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The Magic Flute Das Vermächtnis der Zauberflöte

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Strange World

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Die Neuverfilmung der „Zauberflöte“ bricht eine Lanze für klassische Musik.

Die Zauberflöte“ – Wolfgang Amadeus Mozarts letzter großer Geniestreich. Bis heute die meistaufgeführte Oper weltweit. Mozarts Musik und das Libretto von Emanuel Schikaneder, der auch den ersten Papageno verkörperte, verwoben sich zu einem Werk für die Ewigkeit. Die berühmte Arie der Königin der Nacht gilt als eines der schwierigsten Sopranstücke überhaupt.

Das Salzburger Wunderkind war ein Superstar – und „Die Zauberflöte“ sein Blockbuster. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass sich mit Roland Emmerich (Moonfall) DER Garant für visuellen Exzess des Stoffs angenommen und The Magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte für die Leinwand produziert hat. (Es ist das Spielfilmregiedebüt des Werbefilmers Florian Sigl, der eigentlich aus der klassischen Musik kommt und das Richard-Strauss-Konservatorium in München besucht hat.) Mozart und Schikaneder hätten es so gewollt. Schon bei der Uraufführung in Wien wurden die Opernbesucher mit aufwendigen Effekten in Erstaunen versetzt. Da flogen drei Knaben in einem Fluggerät über die Bühne, die bekannte Feuer- und Wasserprobe wurde geradezu filmreif inszeniert. Prinzen, Prinzessinnen, ulkige Vogelwesen und eine sternenflammende Königin – ein Fantasy-Fest Hunderte Jahre bevor man diesen Begriff zum Genre definierte.

TOR ZUR ZAUBERWELT Worum geht es denn nun in dieser Neuauflage? Der 17-jährige Tim Walker (Jack Wolfe) wünscht sich nichts sehnlicher, als an der legendären Mozart International School in Österreich angenommen zu werden, die bereits sein Vater erfolgreich absolviert hat. Dieser gibt seinem Sohn eine seltene Buchausgabe der „Zauberflöte“ mit auf den Weg, die er vor einigen Jahren aus der Bibliothek entwendet hat. Tim möge sie an ihren rechtmäßigen Platz zurückbringen. Als der Junge das Buch ins Regal schlichtet,

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