben: am großen Abenteuerspielplatz, beim Bogenschießen, beim Planschen im Pool ... Auch die Umgebung hat einiges zu bieten: Am Schlögener Blick sieht man, wie die Donau – als einziger Fluss der Welt –ihre 180-Grad-Drehung vollzieht, auf der Donau geht’s auf Zillenfahrt, im Tiergarten Walding zum Ponyreiten oder am Baumkronenweg in luftige Höhen.
Nach dem letztjährigen 150. Jubiläum erstrahlt das Ringhotel Sellhorn heuer in neuem Glanz: Alle Zimmer und Suiten wurden komplett renoviert und neu gestaltet. Auf die kleinen und großen Gäste warten außerdem ein großes Schwimmbad, Sauna, Fitnessbereich und verschiedenste Spa-Anwendungen. Umgeben von der Lüneburger Heide, ist das Ringhotel Sellhorn der ideale Ausgangspunkt für Wander- und Radtouren.
Ein Kurzurlaub an die Algarve verschlägt uns in das verschlafene Örtchen Sagres, das zwar bei Surfern hoch im Kurs steht, sich ansonsten aber sehr ursprünglich und unaufgeregt gibt. Ideale Wellen für die einen, perfekte Bedingungen zum Runterkommen für uns. VON HEIDRUN HENKE
Der Martinhal Beach ist 20 BarfußMinuten von Sagres entfernt. Ein idealer Ort, um den Sommer ganzjährig zu genießen: endless summer!
Sagres ist ein Kraftort an der Algarve, der Surfer und Ruhesuchende gleichermaßen anzieht. Uns kam der Name des Fischerorts, der weniger als 2.000 Einwohner zählt, sofort bekannt vor: Denn es besteht eine Namensgleichheit mit der populären portugiesischen Biermarke. Doch die beiden haben miteinander wenig zu tun. Laute Partystimmung sucht man hier vergebens.
Die legendären Strände von Sagres wie Tonel, Zavial oder Beliche stehen auf der Wunschliste jedes Wellenreiters. Sie sitzen in Neoprenanzügen (der Atlantik ist hier auch im Sommer frisch!) geduldig auf ihren Boards und warten auf die perfekte Welle. Wenn’s sein muss stundenlang. Spannend ist in Sagres auch das Wechselspiel der Kontraste: Raue Klippen treffen auf malerische
Sandstrände, traditionelle Fischrestaurants auf hippe Surferbuden und Boccia spielende Portugiesen auf internationale Traveller mit Surfbrett unterm Arm.
Hide-away
Wir haben für uns das ultimative Hideaway entdeckt: das Martinhal Family Hotel & Resort, das nur einen Steinwurf vom Martinhal Beach entfernt ist. Das 5-Sterne-Resort ist nicht nur schick und schön, sondern auch so familienfreundlich und clever durchdacht, dass sich selbst ein Kurztrip wie ein wochenlanger Erholungsurlaub anfühlt. Jede Familie hat ihre Privatsphäre, die Häuser bzw. Appartements verfügen über einen kleinen Garten oder Terrasse und sind so eingerichtet, wie Familien mit Kindern auch zu Hause vorsorgen: Babygeschirr, Wickelauflage, Treppengitter, Sitzerhöhung, Entertainment … Aber auch
außerhalb der Ferienwohnungen gibt es ein vielseitiges Kinderprogramm. Angefangen von Sportangeboten (Tennis, Fußball, Minigolf, Surfen, Radfahren) über den Blue Room (Spielkonsolen, Flipper …) bis hin zu Kreativkursen, Kino und Animation bleiben hier keine Wünsche offen. Selbst der Chef de Cuisine hat einen Teil seines Menüs für den kindlichen Gaumen adaptiert und kocht auch speziell für die Kleinen. Für Kinder gibt es drei Menüs zur Auswahl, für Babys wird frischer Biobrei angeboten.
Das Resort behält trotz Kinderausrichtung seinen dezenten Charme, der von Coolness, Komfort und Lässigkeit geprägt ist. Statt schriller Comicfiguren begeistern uns moderne Kunstwerke, statt penetranter Kinderhits vernehmen wir entspannte Chill-out-Vibes, statt Kinderbistro gibt es eine stylische Bar und ein Fischrestaurant auf höchstem Niveau.
Eine besondere Perle am Strand von Sagres ist das Martinhal Family Resort. Ideal auch für den allerersten Urlaub mit Baby, aber auch für die Großeltern – und alles dazwischen.
Auch die Eltern kommen auf ihre Kosten. Dank Nanny-Service und Kinderbetreuung kann man sich sogar ein CandlelightDinner oder eine Paarmassage gönnen oder im Wellnessbereich abtauchen. Das Resort ist eine optische Wohltat: Poolbereich, Häuser, Restaurants, Strandkörbe – alles schmiegt sich dezent in die Landschaft, der Architekt hat regionale Materialien verwendet, damit Natur und Bauwerk ideal harmonieren.
Ein Ort für alle Jahreszeiten
Aufgrund des speziellen Mikroklimas herrschen hier andere, gemäßigtere Temperaturen als in der Hauptstadt Lissabon. Der Sommer ist nicht gar so heiß, der Winter mild. Wir bevorzugen die Off-Season, wenn es schön ruhig ist und wir die Strände für uns allein haben. Im Frühling leuchtet die Landschaft in sattem Grün, und es gibt mehr als genügend Sonnenstunden. Im Herbst hingegen ist das Meer noch vom Sommer aufgewärmt, im Winter erfreut man sich an jedem blendenden Sonnenstrahl, den es zu Hause nicht gibt. Barfuß und Kurze-Hosen-Look geht hier, mit etwas Glück, das ganze Jahr über.
Ein Hauch Geschichte
Wo heute die Surfer ihr Abenteuer suchen, brachen früher die Seefahrer auf zu neuen Ufern, um die Welt zu erobern.
Eine Festung, die auf einer felsigen Landzunge über dem Meer thront, zeugt von dieser Ära: Fortaleza de Sagres, die Heinrich der Seefahrer im 15. Jahrhundert erbauen ließ. Durch seine Entdeckungsfahrten entlang der afrikanischen Westküste erlangte Sagres Weltruhm. Ein weiterer legendärer Spot ist das Cabo de São Vicente (Aussprache: Nase
zuhalten und „Sau“ sagen), südwestlichster Punkt Portugals. Ein Leuchtturm weist uns schon von Weitem den Weg zu diesem mystischen Ort. Hier weht einem nicht nur die salzige Atlantikluft um die Nase, sondern auch die eigenen Haare. Unaufhörlich peitscht der Meereswind und tost in unseren Ohren. Oder ist es die Gischt, die unten an die Felsen schlägt? Die ursprüngliche Kraft der Natur ist am Cabo de São Vicente stark zu spüren und hat eine gewisse Dramatik.
Portugiesische Gelassenheit
Neben Surfurlaub kann man hier auch ziemlich gut nichts tun. In Sagres ticken die Uhren langsamer, liebenswert gemächlich ist das Tempo. Der historische Ort ist perfekt, um sich an den simplen Dingen des Lebens zu erfreuen, die da wären: Sandburgen bauen, auf die Wellen starren, sonnenbaden, die Küste entlangspazieren oder frisch gefangenen Fisch verkosten. Den kann man übrigens beim Mercado de 25 de Abril erstehen sowie vieles mehr: Hier stapeln sich Obst und Gemüse aus überwiegend regionalem Anbau. Dabei schmecken die Paradeiser so richtig nach Paradeiser. Wir nehmen von allem etwas, denn heute gibt’s Picknick am Strand. Wir passen uns dem Rhythmus der Wellen an und saugen die ortstypische Gelassenheit in uns auf, wachen mit dem Gekreische der Seemöwen auf, gehen mit der Sonne schlafen. Untertags inhalieren wir die würzige Luft des Ozeans, wandern den Strand entlang
und machen dabei kleinere und größere Muscheln, mal ist es eine geheimnisvolle das Meer angespült hat und der nun von
In Sagres kann man auch legendäre Sonnenuntergänge beobachten. Wir fotografieren um die Wette, bis der Akku leer ist. Für den letzten Abend haben wir uns statt der Kamera Decke, Windjacke, Snacks und ein kühles Getränk (natürlich ein Sagres!) geschnappt und genießen das allabendliche Happening der Sonne – vielleicht sind auch noch ein paar Surfer da, die zeigen, was sie können.
EMPFIEHLT SAGRES
UNTERKUNFT:
Martinhal Sagres Beach Family Resort Hotel Stilvolle Unterkunft für Familien mit Anspruch, die sowohl Ruhe als auch Abenteuer suchen. Mit Strandzugang, Pool, Wellnessbereich, maßgeschneidertem Kinderprogramm, Sportplätzen, ambitionierten Restaurants u.v.m. www.martinhal.com/locations/sagres
AUSFLUG:
Cabo de São Vicente Der südwestlichste Punkt des europäischen Festlandes und Stätte vieler historischer Schlachten bietet einen atemberaubenden Ausblick auf den offenen Atlantik. Lange wurde Cabo de São Vicente für das „Ende der Welt“ gehalten.
Reise mit
Wer mit der Familie in den Urlaub fährt, sollte nicht nur Badehose, Sandspielzeug und Reisepass im Gepäck haben. Mit einer Reiseapotheke ist man bestens gewappnet – für kleine Wehwehchen und größere Auas.
Wohlfühlprogramm
Zu lange in der Sonne gewesen? Die „After Sun Cream Mask“ von MBR® kühlt und beruhigt gestresste Haut und mindert gleichzeitig sonnenverursachte Linien und Fältchen. www.naegelestrubell.at
Zahn um Zahn
Das „FRESH baby tooth gel“ von Ringana pflegt erste Zähnchen sanft und effektiv – mit hydratisierter Kieselsäure, Natriumfluorid und Xylitol. www.ringana.com
Der Hansaplast Wundspray reinigt Wunden schmerzfrei und schnell – farblos, hautfreundlich und auch für Kinder und empfindliche Haut geeignet. www.hansaplast.at
Mittel gegen:
• Fieber & Schmerzen
• Magen-Darm-Beschwerden
• Reiseübelkeit und Erbrechen
• Durchfall (Elektrolytmischungen, Präparate zur Wiederherstellung der Darmflora)
• Hals- & Ohrenschmerzen, Husten, Schnupfen
Für die Haut:
• Sonnenschutz
• Insektenschutz
• Gel bei Allergien, Sonnenbrand, Insektenstichen
• Wunddesinfektionsmittel
• Wund- und Heilsalbe
• Verbandszeug, Pflaster
Außerdem:
• Fieberthermometer, Pinzette, Schere
Der Inhalt der Reiseapotheke sollte an das jeweilige Urlaubsziel, Reisedauer, Alter und Gesundheitszustand angepasst sowie durch persönlich benötigte Arzneimittel ergänzt werden.
Fliegen ohne Ohrenweh
Mit Sanohra Fly gelingt der Druckausgleich beim Fliegen wie von selbst. Die Ohrstöpsel sind für Kinder ab einem Jahr geeignet. www.sanohra.com
Wohltuend
Ideal bei Hautreizungen oder Sonnenbrand: Das „aloe vera gel pur“ von Santaverde versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit, kühlt, beruhigt & regeneriert. www.santaverde.de
Anti Brumm Kids Sensitive schützt Kinder ab einem Jahr vor Zecken sowie einheimischen und tropischen Gelsen. www.antibrumm.at
Macht Druck
Das Sea-Band Armband übt Druck auf den Akupressurpunkt Nei-Kuan aus, was u.a. Übelkeit auf Reisen vorbeugt bzw. lindert. Natürlich und ohne Nebenwirkungen! www.sea-band.de
Zur Beruhigung
Aspecton Junior Hustenstiller lindert Reizhusten und beruhigt die entzündete Atemwegsschleimhaut. Für Kinder ab einem Jahr. www.aspecton.de
Sicher ist sicher
Mit der Dr. Till Kindernotfallbox Modular hat man alles zur Ersten Hilfe am Kind schnell parat – mit 50 verschiedenen Artikeln, u.a. Fieberthermometer, Kompressen und Zahnrettungsset. www.dr-till.com
Wenn auf Reisen mal was passiert: Betadona® leistet zuverlässig schnelle Hilfe bei kleinen Wunden und Verletzungen.
Kinder wollen im Urlaub alles entdecken –herumtoben, auf Bäume und Felsen klettern, stundenlang Fangen und Verstecken spielen … Diesen Bewegungsdrang zu fördern, heißt aber auch, Verletzungen zu riskieren. Und kleine Schnitte oder Schürfwunden sind dabei schnell passiert.
Deshalb ist Wunddesinfektion so wichtig
So unterschiedlich Schnitte, kleine Wunden und Schürfungen auch sind, eines haben sie gemeinsam: Manchmal gelangen Keime in die Wunde, die die Heilung verzögern können. Um eine Wundinfektion zu vermeiden, sollte die Wunde rasch und zuverlässig versorgt und desinfiziert werden – am besten mit einem breit wirksamen und zugleich gewebeschonenden Präparat wie dem BETADONA® Wund-Gel oder Wund-Spray
Den Heilungsverlauf im Auge behalten
Für einen optimalen Verlauf der späteren Heilung sorgt danach das BETADONA® Advanced Wundgel: Mit der 3-in-1-Formel aus Hydrogel, Liposomen und Povidon-Iod unterstützt es den Gewebeaufbau, versorgt die Wunde mit Feuchtigkeit und fördert so eine schnelle Wundheilung. Das Hydrogel sorgt dabei für ein anhaltend feuchtes Wundmilieu, die Liposomen spenden zusätzlich Feuchtigkeit und unterstützen so die Zellreparatur, und das Povidon-Iod sorgt für ein sauberes Wundheilungsmilieu. So kann die Regeneration der Haut gefördert und der Heilungsprozess beschleunigt werden, auch das Aussehen und die Elastizität der Haut verbessern sich. Dann steht einer schnellen und optimalen Wundheilung nichts mehr im Wege – auch im Urlaub!
Falls man doch mal von einer Gelse erwischt wurde: Die Moskinto -Pflaster werden einfach auf den Stich geklebt und lindern Juckreiz und Schwellung. www.moskinto.de
Reiselust statt Urlaubsfrust Am Reiseziel warten nicht nur Sonne und Erholung, sondern häufig auch fremde Keime, die den Darm in Aufruhr bringen. OMNi-BiOTiC® REISE sorgt vor – eine „Reiseversicherung“ für den Darm. omni-biotic.com
BETADONA® Wund-Gel/Wund-Spray sind Arzneimittel. BETADONA® Advanced Wundgel ist ein Medizinprodukt. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsanweisung/Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. AT-BETWC-2300044
Irlands wilder Westen ist ein Abenteuerland für Kinder. Auf Reittouren und bei Bootsausflügen im Fahrwasser einer berühmten Seeräuberin entdeckt die ganze Familie uralte Mythen.
VON WIN SCHUMACHER
Hier oben also soll sie sich versteckt haben – Grace O’Malley, die Königin der Piraten. Die Berge hinter den dunklen Wassern des Lough Corrib sind an diesem späten Morgen noch immer nicht in Wolken gehüllt. Friedlich liegt der größte See der Republik Irland unter einem raren vergissmeinnichtblauen Himmel. Ungewöhnlich warme Sonnenstrahlen berühren das Gesicht. Ein Band an grünen Inselchen rückt näher. Auf der „Isle of Innisfree“ fühlen sich die Passagiere heute ganz und gar nicht im Fahrwasser
Beim Pony-Ausflug entdecken Familien die wilden Landschaften Connemaras aus einer besonderen Perspektive.
von sturmgepeitschten Piratenschiffen. Geruhsam tuckert das Ausflugsboot der Heimat der mythischen Freibeuterin entgegen. Dennoch versetzt eine Bootsfahrt Kinder in ein uraltes Piratenreich und die ganze Familie in Abenteuerstimmung.
Hinter dem Lough Corrib steigt das nach Osten hin flache Land langsam zu
einer Bergkette an, einem zunehmend rauen Gebirge mit tief eingeschnittenen Tälern und kalten Atlantikwinden. Gráinne Mhaol, die Glatzköpfige, wie die Iren ihre Königin der See von Connemara nennen, soll mit dem Bergland im Rücken ihre Raubzüge entlang der Küste unternommen und den Eroberungsgelüsten der Engländer jahrzehntelang die Stirn geboten haben. Der Legende nach hatte sie als kleines Mädchen gegen ihren Vater rebelliert, der sie nicht mit auf See nehmen wollte.
Als er entgegnet hatte, ihr langes rotes Haar könne sich in den Schiffstauen verfangen, schor sie sich kurzerhand den Kopf kahl und wurde so zur wohl jüngsten Piratin der Geschichte. Welches kleine Mädchen auf ihren Spuren versetzt sich schon nicht gerne in die aufmüpfige Grace O’Malley?
Auf den Spuren von Irlands berühmtester Seeräuberin „Sie ist eine Ikone der Iren“, sagt David Luskin, „ihr Land hat für uns bis heute
Ob in der Falknerei oder bei Ferien auf dem Bauernhof – in Connemara gibt es für Kinder jede Menge zu erleben.
eine besondere Bedeutung. Connemara ist ein Ort der Legenden.“ Gemeinsam mit seinem Bruder Patrick fährt Luskin das Ausflugsboot „Isle of Innisfree“ über den riesigen See. „Wir sind selbst Nachfahren von Grace O’Malley“, sagt Luskin stolz. Die um 1530 als Tochter eines Clanchefs geborene Piratin war nicht nur als Seeräuberin eine
„Mit der Gegend sind noch heute viele berühmte Namen verbunden“, sagt Patrick Luskin. Das Boot nimmt Kurs auf eine bewaldete Insel inmitten des Sees. „Die Leute sagen, wir haben hier 365 Inseln, eine für jeden Tag im Jahr. Doch in Wahrheit sind es etliche mehr.“ Die größte von ihnen ist Inchagoill. Reise
ungewöhnliche Frau ihrer Zeit im Irland des 16. Jahrhunderts. Sie war auch eine der wenigen, die als Gegenspielerin von Königin Elisabeth I. ihre Heimatregion verteidigten.
„Der Sage nach soll St. Patrick auf das Eiland verbannt worden sein“, erzählt Luskin, „daher pilgern die Iren noch heute hierher.“ Umgeben von dichtem Laubwald stoßen Kinder als Möchtegernforscher auf die Ruine des Teampall Phádraig, des St. Patrick-Tempels. Um das Heiligtum des Apostels der Iren erinnern von Moosen und Flechten überzogene Gemäuer und Grabsteine mit eingeritzten Kreuzen an die frühe Geschichte des keltischen Christentums.
Ein Land der Legenden
Connemara, das sich westlich des Lough Corrib bis zur Atlantikküste zieht,
ist einer der ursprünglichsten Landstriche Irlands. Glitzernde Seen, karge Geröllhänge, Heiden, Moore, Hügel mit verstreuten Bauernhäuschen, Dolmen und Menhire geben Connemara den Anschein einer Region, die sich seit Jahrhunderten kaum verändert hat. Für Familien gibt es hier weit mehr zu entdecken, als jemals in eine oder zwei Ferienwochen passen könnte. Um die Twelve Bens oder Na Beanna Beola, wie der auf 730 Meter ansteigende Gebirgszug Connemaras auf Irisch genannt wird, haben sich Traditionen erhalten, die auf der Insel ansonsten längst verschwunden sind.
EMPFIEHLT IRLAND
HIN UND ZURÜCK: Zum Beispiel mit Aer Lingus (aerlingus.com) oder Lufthansa (lufthansa.de) nach Dublin oder Shannon. Für eine Erkundung Connemaras empfiehlt sich ein Mietwagen.
UNTERKÜNFTE:
Das familienfreundliche Ashford Castle am Lough Corrib ist eines der traditionsreichsten Hotels Irlands mit 800-jähriger Geschichte. Für Kinder ist ein Besuch der benachbarten Falkner-Schule ein Muss. www.ashfordcastle.com
Das einfache Ben Lettery Connemara Hostel am Fuß der Twelve Bens ist idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in die Berge ringsum. www.benlettery.ie
ERLEBEN:
Corrib Cruises bietet verschiedene Bootsausflüge auf dem Lough Corrib an. www.corribcruises.com
Mary und David O’Loughlin organisieren von ihrem Reiterhof aus Ausritte und Kutschfahrten für die ganze Familie mit Connemara-Ponys, Irish Draughts und Cobs sowie weitere Freizeitaktivitäten wie Mountainbike-Touren in Connemara. www.ashfordoutdoors.com
Auch Connemara Equestrian Escapes bietet geführte Reittouren auf Connemara-Ponys an. connemaraequestrianescapes.com
WEITERE INFORMATIONEN: www.ireland.com
„Wir wissen, wie entscheidend die irische Sprache für unsere Identität ist“, sagt Mary O’Loughlin, „es macht die Region besonders. Die Menschen hier lieben das Land.“ Die 43-Jährige streicht in ihrem Reitstall unweit des Dörfchens Cong einem Connemara-Pony, das bereits für einen Ausflug gesattelt ist, über die wuschelige Mähne. O’Loughlin züchtet die kleinen Pferdchen, die früher oft auch halbwild in den Mooren und an den kargen Berghängen Connemaras lebten.
„Eigentlich wollte ich Archäologin werden“, erzählt O’Loughlin, „aber nach dem Studium in England musste ich einfach zurückkommen.“ Sie ist mit Pferden auf einem Bauernhof in der Nähe aufgewachsen. In den 90ern began-
Vorbei an mächtigen Schlössern wie Ashford Castle, durch Schafweiden und alte Parkanlagen führen Ausritte auf dem ConnemaraPony in ein Reich der Mythen und Sagen.
nen ihre Eltern Connemara-Ponys und Irish Draught-Pferde zu züchten. 2008 übernahm sie den Hof und bietet auch auf stämmigen Irish Cobs, einer alten Arbeitspferderasse, Ausritte für die ganze Familie an. Papa darf aufs sportliche Irish Draught. Oma aufs friedvolle Irish Cob und die Kinder natürlich auf eines der hübschen Connemara-Ponys.
Auf dem Pony ins Abenteuerland Von ihrem Pferdehof inmitten eines alten Waldes führen Reitwege über Hügel mit saftig grünen Schafweiden. Eichhörnchen huschen die Pfade entlang. Efeu umrankt uralte Natursteinmauern. Ein kühler Atlantikwind treibt in ständigem Wechsel Wolkenschatten und Sonnenflecken über das Land. Ein Ausritt auf einem Connemara-Pony versetzt Ausflügler Schritt für Schritt, Hufspur um Hufspur immer weiter in ein Irland aus vergilbten Kinderbüchern. Abenteuerlustige Familien können vom Lough Corrib quer durch Connemara bis zur Atlantikküste reiten, wo der Blick über windgepeitschte Berghänge auf die vorgelagerten Inseln Inis Bó Finne, Inis Toirc, Oileán Chliara und Acla fällt. Die wehrhaften Turmfestungen Granuaile’s und Carrickkildavnet Castle geben noch heute einen imposanten Eindruck davon, wie die Piratenkönigin Grace O’Malley einst den Engländern trotzte, und lässt jedes kleine Entdeckerherz höherschlagen.
Entlang des Ufers von Lough Corrib erreichen O’Loughlin und ihre Reitergruppe die weiträumigen Parkanlagen von Ashford Castle. Uralte Araukarien geben den Blick frei auf ein wuchtiges
CITY AIRPORT TRAIN – CAT Mit nur 16 Minuten Fahrzeit die schnellste Nonstop-Verbindung vom Wiener Stadtzentrum zum Flughafen.
Märchenschloss mit mehr als einem Dutzend bezinnter Türmchen. Ashford hat eine 800 Jahre lange Geschichte. Zu Lebzeiten von Grace O’Malley war das Schloss nicht viel mehr als ein trutziger Wehrturm. Im 18. Jahrhundert wurde es nach dem Vorbild französischer Châteaus ausgebaut. 1852, nach der großen Hungersnot in Irland, erwarb es Benjamin Lee Guinness von der berühmten irischen BierbrauerDynastie und ließ es im viktorianischen Stil umbauen.
Zu Gast in einem Märchenschloss „Sein Sohn Arthur Guinness war besessen davon, Teil der Adelsgesellschaft des Vereinigten Königreichs zu werden“, erzählt Finton O’Gorman auf einem Schlossrundgang. Kaum einer kennt die bewegte Geschichte des Anwesens besser als der pensionierte Direktor der nahen Dorfschule. Besonders für Kinder weiß er so einige Anekdoten über das altehrwürdige Haus zu erzählen.
Der CAT City Check-in: Am CAT-Terminal in Wien Mitte findet sich Europas einziger City Check-in – einchecken, Bordkarte ausdrucken & Gepäck bis 75 Minuten vor Abflug vor Ort aufgeben. Für „CAT-Frequent Traveller“ gibt es außerdem viele weitere Goodies im CAT Bonus Club. Durch das Sammeln und Eintauschen von Punkten warten auf Club-Mitglieder noch exklusiveres Reisen, Gratistickets und zusätzliche Vergünstigungen. Alle weiteren Infos unter www.cityairporttrain.com Ganzjährig
Seit 1915 ist Ashford ein Hotel. „Kaum ein anderes Haus Irlands hat so viele berühmte Persönlichkeiten gesehen“, sagt O’Gorman. „Und zu vielen gibt es eine eigene Geschichte.“ Etliche prominente Irland-Besucher haben zumindest eine Nacht in Ashford Castle verbracht. „Schade nur, dass viele kaum Zeit haben, das Schloss zu verlassen“, sagt O’Gorman. Ob der eine oder die andere der Ashford-Urlauber aus Hollywood und der High Society sich dann doch auf einen Reitausflug wagte und womöglich vom störrischen Pony fiel, will der Schlossführer nicht verraten. Die Pferdchen von Connemara sollen kinderlieb sein, man sagt ihnen jedoch nach, dass sie hochmütigen Reitern gegenüber bockig und übellaunig sein können. So manchem sollen sie beim Ausritt durch das wilde Land der Piratenkönigin nicht nur das Staunen über irische Mythen, sondern auch eine Lektion in Sachen Demut beigebracht
Camping an sich ist schon ein großes Abenteuer. Wenn sich der Campingplatz auch noch in der Nähe eines Gewässers befindet, ist der Spaß für Groß und Klein vorprogrammiert. Wir stellen die schönsten Zeltplätze in Seenähe in ganz Österreich vor. VON ALEXANDER KORDS
Mehr als 50.000 Quadratmeter misst die Campinganlage Murinsel . Auf dieser eindrucksvollen Fläche bietet sie 80 Stellplätze für Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile. Im Schnitt sind die Stellplätze rund 100 Quadratmeter groß und verfügen über Anschlüsse für Wasser und Strom. Im Mietcaravan können Familien auch ohne eigenes Zelt oder Wohnmobil campen. Dabei genießen sie sogar einen eigenen Badezugang zum 15.000 Quadratmeter großen Teich, der im Zentrum der Anlage zum Abkühlen und Planschen einlädt. Zudem fließt die Mur direkt am Campingplatz vorbei und eröffnet verschiedene Freizeitmöglichkeiten wie Touren mit Kajak oder Schlauchboot sowie gemütliche Angelstunden. Weil auf dem Campingplatz die Erholung im Vordergrund steht, gibt es für Kinder nur einen kleinen Spielplatz mit Sandkiste und Schaukel. Dafür befinden sich in der Umgebung des Platzes eine Tennisanlage, mehrere Reitbetriebe und eine Anbindung an den Murradweg.
Camping Murinsel
Teichweg 1, Großlobming camping-murinsel.at
Zugegeben: Nach einem See sucht man am Campingplatz Neue Donau vergeblich. Aber die Neue Donau, das Gänsehäufel und der Nationalpark Donau-Auen sind gleich in der Nähe – und somit eine Vielzahl an Bademöglichkeiten. Auch der Prater ist nicht weit, und der Campingplatz ist an den Donauradweg sowie das Wiener Fahrradnetz angebunden. Freizeitangebote sind also reichlich vorhanden – auch auf dem Campingplatz selbst. Dort befinden sich ein Kinderspielplatz, eine Beachvolleyball-Anlage, Tischtennisplatten und Tischfußball. Der Mini-Markt versorgt die Camper mit den wichtigsten Waren, Imbiss und Bar sind ebenfalls vorhanden. Neben den Standard-Stellplätzen für Wohnmobile und der Zeltwiese gibt es auch Luxusstellplätze mit eigenem Wasseranschluss, die – im Gegensatz zu den anderen Optionen – vorab online reserviert werden können.
Camping Neue Donau
Am Kleehäufel, Wien campingwien.at/ camping-wien-neue-donau
Seecamping Bregenz ist der größte Campingplatz am österreichischen Ufer des Bodensees. Zum Baden sind der Steinstrand am Sporthafen und der Badestrand am alten Wocherhafen nicht weit. Auf der Anlage gibt es Kinderspielplätze, Farradverleih und Tischtennisplatten, im Umkreis außerdem einen Basketballplatz und eine Boulderhalle.
Seecamping Bregenz Hechtweg 1, Bregenz www.seecamping.at
Das Ferienparadies Natterer See hat seinen eigenen Badesee mit Attraktionen wie Wassertrampolin, Wackelbrücke und Wasserrutsche. Außerdem laden ein Outdoor-Gym, ein BeachvolleyballPlatz, eine Trampolin-Anlage und eine Sport- und Spielwiese zum Auspowern ein. Ganz besonders: Übernachten im Safari-Lodge-Zelt, in einem Schlaffass, einem Tiny Home oder einem Hausboot.
Ferienparadies Natterer See Natterer See 1, Natters www.natterersee.com
Einen eigenen Teich hat die Anlage Pielachtal Camping zu bieten. Um ihn verteilen sich die 28 Parzellen, die jeweils zwischen 70 und 100 Quadratmetern groß sind und einen Stromanschluss aufweisen. Für Hundebesitzer sind acht Stellplätze reserviert, die einen eigenen Zugang zum Teich haben. Darüber hinaus gibt es eine Zeltwiese für sechs bis acht
Um einen kleinen, aber feinen Campingplatz am Wolfgangsee handelt es sich bei Seeterrassencamping Ried
Zelte sowie drei geschützte Nischen für kleinere Zelte. Der Teich hat einen eigenen Sandstrand, an dem Hunde verboten sind. Planschen ist auch an anderen Orten im Pielachtal möglich, beispielsweise im Pielachtalbad in Rabenstein an der Pielach und im Erlebnisfreibad in Kirchberg an der Pielach. Außerdem ist der Pielachpark in Hofstetten-Grünau zu Fuß
nur eine halbe Stunde vom Campingplatz entfernt und mit einem abwechslungsreichen Spielplatz und weiteren Freizeitangeboten ausgestattet.
Pielachtal Camping
Mariazeller Straße 23c, Hofstetten-Grünau (Mainburg) www.pielachtalcamping.at
Er befindet sich am Ende einer Sackgasse und ist daher sehr ruhig gelegen. Dank der Terrassen ermöglicht jeder der 40 Stellplätze einen wunderschönen Blick auf den See und/
oder die umgebenden Berge. Auch das Terrassencafé bietet eine optimale Aussicht auf den Wolfgangsee, ebenso wie der Relax-Bereich „Bankerl zur schönen Aussicht“. Tischtennis, Tischfußball und ein Kinderspielplatz sind zur Freizeitgestaltung am Campingplatz vorhanden. Nur zehn Gehminuten entfernt vom Platz liegt das Zentrum von St. Wolfgang. Noch kürzer ist der Weg zur Schafbergbahn sowie zum Surf- und Wassersportzentrum Raudaschl, wo Boote und Mountainbikes ausgeliehen werden können.
Seeterrassencamping Ried Ried 18, St. Wolfgang www.seeterrassencamping-ried.at
Am Südufer vom Ossiacher See liegt die Anlage Seecamping Berghof. Sie verfügt über mehrere Badestege, über die die Gäste ins Wasser springen und sich erfrischen können. Die Stellplätze sind in verschiedene Kategorien eingeteilt – vom Standard-Platz für Zelte bis zum SuperiorPlatz mit einer Fläche von 155 Quadratmetern direkt am See. Kinder kommen am Campingplatz voll auf ihre Kosten – dank des prall gefüllten Animationsprogramms. Zaubershow, Ponyreiten und Kinderdisco sind nur einige der Highlights, die der Campingurlaub bietet. Noch dazu gibt es Fußball-, Beachvolleyball- und Sandtennisplätze, einen Adventure-Minigolfplatz und einen Mountainbike-Trail auf der Anlage. Ein gemütliches Restaurant mit
großer Terrasse bereitet allerlei Speisen zu; wer auf Selbstversorgung setzt, der findet im platzeigenen Supermarkt die notwendigen Zutaten.
Erst im Mai 2024 wurde das Seecamp Zell am See eröffnet. Somit ist eine moderne Ausstattung gewiss. Jeder Stellplatz ist mindestens 80 Quadratmeter groß und verfügt über einen Stromanschluss und kostenloses
WLAN. Die Luxus-Stellplätze sind zusätzlich mit Anschlüssen für Wasser, Abwasser und Gas ausgestattet. Gäste ohne Zelt oder Wohnmobil können in einer der beiden Camping-Hütten übernachten, die für bis zu vier Per-
Strandcamping Podersdorf am See ist der größte Campingplatz am Neusiedler See. Die Anlage bietet eigene Bereiche fürs Baden und für Wassersport, zudem kann man SUPs ausleihen und einen Kurs in der Segelschule besuchen, Kinder können sich auf dem Spielplatz austoben. Stellplätze gibt es für Zelte und für Wohnmobile, bei allen ist ein Stromanschluss inklusive. Für
etwas mehr Luxus können auch Mobile Homes in unterschiedlichen Größen gebucht werden. Zur Versorgung mit Lebensmitteln sind ein Geschäft sowie Selbstbedienungsautomaten mit Snacks und Getränken vorhanden. Als besonderen Bonus erhält jeder Gast des Campingplatzes eine Burgenland Card. Damit ist der Eintritt zum familienfreundlichen PODOBEACH
Seecamping Berghof Ossiacher See Süduferstraße 241, Villach/Landskron www.seecamping-berghof.at
sonen geeignet sind. Der Badeplatz am Zeller See ist unmittelbar vor dem Campingplatz gelegen. Dort können Boote ausgeliehen und Kajak-Kurse gebucht werden, auch Fahrräder stehen zur Verfügung. Im LebensmittelShop auf dem Campingplatz gibt es jeden Morgen frische Semmeln sowie den ganzen Tag verschiedene Lebensmittel. Zudem bietet ein Restaurant regionale und internationale Speisen. Für die Zubereitung eigener Mahlzeiten gibt es einen Grill- & Chill-Platz.
Seecamp Zell am See Thumersbacherstraße 34, Zell am See www.seecamp.at
kostenlos, außerdem berechtigt die Karte zum Besuch von Yoga- und Fitnesskursen am See. Darüber hinaus sind zahlreiche weitere Angebote im Bundesland dank der Karte günstiger oder sogar gratis.
Strandcamping Podersdorf am See Strandplatz 19, Podersdorf am See www.podersdorfamsee.at/camping
► Gratis-Versicherungsschutz für den Freizeit- und Schulbereich
► Soforthilfe in Notfällen, z.B. kostenlose Rechtsberatung
► Club-Vorteile genießen
Kinder von ÖAMTC Mitgliedern von 0 – 14 Jahren und alle jungen Leute von 15 – 19 Jahren.
Von nächtlichen Zoobesuchen bis zur märchenhaften Grottenfahrt –hier gibt’s aufregende Abenteuer für die Sommermonate. VON TANJA HOLZ Tipps
VORARLBERG
1) Opern-Workshop für Kids
Gemeinsam mit den Theaterpädagoginnen des Opernschlüssels wird die packende Geschichte von Carl Maria von Webers Der Freischütz zum Leben erweckt. Empfohlen für Kids ab 11. Wo: Festspielhaus Bregenz, Platz der Wiener Symphoniker 1, 6900 Bregenz
Wann: 27.6.–4.7.
Wie viel: Kinder (ab 11) € 6,–bregenzerfestspiele.com/de/jungefestspiele/szenische-opern-workshops
2) Theater-Stadtführung Bludenz
In der Bludenzer Altstadt begegnen euch historische Persönlichkeiten aus der Stadtgeschichte. Trefft Alois Negrelli, Friedrich mit der leeren Tasche, Grete Gulbransson und andere bei einem kurzweiligen Stadtspaziergang.
Wo: Start: Tourismusbüro Bludenz, Rathausgasse 5, 6700 Bludenz
Wann: 5.7.–6.9., jeden Fr, 17–18:30 Uhr
Wie viel: Erw. € 35,–, Kinder (6–14) € 25,– (Anmeldung: tourismus@bludenz.at) www.vorarlberg-alpenregion.at/de/ services/theater-stadtfuehrung-durchbludenz.html
TIROL
3) Alpinolino Kinderspieltage
Tauziehen, Tannenzapfen-Zielwerfen, Seilhüpfen, Quiz-Wanderung … Während der Sommerferien gibt es im AlpinolinoEntdeckerpark auf 1.770 m Seehöhe jeden Montag ein Kinderfest mit buntem Musik- und Animationsprogramm.
Wo: Bergstation Talkaser, 6363 Westendorf
Wann: 8.7.–28.8., Mo, 10:30–12:30 Uhr
Wie viel: Eintritt frei (exkl. Liftticket) www.kitzbueheler-alpen.com
SALZBURG
4) Schaukelpark
Am Gabühel erwartet Familien der erste Schaukelpark Österreichs: zwei spektakuläre Wasserfallschaukeln, vier weitere Riesenschaukeln und ein Spielplatzgelände mit mehr als 600 m2.
Wo: Schaukelpark Hochkönig, Dienten am Hochkönig, Dorf 66a, 5652 Dienten
Wann: 18.5.–5.10., tägl. 9–17 Uhr
Wie viel: Eintritt frei (exkl. Liftticket) www.hochkoenig.at/de/infrastruktur/ dienten-schaukelpark-hochkoenig.html
5) Montelinos Erlebnisweg
Von der Berg- zur Mittelstation der Kohlmaisbahn geht es durch den Wald und über Almwiesen, wo 15 Spielestationen entdeckt werden können. Helft dem traurigen Clown Montelino, seine Freunde und Spielsachen wiederzufinden!
Wo: Kohlmaisbahn, Skiliftstraße 234, 5753 Saalbach
Wann: bis 13.10., tägl. 9–16:15 Uhr
Wie viel: Eintritt frei (exkl. Liftticket) www.saalbach.com/de/service/infrastruktur/montelinos-erlebnisweg_a_1614
6) Grottenbahn
In der Märchenwelt am Pöstlingberg geht ihr auf Tuchfühlung mit Drachen, Hexen und Zwergen, z.B. bei einer abenteuerlichen Fahrt mit der Grottenbahn durch die Welt der Lebkuchenhexe oder auf einer Entdeckungsreise mit dem Drachenzug durch das Zwergenland.
Wo: Märchenwelt am Pöstlingberg, Am Pöstlingberg 16, 4040 Linz
Wann: bis 31.8., 10–18 Uhr
Wie viel: Erw. € 6,40, Kinder € 3,80 www.linzag.at/portal/de/privatkunden/ freizeit/grottenbahn_2
7) Nachtsafari im Zoo Linz
Ausgestattet mit Taschenlampe und Insektenschutz, erfahren Abenteurer, wie sich Tiere an das nächtliche Leben angepasst haben. Ob Eule, Stinktier oder Fledermaus – die Führung bietet die Möglichkeit, Tiere zu beobachten, die sich während der regulären Öffnungszeiten oft nicht blicken lassen!
Wo: Zoo Linz, Windflachweg 1, 4040 Linz
Wann: 5.7., 21–22:15 Uhr
Wie viel: Erw. € 10,–, Kinder (6–10) € 5,–www.zoo-linz.at/aktuelles/ veranstaltungen
8) Ritterfest auf Burg Oberkapfenberg Ritterkämpfe, Gauklerspektakel, Musik, Theater, Greifvogelflugschau – bei den mittelalterlichen Festtagen gibt es eine Menge zu erleben. Stärkung nach der ganzen Aufregung bietet der mittelalterliche Markt mit Handwerk und Kulinarik.
Wo: Schloßberg 1, 8605 Kapfenberg
Wann: 22. & 23.6.
Wie viel: Erw. € 15,–, Schulkinder (ab 13) € 13,–, Kinder (bis 12) gratis ritterfest.at
9) Sommerrodelbahn Moosburg Rasante Fahrten für die ganze Familie! Als eine der flachsten Sommerrodelbahnen Österreichs bringt sie sogar die Kleinsten sicher ans Ziel und lässt sie in den Steilkurven das prickelnde Gefühl einer echten Bob-Bahn erleben.
Wo: Kreggab 1, 9062 Moosburg
Wann: Juli–August 10–18 Uhr
Wie viel: Erw. € 4,20, Kinder (bis 15) € 3,40, Kinder (0–6) gratis www.sommerrodeln.at
10) Kreativ-Workshop
Wer schwimmt, springt, kriecht, hüpft oder watschelt? Findet es im Naturparadies des Burgenlandes heraus! Es warten viele lustige Rätsel, und zum Abschluss wird ein buntes Fantasietier gebastelt.
Wo: Landesmuseum Burgenland, Museumsgasse 1–5, 7000 Eisenstadt
Wann: 1.–31.7., jeden Di, 10:30 Uhr
Wie viel: € 5,50 (Anmeldung: office@landesmuseum-burgenland.at) landesmuseum-burgenland.at
11) Ziegenyoga
Beim Familienyoga am Archehof machen sich Groß und Klein auf eine lustige Yogareise am Bauernhof und verwandeln sich dabei selbst in Tiere. Dabei wird viel gelacht, mit den Ziegen gekuschelt, sich bewegt und entspannt.
Wo: Archehof zur Grube, Mühlstraße 23, 7141 Podersdorf am See
Wann: 12.7. & 11.8., 18–19:30 Uhr
Wie viel: Erw. € 25,–, Kinder (bis 14) € 12,–www.zurgrube.at
NIEDERÖSTERREICH
12) Kinderkram
Hier kann man Flipper, Retro-Videospiele und spannende Lego-Welten nicht nur ansehen, sondern auch ausprobieren. Im Sommer gibt es außerdem Airhockey, Kegelautomat und Midi-Golfbahnen.
Wo: Grillenhofstr. 22, 3040 Neulengbach
Wann: Öffnungszeiten online
Wie viel: Erw. € 18,–, Schüler & Jugendliche (bis 16) € 16,–, Kinder (2 bis Schuleintritt) € 8,–kinderkram.eitle.at
13) Römerfest
Beim großen Römerfest in Carnuntum könnt ihr bei Gladiatorenkämpfen mitfiebern, durch die Legionslager und Händlerviertel spazieren und auf den Genussstationen in die antike Welt des Römischen Reichs eintauchen.
Wo: Hauptstraße 1A, 2404 PetronellCarnuntum
Wann: 14. & 15.9.
Wie viel: Erw. € 13,–, Jugendl. (15–18) € 11,–, Kinder (11–14) € 6,– , Kinder unter 11 frei www.carnuntum.at/de
WIEN
14) Polaris – das Weltraum U-Boot
Bei Polaris gehen Kids ab 6 auf eine Wissensreise mit Pinguin James und Eisbär Vladimir. Warum dauern eigentlich die Nächte in ihrer Heimat so lange? Um das Rätsel der Polarnächte zu lösen, bauen sie eine Sternwarte und ein Raumschiff, mit dem sie um die Erde, zum Mars und zum Saturn reisen.
Wo: Planetarium Wien, Oswald-Thomas-Platz 1, 1020 Wien
Wann: jeden Fr im Juli, jeden Sa im August, 16:30–17:30 Uhr
Wie viel: € 10,–www.vhs.at/de/e/planetarium
© KathrinVon Tanja Haiden
Zum Thema Noten habe ich die Fraktion gewechselt. Früher war ich eindeutig auf der Notenseite: Noten sind super und für alle ein notwendiges Instrument, damit man Ahnung hat, was man kann. Aber ist das wirklich so? Was sagt eine Ziffer über das Kind bzw. den künftigen Erwachsenen aus? Es fängt schon damit an, dass Noten immer im Vergleich zum Rest der Gruppe entstehen. Eine gute Note kann in einer anderen Klassenformation schon wieder nicht mehr so viel wert sein und umgekehrt. Da sollen unsere Kinder nicht verwirrt sein, wenn sie Schule oder Klasse wechseln und dann ganz andere Noten präsentiert bekommen, obwohl sie für sich die gleiche Leistung gebracht haben? Kompetenzen werden meistens ausgeklammert. Könnte sein, dass ein miserables Zeugnis trotzdem einen leistungsbereiten und zielstrebigen Schüler zeigt. Einen jungen Menschen, dem nicht jede Note „zufliegt“, der sich alles erarbeiten muss und genau deswegen im künftigen Berufsleben mehr Empathie und Biss zeigt. Und wie ist das mit der Objektivität? Kennen wir es nicht alle aus unserer Schulzeit, dass es immer Lieblingsschüler und Lieblingsschülerinnen gegeben hat? Jene, die bevorzugt aufgerufen wurden, Motivationszuspruch und natürlich immer die bessere Note bekommen haben? Ich kann die Namen dieser Schüler noch abrufen – und meine Schulzeit liegt schon einige Zeit zurück! Aber ich muss gar nicht in meiner Schulzeit kramen. Es ist erwiesen, dass tendenziell Buben die schlechteren Noten bekommen oder Kinder aus Akademikerfamilien die besseren. Ist doch komplett logisch, dass diesen Kindern mehr zugetraut wird, oder? Die soziale Herkunft mischt also auch mit.
Von Peter Draxl
Das Kontra könnte man jetzt abkürzen mit einem nüchternen NEIN und fertig. Für was soll das jetzt wieder gut sein, Kind und Lehrer müssen doch wissen, wo ein Schulkind steht – ob es irgendwo gut oder schlecht ist, wie es zu bewerten ist. Wie soll ich sonst wissen, wie es einem Kind z.B. in Mathe geht. „Eh net so schlecht“ oder „no jo, passt eh“. Zeugnis gibt’s natürlich auch keins mehr –oder gibt’s eins mit „passt eh“ als Bewertung? Etwas mit Noten zu bewerten, ist doch das einzige Messinstrument, das uns im Schulwesen geblieben ist und Sinn ergibt, den Rest des Bildungssystems kannst ohnehin in die Tonne treten.
Die ganze Welt hat sich verändert, nur die Schulfächer im Gymnasium sind heute noch dieselben wie damals bei mir in den 80ern. Dort sollte die Reise hingehen: mal die Fächer überarbeiten und so was wie „Kommunikation“ z.B. einführen oder „Politische Bildung“ oder oder oder ... Wenn Reform, dann in den Inhalten, nicht in der Bewertung.
Es gibt doch auch dem Kind Sicherheit, wenn es weiß, wo es steht, wo es zu wenig getan bzw. gelernt hat. Man kann sich mit den Eltern die Prioritäten erarbeiten, also z.B. ein Dreier in „Religion“ ist völlig egal, ein Vierer mit Option auf einen Fünfer in „Englisch“ etwa wiederum nicht. Hätte ich diese Bewertung nicht, wüsste ich nicht, wo ich dem Schulzwerg beim Reintigern unterstützen sollte und was er schleifen lassen kann. Wie soll das alles gehen ohne Noten?
Ganz toll waren auch immer die „Motivationsnoten“! Stand man zwischen zwei Noten, bekam man die schlechte Note als Motivation. Und damit erhoffte man sich eine Leistungssteigerung?? Bei meiner erwachsenen Tochter hat das nie funktioniert, sondern zu einer regelrechten Verweigerung des Schulfaches geführt. Blöderweise war Mathematik ein Maturafach, und bis zu dieser war es hart und tränenreich. Bei ihr und auch bei mir.
Ich verstehe schon, Noten sind wichtig. Ein System zum Einordnen, denn wir vergleichen gerne. Wäre es nicht wunderbar, wenn wir das in Elternrunden nicht brauchen würden? Wir als Eltern genauso stolz sind und nicht nur die „Einser-Zeugnisse“ hervorheben? Nein, Noten müssen für mich wirklich nicht mehr sein. Im Übrigen ist meine Tochter nie nach dem Maturazeugnis gefragt worden, und beruflich jongliert sie täglich als leitende Angestellte mit Zahlen. Komisch, oder?
Oder bei einem neuen Lehrer: Der schaut sich die Zeugnisse an und weiß, mit wem er es zu tun hat. Einer ist in „Deutsch“ sehr schlecht, der braucht da ein wenig Unterstützung, der andere wiederum hat fast nur Einser, ist also quasi der Klassenstreber – na da braucht er nichts zu tun, der wird ohnehin genug von der Gemeinschaft verdroschen. Streber mag man nicht. Egal, ob Jahresabschluss, Matura, Studienabschluss – überall braucht’s Noten, um klarzustellen, ob der junge Mensch was draufhat oder eben nicht so. Dazu braucht’s eine Bewertung. Mir fällt kein anderes System ein, um Leistung zu bewerten. Nach dem Studium ist das System sowieso weg, da ist „gut“ ein Lob (oder das Ausbleiben von Kritik) und „schlecht“ ein angefressenes Gesicht oder ein ernstes Gespräch. Hier gibt’s dann – je nachdem, wo man anheuert – eine Kultur, in der man die Arten der Bewertung selbst rausfinden muss. Wenn man Glück hat, gibt’s ein Mitarbeitergespräch, in dem man zur eigenen Orientierung in regelmäßigen Abständen bewertet wird. Da war sie wieder, die Bewertung – es geht einfach nicht ohne.
17. JULI UM 16:30 UHR IM TV
Sanfe
Wohlfühl-Pfege zum zarten Preis.
baby, wir verstehen dich.
Schaum mal, wir baden! Der Reihe nach mit den fruchtig-frechen Heidelotte, Birnie, Heidelpeter, Knistian und Orangi.
Erst mal ausmalen!
Gut vorbereitet für die Gestaltung deiner Schultüte: Hier kannst du mit sauberhaften Tierchen und tipis Robärt deine Ausmalkünste trainieren.
BI KIDS ist der perfekte
Pflegebegleiter für alle Kinder.
Täglicher Badespaß für Haut & Haar mit Apfelix, Kirschtina und Waldbeerti.
Zeig uns deine fröhlichste Schultüte: Ob Einhörner, Raumschiffe, die BI KIDS-Tierchen oder etwas ganz anderes – deine Kreativität zählt!
Mitmachen ist easy: Maile uns ein Foto deines Entwurfs an gewinn@tipimagazin.at oder schick uns die herausgetrennte Seite mit der Post.
Es winken tolle Preise wie ein Tag mit Freunden & Freundinnen im FamilyPark St. Margarethen und tolle BI KIDS-Produktpackages.
Welche sechs Dinge braucht Robärt bestimmt nicht in seinem Urlaub am Kärntner Wörthersee?
Selbst gemachte Wasserbomben
Bastle ganz einfach deine eigenen wiederverwendbaren Wasserbomben aus gebrauchten farbigen Abwaschschwämmen!
1) Ziehe die rauhe Oberfläche der Schwämme vorsichtig ab.
Wußtest du, dass der Wörthersee Kärntens wärmster Badesee ist?
„Upcycling“ bedeutet, dass du etwas, das du nicht mehr brauchst, für einen anderen Zweck verwendest. So ver- meidest du Müll und hilfst, die Umwelt zu schützen.
2)
Schneide die Schwämme in je drei längliche Bahnen.
3) Binde nun die länglichen Teile von drei Schwämmen mit einem Gummiring zusammen. — FERTIG!
Viele Tiere besitzen Fähigkeiten, die an Superkräfte erinnern. Lies die Texte und schau dir die Tiere an. Welche Beschreibung passt zu welchem Tier? Ordne die richtige Antwort dem jeweiligen Tier zu.
1) Mit meiner Kraft kann ich einen Baum ausreissen.
2) Ich kann mit einem Satz 5 1/2 Meter hoch auf einen Baum springen.
3) Ich brülle so laut, dass du mich noch in über vier Kilometern Entfernung hören kannst.
Male Robärt an und überlege dir eine Superkraft für ihn.
4) Ich habe ein feines Gespür und kann deine Körpersprache lesen. So nehme ich wahr, wie es dir geht.
5) Ich sprinte mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde.
Lösung siehe Inhaltsverzeichnis
Du bist einzigartig und großartig und hast ganz persönliche Superkräfte. Schreibe auf, was du gut kannst und dich besonders macht!
Puma