Mutant Game
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EDITORIAL peter zirbs
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as wird man doch wohl noch sagen dürfen! Oder? Ach so, Sie wollen wissen, was man wohl noch wird sagen dürfen. Na gut, das können wir nachvollziehen. Dann sagen wir es halt. Ja, was wir also sagen wollten und auch sicherlich sagen werden, weil man es ja wohl noch wird sagen dürfen: Diese Mutantinnen werden auch immer fescher. Bumm nochmal! No Offense, Sophie Turner. Und tougher werden sie auch; da kann man ja richtig Angst bekommen. Weil erstens ist die gerade mal 20-jährige Turner von Game of Thrones durchaus bekannt – dort spielt sie ja eine nicht unwesentliche Rolle in einer nicht unwesentlichen Familie. Aktuell ist sie in der sechsten Staffel zu sehen und auch bereits in jeder Folge davon aufgetreten. Und jetzt auch noch in X-Men: Apocalypse, wo sie ebenfalls die Toughe raushängen lassen kann. Aber was heißt raushängen lässt – vermutlich ist Sophie Turner so tough, wie wir sie von ihren Rollen kennen. Jedenfalls spielt Turner in X-Men: Apocalypse die junge Jean Grey und begab sich beim Dreh auf eine Art Zeitreise – nämlich zurück in die 1980er-Jahre. Outfits, Frisur; da passt alles. Retrofans werden sich mit Sicherheit darüber freuen. Was ihr an der Rolle gefallen hat? „Jean Grey ist jung, isoliert und so unsicher und fremd – selbst gegenüber den anderen Mutanten – weil sie so mächtig ist. Da ist also diese echte Verwundbarkeit an ihr und es ist toll, zu sehen, wie sie und Scott durch diese Entfremdung zueinander finden. Es ist toll, sie zu verkörpern. Sie macht so viel Spaß und ihre Geschichte im Film ist atemberaubend“, erzählte Turner kürzlich in einem Interview. Diese „echte Verwundbarkeit“ dürfte allerdings nicht lange anhalten: Als Phoenix wirkt sie dann doch weitaus selbstsicherer und gar nicht mehr so verletzlich.
Ganz ehrlich, wären wir mit diesen Fähigkeiten ausgestattet, würden wir das Bisserl Unsicherheit gerne akzeptieren! Mit Telepathie und Telekinese lässt sich mit Sicherheit ausgezeichnet Schabernack treiben. Oh, ja. Viel Schabernack. Obwohl, auf der anderen Seite: Wollen wir wirklich wissen, was unser Gegenüber denkt? Nein, ganz bestimmt nicht. Und das hat auch nichts mit der bevorstehenden Stichwahl zur Präsidentschaft zu tun. Aber generell ist es natürlich gut, dass unsere Gedanken zwar frei, aber durchaus nicht für jedermann lesbar sind. So viel Privatsphäre muss dann bitte schon sein. Und nicht dass uns jetzt einer mit „Aber wer nichts zu verbergen hat ...“ kommt. Danke. Jean Grey beziehungsweise Phoenix gegenüber hätte man da eh keine Chance. Aber mit den Abgründen, auf die sie beim Lesen unserer Redaktionshirne stoßen würde, müsste sie selber leben. Das können wir ihr beim besten Willen nicht abnehmen. Und hätte sie uns in jungen Jahren, also damals in den 1980ern, einen Besuch abgestattet und in unseren Gehirnen gelesen, dann würden wir ihre anfänglichen Bedenken und ihre Isolation viel besser verstehen. Weil, wenn wir unsere eigenen Gedanken oder die unserer Sitznachbarn lesen müssten, würden wir höchstwahrscheinlich auch ganz schnell isoliert und unsicher werden. Nämlich freiwillig. Simma also froh, dass nur Jean Grey alias Phoenix in X-Men: Apocalypse solche außergewöhnlichen telepathischen Fähigkeiten hat, und wir weiterhin raten müssen, was unser Gegenüber eigentlich wirklich meint. Das sorgt für jede Menge Spaß, Abwechslung und gelegentliche Mißverständnisse, Kriege und Atombombenabwürfe, aber was soll’s – wahrscheinlich wäre ein Leben mit Telepathie ja wirklich nur halb so lustig. Oder was denken Sie?
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Sie kann Gedanken lesen – aber nicht nur das: Sophie Turner spielt in X-Men: Apocalypse die talentierte Jean Grey alias Phoenix.
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content MOVIE 015 Opening Credits 016 Leinwandflirren 018 OMG! X-Men: Apocalypse 020 Warcraft: The Beginning 024 Der junge Messias 028 The Witch 029 NEWSFEED Money Monster 030 Der Moment der Wahrheit 032 TURNING POINT Mängelexemplar 034 Vor der Morgenröte 034 Green Room 035 LOL The Nice Guys 036 Wie Männer über Frauen reden 038 Schrotten! 039 YOLO Sing Street 040 Everybody wants some!! 041 Der Nachtmahr 042 Song One 043 KIDS & FAMILY Alice im Wunderland – Hinter den Spiegeln 044 Ente gut! Mädchen allein zu Haus 045
044 arthaus 046 Remember 046 Nur Fliegen ist schöner 046 Peggy Guggenheim -– Ein Leben für die Kunst 046 Heart of a Dog 046 Tomorrow 047 Holz Erde Fleisch 047 The Lady in the Van HEIMWERK 048 Home Entertainment 052 Neue Serien 053 Cineplexx2go – Video on Demand 054 Filmkost 008 Gossip: Körperkult 010 Cannes 096 Rocker: Record Bird
Sophie Turner. Johnny Depp. Travis Fimmel. Michael Fassbender. Anne Hathaway. Robert Redford. Cate Blanchett. Dennis Quaid. Jennifer Lawrence. Paula Patton.
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New Releases Nazar N.I.K.O. Ariana Grande
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LIFESTYLE 067 Fashion News Trend: Veloursleder Starstyle: Olivia Munn Das Leben ist ein Festival Beauty News Der Glow Faktor / Starke Leistung!
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Panic! at the Disco Out of the Woods Festival Alive and Swingin Rock in Vienna Unheilig Jazzfest und Gewinn Kletterweltcup Gewinnspiel: Kite-Grundkurs Eventplaner Wien Eventplaner Bundesländer
nazar. N.I.K.O. Ariana Grande. Bryan Adams. The Corrs. Bad Religion. Unheilig. Kiiara. Panic! at the Disco. Alive and Swingin. Peter Bjorn and John. Beyoncé.
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© 2016 McDonald’s © 2016 Rovio Entertainment Ltd. Angry Birds and all related properties, titles, logos and characters are trademarks of Rovio Entertainment Ltd. and Rovio Animation Ltd. All Rights Reserved.
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Dot.gossip Rechts: Arnie Schwarzenegger kann mittlerweile wieder stolz auf seinen Body sein – er sieht verdammt fit für sein Alter aus. rechts daneben arbeitet Zac Efron an seinem Pectoralis. Da geht noch was! Links unterhalb: Was Frauen halt so in der Küche machen, wenn keine Männer dabei sind. Oder was zumindest Suki Waterhouse macht.
Körperkult
Oberhalb: Chelsea Handler zeigt uns ihren Landing Strip. Thanks for sharing. Daneben: Kim Kardashian und ihre Plastikbomber. Daneben rechts: Iggy Pop, wie er leibt und sogar ein bisserl lebt. Unten: Christina Aguilera beim Scharfaussehen. Daneben rechts: Unser Topmodel Nadine Leopold genießt ihren Cheat Day.
© Photo Press Service
Oder Kultkörper. So genau weiß man das ja nie. Schüchtern sind sie jedenfalls nicht, wenn es darum geht, ihre schönsten Seiten zu zeigen ... *hüstel*
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Links: Posh und Becks – Letzterer sieht fast schon aus wie Tom Selleck. Hat was! Daneben: Lewis Hamilton tut so, als hätte er das schon öfter gemacht. Links unterhalb: Sehr goldiges Familienbild mit Ricky Martin. Daneben: Prinz Harry will Chewbacca ehelichen; die Queen is amused. Rechts daneben: Miley Cyrus hebt ab.
Rechts: Joaquin Phoenix sieht hier so richtig bösarschig aus. Laut dem Fotografen war er am Weg, um sich neue Tschick und Energydrinks zu holen. Und so sieht er auch aus. Daneben: Britney! Irgendwas muss passiert sein: Sie ist gut drauf, entspannt und witzig. Yeah!
© Photo Press Service
Links: Aylin Tezel kennt man nicht nur aus dem „Tatort“, sondern auch als Tänzerin im Magnum Double-Tanzfilm „Folge Deinem Instinkt“. Unser Instinkt sagt uns: Her mit dem Eis, aber dalli! Rechts daneben: Bella Hadid sieht zwar etwas leidend drein, aber immerhin bekommt sie den Schritt schön.
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www.festival-cannes.com Jim Jarmusch arbeitet in „Paterson“ mit dem Star der Stunde: Adam Driver. Ob sich Jurorin Kirsten Dunst von ihm beeindruckt zeigt, wird sich weisen.
Cannes 2016 Ein starker Wettbewerb, Riesen und eine vibrierende Szenerie: die „Café Society“ in Cannes 2016.
Kristen Stewart (Mitte) ist nicht nur im Eröffnungsfilm zu sehen, sondern auch wieder – wie in „Clouds of Sils Maria“ – bei Olivier Assayas. Ebenfalls für Assayas im Einsatz: Lars Eidinger. Von einem „Personal Shopper“ (wie Assayas’ Film heißt) zu einem Model: Elle Fanning spielt eines für Nicolas Wending Refn („The Neon Demon“).
© Photo Press Service, Festival de Cannes
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afé Society klingt zwar nach dem, was zwischen 11. und 22. Mai in Cannes passiert, ist allerdings „nur“ der Eröffnungsfilm der 69. Filmfestspiele an der Côte d’Azur. Der stammt von – natürlich – Woody Allen, und man darf rätseln, ob sich der pausenlos arbeitende Regiealtmeister, wie man ihn wohl schon nennen darf, der im Jahrestakt Filme und nun wohl auch bald die lang angekündigte Amazon-Serie aus dem Ärmel schüttelt, an die Regel hält, dass er abwechselnd einen gelungenen und einen mauen Film abliefert. Nach Irrational Man, der im Vorjahr ebenfalls in Cannes lief, ist doppelt spannend, was das nun wird: Bei seinem College-Film scheiden sich ja die Geister, ob er nun gelungen oder doch ein Desaster ist. Die Frauenfiguren sind jedenfalls Letzteres, und von Crime hat Allen 10 DOT.gossip
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weitaus besser in Match Point erzählt. Aber besprechen wir lieber die Filme der Saison. Café Society versetzt Stars wie Steve Carell, Jesse Eisenberg, Blake Lively, Parker Posey (die hoffentlich würdevoller agieren darf als in Irrational Man), Kristen Stewart und Corey Stoll ins Hollywood der Dreißigerjahre. Im bereits 14. Film von Allen, der in Cannes außer Konkurrenz gezeigt wird, wird von einem Möchtegernschauspieler (Eisenberg) erzählt, der in die vibrierende Welt Hollywoods eintaucht. Willkommen in Cannes, einer ebenso vibrierenden Szenerie, wo beim diesjährigen Festival unter anderem Kirsten Dunst, Mads Mikkelsen und Donald Sutherland als Juroren über die Kollegenschaft richten; George Miller, dessen Mad Max – Fury Road im Vorjahr beim Festival gezeigt wurde, hat den Jury-Vorsitz inne. Sie haben viel zu tun, der Wettbewerb ist außerordentlich stark. Hier tummeln sich etwa neue Visionen von CannesFixstarter Xavier Dolan (I Killed My Mother): It’s Only the End of the World erzählt eine Geschichte des Abschieds; ein todkranker Autor verkündet nach 12 Jahren der Abwesenheit vor seiner Familie sein nahendes Ende. Dolans Konkurrenz besteht etwa aus Jim Jarmusch (mit Paterson im Rennen), Pedro Almodóvar (Julieta), Olivier Assayas (Personal Shopper), Ken Loach (I, Daniel Blake) und JeanPierre und Luc Dardenne (La fille inconnue). Auch Maren Ades lang ersehnter Nachfolgefilm zu Alle anderen (2009) – Toni Erdmann mit Peter Simonischek und Sandra Hüller in den Hauptrollen – hat es in den Wettbewerb geschafft. Ähnlich ließ sich Paul Verhoeven bitten: Erstmals seit Black Book (2006) präsentiert er einen Film. Er hat Philippe Djians Roman „Oh…“ mit Hilfe von Isabelle Huppert in den Film Elle verwandelt, während Park Chan-wooks (Oldboy) südko-
Michael Shannon (rechts) spielt für Jeff Nichols auf („Loving“), George Clooney (unten) für Jodie Foster („Money Monster“), während Neo-Oscarpreisträger Mark Rylance (unten) für Steven Spielberg (oben) einen von Roald Dahl erdachten Riesen („The BFG“) gibt. Und Sean Penn inszeniert mit „The Last Face“ seine Ex Charlize Theron.
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reanischer Film The Handmaiden auf Sarah Waters Roman „Solange du lügst“ basiert, der im viktorianischen London spielt. Bei der Filmversion wird die Handlung allerdings ins Korea und Japan der (wie bei Allen) Dreißigerjahre verlegt. Außer Konkurrenz sind u.a. Money Monster von Jodie Foster zu sehen und Steven Spielbergs The BFG. Was jedenfalls abzuwarten bleibt, ist, ob es auch heuer wieder Verhaltensregeln in puncto Selfies und Fußbekleidung für die vielen großen Namen am roten Teppich gibt. Wir hoffen sehr auf eine neue Aufregung der Saison.
Spielen für Cannes’ Liebling Xavier Dolan eine Familie: Marion Cotillard (Mitte) Léa Seydoux (unten) und Vincent Cassel. Ein weiterer Stammgast in Cannes: Isabelle Huppert (im Vorjahr mit „Valley of Love“ vertreten).
© Photo Press Service, Festival de Cannes
Aus dem Vorwurf von 2015, dass nur Männer im Wettbewerb vertreten sind, hat Cannes gelernt. Auch in anderen Sparten sind Regisseurinnen vertreten. Die „Semaine de la critique“ endet gar mit drei Abschlussfilmen: „Kitty“ von Chloë Sevigny, „En moi“ von Laetitia Casta und „Bonne figure“ von Sandrine Kiberlain (oben v.l.n.r.).
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© LET’S CEE
The Queen of Silence – Królowa ciszy
Die Zeit bis zum nächsten Festival überbrückt das Team von LET’S CEE mit einer spannenden Filmreihe, die im Rahmen der 6. Wiener Integrationswoche zwischen 20. und 22. Mai stattfindet. Sechs Filme aus Zentral- und Osteuropa locken ins Village Cinema Wien Mitte, darunter Filme, die beim LET’S CEE schon für Begeisterung sorgten. Beispielsweise den Gewinner des Dokumentarfilm-Wettbewerbs 2015, Agniesza Zwiefkas The Queen of Silence – Królowa ciszy (D/POL), der von einem taubstummen RomniMädchen erzählt. Auch der Gewinner des SpielfilmWettbewerbs 2015, You Carry Me – Ti meine nosiš (CRO/MNE/SLO), ist zu sehen. Ivona Juka verwebt in ihrer bereits als Meilenstein der kroatischen Filmgeschichte gefeierten Arbeit sorgsam drei schwierige Vater-TochterBeziehungen. Auf die Wiener Vielfalt! Let’s integrate! www.letsceefilmfestival.com
You Carry Me – Ti meine nosiš
KISS Rocks Vegas – und das Cineplexx
© Katarina Benzova
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iss rocken das Hard Rock Hotel in Las Vegas. Das muss auch hierzulande niemand versäumen: Der Konzertfilm „KISS Rocks Vegas“ wird weltweit (und nur) am 25. Mai gezeigt – auch im Cineplexx. Die legendär kostümierten Superstars rund um Gene Simmons werden dabei nicht nur auf der Bühne beobachtet, sondern auch backstage. Der Vorverkauf hat bereits begonnen. www.cineplexx.at
X-MEN: APOCALYPSE. WARCRAFT: THE BEGINNING. MONEY MONSTER. GREEN ROOM. DER MOMENT DER WAHRHEIT. THE NICE GUYS. DER NACHTMAHR. ALICE IM WUNDERLAND.
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text: nicole albiez
Opening Credits
Bestenliste Musiker, denen es schlecht erging. Vielleicht nicht ganz so schlecht wie in „Green Room“. Whiplash (2014) Ist es noch ein Musik- oder doch schon ein Kriegsfilm? – An der Front namens Konservatorium: ein angehender Schlagzeuger (Miles Teller) und sein sadistischer Lehrer (J.K. Simmons). Der will doch nur das Beste für seine Schüler. Oder so etwas in der Art. Der brutalste Musikfilm aller Zeiten klingt ganz fantastisch.
Uns ist bewusst, dass an dieser Stelle viel zu oft von Twin Peaks die Rede ist. Aber erkläre das einmal jemand einer Gefühlslage wie Euphorie! Vor allem, wenn sie eben über die Cast-Auflistung des Revivals von David Lynchs Serie gestolpert ist. Dann leuchten im Kopf nur folgende Größen aus dem RR Diner und Great Northern Hotel auf: In den 18 (!) neuen Folgen werden wir u.a. Shelly Johnson, Bobby Briggs, Benjamin, Jerry und (die offenbar doch nicht bei der Explosion ums Leben gekommene) Audrey Horne, die Log Lady (inzwischen leider verstorben: Catherine E. Coulson), Julee Cruise als Roadhouse-Sängerin, Dennis/ Denise Bryson, den arroganten Special Agent Albert Rosenfield, Deputy Andy Brennan und Lucy Moran (die inzwischen Eltern sind), Deputy Hawk, Laura Palmer und/oder Maddy Ferguson (jedenfalls Sheryl Lee), Norma Jennings, James Hurley, Ronette Pulaski, Nadine Hurley, „Big Ed“, den nicht mehr auf dieser Welt wandelnden Leland Palmer und natürlich Special Agent Dale Cooper wiedersehen. (Aber wohl keine Donna, keinen Leo Johnson, keinen Sheriff S. Truman.) Insgesamt umfasst der Cast 217 Darsteller. Neu dabei sind u.a. Naomi Watts, Amanda Seyfried, Laura Dern, Michael Cera, Jennifer Jason Leigh und Monica Bellucci. Darauf eine schöne Tasse Kaffee!
Trivia Die Game of Thrones-Macher erfreuen sich daran, wichtige Figuren unerwartet zu beseitigen. Wer es leid ist, monatelang darüber nachzudenken, ob „Jon Snow wirklich tot ist“, den tröstet es vielleicht ein bisschen, dass es den Informatikern an der Technischen Universität in München nicht anders geht. Of-
Last Days (2005) Gus Van Sant beobachtet den recht entfremdeten Rockstar Blake (Michael Pitt) während seiner letzten Tage. Dafür ließ sich Van Sant von Kurt Cobain „inspirieren“. Inside Llewyn Davis (2013) Oscar Isaac gibt einen abgebrannten und misanthropischen Folkmusiker im New York der 1960er-Jahre, der eben doch nicht zu einem Bob Dylan wird. Sondern eher ein Dave Van Ronks, der die Coen-Brüder zu ihrem großartigen Film inspiriert hat. Dave Van Who? Genau das ist das Problem.
© Paramount, Sky, TUM
Euphorischer Moment: Willkommen in „Twin Peaks“
„Für Orks gibt es kein anderes Leben als Krieg.“ – Allein deshalb wird „Warcraft: The Beginning“ ein ungeheures Spektaktel …
fenbar haben sie die Cliffhanger so satt, dass sie gar eine Anwendung errechnen lassen, wer als Nächster sterben wird. Ob sich die Serien-Autoren jedoch an das halten, was durch Webdaten destilliert werden kann? – Ein weiterer Cliffhanger, der uns nun quält … https://got.show
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Š 2016 Disney Im Verleih der Walt Disney Company (Austria)
Leinwandflirren
HOP AND DROP
Now and then: Patrick Stewart
1976
1987
We‘d prefer not to … Jetzt, wo Warcraft in großer Geste die Leinwand einnimmt, der Stoff also in Sicherheit ist, kann man an das erinnern, was uns erspart geblieben ist: TrashFilm-Regisseur Uwe Boll hatte sich bei Blizzard angetragen, wurde aber abgewiesen. „We will not sell the movie rights, not to you. Especially not to you.“ Die Marke sei ein solcher Erfolg, das wolle man sich nicht durch einen schlechten Film madig machen. Boll (Alone in the Dark) nahm‘s bedingt sportlich. Die Zielgruppe würde eh nur illegal downloaden. Ab 26.05. kann man Boll an der Kinokassa Lüge strafen.
© Photo Press Service, Paramount
Enterprise-Captain Jean-Luc Picard schlürft Earl Grey und zitiert Shakespeare. Dies genügt, um zu wissen, wie loyal und unbeugsam der Mann ist. Professor Xavier gibt den Lobbyisten für Mutanten: Sein Privatvermögen fließt in eine Schule, die jungen X-Men beibringen soll, mit ihrer Kraft zu haushalten, damit sie die Welt beschützen – und nicht die Menschen durch ihre Macht das Fürchten lehren. Diese weichgezeichneten Erinnerungen wurden entzaubert. Wir sehen in Patrick Stewart nicht mehr den „sexiest man on television“ (1992) oder „großartigsten Mann im Fernsehen“ (1993), sein Stern am Walk of Fame wird zum Black Star, auch der Ritterschlag im Jahr 2009: vergessen. Denn Stewart gibt in Green Room so überzeugend das personifizierte Böse, den Leader einer Skinhead-Truppe. „Breaking Bad“ im hohen Alter. Energie! Wenn auch schlechte.
IN PRODUCTION
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LOVE INTEREST
Eine Beziehung endet so, wie sie angefangen hat, heißt es. Brad Pitt und Angelina Jolie hat Mr. & Mrs. Smith zu Brangelina gemacht, Jennifer Aniston war bedingt amused. Folgt ein Déjà-vu? Five Seconds of Silence sollen nämlich für eine Ehekrise gereicht haben. Werden Brad und Marion Cotillard bald zu Cobra?
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„Based on a True Story“ ist eine Zeile, die nur zu gerne eingeblendet wird. Die Emotionen werden zwar auch schon durch den euphorischen Einsatz von Streichern zu Höchstleistungen gekitzelt, aber der Story mehr Gravität durch Echtheit zu verleihen, schadet ja auch nicht. Der wunderbare David Gordon Green (All the Real Girls) beschäftigt sich nun also auch mit Material aus dem Newsroom: dem Terroranschlag beim Boston-Marathon, mit Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle. Stronger nennt sich das, was ein Exzerpt aus einem Zitat des von Gyllenhaal dargestellten Opfers Jeff Bauman ist: „I saw the bomber. He took my legs, but he didn’t break me. He only made me stronger.“ Liam Neeson gibt derweil den Ex-FBI-Mann Felt, Informant in der Watergate-Affäre, und Nicholas Hoult wird in Rebel in the Rye den jungen J.D. Salinger darstellen, während sich Oliver Stones Snowden bereits in den Startlöchern befindet.
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Ein Tel
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PR-Coup mit Zukunft John Malkovich und Robert Rodriguez besuchen Cannes als Geheimniskrämer. Ihr „Film“ wird nur im Safe präsentiert.
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00 Years mit John Malkovich ist ganz klar ein innovatives kinematografisches Projekt. Ich hoffe, dass unsere Nachkommen den Film bei den Filmfestspielen von Cannes im Jahr 2116 für eine Goldene Palme in Betracht ziehen werden“, streut Festivalleiter Thierry Frémaux dem Filmprojekt Rosen. Eigentlich streut er die Rosen der Marketingabteilung von LOUIS XIII, die verlautbaren darf, dass Robert Rodriguez und John Malkovich einen Film gedreht haben, der aber erst in 100 Jahren gesichtet werden darf. – Genauso wie der exquisite Cognac LOUIS
XIII, der 100 Jahre lagert, ehe er genossen wird, soll auch die einzige Kopie des Filmes 100 Jahre liegen. Beim Festival in Cannes des Jahres 2016 wird also nur ein Tresor gezeigt, der die hochgejazzte (und womöglich leere) Filmrolle von 100 Years – The Movie You Will Never See beinhaltet, die in 100 Jahren kein bisschen reifen wird und für die es in 100 Jahren vielleicht auch, kulturpessimistisch gesprochen, gar keine Abspielmöglichkeit mehr gibt bzw. gäbe. Vielleicht wird das Projekt tatsächlich einmal mit einem Preis bedacht: für die prätentiöseste Idee aller Zeiten.
Und für Frémaux hoffen wir, dass er für seinen Anteil am PR-Coup ordentlich vergütet wurde.
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text: Nicole Albiez
Gott ist ein Mutant
Die Menschheit auf Neustart: Ein wiederauferstandener Gott räumt im spektakulären „X-Men: Apocalypse“ mit der Menschheit auf.
OMG!
X-MEN: APOCALYPSE KINOSTART 20.05., USA 2016, REGIE Bryan Singer, MIT James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence, Oscar Isaac, Nicholas Hoult, Rose Byrne, Sophie Turner, © 20th Century Fox
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as deutsche Magazin „stern“ kauft gefälschte Hitler-Tagebücher, AIDS wird der breiten Öffentlichkeit ein Begriff. Das weltweit erste Handy, das 800 Gramm schwere „DynaTAC 8000X“, wird in den USA auf den Markt gebracht. Björn Borg verlässt den Tennisplatz, der Komiker Louis de Funés und der Schriftsteller Tennessee Williams verlassen gar diese Welt, während sich Udo Lindenberg mit dem „Sonderzug nach Pankow“ beschäftigt. In Österreich tritt Bundeskanzler Kreisky zurück. Es ist das Jahr 1983, und Apocalypse ist not amused. Die Welt, wie er sie kannte, ist nicht mehr. Die üble Laune kann man ihm nicht ganz verdenken: Tausende Jahre lang hat der Mutant geschlafen, um in dieser Welt zu erwachen; einer Welt, in der seinesgleichen nicht mehr als Götter verehrt werden. Die neuen Götter heißen
zu diesem Zeitpunkt eher Prince (der 1983 erstmals den „Purple Rain“ besingt) und Michael Jackson (der 1983 erstmals seinen Moonwalk zeigt), für manche auch Ben Kingsley (der 1983 für Gandhi einen Oscar überreicht bekommt). Ein schlechtes Jahr für Mutanten: Sie fallen kaum mehr auf. Dass man den vermutlich ersten und mächtigsten Mutanten aller Zeiten besser nicht desillusionieren sollte, weiß Bryan Singer eindrucksvoll in Szene zu setzen: In X-Men: Apocalypse sollen die falschen Götter der Vergangenheit angehören, was mit drastischen Mitteln erreicht werden soll. Mit der Hilfe rekrutierter Mutanten – seine apokalyptischen Reiter – versucht Apocalypse, die Menschheit zu „reinigen“ und eine neue Weltordnung zu kreieren. Und auch für „schwache“ Mutanten ist nach Apocalypses Plan kein Platz mehr.
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Also müssen Menschen und Mutanten Seite an Seite, angeführt von Raven (Jennifer Lawrence) und Prof. X (James McAvoy), um den Fortbestand ihrer Welt kämpfen – und gegen den übermächtigen Apocalypse: einen (selbsternannten) Gott, den sie nicht wollen. DIE WELT ALS SPIELFELD Regisseur Bryan Singer kehrt nach dem Donnerschlag X-Men: Zukunft ist Vergangenheit zurück in das Universum, in dem er sich wie kein Zweiter zu bewegen weiß und das er nun um eine weitere Dimension erweitert: Erstmals ist Apocalypse auf der Leinwand zu sehen. „Mich faszinierte die Vorstellung ganz alter Mutantenkräfte und wie sich ein Mutant wohl einschätzen würde, wenn er vor 20.000 oder 30.000 Jahren geboren worden wäre. Natürlich würde er denken,
er wäre ein Gott und würde sich wie einer verhalten; und er würde auch als solcher angesehen und verehrt werden“, glaubt Singer. „Ich interessierte mich dafür, was über die Jahre mit Göttern verschiedener Religionen passierte. Ich dachte über den Gott im Alten Testament nach. Oscar Isaac und ich sprachen über Sekten, weil deren Führer sich sehr oft mit Göttern verwechseln. Das gab mir die Grundlage für die apokalyptischen Reiter: Jeder würde einen Teil der Sekte repräsentieren: Magneto (Michael Fassbender) würde den politischen Teil symbolisieren, Archangel (Ben Hardy) den militärischen; für die sexuelle Komponente, die ein jeder Kult hat, würde Psylocke (Olivia Munn) stehen. Und für die Jugend – die neuen Rekruten, die DOT.movie 21
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man in seiner Sekte unbedingt haben will – steht die junge Storm (Alexandra Shipp).“ GOTT IST TOT. BEINAHE. Alttestamentarisches bricht in eine neue Welt ein: „Er wacht im Jahr 1983 auf und sieht, dass die Völker nicht länger in eigene Bereiche der Welt eingeteilt sind; dass die Welt durchs Fernsehen und Radio verbunden ist, dass die Nationen durch Öl und Macht miteinander verbunden sind. Es existieren falsche Idole, wo die Menschen Geld anbeten, und der Mensch besitzt nun nukleare Waffen, was ihm auf eine Art gottgleiche Macht verleiht – das funktioniert für Apocalypse
nicht.“ – Also träumt der vielseitige und ungeheuer mächtige Mutant von einem Neustart, rekrutiert seine apokalyptischen Reiter, um seine Vision der Erde zu gestalten – ohne Rücksicht auf Verluste und aktuelle Gegebenheiten … Gut für Singer, denn dieses Szenario ermöglicht ihm größenwahnsinnige Dimensionen für ein weiteres actionstarkes Kapitel der X-Men auf der Leinwand. X-Men: Zukunft ist Vergangenheit raubte einem bereits den Atem, und Singer schafft es nun tatsächlich, noch mal einen Gang höher zu schalten. Die Welt ist in Gefahr, und Gott ist tot. Das heißt: beinahe. www.xmen-apocalypse.at
„Cool überwiegt“ INTERVIEW MIT COVERGIRL SOPHIE TURNER
Sophie Turner, bekannt als Sansa Stark in „Game of Thrones“, hat in X-Men: Apocalypse die Rolle der Nachwuchs-Mutantin Jean Grey übernommen, die ungeheure (telepathische) Kräfte hat, die sie noch ein wenig überfordern. Turner über ihr Neo-Mutantentum, Green Screen und SMSen von Jennifer Lawrence. DOT.: Wie haben Sie die Rolle der Jean Grey ergattert? Sophie Turner: Es ging mit Tweets los: „Es heißt, sie casten die junge Jean Grey. Du bist ein Rotschopf – vielleicht solltest du vorsprechen!“ Ich liebe die X-Men, also fragte ich meinen Agenten nach einem
Casting. Ich habe dreimal vorgesprochen und wurde dann nach L.A. zu einem Screen Test geladen. Ich spielte mit Tye (Sheridan), der Cyclops spielt, und Alexandra (Shipp), die die Storm gibt. Ein paar Wochen später erfuhr ich, dass ich den Part ergattert habe. Wie großartig! Wie haben Sie sich mit Jean beschäftigt, bevor Sie sich um die Rolle bemühten? Und haben Ihnen Regisseur Bryan Singer oder Autor und Produzent Simon Kinberg Hausaufgaben gegeben? Keine Hausaufgaben! Aber vor dem Screen Test habe ich Bryan getroffen und ihn um Rat gefragt. Er sagte: „Kenne deine Figur“ – und zum Glück habe ich, als ich sehr jung war, einige der Comics gelesen und wusste über Jean und ihren Hintergrund Bescheid. Ich hatte also meine Recherchen schon gemacht – inkl. der Sichtung aller Filme. Als ich den Part bekommen habe, schrieb ich Famke (Janssen),
die Jean in den ersten drei Filmen gespielt hat, eine E-Mail, um zu fragen, ob sie einen Ratschlag für mich hätte oder welche Filme ich zur Vorbereitung sehen sollte. Sie meinte nur: „Du bist schon so weit gekommen, du musst Jean also ziemlich gut kennen …“ Was macht Bryan in diesem Film mit der Figur? Was ist Jeans Geschichte? Sie ist in der Schule. Sie ist sehr jung und entfremdet, denn sie ist ein sehr mächtiger Mutant – selbst in diesem jungen Alter. So sehr, dass sie beinahe die anderen Mutanten mit den unglaublichen Kräften, die sie nicht kontrollieren kann, verschreckt. Sie wird also ziemlich ins Eck gestellt, aber sie ist auch von sich selbst entfremdet, sie möchte nicht im Zentrum des Interesses stehen. Sie will einfach nur ein Teenager sein, kein übermächtiger Mutant. Es geht also sehr darum, mit ihren Kräften umzugehen.
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Wie fühlt es sich an, eine Rolle in einem Film mit so einer großen, leidenschaftlichen Fan-Base zu übernehmen? Es war ziemlich nervenaufreibend, weil Famke (als Jean) so großartig war, die Fans so leidenschaftlich sind und natürlich große Erwartungen haben. Irgendwie bin ich an so was durch Game of Thrones gewohnt, aber das ist für mich ein neues Spiel – mit komplett neuen Fans. Ich versuche, nicht zu viel darüber nachzudenken, das haben wir definitiv auch beim Dreh versucht: den Rest der Welt ausblenden. Hatten Sie das Vergnügen, beim Behind-the-Scenes-Spaß des Casts zwischen den Szenen dabei zu sein? Auch bei den Luftgewehrkämpfen? Ja! Wir waren alle bei den BB GunKämpfen dabei. Das war schön, denn es war so heiß in Montreal, und wir alle gingen mittags raus und zogen unsere BB Guns. Und es gab massenweise Spiele, die wir am Set spielten. So was wie „Wahrheit oder Pflicht“. Das war vermutlich mein bisher lustigster Dreh. Ich habe keine Ahnung, wie Bryan
und die anderen uns aushalten konnten, weil wir alle etwa fünf Jahre jünger und wieder zu dauerkichernden Teenagern wurden. Sie haben schon Erfahrung mit Spezialeffekten gesammelt, aber „X-Men: Apocalypse“ klingt so, als ob es noch mal anders abgelaufen wäre … Es war verrückt, es war wie nichts, was ich vorher gesehen habe. Ich arbeite nicht oft mit Green Screen, also waren für mich all die Explosionen, Lichter und Blitze verrückt! Leute wedeln mit ihren Armen herum, um einen von einem Fleck zum anderen zu lotsen, es war völlig surreal – die Art von Filmset, die man sich als 10-Jährige vorstellt. Vermutlich haben wir uns deshalb alle wieder in Kinder verwandelt, weil wir alle herumgerannt sind und „Das ist so cool!“ gerufen haben. Wie ist es denn, an einem Gurt zu hängen und vorzugeben, dass man schwebt? In den ersten 10 Minuten richtig witzig. Danach wurde es in der Leistengegend recht schmerzhaft. Aber … cool überwiegt. Ich mag
diese Dinge, man fühlt sich sehr aktiv dabei. Der Film ist in den 1980ern angelegt und präsentiert neue X-Men-Uniformen. Wie gefällt Ihnen Ihr Look? Die Kostüme waren toll! Man kriegt die Superhelden-SpandexTeile – aber dann waren meine Lieblingskostüme Jeans Alltagskleidung im Jahr 1983: riesige Schulterpolster, farbenfroh und viel Haar. Ich liebe es! Es war recht Breakfast Club-inspiriert, was ich ziemlich interessant finde. Bei jeder Kostümprobe lief 80er-Musik, um uns in Stimmung zu bringen, es hat großen Spaß gemacht. Jennifer Lawrence ist ein Riesen„Game of Thrones“-Fan. Hat sie versucht, über Sie an Informationen zu kommen? Ja! Hat sie! Ich war mit ihr am Set am Tag, nachdem Jon Snow getötet wurde, und sie sagte: „Bitte, bitte sag es mir – sag mir, dass er noch lebt!“ Sie hat angedroht, mir jeden Tag zu SMSen, um hinter all die Geheimnisse zu kommen, sie war da recht beharrlich. Aber ich bin hart geblieben!
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text: Max Gfrerer
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Nach „Star Wars“ kommt nun der wohl in Fankreisen am zweitsehnsüchtigsten erwartete Film des Jahres in unsere Kinos. „Warcraft: The Beginning“ lässt Menschen und Orks erbarmungslos übereinander herfallen.
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WARCRAFT: THE BEGINNING – WARCRAFT KINOSTART 26.05., USA 2015, REGIE Duncan Jones, MIT Travis Fimmel, Toby Kebbel, Paula Patton, Ben Foster, Dominic Cooper, FILMLÄNGE 130 Min., © Universal Pictures
instere Wolken ziehen auf. Eine trügerische Ruhe wiegt das Land in Sorglosigkeit. Mit dieser Ruhe wird es schon bald vorbei sein, denn eine kriegslüsterne Armee Orks hat sich aufgemacht, das Land der Menschen zu unterwerfen. Die Welt, wie sie bisher war, wir fortan nicht mehr dieselbe sein, denn die Orks werden nicht ruhen, bis ganz Mittelerde … Moment mal. Verzeihung, falscher Film. Liebe Nerds, aufgepasst! Und natürlich auch alle Nicht-Nerds, denn sind wir mal ehrlich: Die „Warcraft“-Computerspielreihe hat eine Fangemeinde von weltweit gigantischem Ausmaß, sodass man nur sehr schwer von einem Nischenpublikum sprechen könnte. Nach scheinbar endlos langer Wartezeit haben die „Warcraft“-Fans Grund zu jubilieren, denn die Verfilmung des Strategie- bzw. Rollenspiels kommt nun in die Kinos dieser Erde.
keit. Mit dieser Ruhe wird es schon bald vorbei sein, denn eine kriegslüsterne Armee, unter ihnen der tapfere Clanführer Durotan (Toby Kebbel, Fantastic Four), hat sich aufgemacht, das Land der Menschen Azeroth zu unterwerfen. Allerdings sind die Geschöpfe nicht nur von Blutdurst getrieben. Auslöser der Invasion ist die Vernichtung der ursprünglichen Orkheimat Draenor. Über ein dunkles Portal haben sie sich Zugang nach Azgaroth verschafft und
ZEHN JAHRE VORLAUFZEIT Also! Inhaltsvorschau, zweiter Versuch: Finstere Wolken ziehen auf. Eine trügerische Ruhe wiegt das Land in Sorglosig24 DOT.moviE
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nehmen Kurs auf Sturmwind, das Menschenkönigreich. Dort ist der tapfere Sir Anduin Lothar (Travis Fimmel, bekannt aus der TV-Serie Vikings) nicht bereit, sein Volk dem Untergang zu überlassen. Wer meint, dass die Fronten klar sind, der irrt. Eine weitere, noch fürchterlichere Bedrohung bringt sowohl die Orkhorden als auch die Allianz von Azeroth in Bedrängnis. Schon vor zehn Jahren wurde die Kooperation zwischen den Spieleentwicklern von Blizzard Entertainment und Legendary Pictures verkündet. Nachdem der ursprünglich angedachte Regisseur Sam Raimi das Projekt vorzeitig verlassen hatte, nahm David Bowies hochtalentierter Sohn Duncan Jones (Moon) auf dem Regiesessel Platz, und das ist auch gut so. Die Macher des Films haben Gespür für Details bewiesen. Das „Warcraft“-Universum ist nämlich zwar kriegerisch, aber gleichzeitig auch äußerst bunt. Geschickte Zwerge, Trolle, Goblins und Gnome gehen
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ihrem Handwerk nach, stierartige Tauren leben im Einklang mit der Natur, die außerirdischen Draenei suchen nach einem neuen Zuhause, Nachtelfen verachten die verstoßenen Hochelfen, die im Laufe der Geschichte zu Blutelfen werden, die Worgen in Wolfsgestalt sind verflucht, die Untoten sind nicht nur auf der Seite des Bösen daheim, und seit 2012 gibt es auch ein Pandavolk. EIN SCHLACHTFEST FÜR DIE FANS Diese Vielschichtigkeit macht die Welt von Warcraft aus. Die Tatsache, dass die einzelnen Rassen nicht kategorisch in gut oder böse zuordenbar sind, unterscheidet diesen Kosmos radikal von so gut wie allen anderen bekannten Fantasywelten. Jedes Volk handelt im Interesse der eigenen Ziele, so auch die Menschen bzw. Orks. Duncan Jones und Drehbuchautor Charles Leavitt haben dem Spiel mit ihrer Leinwandadaption
ein Denkmal gesetzt. Warcraft: The Beginning ist vor allem auch ein Film für die Fans. Die Geschichte bedient sich der Anfänge der Gamereihe und beinhaltet viele der prägenden Charaktere. Penibel wurde darauf geachtet, optische wie musikalische Elemente in die Kinoversion zu übernehmen. So sehen nicht nur die Figuren vorlagengetreu aus, sondern auch das Menschenkönigreich Sturmwind etwa wirkt
wie eins zu eins aus dem Spiel übernommen. Über eine Fortsetzung hüllen sich alle Beteiligten noch in beharrliches Schweigen. Viel wird wohl vom Erfolg an den Kinokassen abhängen. Zu erzählen gäbe es jedenfalls noch genug, ist doch diese Welt des Krieges mit all ihren bunten Geschöpfen noch voller Mythen und unentdeckter Geheimnisse. www.warcraft-film.at
Ein kriegerisches Universum Warcraft: Orcs & Humans Mit diesem Strategiespiel begann eine Ära, von der die Macher aus dem Hause Blizzard Entertainment wohl niemals geträumt hätten. Der Aufbau war simpel. Kriegerische Horden Orks aus Draenor bedrohen die Welt der
Menschen Azeroth (die sogenannte Allianz). Der Spieler kann selbst entscheiden, welches der beiden Völker er zum Sieg führen möchte. Warcraft II Die Fortsetzung Tides of Darkness knüpft handlungstechnisch
am Vorgänger an. Der Krieg, der in Orcs & Humans begonnen hat, ist von der Menschenhauptstadt Sturmwind ins entfernte Königreich Lordaeron getragen worden. Sowohl in diesem Spiel als auch in der Erweiterung Beyond the Dark Portal spielt abermals das Dunkle Portal, durch das die Orks einst in
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die Welt der Menschen gelangten, eine tragende Rolle. Warcraft III In diesem Part erfährt der Spieler, wie es mit den Orks, Elfen und Menschen weitergeht, die sich mit Unruhen in ihren eigenen Völkern herumschlagen müssen. Abermals zieht die Bedrohung durch die Untoten ins Land, die Allianz und Horde zum Bündnis zwingt. Eingeführt wird in Reign of Chaos die tragische Figur des Menschenprinzen und großen Hoffnungsträgers Arthas von Lordaeron. Das Add-On The Frozen Throne erzählt die Geschichte weiter und ist das bis dato letzte Echtzeit-Strategiespiel des Franchise. World of Warcraft Das Online-Rollenspiel, das die Games-Rekorde reihenweise purzeln ließ, erfreut sich einer riesigen und fanatischen Fangemeinde. WoW, wie es in User-
kreisen abgekürzt wird, konnte im Jahr 2010 den Höchststand von zwölf Millionen Abonnenten (die Spieler bezahlen einen monatlichen Betrag) erreichen. Bisher sind mit The Burning Crusade, Wrath of the Lich King, Cataclysm, Mists of Pandaria, Warlords of Draenor fünf Erweiterungen erschienen. Mit Legion soll eine sechste im August dieses Jahres den Kinofilm als zusätzlichen Verkaufsantrieb nützen. World of Warcraft gilt heute als eines der beliebtesten Unterhaltungsmedien der Welt. Hearthstone: Heroes of Warcraft Passend zum Thema beschloss Blizzard 2014, nach erfolgreicher Eroberung des Strategie- und des Rollenspielgenres, auch den Big Playern des Sammelkartenspiels wie Magic: The Gathering oder Yu-Gi-Oh! ordentlich Dampf zu machen. Es handelt sich allerdings auch hier um ein Online-Game.
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text: Max Gfrerer
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Die Passion Christi „für die ganze Familie“
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Ein aufwühlender Blick auf das Leben eines siebenjährigen Kindes, das später einmal die Menschheit erlösen sollte.
as Leben und Leiden von Jesus Christus ist wohl eines der meistbehandelten Themen dieser Welt. So gut wie jedem ist die Passionsgeschichte um die Kreuzigung Jesu geläufig, als der Sohn Gottes für die Menschheit das größte aller Opfer darbrachte. Nicht zuletzt wegen Mel Gibsons höchst kontrovers diskutierten Die Passion Christi aus dem Jahr 2004, der in besonders expliziter (Gewalt-) Darstellung die letzten Stunden im Leben des Erlösers auf die große Leinwand brachte. Ein Abschnitt aus Jesus‘ Leben, dem bisher allgemein nicht so viel Beachtung geschenkt wurde, spielt in Der junge Messias eine zentrale Rolle. Der kleine Jesus (Adam Greaves-Neal) vollbrachte schon im zarten Alter von sieben Jahren das eine oder andere Wunder. Gemeinsam mit seiner Familie ist
er in Ägypten untergetaucht, da in der Heimat die Verfolgung durch König Herodes droht. Als die Nachricht von dessen Tod Jesus‘ Familie erreicht, ist die Rückkehr nach Nazareth beschlossene Sache. Doch auch Herodes‘ Nachfolger (Jonathan Bailey) fühlt seine Macht durch die Legende des Kindes mit den Wunderheilkräften bedroht. Der römische Zenturio Severus (Sean Bean) erhält den Auftrag, Jesus zu töten. GÜTIGE ZURÜCKHALTUNG In poetischen Bildern darf der Zuseher einen Blick auf eine Lebensphase von Jesus werfen, in der ein scheinbar ganz normaler Junge seinen Platz in der Welt sucht. Zu diesem Zeitpunkt ahnt der kleine Jesus noch nicht, welch bedeutende Rolle er für die Menschheit spielen sollte. Der elfjährige Hauptdarsteller Adam Greaves-Neal erweist sich
als Glücksgriff. Mit zurückhaltendem Spiel zeigt er in seiner ersten Hollywood-Rolle, wie die gütige kindliche Version eines Mannes ausgesehen haben könnte, der später Messias genannt wurde. Regisseur Cyrus Nowrasteh verfilmte mit Der junge Messias den Roman der Autorin Anne Rice, die durch Interview mit einem Vampir weltweite Berühmtheit erlangte. Er führt damit eine lange Tradition der Bibelverfilmungen fort, ohne dabei an die Brutalität aus Mel Gibsons Skandalfilm anzustreifen. Nowrasteh spricht passend dazu von einer „Passion Christi für die ganze Familie“. facebook.com/DerJungeMessias.Film DER JUNGE MESSIAS – THE YOUNG MESSIAH KINOSTART 13.05., USA 2016, REGIE Cyrus Nowrasteh, MIT Adam Greaves-Neal, Sean Bean, Christian McKay © Constantin Film
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OSCAR®-PREISTRÄGERIN
TEXT: JOHANNES VOGELSANG
Neu England via Besen
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OSCAR®-PREISTRÄGER
ROBERT
REDFORD
Robert Eggers hat mit seinem Regiedebüt ein Horrorspektakel der anderen Art gedreht. Dafür holte er sich im vergangenen Jahr den Regiepreis beim Sundance Festival.
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eine Wurzeln hat Robert Eggers im Bereich des experimentellen Theaters in New York, und er war dabei auch im Bereich des Szenenbilds tätig. Dass dies mitunter zu undogmatischen Ansätzen führt, zeigt Eggers in seinem Spielfilmdebüt The Witch nun deutlich vor. Mit dem Horrorstreifen begeisterte der Amerikaner im vergangenen Jahr die Kritik. Das sorgte letzten Endes auch für den Gewinn des prestigeträchtigen Regiepreises beim letztjährigen Sundance Festival. Die düstere Reise führt ins Neu England des 17. Jahrhunderts. William, und mit ihm seine Familie, wird aus der Puritaner-Gemeinde ausgeschlossen, sie ziehen ins Ungewisse. In der Nähe eines großen Waldes baut sich die sechsköpfige Familie eine neue Farm auf. Das fünfte Kind kommt auf die Welt – doch es verschwindet. Eine Hexe, die aus dem Blut und Fett kleiner Kinder Flugsalbe herstellt, steht im Verdacht. Es entspinnt sich ein spektakulärer Horrortrip mit viel Dramatik und einer Bild- und Erzählgewalt, die niemanden kaltlassen kann. www.thewitch-movie.com THE WITCH KINOSTART 19.05., USA/KANADA 2015, REGIE Robert Eggers, MIT Anya Taylor-Joy, Ralph Ineson, Katie Dickie, Harvey Scrimshaw, Ellie Grainger, Lucas Dawson, FILMLÄNGE 93 Min., © Universal Pictures
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text: Johannes Vogelsang
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Geiseln des Geldes
George Clooney und Julia Roberts blicken für Jodie Foster tief in die Abgründe der Finanzwelt an der Wall Street: „Money Monster“ versucht den Fluss des Geldes nachzuvollziehen.
MONEY MONSTER KINOSTART 26.05., USA 2016, REGIE Jodie Foster, MIT George Clooney, Julia Roberts, Jack O’Connell, Dominic West, Giancarlo Esposito, Caitriona Balfe, FILMLÄNGE 95 Min., © Sony Pictures
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ereits die Ankündigung der Besetzung von Money Monster erfüllte Sympathisanten des Blockbuster-Kinos mit Freude: Unter der Regie von Jodie Foster, die damit ihren vierten Kinofilm gedreht hat und zuletzt auch als Regisseurin für die US-Serien Orange Is the New Black und House of Cards tätig war, treten George Clooney und Julia Roberts erstmals seit 2004 (nach Ocean‘s Twelve und zuvor Ocean‘s Eleven sowie Confessions of a Dangerous Mind) wieder gemeinsam vor die Kamera. Money Monster erzählt eine packende Geschichte, die ein aktuelles Thema aufgreift. Der Thriller führt an die Wall Street und nimmt die Hochfinanz ins Visier, die seltsame mediale Blüten treibt. Der TV-Moderator Lee Gates (George Clooney) ist an der Wall Street eine große Nummer. Seine Show „Money Monster“ genießt Kultstatus. Gates ist der Guru des schnellen Geldes, dessen FinanzTV-Show reißerischer nicht sein könnte.
In einer der Sendungen empfiehlt der Moderator, der mit seinen Tipps meistens ziemlich gut liegt, eine Hightech-Aktie. Doch entgegen Gates Prophezeiung stürzt der Kurs der Aktie mysteriöserweise in den Keller. Zum Leid vieler Anleger.
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FORDERUNGEN LIVE ON AIR Der desaströse Tipp bleibt nicht ohne Folgen. Kyle Budwell, einer der Geprellten, der dadurch sein gesamtes Erspartes und damit seine Zukunft verloren hat (Jack O’Connell), dringt während einer der darauf folgenden Sendungen ins Studio ein und nimmt sowohl Gates als auch die Crew der Show, die unter der Leitung der toughen Produzentin Patty Fenn (Julia Roberts) steht, als Geiseln. Er sei zwar der Typ mit der Waffe, aber die wahren Kriminellen seien andere, lässt er die überrumpelte TV-Crew wissen und fordert die Regie auf, live auf Sendung zu bleiben. Er wolle den Schuldigen für den seltsamen Kursverfall ausfindig machen. Das Fernsehpublikum sieht bei der Geiselnahme erste Reihe fußfrei zu. Lediglich die PR-Frau des Senders (Caitriona Balfe) kann dem Horror aufgrund unfassbarer Einschaltquoten etwas abgewinnen. Der Geiselnehmer verpasst Gates vor laufender Kamera eine Sprengstoffweste – lässt er den Knopf der Fernsteuerung los, kommt es zu einer gigantischen Explosion. Budwell verlangt die Aufklärung der dubiosen Machenschaften hinter den Aktienkursen der Wall Street. Seine Forderung ist einfach: Wenn bis zum Ende dieses Börsentages der Kurs der Hightech-Aktie nicht um 24,5 Prozentpunkte steigt, wird er Gates und mit ihm das ganze Sendergebäude vor aller Welt in die Luft jagen. Money Monster läuft ab diesem Zeitpunkt in Realzeit ab. Gates und Fenn versuchen ihr Leben zu retten, und währenddessen wird Schritt für Schritt deutlich, was im komplexen Gefüge des Hochfrequenzhandels und den damit verbundenen komplizierten mathematischen Formeln tatsächlich vor sich geht. Ein Blockbuster, dem es an keiner Komponente mangelt und der in seiner actionreichen Erzählung alle Register einer guten Verschwörungstheorie zieht – und das Image der Finanzwelt damit keinesfalls aufpoliert. www.moneymonster-derfilm.de
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02.06.2016, 20.30 Uhr „THE NICE GUYS“ Nur € 8,30 für das Kinoticket inkl. Coca-Cola Zero und M&M’s.
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TEXTE: MAX GFRERER
Bedrohliche Enthüllungen
Was George W. Bush während des Wahlkampfes nun wirklich nicht brauchen konnte: „Der Moment der Wahrheit“.
I NEWSFEED
dealistische Spürnasen, die mit Copyand-Paste-Journalismus so gar nichts am Hut haben, verfolgen eine brandheiße Story, die sie bis in den tiefsten Sumpf zwielichtiger Institutionen führen. Die Rede ist nicht vom Pulitzer-Preisgekrönten Investigativ-Team vom Boston Globe, dem man jüngst im Oscar-prämierten Thriller Spotlight bei der Arbeit (rund um einen Skandal der katholischen Kirche) zusehen konnte: Wieder schreibt der Newsroom das spannendste Drehbuch; in Der Moment der Wahrheit ist das delikate Subjekt der Berichterstattung niemand Geringerer als der amtierende amerikanische Präsident. Wir sprechen hierbei allerdings von September 2004, es handelt sich daher um einen gewissen George W. Bush … Auf einer wahren Begebenheit beruhend, deckt das
Team des TV-Nachrichtenmagazins „60 Minutes“ auf der Leinwand auf, dass das US-Staatsoberhaupt sich in den 1970erJahren unter Mithilfe seiner Familie vor dem Militärdienst in Vietnam gedrückt haben soll. Amerika befindet sich gerade mitten im Präsidentschaftswahlkampf Bush vs. Kerry, kein Wunder also, dass diese Nachricht hohe Wellen schlägt. DAS JAHR DES JOURNALISTENDRAMAS Das Lob, mit dem die investigative Truppe unter der Leitung der Produzentin Mary Mapes (Cate Blanchett, Carol) anfangs überhäuft wird, schlägt rasch in rauen Gegenwind um. Plötzlich befindet sich nicht mehr Präsident Bush im Mittelpunkt der öffentlichen Empörung, sondern Mary und ihre Mannschaft,
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DER MOMENT DER WAHRHEIT – TRUTH KINOSTART 03.06., USA 2015, REGIE James Vanderbilt, MIT Cate Blanchett, Robert Redford, Dennis Quaid, Elisabeth Moss, Topher Grace, FILMLÄNGE 125 Min., © Constantin Film
der auch der bekannte CBS-Anchorman Dan Rather (Robert Redford, All Is Lost) angehört. Die mühsam recherchierten Fakten scheinen sich in nichts aufzulösen und auf einmal stehen nicht nur die Story, sondern auch zahlreiche Karrieren vor dem Zusammenbruch. Der Produzent und Drehbuchautor James Vanderbilt (Zodiac – Die Spur des
www.constantinfilm.at
Killers) schart in seinem Regiedebüt eine brillant aufspielende Darstellerriege um sich und liefert intelligentes Politkino. 2016 ist im Kino also wohl das Jahr des Journalisten-Dramas. Und ähnlich wie in Spotlight wird hier scharfsinniges Kino gemacht. www.facebook.com/DerMomentderWahrheit.derFilm
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Zweig im Exil
text: Max Gfrerer
Humor gegen Angst
Stefan Zweigs Schicksal erzählt eine alte Geschichte mit einem hochaktuellen Thema.
Romanverfilmung über das verrückte Leben einer jungen Frau, gefangen in ihrer eigenen Angstspirale.
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epressionen und Angststörungen treten bei jedem Menschen in anderem Gewand auf. Sie sind nicht punktgenau zu diagnostizieren wie ein fauler Zahn oder hoher Blutdruck. Die 27-jährige Karo (Claudia Eisinger, Blutzbrüdaz) leidet unter dieser Undurchsichtigkeit. Sie ist launisch, ungeduldig und wird von Panikattacken heimgesucht. Niemand liebt sie, weil sie sich selbst nicht lieben kann. Karo erkennt, dass ihr Dasein zur Belastung für ihre Umgebung wie für sie selbst wird und sucht psychologische Hilfe. Der Versuch, als Paradepatientin aufzutreten, sorgt für skurrile wie komische Momente. Mängelexemplar von Laura Lackmann ist die Leinwandadaption des gleichnamigen BestsellerRomans von Sarah Kuttner. In humorvoller Weise werden Fragen nach dem Umgang mit Depression und Angst thematisiert. Warum etwa lassen sich Menschen gegen Herzprobleme Medikamente verschreiben, zögern aber, wenn es um die Seele geht? Mängelexemplar beleuchtet Konflikte wie diese, thematisiert zudem den Kampf der Generationen und zeigt die kompliziertesten Seiten der Sexualität. Willkommen in Karos Welt … www.maengelexemplar.x-verleih.de
MÄNGELEXEMPLAR KINOSTART 13.05., DEU 2016, REGIE Laura Lackmann, MIT Claudia Eisinger, Katja Riemann, Barbara Schöne, Laura Tonke, Maximilian Meyer-Bretschneider, FILMLÄNGE 112 Min., © ThimFilm
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tefan Zweig (Josef Hader, Das ewige Leben) war neben Thomas Mann der meistgelesene deutschsprachige Autor der Welt, in einer Zeit, in der Kunst wahrhaftig nicht die Tochter der Freiheit war. Als jüdischer Schriftsteller verließ er in den Dreißigerjahren seine geliebte Heimat Österreich und fand in Brasilien ein neues Zuhause, ohne die starke Empathie für seine zurückgelassenen Wegbegleiter zu verlieren. Vor der Morgenröte beginnt als episodenhafte biografische Erzählung von Zweigs Jahren im Exil. Jedoch spätestens als er einer versammelten Journalistenrunde seinen Glauben an ein vereintes Europa entgegenschmettert, wird dem Zuseher bewusst, welch aktuelle Position das Werk von Maria Schrader (Liebesleben) in unserer heutigen Zeit einnimmt. Josef Hader, der für sein komödiantisches Talent mit ernstem Unterton bekannt ist, brilliert in der Hauptrolle vor allem in den Momenten, in denen Zweig kein Mann der Öffentlichkeit ist, sondern ein einfacher freundlicher Pazifist, der an den NS-Gräueltaten in Europa selbst im fernen Südamerika noch zerbricht. www.vordermorgenroete.x-verleih.de
VOR DER MORGENRÖTE KINOSTART 03.06., A/F/D 2016, REGIE Maria Schrader, MIT Josef Hader, Aenne Schwarz, Barbara Sukowa, Matthias Brandt, Charlie Hübner, FILMLÄNGE 106 Min., © Filmladen
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Wir Bew
text: Nicole Albiez
TURNING POINT
Ruin. Es ist ein unerbittliches, dennoch nicht humroloses Katz-und-MausSpiel, das das Publikum so schnell nicht vergessen wird – und erst recht nicht den gnadenlosen und immer ruhigen Patrick Stewart, der Bryan Cranston in Breaking Bad als Heiligen erscheinen lässt: So hat man ihn noch nie gesehen. facebook.com/greenroom.derfilm
Skins versus Punks
Patrick Stewart entdeckt das Böse in sich – und Jeremy Saulnier weiß es gnadenlos zu inszenieren.
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er Abend hat das Zeug, Bandgeschichte zu schreiben, allerdings nicht so, wie man sich das wünschen würde. Die Punkband „Ain’t Rights“ (u.a. Anton Yelchin, Star Trek: Into Darkness) rollt mit dem letzten Tropfen Benzin und völlig abgebrannt zu einem Gig im amerikanischen Nirgendwo, um – zu allem Überfluss – ausschließlich vor NaziSkinheads zu spielen. Der Plan, nach dem letzten Akkord schnell das Weite zu suchen, scheitert, als die Band unfreiwillig Zeuge eines
Mordes wird – und Nazi-Oberhaupt Darcy (Patrick Stewart, X-Men) hält nicht viel von Zeugen … Der Bodycount steigt, und die Band, die sich gemeinsam mit Skinhead Amber (Imogen Poots, A Long Way Down) im Backstageraum eingebunkert hat, muss sich schleunigst etwas einfallen lassen … Kann sie sich überhaupt etwas einfallen lassen? – Denn der Regisseur heißt Jeremy Saulnier, und der gestaltet einen zappendusteren Survival-Trip, der ebenso straight und brutal angelegt ist wie sein Rache-Thriller Blue
GREEN ROOM KINOSTART 03.06., USA 2015, REGIE Jeremy Saulnier, MIT Patrick Stewart, Imogen Poots, Anton Yelchin, FILMLÄNGE 96 Min., © Constantin Film
WOHNEN FÜR STUDIERENDE
Wir sehen uns hier als Team. Ich finde es super, dass jede/r BewohnerIn hier gleichberechtigt mitbestimmen kann. 034_MÄNGEL MORGENRÖTE GREEN_k.indd 35
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lol
text: Johannes Vogelsang
Detektive auf Abwegen
Russell Crowe und Ryan Gosling treiben im Los Angeles des Jahres 1977 als ungleiches Detektivduo ihr Unwesen. Den beiden gelingt wenig – sie geraten dafür aber in eine umso größere Sache hinein.
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ls Privatdetektiv hat man es schwer – vor allem wenn man einer vom Schlag eines Holland March (Ryan Gosling) ist. Der abgehalfterte Detektiv stolpert im Leben meistens über sich selber. Berufliche Begabung sieht anders aus. Daran ändert sich wenig, als er einen neuen Kompagnon bekommt. Jackson Healy (Russell Crowe) ist weniger Schnüffler als vielmehr grobbeiniger Schlägertyp, der seinen ohnehin wenig seriösen Kollegen in einem noch schlechteren Licht dastehen lässt. Die beiden sind eine Katastrophe von einem Detektivduo, das sich durch das Los Angeles des Jahres
1977 wurschtelt. Dafür sind die Autos groß und die Schnauzbärte wuchern üppig. EIN MANN VOM FACH Regisseur Shane Black (Kiss Kiss Bang Bang, Iron Man 3) hat mit The Nice Guys eine klassische Buddy-Komödie gedreht. Mit actionreichen Männerfreundschaften hat der Amerikaner bereits einschlägige Erfahrung. Shane verantwortete anno 1987 das Drehbuch zu Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis. Mel Gibson und Danny Glover bildeten damals ein etwas ungleiches Cop-Duo, das den Selbstmord eines Callgirls untersuchen soll. Der Film ist längst ein Klassiker des
Genres. The Nice Guys, dem heuer bei den Filmfestspielen in Cannes der große Bahnhof bereitet wird, nimmt zunächst ganz ähnliche Anleihen – ursprünglich war der Film als Fernsehserie konzipiert. Holland March und Jackson Healy werden mit dem Fall der verschwundenen Amelia (Margaret Qualley) betraut – sie ist die Tochter einer bekannten Richterin (Kim Basinger). Gleich darauf kommt auch noch der Suizid einer bekannten Pornodarstellerin dazu. March und Healy begeben sich auf Spurensuche. Diese gestaltet sich nicht nur wegen der Minderbegabung der beiden Schnüffler schwierig. Das Duo hat noch dazu Marchs halb-
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wüchsige Tochter Holly (Angourie Rice) im Schlepptau und gerät mit ihr meistens genau dorthin, wo ein Mädchen ihres Alters nicht hin sollte: in die bizarre Halbwelt Los Angeles’ zwischen Porno-Chic und kriminellen Gestalten, deren Oberlippenbehaarung freilich entsprechend ausgeprägt ist. Als Erziehungsberechtigter taugt March genauso wenig wie als Detektiv. Auch die Tochter weiß um die Fähigkeiten des Vaters genau Bescheid: „Du bist der schlechteste Detektiv der Welt.“ DIE GROSSE VERSCHWÖRUNG Spätestens als March und Healy auf Bobby (Ty Simpkins) treffen, wird ihnen bewusst, dass sich der ehemalige Porno-Star wohl eher nicht selbst umgebracht hat. Die Sache wird zunehmend verworrener – denn die Tante der Toten glaubt ihre Nichte nach dem Todeszeitpunkt gesehen zu haben. Als der Verdacht aufkommt, dass
die Richterin nicht mit offenen Karten spielt und auch noch zwei Profikiller (Keith David und Beau Knapp) sowie ein etwas seltsamer Filmvorführer auftauchen, glauben die Privatermittler endgültig, an einer ganz großen Sache dran zu sein. Die Entführung und der vermeintliche Tod des Porno-Stars scheinen nur Nebenschauplätze einer ganz großen Verschwörung zu sein. Die kriminellen Verstrickungen dürften in direkter Verbindung zur Mafia stehen und reichen rauf bis in die höchsten Kreise. Angesichts der neuen Dimension ihres Falles gehen es March und Healy nun umso vehementer an. Doch sie sind C-Klasse-Schnüffler inmitten der A-Klasse der organisierten Kriminalität. THE NICE GUYS KINOSTART 03.06., USA 2016, REGIE Shane Black, MIT Russell Crowe, Ryan Gosling, Angourie Rice, Matt Bomer, Margaret Qualley, Keith David, FILMLÄNGE 116 Min., © Constantin Film
IN BESTER TRADITION Shane Black setzt das Duo dabei furios in Szene. Russell Crowe glänzt als Healey, der lieber die Fäuste sprechen lässt als den Mund aufzumachen und dabei bevorzugt zum Präventivschlag neigt. Mit Gosling als dumm-dämlicher March, der es weder im Oberarm noch im Hirn hat, ergibt das eine großartige Rollenverteilung. Black beweist großes Handwerk und lässt spüren, wie sattelfest er im Genre der BuddyMovies auch als Regisseur ist. The Nice Guys stehen in bester Tradition zu klassischen Leinwandgespannen wie Bud Spencer und Terence Hill oder Jack Lemon und Walter Matthau, deren Spannung auf der Leinwand von den krassen Gegensätzen ihrer Charaktere lebt. Black treibt die Geschichte mit Witz, Action und grandiosen Fausthieben voran und liefert damit die bisher rasanteste Komödie der Saison ab. www.theniceguys-film.de DOT.movie 37
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TEXT: MAX GFRERER
Männergelaber
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WIE MÄNNER ÜBER FRAUEN REDEN KINOSTART 13.05., DEU 2016, REGIE Henrik Regel MIT Oliver Korittke, Barnaby Metschurat, Ellenie Salvo González, Frederick Lau, Kida Khodr Ramadan) FILMLÄNGE 89 Min., © Constantin Film
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ins sollte vorab unmissverständlich geklärt werden. Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nicht wissen, wie Männer über Frauen reden, so viel ist sicher. Sie werden vielmehr erfahren, wie es Vertreter des angeblich starken Geschlechts schaffen, ihr Liebesleben zu versauen. Die Mitdreißiger DJ (Oliver Korittke, Fünf Freunde 2), Frankie (Barnaby Metschurat, Der gute Göring) und Marco (Kida Khodr Ramadan, 3 Türken und 1 Baby) sind langjährige Freunde und hängen fast jeden Abend in der Bar ab, um dem Berliner Nachtleben zu
Politisch unkorrekt: über die Schwierigkeiten der Berliner Machowelt mit dem weiblichen Geschlecht. frönen und/oder leichte Mädchen aufzureißen. Während Marco enden wollend glücklich verheiratet ist, sind die beiden anderen überzeugte Junggesellen, die mit ihrer sexistischen Weltanschauung selten hinterm Berg halten. Dann wäre da noch Martini (Frederick Lau, Victoria), DJs Sohn, der in vielen Ansichten reifer als sein Vater ist und sich eine ernste Beziehung wünscht. Tine (Ellenie Salvo González, Utta Danella – Prager Geheimnis) rundet das Gespann ab. Sie umgibt sich gerne mit den vier Männern, ist aber auf der fast
schon panischen Suche nach „dem Richtigen“. Heraus kommt eine bösartige Komödie, die es mit den politisch korrekten Geschlechterbildern nicht so genau nimmt. BERLINER MACHOS Regisseur Henrik Regel (Unlike U) schuf mit Wie Männer über Frauen reden einen humorgeladenen, dynamischen Film mit temporeicher Musik. Dabei dient seine Komödie nicht nur als Steilvorlage für derben Männerhumor, sondern charakterisiert gleichzeitig das Treiben in Berlin-Kreuzberg bei Tag und bei Nacht. Nicht nur die Männer stolpern in dieser Geschichte über ihre eigene Seichtigkeit, auch die Frauen zeigen sich hier eher von der lernresistenten Seite. „Jeder kann hier über jeden lachen. Ich sah das einfach als Film vor mir, der obendrein auch von dem Berlin erzählen sollte, wie ich es kenne und erlebe“, meint Henrik Regel. Na wenn das so ist: Liebe Damen, bitte, bitte haltet euch von dieser Stadt fern. Oder zumindest von Kreuzberg. www.wmüfr.com
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TEXT: JOHANNES VOGELSANG
Identitätssuche am Schrottplatz
Der Sohn einer eigenbrötlerischen Schrotthändlerfamilie kehrt nach dem Tod des Vaters unwillig in die Provinz zurück.
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irko Thalhammer hat seine Vergangenheit als Sohn einer halbseidenen Schrotthändlerfamilie hinter sich gelassen. Der Mittdreißiger verdient sein Geld in einer schicken Hamburger Versicherungsagentur. Dort wurde er dank eines perfiden Schneeballsystems schnell zum Verkaufsstar. Doch jetzt droht die ganze Sache aufzufliegen. Mirko braucht schleunigst eine große Summe Geld, und so ein Unglück kommt bekanntlich selten alleine. Denn Mirko erbt unerwartet und voller Widerwillen den väterlichen Schrottplatz in der Provinz. Der anfängliche Ärger über den so entstandenen Kontakt zur Familie verschwindet, als er ein lukratives
Kaufangebot erhält. Doch Mirkos Bruder Letscho, der andere Eigner, will nichts davon wissen. Völlig überraschend teilt die notorisch geldlose Familie Mirko jedoch mit, dass sie ihn ausbezahlen werde. Mirko wundert sich und findet heraus, dass seine Familie dafür einen Eisenbahnraub plant. Mirko macht beim Coup mit. Den Reichtum bereits in Händen, kommt es in der Komödie von Max Zähle ein wenig anders als geplant … www.schrotten-derfilm.de SCHROTTEN! KINOSTART 27.05., Deutschland 2016, REGIE Max Zähle, MIT Lucas Gregorowicz, Frederick Lau, Anna Bederke, Lars Rudolph, Heiko Pinkowski, Jan-Gregor Kremp, FILMLÄNGE 96 Min., © Thimfilm
NUR DIE STÄRKSTEN ÜBERLEBEN.
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text: Nicole Albiez
YOLO
Robert Smith jr.
Von der Gefahr und der Schönheit, Teenager zu sein: John Carney tönt in „Sing Street“ wieder besonders gut.
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mmer, wenn John Carney eine Geschichte erzählt, ist Musik der gar nicht so heimliche Protagonist. Nach dem berührenden Zusammentreffen eines irischen Straßenmusikers mit einer ebenso musikalischen tschechischen Immigrantin im Jahr 2006 (Once) und der charmant-ansteckenden Inszenierung, wie zwei lädierte Menschen (dargestellt von Keira Knightley und Mark Ruffalo) versuchen, wieder auf die Beine zu kommen (Can a Song Save Your Life? aus dem Jahr 2013) geht es mit dem jüngsten Projekt an den Schulhof in der irischen Hauptstadt. Hier muss sich der 15-jährige Conor die Frage stellen, was man macht, wenn sich das Objekt der Begierde nach dem „Boy Meets Girl“-Szenario unbeeindruckt zeigt. Ganz klar: Man startet eine Band – egal, ob man nun ein Instrument beherrscht
oder nicht –, und bietet der Angebeteten die Hauptrolle in einem Musikvideo an. Es ist nicht einfach „ein weiterer Film mit Musik“ von John Carney, auch wenn man das vielleicht auf den ersten Blick glauben könnte. Carney lässt sich von Autobiografischem inspirieren, was heißt, dass wir uns in den 1980er-Jahren in Dublin befinden – keine besonders gloriose Zeit. MITREISSENDE ANDERSWERDUNG Sein Protagonist Conor erlebt, was Carney während der Rezession in Irland, die viele nach London getrieben hat, erlebt hat: Die Privatschule ging sich finanziell nicht mehr aus, was den Wechsel an die städtische Gesamtschule bedeutete. Auch der fiktive Conor landet an der Schule in der Synge Street, an der es weitaus rauer zugeht, an der aber neben Bullys
auch liebenswerte Nerds eingeschrieben sind – und vor allem ein Mädchen, das anders ist als alle anderen Menschen, die Conor je kennengelernt hat. Im Kinderzimmer beginnt er gemeinsam mit neu gefundenen Mitstreitern und unter der Anweisung seines desillusionierten älteren Bruders beharrlich an seiner Coolness zu feilen, Songs zu schreiben, zu proben, ein anderer zu werden. Dies ist – wie bei Carney Tradition – einnehmend, liebenswert und mitreißend, was durch den Soundtrack (u.a. Duran Duran, The Cure und The Police) noch unterstützt wird. www.singstreet.de SING STREET KINOSTART 26.05., Irland/UK/USA 2016, REGIE John Carney, MIT Ferdia Walsh-Peelo, Lucy Boynton, Jack Reynor, FILMLÄNGE 106 Min., © Constantin Film
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text: Johannes Luxner
Eine Jugend mit Rotzbremse Richard Linklater taucht mit „Everybody Wants Some!!“ ein in die College-Welt der frühen 1980er-Jahre und zeichnet einmal mehr mit viel Humor ein cineastisches Bild amerikanischer Jugendkultur.
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exas, zu Beginn der 1980erJahre: Amerikas Jugend trägt dicke Schnauzbärte und hört die Musik von Van Halen, Blondie, The Cars und The Knack. Jakes Zeit an der Highschool ist vorüber, und die Zukunft sieht prächtig aus. Der begabte Baseballspieler ist nun Teil einer erfolgreichen CollegeBaseball-Mannschaft und findet sich in einem völlig anderen Mikrokosmos wieder als bisher. Sein neues Leben bedeutet ungekannte Freiheiten. Als Teil des Baseballteams bewohnt er gemeinsam mit seinen Teamkollegen Billy, Finnegan, Roper, Dale und Plummer ein Haus auf dem Gelände des College-Campus. Es handelt sich um junge Alphatierchen wie sie im Buche stehen und die ab sofort mit viel Überschwang „Hallo“ zum Leben sagen wollen.
AMERIKAS JUGEND ALS LEIBTHEMA Regisseur Richard Linklater zeichnet mit Everybody Wants Some!! nicht zum ersten Mal ein cineastisches Bild amerikanischer Jugendkultur. Bereits 1993 setzte er einen ähnlichen Stoff um. Dazed and Confused führte damals ins Jahr 1976 und zeigte die Lebenswelt amerikanischer Teenager unter Zuhilfenahme der Musik von Led Zeppelin, Kiss, Deep Purple, Alice Cooper und Aerosmith. Der Film gilt längst als großer Klassiker EVERYBODY WANTS SOME!! KINOSTART 03.06., USA 2016, REGIE Richard Linklater, MIT Blake Jenner, Ryan Guzman, Tyler Hoechlin, Wyatt Russell, Glen Powell, Zoey Deutch, FILMLÄNGE 117 Min., © Constantin Film
des Indie-Kinos. Everybody Wants Some!! steht dem in nichts nach und geht wesentlich rasanter ans Werk. Jake und seine Kumpel führen vor allem ein Leben abseits der sportlichen Verpflichtung als College-Baseball-Mannschaft. Und sie genießen es in vollen Zügen. Party, Kiffen, Alkohol und Mutproben sind ebenso integraler Bestandteil wie das regelmäßige Cruisen über den Campus, und natürlich gilt das Hauptaugenmerk den Frauen. Beverly hat ein Auge auf Jake geworfen, der ist aber auch damit beschäftigt, die Phase des Erwachsenwerdens, die Männerfreundschaften sowie die damit verbundenen Rivalitätskämpfe unter den Alphatierchen entsprechend auszuloten. Linklater ist mit Everybody Wants Some!! ein unglaublich lustiger Film gelungen, der Amerikas Jugend mit viel Humor nachspürt und ganz nebenbei auch so manche Modesünden jener Zeit schmerzhaft sichtbar macht. everybodywantssomemovie.com DOT.movie 41
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YOLO
TEXT: JOHANNES LUXNER
Partytrip mit Monster
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So laut wie möglich: Das Mystery-Drama „Der Nachtmahr“ führt in die Berliner Club- und Partyszene.
ina (Carolyn Genzkow) und ihre Freundinnen haben Besseres zu tun als ihre Aufmerksamkeit auf die Schule zu richten. Was zählt, ist das Nachtleben Berlins. Die 17-Jährige und ihre Clique wissen, wo und wann welche legale oder illegale Party stattfindet. Die Nacht wird zum Tag und das Dröhnen der Bassboxen dabei zum steten Hintergrund-Soundtrack. Doch der Techno-Hedonismus, zu dem auch Drogen aller Art gehören, wird für Tina eines Tages empfindlich gestört. Alles beginnt, als sie abseits einer Party ein seltsames Wesen im Gebüsch wahrnimmt. Zuerst denkt sich Tina nicht viel dabei – doch das Wesen, das weder spricht noch anderweitig kommuniziert, besucht Tina Nacht für Nacht. Von den unheimlichen Begegnungen ohnehin verängstigt, stellt sich heraus, dass nur Tina
das Wesen sehen kann. Ihre Eltern machen sich Sorgen und schalten therapeutische Hilfe ein. Doch auch das ändert nichts daran, dass die seltsame Erscheinung jede Nacht wiederkehrt. Das Wesen sucht zunehmend Tinas Nähe. Als sie sich langsam mit der Situation zu arrangieren scheint, eskaliert die Situation … DAS UNERGRÜNDLICHE SPÜREN Der deutsche Regisseur Akiz hat mit Der Nachtmahr ein besonders intensives Werk abgeliefert, das mit vielen Konventionen bricht. Der Film sei am besten so laut wie möglich zu konsumieren, lautet die Regieanweisung ans Publikum, das gleich zu Beginn mit schweren Technobeats und einer durchaus authentischen Darstellung des von elektronischer Musik getriebenen
Nachtlebens konfrontiert wird. Akiz zeichnet die Lebenswelt seiner Protagonisten, unter denen sich auch Wilson Gonzalez Ochsenknecht befindet, als von schneller digitaler Kommunikation geprägte, intensive Momentaufnahmen. Doch im Hintergrund scheint das Unergründliche zu wirken, das Akiz die Zuseher deutlich spüren lässt. Ein ebenso ungewöhnlicher wie spannender Film für den der gut vernetzte deutsche Filmkünstler ungewöhnliche Prominenz wie Kim Gordon von Sonic Youth als Darstellerin und Sängerin gewinnen konnte. www.facebook.com/Nachtmahr DER NACHTMAHR KINOSTART 26.05., D 2005, REGIE Akiz, MIT Carlyn Genzkow, Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Sina Tkotsch, Alexander Scheer, Kim Gordon, FILMLÄNGE 88 Min., © Filmladen
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Therapeutische Töne
Die Kraft der Musik demonstriert das leise Drama „Song One“, das mit Anne Hathaway in der Hauptrolle eine romantische Note erhält.
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ranny und ihre Familie hat das Leben getrennt. Sie forscht als Anthropologin in Marokko, während ihr jüngerer Bruder Henry die Uni geschmissen hat, um eine Laufbahn als Musiker einzuschla-
gen. Und ihre Mutter Karen macht es so wie viele Mütter: Sie macht sich Sorgen um die unkommunikativen Kinder. Bis Henry, von einem Auto angefahren, ins Koma fällt: Dann findet sich die Familie nach langer
Zeit am Krankenbett ein. Die Anthropologie-Doktorandin forscht, was für ein Mensch ihr Bruder in ihrer Abwesenheit geworden ist, sie beginnt in seinem Zimmer zu stöbern, um Geräusche und Düfte zu finden, die Henry zum Aufwachen bewegen könnten. Dabei stolpert sie nicht nur über eine CD mit seiner eigenen Musik, sondern auch über sein musikalisches Idol (dargestellt von Musiker Johnny Flynn), das sich als alles andere als ein unnahbarer Indie-Musikstar herausstellt. In die tragischen Umstände mischen sich romantische Untertöne. – So zart, dass sie fast als Understatement gelten könnten. www.songone-derfilm.com SONG ONE KINOSTART 19.05., USA 2014, REGIE Kate BarkerFroyland, MIT Anne Hathaway, Mary Steenburgen, Johnny Flynn, Al Thompson, Ben Rosenfield, FILMLÄNGE 86 Min., © Einhorn Film
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Rückkehr ins Wunderland
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Alice findet erneut einen Weg ins Unterland und taucht tiefer denn je in eine fremd gewordene Welt ein.
ie heiß ersehnte Fortsetzung ist da. Und mit ihr all die bekannten und gleichermaßen beliebten Figuren aus der berühmten Erzählung Lewis Carrols. Die erwachsen gewordene Alice (Mia Wasikowska, Crimson Peak) hat seit der Rückkehr von ihrem letzten fantastischen Trip ins
Unterland die sieben Weltmeere bereist und kehrt nun nach Hause zurück. Dort trifft sie auf Absolem (der mittlerweile leider verstorbene Alan Rickman, Harry Potter und die Heiligtümer des Todes), der sich mittlerweile von seinem Raupendasein zu einem stattlichen Schmetterling entwickelt hat.
Sie folgt ihm hinter einen magischen Spiegel und bahnt sich damit den Weg zurück in die fantastische Welt des Hutmachers (Johnny Depp, Mortdecai – Der Teilzeitgauner), der weißen Königin Mirana (Anne Hathaway, Interstellar), der Grinsekatze (Stephen Fry, Der Hobbit: Smaugs
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Einöde), den Zwillingen Diedeldum und Diedeldei (Matt Lucas, Paddington) und den vielen anderen verrückten Geschöpfen, die sie bei ihrem ersten Besuch kennenlernen durfte. Doch diesmal ist etwas anders. Der Hutmacher hat sein Mehrsein verloren und will erfahren, was mit seiner Familie geschehen ist. Um ihm zu helfen, muss Alice durch die Zeit reisen. Blöd nur, dass die Zeit (Sacha Baron Cohen, Der Diktator) in dieser Welt ein lebendes seltsames Geschöpf, halb Mensch, halb mechanische Konstruktion, ist, das dem weiblichen Eindringling nicht gerade wohlgesonnen gegenübersteht. Hinzu kommt die eigentlich verbannte rote Königin Iracebeth (die wie immer wunderbare Helena Bonham Carter, Les Misérables) die schon wieder mächtig für Ärger sorgt. REISE IN DIE VERGANGENHEIT 2010 erschien der erste Teil und damals wusste jeder: Tim Burton und Alice im Wunderland, das passt einfach. Der Meister der skurrilen und surrealen Bildgewalt schien förmlich prädestiniert für die Verfilmung von Carrols Abenteuergeschichte. Keine leichte Aufgabe also für seinen Nachfolger James Bobin (Muppets Most Wanted). Der britische Filmemacher blieb in der Fortsetzung zur Beruhigung aller dem Stil von Burton, der dem Sequel als Produzent erhalten gelblieben ist, treu und lässt stattdessen die Geschichte neue Wege beschreiten. Wir folgen Alice nicht nur in eine mystische Welt, sondern auch in die Vergangenheit der liebgewonnenen Figuren. Dadurch offenbaren sich einige spannende Ereignisse, die die Wesen Unterlands zu denen gemacht haben, die sie heute sind. Abgesehen vom Regiewechsel ist aber alles beim Alten gelieben. Tim Burtons Haus- und Hofkomponist Danny Elfman durfte einmal mehr für atmosphärische musikalische Untermalung sorgen, Linda Woolverton (Der König der Löwen) steuerte wieder das Drehbuch bei. Wie bei Teil eins, in dem die Geschichte etwas stärker an Lewis Carolls Erzählung angelehnt war, ist Alice im Wunderland – Hinter den Spiegeln ebenfalls von der gleichnamigen literarischen Vorlage inspiriert, jedoch keine unmittelbare Adaption des zweiten Buches. Was auch immer die Kinogänger auf der großen Leinwand erwarten wird, es verspricht einmal mehr fantastisch zu werden. Dafür garantieren die Namen Burton, Elfman und nicht zu vergessen: Alice. www.facebook.com/pages/Alice-im-WunderlandHinter-den-Spiegeln
ALICE IM WUNDERLAND – HINTER DEN SPIEGELN – ALICE THROUGH THE LOOKING GLASS KINOSTART 26.05., USA 2016, REGIE James Bobin MIT Mia Wasikowska, Johnny Depp, Anne Hathaway, Helena Bonham Carter, Sacha Baron Cohen, © Walt Disney
texte: Max Gfrerer
Scharade mit Culture-Clash
Linh und Tien allein zu Haus: Da gibt’s alle Hände voll zu tun. Mit der Schule. Mit dem Imbiss. Mit großen Abenteuern.
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ie elfjährige Linh (Lynn Dortschack) und ihre kleine Schwester Tien (Linda Phuong) leben mit ihrer Mutter (Chieu Xuan Nguyen Thi) in Deutschland und betreiben dort einen asiatischen Imbiss. Vor allem Linh unterstützt ihre alleinerziehende Mama stets nach der Schule beim Tagesgeschäft. Ihren Vater kennen die beiden Kinder nicht. Als die Mutter eines Tages nach Vietnam aufbricht, um sich um die kranke Oma zu kümmern, lässt sie ihre Töchter schweren Herzens alleine zu Hause zurück. Schnell kommt das neugierige Nachbarsmädchen Pauline (Lisa Bahati Wihstutz) dahinter, dass Linh und Tien unbeaufsichtigt sind. Was sich für den abenteuerlustigen Rotschopf wie ein unerfüllter Traum anhört, ist für Polizei und Jugendamt weit weniger spaßig. Ente gut! Mädchen allein zu Haus ist ein für Kinder unterhaltsamer und vielleicht sogar lehrreicher Treffpunkt der Kulturen. Nicht nur die kleinen Protagonisten lernen hier von Bräuchen und Gepflogenheiten des jeweils anderen, sondern auch die Zuseher von jung bis alt werden vielleicht mit einem kulturellen Aha-Erlebnis im Gepäck den Saal verlassen. www.entegut.de ENTE GUT! MÄDCHEN ALLEIN ZU HAUS KINOSTART 26.05., DEU 2016, REGIE Norbert Lechner, MIT Lynn Dortschack, Linda Phuong, Lisa Bahati Wihstutz, Chieu Xuan Nguyen Thi, Andreas Schmidt FILMLÄNGE 95 Min., © Filmladen DOT.movie 45
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texte: nicole albiez „Weißt du noch, was du tun wolltest, wenn Ruth gegangen ist? Ich habe alles für dich vorbereitet“, erinnert Freund Max den 90-jährigen Zev an einen ungeheuerlichen Plan. Und tatsächlich: Zev zieht nach dem Tod seiner Frau aus, um Otto Wallisch zu finden. Um ihn zu töten. Allen Hindernissen zum Trotz: Atom Egoyan (The Sweet Hereafter) schickt einen höchst präsenten Christopher Plummer als dementen Rächer hinter einem Alt-Nazi her. Der ehemalige KZ-Aufseher, der unter falscher Identität in den USA lebt, soll kriegen, was er verdient hat. Es gibt jedoch vier „Rudy Kurlander“ auf der Liste (einer davon: Bruno Ganz), die der angeschlagene Protagonist abzuarbeiten hat, um den richtigen zu finden … Ab 13.05. im Kino.
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REMEMBER NUR FLIEGEN IST SCHÖNER – 20.05. Nur Fliegen ist schöner? Schöner als was? Paddeln natürlich. Aber auch nur, weil das Kajak an einen Flugzeugrumpf erinnert. Äh, ja. Michel (Bruno Podalydès), ein verhinderter Pilot und Grafiker für Infografiken, ist etwas eigenwillig, was seine Träume betrifft. Als er ohne seine Frau (Sandrine Kiberlain) zu Wasser geht und eine Wirtin (Agnès Jaoui) und ihren Absinth kennenlernt, könnte sein Leben wieder ein bisschen aufregender und der dröge Alltag vergessen werden. Regisseur und Hauptdarsteller Podalydès schenkt uns eine schrullig-schöne Anti-Stress-Komödie. Es ist schließlich wichtig zu wissen, wie man sich treiben lässt, vor allem rechtzeitig zum Beginn des Sommers.
PEGGY GUGGENHEIM – EIN LEBEN FÜR DIE KUNST – 13.05. „Ich lernte Jackson Pollock als Schreiner im Museum meines Vaters kennen. Ich erlöste ihn.“ Kleine Anekdoten, lustvolle Anspielungen, unerwartete Erzähler (wie Robert de Niro) und aufgelegte (Larry Gagosian, Marina Abramović): Lisa Immordino Vreeland gestaltet eine Dokumentation, die ähnlich bunt ist wie die Protagonistin des Filmes – die schillernde, lebensfrohe Kunstsammlerin Guggenheim. Verschwunden geglaubte Tonaufnahmen von Gesprächen mit Peggy inklusive. Außerordentlich freudvoll und kurzweilig.
HEART OF A DOG – 26.05. Laurie Anderson schafft mit ihrer zweiten Filmarbeit ein Essay, das sich mit Liebe und Vergänglichkeit auseinandersetzt – und mit Hunden, gewidmet ihrem 2013 verstorbenen Mann Lou Reed. Kurz nacheinander starb nicht nur er, sondern auch Andersons Mutter und ihr Foxterrier Lolabelle. Diese Verluste ihrer Liebsten verarbeitet sie mit Heart of a Dog: Die Gedanken fließen, der Film, unterlegt mit Bildern und Home Videos Andersons, ist Tagebuch und Reflexion über philosophische Lehren zugleich. Bis zum Schlusspunkt: „Den Sinn des Todes habe ich jetzt gefunden. Es ist das Loslassen der Liebe.“
TOMORROW – 03.06. Kann der ökologische Kollaps abgewendet werden? Schauspielerin Mélanie Laurent (Inglourious Basterds) und der Aktivist Cyril Dion wollen nicht auf ihren Händen sitzen – erst recht nicht, nachdem sie in der Zeitschrift „Nature“ über eine Studie stolpern, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt –, also bereisen sie zehn Länder und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, um eine eindrucksvolle Doku zu gestalten, die schon mit dem César ausgezeichnet wurde. Ein Film über die Lösungsansätze, die wir dringend nötig haben.
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HOLZ ERDE FLEISCH – 03.06. Bei der Diagonale wurde Sigmund Steiners Filmessay – sein Debütfilm – zum besten österreichischen Dokumentarfilm 2016 gekürt, weil Holz Erde Fleisch ein mutiger Film sei und gleichzeitig ein Feel-GoodMovie. Mutig aufgrund seiner Schlichtheit und groß darin, „das Universale des Menschlichen zum Thema zu haben“. Bauernsohn Steiner porträtiert – um mehr über seinen Vater und seine Herkunft zu erfahren – drei Bauern bei der Arbeit. Es ist eine Vater-Sohn-Geschichte, auch wenn keiner der drei Protagonisten sein Vater ist. Im Wald, auf dem Feld und auf der Alm dominiert die Frage: Werden ihre Kinder eines Tages den Besitz übernehmen? Oder stirbt der Bauernberuf mit ihnen aus? Wieso haben sie selbst übernommen?
© Polyfilm (4), Filmladen (1), Stadtkino Wien (1)
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THE LADY IN THE VAN – 20.05. „Vorübergehend“ konnte Miss Shepherd ihren Van in der Auffahrt des Autors Alan Bennett („Die souveräne Leserin“) parken – und sie blieb dort 15 Jahre lang wohnen. Maggie Smith (Downton Abbey) gab die kratzbürstige Titelheldin „nach wahren Begebenheiten“ auf der Bühne und nun für alle Ewigkeit auf Film. Nicholas Hytner inszeniert lebensecht: Gedreht wurde in der Straße und dem Haus, in denen Benett (dargestellt von Alex Jennings, The Queen) und Miss Shepherd jahrelang lebten. Hytner hat, wenn man so will, lange für seine Verfilmung recherchiert: Er spazierte in den frühen 1980er-Jahren immer wieder am gelben Van in der schmucken Straße vorbei, sinnierend, ob die alte Dame wohl die Mutter von Benett sei. „Aber die hätte er wohl nicht in der Auffahrt stehen lassen können.“
DER JUNGE MESSI AS Ab 13. Mai nur im Kino!
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Antriebskraft: Rache
Brutal und schonungslos: Leonardo DiCaprio und Tom Hardy prallen jetzt auch im Heimkino in der gnadenlosen Wildnis aufeinander: „The Revenant – Der Rückkehrer“.
GEWINNSPIEL: Zwei Exemplare der The Revenant – Der Rückkehrer-Blu-ray warten in der DOT.-Redaktion auf glückliche Gewinner/-innen. Einfach auf der Facebook-Seite von DOT. – direkt erreichbar via www.dot-magazine.at – mitspielen.
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INTO THE WILD Die Verfilmung des von wahren Begebenheiten inspirierten Romans „Der Totgeglaubte“ von Michael Punke hatte es gerüchteweise ziemlich in sich: Iñárritu bestand darauf, ohne künstliches Licht, an echten Schauplätzen und – eine Belastung für die Produktionskosten – in chronologischer Reihenfolge zu drehen. Auch die Drehbedingungen verlangten dem Team alles ab, wobei das tief verschneite Kanada noch die geringste Herausforderung war: Für die finalen Szenen wechselten Cast und Crew in den südlichsten Flecken Argentiniens. Das unwegsame Gelände verlangte nach Experten für Helikopter-Operationen, Bergsteigen, Bären-Verhalten, Wildwasser und Kälte. Die Strapazen waren Iñárritu zufolge notwendig: um „eine Geschichte zu erzählen, die in einer Zeit spielt, in der das Wort ‚Reise‘ noch eine echte Bedeutung hatte“, so Iñárritu. „Ich wollte diese Geschichte erzählen, ohne mich auf Spezialeffekte zu verlassen. Ich
habe fünf Jahre damit verbracht, nach den kraftvollsten und unberührtesten Landschaften zu suchen.“ Eindruck hat dies auch bei der Academy gemacht: Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung wurde er für die Beste Regie gewürdigt, Emmanuel Lubezki für die Kamera-Arbeit, und Leonardo DiCaprio konnte nach fünf Nominierungen endlich auch einen Oscar mit nach Hause nehmen. „The Revenant – Der Rückkehrer“ ist jetzt als Digital HD und ab 19.05. als 4K Ultra HD Blu-ray, Blu-ray und DVD erhältlich.
© 2016 Twentieth Century Fox Home Entertainment
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eonardo DiCaprios bisher härteste Rolle“, hieß es im Vorfeld zu The Revenant, nicht zuletzt auch aus seinem eigenen Mund. So unglaubwürdig ist das nicht, immerhin wird er im jüngsten Film von Alejandro González Iñárritu (Birdman) als der legendäre Forscher und Abenteurer Hugh Glass während seiner Reisen durch die Weiten der USA in den 1820ern in einem unachtsamen Moment von einem Grizzlybären angegriffen und aufs Schlimmste zugerichtet. Glass schwebt in Lebensgefahr, und seine Begleiter, unter ihnen Glass’ engster Vertrauter (Tom Hardy), glauben nicht, dass er den Vorfall überleben wird. Als sie auch noch Ureinwohner in der Nähe ihres Lagers erspähen, überlegen sie nicht lange: Sie nehmen dem Schwerverwundeten Gewehr, Messer und seine restliche Ausrüstung ab und überlassen ihn sich selbst. Doch Glass überlebt und schwört allen, die ihn zurückgelassen haben, gnadenlose Rache. Doch zuerst muss er sie finden.
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EINE FRAGE DER LOYALITÄT
Steven Spielberg lässt mit Tom Hanks den Kalten Krieg wiederaufleben – und einen Gefangenenaustausch im geteilten Berlin.
EIN UNMÖGLICHES ANGEBOT Johannes Mario Simmel beschäftigte sich in „Es muß nicht immer Kaviar sein“ mit der Enttarnung des sowjetischen Spions Rudolf Abel, und nun wird die geschichtsträchtige Figur (eine Oscar-Rolle für Mark Rylance) zur zündenden Figur in Steven Spielbergs sechsfach Oscar-nominiertem Historiendrama. Das Drehbuch von den Coen-Brüdern und Matt Charman legt den Fokus auf Abels Anwalt Donovan, der sich eigentlich hauptsächlich mit Versicherungsfällen beschäftigt, aber plötzlich in das politische Weltgeschehen verwickelt wird: Die US-Regierung beauftragt ihn, den KGB-Spion, der sich weigert, mit dem FBI zu kooperieren, vor Gericht zu vertreten. Es sind in den USA nicht die besten Zeiten, um als Verteidiger eines KGB-Agenten in der Zeitung zu stehen; den Schauprozess wird er – natürlich – verlieren. Fünf Jahre später wird Donovan ein weiteres Mal angeheuert: Im Auftrag der CIA soll er die Freilassung eines in der UdSSR verhafteten US-amerikanischen U-2-Piloten erwirken. Dabei wird auch Rudolf Abel wieder ins Spiel kommen: Es gilt, einen fast unmöglichen Gefangenaustausch zu verhandeln.
die Zeit zurück in die Jahre 1957 und 1962. Sein episches Historiendrama ist penibel ausgestattet und mit eleganter Musik untermalt – ein Bild von einem Film! Es ist nur eine von vielen Episoden im Leben von Donovan, die einen Film wert sind. Zu Beginn seiner Karriere, 1945, war er in die Nürnberger Prozesse involviert, und 1962 verhandelte er für Kennedy in Kuba. „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ ist jetzt als Blu-ray, DVD und Digital HD erhältlich. GEWINNSPIEL: DOT. verlost zwei Exemplare der Bridge of Spies – Der Unterhändler-Blu-ray. Einfach auf der Facebook-Seite von DOT. mitspielen (direkt erreichbar via www.dot-magazine.at), und mit etwas Glück bist du dabei.
© 2016 Twentieth Century Fox Home Entertainment
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ass sein Klient nicht seinen Kopf zu retten versucht, irritiert den Anwalt James Donovan (Tom Hanks). Immerhin könnte der elektrische Stuhl auf den sowjetischen Spion warten. Der geschnappte Agent, der in New York auf einen Schauprozess wartet, nimmt sein Schicksal an – was auch immer kommen mag. Ganz im Gegenteil zu Donovan, der in der Causa zuerst zwangsbeglückt wurde, nun aber für den Mann eintritt, der ihm imponiert, der ein „standing man“ ist: jemand, der Rückgrat hat.
FILMTAUGLICHE VITA Steven Spielberg hat immer wieder Interesse an historischem Material (siehe Lincoln, München, Schindlers Liste) gezeigt. Nun taucht er seine Schauplätze New York und Berlin in die Zeit des Kalten Krieges, dreht DOT.MOVIE 49
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NEUES IM HEIMKINO
heim werk
THE HATEFUL 8
JOY
VALLEY OF LOVE
Quentin Tarantino inszeniert nach Django Unchained erneut einen Western. Er schickt acht hasserfüllte Männer in einen Showdown inmitten eines Schneesturms, es wird ein blutiges Kammerspiel. Das ist natürlich visuell groß, dramaturgisch originell, bestens besetzt und voller nerdiger Filmreferenzen. Ab 30.05. im Handel.
Never Change a Winning Team: Joy ist ist nach Silver Linings und American Hustle bereits David O. Russells dritte Zusammenarbeit mit Bradley Cooper, Jennifer Lawrence und Robert De Niro. Jetzt geht es um Magisches, nämlich den Miracle Mop und seine Erfinderin, Teleshopping-Queen Joy Mangano. Ab 12.05. im Handel.
Was passiert, wenn zwei französische Schauspieler in der Hitze des Death Valley aufeinandertreffen? Klar, sie unterhalten sich. Isabelle Huppert und Gérard Depardieu geben Ex-Eheleute, deren Sohn sich das Leben genommen hat. Nun ereilt beide eine Nachricht: Sie sollen sich im Death Valley einfinden … Ab 24.05. im Handel.
ANOMALISA
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ichael Stone (Stimme: David Thewlis) ist der erfolgreiche Autor einer Reihe von Ratgeberbüchern. In seinen Werken wendet er sich an Menschen, die im Kundendienst tätig sind. Für einen Vortrag bei einem Customer-Service-Kongress fliegt der melancholische Mann
nach Cincinnati und kommt für eine Nacht in einem Hotel unter. Er trifft auf eine alte Flamme (ein Treffen, das nicht sonderlich gut läuft) und dann auf so etwas wie Liebe: die überdrehte Kundenbetreuerin Lisa (Jennifer Jason Leigh, The Machinist). Vom Marionettenspieler in Being John
Malkovich über die Wissenschaftler in Human Nature und Vergiss mein nicht bis zu den Autoren in Adaption und Synecdoche, New York lassen in Charlie Kaufmans Drehbüchern immer wieder große Manipulierer die Puppen tanzen. Deshalb ist es vielleicht gar nicht so abwegig, dass der Großmeister des rätselhaften Kinos sich auch in dieser, seiner zweiten Regiearbeit dem Puppenfilm zuwendet und eine abseitige Stop-Motion-Animation schafft. „Anomalisa“ ist ab 02.06. im Handel.
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Weitere Top Filme und Serien unter ondemand.upc.at The Revenant: © 2015 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved. Bridge of Spies - Der Unterhändler: © 2015 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved. The Danish Girl: © 2015 Universal Studios. All Rights Reserved.
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HEIM WERK
EUPHORIE IN SERIE: NEWS & RELEASES
Die Bewohner des Big Apple, ihr Klatsch und ihre Problemchen stehen einmal mehr im Zentrum eines Serienformats. Die Protagonisten haben aber wenig mit Manolo Blahniks am Hut, sie sind weder Mad Men noch Girls, sondern diejenigen, die normalerweise die Protagonisten zum Kreischen bringen: Die
HBO-Serie erzählt von Schädlingen und anderem Getier in der Metropole und behauptet, dass Ratten, Tauben und Bettwanzen allzu menschliche Probleme wälzen. Animals ist eben auch eine satirische Indie-Trickserie, die von den Drehbuchautoren, Regisseuren und Schauspielern Jay und Mark Duplass (Togetherness)
produziert wurde. Also machen sich etwa zwei Stadtratten auf in den heißesten Underground-Club der Stadt (zum Set von DJ Labrat, einer Ratte mit seinem angenähten Menschenohr), wobei einer der beiden aber schleunigst noch entjungfert werden sollte. Ja, nicht nur bei Judd Apatow gibt‘s Probleme rund um die Männlichkeit, auch Nager haben einen Ruf zu verteidigen. Wie bei Apatow geht auch da gern mal der Schuss nach hinten los. Man erfährt sehr viel, wenn man den Tieren der Großstadt lauscht. Zwei Arbeitspferde zerreißen sich das Maul über einen zum Rennpferd beförderten Kollegen (der Neid lockt auch aus Tieren das Mieseste hervor), auch Bettwanzen freuen sich über Ohrringe, und Tauben diskutieren das Thema Transgender. „Animals“ ist ab 25.05. auf Sky Atlantic zu sehen.
GYPSY
GUERILLA
GOMORRHA
Naomi Watts (die auch für das Twin Peaks-Revival engagiert wurde) wird für Netflix zur Psychotherapeutin, die Beziehungen mit Menschen eingeht, die mit ihren Patienten zu tun hat. Dies soll schnell gefährlich werden. Die ersten zwei Episoden der zehnteiligen ersten Staffel wird Sam TylorJohnson (Fift y Shades of Grey) inszenieren. Geplant für 2017.
12 Years a Slave-Autor John Ridley und Idris Elba (Luther) entwickeln für Showtime eine sechsteilige Serie, die die 1970er-Jahre in London wiederaufleben lässt. Im Fokus steht ein Paar, das einen politischen Gefangenen befreit und eine radikale Untergrund-Zelle gründet; eine Liebesgeschichte in politisch explosiven Zeiten: der Black PowerBewegung. Wird 2017 erwartet.
Die Mafia ist nicht kleinzukriegen, auch nicht im schonungslosen Serienformat: Gomorrha, inspiriert durch das Buch von Roberto Saviano und die Taten der Camorra, geht in die zweite Season. MafiaPate Pietro Savastano ist aus dem Gefängnis geflohen, während sein Sohn Genny mit seinen Männern in einen Hinterhalt geraten ist – so wie Salvatore Conte es geplant hat … Ab 10.05. auf Sky Atlantic.
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DEIN PERFEKTES VOD-SERVICE FÜR ZUHAUSE – NEUHEITEN IM MAI AUSSERDEM NEU Alvin & the Chipmunks Road Trip – ab 27.05.
THE REVENANT
THE DANISH GIRL
DADDY’S HOME
Leonardo DiCaprio musste erst von einem Grizzlybären angegriffen und verwundet von seinen Gefährten verlassen werden, um nach fünf Nominierungen die sechste in einen Oscar zu verwandeln. Die Statuette wurde ganz zu Recht überreicht: Im Rache-Epos von Alejandro González Iñárritu geht es unerbittlich zur Sache. Mehr dazu auf Seite 48. Ab 06.05. als VOD zu sehen.
Der dänische Landschaftsmaler Einar Wegener beschließt in den 1920ern, nicht länger im falschen Körper zu leben: Er ist so viel mehr „Lili“ als „Einar“, auch wenn das für sein Leben und vielleicht auch seine Ehe (als Gerda: Alicia Vikander) eine Herausforderung bedeutet. In der Titelrolle: Eddie Redmayne (Die Entdeckung der Unendlichkeit). Ab 07.05. als VOD zu sehen.
Brad kümmert sich liebevoll um seine Stiefk inder. Als sich erste Bindungserfolge zeigen, beginnen diese schon wieder zu schwinden, denn es tritt der leibliche Vater auf den Plan, der mit Cowboystiefeln und Selbstbewusstsein den braven Brad in den Schatten stellt. Bühne frei, Beine hoch für „Will Ferrell versus Mark Wahlberg“. Ab 21.05. als VOD zu sehen.
THE BIG SHORT
mit hervorragenden Renditen und minimalem Risiko zu Villenbesitzern werden konnten, spekulierten sie nur halsbrecherisch genug. Der korrekte Hedgefond-Manager Michael Burry (Christian Bale) ahnt, dass die Finanzwelt unmittelbar vor einem gigantischen Crash steht, aber führende Trader, Bankenbosse und Investoren wollen von seinen Prognosen nichts wissen. Burry ersinnt einen Plan, mit dem er die Beratungsresistenten, ihren Mangel an Weitsicht und ihre Gier vorführen will: den „Big Short“. Steve Carell,
Ryan Gosling und Brad Pitt sind mit dabei … Eine fiktive Arbeit, haarsträubend wahr. Ab 14.05. als VOD zu sehen.
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o werden die waghalsigsten Geschäfte geschlossen und ganze Existenzen vernichtet oder gemacht, je nachdem, wie die Wirtschaft boomt? Richtig, an der Börse. Adam McKays (Der Knastcoach, The Ant-Man) Film The Big Short setzt 2005 ein (also fünf Jahre vor dem letzten großen Crash), als in den USA sogar Arbeitslose
Als erste Kinokette im deutschsprachigen Raum hat Cineplexx – mit dem VOD-Anbieter CHILI – sein Angebot auf Kino in den eigenen vier Wänden erweitert. Cineplexx2go läuft ganz ohne Abopflicht, ohne Anmeldegebühr, ohne Bindungszeiten – zu Hause und unterwegs. Filme schon ab € 1,99 streamen. Ganz ohne Abo. Auf allen Endgeräten.
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Die Pancakes, die in Song One nicht gegessen werden.
Pancakes mit Ahornsirup: 150 g Mehl, 3 Eier, 200 ml Buttermilch, 1 EL Vanillezucker, 1 TL Backpulver, 50 g Butter, Öl, 1 Prise Salz, Ahornsirup
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kost SONG ONE USA 2014, REGIE Kate Barker-Froyland, MIT Anne Hathaway, Johnny Flynn, Mary Steenburgen, FILMLÄNGE 86 Min., © Einhorn Film. Ab 19.05. im Kino.
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ancakes haben das Zeug, die Sinne zu beflügeln. Zumindest ist das die Hoffnung von Franny. Ihr Bruder liegt, seit er mit Kopfhörern ausgestattet ein Auto übersehen hat, im Koma, und die Anthropologie-Doktorandin ist seither damit beschäftigt, Töne, Geräusche und Düfte zusammenzusuchen, die im Alltag ihres Bruders etwas bedeuten oder bedeuten könnten. Sie will ihn so zum Aufwachen bewegen. Franny, die ihre Forschungsarbeit nach Marokko geführt hat, weiß gar nicht mehr, was im Jugendzimmer nebenan vor sich ging, weiß nicht mehr, wer Henry ist, den sie vor Monaten das letzte Mal gesprochen hat. Was für ein Leben führt er, der unlängst die Uni geschmissen hat, um sich als Musiker zu versuchen? Wenn jemand im Koma liegt, darf man dann sein Tagebuch lesen? Es braucht sein Tagebuch, um all die Orte zu entdecken, an denen Henry sich herumgetrieben hat. Sein „Favorite 4 a.m. Spot“ etwa ist Sammy’s Diner. Dort kriegt man offenbar die besten Pancakes aufgetischt – also werden diese ins Krankenzimmer getragen, um sie dem „little dreamer“ unter die Nase zu halten. Reaktion: keine. Obwohl sie
wirklich sehr gut ausschauen. Es klingt plump, wenn man den Plot von Song One nacherzählt (und das bereits an einem Punkt, an dem noch nicht mal zur Sprache gekommen ist, dass Franny ein romantisch gefärbtes Kennenlernen mit dem musikalischen Vorbild ihres Bruders, Indiepopstar James Forester, vor sich hat), aber Regisseurin Kate Barker-Froyland arbeitet mit so zarten Tönen, so zurückgenommen, bis sich Plattheit in Understatement verwandelt. Man könnte beispielsweise beinahe übersehen, dass Sharon Van Etten einen Cameo genießt. Es wird mit Auslassungen und Zurückhaltung gearbeitet. Mit Blicken, in denen Bedauern und Hoffnung aufflackern. Um die Auslassungen zu füllen (und – genau – die Sinne zu beflügeln), gibt es in diesem Monat Pancakes: Mehl, Backpulver, Salz und Zucker werden vermengt, dasselbe passiert parallel mit Buttermilch, Eigelb und der flüssigen Butter, anschließend wandert alles in eine Schüssel. Dann wird noch das steif geschlagene Eiweiß untergehoben. Herausbacken, auf Tellern goldbraune Stapel bilden und mit Ahornsirup übergießen. Im Gegensatz zu vielen anderen in NYC spielenden Romanzen führt die von Jonathan Demme produzierte nicht auf das Dach des Empire State Building, auch wenn Franny damit liebäugelt. Nicht nur weil James Höhenangst hat: Fast ist es, als wäre es Barker-Froyland unangenehm, dass ihre Protagonisten sich füreinander interessieren (und das, obwohl die Chemie zwischen Anne Hathaway und Johnny Flynn zweifellos stimmt).
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FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT.
Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehört mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment mit 5-Sterne-Service. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobuffet, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn’s richtig klass’ sein soll, dann Star Movie.
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9 seiten Dot.Music Lange im Rennen
The Coronas feiern mit dem fünften Studioalbum die ersten 13 Jahre ihres Bestehens: Die aus Dublin stammende Indie-Rockband bleibt auch auf All The Others ihrer sehr eingängigen und dennoch unpeinlichen Pop-Rock-Mischung treu – eine Mischung, die ihnen bis dato nicht nur hohe Chartplatzierungen beschert, sondern sie auf eine Stufe mit Snow Patrol und U2 katapultiert hat. Und das nicht nur in ihrer Heimat. Fans mitreißender Hymnen und festivaltauglicher Rocksongs sollten sich das also unbedingt mal anhören. Um einen Eindruck zu bekommen, empfiehlt sich die neue Single Get Loose. thecoronas.net
Vor dem Start
Auf positive Art eigenwillig und stimmlich herausragend entpuppt sich Playing Savage. Die Band rund um Frontfrau Savage arbeitet an ihrem Albumdebüt und liefert auf der neuen Single Bigger einen ersten und überzeugenden Eindruck von dem, was da auf uns zukommt: allerfeinster Funk und Soul, aber nicht in der akademisch langweiligen, sondern in der aufregenden Version. Die Stimme von Savage hält mit den großen Legenden mit; der Song an sich könnte auch Ende der Siebziger aufgenommen sein – wirklich exzellent. Erscheinen wird das Album übrigens bei den formidablen Seayou Records. facebook.com/PlayingSavageMusic
nazar. N.I.K.O. Ariana Grande. Michael Kiwanuka. Peter Bjorn and John. Against the Current. Thanks. Kiiara. Red Hot Chili Peppers. Birdy. Beyoncé.
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Hör’ mal, was da wächst
Von superzart bis ziemlich hart, von relativ gut abgehangen bis ganz frisch geschlüpft: Auch dieser Monat bringt wieder wunderbar abwechslungsreiche Songs und Tracks für jede Gemütslage. gojira stranded Bumm, das haut mächtig rein: Ultraharter Rock, aber irgendwie doch kein Metal; grungige Powerchords, groovende Drums – und der Sound von dieser Recordingsession ist schlichtweg sensationell. Ja, das könnte manchen zu deftig sein, aber irgendwie kommt das richtig gut. Auch die Stimme kann begeistern: Knapp am Limit, aber dennoch am Punkt. alicia keys in common Dieses Mädchen brennt immer noch – in musikalischer Hinsicht: Das Stimmwunder will es wieder wissen und veröffentlicht einen ersten Vorgeschmack auf das, was da noch kommen wird. Und wie nicht anders zu erwarten, hat sie ihren Biss und ihren Sound nicht verloren. birdy wild horses Wien hat Birdy bei ihrem Gig gefeiert wie eine Heldin: Das Konzert war so umwerfend, dass bis heute darüber geredet wird. So entstehen Legenden! Aber völlig zurecht, denn die charismatische und sensible Künstlerin ist auch wirklich ein ganz besonderes Vögelchen – no offense. Und sie hat die ersten Klippen ihre Karriere bereits erfolgreich umschifft.
„If everything was perfect, you would never learn and you would never grow.“ Beyoncé
red hot chili peppers dark necessities Ha, sie leben! Und sie leben nicht nur, sondern arbeiten an einem neuen Album, wenn man den Gerüchten glauben darf. Was aber definitiv stimmt: Es gibt eine brandneue Single. Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen, finden wir.
beyoncé lemonade Tja, so geht’s halt auch: Nix sagen, nix ankündigen – und einfach ein neues Album raushauen. Wobei „Album“ ja fast noch untertrieben ist: Beyoncé hat zu jedem Song bereits ein Video produziert; über alle Tracks und Videos spannt sich ein inhaltlicher Bogen. Also quasi fast ein Musikspielfilm. Und siehe da: Es klappt auch ohne maximalen Promoaufwand. Sie kann eben auf ihre Fans zählen. michael kiwanuka love & hate Anfangs braucht man noch ein Weilchen, um sich den Namen zu merken, aber wenn man ihn mal hat, vergisst man ihn nicht mehr so schnell. Genau so geht es uns auch mit Kiwanukas Musik: Wenn sie sich erst mal in den Gehörgängen festgesetzt hat, gibt es kein Entrinnen. against the current in our bones Als sie im März in Wien aufgespielt haben, konnten sie ihre Fans glücklich machen – und haufenweise neue Follower dazugewinnen. Nun kommt endlich das Albumdebüt der mitreissenden Formation rund um Frontfrau Chrissy Constanza: Das Warten hat sich absolut gelohnt. Ein starkes Teil! thanks no mercy on the mountain Aus Portland kommt dieses Sextett: Ihre Definition von Soul und Rock mit der gewissen Prise Electro kann man durchaus gelten lassen – das beweisen auch die vielen begeisterten Musikpresseberichte. Fesch!
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„I did before and had my share, it didn’t lead nowhere I would go along with someone like you“ Peter Bjorn and John – Young Folks
kiiara gold Drüben, auf der anderen Seite unseres Planeten, also in Australien, gibt es eine junge Künstlerin, die hervorragende Songs singt – und mit aufregend modernen Produktionen besticht. Ihre Single Gold ist hat dort mittlerweile Platinstatus. Und nun könnte es auch bei uns klappen: Die Kombi aus exzellenten Vocals und zeitgemäßer digitaler Frickelei funktioniert großartig; der Schuss Trap macht den Song überhaupt zwingend. Man darf sich schon sehr auf ihr Album freuen – und wir glauben, dass Kiiara auch in unseren Breiten erfolgreich sein wird. Nicht nur, weil Austria und Australien phonetisch nah beieinander liegen.
Peter bjorn und john breakin’ point Danke, das habt ihr wieder großartig hingekriegt: Kaum wird der Name dieses formidablen Trios erwähnt, geht es auch schon im Kopf los mit der Pfeiferei. Young Folks hieß damals die Granate, die sich binnen küzester Zeit zum Evergreen entwickelt hat. Das war übrigens 2006. Und jetzt die Überraschung: In der aktuellen Single des Trios wird ebenfalls gepfiffen! Dennoch ist Single wie Album kein Abklatsch ihres großen Erfolges; man hört auch einen gewissen Reifeprozess heraus. Was sich aber nicht geändert hat: Auch die neuen Songs sind unglaubliche Ohrwürmer. Da haben sie nämlich diesbezüglich ein echtes Talent ...
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Vexierlieder
Mit seinem neuen Album lässt es Nazar ordentlich scheppern – nämlich inhaltlich. Mehr als zuvor geht es in den Tracks um Sichtweisen und Gefühlswelten. Wenn auch auf die harte Tour.
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amouflage, sein erfolgreichstes Album, war nicht nur eine der auch finanziell aufwendigsten heimischen Produktionen, sondern beinhaltet zum Teil bereits den Kern des neuen Werks von Nazar – wenn auch in vergleichsweise abgeschwächter Form. Denn auf Irreversibel überwiegen die darkeren Sounds und Beats. Und nicht nur das: Sowohl mit seinen Texten als auch in den dazugehörigen Videos zeichnet Nazar düstere, dystopische Bilder, die man auf verschiedene Art und Weise lesen kann. Um einen ungefähren Eindruck von dem zu bekommen, was wir hier zu erklären versuchen, empfiehlt sich das Video zu La Haine Kidz, in dem er einerseits direkten Bezug zur poetischen Pariser Milieustudie La Haine nimmt und andererseits der bekannten Geschichte noch einen nicht unspektakulären Plot Twist verpasst. So nebenbei zitiert das mitreißende Video auch noch ungeniert Justice’ Stress – viel kontroversieller geht also eigentlich gar nicht. Agenda: Aufklärung Das sieht auf den ersten Blick vielleicht nach Aufmerksamkeitprostitution aus – ist es aber überraschenderweise ganz und gar nicht. Denn was uns die Tracks und Videos von Nazars neuem Album wenig schonend beibringen wollen, ist: genauer hinzusehen. Hinzusehen, ob diverse Stereotype und eingelernte Klischees tatsächlich der erlebten Wahrheit entsprechen oder ob nicht stattdessen jede Geschichte und jede Biografie einen ganz anderen Drift nimmt. Die Arbeit der Medien bekommt damit auch gleich ihr Fett weg, und auch hier gilt: Besser, man
sieht zweimal hin und macht sich sein eigenes Bild. Nun sind solche hehren Aufklärungsmissionen zwar sehr löblich, bergen aber in vielen Fällen die Gefahr der musikalischen Fadesse bis hin zur Bedeutungslosigkeit. Auch diese gefährliche Klippe umschifft der Künstler, indem er erstens in seinen Texten nur skizziert und die Gedankenarbeit dem Publikum überlässt und zweitens, weil er einige hervorragende Beatlieferantinnen und -lieferanten mit an Bord geholt hat – wie beispielsweise Paul Blaze, Anna Mia, DJ Desue, Jumpa oder X-Plosive, um nur einige zu nennen. Fette Features Bei der Auswahl seiner Mikrofonkumpanen hat sich Nazar ebenfalls nicht lumpen lassen und kann mit Features von Kurdo, M.A.N, Mosh36 & Milonair und Sido protzen. Das funktioniert tadellos; vermutlich deshalb, weil die Themenauswahl recht stringent in die Eingeweide einfährt: Auf Irreversibel geht es hauptsächlich um Hass, Liebe, Träume, Sehnsüchte, gesellschafts- und tagespolitische Aspekte sowie viele Spielarten zwischenmenschlicher Verhältnisse. Und da dürfte wohl jeder der genannten Kollaborateure sein Scherflein Rhymes beizusteuern haben. Jedenfalls ist das neue Album von Nazar in vielfacher Hinsicht eine mehr als nur positive Überraschung: Als härter, direkter und gleichzeitig geistig anregender als den Vorgänger könnte man es bezeichnen; authentischer und intimer. Viel Hirn, aber zum Glück kein Zeigefinger – dafür aber mit finsteren Grooves und dunklen Fantasien angereichert. Vermutlich Nazars bislang stärkstes Album. facebook.com/NazarFakker
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„Ob wir krank oder gesund sind, arm oder reich Jeder kriegt, was er verdient – Frage der Zeit“ Nazar – La Haine Kidz
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Der Neuzugang
Oha, da kommt was Frisches: Das sympathische Projekt N.I.K.O. will es wissen und ist mit der ersten von drei Singles am Start – ein fesches Video mit Starbesetzung inklusive.
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ie brandneue Single Frei ist ihm eingefallen, als er an einem warmen Frühlingstag mit dem Moped zu seiner Oma gefahren ist – andere seiner Songs entstehen wiederum aus einer emotionalen Stresssituation heraus: Mit wenig Kalkül und dafür ganz viel Gefühl arbeitet Nikolai Selikovsky am ersten Album seiner Band N.I.K.O.; am 20. Mai erscheint eine Song-Trilogie als erster Vorgeschmack. Sympathisch an ihm ist aber nicht nur seine Herangehensweise, sondern auch sein direkter Bezug zu Freunden und Fans, die er als Familie und Puzzlestücke
im Entstehungsprozess sieht. Und das merkt man spätestens dann, wenn man sich das dazugehörige Crowdfunding ansieht, bei dem Nikolai die Supporter auf verschiedenste Art und Weise einbindet.
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GUT GECHILLT Was ebenfalls sofort auff ällt: Seine Songs sind in gewisser Hinsicht entspannt. Selbst wenn es mal elektrisch swingend wie bei Frei wird, behält Niko seine relaxte Art. Dabei hat er allen Grund stolz zu sein, konnte er doch Edel-Darstellerin Michou Friesz für das dazugehörige Video gewinnen. Aber vielleicht kommt Nikos Faible für smoothe Grooves von seiner ersten Liebe Hip-Hop: Bereits mit 17 Jahren begann er zu freestylen; zwei Alben und Kollaborationen mit Rappern wie Scoddy Flippin, Kapazunda, s.Toney, Milkman, McDan und
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Jerryza folgten im Laufe der Jahre. N.I.K.O. verbinden charmant die Welten Soul, Jazz und Hip-Hop und garnieren das Ergebnis mit einer Prise schräger Wiener Schmäh. Dass das von Andi Lettner mit Fingerspitzengefühl produzierte kommende Album auch live musikalisch gut funktioniert, dafür sorgen Leelah, Anna, Olivia und Jakob, die mit Selikovsky die Band bilden. AM RADAR BEHALTEN Das Album Nur Wir Zwei soll jedenfalls 2017 erscheinen, wer sich vorab schon mal ein Bild machen will, kann das entweder mit der aktuellen Single tun oder sich live vom Charme der Band
überzeugen: Am 25. Mai hat man im Wiener G’schupften Ferdl die Möglichkeit dazu; einen Tag später besuchen N.I.K.O. das Blackhorse in Wels und am 27. Mai die Grabenhalle in St. Gallen. Wir behalten die Truppe ebenfalls am Radar, denn wir haben das gute Gefühl, dass da gerade etwas am Entstehen ist, das auch ein größeres Publikum mitreißen könnte. Und der authentischen Herzlichkeit des Frontmannes kann man sich ohnehin nur schwer entziehen ...
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Grande Dame
In den USA ist sie längst ein Superstar. Langsam schwappt die Begeisterung auch auf Europa über – obwohl Ariana Grande ein durch und durch amerikanisches Mädel ist.
Sie wird erwachsen Aber ganz so passt Ariana der Teenie-Appeal ohnehin nicht mehr in den Kram: Ihr neues Album Dangerous Woman zeigt sie erstmals von einer deutlich erwachseneren Seite. Und das steht ihr verdammt gut. Auch inhaltlich berührt sie andere Themen
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n der Riege der jungen Superstars steht sie längst in der ersten Reihe, zumindest was den angelsächsischen Raum anbelangt. Doch nach und nach erlangt sie auch in good old Europe Starstatus. Dabei erleidet sie das Schicksal, mit dem einige junge Künstlerinnen und Künstler hadern müssen: Sie werden nur sehr zaghaft ernst genommen. Ja, auch Miley Cyrus musste durch diese harte Schule gehen. Und wie Miley bekommt hierzulande auch Ariana Grande ihr Fett in Form von Gespött ab. Dass sich hinter der glatten Zuckergoscherl-Fassade eine großartige Sängerin verbirgt, wollen die wenigsten Lästerer wahrhaben. Es stimmt schon, das Zielpublikum der genannten Künstlerinnen mag ein jüngeres sein – schließlich sind sowohl Miley als auch Ariana erst vor wenigen Jahren dem Teenageralter entwachsen. Bis zu ihrem Geburtstag am 26. Juni ist Ariana Grande 22 Jahre alt, da darf man wohl noch Pop produzieren. Vor allem, wenn nicht nur die stimmliche Performance stimmt, sondern auch die Inszenierung – von den beteiligten Produzenten und Musikerkollegen gar nicht zu sprechen ...
als bislang – das Girlie-Image korrelierte darüber hinaus so gar nicht mit ihrem eigentlichen Charakter. Denn Ariana Grande kann durchaus grantig werden, wenn sie in die Pupperl-Schublade gesteckt wird. Als sie nämlich im November des letzten Jahres für ein LiveInterview beim US-Radiosender Power 106 eingeladen war, erlebten die zwei sich als Machos gebärdenden Moderatoren ein regelrechtes Waterloo: Die leicht sexistischen Fragen nach Makeup und Smartphone wurden von Ariana gleich mal zerpflückt, und in dieser Tonart ging es über die gesamte Interviewdistanz. Damit hat sie sich zwar nicht nur Freunde gemacht, aber trotzdem viele Respektsbekundungen erhalten. Tja, sie wird eben erwachsen. Rampensau Während viele bekannte Popstars wie Justin Timberlake, Britney Spears, Justin Bieber, Christina Aguilera oder eben Miley Cyrus die berühmt-berüchtigte DisneyKaderschmiede durchlaufen haben, hat Ariana Grande ihr Handwerk bei der Konkurrenz beziehungsweise auf den BroadwayBühnen erlernt: Sie spielte in der Nickelodeon-Serie Victorious
die Rolle der rothaarigen Cat Valentine. Bereits davor stand sie am Broadway im Musical 13 sowie in zwei weiteren Musicals auf der Bühne und heimste dafür einen begehrten Award ein. Es folgten Fernsehserien und Auftritte – im Kino ist sie in Zoolander 2 zu sehen. Durchaus vielbeschäftigt, die junge Dame. Auch bei ihren Kollaborationen beweist sie Eigenständigkeit; sei es bei Problem, der gemeinsamen Hitsingle mit Iggy Azalea, oder bei Bang Bang mit Jessie J und Nicki Minaj. Doch das ist auch schon wieder bald zwei Jahre her – in Arianas Alter eine kleine Ewigkeit. Ihr neues Album zeigt sie jedenfalls von einer neuen, stärkeren und weiblicheren Seite, aber weitgehend ohne HascherlAttitüde. Und so nebenbei versucht sie, ihre Vorstellung von Feminismus umzusetzen und ihre weiblichen Fans zumindest mental zu unterstützen. Zum Beispiel mit Aussagen wie dieser: „Die Welt ist so fokussiert auf körperliche Schönheit – da gibt es diesen Standard, der unglaublich hoch ist. Das frustriert mich manchmal so sehr. Wie sollst du so lernen, dich selbst zu akzeptieren?“ Diese Aussage aus dem Munde eines den gängigen Schönheitsidealen entsprechenden Stars zu hören, verwundert vielleicht auf den ersten Blick, aber es zeigt, dass auch oder gerade die Erfolgreichen vor Selbstzweifel nicht gefeit sind. Und Ariana teilt diese Unsicherheiten mit ihren Fans. Das ist schon mal ein ziemlich erwachsenes Verhalten. arianagrande.com
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„I like very girly, retro inspired, feminine, floral things. I’m not very edgy.“ Ariana Grande
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DIE NACHBARSCHAFT WIRD BRENNEN
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Eine gehörige Portion Bohemian-Chic gepaart mit französischer Nonchalance – fertig ist die aktuelle Lena Hoschek-Kollektion „En Provence“, die uns – der Name verrät’s – auf eine natürlich-romantische Reise durch die Provence entführt. Dazu passend der Makeup Look von Maybelline New York: samtiger Teint, die Augen in zarte Nudetöne getaucht, die Lippen mit einem Hauch Glanz und Rosé versehen. Dream Samtig Matt Make-up um ca. € 13,99, The Blushed Nudes Eyeshadow Palette um ca. € 14,99, Color Sensational The Blushed Nudes Lippenstift 207 pink fling um ca. € 12,49. www.maybelline.at
Paradiesische Zustände Am 27. Mai erscheint die ziemlich geniale Aufbauund Managementsimulation Tropico 5 nun endlich auch für Xbox One. Alle anderen Plattformen kamen bereits in den Genuss dieses durchaus anspruchsvollen, aber herrlich inkorrekten Titels: Es gilt, das wunderschöne diktatorisch geführte Land zur Blüte zu bringen – und zwar von seiner Gründung in der Kolonialzeit bis hin zur Gegenwart. Von dem sehr originellen Setting und der nach Urlaub aussehenden Optik sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen: Tropico 5 ist komplex und fordernd, ob im Einzelspieler- oder Mehrspielermodus. worldoftropico.com
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VOLL AUF DIE 12
Seit über einem Jahr ist das norwegische Label Bik Bok in Österreich vertreten. Am 12. Mai eröffnet bereits der 12. Shop: Im Donauzentrum gibt‘s am Eröffnungswochenende einen exklusiven Rabatt von –30 % auf das gesamte Sortiment, z.B. das verträumte Maxikleid „Viola“ (€ 39,95). www.bikbok.com
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SÜSSER DURCHBLICK
Auf dem Coachella Festival waren sie überall. Und so verwundert es nicht, dass die witzigen Tüll-BHs mit Margeriten, Einhörnern, Zitronen und Cupcakes von Tezenis bereits ausverkauft sind. Eine neue Ladung kommt ab 20. Mai – schnell sein! Um je € 9,90. www.tezenis.com
BLUMENKINDER HAND ANLEGEN
Hallo? Die Neunzigerjahre haben angerufen und wollen ihre Uhren zurück! Aber die geben wir nicht mehr her: Calvin Klein color mit sandgestrahltem, schwarzem Aluminiumgehäuse und leuchtendem Silikonarmband. Um je € 165,–. www.calvinklein.com
Alles, was man für einen Tag am Strand so braucht: Die gemeinsame Kollektion von Liberty London und Havaianas umfasst Espadrilles (€ 35,–), Strandtaschen, Handtücher und die weltberühmten Havaianas-Zehenstegsandalen (ab € 25,–) – verziert mit Retro-Blumendesigns von Liberty aus den 60ern. www.havaianas-store.com/de
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Lederbraut
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FASHION
Samtig, weich und supertrendy: Auch abseits der Festivalsaison zahlt es sich aus, mal ein Teil aus Veloursleder überzustreifen. Ob es tatsächlich echt ist, spielt dabei keine Rolle ... 1
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1 C&A Top in Veloursleder-Optik mit floralen CutOuts um € 19,–, www.c-and-a.com 2 NÜMPH Braune Lederjacke um € 139,–, www.numph.dk 3 H&M Kleid aus Velourslederimitat mit Fransen um € 29,99, www.hm.com 4 TAKKO Minirock mit Druckknopfleiste um € 19,99, www.takko.
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com 5 PEPE JEANS Raulederweste mit Fransen um € 125,–, www.pepejeans.com 6 VERO MODA Blazer im Velourslederlook mit Druckknöpfen um € 59,95, www.veromoda.com 7 VILA Bequeme Shorts aus Raulederimitat um € 34,95, www.vila.com 8 BIK BOK High
Alessandra Ambrosio mit ihrem aktuellen Lieblingsrock von A.L.C. (Kostenpunkt ca. 650 Euro). Wie man den am besten kombiniert: mit Basics in Schwarz, Weiß oder Denim.
Waisted Shorts mit Schnürung um € 32,95, www.bikbok.com 9 MADELEINE Fransenrock aus Ziegenveloursleder um € 299,90, www. madeleine-mode.at 10 SELECTED Wildlederrock im Siebzigerjahre-Look mit Reißverschluss um € 129,95, www.selected.com
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Egal, ob auf dem roten Teppich, der Straße oder auf der Leinwand: X-MenBeauty Olivia Munn zieht überall die Blicke auf sich. Wundert uns nicht! 1 1
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Mit einer Größe von 1,63 Meter gehört Olivia Munn nicht unbedingt zu den Riesinnen. Da müssen die Hosen auch schon mal hochgekrempelt werden.
Nackte Beine, hoch geschlitzter Rock – ein ganz normales Sommeroutfit? Nicht ganz, denn an diesem Februartag in New York war es saukalt. Na ja, wer schön sein will ...
1 JUST CAVALLI Sonnenbrille um € 146,–, www.marcolin.com 2 ONLY Gemustertes Top um € 24,95, www.only.com 3 CALVIN KLEIN Raffinierte Cut-Out-Uhr aus poliertem Edelstahl mit gelbgoldfarbener PVD-Beschichtung um € 295,–, www. calvinklein.com 4 SWAROVSKI Rotgoldener Edelstahl-Armreif mit Kristallpavé um € 99,–, www.swarovski.com 5 ESPRIT Hellblaue Stretchhose mit hohem Bund um € 39,99, www.esprit.at 6 ELIZABETH STUART Slingpumps mit schwarzer Spitze um € 134,99, www.sarenza.de
1 KOMONO Sonnenbrille „Renee“ in Schildpattoptik um € 99,95, www.komono.com 2 HALLHUBER Weißer Strickpullover mit schräg verlaufendem Patentmuster um € 69,95, www.hallhuber.com 3 ESPRIT Filigrane Halskette mit zwei Anhängern in Federform um € 89,90, www.esprit.at 4 FOSSIL Saddle Bag aus braunem Glattleder um € 129,–, www. fossil.com 5 MANGO Ausgestellter Midirock um € 39,99, www.mango.com 6 BUFFALO Nudefarbene Pumps mit Stilettoabsatz um € 99,90, www.buffalo.at
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Wenn wir Olivia Munn glauben dürfen, sind japanische Kartoffeln für ihren Glow verantwortlich. Bronzing Puder kann aber auch nicht schaden.
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ESTÉE LAUDER Sechs Lidschatten in einer Palette: Bronze Goddess Summer Glow Eyeshadow Palette um € 52,–, www.esteelauder.at GUERLAIN Bronzing Puder für einen Teint wie von der Sonne geküsst: Terracotta Pause d’Été um ca. € 70,–, www.guerlain.com
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Gewusst wie: Die knalligen Accessoires – gelbe Tasche und fuchsiafarbener Lippenstift – geben dem schwarz-weißen Outfit den letzten modischen Schliff.
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1 SMITH Sonnenbrille um € 160,–, www.smithoptics.com 2 BIK BOK Weißes Häkeltop mit Fransen um € 24,95, www. bikbok.com 3 NEW ONE Rosé vergoldeter Ring mit Grünem Quarz um € 59,–, www.newone-shop.com 4 L. CREDI Gelbe Umhängetasche mit Drehverschluss um € 49,95, www.zalando.at 5 BONPRIX Geblümte Culotte-Hose um € 19,99, www.bonprix.at 6 TAMARIS Schwarze Peeptoe-Sandaletten aus Veloursleder mit Fransen und Blockabsatz um € 89,95, www.tamaris.at
Olivia Munns Look bei der diesjährigen Oscarverleihung: Was könnte besser zum orangen Stella McCartney-Kleid passen als orange Lippen? Eben! ESSENCE Einfach aufzutragen: Ball Blush in intensivem Apricot um € 2,99, www.essence.eu MAYBELLINE NEW YORK Leuchtendes Orange mit mattierender, cremiger Textur: Vivid Matte Liquid im Farbton 25 orange shot um ca. € 6,99, www.maybelline.at
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Neben der Musik ging es beim Coachella Mitte April vor allem um eines: das richtige Festival-Outfit. Wir hätten da auch ein paar Ideen ... 5
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Jamie Chung
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Alessandra Ambrosio
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1 WE ARE FLOWERGIRLS Inspiriert von Frida Kahlo: handgemachter Blumenkranz „Lady Chiara“ um € 95,–, www.weareflowergirls.com 2 BIK BOK Weißes Spitzentop um € 19,95, www.bikbok.com 3 THOMAS SABO Handgeknüpftes Armband „Love Bridge“ mit personalisierbarer Gravur um € 159,–, www.thomassabo.com 4 DESIGUAL Farbenfroher Rucksack „Dakar Happy Bazar“ mit gepolsterten Schultergurten um € 79,95, www.desigual.com 5 TALLY WEIJL Langer Häkelcardigan mit Seitenschlitzen um € 19,99, www.tally-weijl.com 6 VERO MODA Braune Shorts im Velourslederlook um ömersandalen mit Schnü€ 34,95, www.veromoda.com 7 TAMARIS Hohe Römersandalen rung und Zippverschluss um € 49,95, www.tamaris.at
Brooklyn Beckham
Sara Sampaio
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Das Leben ist ein Festival 5 1
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1 VOLCOM Schwarzer Fedora aus Wollfilz mit Hutband aus Wildlederimitat um € 55,–, www.volcom.at 2 GAS BIJOUX Ethno-Armreif „Scaramouche“ um € 79,–, www.cadenzza.at 3 DIESEL Luftiges Maxikleid mit Bandana-Print mit drapierter Vorderpartie um € 260,–, www.diesel.com 4 REVIEW Dreireihige Kette um € 14,95, www.peek-cloppenburg.at 5 SILHOUETTE Raffinierte Sonnenbrille mit runden Gläsern aus der Special Edition „Wes Gordon for Silhouette“ um € 349,–, www.silhouette.com 6 A.S.98 Schwarze Lederboots mit Schnallenelementen um € 249,90, www.salamander.at
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DIE GROSSE LIEBE
Wüstenprinzessin Kaiserlich
EIN TRAUMPAAR
Edelweiß galt als Lieblingsblume von Kaiser Franz Joseph und seiner Sisi. In der Hautpflegeserie von Sisi and Joe finden sie nun wieder zueinander, denn Edelweiß aus biologischem Anbau ist Hauptinhaltsstoff der natürlichen, veganen und ohne Tierversuche in Österreich hergestellten Produkte für sie und ihn: z.B. 3er-Box um je € 24,95. Erhältlich bei dm oder im Onlineshop. www.sisiandjoe.com
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Seit 1976 versucht L‘Occitane, das einzigartige Lebensgefühl der Provence einzufangen und in Pflegeprodukte und Düfte zu verwandeln. Zum 40. Jubiläum gibt‘s die Bestseller-Handcremen Sheabutter, Shea Rose und Kirschblüte nun in der limitierten „40 Years of Love“-Box. Um € 27,–. www.loccitane.at
RUF DER WILDNIS
Cara Delevingne und Yves Saint Laurent nehmen uns auf einen Road Trip durch die Welt der Farben. Mit im Gepäck: Die Couture Palette Savage Escape, die die strahlenden Blautöne des Sommerhimmels, die goldbraunen Nuancen der Wüste und das vibrierende Pink des Sonnenuntergangs vereint. Um ca. € 62,–. www.yslbeauty.com
SHAKE IT OFF
Einmal kräftig schütteln, und schon verbinden sich die drei Phasen der 3-in-1 Shakes von Essie zu einem wahren Powerpflegecocktail. Zusammen helfen sie, Haut und Nägel zu regenerieren; Variante blaualge kräftigt, guave festigt und gurke beruhigt Nagelbett und -haut. Um je ca. € 10,99.
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Der Glow-Faktor
Noch können wir von Urlaub nur träumen. Der sonnige Look gelingt aber auch bei Zuhausegebliebenen. 1 BOBBI BROWN Für einen matten, natürlich gebräunten Teint: Bronzing Powder um € 39,50, bobbibrown.at 2 LANCÔME Leichtes Fluid mit dezentem Schimmer: Belle de Teint Fluide um ca. € 38,–, lancome.at 3 GOSH Der flüssige Highlighter überzieht die Haut mit einem leuchtenden Schimmer: Lumidrops um € 9,99, bipa.at 4 URBAN DECAY Für golden-strahlende Bräune wie nach dem Urlaub unter Palmen: Beached Bronzer um € 28,–, douglas.at, marionnaud.at 5 GUERLAIN Foundation für einen gesunden, gebräunten Glow mit LSF 20: Terracotta Joli Teint um ca. € 50,40, guerlain.com
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Illustrated Ob als Bikinimodel für Sports innen: oder im Film Die Schadenfreund Strand Kate Upton ist es gewohnt, am für Bobbi zu arbeiten. Hier lässt sie sich scheinen. Brown die Sonne ins Gesicht
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Starke Leistung! 1 RINGANA SPORT Vor dem Sport eingenommen, aktivieren die push-Kapseln Energiereserven und schützen den Körper mit Antioxidantien vor freien Radikalen: 90 Kapseln um € 55,–, www.ringana.com 2 ORIGINS Das Körperpeeling erfrischt nach dem Workout mit ätherischen Ölen aus Minze und Orange: Shower Off um € 25,50, www.origins. de 3 NIVEA MEN Pflegeset mit NIVEA MEN Creme, Invisible Black & White Deo Roll-on, Strong Power Shampoo, Sport Pflegedusche und Trinkflasche: Sport Set à la Marcel Koller um ca. € 10,95, www.niveamen.at 4 ADIDAS An Sportlern getestet – für Schutz und Feuchtigkeitskontrolle ganz ohne Aluminiumsalze und Alkohol: adipure for men um € 3,49, erhältlich im ausgewählten Fachhandel.
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y, Klar: Laufen muss Hugh Danc Ehemann von Claire Danes, r, davo schon selber. Doch für währenddessen und danach gibt‘s starke Begleiter, die einen zur Bestform bringen.
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TEXT: PETER ZIRBS
Zwischensequenz DLC Runterladbare Inhalte.
Cheater, Sex und virtuelle Realität
Vor fast zwei Jahren hatten wir hier postuliert, dass uns aufregende Zeiten bevorstünden: Nach einer längeren Durststrecke der Stagnation und Gewinnoptimierung wäre es jetzt bald wieder an der Zeit für neue Diskussionen, was Videospielkultur anbelangt. Und dass spannende neue Phänomene auftreten werden. Ach, hätten wir besser geschwiegen. Denn ja, diese Phänomene sind tatsächlich aufgetaucht: Absurde Sexismusdebatten, in denen prähistorische Machos am lautesten schreien und mit Morddrohungen auf sich aufmerksam machen; Genderdebatten, in denen ein transsexueller Spielcharakter für Shitstorms sorgt – gleichzeitig werden Moves aus Spielen entfernt, weil sie zu sexistisch anmuten. Na ja. Da hatten wir uns schon Konstruktiveres erhofft. Egal. Soeben wird der 999. Cheater-Skandal bekanntgegeben: Trotz mittlerweile ziemlich brutaler und effizienter Anticheat-Clients ist es Profis wie Hobbyspielern gelungen, ihre Hacks anzuwenden – auch an dieser Front also nichts Neues. Warum soll es im eSport auch anders sein als im Profisport? Ja, eh. Idealismus, Fairplay und so. Drauf gepfiffen, offenbar. Dazwischen darf man Videospiele wieder für diverse Amokläufe und Unglücke verantwortlich machen; auch das haben wir schon mehrmals durchgekaut. Also ebenfalls business as usual. Aber die virtuelle Realität! VR, Baby! Jetzt geht’s aber wirklich los! Heissa! Und tatsächlich: Da hat sich im letzten Jahr wirklich viel bewegt. Genaugenommen eigentlich das erfreulichste Thema für Videospielenthusiasten. Denn ansonsten bleibt irgendwie eh alles wie gehabt. Oder?
Fallout 4 – Far Harbor Ein ziemliches Schmankerl für Fans von Fallout 4 dürfte der riesige DLC namens Far Harbor werden: Es wird sich dabei um einen neuen Fall der Detektei Valentine handeln, der die Spieler von der Küste Maines auf eine mysteriöse Insel reisen lässt, um eine junge Frau zu finden. Da auf dieser Insel eine sehr starke Strahlenbelastung herrscht, ist dort eine sehr eigenartige Welt entstanden. Eine Welt, in der sich geheime Synths, die Kinder des Atoms und die Bewohner der Stadt gegenseitig das Leben schwermachen. Der Gerüchten nach zufolge sehr umfassende DLC soll im Mai veröffentlicht werden.
TOOLS FÜR DIE ELITE Ein sehr feines Over-Ear-Headset mit Active Noise Cancellation hat Creative Labs veröffentlicht: Das Aurvana ANC ist für Nutzer gedacht, die Musik, Filme oder Videospiele genießen wollen, ohne von Außengeräuschen abgelenkt zu werden. Es bietet eine effektive Geräuschabschirmung von bis zu 87 %
und verbindet ultraleichtes Design mit Memory-Schaumstoff. Der Kopfhörer wird mit einem widerstandsfähigen geflochtenen Kabel mit Inline-Fernbedienung und -Mikrofon geliefert. Das Aurvana ANC kostet empf. €129,99 und ist bereits erhältlich.
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Gut für das Ego
Die Edelschmiede Blizzard betritt mit diesem Titel zwar neues Terrain, doch längst schon hat Overwatch in der Testphase für Begeisterung bei den Spielern gesorgt.
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lizzard nimmt so etwas wie Kultstatus unter den Entwicklerfirmen ein: Das 1991 gegründete und in Kalifornien ansässige Unternehmen ist für Titel wie Diablo, World of Warcraft und StarCraft verantwortlich. Und bevor sie ein Spiel veröffentlichen, das sie nicht für absolut gelungen halten, stampfen sie es lieber ein – egal, wie lange sie bereits daran gearbeitet haben. Mit Overwatch haben die erfolgreichen Entwickler erstmals einen Shooter produziert; noch dazu ist es ein Ego-Shooter – also ein eigentlich recht altes Genre. Was kann man denn da noch großartig neu und anders machen? Um es gleich vorwegzunehmen: Ja, man kann im Jahr 2016 dem Genre der Shooter noch jede Menge Innovationen und neue Inputs schenken, und genau das tut Overwatch.
DAS TEAM ZÄHLT Man hätte es sich eigentlich denken können, dass Blizzard mit Sicherheit kein längst schon sattsam bekanntes ShooterKonzept abliefern, sondern seine eigenen Vorstellungen haben würde. So stehen von Beginn an 21 sehr unterschiedliche Heldinnen und Helden zur Auswahl, deren Eigenschaften die Spielstrategie drastisch beeinflussen: So kann zum Beispiel die auf den ersten Blick unscheinbare Wissenschaftlerin Mei mit ihrer Fähigkeit, Eisblöcke zu generieren, Feinde stoppen oder das eigene Team auf höher gelegene Positionen hieven. Gespielt wird mit zwei Sechserteams, und man kann sich jetzt schon ausmalen, wie die taktische Auswahl der Charaktere den Spielverlauf gravierend
ändern kann. Um einen ungefähren Eindruck der Spielmechanik zu erhalten, zahlt es sich übrigens aus, die aktuellen Gametrailer unter die Lupe zu nehmen. PACKEND UND MITREISSEND Denn was man da so sieht, hat mit langweiliger Ballerei oder sinnloser Gewalt rein gar nichts zu tun – stattdessen setzt Overwatch auf schnelle taktische Entscheidungen, rasante Action und wunderschöne Umgebungen. Apropos Umgebungen: Der Titel macht den Wettlauf um die realistischste Abbildung der Wirklichkeit nicht mit, sondern liefert ein Spielerlebnis in einer Welt, die wie ein exzellent animierter Trickfilm aussieht. Trotz deftiger Fights wird man auch übertriebene Gewaltdarstellung vergeblich suchen – stattdessen wird man mit hohem Tempo gefordert. Die Übersicht zu behalten, um die richtigen Fähigkeiten zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen, ist wohl eine der wichtigsten erforderlichen Tugenden. So ist Blizzard mit Overwatch für PS4, Xbox One und PC ein mit ziemlicher Sicherheit mehrere Jahre spielbarer Hit gelungen. playoverwatch.com DOT.GAMES 77
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TEXT: PETER ZIRBS
Turnen auf Glas
EA traut sich tatsächlich, den vor Jahren begonnenen Parkour-Trip fortzusetzen und macht damit genau dem Publikum eine Freude, das auf außergewöhnliche Spielideen abfährt.
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MG! Ist es wirklich schon bald acht Jahre her, dass die zwar hantige, aber doch sehr fitte Faith Connor das Licht der Spielewelt erblickt hat? Spoiler: Ja, ist es. Doch um das rasante Vergehen der Zeit soll es hier nicht gehen – eher um den erstaunlichen Umstand, dass sich EA Dice das Spielprinzip noch einmal zur Brust nimmt und eine Art Fortsetzung liefert. Erstaunlich deshalb, weil Mirror’s Edge aus dem Jahr 2008 durchaus ein von Kritikern geliebter Achtungserfolg war; Blockbusterstatus konnte man dem Titel
9. Juni für PS4, Xbox One und PC erscheinenden Mirror’s Edge Catalyst definitiv finden. Wobei es sich dabei weder um ein Prequel noch um ein Sequel handelt, und von einem Reboot wollen die Entwickler ebenfalls nicht sprechen. Ganz egal, denn es hat sich einiges getan in der Welt von Faith: Benutzte sie im Vorgänger gelegentlich noch Waffen, so kommt sie jetzt ausschließlich mit Körpereinsatz ans Ziel. Sie springt Gegner an, stößt sie in Abgründe und hat auch sonst ihre Nahkampftechniken perfektioniert. Eine gute Entscheidung, finden wir. Auch
allerdings nicht unterstellen. Und damit soll keineswegs suggeriert werden, dass es sich nicht um ein ungewöhnliches, geiles Teil gehandelt hat. Im Gegenteil: Eine Heldin (!) mittels Parkouring (!) gegen eine beinharte, böse Übermacht antreten lassen – das gab’s so noch nie. Klar, mit den gängigen Videospielgenres hatte das wenig zu tun; das gilt für 2008 ebenso wie für die Gegenwart.
die Engine ist nun eine neue: Das Spiel läuft auf der Frostbite 3. Ein weiterer großer Unterschied zum ersten Spiel ist wohl der Umstand, dass wir uns bei Mirror’s Edge Catalyst in einer offenen Welt bewegen und nicht mehr starre Abläufe verfolgen müssen. Und um die Freiheit gleich gebührend auszunützen, gibt es neben den Hauptmissionen jede Menge kleinere Quests zu erledigen.
FAITH LEBT Doch davon lässt sich der Hersteller nach wie vor nicht abschrecken. Gut für alle, die das besondere Spielerlebnis suchen – denn das werden sie mit dem am
ALLES BESSER In dem außergewöhnlichen Action/Adventure-Plattformer ist also alles spürbar besser und schöner geworden. Anspruchsvoll ist Mirror’s Edge Catalyst dennoch
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geblieben: Um in den richtigen Flow zu kommen, muss man die Absprungspunkte schon sehr gut kennen. Dann wird man allerdings mit dem einzigartigen Gefühl belohnt, in kurzer Zeit unglaubliche Distanzen und Höhenunterschiede zurückzulegen – und dabei vielleicht gleich einige Gegner auf spektakuläre Art und Weise auszuschalten. Obwohl der Hersteller von MultiplayerModi spricht, bleibt uns ein Koop-Modus oder das gemeinsame Parkouring allerdings versagt: Zwar werden die Ergebnisse von diversen Time-Trials und anderen Challenges bei den anderen Spielern eingespeist; ein richtiges Zusammenspiel gibt es aber nicht. Social Play wird diese Art der asynchronen Mehrspieler-Modi genannt. Da findet sich übrigens auch so etwas wie ein Geocaching-Modus, der es Spielern erlaubt, sogenannte Beat Location Er-
mitters zu verstecken, die von anderen Spielern gefunden werden müssen. Ziemlich nette Idee. Grafisch ist der Titel mehr als nur gelungen: Durch die kühle Metropole namens Glass zu turnen ist ein echter Augenschmaus; die Bewegungen unserer Heldin Faith sind äußerst flüssig und nachvollziehbar. So freuen wir uns über das seit zwei Jahren angekündigte, kurzfristig verschobene und letztendlich doch erscheinende zweite Abenteuer im Parkour-Universum. www.ea.de DOT.GAMES 79
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Fleisch auf Metall
Die Mutter aller First-Person-Shooter ist zurück: Kaum ein Spiel genießt einen derartigen Legendenstatus wie die vor rund 23 Jahren erstmals erschienene Ballerserie.
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Jahre! So lange ist es her, dass id Software mit dem ersten Teil von Doom die Videospielwelt nachhaltig verändert hat. Wenn man heute vom virtuellen „herumlaufen und abknallen“ spricht, dann lässt sich das mehr oder weniger direkt auf den erwähnten erfolgreichen Egoshooter zurückführen. Das Prinzip ist einfach, aber effektiv: Mit unterschiedlichen Waffen werden hässliche, böse Kreaturen eliminiert; das Tempo ist hoch, und hinter jeder Ecke kann eine Horde Dämonen lauern. Wer Mitte der 90er-Jahre in einem mit damals halbwegs aktuellen PCs ausgestatteten Unternehmen gearbeitet hat, wird ihn vielleicht erfahren haben, diesen Reiz: Nicht selten wurde das Büro-LAN nächtelang zum Spielen von Doom „missbraucht“ – eine für weltweit Millionen Menschen süchtig machende Erfahrung, die sogar zu eigenen Scripts, die das
unerlaubte Spielen in Firmen unterbinden sollten, geführt hat. Doch kann diese bald ein Vierteljahrhundert alte Sucht die videospielende Menschheit auch heute noch befallen? Ein Klassiker Ja, das kann sie. Nämlich deshalb, weil Doom 4 für PC, PS4 und Xbox One die
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alten Qualitäten beibehält und dennoch die eine oder andere Innovation hineinpackt. Damit unterscheidet es sich von seinem Vorgänger insofern, als dass der Horroraspekt nicht mehr überhandnimmt, sondern eher mehr Wert auf das klassisch doomige Spielerlebnis gelegt wurde. Evergreens wie die beliebte Kettensäge, die BFG 9000 und diverse PowerUps sind natürlich ebenfalls wieder dabei. Neben einer intensiven Single-PlayerKampagne, die mehr als 13 Stunden dauern wird und im „Ultra Nightmare“Schwierigkeitsgrad angeblich auch den Entwicklern wieder einmal zu schwer sein soll, sind es aber vermutlich erneut die Multiplayer-Modi, die ein paar Jährchen für Verzückung sorgen können. Denn neben erwähnten kleinen, aber feinen Neuerungen im Gameplay sind es vor allem zwei Dinge, die Doom 4 Glanz verleihen. GEILE ENGINE Als die zwei Highlights kann man die eben erst ganz neu von id Software entwickelte Engine sowie den eingebauten Map-Editor bezeichnen: Die Entwickler haben nicht umsonst mehr als sieben Jahre an diesem Titel gearbeitet – und auch herbe Rückschläge einstecken müssen. So befand sich das Projekt vor einigen Jahren in einer Sackgasse, was Technik und grundsätzliche Ausrichtung anbelangt hat. Man wollte mehr auf aktuelle Top-Titel eingehen; eine Idee, die dem simplen, aber genialen Konzept der Serie definitiv geschadet hätte. Doch das Entwicklerteam bewies den richtigen Instinkt und hat das bestehende Werk komplett verworfen. Zurück an den Start – alles von vorne. Das kann sich
kaum jemand im Videospielbusiness leisten; üblicherweise ist die Branche ja geprägt von strikten Deadlines und rigorosen Verkaufsplänen. Auch dafür verdient id Software durchaus eine Extraportion Respekt. ALTE BEKANNTE Und so erscheint am 13. Mai – übrigens ein Freitag! – mit Doom 4 nach bald 12 Jahren ein würdiger Nachfolger der Shooter-Ikone. Mit dabei sind die altbekannten und beliebten Mehrspieler-Modi, aber auch ein paar Innovationen. Vom Aussehen her ist es ebenfalls gelungen; der Map-Editor dürfte wohl auch für lange anhaltenden Spielspaß sorgen. Ach ja, noch schnell ein wenig unnützes Wissen: Der Namensgeber ist übrigens Tom Cruise. Klingt unglaublich, ist aber so. Denn in The Color of Money bezeichnet er den Inhalt seines Koffers als „Doom“ – und dieser Ausdruck wiederum hat John Carmack, den Erfinder des Spiels, nachhaltig beeindruckt ... doom.com
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Bad Religion
Mit ihrem Sound hat die Gruppe eines der bedeutsamsten Genres der Rockmusik aus der Taufe gehoben und zählt mittlerweile zu den Gründervätern der Punkrock-Bewegung. Live gibt es Bad Religion am 13. Juli in der Arena Wien zu sehen.
Das legendäre Out of Bounds Festival in Saalfelden Leogang feiert vom 9. bis zum 12. Juni mit der absoluten Weltspitze des Gravity Sports seinen zehnten Geburtstag. Vom Dirt Jump Contest 26TRIX über den UCI Mountainbike Downhill Worldcup bis hin zu einem umfangreichen Rahmenprogramm wird wieder für jeden MountainbikerGeschmack was dabei sein. Für alle, die auf spektakuläre Tricks und Luftakrobatik stehen, wird der 26TRIX definitiv wieder ein Jahreshighlight sein. Speed Junkies werden ebenfalls voll auf ihre Kosten kommen, wenn die Downhill-Fahrer ihre Bikes beim UCI Mountainbike Downhill Worldcup über Wurzelteppiche, Felsen und Jumps ordentlich auf die Probe stellen. www.outofbounds.at
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Out of Bounds
Bryan Adams. The Corrs. Deep Purple. Herbert Grönemeyer. Washington Kamasi. Unheilig. Beth Hart. Iggy Pop. Bad Religion. Panic at the Disco. Burt Bacharach.
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Panic! at the Disco Im Herbst kommen die Indie-Helden aus Amerika endlich wieder in die Bundeshauptstadt. Mit im Gepäck: Ihr neues Studiowerk „Death of a Bachelor“.
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m Jahr 2004 in Las Vegas gegründet, ist der BandKern inzwischen zum Duo geschrumpft, was der Qualität ihrer Musik allerdings überhaupt
keinen Abbruch tut. Panic! At The Disco, nunmehr bestehend aus Sänger Brendon Urie und Songwriter Dallon Weeks, schlagen mit ihrem sechsten Album ganz neue Töne an und beweisen einmal mehr, dass sie immer noch steigerungsfähig sind – selbst nach dem großen Erfolg des letzten Longplayers „Too Weird to Live, Too Rare to Die!“, der 2013 den zweiten Platz der US-BillboardCharts erklimmen konnte. Mit
exzellenten Vorab-Schmankerln des neuen Albums wie „Hallelujah“ und zuletzt „Victorious“ hat die Gruppe die Spannung auf das neue Werk ordentlich in die Höhe geschraubt. Gespannt können heimische Fans auch auf das WienKonzert sein, bei dem die Gruppe Anfang November ihr neues Album zum Besten geben wird. www.planet.tt, Bank Austria Halle Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien, 06. November, 20:00 Uhr, VVK: € 35,50
Two Door Cinema Club
Out of the Woods Festival Österreichs erstes Boutique-Festival holt angesagte Indieund Alternative-Acts in die Ottakringer Arena Wiesen.
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nter dem Motto „Out Of The Woods Into Your Mind“ bringt das MiniFestival frischen Wind in die österreichische Festivallandschaft. An zwei Tagen wird neben dem nordischen Trio Two Door Cinema Club
auch ein weiteres Dreiergespann für Stimmung sorgen: Little May, die in ihrer Heimat Down Under bereits zu kleinen Stars avanciert sind. Ebenfalls mit on Board sind der deutsche Act der Stunde – AnnenMayKantereit – die Herren
von Tocotronic, Nothing But Thieves, Band of Skulls sowie heimische Indie-Speerspitzen wie Steaming Satellites und The Beth Edges. Laut den Veranstaltern darf auch noch mit der ein oder anderen musikalischen Überraschung gerechnet werden. www.wiesen.at, Ottakringer Arena Wiesen, Schöllingstraße, 7203 Wiesen, 15.+16. Juli, ab 14:00 Uhr, Festivalpass: € 119,–
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Alive and Swingin Mit Rea Garvey, Xavier Naidoo, Sasha und Michael Mittermeier beehren im kommenden Frühjahr wieder die erfolgreichsten deutschen Entertainer die Wiener Stadthalle.
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www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle F, Dr.-RolandRainer-Platz 1, 1150 Wien, 16.–18. März 2017, 20:00 Uhr, VVK: ab € 68,90
as coolste Rat Pack-Tribute kehrt im nächsten Frühjahr auf die großen Bühnen zurück. Gemeinsam mit ihrer Big Band, brillanter Bühnenshow und ihrem Programm „Alive and Swingin“ gehen die erfolgreichen Musiker Rea Garvey, Xavier Naidoo, Sasha und Comedy-Star Michael Mittermeier wieder auf Tournee. Die vier herausragenden Entertainer beziehen sich mit ihrer Produktion auf die legendären Auftritte von Sammy Davis Jr., Frank Sinatra, Dean Martin und Joey Bishop, die in den 1960er-Jahren Nacht für Nacht das Publikum im Sands Hotel in Las Vegas in ihren Bann zogen. Mindestens genauso cool wie die Rat Pack-Clique interpretieren die vier deutschen Showmaster Klassiker und Swing-Adaptionen ihrer größten Erfolge und erwecken damit die Swing-Ära zum Leben. Und dabei legen sich die Herren, die sonst in den
Genres Pop und Soul angesiedelt sind, richtig ins Zeug, um dem Publikum eine grandiose Show zu liefern. Rea Garvey, Xavier Naidoo und Sasha garantieren ein musikalisches Feuerwerk, während Michael Mittermeier mit Comedy-Einlagen dafür sorgt, dass der Humor zwischen den Songs nicht zu kurz kommt. „Keiner von uns spielt Dean Martin oder Frank Sinatra. Dann könnte man auch einen Musical-Sänger hinstellen. Wir sind vier Freunde, und jeder hat seinen ureigenen Charakter, den er auf die Bühne bringt“, erklärt Michael Mittermeier. Unterstützt wird das Swing-Gipfeltreffen von einer Big Band, die das perfekte Klangbild für diese Zeitreise liefert. Ein Muss für jeden Musikliebhaber – und eine einzigartige Chance, die größten deutschen Superstars der Gegenwart an einem von insgesamt drei Konzertabenden zusammen auf einer Bühne zu erleben. DOT.planer 85
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texte: daniela horvath
Rock in Vienna Es ist mit Abstand DAS Highlight des heurigen Konzertsommers. Mit dem Rock in Vienna-Festival halten die heißesten Rock-Acts wieder Einzug in Wien.
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om 03. bis 05. Juni verwandelt sich die Wiener Donauinsel erneut zum Umschlagplatz für Musikbegeisterte, wenn die besten internationalen Rock-Acts die Bühnen des Rock in Vienna-Festivals unsicher machen. Nach einer erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr hat sich die Veranstaltungsreihe bereits als Fixstern in der österreichischen Festivalszene etabliert – zu Recht. So geben sich auch heuer wieder hochkarätige Acts die Klinke in die Hand. Das Publikum darf sich neben den Speerspitzen wie Rammstein, Iggy Pop und Iron Maiden auch auf weitere musikalische Schmankerln freuen, die heuer ganze drei Bühnen bespielen. Neben der Mind- und Soulstage kommt mit der „Jolly Rogers Stage“ eine weitere dazu. In einer eigenen Area wird die dritte Stage mit den anderen Bühnen
Unheilig
Iggy Pop
zeitgleich bespielt – unter anderem mit Bands wie Serum 114, Wage War, Tuxedoo, Skinny Lister, All Faces Down und mehr. Auf den beiden Hauptbühnen gesellen sich zu den Headlinern nicht minder große Namen des Rock-Genres. Mit dabei sind nämlich Bands wie The Subways, Juliette and the
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n der letzten DOT-Ausgabe haben wir fälschlicherweise auf ein inkorrektes Konzertdatum der Gruppe Unheilig hingewiesen. Österreichische Fans haben heuer demnach nicht nur einmal, sondern gleich zweimal die Chance, ein letztes Mal in den Genuss zu kommen, die Gruppe live zu erleben. Am 01. Juli bespielt die Formation rund um Frontmann und Sänger der Graf die Grazer Stadthalle. Am 02. Juli verschlägt
Licks, Apocalyptica, In Extremo, Slayer, Mando Diao und Nightwish. Wer die Besten der Besten nicht verpassen will, sollte sich also rasch Tickets sichern. INFO: www.rockinvienna.at, Donauinsel Wien / Floridsdorfer Brücke, 1210 Wien, 03.–05. Juni, ab 12:00 Uhr, 3-Tages-Festivalpass: k 179,90
es Unheilig in die Marx Halle nach Wien. Fans dürfen sich auf große Hits der letzten neun Studioalbem freuen – von tiefgreifenden Balladen bis hin zu gitarrenlastigen Rocknummern. INFO: www.oeticket.com, Stadthalle Graz, Messeplatz 1 , 8010 Graz, 01. Juli, 18:00 Uhr,VVK: ab k 49,90, www.marxhalle.at, Festivalpark Marx Halle, Karl-Farkas-Gasse 19, 1030 Wien, 02. Juli, 18:00 Uhr, VVK: ab k 49,90
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Jazz Fest Wien 2016
Hochkarätige Namen aus dem Jazz-, Blues- und Pop-Genre sowie neue Talente bilden das abwechslungsreiche Programm der diesjährigen Jazz Fest Wien-Ausgabe.
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m Juli verwandelt sich die Wiener Innenstadt wieder zum Mekka für Freunde der Jazzmusik, wenn das Jazz Fest Wien vom 28. Juni bis 11. Juli über die Bühne geht. Das Jazz Fest Wien und DOT. magazine verlosen exklusiv 14x2 Tickets für Konzerte in der Wiener Staatsoper, im Arkadenhof des Wiener Rathauses und der Ottakringer Brauerei. Zur Auswahl stehen Burt Bacharach (01.07.), Cyndi Lauper/Meena Cryle (03.07.), Beth Hart (04.07.), Muthspiel/Scofield/Mehldau/Guiliana (05.07.), George Clinton & Parliament Funkadelic (09.07.), Snarky
Puppy/Marc Ribot & The Young Philadelphians (11.07.) und, auch im Rahmen des Jazz Fest Wien, das Konzert von Kamasi Washington (23.08.). Einfach die folgende Gewinnspielfrage beantworten oder unter www.cineplexx.at teilnehmen und mit ein bisschen Glück gewinnen.
www.jazzfest.wien, diverse Locations, 28. Juni–11. Juli 2016, unterschiedliche Beginnzeiten und Ticketpreise
Gewinnspielfrage Zum wievielten Mal findet heuer das Jazz Fest Wien statt? A) zum 26. Mal B) zum 3. Mal C) zum 6. Mal Kamasi Washington
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.
George Clinton
Burt Bacharach
Beth Hart DOT.planer 87
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textE: wolfgang heckel
Der BoulderShowdown Innsbruck wird von 19. bis 21. Mai zur Kletterhauptstadt.
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nackige Boulder, spannende Wettkämpfe und drei Tage Klettersport für alle Generationen – unter diesem Motto lädt Innsbruck zu einer Premiere: Von 19. bis 21. Mai wird der Weltcup erstmals in der Olympiaworld ausgetragen, in der 2018 auch die Weltmeisterschaft über die Bühne gehen wird. Tausende Kletterfans dürfen sich am neuen Gelände auf ein Kletterfest der Superlative auf und abseits der Wand freuen: Rund 200 Athletinnen und Athleten aus 35 Nationen werden zur Titeljagd in Innsbruck erwartet.
Wer will’s noch probieren? Wenn man von der Halle endlich auch raus an den Fels will, sich für den Übergang vom Klettergarten in die Mehrseillängentour interessiert, oder einfach nur seine Kletter- und Boulderskills updaten will, ist bei den risk’n’fun camps des Alpenvereins gut aufgehoben. Bei den Trainings lernt man, was für einen sicheren Klettertag benötigt wird. Neben richtigem Stürzen, dem Umgang mit Höhe und Angst wird natürlich auch viel Augenmerk auf die richtige Seil- und Sicherungstechnik sowie den Standplatzbau gelegt. Bei allen Terminen könnt ihr außerdem die neuesten Materialien von Stubai, Petzl, Black Diamond und Edelrid ausgiebigst testen. www.risk-fun.com
© Elias Holzknecht
Bock auf Block? Neben den sportlichen Höchstleistungen der Boulder-Weltelite, allen voran Österreichs Aushängeschilder Anna Stöhr, Jakob Schubert, Katharina Saurwein und Shooting-Star Jessica Pilz, kommt beim Blocmaster Boulderjam auch der Breitensport zum Zug. Der Kult-Contest für alle Freizeitkletterer lädt alle Generationen, von Kiddy bis Bestager, zum Szene-Come-Together in professionellem Ambiente. Nach den legendären Partynächten in den Vorjahren schlägt die Red Bull Championsparty ihre Zelte 2016 ebenfalls in der Olympiaworld auf – denn die Innsbrucker Crowd weiß nicht nur anzufeuern, sondern auch zu feiern! www.boulderworldcup-innsbruck.com
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rachensteigen kennt man ja noch sehr gut aus der Kindheit – anrennen und hoffen, dass der bunte Vogel oben bleibt. Kiten ist jedoch etwas ganz anderes. Es ist so, als würde man ein Spielzeugauto mit einem richtigen Auto vergleichen – denn dieser Drache hat richtig Power. Das merkt man, wenn man in den Unterrichtseinheiten bei sogenannten „Bodydrags“ über das Wasser gezogen wird. Doch wenn man das Ungetüm erst einmal beherrscht und die ersten Meter mit dem Board fährt, macht Kitesurfen unglaublich viel Spaß – denn zu lernen ist diese Sportart relativ schnell. Wichtig ist dabei natürlich eine professionelle Anleitung – denn falsch bedient wird man schnell zum Passagier und legt dabei womöglich einen Telemark mit sehr schlechten Haltungsnoten hin. Auch viel Platz zum Starten und Landen ist bei über 15 m langen Leinen wichtig – denn bei Wind ist man im Worldcup-Ort Podersdorf leider nicht der Einzige, der auf die Idee kommt, surfen zu gehen. Aus diesem Grund schult kitesurfing. at an einem eigenen reservierten Strandabschnitt und fährt mit den Schülern sogar mit dem Boot hinaus auf den See, wo dann stressfrei geübt werden kann. Im Schwebezustand Wie wenig Wind man für das Kiten eigentlich benötigt, zeigt eine neue Entwicklung des Sports – das Foilsurfen. Wie bei einem Tragflügelboot wird man in den ersten Stock gehoben und bietet somit dem Wasser viel weniger Widerstand. Während die anderen noch am Strand warten, schwebt man mit
Einfach abheben
© kitesurfing.at
Nach dem Surf Worldcup in Podersdorf haben sicher einige Lust bekommen, diesen Sport selbst zu probieren – DOT. machte den Test.
einem Foilsurfer schon über den See. Etwas Kite-Routine sollte man dafür allerdings schon mitbringen, aber bei eigenen Seminaren lässt sich dieser neue Trend auch leicht erlernen. Wer sich diesen Spaß einmal ansehen will, hat von 19. bis 22. Mai die Chance, mit dem besten Foiler Deutschlands einen Workshop bei kitesurfing.at zu besuchen. Gewinnspiel Für diejenigen, die nun wie wir Lust bekommen haben, selbst aufzusteigen, verlost kitesurfing.at einen 3-tägigen Kite-Grundkurs.
Der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Beantworte folgende Frage auf www.cineplexx.at: An welchem Strand in Podersdorf findet ihr den Shop und die Schule von kitesurfing.at? A) Nordstrand B) Südstrand C) Süd-Südstrand Die Antwort findet ihr auf shop.kitesurfing.at. DOT.planer 89
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Bryan Adams
The Tiger Lillies The Tiger Lillies vermischen Varieté, Kabarett, Punk und Gypsymusik mit provokanten Texten. Daraus entsteht ihre ganz eigene musikalische Melange. INFO: www.simmcity.at, Simm City Festsaal Zentrum Simmering, Simmeringer Hauptstraße 96a, 1110 Wien, 13. Mai, 20:00 Uhr, VVK: ab H 30,20
Andy Shauf Andy Shauf ist ein talentierter Geschichtenerzähler. Das beweist der Kanadier mit seinem neuen Werk „The Party“, das stilistisch an den Folk-Meister Elliott Smith erinnert. INFO: www.b72.at, B72, Hernalser-GürtelBogen 72, 1080 Wien, 16. Mai, 22:00 Uhr, VVK: H 16,–
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ach mehr als 40 Jahren im Musikbusiness weiß der charismatische Kanadier, wie er seine treuen Fans begeistern kann – mit eingängigen Rock-Hits und seinen mitreißenden Live-Konzerten, von denen er noch immer an die 120 Stück pro Jahr spielt. Ende Mai kommt auch das Wiener Publikum wieder in den Genuss, Bryan Adams live zu erleben. Mit seinem neuen Studioalbum „Get Up“ kommt der Künstler im Zuge seiner gleichnamigen Tournee auf ein Stelldichein in die Wiener Stadthalle, um seine Fans mit neuem Songmaterial zu beglücken. Der Longplayer ist eine Sammlung
wunderschöner handgemachter Rocksongs, von schnelleren Up-Tempo-Nummern wie „Brand New Day“, „You Belong To Me“ und „Thunderbolt“ bis hin zu sanfteren Songs wie „Don’t Even Try“ und „We Did It All“ und den – von Adams selbst produzierten – alternativen Akustik-Versionen. Wer sich noch Tickets für das Konzertereignis sichern will, muss jetzt schnell sein. Der Vorverkauf läuft bereits auf Hochtouren. INFO: www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, 31. Mai, 19:30 Uhr, VVK: ab € 49,50
Jochen Distelmeyer
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INFO: www.planet.tt, Szene Wien, Hauffgasse 26, 1110 Wien, 24. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 23,50
inst war Jochen Distelmeyer mit seiner Band Blumfeld Aushängeschild der sogenannten Hamburger Schule. Auf Solopfanden machte der vielseitige deutsche Künstler vergangenes Jahr mit seinem viel beachteten Debütroman „Otis“ auf sich aufmerksam. Auf seiner Lesereise verblüffte Distelmeyer das Publikum darüber hinaus mit der lässig-leichtfüßigen Performance seiner Lieblingslieder aus fremder Feder. Angespornt vom positiven Feedback seiner Fans, hat der untypische Popstar mit „Songs from the Bottom Vol. 1“ das lang ersehnte Akustikalbum dazu aufgenommen. Darauf finden sich zwölf englischsprachige Stücke über Liebe, den Schmerz verlorener Illusionen und das Weitermachen. „Nach all den Jahren, in denen ich auf Deutsch meine eigenen Songs geschrieben habe, hat es Spaß gemacht, Lieder anderer Künstler zu interpretieren und dafür in ein anderes Fach zu wechseln“, so Distelmeyer. Neben Evergreens runden auch grandios-überraschende Versionen von Britney Spears’ „Toxic“, „Video Games“ von Lana Del Rey und die großen Hits von Radiohead, Kris Kristofferson, Avicii, Joni Mitchell und Al Green das neue Studioalbum ab.
Holstuonarmusigbigbandclub Diese österreichische Band lässt sich nur schwer einem Genre zuordnen und mixt virtuos Elemente der Volksmusik mit Pop, Funk, Jazz und Weltmusik. INFO: www.akzent.at, Theater Akzent, Theresianumgasse 18, 1040 Wien, 16. Mai, 19:30 Uhr, VVK: ab H 19,–
Lemo Mit seiner Debütsingle „Vielleicht der Sommer“ hat sich der junge Grazer direkt in die Herzen seiner Fans gesungen. Jetzt legt er das Album „Stück für Stück“ nach. INFO: www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 18. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 17,90
Max Jury Mit seinen 21 Jahren ist Max Jury schon eine alte Seele, zumindest musikalisch gesehen. Sein Debütalbum „Numb“ führt den jungen Musiker für ein Konzert nach Wien. INFO: www.b72.at, B72, Hernalser-GürtelBogen 72, 1080 Wien, 18. Mai, 21:00 Uhr, VVK: H 17,–
Mary Broadcast Mit dem neuen Album „Dizzy Venus“ ist die Gruppe rund um Sängerin Mary Broadcast im Chelsea zu Gast. Weiters live zu sehen sind and diesem Abend die Playbackdolls. INFO: www.chelsea.co.at, Chelsea, U-BahnBögen 29–30,1080 Wien, 19. Mai, 21:00 Uhr, VVK: H 10,–
Friedrich Liechtenstein Trio Theatermacher, Entertainer, Musiker. Der vielfältige deutsche Künstler Friedrich Liechtenstein präsentiert sein neues Album „Schönes Boot aus Klang“. INFO: www.akzent.at, Theater Akzent, Theresianumgasse 18, 1040 Wien, 19. Mai, 19:30 Uhr, VVK: ab H 25,–
Marcus Smaller In der österreichischen Musiklandschaft ist der Name Marcus Smaller schon längst ein Begriff. Ende Mai erscheint sein zweites Album „I, Marcus Smaller“. INFO: www.b72.at, B72, Hernalser-GürtelBogen 72, 1080 Wien, 20. Mai, 21:00 Uhr, VVK: H 19,50
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Sólstafir Mit Material aus dem letzten Album „Ótta“ und neuen Songperlen ist die isländische Formation Ende Mai in der Wiener Arena zu sehen. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 21. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 28,90
Viktor Gernot in full swing In Tradition der großen Entertainer beweisen Viktor Gernot und seine Mitmusiker, warum Evergreens nie ihre Farbe verlieren und dass der deutsche Schlager und amerikanische Jazz viel gemeinsam haben. INFO: Radiokulturhaus.orf.at, ORF RadioKulturhaus, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien, 22. Mai, 18:34 Uhr, VVK: H 40,70
Landpartie 2016 Die Konzertreihe präsentiert Künstler der neuen österreichischen Dialektmusik. Mit Bands wie Alma, Adebar, Quetschworkfamily, Sabinschky und Freunde sowie Brassessoires & Die Duetten. INFO: www.theateramspittelberg.at, Theater am Spittelberg, Spittelberggasse 10, 1070 Wien, 23.–29. Mai, VVK: ab H 18,–
Freddie Gibbs Beeinflusst wurde die Musik von Freddie Gibbs von Gangsta-Rappern wie Tupac Shakur und Scarface. Diese Einflüsse sind auch stark auf seinem letzten Album „Shadow of a Doubt“ zu hören.
The Corrs
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ehn Jahres nach dem letzten Studioalbum „Home“ melden sich die vier Geschwister zurück, um mit der Veröffentlichung von „White Light“ ihr eindrucksvolles Comeback zu feiern. Seit ihrem 1995erDebüt „Forgiven, Not Forgotten“ verkaufte die bekannteste Musikfamilie Irlands über 30 Millionen Alben. Ihren größten Erfolg konnten sie bisher mit ihrem Werk „In Blue“ verzeichnen, mit dem sie sich im Jahr 2000 auf Platz 1 der deutschen Charts katapultierten. Nach einer kreativen Pause
ist die erfolgreiche Popband zurück im Musikbusiness, und es wirkt so, als wären sie nie wirklich fort gewesen. Davon kann sich Anfang Juni auch das österreichische Publikum überzeugen, wenn The Corrs die Wiener Stadthalle beehren. Fans dürfen sich auf Songs vom neuen Album und auf Hits wie „Dreams“ und „Breathless“ freuen. Den Support bestreitet das Newcomer-Duo The Shires mit modernem Country-Folk.
INFO: www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle F, Dr.-Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, 02. Juni, 19:30 Uhr, VVK: ab € 66,60
INFO: www.grelleforelle.com, Grelle Forelle, Spittelauer Lände 12, 1090 Wien, 26. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 26,40
We Are The City Ihre progressive, grenzüberschreitende Musik schlägt sich auch in ihrem neuen musikalischen Werk „Above City“ nieder. INFO: www.b72.at, B72, Hernalser-GürtelBogen 72, 1080 Wien, 26. Mai, 22:00 Uhr, VVK: H 16,–
Porches Ein Mix aus Pop, Elektronik und New Wave. Mit seinem neuen Album „Pool“ kommt der Singer-Songwriter Ende Mai für ein Konzert ins Wiener Fluc. INFO: www.fluc.at, Fluc, Praterstern 5, 1020 Wien, 29. Mai, 21:00 Uhr, VVK: H 14,30
L’Aupaire Sänger und Multiinstrumentalist Robert Laupert beehrt mit dem Werk „Flowers“ und seinem lässigen Americana-Folk das Chelsea. INFO: www.chelsea.co.at, Chelsea, Stadtbahnbogen 29–31, 1080 Wien, 30. Mai, 21:30 Uhr, VVK: H 16,–
Counterfeit Die fünfköpfige Punkband rund um Sänger und Schauspieler Jamie Campbell Bower hat letztes Jahr mit ihrem Debüt „Come Get Some“ für Furore gesorgt. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 08. Juni, 20:00 Uhr, VVK: ab H 18,50
Sex Jams
30 Jahre Chelsea
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iens legendäres Musik- und Szenelokal Chelsea feiert sein 30-jähriges Jubiläum mit einem dreitägigen Fest und sattem Liveprogramm. Die Wiener Institution öffnete erstmals 1986 ihre Pforten – damals noch in einem Kellerlokal eines Wohnhauses im achten Gemeindebezirk. Damals bot der Club heimischen Underground-Bands eine regelmäßige Auftrittsmöglichkeit. So absolvierten namhafte österreichische Acts wie Pungent Stench und Hans Platzgumer
im Chelsea einige ihrer ersten Auftritte. Nach der Übersiedlung im Jahr 1995 in die U-Bahn-Bögen am Wiener Gürtel konnte der renommierte Club bald auch internationale Bands in die neue Location locken. Für das große Jubiläumsfest vom 25. bis 27. Mai wird das Who’s who der österreichischen Indieszene vertreten sein: mit Christoph & Lollo, Sex James, We Walk Walls, White Miles, Wild Evil & The Trashbones. INFO: www.chelsea.co.at, Chelsea, Stadtbahnbogen 29–31, 1080 Wien, 25.–27. Mai, 20:00 Uhr, FREE ENTRY
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Twenty Freeze Im Rahmen der Nu Forms Festival-Clubtour ist die Gruppe Twenty Freeze sowie Wickaman, Body & Soul, Phlage, Skore und Bombaman MC zu sehen.
burgenland C’est la Mü festival
Noise Experience Der burgenländische Chor Noise Experience und die steirische Formation Popvox bringen ein Feuerwerk an bekannten Popnummern auf die Bühne.
Nach einem erfolgreichen Start im letzten Jahr kehrt das Festival für Musik, Literatur und Kleinkunst pünktlich zum 40-jährigen Bestehen der Cselley Mühle zurück: C’est la Mü präsentiert ein umfangreiches Line-up aus verschiedenen Genres. Zu Gast sind diesmal Tanz Baby!, Attwenger, Ernst Molden, Schmieds Puls und Künstler wie Maschek, The Great Joy Leslie und der Schmusechor.
INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 25. Mai, 20:00 Uhr, VVK: ab H 14,–
INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 28. Mai, ab 14:00 Uhr, VVK: H 35,–
INFO: www.bergwerk-neusiedl.at, Bergwerk Neusiedl, Kellergasse 2, 7100 Neusiedl am See, 21. Mai, 21:00 Uhr, VVK: H 10,–
Roland Düringer Mit seinem neuen Programm „ICH allein?“ präsentiert der Kabarettist Roland Düringer den dritten Teil seiner Vortragstrilogie.
Deep Purple
Lovely Dayst festival
Festakt Fest Bei freiem Eintritt lockt das Festakt Fest mit Formationen wie den Tamburizza Klängen und Mosa Sisic & The Gipsy Express.
Der Schlosspark rund um die altehrwürdigen Gemäuer des Schlosses Esterhazy bietet eine traumhafte Kulisse für das Lovely Days-Festival, das seit Jahren mit ebenso beeindruckenden Künstlern begeistert. Für eine ganz besondere Festivalstimmung sorgen in diesem Jahr Bands wie Deep Purple, Jethro Tull’s Ian Anderson, Seiler & Speer, Mother’s Finest, The Sweet und Ten Years After.
INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 26. Mai, 16:00 Uhr, FREE ENTRY
INFO: www.oeticket.com, Schlosspark, Schloss Esterhazy, Esterhazyplatz 5, 7000 Eisenstadt, 09. Juli, ab 14:00 Uhr, VVK: ab H 61,80
INFO: www.oeticket.com, Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt, Franz-Schubert-Platz 6, 7000 Eisenstadt, 25. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 23,–
kärnten One more time mit H.P. Baxxter
INFO: www.kaerntnermaessen.at, Messehalle 4, Messeplatz 1, 9020 Klagenfurt, 20. Mai, 21:00 Uhr, VVK: H 16,90
Er ist Frontmann der erfolgreichsten deutschen Techno-Band Scooter: Hans Peter Geerdes alias H.P. Baxxter. Gemeinsam mit den Dance-Künstlern Groove Coverage, rund um Sängerin Mel und DJ Novus, kommt der erfolgreiche MC nach Kärnten. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „One More Time“ bringen die Künstler Ende Mai die Messehalle Klagenfurt zum Beben. INFO: www.kaerntnermaessen.at, Messehalle 4, Messeplatz 1, 9020 Klagenfurt, 21. Mai, 21:00 Uhr, VVK: H 22,50
Electric Church electronic Bei dem audiovisuellen Konzert verschmelzen verschiedene musikalische Welten aus Soul, Funk, Rock, Pop und Klassik mit elektronischen Elementen. Speziell für die Aufführung und die Akustik in Kirchen Österreichs konzipiert, erwartet den Konzertbesucher ein außergewöhnliches Klangerlebnis, das ein akustisches Gesamtkunstwerk kreiert und Musikfans aller Altergruppen anspricht. INFO: www.electric-church.at, Klagenfurter Dom, Lidmanskygasse 14, 9020 Klagenfurt, 04. Juni, 21:00 Uhr, VVK: ab H 31,90
Color Baaash Beim Color Baaash werden weiß gekleidete Gäste in ein Farbenmeer getaucht. Mit aufwendiger Bühnenshow, Tanzeinlagen, vielen DJs und elektronischer Musik.
Wolfgang Puschnig Der talentierte österreichische Jazzmusiker Wolfgang Puschnig präsentiert sein neues Programm „Kontinente“. INFO: www.konzerthaus-klagenfurt.at, Konzerthaus, Mießtaler Straße 8, 9020 Klagenfurt, 20. Mai, 20:00 Uhr, VVK: ab H 28,– h.p. baxxter
Warwick & Johnson Thin Lizzy- und Black Star Riders-Sänger Rick Warwick, präsentiert mit seinem Duo „Warwick & Johnson“ einen akustischen Rückblick auf die besten Songs der beiden Gruppen. INFO: www.bluesiana.net, Bluesiana, Franzosenallee 9, 9220 Velden am Wörthersee, 21. Mai, 20:30 Uhr, VVK: H 41,–
Jennifer Batten Die versierte US-amerikanische E-Gitarristin Jennifer Batten kommt für ein Konzert ins Bluesiana nach Velden. INFO: www.bluesiana.net, Bluesiana, Franzosenallee 9, 9220 Velden am Wörthersee, 03. Juni, 20:30 Uhr, VVK: H 33,–
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We Are The City Mit ihrem letzten Album „Above Club“ und neuem Songmaterial ist die kanadische Progressive-Rock-Band in St. Pölten zu Gast.
niederösterreich Solo zu Viert austropop
INFO: www.w-house.at, Warehouse, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 27. Mai, 21:00 Uhr, VVK: ab H 16,50
Chris Watzik, Uwe Hölzl, Benji Hassler und Horst Klimstein bilden die steirische SingerSongwriter-Gruppe SOLOzuVIERT. Mit einer stetig wachsenden Fangemeinde, die mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinausgeht, hat sich die Gruppe vom steirischen Insidertipp zu einer renommierten Austropop-Band entwickelt. Mit ihrem aktuellen Album „Guate Zeit“ ist die Band in St. Pölten zu Gast.
5/8erl in Ehrn Zum 10-jährigen Bandbestehen lädt die heimische Austro-Pop-Formation zum musikalischen Jubiläum in die Bühne im Hof. INFO: www.buehneimhof.at, Bühne im Hof, Julius-Raab-Promenade 37, 3100 St. Pölten, 28. Mai, 19:30 Uhr, VVK: H 27,90
INFO: www.vaz.at, VAZ St. Pölten, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 27. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 33,30
Holi Festival Größer, bunter und vielfältiger präsentiert sich das heurige Holi-Festival. Hier tanzt das Publikum im Farbenrausch zu elektronischen Klängen.
The Ridin’ Dudes rock ‘N‘ Roll
Hotel Haydn feat. Marialena Fernandes Die Band nimmt das Publikum mit auf eine faszinierende musikalische Reise zwischen Klassik, Weltmusik, Jazz und Rock.
Mit einer guten Portion Humor, Spielfreude und authentischem Sound fesseln die drei Musiker ihr Publikum und garantieren eine Zeitreise quer durch die Welt des Rock ’n’ Roll. Auch benachbarte Genres wie Ska, Reggae, Funk und Soul finden sich im musikalischen Repertoire der Gruppe, die durch den Mix von unterschiedlichen Einflüssen ihren ganz eigenen Vintage-Sound entwickelt hat.
INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso Baden, Beethovengasse 2a, 2500 Baden, 09. Juni, 20:30 Uhr, VVK: H 15,–
INFO: www.oeticket.com, Schloss Viehofen, Schlossbergstraße 23, 3107 Viehofen, 02. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 22,50
INFO: www.vaz.at, VAZ St. Pölten, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 04. Juni, ab 14:00 Uhr, VVK: ab H 19,90
oberösterreich Steel City Festival festival Das erste Mal traten Queen und Adam Lambert gemeinsam beim Finale von „American Idol“ im Jahr 2009 auf. Seither ist Adam Lambert Fixbestandteil der Queen-Show, die im Rahmen des oberösterreichischen Steel City Festivals auch erstmals in Linz über die Bühne geht. Vor den Rock-Koryphäen spielen die neuen heimischen Lieblinge Wanda, Seiler & Speer und Krautschädl im Stadion auf. INFO: www.oetiket.com, TipsArena Linz, Ziegeleistraße 76-78, 4020 Linz, 25. Mai, 16:00 Uhr, VVK: ab H 55,90
Ramona Rotstich pop Mit ihrem Video „Mit Liebe gemacht“ hat die Wienerin auf jeden Fall einen Hit produziert, der humorvoll ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Wie Cyndi Lauper in den 1980er-Jahren zeigt Ramona der Männerwelt, dass Girls einfach nur Spaß haben wollen. Und ganz nebenbei liefert ihr wunderbarer Glimmerpop den Beweis, wie sexy die deutsche Sprache rocken kann. Neues Album „Raketenbaby“. INFO: www.posthof.at, Posthof, Kleiner Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 26. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 16,90
The Umbilical Brothers Mit ihrem außergewöhnlichen Sinn für Entertainment sind Shane Dundas und David Collins mittlerweile auf der ganzen Welt zu Hause. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 20. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 24,70
Zakk Wylde Zakk Wylde gilt als einer der besten Gitarristen der Welt und ist nebenbei noch ein begnadeter Singer-Songwriter. Das beweist der Amerikaner aktuell mit seinem neuen Album „Book of Shadows II“. Queen & Adam Lambert
INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 01. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 30,70
Ill Divo Mit ihrem siebenten Album „Amor & Pasión“ ist die erfolgreiche Klassik-Crossover-Gruppe in Linz zu Gast. INFO: www.oeticket.com, TipsArena Linz, Ziegeleistraße 76-78, 4020 Linz, 01. Juni, 21:00 Uhr, VVK: ab H 44,50
Marc Haller In der ORF-TV-Show „Die große Comedy Chance“ schaffte es der Künstler mit seiner Performance bis ins Finale. INFO: www.posthof.at, Posthof, mittlerer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 08. Juni, 20:00 Uhr, VVK: ab H 10,30
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14 years of Electronic Motion Auf fünf Floors präsentiert das Mini-Festival Bands wie Stephan Bodzin, Boris Brejcha, Möwe und viele mehr.
salzburg Herbert Grönemeyer pop
INFO: www.kavalierhaus.at, Kavalierhaus Klessheim, Klessheim 2, 5071 Wals-Siezenheim bei Salzburg, 28. Mai, 17:00 Uhr, VVK: H 20,90
Österreichs Lieblingsdeutscher Herbert Grönemeyer beglückt das heimische Publikum Anfang Juni mit einem Stelldichein am Salzburger Residenzplatz. Gemeinsam mit seiner fantastischen Band wird der einzigartige Musiker, Sänger und Entertainer mit dem Hitrepertoire seines Albums „Dauernd jetzt“ für Begeisterung sorgen. Gebührenden Support liefert die Formation Knackeboul.
Max Prosa Der Berliner Songwriter und Poet geht auf „Hallo Euphorie“-Tour, um sein Publikum mit wortgewaltigen Akustik-Stücken zu begeistern. INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Haupstraße 46, 5020 Salzburg, 02. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 17,60
INFO: www.oeticket.com, Salzburg Residenzplatz, 5020 Salzburg, 02. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 68,–
Schnipo Schranke Bestechend-witziger Indie-Pop aus Hamburg. Das Zweiergespann liefert mit seiner Musik einen Mix aus 80er-Elektronik und 70er-Elementen.
Nada Surf indie
Gina Schwarz Unit Die Kontrabassistin Gina Schwarz hat sich für ihr neues Programm mit Jim Black einen hochkarätigen Import aus New York geholt.
Mit „You Know Who You Are“ zelebrierte die US-Gruppe Nada Surf heuer ihr triumphales Comeback. Das achte Album der New Yorker wurde von ihrem langjährigen Weggefährten Tom Beaujour im Nuthouse Recording Studio in Hoboken, New Jersey produziert. Dieses Album markiert auch eine Neuerung in der Bandformation: Nada Surf sind jetzt offiziell als Quartett unterwegs.
INFO: www.jazzit.at, Jazzit Musik Club, Elisabethstraße 11, 5020 Salzburg, 09. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 16,50
INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Haupstraße 46, 5020 Salzburg, 23. Juni, 20:30 Uhr, VVK: H 25,30
INFO: www.argekultur.at, ARGEkultur, UlrikeGschwandtner-Straße 5, 5020 Salzburg, 08. Juni, 21:00 Uhr, VVK: H 17,60
steiermark Springfestival
INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 20. Mai, 19:00 Uhr, VVK: H 13,90
electronic Als Hotspot elektronischer Musik und Kunst zählt das Springfestival Graz seit 2001 zum Fixstern am österreichischen Festivalhimmel. Besucher aus ganz Europa strömen Ende Mai in die schönen Club- und Outdoor-Locations von Graz, um die weltbesten Acts aus den Bereichen Techno, House und Drum ’n’ Bass live zu erleben. Mit Ben Klock, James Holden feat. Camilo Tirado, Ellen Allien und mehr. INFO: www.springfestival.at, diverse Location in Graz, 25.–29. Mai, unterschiedliche Beginnzeiten, Festivalpass: H 86,90
Glasperlenspiel pop Acht goldene Schallplatten, eine PlatinAuszeichnung für den Hit „Geiles Leben“ und unzählige Konzerte – Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg haben sich mit ihrem Electropop-Sound eine eigene Nische geschaffen. Mit ihrem neuen Longplayer „Tax X“ präsentiert das Zweiergespann erneut ein facettenreiches Werk, mit dem sie ihr österreichisches Publikum begeistern werden. INFO: www.helmut-list-halle.com, Helmut-ListHalle, Waagner-Biro-Straße 98a, 8020 Graz, 02. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 29,90
White Miles Mit ihrem zweiten Album „The Duel“ kommt das österreichische Rock-Pop-Duo nach Graz.
Saxofour & Jamaladeen Ihr 25-jähriges Bandbestehen zelebriert die Rhythmusgruppe Saxofour gemeinsam mit den Künstlern Jamaaladeen Tacuma und Timmy Hutson. INFO: www.generalmusikdirektion.at, Generalmusikdirektion, Grieskai 74a, 8020 Graz, 23. Mai, 21:00 Uhr, VVK: ab H 17,10 Ellen Allien
Solo zu viert Die erfolgreiche Austropop-Gruppe präsentiert bei ihrem Graz-Konzert ihr neues Studioalbum „Guate Zeit“. INFO: www.spielstaetten.at, Kasemattenbühne, Schlossberg Graz, 8010 Graz, 02. Juni, 20:00 Uhr, VVK: ab H 28,–
Dornrosen Die drei Schwestern melden sich zurück und kommen mit ihrem neuen Stück „unverblühmt“ nach Graz. Ein witziges KabarettProgramm, das um musikalische Einlagen ergänzt wird. INFO: www.oeticket.com, Casino Graz, Landhausgasse 10, 8010 Graz, 16. Juni, 19:30 Uhr, VVK: ab H 25,–
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Spiders Hard-Rock made in Göteborg. Mit Auszügen ihrer aktuellen EP „Why Don’t You“ sind die Schweden in Tirol zu Gast.
tirol Max Prosa singer-songwriter
INFO: ww.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 02. Juni, 19:00 Uhr, VVK: H 14,30
Der deutsche Singer-Songwriter ist wieder unterwegs und kommt mit seinem neuen Album „Hallo Euphorie“ auch in den Weekender Club. Nachdem er in den vergangenen Monaten ununterbrochen neue Songs und Texte geschrieben hat, soll das Neue endlich mit dem Publikum geteilt werden. Dabei bewegen sich die Songs von wortgewaltigen AkustikStücken bis hin zu mitreißenden Hymnen.
Heart of Noise Festival Im Mittelpunkt des Festivals steht junge Kunst- und Musikkultur außerhalb des Mainstreams. INFO: www.heartofnoise.at, Treibhaus Innsbruck, Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck, 02.-04. Juni, unterschiedliche Beginnzeiten, Festivalpass: H 38,50
INFO: ww.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 03. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 18,–
King Dude Mit seinem neuen Studioalbum „Songs of Flesh & Blood – In the Key of Light“ nimmt der amerikanische Folkmusiker Kurs auf Innsbruck.
The Four Owls hip-hop
Afro Raduno International An zwei Tagen präsentiert das Afroworld Music Festival Künstler aus der Afro- und Weltmusik-Szene.
Nach dem Release ihres Debüts „Nature’s Greatest Mystery“ im Jahr 2011 und einigen Jahren auf Achse geht die Hip-Hop-Formation The Four Owls jetzt mit ihrem zweiten Werk auf große Tour. Für „Natural Order“ haben sich die Briten mit dem legendären DJ Premier zusammengetan. Vom Ergebnis der Zusammenarbeit können sich Fans Ende Juni beim Tirol-Auftritt der Gruppe überzeugen.
INFO: www.oeticket.com, Innsbruck Hafen, Innrain 149, 6020 Innsbruck, 10. + 11. Juni, 17:00 Uhr, Festivalpass: H 25,–
INFO: www.werkstatt-innsbruck.at, Music Hall, Grabenweg 74, 6020 Innsbruck, 22. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 24,20
INFO: www.pmk.or.at, p.m.k. Innsbruck, Viaduktbögen 19-20, 6020 Innsbruck, 07. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 15,–
vorarlberg Simple Plan punkrock Mit ihrer mitreißenden Mischung aus Punkrock und Pop haben sich Simple Plan in die Herzen ihrer Fans gespielt. Über sieben Millionen Alben hat die Band bereits verkauft und eroberte in Europa die Clubszene mit ihrer Musik, die nicht nur durch eingängige Melodien, sondern auch durch Substanz besticht. Im Mai ist das kanadische Punkrock-Quintett im Conrad Sohm zu Gast. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 19. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 30,60
Destroyer
Schoren Rockt Fünf Bands an einem Abend locken hier in den Spielboden Dornbirn. Mit Airforce, Big Break, Plug ’n’ Play, Riot Waves und Free Drops. INFO: www.spielboden.at, Spielboden Dornbirn, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 25. Mai, 20:00 Uhr, AK: H 6,–
Tanz ist Festival 2016 Im Zentrum des Festivals stehen Tanz-Solos mit hohem Anspruch und Mut für individuelle Gestaltungskraft. Mit Künstlern aus Ländern wie Uganda, Finnland und Belgien. INFO: www.tanzist.at, Spielboden Dornbirn, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 02.–12. Juni, unterschiedliche Beginnzeiten, VVK: ab H 20,80
Paolo Conte & Band Mit seiner rauchigen Stimme, seinem eigenwilligen Klavierspiel und Musikmix aus Jazz, Tango, Latin und Chanson begeistert der Italiener sein Publikum.
singer-songwriter Seinem Namen nach erwartet man eigentlich eine klassische 1980er-Trash-Metal-Band. Hinter dem Namen Destroyer versteckt sich jedoch vielmehr ein anspruchsvolles Indie-Projekt, das durch erwachsenen Pop mit Einflüssen aus den Genres Jazz und Lo-Fi überzeugt. Mit seinem neuen Werk „Poison Season“ ist die Gruppe rund um Mastermind Dan Bejar in Vorarlberg zu sehen.
Steve Vai Die Virtuosität seines Gitarrenspiels zeichnet den US-Amerikaner aus, der sich nur schwer einem Genre zuordnen lässt.
INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirgn, 06. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 25,-
INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirgn, 24. Juni, 20:00 Uhr, VVK: H 32,30
INFO: www.oeticket.com, Seebühne Bregenz, Platz-der-Wiener-Symphoniker 1, 6900 Bregenz, 09. Juni, 20:00 Uhr, VVK: ab H 74,–
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INTERVIEW: PETER ZIRBS AM 01. MAI 2016 IN WIEN
Niemand will Musik verpassen
So viele Labels, so viele Veröffentlichungen und so viel Musik: Ein Dienst, der auf kommende Releases hinweist – das wäre doch clever, dachte sich Andreas Mahringer. Mit Record Bird sind Musikfans immer informiert, welche ihrer Lieblingskünstler gerade eine neue Veröffentlichung planen. Wir haben es getestet und waren doch ziemlich überrascht – von vielen Releases erfährt man auf herkömmliche Weise im Vorfeld recht wenig. Umso verblüffender, wenn man mit Record Bird darauf aufmerksam gemacht wird, dass demnächst eine neue Bowie- oder Doorsplatte mit raren Schmankerln erscheinen wird. Das gilt natürlich ebenso für aktuelle Bands und Indie-Artists. Andreas Mahringer (28) ist Mitbegründer dieses Dienstes; nach seinem Studium der IWW arbeitete Andreas im
Bereich der strategischen Planung in führenden Werbeagenturen in Australien und Österreich. Wir haben ihn zum Interview für DOT. rocker gebeten. DOT.: Was ist denn nun eigentlich Record Bird? ANDREAS MAHRINGER: Record Bird (www.recordbird.com) ist ein kostenloser Online-Service, der Musikfans über die neuesten Releases ihrer Lieblingskünstler informiert – egal, wo auf der Welt diese erscheinen werden und egal, ob das Werk digital, auf Vinyl oder als CD auf den Markt kommt. Im Moment gibt es Record Bird als Web Applikation sowie als Chatbot
für Facebook Messenger und Kik. Die iOS App wird dann im Sommer folgen. Wie seid ihr auf die Idee gekommen? Wir kannten das Problem, neue Musik-Releases zu verpassen aus eigener Erfahrung. Wir wissen, wie frustrierend es ist, erst Wochen nach dem offiziellen Release durch Zufall auf ein neues Album – oder eine neue Single – aufmerksam zu werden. Zuerst wollten wir das Problem lediglich für den Musikfan in uns lösen. In Folge wurde uns jedoch rasch bewusst, dass das Problem viel weitgehender ist und Fans weltweit sowie
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die globale Musikbranche nach einer nachhaltigen und effizienten Lösung verlangen. Niemand will Musik verpassen. Da konnten wir im Namen aller Musikliebenden nicht mehr locker lassen! Wie hat sich der Aufbau gestaltet? Die Qualität unseres Produkts wird stark durch die Datenqualität im Hintergrund beeinflusst. Musikgeschmack ist global, somit konnten wir nicht nur mit einer Teilmenge wie z.B. nur österreichischen Künstlerinnen und Künstlern starten – das war eine riesige Starthürde. Im Moment tracken wir mehr als 4 Millionen Künstler weltweit. Der Aufbau dieses Datennetzwerks war ein wichtiger Meilenstein in Richtung unseres Nutzerversprechens, nie wieder einen MusikRelease zu verpassen. Was war die größte Challenge daran? Wir wollten unbedingt Investoren aus dem Musikbereich für Record Bird gewinnen, die uns weit über die Finanzierung hinaus unterstützen können. Wir haben infolgedessen auch Angebote abgelehnt, wo wir uns sicher waren, dass das Investment selbst der größte Nutzen sein würde. Bei Niko Alm und Startup 300 waren wir uns jedoch sicher, dass sie uns langfristig unterstützen können, Record Bird auf den nächsten Level zu befördern und ein Unternehmen aufzubauen, das die Musikbranche nachhaltig verändern wird. Niko ist nicht nur selbst großer Musikfan, sondern kann durch seine Erfahrungen und sein Netzwerk mit Vice und Virtue Austria tagtäglich zum Erfolg von Record Bird beisteuern. Startup 300 hat das größte und beste Startup/Investoren-Netzwerk Österreichs aufgebaut – der Mehrwert erklärt sich hier also von selbst.
Diese Tage waren unbeschreiblich spannend für das gesamte Team. Von der strategischen Entscheidung als eines der ersten Unternehmen weltweit auf Chatbots zu setzen bis zum Start der Implementierung vergingen nur wenige Stunden. Nach wenigen Tagen hatten wir bereits den ersten Prototyp entwickelt. Diese Zeit benötigen größere Firmen für die simple Entscheidungsfindung, ob ein Projekt realisiert werden sollte. Doch als Startup kannst du schneller sein als alle anderen. So konnten wir quasi vor den Augen der globalen Musikindustrie den weltweit ersten Bot für Musik-Releases launchen. Das war schon ein tolles Gefühl, ein wenig wie David vs. Goliath. Wie sind die Reaktionen bislang? Das bisherige Feedback von Nutzern sowie der Musikindustrie ist außergewöhnlich positiv. Natürlich wissen wir genau, wo wir Record Bird noch verbessern können, aber die Richtung stimmt. User freuen sich vor allem auf unsere iOS App, die im Sommer veröffentlicht wird. Von der Musikbranche genießen wir spätestens seit dem Launch unseres Chatbots die volle Aufmerksamkeit. Dies stellt natürlich einen völlig neuartigen und höchst effizienten Kanal dar, um Informationen über Neuveröffentlichungen an den Fan zu übermitteln – das
wahre Potenzial dieses Kanals haben noch wenige vollständig begriffen. Was bedeutet Musik für dich ganz persönlich?? Musik war schon immer ein unbeschreiblich wichtiger Teil meines Lebens. Ich spiele seit meiner Jugend Schlagzeug; durch meine Arbeit in einem Club während meines Studiums fing ich an, Musik zu sammeln und wöchentlich auf Konzerte zu gehen. Irgendwann schwappte dann dieses Interesse auch auf die Musikwirtschaft über. Ein Blick in die Zukunft? Die Musikbranche findet sich seit den 80ern im stetigen Wandel. Ich denke, dass im Zuge der Digitalisierung von Musik viele Hürden für effizienten Musikkonsum beseitigt wurden. Die Grenzkosten eines neuen Albums sanken mit Streaming auf null, wir haben 24/7 Zugang zu einer globalen Musikkollektion, und dank Smartphones finden wir mehr Zeit denn je, um unsere Musik zu hören. Die letzte große Hürde stellt der aktuelle effiziente Informationsfluss dar, der den ganzen Konsumzyklus wie ein Trigger wiederkehrend anstoßen könnte – und genau hier wollen wir mit Record Bird ansetzen. www.recordbird.com
Das bisher schönste Erlebnis mit Record Bird? Anfang Mai haben wir unsere ersten beiden Chatbots für Facebook Messenger und Kik gelauncht: DOT.rocker 97
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Das 28. Dot.
erscheint am 9. Juni 2016
Jane Austens Figuren haben’s so schon schwer genug, zueinander zu finden, jetzt mischen auch noch Untote mit: Stolz und Vorurteil und Zombies. Dem Protagonisten von High Rise geht’s auch nicht besser, schließlich wurde er von Kultautor James G. Ballard erdacht, der’s nicht allzu gut mit ihm meint … Jake Bugg galt als die Hoffnung der britischen Popmusik. Nach einer kleinen Pause ist er mit einem neuen Album zurück. Und das gilt auch für Roxette.
Impressum Coverfoto Corbis Outline. DOT.magazine erscheint monatlich mit einer Auflage von 220.000 Exemplaren österreichweit in der PPH Media Verlag GmbH, Otto-Bauer-Gasse 6, 1060 Wien Telefon: +43 1 235 13 66-800 Fax: +43 1 235 13 66-999 E-Mail: office@pph-media.at Distribution: Österreichweit in allen Constantin- & Cineplexx-Kinos, 125 McDonald’s-Restaurants und allen Star Movie Kinos. Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak Marketing & Mediaberatung: Michael Martinek Chefredaktion & Chefin vom Dienst: Nicole Albiez Redaktion- und Mediaberatung: Daniela Horvath & Georg Peter Film: Nicole Albiez, Thomas Edlinger, Max Gfrerer, Johannes Luxner, Johannes Vogelsang Musik & Games: Peter Zirbs Fashion & Beauty: Kim Sztrakati Eventplaner: Daniela Horvath Sport: Wolfgang Heckel Assistentin der Redaktion: Natascha Holba Lektorat: Gudrun Likar Vertriebsleitung: Georg Peter Grafik & Design: Osutoria Holding GmbH Produktion: Die Stadtdrucker Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Veranstalter, Fotoagenturen und diverse Fotografen. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Fotocredits im Eventkapitel werden durch den Vermerk „Veranstalter” im Impressum abgegolten. Einzelne Fotocredits im Eventbereich werden nur auf ausdrücklichen schriftlichen Wunsch des Urhebers abgedruckt. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt.
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