DOT.magazine 024 by PPH Media Verlag GmbH

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Neugierig auf uns? HoferLehre.at Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.

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EDITORIAL peter zirbs

ja, Geschwister kann man sich in den seltensten Fällen aussuchen. Das mussten auch schon Danny DeVito und Arnold Schwarzenegger in Twins erfahren. Die ungleichen „Zwillinge“ mussten sich zusammenraufen und ihre Stärken bündeln – und sich über die gegebenen Differenzen hinwegsetzen. Das sorgte für reichlich skurrile Situationen und für dementsprechendes Gelächter im Kinosaal. Bei Der Spion und sein Bruder ist es eine ähnliche Situation: Obwohl als Kinder unzertrennlich, wurden die Brüder Sebastian und Norman Grimsby getrennt – und haben sich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Unterschiedlicher hätten die Karrieren der beiden nicht sein können: Sebastian wurde zum beinharten Topagenten mit der Lizenz zum Töten – und Norman lebt ein recht überschaubares Leben als FußballHooligan, der so ziemlich jedes britische Unterschichtsklischee bedient. Das wäre ja auch alles kein Thema, wenn das Schicksal die zwei Brüder nicht wieder unter widrigen Umständen zusammenführen würde: Agent Sebastian ist auf der Flucht und in akuter Lebensgefahr – und sein soeben wieder in sein Leben getretener Prolo-Bruder ist da keine allzu große Hilfe, wie man sich vorstellen kann. Das Setting lässt also schon auf eine unterhaltsame Zeit im Kino hoffen. Doch der Clou, den wir bislang bewusst verschwiegen haben, ist der Name des Darstellers des exzessiven Kotelettenträgers Norman Grimsby: Es ist nämlich Sacha Baron Cohen, der den anfangs leicht vertrottelt wirkenden Gegenpart zum eiskalten Killeragenten mimt. Falls Cohens letzten

Filme der geneigten Leserschaft nicht mehr in Erinnerung sein sollten: Der großartige Komödiant verdiente sich seine ersten Lorbeeren mit der Kunstfigur Ali G, in dessen Rolle er schlüpfte, um als arrogant wirkender Rapper Menschen zu interviewen – und den Gesprächspartnern durch seine offensive Dummheit Statements und Ansichten herauslockte, die noch kein Interviewer aus ihnen herauskitzeln konnte. In seiner Heimat England wurde er durch diese Serie ein veritabler Star; der internationale Durchbruch folgte aber mit einer anderen Kunstfigur – wenn auch das Cohen’sche Grundprinzip erkennbar vorhanden war: Mit Borat schoss Sacha Baron Cohen den sprichwörtlichen Vogel ab; jeder Dialogsatz wurde zum Zitateklassiker, und selbst die nonverbale Art der Kommunikation brannte sich in das Gedächtnis des Publikums ein. Wobei der Klamaukfaktor immer nur eine Komponente im Werk des Künstlers ausmacht: So richtig spannend und bewegend wird sein Wirken immer erst durch die Reaktionen der anderen, die oft genug in die sorgfältig ausgelegten Fallen Cohens tappen. In Der Spion und sein Bruder darf er sich jedenfalls nach Herzenslust austoben und die Unterschicht aufs Korn nehmen – doch so ganz ohne gesellschaftliche Seitenhiebe wird auch dieser Film nicht ablaufen. Immerhin gab’s schon beim Dreh den ersten Eklat: Das beschauliche Örtchen Grimsby musste für einige Einstellungen als Kulisse herhalten und wurde dementsprechend auf Proletariat getrimmt. Prompt hagelte es bittere Beschwerden der Gemeinde – man sei doch gar nicht so. Tja: 1:0 für Cohen. Noch vor Spielbeginn.

Unzertrennlich

Das Schlimmste, das einem Geheimagenten des MI6 passieren kann: Sacha Baron Cohen. Mehr zu Der Spion und sein Bruder ab Seite 20.

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content MOVIE 015 Opening Credits 016 Leinwandflirren 018 FAMILIENBANDE Der Spion und sein Bruder – Grimsby 020 El Clan 024 TERRORAKT London Has Fallen 026 Das Tagebuch der Anne Frank 028 Colonia Dignidad 029 ARBEITSALLTAG Hail, Caesar! 030 Spotlight 032 Erschütternde Wahrheit 034 The Boy 036 Trumbo 037 WIE MAN LEBEN SOLL Where To Invade Next 038 Der geilste Tag 040 The Choice – Bis zum letzten Tag 042 Die Bestimmung – Allegiant 043 KIDS & FAMILY Maikäfer flieg 044 Zoomania 045 Sebastian und die Feuerretter 046 Die Krone von Arkus 046 Die Hüterin der Wahrheit 047

020 arthaus 048 Cineplexx Opera: Manon Lescaut 048 Mobilisierung der Träume – Dreams Rewired 048 Birnenkuchen mit Lavendel 048 Thank You For Calling 049 Unsere Wildnis 049 Bella é perduta 049 Freunde fürs Leben 049 Aus dem Nichts HEIMWERK 050 Home Entertainment 054 Neue Serien 055 Cineplexx2go – Video on Demand 056 Filmkost 008 Gossip: Freizeit! 096 Rocker: Weltfreund

Sacha Baron Cohen. Emma Watson. Gerard Butler. Scarlett Johansson. Daniel Brühl. George Clooney. Matthias Schweighöfer. Shailene Woodley.

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LIFESTYLE 067 Fashion News Trend: Statement-Sweater Starstyle: Isla Fisher Auf in den Frühling! Beauty News Ab in die Maske!

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Hip-Hop Open Silbermond James-Morrison-Gewinn Open Faces White Down Summer Opening 2016 Eventplaner Wien Eventplaner Bundesländer

Macklemore. Sia. Hurts. Simple Plan. Tindersticks. The Libertines. Bryan Adams. James Morrison. Silbermond. sido. Elias War. Rihanna. Nada Surf. Coldplay.

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COLUMBIA PICTURES PRÄSENTIERT IN ZUSAMMENARBEIT MIT LSTAR CAPITAL UND VILLAGE ROADSHOW PICTURES EINKOSTÜM-E FOUR BY TWO FILMS/WORKING TITLE/BIG TALK PICTURES PRODUKTIPRODUKTIONSON EIN FILM VON LOUIS LETERRIER “GRIMSBY”EXECUTIVEISLA FISHER GABOUREY SIDIBE MUSIK ERRAN BARON COHEN UND DAVID BUCKLEY DESIGN PACO DELGADO SCHNITT JAMES THOMAS JONATHAN AMOS ACE DESIGN KAVE QUINN KAMERA OLIVER WOOD PRODUCERS LOUISE ROSNER MEYER TODD SCHULMAN PHIL JOHNSTON PETER BAYNHAM JAMES BIDDLE ERIC FELLNER TIM BEVAN ANT HINES ADAM MCKAY BEN WAISBREN STORY SACHA BARON COHEN & PHIL JOHNSTON DREHBUCH SACHA BARON COHEN & PHIL JOHNSTON & PETER BAYNHAM PRODUZENTEN SACHA BARON COHEN NIRA PARK REGIE LOUIS LETERRIER www.SpionUndSeinBruder.de

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Dot.gossip Rechts: Ruby Rose liebt ihr Training und den Mittlelfinger. Kate Upton hat es sich schon mal unter 100 Kilo gemütlich gemacht. OMG: Es brennt am Arbeitsplatz von David Guetta, der sich erneut als Otto Waalkes verkleidet hat. Sean P. Diddy Combs wiederum präsentiert der Welt sein günstig erstandenes Original-Shirt eines berühmten Sportwagenherstellers.

Freizeit!

Rechts oben: Lewis Hamilton wird doch wohl nicht die Sportart wechseln? Daneben: Man kann nicht immer nach Ernährungsplan leben, denkt sich Sly Stallone – und gönnt sich ein Doppelpack. Liv Taylors Nachwuchs muss der Eiskasten wie ein Paradies vorkommen – und daneben hängt Ellie Goulding mit Ruby Rose ab.

Was VIPs neben ihrer schweißtreibenden Arbeit so alles treiben, um sich zu entspannen und wieder Kraft zu tanken: Freizeit in Schnappschüssen.

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Paris Hilton (ganz links) macht einen auf Hiesige. Kate Hudson hingegen bekommt Bauch und Gesäß geföhnt – das soll so angenehm sein. Darunter frönt Reese „Messie“ Witherspoon ihrer Sackerlsammelleidenschaft. Rechts: Eva Longoria schummelt schlecht.

Breaking News: Hier sehen wir den ewigen Oscar-Anwärter Leonardo DiCaprio bei der ersten Durchsicht von The Revenant – und es dämmert ihm, dass der Film die eine oder andere Länge hat. Darunter: Christina Aguilera hat die Haare schön. Und die Augen. Und das Gesicht. Eigentlich hat Christina Aguilera so ziemlich alles schön, wenn man es so recht bedenkt. Sogar die Stimme.

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Tja, ob dieser Hemdvorrat für eine Marsreise reicht, Matt Damon? Aber er muss es schließlich wissen – dank seiner Rolle als Mark Watney in Der Marsianer konnte er ja diesbezüglich schon Erfahrung sammeln. Gibt es eigentlich Kleiderbügel auf dem Mars? Fragen über Fragen ... DOT.GOSSIP 9

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Links: Ryan Reynolds haut sich Würsteln mit Senf rein. Lass krachen, Mann! Karlie Kloss bäckt hingegen Kekserl. Ihrem verschmitzten Gesichtsausdruck nach zu urteilen sind sie nicht ohne. Unten: Eine nicht wiederzuerkennende Miley mit dem legendären Woody Allen. Reingefallen – Fotomontage von Frau Cyrus!

Bar Refaeli mampft Edles im Freundeskreis. Gönn dir! Auch Hugh Jackman hat Spaß am Essen – verdient hat er es sich bei seinem Trainingspensum. Rechts: Justin Bieber und ein Freak am Nebensitz. Ist der Typ echt?? Daneben: Spatzi wird für den Opernball präpariert.

Links: James Franco trägt ein sensationelles T-Shirt – das muss der Neid ihm lassen. Daneben: Brooklyn Beckham auf einem Selfie. Er gerät sowohl Papa als auch Mama nach und sieht jetzt schon ziemlich cool aus.

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Links: Lena Meyer Landrut und Julien Bam ziehen Schnuten. Warum? Weil‘s geht und das Gleiche kostet! Daneben: Taylor Swift und ihre Teezeremonie. Unterhalb: Zac Efron hat ebenfalls ein bisschen Gas gegeben im Gym – brav! Steht ihm gut. Mitte: Franziska Knuppe mag auch mitmachen beim Schnutenziehwettbewerb. Fesche Begleitung, by the way.

Links: Noch mal James Franco – diesmal mit seinem Hund, von dem er sich auch die Frisur geliehen hat. Oder war es umgekehrt? Egal. Rechts: Ringo Starr rächt sich an Kelly Osbourne für ihre letzte Platte. Er hat ja leicht lachen. Rechts oben: Gwynneth Paltrow & Karl Lagerfeld, die sich spät, aber doch in den Schnutenziehwettbewerb eingeklinkt haben.

Oben: Kat Von D und Steve-O zeigen ihre ... äh, außergewöhnlichen Sonnenbrillen. Lustig sind sie ja, ob sie ihren Trägerinnen und Trägern aber auch schmeicheln, sei dahingestellt. Rechts: Sharon Osbourne demonstriert ihre Körpergröße. Ziemlich goldig, das Bild!

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#the2ofus

Ganz oben: Alessandra Ambrosio & Cristiano Ronaldo scheinen ja mächtig viel Spaß zu haben. Darunter: Der junge Arnie hat sich ebenfalls einen kleinen gesunden Snack geschnappt. Unten: Amber Rose und Kim Kardashian auf einem Foto voller Herzenswärme und Güte.

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42 SEITEN DOT.MOVIE read.it: DOT. per „Spotify für Magazine“ lesen Rund 200 Magazine und Tageszeitungen aus Österreich und Deutschland versammeln sich seit Ende Jänner bei read.it, dem Spotify für Printprodukte, das nun auch hierzulande verfügbar ist. Das ist unheimlich bequem: Die digitale Trafik für die Hosentasche liefert alle Titel kostenlos, rund um die Uhr und auf Klick. Die App (Gratis-Download für iOS und Android) funktioniert wie der Musikstreaming-Dienst Spotify: Mit Werbeschaltungen ist sie gratis, die werbefreie Premium-Version ist um 9,99 Euro monatlich zu haben. Auch DOT. liegt auf dem virtuellen Coffeetable – wo bereits 85 % des österreichischen Magazinmarktes zu finden sind. Ab auf die Couch mit dir …

ichael Haneke bereitet seinen kommenden Film vor: Im Frühling gestaltet er ein Happy End. Zumindest lautet so der Titel. Aus Hanekes Filmografie weiß man, dass er’s mit seinen Figuren meistens nicht sonderlich gut meint, wir sind also auf die Definition von „happy“ gespannt. Was auf alle Fälle für Freude sorgt: Wie schon in Amour arbeitet er mit Jean-Louis Trintignant und Isabelle Huppert. Gedreht wird im französischen Calais, das Thema Migration spielt eine (wenn auch nicht die Haupt-)Rolle.

Die Definition von „happy“

DER SPION UND SEIN BRUDER. LONDON HAS FALLEN. DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK. HAIL, CAESAR! SPOTLIGHT. ERSCHÜTTERNDE WAHRHEIT. TRUMBO. MAIKÄFER FLIEG. ZOOMANIA.

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Bestenliste

TEXT: NICOLE ALBIEZ

Opening Credits

„The Boy“ treibt sein Unwesen – siehe S. 36. Artverwandte Filmpuppen, die uns den Schlaf rauben:

Joey (1985) Als reiche es nicht schon, dass der neunjährige Titelheld seinen Vater verloren hat, hetzt Roland Emmerich ihm auch noch eine dämonische Bauchrednerpuppe auf den Hals, die u.a. eine Messerattacke auf Joeys Mutter unternimmt. Selbst das Happy End, das der spätere Independence Day-Regisseur Emmerich gestaltet, hat einen gewaltigen, GEWALTIGEN Haken.

Euphorischer Moment: J.C. Chandor widmet sich einem Räuber Der Marathon laufende Räuber, den Benjamin Heisenberg 2010 hoch erfolgreich inszenierte, wird auch in Hollywood sein Unwesen treiben. Wer die amerikanische Version von Hauptdarsteller Andreas Lust wird, steht noch nicht fest, wohl aber, wer an Heisenbergs Stelle treten wird – und das könnte vielversprechender nicht sein: Die Regie des Remakes von Der Räuber wird der fabelhafte J.C. Chandor (* 1973) übernehmen, der mit seiner Filmografie bisher nur für Jubel gesorgt hat: Margin Call (2011) machte ganz präzise und außerordentlich spannend den Börsencrash greifbar, All is lost (2013) zeigte ein Schiffsleck – und folglich einen Überlebenskampf auf hoher See, der sich ganz auf Hauptdarsteller Robert Redford konzentrierte. Mit Oscar Isaac (Inside Llewyn Davis) in der Hauptrolle erzählte er einen eleganten Wirtschaftskrimi, der ins New York des Jahres 1981 führte: A Most Violent Year (2014) handelte von Korruption – und wie deren Sporen kaum abzutöten sind. Egal, welches Genre J.C. Chandor anfasst, egal, welchen Ton er anschlägt: Das Resultat ist schlichtweg perfekt. Wir freuen uns also „diebisch“ auf die neuerlichen Verbrechen eines filmreifen Räubers.

Die Puppe (1919) Ernst Lubitsch verheiratet einen reichen Erben mit einer Puppe, die wie eine echte Frau tanzen und grüßen könne. Nun ja, es handelt sich in Wahrheit auch um eine „echte Frau“. Chucky (1988) Keine Puppen-Liste ohne Chucky! In ihr west der Geist eines Serienkillers weiter. Ihr kleiner Besitzer landet, nachdem Chucky die Babysitterin ermordet hat, in der Psychiatrie, seine Mutter verliert das Sorgerecht. Wie überzeugt man einen Polizisten davon, dass die Puppe an allem Schuld hat? Da kann auch Annabelle einpacken.

140 Zeichen passen in einen Tweet – warum sollten 140 Zeichen also nicht auch für ein Drehbuch reichen? Zumindest als Basis: James Franco (The Interview) möchte die per Twitter erzählte Geschichte der Stripperin Aziah „Zola“ Wells, die einen desaströsen Trip durch Florida mit Tweets begleitete, auf die Leinwand bringen.

Kein Wunder, lesen sich die Tweets doch „wie eine Mischung aus Spring Breakers und Pulp Fiction“, wie der Rolling Stone meinte: Mord, Fensterstürze und Verhaftungen inklusive. Andrew Neel und Mike Roberts, die mit Franco an Goat gearbeitet haben, werden aus den Tweets ein Drehbuch machen.

TRIVIA

Eine Wahrheit, die wir sehen könnten, hätten wir doch nur … hätten wir nur?!“ – Ja, was denn? George Clooney hat als Baird Whitlock, „einer der größten Stars der Welt“, in Hail, Caesar! Texthänger. Dafür sorgen die Coen-Brüder.

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GANZ SCHÖN AUSGEFUCHST! ER MIT D VON E M STIM GER

SIN IN ASLS M R A A S ISCHE B E I D ! L E WIES

AB 3. März im Kino

Leinwandflirren

Hop and Drop

Now and then (and soon?): Mark Ruffalo

1989

2003

Gipfel der Eitelkeit Während die Behörden fieberhaft nach dem flüchtigen mexikanischen Drogenboss „El Chapo“ Guzmán ermittelten, saß der mit Sean Penn im Wald und plauderte: Im Interview für den Rolling Stone hängt „Journalist“ Penn an den Lippen des Verbrechers. Er habe eine Kritik zur Drogenpolitik anstoßen wollen, lautet die schwache Erklärung des scharf kritisierten Schauspielers. Nur lässt er sein Gegenüber mit dessen Gräueltaten prahlen, ehe man die beiden fröhlich Hände schütteln sieht: Vor lauter Adrenalin und Eitelkeit wurde eben auf Drogenpolitik vergessen …

Mark Ruffalo übt sich im Ermitteln: Gibt er in Spotlight beglückend großartig einen Journalisten, könnte er schon bald zu einem großen Ermittler avancieren: Rogue One: A Star Wars Story-Autor Gary Whitta setzt alles in Bewegung, um Serien-Inspektor Columbo wiederaufleben zu lassen und wünscht sich (und wir uns auch!) Ruffalo in der Titelrolle. Ruffalo würde Peter Falk beerben, der zwischen 1968 und 2003 im zerknautschten Trenchcoat auftrat. Als dieser zum ersten Mal ermittelte, trug Ruffalo (* 1967) noch Windeln; Falk spielte Columbo nach einer längeren Pause 1989 wieder; es ist zufällig das Jahr, in dem Ruffalo, der spätere Nerd aus Eternal Sunshine of the Spotless Mind (2003), in einem Werbespot debütierte: milchgesichtig für Clearasil. Inzwischen hat Ruffalo mit melierten Schläfen und seinem Mumblecore eindeutig das Zeug zum Columbo.

IN PRODUCTION

2010

LOVE INTEREST

Ben Stiller knutscht mit Cara Delevingne auf Instagram, als Promo für Zoolander 2, versteht sich. Erst wurde die Beziehung verkündet, dann über die Ehe nachgedacht, um knapp darauf einen Hund zu adoptieren und den Schlusspunkt zu setzen. „Der-vigne“ ist also Geschichte – und zwar eine von vorne bis hinten erdachte.

2016

Alec Baldwin und Salma Hayek geben für Fred Wolf, der als Drehbuchautor etwa aus Adam Sandler und Chris Rock Kindsköpfe machte, Drunk Parents. Der Name ist Programm: Sie geben sich, nachdem sie ihre Tochter am College abgeliefert haben, die Kante, was dann unter anderem auch eine Entführung zur Folge hat. Auch Emily Blunt schaut zu tief ins Glas: In The Girl on the Train weiß sie nach einem alkoholisch bedingten Blackout nicht, wo das viele Blut, das an ihr klebt, herkommt: Wurde sie Zeugin eines Verbrechens? Oder hat sie gar selber eines begangen? Zachary Quinto (Margin Call) hat derweil in Aardvark andere Sorgen: Er spielt einen Mann, der nicht sicher ist, ob sein neues Love Interest echt oder halluziniert ist … Mit von der Partie: Jon Hamm (Mad Men).

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text: nicole albiez

Geheimwaffe Nobby

Sacha Baron Cohen hat mehr drauf als Borat, Brüno, Ali G und Diktator Aladeen: nämlich auch noch Nobby in „Der Spion und sein Bruder“. In den Adern der beiden Titelhelden der flirrenden Anarcho-Komödie pulsiert angeblich dasselbe Blut.

s ist der gleiche Genpool und die gleiche Erziehung, der gleiche Background – und dennoch können Geschwister grundverschieden sein. Davon kann nicht nur der biblische Abel ein Lied singen. Tun sich Ei und Samenzelle zusammen, vermischen sich die Gene immer anders, immer nach dem Zufallsprinzip, die Möglichkeiten sind zahllos. Zwei genetisch idente Men-

schen? – Nur möglich, wenn es eineiige Zwillinge sind. Oder Klone. Die Identität der Erbanlagen beträgt bei denselben Eltern nur durchschnittlich 50 %. Und Gene sind ja angeblich nicht alles. Bei Geschwistern, so der amerikanische Psychologe Kevin Leman, spielt zum Beispiel auch die Konstellation eine Rolle: An welcher Stelle der Geschwisterfolge erblickt man das Licht der Welt? Ist man

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FAMILIEN BANDE

DER SPION UND SEIN BRUDER – GRIMSBY KINOSTART 11.03., UK 2016, REGIE Louis Leterrier, MIT Sacha Baron Cohen, Mark Strong, Rebel Wilson, Gabourey Sidibe, Penélope Cruz, FILMLÄNGE 82 Min., © Sony Pictures

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ein Einzelkind? Fragen wie diese stellt Norman, genannt Nobby, sich nicht, er ist nur damit beschäftigt, seinen jüngeren Bruder Sebastian (Mark Strong, Kingsman: The Secret Service) zu vermissen. Vor 28 Jahren wurden die beiden Waisen getrennt und von unterschiedlichen Familien adoptiert. Und während aus Nobby ein Fußballhooligan und Kneipenstammgast wurde, der mit seiner Freundin (Rebel Wilson, Pitch Perfect) und neun Kindern im Nordosten Englands lebt, ist Sebastian … Ja, was wurde aus Sebastian? Das weiß Nobby natürlich noch nicht. Als er endlich erfährt, wo Sebastian geblieben ist, macht Nobby sich vom abgerock-

ten Fischerstädtchen Grimsby auf, um seinen Bruder in die Arme zu schließen. Das macht er im denkbar ungünstigsten Moment. Denn der kleine Bruder ist das glatte Gegenteil von Nobby – ein Spitzenagent des MI6 – geworden, hat eben eine weltgefährdende Verschwörung aufgedeckt und gerät fälschlicherweise selber unter Verdacht. Also muss er flüchten. Und hat nun seinen untrainierten und nicht besonders hellen Bruder am Hals. „Beste“ Zeit, einander wieder näherzukommen … FLUCHT MIT FLUCH Auf den bestens trainierten Geheimagenten trifft das gefährlichste Gegenüber, mit dem er je zu tun

DIE EHRE VON GRIMSBY Im Oktober 2013 wurde Sacha Baron Cohen bei einem Fußballmatch zwischen Grimsby Town und Cambridge United gesichtet, der Comedian trug stilecht ein Grimsby-Trikot und unterhielt sich anschließend im benachbarten Pub mit Clubfans. Er war gerade dabei, Kleinstädte für seinen nun fertiggestellten Film zu scouten – nachdem er schon Scunthorpe, Hull und Newcastle ins Visier genommen hatte. Grimsby liegt in der englischen Grafschaft Lincolnshire. Rund 88.000 Menschen bevölkern die Stadt. Elton John hat ihr 1974 auf dem Album „Caribou“ einen Song gewidmet. „Take me back you rustic town / I miss your magic charm / Just to smell your candy floss / Or

drink in the Skinners Arms / No Cordon Bleu can match the beauty / Of your pies and peas / I want to ride your fairground / Take air along the quay“, heißt es in den Lyrics von Bernie Taupin. Dass „ihr“ Grimsby von Baron Cohen als ein recht räudiger Ort dargestellt wird – ein zugemülltes Ghetto, in dem Gewalt an der Tagesordnung ist, in dem Betrunkene aus Fenstern urinieren und Mütter ihren Kindern Bierdosen aushändigen –, gefiel einigen Bewohnern nicht: Sie protestierten enttäuscht gegen die filmische Darstellung. Da kam Kasachstan bei Borat noch besser weg. „Was mich beunruhigt, ist, dass es keinen Nutzen für die lokale Wirtschaft gibt“, zeigt sich auch North East

hatte: eine Figur, die von Sacha Baron Cohen erdacht wurde. Wenn man Letzteren bereits als Ali G, Borat, Brüno oder Diktator Aladeen erlebt hat, weiß man, wie sehr die Nerven von Sebastian in der Agentenfilmpersiflage strapaziert werden. Da wäre es fast eine Erlösung, geschnappt zu werden. Immerhin steigen mit jemandem wie Nobby an der Seite die Chancen, bei der Flucht tatsächlich nicht sonderlich weit zu kommen … Der actionerprobte Regisseur Louis Leterrier (The Transporter) sorgt aber dafür, dass ihr gemeinsames Abenteuer ordentlich an Fahrt gewinnt: Es wird ein halsbrecherisches Wiedersehen. www.SpionundseinBruder.de Lincolnshire-Ratsmitglied Matthew Brown besorgt. „Alles, was man mit Hooliganismus assoziiert, ist negativ. Ich hoffe aber, dass die Menschen aufgeschlossen sein werden, wenn sie den Film sehen.“ Aber sogar im Wikipedia-Eintrag von Grimsby ist zu lesen, dass die Schüler dort keine besonders glanzvolle Leistungen erbringen. Und bei Elton John der Vergleich mit Cordon Bleu … naja …

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DIE VIELEN GESICHTER VON SACHA BARON COHEN Borat

Brüno

Ali G

Der britische Comedian und Schauspieler Sacha Baron Cohen (* 1971) schlüpft gerne in provokative Kunstfiguren, die auf Political Correctness pfeifen, sich alles andere als angemessen verhalten und ihre Gesprächspartner auf diese Weise entlarven. „Dadurch, dass er (Anm: Borat) selbst antisemitisch auftritt, nimmt er Menschen ihre Hemmungen, ihre eigenen Vorurteile zur Schau zu stellen, unabhängig davon, ob es sich dabei um eigenen Antisemitismus oder die Akzeptanz von fremdem Antisemitismus handelt“, so Baron Cohen, der seine Figuren für gewöhnlich kaum kommentiert. Neben dem Antisemiten Borat tritt etwa Ali G gerne sexistisch und rassistisch auf. Ali G, „bürgerlich“ Alistair Leslie Graham, hat die Gangsta-Rap-Pose perfekt intus – auch wenn der ungebildete Möchtegern-GhettoHeld aus dem kleinbürgerlichen Staines stammt. Ursprünglich tauchte Baron Cohen als Ali G in The 11 O’Clock Show auf Channel 4 auf, die erfolgreiche Figur erarbeitete sich aber rasch eine eigene Show (2000, 2003–2004 Da Ali G Show und 2014 Ali G Rezurection) und einen Film (Ali G Indahouse). Ali G interviewte

Politiker, Prominente und Bürger Großbritanniens, die mit politisch Inkorrektem und doppelbödiger Sprache konfrontiert wurden. Borat Sagdiyev ist ein fiktiver kasachischer TV-Reporter, der eine antisemitische und chauvinistische Mission hat. Er reist für seine Reportagen gerne in die USA, um den „American Way of Life“ zu dokumentieren – und hat sich dabei in Pamela Anderson verliebt. Borat machte eine große Karriere: Er moderierte 2005 etwa die MTV Europe Music Awards. Der schrille, homosexuelle ModeJournalist Brüno arbeitet im englischen Original beim Sender

Der Diktator

„Austrian Gay-TV“ bzw. beim fiktiven Fernsehsender OJRF: Österreichischer Jungen-Rundfunk und führt sehr, sehr peinliche Interviews mit realen Vertretern aus der Modewelt. Das ergibt „Funkyzeit mit Brüno“ – nicht nur im Rahmen der Ali G Show, sondern auch im eigenen Film mit dem Titel – natürlich – Brüno. Die Demokratie und Juden sind seine Sache nicht, auch die Vereinten Nationen spielen nicht auf seiner Seite: Admiral General Hafez Aladeen, Diktator im fiktiven nordostafrikanischen Wadiya. Im Film mit Hang zum pubertären Witz und zum Klamauk, Der Diktator, riskiert er sein Leben, „um sicherzustellen, dass die Demokratie sein Land, das er so liebevoll unterdrückt, nie heimsuchen wird“. Bei einer Reise nach New York wird ihm übel mitgespielt – zum Beispiel in einem veganen Bioladen. Aladeen wird nicht auf das „echte“ Leben losgelassen – es handelt sich um einen satirischen Spielfilm ohne Mockumentary-Einsatz. In Tadschikistan, Turmenistan und Weißrussland wurde Der Diktator verboten – und auch in Kasachstan, zwei Wochen nach seiner Premiere. DOT.movie 23

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text: nicole albiez

Normale Abgründigkeit

Im Real-Crime-Thriller „El Clan“ wurde Erpressung zum lukrativen Familienunternehmen.

K FAMILIEN BANDE

ommt bei der Familie Puccio das Essen auf den Tisch, müssen nicht nur knapp davor die Kinder vom Fernseher weggelotst und unter Kopfhörern hervorgelockt werden; meistens muss auch eine Portion in den Keller getragen werden, hinter versperrte Türen. Denn die gutbürgerliche Familie Puccio geht einem recht lohnenswerten Familienunternehmen nach: Sie verdingen sich als Entführer und Lösegelderpresser. Wenn Pablo Trapero (Die verborgene Stadt) Buenos Aires in den 1980er-Jahren wachküsst, dann basiert das auf erschreckend wahren Begebenheiten: Patriarch

Arquímedes Puccio (in der Verfilmung verkörpert von Guillermo Francella, In ihren Augen) betrieb – auch nach den Verbrechen der argentinischen Militärjunta – nach wie vor Kidnapping, Lösegelderpressung und Mord. Für das Ausspähen würdiger Opfer war der älteste Sohn Alejandro (Peter Lanzani) zuständig, der kein Unbekannter, sondern der Starspieler der Rugby-Nationalmannschaft war. Irgendwann stellte dieser dann aber das Familienbusiness infrage … Zu Recht: Der eiskalte Arquímedes tötet die Opfer, selbst wenn das geforderte Lösegeld gezahlt wurde.

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ZWISCHEN SCORSESE UND BUÑUEL Als Argentinien 1983 zur Demokratie zurückkehrte, belief sich die Bilanz der Militärjunta, die sich 1976 an die Macht geputscht hatte, auf die Entführung, Folter und Ermordung von etwa 30.000 „Dissidenten“. Was Kampf gegen den Kommunismus und gegen Guerillakriegsführung genannt wurde, waren Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Doch nach dem Staatsterror war der Schrecken lange nicht vorbei: Viele – wie Arquímedes Puccio und sein beinahe vergessener Clan, von dem Regisseur Trapero erzählt – machten in der Ära, in der die Demokratie bemüht war, die Diktatur abzulösen, weiter. „Zunächst ging es mir um die Geschichte dieser Familie“, erzählt Trapero von der Faszination. „Aber aufgrund ihres eigentümlichen Wesens lässt sie sich ja nur als Thriller, als Crime Story erzählen. Darum ging es mir also, um eine Mischung aus Thriller und Melodram, eine Mischung aus Scorsese und Buñuel. Und natürlich ist es auch ein Horrorfilm geworden.“

R Z FE FIT Ö H D I EIG DAV W H N SC RIA S O IA FL TH T MA

BEGEISTERUNG MIT SCHRECKEN Das ganz und gar abgründige Familiendrama kam sowohl bei den Kritikern als auch beim Publikum gut an: 2,6 Mio. Zuschauer strömten in Argentinien in die Kinos, beim Festival in Venedig gab es 2015 den Silbernen Löwen für die Regie. Trapero agiert spielerisch, eindringlich und brutal (er wurde durch die Ironie bei den Gewaltdarstellungen auch schon mit Tarantino verglichen); er beginnt seinen Film mit einem Knall – nämlich einem die Familienresidenz stürmenden Polizeikommando – und erzählt dann mit mehreren Zeitebenen jonglierend die Geschichte der Puccios, die sich dramaturgisch auf einen ausgemachten Vater-Sohn-Konflikt zuspitzt: Alejandro fürchtet und verachtet seinen Vater gleichermaßen, wie er auch fasziniert von ihm ist und sich seine Anerkennung wünscht. Die Schauspieler verleihen dem Drama zusätzliche Dichte. www.elclan-derfilm.de

EL CLAN – VERBRECHEN IST FAMILIENSACHE KINOSTART 04.03., Argentinien/Spanien 2015, REGIE Pablo Trapero, MIT Guillermo Francella, Peter Lanzani, Lili Popovich, FILMLÄNGE 108 Min., © Filmladen

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TERROR AKT text: Max Gfrerer

Bedrohte Freiheit

Im Vorgängerfilm war es Amerika, nun ist die ganze Welt in Gefahr. LONDON HAS FALLEN KINOSTART 11.03., USA 2016, REGIE Babak Najafi, MIT Gerard Butler, Aaron Eckhart, Morgan Freeman, © Constantin Film

013 beschenkte uns Regisseur Antoine Fuqua mit dem Actionkracher Olympus Has Fallen. Gerard Butler (300) konnte damals in der Rolle des Secret Service-Agenten Mike Banning die bedrohte amerikanische Freiheit in John McClane‘scher Manier beschützen, und das buchstäblich in letzter Sekunde. Nun, drei Jahre später, schlüpft Butler erneut in die Rolle der Ein-Mann-Armee. In London Has Fallen haben es Terroristen jedoch nicht nur auf Amerika, sondern gleich auf die ganze Welt abgesehen. Nachdem Banning dem USPräsidenten Benjamin Asher (Aaron Eckhart, Batman – The Dark Knight) das Leben gerettet hat, der von nordkoreanischen Terroristen bedroht wurde, ist er nun wieder in den Dienst des Secret Service zurückgekehrt. Der Tod des britischen Premierministers bringt die Führungskräfte der westlichen Nationen in London zusammen, gleichzeitig tritt aber auch das Böse auf den Plan. Erneut versuchen Terroristen die Trauerzeremonie sowie die Anwesenheit der hochrangigen Politiker für ihre

finsteren Zwecke zu missbrauchen. Es ist der Beginn einer brisanten Hetzjagd durch London. Erneut ist Präsident Asher in großer Gefahr, und abermals ist Mike Banning gefordert, die Freiheit der Welt auf eigene Faust zu schützen. ACTION-FEUERWERK Fans des ersten Teils werden auch mit der Fortsetzung ihre Freude haben. Neben Gerard Butler und Aaron Eckhart ist das aus Olympus Has Fallen bekannte Star-

Ensemble um Morgan Freeman (Lucy), Melissa Leo (The Fighter) und Angela Bassett (Notorious B.I.G.) wieder mit dabei. Die markanteste Änderung gab es auf dem Regiesessel: Anstelle von Antoine Fuqua gibt nämlich der BerlinalePreisträger Babak Najafi (Sebbe) sein Hollywood-Debüt. Der Stil aus dem ersten Teil wurde aber nahtlos fortgesetzt. Wie beim Vorgänger wird auch in London Has Fallen nicht an waghalsigen Stunts, Explosionen und Nervenkitzel gespart. Die Welt, wie wir sie kennen, steht am Abgrund, und nur Gerard Butler, für den die Rolle des patriotischen Retters maßgeschneidert zu sein scheint, kann sie vor dem Untergang bewahren. Fans von knallharter Action werden hier voll auf ihre Kosten kommen. www.London-has-Fallen-Film.de

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GROSSES KINO. GROSSE GEFÜHLE.

text: Johannes Vogelsang

TERROR AKT

Wer war Anne Frank?

Hans Steinbichler sorgt mit der ersten deutschen Kinoverfilmung des weltbekannten Tagebuchstoffs für tiefe Blicke in das Gefühlsleben eines jungen Mädchens während der Zeit des Holocaust.

as Tagebuch der Anne Frank schildert das Leben der Familie Frank, die von Frankfurt am Main nach Amsterdam emigrierte, um vor den Nazis sicher zu sein. Als die Nazis in den Niederlanden einmarschieren und die Deportation droht, müssen Anne (Lea von Acken), Vater Otto (Ulrich Noethen), Mutter Edith (Martina Gedeck) und Annes Schwester Margot (Stella Kunkat) untertauchen. Ihr Vater hat dafür bereits wochenlang Vorkehrungen getroffen: Das Hinterhaus des familieneigenen Firmensitzes wurde zum Versteck umgebaut. Doch die Familie bleibt auf den bescheidenen 50 Quadratmetern nicht lange allein. Vier weitere Personen, denen die Deportation droht, finden Unterschlupf im Hinterhaus. Während die Alliierten Truppen

Angriffe auf Amsterdam fliegen, nimmt das Schicksal seinen Lauf. BEHUTSAME ANNÄHERUNG Er wolle mit Das Tagebuch der Anne Frank in die Normalität eines Mädchens eintauchen, beschreibt Regisseur Hans Steinbichler (Hierankl, Das Blaue vom Himmel) die Herangehensweise an die Verfilmung des weltbekannten Tagebuchstoffs. Franks posthum veröffentlichtes Tagebuch machte nach dem Zweiten Weltkrieg für ein Millionenpublikum fassbar, was es bedeutete, als verfolgter Jude versteckt vor den Nazis im Untergrund leben zu müssen. Doch das Werk schildert ebenso präzise die Gefühls- und Gedankenwelt eines jungen Mädchens, das trotz der Lebensumstände unter dem Nazi-Regime völlig selbstverständlichen Din-

gen wie der ersten Liebe begegnet – und die sich natürlich dieselben Fragen stellt wie die meisten Heranwachsenden ihres Alters. Steinbichler hat sich bei der ersten deutschen Kinoverfilmung in erster Linie eine Frage gestellt: Wer war Anne Frank? Ihm diente für die Verfilmung nicht nur Anne Franks Buch als Vorlage. Zeitzeugenberichte, Biografien und wissenschaftliche Untersuchungen flossen in die Inszenierung ebenso ein und geben dem Stoff einen entsprechend zeitgemäßen Drall. www.facebook.com/tagebuch DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK KINOSTART 03.03., Deutschland 2015, REGIE Hans Steinbichler, MIT Lea van Acken, Martina Gedeck, Ulrich Noethen, Stella Kunkat, André Jung, FILMLÄNGE 128 Min., © Universal Pictures

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text: Johannes Luxner

Die Hölle der Diktatur Daniel Brühl durchlebt als politischer Gefangener die Abgründe der chilenischen Militärdiktatur der 1970er-Jahre in einem Dickicht aus Folter, Gewalt und Manipulation.

hile, Anfang der 1970erJahre. Präsident Salvador Allende wird von General Augusto Pinochet gestürzt. Die sozialistischen Anhänger Allendes werden vom Militärregime skrupellos verfolgt. So auch der deutsche Fotograf und Aktivist Daniel (Daniel Brühl). Er wird im Beisein seiner Freundin Lena (Emma Watson) von der Straße weg entführt und, wie sich erst nach langer Suche Lenas feststellen lässt, in die Colonia Dignidad gebracht – eine nach außen hin als religiös geführte landwirtschaftliche Kommune getarnte Einrichtung in enger Verbindung zur Militärdiktatur. In einem weit verzweigten Tunnelsystem unter dem Agrarbetrieb werden von der Außenwelt unbemerkt politische Gegner gefoltert und gefangen gehalten. Die Colonia Dignidad

steht unter der Kontrolle des als Sektenführer agierenden deutschen Laienpredigers Pius, der eng mit dem Regime kooperiert. Um Daniel aus den Fängen der Militärs zu befreien, tritt Lena in den Orden ein und begibt sich damit in freiwillige Gefangenschaft. Ein lebensgefährliches Abenteuer beginnt … DER DIKTATUR ENTKOMMEN Oscar-Preisträger Florian Gallenberger inszeniert mit Colonia COLONIA DIGNIDAD KINOSTART 19.02., Deutschland/ Luxemburg/Frankreich 2015, REGIE Florian Gallenberger, MIT Emma Watson, Daniel Brühl , Richenda Carey, Michael Nyqvist, FILMLÄNGE 110 Min., © Filmladen

Dignidad einen Psychothriller nach wahren Begebenheiten und vermittelt dabei den Schrecken und die Willkür diktatorischer Systeme. Und er zelebriert dabei auf visueller Ebene den Lifestyle der 1970er-Jahre mit großer Liebe zum Detail. Ein Setting, das Daniel Brühl bereits im Rennfahrerdrama Rush gut zu Gesicht stand – in Colonia Dignidad muss er ähnliche Blessuren erleiden wie als Niki Lauda. Was als thrillerartige Suche am streng bewachten Gelände der Colonia beginnt, entwickelt sich zu einem Escape-Movie niedrigen Tempos, das stets darum bemüht ist, die politische Dimension nicht außer Acht zu lassen. Daniel will nicht nur sein Leben retten, sondern erachtet das Aufdecken der Machenschaften in der Horroreinrichtung als ebenso wichtige Mission. Diese entwickelt sich freilich zur ganz großen Verschwörung und bietet bis zum Showdown ein entsprechend packendes Kinoerlebnis. www.coloniadignidad.de  DOT.movie 29

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text: Max Gfrerer

Hommage an goldene Zeiten

Die Coen-Brüder nehmen das Hollywood der 50er aufs Korn.

unte Szenerie, verrückte Situationen, schrullige Charaktere. Entweder die Faschingszeit hält Einzug oder ein neuer Coen-Streifen kommt in die Lichtspielhäuser dieser Erde. In diesem Fall stimmt beides. Hollywoods berühmtestes Regisseur-Geschwisterpaar (sorry, liebe Wachowskis!) Joel und Ethan Coen haben wieder einmal eine beträchtliche Ansammlung an hochkarätigen Lieblingsdarstellern um sich geschart, um eine tiefschwarze und gleichermaßen liebevolle Hollywood-Hommage zu servieren. Wir blicken in die 1950erJahre: Hollywood befindet sich in seinem Goldenen Zeitalter und unternimmt auch alles dafür, dass der nach außen vermittelte Glanz authentisch bleibt. Denn natürlich ist hinter den Kulissen nichts so,

wie es für das Publikum zu sein scheint. Willkommen im neuesten Coen-Streifen Hail, Caesar! Die Geschichte handelt von Eddie Mannix (Josh Brolin, No Country For Old Men), der dafür zuständig ist, den Glamour zu wahren und die tiefen Abgründe der scheinbar perfekten Stars nicht an die Öffentlichkeit dringen zu lassen. Eddie ist ein sogenannter Problemlöser. Sein Arbeitstag hat weit mehr als 24 Stunden, denn bereinigt er eine Situation an einer Stelle, so tut sich gleichzeitig andernorts ein neuer Konflikt auf. Er ist eine Vaterfigur und die Hollywoodstars, gespielt von Scarlett Johansson (Avengers: Age of Ultron), Alden Ehrenreich (Beautiful Creatures) und Channing Tatum (Foxcatcher) seine Kinder, die nicht selten einen Haufen Ärger verursachen.

Hail, Caesar! richtet das Scheinwerferlicht auf einen einzelnen besonderen Arbeitstag in Eddies Leben. An diesem Tag geht so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann. Den GAU schlechthin liefert Superstar Baird Whitlock (George Clooney, Burn After Reading), Hauptdarsteller eines aufwendig produzierten SandalenEpos, der kurzerhand entführt wird. Eddie Mannix ist nun gefor-

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Die Coen-Brüder und der Oscar Fargo (1997) Die absurde, aber angeblich auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte über eine total missglückte Geiselnahme brachte einen Oscar für das beste Originaldrehbuch. Darüber hinaus gewann Frances McDormand in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“. Regie führte Joel Coen bei Fargo alleine, das Drehbuch wurde gemeinsam verfasst. No Country for Old Men (2007) Das Western-Epos markierte den bisherigen Höhepunkt in der Karriere von Joel und Ethan Coen. Vier Oscars standen am Ende auf der Haben-Seite. Drei davon (Bester Film, Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch) gingen auf das Konto des Brüderpaares. Javier Bardem überzeugte die Academy als bester Nebendarsteller.

dert, den abgängigen Schauspieler wiederzufinden und gleichzeitig seine anderen pflegebedürftigen Hollywood-Schützlinge bei Laune zu halten. SARKASTISCH UND LUSTIG Wenn auf der Verpackung der Name Coen steht, dann weiß man, was einen erwartet. Den geneigten Cineasten erwartet ein Fest aus Ironie und bitterbösem Humor, der obendrein punktgenau ins Schwarze trifft. Dazu gesellt sich ein Darstellerensemble, das es

versteht, die typisch Coen’sche Note zu vermitteln. Zu den bereits aufgezählten Größen gesellen sich in Hail, Caesar! Topstars wie Tilda Swinton (Grand Budapest Hotel), Frances McDormand (Moonrise Kingdom) oder Ralph Fiennes (James Bond 007: Spectre). Dass das Ganze dann auch noch oscarverdächtig in Szene gesetzt wird, versteht sich von selbst. Ein Blick auf die Filmografie der Coen-Brüder genügt. Die Coens und der goldene Bube haben schon mehrfach Bekanntschaft gemacht. George Clooney, der für die Geschwister bereits in O Brother, Where Art Thou?, Burn After Reading sowie Ein (un)möglicher Härtefall vor der Kamera stand, verrät: „Möglicherweise ist das (Baird Whitlock, Anm.) der dümmste Charakter, den ich bisher für die beiden gespielt habe.“ Dennoch oder vielleicht gerade deshalb habe er keine Sekunde gezögert, als er für die Rolle angefragt wurde. Es handelt sich eben um einen CoenFilm … www.facebook.com/hail.caesar.de HAIL, CAESAR! KINOSTART 18.02., USA 2016, REGIE Joel Coen, Ethan Coen, MIT Josh Brolin, George Clooney, Scarlett Johansson, Alden Ehrenreich, Channing Tatum, FILMLÄNGE 100 Min. © Universal Pictures DOT.movie 31

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TEXT: NICOLE ALBIEZ

Unwürdenträger

Der frische Wind beim Boston Globe erschüttert die katholische Kirche: Thomas McCarthy erzählt vom Pulitzer-Preis-gekrönten Investigativ-Team „Spotlight“.

% Prozent der Leserschaft sind katholischen Glaubens, wollen die wirklich eine Geschichte über sexuellen Missbrauch in ihrer Kirche lesen? Oder stößt man sie damit vor den Kopf? Einer der wenigen, die der Überzeugung sind, dass gerade diese 53 % etwas über die Vorgänge wissen sollten, ist zum Glück auch einer, der das Sagen hat: Marty Baron (Liev Schreiber) hat eben erst den Chefredakteursposten übernommen, als er die InvestigativAbteilung des Boston Globe, das Ressort „Spotlight“, auf die Fälle von Kindesmissbrauch ansetzt. Was Ressortleiter Walter „Robby“ Robinson (Michael Keaton) und sein Team, bestehend aus Michael Rezendes (Mark Ruffalo), Sacha Pfeiffer

(Rachel McAdams) und Matt Carroll (Brian d’Arcy James), zutage fördern, ist weit mehr als ein paar Einzelfälle: Der Missbrauch – und vor allem seine Vertuschung – hat System. Wie meinte Kardinal Law gegenüber Baron? „The city flourishes when its great institutions work together.“ Doch der Chefredakteur ist glücklicherweise anderer Meinung, denn so wird dieses System nicht mehr gedeckt, denn so sehen nicht mehr alle weg: Die Institution namens Presse geht ihrer demokratischen Verpflichtung nach – nicht ohne herbe Rückschläge … INVESTIGATIVE LEINWANDARBEIT Thomas McCarthy (The Visitor – Ein Sommer in New York) erzählt einen

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schön altmodischen Recherche-Thriller, ähnlich Alan J. Pakulas Die Unbestechlichen: Schichtweise arbeitet sich das Rechercheteam vor, setzt in detektivischer Kleinstarbeit und präziser Beharrlichkeit die Puzzlesteine zusammen, bis ein ausgemachter Skandal sichtbar ist; versucht denen Worte zu entlocken, die sich in schmerzhaftes Schweigen zurückgezogen haben, um die anzuklagen, die für dieses Schweigen bezahlt haben. McCarthy beschließt dankenswerterweise im Jahr 2001 und beim Rechercheteam zu bleiben und verzichtet auf die anschaulichen Rückblicke, die Filme so gerne einsetzen – das ist Teil seiner Eleganz. Für ihn agieren ganz formidable Darsteller, allen voran Mark Ruffalo, der eine von sechs Oscar-Nominierungen für Spotlight (darunter bester Film, beste Regie und Rachel McAdams Leistung) einheimste. EIN HOCH AUF DEN JOURNALISMUS Apropos Preise: Das „echte“ „Spotlight“Team erhielt 2003 für seine aufsehener-

regende Arbeit den Pulitzer-Preis. Die Produzenten Nicole Rocklin und Blye Pagon Faust zeigten sich beeindruckt: „Wir hatten noch nie etwas so Unglaubliches gehört“, so Faust, „Spotlight nahm es mit einer Institution auf, die Macht, Geld und andere Mittel besitzt und bewies damit, dass niemand unberührbar ist.“ Chefredakteur Marty Baron, der gleich an seinem ersten Tag beim Boston Globe den Rechercheauft rag erteilte, imponierte Regisseur McCarthy: „Ganz schön mutig, finde ich.“ Außerdem: „Mir macht das richtig Sorge zu sehen, wie wenig qualitativ hochwertigen investigativen Journalismus es noch gibt, anders, als es noch vor 15 Jahren der Fall war. Ich sah den Film als Gelegenheit an, eine Art Exempel zu statuieren und zu zeigen, welche Wirkung man erzielen kann, wenn man erfahrenen Profis die Möglichkeit gibt, ordentlich finanzierten Journalismus zu machen.“ Und wenn die großen Institutionen nicht „zusammenarbeiten“. www.spotlightthefilm.com

SPOTLIGHT KINOSTART 26.02., USA 2015, REGIE Thomas McCarthy, MIT Mark Ruffalo, Michael Keaton, Rachel McAdams, Liev Schreiber, Stanley Tucci, FILMLÄNGE 127 Min., © Constantin Film

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text: nicole albiez

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Der gute Amerikaner

Gegen des Amerikaners liebsten Sport: Will Smith gibt einen Pathologen, der eine „Erschütternde Wahrheit“ über die NFL zu erzählen hat …

E ERSCHÜTTERNDE WAHRHEIT – CONCUSSION KINOSTART 19.02., UK/Australien/USA 2015, REGIE Peter Landesman, MIT Will Smith, Gugu MbathaRaw, Bitsie Tulloch, Alec Baldwin, Luke Wilson, FILMLÄNGE 123 Min., © Sony Pictures

s ist ein absolut hirnloses, brutales Spiel – und gleichzeitig ist es Shakespeare“, versucht der ehemalige Mannschaftsarzt Dr. Julian Bailes (Alec Baldwin) die Faszination American Football in Worte zu fassen. Lange Jahre stand er am Spielfeldrand und hat seinen Jungs Schmerzmittel und ähnlich Akutes verpasst, damit sie wieder zurück aufs Feld konnten. Dem Vorwurf, dass dies keine Medizin sei, die er da praktiziert hätte, entgegnet er, dass es ein Geschäft sei. Dass er sich wie ein Mechaniker um Reifen und Öl gekümmert habe, damit alles in Bewegung bleibt. Fragt man einen anderen Mediziner, den Pathologen Dr. Bennet Omalu, was er von American Football hält, weiß er: „Gott hat nicht vorgesehen, dass wir Football spielen“, denn der Sport sei ein ewiger Sturm an Schädelprellungen. Und was die Natur bei Spechten und Ziegen eingerichtet hat – eine Art „Stoßdämpfer“ fürs Gehirn, der beim Kopfstoß das Gehirn schützt –, darüber verfügt der

Mensch nicht. Der Facharzt für forensische Neuropathologie hatte den ExPittsburgh Steelers-Star Mike Webster auf seinem Tisch – und rechnet nach: Webster hat im Laufe seiner sportlichen Karriere mehr als 70.000 Schläge gegen den Kopf eingesteckt – was, so Omalus These, Killerproteine in dessen Gehirn geschickt hat. AUF KONFRONTATIONSKURS Von diesen Thesen will die NFL, die National Football League, nichts hören.

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American Football ist der beliebteste Sport in Amerika, gilt als Heilsbringer, als Segen: Er bringt Jobs, er macht Karrieren, er schafft eine Infrastruktur. Ein ganzer Tag gehöre in den USA dem Football – der Tag, der früher Gott gehörte. An dem Tag fiebert die Nation mit den kastenförmigen, behelmten Männern mit, die auf Konfrontationskurs mit der gegnerischen Mannschaft sind. That’s entertainment. Will Smith ist der Star einer David gegen GoliathSzenerie: Ein noch nicht namhafter Pathologe entdeckt, was die physischen Folgen des brachialen Profisports sind – doch niemand will ihn hören. Im Gegenteil: Die NFL setzt alles daran, ihn mundtot zu machen. So nimmt ein solider Sportthriller seinen Lauf, der von der Vita des wahren Dr. Bennet Omalu erzählt – von einem anständigen (im Film fast eindimensional anständigen) Mann, der sich nicht einschüchtern ließ und seine medizinische Entdeckung, das Phänomen des durch den Sport verursachten Hirntraumas CTE, nicht unter den Tisch fallen lassen wollte. Das Verantwortungsbewusstsein will es so: Der in Nigeria geborene Omalu will ein guter Amerikaner sein. THE UGLY TRUTH Der Ethos des Mannes, der es gegen eine Multimilliarden Dollar schwere Institution aufnahm, faszinierte Regisseur und Drehbuchautor Peter Landesman (Trade – Willkommen in Amerika), setzte er doch seine Karriere, sein Leben in den USA und seine Zukunft, alles, wofür er gearbeitet hat, aufs Spiel. „Ich identifiziere mich mit Whistleblowern, mit Menschen, die die Wahrheit sagen, mit Menschen, die gegen das System arbeiten, mit David gegen Goliath-Geschichten“, so Landesman. „Die Vorstellung, dass es dieser Mann ist, dem es obliegt, die Wahrheit zu sagen – unsere Wahrheit – über uns, über eine Sache, die wir lieben, ist poetisch und erstaunlich: Alles, was er will, ist es, ein Amerikaner zu sein, die Wahrheit zu sagen und gut zu sein.“ www.ErschuetterndeWahrheit.de

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Brahms oder Ein Puppenheim Eine Nanny für eine Porzellanpuppe: Das Unheimliche lauert hinter einem unbewegten Blick.

wenigen, die noch nicht längst zurück in die Staaten geflogen wären, tun würden: Sie ignoriert die Puppe. Nur mag das der liebe Brahms nicht – und er wird dies zu Gretas Irritation auch zeigen …

m 7 Uhr Früh soll Brahms geweckt, dann angezogen werden. Nach dem Frühstück sind drei Stunden der Bildung gewidmet. Mr. und Mrs. Heelshire haben ein genaues Regelwerk, wie mit Brahms umgegangen werden muss – es strukturiert den Tag zwischen sanft-fröhlichem Aufwecken und dem verpflichtenden Gute-NachtKuss. Die neue Nanny Greta (Lauren Cohan, The Walking Dead) staunt nicht schlecht, als sie – frisch aus den USA eingeflogen – im britischen Nirgendwo

THE BOY KINOSTART 18.02., USA 2016, REGIE William Brent Bell, MIT Lauren Cohan, Rupert Evans, Diana Hardcastle, Jim Norton, FILMLÄNGE 98 Min., © Polyfilm

ihren Schützling kennenlernt. Was heißt staunen: Sie wird sogleich von einem Lachkrampf geschüttelt, was ihre Auftraggeber natürlich als völlig unpassend empfinden. Greta hatte einen Achtjährigen erwartet, kümmert sich aber fortan um eine … Porzellanpuppe. Das Lachen wird der jungen Frau, die vor einem gewalttätigen Freund über den Großen Teich geflohen ist, früh genug im Hals stecken bleiben: William Brent Bell, der mit Stay Alive (2006), Devil Inside (2012) und Wer – Das Biest in dir (2013) bereits Spielarten des Horrorgenres erprobte, sorgt schleunigst dafür, dass Greta mit der fordernd blickenden Puppe allein gelassen wird: Die „Eltern“ haben einen Urlaub bitter nötig. Natürlich macht sie das, was die

TRÄNE AUF PORZELLAN Anders als bei dämonischen Filmpuppen wie Chucky oder jüngst Annabelle setzt William Brent Bell bei seinem Titelhelden (vorerst) weniger auf die klassischen Schockmomente des Horrorgenres als auf die Projektionsfläche des regungslosen Porzellangesichts: Sind das Tränen in Brahms’ Gesicht? Oder ist es doch nur ein Leck an der Decke? – Hinter der regungslosen Maske brodelt tiefste Enttäuschung. Die unheimlichsten Szenen gehören jedoch Jim Norton und Diana Hardcastle, die als die Heelshires facettenreich – von Wahnsinn und Exzentrik über unerschütterliche Liebe bis zu Resignation und Trauer – spielen dürfen: Wie kommt es, dass das seltsame, alte Ehepaar mit einer Porzellanpuppe zusammenlebt wie mit einem Kind? www.theboy-film.de

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text: nicole albiez

ARBEITSALLTAG TRUMBO KINOSTART 11.03., USA 2015, REGIE Jay Roach, MIT Bryan Cranston, Diane Lane, Elle Fanning, Louis C.K., John Goodman, FILMLÄNGE 124 Min., © Constantin Film

Hexenjagd in Hollywood

Bryan Cranston auf der Blacklist: Er gibt Hollywood-Drehbuchautor Dalton Trumbo, der wegen seiner politischen Gesinnung mit einem Berufsverbot belegt wurde.

enn im Frühjahr 1957 die Oscar-Verleihung über die Bühne geht und Roter Staub seine Nominierung fürs Beste Drehbuch in einen Award verwandeln sollte: Wer wird dann die Statuette entgegennehmen? Dieser Robert Rich wohl nicht, handelt es sich doch um ein Pseudonym. Und als tatsächlich Roter Staub als Gewinner verlesen wird, bricht Jubel im Wohnzimmer von Dalton Trumbo aus. Nicht der Unbekannte, der kurz die Bühne bei den Academy Awards erklimmt, hat dem Film seine Worte geschenkt, sondern Trumbo, der nicht in den Credits auftaucht: Er wurde mit einem Berufsverbot belegt. Mit Trumbo befinden wir uns im Hollywood der 1940er-Jahre, und Trumbos glanzvolle Karriere findet ein jähes Ende, als er 1947 vor das „Komitee für unamerikanische Umtriebe“ geladen wird und die Aussage verweigert. Ob er eines Verbrechens angeklagt sei, entgegnet er auf die Frage, ob er der Kommunistischen Partei angehöre.

Wegen „Missachtung des Kongresses“ landet er, der eben noch einer der gefragtesten Drehbuchautoren Hollywoods war, elf Monate lang hinter Gittern und auf Hollywoods Blacklist: Die „Hollywood Ten“, die zehn Drehbuchautoren, Schauspieler und Regisseure, die ihre Aussage verweigert hatten, fanden, als sie ihre Haftstrafe absolviert hatten, in der Entertainment-Industrie keine Arbeit mehr. Zumindest nicht offiziell. HOLLYWOOD-HISTORIE Trumbos Name dürfte nicht allen geläufig sein, seine Arbeiten hingegen schon: Roman Holiday, Exodus, Spartacus – die Dialogzeilen dieser Klassiker wurden in seine Schreibmaschine gehämmert. Scharfzüngig, pointiert und leichtfüßig erzählt Regisseur Jay Roach (Austin Powers) nach der Biografie von Bruce Cook vom Leben und der Karriere des Autors Dalton Trumbo und seinem Umfeld. Er erzählt, wie Druck ausgeübt wurde, Intrigen gesponnen wurden

und wie aufgeladen die Stimmung war. Er tut dies mit ebenso viel Witz wie Ernsthaftigkeit und schafft eine akribisch ausgestattete Szenerie, an der man sich nicht sattsehen kann. So geht es einem nicht nur mit der Ausstattung: Den gerne in der Badewanne arbeitenden Titelhelden gibt nuancenreich der einnehmende Bryan Cranston (Breaking Bad), der in seiner Rolle aufgeht. facebook.com/TrumboMovie DOT.movie 37

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text: Johannes Vogelsang

Intellektueller Beutezug

Eine friedliche Invasion in Sachen guter Ideen für die Zukunft der US-Gesellschaft führt Michael Moore quer durch Europa, und er zeigt dabei, dass er es auch mit Sanftmut kann.

WIE MAN

LEBEN SOLL

inst hat Michael Moore die Wut über die herrschenden Zustände angetrieben. Sei es der Umgang mit Waffen in den USA wie in Bowling For Columbine oder die geschäftlichen Verstrickungen der Familie Bush mit jener Osama Bin Ladens in Fahrenheit 9/11 – das Streitgebaren war in Moores Dokus stets ein wichtiges Mittel. Doch nun zeigt Moore, dass er auch anders kann. Moore möchte sein Land stärken, indem er den Beweis erbringt, dass es sich nicht nur des Erdöls wegen lohnt, in fremde Länder einzumarschieren. Er plant eine friedliche Invasion im Zeichen des Sammelns von guten Ideen. Seine Reise führt ihn nach Europa, wo

die Errungenschaften des Sozialstaates besonders ausgeprägt sind. Bewaffnet ist Moore mit viel Wissensdurst und, wie es die Ästhetik des Imperialismus will, mit einer US-Flagge, die ab sofort überall dort in den Boden gerammt wird, wo

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sich für die USA brauchbare Ideen finden lassen. Das erste Ziel der friedlichen Invasion ist Italien. Er reist stilgerecht auf dem Flugzeugträger USS Ronald Reagan an. Der intellektuelle Beutezug kann beginnen. EUROPA-REISE DER ANDEREN ART Moore sucht den Kontakt zu den Einheimischen – er will vieles über die essenziellen Zutaten für ein gutes Leben wissen. Denn kaum woanders werden die Menschen älter als in Italien, lautet die Hintergrundinfo, die Moore nach Italien treibt. Und schnell fällt das Thema auf die gesetzliche Urlaubsregelung. Ein Pärchen gibt bereitwillig Auskunft: Mindestens sechs Wochen Urlaub sei normal, dazu kommen sehr viele Feiertage – und wer in Italien den Bund fürs Leben schließt, bekommt von seinem Arbeitgeber nochmals 15 Tage bezahlten Urlaub obendrauf. Der Werksleiter einer Motorradfabrik gibt Auskunft darüber, dass glückliche Mitarbeiter besonders wertvolle Mitarbeiter seien, weil dadurch die Produktivität steigt. Moore findet das unfassbar, kommt aus dem erstaunten Kopfschütteln nicht mehr raus und kontert mit seinem Wissen um die herrschenden Zustände in den USA, wo es prinzipiell gar keinen gesetzlichen Urlaubsanspruch gibt und dass jene, die zwei bis drei Wochen pro Jahr ausverhandeln konnten, schon von großem Glück sprechen können. Und so geht die Reise weiter. In Frankreich trifft Moore auf eine ausgeprägte Essenskultur in den Schulmensen und zementiert das Klischee der Käse verschlingenden Franzosen. Er ist begeistert – Fahne rein! In Portugal muss er bei den beiden Polizisten nochmals ungläubig nachfragen: „Sie würden mich nicht verhaften, wenn ich Kokain in der Tasche hätte?“ Die Polizisten bestätigen, dass ihm nichts passiert und dass die liberale Drogenpolitik Portugals zur Beseitigung vieler Probleme beigetragen habe. So kommt Moore knapp zwei Stunden lang aus dem Staunen nicht mehr raus, er sammelt eine gute Idee nach der anderen und verbraucht entsprechend viele Flaggen. Sei es Altersmilde oder Altersweisheit: Moore scheint Gefallen an der neuen Sanft mütigkeit gefunden zu haben – auch wenn er mit der Provokation immer gut gefahren ist. www.wheretoinvadenext.com WHERE TO INVADE NEXT KINOSTART 25.02., USA 2015, REGIE Michael Moore, MIT Michael Moore, FILMLÄNGE 110 Min., © Einhorn Film

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text: Max Gfrerer

WIE MAN

LEBEN SOLL

DER GEILSTE TAG KINOSTART 26.02., D 2016, REGIE Florian David Fitz, MIT Florian David Fitz, Matthias Schweighöfer, Alexandra Maria Lara © Warner Bros.

Ein letztes Mal Freude

„Vincent Will Meer“ trifft auf „Knockin‘ on Heaven‘s Door“ – und Matthias Schweighöfer auf Florian David Fitz.

ehr geehrte Damen und Herren. Vor allem aber sehr geehrte Damen. Nun kommt das, worauf Sie schon lange gewartet haben, eventuell ohne zu wissen, dass Sie schon lange darauf warten. Der in den letzten Jahren vor allem im deutschen Komödienfach omnipräsente Matthias Schweighöfer (Der Schlussmacher) hat erstmals mit Florian David Fitz (Vincent Will Meer), der in der Comedyserie Doctor‘s Diary als Dr. Meier regelmäßig Frauenherzen höherschlagen ließ, ein gemeinsames Filmprojekt verwirklicht. Am 26. Februar kommt das Endergebnis Der geilste Tag ins Kino. Taschentücher auf jeden Fall schon mal bereithalten. Schweighöfer und Fitz begeben sich als die zwei todkranken Patienten Andi und Benno auf einen letzten Roadtrip, mit dem Vorhaben, den geilsten Tag ihres Lebens zu verbringen. Dabei lernen die beiden grundverschiedenen Charaktere nicht nur einiges über die Freuden des Daseins, sondern auch, dass das Glück dieser Erde nicht unbedingt auf der Straße Richtung Sommerparadies liegen muss.

ERGREIFENDE TRAGIKOMÖDIE Inspiriert vom deutschen Klassiker Knockin‘ on Heaven’s Door haben Schweighöfer und Fitz bei dieser ergreifenden Tragikomödie nichts dem Zufall überlassen. Fitz zeichnet neben seiner Darstellerfunktion auch für die Regie und das Drehbuch verantwortlich. Schweighöfer agiert zusätzlich mit seiner Firma Pantaleon Films, die schon Komödien wie What A Man oder Frau Ella auf der Visitenkarte stehen hat, als Produzent. In der Rolle der Mona ergänzt Alexandra Maria Lara (Rush – Alles für den Sieg) das sympathische Line-up. Das Thema des sterbenskranken

Menschen, der sich genau überlegen muss, wie er seine spärlich verbliebene Zeit ideal nutzt, ist ein sensibles, vor allem, wenn man es in einen komödiantischen Rahmen packen möchte. Dass es Florian David Fitz versteht, bei schwierigen Geschichten den richtigen Ton zu treffen, hat er bereits mit seinem Drehbuch zu Vincent Will Meer und seiner Darstellung in Hin und weg bewiesen. Und auch in Der geilste Tag werden wieder die passenden Knöpfe gedrückt, die einen ebenso geilen Tag im Kino garantieren. Oder zumindest einen berührenden Abend … www.dergeilstetag-derfilm.de

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Mit der richtigen Taktik zur UEFA EURO 2016 Alle panierten Hühnerprodukte aus Hühnerfleischstücken geformt und zusammengefügt.

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texte: Max Gfrerer

THE CHOICE – BIS ZUM LETZTEN TAG KINOSTART 11.03., USA 2016, REGIE Ross Katz, MIT Benjamin Walker, Teresa Palmer, Maggie Grace, Tom Welling, Alexandra Daddario, Tom Wilkinson FILMLÄNGE 111 Min., © Constantin Film

Die Macht der Entscheidung

Ross Katz lässt konträre Nachbarn aufeinander los. Dass dies romantisch wird, dafür sorgt Nicholas Sparks.

icholas Sparks ist einer der meistgelesenen Autoren der Welt und The Choice – Bis zum letzten Tag bereits die elfte Leinwandadaption seiner Romane. Mit gutem Grund, denn zusammen haben alle SparksVerfilmungen fast eine Milliarde Dollar eingespielt. Auch diesmal werden wohl die Kassen klingeln, denn die große Fangemeinde bekommt, wonach sie verlangt: Humor, Drama und viel, viel Romantik. Travis (Benjamin Walker, Im Herzen der See) ist Junggeselle aus Überzeugung. Sein Leben verbringt er größtenteils mit seinen Freunden im Vorgarten seines Strandhauses im beschaulichen Küstenort Beaufort. Es wird gegrillt, gelacht, getanzt, und hin und wieder gibt es Damenbesuch für ein unverbindliches Stelldichein. Als die neue Nachbarin Gabby (Teresa Palmer, Warm Bodies) in sein Leben tritt, sind die beiden erst mal entsetzlich genervt voneinander, da Travis‘ ausschweifender Lebensstil so gar nicht mit ihrem Lerneifer fürs Medizinstudium harmoniert. Als die beiden jedoch ihren Draht zueinander entdecken,

beginnen die Flammen der Liebe zu lodern. So sehr, dass Travis zunehmend an seiner Lebenseinstellung zweifelt, während die sich eigentlich in festen Händen befindliche Gabby merkt, dass ihre Schutzmauer im Angesicht ihrer neuen Begegnung zerbröckelt. ROMANTIK IN MEHREREN AKTEN Regisseur Ross Katz, der in der Vergangenheit vor allem als Produzent (In the Bedroom) in Erscheinung getreten ist, schafft es, die romantische Tragweite mit schönen Bildern zu untermalen. Er profitiert dabei von einem

harmonischen ProtagonistenPaar und der wunderschönen Küstenszenerie North Carolinas. In mehreren Akten wird erzählt, wie zwei Menschen sich kennenund lieben lernen, dabei Hindernisse überwinden und schwere Entscheidungen treffen müssen, um miteinander glücklich sein zu können. Wo bei anderen Liebesfilmen der Vorhang fällt, nimmt die Handlung in The Choice erst richtig Fahrt auf. Dabei stört es nicht, dass Nicholas Sparks’ Geschichten niemals komplex sind: Sie wollen den Zuseher an der Hand nehmen und tief im Herzen berühren. www.TheChoice-Film.de

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WIE MAN

LEBEN SOLL

DIE BESTIMMUNG – ALLEGIANT KINOSTART 18.03., USA 2016, REGIE Robert Schwentke, MIT Shailene Woodley, Theo James, Ansel Elgort, Miles Teller, Naomi Watts, Jeff Daniels, © Constantin Film

Der Zaun fällt „Die Bestimmung“ geht in die finale Phase: Tris und Four lassen Chicago hinter sich.

as für eine Welt mag sich hinter dem Zaun, der das dystopische Chicago der fernen Zukunft umgibt, verbergen? Mit dieser Frage entließ Insurgent, der zweite Teil der Verfilmungen von Veronica Roths Bestsellerreihe, das Kinopublikum vor knapp einem Jahr. Nun liefert Die Bestimmung – Allegiant die lang ersehnte Antwort. Am Ende des jüngsten Parts wurde uns eröffnet, dass Chicago Hunderte Jahre als Sozialexperiment gedient hat. Unsere aus den bisherigen Filmen bekannten Helden um Tris (Shailene Woodley, Das Schicksal ist ein mieser Verräter) und Four (Theo James, Underworld: Awakening) machen sich nun auf den Weg, die für sie gänzlich unbekannte Welt außerhalb des Zauns zu ergründen. Dabei erfahren sie schnell, dass die erschütternden Erfahrungen, die die Freunde bisher innerhalb des Chicagoer Kosmos machen

mussten, Kinderkram gegen das sind, was hinter den Grenzen auf sie lauert. EINE NEUE WELT Fans der Reihe wird freuen, dass auch über Woodley und James hinaus alle beliebten Stars der Vorgängerteile wieder mit dabei sind. Hollywoods Nachwuchshoffnungen Ansel Elgort (Das Schicksal ist ein mieser Verräter) und Miles Teller (Whiplash) sowie Top-Stars wie Naomi Watts (The Impossible) geben sich die Ehre. Zusätzlich bereichert wird der prominente Cast mit Jeff Daniels (Der

Marsianer). Die Regie übernahm erneut Robert Schwentke (R.E.D.), um bei den schon bisher spektakulären Actionsequenzen noch eins draufzusetzen. Von Anfang an war klar, dass sich die Bestimmung-Reihe aufgrund der ähnlichen Ausgangslage den Vergleich mit den höchst erfolgreichen Tribute von PanemFilmen gefallen lassen muss. Mit der Erschließung einer neuen Welt vor den Mauern Chicagos geht Allegiant nun neue Wege. Im März erfahren wir, wie es der Menschheit außerhalb des geschützten Bereichs nach dem letzten großen Krieg ergangen ist. Um zu wissen, wie die Geschichte um Tris und ihre Freunde endet, müssen wir uns noch etwas länger gedulden: Der letzte Teil der Buch-Trilogie wird in zwei Filme gesplittet. Die Bestimmung – Ascendant soll 2017 schließlich den würdigen Abschluss bringen. www.thedivergentseries.movie DOT.movie 43

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text: Johannes Luxner

Das Kriegsende als Abenteuer

Mirjam Unger verfilmt Christine Nöstlingers Kinderbuchklassiker und entführt dabei in die Welt der achtjährigen Christine, die dem Kriegsende anno 1945 trotz bitterer Not mit viel Neugierde und Offenheit begegnet.

aum ein Kind der 1970erund 1980er-Jahre, das nicht mit den Büchern von Christine Nöstlinger groß wurde. Nöstlinger, die wichtigste österreichische Kinderbuchautorin der letzten Jahrzehnte und dabei seit jeher unangepasste Kämpferin für die kindliche Selbstbestimmtheit, veröffentlichte im Jahr 1973 mit „Maikäfer, flieg! Mein Vater, das Kriegsende, Cohn und ich“ eines ihrer bekanntesten Bücher, das stark autobiografische Züge trägt und ins Jahr 1945 führt. In Wien sind die Nazis besiegt, und die Russen beginnen vorübergehend den Alltag zu bestimmen. Die achtjährige Christine (Zita Gaier) muss aufgrund der Kriegswirren in eine völlig neue Welt eintauchen. Weil das Wohnhaus in der Stadt zerbombt ist, zieht sie mit ihrer Mutter und der Schwester in die noble Villa einer Familie in einen Vorort von Wien. Bald steht auch der kriegsverwundete Vater (Gerald Votava), der von der Wehrmacht desertiert ist, vor der Tür. Und dann quartieren sich auch noch die russischen Besatzer in der Villa ein.

MAIKÄFER FLIEG KINOSTART 11.03., Österreich 2015, REGIE Mirjam Unger, MIT Zita Gaier, Ursula Strauss, Gerald Votava, Paula Brunner, Krista Stadler, FILMLÄNGE 109 Min., © Filmladen

vorlage sehr behutsam und ist offensichtlich bemüht, die im Buch durch Kinderaugen entdeckte Welt atmosphärisch nachzuempfinden – die eingebauten Originalstellen aus dem Buch, das Nöstlinger in der Ich-Form verfasste, zeigen dabei viel Wirkung. Christine erlebt die Zeit nach dem Kriegsende zwischen absoluter Armut und allgemeiner Ratlosigkeit. Doch das kriegszerbombte Wien ist auch

ein Abenteuerspielplatz, der sich alleine schon deshalb aufdrängt, weil es für Kinder sonst gar keine Angebote gibt. Zufällig ergatterte Lebensmittel sorgen dennoch für große Glücksmomente, und auch die Freundschaft zu dem russischen Außenseiter Cohn, der als Koch mit der Roten Armee nach Wien gekommen ist, beweist, dass inmitten der Tristesse nicht alles verloren und verdorben ist. Eine gelungene Adaption des Kinderbuchklassikers, die NöstlingerFans auf keinen Fall enttäuscht hinterlässt. www.maikaeferflieg.derfilm.at

ARMUT & EIN WENIG GLÜCK Mirjam Unger nähert sich mit Maikäfer flieg der Kinderbuch44 DOT.moviE

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text: Max Gfrerer

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& mehr

Zootopisch

oomania ist eine große, vielfältige Stadt in einer Welt, in der Menschen nie existiert haben. Ein Wasserbüffel ist Polizeichef, Faultiere repräsentieren den Amtsschimmel (herrlich!), und, wie könnte es anders sein, ein Löwe hat die Position des Bürgermeisters inne. Was sich wie ein Orwell’sches Gedankenexperiment anhört, ist in Wahrheit der neueste Filmspaß aus der DisneyAnimationsschmiede. Die Hasendame Judy Hopps (gesprochen von Ginnifer Goodwin, Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest) versucht, sich als Polizistin im harten Großstadtalltag zu behaupten und bekommt es dabei mit dem charmanten Kleinganoven Nick Wilde

ZOOMANIA KINOSTART 03.03., USA 2016, REGIE Byron Howard, MIT Ginnifer Goodwin, Jason Bateman, Idris Elba, Jenny Slate, Shakira FILMLÄNGE 108 Min., © Walt Disney Studios

Disneys neuester Animationsstreich bietet süße Figuren und moderne Botschaften. (Jason Bateman, Kill the Boss 2) zu tun. Verkörpert der Fuchs zunächst ein Ärgernis für Hopps‘ Vorhaben, die Welt ein bisschen besser zu machen, so stellt sich schnell heraus, dass die wahren Feinde von Recht und Ordnung andernorts finstere Pläne schmieden. Das friedvolle Zusammenleben der Bewohner Zoomanias ist in Gefahr, und Hopps erkennt, dass sie auf Nick Wildes Hilfe angewiesen ist.

JEDER KANN ALLES SEIN In Zoomania kann jeder das sein, was er sein will, so lautet eine der Kernaussagen des Films, ohne dabei allzu pathetisch mit dem Holzhammer zu schwingen. Raubtiere leben mit Vegetariern angst- und vorurteilsfrei Seite an Seite. Geschickt verpassten die Macher von Zoomania den vorkommenden Tieren die passenden Berufsbilder. Nur Judy Hopps möchte eben nicht ihr ganzes Leben mit der Karottenernte verbringen und setzt sich über die scheinbar vorgegebenen Konventionen hinweg. Sie ist wohl eine der süßesten Figuren, die in den letzten Jahren auf die Kinoleinwand projiziert wurden und gleichzeitig ein starker Charakter, der Träume unbekümmert bis zur finalen Verwirklichung verfolgt. Ihre Freundschaft zu Nick Wilde darf als Symbol für ein friedvolles Zusammenleben von allen Geschöpfen verstanden werden, selbst wenn es sich um natürliche Feinde wie Fuchs und Hase handelt. Diesen Gedanken rückt Zoomania ins Zentrum und richtet damit eine hochaktuelle Botschaft an Kinder gleichermaßen wie an Erwachsene. www.zoomania-derfilm.de DOT.movie 45

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Abenteuer auf vier Beinen

Die liebevolle Erzählung von Belle und Sebastian wird nun fortgesetzt.

968 eroberte das Buch „Belle und Sebastian“ der französischen Schriftstellerin Cécile Aubry zahlreiche Kinderherzen. 46 Jahre und zwei Fernsehserien später wurde der Stoff in Form des gleichnamigen Kinofilms erneut aufgegriffen und erzählte, wie ein Waisenjunge und ein geheimnisvoller schneeweißer Hirtenhund zueinanderfinden. In Sebastian und die Feuerretter erleben wir nun ein neues Abenteuer, in dem die rührende Freundschaft der beiden auf die Probe gestellt wird.

Zu Stein erstarrt

Wer die Königin nicht glücklich macht, dem ergeht es schlecht.

ie Märchenstadt Arkus wurde einst von fröhlichen Einwohnern bewohnt, die allesamt frohen Mutes ihrer Berufung nachgingen. Doch seit die Königin Schiija (Marit Persiel), die stets als „Diamanz“ angesprochen werden will, regiert, ist nichts mehr wie es war: Jährlich fordert die Herrscherin am sogenannten Schenkungstag eine Gabe von jedem ihrer Untertanen. Jeden, der sie mit dem Dargebrachten nicht zufriedenstellen kann, verwandelt sie in eine steinerne Statue, die fortan das Stadtbild ziert. Die Straßenkinder Saraja (Anna-Lena Sender) und Jono (Lukas Jantzen) finden heraus, dass Schiijas Macht von ihrer Krone ausgeht und machen sich auf, diese zu stehlen … MÄRCHEN-MUSICAL Die Krone von Arkus ist das Regiedebüt der deutschen Newcomerin Franziska Pohlmann. Schon in ihrer Studienzeit war die Arbeit der Jungregisseurin stets von starken musikalischen Einflüssen geprägt. Kein Wunder also, dass es sich bei ihrem Spielfilmdebüt um ein zauberhaftes Märchen-Musical handelt, in dem wir in eine fremde magische Welt entführt werden, die aus ihrer steinernen Erstarrung erlöst werden will. www.diekronevonarkus.de

EIN SPANNENDER STREIFZUG Gespannt erwarten Sebastian (Félix Bossuet) und sein Großvater César (Tchéky Karyo, Jappeloup – Eine Legende) die Rückkehr der geliebten Tante Angelina (Margaux Châtelier). Das Auto, das sie beim Treffpunkt absetzen soll, ist jedoch leer. Ihr Flugzeug hat sein Ziel nie erreicht, sondern ist über dem nahe gelegenen Wald abgestürzt. Für Belle und Sebastian, der vom Überleben seiner Tante überzeugt ist, beginnt eine waghalsige Suche über Stock und Stein. Die Reise durch den Wald hält nämlich nicht nur einige Gefahren, sondern auch große Überraschungen bereit … www.filmladen.at/film/sebastian-und-die-feuerretter SEBASTIAN UND DIE FEUERRETTER KINOSTART 26.02., Frankreich 2015, REGIE Christian Duguay, MIT Félix Bossuet, Tchéky Karyo, Margaux Châtelier, FILMLÄNGE 97 Min., © Filmladen

DIE KRONE VON ARKUS KINOSTART 18.02., D 2015, REGIE Franziska Pohlmann, MIT Marit Persiel, Lukas Jantzen, Anton Baron, Anna-Lena Sender FILMLÄNGE 103 Min., © Einhorn Film

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text: Johannes Vogelsang

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& FAMILY

Der fantastische Norden Das skandinavische Fantasy-Spektakel „Die Hüterin der Wahrheit“ kreist um nordische Mythen und trägt mit Drachen und groß inszenierten Armeen den alten Kampf zwischen Gut und Böse aus.

as Übersinnliche stand dem hohen Norden immer schon gut. Kaum eine europäische Region kennt so viele Mythen, Legenden und Sagen. Für die zeitgenössische Variante des fantastischen Nordens ist seit vielen Jahren die dänische Kinderbuchautorin Lene Kaaberbol verantwortlich. Mit ihren Fantasy-Jugendromanen wurde sie zur erfolgreichsten Kinderbuchautorin ihres Landes. Vor allem der Jugendroman „Skammerens Datter“ wurde zum Verkaufsschlager. Kenneth Kainz hat die Vorlage nun verfilmt. Der Fantasystreifen Die Hüterin der Wahrheit wurde zu einer der teuersten dänischen Filmproduktionen aller Zeiten und zieht alle Register, die das Genre verlangt. DRACHEN UND ALCHEMISTEN Dina, dargestellt von Rebecca Emilie Sattrup, die aus einem Casting mit über 4500 Bewerberinnen hervorging und mit Die Hüterin

der Wahrheit ihr Kinodebüt gibt, besitzt ebenso wie ihre Mutter Melussina besondere Fähigkeiten. Blickt sie einem Menschen in die Augen, kann sie unmittelbar erkennen welche Schwächen und Sünden die Person hat. Die übernatürliche Gabe macht sie zur Außenseiterin, weil ihr niemand in die Augen blicken möchte. Der Umgang mit der Fähigkeit fällt ihr schwer. Als eine grauenhafte Mordtat an der Herrscherfamilie begangen und der Kronprinz beschuldigt wird, soll Dinas Mutter herausfinden, ob der Prinz, der von Indizien schwer belastet wird, die Tat tatsächlich begangen hat. Als Dinas Mutter den belastenden Beweis nicht erbringen kann, soll Dina mit ihren Fähigkeiten die Tat beweisen. Doch zunehmend stellt sich heraus, dass sich hinter all dem ein großes Komplott verbirgt und dass es in Wahrheit um die Thronfolge geht. Dina weiß, dass sie die Dinge selbst in die Hand nehmen muss,

um hinter diese Machenschaften zu kommen. Der Kampf Gut gegen Böse nimmt seinen Lauf, und dabei dürfen dunkle Drachenhöhlen ebenso wenig fehlen wie sich dunkle Armee bilden und wie Alchemisten tätig werden, um das Fantasy-Spektakel entsprechend auf die Spitze zu treiben. www.diehueterinderwahrheit.de

DIE HÜTERIN DER WAHRHEIT KINOSTART 18.02., Dänemark 2015, REGIE Kenneth Kainz, MIT Rebecca Emilie Sattrup, Jakob Oftebro, Maria Bonnevie, Peter Plaugborg, FILMLÄNGE 96 Min., © Einhorn Film DOT.movie 47

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arthaus

CINEPLEXX OPERA: Manon Lescaut

as Cineplexx-Kino bringt einmal mehr einen Abend aus der Metropolitan Opera New York nach Österreich: Diesmal stürzt bei

der Live-Übertragung Puccinis Manon Lescaut ins Verderben: Von Manon zeigen sich mehrere Männer beeindruckt, der Student Des Grieux ebenso wie der reiche

MOBILISIERUNG DER TRÄUME – DREAMS REWIRED – 11.03. Manu Luksch, Martin Reinhart und Thomas Tode drehen mit Hilfe spannenden Archivmaterials die Zeit mehr als 100 Jahre zurück, in die Anfänge der Informationsgesellschaft: Sie blicken mit ihrem Filmessay in unsere Welt zur Geburtsstunde von Telefon, Film und Fernsehen. Eine Welt der Utopien, in der die Zukunft greifbar war: Kommunikation sollte nun uneingeschränkt möglich sein. Verspricht dies sogar, aufgrund eines besseren gegenseitigen Verständnisses, ein Ende der Kriege? Die Stimme, die aus dem Off davon erzählt, ist die von Tilda Swinton.

THANK YOU FOR CALLING – 19.02. „Was Sie über Ihr Handy wissen könnten, aber nicht erfahren sollen“: Dafür interessiert sich Journalist und Regisseur Klaus Scheidsteger in seiner Doku, in die er zehn Jahre Recherchearbeit steckte, schließlich ist es „ein Thema, das uns alle angeht“. Was ist dran an

dot.

und betagte Geronte. Letzterer plant, seine Angebetete zu entführen, also flieht die Herzensdame gemeinsam mit Des Grieux. Allerdings wird Manons Bruder Lescaut recht behalten, wenn er sagt, dass das Leben in Armut nicht für seine Schwester taugt und sie sich bald freiwillig in Gerontes Arme begeben werde. Nur wird auch dieses Leben keine Zufriedenheit bringen. Im Gegenteil: In Puccinis Oper ist genügend Raum für falsche Entscheidungen, Wankelmut und Rache. Ab 05.03. im Kino. www.cineplexx-opera.at

BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL – 11.03. „Hat er Sie gezwickt?“, fragt Jules Louise. „Wenn er liebt, zwickt er.“ Seit dieser „Er“, Pierre (Benjamin Lavernhe), buchstäblich ins Leben der jungen Witwe und Birnenbäuerin Louise (Virginie Efira) gestolpert ist, ist nichts mehr wie zuvor: Pierre ist zwar immer auf der Flucht, lässt sich aber trotzdem nicht mehr abschütteln, auch wenn Louise sich redlich darum bemüht – obwohl sie sich im Grunde für den außergewöhnlichen Mann mit Asperger-Syndrom, der neue Perspektiven in ihr Leben bringt, interessiert. Éric Besnard inszeniert eine sinnlich-verzauberte Komödie, in der dann auch mal gezwickt wird. Heimlicher Hauptdarsteller: die Provence.

den Gerüchten, dass der neue beste Freund des Menschen, das Mobiltelefon, nicht ganz so harmlos, jedoch „too big to fail“ ist? Dass unsere alltägliche Kommunikationstechnologie

krebserregend ist, was derzeit das Washington D.C. Superior Court in Sammelklagen beschäftigt? Scheidsteger recherchiert den Strahlen nach und spricht mit Wissenschaftlern, Anwälten, Klägern, Journalisten.

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UNSERE WILDNIS – 10.03. Jacques Perrin und Jacques Cluzaud zeigen, wie anpassungsfähig die Natur ist bzw. sein muss: Wie sich die Tierund Pflanzenwelt in Europa auf die vier Jahreszeiten einstellt. Und wie sie auf einen ständigen Wandel der Bedingungen reagieren muss, variieren die Umweltbedingungen – auch durch den Einfluss des Menschen – doch stetig. Wie gewohnt (Unsere Ozeane, Nomaden der Lüfte) fängt das Regieduo höchst eindrucksvolle Bilder zur Vielfalt des Lebens ein, wenn es über die Entwicklung unseres Kontinents nachdenkt.

BELLA É PERDUTA – 26.02. Eine der berühmtesten Figuren der Commedia dell’Arte, Pulcinella, der dumme Diener, macht sich auf ins heutige Kampanien, wo der letzte Wille des Hirten Tommaso erfüllt gehört: Tommasos junger Büffel Sarchiapone soll gerettet werden. Die Reise, die Pulcinella und der Babybüffel quer durch Italien gen Norden unternehmen, fördert Befremdliches zutage: Der Mensch hat vergessen, wie mit Natur umzugehen ist. Pietro Marcellos Bella é perduta ist zugleich märchenhaft und schonungslos – und auf jeden Fall außergewöhnlich und meisterlich.

AUS DEM NICHTS – 11.03. Er könne Raumenergie verfügbar machen, behauptet in den 1920ern Carl Schappeller und ködert mit seiner erträumten Maschine eine große und finanzstarke Anhängerschaft, zu der die katholische Kirche, das ehemalige deutsche Kaiserhaus, die englische Marine und private Unterstützer zählen. Doch lässt sich aus dem leeren Raum wirklich Energie gewinnen? Haben wir es hier mit einem Hochstapler oder einem Genie zu tun? Angela Summereder geht diesem traumwandlerischen Szenario mit einem entsprechend verträumten Film nach: Einerseits erweckt sie in ihrem dokumentarischen Spielfilm Geister zum Leben, andererseits interessiert sie sich fürs Jetzt und findet in Deutschland einen Experimentalphy-

FREUNDE FÜRS LEBEN Das lange überfällige Wiedersehen der Jugendfreunde Julián (Ricardo Darín) und Tomás (Javier Cámara) ist eigentlich ein Abschied, denn Julián hat Krebs im Endstadium. Und doch sind die Tage, die der geschiedene, in Spanien lebende Schauspieler und der mit Familie in Kanada ansässige Lehrer miteinander verbringen, das pralle Leben. Denn, so auch der Untertitel, alles, was zählt, ist das Jetzt. Bittersüß. Ab 26.02. im Kino.

siker, der an der Raumenergie festhält, und in Indien einen ehemaligen Atomkraftwerksleiter, der an einem Generator arbeitet, der durch Raumenergie gespeist wird.

Diagonale’16 Festival des österreichischen Films

Graz, 8. — 13. März 2016 diagonale.at

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Life on Mars

Ridley Scott lässt Matt Damon allein auf dem Roten Planeten zurück. Ein spektakulärer Überlebenskampf beginnt.

GEWINNSPIEL: DOT. verlost zwei Der Marsianer – Rettet Mark Watney-Blu-rays: Einfach auf der Facebook-Seite von DOT. mitspielen (direkt erreichbar via www.dot-magazine.at), und mit etwas Glück bist du dabei.

ben noch haben die Kollegen gescherzt und geplaudert, schon steht Stress in ihre Gesichter geschrieben, und die Notevakuierung der NASABasisstation ist unaufschiebbar. So ein Wetterumschwung ist auf dem Mars eine Sache von Sekunden – da bleibt nicht mal mehr Zeit, lange nach dem Botaniker Mark Watney (Matt Damon) zu suchen, den der spektakuläre Sandsturm eben aus den Schuhen gehoben hat. Vermutlich ist er ohnehin ums Leben gekommen. Nur: Watney hat überlebt und muss entsetzt feststellen, dass er allein zurückgelassen wurde – Commander Lewis (Jessica Chastain) und ihre vier verbliebenen Kollegen der „Ares 3“ sind schon

längst in einer anderen Umlaufbahn. Was nun? Eben noch war Watney dabei, als einer der ersten Menschen auf dem Mars in die Geschichte einzugehen – würde er jetzt, nur sechs Tage später, unvermutet zum ersten Toten „avancieren“? Watney zeigt mit seinem Überlebenswillen Einfallsreichtum. Wie schafft er es, der Erde zu signalisieren, dass er noch am Leben ist? Wie lange würde eine Rettungsmission bis zu ihm brauchen? Vier Jahre? Wovon ernährt er sich so lange, wo doch die Station auf dem roten, staubigen Planeten nur für 31 Tage ausgelegt ist? „Ich brauche also Wasser und Nahrung auf einem Planeten, auf dem nichts wächst“, stellt Watney lapidar fest – und befördert sich selbst zum „größten Botaniker auf diesem Planeten“. Immerhin ist ihm der Humor geblieben …

PROMINENTE MARSIANER Ridley Scott hat ein SurvivalAbenteuer gestaltet, das einen starken Matt Damon in den Fokus rückt. Parallel zu den Überlebensbemühungen von Watney sehen wir Watneys Kollegen im Raumschiff und was auf der Erde vor sich geht, wo vieles in Bewegung gesetzt wird, um den Vergessenen zu retten. So hat Scott, anders als die meisten Filmspektakel, die in die Weiten des Alls führen, eine lange Besetzungsliste: Im 7-fach Oscar-nominierten (u.a. Bester Film) Abenteuer, das auch zwei Golden Globes (Bester Film, Bester Hauptdarsteller) holte, agieren neben Damon und Chastain (Interstellar) u.a. Kate Mara, Chiwetel Ejiofor und Jeff Daniels. „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ ist jetzt als 3D Blu-ray, Blu-ray, DVD und Digital HD erhältlich!

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AGENT JAGT GEISTER

James Bonds 24. Mission wartet: Auf „Skyfall“, den erfolgreichsten Bond-Film aller Zeiten, folgt „Spectre“, der nicht mit Spektakeln geizt …

as er in Mexico City gemacht habe, will der neue MI6Leiter M (Ralph Fiennes) von ihm wissen. Er habe längst überfälligen Urlaub genommen, behauptet James Bond ohne die Miene zu verziehen. Natürlich macht ein Agent wie Bond keinen „Urlaub“, und nicht nur in Mexico City hat der legendäre Spion sein Unwesen getrieben – er hat sich ohne Befugnis außerdem in Rom betätigt, wo er auf Lucia Sciarra (Monica Bellucci) traf, die Witwe des eben von Bond erlegten, berühmt-berüchtigten Kriminellen: Auftakt für sein 24. Kinoabenteuer, in dem Bond eine mysteriöse Nachricht aus der Vergangenheit erwartet und in dem er nach und nach auf eine zwielichtige Organisation stößt, die „Spectre“ genannt wird – und die irgendwie mit ihm zu tun hat. Und während er den Dingen auf den Grund zu gehen versucht und es mit einem erstklassigen Bösewicht zu tun bekommt, wird auch an anderer Stelle gegen ihn gearbeitet: Der neue Chef des Centre for National Security, Max Denbigh (Andrew Scott), stellt Bonds Tätigkeit und die Relevanz des MI6 infrage. Es wird eng für den Gentleman mit scharfer Munition, aber Herausforderungen waren schon immer das, was ihn zu Höchstleistungen antrieb. – Und mit Verbündeten wie Moneypenny (Naomie Harris) und Q (Ben Whishaw) sollte es ihm gelingen, Madeleine Swann (Léa Seydoux) aufzuspüren. Von der Tochter seiner alten Nemesis Mr. White (Jesper Christensen) erhofft er sich weitere, entscheidende Puzzlesteine in seiner persönlichsten Mission …

Weltweit spielte Skyfall, der erfolgreichste Bond-Film aller Zeiten, 1,1 Milliarden Dollar (!) ein. Aufregend geht es in Spectre weiter – nicht nur, was die Drehorte oder Bonds persönliches Geheimnis betrifft: Den Part des übermächtigen Gegenspielers, der mit Bond eine Rechnung offen hat, übernimmt niemand Geringerer als Christoph Waltz, der seit Tarantinos Inglourious Basterds der Inbegriff des Schreckens ist … „Spectre“ ist ab 03.03. als Blu-ray, DVD und Digital HD erhältlich! GEWINNSPIEL: In der DOT.-Redaktion warten zwei Spectre-Blu-rays auf würdige Gewinner. Das Glück ist auch ohne Agenten-Skills in greifbarer Nähe: Einfach auf der Facebook-Seite von DOT. das Gewinnspiel ansteuern – direkt zu finden via www.dot-magazine.at

FORTSETZUNG IN SUPERLATIVEN Rough und düster gestaltet sich Daniel Craigs vierter Einsatz als 007 – und Sam Mendes’ zweiter als Regisseur. Ihre vorherige Zusammenarbeit – der 23. Film des Franchises – sorgte für Superlative:

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TWENTIETH CENTURY FOX, FOX and associated logos are trademarks of Twentieth Century Fox Film Corporation and its related entities.

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LEBEN UND STRAUCHELN IM HEIMKINO heim werk

FACK JU GÖHTE 2

THE PROGRAM

LIFE

Bereit für ein neues Schuljahr? Der ungebildete Fake-Lehrer Zeki Müller (Elyas M’Barek) ist es nicht unbedingt, wir schon: Fack Ju Göhte verlässt in der zweiten Runde die Schulbank. Der schwarze Pädagoge begibt sich mit seinen Schützlingen auf Klassenfahrt nach Thailand. Ein Hoch auf die Bildungsmisere! Ab 25.02. im Handel.

Ben Foster gibt Profisportler Lance Armstrong, der erst über den Krebs siegte und anschließend sieben Mal in Folge bei der Tour de France. Nicht nur so sorgte er für Aufsehen: Seine Karriere wurde von Dopingvorwürfen begleitet. – Bis zur zerknirschten Beichte. Den Lügner auf zwei Rädern inszeniert Stephen Frears. Ab 18.02. im Handel.

James Dean im Regen am Times Square ist eine der „am meisten reproduzierten Fotografien der Nachkriegszeit“. Den Auslöser betätigte Magnum-Fotograf Dennis Stock. Anton Corbijn erzählt elegant von der Begegnung der beiden am Beginn ihrer Karrieren. Für ihn posieren Robert Pattinson und Dane DeHaan. Ab 26.02. im Handel.

Der Sommer mit Mamã

uf den Besuch ihrer Tochter hatte Val sich gefreut, nun aber wirbelt die selbstbewusste Jéssica das eingelernte Regelwerk des Haushalts in São Paulo durcheinander. Seit Jahren lebt Haushälterin Val bei der wohlhabenden Fami-

lie, so lange, dass sie schon fast zur Familie gehört – aber eben nur fast. Der Pool ist tabu, das schöne Gästezimmer neben Vals Rumpelkammer ebenso wie das Esszimmer oder das „gute“ Eis – für Val gibt es eigenes. All diese Privilegien wird Jéssica nutzen,

wo der Hausherr doch begeistert ist vom klugen Geist der energischen jungen Dame, die – fern ihrer Mutter aufgewachsen – in São Paulo die Aufnahmeprüfung an der Universität absolvieren möchte. Ein kluger Schachzug von Regisseurin Anna Muylaert, alle unter ein Dach zu stecken, um von einer sich im Wandel begriffenen brasilianischen Gesellschaft zu erzählen.. „Der Sommer mit Mamã“ ist ab 26.02. im Handel.

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Der Marsianer – Rettet Mark Watney

Weitere Top Filme und Serien unter ondemand.upc.at Alles steht Kopf: © 2015 Disney Media Distribution | All Rights Reserved.Media Der Marsianer – Rettet Mark Watney: © 2015 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved. Crimson Peak: © 2015 Universal Television Distribution. All rights reserved.

More power. More joy. 025_001_UPC_16_DOT_Magazin_17x240_AZ_Februar.indd 1

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heim werk

Euphorie in Serie: news & releases

Knapp nach dem Valentinstag denkt Judd Apatow (Dating Queen, Knocked Up) im Serienformat über die Liebe nach: Love lässt zwei Menschen mit gebrochenem Herzen – die Thirtysomethings Gus (Comedian Paul Rust) und Mickey (Gillian Jacobs) – aufeinandertreffen. Sie lernen einander näher kennen, während

sie sich durch ihr demütigendes Liebesleben navigieren. Die von seiner Ex zurückeroberte Blu-ray von Harry und Sally wirft Gus als verlogen aus dem Autofenster: Apatow dürfte also anderes mit seiner Paarbildung vorhaben, als es Rob Reiner und Drehbuchautorin Nora Ephron 1989 für Meg Ryan und Billy Crystal planten;

Laut Apatow wird es schön dunkel und weird. Die Initialzündung war die Überlegung, was aus den beiden aus Knocked Up geworden wäre, hätte es sich bei Ben (Seth Rogen) und Alison (Katherine Heigl) um Serienfiguren gehandelt. Was käme nach dem FilmHappy End namens Paarwerdung? „Was, wenn man den nächsten Tag und den darauffolgenden zeigen könnte und wie die Beziehung läuft?“ Denn: „Im ersten Jahr einer Beziehung versucht man zu verstecken, wer man wirklich ist. Dann, langsam, findet es der Partner heraus, und meistens sind dann beide nicht sonderlich glücklich darüber. Und dann muss man entscheiden, ob man heilen, wachsen oder dem anderen bei seinen Klagen zuhören will.“ Vorerst zehn Episoden lang haben Gus und Mickey dafür Zeit. „Love“ startet am 19.02. bei Netflix.

GIRLS

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BROAD CITY

Das Leben von Hannah (Lena Dunham) und Co. ist nicht weniger kompliziert als in den bisherigen vier Staffeln, aber langsam versuchen sich die Freundinnen im Erwachsenwerden. Ob aber Shoshannas Aufbruch nach Japan und Marnies Hochzeitspläne eine gute Idee sind? Zwei Staffeln lang dürfen wir den Girls noch zuschauen: Eine finale 6. Staffel ist bestätigt. Staffel 5 startet am 21.02.

Neurotisch, wie es sein Image will, gibt sich Woody Allen, wenn es um die Serie geht, die er Amazon zugesagt hat. Er habe keine Ahnung, wie man so etwas aufbaut, wie konnte er sich nur darauf einlassen, jaja, das viele Geld war so verlockend. Was immerhin feststeht, ist die Beteiligung von Skandalnudel Miley Cyrus. Die Ex-Hannah Montana bringt immerhin Serienerfahrung mit. Drehstart: März.

Eine dritte Staffel voller komödiantischer Probleme und Eskapaden: Die in New York City ansässigen Freundinnen Ilana Wexler (Ilana Glazer) und Abbi Abrams (Abbi Jacobson) haben natürlich auch in den kommenden zehn Episoden große Hürden zu überwinden, wie etwa Ratten, Club-Abende inkl. Männerbekanntschaften und Abbis Vater. Dafür sorgt Comedy Central. Staffel 3 startet am 17.02.

LOVE

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WWW.

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DAS NEUE VOD-SERVICE – NEUHEITEN IM FEBRUAR AUSSERDEM NEU

Der Marsianer – ab 05.02. (siehe Seite 50)

BLACK MASS

CRIMSON PEAK

Ganz oben auf der „Most Wanted“Liste des FBI stand neben Osama Bin Laden lange Jahre der irischstämmige James Whitey Bulger. Die Pointe: Seine Macht hatte er dem FBI zu verdanken. Gemeinsam wollten sie die italienische Mafia kleinkriegen, was Whiteys Macht potenzierte. Ein filmreifes Szenario für Johnny Depp. Ab 05.02. als VOD zu sehen.

Der Meister des fantastischen Horrors, Guillermo del Toro (Pans Labyrinth, Pacific Rim), steckt Mia Wasikowska in ein Herrenhaus mit Eigenleben: Natürlich hat er nichts Gutes mit der Alice im Wunderland-Darstellerin vor … Ein opulent gestalteter Genrefilm – ein Film wie ein Gemälde. Das Haus ist der heimliche Hauptdarsteller. Ab 13.02. als VOD zu sehen.

In Kellern und auf Dachböden lauert nichts Gutes. Finden sich da etwa Souvenirs wie Videoaufnahmen der Vormieter, heißt es: Finger weg. Leider siegt bei aller Vernunft meistens die Neugier. So ist es auch im fünften Teil der Found FootageHorrorreihe, die von übernatürlicher Fotografie erzählt. Ab 27.02. als VOD zu sehen.

THE WALK

dem realen Philippe Petit ein filmisches Denkmal, sondern auch dem World Trade Center in New York … Denn Zemeckis aktueller Protagonist verfolgt im August 1974 einen kühnen Plan: Petit reist für einen illegalen Drahtseilakt nach NYC, er möchte sein Seil zwischen den Türmen des World Trade Center spannen und das Un-

mögliche wagen: einen Balanceakt, ausgehend vom 110. Stockwerk, 60 Meter lang. 45 Minuten balancierte er zwischen den Türmen, ehe er von den Sicherheitsleuten überwältigt wurde. Basierend auf Petits Buch „To Reach the Clouds“ stellt Zemeckis diesen atemlosen Balanceakt nach. Ab 23.02. als VOD zu sehen.

obert Zemeckis hatte schon immer ein Faible für Träumer, für Charaktere, die eigene Wege gehen – wie Tom Hanks in Forrest Gump und Cast Away – Verschollen oder Michael J. Fox in Zurück in die Zukunft. Nun lädt er Joseph Gordon-Levitt ((500) Days of Summer) zu einem Drahtseilakt ein: Damit setzt Zemeckis nicht nur

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EIN UNSCHLAGBARES ANGEBOT – AB NUR € 4,99

Dennis ist halb Mensch, halb Vampir. Zumindest der Theorie nach. Wo aber bleiben die Blutsauger-Instinkte des Kleinen, der immerhin Drakulas Enkel ist? In Sachen Monsterwerdung muss nachgeholfen werden. Zum VOD-Start von Hotel Transsilvanien 2 am 16.02. gibt es den 1. Teil und viele weitere Filme in einem Hotel Transsilvanien-Special zwei Wochen lang zum vergünstigten Preis: je Film ab 4,99 €! Ein monströser Spaß! Als erste Kinokette im deutschsprachigen Raum hat Cineplexx – mit dem VOD-Anbieter CHILI – sein Angebot auf Kino in den eigenen vier Wänden erweitert. Cineplexx2go läuft ganz ohne Abopflicht, ohne Anmeldegebühr, ohne Bindungszeiten – zu Hause und unterwegs. Filme schon ab € 1,99 streamen. Ganz ohne Abo. Auf allen Endgeräten.

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Zum Üben: Spaghetti für die nun in Brooklyn lebende Eilis.

Spaghetti nach Eilis‘ Geschmack: Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser bissfest kochen.

film

kost BROOKLYN – EINE LIEBE ZWISCHEN ZWEI WELTEN IR/ GB/CAN 2016, REGIE John Crowley, MIT Saoirse Ronan, Emory Cohen, Domhnall Gleeson, FILMLÄNGE 112 Min., © ABC. Derzeit im Kino.

ie man sich bei der Überfahrt in die neue Welt zu verhalten hat und warum sie die Einzige im Speisesaal des Dampfers ist, lernt die junge Irin Eilis (die Oscar-nominierte Saoirse Ronan) auf säuerliche Weise: Das Hammelragout möchte auf stürmischer See nicht in ihrem Magen bleiben, und „dankenswerterweise“ wurde die Gemeinschaftstoilette ihrer Kabine schon von egozentrischen Mitreisenden okkupiert. Also landet es im Flur. Und in einem Eimer. Es möchte Eilis’ Körper aus allen verfügbaren Körperöffnungen wieder verlassen – und zwar schleunigst. Es ist nicht unbedingt der würdevollste Moment in Eilis’ Leben: Den Start in ein neues Leben in New York, wo hoffentlich mehr Zukunft als in Irland wartet, hat sie sich etwas anders vorgestellt. Und überhaupt spielt Regisseur John Crowleys in Brooklyn mit den Erwartungshaltungen: Es lauern keine explosiven Plot Points, es ist sogar wundervoll alltäglich, was Eilis in den 1950er-Jahren erlebt, als sie die irische Ortschaft gegen Brooklyn eintauscht. Wie im Film selten, stürzt sie sich nicht ins pralle Geschehen (auch wenn – Der Zauberer von Oz-artig – die Kleider plötzlich viel bunter und das Licht unendlich gleißender ist) und zeigt sich von der Weltstadt auch nicht begeistert, sondern heult sich, von Heimweh geplagt, durch ihr neues Leben.

Selbst beim Abendessen in ihrer Unterkunft schnattern die anderen jungen Irinnen vergnügt durcheinander, während sie missmutig in ihre Suppe starrt. Vieles in Brooklyn wird übers Essen erzählt: Als Eilis an Weihnachten in der Suppenküche aushilft, erobert sie sich ein Stück Selbstständigkeit. Und als sie auf den Italo-Amerikaner Tony (Emory Cohen) trifft und das Kennenlernen mit seiner Familie ansteht, gilt es sich vorzubereiten, wie die überdrehten Mitbewohnerinnen der unsicheren Verliebten einbläuen. Das Unvermögen, Spaghetti zu essen, hat schon so manche Romanze beendet. Also wird probegedreht. Mit trockenen Nudeln – ohne Sauce. Denn das ist schon schwierig genug. „SPLASH! Du hast seine Mutter und seinen Vater und die Wände vollgespritzt“, amüsieren sich die „Helferinnen“ – und die Angst wird nicht geringer. Erst recht nicht, wo doch der nassforsche achtjährige Bruder von Tony beim Essen anwesend sein wird, der an besagtem Abend dann auch sogleich erklären wird, dass Italiener Iren überhaupt nicht leiden können. Als die Herausgeforderte dann aber gekonnt mit den Nudeln umzugehen weiß, werden die strengen Blicke, die auf sie geworfen werden, milder und die Arme der Familie weiter: So sind sie, die NeoAmerikaner. Spaghetti können Herzen, Türen und Arme öffnen.

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Reinhard Stückler, M-Rind Bauer

„Dass’ ihr gut geht, ist mir viel wert.“ Uns auch.

Reinhard Stücklers Kühe lieben das Gras auf der Weide, den Laufstall, die Massagebürste, das klare Wasser und das gentechnikfreie Futter. Sie fühlen sich richtig wohl. McDonald’s Österreich unterstützt mit dem M-Rind Programm 11.500 heimische Bauern wie Reinhard und zahlt ihnen gerne mehr für ihren aktiven Beitrag zum Tierwohl. Mehr auf www.mcdonalds.at

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7 seiten Dot.Music Unter die Haut

Aufmerksamen FM4-Hörerinnen und -Hörern ist der Song We Were Wild Once sicher schon aufgefallen: Ruhig, aber dennoch machtvoll; zerbrechlich und gleichzeitig episch klingt er. Und kaum jemand hätte darauf gewettet, dass er von einer heimischen Band stammt – nämlich von Farewell Dear Ghost, dem Projekt des obersteirischen Singer/Songwriters Philipp Szalay. Der großartige Song ist Teil der soeben erschienenen EP Skin, die unter den Eindrücken einer Tour durch China entstand. Wer die Band bislang nicht kannte: Diese EP ist der perfekte Einstieg, um das nachzuholen. farewelldearghost.com

Auf das Papier

aper heißt die neue Single von Global Groove Lab – und sie haut rein mit harten BalkanBeats, lauten Stromgitarren und prägnanten Stimmen; zum Drüberstreuen wird der Song noch mit entrückten Strings angereichert. Aufgenommen wurde in einem slowenischen Tonstudio, dessen Tontechniker nicht sicher war, ob die Beats jetzt komplett daneben oder vielleicht doch auf diese Weise großartig sind – so die Legende. Paper steht als sarkastisches Synonym für Geld: Bedruckte Scheine, die Tür und Tor öffnen, aber auch ganze Gesellschaften zum Kippen bringen können. globalgroovelab.com

Macklemore & Ryan Lewis. sia. Nada Surf. Royal Republic. Rihanna. VIECH. Massive Attack. Elias War. Cerrone. Coldplay. Santigold. Eric Prydz.

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Etwas auf die Ohren Kommt der Winter wieder? Ist er schon weg? Uns kann es egal sein: Mit frischen Beats und betörenden Songs lässt sich eigentlich jede Jahreszeit tadellos durchstehen. Voraussetzung: Play it loud. massive Attack ritual spirit Massive Attack haben sich ihren Kultstatus redlich verdient: Mitbegründer des Trip-Hop, verantwortlich für zahllose Hits und Evergreens – und eine Veröffentlichungspolitik, die sich nichts um Marketing und Verkaufspläne schert. Die neue EP klingt natürlich nach Massive Attack; dennoch schwingen hier neue Töne mit: Ein bisschen herber und weniger gefällig – zumindest auf den ersten Reinhörer. cerrone afro Der Mann gilt seit Jahrzehnten als Diskolegende. Seit dem neu entflammten Hype um Moroder und Co. erlebt auch Cerrone ein neues Hoch – auf Afro liefert er erneut ein Discobrett ab, das seinesgleichen sucht. Sehr tanzbar mit Oldschool-Flavour. santigold 99 cent Santigold zählt nun ebenfalls schon seit einiger Zeit zu den spannenderen Artists – und sie gibt die kreative Kontrolle nicht aus der Hand! Mit dieser Single sendet sie ein starkes Lebenszeichen und macht damit Lust auf ihr kommendes Album. Mit ihr muss man immer rechnen. Abwechslungsreich!

„The goal is to try and make the perfect song. Which of course will never happen.“ Chris Martin

coldplay & Beyoncé hymn for the weekend Das hätte sich zu den Anfangszeiten von Coldplay wohl auch niemand gedacht: Ein Duett mit Beyoncé? Unvorstellbar. Doch man soll eben niemals nie sagen. Der Song schraubt sich locker-flockig in die Gehörgänge, wo er sich einnistet und so schnell nicht mehr raus will ...

viech yeah Man könnte jetzt natürlich aufzählen, wo die Musiker von Viech bereits überall ihre Finger im Spiel gehabt haben. Das machen wir aber bewusst nicht, denn es scheint, als wäre ein bisschen Geheimniskrämerei ein Teil des Spiels. Nur so viel: Der Sound ist ziemlich befreit, und so wirkt auch die optische Umsetzung der Single. Zupackendes heimisches Projekt. eric prydz opus Wer mit EDM eher wenig am Hut hat, könnte diesen Herrn leicht für einen der vielen Dance-Produzenten halten, die gegenwärtig im Fahrwasser der Großen mitschwimmen. Weit gefehlt: Prydz hat das Genre eigentlich mitbegründet und ist nicht nur für eigene Hits, sondern auch für bombige Remixes gut. Minimal, aber enorm funktionell. nada surf you know who you are Diese Band ist auch nicht erst seit gestern unterwegs – und prompt ist das neue Album ein kraftvolles Paket an Ohrwürmern. Aber eben ohne Kommerzballast. Stattdessen haut es einem die Chords mit Power um die Ohren, dass es eine Freude ist. Geile neue Scheibe! royal Republic weekend man Vielleicht ist da oben im hohen Norden irgendetwas im Trinkwasser. Vielleicht hat es aber auch mit der ausgeprägten Popund Rockkultur der Skandinavier zu tun, dass eine gute Band nach der anderen von dort kommt. So wie diese hier.

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„I drink a lot of coconut water. It balances out all the other toxic stuff I put into my body.“ Rihanna

elias warcry Und das nächste Talent aus dem Norden – konkreter aus Schweden: In seiner Heimat räumt er längst alles ab, was es abzuräumen gibt. Nun sollte auch Österreich langsam reif für den mitreißenden und auch emotionell bewegenden Sound von Elias sein. Am 27. Februar wird er am New Sound Festival in unserer Heimat sein Können unter Beweis stellen; das Album soll im Laufe des Jahres fertig werden. Jedenfalls zahlt es sich aus, in die Songs des blutjungen Ausnahmemusikers hineinzuhören: So manch einer wurde die Melodien im Kopf nie wieder los ...

rihanna anti Hä? War die nicht schon vor drei Monaten bei uns im DOT.magazine? Mit genau diesem Album? Was ist passiert? Tja, eine Kollegin hat ihr die Show gestohlen – doppelt bitter, weil sowohl RiRi als auch besagte Kollegin zu den ultimativen Chartqueens zählen. Okay, wir verraten es: Nachdem Adele im Herbst sehr überraschend ihr Album veröffentlicht hatte, musste sich Rihanna auf die Wartebank begeben. Denn bei einem gleichzeitigen Release hätte es nur Verlierer gegeben. Jetzt ist sie aber endlich da; mystisch und dunkel strahlend, aber vielseitig. Klar, ihre Musik ist und bleibt R ’n’ B-Pop – doch damit haben wohl nur Kleingeister ein Problem. Wir jedenfalls ganz sicher nicht! DOT.music 61

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Volles Risiko Tja, was soll man eigentlich noch machen, wenn sich das bislang einzige Album zum weltweiten Megaseller entwickelt hat? Diese Frage mussten sich Macklemore stellen.

igentlich – und das ist der große Verdienst von Macklemore & Ryan Lewis – kann man das Duo mit zu den Musikern zählen, die das Genre Hip-Hop gerettet haben. Nämlich aus den Fängen der seit mittlerweile einigen Jahren grassierenden Banalisierung und Verdrehung der ursprünglichen Intention der früheren RapKultur. Denn die war nicht geprägt von Bitches, Hoes und Koksbergen; nicht von Bling und Luxusautos – sondern von Anleitungen und Motivation, wie man sich aus der Scheiße, die einen

aufzeigten und den Angesprochenen Mut machten.

umgibt, selbst herausholen kann. Die meisten der frühen Rapper stammten wie ihre Zuhörerschaft aus eher bescheidenen Verhältnissen und mussten sich mit Armut, Drogensucht, häuslicher Gewalt und drohenden Haftstrafen auseinandersetzen. Da kam es gerade recht, wenn eloquente Artists einen Weg aus der Misere

Die Zeiten ändern sich Vier Jahrzehnte später ist davon nicht mehr allzu viel übrig geblieben – zumindest inhaltlich. Natürlich ist dieser Wandel auch den sich ändernden Verhältnissen geschuldet; dennoch gibt es einige, die sich den OldschoolSpirit auf ihre Fahnen geheftet haben. Überraschenderweise eher in Europa als im Ursprungsland des Hip-Hop. Zu diesen Ausnahmekünstlern zählen zweifelsfrei Macklemore & Ryan Lewis: Ihre Texte sind

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„Ich war zu bequem geworden. Bequemlichkeit ist des Künstlers Tod.“ Macklemore

reflexiv und nähern sich durchaus den aktuellen Rap-Themen an – aber eben von der anderen Seite. Wo im amerikanischen Hip-Hop Homophobie durchaus zum „guten Ton“ zählt, kontern sie mit Same Love und kassieren dafür Abertausende Shitposts in diversen Social Media-Kanälen. Songs über Drogenkonsum? Ja, aber aus der ganz privaten und verdammt glaubhaften Sicht eines Menschen, der den Absprung in letzter Sekunde geschafft hat – siehe Otherside; bevorzugt in der unglaublichen Version feat. Fences, der wohl ebenfalls ganz genau weiß, wovon er singt. Diese Authentizität findet sich auch auf dem neuen Album This Unruly Mess I’ve Made wieder. Number One Mit dem Vorgänger The Heist passierte das Unglaubliche: Ihr

„Betroffenheits-Hip-Hop“, der allerdings, was Flow und Rhymes anbelangt, über jeden Zweifel erhaben ist, schafft es, das Duo mehrfach an die Spitze der amerikanischen und britischen

Charts zu bringen. Doch ihr bislang einziges Album ist aus dem Jahr 2012 – es wurde also langsam Zeit für ein neues Werk. Doch worüber schreiben und rappen, wenn sich die eigenen Umstände um 180° gedreht hatten? Wo war es geblieben, das reale Leben, das nicht nur aus VIPund Backstage-Bereichen und einer schier endlosen Abfolge von Interviews und Promo-Terminen besteht? Nach einigen Anläufen zog Macklemore die Reißleine – und sich in eine verlassene Hütte im abgelegenen Wald zurück. Er brauchte Abstand, um wiederzuentdecken, wofür es sich zu rappen und zu leben lohnt. Oder, um Macklemore selbst zu Wort kommen zu lassen: „Musik machen, nicht weil wir es mussten, sondern weil wir es unbedingt wollten. Ich hatte vergessen, wie das geht. Keine Angst vor der Plattform zu haben, auf der wir standen. Nicht nach der Devise eines „verkack es nicht“ zu kreieren, sondern eines „verkack es“, verrät er seinen durchaus nachvollziehbaren Ansatz. Und er hat einen eindringlichen Apell an seine Fans, der wieder mal so rein gar nichts mit Party, Koks und Bitches zu tun hat: „Seht euch das Schlamassel an. Das Schlamassel, in dem wir alle leben. Brecht die Stille. Selbst dann, wenn es nicht perfekt oder politisch korrekt ist, muss man den Mund aufmachen, und man muss zuhören.“ Und das kann man ja durchaus so stehen lassen – egal, auf welchem Kontinent man sich befindet. macklemore.com

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„Fame made me develop a panic disorder.“ Sia

Seit vielen Jahren schreibt sie Welthits für andere Interpretinnen; vor zwei Jahren rückte sie selbst ins Rampenlicht. Dennoch ist sie im Popbusiness eine Ausnahme.

Ziemlich unangepasst

s ist ja nicht so, als hätte die Karriere von Sia erst mit dem Song Chandelier begonnen: Bereits Mitte der 1990erJahre veröffentlichte die Australierin ihre ersten Songs, bevor sie nach England zog, um dort weiter an ihrer Musik zu feilen. Das gelang auch ganz gut; Plattenverträge folgten, und sogar Top Ten-Hits in den britischen Charts konnte die außergewöhnliche Sängerin und Songwriterin verbuchen. Doch die Zeit für den internationalen Durchbruch schien einfach noch nicht reif gewesen zu sein.

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Die Frau aus Titanium Innerhalb kürzester Zeit gab es kaum einen Radiosender, der nicht entweder Titanium oder She Wolf im Dauerloop spielte – zum Drüberstreuen gab’s dann eine nicht weniger erfolgreiche Single mit Flo Rider, nämlich Wild Ones. Doch das Gesicht zur Stimme kannte kaum jemand; nach ihren Fotos zu googlen, war ebenfalls keine Erfolg verspre-

Trotz diverser umjubelter Einsätze in Filmen und Serien blieb Sia vorerst unentdeckt. Bis sie in flotten 14 Minuten den Song Diamonds für Rihanna schrieb – und mehr oder weniger gleichzeitig mit zwei grandiosen Features die globalen Charts stürmte. Das ist wiederum einem Mann zu verdanken, der es in puncto musikalischer Credibility nicht unbedingt leicht hat – nämlich David Guetta.

chende Option: Auf den meisten ihrer offiziellen Porträts posierte sie mit einem über den Kopf gezogenen Papiersackerl. Zu diesem Spleen gibt es einige Erklärungen, ob sie allerdings stimmen oder frei erfunden sind, lässt sich mittlerweile nur noch schwer feststellen. Sie fühle sich zu alt für das von jugendlichem Aussehen geprägte Popbusiness, hieß es; sie empfand sich als zu hässlich – was auch immer der Grund für ihre das eigene Antlitz betreffende Schüchternheit sein mag: Sia war lange Zeit fotogra-

fisch nicht zu fassen. Bis sie mit Chandelier die Charts stürmte. Allerdings verzichtete sie auch dabei nicht auf eine gewisse Art Verkleidung; ihre riesige blonde Perücke wurde in den letzten zwei Jahren zu so etwas wie ihrem Markenzeichen. This Is Acting Nun hat sie mehr oder weniger still und heimlich mit This Is Acting ein neues Album veröffentlicht und grenzt sich mit dieser unauffälligen Release-Politik erneut von ihren Pop-Kolleginnen und -Kollegen ab: Wo andere monatelang marketingtechnisch Aufwand betreiben, hörte man von Sia – genau, gar nichts. Aber man darf davon ausgehen, dass sich die mitreißenden Songs und Sias unverwechselbare Stimme auch ohne großes Gedöns durchsetzen werden ... siamusic.net

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Man könnte glauben, hier laufen zwei Schwestern den Strand entlang. Doch bei Lisa Bonet und Zoë Kravitz handelt es sich um Mama und Tochter, die ihr hübsches Lächeln der neuen Kampagne von Calvin Klein watches + jewelry schenken. An Zoës Körper: Schmuckstücke aus der futuristischen Linie „beyond“, die von den Planetenumlaufbahnen inspiriert sind: Halsreif um € 130,–, Armreif um € 110,–, Ring um € 80,–. www.calvinklein.com

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DA ZEICHNET SICH WAS AB

Hier war weder ein Comiczeichner noch Photoshop am Werk – die quietschbunten Taschen vom taiwanesischen Label JumpFromPaper sehen wirklich so aus, als wären sie, ganz dem Namen entsprechend, direkt aus dem Papier gehüpft. Die perfekte optische Täuschung! In Österreich sind die kultigen JumpFromPaperBags ab € 39,– bei uppers & downers (Burggasse 46, 1070 Wien) sowie im Online Store erhältlich. www.uppersanddowners.com 1

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Bislang wurden Fliegen eigentlich nur zum Smoking getragen – also sehr selten. Das soll sich ändern, wenn es nach Daniel Goletz und seinem Label Goletz Bowties geht. Von klassischen und Leder-Fliegen über sportliche Varianten aus 3D-Gewebe mit Reliefstrukturen bis hin zu federverzierten Modellen – die handgefertigten Mascherln bringen das gewisse Etwas an den Hals ... oder um die Taille. Ab € 49,95. www.goletzbowties.com

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Die haben was zu sagen!

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Pullis mit Botschaft: Während sich das Design dezent im Hintergrund hält, geht es hier um die Message. Die SchriftzugSweater sagen, was Sache ist, sind bequem und einfach cool. 1

1 TOPSHOP Es müssen nicht die Hamptons sein, wir sind auch mit einem anderen Strand zufrieden: Sweater um € 42,–, www.topshop.com 2 NOISY MAY Nicht vergessen: Du bist leiwand! Mintfarbener Sweater um € 24,95, www.noisymay.com 3 ONLY Oops, da fehlt ja was: Weißes Sweatshirt um € 21,95, www.only.com 4 ZOE KARSSEN

Was geht ab, Butterblume? Sweater mit Flockprint um € 99,95, www.peek-cloppenburg.at 5 RAD Die einen haben den Freund, die anderen Pizza: Sweatshirt von Olive & Frank um € 29,90, www.rad.co 6 ZARA Ob das australische Supermodel den auch im Schrank hat ... Elle MacPherson-Sweater um € 29,95, www.zara.com

Bei Lily Collins gibt der Statement Sweater das Programm an: Zuerst mal bitte Kaffee, dann alles andere. Praktisch: Bei der Bestellung muss man nicht mal was sagen, ein . Fingerdeut auf den Pulli reicht

7 EVEN & ODD Ihr wisst eh: Eigentlich bin ich ja Meerjungfrau! Roséfarbener Sweater um € 19,95, www.zalando.at 8 H&M Immer schön jung bleiben! Sweatshirt mit bunten Buchstaben im Ethnomuster um € 9,99, www.hm.com 9 NEW YORKER Je glücklicher, desto schöner?! Grauer Sweater um € 19,95, www.newyorker.de

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An Isla Fisher (bald in „Der Spion uns sein Bruder“) mögen wir ziemlich viel: die roten Haare, ihre lustige Art, Ehemann Sacha Baron Cohen – und ihre coolen Outfits. 1

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Was wir von Isla Fisher bislang nicht wussten: Sie ist ausgebildeter Clown. Zum Lachen war ihr hier aber offensichtlich mal nicht zumute.

1 GIVENCHY Runde Sonnenbrille in Schildpattoptik um € 250,–, www.safilogroup.com 2 HESS NATUR Streifenshirt aus reiner Biobaumwolle um € 42,95, www.hessnatur.com 3 SWAROVSKI Funkelnder Wirbelring mit klarem Kristallpavé um € 119,–, www.swarovski.com 4 MONKI Roter Schnürlsamtrock im Sixtieslook um € 35,–, www.monki.com 5 VERO MODA Schwarze Tasche „Thilde“ um € 54,95, www.veromoda.com 6 TAMARIS Lederboots um € 99,95, www.humanic.net

Sneakers sind fixer Bestandteil von Isla Fishers Garderobe. Ihren drei Kindern muss sie schon mal schneller hinterherlaufen, als das High Heels erlauben ... 1 VOGUE Shades mit Glitzerdetails um € 120,–, www.vogue-eyewear.com 2 CALVIN KLEIN Ring-Set aus poliertem Edelstahl mit goldund roségoldfarbener Beschichtung um € 80,–, www.calvinklein.com 3 ESPRIT Bordeauxroter Pulli mit seitlichen Zipps um € 39,99, www.esprit.at 4 LYDC Beige Handtasche um € 49,95, www.zalando.at 5 GOOD SOCIETY Enge Jeans aus biologisch angebauter Baumwolle um € 159,–, goodsociety.org 6 MANAS Fancy Sneakers mit Schnallen, Nieten und Metallicdetails um € 147,99, www.sarenza.de

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Borats Liebste 1

Wenn‘s auf den roten Teppich geht, darf bei Isla Fisher etwas nicht fehlen: kräfig geschminkte Lippen – perfekte Wahl für ihren hellen Porzellanteint. URBAN DECAY Kreiert von Gwen Stefani: tiefroter „Gwen Lipstick“ im Farbton „Plaid“, ab Ende Februar um € 20,–, www.douglas.at, www.marionnaud.at GOSH Lidschatten mit mattem Finish: 9 shades Palette „to be cool in Copenhagen“ um € 14,99, www.bipa.at

In Shopaholic spielte sie überzeugend ein kaufsüchtiges New Yorker Modepüppchen. Dabei kauft Isla selbst nur selten und wenig ein – dann aber offenbar das Richtige. 1 ROBERTO CAVALLI Sonnenbrille in Rot- und Blautönen um € 210,–, www. marcolin.com 2 LEVI‘S Hellblaue Jeansjacke um € 99,95, www.levi.com 3 CADENZZA Rhodinierte Halskette mit Kristallen von Swarovski um € 79,–, www.cadenzza.at 4 VILA Weißes Kleid mit romantischem Lochmuster um € 39,95, www.vila.com 5 VALENTINO Schwarze Handtasche mit Kettenriemen um € 99,95, www.zalando.at 6 1994 Camelfarbene Ankle Boots mit Riemen und Schnallen um € 49,95, www.shoe4you.com

Als Kind wurde Isla Fisher wegen ihrer roten Haare oft gehänselt. Mittlerweile sind sie ihr Markenzeichen – Färben kommt nicht infrage! YVES SAINT LAURENT Mit 6 pflegenden Ölen: Rouge Volupté Shine Oil-in-Stick N° 50 Fuchsia Stiletto um ca. € 34,–, www.yslbeauty.com REMINGTON Hydratisiert das Haar mit feinem Dampf und zaubert natürliche Locken: PROtect Lockenstab CI8725 um € 59,99, www.remington.at

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Auf in den Frühling! 1

Es scheint so, als hätten die Ballerinas endlich würdige Nachfolger gefunden – oder zumindest Mitstreiter im flachen Segment: Die Slipper sind luftig und bequem und machen vor allem zu Hosen gute Figur – und an Jessica Alba sowieso.

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Wer sich auch nach dem Winter noch nicht vom Stiefelgefühl trennen mag, sei beruhigt: Leichtere Boots aus Veloursleder, teilweise mit Lochmustern und Cut-Outs, begleiten uns auch bei wärmeren Temperaturen – wie hier Sarah Michelle Gellar.

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1 MOMA Lederboots mit Blockabsatz und Lochmuster um € 394,–, www.moma.it 2 CHARLES W. HAMPTON Braune Veloursleder-Stiefeletten mit dekorativen Riemen um € 59,95, www.shoe4you.com 3 LEVI‘S Ankleboots in Brauntönen mit Schnallen und Cut-Outs um € 129,95, www.levi.com 4 BUFFALO Beige Stiefeletten aus Veloursleder mit Lochmuster um € 99,–, www.buffalo-boots.com 5 PERTINI Flache Ankleboots mit Metallic-Ferse um € 219,90, www.salamander.at 6 MICHAEL KORS Beige Velourslederbooties mit Blockabsatz um € 225,–, www.stiefelkoenig.at

1 PAUL GREEN Metallic schimmernde Lederslipper mit feiner Musterung um € 99,90, www.salamander.at 2 VAGABOND Beige Loafers „Savannah“ mit strukturierter Oberfläche um € 74,95, www.vagabond.com 3 ZIGN Mädchenhafte Slipper aus Glattleder in Nude um € 69,95, www.zign.com 4 UNISA Slipper aus Leder mit Schlangenprägung um € 99,95, www.humanic.net 5 5TH AVENUE Schwarze Rauleder-Loafers mit Lochmusterung, ab Mitte März um € 34,90, www.deichmann.com 6 GABOR Slipper mit Animal Print um € 99,95, www.gabor.de

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Auch wenn’s draußen noch eisig zugeht: Mit den neuen Schuhmodellen sind wir schon mal perfekt auf den Frühling vorbereitet. Denn der kommt bestimmt! 1

Keine Sorge: Die weißen Sneakers aus dem Vorjahr sind auch heuer noch supertrendy. Neu: spiegelnde, funkelnde und glitzernde Statement-Treter in Metallic-Tönen. Ideal zu farblich unauffälligen Outfits, wie hier bei Kendall Jenner.

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Zeitersparnis beim morgendlichen Anziehen: Die Slip-Ons müssen nicht geschnürt werden, sondern sind ratzfatz an den Füßen. Auch Joe Jonas weiß die Vorzüge der Sneakers zu schätzen. Bleibt mehr Zeit zum Freundin Suchen ...

1 VANS „Classic Slip-Ons“ im schwarz-weißen Schachbrettlook um € 65,– www.vans.at 2 CONVERSE JACK PURCELL Grau-weiß gestreifte Canvas-Sneakers um ca. € 80,– www.converse.de 3 BLUE COX Blaue Slip-Ons mit feinem Lochmuster um € 49,95, www.shoe4you.com 4 LOCK Graue Slip-On-Sneakers mit brauner Ferse um € 39,95, www.jelloshoecompany.com 5 GEOX Sneakers „Copacabana“ aus verwaschenem Textilgewebe mit DestroyedElementen um € 89,95, www.geox.com 6 VENICE Canvas-Slipper in Hellgrau mit weißer Gummisohle, ab Mitte März um € 29,90, www.deichmann.com

1 NIKE Silber glänzende „Nike Air Max Thea“ um € 130,– www.nike.com 2 KEDS Goldfarbene Sneakers „Champion Exotic Shimmer“ mit Reptilienmuster um € 80,– www.keds.at 3 ADIDAS „Superstar“-Schuhe mit kultiger weißer Kappe und funkelndem Glitzer um € 89,95, www.adidas.at 4 SUPERGA Gold glänzende Mid-Top-Sneakers mit Retrotouch um € 72,– www.superga.com 5 GAMLOONG Glitzer-Sneakers aus Leder-Textil-Kombi um € 79,95, www.humanic.net 6 REEBOK „Classic Leather Spirit“ aus der Reebok x FACE Stockholm-Kollaboration mit Metallic-Finish um € 89,95, www.reebok.at

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PUTZFEE

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BEAUTY

Auf sowas muss man erstmal kommen: ein Parfumflakon in Form eines Putzmittels. Mit dem Geruch eines solchen hat „Moschino Fresh Couture“ dann aber gottseidank nichts gemeinsam: frisch-fröhlich dank Bergamotte und Mandarine, floral-sinnlich dank weißer Pfingstrose, Patchouli und Hölzern. Um € 79,90. www.moschino.com

She‘s fresh Haare ab!

VOLL FLEXIBEL

IN VOLLER BLÜTE

Bis die Kirschbäume im April wieder erblühen, holen wir uns den Kirschblüten-Duft schon mal auf den Körper. Dank der neuen verspielten Limited Edition „Fleurs de Cerisier Folie Florale“ von L‘Occitane kein Problem: Showergel um € 19,–, Handcream um € 9,–, Eau de Toilette um € 39,–. www.loccitane.at

Die Rasur wird schnell zum akrobatischen Akt, um auch an schwierige Stellen zu gelangen – mit oft mäßigem Erfolg. Gillette Venus hat die Lösung: Der neue Gillette Venus Swirl mit Flexiball™ Technologie und flexiblen Contour™ Klingen passt sich den Konturen des weiblichen Körpers perfekt an. Die optimierte Rotationsachse erlaubt die Bewegung des Klingenkopfes in mehrere Richtungen und kann so an schwierigen Stellen wie Knien und Knöcheln problemlos entlanggleiten. Rasierer um € 14,99, Rasiergel um € 3,49. www.gillette.at

LIPPENBEKENNTNISSE

Ariana Grande setzt als neues Gesicht der Viva GlamKampagne von MAC voll auf Kontraste. Für alle „Bad Girls“ hat sie einen matten, violetten Lipstick kreiert, für die „Good Girls“ gibt‘s einen zuckersüßen, pink schimmernden Lipglass. Lipstick um € 20,50, Lipglass um € 19,50. Der Verkaufserlös der Viva Glam-Produkte geht an Frauen, Männer und Kinder, die von AIDS und HIV betroffen sind. www.maccosmetics.at/vg

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Ab in die Maske!

Auch wenn der Fasching schon vorbei ist: Diese Masken können ruhig ins Gesicht. Schnell, effektiv und mit geballter Power liefern sie Feuchtigkeit und Pflege – und lösen fast jedes Hautproblem. 2

4 Lais Ribeiro

Doutzen Kroes

Im ersten Moment macht eine Gesichtsmaske nicht unbedingt schöner. Also entweder die Mitbewohner mal so richtig erschrecken oder die Einwirkzeit einfach in der Badewanne überbrücken. Oder – so wie die Models Doutzen Kroes oder Lais Ribeiro – mal schnell ein Selfie machen.

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1 ESTÉE LAUDER Tränkt die Haut mit einem leistungsstarken Wirkstoffkonzentrat gegen müde Haut: Advanced Night Repair Concentrated Recovery Powerfoil Mask, ab 17.3. um € 103,–, www.esteelauder.at 2 JUVENA Polstert mit Hyaluronsäure feine Linien und Fältchen sofort auf: Miracle Beauty Mask um € 65,–, www.juvena.com 3 KIEHL‘S Turbobooster für mehr Frische und Energie: Turmeric & Cranberry Seed Energizing Radiance Masque, ab Mitte März um € 34,–, www.kiehls.at 4 LANCÔME Revitalisiert die Zellen über Nacht: Absolue Precious Cells Revitalizing Night Ritual Mask, ab Ende Februar um ca. € 158,–, www.lancome.at 5 GLAMGLOW Wirkt gegen Unreinheiten, Pickel, Entzündungen und Mitesser: Supermud um € 49,95, www.douglas.at 6 ESSE Unterstützt die

Regeneration über Nacht und füllt die Feuchtigkeitsdepots wieder auf: Cream Mask um € 55,20, www.esse.co.za 7 FILORGA Versorgt die Haut mit Sauerstoff und bietet einen 2-fachen Peeling-Effekt: Scrub & Mask um € 44,99, www.marionnaud.at 8 CLINIQUE Mit optischen „Glow“-Partikeln für sofortige frischere Ausstrahlung: Sculptwear Contouring Massage Cream Mask um € 55,–, www.clinique.at 9 AHAVA Festigt die Haut und verleiht Vitalität: Radiance Lifting Mask um € 42,–, www.ahava.de 10 DR. HAUSCHKA Kräftigt trockene und empfindliche Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit: Hüllende Maske um € 33,50, www.dr.hauschka.com 11 BOBBI BROWN Spendet Feuchtigkeit und lässt die Haut praller und geschmeidiger wirken: Skin Nourish um € 45,–, www.bobbibrown.at

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TEXT: PETER ZIRBS

Zwischensequenz

Konsole vs. PC Nicht unspannend, der ewige Kampf Konsolen vs. PC. Denn über kurz oder lang wird sich da etwas herauskristallisieren. Beziehungsweise werden sich Dinge verändern. Denn der Vergleich zwischen den beiden technischen Plattformen – ganz egal, um welche Konsole es sich handelt – ist bald nicht mehr sinnvoll. Die Frage, ob nun hier die Grafik besser ist oder dort bequemeres Spielen ohne den x-ten Grafiktreiber zu installieren möglich ist, dürfte nämlich irgendwann obsolet werden. Weil es einfach zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Und mit Gamepad die schnellsten Shooter zu spielen ist ähnlich unrealistisch wie mit der Tastatur Bestzeiten in Racing-Simulationen aufzustellen. Bevor jetzt irgendwer aufzeigt: Ja, für Letzteres ist natürlich ein Lenkrad die beste Eingabemöglichkeit. Aber es geht ums Prinzip: Was sich schon längst anbahnt, sind GenreAufteilungen. Intensive Strategiespiele, schnell getaktete Shooter oder Hi-Tech-Grafikwunder und Simulationen werden wohl eher auf dem PC stattfinden. Die Konsole hingegen kann jederzeit stressfrei gute Unterhaltung mit leicht zugänglichen Blockbustern, Jump ’n’ Runs, Sportspielen und arcadelastigen Titeln liefern. Und da ist überhaupt nichts Schlechtes daran. Die Diskussion, ob nun PC oder Konsole besser sei, klingt immer ein wenig nach der Frage, ob nun ein flacher oder tiefer Teller der bessere Teller sei. Na ja, für Suppen ist der flache Teller wohl ebenso unbrauchbar wie der tiefe Teller fürs Schnitzerl. Deswegen ist es nur begrenzt sinnvoll, wenn Hersteller diese beiden Plattformen nivellieren wollen: Eine Konsole muss keinen PC ersetzen, und umgekehrt muss ein PC nicht den auch preislich entgegenkommenden Spielkomfort einer Konsole bieten. Lieber mehr Mut zur Nutzung der unterschiedlichen Vorzüge – das wünsche ich mir.

DLC Runterladbare Inhalte. Rainbow Six Siege – Operation Black Ice. Anfang Februar wurde mit Operation Black Ice der erste von vier kostenlosen Download-Inhalten für Tom Clancy’s Rainbow Six Siege auf Xbox One, PlayStation 4 und Windows PC veröffentlicht. Dieser enthält die neue Yacht-Karte, die zwei neuen Operator Frost und Buck aus der kanadischen Spezialeinheit JTF2 und neue Waffen-Skins. Zusätzlich ist ab sofort auch das BeobachterkameraFeature in benutzerdefinierten Spielen verfügbar. Karten und Modi sind gratis und stehen ab sofort jedem Spieler zur freien Verfügung.

TOOLS FÜR DIE ELITE Portable Bluetooth-Lautsprecher erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – und trotz des großen Angebots ist die Zahl gut klingender Modelle überschaubar. Mit dem Sound Blaster Roar Pro betritt ein neuer Herausforderer die Arena und kann voll und ganz überzeugen:

Das kraftvolle und kompakte System für Audio-Entertainment und den professionellen Einsatz als kabelloses PA-System in Verbindung mit dem optionalen kabellosen iRoar-Mikrofon ist das erste Modell einer neuen Profi-Lautsprecherserie von Creative Labs. Der Preis ist mit empf. € 199,99 schlank gehalten.

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Ach, du lieber Abe!

Ein echtes Schmankerl ist soeben als Download für Wii U erschienen – und so mancher Altzocker wird sich sicher an seine Anfänge erinnern: Vorhang auf für Abe’s Oddysee.

esitzern der ersten Playstation-Generation dürfte es allein bei der Namensnennung von Abe warm ums Herz werden, denn bereits der erste Titel mit dem grauslich-niedlichen Helden war ein Volltreffer: Das überzeugende Setting paarte sich ganz hervorragend mit dem durchwegs knackigen Schwierigkeitsgrad – und quasi als Extra gab es die schräge Storyline mitsamt herrlich verrücktem Humor. „Man spielt nicht mit dem Essen – es sei denn, es spielt mit dir“ ist nur einer der vielen, vielen Zitate-Klassiker von Oddworld: Abe’s Oddysse. Was aber hat das mit Oddworld: New ’n’ Tasty zu tun? Nun, das neue Spiel ist ein Remake des Erstlings, aber kein Remaster. Soll heißen: Es ist dem Original nachempfunden, aber von Grund

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auf neu entwickelt. Kein Wunder, schließlich ist es ja bereits 2014 und 2015 für PS4, Xbox One & Co. erschienen – und allein für diese Plattformen musste es komplett neu gemacht werden. Dennoch sind grundlegende Story und Gameplay mehr oder weniger gleichgeblieben. Bei Letzterem hat man sich allerdings einiges einfallen lassen, das es seinerzeit nicht gab – man darf hier also von einer sinnvollen Erweiterung sprechen. FURZEN, PFEIFEN, CHANTEN Im Prinzip ist Oddworld: New ’n’ Tasty eine Mischung aus Plattformer, Jump & Run und Lemminge: Abe hat ein paar besondere Fähigkeiten; er kann – außer laufen und springen – auf Knopfdruck auch pfeifen, furzen und chanten. Und das macht er natürlich nicht

grundlos, denn mit diesen Ausdrucksmöglichkeiten kann er die zu befreienden Kumpels auf sich aufmerksam machen, zum Weggehen zwingen oder bestimmte Charaktere mit seinem mystischen Gechante zu seinen Verbündeten machen, die für ihn Arbeiten übernehmen. Das klingt alles lustig und ist es auch. Der Schwierigkeitsgrad ist allerdings stellenweise wirklich fies – da muss man schon einiges an Grips aufbringen, um auf die entsprechenden Lösungen zu kommen. Aber das sollte für passionierte Spielerinnen und Spieler kein Hindernis, sondern Ansporn sein. MEHR, MEHR, MEHR! Die Abenteuer von Abe und den weiteren 299 zu befreienden Mudokons, die ja eigentlich zu Essen verarbeitet werden sollen, sind in Oddworld: New ’n’ Tasty vielfältiger, größer und schöner denn je; selbst jemand, der das Original auf der PSOne gespielt hat, wird es nicht wiedererkennen. Denn auch die Rätsel und Möglichkeiten wurden erweitert, außerdem gibt es mehr Mudokons zu befreien. Und grafisch ist es sowieso echt schön geworden. Das Spiel ist bereits als Download für Wii U erhältlich! nintendo.at

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„Ha Wenja na Oros vi!“ Far Cry Primal

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Urschreitherapie

Mit diesem Twist hat vor einem Jahr noch niemand gerechnet: Die populäre Far Cry-Reihe macht einen Abstecher in die Steinzeit. Und das ist sogar ziemlich super.

islang kannte man Far Cry aus Umgebungen wie den Tropen oder dem Himalaya; als Ubisoft Far Cry Primal ankündigte, war die Begeisterung groß – aber auch etwas Ratlosigkeit machte sich breit. Ist das nun ein „richtiges“ Far Cry? Ist es eine Erweiterung? Also ein Add-on? Und wie umfangreich ist es dann letztendlich? Wir können alle beruhigen: Intern bei Ubisoft gilt Far Cry Primal, das am 23. Februar für PS4 und Xbox One sowie am 1. März für PC erscheint, als legitimer und vollwertiger Nachfolgetitel von Far Cry 4. Nur damit das mal klar ist. Umfangtechnisch dürfte sich das ebenfalls gut ausgehen: Zwar ist die Welt etwas kleiner als beim Vorgänger, dafür fahren wir aber nicht mit Vehikeln durch die Gegend. Soll heißen, dass die Umgebung groß genug für lange Fußwanderungen ist. Und wäre sie deutlich größer, könnte das den Spielspaß mindern. Also auch diesbezüglich alles paletti.

GroSSartige Atosphäre Mit der Wahl der Steinzeit als Setting haben die Entwickler den sprichwörtlichen Bock abgeschossen – oder sollte man eher sagen, das Mammut? Man spielt Takkar, den erfahrenen Jäger und letzten Überlebenden seiner Gruppe, der in dem packenden Abenteuer sein Volk anführen und zu neuer Stärke führen muss. Das klappt nur, wenn die steinzeitliche Technik verfeinert wird. Natürlich ist man nicht allein auf der Welt, und feindliche Stämme haben ähnliche Pläne – und sind dabei alles andere als zimperlich. Und dann gibt es ja auch noch die Tiere: Die spielen in Far Cry Primal nämlich eine ziemlich bedeutende Rolle, denn erstens wollen sie unserem Helden an den Kragen – und zweitens lassen sich aus Knochen gute Waffen basteln. In Kombination mit Feuer sowie klassischer Schleicherei ergibt sich ein taktisch abwechslungsreiches Arsenal, um die

vielfältigen Aufgaben zu erledigen. Im Vergleich zum Vorgänger fällt auf, dass die Steinzeitwelt tatsächlich mehr von allem bietet: mehr Waffen, mehr Gefahren und spannendere Abenteuer. So gesehen ist der Ausflug in die weit entfernte Vergangenheit eine ausgezeichnete Wahl.

Flora, Fauna und feste auf den Kopf Far Cry Primal ist überraschend griffig und mit der Altersfreigabe von 18 Jahren ziemlich knackig. Jedenfalls braucht niemand glauben, dass es weniger brutal ist als sein Vorgänger. Aber das gehört zu Far Cry ganz einfach dazu – und vermutlich war die Steinzeit tatsächlich kein Kaffeekränzchen. Da muss schon mal ein bisschen Blut fließen. Sehr gut gelungen sind Flora und Fauna der Umgebungen: So darf man sich auf ein vielfältiges Pflanzen- und Tierreich freuen; zu Letzterem zählen die Rotwildherden, Canis-Dirus-Rudel, Säbelzahntiger und die kuscheligen, aber umso gefährlicheren Wollnashörner, von denen wir ganz besonders große Fans sind. Die Landschaften sind ebenfalls schlichtweg atemberaubend, und so darf man Far Cry Primal getrost als Pflichtspiel für FC-Fans und Neueinsteiger bezeichnen. farcrygame.com DOT.games 79

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text: peter zirbs

Alle herkommen! Oha, da wäre uns ja fast etwas Feines durch die Lappen gegangen: Ohne viel Trara wurde soeben XCOM 2 veröffentlicht – und es steht in seiner Sparte prompt an der Spitze.

enn es einen einzigen winzigen Wermutstropfen anzumerken gibt, dann tun wir das gleich zu Beginn – nach dem Motto „rasch und schmerzlos“: XCOM 2 ist sensationell geworden, aber im Moment nur für PC, Linux und Mac erhältlich. Wobei die beiden letztgenannten Systeme ja schon wieder einer Freudenbotschaft gleichkommen; schließlich werden Mac-User ja nicht unbedingt überhäuft mit guten Spielen. Das war es auch schon mit den Minuspunkten, denn abgesehen davon, dass Konsolenbesitzer jetzt mal vorerst ihren Masterrace-Kolleginnen und -Kollegen

nur zusehen dürfen, gibt es nämlich so gut wie kein Manko. Die Fachpresse sieht das übrigens ähnlich: Die Bewertungen und Rezensionen sind durchaus als euphorisch zu bezeichnen – davon können andere Spiele zum Teil nur träumen. Aber klar ist auch: Um XCOM 2 genießen zu können, sollte man im Genre der Strategiespiele ein wenig versiert sein, denn Spaziergang ist das definitiv keiner ... Aliens an der Macht Zu Beginn sieht es für uns Menschlein wieder einmal trist aus: Aliens haben die Herrschaft über den Planeten Erde an sich gerissen; die geheime parami-

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litärische Organisation XCOM hat die Aufgabe, die Erde von der Tyrannei der garstigen Extraterrestrischen zu befreien. Und mehr noch als beim Vorgänger wurde die Geschichte auf ein episches Niveau gehoben. Doch die Story ist bekanntlich nur ein Teil eines guten Spieles: Da muss auch beim Gameplay Neues geboten werden, damit das Sequel keinen müden Abklatsch darstellt. Also haben die Entwickler den Bonus des guten Vorgängers in die Arbeit an XCOM 2 gesteckt, was wir sehr löblich und im Games-Business mittlerweile etwas unüblich finden. Um Jake Solomon, den zuständigen Creative Director bei Developer Firaxis, zu Wort kommen zu lassen: „Für uns war es wichtig, Elemente hinzuzufügen, die das Spiel von früheren XCOM-Titeln abheben würden, wie eine einzigartige neue Story, vielfältigere und

mächtigere Aliens, prozedural generierte Level und Modding-Unterstützung. Das Team weiß die bisher durchweg positiven Reaktionen sehr zu schätzen, und wir hoffen, dass alle Strategie- und Sci-FiFans das Spiel so sehr genießen, wie wir es genossen haben, es zu machen.“ TIEFE, VIELFALT UND LANGLEBIGKEIT Das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen; da wurde also tatsächlich geklotzt und nicht gekleckert: XCOM 2 ist in so gut allen Bereichen vertieft und erweitert worden – von der bereits erwähnten Story über das strategische Gameplay bis hin zu ModdingMöglichkeiten. Das Ziel war es, einen Titel zu erschaffen, den man nicht nach einmal durchspielen für immer in die Ecke pfeffert, sondern immer wieder gerne in die Hand nimmt. Auch das ist ein Anspruch, dem nicht viele aktuelle Titel gerecht werden. XCOM 2 ist bereits erschienen. xcom.com DOT.GAMES 81

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NATALIE DORMER

VERLASS NIE DEN WEG

Ab 5. Februar 2016 im Kino! WWW.THEFOREST-DERFILM.DE

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Bryan Adams

Sein neues Album „Get Up“ führt Bryan Adams wieder nach Österreich. Das Werk versteht sich als Sammlung handgemachter Rocksongs, die von schnellen Up-Tempo-Nummern bis hin zu sanften Balladen reichen. Auf ein großartiges Konzert dürfen sich Fans am 31. Mai in der Wiener Stadthalle freuen. www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, 31. Mai, 19:30 Uhr, VVK: ab € 49,50

Zum 13. Mal wird beim ältesten Freeride Contest Österreichs am Kitzsteinhorn Freeride-Action vom Feinsten geboten. Der legendäre Bewerb hat sich bereits einen großen Namen gemacht und bringt am 18. und 19. März internationale Rider nach Österreich. Durch den Drei-Sterne-Status der Freeride World Qualifier-Serie sind am spektakulären Lakarschneid-Face nämlich wichtige Punkte für die Freeride World Tour zu holen, die man in Fieberbrunn von 6. bis13. März nicht verpassen darf. Die Weltranglisten-Führende Eva Walkner und der zurzeit drittplatzierte Fabio Studer werden sich dort mit der Weltelite am schwierigsten Hang Österreichs messen. www.x-over.at www.freerideworldtour.com

X OVER RIDE

HURTS. SIMPLE PLAN. MONEY BOY. TINDERSTICKS. THE LIBERTINES. JAMES MORRISON. SIDO. FJORT. SILBERMOND. IAMX. GLEN HANSARD. JORIS. POWERWOLF. DOCKING DAY.

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HIP-HOP OPEN

Die heurige Ausgabe des renommierten Hip-Hop Open holt im Juli die erfolgreichsten deutschsprachigen Rap-Acts auf das Festivalgelände in Wiesen.

SIDO

as geschichtsträchtige Festival hat inzwischen seinen festen Sitz in der österreichischen Festivallandschaft gefunden: Seit 2014 holt das

HipHop Open die besten und angesagtesten Künstler aus dem Rap-Genre nach Österreich. Über ein besonders fettes Line-up dürfen sich die Besucher des Hip-Hop Open 2016 freuen. Auch heuer haben die Veranstalter wieder alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die hochkarätigsten Rap- und Hip-Hop-Künstler an den Start zu holen. Damit das Publikum in diesem Jahr noch viel mehr feinere Beats und Bässe

genießen kann, wurde das Festival heuer auf ganze zwei Tage verlängert. Erste namhafte Musiker sind für dieses Jahr bereits bestätigt. Gefeiert wird unter anderem mit Künstlern wie Sido, Die Beginner, Blumentopf, Fünf Sterne deluxe, Haftbefehl & Special Guest, Genetikk, Nazar und Antilopen Gang und viele mehr. www.hiphopopen.at, Wiesen Festivalgelände, Schöllingstraße 1, 7203 Wiesen, 22. Juli, 13:00 Uhr, VVK: ab € 95,–

Silbermond

Neues Album, neue Tour: Im Mai beglückt das deutsche Pop-Rock-Quartett seine österreichischen Fans mit einem Konzert in der Wiener Stadthalle.

it ihrem Debütalbum „Verschwende deine Zeit“ und der PopHymne „Symphonie“ spielte sich die deutsche Formation 2004 in die erste Liga deutschsprachiger Pop-Rock-Künstler. Als eine der erfolgreichsten deutschen Bands

verkauften Silbermond bis dato mehr als fünf Millionen Tonträger und wurden mit Dutzenden Goldund Platin-Awards ausgezeichnet. Drei Jahre nach ihrem letzten Studioalbum erschien vergangenen November ihre neue Platte „Leichtes Gepäck“, die bereits vier

www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, 18. Mai, 20:00 Uhr, VVK: ab € 41,40

Wochen nach dem Verkaufsstart die Gold-Marke knacken konnte. Im Mai kommt das Quartett mit seinem neuen Songgut für ein Konzert in die Wiener Stadthalle.

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

James Morrison Nach einer wohlverdienten Auszeit meldet sich der sympathische Solokünstler mit neuem Album und neuer Tour zurück. Ende April ist James Morrison im Wiener Gasometer zu Gast.

www.planet.tt, Bank Austria Halle Gasometer, Guglgasse 6, 1110 Wien, 24. April, 19:30 Uhr, VK: ab € 45,60

it Charterfolgen wie „You Make It Real“ und dem Duett mit Nelly Furtado „Broken Strings“ sang sich der talentierte Brite in die Herzen seiner Fans. Auch das 2011 erschienene Album „Awakening“ schoss geradewegs an die Spitze der UK-Charts und ging weltweit über eine Million Mal über die Ladentische. Nach seiner großen Erfolgswelle zog sich James Morrison zurück, um an Songs für sein neues Album „Higher Than Here“ zu feilen. Ursprünglich war der Plan für das neue Studiowerk, musikalisch in eine ganz neue Richtung aufzubrechen. Morrison schrieb rund 70 Songs, um letztendlich alles über den Haufen zu werfen und noch mal komplett neu anzufangen. Laut dem Sänger sollte „das neue Album moderner klingen, ohne dabei aus den Augen zu verlieren, was ich bisher gemacht habe“. Mit den Stücken, die der Brite auf „Higher Than Here“

liefert, gelingt ihm dieser Balanceakt. Mit seinem neuen Werk kommt Morrison im April für ein Konzert ins Wiener Gasometer, um heimische Fans mit seiner außergewöhnlichen Soulstimme zu verzaubern. Wer dem charmanten Sänger ganz nah kommen will, hat jetzt die Chance dazu. ARCADIA LIVE und DOT. magazine verlosen exklusiv ein Meet & Greet für 2 Personen, 2 Alben und insgesamt 4x2 Konzerttickets. Einfach folgende Gewinnspielfrage beantworten, unter www.cineplexx.at teilnehmen und mit ein bisschen Glück gewinnen. Gewinnspielfrage Wie lautet der Titel des 2011 erschienenen James-Morrison-Albums? A) The Awakening B) Undiscovered C) Songs for You, Truths for Me DOT.planer 85

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TEXT: WOLFGANG HECKEL

Top Spot

Mit gleich drei Freeride Contests, Partys und Konzerten wird ins Paznauntal gelockt.

TOP SECRET Überhaupt bietet das Paznauntal ungeahnte Freeride-Möglichkeiten. Die weitläufigen Abfahrten, die Ischgl zu bieten hat, sind trotz der großen Events noch ein Geheimtipp. Voraussetzung für solche Abenteuer sind natürlich eine Lawinenausrüstung mit Schaufel,

VS-Gerät und Sonde, gute alpine Kenntnisse und die Tourenplanung. Für Letzteres gibt es zum Beispiel auf www.freeridemaps.com spezielle Karten, die leichtes und schwieriges Gelände übersichtlich darstellen. Am einfachsten ist es aber natürlich, mit einem Guide der örtlichen Skischule zu fahren. Er kennt das Gebiet wie seine Westentasche und findet die besten Abfahrten.

NO SECRET Kein Geheimnis hingegen ist, was in Ischgl nach dem Skifahren passiert, denn der Ort ist nicht nur für sein Aprés-Ski, sondern auch für Konzerte mit Weltstars berühmt. Nachdem die Beach Boys die Saison fulminant eröffneten, betritt zu Ostern am 28.3. Silbermond die wohl höchste Konzertbühne Österreichs auf 2300 m Höhe. www.paznaun-ischgl.com www.open-faces.com

as kleine Kappl hat sich in den letzten Jahren von einem verschlafenen Familienskigebiet zu einem FreerideMekka entwickelt – sogar die Freeride World Tour war mit den Besten der Welt schon zu Gast. Am 20.2. und 21.2. wird man bei drei Bewerben der Open Faces-Serie wieder wichtige Qualifier-Punkte für die Tour sammeln können. DOT.magazine hat vorab schon mal einen Facecheck des Contest-Hangs gemacht und kann für eine spektakuläre Freeride Show garantieren. Mit seinen vielen Cliffdrops und Rinnen hat der Berg alles, was die Herzen der Fahrer und vor allem auch die der Zuseher höherschlagen lässt.

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Achtung, Winterreifenpflicht

Spektakulär wird es, wenn zum 6. Mal am Semmering, sowohl Downhill-Mountainbiker als auch Skifahrer und Snowboarder in Teams gemeinsam am Zau[:ber:]g antreten. Auf der Ski-Weltcup-Piste werden die Fahrer auf zwei parallel gesteckten Kursen gleichzeitig starten und gegen die Uhr fahren. Eine extra Wertung gibt es für alle, die nicht auf Speed aus sind. Bei der Gleichmäßigkeitswertung gilt es, beide Läufe so gleichmäßig wie möglich zu absolvieren. Nicht nur die Tatsache, mit einem Downhillbike eine Skipiste zu befahren, ist eine unglaubliche Herausforde-

Perfekten Grip benötigt man am 13. März beim White Down am Zau[:ber:]g Semmering

rung, sondern auch die Verständigung und Absprache mit dem Teampartner wird am Ende den Sieg beim 6. Zau[:ber:]g White Down entscheiden. Der White Down ist für die Mountainbiker

außerdem gleichzeitig das Finale des erstmalig stattfindenden „Lines schneefräsn“ Snow Downhill Cups, auf den anschließend in der Zau[:ber:]BAR angestoßen wird. www.zauberberg.at

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SUMMER OPENING 2016

Bye, bye, Podersdorf

Nach 22 Jahren Surf Worldcup in Podersdorf geht eine grandiose Ära zu Ende.

SUMMER OPENING – Facts ORT: Podersdorf am See / Neusiedler See / Burgenland DATUM: 29. April bis 08. Mai 2016 WEBSITE: www.surfworldcup.at FACEBOOK: www.facebook.com/surfworldcup

SURFERS PARADISE Podersdorf war immer der beliebteste Tourstop des PWA Freestyle Worldcup. Zum Abschied werden die weltbesten Windsurfer dem Ort mit einer tollen Show die Ehre erweisen. Beim Kitesurf Team Contest wird neben den Profis nach der letztjährigen medialen Aufregung rund um den Start von Snowboard-Olympiasiegerin Julia Dujmovits wohl noch der eine oder andere Promi zusätzlich an den Start gehen. EINMAL GEHT’S NOCH Mit Vollgas geht es dann in die Partynächte, wo die angesagtesten Clubs aus Wien jede Menge Specials und Surprise-Acts mit nach Podersdorf bringen. Der

SUMMER OPENING PARTYS Do., 28. April: SWC Kick Off Party (Toni’s Martinskeller) Fr., 29. April: Big Opening Party Sa., 30. April: Surf Circus Di., 03. Mai: Max Matissek & Friends Party (Toni’s Martinskeller) Mi., 04. Mai: Hüttengaudi (Toni’s Martinskeller) Do., 05. Mai: Tow-in Night Session, Feuerwerk, Party direkt am Strand Wir rocken das PODO (PODO Bar) Fr., 06. Mai: Die vorletzte Party Sa., 07. Mai: Die allerletzte Party So., 08. Mai: SWC Podersdorf Farewell Party (Toni’s Martinskeller) Karten sind auf ntry.at/surfworldcuppartys erhältlich.

um letzten Mal wird von 29.04. bis 08.05. mit den besten Surfern der Welt der Sommerbeginn am Ostufer des Neusiedler Sees gefeiert – und das sicher nicht leise! Zum Abschied wird es in Podersdorf beim Krone Summer Opening nämlich noch einmal so richtig krachen, bevor 2017 eine neue Location gerockt wird.

SURFBEWERBE Fr., 29. April bis So. 01. Mai: Kitesurf Team Contest Mi., 04. bis So., 08. Mai: PWA Windsurf Freestyle Do., 05. bis Sa., 07. Mai: Tow-in Show

Nightpark wartet heuer neben dem „ru(h)mreichen“ BACARDI-Partyzelt und der im letzten Jahr sensationell gestarteten R&B Hall und einem generalüberholten Electro Floor (Desperados Partyhouse) auf. Der legendäre Royal Captains Club feiert am neuen Surfer Floor ein grandioses Comeback. www.surfworldcup.at

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k c a m h c s e G l e i Ganz v e Fleisch! g a nz o h n

Wann immer du Lust auf etwas Fleischloses hast: Den typischen McDonald’s Geschmack gibt’s jetzt auch vegetarisch! Einige Burger, Wraps oder Salat kannst du jetzt als VeggieVariante bestellen – wir tauschen einfach Chicken gegen unser Veggie-Schnitzel aus wertvollen Milchproteinen und Pﬂanzenfasern – und du musst nur noch genießen!

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Soulfly Frontmann und Sänger Max Cavalera ist die Verkörperung kreativer Energie und vereint eine Vielzahl musikalischer Elemente zu einem genredefinierendem Gesamtwerk.

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INFO: www.planet.tt, Szene Wien, Hauffgasse 26, 1110 Wien, 21. Februar, 20:00 Uhr, VVK: H 28,90

Taylor Davis Die talentierte Geigerin aus Illinois kommt für ein Konzert ins Chaya Fuera. Mit im Gepäck hat sie ihr neues selbst betiteltes Studiowerk. INFO: www.chayafuera.com, Chaya Fuera, Kandlgasse 21, 1070 Wien, 21. Februar, 20:00 Uhr, VVK: H 23,–

Hurts D

as 80er-Revival ist stärker als je zuvor. Einen Beweis dafür liefert das Synthpop-Duo Hurts aus Manchester. Spätestens seit dem Release ihres Albums „Happiness“ aus dem Jahr 2012 zählen die Briten zu den Vorreitern der Genre-Neubelebung. Theo Hutchcraft und Adam Anderson nehmen die prägenden Sounds der 1980-Jahre – Synthesizer und Drumcomputer – und bringen sie in ein zeitgemäßes Format. Nun melden sich Hurts zwei Jahre nach ihrem Gold-Album „Exile“ zurück und lieferten vergangenes Jahr mit „Some Kind Of Heaven“ einen vielversprechenden Vorgeschmack auf ihr drittes

Studioalbum „Surrender“. Für das neue Werk holte Hurts neben Langzeitpartner Jonas Quant auch Grammy-Produzent Stuart Price ins Boot, um ihrem neuen Sound den letzten Schliff zu verpassen. Auf dem Album zeigt Hurts eine ungewohnt unbeschwerte und fröhliche Seite, die das Pop-Duo Ende Februar auch erstmals bei einem Konzert im Gasometer dem Wiener Publikum präsentieren wird. INFO: www.planet.tt, Bank Austria Halle Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien, 26. Februar, 20:00 Uhr, VVK: ab € 34,40

Kodaline Für das irische Quartett Kodaline ist Musik eine Art Therapie. Mit „Coming Up For Air“ hat die junge Gruppe ihr bereits zweites Studioalbum am Start. INFO: www.planet.tt, Bank Austria Halle Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien, 21. Februar, 20:00 Uhr, VVK: H 28,90

Junior Boys Mit seinem brandneuen Studioalbum „Big Black Coat“ kommt das kanadische Zweiergespann für ein Stelldichein ins Wiener B72. INFO: www.b72.at, B72, Hernalser-Gürtel-Bogen 72, 1080 Wien, 21. Februar, 21:00 Uhr, VVK: H 17,60

Half Moon Run Half Moon Run verbinden in ihrem warmen und rhythmischen Sound Folk und Chorgesang mit elektronischen Elementen. Ihre komplexen Arrangements zeigen sich von klassischen und modernen Komponisten beeinflusst. INFO: www.grelleforelle.com, Grelle Forelle, Spittelauer Lände 12, 1090 Wien, 27. Februar, 20:00 Uhr, VVK: H 20,10

CHK CHK CHK Tanzbare Dance- und Clubmusik spielt die New Yorker Formation „ChkChkChk“. Ihr neues Album „As If“ führt die Gruppe für ein Konzert in die Bundeshauptstadt. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 01. März, 20:00 Uhr, VVK: H 27,80

Simple Plan

as Warten hat ein Ende: Nach vierjähriger Pause melden sich die Kanadier endlich wieder zurück und präsentieren im Frühjahr 2016 ihr fünftes Studioalbum „Taking One For The Team“. In den vergangenen Monaten hatten Simple Plan ihre Fans bereits über die Fortschritte im Studio auf dem Laufenden gehalten. Um die Wartezeit auf das Album zu verkürzen, beglückte die Gruppe ihre Fans bereits mit Vorab-veröffentlichungen neuer Songs: „Saturday“, „Boom“,

„I Don’t Wanna Be Sad“ und nicht zuletzt „I Don’t Wanna Go To Bed“. In einem Interview enthüllte die Band vor Kurzem, dass sie in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 50 bis 70 Songs für das neue Album aufgenommen haben. Insgesamt 14 Stück haben es auf die neue Platte geschafft, die Simple Plan auf ihrer kommenden Tour und auch bei ihrem Auftritt im Wiener Gasometer zum Besten geben. INFO: www.planet.tt, Bank Austria Halle Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien, 06. März, 20:00 Uhr, VVK: € 31,–

Tricky Der Trip-Hop-Künstler Tricky hat mit seinem Umzug nach Berlin ein neues musikalisches Kapitel aufgeschlagen. Das Ergebnis gibt es auf dem neuen Werk „Skilled Machine“ zu hören. INFO: www.wuk.at, Wuk, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 02. März, 20:00 Uhr, VVK: H 31,10

Bosse Axel Bosse bittet mit seinem aktuellen Studiowerk zum „Engtanz“. Auszüge daraus gibt es bei seinem Wien-Auftritt im Wuk zu hören. INFO: www.wuk.at, Wuk, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 05. März, 20:00 Uhr, VVK: H 30,–

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Get Well Soon Konstantin Gropper ist mit seinem IndieBandprojekt Get Well Soon und dem neuen Album „Love“ auch in Wien zu Gast. INFO: www.oeticket.com, Ottakringer Brauerei, Ottakringer Platz 1, 1160 Wien, 10. März, 20:00 Uhr, VVK: H 25,60

A Life, A Song, A Cigarette Mit ihrem neuen Studioalbum „All That Glitters Is Not Gold“ meldet sich das heimische Künstlerkollektiv zurück. INFO: www.akzent.at, Theater Akzent, Theresianumgasse 18, 1040 Wien, 11. März, 19:30 Uhr, VVK: H 21,–

Alligatoah Alligatoah ist ein deutsches Hip-Hop-Projekt. Mit „Musik ist keine Lösung“ erschien vergangenes Jahr das vierte Album der Gruppe. INFO: www.planet.tt, Bank Austria Halle Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien, 11. März, 20:00 Uhr, VVK: H 36,90

The Beth Edges Neue Songs hat die heimische Indie-Band bei ihrem Auftritt im ORF Radiokulturhaus im Gepäck. INFO: www.oeticket.com, ORF Radiokulturhaus, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien, 12. März, 20:00 Uhr, VVK: H 18,20

The Sisters of Mercy Die Rockband hat in 30 Jahren Bandgeschichte einiges an Songmaterial angesammelt. Ein Pflichttermin für Fans anspruchsvoller, düsterer Rock- und Waveklänge.

The Libertines

m Jahr 2002 erschienen The Libertines erstmals auf der Bildfläche und legten mit ihrer Debütsingle „What A Waster“ den Grundstein für eine erfolgreiche Bandkarriere. Trotz europaweiter Charterfolge wie mit ihrem Debütalbum „Up The Bracket“, bekam das unbeschwerte Image der Band bald erste Risse. Durch Drogenexzesse, Gefängnisaufenthalte und unzählige Streitereien katapultierte sich Frontmann Pete Doherty selbst ins Aus, was zu seinem Ausschluss aus der Band führte und letztendlich auch zum Ausei-

nanderbrechen der Formation– eine offizielle Auflösung gab es jedoch nie. Nach elf Jahren Albumpause haben sich The Libertines nun wieder zusammengerauft und möchten es mit ihrem neuen Studiowerk „Anthems For Doomed Youth“ noch einmal so richtig krachen lassen. Nach ein paar Festivalauftritten im vergangenen Jahr ist die Band nun wieder auf großer Tour und spielt dabei auch eine Show in der Wiener Stadthalle.

INFO: www.stadthalle.com, Stadthalle Wien, Halle D, Dr.-Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, 25. März, 19:30 Uhr, VVK: ab € 44,90

INFO: www.planet.tt, Bank Austria Halle, Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien, 13. März, 20:00 Uhr, VVK: H 36,60

Montreal Feinster Punk-Rock aus Hamburg. Das deutsche Trio ist mit neuem Songgut im B72 zu sehen. INFO: www.b72.at, B72, Hernalser-GürtelBogen 72, 1080 Wien, 13. März, 20:00 Uhr, VVK: H 17,–

Monster Magnet Monster Magnet zählen zu den schillerndsten Rockbands aller Zeiten und kommen mit ihrem neuen Album „Cobras And Fire“ nach Wien. INFO: www.planet.tt, Szene Wien, Hauffgasse 26, 1110 Wien, 15. März, 20:00 Uhr, VVK: H 30,–

Romano Der ausgebildete Mediengestalter und Rapper ist für seine ästhetischen Musikvideos bekannt. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 16. März, 20:00 Uhr, VVK: H 15,90

Krautschädl Das neue Album „Immer mit da Ruhe“ zieht von Funk bis Metal alle Register. INFO: www.planet.tt, Szene Wien, Hauffgasse 26, 1110 Wien, 17. März, 20:00 Uhr, VVK: H 19,–

Tindersticks

eit 25 Jahren beglückt die britische Gruppe Tindersticks ihre Fans mit melancholischem Gitarren-Pop. Nach insgesamt zehn Studioalben erschien heuer das neue Werk „The Waiting Room“, das mit kammermusikalischen und düsteren Pop-Arrangements begeistert. Die Atmosphäre ihrer Songs erweckt nicht nur beim Hören starke Bilder, die Band selbst hat eine lange Beziehung zum Film: Seit 1996 arbeiten die Briten mit der französischen Filmemacherin Claire

Denis zusammen, die sich auch am neuesten Projekt der Band beteiligte. In Kooperation mit dem internationalen Kurzfilmfestival in Clermont-Ferrand wurde zu jedem Song ein Kurzfilm gedreht. Das Resultat beeindruckt durch bildstarke Aufnahmen von Autofahrten und Landschaften, die die melancholische Stimmung der Songs widerspiegeln. Einen Auszug aus dem Album geben die Tindersticks in Wien zum Besten. INFO: www.konzerthaus.at, Wiener Konzerthaus, Lothringerstraße 20, 1030 Wien, 09. März, 19:30 Uhr, VVK: ab € 21,–

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Our Eternal Chains Ein Abend im Zeichen des Melodic Metals und Deathcore. Mit Bands wie Our Eternal Chains, Defline und Hunting Party.

burgenland Andreas Ferner Kabarett

INFO: www.bergwerk-neusiedl.at, Bergwerk Neusiedl, Kellergasse 2, 7100 Neusiedl am See, 27. Februar, 20:00 Uhr, AK: H 7,–

In seinem neuen Programm „Teamteaching“ nimmt Kabarettist Andreas Ferner gemeinsam mit seinem Kollegen Markus Hauptmann den Pädagogen-Alltag humorvoll unter die Lupe. Hier erlebt das Publikum neue Geschichten aus der Feder der beiden Kabarettisten, die sie mit den Highlights aus ihren Soloprogrammen garnieren. Ein unterhaltsamer Abend ist hier garantiert.

Infiltrate Die Clubreihe bringt feinste Reggae-, Dancehall- und Hip-Hop-Beats in die Cselley Mühle. INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 12. März, 21:00 Uhr, AK: H 6,–

INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsengasse 63, 7064 Oslip, 04. März 20:00 Uhr, VVK: H 23,–

Kixx Symphonics Fetzige Gitarrenriffs und groovige Drumbeats der Rock-Formation Kixx mischen sich mit klassischen Klängen des international besetzten Pannonian Symphony Orchestra.

Hosea Ratschiller Kabarett

Boxty Der St. Patrick‘s Day wird bei der Irish Night im Kuga gemeinsam mit der österreichischen Irish-Folk-Kombi Boxty zelebriert.

Eine lustvolle satirische Revue zum Zustand des Wesens „Österreich“ mit höllischem Humor und himmlischen Gesängen steht hier auf dem Programm. Für sein aktuelles Kabarettstück „Der allerletzte Tag der Menschheit (Jetzt ist wirklich Schluss!)“ erhält Hosea Ratschiller musikalische Unterstützung vom Kärntner Musik- und Kabarettduo Birgit und Nicole Radeschnig.

INFO: www.kuga.at, Kuga, Parkgasse 3, 7304 Großwarasdorf, 19. März, 20:00 Uhr, VVK: ab H 12,–

INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 01. April, 20:00 Uhr, VVK: H 21,–

INFO: www.blgd-kulturzentren.at, Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt, Franz-Schubert-Platz 6, 7000 Eisenstadt, 18. März, 19:30 Uhr, VVK: ab H 25,–

kärnten Blackout Problems alternative Mit ihrem neuen Album „Holy“ kommt das Alternative-Trio in den Stereoclub. Auf dem neuen Werk finden sich tiefgründige Texte, in denen es um Freundschaft, Mut und Gerechtigkeit geht. Musikalisch bewegt sich die Gruppe zwischen amerikanischem Rock und zeitgenössischem Post-Everything und überzeugt mit eingängigen Melodien, die nicht vor großen Gesten zurückschrecken. INFO: www.stereoclub.at, Stereoclub, Viktringer Ring 37–39, 9020 Klagenfurt, 11. März, 20:00 Uhr, VVK: H 10,–

Streetview Dixieclub Jazz Das Künstlerkollektiv des Streetview Dixieclubs bringt Jazz- und Swingtöne im Stil der 1920er- und 1930er-Jahre auf die Bühne. Gänzlich befreit von jeglicher Technik, nimmt die sieben- bis zehnköpfige Band ihr Publikum auf eine musikalische Zeitreise mit. Gemeinsam liefert die Gruppe freie Improvisationen von Jazzklassikern, die seit 100 Jahren die Musikwelt bewegen und faszinieren. INFO: www.jazz-club.at, Jazzclub Kammerlichtspiele, Adlergasse 1, 9020 Klagenfurt, 16. April, 20:30 Uhr, VVK: H 20,–

Breaking Bass Unter dem Namen „Drop it“ präsentiert die Veranstaltungsreihe Breaking Bass junge Drum & Bass-Künstler aus Slowenien. Mit Adam Illusion Art, Lion Shine und Less Than Three. INFO: www.stereoclub.at, Stereoclub, Viktringer Ring 37–39, 9020 Klagenfurt, 20. Februar, 22:00 Uhr, AK: H 5,–

Carl Palmer Schlagzeuglegende Carl Palmer bringt das Beste aus 40 Jahren Rock-Pop-Blues-Fusion auf die Bühne. INFO: www.bluesiana.net, Bluesiana, Franzosenallee 9, 9020 Velden am Wörthersee, 26. Februar, 20:30 Uhr, VVK: H 34,–

Don Airey Deep Purple Keyboarder Don Airey kommt mit seiner hochkarätigen Band ins Bluesiana. Bekannt wurden die Mitglieder durch ihr Mitwirken in Bands wie Gang of Four, Nazareth und Black Sabbath. INFO: www.bluesiana.net, Bluesiana, Franzosenallee 9, 9020 Velden am Wörthersee, 11. März, 20:30 Uhr, VVK: H 43,–

Die Neffen von Tante Eleonor Das Quartett zählt zu den originellsten und unterhaltsamsten Chören des Landes. INFO: www.kaerntnermessen.at, Messe-Arena 5, Messeplatz 1, 9020 Klagenfurt, 08. April, 20:30 Uhr, VVK: H 20,–

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Cuarteto Casals In St. Pölten machen die Spanier mit einem Programm Station, das vom Geist der Wiener Klassik durchzogen ist.

niederösterreich MM Jazzfestival jazz

INFO: www.festspielhaus.at, Festspielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, 3109 St. Pölten, 25. Februar, 19:30 Uhr, VVK: H 31,20

Die 11. Ausgabe des Marianne MendtJazzfestivals öffnet am 26. Februar wieder seine Pforten in der Bühne im Hof in St. Pölten. Zwei Tage lang gibt es hier Festivalstimmung vom Feinsten – mit jungen Talenten der MM Jazznachwuchsförderung bis hin zu heimischen Musikgrößen wie Gansch & Roses, Harry Stojka, dem Spittelberg Jazz Orchestra und der Louie’s Cage Percussion Band.

Steaming Satellites Seit 10 Jahren bereichern die Salzburger den Indie-Sektor mit ihrem einzigartigen Stilmix aus Indie, Blues, Funk und Soul. INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso, Rathausplatz 4, 3100 St. Pölten, 03. März, 20:30 Uhr, VVK: H 18,50

Pasadena Roof Orchestra Beschwingte Stunden versprechen die Konzerte der Swinggruppe, die Tanzbandarrangements der 1920er- und 1930er-Jahre in einen zeitgemäßen musikalischen Rahmen bringt.

Gansch & Roses

Money Boy hip-hop Mit Money Boy kommt der heimische „Swagger King“ und Anführer der „Glo Up Dinero Gang“ ins Warehouse St. Pölten. Vor vier Jahren trat der Wiener Rapper mit seinem Hit-Song „Dreh den Swag auf “ das erste Mal in Erscheinung. Heute hat das Video bereits über 20 Millionen Klicks auf YouTube. Mit unzähligen Mixtapes hat sich Money Boy seither als Fixstern der österreichischen HipHop-Szene etabliert.

INFO: www.festspielhaus.at, Festspielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, 3109 St. Pölten, 05. März, 19:30 Uhr, VVK: ab H 8,–

16th Celtic Spring Caravan Drei hochklassige Ensembles aus Irland und Kanada bringen traditionelle irische Folkmusik ins Cinema Paradiso. INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso, Rathausplatz 4, 3100 St. Pölten, 15. März, 20:00 Uhr, VVK: H 19,60

INFO: www.w-house.at, Warehouse, Kelsengasse 9, 3100 St.Pölten, 08. April, 21:00 Uhr, VVK: H 22,–

oberösterreich IAMX electronic IAMX ist das Soloprojekt des britischen Sängers, Videokünstlers und Musikproduzenten Chris Corner. Bekannt wurde er als Gründungsmitglied und Sänger der Trip-Hop-Gruppe Sneaker Pimps und ist seit seinem 2004er-Debüt erfolgreich mit seinem Soloprojekt IAMX unterwegs. Sein sechstes Studioalbum „Metanoia“ führt den Briten wieder nach Österreich und für ein Konzert auch in den Posthof Linz. INFO: www.posthof.at, Posthof, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 10. März, 20:00 Uhr, VVK: H 29,–

Romano rap Um Romano alias Roman Geike kommt im Netz gerade niemand herum. Der ausgebildete Mediengestalter ist für seine ästhetisch gestalteten Musikvideos bekannt, in denen er als Paradiesvogel in Bomberjacke und Trainingshose in Erscheinung tritt. Auch musikalisch hat der Berliner einiges drauf. Das beweist der Künstler mit seinem Debütalbum „Jenseits von Köpenick“, auf dem sich eingängige Electrobeats mit Hip-Hop-Elementen mischen. INFO: www.posthof.at, Posthof, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 15. März, 20:00 Uhr, VVK: H 16,90

INFO: www.buehneimhof.at, Bühne im Hof, Julius-Raab-Promenade 37, 3100 St. Pölten, 26. Februar, 18:00 Uhr, VVK: H 32,30

Wirtz Der Sänger der deutschen Rockband Sub7even ist auf Solopfaden unterwegs und präsentiert sein neues Werk „Auf die Plätze, fertig, los“. INFO: www.posthof.at, Posthof, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 20. Februar, 20:00 Uhr, VVK: H 28,–

Dylan Moran Wie man Comedy-Weltstar wird, offenbart der irische Schauspieler und Kabarettist in seinem neuen Programm „Off The Hook“. INFO: www.centrallinz.at, Central Linz, Landstraße 36, 4020 Linz, 25. Februar, 20:00 Uhr, VVK: H 26,–

Azad Sein neues Studiowerk „Leben II“ führt den Frankfurter MC Azad wieder auf ausgedehnte Tour und auch in den Posthof Linz. INFO: www.posthof.at, Posthof, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 24. Februar, 20:00 Uhr, VVK: H 22,–

Electric Church Electric Church ist ein audiovisuelles Konzert, in dem verschiedene musikalische Welten miteinander verschmelzen. Untermalt mit opulenten Visuals, erwartet den Konzertbesucher eine multimediale Show mit einem Sound aus Soul, Funk, Pop und Klassik. INFO: www.oeticket.com, Mariendom Linz, Herrenstraße 36, 4020 Linz, 04. März, 21:00 Uhr, VVK: ab H 29,–

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The Talisman Collection & Friends Bodenständigen Acoustic Rock aus Salzburg liefern The Talisman Collection. Ihr Sound erinnert an Songs von John Mayer und der Dave Matthews Band.

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Let There Be Rock Musikperlen der 80er- und 90er-Jahre aus den Genres Classic-Rock, Hardrock und Metal stehen bei diesem Clubbing am Programm.

Nach einer Schaffenspause meldet sich das Zweiergespann mit seinem zweiten Album „We Were Here“ zurück. Darauf treffen tiefgehende Arrangements und berührende Texte aufeinander, die sich direkt beim ersten Anspielen in den Gehörgängen festsetzen. Eine organische Symbiose aus akustischen Elementen und Synthie-Sounds, die auch das Salzburger Publikum begeistern wird.

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 05. März, 20:00 Uhr, VVK: H 11,–

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 22. März, 20:00 Uhr, VVK: H 30,50

Kamchatka Das Trio spielt einen abwechslungsreichen Mix aus Stoner- und Hardrock, das es mit Elementen aus Blues und Rock mischt.

Krautschädl

INFO: www.argekultur.at, ARGEkultur, UlrikeGschwandtner-Straße 5, 5020 Salzburg, 03. März, 20:00 Uhr, VVK: H 15,–

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Maybeshewill Auf ihrer Abschlusstournee sind die Instrumental-Rocker ein letztes Mal in Österreich zu Gast.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 hat die Formation Krautschädl über tausend Gigs im In- und Ausland absolviert, drei Longplayer in die Charts gebracht und den begehrten heimischen Musikpreis Amadeus gewonnen. Mit ihrem vierten Album „Immer mit da Ruhe“ überzeugt das Trio mit hochkarätigen Songperlen von Funk bis Metal – vorgetragen in feinster Mundart.

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 23. März, 20:00 Uhr, VVK: H 17,60

INFO: www.jazzit.at, Jazzit Musik Club, Elisabethstraße 11, 5020 Salzburg, 26.03., 20:00 Uhr, VVK: H 16,50

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 15. März, 20:30 Uhr, VVK: H 15,40

steiermark Viech indie Die heimische Gruppe ist gewachsen. Nicht nur personell, sondern auch musikalisch. Als Duo zeigte sich die Gruppe kraftvoll, als Quintett sind sie brachial. So energetisch ihre LivePerformances wirken mögen, so zerbrechlich sind die Texte der steirischen Gruppe. Mit dem zweiten Album „Yeah“ liefert die Band ein kraftvolles Album, das sie in der Generalmusikdirektion in Graz präsentieren wird. INFO: www.generalmusikdirektion.at, Generalmusikdirektion, Grieskai 74a, 8020 Graz, 04. März, 20:30 Uhr, VVK: H 12,40

Joris singer-songwriter Der junge Singer-Songwriter aus Bremen schreibt Songs, die trotz deutschem Text international klingen. Smarte und gleichzeitig anspruchsvolle Melodien, gesungen von einer ausdrucksstarken und unverkennbaren Stimme, die direkt ins Herz geht. Mit seinem brandneuen Album „New Happiness“ kommt der sympathische Geschichtenerzähler nach Österreich, um das Grazer Publikum zu begeistern. INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 10. März, 19:00 Uhr, VVK: H 24,–

Richie Ramone Der Schlagzeuger der US-Punkrock-Band Ramones kommt mit seinem Soloprojekt nach Graz. INFO: www.explosiv.at, Explosiv, Bahnhofgürtel 55a, 8020 Graz, 01. März, 19:30 Uhr, VVK: H 14,60

Get Well Soon Im Rahmen seiner „Love“-Tour kommt Sänger und Multiinstrumentalist Konstantin Grooper mit seinem Bandproject Get Well Soon für ein Konzert ins PPC. INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 09. März, 19:00 Uhr, VVK: H 24,90

The Skull Mit der Veröffentlichung ihres neuen Albums „For Those Which Are Asleep“ liefert die Heavy Metal-Band aus Amerika ein weiteres Meisterwerk ab. INFO: www.explosiv.at, Explosiv, Bahnhofgürtel 55a, 8020 Graz, 14. März, 19:30 Uhr, VVK: H 14,60

Sarash and Julian Das deutsch-amerikanische Geschwisterduo meldet sich mit neuem Songgut zurück und wird seine neue EP bei einem Stelldichein in der Postgarage präsentieren. INFO: www.postgarage.at, Postgarage Graz, Dreihackengasse 42, 8020 Graz, 17. März, 20:30 Uhr, VVK: H 14,60

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Please Madame Kraftvollen Rock vermischt die heimische Gruppe mit eingängigen Indie-Melodien und einer Prise Hip-Hop.

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INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 27. Februar, 20:00 Uhr, VVK: H 11,30

Im Jahr 2012 machte das Trio erstmals mit seinem Erstling „Demontage“ auf sich aufmerksam. An der Schnittmenge zwischen modernem Hardcore, energetischem Postrock und Emo-Core orientieren sich auch die düsteren Songs ihres neuen Longplayers „D’accord“. Auszüge daraus gibt das Dreiergespann bei seinem Konzert im Weekender Club zum Besten.

The Vintage Caravan Auf ihrem aktuellen Werk „Arrival“ zeigt sich das isländische Trio mit einer unglaublichen Reife und mixt gekonnt Elemente des Progressive Rock mit Blues und Hard Rock. INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 02. März, 19:00 Uhr, VVK: H 16,90

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 05. März, 20:00 Uhr, VVK: H 13,60

Heisskalt Im Zuge ihrer „Das ist möglich, also tun wir es“-Konzertreise kommt die deutsche Rockgruppe für drei Konzerte nach Östereich, darunter auch nach Innsbruck.

Docking Day indie Der Weekender Club und VAZ Hafen Innsbruck machen wieder gemeinsame Sache und präsentieren unter dem Namen „Docking Day“ eine neue Eventreihe. Wie der Name bereits verrät, möchten die Veranstalter eine neue Plattform zur Förderung österreichischer Musiker schaffen. Bei der ersten Ausgabe stehen Tagtraeumer, Erwin & Edwin sowie die Gruppe Folkshilfe auf der Bühne.

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 08. April, 20:00 Uhr, VVK: H 13,60

Der W Bekannt wurde Stephan Weidner als Bassist der Band Böhse Onkelz. Nun kommt ermit seinem Soloprojekt nach Innsbruck. INFO: www.oeticket.com, Music Hall, Grabenweg 74, 6020 Innsbruck, 09. April, 20:00 Uhr, VVK: H 31,–

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vorarlberg Glen Hansard indie Bekanntheit erlangte der irische Musiker und Songwriter durch den Film „Once“, in dem er nicht nur die Hauptrolle spielte, sondern auch für den Soundtrack verantwortlich zeichnete. Für den Titel „Falling Slowly“ erhielt Hansard 2008 sogar einen Oscar in der Kategorie „Bester Song“. Sein neues Album „Didn’t He Ramble“ führt den erfolgreichen Sänger wieder auf ausgedehnte Tour. INFO: www.kongresskultur.com, Festspiel- und Kongresshaus, Platz-der-Wiener-Symphoniker 1, 6900 Bregenz, 25. Februar, 20:00 Uhr, VVK: H 39,90

Powerwolf metal Seit 2011 ist die deutsche Metal-Formation erfolgreich unterwegs und beweist regelmäßig ihr Gespür für große Metal-Hymnen wie beispielsweise „Blood Of The Saints“. Ihre Erfolgsstory möchte die Gruppe nun mit ihrem fünften Werk „Preachers Of The Night“ fortführen. Das Publikum darf sich auf eine mitreißende Performance und aufwendige Bühnenshow freuen. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 27. März, 19:30 Uhr, VVK: H 30,-

INFO: www.oeticket.com, Innsbruck Hafen, Innrain 149, 6020 Innsbruck, 02. April, 18:30 Uhr, VVK: H 28,–

Davidecks & Drums Ein unglaublich intensiver Act, der das Beste aus Club und Live vereint und sich als Konzert und DJ-Set gleichzeitig versteht. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 20. Februar, 22:00 Uhr, AK: H 10,–

The Jon Spencer Blues Explosion Das New Yorker Trio um Gitarrist und Frontmann Jon Spencer bringt seit seiner Gründung 1990 Garagen-Rock auf die Bühne, der ihnen Kultstatus eingebracht hat. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 03. März, 20:00 Uhr, VVK: H 26,–

Joris Singer-Songwriter Joris ist mit seiner markanten Stimme und dem neuen Album „New Happiness“ im Conrad Sohm zu Gast. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 11. März, 20:00 Uhr, VVK: H 24,–

Soulkitchen 2016 Mit einem Abend voller Rhythmus und temperamentvoller Musik bietet die heurige Soulkitchen-Ausgabe Ohren- und Gaumenfreuden. INFO: www.oeticket.com, MS Sonnenkönigin Eventschiff, Bregenzer Hafen, 6900 Bregenz, 09. April, 20:00 Uhr, VVK: H 107,–

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www.weltfreund.at

interview: Peter Zirbs am 09. februar 2016

Für Freunde dieses Planeten

Wie eine Reise zuerst ein und dann mehrere Leben verändern kann, zeigt die Geschichte von Weltfreund, einem kleinen, nach ethischen Prinzipien geführten Betrieb.

„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht immer nur die erste Seite.“

Es ist schon faszinierend, was Alexander Zuzzi auf die Beine gestellt hat: 1984 in Klagenfurt geboren, studierte er Betriebswirtschaftslehre sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Die letzten vier Jahre seines Studiums arbeitete er bereits als freier Journalist bei der Kleinen Zeitung, bevor er zuerst im Marketing und dann in der Geschäftsführung des Landestierschutzvereins Kärnten tätig war. Doch sein beruflicher Weg sollte noch eine Überraschung für ihn parat haben: Eine Reise durch die Inselwelt Indonesiens setzte eine Vision in Alexander Zuzzi frei. Eine Vision von Ethicpreneurship und Nachhaltigkeit, die nicht nur den mitwirkenden Kunsthandwerkerinnen und -handwerkern, sondern auch einer Vielzahl unterschiedlicher Hilfsorganisationen zugute kommt: Weltfreund war geboren. Das Konzept klingt einfach: Äußerst hübsche Armbänder, die in Indonesien von einem kleinen Team erzeugt werden und die man via www.weltfreund.at bestellen kann;

wobei verschiedene Armbänder unterschiedliche Organisationen unterstützen. Zusätzlich wird auf weitgehende Nachhaltigkeit geachtet – so werden beispielsweise die Internetserver von Weltfreund mit erneuerbaren Energiequellen betrieben. Jetzt aber genug der Einleitung: Wir baten Alexander Zuzzi zum durchaus spannenden Interview. Sind Sie ein reisefreudiger Mensch? Inwiefern kann eine Reise jemanden verändern? Alexander Zuzzi: „Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht immer nur die erste Seite.“ Dieses Zitat des Philosophen Aurelius Augustinus habe ich mir sehr zu Herzen genommen. Ich bin der festen Überzeugung, dass Reisen den Horizont erweitern: der berühmte Blick über den Tellerrand. Meine erste größere Reise war ein Interrail-Trip mit Schulkollegen in den hohen Norden. Als erste wirklich fremde Kultur lernte ich dann in einer mehrwöchigen Studienreise durch China, das Reich der Mitte, kennen. Es war

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sehr faszinierend für mich, in diese Welt der Widersprüche zwischen Tradition und Moderne, Reichtum und Armut, Kommunismus und Turbokapitalismus einzutauchen. Die fremden Geschichten, Gerüche und Geschmäcker haben es mir angetan. Das Interesse und die Liebe zu Asien waren geboren. Es folgte eine Reise nach Japan; schließlich ein sechswöchiger Trip durch die Inselwelt Indonesiens – aus Letzterem entstand die Idee zu Weltfreund. Ich hatte gerade meinen Job an den Nagel gehängt und wusste nicht, in welche Richtung es nun gehen sollte. Die Reise half mir, Abstand zu gewinnen, meine Gedanken zu ordnen und einen neuen Weg – nämlich in die Selbstständigkeit – einzuschlagen. Wie ist das Feedback auf die Armbänder? Das Feedback der Kunden und auch der unterstützten Organisationen ist äußerst positiv. Meine Partnerin, meine Familie und meine Freunde haben mich alle bei der Idee und Entscheidung, Weltfreund zu gründen unterstützt. Natürlich wird es immer Skeptiker und Kritiker geben. Man sollte Kritik immer ernst nehmen, prüfen, ob sie gerechtfertigt ist und als Chance sehen, sich und das Produkt zu verbessern. Allerdings bin ich überzeugt, dass man sich von seiner Vision leiten lassen sollte und sich nicht zu leicht beirren oder gar vom Weg abbringen lassen darf. Was war der bislang schönste Moment diesbezüglich für Sie? Persönlich war der schönste Moment, als sich die Mutter eines „Schmetterlingkindes“ für die Aktion bei mir bedankte. Sie war begeistert, dass sie mit dem Armband die Forschung zur Heilung dieser vererbbaren Hautkrankheit, die die Haut dünn wie den Flügel eines Schmetterlings macht, unterstützen kann und mit ihrem Handgelenk Aufmerksamkeit für das Thema schafft. Ansonsten freue ich mich jedes Mal, wenn ich einmal im Quartal die gesammelten Spenden auf die Konten der verschiedenen Hilfsorganisationen überweisen kann. Können Sie sich an den Moment der Ideenfindung erinnern? Der Aha-Moment kam, als ich von meiner Reise durch Indonesien zurück in Österreich war und mich an den magischen Moment erinnerte, als es im Urwald plötzlich

zu rascheln begann, sich Äste verbogen und aus allen Himmelsrichtungen Orang-Utans auftauchten. Viele der Tiere wurden aus den Armen ihrer getöteten Mütter gerissen, um von illegalen Wildtierhändlern als Haustiere verkauft zu werden; andere verloren ihr

www.weltfreund.at

Habitat durch Rodung für Palmölplantagen. Die Lunge der Welt, der Urwald, wird systematisch und ohne Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt plattgemacht. Ich erinnerte mich auch an die erschreckende Plastikverschmutzung, die ich beim Schwimmen und Tauchen im artenreichsten Meer der Erde erlebte. Angesichts dieser Erfahrungen war es mir klar, dass ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln zur Lösung dieser Probleme beitragen wollte: Mir fielen Levina und Jonni, zwei Kunsthandwerker, die ich am Strand auf Bali kennenlernte, ein. Die beiden stellten in ihrer kleinen Werkstatt wundervolle, bunte Freundschaftsarmbänder her. Warum also nicht Armbänder in verschiedenen Farbdesigns für verschiedene gute Zwecke herstellen und den Erlös an Organisationen spenden, die Tag für Tag an der Lösung dieser Probleme arbeiten und gleichzeitig indonesischen Kunsthandwerkern einen fair entlohnten Job geben? Die Idee zu Weltfreund war geboren. Mittlerweile unterstützen wir 25 Organisationen, die weit über die ursprünglichen Themen hinausgehen: So kann man mit Weltfreund-Armbändern Aufmerksamkeit und Spenden für Kinder, Entwicklungsprojekte, Menschen mit Behinderungen, Gesundheitsthemen, Tiere und die Natur generieren. DOT.rocker 97

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Das 25. Dot.

erscheint am 17. März 2016

Im März heißt es Batman vs. Superman: Erstmals okkupieren die beiden berühmten Figuren gemeinsam die Leinwand – und die Welt diskutiert, welche Art Helden sie braucht. Die Welt ist in einem anderen Filmstart, Raum – Room, sehr klein: Auf gerade mal 9 m² leben eine Mutter und ihr Sohn – nicht ganz freiwillig. Im März erscheint mit Beautiful Lies das neue Album der filigranen Birdy – und Matty Corby liefert sein ersehntes Debütwerk Telluric ab.

Impressum Coverfoto Corbis Outline. DOT.magazine erscheint monatlich mit einer Auflage von 220.000 Exemplaren österreichweit in der PPH Media Verlag GmbH, Otto-Bauer-Gasse 6, 1060 Wien Telefon: +43 1 235 13 66-800 Fax: +43 1 235 13 66-999 E-Mail: office@pph-media.at Distribution: Österreichweit in allen Constantin- & Cineplexx-Kinos, 125 McDonald’s-Restaurants und allen Star Movie Kinos. Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak Marketing & Mediaberatung: Michael Martinek Chefredaktion & Chefin vom Dienst: Nicole Albiez Redaktion- und Mediaberatung: Daniela Horvath & Georg Peter Film: Nicole Albiez, Thomas Edlinger, Max Gfrerer, Johannes Luxner, Johannes Vogelsang Musik & Games: Peter Zirbs Fashion & Beauty: Kim Sztrakati Eventplaner: Daniela Horvath Sport: Wolfgang Heckel Assistentin der Redaktion: Natascha Holba Lektorat: Gudrun Likar Vertriebsleitung: Georg Peter Grafik & Design: Osutoria Holding GmbH Produktion: Die Stadtdrucker Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Veranstalter, Fotoagenturen und diverse Fotografen. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Fotocredits im Eventkapitel werden durch den Vermerk „Veranstalter” im Impressum abgegolten. Einzelne Fotocredits im Eventbereich werden nur auf ausdrücklichen schriftlichen Wunsch des Urhebers abgedruckt. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt.

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