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Leinwandflirren
Now and then: Judi Dench
Früher lernte Judi Dench ihre Drehbücher dank ihres fotografischen Gedächtnisses in Windeseile. Durch eine Krankheit – eine Makuladegeneration, die ihr Sehvermögen stark einschränkt – ist es ihr inzwischen unmöglich geworden, ihre Rollen ohne fremde Hilfe zu erarbeiten. Die achtfach oscarnominierte Schauspielerin, die den Goldjungen für ihre Rolle als Elisabeth I. in Shakespeare in Love holte, hofft auf „eine Maschine, die mir nicht nur meinen Text vorgibt, sondern mir auch noch sagt, wo auf der Seite er sich befindet“. Nur so würde sie ihn sich auch merken. An Ruhestand wolle sie nicht denken. Aktuell promotet die 88-Jährige, die jüngst in Belfast zu sehen war, ihren neuen Film Allelujah, der von einem Krankenhaus erzählt, das vor der Schließung steht. Regie führte Richard Eyre, mit dem sie bereits Der Kirschgarten (1981), Iris (2001) und Tagebuch eines Skandals (2006) drehte.
1999 2012 2022
1964
„Been busy“, schreibt Blake Lively („Gossip Girl“) knapp und trocken und postet neben dem rechts stehenden Gruppenfoto mit Ehemann Ryan Reynolds („Deadpool“) und Schwiegermama
Tammy Fotos von den Speisen, die es bei ihnen zum Super Bowl gab. „Been busy“ bedeutet, dass Baby Nummer 4 gelandet ist. Herzlichen Glückwunsch.
Penn Badgley hasst Sexszenen – und das noch mehr, seit er mit Domino Kirke verheiratet ist: Sie kommen seinem Konzept von Treue in die Quere. Als Hauptdarsteller einer Serie, die sich um einen Stalker dreht, der in seinen leidenschaftlichen Gefühlen zu allem fähig ist (Teil zwei der 4. Staffel von You ist ab 09.03. bei Netflix zu sehen), musste er sehr auf das Entgegenkommen von Showrunnerin Sera Gamble hoffen, die seine Intimszenen nun drastisch reduzierte und die Figuren bekleidet ließ. Aufgrund der vielen Sexszenen, die auf ihn warten würden, hätte Badgley (zu dessen frühesten Credits der im Pornomilieu angelegte The Fluffer zählt) die Rolle des Joe Goldberg beinahe abgelehnt.
In Production
Kristen Stewart wird nach Seberg und Spencer in einem weiteren Biopic spielen: als Susan Sontag, ein Drama mit dokumentarischer Meta-Ebene. Gedreht wird seit der Berlinale, wo Stewart als Jury-Präsidentin amtiert. Uberto Pasolini (Nowhere Special) beschäftigt sich mit der „Odyssee“.
Zum
Odysseus wird in The Return
Ralph Fiennes, Juliette Binoche ist als Penelope besetzt.
M. Night Shyamalans Tochter Ishana Night Shyamalan arbeitet mit der Verfilmung von A.M. Shines Roman an ihrem Regiedebüt The Watchers, das sehr nach den Fußstapfen ihres Vaters klingt: Schreckliche Kreaturen halten in einem irischen Wald Menschen fest und beobachten sie.