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EDITORIAL TANJA HOLZ
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ans der magischen Welt von J. K. Rowling aufgepasst! Diesen Monat hat das lange Warten endlich ein Ende, denn am 14. November kommt der neue Teil von Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen in die österreichischen Kinos. Wie der Titel schon erahnen lässt, dreht sich im zweiten Teil der geplanten fünfteiligen Reihe alles um den Bösewicht Gellert Grindelwald, gespielt von Johnny Depp. Im Kampf gegen das Böse steht ihm natürlich wieder Eddie Redmayne als Newt Scamander gegenüber, und auch sonst lässt das Staraufgebot nichts zu wünschen übrig: Eine jüngere Version von Albus Dumbledore mimt kein Geringerer als Jude Law, und Zoë Kravitz, Tochter von Musiker Lenny Kravitz und Schauspielerin Lisa Bonet, ist in der Rolle der Leta Lestrange zu sehen. Wahre Harry-Potter-Fans wird es auch freuen, dass der Film teilweise wieder in Hogwarts, der Schule für Zauberei, spielt. Für alle, denen bei den Namen Dumbledore, Hogwarts und Co. ein großes Fragezeichen ins Gesicht geschrieben steht, bitte keine Panik. Damit ihr euch nicht gleich beim Betreten des Kinos als Muggel enttarnt, findet ihr hier ein paar nützliche Fakten, um in der Zauberwelt von J. K.Rowling zu bestehen und vielleicht sogar den einen oder anderen eingeschworenen Fan zu beeindrucken: Fakt 1: Die magische Welt von Harry Potter stammt aus der Feder der alleinerziehenden Mutter und ehemaligen Sozialhilfebezieherin J. K. Rowling. Ihr heutiges Vermögen wird auf 770 Millionen Euro geschätzt. Fakt 2: Harry Potter teilt sich seinen Geburtstag mit seiner Schöpferin J. K.Rowling. Beide feiern am 31. Juli Geburtstag. Fakt 3: Newt Scamander wurde – genau wie Hagrid auch – von Hogwarts geworfen, darf aber trotzdem einen Zauberstab tragen und arbeitet für das Minis-
terium für Zauberei. Hagrid hingegen ist es verboten, auch nur einen Zauberstab zu besitzen. Fakt 4: Nein, Quidditch ist nichts zum Essen, sondern die beliebteste Sportart unter Zauberern und Hexen. Aber Vorsicht, das gilt nur in Europa. Die amerikanische Zaubercommunity bevorzugt die Sportart Quodpod, bei der es darum geht, einen Ball möglichst schnell in ein Gefäß zu befördern, bevor er explodiert. Fakt 5: Von dem verborgenen Gleis neundreiviertel aus verkehrt der Hogwarts Express, der die Zauberschüler vom Bahnhof Kings Cross in die Zauberschule Hogwarts bringt. Von Gleis siebeneinhalb wiederum fährt ein Fernzug alle europäischen Zauberersiedlungen an. Fakt 6: Das Zaubereiministerium in London ist unterirdisch gelegen, der Eingang befindet sich in einer kaputten Telefonzelle in einer heruntergekommenen Ecke Londons. Um den Lift zu aktivieren, muss die Nummer 62443 gewählt werden. Die Ziffern stehen auch für das Wort „Magie“. Fakt 7: Falls euch die Frage nach dem Verbleib von Harry Potter in der Phantastischen Tierwesen-Reihe auf der Zunge liegt: Die Welt von Newt Scamander spielt in den Zwanzigerjahren, die Harry-PotterGeschichte aber startet erst Anfang der Neunzigerjahre. Harry war zum Zeitpunkt der Grindelwald-Ereignisse also noch gar nicht geboren. Fakt 8: Um auch den letzten Zweifel an eurem wahren Fan-Dasein auszumerzen: In Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen taucht eine junge Professor Minerva McGonagall auf, die eigentlich noch gar nicht geboren sein dürfte, denn der Film spielt Ende der Zwanzigerjahre, McGonagall wurde laut Kanon jedoch erst am 4. Oktober 1935 geboren. Ob es hier wohl mit Zauberei zugeht? Findet es selbst heraus und holt euch schnell Karten.
Eddie Redmayne weiß mit Magie umzugehen: Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen.
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MOVIE 033 Opening Credits 034 Leinwandflirren 036 DIE HEXEN UND DER ZAUBERER Phantastische Tierwesen – Grindelwalds Verbrechen 038 Anna und die Apokalypse 042 Suspiria 043 DARK SIDE Verschwörung 044 Unknown User: Dark Web 045 Climax 046 The House That Jack Built 046 Das krumme Haus 047 PAYBACK TIME Widows 048 Peppermint: Angel of Vengeance 050 NEW SOCIETY Leave No Trace 051 Styx 052 In My Room 052 Womit haben wir das verdient? 053 Cold War 053 SELBSTBILD Astrid 054 Night School 054 100 Dinge 055
038 NEXT XMAS 056 Der Grinch 057 Geister der Weihnacht 057 Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand KIDS & FAMILY 058 Tabaluga – Der Film 059 Thilda und die Beste Band der Welt ARTHAUS 060 Verliebt in meine Frau 060 #Female Pleasure 060 Alles ist gut 060 Welcome to Sodom 060 Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Kleiderschrank feststeckte 060 Was uns nicht umbringt 060 Matangi/Maya/M.I.A. 061 Bolschoi-Ballett: Don Quixote 061 Viennale HEIMWERK 062 Neue Serien 063 Cineplexx2go – Video on Demand 064 Home Entertainment 066 Filmkost
JOHNNY DEPP. GLENN CLOSE. FLORIAN DAVID FITZ. JENNIFER GARNER. UMA THURMAN. MATTHIAS SCHWEIGHÖFER. VIOLA DAVIS. ELLA HUNT. DAKOTA JOHNSON. MATT DILLON.
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STARSTYLE 015 Gossip: Snowflakes! Fashion News Schlange stehen Schön rumstiefeln Beauty News Advent, Advent! Geschenke für Sie Geschenke für Ihn
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MUSIC 069 New Releases Black Eyed Peas Anderson .Paak Rita Ora
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Zwischensequenz Sports Party Fallout 76 Battlefield V
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7 SEITEN DOT.WISSEN Lehrberufe Gesundheit & Körperpflege
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Du arbeitest gerne mit Menschen, kannst gut mit Stress umgehen und bist sehr einfühlsam? Du hast dich immer schon gerne um Leute gekümmert, deine Freunde geschminkt und frisiert oder Zahnarzt gespielt? Vielleicht bist du aber auch sehr aktiv und sportlich, interessierst dich immer für die neuesten Fitnesstrends und stehst Menschen gerne beratend zur Seite? Dann sind Berufe in den Bereichen Gesundheit & Körperpflege wahrscheinlich genau das Richtige für dich! Auf den nächsten Seiten findest du eine Übersicht über Ausbildungsmöglichkeiten und alle wichtigen Infos zum Start in deinen Traumjob.
Informatikstudium
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hne Computer, Smartphones, Websites und Softwares läuft heutzutage gar nichts mehr, und Experten im IT-Bereich sind gefragter denn je zuvor. Tagtäglich werden neue technische Errungenschaften entwickelt und präsentiert, und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Wenn auch du im zukunftsträchtigsten Arbeitsmarkt der Welt Fuß fassen möchtest, blättere schnell auf Seite 10 und hole dir Informationen zum breiten Spektrum an Studienangeboten im Informatikbereich.
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Karriere mit Lehre
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Ob ein Lehrberuf im Bereich Fitnessbetreuung, Zahntechnik oder doch lieber Augenoptik – im Bereich der Gesundheit und Körperpflege stehen dir jede Menge Möglichkeiten offen. Um dir die Wahl ein wenig zu erleichtern, bieten wir dir nachfolgend einen kleinen Überblick.
BERUFSANFORDERUNGEN Neben fachspezifischem Wissen und Fertigkeiten ist vor allem ein hohes Maß an Sozialkompetenz wichtig, denn bei allen Berufen steht der Umgang mit Menschen im Vordergrund. Freude und Interesse an der Arbeit mit Menschen, Kontaktfreudigkeit und Kommunikationsfähigkeit sind daher unbedingt notwendig. Je nach Beruf solltest du zudem eine gute Beobachtungsgabe, viel Geduld, besonderes Einfühlungsvermögen, hohe Zuverlässigkeit, großes Verantwortungsbewusstsein, gute Teamfähigkeit, Talent zum Organisieren und Eigenverantwortlichkeit mitbringen. Besonders im Gesundheitsbereich sind außerdem körperliche Belastbarkeit, Abgrenzungsvermögen und psychische Stabilität notwendig.
BEISPIELE FÜR LEHRBERUFE IM BEREICH GESUNDHEIT & KÖRPERPFLEGE Zahnärztliche Fachassistenz (3 Jahre) Als zahntechnische/-r Fachassistent/in arbeitest du in zahntechnischen Laboren, Zahnarztpraxen oder Zahnkliniken und stellst Zahnersatz, Prothesen und kieferorthopädische Behelfe her. Zu deinem Aufgabenbereich zählt außerdem das Reparieren, Reinigen und Erneuern von Zahnersatzstücke. Als zahntechnische/-r Fachassistent/-in arbeitest du eng mit Zahntechniker/-innen, Zahnärzt(inn)en und zahnärztlichen Assistent(inn)en zusammen und hast fallweise auch Kontakt zu Patient(inn)en. Für die Tätigkeit als zahntechnische/-r Fachassistent/-in benötigst du handwerkliche Geschicklichkeit, räumliches Vorstel-
lungsvermögen, Genauigkeit sowie Kenntnisse der Anatomie des Kiefers und der Zähne, der Biokompatibilität, Toxikologie sowie der Statik und Dynamik von Zähnen. Im Bereich Zahntechnik gibt es laufend neue Techniken, Materialien und Fertigungsprozesse, z.B. Computergestützte Visualisierung, Planung und Herstellung von Zahnersatzstücken und orthopädischen Behelfen mittels CAD-, CAM-Software und -Geräten. Masseur/-in (2 Jahre) Als Masseur/-in führst du zur Erhaltung des allgemeinen körperlichen Wohlbefindens und zu sportlichen Zwecken verschiedene Arten von Massagen durch. Als Masseur/-in arbeitest du mit bloßen Händen unter Einsatz verschiedener Massagetechniken am Körper. Im Mittelpunkt deiner Tätigkeit
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stehen die Kund(inn)en. Durch Wärme- und Wasserbehandlungen, Bestrahlungen und Schlammpackungen setzt du Maßnahmen zur Hebung der körperlichen Widerstandsfähigkeit und Leistungssteigerung. Außerdem arbeitest du mit verschiedenen medizinischen und therapeutischen Fachkräften wie z.B. Physiotherapeut(inn)en, Heilmasseur(inn)en sowie mit Ärzt(inn)en zusammen. Möchtest du Massagen zu medizinischen Zwecken oder Heilzwecken durchführen, gibt es die Möglichkeit, eine Ausbildung bzw. Aufschulung zum/ zur Medizinischen Masseur/-in bzw. Heilmasseur/-in zu absolvieren. Fitnessbetreuung (3 Jahre) Als Fitnessbetreuer/-in berätst und betreust du deine Kund(inn) en bei der Auswahl von Trainingsgeräten und der Durchführung von Trainingsprogrammen. Neben Muskelaufbau und -formung, Kon-
dition und Fettabbau nehmen auch Entspannung, Stressabbau, Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens und gesunde Ernährung einen wichtigen Platz im Trainingsprogramm ein. Du stellst individuelle Fitnesskonzepte zusammen, wartest die Geräte, stellst Mitgliedskarten aus und verkaufst Vitamingetränke und Fitnesszubehör. Zu deinem Tätigkeitsbereich gehören außerdem Büro- und Verwaltungsaufgaben. Dein Arbeitsplatz ist in Fitnesscentern, Sportstudios und Freizeitund Trainingszentren. Die soziale Komponente als Fitnessbetreuer/-in ist besonders wichtig, denn du arbeitest mit Berufskolleg(inn)en und Trainer/-innen mit div. Spezialisie-
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ICH HAB DEN BISS FÜR MORGEN. ICH BIN EINE MACHERIN.
rungen zusammen, hast Kontakt zu Mitarbeiter/-innen der Verwaltung, zu Lieferant(inn)en und natürlich zu deinen Kund(inn)en. JOBAUSSICHTEN Im Bereich Gesundheit und Körperpflege sind die Beschäftigungsmöglichkeiten sehr gut. Der Gesundheitssektor ist in den westlichen Industrieländern seit Jahren eine Wachstumsbranche, und die Nachfrage nach Gesundheitsprodukten und Gesundheitsdienstleistungen steigt stetig. Unter anderem liegt das daran, dass der Anteil an älteren Menschen immer weiter wächst, weswegen immer mehr gebrechliche Personen auf Betreuung angewiesen sind. Auch im Bereich der Körperpflege stehen die Jobaussichten gut. Den Menschen wird das individuelle Wohlbefinden immer wichtiger, und durch den hohen Stress im Alltag gönnen sich viele ein wenig Wellness als Ausgleich.
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Ab in die Zukunft
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Neben dem klassischen Informatikstudium gibt es an vielen Unis und FHs auch spezialisierte Studiengänge wie zum Beispiel Automotive Computing, Medizin- und Bioinformatik oder Software Engineering. Wir stellen euch nachfolgend die wichtigsten vor.
ANFORDERUNGEN Du löst Aufgaben gerne durch eine kritisch-analytische Herangehensweise? Du arbeitest gerne im Team und mit Menschen aus anderen Disziplinen? Du interessierst dich für Programmiersprachen und -konzepte und bist bereit, diese zu erlernen? Schwierige Probleme wecken in dir den Ehrgeiz, sie zu lösen? Wenn du den Großteil dieser Fragen mit einem Ja beantworten konntest, ist ein Informatikstudium genau das Richtige für dich. Für ein Studium im Bereich der Informatik solltest du außerdem ein Verständnis für Mathematik und Technik, gute Englischkenntnisse, eine Menge Durchhaltevermögen, Genauigkeit, Teamgeist und Wissbegierde mitbringen. Zudem von Vorteil sind ein hohes Maß an analytischem Verständnis, Kreativität und Ideenreichtum.
BEISPIELE FÜR INFORMATIKSTUDIENGÄNGE Bioinformatik Bioinformatik bewegt sich an der Schnittstelle von Informatik und Medizin. Sie verknüpft klassische Informatik-Inhalte mit wichtigen Fragestellungen aus Biologie und Medizin. In der Bioinformatik geht es zum Beispiel darum, Programme zu entwickeln, die über Algorithmen biochemische Prozesse analysieren können. So können mit den Untersuchungsergebnissen Schlussfolgerungen gezogen werden, die für die medizinische Forschung interessant sind. Damit können unter anderem die Ursachen von Krankheiten herausgefunden oder neue Wirkstoffe entwickelt werden. Die Bioinformatik vereint Biologie, Genetik, Pharmazie und Medizin mit Informatik, Mathematik, Datenanalyse und Statistik.
Ein Bioinformatik-Studium macht dich also zum IT-Spezialisten für Life-Science-Unternehmen und die Wissenschaft. Da es nur sehr wenige Bioinformatik-Studiengänge gibt, sind die Studienplätze sehr begehrt. Beachte auch, dass die Studien nicht jedes Semester beginnen (der Master Bioinformatik an der FH Campus Wien startet sogar nur alle zwei Jahre!) und du dich deshalb frühzeitig über Zulassung und Starttermine informieren solltest. Software Engineering Entgegen aller Klischees sitzen Programmierer nicht immer einsam und alleine in abgedunkelten Räumen herum, sondern arbeiten auch gemeinsam im Team und haben nicht selten sogar Kundenkontakt. Neben Fachkompetenzen stehen im Studium der Software Engineer
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also auch Methodenkompetenzen auf dem Stundenplan, ebenso wie Sozialkompetenzen. Soft ware Engineering ist mehr als nur Programmieren, es ist vielmehr ein komplexer Prozess, der von der Problemanalyse über das Design reicht, von Implementierung und Test bis hin zur Wartung und Weiterentwicklung. Du lernst aber natürlich auch, nicht einfach nur zu entwickeln, sondern vor allem auch, dabei immer den User im Blick zu haben und eine einfache Anwendung und benutzergerechte Soft warelösung zu schaffen. Außerdem erwirbst du die Fähigkeit, bestehende Soft wares zu analysieren und zu evaluieren und bist immer auf der Suche nach der besten Lösung.
Technische Informatik Die Technische Informatik – auch als Computer Engineering bekannt – bildet die Schnittstelle zwischen Elektrotechnik und Informatik. Sie ist zuständig für Hard- und Soft ware bei Computern und beschäft igt sich mit der Verarbeitung von Information. Technische Informatik finden wir überall dort, wo Computerprogramme genutzt werden: Also an der Kasse, im Flugzeug, im Auto, im Computer usw. Was der Unterschied zwischen Informatik und Technischer Informatik ist? Die Technische Informatik hat viel mehr Praxisbezug, da auch mit Hardware gearbeitet wird. Es wird mehr getüftelt und gebastelt, während die klassische Informatik sich mehr mit Algorithmen
beschäft igt und die Informatiker am Rechner sitzen. JOBAUSSICHTEN Nach dem Studium erwarten dich hervorragende Berufsaussichten und geben dir die Möglichkeit, an der Welt von morgen mitzuarbeiten. Überall, wo Menschen
Tauch ein in die Welt der Virtual Reality Die Wiener Volkshochschulen machen’s möglich und verteilen ab 8. November gratis „Zeiss VR One Plus“-Brillen für das Smartphone.
a, richtig gelesen! An allen Standorten der Wiener Volkshochschulen werden ab 8. November kostenlos 25.000 „Zeiss VR One Plus“-Brillen für das Smartphone ausgegeben – zuerst an alle Kund(inn)en, so lange der Vorrat reicht. Hol dir deine
Planetarium-Direktor Werner Gruber, Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky und VHS-Geschäftsführer Herbert Schweiger
VR-Brille und erlebe schwindelerregende Achterbahnfahrten im Seoul Grand Park, wirf einen Blick hinter die Kulissen und in den Large Hadron Collider, dem Teilchenbeschleuniger des Forschungsinstituts CERN in Genf, oder mache einen computergenerierten Spaziergang durch den menschlichen Körper und entdecke die Geheimnisse der Anatomie. Alle, die hoch hinaus wollen, können mit einem Ballon in die Stratosphäre aufsteigen, und auch Kunstliebhaber kommen beim Eintauchen in Salvador Dali Gemälde nicht zu kurz. Neben Virtual Reality bieten die Wiener Volkshochschulen weitere digitale Möglichkeiten der Wissensvermittlung: So kannst du etwa berufsbildende Angebote aus den Bereichen Wirtschaft und Computer auch online absolvieren. Mittels flipped classroom,
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Webinar und Lernstationen bereitest du dich auf Prüfungen vor, die anschließend an einem VHSStandort abgelegt werden. Ganz neu sind die „hybriden Lehrgänge“: Dabei werden etwa der EBC*L Standard, der ECDL® Standard und der außerordentliche Lehrabschluss als Kombination aus eLearning und Coaching-Stunden vor Ort abgehalten. Ebenfalls neu ist der Virtual Science Space, bei dem das Planetarium Wien das Universum direkt in die Klassenzimmer bringt und mittels „Virtual Reality“ Gasplaneten, Rote Riesen, Supernovae, Schwarze Löcher und vieles mehr hautnah erlebbar macht. GEWINNSPIEL: Poste ein Foto von dir und deiner neuen VR-Brille mit dem Hashtag #VHSdigital und gewinne mit etwas Glück ein iPhone XS.
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miteinander kommunizieren, ist IT. Mit der Erfindung des Computers hat sich vieles verändert, und die Entwicklungstechnik bewegt sich in einem rasanten Tempo. IT gehört zum Alltag, genauso wie Essen, Schlafen, Trinken. IT ist im Grunde genommen die Hardware, die den Computer zum Laufen bringt. Große Firmen und Unternehmen beschäftigen IT-Fachleute, die dafür sorgen, dass die Computer störungsfrei von den Angestellten
genutzt werden können. Auch die meisten Haushalte sind heute mit diverser IT-Technik ausgerüstet, und die Einsatzgebiete dabei sind sehr vielfältig: Das reicht vom Herunterladen und Bearbeiten digitaler Bilder bis hin zum E-Mail-Versand und dem Surfen im Web. Die Informatik hilft bei jeder Art von menschlichen Entscheidungen und bei der maschinellen Arbeit und ist in vielen Wirtschaftsbranchen etabliert. Egal, ob in Wissenschaft und
Forschung, Technik, Produktion, Lehre, Publizistik oder Druckgewerbe, Verwaltung und Medizin. Und auch im Konsumentenbereich ist Informatik überall präsent: Im Auto, bei Videospielen, in der Haustechnik, der Kommunikation und in der Unterhaltungselektronik. www.studieren.at informatik.univie.ac.at www.studieren-studium.com
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Wer viel im Rampenlicht steht, neigt zu Verspannungen. Deswegen sind regelmäßige Auflockerungsrituale Pflicht – wie etwa dieser beneidenswert tiefenentspannte Gesichtsausdruck von Zach Braff. Kate Beckinsale hingegen lässt entspannen: Eine kleine Fußmassage mit Dehnung im Backstage-Bereich, bei der sich sogar noch ein Selfie ausgeht. Tja, wer kann, der kann.
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Snowflakes!
Kein Wintereinbruch, aber: VIPs und Promis sind oft ganz besondere Schneeflöckchen mit speziellen Bedürfnissen – wie etwa viel Aufmerksamkeit.
Irgendwie können wir Hilaria Baldwin ja verstehen: Da kauft man sich teure Heels – und nach kurzer Zeit sind sie versaut. Besser so fortbewegen!
Kein Wunder, dass es keine Einhörner mehr gibt: Da sie so derartig beliebt sind und jeder so ein Horn besitzen will, sind sie schwerst bedroht. Das ist Jenna Dewan offenbar egal.
Muss sich für das dänische Supermodel Josephine Skriver gut anfühlen, endlich mal wieder unerkannt in der Gegend herumzulaufen. Trotz spooky Kostüm sieht sie aber natürlich top aus.
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Hat offenbar in den berüchtigten Beastmode umgeschalten: Jennifer Lopez mutiert von der Latin-Lady zum Viech. Und das passt ihr ziemlich gut.
WAS IST DENN DA SO LUSTIG, FRAU WITHERSPOON? WAS HAT DER KÜRBIS DER SCHAUSPIELERIN WOHL GEFLÜSTERT, DASS SIE SO REAGIEREN MUSSTE? DAS WIRD WOHL IHR GEHEIMNIS BLEIBEN. Ski-Superstar Lindsey Vonn hat nicht nur Mut, Talent und einen begnadeten Body, sondern auch noch Sinn für Humor.
Sam Smith macht immer so auf netter Typ, aber auch er kann zum Tier werden – und das zeigt Wirkung: Schön, wie er hier kräft ig das Rope schwingt.
Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hält auch einige Optionen für Norman Reedus offen. Oder war es doch nur ein Photoshop-Abenteuer? 16 DOT.GOSSIP
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So sieht das aus, wenn Stars arbeiten und im Stress sind: Ganz fertig sieht Emma Roberts da aus – unser tiefstes Mitgefühl hat sie jedenfalls.
Mit diesem zugegebenermaßen herzigen Foto sollten auch die Sympathiewerte von Conor McGregor langsam wieder steigen ... Noch mal Hilaria Baldwin: Die Mädels zeigen stolz ihren Nachwuchs her. Sollen wir einer von beiden die Bad News überbringen?
Das lässt sich das Dromedar, das eigentlich ein Kamel ist, gern gefallen: Seinem Gesichtsausdruck nach zu schließen, hat Model Joan Smalls ausgeprägte Kuscheltalente. We like!
TJA, WENN MAN ALS ALTER ESEL GILT, DANN MUSS MAN DAMIT FERTIGWERDEN, DASS MAN KOMISCH RIECHT UND AUCH SO AUSSIEHT. JEFFREY DEAN MORGAN KENNT DIESES FEELING. Äußerst wandlungsfähig ist Amanda Seyfried: Ob Seifenoper, TeenieKlamauk, Action oder auch ernsthaftere Kost – seit rund 14 Jahren ist sie von den Kinoleinwänden und Fernsehschirmen nicht mehr wegzudenken. Sogar das Musical-Fach ist vor ihr nicht sicher; siehe ihre großartige Verkörperung der Cosette in der Verfilmung von Les Misérables. Aktuell ist sie ebenfalls in einem musikalischen Unterhaltungsklassiker zu bestaunen, nämlich in Mamma Mia! Here We Go Again.
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Amy Schumer ist eh cool – da ist ein sportlicher Wettkampf wie hier abgebildet gar nicht nötig. Angeblich ist das Rennen noch gar nicht vorbei. DOT.GOSSIP 17
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Wirklich happy scheint Kat Dennings mit ihrer zweiten Identität als Karotte nicht zu sein. Andererseits: Hat schon mal jemand eine lachende Karotte gesehen?
Ein Bild wie ein barockes Kunstwerk: Rührend kümmert sich Mama Aguilera um ihr Söhnchen. Ob sie allerdings auf seinem Kopf tatsächlich nach Läusen sucht, ist hingegen nicht bestätigt.
Wohin man blickt – Babyglück: Auch bei Hilary Duff war es so weit, und die Freude über den Nachwuchs steht ihr ins Gesicht geschrieben.
Als Fotomontage mit Kevin Hart hat es bereits Kultstatus, wir aber mögen das Original lieber: Dwayne Johnson mit seiner Tochter – wie immer sieht er mit Kids einfach zum Abbusseln aus.
The Rock, again: Hier gönnt er sich einen kleinen interimistischen Snack zwischen den Trainingseinheiten. Bei seinem Kalorienumsatz wohl nur ein Tropfen auf dem heißen Body, äh, Stein.
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SUPERSÜSS: JESSICA ALBA MIT IHREM TÖCHTERCHEN, DAS SO RICHTIG SCHÖN FRECH DREINSCHAUT. Die ärgsten Fotos kommen immer von Lena Dunham: Sie zeigt, wie Insta-Pics ohne Filter und Pose aussehen. Respekt!
Ebenfalls immer sehr herzig: P!nk mit ihrer Tochter. Offenbar dürften sie gerade ein tiefergehendes Gespräch über das Leben führen. Muss auch mal sein!
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Das ist übrigens Freddie Mercurys Schwester Kashmira Cooke – auch sie war von der Premiere begeistert.
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Ein Autogramm von Gitarrengott Brian May wollten sich viele Besucher natürlich nicht entgehen lassen. Wie eine Zeitreise, um die Band wieder zusammenzubringen: Bohemian Rhapsody-Hauptdarsteller Rami Malek flankiert von Brian May und Roger Taylor, den Musikern von Queen.
© Photos by Charlie Grey Courtesy of Twentieth Century Fox
Im Mittelpunkt der Premiere stand Rami Malek, der Freddie im Film wirklich sensationell verkörpert.
Großer Andrang bei der Premiere von Bohemian Rhapsody in der Londoner Wembley Arena: Mehr als 7.500 Menschen feierten den Film – und ein Selfie mit Roger Taylor hätten wir auch gern.
Und wie immer gibt es das fröhliche Spielchen: Wer erkennt einen der beiden Youngsters? Wir lösen es auf: Es ist Ryan Reynolds mit Kumpel. Noch einmal Amanda Seyfried – hier schlürft sie ganz entspannt ihren Kaffee im Waschsalon. Hm, so ganz können wir ihr diese Story allerdings nicht glauben!
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Sieht ja gar nicht so schlecht aus: Zayn Malik auf einem nonchalanten Selfie. Tja, da haben wir schon Hässlicheres gesehen.
Wir lieben sie – auch wenn sie hier etwas verstört vor dem großen Teddy knotzt: Charli XCX ist wie immer einfach großartig anzusehen.
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MIT CHARM(E)
Das dänische Schmucklabel Pandora geht mit „Reflexions“ neue Wege: Die Charms werden ab sofort auf flache, feingliedrige Mesh-Armbänder gesteckt. Genial: Durch den eingearbeiteten Silikon-Kern halten sie an ihrem Platz und können nicht verrutschen. Armbänder ab € 49,–, Charms ab € 25,–. www.pandora.net
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FASHION
WOHLIG WARM
ALLES BANANE
Qwstion feiert sein zehnjähriges Bestehen mit einer neuen Taschenkollektion. Das Besondere daran: Ihr Material wurde aus biologisch kultivierten Bananenstauden auf den Philippinen gewonnen, die Konstruktion fast verschnittfrei aufgebaut. „Bananatex“ ist robust, langlebig und biologisch abbaubar. Roll Pack um € 295,–, Hip Pouch um € 70,–. www.qwstion.com
Weich, weicher, Kaschmir. Das österreichische Label philo-sofie verarbeitet das luxuriöse Material zu stylischen It-Pieces, die nicht nur warm halten, sondern mit Details wie Schalkrägen, Trompetenärmeln, offenen Kanten, Blockstreifen oder Strickschnürungen auch modisch auf ganzer Linie überzeugen. Z.B. Strickcardigan mit XXL-Kragen um € 679,–. www.philo-sofie-cashmere.com
Ein Unikat am Handgelenk? Swatch X You macht’s möglich. Einfach das Lieblingsdesign auswählen und die Vorlage so lange herumschieben, bis der perfekte Ausschnitt für die neue Uhr gefunden ist. Farbe für das Uhrwerk aussuchen, Kurzbotschaft für die Rückseite hinzufügen – fertig! Um € 110,–. shop.swatch.com 22 DOT.STARSTYLE
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Schlange stehen
Reptilienprints schlängeln sich diese Saison über alles, was die Kleiderstangen so hergeben. Das Billig-Image haben sie dabei längst abgestreift. MANGO Tasche mit abnehmbarem Riemen um € 29,99, www.mango.com
ZABAIONE Bluse mit Carmenausschnitt um € 34,99, www.zabaione.com
PULL & BEAR Hemdkleid um € 19,99, www.pullandbear.com
& OTHER STORIES Midikleid mit Schleife um € 89,–, www.stories.com
TOPSHOP Langarm-Body um € 26,–, www.topshop.com
H&M Plissierte Hose um € 34,99, www.hm.com BERSHKA Viskose-Hemd um € 17,99, www.bershka.com
MONKI Minirock um € 25,–, www.monki.com
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Wichtigste Stylingregel für den SchlangenLook: Als Kombi Farbtöne aus
BOOHOO Minirock in Lederoptik um € 34,–, www.boohoo.com
PRIMARK Faltenrock um € 21,–, www.primark.at
dem Reptilienprint aufgreifen,
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Runway-Look von Isabel Marant. KENNEL & SCHMENGER Cowboyboots um € 299,–, www.kennel-schmenger.com
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Schön rumstiefeln
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Die „Rylee Boots“ von Chloé besitzt Diane Kruger gleich zweimal: in Schwarz
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und in Weiß. Sind ja um je ca. 1.000 Euro auch ein Schäppchen ;-) SCHNALL DICH AN Rockige Boots von Catwalk um € 44,90, bei www.deichmann.com
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REPTILIENSTIL Geprägte Lederboots von Pertini um € 329,90, bei www.salamander.at
Ob Ankleboots, Overknees oder Schnürstiefel – für die kalte Jahreszeit gilt: Hauptsache, die Schuhe gehen über die Knöchel. RUTSCHFEST Overknees von Graceland um € 44,90, bei www.deichmann.com
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Lingerie-Spitzenkleid und Overknee-Boots, aber trotzdem nicht billig – Lucy Hale schafft
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STEHKRAGEN Wollpullover von Filippa K um € 295,–,www.filippa-k.com
Model Nadine Leopold zeigt sich bei der Paris Fashion
KUSCHEL PUSCHEL Kunstfellmantel von Vero Moda um € 89,99, www.veromoda.com
Week auch abseits des Laufstegs stylisch mit Teddymantel und Kitten Heel Ankleboots.
KITTEN HEEL Schwarze RetroBooties von Catwalk um € 29,90, bei www.deichmann.com DETAILVERLIEBT Stiefeletten „Liz“ von Kennel & Schmenger um € 280,–, www.kennel-schmenger.com
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KLASSISCH Ankleboots „Whitney“ von Vagabond um € 120,–, www.vagabond.com
EIDECHSENEFFEKT Tasche „Lucia“ von Dolce & Gabbana um € 1.450,–, bei www.net-a-porter.com
WARMES FUTTER Beige Schnürboots von Esprit um € 79,99, bei www.reno.at
FAKE FUR Wintermantel von Oakwood um € 199,95, bei www.zalando.at
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WASSERDICHT Handgefertigte Gore-Tex-Boots von Danner um € 355,48, www.danner.com
Die niederländische Bloggerin Rebecca Laurey liebt Stilbrüche. Bei der New York Fashion Week gab es derbe Schnürboots zu Blumenrock, Fake Fur-Mantel und türkiser Tasche.
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BEAUTY
CHERRY CHERRY, LADY
Urban Decay pulvert ein Must-have nach dem anderen raus. Aktuelles Objekt der Begierde: die „Naked Cherry Eyeshadow Palette“ mit 12 völlig neuen Nuancen – von sanftem Matt bis zu vibrierendem Metallic, von cremigem Elfenbein und glitzerndem Kupfer bis hin zu abgründiger Schwarzkirsche. Um ca. € 54,–. www.urban-decay.at
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Advent, Advent!
Schöner kann der Weihnachtscountdown nicht sein: Diese Adventkalender verkürzen mit Cremen, Düften, Schminke und Co. die Wartezeit aufs Christkind.
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35 SEITEN DOT.MOVIE Styx des Jahres 2018 In der griechischen Mythologie ist Styx der Fluss, der das Totenreich Hades neun Mal umfließt und den Übergang zwischen dem Reich der Lebenden und dem der Toten darstellt. Wenn Wolfgang Fischer Susanne Wolff über den Altantik segeln lässt, dann verwandelt sich das Gewässer in Styx – so lautet auch der Titel des Filmes: Wolff trifft als Notärztin im Urlaub auf einen Fischkutter, der überladen mit Flüchtlingen ist … Alles in diesem vielfach preisgekrönten Film sitzt – er ist ein Schlag in die Magengrube und ein Appell an die Wiederentdeckung der Menschlichkeit. Mehr zu „Styx“ auf Seite 52.
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rkennt man Wes Andersons Handschrift? Fein säuberlich sind die ausgewählten Exponate angeordnet. Seine reich ausgestatteten Filme verfügen über eine unverkennbare Bildsprache. Jetzt haben sich der Filmemacher (Grand Budapest Hotel) und seine Frau, die Kostümbildnerin und Autorin Juman Malouf, durch den Bestand des KMH Wien gewühlt –
und eine Auswahl an 400 Objekten zu ihrer ersten Ausstellung mit eigenem Ordnungssystem arrangiert. Eindeutig war ein Filmemacher am Werk: Es wurde auch ein Trailer zur Ausstellung gestaltet. „Spitzmaus Mummy in a Coffin and Other Treasures“ ist bis 28.04.2019 im Kunsthistorischen Museum Wien (www.khm.at) zu sehen.
© Filmladen, KMH
Museum, filmisch
PHANTASTISCHE TIERWESEN 2. ANNA UND DIE APOKALYPSE. SUSPIRIA. NIGHT SCHOOL. 100 DINGE. DAS KRUMME HAUS. WIDOWS. CLIMAX. LEAVE NO TRACE. DER GRINCH.
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TEXT: NICOLE ALBIEZ
Opening Credits
Bestenliste Climax, Das krumme Haus, The House That Jack Built …: Im laufenden Kinomonat spielen Häuser keine unwesentliche Rolle. In guter Nachbarschaft: Winchester (2018) Eine Millionenerbin (Helen Mirren) lässt eine exzentrische Villa bauen. Diese verfügt u.a. über Hunderte von Räumen, darunter 40 Schlafzimmer, ein Labyrinth, Treppen, die sieben Stufen nach unten und elf nach oben führen, eine Tür in einen Abgrund … Was für ein Setting! Das reale Winchester-Haus im kalifornischen San José steht für Besichtigungen offen.
Die Natur hat sich ihren Platz zurückgeholt und die mehr oder weniger geschmackvolle Handschrift des Menschen durch Äste, Blätter, Schlingarme überdeckt. In postapokalyptischen Settings, die das Herz von „Urban Explorern“ zum Überschlagen bringen, haben der Mensch und seine Heckenschere wenig verloren. Dies machte die Produktionsleiterin Fee Buck auch
TRIVIA Wer ist Lutz Ebersdorf, der betagte Schauspieler, der als Therapeut Dr. Klemperer im Remake von Suspiria sein Filmdebüt gibt? – Das fragte sich die Filmwelt seit der Premiere
der deutschen Gemeinde Vlotho klar: Als Schauplatz von Ulrich Köhlers Film In My Room (s. S. 52) musste das so sein, tummelt sich außer Armin (Hans Löw) und Kirsi (Elena Radonicich) doch nicht mehr viel Menschliches auf dem blauen Planeten. Die gut 20.000 Bewohner der ostwestfälischen Kleinstadt wurden also gebeten, ihre Vorgärten sechs Monate lang nicht zu mähen oder zu beschneiden. Der Regisseur zeigt sich dankbar. Es sei einigen nämlich sehr schwergefallen. Andere fanden es vermutlich befreiend. Ob einige Vlothoer auf den Geschmack der ungestümen Garten„gestaltung“ gekommen sind, gilt es noch zu klären.
Mother! (2017) Ins Heim eines Paares (Jennifer Lawrence, Javier Bardem) drängen ungebetene Fremde, nehmen Raum ein, gestalten um, zerstören. Darren Aronofsky gestaltet einen Albtraum, der nicht gerade arm ist an Metaphern. Mitunter: Das Haus als Platzhalter für Mutter Erde bzw. „die Frau“ und ihre Identität. You decide. Crimson Peak (2015) Das Haus lebt. Es dampft, es tropft, es ächzt. Es wandelt sich rasch von eindrucksvoll zu angsteinflößend. Der Mann, der es inszeniert, heißt schließlich Guillermo del Toro – und er setzt Mia Wasikowska hier aus.
„Wir müssen nicht gerettet werden.“ - Befindet das in der Wildnis lebende Vater-Tochter-Gespann im bewegenden Drama Leave No Trace. in Venedig. Er ist ein Witz bzw. ein Konzept: Tilda Swinton übernahm nicht nur die Rolle der Tanzlehrerin, sondern verkleidete sich mal wieder (siehe etwa Grand Budapest Hotel.)
© Polyfilm, Amazon Studios
Euphorischer Moment: Natürliche Postapokalypse
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Leinwandflirren Now and then: Viola Davis
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HOP & DROP Happy Casting … äh … Halloween Kann das Kostüm, das Harry Styles zur legendären Casamigos Party trug, als (zu später) Castingversuch für das nahende Elton John-Biopic Rocketman gelesen werden? Als Versuch zu sagen, dass Regisseur Dexter Fletcher den falschen Elton vor der Kamera hatte? – Musiker Schrägstrich Schauspieler Styles marschierte also bestens gelaunt als Elton John auf – und traf den Nagel auf den Kopf. Der soeben veröffentlichte Trailer von Rocketman (Kinostart in Österreich: 31.05.2019) verspricht trotzdem, dass der Beste für die Hauptrolle gefunden und besetzt wurde – nämlich Taron Egerton (The Kingsman), mit dem Fletcher auch schon Eddie the Eagle inszenierte.
© PPS Vienna, Universal Pictures Germany, www.instagram.com/amyschumer
Viola Davis (*1965) weiß Eindruck zu machen: Bereits ihr dritter Schauspieljob war für einen Steven Soderbergh-Film (Out Of Sight, 1998). Er sollte sie wieder (Traffic, 2000) und wieder (Solaris, 2002) besetzen. 2008 reichte eine „screen time“ von acht Minuten für ihre erste Oscarnominierung (Glaubensfrage): Sie begeisterte als Mutter eines vielleicht, vielleicht auch nicht missbrauchten Sohnes. Die dritte Nominierung (The Help, 2011, war die zweite) – für Fences (2017) – brachte ihr den Oscar ein. Es hätte auch schneller gehen können: Als sie 2015 als erste (!) afroamerikanische Schauspielerin den Emmy gewann (für How to Get Away with Murder) sagte sie in ihrer Dankesrede: „Das Einzige, was women of color von allen anderen trennt, sind Gelegenheiten. Man kann keinen Emmy für Rollen gewinnen, die es einfach nicht gibt.“ Nun spielt sie entschlossen für Steve McQueen auf: in Widows.
IN PRODUCTION
2011
LOVE INTEREST
Nach nur drei Monaten Beziehung heiratete Amy Schumer im Februar Chris Fischer – aktuell machen die beiden wieder von sich reden: Sie erwarten Nachwuchs. Zur Verkündung (klar: auf Instagram) montierten sie ihre Köpfe auf Bilder von Prince Harry und Meghan Markle. Congrats – an all die Erwähnten.
2018
Neues aus Arendelle: Die Eiskönigin 2 ist in Arbeit – und Kristen Bell, Idina Menzel und Josh Gad werden wieder damit beschäftigt sein, Anna, Elsa und Schneemann Olaf eine Stimme zu schenken. Auch James Marsden und Jim Carrey verhelfen animierten Helden zu einer Sprache: Sie sind ins Videospielheldenabenteuer Sonic the Hedgehog verstrickt, während sich Tom Hanks und Tim Allen durch Toy Story 4 quatschen. Chris Pratt, Channing Tatum und Elizabeth Banks fühlen sich derweil wieder in Lego-Figuren ein: für The Lego Movie 2. Will Arnett wird erneut mit kratziger Stimme den Batman intonieren. Apropos Batman: Joaquin Phoenix wird sich (in einem Realfilm) in den Joker verwandeln. Regie: Todd Phillips (Hangover).
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TEXT: MAX GFRERER
Zurück in der Zauberwelt
In Österreichs Kinos wird es wieder magisch – dank dem zweiten Teil von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“.
DIE HEXEN & DER ZAUBERER
PHANTASTISCHE TIERWESEN – GRINDELWALDS VERBRECHEN – FANTASTIC BEASTS – THE CRIMES OF GRINDELWALD KINOSTART 16.11. USA/UK 2018, REGIE David Yates, MIT Eddie Redmayne, Katherine Waterson, Johnny Depp, Dan Fogler, Alison Sudol, FILMLÄNGE 134 Min., © Warner Bros.
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öse Zungen könnten behaupten, die Harry Potter-Kuh wird wieder gemolken, um einer gewissen J. K. Rowling, der wohlhabendsten Schriftstellerin der Welt, noch ein paar zusätzliche Scheine zu bescheren. Doch spätestens nach der Sichtung von Teil eins, Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind, wird auch dem letzten Zyniker klar sein, dass das Zauberei-Universum um einen wertvollen Mosaikstein erweitert wurde. Tatsächlich gibt es noch so einiges zu erzählen und bestaunen. Dass damit nebenbei die Cash-Maschine angeworfen wird, darf man den Produzenten nicht zum Vorwurf machen. Was Miss Rowling selbst betrifft – die dürfte den Planeten Erde vermutlich schon längst verlassen und sich irgendwo in der Wizarding World niedergelas-
sen haben, von wo sie uns mit weiteren magischen Geschichten versorgt. Und es scheint ganz und gar nicht so, als würden ihr jemals die Ideen ausgehen. SECHS MONATE SPÄTER Nachdem im ersten Teil Newt Scamander (Eddie Redmayne, The Danish Girl) nach New York gekommen ist, seine mal mehr, mal weniger handzahmen Schützlinge verloren und wieder eingefangen, die beiden Schwestern Porpentina (Katherine Waterson, Steve Jobs) und Queenie Goldstein (Alison Sudol, besser bekannt als die US-amerikanische Sängerin A Fine Frenzy) sowie den No-Maj (britisch: Muggel) Jacob Kowalski (Dan Fogler, Europa Report) kennengelernt und zu guter Letzt auch den Verbrecher Gellert Grindelwald (Johnny Depp, Pirates of the
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Caribbean: Salazars Rache) unschädlich gemacht hat, setzt die Handlung der Fortsetzung sechs Monate später ein. Grindelwald ist die Flucht aus der Haft gelungen, und nun schart er Zauberer um sich, die seine radikalen Ansichten teilen. So werden Pläne geschmiedet, die vor allem jenen schaden sollen, die kein magisches Blut in sich haben. Der Einzige, der den Schurken zur Strecke bringen kann, ist wohl Hogwarts-Professor Dumbledore (Jude Law, King Arthur: Legend of the Sword), obendrein Grindelwalds einstiger Weggefährte. Doch auch dieser mächtige Zauberer benötigt die Hilfe von jemandem, dem es schon einmal gelungen ist, den Bösewicht aufzuhalten. So kommt Scamander ins Spiel und trifft auf der Jagd nach Grindelwald wieder auf seine alten Freunde.
Die eingangs erwähnte Wizarding World ist nicht nur der Name diverser Harry Potter-Themenparks auf der ganzen Welt, es entwickelte sich daraus zudem eine Marke, die vorausahnen lässt, dass im Kino-Universum, dem der berühmteste Zauberlehrling aller Zeiten angehört, noch lange nicht Schluss ist. Vergleichbar mit dem Marvel Cinematic Universe – nur (noch) nicht so umfassend – ist zu erwarten, dass noch eine ganze Menge Vorgeschichten, Spin-Offs oder Fortsetzungen auf uns zukommen werden. Basismaterial gäbe es genug, dafür hat Rowling schon gesorgt. Kein Wunder, dass die einst als Trilogie geplante Phantastische Tierwesen-Reihe mittlerweile auf fünf fixierte Filme angewachsen ist. DOT.MOVIE 39
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EINE DUNKE ZEIT An J. K. Rowlings Seite fungiert einmal mehr Haus- und Hofregisseur David Yates, der zwar in einer freien Minute mal Legend of Tarzan drehen darf, sich aber ansonsten ganz den Muggeln und Magiern verschrieben hat. Offenbar war man bei Warner so zufrieden, dass man den Mann nach der Verfilmung des fünften Bands Harry Potter und der Orden des Phönix gleich an den Regiesessel gefesselt hat und nie wieder gehen ließ. Zu Recht, versteht sich. Denn obwohl wir uns von jeglicher Form des Kidnappings distan-
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zieren und auch die Herren Columbus, Cuarón sowie Newell gute Arbeit geleistet haben, ist hier zusammen, was zusammengehört. Kaum jemand versteht es so gut, eine Bildsprache zu generieren, die derart stimmig der Romanvorlage gerecht wird, wie David Yates. Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen soll kein Neuaufguss oder eine Wiederholung der Elemente sein, die in Teil eins so gut funktioniert haben. Der Film macht einen Schritt nach vorne und führt wieder ein Stückchen näher an die Ausgangslage heran, die wir
Brückenschlag nach Hogwarts
ie Tatsache, dass wir endlich wieder im sehnsüchtig vermissten Hogwarts vorbeischauen dürfen, gibt Anlass, einen Blick auf die Figuren zu werfen, die sowohl in der Harry PotterReihe als auch im Prequel ihren Platz fanden. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit natürlich. Newt Scamander Der Protagonist der neuen Reihe ist in der PotterHeptalogie zwar lediglich eine Randnotiz, für das schulische Fortkommen von Harry, Hermine und Ron jedoch nicht unerheblich. Schließlich ist er der Autor des Buches „Phantastische Tierwesen“, das ein integraler Bestandteil des Lehrstoffs ist. Newt gehörte zu
seiner eigenen Schulzeit übrigens zur Hufflepuff-Fraktion. Ihr wisst schon, das Haus, das beim Quidditch immer verliert und im Kampf um den Hauspokal grundsätzlich auf dem letzten Platz landet. Aber auch die bringen gute Zauberer hervor, wie man sieht. Gellert Grindelwald Die Geschichte von Grindelwald begleitete das Helden-Trio durch die letzten beiden Teile Harry Potter und die Heiligtümer des Todes. In Rückblenden wurden die Figur und das Schicksal von Grindelwald erwähnt. Nun steht der Titelgeber als Hauptbösewicht im Zentrum der Handlung. Man sagt, noch bevor ein gewisser Voldemort (sorry, den Namen darf man ja
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alle als Anfang der berühmten Harry Potter-Saga kennen. Wir befinden uns in einer dunklen Zeit für Zauberer, in der eine Idee keimte, die viele Jahre später zu einem erbitterten Konflikt zwischen Gut und Böse führen sollte: Die Verfolgung von Schlammblütern. Diesmal verweilt die Geschichte nicht wie im Vorgänger ausschließlich in Amerika, sondern bricht unter anderem ins ebenso magiebewohnte Paris auf und beschert uns außerdem eine gefeierte Rückkehr ins gute alte Hogwarts. facebook.com/fantasticbeastsmovie
gar nicht aussprechen, kommt nicht wieder vor) sein übles Werk verrichtete, war Gellert Grindelwald der gefürchtetste Verbrecher in der Welt der Zauberei. Nicolas Flamel Als Alchemist wurde er bezeichnet, weil sich zu seinen Lebzeiten niemand so genau Flamels großen Reichtum erklären konnte. Außerdem hat er gemeinsam mit Dumbledore ein Werk zu diesem Thema verfasst. Auch das ungewöhnlich hohe Alter, das er erreichte, gab Anlass zu Spekulationen. Ein Zusammenhang dürfte mit dem Stein der Weisen bestehen, den Flamel entdeckt haben soll und der uns aus dem ersten Harry Potter-Buch bestens bekannt ist. In Harry Potter und der Stein der Weisen kommt der Zauberer nur in Erzählungen vor, nun steht sein erster tatsächlicher Auftritt an.
Albus Dumbledore Ihn näher zu beschreiben, ist eigentlich überflüssig. Der legendäre Schulleiter von Hogwarts ist jedem ein Begriff und gilt als eine der beliebtesten Figuren des Potter-Universums. Ihn bekommen wir nun in einer jüngeren Version in einer ebenso tragenden Rolle zu sehen. Denn wie schon bei dem, dessen Name nicht genannt werden darf, ist er einer der wenigen Zauberer, der Grindelwald die Stirn bieten kann. Nagini Erinnert ihr euch noch an die Schlange, die niemals von der Seite von Du-weißt-schon-wem gewichen ist? Auch sie hat eine eigene Geschichte, die in Grindelwalds Verbrechen näher beleuchtet wird. Mehr wollen wir an dieser Stelle aber nicht verraten. DOT.MOVIE 41
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TEXTE: NICOLE ALBIEZ
DIE HEXEN & DER ZAUBERER
Singalong mit Zombie
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Anna singt und tanzt sich durch den vorweihnachtlichen Untergang: „Anna und die Apokalypse“ – eine „Rom-Zom-Com“.
orweihnachtszeit in Schottland. Das bedeutet spritzendes Blut, Hormone, Tanz und Gesang. Klar. Denn John McPhail (Where Do We Go From Here?) legt den wohl spaßigsten Adventfi lm vor: eine Weihnachts-Zombie-MusicalRomantic-Comedy, deren Witz ebenso punktgenau sitzt wie die Musiknummern. Im Zentrum steht Anna (Ella Hunt), die nach dem Schulabschluss plant, die Welt zu sehen, während ihr Vater sie lieber an der Uni wüsste und ihr bester Freund John (Malcolm Cumming) sie gern an seiner Seite hätte. Aber Kinkerlitzchen wie diese geraten etwas aus dem Fokus, als die schottische Kleinstadt Little Haven, in der Anna lebt, zu Weih-
nachten von einer wohl weltweit wütenten Zombieinvasion überrannt wird. Aber soll man sich wirklich von ein paar Zombies die Ferien verderben lassen? Shaun of the Dead meets La La Land: Singend und tanzend kämpft sich Anna ihren Weg durch die Armada an Untoten, um Freunde und Familie zu retten und zu ergründen, was schlimmer ist: die Highschool, Zombies oder Weihnachtskonzerte. Da wird mitunter mit Zuckerstangen gekämpft und eben ordentlich gegen den Grusel angesungen. Komplexe, ausdifferenzierte Figuren dürfen gute Nummern schmettern: Anna und die Apokalypse ist ein echtes und ziemlich durchgeknalltes Filmvergnügen. MUSICAL MIT DEM ZEUG ZUM KLASSIKER „Ich habe High School Musical nicht gesehen, und bevor ich diesen Film gemacht habe, war mein Lieblingsmusical South Park – Der Film“, gesteht McPhail. „Aber ich habe mir Wicked und jedes Musical angesehen, das ich auf DVD in die Finger kriegen
konnte – ich liebe West Side Story jetzt, im Film gibt es dazu eine kleine Anspielung.“ Er hofft, dass sein Film als Alternative zu den üblichen Musicals gesehen wird. „Ich würde mich freuen, wenn sich die Leute in fünf Jahren den Film in kleinen Kinovorstellungen ansehen, mitsingen und ihn an Weihnachten im Kreis der Familie genießen. Das wäre mein Traum.“ Fangen wir doch gleich damit an: Anna und die Apokalypse amüsiert ab 06.12. österreichweit im Kino. #annaunddieapokalypse ANNA UND DIE APOKALYPSE – ANNA AND THE APOCALYPSE KINOSTART 06.12., UK 2018, REGIE John McPhail, MIT Ella Hunt, Malcolm Cumming, FILMLÄNGE 107 Min., © Einhorn Film
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Run an
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SUSPIRIA KINOSTART 15.11., I 2018, REGIE Luca Guadagnino, MIT Dakota Johnson, Tilda Swinton, Mia Goth, Jessica Harper, Chloë Grace Moretz, FILMLÄNGE 152 Min., © Polyfilm
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uca Guadagnino (Call Me By Your Name) erfüllt sich einen Herzenswunsch, indem er ein Remake von Suspiria (1977) schafft – jenem Film, der ihn nicht mehr loslässt, seit er als 10-Jähriger das Filmplakat erspähte. Eine Neuversion des stilbildenden Horrorklassikers von Dario Argento ist eine gewagte Sache. Der hoch liegenden Latte versucht Guadagnino mit einer namhaften Besetzung (Tilda Swinton, Dakota Johnson), der musikalischen Untermalung durch Radiohead-Mastermind Thom Yorke und enthusiasmiertem Ehrgeiz zu begegnen: Der 152 Minuten lange Film ist (zu) reich an Referenzen – Motive von C. G. Jung und Lacan werden erwähnt, der Zweite Weltkrieg ist nicht spurlos
Tanzende Hexen Kunst trifft Horror: Luca Guadagnino lässt Dario Argentos „Suspiria“ neu aufleben. an so mancher Figur vorbeigegangen, Nachrichtenmeldungen erzählen von der RAF und der damit zusammenhängenden Entführung der Lufthansa-Maschine „Landshut“. Außerdem muss Argentos Hexen-Mythologie Platz finden. Im Mauer-Berlin der 1970er-Jahre wird Susie (Dakota Johnson) an einer
legendären Tanzschule aufgenommen (Argentos in ikonischem Rot erstrahlende Schule in Freiburg bleibt verwaist) – und landet in einem toll choreografierten und montierten Strudel aus Tanz und Tod: bei einem Hexenring mit dringlichen Plänen. #suspiria Entgeltliche Einschaltung
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DARK SIDE
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Die Rache der Gequälten
ompromisslos geht die Hackerin Lisbeth Salander gegen „Männer, die Frauen hassen“, vor. In Stieg Larssons Millennium-Reihe schritt sie unvergesslich entschlossen zur Tat: Ihren Vater, der ihre Mutter zum Pflegefall prügelte, übergoss sie mit Benzin und steckte ihn in Brand; die Vergewaltigung durch ihren Sachwalter quittierte sie mit seinen sadistischen Mitteln und übte sich ihrerseits in Erpressung und Vergewaltigung – und grifft zusätzlich zu einer Tätowiernadel … Zehn Bücher sollte Larssons Romanreihe umfassen – er schaffte vor seinem Tod jedoch nur drei: „Ver-
Lisbeth Salander ist zurück: Claire Foy hat es als rachelustige Hackerin mit einer ausgemachten „Verschwörung“ zu tun. blendung“ (2005, Original: „Män som hatar kvinnor“, was übersetzt „Männer, die Frauen hassen“ heißt), „Verdammnis” (2006) und „Vergebung” (2007), die alle drei verfilmt wurden – „Verblendung“ gar zwei Mal: Das amerikanische Remake stammt von David Fincher. Bei Fincher wurde Rooney Mara zu Lisbeth Salander, die im schwedischen Original von Noomi Rapace gespielt wurde. RÄCHERIN IM FOKUS Nun kehrt die unvergessliche Figur – in der Gestalt von Claire Foy (zuletzt neben Ryan Gosling in Aufbruch zum Mond zu sehen) – auf die Leinwand zurück: in der Erstverfilmung des Bestsellers von David Lagercrantz, welcher Larssons Arbeit durch die Romane „Verschwörung“ (2015) und „Verfolgung“ (2018) fortsetzte. Auch in Verschwörung steht die unaufhalt-
bare ambivalente Antiheldin klar im Mittelpunkt, wie sich Columbia Pictures-Präsident Sanford Panitch freut: „In der gesamten Gegenwartsliteratur ist Lisbeth Salander vollkommen sui generis. Sie personifiziert einen trotzigen, modernen Punk und ist in jeder Verkörperung unvergesslich.“ Regisseur Fede Alvarez (Don’t Breathe) würde Salander „mit einem großen Knall zurück in die filmische Popkultur bringen“. In Verschwörung erhält sie von einem Ex-NSA-Mitarbeiter (Stephen Merchant) den Auftrag, ein Programm zu zerstören – ein Programm, das er selber für den amerikanischen Geheimdienst entwickelt hat: Durch die Software ist es ein Kinderspiel, die Kontrolle über alle Nuklearraketen der Welt zu übernehmen. Der Auftrag macht Salander zur Gejagten – und gejagt wird sie auch von überraschender Seite … www.Verschwörung-Film.de
VERSCHWÖRUNG – THE GIRL IN THE SPIDERS’ WEB KINOSTART 23.11., SE/USA/D/Can/UK 2018, REGIE Fede Alvarez, MIT Claire Foy, Sverrir Gudnason, Sylvia Hoeks, Lakeith Stanfield, Claes Bang, Vicky Krieps, FILMLÄNGE 112 Min., © Sony Pictures
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C INEPL EX X EV EN TK A LEN D ER FILMBRUNCH
25.11.2018, 11:00 Uhr Brunch, 12:30 Uhr Start Kinofilme
Horror im Livestream
„Unknown User“ ist ein packender Echtzeit-Horror aus der Videochat-Perspektive.
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nknown User ist ein innovativer Horrorfilm aus dem Jahr 2015, der vor allem durch seine Echtzeit-Handlung und die Tatsache, dass die Geschichte fast ausschließlich im Webcam-Modus erzählt wurde, etwas gänzlich Neues bot. Sechs jugendliche Schulfreunde wurden von einem unbekannten siebenten User in ein tödliches Spiel verwickelt, das sie nicht gewinnen konnten. Hinter der Produktion steckte der kasachische Filmemacher und Wanted-Regisseur Timur Bekmambetow. Selbigem haben wir nun auch die thematische Fortsetzung Unknown User: Dark Web zu verdanken. Wieder ist es eine Gruppe Jugendlicher, die sich online verabredet und im Laufe der Interaktion von einem Störenfried heimgesucht wird. Es geht um den Laptop, den Matias (Colin Woodell, The Neighbor) im Fundbüro erwerben konnte. Auf der Festplatte befinden sich mysteriöse Dateien, die zum Teil Videos von grauenvollen Gewalttaten beinhalten. Während sich die Gruppe diese Videos ansieht, gesellt sich ein weiterer User dazu, der großes Interesse daran hat, die Daten unter seine Kontrolle zu bringen und dafür auch über Leichen geht … www.facebook.com/unknown.user.de UNKNOWN USER: DARK WEB – UNFRIENDED: DARK WEB KINOSTART 06.12., USA 2018, REGIE Stephen Susco, MIT Colin Woodell, Betty Gabriel, Rebecca Rittenhouse, Stephanie Nogueras, Andrew Lees, FILMLÄNGE 92 Min., © Universal Pictures International
„PHANTASTISCHE TIERWESEN – GRINDELWALDS VERBRECHEN“, „NUR EIN KLEINER GEFALLEN“ oder „DER NUSSKNACKER UND DIE VIER REICHE“ Genießen Sie einmal im Monat den ab 11 Uhr ein köstliches Brunch-Buffet (all you can eat) und erleben Sie im Anschluss einen von drei tollen Kinofilmen.
AFTERWORK TUESDAY
20.10.2018, 18:00 Uhr
„PHANTASTISCHE TIERWESEN – GRINDELWALDS VERBRECHEN“ um nur € 6,–* Das Angebot besteht aus dem perfekten Filmprogramm für den wohl verdienten Feierabend. Kinoticket + StrongbowCider (400ml, ab 16 Jahren)+ 2x Lindt Hello Schokolade (je 10g). *exkl. möglicher Zuschläge
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16.12.2017, bis17:00 Uhr „TABALUGA“, „DER GRINCH“ oder „DER KLEINE DRACHE KOKOSNUSS“ um nur € 4,80* Kinder bekommen zum vergünstigten Eintritt noch einen kleinen Almdudler und eine süsse Überraschung
L ADIES NIGHT
29.11.2018, 20:15 Uhr, nur € 8,50* „WOMIT HABEN WIR DAS VERDIENT“ Das Paket besteht aus dem Kinoticket inkl. Bosford Rose Gin Tonic 0,25l, einer kleinen Packung M&Ms und einem WOMAN-Gutschein. *exkl. möglicher Zuschläge
Weitere Infos zu allen Cineplexx Events findest du online unter www.cineplexx.at/events
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Choreografierter Horrortrip Gaspar Noé schafft einen Filmrausch: Dem in Cannes ausgezeichneten Horrortrip „Climax“ kann man sich nicht entziehen.
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ie letzte Probe ist absolviert, und die gut eingeübte Choreografie geht nahtlos in eine Party über: Die 21 jungen Tänzer (u.a. Sofia Boutella) werden eine Tournee durch Frankreich und die USA beginnen, aber erst morgen. Heute Nacht wird gefeiert. Nur eskaliert das Unterfangen. Erstens, weil einer von ihnen etwas in den Sangria gemischt hat, und zweitens, weil der Mann hinter diesem Film Gaspar Noé heißt. Der Rausch wird zum Grauen: Der Stoff wirkt, Panik macht sich breit, und der kollektive Horrortrip – immer unterlegt von treibenden Beats – schafft Taten, die kein Zurück mehr erlauben. Noés Film ist eine Wucht. Aggression, Begierde, Angst führen in ein desaströses Durcheinander. Torkelnd, zappelnd, fordernd, gequält bewegen sich seine Zombies mit den erstaunlichsten Moves durch den zum „House of Horrors“ verkommenen Proberaum – dem Ende der Nacht entgegen. Kraftvoll und verstörend. #climax
CLIMAX KINOSTART 07.12., F 2018, REGIE Gaspar Noé, MIT Sofia Boutella, Souhela Yacoub, Romain Guillermic, FILMLÄNGE 96 Min., © Thimfilm
Die fröhliche Art des Mordens
Lars von Trier macht aus Matt Dillon einen Serienmörder, der es auf Frauen, Kinder und Tiere abgesehen hat: „The House That Jack Built“.
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as war vielleicht ein Fehler, dass ich bei Ihnen eingestiegen bin. Sie könnten ja ein Serienmörder sein!“ – Wenn Lars von Trier eine Figur (noch dazu eine weibliche, hier: Uma Thurman) Sätze wie diese sagen lässt, wird es nicht lange dauern, bis ein Wagenheber in ihr Gesicht gerammt wird. Erzählt wird dieser exemplarische „Vorfall“ so, als ob es ihre eigene Schuld gewesen wäre: Die Frau mit Attitüde und Anspruchsdenken war einfach zu nervig; sie hat es durch ihr Geplapper fast schon verdient, ermordet zu werden. Die Überlegenheitsfantasien werden besonders die nervtötenden Frauen und die zu dummen Polizisten treffen, mit denen Serienmörder Jack (Matt Dillon) seine Spiele treibt. Über den Mörder, der durch seinen Waschzwang dem Publikum so manchen Witz offerieren kann, wird man anfangs durchaus lachen. Spätestens aber dann nicht mehr, wenn er sich – zwischen den bevorzugt weiblichen Opfern – auch über Entenbabys und Kinder hermacht. (Auch die Kinder scheinen es verdient zu haben, werden sie doch mit ihren Käppis als künftige
Trump-Wähler stilisiert.) Wir kennen sie, die provokante Geste von Triers. Sie will uns nicht viel erzählen. Auch wenn der Regisseur seinen Serienkiller ausgelassen über Führer („Ikonen der Geschichte“ wie Hitler), unser kulturelles Erbe und den Weinbau philosophieren lässt. Recht lustvoll nimmt von Trier (Nymphomaniac, Antichrist) Jacks Perspektive ein: Schneiden wir dem 61. Opfer (Riley Keough) doch die Brüste ab, haha! Eine wird auf die Windschutzscheibe eines Autos gepappt, aus der anderen Brust eine Geldbörse für den Täter genäht. Was uns der zynische Autorenfilmer damit sagen will? Nichts. Nur effektvolle Fingerübungen vorführen. Leider ist das sehr zum Gähnen. www.thehousethatjackbuilt-film.de
THE HOUSE THAT JACK BUILT KINOSTART 30.11., DK 2018, REGIE Lars von Trier, MIT Matt Dillon, Bruno Ganz, Uma Thurman, Sioban Fallon Hogan, FILMLÄNGE 153 Min., © Filmladen
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TEXTE: NICOLE ALBIEZ
Pfaue mit Mordmotiv Agatha Christies „Das krumme Haus“ wird mit großer Geste auf die Leinwand übersetzt. Wundervoll aus der Zeit gefallen.
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eine ehemalige Geliebte, Sophia (Stefanie Martini), erscheint in seiner Kanzlei, um den ehemaligen Diplomaten und nunmehrigen Privatdetektiv Charles Hayward (Max Irons, The Riot Club) mit einem Auftrag zu betrauen. Der sträubt sich zuerst, ging die Liaison in Kairo doch unerfreulich auseinander. Die miserable Auftragslage dient aber als stichhaltiges Argument dafür, den Auftrag dann doch anzunehmen – und die Femme fatale, die sich in Kairo unter falschem Namen vorgestellt hatte, ist in Wahrheit fast das größere. Also beginnt sich Hayward am herrschaftlichen Anwesen von Sophias reicher Familie umzusehen: Sophias steinreicher Großvater, Aristide Leonides, erlitt einen tödlichen Herzinfarkt – und der hatte wohl keineswegs eine natürliche Ursache. VON PFAUEN UND MAULWÜRFEN Auf zu einem Aufgebot an Menschen, die sich eitel wie Pfaue präsentieren. Etwa Sophias Mutter (Gillian Anderson, Akte X), eine mäßig erfolgreiche, immer mit Cocktailschwenker aufmunitionierte Schauspielerin, die auch abseits der Bühne den großen Auftritt braucht. Oder „Auntie“ Edith (Glenn Close), die mit der Schrotflinte hinter jenem Maulwurf herballert, der es wagt, ihre landschaftsgärtnerischen Ambitionen zunichte zu machen. Jeder der – ihm größtenteils
feindlich gesinnten – Sippe wirkt verdächtig und hätte auch ein Motiv, den herrischen Tycoon zur Strecke bringen zu wollen … Selbst Haywards Auftraggeberin wirkt nicht gerade unschuldig – aber wäre Hayward überhaupt in der Lage, objektiv gegen die Frau, die er bewundert, zu ermitteln? Es ist eine klassische Detektivgeschichte – mit großer Geste, falschen Fährten und reich an Wendungen –, die Gilles PaquetBrenner genussvoll erzählt. Er setzt damit – ein Jahr nach Kenneth Branaghs Neuverfilmung von Mord im Orient Express – einen der berühmtesten Romane von Agatha
Christie auf der Leinwand um: ihren 39. Krimi, der 1949 erschien. Das Setting – das stattliche Herrenhaus – und die Ära – die blasierte, gelangweilte Upper Class der Nachkriegszeit – bieten opulente Möglichkeiten. In dieser Atmosphäre tobt sich eine tolle Besetzung aus – in einem Thriller, der wundervoll aus der Zeit gefallen ist. www.DaskrummeHaus-derFilm.at DAS KRUMME HAUS – CROOKED HOUSE KINOSTART 30.11., UK 2017, REGIE Gilles Paquet-Brenner, MIT Max Irons, Glenn Close, Christina Hendricks, Stefanie Martini, Gillian Anderson FILMLÄNGE 115 Min., © 20th Century Fox DOT.MOVIE 47
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Steve McQueen zeigt Chicago, Waffengewalt. Und vor allem vier „Widows“, die etwas aus ihrer Misere zu machen gedenken.
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ier Frauen kommen zusammen – ihr Bindeglied ist eine Schuld, die durch die kriminellen Machenschaften ihrer nun toten Ehemänner hinterlassen wurde: „Sie haben viel Geld gestohlen. Und die Leute wollen sich das von uns zurückholen. Wir haben einen Vorteil, wenn wir so sind, wie wir sind.“ Wieso? „Weil niemand glaubt, dass wir die Eier haben, die Sache durchzuziehen.“ – Veronica (Viola Davis), Alice (Elizabeth De-
bicki), Linda (Michelle Rodriguez) und Belle (Cynthia Erivo) werden sich aber auf die Hinterbeine stellen, um überhaupt noch so etwas wie eine Zukunft zu haben: Sie werden einen Raubzug durchziehen, den ihre Männer planten. Regisseur Steve McQueen (Shame, 12 Years
a Slave) hat sich mit Bestsellerautorin Gillian Flynn (Gone Girl) zusammengetan – sie haben einen düsteren Thriller zusammengebraut, der von Verbrechen, Leidenschaft und Korruption erzählt und der eine Adaption der TV-Serie Widows (1983) ist. McQueen im Gespräch:
INTERVIEW MIT STEVE MCQUEEN
„Es gibt das Chicago mit Waffenkriminalität und der berüchtigten Polizeigewalt – aber wenn man Disneyland will, ist hier auch davon reichlich vorhanden.“
DOT.: Wie lang hat es gedauert – nach „12 Years a Slave“ und der ganzen OscarEuphorie, die folgte –, „Widows“ als Ihr nächstes Filmprojekt festzulegen? Steve McQueen: Ich wusste schon während der Vorbereitungen von 12 Years a Slave, dass das mein nächster Film sein würde. Ich war 13 Jahre alt, als ich Widows zum ersten Mal im Fernsehen sah, die Serie machte einen riesengroßen Eindruck auf mich. Ich identifizierte mich sehr mit diesen Frauen, die als unfähig wahrgenommen wurden und die aufgrund ihres Auftretens beurteilt wurden. Als das 13-jährige schwarze Kind in London, das ich war, fand das bei mir Anklang. Diese vier Frauen – diese Underdogs, die schließlich etwas durchführten – waren inspirierende Figuren. Wie haben Sie das Projekt angefangen? War Co-Autorin Gillian Flynn gleich mit dabei?
Ich beschäftigte mich schon mit dem Projekt, als Gillian dazukam. Sie war einfach umwerfend. Eine tolle Kollegin und Partnerin. Wir sind beide gleich tough, es war also toll, diese Person zu haben, der man Ideen zuwerfen konnte und umgekehrt. Wir haben an Ideen herumgefeilt. Es ging nicht darum, was die eine und was die andere Person bieten konnte; es ging mehr darum, ob wir eine Art Synergie erreichen konnten. Und das taten wir. Haben Sie auch mit Lynda LaPlante gesprochen, die die Serie von 1983 kreiert hatte? Ja, tat ich. Ich habe sie im Buckingham Palace getroffen – wo man sich halt so trifft. Wir waren beide bei einer Veranstaltung für die Queen, und einige von uns erhielten eine Art Privataudienz bei der Queen – so auch Lynda und ich. Da fragte ich sie, was aus Widows wurde. Das war im Jahr 2014.
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Haben Sie sich zur Inspiration mit anderen Heist-Movies oder Krimiromanen beschäftigt? Nein. Chicago war meine Inspiration. Sie haben bei ihren Establishing Shots all die üblichen Touristenspots ausgelassen, aber die Architektur der Stadt trotzdem genutzt … Im Film kommen die Landmarks des Alltags zur Geltung – wie die Menschen tatsächlich leben. Belle lebt in einer berüchtigten sozialen Wohnanlage von Chicago. Als ich dort arbeitete, stellten sie diese drei Meter hohen Zäune rund um die Anlage auf, es war herzzerreißend. Es war fast so, als wollten sie die Leute drinnen halten. Die Kinder rannten und schrien herum, sie gaben an diesem schönen Sommertag all diese wundervollen Kindergeräusche von sich, und es fühlte sich an, als würden sie eingesperrt werden. Das fühlte sich vertraut an. Das war hart. Von dort brachen wir dann zum letzten von Mies van der Rohe designtem Haus auf (das zu Veronicas Wohnung werden sollte) – das eine Viertelstunde mit dem Auto entfernt ist. Man kommt von den Ärmsten der Armen zu diesem Haus. Man sieht Arm und Reich innerhalb von Minuten. Eine andere Seite von Chicago, das echte Chica-
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Drei Jahre später würden Sie in Chicago drehen … Ja. Ich wusste, dass ich es machen wollte. Die Idee poppte 2011 in meinem Kopf auf – nach Shame. Ich war in Hollywood, und all die Schauspieler, die ich kannte, waren da, arbeiteten aber gerade nicht. Ich dachte: wow. Du hast dieses TV-Programm 35 Jahre lang mit dir herumgetragen, hattest aber keine Ahnung, dass du Filmregisseur werden würdest. Ich hatte keine Ahnung, dass das ein Film wäre, den ich machen wollen würde. Aber dann war es so offensichtlich eine große Idee. Das war 2011. Ich ging nach Chicago, sprach mit Menschen wie Leuten vom FBI, früheren Unterweltlern, Politikern, Pastoren. Was interessant daran war, die Story vom London des Jahres 1983 ins heutige Chicago zu verlegen, war, dass Chicago eine intensive heutige Stadt ist: politisch, rassisch, in allen möglichen Aspekten. Die Story ist rein fiktional, aber ich wollte dieses Fiktionale in die Realität eintauchen.
go. Es gibt diese zwei Welten: Das Chicago mit Waffenkriminalität, der berüchtigten Polizeigewalt und all so was – aber wenn man Disneyland will, ist hier auch davon reichlich vorhanden. In Sachen Waffenkriminalität und korrupter Polizeiarbeit scheint Chicago in den letzten Jahren am bekanntesten zu sein. Ein Jugendlicher wurde 16 Mal in den Rücken geschossen …
WIDOWS – TÖDLICHE WITWEN KINOSTART 07.12., USA 2018, REGIE Steve McQueen, MIT Viola Davis, Elizabeth Debicki, Michelle Rodriguez, Cynthia Erivo, Liam Neeson, Colin Farrell, Robert Duvall, Daniel Kaluuya, FILMLÄNGE 129 Min., © 20th Century Fox
All das prägt den Film. Er ist rund um die Figuren aufgebaut. Wie leicht war es, diese Welt zu kreieren, als Sie vor Ort angefangen haben, mit Experten zu sprechen? Es ist sehr organisch. Wenn man Figuren wie Jatemme (Daniel Kaluuya) nimmt, der so durchtränkt von Gewalt ist, dass sie ihn kalt lässt, wird sein Treiben pervers – weil er so gelangweilt ist. Das ist eine Reflexion darüber, was Gewalt in so vielen Menschen in Chicago bewirkt hat. www.widowskinotickets.at DOT.MOVIE 49
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TEXT: MAX GFRERER
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Jennifer Garner lehrt die Unterwelt das Fürchten: „Peppermint: Angel of Vengeance“.
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ass die Mühlen der Justiz manchmal etwas langsamer mahlen, ist bekannt. Da und dort arbeiten sie sogar überhaupt nicht so, wie man es erwarten dürfte. Im realen Leben muss man dies zur Kenntnis nehmen, akzeptieren, und man kann bestenfalls zwecks Gedankenhygiene über die Unvollkommenheit des Rechtstaats lamentieren. Manch einer greift in seiner Verzweiflung zur Selbstjustiz. Was im wahren Leben eher selten gut ausgeht, hat Hollywood zu zahlreichen Actionstreifen wie etwa Gesetz der Rache veranlasst, zu denen sich nun Peppermint: Angel of Vengeance gesellt. Regisseur Pierre Morel (96 Hours), ein wahrer Experte des Revenge-Thriller-Genres, verpasste Liam Neesons Paraderolle ein weibliches Pendant. Eine enorm fitte Jennifer Garner (Love, Simon)
darf hier allen Gangstern ihres Grätzls einen heftigen Schlag in die Fresse verpassen. Mindestens einen. Natürlich aus zutiefst persönlichen Gründen. WENN DER RECHTSSTAAT VERSAGT Denn auch ihrer Figur, Riley North, wurde vor einigen Jahren übel mitgespielt. Mitglieder eines Drogenkartells haben sowohl ihre kleine Tochter als auch den Ehemann kaltblütig ermordet und Riley selbst ins Koma versetzt. Als sie aufwacht und realisiert, dass ihre Bilderbuchfamilie irreparabel zerstört wurde, schöpft sie zunächst vertrauensvoll die Mittel des Rechtssystems aus. Doch natürlich sind genug Cops und Justizbeamte vom Kartell geschmiert, sodass die Täter unbehelligt bleiben. Riley verschwindet daraufhin von der Bildfläche und trainiert fünf Jahre
lang auf ein Ziel hin: selbst für Gerechtigkeit zu sorgen. Ist hier ein neues Franchise geboren, das es mit der erfolgreichen Taken-Reihe aufnehmen kann? Werden wir ab jetzt Jennifer Garner, wie Liam Neeson auch, nur mehr in ein und derselben Rolle antreffen? Fragen, die nur die Zeit beantworten kann. Aber solange die Qualität stimmt, wird wohl niemand etwas dagegen haben. Ein erster Schritt ist gemacht, und immerhin ragt jetzt aus der Masse an alten verbitterten Haudegen auch ein starker weiblicher Racheengel heraus. www.peppermint-film.de PEPPERMINT: ANGEL OF VENGEANCE KINOSTART 30.11., USA 2018, REGIE Pierre Morel, MIT Jennifer Garner, John Gallagher Jr., John Ortiz, Method Man, Richard Cabral, FILMLÄNGE 104 Min., © Constantin Film
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TEXT: NICOLE ALBIEZ
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Walden
Vater und Tochter leben im Wald. Das soll nicht sein. Debra Granik verfilmt mit „Leave No Trace“ Peter Rocks von wahren Begebenheiten inspirierten Roman.
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erloren blicken Tom (Newcomerin Thomasin Harcourt McKenzie) und ihr Vater Will (Ben Foster, Hell or High Water) durch die Räumlichkeiten. Was macht man in einem Wohnzimmer? Der aufgeräumte Raum wirkt zu still und zu überschaubar. Wenige Szenen zuvor sah man die beiden in ihrem natürlichen Umfeld: Der Kriegsveteran und seine Tochter lebten die letzten Jahre über in Forest Park, einem riesigen Waldgebiet am Rande von Portland, Oregon. Debra Granik (Winter’s Bone, Down to the Bone) zeigte Tom durch den Wald streunen, Pilze schneiden und in ihrem ausgeklügelten Wald-Camp ein Abendessen zubereiten. Ein symbiotisches Leben mit der Natur. Nun nehmen sie die freundlicherweise vorbereitete Speisen, die sie nur
noch aufwärmen müssen, aus dem Kühlschrank – und es kommt ein schales Gefühl auf. Klug arrangiert Debra Granik in Szenen wie diesen das Gefühl des Vater-Tochter-Gespanns, verloren zu sein – ihrer Unschuld beraubt worden zu sein. Tom und ihr Vater passen nicht in eine ausstaffierte Wohnung; aber wohin gehören sie dann? Aber nicht nur durch den Verlust der Heimat beginnt sich ihre Identität infrage zu stellen: Tom wäre durchaus anpassungsfähig und neugierig auf ein Miteinander mit anderen Menschen – doch ihren Vater plagen andere Dämonen. RICHTIG LEBEN Granik erzählt von Liebe und Solidarität, von Identität, von
Freiheit. Mit Feingefühl verfilmt sie Peter Rocks von wahren Begebenheiten inspirierten Roman „My Abandonment“: Rock war über Zeitungsberichte über das „echte“ Vater-Tochter-Gespann gestolpert: Darüber, wie sie aufgefunden und untergebracht wurden – und dann darüber, wie sie danach spurlos verschwanden. Er interessierte sich auch für die Reaktionen der Leute: „Es gab besonders zwei: Das eine war, dass die Geschichte der beiden eine sehr hoffnungsvolle war; dies führte zu einem Kommentar über das kommerziell geprägte Leben, das wir führen. Der Vater und die Tochter schienen glücklich, hingen sehr aneinander und schienen auch nicht gestresst von all den Dingen, die uns stressen. Der andere Blick auf die beiden war, dass es ihnen weit besser gehen würde, wenn sie ein Leben führen würden, wie wir es tun: wenn sie in einem Haus lebten, der Vater einen Job hätte und die Tochter zur Schule ginge.“ Granik findet in ihrem berührenden, intensiven Film mögliche Antworten für ihre Figuren. www.LeaveNoTrace-Film.de LEAVE NO TRACE KINOSTART 30.11., USA/Can 2018, REGIE Debra Granik, MIT Thomasin McKenzie, Ben Foster, Jeffery Rifflard, FILMLÄNGE 109 Min., © Sony Pictures DOT.MOVIE 51
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Schönes neues Europa
TEXTE: NICOLE ALBIEZ
Wolfgang Fischer legt mit „Styx“ ein ebenso meisterhaftes wie dringliches Werk vor. Ein Plädoyer für Menschlichkeit, das ein Schlag in die Magengrube ist.
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ir sehen Affen durch Gibraltar streunen. Sie sind wohl eine Anspielung auf die drei Affen, die nichts hören, sehen und sagen wollen. Wolfgang Fischers fabelhaftes Kammerspiel, das auf hoher See stattfinden wird, steckt voller Referenzen: Seine Protagonistin, die Notärztin Rike (Susanne Wolff), liest während ihres Segeltörns Darwin; ihr Ziel nennt sich Ascension Island, eine tropische Insel im Südatlantik, auf der Darwin und der Botaniker Joseph Dalton Hooker das Experiment starteten, auf der früher kargen Insel einen Garten Eden, ein funktionierendes Ökosystem aufzubauen. So weit wird Rike nicht kommen; eine andere anschauliche Übung in Darwinismus – eine, von der wir alle Tag für Tag hören – schlägt mit einer sagenhaften Wucht zu: Die Ärztin trifft auf einen Fischkutter in Seenot – ein Boot, überladen mit Flüchtlingen –, und alle ihre Funksprüche gen Festland laufen ins Leere – nämlich in leere Versprechungen … Fischer schafft ein Drama von ungeheurer Wucht und Dringlichkeit. Zu Recht wurde es schon mehrfach preisgekrönt – darunter zuletzt mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis. www.styx-film.com
STYX KINOSTART 23.11., D/A 2018, REGIE Wolfgang Fischer, MIT Susanne Wolff, Gedion Oduor Wekesa, FILMLÄNGE 94 Min., © Filmladen
Adam/Eva, 2018
Ulrich Köhler schafft ein postapokalyptisches Setting, um psychologischen Fragen nachzugehen: „In My Room“.
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ist totenstill. So still wie in Thomas Glavinics Roman „Die Arbeit der Nacht“: Die Menschen sind unerklärlicherweise plötzlich verschwunden, Armin (Hans Löw), der immer schon die Isolation suchte, bleibt übrig. Erst tobt er sich in einer Zerstörungsorgie aus, dann bricht er auf, schließlich lässt er sich in einem landwirtschaftlichen Ambiente nieder. Dort taucht überraschenderweise doch noch ein Gegenüber auf: eine Frau, Kirsi (Elena Radonicich). Ulrich Köhler (Schlafkrankheit, Montag kommen die Fenster) hält sich in seinem postapokalyptischen Streich nicht mit Erklärungsmodellen oder Zombies auf, er beschäftigt sich, wenn er von den letzten Menschen erzählt, lieber mit psychologischen Fragen. Wie viel Gepäck nimmt man mit in einen Neustart? Wie frei sind die, die keinen gesellschaftlichen Zwängen unterworfen sind, wirklich? Köhlers Adam und Eva wollen unterschiedliche Dinge: „Man könnte sagen, Armin ist frei, weil er einen Neuanfang wagt. Umgekehrt könnte man sagen, Kirsi ist frei, weil sie sich der Logik der Situation verweigert“, so Köhler. „Wenn die letzte Frau den letzten Mann trifft, müssen sie noch lange kein Paar werden.“ #inmyroom IN MY ROOM KINOSTART 07.12., D/I 2018, REGIE Ulrich Köhler, MIT Hans Löw, Elena Radonicich, Michael Wittenborn, FILMLÄNGE 120 Min., © Polyfilm
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Alhamdulillah!
„Womit haben wir das verdient?“ ist eine Culture-Clash-Komödie der schlausten Art.
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ie Oberärztin Wanda ist liberal. Atheistisch, feministisch, eigentlich „super“. Gendert gern, beweist Haltung. Sie hat neben einer leiblichen Tochter auch eine Adoptivtochter aus Vietnam, pflegt ein freundschaftliches Verhältnis zu ihrem Exmann (Simon Schwarz) und lebt in einer Beziehung mit einem jüngeren Mann (Marcel Mohab). Nur wird jetzt ihre Weltoffenheit auf Herz und Nieren geprüft: Die 16-jährige Tochter Nina (Chantal Zitzenbacher) – ab sofort Fatima – eröffnet ihr und dem Rest der Patchwork-Familie, dass sie zum Islam übergetreten ist. Nachdem selbst Bestechungsversuche („Du wolltest doch immer schon ein iPad!“) das Kind nicht zur Vernunft bringen können, weiß Wanda: Es braucht einen Plan. Sie stürzt sich also wie wild in die Recherche und in die Community. Noch weiß sie aber noch nichts von Ninas heimlichen Heiratsabsichten. Eva Spreitzhofer inszeniert mit ihrem ersten Spielfilm eine Komödie, die geschickt mit Vorurteilen und Klischees spielt, aber auch nicht vor der Komplexität gesellschaftspolitischer Themen zurückschreckt – und den vielen Perspektiven, die es zu beleuchten gilt. Ein schlaues, sensibles Vergnügen. www.womithabenwirdasverdient.at WOMIT HABEN WIR DAS VERDIENT? KINOSTART 30.11., A 2018, REGIE Eva Spreitzhofer, MIT Caroline Peters, Chantal Zitzenbacher, Simon Schwarz, Marcel Mohab, Hilde Dalik, Pia Hiezegger, Christopher Schärf, Emily Cox, FILMLÄNGE 91 Min., © Lunafilm
Schatten des Vorhangs
Paweł Pawlikowski fiktionalisiert in seiner in Cannes ausgezeichneten Arbeit die Liebe seiner Eltern: „Cold War“. NEW
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m Polen des Jahres 1949, Zeit des Wiederaufbaus, trifft der Komponist Wiktor auf die Sängerin Zula, die nicht nur seine Studentin wird, sondern auch seine Geliebte. Durch die Begegnungen der beiden erzählt Oscar-Preisträger Paweł Pawlikowski (Ida) vom Kalten Krieg: Wiktor wird einen Auftritt in Ostberlin nutzen, um in den Westen zu fliehen – Zula wird nicht am Treffpunkt erscheinen. Ihre Wege werden sich aber wieder kreuzen – Jahre später, in Paris. Pawlikowski, der in Cannes für die Beste Regie ausgezeichnet wurde, beschäftigt sich mit Heimat und Exil, Leidenschaft und Liebe. Wiktor und Zula sind sein Weg, von seinen Eltern zu erzählen: „Sie waren starke, wunderbare Menschen, aber als Paar eine unendliche Katastrophe“, erinnert er sich an die beiden, die 1989 starben und die letzten 40 Jahre zusammen verbracht, sich immer wieder getrennt, aber auch immer wieder zusammengefunden hatten, sich gegenseitig jagend und bestrafend auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs. „Sie waren die interessantesten dramatischen Figuren, die mir je begegnet sind.“ Ihre dramatisierte Form begeistert; und die wunderschönen, starken Schwarzweißbilder sowie die bittersüßen Begegnungen wirken lange nach. #coldwar COLD WAR – DER BREITENGRAD DER LIEBE 23.11., PL/ GB/F 2018, REGIE Paweł Pawlikowski, MIT Joanna Kulig, Tomasz Kot, Borys Szyc, Agata Kulesza, Cédric Kahn, Jeanne Balibar, FILMLÄNGE 89 Min., © Polyfilm DOT.MOVIE 53
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Frech, wild und verwundbar
Pernille Fischer Christensen setzt sich mit „Astrid“ auseinander: der jungen Astrid Ericsson, die später als Astrid Lindgren weltberühmt werden sollte.
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enn Pernille Fischer Christensen von der weltberühmten Kinderbuchautorin Astrid Lindgren (1907–2002) erzählt, dann konzentriert sie sich auf einen Zeitraum, als „Pippi Langstrumpf “, „Ronja Räubertochter“ und „Michel aus Lönneberga“ noch lange nicht geboren sind: Sie beschäftigt sich mit einem Kapitel aus Astrid Lindgrens Leben, über das diese erst im hohen Alter sprach. Denn ihre eigene Kindheit endete jäh, als sie als Teenagerin ein Volontariat bei der örtlichen Zeitung „Vimmerby Tidning“ machte – und schließlich von ihrem noch verheirateten Chef Reinhold Blomberg ein Kind erwartete. Ein handfester Skandal, den es zu vertuschen galt: Sie verließ den Pfarr-Bauernhof in Vimmerby, den sie mit ihrer Familie bewohnte, ehe ihr Bauch sichtbar wurde, und startete in Schweden eine Ausbildung zur Sekretärin. Sie gebar ihren Sohn Lars, genannt Lasse, in Dänemark – wo anonyme Geburten möglich waren – und ließ ihn vorerst bei einer Pflegemutter zurück. Und sie lehnte es ab – auch wenn es einiges verkomplizierte –, den Kindsvater zu heiraten. Feinfühlig und mitreißend erzählt Fischer Christensen von einer furchtlosen, aber verantwortungsbewussten, jungen Frau, die auch überfordert, verloren und voller Schuldgefühle ist – und die sich ihr selbstbestimmtes Leben hart erkämpfte. www.facebook.com/astrid.film ASTRID KINOSTART 07.12., SE/DK/D 2017, REGIE Pernille Fischer Christensen, MIT Alba August, Trine Dyrholm, Magnus Krepper, FILMLÄNGE 100 Min., © Filmladen
Zurück zur Schule Kevin Hart holt per „Night School“ seinen Abschluss nach.
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art, härter, Kevin Hart (Jumanji: Willkommen im Dschungel). So könnte man die Filmbesprechung eines Actionstreifens starten. Warum nicht auch eine heitere Back-toschool-Komödie? Denn mal ehrlich: Was ist härter, als nochmals die Schulbank drücken zu müssen, wenn man glaubt, diesen Ärger längst hinter sich gelassen zu haben? Malcolm D. Lee (Girls Trip) nahm den wiederkehrenden Albtraum vieler Menschen als Vorlage für seinen neuesten Streich Night School. Der von Kevin Hart dargestellte Teddy Walker könnte mit seinem losen Mundwerk Kühlschränke in der Arktis verkaufen. In diesem Fall werden Barbecue Grills höchst erfolgreich an den Mann und die Frau gebracht. Der Chef ist hochzufrieden mit seinem besten Verkäufer, bis Teddy unabsichtlich den Laden in die Luft jagt. Der daraufhin im wahrsten Sinne Gefeuerte möchte sein Verkaufstalent nun im einträglicheren Börsengeschäft einsetzen. Dafür benötigt Teddy jedoch seinen Abschluss. Ab in die Abendschule, die größte Herausforderung seines Lebens. Denn Schule war wirklich nie sein Ding. www.nightschoolmovie.com
NIGHT SCHOOL KINOSTART 15.11., USA 2018, REGIE Malcolm D. Lee, MIT Kevin Hart, Tiffany Haddish, Keith David, Mary Lynn Rajskub, Anne Winters, FILMLÄNGE 112 Min., © Universal Pictures International
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100 DINGE KINOSTART 07.12., D 2018, REGIE Florian David Fitz, MIT Florian David Fitz, Matthias Schweighöfer, Miriam Stein, Hannelore Elsner, Maria Furtwängler, Katharina Thalbach, © Warner Bros.
SELBST BILD
Kaufnixwette
Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer flitzen nackt durch Berlin. Alles Hab und Gut ihrer Figuren ist in einer Lagerhalle gebunkert: „100 Dinge“.
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ie sitzen da: nackt, verloren und verfroren in ihrer kargen Wohnung, mitten im zugigen Berliner Winter. Sie haben nichts. Eigentlich haben sie viel – viel zu viel. Paul hat beispielsweise so viele Sneakers im Regal gestapelt, wie andere in einem Leben nicht durchlatschen können. Nun haben sich Paul und Toni, ständig konkurrierende beste Freunde und Geschäftspartner, im Rausch auf eine Wette geeinigt. Einen Selbstversuch. Sie bunkern all ihr Hab und Gut in Selfstorage-Lagerhallen. Hundert Tage lang. Jeden
Tag, Schlag Mitternacht, dürfen sie sich eine einzige Sache zurückholen. Sie dürfen in der Zeit auch nichts kaufen. Essen und trinken dürfen beide in der Firma. Leinwand frei für Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer, die sich als Paul und Toni, jetzt, wo nicht mehr all ihr Zeug herumsteht, mit wesentlichen Fragen beschäftigen können: Besitzen wir unsere Dinge, oder besitzen unsere Dinge uns? Was braucht man wirklich? Und was heißt es, wenn man sich Sachen kauft, um glücklich zu sein? Was braucht es
denn eigentlich, um glücklich zu sein? Und wie oft kann man eine Unterhose wenden, ehe man aus der Gesellschaft verbannt wird? FIKTIONALISIERTER SELBSTVERSUCH Florian David Fitz mimt nicht nur einen der konsumfreudigen Freunde, er ist auch die treibende Kraft des Filmes: Er hat das Drehbuch verfasst und die Regie übernommen. Inspiriert wurde er vom Selbstversuch von Petri Luukkainen, der für die Doku My Stuff ein Jahr lang eine Lagereinheit mietete und genau das durchexerzierte, was in der Fiktion nun weiterlebt. „Sein Selbstexperiment war eine großartige Prämisse für einen Film, ich habe daraus aber einen Wettkampf zwischen zwei Freunden gemacht“, so Florian David Fitz. „Ein Mann allein, der auf Konsum verzichtet, ist sehr philosophisch, aber nicht zwingend der Stoff für einen Spielfilm.“ Zwei Kontrahenten brachten Tempo, Witz und Reibung ins Spiel – und für Fitz die Gelegenheit, nach Der geilste Tag wieder mit Matthias Schweighöfer zu drehen. #100Dinge DOT.MOVIE 55
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NEXT XMAS
TEXT: MAX GFRERER
Grüner Grantler
Otto Waalkes leiht dem „Grinch“ seine Stimme – in einer Computeranimation des Kinderbuchklassikers.
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ls 1957 Theodor Seuss Geisels gefeierter Roman „Wie der Grinch Weihnachten gestohlen hat“ erschien, war die Botschaft unmissverständlich. Die Kindergeschichte kritisierte ein kommerzialisiertes Weihnachtsfest und hat bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Auch dieses Jahr wird am Heiligen Abend vielerorts ein 30-sekündiges „Stille Nacht“ in einer ausufernden Geschenkeorgie untergehen. Von dem selbstauferlegten Vorweihnachtsstress ganz zu schweigen. „Für den hab ich noch nix. Dem muss ich aber was schenken, weil ich glaube, der schenkt mir auch etwas, und was ist überhaupt, wenn das Geschenk, das ich bekomme, viel teurer ist, als das von mir geschenkte?“ Wem kommt’s bekannt vor? Angesichts des überbordenden Materialismus, der das Weihnachtsfest Jahr für Jahr entzaubert, kann es gar nicht genug Remakes der
Grinch-Story geben. 1966 erschien bereits ein Zechentrickfilm, der in den USA heute noch immer zu Weihnachten ausgestrahlt wird. 2000 inszenierte Ron Howard eine Realverfilmung mit Jim Carrey in der Hauptrolle des grünen Miesepeters, und nun kommt der erste computeranimierte Grinch aus dem Hause Universal Pictures. Tagline: Es ist nie zu früh, um von Weihnachten genervt zu sein. Fans von Otto Waalkes (Hilfe, ich hab meine Eltern geschrumpft) dürfen sich dabei besonders freuen, denn die ostfriesische Ulknudel leiht in der deutschen Synchronisation dem Protagonisten seine markante Stimme.
die sich im beschaulichen Örtchen Whoville im Dezember ausbreiten, müssen ein Ende haben. Und so schmiedet der grüne Grantler in seiner Höhle einen Plan, wie er das Weihnachtsfest stehlen kann. Ansprechend animiert und mit sympathischen Figuren ausgestattet, belebt Der Grinch nicht nur den Geist der über 60 Jahre alten Romanvorlage wieder, sondern auch jenen von Weihnachten. Vor allem wird auch in diesem Animationsfilm einmal mehr deutlich gemacht, worum es am Heiligen Abend wirklich geht. Spoiler: Es sind nicht die Geschenke. www.DerGrinch.at
DER GEIST VON WEIHNACHTEN Die Geschichte ist bekannt: Das Weihnachtsfest geht dem Grinch furchtbar auf die Nerven. All die gute Laune, die aus seiner Sicht übertriebene Euphorie und diese unerträgliche Heile-Welt-Stimmung,
DER GRINCH – DR. SEUSS‘ HOW THE GRINCH STOLE CHRISTMAS KINOSTART 29.11., USA 2018, REGIE Scott Mosier, Yarrow Cheney, MIT Benedict Cumberbatch, Rashida Jones, Angela Lansbury, Pharrell Williams, Kenan Thompson, FILMLÄNGE 90 Min., © Universal Pictures International
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Puppen retten Weihnachten
Die Augsburger Puppenkiste spielt ein besonderes Special: „Geister der Weihnacht“.
Kein Humbug
Dan Stevens und Christopher Plummer stellen nach, wie die (zweit-)berühmteste Weihnachtsgeschichte der Welt entstand.
GEISTER DER WEIHNACHT (AUGSBURGER PUPPENKISTE) KINOSTART 01.12., D 2018, REGIE Julian Köberer, Fred Steinbach, MIT Thomas Rauscher, Laurent Amadeus Nickolaus, Florian Innerebner, Martin Gruber, Martina Gedeck, © Universum Film
PROMOTION
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ach Die Weihnachtsgeschichte (2016) und Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel (2017) haben sich die Talente der Augsburger Puppenkiste den legendären Stoff vorgenommen, mit dem sich auch Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand beschäftigt. Während Charles Dickens sich mit der Entstehungsgeschichte von A Christmas Carol auseinandersetzt, stellen die Regisseure Julian Köberer und Fred Steinbach mit den Augsburger Puppen Dickens’ weltbekannte Weihnachtsgeschichte nach – und lassen die Geister der Weihnacht auf den Geizhals Ebenezer Scrooge los. Am Abend vor Weihnachten erhält Scrooge Besuch vom Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jacob Marley; er kündigt drei weitere Geister an – den der vergangenen, den der gegenwärtigen und den der zukünftigen Weihnacht. Diese Heimsuchungen erfolgen gerade noch rechtzeitig: Scrooge, dem sein durch seine Gemeinheiten trostlos gewordenes Leben vorgeführt wird, könnte sein Verhalten ändern und Weihnachten – und sein Leben und seinen Umgang mit anderen – fortan anders, nämlich großzügiger, freudvoller und glücklicher verbringen. Im 70. Jahr ihres Bestehens spielt die „Augsburger Puppenkiste“ ganz besonders groß auf. www.geister-der-weihnacht.de
CHARLES DICKENS: DER MANN, DER WEIHNACHTEN ERFAND – THE MAN WHO INVENTED CHRISTMAS KINOSTART 23.11., IRL/CAN 2017, REGIE Bharat Nalluri, MIT Dan Stevens, Christopher Plummer, Jonathan Pryce, Morfydd Clark, FILMLÄNGE 104 Min., © KSM Film
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eine Ideen: alle aufgebraucht. Charles Dickens (Dan Stevens, Downton Abbey) hat nach Erfolgen wie „Die Pickwickier“ und „Oliver Twist“ eine veritable Krise: Er hat nicht mehr viel zu sagen. Zumindest nicht viel, wofür sich der Buchmarkt aktuell interessieren würde. Seine letzten Bücher waren ein Flop, und der 31-Jährige ist nicht nur aus Imagegründen an einer Änderung der Lage interessiert, sondern auch aus finanziellen: Sein Londoner Stadthaus bewohnt er mit seiner Frau und seinen vier Kindern, das fünfte ist aktuell unterwegs, also brütet er über dem nächsten großen Wurf. Dass dies tatsächlich ein großer Wurf werden soll, obwohl es überhaupt nicht danach ausschaut, wissen wir von der Geschichtsschreibung. Bharat Nalluri erzählt bildgewaltig von der Entstehung von Dickens’ berühmter, im Dezember 1843 erschienener Weihnachtsgeschichte „A Christmas Carol“ – hier trägt sie mitunter den Arbeitstitel „Humbug – Das Klagelied eines Geizkragens“. Spielerisch wird skizziert, wie Tiny Tim und die Geister der Weihnacht in Dickens Leben kamen, welche Sätze und Personen sie aus ihm herauskitzelten. Auf den inspirierten Autor trifft ein fiktives Gegenüber: der Geizhals Ebenezer Scrooge (Christopher Plummer). facebook.com/DerbesondereWeihnachtsfilm DOT.MOVIE 57
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TEXTE: MAX GFRERER
Suche nach dem Feuer
„Tabaluga – Der Film“ ist ein süßes Rockmärchen in 3D.
KIDS
& FAMILY
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ls Peter Maffay 1983 in seinem Konzeptalbum „Tabaluga oder die Reise zur Vernunft“ den kleinen grünen Drachen auf die Welt brachte, ahnte er wohl nicht, dass aus seinem Protagonisten eine bekannte und einflussreiche Figur in der deutschsprachigen Unterhaltungsszene werden sollte. Mittlerweile ist Tabaluga über 30 Jahre alt. In seinen Geschichten bleibt er freilich konstante sieben, im Drachenleben entspricht das etwa einem heranwachsenden Jugendlichen. Wir wissen: Ein Drachenjahr zählt für hundert Menschenjahre. Aber egal ob sieben, 30 oder 700, Tabaluga hat es seit seiner Entstehung, vor allem in Deutschland, zu einer erstaunlichen Präsenz gebracht. Sieben Musikalben, ein Musical, ein visuelles 360°-Erlebnis in zahlreichen Planetarien, eine weltweit erfolgreich ausgestrahlte Zeichen-
trickserie und eine TV-Show für Kinder stehen auf der Habenseite. Darüber hinaus tragen nicht wenige deutsche Kindergärten und Einrichtungen Tabaluga im Namen. TABALUGA UND LILLI Eigentlich ein Wunder, dass mit Tabaluga – Der Film das erste Kinoerlebnis so lange auf sich warten ließ. Andererseits wollten die Macher bei diesem Herzensprojekt nichts überstürzen. So wurde lange getüftelt und gefeilt, und nun bekommen wir endlich ein herziges Rockmärchen in ausgefeilter 3D-Technik geboten, das vor allem auf Maffays drittem Konzeptalbum „Tabaluga und Lilli“ basiert. Die Macher um Regisseur Sven Unterwaldt (Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft) vollbringen dabei das Kunststück, möglichst viel aus dem großen Tabaluga-Universum
unterzubringen und trotzdem eine eigenständige Geschichte zu erzählen, die auch für Neueinsteiger bestens zugänglich ist. Unsere Hauptfigur lebt zufrieden gemeinsam mit seinen Freunden in Grünland. Wobei, nicht ganz zufrieden. Denn damit sich Tabaluga als vollwertiger Drache fühlen kann, möchte der letzte seiner Art endlich lernen, wie man Feuer spuckt. Die Antwort findet er jedoch nicht in seiner Heimat, sondern in Eisland, wo ihn, neben zahlreichen neuen (freundlichen und weniger freundlichen) Bekanntschaften, ein aufregendes Abenteuer erwartet. www.Tabaluga-Film.de TABALUGA – DER FILM KINOSTART 07.12., D 2018, REGIE Sven Unterwaldt, MIT Wincent Weiss, Yvonne Catterfeld, Heinz Hoenig, Michael „Bully“ Herbig, Rick Kavanian, FILMLÄNGE 85 Min., © Sony Pictures
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Rockiger Roadtrip
Die norwegische Jugendkomödie „Thilda und die Beste Band der Welt“ wandelt auf den Spuren von „Little Miss Sunshine“.
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rim und Aksel haben eine Band. Na ja, zumindest eine halbe. „Los Bando Immortale“ fehlt nämlich ein Bassist, und da der talentbefreite Sänger Aksel für die Vocals verantwortlich zeichnet, hapert’s an vorderster Front auch gewaltig. Zumindest das Bassisten-Problem wollen die beiden Freunde lösen und veranstalten ein Casting. Als zu diesem Vorspielen Thilda mit ihrem Cello erscheint, wollen die beiden Jungs das Mädchen gleich wieder vor die Tür setzen. Doch was die Anwärterin daraufhin mit ihrem Instrument aufführt, macht sie umgehend zum dritten Bandmitglied. Auf dem Weg zur norwegischen Rock-Championship heftet sich jedoch plötzlich die Polizei an die Fersen der Jugendlichen. Rasch wird ihnen klar, dass mit Thilda so einiges nicht stimmt … Thilda und die Beste Band der Welt ist eine Coming-of-Age-Komödie auf den Spuren von Little Miss Sunshine, über Jugendliche, die sich ihren Traum verwirklichen wollen. Da sie dafür in einem Bus durch die norwegische Landschaft düsen müssen, ist, neben skurrilen Szenen, auch für malerische Schauwerte gesorgt. Aber hauptsächlich wird hier natürlich gerockt. www.thilda-derfilm.de THILDA UND DIE BESTE BAND DER WELT – LOS BANDO KINOSTART 30.11., NOR 2018, REGIE Christian Lo, MIT Tage Johansen Hogness, Jakob Dyrud, Tiril Marie Høistad Berger, Jonas Hoff Oftebro, Nils Ole Oftebro, FILMLÄNGE 94 Min., © Einhorn Filmverleih
aB 16. nOvEmBeR iM kInO IN 2D, 3D UND
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VERLIEBT IN MEINE FRAU – 23.11. Das Verhältnis ist bereits angespannt, ehe Patrick (Gérard Depardieu) zum Abendessen bei Daniel (Regisseur Daniel Auteuil) und dessen Frau Isabelle (Sandrine Kiberlain) erscheint: Isabelle regt sich fürchterlich auf – Patricks Ex ist ihre beste Freundin, und nun soll sie ihn und seine Neue, Emma (Adriana Ugarte), bewirten? Das ist doch Verrat! Es kommt aber weit schlimmer: Emma ist eine hoch attraktive junge Frau – und Daniel fortan kein Gastgeber mehr: Er versinkt bei Tisch ausufernd in Fantasien rund um die wundervolle Traumfrau …
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DIE UNGLAUBLICHE REISE DES FAKIRS, DER IN EINEM KLEIDERSCHRANK FESTSTECKTE – 30.11. Den jungen Überlebenskünstler Aja (Dhanush) verschlägt es von Mumbai nach Paris. Die Stadt der Liebe macht ihrem Ruf alle Ehre: Er lernt in einem Möbelhaus Marie kennen. Aus dem geplanten Rendezvous wird jedoch nichts: Er, der mangels Unterkunft im Möbelhaus übernachtet, wird mitsamt seiner Schlafstätte (einem Schrank) von Möbelpackern nach London verfrachtet …
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ALLES IST GUT – 30.11. Alles ist gut? Janne (Aenne Schwarz) hätte zumindest gerne, dass dem so ist, und sie gaukelt sich eine Zeit lang auch vor, dass die paar Minuten ungewollten Geschlechtsverkehrs mit Martin (Hans Löw) keine Macht über ihr Leben haben. Sie will kein Opfer sein. Aber ist das eine Entscheidung, die sie einfach so treffen kann, oder doch nichts anderes als Verdrängung? Eva Trobisch trifft mit ihrer klugen, wenn auch überkonstruierten Abschlussarbeit an der HFF München den Ton.
WAS UNS NICHT UMBRINGT – 16.11. Sandra Nettelbeck nimmt eine Nebenfigur aus ihrem Film Bella Martha genauer unter die Lupe: Marthas Therapeuten Max (August Zirner), dessen Leben – mit zwei Teenagertöchtern, einer Exfrau, einem schwermütigen Hund und eigenwilligen Patienten – eigentlich schon turbulent genug ist. Es wird herausfordernder: Der Therapeut verliebt sich – allem beruflichen Ethos zum Trotz – in eine Patientin …
WELCOME TO SODOM – 23.11. Florian Weigensamer und Christian Krönes besuchen den verlorenen Ort, an dem unsere abgelegten Handys, Tablets und Computer – jährlich 250.000 Tonnen europäischer Elektroschrott – landen: Auf der Müllhalde von Agbogbloshie im westafrikanischen Ghana. Im Zentrum: die Menschen, die „am untersten Ende der globalen Wertschöpfungskette stehen“, also die etwa 6.000 Frauen, Männer und Kinder, die hier leben und arbeiten und diesen Ort selbst „Sodom“ nennen. Weigensamer und Krönes zeigen dystopische Bilder, die von banger Realität und giftigem Alltag sind. MATANGI/MAYA/M.I.A. – 23.11. M.I.A. – Matangi „Maya“ Arulpragasam – ist eine Rap- und Hip-Hop-Größe. Sie ist aber auch die Tochter des Gründers der Tamil Tigers, von Sri Lanka nach Großbritannien migriert, Politaktivistin und ehemalige Kunststudentin. Ihrem früheren Kommilitonen Steve Loveridge hat die Musikerin und Beinahedokumentarfilmerin Bildmaterial – Home Movies, Handy-, Musikvideos – aus 22 Jahren überlassen, aus dem dieser eine spannende filmische Porträt-Collage bastelt.
© Filmladen (1), Polyfilm (2), Thimfilm (1), Stadtkino Filmverleih (2), Cineplexx (1)
#FEMALE PLEASURE – 16.11. Barbara Miller lässt fünf Frauen aus fünf Kulturen sprechen – ihr verbindendes Moment: dass sie trotz harschem Gegenwind für die Selbstbestimmung der Frau kämpfen – in Gesellschaften oder religiösen Gemeinschaften mit archaisch-patriarchalen Strukturen. Beindruckend.
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www.viennale.at
VIENNALE 2018
Gästerochaden bei der Viennale: Angekündigte wie Claire Denis und Luca Guadagnino sagten im letzten Moment ab, dafür kündigte sich spontaner Ersatz an – wie Guadagninos „Suspiria“-Darstellerin Tilda Swinton (oben) oder Gaspar Noé (unten), der einen kollektiven Rausch („Climax“) mitbrachte. Die neue künstlerische Leiterin Eva Sangiorgi (oben links) wählte als ihren Viennale-Auftakt „Lazzaro felice“ von Alice Rohrwacher.
© Viennale/Roland Ferrigato, Alexi Pelekanos, Alexander Tuma, Robert Newald
Richard Billingham bespricht noch mal seine Jugendtraumata („Ray & Liz“).
Cineplexx Ballett
Wieder führen Cineplexx-Tickets ins Moskauer Bolschoi-Theater: Am 02.12. wird in ausgewählten Cineplexx-Kinosälen das Bolschoi-Ballett auftanzen.
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ie Uraufführung von Don Quixote fand 1869 auf der Moskauer Bühne statt. Das schwungvolle Ballett mit Musik von Ludwig Minkus, das nur marginal von Don Quichotte und seinem Begleiter Sancho Pansa erzählt und sich viel mehr für die Liebe zwischen der schönen Wirtstochter Kitri und
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dem jungen Barbier Basil interessiert, gehört zum Repertoire des Hauses. Am 02.12. tanzt das Ensemble mit Elan und Exzellenz Fadeyechevs von Kritikern gefeierte Choreografie, was per Cineplexx-Ticket auf der Leinwand miterlebt werden kann. www.cineplexx-opera.at
Lav Diaz brachte nicht nur ein (sehr musikalisches) Langwerk („Ang Panahon Ng Halimaw“) mit, sondern auch den kürzesten Beitrag zur Viennale: den Trailer zum Filmfestival. Auch Roberto Minervini hatte einiges zu sagen: Ihm und seinem spannenden Neo-Realism war ein Special gewidmet.
Ausgezeichnetes Heimspiel für Sudabeh Mortezai („Joy“) und Wolfgang Fischer („Styx“). DOT.MOVIE 61
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EUPHORIE IN SERIE: NEWS & RELEASES
MY BRILLIANT FRIEND
DAS BOOT
DOGS OF BERLIN
Auf ins Neapel der 1950er-Jahre: Der erste Teil von Elena Ferrantes neapolitanischer Bestseller-Saga unternimmt den Sprung ins Serienformat: HBO stellt in vorerst acht Folgen die nicht unkomplizierte Beziehung der „Frenemys“ Lila und Elena nach. Ihre Wege, die in einem ärmlichen Viertel Neapels beginnen, werden einen unterschiedlichen Verlauf nehmen … Ab 18.11. bei HBO.
Andreas Prochaskas Serien-Version von Das Boot sticht in See: Im Herbst 1942 begeht das U-612 seine Jungfernfahrt. Die U-BootKriegsführung wird immer brutaler – und auch an Bord wird gekämpft: Die 40-köpfige Besatzung leidet unter den beengten und klaustrophobischen Bedingungen, und die Loyalitäten werden auf eine harte Probe gestellt. Ab 23.11. bei Sky.
Nach dem Mord an einem Fußballstar tauchen zwei Polizisten – ein Ostberliner und ein DeutschTürke – in die Berliner Unterwelt ein: Sie werden mit Drogenclans, Neonazi-Terrorgruppen, der Wettmafia und ihrer eigenen Korruption konfrontiert. Christian Alvart (Pandorum, Antikörper, Fall 39) kümmert sich um die deutsche Netflix-Serie. ab 07.12. bei Netflix.
1983
ESCAPE AT DANNEMORA
THE KOMINSKY METHOD
Benicio Del Toro, Patricia Arquette und Paul Dano stellen Geschichte nach, die sich 2015 in New York zugetragen hat: den Gefängnisausbruch zweier Mörder. Zur Fluchthelferin wurde eine Angestellte der Justizanstalt, die durch sexuelle Dienste bezirzt wurde. Inszeniert und produziert hat das Ganze Ben Stiller. Ab 18.11. bei Showtime.
Michael Douglas mimt einen Schauspieler, der die Welle des Ruhms längst hinter sich hat: Sandy Kominsky verdingt sich inzwischen als Schauspiellehrer in Hollywood. Wen er beim sachten Untergang immer zur Seite hat: seinen Freund Norman Newlander (Alan Arkin). Es gibt – auch dank Chuck Lorre (The Big Bang Theory) – viel zu lachen. Ab 16.11. bei Netflix.
Die polnische Netflix-Serie schreibt die Geschichte um: Der Eiserne Vorhang ist nie gefallen. Ein Terrorakt verhinderte den Fall der Sowjetunion. Eine Verschwörung, die im Jahr 2003 aufgedeckt wird, bringt die Dinge in Bewegung … Um die Regie kümmerten sich Kasia Adamik, Olga Chajdas, Agnieszka Holland und Agnieszka Smoczyńsk. Ab 30.11. bei Netflix.
© © HBO, Sky, Netflix, Showtime
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WWW.
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DEIN PERFEKTES VOD-SERVICE FÜR ZU HAUSE – NEUES IM NOVEMBER
Alle Filme sind als
VOD
verfügbar.
GOODBYE CHRISTOPHER ROBIN Alle Welt kennt den Buben an der Seite von Winnie Puh. Vom „echten“ Christopher Robin, der „Vorlage“ zur Buchfigur, erzählt Simon Curtis‘ Drama: wie Autor A. A. Milne (Domhnall Gleeson), mit seinem Sohn Christopher Robin die Geschichte entwirft, das Buch ein rasender Erfolg wird und der Bub ungewollt zum Medienstar …
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rüher waren sie Werbestars oder schliefen zumindest auf Lammfelldecken – nun sehen sie nicht mehr allzu fluffig aus, im Gegenteil: Die räudigen Streuner leben im und ernähren sich von Müll, seit der korrupte Bürgermeister der fiktiven japanischen Stadt Megasaki City eine Hundegrippe als willkommenen Anlass sah, alle Hunde auf eine Exilinsel zu verbannen. Als sechs Monate nach der Verbannung ein winziges Flugzeug auf „Trash Island“ strandet, geraten die Dinge in Bewegung: Ein Zwölfjähriger sucht nach seinem Hund, und ein Rudel charakterstarker Mischlingshunde hilft ihm dabei. Fern der Insel übt sich eine Gruppe Rebellen im Befreiungskampf. Wes Anderson (The Royal Tenenbaums, Grand
OCEAN’S 8
LOVE, SIMON
Die Schwester von Danny Ocean (George Clooney in Ocean‘s 11, 12 und 13 bzw. Frank Sinatra in Frankie und seine Spießgesellen) hat es faustdick hinter den Ohren: Schon während sie um Bewährung ansucht, plant Debbie, die kommende Met-Gala zu plündern. Sandra Bullock schart Kolleginnen wie Cate Blanchett und Rihanna um sich. Für einen „Heist“ der Extraklasse.
Seit er begann, vom Daniel Radcliffe der Harry Potter-Ära zu träumen, weiß Simon (Nick Robinson), dass er schwul ist. Nun scheint das Outing zu nahen: nicht nur aufgrund der Mailfreundschaft mit einem anoymen Gleichgesinnten, sondern auch, weil ein Mitschüler davon Wind kriegt und aus diesem Wissen Kapital schlagen möchte … Warmherzig und sehr amüsant.
ISLE OF DOGS – ATARIS REISE
Budapest Hotel) erzählt von einer Politik des Ausschlusses. Seine in aufwendiger Stop-Motion-Technik gestaltete Fabel ist Anderson-typisch verspielt ausgefallen. Die Bilder sind prall gefüllt mit Witz und Ideen, durchtränkt von Einflüssen. Ein
wundervolles Märchen, dem Prominente wie Bill Murray und Scarlett Johansson ihre Stimme leihen und in dem Nieren-Transplantationen und die Herstellung von Sushi in Stop-Motion-Verfahren eine Rolle spielen …
Als erste Kinokette im deutschsprachigen Raum hat Cineplexx – mit dem VOD-Anbieter CHILI – sein Angebot auf Kino in den eigenen vier Wänden erweitert. Cineplexx2go läuft ganz ohne Abopflicht, ohne Anmeldegebühr, ohne Bindungszeiten – zu Hause und unterwegs. Filme schon ab € 1,99 streamen. Ganz ohne Abo. Auf allen Endgeräten.
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DIE FARBE DES HORIZONTS Das Schicksal ist ein mieser Verräter lautet der Titel eines Filmes, in dem Shailene Woodley zu sehen ist. Er wäre auch in ihrem neuen Film passend: Ein Hurrikan kommt Tami und ihrem Verlobten bei einem Segeltrip in die Quere. Sie kämpft nun mitten auf dem Pazifik auf dem Schiffswrack ums Überleben … Ab 16.11. im Handel.
NEUES IM HEIMKINO
AUGENBLICKE
SICARIO 2
Regie-Ikone Agnès Varda (89) und Streetart-Künstler JR (33) reisen quer durch Frankreich. Sie beginnen einander zu entdecken, halten ihre Abenteuer in Bildern fest: Nicht nur als Film, sondern auch in übergroßen Fotoarbeiten mit den Menschen, denen sie unterwegs begegnen. Hinreißend und inspirierend. Ab 07.12. im Handel.
Josh Brolin und Benicio Del Toro mischen wieder im mexikanischen Drogenkrieg mit. Sie kehren als Agent und Auftragskiller an die US-mexikanische Grenze zurück, an den Ort der Eskalation, seit die mexikanischen Kartelle Terroristen in die USA schleusen. Nun soll als Gegenschlag ein Krieg der Drogenkartelle angezettelt werden … Ab 29.11. im Handel.
sollte. Aber die einzige Option – die Arbeit im Supermarkt – hat wenig mit der Freiheit zu tun, die er auf dem Pferd verspürte. Chloé Zhao erzählt von einem jungen Mann, der mit einer existenziellen Identitätskrise und seinem Schicksal kämpft. Was ist der Nachkomme von Lakota-Sioux ohne Pferd? Dass Hauptdarsteller Brady Jandreau mit seinem berührend-verlorenen
Spiel so ins Mark trifft, liegt auch daran, dass er und seine CoDarsteller (wie Jandreaus Familie und Freunde – etwa auch sein seit einem Unfall im Pflegeheim lebender bester Freund, der ehemalige Rodeo-Champion Lane Scott) eine Geschichte erzählen, die auf ihren Leben basiert. Die Regisseurin lernte Jandreau während des Drehs ihres Debütfilms (Songs My Brother Taught Me) kennen und war so beeindruckt von dem jungen Cowboy, dass sie mit ihm arbeiten wollte. Als er 2016 lebensgefährliche Verletzungen erlitt, aber gegen den Rat seiner Ärzte wieder zu reiten begann, weil er an seiner Identität festhalten wollte, hatte sie durch traurige Umstände den Stoff für ihr berührendes Drama gefunden. Ab 16.11. im Handel.
The Rider
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as Sprichwort, das vom „Rücken der Pferde“ schwärmt, könnte Brady Blackburn (dargestellt von Brady Jandreau) so unterschreiben. Aber was, wenn das „größte Glück der Erde“, seine ganze Leidenschaft für ihn nun passé sein soll? – Nach einem Unfall, bei dem ihm ein Pferd einen Tritt gegen den Kopf versetzt hat, sieht sich ein junger Rodeoreiter damit konfrontiert, dass er nun eine alternative Lebensplanung angehen
© Weltkino Filmverleih, Universum Film, STUDIOCANAL
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Weggesperrt
Das Ausbruchsspektakel „Escape Plan“ bekommt eine furiose Fortsetzung. Sylvester Stallone landet im Hades.
Zufallsbekanntschaften „Mein Name ist Somebody“: Terence Hill legt ein berührend-amüsantes Roadmovie vor, das reich an Referenzen ist.
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er Sicherheitsexperte Ray Breslin (Sylvester Stallone) hat ein klares Ziel vor Augen: H.A.D.E.S. nennt sich der High-Tech-Super-Knast, in dem sich ein vermisstes Teammitglied befinden dürfte: Shu Ren (Xiaoming Huang) wurde entführt und scheinbar hier, an diesem zu Recht nach der Unterwelt benannten Ort, abgeladen. Also macht sich Breslin, dessen Job es ist, Hochsicherheitsgefängnisse zu testen, daran, Shu zu befreien. Breslin kennt die Logistik und Logik von Strafanstalten wie kein zweiter. Und spätestens seit er es 2013 in Escape Plan aus „La Tomb“, „dem Grab“, geschafft hat – einem Frachtschiff, das als privater Gefängnistanker vor der Küste Marokkos schaukelte und das sich als Falle für Breslin entpuppte –, dürfte ihn nichts mehr überraschen. Dabei steckt H.A.D.E.S., der eigentliche Star von Escape Plan 2, voller Überraschungen: Das voll digitalisierte Hochsicherheitsgefängnis ändert ständig seine Form. Und die Spielregeln in diesem HighTech-Tempel, der mit Hologrammen und Roboter-Ärzten aufwartet, sind recht sadistisch angelegt: Die Häftlinge müssen in Gladiatorenkämpfen gegeneinander antreten. Breslin wird bald mit eigenen Augen sehen, wie es in diesem Gefängnis, das auch „Zoo“ genannt wird, zugeht. An Sylvester Stallones Seite werken Kolleg/-innen wie Rapper 50 Cent, Jaime King (Sin City) und Dave Bautista (Guardians of the Galaxy).
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ass er als „Nobody“ durch die Lande zieht, ist lange her: Der von Sergio Leone geschriebene Italowestern Mein Name ist Nobody stammt aus dem Jahr 1973. 2018 rückt Terence Hill als „Somebody“ aus – dieser Somebody heißt Thomas. Der Easy Rider ist ein Aussteiger, eigentlich sucht er die Einsamkeit der Wüste. Als er auf seinem Weg dabei zufällig auf eine junge Frau trifft, die er aus den Fängen zweier Verbrecher befreit, ist es mit der Ruhe erst mal vorbei. Lucia (Veronica Bitto, Die Medici: Herrscher von Florenz) folgt ihm auf Schritt und Tritt, um bloß nicht allein in der Wüste zurückzubleiben. Anstelle innerer Einkehr findet Thomas – zwischen all den Schwierigkeiten, in die sie Lucias Temperament ständig bringt – aber etwas viel Besseres: väterliche Gefühle und neue Inspiration für sein Leben. Als Regisseur und Hauptdarsteller setzt Hill ein „Herzensprojekt“ um. Er kreiert ein amüsantes Roadmovie, das voller Referenzen an seine großen Klassiker ist. Und auch seinem langjährigen Filmpartner und Freund Bud Spencer gewidmet ist.
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ESCAPE PLAN 2: HADES USA/China 2018, REGIE Steven C. Miller, MIT Sylvester Stallone, Dave Bautista, 50 Cent, FILMLÄNGE 103 Min., © KSM Film. Als DVD, Blu-ray und VOD erhältlich.
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PROMOTION
MEIN NAME IST SOMEBODY – IL MIO NOME È THOMAS I 2018, REGIE Terence Hill, MIT Terence Hill, Veronica Bitto, Andy Luotto, Guia Jelo, FILMLÄNGE 92 Min., © KSM Film. Als (Special Edition-)DVD und -Blu-ray sowie VOD erhältlich.
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FILM
KOST
IMAGINÄRER LACHS MIT PINIENKERN-SALSA FÜR BRIDGET JONES’ BABY
Zutaten für 4 Personen : 100 g Korinthen, 4 Lachsfilets mit Haut (500 g), 6 ½ EL Olivenöl, 4 Stangen Staudensellerie, in 1 cm große Würfel geschnitten, Blätter zum Bestreuen zurücklegen, 30 g grob gehackte Pinienkerne, 40 g Kapern, plus 2 EL Lake aus dem Glas, 40 g entsteinte grüne Oliven, in 1 cm große Würfel geschnitten, 1 kräftige Prise Safranfäden (¼ TL), mit 1 EL heißem Wasser verrührt, 20 g grob gehackte Petersilie, 1 Bio-Zitrone, 1 TL Schale abgerieben, dann 1 TL Saft ausgepresst, Salz & Pfeffer
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MIT DEN STIMMEN VON WINCENT
WEISS
YVONNE
CATTERFELD
MICHAEL BULLY
HERBIG
RICK
KAVANIAN
AB 7. DEZEMBER IM KINO IN 2D uN D 3D www.sonypictures.at
ätten sie ein zweites Date gehabt, ehe sie mit der Familienplanung loslegen, hätte Jack Qwant (Patrick Dempsey) Bridget Jones (spielt das Schusselchen ein drittes Mal: Renée Zellweger) zu Ottolenghi ausgeführt. Da der One-NightStand (vielleicht war es aber auch Bridgets Begegnung mit ihrem Ex Mark Darcy) zu einer Schwangerschaft geführt hat, muss Jack eben die Imagination sprechen lassen: Bridget hätte bei Ottolenghi den gebratenen Lachs mit Pinienkern-Salsa gewählt, der nicht nur ausgezeichnet, sondern auch gesund sei. Gefolgt wären atemberaubend fantastischer Sex und diverse andere Annehmlichkeiten, die er nun symbolisch aus dem Hut zaubert – sogar einen Ikea-Karton hat der Overachiever beim Überraschungsbesuch im Gepäck. Auch wenn Patrick Dempsey das Ganze mit der Inbrunst der Überzeugung vorträgt: Aus Ottolenghis neu erschienenem Kochbuch „Simple“ wissen wir, dass Jack, der behauptet, besagtes Ottolenghi-Gericht in den chicen Takeaway-Schächtelchen mitgebracht zu haben, ein Schaumschläger ist. Yotam Ottolenghi führt nämlich aus, dass dieses Gericht in echt gar nicht existierte.
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EIGENTUM DER SONY PICTURES ENTERTAINMENT INC. GEBRAUCH NUR FÜR WERBEZWECKE. VERKAUF, VERVIELFÄLTIGUNG ODER ÜBERTRAGUNG DIESES MATERIALS IST STRENGSTENS UNTERSAGT.
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Warum haben die Drehbuchautoren Emma Thompson (auch schauspielend vertreten: als Gynäkologin), Dan Mazer und „Bridget Jones“-Erfinderin Helen Fielding ein fiktives Gericht untergebracht? Sachte Kritik an Ottolenghi? Oder umgekehrt: Mutlosigkeit? Vielleicht der Selbsterkenntnis geschuldet, dass ihr Script womöglich ein bisschen zu bieder für den experimentierfreudigen Starkoch ist, der also nie informiert wurde, dass sein Name im Zusammenhang mit Bridget Jones fallen würde? – Wie auch immer: Ottolenghi gibt nachträglich seinen Segen, indem er das Rezept zum Film beisteuert. Für Bridgets zweites Date mit Jack hätte Ottolenghi also die Korinthen mit kochendem Wasser bedeckt und 20 Minuten quellen lassen. Er hätte die Lachsfilets mit etwas Öl beträufelt, gesalzen und gepfeffert. Olivenöl wäre in einer Pfanne erhitzt worden, um darin Sellerie und Pinienkerne 4 bis 5 Minuten lang unter häufigem Rühren anzubraten, bis die Kerne braun werden. Dann hätte er die Pfanne vom Herd genommen, die Kapern und ihre Flüssigkeit, die Oliven und den Safran samt Wasser hineingegeben und leicht gesalzen, die abgetropften Korinthen, Petersilie sowie Zitronenschale und -saft untergerührt und die entstandene Salsa beiseite gestellt. Abschließend hätte er die Lachsfilets mit der Haut nach unten 3 Minuten lang in Olivenöl gebraten, die Hitze reduziert, um die Filets noch auf der anderen Seite weitere 2 bis 4 Minuten zu braten. Er hätte die Lachsfilets mit der Salsa auf Tellern angerichtet, mit Sellerieblättern bestreut und serviert. Wie gut, dass ein drittes Filmabenteuer für Bridget Jones erdacht wurde: Es hat uns dieses Gericht beschert, das tatsächlich, wie vom Drehbuch prognostiziert, ausgezeichnet schmeckt.
BRIDGET JONES’ BABY UK/USA/F 2016, REGIE Sharon Maguire, MIT Renée Zellweger, Colin Firth, Patrick Dempsey, FILMLÄNGE 118 Min., © Studiocanal. Als DVD, Blu-ray und VOD erhältlich. Yotam Ottolenghi: „Simple. Das Kochbuch“, Dorling Kindersley Verlag, 2018.
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EIN FILM VON FLORIAN DAVID FITZ
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1 WG. 1 Patenkind. Gemeinsam Pate sein. www.kindernothilfe.at 01 / 513 93 30
Paula Augustin, Florian Plakolm, Giulia Staudacher, Paten seit 2017.
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13 SEITEN
DOT.MUSIC & GAMES Psychedelische Reise Cari Cari sind zurzeit in aller Munde – und zwar mit ihrem am 2. November erschienenen Debütalbum Anaana. Was an dem Duo sofort auffällt: Ihr Sound klingt nach allem Möglichen, aber nicht nach einer heimischen Band. Das könnte ja daran liegen, dass Stephanie Widmer und Alexander Köck musikalisch bevorzugt in internationalen Gewässern angeln. Etwa in Australien und Japan nämlich. Für ein paar Hits im Radio haben Cari Cari ebenfalls bereits gesorgt, und nun, mit dem lange erwarteten ersten Album, spielen sich die zwei Ausnahmetalente in die vorderste Reihe. Das gefällt nicht nur der stetig wachsenden Fangemeinde, sondern auch der Fachpresse, die voll des Lobes ist. Anspieltipp: Das sleazy Summer Sun, um das sie vermutlich auch Lana Del Rey beneidet. caricariragazzi.com
Nostalgische Hackerei
Selten freut man sich dermaßen über eine Resteverwertung wie in diesem ganz speziellen Falle: Diablo III ist bereits vor über sechs Jahren erschienen, und im Laufe der Zeit für so ziemlich alle verfügbaren Plattformen. Eine hat aber noch gefehlt – und die wird jetzt nachgeliefert: Mit Diablo III Eternal Collection kommen nun nämlich auch die Besitzerinnen und Besitzer einer Nintendo Switch in den Genuss der stetigen Sammelei. In diesem Action-Rollenspiel wird quasi im Vorübergehen auf alles hingedroschen, was sich bewegt – und das ist nicht nur recht fordernd, sondern auch höchst suchtfördernd. Kein Wunder also, dass sich Diablo seit seinen Anfängen 1996 bei Fans und Neueinsteigern gleichermaßen großer Beliebtheit erfreut. us.diablo3.com
BLACK EYED PEAS. RITA ORA. ANDERSON .PAAK. MUMFORD & SONS. IMAGINE DRAGONS. ELLIE GOULDING. ZAZ. HERBERT GRÖNEMEYER. ANNE-MARIE. NEON SATURDAYS. SLIPKNOT.
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Bunte Herbstmelodien
Stört euch auch dieses nervige laute Rascheln der herabfallenden Blätter im Herbst? Eben – uns auch. Und deshalb muss man ordentlich mit frischen Sounds dagegenhalten. DENDEMANN KEINE PAROLEN Der Mann ist ein Garant für intelligenten Sprechgesang, der fernab der typischen Klischees des Genres angesiedelt ist. Auch bei diesem Vorboten zum Album rappt sich Dende in einen mitreißenden Wortstrudel, in dem es viel zu entdecken gibt. Dazu gibt‘s wie gewohnt staubtrockene Beats mit dem besonderen Flavour. File under: Feinster Rap in deutscher Sprache mit Geist und Witz. ELLIE GOULDING CLOSE TO ME Nach einem Jahr Pop-Abstinenz meldet sich die goldige Ellie wieder zurück – mittlweile ist sie ja verheiratet. Kein Wunder also, dass es sie vor lauter ehelicher Tristesse ins Studio mit Diplo und Swae Lee gezogen hat. Der Song ist übrigens kein Cover des gleichnamigen Hits von The Cure, geht aber trotzdem in Ordnung. File under: Unterkühlte Pop- und DanceEuphorie mit Ellies Gütesiegel.
„Hip Hop ist wie Pizza: auch schlecht noch recht beliebt.“ Dendemann
GRÖNEMEYER TUMULT Gröni ist und bleibt eine Instanz, ob er nun popkulturell noch relevant ist oder nicht. Aber in seinem Fach steht er allein auf weiter Flur und knödelt sich mit Herz und Verstand durch seine zum Teil philosophischen Themen. Und ja, das funktioniert auch 2018 noch, was an der überraschend zeitlosen Produktion des Albums liegt. File under: Was immer er auch macht: Man kann Grönemeyer nicht nicht mögen. IMAGINE DRAGONS ORIGINS Sie haben zwar verschiedene Stile auf Lager, aber im Endeffekt lieben wir sie wegen eines ganz bestimmten Schmähs: Geniale Melodien in reduzierten Strophen – und dann ein geshouteter Refrain, der alles niederreißt. Das können sie am besten, und das bekommt man auch. File under: Chemischer Power-Rock mit großen Gesten.
ERWIN & EDWIN HOCH Überraschend viele Bläser, deutlich weniger Elektronik – aber auch das passt der Truppe gut. Ein guter zweiter Vorbote für das neue Album, der eindeutig in Richtung Vielfalt zeigt. Knackt sehr geil an. File under: Hip-Hop mit starken Rhymes und Soul/Ska-Feeling.
NEON SATURDAYS FREAKS IN THE OCEAN Spannendes aus Lettland: Nach einer kleinen Pause meldet sich die Band mit neuem Album wieder, und vermischt darauf Eingängiges mit Indie, Dance und Rock. Hin und wieder blitzt sogar ein bisschen U2 hervor. File under: Klingt richtig groß – warum haben wir bislang noch nichts von ihnen gehört?
SLIPKNOT ALL OUT LIFE Oha, auch von denen hat man länger nichts gehört – nun gibt es tatsächlich ein Lebenszeichen der Kultband! File under: Harte Kost in gewohnter Slipknot-Manier.
ZAZ EFFET MIROIR Zaz hat ebenfalls ihr eigenes Genre erschaffen – und es macht immer Spaß, der Sängerin und ihrer Lebenslust zuzuhören. File under: Französische Chansons der anderen Art.
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„I’m so proud of my time in karate and what I achieved. It’s part of me, so I don’t want to leave it behind.“ Anne-Marie
ANNE-MARIE PERFECT TO ME Tja, was soll man sagen: Wir haben uns längst in Anne-Marie verknallt. Das liegt an einigen Faktoren; ihr frischer Style und ihre Pfeifdrauf-Attitüde sind schon mal zwei davon. Dazu kommt, dass sie zwar in der obersten Pop-Liga mitspielt, sich dabei aber eine wunderbare Selbstironie behalten hat und sie auch in ihren Songs auslebt – siehe die Hits 2002 und Friends. Ihr Organ ist ebenfalls weit mehr als nur das durchschnittliche PopR’n’B-Stimmchen, und was unsere Liebe zu ihr endgültig besiegelt hat: Sie war als Jugendliche Karate-Weltmeisterin.
MUMFORD & SONS DELTA Ein kleines Bisschen haben wir diesen Herrschaften wohl den Trend der letzten Jahre zu verdanken: Folk ist längst wieder auf dem Radar, und bevor Mumford & Sons losgestartet sind, war das eigentlich ziemlich undenkbar und ein Minderheitenprogramm. Das ist aber lange her, und die Band macht immer noch den Sound, für den man sie liebt – wenn auch der Akustik-Faktor mittlerweile gelegentlich in den Hintergrund tritt. Das macht aber gar nichts, denn ihre Songwriting-Talente haben sie noch immer nicht verloren. Anspieltipp: If I Say
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Erbsen mit Attitüde
Zum 20-jährigen Bestehen der Black Eyed Peas erscheint nach einer Ewigkeit von acht Jahren nun endlich wieder ein Album. Aus dem ehemaligen Quartett wurde allerdings mittlerweile ein Trio.
© Universal Music
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cht Jahre – das ist im Musikgeschäft tatsächlich eine Ewigkeit. Ehemalige Fans sind in dieser Zeit längst dem Zauber ihrer Idole entwachsen; Musikgeschmäcker ändern sich in acht Jahren fundamental, und auch der Zeitgeist ist ein völlig anderer. Und genau hier setzen The Black Eyed Peas an: Nach den von der Musikpresse als „oberflächliche und nichtssagende Partyalben“ wahrgenommenen The E.N.D und The Beginning kehren will.I.am und seine zwei verbliebenen Mitstreiter apl.de.ap und Taboo zu den Wurzeln ihrer musikalischen Sozialisierung zurück – dem HipHop. Man kann dazu kurz anmerken, dass die beiden vorhin erwähnten Erfolgsscheiben natürlich alles andere als inhaltlich schwach waren; allerdings haben sich TBEP dabei eben an anderen Fronten ausgetobt. Digital-Future-Vintage-Retro-SciFi war das Motto; es wurden neben Kraftwerk auch noch jede Menge 80er-Jahre zitiert – sonderlich politisch war das zwar nicht, aber als eine aufregende und nicht zuletzt höchst erfolgreiche Spurensuche lässt sich das Schaffen der damals noch zu viert agierenden Truppe allemal bezeichnen. Und allen unkenden Musikjournalisten der ausklingenden 2000er-Jahre sei ins Stammbuch geschrieben: Den Sound, den TBEP zu dieser Zeit erfunden haben, hat es weder vorher noch danach solcherart gegeben. Das erkennt man allein daran, dass Hits wie I Gotta Feeling bis heute gerne gespielt und gefeiert werden. Ihr Werk ist also erstaunlich gut gealtert.
EIN KLEINES BISSCHEN WEHMUT Nun sind sie jedenfalls wieder da und starten ohne große Vorankündigung und mit relativ wenig Promo-Pomp direkt in ein neues Zeitalter. Zwar gab es im Frühling mit Street Livin und Ring The Alarm pt. 1, pt. 2, pt. 3 bereits vorab Hörstoff, doch ansonsten haben sich die schwarzäugigen Erbsen verdächtig ruhig verhalten. Bis jetzt, wo alles plötzlich recht flott ging: Mit der aktuellen Single Big Love wird das neue Album Masters of the Sun Vol. 1 aus der Taufe gehoben – und man hört da schon recht deutlich, dass der bewusst digitale Ansatz der Vorgängeralben einer neuen Natürlichkeit gewichen ist. Wobei „Natürlichkeit“ ein dehnbarer Begriff ist; akustisch ist das Album nämlich noch lange nicht – eher ein bisschen dem modernen Hip-Hop zugewandt. So könnte Big Love beispielsweise durchaus auch von Macklemore stammen. Somit haben sich The Black Eyed Peas also wieder einmal neu erfunden, und das ist durchaus als positiv zu bewerten. Allerdings schwingt auch ein wenig Wehmut beim Schreiber dieser Zeilen mit, denn leider gibt es
einen Abgang aus dem Team zu vermelden – und zwar einen nur schwer verschmerzbaren: Fergie ist nicht mehr Mitglied der Gang, und das ist sehr, sehr schade. Sie ist bereits 2017 ausgestiegen, um sich vermehrt ihrer Solokarriere zu widmen. Schön für sie, eine Katastrophe für die Fans; Fergie brachte nämlich mit ihrer charismatischen Stimme und ihrer dezent extravaganten Art eine ganz spezielle Note in die Band. Dass Fergie nicht leicht zu ersetzen ist, lässt sich schon allein aus dem Umstand ableiten, dass die verbliebenen drei Erbsen für Masters of the Sun Vol. 1 kein Substitut rekrutiert haben. Zwar brodelte ein wenig die Gerüchteküche, doch auf den neuen Pressefotos zeigen sich will.I.am, apl.de.ap und Taboo demonstrativ als Trio. ES BLEIBT SPANNEND Und so darf man gespannt sein, ob die Magie der Black Eyed Peas auch noch acht Jahre nach ihren letzten großen Erfolgen funktioniert. Dass die Truppe heute anders klingt als damals, ist nicht nur irgendwie logisch, sondern vermutlich auch nichts, womit alte Fans abgeschreckt werden könnten – denn eine Fangemeinde müssen sich die drei nun wohl wieder neu aufbauen. Insofern ist auch die inhaltliche Ausrichtung des neuen Albums als mutig zu bezeichnen, denn diesmal hat man nicht nur Partykracher im Gepäck, sondern auch Message und Meinung: Auf dem neuen Album geht es um Waffen, Polizeigewalt, ethnische Beziehungen in den USA, den Einfluss von
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Social Media auf unsere tägliche Meinungsbildung, und auch der deutlich spürbare Rechtsruck in einigen Ländern wird thematisiert. Was für ein Rezept haben The Black Eyed Peas, um mit all dem gegenwärtigen Ungemach fertig
zu werden? Es ist zwar ein sehr altes Rezept, aber es könnte immer noch klappen: Liebe und Hoffnung sind die Antidote, auf die das Trio setzt. Hoffen wir, dass sie sich bewähren. blackeyedpeas.com
„I don’t have political agendas. I have social agendas.“ DOT.MUSIC 73
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Ja, man hat den Namen schon da und dort gehört – nicht Oxnard, sondern Anderson .Paak. Von der interpunktativ eigenwilligen Schreibweise mal abgesehen: Wer zur Hölle ist der Mann noch mal?
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er Name Anderson .Paak erinnert eigentlich eher an ein Architekturbüro oder ein verkopftes Kunstprojekt. Das ist aber alles nicht korrekt, denn hinter dem nicht unsperrigen Namen steckt ein als Brandon Paak Anderson geborener Rapper und Sänger, der in seinen Songs gerne die Grenzen zwischen Hip-Hop, Soul und Funk verschwimmen lässt. Eingeweihte können sich vielleicht noch an sein früheres Pseudonym Breezy Lovejoy erinnern – jedenfalls hat der Gute eine recht bewegte Vergangenheit hinter sich, die viele WannabeGangster alt aussehen lässt. Er hat es aber trotz aller Widrigkeiten geschafft, sich stets auf seine Kreativität zu fokussieren, und das dürfte ihm letztendlich das Gesäß gerettet haben. Der Mann hat nämlich einige Fähigkeiten: Er spielt Schlagzeug, kann singen, Songs schreiben, und in filmischen Belangen ist er ebenfalls versiert. Dank dieser unterschiedlichen Talente gelang es ihm, familiäre wie auch berufliche Tiefschläge wegzustecken. Nun hat er mit Oxnard sein bislang stimmigstes Werk abgeliefert – und sich dabei auf verschiedenen Ebenen großartige Unterstützung geholt.
veröffentlicht. Für diejenigen, die nur die Kopfhörermarke von ihm kennen: Der Typ ist prinzipiell ein herausragender und mittlerweile legendärer Labelchef und Produzent – da kann schon mal nicht viel schiefgehen. Für die aktuelle Single Tints holte sich Anderson Kendrick Lamar als Gast; sehenswert ist auch das Video zum Song. Immerhin das erste Mal, dass wir jemanden mit Gaffa-Tape vor dem Mund singen gesehen haben. Respekt, bei diesem wüsten Video hat der junge Regisseur Colin Tilley in die Vollen gegriffen! Aber auch von visuellen Ideen abgesehen kann Andersons Sound begeistern: Sein Zeug klingt frisch und wenig abgedroschen. Vermutlich dürfte das mit ein Grund sein, warum er sich momentan über guten Rückenwind und eine stetig wachsende Fanbase freuen darf. Ach ja, ein weiterer guter Anspieltipp ist übrigens die Vorab-Single Bubblin, die bereits im Mai erschienen ist. Interessant ist aber auch, was es mit dem doch recht speziell platzierten Punkt in seinem Künstlernamen auf sich hat: Der Punkt soll ihn und andere Menschen an die Wichtigkeit von Details erinnern. Auch nicht blöd.
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… und wo liegt Oxnard?
WO LIEGT DENN NUN OXNARD? Bei Ortsnamen in Song- und Albumtiteln gibt es meist zwei Möglichkeiten – entweder wird einem fiktiven Ort gehuldigt, oder es geht um Biografisches. Letzteres ist bei Anderson .Paak der Fall; Oxnard ist nämlich seine Heimatstadt in Kalifornien. Übrigens kann der vielseitig talentierte Multiinstrumentalist auch bereits auf eine Grammy-Nominierung verweisen; es wäre durchaus möglich, dass mit seinem neuen Album noch ein paar Trophäen dazukommen. Und wonach klingt Oxnard nun? Das lassen wir den Künstler besser selbst beantworten: „Nach Sonne, gutem Wetter, schönen Frauen, großartigem Essen und den Freaks, die nachts rauskommen.“ andersonpaak.com
GEMEINSCHAFTSARBEIT So wurde sein Album Oxnard von Om’Mas Keith produziert und auf Aftermath, dem Label von Dr. Dre, 74 DOT.MUSIC
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Rita Ora ist aus den Klatsch- und Tratschseiten längst nicht mehr wegzudenken – dabei erscheint am 23. November mit Phoenix erst ihr zweites Album. Untätig war sie allerdings trotzdem nie.
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ERSTE ERFOLGE Was wir hier als „erste Erfolge“ bezeichnen, übersteigt in Wirklichkeit die meisten Popkarrieren. Jedenfalls legte sich Rita ordentlich ins Zeug und kooperierte mit einer Vielzahl renommierter Popmusiker. DJ Fresh,
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angelnde Begabung kann man Rita Ora nicht vorwerfen – das gilt im Übrigen auch für ihren Einsatz und ihren Siegeswillen: Das Leben der 1990 geborenen Künstlerin könnte gut und gerne als motivierendes Bio-Pic herhalten, denn bei ihrer Geburt in Priština als Kind kosovoalbanischer Eltern schien ein Leben voll Glamour und Luxus noch in weiter Ferne. Doch das Auswandern ins Vereinigte Königreich, genauer gesagt nach London, dürfte wohl den Grundstein für Ritas weiteren Lebenslauf gelegt haben. Denn Rita zeigte sich schon früh von den darstellenden Künsten begeistert. So besuchte sie in ihrer Jugend die Sylvia Young Theatre School und wurde im zarten Alter von 14 Jahren vom schwedischen Songwriter und Produzenten Martine Terefe entdeckt – er hatte sie bei einem Auftritt in einem Londoner Park gehört und vom Fleck weg zum Vorsingen in ein Tonstudio eingeladen. Der Rest liest sich wie ein Märchen: Zuerst gab es einen Produktionsvertrag, und einige Zeit später klopfte auch schon die erste Plattenfirma an die Tür. Und zwar nicht irgendeine, sondern die von Jay-Z gegründete Roc Nation. Es gibt weitaus schlechtere Starts ins gehobene Musicbiz.
Drake und Craig David waren ihre ersten Wegbegleiter, auf deren Alben und Singles Rita zu hören war. Nach dem ersten Album ging es dann Schlag auf Schlag: Bei den Aufnahmen wurde sie von Kanye West, Tinie Tempa und vielen anderen Artists unterstützt; zwei ihrer Singles landeten auf dem ersten Platz der englischen Charts. Und damit man sich auch live von ihren Qualitäten überzeugen konnte, nahmen Coldplay sie mit auf Tour. Wahrlich nicht schlecht für die damals 21-Jährige – und da haben wir ihren von Ed Sheeran geschriebenen globalen Hit Your Song noch gar nicht erwähnt.
ALBUM NUMMER ZWO Viel war in den vergangenen Jahren gemutmaßt worden, nach rund sechs Jahren Produktionszeit ist es nun aber tatsächlich so weit: Am 23. November erscheint Phoenix und sorgt bereits im Vorfeld für Aufsehen wie etwa mit der Single Girls, die zusammen mit Bebe Rexha, Charli XCX und Cardi B entstand. Auch Let You Love Me ist ein Vorbote ihres neuen Albums, und sie hat den Song zum Teil selbst geschrieben – heutzutage durchaus erwähnenswert. Ebenfalls erwähnenswert und beeindruckend sind die nackten Zahlen, die Rita Oras Erfolg widerspiegeln: Die letzten fünf Singles wurden auf Spotify rund 1,3 Milliarden Mal gestreamt – und sie hat sieben Millionen Singles verkauft und damit 12 Top-Ten-Hits gelandet. Man darf also fix davon ausgehen, dass auch ihr zweites Album ganz oben in den Charts landen wird ... ritaora.com DOT.MUSIC 75
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DLC
TEXTE: PETER ZIRBS
Zwischensequenz
Und es bewegt sich doch!
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eit geraumer Zeit lästern wir hier über mangelnden Einsatz, was Gaming Community und eSports-Events anbelangt. Dabei tut sich heuer so viel wie noch nie: Zum Beispiel der ESF Fortnite Community Clash, der am 12. Oktober im Donauplex Donauzentrum stattfand: Bereits Stunden vor der Veranstaltung versammelten sich die Hardcore-Fans, um die besten Plätze zu ergattern. Mit diesem ersten und größten Fortnite Event des Landes, dem ESF – Fortnite Communtiy Clash, machten die Veranstalter das Wiener
TOOLS FÜR DIE ELITE
Donauplex zum Hotspot für begeisterte Fans, Gamer, Streamer, Cosplayer und Influencer der österreichischen eSports-Szene. Über 5000 Begeisterte aus ganz Österreich nutzten diese Chance auf ein denkwürdiges OfflineTreffen – schließlich gab es viel zu sehen und nicht zuletzt auch viel zu gewinnen: Viertelstündliche Siegerehrungen mit hochkarätigen Preisen im Wert von über € 10.000,– versetzten die Besucher in Ekstase; die high Society der österreichischen Influencer mit 500.000 Followern wiederum bot ein gewaltiges Showprogramm im exklusiven Cineplexx Supreme Kinosaal. Resümee: Die Besucherinnen und Besucher waren happy und die Veranstalter ebenso. Lorenz Edtmayer, Electronic Sports Festival-Geschäftsführer, ist spürbar enthusiasmiert: „Unser ESF-Team hat wieder einmal bewiesen, dass es die Trends in der österreichischen eSports-Szene als Erstes erkennt und binnen kürzester Zeit zu erfolgreichen Event-Formaten umwandelt!“ Und das war übrigens erst ein kleiner Vorgeschmack auf das ESF – Electronic Sports Festival im April 2019. Wir bleiben dran!
Ein Prachtstück – egal, ob man Fan der stilbildenden Hip-Hop-Ikonen ist oder einfach auf exzellenten Klang und Design steht: Die streng limitierte Sonos Play:5 Beastie Boys Edition entstand anlässlich der Veröffentlichung des Beastie Boys Book in Zusammenarbeit mit Adam „Ad-Rock“ Horovitz, Michael „Mike D“ Diamond und ihrem langjährigen Freund und Künstler Barry McGee.
Runterladbare Inhalte. RIDE 3 | Der Season-Pass für die beliebte MotorradRacing-Simulation hält einige Schmankerln bereit, die das Spiel deutlich voluminöser und langfristig motivierend machen: Der RIDE 3 SeasonPass enthält 12 PremiumDLCs mit 120 zusätzlichen Events, 36 Trophäen und 60 Motorrädern, inklusive des exklusiven Mr. Martini Supercustom und ikonischen Modellen der verschiedenen Hersteller, die im Spiel enthalten sind. Nach dem Release wird es 12 kostenfreie DLCs mit 12 Motorrädern und 60 zusätzlichen Events (mit mehr als sechs Stunden Spielzeit) geben. Mehr Informationen über die SpecialEditions, den Season-Pass und die DLCs gibt es unter ridevideogame.com.
Sämtliche Einnahmen aus dieser Zusammenarbeit gehen gemeinsam mit einer Produktspende an die Organisationen Peace Sisters und Little Kids Rock, die von der Adam Yauch Foundation unterstützt werden. Der Sonos Play:5 Beastie Boys Edition ist ab Dezember 2018 für € 579,– auf sonos.com, im Sonos Store New York und Berlin sowie bei ausgewählten Partnern weltweit erhältlich.
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Bewegung, Leute!
Sich spielerisch fit halten und dabei auch noch eine Menge Spaß haben – das ist das neue Sports Party für Nintendo Switch. Ob daheim oder unterwegs, ob für jung oder alt.
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it Sports Party von Ubisoft ist für Nintendo Switch ein echter FunKlassiker erschienen, der nicht nur für gute Laune, sondern auch für reichlich Bewegung bei den Spielerinnen und Spielern sorgt: Mit sechs Freiluftsportarten wird manch einer ins Schwitzen geraten – und das vor motivierender Kulisse. Denn die Sportarten Frisbee, Jet Ski, Basketball, Golf, Skateboarden und Beach-Tennis spielen sich nun mal bevorzugt an der Meeresküste, am Strand oder in luftigen Höhen ab. Für ein mitreißendes spielerisches Umfeld ist also gesorgt. Dank der intuitiven Steuerung lassen sich wirklichkeitsgetreue Bewegungen ausführen; langfristig spannend sind die unterschiedlichen Herausforderungen der verschiedenen Sportarten. So matchen sich die Spieler entweder in trickreichen Rennen, zeigen Nervenstärke und Zielsicherheit wie beispielsweise beim Frisbee oder beweisen generell ihre Reflexe. Dabei macht es keinen Unterschied, ob man nun bevorzugt daheim oder doch lieber unterwegs spielt. JEDER KANN MITMACHEN Sports Party ist schon deshalb ein toller Familien- und Partytitel, weil die Bewegungsabläufe leicht zu erlernen und daher für alle Altersgruppen attraktiv sind. Mithilfe der Switch-Technologie können bis zu 4 Spieler zu Hause am Fernseher oder im Tisch-Modus spielen; der klassische Handheld-Modus mit Tastensteuerung ist ebenfalls ver-
MITMACHEN UND GEWINNEN
fügbar – Sports Party lässt sich also wirklich überall spielen. Bewegung und Wohlfühlen verbinden sich – die Spieler folgen mit einem Joycon den intuitiven und natürlichen Bewegungen von Sports Party und halten sich dabei spielerisch aktiv. Wer sich ein bisschen Mühe gibt, ist im Spiel sogar wiedererkennbar: Der Spieler-Avatar ist nämlich nach eigenem Belieben anzupassen. Hautfarbe, Bärte, Oberteile oder Accessoires und Schuhe lassen sich verändern und neue Gegenstände können während des Spielfortschritts freigeschalten werden. ubisoft.com
Ihr wollt die positive und sonnige Welt von Sports Party mit ihren idyllischen Stränden, Häfen, Klippen und weiteren schönen Landschaften entdecken? Dann heißt es mitmachen bei unserem Gewinnspiel, bei dem wir 2 x Sports Party für Nintendo Switch verlosen – und mit ein bisschen Glück gewinnst du eines der beiden Spiele. Einfach die folgende Gewinnfrage beantworten und unter cineplexx.at teilnehmen. Frage: Wo spielt Sports Party? A: in einem Kohlebergwerk B: in einer positiven, sonnigen Welt C: westlich von Santa Fé ... wir wünschen jetzt schon viel Spaß!
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TEXT: PETER ZIRBS
Take me home, Mottenmann
Nur wenige Spiele erlangen einen derartigen Kultstatus, wie ihn Fallout innehat. Nun stehen neue Zeiten an: Mit dem am 14. November erschienenen Fallout 76 brechen die Entwickler zu neuen Ufern auf.
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un ist es ja nicht so, als wäre die Welt der Videospiele arm an Titeln, die längst in die Popkultur eingegangen sind. Fallout gehört da auf jeden Fall dazu. Doch auch eine Spieleserie wie Fallout muss mit der Zeit gehen – und genau das passiert bei Fallout 76 (PC/ Xbox One/PS4). Das bedeutet prinzipiell nichts Schlechtes; zumindest wenn die Hersteller ihre Hausaufgaben gemacht haben. Was es aber fast immer bedeutet: Die Fans geraten in Aufruhr, weil „ihr“ Spiel sich anders anfühlt. Das war bei den ersten Verlautbarungen zu Fallout 76 nicht anders, doch mittlerweile haben sich die Wogen geglättet. Stein des Anstoßes war nämlich der Umstand, dass sich das Spiel ausnahmslos an Multiplayer richtet – und die Singleplayer-Fans leer ausgehen.
Wie groß die Erwartungen und wie motiviert die Fans des Spiels sind, zeigt übrigens auch der Umstand, dass der im vergangenen Frühling erschienene Teaser große Wellen geschlagen hat. Mehr als das: Der im Teaser verwendete Song Take Me Home, Country Roads von John Denver hat einen ungeheuren Popularitätsschub erhalten und ist im letzten halben Jahr zum ultimativen Meme geworden. Damit nicht genug, konnten laut der offiziellen Tourismus-Website in West Virginia bis zu fünfzehn Mal mehr Besucher im beliebten Ausflugsziel Camden Park gezählt werden – und die haben auch in den Souvenirshops kräftig zugelangt. Wenn ein Videospiel solche Auswirkungen auf das „echte“ Leben hat, dann ist das schon etwas ganz Besonderes.
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NUR MENSCHEN SIND MENSCHEN Fallout 76 ist in mehrfacher Hinsicht anders als seine Vorgänger, und das beginnt schon beim Setting. Das Spiel ist nämlich in einer alternativen Realität zu den vorherigen Titeln angesiedelt und stellt in dieser parallelen Wirklichkeit so etwas wie ein Prequel dar. Außerdem hat man entschieden, dass alle im Spiel sichtbaren Menschen tatsächliche Spielerinnen und Spieler sind – und nicht wie in anderen Spielen zum Teil nicht spielbare Charaktere. Stattdessen erzählt sich die Geschichte über ansprechbare Roboter, aber – wie auch schon bisher – über Orte und Dinge, die man findet. Da Fallout 76 zum ersten Mal auf eine offene reine Multiplayer-Welt setzt, sind also alle menschlichen Wesen echt. Eine mutige, allerdings auch sinnvolle und konsequente Entscheidung, finden wir; vor allem, wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um Entwickler Bethesdas erstes Online-Multiplayer-Spiel handelt. Aber auch sonst hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan – und zwar nicht nur in spielerischer Hinsicht, sondern
auch, was die Technik betrifft: Zwar kam erneut die bewährte Creation Engine aus dem eigenen Hause zum Einsatz, aber in einer modifizierten Form. Das Ergebnis ist ein sechzehnfach höherer Detailgrad und nicht zuletzt eine vierfach größere Welt als beim vorangegangenen Fallout-Titel. Das ist schon ziemlich beachtlich und sollte eigentlich für ein uneingeschränktes OpenWorld-Feeling sorgen. GEMEINSAM ÜBERLEBEN Dass es Bethesda wirklich ernst meint mit Fallout 76 und offenbar einen Meilenstein setzen will, wird auch bei der Ansage klar, dass die Server für das Spiel „für immer offline bleiben sollen“. Das sind große Worte, und man darf gespannt sein, wie lange „für immer“ tatsächlich ist. Und das sagen wir ohne Häme, denn bislang kam immer irgendwann die Zeit des Abschieds von seinem Lieblingsspiel. Vielleicht setzt Bethesda also auch hier tatsächlich neue Maßstäbe – wir werden es jedenfalls beobachten. Interessant dürfte auch der Ansatz werden, dass in naher Zukunft zusätzlich zu den öffentlichen „dedicated“ Servern auch
„... for when the fighting has stopped, and the fallout has settled, you must rebuild. Not just walls, not just buildings, but hearts, minds ... and ultimately, America itself. In Vault 76, our future ... begins.“ Fallout 76
private Server ermöglicht werden sollen. Das hat den Vorteil, dass man mit seinen Freunden auch fernab der harten Welt da draußen spielen kann, ohne sich permanent matchen zu müssen. Mal schauen, wie das in der Praxis angenommen wird. EXZELLENTE UMSETZUNG Viele der Gameplay-Elemente aus dem Vorgänger finden sich auch bei Fallout 76 wieder – manche sehr ähnlich, andere wiederum mussten sich den neuen Gegebenheiten eines Echtzeit-Online-Spiels anpassen. So gibt es zwar auch weiterhin das V.A.T.S.-Kampfsystem, allerdings wird nun die Zeit nicht mehr verlangsamt, sondern es wird in Echtzeit anvisiert. Die erwähnte neue Freude am Detail haben wir bereits erwähnt, und auch sonst gibt sich das Spiel keine technische Blöße. Man hat die Kurve ins für Fallout neue Online-Only-Zeitalter hervorragend gekratzt, und das betrifft sowohl die technische Umsetzung als auch das logischerweise adaptierte Gameplay. Und so wüssten wir eigentlich nicht, was noch passieren sollte, damit Fallout 76 nicht ein absoluter Klassiker wird. P.S.: Die Figur des Mottenmanns geht übrigens auf ein Fabelwesen aus der Gegend um West Virginia zurück und hat Eingang ins Spiel gefunden. fallout.bethesda.net DOT.GAMES 79
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Love is a Battlefield
Na gut, mit dem alten Song von Pat Benatar hat das Spiel wohl nichts zu tun. Stattdessen geht es um den Beginn des Zweiten Weltkriegs – und das auf eine Weise, wie man es noch nicht gespielt hat.
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hooter, die im Zweiten Weltkrieg spielen, gibt es wie Sand am Meer der Normandie. Und wenn man es genau bedenkt, sind Weltkriegstitel seit der Frühzeit der Videospielkultur en vogue. Doch die Frage ist immer, wie man das äußerst vielschichtige Thema umsetzt. Einfach drauflosballern ist längst nicht mehr zielführend; dafür gibt es andere Genres. Eher gilt es, historische Komponenten erfahrbar zu machen und die Anforderungen der unterschiedlichen Situationen aufzuzeigen – und wenn es gelingt, dass dabei auch Action und Spielspaß nicht zu kurz kommen, dann ist schon viel erreicht. Denn neben Pulverdampf, dezimierten Truppen und traumatischen Erlebnissen gibt es tatsächlich Komponenten, die ein Spiel wie Battlefield V auch für Pazifisten interessant machen: Die gemeinsame Interaktion sowie Taktik und Strategie sind es, die uns Couchsoldaten das nötige Adrenalin bescheren. Das mag sich jetzt vielleicht weitaus zynischer anhören, als es gemeint
ist; wenn aber ein Videospiel im Jahr 2018 eines der dunkelsten Kapitel der jüngeren europäischen Geschichte zum Inhalt hat, dann darf man die Ansprüche durchaus ein wenig nach oben schrauben. Schließlich sind diese mit dem Genre der WeltkriegsShooter in den letzten 35 Jahren mitgewachsen – die Spielerinnen und Spieler sind längst nicht mehr so leicht zu begeistern wie in der Anfangszeit der Videospiele: Auch sie sind anspruchsvoller und vielschichtiger geworden. MEHR REALISMUS? Die Hersteller von Battlefield V haben das offenbar erkannt und sich folgerichtig auf einen bestimmten Aspekt des Kriegsgeschehens konzentriert – nämlich auf die Wichtigkeit der Truppe. Mehr denn je gilt es, in gemeinsamen Aktionen Schlüsselpositionen einzunehmen und für das Fortkommen essenzielle Punkte zu erreichen. Aber auch sonst hat man diesmal das Hauptaugenmerk auf Realismus gelegt: Vieles, was bis-
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lang „typisch Videospiel“ war, ist nun einem authentischeren Spielgefühl gewichen. Dass Battlefield V dennoch unterhaltsam ist, kann man als Qualitätsmerkmal des Spiels bezeichnen. Verwunderlich waren im Vorfeld hingegen die Reaktionen einiger weniger, aber umso lauterer Kritiker des Spiels: Sie bemängelten beispielsweise den erhöhten Frauenanteil im Spiel, der dem Realismus nicht dienlich sei. Auf die naheliegende Idee, dass sich weibliche Spielerinnen verständlicherweise ebenfalls Identifikationscharaktere wünschen, sind diese Kritiker offenbar nicht gekommen. Tja, den Intelligenzquotienten seiner Kritiker kann man sich eben nicht aussuchen – das sah der Kreativ-Chef Patrick Söderlund von EA offenbar ähnlich und hatte die passende Antwort für die armen Opferdolme: „We stand up for the cause, because I think those people who don’t understand it, well, you have two choices: either accept it or don’t buy the game – I’m fine with either or.“ Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. IT’S HERE TO STAY Eines macht EA von Anfang an klar: Battlefield V soll ein Spiel für die nächsten Jahre sein. Das wird kein Ding, das man ein paar Mal spielt und dann wieder weglegt. Die Indizien für diesen Ansatz findet man in den zahlreichen Ankündigungen, die betonen, dass diese ersten acht Maps und acht Modi erst der Anfang seien – und für einen Anfang sind sie wirklich gigantisch. Bei den Modi bleibt kaum ein Wunsch offen, und auch was das Gameplay anbelangt, ist für eine unglaublich intensive Mischung aus
Action, Realismus und Kniffligkeit gesorgt. Eigentlich gibt es so gut wie nichts, was man an Battlefield V bemängeln könnte. Aber haben wir schon über die technische Umsetzung gesprochen? Nein, haben wir nicht – und deswegen tun wir das jetzt: Was das riesige Entwicklerteam da zusammengebracht hat, ist vermutlich bislang einzigartig. Und das sagt jemand, der in der Vergangenheit nicht unbedingt als ein großer Fan der Battlefield-Reihe gegolten hat. Aber das muss der Neid den Entwicklern lassen: Battlefield V ist auch technisch und grafisch sensationell. Klar, Nüchternheit wird man hier nicht finden, aber das wäre auch nicht im Sinne des Publikums. Stattdessen erlebt man ein Spiel, das mit großen cineastischen Bildern nicht geizt. Wenn EA also seine vollmundigen Ankündigungen tatsächlich wahr macht und Battlefield V die kommenden Jahre gut hegt und pflegt, dann dürfte ihnen damit wirklich etwas Besonderes gelungen sein. battlefield.com
„Man sieht diese Frau in voller Blüte geschminkt mit einem Dutt. So was im Weltkrieg? Bullshit.“ – ein aufgebrachter Online-Kommentator
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ALLE IN
GEMEINSAM MEHR. WWW.ROTESKREUZ.AT/GETSOCIAL
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13 SEITEN DOT.PLANER Willkommensbussi
Um den Winter zu begrüßen, gibt es beim Skiopening-Konzert mit WANDA in Obertauern „Bussi Baby“ – und falls nicht die Flocken im schneereichsten Wintersportort Österreichs gerade mit dem Publikum tanzen, dürfen die Besucher „Du wirst von Sternen high“ ganz wörtlich nehmen. Schließlich funkelt der Nachthimmel in 1.800 m Höhe bis zur Milchstraße. Als weiteres Highlight wird Josh., Singer-Songwriter und Geschichtenerzähler aus Wien, ein Rendezvous mit Fräulein „Cordula Grün“ haben. www.obertauern-tickets.com
Weltcup-Auftakt
© www.bause.at
Internationale Top-Fahrer und ein hochklassiger Snowpark garantieren spektakuläre Wettkämpfe, wenn vom 20. bis 24. November am Stubaier Gletscher der Freeski World Cup auf Megakickern abhebt. Rund 120 Starter aus über 20 Nationen werden zum ersten Slopestyle-Weltcup der Saison im DC Stubai Zoo erwartet. Man darf gespannt sein, welche neuen Tricks heuer wieder in die Gletscherluft auf über 3.000 m gezaubert werden. www.stubaifreeskiworldcup.com
ALEX CLARE. FLUT. DAVID MORRISSEY. TINA DICO. LEFT BOY. WOLFGANG AMBROS. EDITORS. BRYAN ADAMS. TIGER LILLIES. PRINCE. EAV. RAMMSTEIN. JASON DERULO. DIE TOTEN HOSEN.
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Mit ihrer„1.000 Jahre EAV“ Tour feiert die österreichische Band ihren Abschied vom Bühnenleben.
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tolze zehn Millionen Platten hat die Gruppe, die für ihre humorvollen und sozialkritischen Songs bekannt ist, in ihrem 40-jährigen Bandbestehen verkauft. Ganz zu schweigen von ihren Hit-Songs, mit denen sie in den 80er- und 90-Jahren die deutsche Musikszene aufgemischt haben. So feierte die Erste Allgemeine Verunsicherung (kurz EAV) mit Liedern wie „Küss die Hand, schöne Frau“, „Ding-Dong“, „Samurai“ und „An der Copacabana“ fulminante Erfolge. Bevor sich die Gruppe aber in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet, gehen Thomas Spitzer, Klaus Eberhartinger und Co. nochmals auf große Abschiedstournee. Allein in Österreich gibt
EAV sich die EAV über zehnmal ab dem kommenden Frühjahr ein Stelldichein. Zweimal kommt dabei auch das Wiener Publikum in den Genuss, die größten Songs der Band nochmals im Live-Format zu erleben.
Rammstein Hart, härter, Rammstein: Mit ihrem neuen Album kommen die Brachialrocker nächsten Sommer in die Bundeshauptstadt.
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enn Rammstein ein Wien-Konzert ankündigt, sollten sich Fans schnellstmöglich ein heiß begehrtes Ticket sichern – auch wenn der Termin für die Zusatzshow nächsten August aus heutiger Sicht noch in
www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, 26. März 2019, 19:30 Uhr, VVK: ab € 47,90 13. Juni 2019, 19:30 Uhr, VVK: ab € 47,90
weiter Ferne zu sein scheint. Die deutsche Kultkombo hat nämlich nicht nur ihre legendäre Pyrotechnik-Show im Gepäck, sondern auch wieder neues Material am Start. Rammstein-Fans mussten fast zehn Jahre auf den Nachfolger von „Liebe ist für alle da“ warten, nun wird im Frühjahr 2019 für Nachschub gesorgt. Fans können sich umso mehr freuen, dass die Gruppe ihre neuen Songs im Rahmen einer ausgedehnten Konzertreise präsentieren wird. Für die Ankündigung der Termine hat sich die Band etwas Besonderes einfallen lassen. Unter dem Hashtag „gebtfeinacht“ hat Rammstein eine Viralkampagne ins Rollen gebracht, bei der Fans Hinweise auf die jeweiligen Spielorte posten sollen, die sie in ihrer Stadt entdeckt haben. www.oeticket.com, Ernst-HappelStadion, Meiereistraße 7, 1020 Wien, 23. August 2019, 19:00 Uhr, VVK: Steher € 99,– zzgl. Gebühren, Sitzer € 85–125,– zzgl. Gebühren
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A Symphonic Celebration of Prince Eine gebührende Hommage an einen Weltstar: A Symphonic Celebration of Prince bringt das musikalische Schaffen des Künstlers als symphonische Interpretation auf die Bühne der Wiener Stadthalle.
www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-RolandRainer-Platz 1, 1150 Wien, 04. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: ab € 77,05
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euer wäre das musikalische Multitalent 60 Jahre alt geworden, aus dessen Feder Welthits wie „Purple Rain“ oder „Nothing Compares To You“ stammen. Die Rede ist von niemand Geringerem als von Ausnahmekünstler Prince, der mit seinem Tod vor zwei Jahren eine große Kluft in der internationalen Musik-
szene hinterließ. Nach wie vor ist das Interesse am musikalischen Erbe der US-amerikanischen Legende enorm und wird nun auf eine noch nie da gewesene Art und Weise präsentiert: mit einem vollen Symphonieorchester, begleitet von einer Liveband und talentierten Sängern. Gemeinsam präsentieren sie die vielschichtige Musik von Prince in ihrer vollen Bandbreite und bringen seine Welthits, die Generationen von Fans verbinden, in ein unvergessliches Live-Format. Maßgeblich wurde die Show übrigens von US-Künstler Questlove, seines Zeichens Drummer der Hip-Hop-Formation The Roots und bekennender Prince-Fan, mitgestaltet – er kuratierte die Musik und zeichnete für das Arrangement des Orchesters verantwortlich. PURPLE WIEN Prince-Fans haben nun die einmalige Gelegenheit, das Leben und die Arbeit des Künstlers im gebührenden Rahmen zu feiern. ARCADIA LIVE und DOT. magazine verlosen 2x2 Tickets für die Wien-Show am 4. Dezember in der Wiener Stadthalle. Einfach die folgende Gewinnspielfrage beantworten und unter www.cineplexx.at teilnehmen. GEWINNSPIELFRAGE Welcher der folgenden Welthits stammt aus der Feder von Prince?
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A) Enola Gay (OMD) B) Take On Me (a-ha) C) Manic Monday (The Bangles) Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.
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WINTER
SPECIAL
TEXTE: WOLFGANG HECKEL-MOEHLE
Winterlicher Eventreigen
Es ist wieder viel los in den Wintersportorten – DOT. zeigt euch wo die Post abgeht. NOVEMBER 20.–24.11. FIS Freeski Weltcup / Stubaier Gletscher / stubaifreeskiworldcup.com 24.11. Top of the Mountain Concert mit Jason Derulo / Ischgl / www.ischgl.com 30.11–2.12. Stanton Ski Open / St. Anton am Arlberg / www.stantonamarlberg.com DEZEMBER 1.12. 1.12. 7.–9.12. 8.12. 12.–16.12. 13.–16.12. 15.12. 15. & 16.12.
„Die Toten Hosen“ LIVE / Schladming / www.schladming-dachstein.at Obertauern Opening mit Wanda / Obertauern / www.obertauern.com Bergfestival / Saalbach / www.berg-festival.com KÄSTLE Ski ‘n‘ Reach / Leogang / www.kaestle.com FIS Ski & Snowboard X Weltcup mit Wanda / Montafon / weltcup-montafon.at Rave on Snow / Saalbach / www.raveonsnow.com Fridge Festival / Kreischberg / www.fridge-festival.at Jib King / Flachauwinkl / www.absolutpark.com
JÄNNER 8. & 9.1. 11. & 12.1. 18.–20.1. 19.1. 25.–27.1. 26.1.–1.2. 31.1–3.2.
FIS Snowboard Weltcup / Bad Gastein / www.gastein.com FIS Snowboard Weltcup / Kreischberg / www.kreischberg.at Sound & Snow / Bad Gastein / gastein.com 3* Open Faces / Kappl – Paznaun / www.open–faces.com Kästle Powder Department Ladies Days / Stubai / powder-department.com Art of Snow / Bad Gastein / www.gastein.com Women’s Progression Days / Lech am Arlberg / www.lorrainehuber.com
FEBRUAR 9.2. 14. & 15.2. 16.2. 22.–28.2. 23. & 24.2.
1* Open Faces / Alpbach / www.open-faces.com Red Bull Playstreets / Bad Gastein / gastein.com 3* Open Faces / Silvretta Montafon / www.open-faces.com Freeride World Tour / Fieberbrunn / www.freerideworldtour.com Freeride Testival / Saalbach / freeride-testival.com
MÄRZ 9.3. 14.–16.3. 14.–16.3. 15.–31.3. 16. & 17.3. 16.–20.3. 22.–24.3. 24.–30.3. 25.–30.3. 30. & 31.3.
2* Open Faces / Gastein / www.open-faces.com Freeride Junior World Championship / Kappl / freerideworldtour.com Austrian Masters / Küthai / www.powdern.com White Pearl Mountain Days / Saalbach / wpmdays.at Freeride Testival / Warth – Schröcken / freeride-testival.com Springbattle / Flachauwinkl / www.absolutpark.com Kästle Ladies Days / PillerseeTal / www.ladiesdays.at Alpenglühen Skitest / Obertauern / www.obertauern.com World Rookie Tour Finals / Kitzsteinhorn / worldrookietour.com Freeride Testival / Kaunertal / freeride-testival.com
APRIL 6.4. 6.4. 5.–7.4. 8.–13.4. 21.4. 30.4.
Kästle Dirndl Skitag / Lech – Zürs / kaestle.com 4* Open Faces / Obergurgl – Hochgurgl / www.open-faces.com Das Gamsleiten Kriterium / Obertauern / www.obertauern.com Snowbombing / Mayrhofen / www.snowbombing.com Top of the Mountain Osterkonzert mit Johannes Oerding / Ischgl / www.ischgl.com Top of the Mountain Osterkonzert mit Lenny Kravitz / Ischgl / www.ischgl.com
© SCXOTT / Andreas Vigl
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Los geht’s!
Der Winter wird heuer mit Konzerten und Festivals so richtig laut begrüßt
Spektakulärer Auftakt
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Skihütten-Rock „Die Toten Hosen rocken die Hütte“ – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Düsseldorfer Kultband eröffnet nämlich am 1. Dezember auf einer überdimensionalen Almhütten-Bühne die Wintersaison in Schladming. Doch nicht nur Campino & Co. werden beim großen „Ski Opening“ im WM-Park Planai den Tausenden Fans ordentlich einheizen. Auch die weiteren Acts des Open-Air-Events versprechen einen rockigen Abend der Extraklasse: Donots, Schmutzki und Last Band Standing, die in der deutschsprachigen RockSzene stets ausverkaufte Locations garantieren, sorgen für ein ordentliches Warm-up. www.schladming-dachstein.at/skiopening
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© saalbach.com, Daniel Roos
eim BERGFESTival von 7. bis 9. Dezember rocken die Beatsteaks, Seiler & Speer, Granada und Dicht & Ergreifend das Glemmtal. Saalbach Hinterglemm ist zwar bekannt für tolle Partyes und Après-Ski, aber beim BERGFESTival hallt der Sound talauswärts gefühlt bis nach Zell am See und zurück. Wer also immer noch glaubt, sich nach dem Sommer in den FestivalWinterschlaf verabschieden zu können, sollte unbedingt noch wach bleiben. www.berg-festival.com
© Paul Ripke
© Oliver Topf
Rock im Tal
Internationaler Superstar Jason Derulo wird Opening Act in Ischgl.
© David Strbik
m 24. November gibt der mehrfach mit Platin ausgezeichnete Künstler Jason Derulo sein Ischgl-Debüt und eröffnet mit dem legendären Top of the Mountain Opening Concert die Wintersaison. Wenn der internationale Superstar seine erfolgreichsten Songs wie „Colors“ (die offizielle Coca-Cola-Hymne der Fußball-Weltmeisterschaft 2018), „In My Head“, „Want To Want Me“ oder „Whatcha Say“ performt, tanzt die AlpenLifestyle-Metropole. Mit gültigem Skipass ab zwei Tagen ist der Eintritt zum Konzert übrigens inkludiert. www.ischgl.com
Jubiläums-Beats Drei Tage und drei Nächte lang feiert das Rave on Snow auf 13 Floors sein 25-jähriges Jubiläum. Pan-Pot, Chris Liebing, Oliver Koletzki, Claptone, Matthias Tanzmann und insgesamt mehr als 80 DJs geben von 13. bis 16. Dezember in Saalbach Vollgas. Vom Schattberg bis zur Tiefgarage, von der Open Air Stage bis zur Hütt’n – das Rave on Snow ist mehr als eine Party: Es ist die Weihnachtsfeier der Clubszene und ein winterliches Gathering, das auch bei Minusgraden die heißesten Partys verspricht. www.raveonsnow.com DOT.PLANER 87
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Ladies first
FÜR KÖNNERINNEN Freeride Worldtour Champion Lorraine Huber bringt motivierte Damen bei den WOMEN’S PROGRESSION DAYS von 31.1. bis 3.2.2019 in die weiten Backcountry-Hänge von Lech am Arlberg. In Zusammenarbeit mit einigen der besten staatlich geprüften Skiführerinnen des Arlbergs veranstaltet Lorraine Huber ein Freeride-Camp der Extraklasse für ambitionierte Skifahrerinnen, bei dem auch die aktuellen KÄSTLE Ski-Modelle bergauf und bergab getestet werden können. lorrainehuber.com FÜR FOLLOWERINNEN Der KÄSTLE SKI ’N’ REACH in Leogang ist der erste und größte Follower-Skitag Österreichs am 8.12.2018. Dort können Ladies, welche den Ski-Bloggerinnen auf
GEWINNSPIEL Die KÄSTLE Powder Department Ladies Days verlosen ein Package für eine Dame im 4-Sterne-Bergsporthotel „Der Stubaierhof “ inkl. Lifttickets, KÄSTLE-Leihski und Ortovox Sicherheitsausrüstung. Beantworte einfach folgende Frage auf www.cineplexx.at: Wie viele Powder Runs gibt es am Stubaier Gletscher? A) 5 B) 10 C) 13 Die Antwort findest du auf www.stubaier-gletscher.com. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse
Instagram folgen, nun auch mit ihnen Spaß auf der Piste haben. Zweimal am Tag starten die Influencerinnen Linda Meixner, Lorraine Huber, Susanne Moll, Katharina Tordi und Katharina Kestler mit ihren Followern zum gemeinsamen Skifahren. Dabei dürfen die Fans die neuesten KÄSTLE-Modelle testen und können anschließend in der Hendl Fischerei am Berg und im Mama Thesl im Tal zusammen Party machen. Wer’s nicht zum Event schafft, verfolgt einfach auf Instagram unter dem Hashtag #skiNreach, was in Leogang abgeht. www.kaestle.com
© terragraphy.de
FÜR EINSTEIGERINNEN Die KÄSTLE Powder Department Ladies Days bieten von 25. bis 27.1.2019 allen Frauen, die schon immer einmal das Abenteuer Freeriden wagen wollten, den perfekten Einstieg. Am Stubaier Gletscher kann frau mit kompetenten Guides Ängste und Zweifel ablegen, ihr Können verbessern und mit den neuesten KÄSTLE-Skis in unberührten Powder eintauchen. Es geht bei den Ladies Days aber nicht nur um die richtige Fahrtechnik im Gelände und um Risikominimierung oder Gefahrenbeurteilung, sondern auch darum, in einer Mädelstruppe gemeinsam Spaß zu haben. Von der Freeride-Anfängerin bis zu Freeride-Könnerin, von der Verkäuferin bis zur Ärztin mischt sich die Gruppe auf Schnee und bei Tisch. stubaier-gletscher.com/ladiesdays
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DOT.magazine zeigt euch drei verschiedene Events für Frauen, die nicht immer hinterherfahren wollen.
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SCOTT LCG Der preisgekrönte Lens Change Slider und das Fit System ermöglicht es, die Scheiben leicht auszuwechseln und die Brille an die Gesichtsform anzupassen. scott-sports.com
Freeride Map Die einzigartige Karte für Freerider macht das Wissen der Locals verfügbar – auf Papier oder in einer App. Mit der Scout App und Tour Explorer LIVE von MagicMaps kann man seine Touren auch selbst planen. www.freeride-map.com
Kästle BMX105 Der Ski, mit dem FWT Champion Lorraine Huber unterwegs ist, fährt sich spielerisch im Tiefschnee und ist mit zwei Lagen Titanal auch bei wechselnden Bedingungen und Sprüngen zuverlässig stabil. Kaestle.com Mammut LVS „Einfach finden“ ist das Motto des neuen Barryvox – denn Schnelligkeit rettet Leben. Eine intuitive Bedienung gepaart mit starker Suchleistung weist den kürzesten Weg zum Verschütteten. Mammut.com PIEPS iProbe II Die Kombination von Sonde und VerschüttetenSuchgerät bringt 60 Prozent Zeitersparnis bei Feinsuche und Sondieren und rettet damit Leben. Pieps.com
Zanier Wildspitze Der Handschuh der österreichischen Bergrettung ist dank Ziegenleder und TIROLWOOL® besonders robust und warm. Durch die antibakteriellen und hypoallergenen Eigenschaften der Wolle werden Schweißgerüche eliminiert. Zanier.com
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Heiße Ware Unsere Geschenktipps für eure Liebsten – oder für euch selbst.
Outdoor Research Jacket Beim Hemisphere Jacket sorgen die neu entwickelten Gore-Tex Stretch-Einsätze im Bereich von Rücken und Kapuze für herausragende Bewegungsfreiheit. Outdoorresearch.com Scott Backcountry Patrol Der erste Lawinenrucksack ohne Kartuschen und Akkus funktioniert dank Superkondensator-Technologie unabhängig von der Außentemperatur und kann 500.000 Mal aufgeladen werden. Scott-sports.com
Black Diamond Carbon Compactor Dank Z-Pole-Technologie lässt sich der superleichte, aber robuste Carbon-Skistock sehr klein zusammenfalten und ist in wenigen Sekunden wieder einsatzbereit. blackdiamondequipment.com Fritschi Vipec Evo 12 Durch einen neuen PedalMechanismus, mit dem die Pins präzise in die Skischuh-Inserts einrasten, heißt es nun ganz einfach einsteigen und aufsteigen! Fritschi.swiss DOT.PLANER 89
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FLUT
KETTCAR Mit ihrem fünften Studioalbum „Ich vs. Wir“ feierte die deutsche Kombo vergangenes Jahr ihr 15-jähriges Bandjubiläum. Mit dem Werk und ihrer aktuellen Single „Benzin und Kartoffelchips“ sind sie Mitte November im Wiener Gasometer zu Gast. INFO: www.planet.tt, Gasometer Wien, Guglgasse 8, 1110 Wien, 17. November, 20:00 Uhr, VVK: € 35,99
TOM WALKER Gemeinsam mit Special Guest Maisie Peters gibt sich der britische Singer-Songwriter ein Stelldichein in der Ottakringer Brauerei. Aktuelles Album: „Leave a Light On“. INFO: www.ottakringerbrauerei.at, Ottakringer Brauerei, Ottakringer Platz 1, 1160 Wien, 19. November, 20:00 Uhr, VVK: € 28,90
S
ie sind zu jung, um die farbenfrohe Filmästhetik der 80er-Jahre selbst aktiv miterlebt zu haben – aber das hielt die fünf Jungs von Flut nicht davon ab, ihre gemeinsame Leidenschaft für analoge Filmaufnahmen in ihrer Jugend und Freizeit zu Hause in Oberösterreich zusammen auszuleben. Genau diese Ästhetik überträgt die Band nun seit geraumer Zeit auf ihre Songs und schafft dabei den Spagat zwischen unterkühltem Synthesizer-Minimalismus und bombastischem Stadionrock, welcher ihr gesamtes bisheriges Werk ausmacht. Nach der Vorgänger-EP „Nachtschicht“
legen die Jungs nun ihren ersten Longplayer namens „Global“ vor. Das Album behandelt dabei Themen, die alle Jugendlichen im Coming-of-Age-Alter betreffen: Orientierungslosigkeit, Suche und Begierde. Die Veröffentlichung ihres Debütwerkes feiern Flut Ende November nun mit einem fulminanten Konzert im Wiener WUK: Als ehemalige Lokomotivfabrik ein würdiges Setting für die anspruchsvolle Ästhetik und die mitreißende Musik der Band. INFO: www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 28. November, 20:00 Uhr, VVK: € 18,–
ALEX CLARE
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INFO: www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 17. November, 20:00 Uhr, VVK: € 38,40
lex Clares Beschreibung bringt es auf den Punkt: „It’s minimal and stripped back, which is the secret of songwriting. You take everything else away, and you’re left with the song.“ Es geht hierbei um nichts Geringeres als das neue Album „Three Days at Greenmount“ des musikalischen Multitalents, das mit der Dubstep-Hymne „Too close to love you“ quasi über Nacht weltberühmt wurde. Wie aber passen Minimalismus und reduzierte SongwritingTheorien zum Schöpfer eines derartig massiven Clubhits? Die Antwort liegt im Konzept hinter „Three Days at Greenmount“: Das Album ist eine Kompilation aus Clares persönlichsten Songs seiner bisherigen LPs, neu arrangiert und mit ausschließlich akustischen Instrumenten komplett analog eingespielt. Verwundern muss einen dieser neue Stil nicht: Der Brite hielt noch nie hinterm Berg mit seiner Begabung, sich in jedem Genre zu Hause zu fühlen. Live erfahren kann man die Begabung des Künstlers Mitte November im WUK: Der Künstler beehrt auch Wien auf seiner großen Herbst-Tour durch Europa und ermöglicht so auch österreichischen Fans, die alten Titel im neuen Gewand zu erleben.
HOZIER Hozier verbindet den Delta Blues der amerikanischen Südstaaten mit Soul, Jazz und Songwriting. Mit seiner brandneuen EP „Nina Cried Power“ kommt der Ire endlich zurück nach Österreich. INFO: www.planet.tt, Gasometer Wien, Guglgasse 8, 1110 Wien, 21. November, 20:00 Uhr, VVK: ab € 39,99
THE KVB Mit seinem Mix aus Electronic, Psychedelic, Post-Punk und Shoegaze wird das Zweiergespann aus London sein Publikum im Wiener Fluc verzaubern. INFO: www.fluc.at, Fluc, Praterstern 5, 1020 Wien, 21. November, 21:00 Uhr, VVK: € 17,–
BLACK STONE CHERRY Seit 17 Jahren kreiert die Band Black Stone Cherry eine neue Richtung des Southern Rocks, der frische Einflüsse in die amerikanische Rocktradition einfließen lässt. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 23. November, 20:00 Uhr, VVK: € 31,99
DANKO JONES Die kanadische Garage-Blues-Rock-Band rund um den gleichnamigen Frontmann hat bei ihrem Wien-Konzert das neue Album „Wild Cat“ im Gepäck. INFO: www.flex.at, Donaukanal/Augartenbrücke, 1010 Wien, 24. November, 20:00 Uhr, VVK: € 31,60
WE WERE PROMISED JETPACKS Ihr vierter Longplayer „The More I Sleep the Less I Dream“ führt die britische Indie-RockBand aus dem schottischen Edinburgh wieder in unsere Breitengrade. INFO: www.chelsea.co.at, Chelsea, Stadtbahnbogen 29–31, 1080 Wien, 26. November, 21:00 Uhr, VVK: € 19,60
CANSHAKER PI Das Quartett aus Amsterdam hat Indie-Rock im Blut wie kaum eine andere Band. Nicht umsonst wurde die Gruppe vom BBC Radio zur besten Newcomer-Band 2018 gekürt. INFO: www.fluc.at, Fluc, Praterstern 5, 1020 Wien, 01. Dezember, 21:00 Uhr, VVK: € 17,–
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AXEL FLÓVENT Mit seinen beiden EPs „Fores Fires“ und „Quiet Eyes“ konnte sich der gebürtige Isländer bereits eine immer größer werdende Fangemeinde erspielen. Mit seiner neuen EP „Youthful Hearts“ kommt Axel Flóvent für ein Konzert ins Wiener Chelsea. INFO: www.chelsea.co.at, Chelsea, Stadtbahnbogen 29–31, 1080 Wien, 03. Dezember, 21:30 Uhr, VVK: € 20,90
SAINTSENECA Die US-amerikanische Folk-Rock-Gruppe rund um Singer-Songwriter und Multi-Instrumentalist Zac Little präsentiert bei ihrer Wien-Show das neue Album „Pillar of Na“. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 05. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 18,10
NEONSCHWARZ Im Zuge ihrer „40° Fieber“-Tour hat die Hamburger Hip-Hop-Kombo auch einen Tourstopp in Wien eingeplant. Mit im Gepäck: ihr neues Album „Clash“. INFO: www.flex.at, Donaukanal/Augartenbrücke, 1010 Wien, 08. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 20,20
PARCELS Eingängiger Electropop aus Australien: Parcels haben heuer ihr selbst betiteltes Album veröffentlicht. Auszüge daraus gibt das Quintett Anfang Dezember im Wiener WUK zum Besten. INFO: www.wuk.at, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 09. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 24,90
TINA DICO
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oetische Singer-Songwriter-Klänge aus dem Norden: Die dänisch/ isländisch-stämmige Sängerin Tina Dico besucht Anfang Dezember das WUK in Wien und verzaubert ihre Fans hautnah mit ihrem Markenzeichen – ihrer unvergleichlichen Wahnsinnsstimme. Zum Einsatz kommt diese bei ihren nordisch-kühlen, düsteren und elfenweichen Songs, dargeboten in einem für Tina Dico typischen, einzigartigen Rahmen aus Nahbarkeit, Sympathie, Wärme und Professionalität. Dass die immense Freude an der Musik direkt aufs Publikum überschwappt, liegt auch an der Virtuosität von Tina Dicos Band; diese wirkt bisweilen wie eine kleine Familie, nicht zuletzt, da auch Dicos isländischer Ehemann Helgi Jonsson bei einigen Songs mitwirkt. Tina Dicos Live-Erfahrung liegt nicht zuletzt darin begründet, dass sie bereits im zarten Alter von 15 Jahren in ihrer ersten Band spielte. Bald kam es zu Fernsehauftritten, auch Talentwettbewerbe gewann die junge Musikerin damals schon. Ihre Eigeninitiative war und ist bemerkenswert: Nach der Veröffentlichung ihrer ersten Single gründete sie, umworben
von zahlreichen Labels, ihre eigene Firma und produziert ihre Songs auch heute noch im eigenen Studio daheim in Island. INFO: www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 05. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 43,70
DAVID MORRISSEY
WITHIN TEMPTATION Die Symphonic-Metal-Band wurde im Jahr 1996 von Sharon den Adel und Robert Westerholt gegründet und zählt zu den erfolgreichsten Gruppen aus den Niederlanden. INFO: www.planet.tt, Gasometer Wien, Guglgasse 8, 1110 Wien, 13. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 41,90
JUGO ÜRDENS Der in Skopje, Mazedonien geborene und mit sieben Jahren nach Wien gezogene Jugo Ürdens veröffentlichte im Herbst sein Debütalbum „Yugo“.
VIECC 2018
INFO: www.fluc.at, Fluc, Praterstern 5, 1020 Wien, 13. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 14,90
MY BABY Knarziger Blues trifft auf moderne Beats: My Baby aus Amsterdam überzeugen mit ihrem einzigartigen Musikmix und ihrem aktuellen Album „Prehistoric Rhythm“. INFO: www.flex.at, Flex, Donaukanal/Augartenbrücke, 1010 Wien, 14. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 20,99
LEFT BOY Ferdinand Sarnitz alias Left Boy, seines Zeichens Sohn von André Heller, kehrt mit seinem neuen Album „Ferdinand“ zurück auf die Konzertbühne. INFO: www.planet.tt, Gasometer Wien, Guglgasse 8, 1110 Wien, 15. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 43,99
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um vierten Mal tagt die VIECC Vienna Comic Con Mitte November in der Messe Wien und vereint Nerds, Fans, Cosplayer, Games-Veteranen und Anime- und Manga-Anhänger aus ganz Österreich und über die Landesgrenzen hinaus. Beispiellos ist erneut das Ensemble an Serien- und Filmstars, das für die diesjährige VIECCAusgabe gewonnen werden konnte. Unter anderem werden sich John Ross Bowie (The Big Bang Theory), David Morrissey (The Walking Dead), Eugene Simon (Game of Thrones) und John Noble (Fringe / Lord of the Rings) die Ehre geben und den Fans Rede und Antwort stehen. Einen besonderen Special Guest gibt es diesmal auch:
Optimus Prime, der Anführer der Autobots, macht einen Abstecher nach Wien und kann von den Fans der TransformersFilme besichtigt werden. An alle, die ein Selfie mit dem wohl bekanntesten Truck der Welt machen wollen: Kamera nicht vergessen! Ein Abschluss-Tipp an alle, die es nicht mehr erwarten können: Bereits am Freitag, den 16.11., kann man beim Pre-Badge-Exchange sein Ticket gegen den ersehnten Badge eintauschen und spart sich am Samstagmorgen die langen Schlangen an den Eingängen. INFO: www.viecc.com, Reed Messe, Messeplatz 1, 1020 Wien, 17.+18. November, ab 10:00 Uhr, Weekendpass: ab € 50
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BANDROOM CASTING COUCH Mit ihrem vielseitigen Crossover-Sound machen die fünf Jungs aus dem Südburgenland das Bergwerk Neusiedl unsicher.
BURGENLAND WOLFGANG AMBROS AUSTROPOP
INFO: www.bergwerk-neusiedl.at, Bergwerk Neusiedl, Kellergasse 2, 7100 Neusiedl am See, 16. November, 20:00 Uhr, VVK: TBA
Unplugged, akustisch und reduziert: Bereits zum fünften Mal ist Wolfgang Ambros mit seiner Show „pur“ auf Konzertreise. Unterstützt wird er dabei von seinem Freund Günter Dzikowski und von dem talentierten Gitarristen Roland Vogel. Gemeinsam entführen sie ihr Publikum auf eine Zeitreise durch das musikalische Ambros-Repertoire – von seinen 1971er-Frühwerken bis zu aktuellen Titeln.
RUSSIAN GENTLEMEN CLUB Die vier Herren des Russian Gentlemen Club bringen viele bekannte und auch unbekannte russische Lieder mit viel Herzblut und Nostalgiegefühl auf die Bühne. INFO: www.kuga.at, Kuga, Parkgasse 3, 7304 Großwarasdorf, 17. November, 20:00 Uhr, VVK: € 19,–
INFO: www.oeticket.com, Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt, Franz-Schubert-Platz 6, 7000 Eisenstadt, 29. November, 20:00 Uhr, VVK: ab € 45,–
BUGHOUSE Mit ihrem vielseitigen Crossover-Sound machen die fünf Jungs aus dem Südburgenland im November das Bergwerk Neusiedl unsicher. Support: Apollo‘s return
NEW ROAD
23RD IRISH CHRISTMAS FESTIVAL
KROWODNROCK-FESTIVAL Das Publikum erwartet hier eine energiegeladene Show mit den besten Krowodnrock-Hits – vorgetragen von der Originalbesetzung.
Spitzenbands aus Irland zaubern auch diesen Dezember wieder grüne Weihnachten in die Cselley Mühle. Mit dabei ist das Ensemble New Road, das herausragende Musikgrößen der irischen, kanadischen und amerikanischen Szene zu einer All-Star-Band vereint. Abgerundet wird das abwechlungsreiche Programm von talentierten Künstlern wie Lorraine Jordan, John Doyle und Mike McGoldrick.
INFO: www.kuga.at, Kuga, Parkgasse 3, 7304 Großwarasdorf, 08. Dezember, 20:30 Uhr, VVK: € 8,–
INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 14. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 26,–
INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 23. November, 20:00 Uhr, AK: € 10,–
KÄRNTEN MATAKUSTIX CROSSOVER Im Jahr 2002 als Soloprojekt von Matthias Ortner gestartet, wuchs das Projekt mit Christian Wrulich am Akkordeon und Michael Kraxner an der Trompete rasch zum Trio an. Auf der Bühne arbeitet die Band oft mit schrägen Instrumenten. So wird ein Gartenschlauch zur Trompete umfunktioniert, eine Schaufel mit einer Basssaite wird zur Bass-Gitarre, und Beatbox wird als Instrument herangezogen. INFO: www.kaerntnermessen.at, Wörtherseehalle, Messehalle 4, Messeplatz 1, 9020 Klagenfurt, 24. November, 20:30 Uhr, VVK: ab € 36,90
BREAKIN’ MOZART HIP-HOP In dem Stück „Breakin’ Mozart“ begegnet der aus seiner Zeit ins Heute katapultierte Mozart nicht nur rivalisierenden Breakdancern, er spielt auch noch Amor. Dabei erklingt Mozartmusik am Klavier, interpretiert von Christoph Hagel, in Orchesterversionen und in modernen Hip-Hop-Bearbeitungen. Eine musikalische, tänzerische und akrobatische Show auf höchstem Niveau. INFO: www.oeticket.com, Congress Center, Europaplatz 1, 9500 Villach, 26. November, 19:30 Uhr, VVK: € 20,–
TONY FRANKLIN BAND Tony Franklin hat schon mit den ganz Großen der Rock-Szene gearbeitet. Darunter The Firm, Blue Murder, David Gilmour und Kate Bush. INFO: www.bluesiana.net, Bluesiana, Franzosenallee 9, 9220 Velden am Wörthersee, 16. November, 20:30 Uhr, VVK: € 30,–
KOMPASS NORD Fünf Freunde aus Kärnten und der Steiermark haben sich zu der Formation Kompass Nord zusammengeschlossen. Im VolXhaus präsentieren sie ihre neue Single „Ewigkeit“. INFO: www.volxhaus.net, VolXhaus, Südbahngürtel 24, 9020 Klagenfurt, 30. November, 20:00 Uhr, VVK: € 22,–
STEFAN LEONHARDSBERGER Stefan Leonhardsberger schlüpft in seinem neuen Programm „Rauhnacht“ in eine Vielzahl von Rollen und führt dem Publikum dabei vor Augen, warum man an Silverster besser zu Hause bleibt. INFO: www.oeticket.com, Super Pub, Bahnhofstraße 9, 9020 Klagenfurt, 04. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 22,50
SWINGING CHRISTMAS 2018 Popmusik in orchestraler Besetzung präsentiert auch die heurige Version der Licht ins Dunkel-Gala „Swinging Christmas“. INFO: www.oeticket.com, Congress Center, Europaplatz 1, 9500 Villach, 07. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: ab € 38,–
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ERNST MOLDEN & DAS FRAUENORCHESTER Hier ist der Wiener Liederschreiber Ernst Molden im Bunde mit seinen langjährigen Weggefährtinnen Sibylle Kefer, Marlene Lacherstorfer und Maria Petrova.
NIEDERÖSTERREICH CARI CARI INDIE
EARL OKIN Der Brite überzeugt mit seinem klassischen Repertoire: traditioneller Jazz trifft auf Balladen und Bossa Nova.
Mit ihrem Debütwerk „Amerippindunkler“ schaffte es das heimische Duo auf Platz 6 der meistgebuchten Newcomer Europas und wird seither von Blogs und Magazinen weltweit als eine der spannendsten musikalischen Neuentdeckungen gehandelt. Gerade erst einen viralen Hit mit ihrer Single „Mapache“ gelandet, schärften Cari Cari ihren Sound mit „Summer Sun“ nun noch weiter.
INFO: www.vaz.at, VAZ St. Pölten, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 28. November, 19:30 Uhr, VVK: € 15,–
INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso, Rathausplatz 14, 3100 St. Pölten, 29. November, 20:30 Uhr, VVK: € 15,30
THE RATS ARE BACK Mit ihrer neuen Bühnenshow „Bad Boys“ nimmt die erfolgreichste Swing-Formation des Landes Kurs auf die Bühne im Hof.
KLAUS DOLDINGER
INFO: www.bih.at, Bühne im Hof, Julius-RaabPromenade 37, 3100 St. Pölten, 22. November, 19:30 Uhr, VVK: € 30,90
JAZZ
MARTHA HIGH & THE SOUL COOKERS Martha High, die Göttin des Souls, erforscht mit den kongenialen Musikern von „The Soul Cookers“ ihr Musikerbe.
Er ist einer der Erfinder des „Jazz made in Germany“ und der breiten Masse durch seine kultige „Tatort“-Titelmelodie bekannt, die seit 1970 im Fernsehen läuft. Geprägt ist die musikalische Laufbahn von Klaus Doldinger aber vor allem durch seine Vielseitigkeit: Neben seiner klassischen Musikausbildung entdeckte er seine Liebe zum Jazz und trat mit US-Idolen wie Don Ellis auf.
INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso, Rathausplatz 14, 3100 St. Pölten, 06. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 21,80
INFO: www.festspielhaus.at, Festpielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, 14. Dezember, 19:30 Uhr, VVK: ab € 13,50
INFO: www.bih.at, Bühne im Hof, Julius-RaabPromenade 37, 3100 St. Pölten, 01. Dezember, 19:30 Uhr, VVK: € 35,40
OBERÖSTERREICH MAVI PHOENIX HIP-HOP Die gebührtige Linzerin und Wahlwienerin begann bereits im zarten Alter von 11 Jahren zu singen, rappen und produzieren. Über die Jahre hinweg hat die mittlerweile 23-jährige Künstlerin ihren ausgeprägten, eigenen Stil entwickelt und mit ihrem bisherigen musikalischen Schaffen das Aufsehen internationaler Tastemaker wie i-D, Nylon, The Line of Best Fit und The Fader erregt. INFO: www.posthof.at, Posthof, mittlerer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 24. November, 20:00 Uhr, VVK: € 22,–
EDITORS INDIE Mit einem Mix aus Post-Punk, Synth-Balladen und Indiepop-Hits haben die Mannen rund um Frontmann Tom Smith seit der Millenniumswende immer größer werdende Hallen in schauriger Ehrfurcht erbeben lassen. Ihre Debütsingle „Bullets“ schlug 2005 ein wie ein Komet, und alternative Radiostationen machten die Single zu einem der meistgespielten Songs überhaupt. Neues Album „Violence“. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 28. November, 20:00 Uhr, VVK: € 44,90
PLEASE MADAME Please Madame konnten zuletzt mit ihrem Auftritt am FM4 Frequency Festival überzeugen und legen nun ihren neuen Longplayer „Pendulum“ vor. INFO: www.posthof.at, Posthof, kleiner Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 30. November, 20:00 Uhr, VVK: € 17,60
YUNG HURN Auch wenn Yung Hurn noch wie ein Newcomer wirkt, hat er bereits mehr Hits als die meisten seiner Kollegen auf dem Kerbholz. INFO: www.brucknerhaus.at, Brucknerhaus, Untere Donaulände 7, 4010 Linz, 01. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 38,50
GRANADA Ihr brandneues Album „Ge bitte“ führt die österreichische Formation Anfang Dezember wieder in den Linzer Posthof. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 06. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 31,90
LEFT BOY Mehrere Jahre war es still um Left Boy, den Sohn von niemand Geringerem als André Heller. Nun kehrt der Rapper mit seinem neuen Album „Ferdinand“ auf die Bühnen des Landes zurück. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 11. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 36,90
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JULIA ENGELMANN Als Deutschlands berühmteste Poetry-Slammerin ist Julia Engelmann vielen ein Begriff. Mit ihrem Debüt „Poesiealbum“ nimmt die Künstlerin im November Kurs auf Salzburg.
SALZBURG BRYAN ADAMS POP Unzählige seiner Songs führten die Charts rund um den Globus an. So wurde Bryan Adams mit dem Song „Everything I Do“ zum Rekordhalter der „longest running #1 single in British music history“ und legte im Laufe seiner Karriere weitere Smash-Hits wie „All For Love“, „Have You Ever Really Loved A Woman?“ und „Heaven“ nach, die er auch bei seiner Salzburg-Show zum Besten geben wird.
INFO: www.salzburgcongress.at, Salzburg Congress, Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg, 27. November, 20:00 Uhr, VVK: ab € 44,90
DANKO JONES Die Band um den gleichnamigen Gitarristen und Frontmann hat ihr neues Werk „Wild Cat“ am Start. INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 27. November, 20:00 Uhr, VVK: € 30,60
INFO: www.salzburgarena.at, Salzburgarena, Am Messezentrum 1, 5020 Salzburg, 25. November, 20:00 Uhr, VVK: ab € 79,90
THE WHISKEY FOUNDATION Erste Erfolge feierten The Whiskey Foundation bereits mit ihrem 2013er-Debütalbum „Take the Walk“. Nun legt die Band ihr Werk „Blues and Bliss“ nach.
BOSSE SINGER-SONGWRITER
AXEL FLOVENT Indie-Folk made in Iceland: Axel Flóvent beehrt im Dezember mit seiner EP „Youthful Hearts“ das Rockhouse Salzburg.
Auf seinem mittlerweile siebten Studioalbum mit dem Titel „Alles ist jetzt“ strotzt der deutsche Singer-Songwriter Bosse nur so vor frischen musikalischen Ideen, unnachahmlichem Wortwitz und bemerkenswerter Tiefenschärfe in seinem Blick auf die Dinge. Fans können Ende November bei seinem Auftritt im Salzburger Rockhouse ersten Auszügen aus dem neuen Werk lauschen.
INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 04. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 18,70
INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 30. November, 20:00 Uhr, VVK: € 36,–
INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 28. November, 20:00 Uhr, VVK: € 12,10
STEIERMARK WE WERE PROMISED JETPACKS Manchmal muss man an den musikalischen Anfang zurückgehen, um sich wieder selbst zu finden. Das gilt auch für die schottische Rockband We Were Promised Jetpacks, die sich im Jahr 2014 zurückzogen um wieder kräftig durchzuatmen und wieder musikalische Inspiration zu tanken. Das Ergebnis ist das neue Album „The More I Sleep, The Less I Dream“, das die Band wieder auf Konzertreise führt. INFO: www.spielstaetten.at, Orpheum Graz, Orpheumgasse 8, 8020 Graz, 27. November, 20:30 Uhr, VVK: € 19,15
GARISH INDIE Seit mehr als zwei Jahrzehnten sind Garish bereits auf den Bühnen unterwegs und haben im Verlauf der Zeit insgesamt sieben Alben veröffentlicht. Das neue Werk „Rosen und Applaus“ ist ein Programm aus Werkschau, Variationen und Lieblingsstücken, das in der Osliper Cselley Mühle vor Fan-Publikum live aufgenommen wurde. Damit geht die Band auf Tour in ausgewählten Clubs in Österreich. INFO: www.spielstaetten.at, Orpheum Graz, Orpheumgasse 8, 8020 Graz, 06. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 23,–
STYRIAN SOUNDS 2018 Das dreitägige Festival bietet eine umfassende Werkschau des regionalen popkulturellen Schaffens der Steiermark. INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 22.–24. November, 19:00 Uhr, VVK: € 16,90
MANTAR Die deutsche Doom-Band besteht nur aus zwei Mitgliedern und kommt gänzlich ohne Bassist aus. Neues Album: „The Modern Art of Setting Ablaze“. INFO: www.explosiv.at, Club Explosiv, Bahnhofgürtel 55a, 8020 Graz, 28. November, 18:30 Uhr, VVK: € 22,50
SILENT PLANET Metalcore aus Kalifornien: Silent Planet haben bereits zwei EPs und zwei Alben herausgebracht und konnten sich mit Bands wie Norma Jean und Enter Shiraki eine Bühne teilen. INFO: www.explosiv.at, Club Explosiv, Bahnhofgürtel 55a, 8020 Graz, 05. Dezember, 18:30 Uhr, VVK: € 19,80
LEFT BOY Mit seinem neuen Longplayer „Ferdinand“ ist der österreichische Rapper auch im Grazer Orpheum zu Gast. INFO: www.spielstaetten.at, Orpheum Graz, Orpheumgasse 8, 8020 Graz, 14. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 35,50
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THUNDERMOTHER & HARDBONE & KLAUBAUF Drei Bands an einem Abend sorgen hier mit wilden Riffs und kräftigen Grooves für einen unvergesslichen Abend.
TIROL GREEEN RAP
ZOE Zwei Jahre nach der Veröffentlichung ihres ersten Albums „Debut“ meldet sich ZOË Straub mit neuen Sounds auf ihrem zweiten Album „The Acoustic Sessions“ zurück.
Für den 27-jährigen Mannheimer Pasquale Denefleh, der sich hinter dem Pseudonym GReeeN verbirgt, geht es unterm Strich um das High des Seins an sich. Die Konzentration auf das Wesentliche in einer wahnsinnig schnellen, konsumoientierten Welt. Das vermittelt der Rapper gekonnt in seiner Musik und seiner neuen EP „Ach du grüne Neune“, die den Künstler nach Innsbruck führen wird.
INFO: www.oeticket.com, Casino Innsbruck, Salurner Straße 15, 6020 Innsbruck, 06. Dezember, 19:30 Uhr, VVK: € 36,–
INFO: www.vaz.at, VAZ Hafen Innsbruck, Innrain 149, 6020 Innsbruck, 18. November, 20:00 Uhr, VVK: € 22,50
COLOUR HAZE Colour Haze aus München sind über die Jahre zu einer Institution der deutschen Psychedelic- und Heavy-Rock-Szene herangewachsen.
TIGER LILLIES
INFO: www.pmk.or.at, p.m.k., Viaduktbögen 19–20, 6020 Innsbruck, 05. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 14,30
CROSSOVER Seit ihrem letztjährigen Österreich-Gastspiel haben die Tiger Lillies schon wieder ein neues Album im Gepäck: „The Devil’ Fairground“. Die Songs des neuen Werkes handeln von der Zeit der Band im Prag der frühen 1990er-Jahre und vom Umbruch zwischen ehemaligem Osten und anbrechendem Westen, intellektueller Skepsis, wüsten Konzerten in kleinen Bars, utopischen Hoffnungen und Romantik.
INFO: www.vaz.at, VAZ Hafen Innsbruck, Innrain 149, 6020 Innsbruck, 07. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 23,–
MAMMOTH MAMMOTH Nach drei erfolgreichen Alben legte die australische Gruppe im vergangenen Jahr das vierte Werk „Mount the Mountain“ nach.
INFO: www.music-hall.at, Music Hall, Grabenweg 74, 6020 Innsbruck, 09. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: ab € 30,60
INFO: www.pmk.or.at, p.m.k., Viaduktbögen 19–20, 6020 Innsbruck, 13. Dezember, 20:30 Uhr, VVK: € 11,12
VORARLBERG $ICK LESUNG In seiner erfolgreichen YouTube-Serie „Shore, Stein, Papier“ berichtet der Ex-Junkie schonungslos aus seinem leben als HeroinAbhängiger. Damit begeisterte der Deutsche Millionen und wurde für seine ehrliche und authentische Erzählweise beim „Grimme Online“-Award 2015 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Mit seinem Erfolgswerk ist er Ende November im Conrad Sohm zu Gast. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 22. November, 20:30 Uhr, VVK: € 21,90
LONG DISTANCE CALLING ROCK Nach einer nahezu komplett ausverkauften Tournee im heurigen Frühjahr kehren die Jungs der deutschen Gruppe Long Distance Calling auf die Bühnen zurück, um ihr gefeiertes aktuelles Album „Boundless“ zu präsentieren. Zusammen mit musikalischen Klassikern aus ihrer Bandgeschichte und neuen Nummern nimmt die Gruppe Anfang Dezember Kurs auf das Conrad Sohm. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 01. Dezember, 20:00 Uhr, VVK: € 27,20
MOTHER’S CAKE Seit ihrer Gründung im Jahr 2008 haben die beiden Studioalben „Creation‘s Finest“ und „Love The Filth“ schon eine Menge Staub aufgewirbelt. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 17. November, 20:00 Uhr, VVK: € 27,20
DAN MANGAN & LAURA GIBSON Der kanadische Singer-Songwriter Dan Mangan und die Künstlerin Laura Gibson aus Portland kommen für ein Doppel-Konzert nach Dornbirn. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 23. November, 20:00 Uhr, VVK: € 30,50
ELEKTRO GUZZI & POLYBRASS Als Gitarre-Bass-Drums-Trio verbinden die drei talentierten Wiener Beats mit der Wucht einer Maschine und dem Detailreichtum eines Instruments. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 30. November, 21:00 Uhr, VVK: € 23,–
JOE BOWIE & DEFUNKT Angetrieben von ihrem charismatischen Leader Joseph Bowie, liefert die Band Defunkt eine Liveshow der Superlative ab. INFO: www.spielboden.at, Spielboden, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 13. Dezember, 20:30 Uhr, VVK: € 23,–
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INTERVIEW VON TANJA HOLZ AM 24. OKTOBER
Welcome to the Future
Innovativ, einzigartig und unkaputtbar – gloryfy unbreakable Eyewear bietet unzerbrechliche Brillen für alle Lebenslagen, made in Austria.
Ihr seid von gloryfy überzeugt? Dann schenkt zu Weihnachten doch mal was anderes und holt euch eure Anteile an gloryfy. Schon ab 100 Euro seid ihr dabei! Mehr Infos auf www. gloryfy.com/rebels
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in Sportunfall eines Freundes und ein Streit um eine kaputte Brille am Nebentisch eines Restaurants inspirierten Christoph Egger 2004 dazu, unzerbrechliche Brillen zu entwickeln. Von der Idee über die Experimente im hauseigenen Labor bis hin zum fertigen Produkt dauerte es knapp sieben Jahre, doch das lange Tüfteln hat sich ausgezahlt. Neben einer Menge Herzblut und Nerven steckt in den preisgekrönten Brillen von gloryfy der patentierte Spezialkunststoff NBFX™ (Non Breaking Flex Polymer). Die besondere Eigenschaft des Materials: Es bricht nicht und geht auch nach einer starken Verformung wieder in die Ausgangsposition zurück. Wir von DOT. haben natürlich versucht, gloryfy-Gründer Christoph Egger das Geheimnis zum Erfolg zu entlocken und einen Einblick in die Welt von gloryfy bekommen.
DOT.: Wie entstand die Idee, unzerbrechliche Brillen zu entwickeln? CHRISTOPH: In mir schlummerte immer schon ein Produktentwickler, und während des Studiums entwickelte ich einen Prototyp für Hausschuhe. Das Produkt kam aber nie auf den Markt, und nach Abschluss des Studiums zog es mich in eine andere Richtung. Ich gründete eine Werbeagentur, die Motivation, eine eigene Marke zu entwickeln, blieb aber. 2002 entwickelte ich mein erstes Produkt: eine Handyhalterung aus Silikon, die sich in drei Jahren weltweit über eine Million Mal verkaufte. 2004 verletzte sich dann ein Freund bei einem Skiunfall durch eine gebrochene Brille am Auge, und kurz danach bekam ich einen Streit eines Pärchens über eine zerbrochene Sonnenbrille mit – die Idee für gloryfy war geboren. Ich verkaufte die Handyhalterung und
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steckte das Geld in die Entwicklung unzerbrechlicher Brillen. Wie lange dauerte die Entwicklung? Zuerst musste ein Labor aufgebaut werden, in dem die Prototypen gebaut wurden. Ein Technikerteam wurde engagiert, und wir setzten uns das Ziel, 2008 fertig zu sein. Das war leider eine grobe Fehleinschätzung, und so war 2009 alles Geld weg, und ich hatte massive Schulden. Das war der Punkt, an dem das Team und ich wirklich mit dem Gedanken spielten, einfach aufzugeben. Zum Glück blieben wir aber dran und hatten Erfolg. Der Durchbruch kam aber nicht von einem auf den anderen Tag, sondern schleichend. 2011 wurden die ersten Brillen produziert, und die Technologie kam gut bei den Kunden an.
© gloryfy / Marc Haader, Hannes Sautner, Christoph Johann
Welche Brillen habt ihr im Sortiment und wo sind sie zu bekommen? Mittlerweile verfügt unser Sortiment über 4 Kollektionen: SUN (Lifestyle-Sonnenbrillen), SPORT (Sportbrillen), OPTICS (Korrektionsbrillen) und GOOGLES (Skibrillen). In Österreich haben wir ein super Vertriebsnetz aus ungefähr 1000 Händlern. gloryfy-Brillen sind in jedem größeren Sport- und Optikfachhandel vertreten.
dank des Quick-Change-Lens-Systems ohne Probleme in wenigen Sekunden gewechselt werden. Ob helle oder dunkle Tönung, polarisiert oder photochromatisch – für jeden Einsatzzweck gibt es hier die richtige Linse. Was ist euer Ziel für die Zukunft? Da gibt es ein ganz klares Ziel: die Internationalisierung. Wir möchten ein Land nach dem anderen glorifizieren, angefangen mit Europa. In Deutschland haben wir bereits gestartet, und 2019 gehen wir die Benelux-Staaten an. Der nächste Schritt ist dann die Einführung in Skandinavien, und danach möchten wir uns gerne auf den Süden Europas konzentrieren. In den nächsten drei bis fünf Jahren soll gloryfy als relevante Brillenmarke in ganz Europa aufgestellt sein, und wir sind sehr motiviert, dieses Ziel zu erreichen.
www.gloryfy.com #gloryfy
„Wir stellen uns ohne zögern allen Herausforderungen, allen Nein-Sagern und Zweiflern. Denn wir sind ‚unbreakable’. Wie die Brillen, die wir tragen. Voller Stolz. Sie sind unser Zeichen: gloryfy – be unbreakable!“ Christoph Egger
Was ist das Besondere an euren Brillen? Durch die Verwendung des unzerbrechlichen, flexiblen und superleichten Materials NBFX™ bieten gloryfy-Brillen höchsten Tragekomfort. Bei den SPORTBrillen warten die eng anliegenden Modelle mit bestem Rundumschutz vor Sonne und mechanischen Einflüssen auf. Zusätzliche Features wie das DynamicFlow-Grip-System haben perfekten Halt für höchste Performance zur Folge. Auch die Lifestyle-Modelle der SUNKollektion und die optischen Brillen der OPTICS-Kollektion sind angenehm zu tragen. Durch das Zusammenspiel des NBFX-Rahmens und der Bügel entsteht kein unangenehmer Druck. Bei den optischen Brillen kann man zudem eigenhändig die Krümmung der Bügelenden anpassen. gloryfy bietet bei einigen Modellen auch eine Vielzahl verschiedener Linsen an, die DOT.ROCKER 97
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DAS 57. DOT.
erscheint am 13. Dezember 2018
Emily Blunt verwandelt sich in ein legendäres Kindermädchen – Mary Poppins’ Rückkehr –, während sich Taron Egerton in Robin Hood einfühlt. Zu seinem Little John wird Jamie Foxx. Mit Spannung wird das Album von Shooting Star Josh. erwartet – ebenfalls einen neuen Longplayer liefern AnnenMayKantereit.
Impressum Coverfoto © Mike Marsland/WireImage. DOT.magazine erscheint 11 x p.a. mit einer Auflage von 190.000 Exemplaren österreichweit in der PPH Media Verlag GmbH, Otto-Bauer-Gasse 6, 1060 Wien Telefon: +43 1 235 13 66-800 Fax: +43 1 235 13 66-999 E-Mail: office@pph-media.at Distribution: Österreichweit in allen Constantin Film- & Cineplexx-Kinos, 125 McDonald’s-Restaurants und allen Star Movie Kinos. Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak Verlagsleitung: Georg Peter Senior Account Manager & Marketing: Michael Martinek Chefredaktion & Chefin vom Dienst: Nicole Albiez Senior Account Manager: Daniela Horvath, Junior Account Manager: Tanja Holz, Natascha Holba Film: Nicole Albiez, Max Gfrerer, Sandra Wobrazek Musik & Games: Peter Zirbs Fashion & Beauty: Kim Sztrakati Eventplaner: Daniela Horvath Sport: Wolfgang Heckel-Moehle Assistentin der Redaktion: Natascha Holba Lektorat: Gudrun Likar Produktion: Hofeneder & Partner GmbH. Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Veranstalter, Fotoagenturen und diverse Fotografen. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Fotocredits im Eventkapitel werden durch den Vermerk „Veranstalter” im Impressum abgegolten. Einzelne Fotocredits im Eventbereich werden nur auf ausdrücklichen schriftlichen Wunsch des Urhebers abgedruckt. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt.
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