Kunterbunte Spielgefährten – für jedes Abenteuer.
Liebe Leserin, lieber Leser,
diesmal hat es uns ins westlichste Bundesland Österreichs verschlagen – nach Alberschwende am Tor zum Bregenzerwald, wo Andrea, Markus, Amelie und Vincent inmitten idyllischer Natur leben. Und in der sind sie auch besonders gerne – zum Wandern, Klettern und Herumtoben mit Hund Bruno. Über andere Hobbys und Leidenschaften, etwa für den Schnapsbrennerei-Familienbetrieb, erzählen sie ab Seite 16.
Einem weiteren Familienbetrieb haben wir einen Besuch abgestattet: der Luftburg im Wiener Prater. Ab Seite 48 geben Paul und Bianca Kolarik Einblicke in ihr familienfreundliches Bio-Lokal, das mittlerweile – Hut ab! – das größte der Welt ist.
Mit Lu&me (Seite 68), Alpengummi (Seite 84) und Bioblo (Seite 112) stellen wir gleich eine ganze Reihe innovativer Start-ups aus Österreich vor, die in unterschiedlichen Bereichen für Nachhaltigkeit, faire Produktion und besondere Ideen stehen.
Außerdem im neuen Tipi: Reisetipps für Krakau (Seite 118), die Côte d’Azur (Seite 120) und Kreta abseits der Touristentrampelpfade (Seite 124), Mütter, die von ihrem Wiedereinstieg ins Berufsleben berichten (Seite 56) sowie die „Geschichte einer Kindheit“ mit Gini Lampl alias Billie Steirisch (Seite 22).
Im Namen der Redaktion wünsche ich einen herrlichen Start in den Frühling, lustiges Ostereiersuchen und viel Freude mit der neuen Tipi-Ausgabe.
Kim Sztrakati, Chefredakteurin chefredaktion@tipimagazin.atTipi kommt viermal jährlich gratis zu allen Family PLUS-Mitgliedern direkt nach Hause. Zur freien Entnahme findet man Tipi in allen teilnehmenden McDonald’s Restaurants, in 35 ausgewählten Kinderhotels, bei über 5.500 Ärztinnen und Ärzten in ganz Österreich, in 700 Wiener Kaffeehäusern, im Wiener Haus des Meeres, am Wiener City Airport TrainTerminal, in 200 Wiener Kindergärten sowie in ausgewählten Wiener Geschäften. Anmeldung zu Family PLUS ganz einfach online hier: www.mcdonalds.at/familyplus
ein Cover-
der
Foto: Ursula Waheed-Hutter/UWH Photography, uwh-photo.com
Wir suchen die nächste Tipi-Coverfamilie.
62
Das nächste Tipi:
Juni 2024
74
Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak
Chefredaktion: Kim Sztrakati
Verlagsleitung & Vertrieb: Georg Peter
Art-Direktion: Simone Porteder
Text-Redaktion: Inez Ardelt, Peter Draxl, Simone Fröch, Andreas Grote, Tanja Haiden, Heidrun Henke, Markus Höller, Susanne Holzer, Alexander Kords, Isabel Müller, Nina Rehmann, Jonny Roth, Win Schumacher, Jenny SchweinzerTropper, Doris Spiegl, Michaela Titz, Zeni Winter, Peter Zirbs
Assistentin der Redaktion: Natascha Holba (in Karenz)
Produktion: Hofeneder & Partner GmbH
Fotos: Ursula WaheedHutter, Verlage, Hersteller, Verleiher & weitere Fotografen
Illustrationen: Kathrin Frank, Simone Porteder
Lektorat: Gudrun Likar
Marketing und Mediaberatung: Michael Martinek
Redaktion- und Mediaberatung: Daniela Ruff, Georg Peter
Medieninhaber, Eigentümer und Verleger: PPH Media
Verlag GmbH, Kutschkergasse 42/Top 13, A1180 Wien
Tel.: +43 1 235 13 66800, EMail: office@pphmedia.at, Web: www.pphmedia.at
Offenlegung nach § 24 bzw. § 25 MedienG sowie Angaben gem. § 5 ECG: Medieninhaber: PPH Media Verlag GmbH, Sitz in Wien. Unternehmensgegenstand: Redaktion, Herstellung und Distribution von Magazinen, Zeitschriften, Kalendern und anderen Drucksorten, insbesondere des Familienmagazins „TIPI“ und des Film und MusikMagazins „DOT.magazine“.
Geschäftsführung: Lorin Polak. PPH Media Verlag GmbH steht im Eigentum von Lorin Polak (100 %) mit Sitz in Wien. Tätigkeitsbereich PPH Media Verlag GmbH: Gegenstand des Unternehmens ist jedwede geschäftliche Tätigkeit im Zusammenhang mit Print und digitalen Medien im Bereich zielgruppenorientiertem Jugend und Familienformat, der Geschäftsbereich Business to Business, jedwede Tätigkeit einschließlich Marketing und Consulting im Bereich Medien und Werbewirtschaft. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszwecks notwendig oder nützlich erscheinen. Blattlinie: Familienmagazin, Berichterstattung über familienorientierte Themen wie Gesellschaft, Psychologie, Mode,
16
Gut gelaunt in der Natur – zu Besuch in Vorarlberg bei Andrea, Markus, Amelie und Vincent
34 Hilfe, mein Kind mobbt! Wie Eltern reagieren können, wenn ihr Kind andere drangsaliert
38 Aufgeräumt in den Frühling Für mehr Ordnung und Klarheit
42 Wir machen klar Schiff Helfer für den Frühjahrsputz
44 Step by Step ans Ziel Nachhaltigkeit für den Familienalltag
48 Ein großer Sprung für Bio Das größte Bio Lokal der Welt
54
14
16
22
28
Gini
Was
32 Vorbereitung
Mama & Baby
56 Wiedereinstieg – leicht gemacht? Empowerment nach der Babypause
60 Die süßen Kleinen Das große Promi Babyfotos Raten
62 Einsteigen, bitte! Neue Buggys und Kinderwagen
64 Tschüss, Trommelfell!
Wenn das Baby brüllt und brüllt
112
66 Mode & Pflege
68 Haarmonie mit Lu&me Nachhaltige Haarpflege
70 Muss man einfach mögen
Kleidung aus Musselin
71 Einmal zum Mitnehmen! Neues aus den Tipi-Lieblingsshops
72 Sonnenschutz für Kinder
Alles rund ums Eincremen
74 Gut gerüstet für draußen Outdoorschuhe für Kinder
22
Gini
Lampl aka Billie Steirisch im Gespräch über ihre Kindheit
124 mini Tipi
Die Kinder-Besonder-Seite zum Heraustrennen
LÖSUNGEN:
A+E, B+H, C+G, D+F
1 Hund Hedi, 2 Taube Gurr, 3 Igel Ignaz, 4 Gans Grete
76 Essen und Gesundheit
78 21 st Century Body Wie die Umwelt unseren Körper formt
82 Auf der sicheren Seite Ein zusätzlicher Schutz vor der Meningokokken-Erkrankung
84 Kaugummi mit Waldgeschmack Alpengummi im Porträt
86 Auf in den Frühling! Blätterteigtaschen mit Spinat und Feta
88 Richtig portionieren Das gesunde Maß bei Müsli und Co.
90 Freie Zeit
92 Spielend zum Lernerfolg Originelle Tools rund ums Lernen
98 Die Freizeitparks eröffnen! Spaß für die ganze Familie
106 Für große und kleine Neugierdsnasen Veranstaltungen zu „Anton Bruckner 2024“
112 Der rockende Baustein Die innovativen Bioblos
116
Wir sind weg
118 Polens Perle im Süden Auf geht’s nach Krakau
120 On the Road Spontaner Roadtrip an die Côte d’Azur
124 Wo sich die Götter tummeln Kreta abseits des Rummels
schick ein! mach& mit
Überall, wo du diesen Button siehst, kannst du Tipi aktiv mitgestalten. Als Dankeschön für jede Veröffentlichung gibt es kunterbunte Geschenke.
Noch mehr Tipi gibt es auf www.facebook.com/TIPI.Familienmagazin
oder bei Instagram: @tipimagazin
Alice
* 5 Jahre
* Steiermark
schick ein! & mach mit
Meine Lieblings... Pflanze
» … hab ich selbst gezogen. Meine Oma hat mir dabei geholfen:
Wir haben ein Stück von Omas Pflanze abgeschnitten und in die Erde gesteckt. Ich habe die Pflanze dann regelmäßig gegossen und mit ihr gesprochen.
Meine Oma sagt, das mag sie. Einen Namen hat sie übrigens auch: Ich habe sie ›Herzi‹ genannt, weil ihre Blätter wie Herzen ausschauen. «
Pre se 50 50 Jahre
Jetzt mitmachen und gewinnen!
Die Wien Holding wird 50 und feiert das mit einem großen Gewinnspiel.
Musicalkarten, Führungen, Schifffahrten oder E-Scooter: Beim Jubiläumsgewinnspiel der Wien Holding wird jede Woche ein neuer Preis verlost.
www.wienholding.at
Lewis (10), England
Aus dem Fotoprojekt „Where Children Sleep“ von James Mollison
Der zehnjährige Lewis lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester in einer Doppelhaushälfte am Stadtrand von Barnsley in Yorkshire, England. Lewis hat ADHS, außerdem wurde bei ihm Schizophrenie diagnostiziert. Seit er täglich Medikamente zur Behandlung einnimmt, kommt er mit seinem
Leben besser zurecht. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde Lewis bereits sieben Mal von der Schule verwiesen – das belastet vor allem seine Mutter. Die gesamte Familie befindet sich in Familientherapie, Lewis besucht regelmäßig auch Einzeltherapiesitzungen.
Familienplauderei
Familien
PLAUDE
Kathrin (36)
Marco (41)
Timon (2) aus NordrheinWestfalen
Familie Nieder/Schneider
Familie Philippi
Jennifer (31)
Wilhelm (35)
Emilia (5)
Sophia (2,5) aus Niederösterreich
1. 2.
Darüber wird gerade diskutiert
Wie viel Süßes darf ein zweijähriges Kind essen?
Die neueste Erkenntnis
Kindersprache verstehen ist wie Vokabeln lernen.
z.B. Elfi = Elefant
Raphaela (37)
Markus (37)
Frederick (3)
Laurentina (1) aus dem Burgenland
Familie Reinfeld
Familie Pronegg
Verena (40)
Hanspeter (37)
Julian (6)
Theo (8 Monate) aus der Steiermark
Urlaub am Meer oder in Österreich?
Wie lange 5 Minuten PeppaPig-Schauen nun wirklich dauert (Frederick) und ob diese Socken tatsächlich dauerhaft an den Füßen bleiben sollten (Laurentina).
Bildschirmzeit vs. Lesezeit
Radfahren macht Spaß!
Familie?
„Definitely your circus, your monkeys.“ Da hilft nur grenzenlose Liebe.
Die Wackelzahnpubertät ist nicht zu unterschätzen …
REI
Reden, erzählen, sich besser verstehen und gemeinsam lachen.
Wollt ihr mit uns plaudern? E-Mail mit Foto an: plauderei@tipimagazin.at
3. 4. 5. 6.
Das haben wir im Sommer vor
Im Sommer heiraten wir, und anschließend geht es in die Flitterwochen = Familienurlaub nach Grömnitz an die Ostsee.
Da haben wir herzlich gelacht
Marco steht im Bad und wäscht sich, Sohn kommt ganz aufgeregt in die Küche und ruft: „Papa nackt!“
Das wollen die Kinder einmal werden
Da singen alle mit
Ganz klar Feuerwehrmann „Aramsamsam“
Viele Tagesausflüge, Schwimmen gehen
Als Emilia Kakao aus der Nase floss …
Emilia: Malerin/ Künstlerin Sophia: „groß“
Frederick hat schon zahlreiche Picknicks geplant.
Laurentina sagt nicht „Mama“, sondern macht stattdessen laut schmatzende Bussi-Geräusche.
Frederick will seit er sprechen kann Arzt werden, Laurentina offenbar Restaurantkritikerin –sie isst gerade aus tiefer Leidenschaft.
Shakira: „Waka Waka“
Seit 2020 ein Dauerbrenner: „Bruder Jakob“ –mittlerweile in sechs Sprachen
Viel gemeinsame Zeit im Garten und im Pool verbringen und vielleicht kurz ans Meer
Wenn der große Bruder blödelt und Mini so zum Lachen bringt.
Julian Tiefseeforscher und Mini vermutlich Schlagzeuger
„Old MacDonald had a farm“
Frühlingsgefühle
Auf geht’s in den Frühling – mit kunterbunten Neuheiten, die ihr sogar gewinnen könnt. Schickt ein E-Mail mit eurem Wunschgewinn an gewinn@tipimagazin.at Einsendeschluss ist der 31. Mai 2024. Viel Glück!
Schneller Spielspaß
Die Karten- und Würfelspiele des Nürnberger-Spielkarten-Verlags sind absolut familientauglich. Bei Inspektor Nase sind kreative Schnüffler gefragt, wenn man gemeinsam auf Bildspurensuche geht (€ 16,50). Sideboards verlangt cleveres Kombinieren: Wer Schubladen und Griffe im richtigen Muster legt, kassiert am Ende die meisten Punkte (€ 11,40). Zu gewinnen: Zwei Familienpackages mit je 1x Inspektor Nase und 1x Sideboards. www.nsv-spiele.de
Sandkistenheld
Egal, ob auf der Baustelle oder in der Landwirtschaft, der Volvo Radlader L260H von BRUDER Spielwaren ist immer eine gute Hilfe. Ausgestattet mit einem voll funktionsfähigen Ladearm, einer kippbaren Schaufel, einer detailgetreuen Kabine sowie einer sich öffnenden Motorhaube, ist er der Star in jeder Sandkiste. Geeignet für Kinder ab 3 Jahren. Um € 70,95. www.bruder.de
Dein persönlicher Regenbogen Alle Farben des Regenbogens auf einer Uhr: Das Flik Flak-Modell „Your Shades of Rainbow“ versprüht positive Vibes und kann sogar personalisiert werden – mit max. 15 Zeichen plus Emoji. 100 % Swiss made, bis 40° C in der Maschine waschbar und wasserdicht. Um € 50,–. www.flikflak.com
Charmanter Familienfilm
Mit Sowas von super! startet am 21. März 2024 ein ganz besonderer Superheldinnenfilm rund um die 11-jährige Hedvig. Witzig, gefühlvoll und mit einer wichtigen Botschaft: Wahres Heldentum braucht keine Superkräfte! Mehr auf Seite 103. Zum Filmstart verlosen wir 3 Packages mit je 2 Kinogutscheinen und 1 Turnbeutel. www.filmladen.at
Digitales Lernspiel Edurino fördert spielerisch die Entwicklung von Zukunfts- und Schulkompetenzen. Durch das Aufsetzen von Tierfiguren auf ein Tablet oder Smartphone öffnen sich spannende Bildungsabenteuer, die Kids ab 4 mit einem Eingabestift bedienen können. Z.B. Set mit den Figuren Ari „Meine Körperteile“, Leo „Meine Gefühle“ und Asa „Unsere Natur“ um € 75,60. www.edurino.com
Robust & vielseitig
Der Bluetooth-gesteuerte Liebherr R980 SME Raupenbagger von SIKUCONTROL begeistert nicht nur Baustellen-Fans. Per App lassen sich die 6 Getriebe mit Rutschkupplungen sowie die 8 LEDs und die Sicherheitsabschaltungen am Baggerarm präzise bedienen. Um € 299,99. siku.de
Tüfteln & programmieren
Der 22 cm große Roboter Ycoo Octobot von Silverlit begeistert mit bis zu 15 verschiedenen Programmierfunktionen für verschiedene Bewegungsabläufe. Per Fernbedienung lässt er sich vorwärts und rückwärts steuern, um 360 Grad drehen – und er hat sogar drei verschiedene Tänze drauf! Um € 24,99. silverlit.com
Geht scho, gemma, Vollgas!
Carrera bringt die Rennaction aus den bekannten Mario Kart™ Videospielen ins Kinderzimmer. Auf der 4,9 Meter langen Autorennbahn liefern sich die Brüder Mario und Luigi ein heißes Duell – die kurvenreiche Strecke und das Looping fordern vollste Konzentration. Carrera GO!!!
Mario Kart™-Set um € 84,99. www.carrera-toys.com
Höher, schneller, weiter Über 31 Attraktionen – darunter Österreichs größte Wildwasserbahn –sowie zahlreiche Spiel- und Kletteranlagen sorgen im Familypark in St. Margarethen im Burgenland für ordentlich Spaß und Action. Ihr wollt euch davon überzeugen? Wir verlosen 2x4 Tagestickets! Saisonstart: 23.3.2024. www.familypark.at
Einfach zum Knuddeln
Badewanne, Sandkiste, Ausflug … die neuen Knuddel-Knautsch-Bücher von Ravensburger machen alles mit. Es gibt sie in acht verschiedenen Titeln – zwei davon könnt ihr gewinnen: „Meine ersten Sachen“ und „Meine ersten Kinderlieder“ sind aus Stoff, federleicht, reiß- und beißfest und können bei 60 Grad gewaschen werden. Ideal zum Erkunden mit allen Sinnen. Um je € 6,20. www.ravensburger.de
Cool to school
Der sichere Begleiter für Schule und Freizeit: Im coocazoo MATE werden Schul- und Sportsachen, Jause, Handy, Tablet und Co. sicher verstaut. Dank EASY GROW SYSTEM „wächst“ der Schulrucksack mit dem Kind mit. Erhältlich in 12 neuen, coolen Designs, z.B. „Laser Lights“ um € 139,99. www.coocazoo.com
Magie der Sterne Mit Sternschnuppern von HABA tauchen Kinder ab 4 in den magischen Zauberwald ein: Runde für Runde drehen sie an der großen Wurzelscheibe und versuchen mit etwas Glück und gutem Gedächtnis die bunten Holzsterne aufzuspüren. Zauberhaftes Sammelspiel für 2 bis 4 Sternesammler. Um € 34,99. www.haba-play.com
Auf zum Campen!
Mit dem Revell Control Mini RC Car mit Camper von Revell wärmen wir uns schon mal für den Urlaub auf. Das Miniatur-Fahrzeug im Maßstab 1:64 sorgt mit drei Geschwindigkeitsstufen und Fernsteuerung für maximalen Spielspaß . Sollte der „Tank“ des Campers leer sein, lässt er sich über einen USB-Charger einfach wieder aufladen. Für Kinder ab 6, um € 19,99. www.revell.de
Leben und wir
Brennen für die Familie • Gini Lampl • Follow the Child • Vorbereitung ist alles • Hilfe, mein Kind mobbt! • Aufgeräumt in den Frühling • Step by Step ans Ziel • Ein großer Sprung für Bio
Schöner schlafen
Das Familienbett VIANO von Ecolignum hält einiges aus: ein Ort zum Rangeln, Spielen, Auspowern – und gemütlich Einschlafen. Mit einer großzügigen Liegefläche von 240, 270 oder 280 cm Breite bietet VIANO Platz für alle – und sieht dabei dank geölter Buche oder vollmassiver Esche und Kopfteil in Lamellenoptik auch besonders gut aus. Der passende Lattenrost und ein optionaler Rausfallschutz sorgen zusätzlich für Schlafkomfort und Sicherheit. Ab € 1.199,–. www.ecolignum.de
Alles dabei!
Ob für den Kindergartenalltag, den Wochenendausflug oder einen Besuch bei den Großeltern: Mit den Kinderrucksäcken von Step by Step sind die Kleinsten für die Abenteuer des Lebens bestens gerüstet. Spezielle Reflektoren bieten ein Plus an Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Praktisch: Die Rucksäcke sind bei 30 Grad im Schonwaschgang waschbar.
KIGA MINI (6 Liter) um € 39,99, KIGA MAXI (10 Liter) um € 49,99. www.stepbystep-schulranzen.com
Autsch – und was jetzt?
Eine kleine Verletzung ist im Leben mit Kindern rasch passiert. Dann heißt es schnell sein: Eine Wundversorgung mit BETADONA® Wund-Gel oder BETADONA® Wund-Spray wirkt keimtötend gegen Bakterien und verhindert Infektionen. Anschließend verbessert das BETADONA® ADVANCED Wundgel Aussehen und Elastizität der Haut und fördert eine schnelle Wundheilung. Geeignet für die ganze Familie – bei kleinen und auch größeren Wunden. www.betadona.at
BETADONA® ADVANCED Wundgel ist ein Medizinprodukt. BETADONA® Wund-Gel & BETADONA® Wund-Spray sind Arzneimittel. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. AT-BETWC-2300013
Freude verschenken
Ob für Mama und Papa für den Muttertag und Vatertag oder im Osternest als CEWE FOTOBUCH Kids für die Kleinen – das CEWE FOTOBUCH lässt beim gemeinsamen Durchblättern Erinnerungen wiederaufleben. Dank der kostenlosen CEWE Fotowelt Software geht die Erstellung supereasy; und mit zusätzlichen Designfeatures, wie Veredelungen, Einbänden oder Video-Einbettung mittels QR-Codes, wird das CEWE FOTOBUCH zu einem ganz persönlichen Geschenk. Erhältlich ab € 9,95. cewe-fotoservice.at
Gut gebettet
Gitterbett, Juniorbett, Hochbett … das flexible Wood Mini+ von Oliver Furniture begleitet Kinder von der Geburt bis zum Alter von 9 Jahren. Praktische Features wie der höhenverstellbare Lattenrost oder abnehmbare Gitterstäbe
garantieren stets das perfekte Bett für die individuellen Bedürfnisse. Jetzt gibt’s die funktionale und wandelbare Bettenserie mit dem einzigartigen Design auch in exklusiver Eiche: Wood Mini+ inkl. Umbauset Juniorbett um € 1.579,–, exkl. Umbauset um € 1.099,–. www.oliverfurniture.com
Smartwatches wie die Samsung Galaxy Watch6 sind heute nicht mehr nur eine Smartphone-Filiale am Handgelenk, sondern eigenständige Hochleistungsgeräte. Wenn man sich mal daran gewöhnt hat, sie immer zu tragen, belohnt einen die Uhr mit umfangreichen Gesundheitsdaten –und dem Weg zu besserem Schlaf.
Schon äußerlich beeindruckt die Samsung Galaxy Watch6 mit einem Design, das trotz einer Größe von 47 mm dank des extrem dünnen Randes kaum aufträgt. Inspiriert von Taucheruhren, integriert die schlanke Lünette unauffällig ein Bedienelement, das die beiden Tasten und das Touch-Display ergänzt. Herzstück neben GPS und Schrittzähler ist ein PPGSensor, der diverse Körperfunktionen wie Puls, Blutdruck, Blutsauerstoff und Hauttemperatur misst. Eine bioelektrische Impedanzanalyse erlaubt zudem die Messung von Körperfett und Muskelmasse.
Unauffällige 24/7-Analyse
Samsung hat ein Tool zur Verbesserung des Schlafverhaltens entwickelt, das in die Health-App integriert ist. Es liefert
nicht nur detaillierte Schlafdaten, sondern beinhaltet auch einen Schlaf-Coach, der dabei hilft, unausgewogenes Schlafverhalten zu optimieren. Bonus für die Familienplanung: die zusätzliche Funktion des adaptiven Fruchtbarkeitsalgorithmus für Frauen. Und für Papa gibt es einen „Schnarch-Wächter“, der Schnarchphasen erfasst und in die Schlafanalyse integriert.
Und noch viel mehr
Der Akku hat eine lange Laufzeit, und die Uhr ist dank IP68-Rating staub- und wasserdicht bis zu 50 Meter. Mit einem LTE-Chip kann die Uhr auch unabhängig vom Smartphone genutzt werden, und ein NFC-Chip ermöglicht kontaktloses Bezahlen. Kurz: Die Samsung Galaxy Watch6 ist eine zuverlässige Begleitung im Alltag.
Im Praxistest in einem stylischen Pod-Hotel in den Schweizer Bergen offenbart die Galaxy Watch6 umfassende Auswertungen gesammelter Gesundheitsdaten.
Leben
Brennen für die Familie
Hauptjob plus Schnapsbrennerei-Familienbetrieb, ein Ferien-Gästehaus, ein großes Haus mit Garten, Hund, Schule, Kindergarten und noch vieles mehr: Bei Familie Rambach ist die To-do-Liste lang. Umso wichtiger ist es der vierköpfigen Familie, dass die gemeinsame Zeit absolute Quality Time ist.
Für den Besuch bei unserer aktuellen Coverfamilie verschlägt es uns in den äußersten Westen Österreichs. In Vorarlberg, am Eingang des Bregenzerwaldes, liegt die Gemeinde Alberschwende – Heimat des SOS-Kinderdorf-Gründers Hermann Gmeiner und auch die von Familie Rambach. Hier, mit weitem Blick auf die idyllische Voralpenlandschaft, wohnen Markus, Andrea, Amelie und Vincent Rambach zusammen mit dem einjährigen Berner Sennenhund Bruno und Katze Sissi. Die zwei Haustiere sind übrigens sprichwörtlich wie Hund und Katz: „Die mögen sich nicht“, erzählt Mama Andrea und bemüht sich, den Begrüßungsdrang des stürmischen jungen Hundes zu zügeln. Der war heute noch nicht draußen –und das ist ungewöhnlich für die Rambachs. Denn draußen sind sie am allerliebsten.
Abenteuer in der Natur
Wandern tun alle in der Familie gerne. Andrea und Markus haben ihre Begeisterung für Bergtouren an Amelie (8) und Vincent (6) weitergegeben, und so trifft man die vier am Wochenende meist auf einer Alm oder einem Gipfel. Da ist es praktisch, dass die Berge quasi vor der Haustür liegen. Abenteuerlich muss der Weg sein, sagen die Kinder; mit vielen Möglichkeiten zum Entdecken, Klettern und Herumtoben. Zu ihren Lieblingsausflugszielen gehören die Alpe Wildmoos in Bezau (wegen der guten
Brettljause und der süßen Jungtiere) oder der Alp-Erlebnis-Pfad durchs Hochmoor im Kojental am Hochhäderich. Da verwundert es auch nicht, dass Vincent einmal Älpler werden will – oder zumindest selbst mal eine Kuh haben möchte. Aber auch am Ufer des nahe gelegenen Bodensees geht die Familie gern mit Hund Bruno spazieren. Skifahren waren Rambachs diesen Winter nicht so oft wie sonst. Das finden Vincent und Amelie aber nicht so schlimm – sie gehen ohnehin lieber ins Hallenbad. Im Gegensatz zu Papa Markus, der es da „zu laut“ findet und im Sommer die Bregenzer Ach bevorzugt. Noch lieber ist er im eigenen großen Garten, wo der leidenschaftliche Handwerker gerne gräbt, schneidet und baut.
Mehr als ein Hobby
Mehr Fotos & Making of @tipimagazin
16 | FRÜHLING 2024 © Ursula Waheed-Hutter/UWH Photography (3)
nach zwölf Jahren Arbeit in einer renommierten Destillerie ermutigte, sich mit seiner Passion doch einfach selbstständig zu machen. Als ehemalige Verkaufsgebietsleiterin und jetzige Personalentwicklerin in Teilzeit im Rathaus Dornbirn bringt die 40-Jährige viel Know-how in Sachen Marketing, Vertrieb und Administration mit. Sie ist die gute Seele von MAAN und kümmert sich um alles im Hintergrund – von der Buchhaltung bis hin zur Website. Von A wie Abfüllen wie Z bis Zusenden: Alles stemmen Rambachs allein. „Ohne Andrea wäre ich verloren“, beteuert Markus. Dank ihrer Unterstützung kann er sich vorrangig auf das konzentrieren, wofür sein Herz schlägt: die Herstellung von feinstem Schnaps, Likör, Rum und seit Neuestem – darauf ist er stolz – auch Gin. Qualität ist ihm dabei das Allerwichtigste. Mit leuchtenden Augen erzählt der gelernte Koch, dass er jedes Stück Obst noch einmal persönlich überprüft und ausschließlich hochwertiges Tafelobst statt
Ein Paradies für die Kinder und den Hund direkt hinterm Haus: der große, selbst gestaltete Garten mit vielen Möglichkeiten zum Klettern, Rutschen, Spielen und Rennen.
Fallobst verwendet. So hochwertig, dass edle Williamsbirnen und Kirschen aus dem Schweizer Wallis beim Zoll schon gestoppt wurden, da man nicht glauben wollte, dass das Zutaten zur Weiterverarbeitung und keine Verkaufswaren sein sollen. Seine Spirituosen sind echtes, unverfälschtes Handwerk. „Markus kann stundenlang neben der Brennanlage sitzen, nur um sicherzugehen, dass alles passt“, lacht Andrea. Markus’ persönliche Belohnung für die ganze Arbeit? „Der Moment, wenn alles eingemaischt ist und der erste Tropfen klare Flüssigkeit rauskommt.“ Besonders stolz ist er auf seinen Vogelbeerschnaps. Dieser sei so gut geworden wie noch nie und scheue auch keinen internationalen Vergleich. Und er muss es wissen, denn Markus ist diplomierter „Master of World-Spirits“
Familie Rambach im Word Rap
Unser Ausflugstipp: der Spitzbubenweg in Langenegg mit Spielstationen und viel Natur zum Entdecken
Am Tisch sprechen wir meistens über: unseren Tag und was jeder erlebt hat (Mama quatscht übrigens am meisten)
Das mögen wir gar nicht: streiten und früh aufstehen
Das schmeckt der ganzen Familie: Wraps
Das kocht Papa besser: Pizza im
Pizzaofen, Lasagne, Fleisch
Das kocht Mama besser:
Kartoffelsalat, Karottensalat, Riebel (eine Vorarlberger Spezialität)
Am liebsten spielen wir gemeinsam: Tabu, Schummel Hummel, LOL
Am schönsten ist es: wenn wir alle zusammen kuscheln
Das haben wir immer dabei: Comics
Unsere Familie ist cool, weil: wir witzig sind und immer viel rumblödeln
und Juror bei den jährlichen „World’sSpirits Awards“, wo die besten Spirituosen aus aller Welt bewertet werden.
Diesen Qualitätsanspruch schätzen die Abnehmer von MAAN: Gastronomiebetriebe, Vinotheken und Spezialitätengeschäfte, aber auch viele Konsumenten, die persönlich zur Verkostung in die Brennerei kommen und in gemütlicher Atmosphäre bei einer liebevoll zusammengestellten Brettljause die Brände probieren und Markus’ Erklärungen zu jeder Flasche lauschen. Auch Brennworkshops werden angeboten, wo man in der Gruppe seinen eigenen Schnaps herstellen kann – besonders vor Weihnachten ein beliebtes Firmenevent.
Da schlägt das Kinderherz höher In solchen Hochsaison-Phasen sind Markus und Andrea besonders dankbar, dass die Oma regelmäßig vorbeikommt und mit den Kindern hilft. Der Oma wird dieser Artikel mit dem Familienfoto auf dem Cover auch als Erstes gezeigt, versichern mir Vincent und Amelie. Amelie malt während unseres Gesprächs ein hübsches Bild von ihrer Katze Sissi und liest anschließend ein wunderschönes Gedicht über Freundschaft vor, das sie in der Schule selbst geschrieben hat. Da wundert es uns ein wenig, dass die Drittklässlerin erzählt, sie möge Rechnen lieber als Deutsch. Wenn sie nicht gerade zeichnet oder Donald-Duck-Comics liest, singt Amelie im Chor und ist als Ministrantin in der Kirche tätig. Comics mag Vincent auch – nur lesen kann er sie nicht. Noch nicht, denn im Herbst kommt er in die Volksschule. Bis dahin
genießt er es noch, im Kindergarten in der Lego-Ecke oder mit Aquapearls zu spielen oder als Tierarzt seine Kuscheltiere zu heilen. Beide Kinder sind sehr tierlieb. Amelie möchte einmal Tierärztin werden, wenn sie groß ist. Das könnte Vincent sich auch vorstellen (falls es mit dem Älpler-Leben doch nichts werden sollte). Genau wie Papa spielt Vincent zudem beim FC Alberschwende – nur ist Papa bei den Altherren und Vincent bei der U6. Er freut sich auch schon auf den Angelausflug an den Lünersee, den ihm sein Vater versprochen hat. Nur die Angel dazu fehlt Vincent noch. Noch mehr freuen sich die Kinder auf den geplanten Sommerurlaub in Tirol – da wird dann gebadet, gewandert und gespielt, was das Zeug hält. Vincent taucht ohnehin lieber im Pool als im Meer; das war ihm im vergangenen Kreta-Urlaub zu salzig und zu wild. Dafür fand er die Unterwasserwelt im Halb-U-Boot und den Rutschenpark echt cool. Camping-Ur-
laub in Italien haben die Rambachs auch schon ausprobiert und für gut befunden. Der nächste Camping-Ausflug geht möglicherweise nach Skandinavien.
Gemeinsam durch die Welt
Wenn die Kinder etwas größer sind, möchten Andrea und Markus sie auch in weiter entfernte Länder mitnehmen. Denn eigentlich lieben die zwei das Reisen und haben als Paar schon viele Flecken der Erde entdeckt – von Bali, Singapur und Hongkong über New York bis zu den Bahamas. Dort machte Markus seiner Andrea vor zehn Jahren auch seinen Heiratsantrag. „Endlich“, lacht Andrea. Denn das Paar hatte sich bereits 2003 in einer Bar kennengelernt. „Er hat sich Zeit gelassen. Nicht einmal, dass ich
ihn in der Hoffnung auf einen Heiratsantrag extra nach Paris eingeladen hatte, hat etwas genützt“, erzählt Andrea mit einem Augenzwinkern. Markus war das uralte Hotel mit fleckigem Teppich aber nicht romantisch genug – und ein Antrag in Paris sowieso zu klischeehaft. Da hat er sich seinen Heiratsantrag lieber für die Karibik aufgehoben und seine Freundin dort am Pool mit einer Fotopräsentation am Handy überrascht. Als finales Bild waren zwei Ringe im Sand mit der Frage „Willst du meine Frau werden?“ zu sehen. Andreas Reaktion? „Sagen wir mal so, das Handy wäre vor lauter Freude fast im Pool gelandet“, schmunzelt Markus. Dass Andrea seine Frau fürs Leben ist, war ihm schon länger klar gewesen. Schon bei ihrer ersten Begegnung war Markus hin und weg von der lebenslustigen, hübschen Alberschwenderin, die damals noch in der Ausbildung zur Krankenschwester war. Andrea hingegen musste von Markus
Mein Leben ohne Vater
VON PETER ZIRBS
Mich fasziniert das Freizeitpro gramm für Kinder: Ich kann es oft nicht glauben, wie ausgetüftelt der Terminplan mit American Football, Tenorsaxofon und Kabuki-Theater ist. Vielleicht schwingt da ein bisschen Neid mit, denn wir Gen-X-Kinder haben damals ja nichts gehabt, und damit haben wir gespielt.
Dafür konnten wir Schlüsselkinder das teure Festnetztelefon stundenlang in Beschlag nehmen, um uns live über die in Ausstrahlung befindliche Folge Knight Rider auszutauschen.
Andererseits hätten viele von uns locker eine Karriere als Food Influencer starten können, wenn es das damals schon gegeben hätte. Was wir aus Tiefkühlkost, Dosen- und Fertiggerichten gebastelt haben, hat zwar nicht für die Haute Cuisine, aber für spannende Versuchsanordnungen gereicht: Kann man Ravioli ungekocht aus der Dose essen? Wie schafft man es, dass ein Tunfischbaguette außen brennheiß und innen noch gefroren ist? Ist eine Packerlsuppe ohne Wasser konsumiert giftig oder einfach nur unfassbar salzig?
Parks zum Kicken gab’s auch, aber für den Ballsport war ich definitiv nicht geboren. Ich habe mich auf das Herumsitzen und Kommentieren spezialisiert – und daran hat sich bis heute wenig geändert.
Klar, es gab für uns auch sinnvollere Freizeitbeschäftigungen; so besuchte ich den Gesangsunterricht und feilte im Freifach Bühnenspiel an meiner Bühnenpräsenz. Schach und Nähen hätte es auch noch gegeben, aber das habe ich ausgelassen. Wer weiß, was aus mir geworden wäre, wenn ich diese Freifächer belegt hätte! Vielleicht der erste Schachmeister, der nebenbei einhändig Fäustlinge strickt? Wir werden es nie erfahren.
Woran ich mich immer noch gerne zurückerinnere, ist das Wiener Ferienspiel, bei dem ich vermutlich im Spitzenfeld liegen würde, gäbe es ein Ranking. Haus des Meeres, Aschenbecher aus Ytong-Steinen, Museen, Rätselrallyes – been there, done that und sogar von Holli Knolli einen Anschiss bekommen. Ich habe damit das Ferienspiel offiziell durchgespielt.
Tja, und sonst blieben mir zum Zeitvertreib ja immer noch eines der vielen Bücher, Rubik’s Cube und mein unverwüstlicher Kassettenrekorder.
erst überzeugt werden. „Es war ein harter Kampf“, grinst Markus. Einer, der sich sichtlich ausgezahlt hat. Auch wenn die Zeit als Paar oft zu kurz kommt, gönnen sie sich einmal im Jahr einen Ausflug zu zweit. Und nein, natürlich kein entspanntes Wellnesswochenende im Hotel, sondern eine richtig abenteuerliche Bergtour mit Übernachtung im Zelt, Klettern und allem Drum und Dran, auf Routen, wo „jeder nur den Kopf schüttelt“. Besonders Andrea liebt solche Bergtouren. Manchmal verlässt sie allein um 4 Uhr morgens das Haus, um bei Sonnenaufgang auf dem Gipfel der Mohnenfluh oder auf der Braunarlspitze zu sein. Mindestens zweimal in der Woche findet man die sportbegeisterte Bregenzerwälderin auch im Fitnessstudio.
Ferienglück mit Bergblick Zeit dafür zu finden, ist ihr neben Kindern, Job und eigener Firma wichtig, zum Abschalten und Auftanken. Denn Energie braucht sie auch für ein weiteres Projekt: die Vermietung ihres Ferienhauses „Bergblick“ gleich hinter der Brennerei. Hier beherbergt sie
Familien aus Deutschland, Holland und Frankreich, die für den Wander- oder Skiurlaub über Airbnb und Booking zu ihnen finden. Die Gäste wissen die Annehmlichkeiten der kindertauglich ausgestatteten Wohnräume zu schätzen – und natürlich den großartigen Bergblick und die Nähe zu Wanderrouten, Skigebieten und zum Bodensee.
Immer mit Humor
Es gibt also immer was zu tun im Hause Rambach. Nichtsdestotrotz machen sie alles gerne und mit viel Herzblut und Humor. „Langweilig ist es bei uns nie, es gibt immer was zu lachen“, ist sich die Familie einig. „Besonders wenn Mama wieder mal so tollpatschig ist oder Papa Zaubertricks macht“, ergänzen Amelie und Vincent. Wie in jeder Familie gibt es auch hier mal Streit – vor allem über die Frage, ob etwas „unfair“ ist oder nicht. Dann wird einfach das Radio auf volle Lautstärke gedreht und die schlechte Laune gemeinsam weggetanzt. Das gibt Energie für den restlichen Tag und alle weiteren Abenteuer, die die Rambachs – und da sind wir uns ganz sicher –noch zusammen meistern werden.
Fine Spirits by MAAN
Beste Destillate aus dem Bregenzerwald
2017 von Markus und Andrea Rambach gegründet
Ca. 30 Schnäpse, Liköre und Spirituosen aus hauseigener Brennerei können vor Ort probiert und gekauft werden: Stauder 750, 6861 Alberschwende Terminvereinbarung für Verkostung & Brennworkshops: +43/(0)664/342 66 62 bzw. office@maan-spirituosen.at Onlineshop mit EU-weiter Lieferung: maan-spirituosen.at
Der Caddy Family
Für alle immer der richtige Partner
Limitiertes Sondermodell mit 5 Jahren
Garantie1) und 5 Sternen Sicherheit2) .
Großelternsein ist für die meisten zwar kein Fulltime-Job, aber langweilig wird einem dabei nicht. Um für alle Abenteuer mit den Enkerln inkl. Fahrrad, Kindersitzen usw. gewappnet zu sein, ist ein Auto das alles mitmacht schon die halbe Miete. Der Caddy Family bietet viel Platz, egal ob im Alltag für Einkäufe oder eben ein Wochenende mit Kids. Der Caddy Family. Variabel wie Ihre Bedürfnisse.
Der Caddy Family ist ein limitiertes Sondermodell. Nur solange der Vorrat reicht.
1) Angebot gültig bei Kauf eines neuen Caddy Family. 3 Jahre verlängerte Garantie im Anschluss an die 2-jährige Herstellergarantie, bei einer maximalen Gesamtlaufleistung von 100.000 km (je nachdem welches Ereignis als erstes eintritt). Über die weiteren Einzelheiten zur Garantie informiert Sie Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner. Bei Aus- und Aufbauten nur gültig für werksseitigen Lieferumfang. 2) Beim Euro NCAP hat der Caddy, mit fünf Sternen, die Bestnote erzielt. Die Prüfer gaben dem Fahrzeug in allen Kriterien gute Wertungen – beim Schutz von erwachsenen Insassen, Kindern und ungeschützten Verkehrsteilnehmer/innen, sowie bei Assistenzsystemen. Das Testergebnis finden Sie auf www.euroncap.com
Kraftstoffverbrauch 4,9 – 7,4 l/100 km. CO2-Emission 127 – 167 g/km. Symbolfoto.
www.volkswagen.at
Geschichte einer Kindheit
Gini Lampl
Interview
Man kennt sie vielleicht vom Theater, von Musicals oder aus Filmen. Ihren bislang größten Coup landete sie allerdings in den letzten Jahren als „Billie Steirisch“: Der wilden Mischung aus Mundart-Comedy und Musik folgen auf TikTok momentan über 167.000 und auf Instagram über 50.000 Menschen.
Tipi: Deine erste Erinnerung?
Gini Lampl: In der ersten Wohnung von meinen Eltern in Pölfing-Brunn in der Steiermark: Ich lag im Schlafzimmer und hab die Windeln gewechselt bekommen. Da war ich wahrscheinlich ein Jahr alt. Meine Mama sagt, das kann nicht sein, dass ich mich daran erinnere, aber es ist so. Das Nächste, an das ich mich erinnern kann: Mit ungefähr zweieinhalb Jahren habe ich ein Bild gemalt – bunte Kreise mit Wasserfarben. Das Bild hängt immer noch bei meinen Eltern.
Was kam dann?
Vor meiner Kindergartenzeit war ich sehr oft bei meiner Großmutter am Bauernhof, weil meine Eltern damals beide schon berufstätig waren und oft auch Nachtdienste hatten, also habe ich am Bauernhof übernachtet: ein riesiger Hof mit Kühen, Hühnern, vielen Katzen, und dann ist noch ein Bernhardiner dazugekommen. Es gab Obstgärten und einen Weinkeller, weil auch Wein angebaut wurde. Meine Großmutter war sehr forsch; sie war die Chefin und hatte auch die Finanzen im Griff.
Wie war deine Kindergartenzeit?
Der Kindergarten war in Sankt Ulrich in Greith, und ich kann mich noch an meinen ersten Kindergartentag erinnern: Meine Cousine war bereits dort, weil sie um ein Jahr älter ist als ich. Sie hat sich schon ausgekannt. Ich bin ihr die ganze Zeit nachgerannt, was sie genervt hat.
Ich habe dann aber gleich eine liebe Freundin gefunden, die Selma – ein Mädchen, dessen Familie aus Bosnien geflüchtet ist. Sie hat schon perfekt Deutsch gesprochen. Meine erste beste Freundin! Und das war dann auch gleich mein erstes echtes Trauma: Sie ist in einem Teich ertrunken, als ich ungefähr sechs war. Ich hab damals überhaupt nicht verstanden, was da jetzt passiert ist. Wir waren jedenfalls beste Freundinnen, waren immer schlimm und mussten
auch hie und da im Winkerl stehen. Jedenfalls war ich sehr traurig, hatte Albträume und hab gesagt: „Ich will auch dort hingehen, wo Selma hingegangen ist.“ Niemand hat damals so richtig erklären können, was passiert ist. Ich hab dann länger keine beste Freundin mehr gehabt – wahrscheinlich aus Angst, dass sie wieder weg sein könnte.
Die kreative Geburtsstunde von Billie Steirisch fiel in die Zeit der Pandemie: Aus der Not heraus, mit ihrem Musikprojekt nicht auf die Bühne zu können, erfand Gini Lampl ihr erfolgreiches Alter Ego – und ging damit prompt im deutschsprachigen Teil von TikTok viral.
Und dann kam die Volksschule ... Auf den ersten Schultag habe ich mich schon gefreut, aber auf die Hausaufgaben nicht – die habe ich vom ersten Tag an nie gern gemacht. Ich kann mich an meine erste Hausübung erinnern: Regen zeichnen. Also habe ich halt Striche auf ein Blatt gemalt. Mir hat immer die Geduld dazu gefehlt.
Wie ging’s weiter?
Danach war ich vier Jahre in der Hauptschule in Wies. Viele in der Klasse kannte ich schon, weil wir ja alle aus der Gegend waren. Ich war zwar alle drei Wochen in jemand anderen verliebt, aber irgendwie bin ich in der Pubertät schüchterner geworden. Da ist hormonbedingt mein Selbstbewusstsein verschwunden. Ich hab mich sehr unsicher gefühlt von 10 bis 14. Wirklich Spaß hat mir die Hauptschulzeit nicht gemacht. Ich war immer schon ein bisserl eigen und speziell – und wollte auch nie zu den Beliebten gehören. Ich war eher mit den Außenseitern befreundet. Mit dem Theater bin ich in dieser Zeit über die Kulturinitiative „Kürbis“ in Wies in Berührung gekommen, mit 11 habe ich aber zuerst mit Gitarre- und dann Gesangsunterricht begonnen und so die Musik für mich entdeckt. Zuerst musste ich Musical- und Operettenstücke singen, was mir eigentlich gar nicht gefallen hat. Mit 13 bin ich dann aber voll ins Singen reingekippt. Musik war immer ein Thema: Meine Mama war ursprünglich Musiklehrerin und hat Klavier und Gitarre gespielt; Cousine und Cousin haben Geige und Cello gespielt. Mein Onkel hatte ein professionelles Volksmusiktrio, und mein Papa war in einer Rockband.
Was hast du nach der Hauptschule gemacht?
Ich ging dann in die HLW Deutschlandsberg, die Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe: Kochen, Service, Rechnungswesen – die Knödelakademie. Dass ich eine Ausbildung fertigmache, war meinen Eltern trotz aller künstlerischer Ambitionen wichtig. In der Schule ist es mir wider Erwarten sehr gut gegangen. Und es war gut, dass ich dort etwas konkret anpacken konnte, weil ich sonst immer kreativ und verträumt war. Und da ich den Medienzweig gewählt hatte, konnte ich mich mit Journalismus, Moderation und Fotografie beschäftigen. Mit 15 habe ich ein Ranking meiner Lieblingsberufe gemacht: Platz 1 war Sängerin, dann Schauspielerin, Moderatorin und Stewardess. Und auf Platz 5 war Stripperin. Weil Cardi B und Nicki Minaj ja auch Stripperinnen waren. In der HWL habe ich auch wieder angefangen, mich über meine Kleidung auszudrücken; in der Hauptschule habe ich nämlich für meine pinken Jogginghosen mit Plüschzeug und Hosen mit Glitzersteinen viel Gegenwind bekommen und wurde ausgelacht. Ich habe mich immer gerne auffällig und expressiv angezogen, und in der HLW habe ich das dann ausleben können.
Deine erste Beziehung?
Im zweiten oder dritten Jahr der HLW mussten wir ein Praktikum machen; ich war in Vorarlberg im Hotel Schönblick in der Küche. Das war am Anfang arg fordernd. Haubenküche! Und dort habe ich meinen ersten Freund kennengelernt, einen Vorarlberger. In „Uwe’s Bierbar“. Ich hatte damals meine japanische Phase und bin auf die Band Dir En Grey gestanden. Er hat diese schwarzen Emo-Haare gehabt, und ich hab mir gedacht: Der ist süß. Und dann hab ich ihn angeschaut – das war meine Strategie, quasi die Angel auswerfen –, worauf er hergekommen ist und mich angequatscht hat. Zehn Tage später waren Patrick und ich ein Paar. Bis wir zwei Jahre später gemeinsam nach Wien gezogen sind, hatten wir eine Fernbeziehung – aber es hat insgesamt fünf Jahre gehalten. Patrick war der beste erste Freund, den man sich wünschen kann, und wir haben immer noch Kontakt. Ein Supernetter und Lieber.
Wieso bist du nach Wien gezogen?
Ich hab mich in Graz auf der FH für Journalismus und PR beworben, aber gleichzeitig auch in Wien am Konservatorium für Musical. Dann kam die Zusage für Wien, und ich dachte mir: Pfeif auf das, was in Graz bei der Bewerbung rauskommt. Und tschüss.
Schauspiel war immer deins?
Dass ich Schauspielerin werden will, wusste ich schon mit vier Jahren. Das war mein erster Wunsch. Weil ich mit dem Papa „Star Wars“ geschaut habe und unbedingt Luke Skywalker kennenlernen wollte. Der Papa hat aber gesagt, dass das nicht geht, weil das ja alles Schauspieler sind. Und da hab ich mir gedacht: Schauspieler? Dann will ich das sein. Dann kann ich auch im Universum herumfliegen. Das war mein einziger Wunsch, bis ich 13 war. Am Land gibt’s ja nicht so viele Möglichkeiten, das zu tun, also hab ich ganz klassisch im Schultheater gespielt. Ich hab aber schon davor ganz viel gespielt: Man hat mich stundenlang alleine lassen können, und ich habe mit meinen Barbies oder Polly
V.l.n.r.: Gini mit der Mama, der Oma und dem Papa. Einen ausgefallenen Kleidungsstil hat Gini immer schon gepflegt – hier mit eleganten Häschenohren. Nicht ganz so happy sieht sie bei der Erstkommunion aus. Volle Konzentration hingegen beim Gitarrespiel –und in ihrer Lieblingsfarbe Pink in Paris.
Pockets ganze Geschichten inszeniert. Ich hab genau gewusst, wann wer was sagen muss – das war alles in meinem Kopf. Meine Cousinen haben nicht so gern mit mir gespielt, weil ich ihnen immer vorgeschrieben hab, welchen Text sie zu sprechen haben.
Gab’s Familienurlaube?
Ja, klar! Kroatien und Griechenland. Mein erster Urlaub, an den ich mich erinnern kann, war in Mali Lošinj – da war ich ungefähr vier Jahre alt: Mein Papa hat damals aus Versehen meinen Kinderring geschluckt. Er hat mich über seinen Kopf gehalten und mit mir Flugzeug gespielt, und da ist der Ring direkt in seinen Mund gefallen. Und jedes Mal, wenn er am Klo war, habe ich ihn gefragt, ob der Ring schon da ist. Und dann war er tatsächlich irgendwann wieder da.
noch Lamborgini geheißen hat. Aber das ist sich markenrechtlich nicht ausgegangen, obwohl es anders geschrieben ist. Die sind da gnadenlos. Begonnen hat es mit englischsprachigen Songs, die ich auf Steirisch übersetzt habe, und mit „Kitty Talk“.
Womit hat deine Kindheit geendet?
Die ist nie vorbei. Ich habe durch die Pandemie das Zeitgefühl für mein Alter verloren. Früher wusste ich ganz genau, wie alt ich bin. Aber jetzt ist das so verschwommen. Ich merke nur, dass ich erwachsen bin, wenn ich mit Jüngeren zu tun habe. Aber vielleicht war meine Kindheit mit der Pandemie vorbei: Ich war davor ein Sonnenschein, aber das hat mich auf den Boden der Tatsachen zurückgeschmissen. Da ist mir klar geworden, wie filigran unsere Welt ist: Eine Sache gerät aus dem Gleichgewicht, und dein Leben ist nie wieder dasselbe. Alles, wovon man gedacht hat, es sei selbstverständlich, war plötzlich weg.
Wie entstand Billie Steirisch?
Auf der Bühne liefert sie eine Mischung aus Comedy und Musik und ist dabei erfrischend frech und eigenwillig. Spaß am Posen und in Charaktere zu schlüpfen wie auf diesem Foto hatte sie von klein auf, wie alte Videotapes der Familie beweisen.
Ich habe davor unter meinem Namen als Sängerin und Schauspielerin gearbeitet, habe auch das Diplom gemacht und neben der Ausbildung in Filmproduktionen, Theaterstücken, Musicals und Werbespots mitgespielt. Mein komödiantisches Talent hatte ich aber immer schon und war als Kind schon ein bisserl ein Kasperl. Ich habe aber nie daran gedacht, etwas daraus zu machen. Während der Pandemie konnte ich mit meinem englischsprachigen Popprojekt Gini nicht auf die Bühne, obwohl es gerade losgegangen wäre: Ich habe ein paar Auftritte in kleineren Clubs in L.A., Miami und Mexico City gespielt, und ich dachte, cool, jetzt kommt das ins Rollen – und dann kam die Pandemie.
Und so ist dann in der Pandemie Billie Steirisch entstanden, die am Anfang
Billie ist Satire, Comedy und Musik in einem: Das dynamische Multitalent war bereits in ihrer Kindheit und Jugend sehr oft zu laut, zu anders. Genau dieses „Anderssein“ will Gini kreativ ausleben, indem sie Billie Steirisch – und damit ihrer wilden Seite – eine Bühne bietet.
Mit erfolgreichen Formaten wie „Kitty Talk“, „Tierdokus auf Steirisch“, „Pranks aus der Schulzeit“, „Döblinger Doris“ und ihrem unverwechselbaren urigen Schmäh begeistert sie ihre Fans sowohl online als auch auf der Bühne:
20. März, Kramladen Wien, mit Fräulein Peter
11. Mai, Music Night Eibiswald, Projekt Gini
7. Juni, Kufstein Unlimited
9. August, Stadtfest Kapfenberg billiesteirisch.at
Sag hallo zu:
Der Abschied von der kalten Progression bleibt ein Ciao ohne au!
Hier informieren, wovon Sie profitieren: bmf.gv.at/entlastungen2024
Denn wir heißen auch 2024 weitere Vorteile für Familien willkommen:
• Anhebung der Steuertarifgrenzen. 2023 waren Jahreseinkommen ab 11.693 Euro zu versteuern, 2024 erst ab 12.816 Euro.
• Erhöhung des Kindermehrbetrags von 550 Euro auf 700 Euro.
• Verdoppelung des steuerfreien Arbeitgeberzuschusses zur Kinderbetreuung auf 2.000 Euro. Zusätzlich mehr finanziellen Spielraum bringen:
• Anpassung der wesentlichen Absetzbeträge und der Familienbeihilfe zur Gänze an die Inflationsrate.
• Dauerhafte Verlängerung der Homeoffice-Regelung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Lilly und das Einhorn
Von Sarah (11)
Hallo, ich bin Lilly! Wisst ihr, was das Allercoolste an meinem Leben ist? Mein bester Freund ist ein Einhorn namens Glitzerfunken! Er ist mein größtes Geheimnis und mein treuester Begleiter.
Es war ein strahlender Morgen, als ich aus meinem Bett hüpfte und in mein lila Lieblingskleid schlüpfte. Die Sonne schien so hell, und ich fühlte mich voller Vorfreude auf den Tag.
Ich lief in unseren Garten und rief: „Komm schnell, Glitzerfunken!“
Kaum hatte ich seinen Namen ausgesprochen, da hörte ich schon sein leises Wiehern. Glitzerfunken erschien vor mir, majestätisch und strahlend, sein Fell schimmerte im Sonnenlicht.
„Guten Morgen, Lilly“, begrüßte er mich mit seiner vertrauten Stimme. „Wir sollten los! Ich möchte endlich mal deine Schulfreunde kennenlernen!
Du erzählst immer so viel von ihnen.“
Ich lachte vor Aufregung und kletterte auf seinen Rücken. Mit einem Satz hob er ab und flog über die Baumwipfel, vorbei an fluffigen Wolken.
Als wir die Schule erreichten, stieg ich von Glitzerfunken ab und flüsterte: „Bleib hier, bis ich zurückkomme!“
Ich konnte sein leises Wiehern hören, als er zustimmte. Dann rannte ich in die Klasse, um meinen Freunden zu erzählen, dass mein Einhorn draußen wartete.
Im Klassenzimmer angekommen, konnte ich die gespannten Gesichter meiner Mitschüler sehen. „Ratet mal, wen ich mitgebracht habe!“, rief ich aufgeregt. „Mein Einhorn Glitzerfun
Du schreibst auch gerne Geschichten?
Dann erzähl sie uns –vielleicht wird sie ja schon im nächsten Tipi abgedruckt: tipi@tipimagazin.at
ken!“ Doch als ich auf den Schulhof und Glitzerfunken zeigte, schüttelten alle den Kopf. Die Kinder starrten mich mit großen Augen an, aber sie sahen nichts. „Ein Einhorn? Das gibt es doch nicht!“, sagte Mia skeptisch. Die anderen lachten und riefen: „Lilly spinnt wohl!“
Ich war verwirrt. Konnten sie Glitzerfunken etwa nicht sehen? Ich fühlte mich plötzlich unsicher. War er wirklich hier? Doch Glitzerfunken stand da, sein Fell glänzte im Sonnenlicht. Die Lehrerin kam heraus und fragte: „Lilly, was machst du da draußen? Komm sofort wieder in die Klasse!“ Verunsichert ging ich ihr hinterher.
Aber ich konnte nicht aufhören, über das nachzudenken, was gerade passiert war.
Die Stunden vergingen wie im Flug, aber ich konnte es kaum erwarten, wieder bei meinem Einhorn zu sein. Als die Schule endlich vorbei war, rannte ich zurück in den Garten. Glitzerfunken wartete dort geduldig auf mich.
Ich umarmte mein Einhorn ganz fest. Glitzerfunken wieherte vor Freude, und ich wusste, dass wir für immer unzertrennlich sein würden. Auch wenn die anderen ihn nicht sehen konnten, war er mein bester Freund und mein größtes Geheimnis.
Lauschen und Lernen mit den neuen Clever Tonies für Kids ab 5 Jahren
für Vorschul-& Schulkinder
Kinder sind von Natur aus Entdeckerinnen und Entdecker. Besonders im Vorschul- und Schulalter lieben sie es, Dinge genauer unter die Lupe zu nehmen. Mit den neuen Clever Tonies und der Toniebox können Vorschul- und Schulkinder jetzt wachsen, die Welt erkunden und ihr Wissen erweitern.
tonies.com
Follow the Child
Viele Eltern greifen auf den reformpädagogischen Ansatz von Maria Montessori zurück – heute aktueller denn je. In einer zunehmend individualisierten Gesellschaft sehen immer mehr ihre Werte
Klingt wie Musik in Kindes Ohren: keine Noten, keine Stundenpläne, viel Freiarbeit und gemischte Jahrgänge. Auch immer mehr Eltern wollen eine alternative Schulform für ihr Kind, denn nicht alle können sich dem StandardSchulsystem anpassen. In der Regelschule ist genau geplant, was wann welches Kind zu wissen und zu können hat, mit wenig Fokus auf das Individuum selbst. Wie oft haben wir Sätze wie diesen von unseren Lehrkräften gehört: „Alle schlagen jetzt das Schulbuch auf Seite 26 auf und lesen den ersten Absatz.“ Dass diese Methode keine Neugierde weckt und die Freude am
Grundidee der Montessori-Pädagogik: Kinder begleiten und darin unterstützen, sich selbstständig zu verantwortungsbewussten Erwachsenen zu entwickeln.
Lernen verhindert, wusste bereits die italienische Ärztin Maria Montessori. Sie hat in einer Klinik in Rom mit geistig behinderten und sozial benachteiligten Kindern gearbeitet und beobachtete dabei frühkindliche Verhaltensweisen. Dabei entdeckte sie, wie eine anregende Umgebung, Bewegung und sinnliche Wahrnehmung diese Kinder in ihrer Entwicklung förderten. Sie entdeckte auch, dass das Kind – wenn man ihm
Material gibt, das es fasziniert – zu einer besonderen Form der Konzentration fähig ist. Diese Beobachtungen wandte sie später auch bei mental nicht beeinträchtigten Kindern an. So verlagerte sich ihr Arbeitsschwerpunkt zunehmend auf die Entwicklung pädagogischer Methoden, und Maria Montessori wurde zur Vorreiterin moderner Pädagogik.
Eine Methodik macht Schule Immer mehr Schulen und Kindergärten – weltweit – haben sich Montessoris edukativem Konzept angeschlossen. Natürlich lassen auch Regelschulen heute Teile der Methodik in ihren Unterricht einfließen. Welche Schule will sich denn nicht auf ihre Fahne
schreiben, dass sie moderne, reformpädagogische Ansätze verfolgt?
Individuelle Begleitung des Kindes, Selbstbestimmtheit und Förderung des natürlichen Wissensdurstes sind die Hauptsäulen der Montessorilehre. Es herrscht das Grundvertrauen, dass Kinder von sich aus einen natürlichen Drang haben, zu lernen und zu wachsen. Lehrkräfte und Pädagogen haben in diesem System eher die Rolle des Unterstützers und Lernhelfers. Konkurrenzverhalten und Notendruck haben keinen Platz, da diese nur der persönlichen Entwicklung im Weg stünden. Montessori hat die sogenannten „sensiblen Phasen“ definiert: Zeitfenster, in denen Kinder besonders offen für neue Lerninhalte sind. Denn nicht jedes Kind ist zur selben Zeit bereit zu lernen – starre Stundenpläne werden kritisiert.
Das Kind im Fokus
„Follow the Child“ ist DAS Credo bei Montessori. Es bedeutet: Das einzelne Kind gibt Tempo und Interesse vor, seine ganz persönliche Lernentwicklung ist Ausgangspunkt des Unterrichts. Auch Diversität ist eines der Schlüsselwörter. Je heterogener die Gruppen, umso größer die Möglichkeit, voneinander zu profitieren. Dabei lernen die jüngeren Schüler von den älteren, und die älteren festigen das Gelernte durch Wiederholung.
Jeder Stoff eine Darbietung
Bei Montessori wird nicht im traditionellen Sinn unterrichtet, sondern es wird den Kindern in Form sogenannter Darbietungen ein neues Wissensge -
biet gezeigt. Eine Darbietung muss langsam, genau und Schritt für Schritt erfolgen, wird aber auch mit sehr großem Enthusiasmus dargestellt. Anschließend kann das Kind mit Entwicklungsmaterial, dem ein sehr hoher Stellenwert zukommt, selbst erforschen und experimentieren.
Denn die Montessori-Materialien haben eine starke Anziehungskraft, sind hochwertig und harmonisch gestaltet und sollen zur Berührung einladen. Frei nach dem Motto: Begreifen kommt von Angreifen.
Die richtige Umgebung
Neben dem Material kommt auch der Lernumgebung eine wichtige Rolle zu; sie soll so vorbereitet sein, dass das Kind optimal darin lernen kann (prepared environment).
Das ideale Montessori-Kinderzimmer ist derzeit ein großer Trend bei Interior-Designern und auf Instagram. Dabei ist alles auf Greif- und Augenhöhe der Kinder ausgerichtet – das beginnt beim Kleiderkasten (um das eigenständige Anziehen zu üben), geht über die Wandbilder bis hin zum offenen Bücherregal (nicht die Rücken schauen nach vorne, sondern die Buchdeckel). Die Möbel sollen so konzipiert sein, dass die Kinder diese selbstständig, ohne Hilfe von Dritten, nutzen können.
DIE DREI ENTWICKLUNGSSTUFEN NACH MONTESSORI, BEGLEITET VON IHREM MOTTO:
• Montessori-Kinderhaus, für Kinder im Alter von 0 bis 6: „Hilf mir, es selbst es tun.“
• Grundschule von 6 bis 12: „Hilf mir, selbst zu denken.“
• Sekundarstufe von 12 bis 18 – das Motto bezieht sich darauf, dass Kinder in einer Community selbstständig agieren: „Helft uns, es selbst zu tun.“
Zum Filmstart verlosen wir in unseren Instagram-Storys 3x2 Kinogutscheine und 1 Buch „Maria Montessori“ von María Isabel Sánchez Vegara (erschienen im Insel Verlag). Folge uns @tipimagazin
Warum Montessori?
Eine, die es wissen muss, ist Katja Rivas, leidenschaftliche MontessoriAnhängerin und Gründerin einer Montessorischule. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie die Amavida International Montessori School in Neuwaldegg in Wien gegründet (www. amavida-montessori.at ). Selbstverständlich besuchen auch die eigenen Kinder Montessori-Einrichtungen. Auf die Frage, was ihr an Montessori so gut gefällt, bedient sie sich des Zitats von Heraklit: „Bildung ist nicht das Befüllen von Fässern, sondern das Entzünden von Flammen.“ Die Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit, mit der unterrichtet wird, hat die Zweifachmutter von Beginn an überzeugt: „Die Freude am Lernen und die Neugierde bleiben erhalten. Es geht darum, mehr den Stärken nachzugehen und den Kindern die Zeit zu geben, die sie brauchen. Meine Kinder können so ihren eigenen Weg gehen und werden nicht in ein bestehendes Muster gepresst.“
Auch das soziale Verhalten ist ein Aspekt, der ihr besonders gut gefällt. Dieser wird nicht nur durch verstärkte Gruppenarbeit gefördert, sondern ist auch im täglichen Umgang miteinander sichtbar. Katja erzählt, wie das in ihrer Schule gelebt wird: „Wir geben uns jeden Morgen beim Begrüßen und Verabschieden die Hand und schauen uns dabei in die Augen. Es ist ein Zeichen für: Ich habe dich gesehen!“ Auch die respektvolle, wertschätzende Kommunikation sagt ihr sehr zu. Es gibt keinen Frontalunterricht, sondern die Kinder werden eingebunden: „Wie würdest du das lösen?“ Zum Beispiel: „Was brauchst
du, damit dir heute nicht kalt wird?“, ist eine ganz andere Botschaft als: „Zieh die Jacke an!“
Reduktion und Ordnung
Dagmar Petrovitsch
Dagmar Petrovitsch, pädagogische Leiterin von Horten und Kindergärten der Diakonie Bildung, hat ebenfalls viel Erfahrung mit dem Montessoriprinzip und weiß, wie wertvoll Struktur und Ordnung sind. „Es gibt immer einen Rahmen, sowohl räumlich als auch geistig. Ein begrenzter Arbeitsplatz ist wichtig, die äußere Ordnung ermöglicht die innere Ordnung.“
Und: Weniger ist mehr. Gegenstände sollten reduziert werden, was man durch eine Rotation der Materialien
Zwei Fragen an
Léa Todorov
Regisseurin des Films
„Maria Montessori“ Interview
Tipi: Was hat Sie an Maria Montessori so fasziniert und inspiriert, dass sie diesen Film gemacht haben?
Léa Todorov: Montessoris Leben hatte etwas sehr Romantisches, und das interessierte mich. Sie war eine der ersten Ärztinnen Italiens, eine internationale Berühmtheit, ein Mythos und Gegenstand von Faszination. Obwohl sie aus einer positivistischen Denktradition kam, sprach sie ebenso viel von Offenbarungen und Intuitionen wie von Beobachtungen und Experimenten. Sie kollaborierte mit Mussolini, während sie gleichzeitig für den Weltfrieden plädierte.
Für eine 1870 geborene Frau reichte es nicht, brillant und begabt zu sein. Um die Welt zu erobern, war es notwendig, einen eisernen Willen zu haben, unbeugsame Entschlossen -
erreicht. Diese werden immer wieder ausgetauscht, um neue Anregungen zu geben. Das Kind kann dadurch schnell erfassen, was es an Angeboten zum Spielen gibt, und kann es sich selbst nehmen, Zerstreuung und Ablenkung werden dadurch vermieden. Die Gegenstände werden zudem in Regalen präsentiert statt in einer großen Kiste, um zu zeigen: Jedes Ding hat seinen vorgesehenen Platz.
Dagmars liebstes Leitmotiv bei Montessori: „Wir machen keine Kinder, wir holen sie dort ab, wo sie sind. Das Kind ist Baumeister seiner selbst.“ Diesen Gedanken hat sie als Pädagogin fest in sich verankert, er gibt ihr Orientierung und erinnert sie an das, wofür sie damals bei der Ausbildung angetreten ist.
Das Ziel der Montessori-Pädagogik ist, Kinder auf ihrem Weg bis ins Erwachsenenalter zu begleiten und ihnen die Möglichkeit zu geben, aufgeschlossene, eigenständige, kritisch denkende Mitglieder unserer Gesellschaft zu werden – mit sozialer Kompetenz, eigenen Interessen und Begeisterung fürs Lernen. Werte wie diese sind in der heutigen Zeit gefragter denn je
heit und eine klare Vision vom Erfolg. Wenn sie den sozialen Zwängen ihrer Epoche und ihres Geschlechts entkommen wollte, musste sich Maria Montessori von dem einen trennen, der ihr das Wichtigste war: ihrem Sohn
Das Biopic über Maria Montessori läuft derzeit in den Kinos und zeigt nicht nur ihre Methodik, die internationale Anerkennung erfuhr, sondern auch die Frau dahinter, als Pionierin und Kämpferin für Frauenrechte.
„Maria Montessori“
Ein Film von Léa Todorov, Mit Rafaelle Sonneville-Caby, Jasmine Trinca, Leïla Bekhti, Raffaele Esposito, u.v.m., Frankreich/ Italien 2023, ca. 100 Minuten
Mario, der unehelich geboren wurde und der, hätte sie ihn offiziell als ihren Sohn anerkannt, ihre Karriere unmöglich gemacht hätte.
Aber der entscheidende Wendepunkt, der mich schließlich dazu brachte, diesen Film zu schreiben, war die Geburt meiner Tochter. Sie kam mit einer genetischen Krankheit zur Welt, und ich habe sehr schnell realisiert, dass ich nicht einfach nur Mutter geworden war, sondern die Mutter eines Kindes mit speziellen Bedürfnissen. Ich litt darunter, dass solche Kinder nicht gut repräsentiert sind und ich dementsprechend nur wenig Hilfe für die Bewältigung meiner Situation fand.
Bildung ist eines der großen Themen unserer Zeit. Denken Sie, Maria Montessoris Methoden könnten auch die aktuellen Debatten bereichern? Was ich wirklich an Montessoris Bildungsidee mag, ist, dass sie die Beobachtung des Kindes fordert. Ich glaube, dass Kinder nicht alle gleich sind und dass es eher die Aufgabe der Schule ist, sich den Kindern anzupassen als umgekehrt.
Kinderbunte Leichtigkeit
Mit Step by Step durch die Volksschulzeit
Ergonomische Passform, nachhaltige, hochwertige Materialien und fröhliche Designs: Willkommen in der Welt von Step by Step!
Wenn es um die erste Schultasche geht, sind Eltern und Kinder bei Step by Step genau richtig!
Die ergonomisch geformten Schultaschen bieten optimalen Tragekomfort und schonen den Rücken: Durch das integrierte EASY GROW SYSTEM lassen sie sich perfekt auf den Rücken einstellen und wachsen mit dem Kind mit. Eine nachhaltige Produktion, hervorragende Qualität sowie vier Jahre Garantie geben ein extragutes Gefühl.
Für jeden Rücken die richtige Schultasche
Die verschiedenen Schultaschen-Modelle von Step by Step sind perfekt auf die unterschiedlichen Anforderungen und Wünsche von Eltern wie Kindern abgestimmt: Der CLOUD ist das Leichtgewicht unter den Schultaschen und perfekt für kleine und zierliche Kinder.
Der geräumige SPACE ist ideal für Sprösslinge, die etwas mehr mit sich tragen, und der GIANT ist ein verlässlicher Begleiter für größer gewachsene Kinder. Mit dem 2IN1 PLUS bekommt man Schultasche und Schulrucksack in einem.
Nachhaltig & umweltschonend
Alle Schultaschen sowie das Zubehör von Step by Step sind nachhaltig und aus umweltschonenden Materialien hergestellt. Mit dem brandneuen und limitierten Modell CIRCLE hebt Step by Step den ECO-Maßstab dann aber noch auf eine höhere Ebene, denn diese Schultasche ist kreislauffähig und kann zu 97 Prozent recycelt bzw. wiederverwendet werden. Der CIRCLE ist Recycling 2.0 und wirklich etwas ganz Besonderes!
Fröhliche Motive
Alle Modelle gibt es in zahlreichen farbenfrohen und kindgerechten Designs: von Regenbogen, Meerjungfrau und Einhorn über Ninja und Monstertruck bis hin zu Special und Limited Editions mit Wow-Effekten und beliebten Kinderzimmerhelden. Passende MAGIC MAGS -Sets mit wechselbaren Motiven und Anhängern bringen zusätzlich Spaß und Abwechslung in den Schulalltag.
Vorbereitung ist alles
Die Schulplätze sind vergeben, die Aufregung steigt, und bald ist alles bereit für den neuen Lebensabschnitt: Bye-bye Kindergarten, hallo Volksschule!
Gut gelaunt in die Pause
Dafür, dass den ABC-Schützen das Lachen nicht vergeht, sorgt auch das Lunchset von Lässig. Brotdose und Trinkflasche sind BPAfrei, robust, leicht und spülmaschinengeeignet – ideal für die Schuljause. Um € 23,95. www.laessig-fashion.de
Auf Expedition
Der ergobag pack „EntdeckBär“ begleitet kleine Entdecker und Abenteurerinnen ins Schulleben –ergonomisch, nachhaltig und individualisierbar mit Kletties, Hangies und Zippies. Im 6-teiligen Set um € 299,99. www.ergobag.de
Fehler – los!
Die kleinen Brick Erasers schauen Lego -Steinen zum Verwechseln ähnlich – solange sie noch nicht abradiert sind. Und stapeln lassen sie sich auch! Um € 16,99. www.lego.com
Langlebiger Kreislauf
Mit dem CIRCLE setzt Step by Step ein klares Zeichen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Die Schultasche ist zu 97 % recyclingfähig bzw. wiederverwendbar und kann nach Gebrauch in den Kreislauf zurückgeführt werden. 5-teiliges Set um € 379,99. www.stepbystep-schulranzen.de
Ein MATE für alle Fälle Viel Stauraum, ergonomischer Tragekomfort und coole Designs: Der Schulrucksack MATE von coocazoo ist der ideale Begleiter für Kinder ab der 3. Klasse. Um € 139,99. www.coocazoo.com
Immer pünktlich Schon seit 1987 hilft Flik Flak Kindern, die Uhr zu lernen – mit großen Zeigern, gut lesbarem Zifferblatt und farblichen Kontrasten. Neu ist das Modell Art Lover, wie alle Flik Flaks Swiss made, wasserdicht und bei 40° C in der Maschine waschbar. Um € 44,–. flikflak.com
Nix für Stillsitzer
Der Kinderdrehstuhl Swoppster von Aeris ist superbeweglich – und kräftigt dadurch nicht nur die Muskulatur, sondern trägt auch zur Konzentrationsfähigkeit bei. Um € 319,–. www.aeris.de
Schlafmütze
Auch wenn man es ihm nicht ansieht: Das knuffige Faultier passt bestens auf alle Stifte, Füllfedern und Kugelschreiber auf. Stiftehalter aus Keramik von Legami um € 12,95. www.legami.com
Hilfe, mein Kind mobbt!
Wie können Eltern reagieren, wenn das eigene Kind andere drangsaliert?
Streit und Konflikte unter Kindern sind ganz natürlich. Konfliktlösung zu lernen, ist wichtig für ihre soziale Entwicklung.
Max schielt verstohlen zu den anderen Jungs hinüber, während er Lina ein total gemeines „Bist du hässlich!“ zuruft und dabei spöttisch lacht. Lina versucht ihren verdatterten Gesichtsausdruck zu verbergen. Doch wer sie kennt, sieht ihr an, dass Max’ Worte sie tief getroffen haben. Sonst war Max doch immer so nett zu ihr! Da hat er nach der Schule öfter auf sie gewartet, sie gingen gemeinsam ein Stück des Wegs nach Hause, plauderten und erzählten einander lustige Witze. Aber plötzlich ist alles anders. Das erzählt sie weinend ihren Eltern.
Was ist bloß mit Max los?
Die Eltern von Max reagieren geschockt auf den Anruf von Linas Eltern. Sie können nicht glauben, was sie da zu hören bekommen, erkennen ihr eigenes Kind in den Schilderungen nicht wieder. „Er ist doch so ein lieber, freundlicher und hilfsbereiter Bub!“, denkt die Mutter. „Kann es wahr sein,
was Linas Eltern da erzählen?“ Viele Eltern reagieren auf so eine unerwartete Nachricht verständlicherweise sehr emotional. Manche verteidigen ihr Kind reflexhaft: „Max macht so was nicht!“ Andere gehen zornig auf das eigene Kind los: „Was hast du getan!?“ Wieder andere fühlen sich als Eltern ungerechtfertigt angegriffen, holen spontan zum Gegenschlag aus und greifen das andere Kind an: „Lina übertreibt. Sie war schon immer überempfindlich.“
Was können Ursachen für Mobbing unter Kindern sein?
Für Mobbing durch Kinder gibt es unterschiedliche – eigentlich immer ziemlich verständliche – Gründe. Manchen Kindern fehlt es an Anerkennung. So findet Bernd beispielsweise Nina blöd und sekkiert sie. In Wahrheit ist er neidisch, weil sie in der Klasse so beliebt ist. Susa wird zu Hause andauernd von ihrer älteren Schwester abgewertet
und fängt irgendwann selbst an, andere seelisch zu quälen. Studien zeigen, dass Kinder, die gemobbt werden, ein hohes Risiko haben, irgendwann selbst zu „Mobbern“ zu werden.
Hoher schulischer Druck, Überforderung oder Traurigkeit können Ursachen für destruktives Verhalten sein, aber auch Unsicherheit, Frust und Langeweile. Oft spielen ein fehlendes Gemeinschaftsgefühl und Minderwertigkeitsgefühle eine bedeutende Rolle. Jeder Mensch – ob groß, ob klein – will sich angenommen fühlen und dazugehören. Auch wenn die Ursachen unterschiedlich sind: Kinder, die andere traktieren, versuchen mit ihrem Verhalten etwas zu kompensieren.
Wieso verhält sich Max plötzlich so abwertend?
Max ist verliebt in Lina. Das haben die coolen Jungs in seiner Klasse mitgekriegt. Daraufhin fingen sie an, Max zu hänseln und ihn auszulachen. Max
ist das natürlich extrem unangenehm. Außerdem möchte er unbedingt zu der coolen Clique dazugehören. Er will nicht blöd dastehen oder vor den anderen gar als Schwächling gelten. Doch noch bevor er darüber so richtig nachgedacht hatte, hat er den kränkenden Satz auch schon vor allen anderen aus der Clique in Richtung Lina gespuckt – zur Demonstration dafür, wie cool er ist. Er wollte damit „beweisen“, dass das, weshalb er ausgelacht wurde, nicht stimmte.
Max hat in dem Moment nicht bedacht, dass er Lina damit verletzte und auch sich selbst und seine Gefühle verriet. Es wäre auch zu viel verlangt, dass Max mit seinen neun Jahren die hinter seinem Verhalten liegenden Gefühle und Gedanken bewusst reflektiert. Selbstreflexion ist eine kostbare Fähigkeit, die von Kindern in vielen kleinen Schritten erlernt werden muss. Und dafür brauchen sie Zeit und die empathische Unterstützung von uns Erwachsenen. Wobei auch so manche Erwachsenen von einer Trainingsstunde in Selbstreflexion profitieren würden.
Über die Autorin
Mag.a Simone Fröch ist Psychologin, Supervisorin und Coach. Sie ist spezialisiert auf sensible, schüchterne und ängstliche Kinder und begleitet auch Jugendliche und Erwachsene, die selbstsicherer werden möchten.
starke-kinder.at, selbstbewusst-sensibel.at
Warum Schimpfen nicht hilft?
Viele Erwachsene reagieren spontan nach dem Motto: Unerwünschtes Verhalten gehört bestraft. Doch Schimpfen und Strafen verschlimmern die Situation. Das betroffene Kind fühlt sich dadurch nur unverstanden und mit seinen Bedürfnissen allein gelassen. Außerdem verlangen wir damit vom Kind, etwas zu unterlassen, was wir selber tun – wir kränken und attackieren. Ein Kind fühlt sich angegriffen und nimmt verständlicherweise eine Schutz- und Verteidigungshaltung an. Der innere Druck steigt. Vielleicht wird es dadurch
sogar noch mehr „mobben“. Außerdem lernt das Kind durch Schimpfen nichts über sich selbst, nichts über die eigentlichen Beweggründe für sein verletzendes Handeln und nichts darüber, was es stattdessen tun kann.
Selbstverständlich braucht es immer das „Nein“ zu Gewalt: „Ich will nicht, dass du das tust.“ Aber das ist etwas ganz anderes, als das Kind für sein Verhalten zu schimpfen, zu verhören und in scharfen Worten zu verurteilen. Es hat dann Angst, gemeinsam mit den Eltern herauszufinden und zu sagen, was es wirklich fühlt und denkt.
Cool to School
Fröhliche Farben, angesagte All-overPrints, kindgerechte Features und ein ergonomisches Rückensystem – all das bieten die ergobag Newcomer für die Einschulung 2024.
Mehr Infos zu diesen und weiteren coolen Styles unter ergobag.de
Bei Mobbing attackiert eine bzw. eine Gruppe von Personen ein bestimmtes Kind gezielt, systematisch und über einen längeren Zeitraum. Das betroffene Kind kann die Angriffe nicht stoppen, egal, was es versucht.
Was können Eltern tun?
Es gibt dafür kein Standardrezept. Doch die Grundlage ist immer die gleiche: Für Kinder ist es essenziell, dass sie sich wahrgenommen und angenommen fühlen. Auch Max soll spüren können, dass seine Eltern ihn aufrichtig lieben und dass sie zwar sein Verhalten ablehnen, doch trotz allem hinter ihm stehen. Wollen sie Max helfen, müssen sie ihm offen und vorurteilsfrei begegnen. Ihm beim Zuhören signalisieren, dass sie ihn ernsthaft verstehen wollen. Denn Max hat wichtige Gründe für sein Verhalten. Er agiert aus einer Not heraus: wegen der Kränkung, die er durch die anderen Jungs erfährt.
Grundsätzlich gilt: Tue alles, um es dem betroffenen Kind zu erleichtern, seine wahren Beweggründe zu erkennen und zu benennen. Baue ihm mit deiner verständnisvollen Haltung eine Brücke, damit es dein Hilfsangebot auch annehmen kann. Bringe ihm Empathie entgegen, wenn du willst, dass dein Kind auch anderen gegenüber empathisch agiert. Trenne zwischen Person und Verhalten, indem du aufzeigst, dass du das verletzende Benehmen nicht gutheißt, jedoch ohne das Kind in seinem Wesen anzugreifen.
Der Satz „Was ist los mit dir?“ wird leider oft schimpfend gesagt und kommt als Angriff oder Vorwurf an.
Dabei ist er die Königsfrage auf dem Weg zur Entwicklung von Selbstreflexion! Stelle diese Frage mit freundlicher, interessierter Stimme und als liebevolle Einladung gemeint, um die Beweggründe gemeinsam zu erforschen: „So kenn ich dich gar nicht. Du bist doch sonst so ein Lieber? Was ist passiert, dass du Lina beschimpft hast?“ Falls doch keine Antwort kommt: Viele Leute glauben, dass ein Kind nicht darüber sprechen WILL. Doch meist hat es einfach noch keine Worte dafür.
Max erzählt von seinem Dilemma. Als seine Eltern ihn fragen: „Wenn dich die coolen Jungs nur mögen, wenn du gemein bist, sind sie dann überhaupt gute Freunde?“, dämmert ihm allmählich, dass er Angst hat, selbst verspottet, ausgelacht und ausgeschlossen zu werden.
Auf der Suche nach den guten Gefühlen Macht zu haben und den Ton angeben zu können, schenkt uns zwar ein kurzfristiges Überlegenheitsgefühl.
Verantwortung zu übernehmen, die Wahrheit zu sagen, für sich und für andere einzustehen und sich und andere zu beschützen, baut hingegen echtes Selbstbewusstsein auf. Das ist der Weg, um ein aufrichtiger Mensch zu werden und wahre Freundschaften zu finden. Empathie und diese Art von
4 SCHRITTE FÜR ELTERN, DIE IHREM KIND HELFEN WOLLEN
1. Tief durchatmen und nicht dem ersten Impuls folgen, sondern Informationen sammeln und sich mit anderen Erwachsenen besprechen (siehe Info unten).
2. Behutsam und empathisch beim Kind nachfragen: „Was war los? Was genau ist passiert, dass du das getan hast? Was hast du vorher, während und nachher gedacht und gefühlt?“
3. Dem Kind sagen: „Du bist total okay. Nur was du gemacht hast, ist nicht in Ordnung. So kenne ich dich gar nicht. Du bist sonst nicht so.“ – und damit zwischen Kind und Verhalten einen Unterschied machen.
4. Gemeinsam mit dem Kind eine neue Lösung für das eigentliche Problem suchen, das hinter seinem unerwünschten Verhalten steckt.
Selbstwertgefühl zu stärken, ist überhaupt die beste Mobbingprävention.
Wie kriegt Max Anerkennung von den coolen Jungs, ohne Lina wehzutun? Gemeinsam mit seinen Eltern findet er heraus, dass es noch andere Wege gibt, cool zu sein.
Und hier die Idealvariante der Geschichte
Max wartet vor der Schule auf Lina. Peter geht vorbei und spottet über ihn: „Hehe! Mädchenbubi!“ Daraufhin schaut Max ihn direkt an und sagt selbstbewusst: „Okay. Bist du etwa neidisch, weil Lina mich cool findet?“ Gleich darauf dreht er sich zu dem Mädchen um, und beide machen sich gut gelaunt auf den Heimweg ©
HILFE BEI MOBBING
Es beginnt meist mit kleinen Abwertungen und Hänseleien. Geschieht es immer wieder und gibt es Zuschauer und Beifall, besteht die Gefahr, dass es sich zu Mobbing entwickelt. Deshalb ist es wichtig, früh genug einzuschreiten. Bei Problemen, Fragen und in Krisensituationen bietet „Rat auf Draht“ (Telefonnummer 147) kostenlos und anonym psychologische Erstberatung an.
Für kleine Hasen zum Osterhasen.
Die Kids Watch mit GPSStandort, SOS-Knopf und 7 Tagen Akkulaufzeit.
TCL Kids
Aufgeräumt in den Frühling
So nutzt du die Energie des Neuanfangs für mehr Ordnung und Klarheit
Der Frühling steht vor der Tür, und mit ihm erwacht nicht nur die Natur zu neuem Leben, sondern auch der Wunsch in uns nach Veränderung und Erneuerung. Es ist die Zeit, in der wir unsere Winterkleidung wegräumen, die Fenster weit öffnen und frische Luft hereinlassen. Die neue Jahreszeit inspiriert uns, wieder mehr Ordnung zu schaffen und Klarheit zu finden – sowohl in unserem Zuhause als auch in unseren Gedanken und Gewohnheiten.
Ein Ritual mit Tradition
Hinter dem alljährlichen Frühjahrsputz verbirgt sich weit mehr als nur das Streben nach Sauberkeit und Ordnung. Seit Jahrhunderten wird dieses Ritual praktiziert und trägt eine tiefe
symbolische Bedeutung in sich. Denn es ist nicht nur ein saisonaler Anlass, Staub zu wischen oder Fenster zu putzen, sondern auch eine emotionale Reinigung. In unserem hektischen Alltag vergessen wir oft, wie wichtig es ist, einen klaren Kopf zu bewahren. Dafür brauchen wir Zeit, um innezuhalten und uns darauf zu konzentrieren, was uns wirklich wichtig ist. Wenn wir unsere Umgebung aufräumen und entrümpeln, schaffen wir bewusst Platz für neue Ideen, Inspiration und Kreativität.
» Nur wenn das Äußere geordnet ist, kann das Innere zur Ruhe kommen. «
Eckhart Tolle
Frühjahrsputz-Action! Zusammen macht es mehr Spaß. Mit Family-Teamwork wird alles wieder zum Glänzen gebracht – gemeinsame Power für ein sauberes Zuhause.
Äußere Ordnung sorgt für innere Ruhe
Ein aufgeräumtes Zuhause ist nicht nur optisch ansprechend, sondern trägt auch maßgeblich zu unserem Wohlbefinden bei. Studien zeigen, dass eine ordentliche Umgebung Stress reduziert, die Konzentration fördert und das allgemeine Glücksgefühl steigert. Wenn wir uns in unserem Zuhause wohlfühlen, strahlen wir diese Zufriedenheit auch nach außen aus und sind offener für neue Herausforderungen und Möglichkeiten.
Wie gelingt die Ordnung im Inneren wie im Äußeren?
Wir brauchen ausreichend Disziplin, eine passende Strategie und das richtige Mindset. Zuerst müssen wir uns von unnötigem Ballast befreien und bewusste Entscheidungen treffen. Danach schaffen wir eine Atmosphäre, die Raum für persönliches Wachstum und Entfaltung bietet.
Aufgeräumt durchs Jahr
Etabliere eine tägliche Routine: Nimm dir jeden Tag einige Minuten Zeit, um dein Zuhause aufzuräumen oder Dinge an ihren Platz zu räumen. So kann keine Unordnung entstehen.
Sei minimalistisch: Weniger ist oft mehr. Reduziere die Anzahl der Dekorationen und Möbelstücke auf das Wesentliche. So schaffst du eine ruhige und harmonische Atmosphäre.
Nutze die „Eins-rein-eins-raus“Regel: Für jeden neuen Gegenstand, den du kaufst oder bekommst, gib einen anderen weg. Dies hilft, die Anhäufung von unnötigen Dingen zu vermeiden.
Räume digital auf: Lösche nicht mehr benötigte Dateien, sortiere deine EMails und organisiere deine Apps. Ein aufgeräumtes digitales Umfeld kann genauso befreiend sein wie ein aufgeräumtes Zuhause.
Einfach mal loslassen
Der Frühjahrsputz ist die ideale Gelegenheit, um bewusst loszulassen. Wir alle neigen dazu, uns an liebgewonnene Dinge oder Gewohnheiten zu klammern. Doch das Festhalten an Vergangenem kann uns daran hindern, im Hier und Jetzt zu leben. Daher ist es gut, sich von Dingen zu trennen, die wir nicht mehr brauchen. Wir üben da bei Selbstfürsorge und schaffen Platz für Wachstum und Veränderung. Stelle dir beim Ausmisten diese drei Fragen: Brauche ich das wirklich? Erleichtert es mein Leben? Macht es mich glücklich? Wenn du zweimal mit Nein antwortest, dann lass es los!
Achtsam Platz schaffen
Marie Kondo, die Nummer-Eins-Auf räumqueen, hat mit ihrer revolutionä ren Methode des Ausmistens Millionen von Menschen inspiriert, Ordnung zu
Im
Chaos ade im Mario-Kondo-Style! Zuerst Überblick gewinnen, danach Sortieren und zuletzt Ausmisten. So entsteht ein Zuhause voller Ruhe und Ausgeglichenheit.
Mach dir eine Putz-Checkliste:
So kannst du deine Zeit besser einteilen und die richtigen Prioritäten setzen. Und mal ehrlich: Das Abhaken einer Liste ist ein motivierendes Gefühl!
Beginne mit kleinen Schritten:
Beginne mit einem Raum oder einer Kategorie, statt alles auf einmal anzugehen. Das macht den Prozess weniger überwältigend und leichter zu bewältigen.
Komm in Schwung: Damit du richtig loslegen kannst, stelle dir deine eigene Playlist mit Lieblingssongs zusammen oder höre ein paar Folgen eines inspirierenden Podcasts.
Ausmisten nach der KonMari-Methode: Laut Marie Kondo sollst du jeden Gegenstand in die Hand nehmen und dich fragen, ob er Freude auslöst. Wenn nicht, danke dem Gegenstand für seine Dienste und trenne dich von ihm.
3-Boxen-Methode: Verwende drei Boxen oder Behälter, um deine Sachen zu sortieren: Behalten, Weggeben und Aufbewahren. Auf diese Weise kannst du schnell entscheiden, was bleiben soll und was nicht.
Organisiere deinen Stauraum: Nutze verschiedene Aufbewahrungslösungen wie Körbe, Boxen und Regale, um deine Dinge ordentlich zu verstauen. Beschrifte die Behälter, um auch im Alltag den Überblick zu behalten.
Gönn Dir eine Pause: Das Aufräumen kann anstrengend sein, sowohl körperlich als auch emotional. Nimm dir zwischendurch mal Zeit zum Durchatmen.
So gelingt deine innere Ordnung
1. Setze klare Prioritäten: Überlege dir, was dir im Leben wirklich wichtig ist und setze klare Prioritäten. Das hilft dir, deine Energie und Zeit auf die Dinge zu fokussieren, die wirklich zählen.
2. Triff Entscheidungen: Stelle dich den Herausforderungen und Entscheidungen in deinem Leben. Verschieb nicht alles auf morgen oder lass nicht unklare Verhältnisse bestehen, das bringt nur Unruhe und Stress mit sich.
3. Nimm dir Zeit für dich selbst , um nachzudenken, zu reflektieren und neue Energie zu tanken. Das kann bei einem Spaziergang in der Natur,
MEHR INSPIRATION FINDEST DU BEI:
• Gretchen Rubin ist eine Autorin und Podcasterin, die sich mit den Themen Glück, Gewohnheiten und Persönlichkeitsentwicklung befasst. In ihrem Buch „Outer Order, Inner Calm“ untersucht sie die Verbindung zwischen äußerer Ordnung und innerem Wohlbefinden.
• Marie Kondo ist wohl eine der bekanntesten Persönlichkeiten im Bereich Aufräumen und Organisation. Sie ist eine japanische Aufräumexpertin und Autorin des Bestsellers „Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert“.
• Birgit Fazis ist als Autorin, Contentcreator und Sinnfluencerin tätig und träumt von einer Welt, in der weniger wieder mehr ist. Mit ihren Büchern sowie ihrer Marke „Zeit statt Zeug“ inspiriert sie täglich Tausende von Menschen und verhilft ihnen zu einem neuen Blick auf das Wesentliche.
kreativer Aktivitäten passieren.
Den Neuanfang mit allen Sinnen zelebrieren
Der Frühjahrsputz ist eine Chance für Wachstum, Erneuerung und Transformation.
Wenn wir unsere äußere Welt aufräumen und loslassen, schaffen wir ausreichend Raum für innere Klarheit und Harmonie. Nutze die Frühlingszeit, um bewusst zu entscheiden, was dir wirklich wichtig ist, und lass das los, was dich daran hindert, dein volles Potenzial zu entfalten
Ein smartes Duo:
Frühjahrsputz leicht gemacht
Tipps für den Frühjahrsputz gibt es unzählige, doch erst die richtigen Tools bringen entscheidend mehr (Wohn-)Komfort ins Leben. Bis ins kleinste Detail durchdacht, vereint das Vorwerk Reinigungssystem mit dem VK7 Akku-Staubsauger und VR7 Saugroboter kraftvolle Leistung und höchste Flexibilität.
Flexible Sauberkeit ohne Kabelsalat
Wenn Kinder und Haustiere wieder einmal jede Menge Schmutz ins Haus bringen, sieht die Welt mit dem Kobold VK7 Akku-Reinigungssystem gleich viel entspannter aus. Kompakt und leistungsstark, ist der Performancekünstler mit nur 2,3 Kilogramm ein echtes Leichtgewicht unter seinesglei chen. Neben Böden oder Polstermö beln reinigt er mit seinem schwenkbaren 180-Grad-Drehgriff auch Regale, Bildschirme und Vorhänge mit Leichtigkeit.
Multitalent in jedem Bereich
Als besonders praktisch erweisen sich die vielseitigen Funktionen des Kobold VK7 sowohl beim Auto- als auch beim Wohnungsputz. Mit nur einem Klick las sen sich mit verschiedenen Aufsätzen und Düsen insgesamt bis zu 19 unter schiedliche Reinigungsdisziplinen anwenden. Ob als Akku-Staubsauger oder Akku-Saugwischer – mit der innovativen 2-in-1-Technologie wird in nur einem Arbeitsschritt gesaugt und gewischt. Und das Beste daran: Je nach Bodentyp und Verschmutzungsgrad wählt das intelligente Multitalent selbstständig den richtigen Saugmodus aus.
zu Hause zu sein. Die besonders breite Haupt- und Seitenbürste sowie die automatische Bodenerkennung entfernen Schmutz und Staub effektiv aus allen Ecken. Mit einer Höhe von nur 11 cm gelangt das Hightech-Gerät außerdem mühelos unter Bett und Sofa.
Orientierungssinn gefragt
Auch für Allergikerinnen und Allergiker heißt es nun entspannt aufatmen: Die Kobold Premium Filtertüte FP7 schließt 99,99 % aller allergieauslösenden Partikel sicher ein und garantiert dank der integrierten Rückschlagklappe eine staubfreie Entsorgung. Und: Die Filtertüten setzen auf nachhaltige Qualität und bestehen bis zu 80 % aus recycelten Materialien.
Smarte Reinigung ohne Handgriff
Komfortabler geht’s nicht: Ganz ohne einen Finger zu rühren, macht der Kobold VR7 Saugroboter die eigenen vier Wände sauber – sogar ohne selbst
Intelligente Objektvermeidung und Lasertechnologie lassen den Kobold VR7 räumliche Grundrisse sogar bei Dunkelheit schnell erfassen. Smarte Sensoren erkennen Hindernisse wie Möbel oder Treppen, während niedrige Teppichkanten und Türschwellen mit Leichtigkeit überwunden werden. Mithilfe der intuitiven MyKobold App läuft der Saugroboter zu Höchstform auf: Sie versorgt ihn nicht nur mit Software-Updates, sondern ermöglicht auch ein individuelles Reinigungsprogramm per Fernzugriff. Extra Plus: Der Eco-Modus bietet eine besonders lange Akkulaufzeit bei leisem Betrieb.
Seit über 90 Jahren bietet Vorwerk weltweit mit innovativen Technologien ein Höchstmaß an Reinigungseffizienz. Nähere Informationen über die Vorwerk Reinigungssysteme gibt es bei Kobold Beraterinnen und Beratern, in Vorwerk Stores oder unter www.vorwerk.at
Wir machen klar Schiff
Zugegeben: Es gibt Dinge, die wir weit lieber tun als Aufräumen, Putzen und Schrubben. Aber mit diesen Helferleins wird’s so easy wie möglich.
Kein Wischi Waschi
Der Kärcher WV 6 Plus reinigt nicht nur Fenster streifenfrei, mit ihm lassen sich auch Fliesen, Spiegel, Duschkabinen und Co. unkompliziert putzen – dank cleverer Kombi aus Sprühflasche, Mikrofaser-Wischbezug und Absaugfunktion. Um € 102,49. www.kaercher.com
Bio – logisch!
Seit über 40 Jahren steht Sonett für ökologische Wasch- und Reinigungsmittel: Allesreiniger mit natürlichem Duft von BioOrangen- und Lemongrassöl um € 4,68, Kalklöser mit Zitronensäure um € 4,38. sonett.eu
Selbstläufer
Der Philips Saug- und Wischroboter HomeRun 7000 ist ganz schön selbst ständig: Mithilfe kleiner Sensoren weicht er Gegenständen einfach aus, und nach getaner Arbeit entleert er sich automatisch in seiner Station. Um € 899,99.
Bim Bam Bus
Im Gegensatz zu herkömmlichen Mikrofasertüchern sondert dieses Trio garantiert kein Mikroplastik ab. Bambustücher von Protea im 3er-Set, um € 18,99 bei www.ecosplendo.at
Natur-Power im Tab Fesch sind sie, die Sprühflaschen von NAIKED aus Recycling-Kunststoff – und ideal, um darin die ecocert-zertifizierten Reinigungstabs aufzulösen: Flasche um je € 2,99, Tab um je € 1,39, bei www.prokopp.co.at
Einer für alles
Von der Küchenarbeitsplatte über die Badezimmerfliesen bis hin zu den Gartenmöbeln oder Lieblingssneakers: Der Putzstein von Dr. Beckmann macht sie alle sauber. Sauber auch die Inhaltsstoffe: 99 % sind natürlichen Ursprungs. Um ca. € 6,–. www.dr-beckmann.de
Starkes Duo
Der VR7 Saugroboter sorgt für eine kontinuierliche Grundsauberkeit; die intensive Boden-, Polster- und Oberflächenreinigung übernimmt der VK7 AkkuStaubsauger. Beide von Kobold um je € 999,–. vorwerk.com
Nachhaltig aus Österreich
Der umweltfreundliche Badreiniger von bi good entfernt hartnäckige Kalk- und Schmutzablagerungen. Praktisch: Mit den Nachfüllkapseln kann er ganz easy selbst wiederbefüllt werden. Badreiniger um € 1,89, Nachfüllkapseln um € 2,49, bei www.bipa.at
Groovy, Baby!
Wenn die nicht für gute Laune sorgen:
Die bunten Schwammtücher von Groovy Goods bestehen aus Zellulose und Baumwolle, sind bei 60° C waschbar, 100 % kompostierbar und mit wasserbasierenden Farben bedruckt.
Um je € 3,50. groovygoods.de
Saubermacher
Saugen per App Entspannt zurücklehnen, während sie die Arbeit erledigen: Saugroboter werden einfach per App gesteuert – man muss also nicht mal zu Hause sein.
Unermüdlich
Natürliches Allzweckkonzentrat Je nach Anwendung wird der Household Cleaner von Young Living Thieves mehr oder weniger mit Wasser verdünnt. Riecht wunderbar frisch nach Zitrone, Bergamotte und Rosmarin. Um € 37,19. www.youngliving.com
So eine Düs’n!
Dem Dyson Gen5detect Absolute entgeht wirklich nichts: Bei größeren Staubmengen erhöht er automatisch die Saugkraft, sein heller Lichtstrahl reicht bis zu 30 cm, und das HEPA-Filtersystem entfernt selbst kleinste Partikel und Viren. Um € 799,–. www.dyson.at
Saugen mit Künstlicher Intelligenz: Der kabellose BESPOKE Jet AI von Samsung reinigt mit bis zu 280 Watt Saugleistung und einer Akku-Laufzeit von bis zu 100 Minuten. Um € 1.399,–. www.samsung.at
Mit den Reinigern von Ecover hältst du nicht nur dein Zuhause, sondern auch dein Gewissen sauber. Denn sie basieren auf pflanzlichen und biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen, sind frei von Palmöl und werden in einer ZeroWaste-zertifizierten Fabrik hergestellt. Glasreiniger um € 2,99, WC-Reiniger um € 2,79. www.ecover.com
Die Luft ist rein!
Mit dem Philips Air Performer 7000 Series kommt frischer Wind in die vier Wände. Der Luftreiniger sorgt dank smarter Sensoren und Künstlicher Intelligenz jederzeit für die optimale Raumluft. Um € 449,99. www.philips.at
Leben
Step by Step ans Ziel
Daniela Gaigg bloggt als „Die kleine Botin“ erfolgreich zu den
Themen
Mutterschaft, Kinder und Familie sowie gelebte Nachhaltigkeit ohne Dogma.
Vor Kurzem ist ihr neuestes Buch „Der grüne Familienkompass“ erschienen.
Nachhaltigkeit und Bewusstsein für Naturund Umweltschutz sind eine Haltung, die wir unseren Kindern weitergeben wollen. Der beste und zugleich simpelste Weg ist, es ihnen vorzuleben. Was im stressigen Familienalltag oft gar nicht so leicht ist.
Die Bloggerin und Autorin Daniela Gaigg hat es sich in ihrem neuen Ratgeber zur Aufgabe gemacht, mit Tipps, Rezepten und DIY-Ideen eine Navigationshilfe für ein grünes Familienleben zu geben. Ohne Dogma und ohne erhobenen Zeigefinger. Denn Nobody is perfect, warum sollten es also Familien sein?
Impulse zum Umdenken
„Als Mutter von zwei wunderbaren Kindern, die zunehmend an unseren Entscheidungen teilhaben und sich ihrer Verantwortung für die Zukunft immer bewusster werden, habe ich erfahren, wie wichtig es ist, nachhaltige Werte zu leben und weiterzugeben“, so die Niederösterreicherin. Gelingen könne das, indem wir uns Routinen schaffen und ganz bewusst Step by Step nach Alternativen suchen. „Zum Beispiel Wegwerf- oder Einmalartikel aus dem Alltag verbannen. Dann finden es die Kinder auch normal. Das beste Beispiel ist die Alufolie: Ich konnte mir früher ein Leben ohne die silberne Folie nicht vorstellen. Seit mehr als sieben Jahren habe ich keine mehr, und es geht wunderbar! Und auch die Kinder finden die Bienenwachstücher gut, wir haben sogar schon zusammen welche selbst gemacht.“ Anleitungen für eben diese Bienenwachstücher und noch vieles mehr gibt es im Ratgeber, der eine Fülle an Ideen, Impulsen, Projekten und Anregungen enthält. „So lässt sich ein individueller Weg zu mehr Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit gestalten.“
Daniela Gaigg
ist Autorin, Kolumnistin, Mentorin und Bloggerin sowie Mutter von zwei Kindern. Auf ihrem Blog und Instagram-Kanal gibt sie Impulse für mehr Achtsamkeit und Selbstfürsorge im Trubel des Mama-Alltags und widmet sich gelebter Nachhaltigkeit mit Tipps für ressourcenschonenden Konsum. Wie sie Nachhaltigkeit in ihrer eigenen Familie lebt und welche Tipps sie für Einsteigerinnen hat, erzählt sie im Tipi-Interview. diekleinebotin.at instagram.com/diekleinebotin
Tipi: Als „Die kleine Botin“-Bloggerin kennt man dich als authentische und kreative Working Mom mit Hausverstand. Wie kam es zu deinem neun Ratgeber?
Daniela Gaigg: Das Thema Nachhaltigkeit liegt mir eigentlich schon immer am Herzen. Viele der „Tipps“ stammen von meiner Oma, und ich habe sie einfach so übernommen. Erst als ich 2011 zum ersten Mal Mama wurde, sind dann noch ganz bewusst mehr nachhaltige Dinge dazugekommen – als Mama will man ja noch mal ein Stück bewusster leben. Und als die Anfrage für das Buch vom Verlag kam, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme, dieses wichtige Thema noch näher an die Familien zu bringen.
Nachhaltigkeit im Familienalltag klingt nämlich nach einer Challenge für die ganz Harten … Ja, auf den ersten Blick absolut! Noch etwas, das es umzusetzen gilt, wo doch eh schon alles nur anstrengend und aufwendig ist … Das ist genau der Mythos, den ich versuche, auf einfache und undogmatische Art mit dem Buch zu entkräften! Ich habe es deshalb
erhält man einen Begleiter, einen Kompass für ein ganzes Jahr und kann immer genau da starten, wo es saisonal gerade am besten passt.
Es ist schon für Einzelpersonen schwer, in Richtung Zero Waste zu gehen. Aber mit Kind und Kegel scheint das ungleich schwerer. Wo anfangen?
Ich bin der Meinung, dass nicht Zero Waste das Ziel sein soll – das ist wie mit den überambitionierten Neujahrsvorsätzen, die scheitern spätestens Ende Februar … Lieber kleine Maßnahmen ergreifen, daraus neue Routinen entstehen lassen und dann dabeibleiben, statt alles auf einmal. Und genau das gelingt, wenn man ein Jahr lang immer mal wieder ins Buch schaut und sich mitnimmt, was gerade ansteht.
Sind deine Kinder und dein Partner hier unterstützend dabei? Gibt es da auch Eigeninitiativen von den Kindern?
BUCHTIPP
Daniela Gaigg:
Der grüne Familienkompass. DIYs, Rezepte und Tipps für einen bewussten Alltag; Christophorus Verlag, € 23,70
Der Ratgeber zeigt, wie täglich ökologische Entscheidungen getroffen und diese ganz einfach in den Alltag integriert werden können: Zero Food Waste und Resteküche mit dem eigenen Gemüsegarten, Familienfeste ohne Müllberge oder nachhaltiger Sonnenschutz. So wird Nachhaltigkeit zum Spaß für die ganze Familie!
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie wichtig den Kindern das Thema ist! Gerade beim Mülltrennen im Haushalt oder auch beim Sammeln von Abfall, wenn unterwegs wo was herumliegt, engagieren sich auch sehr kleine Kinder sehr gern. Man kann es ihnen auch erleichtern, indem man z.B. die Mistkübel daheim mit Bildern beschriftet – so wird das Mülltrennen ganz normal. Ich gehe mit den Kindern auch zu öffentlichen Müllsammelaktionen in der Stadt, oder wir nehmen am Berg einen Sack mit, falls wir Abfall finden.
In der Familie ist es nicht immer ganz leicht, alte Gewohnheiten zu ändern, das gebe ich zu. Aber wenn man Raum für Raum vorgeht und z.B. mit dem Badezimmer oder der Küche beginnt, dann gelingt das ganz gut.
Gibt es ein Thema, bei dem es dir und deiner Familie besonders schwerfällt, „grün“ zu sein?
Für uns ist das Thema Zeitmanagement wie für viele andere Familien ein sehr heikles – das ist auch der Bereich, wo ich mir selber eingestehen muss, weit weg von perfekt zu sein. Wenn ich zu wenig Zeit habe, dann nehme ich das Auto für Termine oder Erledigungen, weil es mit dem Zug meist zu lange dauern würde. Wir leben auch nicht in Wien, was manches an Logistik erschwert.
Es geht aber auch nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, bewusste Schritte zu unternehmen und sich von Hindernissen nicht aufhalten zu lassen. Jeder kleine Beitrag zählt, und zusammen können wir eine nachhaltigere und umweltbewusstere Welt für unsere Kinder und kommende Generationen schaffen.
Schlafen mit Geschichte
Mitten in der Stadt Zwettl gibt es mit den neuen SONNENTOR Stadt-Lofts jetzt außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten.
SONNENTOR Stadt-Lofts Landstraße 53, 3910 Zwettl Informationen & Buchung unter: stadt-loft@sonnentor.at www.sonnentor.com/stadt-loft
Das Haus an der Zwettler Stadtmauer – nur 15 Minuten vom Hauptstandort des Teeund Gewürzspezialisten SONNENTOR entfernt, war über die Jahrhunderte das Zuhause vieler Menschen und Geschichten. Nun wurde den alten Mauern neues Leben eingehaucht.
5 gemütliche Ferienwohnungen laden zu erlebnisreichem Übernachten in der Stadt Zwettl ein. Mit einer Größe von 23 bis 79 m2 bieten sie Platz für 1 bis 7 Personen. Moderne, mit Feingefühl gestaltete Räume und Bereiche sowie natürliche Materialien sorgen für Ruhe und Entspannung.
Dorli Damals, Rusti-Karl, Sieglinde Schwarz, Rosa und Rudi Retro – so heißen die 5 Stadt-Lofts. So besonders wie ihre Namen ist auch die Einrichtung. Sie lassen ihre Gäste die Geschichte des Hauses und der Stadt hautnah erleben und mit Originalmöbeln, Fundstücken sowie Erzählungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in die Vergangenheit eintauchen. Tee und Gewürze von SONNENTOR gibt’s natürlich auch.
Urpeinlich, Papa!
Safety first
So ein Kletterpark ist ein sehr aufregendes Erlebnis. Für Jung und Alt. Außer man raucht zu viel und hat einen Körperfettanteil von 29 Prozent. Dann wird’s eng.
VON PETER DRAXLDie Hochsteiermark hat’s mir irgendwann angetan. Man ist relativ schnell raus aus der großen Stadt und in etwa einer Stunde dort. Optimal für einen Tagesausflug. Was steht am Programm? Mönichkirchen, der größte Kletterpark in den Wiener Alpen! Sagt die Homepage. Mir war allerdings neu, dass es so was wie Wiener Alpen überhaupt gibt.
Die Volksschule ist vorbei, eine 10-Jährige gehört beschäftigt und mit Erlebnisausflügen zugepflastert, damit sie beim Einchecken in der gymnasialen Privatschule ein paar Geschichten auf Lager hat. Kind muss doch was berichten können nach den Ferien, und nicht nur, dass sie 123 Staffeln der Serie „Ichhabsleiderverdrängt“ gesehen hat. Am Notebook. Wo sonst. Der Fernseher ist mittlerweile schon irgendwie uncool.
Rein ins Auto, frohen Mutes Richtung Kletterwald. Die Marschverpflegung, bei der ersten Rast eingekauft, sieht schwer nach Versorgung eines Regimentsbataillons aus, aber Kind braucht eben Auswahl. Nicht zuletzt, um die Autositze so effektiv – und nachhaltig – wie möglich einzusauen.
Ankunft Kletterpark! Wir werden eingeschult, eingeführt, gebrieft, jeder bekommt sein Klettergeschirr umgeschnallt, einen Helm und Handschuhe – safety first und rauf da. Flying Fox. Das sind diese Dinger hoch in den Bäumen. Mittels Baumleiter klettert man auf die Abschwungplattform rauf, hakt sich ein und fliegt mittels Spannseilrutsche zur nächsten Baumlandezone. Ich entscheide mich selbstredend für den schwarzen Parkour, Kingswing, 15 Meter Höhe. Wer Bon Jovi im Gatsch des Wiener Neustädter
Wie war das mit der Hummel?
Die kann nur deswegen fliegen, weil sie es glaubt. Bei mir war das auch so, mein Glaube war nur zu wenig.
Flugfeldes überlebt hat, kann alles. Meine Selbstüberschätzung ist nahezu grenzenlos.
Die Leiter raufzukraxeln bereitet mir schon ziemliche Atemnot. Bei der letzten Gesundenuntersuchung meinte der Arzt: mehr Sport und weniger Rauchen. Ich hab’s vertauscht. Schwitzend und keuchend stehe ich auf der Plattform, während meine Tochter leichtfüßig und unerschrocken bereits oben auf mich wartet. „Und da soll ich jetzt rüber?“ Ich muss zugeben, die Distanz zum nächsten Baum ist erschreckend groß. Nachdem wieder regelmäßig Sauerstoff in meine Lungen fließt, erwidere ich trocken: „Klar, ganz easy, keine Angst, ich zeig’s dir vor.“
Ich klinke mich ein – mit einem lächerlich türkisen Helm am Schädel und Gummihandschuhen, bei denen es sich mir noch nicht erschließt, wozu ich sie brauche. Safety first. Abstoßen. Ich nehme Fahrt auf, Seilrutsche, wow, cool! Tempo, Tempo! Das Seil scheint mir allerdings etwas locker in seiner Spannung, es beginnt auch relativ rasch durchzuhängen, und mein Geschwindigkeitsrausch findet ungefähr in der Mitte des fliegenden Fuchses sein Ende. Kurzes vorund zurück Pendeln, Wiederholung, fertig. Stillstand. Da häng ich nun, ich armer Tor, und bin nicht klüger als zuvor. Blitzanalyse: Was läuft falsch? Bin ich zu fett? Hab ich mich
zu wenig kraftvoll abgestoßen? Ist dieses Seil für AnorexiePatienten gespannt? Häng ich jetzt tatsächlich wie ein fettgefressener Dachs kurz vorm Winterschlaf inmitten einer Seilrutsche fest? Ich beginne, mich für meinen Helm zu schämen. Auf der Baumplattform vor mir: ein paar Menschen, die mich neugierig und belustigt beobachten. Auf der Startrampe hinter mir ein breit grinsendes Kind, das mit den Achseln zuckt und lustig winkt. Sekunden werden zu Stunden, Stunden zu Tagen. Ah! Handschuhe! Ich versuche das Seil über mir zu fassen, vielleicht kann ich mich weiterhanteln. Leider: Arme zu kurz. Ich bin also zu klein UND zu fett. Heilige Mutter Gottes, lass diese Schmach an mir vorübergehen.
Eine Trillerpfeiffe reißt mich aus meiner andächtigen Selbstaufgabe. Von unten winkt ein Mitarbeiter des Kletterparks mit einem Seil in der Hand und schreit mir in einer Lautstärke zu, dass der ganze Wald, die ganze Hochsteiermark, hört, dass er jetzt vorhat, mir das Ding raufzuwerfen, um mich rüberzuziehen. Er wirft, ich greif mir den Strick der Schmach, und der nette Mann mit einem ebenfalls peinlich türkisen Schutzhelm zieht mich wie einen Sack langsam rüber.
Ankunft. Schamgefühl. Atemnot. Ich würge ihm ein „Danke“ nach unten, und 4 Sekunden später landet mein Spross souverän neben mir im Baumwipfel. Furchtlos gerutscht. „Das war jetzt aber schon ein wenig peinlich, nicht?“ Ich reagiere sicherheitshalber nicht, obwohl mir viel auf der Zunge liegt
VIENNA SUMMER CAMPS 2024
… ach, halt doch du die ****, ich **** so eine ****, und bitte hör mit dem Gegrinse auf.
Zum Glück gibt’s hier auch einen rosa Parkour, für Anfänger. Rosa und Türkis. Mir ist zum Heulen. Ernährungsumstellung: ab sofort.
Als nicht ganz alltäglicher Vater erlebt man mit seiner allerliebsten Tochter viele peinliche, lustige und schräge Momente. Weitere Kurzgeschichten von Peter Draxl gibt’s im Buch „Papa Peinlich. Der Rock ’n’ Roll-Daddy und sein Teenager“, erschienen im Milena Verlag um € 21,–.
Die SommercampPlattform für Burschen und Mädchen von
Ein großer Sprung für Bio
Wenn man in ein Familienunternehmen hineingeboren wird, bleiben oft nur zwei Optionen: sich komplett abnabeln oder einsteigen und das Geschäft weiter in lichte Höhen führen. Paul Kolarik, Sohn der Luftburg-Erfinderin, hat sich für Letzteres entschieden. Und leitet heute gemeinsam mit seiner Frau Bianca mit dem gleichnamigen Betrieb das größte Bio-Lokal der Welt. VON MARKUS HÖLLER
„Du bist, was du isst“ – dieser wohlbekannte Sinnspruch ist nachweislich auf Kulinarik und Gesundheit anwendbar. Dass er aber auch auf das Gastronomie-Business zutrifft, haben die Kolariks im Prater bewiesen. Denn aus persönlicher Überzeugung, in der Familie mit drei Kindern wenn möglich nur Gesundes aus Bio-Betrieben auf den Tisch zu zaubern, wurde im Nu eine geschäftliche Strategie. Und eine ausgesprochen erfolgreiche noch dazu. Heute werden in unmittelbarer Nachbarschaft zum legendären Stelzen-und-Bier-Hotspot Schweizerhaus (der andere Zweig der Familie Kolarik) im gutgehenden, ganzjährig geöffneten Restaurant Luftburg bis zu 80 Tonnen Stelze serviert. Mit einem Unterschied: Hier ist alles bio. Und zwar wirklich alles, vieles davon sogar zu 100 % aus Österreich. Wie das möglich ist? Mit entsprechender Konse-
Paul und Bianca Kolarik leiten im Prater nicht nur ein Paradies für Familien mit Kindern, sondern auch einen international renommierten Vorzeige-Gastronomiebetrieb.
quenz, starken Partnern im Gewerbe, treuen Gästen und nicht zuletzt einem, trotz in Spitzenzeiten rund 120 Angestellte zählenden Personalstands, familiären Führungsstil.
Von der Initialzündung zum Dauerbrenner
Obwohl Paul und Bianca Kolarik erst 2020 den Betrieb offiziell übernahmen, wurde schon gemeinsam mit Mutter und legendärer Luftburgen-Erfinderin Elisabeth Kolarik ab 2017 die Umstellung auf Bio vorangetrieben. Die Initiative „Natürlich gut essen“ der Stadt Wien war quasi der Auslöser. Als Pilot- bzw. Vorzeigebetrieb war die Er-
füllung einer Quote von 30 % Bio-Anteil auf der Speisekarte Voraussetzung für eine entsprechende Auszeichnung. Gesagt, getan, doch für die umtriebigen Kolariks war das nur der Anfang. „Warum nur 30 % und nicht 100 %?“, dachten sich die privat großen Fans von Biokost, und flugs wurde der Plan in die Tat umgesetzt. Bereits 2019 fanden sich auf der Karte ausschließlich Bio-Speisen, auch von Hindernissen wie der Corona-Pandemie ab 2020 ließ man sich nicht aufhalten: Parallel zu einem großzügigen Umbau erfolgte 2021 der Relaunch des „Restaurant Luftburg – Kolarik im Prater“ mit einer in völliger Konsequenz auch auf Bio umgestellten Getränkeauswahl. Im September 2023 wurde die Luftburg mit dem EU Organic Award in der Kategorie „Best organic restaurant“ ausgezeichnet und ist somit nicht nur
das seit 2021 größte vollzertifizierte Bio-Restaurant der Welt, sondern nun auch das beste Europas.
Familienfreundlich und bio
Das hat sich unerwartet positiv auf die potenzielle Kundschaft ausgewirkt, wie Paul Kolarik anmerkt: „Früher sind hauptsächlich Familien gekommen, um unser umfangreiches Freizeitangebot für Kinder zu nutzen. Mittlerweile ist aber das 100 %-Bio-Angebot der größte Anziehungspunkt für Gäste. Viele Leute kommen, weil sie Lust auf deftige, fleischlastige Kost wie Stel-
Mit einer Kapazität von rund 1.200 Gästen und einem zu 100 % vollzertifizierten BioSortiment ist das Restaurant „Luftburg –Kolarik im Prater“ Weltspitze.
ze haben, aber mit gutem Gewissen speisen wollen. Das können wir ihnen bieten.“ Und dabei scheuen die Kolariks keinen Aufwand. Es gibt einen IndoorSpielbereich für Kinder, um auch in der Zeit mit geschlossenem Außenbereich oder bei Schlechtwetter die Kleinen so weit zu beschäftigen, dass Mama und Papa ihre Stelze warm und das Bier kalt genießen können und nicht
Lokals auf bald 1.400 Plätze kommt auch ein eigener Veranstaltungsraum dazu, der die Abgrenzung von Familien mit Kindern und, sagen wir, sensiblen Gästen noch besser ermöglicht. Aber auch bei der Kulinarik ist das Über-denTellerrand-Denken (pun intended) der Kolariks sehr ausgeprägt. So versucht man auch andere Ernährungspräferenzen abgesehen von Bio bestmöglich abzudecken: vegetarisches und veganes Angebot sowieso, darüber hinaus zwei Alternativen zu Kuhmilch und glutenfreies Bier. Und, als besonderer Service am Gast, auch garantiert nicht von Gluten belastete Pommes, denn Paniertes wird separat frittiert. Lediglich bei glutenfreien Backwaren muss die Familie Kolarik passen, denn „bio und gleichzeitig glutenfrei ist aktuell nicht befriedigend möglich, und im Angebot geht bio vor“, so Paul Kolarik, nicht ganz ohne Bedauern.
Weil der Mensch zählt
Sorge für ein absolut perfektes Erlebnis für die Gäste wird aber auch nach innen getragen. Mit rund 100 Mitarbei -
Leben und wir
tern (120 im Sommer) waren gerade die letzten Jahre ausgesprochen herausfordernd. Auch wenn pandemiebedingt der eine oder andere Abgang aus persönlichen Gründen zu verzeichnen war, schreibt man im Haus Kolarik Loyalität gegenüber den Angestellten groß. Unter den vielen langjährigen Fachkräften gibt es sogar jemanden, der heuer sein 25-jähriges Dienstjubiläum feiern wird. „Ein Mitarbeiter, der schon seit dem letzten Jahrtausend bei uns ist“, merkt Paul Kolarik mit einem Schmunzeln, aber nicht ohne Stolz an. Mit ein Grund, warum das aktuell so oft präsente Thema „Fachkräftemangel“ für Kolarik keines ist. Mit einem stabilen Stamm an Mitarbeitern, die mitunter auch innerhalb des Unternehmens die Position wechseln, vom Service in die Küche beispielsweise, gibt es keine Personalsorgen. Und obwohl ein Job in der
Gastronomie für viele nicht attraktiv ist, gibt es regelmäßig Bewerbungen. Denn die Garantie, dass hier ausschließlich mit Produkten gearbeitet wird, die die strengen Kriterien punkto Bio, Tierwohl, Nachhaltigkeit und weitestgehend Regionalität erfüllen, macht die Luftburg für Fachkräfte mit ausgeprägtem sozialem Gewissen ausgesprochen attraktiv. Apropos attraktiv: Durch die langjährige Kooperation mit der Fohrenburger Brauerei konnte die Luftburg eine große Zahl an Vorarlberger „Expats“ in Wien gewinnen. Wenn mit Mitte März auf ein neues Bio-Bier von Gösser umgestellt wird, soll das aber die Stammgäste aus dem Ländle nicht vergraulen: Die Brauerei
Wenn Luftburg, dann direkt im Familienbetrieb der Erfinder. Doch mittlerweile hat das Bio Gastro Konzept die KinderAttraktion an Bekanntheit schon überholt.
mit dem Einhorn wird weiterhin mit Flaschenbier vertreten sein. So schaut man hier auf die Leute.
The next Generation
Mit drei Kindern – Nic, Tim und Lio – sieht es für den Fortbestand der Familientradition im Haus Kolarik gut aus. Auch wenn das aktuelle Führungsduo noch viel Zeit bis zum Ruhestand hat und die Kleinen weit entfernt von der Berufswahl sind, gelingt die Integration des Familienlebens in den Betrieb –und umgekehrt – sehr gut. So wie Paul Kolarik, geboren in einem damals als Einfamilienhaus dienenden, heutigen Teil der Luftburg ein echtes „Praterkind“ ist, bleibt die Familie in mittlerweile vierter Generation mit dem Prater verbunden. Wer könnte ein Restaurant mit Fokus auf Familien und gesunde Ernährung besser repräsentieren als ein Familienunternehmen mit solidem Background? Eben.
Luftburg Kolarik im Prater
Eröffnet 1992 als Café-Restaurant Luftburg, um potenzielle Kunden im Luftburgen-Geschäft bewirten zu können, wurde mit der Akquise der „Praterfee“ samt Kinderautobahn der Grundstein für den heutigen weitläufigen Restaurantbetrieb gelegt. Nach diversen Umbauten und Erweiterungen sowie
der Umstellung auf Bio des gesamten Speisen- und Getränkeangebots ab 2019 ist die Luftburg heute mit Platz für rund 1.200 Gäste und 100 % Bio-Zertifizierung das größte vollzertifizierte Bio-Restaurant der Welt – und immer noch in Familienbesitz. www.kolarik.at/luftburg
Stück Freiheit!
Die TeensCard für alle von 14 bis 19 Jahren.
* Zinssatz 4,0 % p.a. vor KESt, limitiert mit EUR 15.000, gültig bis 30.06.2024
IMPRESSUM: Medieninhaber und Hersteller: VOLKSBANK WIEN AG, Dietrichgasse 25, 1030 Wien, kundenservice@volksbankwien.at Verlags- und Herstellungsort: Wien, Stand: Februar 2024, WERBUNG
VOLKSBANK. Vertrauen verbindet.
www.volksbank.at/teenscard
MARIA MAXIMILLIAN MUSTER-MAYEREBNER MARIA MAXIMILLIAN MUSTER-MAYEREBNERWie sag ich’s meinem Kind:
Downsyndrom
Schwierige Themen – kinderleicht gemacht. Oder so leicht wie möglich. Diesmal in der Tipi-Serie: Downsyndrom. Wie man damit am besten umgeht, weiß Psychologin Yvonne Laminger.
VON MARKUS HÖLLER
Wie erklärt man einem Kind den richtigen Umgang mit den jeweils unterschiedlichen Ausprägungen des Downsyndroms?
Yvonne Laminger: Menschen mit Trisomie 21 haben in jeder Körperzelle ein Chromosom mehr. Dadurch ergeben sich Besonderheiten im Aussehen und im Verhalten. So können Kinder kleiner sein, ein abgeflachtes Gesicht haben, manchmal eine vergrößerte Zunge, kleinere Ohren und Hände. Oftmals haben Kinder mit Downsyndrom Sprachschwierigkeiten, und die Entwicklung ist verlangsamt. Häufig ist das besondere Aussehen für Kinder überhaupt kein Problem. Besonders Kinder im Kindergartenalter sind in der Wahl ihrer Spielpartner noch sehr vorurteilsfrei. Bei Schulkindern sind Erklärungen eventuell schon eher notwendig. Es gibt zu diesem Thema Erklärvideos, aber auch Bücher, die einen guten Einblick in die Thematik geben. Wichtig ist, darauf aufmerksam zu machen, dass wir alle unterschiedlich sind und jeder Mensch mit seinen Stärken und Schwä chen ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft ist – ganz nach dem Motto: Es ist normal, unterschiedlich zu sein.
Ab welchem Alter kann man einem Kind die genetische Ursache verständlich erklären?
In der Regel werden Kinder ab dem Schulalter beginnen, Fragen zu stellen. Natürlich ist dies auch durch die unter schiedlichen Lebenswelten geprägt. Kinder, die Menschen mit Trisomie 21 in ihrem Umfeld haben, werden sich wahrscheinlich schon früher damit beschäftigen. Gerade zu diesem Thema gibt es vielfältiges Aufklärungsmaterial. Anhand von Zeichnungen, Büchern und Videos können komplexe Zusam menhänge sehr verständlich aufbereitet werden. Wie immer gilt es auch hier,
den individuellen Entwicklungsstand des Kindes zu berücksichtigen und auf Fragen ehrlich zu antworten. Eine klare, verständliche und kindgerechte Sprache hilft dabei, die Ursachen zu verstehen.
Wie kann man ein Kind vorbereiten, wenn sich das Downsyndrom bei einem erwarteten Geschwisterchen ankündigt und die Familie es behalten will?
Ab ca. 5 Jahren erscheint eine Vorbereitung im Sinne einer umfangreichen Aufklärung sinnvoll. Vor allem ist es wichtig, das Geschwisterkind auf Reaktionen der Umgebung vorzubereiten. Ebenso sollte im Familienverband geklärt werden, wie das Geschwisterchen dennoch genügend Zeit mit den Eltern hat und wie Exklusivzeit gesichert
Mag.a Yvonne Laminger ist klinische und Gesundheitspsychologin sowie Kinder-, Jugend- und Familienpsychologin. PÄPSY, Gumpendorfer Str. 139/Top 1.04, 1060 Wien, www.paepsy.at
Und wie erklärt man es, wenn man sich deswegen zfür einen Abbruch entscheidet?
Oftmals sind Kinder in diese Entscheidungen nicht involviert, da das Erstsemesterscreening schon recht früh in der Schwangerschaft stattfindet. Wissen Kinder bereits über die Schwangerschaft Bescheid, ist es je nach Alter wichtig, sie über den Abbruch zu informieren. In der Regel wird diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen, sondern ihr gehen genaue und klare Überlegungen der Eltern voraus. Diese kann man auch den Kindern in einer angemessenen Sprache und je nach Entwicklungsstand mitteilen. Gefühle wie Traurigkeit, Wut, Zorn sind in solchen Situationen normal. Je offener die Familie mit der Situation umgeht, desto besser werden solche Ereignisse verarbeitet.
Wie nimmt man vor allem kleinen Kindern die Angst vor dem ungewöhnlichen Äußeren?
In der Regel ist das gar nicht notwendig. Vor allem junge Kinder haben überhaupt keine Berührungsängste. Für Fragen offen zu sein, ist eine gute Voraussetzung für eine gelungene Inklusion. Sollten Kinder tatsächlich Ängste haben, sind eine schrittweise und langsame Annäherung sowie Erklärungen wichtig. Erfahrungsgemäß sind es jedoch eher Erwachsene, die unsicher im Umgang wirken. Kinder bauen über das Spiel und gemeinsame Interessen häufig sehr rasch eine gute Beziehung auf.
Mama & Baby
Wiedereinstieg – leicht gemacht? •
Die süßen Kleinen • Einsteigen, bitte! • Tschüss, Trommelfell!
Tee mit Tradition
Schon seit über 130 Jahren wird in der Familie Neuner das Wissen über Heilkräuter weitergegeben. Die stecken u.a. auch in Neuner’s Tees für (werdende) Mamas und Babys: Baby-Bauchwohl wirkt entkrampfend mit Fenchel und Kümmel, der Still-Tee unterstützt die Milchbildung mit Bockshornkleesamen, und Guter Hoffnung beruhigt mit Kamille, Zitronenmelisse und Lavendel. Um je € 4,95. www.neuners.com
Bananarama
Noch lange bevor die erste „echte“ Banane am Speiseplan steht, landet Ana Banana im Mund der Kleinen. Das süße Beißspielzeug aus 100 % Naturkautschuk ist ein hervorragender Helfer, wenn sich die ersten Zähnchen ankündigen. In einem Stück gefertigt und ohne Loch ist es auch für die Badewanne bestens geeignet. Von Oli & Carol um € 19,90. oliandcarol.com
Warm ums Herz
Wenn der Bauch zwickt und zwackt, ist Fanto von Sebra sofort zur Stelle. Denn der niedliche Elefant aus weichem BioBaumwollplüsch ist nicht nur Kuschel tier, sondern auch Wärmekissen. In ihm steckt ein Beutel mit Kapoksamen, der einfach in der Mikrowelle oder im Backrohr erhitzt werden kann. Um € 49,–. sebra-interior.de
Kleine Entdecker
Mit dem Spieltrapez von Oliver Furniture gibt es viel zu entdecken – oder auch wenig –, denn du entscheidest selbst, was über deinem Baby baumeln soll Die Anhänger von Dear April etwa: Herz, Vogel und Blätter bestehen aus natürlichem Leinen und stimulieren Babys Sinne sanft mit Rassel- und Knit tergeräuschen. Spieltrapez um € 99,–, oliverfurniture.de, Anhänger um € 59,–, Spielmatratze um € 95,–, dear-april.de
Nahrungsergänzungsmittel stellen keinen Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie für eine gesunde Lebensweise dar.
Eltern-Guide
Rundum versorgt
Bei Kinderwunsch, während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sind bestimmte Nährstoffe und Vitamine besonders wichtig für die Gesundheit der Mutter und die Entwicklung des Babys.
Mit gesunder Ernährung alleine ist es oft nicht getan. Schon bei bestehendem Kinderwunsch kann es sinnvoll sein, Nährstoffpräparate einzunehmen, um sicherzustellen, dass der Körper ausreichend versorgt ist.
Zum Beispiel mit Folsäure: Diese trägt zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei.
Omega-3-Fettsäuren, vor allem DHA (Docosahexaensäure), sind wichtig für die Entwicklung des Gehirns und der Augen beim Fötus. Vor allem Frauen, bei denen nicht regelmäßig Fisch auf dem Speiseplan steht, sollten eine Nahrungsergänzung von Omega-3 Fettsäuren in Erwägung ziehen. Vitamin D wiederum ist wichtig für
die Aufnahme von Calcium und die Knochengesundheit. Es wird auch vermutet, dass ein angemessener Vitamin-D-Spiegel während der Schwangerschaft das Risiko von Präeklampsie und Frühgeburten verringern kann.
All in one
MamaGynial versorgt dich mit Folsäure (Folat), DHA (Omega3-Fettsäure), Vitamin D3 und anderen Mikronährstoffen –mit nur einer Kapsel täglich. Das vegane Nahrungsergänzungsmittel vom österreichischen Unternehmen GYNIAL wurde gemeinsam mit österreichischen Frauenärzt:innen, Ernährungsexpert:innen und Mamas entwickelt, um Frauen vom Kinderwunsch bis in die Stillzeit mit wichtigen Mikronährstoffen zu versorgen.
Wiedereinstieg – leicht gemacht?
» Wir sind stark und wir sind viele: Frauenpower für den Arbeitsmarkt. «
Ursula Ressl, Gründerin von Female Forward
Karenz, Teilzeitarbeit, Karriereknick
Die Frauen von heute sind top ausgebildet, haben tolle Schul- und Uniabschlüsse und zig Ausbildungen absolviert. Doch dann passiert es. Sie bekommen ein Kind, und Schluss ist’s mit Karriere. Der Bruch im Lebenslauf. Viele Frauen erfahren nach ihrem Wiedereinstieg eine Dequalifizierung und Degradierung. Sie haben jahrelang für ein Unternehmen gearbeitet, gehen als Team-Lead in Karenz und kommen als Assistentin zurück. Doch muss das immer so sein?
Auch Ursula Ressl, selbst Mutter von zwei Kindern, hat sich diese Frage gestellt und versucht, gegen diese Ungerechtigkeit anzukämpfen – sie will den beruflichen Gendergap verringern. „Zu festgefahren sind die Strukturen, zu patriarchal das System“, meint die Unternehmerin, die beruflich in der Kommunikationsbranche beheimatet ist und bereits mehrere Start-ups gegründet hat (u.a. „Wundermoms“,
„Kinderkistl“). Jetzt widmet sie sich voll und ganz ihrem neuen Institut „Female Forward“, das echte Pionierarbeit leistet. Ziel ist es, einerseits die Frauen zu stärken und andererseits die Arbeitgeber und ihre Unternehmenskultur in die Verantwortung zu nehmen.
Win-win-win für alle Ursula Ressl ist eine klassische Macherin, wie sie sich selbst bezeichnet. Nicht jede Frau – vor allem nicht Jungmütter in der ersten Phase des Stillens, des Schlafentzugs und der nervlichen und körperlichen Überforderung – kann sich dem System entgegenstellen und für ihre Rechte kämpfen. Die Energie ist begrenzt, das Multitasking zehrt an der Substanz. Ursula hat daher beschlossen, Wiedereinsteigerinnen mit gegenseitigem Austausch und Inspiration zu unterstützen und gemeinsam mit Unternehmen gangbare Lösungen zu finden, von denen alle profitieren. Win-winwin-für alle: für Frauen, Unternehmen und die Gesellschaft.
sich schon eine Mutter als Arbeitskraft wachgerüttelt. Er ist ein Sinnbild dafür, noch oft gesehen werden. Mit „Female
für die Situation alleine verantwortlich.
wird sich nie etwas verbessern.“ Dies beinhaltet: Unternehmen fit für Diversität und Inklusion zu machen, ein Umfeld zu schaffen, in dem auch die Bedürfnisse weiblicher Arbeitskräfte Platz haben, und gelebtes Gendern statt Pink-Washing. Ein Instagram-Post einmal im Jahr am Weltfrauentag ist vielen zu wenig. Frauen spüren sofort, wie ernst es dem Unternehmen mit seiner Corporate Culture ist, und schauen genau hin: „Passt die Firma zu mir? Korrespondieren die Werte mit meinen?“
Potenzial mobilisieren
Die Angebote von „Female Forward“ richten sich sowohl an die Frauen selbst – so gibt es etwa ReturnshipProgramme oder Empowerment-Coachings – als auch an Firmen. Unternehmen werden von Ursula Ressl beraten, wie sie Frauenförderungsprogramme bestmöglich implementieren können und wie das Re-Onboarding gut gelingt. Dabei stellt sie den Unternehmen immer wieder die Frage: „Warum könnt ihr eure Frauen nicht halten?“
Mit den Müttern, die wieder ins Berufsleben zurückwollen, ist ein ungeheures Potenzial am Arbeitsmarkt vorhanden, das Ursula Ressl zielgerichtet mobilisieren will. In den Re-Empowerment-Programmen geht es deshalb auch darum, den Frauen dieses Potenzial und die wertvollen Skills, die sie während der Mutterschaft gelernt haben, bewusst zu machen – und für die Arbeitswelt sichtbar. „Denn die Soft Skills von heute sind die Hard Skills von morgen!“ Berufstätige Mütter gelten laut zahlreicher Studien als besonders engagierte Arbeitskräfte. Den Unternehmen rät sie, das Potenzial der Wiedereinsteigerinnen (und somit an hochqualifizierten Arbeitskräften) zu nützen und sich familien- und frauenfreundliche Benefits einfallen zu lassen, um die Mütter zu halten.
Female Forward
Das Institut für Frauen und Mütter am Arbeitsmarkt bietet maßgeschneiderte Lösungen für Rückkehrerinnen und Unternehmen an und zeigt vor, wie der Wiedereinstieg gelingt: Returnships, Recruitingmaßnahmen, Re-Onboarding- und Frauenförderungsprogramme, Kommunikationskonzepte – für ein diverses, inklusives Arbeitsumfeld. www.femaleforward.at
Miriam Haumer, MSc, Marketing & Corporate Communications CAT – City Air Terminal Betriebsgesellschaft m.b.H. 1 Kind (4), Karenz 14 Monate, Wiedereinstieg Oktober 2020
Tipi: Sind Sie in derselben Position wiedereingestiegen wie davor?
Miriam Haumer: Ja, mit etwas erweiterten Aufgaben. Aufgrund der Teilzeit wurde eine gleichberechtigte Kollegin, die auch Mutter ist, eingestellt, mit der ich die Aufgaben aufteile. Wir wissen beide, woran die andere arbeitet und können uns vollinhaltlich vertreten.
Was hat sich an Ihrem Wertebild und ihrer Einstellung zum Job verändert? Mein Kind, das leider bis zum vierten Lebensjahr oft krank war, hat natürlich Priorität. Mein Job, der mich seit 2014 extrem erfüllt, ist mir aber ebenso
7 Frauen zeigen, wie’s gelingen kann
Von Unternehmen, die dafür schon das Bewusstsein haben, berichten diese Mütter. Dank Unterstützung ihrer Arbeitgeber und einer guten Infrastruktur für die Kinderbetreuung ist ihnen der Wiedereinstieg geglückt.
Jasmina Sunjic-Richter, Leitung Produkt
Marketing ÖAMTC
1 Sohn (7), 2017 in Karenz
Tipi: Wie hat sich Ihre Ein stellung zum Job geändert?
Jasmina Sunjic-Richter: Früher: Innovation, Service, Perfektion, jetzt: Innovation, Service … better done than perfect.
Hat Ihnen Ihr Arbeitgeber einen smoothen Wiedereinstieg ermöglicht? Wie in den meisten Fällen hängt es von den Personen ab, mit denen man (unmittelbar) zusammenarbeitet. Durch die Umstrukturierung und den Positionswechsel hatte ich eine andere Führungskraft, ein anderes Team, allerdings langjährige Kolleginnen, die früher Mama wurden – in dieser Neukonstellation hat es wunderbar geklappt. Für diese Menschen in meinem direkten Umfeld bin ich immer noch sehr dankbar.
wichtig. Wenn mal was liegen bleibt, das man früher sofort erledigt hätte, fühlt es sich ein wenig so an, als würde das eigene Image nach außen und auch intern leiden … eine schwierige Situation.
Gibt es eine spezielle Infrastruktur, die Jungmüttern entgegenkommt?
Durch eine Mitarbeiterinnen-Initiative vor vielen Jahren hat der ÖAMTC nun ein Karenzmanagement und Kinderbetreuungsangebot, das auch das Zertifikat „Audit berufundfamilie“ verdient hat. Das Thema hat auch eine entsprechende Bedeutung im Unternehmen.
Arbeiten Sie jetzt mit Kind anders?
Damit die Abendroutine fürs Kind planmäßig abläuft, kann ich nicht einfach so länger im Büro bleiben, um die To-dos fertig zu machen. Sobald mein Kind schläft, geht es für mich weiter – d.h. es hat sich zeitlich mehr nach hinten verlagert.
„Kind und Karriere“?
Für Männer/Väter möglich, für Frauen/ Mütter eine extreme Challenge.
Miriam HaumerWie ist man Ihnen in der Arbeit entgegengekommen?
Die größten Benefits sind die flexiblen Arbeitszeiten und die Möglichkeit, bis zu 50 % Homeoffice zu machen, was die Vereinbarkeit deutlich erleichtert. Meine beiden aktuell männlichen Vorgesetzten haben ebenfalls Kinder und Verständnis dafür, dass man mit einem kranken Kind auch mal gemeinsam einen Mittagsschlaf macht und dann am Abend nur die nötigsten E-Mails abarbeitet, wenn überhaupt.
Welche Tipps geben Sie anderen Müttern mit?
In der Karenz nicht den Kontakt zu den Kollegen und zum Arbeitsgeber verlieren und nach der Rückkehr ehestmöglich kommunizieren, wenn es einem zu viel ist. Ich bin zeitweise aufgrund der vielen Krankheitstage meines Sohnes „geschwommen“ und wollte das keinesfalls eingestehen. Teilweise war ich aber so müde, dass ich nicht mal mehr der Konversation folgen konnte. So weit sollte es nicht kommen.
Ein Statement zu „Kind und Karriere“? Man sollte auf seine innere Stimme hören, wenn es Zeit für ein Weniger oder Mehr im Job ist. Die Zeit bis zum Schulanfang kommt nie wieder, die Karrierechance ebenso wenig …
Mag.ª Carina Resch, Gruppenleitung Marketing Eigenmarken, REWE Österreich
1 Tochter (14), direkt nach dem Mutterschutz 3 Monate geringfügig, dann 4 Tage die Woche gearbeitet, ab dem 1. Geburtstag der Tochter wieder Vollzeit
Tipi: Sind Sie in derselben Position wiedereingestiegen wie davor?
Carina Resch: Ja, bin ich. Da es mir wichtig war, diese Position im vollen Umfang zu behalten, war Teilzeit auch keine Option.
Was hat sich beruflich verändert?
Der Job ist der gleiche geblieben, aber man arbeitet danach anders: Ich reduziere Abendtermine, Pausen untertags werden minimiert, da es mir immer wichtig war, nach der Arbeit zu einer vernünftigen Zeit heimzukommen, um gemeinsam zu essen und das Kind zu Bett zu bringen. Daher gehört es natürlich auch öfters mal dazu, abends, wenn das Kind schläft, weiterzuarbeiten.
Was hat sich an Ihrem Wertebild und ihrer Einstellung zum Job verändert?
Natürlich verschieben sich die Prioritäten – aber aus meiner Sicht ist mein
Carina ReschBeruf auch ein wichtiger Ausgleich zum Muttersein. Mir ist es auch wichtig, ein Vorbild für meine Tochter zu sein – dass man als Frau mit Kind beruflich erfolgreich sein und erreichen kann, was man will. Auch finanzielle Unabhängigkeit jetzt und im Alter finde ich für eine Frau sehr wichtig.
Würden Sie Ihren Wiedereinstieg bzw. Ihre Karenzzeit noch mal so gestalten?
Auf jeden Fall – ich habe es nie bereut und bin heute da, wo ich stehe, aufgrund dieser Entscheidung. Möglich ist das aber nur, wenn man den Rückhalt vom familiären Umfeld hat! Mein Mann hat mich bei dieser Entscheidung immer unterstützt und hilft hier in allen
Belangen, wir teilen uns die Aufgaben rund ums Kind auf.
Welche Tipps geben Sie anderen Frauen mit, denen eine Karenz und ein Wiedereinstieg bevorsteht?
Jede Frau sollte diese Entscheidung so gestalten, wie sie es wirklich will und sich nicht von der Gesellschaft Druck machen lassen – Happy Mum bedeutet auch Happy Child. Ich genieße durch meinen Job die Zeit mit meinem Kind extrem intensiv und bewusst, weil sie knapper ist. Wichtig ist aber zu erwähnen, dass die Entscheidung für Karriere und Vollzeitberuf neben dem Kind nur möglich ist, wenn man sowohl von der Familie unterstützt wird als auch vom Staat. Das heißt: Kinderbetreuung von klein auf. Da hat Österreich noch jede Menge Aufholbedarf, da es vor allem im Alter zwischen 1 und 3 Jahren wirklich schwierig ist, gute Betreuungsplätze zu bekommen.
Kind und Karriere?
Das ist natürlich möglich – man muss sich aber sehr gut organisieren, flexibel sein und gut jonglieren. Man selbst hat in den Anfangsjahren weniger Zeit für sich.
Cornelia Steidl, Gründerin & Geschäftsführerin SPREAD PR, selbstständige Unternehmerin 1 Tochter (3), hat gleich nach dem Mutterschutz wieder zu arbeiten begonnen
Tipi: Wie hat sich bei Ihnen der Wiedereinstieg gestaltet?
Cornelia Steidl: Als Selbstständige hatte ich keine Karenzzeit und keinen richtigen Wiedereinstieg, ich war auch im Mutterschutz eigentlich immer erreichbar. Ich habe sogar im Wochenbett gearbeitet. Das erste Jahr habe ich dann zu vielen Terminen mein Kind mitgenommen.
Als Selbstständige hat man keine Benefits des Arbeitgebers –ein Nachteil?
Manchmal habe ich es bereut, dass ich nie den Luxus hatte, mich in der Karenzzeit ausschließlich aufs Kind zu konzentrieren. Aber wir hatten hier in der Agentur einen Krabbelstall und
einen Hochsitz, und viele Kolleginnen haben sich liebevoll um die Kleine gekümmert. Wir waren ein gutes Team. Auch mit meinem Mann. Wir haben uns abgewechselt, und so konnte ich bei Bedarf auch am Wochenende arbeiten. Mit einem Jahr ist unsere Tochter dann in den Kindergarten gekommen.
Was hat sich in Ihrer Einstellung zum Job geändert?
Als Kontrollfreak musste ich das Loslassen erst lernen. Durch das Muttersein bin ich jetzt besser im Delegieren. Ich habe blindes Vertrauen in jede einzelne Mitarbeiterin. Früher habe ich mich bei jeder Sache in cc setzen lassen und sofort jedes E-Mail beantwortet. Das muss jetzt nicht mehr sein, die Dinge haben sich entschleunigt, und ich schaue mehr auf mich, plane mir Me-Time ein.
Was würden Sie anderen selbstständigen Müttern raten?
Ja, man kann seine Unabhängigkeit
leben und durchaus das machen, was man möchte, davon leben und sich selbst dabei treu bleiben. Aber alles hat seinen Preis. Was ich mitgeben kann: Step by step. Einen Tag nach dem anderen planen. Die oberste Priorität ist das Mamasein, dann kommt alles andere.
MMag.ª Barbara Bleier-Serentschy, Leitung Marketing VOLKSBANK WIEN
1 Kind (6), 2018 für 5 Monate in Karenz
Tipi: Was hat sich beruflich verändert?
Barbara BleierSerentschy: Vor allem das Zeitmanagement. Ich sehe jede berufstätige Mutter als Organisationsta lent – wenn man bedenkt, was alles wir oft vor dem ersten Meeting in der Früh schon erledigt haben (Morgenroutine mit dem Kind – Frühstück, Anziehen, Kindergarten/Schule bringen, Jause richten etc.). Es ist eine Doppelverantwortung, die manchmal nicht leicht zu stemmen ist.
Hat Ihnen Ihr Arbeitgeber einen smoothen Wiedereinstieg ermöglicht, ist er Ihnen entgegengekommen?
Die Volksbank Wien legt großen Wert auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und setzt viele Initiativen
NicoleHall, Managing
DirectorGrayling Austria GmbH 1 Kind (13), 6 Monate Karenz, Wiedereinstieg 2011
Tipi: Sind Sie in derselben Position wiedereingestiegen wie davor?
Nicole Hall: Ja. Ich war Teamleiterin und wollte mein Team nicht so lange alleine lassen. Ich habe mit 20 Stun den begonnen, dann wurden daraus 25, schließlich 30. Ich persönlich finde mehr Arbeitsstunden einfacher, weil man einfach mehr Zeit hat.
in diesem Bereich, wie etwa die Zertifizierung zum „Audit berufundfamilie“. Dies ist auch ein entscheidender Faktor für die Lebensqualität der Angestellten, wie zum Beispiel: die Möglichkeit remote zu arbeiten oder eine Meetingkultur, die bis maximal 17 Uhr geht.
Welche speziellen Vorteile hatten Sie bei ihrem Arbeit-
Volksbank Wien bietet beispielsweise Führen in Teilzeit für Karenz-Rückkehrerinnen an. Zudem gibt es ein Frauenförderungsprogramm und einen Talentelehrgang für Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
„Kind und Karriere“ –ein Statement bitte?
Wenn eine Frau will, dann kann sie beides haben. Es erfordert allerdings Mut und Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten. Ich wünsche vielen Frauen diesen Mut!
Gab es eine spezielle Infrastruktur, mit der man Ihnen in der Arbeit als Jungmama entgegengekommen ist?
Mein Arbeitgeber ist mir damals mit den zeitlichen Gegebenheiten sehr entgegengekommen, wenn ich mal schnell gehen musste wegen meines Kinds. Und ich konnte auch im Homeoffice arbeiten, was damals noch nicht so üblich war.
Ist Ihre Arbeitsweise eine andere geworden?
90 ist näher bei 100. Ich muss jetzt nicht mehr immer 120 geben.
Welche Tipps haben
Sie für andere Wiedereinsteigerinnen?
So früh wie möglich den Arbeitgeber informieren, wie man seinen Wiedereinstieg plant und in welcher Position. Und nicht stressen lassen vom Berufsleben, es läuft einem nichts davon, einfach die Zeit genießen. Ich war ein halbes Jahr in Karenz, ein Jahr wäre im Nachhinein besser gewesen.
„Kind und Karriere“ – wie war’s bei Ihnen?
Es war schon eine Challenge und eine recht anstrengende Zeit. Man braucht unbedingt ein großes Netzwerk mit Großeltern, dem Partner und anderen Betreuern. Sonst funktioniert das nicht.
2 Kinder (5 & 3), einmal 9 Monate, einmal 1 Jahr Karenz
Tipi: Was hat sich durch die Mutterrolle an Ihrer Einstellung zum Job verändert?
Katharina Steiner: Mein Beruf ist mir nach wie vor wichtig. Ich möchte neben Mutter auch noch ein eigenständiger Mensch bleiben, meine bisher investierte Zeit und meine Ausbildungen nicht aufgeben. Es ist die Gesamtsumme an Verantwortung, die zu jonglieren ist. Bei gleichbleibender Zeit ist das schon eine ziemliche Challenge.
Haben Sie Tipps für Frauen, denen eine Karenz und ein Wiedereinstieg bevorsteht?
Jedenfalls das Thema der Aufteilung mit dem Partner bzw. wenn möglich Unterstützung mit der Familie klären. Und um Hilfe fragen bzw. annehmen.
Haben Sie Veränderungen in Ihrer Arbeitsweise bemerkt?
In der Arbeitsweise vielleicht weniger als in der Notwendigkeit, die Arbeitszeit wirklich maximal auszunutzen. Das bedingt aber auch zum Teil die Teilzeit-Anstellung an sich.
Ein Statement zum viel diskutierten „Kind und Karriere“ bitte. Mich würde es glücklich machen, wenn dies bei Frauen kein Thema mehr wäre. Bei einem Mann würde auch niemand nachfragen.
Ob blaue oder rote Pille ist damals noch kein Thema, obwohl er da noch ziemlich „neo“ auf der Welt ist. Sein Babysitter war übrigens Alice Cooper! (Keanu Reeves)
Über 1.000 Magazincover wird sie einmal zieren und zum Supermodel der 90er-Jahre avancieren. Entdeckt wurde sie dann mit 17 in einem Club in Düsseldorf.
Die süßen Kleinen
Kaum vorstellbar, aber auch schillernde Persönlichkeiten und unnahbare Weltstars waren mal klein. So richtig klein! Aber wer ist wer? VON PETER ZIRBS
Goldig: Da hatte sie noch keine Ahnung, dass sie mal mit zwei „Sexiest Man Alive“ zusammensein würde – nämlich mit Brad Pitt und Ben Affleck. Jetzt kennt man sie für originelle Kerzen und Skiunfälle.
Goldkehlchen
Die meisten kennen nur ihren Vornamen – der Rest lautet „Laurie Blue Adkin“. Sie ging später in diesel- bewiePerformance-Schule ihre Kollegin Amy Winehouse.
Gar nicht so froh schaut die als Solána Imani Rowe geborene Sängerin und Songwriterin hier drein. Einen etwas ernsten Gesichtsausdruck hat sie beibehalten. Einer ihrer vielen Hits: „ Kill Bill“.
Noch lange keine Rede von „It-Girl“: Ihren Namen verdankt sie einer Stadt und einer hochpreisigen Unterkunft – das liegt definitiv in der Familie!
(Paris Hilton)Eher skeptisch äugt sie in Richtung Kamera. Spätestens mit ihrer Rolle in Dawson’s Creek hat sie sich aber daran gewöhnt.
Schon damals ein echter Entertainer – seine Stimme war aber noch nicht ganz so toll wie heute. Eine Richtung? Er kennt mehrere! Im Film Dunkirk hat er auch mitgespielt ...
Den wunderbar entspannten Ausdruck pflegt er bis heute. Kein Wunder: He knows how to Get Lucky. Da darf man durchaus schon mal Happy sein, oder?
(Pharrell Williams)
Sie zählt heute zu den ganz Großen im Pop-Biz, liebt Pasta und begann eine Militärkarriere, bevor sie 2005 mit 17 Jahren dank Pon de Replay durchstartete.
(Rihanna)
Wenig verändert ...
... hat sich dieser junge Mann. Seine Hit-Alben sind nicht nur für Mathe-Fans gedacht, und mit Lego spielt er immer noch gerne. Seine Gitarren heißen Lloyd, Felix, Cyril and Nigel. (Ed Sheeran)
Auch heute noch: Der MovieStar skandinavischer Abstammung hatte schon damals einen schelmischen Grinser. Hat einen Zwillingsbruder!
(Scarlett Johansson)
Früh übt sich, wer mit dem Schlafzimmerblick später Erfolg haben will. Und mit seiner Stimme. Sein Name erinnert an ein wasserliebendes Nagetier.
Geboren ist die Sängerin mit einem Namen, der dem einer Schauspielerin zu ähnlich war – also musste ein Künstlername her. Ihre Eltern sind sehr religiös!
(Katy Perry)
Eigentlich offensichtlich – damals spielten Bälle aus Leder aber noch keine Rolle. Seine Frau hat er schon als Kind in Argentinien kennengelernt.
(Lionel Messi)
Die talentierte Musikerin bricht alle Rekorde und ist heute der Star von Abermillionen. Ein bisschen sieht sie immer noch so aus wie damals, finden wir.
Einsteigen, bitte!
Ob leichter, wendiger Buggy für die Stadt oder flexibler Kombikinderwagen –diese neuen Modelle machen die Fahrt für die ganze Familie zu einem Vergnügen.
Dem Baby ganz nah
Die hoch angebrachte Babyschale und der höhenverstellbare Sitz des Stokke Xplory X bringen das Baby auf Augenhöhe –für mehr Nähe und Geborgenheit.
Inkl. Sportsitz um € 1.299,–, Babyschale um € 269,–. stokke.at
Sportlich, sportlich! Entstanden mit Unterstützung des Mercedes-Benz DesignTeams, ist der AMG GT² von Hartan ein echter Sportwagen – mit robusten Schwenkrädern, Handbremse und wendbarer Sitzeinheit. Um € 1.199,–, Falttasche Premium (ab Geburt) um € 459,–. hartan.de
Idealer Reisebuddy
Bequem unterwegs
Dank der „Flex-Komfort-Federung“ in der Sitzmitte sind Kinder im Litetrax Pro von Joie besonders sanft unterwegs. Und wenn sie müde sind, wird die Rückenlehne mit nur einem Handgriff flach. Um € 229,95. joiebaby.com
Vielseitig & smart
Der DEMI next von Nuna lässt sich vom Einzel- zum Geschwister- oder Zwillingskinderwagen umwandeln – mit Accessoires wie dem Geschwistersitz oder dem Rider Board. Inkl. Sportsitz um € 899,95, Babywanne um € 249,95. nunababy.eu
Mit knapp 6 kg ist der Cybex Libelle kinderleicht zu transportieren – auch im Handgepäckfach im Flugzeug. Dank Einhand-Gurtsystem ist das Kind in Sekundenschnelle gesichert. Um € 269,95. cybex-online.com
Macht alles mit Der Joolz Day⁵ ist mit 12,5 kg (inkl. Babywanne) besonders leicht. Seine hypoallergene, atmungsaktive Tencel-LyocellMatratze sorgt für Komfort, pannensichere Reifen und Einhandlenkung für sanftes Fahren. Inkl. Babywanne und Sitz um € 1.299,–. joolz.com
Schauen Sie vorbei auf: kinderhotels.com
Tschüss, Trommelfell!
Ich würde nicht so weit gehen, mich als kompletten Einsiedlerkrebs zu bezeichnen, aber ja: Ich hab gern meine heilige Ruhe. Wenn ich nach Hause komme, mag ich es still, gemütlich und heimelig. VON SUSANNE HOLZER
Dass sich das mit einem quäkenden Baby ein bisschen ändern würde, war mir durchaus bewusst. Nur: Dass zwischen Quäken und Brüllen ein großer Unterschied liegt, und zwischen „ein bisschen“ und „absolut total“ noch ein viel größerer, darauf war ich nicht vorbereitet.
Noah war bestimmt kein Schreibaby (und ganz ehrlich, ich finde, dass jede Frau mit Schreibaby ein besonderes Ehrenabzeichen verliehen bekommen sollte!), aber er brüllte die ersten Monate seines kleinen Lebens doch ziemlich viel. Ziemlich sehr viel. Ziemlich unerträglich, unglaublich, unfassbar, Trommelfell zerfetzend viel. Die ersten drei Wochen wiegte der kleine Wicht uns gemeinerweise noch in Sicherheit und ließ uns glauben, dass wir das bravste Kind der Welt geschenkt bekommen hätten. Schlag Woche 4 verwandelte sich das kleine, meist schlafende Bündel jedoch in ein kleines, meist brüllendes Bündel – und das für uns ohne ersichtlichen Grund.
Das winzige Zwerglein schrie sich stundenlang die Seele aus dem Leib. Es lief rot an, bekam vor lauter Brüllen oft kaum mehr Luft und hörte nur auf, wenn es sich vor lauter Erschöpfung nur noch in den Schlaf retten konnte. Natürlich waren wir von dieser neuen Entwicklung in erster Linie besorgt. Was machten wir falsch? Waren wir schlechte Eltern? Verstanden wir nicht, was unser Kind uns sagen wollte? Wo war der Ausschalter?!
Baby-Weltschmerz
Wir googelten Stunde um Stunde, befragten unsere Mütter, Tanten und Freunde und wälzten dicke Babybücher, um die Lösung für Noahs plötzliche Stimmungsschwankungen zu finden. Die einen tippten auf Blähungen, die anderen auf die Zähne, die dritten auf einen Wachstumsschub – doch egal, was wir probierten, keines dieser Probleme schien wirklich der Grund zu sein. Vom Kirschkernkissen bis zum Fliegergriff, vom Kümmelwasser bis zu Globuli, vom Zahnungsgel bis zur Babymassage – wir versuchten alles, und alles ohne Wirkung.
Dem wahren Grund der Schreiattacken kam wohl ein lieber Freund am nächsten, der mir am Telefon ganz lapidar folgende
Erklärung präsentierte: „Susi, jetzt stell dir mal vor, wie’s dir geht, wenn du einen richtigen Kater hast. Da bist du auch einfach nur grantig, alles tut weh und nix passt, und es kann dir auch keiner helfen, egal, was er tut. Und genauso geht’s dem Noah jetzt mit der Welt!“
Diese Erklärung konnte ich zwar noch am ehesten nachvollziehen, nur leider halfen bei Baby-Weltschmerzkater weder Aspirin noch Rollmops, und wir mussten da offensichtlich irgendwie durch. Nur ist „einfach irgendwie durch“ in diesem Fall leichter gesagt als getan. Noah schrie oft Stunden am Stück, ohne Unterbrechung oder merkliche Lautstärke-Abschwächung. Und auch wenn einem das kleine Äffchen in erster Linie einfach nur leidtat, war mit dem Mitleid irgendwann Schluss. Stundenlanges Babygeschrei ist meiner Meinung nach eines der effektivsten Foltermittel, die es neben Schlafentzug (komisch, ein weiterer Umstand, der meistens mit dem Kinderkriegen einhergeht!) gibt.
Ich weiß nicht, ob es biologische Gründe hat, aber das Schreien meines Kindes löst in mir nahezu körperliche Schmerzen aus. Ich habe das unbedingte Bedürfnis, sofort zu ihm zu stürmen, es in den Arm zu nehmen und irgendwie zu beruhigen. Nur leider war genau das etwas, das Noah offensichtlich in diesem
Moment am wenigsten brauchen konnte. Oft hatte ich das Gefühl, je enger ich ihn an mich kuschelte, je beruhigender ich auf ihn einredete, je mehr ich ihn durchs Haus trug, umso lauter begann er zu brüllen. Nur: Irgendwas MUSSTE ich einfach machen, ich hielt es sonst nicht aus, es sprengte mir den Kopf, ich wurde wahnsinnig, ich musste selbst schreiend aus dem Haus laufen!
Was willst du eigentlich?
Das Einzige, was uns übrig blieb, war, uns irgendwie selbst totzustellen und Noah weiter durchs Haus zu schunkeln. Treppauf, treppab, stundenlang im Kreis, trugen wir das brüllende Kind, wir stellten uns den Wecker, wechselten uns beim Tragen ab, ehe einer von uns sich vom Balkon stürzte oder Noah kopfüber am Tierfreunde-Mobile aufhängte. Denn ja: Das Mitleid hält nicht ewig. Aus „Du tust mir so leid“ wird ziemlich schnell „Jetzt könntest du aber wirklich mal aufhören!“, und auf „Das kann’s doch jetzt wirklich nicht sein, jetzt probieren wir noch das und das!“ folgt schließlich ein verzweifeltes „WAS WILLST DU EIGENTLICH?!!!“. Oft sind mir selbst die Tränen wie Sturzbäche über die Wangen geronnen, und ich dachte mir nur: Warum hab ich mir das bloß angetan?! Beide Hände reichen nicht aus, um die Male abzuzählen, an
denen ich Noah am liebsten mit einer Rakete zum Mond geschossen oder bei der nächsten Tankstelle ausgesetzt hätte.
Ich weiß bis heute nicht so ganz wie, aber irgendwie haben wir es trotzdem durchgehalten. Langsam kamen wir auf einige Hilfsmittel, die den kleinen Schreiprinz zumindest zeitweise ein bisschen beruhigten, und egal, wie blöd sie waren, wir nahmen sie dankbar an. So fönte ich Noah oft eine halbe Stunde am Stück sein wallendes Haar oder trug ihn in einem seltsamen Wippschritt die Stiegen rauf und runter, während ich dabei laut „Schhhhh, schhhhh, schhhhh“ machte. Der Wippschritt ging mir sogar so in Fleisch und Blut über, dass ich mich eines Tages beschämt im Einkaufszentrum dabei ertappte, wie ich (ohne Kind!) zu hopsen begann …
Wenigstens hatte ich mich an den lebenswichtigen Tipp einer Freundin gehalten, die mir während der Schwangerschaft gepredigt hatte: „Fang dir zum Beruhigen bloß nichts an, das du nicht mehrere Stunden durchhalten kannst!“
So blieb es mir zumindest erspart, dass ich wie andere Mamas stundenlang den Maxi Cosi einarmig auf und ab stemmen, das Baby mit ausgestreckten Armen hoch- und runterfahren oder andere Gewichtheber-Übungen machten musste.
Das Schlimmste war noch, dass ich im überfüllten Wartezimmer laut „Auf einem Baum ein Kuckuck“ singen musste, weil Noah sich sonst nicht beruhigt hätte. Dass wir in der Öffentlichkeit nicht mehr solche Dramen hatten, lag allerdings schlicht und einfach daran, dass ich mich irgendwann kaum mehr in die Öffentlichkeit traute. Sicher ging ich mit Noah täglich spazieren oder besuchte mal die Großeltern, aber zu einem großen Teil machte uns Noahs Brüllerei für mehrere Monate zu Eremiten. Ich vermied alle Treffen, bei denen ich mich für sein Geschrei geschämt hätte, und machte einen großen Bogen um Kaffeehäuser, Geschäfte und überfüllte Fußgängerzonen.
Trommelfell aus Stahl
Schlimm genug war es, wenn sich beim Spazierengehen eine emsige alte Oma bemüßigt fühlte, mitten am Weg stehen zu bleiben und ungläubig den Kopf zu schütteln, während ich mit dem alle Dezibel-Grenzen sprengenden Noah im Kinderwagen vorbeijoggte. „Hast du noch nie ein schreiendes Kind gesehen?!“, wollte ich solchen „mitfühlenden“ Passanten dann oft entgegenbrüllen – nur leider hätte man das bei Noahs Lautstärke ohnehin nicht gehört … Eine Patentlösung gegen Babygebrüll
Alles fürs Baby
Ob Kinderwagen, Schnuller, Babybett oder Autositz – die 22. BabyExpo in der Wiener Stadthalle hat für werdende und junge Eltern einiges zu bieten.
Die BabyExpo, Österreichs Messe für die junge Familie, ist mittlerweile eine der längstdienenden Messen des Landes. Traditionellerweise am Muttertags-Wochenende, findet sie dieses Jahr von 10. bis 12. Mai 2024 zum 22. Mal in der Wiener Stadthalle, einem Unternehmen der Wien Holding, statt. Über 200 nationale und internationale Hersteller und Händler präsentieren die wichtigsten Produkte und Neu heiten im Baby-Sektor, vom Schnuller über Bekleidung bis zu Möbeln, vom Spielzeug über Autositz bis zu Kinderwa gen. Fachkundige Beratung und spezielle Messeangebote laden werdende und junge Eltern zum Shoppen ein.
habe ich leider bis heute nicht gefunden. Mit beinahe einem Jahr ließ Noah sich dann irgendwann schlicht und einfach besser ablenken. Wenn er mit 4 Monaten zu schreien anfing, hieß das, dass er das unweigerlich auch für die nächsten Stunden durchziehen würde. Später ließ er sich dabei schon mal von einem lustigen Playmobil-Männchen (pädagogisch wertvoll), einem Krümel Kuchen (pädagogisch bedenklich) oder meinem Handy (pädagogisch schwer daneben) ablenken.
Heute können wir also auch getrost wieder das Haus verlassen. Vergessen werde ich diese Stunden, in denen die Wände vor gellendem, bitterlichem Babygeschrei bebten und mir schier das Hirn zu zerfetzen schien, allerdings mein ganzes Leben nicht mehr.
Den einzigen Tipp, den ich also anderen Mamas für solche Schreiattacken geben kann, ist folgender: Man muss lernen, es auszuhalten. Das ist vielleicht das Schwierigste, was man je im Leben lernen muss, aber zumindest hat man danach ein Trommelfell aus Stahl – wozu das auch immer gut sein mag ...
BabyExpo
Wann: 10.–12. Mai 2024, 10–18 Uhr
Wo: Wiener Stadthalle / Halle D
Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien
Wie viel: € 12,– (VVK) www.stadthalle.com, www.wien-ticket.at
Ran an die Windel! Ein umfangreiches Rahmenprogramm rundet die Veranstaltung ab: Der legendäre VäterWickelwettbewerb ist ebenso dabei wie das beliebte Buggy-Race, zusätzlich gibt’s informative und unterhaltsame Vorträge und Workshops zu den wichtigsten Themenbereichen rund um Baby und Familie.
Tickets sind um € 12,– erhältlich: an der Kasse der Wiener Stadthalle sowie online unter www.stadthalle.com oder unter 01/79 999 79 und im Wien Ticket-Callcenter (01/588 85, täglich 8–20 Uhr), im Wien Ticket-Pavillon bei der Staatsoper (Herbert-vonKarajan-Platz, 1010 Wien, täglich 10–19 Uhr), auf www.wien-ticket.at sowie in allen weiteren Wien Ticket-Vorverkaufsstellen.
Mode & Pflege
Haarmonie mit Lu&me • Muss man einfach mögen! • Einmal zum Mitnehmen • Sonnenschutz für Kinder •
Gut ausgerüstet für draußen
Sweatshirts für alle
Wild tanzende Nudeln, eine Giraffe im Lastenfahrrad oder ein Chamäleon, das sich so gar nicht farblich anpassen mag – sie alle findet man auf den Sweatshirts von Lukkily. Oversize geschnitten und aus weicher Biobaumwolle gefertigt, sind die Unisex-Teile so bequem, dass sie am liebsten gar nicht mehr ausgezogen werden. Erhältlich in den Größen 74/80 bis 122/128 um € 49,90. lukkily.de
Welcome to L.A.
Mit seiner neuen Kollektion unternimmt das niederländische Label Sproet & Sprout einen Ausflug an den Venice Beach. Inspiriert vom Strand und der berühmten Promenade, tummeln sich Wellen, muskelbepackte Gewichtheber, Eisstanitzel, Rollschuhe, Skateboards und vieles mehr auf T-Shirts, Kleidern und Co. – bunt, fröhlich und richtig gut gelaunt für Kids bis 12 Jahre. Z.B. Spaghettiträgertop um € 32,–, Strickcardigan um € 59,–. sproet-sprout.com
Gut gebrüllt
Wie so oft entstand auch Paula & Anna aus einem Bedürfnis heraus, das der Markt nicht bedienen konnte: natürliche Pflegeprodukte für Kinder, möglichst regional hergestellt und so designed, dass sie auch im Badezimmer gut aussehen. Jetzt gibt es sie: Festes Shampoo & Duschgel um € 15,90, 2 in 1 Duschgel & Schaumbad um € 21,90, Badebomben um € 8,90. www.paulaundanna.com
© Hersteller (9);
Wächst mit
Kurz nicht hingeschaut, und schon braucht das Baby wieder die nächste Kleidergröße. Da kommt die Innovation von Kalumi gerade recht: Durch Stricktechnik, Schnittmuster und Wolle-Seide-Material passt sich der „Grow-Free-With-Me“-Babybody in Länge und Breite an den Körper des Babys an – und deckt damit sechs Kleidergrößen ab. Das nennen wir nachhaltig! Um € 59,90. kalumi.shop
Vom Beet ins Bett
Nachtwäsche, die man nicht unter der Bettdecke verstecken muss: Das östereichische Label Flowers in Bed druckt die schönsten Blüten und Blumen aus dem Pfingstrosengarten Miely auf Pyjamas und Nachthemden für Klein und Groß. Dank Supima-Baumwolle sind sie auch noch superweich. Pyjamaset (Gr. 98–164) ab € 89,–, Nachthemd (Gr. 98–164) ab € 79,–. www.flowersinbed.com
Machen alles mit
Rein in die Schuhe und raus ins nächste Abenteuer! Ob Spielplatz, Wald, Wiese oder Straße: Die Multisportschuhe von LOWA fühlen sich überall wohl. Sie sind flexibel, wasserdicht, robust und gut gedämpft – und dank Klettverschluss und elastischen Schnürsenkeln bzw. BOA Fit System mit Drehverschluss schnell und easy an- und ausgezogen. MERGER GTX JUNIOR VCR ab € 100,–, FERROX GTX LO JR ab € 115,–. www.lowa.at
Flower-Power!
Gute Laune garantiert: Die neue bunte Kids-Kollektion von Jonas Nielsen Stockholm versprüht Hippie-Vibes! Mit bunten Flower-, Patchwork- und Streifen-Prints erinnern Kleider, Shorts, Hemden und Hoodies an die wilden 70er. Dazu werden lässige Denim-Styles sowie T-Shirts und Tops mit coolen Prints kombiniert. Absolute Must-haves sind die Trendteile aus Häkelstrick und die lässigen Blousons für Mädchen und Buben. Erhältlich in den Größen 92–164 auf ernstings-family.at
Haarmonie mit Lu&me
An die Hochphase der Pandemie haben die meisten von uns vermutlich nicht allzu schöne Erinnerungen. Ein Elternpaar aus Wien jedoch nutzte genau diese Zeit, um an einer qualitativ hochwertigen und vor allem nachhaltigen Haarpflegelinie zu feilen. VON ISABEL MÜLLER
Es war einmal ein Mädchen namens Louanne, von allen Lu genannt. Gemeinsam mit ihrem Hund liebte sie es, draußen in der Natur herumzutoben. Ihre Eltern, Nadine Hak und Gerhard Macher, arbeiteten als Pure-Haircare-Beauty-Distributeure und beschäftigten sich in ihren Job bereits seit vielen Jahren mit erlebnisorientierten Haar- und Kosmetikmarkenwelten. Da in vielen Haarprodukten nach wie vor synthetische Inhaltsstoffe enthalten sind und viele einen langen Transportweg haben, hatten Nadine und Gerhard den Wunsch, es besser zu machen. Besser und vor allem anders. Die Idee zur Pflegeserie Lu&me war geboren und mit ihr ein Konzept, das auf Natürlichkeit, Reinheit und Umweltfreundlichkeit setzt. Darüber hinaus entstand der Wunsch, soziale und ökologische Initiativen zu unterstützen, denn Lu&me wollte von Anfang an nicht nur eine neue Haarkosmetikmarke, sondern vielmehr Ausdruck einer Lebenseinstellung sein. Klingt wie ein Märchen, ist aber tatsächlich wahr (geworden) …
Tipi: Wie lange hat es bis zum Start eurer Pflegelinie gedauert und wie kam es zu eurem Markennamen?
Nadine Hak: Die Corona-Pandemie hat uns vor Augen gehalten, wie ein global vernetztes System plötzlich aus dem Ruder geraten und die Abhängigkeit von anderen Ländern und Märkten zu einer wirtschaftlichen Herausforderung werden kann. Der Mensch wird in seiner Existenz verletzlich und sehnt sich nach Halt und Beständigkeit. In dieser speziellen Phase hatten wir genug Zeit, uns über die wichtigen Dinge im Leben Gedanken zu machen. Werte, die in der Hektik des Alltags untergegangen sind, wurden wieder präsent. Werte wie Kinder, Familie, Natur, Freundschaften und gegenseitiges Unterstützen rückten wieder in den Fokus. Von der Idee bis zum Launch von Lu&me brauchten wir zwei Jahre.
Der Markenname transportiert die Geschichte von Lu&me – Lu steht für das reale Mädchen, das sich einen intakten und gesunden Planeten wie auch einen gesunden Körper wünscht und erwartet.
NATURAL AUSTRIAN BEAUTY
Die Haarpflege von Lu&me wird in Österreich entwickelt und ökologisch verantwortungsvoll produziert. In der gesamten Pflegelinie findet sich ausschließlich pflanzen- und mineralbasierte Naturkosmetik in PremiumQualität, die Formulierungen sind hochkonzentriert und sehr ergiebig.
Me steht für mich als Konsumentin, die bei meiner täglichen Körperpflegeroutine an einen bewussten Umgang mit Ressourcen und der Umwelt erinnert wird.
Ihr habt langjährige Erfahrung in der Friseurbranche – das war bei eurem Herzensprojekt bestimmt hilfreich ... Ja, absolut. Das sich Auseinandersetzen mit Haarpflegeprodukten hat uns einen tiefen Einblick in die Welt der Inhaltsund Wirkstoffe ermöglicht und gezeigt, was tatsächlich funktioniert, worauf man besser verzichten sollte und welche Ergebnisse mit Rezepturen erzielt werden können. Außerdem konnten wir die Profis, sprich die Friseure, die sich täglich mit Haaren und Kopfhaut beschäftigen, in den Prozess der Produktentwicklung mit einbinden, indem sie unsere Produkte an
Kunden getestet haben und so wertvollen Input liefern konnten. So haben wir uns an die Lu&me-Rezepturen herangetastet, die die Natürlichkeit und Gesundheit für Mensch und Umwelt mit einer Leistung ohne Kompromisse vereinen. Welche Werte und Prinzipien stehen hinter eurer Marke?
Lu&me ist aus der Idee entstanden, eine Haarpflegemarke in Österreich zu produzieren, die den Planeten und die Zukunft der nächsten Generationen respektiert und gleichzeitig die Gesundheit der Haare und Kopfhaut fördert. Unsere Tochter Louanne, genannt Lu, war unter anderem der Grund, eine ehrliche, transparente, ökologische und gesunde Haarpflegemarke zu entwickeln. Wir verwenden in unseren Produkten etwa Tiroler Bergquellwasser, das nicht chemisch aufbereitet werden muss, da es besonders rein ist. Das Thema Regionalität ist bei unseren Produkten ein vordergründiger Wert: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.“
Inwiefern hat die Betonung von Regionalität einen positiven Einfluss auf euer Unternehmen?
Durch den Produktionsstandort Österreich haben wir hohe Qualitätsstandards,
Interview
Nadine Hak & Gerhard Macher
liegen mit ihrem Herzensprojekt Lu&me voll im Trend: Die pflanzenund mineralbasierte Naturkosmetik in Premium-Qualität wird in Österreich entwickelt und produziert. www.luandme.at
entscheiden, womit er oder sie einen Beitrag leistet. Ob in der Mobilität, mit der Ernährung oder eben mit der Haarpflege. Wesentlich sind das Bewusstsein und die Bereitschaft, an seiner Lebenseinstellung etwas zu ändern, zum Wohle aller.
Welche Kriterien müssen Inhaltsstoffe erfüllen, um in eure Formulierungen aufgenommen zu werden?
Die Inhaltsstoffe müssen natürlich sein bzw. einen natürlichen Ursprung aufweisen, idealerweise in Bioqualität, und außerdem von regionalen und zertifizierten Lieferanten bezogen werden. Lu&me-Produkte sind NatCert-zertifiziert, das bedeutet, dass sie nach strengen, international anerkannten Regeln der Naturkosmetik entwickelt werden, die die höchsten Qualitätsstandards in der pflanzenbasierten Kosmetik aufweisen.
Jede Umstellung wirkt sich auf den Körper aus. Wenn ich meine Ernährung umstelle, hat das Einfluss auf MagenDarm-Trakt und Stoffwechsel, ähnlich verhält es sich bei der Haarpflege. Kopfhaut und Haare müssen sich erst einmal an die neuen Pflege- und Wirkstoffe gewöhnen, was einige Haarwäschen dauert. Viele erleben einen Soforteffekt, z.B. dass Juckreiz, Irritationen und trockene Kopfhaut abnehmen. Oder berichten, dass sich das Haar griffiger, fülliger anfühlt oder die Kopfhaut nicht so schnell nachfettet und der Abstand zwischen den Haarwäschen verlängert werden kann.
aber auch eine klimaneutrale Herstellungskette, vom Beziehen der Rohstoffe über die Produktion bis zum Transport, was für eine regionale Wertschöpfung sorgt. Wir bedienen uns regionaler Ressourcen wie z.B. Inhaltsstoffen aus Österreich, Deutschland und Südtirol. Das spricht viele Kunden an, denn neben dem eigenen Bedürfnis, sich gesund zu erhalten – dazu gehört auch die Haarund Körperpflege! –, geht es auch um das Gemeinwohl, darum, einen Beitrag zu leisten, für den Planeten, für die Zukunft
Von der Haarwurzel bis zu den Spitzen: Egal, ob dünner werdendes Haar, sensible Kopfhaut oder chemisch behandelte Mähne – Lu&me hat für jedes Haar(problem) die passende Pflege.
Auf eurer Website ist uns besonders die Initiative HAIR HELP THE OCEANS aufgefallen. Erzählt uns gerne mehr! Friseure bzw. deren Kunden können mit abgeschnittenen Haaren helfen, Meere, Seen und Flüsse zu reinigen. Großartig, oder? Haare sind aufgrund ihrer hohen Saugfähigkeit nämlich perfekt geeignet, Rohöl oder Sonnenöl aus dem Meer zu saugen bzw. dafür zu sorgen, dass sich Öl nicht weiter ausbreiten kann. Haare werden dafür in alte Nylonstrümpfe gefüllt, zu Rollen gebunden und dann als Filter in verschmutzten Gewässern eingesetzt. Die Saugfunktion des Haarfilters zieht das Öl aus dem Wasser, dieser wird anschließend gereinigt und kann bis zu achtmal wiederverwendet werden.
Habt ihr einen Tipp für all jene, die ihre Haarpflege auf Naturkosmetik
Welche Herausforderungen seht ihr bei der Entwicklung und Produktion von nachhaltigen Haarpflegeprodukten? Es ist z.B. herausfordernd, festigende Stylingprodukte mit natürlichen Inhaltsstoffen herzustellen. Für ein leistungsstarkes Stylingprodukt werden hauptsächlich synthetische Polymere (Mineralöl, Paraffine, Formaldehyd etc.) eingesetzt, die in der Naturkosmetik nicht eingesetzt werden dürfen, da sie für Umwelt und Mensch bedenklich sind. Biologisch abbaubare Verpackungen sind leider sehr empfindlich bezüglich Temperaturschwankungen, Haltbarkeit und Stabilität, gerade in der Kosmetik mit Wetprodukten. Recyclingplastik klingt zwar nachhaltig, allerdings ist die Verarbeitung nicht ganz unbedenklich. Durch das Erhitzen von Plastik können neue, giftige Stoffe entstehen, und durch das Recyclen selbst können durch verschiedene Behältnisse neue Schadstoffe reingelangen.
Apropos Herausforderungen: Als Paar und Eltern gemeinsam ein Business aufzubauen und zu führen – wie schafft ihr es, die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben zu ziehen? Das ist einerseits sehr spannend, da wir uns immer austauschen können und uns für dasselbe Business interessieren. Andererseits verschwimmt die Grenze zwischen Privat und Geschäft, was dazu führt, dass das Private und die Erholungsphasen etwas zu kurz kommen. Doch wir beschäftigen uns mit einem sehr schönen und emotionalen Thema, das uns so viel Spaß macht und Freude bereitet –übrigens auch unserer Tochter Louanne, die immer wieder tolle Ideen einbringt! –, sodass wir das nicht als Ausüben eines Berufes empfinden, sondern vielmehr als ein sinnvolles Lebensprojekt.
Musselin man einfach mögen!
Luftig-leicht und angenehm weich: Musselin ist das perfekte Material für frühlingshafte Baby- und Kinderkleidung. Reinschlüpfen und wohlfühlen!
Außen hui, innen auch
Die Jacke „June“ aus GOTS-zertifiziertem Baumwoll-Musselin und Jersey kann gewendet werden. Von iobio (Gr. 62/68–110/116), ab € 38,90 bei popolini.com
Natürlich zum Wohlfühlen
Die Topomini Pure Collection von Ernsting’s family besteht aus GOTS-zertifizierter Biobaumwolle – so auch die bequemen Teile aus Musselin: Set mit Hemdshirt und Shorts um € 25,99. ernstings-family.at
Mustergültig
F reche Früchtchen
Mindestens so süß wie die Babys, die drinnen stecken: Tunika von NAME IT (Gr.50–80) um € 23,99. www.nameit.com
Li La Laune
Die Sommerhose aus GOTSzertifzierter Musselin-Baumwolle von Sanetta (Gr. 92–140) sitzt locker & bequem. Um € 45,99. www.sanetta.de
Family Affair
Das Wiener Label Mini & Eve kleidet gleich die ganze Familie mit dem luftigen Bio-Stoff ein: Kinderkleid (Gr. 86/92–170/176) um € 69,–, Damenkleid um € 129,–, Kindershirt (Gr. 86/92–134/140) um € 49,–. miniundeve.com
Das Blümchenmuster des Baby-Kurzoveralls von Petit Bateau (3–24 Mon.) gibt’s auch für ältere Geschwister & Mama. Ab € 55,–. www.petit-bateau.de
Pump it up
Passt auch über die Windel: Pumphöschen aus Biobaumwolle von Hessnatur (Gr. 62/68–98/104) ab € 26,95. www.hessnatur.com
Locker gewebt Hautsympathisch und temperaturausgleichend: Kleid von Manufactum (Gr. 74/80–98/104) um € 64,90. www.manufactum.at
Bringt uns auf die Palme Aus einem Mix aus Biobaumwolle und recycelter Baumwolle: Shorts mit Palmenprint von Play Up (3–14 J.) um € 46,50. www.playupstore.com
Shine bright
Ärmel hochkrempeln und los: gelbes Hemd mit Knitterstruktur von Vertbaudet (Gr. 86–158/164) um € 19,99. www.vertbaudet.at
Ice Ice baby
Den Ohrwurm haben wir euch gerne gegeben ... passend dazu: das coole Sweatshirt aus weichem Frottee von Piupiuchick (3–14 J.) ab € 54,–.
Mina u. Lola
Währinger Straße 107, 1180 Wien mina-lola.com
Häschen, hüpf!
Rechtzeitig vor Ostern hat sich Hasen mädchen Lottie ordentlich rausgeputzt – und ist dabei sooo flauschig. Von Jellycat um € 32,90.
1100 Kind
Sissy-Löwinger-Weg 5/4, 1100 Wien www.1100kind.com
Es gibt immer einen Anlass
Überraschung!
Aus den bunten Eiern schlüpfen allerhand Tierbabys –aber sind sie ihren Eltern auch richtig zugeordnet? Lustiges Puzzle von Djeco für Kinder ab 2 um €8,70.
Mädchen und Buben
Servitengasse 4a, 1090 Wien www.fuernis.com
Sonnenhut tut gut Versprüht gute Laune wie der Tanz auf einer großen Blumenwiese: Skaterkleid von Frugi (2–10 J.) ab € 52,–.
Mimi auch!
Marktplatz 15, 2380 Perchtoldsdorf www.mimiauch.at
Einmal zum Mitnehmen
Für Hochzeiten, Geburtstagsfeste, Familienfeiern – oder einfach nur so: Bedrucktes Leinenkleid und Abel & Lula (Gr. 74–128) um € 119,50.
Pony & Kleid
Weihburggasse 22, 1010 Wien pony-und-kleid.com
Tipi könnt ihr euch auch in ausgewählten Geschäften holen – und dabei gleich die eine oder andere Neuheit mitnehmen ...
Tanz in den Frühling
Tierisch unterwegs
Ob Elefant, Einhorn, Löwe, T-Rex, Hase, Bär oder Hai: Die Lenkerköpfe von Wild & Soft sind treue Begleiter am Kinderscooter. Um je € 29,90.
Augenstern Kindermode
Währinger Straße 117–119, 1180 Wien Q19, Grinzinger Straße 112, 1190 Wien www.augenstern-kindermode.com
Im Drehkleid vom belgischen Label Lily-Balou (Gr. 92–152) geht’s besonders beschwingt in den Frühling. Aus GOTS-zertifizierter Biobaumwolle um € 45,95.
bloempje
Burggasse 31, 1070 Wien www.bloempje.at
Sonnenschutz für Kinder
Beim Schutz vor Sonnenbrand geht es nicht nur ums Eincremen, sondern auch um Auszeiten und die richtige Kleidung. VON ANDREAS GROTE
Beim Thema Sonnenschutz gehen Erwachsene mit ihrer Haut oft leichtsinnig um. Kinder sind dagegen auf die Fürsorge und das vorbildliche Verhalten ihrer Eltern angewiesen. Denn je jünger das Kind ist, umso empfindlicher reagiert die Haut auf UVStrahlung. „Da die Haut bei Kindern sehr empfindlich ist und über einen geringen Eigenschutz verfügt, gilt es, die Vorsorge entsprechend ernst zu nehmen“ , weiß Wolfram Hötzenecker, Vorstand der Universitätsklinik für Dermatologie am Kepler Universitätsklinikum in Linz. Auch UV-Schäden reparieren lernt die junge Haut erst im Laufe der Kindheit, und: „Die Haut vergisst nie. Speziell die Anzahl der in der Kindheit durchgemachten Sonnenbrände hängt direkt mit dem Hautkrebsrisiko zusammen“ , so der Dermatologe. Trotzdem wollen und sollen Kinder natürlich auch bei sonnigem Wetter nach draußen an die frische Luft, um sich zu bewegen, miteinander zu spielen und Vitamin D zu tanken. Mit dem richtigen Sonnenschutz und einfachen Verhaltensregeln ist das kein Problem.
Ab in den Schatten
Wichtigster Indikator ist dabei der aktuelle UV-Index. Ihn zeigt jede bessere Wetter-App auf dem Smartphone oder im Browser an. Ab einem Wert von 3 vor Ort ist laut Hautexperten ein Sonnenschutz erforderlich.
Für Babys im ersten Lebensjahr bedeutet dies, dass es am besten gar keine direkte Sonne abbekommt. Da Sonnenschutzmittel in diesem Lebensabschnitt möglichst noch nicht verwendet werden sollten, braucht das Baby unbedingt einen Schattenplatz. Weil auch Sonnenschirme, selbst bei bedecktem Himmel, den größten Teil der UV-Strahlung durchlassen, gehört auch sonnengerechte Kleidung dazu: Hut oder Tuch mit Nackenschutz sowie luftig geschnittenes, möglichst dicht gewebtes langärmeliges Shirt und lange Hose. Mit „UV-Standard 801“ zertifizierte Textilien bringen selbst einen gewissen Sonnenschutz mit. Zumindest das Shirt sollte auch beim Baden und Planschen anbehalten werden. „Auch erkrankte, entzündete Haut sollte möglichst nur mit Kleidung geschützt werden“, gibt Hötzenecker zu bedenken.
Wolfram Hötzenecker
Univ.-Prof. DDr. Wolfram Hötzenecker, MBA ist Vorstand der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie am Kepler Universitätsklinikum in Linz www.kepleruniklinikum.at
Für ältere Kinder gilt: Unbekleidete Körperstellen wie Gesicht, Hände und Füße mit Kinder-Sonnenschutzmittel mindestens mit Lichtschutzfaktor 30 schon vor dem Rausgehen ausreichend eincremen. Das Eincremen sollte nach einiger Zeit wiederholt werden – auch nach jedem Baden, damit der Lichtschutzfaktor tatsächlich wirkt. Trotz Sonnencreme sollten Eltern darauf achten, dass ihre Kinder nicht in der prallen Mittagssonne spielen. Grundsätzlich gilt: Sich an heißen Frühlingstagen und im Sommer nicht zwischen 11 und 15 Uhr in der Sonne aufhalten. Dann ist die Sonnenstrahlung am stärksten.
Und was ist drin?
Neben dem Lichtschutzfaktor sind auch die Inhaltsstoffe der Sonnencreme einen Blick wert. Wesentliche Unterschiede liegen u.a. in den verwendeten Filtersubstanzen, die die Haut vor der UV-Strahlung der Sonne schützen sollen.
Herkömmliche Sonnencremes nutzen oft eine Kombination synthetisch hergestellter chemischer Sonnenfilter (auch organische Filter genannt), um vor den UVA- und UVB-Strahlen der Sonne zu schützen. Sie entschärfen auf die Haut auftreffende UV-Strahlung, indem sie diese absorbieren und
Aus dermatologischer Sicht sind – in dieser Reihenfolge – folgende Sonnenschutzmaßnahmen zu empfehlen:
• Intensive Sonne meiden, besonders zwischen 11 und 15 Uhr. Um die Tagesmitte ist die Wirkung der Sonne mehrfach höher als vormittags oder nachmittags.
• Den besten Sonnenschutz im Freien erreicht man mit Kleidung und mit einer Kopfbedeckung. Auf diese Weise müssen auch weniger Sonnenschutzmittel angewendet werden und die Umwelt wird weniger belastet.
• Augen mit einer Sonnenbrille mit gutem UV-Filter schützen.
• In unbedeckten Hautregionen reichlich und wiederholt Sonnenschutzmittel mit hohem Schutzfaktor für UVA- und UVBStrahlen anwenden.
• Sonnenschutzprodukte sind nicht dazu da, um sich stundenlang in die Sonne zu legen. Hautkrebs und vorzeitige Hautalterung können so nicht verhindert werden.
durch eine physikalische Reaktion in Wärme umwandeln. Damit entstehen weniger Schäden in den Zellen der Haut. Manche Kinder reagieren jedoch auf chemische UV-Filter wie zum Beispiel Benzphenone, Ethylhexyl Dimethyl PABA und Octocrylen oder enthaltene Duftstoffe allergisch. „Das kommt relativ selten vor, mit einem speziellen Allergietest lassen sich die allergieauslösenden Substanzen identifizieren“ , sagt Wolfram Hötzenecker. Dann muss man auf ein Produkt ausweichen, das die nachgewiesenen Allergene nicht enthält. „Generell sollte man besser Sonnenschutzmittel ohne Duftstoffe verwenden“ , so der Experte.
Außerdem kann der häufig eingesetzte Schutzfilter Octocrylen, wenn die Tube in der Sonne lag, mit der Zeit Benzophenone bilden, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Ebenso stehen die Filtersubstanzen unter Verdacht, Effekte auf die Umwelt zu haben, wenn sie etwa beim Duschen
Lass die Sonne rein!
Die ersten Sonnenstrahlen lassen
Frühlings
gefühle aufkommen – raus geht’s aber nur mit dem richtigen Sonnenschutz!
Klar, am allerbesten bleibt man einfach im Schatten. Weil wir die Sonne aber nicht ständig meiden wollen, ist Einschmieren angesagt. Naïf ist bekannt für ihre Sonnenschutzprodukte – unbedenklich für Mensch und Natur, wasserfest, ohne Mikroplastik, Oxybenzon, Octinoxat, Octocrylen und Avobenzon und mit 0 % Parfüm auch für empfindliche Haut geeignet. Basis für den UV-Filter ist non-nano Zinkoxid, ein Mineral, das auf der Haut eine Schicht bildet, die die Sonnenstrahlen reflektiert und auf diese Weise schützt. „Non-nano“ bedeutet übrigens, dass die Zinkteilchen einen gewissen Größenschwellenwert nicht unterschreiten, daher nicht von der Haut aufgenommen werden und in den Organismus eindringen können. Weil Naïf auf Nano-
partikel verzichtet, hinterlassen die Sonnenschutzprodukte nach dem Auftragen einen leichten weißlichen Schleier. Keine Angst – wir reden hier nicht vom Schneemann-Effekt. Außerdem hat das auch einen Vorteil: Man kann sehr gut erkennen, ob gründlich genug eingecremt wurde.
Bestens geschützt
Naïf arbeitet jede Saison daran, die Sonnenschutzprodukte noch besser zu machen. Alles mit dem Ziel, eine mineralische Sonnencreme zu entwickeln, bei der man gar keine Kompromisse machen muss. Durch die Hinzugabe eines „Boosters“ aus der neuen Generation der UV-Filter sind die Sonnenschutzprodukte jetzt noch leichter verteilbar und weißeln fast gar nicht mehr. Super, oder?
ins Abwasser geraten oder in Seen, Flüssen und im Meer von der Haut abgespült werden.
Wie Spiegel auf der Haut Sonnencremes mit mineralischen Sonnenfiltern (auch physikalische oder anorganische Filter genannt) aus Titandioxid und Zinkoxid stammen meist aus der Naturkosmetik. Die Partikel legen sich wie kleine Spiegel auf die Haut und reflektieren bzw. zerstreuen das Sonnenlicht, sodass es die Haut erst gar nicht erreicht. Da die weiß glänzenden Sonnenfilter jedoch größer sind als organische Filtermoleküle, lassen sie sich etwas weniger gut verteilen und hinterlassen einen weißen Film auf der Haut, besonders wenn sie nass ist. Der Effekt nimmt mit der Höhe des Lichtschutzfaktors zu. Das mag man zwar als störend empfinden, ist aber gerade bei Kindern praktisch, denn „man weiß immer genau, wo man eingecremt hat und welche Hautpartien vergessen wurden“, sagt Wolfram Hötzenecker.
Sonnencreme (100 ml € 23,99) und Sonnenspray (100 ml € 24,99) sind ab April in vielen österreichischen dm-Filialen, auf dm.at sowie in der Mein dm-App erhältlich. Das gesamte Sortiment kann man im Webshop unter naifcare.de kaufen. Pssst ... von 29.4. bis 4.5. findet ihr die Produkte in eurem dm als Tipp der Woche direkt an der Kasse!
Gut ausgerüstet für draußen
Im Frühling schnüren viele Familien wieder die Outdoorschuhe, um durch Wälder und Wiesen zu streifen. Doch worauf muss man beim Kauf des passenden Schuhwerks für den Nachwuchs achten? Wir haben Michael Bachmayer vom Schuhhaus zur Oper in Wien gefragt.
VON ALEXANDER KORDS
Wanderungen sind beliebt bei Groß und Klein. Man erlebt die Schönheit der Natur, tankt jede Menge frische Luft und fühlt sich hinterher angenehm müde. Und im Idealfall führt die Strecke am einen oder anderen Spielplatz vorbei, auf dem sich der Nachwuchs so richtig austoben kann. Doch mit welchem Schuhwerk sollten sich Kinder auf Wanderschaft begeben? Und was ist bei Outdoorschuhen generell wichtig?
„Das kommt ganz auf den Einsatz der Schuhe an“, sagt Michael Bachmayer vom Wiener Schuhhaus zur Oper. In anspruchsvollerem Gelände rät der Experte zu knöchelhohen Modellen. Bei Aktivitäten im Freizeitbereich, etwa auf dem Spielplatz, empfiehlt er dagegen halbhohe Schuhe. „Selbstverständlich sollten die Schuhe ein robustes Obermaterial aufweisen“, so Bachmayer. Dadurch sind die kindlichen Füße gut geschützt, und auch das Schuhwerk nimmt nicht so leicht Schäden, wenn es mit Steinen, Ästen oder ähnlichen härteren Gegenständen in Kontakt kommt.
Robust und wasserdicht, rutschfest und flexibel „Ebenso wichtig ist es, dass das Obermaterial wasserdicht ist“, meint Michael Bachmayer. So können die kleinen Abenteurer und Entdeckerinnen bedenkenlos durch Lacken und flache Bäche spazieren, ohne dass ihre Füße nass werden. Außerdem muss die Tour nicht sofort abgebrochen werden, wenn es zu regnen beginnt. Was die Außensohle angeht, so hat der Fachhändler eben-
Checkliste für Outdoorschuhe für Kinder:
• Für welche Aktivitäten werden die Outdoorschuhe vorrangig verwendet? Zum Wandern oder doch eher zum Spielen?
• Ist das Obermaterial wasserdicht und robust?
• Ist die Sohle rutschhemmend und flexibel?
• Hat der Fuß genug Reserve im Schuh?
• Ist die Innensohle herausnehmbar?
• Gefallen die Schuhe dem Kind?
falls wichtige Tipps. „Sie sollte sowohl rutschhemmend als auch flexibel sein“, so Bachmayer. Dass die untere Seite des Schuhs Halt geben sollte, versteht sich von selbst. Schließlich sollen die Kinder nicht auf einem nassen Felsen ausrutschen und sich verletzen.
Eine flexible Außensohle sorgt dafür, dass der Schuh wie eine zweite Haut am Fuß sitzt. Dieser kann sich dadurch frei bewegen und die optimale Position auf dem Untergrund finden. Zudem verrichten die Muskeln, Sehnen und Knochen ihre gewohnte Arbeit und werden nicht durch eine starre Sohle eingeschränkt.
Der passende Schuhverschluss „Klettverschlüsse sind sehr beliebt, weil man dadurch die Schuhe schnell anund ausziehen kann“, weiß Bachmayer. Gleiches gilt für elastische Schnürbänder aus Gummi. Sie sorgen dafür, dass das Kind ganz einfach in die Schuhe schlüpfen kann und sie anschließend nicht binden muss. Allerdings, so Bachmayer,
Schnellverschlüssen. Diese lassen sich kinderleicht öffnen und schließen und sind somit optimal für den Nachwuchs.
Das Kind muss sich wohlfühlen Ist das passende Modell Outdoorschuhe ausgewählt, geht es noch darum, dass sie dem Kind optimal passen. Auch da hat Michael Bachmayer einige Ratschläge parat: „Das Wichtigste ist, dass der Fuß des Kindes beim Tragen eine Reserve von zwölf bis 16 Milli metern hat.“ Dadurch stößt er beim Laufen nicht innen an den Schuh, was Blasen und andere schmerzhafte
Schuhhaus zur Oper
Im Schuhhaus zur Oper gibt es eine große Auswahl für die Kleinen –von Größe 17 bis 42. Die Fachberatung sorgt dafür, dass auch wirklich alles sitzt und passt.
Schuhhaus zur Oper Tegetthoffstraße 5, 1010 Wien www.schuhhaus-zur-oper.com
Begegnungen zur Folge hätte. Auch sollte der Fuß beim Belasten nicht über die Ränder der Decksohle ragen. Auf diesem Teil des Schuhs stehen die Füße, weshalb jede Art von Irritation unangenehm ist.
„Außerdem sollte die Innensohle herausnehmbar sein“, meint Bachmayer. Der Grund dafür ist, dass die Innensohle bei Aktivitäten Schweiß aufnimmt. Deshalb sollte sie regelmäßig getrocknet werden, was am besten gelingt, wenn sie aus dem Schuh entfernt wird. Neben allen technischen Aspekten ist
lang über Stock und Stein zu wandern oder schmerzfrei herumzutoben.
Individuelle Beratung
„Um die passenden Outdoorschuhe für das eigene Kind zu finden, empfiehlt sich immer eine individuelle Beratung im Schuhgeschäft“, so der Fachmann Bachmayer. Denn Füße sind unterschiedlich und lassen sich nicht auf eine Schuhgröße reduzieren. Im Fachgeschäft schauen sich die Experten die Füße des Kindes genau an und empfehlen die dazu passenden
Einen Schritt voraus
Kinder sollen Spaß an der Bewegung haben und Lust kriegen, rauszugehen. Das klappt nur mit guten Schuhen – so wie denen von LOWA.
Bei LOWA wird seit jeher viel Entwicklungsarbeit in das Segment der Kinderschuhe gesteckt. Alle Kinderschuhe verfügen über einen speziellen Leisten, der an die Anatomie von Kinderfüßen angepasst ist und im Zehenbereich mehr Platz lässt. Kinder brauchen diesen Platz
MERGER GTX JUNIOR VCR LO ab € 100, –
Essen und Gesundheit
21st Century Body • Auf der sicheren Seite • Kaugummi mit Waldgeschmack • Auf in den Frühling! • Süße Osterjause • Richtig portionieren
Zuhause auf Zeit
Um gesund zu werden, brauchen chronisch und akut schwer kranke Kinder die Nähe ihrer Familien: Die finden während der oft mehrwöchigen medizinischen Behandlung in den Ronald McDonald Kinderhilfe Häusern Platz. Ganz neu: der Standort in Wiener Neustadt in der Nähe des MedAustron Ionentherapiezentrums. www.kinderhilfe.at
Drücken, drehen, mixen
Der kompakte nutribullet Pro verwandelt mit seiner Extraktionsklinge selbst das härteste Obst und Gemüse in cremige und schmackhafte Smoothies, Suppen und vieles mehr – ohne dabei wichtige Nährstoffe zu verlieren. Jetzt neu in der Trendfarbe „Clay“ um € 129,90. www.nutribullet.com
Bald ist Erdbeersaison!
2022 wurden in Österreich rund 32.000 Tonnen Erdbeeren gegessen – 3,5 kg pro Kopf! Viele davon sind importiert ... und den heimischen nicht nur geschmacklich unterlegen. Weil sie frühreif geerntet werden, kann es am Transportweg zu Nährstoffverlusten kommen, etwa von Vitamin C oder Folsäure. Und: Ihr ökologischer Fußabdruck ist deutlich größer. www.landschafftleben.at
Alle zu Tisch!
Schnell muss es gehen, gesund soll es sein und gleichzeitig nicht viel kosten. Dr. Oetker bringt das alles unter einen Hut und liefert jede Menge Ideen fürs gemeinsame Kochen mit Kindern, für Kinderfeste oder den entspannten Umgang mit Gemüsemuffeln. Unser Familienkochbuch, Dr. Oetker Verlag, erhältlich ab 6. April 2024 um € 23,70.
Zum Zerkugeln
Habt ihr auch einen süßen Zahn?
Dann gibt es hier den perfekten Snack: Aus der Hildegard von Bingen Bio-Mischung lassen sich schnell köstliche Kraftkugeln formen, die der ganzen Familie schmecken. Mit österreichischem Hafer, Datteln und Himbeeren. Um € 7,49 in allen prokopp Reformhäusern und bei Gewußt wie Partnern. www.prokopp.co.at
Einfach. Selbst. Gemacht.
Dank des Thermomix TM6 ist Kochen so schnell, einfach und kurzweilig wie nie zuvor! Vom Anbraten über Sous-vide-Garen bis hin zu Slow Cooking und Fermentieren, ermöglicht der Thermomix TM6 vielfältige Kochfunktionen. Praktisch: Das im Thermomix integrierte Rezeptportal Cookidoo liefert mit über 90.000 Rezepten garantiert die passende Inspiration und führt mit der Guided-Cooking-Funktion Schritt für Schritt durch das Rezept. Nähere Informationen gibt es bei den selbstständigen Thermomix Beraterinnen und Beratern oder unter www.vorwerk.at
Schicht für Schicht ein Genuss
Ein echter Hingucker zu Ostern: Das Schichtdessert mit kleinen Keks-Hasenöhrchen schmeckt dank fruchtiger Mango und löffelzartem Cremissimo Mango-Maracuja Joghurt einfach himmlisch.
ZUTATEN (für 4 Portionen):
6 Kugeln (ca. 150 g) Cremissimo Mango-Maracuja Joghurt Eis
300 g Magertopfen
2 Mangos
60 g Mehl
20 g Kristallzucker
25 g Butter
2 Pkg. Vanillezucker
1 EL Milch
1 Prise Salz
ZUBEREITUNG:
1. Mehl, Zucker, Salz, Butter und Milch in eine Rührschüssel geben und mit einem Mixer (Knethaken) zu einem glatten Teig kneten.
2. Den Teig in gleich große Stücke aufteilen (ca. 8–10) und diese jeweils zu länglichen Dreiecken formen.
3. Die Teig-Dreiecke mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und jeweils in der Mitte leicht eindrücken.
4. Bei 180° C für ca. 10–15 Min. goldgelb backen. Anschließend auskühlen lassen.
5. Für die Creme den Magertopfen, 2 Kugeln Cremissimo MangoMaracuja Joghurt und Vanillezucker verrühren.
6. Die Mango in kleine Stücke schneiden.
7. Abwechselnd die Topfencreme und die Mango-Stückchen in 4 kleine Gläser schichten.
8. Zum Abschluss das Schichtdessert mit je einer Kugel Cremissimo Mango-Maracuja Joghurt toppen. Mit jeweils zwei Keks-Öhrchen verzieren und direkt genießen.
Kleine Gourmets
Mit der „Happy Rascals“-Kindergeschirrkollektion von Lässig ist gute Laune am Esstisch garantiert. Dafür sorgt das Colorblocking-Design mit Herzchen- und Smileymotiven ebenso wie das bruchfeste, flexible, BPA-freie Silikon. Ideal auch für unterwegs: Schale um € 14,95, Teller um € 19,95, Besteckset um € 18,95. www.laessig-fashion.de
Das ist nur eines von vielen köstlichen Cremissimo Eisrezepten – zum genussvollen Löffeln und für den himmlischen Nachtisch. Weitere Rezepte für Groß und Klein, jede Cremissimo Sorte, jeden Geschmack und jeden Anlass findest du auf www.cremissimo.at/rezepte
21st Century Body
Wie die moderne Umwelt unseren Körper formt, wofür wir eigentlich gemacht sind und warum wir uns für unsere „Faulheit“ nicht schämen müssen. VON
JONNY ROTH
unseres Lebens auftreten, resultieren daraus, dass unser Körper nicht an den modernen Lebensstil angepasst ist. Also zurück in die Steinzeit? Lieber nicht. Aber mit nur zwei Anpassungen, die für jeden und mit wenig Aufwand durchführbar sind, können wir wahrscheinlich die biologische Uhr verlangsamen – und nebenbei vielleicht auch noch die Menschheit retten.
Paleo-Fantasie
Die Steinzeit. Von der Fitness-Industrie gerne mal als „die gute alte Zeit“ propagiert, weckt in vielen Menschen ein romantisches Bild: Die Frau sammelt Beeren und Früchte und wartet dann am gemütlichen Lagerfeuer gemein-
verhüllt, das Mammut lässig über die Schulter geschwungen – von der Jagd zurückkehrt. Oder war es doch der Säbelzahntiger? Jedenfalls waren sie alle furchtbar gesund und immer gut gelaunt. Oder?
Unsere Anpassung an die Steinzeit
Altersbedingte Krankheiten waren in der Steinzeit tatsächlich unbekannt. Lag das an der Ernährung, der Bewegung oder der damals nicht vorhandenen Umweltgifte? Die Erklärung ist viel einfacher: Die meisten Menschen starben schlichtweg bereits mit 20 bis 25 Jahren und hatten so erst gar nicht die Zeit zu erkranken. Fehlende Hygi -
Die Grundlage eines bewegten Lebensstils ist immer das Zu-Fuß-Gehen. Da es in unserem genetischen Bauplan angelegt ist, sorgt es für eine Verbesserung aller Körperfunktionen.
ene, Krankheiten, schlechte Ernährung und Arbeitsbelastung verkürzten ihr Leben. Doch diese Faktoren haben wir heute alle hinter uns gelassen. Und trotzdem werden wir immer kränker. Wie kann das sein? Die Erklärung ist einfach: Die Steinzeit ist – in Bezug auf die gesamte Evolution – noch gar nicht lange her, und unsere Körper sind daher einfach nicht angepasst an den modernen Lebensstil.
Wofür wir gemacht sind Auch wenn man es oft nicht glauben mag: Wir leben heute in der besten aller Welten. Wir wissen um die Wichtigkeit von Hygiene. Das medizinische System bietet uns eine Grundversorgung, die in den meisten Ländern dieser Welt heute noch unvorstellbar und/oder nicht leistbar ist und hat uns Impfstoffe gegen die meisten Infektionskrankheiten zur Verfügung gestellt. Im Supermarkt finden wir Lebensmittel, um die uns der französische König noch vor 300 Jahren beneidet hätte. Harte körperliche Arbeit ist den meisten von uns unbekannt.
Doch der menschliche Körper ist nicht eingestellt auf Bewegungsmangel, Stress und Nahrungsüberfluss, sondern auf Bewegung, lange Ruhephasen und niedrigkalorische Nahrung. In der Steinzeit regulierte sich das selbst: Bewegung war Notwendigkeit, wenn man etwas zu essen beschaffen wollte. Die Ruhephasen ergaben sich, da man schlichtweg nicht so viel zu tun hatte. Und die niedrigkalorische Nahrung war die Norm, da man halt weder beim Jagen noch beim Sammeln immer erfolgreich war – denn manchmal, da kam einem auch ein Klimawandel in die Quere.
Gesundheit ist nicht konsumierbar – auch im 21. Jahrhundert Diese Regulation fällt heute (in wohlhabenden Gesellschaften) meist weg. Es
gibt keine Notwendigkeit mehr, sich zu bewegen, hochenergetische Nahrungsmittel sind immer im Überfluss vorhanden, bilden sogar die Grundlage der Ernährung. Und leider sind wir Menschen eben genau auf den Konsum und die Ersparnis von Energie ausgelegt. Wer also gerne Burger ist und lieber gemütlich Rolltreppe fährt, handelt „instinktiv richtig“ – doch ist der Instinkt in Bezug auf die eigene Gesundheit kein guter Ratgeber in der modernen Welt.
Um im 21. Jahrhundert gesund zu bleiben, muss man bewusst die Verantwortung für seinen Körper übernehmen. Tut man das nicht, wird man entweder krank und/oder lebt langfristig ein Leben voller Schmerzen und Einschränkungen. Aber wie?
Studiere deine Betriebsanleitung Erst mal müssen wir uns ansehen, wozu wir überhaupt gemacht wurden, denn wir würden ja auch kein Flugzeug in Betrieb nehmen, ohne uns vorher die Gebrauchsanweisung durchzulesen. Betrachtet man den Körper des Menschen, stellt man fest, dass wir weder besonders stark noch besonders schnell sind, im Vergleich zu anderen Säugetieren. Die schnellsten Menschen der Welt können zwar ein paar Sekunden lang 37 km/h schnell laufen, aber eine Antilope kann auch über längere Zeit 90 km/h durchhalten. Und ein Schimpanse ist – in Bezug auf seine Größe und Körpergewicht – um ein Vielfaches stärker als ein Mensch.
Denn wie viele von uns können sich schon lässig einarmig an einem Ast hochziehen?
Aber mit einer Sache hat uns die Evolution einen entscheidenden Vorteil gebracht: mit der beachtlichen Anzahl unserer Schweißdrüsen. Im Vergleich zu anderen Lebewesen mussten wir nämlich nie im Schatten stehen bleiben und hecheln, um uns zu kühlen. Und so konnten wir Tiere in der Mittagssonne zu Tode hetzen, sie dann essen und unser Überleben sichern.
Lass das Auto mal wieder stehen Kurze Strecken laufen, lange Strecken gehen – das ist also in unserem genetischen Bauplan angelegt, und durch die Muskulatur an den Beinen und die Form unserer Hüften und Füße auch heute noch sichtbar. Die Basis eines bewegten Lebensstils ist also immer das Zu-Fuß-Gehen – auch wenn die meisten von uns die täglichen 15 km unserer Jäger-Sammler-Vorfahren wohl nur schwer erreichen werden.
Iss mehr Pflanzen
Doch auch Hetzjagden waren nicht immer von Erfolg gekrönt, und wenn, dann musste das Fleisch mit der ganzen Sippe geteilt werden. Wer also glaubt, dass Steinzeitmenschen immer genug Mammut im Kühlschrank hatten, irrt: Grundlage ihrer Nahrung waren Pflanzen – und die sollten auch immer noch die Grundlage unserer Ernährung sein. Ohne Zweifel ist Protein (ob tierisch oder pflanzlich) wichtig für den Muskelaufbau, aber in den Industrieländern gibt es heute wohl keinen gesunden Menschen, der zu wenig Protein konsumiert – eher im Gegenteil.
Jedoch gibt es sehr wohl immer noch viele Menschen, die keine Vielfalt an Obst und Gemüse und weder Vollkornbrot noch Haferflocken essen, und somit auch kaum Ballaststoffe aufnehmen. Und diese sind eben kein Ballast, sondern ernähren Billionen von Bakterien in unserem Darm, die durch die Abwehr von Keimen und Aufnahme von Nährstoffen unser Immunsystem maßgeblich beeinflussen. Hochkalorische Nahrung ist also eine schmackhafte Sache, war aber nie die Norm und sollte es daher auch heute nicht sein.
Ballaststoffe sind kein Ballast, sondern füttern die „guten“ Bakterien in unserem Darm. Und die sorgen dann dafür, dass wir gesund bleiben.
Essen und Gesundheit
BUCHTIPPS
Daniel E. Lieberman: Unser Körper. Geschichte, Gegenwart, Zukunft; Fischer, € 22,70
Erkrankungen wie Diabetes, Herzprobleme oder Rückenbeschwerden sind alltäglich. Wie es dazu kommen konnte, zeigt der Evolutionsbiologe in seiner Biographie des menschlichen Körpers.
Jörg Blech: Masterplan Gesundheit; DVA, € 26,80
Acht einfache Regeln zeigen: Wer seinen Körper kennt, kann selbst mehr für seine Gesunderhaltung tun als die besten Ärzte.
Forever young?
Aktuelle Studien deuten sogar darauf hin, dass sich durch Kalorienreduktion die gesamten Alterungsprozesse im Körper verlangsamen. Auch wenn hierzu noch weitere Untersuchungen notwendig sind, bietet eine pflanzenbasierte Ernährung auf jeden Fall die Möglichkeit, die eigene Kalorienzufuhr zu reduzieren, ohne zu hungern. Und wer es nicht schafft, zu Burger und Co. öfter mal „Nein“ zu sagen, der sollte zumindest das Zeitfenster klein halten, in dem er zuschlägt: Für viele Menschen ist es einfacher, nach einer gewissen Uhrzeit nichts mehr zu essen, als sich etwas zu versagen – und trotzdem kann man so die Menge hochkalorischer Nahrung reduzieren.
Rette die Menschheit –ganz allein, wie ein Superheld Um den Planeten müssen wir uns nicht sorgen, denn der überlebt. Bei der Menschheit ist das nicht so sicher. Wer aber zu einem Lebensstil zurückfindet, der dem „Bauplan“ des Menschen entspricht, also viel geht und hauptsächlich Pflanzen isst, löst erstens die meisten seiner eigenen gesundheitlichen Probleme und zweitens einen beträchtlichen Teil des Klimaproblems. Wir müssen leben, als wären wir nicht allein, denn das sind wir nicht: So wie wir mit unseren Darmbakterien in Balance leben, so leben wir auch mit allen anderen Lebewesen dieser Erde in einem ständigen Geben und Nehmen. Diese Balance gilt es zu halten, und wenn das nicht natürlich geschieht, dann eben ganz bewusst.
Da bleibt dir die Luft weg
Wie du aerobes und anaerobes Training in deinen Alltag integrierst
Jonny Rothist Movement Trainer. Über Fitover40.at bietet er maßgeschneiderte, alltagstaugliche und perspektivische Bewegungskonzepte, die in der Auswahl der Übungen, Intensität und Volumen für JEDEN Körper, JEDEN Lebensstil und JEDE familiäre Situation skalierbar sind – UNABHÄNGIG davon, ob man gerne Sport macht oder nicht.
Als ich jung und unreflektiert war, hielt ich „Cardio“ für ein spanisches Wort, und mein Ausdauertraining bestand lediglich darin, Gewichte schneller zu heben. Das war letztes Jahr.
Doch dann hat mein kleiner Sohn seine Jause zu Hause vergessen. Meine Frau war gerade mit dem Auto unterwegs, und ich – sportlich wie ich bin – kam auf die Idee, zum Kindergarten zu laufen, um sie ihm nachzubringen. Nach hundert Metern schlug ich jedoch hart in der Realität auf:
Ich lief arhythmisch, landete hart und bekam keine Luft mehr. Voll durchtrainiert stand ich also gebeugt am Straßenrand und dachte, ich müsste sterben. Aber man kann eben nur, was man übt.
Mich brachte diese Episode jedenfalls zum Nachdenken. Bruce Lee sagte angeblich mal etwas wie, „dass die Muskeln dein Leben nicht retten werden, dein HerzKreislauf-System aber sehr wohl“. Und er hatte recht. Aus diesem Grund beschloss ich, aerobes Training nicht länger stiefmütterlich zu behandeln.
Und das solltest du auch nicht tun, denn wer ein qualitativ hochwertiges und langes Leben führen möchte, sollte sowohl aerobes als auch anaerobes Training in seinen Alltag integrieren. Aber was ist das überhaupt? Prinzipiell ist es egal, in welcher Form du dich bewegst, solange du dich überhaupt bewegst. Trotzdem ist es nett, den Unterschied zu kennen, damit du weißt, wie dein Körper funktioniert:
Aerob und anaerob –der Unterschied kurz erklärt Der Körper wandelt in der Muskulatur durch verschiedene Prozesse das gespeicherte Glykogen und Fett aus der Nahrung in Energie um. Das macht er
entweder mithilfe von Sauerstoff (aerob) oder eben ohne Sauerstoff (anaerob).
• Arbeiten wir über einen kurzen Zeitraum intensiv (z.B. Gewichtheben oder Sprinten) und brauchen schnell Energie, stammt diese aus anaeroben Prozessen. Da diese Energie (ATP) bereits im Körper gespeichert ist, ist sie begrenzt.
• Bei weniger intensiven Belastungen (Joggen oder Radfahren) transportiert unser Kreislauf erst Sauerstoff zu den Muskeln, bevor Energie aus Glukose und Fett freigesetzt werden kann. Die Grenzen sind also fließend: Joggt man und baut kurze Sprints ein, nützt man beide Energiesysteme.
Warum dich das interessierten sollte Ganz einfach: Regelmäßiges aerobes
für Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes, Schlaganfälle und sogar einige Krebsarten. Anaerobes Training erhöht die Knochenmassendichte, die Mobilität im Alter durch verbesserte Muskelkraft und senkt somit die Sturzgefahr. Überzeugt? Gut, dann bleibt nur noch die Frage …
Wie man aerobes Training in den Alltag integriert Aerobes Training in den Alltag zu integrieren ist einfach: Geh zu Fuß oder fahr mit dem Fahrrad in die Arbeit. Doch leider wird die Effektivität einfacher Lösungen gerne infrage gestellt, um gar nicht erst beginnen zu müssen. Und Gründe, es nicht zu tun, gibt es schließlich genug: Es ist mühsam. Wenn man schön angezogen ist, will man nicht verschwitzt im Meeting ankommen. Hat man die Kinder an der Hand, die auch noch trödeln, anstatt weiterzugehen, kommt man zu spät. Und nach der Arbeit wollte man in einem Aufwasch eigentlich noch zum Supermarkt fahren. Aber gesund zu bleiben, sollte Grund genug sein, sich neu zu organisieren.
Wie man anaerobes Training in den Alltag integriert Anaerobes Training in den Alltag zu integrieren, ist da schon komplexer und lässt sich – in unserer modernen Welt –ohne ein tägliches Krafttraining eigentlich nicht bewerkstelligen. Deshalb empfehle ich jeder Person jeden Alters – natürlich nach Absprache mit ihrem Arzt – ein regelmäßiges Krafttraining. Ob man mit seinem Körpergewicht, freien Gewichten oder Maschinen arbeitet, ist dabei nebensächlich: Der Muskel muss am Knochen anziehen, um diesen zu stärken, und die Muskelkraft soll sich verbessern.
Aber ich habe doch keine Zeit Wer keine Zeit für seine Gesundheit aufwenden möchte, muss Zeit dafür aufwenden, krank zu sein. Eine „Wartung und Instandhaltung“ des eigenen Körpers lässt sich aber mit insgesamt 40 Minuten täglich bewerkstelligen – und wer meint, die Zeit dafür nicht aufwenden zu können, der sollte sich mal seine durchschnittliche Bildschirmzeit am Handy ansehen.
TÄGLICH BEI
Auf der sicheren Seite
Hört man die Erfahrungsberichte, ist man erst einmal schockiert:
Eine Meningokokken-Erkrankung passiert zwar selten, kann aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. Dass es im österreichischen Impfplan
zwei empfohlene Impfungen gibt, ist vielen nicht bewusst. Die Welt-Impfwoche
Ende April ist ein guter Anlass, Vorsorge zu treffen.
Um es gleich zu Beginn anzusprechen: Natürlich ist in unserem Land eine gewisse Impfmüdigkeit zu spüren. Aber man tut gut daran, sie zu überwinden, denn die Möglichkeit bleibender Schäden durch eine Infektion mit Meningokokken ist groß – bis zu 20 % der Überlebenden leiden an Folgen wie Krampfanfällen oder Hörverlust. Eine Zahl, die vielleicht noch mehr vermittelt, wie ernst Meningokokken zu nehmen sind: Bis zu 10 Prozent der Erkrankten sterben trotz intensivmedizinischer Behandlung im Spital. Die Mutter eines erkrankten Kindes drückt es so aus: „Solange man davon nicht betroffen ist, ist das Thema ganz weit weg. Und dann geht es sehr, sehr schnell – dann ist man plötzlich zu 100 % davon betroffen.“ Ihr Fall ist zum Glück gut ausgegangen, und mit ihrer Erfahrung will sie andere Eltern motivieren, sich rechtzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Gute Nachricht statt Panikmache
Bei aller Dramatik … die gute Nachricht ist: Im österreichischen Impfplan sind zwei Impfungen vorgesehen, die Schutz vor dieser Infektion bieten, und zwar die B-Impfung und die ACWYImpfung. Die beste Vorgangsweise für Eltern ist auf jeden Fall, sich frühzeitig bei ihrer Kinderärztin oder ihrem Kinderarzt beraten zu lassen.
Was passiert bei einer Erkrankung?
Meningokokken-Bakterien werden über Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen; die invasive Erkrankung entsteht, wenn sich das Bakterium im Körper ausbreitet und schwere Infektionen verursacht. Gefährlich ist, dass sich viele Betroffene bei augenscheinlich gesunden Kontaktpersonen wie etwa Familienmitgliedern, Freundinnen und Freunden oder Betreuungspersonen anstecken.
Meningokokken-Erkrankungen sind aufgrund anfänglich unspezifi -
Die zwei im österreichischen Impfplan vorgesehenen Impfungen schützen vor den fünf häufigsten Meningokokken-Erregergruppen.
medizinischer Versorgung im Kran kenhaus stirbt etwa einer von zehn ins Spital eingelieferter Erkrankten.
Ein paar Fakten
Rund 10 % aller Menschen tragen Meningokokken-Bakterien im Nasen-Rachen-Raum, ohne daran zu erkranken. Allerdings können sie die Bakterien weitergeben – das kann bei intensivem Teamsport, im Club oder beim Kuscheln passieren. Insgesamt gibt es in Österreich fünf Meningokokken-Erregergruppen (A, B, C, W und Y),
VORSORGEN ZUR WELT-IMPFWOCHE!
Um seine Kinder vor einer MeningokokkenErkrankung zu schützen, sollten Eltern sich so früh wie möglich von der Ärztin oder dem Arzt ihres Vertrauens zu allen Meningokokken-Impfungen beraten lassen. Die WeltImpfwoche ist ein guter Anlass dafür: Sie findet jährlich in der letzten Aprilwoche statt; mit ihr will die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Bewusstsein für den Wert von Impfstoffen und Impfungen schärfen. Weitere Informationen unter: meningokokken-erkrankung.at facebook.com/ MeningokokkenJaZumSchutz instagram.com/ meningokokkenjazumschutz
„Ich hatte keine Ahnung“
Birgit (50) ist verständlicherweise immer noch sehr bewegt, wenn sie über die schwere MeningokokkenSepsis ihrer vier Monate alten Tochter Leonie spricht. Und doch hat die Familie ein Riesenglück gehabt: Leonie hat die Erkrankung ohne Folgen überstanden.
Interview
anfangs bemerkbar gemacht?
Birgit: Nach einem normalen Tag wurde Leonie plötzlich nachts unruhig, zog die Beine an, hatte Krämpfe und musste sich übergeben. Im Spital war die Ärztin besorgt, weil mein Baby all -
gemein schlecht aussah, graue Lippen hatte und die Haut marmoriert wirkte. Die ersten beiden Blutbilder zeigten jedoch keine Auffälligkeiten. Erst als die Ärztin nach roten Pünktchen auf Leonies Haut fragte, kam ein konkreter Verdacht auf. Ich hatte sie für einen Ausschlag aufgrund der Sommerhitze gehalten, da sie im Windelbereich waren – es waren jedoch bereits Einblutungen unter der Haut aufgrund der beginnenden Sepsis.
Und wie wurde sie dann behandelt? Sie bekam sofort ein Antibiotikum –nur zwei Stunden später wäre es für sie wahrscheinlich zu spät gewesen. Im weiteren Krankheitsverlauf entwickelte sie Hauteinblutungen von Kopf bis Fuß und erlitt einen septischen Schock mit Herz-Kreislauf-Versagen. Auch ihre Organe waren bereits geschädigt. Die Ärztinnen und Ärzte mussten 24 Stunden lang um ihr Überleben kämpfen. Das waren schlimme Stunden für uns.
Die Diagnose einer MeningokokkenErkrankung kam allerdings erst später. Insgesamt waren wir 14 Tage im Spital, aber es dauerte Wochen, bis Leonie
sich von der Meningokokken-Sepsis erholt hatte.
War die MeningokokkenSchutzimpfung jemals ein Thema?
Ich hatte keine Ahnung von Meningokokken und dass sie so schnell so gefährlich werden können – vor allem für Babys. Damals gab es auch noch keine empfohlene Impfung. Erst zwei Jahre später wurde die C-Impfung empfohlen, doch diese hätte nicht gegen die Gruppe geschützt, an der Leonie erkrankte.
Wie geht es Ihnen und der Familie jetzt?
Dass Leonie überlebt hat, war unser größtes Glück! Als wir hörten, dass Meningokokken-Erkrankungen zu Hörverlust, Hirnschäden, Lernschwierigkeiten oder Hautvernarbungen führen können, mussten wir erst einmal schlucken, und die Erleichterung, dass Leonie wirklich alles ohne Folgen überstanden hatte, war riesengroß. Heute ist sie mit ihren 19 Jahren eine starke junge Frau, und ich könnte nicht dankbarer sein.
Kaugummi mit Waldgeschmack
Traumberuf Kaugummiherstellerin?
Eine Osttirolerin und eine Niederösterreicherin üben genau diesen Beruf aus, weil sie die (Um-)Welt verbessern und nachhaltigen Kaugenuss ganz ohne schlechtes Gewissen entwickeln wollten. VON ISABEL MÜLLER
Die Idee für Alpengummi entstand bei Sandra Falkner und Claudia Bergero während einer gemeinsamen Lehrveranstaltung. Zunächst ging es um eine Innovation im Forstsektor, schnell jedoch erarbeiteten die beiden Frauen eine vollwertige Geschäftsidee. Kaugummis sind nämlich allgegenwärtig: Kids und Erwachsene kauen, um Nervosität oder Stress abzubauen, die Zähne nach einem Snack to go zu pflegen, um sich während des Lernens besser konzentrieren zu können oder einfach so, weil sie den Geschmack mögen. Sandra und Claudia beschäftigten sich viel mit den Inhaltsstoffen konventioneller Kaugummis und recherchierten, dass natürliche Kaumassen heutzutage großteils durch synthetische aus Erdöl ersetzt werden. Baumharze hingegen verfügen über entzündungshemmende, ja sogar antivirale Eigenschaften, weshalb früh feststand, dass sie diese für ihren innovativen Kaugummi nutzen möchten. Als sie herausfanden, dass die Pecherei in Niederösterreich ein gefährdetes Handwerk ist, war das Projekt Alpengummi nicht mehr aufzuhalten! Von der Idee zum Produkt war es zwar ein weiter Weg, aber dieser
Sandra und Claudia möchten mit ihrem Team dafür sorgen, dass Kauen wieder zu einem natürlichen (Geschmacks-)Erlebnis ohne schlechtes Gewissen wird. Mit den innovativen Alpengummis sorgen sie für ganz besonderen Kaugummigenuss.
war nicht zäh wie Kaugummi, sondern vielmehr interessant, überraschend und lehrreich.
Tipi: Was hat euch inspiriert, für Alpengummi einen nachhaltigen Kaugummiherstellungsprozess zu entwickeln?
Sandra Falkner: Mit einem fertigen Businessplan in der Hand, fast am Ende unseres Studiums angelangt, hatten wir genug Mut, aber wohl auch einen gewissen Grad an Naivität, diesen Plan in die Praxis umzusetzen. Von den ersten Versuchen in der eigenen Küche bis zur heutigen Produktion hat es zwar einige Zeit gedauert, aber der Prozess hat sich durchaus bezahlt gemacht!
Könnt ihr uns mehr über die Zutaten berichten, die in euren Kaugummiprodukten verwendet werden? Unsere Kaugummimasse wird aus heimi-
schem Föhrenharz und Bienenwachs hergestellt. Bereits von den amerikanischen Ureinwohnern als Kaugummi verwendet, wurden Baumharz und Bienenwachs 1848 von John Curtis wiederentdeckt und erstmals kommerziell vermarktet. Natürliche Kaugummimassen wurden jedoch bald durch preiswertere Kunststoffmischungen verdrängt. Für die Süße und die Zahnreinigung setzen wir Birkenzucker, der in einem aufwendigen Verfahren aus Baumteilen hergestellt wird, ein. Unsere Kaumasse bringt einen leicht waldigen, harzigen Naturgeschmack mit sich und schmeckt für manche vielleicht etwas bitter, auf jeden Fall aber „anders“ als andere Kaugummis … (schmunzelt) Baumharze werden übrigens in vielen Kulturen weltweit aufgrund ihrer antibakteriellen Eigenschaften gekaut!
Was war eure erste Sorte?
Gestartet haben wir mit den Sorten Waldminze und Erdbeere. Nach und nach sind dann Wacholder, Zimt und Kiefernadel hinzugekommen.
Wie haben Testpersonen und Unternehmen auf eure nachhaltigen Kaugummis reagiert?
Die ersten Prototypen waren noch relativ gewöhnungsbedürftig, da der Harzgeschmack und die etwas härtere Konsistenz für unsere Testpersonen neu waren. Aber mit der Zeit wurden die Feedbacks immer besser. Natürlich haben wir das Produkt auch weiterentwickelt, nicht zuletzt durch die geänderte Produktionsweise mit Anschaffung größerer Maschinen. Jetzt können unsere Kaugummis durchaus mit herkömmlichen mithalten – vor allem, da sie nicht so weich sind wie andere natürliche Kaugummis aus Chicle und auch nach längerem Kauen nicht den Biss verlieren.
Wo produziert ihr eure Kaugummis und worauf legt ihr bei der Produktion besonderen Wert?
Wir lassen unsere Kaugummis bei einem Familienunternehmen in Wien herstellen, sodass Transportwege und somit CO2Emissionen gering gehalten werden. Unser Produzent legt auch großen Wert auf Nachhaltigkeit und produziert durch seine eigene PV-Anlage klimaneutral. Generell ist es uns wichtig, dass unsere Rohstoffe neben einer guten Qualität auch verträglich für den Planeten und die Menschen sind – wir schauen, dass Transportwege und Lieferketten so kurz wie möglich gehalten werden, dass bei der Produktion nicht zu viel Abfall anfällt und dass die Zutaten keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit mit sich bringen.
Stichwort Pecherei: Das Handwerk der Harzgewinnung liegt euch besonders am Herzen. Erzählt uns gerne mehr dazu!
Dieses alte Handwerk hat nicht nur in Österreich, sondern in vielen Teilen der Welt Tradition, wird aber durch den vermehrten Einsatz von nicht-fossilen Rohstoffen verdrängt und droht in Vergessenheit zu geraten. In Niederösterreich wurde die Pecherei 2011 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO ernannt, da das Schwarzföhrenharz früher eines der Hauptexportprodukte aus der Region war und zur Blütezeit rund 7.000 Familien davon leben konnten. Aktuell gibt es jedoch nur noch eine Handvoll Menschen, die die Pecherei aktiv ausüben, und daher auch wenige Menschen, die dieses Wissen weitergeben. Damit diese naturnahe und nachhaltige Form der Forstwirtschaft nicht verloren geht und weil wir einfach fasziniert sind von diesem vielseitigen Rohstoff, möchten wir die Pecherei fördern.
Die Geburtsstunde von Alpengummi
Während ihres Studiums in Kopenhagen kreuzten sich die Wege von Sandra Falkner und Claudia Bergero, bei einem Seminar in Wien entwickelten sie ihre gemeinsame Idee zur Herstellung von Kaugummi aus Baumharz, angereichert mit natürlichen Aromen. Weitere Infos gibt’s auf www.alpengummi.at
Auch eure Verpackungen sind durchdacht, stimmt’s?
Ja, die Verpackung unserer Alpengummis besteht aus 100 % erneuerbaren Ressourcen. Der Karton für die Schachtel kommt aus PEFC-zertifizierten Wäldern. PEFC unterstützt vor allem kleine Waldbesitzer und stellt sicher, dass Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden. Somit ist nicht nur unser Kaugummi, sondern auch die Verpackung plastikfrei.
Welche Rolle spielt das Thema soziale Verantwortung in eurer Unternehmensphilosophie, vor allem in Bezug auf Umweltschutz und soziale Entwicklung?
Da nachhaltiges Wirtschaften einen unserer Eckpfeiler darstellt, ist uns auch soziale Verantwortung wichtig. Wir versuchen, diese Prinzipien in allen Geschäftsbereichen umzusetzen, einerseits indem wir Produkte herstellen, die der Umwelt und der Gesundheit nicht schaden, andererseits indem wir soziale Inklusion in allen Prozessen leben. So werden zum Beispiel Tätigkeiten in der Fertigung und im Vertrieb von Menschen mit Behinderungen ausgeübt. Diese Kooperationen liegen
uns besonders am Herzen, auch wenn sie dadurch manchmal komplexer und arbeitsaufwendiger werden.
Eine Unternehmensgründung verlangt Fachwissen in verschiedensten Bereichen. Welche Schritte waren für euch bei der Umsetzung eurer Geschäftsidee die wichtigsten?
Da wir die Idee von Alpengummi im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Universität generiert hatten, näherten wir uns dem Produkt erst mal von theoretischer Seite aus, was, denke ich, für jede Businessidee ein guter Anfang ist. Alle möglichen Aspekte im Zuge einer Businessplanerstellung zu recherchieren und zu beleuchten, bevor man in die Praxis eintaucht und ins Detail geht, ist meiner Meinung nach wichtig. Aber dann zählen natürlich neben einer Palette an Kontakten, Infos und Zugang zu Expertenwissen auch Soft Skills wie Durchsetzungsvermögen, Beständigkeit und vor allem eine gute Portion Mut.
Gab es Rückschläge oder Punkte, die ihr rückblickend anders angehen würdet?
Ja, sonst wären wir kein echtes Start-up. (schmunzelt) Etwa ganz zu Beginn: Unser Steuerberater hat uns rückwirkend pro Monat die gleiche Summe verrechnet wie davor im ganzen Jahr! Wenn wir nicht sofort gehandelt und die Geschäftsbeziehung abgebrochen hätten, wären wir bald zahlungsunfähig gewesen und hätten unsere gerade eröffnete Firma wieder zusperren können. Aber solche Vorfälle passieren, damit man lernt. Und wenn man im Vorhinein alles wüsste, was auf einen zukommt, würde man sich wohl nie trauen, etwas anzufangen.
Auf in den Frühling!
Schnell und einfach zubereitet, sind die Blätterteigtaschen mit Spinat und Feta ideal für die unkomplizierte Familienküche.
VON MICHAELA TITZZUTATEN
125 g Blattspinat
1 Pkg. Feta
1 kleine rote Zwiebel
2 EL Olivenöl
2 EL Crème fraîche
1 Ei
20 ml Milch
ZUBEREITUNG:
1. Zwiebel in einer beschichteten Pfanne in etwas Olivenöl anschwitzen. Blattspinat zugeben und anschwitzen. In einer Schüssel auskühlen lassen.
2. Feta zerdrücken und mit Crème fraîche gut verrühren. Da der Feta sehr salzig ist, kann auf ein zusätzliches Würzen verzichtet werden.
3. Blätterteig ausrollen und in gleich große Stücke schneiden. Mit dem Blattspinat füllen, zusammenklappen und die offenen Ränder mit einer Gabel festdrücken.
4. In einem Glas Ei und Milch miteinander verrühren. Die Blätterteigtaschen damit bestreichen.
5. Im vorgeheizten Backofen bei 180° C Umluft ca. 20 Minuten goldgelb backen.
Michaela Titz
ist Foodbloggerin, -fotografin und -stylistin sowie Kochbuchautorin. Auf ihrem Blog littlebee.at teilt sie Inspirationen für die gute, einfache (Familien-)Küche.
In der Frühlings- und Osterzeit mag ich es besonders, schnell zubereitete und gesunde Rezepte für die ganze Familie zu haben. Spinat eignet sich dafür hervorragend. Eine Spinat-Quiche etwa kann schnell im Ofen zubereitet werden; auch ein SpinatSmoothie ist ratzfatz gemacht und nicht nur gesund, sondern schmeckt auch wunderbar erfrischend.
Die Osterzeit ist für mich nicht nur die Zeit der schmackhaften Gerichte, sondern läutet auch den Frühling ein. Endlich verbringen wir wieder mehr Zeit in der Natur! Das neue Buch von Anja Fischer „Meine wilden Kräuterfreunde aus dem Wald“ beschäftigt vor allem die Kleinsten und lässt sie die Welt der Pflanzen spielerisch entdecken und den Wald erkunden. Ein idealer, familienfreundlicher Begleiter zum Mitnehmen auf den nächsten Ausflug. Das Buch erscheint am 21.3.2024 im Servus Verlag.
Und wer auf seiner Tour genügend Schätze gefunden und gesammelt hat, kann aus den Naturmaterialen zu Hause etwas basteln. Allerlei Inspirationen dafür kommen von Melanie Österreicher aka monstamoons, die aus den Schätzen der Natur ganz wunderbare Dinge zaubert. So wird etwa aus Zapfen eine entzückende Frühlingsdeko, die perfekt auf den Ostertisch passt. Alle Bastelanleitungen findest du auf monstamoons.at oder im Buch „Natur trifft Papier“, erschienen bei TOPP im frechverlag.
Süße Osterjause
Wenn zu Ostern die ganze Familie bei der Jause beisammensitzt, gehört Schokolade einfach dazu – als Osterhase, Osterei oder schokoladiger Likör zum Verfeinern von Mehlspeisen.
Osterkekse
ZUTATEN (für ca. 30 Kekse)
Für den Mürbteig:
250 g Weizenmehl (glatt), 125 g Butter, 50 g Staubzucker, 1 Prise Salz, 1 Eigelb, 1 Esslöffel kalte Milch und Staubzucker zum Bestreuen
Für das Lemoncurd: 3 BioZitronen, 1 Bio Mandarine, 3 Eier, 3 Dotter, 1 EL Mozart Chocolate White Liqueur, 6 EL Zucker, 1 Prise Salz, 120 g Butter
ZUBEREITUNG
1. Backofen auf 180° C (Ober-/Unterhitze, 160° C Umluft) vorheizen.
2. Mehl, Butter, Zucker und Salz zerbröseln, Dotter und Milch einarbeiten und zu einem glatten Teig kneten. Sollte der Teig zu trocken sein, 1–2 EL kaltes Wasser oder Milch hinzufügen. 1 Std. kühlstellen.
3. Für die Füllung Schale der Zitronen und der Mandari -
Karottentorte
ZUTATEN (für 12 Personen)
Für den Teig: 180 g Olivenöl, 250 g Karotten, geschält und fein geraspelt, 200 g brauner Zucker, 125 g Weizenmehl, glatt oder universal, 125 g Vollkornmehl, ½ TL Weinsteinbackpulver, ½ TL Natron, 4 ganze Eier, 50 g Walnüsse, geröstet und grob gehackt, 1 TL Zimt, ¼ TL fein geriebene Muskatnuss, fein abgeriebene Schale einer halben BioOrange, 4 EL Mozart Chocolate White Liqueur
ne fein abreiben und Saft der Zitronen auspressen.
4. Eier und Dotter, Mozart White, Zucker, Salz, Zitronensaft und abgeriebene Schale in einem Topf auf kleiner Flamme langsam erwärmen. Dabei ständig rühren, sodass die Eier nicht am Boden ansetzen können. Nach und nach die kalte Butter hinzufügen; nach jedem aufgelösten Stück ein weiteres Stück hinzufügen. So gewinnt das Lemoncurd deutlich an Volumen sowie Festigkeit.
5. Lemoncurd durch ein Sieb streichen und mit Frischhaltefolie bedeckt im Kühlschrank mind. 2–3 Stunden durchziehen lassen.
6. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche 3–4 mm dick ausrollen, ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
7. Die Kekse im vorgeheizten Backofen auf der mittleren
Mozart Chocolate Liqueur wird mit großer Handwerkskunst in Salzburg hergestellt – aus rein natürlichen Zutaten wie feinstem Kakao, heimischen Zuckerrüben und echter Bourbon-Vanille. Besonders beliebt ist der Schokoladenlikör in den Sorten „Cream“ (mit Belgischer Schokolade), „White“ (mit Vanille und Sahne) und „Dark“ (mit rauchigherber Zartbitter-Schokolade). www.mozartchocolateliqueur.com
Schiene je nach Größe für 8–12 Minuten goldgelb backen. Kekse auskühlen lassen.
8. Lemoncurd in einen Spritzbeutel füllen. Auf jede Kekshälfte ohne „Loch“ zwei haselnussgroße Tropfen Lemoncurd dressieren. Die anderen Hälften mit „Loch“ mit Staubzucker bestreuen und zusammensetzen.
Schokolade und Ostern gehören einfach zusammen. Mehr Rezepte mit Mozart Schokoladenlikör findest du hier: @mozartchocolateliqueur
Außerdem: 4 EL Marillenmarmelade
Für die Frischkäsecreme: 350 g Frischkäse (Doppelrahmstufe), 300 g Butter, 500 g Staubzucker, Mark einer halben Vanilleschote, 1 TL frisch abgeriebene BioZitronenschale
ZUBEREITUNG
1. Backrohr auf 170° C (Ober-/ Unterhitze, 150° C Umluft) vorheizen, Springform (20–25 cm ø) leicht mit Butter ausstreichen und mit Backpapier auskleiden.
2. Alle Zutaten für den Teig 1 Minute im Standmixer verrühren.
3. Die Masse in der vorbereiteten Kuchenform verteilen und 40–50 Minuten backen. Auskühlen lassen.
4. Die Butter im Standmixer
auf mittlerer Stufe für ca. 2 Minuten leicht cremig aufschlagen. Die Seiten der Schüssel mit einem Teigschaber säubern und 1 Minute weiterrühren.
5. Staubzucker, Vanillemark und Zitronenschale hinzufügen und 2–3 Minuten weiterrühren, bis eine helle cremige Masse entstanden ist. Nun löffelweise den Frischkäse hinzufügen und die Creme für 30 Minuten kaltstellen.
6. Den Kuchen 2x horizontal auseinanderschneiden. Die Schnittfläche jeweils mit Marmelade bestreichen, dann 4–5 EL Frischkäsecreme darauf verteilen und das Ganze wiederholen.
7. Den Kuchen mit der restlichen Frischkäsecreme ummanteln; mit Karotten und Karottengrün garnieren.
Richtig portionieren
Die Portions- und Nährwertangaben auf Verkaufsverpackungen sind nicht für Kinder gedacht. Wie helfen sich Eltern, trotzdem das gesunde Maß zu behalten?
Die Hersteller machen es Eltern unnötig schwer, die richtige Portion für ihr Kind zu finden. Einheitliche Portionsgrößen würden helfen.
Müsli und Cornflakes gehören bei vielen Kindern und Jugendlichen auf den Speiseplan. Richtig dosiert ist das auch okay, aber Eltern sind sich oft unsicher, wie viel ihr Kind eigentlich davon konsumieren dürfte, ohne auf Dauer gesundheitliche Nachteile wie Übergewicht befürchten zu müssen. Denn auf den Verpackungen sind nur Nährwertangaben für Erwachsene abgedruckt.
Diese überschlägig auf den Tagesbedarf seines Kindes umzurechnen, bringe aber nichts, sagt David Fäh, Ernährungswissenschaftler an der Berner Fachhochschule. Er ist selbst Vater zweier Kinder und beschäftigt sich
daher privat und beruflich intensiv mit dem Thema. „Eltern sollten diese Angaben gar nicht beachten“, so Fäh. Denn sie beziehen sich nur auf Personen mit einem durchschnittlichen Tagesbedarf von 2.000 kcal. „Tatsächlich trifft das nur auf einen kleinen Teil der Erwachsenen zu, und auf Kinder schon mal gar nicht.“ Schließlich habe jeder Körper einen anderen Stoffwechsel, jeder Mensch einen anderen Alltag mit viel oder wenig Bewegung und Sport.
Auf 100 g umrechnen
Auch die Portionsgrößen auf den Verpackungen taugen nicht, um
gesunde von ungesunden Produkten zu unterscheiden. „Die Portionsgrößen sind vom Hersteller teilweise willkürlich gewählt und meist um einiges kleiner als die Menge, die Konsumenten als Portion ansehen“, so Fäh. Zum Vergleich eigne sich daher nur der meist auf der Rückseite aufgedruckte Nährwertgehalt pro 100 Gramm des Produktes.
Der Ernährungsfachmann rät eher zu anderen Strategien, die einfacher umzusetzen und dadurch auch langfristig durchführbar sind. „Was die richtige Portionsmenge angeht, so ist es sicherlich ein guter Ansatz,
immer mit der gleichen Portionsgrö ße zu hantieren“, rät Fäh. Dafür sollte man zum Beispiel immer das gleiche Müslischälchen mit der gleichen Menge füllen. Gut passt dazu ein eher kleineres Schälchen, hier sieht die eingefüllte Menge nach mehr aus als in einem größeren. „Damit hat man eine feste Größe, und auch das Kind hat die Gewissheit, diese Menge am Tag ist okay.“ Unterm Strich sollte man Kin dern ohnehin nichts davon pauschal verbieten, rät Fäh. „Wenn man Kindern Alternativen aufzeigt, also frisches Obst und Gemüse, sie sich viel bewe gen und so Kalorien verbrennen, dann haben auch ungesunde Lebensmittel, die aber schmecken, in der Ernährung ihren Platz und sind dann auch unproblematisch.“
Wichtiger als ein paar Gramm mehr oder weniger in der Müslischale ist die Auswahl des richtigen Produktes. Seit einiger Zeit gibt es im Supermarkt Cornflakes oder Müsli, bei denen der Zuckergehalt um 30 oder gar 50 % deutlich reduziert wurde. „Im Prinzip begrüße ich das“, sagt Fäh. Allerdings sollten Eltern darauf achten, dass der fehlende Zucker nicht durch künstliche Süßstoffe ausgeglichen wurde. Das passiere häufig. „Dadurch bleibt der Körper weiter an das hohe Süßniveau gewöhnt und passt sein Essverhalten auch bei anderen Produkten entsprechend an“, erklärt Fäh. Auch solle man sich durch den reduzierten Zuckergehalt nicht dazu verführen lassen, mehr davon zu konsumieren.
Kleineres Schälchen und immer die gleiche Menge – so weiß das Kind, welche Portion okay ist. Die beste Wahl: Flocken, Nüsse und Co. kaufen und das Müsli selbst mischen.
enthalten“, sagt Fäh aus eigener Erfahrung. Irritierenderweise sind solche faserreichen Produkte eher bei den Eigenmarken der Discounter zu finden. „Sie scheinen mir in diesem Sortiment oft hochwertiger, weil sie einen größeren Anteil Weizen enthalten, während große Markenhersteller lieber faserärmere Sorten wie Mais und Reis verwenden.“ Der Fasergehalt steht auf der Verpackung in den Nährwertangaben hinter dem Eintrag Ballaststoffe. „Es sollten mehr als 8 g pro 100 g sein“, rät Fäh. Während in 100 g Cornflakes nur noch etwa 3 g Fasern enthalten sind, sind es bei einem Müsli mit Haferflockenanteil schnell 10 g und mehr.
Besser: Müsli selbst machen
Möglichst kurze Zutatenliste
Eltern sollten zudem auf einen niedrigen Verarbeitungsgrad des Produktes achten. Kritisch sind eine lange Zutatenliste, lange Haltbarkeit, viel gesättigte Fettsäuren und Zucker,
dafür nur wenige Ballaststoffe und Eiweiß. „Die Erfahrung zeigt, dass solche stark verarbeiteten Produkte unnötige zusätzliche Kalorien liefern“, sagt Fäh. Auch der immer häufiger aufgedruckte Nutri-Score kann helfen, innerhalb einer Produktgruppe ein Produkt zu finden, das gesünder abschließt.
„Allerdings sind auch viele Produkte, die mit einer an sich guten A- und BBewertung abschließen, oft stark verarbeitet“, sagt Fäh. Daher sollte man sich auch bei einem guten Score nicht dazu verleiten lassen mehr zu essen. Eltern sollten beim Einkauf außerdem auf den Fasergehalt von Cornflakes und Müsli achten. Fasern sättigen gut mit relativ wenig Kalorien und beeinflussen die Darmflora positiv. „Manche Produkte schmecken Kindern gut, obwohl sie sehr viele Fasern
Volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe habe, wer sein Müsli selbst zusammenstellt. „Das muss gar nicht aufwendig sein“, sagt Fäh. Müsli könne man ganz einfach mischen, z.B. aus 5-Flockenmischung, rohen Nüssen und Sojaflocken sowie Samen und Kernen wie z.B. Buchweizen oder Flohsamen. Bei der Milch könnten Eltern frei wählen. „Selbst wenn das Kind etwas übergewichtig ist, fehlt der wissenschaftliche Nachweis für den Nutzen einer fettreduzierten Milch.“ Auch Milchersatzprodukte wie aus Hafer, Mandel oder Soja seien okay, hätten aber häufig Zucker beigemischt.
Nicht aus den Augen verlieren sollten Eltern hingegen die Hauptquellen für zugesetzten Zucker: Süßgetränke, Fruchtsäfte oder Süßigkeiten enthalten meist sehr viel davon und werden oft nebenbei viel konsumiert.
-15% auf BIRKENGOLD Produkte
IHR FAMILIENGEFÜHRTES REFORMHAUS
*Gültig bis 14.05.2024 auf Produkte der Marke Birkengold. Pro Person & Einkauf nur einmal einlösbar. Keine Barablöse und nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.
ONLINECODE:
Freie Zeit
Spielend zum Lernerfolg
Die Freizeitparks eröffnen! •
Film-Highlights • Für große und kleine Neugierdsnasen •
Schauen, Spielen, Lesen, Hören • Der rockende Baustein • Basteltipp
Analog geht’s auch
Seite, Seite, Mitte, Breite, Seite, Seite, Mitte, raus – wir erinnern uns ans Gummihüpfen, als wäre es gestern gewesen. Für alle, denen es nicht so geht, kommt jetzt Nachhilfe von Me & Mine Das spanische Label erweckt längst vergessene Spiele wieder zum Leben, die noch ganz ohne Batterie und Ladekabel auskamen – vom Riesenspringseil über den Hüpfgummi bis hin zu Kreiseln, Jo-Jos und Holzschleudern. Gummitwist um € 10,90, extralanges Springseil um € 15,90, erhältlich bei 1100 Kind, www.1100kind.com
Mit Blaulicht auf Streife
Der MB Sprinter ist jetzt auch bei der Polizei im Einsatz. Mit der umfangreichen Ausstattung samt bworld Polizist können Kinder ab 4 die unterschiedlichsten Polizeieinsätze nachspielen: von Verkehrskontrollen bis hin zu Such- und Rettungsaktionen. Der Innenraum ist mit einem aus- und umbaubaren Tisch mit Sitzbänken ausgestattet; im mit Gitterstäben abgetrennten Bereich werden Verbrecher sicher befördert. MB Sprinter Polizei Einsatzfahrzeug mit Light & Sound Modul von BRUDER Spielwaren um € 65,95. www.bruder.de
Haus des Meeres
Fritz-Grünbaum-Platz 1, 1060 Wien tägl. 9–20 Uhr www.haus-des-meeres.at
Mehr Meer
Neuzugang im Haus des Meeres: Ein Pärchen Ypecaha-Rallen, auch bekannt als Riesenwaldrallen, bereichert seit Ende 2023 die faszinierende Tierwelt des Zoos. Die imposanten Kranichvögel – mit einer Gesamtlänge von knapp 50 cm und einem Gewicht von etwa 750 g echte Hingucker – teilen sich das 200 m² große Tropenhaus mit diversen Einwohnern des Amazonas. Als besonderes Highlight sind vor wenigen Wochen die ersten Küken geschlüpft! www.haus-des-meeres.at
Konzerthighlight
Voller Vorfreude dürfen wir verkünden: Deine Freunde kommen im Sommer wieder nach Österreich – und wir verlosen zwei Family-Packages, die sich sehen lassen können. Ihr bekommt damit nicht nur 4 Eintrittskarten (2 Erw., 2 Kinder), sondern dürft auch exklusiv vor dem Konzert beim Soundcheck dabei sein. Außerdem gibt’s obendrauf einen Schulrucksack
von coocazoo im limitierten Deine-Freunde-Design plus dazu passendes Schlampermäppchen im Gesamtwert von € 193,99. Mitmachen ist ganz einfach: Schickt ein Mail an gewinn@pph-media.at und verratet uns euren Lieblingssong von Deine Freunde. Einsendeschluss ist der 30. April 2024 – viel Glück!
Deine Freunde „Kindsköpfe im Park 2024“
6. Juli 2024, Arena Wien, Open Air Baumgasse 80, 1030 Wien
Einlass: 15 Uhr, Beginn 16:30 Uhr Tickets auf oeticket.com:
Erw. € 46,90, Kind (3–12 J.) € 41,30
Schatztruhe
Seit jeher üben Murmeln eine besondere Faszination auf Kinder aus. Die Exemplare von Billes & Co machen da keine Ausnahme. 62 Stück in unterschiedlichen Formen, Farben und Größen, allesamt handgefertigt in Frankreich, stecken in der zauberhaft-verträumten Box und laden zum kreativen Spiel ein. Um € 36,– bei stadtkind in Eisenstadt, stadt-kind.at
Spielend zum Lernerfolg
Lernen interessanter und effektiver gestalten? Bitte schön: Mit originellen Tools ist es geradezu ein Kinderspiel, unseren Nachwuchs zu fördern und früh für das Thema Lernen zu begeistern!
Bereits in jungen Jahren sind digitale Medien heutzutage fester Bestandteil der Lebensrealität von Kindern. Es überrascht daher nicht, dass sich viele Kids auch beim Lernen von bewegten Bildern, animierten Figuren und individuellen Lernpfaden fasziniert zeigen. Man kann es nicht (mehr) abstreiten: Digitales Lernen spielt für Kinder eine immer wichtigere Rolle – insbesondere wenn es darum geht, sie auf die Herausforderungen und Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts vorzubereiten. Computer, Tablets und Smartphones sind aus dem (Vor-)Schul- und Lernalltag unserer Sprösslinge kaum mehr wegzudenken, doch wie können Eltern und Pädagogen sicherstellen, dass Lernprogramme nicht nur unterhaltsam und informativ, sondern auch sicher und anregend sind? Ab welchem Alter und in welcher Art und Weise ist digitale Bildung möglich bzw. sinnvoll? Und welche Maßnahmen sind erforderlich, um sicherzustellen, dass Kinder nicht überfordert werden? Wir haben angesagte digitale Lernmöglichkeiten für Kids unter die Lupe genommen und mit Irene Klemm, Gründerin der Spielund Lern-App Edurino, gesprochen.
Edurino – Hybride Lernwelten
Kinder ab dem Vorschulalter spielerisch und sicher an digitales Lernen heranführen – das ist der Ansatz der fantasievollen Lern-App Edurino. Dabei liegt der Fokus aber nicht nur darauf, schulische Kompetenzen, sondern speziell auch Schlüsselqualifikationen wie logisches Denken, Coding, Kreativität, emotionale Intelligenz und Naturverständnis zu fördern. Inzwischen nutzen zahlreiche Bildungseinrichtungen Edurino für den digitalen (Vor-)Schulunterricht, in der DACH-Region wurden bereits über 300.000 Produkte an Familien verkauft.
Interview mit Edurino-Gründerin Irene Klemm
Tipi: Irene, in deinen eigenen Worten: Was ist und kann Edurino? Irene Klemm: Edurino ist eine neue Art des digitalen Lernens, bei dem Kinder ab vier Jahren mit Spaß an verschiedene Inhalte herangeführt werden. Unser Ansatz kombiniert digitale Lernspiele mit haptischen Elementen, um eine interaktive und multisensorische Lernerfahrung zu schaffen. Kinder setzen eine unserer aktuell zehn Figuren auf ein Tablet oder Smartphone, um die App zu aktivieren, wodurch die Lernfigur zum Leben erwacht und die Kinder durch eine digitale Welt voller Lern- und
Spielabenteuer führt. Der ergonomische Stift wird genutzt, um Aufgaben zu lösen, was neben der Wissensvermittlung auch motorische Fähigkeiten
Intelligenz ab, um Kinder auf die digitale Welt von morgen vorzubereiten.
Wie kam es zur Idee und Umsetzung eures Start-ups?
Die Begegnung mit meiner Co-Gründerin Franziska Meyer während meiner Zeit in der Unternehmensberatung war ein entscheidender Moment. Uns wurde klar, dass das herkömmliche Bildungssystem nicht genügend darauf ausgerichtet ist, Kinder adäquat auf eine zunehmend digitale Zukunft vorzubereiten. Unsere Vision war, eine Lernplattform zu entwickeln, die nicht nur den Zugang zu Bildung durch den Einsatz von Technologie verbessert, sondern diese auch in eine fesselnde und motivierende Erfahrung verwandelt. So entstand die Idee zu Edurino.
Was zeichnet für dich digitale Medien aus, die einen positiven Effekt auf das Lernen haben?
Ich finde wichtig, dass Kinder zum Denken angeregt werden und ihre Neugier geweckt wird. Sinnvolle Lernmethoden bieten daher idealerweise personalisierte Lernerfahrungen, die
sich an individuelle Fähigkeiten und Interessen anpassen und komplexe Themen auf zugängliche und ansprechende Weise verständlich machen. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Bildschirmzeit ist dabei essenziell! Bei Edurino können Eltern vorab die Dauer der Bildschirmzeit festlegen. Unser Hauptcharakter, Rhino, wird am Ende der Spielzeit müde, was den Kindern auf natürliche Weise das Ende der Bildschirmzeit signalisiert. Eltern können zudem in einem gesicherten Bereich die Fortschritte ihrer Kinder einsehen und so ihre Kinder bestmöglich unterstützen.
Welche Kompetenzen brauchen Erwachsene, um Kids gut im Umgang mit digitalen Lern-Tools zu begleiten? Es ist wichtig, dass Erwachsene digitale Medien als wertvolle Ergänzung zum traditionellen Lernen begreifen! Dazu gehört die Kompetenz, geeignete Inhalte auszuwählen, die sowohl lehrreich als auch altersgerecht sind, und die Nutzung dieser Medien zu strukturieren, um eine Überbeanspruchung zu vermeiden. Darüber hinaus sollten Erwachsene in der Lage sein, Kindern zu vermitteln, wie sie Informationen kritisch bewerten und ihre Privatsphäre online schützen können. Ein offener Dialog über die genutzten Inhalte und die gemeinsame Erkundung digitaler Lernmöglichkeiten sind ebenfalls essenziell, um Kinder zu unterstützen und gleichzeitig ihre Selbstständigkeit und Medienkompetenz zu fördern.
Hättest du selbst auch gerne mit einem Tool wie Edurino gelernt?
Alle Infos rund um Startersets, Figuren und Lernwelten unter www.edurino.com
In meiner Kindheit und Jugend war der Zugang zu Informationen und die Art, wie wir lernten, stark begrenzt durch die Ressourcen, die uns in Schulen und Bibliotheken zur Verfügung standen. Heute hat sich die Bildungslandschaft grundlegend gewandelt. Wissen ist nun ubiquitär und jederzeit verfügbar, was eine völlig neue Herangehensweise ans Lernen erfordert. Es geht nicht mehr nur darum, Informationen zu sammeln, sondern vielmehr darum, diese kritisch zu bewerten und sinnvoll einzusetzen. Mit einem Tool wie Edurino hätte ich die Möglichkeit gehabt, von überall aus zu lernen und dabei Fähigkeiten und Bereiche, wie z.B. Coding, zu entwickeln, die in der traditionellen Schule oft zu kurz kommen.
»Sehr witzig und voller brillanter Ideen.« – Premiere
»Geeignet für jedes Publikum von 0 bis 99 Jahren.« La Republicca
Lernen via Toniebox
Sie überzeugt mit buntem, aber schlichtem Design, kinderleichter Bedienung und kommt ganz ohne blinkenden Bildschirm aus: die Toniebox. Seit 2016 fixer Bestandteil vieler Kinderzimmer, freuen sich kleine Hörspielfans seit Februar 2024 über die innovative Produktlinie Clever Tonies. Mit einem breiten Spektrum an Wissen rund um Themen wie Tiere, Sachkunde und Berufe bieten Clever Tonies neugierigen Kindern ab dem (Vor-)Schulalter eine großartige Möglichkeit, spielerisch zu lernen und fördern Wissenserwerb, emotionale Intelligenz und soziale Fähigkeiten. Erhältlich sind vorerst vier verschiedene Sets: „Tierisch“, „Coole Jobs“, „Was ist was“ und „Geolino Mini“. Auch als Einzelprodukte werden sechs spannende Themen angeboten, darunter beispielsweise „ADAC – Meine erste Verkehrsschule“ oder „Wundervolle Welt der Dinosaurier und der Urzeit“. Clever Tonies sind farbenfroh und stapelbar, die
Clever Tonies
www.tonies.com
Gehäuse bestehen aus bis zu 50 % biologisch zirkulärem Material, während die Verpackung aus 100 % FSCzertifiziertem Material hergestellt wird. In der Tonies-Kategorie
„Wissen & Lernen“ findet man darüber hinaus Hörspielfiguren wie „Beethoven für Kids“, „Planeten und Sterne“ oder „Luft & Elektrizität“. Ebenfalls bewährt haben sich Tonie-Klassiker in englischer und französischer Sprache, mit denen Lernen praktisch nebenbei durch Musik bzw. mit bekannten Kinderliedern stattfindet.
tiptoi, der weiß-orange Zauberstift
Seit 2010 auf dem Markt und vielfach ausgezeichnet ist das interaktive Lernsystem tiptoi von Ravensburger. Zielgruppe sind Kinder von zwei bis zehn Jahren, die inzwischen aus Hunderten Büchern, Spielen, Puzzles und
www.ravensburger.de
Lernprodukten wählen können. Die Besonderheit: Der handliche tiptoiStift macht sie lebendig! Tippen Kids damit auf Bilder und Texte, tauchen sie intuitiv in eine Welt voller Hörspiele, Geschichten, Dialoge und Lieder ein, die selbstständig und in eigenem Tempo entdeckt werden kann. Die kürzlich verbesserte Audioqualität des dank Soft-Grip-Materials gut in Kinderhand liegenden Stiftes stellt sicher,
dass kleine Entdecker jetzt ein noch intensiveres Hörerlebnis genießen können. Neu im Sortiment sind u.a. Quizspiele für ein bis vier Spieler, „Mathe-Galaxie“, ein spielerisches Rechentraining im Zahlenraum bis 20 und eine interaktive Bildergeschichte rund um Drache Darro, die kleinen Leseratten u.a. spielerisch beibringt, Geschichten in Leserichtung zu erfassen.
© Tonies (2), Ravensburger (6)
HAPPY OSTERN!
im Planet Lollipop
Spiel, Spaß & Action!
Der perfekte Ort für deine Geburtstagsparty!
KI für Kids
„Was es nicht alles gibt!“ schießt es Eltern vielleicht beim Lernspielsystem Osmo durch den Kopf. Dieses verbindet nämlich mithilfe von Augmented Reality und Künstlicher Intelligenz die reale mit der virtuellen Welt. Über zwanzig Lernspiele bieten Kindern im Alter von drei bis zwölf Jahren die Möglichkeit, Fähigkeiten wie Lesen, Rechnen, Programmieren und Kreativität zu trainieren. Kindgerechtes Lernen
im Vorschulalter wird durch das „Osmo Little Genius Starter Kit“ ermöglicht, das die Kombination von Lern-Apps und echtem Spielen nutzt. Diese neuartige Lernlösung vereint Erkenntnisse aus der pädagogischen Forschung mit modernster Computertechnologie und ermöglicht es Kindern spielerisch, interaktive Spielwelten für das iPad oder Fire Tablet zu erkunden, Buchstaben auf intuitive Weise zu erarbeiten oder problemlösendes Denken zu trainieren. Die Technologie basiert dabei auf einer
speziellen Hardware, die eine Basis als Halterung für das Tablet, einen roten Reflektor zur Ausrichtung der Kamera auf die Spielfläche und physische Spielmaterialien beinhaltet. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz erfasst die Osmo-Software reale Handlungen vor dem Tablet, reagiert darauf und integriert sie in die virtuelle Welt. Durch akustische, visuelle und haptische Reize werden zudem alle Sinne der Kinder in den Lernprozess einbezogen. Wow, was es nicht alles gibt!
Edutainment ohne Bildschirm
Ein Spielzeug zu entwickeln, das Kinder fördert und ihnen ermöglicht,
war der Traum von TIMIO -Gründer, -Erfinder und -Geschäftsführer Basile Fattal, der 2018 innerhalb eines Jahres nach Entwicklung seines Konzepts wahr wurde. Kinder auf der ganzen Welt lieben es zu spielen, und weil spielen oft auch entdecken bedeutet, ermöglicht es TIMIO (Klein-)Kindern, Geschichten und Kinderlieder zu genießen und sich währenddessen Wissenswertes über Alphabet, Farben, Tiere, Musikinstrumente und mehr anzueignen – und das in aktuell acht Sprachen! Darüber hinaus bietet TIMIO interaktive Quizfragen, die
kleine Schlauköpfe herausfordern und ihre Konzentration trainieren. Echte Geräusche lassen Inhalte lebendig werden und machen Lernreisen besonders unterhaltsam und einprägsam. Durch eine umfassende Sammlung von 25 Discs zu verschiedenen Themen wächst TIMIO vom Kleinkindalter bis zur Einschulung mit und fördert Fantasie, Sprache und kognitive Fähigkeiten auf eine für Kinder zugängliche und unterhaltsame Art und Weise. All die genannten Benefits und auch das besondere Design machen TIMIO zu einem langlebigen, vielseitigen und faszinierenden Lern-Spielzeug.
Alles confetti!
Alle Farben des Regenbogens in einem Stapelstein: Mit „super confetti“ wird der Frühling eingeläutet.
Bunt war Stapelstein immer schon –in mittlerweile 20 Farben sind die vielseitigen Elemente zum Hüpfen, Balancieren, Wippen, Bauen und Klettern erhältlich. Bei den farbenfrohen „confetti“-Stapelsteinen hatte man bisher die Wahl zwischen den verschiedenen Farbspektren „classic“ und „pastel“: kräftig und bunt oder leicht und zart. Mit „super confetti” führt Stapelstein nun alle diese Farben in einem einzigen Produkt zusammen. Damit ist es nun das vielseitigste und farbenfrohste Element im Stapelstein-Sortiment.
Für noch mehr Vielfalt
Stephan Schenk, Gründer und Verantwortungseigentümer von Stapelstein, erklärt die Hintergründe für die Neueinführung: „Mit Stapelstein Super Confetti werden zum ersten Mal alle zwölf Stapelstein Farben aus beiden Kollektionen in einem einzigen Element vereint. Jedes ist ein einzigartiges Kunstwerk, bestehend aus 150.000 Farbpunkten – vergleichbar mit dem Anblick einer atemberaubenden Blumenwiese durch zugekniffene Augen. Mit Super Confetti starten wir mit super viel Energie in unsere liebste Jahreszeit, den Frühling, und feiern das lebendige, freie Spiel.“
Kreative Spielräume
Oberstes Ziel des deutschen Unternehmens: Bewegung in den Alltag von Kindern bringen. Und das gelingt! Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des Stapelstein Originals, des Stapelstein Boards und des neuesten Produktes Stapelstein Inside fördern nicht nur die körperliche Entwicklung von Kindern, sondern auch deren Kreativität, soziale Interaktion und emotionale Intelligenz. Seit seiner Gründung hat sich das Unternehmen zu einem führenden Anbieter von Spielobjekten entwickelt und ist bekannt für seine nachhaltigen, kreativen Produkte.
Nachhaltig & unbedenklich Stapelstein legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Produktionsprozesse. „Super confetti“ wird wie alle Elemente aus hochwertigem, recycelbarem EPP (expandiertes Polypropylen) kli maneutralisiert in Deutschland hergestellt und ist dadurch für Kinder aller Altersgruppen sicher und für die Umwelt unbedenklich. Die Stapelstein Elemente sind frei von Treibmitteln, Weichmachern und sonstigen Zusatzund Schadstoffen. Dadurch regen sie Kinder ab einem Jahr zum sicheren, freien und aktiven Spielen an.
Der neuen Stapelstein Original und das Stapelstein Board super confetti sind einzeln oder im Set erhältlich. Weitere der 20 Farben sowie Bestseller, den Stapelstein Original rainbow in classic oder pastel, das vielseitige Set von Stapelstein Inside oder das Stapelstein Board gibt es unter www.stapelstein.de
© Stapelstein (3); PROMOTIONFrühlingsbeginn
Die Freizeitparks eröffnen!
Mit dem Ende der grauen und kalten Jahreszeit sind auch die beliebten Freizeitparks in ganz Europa wieder offen für Besucher. Hier gibt’s Infos zu den populärsten und schönsten Parks und ihren neuen Attraktionen. VON MARKUS HÖLLER
Urlaub in der Nussschale – so lässt sich ein Trip in einen Freizeitpark wohl am ehesten charakterisieren. Entertainment, Aktivitäten für Groß und Klein sowie Gastronomie finden sich hier kompakt an einem Ort. So wird selbst ein einziger Tag zum perfekten Kurzurlaub für die ganze Familie. Und wenn es dann doch ein wenig länger sein soll, bieten viele der Freizeitparks auch integrierte oder angeschlossene Übernachtungsmöglichkeiten. Action, Entspannung oder die Chance, bekannte Erlebniswelten populärer Kinderunterhaltung oder Spielzeug-Legenden hautnah zu erleben: Die Möglichkeiten sind vielfältig.
V.o.l.n.u.r.: Europa-Park Resort (2); PEPPA PIG Park; Familypark
LEGOLAND mit neuem Nachbarn
Das berühmte LEGOLAND in Günzburg nahe Ulm muss man Eltern und Kindern kaum noch erklären. Was Profis hier aus 57 Millionen Noppensteinen erschaffen haben, können Familien in den elf Parkbereichen im LEGOLAND Deutschland Resort entdecken. Über 68 Attraktionen ver sprechen unter anderem Achterbahn vergnügen durch aufregende Themen welten, interaktive Familien-Action, 4D-Kino, Shows und vieles mehr. Im Feriendorf können sie im Burgenkom plex, Pirateninsel Hotel, NINJAGO Quartier oder – brandneu 2024 –
in der Waldabenteuer Lodge übernachten. Aber die wahre Sensation folgt zu Pfingsten: Im Rahmen einer exklusiven Kooperation und als Premiere eröffnet direkt nebenan der erste
LEGOLAND DEUTSCHLAND RESORT Günzburg / Deutschland
LEGOLAND.de & PEPPAPIGPark.de
eigenständige PEPPA PIG Park in Europa. Es wird insgesamt fünf Attraktionen und sieben verschiedene PEPPA PIG Themenspielplätze geben, auf denen Familien in die bunte Welt des liebenswerten Schweinchens Peppa Wutz, wie es auf Deutsch heißt, eintauchen können. Eines der großen Highlights: eine echte Achterbahn für Vorschulkinder. Mit Papa Wutz am Steuer seines roten Autos sausen die kleinen Gäste zwei Runden über eine aufregende, aber kindgerechte Strecke. Selbst die kleinsten PEPPA PIG Fans können dieses neue Abenteuer gemeinsam mit ihrer rosaroten Freundin erleben.
Das Maß aller Dinge Punkto Abwechslung kann es wohl kaum wer am Kontinent mit dem Europa-Park in Rust aufnehmen, selbst flächenmäßig wird das rund 950.000 m² große Areal nahe der deutsch-französischen Grenze nur noch von Disneyland Paris übertroffen. 20 Themenbereiche mit über 100 Fahrgeschäften, sechs Hotels, ein Campingplatz, ein Tipi-Dorf und ein Kino sorgen im seit Juli 1975 bestehenden Freizeitpark für Abwechslung ohne Ende. Das liegt auch daran, dass die Erlebniswelten jedes Jahr
überarbeitet und erweitert werden. So kehren dieses Jahr im österreichischen Themenbereich mit dem „Alpenexpress Enzian“ und der „Tiroler Wildwasserbahn“ zwei traditionsreiche Klassiker mit neuem Glanz zurück. Die charmante Familienachterbahn und die feucht-fröhliche Bootsfahrt im Baumstamm sorgen für Vergnügen bei Groß und Klein. Komplett neu ist der „Yomi Abenteuer Trail“, der die Besucher zu Fuß über einen abenteuerlichen Höhenweg mit Hängebrücken, vielen Kletterelementen und zwei Rutschen auf bis zu zwölf
Die Institution im Burgenland
Eine weit über lokale Berühmtheit hinaus bekannte Fixgröße ist der Familypark im burgenländischen St. Margarethen. Mit einer Fläche von über 145.000 m2 Österreichs größter Freizeitpark, 1968 als „Märchenpark“ gegründet, wird er seit mehr als 50 Jahren konsequent ausgebaut und bietet fast jedes Jahr eine neue Attraktion. So gibt es heuer ab April den bekannten Oldtimer-Convoy komplett neu gestaltet und an anderer Stelle zu
Meter hohe Felsen führt. Auch nicht von schlechten Eltern: der „Voltron Nevera powered by Rimac“ im neuen Kroatischen Themenbereich, ein brandneues, actiongeladenes Achterbahn-Highlight! Mit sieben Inversionen, vier Launches, 2,2 Sekunden Schwerelosigkeit am Stück sowie dem Weltrekord mit dem steilsten Launch von 105 Grad schafft die neue Achterbahn auf 1.385 Metern Länge ein intensives und unvergleichliches Fahrerlebnis, das weltweit einzigartig ist. Über das alles wachen verschiedene Zusatzattraktionen als Hommage an den im heutigen Kroatien geborenen bahnbrechenden Physiker Nikola Tesla.
erleben. Dies war nötig um Platz für eine Attraktion zu schaffen – so viel sei verraten: Beim Schaukeln in schwindelerregender Höhe ist das Bauchkribbeln garantiert.
Selbstverständlich stehen die bereits bekannten über 31 Attraktionen – zum Beispiel Österreichs größte Wildwasserbahn – sowie zahlreiche Spiel- und Kletteranlagen nach wie vor zur Verfügung. Und der berühmte Märchenwald, mit dem alles begann,
bekommt ein neues Aussehen. Die großen und kleinen Gäste des Parks können so künftig verschiedene Märchenszenen auf eine neue Art erleben. Kurz nach dem Saisonstart am 23. März gibt es von 30. März bis 1. April gleich ein großes Highlight: An diesen drei Tagen sorgt der Osterhase höchstpersönlich für österliches Treiben. Zauberer, Stelzengeher, süße Überraschungen und ein Osterrätsel mit vielen großartigen Preisen runden die traditionelle Eiersuche perfekt ab.
Fliegende Holländer
Wer das alles schon kennt und/oder eher auf der Suche nach alternativen Familienparks ist, findet im deutschen Sprachraum passende Alternativen. Oder zumindest angrenzend. Wie zum Beispiel den Freizeitpark Efteling in den Niederlanden. Der ist immerhin der drittgrößte in Europa und bietet mit einem abwechslungsreichen Unterhaltungsangebot abseits von bekannten Spielzeugoder Cartoon-Figuren auf über 720.000 m2 viele Fahrgeschäfte und einen umfangreichen Märchenwald. Für Fans sind vor allem die sechs Achterbahnen einen Besuch wert. Zum Beispiel der 2015 eröffnete Dive Coaster „Baron 1898“ oder das Gustostückerl, die klassische Racing-Holzach-
EFTELING
Kaatsheuvel / Niederlande efteling.com
terbahn „Joris en de Draak“.
Auch die Loopingachterbahn „Python“, die Wasserachterbahn „De Vliegende Hollander“, die Dunkelachterbahn (!) „Vogel Rok“ und die Familienachterbahn „Max und Moritz“ sind für Freunde des Nervenkitzels auf Schienen absolute Pflicht.
RAVENSBURGER SPIELELAND
Meckenbeuren/ Liebenau / Deutschland spieleland.de
Spielespaß am Bodensee
Auch das vom Brettspiel- und BuchGiganten Ravensburger betriebene Spieleland unweit vom Dreiländereck am Bodensee gilt als echtes Paradies für
Bunte Erlebniswelten
Kinder. Abgesehen von der klarerweise umfangreichen Spielewelt und dem Ravensburger Museum, wo es alle Spiele des seit 1883 bestehenden Unternehmens zu erkunden gibt, sorgen auch
zahlreiche weitere Erlebniswelten für Unterhaltung nonstop. Die 70 Attraktionen in insgesamt acht Themenwelten umfassen unter anderem eine AgrarErlebniswelt, eine Kinder-Verkehrsschule, zahlreiche Fahrgeschäfte im Thema des bekannten Brio-Spielzeugs und ein Wunderland unter Schirmherrschaft von niemand Geringerem als Käpt’n Blaubär! Da das natürlich jeden Rahmen für nur einen Tag sprengt, gibt es auch die Möglichkeit der Übernachtung im Feriendorf, wo neben Stell- und Zeltplätzen für Camper auch thematisierte Ferienhäuser, ein Brio-Schlafwaggon oder gemütliche Schwedenhäuser bereitstehen.
Ebenfalls ein Klassiker ist das Spielzeug von Playmobil, und dementsprechend hat auch der Playmobil FunPark in der Nähe von Nürnberg auf 90.000 m2 sehr viel zu bieten. Verschiedene Themenwelten wie Ritter, Dinosaurier, Bauernhöfe, Piratenschiffe und das Feenland sorgen für jede Menge Unterhaltung – und das schon seit über 50 Jahren. Außerdem gibt es großzügige Wasserbereiche für Abkühlung und einen eigenen Bereich für Matsch-Spaß im Sand. Auch bei schlechtem Wetter ist für Unterhaltung gesorgt: Das 5.000 m² große HOB-Center sorgt mit einer riesigen PLAYMOBIL-Spielstadt mit Türmen, Hängebrücken und Rutschen plus einem Indoor-Klettergarten für ausreichend Bewegung. Für alle, die
eine längere Anreise haben oder einen mehrtägigen Aufenthalt im FunPark planen, ist das PLAYMOBIL-Hotel die perfekte Übernachtungsmöglichkeit. Insgesamt 28 Familienzimmer im PLAYMOBIL-Stil auf drei Ebenen erwarten die Gäste. Ob Ritter, Piraten, Prinzessinnen oder Bauernhof – hier ist für jeden das passende Zimmer dabei!
PLAYMOBIL FUNPARK
Zirndorf / Deutschland
playmobil-funpark.de
HÄPPCHENWEISE ERLEBNISPARK
Selbst auf Stundenbasis oder einfach nur fürs Urlaubsfeeling ohne allzu viel lauten Rummel lassen sich unterschiedliche Themenparks mit Kindern aller Altersklas sen erleben. Ganz besonders hervorzu heben ist beispielsweise der Styrassic Park (5) im steirischen Vulkanland nahe Bad Gleichenberg. Dieser Dinopark mit über 100 realistischen Modellen der einstigen riesigen Herrscher über den Planeten ist eine Attraktion für Dinosaurier-Fans aller Altersklassen. Das angeschlossene Baumhotel mit Poolanla ge, Wasserrutsche, Beachvolleyballplatz sowie täglichen Abendprogrammen samt Lagerfeuer rundet das prähistorische Erlebnis perfekt ab. Apropos Hotel ...
styrassicpark.at ikuna.at eis-greissler.at/ erlebnispark maerchenwald.at erlebnispark.cc
Das Ikuna Naturresort (1) im oberösterreichischen Natternbach bietet nicht nur für jeden Nächtigungsgeschmack etwas, vom Camping über ein Tipi-Hotel bis zu schicken Sternenhimmel-Chalets, sondern auch einen Naturerlebnispark mit 200.000 m2 und über 90 Spielstationen. Hier können Stadtkinder Natur erleben und mit allen Sinnen spüren – vor allem für größere Familien und Langzeitaufenthalte ideal geeignet, um die ganze
Bande mal wieder richtig zu „erden“. Außerdem noch einen Besuch wert: der Eis-Greissler Erlebnispark (2) in Krumbach, wo man den legendären EisGreissler nicht nur schmecken, sondern im Milchshaker, am Rutschenturm oder auf den Hüpfpolstern auch erleben kann. Oder der Märchenwald Steiermark (4) in St. Georgen ob Judenburg, wo rund 130 Figuren spannende Geschichten erzählen. Für Wasserratten wiederum perfekt ist der 1. Kärntner Erlebnispark (3) am Presseggersee, der mit Luna-Loop, Nautic-Jet, SkyDive, Schmetterling, Tret-
booten und Riesen-Wasserrutsche das perfekte aquatische Vergnügen bietet. Unterhaltung am laufenden Band also –die Sommersaison ist gesichert!
Endlich Ferien!
Neun Wochen Ferien wollen gefüllt werden –zum Beispiel mit dem Programm der Vienna Summer Camps.
Den Vormittag mit eSport und Gaming verbringen, am Nachmittag beim Fußball die besten Tipps und Tricks von einem Profitrainer bekommen – klingt ganz nach dem Geschmack eurer Kinder? Dann ist das eSport & Gaming Camp der Vienna Summer Camps die richtige Wahl. Auf einem Private Server wird gemeinsam FIFA22, Minecraft oder Fortnite gezockt, wahlweise am PC, auf der PS5, der Xbox Series S oder der Nintendo Switch. Zusätzlich gibt’s Workshops von top ausgebildeten Gaming- und eSport-Schiedsrichtern und am Nachmittag die Möglichkeit, auch „in real life“ seine Fußball-Skills zu verbessern.
Kulinarische Reise
Bei den Koch Camps freuen sich an zwei Standorten erfahrene Köche und Köchinnen, ihr Wissen weiterzugeben: in der Gastgewerbefachschule am Judenplatz (1010 Wien) und in der neu eröffneten Küche der „FRIEDA“, dem Grätzlzentrum der Krim in Döbling (1190 Wien). Da wird geschnippelt,
abgeschmeckt, gekocht und angerichtet – spielerisch lernen Kinder von 8 bis 16 Jahren Grundbegriffe der Küche, verschiedenste Gewürze, Schneidetechniken und Garmethoden kennen.
Aber auch sonst kann sich das Programm der Vienna Summer Camps sehen lassen: Von Fußball & Mountainbiken über Computercoding bis hin zu Selbstverteidigung ist hier bestimmt für jeden etwas dabei. Alle Termine und Infos findet ihr immer aktuell unter www.viennasummercamps.at
eSport & Gaming Camp:
15.–19. Juli 2024, Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–14 Uhr; Treffpunkt WAF-Platz (Meldemannstraße 13, 1200 Wien), € 395,– inkl. Mittagessen
Koch Camps:
1.–5. Juli 2024, Mo–Fr 9–14 Uhr, Gastgewerbefachschule GAFA, Judenplatz 3–4, 1010 Wien, € 395,–1.–5. Juli 2024 und 15.–19. Juli 2024, Mo–Fr 9–14 Uhr, Grätzlzentrum „FRIEDA“, Pater-Zeininger-Platz 1, 1190 Wien, € 345,–/Woche
Film-Highlights
Schon länger nicht mehr im Kino gewesen? Dann wird’s jetzt höchste Zeit, denn der Frühling hat jede Menge Highlights für die ganze Familie im Programm.
Starttermin: 24.05.2024
Garfield – Eine extra Portion Abenteuer
Wer kennt ihn nicht? Den sarkastischen, faulen Kater, der Montage hasst und Lasagne liebt – Garfield. Jetzt steht ihm ein wildes Abenteuer in der großen weiten Welt bevor.
Ein unerwartetes Wiedersehen mit seinem lange verschollenen Vater –der struppigen Straßenkatze Vic – lockt Garfield aus seinem bequemen Leben. Garfield und sein Hundefreund Odie
lassen ihr perfektes Zuhause samt Herrchen Jon hinter sich und begleiten Vic auf einem urkomischen Raubzug. Dabei steht für sie so einiges auf dem Spiel ... Garfield basiert auf dem kultigen orangefarbenen Kater des Zeichners Jim Davis, der 1978 erstmals als Comic erschien. Nachdem 2004 der erste Garfield-Film in die Kinos kam, will der gemähliche Wohnungskater nun,
20 Jahre später, erneut die große Leinwand erobern.
Regie führt Mark Dindal, der bereits bei Disney-Produktionen wie „Aladdin“ oder „Ein Königreich für ein Lama“ mitwirkte; in der Originalfassung sind Chris Pratt als Garfield sowie Samuel L. Jackson als Vater Vic zu hören.
Ein wahres Gag-Feuerwerk, bei dem die ganze Familie ihren Spaß hat.
Spuk unterm Riesenrad
Starttermin: 19.04.2024
Tammi ist genervt, dass sie mit ihrer Mutter in die Pampa muss, um bei Opas Begräbnis dabei zu sein. Noch mehr nervt sie ihre bisher unbekannte Verwandtschaft – Cousin Umbo und Cousine Keks. Doch dann erwachen bei einem Gewitter drei abgehalfterte Geisterbahnfiguren zum Leben: Hexe, Riese und Rumpelstilzchen. Hervorragende Verbündete, um endlich aus dieser Einöde zu entkommen, glaubt Tammi. Nur hat sie leider die Rechnung ohne die Familie und den Eigensinn der Geister gemacht. Plötzlich wollen alle den Freizeitpark des verstorbenen Opas übernehmen … Gelungene Neuinterpretation der kultigen DDR-Serie – ein gruseliger Spaß!
Starttermin: 28.03.2024
Die Dschungelhelden auf Weltreise
Die Dschungelhelden haben ihre geliebte Heimat schon einmal vor einem skrupellosen Übeltäter gerettet. Doch nun ist das tropische Paradies erneut in höchster Gefahr: Ein mysteriöser Superschurke überzieht den Dschungel mit einem Pulver, das bei Berührung mit Wasser explodiert! Pinguin Maurice, Gorilla Harry, Fledermaus Flederike, Koboldäffchen Grummel und Tigerfisch Junior bleibt bis zum Beginn der Regenzeit nicht einmal mehr ein Monat, um irgendwo auf dem Planeten ein Gegenmittel zu finden. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, der die Beschützer des Dschungels einmal rund um den Globus, über Gebirge, durch Wüsten und über Ozeane führt. Mit Witz und Mut trotzen die Helden allen Gefahren und Herausforderungen und sind präzise wie ein Laserstrahl auf ihre Mission fokussiert. Jedenfalls bis zu dem Moment, als sich ihr Anführer Maurice unsterblich verliebt … Nach mehreren TV-Staffeln und einem Kinofilm (2017) folgt nun das zweite Kinoabenteuer rund um die kuriose Bande furchtloser Helden – ein rasanter Animationsspaß.
Sowas von super!
Die elfjährige Hedvig hat ein Geheimnis. Ihr Vater ist ein Superheld, der eine kleine Stadt an den Fjorden und ihre Bewohner beschützt. Nun soll Hedvig ihm nachfolgen. Da gibt es nur ein Problem: Hedvig ist total unsportlich und verbringt ihre Zeit lieber mit Computerspielen. Sie besitzt keine der Fähigkeiten, die sie als Superheldin nötig hat ... ganz im Gegenteil: Sie ist kurzsichtig und ungeschickt. Schlechte Voraussetzungen für eine angehende Super heldin. Kein Wunder, dass ihr Vater ihren talentierteren und arroganten Cousin als seinen Nachfolger auswählt. Aber nicht mit Hedvig! Mit Hilfe ihrer coolen Großmutter startet sie ihr ganz persönliches Superheldinnentraining. Und Oma hat es drauf! Nicht nur, weil sie selbst einmal Superheldin war ...
Ein herzerwärmender, lustiger Superheldinnenfilm für die ganze Familie, der nicht nur unterhaltsam ist, sondern auch zum Nachdenken anregt, wie Kinder mit dem hohen Erwartungsdruck ihrer Eltern und Umgebung umgehen. Und: Man muss kein Superheld sein, um super zu sein.
Starttermin: 21.03.2024
CINEPLEXX EVENTKALENDER im Frühjahr
Starttermin: 16.05.2024
Alles steht Kopf 2
Starttermin: 12.06.2024
In „Alles steht Kopf 2“ kehren wir in den Kopf des nun frischgebackenen Teenagers Riley zurück – genau zu dem Zeitpunkt, an dem das Hauptquartier plötzlich abgerissen wird, um Platz für etwas völlig Unerwartetes zu schaffen: neue Emotionen! Freude, Kummer, Wut, Angst und Ekel, die seit Langem erfolgreich Rileys Kopf managen, sind sich nicht sicher, was sie fühlen sollen, als Zweifel auftaucht. Und es sieht so aus, als ob sie nicht die einzige Neue ist.
IF: Imaginäre Freunde
Als Kind hatte so mancher einen imaginären Freund – für andere unsichtbar, aber für einen selbst wichtiger Kamerad und Wegbegleiter. So vermutlich auch Hollywood-Star John Krasinski, der das Thema für seinen neuesten Film aufgreift.
Im Zentrum der Geschichte steht ein junges Mädchen, das die imaginären Freunde aus der Kindheit anderer
Menschen sieht, die zurückgelassen wurden. Auch ihr Nachbar kann die imaginären Freunde, kurz IFs, sehen. Zusammen versuchen sie, die liebenswürdigen Kreaturen zu retten.
Für „ IF: Imaginäre Freunde“ hat John Krasinski allerhand befreundete Hollywood-Prominenz versammelt. Neben Ryan Reynolds, der an der Seite von Cailey Fleming („The Walking Dead“)
die Hauptrolle übernimmt, sind mit Phoebe Waller-Bridge, Matt Damon, Emily Blunt, Maya Rudolph und Steve Carell noch viele weitere namhafte Schauspieler und Schauspielerinnen dabei – wenngleich viele von ihnen als imaginäre Freunde nur stimmlich in Erscheinung treten.
Ein Film voller Herz und Humor –spannend und einfallsreich.
Das Geheimnis von La Mancha
Starttermin: 09.05.2024
Der 11-jährige Alfonso Quijote hat eine blühende Fantasie. Wie schon sein Vorfahre Don Quijote muss er seine Heimat La Mancha stets gegen unsichtbare Ungeheuer verteidigen. Als ein bedrohlicher Sturm aufzieht und der zwielichtige Carrasco den Bewohnern der Stadt ein Angebot macht, ihre Häuser zu verkaufen, vermutet Alfonso darin einen Zusammenhang. Mit Freund Pancho und seiner geheimen Liebe Victoria macht er sich auf, Carrascos mächtiges Sturm-Monster zu bezwingen.
Robot Dreams
Hund lebt ganz allein im Manhattan der 1980er-Jahre. Eines Tages beschließt er, einen Roboter zu bestellen, um seiner Einsamkeit ein Ende zu setzen. Und tatsächlich: Die beiden werden zu den besten Freunden der Welt. Unzertrennlich genießen sie die Freuden des ausschließlich von Tieren bevölkerten New Yorks und beschließen, an einem schönen Sommertag an den
Max und die Wilde 7: Die Geister-Oma
Strand zu gehen. Doch nach dem Badespaß ist Robot völlig verrostet und gelähmt! Was soll das? Der Blechkumpel hat doch bisher immer funktioniert! Hund muss seinen besten Freund am Strand zurücklassen und sein Leben ohne ihn weiterführen. Neue Freunde kommen und gehen, doch die Erinnerung an die besondere Verbindung zu Robot bleibt bestehen ...
In der Seniorenresidenz Burg Geroldseck hat der 10-jährige Max endlich richtige Freunde gefunden: die abenteuerlustigen Pensionisten Vera, Horst und Kilian von Tisch 7. Nur mit den Gleichaltrigen klappt es nicht so richtig. In der neuen Klasse wird Max gemobbt, und zu allem Überfluss schließt ihn Sportlehrer Ströhle aus dem Fußballteam aus. Horst will helfen und fordert Ströhle zu einem Duell heraus: Max und die alten Knacker gegen die Schulmannschaft. Dann beginnt es in der alten Ritterburg auch noch zu spuken. Wird es Max und der Wilden 7 gelingen, das Fußballspiel für sich zu entscheiden und den Fall um die mysteriöse Geister-Oma zu lösen?
Basierend auf der Graphic Novel „Robo und Hund“ von Sara Varon, kommt Pablo Bergers bittersüßer, handgezeichneter Zeichentrickfilm ganz ohne Worte aus – die braucht er auch nicht, um eine berührende Geschichte über Freundschaft, Einsamkeit und Loyalität zu erzählen. Mit viel Witz, Herz und einigen musikalischen Ohrwürmern –geeignet für Jung und Alt.
Starttermin: 01.05.2024
Für große und kleine Neugierdsnasen
Die OÖ KulturEXPO „Anton Bruckner 2024“ hat nicht nur Veranstaltungen in petto, sondern bietet auch ein innovatives und vielseitiges Vermittlungsprogramm. Ein Angebot für Fans, Wissbegierige und jene, die dieses Wissen auch gerne mit anderen teilen. VON ZENI WINTER
2024 ist ein besonderes Jahr. In ganz Oberösterreich und darüber hinaus wird der 200. Geburtstag des Kom ponisten Anton Bruckner gefeiert. Und das nicht nur punktuell, sondern flächendeckend, zusammengefasst unter dem Festival OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024, das vom Umfang her exemplarisch ist. Bei einer Unter nehmung wie dieser nimmt neben der Programmierung auch die Kulturver mittlung eine zentrale Rolle ein. „Wir gehen hinaus, um die Menschen zu begeistern und wollen Brücken bauen“, bringt es Lydia Zachbauer, Leiterin der Kulturvermittlung bei der ersten OÖ KulturEXPO auf den Punkt. Die Musikpädagogin und Chorleiterin tritt mit ihrem Team aus Vermittlern und Vermittlerinnen der verschiedensten Genres an, das Bruckner-Jahr unter die Leute zu bringen. Mittels kreativer und überraschender Zugänge für alle. Die Brücke führt über sein Leben und seine geografischen Stationen und natürlich die Musik zum Menschen Anton Bruck ner. Denn der weltbekannte Musiker aus dörflichem Umfeld ist mehr als seine unzähligen Musikstücke, vielen Heiratsanträge und seine angebliche Schrulligkeit. „Uneindeutig, krisenhaft, fast ein Mensch des 21. Jahrhunderts“, so beschreibt ihn Norbert Trawöger, künstlerischer Leiter der KulturEXPO. Traditionsbewusst, ja, aber auch unfassbar innovativ. Ein Künstler, dessen Werke 200 Jahre nach seiner Geburt immer noch die Konzerthäuser füllen, dessen 5. Sinfonie Pate gestanden hat für eine der bekanntesten Rocknummern unserer Tage, Seven Nation Army von den White Stripes. „Vom barocken Linzer Hauptplatz aus sieht man das Ars Electronica Center“, findet Trawöger eine treffende Analogie. Für diese Mischung aus Tradition und Avantgarde stehe Bruckner als Patron. „In unseren Formaten sind wir mit dieser ambivalenten Persönlichkeit auf Du und Du“, so Lydia Zachbauer. Über das gesamte Jahr verteilt, werden verschiedenste Projekte gelauncht.
FÜR KINDER UND FAMILIEN
Neuer BrucknerSymphoniewanderweg
Anton Bruckner stammt aus Ansfelden, mit zwölf Jahren kam er als Sänger knabe nach St. Florian. Die beiden Orte verbindet heute nicht nur Anton Bruckners Geschichte, sondern auch der Bruckner-Symphoniewanderweg, der zu Beginn der Wandersaison mit Unterstützung einer EU-Förderung (LEADER-Region Linz-Land) wiederer öffnet wird. Er führt aktiv und spiele risch über elf neu gestaltete Erlebnis stationen. Alle weiteren Infos unter www.symphoniewanderweg.at
Gröger/groxpressimages (1), Andreas Etlinger & Stift St. Florian Stiftsbasilika (1), OÖ Kinderuni (1)
Anton und die Detektive
In ganz Oberösterreich gibt es 35 Bruckner-Orte, die mit dem Musiker verbunden sind – einige davon ermöglichen mit dem Projekt „Anton und die Detektive“ eine spannende Erlebnisreise in die Welt Bruckners. Gemeinden vom Mühlviertel über Linz bis ins Salzkammergut führen Besucher und Besucherinnen mithilfe der Kulturentdeckungs-App hublz von Station zu Station. Wer Quizfragen und knifflige Rätsel löst, wird mit Punkten und vielleicht sogar einem Preis belohnt. Alle weiteren Infos unter www.anton-bruckner-2024.at
Ferien mit Bruckner
Auch in den Ferien gibt es Gelegenheit, Anton Bruckner spielerisch zu begegnen: In Kooperation mit der KinderUni Oberösterreich startet „Toni on Tour“ im Sommer 2024 an allen Standorten der KinderUni mit altersgerechten und erlebnisorientierten Ver-
FÜR SCHÜLER, SCHÜLERINNEN und LEHRENDE
Bruckner für die Schule
Im Kontext von Anton Bruckners Erstberuf Lehrer setzt „Bruckner für die Schule“ an: Eine Reihe innovativer Unterrichtsmaterialien auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Bruckner-Forschung, die laufend ergänzt wird, bietet für alle Altersstufen von 6 Jahren bis zum jungen Erwachsenen spannende Lernerfahrungen. Die Kulturentdeckungs-App hublz ermöglicht zusätzlich interaktive Beschäftigung mit Leben, Werk und Zeit des Komponisten, in der Klasse
oder auch zu Hause. Eine sorgfältig kuratierte Auswahl von Musikbeispielen Anton Bruckners und von Musikern seines Umfelds steht mit dem Projekt „Playlist“ für Lehrende kostenlos zum Download zur Verfügung.
www.anton-bruckner-2024.at/schule
Bruckner Hoch 3
Personell vermitteltes Programm in drei Teilen für die 3. und 4. Schulstufe. Mit zahlreichen Partnern, die als Exkursionsort für den 3. und letzten Termin des Programms fungieren.
„Bruckner Hoch 3“ besucht Schüler und Schülerinnen der 3. und 4. Schulstufe für zwei Workshops in der Klasse, der dritte Workshop findet als Exkursion an einem „Bruckner-Ort“ mit Vermittlungsprogramm statt: im Stift St. Florian, im Bruckner-Museum Ansfelden, bei einer Bruckner-Tour durch Bad Ischl, im Stadtmuseum Steyr oder Leonding, in Anton Bruckners ehemaligen Schulen in Windhaag und Kronstorf und vielen mehr.
www.anton-bruckner-2024.at/ schule/bruckner-hoch-3
P.S.Bruckner
Heute: Regenbogenbrücke
Zum lustvollen selber Musizieren animiert das Spiel- und Singheft „P.S.Bruckner“ die 36.000 oberösterreichischen Musikschüler und -schülerinnen, aber auch Chöre, Musikvereine, Schulklassen, Bands und alle, die gern Musik machen! Spezielle Arrangements ermöglichen es, Anton Bruckners komplexes Werk auf allen Instrumenten in unterschiedlichen Kombinationen zu spielen und zu singen, vom Einstiegs- bis zum ProfiLevel! Als Download auf www.anton-bruckner-2024.at/ kulturvermittlung
Bruckner Crash-Kurs
Neugierig auf Anton Bruckner? Der „Bruckner Crash-Kurs“ bietet Menschen, die ihre Begeisterung gern weitergeben, in drei kurzweilig geballten Workshop-Stunden all die Musik und Informationen zu Bruckner, die es für die Aus- und Fortbildungsarbeit aus freien Stücken im Alltag, im Chor oder im Musikverein, in der Kulturarbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung, an der Schule oder am Stammtisch, im Kollegium oder im Bekanntenkreis und überall sonst braucht. www.anton-bruckner-2024.at/ crash-kurs
-15 %*
Code:
Willkommen in der bunten Welt von Bioblo! Wir präsentieren ab sofort in jeder TIPI-Ausgabe ein Bioblo-Bauwerk zum Nachbauen. Heute: die bunte Regenbogenbrücke, die du natürlich ganz nach Lust und Laune in deinen eigenen Lieblingsfarben gestalten kannst. Ach ja, und wer noch keine Bioblos zu Hause hat, kann sie jetzt im Webshop auf bioblo.com zum TIPI-Sonderpreis bestellen, denn mit dem Rabattcode TIPI-BR15 gibt’s einmalig -15 %* auf deinen Einkauf. Wir wünschen viel Spaß beim Bauen und Kreativsein!
So geht’s:
1. Als Erstes baust du eine Schablone, damit die Pfeiler der Brücke später an der richtigen Stelle stehen. Du brauchst dafür 9 Steine.
2. Nun stellst du die 8 Brückenpfeiler auf und verbindest die mittleren 4 durch zwei liegende Steine. Die Schablone kannst du nun wieder vorsichtig entfernen.
3. Bevor du die Fahrbahn aus 12 Steinen über die Brücke legen kannst, musst du noch 4 Trägersteine (bei uns: schwarz) hinzufügen.
4. Im letzten Schritt fügst du das Brückengeländer, bestehend aus 6 Steinen, hinzu. Viel Spaß mit deiner Brücke!
MENSCHEN MIT BEEINTRÄCHTIGUNG
Anton Bruckner ist für alle da. Schulprogramme wie „Bruckner Hoch 3“ stehen allen offen. Die Ausstellung Wie alles begann. Bruckners Visionen im Stift St. Florian ist barrierefrei (rollstuhlgerecht, Begleitheft in einfacher Sprache). Bei „Anton und die Detektive“-Touren gibt es jeweils Infos zu Barrierefreiheit.
Ein Rockstar an der Orgel
Geboren wurde Anton Bruckner am 4. September 1824 in Ansfelden/Oberösterreich als Sohn eines Lehrers. Als 13-Jähriger kam er als Singknabe ins Stift St. Florian und trat später in die Fußstapfen seines Vaters. Ab 1845 unterrichtete er als Schullehrer. 1851 wurde er Stiftsorganist. Seine unglaubliche Improvisationskunst verschaffte ihm ab 1855 ein Engagement als Domorganist in Linz. Im selben Jahr nahm der bisher hauptsächlich autodidaktisch ausgebildete Bruckner ein Studium bei Simon Sechter in Wien auf. 1861 schloss er dieses mit einer erfolgreich absolvierten Lehrerprüfung für das Konservatorium in Wien in den Fächern Harmonielehre und Kontrapunkt ab. 1868 folgte Anton Bruckner Sechter als Hoforganist und Professor am Wiener Konservatorium nach. 1875 erhielt er außerdem das Musiklektorat an der Universität. Konzertreisen führten ihn nach Deutschland, Ungarn, England und Frankreich. Bruckner schrieb neun Symphonien und gilt als einer der größten österreichischen Symphoniker.
„Eine der originellsten und eigenartigsten Erscheinungen im Musikleben“, hieß es im Nachruf auf Anton Bruckner in der Wiener Neuen Freien
Lydia Zachbauer
ist Sozialpädagogin, Musikpädagogin, Kulturvermittlerin und Leiterin der Kulturvermittlung der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024. www.anton-bruckner-2024.at
Tipi: Was versucht ihr bei „Anton Bruckner 2024“ zu vermitteln?
Lydia Zachbauer: An ton Bruckners Geburtstag gibt uns Gelegenheit, einem Künstler, einem Menschen, einem Ober österreicher auf vielfältige Weise zu begegnen. Die Angebote der Kultur- und Musikvermittlung bieten Anknüpfungspunkte zur eigenen Geschichte, zum Heute und zu den Emotionen, die Musik in uns auslösen kann. Allen voran: Begeisterung!
Presse. Es gibt unzählige Anekdoten, die ihn als verschroben und ungelenk zeigen. Oft wurde dadurch jedoch der Blick auf Werk und Bedeutung des Musikers verstellt. Der 200. Geburtstag Bruckners ist nun Anlass, nicht nur die Musik, sondern auch den Menschen abseits aller Klischees auf vielfältige Weise neu zu entdecken.
Wie stellt ihr das an?
Interview
Um so viele Menschen wie möglich zu erreichen und mit dieser Begeisterung anzustecken, geht „Anton Bruckner 2024“ mit zahlreichen Vermittlungsprojekten ins Land hinaus. Egal, ob in Schulen, in Kooperation mit der KinderUni, mittels der Kulturentdeckungs-App hublz, verschiedenen Workshops und Möglichkeiten zum selber Musizieren: Im Bruckner-Jahr gibt es unzählige altersgerechte und erlebnisorientierte Veranstaltungen für große wie kleine Neugierdsnasen.
Schauen, Spielen, Lesen, Hören
Ja, wen haben wir denn da? Einen Bären, der vergeblich seine Brille sucht, lustige (Kl)einhörner, einen schrägen Schokolade macher, einen Kater, der sich als Detektiv versucht u.v.m.
0 – 3 Jahre
Rund bis eckig
Ob Frosch, Wal oder Seestern – in diesem Pappbilderbuch bringen farbenfrohe Wassertiere kleinen Kindern spielerisch geometrische Formen bei. Originell illustriert im Retro-Stil. Fabelhafte Formen von Marcos Farina, Kleine Gestalten. Ab 1. Um € 10,20.
4 – 6 Jahre
Ich seh, ich seh ... Wir wissen, wo Bär seine Brille gelassen hat – aber er sucht sie vergebens. Auf dem Weg zu Giraffe sieht der Kurzsichtige plötzlich allerhand Tiere, die er noch nie gesehen hat. Ein urkomisches Abenteuer voller amüsanter Verwechslungen! Bär und seine Brille von Leo Timmers, aracari. Ab 4. Um € 15,50.
Tuut, tuut Einmal auf den roten Knopf drücken, schon fährt die Lokomotive ein Stückchen vorwärts. Cool: Aus dem Schornstein strömt dabei Wasserdampf, der Tank kann mit der Pipette wieder aufgefüllt werden. Push & Go Zug von Brio. Ab 1,5. Um € 39,99.
Wohlfühl-Vorlesebuch Ein Haus, viele Erlebnisse: etwa das große Frühstück, bei dem die Kinder plötzlich zu einer Ermittlergruppe werden, als ein Schokobrötchen verschwindet. Oder der ungeplante BalkonienUrlaub. Oder die Monster-Party. 15 Geschichten rund um die Risottostraße 7 von Judith Allert, Carlsen. Ab 4. Um € 16,50.
Hörvielfalt Mit kinderfreundlichem Streamingdienst mit über 20.000 Titeln (erhältlich für 3, 6 oder 12 Monate) und Touchdisplay sorgt die tigerbox TOUCH für ein einzigartiges Hörerlebnis. Zusätzlich gibt es tigercards (z.B. Lichterkinder um € 9,99), die zum Abspielen einfach in die Box gesteckt werden. Um € 129,99. tigermedia-shop.de
Großes Herz Hilda, das mutige Hasenmädchen, macht sich auf die Suche nach Fuchs Sam Grau – er ist der Einzige, der den bösen Baron von Ratzezahn vertreiben könnte. Eine zauberhafte Geschichte rund um Freundschaft, Gerechtigkeit und Mut. Hilda Hasenherz –Das Abenteuer im Fuchswald von Tobias Goldfarb, Schneiderbuch. Ab 6. Um € 14,40.
So süß! 2 bis 4 Spieler lassen 4 Riesen durch den Wald eilen, um Einhörner zu behüten: Kleinhörner, Keinhörner, Schweinhörner u.v.m. Wer besonders viele davon einsammelt, gewinnt. Das Kleinhorn vom Riesenwald von Zoch. Ab 4. Um ca. € 22,–.
Zum Schmunzeln Farbenprächtiges Pappbilderbuch rund ums Beeilen, Trödeln und Geduldhaben – melodisch gereimt und liebevoll illustriert! Heupferdchen, hüpf! von Elisabeth Steinkellner & Michael Roher, Tyrolia. Ab 2. Um € 12,95.
Sprachverliebt Didi bringt mit seinem Dreiradexpress Dudelsack und Drehorgel, mit der Eselrakete geht es zum Friseur, und den Gugelhupf gibt es im Gugelhupfgebirge. Lustiger Wortsalat! ABRA ZACK! Eine kunterbunte Reise durch das ABC von Susa Hämmerle & Ulrike Halvax, G&G. Ab 4. Um € 16,–.
7 – 9 Jahre
Katzenkrimi Kater Willy ist sich sicher: Nachbar Bernd ist ein gesuchter Dieb! Jetzt muss er nur noch die Zwillinge Lena und Josch davon überzeugen ... Witzig und spannend mit vielen Illustrationen – ideal für Erstleser! Hinterhof-Geheimnisse von Nina Petrick & Ingrid Sissung, Tulipan. Ab 7. Um € 10,30.
Schnelles Laufspiel Überholen, rausschmeißen, Plätze tauschen u.v.m. – Freude und Ärger liegen hier oft nah beisammen. Dabei sind Glück und Taktik gefragt: Wer bringt seine vier eigenen Spielfiguren zuerst ins Ziel und benutzt dabei die cleversten Kartenkombinationen? HIT von Ravensburger Ab 8. Um € 19,99.
Ab 10 Jahren
Bewegend England 1939: Ada und ihr Bruder kommen nach der Evakuierung bei der unnahbaren Susan unter – endlich weg von der grausamen Mutter. Gras unter meinen Füßen. Das Jahr, als ich leben lernte von Kimberly Brubaker Bradley, gelesen von Birte Schnöink, Hörcompayn. Ab 11. CD um € 20,–.
Hinreißend schräg Die 9-jährige Elli hat nur einen Wunsch: ein eigenes Zimmer. Nicht so einfach mit zwei Brüdern und einer alleinerziehenden Mutter. Mit Freundin Nursemin entdeckt Elli schließlich, dass man Rückzug und Privatsphäre auch an ungewohnten Orten finden kann. Ein Zimmer für mich allein von Frauke Angel, Jungbrunnen. Ab 7. Um € 17,–.
Zusammen kreativ
3–8 Spieler entwickeln eine Story zu vorgegebenen Wörtern und Situationen. Danach gilt es, die Fragen auf der Rückseite – möglichst gleich – zu beantworten. Spiel- und Erzählspaß garantiert! Tell me more von Schmidt Spiele. Ab 10. Um € 10,49.
Die Fragen des Lebens Zwischen Stimmungstiefs, EthikReferat und dem Coming-out des besten Freundes sucht der 13 ¾-jährige Leon nach einem Zugang zu der Traurigkeit in seinem Leben. Schwere Thematik – leichtfüßig erzählt. Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit von Volker Surmann, Mixtvision. Ab 12. Um € 16,50.
Reise unter Wasser
Die grandiose Sachbuchreihe geht in die 3. Runde – mit jeder Menge Mitmachelementen, Wimmelbildern und enorm viel Wissen, wunderhübsch verpackt. Zum Staunen und Entdecken für Groß und Klein! Faszination Haie von Michael Stavarič und Michèle Ganser, Leykam. Ab 0. Um € 26,50.
Schoki mit Musik Willy Wonka (Timothée Chalamet) ist Zauberer, Erfinder und Schokoladenhersteller und träumt von einem Geschäft mit der besten Schokolade der Welt. Das Fantasy-Musical erzählt die Vorgeschichte des genialen Süßigkeiten-Fabrikanten von Roald Dahl – mit Magie und Musik, Chaos und Emotionen. und viel Herz und Humor. Wonka, DVD um ca. € 15,–.
Große Gefühle Während der 14-jährige Juri am liebsten zu Hause sitzt, hat Ava in den Sommerferien Hausarrest. Per Text- und Sprachnachrichten entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden, die ihnen hilft, sich ihren Ängsten zu stellen. Einfühlsam und berührend! Und die Welt, sie fliegt hoch von Sarah Jäger, Rotfuchs. Ab 12. Um € 20,60.
Der rockende Baustein
Dass man das Konzept
„Baustein“
erfolgreich neu denken kann, beweist der heimische Hersteller Bioblo: Das innovative Material ist ökologisch nachhaltig, pädagogisch wertvoll – und sorgt mit seiner stabilen Wabenform für fantasievolle Kreativität fast ohne Limit. VON PETER ZIRBS
„Der Name Bioblo setzt sich aus ,biologisch‘ und ,Blocks‘ zusammen“, erklärt uns Stefan Friedrich: Er ist der Geschäftsführer und ein Teil des Gründertrios von Bioblo. Das mit dem „biologisch“ wollten wir natürlich genauer wissen. „Mehr als die Hälfte der Zusammensetzung unseres Materials ist Holz, genauer gesagt Holzspäne; das zeichnet uns aus. Der andere Anteil ist Recyclingkunststoff“, führt Stefan Friedrich weiter aus – und da wird es spannend, denn für Bioblo werden Plastikbecher wiederverwertet, die bei Musikfestivals und Konzerten verwendet werden. Diese Becher sind an sich schon ein Mehrwegprodukt, doch irgendwann werden sie trüb und in Folge zu dem Granulat vermahlen, das für die Bausteine verwendet wird.
Eigentlich ziemlich Rock ’n’ Roll: Die solcherart upgecycelten Blöcke haben jede Menge Konzerte miterlebt.
Geniale Wabe
Aus diesem Material werden mittels Spritzguss die wabenförmigen Bausteine produziert. „Das haben die Bienen schon herausgefunden: Die Wabenform liefert maximale Stabilität bei geringstem Materialeinsatz. Und wir haben uns das von ihnen abgeschaut“, erläutert Stefan Friedrich. Gestalterischer Nebeneffekt: Die Bausteine wirken frischer, lässiger und anders als das, was man von Bausteinen sonst kennt.
Entwickelt hat das schlaue Wabenkonzept Hannes Frech – ebenfalls ein Teil des Gründertrios. Er ist Materialforscher und Kunststofftechniker und arbeitet an der Universität für Bodenkultur in Tulln. Er sitzt also sozusagen an der Quelle, wenn es um neue Materialien geht. Interessant: Obwohl zur Hälfte aus Holz, sind Bioblos in Seifenlauge wasch- und desinfizierbar. Ein wichtiger Punkt – nicht nur, aber auch für Kindergärten. Die Bausteine sind ganz bewusst so langlebig, denn im besten Fall soll man sie an die nächste Generation weitergeben können.
Da stinkt nichts
Weil es immer wieder Thema ist: Wie sieht es mit Weichmachern aus?
Stefan Friedrich kann uns beruhigen: „Da wir mit einer einzigen Quelle für unseren Kunststoff – reines Polypropylen – arbeiten, wissen wir, dass bei uns keine Weichmacher drinnen sind. Es gibt eine einfache Regel: Wenn etwas sehr stark nach Plastik stinkt, dann könnten Weichmacher im Spiel sein. Unsere Bioblos riechen hingegen tatsächlich angenehm nach Holz – weil es ja in verarbeiteter Form drin steckt.“ Das ist einer der beiden Vorteile, die für den Holzanteil sprechen – der zweite ist die Haptik; Bioblo sind besser anzugreifen als komplett glattes Plastik.
Maximale Freiheit
Der große Unterschied von Bioblo zu anderen bekannten Baustein systemen liegt darin, dass hier keine Vorgaben oder Verbindungsstücke benötigt werden. Ob höchster Turm oder fantasie -
volle Konstruktion: Alles ist möglich. „Wir haben früh gemerkt, dass manche Kinder sehr stark darauf ansprechen. Wir haben ungefragt E-Mails von Eltern bekommen, die uns schrieben, wie begeistert ihre Kinder sind und was sie damit gebaut haben – sogar in Kombination mit anderen Spielzeugen“, freut sich der Geschäftsführer immer noch und sieht den Erfolg von Bioblo dennoch realistisch: „Es ist kein Überraschungserfolg im Maßstab eines Tamagotchi, denn die großen Player sind natürlich nicht zu unterschätzen. Aber seit der Gründung 2015 bleiben wir am Ball, finden neue Wege und Vertriebskanäle. Das ist harte Arbeit. Das Feedback ist allerdings so gut, dass wir sagen: Okay, wir können damit die Welt erobern. Wir haben ein schönes organisches Wachstum mit allen Vor- und Nachteilen.“
Pädagogisch wertvoll
Was Bioblo von anderen BausteinSystemen unterscheidet, ist der Fokus
auf die Hand-Auge- und Hand-HandKoordination. Hier werden physikalische Grundgesetze wie Schwerkraft und Balance spielerisch entdeckt und auch gleich in der Praxis angewendet. Und wenn es nicht passt, dann wirft man alles über den Haufen und beginnt von Neuem – ohne nerviges Auseinandernehmen und Suchen.
„Das ist der Unterschied zu Klemmbausteinen“, meint Friedrich. „Mit dem gebauten Spielzeug herumrennen kann man bei Bioblo nicht; es ist im Vergleich ein völlig anderes, intuitives und freies Konzept, das die Fantasie unglaublich anregt. Das bietet nicht jeder Baustein, und für die motorische Entwicklung ist Bioblo einfach super. Die Frustrationstoleranz wird gleich mittrainiert – wenn nämlich der kleine Bruder oder die Katze den eben erst gebauten Turm umhaut.“
Nachhaltig in der Produktion
Im Kindergarten von Korea
DER INSTA-RENNER Schaut besonders gut aus: das pastellfarbene Set von Bioblo. Es ist besonders beliebt bei style-affinen jungen Menschen, aber auch bei deren Eltern. Bioblo kann man übrigens einfach ausprobieren –mit 30 Tagen Geld-zurück-Garantie. bioblo.com
Von Hand betreut
Angesiedelt ist die Company in Tulln, die verarbeiteten Becher stammen von Festivals wie etwa dem Donauinselfest – und produziert wird ebenfalls in der weiteren Umgebung, nämlich bei einer befreundeten kroatischen Firma, die sich auf den Spritzguss mit diesem besonderen Material spezialisiert hat. „Eine Produktion in Fernost war für uns von Anfang an kein Thema – auch wenn es aus finanzieller Sicht natürlich verlockend gewesen wäre“, gibt Stefan Friedrich zu. „Dass eine Spielzeugfirma in unseren Breiten produziert, ist eigentlich die Ausnahme von der Regel.“
Obwohl Österreich momentan noch der größte Markt für Bioblo ist, greift über den Webshop bereits die ganze Welt zu den erstaunlichen Bausteinen. „Im Webshop gibt es alles von uns: Bioblo Bits, das sind die kleineren Steine, Bioblo Jumbos, unsere Riesenbausteine; bis hin zu Aufbewahrungsbehältern und lustigen T-Shirts. Uns gibt es natürlich auch im stationären Handel, da wachsen wir stetig, etwa in Deutschland, Frankreich und den Benelux-Ländern. Auch die großen Kindergartenausstatter greifen immer mehr zu. Unsere exotischsten Abnehmer sind Korea und Japan – es ist für uns immer faszinierend, wenn wir unsere Verpackungen dann mit der entsprechenden Beschriftung sehen.
Ein spannendes Thema für das BiobloTrio war und ist Amazon. Denn eigentlich wollten sie den Megakonzern aus ritterlichem Idealismus boykottieren. Das ist aber gar nicht so einfach: „Es hat dazu geführt, dass Händler, die wir beliefern, erst wieder unsere Produkte auf Amazon angeboten haben. Allerdings mit teilweise falschem Bildmaterial, falschen Informationen und irgendwelchen Preisen. Es war ein Chaos“, lacht Friedrich heute darüber. Und natürlich wurde ständig nachgefragt, wieso Bioblo behauptet, nicht auf Amazon zu sein – und dennoch dort zu finden ist. Also hat die Firma vor rund eineinhalb Jahren beschlossen, die Sache selber in die Hand zu nehmen. „Die fehlende persönliche Kontaktmöglichkeit hat uns an Amazon immer gestört. Wir haben das geändert: Jetzt sind wir vielleicht die kundenfreundlichste Firma, die man sich vorstellen kann. Man kann uns fast immer anrufen oder ein Mail an heul-nicht@bioblo.com schicken. Sollte zum Beispiel jemals ein Stein zerbrechen, bekommt man ihn kostenlos ersetzt“, verrät der Geschäftsführer.
Die Bioblo-Bande
Dietmar Kreil, Bioblo-Design-Guru mit Kappe. Und zwei Töchtern. Stefan Friedrich, Bioblo-Geschäftsführer mit Brille, Tochter und zwei Söhnen. Hannes Frech, Bioblo-Materialexperte ohne Accessoires. Aber ebenfalls mit Tochter.
Eintauchen in die Welt des MINI MARKT
Der MINI MARKT ist weit mehr als nur ein Einkaufserlebnis.
Mit einem vielseitigen Rahmenprogramm für Kinder, Workshops, Live-Auftritten und interaktiven Aktivitäten wird das Event zu einem echten Erlebnis für die gesamte Familie.
Claudia Riha
3 Fragen an Organisatorin des MINI MARKT
Tipi: Claudia, woher nimmst du die Ideen für immer wieder neue Konzepte und Kooperationen?
Claudia Riha: Als Mama von zwei
freilich höre ich mir auch immer Feedback der MINI MARKT Besucher und Aussteller an. Der Mix daraus ergibt dann das grobe Konzept des nächsten Events, das ich mit viel Hingabe ausarbeite und entsprechend umsetze. Mein großes Ziel ist dabei immer, die ganze MINI MARKT Familie glücklich zu machen!
Eignen sich eure Events als richtige „Familienausflugsziele“?
Das kommt ganz auf das Eventformat an. Natürlich sind die Events als Messen konzipiert, bei denen man shoppen und sich informieren kann. Das Wohl der Kids steht aber selbstverständlich an erster Stelle, weshalb es auch immer ein buntes und vielfältiges Rahmenprogramm gibt.
Deine persönlichen Tipps für einen MINI MARKT Besuch?
Mit Mama-Freundinnen kommen und einen gemütlichen Tag zusammen einpla-
nen. So kann man in Ruhe stöbern, neue Produkte entdecken und sich beraten lassen. Snacks, Café und Prosecco stehen bei den MINI Cafés immer für kleine Pausen zwischendurch bereit und wenn Familien kommen, landen nicht selten die Papas mit den Kids beim Rahmenprogramm, damit sich die Mamas in Ruhe umschauen können. So sind alle happy! Inter-
What’s next?!
Termine für den Family-Kalender
Fr, 19. April 2024
MINI preloved presented by willhaben
Wo: 25hours Hotel, Lerchenfelder Straße 1, 1070 Wien
Hier dreht sich alles um Nachhaltigkeit und bewussten Konsum. Es erwarten euch preloved Damen- und Kinderkleidung und Accessoires von Influencern und ihren Kids sowie Sample Sales von den MINI MARKT Ausstellern. Für den Nachwuchs gibt’s u.a. Kinderkino mit Popcorn und spannenden Filmen – ausgesucht von den MINI MARKT JuniorChefinnen Charlotte (7) & Isabella (4).
Sa, 4. Mai 2024
Viva la Mama
Wo: Secret Location –to be announced
Juhu, mit diesem Event werden Mamas gefeiert! So viel sei verraten: Wunderschöne Produkte, exklusive Shops und natürlich ein gewohnt einzigartiges Einkaufserlebnis warten an diesem ganz besonderen Tag voller Schönheit, Stil und Inspiration auf Mamas und auch auf alle anderen Frauen.
Fr, 24. Mai 2024
(Ersatztermin bei Schlechtwetter: Dienstag, 28. Mai 2024)
Sommer-Pop-up
Wo: Gartenpalais Liechtenstein, Fürstengasse 1, 1090 Wien
Unter dem Motto „Hello Sunshine“ erwartet euch bei diesem SommerPop-up-Event eine große Vielfalt an Must-haves für die ganze Familie. Außerdem gibt es ein buntes Rahmenprogramm, Spielplatz und Schanigarten.
Neuigkeiten und Updates sowie weitere Infos rund um den MINI MARKT: www.myminimarkt.at bzw. www.instagram.com/minimarkt_official
Do, 30. Mai – Sa, 1. Juni 2024
MINI MARKT goes Velden
Wo: Velden am Wörthersee Freut euch auf supercoole Shops und Aussteller in einer traumhaften Location, auf zahlreiche Produkte rund um die Themenwelt Familie sowie auf eine unvergleichliche Atmosphäre plus Rahmenprogramm direkt am Ufer des Wörthersees!
Fr, 18. & Sa, 19. Oktober 2024
MINI MARKT & TravelKidz
Wo: Aula der Wissenschaften, Wollzeile 27a, 1010 Wien Dieses Jahr präsentiert sich im Herbst nicht nur der MINI MARKT mit seiner breiten Auswahl an fantastischen Produkten für die ganze Familie, sondern auch TravelKidz – die Messe, die sich ganz dem Thema „Reisen mit Familie“ widmet. Zwei Messen unter einem Dach – das bedeutet doppelten Spaß und doppelte Inspiration!
So geht’s:
Häschenanhänger
1. Male die Vorderseite der Holzscheiben mit Tafelfarbe an. Trage eine weitere Schicht auf, falls diese noch nicht deckt. Nach dem Trocknen zeichnest du mit ein paar einfachen Strichen mit dem Kreidemarker das Hasengesicht auf.
2. Bohre mit dem kleinen Bohrer zwei Löcher von ca. 1 cm Tiefe in den oberen Rand der Holzscheibe. Dort werden später die Ohren aus Draht hineingesteckt. Zwischen die beiden Löcher bohrst du ein drittes Loch für die Aufhängung.
3. Biege mit der Zange aus dem feinen Silberdraht zwei Hasenohren. Nimm dazu den feinen Draht doppelt. Stecke die Spitzen in die vorgebohrten Löcher und drücke sie mithilfe der großen spitzen Nadel fest hinein.
4. Fädle nun das Bäckergarn durch das mittlere Loch. Und verknote das Garn zu einer Schlaufe. Die Hasen sind fertig.
Du brauchst:
● Holzscheibe, fertig zugeschnitten aus dem Bastelladen oder Baumarkt (ca. 8 x 5 cm)
● Tafelfarbe in Schwarz
● feiner Draht in Silber
● Kreidemarker in Weiß
● Bäckergarn in Rot-Weiß
● spitze große Nadel
● Zange
● kleiner Bohrer
TIPP: Die Hasenköpfe können auch als Kühlschrankmagnete verwendet werden. Statt der Aufhängung aus Löchern und Garn einfach einen Magneten auf die Rückseite kleben.
Du suchst noch einen ausgefallenen Anhänger für dein Ostergeschenk? Diese Hasenköpfe sind ganz einfach gemacht und schmücken später auch den Osterstrauch.
© EMF Verlag (1), Edition Michael Fischer/ Julia Romeiß (5)
Frohe Ostern DIY. Über 60 Bastelprojekte mit Deko-Ideen und vielen Vorlagen; EMF Verlag, € 15,50 Ostereier färben, Tischschmuck, kleine Geschenke und frühlingshafte Dekoideen: Gleich drei Kreativbücher stecken in diesem Buch-Bundle und bringen jede Menge kunterbunte DIY-Projekte und Bastelspaß für Frühling und Ostern. Gelingsicher dank vieler Step-by-Step-Bilder!
Ostern im Kindermuseum Schloss Schönbrunn
Ob Kükensuche, Rätselrallye oder Bastelwerkstatt –zu Ostern ist im Kindermuseum Schloss Schönbrunn ganz schön was los.
Suchspiel: Die Küken sind los! Schlossgeist Poldi ist begeistert, hat der Osterhase doch schon die Osternester im Museum versteckt. Aber was ist da los? In einigen Nestern sind Küken aus den Eiern geschlüpft. 1, 2, 5, 8 … es wuselt nur so von flauschigen Küken, sodass Poldi beim Zählen ganz durcheinanderkommt. Deine Hilfe wird benötigt! Weißt du die richtige Anzahl, wartet eine kleine Belohnung auf dich.
Tipp: Am 27.3. besucht Poldi höchstpersönlich das Kindermuseum, hilft dir bei der Suche und verteilt seine Autogrammkarten.
16.3.–1.4., während der Öffnungszeiten 10–17 Uhr, inkludiert im Museumseintritt
Rätselrallye – Glamouröse Feste am Kaiserhof: Begib dich auf Spurensuche durch das Kindermuseum und finde Antworten auf Fragen rund um die Frühlingszeit in Schönbrunn, zum Beispiel: Wie viele
Kaiserkinder waren „Frühlingsgeburts tagskinder“, oder warum kam in der Fastenzeit vor Ostern Biber auf den kaiserlichen Tisch?
16.3.–1.4., während der Öffnungszeiten 10–17 Uhr (letzter Start um 16 Uhr), inkludiert im Museumseintritt, ab 7 Jahren
Poldis Bastelwerkstatt: Schlossgeist Poldi hat sich lustige und bunte
Bastelstücke einfallen lassen. Du kannst entweder ein kuscheliges Schaf, einen Eierbecher mit Hahn oder eine Osterhasendose basteln.
16. & 17.3., 23.–30.3. ganztägig; 18.–22.3. ab 13 Uhr; € 6,–, ab 5 Jahren, letzter Einlass in die Bastelwerkstatt: 16 Uhr; außerhalb der Zeiten sowie von 30.3. bis 1.4. gibt’s die Bastelstücke auch „to go“ zum Mitnehmen für zu Hause
Wir sind weg
Polens Perle im Süden
• On the Road • Wo sich die Götter tummeln • Abenteuerland
Wie lange noch?
Kleine Abwechslung zwischen Tablet, Schlafen und Hörspiel gefällig? Mit dem Kartenset 50 Reise-Regen-Rücksitz-Rätsel von Moses Verlag vergeht die Zeit am Weg in den Urlaub wie im Flug. Dafür sorgen knifflige Rätsel, lustige Scherzfragen, Knobelaufgaben, Labyrinthe und Suchbilder. Um € 8,95 bei www.paperlatur.com
Wohin soll’s gehen?
Es sind die Begegnungen mit hilfsbereiten Einheimischen, zuvorkommenden Taxifahrern und freundlichen Gastgebern, die unsere Reisen oft unvergesslich machen. Das Ferienhausportal Holidu hat nun ein Ranking der gastfreundlichsten Länder in Europa erstellt. Ganz vorne: Spanien, gefolgt von Portugal, der Türkei, Irland und Kroatien. Österreich liegt immerhin auf Platz 8.
Gewusst?
Bei starker Kälte kann der Eiffelturm bis zu 10 cm schrumpfen.
Grund: Das Eisen zieht sich zusammen. An heißen Sommertagen wiederum dehnt sich das Eisen aus, und das Pariser Wahr zeichen kann bis zu 20 cm wachsen.
© Hersteller (3), Vacanze col cuore (2), Freepik (4); PROMOTION: ÖAMTC
Glamping in der Toskana
Wer von Nächten in alten Schulbussen, Wohnwägen und anderen Kult-Karosserien der 60er- und 70erJahre träumt, wird beim Familienbetrieb Vacanze col cuore (übersetzt: Urlaub mit Herz) fündig. Mitten in der Toskana bieten die Resorts Vallicella
Glamping und Orlando in Chianti außergewöhnliche Unterkünfte, die nicht nur auf Instagram die Herzen höherschlagen lassen. Außerdem vor Ort: diverse Freizeit- und Sportaktivitäten sowie großzügige Poollandschaften. www.vacanzecolcuore.com
Gut versorgt auf Reisen
Schon mal von Montezumas Rache gehört? Sie gehört zu den häufigsten Reiseerkrankungen – mit Durchfall, der meist durch Bakterien in Speisen verursacht wird. Und auch vor anderen Krankheiten ist man im Urlaub leider nicht sicher. Sicher aber ist: Mit einem ÖAMTC Schutzbrief wird einem geholfen – auch und gerade wenn man im Urlaub krank wird. Einfach Hotline unter +43 1 25 120 20 anrufen und die weitere Vorgehensweise besprechen; bei Bedarf wird ein Online-Arztgespräch bei TeleDoc vereinbart. Die gesamten Kosten des Online-Gesprächs, mit einer Ärztin oder einem Arzt aus Österreich, sowie die der dabei verschriebenen Medikamente übernimmt der ÖAMTC –das gilt übrigens für alle ÖAMTC-Mitglieder mit Schutzbrief, Partner oder Partnerin im gemeinsamen Haushalt sowie deren Kindern bis zum Ende jenes Kalenderjahrs, in dem sie das 19. Lebensjahr vollenden – Geltungsbereich im EU-Ausland. Alle Infos zur ÖAMTC Schutzbrief-Leistung gibt es online: www.oeamtc.at/telemedizin
Tragende Rolle
Auf Reisen, am Strand, über Stock und Stein: Wo man mit dem Buggy nicht mehr weiterkommt, muss das Kind getragen werden. Angenehmer als auf den Schultern oder dem Arm wird’s mit der Wildride-Kleinkindertrage: einfach Kind hineinsetzen, Gurt festziehen und los geht’s. Geeignet für Kinder von 9 Monaten bis 4 Jahren. Ab € 79,–. wildridecarrier.com
Reise ohne
Polens Perle im Süden
Herzstück von Krakau ist die UNESCO-geschützte Altstadt mit dem Wawel, einem Hügel, auf dem sich neben Burg und ehemaligem Königssitz auch die Krakauer Kathedrale befindet.
Polen – da denkt man an die schöne Ostseeküste mit dem Dreigestirn Danzig, Gdynia und Sopot. Natürlich auch an die bedeutende Hauptstadt Warschau. Aber noch viel naheliegender für uns – geografisch, kulturell und lukullisch – ist Krakau. Nur eine Flugstunde entfernt, offenbart die ehemalige Königsstadt ihre Reize. VON MARKUS HÖLLER
Krakau ist alles andere als ein Nest im flächenmäßig riesigen Polen. Mit rund 800.000 Einwohnern hat die zweitgrößte Stadt Polens so ziemlich alles zu bieten, was man sich von einer Me tropole erwartet: Universitäten, ein gut funktionierendes Verkehrsdrehkreuz, moderne Hightech-Viertel und vor allem jede Menge Geschichte, was sich nicht zuletzt auch in einer UNESCO-ge schützten Altstadt manifestiert. Wer mit Bahn, Auto oder Flugzeug nach Krakau kommt, ist mit Sicherheit überrascht von der imposanten Größe, Vielfalt und –leider – auch dem regen Verkehr in und um die Stadt an der Weichsel. Sobald man aber im Zentrum von Krakau angekommen ist, lässt sich alles bequem zu Fuß oder mit Öffis erledigen.
Heimat großer Persönlichkeiten
Der Sage nach konnte der schreckliche Drache von Krakau nur durch eine List besiegt werden. Ob wahr oder nicht –zumindest die Drachenhöhle existiert noch.
Als ehemaliger (bis 1596) Sitz des einflussreichen polnischen Königreichs
genoss Krakau zahlreiche Privilegien, die noch heute in Form von prunkvoller Sakral- und Repräsentationsarchitektur überall vorhanden sind. Viele namhafte Adelige, aber auch schillernde Persönlichkeiten der jüngeren Vergangenheit, haben ihre Wurzeln und oft auch ihre letzten Ruhestätten in Krakau.
So unterschiedliche Charaktere wie Kosmetik-Mogulin Helena Rubinstein oder DJ Tomekk waren und sind stolze Krakauer; aber auch Nikolaus Kopernikus, Stanislaw Lem und Roman Polanski sind mit der Stadt eng verbunden. Und nicht zuletzt ein ehemaliger Tormann namens Karol Wojtyła, der als allseits beliebter Bischof von Krakau später unter dem Namen Johannes Paul II. als jüngster Papst der katholischen Kirche Geschichte schrieb.
Stille Größe
Im Vergleich zum großen Bruder Warschau befand sich Krakau dank der Ablöse als Hauptstadt Polens im Lauf der Jahrhunderte trotz schwindendem Einfluss eigentlich in der besseren Position. Krakau blieb größtenteils verschont von Verwüstungen der Kriege oder unfassbaren Gräueln wie dem Ghetto in Warschau, nicht zuletzt
URLAUB IN DER STADT –MIT ODER OHNE KINDER
MERCURE KRAKOW FABRYCZNA CITY Urlaub in einer ehemaligen Vodka-Fabrik? Was auf den ersten Blick etwas seltsam anmutet, macht durchaus Sinn, wenn man den umfangreichen Komplex genauer betrachtet. Tatsächlich handelt es sich bei dem erst kürzlich hochmodern adaptierten Backsteinbau um eine ehemalige Spirituosenfabrik, die unter anderem bekannte polnische Marken wie Wyborowa und Grasovska herstellte. Noch heute zeugt ein umfangreiches, hervorragend kuratiertes Vodka-Museum von der hohen Kunst der Destillation, angereichert mit viel lokaler und internationaler Geschichte. Was aber das Vierstern-Haus im nur 10 Minuten vom Zentrum entfernten Stadtteil Fabryczna auszeichnet, ist seine hervorragende Eignung für Paare und Familien mit Kindern aller Altersstufen gleichermaßen. Großzügige Zimmer, oftmals auch mit eigener, vollausgestatteter Küche bestückt, dazu ein schöner Spa-Bereich mit Gym bieten Erholung für alle. Beruhigend für nervöse Eltern: Ein schlaues Keycard-System sorgt dafür, dass auch erfahrene kleine Ausreißer nicht weiterkommen als bis zum Aufzug. Und für Foodies und Instagram-Nutzer gibt es hier mit sechs verschiedenen Restaurants – von lokal über italienisch bis asiatisch – viel zu erleben. Hervorragende, auch saisonale, Bierspezialitäten werden direkt vor Ort in der Schaubrauerei Nowa Wytwórnia hergestellt. Mitunter ein starkes Argument für „mit ohne Kinder“…
Krakau hat mit den pittoresken Straßen und Plätzen viel für Städtereisende zu bieten. Vor allem jede Menge Sakralbauten – Krakau war Diözese des legendären Johannes Paul II. vor seiner Ernennung zum Papst.
Die Tuchhallen am 40.000 Quadratmeter großen Hauptmarkt, einem der größten mittelalterlichen Plätze in Europa. Hier finden zu allen wichtigen Anlässen groß angelegte Feierlichkeiten statt.
dank des Wirkens von Oskar Schindler, dessen Fabrik in Zabłocie bei Krakau über 1.000 Menschen vor dem sicheren Tod rettete. Auch die Jahrzehnte unter sowjetkommunistischem Joch ließen die Stadt eher unbeeindruckt, vielmehr trugen die häufigen Besuche des polnischen Papstes nicht unwesentlich zur Stärkung des Widerstands und letztlich zum Fall des Ostblocks bei. Dieser in gewisser Weise unbeugsamen Haltung der Krakauer verdanken wir heute nicht nur einen für Städtereisende lohnenden Ort, sondern auch immaterielles Kulturerbe. Zum Beispiel das über Jahrhunderte gepflegte Brauchtum des Turmbläsersignals Hejnał, das jede volle Stunde in alle vier Himmelsrichtungen ertönt. Der Legende nach näherten sich 1241 die Tataren der Stadt. Ein Wächter bemerkte das und spielte sein Warnsignal – jedoch nicht zu Ende, weil er von einem Tataren-Pfeil durchbohrt wurde. Zur Erinnerung an dieses Ereignis bricht die Melodie bis heute immer an exakt dieser Stelle ab.
Ausführliche Streifzüge
Speziell für Touristen, die gerne auf Schusters Rappen ihr Reiseziel erkunden, gibt es in Krakau viele Kilometer zu machen. Die schon erwähnte UNESCO-geschützte Altstadt bietet so unterschiedliche Wahrzeichen wie den Wawel, einen Hügel, auf dem sich neben Burg und ehemaligem Königssitz auch die Krakauer Kathedrale sowie die mystische Drachenhöhle befinden. Im flachen Teil der Stadt gibt es den beeindruckenden Hauptmarkt, mit rund 40.000 Quadratmetern einer der größten mittelalterlichen Plätze in Europa. Im Zentrum des im 13. Jahrhundert angelegten Handelsknotenpunkts der ehemaligen Hansestadt befinden sich die Tuchhallen, eine von wunderschönen Arkaden geprägte Markthalle aus der Renaissance. Überblickt von hohen, ikonischen Gebäuden wie der Marienkirche oder dem Rathausturm, ist der Hauptmarkt zu jeder Zeit belebter Mittelpunkt des Krakauer Lebens. Praktisch das ganze Jahr über finden hier auch Veranstaltungen und Konzerte statt, was zum Jahresende in einem großen Weihnachtsmarkt samt der landesgrößten Silvesterparty gipfelt!
On the Road
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Reisebloggerin Jenny von nunu-reist nimmt uns mit auf einen spontanen Roadtrip über Italien bis an die Côte d’Azur.
VON JENNY SCHWEINZER-TROPPER
Eigentlich war der Plan, mit unseren Kindern Nunu (7 Jahre) und MC (3 Jahre) einen Camping-Roadtrip nach Albanien zu unternehmen. Als wir jedoch vom Flughafen Wien unseren Mietwagen abholten, hieß es, dass wir damit nicht nach Albanien fahren dürfen. Also Planänderung. Im 7. Monat schwanger, mit zwei Kindern, begrenztem Reisebudget und Zelt im Gepäck, machten wir uns spontan auf den Weg über Italien bis an die Côte d’Azur in Frankreich.
Nachdem wir die Wettervorhersage online gecheckt hatten, fuhren wir durch strömenden Regen bis nach Südtirol. Die Suche nach freien Campingplätzen ist in den Sommerferien eine echte Herausforderung … Nach einer Nacht auf einem Campingplatz in der Nähe von Brixen setzten wir unsere Reise fort.
Comer See:
Die schönsten Orte mit Kindern Als wir auf Instagram sahen, dass Freunde von uns am Comer See waren, wussten wir, wo es als Nächstes hingehen sollte. Nach eingehender Recherche fanden wir den „No Stress Camping“-Platz, wo wir für zwei Nächte unser Zelt aufbauten. Die herumhoppelnden Hasen und Meerschweinchen waren für unsere Kinder ein echtes Highlight.
In Malgrate trafen wir uns mit unseren Freunden Karo und Patrick. Die meiste Zeit verbrachten wir mit Schwimmen im See, Eis essen und Erkunden des Ortes. Malgrate, malerisch und entspannt, ist auch der perfekte Ort zum Fahrradfahren und Spazierengehen. Ein Aperitivo an der Piazza Mario Cermenati im Lokal Al Quattro durfte auch nicht fehlen. Nunu und MC fanden sofort Spielkameraden, während wir Erwachsenen uns bei Getränken austauschten. Am folgenden Morgen zog es uns weiter nach Como, wo wir zunächst am See frühstückten. Das Campen ermöglichte es uns, unser gesamtes Equipment stets dabei zu haben. Gestärkt durch das Frühstück, schlenderten wir
Bilderbuchhafte Orte am Wasser, sanfte Berge und grüne Hügellandschaften – den Comer See hatten wir bis dato nicht am Schirm ... und waren positiv überrascht.
Reise mit
In Bellano ist die Besichtigung der Orido di Bellano, einer Schlucht mit Wasserfällen, sehr empfehlenswert. Der
in Bellano – laut MC und Nunu
© nunu-reist.at (3)
Weiter ging es zur ligurischen Küste, wo wir in Rapallo einen freien Platz auf dem Campingplatz „Miraflores“
Was in Ligurien auf keinen Fall fehlen darf: Aperol Spritz mit einer Wurst-Käse-Platte als Aperitivo und italienische Pizza „for take-away“ – mhmm!
ergatterten. Trotz der Nähe zur Autobahn überzeugten uns der attraktive Pool und das einladende Restaurant. Die Ortschaften der ligurischen Küste, im Stil der 80er-Jahre hervorragend erhalten, boten zahlreiche Fotomotive. Tipp: Parke das Auto am Campingplatz und erkunde die umliegenden Dörfer mit dem Bus. In Orten wie Portofino sind Parkplätze während der Hauptsaison rar und kostspielig!
In Santa Margherita begeisterten uns die idyllischen Strände. Unser Favorit war der Gio e Rino Beach, ein Treffpunkt der Einheimischen. Über einige Stufen erreicht man diese malerische Bucht, wo die Beach Bar faire Preise bietet. Nunu und MC freundeten sich sofort mit italienischen Kindern an.
Mit dem Bus fuhren wir von Santa Margherita nach Portofino. Besonders die Jachten imponierten unseren Kin -
dern. Trotz der hohen Preise lohnt sich für eine atemberaubende Aussicht ein Spaziergang zur Kirche Chiesa del Divo Martino.
Nach einem Strandspaziergang vom Gio e Rino Beach nach Rapallo genossen wir eine Partie Minigolf. Für einen Aperitivo mit köstlicher Wurst-KäsePlatte empfehlen wir die Lokale an der
Spielplatz für die Kinder. La Boccia Tuscany wurde schnell unser Lieblingsort.
Monaco: Ein halber Tag im Fürstentum
Auf dem Weg zur französischen Côte d’Azur machten wir einen Abstecher
Wir sind weg
in Monaco. Nach einem Besuch des berühmten Casinos und des japanischen Gartens suchten wir Abkühlung am Strand. Der Plage Lavrotto mit dem gleichnamigen Spielplatz überraschte uns positiv. Der öffentlich zugängliche Strand bietet saubere, kostenlose WCs. Das kristallklare Meer und der hervorragende Spielplatz hätten uns fast dazu bewogen, länger zu bleiben.
Côte d’Azur: Unsere Lieblingsorte Von Monaco aus führte uns unsere Reise weiter nach Frankreich, genauer gesagt Richtung Nizza, wo wir nach einigen Telefonaten einen hervorragenden Campingplatz, „Camping la Ferme Riola“, nur 30 Minuten von Nizza entfernt fanden. Unter Mandarinenbäumen, mit atemberaubenden Sonnenuntergängen, Pool und frischem Pain au chocolat zum Frühstück, verbrachten wir drei Nächte. Von hier aus unternahmen wir Tagesausflüge in verschiedene Städte und Dörfer.
Antibes, ein bei Franzosen beliebter Ferienort am Meer, ist bekannt für seine Kunstszene. Wir beobachteten Künstler und Künstlerinnen beim Töpfern, Malen und Glasblasen. Danach zog es uns an den Strand Plage du Ponteil, gefolgt von einem Besuch am Kiosk Le Poseidon für die besten Crêpes.
In Cannes, wo reges Treiben herrschte, posierten wir am Roten Teppich der La Croisette. Anschlie -
Ein kleiner Blick ins bekannte Casino de Monte-Carlo in Monaco durfte auch nicht fehlen. Noch interessanter sind die zahlreichen teuren Autos, die davor parken.
La Darse und spazierten entlang der Küste bis zum Hafen. Die Cafés und Restaurants hier waren mehr als einladend.
In Nizza trafen wir uns mit alten Freunden, die wir seit 10 Jahren nicht
niçoise im Lou Pilha Leva geschlemmt
Nach drei Nächten an der Côte d’Azur ging es wieder Richtung Heimat – mit
Außerhalb des Zentrums von Parma fanden wir einen Agri-Campingplatz für 25 Euro die Nacht – ein echtes Schnäppchen. Mit Spielplatz für die Kinder und sauberen Sanitäranlagen war es der perfekte Ort. Trotz der Hitze erkundeten wir Parma für einen halben Tag und ließen es uns nicht nehmen, eine Parma-Pizza zu probieren – einfach köstlich!
Unser Besuch in Jesolo, einem der beliebtesten Badeorte für österreichische Familien, überraschte uns positiv. Am Cavallino Jesolo Strand, einem Treffpunkt der Einheimischen mit schönem Sandstrand und flachem Wasser, ideal für Familien, fühlten sich unsere Kinder pudelwohl. An der Bar gab es Aperol mit Snacks für 3,50 Euro und Decaffeinato für mich. Leider fanden wir keinen freien Campingplatz für die
So machten wir uns auf zum letzten Campingplatz unserer Reise, der sich
links: Mitten in Nizza können sich Kids auf dem Spielplatz der Promenade du Paillon herrlich austoben. rechts: Villefranche-surMer, unser Lieblingsort an der Côte d’Azur.
Strand, so weit das Auge reicht –Jesolo ist einer der beliebtesten Adria-Ferienorte für österreichische Familien. Am Campingplatz nahe Lignano waren die Esel das Highlight.
etwa 30 Minuten über Lignano im Landesinneren befand. Für 10 Euro die Nacht bot der freundliche Besit zer nicht nur eine tolle Atmosphäre, sondern auch Esel, einen kleinen Pool und viele andere Familien. Da es uns so gut gefiel, blieben wir zwei Nächte und nutzten die Gelegenheit, Caorle
bevor es für zwei Nächte in ein Hotel in die Südsteiermark ging. Ein wunderbarer Ausklang unserer Reise nach 12 Nächten.
SPARTIPPS FÜR ROADTRIPS IN ITALIEN & FRANKREICH:
Italienische Autobahnraststätten „Autogrill“ bieten WLAN, kostenlose und saubere Toiletten mit Wickeltisch sowie köstlichen Kaffee zu fairen Preisen.
Auf italienischen und französischen Autobahnen wird jede Strecke separat abgerechnet. Die Bezahlung erfolgt mit Kredit- oder EC-Karte oder bar.
Für die Suche nach Stellplätzen sind die Apps Park4Night und Pincamp sehr hilfreich.
In Italien wird in Restaurants ein „Coperto“ (Gedeck) pro Person berechnet, das meist zwischen 0,80 und 3 Euro liegt. Auch Kinder müssen das Gedeck bezahlen. Um diese Kosten zu umgehen, kann man Speisen zum Mitnehmen bestellen. Im Gedeck sind bereits Brot und das Trinkgeld enthalten.
Wertgegenstände sollten nie im Auto gelassen werden, da in Frankreich und Italien Diebstähle und Einbrüche in Fahrzeuge vorkommen können. Geldbörsen und Pässe sollten immer mitgenommen werden.
Über die Autorin:
Jenny Schweinzer-Tropper ist Mama von drei Kindern und bloggt unter nunu-reist.at über das Reisen mit Baby und Kleinkind. Mehr Einblicke und Tipps gibt’s auch auf ihrem Instagram-Kanal @travel_baby_
Helfen Sie mit!
Mit Ihrem Kauf im Kinderhilfe Onlineshop unterstützen Sie Familien mit schwer kranken Kindern, die in einem der Kinderhilfe Häuser ein Zuhause auf Zeit finden.
Wo sich die Götter tummeln
Kreta wird als Ferienziel für Familien immer beliebter – und ist mancherorts maßlos überlaufen. Doch vor allem im gebirgigen Hinterland gibt es Alternativen zu den beliebtesten Reisezielen. Hier entdecken auch kleine Urlauber die spannenden Mythen von König Minos, dem Minotaurus, Zeus und der schönen Europa.
VON WIN SCHUMACHER
Berge oder Meer? Für Kreta können sich Familien das ewige Streitthema bei der Urlaubsplanung getrost sparen. Denn die größte griechische Insel hat beides: einige der schönsten Sandstrände am Mittelmeer und gleich drei Hochgebirge, wo es auch an Ausflugszielen für Kinder nicht mangelt. Die höchsten Gipfel der über 2.000 Meter aufragenden Berglandschaften des Dikti, Psiloritis und Lefka Ori, der Weißen Berge, grüßen manchmal selbst im Juni noch mit verschneiten Silhouetten, während sich an zahlreichen Sonnentagen auch im Winter an vielen Stränden Sandburgen bauen lassen. Im Sommer ist die Mittelmeerinsel meist hoffnungslos überlaufen – vor allem entlang der Nordküste. Aber vor allem im Frühjahr gibt es tolle Alternativen für Familien,
um dem Massentourismus zu entkommen. Fünf Vorschläge:
Bergpfade statt Küstenstraßen im Norden
Wer auch immer die Menschen waren, die einst auf Kretas Berggipfeln ihren Göttern huldigten, sie hatten die Orte für ihre Heiligtümer mit Sinn für Theatralik gewählt. Vom Juchtas etwa blickten die geheimnisvollen Minoer –benannt nach dem legendären König Minos – gleichzeitig auf das Ägäische Meer, das Diktigebirge im Osten, das 2.148 Meter aufragt, und den Psiloritis im Westen, mit fast 2.500 Metern der höchste Gipfel Kretas. Noch mächtiger und einsamer sind nur die Lefka Ori, die „Weißen Berge“ jenseits davon. In der griechischen Mythologie tummeln sich
die Götter auf den Berggipfeln und in der kretischen Unterwelt. Der Tradition nach gelten die Psychro-Höhle am Fuß des Dikti und die Idäische Grotte nahe des Psiloritis als die Orte, wo Zeus zur
Mit den spannenden Geschichten der Antike im Gepäck macht das Erkunden archäologischer Stätten auch Kindern Spaß.
Welt gekommen und seine Kindheit verbracht haben soll. Der Juchtas liegt ziemlich exakt zwischen beiden Orten. Während die Sandstrände des Nordens vor allem zwischen Maleme und Agios Nikolaos in der Ferienzeit fest in der Hand des Massentourismus sind, können Familien dem unerträglichen Rummel bisweilen schon in einer halben Autostunde ins gebirgige Inselinnere entfliehen. Hier warten vor allem im Frühjahr traumhafte Wanderwege, wenn Kinder Schmetterlingen hinterherjagen und Riesensmaragdeidechsen beobachten können. Von Ende März bis Mai blühen am Fuß der Berge wilde Tulpen, Anemonen und Orchideen. Mancherorts durchbricht allein das Zirpen der Zikaden die Stille. Überall stoßen die kleinen Entdecker auch auf Ruinen, wo sie sich auf die Suche nach jahrtausendealten Schätzen machen können.
Minoische Gipfel- und Höhlenheiligtümer statt Knossos
Auf Kreta wurde vor mehr als 4.000 Jahren die erste Hochkultur Europas geschaffen. Um die faszinierende Welt der Minoer zu entdecken, pilgern die meisten Touristen nach Knossos zum legendären Labyrinth des Minotaurus. Nicht selten kehren gerade Kinder jedoch enttäuscht von der berühmten Ausgrabungsstätte zurück. Denn die zu Beginn des 20. Jahrhunderts teils aus Zement rekonstruierten Palastanlagen sind in der Hauptreisezeit chronisch von Touristenmassen aus aller Welt überschwemmt.
Wer jedoch die wahre Magie der Minoer erleben und die Fantasie der Kleinen beflügeln will, macht sich auf zu
den versteckten Höhlen und Berggipfeln, wo wohl bereits um 2000 vor Christus geheimnisvolle Kulte stattfanden. Mindestens 26 Gipfelheiligtümer vor allem im Zentrum und Osten Kretas und mehr als ein Dutzend Höhlen, in denen bereits vor Jahrtausenden rituelle Handlungen stattfanden, haben Archäologen nachgewiesen. Einige davon sind vor allem im Frühjahr auch mit Kindern gut zu erwandern. Viele lohnen allein schon wegen ihrer spektakulären Lage und ihrer Mystik einen Besuch. Die Höhle Skotino etwa, eine halbe Autostunde westlich von Heraklion, muss einst eines der wichtigsten Heiligtümer der Minoer gewesen sein. Familien sollten unbedingt eine Taschenlampe mitbringen, um tiefer in die Höhle vordringen zu können. In ihrem Lichtkegel ragen verwitterte Stalagmiten auf wie Tiergestalten. Von den Höhlenwänden hängen gewaltige Stalaktiten. In einer unterirdischen Kam mer soll sich einst ein Altar befunden haben. Forscher fanden hier rätselhafte Votivgaben aus Bronze und Keramik, die wohl bereits zur Frühzeit der minoi schen Zivilisation den Göttern geopfert wurden. Anders als in der Höhle von Psychro und in der Idäischen Grotte, die auch bei Touristen bekannt sind, hat man den Bauch der Erde und den küh len Schauer, der sich mit jedem weite ren Schritt in die Finsternis einstellt, hier ganz für sich allein – für kleine Forscher ein unvergessliches Abenteuer.
Aus dem Tempel der Finsternis hinauf zu geweihten Gipfeln: Wo das Levanti
nische Meer in Kretas fernem Osten an kargen Berghängen zerrt, führt von der minoischen Ausgrabungsstätte Roussolakkos ein schmaler Pfad hinauf zum Gipfelheiligtum von Petsofas. Oben auf
CITY AIRPORT TRAIN – CAT Mit nur 16 Minuten Fahrzeit die schnellste Nonstop-Verbindung vom Wiener Stadtzentrum zum Flughafen.
Der CAT City Check-in: Am CAT-Terminal in Wien Mitte findet sich Europas einziger City Check-in – einchecken, Bordkarte ausdrucken & Gepäck bis 75 Minuten vor Abflug vor Ort aufgeben. Für „CAT-Frequent Traveller“ gibt es außerdem viele weitere Goodies im CAT Bonus Club. Durch das Sammeln und Eintauschen von Punkten warten auf Club-Mitglieder noch exklusiveres Reisen, Gratistickets und zusätzliche Vergünstigungen. Alle weiteren Infos unter www.cityairporttrain.com
dem Bergplateau fanden Archäologen rätselhafte Votivgaben, Terrakotta-Statuetten, männliche und weibliche Figuren in Tier- und Menschengestalt. Erhofften sich die Menschen dem Himmel so nah Heilung durch ihre Götter?
Oben auf dem Gipfel von Petsofas angekommen, streift der Blick über mächtige Steinquader weit über die Ruinen von Roussolakos hinweg auf das atemberaubende Tiefblau der Buchten, die vorgelagerten Inselchen und letzten Enden des Reichs eines der faszinierendsten Völker der Antike. Gerade
für junge Wanderer erwacht hier oben unweigerlich die Magie der Minoer zum Leben.
Schönste Schluchten
Wie Knossos gehört auch die SamariaSchlucht zu den beliebtesten Zielen auf Kreta. Ohne Zweifel führt der wohl beliebteste Wanderweg der Insel durch eine überwältigende Felslandschaft – für kleinere Kinder ist die Route aber zu lang und nicht zu empfehlen. Die Sarakina-Schlucht, die bei dem Bergdorf Meskla das Lefka-Ori-Gebirge
Die Strände im Süden Kretas wie hier in Matala sind in der Nebensaison selten überfüllt. Hier soll einst Zeus in Stiergestalt mit Prinzessin Europa aus dem Meer gestiegen sein.
durchschneidet, ist jedoch viel kürzer, auch mit wandererfahrenen Kindern machbar und fast genauso spektakulär. Im Frühjahr können sie auch zwischen den steil aufragenden Schluchtwänden in kleinen Felspools baden oder zumindest die nackten Füße darin baumeln lassen. Außer dem Gezwitscher der Samtkopf-Grasmücken und Blaumerlen ist dann kaum etwas zu hören. Mit etwas Glück kann man auch Gänse- und Bartgeier am Himmel kreisen sehen. Ob sich wohl Ariadne, die kluge Tochter von König Minos, und ihr Geliebter Theseus nach der Flucht aus dem Labyrinth des Minotaurus hier versteckten und im kühlen Wasser entspannten?
Bergdörfer statt Hafenstädte
Viele Familien, die auf Kreta Urlaub machen, bekommen von der Insel nicht viel mehr als ihre Hotelanlage in der Nähe von Chania, Rethymno oder Heraklion zu sehen. Ausflüge beschränken sich oft auf deren Altstädte und Museen, die durchaus sehenswert, aber für Kinder oft langatmiges Pflichtprogramm sind. Wer die authentische Kultur und Küche Kretas kennenlernen will, erkundet besser die traditionellen Bergdörfer im Inselinneren. In den Tavernen von Vamos, Meskla oder Theriso probiert man vom Myzithra- und Graviera-Käse der Berghirten des Lefka Ori, für den sich auch Kinder begeistern können – zumindest wenn sie in die leckeren traditionellen Teigtaschen gepackt sind. Die Eltern gönnen sich zum traditionellen Paidakia- oder TsigariastóLammgericht am besten natürlich einen Vidiano- und Romeiko-Wein eines lokalen Winzers. Auch für Vegetarier gibt es auf Kreta oft eine überraschend vielfältige Auswahl. Zum Nachtisch gibt es leckeres frittiertes Xerotigana-, Kalitsounia- oder Diples-Gepäck und typische kretische Honigkekse. Dafür sind in jedem Fall alle Generationen zu haben. Auf der anderen Seite der Weißen Berge, in Anopolis, bekommt man zum Gebäck traditionellen Malotira-Tee, den die Kräuterbauern noch immer in
Ob im Psiloritis-Gebirge, in minoischen Ruinen, abgelegenen Tälern oder alten Klöstern wie dem von Arkadi: Auf Kreta gibt es für Familien eine Menge zu entdecken.
den Bergen ernten. Von hier aus gibt es verschiedene Wanderpfade für Familien mit kleineren und großen Kindern. Unterwegs können Eltern ihnen beim Blick auf das tiefblaue Libysche Meer und die weißen Berggipfel des Lefka Ori die Mythen vom Labyrinth des Minotaurus erzählen und wie Ariadne und Theseus den Weg heraus in die Freiheit fanden.
Loutro, Sougia oder Domata statt Hotelstrände im Norden Weit schöner als die Strände im Norden sind die im Westen, vor allem die von Balos und Elafonissi, die immer wieder in den Ranglisten für die schönsten Strände Europas auftauchen. Das beschert ihnen jedoch an sonnigen Tagen einen bisweilen unschönen Touristenansturm. Zu Füßen des Lefka- Ori-Gebirges gibt es jedoch einige traumhaft gelegene Buchten, die selbst in der Hochsaison selten überlaufen sind. Das Fischerdorf Loutro etwa liegt malerisch in einer halbmondförmigen Bucht, die noch immer ausschließlich zu Fuß oder für Familien mit kleinen Kindern auch auf einer entspannten Bootstour ab Chora Sfakion erreichbar ist. Auch der
Strand von Sougia, den einst Hippies für sich entdeckten, wurde bis heute noch nicht vom Massentourismus überrannt, obwohl man ihn inzwischen auch mit dem Auto besuchen kann. Familien, denen das noch immer nicht entlegen genug ist, lassen sich mit einem Fischerboot an den Strand von Domata am Ende der unentdeckten Klados-Schlucht übersetzen, wo man sich manchmal selbst im Sommer ein wenig wie Robinson fühlt. Oder eben so einsam wie die schöne Königstochter Europa, die Zeus als ersten Menschen nach Kreta verschleppte. Und mit der es, wenn man den Göttern Glauben schenkt, auf dem alten Kontinent einst zu menscheln begann.
EMPFIEHLT KRETA
HIN UND ZURÜCK: Zum Beispiel mit Aegean Airlines (www.aegeanair.com) nach Chania oder Heraklion. Zur Erkundung der Gebirge im Inselinneren empfiehlt sich ein Mietwagen (z.B. www.pancar.gr).
UNTERKÜNFTE:
Vom Strandresort Domes of Elounda am Golf von Mirabello hat man eine magische Aussicht auf die historische Insel Spinalonga. Das luxuriöse Hotel zieht vor allem Familien an. Kinder lernen im Kids Club etwas über griechische Sagengestalten und können nebenan im fantasievollen Skulpturengarten unter anderem dem Minotaurus, einem Zyklopen und einer Medusa begegnen. www.domesresorts.com
Vom entspannten Blue Dome aus lassen sich die Altstadt Chanias und das mächtige LefkaOri-Gebirge erkunden.
www.blue-dome-hotel.gr
VERANSTALTER:
FTI zum Beispiel hat zahlreiche Angebote an Kretareisen für verschiedene Budgets im Programm. www.fti.at
WEITERE INFORMATIONEN: www.discovergreece.com
Jetzt15
Langeweile im Urlaub?
Nicht bei den JUFA Hotels!
Unser Kids-Club bietet an ausgewählten Standorten ein abwechslungsreiches Erlebnisprogramm mit ausgebildeten Betreuer*innen.
• kostenlos für Kinder von 6 bis 14 Jahren
• in 11 ausgewählten JUFA Hotels
• cooles Kinderprogramm mit Basteln, Rätseln, Science, Spaß-Olympiaden uvm. (vormittags und nachmittags)
Sichern Sie sich 15 % Frühbucher-Rabatt* in allen JUFA Hotels mit dem Code Ferien2024
Alle Infos zum Kids-Club und Ihrem nächsten Urlaubserlebnis: jufahotels.com/kids-club
*Gültig in allen JUFA Hotels für Neubuchungen bis 1. Juni 2024, ab 2 Übernachtungen mit Frühstück, für einen Aufenthalt von 1.7.-15.9.2024.
Abenteuerland
Hurra, endlich ist der Frühling da! Wenn die Vögel fröhlich zwitschern, die Blumen bunt blühen und die Sonne hinter dem Nebel hervorkommt, wird es Zeit für jede Menge Spaß. Entdeckt mit uns die spannendsten Abenteuer!
VORARLBERG
1) Theater Minimus Maximus: Hase und Igel
Der freche Hase unterschätzt den Scharfsinn des Igels, als dieser ihn zu einer Wette herausfordert. Wer wird am Ende die Nase vorn haben? Ein tierisches Abenteuer über Freundschaft und die Stärke, anders zu sein.
Wo: Theater am Saumarkt, Mühletorplatz 1, 6800 Feldkirch
Wann: 20.4., 15–16 Uhr
Wie viel: Erw. € 25,–, Kinder € 7,–www.saumarkt.at
2) Schaferlebnis in Rehmen
Im alten Schafstall kann man mit Schafen auf Tuchfühlung gehen, während auf dem Heuboden der Duft von frischem Bergheu die Luft erfüllt. Im Holzschopf wird die Kunst des Wollspinnens ausprobiert, und wer will, kann ein duftendes Schafwollkissen basteln.
Wo: Kirche Rehmen, 6883 Au Wann: 20.4., 15–16 Uhr
Wie viel: Kinder € 8,– inkl. Schafwollkissen, Getränk und Schafkekse (Anmeldung unter info@au-schoppernau.at) www.au-schoppernau.at
TIROL
3) Kinderkoffermarkt
Kein Platz mehr im Kinderzimmer? Beim Kinderkoffermarkt vor der Pfarrkirche können Kids ihre alten Spielsachen verkaufen. Einfach Koffer mit gebrauchten Spielsachen, Büchern, Kleidern und mehr füllen, und los geht’s!
Wo: Altstadt Schwaz, Franz-Josef-Straße, 6130 Schwaz; Wann: 22.–23.3. ab 9 Uhr Wie viel: freier Eintritt www.szentrum.at
SALZBURG
4) Detektiv-Trail Neumarkt am Wallersee Auf dem interaktiven Rätselabenteuer mit Detektiv Dachs entdecken Hobbydetektive die Stadt auf spielerische Weise. Mit einer Schatzkarte werden verschiedene Rätsel gelöst; am Ende wartet beim Museum Fronfeste eine kleine Überraschung.
Wo: Start: Stadtgemeindeamt, Hauptstraße 30, 5202 Neumarkt am Wallersee Wann: jederzeit, Dauer: 2,5 Std. Wie viel: Erw. €7,50, Kinder (bis 6) gratis, Trail erhältlich unter detektiv-trails.de
5) Zirkusfestival
Manege frei heißt es beim 6. Väterfestival in Seekirchen. Väter mit Kindern ab 5 sind eingeladen, in die Welt des Neuen Zirkus mit Jonglage, Akrobatik, Zauberei und theatralischen Elementen einzutauchen. Wer möchte, kann das Gelernte bei einer Zirkusaufführung präsentieren.
Wo: Seekirchen am Wallersee, Strandbad und Campingplatz Wann: 17.–19.5.
Wie viel: Väter mit Kindern € 90,– (inkl. Zeltplatz und Frühstück, Anmeldung unter +43/(0)662/80 47 75 58) www.kirchen.net/kmb
OBERÖSTERREICH
6) Oster-Spaß im Innovation Lab
Beim Oster-Special im Innovation Lab gestalten Visionäre von 8 bis 14 ihre eigenen Osternester. Vom Design-Dashboard über den coolen Laser-Cutter von Trotec bis hin zum individuellen Bemalen – hier entstehen einzigartige Osterdekorationen.
Wo: KTM Motohall, KTM Platz 1, 5230 Mattighofen
Wann: 24. & 29.3., 10:30–12:30 Uhr
Wie viel: € 19,–ktm-motohall.com
7) Osterfest im Linzer Zoo
Zum Osterfest gibt es im Linzer Zoo ein
spannendes Programm. Malt und bastelt gemeinsam, stellt Osternester für die Zootiere zusammen und testet euer Wissen. Vielleicht hoppelt sogar der Osterhase vorbei und verteilt bunte Eier?
Wo: Zoo Linz, Windflachweg 1, 4040 Linz Wann: 31.3., 11–16 Uhr
Wie viel: Erw. € 11,–, Kinder (6–13) € 5,50 www.steyr.at/Stadtmuseum
STEIERMARK
8) Familienkonzert: Die ganze Welt ist himmelblau
Wenn die ganze Welt himmelblau ist, die Bäume im Prater blühen und im Wiener Café Walzer getanzt wird, entführt die Musik des Komponisten Robert Stolz in eine märchenhafte Welt. Gemeinsam wird zu den wunderbaren Melodien gesungen und den Klängen der Musik gelauscht.
Wo: Oper Graz, Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz
Wann: 10. & 14.4., 11–12 Uhr
Wie viel: Tickets ab € 6,– (Tickets unter ticketzentrum.buehnen-graz.com/) oper-graz.buehnen-graz.com
KÄRNTEN
9) Familien-Seefest am Klopeiner See und Turnersee
Drei Tage voller Action: Entdeckt die Walderlebniswelt, den Vogelpark am Turnersee und die Mitmachfarm in St. Primus. Lasst euch beim Kinderschminken verwandeln und haltet die magischen Momente in der Fotobox fest. Der Bummelzug bringt euch zu allen Attraktionen!
Wo: Klopeiner See, Schulstraße 10, 9122 St. Kanzian am Klopeiner See Wann: 18.–20.5., 10–17 Uhr
Wie viel: Erw. € 16,–, Kinder (3–15) € 11,– (VVK unter www.kaernten.at/ service/events/events) www.klopeinersee.at
10) Sommerrodelbahn Klippitztörl
Der Sessellift hebt euch bequem auf den Gipfel des Hohenwart auf 1.818 m Seehöhe, und dann geht die wilde Fahrt los – mit aufregenden Steilkurven, Brücken und geheimnisvollen Unterführungen. Ein echtes Abenteuer!
Wo: Klippitztörl 26, 9462 Klippitztörl Wann: Ab Ende Mai Sa, So 11–17 Uhr Wie viel: Erw. € 13,–, Kinder (bis 15) € 9,–www.klippitz.at/sommer
BURGENLAND
11) Ostern auf Schloss Lackenbach Zusammen mit Gärtnerin Hannah Manak können Kids ab 4 kreative Ostergestecke gestalten. Geschicklichkeitsspiele, Bastelstationen und eine große Tombola runden den Nachmittag ab. Jedes Los gewinnt! Wo: Schloss 1, 7322 Lackenbach
Wann: 31.3., 14 Uhr
Wie viel: € 15,– inkl. Schokohase, Bastelmaterial und Teilnahme an der Tombola esterhazy.at/ostern
NIEDERÖSTERREICH
12) Burgruine Aggstein
Taucht ein in die Welt der Burgruine und helft dem Geist bei einem spannenden Rätsel! Erkundet dabei die gesamte Burg, enthüllt ihre Geheimnisse und entdeckt viele verborgene Orte.
Wo: Schönbühel 47, 3642 Aggsbach Dorf Wann: Ende März–Nov. 9–18 Uhr Wie viel: Erw. € 8,50, Kinder (6–16) € 4,–, Kinder (0–6) gratis www.ruineaggstein.at
WIEN
13) Tanz Farbenreich
Eine faszinierende Tanzaufführung: Anfangs scheint alles farblos und langweilig, doch nach einem traumhaften Erlebnis erwacht der Raum zu buntem Leben! Farbige Holzperlen, tropfende gelbe Farbe, eine grüne Wiese und schwebende blaue Tücher zaubern ein wogendes Farbenmeer. Lasst euch von Wind und Tanz in die lebendige Welt der Farben entführen!
Wo: Dschungel Wien, MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Wann: 8.5., 9:30 Uhr, 11. & 12.5., 15:30 Uhr Wie viel: € 12,–dschungelwien.at/event/farbenreich
14) Workshop Wiener Erfindungen Entdeckt Wiener Erfindungen, werdet selbst kreativ und tüftelt an den Ideen für morgen! Gemeinsam wird das Essen der Zukunft probiert, medizinische Geräte gebaut und erforscht, was der 3-D-Druck alles kann. Für Kids von 8 bis 14.
Wo: Erlebnisraum im Gewerbehof Seestadt, Sonnenallee 122, 1220 Wien
Wann: bis Juni, jeder 2., 3., 4. Sa im Monat, 10 Uhr Wie viel: gratis wirtschaftsagentur.at/ termine-events-workshops/nachwuchs
Kinderzimmer aufräumen
Pro Kontra
Von Tanja HaidenAm Faschingsdienstag hat eine Freundin ein geniales Foto ihrer Verkleidung gepostet. Sie ging als Zimmer ihres Teenagersohnes. Sie war übersät mit zerknitterten Kleidungsstücken, zerknüllten Essenspapierln, Trinkflaschen mit undefinierbarem, fast pelzigem Inhalt und natürlich Konsolensteuerungen.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie das Zimmer meiner mittlerweile erwachsenen Tochter ausgesehen hat. Es gab Zeiten, da war tatsächlich nur ein „Gehweg“ zum Bett verfügbar, der Schreibtisch ein hochgetürmtes, der Schwerkraft trotzendes Kunstwerk und das Bett als Entertainmentzentrale mit Laptop, Spielkonsole und Co. ausgestattet. Ich habe es überlebt – wenn auch mit mehrmaligen Müllsackkommandos. Meine Nerven waren oft strapaziert: Warum kann das Kind nicht ordentlich sein? War ich nicht genug Vorbild? Was haben wir deswegen gestritten, wie oft wurde ich angemault, dass das ungefragte Aufräumen ein Vertrauensbruch und Eindringen in ihre Privatsphäre sei. Ja, mag sein, ich wollte jedoch keine kleinen Haustierchen – und das Chaos hätte ihnen perfekte Lebensbedingungen geboten, glaubt mir.
Aber wie es so ist, schwört man sich, dass beim nächsten Kind alles anders wird. Man ist ja älter, weiser, geduldiger. Beim ersten Nachzügler habe ich konsequent, wie in Ratgebern empfohlen, das Aufräumen zum lustigen Happening gestaltet. Hat ewig gedauert, bis jedes Häschen, Bauklötzchen oder Auto in der dafür vorgesehenen Spielekiste gelandet ist. Also eigentlich ließ ich sie landen, weil mein kleiner Sohn schon längst wieder mit anderem Chaos zugange war.
Im Kindergartenalter war dann jedes noch so kleine Bauwerk am Abend nicht zu zerstören, sondern zu behalten – nur damit keine Zeit für das Aufräumen aufgebracht werden muss, natürlich begleitet von reichlich Tränen. Im Kindergarten beim jährlichen Entwicklungsgespräch war es immer eine kleine Niederlage, zu hören, dass er einer der schnellsten und tüchtigsten „Aufräumer“ war. Aber hey – immerhin.
Und dann kamen als Endgegner unsere Zwillinge. Zwei Mäuse, die doppelt Chaos machen – meistens noch in verschiedene Richtungen. Ich gebe es zu, das war es dann mit den gemeinsamen abendlichen Einräumspielchen. Ich wollte einfach vor Mitternacht ins Bett. Ich stehe dazu, dass ich die Zimmer aufräume oder ihnen den „letzten Schliff“ gebe, und ganz ehrlich: Manchmal ist es auch praktisch, weil man so ungeliebte Spielzeuge gaaanz unauffällig entsorgen kann. Möglich, dass ich in ein paar Jahren wieder mit Müllsäcken vor der Kinderzimmertür stehe, ich mich bei manchen Lebensmitteln im Zimmer fragen werde, ob sie schon leben, oder den Geruchstest bei Kleidung machen muss, um zu wissen, ob sie getragen wurde oder einfach direkt vom Schrank auf dem Boden gelandet ist. Ja, kann sein. Aber ich werde es überleben, weil ja älter, weiser und hoffentlich gelassener.
Von Peter DraxlIch versuche gerade Gründe zu finden, warum ich den Saustall, der sich Kinderzimmer nennt, aufräumen sollte. Mir fällt nur leider keiner ein. Mein Goldlöckchen ist zwar schon im Führerscheinalter und daher vollständig allein für ihr Zimmer verantwortlich, also käme ich nie auf den Gedanken, ihr Zeugs anzugreifen. Ich entferne höchstens Geschirr und bitte sie, hin und wieder den Boden frei zu machen, damit der Staubsaugroboter sein Werk verrichten kann. Das versteht sie, das macht sie dann halt brav. Landet zwar alles am Bett oder am Kleiderständer Schreibtischsessel, aber ich kann zumindest saugen.
Und den Rest? Ihr Kaffee. Die Diskussionen „mein Zimmer“ versus „meine Wohnung“ hatte ich alle schon zur Genüge und auch satt, weil’s eh nix bringt. Mittlerweile sollte sie alt genug sein, zu erkennen, dass es sich einfach schöner lebt, wenn man was findet, wenn die saubere von der schmutzigen Wäsche easy getrennt werden kann, ein Schreibtischsessel keine Pulloversammelstube, sondern eben ein Schreibtischsessel bleibt.
Wenn ich rufe: „Bitte deine Schmutzwäsche!“, krieg ich einen Riesenpacken Fetzen aus dem Zimmer geworfen, der mindestens zwei Maschinen füllt. Ob alles tatsächlich Schmutzwäsche ist, wage ich zu bezweifeln, es ist aber auch nicht identifizierbar.
Das Thema „Aufräumen“ zieht sich vom Kleinkindalter bis jetzt zum Führerscheinalter. Alle Versuche, damals einen spielerischen Ansatz zu finden, sind halbwegs gescheitert. Dann kam eine Phase des Hinterherräumens (strategischer Fehler), und irgendwann haben wir dann drauf gepfiffen. Wie sagen alle so schön: „Die wird sich schön anschauen, wenn sie einen eigenen Haushalt führt.“ Das schau ich mir dann an. Ich schätze, es wird ein Chaoshaushalt werden, in dem sich die Wäsche über die ganze Wohnung verteilt, sich die Pizzakartons am Schreibtisch stapeln und das schmutzige Geschirr sich auf dem Geschirrspüler türmt. Ich bin gespannt. Das Geschirrspülerphänomen begreife ich bis heute nicht … Scheint eine Höllenmaschine zu sein, die sofort das Universum implodieren lässt, wenn man die Tür öffnet. Deswegen immer brav alles draufstellen statt einräumen.
Ich freue mich auf meinen ersten Besuch in ihrem Eigenheim: Zuerst fliegen mal die Schuhe irgendwohin, die Jacke detto, dann hol ich mir ein Glas Wasser und spritz dabei die ganze Küche nass und setz mich bequem mit Straßengewand aufs Bett. Hach, das wird fein! Und da fallen mir sicher noch ein paar andere Dinge ein, um mich zu rächen. Wobei jetzt natürlich die Schuldfrage auftaucht: Wer hat Schuld, dass sie so eine Schlamperei von einem Zimmer abliefern darf? Na ja, die Eltern – irgendwo falsch abgebogen, um dann jahrelang drunter zu leiden.
„Machst halt die Tür zu, wenn dich was stört, ich hab alles im Griff.“ Ja, und das hab ich dann auch immer öfter gemacht. Gehört nicht zu dieser Wohnung dazu, hinter der Tür beginnt Alice im Wunderland ... Aber zum Glück kriegt sie hin und wieder selbst einen Rappel und legt Hand an. Dann schaut’s ordentlich aus. Einen Tag lang.
Wollt ihr mit Robärt zu den entlegensten Ecken des Universums fliegen?
Na gut, das war ein wenig übertrieben ... Aber wahr ist, dass wir heuer eine FANTASTISCHE ABENTEUERREISE passend zum Animations-Kinohit Ich – Einfach unverbesserlich 4 zu den Universal Studios in Florida, USA verlosen.
Was ihr dafür tun müsst?
1. McDonald’s Family Plus Club beitreten.
2. TIPI gratis abonnieren.
3. Vorteile genießen & bei den Gewinnspielen mitmachen!
Also, ruckzuck anmelden unter www.mcdonalds.at/ smile/family/familyplus/ anmeldung ... oder wenn euch die Tippserei zu viel ist, einfach die McDonald’s-App downloaden:
A B C
Oje! Bauer Blums Hund hat seinen Knochen verlegt. Hilf ihm, ihn wiederzufinden!
Robärt war angeln. Doch Welch ungewöhnliche dinge hat er aus dem see gefischt? Kombiniere die Bilder zu Wörtern!
Bauer Blums Beet ist bestellt. die Regenwürmer ARBEITEN EMSIG. Male alles, was da so kreucht und fleucht und wächst!
Hilf dem Osterhasen beim verzieren dieses ungewöhnlich langen Eies!
KLUGE KÖPFE & FANTASIE sind hier gefragt. Folge den Fragen von Robärt und Bauer Blum, löse die Aufgaben, male alles bunt aus und schicke uns davon ein Foto an gewinn@tipimagazin.at – wir küren unsere Lieblinge und verschicken 5 ÜBERRASCHUNGSPAKETE . Noch mehr Überraschungen gibt es dann im Club – also, schnell anmelden!
Findest du die 7 fehler?
Finde je zwei genau gleich aussehende Spiegeleier!
Lösung: siehe Inhaltsverzeichnis
Befülle Hase Hoppels korb mit vielen bunten Ostereiern und male ihn aus.
Fährtenleser gefragt! Welches Tier und welche Fährte gehören zusammen? Verbinde sie mit einem Strich.
Lösung: siehe Inhaltsverzeichnis
Welches Tier verbirgt sich hier?
Male nach Zahlen und finde es heraus!
Eine tierische Redewendung — von Dr. Robärt erklärt —
Hummeln im Hintern
Hast du schon mal gehört, dass jemand Hummeln im Hintern hat? Klingt verrückt, findest du nicht auch? Man sagt es zu jemandem, der einfach nicht stillsitzen kann.
Die Redewendung kommt tatsächlich von den Hummeln. Auf der Suche nach Nektar bewegen sie sich ständig hin und her und pausieren nicht.
Selbst gemachte Schokoladeblätter
Du benötigst
— genießbare Blätter
— Kuvertüre
— Pinsel — Topf
1. Schmilz die Kuvertüre behutsam.
2. Pinsle die Schokolade auf die Blätter.
3. Wenn die Schokolade hart ist, ziehe die grünen Blätter ab.