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Powerful Heroine

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INFORMATIK KOMMUNIKATION & MEDIEN in HAGENBERG

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OPEN DAY 22. März

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EDITORIAL NICOLE ALBIEZ

r möge sein Zimmer verlassen, befiehlt ihm ein Hase, der Stephen Kings „Friedhof der Kuscheltiere“ entsprungen sein könnte – dies ist Donnies Rettung, kracht an diesem Abend doch die Turbine eines abstürzenden Flugzeugs in sein Zimmer. Nett vom Hasen Frank, auch wenn er den Teenager Donnie später dazu anstiften wird, Häuser niederzubrennen, die Schule unter Wasser zu setzen und sich zu bewaffnen. Wo im Film Waffen auftauchen, werden sie auch benutzt. Und wo im Film ein Hase eingeplant ist, kommt die Realität ins Wanken. Nicht nur in Donnie Darko (2001). Kulturgeschichtlich findet man am Hasen wenig Gutes – selbst wenn er auch für den Anfang und das Licht stehen kann und besonders als derjenige, der zu Ostern allerlei Buntes versteckt, eine beachtliche Fanschar hat. Nur: Ein betrügerischer Geist sei er, ein entmachteter Gott. Im Film sorgt er daher überwiegend für Schrecken. Oder Irritation – wie in David Lynchs Inland Empire (2006), wo Lynch auch seine „Sitcom“ Rabbits platzieren konnte: Wir sehen Menschen mit Hasenköpfen beim Nichtstun zu. Laut Lynch haben sie ein „schreckliches Geheimnis“. Ein solches – oder eigentlich ein tragisches Geheimnis – haben auch die vielen Langohrträger, die jüngst in Yorgos Lanthimos’ The Favourite durch die Szenerie hoppelten: Die Kaninchen, deren Reich das Schlafgemach der psychisch schwer angeschlagenen Queen Anne ist, stehen für die 17 Kinder, die sie verloren hat. Was für eine quälende Vorstellung: Jeder Kaninchengeburtstag bedeutet, einen bitteren Abschied Revue passieren zu lassen. Und wenn wir schon bei „quälend“ sind: nicht einmal der Kinostart des Animationsfilms Peter Hase (2018) konnte glatt über die Bühne gehen, ist im Film doch zu sehen, wie die Tiere die Allergie von Peter Hases menschlichem Gegenspieler

ausnützen und in Jubel ausbrechen, als sie glauben, ihn durch eine Brombeerenattacke getötet zu haben: Zahlreiche Elternverbände riefen daraufhin besorgt zum Boykott auf: Die Kinder könnten schließlich zu Nachahmungstätern werden. Hasen sind da zur Stelle, wo der Geist auf der Kippe steht. „Follow the white rabbit“ – wie The Matrix „Alice im Wunderland“ zitiert. Stürzt man in den Kaninchenbau, lässt sich nicht absehen, wo man landet. Vielleicht landet man bei Wir (Us), dem heiß erwarteten neuen Film von Jordan Peele, der auf seinen Thriller-Hit Get Out wohl Furioses folgen lässt: Eine vierköpfige Familie wird von Fremden angegriffen. Die entschlossen zur Tat schreitenden Fremden sehen ganz genauso aus wie sie selbst. Im den Mund wässrig machenden Trailer, der den cineastischen Teil der InternetNutzer beschäftigt hält (Stichwort „every hidden meaning in the trailer for Us“), tummeln sich Unmengen Kaninchen in einem langen Flur. Bedeutet das, dass wir uns auf eine Story, die mit Klonen zu tun hat, gefasst machen müssen, lautet das Resümee der online zur Tat schreitenden Analysten? „Run, rabbit, run“! – Und zwar ins Kino: In den kommenden Wochen wartet neben Wir noch anderes, das die geistige Gefestigtheit der Figuren herausfordert: Etwa in Marie Kreutzers Der Boden unter den Füßen, der der Protagonistin weggezogen wird. Oder in Karyn Kusamas Destroyer, in dem Nicole Kidman als abgehalfterter Cop verzweifelt – eine tragische Figur, die ihresgleichen sucht. Oder in Beale Street, Barry Jenkins‘ Film nach dem Oscar-Abräumer Moonlight, der von unerträglicher Ungerechtigkeit erzählt. Bis zum Auftritt des Osterhasen im April haben wir uns alle bestimmt schon längst von den ästhetisch herausragenden Traumata des Kinomonats erholt.

Give a warm welcome to Brie Larson, die sich als Captain Marvel in einen intergalaktischen Krieg stürzt.

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CONTENT

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MOVIE 029 Opening Credits 030 Leinwandflirren 032 IN AKTION Captain Marvel 034 Hard Powder 038 Iron Sky 2: The Coming Race 039 The Big Jump – Flieg mit uns in 3D 040 LAW & DISORDER Beale Street 042 Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit 043 Destroyer 044 STRATEGIESPIEL Trautmann 046 Escape Room 047 Ein königlicher Tausch 048 GESCHLECHTERROLLEN Was Männer wollen 050 The Sisters Brothers 050 Rate Your Date 051 SELBSTERFINDUNG Die Goldfische 052 Frau Mutter Tier 053 SELBSTENTFREMDUNG Wir 054 Der goldene Handschuh 055 FAMILY BUSINESS Head Full of Honey 056 Der Boden unter den Füßen 058 Kirschblüten & Dämonen 059

034 KIDS & FAMILY 060 Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks 061 Manou – Der Mauersegler 062 Misfit 063 Rocca verändert die Welt! 063 Ostwind – Aris Ankunft ARTHAUS 064 Die Erscheinung – L‘Apparition 064 Free Solo 064 Aufbruch 064 Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein 065 Generation Wealth 065 Anomalie 065 Winter in Havanna 065 Cineplexx Opera: La Fille du Régiment HEIMWERK 066 Neue Serien 067 Cineplexx2go – Video on Demand 068 Filmkost 069 Home Entertainment

BRIE LARSON. JUDE LAW. MATT DILLON. LUPITA NYONG’O. SAMUEL L. JACKSON. LIAM NEESON. NICOLE KIDMAN. JOAQUIN PHOENIX. FELICITY JONES. NICK NOLTE.

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It’s a girl’s world 007

STARSTYLE 017 Gossip: Zeig her! Fashion News Ran an die Arbeit! Voll im Trend Beauty News Vitamin-Cocktail

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MUSIC 071 New Releases Yasmo & die Klangkantine Yola Ariana Grande

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078 GAMES 078 079 080 082

Zwischensequenz Yoshi’s Crafted World Metro Exodus The Division 2

085 PLANER 086 086 087 088 088 088 089 089 090 092

Luke Andrews The 1975 Fettes Brot Indoor Skydiving Masters of Dirt Dirndl Skitag in Lech am Arlberg Ötscher Attack White Pearl Mountain Days in Saalbach Eventplaner Wien Eventplaner Bundesländer

096 Rocker: WOLFMICH

YASMO & DIE KLANGKANTINE. ARIANA GRANDE. FETTES BROT. THE 1975. YOLA. CARDI B. LUKE ANDREWS. SWMRS. AVEY TARE. JD EICHER. BEBE REXHA. BRUNO MARS. HONOR. RILÈS.

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10 SEITEN DOT.WISSEN It’s a girl’s world Mädels, aufgepasst! Passend zum Weltfrauentag am 8. März dreht sich bei uns diesmal alles um das Thema Frauen in handwerklichen und technischen Berufen. Trotz unzähliger Initiativen, die bemüht sind, Frauen für MINTBerufe zu interessieren – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – sind die Statistiken erschreckend: Laut Hochschulprognose 2017 der Statistik Austria liegt der Frauenanteil an den Studierenden in MINT-Fächern an öffentlichen Universitäten bei nur 34 %, in den übrigen Ausbildungsfeldern bei 61 %. An österreichischen Fachhochschulen ist der Frauenanteil in MINT-Fächern mit 23 % sogar noch niedriger. Zudem sind Frauen im MINT-Kernbereich Technik und Informatik noch deutlicher unterrepräsentiert.

Girlpower

as tun? Handwerklich-technische Berufe zeichnen sich durch ein höheres Einkommen und mehr Aufstiegsmöglichkeiten aus und ermöglichen es dir, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Wir zeigen dir die besten Anlaufstellen und Plattformen, die dir als Mädchen dabei helfen, dich im Dschungel der Ausbildungsmöglichkeiten zu orientieren, holen uns Tipps & Tricks von Frauen, die direkt an der Arbeitsfront stehen und informieren dich über tolle Workshops und Vorträge zum Thema. Klingt spannend? Einfach umblättern, und los geht’s!

MECHATRONIKERIN. KAMERAFRAU. MATHEMATIKERIN. TISCHLERIN. INFORMATIKERIN. ELEKTRONIKERIN. KÖCHIN. VERANSTALTUNGSTECHNIKERIN. WERKZEUGMECHANIKERIN. DOT.SPECIAL 7

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Girls to the front

Technische Berufe sind gefragt! Ob Autos, Flugzeuge oder Elektrogeräte – unsere Welt steckt voller Technik, entwickelt sich ständig weiter und wird immer moderner. Als Technikerin hast du die besten Aussichten, an dieser rasanten Entwicklung teilzuhaben.

MONEY MAKES THE WORLD GO ROUND Gut bezahlte Lehrberufe sind leider auch diejenigen, die von Frauen traditionell weniger oft gewählt werden. Dazu gehören zum Beispiel die Berufe Kraftfahrzeugtechnikerin,

Metallbearbeiterin oder Kunststofftechnikerin. Diese Berufe haben einen geringen Frauenanteil, und das liegt nicht etwa daran, dass die Arbeit für Frauen nicht geeignet ist. Vielmehr werden nicht traditionelle Berufe oft erst gar nicht in Betracht gezogen. Ursachen dafür sind in den meisten Fällen mangelnde Information und fehlende Vorbilder. Welchen Karriereweg ein Mädchen oder eine junge Frau einschlägt, ist zudem stark von den Geschlechterstereotypen abhängig. Technische Berufsbilder sind oft sehr stark mit „männlichen“ Werten belegt. Es geht um viel Arbeiten, Hochleistung, Anstrengung, Konkurrenz, Individualität und auch um Lärm und Schmutz. Viele junge Frauen wissen nicht, welche Aufgabenbereiche bestimmte Berufe und Tätigkeitsfelder umfassen und entscheiden sich daher eher für einen Job, der

ihnen bekannt ist. Und so führen immer noch Einzelhandel, Friseurin und Bürokauffrau die Top 3 der von Frauen gewählten Berufe an. Um hier endlich eine Veränderung zu erreichen, gibt es gezielte Förderprogramme für Frauen und Mädchen, die dich bei der Berufswahl unterstützen, dich aufklären und dir dabei helfen, dich in männerdominierten Branchen zurechtzufinden. Die wichtigsten Plattformen, Programme und Workshops für Mädchen und Frauen zum Thema findet ihr hier! FIT IN DIE ZUKUNFT Seit zehn Jahren führt das AMS das Programm „FiT–Frauen in Handwerk und Technik“ durch und unterstützt damit Frauen, einen zukunftsträchtigen Beruf zu erlernen und auszuüben. Die Durchführung des Programms ist

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ICH MI ICH

Entgeltliche Einschaltung

eben den kaufmännischen Berufen zählen die technischen Berufe zu den Ausbildungen, in denen die meisten Ausbildungsverträge geschlossen werden. Im vergangenen Jahr hat sich etwa jeder fünfte Lehrling für einen technischen Beruf entschieden. Technische Berufe sind vielseitig und in den unterschiedlichsten Branchen vertreten: Elektronik, Mechatronik, Metall, Technik, Landwirtschaft und Bauwesen bieten gute Einstiegsmöglichkeiten in den Technikerberuf und sind zudem gut bezahlt.

nach wie vor notwendig, denn die Segregation am österreichischen Arbeitsmarkt verändert sich nur in kleinen Schritten. So war unter den „Top 10“ der gewählten Lehrberufe von Frauen bis 2012 kein einziger technisch-handwerklicher Beruf. Inzwischen findet sich die Metalltechnikerin immerhin an achter Stelle. Die vielfältigen Angebote des Programms, Orientierung, Unterstützung und Beratung während der gesamten Ausbildung, technische Vorqualifizierung haben dazu geführt, dass inzwischen jährlich über 1.000 Frauen mit einer Ausbildung beginnen. Das Programm ermöglicht allen Frauen, die an einer Qualifikation interessiert und beim AMS vorgemerkt sind, den Abschluss einer handwerklichtechnischen Lehre, den Besuch einer berufsbildenden höheren Schule, eines Kollegs oder einer Fachhochschule. Informiere dich auf www.ams.at/fit über die geför-

derten Ausbildungsmöglichkeiten und starte deine Karriere in einen Job mit Zukunft! INFORMATION IS THE KEY Vom 7. bis 10. März 2019 schlägt Österreichs größte Bildungsmesse zum nächsten Mal in der Wiener Stadthalle ihre Zelte auf. Vier Tage lang dreht sich auf der BeSt³ Wien alles um die Schwerpunkte Beruf, Studium und Weiterbildung. Rund 350 Aussteller präsentieren ihre vielfältigen Angebote und stehen dem

ICH PROGRAMMIERE MIR MEIN LEBEN SELBST. ICH BIN EIN MACHERIN.

Publikum Rede und Antwort. Das umfangreiche Begleitprogramm gibt Einblicke in innovative Bildungswege und beleuchtet aktuelle Trends in der Arbeitswelt. Geöffnet ist die BeSt³ Wien 2019 am Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag von 9 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei! Komm am Donnerstag, den 7. März um 12:40 Uhr vorbei und lausche dem spannenden Vortrag zum Thema „Neue Jobchancen für Frauen in Handwerk und Technik“.

LEHRBERUF CODING Du weißt genau, was du willst? Was du erreichen möchtest? Willkommen in der Lehre! Rund 200 Lehrberufe warten auf zielstrebige Menschen, für die Selbstbestimmung, Jobsicherheit und guter Verdienst zählen. Besonders gefragt bist du in den neuen digitalen Lehrberufen. So kannst du mit einer CodingLehre als Programmierer/in voll durchstarten. www.ichbineinemacherin.at

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WIR LEHRLINGE MACHEN ZUKUNFT

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Eine Initiative von

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Tauche ein in die bunte Medienwelt Im Fachbereich Cross Media Production an der SAE Wien erhältst du eine umfassende Ausbildung, die dich auf die vielseitigen Jobmöglichkeiten im Medienjournalismus vorbereitet.

Lauren Klocker leitet den neuen Studiengang Cross Media Production und absolvierte selbst auf der SAE das Studium Digital Film Production. Über ihre Erfahrungen als Kamerafrau in einer männerdominierten Arbeitsbranche hat Sie uns im Interview erzählt. 10 DOT.SPECIAL

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u wolltest schon immer mit Medien arbeiten? Dann komm an die SAE und erfahre alles über den neuen Studiengang Cross Media Production. In der Ausbildung schulst du dein Verständnis für Medienethik, entwickelst ein Gefühl für guten Content und lernst auch, diesen bestmöglich in Szene zu setzen. Die Dozent(inn)en kommen selbst aus der Branche und geben dir Einblicke in gängige Arbeitsabläufe. In unterschiedlichen Modulen vermitteln sie das technische Know-how, um Foto-, Film- und Audioreportagen zu gestalten und eigenverantwortlich zu produzieren. Mithilfe der SAE-Supervisorinnen arbeitest du bereits während des Studiums an ersten eigenen Projekten und sammelst wertvolle Praxiserfahrung. Ob Werbung & Marketing, Nachrichtenagenturen oder PR-Abteilungen – die Verbindung aus technischen und kreativen Fähigkeiten ist eine echte Stärke und macht dich zur gefragten Fachkraft in journalistischen Arbeitsfeldern.

DOT.: Was hat dich inspiriert, Kamerafrau zu werden? Lauren: Vor meiner Ausbildung an der SAE war ich in London auf einer Sprachschule mit Medienschwerpunkt, und dank meiner Eltern war ich bereits von klein auf mittendrin im Kunst-und Kulturgeschehen. Besonders der Filmbereich hat mein großes Interesse geweckt, und es hat mich fasziniert, dass beim Film Kreativität und Technik verknüpft werden. DOT.: Wie hast du die Ausbildung an der SAE als Frau erlebt ? Ich hab an der SAE Digital Film Production studiert und gemeinsam mit mir gab es noch vier andere Studentinnen. Abgeschlossen haben wir das Studium dann nur zu zweit, da die anderen beiden Mädels abgebrochen haben. Ich hatte natürlich Respekt davor, in einer männerdominierten Branche zu lernen, habe aber schnell gemerkt, dass ich von meinen Kollegen genauso viel Unterstützung bekomme, meine Ziele zu erreichen wie von meinen Kolleginnen.

DOT.: Wurdest du im Studium oder Job anders behandelt, weil du eine Frau bist? Die Arbeit mit Filmequipment ist körperlich sehr anstrengend, und mir fiel früh auf, dass mir nicht alle die Arbeit mit schweren Kameras zutrauten. Ich musste hier auch erst selbst meine Grenzen austesten. Während des Jobs als Kamerafrau kam es auch immer wieder vor, dass ich beim Betreten des Sets zuerst mal als Assistentin oder Make-up-Artistin abgestempelt wurde – ich konnte meine Kollegen am Set aber schnell von meiner Profession überzeugen! DOT.: Welche Tipps kannst du Mädchen auf den Weg mitgeben, die auch gerne hinter der Kamera stehen wollen? Netzwerken und mit den Kolleginnen zusammenhalten! Man darf sich nicht unterkriegen lassen – es mag am Anfang nicht so leicht sein, sich in der Branche durchzuboxen, aber mit Ehrgeiz und Motivation kann man alles erreichen. Oh, und ein bisschen körperliche Ertüchtigung nebenbei schadet auch nie!

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Riot Girls

FÜHRUNG: PATENTE FRAUEN IM TECHNISCHEN MUSEUM WIEN Wissenschaft und Forschung waren immer schon auch Frauensache, auch wenn die Leistungen von Frauen lange unbemerkt blieben. Oft standen Forscherinnen im Schatten ihrer

om 1. bis 8. März findet heuer bereits zum zweiten Mal das RRRIOT-Festival in Wien statt. Unter dem Motto Community stehen die Sichtbarkeit von Frauen im Kulturbereich, Empowerment, Gerechtigkeitsund Gesellschaftsfragen im Mittelpunkt. Neben tollen Lesungen, spannenden Talks und coolen Partys bietet das Festival auch Führungen und Workshops zum Thema Frauen in der Technik an.

berühmten Brüder, Väter oder Ehemänner. Dabei haben Frauen durch ihre Arbeit, ihr Wissen und ihre Kreativität enorm viel zur Technikgeschichte beigetragen. Im Rahmen der Führung „Patente

Frauen“ werden das Leben und die Entdeckungen von beeindruckenden Forscherinnen wie Marie Curie, Lise Meitner und Margarete Schütte-Lihotzky genauer beleuchtet.

Wohnen leicht gemacht

Egal ob Erasmus-Semester, Auslandspraktikum oder Work & Travel-Jahr – HousingAnywhere hilft dir, die für dich passende Unterkunft im Ausland zu finden.

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Für Sicherheit ist gleich in mehrfacher Hinsicht gesorgt: HousingAnywhere prüft die Authentizität der Anbieter telefonisch und per E-Mail. Kommt es zur Buchung, zahlst du die erste Monatsmiete an HousingAnywhere, die das Geld erst 48 Stunden nach dem Einzugstermin an den Vermieter weiterleiten. Sollte sich das Apartment also in Wirklichkeit als Bruchbude erweisen, bekommst du dein Geld zurück.

Zusätzlich findest du auf der Plattform auch viele nützliche Infos. In den City Guides geben Ortskundige zum Beispiel Insider-Tipps zu verschiedenen Stadtvierteln, Universitäten, dem kulturellen Leben, Bars und Restaurants sowie den Lebenshaltungskosten. So kannst du dir schon einmal ein Bild davon machen, was dich in deiner neuen Heimat erwartet. housinganywhere.com

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ousingAnywhere.com ist der weltweit führende Wohnungsmarktplatz für internationale Studierende mit über 50.000 aktiven Inseraten in mehr als 50 Ländern. Auf der Plattform findest du nicht nur deine Traumunterkunft im Ausland, du kannst außerdem auch gleich dein eigenes Zimmer zur Zwischenmiete anbieten, wenn du für ein Semester oder ein Praktikum ins Ausland gehst. Übersichtlich, sicher und total unkompliziert! Bei der Wohnungssuche erhältst du die Ergebnisse auf einer Karte angezeigt und siehst auf einen Blick, wie weit du von deiner Universität oder deinem Arbeitsplatz entfernt bist. Auch die Kosten und Nebenkosten sind transparent aufgeführt.

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WORKSHOP: ZUKUNFT PRODUZIEREN IM TECHLAB FÜR MÄDCHEN Du wolltest immer schon mal einen Laser-Cutter bedienen oder mit einem 3D-Drucker experimentieren? Im techLab des Technischen Museum Wien lernst du computergesteuerte Werkzeuge, aktuelle Produktions- und Fertigungstechnologien sowie digitale Grundkompetenzen neuer Industrie 4.0-Berufe kennen. Hier kannst du erforschen, welche Fähigkeiten für die Arbeit und Produktion der Zukunft

Wann: 8.3.19, 16 Uhr Wo: Technisches Museum Wien Wie viel: Die Führung ist kostenlos (exklusive Museumseintritt). Online buchbar unter: www.technischesmuseum.at

gebraucht werden: Neue Technologien, digitales Verständnis und kreative Problemlösungskompetenzen gehören sicher dazu. Erfahrung in der Handhabung der Geräte ist nicht notwendig. Die Explainerinnen stehen dir mit Rat und Tat zur Seite, damit du

mit den digitalen Produktionsgeräten selbst experimentieren und gestalterisch tätig werden kannst. Wann: 2. März, 10 Uhr Wo: Technisches Museum Wien Wie viel: Workshop-Kosten: 3,50 Euro Online buchbar unter: www.technischesmuseum.at

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WORKSHOP IM HAPPYLAB Nur für Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren. Das Happylab ist eine offene Werkstätte, in der du deine Ideen mit digitalen Produktionsmaschinen wie 3DDruckern und Laser-Cuttern in angreifbare Objekte verwandeln kannst. Es ist eines von vielen Fabrikationslaboren auf der ganzen Welt, in denen innovative Ideen in die Realität umgesetzt werden. Im Happylab arbeiten ganz unterschiedliche Menschen an ihren Projekten: Designerinnen, Hobbybastlerinnen, Studentinnen, aber auch Start-ups, die an ihrer Produktidee feilen. Der Workshop beschäft igt sich mit den Fragen: Wie funktioniert ein 3D-Drucker? Was kann ich mit einem Laser-Cutter machen? Und wozu ist eine computergesteuerte Fräse gut? Bei einer Führung durch das Happylab bekommst du Antworten auf diese Fragen und lernst die Maschinen aus nächster Nähe kennen. Am Ende des spannenden Rundgangs kannst du dir dein eigenes kleines Souvenir aus dem Happylab am Computer selbst designen und direkt am Laser-Cutter produzieren. Wann: 4. März, 16 Uhr Wo: Haussteinstraße 4, 1020 Wien Wie viel: Teilnahme kostenlos. Anmeldung erforderlich unter: wien@happylab.at

Das bekommst du von uns:

• Erstklassige Ausbildung • Überdurchschnittliche Lehrlingsentschädigung und attraktive Erfolgsprämien • Tolle Aufstiegschancen in einem sicheren Unternehmen • Lehrabschlussreise bei Abschluss mit überdurchschnittlichem Erfolg

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Als sein gen Alle

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SO MACHT MAN SICH FREUNDE.

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EIN

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Lehre mit Perspektive

Wer eine interessante Ausbildung, faires Gehalt, gute Jobchancen, genügend Freizeit und 5.000 km Freifahrt durch ganz Österreich haben möchte, der ist bei den ÖBB goldrichtig.

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ie ÖBB sind nicht nur eines der größten Unternehmen in Österreich, sondern mit rund 1.900 Lehrlingen auch einer der größten Ausbildungsbetriebe im Land. Wir bieten Top-Ausbildungen und ermöglichen so zahlreichen Jugendlichen einen optimalen Start ins Berufsleben.

22 LEHRBERUFE Die Suche nach der nächsten Generation von ÖBB-Lehrlingen ist bereits voll im Gange: Über 500 Jugendliche haben auch 2019 wieder die Chance auf eine TopAusbildung in einer absoluten Zukunftsbranche. Wir verfügen

österreichweit über neun eigene Lehrwerkstätten und vier Lehrlingsheime. Insgesamt können 22 unterschiedliche Lehrberufe erlernt werden: von Mechatronik und Gleisbau über Kraftfahrzeugtechnik bis hin zu Büro- oder auch Speditionskauffrau/-mann – du hast die Wahl! VIELE ZUSATZANGEBOTE Jugendliche, die eine Lehre bei den ÖBB beginnen, bekommen eine hochwertige Ausbildung, die sie bestens auf die Herausforderungen im Berufsleben vorbereitet. Die ÖBB sind ein mehrfach staatlich ausgezeichneter Lehrbetrieb. Wir bieten faires Gehalt, jede Menge

Zusatzangebote und 5.000 km Freifahrt durch ganz Österreich. Darüber hinaus werden auch Lehre und Matura unterstützt, womit die Tür zu Universitäten und Fachhochschulen offensteht. JETZT BEWERBEN Um ÖBB-Lehrling zu werden, benötigt es vier Schritte: Zuerst auf nasicher.at informieren und die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen an uns schicken. Nach dem bestandenen Auswahlverfahren folgt die berufsspezifische Eignungsuntersuchung. Jetzt fehlen nur noch ein überzeugendes Vorstellungsgespräch und deine Unterschrift unter den Lehrvertrag!

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Foto: Johannes Zinner

Serkan, Haustechniker

11 SEITEN DOT.STARSTYLE Luxusuhr meets Streetstyle. Dank Kaia Gerber bekommt die „De Ville Trésor“ von Omega nun ein cooles, jugendliches Update – mit Uhrenbändern im Camouflage-Look. Die Tarnmuster-Bänder mit Edelstahlschließen und passenden Schlaufen sind in Blau und Beige und in zwei Breiten für die 39- und 36-mm-Modelle aus der Trésor-Kollektion erhältlich. Um je € 150,–. www.omegawatches.com

Der Gesichtsausdruck, wenn man während des intermittierenden Fastens beim Cheaten erwischt wird: Lena Dunham zeigt eindrucksvoll, wie der Ausdruck aussehen könnte. Schon ein paar Jährchen und offenbar auch Härchen länger her ist der Schnappschuss von Alanis Morissette. Wer hat da eigentlich wen erwischt? Egal: Hauptsache, es kommt dabei ein schräges Foto heraus.

Huch, erwischt!

ALEXA CHUNG. SOSO KORELL. LINDA HELENA. DOUTZEN KROES. KAIA GERBER. LADY GAGA. GISELE BÜNDCHEN. NICOLE SCHERZINGER. RUSSELL CROWE. AMANDA SEYFRIED. FERGIE.

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Zeig her!

Wer hat, der hat. Und wer hat, der darf es ruhig auch mal herzeigen – zumindest könnte man diese Grundeinstellung bei einigen Promis annehmen. Gisele Bündchen setzt sich für eine aussterbende Spezies ein – das Buch. Klar, dass sie mit ihrem Namen auf Gebundenes steht. Fergie macht aus ihrer Vorliebe für den deutschen Sportbekleidungshersteller keinen Hehl – und ihr Sohnemann wird so zum fleischgewordenen Logoständer.

Die gereifte steirische Eiche geht es recht liebenswert an: Arnie präsentiert sein Dessert, das ihm in seiner aktiven Zeit fix verwehrt geblieben wäre.

Unser DOT.-Leserinnenservice: Ein Bildnis vom halb nackten Zayn Malik zum Studium seiner Oberkörper-Tattoos. Übrigens: Never skip Pec-Day!

SUCHBILD: WIE VIELE ÜBERTRITTE ZEIGEN STEVE O UND SEINE BESSERE HÄLFTE? ERREGUNG ÖFFENTLICHEN ÄRGERNISSES, FEHLENDE SCHUTZBEKLEIDUNG + SICHERHEITSABSPERRUNG, ...

Dwayne sieht immer so ungeheuer entspannt aus – ob das an seinen blumigen Essgewohnheiten liegt? Oder doch an seinem chilligen Privatjet?

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Nicole Scherzinger und will.i.am, dessen Name im Konjunktiv II Plusquamperfekt übrigens „would.i.was“ lauten würde.

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Auch sehr süß: Jessica Biel und Justin Timberlake – auch wenn er schon einen leicht genervten Eindruck macht. Aber das ist wohl Koketterie.

OMG, was für ein süßes, cooles Bild: P!nk mit ihrer Frau Mama! Da können wohl beide stolz aufeinander sein. Ansteckende Fröhlichkeit! Lieblingsproduzent Mark Ronson mit Rita Ora, die sich hier verdächtig nahe an den Tonmeister drankuschelt. Läuft da was?

Den Preis für den intelligentesten Gesichtsausdruck dürfte Bella Thorne mit dieser Selfie-Impression wohl knapp verfehlen. Oder fokussieren wir uns auf den falschen Körperteil?

NO WAY. GLAUBEN WIR NICHT. UNPACKBAR! ABER ES STIMMT: DAS IST RUSSELL CROWE, UND ZWAR BEI DEN DREHARBEITEN ZU THE LOUDEST VOICE. ER TRÄGT ANGEBLICH SOGENANNTE „FAT SUITS“. Hätte ihr wirklich nicht jeder zugetraut: Lady GaGa brillierte als Ally in A Star Is Born an der Seite von Bradley Cooper. In der Rolle der talentierten Sängerin kann Gaga nicht nur ihre schauspielerischen, sondern vor allem ihre musikalischen Qualifikationen voll ausspielen – doch auch von der Performance der beiden Hauptdarsteller abgesehen, überzeugte der Film zusätzlich mit einem wirklich packenden Drehbuch.

Film ab für Lady GaGa Ab jetzt in Ihrem Wohnzimmer. Mit UPC On Demand.

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Müssen wir uns etwa Sorgen um Sie machen, Frau Ciccone? Madonnas Fotos werden immer schräger. Oder ist das zeitgenössische MS-Paint-Art? DOT.GOSSIP 19

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Selbst wenn man Stone wie Sharon heißt, bevorzugt man weichere Materialien, wenn es um die Wahl der passenden Taschentücher geht.

Das sieht nach einem herzhaften Nieser aus, der sich da in Elizabeth Banks‘ Gesicht zusammenbraut. Die rechte Hand sucht bereits fieberhaft ...

Kann sogar der Duchess of Cambridge passieren: Ein Niesanfall bei hochoffiziellem Anlass – und dann ist kein Taschentuch bei der Hand. Was sagt da das Protokoll?

Marandjosef, da hat er noch jung ausgesehen: Robbie beim Feiern und Niesen – da ist ihm vermutlich der ungesunde Party-Feinstaub in die Nase gestiegen. A Kingdom for a Schneuztüchl!

Hundeleben 1: Amanda Seyfried spart Geld, indem sie die Gesichtspflege ihrem zugegebenermaßen sehr goldigen Hund überantwortet.

VORSCHLAG: LIEBER DIE NEUEN FEH IM DECASA-DESIGN BEIM NIESEN VERWENDEN ALS DAS DOCH DEUTLICH WENIGER SAUGFÄHIGE HANDY. GELL, HILARY DUFF?

Hundeleben 2: Über das Karriereende von Linz-Yvonne (sorry, Lindsey!) freut sich vor allem eine: ihre Hundedame Lucy.

Hundeleben 3: Ein echter Star! Wie kann man nur so hemmungslos süß, frech und sexy grinsen! Und Taylor Hill sieht eigentlich auch ganz herzig aus.

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www.berlinale.de Juliette Binoche hatte gut zu tun: Sie war nicht nur als Jury-Präsidentin im Einsatz, sondern stand auch Rede und Antwort zu ihrer Rolle in Safy Nebbous „Celle que vous croyez“.

Österreich in Berlin: Im Wettbewerb war Marie Kreutzer mit „Der Boden unter den Füßen“ vertreten. Die JelinekAdaption, „Die Kinder der Toten“ vom Nature Theater of Oklahoma, entstanden im Rahmen des steirischen herbsts, erhielt den FIPRESCI-Preis in der Sektion „Forum“, einen Preis der Ökumenischen Jury konnte Nikolaus Geyrhalter für „Erde“ entgegennehmen.

Berlinale 2019 Das war die 69. Berlinale. Nadav Lapit François Ozon

Angela Schanelec

Der Goldene Bär ging an den israelischen Regisseur Nadav Lapit für „Synonymes“, einen Film um einen Neuanfang; den großen Preis der Jury erhielt François Ozon – für sein Missbrauchs-Drama „Grâce à Dieu“. Für die beste Regie wurde Angela Schanelec („Ich war daheim, aber“) ausgezeichnet. Zoe Kazan

Jonah Hill

Andrea Riseborough Nahmen Lone Scherfigs „The Kindness of Strangers” zum Anlass für einen Berlin-Besuch: Zoe Kazan und Andrea Riseborough.

Chiwetel Ejiofor

Regiedebütanten: Jonah Hill brachte seine 90er-Nostalgie „Mid90s“ mit, von Chiwetel Ejiofor war „The Boy Who Harnessed the Wind“ zu sehen.

Berlinale-Chef Dieter Kosslick (rechts) beklatscht Agnès Varda, der die BerlinaleKamera überreicht wurde. Die 69. Berlinale ist Kosslicks letzte: Nach 18 Jahren steht ein Wechsel an: Als Nächster wird sich der bisherige Locarno-Leiter Carlo Chatrian um die Bärenspiele kümmern. DOT.GOSSIP 21

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FASHION

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K UND K

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Vitamin-Cocktail

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41 SEITEN DOT.MOVIE Diagonale 2019 Nach der Weltpremiere im Rahmen des Wettbewerbs der Berlinale wird Marie Kreutzers neuer Spielfilm Der Boden unter den Füßen am 19. März die 22. Diagonale eröffnen. Ein Historisches Special widmet sich projizierter Weiblichkeit, eine Personale ist Hanno Pöschl gewidmet, ein Tribute beschäftigt sich mit der künstlerischen Arbeit des Tischlers, Theater- und Filmemachers Ludwig Wüst. Am 7. März geht das komplette Festivalprogramm online, ab 13. März sind Tickets erhältlich: www.diagonale.at

FrauenFilmTage 2019

er Auftakt der diesjährigen FrauenFilmTage, die bis 07.03. in Wien stattfinden, ist von einer poetischen Note geprägt: Dabei erzählt Ash Mayfairs The Third Wife – auch wenn die Töne sphärisch sind und die Landschaften malerisch – von einer 14-Jährigen, die im ländlichen Vietnam des 19. Jahrhunderts als dritte Frau an einen wohlhabenden Landbesitzer verheiratet wird. – Eine Geschichte, zu der Mayfair von der eigenen Familiengeschichte inspiriert wurde … Das Festival, das sich mit den Lebenswelten von Frauen beschäftigt, widmet heuer Margarethe von Trotta ein Tribute, die Personale gilt der Oberbeleuchterin Kimber Lee Jerrett; beide werden beim Festival anwesend sein. Das volle Programm unter: www.frauenfilmtage.at

CAPTAIN MARVEL. HARD POWDER. THE BIG JUMP. BEALE STREET. DIE BERUFUNG. DESTROYER. TRAUTMANN. WIR. EIN KÖNIGLICHER TAUSCH. DER GOLDENE HANDSCHUH. ASTERIX.

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TEXT: NICOLE ALBIEZ

Opening Credits Euphorischer Moment: Jonah Hill lässt skaten.

Bestenliste Mutterschaft in Serien. Ein Best of. Miriam „Midge“ Maisel in „The Marvelous Mrs. Maisel“ ist dabei, ihr neues Leben (verlassen von ihrem Ehemann Joel) und ihre ebenso neue Karriere (Stand-up) in den Griff zu kriegen. Die Beschäftigung mit Ethan und Esther findet ab sofort fast ausschließlich bei der Erarbeitung von Gags statt. Julie Cooper, später Julie CooperNichol, am Schluss wohl Julie Cooper-Atwood, aus „O.C. California“, Meisterin in Manipulation, ist damit beschäftigt, ihren Lebensstandard durch steinreiche Männer hoch zu halten, wenn sie sich nicht gerade mit dem Highschool Sweetheart ihrer Teenagertochter vergnügt.

TRIVIA Die Filmfestivals identities, Poolinale und Kino unter Sternen werden nicht (mehr) stattfinden – als Nächstes musste nun Let’s CEE, das (im Vorjahr 155 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme starke) Festi-

Elizabeth Jennings, eigentlich Nadezhda, die russische, in Washington lebende Spionin aus „The Americans“, weiß, wie man Quality Time mit der nach Aufmerksamkeit gierenden Teenagertochter verbringt: Man bringt ihr Kampftechniken bei. Lois’ Hauptbeschäftigung in „Malcolm mittendrin“ ist es, ihre wild gewordenen Söhne unter Kontrolle zu bringen. Die aggressive Frau war eben ein gutes Role Model. Sie wird einem ihrer Kinder einmal sogar eine finanzielle Entschädigung für den Schrecken, den sie als Mutter verursacht hat, anbieten. Zum Serienfinale ist Lois mit ihrem sechsten Kind schwanger.

„Prinzessinnen sind zum Aufrechterhalten der Dynastie da.“ – Also kann getrost eine Vierjährige Teil eines königlichen Tauschs werden. val für den zentral- und osteuropäischen Film, verkünden, die für Mai 2019 geplante siebte Ausgabe aussetzen zu müssen: Das notwendige Budget konnte nicht aufgebracht werden.

Als es in der Familie mal wieder kracht, weiß Ray (Profi-Skater Nakel Smith), wie er Stevie (Sunny Suljic) wieder aufbauen kann: Er soll einfach auf sein Skateboard steigen. An verbotenen Orten skaten und vor der Polizei davonrollen, mit den älteren und ach so coolen Jungs vom Skateshop abhängen, Anerkennung erfahren, erste Partys besuchen – Partys, auf denen sogar Mädchen sind. Stevie

ist 13 und beginnt sich abseits des Kinderzimmers zu bewegen. Im stimmigen Regiedebüt des Schauspielers Jonah Hill sehen wir den unsicheren Jungen (der jünger wirkt als 13) in vielen Situationen, denen er nicht gewachsen ist (bei denen er aber leider trotzdem immer übermotiviert dabei ist – von Rauschmitteln bis zu Sprüngen über Hausdächer). Es häufen sich aber auch die Momente der Stärke; erste winzigkleine Triumphe auf dem Skateboard nach Stunden des Übens, Übens, Übens. Schrecklich: 13 sein. Hach: 13 sein … Mit einer guten Portion Nostalgie lässt Hill die 90er in einem Vorort von L.A. aufleben – Skateboards, die Musik von Cypress Hill, VHS-Kameras. Stevie wird oft hinfallen. Er wird aber hoffentlich auch noch lernen, wie man auf den Beinen bleibt. Mid90s ist am 07.03. im Kino zu sehen.

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Leinwandflirren

HOP & DROP

Now and then: Nicole Kidman

1992

2001

Call Me By Your Dress Während die Filmwelt ungeduldig auf Luca Guadagninos Verfilmung von Bob Dylans Album Blood on the Tracks und das Call Me By Your Name-Sequel wartet, legt Guadagnino (zuletzt: Suspiria) einen Kurzfilm ein: einen Dreißigminüter, für den er sich mit Valentino-Kreativdirektor Pierpaolo Piccioli zusammengetan hat. Kein Werbespot, sondern ein Kunstfilm, der von einigen Stationen im Leben einer Frau handeln soll und in dem Haute Couture eine erzählende Rolle spielt. Dem Ruf vor die Kamera folgte ein erfreulicher Cast, darunter Julianne Moore, Kyle MacLachlan (demnächst als Präsident Roosevelt für das Serienprojekt Atlantic Crossing im Einsatz), KiKi Layne (Beale Street) und Mia Goth.

Wäre Nicole Kidman nicht selbst aktiv geworden, wäre sie nicht in Destroyer zu sehen: Die Oscar-Gewinnerin (The Hours) hatte das Drehbuch gelesen und wollte sich unbedingt mit Regisseurin Karyn Kusama treffen. Diese „konnte es nicht fassen, dass eine Künstlerin von Nicoles Kaliber es ernsthaft in Betracht ziehen könnte, in unseren Film einzusteigen“. Die Rolle der gebrochenen Polizistin Erin Bell, die wie eine Untote durchs Leben wankt, ist die vielleicht beste Performance, die die australische Schauspielerin je abgeliefert hat. Mitte der Nullerjahre galt sie als Kassengift – Flops wie Australia hat sie spätestens mit der Serie Big Little Lies hinter sich gelassen. Vielleicht wappnet sie sich heute auch besser. Einer der ersten Sätze, die Kidman in Vorbereitung auf Destroyer sagte, war nämlich: „Ich will nicht, dass die Menschen auf der Leinwand mich sehen. Ich will, dass sie Erin Bell sehen.“

IN PRODUCTION

2007

LOVE INTEREST

Jennifer Lawrence hat sich mit dem Galeristen Cooke Maroney verlobt. Umgehend folgte das Gerücht einer Schwangerschaft – mitsamt Beweisführung bei einem Restaurantbesuch: Ein durchgebratenes Steak (und nicht, wie sonst, medium-rare) und ein Glas Wasser (und nicht, wie sonst, Wein) sprächen doch Bände, oder?

2019

Robert Zemeckis (The Polar Express) lässt einen Siebenjährigen auf ein paar Hexen treffen: Er verfilmt Roald Dahls „Hexen hexen“. Zu The Witches werden vermutlich Anne Hathaway, Octavia Spencer und Viola Davis. Chris McKay (The LEGO Batman Movie) wird derweil das Schicksal der Menschheit in die Hände von Chris Pratt legen: Die Zukunft kann in Ghost Draft nur gewonnen werden, wenn die Vergangenheit korrigiert wird. Apropos vergangen: Chris Evans wird in Infinite als Schizophrener erkennen, dass seine Halluzinationen Erinnerungen aus früheren Leben sind. Und Carey Mulligan (The Great Gatsby) wird als Promising Young Woman auf Rachekurs zu sehen sein …

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TEXT: MAX GFRERER

Emanzipierte Heldin „Captain Marvel“ läutet das Ende von Phase drei des MCU ein.

CAPTAIN MARVEL KINOSTART 07.03., USA 2019, REGIE Anna Boden, Ryan Fleck, MIT Brie Larson, Samuel L. Jackson, Jude Law, Ben Mendelsohn, Lee Pace, FILMLÄNGE 128 Min., © The Walt Disney Company

a endlich! Der durchschlagende Kinoerfolg des DC-Outputs Wonder Woman war für die Marvel-Konkurrenz Provokation genug. Höchste Eisenbahn, auch mal eine starke Heldin ins Zentrum des Geschehens zu rücken und in ihr einem eigenen Solofilm die Chance zur Entfaltung zu geben. Wer könnte da geeigneter sein als Captain Marvel, die im Kampfanzug wie auch als ihr Alter Ego, Carol Danvers, schon in der Comicvorlage für feministische Werte und Emanzipation geradestand.

VERBORGENE KRÄFTE Oscarpreisträgerin Brie Larson (Raum) beeindruckt im Setting der frühen amerikanischen 1990er-Jahre als toughe Air Force-Pilotin, die nicht so ganz von dieser Welt zu sein scheint. Ein Unfall

IN AKTION

entkoppelt sie schließlich von ihrer irdischen Umgebung und wirft sie mitten in einen intergalaktischen Krieg zwischen den beiden Rassen der Kree (die kennen wir noch aus Guardians of the Galaxy) und der Skrull. Im Zuge dessen trifft sie unter anderem auf Ronan, den Ankläger (auch den kennen wir noch gut aus Guardians of the Galaxy, Lee Pace, The Book of Henry) oder einen augenklappenlosen Nick Fury (Samuel L. Jackson, Glass), der also noch im Vollbesitz seiner Sehkraft und zu diesem Zeitpunkt vom S.H.I.E.L.D.-Chefsessel so weit weg ist wie Michael Bay von einem Dogma 95-Film. Von einer Vereinigung wie den Avengers ist sowieso weit und breit noch nichts zu sehen. Carol selbst muss herausfinden, welche Rolle sie im extraterrestrischen Konflikt spielt. Ebenso liegen die enormen Kräfte, die anscheinend

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in ihr schlummern und sie zu Captain Marvel machen sollten, wie ihn die Comicwelt kennt, noch im Verborgenen. MEHRERE TRÄGER, EINE IDENTITÄT Dabei sollte man wissen, dass die Rolle des Captain Marvel nicht einfach die Symbiose zwischen einem Menschen und seinem Anzug oder seiner durch ein Ereignis verliehenen Superkraft ist. Captain Marvel ist eine Identität, in die im Laufe der Comicgeschichte schon einige vor und nach Carol Danvers geschlüpft sind. Iron-Man ist Tony Starks Verstand plus Hightech-Anzug, Thor hat seinen Gottstatus inklusive Wunderhammer und Hulk seine Wut, gepaart mit einem kleinen Problem in der Zellstruktur. Es ist kaum vorstellbar, dass die Herren ihre Assets einfach so an jemand anderen weitergeben, geschweige Bruce Banner

einen Abnehmer dafür finden würde. Carol hingegen muss in eine Identität, die schon länger existiert als sie selbst und größer ist als alles, was sie bisher kennengelernt hat, erst hineinwachsen. Dieser Sachverhalt ist übrigens nicht ausschließlich der Kreativität aus dem Hause Marvel zu verdanken, sondern geht auch auf einen recht nüchternen Rechtsstreit aus dem Jahre 1941 zurück. Einst entwickelte nämlich eine kleine Schmiede namens Fawcett Comics die Figur eines jungen Reporters, der sich durch das Codewort „Shazam!“ in einen Helden namens Captain Marvel verwandeln konnte. Die Ähnlichkeit mit Superman war derart frappierend, dass DC Comics Plagiatsvorwürfe erhob und nach langem Gerichtsverfahren recht bekam. DOT.MOVIE 35

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Als Fawcett pleiteging, trat der noch junge Marvel-Verlag auf den Plan, einen eigenen (männlichen) Captain Marvel ins Leben zu rufen. DC, das Fawcett geschluckt hatte, besaß nun zwar das Copyright an der Figur, die zuvor noch als Superman-Plagiat gebrandmarkt worden war, allerdings nicht mehr die Trademark am Namen der Comic-Serie. Diese lag bei Marvel. So musste DC auf den Ausweichtitel „Shazam!“ umsteigen, während Marvel dazu gezwungen war, die Serie fortzuführen, obwohl das Interesse der Leser sich in Grenzen hielt. Bei einer Einstellung der Reihe wären nämlich die Namensrechte verloren gewesen. So wurde Captain Marvel immer wieder umgestaltet, mit neuen Protagonisten besetzt, ehe eine gewisse Carol Danver der Figur schließlich doch noch zum wohlverdienten Ruhm verhalf. REMINISZENZEN AN 1990ERFILME Der Weg ins Kino war, wie man sieht, ein steiniger. Selbst der Filmstart wurde zugunsten anderer Produktionen mehrere Male nach hinten verschoben. Doch nun ist es endlich geschafft. Wir sehen eine starke Heldin, die auf die Zielgerade von Phase drei des Marvel Cinematic Universe einbiegt, bevor es mit Avengers: Endgame zum Grande Finale

kommen wird. Wir sehen einmal mehr atemberaubende Welten, die optisch recht nah an Guardians of the Galaxy heranrücken, wie es die Handlung auch tut und erneut ins All führt. Wie schon seine Vorgänger ist der Film mehr als nur ein glattes Heldenepos. Die mittlerweile gewohnte Vielschichtigkeit einer Comicadaption aus dem Hause Marvel und zahlreiche Reminiszenzen an Filme der 1990er-Jahre machen den jüngsten Streich der MCU-Reihe zu einem fesselnden Kinoerlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Übrigens: Die DC-Leute ließen sich nicht lange bitten und bringen im April Shazam! in unsere Kinos. Nur so zur Info. facebook.com/CaptainMarvelOfficial

Ein Universum in Phasen Mit „Captain Marvel“ nähern wir uns dem Ende der sogenannten dritten Phase des Marvel Cinematic Universe. Was es mit diesen Abschnitten auf sich hat, lässt sich am besten beschreiben, indem man die mittlerweile beträchtliche

Sammlung der Erscheinungen Revue passieren lässt. Es handelt sich dabei um Filmblocks, die thematisch zusammenpassen und jeweils einen großen Handlungsbogen über die einzelnen Produktionen spannen. Phase eins (Iron Man – The Avengers): Als Marvel die Filmrechte der meisten und wichtigsten Helden der Comics wieder beisammenhatte, entschloss man sich zum Start des eigenen Kinouniversums. Nach und nach werden die Helden Iron Man (mit Teil eins und zwei), der Hulk, Thor und Captain America dem weltweiten Publikum vorgestellt. Zum krönenden Abschluss dieser Phase bekämpfen sie gemeinsam als Avengers eine Alien-Invasion in New York. Phase zwei (Iron Man 3 – Ant Man): Das Bild der schillernden Helden, die unsere Welt vor skrupellosen Bösewichten retten, bekommt erste Kratzer ab. Iron Man setzt sich als Solo-Superheld zur Ruhe, wird aber in den Folgefilmen (auch über diese Phase hinausgehend) immer wieder von der moralischen Pflicht gerufen. Figuren wie Thor und Captain America kehren auf die Leinwand zurück und entwickeln sich vor allem menschlich weiter. Mit den Guardians of the Galaxy und Ant-Man werden neue Helden ins MCU eingeführt.

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Phase drei (The First Avenger: Civil War – Avengers: Endgame): Von Ruhm und Glanz ist wenig über. Die Menschheit befindet sich, angesichts der horrenden Kollateralschäden, die die Heldentaten in der jüngeren Vergangenheit verursacht haben, im Zwiespalt. Der durchwegs politische The First Avenger: Civil War markiert nicht nur den Startschuss zu Phase drei, er ist vielleicht sogar der bis dato wichtigste Film in der erfolgreichen Reihe. Er präsentiert nämlich nicht mehr bloß das klassische „Held XY kommt, und alles wird gut“Schema, das langsam repetitiv zu werden drohte, sondern zeigt eine zerstrittene Avengers-Gemeinde, die hinter all den Masken und Kostümen vor allem eines ist: verletzlich. Phase drei brachte damit nicht nur mehr Abwechslung ins Franchise, sondern hob auch

So wurde Captain Marvel immer wieder umgestaltet, mit neuen Protagonisten besetzt, ehe eine gewisse Carol Danver der Figur schließlich doch noch zum wohlverdienten Ruhm verhalf. das Erzählniveau auf ein neues Level. Obendrein hatten saugute Neuzugänge wie Doctor Strange, Spider-Man und Black Panther (aber hallo, oscarverdächtig!) ihre ersten Auftritte und nun eben auch Captain Marvel. Abgeschlossen wird diese ereignisreiche und bisher größte Phase mit dem sehnlichst erwarteten Avengers: Endgame (Start: 25. April).

Phase vier (Spider-Man: Far From Home – ?): Natürlich sind jede Menge weitere Marvel-Adaptionen fixiert, geplant und in einem Fall sogar bereits abgedreht. Trotzdem ist es noch ein gut gehütetes Geheimnis, wohin die weitere Reise durch den Marvel-Kinokosmos gehen soll. Gesichert ist nur, dass die neue Phase im Juli dieses Jahres mit dem Spider-Man-Sequel eingeläutet wird. Ebenfalls gehen Black Panther, Doctor Strange und die Guardians of the Galaxy in die nächste Runde. Zudem erhält nach Captain Marvel mit Black Widow eine weitere starke Heldin ihr Solo-Abenteuer. Und falls ihr mit den Namen Shang-Chi oder The Eternals noch nichts anfangen könnt, seid unbesorgt. Im Laufe dieser Phase werdet ihr es bestimmt rausfinden … DOT.MOVIE 37

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TEXT: TANJA HOLZ

IN AKTION

Liam Neeson begibt sich in „Hard Powder“ auf einen eisigen Rachefeldzug und trifft dabei auf eine ordentliche Portion schwarzen Humor und jede Menge skurriler Antagonisten.

Der mit dem Schnee tanzt

as haben ein Schneepflug, ein Päckchen Heroin und Liam Neeson gemeinsam? Richtig erraten! Zusammen ergeben sie den perfekten Plot für eine bitterschwarze Rachekomödie der besonderen Art. Im Fall von Hard Powder spielt diese in dem verschneiten Städtchen Kehoe in den Rocky Mountains, wo Nels Coxmann (Liam Neeson) gemeinsam mit Frau Grace (Laura Dern) und Sohn Kyle (Neesons Sohn Micheál Richardson) in idyllischer Dreisamkeit vor sich hin lebt. Coxmann ist Schneepflugfahrer und dafür verantwortlich, tagein tagaus dieselbe Straße, die Kehoe mit der Zivilisation verbindet, von Schnee zu befreien. Sein monotones Leben wird urplötzlich auf den Kopf gestellt, als Kyle versehentlich Opfer des ansässigen Drogenkartells wird und Coxmann vor die Wahl stellt: entweder gemeinsam mit seiner Frau Grace trauern und den Verlust gemeinsam bewältigen oder blind vor Wut losziehen, um einen unreflektierten Rachefeldzug zu

HARD POWDER KINOSTART 01.03., UK 2019, REGIE Hans Petter Moland, MIT Liam Neeson, Laura Dern, Tom Bateman, Tom Jackson, Emmy Rossum, John Doman, FILMLÄNGE 119 Min., © Constantin Film

starten. Die Wahl fällt –Testosteron sei Dank – auf Letzteres und löst neben jeder Menge erheiterndem Blutvergießen auch einen grotesken Bandenkrieg aus. AD ABSURDUM Regisseur Hans Petter Moland feierte bereits 2014 mit der norwegischen Produktion des Stoffes große Erfolge und ließ es sich nicht nehmen, die Handlung für die englische Fassung nochmals zu adaptieren. Ein Plus für verspielte Kreativität gibt es für die Benennung der Charaktere (Viking, Santa, Dante, Mustang, u.v.m.), aber auch die stilistischen Bruchmittel können sich sehen lassen: So sorgt beispielsweise die Nummer „Barbie

Girl“ von Aqua für eine sehr skurrile Autofahrt. Hard Powder ist ein bunter Genremix, der auf humoristische Art und Weise die Sinnlosigkeit von Vergeltung aufzeigt, ohne dabei zu sehr in die Tiefe zu gehen. Moland nimmt es wie der Film selbst auch mit einem Augenzwinkern und kommentiert das Gemetzel folgendermaßen: „In diesem Film sind die weiblichen Figuren diejenigen, die klug genug sind, sich von den Handlungen – und der Dummheit – der Männer zu distanzieren. Die Männer im Film sind tyrannisch, selbstgefällig und sich der Absurdität der Situation nicht bewusst. Sie nehmen das alles todernst. Oder sind tot.“ #hardpowder

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Endkampf am Saurier Der Irrheit zweiter Teil: Die Fortsetzung des Kultfilmes „Iron Sky“ gibt sich alles andere als bescheiden. Nun reitet Hitler auf einem T-Rex …

eit wir wissen, dass die Nazis sich auf der dunklen Seite des Mondes verschanzt haben und auf die Gunst der Stunde warten (Iron Sky, 2012), sollte es nicht wundern, dass wir in Iron Sky 2: The Coming Race noch viel ausuferndere Filmwahrheiten aufgetischt bekommen: Die Erde ist zwar keine Scheibe, aber eine Hohlkugel, und Dinosaurier sind alles andere als ausgestorben. Vermutlich existieren sie nur aus einem Grund: Damit der Führer (Udo Kier) auf einem T-Rex reiten kann! Willkommen in der wüsten Fortsetzung von Timo Vuorensolas skurrilem SciFi-Kultfilm, der mit einem Nuklearkrieg auf der Erde endete. Inzwischen haben sich die letzten überlebenden Menschen in der ehemaligen Nazihochburg am Mond niedergelassen. Aber auch auf der dunklen Seite des Mondes sieht es düster aus, sodass die Wissenschaftlerin Obi Washington (Lara Rossi), Tochter der Helden des ersten Teils (Renate Richter und James Washington), nur noch eine Möglichkeit sieht: Flucht ins Erdinnere. Dort soll eine verborgene Stadt liegen. Keine leichte Mission: Frühere Weltherrscher und eine prähumane Dinosaurierwelt werden es der ambitionierten Menschheitsretterin schwer machen. Respektlos geht unsere Spezies unter! #ironsky IRON SKY 2: THE COMING RACE KINOSTART 21.03., FIN/D/BE 2019, REGIE Timo Vuorensola, MIT Udo Kier, Julia Dietze, Lara Rossi, Vladimir Burlakov, Tom Green, FILMLÄNGE 90 Min., © Einhorn Film

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TEXT: MAX GFRERER

Urtraum des Menschen

Die Skisprung-Doku „The Big Jump“ jagt den Zuschauer die Schanze hinunter.

aum zu glauben, aber der erfolgreiche norwegische Skispringer Daniel-André Tande hat Höhenangst. Warum er es sich trotzdem antut, mit hundert Sachen Anlaufgeschwindigkeit die Schanze runterzubrettern und dann noch über 200 Meter Luftlinie zurückzulegen, erklärt der Athlet in The Big Jump von Ernst Kaufmann (My Little America). Kleiner Spoiler: Es hat mit der Faszination des Fliegens zu tun, die seit jeher als Urtraum des Menschen gilt. Diese Faszination teilt Tande mit weiteren Sportlern wie Stefan Kraft, Richard Freitag sowie ehemaligen Größen dieses Sports wie Sven Hannawald oder dem erfolgreichsten Skisprung-Trainer aller Zeiten Alexander Pointner. Sie alle kommen in The Big Jump zu Wort.

EINDRUCKSVOLLE SPRÜNGE Der Film folgt dabei nicht dem Muster klassischer Sportdokumentationen, in denen oftmals ein oder mehrere Protagonisten auf einem Karriereabschnitt begleitet werden. Vielmehr versucht The Big Jump den Facettenreichtum dieser beinahe philosophischen Sportart zu zeigen. Sind eigentlich alle Springer verrückt, und wie lange möchte Schanzen-Opa Noriaki Kasai eigentlich noch weitermachen? Wir begleiten ORF-Moderator Hanno Settele auf der Suche nach Antworten und beobachten ARDKommentator Tom Bartels bei der Arbeit im Rahmen der Skiflug-WM in Oberstdorf, während FISRenndirektor Walter Hofer einen Ausblick auf die Zukunft seines Herzenssports gewährt. Den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen allerdings die Sprungszenen, in denen der

Zuschauer, mittels 3D-Technik und Ego-Perspektive, quasi höchstpersönlich auf die Flugreise geschickt wird. Somit schafft es The Big Jump, den Zauber eines Erlebnisses an Menschen weiterzugeben, die sonst wohl nie mit dem Urtraum des fliegenden Menschen in Berührung gekommen wären. www.thebigjumpmovie.com

„Das unbeschreibliche Gefühl, wenn man sich vom Balken abstößt.“

DOT.: Was ist der Grundgedanke hinter „The Big Jump“? Den Skisprungsport breiter zu bewerben oder eine Art Liebeserklärung zu machen? Alexander Pointner: Es geht darum, diesen besonderen Sport auch für Menschen erlebbar zu machen, die nicht so viel damit zu tun haben. Das unbeschreibliche Gefühl zu vermitteln, wenn man sich vom Balken abstößt und die Schanze hinunterfliegt. In meiner Zeit als Trainer habe ich mich immer geärgert, wenn jemand gesagt hat: „Das Skispringen ist ja eine Randsportart.“ Mittlerweile sehe ich das entspannter und muss sagen: Es ist tatsächlich eine Randsportart. Umso schöner ist zu sehen, was daraus wurde und wie viel Begeisterung drinsteckt.

Viele Menschen sprechen oberflächlich von „ein paar Verrückten, die eine Schanze runterspringen“. Wie erklärt man diesen Leuten die Besonderheit dieses Sports? Das hört man ja nicht nur von Leuten, die sich nicht für Skispringen interessieren, sondern auch von vielen, die zuschauen kommen. Nur ganz wenige Menschen auf der Welt können diesen Flug von einer Schanze tatsächlich selbst erleben. Deshalb ist es für viele auch nicht greifbar. Das Gehirn bewertet den Anlauf und den Sprung tatsächlich als lebensgefährlich. Das kann man nicht verhindern, das passiert automatisch. Die Sportler haben gelernt, damit umzugehen.

EXPA Pictures © JFK

„DAS UNBESCHREIBLICHE GEFÜHL VERMITTELN“ Alexander Pointner, der als konzeptioneller Berater bei „The Big Jump“ mitwirkte, über Zehntelsekunden und Schwerelosigkeit.

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IN AKTION

Passend dazu: Welche Rolle spielt Psychologie im Skispringen bzw. Skifliegen? Eine sehr große. Es geht nicht nur darum, einen kräftigen Absprung oder ein gutes Fluggefühl zu haben. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass der Sportler seine eingeübten Bewegungen im entscheidenden Moment möglichst perfekt und automatisiert abrufen kann. Der Absprung findet innerhalb von zwei Zehntelsekunden statt, da kann man nicht bewusst eingreifen. Dazu gehört viel Techniktraining, aber auch mentale Vorbereitung, um die Körperwahrnehmung durch den Adrenalinschub nicht zu verlieren. Viele Aktive versuchen ihren Sprung bis ins Detail zu perfektionieren, vergessen dabei aber auf die mentale Komponente.

Auch dem Thema des Sturzes wird im Film einiger Raum gewährt. Ist das ein schwerwiegendes Thema im Skisprungsport? Es geht bei diesem Sport um Nuancen. Die Springer gehen natürlich oft bis an ihre Grenzen, um möglichst weit zu kommen. Wenn alles gut geht, sieht alles ganz leicht aus. Nur wenn jemand stürzt, und das ist zum Glück selten, erkennt man, welche Kräfte hier wirken. Jedem Aktiven ist bewusst, dass man sich schwer verletzen kann, aber das muss man ausblenden. „Der Urtraum des Menschen ist es zu fliegen“, lautet ein Zitat aus dem Film. Würden Sie unterschreiben, dass Skispringen eine gefühlsbetonte Sportart ist? Ja, das kann man so sagen. Man sieht das schon bei Kindern, wenn

sie jeden noch so kleinen Hügel als Mini-Schanze nutzen, nur um kurz schwerelos zu sein. Es geht um dieses einzigartige Fluggefühl, die Geschwindigkeit, den Aufwind – alles Eindrücke, die nicht so einfach zu erklären sind. Es unterscheidet sich ganz klar von anderen Sportarten, bei denen die Freude beispielsweise darin besteht, einen Ball zu kontrollieren oder einen Gegner auszutricksen. Beim Skifliegen geht es um eine kurze, exakt balancierte Absprungbewegung, durch die man bis zu acht Sekunden oder bis zu 250 Meter in der Luft schwebt. THE BIG JUMP – FLIEG MIT UNS IN 3D KINOSTART 07.03., A 2018, REGIE Ernst Kaufmann, MIT DanielAndré Tande, Stefan Kraft, Andreas Wellinger, Noriaki Kasai, Sven Hannawald, FILMLÄNGE 78 Min., © Kinostar Filmverleih DOT.MOVIE 41

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Black Lives Matter, damals wie heute

Barry Jenkins führt – frei nach dem Bestseller von James Baldwin – in die „Beale Street“. Stärkste Kraft: die Liebe.

anft erzählt Barry Jenkins mit seinem (dreifach Oscarnominierten) Nachfolgefilm zum Oscar-preisgekrönten Drama Moonlight (2016) von der großen Liebe und von tiefer Verbundenheit, – von einer Zweisamkeit, in die sich – im Harlem der 1970erJahre – schiere Ungerechtigkeit drängt: eine weiße Justiz, der Afroamerikaner ausgeliefert sind.

BEALE STREET – IF BEALE STREET COULD TALK KINOSTART 08.03., USA 2018, REGIE Barry Jenkins, MIT Stephan James, KiKi Layne, Regina King, Diego Luna, Ed Skrein, FILMLÄNGE 119 Min., © Filmladen

Jenkins verfilmt den Bestseller von James Baldwin. Er erzählt von einem jungen Paar: der 19-Jährigen Tish und ihrem Verlobten Fonny (Stephan James, Homecoming), die ihr erstes Kind erwarten. Ungerechtigkeit sind sie leider gewohnt: Es erweist sich als schwierig, eine gemeinsame Wohnung zu finden, wird doch „lieber an Leprakranke“ als an Schwarze vermietet, und eine Begegnung mit einem weißen Rassisten mit Polizeidienstmarke (Ed Skrein) hat einen hohen Preis: Dieser behauptet, mit Fonny den Vergewaltiger einer Puertoricanerin geschnappt zu haben. Tish (Newcomerin KiKi Layne) wird, während Fonny ohne Verhandlung hinter Gittern landet, alles nur Denkbare unternehmen, um den Vater ihres ungeborenen Kindes aus dem Gefängnis zu holen.

HOFFNUNG IN RASSISTISCHEN STRUKTUREN Bedingungslose Liebe, unerschütterliche Hoffnung und Würde überstrahlen alles in diesem melancholischen Drama, das von (Alltags-)Rassismus handelt: „Die Beale Street ist eine Straße in New Orleans, wo mein Vater, wo Louis Armstrong und der Jazz geboren wurden“, so Baldwin. „Jeder in Amerika geborene Schwarze ist in der Beale Street, ist im Schwarzenviertel irgendeiner amerikanischen Stadt geboren, ob in Jackson, Mississippi oder in Harlem in New York: Die Beale Street ist unser Erbe.“ Sein Roman, so schrieb er, handle von der absoluten Notwendigkeit, diesem Erbe Ausdruck zu verleihen. Und so macht es auch Jenkins: Er inszeniert ein melancholisches Drama und setzt auf poetische Bilder: eine visuelle Glanzleistung. #bealestreet

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Wonder Womans Aufstieg

LAW & DISORDER

Nach „RGB“ kommt ein zweiter Film, der sich mit Ruth Bader Ginsburg beschäftigt, ins Kino: Felicity Jones kämpft in „Die Berufung“ als die Justizikone um Gleichstellung. DIE BERUFUNG – IHR KAMPF FÜR GERECHTIGKEIT – ON THE BASIS OF SEX KINOSTART 08.03., USA 2018, REGIE Mimi Leder, MIT Felicity Jones, Armie Hammer, Justin Theroux, Kathy Bates, FILMLÄNGE 120 Min., © 20th Century Fox

erade einmal acht andere Frauen neben Ruth Bader Ginsburg haben einen Studienplatz an der Elite-Universität Harvard erhalten. Diesen neun Erstsemestern (von rund 500) zu Ehren wird – in den 1950erJahren – ein kleines Abendessen veranstaltet. Die Ehre wird schnell zur Brüskierung: Der Dekan Erwin Griswold (Sam Waterston) möchte von den Frauen reihum wissen, warum sie glauben, das Recht zu haben, den Studienplatz zu besetzen, den auch ein Mann besetzen könnte. Als Ruth Bader Ginsburg sich hart den Weg bis zum Studienabschluss erkämpft hat – ihr Mann, ebenfalls Harvard-Student, kämpft zwischenzeitlich gegen eine Krebserkrankung an, sie besucht also auch seine Vorlesungen, während sie ihr eigenes Studium absolviert, sich um den Nachwuchs kümmert und Hausfrau ist –, zeigt die Realität, dass in den Kanzleien ähnlich gedacht wird, wie Griswold es unverblümt aussprach: Für Frauen scheint kein Platz zu sein.

BERÜHMTE VITA Dass Ruth Bader Ginsburg ihren Weg gemacht hat (und wie!), ist bekannt: Die Juristin ist seit 1993 – als zweite Frau überhaupt – Richterin am Supreme Court der USA, sie war wegweisend für die Frauenrechte, kämpfte für liberale Werte; sie gilt als Heldin und Ikone respektive Hexe (der konservative US-Sender Fox verkündete unlängst fälschlicherweise gar ihren Tod). Aktuell beschäftigen sich auch zwei Filme mit ihr: Neben dem aktuell Oscarnominierten Dokumentarfilm RGB schlüpft Felicity Jones in Die Berufung – On the Basis of Sex in ihre Haut und stellt ihren Werdegang nach.

Nach dem Studium bedeutete dies erst einmal, sich mit einer Stelle als Professorin zufriedenzugeben, auch wenn sie vom Gerichtssaal träumt. Als ihr Mann – zu diesem Zeitpunkt Steueranwalt – über den Fall Charles Moritz stolpert, ist Ruth’ große Stunde gekommen: Moritz pflegte seine kranke Mutter, der übliche Steuernachlass wurde ihm jedoch nicht gewährt: aufgrund seines Geschlechts. Ruth macht sich mit vollem Einsatz daran, aus der Causa einen Präzedenzfall zu schmieden, der einen Erdrutschsieg im Kampf gegen die Diskriminierung von Frauen (und Männern) verursachen könnte … Ginsburgs Neffe Daniel Stiepleman schrieb – in regem Austausch mit seiner Tante – das Drehbuch über den Beginn ihrer Karriere; Mimi Leder (Deep Impact) inszeniert. Eine feine Besetzung hilft ihr bei der Umsetzung: Neben Felicity Jones spielen etwa Armie Hammer, Justin Theroux und Kathy Bates im gehaltvollen Period Piece mit. www.dieBerufung-derFilm.de

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LAW & DISORDER DESTROYER KINOSTART 22.03., USA 2018, REGIE Karyn Kusama, MIT Nicole Kidman, Toby Kebbell, Tatiana Maslany, Sebastian Stan, FILMLÄNGE 123 Min., © Filmladen

Verschwendete Leben

Karyn Kusama kitzelt mit dem düsteren, kompromisslosen Thriller „Destroyer“ das Beste aus Nicole Kidman heraus.

ass die LAPD-Beamtin Erin Bell als eine der ersten den Tatort – einen Mordfall – erreicht, kann den ermittelnden Kollegen nicht recht sein: Es stolpert eine gezeichnete, verwüstete Frau daher, mehr Zombie als Mensch, die so wirkt, als wäre sie eben an einem Tresen aufgewacht. (Sie ist tatsächlich eben in ihrem Auto wieder zu Bewusstsein gekommen.) Erin Bell, eine kaum erkennbare Nicole Kidman, geht seit sagenhaften 17 Jahren als Schatten ihrer selbst durchs Leben: seit vor 17 Jahren ein Fall katastrophal eskalierte. Sie war damals, am Beginn ihrer Karriere, verdeckte FBI-Ermittlerin; nun scheint ihr damaliges Ermittlungsziel – Silas (Toby Kebbell) – wieder aufzutauchen. Bell ist wild entschlossen – so sehr die angeschlagene Frau es noch sein kann –, die Fehler von damals wiedergutzumachen. Zu verlieren hat sie, deren TeenagerTochter inzwischen weniger als nichts von ihr hält, wenig. Sie wird sich zwischen korrupten Anwälten, illegalen Waffenhändlern, eigenwilligen Sozialarbeitern, frisch aus der Haft entlassenen Totgeweihten und schlingernden Junkies ihren Weg durch L.A. bahnen. Weil sie es muss. Weil ihr Leben sich wieder weiterbewegen muss.

VERBRECHERJAGD Karyn Kusama (Girlfight, The Invitation) inszeniert einen düsteren, kompromisslosen Thriller mit trickreicher Dramaturgie – und das nicht, weil er auf zwei Zeitebenen erzählt wird, sondern weil Bell eine vielschichtige Figur ist. Es wird dauern, bis das Publikum sie vollends verstehen wird. Kusama hat einen Film gestaltet, „in dem es darum geht, sich seinen Fehlern zu stellen und die mutige Entscheidung zu treffen, Verantwortung für seine Taten zu übernehmen.“ Eine

Heldin, die sich nicht sofort als Sympathieträgerin aufdrängt, ist sie doch weder als Polizeipartnerin noch als Mutter zu gebrauchen. Sie ist auf ihrer eigenen Mission, agiert nach eigenen Gesetzen. Es ist den Filmemachern – und der einmalig aufspielenden Nicole Kidman – zu verdanken, wie sehr man mit Bell mitlebt und -leidet. Ein Film Noir, den das gleißende Sonnenlicht noch tragischer macht: Er erzählt von verschwendeten Leben. #destroyer

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BRIE

SA M U E L L.

BEN

DJ I M O N

LEE

LA S HA NA

G E M MA

LARSON JACKSON MENDELSOHN HOUNSOU PACE LYNCH CHAN

AB 07.03. IM KINO

A N N ET T E

Mit

BENING

C LA R K

Mit

GREGG

J U DE

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LAW

Der Torwart ist ein Nazi

Marcus H. Rosenmüller holt den Feind auf den Platz: Er widmet dem Fußballer „Trautmann“ ein Biopic.

STRATEGIE SPIEL

TRAUTMANN KINOSTART 15.03., D/UK/ IRL 2018, REGIE Marcus H. Rosenmüller, MIT David Kross, Freya Mavor, John Henshaw, FILMLÄNGE 120 Min., © Constantin Film

roßmäulig tritt Bert ins Tor: Er könne jeden Elfmeter halten. Und das tut er tatsächlich: Das Tor ist sichere Zone, Bert hat eine Wette gewonnen und ist um ein paar Zigaretten reicher – und ein Zaungast weiß, dass er ihn für seine eigene Fußballmannschaft haben möchte. Was nach klassischem Talent-Scouting klingt, ist komplizierter: Es ist das Jahr 1945, wir befinden uns in Großbritannien, und der Mann, der so gut mit dem Ball umgehen kann, ist ein Kriegsgefangener: der deutsche Soldat Bert Trautmann. Das Spiel fand

mit anderen Inhaftierten statt. Dennoch „leiht“ Jack Friar (John Henshaw), Trainer der gegen den Abstieg ankämpfenden Fußballmannschaft von St. Helens, sich den jungen Mann kurzerhand mit einem Vorwand aus. Dass er den Feind in die eigene Mannschaft bringt, ist ihm dann doch eine Spur zu heikel: Der Deutsche möge eine Kriegsverletzung am Hals vortäuschen, die ihm das Sprechen unmöglich mache. Der Schwindel, dass die Mannschaft es mit „Bert aus Bradford“ zu tun habe, fliegt schon in der Kabine auf. Die Fußballer werden nicht die Einzigen sein, die mit dem „Kraut“ (vorerst) nichts zu tun haben wollen: Jacks Familie ist erst recht nicht angetan von seinem Engagement für den Feind, der sich fortan bei ihnen aufhalten soll. Jacks Tochter Margaret, für die Bert sich interessiert, wird fragen: „Glaubst du wirklich, nur mit ein bisschen Fußball ist alles vergessen?!“ „TRAUT THE KRAUT“ Marcus H. Rosenmüller (Wer früher stirbt ist länger tot) inszeniert die Vita von Bernd Trautmann, der in Großbritannien zu „Bert“ wird, als eine Geschichte

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AB 8. MÄRZ IM KINO der Versöhnung: Trautmann, der mit Margaret eine Familie gründen wird, wird als „Nazi-Torwart“ in der Luft zerrissen: Das „Eiserne Kreuz“, das dem Soldaten verliehen wurde, sorgt berechtigt für Fragen (auch bei Margaret); es gab Headlines und Demonstrationen, und als er 1949 den Platz für sein erstes Ligaspiel betrat, wurden „Sieg Heil“-Rufe angestimmt. Der Oberrabbiner der Stadt musste gar dazu aufrufen, den Hass auf die Deutschen nicht an einem Einzigen auszuleben. Trautmann hielt der Gegenwehr stand und erspielt sich den Ruf des Helden: Wenn er, inzwischen bei Manchester City engagiert, beim legendären FA Cup Final 1956 im rappelvollen Wembley-Stadion – unter den 100.000 Zuschauern befindet sich auch die Queen – den spektakulären Sieg sichert. Dies geschah noch dazu unter schlagzeilentauglichen Bedingungen: Die letzten 20 Minuten spielte der Fußballer mit einem gebrochenen Halswirbel … Fußballfan Rosenmüller arbeitete zehn Jahre lang an der Umsetzung des Stoffes – es ist sein bislang größtes Filmprojekt. David Kross (Der Vorleser, Simpel) spielt den 2013 89-jährig verstorbenen Mann zwischen den Torpfosten, der stoisch gegen die Ablehnung ankämpft. Freya Mavor (Vom Ende einer Geschichte) wird zu Berts erster Ehefrau Margaret. www.trautmann-film.de

ALICIA VON RITTBERG

MARC BENJAMIN

EDIN HASANOVIC

NILAM FAROOQ

isestbinekeine L pa ! e d a l b u Sch

Rate Your Date DOT.MOVIE 47 /20thCenturyFoxAustria

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STRATEGIE SPIEL

Komm spielen! Eine Runde „Escape Room“ gefällig? Nach diesem Film bestimmt nicht mehr.

s sollte ein Spiel werden, eine kleine intellektuelle Herausforderung – aber unversehens sind sechs Fremde, die alle von der Minos Escape Room Facility eingeladen wurden, ein Rätsel probezuspielen, in einer haarsträubenden Situation gefangen: in einer einzigartigen, „recht individuell“ gestalteten „Escape Room“-Erfahrung. Das Fluchtspiel, ein physisches Abenteuerspiel, wird gern als Party-Event gespielt. Die Spieler müssen, während der Countdown läuft, eine Reihe von Rätseln und Aufgaben lösen, um im Spiel weiter- und dem Raum zu entkommen. In der Filmversion ist das natürlich nicht so harmlos; außerdem winkt ein beachtliches Preisgeld. Der Spieleinsatz ist entsprechend hoch, auch wenn die Teilnehmer/

-innen nichts vom Kleingedruckten wissen: Das „Spiel“ kann tödlich enden, wenn sie nicht schnell genug aus den ausgestreuten Hinweisen schlau werden. Und es beginnt, ehe die sechs Teilnehmer/ -innen überhaupt wissen, dass es bereits so weit ist. Sie merken aber sehr schnell, dass hier ernst gemacht wird und sie sich auf ihre Hinterbeine stellen müssen, um zu überleben. Die für die Mitspieler unangenehme Wahrheit: Ihre Geheimnisse sind der Schlüssel. Und sie wurden nicht zufällig ausgewählt, das Spiel zu testen …

Walking Dead) und Deborah Ann Woll (True Blood) zu einem Horrorspiel ein. Die eigentlichen Hauptdarsteller sind die Räume: Der Warteraum, in dem die sechs Spielfreudigen warten, entpuppt sich als erster Raum – mit Backofenqualitäten; ein Winter Wonder Land wird zum eisigen Albtraum, die Regeln der Schwerkraft stehen in einer Bar kopf … Der finale Akt des Filmes legt nahe, dass dies nicht die letzte Runde war, die die Minos Escape Room Facility gespielt hat; und dass die Räume noch perfider werden … #EscapeRoomFilm

DIE EIGENTLICHEN HAUPTDARSTELLER Adam Robitel (Insidious: The Last Key) sperrt u.a. Taylor Russell (Lost in Space), Logan Miller (The

ESCAPE ROOM KINOSTART 01.03., USA 2019, REGIE Adam Robitel, MIT Deborah Ann Woll, Tyler Labine, Taylor Russell, FILMLÄNGE 100 Min., © Sony Pictures

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Wandelnde Währung

Prinzessinnen dienen der Erhaltung der Dynastie. Marc Dugain führt diese Grausamkeit in „Ein königlicher Tausch“ eindringlich vor. des Friedens. Die vier menschlichen Schachfiguren nehmen ihr Schicksal mehr oder weniger gefasst an.

nach Spanien. Der Grenzübertritt der beiden Prinzessinnen ist von höfischem Zeremoniell begleitet, dennoch wirkt er mehr wie ein Gefangenenaustausch. Es ist ja auch nichts anderes als ein Menschenhandel. Prinzessinnen, wird Maria Anna Victoria später gewarnt, dienen lediglich der Aufrechterhaltung der Dynastie. Das weiß sie bereits: Die Vierjährige musste ihre Eltern verlassen, wo sie doch zur Ehefrau EIN KÖNIGLICHER TAUSCH – des elfjährigen Ludwig XV. (Igor L‘ÉCHANGE DES PRINCESSES Van Dessel) bestimmt wurde, und KINOSTART 01.03., F/BE 2017, REGIE Louise Elisabeth soll den spanischen Marc Dugain, MIT Lambert Wilson, Thronfolger, den vierzehnjährigen Anamaria Vartolomei, Olivier Gourmet, Don Luis (Kacey Mottet Klein), Catherine Mouchet, Kacey Mottet ehelichen; so haben es Erwachsene Klein, Igor Van Dessel, Juliane Lepoufür sie bestimmt – beide Länder reau, Andréa Ferréol, Maya Sansa, sehnen sich nach einer Besiegelung FILMLÄNGE 100 Min., © Thimfilm uf der Fasaneninsel – an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien – wechseln im Jahr 1721 zwei Kinder die Seiten: Die erst vierjährige Infantin Maria Anna Victoria (Juliane Lepoureau), Tochter von König Philipp V. von Spanien, wird fortan in Frankreich leben, im Gegenzug kommt die zwölfjährige Louise Elisabeth d’Orléans (Anamaria Vartolomei)

MACHTERHALT Das Sittenbild des Adels, das Marc Dugain entwirft, wenn er den auf wahren Ereignissen basierenden Roman von Chantal Thomas in einen prachtvoll ausgestatteten Film verwandelt, ist – trotz der gewitzten Untertöne – schmerzhaft: Vier Kinder versuchen in der Fremdbestimmung Würde zu bewahren. Die Kinderdarsteller begeistern – allen voran Juliane Lepoureau, die dem Publikum als Maria Anna Victoria das Herz bricht. Aus Maria Annas Leben könnte man noch so einiges berichten: Nach dem Intermezzo in Frankreich heiratete sie nach Portugal. Eine ihrer Töchter mit König Joseph I. – Infantin Mariana Francisca – sollte Jahre später dem Sohn von Ludwig XV. zugeführt werden. Das lehnte Maria Anna Victoria (verständlicherweise) ab. Dem Sohn von Ludwig XV. gab dann stattdessen eben Maria Annas Schwester das Ja-Wort. #einköniglichertausch

Diagonale’19 Festival des österreichischen Films #Diagonale19 #FestivalOfAustrianFilm

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Graz, 19.—24. März 2019 diagonale.at

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Wie man leben möchte

Gedankenspiel

Taraji P. Henson erleidet dasselbe Schicksal wie Mel Gibson: Sie kann die Gedanken des anderen Geschlechts hören: „Was Männer wollen“.

u hören, was das andere Geschlecht (von einem) denkt, ist keine besonders schmeichelhafte Angelegenheit. Das wissen wir spätestens, seit ein Chauvinist und Werber (Mel Gibson) im Jahr 2000 nach einem Unfall mit einem Haartrockner hören konnte, Was Frauen wollen. Nun erleidet die Sportagentin Ali Davis ein ähnliches Schicksal: Immer wieder wird sie in ihrer Firma übergangen. Als sie erneut ein männlicher Kollege, der ihr nicht das Wasser reichen kann, überholt, wollen Alis Freundinnen ihr helfen und ein Medium zurate ziehen. Der dort verabreichte „kosmische Tee“, kombiniert mit Alkohol und einem kleinen Intermezzo mit dem Tresen, bewirken, dass Ali Einblicke in den Kopf der Männerwelt erhält, die sie mitunter besser nicht haben wollte. Auch wenn sie lernen wird, ihre erschreckende übernatürliche Gabe zu ihrem Vorteil einzusetzen … Die Hauptrolle füllt Taraji P. Henson (Hidden Figures, Empire) mit ganzem Körpereinsatz aus: Die Schauspielerin, die zuletzt sehr auf dramatische Rollen fokussiert war, hat die Gelegenheit, ihr komödiantisches Talent unter Beweis zu stellen, definitiv genützt. #wasmännerwollen

Jacques Audiard versucht sich am Western-Genre und legt mit „The Sisters Brothers“ eine überraschende Arbeit vor.

acques Audiard (Dheepan, Un prophète) legt mit seinem in Venedig 2018 mit dem „Silbernen Löwen“ für die Beste Regie ausgezeichneten neuen Film einen unerwarteten Stoff vor: Er beschäftigt sich mit dem Gründungsmythos Amerikas und dem Korsett dieser Männergesellschaft. In einer kargen Szenerie spielen John C. Reilly, Joaquin Phoenix, Jake Gyllenhaal und Riz Ahmed auf: Die ersten beiden ziehen als die „Sisters Brothers“ – zwei Brüder mit unterschiedlichen Visionen – eine blutige Spur durch das Oregon der 1850er-Jahre. Nun sind die Killer im Auftrag des ominösen „Commodore“ hinter einem bestimmten Goldsucher her – dem Chemiker Hermann Warm (Riz Ahmed), mit dem auch schon ein anderer, Jim Morris (Jake Gyllenhaal), Bekanntschaft gemacht hat. Sie werden bis nach Kalifornien reiten, wo sich die Dinge komplexer gestalten als gedacht. Die – oft gewitzten, oft existenzialistischen – Dialoge und Momentaufnahmen von Audiards Patrick DeWitt-Adaption sind Western-untypisch – es ist eine überraschende Arbeit. Während ihrer Reise lernen die Figuren u.a. etwas über Zahnpflege und auf schmerzhafte Weise, dass es besser wäre, mit geschlossenem Mund zu schlafen. #thesistersbrothers THE SISTERS BROTHERS KINOSTART 15.03., FR/ES/RO/ US/BE 2018, REGIE Jacques Audiard, MIT John C. Reilly, Joaquin Phoenix, Jake Gyllenhaal, Riz Ahmed, Rebecca Root, Allison Tollman, FILMLÄNGE 122 Min., © Polyfilm

WAS MÄNNER WOLLEN – WHAT MEN WANT KINOSTART 15.03., USA 2019, REGIE Adam Shankman, MIT Taraji P. Henson, Phoebe Robinson, Max Greenfield, Tracy Morgan, Aldis Hodge, FILMLÄNGE 117 Min., © Constantin Film 50 DOT.MOVIE

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GESCHLECHTER

TEXT: MAX GFRERER

ROLLEN

Datingdystopie

„Rate Your Date“ liefert einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen könnte.

eutzutage gibt es echt schon für alles eine App. Zugegeben, dieser Eröffnungssatz klingt wie aus dem Munde eines fortschrittsfeindlichen Tattergreises. Und wenn wir schon dabei sind, Ü50-Floskeln auf den Leser loszulassen, dann verweisen wir doch gerne auf die guten alten Zeiten. Zeiten, in denen man sich telefonisch (mit dem Festnetz!) ein Rendezvous ausgemacht hat und bestenfalls erahnen konnte, wie und wohin sich das alles entwickeln würde. Das gegenseitige Kennenlernen war ein ehrlicherer Akt. Wo damals Nervosität und UnvoreinRATE YOUR DATE KINOSTART 08.03., D 2019, REGIE David Dietl, MIT Alicia von Rittberg, Marc Benjamin, Edin Hasanovic, Nilam Farooq, Anke Engelke, FILMLÄNGE 120 Min., © 20th Century Fox

genommenheit in der Luft lagen, verbirgt heute der oder die potenzielle Zukünftige persönliche Abgründe hinter einer InstagramBetonfassade der vermeintlichen Selbstoptimierung. LIEBE IN KATEGORIEN Diesen Zeitgeist treibt David Dietls (König von Deutschland) neuester Film Rate Your Date sogar noch weiter. Tinder war nämlich gestern. Dating-Profi Teresa (Alicia von Rittberg, Ballon) und der vom Frauenmarkt überforderte Anton (Marc Benjamin, Vielmachglas) haben die Idee für eine App, mittels der Mann und Frau einander nun gegenseitig bewerten können. Somit weiß jeder schon bevor er in die gewünschte Richtung swiped, ob er oder sie hier einen potenziellen #Nestbauer, #CouchPotatoe oder eine #CrazyBitch am Haken hat. Klingt zunächst superprak-

tisch, doch so einfach sind Menschen und Liebe halt nicht in Schubladen zu stecken. Social Media ist schon toll. Menschen, die sich noch vor 30 Jahren wohl nie begegnet wären, werden aufeinander aufmerksam. Ab einem gewissen Punkt stellt sich allerdings eine Frage ganz automatisch: Wo bitte bleibt hier die Romantik? Die Utopie, in der man sich seinen nächsten Partner im Schaufenster aussucht, scheint bei näherer Betrachtung mehr einer Dystopie zu entsprechen. Freilich machen auch die Protagonisten in Rate Your Date eine moralisch wichtige Erfahrung: Die Kategorisierung von Datingprofilen ist auf der Suche nach der wahren Liebe nicht der Weisheit letzter Schluss. Wir können somit beruhigt sein. Der Untergang der Romantik ist noch lange nicht eingeläutet. facebook.com/RateYourDate.derFilm DOT.MOVIE 51

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Ungewöhnlicher Schwarzgeldtransport

SELBST

ERFINDUNG

liver (Tom Schilling, Oh Boy) hat ein Problem. Nein, sein Problem ist nicht, dass er seit einem Autounfall mit Querschnittlähmung im Rollstuhl sitzt, sondern dass er, als er den Unfall verursachte, eigentlich gerade auf dem Weg in die Schweiz war, wo doch sein Bankschließfach mit seinem am Finanzamt vorbeigeschmuggelten Vermögen aufzufliegen droht. Dorthin will der Portfolio-Manager nun also schnellstmöglich – kaum dass er den Rollstuhl steuern kann –, und er hat auch schon eine einmalige Idee: Ein Ausflug mit einem Behindertenbus – mit Vorwand Kamel-Therapie – ist doch die perfekte Tarnung für einen Schwarzgeldschmuggel über die deutsch-

Mit „Die Goldfische“ begibt sich eine Behinderten-WG on the road – mit kriminellem Ziel. schweizerische Grenze, denn wer würde ernsthaft die „Goldfisch Gruppe“ filzen? Die Goldfische, die der dauergestresste Portfolio Manager Oliver auf der Suche nach akzeptablem WLAN kennengelernt hat, sind eine Behinderten-WG bestehend aus der blinden Zynikerin Magda (Birgit Minichmayr, Alle Anderen), zwei Autisten, dem 80iesPop-Fan Rainman (Axel Stein, Nicht mein Tag) und dem stummen Michi (Jan Henrik Stahlberg, Fikkefuchs) mit Schutzhelm,

Franzi (Luisa Wöllisch, Grießnockerlaffäre), ein selbstbewusstes Mädchen mit Downsyndrom, sowie ihre zwei Betreuer Laura (Jella Haase, Fack Ju Göhte 1–3) und Eddy (Kida Khodr Ramadan, 4 Blocks). EINZIGARTIGER CHAOS-TRIP Es wird ein Roadtrip der noch nie gesehenen Sorte – mit unverschämtem Witz, voller absurder Abbiegungen und mit einem illustren Ensemble – darunter auch Luisa Wöllisch, Schauspielerin mit Downsyndrom, in ihrer ersten Hauptrolle. Angeführt wird der chaotische Ausflug von einem, der bei seinem rücksichtslosen Leben auf der Überholspur abgebremst wird: Olivers Mitstreiter werden ihm nicht nur einmal seinen Plan durchkreuzen. Geschrieben wurde die flotte Komödie von Neo-Regisseur Alireza Golafshan. www.DieGoldfische.de DIE GOLDFISCHE KINOSTART 22.03., D 2019, REGIE Alireza Golafshan, MIT Tom Schilling, Birgit Minichmayr, Jan Henrik Stahlberg, FILMLÄNGE 109 Min., © Sony Pictures

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Über Mutter

„Frau Mutter Tier“ beschäftigt sich komödiantisch mit den Anforderungen an die Mutter von heute.

ie müssen es allen rechtmachen – Partnern, Schwiegereltern, Arbeitgebern, anderen Müttern, vor allem aber: sich selbst. In der Verfilmung von Alexandra Helmigs Theaterstück straucheln drei Mütter: Julia Jentsch (Sophie Scholl – Die letzten Tage) als Vollzeitmama Marie, die alles minutiös plant, sich aber trotzdem nicht perfekt fühlt, Drehbuchautorin Helmig als Werberin Nela, die ihr Kind aus Karrieregründen am liebsten verschweigt, und Kristin Suckow, die als Alleinerzieherin Tine versucht, alles unter einen Hut zu bringen – zum Beispiel auch die Dates mit Männern, die als Familienvater nicht unbedingt infrage kommen würden. Helmig inspirierten ihre eigenen Erfahrungen zu der Erzählung: „Ich saß auf dem Spielplatz und dachte oft: Was mache ich hier eigentlich? Ich versuche, fünf Gespräche gleichzeitig zu führen, bringe keinen Satz zu Ende, während meine Tochter schaufelweise Sand in sich hineinschiebt.“ Das Resultat: eine pointierte Komödie über das Jonglieren mit Realitäten – über die Dilemmata, die sich mit einem kleinen Kind an der Seite plötzlich ergeben können. www.fraumuttertier-film.de FRAU MUTTER TIER KINOSTART 21.03., D 2018, REGIE Felicitas Darschin, MIT Julia Jentsch, Alexandra Helmig, Kristin Suckow, Annette Frier, Brigitte Hobmeier, Gundi Ellert, FILMLÄNGE 96 Min., © Constantin Film

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SELBST

ENTFREMDUNG

Im Schatten

Jordan Peele, der uns 2017 den Thriller-Hit „Get Out“ bescherte, legt nach. Und wie! – „Wir“.

ie vierköpfige Familie Wilson ist auf dem Weg nach Nordkalifornien: Ein Tag am Meer steht an. Es werden ausgelassene Stunden am Strand – in Begleitung alter Freunde (u.a. Elisabeth Moss, Mad Men, The Handmaid’s Tale). Doch jeder sonnendurchflutete Tag findet einmal ein Ende, und die Stimmung wird im Mondschein kippen, wenn sich vier ruhig vor der Haustür stehende Figuren aus dem Schatten schälen. Die nächtlichen Angreifer sind ein klassisches, oft gesehenes Thema im Horrorgenre. Da wir’s allerdings mit dem neuen Film von Jordan Peele zu tun haben, der für sein Rassismus verhandelndes Debüt Get Out gleich einen Oscar abstaubte, bleibt es natürlich nicht bei einem ausgelutschten Motiv. Die vier Figuren vor der Tür sind eine Familie. – Nicht irgendeine Familie, sondern Ebenbilder der Familie Wilson, Doppelgänger: „Das sind wir!“, ist Jason erschüttert. Und seine Mutter erkennt: „Die sehen genauso aus wie wir. Die denken wie wir. Die wissen, wo wir sind. Wir müssen weiter und immer

weiter. Die hören nicht auf, bis sie uns getötet haben – oder wir sie.“ HEISSERSEHNTER HORRORSCHOCKER Bereits die ersten Bilder des am 21.03. im Kino startenden Horrorthrillers Wir, der das heurige SXSW Film Festival eröffnet, gehen durch Mark und Bein: Allein der Trailer ist reich an Zeichen, Metaphern und Hinweisen: Kaninchen, Masken, Schatten, Scheren, wohin das Auge reicht. Bereits die vielschichtige Miniatur verrät, dass Traumata nicht einfach so verschwinden. Und dass wir einen ungeheuer dichten, intensiven Thriller – produ-

ziert vom Hause Blumhouse – zu erwarten haben. In Peeles heiß ersehntem Horrorschocker spielen Lupita Nyong’o und Winston Duke, die beide unlängst in Black Panther (2018) zu sehen waren, Adelaide und Gabe Wilson. Peele händigte seinem Cast vorbereitend auf den Dreh eine Watch List – bestehend aus zehn Filmen – aus, damit sie bei Wir alle die gleiche Sprache sprächen. Darauf stand u.a. The Shining, Funny Games, Let the Right One In und A Tale of Two Sisters. www.facebook.com/WirFilm.DE

WIR – US KINOSTART 21.03., USA 2019, REGIE Jordan Peele, MIT Lupita Nyong’o, Winston Duke, Elisabeth Moss, Tim Heidecker, FILMLÄNGE 120 Min., © Universal Pictures International

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Wunderbäume ohne Wunder

Fatih Akin versucht Heinz Strunks „Der goldene Handschuh“ in einen Film umzuarbeiten.

n der Kiezkaschemme „Zum Goldenen Handschuh“ versammelt sich der untere Rand der Gesellschaft; davon hat Heinz Strunk mit seinem Roman „Der goldene Handschuh“ sehr anschaulich erzählt. So anschaulich, dass man sich fragte, wie Fatih Akin (Gegen die Wand, Tschick) dies auf die Leinwand übersetzen wollte, triefte das Buch doch vor Urin-getränkten Hosenbeinen, während der zugehörige Mensch noch überm Tresen hing und weiter Fusel in sich reinschüttete; vor Schleim, der aus sämtlichen Poren und Körperöffnungen kroch, vor Menschen, die’s mit der Hygiene nicht mehr so genau nahmen und entsprechend hausten – und vor verwesenden Körperteilen, war einer der Stammgäste der versifften Bude, die das Zuhause Verzweifelter und Verlorener war, doch der reale Serienmörder Fritz Honka. In Honkas Wohnung moderten monatelang die menschlichen Überreste seiner weiblichen Opfer dahin. Gegen den Verwesungsgeruch versuchte er

mit Wunderbäumen anzukämpfen. Nach einem Brand im Jahr 1975 wurden in seiner Wohnung in Hamburg Altona die Leichenteile von vier Frauen entdeckt. Nach der Lektüre des Romans wollte man duschen oder sich zumindest die Hände waschen. Fatih Akin hat dieses Buch nun also zum Film gemacht. HORROR PUR Der hübsche Jonas Dassler (Das schweigende Klassenzimmer) verwandelt sich in den vom Leben gezeichneten, unappetitlichen Honka. „Man merkt irgendwann, dass er auch ein Verstoßener war. Einer, der aussteigen wollte, sich nach Bürgerlichkeit und Normalität gesehnt hat und aus seinem Leben ausbrechen wollte“, überlegt Dassler. „Trotzdem ist es eben ein Mörder, und diese Ambivalenz macht die Rolle unheimlich interessant. Man muss sich die ganze Zeit fragen, wie man das denn überhaupt spielt bzw. inszeniert. Wie will ich die Figur überhaupt sehen? Will ich wirklich,

dass sie sympathisch wirkt oder nicht?“ Sein Regisseur Fatih Akin hat sich dazu entschlossen, den Film, der bei der Berlinale im Wettbewerb lief, als „Horrorfilm“ anzulegen. Im Gegensatz zu Strunk möchte er die Figuren auch nicht mit Hintergründen ausstatten. Nur den Horror an sich sprechen lassen. „Man will die Zuschauer verängstigen. Wie muss ich die Kamera positionieren, wie muss ich schneiden, um das zu erreichen? Aber ich habe natürlich ein Gewissen, es geht ja auch um Menschenwürde. Deshalb wollte ich die Morde nicht als reine Unterhaltung erzählen, ich will da nichts zelebrieren“, so der Regisseur. Im österreichischen Kino ist ab 01.03. zu sehen, wie er dies gelöst hat. #dergoldenehandschuh DER GOLDENE HANDSCHUH KINOSTART 01.03., D 2019, REGIE Fatih Akin, MIT Jonas Dassler, Margarethe Tiesel, Katja Studt, Marc Hosemann, Tristan Göbel, FILMLÄNGE 110 Min., © Warner Bros.

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Süßes Remake

Til Schweiger verwandelt „Honig im Kopf“ in „Head Full of Honey“.

FAMILY BUSINESS

m Jahr 2014 hatte Dieter Hallervorden Honig im Kopf: Er spielte für Til Schweiger den an Alzheimer erkrankten Amandus Rosenbach. Der Familienfilm mit Roadmovie-Elementen fuhr große Erfolge ein. Eine Bühnenadaption folgte 2016 – und nun legt Schweiger die englischsprachige Neuverfilmung vor: Aus Honig im Kopf wird Head Full of Honey. Nick Nolte übernimmt Hallervordens Rolle. Als Sohn des Familienoberhaupts – im Original: Til Schweiger – ist Matt Dillon zu sehen. Die Enkeltochter des Alzheimerpatienten, die in der deutschsprachigen Version von Schweigers Tochter Emma gespielt wurde, wird von Nick Noltes Tochter Sophia Lane Nolte dargestellt. Wir treffen also noch mal auf Amandus – jetzt Amadeus –, der, wie seine Familie erkennen muss, zunehmend vergesslich ist. Er lebt in den USA, während sich seine Angehörigen – sein Sohn Nick, seine Schwiegertochter Sarah (Emily Mortimer) und seine Enkelin Matilda – in London niedergelassen

haben. Amadeus soll ihnen nach England folgen. Nick spielt – ungern – mit dem Gedanken, dass Amadeus, dem Alzheimer immer mehr zu schaffen macht, in einem Heim am besten aufgehoben wäre; Matilda sieht das anders. Und so überzeugt sie den Großvater zu einer Reise: nach Venedig, dem Ort, der Amadeus so viel bedeutet, hat er hier doch seine inzwischen verstorbene Frau Vivian (Jacqueline Bisset) kennengelernt. LACHEN/WEINEN Am Drehbuch des Remakes mit amerikanischer Besetzung werkte Bestseller-Autorin Jojo Moyes („Ein ganzes halbes Jahr“) mit, manche Beziehung – wie die von Nick zu seiner Frau – hat dadurch mehr Beachtung und Tiefe bekommen. Seine ursprüngliche Vision wollte Schweiger jedoch erhalten wissen. Wie Matt Dillon es formuliert: „Til Schweiger traut sich, potenziell schwierige Fragen aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Das Ergebnis ist ein Stück Unterhaltung,

das wirklich von Herzen kommt. Letzten Endes kann niemand der Realität entkommen: Die Familie, um die es geht, ist stark von der Erkrankung des Großvaters betroffen. Der Film fügt aber auch den menschlichen Aspekt hinzu. Manchmal muss man auch die positive Seite sehen. Ich meine: Wenn man schon weiß, dass man weinen muss, dann sollte man wenigstens auch lachen können, oder nicht?“ #HeadFullOfHoney HEAD FULL OF HONEY KINOSTART 22.03., D/USA 2018, REGIE Til Schweiger, MIT Nick Nolte, Matt Dillon, Emily Mortimer, Sophia Lane Nolte, Jacqueline Bisset, FILMLÄNGE 139 Min., © Warner Bros.

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Qualität misst man in Gramm.

180 g*

Rindf leisch aus Ö sterreich Das extra-saftige Rindfleisch ist das Herzstück unserer neuen SIGNATURE Burger – und was für eines: Die 180 Gramm, die es auf die Waage bringt, werden dich umhauen.

In allen teilnehmenden Restaurants in Österreich. Solange der Vorrat reicht. *vor Zubereitung

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TEXT: THOMAS EDLINGER

FAMILY BUSINESS

Entfernt verwandt mit sich selbst

Marie Kreutzers Psychodrama „Der Boden unter den Füßen“ wurde schon mit „Toni Erdmann“ verglichen und eröffnet – nach der Weltpremiere im Wettbewerb von Berlin – die Diagonale in Graz.

an ahnt es von der ersten Sekunde an: Etwas wird hier entgleiten. Lola (wandlungsfähig: Valerie Pachner) ist eine aufstrebende Unternehmensberaterin, die mit eiserner Disziplin am Laufrad Fitness in sich hineinschaufelt, um danach 48 Stunden-Schichten ohne Schlaf aushalten zu können. Doch trotz ihrer optimierten Lebenstaktung, die auch eine Liaison mit ihrer von Mavie Hörbiger mit strenger Frisur verkörperten Chefin beinhaltet, erscheint sie manchmal doch wenige Minuten zu spät am Konferenztisch. Die kleinen Pannen häufen sich, das dressierte Selbst in High Heels bekommt kleine Dellen. Der Grund: Lolas ältere Schwester Conny (derangiert: Pia Hierzegger) wurde wieder einmal nach einem Suizidversuch in die Klinik eingeliefert. Connys paranoide Anschul-

digungen gegen das Personal, aber auch ihre Vorwürfe an die zwischen Business-Rostock und Krankenbesuchs-Wien hin und her jettende Schwester sind über das Mobiltelefon zu hören. Sie appellieren nicht nur an das Verantwortungsgefühl des Vormunds Lola, sondern erzeugen mehr Stress als man abends bei geglückten Geschäftsabschlüssen wegtrinken kann. LOLA RENNT Marie Kreutzer galt bislang als heimische Spezialistin für generationelle Befindlichkeiten. Schon Die Vaterlosen von 2011 kreiste um eine familiäre Leerstelle. Nun existieren weder Vater noch Mutter, dafür greifen schizophrene und paranoide Störungen in der Restfamilie um sich. Während Conny unter ärztlicher Aufsicht sediert wird und sich langsam erholt, steigt die

Belastung für das „Wissen auf zwei Beinen“, wie ein Avancen machender Kollege Lola nennt. Kreutzer zeigt den sukzessiven Zerfall eines Lebensplans. Lola rennt – aber sie läuft bloß ihre Joggingstrecken ab, um wieder Stärke für den nächsten Tag in einem Milieu zu gewinnen, das keine Schwäche verzeiht. Vielleicht ist es auch dieses dressierte und zugleich egomanisch brutalisierte Leben, das krank macht, und nicht bloß eine individuelle Disposition. Ein Gedicht Connys handelt jedenfalls davon, nur mehr „entfernt verwandt mit sich selbst“ zu sein. #derbodenunterdenfüssen DER BODEN UNTER DEN FÜSSEN KINOSTART 22.03., A 2019, REGIE Marie Kreutzer, MIT Valerie Pachner, Pia Hierzegger, Mavie Hörbiger, FILMLÄNGE 108 Min., © Filmladen

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Teezeremonie für Dämonen

Doris Dörrie drehte im Allgäu und in Japan eine Gespenstergeschichte: „Kirschblüten & Dämonen“.

LUNA MAXEINER MINA TANDER

FAHRI YARDIM

BARBARA

VOLKER

MICHAEL MAERTENS

SUKOWA

BRUCH

ehn Jahre sind Rudi (Elmar Wepper) und Trudi (Hannelore Elsner) nun schon tot – für ihren jüngsten Sohn Karl (Golo Euler) sind sie aber noch sehr präsent. Vielleicht zu präsent. Er steht vor den Trümmern seines Lebens, und der an der Flasche hängende Mann sollte sich langsam mit seinen Dämonen auseinandersetzen. Als Yu (Aya Irizuki) vor der Tür steht, die am Ende seines Lebens auf Rudi traf und nun sein Grab sehen möchte, kann sich Karl nicht länger drücken … Doris Dörrie erzählt mit dem Nachfolger von Kirschblüten – Hanami (2008) eine japanischdeutsche Geistergeschichte; behandelt Liebe, Verlust und Beziehungen; das Leben. „In meinem Film Kirschblüten – Hanami besuchen die alten Eltern ihre Kinder, die allesamt keine Zeit für sie haben, und Rudi Angermeier konstatiert: Kinder sind so enttäuschend. Es war die Geschichte der Eltern, die den Abstand zu ihren Kindern nicht mehr überbrücken können, nicht mehr zu ihnen finden vor ihrem Tod“, so Dörrie über die Weiterführung ihres Stoffes. „Ich habe mich immer gefragt, wie denn eigentlich die Sicht der Kinder auf ihre Eltern ist, und in diesem Film möchte ich sie erzählen. Vor allem aus der Perspektive des jüngsten Sohns Karl, der bei den Geschwistern immer als Muttersöhnchen galt und bis nach Tokio gegangen war, um sich von seiner Mutter zu lösen.“ Nun muss er sich also von Dämonen lösen. Yu weiß, wie das geht: Man lädt sie ein auf eine Tasse Tee. #Kirschblüten

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KIRSCHBLÜTEN & DÄMONEN KINOSTART 08.03., D 2019, REGIE Doris Dörrie, MIT Elmar Wepper, WARNER Hannelore BROS. PICTURES PRÄSENTIERT EINE PRODUKTION VON RELEVANT FILM UND WARNER BROS. FILM PRODUCTIONS GERMANY „ROCCA VERÄNDERT DIE WELT” LUNA MARIE MAXEINER BARBARA SUKOWA FAHRI YARDIM MICHAEL MAERTENS MINA TANDER CORDULA STRA LUISE RICHTERFelix LEO KNIŽKA CASPAR FISCHER-ORTMAN UND DETLEV BUCK PRODUKTIONSLEITUNG NATALIE CLAUSEN POSTPRODUCTION SUPERVISOR CHRISTIAN VENNEFROHNE MISCHUNG RALPH THIEKÖTTER SOUND DESIGN THEKLA DEMELIUS ORIGINALTON MICHAEL MANZKE MUSIK ANNETTE FOC Elsner, Birgit Minichmayr, Golo Euler, Aya Irizuki, MUSIC SUPERVISOR MILENA FESSMANN SCHNITT JAN RUSCHKE KOSTÜMBILD REGINA TIEDEKEN MASKE JEANETTE KELLERMANN SIMONE RADEMACHER SZENENBILD CAROLA GAUSTER CASTING DANIELA TOLKIEN BILDGESTALTUNG TORSTEN BREUER Eitner, FILMLÄNGE 110 Min., © Constantin Film DREHBUCH HILLY MARTINEK CO-PRODUZENTIN HEIKE WIEHLE-TIMM PRODUZENT TOBIAS ROSEN REGIE KATJA BENRATH DOT.MOVIE 59

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Gallische Erfolgsformel

„Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks“ ist ein neues Abenteuer rund um die Gallier, das seinen Wuzeln treu bleibt. auf die zahllosen witzigen Anspielungen, Zitate und Kommentare zu Politik und Zeitgeist zurückzuführen. Stets perfekt platziert, belegen sie gleichermaßen das Gespür für Ironie wie auch die Liebe zu historischen Details seitens der Schöpfer Uderzo und Goscinny.

ASTERIX UND DAS GEHEIMNIS DES ZAUBERTRANKS KINOSTART 15.03., F 2018, REGIE Alexandre Astier, Louis Clichy, MIT Christian Clavier, Guillaume Briat, Alex Lutz, Alexandre Astier, Elie Semoun, FILMLÄNGE 84 Min., © Constantin Film

enn man von einem „Gallischen Dorf “ spricht, dann steht diese Bezeichnung meist für eine Person, Institution oder einen Ort, der sich dem Konsens einer großen Mehrheit widersetzt. Wenn diese Bezeichnung ursprünglich aus einem bekannten Comic stammt, dann kann man sich ausmalen, welche gesellschaftliche Bedeutung hinter dem Werk steht. Alles begann 1959 mit einer Seite in der französischen Jugendzeitschrift „Pilote“. Sie handelte von Asterix, dem Gallier, der – gemeinsam mit den anderen Bewohnern – von seinem kleinen Dorf aus der römischen Besatzung in ganz Gallien trotzt. Ganz Gallien? Nein … Weitere Worte sind überflüssig, denn die Geschichte ist weltbekannt. Nach wie vor erfreuen sich die Abenteuer von Asterix und Obelix ungebrochener Beliebtheit. Neben der klassischen Underdog-Story ist der Erfolg der Comic-Bände vor allem

MIRACULIX‘ NACHFOLGER Mittlerweile wurden 37 Bände und zwölf Zeichentrick- sowie Realverfilmungen veröffentlicht. Die Geschichte der computeranimierten Asterix-Streifen ist vergleichsweise jung. Mit Asterix im Land der Götter erschien 2014 ein vielversprechendes Debüt, das nun mit Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks einen Nachfolger erhält. Wir erleben, wie Druide Miraculix sich um die Zukunft seines Dorfes sorgt, ist er doch der Einzige, der den magischen und unbesiegbar machenden Trank brauen kann, welcher wiederum das Einzige ist, das die römischen Horden vom beschaulichen Gallier-Dorf fernhält. Ein Nachfolger, der in die mirakulösen Geheimnisse eingeweiht werden soll, muss gefunden werden. Wir befinden uns im Jahre 2019 n. Chr. In ganz Österreich läuft der neue AsterixKinofilm an. Ganz Österreich? Jawohl, ganz Österreich. Also schnappt euch die ganze Familie und gönnt euch dieses Filmvergnügen. www.facebook.com/Asterix.film

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TEXTE: MAX GFRERER

MANOU – DER MAUERSEGLER KINOSTART 01.03., D/F/CA 2018, REGIE Christian Haas, Andrea Block, MIT Josh Keaton, Kate Winslet, Willem Dafoe, Cassandra Steen, Rob Paulsen Ali, FILMLÄNGE 88 Min., © Kinostar Filmverleih

Von Möwen und Mauerseglern

Deutsche Effekte-Spezialisten verleihen „Manou – Der Mauersegler“ Hollywood-Glanz.

ie Welt des animierten Films besteht längst nicht mehr nur aus Pixar und Dreamworks. Auch abseits der US-amerikanischen TrickfilmGiganten gibt es stille Kämmerchen, in denen fleißig gezeichnet, gegradet und gerendert wird. Nun erscheint mit Manou – Der Mauersegler ein deutsch-französischer Streifen, der den internationalen Markt ins Auge gefasst hat. Dafür wurde nicht nur im englischen Originalton konzipiert, sondern auch extra in Hollywood eingekauft. Die Stimmen, die den gefiederten Protagonisten geliehen werden, stammen nämlich unter anderem von Kate Winslet (Steve Jobs) und Willem Dafoe (Mord im Orient-Express). Die beiden sprechen ein liebevolles Möwenpaar, das den kleinen titelgebenden Mauersegler in seine Kolonie vor der malerischen Küste Nizzas aufgenommen hat. Manou fällt die Integration in die Möwenschar schwer, da

der Sprössling nicht die gleichen Flug- sowie Jagdfähigkeiten hat. Schließlich wird der Adoptivschützling nach einem fatalen Zwischenfall sogar ausgeschlossen. Auf sich alleine gestellt, trifft Manou nicht nur auf eine Mauersegler-Dame, sondern auf eine ganze Kolonie seinesgleichen. Langsam beginnt der Titelheld zu begreifen, wie groß die Gräben zwischen Möwen und Mauerseglern in Wirklichkeit sind. HOHES TRICKNIVEAU Manou ist das Animationsdebüt der deutschen Firma LUXX Studios unter der Führung der Effekte-Spezialisten Christian Haas und Andrea Block, die schon bei Filmen wie Grand Budapest Hotel mitgewirkt oder in White House Down die Kuppel des Kapitols in die Luft gejagt haben. Wenig überraschend liegt eine der großen Stärken von Manou – Der Mauersegler daher in der tricktechnisch liebevoll und detailreich

ausgearbeiteten Kulisse. Doch auch abgesehen davon versteht es dieses gefiederte Plädoyer gegen Rassismus, seine nicht unbedingt neue Botschaft ans Publikum zu senden, ohne in Klischeefallen zu tappen oder in Banalität abzudriften. Die Geschichte trifft stets den richtigen Ton, während sie, elegant wie ein Mauersegler, auf dem schmalen Grat zwischen fröhlicher Leichtigkeit und notwendigem Ernst dahingleitet. facebook.com/ManouTheSwift DOT.MOVIE 61

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Abgestempelt als „M“

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Vom Grauen des Schulhofs – und dem Umgang damit: „Misfit“

MISFIT KINOSTART 14.03., D 2019, REGIE Erwin van den Eshof, MIT Selina Mour, Sylvie Meis, HeyMoritz, Simon Will, Lisa-Marie Koroll, Jolina Marie, © Splendid Film

hre Eltern wollen – sehr zum Entsetzen von Julia – nach Deutschland zurück. Es wird eine nicht gerade sanfte Landung für die Teenagerin, deren Leben in den USA geradezu perfekt bzw. Social-Media-tauglich war: Sie hatte tolle Freunde, die besten Noten, und nebenher werkte das Mädchen mit der umwerfenden Stimme an ersten eigenen Songs. Zurück in Deutschland ist alles nicht mehr so rosig: Der neue Schulflur (der eher amerikanisch als deutsch wirkt) ist streng reglementiert: Alle gehören einer Gruppe an – etwa der „HipHop Squad“ oder den Vloggern. Der „VIP Squad“ – die Clique der Populärsten und damit gern auch

der Fiesesten der Schule – nimmt Julia die Entscheidung, wohin sie gehören will, gleich ab: Vivien und ihre Sidekicks verpassen ihr den Stempel „Misfit“; Julia gilt hier als die uncoole Außenseiterin, die weniger als gar nichts zu melden hat. Zum Glück trifft sie auf andere „Misfits“, reizende Mitschüler, mit denen sie sich anfreundet. Und beim alljährlichen Talentwettbewerb der Schule winkt ein erlösender Preis: ein Flugticket, das sie zurück in ihr altes, sorgloses Leben bringen könnte. Oder will sie doch bei ihren neuen Freunden bleiben? Mit denen sie den Stempel „Misfit“ durchaus populär machen könnte? Julia lässt sich jedenfalls nicht kleinkriegen … AMERIKANISIERTE DEUTSCHE SCHULE, ERDACHT IN HOLLAND Den abgehoben-quietschbunten, musikalischen, nach Amerika schielenden Feel-Good-Film hat Erwin van den Eshof (Zombiber) realisiert. Er schuf damit das Remake seines gleichnamigen Films von 2017, der zum holländischen Kinohit avancierte. Für die deutsche Variante stehen Moderatorin Sylvie Meis und die singende Influencerin Selina Mour gemeinsam vor der Kamera. www.misfitderfilm.de

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Happy-go-lucky Bahn frei für Pippi Langstrumpfs Seelenverwandte: „Rocca verändert die Welt!“

occa ist elf Jahre alt und führt ein ungewöhnliches Leben: Sie lebt allein – bzw. zusammen mit dem Eichhörnchen Klitschko –, während ihr Vater, ein Astronaut, in den Weiten des Weltalls unterwegs ist. Angst kennt sie nicht. So steuert sie auch mal ein Flugzeug, hilft einem obdachlosen Freund und versucht das Herz ihrer unterkühlten Oma zu gewinnen. Furchtlos betritt das Mädchen so auch erstmals eine „normale“ Schule: Mit Gleichaltrigen hat das Mädchen, das sein Leben quasi im Europäischen Weltraumzentrum verbrachte, bis dato wenig Erfahrung gemacht, und Mobbing, Snapchat und Markengläubigkeit sind neu für sie. Aber nicht nur sie wird vieles lernen, sondern auch die anderen: Es ist höchste Zeit, die bestehenden Verhältnisse umzukrempeln, findet Rocca. Hilly Martinek, die das Drehbuch zu Honig im Kopf geschrieben hat, erfand das freie, selbstbewusste Mädchen (frei nach ihrer eigenen Tochter), das Regisseurin Katja Benrath auf Anhieb begeisterte: „Rocca erfüllt nicht die üblichen Einhorn- und Glitzer-Klischees und packt die Dinge an, die ihr nicht gefallen oder die sie für ungerecht hält.“ Sie gestaltet eben die Welt, wi di wi di wie sie ihr gefällt. www.rocca-derfilm.de

ROCCA VERÄNDERT DIE WELT! KINOSTART 15.03., D 2019, REGIE Katja Benrath, MIT Luna Marie Maxeiner, Caspar Fischer-Ortman, Michael Maertens, FILMLÄNGE 97 Min., © Warner Bros.

Seelenverwandte

Auf den Hengst „Ostwind“ trifft im vierten Teil der Pferdefilmreihe das ungestüme Waisenkind Ari.

OSTWIND – ARIS ANKUNFT KINOSTART 01.03., D 2019, REGIE Theresa von Eltz, MIT Luna Paiano, Hanna Binke, Marvin Linke, Amber Bongard, Lili Epply, Detlev Buck, Meret Becker, © Constantin Film

uf Gut Kaltenbach herrscht Ausnahmezustand: Mika (Hanna Binke) liegt, seit sie ihren von Flammen eingeschlossenen Hengst Ostwind retten konnte, im Tiefschlaf; seither verweigert ihr traumatisiertes treues Pferd jede Nahrung. Herr Kaan (Tilo Prückner) ist sicher: Solange Mika schläft, wird Ostwind nicht fressen. Aber solange Ostwind schwach ist, wird auch Mika nicht genesen. Er ahnt, dass es eine weitere Kraft braucht, um diesen Teufelskreis zu brechen; das Gegenstück zur „Schläferin“ wäre eine „Kriegerin“. Mikas beste Freundin Fanny trifft zufällig auf eine solche: das zwölfjährige Waisenkind Ari (Luna Paiano), das von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschoben wird und dem eine Therapie mit Pferden vielleicht ganz guttun würde. Und tatsächlich reagieren Ostwind und sie aufeinander. Damit sind aber noch lange nicht alle Probleme gelöst – denn auf Gut Kaltenbach gibt es eine helfende Hand (Lili Epply), die in Wahrheit eigene Pläne verfolgt und die Gelegenheit nahen sieht, das Gestüt an sich zu reißen … Ostwind – Aris Ankunft ist der bereits vierte Teil der Pferdefilmreihe, die 2013 mit Ostwind (Regie: Katja von Garnier) ihren hocherfolgreichen Anfang nahm. #ostwindfilm DOT.MOVIE 63

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DIE ERSCHEINUNG – L’APPARITION – 15.03. Ein renommierter Journalist (Vincent Lindon) wird in den Vatikan gerufen, es sei dringend. Der offizielle Auftrag der Kirche wird lauten, dass er in Erfahrung bringen möge, was es mit der MarienErscheinung auf sich habe, von der die 18-jährige Anna (Galatéa Bellugi) berichtet. Während Pilger

in den Südosten Frankreichs aufbrechen und die verschiedenen Würdenträger unterschiedliche Ansichten haben, wie man dieses Wunder vermarkten könnte, macht der Reporter verstörende Entdeckungen. Xavier Giannoli (Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne) inszeniert einen dichten Thriller.

FREE SOLO – 21.03. Volle Konzentration! Jeder noch so kleine Fehler kann den Tod bedeuten. Elisabeth Chai Vasarhelyi und – an der Kamera – Profi-Bergsteiger Jimmy Chin beobachten den Free-Solo-Kletterer Alex Honnold, der sich im Sommer 2017 darauf vorbereitet, den bekanntesten Felsen der Welt zu erklimmen: den 975 Meter hohen, fast senkrecht emporragenden El Capitan im kalifornischen YosemiteNationalpark. Allein. Ohne Seil. Ohne Sicherung. Die beeindruckenden Bilder sind definitiv nichts für ein Publikum mit Höhenangst.

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ARTHAUS

AUFBRUCH – 08.03. Ein Mann (Regisseur Ludwig Wüst) verlässt eine Frau, eine Frau verlässt einen Mann. Die beiden, die sich gerade mit einem Ende auseinandersetzen, begegnen sich – und legen ohne große Worte eine Wegstrecke gemeinsam zurück. Wüsts einnehmendes Roadmovie, das durchs Niemandsland führt, feierte im Forum der Berlinale 2018 seine Weltpremiere und bei der Diagonale 2018 seine Österreichpremiere und findet nun ins reguläre österreichische Kinoprogramm. Wüst beehrt am 31.03. das Wiener Gartenbaukino für eine Masterclass. WIE ICH LERNTE, BEI MIR SELBST KIND ZU SEIN – 01.03. Paul Silberstein, der in ein jesuitisches Internat abgeschobener jüngster Spross eines zum Katholizismus konvertierten jüdischen Wiener Süßwarenfabrikanten, lernt, wie er sich durch Fantasie selber errettet. Rupert Henning bringt mit André Hellers Erzählung wundervoll exaltierte Figuren auf die Leinwand. U.a. mit dabei: Karl Markovics, Valentin Hagg, Sabine Timoteo, Udo Samel und Gerti Drassl. 64 DOT.MOVIE

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GENERATION WEALTH – 22.03. Regisseurin Lauren Greenfield, die als Fotografin zumeist dort unterwegs war, wo das Geld zu Hause war, erzählt mit ihrem Filmessay – der gleich heißt wie ihr 2017 erschienener Fotoband – von einer konsumund imagebesessenen Kultur: Narzissmus, Gier, operierte Nasen und Lust an der Verschwendung tummeln sich vor ihrer Linse; mit unvoreingenommenem Blick begegnet sie u.a. einer dreijährigen Beautyqueen, einer Hostess und einem verurteilten Hedgefonds-Manager. ANOMALIE – 08.03. „Immer mehr Psychopharmaka kommen auf den Markt, die Zahl psychischer Erkrankungen steigt gleichzeitig weiter an. Wie kann man das verstehen? Sind immer mehr Menschen der modernen Gesellschaft nicht gewachsen? Oder mischt hier eine Industrie mit, um ihre Profite zu maximieren?“ – Diese Fragen stehen Richard Wilhelmers Filmessay vor. Anomalie beschäftigt sich mit dem Begriff der Norm, mit Pop-Diagnosen, spricht mit Psycholog(inn)en, Ärzt(inn)en, Therapeut(inn)en, übertherapierten Menschen und einem selbst ernannten Irren. WINTER IN HAVANNA – im Kino. Walter Größbauer gestaltet ein Stadtporträt von Havanna; wir sehen einen ruinösen Blumenladen, den ein ehemaliger Schiffsmaler betreibt; einen Künstler, dessen Leinwand Häuserwände sind; einen Sexarbeiter und eine Uhrmacherin. In pittoresken Bildern erzählt Größbauer von den Lebensrealitäten seiner Figuren, Bewohnern des sozialistischen Inselstaates Kuba.

CINEPLEXX OPERA

Am 02.03. geht es per Cineplexx-Ticket wieder in die MET Opera: zur Live-Übertragung von „La Fille du Régiment“.

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arie soll in der Gesangsstunde eine virtuose Belcanto-Arie singen – sie verfällt jedoch immer wieder auf die Hymne des 21. Regiments: Die junge Frau, die seit einiger Zeit eine adelige Erziehung erhält, wuchs – als Findelkind – bei den Soldaten des 21. französischen Regiments auf. Kurz vor der Liebesheirat mit einem jungen Tiroler Bauern, Tonio, stellte sich heraus, dass die Marquise von Berkenfield ihr Vormund ist – weswegen sie das Regiment und Tonio verlassen musste. Der letzte Ton ist hierbei allerdings noch nicht gesungen. Tenor Javier Camarena und Sopran Pretty Yende werden die berühmte Arie „Ah! Mes amis“ schmettern. www.cineplexx-opera.at DOT.MOVIE 65

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EUPHORIE IN SERIE: NEWS & RELEASES

WHAT WE DO IN THE SHADOW

AFTER LIFE

THE WIDOW

Jemaine Clement und Taika Waititi erzählen ihre Vampirkomödie 5 Zimmer Küche Sarg im Serienformat neu. Sie verfolgten mit ihrer Mockumentary die vier recht unterschiedlichen Bewohner – allesamt Vampire – einer eigentümlichen WG in Wellington. Nun wird eine WG in New York City anvisiert. Ab 27.03. bei FX.

Als seine Frau unerwartet stirbt, hält es Tony kaum aus, am Leben zu bleiben. Die Suizidpläne verwirft der am Boden zerstörte Mann im allerletzten Moment jedoch. Er entscheidet sich dafür, fortan brutal ehrlich zu sein, nur noch zu sagen und zu tun, was er will. In der Hauptrolle: Serienschöpfer Ricky Gervais (The Office). Ab 08.03. bei Netflix.

Der Blick in die Nachrichten hält Unglaubliches bereit: Georgia (Kate Beckinsale) glaubt, ihren totgeglaubten Ehemann zu erkennen. Wunschdenken? Die gefährliche Suche nach Wahrheit führt sie bis in den Kongo. Georgia wird schnell nicht mehr wissen, wem sie trauen kann … The Widow wurde von den Brüdern Harry und Jack Williams (The Missing, Fleabag) erdacht. Ab 01.03. bei Amazon Prime.

ACHT TAGE

I AM THE NIGHT

ANDERE ELTERN

Ein Meteor steuert auf die Erde zu; von Europa, vielleicht aber auch von der Erde, dürfte nach dem Aufprall wenig übrig sein. Die Dramaserie stellt eine Berliner Familie ins Zentrum, die, wie viele, versucht, aus Europa wegzukommen. Mit dabei u.a. Christiane Paul, Devid Striesow und Nora Waldstätten. Regie führte Stefan Ruzowitzky (Die Fälscher). Ab 01.03. bei Sky.

Patty Jenkins (Wonder Woman) erzählt – frei nach der Autobiografie von Fauna Hodel – von einer jungen Frau, die 1949 als Baby von ihrer Mutter an eine Casino-Klofrau abgegeben wurde. Jahre später recherchiert sie ihre Herkunft und stößt dabei auf den Gynäkologen Dr. Hodel, der mit dem Black-Dahlia-Mord zu tun gehabt haben soll … Ab 28.02. bei TNT Serie.

Das Schlimme an der Elternschaft ist … die Konfrontation mit anderen Eltern. Im Mockumentary-Stil handelt die Miniserie Erziehungsmethoden ab – und beobachtet eine Gruppe junger bzw. werdender Helikoptereltern, die gemeinsam eine Kindertagesstätte zu eröffnen planen. Da gibt es vieles zu diskutieren – zum Beispiel Befindlichkeiten … Ab 19.03. bei TNT Comedy.

HEIM WERK

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WWW.

.AT

DEIN PERFEKTES VOD-SERVICE FÜR ZU HAUSE – NEUES IM FEBRUAR

Alle Filme sind als

VOD

verfügbar.

THE NUN

SEARCHING

VENOM

Eine Gottesdienerin hat sich das Leben genommen. Der Vatikan entsendet einen Priester (Demián Bichir) und eine Novizin (Taissa Farmiga) zum Kloster des Geschehens. Die beiden Ursachenforscher werden bald um ihren Glauben, ihr Leben und ihre Seelen fürchten… Die Conjuring-Reihe, zu der auch die beiden Annabelle-Filme zählen, erhält dämonischen Zuwachs!

Was verrät ihr Internet-Verlauf? Sind die 289 Freunde wirklich Freunde? Als seine Tochter verschwindet und die Untersuchungen (angeführt von Debra Messing) stagnieren, betritt David Kim (John Cho) den Ort, der am meisten über uns erzählt: Er klappt den Laptop seiner Tochter auf. Auf dem Display findet, produziert von Timur Bekmambetov (Unknown User), großes Kino statt.

Journalist Brock (Tom Hardy) arbeitet fast obsessiv daran, die Machenschaften der „Life Foundation“ offenzulegen. Dies wird sein Leben für immer ändern: Bei einem Einbruch ins Labor kommt er mit einer außerirdischen Lebensform in Kontakt, und es dauert nicht lange, bis er sich in Venom verwandelt, eine der beeindruckendsten Figuren aus dem Marvel-Universum …

ie man ein Kind erzieht, darüber weiß die Selbsthilfeliteratur Bescheid – aber ein Baby mit noch nicht klar definierten und beherrschbaren Superkräften? Das in Flammen aufgeht, wenn ihm ein „Nein!“ entgegengesetzt wird? – Wenn die fabelhafte Superheldenfamilie zurückkehrt und inhaltlich nahtlos an den animierten Hit des Jahres 2004 anschließt, dann hat Mr. Incredible alle Hände voll zu tun: Seine Frau Helen alias Elastigirl ist bei einem aufregenden Arbeitseinsatz, also hat Vater Bob den Alltag mit den Kindern Violetta (14), Flash (10) und Baby Jack-Jack zu schmeißen. Das verlangt nach neuem Selbstverständnis, einem bahnbrechendem Umgang mit Teenagerliebeskummer,

DIE UNGLAUBLICHEN 2 nach Mathe-Skills für die Hausaufgabenbetreuung und vor allem nach irgendeinem Mittel, das den Schlafmangel kompensieren könnte. Brad Bird (Ratatouille), der bereits den erfolgreichen Vorgänger Die Unglaublichen inszenierte, der mehr

als 633 Mio. US-Dollar eingespielt hat, kümmert sich mit gebührender Retro-Opulenz um die fünfköpfige Superheldenfamilie. Dass er seine Figuren liebt, ist jederzeit spürbar. Ein flottes, liebenswertes und herzhaft komisches Wiedersehen!

Als erste Kinokette im deutschsprachigen Raum hat Cineplexx – mit dem VOD-Anbieter CHILI – sein Angebot auf Kino in den eigenen vier Wänden erweitert. Cineplexx2go läuft ganz ohne Abopflicht, ohne Anmeldegebühr, ohne Bindungszeiten – zu Hause und unterwegs. Filme schon ab € 1,99 streamen. Ganz ohne Abo. Auf allen Endgeräten.

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AUF EIN EIS AUF DER SPANISCHEN TREPPE – IN ROMAN HOLIDAY FILM

KOST

nn blickt auf eine Wand voller Gedenktafeln – sie erzählen von Wünschen, die in Erfüllung gegangen sind. Die Plakette von Ann würde erzählen, dass sie mit einer Vespa für Chaos gesorgt hat, sich die langen Haare abschneiden ließ. Verhaftet wurde. Getanzt hat. Sich geprügelt hat. Geküsst hat. Auf der Spanischen Treppe Eis gegessen hat – ein Eis, das sie selber gekauft hat. Vom Gefühl der Selbstbestimmung. Dass sie einen Tag in Freiheit verbringen durfte. Ohne Pläne durch einen Tag treiben konnte. Und endlich mal in einem Pyjama schlafen durfte. „Um Mitternacht verwandle ich mich wieder in eine Sternschnuppe und fliege in den Himmel.“ – Zurück in ein starres Zeremoniell. Roman Holiday erzählt vom Korsett des Königlichen Körpers – des politischen Körpers, der niemals seine Funktion vergessen darf. Dennoch büxt die erschöpfte Prinzessin Ann – Thronfolgerin eines nicht genannten Landes – eines

Tages, während ihre Europatour gerade in Rom haltmacht, aus und wird nicht mit dem Botschafter frühstücken, die Automobilwerke und die Landwirtschaftsorganisation besuchen und all die anderen lähmenden Punkte des durchgetakteten Tages absolvieren – wie etwa die „Übergabe einer Plakette“. Stattdessen wird sie sich als Bürgerliche ausgeben und verlieben – in einen Mann, der sich ebenfalls eine andere Identität ausdenkt, ist er in Wahrheit doch ein abgebrannter Journalist und wittert eine lukrative Sensationsgeschichte über die flügge gewordene Prinzessin. Natürlich nur vorerst … Audrey Hepburn trifft auf Gregory Peck. Es war Hepburns erste Hauptrolle – diese sollte ihr gleich einen Oscar einbringen. Einen Oscar für Roman Holiday sollte auch der Drehbuchautor Ian McLellan Hunter entgegennehmen – der anstelle seines Freundes und Kollegen Dalton Trumbo als Drehbuchautor des Filmes angeführt

war: Trumbo war damals einer der Hollywood Ten und während der McCarthy-Ära quasi mit einem Berufsverbot belegt. Der Name Trumbo taucht so auch erst in einer späteren Filmvariante im Vorspann auf. McLellan Hunter sollte später selber auch auf der „Blacklist“ landen. Die Eis schleckende Prinzessin, die durch Rom flaniert und davon träumt, ein einfaches Mädchen zu sein, war die perfekte Umkehrung vom geläufigen Filmthema „Berufswunsch Prinzessin“. Die Adelige wird im Laufe des freien Tages noch mit Gitarren auf andere eindreschen. Gedreht wurde nicht in Hollywood: Regisseur William Wyler bestand gegen den Willen des Studios auf dem Originalschauplatz. Dies hatte Budgetkürzungen zur Folge – und so sehen wir die leichte, überraschende, bittersüße Liebeskomödie in Schwarzweißbildern und nicht in Farbe. Eine schönere Liebeserklärung an die ewige Stadt hätte man nicht gestalten können. „Welche Stadt gefiel Eurer Hoheit am besten in Europa?“ – „Jede … auf ihre Art war wunderbar. Es wäre schwer zu sagen … Rom. ROM war unbeschreiblich schön! Ich werde diesen Besuch hier NIEMALS vergessen – solange ich lebe!“

EIN HERZ UND EINE KRONE – ROMAN HOLIDAY USA 1953, REGIE William Wyler, MIT Audrey Hepburn, Gregory Peck, Eddie Albert, © Paramount. Als DVD, Blu-ray und VOD zu sehen.

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NEUES IM HEIMKINO

BOHEMIAN RHAPSODY

DOGMAN

AUSLÖSCHUNG

Bohemian Rhapsody erzählt vom kometenhaften Aufstieg der 1970 gegründeten Rockband Queen, geht mit der sexuellen Orientierung des Frontmanns – Weltstar Freddie Mercury – etwas verschämt um, glänzt aber dann, wenn Rami Malek (Mr. Robot) als schillernder Freddie Mercury die Bühne betritt. He will rock you, definitiv! Ab 14.03. im Handel.

Irgendwo im verfallenen Süden Italiens, wo ein Mafioso sein Umfeld tyrannisiert, eskaliert das Leben des sanftmütigen Hundefriseurs Marcello: Matteo Garrone (Gomorrha) erzählt von einem Mann, der sich von all den erlebten Demütigungen zu erlösen versucht. Marcello Fonte wurde in Cannes zum besten Darsteller gekürt. Ab 01.03. im Handel.

Seit einem Jahrzehnte zurückliegenden „Ereignis“ gehorcht ein Stück Welt eigenen Regeln. Eine Anthropologin, eine Landvermesserin, eine Psychologin und eine Biologin brechen zu einer Expedition in das kontaminierte Gebiet auf – alle davor endeten tödlich. Alex Garland hat die schillernde Welt von Jeff Vandermeer verfilmt. Ab 11.03. im Handel.

Aufbruch zum Mond © Universal Pictures Germany Paramount, Alamode Film, TCFHE

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enn das Dreamteam von La La Land – Regisseur Damien Chazelle und Hauptdarsteller Ryan Gosling – Neil Armstrongs Aufbruch zum Mond nachstellen, dann wird das keine „Bigger than life“-Story: Dafür ist die Hauptfigur zu bescheiden, zu introvertiert und – nach persönlichen Schicksalsschlägen – zu gebrochen; dafür

sind die Raumschiffe zu klaustrophobisch und viel zu klapprig: Chazelle scheint sich darüber zu wundern, wie Astronauten wie Armstrong so viel Vertrauen haben konnten, dass ihr Vorhaben gelingen würde. Aufbruch zum Mond ist ein intimes Porträt geworden – „Ich wollte kein Neil-Armstrong-Biopic von der Wiege bis zum Grab machen“,

so Chazelle, „ich wollte einfach spezifisch aus seiner Warte von der Mondmission erzählen. Der Film beginnt bei seinen Anfängen bei der NASA im Jahr 1962 und endet mit seiner Rückkehr vom Mond. Ich wollte wissen, was er und seine Familie in diesen sieben Jahren durchmachten. Man erwartet sich vielleicht diese Teufelskerl-Attitüde, aber er war vor allem einfach ein Ingenieur. Er wurde Pilot, weil er verstehen wollte, wie Flugzeuge funktionieren. So kam er auch zur Raumfahrt. Er tat all diese todesmutigen Dinge, schien sie aber selbst nie als todesmutig zu sehen – er sah sie einfach als seinen Job an: Probleme zu lösen. Zufällig waren diese Probleme welche der kosmischsten und größten unserer Geschichte. Seine Bescheidenheit und Gelassenheit finde ich faszinierend.“ Ab 14.03. im Handel. DOT.MOVIE 69

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FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT. Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehört mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment mit 5-Sterne-Service. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobuffet, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn’s richtig klass’ sein soll, dann Star Movie.

GROSSES KINO. GROSSE GEFÜHLE. IN LIEZEN, PEUERBACH, REGAU, RIED I.I., STEYR, TULLN & WELS

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DOT.MUSIC & GAMES Fröhliches Lied Der Mann macht alles richtig. Eingängige Songs, die perfekt umgesetzt werden; eine gut eingespielte Band, die den lockeren Sound auch auf der Bühne überzeugend rüberbringt – und mit der neuen Auskopplung Happy Day aus dem aktuellen Album Leave A Trace geht der erfolgreiche Lauf von Luke Andrews nahtlos weiter: Sich ein gutes Stück vom Freudekuchen mitzunehmen, das ist das erklärte Ziel des Tracks. Das Kuchenrezept geht auf – die Radiostationen landauf, landab lieben Luke Andrews. Das mag auch mit seiner cleveren Auswahl an Studiomusikern wie etwa dem Gitarristen von Paul McCartney zu tun haben. Der skandalfreie Sunnyboy hat jedenfalls wieder einen sympathischen Treffer gelandet. lukeandrewsmusic.com

Episches Garn

Ein Spiel für Nintendo 3DS, das eigentlich perfekt in die seit ein paar Jahren empfundene Strick-Renaissance passt – denn der gestrickte Held kann sich in allerlei wollige Gegenstände wie etwa fliegende Untertassen verwandeln. In diesem durchaus kniffligen Action-Adventure rettet man eine gebastelte Welt und kann dabei auf die alten Qualitäten des Helden Kirby zurückgreifen. Das ist nicht nur herzig anzusehen, sondern auch recht abwechslungsreich: Neben der Hauptstory gibt es einige weitere Modi, die Kirby’s Extra Epic Yarn längerfristig attraktiv machen. Dazu zählen auch die Minispiele, die man als Meta Knight und King Dedede bestreiten kann. Das am 8. März erscheinende Spiel ist definitiv nicht nur, aber auch für junge Spieler geeignet. nintendo.at

YASMO & DIE KLANGKANTINE. ARIANA GRANDE. YOLA. SWMRS. AVEY TARE. JD EICHER. JAMES YORKSTON. OK SWEETHEART. BEBE REXHA. CARDI B. BRUNO MARS. MARINA.

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Alles sprießt

Egal, ob der Frühling jetzt wirklich schon vor der Tür steht oder ob es zu einem neuerlichen Winterausbruch kommt: Mit der passenden Musik haben etwaige Wetterkapriolen das Nachsehen. honor heat Die Geschichte ihres Erfolges liest sich wie ein Märchen, bei dem ein verlorener USB-Stick die Hauptrolle spielt. Nun muss man sie niemand mehr vorstellen: Ihr tanzbarer Sound und ihre Stimme haben längst die Welt erobert. File under: eingängiger 90ies-Dance mit modernen Einsprengseln. cardi B. & Bruno Mars please me Das Duett der beiden kommt als slicker Bastard von Hip-Hopund R‘n‘B-Eltern. Während die Beats schlank bleiben, schieben sich unauffällig dicke Gospelsoul-Chöre dazwischen. Von der Vocal Performance her ein ambitioniertes Ding. File under: moderner R‘n‘B mit interessanten Zitaten in Perfektion. rilès marijuana Ziemlich originell und unterhaltsam, was dem Mann mit der charismatischen Stimme da zum Thema Grünzeug eingefallen ist. Und es ist sogar nicht einmal peinlich – das muss man erst mal zusammenbringen, denn die meisten diesbezüglichen Songs sind eher mau. File under: sehr soulig, sehr deep, coole Stimme.

„Success, I’ve come to realise, is fleeting so you shouldn’t value it too much.“ Marina Diamandis

marina handmade heaven Ein Vorbote für das neue Album – endlich veröffentlicht die Göttin wieder etwas. Mit diesem gefühlvollen Song zeigt sie, dass ihre Stimme immer noch magisch klingt. Zum Album hin werden wir uns das genauer anhören und -sehen! File under: feinster ätherischer Elektropop.

avey tare Cows on Hourglass Pond David Portner von Animal Collective hat ein lustiges Hobby: Er schließt sich ein und macht unter diesem Namen hier ein Album. Und das ist ziemlich toll: Man erfährt psychedelische Weite, Leichtigkeit und immer wieder überraschende Wendungen. File under: absichtlich Lo-Fi mit maximaler Herzenserwärmung. James Yorkston The Route To The Harmonium Auch das klingt sehr psychedelisch, und gelegentlich schauen auch Lou Reed und Velvet Underground beim Fenster rein. Wenn es nicht gerade textlich ziemlich manisch zugeht, verblüfft Yorkston mit sehr gefühlvollen Balladen. File under: Folkadelica mit Pfiff. JD eicher the compass ep Eine ziemliche Überraschung, was JD Eicher hier abliefert: Sehr coole Songs im modernen Produktionsgewand – und als Draufgabe gibt es eine hammermäßige Stimmleistung des Meisters. Unbedingt mal reinhören! File under: Raffinierter Pop zwischen allen Stühlen. ok sweetheart some space Sphärisch, zuckersüß und dennoch nicht kitschig – oder gerade so viel, dass es sich noch ausgeht: Bei dieser Künstlerin dürfte es sich noch mehr oder weniger um einen Geheimtipp handeln, den es zu entdecken gilt. File under: atmende Musik, die trotzdem zupackt.

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„I never wanted to take the easy way, and I was always willing to hustle.” Bebe Rexha

bebe rexha Last Hurrah Irgendwie ist sie einfach cool: Zwar ist ihr Sound straight für Charts und Dancefloors gemacht, andererseits hat sie eben doch musikalische Qualitäten, die weit über das eines durchschnittlichen Sternchens hinausgehen. Das beweist das in Brooklyn geborene Kind albanischer Emigranten auch mit seinem aktuellen Song: In diesem Midtempo-Track liegt ihre Stimme satt und solide im Mix und sie kann elegant ausspielen, was sie stimmlich drauf hat.

SWMRS Berkeley’s On Fire Ursprünglich als Punkband gegründet, haben sich die SWMRS – sprich „Swimmers“ – ordentlich Zeit gelassen, um ihren eigentlichen Sound zu finden und damit auch erfolgreich zu sein. Nämlich rund 14 Jahre: So lange ist es her, dass sich die Band zusammengefunden hat. Mittlerweile machen sie kraftvollen Rock mit wavigen und punkigen Einsprengseln. Der Plan geht voll auf: Die Band erlebt momentan einen weltweiten Hype.

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INTERVIEW VON PETER ZIRBS AM 11. FEBRUAR 2019

Der Klang der Kantine

Seit rund zwei Jahren hat Yasmo aka Yasmin Hafedh einen bemerkenswerten Lauf. Nun folgt das zweite Album – wir wollten von der Rapperin und SpokenWord-Artistin im Interview mehr dazu erfahren.

er zweite Wurf von Yasmo & die Klangkantine erscheint am 1. März, und mehr noch als am 2017 veröffentlichten Debütalbum hat die Frontfrau und Namensstifterin des Projekts in sich hineingehört – dementsprechend direkt und unverblümt sind die Texte von Prekariat & Karat, obwohl die Klangkantine mittlerweile fast schon zu einem Orchester angewachsen ist. Zwischen dem Debüt und der Gegenwart liegen unzählige Gigs wie etwa vor Tausenden Menschen am Rathausplatz, mediale Features und Kooperationen. Wie fühlt sich das für Yasmo an? Was hat sich verändert? Und: Worum geht’s am neuen Album und wie ist es entstanden? DOT.: Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Was hat das Prekariat im Titel zu suchen? Yasmo: Es ist ein Thema, das uns vermutlich noch länger verfolgen wird – und das mich auch selbst momentan stark beschäftigt. Grundeinkommen FTW! Trotzdem ist das neue Album nicht vordergründig politisch, sondern sehr emotional. Klar, Musik ist immer irgendwie politisch. Aber meine Erkenntnis ist, dass es keinen Weg ohne Widersprüche gibt; kein Schwarz und kein Weiß. Es gibt immer Zwischentöne und -farben.

Stichwort „Emotionen“: Kannst du uns da ein Beispiel geben? Der Song Gut genug ist zwar gewissermaßen eine EmpowermentHymne, aber eigentlich beschäftigt er sich mit meinen fetten Unsicherheiten. Am Ende gibt es ein Gitarrensolo; ein richtiger 90er-Jahre-Wyclef-Jean-Mary-JBlige-Wahnsinn. Es geht darum, dass an und für sich eh alles passt mit einem selbst; man ist gut genug – doch wieso widerspricht man sich dann ständig und ist unsicher? Woher kommen diese Unsicherheiten? Der Song war ein ziemlich intensiver Prozess für mich. „Du bist gut genug“ ist ein Satz, der wirklich eine arge Wirkung haben kann. Ich möchte noch mal den Titel ansprechen: Wieso Prekariat? Ich bin von vielen Leuten gefragt worden, was das denn überhaupt bedeutet. Ich antworte darauf: Das ist das, worin ihr alle lebt! Wenn man beispielsweise am Ende des Monats nicht weiß, wie man die Miete bezahlen soll. Oder die Krankenversicherung. Das kann natürlich Existenzängste auslösen. Im Song Gib mir das kommt das vor: Oberflächlich gesehen, ist er eine völlige Übertreibung des Themas „Konsumgesellschaft“, aber eigentlich steckt auch ziemlich viel Real Life darin.

Gib mir reiche Eltern! Gib mir ein Space Shuttle! Ein Haus! Einen Bausparer! Da hat man ein Leben, Freunde und Familie – und dann gibt es da hundert Faktoren von außen, die einen wahnsinnig machen können. Es geht um die zwei Gegensätze: Ich weiß zwar nicht, ob ich meine Miete bezahlen kann, aber heute gehe ich aus und lade den ganzen Laden ein. Ich habe zwar goldene Glitzerschuhe, aber kann mir nichts zu essen kaufen. Wie ist die Single Pop Song entstanden? Das war lustig: Wir haben rund ein Jahr an dem Album gearbeitet, und da fiel mir auf, dass wir keinen dezidiert politischen Song

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„Oida, ich bin kein Lifestyle-Plakat, aber ich mag das Life, das ich hab’. Ich verkauf dir lieber meine Art, keine oberflächliche Fassad’.“ Yasmo in Mach mach mach

dafür haben. Ich hab dann nicht weiter darüber nachgedacht – ich muss ja auch keinen politischen Song am Album haben. Denn diesmal hab ich wirklich nur genau das gemacht, was ich wollte, mich also nicht festgelegt. Und natürlich hat sich dann prompt völlig automatisch der Track Pop Song ergeben. Es ist ein sehr sommerlicher Song, sehr happy, ich hab sogar zum ersten Mal Autotune auf der Stimme. Darum geht es: Ich will feiern, tanzen und ein gutes Feeling haben und mich nicht um die politischen „Einzelfälle“ kümmern müssen. Wie hat der Produktionsprozess für das Album ausgesehen?

Die Musik für das gesamte Album ist von Ralph Mothwurf und Tobias Vedovelli geschrieben worden; produziert haben wir es dann mit unserem Tonmeister zu viert. Der Prozess hat so ausgesehen: Wir haben uns vergangenes Jahr eine Woche in Oberösterreich eingesperrt und gearbeitet; Ralph hat Skizzen komponiert, während ich geschrieben habe. Das geht dann ständig hin und her; wir haben das sieben Tage von 8 bis 23 Uhr gemacht. Da ist natürlich richtig viel weitergegangen. Mit Tobi hab ich dann im Sommer ähnlich gearbeitet: Einer macht eine Skizze, dann bastle ich daran weiter, dann geht das wieder zurück zum Weitermachen.

Yasmo & die Klangkantine Tourdaten Fr, 08.03.2019 » Salzburg » ARGEkultur Mi, 13.03.2019 » Innsbruck » Treibhaus Do, 14.03.2019 » Dornbirn » Spielboden Fr, 15.03.2019 » München (DE) » Club Milla Sa, 16.03.2019 » Linz » Posthof – Zeitkultur am Hafen Di, 26.03.2019 » Wien » Porgy & Bess Jazz & Musicclub Mi, 27.03.2019 » Graz » p.p.c.

Im Gegensatz zu deinen früheren Spoken-Word-Arbeiten passiert auf Prekariat & Karat richtig viel mit deiner Stimme. Ja, früher mochte ich das ganze „Ah“ und „Yo!“ gar nicht. Das hat sich aber verändert, und wir haben diesbezüglich viel experimentiert; auch mit Geräuschen und Effekten, zum Beispiel eben Autotune. Das Feedback darauf war auch cool, weil plötzliche alle so „Yeah, Yasmo verwendet Autotune!“ – als hätten wir das Rad neu erfunden. yasmo-klangkantine.com DOT.MUSIC 75

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Die durch das Feuer ging Einfache Wege hat die charismatische Sängerin Yola in ihrem Leben nie beschritten. Nach vielen Jahren als Musikerin ist soeben ihr Debütalbum erschienen – und es ist etwas Besonderes.

GROSSZÜGIGE UNTERSTÜTZUNG Für ihr Debütalbum Walk Through Fire hat sie die wohl bestmögliche Unterstützung gefunden – nämlich Dan Auerbach von Black Keys. Der achtfache Grammy-Gewinner ist ein großer Bewunderer von Yola: „Als ich Yola traf, war ich augenblicklich beeindruckt. Ihre Ausstrahlung erfüllt den ganzen Raum, ganz so wie ihre Stimme. Sie hat die Fähigkeit, sowohl aus voller Kehle als auch flüsternd leise zu singen, und das ist ein wahres Geschenk. Jeder im Studio war sofort von ihr hingerissen“, schildert er ihre erste Begegnung. Und Dan hat sich nicht lumpen lassen, was die Produktion des Albums anbelangt: Die Session-

Band, die er für die Aufnahmen für Yola zusammengestellt hat, rekrutiert sich beispielsweise aus Johnny Cashs Bassist Dave Roe sowie Bobby Wood, der bereits für Elvis Presley und Dusty Springfield Piano gespielt hat. CHARISMATISCHER COUNTRY-SOUL Mit dieser illustren Besetzung haben Dan und Yola ein Album aufgenommen, das einerseits aus orchestralen Streichern, Fiedel, Steel- und flirrenden TremoloGitarren besteht – und andererseits durchaus moderne Wendungen und aktuelle Produktionsverfahren aufweist. Einen ganz guten Eindruck vermittelt Ride Out In The Country, die erste Singleauskopplung aus dem Album. Yola meint dazu: „Textlich dreht sich der Song um Weltflucht, und das Video gibt dem Ganzen einen großartigen Dreh. Wir schrieben den Song darüber, einer unterdrückenden Umgebung zu entfliehen. Ich war

vor einiger Zeit in einer gewalttätigen Beziehung, daher habe ich auf das Gefühl der Erleichterung und Befreiung zurückgegriffen, das ich empfand, als ich mich endlich frei fühlte.“ So dramatisch sich die im Endeffekt langjährige Entstehung ihres ersten Solowerks auch anhören mag – die Platte selbst hat Power, Dynamik und Abwechslung. Und man wird das Gefühl nicht los, dass es sich hierbei um einen „InstantKlassiker“ handelt: Vielleicht nicht für kurzlebige Charts gemacht, dafür aber für die nächsten Jahre gültig. iamyola.com w

ola stammt aus einem Vorort von Bristol, UK. Ihre unter der Armutsgrenze lebenden Eltern hatten ihr in ihrer Kindheit jegliche Art des Musizierens streng verboten – doch Yola ließ sich nicht abhalten. Um der Situation zu entgehen, zog sie aus und lebte einige Zeit als Obdachlose auf den Straßen Londons. Ihren Traum hat sie nicht aufgegeben; auch nicht, als sie psychisch bedingt unter komplettem Stimmverlust litt. Stattdessen ist sie ihren Zielen Schritt für Schritt nähergekommen. Ihre bisherige Karriere ist beeindruckend: So sang sie bei Massive Attack, wurde Frontfrau von Phantom Limb, die mit den größten Soul-Stars wie etwa James Brown oder der legendären Staxx-Band spielten. Obwohl sie sich längst als Songwriterin betätigte, sollte es allerdings bis 2016 dauern, bis sie endlich den Entschluss fasste, sich einer Solokarriere zu widmen.

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Sie ist zurück

Nach zwei in mehrerlei Hinsicht schwierigen Jahren meldet sich Ariana Grande zurück – und räumt dabei ab, was es abzuräumen gibt. Der nächste Release steht ebenfalls schon in den Startlöchern.

IN VOLLER BLÜTE Nun sind die Dämonen der Vergangenheit besiegt, und Ariana Grande legt mit thank u, next ein beeindruckendes Album vor, das Track für Track nicht nur sensationell erfolgreich ist, sondern sogar Rekorde bricht. Wie etwa die aktuelle Single 7 rings, die mit 71 Millionen Streams in der

ersten Woche für eine bisherige Bestmarke sorgt. Die zwei Vorboten zum Album, thank u, next und imagine erfreuten sich ebenfalls großer Beliebtheit – und wurden von internationalen Radiostationen auf Dauerrotation gesetzt. In musikalischer Hinsicht könnte man den Albumvorgänger als experimenteller und „more funky“ bezeichnen; die Top-Riege an Produzenten wie beispielsweise den versierten Hit-Haudegen Max Martin, die an thank u, next mitgearbeitet haben, sorgen hingegen eher für einen eingängigen, wenn auch trotzdem hochwertigen Sound. Dass sie singen kann, bräuchte sie eigentlich längst nicht mehr unter Beweis stellen – sie tut es aber dennoch und läuft auf ihrem neuen Album auch stimmlich zu Hochform auf.

AUF DIE AUSBILDUNG KOMMT ES AN Nun ist der Erfolg von Ariana Grande nicht unbedingt dem Zufall geschuldet; viel eher steckt jahrelange Arbeit und vor allem eine gediegene Ausbildung in jungen Jahren dahinter: Früh trat sie in Kindertheaterstücken auf, lernte singen und absolvierte anschließend ein Gesangsstudium. Vor nun auch schon rund zehn Jahren nahm sie für Nickelodeon die Rolle der Cat Valentine in Victorious an – und ging durch die klassische amerikanische Kaderschmiede der populärkulturellen Unterhaltung. Stimmlich wird sie längst mit den Großen der letzten Dekaden verglichen; zu Recht, wenn man sich ihre Auftritte in kleinerem Rahmen ansieht. Der Rest ist eben Bühneneffekt und Theaterdonner, und einen Mangel daran kann man wohl keiner ihrer spektakulär inszenierten Shows vorwerfen. arianagrande.com

ein, leicht hat es die 25-Jährige in den vergangenen zwei Jahren nicht gehabt: Als ihre Karriere endlich auch in Europa in Schwung kam, passierte am 17. Mai 2017 bei einem ihrer Auftritte in der Manchester Arena Furchtbares: Ein Selbstmordattentäter riss sich und 22 Konzertbesucher in den Tod – ein Erlebnis, aufgrund dessen sich Ariana für ein Jahr eine Art mentale Ruhepause verordnete. Noch ein Jahr später hatte der Anschlag direkte Auswirkungen auf Arianas Psyche: „Man glaubt, dass es mit der Zeit einfacher wird, darüber zu sprechen. Oder dass man damit seinen Frieden macht. Aber ich warte jeden Tag auf diesen Frieden, und es ist noch immer sehr schmerzvoll“, schilderte sie im Mai vergangenen Jahres dem Time-Magazine. Ihre Erlebnisse verarbeitete sie auch musikalisch; ihr 2018er-Album Sweetener wurde ungeachtet der Katastrophe ein Hit. Und als sie mit dem Horror und seinen Auswirkungen langsam umzugehen lernte, folgte auch noch ein privater Verlust: Im September 2018 starb Expartner und Rapper Mac Miller an einer Drogenüberdosis – er wurde 26 Jahre alt. Auch damit musste die junge Künstlerin seelisch fertig werden.

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DLC

TEXTE: PETER ZIRBS

Zwischensequenz

Runterladbare Inhalte.

Was, wenn alles stimmt?

ndzeitszenarien, postapokalyptische Settings und der drohende Weltuntergang: Das sind die klassischen Zutaten für eine Vielzahl von Videospielen. Dagegen ist auch überhaupt nichts einzuwenden – schließlich bedienen sich nicht nur Literatur und Film gerne an diesen Sujets, sondern auch bereits die Malerei längst vergangener Jahrhunderte; man denke etwa an Hieronymus Bosch und seine verstörenden Universen. Mittlerweile könnte einen allerdings das dumpfe Gefühl beschleichen, dass die Welt da draußen – also die, in die wir hinaus sollen, wenn wir nicht gerade spielen – nur unwesentlich wirtlicher, sympathischer und positiver ist als die postapokalypti-

schen Entwürfe vieler Videospiele. Denn Klimaerwärmung, Regenwaldrodung und Trendumkehr hin zu Aufrüstung, garniert mit Fake News, Hate Speech und Shitstorms, wirken jetzt nicht sonderlich erstrebenswert und unterscheiden sich von dystopischen Spielewelten nur noch marginal. Könnte es also sein, dass die reale Welt auf einen Zustand wie in Videospielen hinsteuert? Und könnte es außerdem sein, dass aus „Hör auf zu spielen und geh lieber an die frische Luft“ eher der Satz „Komm lieber rein und spiel eine Runde Videospiele, da draußen ist alles kaputt, gefährlich und giftig“ wird? Ja, wir wissen es eh – haltlose Schwarzmalerei. Oder?

Sid Meier’s Civilization VI: Gathering Storm heißt die neue und bislang größte Erweiterung für das preisgekrönte Strategiespiel. Sie beinhaltet ein aktives globales Ökosystem mit neuen Umweltherausforderungen sowie den neuen Weltkongress und bietet Spielern einen aktiven Planeten, der neue und dynamische Herausforderungen für die Civilization-Reihe bereithält, darunter Umweltfolgen, neue Technikprojekte und verbrauchbare Ressourcen – und nicht zuletzt führt die Erweiterung erstmals den Diplomatiesieg und den Weltkongress ein; eine neue Art, das Spiel in einem Forum zu gewinnen, in dem Anführer über Weltpolitik abstimmen.

TOOLS FÜR DIE ELITE Mit dem neuen Sonos Amp und den ersten Sonos Einbaulautsprechern by Sonance fokussiert der Hersteller auf das „Connected Home“ – also smarte Systeme, beispielsweise mit In-Ceiling und In-WallSpeakern. Damit die beiden Komponenten Amp und Speaker technisch perfekt harmonieren, wurde

der Sonos Amp in Hinblick auf den Anwendungszweck in Smart Homes entwickelt – inklusive der Steuerung über die App, Nutzung aller verfügbaren Streamingdienste, AirPlay2Steuerung und regelmäßiger Softwareupdates. Der neue Sonos Amp kostet empfohlene € 699,-–. Mehr Info unter sonos.com

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Feinste Handarbeit!

Das ist die Chance auf ein ganz besonderes Package: Nintendo und DOT. verlosen eine Nintendo Switch Konsole inklusive dem im März erscheinenden Jump & Run-Hit Yoshi’s Crafted World.

oshi’s Crafted World ist ein brandneues Jump & Run und das erste Nintendo Switch-Spiel, in dem Yoshi die Hauptrolle übernimmt. Es erscheint am 29. März exklusiv für die mobile TV-Konsole. Yoshis neuestes Abenteuer stellt alles auf den Kopf, was ihr über 2D-Jump & Runs zu wissen glaubt: So erkunden die Spieler eine große, weite Welt, die im Vergleich zu den bisherigen Spielen grafisch komplett neu gestaltet wurde. Die Szenerien wirken wie kleine Dioramen – doch außer der vertrauten Vorderseite haben sie alle auch eine Rückseite, die ganz neue Ansichten bietet und zahlreiche Überraschungen bereithält. ALLEIN ODER ZU ZWEIT Während die Spieler ihrem Helden Yoshi den Weg zum Ziel bahnen, sollten sie stets nach nützlichen Gegenständen Ausschau halten. Dazu können sie sich auch mit einem Freund zusammentun: Im lokalen Koop-Modus kann man ganz einfach mit zwei Joy-Con spielen; man braucht also keine zusätzlichen Controller. Yoshi’s Crafted World führt durch eine riesige Welt, die aus alltäglichen Haushaltgegenständen wie Schachteln oder Pappbechern zusammengebastelt ist. Auf jeder der unterschiedlich gestalteten Spielebenen gilt es, Rätsel zu lösen und verborgene Schätze zu finden. Auch sehr unterhaltsam: Yoshi frisst Gegner und kann dann mit Eiern auf Gegner, Hindernisse und Objekte schießen, um auf diese Weise mit der Umwelt zu interagieren. Wer das Spiel ausprobieren mag, kann das tun – es gibt nämlich eine kostenlose Demo im Nintendo eShop! nintendo.at GEWINNSPIEL: HABEN WOLLEN! Mitmachen ist super easy: Einfach bis 27. März unter facebook.com/dotmagazine.at am Gewinnspiel teilnehmen. Wir drücken euch jetzt schon die Daumen und wünschen euch ganz viel Spaß mit eurer Nintendo Switch Konsole + Yoshi’s Crafted World! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

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Postapokalyptische Schönheit

Mit dem bislang dritten Teil der Metro-Reihe legen die Entwickler auch gleich den schönsten Titel der Serie vor: Sowohl technisch als auch inhaltlich hat man alle Register gezogen und liefert ein Gustostückerl ab.

lar, nun könnte man einwenden, dass die äußerst gelungene technische Umsetzung ja kein Wunder ist – schließlich liegen zwischen dem Erscheinen des ersten Teils Metro 2033 und dem soeben erschienenen Sequel Metro Exodus neun Jahre. Da darf man sich schon grundlegende Verbesserungen und Techniksprünge erwarten. Aber es ist schon mehr als nur das: Metro Exodus ist ein eigener Kosmos, der nicht nur mit mitreißendem Gameplay und hervorragender Optik, sondern eben auch mit dem gewissen Extra an Atmosphäre und Spannung aufwarten kann. Für diejenigen, die erst jetzt in die Metro-Welt einsteigen, stellt sich an dieser Stelle natürlich die Frage: Was ist Metro Exodus denn überhaupt? BALLERN, ABER MIT EINER GUTEN PORTION ANGST Zwar stellt sich das Spiel als First-PersonShooter für Einzelspieler dar, aber ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Denn während es bei klassischen MultiplayerFPS eher weniger um Atmosphäre und

Story geht, kann Metro Exodus hier seine Stärken voll ausspielen – nämlich eine gut durchdachte, cineastische Handlung und eine ebensolche grafische Umsetzung. Vieles, das in schnellen MehrspielerBallereien dramaturgisch keinen Platz hat, darf bei diesem Titel in aller Ruhe ausgekostet und zelebriert werden. Die Horror- und Survival-Elemente sind dabei so bemessen, dass aus dem Spiel kein wie auf Schienen rollender SchießbudenShooter wird, sondern stets Luft für die Geschichte und vor allem für die intensive Erfahrung bleibt. Damit eignet sich Metro Exodus hervorragend für alle jene Spielerinnen und Spieler, die gerne völlig in eine andere Welt abtauchen und sich dabei nicht dem Geschwindigkeitsdiktat eines MultiplayerShooters unterwerfen wollen. So füllt der Titel eine erstaunlich große Lücke, denn sowohl von Genre als auch Umsetzung her gibt es nicht allzu viel Vergleichbares. WHAT’S THE STORY? Angesiedelt ist das Spiel in einem fiktiven beziehungsweise parallelen ehemaligen

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„We won’t survive this war, Artjom. No one will.“ Anna

Russland – und da trifft es sich gut, dass die Entwickler des Spiels, 4A Games, in Malta und Russland beheimatet sind. Vor allem Zweitere dürften naturgemäß besonders viel Ahnung von der Materie haben; nicht zu vergessen, dass bereits schon einmal russische Entwickler für einen postapokalyptischen Hit gesorgt haben. Und Bingo!, die damaligen Entwickler von Stalker waren auch für den ersten Teil der Metro-Saga zuständig. Dieses ganz besondere Feeling zieht sich nun, viele Jahre später, auch durch den aktuellen Teil. Wie es zu jeder guten Erzählung gehört, lebt auch Metro Exodus von seinen unterschiedlichen Protagonisten. In unserem Falle sind das zuallererst Artjom, und natürlich auch der Rest der Gang mit Artjoms scharf schießender Frau Anna sowie Miller, Stepan, Sam und Damir. Sie sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause – ein Vorhaben, das die furchterregenden Mutanten erwartungsgemäß verhindern wollen. Mehr zu verraten wäre unfair, denn die dramaturgische Umsetzung der Story sollte jeder selbst erfahren, es zahlt sich aus.

EIN WAHRLICH EIGENER KOSMOS Die Liebe und Sorgfalt, mit der die Metro-Welt, ihre Protagonisten und die Handlung erschaffen wurden, kommt nicht von ungefähr: Für die notwendige Tiefe sorgen nämlich die Romane von Dmitry Glukhovsky, der mit seinen internationalen Bestsellern quasi der geistige Vater der Reihe ist. Für die Spieler der Vorgänger Metro 2033 und Metro: Last Light sowie für die Leser der Metro-Romane dürfte das eben erschienene Metro Exodus ein ganz besonderes Schmankerl sein – verbindet es doch auf unterschiedlichste Art alle bisherigen Episoden und Welten. Allein das macht es bereits zum absoluten Must Have. Dazu kommt wie eingangs erwähnt die tadellose Umsetzung mit ihren überraschenden Twists, schauerlichen Mutanten sowie einer Vielzahl an einzigartigen und anpassbaren Waffen: All das macht das für PS4, Xbox One und PC veröffentlichte Metro Exodus zu einem Pflichtspiel für Fans von Single-Player-Shootern und kinoreifen Storys. Unbedingt anschauen! metrothegame.com DOT.GAMES 81

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Einfach mal die Welt retten

Wegen großen Erfolges verlängert: Am 15. März erscheint mit The Division 2 der Nachfolger des RPG-Hits von 2016. Die gute Nachricht ist, dass es sich dabei um weit mehr als nur einen Nachschlag handelt.

it Tom Clancy’s The Division hat Ubisoft vor rund drei Jahren offenbar einen Nerv getroffen: Der in einer offenen Welt spielende Online-RPG-Shooter hat eingeschlagen wie die viel zitierte Bombe – den Spielerinnen und Spielern gefiel das Konzept ausnehmend gut, und so entwickelte sich der Titel vom Insidertipp zur Legende. Allerdings gab’s da noch ein paar Dinge, die man sich als

Spieler gewünscht hätte; das wohl relevanteste Versäumnis war die Bereitstellung eines dezidierten PvP-Modus. Zwar behalf sich die Gamercommunity mit mehr oder minder abenteuerlichen Workarounds, bis von Seiten der Entwickler Hilfe nahte, aber so richtig unterstützt fühlte sich das nicht an. Bei der Entwicklung von The Division 2 kann das jedenfalls nicht mehr passieren, denn die

Wünsche der Spieler wurden bereits vorab erhört. Deshalb ist – neben einigen anderen positiven Tweaks – die Verfügbarkeit eines PvP-Modus von Beginn an eine der größten Änderungen im Spiel. Denn für diesen PvP-Modus gibt es diesmal sogar eigene Karten und Sub-Modi; weitere sollen im Laufe der Zeit folgen. Diesbezüglich hat die Spieleschmiede also schon mal alles richtig gemacht – aber das ist natürlich noch nicht alles.

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An ihnen liegt es zu verhindern, dass eine der um die Vorherrschaft kämpfenden Fraktionen wie die True Sons, Outcasts oder Hyenas an die Macht kommt. Denn die massive Krise hat natürlich allerlei seltsame Gruppierungen entstehen lassen: Überlebende der Quarantäne, Verbrecher und paramilitärische Warlords. Also niemand, mit dem man gern in die Sauna geht. Damit wir in dem ganzen Wahnsinn eine Chance haben, sind wir ziemlich gut ausgerüstet: Im Laufe des Spiels begegnen wir einer Vielzahl an Waffen, Panzerungen und Modifikationen; zusätzlich erhalten wir weitere Ausrüstungen und exotische Gegenstände. Um in höheren Schwierigkeitsgraden erfolgreich zu sein, müssen die Waffen auch noch spezialisiert werden.

I BIMS, EIN AGENT Um endlich einen Bezug zur Headline herzustellen: Wie so oft in Videospielen ist die Welt, wie wir sie kennen, in Gefahr. In diesem Falle ist die Welt Washington D.C, doch es ist klar: Wenn die Stadt fällt, sieht es mit dem Rest der Welt auch nicht mehr so rosig aus. Deshalb gibt es eine letzte Bastion, nämlich eine Truppe ziviler Agenten, und diese Truppe nennt sich – ganz genau, The Division.

DER ROLLENSPIELFAKTOR Ebenso wichtig wie die Bewaffnung sind aber auch die Fertigkeiten und Werkzeuge, die jeder Agent präzise an seine Anforderungen und Wünsche anpassen muss. Hier hat man im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls eifrig an den Schrauben gedreht: So ist das Fortschrittssystem um einiges weitreichender und innovativer – mit dem Resultat, dass sich mehr Herangehensweisen und Problemlösungen für die Spieler ergeben. Drei grundlegende Modi gibt es, um The Division 2 zu spielen: Entweder als Kampagne, im KoopModus oder eben wie bereits zu Beginn erwähnt PvP. Und selbst wenn man die Kampagne bereits durchgespielt hat, ist noch nicht Schluss, denn für alle Unersättlichen hält das Spiel noch weitere Optionen bereit: Nach Stufe 30 kann beispielsweise eine Spezialisierung gewählt werden, die mit individuellen Fertigkeiten und Waffen einhergeht – und so neue Spielmöglichkeiten eröffnet: So zieht man im Endspiel zum Beispiel als Überlebensspezialist, Zerstörungsexperte oder Scharf-

schütze in den Kampf gegen die feindlichen Fraktionen. DETAILFREUDIGE UMSETZUNG Und wie sieht es mit der technischen Umsetzung aus? Auch hier kann man ruhigen Gewissens eine tadellose Arbeit bescheinigen. Ein besonderes Lob verdient die virtuelle Nachbildung von Washington D.C, denn man hat die Stadt tatsächlich nahezu 1:1 nachgebaut – inklusive all ihrer Sehenswürdigkeiten und Stadtvierteln. Aber auch sonst zeigt sich The Division 2 (PS4/Xbox One/PC) von seiner Schokoladenseite, was die Umsetzung anbelangt – die offene Spielwelt wirkt realistisch und authentisch, wie man es noch selten erlebt hat. So bleiben eigentlich kaum Wünsche offen, und wer den ersten Teil mit Begeisterung gespielt hat, wird vom gelungenen Nachschlag mit ziemlicher Sicherheit begeistert sein. Und wer mit dem Gedanken spielt, in die Welt der offenen RPG-Shooter einzusteigen: Das hier ist definitiv eine gute Gelegenheit dazu. ubisoft.com

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Warum man sich auf Montag freut:

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11 SEITEN DOT.PLANER Kraftwerk Ihre Kompositionen aus innovativen Techniken, synthetischen Stimmen und computerisierten Rhythmen haben viele Musikgenres wie Electro, Hip-Hop, Techno und Synth-Pop beeinflusst. Mit einem spektakulären Konzert, das Musik und Performance-Kunst vereint, sind die ElectroKoryphäen am 24. Juni in Linz zu Gast.

www.oeticket.com, Donaupark Linz, Donaupark beim Brucknerhaus, 4020 Linz, 24. Juni, 20:30 Uhr, VVK: € 69,90

Linehunters

Bei den Open Faces am 9. März geht es in Gastein um die radikalste Freeride-Linie vom Mauskarkopf auf 2.373 m. Dabei gilt es, das Gelände mit seinen Felsen optimal zu nutzen und das Publikum sowie die Judges zu beeindrucken. Die Zuseher haben von der Public Area auf der Schlossalm nicht nur gute Sicht auf das Spektakel, sondern werden auch über einen LEDScreen mit Live-Bildern versorgt. Ein DJ sorgt für eine Stimmung, die traditionell alle Rider hochleben lässt. Die Athleten fahren dabei nicht nur um den Tagessieg, sondern auch um Punkte bei der Open Faces FreerideSerie, um sich für das große Ziel jedes professionellen Riders zu qualifizieren: die Freeride World Tour. www.gastein.com

FELIX KRAMER. FRITTENBUDE. RAJA KUMARI. AMY MACDONALD. FETTES BROT. THE 1975. OOMPH!. LUKE ANDREWS. BILLY COBHAM. MAX GIESINGER. CAMO & KROOKED.

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The 1975

Mit ihrem neuen Werk versüßt die britische Indieband den Wiener Konzertsommer.

Luke Andrews

ritiker und Fans sind von der Vielseitigkeit der Briten begeistert. Mit ihrem einzigartigen Mix aus Art-Rock, Electronica, R&B, Hip-Hop und Hochglanz-Pop haben sich die Briten ihre ganz eigene Nische im internationalen Musikkosmos geschaffen. So verwundert es auch nicht, dass The 1975 gleich mit ihrem selbst betitelten 2013er-Debüt einen Achtungserfolg feiern konnten – immerhin erreichte das Werk die Spitze der britischen Charts und wurde darüber hinaus in ihrer Heimat England mit Platin ausgezeichet. Nun steht das dritte Werk und der Nachfolger von „I Like It When You Sleep, For You Are So Beautiful Yet So Unaware Of It“ in den Startlöchern: „A Brief Inquiry Into Online Relationships“ setzt sich mit Thematiken der heutigen Zeit auseinander und versteht sich als Reflexion über unser Verhalten im Internet. Im Liveformat gibt es die neuen Songs der Gruppe Anfang Juli in der Wiener METAStadt zu erleben.

Eingängige Melodien, groovige Rhythmen und ein positives Lebensgefühl: Das Erfolgsrezept für den Sound des heimischen Newcomers.

it seinen Hitsingles „Coming Home“ und „Laura“ hat der österreichische SingerSongwriter Luke Andrews innerhalb kürzester Zeit sichtbare Spuren in der heimischen Musiklandschaft hinterlassen. So waren die beiden Lieder des sympathischen Sängers vergangenes Jahr ununterbrochen auf Rotation in den Ö3-Hörercharts zu fi nden. Letzten September erschien mit „Leave a Trace“ noch das dazupassende Debütalbum – und zwar komplett ohne Förderungen und zu 100 % independent auf seinem Label Andrews Records. Live gibt es den heimischen Newcomer im Frühjahr gleich fünfmal zu erleben. Zwischen 8. und 15. März ist Luke Andrews in Österreich unterwegs, um den neuen Longplayer seinen Fans zu präsentieren – darunter sind Konzerte in ausgewählten Club-Locations in Wien, St. Pölten, Graz, Traun und Salzburg geplant.

www.oeticket.com, unterschiedliche Locations in Wien, St. Pölten, Graz, Traun und Salzburg, zwischen 08. und 15. März, 20:00 Uhr, unterschiedliche Ticketpreise

www.metastadt.at, METAStadt, Dr.-Otto-Neurath-Gasse 3, 1220 Wien, 08. Juli 2019, 17:30 Uhr, VVK: € 46,90

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Fettes Brot

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

Gleich zweimal beehrt das deutsche Hip-Hop-Trio heuer seine Wiener Fans. Im März steht eine Lesung an, gefolgt von einem Herbst-Konzert mit neuem Songgut.

jörn Beton, König Boris und Doktor Renz bilden das Erfolgstrio, das Anfang der 90er-Jahre in Hamburg gegründet wurde und das mit Songs wie „Schwule Mädchen“ oder „Jein“ Hits für die Ewigkeit geschaffen hat. Aus ihrer wöchentlichen Radiosendung „Was wollen wissen?“, in der die Band seit fünf Jahren die Fragen ihrer Zuhörer beantwortet, ist nun das gleichnamige Buch entstanden, mit dem die Truppe im März auf große Lesetour geht. FETTES BROT HOCH ZWEI Das Wiener Publikum kommt heuer gleich doppelt in den Genuss, Fettes Brot live zu erleben. Am 15. März beehrt das Trio in seiner Sprechstunde zum neuen Buch das WUK und bietet damit einen kleinen Vorgeschmack auf das Kon-

www.planet.tt, Gasometer Wien, Guglgasse 8, 1110 Wien, 25. Oktober, 20:00 Uhr, VVK: € 45,–

zertereignis, das im kommenden Herbst folgen wird. Am 25. Oktober gastieren die drei Jungs nämlich mit ihrem längst überfälligen neuen Studioalbum „Lovestory“ im Gasometer, um zu beweisen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. ARCADIA LIVE und DOT. magazine verlosen exklusiv 1x2 Tickets für die Buchlesung im WUK und 2x2 Tickets für das Konzert im Gasometer. Einfach die folgende Gewinnspielfrage beantworten, unter www.cineplexx.at teilnehmen und mit ein bisschen Glück gewinnen. GEWINNSPIELFRAGE In welchem Jahr wurde Fettes Brot gegründet? A) 1992 B) 2002 C) 1998

www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 15. März, 20:00 Uhr, VVK: € 27,20 DOT.PLANER 87

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Trachtenschwung

On Air

Im Windobona Skydiving Tunnel wird um die österreichischen Meistertitel geflogen, und bei Masters of Dirt fliegen die Räder durch die Lüfte.

INDOOR SKYDIVING Die besten Fallschirmspringer-Teams und Solo-Athleten fliegen bei den österreichischen Meisterschaften im Indoor Skydiving im WINDOBONA Skydive Tunnel im Wiener Prater am 8. und 9. März 2019 um die Medaillen. Vier Turbinen erzeugen dabei Windgeschwindigkeiten von bis zu 280 km/h und sorgen für ein reales Flugerlebnis, vergleichbar mit einem Fallschirmsprung aus 4.000 Metern Höhe. Mit einem Mix aus klassischen Fallschirmspringer-Kategorien und den neuen Dynamic-Disziplinen, die speziell für den Windkanal entwickelt wurden, darf man sich schon jetzt auf atemberaubende Kopfüber-Manöver und Rotationen freuen. Der Eintritt ist frei! www.windobona.at MASTERS OF DIRT Bei den legendären Freestyleshows von Masters of Dirt zeigen die Top-Athleten des M.O.D Teams in sechs Landeshauptstädten atemberaubende Tricks, die auch bei den Zusehern pures Adrenalin freisetzen. Mountainbikes, BMX und FMX-Bikes, Quads, Buggys und sogar Snowmobiles werden buchstäblich in die Luft gejagt, wo die Rider nichts unversucht lassen, um ihre Fans mit waghalsigen Tricks zum Staunen zu bringen. Dank der musikalischen Untermalung von DJ Mosaken und den Fireshows der Fuelgirls wird die Show zu einer einzigartigen Erfahrung. www.mastersofdirt.com

n die Dirndl, fertig, los heißt es am 6. April in Lech am Arlberg. Kästle lädt zum bereits 4. Internationalen Dirndlskitag und lässt nicht nur wehende Trachtenkleider und fliegende Zöpfe über die Pisten tanzen, sondern auch die Buam in feschen Lederhosen abschwingen. Mehr als 300 Trachtenträgerinnen, die Hardshell und Primaloft gegen Walkjanker und Strickjacken eintauschen, werden dazu erwartet. Die Gaudi hat hier oberste Priorität. Es geht weder um die beste Skifahrerin noch um die schnellste Zeit. Die Dirndln sollen mit ihren bunten Röcken alle Blicke auf sich ziehen, aber vor allem gemeinsam eine tolle Zeit im Schnee haben. Im Kästle Zeltdorf zwischen Talstation Schlegelkopfbahn und der Skihütte „Schneggarei“ geht ab 9:00 Uhr morgens schon die Post ab. Live-Musik unterhält die Damen und auch Herren, während sie ihre Testski abholen und sich für die gemeinsame Abfahrt fertig machen. Die ersten 50 Ladys, die sich anmelden, erhalten wieder das begehrte VIPPackage mit Ski Arlberg Tageskarte, Kästle Leihski, Welcome-Drink und Gutschein für die Kässpätzle-Partie. Auch wenn es beim Kästle Dirndlskitag nicht um die schnellste Zeit geht, muss man bei der Anmeldung am 6. März auf www.kaestle.com jedoch schon sehr flott sein, denn die begehrten VIP-Packages sind binnen Minuten vergriffen. www.kaestle.com

Normalerweise wird beim Skifahren nach dem schönen Schwung getrachtet – beim Dirndlskitag wird schön in Tracht geschwungen.

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Party in Weiß

ährend der White Pearl Mountain Days vom 15. bis 31. März 2019 wird der gesamte Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn bei freiem Eintritt zum absoluten Party- und Lifestyle-Hotspot in den Alpen. Sound und Kulinarik gepaart mit Healthy Lifestyle und

Eine „Fete blanche“ der anderen Art wird in SaalbachHinterglemm gefeiert. entspanntem Frühlingsskilauf in einer atemberaubenden Naturlandschaft sind dabei die schmackhaften Zutaten. 35 internationale DJs, unterstützt von zahlreichen Live-Acts

mit Sängern oder Tänzern, werden in 34 White Pearl Locations Party machen. Kein Geringerer als IbizaLegende Paul Lomax kümmert sich auch in dieser Saison wieder als Music Director um die Auswahl der Musikgrößen und verpflichtete bereits internationale Top Acts wie Claptone, Sandy Rivera oder Nakadia sowie das Duo Möwe und den neuseeländischen Chart-Stürmer Graham Candy. Das Programm lässt auch für Sportfans keine Wünsche offen. Am Morgen kann man die perfekten Pisten genießen, um sich am Nachmittag bei Mountain Yoga zu entspannen oder sich beim Jumping Fitness auszupowern. Aber das Beste in diesen alpinen Frühlingstagen ist immer noch, die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren und für den Moment das Leben mit einer tollen Aussicht zu feiern. www.wpmdays.at

Bei der ersten Ötscher Attack wird der beliebte Skitourenberg gleich in vier verschiedenen Bewerben bestiegen.

er wohl markanteste und bekannteste Skitourenberg im Osten Österreichs wird am 16. März 2019 zum Austragungsort eines Skitourenund Laufevents der besonderen Art. Mit Skiern oder Laufschuhen sowie Stirnlampen ausgerüstet, werden sich 200 Wintersportbegeisterte dem Kampf mit dem Ötscher stellen. Die größte Herausforderung an diesem Abend stellt die „3 Peak Attack“ dar. Drei Aufstiege, zweimal der Kleine Ötscher, und einmal der Große Ötscher und kräfteraubende 1865 Höhenmeter müssen bewältigt werden. Als Motivation und zusätzlichem Push für den nächsten Schritt bergauf sind

Gipfelstürmer die Höhenmeter fast mit dem Preisgeld gleichgesetzt – für die Sieger werden nämlich 1900 Euro ausgeschüttet. Für die Sprintspezialisten gilt es, einen Gipfel zu besteigen. Nach 800 Höhenmetern und einem langen Anstieg geht es zurück ins Ziel. Bei der „Free Solo Attack“ heißt es, die schwarze, durchschnittlich 40 % steile Piste zum Ötscherschutzhaus so rasch wie möglich zu bewältigen. Für

die Läufer gilt dabei freie Materialwahl, sofern das Ziel mit reiner Muskelkraft erreicht wird. Bei der Green Peak Tour wird für die Natur gelaufen. Da die Ötscher Attack Gast im Gebiet des Naturparks Ötscher-Tormäuer stattfindet, wird ein Projekt unterstützt, das Schülern die Wichtigkeit von Umweltschutzschutz speziell im sensiblen Naturpark näherbringt. www.oetscher.at DOT.PLANER 89

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WIEN

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JAAKKO EINO KALEVI Vom Straßenbahnfahrer zum Indie-Helden: Der Finne Jaakko Eino Kalevi hat seinen neuen Longplayer „Out of Touch“ fertiggestellt und liefert damit eine verträumte Mischung aus Synthpop und Psychedelic-Pop. INFO: www.rhiz.at, Rhiz, Gürtelbogen 37, 1080 Wien, 01. März, 21:00 Uhr, VVK: € 15,–

OTTAKRINGER VINYL & MIUSIC FESTIVAL In der kultigen Ottakringer Brauerei treffen am ersten März-Wochenende Vinylistas auf Vinyleros, Tonträger auf HiFi und spannende Musik-Acts auf DJs.

FRITTENBUDE

ach einer wohlverdienten Pause meldet sich die deutsche Electro-Punk-Band Frittenbude mit einem neuen Longplayer zurück. Die bayerische Formation, die mittlerweile in Berlin ansässig ist, hat in den vergangenen Jahren mit eingängigen Melodien und harter Kante überzeugt und sich mit ihren politischen Texten im AlternativeBereich eine ansehnliche Fangemeinde aufgebaut. Nach ihrem vierten 2015er-Album „Küken des Orion“ folgten erst einmal einige Soloprojekte, eine gemeinsame Reise nach Nepal und danach der benötigte Abstand voneinander. Anfang letzten Jahres haben

sich Johannes Rögner, Martin Steer und Jakob Häglsperger nun wieder zusammengefunden, um gemeinsam an einem gebührenden Nachfolger zu feilen. „Wir wollten uns nur der Musik widmen, ohne eine Deadline, ohne irgendwelche Vorgaben“, so Steer über den Entstehungsprozess. Das Ergebnis ist das 13 Tracks starke Werk „Rote Sonne“, auf dem sich die Gruppe Themen wie Sucht, Scheitern, Liebe, Hass und dem Leben widmet. INFO: www.flex.at, Flex, Donaukanal/Augartenbrücke, 1010 Wien, 21. März, 20:00 Uhr, VVK: € 24,90

RAJA KUMARI

INFO: www.weltmuseumwien.at, Weltmuseum Wien, Heldenplatz, 1010 Wien, 8. März, 19:30 Uhr, VVK € 19,– mit RRRIOT CARD € 12,–

aja Kumari ist Sängerin, Rapperin, Tänzerin und Songwriterin. Vor ihrer Karriere auf der Showbühne schrieb sie bereits Erfolgshits für Künstler wie Fall Out Boy, Gwen Stefani und Fifth Harmony; der Song „Change Your Life“ für Iggy Azalea brachte ihr 2015 sogar eine Grammy-Nominierung ein. Am 22. Februar erschien ihre brandneue EP „Bloodline“, mit der die Sängerin eine Brücke zwischen Ost und West schlägt und darauf die Rhythmen, die sie als Tänzerin der indischen Klassik aufgesaugt hat, mit ihrer Liebe zu Hip-Hop verbindet. „Bloodline stellt die Frage ‚Wer bist du?‘. Es geht dabei nicht nur um den Familienzweig oder die Abstammung. Was fließt in deinen Venen und wofür willst du kämpfen? Die Auswahl der Songs ist inspiriert von meiner Zeit in Indien. Dort fand ich Stärke, und diese Kampfhymnen sind meine Geschichte, meine Bloodline“, so Raja über die Inspiration hinter ihrer Neuerscheinung. Im Zuge des RRRIOT-Festivals und passend zum Weltfrauentag bespielt Raja Kumari am 8. März das Weltmuseum in Wien. Alle Eckpunkte zum Festival und das gesamte Programm gibt es auf www.riotfestival.at.

INFO: www.ottakringerbrauerei.at, Ottakringer Brauerei, Ottakringer Platz 1, 1160 Wien, 02. März, 10:00 Uhr, VVK: € 12,–

SWMRS Auf ihrem zehn Tracks starken Werk „Berkeley‘s On Fire“ bewegt sich das Quartett zwischen vertrauten Rock-Gefilden und elektronischen Beats. INFO: www.flex.at, Flex, Donaukanal/Augartenbrücke, 1010 Wien, 02. März, 20:00 Uhr, VVK: € 25,20

SABA Der 24-jährige US-Amerikaner wuchs in einer musikalischen Familie auf und konnte bereits im zarten Alter von 9 Jahren Proberaumluft schnuppern. Nun hat der Rapper sein aktuelles Album „Care for Me“ am Start. INFO: www.flex.at, Flex, Donaukanal/Augartenbrücke, 1010 Wien, 02. März, 20:00 Uhr, VVK: € 20,80

THE LAZYS Die australischen Rocker gehen mit neuem Album „Tropical Hazards“ auf Tour und haben dabei auch einen Zwischenstopp im Wiener Chelsea eingeplant. INFO: www.chelsea.co.at, Chelsea, Stadtbahnbogen 29–31, 1080 Wien, 02. März, 20:30 Uhr, VVK: € 19,90

CALVIN LOVE Sein aktuelles Werk „Highway Dancer“ entführt den Hörer auf eine Reise zu verträumten Synthies und akustischen Gitarren- und Saxophonklängen. INFO: www.daswerk.org, dasWerk, Spittelauer Lände 12, 1090 Wien, 02. März, 21:00 Uhr, VVK: € 15,–

DANCE WITH THE DEAD Synthwave to the max! Wenn harte Gitarren auf Electrobeats treffen, dann hat man keine andere Chance, als einfach nur dazu abzugehen. Neues Werk: „Loved to Death“. INFO: www.flex.at, Flex, Donaukanal/Augartenbrücke, 1010 Wien, 03. März, 20:00 Uhr, VVK: € 26,30

INTRA & GUESTS Intra aus Linz bringen mit akkuratem Wumms, tricky Riffs und der wohl talentiertesten Frontfrau seit der Erfindung des Stoner-Rock das Genre auf den nächsten Level. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 06. März, 19:30 Uhr, VVK: € 13,70

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TALCO Ska made in Italy: Die Band Talco aus Venedig spielt rasante und tanzbare Musik, die durch italienische Volksmusik und Punk beeinflusst ist. INFO: www.arena.co.at, Arena, Baumgasse 80, 1030 Wien, 08. März, 19:00 Uhr, VVK: € 20,30

BETONTOD Mit ihrem im letzten Jahr erschienenen Longplayer „Vamos!“ schlägt die deutsche Punkformation ein neues Kapitel in ihrer Bandgeschichte auf. INFO: www.simmcity.at, Simm City Festsaal Zentrum Simmering, Simmeringer Hauptstraße 96a, 1110 Wien, 10. März, 20:00 Uhr, VVK: € 29,–

BLICK BASSY & ALINE FRAZÃO Blick Bassy aus Kamerun verwebt Blues mit traditionellen Klängen, während Aline Frazao mit Songs aus ihrem Album „Dentro da Chuva“ ihr Publikum begeistert. INFO: www.konzerthaus.at, Wiener Konzerthaus, Lothringerstraße 20, 1030 Wien, 13. März, 19:30 Uhr, VVK: ab € 37,40

OLDSCHOOLBASTERDS Eigenkompositionen der Band und Covers aus den 1950er-Jahren vermischen sich auf der Bühne zu einem wunderbar tanzbaren Gemisch aus swingigen, rockigen und energetisch-schwungvollen Songs.

FELIX KRAMER

bwohl der blutjunge Liedermacher erst vor einem Jahr mit seinem Debüt „Wahrnehmungssache“ im Musikkosmos aufgetaucht ist, gilt der Österreicher bereits jetzt als große Neuentdeckung des Austropop-Genres. Geboren und aufgewachsen in Ottakring, hat Felix Kramer nach Abschluss seines MUK-Studiums für klassische Konzertgitarre, sein Talent als wunderbarer Geschichtenerzähler entdeckt. Nach einem Jahr auf Tour durch die Cafés und einschlägigen Bühnen der Stadt, hat er sich in Wien bereits eine treue Fan-Gemeinde erspielt. Sein Debüt ist in gleichermaßen intensiver wie gegenseitig inspirierender Studioarbeit mit dem Produzenten Hanibal Scheutz, einem der 5/8erl in Ehr’n, entstanden. Darauf finden sich elf Lieder, die niemanden kaltlassen. Zu tief treffen die Texte des 24-jährigen Wieners, zu dicht spinnt er die Fäden seiner Geschichten, beinahe verstörend ehrlich und unmittelbar serviert er seine Romane im 4-Minuten-Format. Wer seine wunderbaren Geschichten im Live-Format erleben will, sollte sich den 6. März dick im Kalender

eintragen. An diesem Tag wird Felix Kramer mit seiner versierten Band sein Publikum im Wiener Konzerthaus verzaubern. INFO: www.konzerthaus.at, Wiener Konzerthaus, Lothringerstraße 20, 1030 Wien, 06. März, 19:30 Uhr, VVK: ab € 20,30

INFO: www.orpheum.at, Orpheum Wien, Steigenteschgasse 94b, 1220 Wien, 16. März, 20:00 Uhr, VVK: € 22,50

GLASPERLENSPIEL Sein neues Werk „Licht & Schatten“ führt das deutsche Electropop-Duo rund um Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg auch wieder in die Bundeshauptstadt. INFO: www.simmcity.at, Simm City Festsaal Zentrum Simmering, Simmeringer Hauptstraße 96a, 1110 Wien, 17. März, 20:00 Uhr, VVK: € 37,90

MARIBOU STATE Nach dem großen Erfolg ihres ersten 2015er-Albums legt die britische Band nun ihren lang ersehnten Longplayer „Kingdoms in Colour“ nach.

AMY MACDONALD

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 17. März, 20:00 Uhr, VVK: € 28,70

JANNIK BRUNKE In der Musik des blutjungen Influencers und Musikers Jannik Brunke trifft moderner Deutsch-Pop auf ehrliche und analoge Klangwelten. INFO: www.chelsea.co.at, Chelsea, Stadtbahnbogen 29–31, 1080 Wien, 19. März, 19:30 Uhr, VVK: € 21,90

JON HOPKINS Nach seiner Karriere als Keyboarder für Imogen Heap war er bei Produktionen für Brian Eno, Coldplay und David Holmes beteiligt. Solo präsentiert der Brite heuer sein aktuelles Album „Singularity“. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 21. März, 20:00 Uhr, VVK: € 39,90

it ihrem neuen Werk „Woman Of The World“ teilt die britische Singer-Songwriterin Amy McDonald eine Kollektion ihrer besten Songs mit ihren Fans und reflektiert damit über die Meilensteine ihres musikalischen Weges. „Ich erinnere mich an den Release meines ersten Albums „This Is The Life“ 2007, wo ich noch nicht fassen konnte, in was für einer Situation ich mich befinde. Mein Album war Nummer eins in Ländern, die ich noch nie selbst besucht hatte, und ich konnte das alles gar nicht richtig fassen. Letztes Jahr habe ich dann bereits mein 4. Album veröffentlicht, und Leute haben sich immer noch für meine

Musik interessiert. Nach dieser Reise hatte ich das Gefühl, dass ich komplett stolz auf meine Werke zurückschauen kann und hoffe deshalb, dass diese Sammlung meiner Songs meinen Fans gefällt“, so die Britin über ihre neue Veröffentlichung. Neben Hits wie „Mr. Rock & Roll“ und „Poison Prince“ beinhaltet das Werk auch die beiden neuen hitverdächtigen Songs „Woman Of The World“ und „This Time’s Everything“. Im April ist Amy McDonald damit im Wiener Gasometer zu Gast. INFO: www.planet.tt, Gasometer Wien, Guglgasse 8, 1110 Wien, 07. April, 20:00 Uhr, VVK: € 39,90

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TIME BÄNDITZ & NO NOTES Letztes Jahr feierten die Time Bänditz ihr fünfjähriges Bestehen. Live gibt es die Rockband gemeinsam mit den No Notes Anfang März im Bergwerk Neusiedl zu erleben.

BURGENLAND NORBERT SCHNEIDER SINGER-SONGWRITER Nach einem aufsehenerregenden GeorgDanzer-Coveralbum wirdmet sich der zweifache Amadeus-Award-Gewinner Norbert Schneider auf seinem neuen Werk „So wie’s is“ wieder seinem eigenen musikalischen Schaffen. Neben brandneuen Songs bietet das neue Album einen Streifzug durch Einflüsse und Stile, die Schneider im Laufe seiner über 20-jährigen Bühnenkarriere beeinflusst haben.

INFO: www.bergwerk-neusiedl.at, Bergwerk Neusiedl, Kellergasse 2, 7100 Neusiedl am See, 9. März, 20:00 Uhr, AK: ca. € 10,–

COLLAPSE Bei der Veranstaltungsreihe „Collapse“ können regionale Newcomerbands ihr Können unter Beweis stellen. INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 16. März, 20:00 Uhr, AK: € 10,–

INFO: www.esterhazy.at, Schloss Esterhazy, Esterhazy 1, 7000 Eisenstadt, 17. März, 19:00 Uhr, VVK: ab € 31,–

IRISH NIGHT Caedmon‘s Fayre, die Band rund um die bezaubernde irische Sängerin Jayce O‘Connor, beehrt wieder das Kuga mit sanften und intensiven Balladen.

STERMANN & GRISSEMANN KABARETT

MOLDEN, RESETARITS, SOYKA, WIRTH Die besten Singer-Songwriter des Landes sind zurück: Schöner, verschrobener und witziger hat man Wiener Lieder noch nie gehört.

Mit seinem brandneuen Stück „Gags, Gags, Gags“ liefert das beliebte Kabarettduo Stermann & Grissemann eine gewohnt unterhaltsame Melange aus Sinnsabotage, Selbstdemontage, Nonsense, bizarrer Parodie, Persiflage und Polemik. Dabei verirren sich die beiden aber nie ins kabarettistisch Ressentimentale oder langweilen mit öden sozialdemokratischen Pointen.

INFO: www.oeticket.com, Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt, Franz-Schubert-Platz 6, 7000 Eisenstadt, 22. März, 19:30 Uhr, VVK: ab € 30,–

INFO: www.oeticket.com, Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt, Franz-Schubert-Platz 6, 7000 Eisenstadt, 28. März, 19:30 Uhr, VVK: € 30,–

INFO: www.kuga.at, Kuga, Parkgasse 3, 7304 Großwarasdorf, 16. März, 20:00 Uhr, VVK: ab € 10,–

KÄRNTEN VIENNA BRASS CONNECTION Geballte Kraft von siebzehn Blechbläsern und drei Schlagwerkern, gebündelt auf das Einzige, was zählt: Der Moment. Wenn das renommierte Orchester der Vienna Brass Connection die Bühne betritt, werden die besten Soundtracks von Hollywood-Blockbustern wie „Mission Impossible“ oder „Born On The Forth Of July“ in anspruchsvollen und klassischen Arrangements präsentiert. INFO: www.ccv.at, Congress Center, Europaplatz 1, 9500 Villach, 09. März, 19:30 Uhr, VVK: ab € 33,–

BILLY COBHAM JAZZ Seit seinem Durchbruch als Drummer und Gründungsmitglied des Mahavishnu Orchestras hat sich Billy Cobham über drei Jahrzehnte einen Fixplatz in der Fusion-JazzSzene erspielt. Der Künstler, der bereits mit Musikgrößen wie Miles Davis, George Benson, Peter Gabriel und Paco de Lucia eine Bühne teilte, präsentiert mit „Tales from the Skeleton Coast“ nun seine dritte Veröffentlichung. INFO: www.konzerthaus-klagenfurt.at, Konzerthaus Klagenfurt, Mießtaler Straße 8, 9020 Klagenfurt, 22. März, 20:00 Uhr, VVK: ab € 39,–

BENJAMIN SCHMID JAZZ QUARTETT Benjamin Schmid, als einziger Geiger für Klassik und Jazz mit dem deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet, ist Ende März im Amthof in Feldkirchen zu Gast. INFO: www.kultur-forum-amthof.at, Amthof, Amthofgasse 5, 9560 Feldkirchen in Kärnten, 20. März, 20:00 Uhr, VVK: € 22,–

EDDIE LUIS AND HIS JAZZ PASSENGERS Das versierte Ensemble macht es sich zur Aufgabe, die Geschichte des Blues in Wort und Ton einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. INFO: www.jazz-club.at, Jazz Club, Adlergasse 1, 9020 Klagenfurt, 22. März, 20:00 Uhr, VVK: ab € 20,–

RICHIE RAMONE Bekannt wurde Richie Ramone als Schlagzeuger der legendären Ramones. Für ein energiegeladenes Konzert nimmt der US-Amerikaner im März wieder Kurs aufs Bluesiana. INFO: www.bluesiana.net, Bluesiana, Franzosenallee 9, 9020 Velden am Wörthersee, 28. März, 20:00 Uhr, VVK: € 29,–

CAMERATA SALZBURG Das Musikerkollektiv entführt sein Publikum vom Barock bis zur Moderne mit den größten Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit. INFO: www.ccv.at, Congress Center, Europaplatz 1, 9500 Villach, 09. April, 19:30 Uhr, VVK: ab € 24,–

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NADJA MALEH In ihrem Stück „Hoppala“ begibt sich Nadja Maleh wieder in ihre multiple Welt von schrägen Frauencharakteren.

NIEDERÖSTERREICH LYLIT SINGER-SONGWRITER

INFO: www.bih.at, Bühne im Hof, Julius-RaabPromenade 37, 3100 St. Pölten, 9. März, 19:30 Uhr, VVK: € 33,20

Ihre Musik verschafft sich Gehör, drängt sich auf und lässt sich nicht in den Alltagslärm integrieren. Stark in Wort und Performance sind Lylits Können und Virtuosität nur Wegbereiter zur Verletzlichkeit; ummantelt von einer Intensität, der man sich nicht entziehen kann. Mit ihrer aktuellen EP „Aurora“ ist die österreichische Singer-Songwriterin Anfang März im Frei:Raum St. Pölten zu Gast.

ERIKA PLUHAR & BOSSA QUARTETT Anlässlich ihres unglaublichen 80. Geburtstags verwöhnt Erika Pluhar ihre Fans mit einer Neuinterpretation ihrer Lieder im BossaNova-Gewand. INFO: www.bih.at, Bühne im Hof, Julius-RaabPromenade 37, 3100 St. Pölten, 14. März, 19:30 Uhr, VVK: € 35,40

INFO: www.freiraum-stp.com, Frei:Raum, Herzogenburger Straße 12, 3100 St. Pölten, 09. März, 20:00 Uhr, AK: € 15,–

GNACKWATSCHN Mit ihrer neuen EP „Die Wöt wird si weiterdrahn“ liefert die steirische Band ihren bisher stärksten Tonträger.

RESETARITS, MOLDEN, SOYKA, WIRTH

19TH CELTIC SPRING CARAVAN Zwei Konzerte an einem Abend versprühen den Zauber der kreativen Szene Irlands, Englands und Schottlands. Mit Moore Moss Rutter und Caroline Keane & Tom Delany‘s.

Seit zehn Jahren arbeiten Ernst Molden und Willi Resetarits mit ihren Lieblingspartnern Walther Soyka und Hannes Wirth zusammen. Ihr Werk „Ho Rugg“ hat der Gruppe im Jahr 2015 den deutschen Liederpreis eingebracht – erstmals wurde eine österreichische Produktion für die besten Songs des deutschen Sprachraums geehrt. Live gibt die Truppe neues Songgut im März in St. Pölten zum Besten.

INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso St. Pölten, Rathausplatz 14, 19. März, 20:00 Uhr, VVK: € 22,–

INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso St. Pölten, Rathausplatz 14, 3100 St. Pölten, 14. März, 20:00 Uhr, VVK: € 32,–

INFO: www.w-house.at, Warehouse, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 16. März, 20:00 Uhr, VVK: € 10,–

OBERÖSTERREICH MAX GIESINGER SINGER-SONGWRITER Mit seinem zweiten Album „Der Junge, der rennt“ gelang dem deutschen Singer-Songwirter der gebührende Durchbruch. Mit der Singleauskopplung „80 Millionen“ gelang Max Giesinger die Sommer-Hymne 2016, die mit einer Platinauszeichnung gekrönt wurde. Im letzten Jahr legte der Sänger sein neues Album „Die Reise“ vor, mit dem er an den Erfolg des Vorgängerwerkes anknüpfen möchte. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 11. März, 20:00 Uhr, VVK: € 41,90

SOPHIE HUNGER SINGER-SONGWRITER Nach ihrem Umzug nach Berlin hat die Schweizerin die elektronische Musik für sich entdeckt. Das musikalische Produkt dieser neuentdeckten Liebe: Ihr aktuelles Album „Molecules“, das Sophie Hunger selbst in das Musikgenre „Minimal Electronic Folk“ einordnet und das gleichzeitig der erste Longplayer ist, den die Singer-Songwriterin komplett in englischer Sprache verfasst hat. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 19. März, 20:00 Uhr, VVK: ab € 36,50

BRANFORD MARSALIS QUARTET Branford Marsalis gilt als Star in der internationalen Jazzszene. Gemeinsam mit seinem Quartett beehrt der US-Amerikaner im März das Linzer Brucknerhaus. INFO: www.brucknerhaus.at, Brucknerhaus, großer Saal, Untere Donaulände 7, 4010 Linz, 11. März, 19:30 Uhr, VVK: ab € 33,80

YASMO & DIE KLANGKANTINE Seit gut vier Jahren umgibt sich Yasmin Hafedh mit einer neunköpfigen Jazzband und verbindet das alles zum Musikerkollektiv Yasmo & die Klangkantine. INFO: www.posthof.at, Posthof, mittlerer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 16. März, 20:00 Uhr, VVK: € 24,20

BLACK VOCAL NIGHT Der neue Star am Vocal-Himmel, Chanda Rule, ist gerade am Sprung zu einer großen Solokarriere und Ende März in Linz zu sehen. INFO: www.brucknerhaus.at, Brucknerhaus, großer Saal, Untere Donaulände 7, 4010 Linz, 20. März, 19:30 Uhr, VVK: ab € 27,20

KRAUTSCHÄDL Seit ihrer Gründung hat die heimische Gruppe über 1.000 Gigs gespielt, vier erfolgreiche Longplayer in die Charts gebracht und einen Amadeus-Award gewonnen. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 30. März, 20:00 Uhr, VVK: € 29,50

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DOTA Ihr Talent als präzise und pointierte Beobachterin der Gegenwart stellt die Berlinerin DOTA auf dem neuen Album „Die Freiheit“ unter Beweis.

SALZBURG YASMO & DIE KLANGKANTINE BIGBAND Yasmin Hafedh treibt sich seit ihren Jugendtagen auf heimischen Bühnen herum und hat sich als Yasmo den Ruf als eine der vielschichtigsten weiblichen MCs des deutschen Sprachraums erspielt. Seit einigen Jahren bekommt die Texterin Unterstützung von einer neunköpfigen Jazzband – gemeinsam machen sie seither als Yasmo & die Klangkantine Clubs im In- und Ausland unsicher.

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 02. März, 20:30 Uhr, VVK: € 17,60

HOT PANTS ROAD CLUB Vor zwei Jahren feierte die Band ihr 25. Bandbestehen mit dem erfolgreichen Album „Funk is our mission“. INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 08. März, 20:30 Uhr, VVK: € 32,80

INFO: www.argekultur.at, ARGEkultur, UlrikeGschwandtner-Straße 5, 5020 Salzburg, 08. März, 20:00 Uhr, VVK: € 22,–

LATVIAN BLUES BAND In ihrer Heimat Lettland sind sie bereits Megastars und füllen dort die größten Hallen. Mit ihrem Blues-Mix möchte die Gruppe nun auch bei uns losstarten.

JOHN SMITH SINGER-SONGWRITER

KIERAN GOSS & ANNIE KINSELLA Die beiden irischen Singer-Songwriter Kieran Goss und Annie Kinsella präsentieren ihr erstes Duo-Album „On The Starlings“.

John Smith eröffnete Konzerte für Künstler wie Iron & Wine, John Martyn, Tinariwen, Gil Scott-Heron und performte zusammen mit Szenegrößen wie Jerry Douglas, Richard Hawley, Jarvis Cocker und Rodney Crowell. Auf Solopfaden begeistert der Brite aktuell mit seinem neuen Studiowerk „Hummingbird“, das den Künstler im März auch ins Rockhouse Salzburg führen wird.

INFO: www.diebachschmiede.at, Die Bachschmiede, Jakob-Lechner-Weg 4, 6071 Wals bei Salzburg, 24. März, 19:30 Uhr, VVK: € 22,–

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 13. März, 20:00 Uhr, VVK: € 17,60

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 11. März, 20:00 Uhr, VVK: € 17,60

STEIERMARK CAMO & KROOKED DRUM ’N’ BASS Im Rahmen ihrer einzigen Österreich-Clubshow 2019 beehrt das erfolgreiche Drum ’N’ Bass Duo Camo & Krooked gemeinsam mit Daxta MC das Grazer PPC. Mit im Gepäck hat die Gruppe rund um die beiden Österreicher Reinhard Rietsch und Markus Wagner ihren brandneuen Song „Atlas“ sowie Nummern ihres Erfolgalbums „Mosaik“, mit dem Camo & Krooked vor zwei Jahren die heimische Musikszene aufmischen konnten. INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 08. März, 22:00 Uhr, VVK: € 29,99

FOLKSHILFE POP Folkshilfe beweisen mit ihrem zweiten Studioalbum „BAHÖ“ ihre Sonderstellung in der deutschsprachigen Musiklandschaft. Das Zusammenspiel zwischen Quetschnsynth, Gitarre und Schlagzeug bleibt seinen Anfängen treu und nimmt dennoch neue Formen an. Mit Auszügen des aktuellen Longplayers ist die heimische Formation Ende März im Grazer Dom im Berg zu Gast. INFO: www.spielstaetten.at, Dom im Berg, Schlossbergplatz 1, 8010, 29. März, 20:00 Uhr, VVK: € 23,–

ELEVATE FESTIVAL 2019 Das Festival für Musik, Kunst und politischen Diskurs geht heuer in die 15. Runde und bringt im März die Gruppe Sunn O))) ins Grazer Orpheum. INFO: www.spielstaetten.at, Orpheum Graz, Orpheumgasse 8, 8020 Graz, 01. März, 19:30 Uhr, VVK: € 39,–

JUNGSTÖTTER Fabian Altstötter wurde als Teil der Band Sizarr bekannt, mit der er zwei erfolgreiche Alben veröffentlichte. Solo begeistert er aktuell mit dem Werk „Love Is“. INFO: www.spielstaetten.at, Orpheum Graz, Orpheumgasse 8, 8020 Graz, 16. März, 20:00 Uhr, VVK: € 14,60

SHENANIGANS Zwischen Klassikern wie „Rocky Road to Dublin“ und „Whiskey In The Jar“ finden sich gälische Balladen und Popsongs, wenn die Band die Bühne unsicher macht. INFO: www.spielstaetten.at, Dom im Berg, Schlossbergplatz 1, 8020 Graz, 16. März, 20:00 Uhr, VVK: € 28,–

GUS DAPPERTON Sein verträumter Indie-Pop und seine unglaubliche Stimme verleihen dem jungen New Yorker Musiker einen einzigartigen Sound. INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 21. März, 19:00 Uhr, VVK: € 20,60

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BENJAMIN SCHMID JAZZ QUINTETT Als einziger Geiger für Klassik und Jazz mit dem deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet, präsentiert Benjamin Schmid eine Hommage an den Jazzgeiger Didier Lockwood.

TIROL CONQUER THE ALPS FESTIVAL

Ein außergewöhnliches Festival-Wochenende mit sportlichen Herausforderungen und spannenden Challenges auf dem Berg, kombiniert mit legendären Events und Partys in Innsbruck. Als Musikhighlights werden zur Jubiläumsedition von Conquer the Alps gleich zwei internationale Superstars präsentiert: FreestyleVirtuose Samy Deluxe am Freitag und TechnoPapst Paul Kalkbrenner am Samstag.

INFO: www.haus-der-musik-innsbruck.at, Hau der Musik, großer Saal, Universitätsstraße 1, Eingang Rennweg, 6020 Innsbruck, 07. März, 20:00 Uhr, VVK: € 30,16

NACHTSCHICHT REVIVAL Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe macht die Nacht zum Tag mit den originalen DJs Andy Garcia und Tom van Hoed. INFO: www.music-hall.at, Music Hall, Grabenweg 74, 6020 Innsbruck, 09. März, 22:00 Uhr, VVK: € 13,–

SAMY DELUXE

INFO: www.oeticket.com, unterschiedliche Locations, 08.–10. März, unterschiedliche Beginnzeiten und Ticketpreise, VVK: € 41,99

AUSTROFRED

WOLFGANG AMBROS Unplugged, akustisch und reduziert ist Wolfgang Ambros mit seiner Live-Show „Pur“ im Congress Innsbruck zu Gast.

AUSTROPOP

EAV Zum 40. Jubiläum will es die heimische Band nochmal wissen und beehrt am 12. März die Olympiahalle mit ihren größten Hits.

Austrofred ist ein Phänomen: Seit 2002 ist der Oberösterreicher mittlerweile aktiv, und dabei noch genauso getrieben und voller Power wie zu Beginn seiner Karriere. Austrofred kombiniert gekonnt den Text von „Märchenprinz“ zu „Bohemian Rhapsody“ und „Schifoan“ zu „We will rock you“ – eine außergewöhnliche Kombination, die seine Live-Auftritte zu absoluten Highlights macht.

INFO: www.olympiaworld.at, Olympiahalle, Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck, 12. März, 20:00 Uhr, VVK: ab € 44,10

INFO: www.pmk.or.at, p.m.k., Viaduktbögen 19– 20, 6020 Innsbruck, 15. März, 21:00 Uhr, VVK: € 15,–

INFO: www.congress-innsbruck.at, Congress Innsbruck, Saal Tirol, Rennweg 3, 6020 Innsbruck, 09. März, 20:00 Uhr, VVK: € 31,–

VORARLBERG FAMILIE LÄSSIG INDIE Vor fünf Jahren als Coverband gegründet, genießt die Familie Lässig mittlerweile Kultstatus – nun landen die Musiker, Schauspieler und Kabarettisten mit ihrem ersten Album auch noch „Im Herzen des Kommerz“. Das im letzten Jahr erschienene Werk führt das Sextett am 28. März auch in den Spielboden Dornbirn, um das dortige Publikum mit seinen eingängigen Songs zu verzaubern. INFO: www.spielboden.at, Spielboden, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 28. März, 20:30 Uhr, VVK: € 21,90

OOMPH! ROCK Neues Album, neue Tour: Mit „Rituals“ hat die deutsche Rockband ein neues Werk am Start und bewegt sich damit erneut zwischen Elektro, Rock und provokanten Texten. Auf ihrem 13. Longplayer treffen schwere Themen wie Politik, Krieg und Missbrauch aufeinander, die Oomph! in ein packendes und reifes Werk gepackt haben. Live gibt es das neue Album Ende März im Conrad Sohm zu erleben. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 28. März, 20:00 Uhr, VVK: € 33,20

YASMO & DIE KLANGKANTINE Die Poetry Slammerin und Rapperin Yasmin Hafedh nimmt mit ihrer neunköpfigen Jazzcombo auch Kurs auf Dornbirn. Neues Album: „Prekariat und Karat“. INFO: www.spielboden.at, Spielboden, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 14. März, 21:00 Uhr, VVK: € 18,50

FOLKSHILFE Mit ihrem aktuellen Werk „BAHÖ“ ist die Quetschn-Synth-Kombo Ende März auch in der Szene Lustenau zu Gast. INFO: www.szene-lustenau.at, Szene Lustenau, Carinisaal, Bildgasse 29, 6890 Lustenau, 22. März, 21:00 Uhr, VVK: € 21,70

ZMEI3 Zmei3 begeistern mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Blues, Rock, Jazz und Balkan-Rock. Aktuelles Album „Rough Romanian Soul“. INFO: www.spielboden.at, Spielboden, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 29. März, 20:30 Uhr, VVK: € 21,90

TOPPING DELUXE 19 Drei Top-Speaker kommen ins Conrad Sohm zur Konferenz „Topping Deluxe 19“, um über das innovative, kreative und digitale Business zu konferieren. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 04. April, ab 18:00 Uhr, VVK: ab € 35,–

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INTERVIEW VON TANJA HOLZ AM 06. FEBRUAR 2019

Feinste Seide

Laut, bunt und verspielt – das ist WOLFMICH. Der nagelneue Vintage-Store in der Gumpendorfer-Straße wartet mit ausgeflippten Klamotten von 80er- und 90erBrands bis hin zu kultigen Wohnaccessoires auf.

eitreise gefällig? Betritt man den neuen Second-Hand-Shop von Michael Pascher und Wolfgang Lindenhofer, fühlt man sich zurückversetzt in die 80er- und 90er-Jahre. Die kunterbunte Einrichtung in Blockfarben unterstreicht das verspielte Inventar und lädt dank der sonnigen Gemüter der beiden Inhaber zum Verweilen ein – Rutsche und Ringe zum Turnen inklusive. Liebevoll kuratieren die zwei in dem 75 Quadratmeter großen Store eine bunte Auswahl an Vintageklamotten und Accessoires, Schätze von ihren Reisen aus Japan und Los Angeles ergänzen das Repertoire. Das reicht von schrillen Moschino-Teilen über fetzige VW-Kapperln bis hin zu kultigen Aschenbechern in Adilettenform. Im Interview erzählt uns das Pärchen, wie alles anfing und woher sie ihre Inspiration beziehen.

DOT.: Wie habt ihr zwei euch kennengelernt? Michi: Das war 2005 am Heimweg nach dem Flex. Der Plan war, noch eine Afterparty in Wolfis Wohnung zu machen, und jeder, der das Codewort „Drop it like it’s hot“ an der Eingangstür sagte, durfte rein … Wolfi: … So die Theorie. Wir haben dann aber einfach niemandem die Tür aufgemacht … Michi: … und kurz danach bin ich auch schon bei Wolfi eingezogen. DOT.: Was war vor WOLFMICH? Wolfi: Michi ist Schauspieler – manch einer kennt ihn vielleicht noch aus der Seifenoper „Mitten im Achten“– und hat bis vor der Eröffnung von WOLFMICH im SecondHand-Laden „Burggasse 24“ das Shopmanagement und den Einkauf geschupft.

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Michi: Wolfi hatte da aber auch seine Hände im Spiel und hat neben seiner langjährigen Arbeit im Bereich Make -up & Haare beim Film ordentlich in der Burggasse 24 mitgemischt. Wir gehen auch neben WOLFMICH beide noch unseren zweiten Standbeinen nach. Ich vor der Kamera und Wolfi dahinter. DOT.: Wie kam die Idee zu WOLFMICH? Wolfi: Michi ist shoppingsüchtig und kann seine Sucht hier in geregelten Bahnen ausleben. Michi: Ja, Wolfi zahlt die Rechnungen, und ich geb das Geld aus. Wir spüren aber eigentlich beide total gerne Sachen auf, die es sonst nirgendwo gibt. Immer, wenn wir irgendwohin fahren, nehmen wir Dinge mit nach Hause. Der Einkauf soll einfach Spaß machen, darum ist der Laden auch so bunt.

Wolfi: Ein bisschen realistischer wäre, dass wir hoffentlich bald Angestellte haben. Derzeit stehen wir noch selbst im Shop und verkaufen. Michi: Außerdem möchten wir den ersten Stock noch ausbauen, um noch mehr Platz für unser Sortiment zu schaffen und auch neue Streetware-Brands aufzunehmen. Nach dem ganzen Trubel mit dem Umbau und der großen Eröffnung im Jänner wäre auch ein bisschen mehr Freizeit super – auf der besagten Insel zum Beispiel.

WOLFMICH Gumpendorfer-Straße 51, 1060 Wien facebook.com/1060vienna

DOT.: Gab’s Schwierigkeiten bei der Gründung? Michi: Die Gründung war einfacher, als gedacht, wir hatten mehr Struggle mit der Suche nach einer passenden Location. Wolfi: Der Umbau war auch ein ziemlicher Kampf, da im Moment ein regelrechter Bauboom herrscht und die Preise der Handwerker im Unermesslichen liegen. Wir waren deshalb gezwungen, sehr viel selbst zu machen.

DOT.: Woher bezieht ihr euer Sortiment? Michi: Wolfi hat durch seinen Job viele Kontakte zu Stylisten, die ihren Fundus oft ausmisten und dann mit ihren Schätzen zu uns kommen. Wolfi: Außerdem gehen wir gerne auf Flohmärkte und bringen immer wieder auch Dinge aus dem Ausland mit. Wir verkaufen zum Beispiel auch Parfums von Maison Louis Marie, die wir in Los Angeles entdeckt haben, und von unserer Japanreise haben wir Geschirr von Maya Numata mitgebracht. DOT.: Wo seht ihr euch in ein paar Jahren? Michi: Entspannt auf einer Insel am Strand, und jeden Monat wird uns das Geld, das der Shop abwirft, einfach aufs Konto überwiesen. DOT.ROCKER 97

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DAS 60. DOT.

erscheint am 28. März 2019

Ein Waisenkind verwandelt sich in einen erwachsenen Superhelden: immer, wenn es Shazam! ruft. Auch Jason Clarke erlebt Unerklärliches: Stephen Kings Friedhof der Kuscheltiere wurde neu verfilmt … Neues in Form von Alben kommt übrigens auch von Russkaja sowie endlich auch wieder von der großartigen Marina.

Impressum Coverfoto © Marvel 2019. DOT.magazine erscheint 11 x p.a. mit einer Auflage von 190.000 Exemplaren österreichweit in der PPH Media Verlag GmbH, OttoBauer-Gasse 6, 1060 Wien Telefon: +43 1 235 13 66-800 Fax: +43 1 235 13 66-999 E-Mail: office@pph-media.at Distribution: Österreichweit in allen Constantin Film- & Cineplexx-Kinos, 125 McDonald’s-Restaurants und allen Star Movie Kinos. Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak Verlagsleitung: Georg Peter Senior Account Manager & Marketing: Michael Martinek Chefredaktion & Chefin vom Dienst: Nicole Albiez Senior Account Manager: Daniela Horvath, Junior Account Manager: Tanja Holz, Natascha Holba Film: Nicole Albiez, Max Gfrerer Musik & Games: Peter Zirbs Fashion & Beauty: Kim Sztrakati Eventplaner: Daniela Horvath Sport: Wolfgang Heckel-Moehle Assistentin der Redaktion: Natascha Holba Lektorat: Gudrun Likar Produktion: Hofeneder & Partner GmbH. Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Veranstalter, Fotoagenturen und diverse Fotografen. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Fotocredits im Eventkapitel werden durch den Vermerk „Veranstalter” im Impressum abgegolten. Einzelne Fotocredits im Eventbereich werden nur auf ausdrücklichen schriftlichen Wunsch des Urhebers abgedruckt. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt.

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