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Du musst nicht nach den Sternen greifen! Die Zukunft ist hier

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EDITORIAL NICOLE ALBIEZ

ieser Druck! Dieser Stress! Diese Demütigungen! – Alle sind sie froh, wenn diese Ära vorbei ist; wenn der Kinostart von Avengers: Endgame Geschichte ist und diese elende Geheimniskrämerei ein Ende gefunden hat. Wenn alle Welt endlich Bescheid weiß, was der „spektakuläre Abschluss von Phase drei des Marvel Cinematic Universe“ erzählen wird: Was kommt nach Thanos’ desaströsem Fingerschnipsen im Vorgänger, dem Superheldenkatastrophenfilm Avengers: Infinity War? Wie behaupten sich die paar noch nicht zu Staub zerfallenen Avengers und Guardians im Kampf gegen einen Übermächtigen? Wer wird sterben? Und wie wird der letzte Cameo-Auftritt von Stan Lee? Scarlett Johansson mag auf unserem Cover ja noch recht vergnügt wirken, sie gibt aber zu Protokoll, von Schlaflosigkeit geplagt zu sein: Sie würde nachts hochschrecken und sich fragen, ob sie in Interviews vielleicht zu viel verraten habe. Man muss sich das mal vorstellen: Vertraglich zu Inquisitionen durch die Presse verpflichtet zu sein, aber nichts sagen zu dürfen, außer dass die Zusammenarbeit schön und das Team ganz toll war. So manche – wie beispielsweise Danai Gurira, die als Okoye im Einsatz ist – wird schon ein wenig paranoid: Ist es eine Fangfrage, wenn ihre Kollegin Johansson beantworten soll, wie es sich anfühlte, endlich gemeinsam mit zahlreichen anderen Frauen auf der Leinwand zu kämpfen? Will der Journalist von „E!“ auf diese Weise vielleicht nur herausfinden, welche Stars gemeinsame Szenen hatten? Gurira wies Johansson warnend darauf hin, und nach kurzem Nachdenken antwortete Johansson universeller: „Als das Universum expandierte und den Zeitgeist und die aktuellen Diskurse reflektierte, war ich sehr erleichtert, denn es war lange Zeit

eine große Testosteron-Maschine.“ Genau. Es ist aber auch verständlich: Die Häme, der Mark Ruffalo ausgesetzt ist, will man wirklich nicht selber abbekommen: Ruffalo verplapperte sich in einem Interview und verriet so salopp das Ende von Avengers: Infinity War. (Don Cheadle, der neben ihm saß, konnte es kaum fassen. Ruffalo fragte ihn: „Am I in trouble now?“ – „A little!“, antwortet Cheadle leicht genervt. Anschließend verweigerte Cheadle weitere Pressetermine mit Ruffalo.) Damit nicht genug, streamte Ruffalo versehentlich den Ton der ersten 20 Minuten von Thor 3 per Instagram. Noch vor dem Kinostart. Die Strafe dafür ist grausam: Angeblich musste er, der sich für Avengers: Endgame wieder in Bruce Banner bzw. den Hulk eingefühlt hat, fünf (!) verschiedene Enden drehen. Er habe nicht einmal ein vollständiges Drehbuch erhalten. Um sicherzugehen, dass da nichts nach außen dringt. Des Weiteren wurden „Dummy-Szenen“ gedreht: Szenen, die keine Sekunde lang für den tatsächlichen Film gedacht waren, sondern lediglich dazu dienten, bei den am Dreh Beteiligten für Verwirrung zu sorgen. Die Produzenten kennen ihr Personal recht gut, denn natürlich plauderte Ruffalo aus, dass er – „haha“ – mitunter ein Drehbuch erhalten habe, in dem Captain America (Chris Evans) heiratet. Und die Produzenten kennen wohl auch die Marketingmaschinerie gut: Als Ruffalo in der Talkshow von Jimmy Fallon zu Gast war, wurde seine Spoilerbereitschaft ausladend veräppelt: Der Schauspieler sollte einen Lügendetektor-Test absolvieren – bei Fragen zu Avengers: Endgame. „I don‘t wanna get fired again!“, lamentierte der gequälte Ruffalo mit Hundeblick. Wer wird überleben? Man könnte vermuten: Die, die spoilern, leben gefährlich. Endlich werden wir also Bescheid wissen, wie vor allem Hulk sich schlagen wird …

Ein spektakulärer Schulterschluss mit wenigen Übriggebliebenen: Scarlett Johansson tritt als eine von vielen gegen Thanos an: Avengers: Endgame.

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CONTENT

030 MOVIE 025 Opening Credits 026 Leinwandflirren 028 VEREINTE KRÄFTE Avengers: Endgame 030 Ein letzter Job 036 Glam Girls – Hinreißend verdorben 038 KINDSWOHL The Hole in the Ground 040 Milliard 041 SOCIAL SKILLS Greta 042 The Silence 044 Under the Tree 045 LOYALITÄTEN Stan & Ollie 046 Asche ist reines Weiß 047 LEBENSWEGE The Sun is also a Star 048 Nur eine Frau 049 Anything 050

LONELY PLANET 052 Voyage of Time 053 Erde KIDS & FAMILY 054 POKÉMON Meisterdetektiv Pikachu 055 Royal Corgi – Der Liebling der Queen ARTHAUS 056 Der Flohmarkt von Madame Claire 056 Das Familienfoto 056 Kinder unter Deck 056 Backstage Wiener Staatsoper 056 Der Gast 057 Sie ist der andere Blick 057 Inland 057 Vorhang auf für Cyrano 057 Cineplexx Opera: Dialogues des Carmélites HEIMWERK 058 Filmkost 060 Neue Serien 061 Cineplexx2go – Video on Demand 062 Home Entertainment

SCARLETT JOHANSSON. ROBERT DOWNEY JR. ISABELLE HUPPERT. CHLOË GRACE MORETZ. ANNE HATHAWAY. CATE BLANCHETT. CHRIS EVANS. CHRIS HEMSWORTH. RYAN REYNOLDS.

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CONTENT

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STARSTYLE 009 Gossip: Viele Gesichter Fashion News Willkommen zurück! Lieblingshose? Jeans! Beauty News Pflege für Dickhäuter

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MUSIC 065 New Releases P!nk Rammstein The Kiez

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072 GAMES 072 073 074 076

Zwischensequenz Rage 2 Team Sonic Racing Days Gone

079 PLANER 080 080 082 086 087 088 088 089 090 092

METASTadt: Wiens neue Open-Air-Location Lazerpunk, Neoslave & Midnight Danger Festival-Tipps DOT.SöRF FILM FEST Surf Worldcup 2019 CityWave in der SCS Surf Games in Podersdorf Beachvolleyball Baden Eventplaner Wien Eventplaner Bundesländer

096 Rocker: MAJAVIA – Let the journey begin

P!NK. SCOOTER. THE 1975. RAMMSTEIN. THE KIEZ. JAMIE CULLUM. CHARLI XCX. PÆNDA. PUSSY RIOT. SLAYER. GIANT SWAN. THE CHEMICAL BROTHERS. JOSH. AVICII. OFENBACH.

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15 SEITEN DOT.STARSTYLE Wenn Chris Hemsworth nicht gerade den Donnergott Thor verkörpert, geht er mit seinen drei Kindern surfen – oder setzt sich für Hugo Boss ins Cabrio, um für den neuesten Duft zu werben. „Boss Bottled Infinite“ verkörpert Entspannung durch hölzerne Noten von Sandel- und Olivenholz und gleichzeitig neue Energie durch die belebende Frische von Zitrusfrüchten. Cool: Die neue „Diamond Technology“ soll dafür sorgen, dass die Duftnoten länger auf der Haut bleiben. Eau de Parfum, 50 ml/€ 76,–, 100 ml/€ 100,–, 200 ml/€ 140,–. www.hugoboss.com

Man könnte meinen, Drew Barrymore sei in alte Verhaltensmuster zurückgefallen und „high as a kite“, wie die Briten zu sagen pflegen – zumindest scheint sie ihren Smoothie mit unfassbarer Begeisterung zu schlürfen. Keine Macht den Drogen, sagen wir. Mit stoischer Gelassenheit lässt Denise Richards die Tortour einer Make-up-Artistin über sich ergehen. Das Leben ist zweifellos hart, dafür aber ungerecht.

Gesunder Look

ALESSANDRA AMBROSIO. KATE BOSWORTH. MALIN AKERMAN. JONAH HILL. GIGI HADID. ELIZABETH BANKS. J. LO. CHARLI XCX. BECKY G. RICK ROSS. RIRI. ALEC BALDWIN. PHOEBE PRICE.

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Viele Gesichter

Erfolg, Reichtum und Schönheit haben viele Antlitze – manche edler, manche weniger. Wir sagen: Je mehr, desto besser für unsere Sensationsgier!

Der neueste Trend: Selfie Latte. Auch Elizabeth Banks konnte dem Reiz nicht widerstehen, ihre eigene Visage genüsslich vom Becher zu schlürfen.

Hach, muss Liebe schön sein! Und wie schön muss es sein, wenn wir Heidi und Tom dabei nicht zusehen müssten! Oder stiehlt sie ihm nur die leckeren Essensreste aus dem Bart?

Ja, früher, da gab es zu festlichen Anlässen noch Austern. Jetzt muss sich der Prince of Wales schon mit der Auster des kleinen Mannes begnügen – zumindest sieht es auf dem Bild so aus.

Wir hätten sie kaum erkannt: Milla Jovovich macht hier eine auf 70er-Jahre-Mama. Aber sogar das passt ihr gar nicht so schlecht.

ES IST LÄSTIG, WENN DER TEDDYBÄR NICHT EINSCHLAFEN WILL UND HERUMSTRESST. DESWEGEN LIEST IHM NATALIA VODIANOVA EINE GESCHICHTE VOR. IST DOCH GANZ NORMAL, ODER? Lag Falco jemals unter der Hünin oder nicht? Brigitte Nielsen schweigt dazu, wie es manchem Gentleman geziemen würde.

Immer wieder schön, ihn zu sehen – das dürfte auch Selma Blair gedacht haben, die hier mit Michael J Fox kuschelt. Der Mann ist ein Hero!

Typische Schauspielerkrankheit: Durch zu viel Gesichtsakrobatik kann da schon mal ein kompletter Verlust der Muskelkontrolle passieren. Gell, Nina Dobrev? 10 DOT.GOSSIP

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Vin Diesel gibt sich ganz österlich und präsentiert sich als glatt poliertes Osterei. Wo er sich wohl versteckt? Und warum sieht er aus wie Dr. Evil?

Im Privatjet ist gut Grimassen schneiden, denken sich wohl Gwen Stefanie und Blake Shelton. Und keine Flugbegleiter, die einschreiten! Schlafwandeln kennt man ja. Aber im Schlaf Selfies knipsen? Sam Smith kann offenbar ein Lied davon singen. Sicher ein Hit.

Wenn uns jemand verraten würde, dass J. Lo bereits vor einigen Jahren gegen einen zugegebenermaßen nicht ganz unattraktiven Cyborg ausgetauscht wurde: Wir würden es glauben.

DIES BILDNIS IST SO SÜSS, DASS ES FAST SCHON SCHMERZT: ROBERT DOWNEY JR. DRÜCKT GWYNETH PALTROW EIN ZARTES BUSSERL AUF DIE WANGE. WER DA NICHT DAHINSCHMILZT! Jason Momoa ist ein ausgewachsener Riesenbär – darf man den Aussagen seiner Kolleginnen und Kollegen Glauben schenken, ist er trotzdem ein ganz ein Kuscheliger. Für ihn läuft‘s die letzten Jahre jedenfalls perfekt, und in der Rolle des Aquaman konnte er seine Vorzüge einmal so richtig genüsslich ausspielen.

Film ab für Jason Momoa Ab 9. Mai in Ihrem Wohnzimmer. Mit UPC On Demand.

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Es hat durchaus seine berechtigten Gründe, warum Marilyn Manson gerne auch der Liberace der dünkleren Rockmusik genannt wird. DOT.GOSSIP 11

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So ziemlich jeder würde gerne von Selma Blair so intensiv abgeknutscht werden. Nur nicht ihr Hund. Dem ist das nämlich ganz offensichtlich gar nicht geheuer.

Apropos Hund: Es gibt sie, die Momente, an denen man allein sein und alle Unbill vergessen möchte, denkt sich Brooklyn Beckham. Aber der Hund darf bleiben! Klassischer Fall von TMI: Wer immer schon mal wissen wollte, wie Steve O und seine bessere Hälfte – oder sagen wir: Rückseite – schlafen, erfährt es auf diesem Wimmelbild.

OMG! Das sind äußerst süße Pfoten, die Mayim Bialiks Katzentier ihr eigen nennen kann.

Huch, auf den ersten Blick dachten wir, Lena Dunham hätte massiv zugelegt. Wir können Entwarnung geben – sie ist nur mit einem Hund schwanger. Also nicht wirklich, aber quasi.

BIZARRES GEMÄLDE ODER EIN FILM VON JOHN WATERS? PHOEBE PRICE ENTSORGT HUNDEKOT. VERSTÖREND.

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ab 24.April im kino

ÂŠ2019 Marvel | Im Verleih von Walt Disney Studios Motion Pictures, Austria

Johnny Knoxville und sein Kumpel: Man darf davon ausgehen, dass die beiden Racker nur Unsinn im Kopf hatten – und das war vielleicht auch der Grundstein für seine Weltkarriere.

Interessant: In diesem zarten Alter war mit Julia Roberts‘ Gesicht noch alles okay. Schade, dass ihr Mund dann nicht mehr aufgehört hat zu wachsen.

Der Preis für das mit Abstand goldigste Kinderlächeln geht an Jessie J. Sehr cool ist die Sängerin aber immer noch.

Amy Schumer scheint noch nicht so recht zu wissen, wie sie mit dem kleinen Knirps umgehen soll. Vielleicht erst mal zusammenfalten? Nö. Knicken? Auch nicht. Biegen?

ALEC BALDWIN MIT EINER HANDVOLL MENSCH. ODER MACHT ER DEN FRISCHETEST?

Nein, Amber Rose wird hier nicht aufgepumpt, sondern macht die nötige Schwangerschaftsuntersuchung. Natürlich mit Livestream!

Mama Bieber hätte zu diesem Zeitpunkt noch viel Schlimmes verhindern können. Und so sieht sie auch aus: The Joker meets MJ. Eine sehr süße Prinzessin war damals Kate Bosworth, und dem Papa steht der Stolz ins Gesicht geschrieben. Schade, dass die Gfraster erwachsen werden.

Ein ganz besonders süßer Fratz war Uma Thurman; hier auf einem Schnappschuss beim Schifahren. Entzückende Lücke! 14 DOT.GOSSIP

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VOLLER EINSATZ.

Alec Baldwin und Jimmy Fallon lassen keine Gelegenheit aus, um Blödheiten zu machen. Oder lässt sich Jimmy etwa folieren, um länger frisch zu bleiben? Man weiß es nicht.

Isla Fisher hält sich seit Jahren mit Tauchen und Schnorcheln fit – das sieht man der guten Figur der 1976 Geborenen auch an.

Warum grinst die Queen so spitzbübisch? Weil Charles fix nicht König wird? Wegen dem Brexit-Theater? Wie auch immer: Sie sieht immer noch top aus.

ARNIE HAT‘S VORGEMACHT, JETZT ZIEHT DWAYNE JOHNSON NACH: ENTGEGEN ALLEN ERNÄHRUNGSERKENNTNISSEN BRAUCHEN MUSKELN ANSCHEINEND AUCH VIEL SCHNAPS. Hier sehen wir zwei Einkaufstaschen, die mit Pharell Williams shoppen gehen. Da könnte ihnen die Kraft ausgehen.

Rick Ross am Beautycon Festival in NYC. Was wir allerdings nicht wissen: War er wegen der Bartpflege dort? Maniküre? Gel-Nägel? Faltenglättung?

Hallo? Millie hier. Warte, ich hör dich grad schlecht – wahrscheinlich eine miese Verbindung. Riecht es bei dir auch so intensiv nach Käse? Hallo?

Charli XCX ist für uns eine Göttin: Als wir sie bei einem Interview kennengelernt haben, erwies sie sich als äußerst clever, süß und voller Einfälle.

DER EINDRUCK MAG TÄUSCHEN, ABER IRGENDWIE WIRKT DIE ÄLTERE GENERATION AUF SELFIES ENTSPANNTER ALS MANCHE INSTA-STARS. Z.B. UMA THURMAN MIT IHREN FRIENDS.

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In Wien würde man Bruno Mars in seinem Outfit samt Accessoires wohl einen klassischen Strizzi nennen. Bloß, dass die eher nicht singen sollten. Aber Bruno darf nicht nur, er kann!

DA LACHT ER, DER PAPST! UND STATT FACEPALM GIBT’S EINEN HEADPALM. WOHL EINEN JESUS-WITZ GEHÖRT.

Der rosa Rausch: Auch Becky G war am Beautycon Festival. Da soll noch jemand behaupten, dass die Farbe Rosa keine Anziehungskraft besäße! Liebe Becky, weniger ist manchmal mehr. Vor allem rosa.

Snoop Dogg mit seinem Homie und den für ihn typischen verquollenen Kiffer-Äuglein. Wäre es anders, müsste man sich ernsthaft Sorgen machen.

Die Bieberin geizt nicht mit ihren Reizen und zeigt ihrem Justin, was er versäumt, wenn er nicht bald wieder daheim ist.

Was wurde aus der kleinen RiRi, die mit 14 ihr erstes Demo abgegeben hat? Eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die hier mit viel Körpereinsatz ihre Fenty-Linie bewirbt.

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Schuhe kaufen und gleichzeitig was Gutes tun – kann man jetzt in neuen TOMS-Store. Mit jedem verkauften Paar Espadrilles, Sandalen, Sneakers & Co. wird ein neues Paar an ein Kind in Not gespendet. „TOMS Shop by ARNOLD‘s“, Lerchenfelderstraße 65, 1070 Wien.

FRECHE FRÜCHTCHEN

Ob als Saft oder Smoothie – wir lieben Obst! Am Handgelenk machen sich Mango, Kiwi, Banane, Erdbeere und Kirsche aber auch nicht schlecht ... Swatch stellt mit der fruchtig-bunten „Energy Boost“-Kollektion die tägliche Vitaminversorgung sicher – und sorgt für eine ordentliche Portion Lebensfreude und Energie. Ab je € 60,–. www.shop.swatch.at

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FASHION

DAMIT GEHEN WIR BADEN

Das holländische DesignDuo Botter hat dem Petit Bateau-Klassiker schlechthin einen neuen Look verpasst: oben wie gewohnt in Gelb, unten imaginäre Pflanzen, die sich wie Seetang wellen und an die Verschmutzung der Weltmeere erinnern sollen. Der Parka kann dank seiner simplen, weiten Passform sowohl von Männern als auch von Frauen getragen werden. Um € 199,–. www.petit-bateau.at

IMMER SCHÖN TROCKEN BLEIBEN

Die Swimwear-Kollektion von Monki verströmt dank Cut-Out-Details und hochgeschnittener Bikinihosen echte Retro-Vibes. Und auch wenn man es ihnen nicht ansieht: Diese Bikinis und Badeanzüge waren mal PETFlaschen, die gemeinsam mit Fasern aus Produktionsresten zu recyceltem Polyester und recyceltem Polyamid verarbeitet wurden. www.monki.com

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Willkommen zurück!

Alles kommt in der Mode mal wieder – ob wir wollen oder nicht. Aktueller Newcomer: das Batikshirt, Lieblingsstück der Hippies aus den 70ern und der Ravermädchen aus den 90ern. VANS Pastelliges T-Shirt „Dye Job“ um € 40,–, www.vans.at

POLO RALPH LAUREN Oversize-Shirt um € 84,95, www.ralphlauren.eu

PULL & BEAR Pastellfarbenes Tiedye-Shirt um € 15,99, www.pullandbear.com REPLAY Batikshirt mit Message um € 59,–, www.replayjeans.com

Gigi Hadid goes Flower Power. Das Topmodel stylt das It-Piece der Stunde von Polo Ralph Lauren zur

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cremefarbenen Hose.

H&M T-Shirt für ihn mit Spiralmuster um € 9,99, www.hm.com

BIK BOK Shirt mit Batikwaschung um € 24,99, www.bikbok.com

DIESEL Buntes Herren-T-Shirt im Batiklook um € 79,–, www.diesel.com

Mit seinem Regiedebüt „Mid90s“ macht Jonah Hill eine Zeitreise mitten

C&A Herren-Shirt aus Biobaumwolle um € 7,90, www.c-and-a.com

in die 90er – sein Batikshirt ist da der perfekte Begleiter.

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Lieblingshose? Jeans!

VERHUTUNG Traveller-Hut aus Filz mit Feder, von Stetson um € 149,–, www.stetson.eu RUNDE SACHE Creolen aus 18 Karat vergoldetem SterlingSilber, von Pandora um € 149,–, www.pandora.net

FANBASTISCH Halbrunde Basttasche mit Quaste von Graceland, um € 12,90 bei www.deichmann.com

Ein bisschen Hippie, ein bisschen Cowboy – Malin Akerman bringt mit Flared Jeans, Basttasche, Hut und Westernboots eine gelungene Mischung auf die Straße.

MADE FOR WALKING Lässige Westernbooties in Veloursoptik von Catwalk, um € 29,90 bei www.deichmann.com

Ein Teil, das wohl in jedem Kleiderschrank Platz findet: Jeans. Und so stylen wir die blauen Dauerbrenner diesen Frühling ...

LEICHTE KOST Chiffonbluse von Apart, um € 109,90 bei www.aboutyou.de

MIT SCHLAG Weit ausgestellte Jeans, von Esprit um € 59,99, www.esprit.at

GOLDIG SCHAUEN Runde Sonnenbrille von Thomas Sabo, ab Anfang Mai um € 179,–, www.thomassabo.com

HEILSTEIN Kette mit BergkristallAnhänger, von Madeleine Issing um € 39,90, www. madeleine-issing.com

VIVA MEXICO Kapuzenpulli „Baja Jerga“, von Loud Elephant um € 26,52, loudelephant.com

Wichtig bei löchrigen Jeans: Sie sollten nicht zu eng sein. Alessandra Ambrosio liegt mit ihrem lockeren Boyfriend Cut also ganz richtig.

SUMMER VIBES Leder-Espadrilles von 5th Avenue, um € 29,90 bei www.deichmann.com

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USED LOOK Boyfriend-Jeans mit Destroyed-Details, von G-Star um € 129,95, www.g-star.com

KETTENREAKTION Braune Ledertasche, von Zara um € 69,95, www.zara.com

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KRISTALL KLAR Als Ohrstecker oder -hänger tragbar: von Swarovski um € 199,–, www.swarovski.com

IN KETTEN Umhängetasche mit Golddetails von Graceland, um € 12,90 bei www.deichmann.com

AUSGESCHNITTEN Pulli mit V-Ausschnitt hinten und vorne, von H&M um € 39,99, www.hm.com

AM RIEMEN Rote Riemensandaletten von Graceland, um € 22,90 bei www.deichmann.com

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Großes Plus der Cropped Jeans: Schuhe kommen bei diesem Schnitt besonders gut zur Geltung. So wie die roten Riemchen-

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sandaletten von Kate Bosworth.

DREIERLEI Armreifset „Groovy“, von Calvin Klein um € 159,–, www.calvinklein.at

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KEINE NIETE Creolen mit „Rockstud“-Nieten von Valentino, um € 270,– bei net-a-porter.com

Bloggerin Noor de Groot, besser bekannt als Queen of Jetlags, liebt ihre Destroyed Jeans. Perfekte Stylingpartner zum Auftunen: edle Gold-Accessoires und Sandaletten.

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SCHÖN ZERSTÖRT Mom Jeans im Destroyed Look, von Topshop um € 57,–, www.topshop.com

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BEAUTY

LA DOLCE VITA

Gelb, wohin das Auge blickt – auf Capri sind Zitrusfrüchte allgegenwärtig. Eine jener köstlichen Früchte, die Primafiore Zitrone, versprüht nun auch bei uns italienisches Lebensgefühl – im neuen Lanvin-Duft „A Girl in Capri“. Abgerundet mit Bergamotte, rotem Pfeffer, Grapefruit-Blüten und weißem Moschus bringt es uns „La Dolce Vita“ ein ganzes Stück näher. Erhältlich ab Mai 2019 im exklusiven Parfümerie-Fachhandel, 50 ml Eau de Toilette um € 49,–.

Wenn es auf die Bühne geht, muss die Frisur sitzen. Senkrechtstarter und Musiker Moritz Garth schwört dafür auf „Kleber Sprühwax“ von got2b, ein Wachs mit Matt-Effekt zum Sprühen. Um ca. 6,99. © Hersteller

www.schwarzkopf.at

GANZ SCHÖN SUPER

Superfood für Haut und Haar: In den neuen bi good-Körperund Haarpflege-Serien „Energie“ und „Vitalität“ wirken heimische Vitamin- und Kraftbomben wie Leinsamen, Maulbeere, Heidelbeere, Hanfsamen und Spinat. Zertifiziert durch das NaTrue-Gütesiegel sowie die Veganblume sind Shampoos, Duschen und Co. ohne synthetische Duftstoffe, Silikone, Parabene und Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis hergestellt. Ab € 2,49. www.bipa.at/bi-good

A WHOLE NEW WORLD

Pünktlich zum Kinostart von Disneys „Aladdin“ lässt uns auch MAC in die Welt von Tausendundeiner Nacht eintauchen. Lipstick (ca. € 22,–), Powder Blush mit Wunderlampenprägung (ca. € 26,–) und Lidschattenpalette (ca. € 44,–) sollen die Stärke und Schönheit von Prinzessin Jasmin widerspiegeln. Erhältlich ab Mai 2019 bei MAC und MAC Countern bei Douglas. 22 DOT.STARSTYLE

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Pflege für Dickhäuter

Die Zeiten, in denen Männer sich klammheimlich die Pflegeprodukte der Freundin ins Gesicht gepappt haben, sind längst vorbei. Gut so: Denn Männerhaut ist dicker und hat daher ganz andere Bedürfnisse ... BERUHIGUNGSPROGRAMM Trägt zur Regeneration bei und wirkt Hautreizungen entgegen: „Sensitive Force Repairing Balm“ von Biotherm Homme um ca. € 43,–.

KICK IT LIKE ... Schenkt Energie und reduziert Glanz mit Spirulina & QuinoaExtrakten: „Greater Look“ von House 99, bei Douglas um ca. € 29,95.

In den frühen 2000er-Jahren machte David Beckham „den gepflegten Mann“ salonfähig. Mittlerweile hat er mit House 99 seine eigene Pflegelinie kreiert und steht als Werbegesicht u.a. für die neue Biotherm Homme-Pflegeserie „Sensitive Force“ vor der Kamera. ERFRISCHEND Aktive Mineralien des Toten Meeres sorgen für optimale Feuchtigkeitsbalance: „Facial Moisture Active Gel Cream“ von Ahava um € 29,50.

COOLER BLICK Erfrischt die Augenpartie und lässt Schwellungen schneller abklingen: „The Ritual of Samurai Anti-Fatigue Eye Lotion“ von Rituals um € 29,90.

LÄUFT GLATT Bereitet die Haut auf die anstehende Rasur vor und wirkt entzündungshemmend: „Dermo-K“ von Avène Men um € 14,50.

SOFORTEFFEKT Pflegt und kühlt die sensible Augenpartie mit Grüntee-Extrakt: „Hydro Augen Pads“ von Balea Men, bei dm um € 4,45.

HAUT-WORKOUT HochleistungsFeuchtigkeitsfluid für ölige und Mischhaut: „Total Revitalizer Light Fluid“ von Shiseido Men um € 88,–.

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ENERGIEKICK Vitalisiert und schützt mit Lichtschutzfaktor 19: „Facial Fuel Daily Energizing Moisture Treatment for Men SPF 19“ von Kiehl’s, 125 ml um € 36,–.

EXPRESSPFLEGE Lässt Anzeichen von Müdigkeit schnell verschwinden: „Detox-Me Bubble Mask“ von Uni Touch, bei Bipa um € 3,99.

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ZU HEISS? ZU NASS?

EGAL – DER KINOSOMMER WIRD AUF JEDEN FALL ERSTKLASSIG!

Eigentlich gibt’s am Wetter ja immer was auszusetzen. Darum ist der Sommer die ideale Zeit für großartige Kinoerlebnisse! Weil dich in unseren angenehm klimatisierten Kinosälen nur die heißen neuen Filme und der supercoole Sound zum Schwitzen bringen. Wir bieten dir Entertainment mit 5-Sterne-Service, für das wir täglich unser Bestes geben. Freundlich und engagiert, von der Ticketbuchung bis zum Kinobuffet, von der Bar bis zum Restaurant. Wenn dein Sommer also richtig klass’ werden soll, dann nichts wie los zu Star Movie!

FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT. _Starmovie_061.indd 1

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38 SEITEN DOT.MOVIE Teatime

Regelmäßig treffen sich vier britische Schauspielgrößen – natürlich: – zum Tee. Einmal darf Regisseur Roger Michell (Notting Hill) für eine Doku mit dabei sein, wenn die jahrzehntelangen Freundinnen, die alle von der Queen zu Damen geadelt wurden, sich über „früher“, ihre Karrieren und Klatsch austauschen. Nun denn: Teatime mit Maggie Smith, Joan Plowright, Eileen Atkins und Judi Dench! Das ist very brit…, ach was: funny! „Tea with the Dames – Ein unvergesslicher Nachmittag“ ist ab 25.04. im Kino zu sehen.

Schweinchen Babe im Filmmuseum

is 04.06. gehört der „Black Cube“ des Österreichischen Filmmuseums einem ganzen Kontinent: Die Frühjahrsretrospektive beschäftigt sich mit dem Kino Australiens. Ja: Schweinchen Babe und Crocodile Dundee im Filmmuseum! Zu Altbekannten (wie Mad Max) gesellen sich zahlreiche Österreich-Premieren, das Programm macht es sich zur Aufgabe, die „terra incognita“ australischer

Spielfilm zu erschließen. Dabei geht das Filmmuseum auch der Frage nach, was denn „australisch“

überhaupt ist: „Eine westlich-angelsächsisch geprägte Demokratie, die Asien und dem Südpazifik näher ist als dem Mutterland; eine Nation, die sich stolz über die Emanzipation ihrer (Straf-)Kolonien vom Empire definiert und trotzdem bis weit in die Gegenwart hinein das Unrecht an ihrer indigenen Bevölkerung verleugnete und perpetuierte.“ – Ein interessantes Spannungsfeld. www.filmmuseum.at

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TEXT: NICOLE ALBIEZ

Opening Credits

Bestenliste Mark Ruffalo und Tom Holland, die beide in Avengers: Endgame (als Hulk und Spider-Man) zu sehen sein werden, gelten als die schlimmsten Plaudertaschen: Dass bei Interviews Spoiler-Alarm herrscht, ist garantiert. Sie sind damit Brüder im Geiste von … David Prowse … … der schon vor dem Start von Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück ausplauderte, dass (seine Figur) Darth Vader Lukes Vater ist. Sylvester Stallone … … plauderte auf Twitter über seine Arbeit an Creed – indem er die letzte Seite des Drehbuchs postete …

Wenn er auf der Leinwand erscheint, ist alles perfekt getaktet. Die Gadgets, der Soundtrack, die Cocktails, die Pläne der Bösewichte, das Timing: Alles perfektioniert. Schwenkt die Kamera weg, ist das gar nicht so der Fall: Bond kommt nicht in die Gänge. Der aktuelle Darsteller, Daniel Craig, muss regelmäßig bekniet werden, um ein weiteres Mal den Agenten zu mimen – das kommende, 25. Bond-Abenteuer wird Craigs fünftes und definitiv letztes sein,

wie es immer wieder heißt. Nach „künstlerischen Differenzen“ sprang der auserwählte Regisseur, Danny Boyle, ab. Sein Ersatz, True Detective-Entwickler Cary Fukunaga, scheint aber auch nicht einfach so loslegen zu können: Wie gerade bekannt wurde, ist Daniel Craig das aktuelle Drehbuch nicht lustig genug. Also wurde auf Craigs Wunsch Star Wars-Droidin Phoebe WallerBridge engagiert, die sich das schon oftmals umgeschriebene Script vorknöpfen soll: Er sei ein großer Fan ihrer Serien Fleabag und Killing Eve. Wir freuen uns ehrlich auf den schrulligsten und dramaturgisch interessantesten Bond aller Zeiten!

TRIVIA Knapp vor der Europawahl (26.05.) steht am 09.05. österreichweit ein „EUJugendkino“ – #EUandME – auf dem Programm: Auf Kurzfilme aus Deutschland, Finnland, Griechenland, Kroatien 26 DOT.MOVIE

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und Polen folgen Diskussionen – in Innsbruck etwa mit dem Klimaforscher Fabien Maussion oder in Wien mit Filmregisseur und -produzent Arash T. Riahi. Mehr Infos: www.youth-cinema.eu

Tim Roth, Bruce Dern und Michael Madsen … … bekamen einen ersten Entwurf von Tarantinos The Hateful Eight – dieser wurde dann sogleich geleakt. Tarantino, der aus Wut gar nicht weiter an seinem geplanten Film arbeiten wollte, verdächtigt Derns oder Madsens Agenten.

„Ich war ein Ehrenmord. Der erste, der so richtig fett Presse hatte.“ Sherry Hormann gibt in „Nur eine Frau“ der 2005 in Berlin ermordeten Hatun Sürücü eine Stimme.

Euphorischer Moment: Wird Bond schrulliger?

Rachel McAdams … … führte die Promo von Die Frau des Zeitreisenden ad absurdum: Im Talk mit Jon Stewart war sie „ein wenig“ zu auskunftsfreudig: Sie besprach mit dem Showmaster quasi den gesamten Film, inklusive der großen Plot Twists.

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Leinwandflirren

HOP & DROP

Now and then: Bill Murray x Jim Jarmusch

2003

2005

Große Verantwortung Die Anti-Sexismus-Gruppe UltraViolet ließ einen Flieger über dem Netflix-Headquarter kreisen – mit dem Banner „Netflix. Protect Women. Stop Filming in Georgia“. Serien wie Ozark und Stranger Things sind in Georgia entstanden. Hier wird gerade ein Gesetz vorgeschlagen, das Abtreibungen nach der sechsten Woche verbieten möchte, also zu einem Zeitpunkt, zu dem Frauen mitunter noch gar nicht wissen, dass sie schwanger sind. UltraViolet-Gründerin Shaunna Thomas: „Netflix bringt jedes Jahr Millionen nach Georgia, und der Streamingriese sollte seine Macht dazu verwenden, sich für die Frauen in Georgia auszusprechen. Netflix hat sich schon oft gegen schlechte Gesetze stark gemacht, jetzt sollten sie das auch in Georgia machen.“

Komödiantisch werden am 14.05. die 72. Internationalen Filmfestspiele von Cannes eingeläutet: mit Jim Jarmuschs The Dead Don‘t Die. Nach Vampiren (Only Lovers Left Alive) beschäftigt sich der Kultregisseur nun mit Zombies. Natürlich mit eigenem Dreh: Iggy Pop ist einer der Untoten, die es mitunter auf Chardonnay und, Jarmusch-typisch, Koffein abgesehen haben. Als Dorfpolizist geht Bill Murray gegen die gierigen Wesen vor. Murray konnte 2009 schon Erfahrung mit Untoten sammeln: In Ruben Fleischers Zombieland spielte er sich selbst: Der Bill Murray im Film tarnte sich als Zombie, denn: „Zombies don‘t mess with other zombies.“ Ob ihm diese Erfahrung bei der aktuellen Zombie-Apokalypse weiterhilft? Jarmuschs Filme sind für Murray zumindest kein Neuland: Er war in Coffee and Cigarettes (2003), Broken Flowers (2005) und The Limits of Control (2009) zu sehen.

IN PRODUCTION

2009

LOVE INTEREST

Kiernan Shipka, Sally Draper in „Mad Men“, ist aktuell nicht nur im Kino („The Silence“) und bei Netflix (als die Titel gebende Halbhexe in „Sabrina“) zu sehen, sondern auch – zwischen Filmpremieren und Coachella-Partys – an der Seite von Gary Oldmans Sohn, dem Model Charlie Oldman.

2019

Julianne Moore übernimmt die Hauptrolle in der achtteiligen Serie Lisey‘s Story, die nach dem gleichnamigen Roman von Stephen King umgesetzt wird. Der Autor selbst soll das Drehbuch zur von J.J. Abrams produzierten Serie beisteuern. Elle Woods is back! Reese Witherspoon wird 2020 im dritten Teil der Empowerment-Komödie Legally Blonde zu sehen sein. John Krasinski arbeitet an einem Sequel zu A Quiet Place. Da sein Charakter im Hitfilm von 2018 starb, wird seine Filmfamilie (seine tatsächliche Ehefrau Emily Blunt sowie Millicent Simmonds und Noah Jupe) ohne ihn auskommen müssen und voraussichtlich auf Cillian Murphy treffen.

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23.05.2019

TEXT: MAX GFRERER

Großes Finale

Phase drei des Marvel Cinematic Universe wird mit „Avengers: Endgame“ spektakulär abgeschlossen.

AVENGERS: ENDGAME KINOSTART 24.04., USA 2019, REGIE Anthony Russo, Joe Russo, MIT Scarlett Johansson, Robert Downey Jr., Chris Evans, Chris Hemsworth, Josh Brolin, Brie Larson, FILMLÄNGE 182 Min., © The Walt Disney Company

ie Spannung steigt. Ebenso wie die Vorfreude. Die Webseiten für den Ticketvorverkauf brechen weltweit zusammen. Experten prognostizieren zum Kinostart einen Kassenerfolg in Milliardenhöhe und rechnen damit, dass einige Rekorde purzeln werden. Worum geht’s hier? Ein neuer Herr der Ringe? Da kommt wohl eher ein Serien-Format. Harry Potter? Da wurden die fantastischen Tierwesen erst unlängst entfesselt. Dann vielleicht ein Titanic-Remake? Nö. Einmal gesunken, immer gesunken. Okay, genug blöd gestellt. Natürlich kann es sich bei einer solch globalen ekstatischen Erwartungshaltung nur um einen neuen Marvel-Streifen handeln. Und zwar nicht um irgendeinen. Avengers: Endgame schließt die bisher umfassendste und spektakulärste Phase

VEREINTE KRÄFTE

des Marvel Cinematic Universe ab, und erstmals wirkt es so, als würden die Macher endgültig den Deckel drauflegen. Natürlich wird das so schnell nicht passieren, Phase vier ist ja längst im Werden, aber dennoch ist Endgame tatsächlich das große Finale, nach dem nichts mehr so sein wird, wie es vorher war. ACHTUNG! Falls diesen Text jemand liest, der sich Avengers: Infinity War noch nicht zu Gemüte geführt hat, dann sollte er das erstens jetzt schleunigst mal nachholen und zweitens ab hier nicht weiterlesen. Sonst versaut derjenige sich einen der abgefahrensten Cliffhanger der Filmgeschichte. ÜBERMÄCHTIGER FEIND Der hat es nämlich wahrlich in sich. Die Hälfte der Bevölkerung des Universums wurde mit einem einfachen Finger-

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schnipsen ausradiert. Scheinbar völlig willkürlich sind geliebte Helden wie Spider-Man (Tom Holland, Im Herzen der See), Doctor Strange (Benedict Cumberbatch, The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben) oder Black Panther (Chadwick Boseman, Message from the King) zu Staub zerfallen. Auch davor sind bereits Gamora (Zoe Saldana, Live by Night) von den Guardians of the Galaxy, Loki (Tom Hiddleston, Kong: Skull Island) und, zu schlechter Letzt, Vision (Paul Bettany, Journey’s End) der Faust des schrecklichen Thanos (Josh Brolin, Hail, Caesar!) zum Opfer gefallen. Nur mehr eine Handvoll Avengers plus Verbündete sind übrig geblieben, und selbst bei denen ist die Gemeinschaft nach wie vor gespalten. Abgesehen davon sind sie quer durch den Kosmos verstreut. Doch es hilft alles nix. Um sich

gegen den übermächtigen Feind ein letztes Mal erheben zu können, müssen sich die Verbliebenen wieder zusammenraufen. Immerhin bekommen die Avengers Unterstützung von der frisch ins MCU integrierten Carol Danvers alias Captain Marvel (Brie Larson, Free Fire). Nicht schlecht, doch was soll das alles eigentlich nützen, wenn Thanos das komplette Set an Infinity-Steinen kontrolliert? Dieses Ungetüm kann dank des Raumsteins jetzt an mehreren Orten gleichzeitig sein, Materie nach seinen Wünschen verändern (Realitätsstein), telepathisch kommunizieren (Gedankenstein); Thanos ist in der Lage, über Leben und Tod zu entscheiden (Seelenstein), verfügt über die gesamte Macht des Universums (Machtstein), und sollte DOT.MOVIE 31

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Der finale Teil der MCU-Phase drei soll laut Aussagen der Produzenten technisch und erzählerisch alle bisherigen Filme in den Schatten stellen.

er dann immer noch Mist bauen, kann er einfach die Zeit zurückdrehen (Zeitstein) und nochmal korrigierend sein übles Werk verrichten. Ganz ehrlich, für die Guten sieht es diesmal verdammt schlecht aus. Aber wie heißt es im Sport so schön? Wir haben keine Chance, und die wollen wir nutzen. Ring frei für das Endgame! FILM DER SUPERLATIVE Einen Film wie Avengers: Endgame in einem Preview-Text zu beschreiben und dabei ohne Superlative auszukommen, ist eine große Herausforderung. Zu groß. Daher nehmen wir sie auch nicht an. Wieso sollte man auch unter den Teppich kehren, dass der große Höhepunkt von Phase drei des MCU die Massen noch stärker in Euphorie versetzt als jede bisher angelaufene Marvel-Produktion. Ergo wurden im Vorfeld keine Kosten und Mühen gescheut. Ursprünglich war

sogar geplant, beide Avengers-Teile am Stück zu drehen, doch angesichts des hohen Staraufgebots hätte das den Produktionsaufwand bis zur Unmöglichkeit verkompliziert. Außerdem betonten die Macher immer wieder, zwei voneinander abgekoppelte Filme umsetzen zu wollen. Wie dem auch sei, hinbekommen haben sie es jedenfalls wieder. Das Team um die Regie-Brüder Anthony und Joe Russo, Erfolgsproduzent Kevin Feige sowie das Schauspielstarensemble mit Robert Downey Jr. (Sherlock Holmes: Spiel im Schatten), Chris Evans (Begabt – Die Gleichung eines Lebens) und Co. bescheren uns ein würdiges Abschlussfeuerwerk, bei dem man sich im Kinosessel festkrallt und am Ende eigentlich nur mehr eine Frage zurückbleibt: Was soll denn jetzt noch kommen? Gewiss wird im Hause Marvel schon fleißig an der Antwort gebastelt. www.facebook.com/avengers

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26.05.2019 Europawahl

Zusammenhalt zählt. Wien wählt Europa! Du bestimmst, was in Europa zählt. Bei der Europawahl am 26. Mai 2019. Du hast am Wahltag keine Zeit? Beantrage deine Wahlkarte jetzt im zuständigen Wahlreferat des Magistratischen Bezirksamtes: bis 22. Mai 2019 schriftlich (z. B. unter www.wahlen.wien.at) bis 24. Mai 2019, 12 Uhr, persönlich (aber nicht telefonisch!) Im 4., 6., 8. und 19. Bezirk gibt es eigene Wahlreferate außerhalb des Bezirksamtes.

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DER MANN, DER FIGUREN LEBEN EINHAUCHTE

er Marvel sagt, muss auch Stan Lee sagen. Für die, die tatsächlich nicht wissen, wer dieser kauzige ältere Herr ist, der in jeder Verfilmung für einen kurzen Augenblick durchs Bild huscht oder einen lässigen Spruch zum Besten gibt: Es ist das Gesicht, das wie kein anderes für den größten Comicverlag der Welt steht. Er ist die Legende, die für den heute durchschlagenden Marvel-Erfolg hauptverantwortlich ist und dementsprechend mit unzähligen Cameo-Auftritten geehrt wurde. Wir sahen ihn unter anderem als Hugh Hefner-Lookalike auf einer Abendveranstaltung (Iron Man), als Pick-up-Truckfahrer (Thor), Patient in einer Nervenklinik (Thor – The Dark Kingdom), als Nachtwächter im Museum (The Return of the First Avenger), Barkeeper (Ant-Man), FedEx-Kurier

(The First Avenger: Civil War), Alien-Friseur (Thor: Tag der Entscheidung) und noch in unzähligen anderen skurrilen Momenten (auch in Filmen außerhalb des MCU). Zuletzt bekam Stan Lee in Captain Marvel als Fahrgast in der Schnellbahn seine fünf Sekunden Ruhm. In Avengers: Endgame werden wir den Großmeister der Comickunst noch einmal über die Leinwand huschen sehen, doch es wird wohl das allerletzte Mal sein. Im November 2018 starb der Mann mit dem markanten Schnauzer und der Sonnenbrille an Herzversagen. Sein Geist wird in den Filmen weiterleben, und dank modernster Animationstechnik sind sogar weitere Cameo-Auftritte nicht völlig ausgeschlossen. Doch Stan Lee war

Tony Stark alias Iron Man hat nicht nur seinen ersten Kampf gegen Thanos verloren, sondern auch einige seiner Mitstreiter. Er braucht dringend Verstärkung.

Über Stan Lee, den Vater von Hulk, Spider-Man, Iron Man und Co., der eigentlich ganz andere Pläne hatte, aber dann das Comic-Genre revolutionierte.

weit mehr als ein kurzer humorvoller Augenblick der Auflockerung. ERFOLGREICHE TEENAGERZEIT Als Sohn von in die USA emigrierten rumänischen Juden landete der 1922 geborene Stanley Martin Lieber schon als Teenager bei jenem Arbeitgeber, bei dem er seinen gigantischen Fußabdruck hinterlassen sollte. Begonnen hat die Erfolgsgeschichte als Kopierassistent bei Timely Publications, der sich später in Marvel Comics umbenennen sollte. Mit 17 Jahren wurde Lieber der jüngste Redakteur im Comicbereich und kennzeichnete seine Werke fortan mit dem Pseudonym Stan Lee. Die Ironie dahinter: Stanley Martin Lieber wollte sich seinen echten Namen für große Literatur aufsparen, die er zu schreiben plante, und nicht an irgendwelche kleine Comics verschwenden. Der bahnbrechende Roman kam nie zustande, stattdessen ging der Mann unter seinem behelfsmäßigen Pseudonym in die Geschichte ein. Seine erste Arbeit war eine Seite in einer „Captain America“Ausgabe. Eigens kreierte Figuren, wie die Fantastic Four, sollte Lee erst Jahre später realisieren.

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Während des Zweiten Weltkrieges diente Lee in der US-Armee als Dramaturg, um anschließend wieder zu Timely zurückzukehren. Doch die Anfangszeit der 1950er-Jahre war keine gute für Comiczeichner. Das Medium galt als negativer Einfluss auf Kinder, und so begann der Niedergang des Genres. Erst gegen Ende des Jahrzehnts kam es zu einem Wiederaufleben. Mitverantwortlich dafür: Stan Lee, der mit seinen neu geschaffenen Figuren wie Hulk, SpiderMan, Iron Man oder Doctor Strange neue Wege ging. Die Superhelden waren nicht mehr unfehlbare, Fleisch gewordene Idealzustände. Stattdessen hatten sie menschliche Fehler, Ecken und Kanten, waren manchmal eitel, aufbrausend und egoistisch. Das erleichterte die Identifikation des Lesers mit seinem Lieblingscharakter, und so folgte auf den Tiefpunkt der Comicsparte der große Aufschwung. In all den Jahrzehnten ist Stan Lee seiner Berufung stets treu geblieben. Er galt als volksnah, beantwortete persönlich Leserbriefe und nahm an zahlreichen Conventions teil. In späteren Jahren arbeitete er sogar für den größten Marvel-Konkurrenten DC Comics und schuf die Reihe „Just Imagine Stan Lee creating …“, in der er bekannte DC-Helden nach seinen Vorstellungen neu erschuf. CAMEO-KÖNIG Außerdem war Lee der Erfinder des sogenannten „Marvel-style of comic scripting“, indem er statt einem vollständigen Script eine Zusammenfassung der Handlung erstellte, ehe er die Ausarbeitung der kompletten Geschichte kongenialen Mitstreitern wie Jack Kirby und Steve Ditko überließ. Schlussendlich füllte der Meister selbst die leeren Sprechblasen und hauchte somit seinen Figuren, ganz in seiner Rolle des Schöpfers, Leben ein.

Während Bruce Banner (Mark Ruffalo, oben) mit seinem Alter-Ego Hulk zu kämpfen hat, müssen sich Black Widow (Scarlett Johansson) und Captain America (Chris Evans, beide unten) überlegen, wie sie die Gemeinschaft wieder zusammenbringen.

Apropos Schöpfer: Seine zahlreichen Cameos ließen unter Fans das Gerücht aufkommen, Stan Lee würde in jedem der Filme ein und dieselbe Person verkörpern, nämlich die von ihm selbst kreierte Figur Uatu the Watcher. Uatu gehört zu einer Gruppe von Aliens, die die Vorgänge im gesamten Universum beobachtet, wobei der Genannte für die Erde zugeteilt ist. Die Theorie wurde zwar von Marvel dementiert, jedoch in Stan Lees Cameo-Auftritt in Guradians of the Galaxy Vol. 2 verarbeitet, als er sich im Raumanzug mit den Watchern unterhält. Beinahe sein ganzes Leben hat Lee seiner Berufung gewidmet. 2016 erschuf er seinen letzten

Superhelden: Harry Clayton alias Lucky Man, der mittels TV-Serie ins Leben gerufen wurde. Es handelt sich dabei um einen heruntergekommenen Polizisten, der durch Zufall ein magisches Armband in die Finger bekommt und von da an das Schicksal zu seinen Gunsten manipulieren kann. Die Idee kam während einer Convention auf, als Stan Lee gefragt wurde, welche Superkraft er gerne hätte. Die Antwort lautete kurz und prägnant: Glück. Mit seinem Ableben im stolzen Alter von 95 Jahren verlor die Comicwelt im November 2018 ihren wohl größten Helden, der zwar nicht mit Superkräften, aber dafür mit einer ganzen Menge Talent ausgestattet war. DOT.MOVIE 35

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Räuberische Rentner

VEREINTE KRÄFTE

„Ein letzter Job“ ist die Verfilmung eines filmreifen Schmuckraubs. Michael Caine schreitet zur Tat. EIN LETZTER JOB – KING OF THIEVES KINOSTART 26.05., UK 2018, REGIE James Marsh, MIT Michael Caine, Jim Broadbent, Michael Gambon, Ray Winstone, Tom Courtenay, Paul Whitehouse, Charlie Cox, FILMLÄNGE 108 Min., © Constantin Film

s ist immer ein wenig traurig, wenn man einen ehemaligen Superstar, beispielswiese im Sport oder Showbusiness, dabei erwischt, wie er nicht wahrhaben möchte, dass sein Zenit überschritten ist und die besten Tage seines Schaffens längst vorübergezogen sind. Wer hatte (hat) nicht zumindest ein kleines bisschen Mitleid mit den Backstreet Boys nach ihrer gefühlt zweihundertdreißigsten Wiedervereinigung? Oder mit den Machern von „Wetten, dass…?“, als sie vor wenigen Jahren verzweifelt versucht haben, einen Nachfolger für Thomas Gottschalk zu finden und das im Sterben liegende Format am Leben zu halten? ÜBERMUT & DREISTIGKEIT Ähnlich erging es vermutlich einer Gruppe krimineller Senioren, die der (Unter-) Welt im Jahr 2015 zeigen wollten, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehören. Mit dem „Hatton

Garden Raub“ trachteten die rüstigen Männer nicht nur danach, sich das Pensionskonto ordentlich aufzubessern, sondern wollten sich auch definitiv (wie aus persönlichen Aussagen hervorging) selbst beweisen, dass sie noch immer genauso viel draufhaben wie ein jugendlicher Nachwuchsgangster. Die Rentnergang erbeutete in Hatton Garden, dem Zentrum für Diamantenhandel, Juwelen, Bargeld und Gold im Wert von 200 Millionen Pfund aus dem bestgesicherten unterirdischen Tresor Londons. Der Coup, der rund um Ostern des Jahres 2015 stattfand, galt nicht nur aufgrund seiner Größe und Dreistigkeit als filmreif, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass die alten Herren planten, mit den klassischen Methoden der „guten alten Schule“ den Behörden um Scotland Yard ein Schnippchen

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zu schlagen. Scotland Yard musste sich außerdem schwere Vorwürfe gefallen lassen: Der Einbruch hatte einen Alarm ausgelöst – nur sah nie ein Polizist und auch kein Security der Deposit Company nach dem Rechten. Nachvollziehen ließ sich der Umstand, dass der Einbruch erst zwei Tage später entdeckt wurde, schwer. Von Gründonnerstagabend bis Ostersonntag konnten die Einbrecher ungestört werken – und zwar mit schwerem Geschütz, u.a. mit einem Bagger. RENTNER SCHAUEN YOUTUBETUTORIALS Nun kommt es nicht überraschend, dass eine wahre Begebenheit, die schon 2015 als „filmreif“ bezeichnet wurde, einige Projekte nach sich zog: Nach zwei Filmprojekten, einer TV-Serie und drei Büchern landete Produzent Tim Bevan einen topbesetzten Leinwandcoup. Auch einige andere Projekte flirteten mit dem Stoff, als sich Bevan einen Schachzug überlegte: Er hat Michael Caine „überredet, bevor wir auch nur ein Wort im Drehbuch geschrieben hatten“, wie er zugibt. „Ich dachte nur: ‚Wer sich Michael Caine schnappt, wird vermutlich als Sieger aus diesem Rennen hervorgehen.“

Ähnlich hilfreich wie der Name Caine war bei diesem Projekt der Name Duncan Campbell: Die Texte, das Wissen und die Kontakte des jahrzehntelangen investigativen Guardian-Kriminalreporters, die die Filmemacher nutzen konnten, waren für Ein letzter Coup Gold wert. Für Campbell, der von mehreren Produktionsfirmen kontaktiert wurde, war nicht Caine ausschlaggebend, sondern Regisseur James Marsh (Die Endeckung der Unendlichkeit): „Er hat mit Man on Wire – Der Drahtseilakt einen meiner absoluten Lieblingsfilme inszeniert.“ Um Michael Caine (Kingsman: The Secret Service) wurde die komplette Altherrengarde der britisch-irischen Filmlandschaft gebucht – darunter Jim Broadbent (Iron Lady) und Michael Gambon (Harry Potter und die Heiligtümer des Todes). Mit großer Spielfreude verkörpern sie die Entschlossenheit und gleichzeitige Überforderung, wie sie nur eine Gruppe derartig analoger Diebe in einer längst digitalisierten Welt haben kann. Wobei auch analoge Diebe von der digitalisierten Welt profitieren: Wie man mit einem Kernbohrer umgeht, lernten sie angeblich auf YouTube … #einletzterjob DOT.MOVIE 37

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VEREINTE KRÄFTE

Partner in crime

Anne Hathaway und Rebel Wilson werden als „Glam Girls“ zu Nachfahren von Marlon Brando und David Niven bzw. Steve Martin und Michael Caine.

GLAM GIRLS – HINREISSEND VERDORBEN – THE HUSTLE KINOSTART 09.05., USA 2019, REGIE Chris Addison, MIT Anne Hathaway, Rebel Wilson, Tim Blake Nelson, Alex Sharp, © UPI

arlon Brando und David Niven gerieten 1964 als zwei Hochstapler, die es auf reiche Damen abgesehen hatten, in einen Wettstreit (Zwei erfolgreiche Verführer – Bedtime Story), bei dem Shirley Jones einen entscheidenden Plot Point lieferte. Im Remake im Jahr 1988 waren es Steve Martin und Michael Caine, die sich durch den Betrug gut betuchter, alleinstehender Frauen ihren Lebensunterhalt verdienten: Sie waren Zwei hinreißend verdorbene Schurken – Dirty Rotten Scoundrels, die an der Côte d‘Azur nach reich behängten Damen Ausschau hielten. Nun kehren die Figuren „Freddy Benson“ und „Lawrence Jamieson“ zurück – allerdings unter veränderten Vorzeichen, wie wir sie unlängst auch bei What Men

Want, Ocean‘s 8, Overboard und den Ghostbusters erlebten: Wie all diese Remakes der jüngsten Zeit steht auch beim Heiratsschwindel ein „Gender Swap“ an. Anne Hathaway (Der Teufel trägt Prada) und Rebel Wilson (Pitch Perfect) verführen die Männerwelt, um sie auszunehmen. Ihre Figuren sind sich sicher: Frauen sind die besseren Betrüger. Sie seien – so Hathaways Charakter – klar im Wettbewerbsvorteil, da sie vom anderen Geschlecht ständig unterschätzt würden. DAS EINMALEINS DER GAUNEREI Eine High-Class-Trickbetrügerin (Hathaway) nimmt den unkultivierten, aber hoch ambitionierten Tollpatsch Lonnie (Wilson) unter ihre Fittiche. Lonnie hat bis dato Lügen aufgetischt, um

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ihrerseits Kleinigkeiten wie Mittagessen aufgetischt zu bekommen. Dass sie weit mehr erbeuten kann, wenn sie nur die richtigen Tricks auf Lager hat, erkennt sie, als sie das Anwesen ihrer neuen Bekannten betritt. Highheels statt Hoodie, Tango statt Twerken: Nach einem ausgiebigen Unterricht in Stil, Manieren und Messerwerfen ist Lonnie so weit, mit ihrer Mentorin auf Millionärsjagd zu gehen – mit den gelernten Kniffen und ganz eigenem Stil.

BESTE FREUNDINNEN. FÜR IMMER.

EIN DUO INFERNALE UND EIN BAUERNOPFER Das Duo Infernale, das Drehbuchautorin Jac Schaeffer (Black Widow) – ausgehend von den Vorgängerfilmen – schuf, wird vom britischen Comedian und Kinoregiedebütanten Chris Addison (Mock the Week) inszeniert. Sie setzen dabei auf furiose Situationskomik, schnellen Wortwitz und Frauenpower. Auf der Leinwand harmonieren die weiblichen „partner in crime“ Hathaway und Wilson ausnehmend gut – im Drehbuch werden sie zu erbitterten Konkurrentinnen. Zum Bauernopfer ihres Wettstreits wird Alex Sharp (To the Bone) als TechMilliardär. www.facebook.com/GlamGirls.de

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Der Feind in meinem Kinderzimmer Ein Achtjähriger verändert sich – meint die Mutter: Stoff für Suspense-Horror wie „The Hole in the Ground“.

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e’s not your son!“, ruft die verwirrte alte Frau und schlägt mit ihrer Stirn gegen die Fensterscheibe des Autos. Dahinter sitzt ein achtjähriger Junge, Chris. Die Begegnung mit der neuen Nachbarin Noreen (Kati Outinen) ist verstörend – auch die Geschichten, die man über sie hört: Sie soll für den Tod ihres eigenen Kindes verantwortlich sein. Aber Chris’ Mutter Sarah (Seána Kerslake) muss sich eingestehen, dass Chris (James Quinn Markey) zuletzt wirklich ein anderer ist. Hat es mit dem neuen Umfeld zu tun? Das Mutter-SohnGespann lebt seit Kurzem in einer abgelegenen Kleinstadt. Hat es mit dem abwesenden Vater und – wie angedeutet wird – gewalttätigen Expartner von Sarah zu tun, über den ein Mantel des Schweigens gelegt wird? Hat es mit dem unerklärlichen, monströsen Erdloch im Wald zu tun, der an das Zuhause der

Familie anschließt? Oder wird Chris einfach älter? – Kinder verändern sich nun mal und entfernen sich von ihren Eltern, ob es denen gefällt oder nicht. DIE SORGEN EINER MUTTER Der atmosphärische Genrefilm bevorzugt die Andeutung gegenüber dem Ausformulierten. So lässt Lee Cronin (Ghost Train) Raum für Interpretation und Psychologisierung, für schwelende Ängste: Ist die Unsicherheit, wer das Lebewesen ist, das da im Kinderzimmer schläft, berechtigt? Oder äußert sich nur ein Trauma Sarahs? Verändert sich nicht der Bub, sondern seine Mutter? Sollte man eher ihn als sie schützen? Sieht sie im Sohn dessen brutalen Vater? Hat sie Angst, auch noch den Sohn zu verlieren? Das Erdloch: Ist es echt, oder steht es eher für die klaffenden Wunden ihrer Vergangenheit?

Cronin streift bei seinem Langfilmdebüt vieles – etwa auch einen Mythos, der in seiner Heimat Irland sehr verbreitet ist: den „WechselbalgMythos“ – eine Geschichte von Kindern, die ausgetauscht werden. Dabei macht er sich den Spaß, dem unschuldig (?) gerufenen „Mommy?“ eines Achtjährigen einen abgründigen Anstrich zu verpassen, während er langsam seinen Plot ausformuliert. Das Überwinden einer Arachnophobie, ein gesunder Appetit und das Programm von Schulaufführungen werden dabei eine große Rolle spielen. www.facebook.com/ TheHoleInTheGround.DerFilm THE HOLE IN THE GROUND KINOSTART 05.05., IRL/BE/FIN 2019, REGIE Lee Cronin, MIT Seána Kerslake, James Quinn Markey, Kati Outinen, James Kosmo, Simone Kirby, FILMLÄNGE 91 Min., © Lunafilm

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Versteckte Milliarden

„Milliard“ erzählt von einem Rabenvater und seinen Erben, die hinter einem schlecht verstauten Vermögen her sind.

C INEPL EX X EV ENTK A LEN D ER L ADIES NIGHT

09.05.2019, 20:15 Uhr „GLAM GIRLS“ Nur € 8,50* für das Kinoticket, inkl. einer kleinen Packung M&Ms, einer Flasche Martini & Tonic Bianco (0,25l) und 2 x Woman gratis. *exkl. möglicher Zuschläge

MISS NIGHT

16.05.2019, 20:15 Uhr „THE SUN IS ALSO A STAR“ Zusätzlich zum besten Film für einen Kinoabend mit Freundinnen um nur € 8,50* gibt es das neueste Miss Magazin. *exkl. möglicher Zuschläge

MEN’S NIGHT

atvey Levin hat viele Kinder, aber keinen Kontakt zu ihnen. Er wollte sie auch nie kennenlernen – und vor allem wollte er nicht für sie sorgen. Daher überschreibt der vermögende Banker auch sein gesamtes Eigentum auf seinen Geschäftspartner: So kann er Unterhaltsforderungen umgehen. Auch wenn er sich für Gott hält, eines hat der Mann nicht bedacht: dass sein Geschäftspartner sterblich ist. Wie beweist er jetzt, dass die Milliarden auf dem Konto des Verstorbenen eigentlich seine sind? Die Übertragungsbescheinigung wird in Monte Carlo aufbewahrt. Matvey Levin braucht nun die Hilfe derer, die er immer verleugnete – seiner Kinder. Und seine vier Söhne und Tochter, die er für seinen Coup braucht, finden die Milliarden des Rabenvaters nicht gerade uninteressant … Roman Prigunov erzählt temporeich von einem unterkühlten Zyniker in der Bredouille. #milliardfilm

23.05.2019, 20:30 Uhr „JOHN WICK: KAPITEL 3“ Nur € 8,50* für das Kinoticket, einer kleinen Packung M&M’s und eine Coca-Cola Zero Dose 0,33l. *exkl. möglicher Zuschläge

FILMBRUNCH

26.05.2019, 11:00 Uhr Brunch, 12:30 Uhr Start Kinofilme Genießen Sie einmal im Monat den ab 11 Uhr ein köstliches Brunch-Buffet (all you can eat) und erleben Sie im Anschluss einen von drei tollen Kinofilmen. Alle Infos unter www.cineplexx.at.

Weitere Infos zu allen Cineplexx Events findest du online unter www.cineplexx.at/events

MILLIARD – BILLION KINOSTART 28.04., Russland 2019, REGIE Roman Prigunov, MIT Vladimir Mashkov, Maria Mironova, Daniil Spivakovskiy, FILMLÄNGE 120 Min., © Kinostar

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Eine verhängnisvolle Freundschaft Isabelle Huppert ist „Greta“: Chloë Grace Moretz’ BFF, die diese (nachvollziehbarerweise) nicht mehr haben will.

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GRETA KINOSTART 17.05., USA 2018, REGIE Neil Jordan, MIT Isabelle Huppert, Chloë Grace Moretz, Maika Monroe, FILMLÄNGE 98 Min., © Constantin Film

ine junge Frau, Frances, findet in der U-Bahn eine vergessene Handtasche und bringt sie ihrer rechtmäßigen Besitzerin zurück: der eleganten Greta, einer einsamen Pianistin, die in einem weitläufigen Haus wohnt. Aus den beiden Frauen – der jüngeren, die kürzlich ihre Mutter verloren hat und sich vom Vater entfremdet fühlt, und der älteren, der Witwe mit einer im Ausland lebenden Tochter – werden rasch Freundinnen. Da dies aber keine leichte französische Sommerkomödie ist, sondern der neue Film von Neil Jordan (Interview mit einem Vampir, The Crying Game), bleibt es nicht bei fröhlichen Spaziergängen und gemeinsamem Kochen: Frances macht im Haus von Greta eine verstörende Entdeckung und kann ihr fortan nicht mehr trauen. Dass Frances den Kontakt abbrechen möchte, wird Greta jedoch nicht einfach so akzeptieren. Die lichtdurchfluteten Bilder machen immer mehr den düsteren Platz.

MÜTTERLICH BESESSEN Isabelle Huppert und Chloë Grace Moretz treten in einem eleganten psychologischen Thriller, der immer lustvoller seinen Hang zum B-Movie ausstellt, gegeneinander an – manchmal auch bewaffnet mit Keksausstechern. Das Verhältnis der beiden Hauptfiguren bleibt immer vieldeutig: Ist es eine Mutter-

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Tochter-Beziehung (auch wenn Hupperts Charakter mehr von einer bösen Stiefmutter hat)? Eine Obsession, die auf Liebe oder Neid basiert? Der Hintergrund der beiden Figuren – genauer: die Verluste, die sie hinnehmen mussten – ist natürlich eine verführerische Spielwiese für Projektionen. Verlust, Trauer und Einsamkeit sind die Motoren der Geschichte, die für Jordan auch eine „Geschichte über Beherrschung ist: über eine fast schon romantische Besessenheit, die einfach nicht aufgegeben werden kann. Die Tatsache, dass diese obsessiven und ziemlich pervertierten Elemente der Geschichte von einer Frau ausgehen, hat mich ganz besonders angesprochen. Genauso wie es faszinierend war, dass Männer dabei eigentlich keine signifikante Rolle spielen.“ ICH SEHE DICH Jordan hat sich von Meistern des Suspense, wie etwa Alfred Hitchcock, inspirieren lassen, auch eine Wahlverwandtschaft zu Thrillern wie Eine verhängnisvolle Affäre (1987) und Misery (1990) ist greifbar. Neil Jordan weiß Geschichten effektreich zu inszenieren – er hat hier zahlreiche doppelte Böden eingebaut –, ebenso sein Kameramann Seamus McGarvey, der bei der Arbeit an Greta auch immer an Hitchcock gedacht hat: „Er war ein Meister des voyeuristischen Blicks mit der Kamera. Ich liebe es, mit großer Brennweite oder durch Dinge hindurch zu filmen, um so ein Gefühl des Beobachtens oder Beobachtet-Werdens zu erzeugen.“ Greta ist überall – vor der Tür, am Smartphone, leider aber nicht hinter Gittern. Was will diese Frau? „Du wirst auf einen Trip mitgenommen, den du vorher nicht erwartet hast“, freut sich Moretz. „Du erhältst einen überraschenden Schlag, obwohl du eigentlich nur für eine Umarmung gekommen bist.“ #GretaMovie

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SOCIAL SKILLS

It’s oh so quiet

Das leiseste Geräusch kann ein Todesurteil bedeuten: „The Silence“.

chhhhh … Mund halten, mucksmäuschenstill sein. Nein, nicht (nur) weil ihr im Kinosessel versinkt, sondern (auch), weil ihr mit jedem Geräusch euer Leben aufs Spiel setzt. „A Quiet Place“ wird inszeniert, ähnlich wie der, den John Krasinski erdachte: Jeder Laut ist einer zu viel, denn da draußen sind Lebewesen, die uns Menschen aufgrund ihres Gehörs orten können. Gejagt werden in The Silence u.a. Stanley Tucci und Kiernan

Shipka (Sally Draper aus Mad Men). John R. Leonetti, der als Regisseur (Wolves at the Door, Annabelle) und Kameramann (Insidous, The Conjuring) schon genügend Erfahrung mit dem Unheilvollen gemacht hat, setzt den Endzeit-Thriller-Bestseller von Tim Lebbon in Szene. In dem schwärmen die „Avispa“ aus. „Avispa“ ist das spanische Wort für Wespe; Wespen sind sie allerdings nicht, die Lebewesen, „die sich in einer Höhle eingeschlossen über Millionen von Jahren zu dem entwickelt haben, was sie jetzt sind“, wie es in The Silence heißt. „Die hätten da nicht rauskommen dürfen!“ – Aber eine archäologische Expedition stößt in einem unzugänglichen Höhlensystem in Nordamerika auf die bislang unbekannte Parasitenart, was der Auftakt für reinen Horror ist: Denn einmal freigesetzt, mutieren und vermehren sich diese (nun eher Fledermäusen ähnelnden) Urzeitmonster aufs Imposanteste – und greifen bald auch die

ersten Menschen an. Sie finden ihre Opfer mit Hilfe ihres feinen Gehörs. Die bislang so laute Welt verstummt. HIDEAWAY Düster und effektvoll verfolgt Leonetti, wie die gehörlose Ally (Shipka) und ihre Familie (als Vater: Tucci, als dessen Frau: Miranda Otto, als Familienfreund: John Corbett, Sex and the City) leben: Sie haben sich in die Wälder zurückgezogen, wo sie sich nicht nur vor den unheimlichen Angreifern, sondern auch vor anderen Menschen verstecken, denn im Überlebenskampf zeigt sich unsere Spezies rücksichtslos: Man kann niemandem vertrauen. Dann kreuzt eine Sekte ihren Weg, und diese hat es auf Ally abgesehen … #thesilencefilm THE SILENCE KINOSTART 17.05., USA/D 2019, REGIE John R. Leonetti, MIT Stanley Tucci, Kiernan Shipka, Miranda Otto, John Corbett, FILMLÄNGE 91 Min., © Constantin Film

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Kampfzone Gartenzaun Ein Baum wirft lange Schatten auf das Leben dreier Familien: „Under the Tree“.

ie besten Konflikte werden unter Nachbarn ausgetragen – mit den Bekannten, die man im Privatesten kaum umgehen kann, die die Macht haben, den Alltag unerträglich zu machen und die

man nicht einfach nur „entfolgen“ kann. Das jüngste, herrlich amüsante Filmbeispiel dafür führt in zwei isländische Gärten. Auf dem einen gedeiht ein prachtvoller Baum, auf dem anderen herrscht daher … immerwährender Schatten. Klare Sache: Das monströs gewordene Gewächs muss weg. Noch klarer: Das hat Potenzial für ein Sturschalten beider Parteien. Hafsteinn Gunnar Sigurðssons Komödie wurde passenderweise schon „wie ein Film von Michael Haneke auf Lachgas“ genannt. Gleichermaßen absurd wie ernsthaft wird der Konflikt ausgetragen, in dessen Verlauf Katzen verschwinden, Überwachungskameras installiert werden und die Gartenzwerge ihren

Erste Hilfe.

Glanz verlieren. Dabei behält die Komödie, die u.a. zu den Festivals in Venedig und Toronto geladen wurde, aber trotzdem ihren Ruhepuls. #UnderTheTree

UNDER THE TREE – UNDIR TRENU KINOSTART 17.05., Island/F/PO/D/DK 2017, REGIE Hafsteinn Gunnar Sigurðsson, MIT Steinþór Hróar Steinþórsson, Edda Björgvinsdóttir, Sigurður Sigurjónsson, FILMLÄNGE 89 Min., © Thimfilm

Selbsthilfe.

Nahrung ist nur der Anfang. Selbsthilfe und Selbstbestimmung sind der Schlüssel zum großen Ziel: die Würde jedes einzelnen Menschen zu wahren. brot-fuer-die-welt.at

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TEXT: MAX GFRERER

LOYALITÄTEN

Slapstick-Legenden

Steve Coogan und John C. Reilly verwandeln sich in „Stan & Ollie“, hierzulande besser bekannt als Dick & Doof.

rennende Hinterteile, elektrisierende Türklingeln, die charakteristischen Bowlerhüte, die auf dem falschen Kopf landen und andere größere Katastrophen. Kaum ein anderes Duo prägte die Geschichte des Komödienfachs so sehr wie Stan Laurel und Oliver Hardy, hierzulande auch unter dem wenig schmeichelhaften Namen Dick & Doof bekannt. Zusammen drehten sie in 30 Jahren über 107 Filme und meisterten dabei den Übergang von Stummfilmkomödien zum durch Tonproduktionen ermöglichten Dialogwitz. Abgesehen davon waren Laurel & Hardy auch in zahlreichen Bühnen- und TV-Auftritten zu sehen. Noch lange nach dem Ableben beider Legenden wurde das riesige Sammelsurium aufgegriffen, neu zusammengeschustert und weltweit in unterschiedlichsten Formaten neu ausgestrahlt. Obwohl sich die Comedy-Landschaft deutlich verändert hat und vermutlich kein Schwein mehr über jemanden

lacht, der auf einer Bananenschale ausrutscht, sind Laurel & Hardy bis heute unvergessen. Die zahllosen Slapstick-Einlagen oder das für die Filme typische „Tit for Tat-Schema“ („Wie du mir, so ich dir“) wurden unzählige Male zitiert. Der oscarpreisgekrönte Kurzfilm The Music Box, in dem Laurel und Hardy zum Verzweifeln umständlich versuchen, ein Klavier die Treppe hinaufzubefördern, markierte den Höhepunkt ihres kreativen Schaffens. FASSADE AUS ULK UND GRIMASSEN Jon S. Baird (Drecksau) richtet den Scheinwerfer in Stan & Ollie auf einen Abschnitt in den frühen 1950erJahren, als die glorreichen Zeiten des Comedy-Duos vorbei zu sein scheinen und die langjährige gemeinsame Arbeit mit dem Produzenten Hal Roach am Scheideweg angekommen ist. Eine Tour durch Großbritannien soll wieder neues Feuer entfachen, doch auch hier will der Funke anfangs nicht so recht überspringen.

Die Freundschaft der einstigen „Könige der Hollywoodkomödie“ – hier verkörpert durch Steve Coogan und John C. Reilly – wird auf die Probe gestellt, und es zeigt sich, dass selbst die zwei lustigsten Menschen ihrer Zeit, hinter einer Fassade aus Ulk und Grimassen, mit ernsten privaten Abgründen konfrontiert sind. facebook.com/StanAndOllieFilm

STAN & OLLIE KINOSTART 10.05., CAN/USA/UK 2018, REGIE Jon S. Baird, MIT Steve Coogan, John C. Reilly, Shirley Henderson, Danny Huston, Nina Arianda, FILMLÄNGE 97 Min., © Constantin Film

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TEXT: NICOLE ALBIEZ

Das verlorene Subjekt

Werte, vom Wandel überrollt: Jia Zhangke inszeniert mit „Asche ist reines Weiß“ ein eindrucksvolles Gangster-Drama.

ässt sich Liebe wiederholen?“, singt ein junger, in ein rotes Outfit gehüllter Mann. Er performt im öffentlichen Raum. Es ist eine etwas bizarre Szenerie: Er bewegt sich vor einem Käfig; zwei eingesperrte Raubkatzen – ein Löwe und ein Tiger – müssen mit anhören, wie er in etwas schiefen Tönen lamentiert, was das Ich des Songtextes alles für den amourösen Gegenpart gab – und bitter enttäuscht wurde. Qiao verharrt vor der Darbietung. Sie hat ohnehin kein Ziel, zu dem sie gerade unterwegs ist; eigentlich hat sie gar keinen Plan für sich und ihr Leben. Außerdem scheint der Sänger ihre Geschichte zu erzählen: Sie war eine loyale Liebende, aber die Loyalität wurde nicht belohnt. – Die Treueschwüre der JianghuGemeinschaft sind längst verhallt. Es war für Qiao (beeindruckend: Tao Zhao) schon enttäuschend genug, dass ihr Geliebter Bin nicht vor den sich öffnenden Gefängnistoren wartete, nachdem sie für ihn eine fünfjährige Strafe abgesessen hatte. Generell hat er, so die bittere Wahrheit, die sie nun in der Fremde schlucken muss, nicht gewartet: Als Qiao in die Freiheit zurückkehrt, ist Bin längst in einem anderen Leben. Qiao ist durch drei Provinzen gereist, um ihre Heimat, ihre Familie, Bin zu finden; verliert und findet sich notgedrungen selbst. NEU ORIENTIEREN Jia Zhangke (A Touch of Sin) erzählt in seinem Drama, das seine Weltpremiere in Cannes feierte, vom Ende einer Liebe – aber eigentlich von einer Gesellschaft im Wandel: Landstriche veröden, Bergbauminen werden geschlossen, angeblich aufstrebende urbane Räume verkommen – eben noch im Aufbruch – zu Geisterstädten; Jobs und Möglichkeiten sind immer woanders. Über den Zeitraum von 17 Jahren visiert Jia Zhangke seine Figuren immer wieder an – und wie sie sich inmitten der ökonomischen Veränderungen orientieren und behaupten. Der Provinzgangster Bin weiß, dass er woanders keine Chancen hat. Dennoch wird es ihn von der kleinen chinesischen

Ortschaft wegspülen – als Schatten seiner selbst. Die Werte der Jianghu-Gemeinschaft – eine Art Parallelgesellschaft, die eigenen Gesetzen gehorcht und für die Treue und Loyalität eine große Rolle spielen – werden für ihn dabei immer mehr verblassen. Für Qiao bleiben diese moralischen Grundpfeiler immer wichtig – aber wer ist sie, die ihre Zugehörigkeit und Heimat verloren hat und erstmals auf sich allein gestellt ist? Sie wird sich als bauernschlaue, flexible Überlebende erweisen. Das Gefühl der Verlorenheit wird jedoch bleiben. Jia Zhang-ke schafft einen vielschichtigen Film, der wundervoll feinsinnig in Szene gesetzt wurde. #ascheistreinesweiss

ASCHE IST REINES WEISS – JIANG HU ER NÜ KINOSTART 26.04., China, Frankreich 2018, REGIE Jia Zhangke, MIT Tao Zhao, Fan Liao, Yi’nan Diao, FILMLÄNGE 135 Min., © Stadtkino Filmverleih

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LEBENSWEGE

Bestes schlechtes Timing

Nihilistin trifft auf Romantiker – und Ry Russo-Young auf den Roman von Nicola Yoon: „The Sun is also a Star“.

s ist ein Tag in New York City, der wie mit einem Instagram-Filter versehen wirkt, der den Funken überspringen lässt – ob Natasha das nun will oder nicht. Selbst wenn dieser Tag für Natasha auch einen Besuch bei der Einwanderungsbehörde beinhaltet, der keinerlei Hoffnung bereithält. Aber dann steht da: Daniel – und will sich nicht wegdiskutieren lassen. Die aus Jamaika stammende und illegal in den USA lebende Natasha wird sich doch nicht ein paar Stunden, bevor sie und ihre Familie abgeschoben werden, verlieben! An Schicksal und Bestimmung und unerfüllbare Träume glaubt das Mädchen ohnehin nicht. An Liebe auch nicht wirklich, ist diese doch lediglich eine Mischung aus Hormonen und Zufall, nicht messbar und nur vorübergehend.

Sie glaubt an Wissenschaft. Fakten. Aber dann eben: Auftritt Daniel. Oder eigentlich: Daniel bewahrt die junge Frau mit den Kopfhörern davor, von einem schlingernden Auto erfasst zu werden, und er – ein angehender Yale-Student – bringt sie dazu, ein bisschen Zeit mit ihm zu verbringen. Die Nihilistin und der Romantiker treiben gemeinsam durch diesen bedeutungsvollen, ereignisreichen Tag. Und sie verlieben sich ineinander. Auch wenn die Uhr tickt. Die Regisseurin Ry RussoYoung, die hier schön assoziativ agiert, kennt sich mit limitierten Zeitfenstern aus: Sie inszenierte davor Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie. Nun nimmt sie sich den Bestseller der jamaikanisch-amerikanischen Autorin Nicola Yoon vor, von der mit „Du neben mir

und zwischen uns die ganze Welt“ unlängst auch ein weiterer Roman den Sprung ins Kino schaffte. GEGLÜCKTE GRATWANDERUNG „The Sun Is Also a Star – Ein einziger Tag für die Liebe“ hätte ungeheuer kitschig ausfallen können, der temporeiche und schlaue Young-Adult-Roman, der die Abschweifung in Richtung Fakten jedweder Art liebte, umging diese Falle jedoch leichtfüßig. – So nun auch der Film, der mit Yara Shahidi (Black-ish, Grown-ish) und Charles Melton (Riverdale) in den Hauptrollen wundervoll besetzt ist. #TheSunIsAlsoAStar THE SUN IS ALSO A STAR KINOSTART 17.05., USA 2019, REGIE Ry Russo-Young, MIT Yara Shahidi, Charles Melton, © Warner Bros.

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Eine bleibende Stimme

Der Preis der Freiheit: „Nur eine Frau“ erzählt von einem Ehrenmord, der 2005 Deutschland erschütterte.

ie könnte ich sein – oder sie“, beginnt eine resignierte Stimme aus dem Off, dazu visiert die Kamera Passantinnen an: stylishe Frauen, konservativer gekleidete Frauen, Frauen mit und ohne Kopftuch. Die Erzählerin macht aber gleich zu Beginn klar, wer sie ist: Sie ist die, die da an einem Februarabend des Jahres 2005 auf der Straße liegt – auf einem Straßenzug von Berlin Tempelhof. Ein weißes Tuch schützt den leblosen Körper vor Blicken. Neben dem Opfer liegt eine zersprungene Kaffeetasse: Die 23-Jährigen wollte den, der zu ihrem Mörder werden sollte, nur eben kurz zur Bushaltestelle begleiten, rauchte dabei eine Zigarette und nahm auch ihre Kaffeetasse aus der Wohnung mit. Sie wollte die Wohnung, in der ihr fünfjähriger Sohn Can schläft, NUR EINE FRAU KINOSTART 10.05., D 2018, REGIE Sherry Hormann, MIT Almila Bagriacik, Meral Perin, Rauand Taleb, Armin Wahedi, Mürtüz Yolcu, Mehmet Atesci, Aram Arami, Merve Aksoy, Jacob Matschenz, Idil Üner, FILMLÄNGE 90 Min., © Filmladen

nur kurz verlassen. Nun ist sie tot. „Ich war ein Ehrenmord. Der erste, der so richtig fett Presse hatte.“ EINE STIMME, DIE NICHT VERHALLT Sherry Hormann (Wüstenblume) erzählt nicht nur von Hatun Sürücü, genannt Aynur, sie lässt sie auch zu Wort kommen: Sie gibt dem Opfer seine Stimme zurück. Anklagend und resigniert berichtet (die fiktionalisierte) „Aynur“ aus dem Off, wie es so weit kam, dass ihr einer ihrer Brüder dreimal ins Gesicht schoss. Die Geschichte, die von einem versuchten Befreiungsakt erzählt – von einem Ausbruch aus engen, unterdrückenden Verhältnissen – setzt sieben Jahre vor Aynurs Tod ein, im Mai 1998: Ihre traditionell lebenden, sunnitisch-kurdischen Eltern nehmen Aynur von der Schule – einem Kreuzberger Gymnasium –, um ihre Tochter in der Türkei mit deren Cousin zu verheiraten. Für das Scheitern der Ehe wird Aynur (Almila Bagriacik, 4Blocks) bezahlen. Sie wird zwar wieder in ihrem Elternhaus

aufgenommen, lebt dort aber wie eine Gefangene. Sie wird sich ihre Freiheit hart erarbeiten; ihre Familie wird das aber nicht so einfach hinnehmen. Der u.a. von Sandra Maischberger produzierte und heuer bei der Berlinale vorgestellte Film ist eindringlich und berührend. Dass er auf wahren Ereignissen beruht, lässt die journalistische Handschrift des Filmes – etwa die eingeblendeten Jahreszahlen und die eingestreuten Privatvideos – nie vergessen. Florian Oeller studierte für das Drehbuch die Gerichtsakten und recherchierte in Aynurs Umfeld. Das Script erzählt von Drohungen und von einem extremistischen Prediger, der das angekränkelte Ehrgefühl bestätigt; von einem Gerichtsfall, in dem Kronzeugen zu Wort kommen, die ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurden und heute noch mit anderer Identität leben; von den erschütternden Plänen von Aynurs Familie, die Golduhren als Belohnung für einen Mord verteilt. www.nureinefrau-derfilm.de

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LEBENSWEGE

Zahlreiche Hindernisse

Dass Matt Bomer John Carroll Lynch zurück ins Leben holt, sorgte für große Kontroversen: „Anything“.

arly hat schon mehrere Male versucht, sich das Leben zu nehmen. Dass der nächste Versuch nur eine Frage der Gelegenheit ist, weiß seine Schwester Laurette (Maura Tierney), also nimmt sie ihren Bruder, der in Mississippi wohnt, zu sich nach Los Angeles. Der Mittfünfziger hat seine Frau und dadurch den Boden unter seinen Füßen verloren. Und auch wenn Earlys Blick mehr nach innen als nach außen gerichtet ist: Bevormunden lassen will er sich auch nicht. Als er in Hollywood eine eigene Ein-Zimmer-Wohnung bezieht, landet er in der Nachbarschaft der transsexuellen Freda. Sie, die ähnlich einsam ist wie er selbst, ist die Person, die ihn zurück ins Leben holt, ihm Gesellschaft leistet und beisteht: „You don’t have to do or be anything you don’t wanna be … invent yourself!“ – Und Early beginnt damit. Nur sorgen die neuen Lichtblicke in

seinem Leben für Widerstand – wie etwa Laurettes selbstgerechte, beschämende Reaktion auf Earlys neue Freundin. BESETZUNG MIT GEGENWIND Timothy McNeil macht aus seinem Theaterstück ein Filmdrama und begeht damit sein Filmregiedebüt. Während McNeil auf der Bühne selber den Witwer Early mimte, schlüpft nun John Carroll Lynch (Fargo, American Horror Story) in die Rolle des Mannes, der zu Beginn nicht mehr an eine Zukunft glauben kann. Zu seinem Love Interest, der transsexuellen Freda, wird keine transsexuelle Schauspielerin, sondern Matt Bomer (Magic Mike, The Last Tycoon), was für viel Gegenwind in der TransCommunity sorgte. Die Bekanntgabe des Castings im Jahr 2016 brachte die Frustration darüber zum Überlaufen, dass Stars wie Matt

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Bomer, Jared Leto (mit Dallas Buyers Club), Eddie Redmayne (mit The Danish Girl) und Felicity Huffman (mit Transamerica) für Transrollen besetzt werden und Lob bis Awards für ihren „Mut“ bei ihrer Rollenwahl einheimsen, während transsexuelle Schauspieler kaum Rollen bekommen. Aktivistin und Schauspielerin Jen Richards (Nashville) sagt: „Ich habe Transfrauenrollen an Männer verloren, weil ich nicht transsexuell genug ausschaue. Wenn Cisgender-Menschen Transrollen spielen, fokussieren sie darauf, transsexuell zu spielen.“ Alexandra Billings (Transparent) führt fort: „Wenn wir eine Transrolle spielen, spielen wir die Figur.“ Nicht nur Produzent Mark Ruffalo verteidigte die Besetzung Bomers, den er selber für die Rolle vorgeschlagen hatte, sondern auch (die transsexuelle) Associate Producerin Kylene K. Steele, die „really upset“ aufgrund der Kritik war und sich dafür aussprach, dass das Talent und nicht das Geschlecht einer Person eine Bedeutung haben solle. Es gehe in Anything darum, „menschlich zu sein.“ – Ob man trans-, hetero-, oder homosexuell sei, sei hier nicht das Thema. Wobei bei einer Nebenrolle mit dem Transgender-Model Roxy Wood doch auch darauf geachtet wurde.

HÖREN, LERNEN Mark Ruffalo richtete sich aber noch per Twitter an die Trans-Community: „I hear you. It’s wrenching to see you in this pain. I am glad we are having this conversation. It’s time.“ Und: „We are all learning.“ Das war 2016. 2018 kam es zu einer ähnlichen Kontroverse: Als verkündet wurde, dass Scarlett Johansson (aktuell in Avengers: Endgame) einen Transmann in Rub and Tug spielen werde. Im Laufe der Kontroverse verzichtete sie auf die Rolle. #anythingfilm

ANYTHING KINOSTART 10.05., USA 2018, REGIE Timothy McNeil, MIT John Carroll Lynch, Matt Bomer, Maura Tierney, FILMLÄNGE 98 Min., © Kinostar

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Bildgewaltig assoziieren

Nichts Geringeres als unser Universum, von Anfang bis Ende: Terrence Malicks „Voyage of Time“ kehrt auf die Leinwand zurück.

LONELY PLANET

ährend Terrence Malick mit der Post-Production seines historischen Kriegsdramas A Hidden Life beschäftigt ist (das vom Österreicher Franz Jägerstätter erzählt, der sich weigerte im Zweiten Weltkrieg zu kämpfen), gibt es noch einmal die Gelegenheit, seinen imposanten Dokumentarfilm Voyage of Time – Life’s Journey (2017) im Kino zu erleben. In der 35 mm-Langfilm-Variante, in der Cate Blanchett als Voice-Over zu hören ist (in der 45-minütigen IMAX-Version ist es Brad Pitt; eine 2011 von Emma Thompson eingesprochene Narration wurde nie verwendet), geht es um nichts Geringeres als das Universum und das Leben darin: Urknall, Saurier, Megacities, die ganze Existenz in 90 Filmminuten. Selbst der Untergang des gesamten Universums steht auf dem Programm. Aber der Texaner beschäftigte sich ja schon immer gerne mit der Schönheit der Natur und der Entstehung des Lebens. Die Bilder wirken wie ein Moodboard zu seinen Filmarbeiten. HOHE HÄUSER, FRÜHE MENSCHEN Ein Teil des Materials von Voyage of Time fand den Weg in Malicks The Tree of Life (2011) – an der Doku hatte der überraschende, mit seinen Arbeiten auch polarisierende Filmemacher bereits in den späten 1970er-Jahren gearbeitet. Ein bildgewaltiger Bewusstseinsstrom (Kamera: Paul Atkins) nimmt die Leinwand ein, der von Steinzeitmenschen zum Burj Khalifa – mit 828 m das höchste Bauwerk der Welt – springen kann; der von dokumentarischen Aufnahmen über gestellte, gespielte Situationen bis zu CGI reicht. Wissenschaft, Spirituelles. Experimentierfreudig, visuell überwältigend, textlich leider ein wenig betulich. #voyageoftime VOYAGE OF TIME – LIFE’S JOURNEY KINOSTART 03.05., DE/US/F 2017, REGIE Terrence Malick, MIT Cate Blanchett, FILMLÄNGE 90 Min., © Cinestar

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Eine vampiristische Beziehung Narben in der Erdkruste: Nikolaus Geyrhalter beschäftigt sich mit der „Erde“.

ikolaus Geyrhalter untermauert seinen Status als wichtiger Dokumentarist unserer Zeit, indem er das Porträt einer schwierigen Beziehung schafft: die des Menschen zu seinem Planeten. Für Erde, der in Berlin mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet wurde, besuchte Geyrhalter (Unser täglich Brot) Menschen, die sich mit Baggern, Bohrern und Dynamit die Erde untertan machen, ihre Rohstoffe wegschaufeln; Menschen, die in Minen und Steinbrüchen, auf Großbaustellen und in Kohleabbaugebieten arbeiten. Menschen, die Berge versetzen. Geyrhalter hat sich mit dem Anthropozän beschäftigt, unserem Erdzeitalter, das den Menschen als wichtigsten Einflussfaktor auf diesem Planeten nennt. „Einer der wesentlichen Aspekte des Anthropozän-Konzepts ist der geologische, wonach der Mensch inzwischen wesentlich mehr Erdoberfläche verschiebt, als die Natur das macht. Das wollte ich mir näher anschauen.“ Und das sollte sich auch das Publikum anschauen. „Wenn man sich in diesen großen Minen und auf diesen Baustellen bewegt, dann ist man zunächst überwältigt und kann nur schwer fassen, in welchen Dimensionen wir Menschen in kurzer Zeit gravierende Veränderungen der Erdoberfläche verursachen. Tatsache ist, dass wir alle Mitverursacher sind, dass unsere Art zu leben ohne diese Narben in der Erdkruste kaum zu verwirklichen wäre.“ www.erde-film.at ERDE KINOSTART 17.05., A 2019, REGIE Nikolaus Geyrhalter, FILMLÄNGE 114 Min., © Stadtkino Wien

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TEXT: TANJA HOLZ

Gelbe Spürnase

Von den verstaubten Gameboys der Generation Y auf die Kinoleinwände: Ryan Reynolds mischt das Pokémon-Universum in „POKÉMON Meisterdetektiv Pikachu“ ordentlich auf. mysteriöse Art und Weise vom Erdboden verschwindet. Sohnemann Tim (Justice Smith) macht sich auf die Suche nach seinem Vater und bekommt dabei prominente Unterstützung in Form des Spürhundes Pikachu (Ryan Reynolds), Harrys früherem Pokémon-Partner. Auf der Jagd nach Hinweisen stoßen die beiden auf geheimnisvolle Machenschaften und decken eine schockierende Verschwörung auf, die die friedliche Koexistenz von Mensch und Pokémon bedroht und das gesamte Pokémon-Universum in Gefahr bringt.

POKÉMON MEISTERDETEKTIV PIKACHU KINOSTART 09.05., JPN/USA 2019, REGIE Rob Letterman, MIT Ryan Reynolds, Suki Waterhouse, Bill Nighy, FILMLÄNGE 105 Min., © Warner Bros.

uch wenn sich die Welt nicht so ganz einigen kann, ob Hase, Eichhörnchen, Maus oder Hund: Auf der Kinoleinwand macht das Pokémon Pikachu eine gute Figur und stellt seine Talente als Spürnase in dem Live-ActionAbenteuer POKÉMON Meisterdetektiv Pikachu unter Beweis. Obwohl sich die Geister an der Artenzuordnung des berühmten Pokémon-Maskottchens scheiden, darf sich Pikachu zumindest im Filmgeschäft als alten Hasen bezeichnen. Ganze 21 Kinofilme umfasst das Pokémon-Universum bisher, und auch der 22. Streifen bietet noch genügend Stoff, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Die erste Realverfilmung des PokémonFranchises spielt in einer Utopie, in der Menschen und Pokémon harmonisch zusammenleben, bis plötzlich Privatdetektiv Harry Goodman (Paul Kitson) auf

GOTTA CATCH ’EM ALL 1996 von Satoshi Tajiri erfunden, sind die kleinen Pokémon (kurz für Poketto Monsutā, zu Deutsch „Taschenmonster“) noch heute weltbekannt. Ob Gameboyund Computerspiele, Sammelkarten, Fernsehserien, Kinofilme, Bücher oder Spielzeug – das Phänomen Pokémon zählt zu den erfolgreichsten Marken der Welt, und bis heute sind die Ursachen für den Boom nicht so ganz geklärt. Die erste Pokémon-Realverfilmung ist dem großen Erfolg der Pokémon GO-App, die 2016 einen erneuten Pokémon-Hype auslöste, zu verdanken und setzt auf eine prominente Besetzung. Ryan Reynolds (Deadpool) leiht dem gelben Wirbelwind Pikachu nicht nur seine Stimme, sondern via Motion-Capture-Technologie auch seine Bewegungen. #meisterdetektivpikachu

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KIDS

& FAMILY

TEXT: MAX GFRERER

Royaler Rüde

Neid und Intrigen im britischen Königshaus – unter Vierbeinern: „Royal Corgi – Der Liebling der Queen“.

evor Rex seinen Dienst als Kommissar antrat, war er Schoßhund der Queen im Buckingham Palace. Kleiner verspäteter Aprilscherz. Die einzige Gemeinsamkeit, die die beiden vierbeinigen Filmhelden haben, ist die Tierart und eventuell ein Hang zur Neugierde. Der Rex des vorliegenden Filmspaßes ist nämlich kein Schäferhund, sondern ein Corgi. Ein animierter obendrein. Wie geübte Royal-Enthusiasten natürlich wissen, gehört diese Rasse zu den Lieblingen von Queen Elizabeth II. Einst besaß sie eine eigene Corgi-Zucht, ehe das britische Staatsoberhaupt beschloss, diese THE QUEEN’S CORGI – ROYAL CORGI – DER LIEBLING DER QUEEN KINOSTART 01.05., BE 2019, REGIE Ben Stassen, Vincent Kesteloot, MIT Jack Whitehall, Julie Walters, Tom Courtenay, Matt Lucas, Sheridan Smith, FILMLÄNGE 85 Min., © Constantin Film

einzustellen, damit die felligen Freunde nach dem Ableben der Königin nicht zu Waisen werden. 30 Corgis soll die Queen insgesamt besessen haben. Mit Whisper starb der letzte „Royal Corgi“ im vergangenen Oktober. So weit, so traurig. AUS DEM KÖNGSHAUS VERTRIEBEN Die süßen Hundefreunde in Royal Corgi – Der Liebling der Queen sind zum Glück quietschlebendig. Besagter Liebling ist Rex, der als flauschiges Geschenk von Prinz Philip an seine Gattin sofort das Herz der Monarchin erobert hat. Zum Leidwesen der anderen Corgis, insbesondere des bisherigen Günstlings Charlie. Die Rolle als neuer Star im Buckingham Palace genießt Rex in vollen Zügen und schert sich wenig um die royale Etikette. Das Frauchen verzeiht ohnehin jeden Unfug. Doch beim

privaten Dinner mit dem USPräsidenten (der dem erwachsenen Seher bekannt vorkommen wird) eskaliert die Situation, als der verzogene Welpe mal wieder jegliche Grenzen überschreitet. Da ist sogar die Queen einmal „not amused“. Konkurrent Charlie nützt den Unfrieden für eine Intrige und vertreibt Rex aus dem royalen Königshaus. Der verwöhnte Corgi muss nun seine Lektion im Armenviertel Londons lernen. Die belgische Animationsfilmschmiede nWave Pictures (Fly Me to the Moon, Bigfoot Junior) beschert uns dieses kunterbunte Abenteuer, das eine herzerwärmende, kindgerechte Geschichte erzählt, während Erwachsene durch die gelungenen Verweise auf das politische Tagesgeschehen oder Parodien auf Klassiker wie Fight Club und Rocky unterhalten werden. www.royalcorgi.de DOT.MOVIE 55

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DAS FAMILIENFOTO – PHOTO DE FAMILLE – 10.05. Der Alltag dreier Geschwister (u.a. Vanessa Paradis) besteht aus Chaos, die Eltern haben ihre Spuren

DER FLOHMARKT VON MADAME CLAIRE – LA DERNIÈRE FOLIE DE CLAIRE DARLING – 03.05. Catherine Deneuve wirft als Madame Claire Ballast ab: Claire erwacht eines Morgens mit der Überzeugung, dass dies ihr letzter Tag auf Erden sei, also beschließt sie, ihr gesamtes Hab und Gut im Garten ihres großzügigen Landhauses zu verkaufen. Sie trennt sich zu einem Spottpreis von Antiquitäten und Unikaten. Die exzentrische Dame wird sich durch dieses Aktion nicht nur mit den Gegenständen, sondern auch mit den Menschen ihres Lebens auseinandersetzen: Denn Tochter Marie (Deneuves Tochter Chiara Mastroianni) ist nicht die Einzige, die nach langer Zeit wieder bei Claire auftaucht.

hinterlassen: Der Vater (Jean-Pierre Bacri) war nie da, die Mutter (Chantal Lauby) hingegen mischte sich in alles ein, das ungeschickte Procedere der Trennung der beiden hat bei den Kindern tiefe Wunden hinterlassen, die bei den inzwischen Erwachsenen noch nachwirken. Als der Großvater stirbt und die Frage geklärt werden muss, was aus der dementen Großmutter wird, ist die Familie gezwungen, sich zusammenzutun …

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ARTHAUS

KINDER UNTER DECK – 10.05. Bettina Henkel legt einen mutigen Film vor: Der Roadtrip mit dem Vater führt in die dunkelsten Ecken der verdrängten Familiengeschichte und beschäftigt sich mit „transgenerationaler Übertragung traumatischer Erfahrungen“: „Beschwiegen“ wird die Zeit des Nationalsozialismus; Henkel wird sich mit Erlebnissen auseinandersetzen, die die Großmutter in ihrem Gedächtnis „unter strengem Verschluss“ hielt.

BACKSTAGE WIENER STAATSOPER – 10.05. Ein Arbeitstitel der Doku lautete „Im Kraftwerk der Gefühle“ – frei nach Alexander Kluge, der die Oper als solches bezeichnet. Regisseur Stephanus Domanig erzählt exakt davon: Er blickt hinter die Kulissen der Wiener Staatsoper und sieht, während die Neuinszenierung von „Samson und Dalila“ erarbeitet wird, Bühnenarbeitern, dem Technikteam, der Maske, dem Putztrupp, der Regie, den Künstlern, die auf die Bühne treten, bei ihrem Alltag zu – einem Alltag, der mit der Magie zu tun hat, die die Oper jeden Abend für ihr Publikum erzeugt. DER GAST – 10.05. Ein mysteriöser Unbekannter (Mehmet Soezer) erscheint und holt die Mitglieder einer reichen, aber emotional verarmten Familie – die traumatisierte Balletttänzerin (Karina Sarkissova), den Politiker (Gregor Bloeb), den querschnittgelähmten Sohn und die verstörte Tochter – aus ihrer Versteinerung. Nur die Großmutter ist gegen den Charme des fremden Heilsbringers immun. Er weckt aber auch in ihr Emotionen – jedoch keine positiven … Pasolinis Teorema inspirierte Houchang Allahyari atmosphärisch zu seiner in Schwarz-Weiß gehaltenen neuen Arbeit. 56 DOT.MOVIE

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SIE IST DER ANDERE BLICK – 03.05. Fünf Künstlerinnen – Renate Bertlmann, Linda Christanell, Lore Heuermann, Karin Mack und Margot Pilz – hat Christiana Perschon vor die Kamera gebeten. Sie erzählen von ihren künstlerischen Anfängen, von Sexismus und Hindernissen und davon, wie sie zu ihrer Kunst fanden. INLAND – 03.05. Ulli Gladik (Global Shopping Village) begleitet drei, die in roten Arbeiterfamilien sozialisiert wurden, jetzt jedoch die FPÖ wählen, vor und nach der österreichischen Nationalratswahl 2017: Die Kellnerin Gitti, der arbeitslose Alexander und der Beamte Christian gewähren einen intimen Einblick in ihre Weltsicht und ihre Ängste. VORHANG AUF FÜR CYRANO – EDMOND – 26.04. Der Dichter mit der unverkennbaren Nase, der seichte Schönling, der sich dessen schöne Worte leiht, die gemeinsame Angebetete Roxane … – Edmond Rostands 1897 uraufgeführtes Stück „Cyrano de Bergerac“ wurde zahlreich und in den verschiedensten Formen bearbeitet – eine der jüngsten Filmversionen führte etwa auf einen deutschen Film-Schulhof, zu Battle-Rap und zu Das schönste Mädchen der Welt. Auch Regisseur Alexis Michalik beschäftigt sich mit

Cyrano – jedoch mit der Entstehungsgeschichte des Klassikers der Weltliteratur, denn diese hat wahrlich Filmpotenzial: Der junge Bühnenautor Edmond Rostand (Thomas Solivérès), der einen Flop nach dem anderen landet, wird dem großen Komödianten Constant Coquelin (Olivier Gourmet) vorgestellt. Dieser will in Rostands neuem Stück spielen. Die Premiere soll in drei Wochen stattfinden. Rostand hat zu diesem Zeitpunkt noch kein Wort geschrieben, weiß aber zumindest schon den Titel: „Cyrano de Bergerac“.

CINEPLEXX OPERA

m 17. Juli 1794 wurden die „Märtyrinnen von Compiègne“ unter der Guillotine hingerichtet, weil sie nicht bereit waren, ihre Gelübde zu brechen. Singend gingen sie in den Tod. Was während der Französischen Revolution geschah, arbeitete Francis Poulencs eindrucksvoll zur Oper um. Die 1956 als Auftragswerk für die Mailänder

Am 11.05. geht es per Cineplexx-Ticket wieder in die MET Opera: zur Live-Übertragung von „Dialogues des Carmélites“.

Scala komponierte, niederschmetternde Geschichte über Glauben und Märtyrertum kehrt nun an die Metropolitan Opera zurück, wo sie 2013 als das „Must-See“ der Saison gehandelt wurde. Yannick Nézet-Séguin inszeniert

John Dexters klassische Produktion (1977). Mezzosopran Isabel Leonard singt die berührende Rolle der Blanche, und Sopran Karita Mattila kehrt als Äbtissin an die Metropolitan Opera zurück. www.cineplexx-opera.at DOT.MOVIE 57

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FILM

KOST

TIRAMISU, DAS BEIM DIGITAL-DETOX NACH DER SICHTUNG VON NICHTS ZU VERBERGEN HELFEN KÖNNTE.

Tiramisu: Kaffee, 3 Eigelb, 120 g Zucker, 500 g Mascarpone, Eierbiskotten, Kakaopulver

enn im Film zu einem Abendessen unter Freunden oder auch nur Bekannten geladen wird, weiß man, dass hierbei nicht viel gegessen, sondern mehr gestritten wird. In Der Vorname – im französischen Original genauso wie in Sönke Wortmanns deutschem Remake – vergeht den Anwesenden der Appetit, nachdem verkündet wird, dass ein noch ungeborenes Baby im Freundeskreis den Namen „Adolf “ verpasst bekommen soll, in Karyn Kusamas The Invitation ist die Stimmung bereits schlecht, ehe quasi als Nachtisch das Gemetzel einer Sekte serviert wird, und apropos Gemetzel: In Roman Polanskis Version von Yasmina Rezas Der Gott des Gemetzels hätten die Longstreets (Jodie Foster und John C. Reilly) keinen Apfel-Birnen-Cobbler vorbereiten müssen. Warum also sollte es im Netflix-Film Le Jeu – Nichts zu verbergen anders sein? Dass das Essen mehr oder weniger unangetastet bleibt, liegt hier nicht nur am vorbereiteten Menü, sondern auch an einem Spiel, auf das sich die sieben Freunde – darunter drei Paare – einlassen: Alle Handys werden auf den Tisch gelegt, alle eintreffenden Anrufe und Nachrichten – von Social Media bis Mails

und SMSen – werden von allen Anwesenden gehört werden: Dass einige nur unter Zugzwang stehend mitmachen und aufgrund von Affären und anderer Geheimnisse ab sofort mit kaltem Schweiß zu kämpfen haben, versteht sich da bereits von selbst. Auf dem Programm steht nun weniger das von Charlotte (Suzanne Clément) mitgebrachte Tiramisu, noch die Käseplatte, die besser weggeht als die vorherigen Gänge (warme Austern, Gänseleberpastete in Milch …): Nach und nach werden Geheimnisse und Peinlichkeiten serviert; und Wahrheiten, die das Potenzial haben, die Beziehungen und Freundschaften zum Kippen zu bringen. Nachdem Netflix seine Abonnenten mit „Aufräumen mit Marie Kondo“ dazu gebracht hat, aus dem Zuhause eine Begegnungszone der Freude zu machen, geht der Streaminganbieter (in einem doch eher mediokren Film) das Smartphone an: Welche Art von Mensch wollen wir sein – selbst als Avatar? Welche Apps wären uns vor anderen peinlich? Oder müsste uns höchstens peinlich sein, dass wir überhaupt keine Nachrichten bekommen – außer Spam-Mails? Übersieht man, dass der Partner das Handy wegdreht, wenn man ins Zimmer kommt? „Manchmal ist es besser, nicht alles zu wissen“, meint Gastgeber Vincent (Stéphane De Groodt), dessen

Handy zwar mit einem PIN gesperrt ist, der aber noch am wenigsten von allen zu verbergen hat, gegen Ende erschöpft. Seine Aussage stimmt nicht ganz: Ein Tiramisu-Rezept sollte man beispielsweise kennen: Zuerst den Kaffee kochen und in eine Schüssel geben. In einer zweiten Schüssel die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen und danach den Mascarpone einrühren. Einen Teil der Mascarponecreme in eine Form streichen, dann die kurz in den Kaffee getauchten Biskotten nebeneinander auf die Mascarpone-Schicht legen. Es folgt wieder eine Schicht Mascarponecreme, gefolgt von einer Schicht Kaffee-Biskotten. Die letzte Schicht sollte die Creme sein, darauf stäubt man noch etwas Kakaopulver. Ein paar Stunden kühl stellen, dann das Tiramisu zügig löffeln, während man überprüft, was das Handy über einen erzählen würde.

LE JEU – NICHTS ZU VERBERGEN F/BE 2018, REGIE Fred Cavayé, MIT Bérénice Bejo, Suzanne Clément, Stéphane De Groodt, Vincent Elbaz, FILMLÄNGE 90 Min. – Abrufbar bei © Netflix.

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HEIM WERK

EUPHORIE IN SERIE: NEWS & RELEASES

CHERNOBYL

DER NAME DER ROSE

YANKEE

Die Miniserie beschäftigt sich mit einer der schlimmsten von Menschen verursachten Umweltkatastrophen: der Nuklearkatastrophe im ukrainischen Tschernobyl, 1986. Der Brite Jared Harris (Mad Men) ist darin als sowjetischer Wissenschaftler zu sehen, der den verheerenden Vorfall untersuchen soll. In weiteren Rollen: Stellan Skarsgård und Emily Watson. Ab 14.05. bei Sky Atlantic.

Umberto Ecos 1980 erschienener und 1986 mit Sean Connery verfilmter Debütroman wird als achtteilige Serie erzählt: Nun ist es John Turturro, der im Jahr 1327 als Franziskanermönch William von Baskerville gemeinsam mit seinem Novizen (Damian Hardung) ein Benediktinerkloster aufsucht und sich dort mit einer Mordserie auseinandersetzen muss. Ab 24.05. bei Sky 1.

Neben der Serie Narcos, die ihren Schauplatz mit der vierten Staffel von Kolumbien nach Mexiko verlegte, hat Netflix nun eine weitere Eigenproduktion im Programm, die sich mit dem mexikanischen Drogenhandel beschäftigt: Die mexikanische Produktion Yankee visiert einen jungen Amerikaner an, der zu einem der gefürchtesten Drogenbarone des Landes wird. Ab 26.04. bei Netflix.

CHAMBERS

MIRACLE WORKERS

DISCOVERY OF WITCHES

Nach einer Herztransplantation wird Teenager Sasha (Sivan Alyra Rose) von unheimlichen Visionen geplagt. Also beginnt sie, den Hintergründen der plötzlich verstorbenen Spenderin auf den Grund zu gehen und lernt deren Familie kennen. Sasha beginnt der Verstorbenen immer ähnlicher zu werden … Toll inszenierte Horror-Mystery mit Uma Thurman. Ab 26.04. bei Netflix.

Das Porträt eines Arbeitsplatzes: Wie funktionieren die Logistik der Gebetserhörung von Heaven Inc.? Als Engel werkt Daniel Radcliffe, als desillusionierter Chef (also Gott) tritt Steve Buscemi in Erscheinung. In der Serie, die nach dem Roman von Simon Rich (Saturday Night Live) entstanden ist, ist ein Wunder dringend nötig: Gott plant, die Erde zu schrotten. Ab 14.05. bei TNT Comedy.

Diana Bishop (Teresa Palmer, Warm Bodies), eine Historikerin mit Professur in Oxford, ist zwar eine Hexe, verdrängt ihre übernatürliche Seite aber. Ihre Forschung bringt sie aber nicht nur dazu, sich mit ihrer Herkunft auseinanderzusetzen, sondern ruft auch einige andere magische Wesen auf den Plan – etwa einen Vampir (Matthew Goode, Match Point). Ab 26.04. bei Sky 1.

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NIGHT SCHOOL

DER GRINCH

OPERATION: OVERLORD

Malcolm D. Lee (Girls Trip) inszeniert den wiederkehrenden Albtraum vieler Menschen: noch einmal die Schulbank zu drücken. Verkaufsass Teddy (Kevin Hart) plant eine Karriere im Börsengeschäft, nur fehlt dazu noch ein Abschluss. Also wartet mit der Abendschule die größte Herausforderung seines Lebens. Denn Schule war nie wirklich Teddys Ding …

Das Weihnachtsfest geht dem Grinch furchtbar auf die Nerven. All die gute Laune und diese unerträgliche Heile-Welt-Stimmung müssen ein Ende haben! So plant der Grantler, das Weihnachtsfest zu stehlen. Es ist nie zu früh, um von Weihnachten genervt zu sein. Auch jetzt nicht. Otto Waalkes leiht dem Grinch seine Stimme – für eine Computeranimation des Buchklassikers.

Eine Gruppe Alliierter staunt in einem französischem Dorf darüber, wozu die Nationalsozialisten noch so fähig sind. Hier wurde mit den Dorfbewohnern experimentiert, um aus ihnen Supersoldaten zu machen. Herausgekommen sind entschlossene Untote. Ja: Zombies im Zweiten Weltkrieg! Dabei hatte auch J.J. Abrams als Produzent seine Finger im Spiel …

achdem im ersten Teil Newt Scamander (Eddie Redmayne) nach New York gekommen ist, seine mal mehr, mal weniger handzahmen Schützlinge verloren und wieder eingefangen, die Schwestern Porpentina (Katherine Waterson) und Queenie Goldstein (Alison Sudol aka die Sängerin A Fine Frenzy) sowie den Muggel Jacob Kowalski (Dan Fogler) kennengelernt und den Verbrecher Gellert Grindelwald (Johnny Depp) unschädlich gemacht hat, setzt die Handlung der Fortsetzung sechs Monate später ein: Grindelwald ist die Flucht aus der Haft gelungen, und nun schart er Zauberer um sich, die seine radikalen Ansichten teilen. So werden Pläne geschmiedet, die vor allem jenen schaden sollen, die

PHANTASTISCHE TIERWESEN – GRINDELWALDS VERBRECHEN kein magisches Blut in sich haben. Der Einzige, der den Schurken zur Strecke bringen kann, ist wohl Hogwarts-Professor Dumbledore (Jude Law), Grindelwalds einstiger Weggefährte. Doch auch dieser mächtige Zauberer benötigt die

Hilfe von jemandem, dem es schon einmal gelungen ist, den Bösewicht aufzuhalten: Scamander, der auf der Jagd nach Grindelwald wieder auf alte Freunde trifft … Einmal mehr werden J.K. Rowlings Ideen spektakulär von David Yates inszeniert.

Als erste Kinokette im deutschsprachigen Raum hat Cineplexx – mit dem VOD-Anbieter CHILI – sein Angebot auf Kino in den eigenen vier Wänden erweitert. Cineplexx2go läuft ganz ohne Abopflicht, ohne Anmeldegebühr, ohne Bindungszeiten – zu Hause und unterwegs. Filme schon ab € 1,99 streamen. Ganz ohne Abo. Auf allen Endgeräten.

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RGB – EIN LEBEN FÜR DIE GERECHTIGKEIT Betsy West und Julie Cohen setzen Ruth Bader Ginsburg ein filmisches Denkmal. Die Richterin am US-Supreme Court stellt ihr Lebenswerk in den Dienst der Gleichberechtigung. Die 86-Jährige war unlängst auch Heldin eines Spiefilms: Felicity Jones verwandelte sich für Die Berufung in die Justizikone. Ab 25.04. im Handel.

In my Room

s ist totenstill. So still wie in Thomas Glavinics Roman „Die Arbeit der Nacht“: Die Menschen sind unerklärlicherweise plötzlich verschwunden. Augenscheinlich bleibt nur der träge, verlorene Armin (Hans Löw), der immer schon die Isolation suchte, übrig. Erst tobt er sich in einer Zerstörungswut aus, dann bricht er auf, schließlich lässt er

DIE DEFEKTE KATZE

WIDOWS

Kian regt sich über die Katze auf, die seine Frau Mina angeschleppt hat. Sie sollte sich normal verhalten: wie andere Katzen. Spricht er über die Katze? Oder doch über ihr Leben als Paar? Die Ehe der Iranerin und des Deutsch-Iraners wurde vermittelt, die „glückliche Ehe“ muss sich zwischen den beiden Fremden erst noch finden. Ab 26.04. im Handel.

Vier Witwen (u.a. Viola Davis) geraten durch die kriminellen Machenschaften ihrer nun toten Männer unter Druck: „Sie haben viel Geld gestohlen. Und die Leute wollen sich das von uns zurückholen.“ Also werden sie selbst einen Raubzug durchziehen – den ihre Männer planten. Steve McQueen adaptiert die TV-Serie von 1983. Ab 02.05. im Handel.

sich in einem landwirtschaftlichen Ambiente nieder. Dort taucht überraschenderweise doch noch ein Gegenüber auf: eine Frau, Kirsi (Elena Radonicich). Ulrich Köhler (Schlafkrankheit, Montag kommen die Fenster) hält sich in seinem postapokalyptischen Streich nicht mit Erklärungsmodellen oder Zombies auf, er beschäftigt sich, wenn er von den letzten Menschen erzählt, lieber mit psychologischen Fragen. Wie viel Gepäck nimmt man mit in einen Neustart?

Wie frei sind die, die keinen gesellschaftlichen Zwängen unterworfen sind, wirklich? Hans Löw spielt als Schlaffi auf, der sich im unmöglichsten Setting endlich zu finden und das Leben zu leben beginnt. Ulrich Köhler schafft einen berührenden Film – voller Szenen, die im Gedächtnis bleiben. Auch das Aufeinandertreffen von Köhlers Adam und Eva ist interessant: Armin und Kirsi wollen unterschiedliche Dinge, „man könnte sagen, Armin ist frei, weil er einen Neuanfang wagt. Umgekehrt könnte man sagen, Kirsi ist frei, weil sie sich der Logik der Situation verweigert“, so Köhler. Wenn die letzte Frau den letzten Mann trifft, ist noch lange nicht gesagt, dass zwischen beiden der Funke überspringt. Ab 03.05. im Handel.

HEIM WERK

NEUES IM HEIMKINO

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DOT.MUSIC & GAMES Bleibt in der Familie

Sie sind längst keine Unbekannten mehr: Fat White Family waren bislang für ihren ausufernden, motorischen Sound bekannt, der die Band in eine ganz besondere Nische stellte. Mit dem neuen dritten Album Serfs Up! gehen sie ihren bisherigen Weg nur bedingt weiter, denn überraschend ist eine Emotionalität eingezogen, die man so von der Truppe noch nicht gehört hat. Ausufernd sind Fat White Family immer noch, doch nun klingt das deutlich cineastischer, eklektischer. Alle Versatzstücke und Einflüsse aufzuzählen würde den Rahmen sprengen; verraten sei so viel: Die packenden Songs sind mit Electro, Strings und vielen stilistischen Exkursionen angereichert. Vermutlich ihr bislang stärkstes Werk. fatwhitefamilymusic.com

Fast wie Geschwister

Gleich zwei unterhaltsame Spiele stecken im neuen Bundle Steven Universe: Save The Light und OK K.O.! Let’s Play Heroes, und es handelt sich dabei um einen schrägen Trip im Cartoon-Style. In den Genuss kommen nicht nur SwitchBesitzer, sondern auch PS4- und Xbox One-Spielerinnen und -Spieler. Wer die Serien kennt, weiß um die Qualität der Storys; dass es sich bei diesen beiden Abenteuern nicht um einen billigen Rip-off, sondern um vollwertige Produkte handelt, zeigt der Umstand, dass Rebecca Sugar, die Erfinderin der Steven Universe-Serie, sowie Ian Jones-Quartey inhaltlich verantwortlich zeichnen. Das Bundle zahlt sich jedenfalls nicht nur spielerisch, sondern auch wirtschaftlich aus.

P!NK. RAMMSTEIN. THE KIEZ. JOSH. THE CHEMICAL BROTHERS. AVICII. ROSI SPEZIAL. OFENBACH. WALKING ON CARS. WALLOWS. AURORA. AURA DIONE. NHOAH.

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Frisch geerntet

Zarten Pflänzchen gleich sprießt allerorts neuer Sound; knackige Tunes gedeihen an sonnigen Plätzen. Oder anders gesagt: Hier gibt es einen kleinen Überblick über die aktuelle Ernte. AURA DIONE SHANIA TWAIN Die dänische Popkanone war in der Vergangenheit für ganz große Hits verantwortlich – siehe I Will Love You Monday und Geronimo. Dann gab‘s eine kleine Namensänderung und ein bisschen Ruhe. Diese Ruhe dürfte nun mit der poppigen Hommage an eine andere Künstlerin vorbei sein. File under: Pop meets CountryGitarren meets unverwechselbare Stimme. AVICII SOS FEAT. ALOE BLACC Posthum erscheinen nach dem viel zu frühen Tod des EDMWunderkinds seine letzten, bislang unveröffenlichten Songs; fertigproduziert von seinen engsten Freunden. Das ist die erste Single aus seinem Nachlass. File under: EDM mit hitverdächtiger Song-Attitüde. NHOAH MOUNTAIN CALLS Was macht ein erfolgreicher Berliner Produzent, wenn er nach Jahrzehnten endlich Tapetenwechsel braucht? Er geht nach Wien, um hier seinen wunderbar analogen und oldschooligen Sound weiter zu pflegen. File under: Techno trifft auf ein unpackbar tolles Video. Anschauen!

„Manchmal isch s’Leaba wia a Walnuss – machsch es off und denn isch es guat, oder schlecht.“ Rosi Spezial

OFENBACH ROCK IT EP Die EP des dynamischen Duos aus Frankreich beinhaltet fünf Tracks mit Features, die allesamt mit klingenden Namen aufwarten können. Sogar Portugal. The Man ist mit von der Partie. File under: Feinster Deep House mit deutlichen Folk- und Indie-Einsprengseln.

THE CHEMICAL BROTHERS NO GEOGRAPHY Auf dieses Duo kann man sich eben verlassen: Ein schlechtes Album haben die chemischen Brüder noch nie veröffentlicht. Medienrummel haben sie längst nicht mehr nötig – ihre Tracks finden ohnehin ihren Weg in die Köpfe ihrer Hörer und auf die Plattenteller der DJs. File under: Eklektischer Electro mit gelegentlichen Retro-Anleihen und ohne jede Peinlichkeiten. ROSI SPEZIAL ALLES ISCH ALLES Selten kommen in diesem Magazin Jazzfreunde auf ihre Kosten. Aber für diese Formation aus Vorarlberg müssen wir eine Ausnahme machen: Erstens ist das kein klassischer Jazz und zweitens ist es sensationell und eingängig. Spannend und unterhaltsam ist es außerdem. File under: Freejazz meets Veränderung meets Mikro-Grooves. WALKING ON CARS COLOURS Cool, was die vier Iren da auf ihrem zweiten Album machen: Viel Elektronik, fliehende Feedbacks – und trotzdem eingängige Songs. Das wirkt sich auch auf das Airplay aus, von dem die Band reichlich bekommt. File under: Experiment meets Pop, Indie meets Elektronik. WALLOWS NOTHING HAPPENS Die südkalifornische AlternativeBand legt ihr Albumdebüt vor. Es ist das Ergebnis einer zehnjährigen Bandbeziehung und quasi ein Tagebuch über das Erwachsenwerden. Tolle, zum Teil hymnische Songs. Anspieltipp: Scrawny File under: Starkes, emotionelles Debüt.

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„I love to be alone, and I did as a child as well, especially if I was outside.“ Aurora Aksnes

AURORA THE SEED Sie ist so ein typischer Fall, bei dem es nur entweder/oder gibt: Entweder man liebt sie, oder man hasst sie. Kalt lässt die seltsame Elfe aus Norwegen jedenfalls niemanden. Wir mögen ihre versponnene Art und ihre entrückte, engelsgleiche Stimme. Und außerdem wirkt sie schon rein optisch wie die bislang verschollene Tochter von Yo-Landi Visser. Musikalisch schlägt sie allerdings in eine ganz andere Kerbe als ihre Leider-nein-Mama: Ernste Themen sind kein Tabu für Aurora, und wer sich einen ersten Eindruck von ihrer Performance machen will, dem sei ihre Coverversion von Bowies Life On Mars? ans Herz gelegt. JOSH. VON MÄDCHEN UND FARBEN Als wir Josh. vor mehr als einem halben Jahr interviewt haben, wirkte er selber noch fast ein wenig überrascht vom durchschlagenden Erfolg seines Sommerhits Cordula Grün. Die Albumaufnahmen waren zu diesem Zeitpunkt mehr oder weniger bereits im Kasten; Josh. war entspannt und erzählte von seiner gut eingespielten Band. Dass er sich gern in den Mittelpunkt drängen würde, kann man ihm beim besten Willen nicht unterstellen: Er wirkt, als wäre er nur zufällig da, wo er gerade ist. Und genau das ist auch sein Flair – unauffällig, aber sympathisch. Es scheint, als würde er ausschließlich seine Musik sprechen lassen.

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Nur menschlich

islang gaben sich Plattenfirma und PR-Companys recht bedeckt, was Näheres zum neuen Album von P!nk anbelangt. Zwar gab es bereits im Februar mit dem Song Walk Me Home einen kleinen und durchaus feinen Vorgeschmack auf das, was da am 26. April erscheint – allzu viel Information über das neue Werk sickerte allerdings nicht durch. Selbst jetzt, wo der Erscheinungstermin in greifbare Nähe rückt, kommen die Details dazu eher häppchenweise. Was hingegen längst bekannt ist: Mit über 50 Millionen verkauften Alben, 70 Millionen Singles und mehreren Grammys zählt das als Alecia Beth Moore geborene Allround-Talent zu den erfolgreichsten amtierenden Popstars – und das im 20. Jahr ihrer Karriere. Die Geschichte, wie sie zu ihrem Künstlernamen kam, ist ebenfalls altbekannt, aber immer noch lustig: In einem Feriencamp soll es sich zugetragen haben, dass ein junger Bursch ihr Hinterteil entblößt und das mit dem Ausruf „Look at that pink girl!“ quittiert hatte. Als sie später den Filmklassiker Reservoir Dogs sah, in dem ein Mr. Pink eine nicht unwesentliche Rolle spielt, stand ihr Künstlername endgültig fest. Und wenn diese sympathischen Stories schon nicht wahr sind, dann sind sie zumindest gut erfunden. AUFGEBEN? NIEMALS! Zu singen begonnen hat P!nk im Alter von neun Jahren, und sie hat so ziemlich alles ausprobiert, was man als Sängerin nur tun kann. Sie sang im Kirchenchor, gründete Punkrockbands, stellte sich in unzähligen Talentshows

Wenn eine Showgigantin wie P!nk ein neues Album veröffentlicht, dann sorgt das schon für ein kleines Erdbeben im Musicbiz. Das ist auch bei ihrem achten Studioalbum nicht anders.

den kritischen Juroren und spielte bereits im Alter von nur 13 Jahren in Clubs für ein erwachsenes Publikum. Das war auch die Zeit, in der ihr Drogenkonsum eine spätere Karriere fast verunmöglicht hätte – doch auch diese Hürde nahm die widerstandsfähige junge Dame. Grund für ihren damaligen abrupten Kurswechsel war übrigens der Umstand, dass sie einigen ihrer Freunde das letzte Geleit am Friedhof geben musste. So kapierte sie, dass sie aus diesem tödlichen Lifestyle raus musste. Der Rest ist Geschichte: Erste Plattendeals mit den wirklich großen Fischen, ein eigenes GirlTrio namens Choice – und nicht zuletzt die von der Plattenfirma eingeforderte Entscheidung, das Trio aufzugeben und solo weiterzumachen. Alternative dazu: kein Plattenvertrag. Damit begann das erfolgreichste Kapitel ihres bis dato noch jungen Lebens, wenn auch mit harten Lektionen in Bezug auf Management und Finanzen. FACEPALM! Zurück in die Gegenwart: Der Titel des neuen Albums ist eine Art etwas poetischerer „Facepalm“, also der Griff auf den Kopf aus Schamgefühl – und ja, meistens ist es Fremdschämen. So dürfte es

offenbar auch P!nk gehen: Hard 2B Human heißt ihr neuer Wurf. Das klingt ein bisschen nach einer Abrechnung mit der Menschheit – oder es ist ein Hinweis darauf, dass auch Popstars mit den Problemen konfrontiert sind, mit denen sich sonst Normalsterbliche auseinandersetzen müssen. Wie immer setzt P!nk auf die besten Songwriter, die das Business zu bieten hat. In der Vergangenheit war das beispielsweise die großartige Linda Perry, aus deren Feder unter anderem der Hit Get The Party Started stammt. Neben einem ganzen Team an Songschreiberinnen und -schreibern finden sich auch sonst viele Kollaborationen auf Hard 2B Human: So ist etwa Country-Star Chris Stapleton mit von der Partie sowie Rap-Schwergewicht Khalid und die DJ-Electro-Kombo Cash Cash. Wie letzteres klingt, kann man auf der Mitte April veröffentlichten Single Can We Pretend nachhören: Passend zum Frühling liefert sie einen Clubsmasher ab, der sich an Tropical House und EDM orientiert; der Text zum Song ist eine Reminiszenz an unbeschwerte Jahre und hat durchaus seine Ecken und Kanten – sogar ein kleines politisches Statement ist darin unauffällig verpackt. So ist P!nk zwar einerseits ein wenig im Genre des „Middle-ofthe-Road“ angelangt, hat aber immer noch musikalische Zähne, um dann und wann kraftvoll zuzubeißen. Und so breit, wie das Album stilistisch gestreut ist, darf man sich wohl einen weiteren grandiosen Erfolg der Ausnahmekünstlerin erwarten. pinkspage.com

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„When you listen to my singles, you get a certain idea of me: That I’m like this loud, man-hating, obnoxious, rock and roll, whatever. But if you go deeper and listen to the songwriting, then you realize it’s a little more complicated.“ P!nk

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Hass & Liebe

elten noch sorgte eine Videoveröffentlichung für derartige Wellen wie das erst unlängst erschienene Deutschland. Abermillionen Klicks in wenigen Tagen, Presse wie auch soziale Medien schienen sich vor lauter Meinung zum Video geradezu zu überschlagen. Klar war das Kalkül, und klar sind Rammstein nicht unbedingt die Vertreter einer subtilen Übermittlung von Inhalten. Nein, man kann sie reinen Gewissens als kreative Vorschlaghammer bezeichnen – und das ist gar nicht böse gemeint, sondern ihr bewährter Stil. Nicht nur das: Es ist ihr Markenzeichen, das sie nun seit einem Vierteljahrhundert hegen und pflegen. Dabei haben die Texte von Rammstein durchaus das Zeug für literarische Begutachtung; zieht man das „harte“ Getue ab, bleibt immer noch eine inhaltlich interessante Band mit Mut zum eigenen Genre übrig. Es mit diesen selbst auferlegten Parametern zu einer der auch international erfolgreichsten deutschen Bands zu schaffen, zeigt schon, dass da mehr dahintersteckt als nur metallisches Kasperltheater. DAS SPIEL MIT DER WAHRNEHMUNG Viel wird der Band vorgeworfen, was sich bei näherer Betrachtung als unhaltbar erweist. Doch ihr Rezept ist eben das lustvolle Spiel mit ikonenhaften Bildern und Aussagen – das hat in der Vergangenheit bereits anderen Bands eine schlechte Nachrede eingebracht; erwähnt sei an dieser Stelle etwa Laibach, die für ihre martialischen Inszenierungen viel Kritik einstecken mussten. Dabei war es eigentlich klar, dass hier bekannte Bilder und Elemente gekapert wurden, um die gewohnte

Deutungshoheit zu dekonstruieren und im besten Falle zu entlarven. Das gilt uneingeschränkt auch für die aktuelle Single Deutschland wie für das neue Album gleichermaßen. Es kommt ohnehin einer kleinen Sensation gleich, dass es sich bei dem selbst betitelten Werk Rammstein um das erste reguläre Studioalbum seit zehn Jahren handelt. Das ist in diesem Business keine kleine Ewigkeit, sondern eine tatsächliche. Produktionstechnisch ist man diesmal zum Teil andere Wege gegangen. BEWÄHRTES UND NEUES So finden sich traditionell wie auf jedem Studioalbum der Band 11 Songs. Aufgenommen wurde in einer Umgebung, die auf den ersten Blick so gar nicht zu Rammstein passt, nämlich in der Provence. In der Abgeschiedenheit konnte die seit ihren Anfängen unveränderte Sechser-Konstellation der Kreativität freien Lauf lassen. Diese Kreativität auch tontechnisch optimal

Geschadet hat Rammstein ihr kontroversieller Output bislang mit Sicherheit nicht. Die Band ausschließlich auf das gekonnte Spiel mit der öffentlichen Erregung zu reduzieren, greift aber auch zu kurz.

einzufangen, war die Aufgabe von Olsen Involtini, der diesmal die Geschicke hinter dem Mischpult lenkte. Ihn kennt man außerdem von Produktionen für Seeed oder Bela B. Darf man sich jetzt, gute zehn Jahre später, einen völlig neuen Sound von Rammstein erwarten? Nein, natürlich nicht: Auch auf dem am 17. Mai erscheinenden Album bleibt sich die Band treu und provoziert einerseits mit ihren nicht unintelligenten Vexierbildern zum Zeitgeschehen und haut andererseits Riffs und Refrains heraus, die ohne Umwege ins Gehirn fahren. Würde es die Band nicht geben, müsste man sie dringend erfinden. Muss man aber nicht, schließlich ist ja bald das neue Album da – kompromisslos und provokant. rammstein.de

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Wie alte Freunde

Das Albumdebüt von The Kiez ist erstaunlich: Wenn man die Songs zum ersten Mal hört, glaubt man, sie längst zu kennen. Dass sie dabei nicht wie eine Kopie klingen, ist die Qualität des Duos.

ur damit kein falscher Eindruck entsteht: Die Songs auf Hi, We Are The Kiez sind keineswegs billig abgekupfert oder gar Imitate. Nein, das klingt schon eigenständig. Aber eben auch so, als würde man sie schon jahrelang kennen. Und zwar nicht auf eine lästige, sondern auf eine angenehme Weise. Vermutlich liegt das am Musikgeschmack, den sich die beiden Protagonisten von The Kiez teilen: Bowie, Cure, Lou Reed – um nur ein paar der Einflüsse aufzuzählen. Also quasi ein Best-of der 70er- und 80er-Jahre. Aber eben von den „richtigen“ Popstars, und nicht etwa die cheesy Kommerzmeister, die ja auch gerne ironisch verbraten werden. Nein, The Kiez meinen es ernst, und das funktioniert auf einer eingängigen, poppigen Ebene tadellos. Die ersten zwei Singleauskopplungen Lover und Ghost beweisen das: Man ist versucht, mitzusummen, obwohl das Zeug brandneu ist. Und dass sie sich gerne von anderen bekannten Interpreten inspirieren lassen, geben die zwei auch unumwunden zu und nehmen damit etwaigen Kritikern gleich mal den Wind aus den Segeln.

Einsatz, dennoch steckt da zusätzlich eine ordentliche Portion Pop und Indie drin. Das Geheimnis ihres unbeschwerten Sounds könnte auch darin liegen, dass Eli und Lucas relativ unverkopft an die Sache herangehen: „Von Anfang an ging es in dieser Band nie darum ... hey, sagen wir, dieses unfassbar herausfordernde Album zu produzieren“, sagt Eli Mardock. „In dieser Band kommt alles von allein. Wir versuchen nichts zu sehr; wir erzwingen nichts. Alles entsteht natürlich. Wir denken nicht zu weit, um es nicht zu zerstören. Wir verlassen uns in all unseren Songs auf unsere Intuition und unser Bauchgefühl.“

NICHT NUR HAPPY Das klingt ja fast schon zu easy going, könnte man meinen. Aber dass dem nicht so ist, dafür sorgt der Umstand, dass die Musik von The Kiez für die beiden auch so etwas wie ein Ventil darstellt – ein Ventil, dass diversen Ärger und Frustration kanalisiert und in etwas Schöneres umwandelt. „Ich fühlte mich, als müsste etwas aus mir ausbrechen“, meint Lucas Kochbeck. Und Mardock ergänzt: „Das war die Chance, alles herauszulassen. Ich fresse Dinge in mich hinein und bleibe ruhig. Ich öffne mich in Liedern. Wenn ich das nicht könnte, würde ich unter der Last von allem implodieren.“ So gesehen könnte man die Methode von The Kiez also auch als therapeutischen Ansatz und Selbsthilfe verstehen. Und wenn das immer in so eingängigen, stilsicheren Songs resultiert, sollte man an dieser durchaus erfolgreichen Vorgangsweise vorerst auch gar nichts ändern. thekiez.com

ZWEI KONTINENTE Auch nicht unspannend ist die Zusammensetzung des Duos: Lucas Kochbeck, Drummer und Produzent, kommt aus Hamburg; komplettiert wird The Kiez durch Eli Mardock aus den USA. Via Internet schickten sich die beiden Ideen und Skizzen – und so entstand auch die erste EP We Play. Ihr Sound wird als Garage-Rock bezeichnet, doch das stimmt nur zum Teil: Zwar kommen regelmäßig genretypische Elemente wie lange Hallfahnen, angezerrte Stimmen und kratzige Gitarren zum DOT.MUSIC 71

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TEXTE: PETER ZIRBS

Zwischensequenz

Die gelbe Sau

etzt ist schon wieder dieses Wetter, bei dem man nicht in Ruhe vor dem Bildschirm sitzen kann: Dauernd will irgendjemand etwas von einem, und meistens gipfelt es in so Aussagen wie „Schau, die Sonne scheint, machen wir doch einen Spaziergang!“ oder ähnlich abstruse Vorschläge. Aber nicht mit mir! Ich meine, was bringt uns schon die Sonne? Außer Hautschäden, die sich nur mit zentimeterdicker Sonnenschutzpampe und exakt getimten Bestrahlungssessions verhindern lassen? Was bringt sie? Außer störenden Reflektionen auf dem Bildschirm – eine nicht zu unterschätzende Beeinträchtigung, die schon so manchen Rekordversuch zunichte gemacht hat. Also was bringt sie, die Sonne? Sonnenstiche, Dehydration, verringerte Sehkraft – ganz ehrlich,

da kann man doch gerne drauf verzichten! Da bleibt man doch lieber im kühlen Kämmerchen, lässt die Jalousien herunter und genießt den Umstand, dass die restlichen Familienmitglieder inklusive Hund draußen herumtollen und die angeblich so schöne Frühlingszeit genießen. Apropos „niesen“: Pollen fliegen da draußen auch noch herum. Reichlich! Da bieten ja Endzeitspiele wie Borderlands oder das aktuelle Rage 2 noch bessere Überlebensbedingungen als die sogenannte heile reale Welt da draußen. Bin ja nicht blöd und gehe da raus. Ist eh viel zu viel los um die Zeit; da wollen sie ja alle ein Stück vom Frühling. Ihr wisst jedenfalls, wo ihr mich findet. Bitte anklopfen!

DLC Runterladbare Inhalte. Trials Rising – Sixty Six | Seit 16. April ist die erste Erweiterung für Trials Rising von Ubisoft erhältlich, und es ist wahrlich ein sattes Paket, dass die Hersteller da geschnürt haben: Es ermöglicht den Spielern, auf der legendärsten Straße der Vereinigten Staaten zu fahren: der Route 66. Die perfekte Kulisse, um ihre Backflip-Fähigkeiten zu verbessern und bis ins Ziel zu rasen. Nachdem die Spieler die Liga 3 im Basisspiel abgeschlossen haben, können sie alles erleben, was Sixty Six zu bieten hat, darunter 24 neue Strecken mit zwei Stadionfinals und zwei Skill Games. Mit dem American Football-Outfit, bestehend aus einem Footballhelm, Trikot, einer Footballhose und Stollenschuhen, wird der Fahrer vor harten Hindernissen geschützt. Gute Fahrt!

TOOLS FÜR DIE ELITE Okay, cool: Diesel macht gemeinsame Sache mit dem kultigen PS4-Titel Days Gone (siehe folgende Seiten) und bringt eine entsprechende Kollektion auf den Markt. Die limitierte Capsule Collection ist u.a. im Diesel Store auf der Mariahilfer Straße in Wien und auf diesel.com erhältlich –

sie umfasst eine Denim-Jacke, eine Denim-Weste, vier T-Shirts und eine Baseballkappe. Die Denim-Teile im Distressed-Look sind mit Initialen, Biker-inspirierten Patches, GraffitiElementen und Nieten grafisch aufbereitet; die T-Shirts zeigen sich in ästhetischen, von der Motorradszene inspirierten Varianten.

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Gestört, aber geil

Würde eigentlich mehr Platz verdienen: Mit Rage 2 kommt ein waschechtes Highlight für Fans von 1st-Person-Shootern. Klar, das Spiel hat ja auch die besten Eltern.

enn der Publisher Bethesda heißt und das Spiel von Avalanche Studios in Zusammenarbeit mit id Software entwickelt wird, dann darf man sich Großes erwarten – und wenn dem nicht so ist, dann muss etwas gewaltig schiefgegangen sein. Diesbezüglich können wir aber bereits an dieser Stelle Entwarnung geben: Da ist gar nichts schiefgegangen, und dementsprechend darf man sich auf Rage 2 vorbehaltlos freuen. Das sieht auch die Fachpresse so und vergibt deshalb Vorschusslorbeeren kiloweise. Zwar dauert es noch ein wenig, bis das Spiel am 14. Mai für PS4, Xbox One und PC erhältlich sein wird, dennoch durfte schon kräftig getestet werden – und bis auf kleine Deatils sind sich alle einig: Das wird der neue, durchgeknallte Stern am Egoshooter-Himmel. Warum durchgeknallt? Das werden wir uns nach einer kurzen Unterbrechung durch einen sogenannten Zwischentitel genauer ansehen! FREAKS MIT ENTSPRECHENDEN WAFFEN Um es kurz zu umreißen und sich vermutlich den Unmut aller Betei-

ligten zuzuziehen: Sperrt man Mad Max, Doom, Wolfenstein und Borderlands in ein Zimmer und wirft den Schlüssel weg, dann wird das Zimmer irgendwann explodieren – und Rage 2 spaziert irre grinsend heraus. We hope you get the idea. Und es scheint, als hätten die Entwickler acht Jahre nach dem Prequel noch viel mehr richtig gemacht als beim Vorgänger. In diesem Endzeitszenario (Achtung, wir drehen am apokalyptischen Rad, und es dreht sich über Atomkrieg, Umweltvergiftung, Alienangriff ... und bleibt stehen bei Asteroideneinschlag! Wir haben einen Gewinner!) spielen wir als Walker, seines Zeichens der letzte Ranger. Nach dem Einschlag gibt es kaum Überlebende, und die paar Übriggebliebenen haben sich in verschiedene Fraktionen aufgeteilt, die sich größtenteils bekämpfen

oder Nutzen aus der Situation ziehen wollen. Wie etwa auch die „Authority“, die mit Waffengewalt Anspruch auf eine Herrschaft erhebt. Aber sicher nicht mit uns! SPOTTET JEDER BESCHREIBUNG So, wie sich das liest, klingt es nach einem recht durchschnittlichen Plot. Aber die Story ist bei Rage 2 auch nicht unbedingt das, worauf es ankommt – sondern die Umsetzung und das generelle Setting. Und die kleinen Schmähs dazwischen. Und die Waffen. Waffen! Und die Nanotrite-Kräfte. Und die Fahrzeuge, die man in dieser freien Welt benutzen kann. Und der Overdrive-Mode. Apropos: Durch den Overdrive-Mode wird man geradezu angestachelt, einen völlig irren Run hinzulegen. Na ja, wie auch immer: Wer auf Shooter steht und sich mit dem Gedanken spielt, sich einen aktuellen Genrevertreter zuzulegen, für den ist Rage 2 eine absolut geniale Wahl. Klar, hier wird kein Wert auf Authentizität gelegt; Weltkriegs- und Terrorszenarien werden hier nicht abgefeiert. Dafür aber eine dystopische Fantasiewelt mit schrägen Gestalten, noch schrägeren Waffen und der Qualität der technischen Umsetzung von den Besten ihrer Zunft. bethesda.net DOT.GAMES 73

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TEXT: PETER ZIRBS

Speediger Igel

Das war ja schon überfällig: Eines der unterhaltsamsten Videospiel-Genres bekommt ein prominentes Update – nämlich Kart-Racing mit dem bunten Team rund um den Kultcharakter.

art-Racing im Videospiel ist ein ganz eigenes Ding: Selbst eingefleischte Nicht-Motorsportfans erliegen dem Zauber der schnellen Action im Comic-Style; junge wie auch ältere Spielerinnen und Spieler sitzen friedlich vereint vor den Screens und fluchen – was also ist der Reiz dieses Genres? Woher kommt diese Begeisterung? Dazu könnte man nun vermutlich wissenschaftliche Untersuchungen durchführen. Die weitaus sinnvollere Vermittlung des hohen Unterhaltungsfaktors von Kart-Racing dürfte aber in einem simplen Selbstversuch liegen: Die grundlegenden Spielregeln sind schnell erlernt, und dann geht es auch schon los mit dem rasanten Wahnsinn. Und natürlich spielt Können eine Rolle – dass aber auch weniger versierte Spieler intakte Chancen auf einen Sieg haben, ist wohl einer der Gründe für den Erfolg dieses Genres. Denn Strecken-

kenntnis und fahrerische Qualitäten sind zwar bereits die halbe Miete, aber eben nur die halbe. Die andere Hälfte ist pures Glück und Intuition. FASZINATION KART-RACING Aus diesen Gründen hat eine weitere Gaming-Ikone mit einem ähnlichen Konzept bereits vor Jahren unglaubliche Erfolge gefeiert; der Spaß blieb allerdings den Besitzern der Herstellerkonsole vorbehalten. Zwar gab es durchaus Versuche, dieses Spielprinzip quasi nachzubauen – ans Original kam aber niemand heran. Mit Team Sonic Racing (PS4, Xbox One, Nintendo Switch, Windows) dürfte sich diese Vormachtstellung vielleicht ändern oder zumindest relativiert werden. Denn Sega hat die Herausforderung angenommen und schickt mit dem am 21. Mai erscheinenden Titel einen ernst zu nehmenden Herausforderer ins Rennen: In

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diesem Spin-off der Sonic-Reihe schlüpft man in einen von 15 Charakteren aus dem Sonic-Universum, um sich im Rennen zu messen. Unter Zuhilfenahme von abenteuerlichen Tricks, Drifts und Power-ups wird um den Sieg gerast. Der ganz große Unterschied zu herkömmlichem Kart-Racing ist auch gleich der USP dieses Spiels: Nicht um den Sieg des Einzelnen geht es, sondern um das Team. Das Team ist alles, und auf kooperativem Spielen liegt der Fokus bei Team Sonic Racing. Gefahren wird um Punkte oder auf Zeit; die Rennregeln können auf Wunsch angepasst werden – und einen Story-Modus gibt es auch noch. Verantwortlich für die Entwicklung des Titels zeichnet erneut Sumo Digital, die vor einigen Jahren bereits an Sonic & Sega AllStars Racing sowie Sonic & Sega All-Stars Racing Transformed gearbeitet haben und daher mit der Materie bestens vertraut sind. IN DIE TIEFE GEHEN Was auf den ersten Blick wie ein durch und durch einfaches Spielprinzip aussieht, erweist sich allerdings rasch als Gameplay mit ungeahnter Tiefe. So besitzen die verschiedenen Charaktere unterschiedliche Fähigkeiten, die – je nach persönlichem Fahrstil – Vorteile wie etwa Fahren abseits der Bahn ohne drastischen Geschwindigkeitsverlust bringen können. Der Teamfaktor wiederum beinhaltet beispielsweise das Teilen von Power-ups; man muss also tatsächlich auf sein Team achten und zusammenarbeiten, um hier erfolgreich zu sein. Denn am Ende zählen die Teampunkte und nicht die Einzelleistung. Drei Teams mit insgesamt 12 Fahrern befinden sich auf der Rennstrecke, derer es 21 zu befahren gilt. Die Renngefährte können modifiziert werden, und da und dort gibt es Überraschungen zu entdecken, die wir an dieser Stelle nicht verraten werden. Eine nette Geschichte zur Entstehung

„I’m Sonic the Hedgehog! I have no master, except the wind that blows free!“ Sonic the Hedgehog von Team Sonic Racing: Chefentwickler Takashi Iizuka beobachtete seinen Sprössling und seine Freunde beim Spielen eines Kart-Racers, doch irgendwie war die Clique nicht ganz happy – der gemeinschaftliche Aspekt fehlte völlig. Er fragte nach, wie sie sich so ein Spiel vorstellen würden, und schon war die Idee für diesen Titel geboren. So will es zumindest die Legende. Wie auch immer das Konzept entstanden sein mag: Team Sonic Racing ist ein Knaller für Fans des sehr unterhaltsamen Kart-Racing-Genres; neu ist der kooperative Faktor, und wer ohnehin längst schon ein derartiges Spiel gesucht hat, wird hier fündig und qualitativ hochwertig bedient. sonicthehedgehog.com

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Feinste Kost liefert ein neues ActionAdventure – und es verbindet zwei Themen miteinander: Motorradfahren und Zombie-Apokalypse. Dass es gut gemacht ist, liegt am Entwicklerstudio.

Der Wilde mit seiner Maschine

kay, das ist schon ein starkes Stück: Man nehme eine gepflegte Easy Rider-Ästhetik und vermenge sie mit der momentan allgegenwärtigen Zombiemania. Was auf den ersten Blick vielleicht wie eine blöde Idee aussieht, entpuppt sich allerdings schnell als verflixt gut gemachtes Abenteuer, das nicht nur von einer in die Tiefe gehenden Story und ihren Protagonisten lebt, sondern auch von einer technischen Umsetzung, die stellenweise für offene Münder sorgt. Days Gone heißt der Titel, und er ist exklusiv für PlayStation erhältlich. Und wie so oft bei PS-exklusiven Spielen hat man hier ganz besonders viel Augenmerk auf hohe Qualität gelegt – sowohl was den Inhalt als auch die dahinterstehende Technik anbelangt. Ein Blick auf das verantwortliche Entwicklerstudio gibt Antworten auf ein paar

Fragen, die sich aufdrängen: Wieso funktioniert die Story so überzeugend? Und warum sieht das so unglaublich toll aus? Des Rätsels Lösung: Dahinter steckt die Softwareschmiede SIE Bend Studio, die bereits ein paar Hits abgeliefert hat wie beispielsweise die Syphon-Serie im vergangenen Jahrzehnt. Aber auch in der jüngeren Vergangenheit war sie für Blockbuster zu haben: So gehen etwa einige Uncharted-Abenteuer auf ihre Kappe. EINSAMER REITER Bikes haben immer wieder ihre Auftritte in Videospielen; sei es in GTA oder in anderen Titeln. Eine tragende Hauptrolle spielen Motorräder aber eher selten – und das ändert sich mit Days Gone. Es ist die Geschichte des ehemaligen Kopfgeldjägers und Outlaws Deacon St. John, in dessen Rolle

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andere Banden auf Distanz halten. Das treue Motorrad wiederum ist weit mehr als nur ein Gimmick: Wer es zurücklässt, hat nicht die geringste Chance zu überlegen. Nicht nur die Umgebung verändert sich während des Spiels, sondern auch seine Protagonisten. Während unser räudiger Held auf der Suche nach Hoffnung ist, passen sich die Freaker-Horden immer mehr den Gegebenheiten an – und das macht die Sache naturgemäß nicht einfacher. Somit sind stetig wiederkehrende Aufgaben so gut wie ausgeschlossen, denn die wechselnden Umstände ändern quasi auch die Anforderungen.

wir schlüpfen. Eine tödliche Pandemie hat das Amerika, wie wir es kennen, zu einem großen Teil ausgelöscht; die Überlebenden haben jede Hoffnung fahren gelassen, und einfache Materialien sind zu einem kostbaren Gut geworden. Die Streifzüge durch diese offene Welt bringen uns nicht nur in verlassene und zerstörte Gegenden, sondern auch zu Charakteren, mit denen die Story rasch an Tiefe und Bedeutung gewinnt. Das alles ist schön und gut – wirklich packend wird es aber dank der zahlreichen Kämpfe und Gefechte, die man sich mit zombiähnlichen Kreaturen liefert. Auch diesbezüglich lässt Days Gone keine Möglichkeit aus, seine technischen Trümpfe auszuspielen: So müssen die Umgebung sowie gesammelte Gegenstände genutzt werden, um Waffen und Fallen zu bauen, die die sogenannten Freakers und

„Nur der Tod kann über den Ruf eines Menschen entscheiden.“ aus dem Film Easy Rider

EXZELLENT GEMACHT Die technische Umsetzung von Days Gone erinnert stellenweise an eine technische Demonstration; mit dem Unterschied, dass es sich hier tatsächlich um ein vollwertiges Spiel handelt. Die Umgebungen wie Straßen, Wälder, Berge, der pazifische Nordwesten oder die verschneiten Ebenen sehen schlichtweg umwerfend aus. Das Tag/ Nacht- und Wettersystem ist ebenfalls mehr als nur beeindruckend und spielt keine unwesentliche Rolle für den hervorragenden Gesamteindruck des Titels. Die Entwickler wollten laut eigenen Aussagen ein Spiel gestalten, das einen ständig atemlos macht; ein Spiel, bei dem man fast pausenlos „on the edge“ ist, um eine Lösung für das jeweilige Problem zu finden. Alles will untersucht und entdeckt werden, und ohne konkreten Plan ist schnell Schluss für die Spieler. Days Gone soll rund 100 Stunden Gameplay liefern – wer auf Survival-Action und Adventure steht und eine PS4 besitzt, sollte sich den Titel also unbedingt ansehen. Motorradfan muss man nicht unbedingt sein – schaden tut es aber auch nicht. playstation.at DOT.GAMES 77

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TRIVIUM • ANTHRAX • IDLES • BEHEMOTH • BEARTOOTH OUR LAST NIGHT • TESSERACT • STARSET • SCHMUTZKI LATE NIGHT SPECIAL: FROG LEAP FEAT. LEO MORACCHIOLI SONNTAG, 16. JUNI

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17 SEITEN DOT.PLANER The Lumineers Mit ihrer zeitlosen Mischung aus Akustik-Folk und Alternative-Rock stürmten The Lumineers 2012 weltweit die Charts und sind seit ihrer Hitsingle „Ho Hey“ nicht mehr aus der internationalen Musikszene wegzudenken. Nun hat die US-Band aus Denver ihr brandneues Album „III“ am Start, das die Gruppe Anfang November wieder in die Bundeshauptstadt führen wird.

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Die Surfsaison wird in diesem DOT.-Kapitel eröffnet! Die Wakesurfer und Boarder gehen beim Austrian Wakeboard Cup bei acht Tourstops „on line“. Europas größte Wakeboardserie lockt heuer wieder zahlreiche Topstars aus der ganzen Welt nach Österreich und zum Auftakt in die Area47. Beim DOT.SöRF FILM FESTIVAL sieht man am 2. Mai im Cineplexx Parndorf die besten Surf Filme „on Screen“, und beim Surf Worldcup, der Citywave und den Surf Games sind alle „on Board“. www.wakeboard.ag

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Festivalfeeling in Wiens neuer Open-Air-Location

Erstmals gibt es an drei Sommerabenden internationale Künstler in der METAStadt unter freiem Himmel zu erleben.

ine Wiener Open-AirLocation, die rund 5.000 Musikfans fasst? Das ist ab jetzt kein Wunschtraum mehr, denn das Freiluftareal der ehemaligen Fabriksanlage METAStadt in Wien-Stadlau spielt alle Stückerl. Auch die Premierengäste, die im Sommer die neue Location bespielen dürfen, können sich sehen lassen. Den Auftakt machen die Briten des Pop-Phänomens The 1975, die gemeinsam mit Two Door Cinema Club und The Japanese House am 8. Juli dem Publikum einheizen werden, gefolgt von den US-Rockern Greta van Fleet am 9. Juli. Für einen gebührenden Abschluss der Konzertreihe sorgt am 11. Juli die deutsche Kultband

Scooter, die mit den Acts Grossstadtgeflüster und Kurt Razelli für einen unvergesslichen Abend sorgen wird. ENTDECKE DIE METASTADT ARCADIA LIVE und DOT. magazine verlosen je 2x2 Tickets für alle Shows in der METAStadt. Einfach die folgende Gewinnspielfrage beantworten und unter www.cineplexx.at teilnehmen. GEWINNSPIELFRAGE In welchem Wiener Stadtteil befindet sich die METAStadt? A) Aspern B) Siebenhirten C) Stadlau INFO: www.metastadt.at, METAStadt, Dr.-Otto-Neurath-Gasse 3, 1220 Wien

The 1975 08. Juli 2019, ab 17:30 Uhr

Lazerpunk

Lazerpunk, Neoslave & Midnight Danger Drei Koryphäen der Synthszene nehmen Ende Mai Kurs auf die Bundeshauptstadt.

pätestens seit dem 2018er-Album „Death and Glory“ ist Lazerpunk jedem Darksynth-Fan ein Begriff. Vor wenigen Jahen wurde der Künstler aus Ungarn noch als Geheimtipp gehandelt – mittlerweile wird er im gleichen Atemzug mit den Synth-Größen Perturbator und Carpenter Brut genannt. Ende Mai bringt Lazerpunk eine gute Portion Synthwave und Retro-Vibes nach Wien. Unterstützung bekommt er dabei von dem Belgier Neoslave, der sein brandneues Album „Autoviolator“ im Gepäck hat sowie von dem schwedischen Act Midnight Danger. DREIFACHES KONZERTHIGHLIGHT Silent Booking und DOT. magazine verlosen exklusiv 2x2 Tickets für das Synthwave-Event im Escape Metalcorner. Einfach die folgende Gewinnspielfrage beantworten und unter www.cineplexx.at teilnehmen.

Greta van Fleet 09. Juli 2019, ab 17:30 Uhr powered by

Scooter 11. Juli 2019 ab 17:30 Uhr

GEWINNSPIELFRAGE Wie lautet das Lazerpunk-Erfolgsalbum aus dem Jahr 2018? A) Station Nova B) Death & Glory C) Death & Gold www.sbtixx.net, Escape, Neustiftgasse 116–118, 1070 Wien, 31. Mai, 20:00 Uhr, VVK: ab € 18,–

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musikalischen Ausbildungsschwerpunkt lässt der SAE Mediencampus Österreichs Festivalfans heuer gemeinsam mit der BAWAG P.S.K. gebührend in die Freiluftsaison starten – mit der neuen Festivalbag! HOL DIR JETZT DIE FESTIVALBAG Zu jeder Eröffnung eines neuen B4-19 Kontos bekommt man in den BAWAG P.S.K.-Filialen zwischen 8. Mai und 30. Juni 2019 eine praktische Festivalbag aus umweltfreundlicher Baumwolle, gefüllt mit zahlreichen nützlichen Festival-Goodies, wie einem Regenponcho, köstlichen Snacks, Ohrenstöpsel oder Erfrischungsgetränken. Nur solange der Vorrat reicht! Damit das Nova Rock oder FM4 Frequency-Festival garantiert ein Erfolg wird – genau wie der Start deiner Karriere in der Medienbranche mit dem SAE Mediencampus in Wien!

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TEXT: TANJA HOLZ

Hier spielt die Musik

Ob Nova Rock, Popfest oder Donaufestival – der Festivalsommer 2019 steht in den Startlöchern und wartet mit jeder Menge spannender Musikacts aus dem In- und Ausland auf. BILLIE EILISH

DRANGSAL

Elwood Music Festival

appy Birthday, Elwood Music Festival! Das Event feiert heuer Premiere und hätte sich kein idyllischeres Plätzchen zum Feiern aussuchen können. Umgeben von grünen Wiesen liegt die Location der Woodstock Area, wo am 3. Juli kein Geringerer als Österreichs Vorzeigemusiker Parov Stelar die Festivalbühne bespielt. Außerdem mit dabei ist der finnische Popstar Alma, die Sängerin Pænda, der Hot Pants Road Club und Q feat. Eric Papilaya. DIE NEUGASSE und DOT. magazine verlosen 2x2 Tickets für das Festivalereignis. Einfach die Gewinnspielfrage beantworten und unter www.cineplexx.at teilnehmen. GEWINNSPIELFRAGE Wer tritt 2019 beim EurovisionSongcontest für Österreich an?

FM4 Frequency

inen bunten Genremix aus Indie, Alternative, Grunge, HipHop und Elektro bietet euch auch heuer wieder das FM4 Frequency Festival. Ob Twenty One Pilots, Drangsal, The Offspring, Billie Eilish, Sunrise Avenue, Dimitri Vegas & Like Mike, Swedish House Mafia oder Charli XCX – Hier ist für jeden das Richtige dabei. Wenn auch ihr bei dem Musikevent des Jahres dabei sein wollt, heißt es schnell sein, denn der Ticketverkauf ist in der finalen Phase angelangt. Du bist umweltbewusst und möchtest gerne

dabei helfen, das Festivalgelände sauber zu halten? Dann bewirb dich für einen Platz im FrequencyGreen-Team und erhalte während deiner freiwilligen und unentgeltlichen Tätigkeit einen Festivalpass für alle Tage sowie ein GREEN CAMPER-Band, um am gesamten Gelände aktiv werden zu können. Mehr Infos findest du unter www.frequency.at/green-team. www.frequency.at, Green Park, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 15.–17. August, ab 12:00 Uhr, Festivalpass: ab € 189,99

A) Pænda B) Panda C) Koala www.elwoodfestival.com, Woodstock Area, Ort im Innkreis, Oberösterreich, 3. Juli, ab 17:00 Uhr, VVK: ab € 71,90

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CHARLI XCX

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Nova Rock

layer-Fans, aufgepasst! Die Metal-Band spielt am Nova Rock ihr allerletztes Konzert in Österreich vor der geplanten Auflösung, und wir können schon mal versprechen: Das wird kein leiser Abschied. Auch Ärzte- und Tote-Hosen-Fans kommen bei dem Event im burgenländischen Nickelsdorf voll auf ihre Kosten, denn das Nova Rock steht 2019 vor einer Premiere: Erstmalig in der deutschsprachigen Festival-Historie treten Die Ärzte und Die Toten Hosen auf einem Festival auf! Außerdem dabei: Rock-Koryphäen wie Slipknot, The Cure, Smashing Pumpkins, Pussy Riot, Sum 41 und viele mehr. Du hast selbst eine Band? Dann bewirb dich für einen Slot auf der Nova Rock Red Bull Music Stage und teile dir die Bühne mit Puddle Of Mudd, Haze und Crystal Lake! Alle Infos zur Bewerbung findest du unter novarock.at. www.novarock.at, Pannonia Fields II, 2425 Nickelsdorf, 13.–16. Juni, ab 10 Uhr, Festivalpass: ab € 179,99

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Popfest Wien

unden Geburtstag feiert heuer das Popfest Wien und hat sich dafür ein besonderes KuratorinnenTeam an Land gezogen. Die Musikerinnen Mira Lu Kovacs und Yasmin Hafedh (Yasmo) werden gemeinsam das Programm des zehnten Popfest Wien zusammenstellen, das von 25. bis 28. Juli am Wiener Karlsplatz über die Bühne geht. Der musikalische Tausendsassa Mira Lu Kovacs ist aus der Wiener Musikszene nicht wegzudenken: 2016 räumte sie mit ihrer Band Schmieds Puls den FM4 Amadeus Award für ihr zweites Album I Care A Little Less About Everything Now ab, war für ihr Musikprojekt 5K HD gleich drei Mal für einen Amadeus Award nominiert und klettert derzeit mit der ersten Nummer Never Be Yours des nagelneuen Quartetts My Ugly Clementine die Charts hoch. Auch Yasmin Hafedh alias Yasmo ist auf der Bühne zu Hause: Vom Poetry Slam kommend, fand sie schnell zum Rap und wird heute als eine der besten Texterinnen des Landes gehandelt. Mit Yasmo & die Klangkantine erscheint 2019 ihr viertes Studioalbum Prekariat & Karat. Infos zum Programm gibt’s in Kürze auf www.popfest.at.

MIRA LU KOVACS & YASMIN HAFEDH

www.popfest.at, am und rund um den Karlsplatz, 25.–28. Juli, ab ca. 18:00 Uhr, gratis Eintritt

Donaufestival

b Lesungen, Filmvorführungen, Konzerte, Performances, Theatervorführungen oder Installationen – das Donaufestival wartet vom 26. April bis zum 5. Mai mit 84 Einzelveranstaltungen an 18 Spielorten auf und verwandelt Krems an der Donau auch heuer wieder in eine riesige Konzert- und Performancebühne. Unter dem Leitmotiv New Society feiert der Soundtrack des Donaufestivals die Kraft der Musik und ihre Fähigkeit, die Stellung von Individuen und Gruppen in von Verwerfungen gekennzeichneten Gesellschaften zu verhandeln. Musikalische Höhepunkte bilden die Auftritte von Yonatan Gat & The Eastern Medicine Singers, Kate Tempest und Apparat. Weitere Highlights: Ben LaMar Gay, Punctum, Giant Swan, Lingua Ignota, Shortparis, Rafael Anton Irisarri, Khalab und Nkisi sowie Anna von Hausswolff, Holly Herndon, Planningtorock, Yves Tumor und Lonnie Holley.

www.donaufestival.at, unterschiedliche Veranstaltungsstätten in 3500 Krems, 26. April– 5. Mai, ab 10:00 Uhr, Tagespass: € 35,–, Festivalpass: ab € 66,–

KATE TEMPEST

APPARAT

GIANT SWAN

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WIEN METASTADT OPEN AIR

FOALS

8. Juli PRESENTED BY RADIO FM4 & VOLUME Szene Openair

ipp, hipp, hurra zum runden Geburtstag wünschen wir heuer auch dem Szene Openair. Das Festival in Lustenau feiert seinen 30. Geburtstag mit Acts wie AnnenMayKantereit, Capital Bra, Foals, Frank Turner & The Sleeping Souls, Faber, The Wombats, Trettmann, Von Wegen Lisbeth, Lews Capaldi, Frog Leap feat. Leo Moracchioli, Kid Simius, Antifuchs, BRKN und vielen mehr. Neben einer Menge Musik bietet das dreitägige Festival Campingmöglichkeiten, einen Festivalkindergarten, Suchtprophylaxe sowie ein seit Jahren bewährtes Abfallvermeidungs-Konzept. www.szeneopenair.at, Am alten Rhein, 6890 Lustenau, 1.–3. August, ab 12:00 Uhr, Festivalpass: ab € 106,90

THE 1975

TWO DOOR CINEMA CLUB THE JAPANESE HOUSE

9. Juli

PRESENTED BY RADIO 88.6 & VOLUME

GRETA VAN FLEET 11. Juli

+ SPECIAL GUESTS

PRESENTED BY RADIO KRONEHIT

JAMIE CULLUM

Jazz Fest Wien

on 24. Juni bis 10. Juli 2019 findet das Jazz Fest Wien in der Staatsoper, im renommierten Jazzclub Porgy & Bess und im Globe Wien statt. Besondere Highlights des Musikevents sind die Auftritte der Weltstars Jamie Cullum und Bobby McFerrin in der Wiener Staatsoper. Nach dreijähriger Pause kehrt außerdem das Ausnahmetalent Chilly Gonzalez nach Wien zurück. Weitere Höhepunkte: Alex Deutsch, Snarky Puppy, Omara Portuondo und viele mehr. www.jazzfest.wien, unterschiedliche Veranstaltungsstätten in Wien, 24. Juni –10. Juli, ab 19:30 Uhr, Tickets ab € 22,–

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SCOOTER

GROSSSTADT GEFLÜSTER KURT RAZELLI

TICKETS & INFOS: ARCADIA-LIVE.COM/METASTADT 18.04.19 10:54

Paige Alms by Endless Flow Films

Live on Screen

Beim DOT.SöRF FILM FEST am 2. Mai präsentieren die Surfer im Cineplexx Parndorf ihre Filme live auf der Bühne.

ieses Line-up im Cineplexx Parndorf kann sich sehen lassen. Mit tollen Filmen aus Surfspots auf der ganzen Welt verspricht die Vorschau des DOT. SöRF FILM FEST im Rahmen des Surf Worldcup am Neusiedler See einen spannenden Kinoabend, der Lust auf Meer macht.

Roadtrip entdeckt er die verblüffenden Surfqualitäten seiner Heimat Sardinien.

8 or 80 Alex Wippel ist der einzige Österreicher, der die Monsterwellen im portugiesischen Nazaré surft. Der Wassermann aus Graz nimmt uns mit ins Line-up an einem der notorischsten Big-Wave-Spots unseres Planeten.

My Home, Your Paradise Der 16 Jahre alte Malediven-Local Lammah gibt einen ungeschminkten Einblick in sein Leben in einem HochglanzSurf-Paradies.

Paige Bigwave-Surferin Paigie Alms lässt uns in die enorme Anspannung und Entschlossenheit eintauchen, die an einem großen Paddeltag in Jaws entstehen. Back To The Roots Alessandro Piu ist auf der Suche nach perfekten Wellen um die ganze Welt gereist. Auf einem ureuropäischen

The Bull Glen Horn, mit 67 Jahren immer noch topfit, campt und surft den Großteil des Jahres hartnäckig an einem genialen südkalifornischen Secret-Spot.

The Windsurf Project – Brittany Der Franzose Thomas Traversa und der Marokkaner Boujmaa Guiloul beweisen, dass Windsurfen erstaunlich nah am Wellenreiten sein kann, dabei mindestens genauso stilvoll ist und nicht weniger heftig, wenn es in der Bretagne richtig kracht. Und in einem kurzen, brillanten Stück von Herzen wirbt Guiloul um mehr Respekt für unsere Ozeane. www.surffilmfest.net

The Windsurf Project by Jamie Hancock 8 or 80 by Vitor Estrelinha

The Bull by Eric Ebner

DOT.SÖRF FILM FEST Cineplexx Parndorf 2. Mai Filmbeginn 20:15 Uhr

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SURF WORLDCUP 2019 Rider: Max Matissek Foto: Martin Reiter

Sommerzeit!

Der Surf Worldcup startet von 26. April bis 5. Mai wieder in den Sommer.

MACH MIT Selbst austoben kann man sich am Wasser beim Flyboarding, E-Foiling, Jetsurfen,

XL SUPen und bei Windsurfkursen oder Schnupperkiten. Auch an Land geht es rund. Mit der neuen 360 Grad „Highlooop“-Schaukel wird ein Kindheitstraum wahr, denn man kann damit eine komplette Umdrehung machen! Mit Rollern und Skateboards lässt es sich auf dem Playground und der künstlichen Welle austoben, und die BMXShows sorgen für staunende Gesichter. Bubble Football, Soccer Darts und Beachvolleyball runden die Sache ab und dürfen auch nicht fehlen. WELTGRÖSSTE SURFPARTY Das gilt natürlich auch für die legendären Partys des Surf Worldcup, die heuer wieder direkt am Beach stattfinden und mit dem Desperados Good Life Club und dem Captains Club noch größer werden. www.surfworldcup.at

Foto: Niklas Stadler

ie Besucher dürfen sich auf eine ganze Reihe von Wettkämpfen freuen. Die Windsurf-Freestyler werden am Tag und sogar in der Nacht unter Flutlicht beim EFPT Tow-In Contest ihre Show abziehen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Surfer werden dabei nämlich mit einem Jetski gezogen und springen ihre radikalen Manöver mit Höchstgeschwindigkeit direkt vor dem begeisterten Publikum! High-Speed ist auch bei den Piloten bei der Windsurf Slalom ÖM das Motto, und die besten Stand-up-Paddler stechen vor allem ganz schnell in See. Die Kitesurfer lassen sich heuer ebenfalls wieder übers Wasser ziehen. Neu ist, dass mit der Segel Bundesliga zum ersten Mal in der Geschichte des Surf Worldcups auch ein Segelbewerb stattfindet. Das spektakuläre Matchrace-Format in Ufernähe verspricht spannende Manöver direkt vor den Besuchern.

Surf-Action in der Casa BACARDÍ

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um Saison Opening auf der Multiplex CityWave darf am 17. Mai nach dem Motto „first come, first surf“ wieder gratis gesurft werden. Die „Surfing City Süd“ bietet dabei nicht nur eine perfekte Welle für Einsteiger und Profis, sondern bringt mit Beachbar, lässiger Musik und „good

Auf dem Strome vibes“ auch wieder etwas HawaiiFeeling nach Wiener Neudorf. Die einzigartige, knapp 8 m breite und 1,4 m hohe „stehende“ Surfwelle bietet Wellenreiten unter einfachsten Bedingungen und garantiert dank professionellem Coaching auch schnelle Fortschritte.

Am 17. Mai strömt auf der Multiplex CityWave in der SCS wieder die perfekte Welle.

CITYWAVE PRO WORLD TOUR Das Event-Highlight ist heuer der Stop der neu geschaffenen CityWave Pro World Tour. Nach Tel Aviv zeigen die weltbesten Surfer am 15. und 16. Juni ihr Können in der SCS und kämpfen um ein Preisgeld von 10.000 Euro. www.city-wave.at

Alle an Board

Bei den SURF GAMES kann sich im Contest jeder messen und das neueste Material gleich testen. on 23. bis 26. Mai gehen im Surfmekka Podersdorf die Surf Games über das Neusiedler Wasser. Das Besondere daran ist wohl, dass dabei nicht nur Profis, sondern jeder sich in insgesamt zehn Kite-, Windsurf-, Freestyleund Race-Bewerben in den verschiedenen Könnensstufen messen kann. Neben dem „4 Mile Endurance Fun Race“ mit Massenstart aller Boardklassen der Wind- und Kitesurfer finden die bekannten Free- und Parkstyle-Bewerbe in Ufernähe und damit unmittelbar vor dem Publikum statt. Für SurfAction bei leichteren Windverhältnissen sorgen SUP-Contests sowie Windsurf Tow-In direkt vor dem

Podersdorfer Kitestrand. Dort warten außerdem verschiedene Freizeitaktivitäten und beim riesigen Testival die neuesten Wind- und Kitesurfprodukte aller namhaften Windsurf- und Kitesurfmarken darauf, kostenlos getestet zu werden.

Für Stimmung und die passenden Beats am Strand wird Club Charlotte sorgen. Der Chill-out wird abends in Podersdorf dann immer mit dem wohl schönsten Sonnenuntergang Österreichs belohnt. surf-games.at

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Es wird serviert!

Beim FIVB World Tour BADEN OPEN servieren die Weltstars dem Publikum Beachvolleyball vom Feinsten.

eim Beachvolleyball Baden 2019 präsentiert von SPORT.LAND.NÖ. erlebt man die Weltklasse-Athleten wieder hautnah. Diesmal sorgt ein DoubleHeader im Strandbad Baden auch für doppelte Stimmung: Das FIVB World Tour BADEN OPEN von 6. bis 10. Juni und die CEV U18-EM von 13. bis 16. Juni garantieren geballte Action und heiße Matches. Bereits zum 15. Mal kämpfen heuer die Beachvolleyball-Stars in Baden um Edelmetall. Beim FIVB World Tour BADEN OPEN versuchen sich Clemens Doppler

und Alexander Horst in der erfolgreichen Titelverteidigung, und Katharina Schützenhöfer samt Partnerin Lena Plesiutschnig wollen heuer endlich ganz nach oben auf das Stockerl. „Baden ist sehr speziell für uns, so hautnah sind die Fans nirgends an einem dran“, erklärt Clemens Doppler. Der 39-jährige Oberösterreicher holte gemeinsam mit seinem Beach-Partner, Alexander Horst, im Vorjahr zum zweiten Mal Gold in Baden. „Wir haben große Erfolge gefeiert, 2018 unseren ersten Titel auf der World Tour in Baden geholt“, erinnert sich der regierende Vizeweltmeister. Die Stars von morgen spielen am zweiten Wochenende auf dem Centercourt um Gold, Silber und Bronze bei der CEV U18-Europameisterschaft. Für die Tausenden Fans bedeutet das zwei Wochenenden voller Action, Fun und Partystimmung. Gratis Tagestickets sind in allen HYPO NOE-Geschäftsstellen und bei SEAT Keglovits erhältlich. VIP-, Beach Lounge- und Reserved Seat Tickets unter www.beachvolleyball-baden.at. DOT.PLANER 89

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WIEN

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GOLD & NORDRA Mit „Optimist” liefern die Niederländer der Gruppe Gold einen knackigen Mix aus Post-Punk, Indie und Occult-Rock. Als Vorband sorgt die Industrial-Ambient-Gruppe Nordra für Stimmung. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 28. April, 19:00 Uhr, VVK: € 18,10

DER NINO AUS WIEN Er wird oft mit dem jungen André Heller verglichen und hat eine große Leidenschaft für die Poesie. Der Nino aus Wien, der bei seinem Stadtsaal-Konzert Songs aus seinem aktuellen Album „Wach” präsentieren wird. INFO: www.stadtsaal.com, Stadtsaal, Mariahilfer Straße 81, 1060 Wien, 29. April, 20:00 Uhr, VVK: € 20,80

JOSH. & BAND N

ach dem großen Sommerhit „Cordula Grün“ aus dem Vorjahr, der in Österreich und Deutschland große Erfolge gefeiert hat, und zwei Nominierungen für den Amadeus Austrian Music Awards 2019 in den Kategorien „Song des Jahres“ und „Bester Künstler Pop/Rock“, erschien Anfang März nun endlich die neue Single von Josh. Der Song „Vielleicht“ besticht wie schon der Vorgänger „Cordula Grün“ durch einen eingängigen Refrain und die Freude am Spiel mit Sprache und Wörtern. Zugleich ist er auch der Vorbote für das Debütalbum „Von Mädchen und Farben“, das auch auf Vinyl

erscheinen wird. Die Liebe zur Sprache und der Wortwitz, der die Texte von Josh. ausmacht, darf man auch in den Songs des kommenden Debütalbums erwarten. Das zehn Songs starke Werk zeigt einen Songwriter, dessen musikalisches Spektrum wesentlich facettenreicher ist, als ihm das so mancher Kritiker nach „Cordula Grün“ attestieren wollte. Live können Josh.-Fans die frischen Songs aus „Von Mädchen und Farben“ Anfang Mai im Wiener WUK genießen. INFO: www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 07. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 29,50

THOMAS AZIER

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 07. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 20,30

eues Album, neue Tour: Der niederländische Elektropop-Künstler Thomas Azier veröffentlichte Ende vergangenen Jahres sein drittes Album „Stray“ und beehrt damit auch wieder sein Wiener Publikum. Mit seinem neuen Werk, das auf seinem eigenen Label Hylas Records erschien, geht Azier neue und experimentierfreudigere Wege, ohne aber je den Pop-Pfad zu verlassen. Während sein 2014erDebüt „Hylas“ in Berlin entstand und Paris eine Schlüsselrolle bei der Entstehung seines zweiten Studioalbums „Rouge“ spielte, komponierte und produzierte Thomas Azier die Nummern seines neuen, dritten Albums „Stray“ auf seinen Reisen zwischen Kyoto, Abidjan, Paris, New York, Berlin und seiner Heimat, den Niederlanden. Die Spannung des ständigen Reisens hatte eine inspirierende Wirkung auf Aziers Kreativität und veränderte seine Schreib- und Produktionsprozesse. Mit auf Reisen hatte er stets sein Mini-Studio, bestehend aus einem Laptop und einem einfachen USB-Mikrofon, mit dem er 14 neue Songs aufgenommen hat, die sich zwischen Sehnsucht und Leidenschaft bewegen. Musikalische Kostproben daraus gibt der Indie-Pop-Künstler am 7. Mai in der Arena Wien zum Besten.

DILLON Auf ihrer Piano-Solo-Tour hat die in Berlin lebende Brasilianerin Dillon ihr drittes Studioalbum „Kind” und ihre neue EP „When Breathing Feels Like Drowning“ im Gepäck. INFO: www.akzent.at, Theater Akzent, Theresianumgasse 18, 1040 Wien, 30. April, 20:00 Uhr, VVK: ab € 34,40

PETER LICHT Im Zuge seiner aktuellen Tournee nimmt der deutsche Indie-Pop-Künstler und Autor Peter Licht Kurs auf die Bundeshauptstadt. Neues Werk: „Wenn wir alle anders sind“. INFO: www.aktzent.at, Theater Akzent, Theresianumgasse 18, 1040 Wien, 01. Mai, 19:30 Uhr, VVK: € 30,–

NICO SANTOS Sein Hit „Rooftop“ eroberte die heimischen Charts in Windeseile. Auch mit seinem neuen Album „Streets Of Gold” möchte der Künstler wieder alle Rekorde brechen. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 02. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 39,80

ELECTRIC FIRE FESTIVAL Beim Electric Fire Festival in der Wiener Arena wird es heiß hergehen. Dafür sorgen an diesem Abend Rockbands wie Diamond Skull, Naplava und Rauch. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 03. Mai, 19:00 Uhr, VVK: € 13,70

DESSA In ihrer bisherigen Karriere hat die US-Sängerin, Rapperin und Songwriterin stets Genreschubladen gesprengt. Neues Studioalbum: „Chime“. INFO: www.fluc.at, Fluc, Praterstern 5, 1020 Wien, 06. Mai, 21:00 Uhr, VVK: € 19,–

SWALLOW THE SUN Drei Jahre nach ihrer letzten Veröffentlichung liefert die finnische Melodic-DeathMetal-Band ihr neues Album „When A Shadow Is Forced Into The Light” ab. INFO: www.viper-room.at, Viper Room, Landstraßer Hauptstraße 38, 1030 Wien, 10. Mai, 19:30 Uhr, VVK: € 28,40

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ANGEL HAZE Angel Haze aus dem US-amerikanischen Detroit widersetzt sich jeglicher Kategorisierung und kommt mit Auszügen aus ihren letzten drei Alben ins Wiener Flex. INFO: www.flex.at, Flex, Donaukanal/Augartenbrücke, 1010 Wien, 14. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 27,90

MINE Die Multiinstrumentalistin aus Mainz macht deutschsprachigen Pop mit Folk-, Hip-Hop-, Jazz- und elektronischen Einflüssen. Neues Album: „Klebstoff”. INFO: www.porgy.at, Porgy & Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien, 15. Mai, 20:30 Uhr, VVK: € 27,–

ONE OK ROCK Nach zwei Jahren kommt die japanische Rockband wieder nach Wien – diesmal spielen sie im Zuge ihrer „Eye Of The Storm Tour” (nach dem gleichnamigen Album) im Gasometer auf. INFO: www.planet.tt, Gasometer, Guglgsse 8, 1110 Wien, 17. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 34,90

CHRISTINA STÜRMER Im heurigen Frühsommer geht die 36-jährige Singer-Songwriterin mit dem im letzten Jahr erschienenen achten Album „Überall zu Hause” wieder auf Konzertreise.

GENTLEMAN

er Kölner, der mit 20-jähriger Bühnenerfahrung aufwarten kann und insgesamt sechs Alben veröffentlicht hat, wird international als Reggae-Star gefeiert. Neben seinen Erfolgshits wie „Dem Gone“, „Superior“, „Send A Prayer“ oder „Different Places“ kann der Musiker auf viele Meilensteine in seiner langen Karriere zurückblicken. So durfte er 2014 als erster Reggae-Artist auf MTV-Unplugged seine Songs im aktustischen Format präsentieren und ist seit seiner Teilnahme am deutschen TV-Format „Sing meinen Song“ binnen kürzester Zeit vom renommierten Szenekünstler zum international respektierten Mainstream-Act aufgestiegen. Kein anderer Künstler macht schon so lange erfolgreich Musik mit einem Genre, das große Plattenfirmen meist vor Verträgen zurückschrecken lässt. Auch ist kein anderer Europäer auf der Karibikinsel Jamaika, dem Geburtsland des Reggae-Genres, so respektiert. Eigentlich hätten sich seine heimischen Fans bereits vergangenes Jahr auf ein Konzert freuen dürfen. Nun kehrt der deutsche Musiker im Mai in die Bundeshauptstadt zurück,

um sein Wien-Konzert nachzuholen und um sein Publikum mit einer guten Portion Reggae-Beats zu verwöhnen. INFO: www.planet.tt, Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien, 13. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 47,40

INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 17. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 49,90

GEORGE EZRA Sein Überraschungshit „Budapest” machte George Ezra im Jahr 2014 über Nacht zum Shootingstar. Nun schüttelt der Brite sein zweites Album „Staying At Tamara’s” aus dem Ärmel.

BILDERBUCH

INFO: www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, 20. Mai, 19:30 Uhr, VVK: ab € 47,40

PETER DOHERTY Bekannt wurde das britische Enfant terrible als Frontmann von The Libertines und Babyshambles. Mit seinem letzten Album „Hamburg Demonstrations“ kommt der Sänger ins Wiener WUK. INFO: www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 20. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 31,60

BAD RELIGION & NO FUN AT ALL Seit mehr als 35 Jahren ist die US-Band bereits ein Fixpunkt in der internationalen Punkszene. Mit ihren größten Hits und den Schweden von No Fun At All ist die Gruppe in der Arena zu Gast. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 21. Mai, 17:30 Uhr, VVK: € 41,90

WILLIAM FITZSIMMONS Mit seinem neuen Studioalbum „Mission Bell” wird der US-Singer-Songwriter sein Wiener Publikum im WUK begeistern. INFO: www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 24. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 32,40

ie kaum ein anderer österreichischer Act haben Bilderbuch in den vergangenen Jahren die heimische Poplandschaft umgekrempelt und zählen seither zu den wichtigsten Musikexporten Österreichs. Im Jahr 2005 im oberösterreichischen Kremsmünster gegründet, liefert die Formation eine bunte Mischung aus Art-Punk, Funk und Hip-Hop – ein außergewöhnlicher Musikmix, der Bilderbuch außerhalb der Landesgrenzen bekannt machte und den Grundstein für ihre kometenhafte Karriere legte. Auf die Veröffentlichung ihres vierten 2017er-Albums „Magic Life“ folgten im selben Jahr beim Amadeus Austrian Music Award Auszeich-

nungen als „Band des Jahres“ sowie „Liveact des Jahres“. Bilderbuch reiten seither auf einer unaufhaltsamen Erfolgswelle und haben 2018 das Werk „Mea Culpa“ präsentiert, auf das in diesem Frühjahr der nächste Streich folgte: Mit „Vernissage my Heart“ lieferten die Jungs ein weiteres starkes Album ab. Bei einem triumphalen Heimspiel vor etwa 15.000 Menschen im kaiserlichen Schloss Schönbrunn soll die Karriere von Bilderbuch Ende Mai vorläufig ihren Höhepunkt erreichen. INFO: www.oeticket.com, Schloss Schönbrunn, Ehrenhof, Schönbrunner Schloßstraße 47, 1130 Wien, 25. Mai, 19:30 Uhr, VVK: ab € 56,99

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JAZZ & WEIN Zu den Songs der talentierten Singer-Songwriterin Mira Perusich kann das Publikum erstklassige Weine des Familienbetriebes Hofstädter verkosten.

BURGENLAND C’EST LA MÜ FESTIVAL Nach einem erfolgreichen Start im Mai 2015 und weiteren drei erfolgreichen Wiederauflagen kehrt das Festival für Musik, Literatur und Kleinkunst 2019 wieder zurück: C’est la Mü serviert auch in diesem Jahr musikalische Gustostückerln aus den unterschiedlichsten Genres. Diesmal an Bord: Norbert Schneider & Band, Austrofred, Doris Knecht, Powernerd, Farewell Dear Ghost und mehr.

INFO: www.kuga.at, Kuga, Parkgasse 3, 7304 Großwarasdorf, 03. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 7,–

CHECK NIGHT Abshaken auf höchstem Niveau: Mit dem DJ Check Hansi wird hier im Bergwerk Neusiedl die Nacht zum Tag gemacht. INFO: www.bergwerk-neusiedl.at, Bergwerk Neusiedl, Kellergasse 2, 7100 Neusiedl am See, 11. Mai, 21:00 Uhr, VVK: € 10,–

NORBERT SCHNEIDER

PUSZTABEATZ Die beliebte Veranstaltungsreihe bringt im Mai Künstler wie Klay, MC Longman, Skore, VAN:HILL, Chronic und noch viele mehr ins Burgenland.

GROOVE QUAKE 2019 FESTIVAL Eine traumhafte Kulisse, großartige Bands, ein buntes kulinarisches Angebot und das Ganze in entspannter Atmosphäre bei Sonnenschein und blauem Himmel. Aus dem „The Nova Jazz & Blues Night Festival“ wird heuer das „Groove Quake Festival“, das Künstler wie Roisin Murphy, Thievery Corporation, John Butler Trio, Marla Glen, Count Basic und Jungle by Night in den Schlosspark Esterhazy holt.

INFO: www.bergwerk-neusiedl.at, Bergwerk Neusiedl, Kellergasse 2, 7100 Neusiedl am See, 18. Mai, 21:00 Uhr, VVK: € 10,–

LIGHTWORKER*T Bei freiem Eintritt präsentiert der burgenländische Singer-Songwriter Lightworker*T in der Cselley Mühle seinen brandneuen Longplayer „Threesome“. INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 17. Mai, 20:00 Uhr, FREE ENTRY

ROISIN MURPHY

KÄRNTEN DELTA MOON BLUES Die US-amerikanische Band Delta Moon präsentiert Musik, wie sie sein soll: roh, authentisch und auf höchstem Niveau. Das Rezept für ihren Southern-Roots-Blues-Rock beinhaltet meisterhafte Musikalität, staubige, raue Vokalstimmen, mitreißende Melodien und raffinierte Texte. Ihr neues Werk „Babylon is Falling“ wird die Gruppe Anfang Mai im Veldener Bluesiana zum Besten geben. INFO: www.bluesiana.net, Bluesiana, Franzosenallee 9, 9220 Velden am Wörthersee, 08. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 25,–

MANDO DIAO INDIE Seit ihrem Karrierestart im Jahr 2002 haben Mando Diao acht Studioalben veröffentlicht und davon mehr als 1,5 Millionen Exemplare weltweit verkauft. Ein enormer Erfolg, an den die Gruppe nun mit dem Nachfolger ihres letzten Albums „Good Times“ anschließen möchte. Erste Auszüge aus dem noch unbetitelten Werk gibt die Gruppe in der Klagenfurter Schleppe Event-Arena zum Besten. INFO: www.oeticket.com, Schleppe Event-Arena, Am-Schleppe-Platz 1, 9020 Klagenfurt, 15. Juni, 18:00 Uhr, VVK: ab € 56,99

INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 25. Mai, ab 14:00 Uhr, VVK: € 38,–

INFO: www.oeticket.com, Schlosspark Esterhazy, Schlosspark, 7000 Eisenstadt, 28. Juni, ab 14:30 Uhr, VVK: ab € 64,99

SIMON STADLER Bei einem Solokonzert bringt Simon Stadler Songs von Udo Jürgens auf die Bühne des Klagenfurter Konzerthauses. INFO: www.konzerthaus-klagenfurt.at, Konzerthaus, Mießtaler Straße 8, 9020 Klagenfurt, 08. Mai, 19:30 Uhr, VVK: ab € 25,–

ERIAN LOH QUARTETT Inspiriert durch die Großen des Jazz, zelebriert das Erian Loh Quartett ausgesuchte Titel des American Songbook und begeistert mit Eigenkompositionen. INFO: www.jazz-club.at, Jazzclub, Adlergasse 1, 9020 Klagenfurt, 17. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 20,–

DIE SEER Mit Die Seer kommt eine der stärksten heimischen Livebands nach Klagenfurt. Im Gepäck hat die Gruppe dabei ihr aktuelles Album„Des olls is Hoamat“. INFO: www.oeticket.com, Messehalle 4, Messeplatz 1, 9020 Klagenfurt, 25. Mai, 21:00 Uhr, VVK: ab € 41,90

WOLFGANG AMBROS, OPUS, SPIDER MURPHY GANG, LUKE ANDREWS Legendäre Acts wie Wolfgang Ambros, Opus, Spider Murphy Gang und der Newcomer Luke Andrews rocken an diesem Tag die Schlosswiese in Moosburg. INFO: www.oeticket.at, Schlosswiese, Feldkirchnerstraße, 9062 Moosburg, 31. Mai, 18:00 Uhr, VVK: ab € 51,90

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TONKÜNSTLER: SCHOSTAKOWITSCH Die Veranstaltungsreihe bringt mit John Storgard einen der herausragendsten finnischen Musiker ins Festspielhaus St. Pölten.

NIEDERÖSTERREICH RAGGA GRÖNDAL SINGER-SONGWRITER

INFO: www.festspielhaus.at, Festspielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, 06. Mai, 19:30 Uhr, VVK: ab € 13,50

Ragga Gröndal, die Chanteuse und Szenegröße der isländischen Musikszene, nimmt Anfang Mai Kurs auf das Cinema Paradiso, um ihr Publikum mit wunderschönen Klängen zu verzaubern. Mit im Gepäck hat sie gefühlvolle Balladen, reduzierte Tracks mit folkingen Klängen und leichtfüßig-harmonische Popsongs, in denen sie regelmäßig die Grenzen zu Pop, Jazz und Indie überschreitet.

HORNY FUNK BROTHERS Raffinierte Melodien, energiegeladener, schweißtreibender Soul und pulsierende Grooves zeichnen die versierte 9-köpfige Formation aus. INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso, Rathausplatz 14, 3100 St. Pölten, 15. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 21,80

INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso, Rathausplatz 14, 3100 St. Pölten, 09. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 19,60

INA REGEN Mit ihrem neuen Album „Klee“ nimmt die österreichische Singer-Songwriterin Mitte Mai Kurs auf das VAZ St. Pölten.

JOSH. & BAND POP

HOLI FESTIVAL Das ursprünglich aus Indien stammende Fest taucht das VAZ St. Pölten in ein buntes Farbvergnügen. Für den musikalischen Rahmen sorgen dabei heimische Top-DJs.

Mit seiner ersten Single „Cordula Grün“ landete der heimische Popsänger im vergangenen Jahr einen Sommerhit der Superlative, der auch weit über die Landesgrenzen hinaus Erfolge einheimsen konnte. Nun hat der Künstler seinen brandneuen Song „Vielleicht“ am Start, der ebenso durch einen eingängigen Refrain besticht und mit gewohnt raffinierten Texten begeistert.

INFO: www.vaz.at, VAZ St. Pölten, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 18. Mai, ab 14:00 Uhr, VVK: ab € 24,90

INFO: www.vaz.at, VAZ St. Pölten, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 09. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 24,90

INFO: www.vaz.at, VAZ St. Pölten, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 16. Mai, 20:00 Uhr, VVK: ab € 39,20

OBERÖSTERREICH WILLIAM FITZSIMMONS SINGER-SONGWRITER Der US-Musiker William Fitzsimmons hat sein neues Studiowerk „Mission Bell“ am Start, das durch sehr atmosphärische, ruhige und nachdenkliche Momente überzeugt. In seinen Songs blickt der Künstler zurück, resigniert an manchen Stellen, besinnt sich aber immer wieder auf die schönen und positiven Momente, die ihn nach vorne in Richtung Zukunft blicken und optimistisch sein lassen. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 25. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 32,70

KYTES INDIE Ihr Debütalbum „Heads And Tales“, das die Münchner im September 2016 veröffentlichten, landete auf Anhieb auf Platz 14 der iTunes-Alternative-Charts und wurde bis dato mehr als 7 Millionen Mal auf Spotify gestreamt. Derzeit arbeiten Kytes an einem gebührenden Nachfolgewerk – zwischenzeitlich begestert die Gruppe auf ihrer aktuellen Tournee mit ihrer neuen EP „Frisbee“. INFO: www.posthof.at, Posthof, kleiner Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 30. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 20,90

MORCHEEBA Neben Massive Attack gilt Morcheeba wohl als erfolgreichste Trip-Hop-Band des Planeten und spielt auch 20 Jahre nach ihrer Gründung noch in ihrer ganz eigenen Liga. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 11. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 51,50

DAKH DAUGHTERS Zwischen Theater und Aktivismus, Kabarett und Punk. Die Dakh Daughters aus Kiew singen über Utopie und postsowjetische Depression. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 14. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 33,90

DENIS COLIN & JAZZODROM Gemeinsam mit dem Jazzodrom-Ensemble stattet der französische Bassklarinetten-Spieler Denis Colin dem Linzer Brucknerhaus einen Besuch ab. INFO: www.brucknerhaus.at, Brucknerhaus, mittlerer Saal, Untere Donaulände 7, 4010 Linz, 16. Mai, 19:30 Uhr, VVK: ab € 27,20

20 JAHRE POP Ein hochgradig besetztes Absolvententreffen der BORG Linz mit Bands wie Folkshilfe, Leyya, Krautschädl und Xing. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 16. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 14,30

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ATTWENGER Markus Binder und Hans-Peter Falkner alias Attwenger begeistern durch ihre experimentelle Herangehensweise an die traditionelle Volksmusik.

SALZBURG FIL BO RIVA SINGER-SONGWRITER Seine neue Single „Go Rilla“, die einen vielsagenden Vorgeschmack auf das heiß erwartete Debütalbum von Fil Bo Riva gibt, ist eine dynamische, energiegeladene Indie-Pop-Hymne, die mit ihren ansteckend kraftvollen Gitarren, einer ausgetüftelten Hookline und ihrer treibenden Bridge keinen Hörer stillsitzen lässt. Live gibt es den italienischen Singer-Songwriter im Mai im Rockhouse Salzburg zu erleben.

INFO: www.argekultur.at, ARGEkultur, UlrikeGschwandtner-Straße 5, 5020 Salzburg, 11. Mai, 19:30 Uhr, VVK: € 22,–

INA REGEN Mit ihrem neuen Studiowerk „Klee“ ist die österreichische Singer-Songwriterin auch in der Szene Salzburg zu Gast. INFO: www.szene-salzburg.net, Szene Salzburg, Anton-Neumayr-Platz 2, 5020 Salzburg, 12. Mai, 20:00 Uhr, VVK: ab € 39,90

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Haupstraße 46, 5020 Salzburg, 10. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 30,20

EAMONN MCCORMACK Sein aktuelles Album „Like There‘s No Tomorrow“ führt den irischen Bluesrock-Star auch wieder in unsere Breitengrade.

EUNIQUE HIP-HOP

DOYLE BRAMHALL II Doyle Bramhall II setzt seine kreative Mission nun mit seinem fünften Soloalbum „Shades“ fort. Ein faszinierender Mix aus dreckigem Blues, Garagenrock und Balladen.

Die deutsche Rapperin Eunique Cudjo veröffentlichte im April vergangenen Jahres ihr Debütwerk „GIFT“ und erreichte damit Platz sieben der deutschen Albumcharts. Darauf folgten YouTube-Clicks in Millionenhöhe und eine große Werbekampagne für Nike. Die erfolgreiche Rapperin kommt Mitte Mai gemeinsam mit der Wienerin KeKe und dem Salzburger Rapper T-Ser in die ARGEkultur.

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 20. Mai, 20:15 Uhr, VVK: € 22,–

INFO: www.argekultur.at, ARGEkultur, UlrikeGschwandtner-Straße 5, 5020 Salzburg, 18. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 27,30

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5010 Salzburg, 13. Mai, 20:15 Uhr, VVK: € 17,60

STEIERMARK ROHA 5TET JAZZ Roland Hanslmeier, bekannt als Drummer der heimischen Gruppe Granada, hat gemeinsam mit seinem Quintett das neue Studiowerk „Polaroid“ aufgenommen. Das 2017 gegründete Jazzquintett hat seine Wurzeln in der Tradition und sucht seinen eigenen Weg im zeitgenössischen Jazz. Kostproben aus dem neuen Album gibt die Formation Anfang Mai im Grazer Stockwerk Jazz zum Besten. INFO: www.stockwerkjazz.mur.at, Stockwerk Jazz, Jakominiplatz 18, 8010 Graz, 09. Mai, 20:00 Uhr, VVK: ab € 12,–

FORTUNA EHRENFELD POP Hinter dem Künstlernamen Fortuna Ehrenfeld steckt der Kölner Multiinstrumentalist Martin Bechler, der nicht nur ein außerordentliches kompositorisches Talent mitbringt, sondern auch als einer der eindrucksvollsten deutschen Texter unserer Zeit gilt. Mit seinem eigenwilligen zweiten Studioalbum „Hey Sexy“ nimmt der deutsche Pop-Künstler Ende Mai Kurs auf das Grazer Orpheum. INFO: www.spielstaetten.at, Orpheum Graz, Orpheumgasse 8, 8020 Graz, 23. Mai, 20:30 Uhr, VVK: € 15,75

TIM VANTOL Mit seinem neuen Album „Burning Desires“ und Special Guest Luke Hilly geht der Niederländer Tim Vantol auf Konzertreise. INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 10. Mai, 19:00 Uhr, VVK: € 18,–

STEREOFACE/LAURIE Ein besonderes Doppelkonzert verbindet das elektrische Livedebüt von Solokünstler Laurie mit der Performance der Gruppe Stereoface, die ihr drittes Album „Jaws“ präsentieren wird. INFO: www.forumstadtpark.at, Forum Stadtpark, Stadtpark 1, 8010 Graz, 10. Mai, 20:30 Uhr, VVK: € 13,50

VIDA NOA Die Alternative-Künstlerin Vida Noa hat bereits vor zwei Jahren mit ihren selbst veröffentlichten Singles ihre Fußstapfen in der österreichischen Musikszene hinterlassenen. Nun folgt ihr Debütalbum. INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 17. Mai, 19:00 Uhr, VVK: € 13,90

FUZZMAN & THE SINGIN’ REBELS Mit einem neuen Album im Gepäck und bewaffnet mit seinen größten Hits ist Fuzzman mit seinen The Singin‘ Rebels in Graz zu sehen. INFO: www.popculture.at, PPC, Neubaugasse 6, 8020 Graz, 16. Mai, 19:00 Uhr, VVK: € 19,–

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BOLD & I.Q. 69 Harte Töne aus dem Rock-Genre liefern an diesem Abend die beiden lokalen Formationen Bold & I.Q. 69.

TIROL MOTHER’S CAKE ROCK

INFO: www.livestage-tirol.com, Livestage, Andechsstraße 67a, 6020 Innsbruck, 06. Mai, 19:00 Uhr, VVK: € 17,14

Mother’s Cake aus Österreich geben sich diesmal aus besonderem Grund in Innsbruck die Ehre. Ein langjähriger Freund von Sänger Yves Krismer hatte einen schweren Unfall und kämpft sich aktuell zurück ins Leben. Daher gehen die kompletten Einnahmen an diesem Abend direkt an die Familie des Unfallopfers. Für einen gebührenden Support sorgt an diesem Abend Yves’ Nebenprojekt Blitzpop.

JOSH. & BAND Mit seinen Hits „Cordula Grün“ und „Vielleicht“ kommt der heimische Singer-Songwriter und Geschichtenerzähler auch ins Treibhaus Innsbruck. INFO: www.treibhaus.at, Treibhaus, Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck 17. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 24,–

INFO: www.pmk.or.at, p.m.k., Viaduktbögen 19– 20, 6020 Innsbruck, 23. Mai, 21:00 Uhr, VVK: € 25,–

CRYSTAL MOUNTAIN PRE FESTIVAL PARTY Als Einstimmung auf das Crystal Mountain Festival bringt die Moskauer Band The ReStoned das p.m.k. zum Beben.

ELECTRIC CITIZEN STONER ROCK

FEELIN’ ALRIGHT INNSBRUCK Bereit zu musikalischen Höhenflügen nimmt das Ensemble sein Publikum mit auf eine beflügelnde Reise durch Jazz- und PopLandschaften.

Ein Muss für Rock-Connaisseure: Hier geben sich in Innsbruck gleich zwei Bands die Klinke in die Hand. Electric Citizen aus Amerika, die sich musikalisch zwischen 1960er-WestCoast-Rock und britischem Psychedelia bewegen sowie Idle Hands aus Portland, die eher im Metal verwurzelt sind, aber auch deutlich von den Genres Goth, Classic Rock und New Wave beeinflusst sind.

INFO: www.oeticket.com, Haus der Musik, großer Saal, Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck, 25. Mai, 20:00 Uhr, VVK: ab € 17,–

INFO: www.pmk.or.at, p.m.k., Viaduktbögen 19– 20, 6020 Innsbruck, 24. Mai, 20:30 Uhr, VVK: € 13,33

INFO: www.pmk.or.at, p.m.k., Viaduktbögen 19– 20, 6020 Innsbruck, 17. Mai, 20:30 Uhr, VVK: € 14,44

VORARLBERG EAGLE-EYE CHERRY POP Aus den größten Arenen der Welt ging es in eine wohlverdiente Pause – nun meldet sich Eagle-Eye Cherry zurück. Der Schwede, der für den 1990er-Klassiker „Save Tonight“ verantwortlich zeichnet, hat mit „Streets of You“ ein neues Werk aufgenommen, das den Künstler wieder auf große Tournee führen wird. Mit seinen größten Hits und seinem neuen Album ist der Künstler im Conrad Sohm zu Gast. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 01. Maai, 20:00 Uhr, VVK: € 31,60

THE BREW ROCK Das Britrock-Trio The Brew ist wieder auf Achse! Mit ihrem aktuellen Studioalbum „Art of Persuasion“, das vergangenes Jahr auf Napalm Records erschien, werden die drei Briten im Frühjahr auch wieder heimische Bühnen sowie den Spielboden Dornbirn unsicher machen. Gebührenden Support erhält das Dreiergespann dabei von der norwegischen Bluesrock-Truppe Pristine. INFO: www.spielboden.at, Spielboden Dornbirn, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 04. Mai, 21:00 Uhr, VVK: € 27,20

REBECCA LOU Rebecca Lou, die sich zu Hause in Dänemark bereits einen Namen als starker LiveAct gemacht hat, ist im Mai im Spielboden Dornbirn zu sehen. INFO: www.spielboden.at, Spielboden Dornbirn, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 09. Mai, 21:00 Uhr, VVK: € 15,20

JAZZ&:SHAKE STEW Mit einer hypnotischen Mischung aus Afrobeats und Jazzgrooves begeistert die österreichische Jazzband der Stunde ihr Publikum. INFO: www.spielboden.at, Spielboden Dornbirn, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 17. Mai, 19:30 Uhr, VVK: € 21,90

FRITTENBUDE Selten hat man das Lebensgefühl so deutlich gespürt wie auf ihrem neuen Album „Rote Sonne“, das die Hype-Band Frittenbude im Mai in die Alpenrepublik führen wird. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 17. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 28,30

ANDRÉS ÀNGEL Hier erwartet das Publikum ein feuriger Abend mit dem aus Kolumbien stammenden Flamenco-Gitarristen Andrés Àngel. Neues Album: „Supernova“. INFO: www.spielboden.at, Spielboden Dornbirn, Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 22. Mai, 20:00 Uhr, VVK: € 21,90

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INTERVIEW: TANJA HOLZ AM 12. APRIL 2019

MAJAVIA – Let the journey begin

Einzigartig und nachhaltig: Die Reise-Accessoires des Junglabels Majavia aus recyceltem Leder warten mit minimalistischem Design und individualisierter Prägung auf.

ei Majavia treffen Nachhaltigkeit und Personalisierung auf Minimalismus. Die ressourcenschonende Verwendung natürlicher Rohstoffe ist der Grundstein der Marke, unter der Svenja Kalthoff & Magdalena Wagner seit Oktober 2017 hochwertige Reise-Accessoires wie Passport-Holder, CosmeticPouches und Travel-Wallets designen und von Hand personalisieren. Durch die Prägung eines Monograms mittels Prägemaschine werden aus den Produkten individuelle Reisebegleiter. Wir von DOT. wollten mehr zum Thema Nachhaltigkeit wissen und haben Majavia in ihrem Büro in Wien besucht.

DOT.: Was hat euch dazu bewegt, euch mit eurem eigenen Label selbstständig zu machen? MAJAVIA: Wir wussten beide schon früh, dass wir uns gerne selbstständig machen würden und haben gemerkt, dass wir ein gutes Team sind. Mit 27 haben wir dann den Schritt gewagt, da wir uns dachten: „Wann, wenn nicht jetzt?“ Unsere Arbeitserfahrung im Retail- und PR-Bereich war eine gute Grundlage für die Gründung. Wir hatten schon immer eine Affinität zu den Bereichen Design und Fashion und haben darin eine Nische mit Potential gesucht. Dabei sind wir auf die Idee der personalisierbaren und nachhaltigen ReiseAccessoires gekommen.

Wie lief die Gründungsphase bei euch ab und welche Hürden musstet ihr bewältigen? Von der Idee bis zur Gründung sind 1 ½ Jahre vergangen. Ende 2016 haben wir unsere Jobs gekündigt, und im Oktober 2017 sind wir mit unserem Shop online gegangen. In dieser Zeit haben wir alles erledigt – von der Produzentensuche über den Markenaufbau bis hin zum Aufbau des Shops und der Logistik. In der Phase waren wir schon recht ungeduldig und wollten früher anfangen, im Nachhinein war es aber gut, dass wir uns die Zeit genommen haben, weil wir gerade für das Material viel Zeit einplanen mussten. Klar gibt es immer Hürden, aber es

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sind immer Dinge, die man lösen kann. Motivation, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen verlangt eher das Weitermachen und das Steuern und Lenken des Schiffes, das man sich aufgebaut hat. Eure Produkte sind aus recyceltem Leder. Was können wir uns darunter vorstellen? Ja, die Materialfindung war ein längerer Prozess, denn wir wollten mit einem neuen, nachhaltigen Material arbeiten und nicht mit klassischem Leder. Bei der Suche sind wir auf das recycelte Leder gestoßen, und der Gedanke daran gefiel uns sehr gut. Wir nutzen Ressourcen, die bereits da sind, in dem Fall die Lederreste, die in Manufakturen anfallen – diese werden zerschreddert und dann mit Naturlatex gebunden. Heraus kommt ein neues Material, das so hochwertig, so natürlich und vielfältig ist, wie das ursprüngliche Leder. Den Produzenten, mit dem wir derzeit zusammenarbeiten, haben wir auf einer Messe kennengelernt. Recyceltes Leder wird eigentlich im Interiorbereich oder in der Automobilbranche eingesetzt, weil es ein sehr steifes Material ist, doch unser Produzent hat es hinbekommen, das Material weicher zu machen, sodass es für Accessoires verwendbar ist.

Wo gibt es die Produkte zu kaufen? Aktuell bekommt man unsere Accessoires in unserem Online-Shop zu kaufen, wir haben aber auch immer wieder Kooperationen im Offline-Bereich, beispielsweise mit Peek & Cloppenburg. Die Überlegung, einen eigenen Shop zu

eröffnen, ist natürlich da, und wir könnten uns gut vorstellen, hier einmal mit einem Pop-up-Store zu starten. Eure Ziele für die Zukunft? Neben den Gedanken an den Pop-up-Store wollen wir natürlich auch das Sortiment weiter ausbauen. Im Moment launchen wir gerade das nächste Produkt – eine größere Kosmetiktasche. Im nächsten Schritt sind dann auf jeden Fall Taschen geplant. Das Tolle an unserem Bereich ist, dass man hier sehr viel machen kann. Dem Ganzen sind keine Grenzen gesetzt.

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Welche Produkte habt ihr aktuell im Sortiment?

Derzeit gibt es Laptop-Sleeves, Cosmetic-Pouches, I-Phone-Cases, Travel-Wallets , Passport-Holder und Luggage-Tags. Die Produkte kommen in verschiedenen Farben und können auch als Sets zusammengestellt werden. Im Moment gibt es zehn verschiedene Farben. Rosé, grau, hellblau und dunkelblau sind die beliebtesten Farben, und wir bauen unser Farbsortiment ständig aus und bieten auch immer wieder limited Editions an.

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erscheint am 23. Mai 2019

Jean Grey (Sophie Turner) wird für die X-Men und unseren Planeten zur Bedrohung: X-Men: Dark Phoenix. In Claire Denis’ High Life ist nicht die Erde in Gefahr, sondern eine Raumschiffbesatzung: Robert Pattinson und ein Baby. Edel-Produzent Mark Ronson macht ein neues Album; Posthumes gibt’s von Avicii.

Impressum Coverfoto © François Berthier/Contour by Getty Images. DOT.magazine erscheint 11 x p.a. mit einer Auflage von 190.000 Exemplaren österreichweit in der PPH Media Verlag GmbH, Otto-Bauer-Gasse 6, 1060 Wien Telefon: +43 1 235 13 66-800 Fax: +43 1 235 13 66-999 E-Mail: office@pph-media.at Distribution: Österreichweit in allen Constantin Film- & Cineplexx-Kinos, 125 McDonald’s-Restaurants und allen Star Movie Kinos. Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak Verlagsleitung: Georg Peter Senior Account Manager & Marketing: Michael Martinek Chefredaktion & Chefin vom Dienst: Nicole Albiez Senior Account Manager: Daniela Horvath, Junior Account Manager: Tanja Holz, Natascha Holba Film: Nicole Albiez, Max Gfrerer Musik & Games: Peter Zirbs Fashion & Beauty: Kim Sztrakati Eventplaner: Daniela Horvath Sport: Wolfgang Heckel-Moehle Assistentin der Redaktion: Natascha Holba Lektorat: Gudrun Likar Produktion: Hofeneder & Partner GmbH. Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Veranstalter, Fotoagenturen und diverse Fotografen. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Fotocredits im Eventkapitel werden durch den Vermerk „Veranstalter” im Impressum abgegolten. Einzelne Fotocredits im Eventbereich werden nur auf ausdrücklichen schriftlichen Wunsch des Urhebers abgedruckt. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt.

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