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Anders angeln

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DAS 94. DOT.

DAS 94. DOT.

Was auf den ersten Blick ziemlich chillig klingt, entwickelt sich nach und nach zu einem immer spannender werdenden Abenteuer. Interessant an diesem Indie-Geheimtipp ist nicht nur der überraschende Genre-Mix, sondern auch dessen kunstvolle grafische Umsetzung.

Team hat sich also viel vorgenommen: „Unser erster Titel präsentiert euch die Art von Spiel, für die wir bekannt sein wollen: hohe Immersion, exzellente Ausführung und ein bisschen anders als alles, was ihr bisher gespielt habt“, kündigt es stolz an.

Immer Mit Der Ruhe

Das Leben eines Fischers – also in diesem Falle unseres – ist beschaulich: Mit dem Boot aufs Meer fahren, Fische fangen und sie an den Fischhändler verkaufen. Dazwischen repariert man Boot und Ausrüstung, um sich für die nächste Fahrt t zu machen. Mehr und größere Fische bedeutet auch mehr Geld – das man wiederum in die Ausrüstung stecken kann. So weit, so althergebracht. Doch im Laufe der Zeit schleicht sich ein düsterer Unterton ein; die Fahrten werden gespenstischer, und auch der Fang verändert sich. Was geht hier also vor?

Tolle Umsetzung

Was als Erstes ins Auge fällt, ist das eigenwillige und dennoch stimmige Graphic Design, das vor allem mit äußerst geschmackvoller Lichtführung und Farbgebung besticht. Auch die Art und Weise, wie klassische Gameplay-Elemente gelöst sind, sorgt für Motivation: So ist etwa das Inventarsystem mit seiner Anmutung an Tetris und Resident Evil 4 erwähnenswert. Insgesamt scheint Dredge ein richtig gut gelungenes und umfangreiches SingleplayerSpiel geworden zu sein, das noch dazu mit einem fairen Indie-Kaufpreis lockt. Wer subtilen Horror bei gleichzeitiger Entspannung gepaart mit außergewöhnlicher Umsetzung sucht, sollte hier mal seine Angel auswerfen.

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