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Leinwandflirren
Now and then: Quentin Tarantino
Als Quentin Tarantino 2012 Django Unchained vorstellte, wusste er genau, wie es weiter gehen sollte: Der Regisseur von Kill Bill und Pulp Fiction schuf ein Comic: Django/Zorro, den er auch auf der Leinwand sehen wollte. Das gemeinsam mit Jerrod Carmichael entstandene Drehbuch steht, auch den früheren Zorro-Darsteller Antonio Banderas (Die Maske des Zorro, 1998) hatte Tarantino schon angesprochen, aus dem Dreh wird nun aber doch nichts. „Ich glaube, wir haben einen 500-Millionen-Dollar-Film geschrieben“, so Carmichael. (Tarantinos größter Kinoerfolg – Once Upon a Time in Hollywood – hatte ein Budget von 95 Millionen US-Dollar.) Quentin Tarantions finaler Film (nach dem zehnten will er seine Karriere als Regisseur angeblich beenden) wird also ein anderer. Sein Erster – Reservoir Dogs von 1992 – kehrt am 04.10. im Rahmen von „Best of Cinema“ auf die Leinwand zurück.
1998 2003
2009
LOVE INTEREST
Ihre erste Beziehung (2002–2004) scheiterte u.a. am Druck, der auf der Hochzeitsplanung lag. Nun, ein paar Beziehungen inkl. fünf Kinder später, haben Jennifer Lopez und Ben Affleck geheiratet. Sie taten es erst schnell und klein (in Las Vegas), dann ausufernd und opulent (drei Tage in Georgia). Aktuell sind sie auf ihrer zweiten Hochzeitsreise. 2021
HOP & DROP
Ein Happy End Wenn der neue Minions-Film in China dem Publikum vorgesetzt wird, soll bitte bloß nichts falsch verstanden werden. Eine Texttafel erklärt, dass Superschurke Gru nach der Filmhandlung zu einem der Guten werde, dessen einziges Streben es sei, eine Familie zu gründen. Westliche Filme und ihr alternatives Ende in China tragen gern absurde Früchte: Fight Club endete mit der erfolgreichen Psychiatrie-Behandlung von Brad Pitts Figur (die nur im Kopf von Edward Nortons Figur existiert, aber egal), in die Luft gesprengte Gebäude: 0. Bohemian Rhapsody kommt ohne Freddie Mercurys Homosexualität aus. Ob auch er in China davon träumte, eine Familie zu gründen, ist nicht übermittelt.
IN PRODUCTION
Nachdem Joel Coen 2021 The Tragedy of Macbeth vorlegte, arbeitet nun auch die zweite Hälfte der „CoenBrüder“ (Fargo, The Big Lebowski, No Country for Old Men), Ethan Coen, an einem Solo-Spielfilm: eine „lesbian road trip comedy“ namens Drive Away Dykes.
David Leitch, der gerade mit Bullet Train im Kino ist, arbeitet an seinem nächsten Film – einer Adaption der 80er-TV-Serie Ein Colt für alle Fälle – The Fall Guy, die von einem Hollywood-Stuntman erzählte, der sein Gehalt mit einer Nebentätigkeit als Kopfgeldjäger aufpeppt. Leitch beginnt im Herbst in Australien zu drehen. Vor der Kamera: Ryan Gosling und Emily Blunt.