La Dolce Vita
Gemeinsam das Leben und den Sommer genießen
Gemeinsam das Leben und den Sommer genießen
SPIELERISCH SPAREN LERNEN MIT DEM SUMSI KONTO. raiffeisen.at/sumsi
WIR MACHT ’ S MÖGLICH.
La Dolce Vita in Fürstenfeld – Pia, Jürgen und Sohn Vito lassen es sich auf ihrer Dachterrasse in der Steiermark so richtig gut gehen. Nachdem sie als Familie keinen einfachen Start hatten, genießen sie jetzt die gemeinsame Zeit umso mehr, wie sie uns ab S. 16 im Rahmen unserer Coverstory bei einem „Eis by Vito“ erzählen.
Vom Flüchtlingskind zum Top-Unternehmer: In der „Geschichte einer Kindheit“ (ab S. 22) erinnert sich Ali Mahlodji an seinen Weg aus dem Iran nach Österreich, Prügeleien im Flüchtlingslager Traiskirchen, die lang ersehnte He-Man-Figur, das erste neue Paar Sneakers, turbulente Schulzeiten und an Herrn Weber ... Der Lehrer machte ihm klar, dass er trotz all der schlechten Noten gut ist, so wie er ist.
Nur online – wenn überhaupt – sehen Mädchen aus Afghanistan derzeit ihre Lehrerinnen. Seit der Machtübernahme der Taliban dürfen sie keine weiterführenden Schulen mehr besuchen. Zahra Hashimi, selbst aus Afghanistan und seit 2015 in Österreich, hat deshalb von hier aus die Omid Online School gegründet, in der Mädchen in ihrer alten Heimat online unterrichtet werden. Ihre inspirierende Geschichte lest ihr ab S. 32.
Außerdem im aktuellen Tipi: ein Interview mit unserer liebsten Kinderband Deine Freunde (S. 110), Rezepte fürs Picknick (S. 88), Tipps gegen Heimweh (S. 118) und noch viel mehr. Im Namen der Redaktion wünsche ich einen herrlichen Sommer mit tollen Erlebnissen, erholsame Ferien und viel Freude mit der neuen Tipi-Ausgabe!
Kim Sztrakati, Chefredakteurin chefredaktion@tipimagazin.atTipi kommt viermal jährlich gratis zu allen Family PLUS-Mitgliedern direkt nach Hause. Zur freien Entnahme findet man Tipi in allen teilnehmenden McDonald’s Restaurants, in 35 ausgewählten Kinderhotels, bei über 5.500 Ärztinnen und Ärzten in ganz Österreich, in 700 traditionellen Wiener Kaffeehäusern, im Wiener Haus des Meeres, am Wiener City Airport Train-Terminal, in 200 Wiener Kindergärten sowie in ausgewählten Wiener Geschäften. Anmeldung zu Family PLUS ganz einfach online hier: www.mcdonalds.at/familyplus
Wer wir sind: Pia (37), Jürgen (43), Vito (2) Woher wir kommen: Fürstenfeld in der Steiermark
Was wir mögen: Urlaube in Italien und Griechenland, Vespa fahren, am Bauernmarkt einkaufen und unsere Terrasse
ein Cover-
Wir suchen die nächste Tipi-Coverfamilie. Wenn ihr das sein wollt, schickt einfach ein Mail mit Kurzbeschreibung und Familienfoto an: cover@tipimagazin.at
16
Italienisches Flair auf der Dachterrasse: Zu Besuch bei unserer Coverfamilie Pia, Jürgen und Sohnemann Vito
Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak
Chefredaktion: Kim Sztrakati
Verlagsleitung & Vertrieb: Georg Peter
Art-Direktion: Simone Porteder
Text-Redaktion: Inez Ardelt, Peter Draxl, Andreas Grote, Tanja Haiden, Heidrun Henke, Markus Höller, Susanne Holzer, Alexander Kords, Marie-Christine Kremser, Isabel Müller, Martin Obermayr, Jonny Roth, Win Schumacher, Susanne Sonnleitner, Michaela Titz, Peter Zirbs
Assistentin der Redaktion: Natascha Holba (in Karenz)
Produktion: Hofeneder & Partner GmbH
Fotos: Heidrun Henke, Verlage, Hersteller, Verleiher & weitere Fotografen
Illustrationen: Kathrin Frank, Simone Porteder
Lektorat: Gudrun Likar
Marketing und Mediaberatung: Michael Martinek
Redaktion- und Mediaberatung: Daniela Ru , Georg Peter
Medieninhaber, Eigentümer und Verleger: PPH Media
Verlag GmbH, Kutschkergasse 42/Top 13, A-1180 Wien
Tel.: +43 1 235 13 66-800, E-Mail: o ce@pph-media.at, Web: www.pph-media.at
O enlegung nach § 24 bzw. § 25 MedienG sowie Angaben
gem. § 5 ECG: Medieninhaber: PPH Media Verlag GmbH, Sitz in Wien. Unternehmensgegenstand: Redaktion, Herstellung und Distribution von Magazinen, Zeitschriften, Kalendern und anderen Drucksorten, insbesondere des Familienmagazins „TIPI“ und des Film- und Musik-Magazins „DOT.magazine“. Geschäftsführung: Lorin Polak. PPH Media Verlag GmbH steht im Eigentum von Lorin Polak (100 %) mit Sitz in Wien. Tätigkeitsbereich PPH Media Verlag GmbH: Gegenstand des Unternehmens ist jedwede geschäftliche Tätigkeit im Zusammenhang mit Print- und digitalen Medien im Bereich zielgruppenorientiertem Jugend- und Familienformat, der Geschäftsbereich Business to Business, jedwede Tätigkeit einschließlich Marketing und Consulting im Bereich Medien und Werbewirtschaft. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszwecks notwendig oder nützlich erscheinen. Blattlinie: Familienmagazin,
14
16 La Dolce Vita Mit Pia, Jürgen und Sohn Vito in den Tag hineinleben
22 Geschichte einer Kindheit
Ali Mahlodji erinnert sich
26 Die mit den Pferden arbeitet Wie pferdegestützte Therapie gegen schulische Probleme helfen kann
30 Da gibt’s die Bestnote Nützliches fürs kommende Schuljahr
32 Schule in den eigenen vier Wänden Die Omid Online School
40 Wir sind dann mal draußen! Schönes für Garten, Terrasse & Balkon 42 Mama, Superheldin Warum es den Mutterinstinkt gar nicht gibt 46 Schalt mal ab! Exklusive Auszeiten vom „Mamawahnsinn“
48 Wenn Kinder schlafwandeln Aufwachstörungen schaden nicht 50 Zurück in die Zukunft Das kulturelle Erbe von Kanadas Ureinwohnern
56 Mama & Baby
58 Wenn der Anfang zugleich das Ende ist Wie Eltern von Sternenkindern mit dem Verlust umgehen 62 Unter dem Meer Schildkröte, Krake, Fisch & Co. fürs Babyzimmer
22 Ali Mahlodji erinnert sich an seine Kindheit
Noch mehr Tipi gibt es auf www.facebook.com/TIPI.Familienmagazin oder bei Instagram: @tipimagazin
Finn
* 21/2 Jahre
* Vorarlberg
schick ein! & mach mit ©
» … steht in unserem Garten. Ich habe es gemeinsam mit meinem Papa aufgebaut. Es hat viele Fenster, einen Zaun, den ich gerne dekoriere, ein Postkasterl und ist drinnen richtig gemütlich. Egal, ob zum Spielen und Jausnen mit Freunden oder um meine Rasenmähersammlung sicher zu verstauen – mein Haus ist mein absoluter Lieblingsplatz im Sommer. «
Große Gefühle in der WIENER STADTHALLE.
Alles was im Showbusiness Rang und Namen hat steht hier auf der Bühne: Die Wiener Stadthalle ist bekannt für große Shows, tolle Events und fantastische Konzerte. Doch das Wien Holding-Unternehmen kann noch mehr: Auch internationale Messen, Kongresse und Sportereignisse können hier ausgetragen werden. Tickets: www.stadthalle.com / www.wien-ticket.at
www.wienholding.at
Aus dem Fotoprojekt „Where Children Sleep“ von James Mollison
Lay Lay lebt in Mae Sot in Thailand, nahe der Grenze zu Myanmar. Nach dem Tod ihrer Mutter wurde Lay Lay in einem Waisenhaus untergebracht. Dort lebt sie mit 21 weiteren Kindern. Das Waisenhaus besteht aus nur zwei Räumen. Tagsüber dient einer als Klassenzimmer, der andere als Esszimmer, nachts werden beide zu Schlafzimmern. Die Tische werden zur Seite geschoben und Matten ausgerollt, damit die Kinder
darauf schlafen können. Jedes Kind hat eine Schublade, in der es seine Sachen aufbewahrt. Viele Habseligkeiten hat Lay Lay nicht – nur ein paar Kleidungsstücke. Über ihre Herkunft ist nur wenig bekannt, etwa dass sie aus Myanmar stammt und einer ethnischen Gruppe namens Karen angehört, die durch die Militärdiktatur verfolgt wird – wohl auch der Grund, weshalb Lay Lay mit ihrer Mutter nach Thailand flüchtete.
Daniela (36)
Olaf (36)
Milo (6 Monate)
aus Wien
Familie Tasser/Lechner
1. 2.
Viele kleine Ausflüge an schöne Plätze. Damit Milo neue Sachen sehen und erleben kann.
Christina (33)
Gustav (36)
Valentina (4)
Paulina (7 Monate)
aus Niederösterreich
Familie Rakovsky
Urlaub am Bauernhof, draußen spielen, Eis essen und baden
Wie wir unsere neue Wohnung einrichten
Michaela (28)
Georg (30)
Laura (16 Monate)
aus Niederösterreich
Familie Meidl
Urlaub in Kroatien
Haus bauen: Ja oder nein?
Christina (37)
Lea (13)
Amelie (4)
aus Tirol
Berggehen, schwimmen und in den wohlverdienten Urlaub nach Kroatien fahren
Familie Dobner
Lea will nicht zur Sommerschule.
Reden, erzählen, sich besser verstehen und gemeinsam lachen.
schick ein!
Wollt ihr mit uns plaudern? E-Mail mit Foto an: plauderei@tipimagazin.at
3. 4. 5. 6.
Was in den Mund gehört, gehört auf den Boden und was auf den Boden gehört, gehört in den Mund.
Für Urlaube mit dem Auto zu viert wird unser Auto zu klein.
Die Zustellung von Milos hyperallergener Nahrung
Gärtner – die Bäume und Pflanzen sind sein Highlight im Zoo.
Papa hat das Spielzeug am Spielzeugtag im Kindergarten zu Hause vergessen :-(
Ein Lernturm braucht ganz schön viel Platz.
Der neue Kurzhaarschnitt der großen
Tochter steht ihr phänomenal gut :)
Die Erstkommunionstorte für den Onkel musste zweimal gebacken werden, weil das Backrohr kaputt war.
Der Umzug in die größere Wohnung hat leider nicht geklappt.
Valentina: Babysitterin
Paulina: erst mal groß ;-)
„Have you ever seen the rain“ von CCR
Die Eiskönigin –„Wo noch niemand war“
Irgendwas mit Tieren „Biene Maja“
Lea: Psychologin
Amelie: Polizistin oder Sängerin
„Durch den Monsun“
Der Sommer bringt gute Laune – und jede Menge kunterbunte Neuheiten.
Produkte mit Wassermelone gibt es zu gewinnen: Schickt ein Mail mit eurem Wunschgewinn an gewinn@tipimagazin.at. Einsendeschluss ist der 31.7.2023.
Rabenstarker Schulbeginn
Frech, neugierig und jetzt auch Schulkind: Der kleine Rabe Socke mit Schultüte von Heunec ist der ideale Begleiter für alle Taferlklassler (€ 14,99). Und der superweiche Rabe Socke Keyring passt als kleines Geschenk sogar in die Schultüte (€ 9,99)! www.heunec.de
Stuntprofis
Die ferngesteuerten Carrera RC Mini Turnator 2.0 und Mini Turnator Pink begeistern mit coolen Tricks und 360° Flip-Action-Stunts. Mit einer Größe von 16 cm passen sie in jede Tasche, wodurch sie perfekte Begleiter im Garten, im Park oder auf dem Spielplatz sind. Dank eingebauter
LED-Lichter sind sie auch bei Fahrten im Dunkeln ein Hingucker. Um je € 35,99. www.carrera-toys.com
Ergonomisch & geräumig
Unsere Kinder wachsen mit ihren Abenteuern! Alles, was sie dafür brauchen, hat im neuen, großen Kindergartenrucksack von Step by Step Platz: KIGA MAXI im Design „Koala Coco“ um € 49,99. www.stepbystep-schulranzen.com
Picknickzeit
Das Sylvanian Village hat neue Bewohner: die Wüstenwuchs Familie. Die beiden Kinder Jasmine und Caleb sind große Picknickfans. Mit Dreirad, Decke, Korb, Tellern, Tassen und Gebäck ist im Picknick Spielset alles dabei, was die Wüstenfuchs-Geschwister für einen tollen Ausflug brauchen. Sylvanian Families
Wüstenfuchs Picknick Spielset um € 27,99. www.sylvanian-families.de
Haarsträubendes Abenteuer Von 6. Juli bis 27. August kommt wieder der Märchensommer NÖ ins Schloss Poysbrunn. Diesmal am Programm: Rapunzel – neu frisiert , ein Kindertheatererlebnis mit viel Musik und Interaktion rund um Rapunzel (und ihr Zauberhaar), Chamäleon Lucy, Prinz Felix und die böse Zauberin. Empfohlen für Kinder ab 3. www.maerchensommer.at
Zu gewinnen: 2 x 4 Karten (je 2 Kinder & 2 Erw.) plus Schildkapperl
Die treiben’s bunt
Die Buntstifte STABILO
EASYcolors bringen nicht nur ordentlich Farbe aufs Papier, ihre ergonomische Dreikantform und die rutschfesten Gri mulden sorgen für eine besonders entspannte Stifthaltung. Gibt’s auch als Version für Linkshänder! Im 12-er Etui um € 19,99. www.stabilo.com
Du liebst es zu knabbern – egal, ob Nüsse, Saaten oder Hülsenfrüchte, Hauptsache bio, lecker und gesund?!
Dann haben wir die perfekte Box für dich: Die würzige Snack-Box von Landgarten ist prall gefüllt mit jeder Menge würziger Snacks – ideal für das Badehandtuch-Picknick und zum Snacken on the go. Um € 35,99. www.landgarten.at
Große Auswahl – kleine Preise
Noch auf der Suche nach Kleidung, Accessoires, Spielzeug oder Schulsachen, um im neuen Schuljahr so richtig zu glänzen? Bei TK Maxx gibt es eine unglaubliche Auswahl an Top-Marken bis zu 60 % günstiger als der UVP! Einfach im Store oder online auf tkmaxx.at vorbeischauen – mehrmals wöchentlich gibt’s neue Lieferungen!
Zu gewinnen: zwei 50-Euro-Gutscheine für TK Maxx!
Bester Schulfreund Wächst das Kind, wächst auch der Schulrucksack MATE easy mit. Viel Stauraum, wenig Gewicht und austauschbare Klett-Patches machen ihn zum perfekten Begleiter für Kids ab der 3. Klasse. MATE „All Mint“ um € 139,–, Schlampermäppchen um € 22,99, beides von coocazoo www.coocazoo.com
Willkommen am Malibu Beach!
Sorgt am Strand für Sicherheit: Der Rettungsschwimmer überwacht von seinem Rettungsturm aus Strand und Meer.
Zu Einsätzen am Strand düst er mit seinem Quad, fürs Wasser steht das Water Craft bereit. bworld Life Guard Station von Bruder Spielwaren um € 60,95. www.bruder.de
Auf in den Sommer!
Mit dem Buggy Joie Pact sind Familien für jedes Abenteuer bereit: Er ist ein echtes Leichtgewicht und passt zusammengeklappt in jedes Auto und in jeden Camper. Damit die Haut der kleinen Insassen stets sanft geschützt ist, gibt’s die HiPP Babysanft Sonnenschutzprodukte mit LSF 50+. Sie verzichten nicht nur auf Parfum, ätherische Öle und Parabene, sondern auch komplett auf flüssiges Mikroplastik – hautverträglich und babygerecht!
Zu gewinnen: einen Joie Pact Buggy in der Farbe Gray Flannel und drei HiPP Sonnenschutzprodukte im Gesamtwert von ca. € 215,–. www.hipp.at ; de.joiebaby.com
La Dolce Vita • Ali Mahlodji • Die mit den Pferden arbeitet • Da gibt’s die Bestnote •
Schule in den eigenen vier Wänden • Urpeinlich, Papa! • Kinderfeder • Wir sind dann mal draußen! • Mama, Superheldin • Schalt mal ab! • Wenn Kinder schlafwandeln • Zurück in die Zukunft • Wie sag ich’s meinem Kind •
Viele waren sich sicher: Lockdowns, Homeoffice und mehr Zeit zu Hause während der Corona-Pandemie würden sich auch in der Geburtenzahl niederschlagen. Ein Babyboom? Mitnichten! Das Institut für Demografie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften fand nun heraus, dass sich die Familienplanung durch die Pandemie fast nicht verändert hat. Mehr als 92 Prozent aller Befragten wollten zum Zeitpunkt der Studie im Herbst 2021 an ihren Familienplänen festhalten. www.oeaw.ac.at
Eine Massage kann Wunder wirken ... Die in Kufstein handgefertigten Massageöle von Yaëlle unterstützen dabei: „Heldenkraft“ wirkt wärmend und stärkend mit Rosmarin und Zimt; „Schlafgut“ beruhigt und fördert das Einschlafen mit Lavendel, Vanille und Mandarine – aus pflanzlichen und ätherischen Ölen in Bioqualität. Um je € 22,90. www.yaelle.at
Die ersten Produkte, die der Tischler und Designer Søren Rørbæk vor 20 Jahren fertigte, waren klassische Truhenbänke und Vitrinen. Erst mit der Geburt seines Sohns Oliver kamen auch Möbel fürs Kinderzimmer dazu. Heute steht Oliver Furniture für zeitlose Kindermöbel im schlichten, nordischen Design mit Augenmerk auf Nachhaltigkeit. Einerseits sind die Stücke besonders langlebig und können an die Bedürfnisse der Familien angepasst werden ( Wood halbhohes Hochbett etwa ist zu einem Stockbett, Bettsofa oder Einzelbett umbaubar), andererseits stammt das Holz aus europäischer Forstwirtschaft, die Möbel werden in Europa unter fairen Arbeitsbedingen hergestellt. www.oliverfurniture.com
Disney wird dieses Jahr 100 Jahre alt! Und auch tonies feiert kräftig mit – mit einer limitierten Auflage der roten Toniebox. Das Besondere: Statt des tonies-Logos ist der Micky-Maus-Kopf auf der Seite der Box verewigt. Und auch auf die Box gibt’s was Neues: den bezaubernden Tonie Disney’s Fantasia –Micky Maus mit Zauberhut und Sternenmantel –, der nur für kurze Zeit im exklusiven GeburtstagsBundle erhältlich sein wird. www.tonies.com
Erhältlich ab 13. Juli – und bei uns zu gewinnen! Wir verlosen eine Toniebox in der Disney-Sonderedition: Mail an gewinn@tipimagazin.at (Einsendeschluss: 31.7.2023) – viel Glück!
Salon Mama gibt’s jetzt auch zum Hören: Im wöchentlichen Podcast Negroni Nights sinnieren Isabel und Lukas Zinnagl über Themen, die sie als Paar, Unternehmer und Eltern beschäftigen – das Pareto-Prinzip, Nulltoleranz bei Strafzetteln ... und wer ist eigentlich Barry Manilow? Obwohl sie nicht immer einer Meinung sind, eint sie die Liebe zu einem gut gemachten Negroni. Cheers! www.salonmama.com
Die Stapelstein Elemente haben sich längst einen Fixplatz in den Kinderzimmern erobert. Jetzt gibt’s einen Neuzugang in der Stapelstein Familie: Stapelstein Inside – ein einzigartiges System aus ineinandergeschachtelten Elementen, das an die ikonische Matroschka erinnert und perfekt in einen Stapelstein Original passt. Ebenso wie die bunt bemalte Holzpuppe steckt auch Stapelstein Inside voller Überraschungen und Möglichkeiten: ineinanderlegen, auseinandernehmen, Skulpturen bauen, balancieren …
Stapelstein Inside ist nicht nur ein vielseitiges, innovatives Produkt, sondern auch ein Symbol für das, was dem Unternehmen aus Deutschland besonders am Herzen liegt: Das große Potenzial, das Kindern innewohnt und das es zu schätzen, zu schützen und zu entfalten gilt. „Als Kind tragen wir großartige Potenziale in uns, zu denen wir
Egal, ob du auf der Suche nach einem signierten Trikot des Lieblingssportlers deines Kindes bist, nostalgisch nach deinem Lieblingsspielzeug aus der Kindheit suchst oder nach RetroVideospielen – eBay bietet eine unglaubliche Auswahl an einzigartigen Sammlerstücken!
www.ebay.at
während des Erwachsenwerdens oft die Verbindung verlieren“, erklärt Stapelstein Gründer Stephan Schenk. „Bildlich gesprochen wollen wir mit dem kleinen, als Kugel angelegten Luftraum im Kern des Produkts auch Erwachsene daran erinnern, dass in ihren Kindern bereits alles Wesentliche –wenngleich unsichtbar – veranlagt ist, das es nicht zu formen, sondern durch Freiraum in einem geschützten, geborgenen Umfeld zu entfalten gilt.“
Stapelstein Inside wird ebenso wie der Stapelstein Original aus dem ressourcenschonenden Material „EPP“ klimaneutral in Deutschland produziert, ist frei von Weichmachern und Treibmitteln und zu 100 % recyclebar. Die verschiedenen Sets sind jeweils in classic und pastel verfügbar und fügen sich somit in die bestehende Farbwelt des Stapelstein Produktportfolios ein.
Mit „Stapelstein Inside“ kommen jetzt Schicht für Schicht noch mehr Vielfalt, Spiel und Bewegungsspaß in den Alltag von Kindern.
Pia und Jürgen lieben das süße Nichtstun, machen Genussurlaube und schwelgen in südländischem Flair. Am liebsten fahren sie nach Italien und Griechenland, doch auch ihre Dachterrasse in Fürstenfeld wird immer mehr zum ganz persönlichen Urlaubsort. Hier können sie wie die Profis chillen, in den Tag hineinleben und den Moment zelebrieren. Hauptsache, sie verbringen die Zeit zusammen mit ihrem zweijährigen Sohn Vito.
VON HEIDRUN HENKE
Wie der Vater, so der Sohn. Auch Klein-Vito interessiert sich schon für Papas Lieblingsstück. Noch reichen die Füße nicht ganz hinunter, aber irgendwann werden die beiden garantiert eine gemeinsame Ausfahrt machen und durchs steirische Hügelland düsen. Und Mama darf sich bestimmt auch noch dazuquetschen.
Dass das Leben nicht immer süß und einfach ist, haben Jürgen und Pia vor zweieinhalb Jahren miterleben müssen, als Vito zur Welt kam. Vito heißt auf Italienisch: das Leben, das Lebendige. Der Name passt nicht nur deshalb gut, weil Pia und Jürgen Italo-Fans sind, sondern auch, weil sich ihr Sohn vor zweieinhalb Jahren ins Leben gekämpft hat. Er kam als Extrem-Frühchen auf die Welt und musste die ersten drei Monate im Krankenhaus verbringen und lange in einem Inkubator liegen. Da dass Immunsystem bei Frühchen besonders instabil ist, konnten die Eltern den Kleinen auch nicht einfach in den Arm nehmen und streicheln. Das Ganze fiel noch dazu in die Zeit der Corona-Pandemie, und die Auflagen für Besuche waren besonders streng. Mama und Papa durften zum Beispiel nicht gemeinsam ihren kleinen Vito besuchen, sie mussten sich abwechseln und durften nicht zu dritt im selben Zimmer sein. „Die Zeit war extrem herausfordernd für uns“, erzählt Jürgen heute rückblickend. „Uns hat es sehr geholfen, ein Tagebuch zu führen und alles zu notieren, was damals passierte.“ Während
ihrer Krankenhausbesuche haben die Eltern ihrem Vito ganz viel vorgelesen, Musik gemacht und ihm vorgesungen – ein Dauerbrenner war z.B. Mozarts „Kleine Nachtmusik“. Jürgen (43) hat damals sogar seinen Job gekündigt, denn er wollte die Zeit bei seiner Frau Pia (37) und seinem Sohn verbringen. Das ständige Pendeln nach der Arbeit von Fürstenfeld nach Graz wäre alleine schon anstrengend genug gewesen. In dieser kritischen Situation wollte Jürgen aber zu 100 % bei seiner Familie sein. Heute arbeitet er im Marketing im Bereich Public Relations, und der Job lässt sich gut mit seiner Vaterrolle vereinbaren. Pia arbeitet Teilzeit im 30 km entfernten Gleisdorf als Buchhalterin. Beide machen einen Job,
Jubelsprünge auf der hauseigenen Dachterrasse! Wenn Familie Teuschler nicht gerade im Süden urlaubt, trifft man sie am Sonnendeck ihrer wunderschönen Terrasse an. Ferienstimmung kommt dort genauso auf.
darüber, was morgen ist, die ständigen Untersuchungen und die extreme Unfreiheit. „Wir haben die Situation dann einfach so angenommen, wie sie ist. Was anderes konnten wir nicht tun. Vielleicht haben wir dadurch auch etwas gelernt: nämlich viel im Moment zu leben, von einem Tag auf den nächsten, und zu genießen“, sinniert Pia. Diese Einstellung ist den Teuschlers geblieben: „Wir genießen die Zeit, die wir miteinander haben, heute umso mehr. Denn wir haben schließlich Etliches nachzuholen durch die lange Zeit im Kranken haus, wo wir oft durch eine Glasscheibe von unserem Kind getrennt waren.“
Sommer, Sonne, Sonnenschein Pia und Jürgen haben sich 2003 bei einem Faschingsumzug in Fürstenfeld kennengelernt. Damals hat Jürgen nach
ihrer Nummer gefragt. Ein paar Monate später waren sie ein Paar, den Heiratsantrag gab es dann 2012 auf den Malediven. „Es war während eines romantischen Candle-Light-Dinners, und es gab fantastisches Essen. Doch ich war so aufgeregt, dass ich ganz auf mein Thunfisch-Steak vergessen habe“, erinnert sich der PR-Fachmann an diesen besonderen Augenblick.
Jürgen und Pia sind immer schon gerne zusammen verreist. In unserem Gespräch denken sie an die vielen gemeinsamen Urlaube. 2016 zum Beispiel nahm sich das Paar eine zweimonatige Auszeit. Bei der Reiseplanung war schnell klar, dass es Richtung Sommer gehen muss. Die Route ging über Singapur, Australien, Fiji, Philippinen. Mit einem Reiseblog informierten die zwei Globetrotter ihre Freunde und Bekannte über die „Time of our Life“, wie sie den Reiseblog und ihre Fernreise nannten.
Doch auch in nähere Gefilde reiste das Paar immer wieder gerne. Dauerbrenner waren und sind Italien und Griechenland. Als Vito noch nicht auf der Welt war, sind sie manchmal für Konzerte nach Verona gefahren, zum Beispiel für Eros Ramazotti. An die eindrucksvolle alte Arena und den stimmungsvollen Abend erinnert sich Pia noch sehr gut: „Auch wenn du kein Fan von Eros bist, spätestens zu diesem Zeitpunkt wird man zu einem.“
Aufgrund der günstigen Lage Fürstenfelds ist es an die obere Adria wirklich nur „ein Hupfer“: Grado, Lignano, Venedig, Bibione ... „Ich liebe es, durch die italienischen Orte zu flanieren, am Strand zu liegen, shoppen zu gehen und dazwischen auf einen Aperol oder einen Cappuccino einzukehren“, erzählt Pia. „Einmal sind wir von einem Lignano-Urlaub heimgekommen und zu Hause ins Fürstenfelder Freibad gegangen (Anmerkung der Redaktion: das größte Freibad Europas; die Einheimischen nennen es auch das „falsche Meer“). Dort haben wir dann spontan beschlossen, einfach wieder zurückzufahren nach Lignano – noch am selben Tag.“
So eine lustige Aktion zeigt ein bisschen, wie die drei ticken. Sie leben einfach gern in den Tag hinein und „müssen nicht immer für alles einen Plan haben“, wie es Mama Pia ausdrückt. Bei Jürgen zeigt sich die Italienliebe unter anderem auch im Vespa Fahren. Seine große Leidenschaft hat er auch trotz neuer Vaterrolle nie aufgegeben. Erst vor Kurzem war er übers Wochenende in San Daniele und Triest; im Herbst folgt eine mehrtägige Ausfahrt mit seinen Freunden vom Vespaclub zum Ausseer Kirtag. Jürgen freut sich schon auf die Zeit, wenn er Vito einmal das Vespa Fahren beibringen oder ihn auf seiner Sprint Veloce mitnehmen kann. „Wir wollen Vito nicht in Watte packen, nur weil er ein Frühchen war. Er soll ganz normal aufwachsen und Leichtigkeit von uns lernen“, erzählt Pia.
Urlaub in Fürstenfeld
Auch ihr Wohnort ist für die Teuschlers wie Urlaub. Sie lieben die vielen Veranstaltungen der Stadt, das teils schon mediterrane Flair, die Buschenschanken und die viele Natur ringsherum.
„Das Leben hier in Fürstenfeld spielt sich im Sommer sehr viel im Freien ab, das lieben wir einfach. Und wir haben immer ein Meer in der Nähe“, schmunzelt Jürgen und spielt aufs Freibad an.
Wenn die Familie Teuschler einmal keine Möglichkeit hat, zu verreisen, dann holt sie sich das südliche Urlaubsgefühl einfach nach Hause, auf ihre großzügige Dachterrasse. Dann wird kurzerhand das Sonnensegel gehisst, Pizza gebacken (garniert mit dem hauseigenen Basilikum) und das Planschbecken eingelassen.
Auf die Terrasse sind sie besonders stolz. Pia kümmert sich um die Gestaltung und die Deko, Jürgen um die Blumen und das Gießen. Dabei hilft der kleine Vito schon eifrig mit. Ihre Liebe für den
Das süße Leben genießen! Das bedeutete für mich, als ich noch ein kleiner Knirps war, die Zeit der Sommerferien in Reichenau/Rax. Bis in die frühe Gymnasiumszeit ging das so: Die Sommermonate wurden zu einem Gutteil in der wildromantischen Umgebung verbracht. Hin und wieder kamen meine Freunde zu Besuch – und einige davon sind bis heute Freunde geblieben. Unvergesslich, wie ich zusammen mit Ernst ein Floß gebaut habe, um damit auf der eiskalten Schwarza spektakulär unterzugehen. Wir hatten Bauchweh vor lauter Lachen. Jetzt ist der Fluss an dieser Stelle neu reguliert; der Versuch, ihn mit einem Floß zu befahren, würde wohl unweigerlich einen mittleren Polizeieinsatz auslösen. Unvergesslich auch die unzähligen Radtouren ins Höllental, das damals noch kaum von Autos befahren wurde. Als ich dann endlich mit 11 Jahren mein erstes BMX-Rad bekam, wurde damit der Wald unsicher gemacht, und nur das Läuten der weit entfernten Kirchturmuhr machte uns darauf aufmerksam, dass es daheim jetzt wohl etwas zu essen geben würde. Die Mahlzeiten wurden hinuntergeschlungen, um so schnell wie möglich wieder auf dem Rad zu sitzen – bis es dann irgendwann stockdunkel wurde.
So unbeschwert wird es wahrscheinlich nie wieder, obwohl einige Urlaube auf griechischen Inseln ein ähnliches Gefühl hervorriefen. Ein Fahrrad war übrigens auch da wieder mit dabei.
Was fahrbare Untersätze betrifft, so schielte ich immer neidisch auf diejenigen im Freundeskreis, die mit einer coolen Vespa herumdüsen konnten. Dafür hat es bei mir nie gelangt, allerdings gab es eine Zeit, in der ich vorübergehender Besitzer eines Puch Maxi war.
Lang hat die Freude darüber aber nicht angehalten, denn eines Tages flatterte meinem Kumpel, der es mir geborgt hatte, ein Brief des Bundesheers ins Postkasterl: Es war die hochoffizielle Benachrichtigung, dass mein – genauer gesagt sein – Puch Maxi vom Bundesheer zum Grenzschutz eingezogen wird. Man schrieb das Jahr 1991, ich war gerade 20 Jahre alt geworden, und bevor meine Scooter-Karriere so richtig begonnen hatte, war sie auch schon wieder vorbei.
Demjenigen, der mit dem Moped die Grenze schützen musste, haben wir jedenfalls alles erdenklich Gute gewünscht.
Süden kann man auch bei der Auswahl der Balkonpflanzen erkennen: Olivenbäume, Palmen, Piniensträucher, Rosmarin ... Zur Jause gibt’s frisches Obst – das kaufen Pia und Vito am liebsten bei ihren regelmäßigen Ausflügen zum Bauernmarkt am Fürstenfelder Hauptplatz – oder Eis ... Klein-Vito hat sogar seinen eigenen Eisstand auf der Terrasse und kümmert sich liebevoll um die Befüllung der Stanitzel. „Eis by Vito“ mit den Spezialsorten „Chase“, „Rocky“ und „Peppa“ steht auf dem Schild seiner Verkaufsbudel – nicht nur damit versüßt er seinen Eltern das Leben. La Dolce Vito!
Lieblingslied: Vito: Das Stoplied,
Jürgen: Alive (Pearl Jam),
Pia: Proud Mary (Tina Turner)
Familienmotto: Don’t worry, be happy
Lieblingsdestination: Italien und Griechenland
Was uns stärkt: Vertrauen
Das mögen wir gar nicht: Lügen
Das können wir zusammen
besonders gut: miteinander lachen
Was zu Hause nicht fehlen darf: Obst & Kaffee
In unserem Urlaubskoffer ist immer mit dabei: zu viele Schuhe
Wovon wir alle träumen: gesund bleiben, damit wir weiterhin noch lange viel Spaß miteinander haben können
Lieblingsserie: Paw Patrol
Lieblingsvorlesebuch: Leo Lausemaus
Lieblingsort in Fürstenfeld:
Dreikreuzberg
Liebstes Ausflugsziel:
Tierpark Hochreiter – Teichalm
Vitos Lieblingstiere: Hasen und Pferde
Ihr Multivan ist nicht nur besonders komfortabel und vernetzt - sondern auch besonders sicher. Mehr als 20 Assistenz- und Sicherheitssysteme machen das Reisen – egal ob in der Freizeit oder beruflich – für Sie als Fahrer und für Ihre Familie zum Vergnügen. On Top ist für Unternehmer der Vorsteuerabzug möglich und als Dienstwagen ist er mit dem eHybrid-Antrieb besonders günstig!
Aus Allrounder wird Vorreiter
Jetzt
Er gilt als einer der führenden Motivatoren, Mentoren und Inspiratoren des deutschsprachigen Raums; Publikum wie Medien überschlagen sich ob seines ansteckenden positiven Wirkens. Doch sein Start ins Leben war alles andere als easy. TIPI hat mit ihm über seine bemerkenswerte Kindheit und seine nicht minder bemerkenswerte persönliche Entwicklung gesprochen. VON PETER ZIRBS
Tipi: Deine erste Erinnerung?
Ali Mahlodji: Ich stehe am Meer, meine Mama sitzt. Jetzt fällt mir genau ein, wann und wo das war: Meine Eltern sind mit einer Schlepperbande über die Türkei aus dem Iran geflohen. Wir sind dann eine Zeit lang in der Türkei festgesteckt. Man wollte uns eigentlich von dort wieder zurückschicken, aber wir konnten dann doch bleiben. Meine Eltern hatten kein Geld und wussten nicht, wie sie dort überleben sollen. Meine Mutter ist oft am Meer spazieren gegangen – da muss ich so ungefähr drei Jahre alt gewesen sein. Das ist das Erste, was mir einfällt. Bis vor Kurzem konnte ich mich gar nicht daran erinnern, was vor der Zeit der Flucht war.
Warum kommen die Erinnerungen zurück?
Weil ich seit ein paar Wochen eine Traumatherapie mache. Ich habe mich an irgendeinem Zeitpunkt im Leben komplett neu erfunden, um nicht dort zu landen, wo viele gelandet sind, die eine ähnliche Jugend hatten wie ich. Durch Persönlichkeitsentwicklung habe ich es geschafft, dort hinzukommen, wo ich bin. Aber im Laufe der Zeit merkst du, dass es da etwas in deinem Unterbewusstsein gibt, das gegen dich arbeitet. Du kannst machen, was du willst – du kommst aus diesem Muster nicht raus. Da passt irgendwas nicht.
Als letztes Jahr die Proteste im Iran begonnen haben, ist in mir vieles hochgekommen. Da habe ich erkannt: Shit, da ist was. Und dann habe ich zufällig eine Traumatherapeutin kennengelernt; ich merkte schnell: Aha, da lösen sich Dinge. Da, wo ich vorher nicht hingeschaut habe, schaue ich jetzt hin.
Wir sind an der grünen Grenze der Türkei zum Iran verhaftet worden. Eigentlich sollten wir zurückgeschickt werden, doch Amnesty International und die UN haben interveniert und uns aus dem Gefängnis geholt. Dann waren wir eine Zeit lang im kurdischen Teil der Türkei, bis wir von einer der Hilfsorga-
nisationen die Chance bekommen haben, nach Europa einzureisen. So sind wir im Flüchtlingsheim Traiskirchen angekommen. Da war ich ungefähr vier Jahre alt.
Deine Erinnerungen ans Flüchtlingsheim?
Dass sich Männer geprügelt haben, weil irgendjemand dachte, meine Jacke wäre gestohlen worden. Dass mein Vater festgenommen worden ist in Traiskirchen, weil er das Lager verlassen hatte, um etwas einzukaufen. Aber er konnte kein Deutsch, und als er wieder hineinwollte, wusste niemand, wer er ist – niemand hat ihn verstanden. Er wurde ein, zwei Tage festgehalten, bis sich herausgestellt hat: Er ist ja legal dort.
Früher, wenn ich mit meiner Mutter über Traiskirchen reden wollte, habe ich bemerkt, wie ihre Gedanken sofort abschweifen, weil sie keine Sekunde daran denken wollte, was dort passiert ist.
Das sind keine guten Erinnerungen. Es kommt ja immer darauf an, wie man behandelt wird. Wenn du oft das Gefühl vermittelt bekommst, nicht willkommen zu sein, dann wird es schwierig. Das dürften wir recht häufig erfahren haben. Als Vierjähriger
habe ich das unbewusst gespürt und von meinen Eltern mitbekommen. Andererseits habe ich danach in Wien erlebt, dass es unfassbar tolle Menschen gibt, die immer gut zu uns waren. Für jeden, der „scheiß Ausländer“ gesagt hat, gab es zehn andere, die nett zu uns waren.
Mein Vater ist allerdings an den Belastungen und Traumata der Flucht psychisch erkrankt und auf der Baumgartner Höhe gelandet. Meine Mutter hingegen hat immer versucht, alles zu managen und zu stemmen. Zwischen diesen beiden Welten bin ich aufgewachsen: Hier der Vater, zerbrochen an der Flucht – und da die Mutter, die uns als Alleinerzieherin großgezogen, fertigstudiert und alles hinbekommen hat.
Hat sich dein Vater wieder erholt?
Ich werde das nie vergessen: Als ich ihn auf der Baumgartner Höhe besucht habe, stand er wie ein Zombie vor mir; vermutlich vollgestopft mit Medikamenten. Ich glaube, er hat mich nicht einmal erkannt. Es ist ihm dann aber tatsächlich ein wenig besser gegangen; er ging allerdings in den Iran zurück, weil er es hier nicht ausgehalten hat. Im Iran musste er ein Dokument unterschreiben, dass es ihm leidtäte, gegen die Regierung gewesen zu sein. Da dürften sie ihn ein paar Tage im Gefängnis festgehalten haben. Im Iran besaß er aber fast nichts mehr, weil Teile seiner Familie ihm nach seiner Flucht das Haus weggenommen haben. Er ist dann zwischen Österreich und Iran hin und her gependelt: Dort hat er nichts mehr gehabt, hier hat er keine Heimat gespürt – er ist mit 53 Jahren früh verstorben. Ich habe dadurch erlebt, wie es Familien geht, die durch die Flucht heimatlos werden und am Leben zerbrechen.
Deine Mutter ist nicht daran zerbrochen. Meine Mutter hat immer auf Bildung geachtet. Das ist der Grund, warum mein Bruder und ich nicht in der Klapsmühle gelandet sind: Meine Mama hat bedingungslos an
uns geglaubt. Das hat natürlich manchmal genervt; sie konnte kaum loslassen. Selbst wenn wir kein Geld hatten: Wenn es in der Schule hieß, wir brauchen einen Taschenrechner, dann hat sie es zusammengebracht, dass wir ihn bekommen. Das hat mich geprägt; hätte ich das nicht gehabt, wäre ich vermutlich verwahrlost. Das hat meine Mutter stark vermittelt: Immer ins Leben vertrauen und in die Zukunft vertrauen.
Trotz deiner dramatischen Kindheit strahlst du Lebensfreude aus.
Weil ich einerseits weiß, wie sich Armut und Depression anfühlen. Wie es ist, wenn Eltern an Dingen zerbrechen. Wie es ist, wenn du mit sechs Jahren den Streit zwischen deinen Eltern schlichten musst, was einen schlagartig in die Erwachsenenrolle drängt. Und weil ich andererseits ständig erlebt habe, dass es trotz dieser Umstände immer wieder Hoffnung gibt. Es kamen etwa Leute, die haben ihre Klamotten für uns gespendet. Menschen, die uns halfen, wenn sie gehört haben, dass uns etwas fehlt.
Als ich sechs Jahre alt war, habe ich in der Volksschule den Michi kennengelernt – er ist heute noch mein bester Kumpel. Es gibt Schatten und es gibt Sonne: Du musst dich entscheiden, wo du dir die Energie herholst. Und du kannst mit dem Schatten besser umgehen, wenn du dir diese Energie holst. Wahrscheinlich habe ich in meiner Jugend Krisenresistenz auf hohem Niveau gelernt.
Deine Kindergarten- und Volksschulzeit?
Kindergarten war super. Da habe ich eine gute Erinnerung daran, und Volksschule war auch cool. Was ich dann in der Volksschule aber schon zum ersten Mal gemerkt habe: Alle anderen hatten Geld, nur wir nicht.
Zu Weihnachten haben zum Beispiel die Burschen Spielfiguren von He-Man und die Mädels Barbie-Puppen bekommen. Ja, voll stereotyp, aber egal. Bei uns in der Familie gab’s sowas nicht. Meine Eltern haben lieber alles gespart für uns. In der vierten Klasse habe ich mir dann aber tatsächlich endlich eine He-Man-Figur gekauft. Ich war so stolz! Ich hab sie zu einem Schulausflug mitgenommen, aber die Lehrerin hat gemeint, dass sie so ein böses Kampfspielzeug nicht sehen will – und hat mir die Figur weggenommen. Meine Eltern sind nach dem Ausflug zu ihr hingegangen und haben sie gebeten, mir die Figur wieder zurückzugeben. Sie hat die Figur aber nicht mehr gefunden. Genau einen Tag lang hat sich He-Man in meinem Besitz befunden. Das war echt nicht cool. Ich war mit den Nerven fertig. Davon abgesehen, war meine Volksschulzeit super. Obwohl ich anfangs überhaupt
nicht hinwollte – weil es nämlich schon begonnen hatte, dass sich andere über mich lustig gemacht haben. Ich war damals der „Kleine“, der „Ausländer“, der „Braune“. Alle trugen Levi’s, während ich das gespendete Zeug von der Caritas oder dem Roten Kreuz trug. Eh cool; für mich war das überhaupt kein Problem – bis zu dem Zeitpunkt, an dem andere zu mir gesagt haben, ich wäre arm. Meine ersten neuen Sneakers – weiße! – habe ich bekommen, da war ich 13 Jahre alt. Von meinem Onkel. Ich war so stolz, dass ich eine Woche mit denen im Bett geschlafen habe. Heute bekommen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von mir nach drei Monaten weiße Turnschuhe geschenkt. Meine Wand ist voller Turnschuhe. Das ist quasi meine Kunstsammlung. Weil mich das damals in meiner Jugend so geprägt hat. Jedenfalls war die Volksschule insgesamt
eine schöne Zeit; meine Mama hat darauf geschaut, dass ich viel Zeit mit meinem Kumpel Michi verbringen kann.
Dann kam der Wechsel aufs Gymnasium. Eine Katastrophe. Und ich bin auch heute noch so: Wenn du mich unter Leistungsdruck setzt, dann wehre ich mich dagegen mit allem, was ich habe. Ich kann damit nichts anfangen, und die Leistungsgesellschaft geht mir auf die Nerven. Wenn jemand freiwillig etwas leisten will – klar. Aber wenn du geboren wirst und in die Schule kommst, bist du ohne es zu wollen einem Wettkampf ausgeliefert. Aber was ist, wenn du nicht kämpfen willst? Du willst in deinem Tempo dein Zeug machen. Unterstufe Gymnasium war daher eine Katastrophe: Ich war fast nur krank und hatte ständig Fieber. Meine Mama hat sofort reagiert, mich aus dem
» Ich hab mich gefühlt wie ein Affe, der auf den Baum klettern muss – und alle können klettern, nur man selbst nicht.
«
Ali Mahlodji
Gymnasium genommen und stattdessen in die OMS Florian-Hedorfer-Straße in Simmering gegeben. Der Fokus lag dort auf dem Sozialen – die Noten waren relativ egal, und das hat mich gerettet. Die Freundschaften, die ich dort geschlossen habe, halten auch schon lange. Dort geht man nicht hin, um dann zu studieren; ich glaube, ich war einer von Zweien aus der Klasse, die studiert haben. Diese Schule hat mich gerettet.
Und wie ging’s weiter?
Ich habe mir eingebildet, ich müsse eine HTL für Bauwesen machen. Daran bin ich vorerst einmal komplett gescheitert. Es war heavy, weil: Es gab nur lauter Burschen dort, ich habe damals noch gestottert, und meine Eltern haben sich gerade scheiden lassen. Ich bin verarscht worden, wenn ich nur den Mund aufgemacht habe. Zahnspange hatte ich auch noch. Es war wirklich eine Scheißzeit. Ich habe die Schule dann hingeschmissen: Ich hab mich immer gefragt, warum alle von mir 15-Jährigen wissen wollen, was ich einmal beruflich machen werde. Es wissen ja nicht mal Erwachsene, welchen Job sie in zehn Jahren haben werden. Das hat mich fertiggemacht. Von allen Lehrern, die ich in
Was in Österreich noch in den Kinderschuhen steckt, hat im englischsprachigen Raum bereits eine unau altbare Veränderungswelle ausgelöst: Das Streben nach dem inneren Ruf und die damit verbundene Persönlichkeitsentwicklung. Was es dafür braucht, sind die entsprechenden finanziellen Ressourcen, um in Coachings, Mentorings und in andere Ausbildungen zur Selbstreflexion zu investieren – was die gesellschaftliche Kluft weiter vergrößert. Mit dem digitalen Programm futureOne HEROES macht Ali Mahlodji dieses Wissen und die Impulse für alle frei zugänglich, die ihr Leben und damit ihr Umfeld positiv und selbstbestimmt voranbringen wollen. So kann jeder das dazulernen, was in einer unsicheren Welt benötigt wird, um den eigenen Weg zu gehen. futureone-heroes.com
Alis 1. Geburtstag, als die Welt noch heil war. Vor dem Schloss Schönbrunn wurde der Familie klar, dass Österreich ihre neue Heimat ist. Alis chaotische Phase nach dem Schulabbruch. Einer seiner 40 (!) Jobs: Im Labor hochgiftige Granulate mischen – daher der Atemschutz.
den technischen Lehrfächern in der HTL gehabt habe, hat kein einziger den Anschein erweckt, in seinem Job glücklich zu sein. Das hinzuschmeißen war jedenfalls ein Befreiungsschlag. Ich hab mich davor gefühlt wie ein A e, der auf den Baum klettern muss – und alle können klettern, nur man selbst nicht. Bis man merkt, dass man kein A e, sondern ein Fisch ist. Und wenn man als Fisch sein Wasser findet, ist schwimmen nicht mehr anstrengend. Ich war also gezwungen, mein eigenes Wasser zu finden.
Was war dieses Wasser für dich?
Informatik! Nachdem ich die HTL hingeschmissen habe, machte ich viele verschiedene Jobs, wie eben Böden putzen, im Labor arbeiten und hochgiftige Granulate mischen. Und dann hat mich völlig zufällig ein ehemaliger Lehrer gefragt, ob ich nicht wieder etwas lernen möchte. Ich hab gesagt: Herr Weber, Sie wissen, dass meine Schulnoten immer schlecht waren. Und er hat geantwortet: Das stimmt nicht, Ali – du hast zwar überall nur Vierer und Fünfer gehabt, aber in Informatik warst du besser als dein Professor. Das hat gestimmt, denn Informatik hat mir Spaß gemacht. Und Herr Weber hat gesagt: Hör auf, dich auf das zu konzentrieren, was du nicht kannst. Konzentriere dich lieber auf das, was dir leichtfällt.
Das war das erste Mal in meinem Leben, dass mir das jemand klargemacht hat. Ich hab gemeint: Was soll ich tun, ich arbeite täglich bis 17 Uhr in einem Lager. Herr Weber gab mir den Tipp, eine Ausbildung in einer Abendschule in einem Bereich zu machen, der mich wirklich interessiert. Also hab ich eine HTL für Software Engineering gemacht, indem ich jeden Tag nach der Arbeit von 18 bis 22 Uhr in die Abendschule gegangen bin. Ich habe diese sauschwere Schule neben dem Job mit Auszeichnung absolviert. Danach habe ich auch noch berufsbegleitend studiert, und zwar Verteilte
Computersysteme; ebenfalls ein schweres
Computersysteme; ebenfalls ein schweres Studium. Ich habe statt der üblichen drei Jahre für den Bachelor nur zwei Jahre gebraucht. Ich war der Fisch im Wasser, der vom Schwimmen nicht müde wird, weil es sein natürliches Umfeld ist. Da habe ich herausgefunden: Immer wenn ich kämpfen muss, ist es deshalb, weil ich mich dagegen wehre, wer ich eigentlich bin. Wenn ich mich wieder mit dem verbinde, was ich wirklich bin und meinem Innersten folge, dann funktionieren die Dinge eigentlich sehr gut. Herr Weber war ein toller Lehrer; er hat immer gesagt: Ali, du bist nicht deine Note. Selbst wenn ich bei ihm schlechte Noten hatte. Das Positive ist: Ich sehe immer mehr Lehrerinnen und Lehrer, die motivieren können. Denn das ist das Wichtigste. Unlängst war ich im Burgenland in einer Schule; der Direktor ist nach mir auf die Bühne gekommen und hat den 600 Jugendlichen gesagt, dass auch er schlechte Noten hatte. Und dass das egal sei. Dass es auf etwas anderes ankommt. Ganz ehrlich: So etwas gab’s vor 30 Jahren noch deutlich seltener.
1981 in Teheran geboren, ist Ali Mahlodji internationaler Unternehmer, Gründer von whatchado, EU-Jugendbotschafter, Keynote-Speaker, Investor, Berater und Autor. Er ist CEO von futureOne, einem Tech-, Medien- und Persönlichkeitsentwicklungsunternehmen, das Liebe, Menschlichkeit und Selbstwirksamkeit in die Wirtschaft und Gesellschaft zurückbringt.
Ali Mahlodji war bis 2017 Leiter Bildung an der Akademie für Potentialentfaltung von Prof. Dr. Gerald Hüther und hat seit 2018 in seiner Rolle als Zukunftsforscher beim Zukunftsinstitut als Autor mehrere Bücher zum Thema New Work Leadership, Sinnsuche und Unternehmertum verfasst – darunter einige Bestseller.
Ali Mahlodji hat zahlreiche Global Impact Awards und Business Awards verliehen bekommen.
In der Steiermark lebt eine Frau, die sich auf pferdegestützte Therapie spezialisiert hat. Damit kann sie Konzentrationsschwächen und schulische Probleme in den Griff bekommen. Dass das Ganze kein Mirakel oder Pferdegeflüster ist, sondern eine sehr effektive Therapieform für Kinder, erfahren wir in einem Gespräch mit ihr.
Alexandra Gillich ist dreifache Mutter, gelernte Tierärztin und seit einiger Zeit auch Reitpädagogin. Sie hat bei ihren eigenen Kindern die raschen Erfolge von Tiertherapie miterlebt und sich dann selbst in diese Richtung ausbilden lassen. „Ich war damals mit meinen Kindern bei einer befreundeten Reittherapeutin und merkte, was das, vor allem bei Kindern, bewirken kann. Meine Tochter hat sich immer schwergetan beim Radfahren, sie hatte da eine Blockade. Nachdem wir zwei Einheiten am Pferd in Form einer Reittherapie gemacht haben, hat sie sich auf ihr Rad gesetzt und ist losgefahren. Einfach so“, erzählt sie heute über ihr erstes Staunen über diese Therapieform.
Nachdem ihre Kinder und sie sich schon lange ein Pferd gewünscht hatten,
hat die Familie dieses Erlebnis zum Anlass genommen, und sie haben sich ihr erstes Pferd gegönnt. Heute stehen sieben Isländer bei ihnen im Reitstall (Offenstall).
Damit war der Grundstein für Alexandras eigene pädagogische Reittherapie gelegt. Sie machte die Ausbildung zur Reittherapeutin in Kärnten (bei TRIK: Therapeutisches Reiten in Kärnten) und zahlreiche weitere Ausbildungen: Legasthenie-Training, Fit für die Schule, Lerncoach mit Pferd, Autistentraining, pferdegestütztes Coaching, Mentaltrainer, Lebens- und Sozialberater ...
Über die Liebe zu den Tieren lernte sie, sich selbst zu öffnen und besser zu verstehen. Diese Erfahrung wollte Alexandra unbedingt an andere weitergeben.
„Bei den Kindern, die zu uns kommen, geht es jedoch vorwiegend um Schulthemen und Konzentrationsprobleme. Wir arbeiten in der Reitpädagogik sehr viel mit Prävention“, erzählt Alexandra Gillich. Mit drei Jahren wird begonnen, eine Einheit dauert an die 50 Minuten. In dieser Zeit üben die Kinder akustische Differenzierung, abwechselnd Entspannung und Konzentration, Raumorientierung und Memory-Spiele mit Farben, Gerüchen und Gegenständen. Während dieser Übungen sitzen die Kinder am Pferd und werden im Schritt herumgeführt.
Ob man all das nicht auch ohne Pferd machen kann, ist eine meiner ersten Fragen. „Natürlich, aber mit Pferd ist es viel effektiver. Denn dabei sind alle Sinne
involviert. Je mehr Sinne gleichzeitig angesprochen werden, umso besser können die Erfahrungen verarbeitet und gespeichert werden“, erzählt Alexandra. „Das Pferd bringt so viele Facetten mit in die Therapie ein. Alleine das Gefühl vom Am-Rückengetragen-Werden steht symbolisch für Ge borgenheit und gibt den Kindern Vertrauen und Unterstützung. Die Kleinen sitzen dabei auf einer Decke und nicht im Sattel, sie spüren die Wärme des Tieres und kön nen so viel direkter mit ihm kommunizieren. Der Atem des Tieres sorgt beim Kind für Beruhigung und Entspannung.“
Lernen am Pferd
Auch aus wissenschaftlicher Perspektive ist die Verbindung vom Lernen am Pferd sehr förderlich und intensiv. Denn alles, was neu ist, wird im Gehirn auch neu verankert. „Man sagt, es ist ein bisschen wie rückwärts Radfahren“, erzählt die Reitpädagogin. Mit dieser Therapieform kann man bei Schulkindern auch sehr gut die einzelnen Lerntypen herausfinden und in diese Richtung gehend arbeiten. Auch ob ein Kind links- oder rechtshändig ist, wird am Pferd viel rascher herausgefunden, wird reguliert, die Balance wird geschult,
die Wirbelsäule gestärkt, und Grob- und Feinmotorik werden verbessert“, berichtet Alexandra. „Das Lernen fängt in Wahrheit schon an, bevor man überhaupt aufs Pferd steigt. Das Putzen, Flechten und Streicheln, all diese haptischen Fertigkeiten sind ideal für die Feinmotorik.“
Viele Kinder haben eine sehr schlechte Haltung, unter anderem aufgrund ihres Handykonsums und wegen Computerspielen. Am Pferd wird die Körperhaltung automatisch verbessert, ohne dass man das Kind ständig erinnern muss: „Sitz gerade, nimm deine Schultern zurück!“ Embodiment (das Zusammenspiel von Körper, Psyche und Umwelt) und bewusste Körperwahrnehmung lernt man
lies deine tipi-ausgabe genau und gewinne ein goodie-package
» Durch kleinste Veränderungen unseres Verhaltens im Training wird die ›Spiegelung‹ des Pferdes sich auch wieder ändern. Somit können Lernprozesse und neue Strategien gleich ausprobiert und umgesetzt werden. «
Pferde sind vorurteilsfrei und sensibel und halten Menschen einen Spiegel vor. Es ist nicht mehr nötig, sich mit verbaler oder körperlicher Kraft durchzusetzen. Man lernt vielmehr, dass wahre Stärke aus der inneren Ruhe wächst.
am Pferd ganz nebenbei. „Bei hartnäckigen Fällen sage ich manchmal zu den Kindern: ,So, du bist jetzt eine Prinzessin oder ein starker Wikinger und kein Sack Kartoffeln mehr.‘“
Das Wesen Pferd
Das Gefühl von totaler Akzeptanz schwingt immer mit. Pferde nehmen Kinder als das wahr, was sie sind und werten nicht, so wie wir Eltern und Lehrer das zwangsläufig tun. Es ist den Tieren egal, was war oder sein wird oder welche Noten das Kind schreibt. Der Moment jetzt mit dem Kind zählt, es ist ein völliges Sich-aufeinander-Einlassen. Es gibt viele Studien, die zeigen, wie entspannt Kinder plötzlich werden, sobald sie am Pferd sitzen. All die Stressfaktoren fallen weg, und der Herzschlag wird langsamer. Außerdem lernen Kinder durch die Pferde Verantwortung zu übernehmen, erleben Selbstwirksamkeit und lernen partnerschaftliches Beziehungsverhalten durch das Tier. Natürlich wird auch das Selbstbewusstsein enorm gestärkt. „Die Kinder werden plötzlich zwei Meter größer, wenn sie mit dem Pferd am Strick rausspazieren. Sogar die Dreijährigen können das schon“, berichtet die Therapeutin. Pferde sind auch ein super Spiegel. Die Tiere merken sofort, wenn ein Kind traurig ist. „Es ist so schön zu beobachten, wie sich die Pferde auf die Kinder einlassen können. Wenn sie merken, dass es einem Kind nicht gut geht, dann gehen sie mit dem Kopf auf die Höhe des Kindes hinunter. Bei Erwachsenen würden sie das nicht machen, da verhalten sie sich manchmal auch gern wie ein sturer Esel“, berichtet Alexandra aus ihrem Arbeitsalltag.
Welche Pferde aber sind für Therapiestunden mit Kindern geeignet?
Eigentlich haben alle Pferde das Zeug bzw. die Sensibilität dazu. Für die Reitpädagogik und Reittherapie braucht man jedoch sehr ausgeglichene, gut ausgebildete und vor allem sichere Pferde. Isländer eignen sich deswegen besonders gut, weil sie dem Menschen sehr zugewandt sind, und aufgrund ihrer geringeren Größe haben die Menschen weniger Angst vor der Höhe. In Relation zu ihrer Körpergröße können sie auch relativ viel Gewicht und so auch Erwachsene tragen.
dürfen. Die Expertin erklärt: „Man kann umso besser mit Pferden arbeiten, je mehr sie Pferde sein dürfen. Und das geht nur, wenn Pferde so natürlich wie möglich gehalten werden. Wir haben mit unserem Isländer Ásti begonnen. Er ist zauberhaft, er hat unsere Herzen im Sturm erobert. Einmal Isländer, immer Isländer!“
Reitpädagogik und Lerncoaching bei Schulproblemen, Konzentrationsschwäche & motorischen Schwierigkeiten; ab € 33,– für die Kleinsten bis € 60,– für die VIPs
Pferdegestütztes Coaching zum Beispiel bei Mobbing, Schulbauchweh & Trauer; je nach Dauer € 140,– inkl. Vor- & Nachgespräch
arbeitet als Systemischer Coach, als Horse Assisted Coach und Trainerin, ist Lebens- und Sozi alberaterin aus Leidenschaft. Als zertifizierter Familiencoach und Mentaltrainerin bietet sie das Mentaltraining mit Pferden und dabei insbesondere das pferde gestützte Coaching für Kinder, Erwachsene und Führungskräfte sowie pferdegestütztes Coaching für Unternehmen an. www.alexandragillich.at
Erst mal Pause ... und nach den Sommerferien geht’s frisch gestärkt ins neue Schuljahr – mit bunten Stiften, Tattoos, Trinkflasche, Uhr und noch vielem mehr.
Außen hui, innen auch
Die bedruckbare Stiftebox lässt sich dank CEWE mit Fotos personalisieren, drinnen stecken 12 Colour-Grip-Buntstifte von Faber-Castell für kreativen Malspaß. Um € 17,99. www.cewe-fotoservice.at
Auslaufsicher, geschmacksneutral, robust und langlebig: Mit der Trinkflasche von Xanadoo aus Edelstahl ist das Lieblingsgetränk immer gri bereit. In den Designs
„Unicorn Nuala“ und „Wild Cat Chiko“ um je € 24,99. www.stepbystep-schulranzen.com
Auf die Plätze, fertig, los! Ob Schwimmen, Sportunterricht oder Fußballtraining – alles kein Problem für die lässige Sporttasche von coocazoo Praktisch: das Nassfach für verschwitzte Sportsachen. Um € 44,99. www.coocazoo.com
Warnwesten, aber bitte in cool! Die Bodyglower von Gofluo reflektieren Scheinwerferlicht und machen Kinder bereits aus 200 Meter Entfernung sichtbar. Ab € 29,95. gofluo.com
Macht Lust auf Schule
Ein Sachbilderbuch
voller Humor, das Mut macht für den neuen
Lebensabschnitt: Alle gehen in die Schule von Anna Fiske, erschienen im Hanser Verlag um € 14,40.
Nix passiert – wegradiert!
Die Neonfarben-Monster sorgen dafür, dass Fehler schnell wieder ausradiert sind: Radierer von Libro um je € 1,99. www.libro.at
STABILO EASYbirdy macht das Schreiben wirklich easy: Die Feder lässt sich in drei Winkeln an die Handhaltung des Kindes anpassen. Kein Kratzen, kein Kleckern! Um € 19,50. www.stabilo.com
Ich geh an die Börse Der Tiger passt gut aufs erste Taschengeld auf! Die Geldbörse von Djeco besteht aus beschichtetem Sto und ist wasserabweisend, damit der Inhalt trocken bleibt. Sollen ja auch mal Scheine rein! Um € 14,40 bei fuernis.com
Kommt uns in die Tüte
Die Schultüte von tinyday kann nach getaner Arbeit zum Polster umfunktioniert werden. Um € 70,–, Personalisierung + € 5,–, Innenpolster um € 40,–, bei mina-lola.com
Uhr pünktlich
Dank der bunt gestreiften
Peckerl für Taferlklassler
Die Tattoos von Frau Ottilie machen gute Laune zum Schulbeginn –hautverträglich, vegan und plastikfrei mit Papierabdeckung. Um € 7,90 bei lorettacosima.at
„Stripy Pink“ von Flik Flak gibt’s keinen Grund, zu spät zu kommen. Swiss made, BPA-frei & mit einem Armband aus recycelten PET-Flaschen, darf sie sogar in die Waschmaschine. Um € 44,–. www.flikflak.com
Zerkugeln im Miniformat
Klein genug für die Hosentasche, zum unter der Schulbank Spielen und für die Schultüte: Pinball-Geduldspiel von Moses, um € 2,95 bei www.paperlatur.com
Ordnungshalter
Im Maxi-Mäppchen von ergobag finden alle Bastelutensilien & Stifte ihren Platz – u.a. befüllt mit 18 Bunt- & 18 Filzstiften. Um € 34,99. www.ergobag.de
Haargenau
Alles andere als zum Haare raufen: Spangen von Leevje in Schultüten- und Stifteform. Um € 11,90 bei www.augenstern-kindermode.com
coocazoo und humedica engagieren sich gemeinsam für Schulkinder in Afrika:
1 Schulrucksack der Special Edition MACH MINT = 1 Tag Schule für ein Kind in Benin.
Freundschaft, Respekt und gegenseitige Rücksichtnahme sind die zentralen Themen bei coocazoo. Getreu dem Claim CARRY
FRIENDSHIP engagiert sich der Schulrucksackexperte für mehr Chancengleichheit in der Schulbildung – z.B. in Benin, Westafrika. Hier lebt rund die Hälfte der Bevölkerung in Armut. Eine Schule besuchen, Lesen und Schreiben lernen – das bleibt den meisten Kindern verwehrt. Das möchte coocazoo
ändern: Mit der Special Edition MACH MINT setzt coocazoo zusammen mit der gemeinnützigen Organisation humedica ein klares Zeichen für mehr Gerechtigkeit. Mit jedem Kauf eines Schulrucksacks der coocazoo Special Edition MACH MINT wird ermöglicht, dass ein Kind einen Tag zur Schule gehen kann. Mit dem Kauf eines Zubehörartikels dieser Sonderedition wird eine Schulstunde finanziert.
Alle Produkte der Special Edition MACH MINT kommen im „All Mint“-Design: Schulrucksack MATE um € 139,–, Mäppchen um € 22,99, Sporttasche um € 44,99, Geldbörse um € 15,99, Turnbeutel um € 22,99, Trinkflasche um € 24,99, Heftbox um € 19,99.
Zahra Hashimi hat von Wien aus eine Onlineschule für ihre „Schwestern“ in der Heimat gegründet, die dort keine Chance mehr haben, eine weiterführende Schule zu besuchen. Die Taliban haben den Zugang für Mädchen einfach abgedreht. Dank der Omid Online School können sie ihren Wissensdurst stillen und damit einen Schritt in Richtung selbstständige Zukunft gehen. VON HEIDRUN HENKE
Wir fordern: Mädchen zurück auf die Schulbank!
Das ist unser voller Ernst! Denn in Afghanistan verbietet man Mädchen die Teilhabe am Bildungssystem. Viele Rechte von Frauen und Mädchen haben sich in Afghanistan seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 zunehmend verschlechtert.
Der Zugang zur Bildung hört für Mädchen ab der 7. Klasse auf. Von da an sitzen nur noch die Burschen in den Klassenzimmern. Mädchen müssen zu Hause bleiben und die Mütter im Haushalt und mit den Geschwistern unterstützen oder sie werden verheiratet. Manche von ihnen sitzen jedoch hinter einem Computer oder Smartphone und besuchen die Omid Online School, wo sie dank Zahra Hashimi die Möglichkeit haben, trotzdem am Bildungssystem teilzunehmen – versteckt in den eigenen vier Wänden.
Zahra setzt sich seit Jahren für Frauenrechte und Bildungsgerechtigkeit ein. Sie gibt mit der Omid Online School ihren Landsfrauen in Afghanistan die Chance, zumindest virtuell am Unterricht teilzunehmen.
Wie kann ein Land nur auf seine Frauen verzichten?
Auch rein nüchtern und wirtschaftlich gedacht: Laut einer Studie von Unicef aus dem Jahr 2022 kostet es Afghanistan 2,5 % seines jährlichen BIP, wenn Mädchen keine weiterführende Schule besuchen. Wenn die drei Millionen Mädchen ihre Sekundarschulbildung abschließen und am Arbeitsmarkt teilnehmen könnten, würden Mädchen und Frauen mindestens 5,4 Milliarden Dollar zur afghanischen Wirtschaft beitragen.
Die Omid Online School wurde von Zahra Hashimi im April 2022 gegründet. Die 27-jährige Frau ist gebürtige Afghanin aus Kabul, lebt seit 2015 in Wien und arbeitet hier für die Organisation „Fremde werden Freunde“. Gestartet hat die Omid Online School mit 18 Lehrerinnen und 300 Schülerinnen, heute tummeln sich 35 Lehrerinnen und über 1.200 Schülerinnen in den virtuellen Klassenräumen und werden in acht Fächern unterrichtet. Das Gute: Online haben mehr Schülerinnen Platz
Für die meisten afghanischen Frauen sind Internet, Tablets und Smartphones nicht selbstverständlich. Zunächst einmal muss die technische Infrastruktur für den Unterricht gewährleistet werden.
als in einem echten Klassenraum, dennoch stößt auch eine Onlineschule an ihre Grenzen. (An einer Google-VideoKonferenz zum Beispiel können nur 200 Personen teilnehmen.)
Am Anfang des Erfolges der Onlineschule stand ein Instagram-Post. „Ich wollte etwas für die Frauen und Mädchen in meinem Heimatland tun und postete eine Story, in der ich mich anbot, 50 Mädchen online zu unterrichten. Es wurden dann gleich 300! Auch viele Studentin -
Seit August 2021 dürfen Mädchen in Afghanistan keine weiterführenden Schulen (Sekundarstufe) mehr besuchen. Ein großer Verlust für die Mädchen, die den Unterricht und den sozialen Austausch vermissen.
nen und Lehrerinnen haben sich gemeldet, um mein Projekt zu unterstützen. So wurde ich über Nacht zur Direktorin einer Schule.“ Ehrgeizig war sie schon immer, auch zu Hause in ihrem Heimatland. Zahra studierte in Kabul an der Hochschule Mathematik und machte dort auch erste Erfahrungen im Unterrichten. Die Omid Online School ist die erste kostenlose Schule für afghanische Mädchen. Omid heißt übrigens Hoffnung auf Dari, der Unterrichtssprache an der Schule. (Anm. d. Red.: Dari ist die Amtssprache in Afghanistan.) Da die Mädchen mit sehr vielen Herausforderungen zu kämpfen haben, können sie im Rahmen der Schule auch kostenlose psychologische Beratung in Anspruch nehmen. „Ich treffe mich einmal im Monat auch privat mit den Mädchen – leider nur online –, aber wir sind schon wie eine große Familie, obwohl wir uns noch nie im echten Leben getroffen haben“, freut sich die Schulgründerin.
Die Mädchen können sich via Telegram anmelden, und der Unterricht wird vorwiegend über Zoom abgehalten. Schwerpunkte sind Englisch und naturwissenschaftliche Fächer. Einige Minuten vor jeder Unterrichtseinheit wird ein Link zur Videokonferenz verschickt. Das klingt einfacher als es ist, denn in Afghanistan machen die begrenzte Infrastruktur und die mangelnde Internetverfügbarkeit oft grundlegende Probleme. Deshalb hat die Schule vor Ort in Kabul an die 50 Helferleins, die technischen Support liefern und Zahra unterstützen: „Unser IT-Team ist sehr wichtig, denn viele haben weder einen Laptop noch ein Handy. Mit dem Spendengeld kaufen unsere Leute in Kabul die technischen Geräte und richten den Mädchen den Internetzugang ein. Für die meisten ist diese Art zu lernen komplett neu, deshalb müssen wir bei der Basis beginnen und bieten auch Kurse an, in denen die Mädchen Computer-Skills erlernen. Manche wussten nicht einmal, was das Internet ist.“ Aus Sicherheitsgründen haben die Schülerinnen die Kamera ausgeschaltet und sind nur mit ihrem Vornamen eingeloggt. „Damit das Zeugnis unserer
Schule auch einen Wert hat, müssten wir die Omid School beim Ministerium offiziell anmelden, aber dafür müssten wir den Taliban eine Namensliste unserer Schülerinnen geben. Und das werde ich sicher nicht machen“, hält Zahra fest.
„Das Wichtigste ist, dass die Mädchen nicht von der Gesellschaft und von Bildung ausgeschlossen werden“, sagt Zahra. Sie ist eine sehr inspirierende Frau, die nicht in Resignation und Selbstmitleid versinkt, sondern versucht, die Probleme zu lösen. Auch Kathrin Limpel, Mitbegründerin von „Fremde werden Freunde“ bestätigt unseren ersten Eindruck von ihr. „Wir kannten Zahra von diversen SocialMedia-Kanälen. Ihr Mut, ihre Reife und ihre Visionen haben uns stark beeindruckt, deshalb sind wir an Zahra herangetreten
Die großen Ziele sind der afghanischen jungen Frau geblieben, ihre nächste Vision: eine Berufsschule für Kinder in Kabul gründen – diesmal eine reale. Und natürlich, dass die Omid Schule auch in der westlichen Welt anerkannt wird, damit die Absolventinnen auch andere Schulen und Unis im Ausland besuchen können. Derzeit versucht sie über das Bildungsministerium in Kanada, eine Anerkennung zu erreichen. Und was haben die Schülerinnen für Träume? Viele wollen einfach ihren Abschluss in Mathematik und Trigonometrie machen. Viele träumen davon, dass die Schulen eines Tages wieder geöffnet werden und von einem echten Klassenzimmer, in dem sie zusammenkommen können – so wie früher. „Wichtig ist auch, dass sich der Unterrichtsplan dann ändert. Die Mädchen brauchen eine vielseitigere
Fremde werden Freunde
www.fremdewerdenfreunde.at „Fremde werden Freunde“ ist eine Initiative zu gesellschaftlicher Inklusion und Zusammenhalt, die zivilgesellschaftliches Engagement fördert, wie zum Beispiel die Omid Online School:
Omid Online School
www.fremdewerdenfreunde.at/omid Aktuell werden über 1.200 Schülerinnen von 35 Lehrerinnen in 8 Fächern unterrichtet. Die Omid School ist auf Spenden angewiesen, die helfen, den Schulalltag am Laufen zu halten. Benötigt werden Unterrichtsmaterialien, Tablets, Notebooks; 10 Euro pro Monat kostet das Internet für ein Schülerin. Spendenkonto:
IBAN: AT47 2011 1827 8895 6700, BIC: GIBAATWWXXX, ZVR-Zahl: 919577710, Zahlungsreferenz: Bildung
www.fremdewerdenfreunde.at/ spendeomid
„Ein Jahr Omid – ein Jahr Hoffnung“. In dieser bewegenden Podcast-Folge spricht die Gründerin Zahra Hashimi über ihre Motivation und warum sie jeden Tag für die Rechte von Frauen und Mädchen in Afghanistan kämpft. www.fremdewerdenfreunde.at/ uncategorized/neue-podcastfolgeein-jahr-omid-ein-jahr-hoffnung/
Bildung ist der Grundstein für eine unabhängige Zukunft. Die Direktorin der Omid Online School hat Hoffnung, dass die Mädchen eines Tages wieder real eine Schule besuchen können. Omid steht im Persischen übrigens für Hoffnung.
„Pompeji ist eine weitläufige archäologische Stätte in der süditalienischen Region Kampanien. Die einst wohlhabende und kultivierte römische Stadt wurde nach einem verheerenden Vulkanausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. unter einer meterhohen Asche- und Bimsschicht begraben“, sagt Wikipedia. Bims. Was für ein lustiges Wort.
VON PETER DRAXL
Sommer, Sonne, Sonnenschein – ich liebe es zu grillen! Ich liebe es überhaupt, Feuer in jeglicher Form zu machen.
„Iiiiiich habe Feuer gemaaacht“, fällt mir da ein – Tom Hanks. Ich bin der Brandmeister, der sich aufdrängt und in den Vordergrund schiebt, wenn es was zum Anzünden gibt. Vom Oster- bis zum sommerlichen Grillfeuer.
Grillen in Kärnten. Mein Bruder hat eine große Feuerschale im Garten stehen und das nötige Gestell dazu, um aus der Schale einen Griller zu machen. Eine Glut aus trockenem Buchenholz und rohes, gut abgelegenes Fleisch – eine Traumkombi. Zwei Tomahawk-Steaks und jede Menge Würstel für die Kinder wollen in der Hitze der Schale zubereitet werden. Die zwei Steaks werden nur zwei Abnehmer fi nden, meinen Bruder und mich. Jeder 600 mg Grillfl eisch, das scha en wir locker. „Ich heiz schon mal ein!“, rufe ich zuversichtlich in die Runde. Tochter schaut skeptisch. Ich sag zu ihr: „Ich hol die Buchenscheite, und du bringst mir eine Handvoll ,Spandln‘ bitte.“ (Spandln – dünnes Abfallprodukt vom Holzspalten. Also feines Zeugs zum Einheizen. Ich weiß nicht mal, wie das auf Hochdeutsch heißt.)
Ich mache wie angekündigt, eine Kleine Zeitung geht auch noch mit zum Anzünden des Holzes. Viele Papierkugeln auf die alte Asche getürmt, die Spandln drüber und zu guter Letzt die Scheite. Alles schön gestapelt, Feuerzeug gezückt und geht schon los. Die ersten zwei
„Du siehst aus wie nach einem Vulkanausbruch. Pompeji.“ „Woher kennst du Pompeij?“, entgegne ich angefressen.”
bis drei Papierkugeln brennen schön ab, das Holz bleibt völlig unbeeindruckt. Also brauch ich einen Brandbeschleuniger, what else? Gedacht, gesucht und in der Garage gefunden … eine rote Flasche „Husch“ wird mir Starthilfe geben. Ich kippe das Zeug über meinen Haufen und zünde wieder ganz unten eine der Papierkugeln an. So schön, wie es ungefähr vier Sekunden brennt, bevor das Feuer in sich zusammenbricht und lediglich wieder nur ein paar Papierkugeln au raß. So, ich hab jetzt langsam die Schnauze voll. Was kann ich hier noch dazupappen, damit der Schaß endlich zu brennen beginnt? Grillanzünderkugeln, auch in der Garage gefunden, kommen jetzt zum Einsatz, eine Flasche Duftlampenöl steck ich auch noch ein, und los geht’s, jetzt ist Schluss mit lustig.
Papierkugeln, Grillanzünderbällchen, Spandln, Holzscheite, Duftlampenöl und Husch-Brandbeschleuniger. Aber jetzt. Ich
zünde ein Papierkügelchen ganz unten an und starre fünf Sekunden auf mein loderndes Werk, bis es ein merkwürdiges Geräusch macht. P t, t, pfu . Mit einem lauten Pfu -Geräusch steigt eine Aschesäule hoch in die nachmittägliche Landruhe.
Pfu . Leider stehe ich viel zu knapp an der Feuerschale – Asche und Bims. Bims – was für ein lustiges Wort) senkt sich langsam im Umkreis von fünf bis sechs Metern um das Schälchen des Grauens gen Boden. Asche auf meinem Haupt.
Mein Bruder stürzt aus dem Haus und schreit: „Was treibst du denn hier verdammt noch mal?“. Hinter ihm sehe ich Goldlöcken lachend rauskommen, und mit dem Finger auf mich zeigend ruft sie: „Du siehst aus wie nach einem Vulkanausbruch. Pompeji.“
„Woher kennst du Pompeij?“, entgegne ich angefressen. „Hast du nicht einen Vierer in Geschichte?“ „Hast DU die alte Asche denn nicht vorher entfernt?!“, schreit mein Bruder oberschlau herum. „Du musst zuerst die alte Asche rausputzen, bevor du ein neues Feuer machst. Kein Wunder, dass der Stapel hochgeht. Und was ist das? Mein Lampenöl?! Du bist doch nicht mehr ganz ...“
Ich höre nicht mehr zu. Beide schnattern mich nieder. Am Arsch. Ich kann auch nicht alles wissen. Das Beste ist allerdings, da brennt immer noch kein Feuer. Das Pfu hat lediglich meinen brandbeschleunigten Turm auf alter Asche hochgehen lassen. Hahaha – ich muss jetzt selbst schon lachen. Ich seh aus wie
aus dem Vesuv gezogen, kein Feuer weit und breit, nur ein dünner werdender Ascheregen in Kärnten, nicht Kampanien. Leider ohne den guten Bims. Genau, Bims. Was für ein lustiges Wort.
Als nicht ganz alltäglicher Vater erlebt man mit seiner allerliebsten Tochter viele peinliche, lustige und schräge Momente. Weitere Kurzgeschichten von Peter Draxl gibt’s im Buch „Papa Peinlich. Der Rock ’n’ Roll-Daddy und sein Teenager“, erschienen im Milena Verlag um € 21,–.
Mit dem Start in die erste Klasse Volksschule bekommen die meisten Kinder erstmals Taschengeld – ein wichtiges Instrument, um ihnen den Umgang mit Geld näherzubringen. Es ist das erste eigene „Einkommen“, sie entwickeln ein Gefühl dafür, welche Summe für welchen Zeitraum reicht und wie verantwortungsvolles Konsumverhalten aussehen kann. Wichtig für Eltern: Das Taschengeld steht Kindern zur freien Verfügung, sie können selbst entscheiden, wofür sie es ausgeben.
Wenn sogar etwas übrig bleibt, kommt das Sparen ins Spiel. Für Kinder bis zehn Jahre gibt es daher das Rai eisen Sumsi-Konto – sogar mit eigener Karte, die zwar nicht zum Abheben beim Bankomaten verwendet werden kann, aber dennoch den Bezug zum Konto herstellt. Außerdem genießen Sumsi-Sparer viele Vorteile im Sumsi-Club, z.B. freie Eintritte und Ermäßigungen bei den Sumsi-Partnern. Und im SumsiMagazin gibt’s spannende Artikel, tolle Gewinnspiele, Rätsel, Experimente und vieles mehr.
Früh übt sich, wer ein Sparmeister werden will. Mit dem Sumsi-Konto werden schon die Kleinsten mit dem Prinzip des Sparens vertraut gemacht.Raiffeisen Bank (1), Konstantin Reyer (1)
schick ein! mach& mit
von Emma (10)
So ein Familienausflug kann ganz schön aufregend sein –vor allem, wenn es in eine alte Burgruine geht. Ob dort Geister ihr Unwesen treiben? Längst verstorbene Ritter zwischen feuchten Wänden herumspuken? Und irgendwann stellt sich die Frage: Wer erschreckt hier eigentlich wen?
Es war ein wunderschöner Tag, und Emma saß auf einem Stuhl im Wohnzimmer. Sie las gerade ein spannendes Buch und merkte daher nicht, dass sich ihre Mutter von hinten anschlich. Sie sagte: „Emma, warum bist du schon wach? Es ist noch sehr früh.“
Überrascht schaute Emma von ihrem Buch auf und lachte. Belustigt antwortete sie: „Du hast mir aber einen Schrecken eingejagt. Außerdem hast du mir versprochen, dass wir in den Ferien zu einer Burgruine fahren werden, und jetzt
sind Ferien.“ Lächelnd stimmte Emmas Mutter zu, und die Familie fuhr los. Während die Familie mit dem Auto zu einer Burgruine fuhr, dachte Emma nach, wie sie ihren Eltern einen Streich spielen könnte. Da kam dem Mädchen eine Idee … Nach kurzer Zeit war die Familie bei der Ruine angekommen. Emma lernte viel Neues über das Mittelalter. Die ganze Zeit schaute sie sich um, doch sie fand keinen passenden Ort, an dem sie sich verstecken konnte.
Doch dann sah sie eine große hölzer-
ne Truhe. Schnell kletterte das Mädchen hinein und holte ihre Wasserflasche aus dem Rucksack. Dann klopfte sie gegen die Innenwand der Truhe. „Wer ist da?“, rief Emmas Mutter. Aber niemand antwortete. Vorsichtig öffneten Emmas Eltern den schweren Deckel der Truhe. Blitzschnell sprang Emma heraus und bespritzte ihre Eltern mit dem Wasser aus der Wasserflasche. Jetzt mussten alle lachen, und Emmas Eltern waren von oben bis unten nass. Nun war Emma überaus zufrieden.
Du schreibst auch gerne Geschichten? Dann erzähl sie uns – vielleicht wird sie ja schon im nächsten Tipi abgedruckt: tipi@tipimagazin.at
wie drinnen. JYSK, der dänische Spezialist, stellt die aktuellen Trends und Must-haves für den Sommer 2023 vor.
Das 1979 im dänischen Aarhus von Lars Larsen gegründete Unternehmen JYSK ist nach wie vor ein familiengeführtes Unternehmen mit über 3.200 Stores in 49 Ländern der Welt, 88 davon in Österreich. Auch für JYSK und seine mehr als 30.000 Mitarbeiter waren die letzten drei Jahre lang und schwierig. Aber um den ersten entspannten Sommer im Freien gebührend zu feiern, verlosen JYSK und Tipi ein komplettes Loungeset Ugilt, bestehend aus Lounge-Sofa, Tisch und Sessel – für drei Personen die perfekte Größe. Es kann für optimale Individualität montiert werden. Ugilt besitzt die Umwelt- und Gesundheitszertifizierung FSC® 100 %.
Unter welchem Namen war JYSK früher in Österreich bekannt?
A. Schwedisches Couchdepot
B. Finnische Sesselhalle
C. Dänisches Bettenlager
Schickt uns einfach die richtige Antwort an gewinn@tipimagazin.at –Einsendeschluss ist der 31.7.2023.
Knapp drei Jahre lang waren wir selbst im Freien eingeschränkt, konnten uns nur zum Teil mit unseren Familien tre en oder gemeinsam feiern. Heuer ist der erste volle Sommer ohne Ungewissheit – es ist der Sommer der Erleichterung. Naheliegenderweise heißt der erste große Trend rund um Farben, Sto e und Designs „Release“: Wir lassen los und erlauben uns wieder, das Leben zu feiern und Momente des Glücks zu genießen. Eng verbunden ist damit auch die Sehnsucht nach der guten, alten Zeit ohne Zwänge und Hektik, noch vor der elektronischen Revolution. Farben wie Orange und Rosa, populär in den 70erJahren, werden mit hellen und freundlichen Blautönen, Sand und hellem Grau kombiniert. Besonders gut zur Geltung kommen diese Elemente bei den klaren Linien der Lounge-Sets Salten, Bejstrup und Ugilt (siehe Foto oben), die Luftigkeit mit der Robustheit von langlebigen Materialien wie Aluminium, Akazienholz oder Textilien kombinieren. Entspannung und Glück pur!
Ganzheitlich daheim entspannen
Als Gegenpol, aber auch als Ergänzung zum endlich wieder ohne Restriktionen ausgelebten Freiheitsdrang ist aber auch das Gefühl der Verwurzelung mit allem, was wir lieben, unverzichtbar. Dieses Bedürfnis nach Sicherheit und Liebe in unserem Umfeld nennt sich passenderweise „Belonging“: Zugehörigkeit, Fokus auf unser nächstes Umfeld. Die Konzentration darauf, eine beruhigende Umgebung zu scha en, in der wir uns erlauben können, ein langsames Leben zu führen und unsere Energie auf die Menschen um uns herum zu verwenden. Das geht Hand in Hand mit einer besonderen Verbundenheit mit Natur und Erde; diese fi ndet Ausdruck in der Materialwahl von Holz, Naturfasern und Flechtwerk. Grün, Hellblau und neutrale Braun- und Grautöne dominieren den typisch skandinavischen Landhaus-Look, der sich unkompliziert und einladend präsentiert. Die LoungeSets Ullehuse und Sandbakke (siehe
Foto oben) stehen exemplarisch für diese gelassene Ruheoasen.
Immer ein Volltreffer:
Schicke Accessoires
Passend zu den Lounge-Sets gibt es auch die beliebten minimalistischen, aber komfortablen Sets aus Bistrotisch und Stuhl, hier setzen Rattanelemente oder pulverbeschichtetes Holz klare Akzente. Besonders begrüßenswert: nachhaltige Materialien wie recyceltes Plastik aus dem Meer, recyceltes Aluminium und recyceltes FSC © -Holz leisten ganz im Sinne von „Belonging“ einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unseres Planeten. Ebenso wie die Pflanzkübel in Rattanoptik oder exquisitem, geöltem Massiv-Akazienholz. So ist nicht nur der Inhalt, sondern auch das Drumherum ein klares Bekenntnis zu Natur und dem so wichtigen Aufenthalt im Freien!
Die warme Jahreszeit zieht uns unweigerlich ins Freie – da ist es nur würdig und recht, Garten, Balkon oder Terrasse ebenso wohnlich einzurichten
Jetzt werden Balkon, Terrasse und Garten zum Freiluft-Wohnzimmer. Und mit diesen OutdoorBegleitern machen wir es uns unter freiem Himmel gleich besonders gemütlich.
Egal, ob kleine Setzlinge oder ausgewachsene Riesenpalmen: Wasser brauchen alle. Die Gießkanne „Ärtbuske“ von Ikea macht sich aber auch als Vase gut. Um € 17,99. www.ikea.com
Beton für die Bienen
Der Beepot von Green & Blue scha t Nist- und Wohnraum für wilde Bienen und sonstige Nützlinge. Gleichzeitig kann das Betonobjekt als Pflanzkübel verwendet werden. Um € 59,90 bei www.manufactum.at
Nimm Platz!
So gemütlich, dass man gar nicht mehr aufstehen mag ... Polster (ab € 29,90) und hängende Laternen (ab € 79,90) machen das Essen unter freiem Himmel zum Highlight. Alles von Bloominville, www.bloomingville.com
Pool-, Strand- und Spritzwassergeschützt: Der kompakte Speaker Sonos Roam hält bis zu 30 Minuten lang Wasser bis zu einem Meter Tiefe stand und ist damit der ideale Begleiter für draußen. Um € 199,–.
www.sonos.com
Gegen die Wand Sichtschutz, Pflanzenwand, Sitzbank und Au ewahrungstruhe in einem: Die Balkonsichtschutzbank von Tchibo hat sich einen Ehrenplatz verdient. Aus FSC-zertifziertem Akazienholz, UV- und witterungsbeständig. Um € 229,–. www.tchibo.at
Licht im Dunkeln
Die LED-Leuchte von Søstrene Grene kann überallhin mitgenommen werden, wo einem ein Licht aufgehen soll. Um € 8,28. sostrenegrene.com
Klipp und klar
Der Liegestuhl „Sling“ von Business & Pleasure Co. ist ein echter Profi in Sachen Entspannung.
Praktisch: Er lässt sich easy zusammenklappen und platzsparend verstauen. Um € 249,– bei www.westwing.de
Trennt das Drinnen vom Draußen und versetzt sofort in Urlaubsstimmung: Makramee-Türvorhang von Depot um € 59,99. www.depot-online.at
Wind of Change
Das Windspiel aus sieben Bambusröhren verbreitet zauberhafte Klänge und Beachbar-Feeling. Von Ernsting’s family um € 9,99. www.ernstings-family.at
Polsterschlacht
Ich zuerst! Nein, ich! Um den Sitzsack von Wigiwama können schnell mal kleine Geschwisterstreitereien entstehen ... Kein Wunder: Er ist bequem, wasserdicht und hat die perfekte Größe. Um € 119,– bei meinkleinesich.at
Ich geh mit meiner Laterne Schöner Schein: Die Metall-Laterne „Emilie“ von Butlers lässt es mit ihrem kunstvollen Lochmuster so richtig funkeln. Um € 29,99. www.butlers.at
Einfach mal abhängen
Für gemütliche Lesestunden, sanftes Schaukeln mit dem Baby oder einfach nur zum Chillen: Der Hängesessel von Bonprix wird unser neuer Lieblingsort! Um € 35,99. www.bonprix.at
Kerzen sind nur was für den Winter? Von wegen! Die Kerzen von Côté Bougie bringen marokkanisches Flair direkt zu euch auf Terrasse, Balkon oder Garten.
Nicht nur in der kalten Jahreszeit sorgen Kerzen für Stimmung, auch laue Sommerabende werden bei flackerndem Licht gleich noch gemütlicher. Ideal dafür: die Outdoor-Kollektion von Côté Bougie – erdige Terrakottaschalen auf Holzstützen, die mit natürlichem Wachs gefüllt sind und deren Flamme dank dickem Docht auch dem Wind standhält. Angenehmer Nebene ekt: Der wohlriechende Citronella-Duft hält lästige Gelsen und andere fliegende Insekten fern.
Seit 2003 verbindet das Familienunternehmen Côté Bougie in Marrakesch die alte Handwerkskunst des Kerzengießens mit modernem Design. Alle Kerzen sind nachhaltig aus natürlichen und organischen Rohsto en gefertigt: pflanzliches Wachs, handgemachte Baumwolldochte, mundgeblasenes Glas … und im Fall der Raphia-Kollektion handgeflochtener Ra a-Bast aus der Hafenstadt Essaouira. Die einzigartigen natürlichen Düfte entführen direkt in die Landschaft Marokkos und riechen mal blumig, mal orientalisch, frisch oder aromatisch – etwa nach Zitronen-Konfit (RAPHIA Mazagan), Basilikum (TAM TAM Écru White), Kreuzkümmel (AWA Terracotta) oder Datteln (SOUFLO Transparent).
Die Kerzen von Côté Bougie sind in ausgewählten Parfümerien und Concept Stores erhältlich. Storefinder auf www.cotebougie.com
Kurzarm-Playsuit von NAME IT, www.nameit.com
Eine gute Mutter handelt instinktiv richtig. Sie liebt aufopferungsvoll, ist immer für die Familie da – so will es das über Jahrhunderte tradierte Mutterideal. Und doch erleben viele Frauen Mutterschaft heute anders. Sie sind ratlos, überfordert, können ihre Gefühle nicht einordnen. Wie passt das in unser Mutterbild?
Wie ins kalte Wasser gestoßen, so beschreiben Annika Rösler und Evelyn Höllrigl Tschaikner die Zeit nach der Geburt ihrer ersten Kinder. „Man geht ziemlich blauäugig rein in die Mutterschaft und muss feststellen, dass es kein Wissen auf Knopfdruck gibt“, beschreibt Evelyn Höllrigl Tschaikner die Anfänge ihrer Mutterzeit. Annika Rösler ergänzt: „Als ich mit meinem Erstgeborenen nach der Geburt aus dem Krankenhaus nach Hause kam, fragte ich mich: Und was jetzt? Wann kommt die Hebamme und erklärt mir das Muttersein?“
Den beiden Journalistinnen erging es wie vielen jungen Müttern heute. Anfangs ist alles neu und ungewohnt, und es braucht Zeit mit dem Baby, um sicherer im Umgang mit ihm zu werden. Eigentlich völlig normal, wären da nicht die gesellschaftlichen Erwartungshaltungen, die auch Annika Rösler irritierten: „Von außen bekam ich zu spüren: Du bist ja jetzt Mutter, du solltest das schon wissen. Tat ich aber nicht. Ich versuchte halt zu performen.“
Hier klaffen echte Erfahrungen und ein über Jahrhunderte tradiertes und bis heute gültiges Mutterbild weit auseinander. Grund genug für die beiden dreifachen Mütter, dem wissenschaftlich auf den Grund zu gehen. Ihr Fazit: Den viel zitierten, angeborenen Mutterinstinkt gibt es nicht. Ihre These legen Rösler und Höllrigl Tschaikner in ihrem im Kösel Verlag erschienenen Buch „Mythos Mutterinstinkt“ ausführlich dar. Die Grundlage dafür bilden (neue) Erkenntnisse aus der Hirnforschung.
Eltern werden ist ein Lernprozess Für ihr Buch haben die beiden Autorinnen unter anderem mit Dr. Elseline Hoekzema, einer niederländischen Neurowissenschaftlerin, gesprochen. Diese konnte in einer Studie von 2017 nachweisen, dass im Gehirn einer Schwangeren strukturelle Veränderungen stattfinden. Dass die graue Hirnmasse während der Schwangerschaft abnimmt, ist schon länger bekannt. Im Volksmund haben sich daher vermutlich Bezeichnungen
wie Schwangerschafts- oder Stilldemenz hartnäckig gehalten. Hoekzema konnte dieses Phänomen, dass sich das Hirn neu vernetzt, um mehr Platz für Fürsorgeaufgaben zu schaffen, nun aber auch bei Vätern feststellen. Und zwar ab dem Zeitpunkt, ab dem diese sich dafür entscheiden, eine Bindung mit dem Kind einzugehen. Rösler und Höllrigl Tschaikner schließen daraus: „Eltern zu werden ist ein Lernprozess. Und Väter können diese Aufgabe in gleicher Qualität übernehmen.“ (Dass Fürsorgekompetenz nicht nur biologischen Elternteilen zugesprochen werden kann, zeigt übrigens eine weitere Studie, siehe Interview S. 44.)
Doch die neurobiologische Forschung geht noch weiter. Im MRT ist sogar erkennbar, ob es einer Schwangeren eher leichtoder schwerfallen wird, mit ihrem Kind eine Bindung einzugehen. Je größer die Veränderungen im Gehirn, desto leichter wird sich die Frau tun. „Bei jeder Schwangeren entwickelt sich das ganz individuell. Forscher und Forscherinnen gehen davon aus, dass dies unter anderem damit zusammenhängt, wie viel Unterstützung die werdenden Mütter aus ihrem sozialen Umfeld erfahren“, meint Rösler dazu.
Das Mutterbild in früheren Zeiten Vieles spricht also dafür, dass Väter (und weitere Bezugs- und Sorgepersonen) mehr in die Kindererziehung einbezogen werden könnten und sollten. Einfach, weil sie es auch gut können. Doch von diesem Zustand ist unsere Gesellschaft weit entfernt. Vonseiten der Politik müssten Erleichterungen für Väter, z.B. unproblematisch für längere Zeit in Elternkarenz zu gehen, geschaffen werden. Aber auch das soziale Umfeld spielt eine Rolle. Wir alle müssen das Bild, das wir von Müttern haben, hinterfragen und neu denken.
Dass die Mutter in unserer Gesellschaft zur Ikone stilisiert wird, war nicht immer so. In der Spätantike und im Mittelalter etwa war eine Familie zu gründen nur die zweitbeste Wahl. Als höchstes Ideal galt die Jungfrau, als keusch lebende Frau im Kloster. Erst mit der Reformation erlebte die Familie einen Aufschwung und die
VON SUSANNE SONNLEITNERFrau wurde an die Seite des Mannes gestellt. Im 18. Jahrhundert hingegen war es en vogue, Kinder überhaupt abzugeben. Zunächst gaben die französischen Aristokratinnen ihre Kinder zu Ammen aufs Land, später zog das Bürgertum nach. Mit verheerenden Folgen: Viele Kinder starben am verabreichten Brei, wenn die Ammen keine Milch mehr hatten. Doch in jener Zeit galt diese Lebensweise als normal.
Mutterliebe als höchstes Ideal
Einen Wandel läutete schließlich der Genfer Schriftsteller, Philosoph und Pädagoge Jean-Jacques Rousseau ein. In seinem Roman „Emile“ beschreibt er, wie eine gute Mutter zu leben habe: zu Hause bei ihrem Kind, wie eine Nonne im Kloster. In Deutschland vollzog sich der Paradigmenwechsel unter dem Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi. Er beharrte darauf, dass nichts wichtiger sei als die Mutterliebe. Die Frau und Mutter hatte sich somit aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen und lebte fortan in unzertrennlicher Symbiose mit ihren Kindern. So hätte es die Natur vorgesehen. Wie selbstverständlich wurde sie damit dem Mann unterworfen.
Dieses patriarchale Denkmuster hält sich hartnäckig. Noch heute ist die Frau die Hauptverantwortliche für das Kindeswohl. Im Krankheitsfall wird in der Regel die Mutter als Erste kontaktiert, auf sie wird der Zeigefinger gerichtet, wenn Probleme im Kindergarten oder in der Schule auftauchen.
Im Jahr 2023 sagt die Forschung aber: Es gibt keinen Grund, jegliche elterliche Kompetenz und alle elterlichen Pflichten allein den Müttern aufzubürden. Die Supermom gäbe es ohnehin nicht, wie die französische Philosophin Elisabeth Badinter bemerkte: „Die perfekte Mutter ist so selten wie Mozart, sie ist ein Genie.“ Wie wäre es also, wenn wir die überhöhten Ansprüche, die wir an sie stellen und die sie ohnehin nicht zu erfüllen vermag, herunterschrauben und Aufgaben aufteilen? Annika Rösler und Evelyn Höllrigl Tschaikner sind dafür: „Ziehen wir Müttern den Superheldinnen-Umhang aus und fangen an, Elternschaft neu zu denken!“
Evelyn Höllrigl Tschaikner
ist freie Journalistin, Autorin und Mutter von drei Kindern, arbeitete als Redakteurin und bloggt seit 2016 auf Little Paper Plane über das Muttersein und Fraubleiben.
Annika Rösler
ist freie Journalistin, Buchautorin und Mutter von drei Kindern. Gemeinsam haben sie 2021 das Buch „Nachwehen. Trost und Hilfe bei überwältigenden Gefühlen rund um die Geburt. Eine Umarmung für neugeborene Mütter“ veröffentlicht.
Tipi: „Mythos Mutterinstinkt“, euer Buch, liest sich wie ein leidenschaftliches Plädoyer für ein neues Mutterbild. Doch es geht darüber hinaus. Das Buch regt dazu an, Elternschaft generell neu zu denken. Wie kam es, dass ihr euch derart intensiv mit diesem Thema beschäftigt habt?
Evelyn: Über die Mutterrolle hatten wir schon in unserem ersten Buch „Nachwehen“ geschrieben. Dabei konnten wir viele Beobachtungen – gepaart mit unseren eigenen Erfahrungen als Mütter – machen: diese bei Müttern wiederkehrenden Gefühle wie Schuld, nicht zu genügen, nicht genug zu lieben. Kurz darauf sind wir auf neurowissenschaftliche Studien aufmerksam geworden, die erstmals eine Erklärung für all diese Befindlichkeiten lieferten.
Annika: Viele dieser Erkenntnisse sind bereits seit 2016 publik, man hat davon aber nur auf wenigen Kanälen wie Social Media gehört. Die breite Masse hat die bahnbrechende Forschung leider gar nicht erreicht.
Müttern sagt man ja nach, in einem regelrechten Hormonrausch zu sein … Annika: Im Zentrum der Forschung steht hier Oxytocin, das Kuschel- oder Bindungshormon. Eine israelische Studie hat dazu die Reaktion des Gehirns von Müttern und Vätern auf Reize ihres ersten Babys untersucht und das ausgeschüttete Oxytocin gemessen. Unter den Versuchspersonen waren auch homosexuelle Männer, die sich primär um ihre Kinder kümmerten. Es zeigte sich, dass die homosexuellen Väter in beiden Hirnregionen verstärkte Aktivitäten aufwiesen, die vergleichbar mit jenen der biologischen Mütter bzw. der heterosexuellen biologischen Väter waren. Auch der Oxytocin-Wert war in allen Gruppen annähernd gleich hoch.
Evelyn: Dabei waren die homosexuellen Väter mit ihren Pflege- oder Adoptivkindern nicht einmal leiblich verwandt. Das zeigt, dass ein Stiefvater oder eine Adoptivmutter die gleiche emotionale Bindung mit einem Kind eingehen kann, wenn sie sich dafür entscheidet. Nicht die erlebte Schwangerschaft und Geburt, sondern der Umgang mit dem Kind hat diese Prozesse in Gang gesetzt.
dass viele Mütter unterbewusst mit ihrem schlechten Gewissen hadern, wenn ihr Kind beim Partner bleibt oder gar eine intensivere Bindung zu diesem aufbaut. Wir haben eine Frau kennengelernt, die sich starke Vorwürfe gemacht hatte, weil sie nach der Geburt aus gesundheitlichen Gründen rasch wieder ins Krankenhaus musste und das Kind daher beim Vater blieb. Zum Vater, der viel präsenter war, hat sich auch die Bindung des Kindes verstärkt. Es ist eine absurde Situation: Wenn es mir schlecht geht, dann kann ich mich nicht auch noch um andere kümmern. Bei jeder anderen OP wird das als selbstverständlich betrachtet. Aber nach einer Geburt muss eine Frau gleich funktionieren.
Was wären erste konkrete Schritte hin zu einem neuen Rollenverständnis?
Was kann jeder Einzelne tun?
Annika: Grundsätzlich müssen wir Rollenbilder hinterfragen, denn die gute Mutter, die immer für das Kind da ist, hat manchmal keine Kraft mehr. Ja, Mutterschaft ist wunderschön, kann aber auch anstrengend und kräftezehrend sein. Im Kleinen können wir zum Umdenken beitragen. Früher habe ich Strampler oder Ähnliches geschenkt, als ein Baby zur Welt kam. Heute schenke ich Zeit, nehme also den jungen Eltern vielleicht auch mal die Geschwisterkinder ab.
Evelyn: Wir wollen niemandem etwas absprechen. Nur weil es den Mutterinstinkt so nicht gibt, heißt das nicht, dass Mütter kein Gefühl für ihre Babys hätten. Dieses Gefühl ist nur nicht angeboren, weil du eine Frau bist. Sondern bloß die Summe aller Erfahrungen.
Annika Rösler, Evelyn Höllrigl Tschaikner: Mythos Mutterinstinkt. Wie moderne Hirnforschung uns von alten Rollenbildern befreit und Elternschaft neu denken lässt; Kösel Verlag, € 18,50
„Die Erfindung der guten Mutter“, Regie: Marion Priglinger, AT 2022, dokFilm Diese Dokumentation entmystifiziert hartnäckige Muttermythen, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben und für das heutige Mutterbild noch eine große Rolle spielen – erfrischend unbefangen und mit einer Prise Humor.
Und dennoch ist es in unserer Gesellschaft nach wie vor die Mutter, die die Hauptverantwortung und Hauptlast in der Kindererziehung trägt.
Annika: Die Politik und die Gesellschaft erschweren es Müttern und Familien, die Aufgaben fairer zu verteilen.
Evelyn: Das führt unter anderem dazu,
Das Buch beschreibt bahnbrechende Forschungsergebnisse, die Elternschaft in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen. Dabei räumt es mit einem historischen Mythos auf: Es zeigt, wie es zur Erfindung des Mutterinstinkts kam. Wem es nützt, wenn wir an ihn glauben. Und welche Freiheit wir gewinnen, wenn wir uns endlich von ihm verabschieden.
Der flexible Versicherungs-Sparplan für Kinder bis 15 Jahre.
Bereits ab 30 Euro im Monat ERGO ist Ihr Schutzengel: Wenn der Versorger stirbt, Prämienübernahme bis zum Auszahlungszeitpunkt.
Erwachsenes Kind (18 oder 25 Jahre) entscheidet: Auszahlung oder Fortführung der Versicherung – z. B. als Pensionsvorsorge.
Flexible Veranlagung: 100 % klassisch, 100 % in nachhaltigen Fonds oder ein Mix. Mit Top Fonds der ERGO Investment Proposition.
Fragen Sie Ihren Volksbank-Berater. volksbank.at/kindersparer
Werbung.
Ein Produkt der ERGO Versicherung AG. Modecenterstraße 17, 1110 Wien
mit
Was tun, wenn es zu viel ist? Wenn du am liebsten schreiend alles zusammenpacken und nach Timbuktu flüchten würdest – mit einem One-Way-Ticket, versteht sich?
Verena von „Mamawahnsinn“ weiß: Jetzt muss eine exklusive Auszeit her!
Hand aufs Herz: Wann hattest du deine letzte bewusste, exklusive Auszeit? Nur du ganz alleine? Einsperren im Klo und so zu tun, als ob du nichts hörst, zählt jetzt nicht als exklusiv. Die Kinder für eine halbe Stunde vor den digitalen Babysitter zu setzen und währenddessen in Ruhe zu versuchen, einen Kaffee zu trinken, ebenso wenig. Denn wir wissen: Diese Ruhe ist keine exklusive Auszeit, sie ist eine Scheinpause, in der lauter Wünsche auftauchen, die irgendwie immer dann kommen, wenn Mama es wagt, kurz durchzuschnaufen. „Mama, ich bin durstig. Kann ich etwas trinken?“ Für ein „Bitte“ oder gar ein „Danke“ fehlt die Zeit. Das hat neben Conni, Baumeister Bob, Peppa Pig oder PawPatrol jetzt nicht Priorität. Getoppt wird diese Frage ein bisschen später nur mit der uns allen bekannten Feststellung: „Mama, ich hab so Hunger!“ Und das alles natürlich zwanzig Minuten nach dem Mittagessen. (Das große Wunder: Es ist egal, ob es davor die von allen favorisierten Nudeln oder ein schonend
gekochtes zuckerreduziertes Bio-Essen gegeben hat. Der Hunger schlägt spätestens um halb zwei zu, das ist garantiert.)
Tja, wie du also siehst, kenne ich das mit der „Quasi“-Auszeit und dem kalten Kaffee nur allzu gut. Unter uns: Diese Art von Auszeit ist – obwohl kalter Kaffee ja prinzipiell schön machen soll – im Moment vielleicht gut, aber nicht nachhaltig. Ich will hier in diesem Survival-Guide mit dir über wirklich exklusive Auszeit sprechen. Zeit, in der du ganz alleine für dich bist. Die Art von Auszeit, die du dir nur für dich nimmst. Zum Beispiel alleine spazieren gehen. Egal, ob im Wald, in der Stadt, am See oder im Park. Der vor dir geschobene Kinderwagen ist nur dann erlaubt, wenn dein Baby ein ZweiStunden-Schläfchen braucht und gerade eingeschlafen ist. Übrigens: Währenddessen mit der besten Freundin zu telefonieren und über die (Nicht-)Beziehung von Meghan und Kate zu sprechen, zählt auch nicht als Me-Time. Es geht ums tatsächliche Alleine-Sein. Alleine dasitzen. Alleine
lesen. Alleine die Gedanken schweben lassen. Alleine die Beine baumeln lassen. Alleine sporteln. Alleine Kraft sammeln. Sich aufladen. Den warmen Sommerregen oder die Schneeflocken genießen. Und auch wenn ich jetzt vielleicht zu deinem Entsetzen zugeben muss, dass ich selbst – leider oder nicht leider – absolut nicht der Warme-Sommerregen- oder Beinebaumeln-lassen-Typ bin, hoffe ich, dass du dennoch verstehst, was ich im Grunde damit meine.
Es geht ums Abschalten. Nicht auf tausend Dinge gleichzeitig schauen müssen. So schön es ist, Mutter zu sein, so gut tut es auch, kurz die Verantwortung ablegen zu dürfen. Mir genügen beispielsweise schlichte 30 Minuten für mich, und vieles ist gut. Ich bin belastungsfähiger, besser aufgelegt und schnipsle sogar während mein Kaffee kalt wird um halb zwei gerne fünf verschiedene Obstsorten für einen Obstsalat mit Joghurt. Wenn die Kinder wollen und die Zeit es zulässt, kann es auch vorkommen, dass wir dann spontan
zu backen beginnen. Und keine Sorge, ich bin Mama und nicht größenwahnsinnig, ich spreche nicht von 30 Minuten täglich, das ist mit vier Kindern und einem Babyhund sowieso nicht drin, zwei- bis dreimal pro Woche reichen zum Abschalten, zum Kräfte Sammeln. Obwohl … kurzer Stop, bitte! In der intensiven Zeit während der Corona-Quarantäne habe ich mir wirklich jeden Tag meine 30 Minuten für mich genommen. Das brauchte ich. Komischerweise funktionierte das damals mit der Einteilung besser, ich war vielleicht egoistischer und/oder habe mir das einfach zugestanden. Mein Mann arbeitete viel von zu Hause, ich textete und beantwortete meine Mails zu dieser Zeit nachts und am Wochenende. Wie wir alle switchte ich durchgehend zwischen den Rollen der Lehrerin, Putzfrau, SchubladenAusmisterin, Bio-Köchin und StockbettKlettern-Spielverderberin. Tja, dass ich jetzt nicht die Beine-baumeln-Lasserin bin, weißt du schon. Ist nicht so meins,
ich würde mein Smartphone herausholen, und das wäre ebenso wenig zielführend. Ich liebe es beispielsweise, in meinen 30 Minuten einfach im Keller auf dem Crosstrainer zu strampeln, mich anzustrengen und einen Podcast zu hören. Nur ich für mich. So „beame“ ich mich kurz mit meinem One-Way-Ticket nach Timbuktu. Meine Freundin Christina, eine sehr fürsorgliche Zwei-Kind-Mama, sitzt dagegen in ihren 30 Minuten auf der Terrasse, lässt ihren Blick schweifen und tut – gar nichts. Au.er ein bisschen Leute gucken vielleicht und dazu eine Zigarette rauchen. Achtung: Eventuelle Shit-Storm-Warnung, aber sie macht es dennoch gerne. Das gibt ihr Kraft. Kathrin genießt es wiederum, in der „Gala“ und dem dortigen Promiklatsch unterzutauchen und sich kurz aus der Wohnzimmerchaos-Realität zu verabschieden. Bevorzugt mit einem warmen Ka ee. Zwischen dem Klatsch und Tratsch holt sie sich Kraft und lässt dabei den Zeitschriftenstapel neben dem Sofa immer
erlebt Tag für Tag den ganz „Mamawahnsinn“
Die vierfache Mutter bloggt, podcastet und coacht zu Familien- und Mütterthemen „Mama-Selflove“ (Herder Verlag, € 18,60) ihr erstes Buch veröffentlicht. Im „Survival-Guide für den perfekt unperfekten Familienwahnsinn“ gibt sie praxiserprobte Tipps, Worksheets und Übungen, die den turbulenten Alltag erleichtern und die Nerven stärken. Ganz nach dem Motto: Weniger Perfektion, www.mamawahnsinn.com
anders, und das ist gut so. Wichtig ist es nur, dass wir uns unsere Zeit zugestehen. Egal, wie und egal, ob mit einem oder
Im Schloss Schönbrunn verbrachte die Kaiserfamilie einst ihre Sommermonate. Und auch für euch hat es in den Ferien geö net: Ausgestattet mit einem Rätselheft könnt ihr das Kindermuseum Schloss Schönbrunn auf eigene Faust erkunden. Maskottchen Poldi, der freundliche Schlossgeist, leitet euch von Frage zu Frage und gibt euch wertvolle Hinweise und spannende Hintergrundinformationen zum Alltagsleben der Kaiserfamilie. Und wer Lust hat, kann sich nach erfolgreich absolvierter Rätselrallye in der großen Kostüm- und Verkleidungsecke sogar als Prinz oder Prinzessin verkleiden –ja, auch die Erwachsenen!
Wo: Kindermuseum Schloss Schönbrunn, 1130 Wien
Wann: 1.7. bis 10.9.2023 im Rahmen der Öffnungszeiten, täglich 10–17 Uhr, Kassaschluss 16 Uhr
Wieviel: Kinder (3–18 J.) & Erwachsene je € 8,50, pro Familie ist ein Rätselheft im Museumseintritt inkludiert
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Der Kauf von Online-Tickets wird empfohlen: www.imperialtickets.com
Aufwachstörungen sind bei Kindern weit verbreitet. Davor Angst haben müssen Eltern aber keine, denn sie schaden nicht. Nur in manchen Fällen sind Sicherheits
ANDREAS GROTEdir allnächtlich die Haustür aufgemacht“, sagt der Doktor. „Es gibt nur ein Heilmittel, nämlich, dass Du das Kind in die heimatliche Bergluft zurückversetzest.“ Dann, so der Doktor, werde es wieder völlig gesunden.
Johanna Spyri schildert in ihrem weltbekannten Roman Heidi sehr genau, was sich auch heute in Familien mit Kindern oft nachts abspielt. Nur der Name hat sich geändert: Was zur Entstehungszeit von Spyris Roman gegen 1880 der Volksmund noch „mondsüchtig“ nannte, wird heute Schlafwandeln genannt. „Mittlerweile weiß die Wissenschaft, dass der Mond mit dieser eigenartigen Mischung aus Wachzustand und Schlaf ursächlich gar nichts zu tun hat“, sagt Prof. Dr. Ramin Khatami. Er leitet die Abteilung Schlafmedizin an der Klinik Barmelweid, ziemlich mittig zwischen Basel und Zürich gelegen.
Schlafwandeln gehört zu den sogenannten Aufwachstörungen. Sie treten besonders im Kindesalter gehäuft auf. Die Veranlagung dazu ist mit hoher Wahrscheinlichkeit vererbt. Fast alle kindlichen Schlafwandler verlieren aber ihre Aufwachstörung spätestens mit der Pubertät wieder, da das Gehirn dann ausgereift ist.
verriegelte Haustür morgens immer wieder weit offen. Da nichts gestohlen wird, vermutet der Hausherr einen Geist. So legen sich Herr Sesemann und ein befreundeter Doktor nachts auf die Lauer. Als es ein Uhr schlägt, hören die beiden kurz darauf, dass die Haustür entriegelt wird. Sie eilen nach unten. Dort steht Heidi mit bloßen Füßen im wei -
ßen Nachtkleidchen im Türrahmen und schaut verwirrt in den grellen Armleuchter des Doktors. Der packt das Mädchen behutsam und bringt es ins Bett zurück. „Sesemann, dein kleiner Schützling ist (...) mondsüchtig, völlig unbewusst hat er
„Den genauen Hintergrund von Aufwachstörungen verstehen wir allerdings noch nicht“, sagt Ramin Khatami. Dazu veranlagte Kinder wachen in der Tiefschlafphase einfach auf. Das passiert immer in der ersten Nachthälfte, etwa ein bis zwei Stunden nach dem Einschlafen. Wann eine Aufwachstörung auftritt, weiß keiner. Auslöser kann zu wenig Schlaf in den Nächten zuvor sein, oder (wie bei Heidi) eine schlagende Uhr, ein lautes Geräusch vor dem Haus oder auch der Drang, zur Toilette gehen zu müssen.
Während andere Kinder sich einfach umdrehen und weiterschlafen, wacht bei einer Aufwachstörung nur ein Teil des Gehirns auf. „Die Motorik erscheint noch einigermaßen wach, andere Funktionen des Gehirns schlafen aber noch tief und fest“, sagt Ramin Khatami. Die Kinder
» „Der Mond hat mit dieser eigenartigen Mischung aus Wachzustand und Schlaf nichts zu tun. «
sitzen dann mit offenen Augen und verwirrtem Gesichtsausdruck im Bett, zupfen an ihrem Bettzeug oder Schlafanzug herum, reden vielleicht noch etwas Unverständliches und legen sich nach ein paar Minuten wieder hin.
Die Verletzungsgefahr minimieren
Richtiges Schlafwandeln, also das Bett verlassen und herumlaufen, ist selten und passiert im Alter von 4 bis 6 Jahren bei fast jedem dritten Kind einmal oder mehrmals, im Alter zwischen 5 und 12 Jahren bei etwa jedem zehnten. „Schlafwandeln ist die beeindruckendste Aufwachstörung, denn Betroffene können durchaus komplexe Handlungen erledigen wie sich anziehen, aus dem Kühlschrank Essen holen oder die Haustür öffnen“, sagt Khatami. Zwar gefährdet ein Schlafwandler in der Regel nicht andere, doch er kann sich selbst dabei erheblich verletzen. Denn Schlafwandler kennen zwar die Wege im Haus, laufen aber trotzdem stur geradeaus und achten weder auf Treppen noch auf geschlossene Türen, herumliegende Gegenstände oder Tischkanten.
Aufwecken sollten Eltern ihr Kind nicht, wenn es schlafwandelt. Das Kind könne sich dadurch erschrecken. „Besser ist es, das Kind sanft mit leichten Berührungen und leisen Worten zurück ins Bett zu führen oder zu beobachten, bis es von alleine
wieder ins Bett findet“, sagt Ramin Khatami. Ein erneutes Schlafwandeln in der gleichen Nacht passiert fast nie.
Kommt es nur einmalig oder selten zum Schlafwandeln, sollten Eltern das Thema mit ihrem Kind nicht weiter thematisieren. Besser solle man versuchen, die auslösenden Faktoren zu vermeiden. „Oft reicht schon das Anpassen der Schlafhygiene aus, damit das Kind ungestört genügend und erholsam schlafen kann.“ Hier helfen feste Zubettgehzeiten und Rituale wie das Vorlesen einer Geschichte, die dem Kind helfen, sich an den Tag-Nacht-Rhythmus zu gewöhnen und zur Ruhe zu kommen.
Erst bei Leidensdruck zum Arzt Kommt das Schlafwandeln über einen längeren Zeitraum vor und wirkt das Kind über den Tag durch die nächtlichen Ausflüge extrem müde, sollte man zu einem Schlafmediziner gehen. „Es gibt gewisse Methoden, wie zum Beispiel das Hinlegen eines harten Kunstrasens vor dem Bett, mit denen man das Kind darauf trainieren kann, beim Verlassen des Bettes aufzuwachen und damit das Schlafwandeln gleich zu stoppen“, erklärt Khatami. In sehr hartnäckigen Fällen könne man auch über Medikamente reden. „Sie kommen aber allenfalls für eine kurze Zeitspanne in Betracht.“ Denn offiziell zur Therapie des Schlafwandelns zugelassene oder aufgrund von Studien empfohlene Medikamente gibt es nicht.
Übernachten außer Haus planen Auch Schlafwandler können aber durchaus auch außer Haus, also in ungewohnter Umgebung, übernachten, wie etwa bei den Großeltern, bei Freunden oder im Ferienlager. „Einem Kind dies zu verbieten, würde die Situation viel mehr belasten als das Risiko schlafzuwandeln“, sagt Khatami. „Hier müssen die Eltern im Vorfeld den Großeltern oder den Betreuern Bescheid geben, wie sie Auslöser vermeiden und wie sie sich verhalten sollen, wenn ihr Kind trotzdem schlafwandelt.“
WER EINEN HERUMLAUFENDEN SCHLAFWANDLER IN DER FAMILIE HAT, SOLLTE ...
• gefährliche Kanten an Möbeln mit Schaumstoff entschärfen
• vor der Schlafenszeit den Boden von herumliegendem Spielzeug aufräumen
• Haus- und Balkontüren sowie Fenster sorgfältig abschließen
• besser Bettmatratze auf den Boden legen statt Hochbett
• auf dem Treppenabsatz ein Sicherheitsgitter installieren
• Orientierungslicht im Zimmer oder Flur installieren
• kleines Glöckchen an der Kinderzimmertür montieren, das die Eltern weckt, wenn das im Schlaf wandelnde Kind sein Zimmer verlässt
Die Kinder von Kanadas Ureinwohnern sollten noch bis in die Neunzigerjahre in Umerziehungsinternaten ihrer indigenen Wurzeln beraubt werden. Heute erinnern die First Nations an ihre schmerzvollen Familiengeschichten – und lassen auch Touristen daran teilhaben. VON WIN SCHUMACHER
„Meine Mutter hatte bereits geahnt, dass die Transporter auch für uns kommen würden“, sagt Jamena James Allen und blickt dann lange schweigend über den stillen Kluane-See auf das majestätische Bergpanorama der Eliaskette. Hier oben hat der 75-Jährige schon vielen aus der bewegten Geschichte seines Volks erzählt: Jugendlichen der Champagne und Aishihik First Nations genauso wie Studierenden und in den letzten Jahren auch immer mehr Touristen. Besonders gerne beherbergen die Allens Familien aus aller Welt und nehmen sie mit ins Land ihrer Vorfahren. Allen verbrachte seine Kindheit nicht weit vom Kluane-Nationalpark, heute Teil des größten länderübergreifenden Unesco-Weltnaturerbes und Sehnsuchtsziel für Abenteurer aus aller Welt. In der Nähe der Grenze zu Alaska sind die Gipfel höher als irgendwo sonst in Kanada. Mit 5.959 Metern ist der Mount Logan der höchste von unzähligen Gipfeln, die aus dem mächtigsten Eisfeld außerhalb der Polregionen ragen. „Meine Mutter ist hier noch fast ohne Kontakt nach außen aufgewachsen“, erzählt der Tutchone. Die Welt aus Allens frühen Kindheitserinnerungen
gibt es nicht mehr. In Händen hält der alte Mann mit dem dichten, silbern glänzenden Haar ein Malbuch, das sein Volk für die nachgeborene Generation herausgebracht hat. Auf einer der Seiten zeigt es einen Lastwagen, der auf seiner Ladefläche acht Kinder vor den Augen ihrer Eltern zu einem Steinhaus bringt. Davor wartet eine Nonne mit schwarzem Schleier auf sie.
Noch bis in die Neunzigerjahre wurden in Kanada Kinder aus indigenen Familien in Umerziehungsinternate gebracht. Etwa 150.000 Kinder der First Nations, Métis und Inuit wurden in über 130 Residential Schools umerzogen, ausgebeutet und missbraucht. Über die Entdeckung von 215 Kinderleichen im Mai 2021 auf dem Gelände des Internats von Kamloops in British Columbia wurde weltweit berichtet. Historiker gehen in zwischen von bis zu 6.000 Kindern aus, die durch Krankheiten, Unterernährung und Missbrauch ihr Leben ließen.
Das dunkle Erbe
„Als ich sieben war, haben sie mich, meinen Bruder und meine Schwester abgeholt“, erzählt Allen. Ziel des Trans porters war die mehr als 200 Kilometer
entfernte Choutla Residential School in Carcross ganz im Süden des Yukon. Sie wurde von der anglikanischen Kirche geführt. Für Allens Eltern waren ihre Kinder damit in eine unerreichbare Ferne verschleppt. „Uns wurden am ersten Tag die Haare geschoren. Sie hatten Angst, dass wir Läuse ins Internat bringen“, erinnert sich Allen. „In der Nacht hörte man die Kinder weinen und nach ihren Müttern rufen.“ Die Internatsschüler durften einzig Englisch oder Französisch sprechen. „Sie wollten den
katholischen und protestantischen Kirchen betrieben und von der kanadischen Regie rung verwaltet. Die letzte Schule wurde erst 1997 geschlossen.
Allen fährt mit seinem Geländewagen entlang des Ufers des Kluane-Sees. Der Urgroßvater liebt es, jungen und älteren Gästen das Land der Champagne und Aishihik First Nations zu zeigen. Gerne bringt er Touristen auch zu einer Felswand, wo seine Vorfahren seit Jahrhunderten die schneeweißen Dall-Schafe jagten. „Vor Kurzem habe ich hier noch mehrere Bisons gesehen“, sagt er beim Überqueren einer Lichtung auf einem Hügel. Die Wildrinder waren einst von weißen Jägern ausgerottet und Ende der Achtzigerjahre wiederangesiedelt worden. Inzwischen leben hier wieder Hunderte.
Sein Shakat Tun Wilderness Camp will für Indigene und Touristen gleichermaßen ein Rückzugsort in der Natur sein. In den rustikalen Blockhütten können abenteuerlustige Eltern mit ihren Kindern eine Auszeit in der Wildnis nehmen. Ihnen zeigt Allen, wie seine Vorfahren Fallen stellten und wie man die Spuren eines Elchs und die eines
Wer in British Columbia und dem Yukon das Land der indigenen Völker erkundet, entdeckt atemberaubende Landschaften, eine faszinierende Kultur und eine einzigartige Tierwelt.
das diese weltabgeschiedene Gegend seit unzähligen Generationen Heimat ist.
Allen ist kein weltfremder Wildnisromantiker. Als langjähriger Vorsitzender seines Stammes und Kanzler der Yukon University hat er an Konferenzen für Indigene in verschiedenen Ländern teilgenommen. Mit dem Glauben an eine Zukunft der indigenen Völker ist er nicht allein.
Die Traumata überwinden
Trotz ihrer oftmals traumatischen Vergangenheit blicken viele First Nations auch hoffnungsvoll in die Zukunft. In den letzten Jahren haben viele eigene Kulturzentren und Gedenkstätten teils an den ehemaligen Residential Schools geöffnet. „Mein Vater starb, als ich zwei Jahre alt war, bei
Uralte Traditionen und eine besondere Verbindung zur Natur: Heute zeigen etliche First Nations in Kanada auch Touristen ihre Heimat.
einem Autounfall unter Alkoholeinfluss“, erzählt Klemkwateki Randy Louie, „auch meine Mutter hatte ein Alkoholproblem.“ Erst vor acht Jahren erfuhr der 49-Jährige, dass mehrere aus seiner Familie an Residential Schools waren. Der als Kulturreferent tätige Angehörige der Klahoose First Nation sitzt mit einer Gruppe Touristen an einem Lagerfeuer an der Küste British Columbias. Die Gäste der Klahoose-Lodge, die allein dem Stamm gehört, hatten am Morgen Buckelwale und Delfine beobachtet, bevor sie in der atemberaubenden Fjordlandschaft des Toba Inlet Grizzlys bei der Lachsjagd beobachteten. Jetzt sitzen sie um den zurückhaltenden Mann mit den
langen zurückgebundenen Haaren und lauschen andächtig seinen Erzählungen. Sie sind hierhergekommen, weil sie von den Ureinwohnern British Coulmbias selbst über dieses magische Land mit seiner facettenreichen Kultur und Geschichte erfahren wollten.
Es hat einige Zeit gedauert, bis Louie o en über seine Familiengeschichte erzählen konnte. Seine Großmutter hatte ihren Enkel in ein traditionelles Langhaus geschickt, wo der Junge in die Bräuche und die Spiritualität seiner Ahnen eingeweiht wurde. „Sie hat gesehen, dass ich dort meine Traumata überwinden kann.“
In Klukshu unweit des Kluane-National-
UNTERKÜNFTE:
Das Klahoose Wilderness Resort liegt am Desolation Sound in British Columbia und ist ein besonderer Rückzugsort für Familien. Ein Erleben der Kultur der Klahoose First Nation gehört für seine Gäste genauso zum Programm wie die Begegnung mit Buckelwalen und Grizzlys im Toba Inlet. klahooseresort.com
Die Blockhütten des Shakat Tun Camps der Familie Allen haben eine einzigartige Fernsicht auf den KluaneNationalpark. shakattunadventures.com
Eine der wenigen familienfreundlichen Unterkünfte im wilden Westen des Yukons sind die gemütlichen Bungalows von Discovery Yukon Lodgings. discoveryyukon.com
WEITERE INFORMATIONEN:
Destination British Columbia www.hellobc.de
Travel Yukon www.travelyukon.com
parks beobachtet Sancheä Madison Allen die Lachse, die zum Laichen in dem Gebirgsbach neben dem Dorf mit den verstreuten Blockhütten eintre en. Manchmal fischen hier auch Grizzlys, doch die meisten Touristen fahren an dem einstigen Sommerquartier der Champagne und Aishihik First Nations achtlos weiter Richtung Alaska. Die Enkelin von Jamena James Allen kommt jedes Jahr zum Fischen hierher. In diesem Jahr bringt sie auch ihren vierjährigen Sohn mit. „Als ich klein war, leuchtete der Bach um diese Zeit noch von den vielen Rotlachsen“, erzählt die 26-Jährige mit dem feinen Nasenring, „wohl wegen der Überfischung in Alaska und dem Klimawandel sind es heute immer weniger.“ Die Morgensonne wirft einen doppelten Regenbogen über den Bach, aus dem immer wieder die weinroten Rücken der emporschnellenden Lachse zu sehen sind. „Wir glauben daran, dass die kommenden Generationen den durch die Residential Schools entstandenen Teufelskreis aus Kulturverlust und Alkohol durchbrechen werden“, sagt Allen. Auch ihre Sprache erlebt eine Wiedergeburt. Während ihre Eltern die Muttersprache des Großvaters gar nicht mehr sprechen, hat die 26-Jährige sie in Kursen gelernt und wirkt in einer Musik- und Tanzgruppe mit, die auch für Touristen Lieder in Dän k’è au ührt. Mit dem Da Kų-Kulturzentrum in Haines Junction haben die Champagne und Aishihik First Nations seit 2012 eine Dauerausstellung und Bühne, um ihre Musik und Traditionen Besuchern aus der ganzen Welt zu präsentieren. „Manche schreiben sich jetzt auch Textnachrichten in ihren Sprachen“, sagt Sancheä Madison Allen. „Ich bin sicher, mit der nächsten Generation werden die indigenen Sprachen noch lebendiger werden. Mein Sohn lernt Dän k’è im Kindergarten. Er spricht es schon jetzt besser als ich.“
Schwierige Themen – kinderleicht gemacht. Oder so leicht wie möglich. Diesmal in der Tipi-Serie: Erbkrankheiten. Wie man damit am besten
Wie erklärt man die oft komplexen Symptome und Ursachen?
Yvonne Laminger: Es gibt weit mehr als 2.000 genetisch bedingte Krankheiten, die sich in Verläufen, Symptomen und Schweregraden unterscheiden. Oftmals sind diese in der Familie schon bekannt, manchmal werden sie jedoch auch aufgrund von akuten Erkrankungen erst entdeckt. In beiden Fällen ist es wichtig, bei den Erklärungen den Entwicklungsstand des Kindes zu berücksichtigen. Zeichnungen, Bilder bzw. Bücher oder Videos können dabei unterstützend eingesetzt werden. Für Kinder ist die Erklärung nicht mit einem Gespräch abgeschlossen. Sie werden immer wieder Fragen stellen und im Alltag darauf zurückkommen. Dann ist es wichtig, diese Fragen ehrlich zu beantworten und darauf einzugehen. Natürlich kann es auch sein, dass man als Erwachsener keine Antworten auf die Fragen der Kinder hat, dann ist es wichtig, dies ehrlich zuzugeben. In besonders komplizierten Fällen sollte auch entsprechendes Fachpersonal miteinbezogen werden.
Ab welchem Alter können Kinder den Unterschied zwischen erworbenen und erblich bedingten Krankheiten unterscheiden?
Dies kommt darauf an, wie mit der Thematik umgegangen wird und wie viele bzw. welche Familienmitglieder davon betro en sind. Wenn Kinder schon sehr jung zum Beispiel als Betro ene damit konfrontiert sind, dann wachsen sie in der Regel damit auf und können ihre Erkrankung auch anderen Kindern erklären. Werden Kinder damit erst später konfrontiert, dauert es sicher ein bisschen, um den
Unterschied zu verstehen. Wichtig dabei ist, o en mit der Thematik umzugehen. Dann haben Kinder die Chance, dies in ihr Selbstbild zu integrieren.
Wenn die Möglichkeit besteht, dass sich eine in der Familie bekannte Erbkrankheit im Kind manifestieren könnte: Soll man das ansprechen, und wann?
Es ist wichtig, dies o en anzusprechen und spätestens im Jugendalter mit den Kindern zu erörtern. Verschwiegene Erkrankungen und Geheimnisse oder unvollständige Erzählungen schützen das Kind nicht. Im Gegenteil: Sie wirken sich immer negativ auf die Eltern-KindBeziehung aus, weil die Eltern dadurch einen Vertrauensverlust erfahren. Kinder merken relativ schnell, „dass etwas nicht stimmt“, da sie nonverbale Signale sehr deutlich wahrnehmen können. Ebenso bemerken sie die Stimmungslage und werden unsicher, da die Informationen, die sie haben, und die Stimmung in der Familie nicht zusammenpassen. Dies
ist klinische und Gesundheitspsychologin sowie Kinder-, Jugend- und Familienpsychologin. PÄPSY, Gumpendorfer Str. 139/Top 1.04, 1060 Wien, www.paepsy.at
kann sich so stark manifestieren, dass sich psychische Probleme entwickeln können.
Wie erklärt man, wenn nur eines der Geschwisterkinder betro en ist? Es geht in diesen Fällen oft darum, dass für ein Geschwisterkind Ausnahmen gemacht werden, weil es aufgrund der Erkrankung bestimmte Dinge nicht machen kann. Dies kann zu Traurigkeit, Wut, Frust oder Angst führen. Diese Emotionen sind völlig in Ordnung. Auch wenn ein Geschwisterkind einen erhöhten Betreuungsaufwand hat, kann dies zu Eifersucht führen. Gerade deshalb sind Erklärungen über die Erbkrankheit unerlässlich. Auch hier sind Gespräche und Verständnis ein guter Weg, um dem Kind zu helfen.
Soll man, quasi als Ausgleich, auch „positive“ Beispiele bringen (Models mit Vitiligo, Heterochromie)?
Wichtig ist hier, keine Vergleiche anzustellen, da sonst möglicherweise unerfüllbare Erwartungshaltungen entstehen.
Sinnvoll ist es auch, sich in Gruppen mit Betro enen auszutauschen, um Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Dies ist mittlerweile auch online gut möglich. Aber bei Erbkrankheiten ist es möglicherweise auch so, dass man auf die Mechanismen und positiven Beispiele von Familienmitgliedern zurückgreifen kann, die die Besonderheit unterstreichen. Am wichtigsten ist es, die Kinder in ihrem Selbstwert zu stärken und ehrlich Fragen zu beantworten bzw. Informationen zu vermitteln.
umgeht, weiß Psychologin Yvonne Laminger.
VON MARKUS HÖLLERMag.a Yvonne Laminger
Wenn der Anfang zugleich das Ende ist • Unter dem Meer • Mama ist Beach-Profi • Baby und Beruf – ein Ding der Unmöglichkeit?
Minimalistische Naturkosmetik
So wenig wie möglich und so viel wie nötig steckt in den Pfl egeprodukten von YUKIES für Mama und Baby – ausgewählte biologische Inhaltssto e wie Sheabutter, Kakaobutter, Kokosnuss- oder Mandelöl sorgen für optimale Verträglichkeit, selbst bei empfi ndlicher Haut. Genial: der Tummy Stick, mit dem man Babys Bäuchlein massieren kann, ohne sich die Hände fett zu machen. Body Butter um € 25,90, Sugar Scrub um € 24,90, Baby Oil um € 29,90, Tummy Stick um € 14,90. yukies.at
Yoga in der Schwangerschaft kräftigt und entspannt den Körper, verbindet Mama und Baby und bereitet physisch und psychisch auf die Geburt vor. Die Wiener Yogalehrerin & -Ausbildnerin Katharina Rainer-Trawöger hat ihre jahrelange Erfahrung in eine praktische Box gepackt – mit 100 liebevoll gestalteten Übungskarten, die zu ganz individuellen Flows zusammengestellt werden können. Auch ein wunderbares Geschenk für werdende Mamas! Yogabox für Schwangere, erschienen bei Riva um € 25,–.
So weich wie ein Babypopo … Und damit das auch so bleibt, sollten nur die sanftesten Produkte ran, z.B. die BABYWELL Reinigungswattepads. Sie bestehen aus reiner Baumwolle und eignen sich daher besonders für den empfi ndlichen Windelbereich. Praktisch: Die Reinigungswattepads können auch vom Rest der Familie verwendet werden, z.B. zum Abschminken. Erhältlich bei BIPA , bipa.at
Auch wenn das Baby seinen Schnuller liebt, kann der Speichel beim Nuckeln die Haut reizen. Anders beim NUK Space Schnuller: Er wurde so konzipiert, dass er der Haut Luft und Raum zum Atmen gibt, denn sein Design mit extragroßen Ö nungen sieht nicht nur gut aus, sondern erlaubt auch maximale Luftzirkulation. Und dank der neuen Designs – u.a. mit Glow-in-the-dark-E ekt – ist garantiert ein Lieblingsschnuller dabei. Ab € 7,49. www.nuk.de
Ein echtes Multitalent in Sachen Flaschen- und Babykost: Multi Milk von Béaba unterstützt Babyeltern mit fünf automatischen Funktionen – zum schnellen Erwärmen für Milchflaschen, zum schonenden Erwärmen und Auftauen von Muttermilch, zum Warmmachen von Babykost sowie zum schnellen Sterilisieren von Flaschen, Saugern oder Schnullern. Je nach Portionsgröße und Vorliebe können Timing und Temperatur auch einzeln per Touchscreen eingestellt werden. Um ca. € 60,–. www.beaba.com
Mit dem Tag und Nacht 3-fach Auslaufschutz bieten die HiPP Babysanft Extra Weiche Windeln jetzt noch mehr Sicherheit und zuverlässige Trockenheit am Tag und in der Nacht – für bis zu 12 Stunden. Optimierte Passform, ein taillierter Saugkern und eine innovative Monokanalstruktur sorgen für eine noch schnellere Flüssigkeitsaufnahme. Erhältlich in den Größen 1–6, z.B. Größe 3, 36 Stück um ca. € 9,49. www.hipp.at
Von Kleidern über Hüte bis hin zu Handtaschen und High Heels: Der Online-Marktplatz eBay ist der perfekte Ort, um neue und gebrauchte Designer-Luxusartikel zu kaufen.
Ihr möchtet auf Markenkleidung nicht verzichten, habt aber manchmal nicht das notwendige Budget dafür? Dann ab auf ebay.at – hier kann man gebrauchte sowie brandneue Designer-Pieces shoppen und findet dadurch einzigartige Highlights für jedes Geldbörserl … und das Angebot kennt fast keine Grenzen. Wie wäre es etwa mit einem verspielten Sommerkleid von Dolce & Gabbana, Pumps von Valentino, einer Burberry Bag oder einem Dsquared2-Cap? Einfach reinklicken und sich von einer unfassbaren Auswahl an einzigartigen Fashion-Pieces und Accessoires für die ganze Familie begeistern lassen!
Nachhaltige Freude
Aus Alt mach Neu — nach diesem Konzept lassen sich auf eBay wahre Schätze ausgraben. Gebrauchte Artikel aus den verschiedensten Kategorien können ganz einfach gekauft und auch verkauft werden. Dadurch macht eBay Nachhaltigkeit für alle zugänglich. Stell gleich heute deine gebrauchte Designer-Handtasche auf den Online-Marktplatz und check dir für den Erlös direkt dein neues Lieblingsteil! www.ebay.at
Tasche Burberry: vintagemode_jp, € 313,24 Cap Dsquared2: swedishluxurysales, € 100,–Pumps Valentino: monomono-japan, € 211,45 Kleid Dolce & Gabbana: princessmia34, € 87,50
Mehr als ein Drittel aller Frauen erlebt im Laufe des Lebens eine Sternenkindgeburt. Das sind Kinder, die nie oder nur kurz das Licht der Welt erblicken und deren Energie viel zu früh erlischt. Doch die Erinnerung an diese kleinen Wesen bleibt und hinterlässt tiefe Spuren im Herzen. Betroffene erzählen von ihren Erlebnissen und wie sie lernten, damit umzugehen.
Momente des absolut Unbegreiflichen. Die Trauer wird in einzelnen Schritten bewältigt: funktionieren, begreifen, akzeptieren, fühlen, Veränderung, Beziehungsort (Lebensweg- und Trauermodell nach Mechthild Schroeter-Rupieper).
Antoine de Saint-Exupéry
Mit diesen Worten spendet der kleine Prinz unendlich viel Trost. Vor allem jenen Eltern, die vor, während oder bald nach der Geburt ein Kind verloren haben. In Anlehnung an dieses Zitat aus „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry nennt man diese Kinder auch Sternenkinder.
Die traurige Realität: Im Durchschnitt hat jede zweite oder dritte Frau einmal im Leben eine Sternenkindgeburt. Weit mehr als man vermuten möchte, denn oft erfährt man erst viel später oder per Zufall, dass eine Familie ein oder mehrere Sternenkinder hat.
Das Thema ist leider noch immer ein großes Tabu. Wer darüber spricht, bekommt rasch gut gemeinte, aber beschwichtigende Floskeln zu hören, die alle das Kind und somit auch das Leid kleinreden wollen, à la: „Es war ja noch so winzig, man hat es ja noch kaum wahrgenommen.“ Doch der wahre Schmerz wird dabei selten bemerkt. Denn unabhängig von der Größe des Kindes oder in welcher Woche das Baby stirbt, ist diese Erfahrung für viele Eltern ein extremer Verlust und geht mit tiefer Trauer einher, die man nicht vergessen kann und will. Noch immer haben Eltern das Gefühl, dass ihr Schmerz von der Gesellschaft nicht ganz ernst genommen oder manchmal als unangemessen betrachtet wird. Es ist noch nicht lange her, dass manche Krankenhäuser Föten, die vor der Geburt
terleib kamen, waren sie lange ein wenig beachtetes Thema. Das hat sich mittlerweile geändert: Heute erzählen immer mehr Eltern ihre Geschichten. Wir haben drei Eltern von Sternenkindern getroffen, die sich trauen, ihrem stillen Schmerz eine Form zu geben oder ihre Gefühle in Worte zu kleiden.
» Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.
Du allein wirst Sterne haben, die lachen können. «
Die Juriattis Wer in der Steiermark, im Burgenland und in Kärnten ein Kind verliert, dem stehen die Juriattis (Vera und Rainer Juriatti) mit viel Erfahrung zur Seite. Das Ehepaar hat selbst fünf Sternenkinder. „Sie werden nicht in die Welt geboren, sie sterben in die Welt“, schreibt Rainer Juriatti in seinem Buch „Die Abwesenheit des Glücks“. Die Juriattis haben die schwierigen Erlebnisse zum Anlass genommen, andere Eltern mit demselben Schicksal zu unterstützen – ehrenamtlich. Sie setzen sich für die Würde von Sternenkindern ein und geben dem Schmerz der Eltern
Vera Juriatti & Stefan Karch (Illu.): Leon & Louis oder: Die Reise zu den Sternen; Kollektiv Verlag, € 24,30
Leon wartet sehnsüchtig auf seinen Bruder. Doch alles kommt anders: Louis stirbt noch im Bauch der Mama. Vera
Juriatti erzählt die berührende Geschichte eines Geschwisterkindes im Umgang mit dem Tod.
Sensibel und einfühlsam machen sie Fotos vom Sternenkind – das Einzige, das den Eltern in so einem Moment noch bleibt. Außderdem bieten sie eine Sternenkind-Box an, eine Art Trostbox mit zwei Büchern, Trost-, Ritual- und Bundesland-Servicekarten. Und sie beinhaltet die wichtigsten Hilfsadressen für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt, individuell auf das Bundesland abgestimmt. www.juriatti.net
einen Raum. Oft geht das am einfachsten und effektivsten, indem sie ein Foto von dem verstorbenen Baby machen: Sternenkindfotografie.
Manchmal fährt das Ehepaar Juriatti mitten in der Nacht los, zu den trauernden Eltern ins Krankenhaus. Den weitesten Ruf für Sternenkindfotografie, den sie je bekommen haben, war Rom. Sie brauchen dafür nicht viele Worte. Aus ihrer eigenen Erfahrung wissen sie, was Mutter und Vater in diesem Moment durchmachen.
Ruhig und voller Empathie betreten sie das Intensivzimmer. Sie wissen genau, was sie tun, jeder Handgriff sitzt. Vera ist selbst Krankenpflegerin, Rainer hat eine Ausbildung als Filmemacher. Gemeinsam mit den Eltern machen sie einen Fußabdruck, pflegen und baden das Kind und machen Fotos. Denn die Eltern sind in diesem Moment handlungsunfähig, sie sind wie „in einem dichten Nebel des Schmerzes“. Rainer Juriatti erzählt: „Die Fotos sind das einzig Begreifbare, das den Eltern von ihrem kleinen Baby bleibt. Auch wenn die Erinnerungen irgendwann verblassen … die Fotos bleiben. Und aus etwas Abstraktem wird etwas Reales. Dadurch verleiht man der Trauer eine Gestalt. Diese Fotos erzählen von den wichtigsten, ehrlichsten und schmerzvollsten Momenten ihres Lebens. Der Tod
eines Kindes ist immer sinnentleert, das bleibt so, das verändert sich nicht.“
Und Vera Juriatti ergänzt: „Trotzdem sind wir ein fröhliches Paar, denn wir wissen genau, warum wir lachen. Wir haben jeden Tag mit dem Tod von Kindern zu tun. Das verändert die Perspektive aufs Leben. Ich schaue gerade durch das Fenster und beobachte unsere Hühner und den blühenden Hollerbusch – auch das kann glücklich machen. Es gibt das Glück an sich nicht, es gibt nur Momente des Glücks.“
www.mein-sternenkind.net
Annelies Roth: Daisies & Forget me not Auch Annelies setzt sich dafür ein, dass in der Gesellschaft mehr Bewusstsein für Sternenkinder geschaffen wird. Ihr Projekt „Daisies & Forget me not“ ist aus dem Gefühl des Nicht-verstanden-Seins entstanden. Sie selbst erfuhr vom Tod ihres Babys in der 11. Schwangerschaftswoche während einer Mutter-Kind-PassUntersuchung. Kein Herzschlag mehr – darauf folgte die Kürettage. Schnell waren Freunde und Bekannte mit beschwichtigenden, „tröstenden“ Worten da: „Eine frühe Fehlgeburt ist ja keine große Sache, da ist ja noch gar nicht viel da beim Baby.“ (Auch beim Wording verändert sich allmählich was: Das Wort
war richtiggehend überrumpelt, wie stark sich so ein früher Verlust anfühlen kann. Ich fühlte mich in dieser Situation unverstanden und allein.“ Erst viel später fand Annelies einen Weg, um ihrer Trauer und ihrem verstorbenen Kind einen würdevollen Raum zu geben. Es war der erste Geburtstag ihres Regenbogenkindes Edgar. (Anm. d. Red.: Das sind Kinder, die auf ein Sternenkind folgen und die man lebend begleiten darf. Es sind Kinder, die geboren werden, nachdem ihre Eltern einen schweren Verlust erlitten haben. Der Regenbogen folgt symbolisch auf den Sturm, das Folgewunder auf den Kindsverlust.)
Gefährte Kunibert
Annelies nähte für ihren Sohn eine Puppe, die er überall hin mitnehmen konnte, die ihn wie ein Gefährte begleitet. „So
Ein Gefährte für mei Sternenkind. Annelies Roth hat „Kunibert“ erschaffen, er symbolisiert all das, was sich die junge Mutter für ihr verstorbenes Baby gewünscht hätte: Spaß, Geborgenheit, Wärme, Entdeckergeist ...
einen Gefährten wünschte ich mir auch für mein Sternenkind“, dachte Annelies und erfand Kunibert. Es war für sie ein Weg, nach langer Zeit Frieden mit dem Tod ihres Babys zu schließen.
„Ich habe ein Symbol erschaffen für die Liebe, die ich für mein Kind empfinde. Für alle anderen Babys gab es süße Sachen, für mein verstorbenes Kind gab es nichts mehr – es wurde nicht mal als mein Kind wahrgenommen. Und so machte ich mit Kunibert meinem Sternenkind ein symbolisches Geschenk und auch allen anderen verstorbenen Kinder, die totgeschwiegen werden. Ich wollte einen fröhlichen, bunten Gefährten machen mit eigener Persönlichkeit: stark, groß
und sanft und für jedes Abenteuer zu haben. In ihm stecken auch ein bisschen mein Mann und ich. Mit Kunibert konnte ich etwas erschaffen, was ich mir immer für mein Kind gewünscht habe und es ihm leider nicht geben konnte: geborgen sein, ein Leben voller Abenteuer, Spaß.“ Mit Kunibert transferiert Annelies ihren Verlust in eine Märchenwelt, lässt Geschichten lebendig werden und gibt trauernden Eltern etwas Handfestes mit zum „Begreifen“, erschafft eine „Brücke“ zwischen dem „Hier“ und dem „Dort“. Auf der Rückseite hat die Puppe einen Reißverschluss, eine Art Geheimfach, in dem Platz für Ultraschallbilder, Abschiedsbriefe oder andere Schätze ist.
Kunibert ist erst der Anfang. Mit ihm wird ein ganzer Pool an Gefährten entstehen – jede Puppe wird ihre eigene Persön lichkeit haben. Als Eltern kann man sich dann die aussuchen, die am besten zu seinen Träumen und Wünschen für sein Sternenkind passt. Die nächsten Puppen gestaltet Annelies gemeinsam mit Menschen aus der Kreativbranche, die ebenso einen persönlichen Zugang zu dem Thema Schwangerschaftsverlust, kleine oder stille Geburt haben. daisiesandforgetmenot.com instagram.com/daisiesandforgetmenot Daisies sind Gänseblümchen und gelten als die Blumen der Kinder. In der keltischen Mythologie hat angeblich eine Gottheit diese Blumen für trauernde Eltern in die Welt gebracht.
Trauerbegleitung: Von Grau zu Bunt Was aber, wenn man gar keine Farben mehr sieht? So wie Ulla und Robert Gschwandtner, die nach dem plötzlichen Tod ihrer Tochter in ein tiefes Loch gefallen sind: „Du durchlebst die schwerste Zeit deines Lebens. Jeder geht mit dieser traumatischen Erfahrung anders um, doch eines widerfährt den meisten nach dem Tod eines nahestehenden Menschen: Sie verlieren die Hoffnung und den Halt“, steht auf ihrer Website „Von Grau zu Bunt“.
Die Gschwandtners haben den Weg zurück in die Welt der Farben und der Hoffnung gefunden und geben heute anderen verwaisten Eltern Trauerbegleitung und sind beide als psychologische Berater tätig. Durch so einen Verlust ändert sich auf einmal alles: die Freunde,
das Umfeld und die ganze Weltanschauung. Robert Gschwandtner hat durch dieses prägende Erlebnis sein Leben komplett geändert; statt in seinem Beruf als Pädagoge und Techniker arbeitet er mittlerweile als Coach, Energetiker und Medium, das auch Jenseitskontakte herstellt (für alle, die dafür offen sind). „Dass Kinder sterben, ist total gegen die Natur. Es schnürt einem alles zu, es ist so
unbegreiflich“, erzählt Ulla. „Am Anfang schaut man nur, dass man irgendwie durch den Tag kommt, es ist ein reines Funktionieren. Die Auseinandersetzung mit dem Erlebnis kommt oft zeitversetzt, manchmal erst nach einem Jahr. Ohnmachtsgefühle, Zorn, Wut, Trauer, Schuldgefühle wechseln sich ab. Trauer ist wie eine Zwiebel und löst sich nur schichtweise ab. Als Schutzmechanismus erlebt der Mensch am Anfang eine Schockphase. Da fühlt man sich wie in Watte gepackt. Sonst würde man die Wucht der Emotionen gar nicht aushalten.“
Trauer hat viele Gesichter, der Umgang
Ulla und Robert Gschwandtner haben selbst viel Trauer durchleben müssen, bis sie es schafften, von ihrer grauen Realität wieder in die bunte Welt zurückzukehren. Seitdem helfen sie anderen Eltern, mit ihrem Schmerz umzugehen.
Obwohl jeder Trauerprozess Ähnlichkeiten aufweist, gehen die Menschen sehr unterschiedlich damit um. Frauen, Männer und Kinder trauern anders. Das kann zu Missverständnissen oder zum Infragestellen der eigenen Beziehung führen. Die Partnerschaft ist nach dem Tod eines Kindes ein sehr heikles Thema: „Mein Mann ist zwei Tage nach der Beerdigung unserer Tochter wieder arbeiten gegangen und hat seinen Trauerprozess erst viel später begonnen als ich. Das hat mich damals irritiert“, erzählt Ulla Gschwandtner. „Heute weiß ich, dass er nicht anders konnte.“ Frauen finden in der Krise schneller Worte oder versuchen, aktiv etwas zu gestalten. Männer hingegen distanzieren sich häufig und stellen sich lange nicht ihren Gefühlen. Familie Gwschwandter (sie haben noch zwei weitere Kinder und einen Hund) hat durch bewusste Trauerarbeit zurück in die Freude gefunden. Der Geburtstag ihrer verstorbenen Tochter Emilia wird jedes Jahr mit Kuchen und Blumen gefeiert, und sie besuchen ihr Grab. von-grau-zu-bunt.com
Ulla & Robert Gschwandtner: Von grau zu bunt: Wie du nach dem Tod deines Kindes zurück ins Leben findest; Eigenverlag, € 18,50
Die Gschwandtners erzählen von ihrer Trauer nach dem Verlust ihres Kindes und ihrem Weg zurück ins Leben. Ein Trauer-Ratgeber mit wertvollem Wissen über Trauerphasen, Trauersymptone, Übungen und Seelentröster sowie mit Erfahrungen anderer Betroffener.
» Durch das Leid hindurch, nicht am Leid vorbei, geht der Weg zur Freude. «
Karl Barth© Esther Bauer (2), Von grau zu bunt (1)
Beißring, Badespielzeug und Rassel in einem: Die Krabbe von Tikiri besteht aus reinem Bio-Naturkautschuk, hat kein Luftloch und macht jeden Spaß mit. Um € 16,90 bei 1100kind.com
Stern hamma gern
Der Seestern von Roommate passt perfekt in kleine Hände und rasselt, was das Zeug hält. Schlafen kann dabei nur er ... Aus GOTS-zertifizierter Biobaumwolle um € 10,20. www.roommate.dk
So viele Umarmungen auf einmal scha t nur ein Oktopus! Dieser ist besonders kuschelig und knistert, rasselt und quietscht. Von Jellycat , um € 39,90 bei 1100kind.com
Hallo Hai!
Guter Kumpel in schweren
Stunden: Der Hai-Beißring von Matchstick Monkey verscha t Schmerzlinderung beim Zahnen. Aus 100 % Silikon. Um € 19,95 bei pilzessin.at
Spielend baden
Waschhandschuh und Handpuppe in einem: Mit dem Oktopus aus GOTS-zertifizierter Biobaumwolle wird das Baden zum Erlebnis. Von Lässig um € 14,95. www.laessig-fashion.de
Gute Wa(h)l
Marion der Wal ist durch seine ergonomische Form das perfekte Stillkissen – macht aber auch als Kuscheltier gute Figur. Um € 109,–. Turbo die Schildkröte lädt mit babysicherem Spiegel, knisternden Blättern und mehr zum Entdecken ein. Um € 49,–. Beides von Sebra, sebra-interior.de
Einmal abtauchen
Wenn Seestern und Schildkröte über einem herumbaumeln, lässt es sich gleich viel besser schlummern: Kinderwagenanhänger „Seaworld“ von Leevje um € 29,–. leevje.com
Elliott macht mehr als bloß „Blubb Blubb“: Im niedlichen Fisch von Oyoy steckt eine Spieluhr, die Brahms’ Wiegenlied zum Besten gibt. Um € 55,–. oyoylivingdesign.com
Der Sommer steht für Leichtigkeit und gute Laune – nicht nur im gemeinsamen Familienurlaub, sondern auch zu Hause. Wer auch am stillen Örtchen für sommerliche und gute Stimmung sorgen möchte, greift am besten zu Cosy.
Vorfreude ist bekanntlich die größte Freude. Alle, die den heurigen Urlaub mit der Familie noch vor sich haben, lässt Cosy noch mehr von blauem Himmel, Strandspaziergängen und Sandburgen träumen. Für manche ist die Auszeit vom Alltag aber auch schon wieder vorbei. Umso mehr heißt es dann, das Urlaubsfeeling möglichst lange zu bewahren.
Cosy verlängert das Urlaubsgefühl
Was gibt es Schöneres als einen Sommer, der sich durchgehend nach Urlaub anfühlt? Deshalb hat Cosy im Sommer 2023 eine limitierte Duftedition am Start, die mehr denn je die Urlaubsgefühle von Klein und Groß weckt. Dafür verantwortlich ist der angenehme Kokosduft, der
Bad und WC in ein kleines Urlaubsparadies verwandelt. So sehr der Nase der Sinn nach einem fruchtig-frischen Sommerduft steht, so sehr freut sich das Auge über das für Cosy typische sympathische Design, das ebenso sommerliche Atmosphäre scha t. Aber eben nur bis September, denn dann wartet bereits die nächste Duftedition auf alle Cosy Fans.
Pinker Farbtupfer
Während die einen also vom Kokosduft hin und weg sind, freuen sich die anderen über die Fortsetzung der beliebten Cosy Designedition mit dem Tiger auf der Rolle. Ein buntes Badezimmer macht morgens munter und fröhlich. Folglich dürfen auch auf dem Toilettenpapier
Farbakzente nicht fehlen. Es ist der Cosy Tiger selbst, der in abwechslungsreichen Posen und knalligem Pink die Toilettenpapierrollen zum absoluten Eyecatcher macht. Die Designedition gehört für viele bereits jetzt zu ihren absoluten Lieblingsprodukten und bekommt ab Herbst eine neue Verpackung, die sich dann noch au älliger im Regal präsentiert.
Wer die Wahl hat, hat die Qual – oder sorgt einfach für Abwechslung und macht den Familienmitgliedern so oder so eine große Freude. Cosy bringt aber nicht nur Duft und Design in Bad und WC, sondern drei weiche und ebenso zuverlässige Qualitätslagen für gewohnten Komfort und Sicherheit.
Ein gutes Gefühl für Familien: Limited Edition Urlaubsgefühl und Unser Liebstes mit Tiger auf der Rolle sind jeweils in der 10er-Packung wie auch ideal für Mehrpersonenhaushalte im Großpack mit 20 Rollen erhältlich. Cosy wird in Österreich hergestellt und schaut dabei auf die Umwelt: So besteht die recycelbare Verpackung aus über 50 % recyceltem Plastik.
Familie und sportliche Karriere unter einen Hut zu bringen, ist eine ordentliche Challenge. Wie das in der Praxis aussieht, berichten drei internationale SpitzenBeachvolleyballerinnen, die auf ihrem Weg zurück aus der Babypause auch die A1 CEV Beach Volleyball EM in Wien im Visier haben. VON MARTIN OBERMAYR
Tickets für Familien bei der A1 CEV Beach Volleyball EM Kinder bis 14 erhalten minus 50 Prozent (geboren nach dem 7.8.2008).
Kinder bis 3 dürfen gratis ins Stadion (geboren nach dem 7.8.2019).
Für alle Kinder gilt: Sie dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen auf das Gelände. Alle Infos zu Tickets & Co. unter www.beachvolleyball.at
Die Entscheidung für ein Leben als Mutter ist für jede Frau eine richtungsweisende. Für Profisportlerinnen gilt das umso mehr, bedeutet eine Schwangerschaft doch einen ziemlich radikalen Knick in ihrer Laufbahn. Was das konkret bedeutet, hat Laura Ludwig ganz genau erfahren. Sie ist Olympiasiegerin 2016 im Beachvolleyball und mittlerweile zweifache Mutter.
„In meiner ersten Schwangerschaft war das fest in meinem Kopf verankert, dass ich unbedingt zurückkommen möchte, und zwar so schnell und erfolgreich wie möglich“, erzählt Deutschlands beste Beachvolleyballerin. „Da hab ich mir zu viel Druck gemacht, und das war vom Kopf her ganz schön anstrengend, weil ich natürlich erst mit Teo erfahren habe, was es überhaupt bedeutet, ein Kind zu haben. Vor allem, was die Emotionen angeht. Die Mutterliebe ist so groß, dass man es sich vorher einfach gar nicht vorstellen kann.“
Was Laura Ludwig daraus gelernt hat: „Es ist zwar alles schwieriger zu organisieren, aber wenn ich Sport mache, sind das meine Stunden für mich. Deswegen freu ich mich auch immer aufs Training“, sagt die heute 37-jährige Beach-Ikone. Natürlich falle die Trennung von den Kindern manchmal schwer, „aber der Sport ist halt doch mein Job und auch meine Leiden-
schaft, das, was ich am liebsten mache und am besten kann.“
Mittlerweile ist Laura wieder voll im Profibetrieb und hat mit ihrer neuen Partnerin Louisa Lippmann große Ziele – darunter die A1 Beach-Europameisterschaften in Wien und vor allem 2024 die Olympischen Spiele in Paris.
Zu diesen Events will auch Markéta Sluková-Nausch aus Tschechien, die mit dem ehemaligen österreichischen Beachvolleyballer Simon Nausch verheiratet ist und mit ihm eine gemeinsame Tochter hat.
Für Markéta war die Schwangerschaft ebenfalls ein massiver Wendepunkt im Leben. „Ich bin nun noch faszinierter und
demütiger, wozu der menschliche Körper fähig ist. Er kann einen Menschen wachsen lassen und sich trotzdem erholen, um Hochleistungssport zu betreiben.“ Auch Markéta war schon ein halbes Jahr nach der Geburt zurück im Wettkampfmodus –„und das, obwohl ich während der Schwangerschaft 30 Kilo zugenommen hatte.“
Dass die Kinderbetreuung für eine Profisportlerin nur dank Unterstützung aus den Familien möglich ist, kann auch Liliana Fernández Steiner bestätigen. Allerdings musste Spaniens VorzeigeBeacherin im Juni/Juli 2022 erfahren, wie nahe Freud und Leid beieinanderliegen. Nur wenige Wochen nach Geburt ihres zweiten Sohnes Olivér war ihre Mama an Krebs verstorben. „Das muss ich immer noch verarbeiten, weil sie mich zum Sport gebracht hat. Sie war ein Mensch, der mir viel Kraft und Energie gab. Ihr Verlust hat mir aber auch geholfen, den Sport als ein Geschenk zu sehen. Egal, ob man gewinnt oder verliert: einfach auf meine Performance fokussieren und es genießen.“
Laura Ludwig (D)
Geboren: am 13. Jänner 1986 in Berlin
Erfolge: Olympiasiegerin 2016, Weltmeisterin 2017, 4 x EM-Gold (2008, 2010, 2015, 2016)
Familie: zwei Söhne; Teo Johnston (*Juni 2018), Lenny Matthias (*Mai 2022); ihr Ehemann und Trainer ist der ehemalige britische Beachvolleyballer Imornefe Bowes
Geboren: am 28. Juni 1988 in Prag Erfolge: EM (Silber 2016, Bronze 2018), Sieg A1 Vienna Major 2018, OlympiaFünfte (2012)
Familie: eine Tochter; Maya (*Juni 2022); ihr Ehemann und Trainer ist der ehemalige österreichische Beachvolleyballer Simon Nausch
» Ich liebe es, zu trainieren und Wettkämpfe zu bestreiten, aber mit Maya fühlt sich das alles anders an. Ich bin nun viel zielgerichteter: Wenn ich zu einem Training gehe und nicht alles gebe, bedeutet das, dass ich die Zeit, die ich mit ihr hätte verbringen können, vergeudet habe. «
» Ich habe mich immer etwa zwei Monate voll aufs Baby konzentriert. Nach vier bis sechs Wochen habe ich mit leichten Übungen zur Rückbildung angefangen. Nach der ersten Schwangerschaft mit einer Physiotherapeutin, beim zweiten Mal mit einer Yogalehrerin. «
Liliana Fernández Steiner (SPA)
Geboren: am 4. Jänner 1987 in Benidorm
Erfolge: EM (Silber 2013, Bronze 2012 & 2019), 3 x Olympia-Neunte (2012, 2016, 2021)
Familie: zwei Söhne; Saul (*August 2017), Olivér (*Juni 2022); ihr Ehemann Eduardo L. Martin ist Physiotherapeut und unterrichtet an der Universität
» Mein Mann und ich müssen sehr gut organisiert sein. Er arbeitet auch, ich reise viel. Ohne ihn und die Hilfe seiner Familie hätte ich nicht zurückkommen können. Zurzeit ist er in Väterkarenz und kümmert sich um die Kinder. Saul geht in die Schule, Olivér ist zu Hause. «
• Bei den A1 CEV Beach Volleyball Europameisterschaften von 2. bis 6. August 2023 wird auf der Donauinsel die größte und coolste Sport-Party Wiens zelebriert.
• Spannende Action in der riesigen Red Bull Beach Arena, jede Menge Spiele zum Selbst-Mitmachen im Beach Village und dazwischen leckere Köstlichkeiten genießen oder einfach mal gemütlich chillen. Nach vier Jahren Pause ist das Beachvolleyball-Highlight zurück auf seinem Kultschauplatz auf der Wiener Donauinsel – zwischen U6-Donaubrücke und Floridsdorfer Brücke.
Ich bin kein Mensch, der von hochfliegenden Karriereaussichten oder massig Geld motiviert wird. Und trotzdem: Kaum hat man ein Kind, werden die geringsten Anforderungen zum Ding der Unmöglichkeit.
Ich will weder Head of Superwichtig werden noch monatlich Millionen aufs Konto überwiesen bekommen (obwohl …!). In erster Linie sollte mir mein Job halbwegs Spaß machen und die Rechnungen bezahlen. Gut, meine zahlreichen (Da)Neben-Jobs und Ferialpraktika haben mich gelehrt, dass ich weder als Berufsverpackerin von Hundekauröllchen noch als Buskartenverkäuferin am Park & RideParkplatz glücklich werde, aber was ich sagen will: Meiner Meinung nach habe ich keine übertrieben fantastischen Erwartungen an einen Job. (Alle, denen ich über die Jahre hinweg meinen Arbeitsfrust vorgejammert habe, werden jetzt wahrscheinlich anderer Meinung sein.)
Kaum hat man ein Kind, werden jedoch die scheinbar geringsten Anforderungen plötzlich zum dreisten Hirngespinst. „Wie,
Sie wollen keine 40 Stunden arbeiten? Und auch noch etwas machen, das Sie gelernt haben? Spontan am Wochenende nach Wladiwostok schicken dürfen wir Sie auch nicht? Also bitte, hätten Sie vielleicht auch gern noch ein Einhorn statt dem Firmenwagen?!“
Wieder arbeiten – gar kein Problem. Oder doch?
Viele Mamas da draußen werden jetzt wissend nicken, aber ich war ehrlich gesagt diesbezüglich lange Zeit sehr blauäugig. Schließlich hatte ich eine entsprechende Ausbildung, war halbwegs gut und schnell, in dem, was ich tat und mullte (ein Zwitterwesen aus musste und wollte) bereits nach nur einem Jahr Karenz wieder arbeiten gehen – wo sollte da das Problem liegen, nur weil ich dann ein paar
VON SUSANNE HOLZERlächerliche Wochenstunden weniger zur Verfügung stehen würde?
Insgeheim verdrehte ich sogar des Öfteren die Augen, wenn ich andere Frauen über dieses Thema klagen hörte. „Wenn ich ein Kind bekomme, kann ich mich doch gleich zum Billa an die Kassa setzen!“, hieß es da, und ich dachte mir im Stillen: „Bladiblub, mach nicht so einen Wind. Nur weil du mit Kind danach nicht mehr 80 Stunden pro Woche in der Weltgeschichte herumjetten kannst, musst du doch noch lang nicht putzen gehen!“
Ein Jahr nach Geburt meines eigenen Kindes sah die Welt allerdings auch für mich anders aus. In meinen alten Job konnte ich nicht mehr zurück, weil dort kompromisslos keine Möglichkeit bestand, an nur zwei Tagen die Woche zu arbeiten. Und ein neuer Job schien ungefähr so
unerreichbar zu sein wie ein Lotto-Sechser. Es war nicht so, dass es keine Angebote in meinem Bereich gegeben hätte, bei manchen davon passte mein Profil sogar perfekt, doch sobald ich beim Vorstellungsgespräch das Wort „Teilzeit“ in den Mund nahm, sahen mich alle an, als hätte ich gerade um einen goldenen Bürostuhl mit Discobeleuchtung gebeten. „Wie, nur 15 Stunden? Und der Rest?!“
Arbeitskraft mit Nervenstärke
Ich konnte mir den Mund fusselig reden, dass ich eine äußerst effiziente und schnelle Arbeitsweise hätte und mir sehr wohl vorstellen könnte, das veranschlagte Pensum in zwei Tagen zu schaffen – sobald das böse T-Wort ausgesprochen war, wurden bei meinem Gegenüber automatisch die Ohren zugeklappt. Es ist nicht so, dass ich die Firmen dabei nicht auch ein bisschen verstehen würde. Da ist eine, die ist nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit unter meiner Kontrolle, da ist dann dauernd das Kind krank oder sie muss zum WeihnachtsKrippenspiel oder, Gott bewahre, sie kommt überhaupt noch auf den Gedanken, dass sie auch noch einen zweiten Fratz möchte.
Wenn man wie ich jahrelang in 40-Stunden-Anstellungen gearbeitet hat, kann man aber über solche Argumente bestenfalls milde lächeln. Kein Mensch ist die 40 Stunden, die er im Büro ist, wirklich produktiv. Ich habe Kollegen erlebt, deren Verhältnis von Kaffeepause zu Arbeitszeit pro Woche bei 90:10 lag, die sich unter dem Deckmantel der „Kreativrecherche“ stundenlang YouTube-Videos ansahen und ihre Krankenstandstage schon quasi im Vorhinein im Kalender eintragen konnten, weil am Abend wieder mal eine besonders fette Party
anstand. Und da ist eine Teilzeitkraft die auf die harte Tour gelernt hat, dass wirklich jede Minute bis zum Maximum ausgenutzt werden kann („Das Kind schläft für fünf Minuten, da kann ich locker Wäsche waschen, bügeln, duschen, das Mittagessen kochen und alle angetrockneten Keksreste von der Wohnzimmerlampe kratzen!“) und die mit unglaublicher Nervenstärke sekundenschnell gleichzeitig eine Kickass-Präsentation tippen, den Kunden am Telefon davon überzeugen, dass er seinen Auftrag eigentlich viel lieber ohnehin eine Woche später bekommen hätte, und ihr Kind wickeln kann, sicher nicht die schlechtere Lösung.
Zurück in den normalen Job?
Ich finde es traurig, dass Frauen mit Kind meist nur mehr in „klassischen“ Teilzeitberufen auf mittlerem Sekretariatsniveau eine Anstellung finden, obwohl sie gerne mehr leisten würden. Nichts gegen Sekretärinnen, die haben mit ihrem Chef oft ohnehin tagtäglich eine klassische Mutter-KindSituation zu bewältigen („Ich will das aber!“), aber es muss doch auch die Möglichkeit geben, dass Mamas ganz einfach in ihrem „normalen“ Job als Architektin, Biochemikerin, Kreativdirektorin oder weiß der Kuckuck was arbeiten, nur eben ein kleines bisschen weniger? Warum fühlt man sich als TeilzeitMama plötzlich wie eine lästige Spendensammlerin, die Unternehmen anbetteln muss, dass sie doch bitte, bitte ihre hochwertige Spitzenarbeit für sie verrichten darf? In Zeiten, in denen Argumente wie „Frauen zurück an den Herd“ eigentlich schon lange Geschichte sein sollten, erscheinen mir solche Schwierigkeiten einfach nur lächerlich.
Nein, nicht jede Mama möchte mit Kind wieder arbeiten gehen, und es ist auch beileibe nicht so, dass der 24-StundenJob daheim nicht schon Auslastung genug wäre. Aber diejenigen, die vielleicht arbeiten gehen müssen, weil das gemeinsame Einkommen sonst nicht reicht, die gern eine zusätzliche Herausforderung haben oder sich einfach nur ein bisschen selbst verwirklichen wollen – die sollten von den Unternehmen respektvoll behandelt und als das gesehen werden, was sie sein können: wertvolle Arbeitskräfte, die wissen, was es heißt, Verantwortung zu tragen. Und die mit hoher Wahrscheinlichkeit bei jedem Notfall ein Winnie-Pooh-Pflaster zur
Susanne Holzer ist freie Autorin aus Salzburg. Gemeinsam mit Sybille Maier-Ginther schreibt sie im ehrlichen Mama-Blog und Buch „Hand aufs Herz“ darüber, wie das Leben mit Kind wirklich ist. Mehr von den beiden gibt’s auf www.facebook.com/handaufsherzblog.
Lil’ Atelier ist die Premium-Range des dänischen Kindermodelabels NAME IT. Zeitlose Schnitte, nachhaltige Materialien, gedeckte Erdtöne, zarte Pastellfarben und ganz viel Platz zum Wohlfühlen und Kindsein: Brauner Strickpullover um € 36,99, Shorts um € 34,99, Kleid um € 32,99, Strickweste um € 39,99, alles erhältlich in den Größen 92–122. www.nameit.com
Kaum aus dem Wasser gestiegen, schlüpft man schnurstracks in den Badeponcho. Dreifachmama Sonja von LaraLi fertigt das praktische Teil in unzähligen Farbvarianten – aus kuschelweicher MusselinBaumwolle, die besonders saugfähig ist und schnell wieder trocknet. Erhältlich für Kinder von 0–3, 3–6 und 6–9 Jahren ab € 35,–. www.larali.at
Beim Sommerausflug immer mit von der Partie: die passende Kop edeckung. Lil’ Boo hat gleich mehrere potenzielle Lieblingsstücke am Start. Die Colorblock-Kappe kann per SportKlettverschluss, der Fischerhut mit elastischem String leicht in der Größe angepasst werden. Auch praktisch: Das Schweißband aus dem Milchprotein Q-Miltch wirkt antibakteriell und schweißabsorbierend. Ab € 30,–. lilboo.com
Bisher stand MABYEN für Baby- und Mamapflege aus hochwertigen natürlichen Inhaltssto en. Jetzt gibt’s die NATRUE-zertifizierte Naturkosmetik auch für Kids. Und während sich Eltern über sanfte, unbedenkliche, vegane Inhaltssto e freuen, ist der Nachwuchs vom Design mit den PAW-Patrol-Hunden begeistert. Highlight: Der Schaumklecks aus dem Seifenspender erscheint in Form einer Pfote auf der Hand. Diskussionen ums Händewaschen sollten damit also erst mal ein Ende haben ... Schaumseife um € 4,95, Refill um € 3,95, Duschgel & Shampoo + Spülung um je € 3,95. wwww.mabyen.com
gewinn! & mach mit
Sonnenschutz für die Haut ist längst Routine, die Haare aber werden oft vernachlässigt. Dabei ist die UV-Strahlung auch für sie schädlich, macht sie strohig, glanzlos und trocken. Was hilft: intensive Pflege und Schutz, z.B. mit der RAUSCH Weizenkeim NÄHR-LINIE, die Haare repariert, schützt und mit Feuchtigkeit versorgt. Shampoo um € 13,50, Spülung um je € 12,90, Kur und Feuchtigkeits-Spray um je € 14,90. www.rausch.ch
Wir verlosen drei Sommer-Haar-Packages mit jeweils der gesamten RAUSCH Weizenkeim NÄHR-LINIE: Schick ein Mail an gewinn@tipimagazin.at (Einsendeschluss: 31.7.2023).
So bequem und gemütlich, dass Kinder sie am liebsten den ganzen Tag anlassen wollen – und warum auch nicht: Die Schlaf- und Spielbekleidung von Studio Bumbuli besteht aus superweicher, hautverträglicher Biobaumwolle und macht auch außerhalb des Betts eine super Figur. „Terry Summer Set“, erhältlich in den Größen 98/104–134/140 um € 59,–. www.studiobumbuli.com
VON ISABEL MÜLLER
Egal, ob am Berg, am Strand oder im Freibad: Sonnenschutz für Kinder und Erwachsene ist immer mit dabei. Neben unserer Haut sollten aber auch unsere Augen unbedingt ausreichend vor Sonne geschützt werden. Besonders wichtig sind Sonnenbrillen für unseren Nachwuchs, denn Kinder haben eine sehr transparente und lichtdurchlässige Augenlinse, die sich mit zunehmendem Alter ein wenig gelb verfärbt. Diese Verfärbung kann man sich als eine Art integrierten UV-Filter vorstellen, welcher sich aber wie erwähnt erst im Laufe der Jahre entwickelt. Und genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass bereits Kleinkinder Sonnenbrillen mit gutem UV-Filter tragen. (Klein-)Kinder und Jugendliche verbringen bekanntermaßen sehr viel Zeit draußen und sind währenddessen natürlich oft und viel UV-Strahlung ausgesetzt – auch indirekt! Vor allem im Sommer, wo beispielsweise Wasserflächen häufig UV-Licht reflektieren, kann die Beschichtung von Sonnenbrillengläsern verhindern, dass zu viel schädliche UVA-, UVB- und UVC-Strahlung auf die empfindliche Netzhaut trifft und diese so vor bleibenden Schäden bewahren. Sonnenbrillen sind also mindestens genauso wichtig wie Sonnencreme!
Augen auf beim Sonnenbrillenkauf Sonnenbrillen gibt es wie Sand am Meer, doch selbstredend gibt es große qualitative Unterschiede. Und auch, wenn man vermuten würde „besser eine als keine“, so ist es tatsächlich weniger schädlich, keine Sonnenbrille zu tragen als eine falsche! Wenn wir nämlich keine Sonnenbrille tragen, reagieren unsere Augen reflexartig: Werden wir geblendet, kneifen wir unsere Augen automatisch zu, damit weniger Licht an die Augen dringen kann. Bei starker Blendung werden die Pupillen kleiner, wodurch weniger (UV-)Licht ans bzw. ins Auge kommt. Mit einer Sonnenbrille jedoch, die nur verdunkelt, aber keinen UV-Schutz hat, wird der Reiz, die Pupillen zusammenzuziehen bzw. das Signal dazu, nicht an den Körper weitergeleitet. Somit bleiben die Pupillen ausgedehnt und bieten eine große Angriffsfläche für Licht.
Christina (Chris) Reifeltshammer, Brand CEO des innovativen Kindersonnenbrillenlabels SooNice, erklärt, was gute Sonnenbrillen ausmacht und warum sie nicht einfach nur Mini-Versionen von Erwachsenensonnenbrillen sein sollten. www.soonicesunnies.com
Tipi: Christina, wie bist du zur Mitgründerin eines Kindersonnenbrillenlabels geworden?
Christina Reifeltshammer: Den Anstoß zur Labelgründung gab Ostern 2021 meine Schwägerin Doris. Wir waren gerade beim Essen, und sie erzählte, dass sie für ihren Sohn keine passende Sonnenbrille findet. Gesucht war ein Modell, das gut sitzt, optisch ansprechend ist, nachhaltig hergestellt und in Europa produziert wird. Daraufhin stellten wir uns die Frage, ob eine Sonnenbrille für Kinder überhaupt notwendig ist und sprachen mit einem befreundeten Augenarzt, Prof. Dr. Martin Dirisamer. Nachdem dieser die Wichtigkeit bestätigte, machten wir uns an die Arbeit und designten eine Sonnenbrille für Kinder.
Was ist das Besondere an euren Kindersonnenbrillen?
Kindersonnenbrillen sind oft nur MiniVersionen von Erwachsenensonnenbrillen, weshalb wir als Ziel hatten, wirklich Sonnenbrillen speziell für Kinder und ihre Alltagsabenteuer zu entwickeln. Das von uns verwendete Nylon ist leicht, flexibel und gut biegbar, wodurch Brechen verhindert wird. SooNice-Sonnenbrillen sind leicht und angenehm zu tragen, die Brillengläser ziemlich kratzfest. Unser eigens entwickelter Seitenschutz, auf den wir wirklich stolz sind, sorgt dafür, dass auch seitlich keine UV-Strahlen auf das Auge des Kindes treffen. Und schlussendlich hatten wir noch die Idee, Click-on-Scharniere zu verwenden. Wenn Kids ihre SooNice-Bügel überspannen, kann man diese also einfach wieder einsetzen. Super, oder? (schmunzelt)
Kannst du uns mehr zu den von euch verwendeten Materialien erzählen?
Da es in unserer Verantwortung liegt, die
Die SooNice-Gründerinnen Laura, Chris, Doris und Christina (v.l.n.r.) erklären, worauf man beim Sonnenbrillenkauf für Kids achten sollte:
• Kinderaugen müssen Schutzmechanismen erst entwickeln, weshalb UV-Strahlung besonders für Kleinkinder gefährlich ist.
• Beim Kauf darauf achten, dass die Kindersonnenbrille gut sitzt und nicht dauernd von der Nase rutscht oder drückt.
• Linsen der Kategorie 3 (wie die von SooNice) sind ideal für Kinderaugen: Da sie nur 8–18 % des Lichts durchlassen, verhindern sie perfekt, dass UV-Strahlen auf das Auge treffen.
• Angaben zu UV-Schutz, CE- und ISO-Kennzeichnungen müssen auf Gestell, Verpackung oder Beipackzettel vermerkt sein.
• Bei größeren Kratzern bitte Brille bzw. Linsen austauschen (verminderter UV-Schutz)!
Rund, getönt, eckig, verspiegelt … Erwachsene haben meist sogar mehrere Modelle, gelten Sonnenbrillen doch heutzutage als modisches Accessoire. Aber Augenblick: Auch sensible Kinderaugen wollen vor UV-Strahlung geschützt werden!
Welt zu einem besseren Ort für unsere Kinder zu machen, hatten wir bei der Gründung von SooNice Sunnies eine Grundvoraussetzung: Wir wollten kein frisches Plastik in Umlauf bringen. Nach umfassender Recherche fanden wir ECONYL®, regeneriertes Nylon, als
perfektes Material. Es wird zu 100 % aus Nylonabfällen gewonnen und kommt aus Italien, nur wenige Kilometer von unseren Produktionspartnern entfernt. Das Beste: ECONYL® kann unbegrenzt regeneriert werden! Wenn Kinder also aus Sonnenbrillen herauswachsen, können uns die Brillen gerne zurückgesendet werden, da wir sie als Ressource für zukünftige Sonnenbrillen verwenden können. Wir produzieren also ein vollständig zirkuläres Produkt, das unserem Planeten keinen Abfall hinzufügt.
Von Spielzeug über coole Outfits bis zu einzigartigen Geschenken: Bei TK Maxx gibt’s eine unfassbare Auswahl an Top-Marken und Designer-Labels zu unglaublichen Preisen – jetzt auch online!
Mini-Fashionistas, kleine Outdoor-Helden und Pfützen-Explorer lieben die Sommerzeit! Egal, ob stylische Fashion-Pieces, coole Schuhe oder praktische Jacken für jedes Wetter – bei TK Maxx gibt es für die Kleinen eine Vielzahl an Lieblingsstücken von großen Marken. Entdecke außerdem Spielzeug für drinnen und draußen, Bücher sowie Bastelsachen und vieles mehr – immer bis zu 60 % günstiger als der UVP!
Markengeschenke für jeden Geschmack Auf eine Party eingeladen und noch kein Mitbringsel oder auf der Suche nach Gastgeschenken fürs eigene Fest? Unbedingt in einem TK Maxx Store in deiner Nähe oder online auf www.tkmaxx.at vorbeischauen! Neben jeder Menge DekoHighlights gibt es das perfekte Geschenk für jeden Geschmack und zu jedem Anlass und Designer-Labels für jede Jahreszeit.
Wo werden eure Sonnenbrillen produziert?
Uns war extrem wichtig, dass bei der Produktion niemand zu Schaden kommt, weder Mensch noch Tier noch unsere Erde. Zudem wollten wir innerhalb Europas produzieren, um Transportwege einzusparen. Wir hatten durch ein Familienmitglied bereits Kontakte in die „Sonnenbrillenwelt“, und als wir das Produktionsteam in Italien kennenlernten, war es von Anfang an wirklich ein „perfect match“.
Schnapp dir das kleine Schwesterlein oder gleich die ganze Familie, denn jetzt geht es ab in den Sommer. Ob Strand, Freibad oder Badesee: Das können wir überall gut gebrauchen.
Die niedliche Bunny-Schwimmweste von Konges Sløjd unterstützt beim Schwimmen Lernen – mit Sicherheitsgurt im Schritt für besseren Halt. Um € 53,45. kongessloejd.de
Rette sich, wer kann! Wer viel Zeit am Rettungsschwimmerturm verbringt, sollte sich gut vor der Sonne schützen. Perfekte Helfer: die UV-Badekleidung von Ernsting’s family mit Schutzfaktor 60. Shorts ab € 8,99, Shirt ab € 17,99. www.ernsting-family.at
Rundumschutz
Die Schwimmwindeln von Lässig (€ 21,95) halten größere Missgeschicke auf. Und auch die Badeshorts (€ 29,95) haben eine integrierte Schwimmwindel, die vor Hoppalas schützt. UV-Schutz 80 gibt’s obendrein. www.laessig-fashion.de
Dank der innovativen Verschlusstechnologie wird der Toilettengang – oder das Windelwechseln – zum Kinderspiel. Badeanzug von Lin Va Pai (Gr. 86–140) um € 59,–, linvapai.de
Von der Rolle
Mit dem praktischen Roll-on können Kinder bald selbst das Eincremen übernehmen! Nivea Babies & Kids Sensitiv Sonnen-Roller LSF 50+ ist auch für empfindliche Haut geeignet und frei von kritischen UV-Filtern. Um € 9,69. www.nivea.at
Gut zu Fuß Stecken die Füße in den Schwimmschuhen von Reima, kann ihnen kaum was passieren. Sie schützen beim Schwimmen und Planschen sowie vor Verletzungen durch heißen Sand, spitze Steine oder Muscheln. In den Gr. 31–38 um € 34,95. www.reima.com
Die Colourblocking-Swimwear von NAME IT bringt ordentlich Farbe ins Wasser. UV-Shirt (Gr. 74–110) um € 29,99, Badeanzug (Gr. 110–164) um € 29,99. www.nameit.com
Die BABYWELL Sonnencreme sensitiv LSF 50+ ist besonders hautverträglich und schützt empfindliche Babyhaut vor UVA- und UVB-Strahlen –korallenfreundlich und ohne bedenkliche UV-Filter. Um € 4,99. www.bipa.at
Hippotastisch
Das freundliche Nilpferd verzichtet auf hormonell wirksame
Substanzen und ist mit dem Hawaii-Ri -Gesetz konform: BI KIDS
Kinder Sonnenmilch
Ultra Sensitiv Sundro
LSF 50+ um € 9,99. www.bipa.at
Cool am Pool
Zur Poolparty mit der ganzen Familie! Badeanzug um € 24,99, Strandtuch um € 12,99, Kinder-Bikini um € 10,99, Wendehut um € 9,99, Bikinitop und Hose um je € 7,99, Badeshorts um € 12,99, Hemd um € 19,99. Alles von C&A, www.c-and-a.com
Haiteres Abtrocknen
Nach dem Schwimmen mit einem Hai kuscheln?
Aber ja doch: Der Badeponcho von Fürnis besteht aus flauschiger Biobaumwolle und ist alles andere als zum Fürchten. Für Kinder von 2 bis 6 Jahre, um € 39,90.
www.fuernis.com
Sommer, Sonne, Sonnenschein – was das Gemüt erfreut, birgt leider auch Gefahren. Nicht nur für die Haut, auch für die Haare ist UV-Strahlung schädlich.
Die gute Nachricht: Haare können keinen Sonnenbrand bekommen. Und doch ist der Schutz vor schädlicher UV-Strahlung wichtig. Die kann nämlich die Haarstruktur schädigen und das Haar spröde, strohig und brüchig machen. Zusätzlich wird es ausgebleicht, und blondes oder graues Haar neigt dazu, einen unerwünschten Gelbstich zu bekommen.
Um den Glow der Haare zu erhalten und Geschmeidigkeit, Spannkraft und Glanz zurückzuerobern, bedarf es intensiver Pflege. Genau diese Pflege erhält man mit der Weizenkeim NÄHR-LINIE von RAUSCH
Das RAUSCH Weizenkeim NÄHR-SHAMPOO mit wertvollen Extrakten aus Weizenkeimen, Sonnenblumenblüten, Aloe vera und Zinnkraut repariert die Haare, macht sie geschmeidig und glänzend. Zusätzlich wird das Feuchtigkeitsgleichgewicht wiederhergestellt; Rückstände von Chlor, Sand und Salz werden entfernt. Und es hat einen herrlich sommerlichen Duft.
Ein Must-have für die Badetasche: der RAUSCH Weizenkeim FEUCHTIGKEITS-SPRAY mit ausgewählten Extrakten aus Weizenkeimen, Drachenfrucht und Feige. Es schützt das Haar vor schädigenden UVStrahlen und vor dem Austrocknen, verleiht Geschmeidigkeit und Glanz – und ist jederzeit einsatzbereit.
Watermelon Sugar „Ich hab eine Wassermelone getragen“ ist mit dem Badeanzug von Slipstop mehr als zutre end. Mit Sonnenschutzfaktor 50+, für Kinder von 2 bis 7 Jahre, um € 24,90 bei 1100kind.com
Sprüh dir was! Unbedenklich für Körper und Meer: Der HiPP Babysanft Sonnenspray LSF 50+ zieht schnell ein und kommt ohne Mikroplastik, Octocrylene oder Nanopartikel aus. Um € 13,99. www.hipp.at
Die RAUSCH Weizenkeim NÄHR-LINIE ist in österreichischen Apotheken, Drogerien und Reformhäusern oder online auf www.rausch.ch erhältlich: Shampoo um € 13,50, Spülung um € 12,90, Kur und Feuchtigkeits-Spray um je € 14,90.
Mama- und Babyschildkröte „Savenou“ sind wahre Kuschelexpertinnen. Im Mama-Panzer ist genug Platz, damit man das Baby – oder andere kleine Geheimnisse –drin verstecken kann. Von Les Deglingos um € 29,95. Mädchen und Buben Servitengasse 4a, 1090 Wien www.fuernis.com
Gri ge Sache
Kein Ausrutschen mehr beim Laufen im Freibad! Die Badeschuhe von Slipstop schützen außerdem vor heißem Sand, Bienenstichen, Bakterien und Keimen. Erhältlich in den Gr. 21–35 um € 19,90.
Augenstern Kindermode
Währinger Straße 117–119, 1180 Wien Q19, Grinzinger Straße 112, 1190 Wien www.augenstern-kindermode.com
Ab in die Fluten!
Der Badeanzug von Little Green Radicals besteht aus recycelten Plastikflaschen und schützt mit Lichtschutzfaktor 50+ vor der Sonne. Erhältlich bis 8 Jahre um € 43,95.
Mimi auch!
Marktplatz 15, 2380 Perchtoldsdorf www.mimiauch.at
Schwimmt oben
Vom dänischen Label Petites Pommes kommt alles, was man für einen spaßigen Tag im Wasser braucht: Schwimmflügerl und -brillen, Planschbecken, Wasserbälle ... und Schwimmreifen.
Erhältlich in 3 Größen ab € 25,–.
Mina & Lola Kutschkergasse 44, 1180 Wien mina-lola.com
Auf der Mauer, auf der Lauer
Jetzt laufen die Geckos nicht nur an der Mauer, sondern auch über den Sweater. Das kuschelige Lieblingsteil von Play Up ist mit natürlichen Pigmenten gefärbt und perfekt für frische Sommerabende (3 Mon.–8 J.), ab € 50,–.
Pony & Kleid
Weihburggasse 22, 1010 Wien pony-und-kleid.com
Tipi könnt ihr euch auch in ausgewählten Geschäften holen –und dabei gleich die eine oder andere Neuheit mitnehmen ...
Fishing for Compliments
Obwohl man es ihnen nicht ansieht, gehören Seepferdchen zu den Fischen. Sei’s drum: Das T-Shirt von Lily-Balou macht auch ohne dieses Wissen gute Figur. Aus GOTS-zertifizierter Biobaumwolle, Gr. 80–116 um € 27,95, Gr. 122–134 um € 29,95. bloempje
Burggasse 31, 1070 Wien www.bloempje.at
Freche
Früchtchen
Auch wenn die Zitronen hier ganz schön misstrauisch dreinschauen: Sauer macht lustig! Und das Kleid von Don’t Grow Up macht gehörig gute Laune! Erhältlich in den Gr. 92–146 um € 46,90. 1100 Kind
Sissy-Löwinger-Weg 5/4, 1100 Wien www.1100kind.com
Die kleinsten Wunder sind oft die größten. Darum haben sie unsere volle Aufmerksamkeit verdient und eine eigene wunderbare Kollektion.
Die kleinsten Wunder sind oft die größten. Darum haben sie unsere volle Aufmerksamkeit verdient und eine eigene wunderbare Kollektion.
Die Pure Collection von Ernsting’s family ist aus anschmiegsamer Bio-Baumwolle und absolut zeitgemäß designt. Kuschelweiche Strampler mit praktischer Knopfleiste und verspielte Sets aus Body, Hose und Mützchen bieten viel Bewegungsspielraum für die kleinen Schätze. Genau das Richtige für die ersten Tage in der neuen Welt. Ausgewählte Artikel der Kollektion sind nun auch für die Allerkleinsten in NewbornGrößen für Frühchen ab Größe 44 erhältlich. Jetzt entdecken auf ernstings-family.at
Die Pure Collection von Ernsting’s family ist aus anschmiegsamer Bio-Baumwolle und absolut zeitgemäß designt. Kuschelweiche Strampler mit praktischer Knopfleiste und verspielte Sets aus Body, Hose und Mützchen bieten viel Bewegungsspielraum für die kleinen Schätze. Genau das Richtige für die ersten Tage in der neuen Welt. Ausgewählte Artikel der Kollektion sind nun auch für die Allerkleinsten in NewbornGrößen für Frühchen ab Größe 44 erhältlich. Jetzt entdecken auf ernstings-family.at
Die Pure Collection von Ernsting’s family ist aus anschmiegsamer Bio-Baumwolle und absolut zeitgemäß designt. Kuschelweiche Strampler mit praktischer Knopfleiste und verspielte Sets aus Body, Hose und Mützchen bieten viel Bewegungsspielraum für die kleinen Schätze. Genau das Richtige für die ersten Tage in der neuen Welt. Ausgewählte Artikel der Kollektion sind nun auch für die Allerkleinsten in NewbornGrößen für Frühchen ab Größe 44 erhältlich. Jetzt entdecken auf ernstings-family.at
So liebevoll, so wunderbar.
Strampler, um € 13,–, Wickeljacke, um € 16,–, Söckchen, um € 5,–.
So liebevoll, so wunderbar.
Ton in Ton schmusen wir am liebsten. Baby-Set, um € 18,–.
Ton in Ton schmusen wir am liebsten. Baby-Set, um € 18,–.
Von Kopf bis Fuß ein Lieblingsstück. Strampler, um € 13,–.
So liebevoll, so wunderbar.
Strampler, um € 13,–, Wickeljacke, um € 16,–, Söckchen, um € 5,–.
Strampler, um € 13,–, Wickeljacke, um € 16,–, Söckchen, um € 5,–.
Von Kopf bis Fuß ein Lieblingsstück. Strampler, um € 13,–.
Von Kopf bis Fuß ein Lieblingsstück. Strampler, um € 13,–.
Die kleinsten Wunder sind oft die größten. Darum haben sie unsere volle Aufmerksamkeit verdient und eine eigene wunderbare Kollektion.
Auf Social-Media-Plattformen und Postkarten liest man immer wieder den Spruch: „Einfach mal machen, könnte ja gut werden!“ Und bei Barbara Simetzberger (31), einer jungen Lehrerin aus Niederösterreich, treffen diese Worte tatsächlich den Nagel auf den Kopf. Weil sie sich 2018 hochschwanger den Knöchel brach, musste sie die letzten Monate vor der Geburt ihres ersten Babys mit Gipsfuß auf der Couch verbringen. Aus Langeweile eignete sie sich damals die sogenannte Makramee-Technik, eine aus dem Orient stammende Knüpftechnik zur Herstellung von Ornamenten, Textilien oder Schmuck, an. Damals ahnte sie noch nicht, dass sich aus diesem anfänglichen Zeitvertreib eine Leidenschaft und schlussendlich sogar ihre neue Berufung entwickeln würde. Warum sie nach ihrer Karenz nicht mehr als Mittelschullehrerin arbeitete, neben MakrameeArtikeln auch auf die Idee kam, Ohrringe aus Trockenblumen zu fertigen und wieso ihr die Arbeit als Obfrau eines Kollektivs für kreative Selbstständige besonders wichtig ist – all das und mehr hat uns Barbara im Interview erzählt.
Tipi: Barbara, was bedeutet Schmuck für dich persönlich?
Barbara Simetzberger: Schmuck begleitet mich seit meiner Kindheit. Damals liebte ich es, in den Schmuckladen meiner Mama zu stöbern und Erbstücke anzuprobieren. Ich kam mir dabei vor wie eine Prinzessin! Über die Jahre wurde auch mein eigenes Schmuckkasterl mit vielen einzigartigen Kreationen aus aller Welt gefüllt. Gerade handgefertigter Schmuck begeistert mich seit jeher, denn er trägt meist eine Geschichte in sich. Außerdem verleihen außergewöhnliche Schmuckstücke oft eine ganz neue Ausstrahlung, und das liebe ich ganz besonders!
Angefangen hast du mit MakrameeArtikeln. Wie kam es, dass du Ohrringe aus Trockenblumen, deine heutigen „Signature-Pieces“, mit ins Sortiment aufgenommen hast?
Ich probiere gerne Neues aus und versuche, mich ständig weiterzuentwickeln.
Da ich bereits zuvor mit Trockenblumen ge arbeitet hatte und Blumen über alles liebe, war es für mich naheliegend, auch meine Schmuckstücke floral zu veredeln. Entstanden sind die ersten blumigen Werke aber tatsächlich für ein Styled Wedding Shooting, denn dafür waren ganz bestimmte Ohrringe gefragt. Zu meiner Überraschung haben die dafür hergestellten Trockenblu-
Barbara
steht mit ihrem Label „Barabeske“ für auffallende Schmuckstücke mit Persönlichkeit. Besonders gern zaubert sie Accessoires für Bräute sowie individuelle Aufmerksamkeiten.
men-Unikate nicht nur den Shootingtag überlebt, sondern auch danach wunderbar gehalten und großen Anklang gefunden!
Gab es zur Entscheidung, dass du dein eigenes Label gründen möchtest, einen Businessplan oder hast du Herz über Kopf entschieden?
Businessplan gab es keinen, und es
Wer ein Unternehmen gründet, braucht neben einer innovativen Idee auch Ausdauer, Leidenschaft und vor allem Vertrauen in das eigene Schaffen. Wie schön, wenn die harte Arbeit dann Früchte trägt oder wie im Fall von Barbara Simetzberger: Blumen!Simetzberger
wird auch so schnell keinen geben. Das klingt vielleicht unprofessionell, allerdings war die Entstehung meines Labels ein schleichender Prozess, und ich habe lange nicht angenommen, dass ich von meinem „Hobby“ leben könnte. Ehrlich gesagt, habe ich mir den Schritt in die Selbstständigkeit auch teilweise nicht zugetraut. Inzwischen könnte man davon ausgehen, dass ein Businessplan vorhanden sein sollte, um noch erfolgreicher zu werden, doch genau das möchte ich nicht. Je größer ein Unternehmen, desto unpersönlicher wird’s häufig, und deshalb ist es mir lieber, mein Business langsam wachsen zu lassen. So bin und bleibe ich flexibel und kann auch mal vom „eigentlichen Weg“ abweichen.
Wie würdest du deinen Stil als Schmuckdesignerin beschreiben?
Romantisch, verspielt, sehr farbenprächtig und von verschiedensten Einflüssen geprägt. Meine Inspirationsquellen reichen vom keltischen Raum über den Orient bis hin nach Indien oder auch zurück in die Zeit des Jugendstils.
Jedes deiner Schmuckstücke ist handgemacht und vor allem die Blumenohrringe sind allesamt Einzelstücke. Du machst und magst keine Serienanfertigungen, stimmt’s?
Gerade Handarbeit bedingt die Einzigartigkeit von Schmuckstücken, und diese macht für mich den Charme aus. Selbst wenn jemand ein Duplikat eines Blumenohrrings bestellt, wird dieser niemals gleich aussehen, weil jede Blume einzigartig ist. Ich mag Serienanfertigungen wirklich gar nicht und verwende auch bei Kleinstserien meiner Makramee-Modelle stets verschiedene Farben. Es müsste schon ein seltener,
unbeabsichtigter Zufall sein, dass mir einmal ein Zwillingspaar vom MakrameeBoard hüpft! (lacht)
Kannst du uns einen Einblick in den Prozess von der Idee bis zum fertigen Schmuckstück geben?
Meine Herangehensweise beim Designen und Kreieren ist sehr unterschiedlich. Manchmal wache ich mit einer Idee auf
MARKTTERMINE:
• Herrenplatz St. Pölten, jeden Samstag 7:30–12:30 Uhr (bei Schönwetter, ab September Babypause!)
• Kunst.Werk.Tage auf der Schallaburg: 11.–13. August 2023
und muss sie umsetzen, dann wiederum zeichne ich neue Designs oder lasse mich von Materialien inspirieren.
Erinnerst du dich noch an dein erstes, selbst hergestelltes Schmuckstück?
Das war ein Schmuckset, das ich als Kind aus Löwenzahnblüten gefertigt habe. Meine Mama hat mir damals auch gezeigt, wie man Blumenhaarkränze bindet, und ich war total begeistert! Die Liebe zu Blumenschmuck ist wohl geblieben …
Welche Materialien verarbeitest du am liebsten und worauf legst du Wert?
Am liebsten arbeite ich mit dem, was die Natur hergibt. Ich versuche grundsätzlich, bei Einzelkomponenten auf regionale Herstellung zu achten und habe sehr viele Kooperationspartner aus Österreich. Beim Zubehör achte ich darauf, dass die Produktion in Europa liegt und versuche prinzipiell immer, so nachhaltig wie möglich zu arbeiten.
Stichwort Verkauf: Du hast (noch) keinen eigenen Onlineshop, dafür ein „mehrgleisiges Verkaufskonzept“. Erzähl uns gern ein bisschen mehr darüber! Da ich mein Business großteils während der Pandemie aufgebaut habe, hat mir mein mehrgleisiges System bereits über schwierigere Zeiten hinweggeholfen. Ich habe online via Regionalis (www.regionalis. shop) und von Beginn an auch über meine Social-Media-Kanäle verkauft, speziell Instagram hat sich für mich als grandiose Verkaufsplattform etabliert. Zudem habe ich begonnen, meine Schmuckstücke in einigen Regionalläden (Selbstbedienungs-
läden) zu verkaufen und stand – als es wieder möglich war – regelmäßig auf Design-, Kunsthandwerks- und Wochenmärkten.
Mit (potenziellen) Kunden zu plaudern und strahlende Gesichter beim Anprobieren zu sehen, bereitet mir übrigens allergrößte Freude und gibt so viel Energie fürs Weitermachen – dafür lebe ich! Aber es gibt auch eine gute Nachricht für alle, die nicht in meinem „Marktgebiet“ wohnen: Im Juni soll meine neue, eigene Webseite inklusive Shop online sein! (schmunzelt)
Du bist auch Obfrau von „Das Kollektiv NOE“. Wie hat sich das ergeben?
Die Idee ist zusammen mit meiner geschätzten Handmade-Kollegin Sonia Höllerer entstanden. Wir fanden heraus, dass wir nicht nur beide Kaffeejunkies sind, sondern aufgrund unserer kreativen Selbstständigkeit viele Gemeinsamkeiten haben und uns oft jemand zum Reden fehlt. Doch Austausch ist extrem wichtig und gibt so viel Kraft! Inzwischen wurden aus uns beiden insgesamt zehn Leute, die sich gegenseitig inspirieren, bei verschiedenen Themen (z.B. Steuerangelegenheiten) weiterhelfen und gemeinsam Kooperationen umsetzen.
Barabeske ist ein One-Woman-Unternehmen. Wie lässt sich dein Business organisieren?
gewinn!
Ganz ehrlich, ich kenne niemanden, der als Einzelunternehmer arbeitet und absolut keine Hilfe von Partner, Familie oder Freunden hat. An dieser Stelle möchte ich gerne einmal hochoffiziell DANKE sagen! Unterstützung beginnt bei der Betreuung meiner Tochter, damit ich vor allem am Wochenende arbeiten kann, geht über Tischlerarbeiten, die mein Papa anfertigt (mein Stand etwa ist von ihm gebaut) und endet bei Dingen wie Verpackungsdesign, wobei mich mittlerweile meine liebe Nichte unterstützt. Aktuell bin ich erneut schwanger und brauch(t)e auch Hilfe bei Vorbereitung und Durchführung diverser Märkte. Kurz und knapp: Ohne Support geht es nicht!
Gibt es Pläne für die Zukunft deines Labels? Ich könnte mir vorstellen, dass auch Workshops bei und mit dir sehr interessant wären …
Ideen hätte ich unzählige, langweilig wird es bei Barabeske nie! Das Thema Workshops beschäftigt mich tatsächlich bereits länger, dafür ist allerdings viel Vorarbeit und Organisation wichtig. Auch Kooperationen möchte ich in Zukunft mehr forcieren, denn dabei und dafür entstehen großartigste Kunstwerke, man erlebt Austausch und Bereicherung und kann sich super vernetzen. Ich durfte so schon einige
Gewinne eins von zwei Einzelstücken von Barabeske! Um teilzunehmen, beantworte einfach folgende Frage: Was ist Barbaras eigentlicher Beruf? Schick die Antwort bis 31. Juli 2023 an folgende Adresse: gewinn@tipimagazin.at – viel Glück!
grandiose und für ihr Business brennende Menschen wie beispielsweise Johannes Vogl, dem ich die wunderschönen Bilder für diesen Artikel und meine Webseite verdanke, kennenlernen.
Abschließend interessiert uns noch, wie dein Markenname entstanden ist … „Barabeske“ ist eine Zusammensetzung aus meinem Namen Barbara und Arabeske (ital.: arabesco, zu Deutsch „orientalisch“, Rankenornament), wobei dieser Begriff für mich persönlich perfekt für die Erarbeitung von Mustern mit Makramee –vor allem im Schmuckbereich – zutrifft. Mir gefiel auch der Klang bei der Aussprache (übrigens ist das e am Schluss stumm!), und ich hoffe, mein doch speziell klingender Labelname bleibt bei jenen, die ihn hören und Schmuckstücke von mir sehen, hängen … (schmunzelt)
Alle Infos zu Produkten, Märkten und mehr gibt’s online
www.barabeske.com
www.regionalis.shop/shop/barabeske
www.facebook.com/barabeske
www.instagram.com/barabeske
www.instagram.com/das.kollektiv.noe
Der erste österreichische Podcast mit und für Kids !
planet-lollipop.at
jetzt REINHÖREN!
Kinder essen zu wenig Gemüse – bei den 6- bis 11-Jährigen erreichen nur 1 % der Mädchen und 2 % der Buben die tägliche Zufuhrempfehlung. Bei Obst sind es immerhin 10 % der Mädchen und 8 % der Buben. Was laut einer neuen Studie der Universität Mannheim und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung hilft: Wenn sich Familien mehr Zeit für gemeinsame Mahlzeiten nehmen. Schon zehn Minuten mehr am Tisch führen dazu, dass Kinder etwa 100 Gramm mehr Obst und Gemüse als sonst essen.
Studien bestätigen einmal mehr, was Eltern vom Familientisch kennen: Kinder essen zu wenig Gemüse! Hier setzt das Wiener Start-up Rebel Meat an und launcht mit den Bio Hühnersticks aus Fleisch & Gemüse bereits das dritte Tie ühlprodukt für Kinder, das neben 50 % Bio-Hühnerfleisch aus Österreich auch Karfiol und weiße Bohnen enthält. Erhältlich bei BILLA, BILLA Plus und Unimarkt. www.rebelmeat.com
Honig zum Zähneputzen? Funktioniert! Die neuen Zahncremes von Mānuka Health nutzen die antibakteriellen Eigenschaften von MānukaHonig, Mānuka-Öl und Propolis – sie verhindern die Bildung von Plaque und Karies, pfl egen das Zahnfl eisch und bilden eine gesunde Mundfl ora. Mānuka-Honig Zahncreme mit Mānuka-Öl und Fluorid um € 4,99, Mānuka-Honig-PropolisZahncreme mit Mānuka-Öl ohne Fluorid um € 6,49. manukahealth.shop
Wir verlosen zwei Family-Boxen mit den neuen Mānuka-Zahncremes und einem Mānuka-Honig: Mail an gewinn@tipimagazin.at (Einsendeschluss: 31.7.2023).
Schlafprobleme, Hitzewallungen, Gewichtszunahme, psychische Veränderungen … Die Beschwerden von Frauen in den Wechseljahren sind vielfältig. Gynäkologe und Hormonexperte Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo geht ihnen auf den Grund und bietet zahlreiche Lösungsvorschläge. Inkl. Rezepten zum Selbermachen von Augentropfen, Haarmasken, Salben und Co. Im Wechsel. Für ein neues Lebensgefühl in der Menopause, erschienen bei Ueberreuter um € 25,–. Online und im Fachhandel erhältlich.
Für weniger Müll beim Picknick im Grünen: Um Plastikflaschen zu vermeiden, ist Emil – die Flasche ein treuer Helfer für den Transport von Getränken. Herzstück von Emil ist eine Glasflasche – spülmaschinenfest, frei von Weichmachern und geschmacksneutral, sodass der Geschmack von Wasser, Saft, Tee und Co. nicht verfälscht wird. Ein isolierender Thermobecher schützt die Glasflasche und hält den Inhalt wahlweise kühl oder warm. Erhältlich in unterschiedlichen Designs ab € 19,50. www.emil-die-fl asche.de
Dass Balsamico-Essig nicht gleich Balsamico-Essig ist, weiß man spätestens, wenn man die Produkte von Familie Pecoraro aus Klosterneuburg probiert hat … Die edlen Tropfen reifen 6, 9 bzw. 15 Jahre lang in eigens angefertigten Holzfässern nach einem traditionellen italienischen Verfahren und bringen die perfekte Kombi aus Süße, Säure, Frucht und Würze auf den Teller. Ab € 29,50. www.balsamico.at
Besuche das erste und größte Lifestyle Event zum Thema Baby Kind und Familie Von trendiger Kindermode bis hin zu stilvollen Interior-Schätzen, von pädagogisch wertvollen Spielsachen bis zu praktischen Pflegeprodukten und Dienstleistern, die dir den Alltag mit Baby und Kind erleichtern - hier findest du alles unter einem Dach!
Freu dich auf eine einzigartige Atmosphäre, in der du neue Shops und Dienstleister kennenlernen kannst Komm vorbei, lass dich beraten und genieße das umfangreiche Rahmenprogramm beim #1 Lifestyle Event für Familien.
Folge uns auf Instagram @minimarktvienna
Kinder sind in Österreich im autistischen Spektrum diagnostiziert. Das Unternehmen Brainhero aus Wien hat Hardware und Software entwickelt, um eine Therapie in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Sie setzt auf Neurofeedback
auseinandersetzte. Inzwischen ist Pollreisz CTO der Brainhero GmbH.
Das Team der jungen Firma erhielt an der Medizinischen Universität Wien umfassende Informationen zu Neurofeedback. „Zu einer o ziellen Zusammenarbeit kam es nicht, aber wir konnten uns immer informell Feedback holen“, so Götz. Zwar benötigte das Unternehmen stets externe Expertise, wenn es etwa um die Entwicklung von Hardware, das Industriedesign oder die Medizintechnik ging. „Der Kern war aber immer bei uns, weil wir das Wissen im Unternehmen benötigen“, stellt Götz klar.
In Österreich leben knapp 50.000 Kinder, die eine Autismus-Spektrum-Störung haben. Eines davon ist die Tochter von Christine Hartlieb-Götz und Christof Götz. Sie wurde im Alter von vier Jahren diagnostiziert. „Ich habe ihre Therapeutin immer wieder gefragt, was man noch tun könnte“, erzählt Vater Götz rückblickend. Dabei stellte sich heraus, dass sich viele Therapeuten im Autismus-Bereich mit Neurofeedback beschäftigen. Das ist eine Art von Biofeedback, das unbewusst ablaufende neuropsychologische Prozesse per Computer wahrnehmbar macht. Dafür sorgen Elektroden, die am Kopf des Patienten die Gehirnaktivität messen.
Auf dem Kopf des Kindes sitzt ein EEG-Gerät, das seine Gehirnaktivitäten erfasst. So kann es den Brainhero auf dem TabletBildschirm lenken.
schwierig anzubringen, und die Therapie kann Stress bei den Patienten auslösen. Daher nehmen die meisten Therapeuten davon Abstand – Götz jedoch nicht: „Ich war damals naiv genug, zu behaupten, dass man das alles lösen kann – und wir haben es gelöst.“ Er und seine Frau gründeten im Dezember 2018 ihr Unternehmen, um die Möglichkeiten, die Neurofeedback zu bieten hat, für alle Kinder im autistischen Spektrum zugänglich zu machen. Mit an Bord war der Software-Entwickler David Pollreisz, der zu dieser Zeit noch an der TU Wien Biomedizintechnik studierte und sich ebenfalls mit dem Thema Autismus
So entstand Brainhero, das weltweit erste CE-zertifizierte Neurofeedback-Training (nach MDR), das bequem zu Hause durchgeführt werden kann. Visuell kommt es wie ein Videospiel daher. „Brainhero verwendet ein von uns entwickeltes EEG-Gerät, um die Gehirnaktivität zu erfassen“, so Götz. „Dabei werden je nach Therapie verschiedene Punkte am Kopf sowie unterschiedliche EEG-Frequenzen gemessen.“ Das Kind sieht auf dem Tablet eine niedliche Spielwelt. Von links kommt eine Figur ins Bild: der Brainhero. Er muss so gesteuert werden, dass er Objekte am oberen Rand des Displays einsammelt. Das Besondere: Die Steuerung erfolgt ausschließlich über die Gehirnaktivität. Ist diese hoch, dann fliegt der Held nach oben, ist sie niedrig, dann fliegt er nach unten. Veränderungen der Aktivität des Gehirns werden in Echtzeit dargestellt, wodurch es unterbewusst versteht, was es tun muss, um den Brainhero richtig zu lenken.
Götz erfuhr aber auch, dass Neurofeedsehr stark auf ihre Bezugspersonen und Spielkameraden angewiesen“,
Götz erfuhr aber auch, dass Neurofeedback im kleinen Rahmen alles andere als leicht umzusetzen ist. So kostet die Basisausstattung rund 30.000 Euro, die Elektroden sind recht
„Kinder sind in ihrer Entwicklungsphase sehr stark auf ihre Bezugspersonen und Spielkameraden angewiesen“, erklärt Götz. „Sie zeigen ihnen, wie sie die Welt erkunden und mit ihnen interagieren können. Die Nachahmung – auch als
Christof Götz ist einer der Köpfe hinter Brainhero. Er und seine Frau Christine Hartlieb-Götz haben eine Tochter mit Autismus-Spektrum-Störung.
Das Training mit Brainhero ist auch für Kinder und Jugendliche geeignet, die von einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) betro en sind.
Spiegeln bekannt – spielt dabei eine große Rolle.“ Neurotypische Kinder beobachten demnach die Handlungen ihrer Eltern und anderer Bezugspersonen und versuchen, sie selbst auszuführen. Sie lernen so, wie sie mit Gegenständen umgehen, Gesten einsetzen oder Laute und Wörter verwenden. „Kindern mit Autismus fällt diese Art der Nachahmung viel schwerer, denn ihre Gehirnverbindungen sind anders“, weiß Götz. „Daher erfordert
dieselbe Nachahmungshandlung mehr Anstrengung. Jedoch ist das Spiegeln enorm wichtig für die Entwicklung sozialer Fähigkeiten, die Kommunikation mit anderen, die Mitteilung eigener Gefühle und Bedürfnisse sowie die Anpassung des eigenen Verhaltens an die Umgebung oder die Situation.“ Brainhero ist in der Lage, bestimmte Verbindungen und Schaltkreise im Gehirn von Kindern mit Autismus zu stärken.
„Ihnen hilft Brainhero bei der Konzentration sowie der Reduktion des hyperaktiven und des impulsiven Verhaltens“, so Götz. Das EEG-Gerät, das sich per Bluetooth mit dem Tablet verbinden lässt, kann für sechs Monate vom Unternehmen gemietet werden. In den Kosten sind auch der Zugang zur Brainhero-App und eine persönliche Betreuung enthalten. Der erste Monat stellt eine kostenfreie Testphase dar. Mit einem interaktiven Tutorial erklärt die App, wie das Training funktioniert. Eine Einheit dauert rund fünf Minuten, insgesamt nimmt die Therapie 20 Stunden in Anspruch. In Studien hat sich gezeigt, dass sich bereits nach zehn Stunden eine Verbesserung der sozialen Interaktion einstellt. Nach Abschluss der Therapie gibt man das EEG-Gerät einfach wieder zurück.
Alle Infos zu Brainhero gibt es unter brainhero.eu.
Durch die Ronald McDonald Kinderhilfe können kleine Patient:innen stark sein, wie die kleine Mia. Die Familie aus Deutschland stand in ihrem ÖsterreichUrlaub mit Frühchen Mia vor dramatischen Herausforderungen. Ganze
16 Wochen zu früh erblickte sie das Licht der Welt und kämpfte sich ins Leben, an der Seite ihrer Familie. Denn: Nähe hilft –und eine Spende macht’s möglich: Auf kinderhilfe.at und in jedem McDonald’s Restaurant.
Im Winter ins eiskalte Wasser tauchen? Morgens kalt duschen? Für viele Menschen ist das erst mal ein irrwitziger Gedanke. Aber immer mehr Studien belegen, dass sich Kälteexposition positiv auf unser körperliches und physisches Wohlbefinden auswirkt.
Unser Körper arbeitet effizient – nehmen wir ihm Arbeit ab, fährt er die Eigenleistung zurück. Laden wir ihm Arbeit auf, steigert er die Leistungsfähigkeit. Das ermöglicht ihm eine perfekte Anpassung an die jeweilige Umwelt, sei es am Sportplatz oder auf der Rolltreppe. Dieser Effekt betrifft aber alle Teile des Körpers, auch die weniger bekannten Organe: zum Beispiel das braune Fettgewebe. Nie gehört? Schade, denn es hält dich gesund, wenn du isst, schläfst, dich bewegst oder aber frierst.
Was ist braunes Fettgewebe?
Braunes Fettgewebe wurde 1551 von dem Naturforscher Conrad Gessner entdeckt, der ein „braunes“ Organ der Murmeltiere beschrieb, das „weder fett noch Muskel war, sondern etwas dazwischen“. Braunes Fettgewebe lässt sich zur Energieverbrennung aktivieren, und das ist einzigartig. Wird Kälte von der
Haut empfunden, wird in Folge Noradrenalin ausgeschüttet, das die braunen Fettzellen veranlasst, einen Mechanismus namens Thermogenese (Wärmeproduktion) durchzuführen. Und dazu holt sich die Zelle Zucker und Fett aus dem Blutkreislauf. Und das, ohne dass wir etwas dafür tun müssten.
Ich dachte, das wäre nur was für Babys?
Dass Neugeborene braunes Fett in größeren Mengen (zwischen ihren Schulterblättern) besitzen, ist bekannt.
Da sie noch kein Muskelzittern entwickelt haben, können sie nur so ihre Körpertemperatur halten. Aber auch Erwachsene haben es: Die größten Depots finden sich am Hals und an der Wirbelsäule, die kleineren um Herz und Nieren. Es muss also auch für uns eine wichtige Funktion haben, denn sonst hätten wir es im Laufe der Evolution wohl bereits verloren.
Hab ich das auch?
Die meisten gesunden und normalgewichtigen Erwachsenen unter 40 besitzen braunes Fettgewebe, während Personen mit Übergewicht und Diabetes meist kaum mehr darüber verfügen. Warum genau, das weiß man nicht. Es handelt sich jedenfalls um ein Henne-EiProblem: Ob die Abnahme des braunen Fettgewebes Ursache oder Wirkung ist, ist noch ungeklärt. Fest steht, dass Genetik, die Lebensgewohnheiten und die Umwelt eine große Rolle beim Erhalt des braunen Fettgewebes spielen.
Weg mit dem weißen, her mit dem braunen Fett!
Ganz so einfach ist das nicht. Weißes Fett hat zwar keine gute Reputation, ist aber als Energiespeicher lebensnotwendig. Es speichert Energie im Körper, während braunes Fett sie verbraucht. Ein zu großer Energiespeicher macht dich allerdings
Warum wir uns aus der gewohnten Komfortzone verabschieden sollten, um gesund zu bleiben.
VON JONNY ROTH
Der Kälteschock ist überwältigend, aber mittels Übung erfolgt eine körperliche Anpassung, die es uns erlaubt, länger unter der kalten Dusche zu bleiben.
krank. Wer sich immer wieder der Kälte aussetzt, aktiviert braunes Fettgewebe und steigert dessen Energieverbrennung. Die aktuelle Forschung geht sogar davon aus, dass weißes Fettgewebe sich bei Kälte in etwas Ähnliches wie braunes Fett gewebe verwandeln kann – ein Prozess, der als „browning“ bezeichnet wird. Dabei werden die Zellen „beige“, und obwohl sie an ihrer ursprünglichen Stelle verharren, verbrennen sie Fett schneller als ihre weißen Nachbarn.
Ist das alles wissenschaftlich bewiesen?
Wie braunes Fettgewebe mit anderen Organen kommuniziert und welche Körperfunktionen es beeinflusst, ist zum Teil noch wenig bekannt. Botenstoffe des braunen Fetts, sogenannte Batokine, könnten Organe aktivieren oder Appetit im Gehirn zügeln. Fest steht, dass die regelmäßige Kälteexposition und dadurch kälteaktiviertes braunes Fettgewebe eine natürliche gesundheitsfördernde Wirkung besitzen.
Warum sollte ich mir das also antun?
Klimaanlagen, Heizungen, warme Duschen: Die meisten von uns leben in einer Blase kontrollierter Temperatur. Erlauben wir aber unserem größten Organ, der Haut, nicht, mal kalt zu werden, indem wir uns den Elementen aussetzen, denkt unser Körper, er bräuchte kein braunes Fettgewebe mehr und bildet es zurück. Die Folge: Wir müssen uns mehr anstrengen, um Fett oder Zucker zu verbrennen.
Ist das alles?
Noch lange nicht. Schwimmen im kalten Wasser trainiert den Blutkreislauf und hilft, Milchsäure in der Muskulatur nach dem Sport schneller abzubauen. Sich der Kälte auszusetzen, hemmt langfristig Entzündungen, und kurzfristig lindert die Hormonausschüttung die Beschwerden von Arthritis, Asthma und Fibromyalgie. Es gibt sogar finnische Studien, die besagen, dass Schwimmen im kalten Wasser mit alternierenden Saunaaufenthalten das Vorkommen von Arteriosklerose reduziert. Akuter Anstieg der Immunreaktion, Erhöhung des Dopaminspiegels etc. – die Liste der positiven Effekte ist zu lange, um hier gedruckt zu werden.
Ich bin überzeugt! Aber wie?
Wie so oft muss man auch hier nicht sofort ins kalte Wasser springen. Es geht erst mal primär darum, den Überlebensinstinkt zu aktivieren: lange Spaziergänge bei jedem Wetter, Gartenarbeit, mal ohne Jacke im Regen spazieren (oder tanzen), und im kühlen Zimmer schlafen sind gute erste Schritte.
Und was dann?
Im Eiswasser schwimmen wäre die Königsdisziplin, vielleicht auch noch in einem schwedischen See bei Sonnenaufgang. Das allerdings erfordert Vorsichtsmaßnahmen, einiges an Planung und eventuell auch einen transnationalen Umzug. Als praktikabler für die meisten urban lebenden Menschen (und auch für mich, obwohl ich auf dem Land lebe) hat sich die kalte Dusche herausgestellt. Bis zu 90 Sekunden sind dabei in Studien als gesundheitlich unbedenklich eingestuft worden – dies sollte man natürlich vorab mit seinem Arzt abklären.
Aber wie genau?
Ich persönlich versuche am Anfang zu entspannen, dusche danach erst Beine, dann Arme und stelle mich am Ende ganz unter der Dusche, wo ich dann 90 Sekunden lange bleibe. Das Ganze ist ein Prozess: Beginne mit 15 Sekunden und steigere dich langsam. Ich kenne niemanden, der mit mehr als 30 Sekunden begonnen hat – und selbst die vergehen so langsam wie damals für mich die Mathestunden.
Eine einfache Wahrheit: Gelegentliche Kälte tut dir gut. Vieles bezüglich der Kälteexposition ist noch nicht geklärt, aber eines steht fest: In Maßen ist sie gut für dich, weshalb ihre Anwendung sich auch durch die Jahrtausende in verschiedensten Kulturen wiederfindet. Willst du einen Effekt auf dein Herz-Kreislauf-System, so genügen
Susanna Søberg: Winterschwimmen; Piper Verlag, € 20,60
Die dänische Wissenschaftlerin Susanna Søberg führt uns Schritt für Schritt ins kühle Nass und erklärt, was sich im Körper währenddessen abspielt.
wenige Minuten pro Woche, für einen endokrinen Effekt sollten es schon elf Minuten pro Woche sein. Wie auch immer du es handhabst, auf jeden Fall profitierst du von der mentalen Komponente, denn es wird nie angenehm sein, sich morgens unter die eiskalte Dusche zu stellen. Die Entscheidung, es aber trotzdem jeden Tag zu tun und den inneren Widerstand zu überwinden, kann sich positiv auf dein ganzes Leben auswirken.
Am Ende aber solltest du wie immer auf deinen Körper hören, denn bei gesundheitlichen Themen gibt es keine allgemeingültigen Wahrheiten, sondern immer nur Tendenzen.
Wer in eisig kaltem Wasser (hier: im Fuschlsee im SalzburgerLand) schwimmt, sollte am Kopf eine Haube tragen, um möglichst wenig Körperwärme zu verlieren.
ist Movement Trainer. Über Fitover40.at bietet er maßgeschneiderte, alltagstaugliche und perspektivische Bewegungskonzepte, die in der Auswahl der Übungen, Intensität und Volumen für JEDEN Körper, JEDEN Lebensstil und JEDE familiäre Situation skalierbar sind – UNABHÄNGIG davon, ob man gerne Sport macht oder nicht.
Kochen zu können legt den Grundstein für eine gesunde Ernährung. Es ist eine Fähigkeit, die dir Kontrolle darüber gibt, was du und deine Familie zu dir nimmt, und schlichtweg ein Akt der Liebe. Aber auch Liebe hat ihre Grenzen, und wenn du gewohnheitsmäßig den Rauchmelder als Eieruhr benützt, könnte es sein, dass du bald allein am Familientisch sitzen wirst.
Kochen ist der Transfer von Energie: Hitze wird angewendet, um die Struktur von Molekülen zu verändern und chemische Reaktionen zu verursachen, die Geschmack und Textur beeinflussen, aber auch den Nährstoffgehalt. Wie und wie viel Energie transferiert wird, ist eine der wichtigsten Entscheidungen in der Küche. Bevor du aber erfährst, wie du mit Hitze dein Essen positiv beeinflussen kannst, müssen wir ein paar grundlegende Begriffe klären.
Hitze und Temperatur sind nicht dasselbe Hitze ist Energie. Alles um uns herum besteht aus Molekülen, und je mehr Energie du in ein System von Molekülen steckst, desto schneller vibrieren diese und desto schneller übertragen sie diese Energie auf alles, was sie berühren. Brutzelt deine Pizza also im Ofen, wird Hitze vom energiegeladeneren System (Ofen) auf das weniger energiegeladene System (Pizza) übertragen. So weit, so gut.
Die Temperatur wiederum ist das Messsystem, das uns erlaubt, festzustellen, wie viel Energie in einem gewissen System steckt. Und die Temperatur hängt nicht nur von der Energie ab, sondern auch von der Dichte und der spezifischen Wärmekapazität. Nie gehört? Rettung naht.
Warum der Käse so verdammt heiß ist Je dichter das Medium, desto mehr Moleküle und desto mehr Energie enthält es bei einer
gewissen Temperatur. Metall zum Beispiel wird mehr Energie enthalten als Flüssigkeit und Flüssigkeit mehr als Luft. Und der Käse auf der Pizza vor dir eben mehr Flüssigkeit als der luftige Rand.
Während sich also am Familientisch deine Haut vom Gaumen schält, ohne dass du dir von deinen Kindern was anmerken lässt (sie sollen ja nicht schlingen), ruf dir Folgendes ins Gedächtnis: Die spezifische Wärmekapazität beschreibt die Fähigkeit eines Stoffes, Wärme zu speichern. Verbrennst du dir also das nächste Mal wieder den Mund beim Pizzaessen, weißt du jetzt, woran es liegt. Aber weh tut es trotzdem.
Warum dich das interessieren sollte Hitze und wie sie angewendet wird, kann durch chemische Reaktionen die Nährstoffe eines Lebensmittels leichter verfügbar machen … oder sie aber zerstören. Kochst du zum Beispiel Brokkoli, landet ein großer Teil des Vitamin C im Wasser. Dünstest du ihn hingegen, so landet das Vitamin C im Wasser, das sich auf dem Gemüse bildet –und du isst es mit. Und so manches Gemüse enthält gekocht sogar deutlich
J. Kenzi Lopez-Alt: The Food Lab; Norton & Company, € 48,40
Eine Sammlung leicht zuzubereitender, illustrierter Rezepte zum Üben einfacher, narrensicherer Techniken, die auf der Wissenschaft des Kochens basieren und für die Zubereitung großartiger Speisen sorgen.
mehr Nährstoffe als in rohem Zustand, wie zum Beispiel Tomaten das Antioxidans Lycopin. Erhitzt du hingegen Kartoffeln im Backrohr auf über 200 Grad, entsteht das giftige Acrylamid. Sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, zahlt sich also aus.
Die Zubereitung macht den Unterschied Die schwere gusseiserne Pfanne oder doch lieber die leichte beschichtete kaufen? Welche hält die Hitze besser, wenn du dein Steak reinlegst und lässt dich so die Temperatur besser kontrollieren? Welches Öl wie hoch erhitzen? Und wann zerfällt es? Das Gemüse dünsten oder doch lieber braten? Oder vielleicht doch lieber roh essen? All diese Fragen könnte man als Spitzfindigkeiten abtun, aber ihnen auf den Grund zu gehen, lohnt sich: Denn erstens geht es um deine Gesundheit und zweitens schmeckt es einfach besser.
Sommerzeit ist Picknickzeit. Und das bedeutet nicht nur Spaß im Freibad, auf dem Spielplatz oder bei einer kleinen Wanderung, sondern auch kleine hungrige Kids, die mit von der Partie sind. Diese Snacks lassen sich einfach und schnell schon im Vorfeld vorbereiten und gut verpackt in Boxen und Gläsern mitnehmen.
VON MICHAELA TITZ / LITTLEBEE.AT
ZUTATEN (für 6 Stück )
160 g Speisetopfen
150 g Creme fraîche
100 g geriebener Emmentaler
100 g Schinken
etwas Salz und Pfeffer zum Würzen
6 Laugenbrezel
ZUBEREITUNG:
1. Brezel auf ein Backblech legen. Die offenen Stellen mit geriebenem Käse füllen – so, dass der Boden bedeckt ist.
2. Den restlichen Käse in eine Schüssel geben. Schinken in feine Würfel schnei den, zum Käse geben und mit Topfen und Creme fraîche verrühren. Salz und Pfeffer zugeben.
3. Die offenen Stellen der Laugenbrezel mit der Masse komplett befüllen.
4. Im vorgeheizten Backofen bei 160 °C Umluft ca. 15 Minuten backen, bis die Masse gestockt ist.
ZUTATEN (für 6 Stück )
120 g Dinkelmehl
200 ml Milch
2 Eier etwas Salz
etwas Sonnenblumenöl für die Pfanne Marmelade und/oder Schokocreme zum Befüllen Mu nförmchen
ZUBEREITUNG:
1. Eier in einer Schüssel aufschlagen und schaumig rühren. Milch, Mehl und Salz zugeben und gut verrühren.
2. Eine beschichtete Pfanne erhitzen, mit etwas Öl benetzen. Palatschinken in der Pfanne backen und überkühlen lassen.
3. Für eine Palatschinkenrolle werden 3 Palatschinken benötigt. Die erste Palatschinke mit gewünschter Füllung bestreichen und einrollen. Auf die nächste Palatschinke legen und nochmals rollen. Ebenso die dritte Palatschinke einrollen. So entsteht eine große Rolle.
4. Diese Rolle in einzelne Stücke schneiden, ca. 6 bis 8 cm hoch. In kleine Mu nformchen legen. Zur Deko können noch Obstspieße mit z.B. Weintrauben und Heidelbeeren angebracht werden.
Wer viel lernt braucht ausreichend Flüssigkeit. In deiner Emil-Glastrinkflasche nimmst du jedes Lieblingsgetränk mit in die Schule – ob heiß oder kalt!
Im Fachhandel und auf www.emil-die-flasche.de
Die Flasche zum Anziehen
ZUTATEN
für den Dip:
100 g Topfen
150 g Naturjoghurt
Saft von ½ Zitrone
½ Bund Schnittlauch
Salz, Pfeffer, Thymian zum Würzen frische Kräuter als Deko außerdem:
Karotten und Snackgurken
ZUBEREITUNG:
1. Alle Zutaten für den Dip in einer Schüs sel miteinander vermengen.
2. Mit Salz abschmecken und in ein gut verschließbares Glas füllen. Als Deko frische Kräuter daraufgeben.
3. Karotten schälen und in Stifte schnei
ZUTATEN (für 4 große Gläser )
für den Salat:
250 g Nudeln
Rucola einige Cherrytomaten
½ Paprika
für das Dressing:
1 EL Estragon Senf
50 ml Olivenöl
1 TL Honig
Saft einer ½ Zitrone
1 TL Sojasauce etwas Salz
ZUBEREITUNG:
1. Nudeln al dente kochen und überkühlen lassen. Alle Zutaten für das Dressing in ein Glas füllen. Mit geschlossenem Deckel gut schütteln – so sind alle Zutaten gut miteinander vermengt.
2. Über die Nudeln gießen und gut vermengen. Nudeln auf vier große Gläser verteilen. Paprika in feine Würfel schneiden, Tomaten halbieren und beides auf die Gläser verteilen.
3. Zum Schluss die Gläser mit Rucola befüllen. Für den Transport gut verschließen.
TIPP: Zum Mitnehmen lässt sich eine Gabel am Glas gut mit einem Gummiringerl fixieren.
Weil Fairness einfach die beste Zutat ist: die besten fairen Reisrezepte jetzt entdecken unter fairtrade.at/fairkochen
woom: Von der Idee zur starken Marke • Basteltipp • Gegensätze ziehen sich an • Schauen,
Lesen, Hören • Film-Highlights • Neue beste Freunde
Kleine Abenteuer beginnen oft schon direkt vor der Haustür! Egal, ob im Park, am See oder draußen im Wald: Spaß ist überall möglich. Kleine Outdoor-Abenteuer von Susie Rae und Caroline Attia ermuntert Kinder, rauszugehen, ihre Umgebung zu erkunden und Neues auszuprobieren, z.B. Paddeln, Geocaching, Klettern, Wetterbeobachtung oder Schwimmen. Dazu gibt’s Wissenswertes über Pflanzen und Tiere und Tipps für einen respektvollen Umgang mit der Natur. Erschienen bei Kleine Gestalten um € 20,50. www.gestalten.com
Nach einem Jahr Bauzeit ist es wieder zurück – das echte Dschungelabenteuer mitten in Wien: Auf 200 m² Grundfläche und mit 15 Meter Höhe beherbergt das Tropenhaus im Haus des Meeres weit über 100 Tiere. Am lauten und spritzenden Wasserfall entlang geht es hautnah vorbei an freilaufenden, putzigen Ä chen (trotzdem: Berühren verboten!), frei fliegenden Vögeln, Schildkröten sowie diversen Fischen. www.haus-des-meeres.at
Friedhöfe sind mehr als nur Begräbnisstätte. Sie sind auch Naherholungsgebiet und Wohnort vieler Wildtiere. Daher haben sich die Friedhöfe Wien gemeinsam mit dem Netzwerk Natur der MA 22 etwas Besonderes für Kinder überlegt: einen lehrreichen Tiererlebnispfad auf dem Friedhof Neustift. Der rund ein Kilometer lange Fußweg führt an 12 Stationen mit unterschiedlichen Themen und Schwerpunkten wie Nisthilfen, einem Reptilienhabitat oder einem Kräutergarten vorbei. www.friedhoefewien.at
Langeweile in den Sommerferien? Nix da! Von Fußball, Tennis, Mountainbike über Programmieren, eSports und Kochen bis hin zu Selbstverteidigung: Beim Programm der Vienna Summer Camps ist bestimmt für jeden was dabei. Ab € 225,–/Woche,
Auch wenn man es ihnen nicht ansieht: Diese Schultaschen bestehen aus je einem Kilogramm recyceltem Meeresplastik. Klimaneutral ausgeglichen produziert, vegan und super-ökonomisch! –das befand auch PBS Report und zeichnete die neonbunten CLOUD OCEAN von Step by Step mit dem Green Award 2022 aus. Erhältlich im Set mit Federmäppchen, Schlampermäppchen, Turnbeutel und MAGIC MAGS-Set um je € 289,–. www.stepbystep-schulranzen.com
Eintauchen in die zauberhafte Welt von Disney: Disney in Concert bringt die schönsten Lieder und Melodien aus Disney-Filmen, u.a. von „Encanto“, „Cinderella“ oder „Mulan“, auf die große Bühne – dargeboten von Starsolistinnen und -solisten und dem Hollywood-Sound-Orchestra. Am besten jetzt schon Tickets sichern: 28. April 2024, Wiener Stadthalle D. www.stadthalle.com
Eine Schifffahrt, die ist lustig … und ganz schön märchenhaft –dank Märchenerzähler Chris Ploier wird die Fahrt mit der MS Vindobona zum unvergesslichen Erlebnis.
Gleich zwei Mal setzt die MS Vindobona diesen Sommer zu einer ganz besonderen Schi fahrt an. Mit Märchenerzähler Chris Ploier an Bord geht es nicht nur auf eine Fahrt auf der Donau, sondern auch auf eine Reise in die Welt der Märchen.
Märchenzauber mit Chris Ploier –auf der MS Vindobona
15. Juli 2023, 14–16 Uhr: „Hexenbann & Krötenfluch“, Abfahrt & Ankunft Wien/Schwedenplatz
5. August 2023, 14–16 Uhr: „Die Sonnenräuber / Der Pampampu“, Abfahrt & Ankunft Wien/ Schwedenplatz
Erw. € 29,–, Kinder (2–15 Jahre) € 25,–, Tickets unter shop.ddsg-blue-danube.at
Seit über dreißig Jahren sammelt Märchen aus längst vergessenem Hörensagen und erzählt diese auf seine eigene, ganz besondere Art und Weise. Und das macht er, wie er sagt, „nach alter Rezeptur: vom Mund – zum Ohr –und ins Herz“.
Am 15. Juli steht „Hexenbann & Krötenfluch“ auf dem Programm, musikalisch begleitet von der Maultrommel und dem Taschenxylofon.
Am 5. August laden „Die Sonnenräuber“ und „Der Pampampu“ zum
Mitmachen und Mitspielen ein – ein Riesenspaß für Klein und Groß. Und falls sich auf der rund zweistündigen Märchenfahrt mal der Hunger meldet, kann man sich im Bordrestaurant verwöhnen lassen. Übrigens: Die MS Vindobona, einst ein etwas eintöniges Nachkriegsschi , wurde vom Künstler Friedensreich Hundertwasser umgestaltet und zählt zur Flotte der DDSG Blue Danube, einem Unternehmen der Wien Holding
Vor rund zehn Jahren hatten Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka eine Start-up-Idee. Die hatte aber nichts mit Kryptowährungen, Software oder Social Media zu tun. Ganz im Gegenteil, es ging um etwas nur auf den ersten Blick Einfaches: nämlich um Kinderfahrräder. Jetzt, eine Dekade später, haben die beiden mit woom den deutschsprachigen Kinderfahrradmarkt von hinten aufgerollt –und sind Marktführer.
Ein 42-Jähriger, der als Marketingleiter von Opel in Österreich sein sicheres Auskommen hat und alles hinwirft, um sich auf ein nicht nur unternehmerisch anspruchsvolles Abenteuer einzulassen, ist definitiv bemerkenswert. Noch bemerkenswerter wird die Story von Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka allerdings, wenn man den vorläufigen Höhepunkt kennt: Was 2013 in einer Garage in Wien Penzing seinen Anfang nahm, ist 2023 eine internationale Erfolgsgeschichte, die Marcus Ihlenfeld bei Business-Veranstaltungen, Start-up-Seminaren und Fahrradkongressen mit ehrlicher Überzeugung und großer Leidenschaft vorträgt. Von Leidenschaft zeugt übrigens auch der Umstand, dass er bereits vor der Gründung von woom etlichen Kindern das Radfahren beigebracht hat – vermutlich nicht zufällig in der ruhigen Gasse vor besagter Garage.
Und diese Leidenschaft muss es gewesen sein, die ihn dazu brachte, den sicheren Job an den sprichwörtlichen Nagel zu hängen und den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Das, was im Laufe der Jahre daraus geworden ist, hätten sich Ihlenfeld und Bezdeka allerdings nicht einmal in ihren wildesten Träumen vorstellen können. Erwartet haben sie es schon gar nicht.
Vom Wunsch zur Idee
Begonnen hat die Erfolgsgeschichte jedenfalls mit einem völlig verständlichen Wunsch – nämlich ein passendes Kinderfahrrad für den eigenen Nachwuchs zu finden. „In meiner Zeit als Marketingleiter bei Opel habe ich zufällig Christian Bezdeka kennengelernt“, schildert Marcus Ihlenfeld. Bei einem Kaffee erzählte ihm Christian, dass er Industriedesigner sei und Fahrräder für seine Kinder brauche. Er wüsste gar nicht, was er sich anschaffen sollte. „Ich erwiderte ihm, dass es mir genau so ginge.“ Und dann haben die beiden erst mal ausgiebig darüber diskutiert, was so ein Kinderrad denn nun eigentlich alles können sollte.
Deep Dive in die Kinder-Bubble
Für Ihlenfeld und Bezdeka war die Suche nach dem optimalen Mobilitätsgerät für den eigenen Nachwuchs ein Sprung in die Kinder-Bubble, wie es Marcus nennt. Eine Bubble, von deren Komplexität man als Kinderloser gar nichts ahnt. Aber selbst nach einem ausgiebigen Deep Dive in diese Materie, den man eigentlich schon als Marktanalyse bezeichnen
könnte, waren sich er und Bezdeka einig: Das Angebot, das ihren Bedürfnissen und Wünschen entspräche, gibt es schlichtweg nicht. Doch dann verriet ihm Christian, dass er bereits als Industriedesigner bei Fahrradfirmen gearbeitet hat. Er brachte also schon weitreichendes Know-how mit. „Da gibt es etwa die Entfaltung – also wie groß die Ritzel sein müssen, wie lange die Kurbel sein darf,
WOOM: 10 YEARS OF MAGIC MOMENTS
• 2013 von Christian Bezdeka und Marcus Ihlenfeld in einer Wiener Garage gegründet.
• woom hat Kinderräder von Grund auf neu durchdacht und neue Maßstäbe gesetzt.
• woom bikes sind superleicht, ergonomisch, vielfach ausgezeichnet und mit zahlreichen Sicherheitsfeatures ausgestattet.
• woom ist heute eine globale Marke und in mehr als 30 Ländern weltweit präsent, allen voran in der DACH-Region und den USA.
• 2020: woom holt eine Investorengruppe an Bord, Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka behalten die Zwei-Drittel-Mehrheit.
• 2021: woom errichtet eine Produktion für Europa in Europa, und das 500.000ste woom bike läuft vom Produktionsband.
• 2022: Weitere Internationalisierung: Ausbau des Händlernetzwerkes sowie des D2C-Segments, die Jebsen Group steigt als zusätzlicher Investor bei woom ein.
• 2023: 10 Jahre woom – Grund zum Feiern!
der Lenkwinkel für die Gabel: Das ist dann schon eine Wissenschaft für sich“, gewährt Marcus Ihlenfeld Einblick in die Liebe zum Detail von woom. Denn auch wenn es unvorstellbar klingt: Ein Grad Unterschied beim Gabelwinkel verändert das Fahrverhalten drastisch. „Christian sagte, er kennt sich mit alledem aus. Das fand ich cool“, meint er. Und das war die Geburtsstunde der Idee von woom.
Nach dem zweiten Gespräch waren sich die beiden ziemlich schnell einig, das Ding stemmen zu wollen. „Unsere größte Stärke war die Naivität“, ist Marcus überzeugt. „Zumindest, was die ersten Jahre anbelangt.“ Er erwähnt in diesem Zusammenhang gerne ein Sprichwort: „Alle sagen, es geht nicht – bis jemand kam, der das nicht gewusst hat. Und der hat’s dann einfach gemacht. Das waren in diesem Fall wir.“
Das Start-up in der Garage
Ein erster Ort der Fertigung wurde schnell gefunden, nämlich die bereits erwähnte Garage in Wien Penzing. Der nächs-
te Schritt war geprägt von Forschung, Recherche und Planung – das war harte Arbeit, denn sie hatten ja beide noch ihre Fulltime-Jobs. Kaum waren die Kinder im Bett, haben sie sich fast jeden Abend und auch am Wochenende getro en, um ausgiebig an den Entwürfen zu tüfteln – allein dieser Prozess hat letztendlich ungefähr zweieinhalb Jahre gedauert.
Und dann ließen sie auch schon die ersten Rahmen fertigen und kauften die nötigen Komponenten ein; zusammengebaut wurden die Räder von ihnen selbst. Natürlich ebenfalls in ihrer Freizeit.
Aber auch die Finanzierung war ein Riesenthema, denn der Kapitaleinsatz bei so einem Vorhaben ist schon enorm: „Man braucht ein Lager, muss die Liquidität managen, muss Zulieferer bezahlen – das war von Anfang an nicht trivial“, erinnert sich Marcus noch gut.
Verkauft wurden die in der Garage gefertigten Räder an Freunde, Bekannte und über den Onlineshop. Rund 30 Vorbestellungen gab es zu Beginn. Beim Argus Bike Festival am Rathausplatz stellten die
Ein gutes Kinderfahrrad zu bauen, ist alles andere als trivial: Jeder Millimeter und jeder Winkelgrad beeinflusst die Ergonomie. Zum 10-jährigen Jubiläum von woom gibt’s die ORIGINAL-Serie in der Farbe „anniversary red“.
beiden ein paar Fahrräder in verschiedenen Größen aus – zur Ansicht sozusagen. Doch die Leute wollten sie vom Fleck weg kaufen. Die Räder waren aber noch nicht mal fertig zusammengebaut: „Also sind wir in der Nacht in die Garage gefahren, um sie zusammenzuschrauben. Am nächsten Tag haben wir sie ausgeliefert.“
Mit derart euphorischen Reaktionen haben die beiden nicht gerechnet. Natürlich kennt sich Marcus Ihlenfeld mit Absatzmärkten aus – und die bestimmen letztendlich beinhart über Erfolg oder Misserfolg. Aber auch die vielen begeisterten E-Mails von Menschen, die schon immer nach dem perfekten Rad für ihre Kinder gesucht haben, gaben ihrer Idee recht. „Wir waren zwar naiv, aber keine Träumer: Der Markt bestimmt, ob du Relevanz hast. Davor hatten wir einen Heidenrespekt“, rekapituliert er den kritischen Punkt der Anfangszeit von woom. Nach relativ kurzer Zeit merkte er allerdings, dass woom als Nebenjob nicht
gewinn! & mach mit Gewinnt ein woom ORIGINAL in eurer Wunschfarbe und -größe! Ab 3.7.2023 mitmachen auf Instagram @tipimagazin
chen Job bei Opel, hing seinen Anzug in den Kasten und stand ab dem Zeitpunkt Fulltime in der Garage, um an den Rädern zu schrauben und das Kundenservice abzuwickeln.
Die beiden haben dann recht schnell gespürt, dass da noch mehr drinnen sein könnte. Dass da noch größeres Potenzial vorhanden ist. Und so kam eines zum anderen: woom ist organisch gewachsen. Nicht so wie andere Firmen, die sich nach zwei Jahren einen Investor ins Boot holen und mit ihrem Wachstum kaum Schritt halten können. Natürlich wollten Ihlenfeld und Bezdeka gewinnorientiert planen, aber eben nachhaltig und mit eigenem Geld, und nicht mit dem von Investoren.
Und das zu erreichen, erwies sich als gar nicht so einfach. „Es war eine ganz schöne Herausforderung“, gibt Ihlenfeld unumwunden zu. 2017 war das erste profitable Jahr der Company, davor hatten sie es immer knapp verpasst. Denn man muss ein Jahr vorausdenken – etwa wenn man Mitarbeiter einstellt. „Je größer die Firma wird, desto komplizierter wird es – auch was Büros, IT und Regularien anbelangt. Wir sind wirklich sehr happy, dass wir das so gut gemanagt haben.“
Erfolgsgeschichte auf zwei Rädern: Aus der persönlichen Suche nach dem optimalen Kinderfahrrad für den eigenen Nachwuchs von Christian Bezdeka und Marcus Ihlenfeld (Foto rechts) entstand die Marke woom –ein mittlerweile internationaler Player am Fahrradmarkt für junge Menschen.
umradelt
Stolpersteine hätte es jedenfalls genug gegeben, meint Ihlenfeld. Der vielleicht größte war aber tatsächlich ein finanzieller: „Du gehst ein bisschen naiv und mit einem guten Plan und ersten Erfolgen zur Bank, präsentierst ihnen die Wachstumsmöglichkeiten und deinen erfolgreichen Proof of Concept und fragst nach Geld, um das nächste Level zu ermöglichen. Und die Bank gab uns eine Absage. Das war wirklich hart“, hört man ihm heute noch die damalige Enttäuschung an.
Sie ließen sich davon aber nicht ent mutigen und haben sich Privatkredite aus ihrem Umfeld organisiert. Marcus hatte immer einen vorgedruckten Darlehensver trag in der Tasche – und den hat er jedem gezeigt, den er getroffen hat: „So konnten wir mit sehr, sehr vielen kleinen Kreditge bern das Geld zusammensammeln. Das war eigentlich eine Art Crowdfunding.“
Alle Hürden sind längst gemeistert, und aus der Idee von woom ist eine internati onal erfolgreiche Marke geworden – eine Marke, die glaubhaft für Qualität, Design und Nachhaltigkeit steht. Und auch, wenn es nicht immer einfach war, vom Ge heimtipp zum Marktführer aufzusteigen: „Ich würde es wahrscheinlich wieder so machen“, schmunzelt Marcus Ihlenfeld.
Im Rahmen der Reihe Sammeln im Fokus präsentiert das Museum für angewandte Kunst Wien (MAK) Kinderfahrräder aus der woom Original-Serie sowie ein woom Now-Fahrrad als Neuzugänge der Sammlung Design. Die bereits vielfach mit internationalen Designpreisen ausgezeichneten Fahrräder des österreichischen Kinderund Jugendfahrradherstellers woom sind ein Beispiel für Unternehmergeist und visionäres Industriedesign, das Ergonomie, Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Mobilität verkörpert.
woom goes MAK:
„Sammeln im Fokus 9: woom bikes” noch bis 6.8.2023 im MAK Forum mak.at
Wer kann sich nicht an den großen Moment erinnern, als es zum ersten Mal mit dem Fahrradfahren geklappt hat? Der Weg dorthin kann allerdings mit dem einen oder anderen Hoppala gepflastert sein. Da kommen die Sensitive Kids XL Pflaster von Hansaplast gerade recht.
Wir verlosen fünf Packages mit jeweils 2 Packungen
Hansaplast Sensitive Kids XL und 1 Packung Hansaplast Sensitive Kids 1m x 6cm Pflaster Mitmachen ist sogar noch leichter als Fahrradfahren – einfach ein Mail mit dem Betreff „Hoppala“ an gewinn@tipimagazin.at schicken –Einsendeschluss ist der 31.7.2023.
Bacteria Shield-Symbol – und sie lassen sich schmerzarm wieder entfernen. Mit ihren fröhlichen Tiermotiven spenden sie kleinen Radfahrhelden Trost und machen Lust auf die nächste Radfahrsafari.
Schmutz und Bakterien bleiben draußen
Hansaplast Pflaster mit dem Bacteria
Der Kies in der Kurve ist ziemlich gemein! Hoppala – und schon macht man ungewollt nähere Bekanntschaft mit dem Untergrund. Da kann es schon mal vorkommen, dass Schürfwunden an das Radfahrabenteuer erinnern: Gerade Kinder sind davon überdurchschnittlich oft betro en. Und dann sind diese Schürfwunden manchmal auch noch ziemlich groß! Zumindest größer, als viele Pflaster abdecken können. Genau dafür gibt es jetzt die neuen Sensitive Kids XL Pflaster von Hansaplast.
Können viel und sind größer
Für die leider häufi g großflächigeren Wunden von Hoppalas beim Radfahren hat Hansaplast einen neuen Wundverband für empfi ndliche Haut im Sortiment: Die bewährten Sensitive Kids Pflaster sind nun auch im XL-Format (6 x 7 cm) erhältlich. Sie schützen empfi ndliche Kinderhaut zuverlässig, tragen das
Das sanfte Stützen an Schultern oder Sattel hilft dem Kind, seine Balance beim Treten, Lenken und Bremsen selbst zu entdecken. Wichtig ist, dass es dabei trotzdem den Vortrieb der Beschleunigung spürt – denn der ist anfangs wichtig, um das Gleichgewicht zu halten.
Shield-Symbol verhindern e ektiv das Eindringen von Schmutz und von 99 % der Bakterien – und schützen damit zuverlässig vor dem Risiko einer Infektion. Optimale Bedingungen für die natürlichen Heilungsmechanismen der Haut und für eine komplikationsfreie Wundheilung! Erkennbar ist das am Bacteria
Shield-Symbol auf den Hansaplast-Verpackungen: Es gibt die Sicherheit, sich für eine hervorragende und sichere Wundversorgung entschieden zu haben.
Die neuen Hansaplast Sensitive Kids XL Pflaster sind ein hypoallergener Wundschutz für empfindliche Kinderhaut: Die herzigen Tiermotive lenken Kinder von den Hoppalas ab und muntern sie auf. Sie sind besonders hautfreundlich, schmerzarm zu entfernen – und sie sind latexfrei.
Medizinprodukt
Sensitive Kids 1m x 6cm um € 6,50
NEU: Sensitive Kids XL 6cm x 7cm um € 9,99
So geht’s:
1. Auf den kommenden zwei Seiten hast du schon mal Inspiration, um deiner Fantasie freien Lauf zu lassen: Wie sehen deine sauberhaften Tiere aus? Du kannst sie natürlich auch auf ein eigenes Blatt Papier malen!
2. Bitte Mama oder Papa, deine tierischen Kunstwerke abzufotografieren und per E-Mail an gewinn@tipimagazin.at zu schicken. Sie können aber auch das Original mit der Post an PPH Media Verlag, Kutschkergasse 42/Top 13, 1180 Wien senden. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2023.
3. Die besten Einsendungen werden ausgewählt. Auf die schönsten, coolsten und herzigsten fünf Entwürfe warten tolle Preise!
Jetzt mitmalen beim großen Malwettbewerb exklusiv in TIPI: BIPA sucht von euch gemalte Tiere – wie auf den Verpackungen der BI KIDS-Produkte. Auf
So machen Duschen, Baden, Einschmieren und Co. gleich viel mehr Spaß: Die BI KIDS-Kinderpflegeprodukte begeistern nicht nur mit einem guten PreisLeistungs-Verhältnis, sondern auch mit supersüßen Designs: Jede Verpackung ziert ein wahrhaft „sauberhaftes“ Tierchen, das gleichzeitig auch ein bisschen der Star des Produkts ist.
Schäumt nur so vor Geschichten
Bei jedem Einkauf können neue tierische Freunde entdeckt werden – wie zum Beispiel der coole, nilpferdige Sundro, der als Spray, Milch oder Creme mit LSF 50+ empfi ndliche Kinderhaut vor der Sonne schützt – ganz ohne hormonell wirksame UV-Filter. Oder Schnü elix, der mit weichen, reißfesten Taschentüchern stets zur Stelle ist, wenn bei einem fellsträubenden Schnupfen die Nase schneller läuft als ein Windhund.
Mit den fruchtig-duftigen Kirschte und Apfelino gibt es zwei sanfte Seifen, die vor
Sauberkeit nur so schäumen – genauso wie die Schaumbäder Heidelpeter, Waldbeerti und Orangi, die für bunten Schaum, frischen Duft und massig Spaß in der Badewanne sorgen. Das Tolle an BI KIDS: Neben kinderfreundlicher Pfl ege liefern die Storys rund um die BI KIDS -Tiere den Eltern den passenden Erzählsto quasi gleich mit. So lustig war Körperpfl ege noch nie!
BI KIDS ist der perfekte Pflegebegleiter für alle Kinder. Die BIPA-Marke zum familienfreundlichen Preis verspricht puren Badespaß, sanfte Pflege und verlässlichen Sonnenschutz. Die speziell auf Kinderhaut abgestimmten Rezepturen sind besonders sanft, pflegen die Haut und bereiten Spaß und Freude.
die besten fünf Einsendungen warten tolle Gewinne!
So geht’s:
1. Nimm das Lineal und miss einen ca. 20 x 2 cm langen Streifen ab.
2. Schneide den Streifen zurecht.
3. Nimm den Streifen so, dass die Enden etwa 1 cm überlappen. Gib etwas Kleber auf die Stelle dazwischen und drücke sie fest zusammen.
4. Klappe nun die zusammengeklebte Stelle um ..
5. ... und dann wieder zurück. Du hast nun einen „Griff“. Gib auf der gegenüberliegenden Seite etwas Kleber in die Mitte des Streifens und drücke ihn vorsichtig auf den „Griff“.
6. Deine Libelle ist fertig! Lass sie fliegen, indem du sie am Griff festhältst und nicht zu schwungvoll aus dem Handgelenk nach vorn in die Luft schubst.
… im LEGOLAND® Deutschland Resort in Bayern mit der ganzen Familie!
Entdeckt die neue Themenwelt LEGO® MYTHICA mit spektakulärem Wing Coaster, spürt SommerFeeling in spritzigen Wasserattraktionen und lasst euch von der LEGOLAND® Sommershow ab 1. Juli begeistern.
Aus einem Tag macht zwei!
Mit einer Übernachtung im LEGOLAND Feriendorf geht euer Abenteuer in die Verlängerung: im Pirateninsel Hotel, im NINJAGO® Quartier oder in einer prunkvollen Burg.
Papier, Lineal, Stift, Schere, Kleber LEGOLAND®
Nadine Voigt: Eintausendundeine Idee; EMF Verlag, € 18,50
Das Kreativbuch ist vollgepackt mit bunten, nachhaltigen Spiel- und Bastelprojekten und easy Schrittfür-Schritt-Anleitungen. Praktisch: Die meisten Materialien hat jeder schon zu Hause. Geeignet für Kinder ab 5 Jahren.
Ein Papierstreifen ist alles, was du brauchst, um eine fl iegende Libelle zu basteln.
Wie würde es sich anfühlen, wenn die vier Elemente zum Leben erwachte? Wie viel haben sie tatsächlich gemeinsam und worin unterscheiden sie sich? Im neuen Pixar Animationsfilm ELEMENTAL erwartet uns eine aufregende und fantasievolle Reise in die einzigartige Welt von Feuer, Wasser, Erde und Luft.
„Sorry, aber Elemente vermischen sich nicht“, meint die feurig-flammende und schlagfertige Ember zu Wade, der als lässiger Typ lieber mit dem Strom schwimmt. Als Personifizierungen von Feuer und Wasser leben die beiden gemeinsam mit weiteren Bewohnern der Elemente Erde und Luft in der Großstadt Element City. Beim ersten Aufeinandertreffen eher auf ihre Gegensätze fixiert, entdecken Ember und Wade mit der Zeit jedoch etwas ganz Elementares, nämlich ihre Gemeinsamkeiten und dass Gegensätze sich eben doch anziehen ... dies ist gleichzeitig der Beginn
einer wunderbaren Freundschaft und außergewöhnlichen Liebesgeschichte.
Wir haben vorab mit Jonas Jarvers gesprochen, der als Articulation Lead oder „digitaler Puppenspieler“ bei ELEMENTAL für die Konstruktion der Charaktere verantwortlich war und diese mit einer Kontrollstruktur für die Animation versehen hat. Durch diese Struktur können die Gesten und Bewegungen von Objekten und Figuren gesteuert werden. Je nachdem wie detailliert sie dargestellt werden, verändert sich auch deren Aufmerksamkeit und Bedeutung in einer Szene.
Tipi: Wie wurden die ELEMENTALCharaktere durch Bewegung und Gestik zum Leben erweckt? Welche waren die first steps?
Jonas Jarvers: Grundsätzlich begann alles mit der Idee des Regisseurs bzw. mit den ersten kreativen Entwürfen. Die Charaktere wurden aus verschiedenen Perspektiven dargestellt und durch das Anfertigen von Zeichnungen sozusagen erfunden. Als wir diese dann visualisiert haben, erstellten wir zuerst ein Modell in der gewünschten Pose, um zu sehen, wie es in 3-D funktioniert. Dabei wurde es
schon sehr speziell, da man sich bei Ember beispielsweise überlegen musste, wie groß die Augen sind, wie groß der Kopf in Relation zum Körper ist oder wie das Lächeln aussehen soll. Da die Charaktere bei ELEMENTAL eigentlich immer in Bewegung sind und sehr viele Faktoren bei der Visualisierung berücksichtigt werden mussten, waren die verschiedenen Departments bei der Entwicklung in ständigem Austausch. Wir haben das Modell dann mit bestimmten Kontrollstrukturen versehen – also im Fall von Ember haben wir zum Beispiel Kontrollen eingebaut, wie ihr Lächeln bei Bewegung der Mundwinkel spitz wird oder wie ihre Augen und Backen sich dabei bewegen. Sehr charakteristisch für ihre Figur sind beispielsweise auch die Hände oder die Flammen auf dem Kopf für ihre ikonische Silhouette.
Articulation Lead beim Animationsstudio PIXAR
In beinahe jedem Frame wurde entweder Wasser oder Feuer simuliert – oder beides. War das eine große Herausforderung?
Diese Situation war für uns komplett neu. Normalerweise modellieren wir die Charaktere in der Form, wie sie dann auch animiert werden. Bei Feuer und Wasser hingegen kommt in jeder Einstellung dann noch mal eine Simulation drüber. Das heißt, bis zum finalen Film kann sich noch einiges ändern, am Ende fügt sich aber alles gut zusammen.
Wie viel kreativen Freiraum gab es bei der Arbeit?
Kreativer Freiraum war auf jeden Fall vorhanden, da es ein Prozess war, der sich laufend weiterentwickelt hat – angefangen von der ersten Zeichnung bis hin zum finalen Film. Das Spannende ist ja, dass Leute aus den unterschiedlichen Departments an den Charakteren mitgearbeitet haben und jeder sein spezielles Wissen integrieren konnte. Man hatte also einerseits die technische Komponente, wie beispielsweise die Zusammenarbeit mit den Animatoren, andererseits aber auch den kreativen Freiraum für eigene Ideen.
Was macht ELEMENTAL zu einem besonderen Kinoerlebnis?
Also vom technischen und visuellen Aspekt her ist der Film einfach eine großartige und herausragende Leistung. Die
jeweiliges Element
ELEMENTAL , der neue Animationshit aus den Pixar Animation Studios, zeigt, wie unglaublich witzig und fantasievoll es sein kann, wenn die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft in einer Stadt aufeinandertre en. Der Film begleitet Ember – eine ta e, schlagfertige und, im wahrsten Sinne, feurige junge Frau –, deren Freundschaft zu einem lustigen Typen namens Wade ihre Überzeugungen
Regisseur zum Beispiel besonders wichtig, dass man bei Ember nicht das
Herausforderung war auf jeden Fall, die Charaktere in so einer simplen Form auf die Leinwand zu bringen und dafür zu sorgen, dass ihr jeweiliges Element nicht zum Ablenkungsmanöver wird. So war es unserem Regisseur zum Beispiel besonders wichtig, dass man bei Ember nicht das Gefühl hat, dass sie Feuer fängt oder einen Anzug aus Feuer trägt, sondern selbst Feuer ist. Das Besondere ist also, dass man die Charaktere durch ihre Rolle
über die Welt, in der sie leben, infrage stellt: Denn Gegensätze ziehen sich eben doch an! Und so kommt es auch zu einer ganz besonders außergewöhnlichen Liebesgeschichte, bei der die Funken sprühen und kein Auge trocken bleibt …
Filmstart: 22. Juni 2023
wahrnimmt. Zusätzlich ist es eine schöne und universelle Liebesgeschichte, in der verschiedene Themen, wie zum Beispiel Immigration, behandelt werden.
4 FACTS ZU ELEMENTAL
• Regisseur Peter Sohn verarbeitete in ELEMENTAL seine persönliche Familiengeschichte: In den 70er-Jahren wanderten seine Eltern von Korea in die USA ein und mussten ihr Leben dort komplett neu sortieren. Für den Film ließ sich Sohn von seiner eigenen Kindheit in New York inspirieren. Das damalige Aufeinanderprallen von vielen verschiedenen Kulturen und Sprachen prägte sein Leben maßgeblich: Ähnlich wie bei den Naturelementen bilden sich auch zwischen den Menschen verschiedener Kulturen Synergien – auch wenn diese auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben.
• Für die E ekte in ELEMENTAL waren mehr als 50 Personen zuständig – ein Team für die „gewöhnlichen“ E ekte wie zum Beispiel für Explosionen, das andere für die E ekte der einzelnen Charaktere.
• In Bezug auf die visuellen E ekte und die Beleuchtung war die Simulation von Wasser die größte Herausforderung.
• Neben Einfl üssen von verschiedenen Städten war New York eine der größten Inspirationsquellen für Regisseur Peter Sohn.
Hier kommen nackte Popos, kitzelige Tiere, animierte Videospiel-Klempner, ein älterer Herr, der Geräusche verkauft und noch viel mehr. Unterhaltung für die Ferien ist garantiert!
0 – 3 Jahre
Körpervielfalt
Mitmach-Bilderbuch
Schon mal einen Bären gekitzelt? Oder ein Eichhörnchen? Hinter Klappen können Kinder die Reaktionen der Tiere auf ihre Kitzelattacken entdecken. Ein buntes Vergnügen! Bist du kitzelig? von Mies van Hout, minedition. Ab 3. Um € 14,40.
4 – 6 Jahre
Qual der Wahl Memory oder Lotto – was darf’s heute sein? Mit dem Wolf und den drei Schweinchen, 4 Puzzletafeln und 24 Holzplättchen sind beide Spieleklassiker möglich. Fördert das Gedächtnis und die visuelle Wahrnehmung. 3 Kleine Schweinchen – Memo & Lotto von Goula. Ab 2. Um € 19,99.
Dick, dünn, schwarz, weiß, jung, alt ... Hier haben alle Körper Platz (auch nackte) –und es gibt viel zu entdecken. Ein wunderbar vielfältiges Körperbuch für die Allerkleinsten. Wuschelkopf und Pupspopo von Cornelia Lindner und Verena Tschemernjak, Achse. Ab 1,5. Um € 15,–.
Hände hoch Werfen, zählen, kratzen, zerreißen, fühlen, Nase bohren ... all das machen wir mit unseren Händen. Ebenso simpel wie ra niert bebildert, lädt jede Seite zum Gestikulieren, Zeigen und Nachmachen ein. Meine Hände von Néjib & Anja Kootz, Aladin. Ab 3. Um € 16,50.
Sperrt die Ohren auf
Die Straßenlaterne braucht Autolärm, das Gespenst wünscht sich gruselige Geräusche, der Clown Trommelwirbel – Der Geräuschehändler hat für sie alle etwas Passendes. Ein zauberhaftes Vorlesebuch über den liebenswerten Händler. Von Kathrin Rohmann & Jule Wellerdiek, Knesebeck. Ab 5. Um € 16,50.
Stille Post in den Bergen Herr Köpenick bestellt auf einer Almhütte „ein Kä chen“. Die Wirtin weiß nicht, was er damit meint, und schon läuft die Gerüchtemaschine: Aus dem Kä chen wird ein Ä chen und schließlich blutrünstiger Monstera e. Monstera en gibt es nicht zeigt unglaublich witzig, wie schnell sich Fake News verbreiten können. Von Leonora Leitl, Tyrolia. Ab 5. Um € 18,–.
Mist gehabt! Grille Giovanni kann Flöte spielen, Marienkäfer Marie ist eine talentierte Gärtnerin. Nur Franzi, der Regenwurm, denkt, er sei zu nichts nutze. Von wegen! Eine leichtfüßige Geschichte über Selbstliebe, Umweltschutz und wie man richtig kompostiert. Kompostfranzi von Simona Smatana, Leykam. Ab 4. Um € 17,50.
Gutes Gedächtnis gefragt Beim Wettlauf der Klapperschlangen kommt nur vorwärts, wer gut hinhört und richtig tippt: Welche Schlange klappert und welche nicht? Und verflixt, auf geheimnisvolle Weise ändert sich das ständig ... Kurzweiliges Spiel mit großem Spaßfaktor. Tempo, kleine Klapperschlange! von Ravensburger. Ab 4. Um € 25,99.
Kunterbuntes Spektakel Als Familie Hackebart wegen einer „Kunstaktion“ des 8-jährigen Mönkemeier im Museum in Geldnöte gerät, meldet Schwester Brooklyn alle zu einer Quizsendung im Fernsehen an. Ob die Hackebarts nun Millionäre werden? Eine herrlich-lustige Familiengeschichte, gelesen von Stefan Kaminski. Crazy Family – Die Hackebarts räumen ab! von Markus Orths, Hörcompany. Ab 6. 2 CDs um € 14,40.
Sommerlektüre Almuth ist wegen des lungenkranken Bruders mit ihrer Familie aufs Land gezogen. Dort freundet sie sich mit dem alten Nachbarn an, kümmert sich um seine Hühner und erlebt einen ganz besonderen Sommer. Sympathischer Roman – klug und witzig. Almuth und der Hühnersommer von Mareike Krügel, Beltz. Ab 8. Um € 13,40.
Cleverer Twist Neuheit in der Reihe des Familienspiel-Klassikers: Halli Galli kommt mit einem besonderen Dreh daher. Hier wird nicht nur bei 5 gleichen Symbolen auf die Glocke gehaut, sondern auch, wenn 5-Mal die gleiche Farbe zu sehen ist. Actiongeladenes Reaktionsspiel. Halli Galli Twist von Amigo. Ab 7. Um € 15,99.
Voller Situationskomik
Krähe hat einen verrückten Plan: Fahrradurlaub mit Freundin Ebba an der Finnischen Riviera – wo es noch richtige Piraten geben soll ... Ein lustiger Sommer voller Abenteuer beginnt! Krähes wilder Piratensommer von Frida Nilsson & Anke Kuhl, Gerstenberg. Ab 8. Um € 15,50.
Magisch Wie erklärt man Kindern so sperrige Begri e wie die 7 hermetischen Gesetze, die selbst vielen Erwachsenen nicht geläufig sind? In Die sieben Schlüssel der Magie führt Schamanin & Grafikerin Christina Goebl mit viel Einfühlungsvermögen in die feinsto ichen Kräfte des Universums ein. Ein Buch, das zum gemeinsamen Philosophieren einlädt. Um € 22,–, rainbow-universe7.at
Nintendo-Held Klempner
Mario sucht seinen verschwundenen Bruder Luigi im bunten Pilzkönigreich. Doch die friedliche Welt wird schon bald von einem feuerspeienden Ungetüm erschüttert: dem fiesen Schildkröten-König Bowser. Actiongeladen und ganz schön abgedreht – ein Riesenspaß, nicht nur für Mario-Fans. Der Super Mario BROS. Film. Blu-ray um ca. € 18,–.
Mut zum Anderssein Sommer im Ferienlager.
Außenseiter Jörg wird von der Gruppe erniedrigt. IchErzähler Kemi hingegen beobachtet die Übergri e bloß – aus Angst, selbst zum Opfer zu werden. Tiefgründiges Buch über Mobbing, Empathie und Freundschaft – empfehlenswert auch für Erwachsene. Wolf von Sasa Stanišić, Carlsen. Ab 10. Um € 14,40.
Herausforderndes Legespiel Passende Lichtverhältnisse, Dünger, Blumentöpfe ... Nur mit guter Pflege gedeihen die Pflanzen. Mit jedem Zug können die Spieler eine Kombination aus einer Zimmer- oder Pflanzenkarte und einem Einrichtungsgegenstand wählen und damit ihr Zuhause bauen. Sattgrün von Kosmos. Ab 10. Um € 36,99.
Die Kraft der Natur Die 12-jährige Caspia entdeckt Briefe von einem blinden Mädchen, das mit ihrem Botaniker-Vater in den 60ern die Welt bereiste. Jeder Brief wird mit einem Pflanzenrätsel erö net – und so kommt Caspia den unterschiedlichsten Pflanzen auf die Spur. Macht Lust auf eine eigene Forschungsreise! Das grüne Königreich von Cornelia Funke, Dressler. Ab 10. Um € 18,50.
Herzerwärmend Sila, deren Mutter zurück in die Türkei musste, leidet unter der Trennung. Doch sie findet ihre Lebenslust wieder, als der neue Bekannte Gio die Elefantendame Veda aus einem ehemaligen Zirkus rettet. Sommermärchen über Freundschaft, Mut und Mitgefühl. Elefantensommer von Holly Goldberg Sloan, Hanser. Ab 10. Um € 17,50.
Die riesigen ukrainischen Wälder stecken voller Geheimnisse. Im Schutz der Bäume leben wundersame Wesen im Einklang mit der Natur. Mavka ist eine von ihnen: zart, sanftmütig und gütig. Die Obersten Waldgeister haben sie zu ihrer neuen Hüterin gewählt, die das Naturreich und die magische Lebensquelle, deren Wasser jung macht, vor den Menschen beschützen soll. Noch
ahnen die Waldbewohner nicht, wie nah ihre junge Hüterin den Menschen schon ist: Der Dorfjunge Lukas hat Mavkas Herz mit seiner wundervollen Musik erobert, und auch Lukas hat sich in das Waldwesen verliebt. Unheil naht, als die selbstsüchtige Kilina unbedingt in den Besitz der magischen Quelle gelangen will – und ihr ist jedes Mittel recht. Sie schürt Angst und Zorn
bereits gestartet
zwischen den Dorfbewohnern und den scheuen Waldwesen, und Mavka muss sich plötzlich entscheiden: zwischen der Liebe zu Lukas und ihrer Pflicht als Wächterin des Waldes.
Der ukrainische Erfolgsfilm, der unter Kriegsbedingungen fertiggestellt wurde, entführt uns in die magische Welt der slawischen Mythen und Legenden –farbenprächtig und hinreißend illustriert.
Starttermin: 29.6.2023
Ulja (12), Kind einer russlanddeutschen Familie, ist intelligent, eigensinnig und wissenschaftsvernarrt. Sie hat einen kleinen Asteroiden entdeckt, der in wenigen Tagen in Belarus auf die Erde fallen wird. Nachdem Oma Olga aber alles, was mit Wissenschaft zu tun hat, aus Uljas Leben verbannt, fasst diese einen Plan: Gemeinsam mit Henk, einem Burschen aus ihrer Klasse, macht sie sich auf eine Reise Richtung Belarus, um den Einschlag selbst zu sehen. Ihnen dicht auf den Fersen: Oma Olga und der Rest der Familie, der Pastor und die halbe Gemeinde. Ein humorvoller Roadtrip mit liebenswerten Charakteren!
Treiben herrscht auch im Sommer auf der Kinoleinwand. Dort erwarten euch u.a. magische Waldgeister, wilde Pferde, Teenage-Superhelden, der berühmteste Hund aller Zeiten, eine abenteuerlustige Katze und eine wahnwitzige Welt in Pink.
Starttermin: 24.8.2023
Die el ährige Anni ist vor Kurzem mit ihrer Familie ins beschauliche Dörfchen Groß-Hottendorf gezogen. Ihr größter Traum: endlich das lang ersehnte eigene Pferd zu bekommen. Doch Annis Eltern sind ganz mit ihrer Orchideenzucht beschäftigt und wollen nichts mehr vom Versprechen eines eigenen Pferdes für Anni wissen. Damit nicht genug, muss sich Anni in der neuen Schule auch noch Sticheleien von ihren Mitschülerinnen Pia und Bine gefallen lassen.
Einen ersten Freund fi ndet sie schließlich im gleichaltrigen Lorenz, der auf dem Hof seines Onkels Pieter lebt. Als Anni eines Tages alles zu viel wird, sucht sie Zuflucht im nahe gelegenen Wald und traut ihren Augen nicht: Vor ihr steht ein Wildpferd, das sogar eine herzförmige Blesse auf der Stirn hat! Zwischen Ponyherz, wie sie das Wildpferd nennt,
und Anni besteht sofort eine magische, innige Verbindung. Zusammen können sie reiten wie der Wind ... Doch bald ist Ponyherz in ernster Gefahr! Pferdediebe tauchen auf und wollen die Herde, in der Ponyherz lebt, stehlen und verkaufen. Anni und Lorenz setzen alles daran, die Diebe zu stellen und die Wildpferde zu schützen.
Wildromantisch, warmherzig und einfühlsam: Ponyherz ist schon durch einige Abenteuer der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Erfolgsautorin Usch Luhn galoppiert. Nun folgt endlich die Leinwandadaption unter der Regie von Markus Dietrich („Die Mucklas und wie sie zu Pettersson und Findus kamen“), die die Herzen der pferdebegeisterten Ponyherzfans im Sturm erobern wird –ein spannendes Familienabenteuer über Freundschaft, Mut und Hilfsbereitschaft.
Wir verlosen zwei Ponyherz-Goodie-Bags bestehend aus je:
– 2x2 Kinotickets
– Buch zum Film
– T-Shirt
– zwei Freundschaftsarmbändern Schick ein Mail an gewinn@tipimagazin.at (Betre : „Ponyherz“, Einsendeschluss: 31.7.2023).
Starttermin: 29.6.2023
Die unscheinbare Teenagerin Ruby Gillmann wünscht sich, endlich Anschluss in der Oceanside Highschool zu finden. Als sie entdeckt, dass sie eine Nachfahrin der kriegerischen Krakenköniginnen ist und die Ozeane der Welt vor den eitlen, machthungrigen Meerjungfrauen schützen soll, gibt es ein Problem: Denn die neue Mitschülerin Chelsea ist nicht nur schön und beliebt, sondern auch eine Meerjungfrau. Ein fantasievolles Meeresabenteuer aus dem Hause DreamWorks über die verborgenen Helden, die manchmal direkt unter der Oberfläche schlummern.
Starttermin: 21.7.2023
Barbieland ist eine perfekte Welt, zumindest äußerlich. Denn wer hier leben will, muss sich an die strengen Normen halten – und Schönheit bedeutet alles. Als Barbie eines Tages vom Dach ihres pinken Plastikhauses auf den Boden kracht anstatt zu schweben, wird sie misstrauisch. Sie begibt sich darau in in die reale Welt (mit dem platinblonden Schönling Ken auf der Rückbank) und entdeckt, dass es dort noch viele andere Abenteuer zu erleben gibt und wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren.
„Wenn du Barbie liebst, ist dieser Film für dich“, verspricht der Trailer, und: „Wenn du Barbie hasst, ist dieser Film für dich.“ Die lang erwartetete Realverfilmung unter der Regie von Greta Gerwig hat Herz und Hirn und einen genialen Cast – u.a. Margot Robbie als Barbie, Ryan Gosling als Ken und Will Ferrell als Mattel-Chef.
Starttermin: 27.7.2023
Endlich Sommerferien! Und dieses Jahr lässt sich Flo nicht auf eine Trennung von seiner Hündin Lassie ein: Statt die Ferien auf Gran Canaria mit den Eltern zu verbringen, fahren Flo und Lassie zum Hof von Tante Cosima in Südtirol, die dort mit Jack Russell Pippa und ihren Pfl egekindern Kleo und Henri lebt. Als Flo, Kleo und Henri von vermissten Hunden im Ort erfahren, ist die Aufregung groß. Und dann wird auch bei Tante Cosima eingebrochen und Pippa gestohlen! Doch die Diebe haben ihre Rechnung ohne Lassie gemacht, die sich sofort auf die Suche nach ihrer hündischen Freundin begibt ... Mitreißendes Kinoabenteuer für die ganze Familie rund um den wohl berühmtesten Collie der Welt.
Die tollpatschige Teenagerin Marinette schlägt sich durch den Schulalltag in Paris – Höhepunkte ihres Tages sind die Momente, in denen sie ihren großen Schwarm Adrien sieht. Als Marinette eines Tages ein mysteriöses Schmuckstück, ein „Miraculous“, fi ndet, verwandelt sie sich auf wundersame Weise in die Superheldin Ladybug. Die neu erlangten Superkräfte muss Ladybug erst mal unter Kontrolle bringen,
Starttermin: 27.7.2023
doch der charismatische Superheld Cat Noir nimmt sie unter seine Fittiche. Was Marinette nicht ahnt: Hinter Cat Noirs Maske verbirgt sich Adrien ... und auch Adrien weiß nichts von Marinettes Identität.
Als der fiese Mega-Bösewicht Hawk Moth in Paris auftaucht und die Stadt mit dunkler Magie bedroht, müssen sich Ladybug und Cat Noir verbünden. Sie begeben sich auf eine gewagte
Mission, um die Stadt zu retten. Ein unvergessliches Abenteuer von den Katakomben der Stadt bis hinauf zu den atemberaubenden Höhen des Ei elturms beginnt ...
Die weltweit erfolgreiche „Miraculous“-Serie erlebt ihr großes Spielfi lmdebüt – ein fesselndes, humorvolles und actionreiches Comingof-Age-Musical mit den Synchronstimmen von Sarah Engels und Mike Singer.
Die alleinerziehende Gabbie zieht mit ihrem neunjährigen Sohn in eine alte Villa. Doch schon bald merken sie, dass hier etwas nicht stimmt: Es spukt! Um ihr neues Zuhause von den übernatürlichen Hausbesetzern zu befreien, heuert Gabbie eine bunte Truppe sogenannter spiritueller Experten an.
Unter der Regie des preisgekrönten Filmemachers Justin Simien („Dear White People“) versammelt sich in „Geistervilla“ ein hochkarätiges Schauspielensemble, u.a. Jamie Lee Curtis, Rosario Dawson, Winona Ryder, Jared Leto, Dan Levy, Owen Wilson, LaKeith Stanfield, Danny DeVito. Das Ergebnis: eine urwitzige Gruselkomödie, Inspiriert von der klassischen Disney-Themenpark-Attraktion.
Starttermin: 20.7.2023
Lou führt als Hauskatze ein bequemes, aber ganz schön langweiliges Leben in Paris. Das ändert sich schlagartig, als die zehnjährige Clémence sie in ihr Landhaus im Herzen der Vogesen mitnimmt. Hier genießt das abenteuerlustige Kätzchen seine Streifzüge durch die umliegenden Wälder, freundet sich mit anderen Tieren an und erlebt spannende Abenteuer in der Wildnis
– nicht ohne in so manche Gefahr zu geraten.
Dokumentar- und Naturfilmspezialist Guillaume Maidatchevsky („Ailos Reise“) hat einen wunderbaren Familienfilm rund um eine besondere Freundschaft und das Erwachsenwerden gescha en – mit faszinierenden Natur- und Tieraufnahmen. Witzig, spannend und berührend!
Starttermin: 7.9.2023
Franz, der etwas klein geratene Bub aus Wien, inzwischen zehn Jahre alt, will seine ewig zankenden Freunde Gabi und Eberhard wieder versöhnen. Als Ablenkung schürt er den Verdacht, die grantelnde Nachbarin Frau Berger wäre eine gesuchte Einbrecherin – immerhin hatte sie Perlenketten in der Handtasche. Feuer und Flamme, stürzen sich die drei in die turbulenten Ermittlungen, die schließlich ganz andere Geheimnisse zutage befördern. Zweite Verfilmung der Nöstlinger-Kinderbuchklassiker: mit Herz, Charme und viel Wiener Schmäh.
Schon seit über zehn Jahren ziehen sie ihr Ding durch. Und obwohl die Band sehr junge Fans hat, wird sie auch von deren Eltern geliebt. Das liegt daran, dass sie nicht typische „Kindermusik“ machen, sondern echte, richtige Songs, an denen die Band selbst Spaß hat. Die Möglichkeit, mit Florian und Lukas von Deine Freunde zu plaudern, haben wir natürlich mit Handkuss angenommen.
Tipi: Manche wollen die Pandemiezeit am liebsten vergessen, ihr thematisiert sie: Wie hat sie bei euch reingekickt?
Florian: Wir mussten improvisieren. Die Tour, die bis dahin unsere größte gewesen wäre, haben wir insgesamt drei Mal verschoben – und dann nach knapp zwei Jahren letztendlich komplett abgesagt. Das fiel uns überhaupt nicht leicht. Zum einen, weil wir super gerne auf Tour gehen; zum anderen, weil wir wussten, was für eine unfassbar lange Zeitspanne das für ein Kind ist.
Lukas: Ich glaube, das ist auch mit ein Grund, warum wir uns sehr wohl noch mit Corona auseinandersetzen: Weil unsere Fans ja viel stärker davon betroffen sind
VON PETER ZIRBSals Erwachsene. Sogar wir Erwachsenen haben es ja immer noch nicht komplett weggesteckt, ein bisschen fühlt es sich noch an wie mit Handbremse. Und für unsere Fans ist dieses Gefühl noch viel stärker. Wir wissen eigentlich noch gar nicht, wie sich das auf längere Sicht auswirkt. Deswegen ging das auch gar nicht, das Thema nicht anzusprechen.
Wie waren dann die ersten Konzerte?
Lukas: Wir haben vor unseren ersten Konzerten nach Corona richtig Schiss gehabt, ob sich die Eltern überhaupt trauen, wieder zu unseren Konzerten zu kommen.
Florian: Wir haben uns gefragt: Wie ist das für die Kinder, wenn die plötzlich mit
3000 anderen eng an eng in der Halle stehen? Fühlen die sich komisch dabei? Können die überhaupt in den Feiermodus schalten? Um es vorwegzunehmen: Das können sie. Sie haben vielleicht sogar noch doller gefeiert als jemals zuvor.
Lukas: Da ist uns ein Stein vom Herzen gefallen. Das liegt aber auch daran, dass die Eltern uns das auch wirklich zutrauen. Die wollen, dass ihre Kinder wieder etwas erleben können.
Florian: Wir sprechen bei unseren Konzerten den Kindern auch ganz klar ein lautes „Danke“ aus: Sie mussten in all der Zeit viel größer sein, als sie es eigentlich sind. Und das wird nicht spurlos an ihnen vorübergegangen sein. Dieses „Danke“
Das bereits siebente Album von Deine Freunde schließt dort an, wo vor der Pandemiepause aufgehört wurde. Mehr noch: Es ist noch herzlicher, persönlicher und irgendwie auch kompromissloser als seine Vorgänger. Die Band mit Florian Sump, Markus Pauli und Lukas Nimscheck ist offenbar in Höchstform; die Texte sind lustig, manchmal nachdenklich und oft
an die Kinder hat man ja von anderer Seite nicht so oft gehört. Also dachten wir uns: Da wir ein großes junges Publikum erreichen, machen eben wir das. Das war völlig ironiefrei, und sie haben uns das auch geglaubt. Obwohl wir sonst gerne Witze reißen. Das waren sehr schöne Momente auch für uns auf der Bühne.
Ihr habt viel Interaktion mit den Eltern. Lukas: Wir sehen uns anders als andere Kinderprojekte – wir fühlen uns nicht als Produkt. Wir sind ja echte Menschen, nicht etwa Zeichentrickfi guren. Wir sind eine Band, die ihre Songs verö entlicht, weil sie sie selber gut fi ndet. Und daher wollen wir mit unseren Fans so kommuni-
DEINE FREUNDE LIVE 3.11.2023, Gasometer Wien
Einlass 15:30 Uhr, Beginn 17 Uhr
Tickets: deinefreunde.shop
verflixt catchy. Auch für Erwachsene! Dazwischen werden immer wieder wahre Worte gelassen ausgesprochen – etwa, wenn es um das Verschmeißen von Sachen geht. Oder um den „Genuss“ klassischer Dad-Jokes. Wir haben sie immer schon geliebt, aber mit ordentlich durcheinander schießen sie den Vogel ab. Armer Vogel, super Band. www.deinefreunde.info
zieren wie jede andere Band auch. Aber es gibt da eine Besonderheit: Wir können mit unseren jungen Fans gar nicht direkt kommunizieren. Weil die nämlich gar nicht online sein dürfen. Das wollen wir auch gar nicht. Deshalb ist unsere gesamte Kommunikation auf die Eltern ausgerichtet, die mit ihren Kindern gemeinsam unsere Inhalte entdecken können.
Apropos Familie ...
Lukas: Wir haben bemerkt, dass das typische Bild der Familie, wie es in den Medien vermittelt wird, ein sehr stilisiertes, stereotypes ist. Aber in Familien bellt man sich auch mal an; da knallen halt auch mal die Türen. Das bilden wir auf iro-
nische und sarkastische Weise ab – und durch diese Ehrlichkeit haben wir einen direkten Zugang zu unseren Fans. Da spiegelt sich auch unsere Kindheit wider.
Wie war Corona für euch privat?
Florian: Also wir haben wie vermutlich viele andere sehr viel darüber geredet. Meine Kinder waren da noch recht klein, wir haben es ihnen aber trotzdem erklärt – und wie viele andere versucht, psychische Langzeitschäden zu vermeiden. Wir waren fast täglich vier Stunden in einem Naturschutzgebiet in der Nähe von Hamburg im Wald unterwegs. Langweilig war ihnen nie. Einerseits wollten wir ihnen die Wahrheit sagen, andererseits haben wir
Hinsicht so schnell verändert. Zoom, AI … Und ich habe zum ersten Mal das Gefühl, dass ich da nicht mehr mitkomme. Bis jetzt war ich technisch immer up to date.
Florian: Als die Welt komplett stillstand, konnten wir uns in die Kreativität retten, und haben ab April ein Weihnachtsalbum aufgenommen! Was sich natürlich ein bisschen verrückt angefühlt hat, wenn man mitten im Sommer ein Lied übers Schlittenfahren macht. Aber dadurch hatten wir wieder eine Aufgabe, die wir uns selbst auferlegt haben. Das hat uns gerettet – und dieses Weihnachtsalbum, das wir dann im Winter veröffentlicht haben, war bis dato unser erfolgreichstes.
Lukas: Wir hätten das Weihnachtsalbum nie gemacht, wenn es die Situation mit der Pandemie nicht gegeben hätte.
Ein paar der Songs sind sehr kurz ...
Florian: Wir haben als Band ein spezielles Selbstbewusstsein entwickelt. Weil uns am Anfang nämlich eh alle den Vogel gezeigt haben. Niemand konnte uns richtig einschätzen: „Was, und Konzerte wollt ihr auch noch spielen?“ Wir haben aber alles so gemacht, wie wir es wollten und sind dabei immer ein Stück weitergekommen. Zu Beginn war ja alles noch viel kleiner, aber das Feedback der Eltern und unserer Fans zeigte uns, dass es gut und richtig ist, was wir da tun. Deshalb haben wir heute das Gefühl, keinem Trend hinterherlaufen und Formate erfüllen zu müssen. Wir müssen keinen Algorithmus, keinen Zeitgeist bedienen. Das macht uns sehr, sehr frei. Deswegen haben wir auch so viel Spaß daran.
Diesmal wollten wir das Interview nicht komplett selber führen. Aber nicht, weil wir Faulpelze sind (oh doch, sind wir manchmal!), sondern weil einige Fans richtig gute Fragen an die Band gestellt haben.
Jannis (9): Wie lange braucht ihr, um ein Lied zu schreiben?
Lukas: Das ist ganz unterschiedlich: zwischen drei Stunden und drei Wochen.
Florian: Wobei man sagen muss, dass – mit Ausnahmen! – die Drei-StundenSongs oft die besseren sind. Häufig will man noch da und dort herumdrehen, aber intuitiv klappt’s meistens am besten.
Lukas: Es gibt unzähmbare Biester, an denen man drei Wochen herumdoktert, nur um sie nachher in den Müll zu werfen.
Konstantin (11): Warum habt ihr eine Band gegründet?
Florian: Ich habe angefangen Musik zu machen, als ich in der 5. Klasse sehr schlecht war. Ich hatte das Gefühl, ein Fehler im System zu sein; darunter hat mein Selbstwertgefühl gelitten. Die Musik hat mir das Gefühl gegeben, etwas gut zu können. Dieses Gefühl war so gut und stark, dass ich mir gesagt habe: Das will ich immer machen.
Lukas: Und ich habe wiederum nie aufgehört, Kasperltheater zu spielen. Das hat mir meine Oma bestätigt: Ich habe schon als Kind Kasperltheater gespielt, mich verkleidet, animierte Videos mit Knetmasse gefilmt und geschnitten – und ich habe damit einfach nie aufgehört.
Elsa (10): Wie entstand der Bandname?
Lukas: Wir wollten uns zuerst Rolf Zukopfnicks nennen, weil man bei unserer Musik gut mit dem Kopf nicken kann, haben dann aber Kontakt mit dem echten Rolf Zuckowski aufgenommen und gefragt, was er davon hält. Er fand es nicht so lustig – aber die Musik fand er total gut. Florian: Er hat’s in ein Kompliment verpackt.: „Das, was ihr macht, ist zu eigenständig. Lehnt euch nicht an eine existierende Person an.“ Und wir so: „Okay.“
Lukas: Ein Faktor beim Namen war, dass man damit gut Deutschlehrer grammatikalisch ärgern kann: Hi, ich bin Lukas von „Deine Freunde“. Das fanden wir super.
Emma (12), Lisa (9) & Milo (7): Wie seid ihr so berühmt geworden?
Lukas: Das klingt jetzt vielleicht abgeschmackt, aber es stimmt tatsächlich: Wir
haben die ersten vier Jahre einfach überall gespielt. Stadtfeste, Firmenfeiern – wo man uns eben hat auftreten lassen. Florian: Obwohl ich damals echt nicht viel Kohle hatte, haben wir einen nicht unbeträchtlichen Teil der Gagen wieder in die nächste Tour gesteckt. So konnten wir tollere Bühnenbilder und mehr Lichtequipment mitnehmen, was uns wiederum Spaß gemacht hat. Das hat sich so ausgewirkt, dass bei den nächsten Touren immer mehr Leute gekommen sind. Und so machen wir das seit über zehn Jahren.
Lukas: Der Medienmensch würde sagen: organisch gewachsen.
Mari (8): Warum habt ihr drei Kartoffel als Zeichen?
Florian: Wow! Süß! Das höre ich zum ersten Mal, dass das Kartoffeln sind! Wir hatten bei einer Autogrammstunde keine Karten mehr, und die Kinder haben uns leere Blätter Papier hingehalten. Nur unsere Namen hinzuschreiben, fanden wir langweilig. Also hat Lukas begonnen, diese Köpfe dazuzumalen. Und dann fanden wir sie gut genug, um daraus unser Bandlogo für immer zu gestalten.
Lukas: Es ist ein bisschen die Hello-KittyVersion von „Deine Freunde“.
Felix (7): Was war eure Lieblingsband, als ihr sieben Jahre alt wart?
Lukas: Ich bin gerade noch so in der ehemaligen DDR geboren, und so viel gab’s da nicht. Aber für mich ganz klar die Nummer eins war der Liedermacher Reinhard Lakomy mit „Der Traumzauberbaum“. Kann ich allen nur empfehlen; gibt’s überall zu hören. Es ist die beste Musik …
Florian: (unterbricht) Kuck mal, wie er schwärmt! Seine Augen glänzen!
Lukas: … und es gefällt mir immer noch. Total super komponiert. Superschöne
Lieder. Davon abgesehen hatte meine Oma eine Platte von Nana Mouskouri, und bei ihrem „Guten Morgen Sonnenschein“ dachte ich immer, da singt ein Engel.
Florian: Bis knapp sieben hörte ich viel Zuckowski; dann war Pause. Bis ich etwa neun Jahre alt war und die „Fantastischen Vier“ entdeckte. Das war das erste Mal, dass ich dachte: „Wow, was ist das denn?“
Schauen Sie vorbei auf: kinderhotels.com
Hafen der Sinne • I wü wieda ham! •
... so viele Übernachtungen gab es 2022 auf Österreichs Campingplätzen –ein Plus von 23 Prozent im Vergleich zu 2021. Ebenso im Aufwind: die Anzahl der Wohnwagen und Wohnmobile – aktuell sind um fast 20.000 Fahrzeuge mehr zugelassen als noch vor fünf Jahren. www.camping.info
Urlaubstage! • Einmal alles
• Abenteuerland
© Freepik (3), Hersteller (5); PROMOTION: Falter, Emirates, ÖAMTC
Erst seit März auf dem Markt, wurde die Babyschale PIPA urbn von Nuna bereits mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet. Neben dem Design überzeugt sie auch mit smarten Features: Als erste Babyschale überhaupt wird sie mit einem integrierten ISOFIX-System installiert – mit nur zwei Klicks und ganz ohne Basisstation. Um € 369,95. www.nunababy.eu
Eine Decke, viele Möglichkeiten: Die Outdoordecken von Sitzunterlagen verwendet werden ... Mit der integrierten Kissenhülle werden sie zum Polster, per Druckknopfsystem können sie zum Schlafsack gefaltet werden. Bei den Kids aber ist der letzte Modus klarer Favorit: als Superhelden-Umhang und als Teil der Deckenburg. Kinderdecke „Mini Traveler“ um € 89,–. www.voited.de
Babybetten, spezielle Kindermenüs, Bio-Babynahrung, Videospiele, Priority Boarding und das Bordunterhaltungssystem ice sind nur ein paar Highlights, die Emirates für kleine Fluggäste parat hat. Cool: die neuen Amenity Kits aus nachhaltigen Materialien. Babys und deren Eltern freuen sich u.a. über Wickelunterlage, Windelcreme, vibrierendes Plüschtier und „Blanket Buddy“; ältere Kinder werden mit Gürteltasche, Rucksack oder Seesack samt Kop örern und Beschäftigungspaket ausgestattet.
www.emirates.com
So sind Familien-Wandertage auch für den Nachwuchs spannend: In „Wandern mit Kindern“ stellen Katharina Bliem und Peter Hiess 30 Routen in Wien und Umgebung vor, die alle ö entlich erreichbar sind und sich perfekt für Tagesausflüge eignen. Außerdem: Sagen zum Nachlesen, „Safaris“ zum Erkunden der Natur und Rezepte zum Selbermachen. Erschienen im Falter Verlag um € 29,90. shop.falter.at
Wir verlosen drei Exemplare: Mail an gewinn@tipimagazin.at (Einsendeschluss: 31.7.2023).
Endlich Urlaub, und dann das: Fieber, Durchfall, Erkältung … So hat man sich die lang ersehnte Auszeit nicht vorgestellt. Und als ob die Erkrankung selbst nicht schon mühsam genug wäre, wirklich kompliziert wird’s, wenn man im Ausland auf medizinische Hilfe angewiesen ist. Doch ÖAMTC-Mitglieder mit Schutzbrief haben es da immer schon gut – und jetzt noch besser: Sie können sich im Krankheitsfall auch aus dem EUAusland jederzeit mit einem Arzt oder einer Ärztin aus Österreich abstimmen.
Und das geht ganz einfach: Zuerst nimmt man Kontakt mit der ÖAMTC Schutzbrief-Nothilfe auf (Tel.: +43 1 25 120 20), hier wird die
weitere Vorgehensweise besprochen und auf Wunsch ein Termin für ein Online-Arztgespräch organisiert. Die Terminvereinbarung über die Schutzbrief Nothilfe ist rund um die Uhr möglich, das Arztgespräch selbst kann täglich zwischen 6 und 22 Uhr stattfinden. Der ÖAMTC übernimmt die gesamten Kosten des Online-Arztgesprächs bei Teledoc und die der Medikamente, die im Rahmen des Arzttermins verschrieben werden. Achtung: Potenzielle RoamingKosten sind vom Mitglied selbst zu tragen, am besten also – wenn vorhanden – das WLAN für das Videogespräch nutzen. Weitere Informationen zur neuen ÖAMTC Schutzbrief-Leistung gibt es online: www.oeamtc.at/telemedizin
Noch mehr Dino-tastische Attraktionen: Zum 15-jährigen Jubiläum des Triassic Park locken Augmented Reality und Wasserspaß auf die Steinplatte.
Schon seit Sommer 2008 ertönt DinoGebrüll im interaktiven Freizeitpark auf der 1.700 m hohen Steinplatte in Waidring. Der Triassic Park lockt mit besonderen Attraktionen für Saurier-Fans jeden Alters: Das Augmented-Reality-Rätsel bringt für die etwas älteren Kinder neues Leben in die Millionen Jahre alten Urzeitbewohner, direkt durch die eigene Handykamera. Für die Kleineren bieten erstmalig die „Triassic Wasserspiele“ mit dem spannenden Wasserlauf und einem komplett neuen
Kontakt:
Bergbahn Steinplatte, Alpegg 10, 6384 Waidring
Tel.: +43 5353 5330–0
Mail: o ce@steinplatte.co.at
Spielplatz viele Gelegenheiten zum Abkühlen, Planschen und Spielen. Darüber hinaus erkunden junge und junggebliebene Dino-Detektive den Triassic Trail, graben am Triassic Beach nach Fossilien oder bestaunen das Panorama von der 70 Meter hohen Aussichtsplattform. Sollte sich das Bergwetter einmal nicht von seiner Sonnenseite zeigen, ö nen das Triassic Center und die Tropfsteinhöhle bei jeder Witterung allen Urzeitforschern die Türen. Wer dann alle DinoGeheimnisse kennt, hat tolle Möglichkeiten wie Wandern, Klettern oder Biken im Dreiländereck Tirol–Salzburg–Bayern. Ob ein Urlaub mit Eindrücken wie vor Millionen von Jahren oder aktiv im Hier und Jetzt – der Sommer auf der Steinplatte bietet zeitlosen Spaß für die ganze Familie.
Ö nungszeiten: bis 8. Oktober 2023, täglich 9 bis 16:45 Uhr, rollstuhl- & kinderwagentauglich. Der Eintritt in den Park ist frei!
Wie Schwalbennester kleben die alten Häuser dicht an dicht an den Uferhängen des Flusses Douro. Den besten Blick darauf hat man von der gegenüberliegenden Seite in Villa Nova de Gaia.
Wenn von Portugal die Rede ist, denkt man meist an Lissabon, die Algarve oder Madeira. Die zweitgrößte Stadt Portugals, Porto im Norden, ist in der öffentlichen Wahrnehmung immer ein wenig unterrepräsentiert. Völlig zu Unrecht, aber in gewisser Weise auch zum Glück – denn hier kann man noch zu einem vernünftigen Preis urlauben.
Wieder einmal bewahrheitet sich eine alte Faustregel: Wo es damals den Römern gefiel, kann man auch heute noch wunderbar ein wenig Auszeit genießen. Diesfalls an em natürlichen Atlantikhafen der Trichtermündung des Flusses Douro gelegenen Ort Porto. Die zweitgrößte Stadt Portugals ist der wichtigste Wirtschafts- und Industriestandort des Landes und vor allem durch den hier, und nur hier, hergestellten Portwein weltberühmt. Schon in der Bronzezeit etablierte sich hier ein wichtiger Handelsplatz, der nach den Griechen vor allem von den Römern weiter genutzt und zu einem bedeutenden Weinbaugebiet ausgebaut wurde. In der bewegten Geschichte Portugals spielte Porto weiterhin eine gewichtige Rolle, wenn auch nie als Hauptstadt des einstigen Weltreichs der Seefahrernation. Neid auf die große Schwester Lissabon kennt man hier aber nicht – mit seiner Textil-, Lederwaren-, Metall-, Genussmittelindustrie, dem Überseehafen und dem internationalen Flughafen sowie einer Universität, einer Kunstakademie, Museen,
Der Grund für die schmalen Häuser: die Bäume aus der Umgebung für die Querbalken, auf die man die Stockwerke stützte, waren nie höher als sechs Meter.
VON MARKUS HÖLLERTheatern und einer Oper ist Porto wirtschaftlich wie kulturell hervorragend aufgestellt. Darüber hinaus ist das historische Zentrum von Porto am Nordufer des Douro seit 1996 als UNESCO-Weltkulturerbe geschützt.
Alt & Neu
Apropos historisches Zentrum. Durch diese mit ihren unzähligen historischen Bauten, Kirchen und wie Schwalbennester in die
steilen Hänge gebauten Wohnhäuser lässt es sich herrlich flanieren. Viele Gebäude sind an der Front, aber auch im Inneren mit wunderschönen Azulejos (Dekorfliesen) bestückt, ein besonderes Schmankerl ist die Ankunftshalle des Hauptbahnhofs. Ein Spaziergang von hier bis zur Promenade führt einen an zahlreichen Geschäften, Lokalen und Grünflächen vorbei, wo sich junge Menschen auf der Wiese ein wenig vom typischen portugiesischen Vinho Verde gönnen. Von der Promenade aus hat man einen tollen Blick auf die mächtige Brücke Ponte Luís I, einer stählernen Bogen-Fachwerkbrücke, die Porto mit dem gegenüberliegenden Ort Villa Nova de Gaia verbindet. Die Architektur der rund 60 Meter hohen und knapp 400 Meter langen Brücke kommt einem nicht von ungefähr vertraut vor: Architekt war Theophile Seyrig, Geschäftspartner des legendären Gustave Ei el. Am anderen Ufer angelangt, kann man entweder die Gondelbahn nutzen, um einen luftigen Blick auf beide Seiten des Douro zu werfen, oder vom Ufer aus Richtung Porto schauen. Von
FISCH-HANDWERK: „Nuri“ ist seit Jahrzehnten des Österreichers beliebteste Fischkonserve. Ein über 100 Jahre alter Familienbetrieb im Fischerort Matosinhos, unmittelbar im Norden von Porto gelegen, stellt hier in strikter Handarbeit 3,5 Millionen Dosen pro Jahr her, davon landet rund die Hälfte in Österreich. Am erst kürzlich renovierten Standort kann man nicht nur eine Tour durch die Fabrik buchen, sondern erfährt im Museum auch vieles über die Geschichte der Sardinendosen. Hier gibt es für Gourmets auch Sondereditionen zu kaufen! www.nuriartisanalsardine.com
STRAND IN GEHWEITE: Wem die Strände in Porto zu voll sind, dem sei das günstig gelegene Hotel Eurostars Matosinhos ans Herz gelegt. Nur wenige Minuten vom schönen, feinsandigen Strand entfernt und mit ruhigem Pool, großen Zimmern und üppigem Frühstück ausgestattet, ist man dennoch in einer halben Stunde per Ö oder Taxi im Herzen von Porto. eurostarshotels.co.uk/eurostars-matosinhos.html
PANORAMA-DINNER: Ein schönes Abendessen mit Blick über die ganze Stadt, vor allem zur blauen Stunde, krönt jeden Aufenthalt in Porto. Ideal dafür ist das Vinum, ein vom Portweinhersteller Graham’s geführtes Restaurant mit Terrasse und einem atemberaubenden Panorama. Gute Küche, vor allem aber eine hervorragende Weinkarte und eine Selektion von bis zu 50 Jahre alten Ports lassen das Herz von vinophilen Städtereisenden höherschlagen. www.vinumatgrahams.com
hier aus kommt die Altstadt von Porto im Gesamten erst so richtig zur Geltung!
Voller Genuss
Eigentlich ist ja nicht die namensgebende Stadt Porto, sondern Villa Nova de Gaia das Zentrum der Portweinproduktion. Von hier aus erstreckt sich Richtung Süden entlang des Douro die Weinregion Alto Douro, die nachweislich die älteste Weinbauregion der Welt ist und den Grundsto für den vollmundigen Dessertwein liefert. Der Portwein
lagert dann zur Reifung mehrere Jahre bis Jahrzehnte in bis zu 650 Liter fassenden Eichenfässern und gehört zu den wichtigsten Exportartikeln des Landes. Man trinkt auch gerne Bier, die im ganzen Land omnipräsente Marke Super Bock hat in Porto ihren Sitz. Aber nicht nur in flüssiger, sondern auch in fester Form warten in Porto auf Reisende zahlreiche kulinarische Genüsse. Herzhafte Speisen wie der typische Eintopf „Tripas à Moda do Porto“, aber auch fangfrischer Fisch und Meeresfrüchte sowie ebenfalls für den Export wichtige Fischkonserven (siehe Kasten) sorgen für fröhliche Gaumen.
Spaß und Sport
Nach einem ausgedehnten Stadtspaziergang und einem köstlichen Mahl ist aber noch lange nicht Schluss, das Nachtleben
Die Lissabon-Alternative: Porto bietet auch Kultur und Sehenswürdigkeiten am laufenden Band, aber mit weit entspannterer Atmosphäre und vor allem: Portwein!
ist geprägt von ausgelassenen Partys im Freien, Livemusik und Tanz. Wem das alles zu stressig ist, der kann auch früh schlafen gehen und am nächsten Morgen nach einem guten Frühstück mit süß oder deftig gefüllten Croissants früh raus zum Strand, entlang der Atlantikküste vor Porto finden sich ein paar gute Surfspots. Oder auch feine Sandstrände, um sich nach einem Sprung ins eher frische Meer in der Sonne wieder aufzuwärmen. Wer Sport lieber passiv ausübt, ist hier ebenfalls richtig, mit dem FC Porto gibt es ein echtes Fußball-Schwergewicht vor Ort, Superstars wie Pepe kicken im Heimstadion Estádio do Dragão in der ersten Liga vor 50.000 Zusehern auf Topniveau. Porto ist also in jeder Hinsicht eine Reise wert – fünf Mal die Woche ab Wien mit Ryanair oder drei Mal die Woche mit Austrian. Rasch planen, solange noch Plätze zu haben und die Preise vor Ort noch ein echter Geheimtipp sind!
CITY AIRPORT TRAIN – CAT
Mit nur 16 Minuten Fahrzeit die schnellste Nonstop-Verbindung vom Wiener Stadtzentrum zum Flughafen.
Der CAT City Check-in: Am CAT-Terminal in Wien Mitte findet sich Europas einziger City Check-in – einchecken, Bordkarte ausdrucken & Gepäck bis 75 Minuten vor Abflug vor Ort aufgeben. Für „CAT-Frequent Traveller“ gibt es außerdem viele weitere Goodies im CAT Bonus Club. Durch das Sammeln und Eintauschen von Punkten warten auf Club-Mitglieder noch exklusiveres Reisen, Gratistickets und zusätzliche Vergünstigungen. Alle weiteren Infos unter www.cityairporttrain.com
Nördlich von Porto liegt die kleine Hafenstadt Matosinhos. Hier befinden sich nicht nur ein weitläufiger Sandstrand und günstige Hotels, sondern auch der Sitz und die Fabrik der in Österreich besonders populären „Nuri“-Sardinen.
Sommerzeit ist gleich Ferienzeit ist gleich Heimwehzeit. Der Grazer „Familienflüsterer“ und Psychologe Philip Streit erklärt, was dagegen hilft, wann es zumutbar ist und kennt eine wirksame Präventivmaßnahme.
» I will wieder ham, fühl mi do so allan I brauch ka große Welt, i will ham nach Fürstenfeld. «
Was das steirische Trio S.T.S. im Austropop Hadern „Fürstenfeld“ besingt, ist in der Literatur bekannt als Nostalgia oder Schweizer Krankheit. Doch egal, wie romantisch die Umschreibung auch klingen mag: Heimweh ist eine ernst zu nehmende Diagnose. Die schmerzhafte Sehnsucht nach dem Gewohnten, dem sicheren Hafen kann körperliche Symptome hervorrufen und ist nicht als Lappalie abzutun. Betroffen davon sind hauptsächlich Kinder und Jugendliche. Das Heimweh überfällt sie klassischerweise dort, wo sie sich nicht heimisch fühlen.
Krabbelstube, Großeltern, Kindergarten,
VON INEZ ARDELTauf Projektwoche, Schulskikurs oder Feriencamp. Hier mischen sich Gefühle wie Angst und Einsamkeit in die starke Sehnsucht nach dem Zuhause, und der Verlust der gewohnten Umgebung und geliebter Menschen wird zum Schmerz.
Wenn es dann um Destinationen wie Ferienlager (Betreuung, wenn die Eltern arbeiten müssen) oder gar ein Internat geht, schwinge stets ein gewisser Unfreiwilligkeitsfaktor mit, so der klinische Psychologe und Therapeut Philip Streit. „Eine Einschränkung der Freiheit und Alternativlosigkeit kann Heimweh auslösen.“ Der amerikanische Psychologe und Heimwehforscher Christopher Thurber von der Philips Exeter Academy (Boston) geht davon aus, dass jedes zehnte Kind an Heimweh leidet, wenn es von zu Hause wegfährt. Es trifft auch jene Kinder, die sich eigentlich auf die Klassenfahrt oder Übernachtung beim besten Freund gefreut haben. Doch Thurber hat hier eine gute Nachricht zu verkünden. Seinen Beobachtungen nach könnten die meisten Kinder mit Heimweh umgehen. Bei jenen, die nicht klarkommen, kann es zu Symptomen wie Bauchweh, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schlafstörungen kommen. Manche
würden sich zurückziehen, andere aggressiv werden. Aber auch hier gelte, dass Heimweh in den wenigsten Fällen „therapiebedürftig“ sei. Wie man am besten auf das Heimweh eingeht, hänge aber von mehreren bestimmenden Faktoren wie Alter, Umstände und Persönlichkeit des Kindes ab. „Am wichtigsten ist es, das Kind und seine Gefühle ernst zu nehmen und darauf einzugehen“, weiß der Grazer Psychologe Streit. Wenn im Feriencamp tolle Freizeitaktivitäten angeboten werden, helfe das auch bei der Bewältigung. „Außerdem ist es wichtig, Kindern etwas zuzutrauen. Wenn sie es dann scha en, haben sie ein Erfolgserlebnis, über das sie sich freuen werden.“
Dr. Philip Streit ist klinischer Gesundheitspsycho- loge, Psychotherapeut, Lebens- und Sozialberater und Autor mehrerer Sachbücher. Seit 1994 leitet er das Institut für Kind, Jugend und Familie in Graz.
www.drphilipstreit.com www.ikjf.at
» Und irgendwann bleib I dann durt Lass’ alles lieg’n und steh’n Geh’ von daheim für immer fort. «
Tipi: Was versteht die Psychologie unter Heimweh?
Und auch für die Herren Steinbäcker, Timischl und Schi kowitz von S.T.S. gab es wohl schließlich ein Happy End, sie singen zumindest davon:
Dr. Philip Streit: Das ist die Sehnsucht, die vor allem bei jungen Menschen auftritt, wieder in eine gewohnte Umgebung, eine gewohnte Sicherheit zurückzukehren. Es kommt dazu, wenn es irgendwo herausfordernde Situationen gibt, die der junge Mensch vermeintlich nicht bewältigen kann.
die vor allem bei jungen Menschen auftritt, Mensch vermeintlich nicht bewältigen kann.
Warum betri t das vor allem Kinder?
Warum betri t das vor allem Kinder?
Kinder und Jugendliche haben im Inneren noch nicht diese gefestigte Vorstellung von einem Netzwerk, das sie au ängt. Es sind noch keine Erfahrungswerte und Strategien vorhanden.
Gibt es auch körperliche Symptome, die mit dem Heimweh einhergehen können?
Ja, da kann alles mögliche von Bauchweh, Übelkeit über Kopfschmerzen auftreten.
Haben Sie Tipps gegen Heimweh?
Das Wichtigste ist meiner Meinung nach die Prävention! Man muss den Kindern und Jugendlichen einen sicheren Hafen
Das charmante Almdorf Omlach am Fanningberg im Salzburger
Lungau bietet auf 1.500 Meter Höhe für jede Generation das perfekte Sommerfrische-Erlebnis.
Pauschale „Almsommer“
+ 7 ÜN für 4 Personen
+ Chalet mit Sauna
+ Jausenkorb mit Produkten von der Kräutlalm
+ Begleitete Wanderung mit EinkehrGetränk / Kaffee und Kuchen / selbstgemachtem Eis
+ Einmalige kostenlose Berg- & Talfahrt mit allen Lungauer Bergbahnen
+ Gemeinsames Steckerlbrot grillen
+ LungauCard
+ Bikekarte und Tourenbeschreibung
+ Wanderkarte mit Tourenbeschreibung zu den 60 Lungauer Bergseen und den zahlreichen Almhütten
Almdorf Omlach
Fanningberg 173
5573 Weißpriach
Wiesen und Wäldern, bietet der Salzburger Lungau für Kinder wie Erwachsene Erholung und Abenteuer pur: ob beim Wandern, Radfahren, Entspannen oder am Bauernhof „Kräutlalm“ auf Kuschelkurs mit Kühen und Hühnern.
Seit 2020 führt das Ehepaar Katharina und Andreas Bauer sein kleines Ferienpa-
€ 300,– pro Tag (exkl. Ortstaxe)
Authentizität. Ganz besonders:
radies mit viel Liebe, Herzblut und Authentizität. Ganz besonders: der selbst getrocknete Kräutertee sowie Honig aus den hauseigenen Bienenstöcken.
Kräuter sind im Omlach (im Lungau der Begri für Berg- oder Heublume) überhaupt omnipräsent. Alle Chalets sind nach verschiedenen Kräutern benannt; zu jedem gehört ein kleiner Garten mit eigenem Kräuterbeet. Und auch im gemeinsamen Nutzgarten kann man sich an Salat, Schnitt-
www.almdorf-omlach.at
lauch, Radieschen und weiteren wertvollen Küchenhelfern bedienen.
Das Almdorf Omlach liegt malerisch um das Haupthaus gruppiert, das ein exklusives 4-Personen-Dach-Apartment bietet. Die 12 Komfort-Chalets sind jeweils mit drei Schlafzimmern mit eigenem Bad oder Dusche und WC, Sonnenterrasse sowie Kamin und Sauna ausgestattet und bieten Platz für 2 bis 6 Personen.
Vermitteln, dass man für sie da ist, egal, was auch passiert. Das soll jedoch nicht als Überprotektionismus missverstanden werden. Eltern müssen nicht alles erfüllen! Aber Kinder sollen das Gefühl haben, dass sie jemanden haben, auf den sie vertrauen können, der für sie da ist. Dann kann man ihnen auch eine Schullandwoche oder Skiwoche zumuten.
Wir bleiben gleich bei diesem Bild: Das Kind ist im Ferienlager gelandet. Die Anreise war noch spannend und lustig, mit Einsetzen der Dämmerung machen sich erste Heimwehgefühle bemerkbar. Soll es zu Hause anrufen oder verschlimmert das nur die Sehnsucht? Was raten Sie?
Das kommt immer darauf an. Wenn ein Heimwehanfall kommt, ist das Erste, das die Kinder brauchen, eine wohlwollende Akzeptanz von ihrer Umgebung und den Betreuern vor Ort! Das Erste und Entscheidende ist immer, zu vermitteln, dass man sie versteht und dass man ihre Sorgen und Gefühle ernst nimmt. Die Erwachsenen können signalisieren, dass sie merken, wie herausfordernd das für das Kind ist. Tenor: Wir unterstützen dich! Bevor man sie unkontrolliert telefonieren lässt, wäre es gut, sich mit den Eltern zu vernetzen und die Situation zu besprechen. Dann können die Eltern via Telefon sehr gut bestärken, und man kann dem
man es dem Kind immer abnimmt und es jedes Mal nach Hause schickt, dann ist es wie bei jeder Angst: Die Angst und das Heimweh werden immer größer. Man kann dem Kind in einer sicheren, guten Beziehung zumuten, dass es das schafft.
Wann und wie merkt man, dass diese Schwelle der Zumutbarkeit überschritten ist? Kann Heimweh auch therapiebedürftig werden?
Bemerken tut man es, wenn das Kind richtiggehend dekompensiert. Also wenn es einen völligen Zusammenbruch hat.
Wenn man dann merkt, dass man als Elternteil oder Lehrer selbst nichts mehr machen kann, muss man sich natürlich Hilfe holen. Das kann etwa eine Therapie sein. Aber wichtig ist, schon bevor es zu massiven Auswüchsen kommt, jedes Symptom ernst zu nehmen und nicht zu verharmlosen. Innehalten, selbst nicht verzweifeln – dann lassen sich gute Lösungen finden.
Heimweh tritt auch auf bei Kindern, die im Internat wohnen, weil sie in eine Spezialschule gehen. Fußball-, Skigymnasium etc. Was gilt hier?
Früher wurde das Internat oft als Strafe ausgesprochen. Das heißt, es war schon per se ein Ort, wo man nicht hinwollte. Das hat das Heimweh noch verstärkt, denn es wird ja unter anderem aus dem
vorgerufen. Deshalb ist es in Internaten besonders wichtig, einen sicheren Hafen, eine gute Heimat zu bieten. Das ist zum Glück heutzutage schon an der Tagesordnung.
Vielleicht nicht strafweise, aber zumindest „nicht ganz freiwillig“ sind im Prinzip alle Sommercamps und Betreuungsprogramme. Die Kinder haben nun mal neun Wochen Ferien, die Eltern nicht. Es ist manchmal so und Punkt. Allerdings können die Eltern trotzdem präsent sein. Das heißt ja nicht, dass sie immer Gewehr bei Fuß stehen und auch die kleinste Kleinigkeit erfüllen. Sondern dass sie vermitteln, ich bin da, ich bleibe da und bin dein Rückhalt. Das ist Haltung vermitteln. Kinder wollen und sollen ja auch Erfolge haben. Ich selbst wurde mit 12 Jahren in ein Sommercamp geschickt. Es war zu Beginn desaströs, und die Stimmung war allgemein unter uns Jungs nicht besonders gut. Wir waren aber jeden Tag am Strand Fußballspielen, und da habe ich entdeckt, dass ich ziemlich gut kicken kann. Plötzlich war das Ferienlager eine richtige Freude. Abends haben wir dann nicht mehr gestritten, sondern über die Matches diskutiert und was beim Fußballspielen toll war. Wenn die Betreuer sich auf die Kunst verstehen, Kinder mit ihren Angeboten zu berühren, dann wird das Heimweh auch leichter.
Spiel- und Rutschenspaß kombiniert mit Regeneration und Entspannung. In der H2O Kindertherme in Bad Waltersdorf kommt die ganze Familie voll auf ihre Kosten!
Wandern, Radfahren, Klettern, Golfen, Laufen … Das steirische Thermen- und Vulkanland bietet unzählige Möglichkeiten, um eine schöne Auszeit mit der Familie zu verbringen. Mittendrin: die H2O Kindertherme samt angeschlosse-nem Hotel in Bad Waltersdorf. Dort gibt’s massig Action für den Nachwuchs – die rasante Doppelreifenrutsche „Blauer Blitz“, die nervenkitzelnde Blackhole-Rutsche „Speedy“,
Meerjungfrauenschwimmen, Outdoor Action Park mit Hüp urgen, Baby Pools, aber auch Entspannung für die Erwachsenen, etwa bei einem Saunaaufguss oder einer wohltuenden Honigmassage.
Neben Spaß und Action am Thermengelände gibt es aber auch noch jede Menge Ausflugsziele in der Umgebung zu entdecken: So bietet zum Beispiel die Tierwelt Herberstein echtes Safari-Feeling. Europas größter Waldseilgarten verspricht Abenteuer in luftigen Höhen. Ritter und Märchenprinzessinnen schnuppern auf der Riegersburg Mittelalterluft. Und für kleine und große Schleckermäuler ist die Schokoladenfabrik Zotter ein wahres Eldorado!
Tipp: Mit der GenussCard stehen über 250 fantastische Ausflugsziele, unzählige Aktiv- und Erlebnisangebote sowie kulinarische Genusshöhepunkte kostenlos zur Verfügung!
Feinste Kulinarik und alle Getränke mit dabei. Neben vielfältigen Inklusivleistungen im Haus bietet das 4*S-Hotel DIE SONNE in Saalbach unvergessliche Erlebnisse für die ganze Familie!
Saalbach im Salzburger Land ist ein kleiner, feiner Ort, der Menschen aus aller Welt zu sich lockt. Familien mit Kindern kommen hier auf Bergspielplätzen, Erlebniswanderwegen und Expeditionen am Berg voll auf ihre Kosten. Das 4-Sterne-Superior-Hotel DIE SONNE steht mittendrin im lässigen Sportparadies und setzt dem Urlaub mit seinem All-Inclusive-Konzept noch ein ansprechendes Krönchen auf: Neben der großartigen Super SONNE Kulinarik muss man hier auch getränketechnisch an gar nichts denken. Das SONNE Wochenprogramm sorgt mit
****S Hotel DIE SONNE Altachweg 334, 5753 Saalbach Tel.: +43 (0)6541 72 02 saalbach@hotel-sonne.at www.hotel-sonne.at
H2O Hotel-Therme-Resort Sebersdorf 300, 8271 Bad Waltersdorf +43 (0)3333 221 44 reservierung@hoteltherme.at www.hoteltherme.at
geführten Wander- und Biketouren, Yoga und mehr dafür, dass niemals Langeweile au ommt. Und die Saalbach JOKER CARD, die man bei der Anreise überreicht bekommt, ist der Schlüssel zu unendlichen Bergfreuden für Groß und Klein.
Und wenn man dann doch einmal genug erlebt hat, freut man sich mindestens genauso aufs Entspannen in ansprechender Umgebung: In der SONNENOASE warten Indoorpool und Outdoor-Whirlpool, und im SONNENHAUS für Gäste ab 15 Jahren werden mit Sauna, Sole-Dampfbad und Infrarotkabine auch noch verspannte Körper wieder locker.
Im ersten klimaneutralen Hotel von Falkensteiner Hotels & Residences erleben kleine und große Familienmitglieder Spaß, Genuss und Erholung –mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit. VON ISABEL MÜLLER
Eingebettet in die imposante Bergwelt eines Naturparks, ist das Falkensteiner Hotel Montafon in Tschagguns eine umweltbewusste und bereits auf den ersten Blick beeindruckende Wohlfühloase für Reisende. Das Ende 2022 neu eröffnete 5*-Familienhotel am Erlebnisberg Golm bietet zahlreiche Möglichkeiten, um gemeinsam Zeit zu verbringen und unvergessliche Momente zu erleben. Wir konnten uns selbst davon überzeugen!
Allein die Lage des Hotels ist malerisch: Oberhalb von Tschagguns (Bezirk Bludenz), an der Mittelstation des Erlebnisbergs Golm sowie direkt am beeindruckenden Staubecken Latschau
gelegen, eröffnet es ganzjährig unzählige Ausflugsmöglichkeiten. Im Winter lockt selbstverständlich Österreichs erstes klimaneutrales Skigebiet, wo Gäste beispielsweise von der ersten Photovoltaik-Sesselbahn befördert werden und Wasser aus der Beschneiung aufgefangen und zur Stromerzeugung verwendet wird. Doch auch im Sommer ist von Golmi’s Forschungspfad bis hin zu Lamatrekking vieles möglich, allen voran locken natürlich zahlreiche Wanderwege und Radrouten.
Indoor jedoch wird im Falkensteiner Montafon mindestens genauso viel geboten. Das Hotel selbst ist auf vier Ebenen gebaut und zeichnet sich genau wie die dazugehörigen Mitarbeiterhäuser durch
nachhaltige und effiziente Energieversorgung aus. Bereits beim Eintreten wird klar, dass sich Kinder hier sofort wohlfühlen, denn unser Nachwuchs springt nach der langen Autofahrt sofort begeistert in die lichtdurchflutete Lobby, wo diverse Spiel- und Motorik-Elemente genauso auf ihn warten wie viele Spielgefährten und der Kinderbereich.
Da wir den überaus praktischen Parkund Gepäckservice in Anspruch nehmen, können wir das Falky Land auch direkt genauer mit den Kindern inspizieren. Und wow, hier werden neben diversen Spielsachen, Bastelmaterialien und einer großen Softplay-Area sogar Kreativ-,
Naturbegeisterte Familien finden im Montafon zahlreiche Wanderwege und perfekte Bedin gungen – der Lünersee lässt sich auch mit Kinderwagen gut erkunden.
Sport- und MINT-Workshops angeboten! Junge Entdecker und Forscherinnen können in einem Labor Experimente durchführen, Exkursionen durch das Kraftwerk und zum Stausee machen und auch ganz besondere kulinarische Erfahrungen sammeln, indem sie in der Kinderbetreuung selbst backen und ihre Kreationen danach genießen. Wie wir an der Infotafel sehen, gibt es verschiedene Programme für diverse Altersgruppen, sodass das Falky-Ranger-Konzept bereits bei wirklich jungen Gästen den richtigen Umgang mit der Natur und das Erkennen von biologischen Ökosyste men fördert.
Uns interessiert, was man sich darunter genau vorstellen kann, und wir erfahren: Kinder ab fünf lernen mit dem Programm „Rangers Junior“ die Montafoner Naturwelt kennen, sammeln Naturschätze und basteln bzw. werken damit. „Rangers Protector“ richtet sich an Kids von acht bis elf Jahren und bietet professionell begleitete Aktivitäten wie den Besuch einer Steinschafwollwerkstatt oder das Bauen eines Bienenhotels. Hier tragen sich unsere zwei Großen direkt für einige Programmpunkte ein, denn die Plätze sind – wie uns versichert wird – heiß begehrt! Teenies ab zwölf dürfen sich den „Rangers Explorer“ anschließen und richtige Entdeckungstouren mit spannenden Aufgaben und Forschungsaufträgen durchführen. Unser Vierjähriger würde im Falky Land dank imposanter PlaymobilLandschaften, umfangreicher MatadorSpielsets und Kisten voller Lego und Duplo zwar mit Sicherheit einige Stunden
beim Erkunden der Lobby durch große Scheiben bereits einen Blick auf die Badelandschaft werfen konnten, heißt es nun: Badesachen an und ab ins Wasser!
Pures Wasser- & Wellnessglück
Das speziell von unseren Kindern schon vorab als „der Hit“ betitelte Aquapura Organic Spa bietet eine Wellness- und Wasserwelt auf sage und schreibe 1.400m2. Der separate Familien- und AdultsOnly-Bereich sorgt dafür, dass sowohl spritziges Badevergnügen für die ganze Family als auch ein exklusives Angebot an Massagen und Treatments, inspiriert von der Natur, möglich sind. Spa-Anwendungen werden übrigens ausschließlich mit Naturprodukten durchgeführt, Signature Treatments (Geheimtipp: das
Im Wald, auf Wiesen oder am Wasser können sich Kids so richtig auspowern; Eltern genießen neben herrlichen Aussichten die entschleunigende Wirkung der Natur.
und pflegende zweistündige GanzkörperRitual „Down to earth“!) sind zudem inspiriert von der Region. Für herrliche Entspannung sorgen auch die hellen Ruheräume sowie Außenanlagen mit bei jedem Wetter beeindruckendem Panoramablick. Zurück zur Family-Wasserwelt: Hier dürften mit Babypool, Indoor- und Outdoorpool, Röhren- und Wellenrutsche sowie Spray Park Wasserratten jeden Alters wirklich rundum glücklich sein –unsere drei waren es definitiv!
Urlaub macht hungrig!
Spielen, schwimmen und ja, auch wellnessen macht nicht nur glücklich, sondern auch hungrig! Was für ein Glück, dass wir im Falkensteiner Montafon „Halbpension plus“ genießen und kulinarisch bei Frühstück, Jause und Abendessen verwöhnt werden. Das innovative Kulinarik-Konzept mit verschiedenen offenen Kücheninseln steht für gesunde, ausgewogene und kreative Küchenvielfalt mit vielen regionalen Schmankerln. Wir hatten richtig Spaß daran, zuerst immer alle Stationen mit den jeweiligen Speisen anzuschauen und uns dann, bewaffnet mit Tellern und Schüsselchen, unsere Favoriten zusammenzustellen. Ich selbst hätte mich während unserer Urlaubstage wohl allein mit dem großartigen Käseangebot bestens verpflegt gefühlt, freute mich aber auch über die vielen vegetarischen und veganen Speiseangebote, die bei allen Mahlzeiten angeboten wurden. Mein Mann schwärmt noch heute von der knusprigen, herrlich marinierten Entenbrust und der Fisch- und MeeresfrüchteTheke, wo immer frisch gegrillt wurde. Und unsere Kids waren nicht nur von schmackhaften Hotdogs, knusprigen
Nuggets, bunt belegten Pizzen und Co. begeistert, sondern vor allem von dem allabendlichen, wunderschön bunten Obst- und Süßigkeitenbuffet und der Eistheke. Urlaubsgenuss in allen Bereichen? Oh ja, der erwartet Gäste im neuen Falkensteiner Montafon wirklich vom ersten Moment an – wir jedenfalls hatten wirklich „falktastische“ Urlaubstage!
Klimaneutraliät
Als erstes klimaneutrales Hotel der Falkensteiner-Gruppe und Partner der Turn2Zero-Initiative hat sich das Unternehmen verpflichtet, jährlich mindestens eine Reduktions- bzw. Klimaschutzmaßnahme umzusetzen und seinen CO2-Fußabdruck zu verringern. Jene Emissionen, die nicht durch Maßnahmen reduziert werden können, werden durch Investments in hochwertige, transparente Klimaschutzprojekte ausgeglichen.
Nachhaltige Energieversorgung
Neben regionalen Produkten, kurzen Lieferketten und konsequentem Recycling steht vor allem alternative Energiegewinnung im Fokus. Hotel und Mitarbeiterhäuser zeichnen sich durch nachhaltige, effiziente Energieversorgung aus, die u.a. durch eine Großwärmepumpe, die sich die Abwärme des angrenzenden Lünerseewerks zunutze macht, gewährleistet wird. Im Sommer wird das Hotel zudem mit einem FreeCooling-System mit Kälte aus dem Kraftwerk gekühlt.
Falkensteiner Green.Rate
All jene, die sich dafür entscheiden, mit Zug oder Bus anzureisen, können einen
kostenlosen Shuttle vom (Bus-)Bahnhof in Anspruch nehmen. Zudem gibt es bei der Buchung die Möglichkeit einer „Green. Rate“, bei der Gäste 5 % weniger bezahlen, wenn Sie einem Wechsel von Bettwäsche und Handtüchern nur alle drei Tage zustimmen.
Experience Concierge
Familien, Sportbegeisterte, Kulturinteressierte, Naturliebhaber oder auch Genießer – das facettenreiche Montafon hat viel für einen unvergesslichen Urlaub zu bieten! Das Falkensteiner-Team steht für individuelle Planung und Umsetzung von Urlaubserlebnissen (z.B. Flying Fox, Alpine Coaster, Waldrutschenpark) zur Verfügung. Einfach informieren, anfragen und freuen!
Familien, aufgepasst!
Beste Unterhaltung wird hier sogar Babys geboten, und zwar im Biberonia & Mini Falky Land (0 bis drei Jahre), wo es neben einer Krabbelecke viele Spielsachen zu entdecken gibt. Außerdem stehen eine Babyküche, ein Babschlafraum sowie Special Baby Care (gegen Gebühr und auf Anfrage) zur Verfügung. Und: Ab Juli erwartet Kids ein gigantischer Outdoorbereich mit innovativen Spielgeräten und -stationen!
EUROPA-PARK RESORT
Rust / Deutschland
Infoline: +49 7822 77 66 88 europapark.de
Visionär die Zuschauer in einem 360-Grad-Film im Traumzeit-Dome auf eine atemberaubende Reise zu den schönsten Orten seines Heimatlandes ein. Beginnend in seinem Labor, erlebt man eine völlig neue Art der Fortbewegung, mit der die schönsten Orte Kroatiens auf außergewöhnliche Weise erkundet werden. Wer sich dafür begeistern kann, ist auch beim Virtual-Reality-Angebot im Europa-Park in Rust perfekt aufgehoben: Die neue 30-minütige Experience „Amber Blake: Operation Dragonfly“, basierend auf der Comic-Reihe „Amber Blake“, begeistert die Besucher mit modernster VR-Technik und einem nervenaufreibenden Abenteuer vor der imposanten Skyline Singapurs.
Ruhe und Erholung
Mit über 100 Attraktionen ist das Europa-Park ErlebnisResort in Rust auch in seiner 49. Saison das Maß aller Dinge im deutschsprachigen Raum. Einige Neuheiten sorgen auch 2023 für Action am laufenden Band.
Allein die 16 europäischen Themenbereiche sind eine Welt für sich. Ganz besonders „Josefinas kaiserliche Zauberreise“, der österreichische kaiserliche Themenbereich, strahlt dieses Jahr durch majestätische Boote in nagelneuem Glanz. Aber auch Wasserspaß kommt nicht zu kurz: Auf der rasanten „Tiroler Wildwasserbahn“ ebenso wie beim spritzigen „Fjord Rafting“ ist für die ganze Familie für Abkühlung gesorgt. Noch mehr Wasser gefällig?
Bitte sehr: Willkommen in der Wasserwelt Rulantica! Im neuen Bereich „Nordiskturn“ stehen insgesamt acht Röhrenrutschen zur Verfügung, auf denen wettkampflustige Konkurrenten miteinander um die Wette rutschen – mit Zeitnehmung aus 24 Metern Höhe hinab! Zahlreiche weitere Rutschen, ein riesiges Wellenbecken, der Wild River und das interaktive Wasser-Karussell „Tønnevirvel“ runden den Wasserspaß in Rulantica ab. Zur Entspannung gibt es zusätzlich den exklusiven Ruhe- und Saunabereich „Hyggedal“.
Wer es gerne etwas weniger flüssig, dafür aber virtuell-technisch genießt, sollte unbedingt den kroatischen Teil besuchen. In „Nikola Tesla’s Beautiful Croatia” lädt der
Nach so viel Abenteuer braucht der Körper auch Stärkung – die gibt es in zahlreichen Gastronomie-Bereichen mit unterschiedlichen Mottos. Besonders hervorzuheben ist „Eatrenalin“ – das futuristische Gastronomie-Erlebnis für alle Sinne. Präsentiert werden Düfte und Geschmack, visuell, akustisch und haptisch au ereitet durch Multimedia-Content gepaart mit gastronomischer Spitzenleistung und dem einzigartigen Floating Chair. Acht Gänge lang verwöhnt die Küche mit den Menüs „Red Dimensions“ (mit Fleisch) oder „Green Dimensions“ (Vegan). Ein kulinarisch-technisches Erlebnis der Sonderklasse!
Wenn das Bett ruft, oder einfach nur zum Chillen zwischendurch, kann man in einem der sechs 4-Sterne (Superior) Erlebnishotels des Europa-Park Erlebnis-Resorts sowie dem Camp Resort dem Alltag entfliehen und wie ein Baby schlummern. Für ein besonders exquisites Gesamterlebnis laden die neuen „Krønasår-Boutique Suites“ die Besucher ein, den Tag besonders luxuriös ausklingen zu lassen. Und vier der elf Suiten sind im futuristischen Einrichtungsstil, angelehnt an das Gastro-Spektakel „Eatrenalin“, ausgestattet – inklusive drehbaren Betten! Die sieben weiteren Suiten entführen die Gäste thematisch in den hohen Norden – besonders komfortabel ist der direkte Zugang über das Erdgeschoß zum neuen 160 Quadratmeter großen Infinity-Pool. Also nichts wie auf in die schier endlose, spannende und erholsame Welt des Europa-Park in Rust!
Egal, ob’s an den Strand, in die Berge, auf Städtetrip oder Campingurlaub geht: Eine Reiseapotheke sollte immer mit dabei sein!
Mittel gegen:
• Fieber & Schmerzen
• Magen-Darm-Beschwerden
• Reiseübelkeit und Erbrechen
• Durchfall (Elektrolytmischungen, Präparate zur Wiederherstellung der Darmflora)
• Hals- & Ohrenschmerzen, Husten, Schnupfen
Für die Haut:
• Sonnenschutz
• Insektenschutz
• Gel bei Allergien, Sonnenbrand, Insektenstichen
• Wunddesinfektionsmittel
• Wund- und Heilsalbe
• Verbandszeug, Pflaster
Außerdem:
• Fieberthermometer, Pinzette, Schere
Der Inhalt der Reiseapotheke sollte an das jeweilige Urlaubsziel, Reisedauer, Alter und Gesundheitszustand angepasst sowie durch persönlich benötigte Arzneimittel ergänzt werden.
Geheimtipp aus Bali
Das Bokashi Rub Oil von bioemsan schützt vor Gelsen – mit natürlichen ätherischen Ölen, Kräuterextrakten und e ektiven Mikroorganismen.
www.bioemsan.com
Schnelle Hilfe
Mit dem Betadona® Wund-Spray lassen sich Wunden schnell desinfizieren –wirkt mit Povidon-Iod gegen Keime, Bakterien, Pilze und Viren.
www.betadona.at
Hals frei!
Die weichen Pastillen isla junior lindern Hustenreiz und Halsweh mit Isländisch-Moos ... und kinderfreundlichem Erdbeergeschmack.
www.isla.at
Trostspender
Die Hansaplast Sensitive Kids Pflaster* gibt’s jetzt auch für größere Wunden im XL-Format – besonders hautfreundlich für empfindliche Kinderhaut.
www.hansaplast.at
Befreiend
Die Xylimed-Nasentropfen für Kinder befeuchten, beruhigen und reinigen die Nasenschleimhaut – mit 100 % natürlichen Inhaltssto en. www.miradent.de
Der LavaDerm After-Sun Spray von Young Living kühlt und beruhigt die Haut nach einem Sonnentag – mit Menthol aus der Pfe erminze.
www.youngliving.com
Zur Beruhigung
Insektenstichen – ohne Chemie
Der bite away neo Wärmestift stoppt den Juckreiz nach Insektenstichen – ohne Chemie und auch für Schwangere, Kinder & Allergiker geeignet. www.bite-away.com
Intimsache
Auch unterwegs ohne Wasser
anwendbar: Der GynialActiv Waschschaum für den Intimbereich schützt das natürliche saure Scheidenmilieu. www.gynial.com
Der Arnidol Gel-Stick lindert den Schmerz bei blauen Flecken, kleineren Prellungen und Beulen – mit Arnika und Teufelskralle. www.arnidol.com
Bringt die Verdauung ins Lot Tasectan DUO stärkt die Abwehrkraft des Darms und hilft gegen akuten Durchfall – praktisch in Pulverform.
www.montavit.com
Auf der sicheren Seite Vom Fieberthermometer über Kompressen bis hin zum Zahnrettungsset: Mit der Dr. Till Kinder-Notfall-Box ist man bestens gerüstet für die Erste Hilfe. www.kindernotfall-bonn.de
Kinder wollen im Urlaub alles entdecken –Herumtoben, auf Bäume und Felsen klettern, stundenlang Fangen und Verstecken spielen … Diesen Bewegungsdrang zu fördern, heißt aber auch, Verletzungen zu riskieren. Und kleine Schnitte oder Schürfwunden sind dabei schnell passiert.
Deshalb ist Wunddesinfektion so wichtig
So unterschiedlich Schnitte, kleine Wunden und Schürfungen auch sind, eines haben sie gemeinsam: Manchmal gelangen Keime in die Wunde, die die Heilung verzögern können. Um eine Wundinfektion zu vermeiden, sollte die Wunde rasch und zuverlässig versorgt und desinfiziert werden – am besten mit einem breit wirksamen und zugleich gewebeschonenden Präparat, wie dem BETADONA® Wund-Gel oder Wund-Spray
Den Heilungsverlauf im Auge behalten
Für einen optimalen Verlauf der späteren Heilung sorgt danach das BETADONA® Advanced Wundgel: Mit der 3-in-1-Formel aus Hydrogel, Liposomen und PovidonIod unterstützt es den Gewebeau au, versorgt die Wunde mit Feuchtigkeit und fördert so eine schnelle Wundheilung. Das Hydrogel sorgt dabei für ein anhaltend feuchtes Wundmilieu, die Liposomen spenden zusätzlich Feuchtigkeit und unterstützen so die Zellreparatur, und das Povidon-Iod sorgt für ein sauberes Wundheilungsmilieu. So kann die Regeneration der Haut gefördert und der Heilungsprozess beschleunigt werden, auch das Aussehen und die Elastizität der Haut verbessern sich. Dann steht einer schnellen und optimalen Wundheilung nichts mehr im Wege – auch im Urlaub!
BETADONA® Wund-Gel/Wund-Spray sind Arzneimittel. BETADONA® Advanced Wundgel ist ein Medizinprodukt. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsanweisung/Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. AT-BETWC-2300044
Wenn auf Reisen mal was passiert: Betadona® leistet zuverlässig schnelle Hilfe bei kleinen Wunden und Verletzungen.RROMOTION; © Halinskyi Maksym (1), BETADONA (1)
VORARLBERG
1) Strandbad Hard
Mit 40.000 m2 ist das Strandbad Hard eines der größten Erlebnisbäder rund um den Bodensee – inkl. Spielplatz, Kletterberg im See, Rutsche, Piratenschi , Minigolf u.v.m.
Wo: Kohlplatzstraße 15, 6971 Hard
Wann: bis Sept., 10–20 Uhr
Wie viel: Erw. € 5,80, Jugendliche (bis 17) € 4,40, Schüler (bis 15) € 3,–, Kinder (bis 6) gratis hard.at/aktiv-in-hard/strandbad-hard
TIROL
2) WIDIS Kinderprogramm
Von Montag bis Freitag professionell betreut, genießen Kids von 4 bis 10 Jahren die Natur mit allen Sinnen. Sie lernen viel über regionale Kräuter, toben sich am Wassertag aus, besuchen einen Imker oder backen herzhaftes Brot in der Piburger Mühle.
Wo: Tre punkt: Erlebnisschwimmbad Oetz, Örlachweg 22, 6433 Oetz
Wann: bis 2.10., 9–16:30 Uhr
Wie viel: € 35,– pro Kind/Tag (Anmeldung unter +43 (0)664 654 77 09) www.oetz.com/de/sommer/widiversumhochoetz/widis-sommerprogramm.html
3) Alpinolino-Kinderspieltage
Tauziehen, Seilhüpfen, Quiz-Wanderung, Tannenzapfen-Zielwerfen, riesige Bilder malen und naturnahe Spielgeräte – im Alpinolino-Entdeckerpark erwartet Kids von 4 bis 12 ein buntes Musik- und Animationsprogramm.
Wo: Bergstation Talkaser, 6363 Westendorf
Wann: 3.7.–28.8., jeden Mo 10:30–12:30 Uhr
Wie viel: gratis, für die Au ahrt wird ein Liftticket benötigt www.skiwelt.at/westendorf/de/alpinolinokinderspieltage-westendorf-tirol.html
4) Schi chen basteln
Planschen macht gleich noch viel mehr Spaß, wenn man dabei Boote um die Wette schwimmen lässt. Kids ab 3 können Schwimmnudel-Boote basteln und diese gleich ausprobieren.
Wo: Spielzeugmuseum Salzburg, Bürgerspitalgasse 2, 5020 Salzburg
Wann: 27.6., 15–16:30 Uhr
Wie viel: € 4,–www.spielzeugmuseum.at
5) Kids Doodle Workshop
Mit 3-D-Stiften können Kinder ab 6 Jahren statt mit Farbe mit geschmolzenem Kunststo malen und gestalten so etwa ein dreidimensionales Motorrad, das mit nach Hause genommen werden darf.
Wo: KTM Motohall, KTM Platz 1, 5230 Mattighofen
Wann: 24.6., 10:30–12:30 Uhr
Wie viel: € 19,–ktm-motohall.com/innovation-lab
6) Kidstre im Stadtmuseum Steyr Wer waren die schwarzen Grafen? Was ist eine Esse? Wie schwer ist ein Hammer? Und wie lange dauert es, eine Sense zu schmieden? All das und mehr lernen Kids ab 5 beim gemeinsamen Erkunden der historischen Schmiede im Stadtmuseum Steyr.
Wo: Grünmarkt 26, 4400 Steyr
Wann: 16.7., 10–10:45 Uhr
Wie viel: € 4,–www.steyr.at/Stadtmuseum
7) Sommerparty im Triassic Park Der Triassic Park lädt zur großen Sommerparty ein. Neben einem tollen Programm mit lustigen Spielen und Tanz warten ein großes Gewinnspiel, Geschenke für alle Kids und der Besuch von Triassi persönlich.
Wo: Steinplatte Waidring, Alpegg 10, 6384 Waidring
Wann: 23.7. & 20.8., 13–15 Uhr (nur bei Schönwetter)
Wie viel: Berg- und Tailfahrt: Erw.€ 26,–, Kinder: € 14,–www.triassicpark.at
8) Trampolinpark Jump 25
In Österreichs größtem Trampolinpark gibt es verschiedenste Bereiche für kleine Actiontiger, z.B. Freejump-Area, Schnitzelgruben, Wallrunning-Trampoline, Basketball- und Dodgeball Area, Airbagund High-Performance-Trampoline.
Wo: Waldweg 6, 8401 Kalsdorf bei Graz
Wann: Mo–So 9–21 Uhr
Wie viel: Tagestickets ab € 8,–jump25.at
9) Drachenjagd in Klagenfurt Kräutergartentour, Kinderkonzert, Armschmuck aus Blüten basteln, Mitmachzirkus, Kasperltheater ... Beim bunten Programm der Drachenjagd gibt es viel zu entdecken.
Wo: Klagenfurter Innenstadt
Juhu, endlich ist der Sommer da! Jetzt heißt es ab nach draußen und die Sonne genießen! Welche passenden Aktivitäten die Sommermonate in ganz Österreich zu bieten haben, zeigen wir euch hier!
Wann: 23. & 30.6., 15–19 Uhr
Wie viel: gratis www.visitklagenfurt.at
BURGENLAND
10) Familienfest im Schloss Esterhazy
In der zauberhaften Welt der Elfen, Feen und Kobolde gibt’s zahlreiche Bastel- und Spielstationen, Hüpfburgen, Einhornreiten, Riesenseifenblasen, eine Tombola, Feenyoga, Klangreisen für die ganze Familie, Tanzvorführungen und vieles mehr!
Wo: Orangerie, Schlosspark Eisenstadt, 7000 Eisenstadt
Wann: 26. & 27.8., 9:30–13 Uhr & 14–17:30 Uhr
Wie viel: € 19,–esterhazy.at
11) Dr. Dolittle im Theater Purkersdorf
Begleitet Dr. Dolittle auf einem tierischen
Abenteuer und helft ihm, die Zauberblume zu finden, um die kranke Königin zu heilen. Ein fantasievolles Theaterhighlight mit Musik für die ganze Familie – empfohlen ab 5 Jahren.
Wo: Steinbruch Purkersdorf Dambach, Tullnerbachstraße 52/54/56, 3011 Purkersdorf
Wann: 23.6.–16.7., immer Fr–So um 18 Uhr Wie viel: ab € 10,– (Tickets unter shop.eventjet.at/theaterpurkersdorf) www.theater-purkersdorf.at
12) Elebniszug Ötscherbär
Der flauschige Ötscherbär lädt zur Abenteuerfahrt mit spannendem Animationsprogramm ein. Auf der 84 km langen Strecke der Mariazellerbahn warten 21 Tunnel, 19 Viadukte und eine abwechslungsreiche Landschaft.
Wo & Wann: jeden Sa in den Sommerferien, Hinfahrt: St. Pölten Hbf. 8:42 Uhr, Ankunft Mariazell 11:24 Uhr, Rückfahrt: Mariazell
15:20 Uhr, Ankunft St. Pölten Hbf. 17:57 Uhr
Wie viel: Erw. € 18,90, Kinder (6–14) € 9,50, Kinder (bis 5) gratis www.mariazellerbahn.at/erlebniszug
WIEN
13) Naturlehrpfad Obere Donau
Der Naturlehrpfad Obere Donau führt durch eines der schönsten Naturerholungsgebiete Wiens und bietet Groß und Klein spannende Einblicke in die Welt der Natur. Entlang des Naturlehrpfads gibt es markierte Stationen, um das Ökosystem Auwald spielerisch kennenzulernen.
Wo: Saltenstraße, 1220 Wien
Wann: täglich
Wie viel: gratis www.wald.wien.at
14) Familien-Sport-Fest auf der Marswiese Stempelpass holen, und schon können die Kids Klettern, Tennis, Fußball, Parcour und sogar Zirkus ausprobieren. Kinderschminken, Musik und Snacks inklusive!
Wo: Sportzentrum Marswiese, Neuwaldeggerstraße 57a, 1170 Wien
Wann: 1.7., 10–17 Uhr
Wie viel: gratis staging.marswiese.at
Ich bin dann mal die Abteilung
Einzelkind. Warum? Weil zwei Kinder das Doppelte kosten, das Doppelte an Arbeit darstellen, sich gegenseitig kloppen, bis sie 18 sind und immer in Konkurrenz zueinander stehen. Selbiges gilt natürlich erst recht bei drei Kindern und noch mehr. Drei Kinder – dreimal mehr Brösel und mehr! Woher ich das zu wissen glaube?
Von Erfahrungen und aus Beobachtung anderer, die meinten: Legen wir doch ein Geschwisterlein nach, zeitnahe, dann klappt das auch mit dem Klamottenkauf, nichtsahnend, dass ein Gschropp so was von keine Lust hat, die alten Fetzen des anderen Gschroppn anzuziehen. Übermut tut selten gut ... heute blicke ich in aschfahle, ausgemergelte Gesichter von multiplen Eltern, die vor drei Jahren das letzte Mal gut schlafen konnten.
Ja, aber die Prinzessin braucht doch ein Brüderchen, und der Prinz braucht doch ein Schwesterchen. Hahaha. Denkste. Die brauchen Eltern, die für sie da sind, und nicht noch einen Mitbewerber, der Aufmerksamkeit abzieht und auf den man eifersüchtig sein kann. Sind wir uns ehrlich: EIN Kind wird immer das Lieblingskind bleiben, während das oder die anderen um dieselbe Aufmerksamkeit betteln und kämpfen. Oder eines ist g’sund und das andere aufgrund akuten Aufmerksamkeitsmangels dauernd krank und tingelt von einem Krankenhaus ins nächste. Das ist alles nicht gut. Deshalb: Vollfokus auf ein Einzelkind.
Das Kind kann man schaukeln und hofieren, mit seiner ganzen Liebe großziehen, bis es zu einer verwöhnten Göre herangereift ist, die einen bitterlich bereuen lässt, dass man nur ein Kind hatte und nicht zwei bis drei. Denn auf einem Kind lastet natürlich auch ein gewisser Erfolgsdruck. Das muss ein Tennisass werden oder Klaviervirtuose oder Formel-1-Fahrer bzw. der erste Österreicher auf einem bemannten Raumflug von Elon Musk. Mindestens. Natürlich ist es hochbegabt, wie alle Einzelkinder, gehört in eine Sonderschule von Hochbegabten, in ein Elitegymnasium und auf eine Elite-Uni. Auch okay. Soll es sein Hochbegabten-Dasein ausleben und seine Eltern damit beglücken. Bei zwei Kindern ist es schon wieder nicht so: Wer ist jetzt hochbegabt? Beide klingt unglaubwürdig, also entscheiden sich die Eltern, wer jetzt der millionenschwere Fußballgott werden darf. Schon nimmt das Schicksal seinen Lauf, und ein zukünftiger Therapiefall ist gescha en: nämlich das Kind, das hinten anstehen muss, hinter dem Nobelpreisträger. Nein, nein – egal, wie man es dreht und wendet, ein Einzelkind hat nur Vorteile. Und die Welt braucht doch neue Fußballgötter, Tennis-Asse und Raumfahrer, nicht wahr?
Ich habe mich meistens wie ein Einzelkind gefühlt, denn mein Bruder ist sechs Jahre älter, und unsere Interessen in der Jugend waren so kompatibel wie Feuer und Eis. Mit ein wenig Neid habe ich auf meine Freundinnen mit Geschwistern geschielt. Sie hatten immer Spielkameraden, die coole Schwester mit Klamotten zum Ausborgen oder einen kleinen Bruder, der sie anhimmelte. Mir war klar: Ich will kein Einzelkind, wenn irgendwie möglich. Man weiß ja, dass Geschwister gute „Trainingsparter“ in Sachen Mitgefühl, Durchsetzungsvermögen oder Fairness sind. Man kann eine ganze Palette an sozialen Interaktionen im „sicheren Hafen“ lernen. Wo bitte funktioniert das noch?
Heute wird man schnell medial verurteilt, digital geächtet oder gemobbt, wenn man nicht der großen Masse entspricht. Als Geschwisterkind lernt man, mit Widerstand umzugehen, aber genauso auch die Grenzen des anderen zu respektieren. Man hat auch einen ehrlichen Freund an der Seite, der vieles ohne große Erklärungen versteht. Ich habe keinen Bock, wie viele Einzelkindhelikoptereltern alles in den einen Sprössling zu investieren, damit mit ihm möglichst alle Träume der Eltern realisiert werden können. Vom Fußballprofi über Klaviervirtuose bis zum Kindermodel mit eigenem Social-Media-Account – hier wird quasi von Montag bis Sonntag das Programm durchgetaktet, womöglich noch in Designerklamotten, die nicht schmutzig werden dürfen, weil man ein kleiner Erwachsener ist.
Nein, nein, nein – niemals ein Einzelkind, und unterm Strich sind Geschwisterkinder so und so der eigentliche Luxus, denn eines ist klar: Mit der Familienerweiterung reduziert sich die Paarzeit ... und das Börserl. Mehr als ein Kind bei Großeltern unterzubringen ist die Ausnahme, ganz zu schweigen von Urlaubsangeboten bzw. Zimmerauswahl für Familien mit mehr als zwei Kindern. Wir haben drei und gelten selbst damit schon oft als Exoten: Zwillinge im Kinderwagen und ein Kleinkind an der Hand – da waren mitleidige Blicke keine Seltenheit, und die Einladungen zu Tre en wurden immer weniger. Ja, drei Kinder sind Abenteuer und Action, und oft genug schaltet man in den reinen Überlebensmodus, aber dann bauen sie gemeinsam eine tolle Holzzugstrecke und feiern sich dafür, helfen einander ungefragt, teilen das letzte Stück Schokolade, verteidigen den Bruder oder die Schwester, wenn Unrecht geortet wird und streiten auch lauthals miteinander. Letzteres ist manchmal anstrengend, soll aber stark für Konfl ikte machen – und daran klammere ich mich.
endlich da?
Wann sind wir endlich da?
Wann sind wir endlich daa?
Wann sind wir eendlich daaa?
Wann sind wir eeendlich daaaaa?
Schnelle Hilfe und Schutz vor hohen Kosten. Für die ganze Familie, das ganze Jahr.
Neue Leistung: Telemedizin! Sind Sie im EU-Ausland erkrankt?
Sprechen Sie kostenlos und online mit einem Arzt bzw. einer Ärztin in Österreich.
Nur für Mitglieder, um € 49,80 (für 2023)
0800 120 120 | oeamtc.at/schutzbrief und bei jedem ÖAMTC Stützpunkt
Fuchs Orangi liebt es, im Schlawaschenland herumzutollen. Male ihn und seine zwei tierischen Spielkameraden an!
Schaum mal, wir baden! Nämlich mit den fruchtig-frechen Heidelpeter, Birnie und Orangi.Heidelpeter
geht mit seinen Freunden Beeren pflücken. Vervollständige die Tiere und male sie aus!
Wir suchen die sauberhaftesten Tierchen – von euch gemalt: Holt euch hier Inspiration oder legt gleich selbst los. Mailt eure tierischen Werke an gewinn@tipimagazin.at – oder gerne auch dieses Malblatt heraustrennen und postalisch an den Verlag schicken! Die fünf kreativsten Entwürfe werden mit tollen TIPI- und BI KIDS-Kinderpackages prämiert!
Wenn es heiß hergeht: Nilpferd Sundro aus Sunnifornien kennt sich voll gut aus und ist ultra sensitiv.
Nach einem erfrischenden Sprung in den See will Robärt vom Steg zurück zu seinem Zelt gehen. Doch Leider erinnert er sich nicht mehr an den Weg. Hilf ihm!
Oje! Robärt hat seinen Wasserball verschossen! Welcher ist seiner?
StegIn der Nacht raschelt es vor Robärts Zelt. Mit seiner Taschenlampe leuchtet er in die dunkelheit und entdeckt etwas ungewöhnliches. Male, was er erspäht!
Wie viel Eis isst der durchschnittliche Österreicher pro Jahr?
22 Kugeln
64 Kugeln
107 Kugeln
In welchem Land essen die Menschen das meiste Eis?
Frankreich
Italien
Estland
Was ist die beliebteste Eissorte der Welt?
Vanille
Schokolade
Erdbeere
findest du auf Instagram unter tipimagazin
Hast du schon mal Zaubersand selbst gemacht? Nein? Dann mal los, es geht ganz einfach!
— Mehl oder feinen Vogelsand
— Öl (Baby- oder Sonnenblumenöl)
Mehl und Öl im Verhältnis 8:1 – acht Tassen Mehl und eine Tasse Öl – mischen und richtig gut durchkneten. Bei Bedarf noch etwas Öl oder Mehl hinzufügen. Fertig ist dein magischer Sand!
Tipp: Mit Glitzer oder Lebensmittelfarbe machst du deinen Sand noch magischer.