Tipi – Magazin für die Familie Herbst/2014

Familienmagazin

schu tascheln

Herbst 2014

Magazin für die Familie

schön feiern

Großeltern 2.0

Unvergesslicher Geburtstag

Wie Oma und Opa bei ihren Enkeln mitmischen

Musikerziehung

Eva Maria Marold

Gesunder Start

Instrumente für Kinder

Geschichte einer Kindheit

Gut frühstücken

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Bezahlte Anzeige. Fotos: Votava/PID

Fünf neue Klassen, zwei Freizeiträume, ein Bewegungsraum und Nebenräume: Anfang Juli wurden die Fertigteilmodule für die Volksschule Karl-Toldt-Weg 12 geliefert. Das Gebäude in Penzing bekommt ­einen 900 Quadratmeter großen Holzzubau, der bereits im Herbst zu Schulbeginn genutzt werden kann.

Ermöglicht wird die ­ rasche Erweiterung durch ein ­ modulares Holzbausystem. Damit ist höchste bauliche Qualität in kurzer Zeit möglich.

Die ­ Fertigteilmodule für weitere vier Objekte in Simmering und Floridsdorf sind ebenfalls eingetroffen und werden nun zusammengefügt und über den Sommer ­betriebsbereit gemacht.

Das gewählte System in Holzleichtbauweise ermöglicht nicht nur sehr kurze Bauzeiten, sondern es ist auch ein weiterer umweltfreundlicher Beitrag der Bildungsstadt Wien.

Platz für Kinder: Die Standort­ erweiterungen laufen nach Plan.

Mehr Platz für Wiens Schulen

Wien wächst: Mit der Zahl der EinwohnerInnen nimmt in der Stadt auch die Zahl der SchülerInnen zu. Deshalb hat sich Wien ent­ schlossen, bestehende Pflichtschulen kontinuierlich zu erweitern.

So wird bis zum Jahr 2023 dringend benötigter Schulraum geschaffen.

Moderne Zubauten

Gratis Nachhilfe ab Herbst

Mehr Infos

Insgesamt entstehen für das Schuljahr 2014/15 27 neue Klassen sowie 13 Räume für Bewegung, Werken und sonstige Nutzungen. In den Sommer­ ferien 2015 beginnt die Erweiterung der VS Tomaschek­straße im 21. Bezirk. Nach dem Ausbau gibt es dort Platz für vier neue Klassen, einen technischen Werkraum sowie einen Be­ wegungsraum mit angeschlossener Garderobe.

Kinder, die Hilfe beim Lernen und bei den Hausaufgaben brauchen, unterstützt mit Beginn des Schuljahres 2014/15 die neue kostenlose Nachhilfe an Volksschulen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fächer Mathematik, Deutsch und Lesen sowie Deutsch als Zweitsprache.

Eltern bzw. Erziehungsberechtigte können durch die Wiener Nachhilfeoffensive jährlich mehr als 600 Euro sparen.

MA 56 – Wiener Schulen, post@ma56.wien.gv.at, www.schulen.wien.at, www.bildung.wien.at

Aus alt mach neu Weiters wird kräftig in die Sanierung inves­ tiert. Bis Ende 2014 werden voraussichtlich 76 Schulgebäude zur Gänze fertig saniert sein.

Mit Beginn des Sommersemesters 2015 wird die Lernhilfe auch auf Neue Mittelschulen und allgemein­bildende höhere Schulen (AHS) ausgeweitet.

Scannen Sie mit dem Handy diesen QR-Code. Er führt direkt zur Website der MA 56 – Wiener Schulen. Dort finden Sie auch alle Infos über die aktuellen Schulsanierungen in der Stadt.

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, während der Schwangerschaft muss man eine Menge Fragen beantworten: War dir schlecht? (Nein!) Wisst ihr schon, was es wird? (Ein Bub.) Habt ihr schon einen Namen?

(Nein! Haben wir jetzt, nachdem der Kleine gut drei Wochen alt ist, übrigens immer noch nicht.) War das geplant? (Ja!) Und ich traue mich kaum zu sagen, dass es auch gleich beim ersten Mal geklappt hat. Warum? Weil es – wie in unserer Reportage ab Seite 28 zu lesen – unzählige Paare gibt, die trotz Kinderwunsch lange kinderlos bleiben.

Hat es dann doch mal geklappt, kann man sich glücklich schätzen, wenn die nunmehrigen Großeltern einen in Sachen Kinderbetreuung unterstützen. So wie Brigitta und Reinhold, die gemeinsam mit Enkelin Flora von unserem Herbstcover lachen. Ab Seite 14 erzählen sie und weitere Omas und Opas, wie sie ihr Leben als Großeltern genießen.

Rechtzeitig zum Schulbeginn haben wir uns außerdem die Frage gestellt, was eine gute Schultasche ausmacht (S. 36) und ob das Frühstück tatsächlich die wichtigste Mahlzeit des Tages ist (S. 44). Außerdem: Buntes und Nützliches für den Ernst des Lebens (S. 40) Im Namen der Redaktion wünsche ich einen guten Start ins neue Schul- und Kindergartenjahr und viel Freude mit der neuen Tipi-Ausgabe.

Familie ist ein Gefühl. Und Tipi ist es auch.

Kim Sztrakati, Chefredakteurin chefredaktion@tipimagazin.at Tipi kommt viermal jährlich gratis zu allen McDonald’s Family Club-Mitgliedern direkt nach Hause, zur freien Entnahme findet man Tipi in allen teilnehmenden McDonald’s Restaurants, zudem in 800 Trafiken in ganz Österreich.

Anmeldung zum McDonald’s Family Club mit Anmeldekarte in jedem McDonald’s Restaurant oder ganz einfach online hier: www.mcdonalds.at

Die Tipi-Coverfamilie Wer wir sind: Brigitta (51), Reinhold (51), Flora Lina (3) Woher wir kommen: Wien Was wir mögen: Bergwanderungen, Theaterbesuche, gutes Essen und Urlaube in Kärnten Was wir am liebsten gemeinsam machen: Singen, Tanzen, Malen & Basteln Foto: Alek Kawka, www.alek.at

Lust auf

ein Cover-

Fotoshooting mit der

ganzen Familie?

Tipi und der McDonald’s Family Club suchen die nächste Coverfamilie.

Wenn ihr das sein wollt, schickt einfach ein Mail mit Kurzbeschreibung und Familienfoto an: cover@tipimagazin.at

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Inhalt

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Bei Omi und Opi im Garten: Großeltern aus Leidenschaft

chste Das nä Tipi:

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© Simone Porteder (Illustration), Paris Tourist Office, Bobo Choses, Alek Kawka, Getty Images, MAM, Eva Maria Marold, Lässig, AMA Marketing

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Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak Chefredaktion: Kim Sztrakati Konzept: Ursula Ressl Art-Direktion: Simone Porteder Text-Redaktion: Theres Arnold, Heidrun Henke, Markus Höller, Alexander Kords, Trude Peters, P. A. Reichmann, Alina Rheindorf, Lisa Strebinger, Eva Maria Wagner, Peter Zirbs Assistentin der Redaktion: Natascha Holba Grafik: Osutoria Holding GmbH Fotos: SXC.hu, Fotolia, Alek Kawka, Agnes Slupek, Verlage, Hersteller, Verleiher Illustrationen: Artur Bodenstein, Simone Porteder Lektorat: Gudrun Likar Marketing und Mediaberatung: Michael Martinek Redaktion- und Mediaberatung: Simone Schnak und Georg Peter Vertrieb: Georg Peter Medieninhaber, Eigentümer und Verleger: PPH Media Verlag GmbH, Otto Bauer Gasse 6, 1060 Wien Tel.: +43 (0)1/235 13 66-800, Fax: +43 (0)1/235 13 66999, E-Mail: office@pph-media.at Offenlegung nach § 24 bzw. § 25 MedienG sowie Angaben gem. § 5 ECG: Medieninhaber: PPH Media Verlag GmbH, Sitz in Wien. Unternehmensgegenstand: Redaktion, Herstellung und Distribution von Magazinen, Zeitschriften, Kalendern und anderen Drucksorten, insbesondere des Familienmagazins „TIPI“ und des Film- und Musik-Magazins „DOT.magazine“. Geschäftsführung: Lorin Polak. PPH Media Verlag GmbH steht im Eigentum von Lorin Polak (100 %) mit Sitz in Wien. Tätigkeitsbereich PPH Media Verlag GmbH: Gegenstand des Unternehmens ist jedwede geschäftliche Tätigkeit im Zusammenhang mit Print- und digitalen Medien im Bereich zielgruppenorientiertem Jugend- und Familienformat, der Geschäftsbereich Business to Business, jedwede Tätigkeit einschließlich Marketing und Consulting im Bereich Medien und Werbewirtschaft. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszwecks notwendig oder nützlich erscheinen. Blattlinie: Familienmagazin, Berichterstattung über familienorientierte Themen wie Gesellschaft, Psychologie, Mode, Wohnen, Essen, Gesundheit, Freizeit und Reisen.

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Editorial Unsere Lieblings...

Where Children Sleep Familienplauderei Kochschule Basteltipp Abenteuerland Pro und Kontra

12

Leben und wir

14

Großeltern 2.0 Babysitter, Horizonterweiterer oder lästige Einmischer?

Jedem Kind sein Instrument Wann beginnen? Welches ist das richtige?

Und: Wie oft muss geübt werden?

Geschichte einer Kindheit Sängerin und Kabarettistin Eva Maria Marold im Gespräch über ihre Kindheit Sprüche klopfen Das haben schon unsere Eltern immer gesagt – und jetzt wir auch ...

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22

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28

Der Traum vom eigenen Baby Wenn es einfach nicht klappen will: Unerfüllter Kinderwunsch

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Mode und so

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Tarnen und täuschen Wie frisch gebackene Mamis auch wieder frisch aussehen

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Inhalt

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Eva Maria Marold plaudert über ihre Kindheit

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40

Auf die leichte Schulter Worauf Eltern beim Schultaschenkauf achten sollten Gut gerüstet für den Schulbeginn – lustige und nützliche Dinge

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Essen und Gesundheit

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Der frühe Vogel fängt mit dem Frühstück an Ein guter Start in den Tag Ein Löffelchen für Mama Wie der Umstieg von Mamas Brust auf „richtiges Essen” gelingt Hendl forever! Der Grilled Chicken – ein neues Highlight bei McDonald’s Österreich

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56 60

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51

mini Tipi Die Kinder-Besonder-Seite zum Heraustrennen

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Freie Zeit Kistl voller Kinderwelten Das Kinderkistl bringt nachhaltigen Bastelspaß direkt nach Hause Film-Highlights Ab ins Kino – die Kinderfilme für den Herbst Schauen, Spielen, Lesen, Hören Neue DVDs, Bücher, CDs & Co. Das ultimative Erlebnis Die McDonald’s Fußball Eskorte in Brasilien Hoch sollst du leben! Wo man wie den Alterswechsel feiern kann

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Wir sind weg

74

Naturschauspiel in Herbstfarben Reise durch die Neuenglandstaaten im Nordosten der USA Paris, mon amour! Wenn Mama ein Wochenende allein in Paris verbringt

78

Jetzt Mitglied im McDonald’s Family Club werden und jede Tipi-Ausgabe direkt nach Hause geschickt bekommen. Alle Infos unter www.mcdonalds.at/ familyclub

& schick

mach mit

ein!

Überall, wo du diesen Button siehst, kannst du Tipi aktiv mitgestalten. Als Dankeschön für jede Veröffentlichung gibt es Goodies von McDonald’s und kunterbunte Geschenke.

Noch mehr Tipi gibt es auf www.facebook.com/TIPI.Familienmagazin

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Mein Lieblings...

KINDER STELLEN VOR

Luis

* 5 Jahre, NÖ

& schick

mach mit

Ladi

* 3 Jahre, NÖ

ein!

© Privat

-sport, spiel, blings ie te an: L it r b e fo t eu mit In t to Was is o .a F in etc.? agaz -essen lings @ tipim b e meinli

Unsere Lieblings…

Feste » ... sind Ritterfeste. Da kommen wir auf gute Ideen. Beim letzten hat der Eisenmann aus einer dicken Eisenstange ein Herz gebogen, und in der Kindergruppe habe ich einem Mädchen aus Draht dann auch so eins gemacht.

Und beim Schaukampf hat sich niemand wehgetan, weil sie vorsichtig gekämpft haben ... Das mache ich jetzt mit meinem Bruder auch. Gaaanz vorsichtig – damit die Edelsteine auf den Schwertern draufbleiben. « 6 | h er bst 2014

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Tipi-Premiere und

präsentieren das Kinderabenteuer

ELLA UND DAS GROSSE RENNEN

Kino

Ihr wollt dabeisein, mit eurer ganzen Familie?

Dann sendet uns ein E-Mail mit der benötigten Ticketanzahl an kino@tipimagazin.at und erlebt die exklusive Premiere des Familienhits ELLA UND DAS GROSSE RENNEN. Die Ticketvergabe erfolgt nach Verfügbarkeit. Wer exklusiv dabei ist, bekommt bis spätestens Dienstag, den 19. August 2014, ein Bestätigungs-E-Mail.

Wann: Samstag, 23. Au gust 2014, Ticketausgabe ab 12 Uhr, Filmstart um 13 Uhr Wo: Cineplexx Donau Plex, Wagramer Straße 79, 1220 Wien

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Where Children Sleep

Sherap, 10 Jahre, Nepal Aus dem Fotoprojekt „Where Children Sleep“ von James Mollison

Sherap lebt in einem tibetischen Kloster in Kathmandu, Nepal, wo er sich ein Zimmer mit 97 anderen Buben teilt. Die zukünftigen Mönche schlafen in Stockbetten und besitzen nur sehr wenige persönliche Dinge. Auch in Sachen Essen ist Verzicht angesagt, denn das ist im Kloster alles andere als üppig: Es gibt Dal Bhat (Linsensuppe und Reis), Thupka (Nudelsuppe) und Roti (Fladenbrot).

Sheraps Eltern haben ihn ins Kloster geschickt, weil das – so heißt es – Glück für sie bedeuten soll. Außerdem haben sie damit einen Mund weniger zu füttern.

Sheraps Tag ist lange: Er steht um 5:30 Uhr auf, um zu lernen und beendet den Tag abends um 21 Uhr mit einer Stunde Gesang. Am liebsten hat Sherap den Unterricht in „Kempo“, einer Kampfkunst – eines Tages möchte er sie selbst gerne anderen beibringen.

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Š James Mollison

Where Children Sleep

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Familienplauderei

Familien

Reden, erzählen, sich besser verstehen und gemeinsam lachen.

PLAUDEREI Jasmin (25) Stefan (31) Justin (7) aus Wien

1.

Das Highlight des bisherigen Jahres

Familie Dy mak

Elisabeth (31) Markus (36) Valerie (3) Jasmin (fast 2) aus NÖ

Familie Wei tzer

Karin (46) Anton (48) Phillip (10) aus Kärnten

Anja (29) Stefan (37) Nico Lloyd (18 Monate) Till Johnny (3 Monate) aus Tirol

Annabella (41) Roman (36) Elias (7) Nr. 2 im Bauch :−) aus dem Bgld

Der Abschluss der ersten

seinen späteren Beruf

Klasse Volksschule.

redet: Rechtsanwalt – oder Linksanwalt.

von unseren Kindern: Wir waren Anfang Juni in Tunesien.

Familie Schäfer / Rödlach

Da haben wir herzlich gelacht

Wenn Justin über

Der erste Strandurlaub

Familie Radl

2.

Unser Urlaub in Kroatien.

Die Geburt unseres zweiten Sohnes.

Als uns unsere 3-Jährige erklärte, dass sie nicht arbeiten muss, wenn sie groß ist. Auf unsere Nachfrage wieso, sagte sie, weil sie eine Frau ist.

Als der Papa ausgerutscht ist :)) gen – Schwer zu sa nfach wir lachen ei e :-) oft und gern

Als wir von unserem Nachwuchs erfahren haben – kommt Ende Familie Kugler−Schmit

September :-)

Elias ist ein Alleinunterhalter, daher lachen wir ständig.

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& gewinn! mach mit

Unter allen Einsendungen für die TipiFamilienplauderei werden je 3 spaßige Denk- und Knobelspiele von ThinkFun verlost: Bei Word A Round gilt es, den Wortanfang auf einer runden Spielkarte zu finden – und das schneller als seine Mitspieler; Last Letter fördert schnelles Denken und Wortgewandtheit und bringt das altbekannte Spiel „Buchstabenkette“ auf ein neues Level.

Mitmachen unter plauderei@tipimagazin.at Einsendeschluss: 5.10.2014

4.

5.

Darüber wird gerade diskutiert

Das ist schiefgegangen

Das war super

Welche Kampfsportart unser Sohn weitermachen will.

Justin hat mit drei Jahren versucht, ein Tik Tak durch die Nase zu essen.

ist am Justin s turm bi Kletter e z t Spi an die n. m o gek me

Über Mamas Rückkehr in die Arbeitswelt. Über die neue Mittelschule, die im September beginnt.

Was macht die Mama

Wir versuchen grad, Jasmin ihre Windel abzugewöhnen. Da geht einiges „schief“ ...

Die Geburtstagsparty bei Regen.

Kinder genießen?

Ohne Windeln durchs Haus laufen :-)

Welchen Namen Nummer 2 bekommt ...

Wir kommen meistens zu spät :-(

nach der Karenz – arbeiten oder weiter

6.

Das wollen die Kinder einmal werden

Schon jetzt träumt Justin davon, einmal Staatsanwalt zu werden.

Papa arbeitet nur 4 Tage – somit haben wir immer drei Tage für die Familie.

Heute im Auto besprochen: Die Große wird Kinderärztin, die Kleine Zahnärztin. :))

Wir haben unser Haus umgebaut.

Polizist

Das erste Bussi vom großen Bruder.

Chefkoch u nd glücklich :-)

Unser Urlaub in

Das ist noch sehr

einem Thermenhotel

unklar und ändert

in der Steiermark.

sich ständig.

© Privat (5), Hersteller (2)

3.

Zu gewinnen!

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Leben und wir Großeltern 2.0 • Jedem Kind sein Instrument • Geschichte einer Kindheit: Eva Maria Marold • Sprüche klopfen • Der Traum vom eigenen Baby

Gut gebunden

Treuer Begleiter

pa gern! Die Da trägt auch Pa sst sich wie manduca sling pa oberteil ch ein weiches Stret macht jede d un an dem Körper ne einzuenBewegung mit, oh s elastische gen. Praktisch: Da ch ohne au Tragetuch kann werden. n de un Kind vorgeb s 100 % au rt zie ifi ert GOTS-z E 59,90.

Bio-Baumwolle. Um e r.d de www.wickelkin

© Hersteller (8), SXC.hu/doriana_s, SXC.hu/vormin

Anfangs eine tragbare und mobile Babywiege mit gerade mal 2.000 Gramm, kann die kidskoje später als Spielwagen für Bausteine oder Stoff tiere weiterverwendet werden.

Dafür sorgt ein nachträglich montierbares und lenkfähiges Räderwerk. Ab € 329,–. www.kidskoje.com

Vaterfreuden

Von Einschlafritualen über Wickelanleitung bis hin zur Checkliste für die Babyausstattung und den Packzettel für den ersten Urlaub – mit einem Augenzwinkern gibt Stefan Maiwald Vätern Tipps für die erste Zeit mit Baby. Wir sind Papa!, GU Verlag. Um € 15,50.

Für Sauberkinder Wenn mal keine Wasserleitung in der Nähe ist: Das desinfizierende Mama Aua! Schmutzfinkgel tötet 99,9 % der Bakterien ab – auf Händen und glatten Oberflächen wie Toiletten oder Türklinken. Um € 9,50. www.mama-aua.at

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Leben und wir

Doppelte Vorsicht!

Wer schwanger ins Auto steigt, sollte doppelt aufpassen! Eine Studie des Sunnybrook Health Science Centres in Toronto wertete Daten von mehr als 500.000 Schwangeren aus – das Ergebnis: Im zweiten Schwangerschaftsdrittel ist das Risiko für einen schweren Verkehrsunfall fast um die Hälfte größer als vor der Schwangerschaft.

Und wie entstehen Kinder?

Atmen, sich bewegen, fühlen, schwitzen, verdauen oder träumen – wie das alles funktioniert, zeigt Der menschliche Körper Kindern ab 8 (und auch Erwachsenen) mit witzigen Infografiken. Von Peter Grundy, Knesebeck Verlag. Um € 15,40.

So viele Mitglieder hatte 2011 die größte Familie der Welt. Der Inder Ziona Chana lebte damals

181

mit seinen 39 Frauen, 94 Kindern, 33 Enkelkindern und 14 Schwiegertöchtern unter einem Dach.

Ruhig geht es da wohl eher selten zu ...

Rhythmus im Blut

&

mach mit

gewin n!

Babys sind immer in der Stimmung zu tanzen – besonders früh am Morgen, wenn sie ausgeschlafen und gut gelaunt nach einer trockenen Nacht aufwachen.

Babys entwickeln sehr früh ein Gefühl für Musik und Rhythmus. Schon im Bauch der Mutter nehmen sie erste Klänge wahr und können sich dazu bewegen. Kein Wunder also, dass die Kleinen mit ein bisschen Animation ihrer Eltern schnell Freude an altersgerechten Bewegungen finden – sei es beschwingtes Wippen, ausgelassenes Klatschen oder lebhafte Kopfbewegungen. Das Gute daran: Die Bewegung zu Musik macht Babys nicht nur viel Spaß, sondern fördert auf spielerische Art ihr Körpergefühl.

Auch Prof. Dr. Renate Zimmer, Professorin für Sport- und Be-

wegungswissenschaft an der Universität Osnabrück, bestätigt die positiven Auswirkungen von Tanzen auf die kindliche Entwicklung: „Rhythmus bestimmt von Anfang an unser Leben. Zentrale Fähigkeiten wie die Raum-Lage-Wahrnehmung, das Gleichgewichtsempfinden und die Körperwahrnehmung werden erst in Bewegung angeregt und ausgeprägt.“

Fit am Morgen Wenn Babys ausgeschlafen und gut gelaunt nach einer trockenen Nacht aufwachen, steht einem kleinen Tänzchen nichts im Weg. „Ausgeschlafene Babys wirken viel ausgeglichener, sind tatsächlich jedoch aktiver und wollen sich mehr bewegen“, weiß Prof. Dr. Zimmer.

Besonders gut schlafen lässt es sich mit der Pampers Baby-Dry: Mit einer Doppel-Trockenheitslage nimmt sie Feuchtigkeit noch besser auf und schließt sie zuverlässig ein, sodass Babys Schlaf nicht durch ein feuchtes Hautgefühl gestört wird – für eine erholsame Nacht.

Pampers verlost vier Packungen Pampers Baby-Dry in Größe 4 für kleine Tanzmäuse. Einfach ein Mail an gewinn@tipimagazin.at schicken!

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2014. h er bst 2014 |

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Leben und wir

Großeltern 2.0

© Alek Kawka (2), Privat (1)

Flora Lina (3) mit ihren Eltern Julia (30) und Christopher (30) und ihren Großeltern Brigitta und Reinhold (beide 51)

Die Großeltern von heute machen Fotos mit ihren Smartphones, ziehen das Mountainbike dem Spaziergang vor und haben vor allem sehr viel Spaß mit ihren Enkelkindern. Die Zeiten der Kopftuch tragenden Oma und des grantigen Opas sind schon lange vorbei! von lisa strebinger Oma Brigitta und Opa Reinhold Dolinschek aus Wien (beide 51) können sich das Leben ohne ihre Enkelin Flora Lina gar nicht mehr vorstellen. Sie gehört mittlerweile wie Wasser und Brot einfach zum Leben dazu. „Das Tolle am Großelterndasein ist, dass man sich immer das Schöne herauspicken kann.

Wir dürfen und können, wir müssen aber nicht“, erzählt Brigitta, die von Berufs wegen Schauspielerin ist. Aus diesem Grund ist es ihr auch ein besonderes Anliegen,

die Kreativität und Sprachentwicklung der dreijährigen Flora zu fördern. Bei den Dolinscheks wird daher getanzt, gemalt, gebastelt und gesungen, was das Zeug hält.

Opa Reinhold wiederum ist Sportlehrer und hat so gar nichts von einem klassischen alten Opa. Deshalb steht auch Bewegung an oberster Stelle im Hause Dolinschek.

Spielplatzbesuche und Schwimmeinheiten gehören ebenso zum Großeltern-EnkelProgramm wie ausgiebige Spaziergänge

und Rodeln im Winter.

Doch nicht nur Flora profitiert von den Besuchen bei Omi und Opi. Psychologin Joey Mezei weiß, dass es auch umgekehrt so ist: „Großeltern können von ihren Enkelkindern sehr viel lernen und Neues entdecken.

Von Teenagern können Großeltern zum Beispiel lernen, neue Medien zu benutzen oder angesagte Sportarten auszuprobieren. Die Kids machen körperlich und geistig fit, und kleine Kinder halten einen erst recht

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Leben und wir so richtig auf Trab.“ Das kann Opa Reinhold nur bestätigen: „Unsere Flora hält uns jung, und es vergeht auch wirklich kein Tag, an dem nichts Spannendes, Lustiges oder Erinnerungswertes mit ihr passiert.“ Ab und zu – und so gehört es sich schließlich – wird die kleine Flora von ihren Großeltern verwöhnt und darf Dinge tun, die zu Hause nicht erlaubt sind. Auf dem Bett herumhüpfen, mit dem Wasser wild planschen und mal ein wenig länger aufbleiben – das ist bei Oma und Opa Dolinschek kein Problem. Zwischendurch gibt es kleine Geschenke wie bunte Stifte, Bücher oder ein Spiel. „Aber wir zeigen auch Grenzen auf. Erziehungstechnisch sind wir sehr gut mit den Eltern abgesprochen – das ist wichtig“, betont die junge Oma. Nicht zu streng sein!

Dem kann Familienexpertin Mezei nur zustimmen. Sie ergänzt: „Beim Festlegen von Erziehungsregeln ist es wichtig, zwischen Dingen zu unterscheiden, die für die Eltern gerade noch tolerierbar sind und jenen, die auf keinen Fall erwünscht sind. Großeltern sollten einen großzügigen Freiraum zur Selbstentscheidung haben und nur das nicht tun, was dem Kind wirklich schadet.“ Beispielsweise sollte das Kind nur altersgerechte Fernsehsendungen sehen, immer seine Zähne putzen, nie ohne Autositz befördert werden oder in der Menschenmenge immer an der Hand genommen werden. Ähnlich wie bei Familie Dolinschek dreht sich auch bei den Mozelts aus dem niederösterreichischen Waldegg alles um das Enkelkind, die rund zwei Jahre alte Olivia.

Oma Ingrid (49) kann sich noch genau daran erinnern, wie es für sie war, als sie erfuhr, dass ihre Tochter guter Hoffnung ist. „Damals wollten wir gemeinsam auf einen Maskenball fahren. Unsere Tochter hat sich

Familie Mozelt aus dem niederösterreichischen Waldegg: Oma Ingrid (49), Olivia (2) und Opa Günter (53)

WENN DIE GROSSELTERN WEITER WEG WOHNEN Wohnen Oma & Opa weit entfernt, ist es oft schwer, den Kontakt zu pflegen.

Tipps, die die Situation verbessern:

Wenn es um ihre Enkelin Flora geht, sind Opa Reinhold und Oma Brigitta jederzeit für jeden Spaß zu haben.

angeboten, den Transport zu übernehmen, da sie eh keinen Alkohol trinken könne. Ich habe es sofort geschnallt und bin meiner Tochter und meinem Schwiegersohn weinend und jubelnd um den Hals gefallen.

Der werdende Opa hat ein bisschen länger gebraucht“, erzählt Ingrid lachend. Da Tochter Sandra wieder geringfügig arbeitet, passen die Großeltern regelmäßig auf Enkelin Olivia auf und das nicht, weil sie es müssen, sondern weil sie es unbedingt wollen. „Wenn wir auf unsere Enkelin schauen, ist alles andere Nebensache. Da muss kein anderes Kind abgeholt werden, da müssen wir keine Hausarbeiten erledigen. In diesen Momenten gibt es eben nur Oma, Opa und Olivia“, erzählt Opa Günter (53), der es wahrlich genießt, Großvater zu sein.

Da es heutzutage für den Großteil der österreichischen Familien schlichtweg unleistbar ist, dass nur ein Elternteil berufstätig ist, spielen Großeltern – wie auch bei den Mozelts – in Sachen Kinderbetreuung eine immer wichtigere Rolle. Statt zur Tagesmutti geht es oft zu Oma und Opa, wo ihnen laut Psychologin Mezei ein schöner und vertrauter „Zufluchtsort“ geboten wird. Mezei: „Aufgrund ihrer Lebenserfahrung haben Großeltern viele interessante Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen und verfügen über einen reichen Schatz an praktischem Alltagswissen wie handwerklichen Fähigkeiten, traditionellen Rezepten und bewährten Hausmittelchen.“ Omas und Opas kennen darüber hinaus auch die Geschichte der Enkel seit den frühen Kindertagen sehr gut und geben ihnen durch das Nacherzählen der eigenen Lebensgeschichte eine generationsübergreifende Identität.

1. Kontaktpflege: Lassen Sie Ihr Kind oft mit Oma und Opa telefonieren, sodass es von seinen Erlebnissen erzählen kann und erfährt, wie es den Großeltern geht. Das Kind soll auch mal für Oma und Opa Bilder malen oder kleine Geschenke basteln, die Sie dann per Post schicken.

2. Regelmäßigkeit: Damit sich Enkelkinder und Großeltern nicht allzu fremd werden, sollten die Kinder Oma und Opa mindestens zweimal pro Jahr für je mindestens ein Wochenende besuchen.

3. Gemeinsam: Großeltern und Enkel sollen bei den Besuchen die Möglichkeit haben, wirklich nur unter sich und ohne Eltern zu sein – sofern das Kind dies zulässt.

4. Abwechslung: Wenn Oma und Opa zu Besuch kommen, sollte der Tag weder mit lauter Highlights gefüllt sein noch vollkommen gewöhnlich verbracht werden. Achten Sie auf einen ausgewogenen Wechsel!

WENN DIE GROSSELTERN UM DIE ECKE WOHNEN Die räumliche Nähe zu den Großeltern ist in vielerlei Hinsicht von Vorteil, trotzdem gibt es einiges zu beachten: 1. Planung: Die Besuche der Großeltern sollten gezielt geplant werden.

Oma und Opa dürfen, aber müssen nicht auf die Enkelkinder aufpassen.

Großeltern sollten nicht immer zur Verfügung stehen – das sollten Kinder so früh wie möglich lernen.

Auch die Großeltern sollten Abstand respektieren und nicht unangemeldet kommen und gehen.

2. Dosierung: Kinder, vor allem, wenn sie unter sechs sind, können quirlig und anstrengend sein. Muten Sie daher Oma und Opa nicht zu viel zu.

3. Zuständigkeiten: Wenn sich Großeltern aktiv einbringen wollen, bietet es sich an, dass sie spezielle Aufgaben übernehmen, z.B. Friseurbesuche oder das Abholen vom Kindergarten an bestimmten Tagen.

4. Highlights: Sorgen Sie dafür, dass die Großeltern nicht nur die alltägliche Kinderbetreuung übernehmen, sondern auch gezielt etwas Besonderes mit den Kids unternehmen.

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Leben und wir Ja, und wie könnte es auch anders sein, auch Opa und Oma Mozelt erlauben Olivia etwas, das ihre eigenen Kinder damals nicht durften. „Bevor unsere kleine Maus schlafen geht, also vor dem Zähneputzen, aber auch zwischendurch einmal, naschen wir gemeinsam aus dem Nutellaglas“, erzählt Ingrid, die ihrer Enkelin nur schwer einen Wunsch abschlagen kann. Überbesorgte Eltern, denen eine gesunde Ernährung am Herzen liegt, werden hier möglicherweise die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Doch Psychologin Mezei kann beruhigen: „Kinder sind durchaus in der Lage, zwischen Alltagsregeln zu Hause und Ausnahmen bei den Großeltern zu unterscheiden. Das großzügige und verwöhnende Verhalten der Großeltern kann zwar ein Zustand sein, den das Kind genießt, es muss aber nicht bedeuten, dass es das Gleiche von den Eltern einfordert.“ Zweigenerationen-Haushalt Das burgenländische Ehepaar Alois (59) und Maria (53) Schachner lebt mit ihrem Sohn, der Schwiegertochter und dem zwanzig Monate alten Enkelsohn Philipp unter einem Dach. Daraus hat sich eine perfekte Symbiose ergeben: Wenn die Eltern arbeiten, passen Oma und Opa mit Hingabe auf ihren kleinen „Engel“, wie sie ihn liebevoll nennen, auf. „Als Philipp auf die Welt gekommen ist, haben wir vor allem unseren Garten nach seinen Bedürfnissen umgestaltet. Wir haben jetzt Kleintiere wie beispielsweise Hühner, viele essbare Pflanzen, eine Schaukel, eine Sandkiste und im Sommer natürlich auch ein Planschbecken“, berichtet Oma Maria.

Ein besonderes Highlight für die agilen Großeltern ist es, wenn Philipp zu ihnen frühstücken kommt und ihnen gleich zu

Alois (59) und Maria (53) Schachner leben mit Sohn, Schwiegertochter und 20 Monate alten Enkel Philipp im selben Haushalt.

Interview

Mag. Daniela Krammer Klinische und Gesundheitspsychologin, eingetragene Mediatorin in Wr. Neustadt, www.psychologie-krammer.at

Wie wichtig ist es, und warum, dass Kinder Zeit mit ihren Großeltern verbringen?

Mag. Daniela Krammer: Für Kinder ist es wichtig, zusätzlich zu den Eltern verlässliche Bezugspersonen zu haben.

In den meisten Fällen sind dies die Großeltern. Damit eine Beziehung zwischen Kind und Großeltern wachsen kann, ist es unumgänglich, Zeit miteinander zu verbringen und auch Dinge zu erleben.

Erst durch Interagieren kann Beziehung entstehen. Dadurch kann auch die Eltern-Kind-Beziehung entlastet werden, da Großeltern, wenn es gelingt, über die Generationen hinweg zu kooperieren, eine Unterstützung für die Eltern sind.

Zusätzlich haben Kinder die Möglichkeit, verschiedene Lebensweisen und -abschnitte kennenzulernen.

Was können Großeltern den Enkelkindern bieten, das Eltern nicht können?

Großeltern haben den Vorteil, Kinder nicht erziehen zu müssen, da die Aufgabe der Kindererziehung ganz klar bei den Eltern liegt. Somit kann, in einem bestimmten Rahmen, bei Großeltern erlaubt sein, was zu Hause verboten ist. Hier geht es um ein Zusammenspiel und aufeinander Abstimmen von Eltern und Großeltern. Auch haben Großeltern andere Lebenserfahrungen als die Eltern, die nur durch sie an die Kinder weitergegeben werden. Wenn es gelingt, dass Großeltern für das Kind verlässliche Bezugspersonen werden, die für das Kind da sind, wenn es etwa Streit mit den Eltern gibt, bildet das eine wichtige Ressource für Kinder. Damit das funktioniert, ist eine gute Beziehung zwischen Eltern und Großeltern notwendig. Konflikte zwischen geliebten Eltern und geliebten Großeltern können für Kinder auch eine starke Belastung darstellen.

In der umgekehrten Variante: Wie wichtig ist für ältere Menschen der Umgang mit Kindern und Teenagern bzw. mit den Enkelkindern?

Enkelkinder sind ein Band in die Gegenwart und die Zukunft. Sie fordern von allen Betreuungspersonen, sich immer wieder auf neue Entwicklungsschritte

und Herausforderungen einzustellen.

Ohne Bezugsperson in der nächsten Generation ist es fast unmöglich, diese zu verstehen und genügend Toleranz aufzubringen, um ein positives Miteinander zu schaffen. Für viele Personen der Großelterngeneration sind diese Bezugspersonen die Enkelkinder. Und last but not least hält der Umgang mit Kindern einfach körperlich und geistig fit.

Gibt es ein Alter, in dem es für Kinder besonders wichtig ist, Zeit mit den Großeltern zu verbringen?

Großeltern, die verlässliche Bezugspersonen sind, sind in jedem Alter für Kinder wichtig. Einerseits um die Eltern zu entlasten, andererseits als zusätzliche Anlaufstelle für die Kinder. Besondere Bedeutung erlangen die Großeltern in der Pubertät. In dieser Zeit ist die Beziehung zu den Eltern oft durch Ablösungskonflikte belastet, während die Großeltern vom Kind neutraler gesehen werden.

Ist es auch wichtig, dass Kinder bei den Großeltern übernachten?

Es ist meiner Meinung nach wichtig, dass Kinder mehr als eine sichere Umgebung kennen, in der sie auch ohne Eltern übernachten können. Das fördert auch ihre Selbstständigkeit. Wann der richtige Zeitpunkt für eine Übernachtung bei den Großeltern ist, ist individuell verschieden und vom Kind abhängig. Jedoch beeinflussen die Eltern und Großeltern mit ihrer Einstellung gegenüber Übernachtungen auswärts das Kind. Ein großer Faktor ist auch das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Großeltern.

Was, wenn eine Familie keine Großeltern hat oder sie nicht in der unmittelbaren Umgebung wohnen – ist es dann trotzdem wichtig, dass Kinder den Umgang mit älteren Menschen pflegen?

Umgang mit Personen aus verschiedenen Generationen ist immer eine Bereicherung für das Kind. Dabei ist nebensächlich, ob es sich um Verwandte, oder andere Personen handelt. Um von einer Beziehung profitieren zu können, muss dem Kind die Möglichkeit gegeben werden, eine tragfähige Beziehung

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zu dieser Person aufzubauen. Dafür ist es wiederum notwendig, dass es regelmäßige, verlässliche Kontakte zwischen dem Kind und der Person gibt. Mittlerweile gibt es einige gut funktionierende Projekte, in denen generationsübergreifend gelebt wird.

Dabei zeigt sich, dass alle Beteiligten profitieren können.

Wenn es Differenzen zwischen Eltern und Kindern gibt, sollen dann die Großeltern zurate gezogen werden bzw. als Mediatoren dienen?

Diese Frage kann man nicht klar beantworten. Das ist abhängig von der Konfliktkultur einer Familie und wie bisher miteinander umgegangen wurde. Wie geht die Familie mit Loyalitäten um?

Können die Großeltern überhaupt neutral bleiben? Auch das Konfliktthema hat Einfluss auf die Position der Großeltern bei den Differenzen. Prinzipiell kann man sagen, dass wenn Großeltern eine tragfähige Beziehung zu den Enkelkindern haben, sie eine zusätzliche Ressource für die Kinder darstellen.

Wenn Eltern ihren Kindern gewisse Wünsche nicht erfüllen können, dürfen das dann die Großeltern?

Großeltern haben sich an die Leitlinien der Eltern zu halten. Hier muss es zwischen den Generationen ganz klare Regeln geben. Wenn Wünsche von den Großeltern erfüllt werden, dann nur in Abstimmung mit den Eltern.

Konfliktpotenzial bietet hier etwa die Ernährung. Wenn es Eltern wichtig ist, dass das Kind bestimmte Sachen nicht isst, so haben Großeltern das zu beachten. Sind die Großeltern z.B. mit dem Kind unterwegs, so müssen sie einfach Alltagsentscheidungen treffen, ohne mit den Eltern darüber gesprochen zu haben.

Besondere Verbindung Großeltern sind für ihre Enkel verlässliche Ansprech- und Bezugsperson. Bei Streitfällen in Familie und Freundeskreis spielen sie oft Vermittler, sind Zufluchtsort und stellen somit einen emotionalen Anker dar. „Großeltern zeichnen sich durch geduldiges Zuhören über Themen wie Schule, Studium und Job aus, weil sie selbst einen ruhigeren Lebensstil pflegen“, erklärt Mezei. Ähnlich ist es bei der zehnfachen Großmutter Steffi Eisner (64). Vor allem ihre Enkelinnen und Enkel, die sich gerade mitten im Teenageralter befinden, kommen zur aufgeschlossenen Oma und fragen sie um Rat. In Sachen Liebeskummer oder bei Problemen mit den Eltern, Steffi weiß stets Bescheid und garantiert ihren Enkeln, dass alle Geheimnisse auch wirklich solche bleiben. „Um keine Namen zu nennen, hier ein Beispiel: Eine meiner Enkelinnen bzw. einer meiner Enkel wollte sich das Ohrloch ausdehnen. Ohne Erlaubnis der Eltern darf man das erst mit 16 oder 18.

Na ja, dann habe ich derjenigen Person so ein Ausdehn-Ohrringerl besorgt. Ich denke, solange Dinge keinen dauerhaften, schlimmen Schaden anrichten, darf ich als Oma auch mal etwas tun, was die Mama nicht tun würde“, erzählt Oma Steffi. Ihre jüngste Enkelin ist die achtjährige Lisa, die Ältesten sind Sarah und Patrick, beide 24.

Der Opa, Steffis Ehemann, ist leider vor vielen Jahren verstorben. Heute ist Karl an ihrer Seite, der keine eigenen Kinder und Enkelkinder hat, aber jene von Steffi so fest in sein Herz geschlossen hat, als wären es seine leiblichen. „Auf Karl kann ich zählen, er hat auch immer eine richtige Gaudi mit meinen Liebsten. Für mich ist meine Familie und da vor allem meine Enkelkinder eben das Schönste und Wichtigste auf der Welt, am liebsten hätte ich alle jeden Tag um mich herum.“

Mein Leben ohne Vater von peter zirbs

Ganze Bände könnte ich füllen. Bände mit lustigen, skurrilen, abenteuerlichen und kulinarischen Anekdoten von und mit meiner Oma. Denn sie war es, die – wie vermutlich jede Großmutter – Dinge erlaubt und getan hat, die Mütter nie und nimmer durchgehen lassen würden. In den meisten Fällen zu Recht, schätze ich.

Zum Beispiel Omas Partyservice. Der Schreiber dieser Zeilen hat wie seine ebenfalls noch frühpubertäre Gang schon früh den Reiz ausufernder Feste entdeckt.

Vor 2 Uhr war an Aufbruch keinesfalls zu denken. Heute würde ich mit dem Taxi heimfahren – doch das konnte sich damals keiner von uns leisten. Also wurde Oma via Telefonhütte um 3 Uhr Früh aus dem Schlaf geklingelt – mit der Bitte um Abholung und dem Hinweis auf gebotene Eile. Hat oft geklappt. Im schlimmsten Fall bekamen wir ein kurzes „Seid’s es narrisch? Bin gleich da!“ zu hören. Damit konnten wir allerdings vorzüglich leben.

Eigentlich unglaublich, aber dieses an sich schon bodenlos ungehörige Benehmen unsererseits konnten wir sogar noch toppen: Wenn nämlich besagte Clique – mich natürlich eingeschlossen! – nach erfolgter Abholung und mit der Restaufgekratztheit der vorangegangenen Party auch noch um Verpflegung bettelte. Aber natürlich nicht irgendetwas. Nein, wenn die Zutaten lagernd waren, sollte es schon Omas berühmte Biskottentorte sein. Ja, die mit gefühltem 125 %-Fettanteil und einem ordentlichen Schuss Drei-Stern-„Cognac“ – auch als billiger Weinbrand bekannt.

Wohlgemerkt: Wir sprechen immer noch von mittlerweile 4 Uhr in der Früh.

Sonst wär’s ja wohl kaum erwähnenswert. Und ja, wir haben die legendäre Biskottentorte von Oma einige Male um diese Zeit zubereitet bekommen. Kleine Anmerkung: Was picksüße Alkoholmischgetränke zuvor nicht auslösen konnten – die Torte hat’s dann allemal noch geschafft, unseren Magen endgültig davon zu überzeugen, dass es für ihn wohl ratsam wäre, rasch eine Evakuierung seiner selbst vorzunehmen.

Aber es wäre nicht meine geliebte Oma gewesen, wenn sie nach einer Schrecksekunde („Jössas! Geht’s lieber speiben!“) nicht auch dafür ein todsicheres Hausmittel parat gehabt hätte: den Menthollikör. Ein Getränk, dessen – sofern von den Lebensmittelbehören noch zugelassen – Anblick und Geruch noch immer dieselbe magenreinigende, entschlackende Wirkung auf mich haben wie seinerzeit um 5 Uhr morgens.

© Privat (3), Adrian Batty (1)

Bei Oma Steffi (64) geht es immer drunter und drüber: Ihre insgesamt 10 Enkel hätte sie am liebsten rund um die Uhr um sich.

Tagesbeginn ein Lächeln schenkt. „Es ist wunderschön, dass wir die Entwicklung unseres Enkels täglich miterleben dürfen.

Es ist erstaunlich, wie schnell die jungen Menschen etwas lernen und welche neuen Fähigkeiten sie immer wieder an den Tag legen“, erzählt Großpapa Alois.

Sofern sich Großeltern und Eltern ausreichend Privatsphäre gönnen, kann Psychologin Joey Mezei einen Mehrfamilienhaushalt nur empfehlen: „Die Kinder lernen dadurch unterschiedliche Lebensbereiche und Lebensweisen kennen und erleben regelmäßig, wie der Umgang mit verschiedenen Generationen ist. Das ist wertvoll für die seelische Entwicklung.“

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Jedem Kind

sein Instrument

Musik zu hören ist eine Sache, sie selbst zu erzeugen eine ganz andere. Wenn ein Kind ein Instrument lernen will, gibt es einige Dinge zu klären: Welches Instrument ist das richtige? Ist das Kind alt genug? Und wie kann ich es beim Üben unterstützen? von eva maria wagner Antonia zupft „Alle meine Entchen“ auf der Gitarre, Hannah intoniert „Kommt ein Vogel geflogen“ auf der Querflöte, Abigail gibt zwei Lieder auf der Blockflöte zum Besten, Anastasia haut in die Tasten des Keyboards, und zum Abschluss gibt Lena eine Percussion-Vorstellung auf den Bongos: Wir sind nicht etwa auf dem Vorspielabend einer Musikschule, sondern auf einem ganz normalen Jahresabschlussfest der Volksschulklasse 2B. Den Kindern macht es sichtlich Spaß, ihre ersten Erfolge auf ihren Instrumenten zu präsentieren. Und genauso soll es sein: Musizieren soll vor allem Spaß machen.

Musizieren macht Kinder stark Musik zu machen ist ein durch und durch sinnliches Erlebnis für Kinder. Singen, Tanzen, sich rhythmisch zu bewegen – das macht bereits kleinen Kindern Freude und ist eine wichtige Bereicherung für ihre Entwicklung. Das Spielen und Erlernen eines Musikinstruments ist dann

sozusagen die nächste Stufe. Die Freude ist riesengroß, wenn dem Instrument die ersten Melodien entlockt werden. Die Anstrengungen, mit denen das Lernen eines Instruments mitunter verbunden ist, kommen den Kindern in anderen Lebensbereichen wieder zugute. Sie erleben sich als aktiv und selbstwirksam. Sie können ihr Instrument zum Klingen bringen, Melodien erzeugen, leise oder laut, impulsiv oder kontrolliert spielen. „Kinder profitieren vom Lernen eines Instruments auf vielfältige Art und Weise“, sagt auch Instrumentalpädagogin und Sängerin Gudrun Moser (siehe Interview). „Es regt das Zusammenspiel von Körper und Geist an, die Feinmotorik wird geschult und die Gehirntätigkeit angeregt. Durch die Musik werden sie selbst berührt und können auch andere berühren.“ Erlernen die Kinder ihr Instrument in der Gruppe oder sind sie später selbst Teil eines Orchesters oder eines Ensembles, dann ist auch der soziale Aspekt nicht zu ver-

achten. Beim gemeinsamen Musizieren lernen die Kinder, gut hinzuhören, sich auf andere einzustellen und auf andere Rücksicht zu nehmen.

Die Qual der Wahl. Welches Instrument ist das richtige?

Viele Eltern fragen sich, welches Instrument das richtige für ihr Kind ist. Erste und wichtigste Regel: Kinder brauchen Lust auf ein Instrument. „Meist haben Kinder schon ein gutes Gefühl dafür, was zu ihnen passt“, meint auch Gudrun Moser. Und wenn sich das Wunschinstrument nicht mit jenem deckt, das sich die Eltern für ihr Kind erträumt hätten?

Es macht bei der Wahl des Instruments wenig Sinn, Druck auszuüben. Nur wenn Kinder etwas selbst wollen, ist es auch mit der größten Motivation verbunden.

Spätestens dann, wenn auf Durststrecken Durchhaltevermögen gefragt ist, macht sich diese ureigene Motivation bezahlt. „Für Kinder, die noch keine klare Präfe-

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Leben und wir renz für ein Instrument haben, bieten die meisten Musikschulen die Möglichkeit an, im Rahmen eines Orientierungstages oder eines Basiskurses verschiedene Instrumente auszuprobieren“, schlägt Gudrun Moser vor. Es ist auf jeden Fall ratsam, sich bei der Wahl des Instruments mit dessen Klangfarbe vertraut zu machen und zu spüren, ob diese dem Kind überhaupt zusagt. Die meisten Kinder zeigen schon früh Vorlieben für bestimmte Musikrichtungen. Für ein Kind, das sich für klassische Musik begeistert, ist die Violine vielleicht das passendere Instrument als für ein Kind, das sich zu Rockmusik hingezogen fühlt. Es ist also nicht unwesentlich, in welchem musikalischen Bereich das Instrument eingesetzt wird und ob dieser auch dem Geschmack des Kindes entspricht.

Nicht zuletzt ist bei der Wahl des Instruments auch die Arbeitshaltung

entscheidend. Es gibt Instrumente, denen vergleichsweise schneller saubere Töne zu entlocken sind als anderen. So können Kinder etwa auf dem Klavier, der Blockflöte oder dem Glockenspiel rascher erste Melodien spielen als beispielsweise auf der Violine oder der Querflöte.

Hier braucht es wesentlich mehr Geduld und Durchhaltevermögen, um überhaupt einen wohlklingenden Ton zu erzeugen – von Melodien ist noch gar nicht die Rede. Nicht jedes Kind ist dazu geboren, zunächst einmal stundenlang Technikübungen zu pauken, bevor es mit den ersten Erfolgserlebnissen belohnt wird.

Nicht selten geht solchen Kindern die Motivation im wahrsten Sinne des Wortes flöten, oder sie werden von außen einem Druck ausgesetzt, der ihnen die Lust am Musizieren nimmt. Vonseiten der Eltern ist hier auf jeden Fall Sensibilität gefragt.

Nur weil sich ein Kind mit dem Erlernen

» Gemeinsam Musik zu machen stärkt die Sensitivität und die soziale Interaktion. «

© Sisley, Bobo Choses

Mode von Bobo Choses, www.bobochoses.com

eines bestimmten Instruments schwertut, heißt es nicht, dass es sich nicht auf einem anderen entfalten kann.

Alt genug?

Gudrun Moser empfiehlt ein frühestes Einstiegsalter in den Instrumentalunterricht von etwa vier bis fünf Jahren. „Vorher macht es mehr Sinn, mit den Kindern zu singen und zu tanzen, verschiedene rhythmusbetonte Instrumente auszuprobieren und sie über einen spielerischen Zugang an die Musik heranzuführen. Mit einer guten musikalischen Basis wird auch die Lust geweckt, später ein Instrument zu erlernen“, sagt die erfahrene Pädagogin. Natürlich sind die Altersgrenzen je nach Instrument und den individuellen Voraussetzungen des Kindes verschwimmend. Die Körpergröße ist jedoch meist kein Hinderungsgrund mehr, mit einem Instrument der Wahl zu beginnen. Für sehr viele Instrumente gibt es heutzutage geeignete Kindergrößen. Und trotzdem gibt es gewisse körperliche Aspekte, die man berücksichtigen sollte. Wegen der anspruchsvollen Tonerzeugung eignen sich beispielsweise bestimmte Blasinstrumente erst für einen späteren Einstieg mit circa sieben bis acht Jahren. Für die Trompete etwa sollte der Zahnwechsel der vorderen Zähne schon komplett abgeschlossen sein, und es darf nicht vergessen werden, dass die Art der Tonerzeugung körperlich sehr anstrengend und eine Frage des Lungenvolumens ist. Auch bei Klarinette und Saxofon ist die Tonerzeugung schwieriger als zum Beispiel bei der Blockflöte. Selbst die vermeintlich zierliche Querflöte stellt aufgrund der erforderlichen Körperhaltung eine nicht zu unterschätzende Anstrengung für kleine Kinder dar. „Man kann das in etwa damit vergleichen, als würde ein Erwachsener zwanzig Minuten lang einen Besenstil waagrecht von sich weghalten müssen“, erklärt Gudrun Moser.

Die Kostenfrage Ist die Entscheidung für ein Instrument erst einmal gefallen, folgt die Frage auf dem Fuße: Wer soll das bezahlen? Ist die akustische Gitarre das Instrument der Wahl, halten sich die Kosten noch in Grenzen. Hat sich der junge Musikus aber bereits auf Klavier, Harfe oder Violine eingeschworen, sieht die Sache ein wenig anders aus. Die meisten Musikschulen oder Musikfachgeschäfte bieten die Möglichkeit an, Instrumente auszuleihen. So kann in Ruhe begonnen und ausprobiert werden und später entschieh er bst 2014 |

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Leben und wir

Das große Thema Üben Ganz ohne Üben wird es nicht gehen. Ein Instrument macht auf Dauer keinen Spaß, wenn es nicht vorwärtsgeht. Durch das selbstständige Wiederholen werden Abläufe automatisiert, die Koordination verbessert und auch der Unterricht lässt sich sinnvoller gestalten, wenn das Kind fleißig bei der Sache ist. Der Idealfall wäre es, wenn jeden Tag geübt wird. Viele Experten empfehlen, das Üben in die tägliche Routine mit einzubauen.

Gut sind anfangs kürzere Einheiten von 10 bis 15 Minuten. Je älter das Kind wird, desto länger können die Übungszeiten werden. Natürlich sind Ausdauer und Durchhaltevermögen auch beim Üben gefragt. Zu viel Druck hinsichtlich der Übungszeiten oder gar täglicher Drill sind allerdings nicht angebracht.

Zwänge verleiden die Lust am Spielen eher, als dass sie sie fördern. Und das wäre mehr als schade, denn schließlich ist die Freude am Musizieren das, was wirklich zählt und was die Musik zu Strampler von mundo melocotón, einem Geschenk fürs ganze www.mundo-melocoton.com Leben macht.

H I L F REI CHE LIN KS www.musikinstrumente-fuer-kinder.de Sehr übersichtlicher Blog von Musiker Michael Doering, in dem er sein breites Wissen über die Musikinstrumente näherbringt. Mit zahlreichen Hörbeispielen, Tipps und ausführlichen Erklärungen. Bestens geeignet als Orientierungshilfe für Eltern und Kinder, die noch auf der Suche nach dem geeigneten Instrument sind. www.wien.gv.at/bildung/schulen/musikschule Die Seite der Wiener Musikschulen mit allen Infos zu Kursangeboten und Standorten. Ein spezielles Angebot ist das Instrumentenkarussell. Die Kinder lernen dabei in Kleingruppen verschiedene Instrumente kennen, probieren diese aus und setzen sich intensiv mit ihnen auseinander. Die Kinder entdecken dabei ihre eigenen Vorlieben und Stärken und können nach dem Jahr besser entscheiden, welches Instrument sie erlernen wollen. www.klangkiste.wdr.de Nette Seite für Kids. Hier können sie verschiedene Instrumente anhören, musikalische Spiele spielen und Wissenswertes über Orchester- und Chormusik in Erfahrung bringen.

„Erlebbare Musik“

Interview

Gudrun Moser, BA ist diplomierte Sängerin in den Fächern „Lied und Oratorium“ und „Oper“ sowie Instrumental- und Gesangspädagogin. Sie unterrichtet Querflöte, Gesang und Vokalensemble an der Musikschule Wattens in Tirol. www.gudrun-moser.at Wie und wo finde ich das richtige Instrument für mein Kind?

Gudrun Moser: Die Wahl des Instruments hängt von mehreren Faktoren ab. Meist haben die Kinder schon ein gutes Gespür dafür, welches Instrument zu ihnen passt.

Eine gute Adresse, um Instrumente kennenzulernen, sind die Musikschulen selbst. Die meisten bieten Tage der offenen Tür an, an denen die Kinder verschiedene Instrumente ausprobieren können. Es gibt auch Basiskurse, wie die Elementare Musikerziehung, bei denen junge Kinder spielerisch über Bewegung, Rhythmus und Stimme an die Musik und die einzelnen Instrumente herangeführt werden.

Aber auch beim Besuch eines Musikhändlers oder bei musizierenden Bekannten werden oft erste Kontakte mit den beliebten Instrumenten ermöglicht.

Wie können Kinder vom Lernen eines Instruments profitieren?

Musizieren ist ein ganzheitlicher Prozess, der den Menschen seelisch und körperlich anspricht. Ein Musikinstrument zu spielen macht Musik erlebbar und spürbar.

Die Kinder bekommen eine wunderbare Möglichkeit des Ausdrucks an die Hand. Sie können durch die Musik andere Menschen, vor allem aber sich selbst, berühren und sich etwas Gutes tun. Durch die Abstimmung von Rhythmus und Melodie wird darüber hinaus die Gehirntätigkeit angeregt, die Koordination verbessert und die Feinmotorik gefördert.

Stichwort Üben: Wie viel sollten Kinder üben?

Regelmäßiges Üben macht absolut Sinn, da die Abläufe besser automatisiert werden und man schneller weiterkommt. Im Sinne der Konzentration ist es besser, in kürzeren Einheiten zu üben und dafür öfter. Ich halte allerdings nichts vom Zwang zum Üben. Das Spielen soll ja in erster Linie Spaß machen und nicht ein täglicher Drill sein. Ich habe Schüler, die auch gut weiterkommen und zweimal in der Woche üben.

Wie können Eltern das Üben unterstützen?

Eltern sollten vor allem jüngere Kinder an das Üben erinnern. Je nach Alter ist es für die Kinder unterstützend, wenn die Eltern beim Üben präsent sind, aktiv zuhören und Interesse zeigen. Die Eltern erhalten dadurch wiederum einen guten Überblick über die Fortschritte des Kindes und können bei Fragen Rücksprache mit dem Lehrer oder der Lehrerin halten. Ältere Kinder sind meist schon mit genügend Selbstmotivation ausgestattet, dass ein Erinnern durch die Eltern gar nicht mehr nötig ist. Sie ziehen sich zum Üben dann auch schon mal gerne zurück.

© mundo melocotón, Privat

den werden, ob sich der Kauf auch lohnt. Bei größeren Instrumenten bietet sich die Form des Mietkaufs an. Viele Instrumente wie Klaviere kann man beispielsweise zunächst mieten und sich später für einen Kauf entscheiden, wobei die bereits gezahlten Mieten auf den Kaufpreis angerechnet werden. Wichtig ist: Auch Kinderinstrumente sollen echte Instrumente sein und keine Spielzeuge. Instrumentalpädagogen raten zudem davon ab, Instrumente beim Diskonter zu kaufen. Die Qualität ist meist nicht zufriedenstellend und die Lebensdauer des Instrumentes begrenzt.

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Interview

Eva Maria Marold Die Geschichte einer Kindheit

Eva Maria Marold ist Sängerin, Fernseh- und Theaterschauspielerin sowie Kabarettistin. Doch nicht ihre vielen Professionen sollen heute Thema sein: Mit Tipi plauderte sie über die unbeschwerten Tage ihrer Kindheit. von peter zirbs Nicht viele Menschen reagieren auf die Frage nach ihrer Kindheit so klar und eindeutig wie der heimische Publikumsliebling: Wunderschön und glücklich war sie, versichert das als Eva Maria Pinczolich am 7. Dezember 1968 in Eisenstadt geborene Multitalent äußerst glaubwürdig. Die Kindheit am Lande scheint jedenfalls der Grundstock dafür zu sein, auch später noch jung und fit zu wirken: Der Titel ihrer aktuellen CD „Ziemlich 30“, deren Songs sie am 18. September im Wiener Metropol auch live aufführt, kann nämlich bestenfalls als „fishing for compliments“ durchgehen – nie und nimmer würde man Eva Maria Marold mehr als die den Titel stiftende Zahl geben.

Wo sind Sie aufgewachsen, Frau Marold?

Eva Maria Marold: Ich bin in einem kleinen Dorf im Nordburgenland aufgewachsen – also am Land. Ich hab eigentlich die meiste Zeit bei meiner Oma verbracht – wobei: Dort waren ohnehin alle benachbart. Ich war jedenfalls viel bei meiner Großmutter, weil meine Eltern rasch wieder zu arbeiten begonnen haben.

Und wie war das für Sie? Herrlich war das. Sehr viele glückliche Momente fallen mir da ein.

Wenn ich Ferien hatte, war ich vom ersten bis zum letzten Tag immer im Freien, nur zum Essen und zum Schlafen musste ich heimkommen. Gut, das ist jetzt bald 40 Jahre her – ich glaube, ich würde das meinen Kindern heute nicht erlauben. Bei der Zeit, in der wir leben, hätte ich sogar am Land nicht die Nerven dazu. Da könnte ich nicht ruhig sein.

Womit waren diese glücklichen Tage gefüllt?

Im Alter von sechs bis zehn Jahren war ich sehr viel im Wald.

Stundenlang! Ja, und dann kam Tennis. Von meinem zehnten bis ungefähr zum vierzehnten Lebensjahr war ich ständig am Tennisplatz. Die gesamte Dorfjugend spielte damals Tennis. Und ich bin auch da wieder nur zum Essen nach Hause gekommen. Verstehen Sie mich nicht falsch: ich hab mich sehr wohl gefühlt daheim und war sehr glücklich.

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© Eva Maria Marold

» Wenn ich Ferien hatte, war ich vom ersten bis zum letzten Tag immer im Freien. «

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ßen. Ich kann mich noch sehr gut erinnern – ich war acht oder neun – auf jeden Fall fragte ein Mann nach, ob sie nicht Durst hätten vom den ganzen Tag dort sitzen. Er hat dann einen Doppler und Mineralwasser hingebracht. Das wiederum hat ein anderer Nachbar gesehen und so hat er sich ebenfalls dazu gesellt: Er hätte ganz frische Blunz’n und andere Wurst beizusteuern. Das haben dann alle gesehen, die mit dem Auto vorbeigekommen sind, weil sich ja mittlerweile schon eine kleine Menschentraube versammelt hat. Im Endeffekt haben dann rund 30 Leute bis in die Morgenstunden miteinander gefeiert; sogar Gartenmöbel wurden aus der Umgebung angeschleppt. Und die Jahre darauf ist es dann schon organisiert worden: Wer kauft ein Fass Bier, wer bringt das Spanferkel – aus der spontanen Party wurde also eine regelmäßige Einrichtung, die viele Jahre als das Gassenfest bekannt war.

» In meiner Kindheit kannte ich jeden hier im Ort. Heute kenne ich niemanden mehr. «

Wie hat sich der Abschied von der Jugend im Dorf gestaltet?

Na ja, ich hab bereits mit 17 maturiert und bin in dem Alter gleich einmal nach Wien ins Studentenheim gezogen. Ich war aber dennoch fast jedes Wochenende draußen bei meiner Mutter – ich habe ihr regelmäßig meine Schmutzwäsche gebracht. Also immer Freitag oder Samstag runter zu ihr und am Sonntag mit der frischen Wäsche und den Lebensmitteln für die kommende Woche wieder rauf nach Wien.

© Eva Maria Marold

Wäre das heute auch noch möglich?

Ach, ich sage meinen Kindern immer wieder: Ich hab nie so viel ferngesehen wie ihr! Und sie sagen darauf, dass es ja außer zwei Sendern nichts gab. Das ist mir bis heute geblieben: Ich bin überhaupt kein fernsehaffiner Mensch.

Hat sich in Ihrem Heimatdorf etwas verändert?

Ja, natürlich. Viele aus meiner Generation – fünf Jahre älter oder jünger – sind weggezogen, und dafür sind viele Fremde hergezogen. Ich habe das Gefühl, man kennt hier einander nicht mehr so wie damals.

Diese Gemeinschaftlichkeit gibt es nicht mehr?

Ich meine nein; obwohl ich das ja nicht mehr wirklich beurteilen kann, da ich ja selbst in Wien wohne und nur mehr in den Ferien meiner Kinder da bin. Ich habe das Gefühl, in meiner Kindheit kannte ich jeden hier im Ort, und heute kenne ich niemanden mehr.

Hätten Sie eine Dorfanekdote aus Ihrer Kindheit für uns?

Ja, das wäre die Geschichte, wie das Gassenfest entstanden ist: Das erste Mal war es nämlich ein Zufall, der dann zur liebgewonnenen Tradition geworden ist! Wir hatten vis-à-vis von unserem Haus eine alte Holzbank, auf der immer ein paar ältere Frauen sa-

Von Kinderliedern ihrer Kindheit, den Schlagern ihrer Jugend über die Highlights ihrer Musicalkarriere bis hin zu Austropop und aktuellem Songmaterial spannt sich der unterhaltsame Bogen, wenn Eva Maria Marold am 18. September mit „Ziemlich 30“ auf der Bühne des Metropol steht. Natürlich auch live zu hören: die Highlights ihrer aktuellen CD „Ziemlich 30“. www.evamariamarold.at

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10 bis e l zäh “ „Ich n ... n a d und

Leben und wir

Sprüche klopfen Ein Auszug aus der Vererbungslehre

„Wie oft muss ich das denn noch sagen?“

Es gibt witzige Sprüche, coole Sprüche, und dann gibt es noch die, die unsere Eltern den lieben, langen Tag runtergerattert haben. Sind wir selbst plötzlich Eltern, dauert es nicht lange, bis wir uns selbst sie sagen hören ... von alina rheindorf

„Halt dich gut drüber, schaufel nicht so hinein. Jetzt kau gescheit und nimm’ den nächsten Bissen erst in den Mund, wenn du runtergeschluckt hast.“ Ups, wer hat das denn gerade gesagt?

Mist, das war ja ich. Noch gruseliger ist es, wenn man solche Dinge seinen Partner sagen hört und sich fragt, ob man den Menschen da wirklich kennt, mit dem man seit Jahren zusammenlebt und Kinder gezeugt hat. Vor allem, wenn man wie ich einen Mann geheiratet hat, der in seinen frühen 20ern monatelang mit viel Dreck, aber ohne Geld durch Europa gereist ist, nur um – äh – zu feiern. Und jetzt sagt er Dinge, wie: „Himmel, Ornament und Zwirn nochmal. Nur wer brav isst, bekommt eine Nachspeise.“ Auch er kann aus der Haut nicht raus, durch die ihm von seinen Eltern eine Verbalinjektion mit Schlaumeierfloskeln verabreicht wurde.

Wie bestellt, und von den Nachkommen niemals abgeholt, sprudeln sie aus uns allen heraus.

Die Sinnhaftigkeit einiger dieser Sprüche ist dennoch nicht von der Hand zu weisen. Das muss sogar der vierjährige Trotzkopf in mir zugeben. Als ich tatsächlich so alt war, haben diese Mit-erhobenem-Zeigefinger-Sätze bei mir nicht gewirkt. Ich habe sie wahrgenommen, aber seltenst hinterfragt, höchstens einmal befolgt, um sie dann wieder zu ignorieren.

Dasselbe erkenntnisfreie Verhalten erkenne ich jetzt bei meinem eigenen Sohn wieder.

Also wenn dieser Sprüche einziger Sinn darin besteht, dass wir sie weitervererben, sie aber in Wahrheit nie befolgt werden, sollten wir uns doch genau überlegen, ob wir uns selbst Schlaubischlumpfsprüche sagen hören wollen. Deshalb verpasse

ich mir einen Maulkorb. Denn in einem sind wir uns wohl alle einig: Diese Sprüche nerven gewaltig. Nicht nur die Kinder, auch uns selbst, weil wir unsere Eltern in ihnen wiedererkennen. Und wie die wollten wir doch eigentlich gar nicht werden.

Stimmt‘s?

Dass Sätze wie „Sonst kommst du ins Heim“ heutzutage ein absolutes Tabu sind, versteht sich von selbst. Meine Mama hat immer im Spaß gesagt, sie würde mich verkaufen, wenn ich gerade besonders schlimm war. Natürlich habe ich das nicht geglaubt. Aber dass man Kinder kaufen und verkaufen kann, dieser Gedanke hat mich doch sehr schockiert. Ich werde ihn also sicher nicht an meine Söhne weitergeben. (Nicht böse sein, Mama!)

„Kau gut, bevor du runterschluckst!“

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Ich habe mir folgende Einteilung überlegt.

Sprüche aus der Kategorie 1 kommen mir nicht mehr über die Lippen, Sätze aus der Kategorie 2 darf ich nur sehr sparsam anwenden. Und mit Halbweisheiten aus der dritten Kategorie kann ich nach Lust und Laune um mich werfen.

Kategorie 1 „Nur weil der Hansipeter aus dem Fenster springt, springst du auch hinterher?“ Ja, ich gebe zu, an dem Spruch ist etwas Wahres dran. Allerdings wird er von den meisten Eltern billig missbraucht, zweckentfremdet. Meist geht es bloß um ein

„Rede ich gegen eine Wand?“

„Ich sehe das schon runterfallen!“ zweites Eis oder um die scheußlichen Schuhe, die andere Kinder haben dürfen, aber das eigene Kind nicht. Und sind wir uns ehrlich, die Folgen eines Fenstersprungs sind mit einer überhöhten Menge an Eiskonsum nicht wirklich zu vergleichen. „Hier sieht es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.“ Wird gestrichen. Denn will ich meinem 3-jährigen Sohn tatsächlich erklären müssen, was eine Bombe ist und was sie anrichten kann? Nein! „Ich zähle bis 10, und dann...“ Ja, was dann? Das weiß niemand und wird auch niemand je erfahren. Sie können froh sein, dass ihr Kind Sie nicht schenkelklopfend auslacht, während Sie schwitzend überlegen und sich dabei der 10 nähern. „Bis du heiratest, ist es wieder gut.“ Als würden Fünfjährige nichts anderes als die eigene Hochzeit im Kopf haben. Dieser Satz macht tatsächlich erst zwei Wochen vor der Trauung Sinn, wenn eine Fieberblase oder ein Pickelchen aufzuflammen droht und einem das gesamte Fest versauen will.

Die Urban Legends der Kindererziehung: Wenn du schielst, bleiben deine Augen stecken.

Wenn du zu viel fernsiehst, bekommst du viereckige Augen.

Wer Kirschkerne schluckt, dem wächst ein Baum im Bauch.

Wer ins Feuer schaut, macht in der Nacht ins Bett.

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„Bis du heiratest, ist es wieder gut.“

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Kategorie 3 „Bis einer weint.“ Ein Sprücheklassiker, der unersetzbar ist. Denn meistens weint tatsächlich bald darauf einer. „Trödel nicht so rum!“ Das sage ich gerne, alleine schon zur Wiederbelebung des entzückenden Wortes „trödeln“. Ich empfehle allerdings, hin und wieder bewusst gemeinsam mit dem Kind zu trödeln und dadurch die Welt wieder mit Kinderaugen zu sehen (Was macht die Schnecke da?

Sie zeichnet eine Schneckenschriftspur – lass sie uns lesen!) „Ich sehe das schon runterfallen!“ In den meisten Fällen fällt es kurz darauf tatsächlich runter, und man ärgert sich, dass man es zwar vorhergesehen, aber nichts dagegen getan hat. Aber hey, wenigstens werden dadurch die eigenen hellseherischen Fähigkeiten bestätigt.

Eines muss uns als Eltern, und damit erster Ansprechpartner unserer Kinder klar sein.

Sie sind zwar klein, aber doch wie große, trockene Schwämme, die unsere Spra-

„Nur weil der Hansipeter aus dem Fenster springt, springst du auch hinterher?“

© Boden Österreich

Kategorie 2 „Wie oft muss ich das denn noch sagen?“ Dieser Satz rutscht irgendwann zwangsläufig aus einem heraus, wenn man das davor Gesagte zum hundertsten Mal wiederholt hat. Da kann man sich noch so sehr zusammenreißen. „Rede ich gegen eine Wand?“ Denn im Gegensatz zum Kind (wenn es nicht hören will), haben manchmal ja sogar Wände Ohren. „Kau gut, bevor du runterschluckst!“ Manchmal sehe ich darüber hinweg, wenn mein Sohn einen Bissen in der Größe einer Marille in den Mund stopft und unzerkleinert runterschluckt. Aber ich habe diesen Satz schon 10.000 Mal gesagt, und er hat keinerlei Wirkung gezeigt. Also wende ich ihn nur noch an, wenn mir das Zusehen selbst körperliche Schmerzen bereitet.

„Trödel nicht so rum!“

che, unsere Ausdrücke gierig aufsaugen.

Sie sind Wortklauber und Sätzesammler.

Selbst wenn wir denken, sie ignorieren uns, haben sie ihre Lauscher in Wahrheit weit aufgesperrt. Und da drinnen bleibt so gut wie alles hängen. Das beginnt bei unseren peinlichen Floskeln und endet bei obszönen Schimpfwörtern, die uns mal so rausrutschen. Und plötzlich, wenn wir gar nicht damit rechnen, hören wir ihre kleinen Münder Dinge sagen, die eigentlich nicht einmal aus einem Erwachsenenmund kommen sollten. Das kann manchmal

„Hier sieht es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.“ unglaublich süß, aber vor Publikum auch sehr unangenehm sein. Nicht nur das. Ehe wir’s uns versehen, halten unsere kleinen Zwerge uns unbarmherzig einen verbalen Spiegel hin. Also passen wir verdammt noch mal auf, was wir sagen. Schützen wir unsere Kinder, Kindeskinder und Urenkel.

Und damit jetzt aus, Schluss. Basta. Ende der Diskussion!

Alina Rheindorf ist Journalistin, Autorin, Mutter von zwei Buben und bloggt auf http://alina-rheindorf.at www.facebook.com/alinarheindorf h er bst 2014 |

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© Undercolors of Benetton (1), Privat (1), Verlage (3)

Leben und wir

Mode von Benetton, www.benetton.com

Der Traum vom eigenen Baby Die Medizin fällt ein hartes Urteil: Per Definition gilt ein Paar, das nach einem Jahr ungeschütztem Geschlechtsverkehr noch nicht „guter Hoffnung“ ist, als unfruchtbar. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es kein eigenes Kind bekommen wird. Tipi sprach mit drei Pärchen, die mit dem Problem „unerfüllter Kinderwunsch“ zu hadern haben, und mit Experten darüber, woran es liegt und welche Lösungen es gibt. von lisa strebinger Paul und Gabi sind beide 29 Jahre alt, seit Monaten fing es dann an, dass uns ständig zwei Jahren versucht sie schwanger zu Leute gefragt haben, ob meine Freundin werden, jedoch vergebens. „Anfangs sind denn nun schon schwanger sei, und immer wir ganz locker an die Sache herangewieder mussten wir mit ‚Nein’ antworten. gangen. Wir haben aufgehört, Das machte uns nervös“, so Kondome zu verwenden und Noch-nicht-Vater Paul. Mit der unser Sexualleben intensiver Zeit wurde der Druck des Umpraktiziert, vor allem in der Mitfelds und auch der eigene imte des Zyklus“, berichtet die fast mer größer. Floskeln wie „Gabi, dreißigjährige Bankkauffrau. Im du bist bald 30, deine innere Familien- und Freundeskreis Uhr tickt!“ machten die Situation haben sie damals erzählt, dass nicht besser. Nach einem Jahr sie gerade dabei seien, am vergeblichen Probierens haben Dr. Manfred Simon ist Facharzt für Frauenheilkunde und ersten Kind „zu basteln“ – alle sie sich bei Ärzten durchcheGeburtshilfe mit Ordinationen in haben sich gefreut. „Nach vier cken lassen – das Ergebnis: Sollenau und Baden bei Wien.

Paul und Gabi sind absolut gesund. „Die beiden sind ein Paradebeispiel und stehen stellvertretend für viele Paare, die zu mir kommen. Sie machen sich unbegründet zu viel Stress, dabei haben sie mit 29 Jahren jede Menge Zeit“, erklärt Frauenarzt Dr. Manfred Simon. Er rät Gabi und Paul, den Kinderwunsch vorübergehend ad acta zu legen und die Prioritäten anders zu setzen: neue Hobbys ausprobieren, mehr Urlaub machen, sich verstärkt auf die Karriere konzentrieren. Dann werden viele Frauen ganz von selbst schwanger.

Simon ergänzt: „Ich bin mir auch sicher, bei diesem Paar hat der Zeugungsakt bereits

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Leben und wir

Fak te n und zahl e n • Bei fast 8 % der Paare dauert es über zwei Jahre, bis die Frau schwanger ist.

• Auf eine österreichische Frau kommen im Durchschnitt 1,4 Kinder, das fruchtbarste Land Europas ist Irland, dort hat eine Frau im Durchschnitt 1,9 Kinder.

• Rund 9,6 % der zeugungsfähigen kinderlosen Österreicherinnen zwischen 20 und 39 Jahren wünschen sich niemals ein Kind, rund 15,6 % davon wünschen sich genau ein Kind, 59,5 % wünschen sich zwei Kinder und 15,3 % wünschen sich drei oder mehr Kinder.

• Die Wahrscheinlichkeit einer Fruchtbarkeitsstörung einer 43-Jährigen liegt bei 75 %.

• Genussgifte wie Alkohol, Nikotin, Koffein und starkes Übergewicht gehören zu den Einflussfaktoren, die eine Schwangerschaft am häufigsten negativ beeinflussen.

• Das erste Retortenbaby wurde 1978 in Großbritannien geboren.

• In Österreich wurden vergangenes Jahr 319 Kinder adoptiert.

• Jedes Jahr werden weltweit ungefähr 1,5 Millionen Behandlungszyklen, die unter die Kategorie „künstliche Befruchtung“ fallen, durchgeführt – rund 350.000 In-Vitro-Fertilisation-Babys kommen jährlich auf die Welt

einen wissenschaftlichen Charakter angenommen. Da wird Basaltemperatur gemessen, der Eisprung mit Tests bestimmt, nur an konkreten Tagen Geschlechtsverkehr praktiziert. Klar, dass dann umso mehr eine psychische Hemmung vorliegt.“

BÜCHERTIPPS Anni König: Unser Klapperstorch kugelt rum – Federleicht zum Wunschkind; Edition Riedenburg € 13,30 Herr und Frau Dr. Klasto, von Natur aus Kinderwunsch-Profis, haben ihre Erkenntnisse zum Thema Fortpflanzung unkompliziert und locker zu Papier gebracht. Mit Crashkurs und Tipps zum Thema Sex, Befruchtung und Zyklusauswertung sowie pikanten Tipps zum gegenseitigen Anschnabeln.

Andreas A. Noll: KinderwunschRatgeber, Traditionelle Chinesische Medizin; Verlag Müller und Steinicke München, € 11,30 Dieser Kinderwunsch-Ratgeber vermittelt kurz und verständlich die Grundlagen aus Sicht der Schulmedizin und stellt die Möglichkeiten der Traditionellen Chinesischen Medizin gegenüber. Wie kann TCM helfen?

Was kann der Therapeut tun, was kann man selbst tun?

Tewes Wischmann und Heike Stammer: Der Traum vom eigenen Kind; Verlag W. Kohlhammer, € 20,50 Der Ratgeber geht sensibel und für Laien verständlich auf komplexe Sachverhalte ein und zeigt feinfühlig auch die Kehrseiten der Reproduktionsmedizin auf.

Bei einem Drittel aller betroffenen Paare, die sich sehnlichst ein Kind wünschen, bei denen es aber einfach nicht klappen will, sind die Ursachen psychischer Natur. Bei einem weiteren Drittel liegt es an der Frau und beim letzten Drittel am Mann – zwar eine harmonische Verteilung, die aber für Disharmonie in der Beziehung sorgen kann. So zumindest bei Simone (26) und Thomas (25). „Ich habe vor 15 Monaten die Pille abgesetzt, und seither habe ich keinen normalen Zyklus. Das belastet mich. Wir wünschen uns beide ein Kind, und ich habe einfach Angst, dass ich schuld daran bin, dass Thomas vielleicht nicht Vater werden kann“, erzählt Simone und muss bei diesem Gedanken mit den Tränen kämpfen. Thomas ist ebenfalls verzweifelt: „Abends weint Simone oft, und ich weiß nicht, wie ich sie trösten kann.

Seit wir versuchen, ein Kind zu bekommen, ist unsere Beziehung nicht mehr das, was sie einmal war.“ Ursachenforschung Gynäkologe Simon findet auch für dieses Paar tröstende Worte: „Unregelmäßige Zyklen sind ein weit verbreitetes Problem.

Das liegt oft daran, dass Mädchen ab dem 16. Lebensjahr oder noch früher die Pille einnehmen. Der Körper hatte somit nie Zeit, dass sich der Zyklus harmonisiert.

Dann, nach zehn Jahren, wenn sie die Pille absetzen, erwarten sie, dass alles normal ist – das spielt es aber leider nicht.“ Bleibt die Periode aus und kündigt sich kein Eisprung an, so wird vom Gynäkologen zunächst ein umfangreiches Blutbild veranlasst: Die Schilddrüse wird auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft, die Menge an weiblichen und männlichen Hormone auf

Methoden der künstlichen Befruchtung Samenübertragung oder intrauterine Insemination: Der Mann spendet den Samen, dieser wird anschließend qualitativ verbessert und zuletzt vom Arzt direkt in die Gebärmutter eingeführt. Die Befruchtung der Eizelle erfolgt damit ganz natürlich im Leib der Frau.

In-vitro-Fertilisation (IVF), auf lat. „Befruchtung im Glas“: Die Frau wird mittels Hormonen vorbehandelt.

Nach einigen Wochen werden ihr vom Arzt Eizellen entnommen und diese in der Petrischale mit Samenzellen zusammengeführt. Dabei passiert eine natürliche Selektion, denn nur die schnellste und damit „beste“ Samenzelle wird den Weg in eine Eizelle finden. Letztendlich wird die befruchtete Eizelle (meist aber zwei oder drei, um die Erfolgschancen zu erhöhen) in die Gebärmutter übertragen. Dann wird gehofft, dass sich diese auch erfolgreich einnistet.

Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI): Das ist eine spezielle Form der In-vitro-Fertilisation, bei der die Samenzelle ihren Weg in die Eizelle nicht von selbst findet, sondern injiziert wird.

Testikuläre Spermienextraktion/ Mikrochirurgische Epididymale Spermienaspiration: Es kann passieren, dass in dem Ejakulat des Mannes keine Samenzellen sind.

Dann kann durch operative Eingriffe Sperma direkt aus dem Hoden oder aus dem Nebenhoden gewonnen werden. Anschließend findet eine ICSI statt.

Korrektheit getestet. Wenn ein Ergebnis vorliegt und Werte aus der Reihe tanzen, wird mit Medikamenten, die oral von der Frau eingenommen werden, ein regelmäßiger Zyklus erzielt. Letztendlich nimmt die Natur ihren Lauf, und bald wird sich unter ihrem T-Shirt eine Wölbung zeigen.

Die klassische Anti-Babypille wirkt sich aber nicht nur negativ auf die Frauenwelt aus, sondern ebenso auf die Herren der Schöpfung. „Mediziner verschreiben den Frauen lieber östrogenbetonte Pillen, weil diese einer etwaigen Osteoporose vorbeugen. Über den Urin werden diese Östrogene jedoch wieder ausgeschieden und landen trotz Kläranlagen in unserem h er bst 2014 |

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Leben und wir

Interview

© Privat

Trinkwasser“, erklärt Simon. In den 60erJahren lag die Spermienzahl pro einem Milliliter noch bei 60 Millionen, heute sind es nur mehr 20 Millionen, Tendenz fallend.

Einige Männer leiden zudem an einer verminderten Spermienqualität beziehungsweise an zu langsamen Samenzellen. Aus der heutigen Sicht der Medizin könnte das hormonverseuchte Trinkwasser unter anderem daran schuld sein. „Auch Weichmacherstoffe im Plastik, wie sie beispielsweise in PET-Flaschen vorkommen, haben eine östrogenähnliche Wirkung. Aktuelle Studien der Uni Wien haben das bestätigt“, warnt Frauenheilkundler Simon.

Aber keine Angst, liebe Männer, auch hier weiß sich die Medizin zu helfen.

Oftmals genügt schon ein Vaginalgel, das nichts anderes als eine Zuckerlösung ist, um die kleinen Samenzellen bewegungsfreudiger zu machen. „Fruktose ist das Flugzeugbenzin für

Mag. Eva Hack, Psychotherapeutin/ Systematische Familientherapie www.haus-am-preiner-gscheid.at

Wie schlimm ist das Leiden von unerwünscht kinderlosen Paaren?

Mag. Eva Hack: Studien zufolge ist das Ausmaß der seelischen Belastung vergleichbar mit jenen von onkologischen Patienten. Vom subjektiven Empfinden her bricht für betroffene Paare eine Welt zusammen. Nachwuchs zu zeugen gilt als das Selbstverständlichste der Welt. Gelingt das Mann und/oder Frau nicht, dann fühlen sie sich mitunter schuldig, nicht einmal die natürlichste Sache der Welt – das Kinder Bekommen – hinzukriegen.

Was sind psychisch bedingte Ursachen weiblicher Infertilität?

Da gibt es unzählige. Unter anderem können Erlebnisse aus der Vergangenheit eine Rolle spielen, wie beispielsweise vorangegangene Fehlgeburten, negative Erfahrungen in der Kindheit (z.B. die Mutter, die im Teenageralter zur Tochter sagte: „Und dass du mir ja nicht schwanger wirst!“), traumatische Erfahrungen im Bekannten- oder Familienkreis (z.B. die Großmutter, die im Kindbett verstorben

die Spermien“, witzelt Arzt Simon, der es für unerlässlich hält, dass Mann und Frau beim Kindermachen niemals den Humor verlieren.

Sandra und Tim (beide 27) haben ein (scheinbar) ernsteres Problem als die anderen beiden Paare, denn Sandras Eierstöcke funktionieren nicht. Die medizinische Diagnose lautet: Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS). Bei einer gesunden Frau wandern die Eizellen nach dem Eisprung in den Eileiter. Bei einer Frau mit PCOS bleiben die Eizellen im Follikel im Eierstock, weil sie nicht springen können.

Der Follikel vergrößert sich nach und nach zystenartig, die Frau ist unfruchtbar. Bei vielen betroffenen Frauen wird dieses Syndrom durch starkes Übergewicht ausgelöst, nicht aber bei Sandra. Bei ihr könnte man sagen, ist es schlichtweg Pech. „Wir wollen zwar aktuell noch keine Kinder, aber irgendwann schon, und ich

finde es wichtig, dass wir schon jetzt wissen, was uns dann erwartet“, sagt Sandra, die sich bis zum 30. Lebensjahr noch voll und ganz auf ihre berufliche Karriere konzentrieren will.

Hormonelle Therapien oder operative Maßnahmen werden es möglich machen, dass auch Tim und Sandra eines Tages ihr Baby in den Armen wiegen werden.

Kann der „gewöhnliche“ Gynäkologe aber nicht zum gewünschten Erfolg verhelfen, so werden Paare an Kinderwunschkliniken verwiesen. So handhabt es auch Dr. Manfred Simon: „Alles, was über orale Tabletteneinnahme hinausgeht, mache ich nicht, da sollen lieber Profis ans Werk, die sich tagtäglich nur damit beschäftigen. Sei es nun die Optimierung der Spermiengeschwindigkeit oder das Retortenbaby aus der Petrischale – die Möglichkeiten sind heute fast grenzenlos.“ Und die Zahl der ungewollt kinderlosen Paare gering.

ist) und dergleichen. Auch innere Konflikte können maßgeblich sein, so etwa die Unsicherheit, ob der Zeitpunkt der richtige ist, ein Kind zu bekommen, ob der Partner der richtige ist, ob die finanzielle Absicherung ausreichend gegeben ist und vieles andere.

1.000 Mal gehört. Als Psychotherapeutin kann ich nur sagen, dass es in erster Linie wichtig ist, Ruhe zu bewahren, den Druck herauszunehmen, sich eine Auszeit vom Kinderwunsch zu gönnen und Dinge zu tun, die entspannen und Freude machen.

Auf andere Gedanken kommen ist wichtig, ebenso die Beziehung mehr zu pflegen und unter Leute zu gehen. Aber das Schema F oder eine Formel, die man auf jedes Paar anwenden kann, gibt es leider nicht.

Die Ursachen und Probleme sind höchst unterschiedlich und individuell.

Kann auch die Zeugungsfähigkeit von Männern aufgrund psychischer Stressbelastung gemindert werden?

Männer stehen unter einem immensen Leistungsdruck. Hat ein 33-Jähriger, der in einer Beziehung lebt, noch kein Kind gezeugt, wird er mit ziemlicher Sicherheit von Kumpels gefragt: „Na, was ist los bei euch, geht’s leicht nicht?“ Das belastet.

Zudem sind Spermien höchst empfindliche Organismen, die auf jede Art von Stress reagieren. Die Folge ist dann, dass sie entweder zu wenig bis gar nicht mehr im Ejakulat vorkommen beziehungsweise langsamer werden. Negativen Einfluss auf die Samenqualität haben außerdem das Tragen von engen Jeans, das Handy in der Hosentasche, exzessiver Sport, zu wenig Flüssigkeitsaufnahme, zu hoher Konsum von Zigaretten und Alkohol.

Was kann ein Paar tun, um das Thema Kinderwunsch entspannter anzugehen?

Ein Paar, das medizinisch gesehen gesund ist und trotzdem schon sehr lange erfolglos probiert, ein Kind zu zeugen, will nicht gerne hören: „Lassen Sie sich Zeit, machen Sie sich keinen Stress!“, denn diese Empfehlung haben die beiden schon

Was raten Sie unseren Lesern, die sich betroffen fühlen?

Wenn der Leidensdruck zu groß wird und Mann/Frau nicht mehr unbeschwert durchs Leben gehen können, rate ich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und vorzugsweise Experten zu konsultieren, die sich auf das Thema Kinderwunsch spezialisiert haben. Das sind auf der medizinischen Seite Gynäkologen, Andrologen, Endokrinologen. Wenn sich auf seelischer Ebene Selbstzweifel, Schuldgefühle, Gefühle des Versagens, der Eifersucht oder tiefer Traurigkeit quälend breitmachen, wenn die Beziehung leidet und in Gefahr ist, zu zerbrechen, empfehle ich die Inanspruchnahme von Psychotherapeuten mit Spezialisierung auf Kinderwunschberatung, Sexualtherapie und Traumatherapie. Die Problematik des unerfüllten Kinderwunsches ist sehr komplex, da braucht’s mitunter ein Netzwerk von Profis.

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präsentieren den Familienhit

DER KLEINE NICK MACHT FERIEN

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Ihr wollt dabeisein, mit eurer ganzen Familie?

Dann sendet uns ein E-Mail mit der benötigten Ticketanzahl an kino@tipimagazin.at und erlebt die exklusive Premiere des Kinderfilms DER KLEINE NICK MACHT FERIEN. Die Ticketvergabe erfolgt nach Verfügbarkeit. Wer exklusiv dabei ist, bekommt bis spätestens Dienstag, den 23. September 2014, ein Bestätigungs-E-Mail.

Wann: Samstag, 27. Sep tember 2014, Ticketausgabe ab 10 Uhr, Filmstart um 11 Uhr Wo: Cineplexx Wienerb erg, Wienerbergstraße 11, 1100 Wien

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Das Blöde an Schwangerschaftskleidung ist oft ihre zeitlich begrenzte Tragezeit.

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Die 5 Mannequins sollen für die große Modenschau eingekleidet werden – mit schillerndem Papier, Stickern und ausgestanzten Accessoires. Bastelset von Mon Petit Art. Um € 19,– bei www.derkleinesalon.at

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Mode und so

Tarnen und täuschen Ständiger Schlafmangel, dazwischen stillen, trösten und tragen. Aber das muss man frisch gebackenen Mamis ja nicht ansehen, oder? Wie müde Haut, Augenringe und sonstige „Makel“ schnell wieder verschwinden ...

Schönes Lächeln Dass Schönheit auch eine Sache der Ausstrahlung ist, weiß Miranda Kerr von ihrer Mutter, die sie immer wieder aufforderte, möglichst oft zu lächeln. Besonders gern tut sie das mit Sohnemann Flynn – oder auch vor der Kamera, z.B. für den neuen Duft von Escada, der – passenderweise – den Namen „Joyful“ (freudig) trägt und blumigfruchtig beste Laune versprüht. 75 ml Eau de Parfum um € 91,–. www.escada-fragrances.com

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3. Haarpracht In der Schwangerschaft war das Haar noch kräftig und glänzend, jetzt ist es schlaff und spröde. Das Damage Repairing & Rehydrating Leave-In Treatment von Kiehl’s schaff t hier mit Morningabaum-Öl, das bereits im alten Ägypten für Schönheitsrituale genutzt wurde, Abhilfe: Es repariert geschädigtes Haar, versorgt es mit Feuchtigkeit und verleiht ihm vitalen Glanz. Und das – ein Bonus für gestresste Mamis – ganz ohne Ausspülen. Um € 22,–. www.kiehls.at

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xxxxxxxxxxxx 4. Streifenlos!

Wenn das Schmieren während der Schwangerschaft nichts geholfen hat – vielleicht hilft’s jetzt.

Das biologische Repair Oil von Esse ist optimal zur Reduktion von Schwangerschaftsstreifen, Narben oder sonstigen Hautschäden. Es besteht aus einer hochwertigen Mischung aus Jojoba-, Wildrosen-, Marula-, Leinsamen-, Yangu-, Manketti- und Kalaharimelonen-Öl und spendet intensiv Feuchtigkeit.

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5. Fleck weg!

Während der Schwangerschaft neigt die Haut besonders zu Pigmentflecken. Wo früher nur eine Lasertherapie oder ein chemisches Peeling half, gibt es jetzt auch Mittel für zu Hause, z.B. das 365 Anti-Dark Spot Serum von Lancaster. Es verringert die Melaninproduktion, kurbelt den Zellerneuerungsprozess an und erhöht damit die Strahlkraft des Teints. Ab 10.09. in der neuen 50 ml-Größe um € 89,–. www.lancaster-beauty.de 6. Gut erholt Wenig Schlaf und emotionaler Stress schwächen die hauteigene Immunabwehr – die Haut kann sich nicht mehr optimal regenerieren. Ultimune Power Infusing Concentrate von Shiseido hilft der Haut, sich selbst zu schützen. So wird sie widerstandsfähiger, fühlt sich prall und geschmeidig an, und Fältchen sind weniger sichtbar. 30 ml um € 83,–. www.shiseido.de 7. Strahlender Teint Stress im Alltag spiegelt sich oft auch auf der Haut wider: Unebenheiten, Pickel, Rötungen oder fahler Teint sind die Folge. Für einen taufrischen, lebendigen Teint sorgt die SuperStay Better Skin Foundation mit passendem Concealer von Maybelline New York. Sie decken nicht nur ab, sondern verschönern das Hautbild nachhaltig. Um € 14,99 bzw. 8,99. www.maybelline.at

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Mode und so

Auf die leichte

Schulter Wenn im September die Schule wieder losgeht, 채chzen nicht wenige Sch체ler unter ihren schweren Taschen. Doch das richtige Gewicht ist nicht das Einzige, worauf Eltern bei der Schultasche ihrer Kinder achten sollten. von alexander kords

Unbeschwert und ohne Schmerzen: Wenn Schulkindern der R체cken wehtut, liegt es nicht selten am Gewicht ihrer Taschen.

Abhilfe schafft zum Beispiel die richtige Tragetechnik.

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Mode und so Mit einem erleichterten Seufzen wuchtet der kleine Tim seine Schultasche in die Ecke seines Zimmers. Während sie ihm vorsichtig die Schultern massiert, fragt seine Mutter Gabi besorgt: „Hast du schon wieder Rückenschmerzen?“ Tim nickt, und Gabi hebt zum Test die Tasche hoch, die eben noch auf den Schultern ihres neunjährigen Sohnes lastete. Sie hat einige Mühen, das Gewicht in die Höhe zu bringen. Ein Check auf der Waage bestätigt: Mit fast acht Kilogramm wiegt der Ranzen eindeutig zu viel für den 28 Kilo schweren Buben. Und Tim ist mit seinen Beschwerden nicht allein: Einer repräsentativen Umfrage zufolge, die die deutsche Techniker Krankenkasse im Jahr 2012 unter Müttern durchgeführt hat, klagen sieben von zehn Schulkindern über regelmäßige Schmerzen im Schulter- und Rückenbereich. Doch ab welchem Gewicht ist eine Schultasche eigentlich gesundheitsgefährdend?

Dr. Ulrich Scheibl, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Ordination mit Schwerpunkt Kinderorthopädie, Albertgasse 50/1, 1080 Wien www.ortho-scheibl.at

Dr. Ulrich Scheibl, Kinderorthopäde mit Praxis im achten Wiener Gemeindebezirk, legt sich bei der maximalen Belastungsgrenze für Kinder auf einen Richtwert fest. Er sagt: „Die Tasche sollte nicht mehr als 10 bis 15 Prozent des Körpergewichts des Kindes wiegen – mit klarer Tendenz zum niedrigeren Wert.“ In der Praxis bedeutet das: Ein männlicher Erstklässler, der im Schnitt 20,5 Kilogramm wiegt, sollte nicht mehr als 3,3 Kilo auf seinem Rücken tragen, bei einem gleichaltrigen Mädchen liegt die Grenze

sogar bei 3 Kilogramm. Tims Tasche ist fast doppelt so schwer wie die 4,2 Kilo, die sie idealerweise wiegen sollte. „Allerdings“, so gibt Scheibl zu bedenken, „hängt die Belastungsgrenze ganz stark vom Körperbau des Kindes ab.“ Muskulatur und Haltung zweier gleich alter, großer und schwerer Kinder können völlig unterschiedlich ausgeprägt sein – so sehr, dass das eine problemlos eine Tasche tragen kann, während das andere unter der gleichen Last buchstäblich zusammenbricht. „Die Ursache für schwache Muskeln“, erklärt Mediziner Scheibl, „liegt im Bewegungsmangel vieler Kinder begründet.“ Häufig sitzen die Kleinen den ganzen Vormittag in der Schule, und wenn sie zu Hause sind, beschäftigen sie sich lieber mit Fernseher und Computer, als auf dem Spielplatz herumzurennen oder anderen körperlichen Aktivitäten nachzugehen.

Gewichtsreduzierung Gemeinsam mit Tim leert Gabi die Schultasche des Buben aus. Zum Vorschein kommen nicht nur Schulbücher, Hefte und Federpennal, sondern auch Spielzeugautos, Comics und Sammelalben.

Tim hat die Sachen tagelang mit sich herumgetragen, um sie seinen Klassenkameraden zu zeigen oder um sich auf dem Weg zur Schule damit zu beschäftigen.

Wie die Techniker Krankenkasse in ihrer bereits erwähnten Befragung ebenfalls herausfand, nimmt jeder zehnte Schüler häufig Spielsachen mit in die Schule.

Um zu vermeiden, dass ihre Kinder die Schultasche mit unnötigem Ballast füllen, sollten Eltern regelmäßig den Inhalt des

Tornisters überprüfen – was praktisch nur jede zehnte Mutter und jeder dreizehnte Vater tut. Gegebenenfalls muss aussortiert werden, um das Gewicht der Tasche zu reduzieren. Zudem bieten viele Schulen die Möglichkeit, schwere Bücher oder anderes Unterrichtsmaterial im Klassenraum oder einem Spind im Schulgebäude zu lassen. Zusammen mit ihrem Kind sollten Eltern üben, wie man die Tasche am effizientesten packt. So sollten beispielsweise die schwersten Stücke nicht an der Außenwand liegen, sondern direkt am Körper. Dafür ist es wichtig, dass die Tasche über mehrere Fächer verfügt. Sie verhindern zudem, dass Bücher, Pausenbrot und Wasserflasche im Ranzen herumrutschen. Das nämlich bringt das Kind aus dem Gleichgewicht und sorgt auf Dauer für eine Fehlbelastung der Rückenmuskulatur.

Was das Tragen der Tasche angeht, hat Dr. Scheibl einige sehr wichtige Tipps. „Unbedingt müssen beide Gurte

1 Step by Step 5-teiliges Set „Flexline Tweedy Hearts“ mit Tasche, Brustbeutel, Schlamperetui, Sportbeutel und Federmäppchen um € 179,–, www.stepbystep-schulranzen.com 2 Lässig Leicht, stabil und strapazierfähig: Schultasche aus der Kollektion „Starlight“ um € 119,95, www.laessig-fashion.de 3 McNeill 6-teiliges Set „Ergo Light 912“ im Afrika-Design mit Sportschuhbeutel, gefülltem Etui, Schlamperrolle, Bogubox, Flasche und Schultasche um € 179,95, www.mcneill.de

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Mode und so verwendet werden, einer ist nicht genug“, sagt der Facharzt. Außerdem müssen die Riemen breit und gepolstert sein sowie eng am Körper liegen. Wesentlich ist auch, dass die Gurte genau an den Schultergelenken ansetzen. „Sind sie zu lang“, so erklärt Scheibl, „dann zieht die Tasche das Kind in einen Hohlrücken, und wenn die Gurte zu kurz eingestellt sind, droht ein Rundrücken.“ Für zusätzliche Entlastung der Schultern sorgt ein Bauchgurt, über den viele Taschen verfügen. Ein Rucksack ist übrigens keine gute Wahl – auch wenn er durch sein geringeres Eigengewicht einen Vorteil gegenüber herkömmlichen Schultaschen zu haben scheint. Allerdings bietet die Tasche, die leer bereits zwischen 1.000 und 1.500 Gramm wiegt, durch ihren Rückenpolster ein deutlich angenehmeres Tragegefühl. Zudem besteht die Hülle von Schultaschen aus wasserfestem Material, das verhindert, dass ihr Inhalt bei Regen nass wird. Eltern sollten beim Kauf außerdem darauf achten, dass die Tasche ihres Kindes weithin sichtbar ist.

Dafür sorgen knallig bunte Farben bei Tag und Reflektoren bei Nacht – Letztere fehlen bei den allermeisten Rucksäcken.

Eine Alternative zur Schultasche bringt Dr. Alexander Zembsch ins Spiel. Der Orthopäde mit Ordination im 13. Wiener Gemeindebezirk rät Eltern dazu, über die Anschaffung eines Schultrolleys für ihre Kinder nachzudenken. „Gerade für kürzere Strecken eignet sich eine solche rollende Tasche“, sagt der Arzt, gibt aber auch zu bedenken: „Wenn der Schüler die Öffis nutzt und den Trolley hineinund hinausheben muss, relativiert sich der Vorteil wieder.“ Besuch beim Facharzt Um Tims Rückenschmerzen auf den Grund zu gehen, beschließt Gabi, mit

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Tipps für den Schultaschenkauf Geformt: Die ideale Schultasche ist nicht breiter als der Oberkörper des Kindes und liegt ergonomisch an seinem Rücken an. Hochformatige Taschen sind besser geeignet als querformatige.

Gepolstert: Die Schultergurte sollten breit, verstellbar und gut gepolstert sein. Bestenfalls gibt es zusätzlich einen Bauchgurt.

Geprüft: Taschen mit der DIN-Norm 58124 entsprechen bestimmten Vorgaben hinsichtlich Sicherheit und Komfort.

Getestet: Wie ein Kleidungsstück sollte das Kind auch die Schultasche im Geschäft anprobieren.

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ihm zum Orthopäden zu gehen. Sowohl Dr. Zembsch als auch Dr. Scheibl raten dazu, auf jeden Fall den Fachmann aufzusuchen, wenn die Beschwerden häufiger auftreten. „Wir untersuchen den Rücken des Kindes und stellen fest, ob es belastungsbedingte Probleme mit der Muskulatur hat oder eine Erkrankung der Wirbelsäule vorliegt“, erklärt Zembsch.

Letzte Sicherheit kann eine Röntgenaufnahme geben. Hierbei, so betont der Orthopäde, hält sich die Strahlenbelastung für die kleinen Körper durch die modernen digitalen Geräte sehr in Grenzen. Als zusätzliches Untersuchungswerkzeug spricht Dr. Scheibl die sogenannte MediMouse an. Mit ihr fährt der Orthopäde mehrfach über die Wirbelsäule des kleinen Patienten und erstellt so ein dreidimensionales Modell von ihr.

Werden Unregelmäßigkeiten festgestellt, dann verschreibt der Mediziner eine Physiotherapie, die die Haltung korrigieren und schlimmeren Schäden vorbeugen soll. Rückenbeschwerden bei Kindern können allerdings auch in einem Wachstumsschub begründet liegen.

Tims Wirbelsäule ist gesund, wie die Untersuchung ergibt. Allerdings stellt sein Orthopäde fest, dass die Muskeln des Buben etwas zu schwach ausgebildet sind, um problemlos seine Schultasche tragen zu können. Also heißt es für ihn ab sofort: Runter von der Couch, raus in die Natur!

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© Step by Step (1), Hersteller (3)

1

Dr. Alexander Zembsch, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, ärztlicher Leiter des Gelenk-Zentrums Hietzing, Hietzinger Hauptstraße 34, 1130 Wien www.zembsch.at

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Essen und Gesundheit

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Essen und Gesundheit

© AMA Marketing (3), Privat (2), Verlage (4)

Frühstück ist weit mehr als ein Prozess der Nahrungsaufnahme. Es ist vielmehr ein wunderbares Ritual, bei dem man Zeit mit seinen Liebsten verbringt.

Der frühe Vogel fängt ...

...mit dem Frühstück an Ein ausgewogenes Frühstück gibt den nötigen Energiekick, um fit in den Tag zu starten. Zwar ist es nicht zwangsläufig die wichtigste Mahlzeit, doch bereits am Morgen sollte man ein Viertel seines Kalorienbedarfs zu sich nehmen. Für genügend Power beim Toben im Kindergarten, während eines Tests in der Schule oder bei sportlichen Abenteuern am Nachmittag. von lisa strebinger Bald ist es so weit, und der Wecker klingelt wieder regelmäßig um sieben Uhr oder noch früher.

Viele schlummern aber genau dann lieber noch fünf Minuten länger, anstatt in Ruhe gesund zu frühstücken.

Ein Fehler.

Unser Magen hat am Morgen eine Diätzeit von rund zwölf Stunden hinter sich und will gefüllt werden, auch wenn unser Kopf- und Müdigkeitszustand da ab und zu anderer Meinung sind. Das ist ein Dilemma, in dem auch die 11-jährige Schülerin Martina Zehetner aus Waldegg steckt: „Ich frühstücke gar nicht, auch zur Jause esse ich nichts. Ich kriege vor dem Mittagessen einfach nichts runter.“ Ihr vier Jahre jüngerer Bruder Michael Junior ist ebenfalls kein Frühstücks-Fan, aber er lässt sich leichter davon überzeugen, dass

man mit einem gefüllten Bauch besser in den Tag startet. Mama Heide (43) und Papa Michael (39) sind zwar von Zeit zu Zeit ein wenig verzweifelt, weil sie nicht wissen, wie sie ihren Kindern das Frühstück schmackhafter machen können.

Ihre Kids zum Essen zwingen, das würden sie jedoch niemals. Sie versuchen jedoch stets, als gutes Beispiel voranzugehen: Bei den Zehetners wird gefrühstückt, und zwar gemeinsam und konsequent jeden Tag. „Unter der Woche sitzen wir zu dritt am Frühstückstisch, weil mein Mann schon sehr zeitig in die Arbeit fährt. Am Wochenende frühstücken wir vier immer alle gemeinsam und da gerne auch länger. Ob man etwas isst und wie viel oder doch nur

etwas trinkt, das darf jeder selbst entscheiden“, erzählt die zweifache Mutter Heide Zehetner, der es nicht nur wichtig ist, dass ihre Kinder mit vollem Magen in die Schule gehen, sondern die vor allem ein ruhiges Zusammensein und die Plauderei am Beginn des Tages schätzt.

Eiweiß, komplexe Kohlenhydrate, gesunde Fette sowie unterschiedliche Vitamine und Spurenelemente – diese oftmals nichtssagenden Komponenten sollten zu Genüge in der ersten Mahlzeit des Tages stecken. Aber nur kein Stress, ob denn die Kinder nun alle wichtigen Nährstoffe erhalten – ein wenig Hausverstand reicht aus, und das Frühstück wird zum ausgewogenen Essen und nicht zur ungesunden Katastrophe. Dabei gilt der Grundsatz: Nicht vorschnell zu Striezel und Schokocreme greifen, nur weil das den Kids schmeckt.

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Essen und Gesundheit

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Claudia Nichterl: Powerfrühstück. Band 2; Österreichischer Argarverlag, € 20,50 Dieses Buch serviert Anregungen und köstliche Ideen für ein typgerechtes Frühstück – einfach, schnell und bekömmlich.

Der Magen wird damit zwar schnell gefüllt, aber ebenso schnell steigt der Blutzuckerspiegel an, der bald darauf in Windeseile wieder abfällt. Die Folge sind ein knurrender Magen und null Energiereserven.

Ausnahmen bestätigen die Regel Papa Michael berichtet: „Nutella gibt es bei uns nur im Urlaub. Fertiggerichte gibt es ohnehin nicht, bei uns wird selbst gekocht.

Ansonsten landet Verschiedenes auf dem Frühstückstisch: Gemüse, Obst, weiche Eier oder Eierspeis, Butter, Marmelade, Vollkornbrot oder Cerealien. Uns sind vor

Familie Zehetner aus Waldegg frühstückt jeden Tag und nach Möglichkeit gemeinsam: Tochter Martina (11), Papa Michael (39), Mama Heide (43) und Sohn Michael Junior (7) schätzen beim Frühstück die Abwechslung: Es gibt nicht jeden Tag das Gleiche.

allem gute Kohlenhydrate wichtig, damit die Magensäure Arbeit hat, die Kinder kein Bauchweh bekommen und in der Schule lange fit und aufnahmefähig sind.“ Familie Zehetner macht damit alles richtig, denn das Frühstück sollte abwechslungsreich gestaltet sein. Außerdem sollte man den Kids nicht immer alles verbieten. In den Ferien oder auswärts bei einer Feier einmal zu sündigen, das ist vollkommen in Ordnung und darf – nein, soll sogar – sein.

Um den beiden Schülern Michael Junior und Martina auch gesunde Lebensmittel schmackhaft zu machen, hat Mama Heide gute Tipps parat: „Ich schneide das Gemüse gerne in mundgerechte Stücke vor, dann greifen unsere Kinder lieber zu.

Oder ich bestreiche die Scheibe Vollkornbrot mit einem Aufstrich, der den Kindern sehr gut schmeckt.“ Lieblos angerichteten Haferschleim, der einfach nur nach grauer Brühe aussieht, wird kein Kind der Welt hinunterbekommen, auch wenn er „noch so gesund“ ist. Egal, wie alt man ist, das Auge isst immer mit, und gerade Kinder sprechen sehr auf Farben an. Bietet man den Kleinen und Kleinsten leuchtend orange Karotten, saftig rote Erdbeeren und giftgrüne Äpfel an, dann werden sie erst gar keine Lust auf langweilig braune Schokocreme bekommen.

Ausgewogen essen Auch die alleinerziehende Mama Karin Zwinz (39) aus Gutenstein sieht im Frühstück eine wichtige Mahlzeit, die nicht vernachlässigt werden sollte. Von Beruf ist sie gelernte Köchin und führt einen Gasthof. Schon deswegen beschäftigt sie sich tagtäglich mit Lebensmitteln und deren Verarbeitung. Doch nicht nur beruflich, sondern auch privat legt die zweifache Mutter viel Wert auf eine gute Küche und eine ausgewogene Ernährung. „Ich esse kohlenhydratarm, Weißmehl ohnehin kaum bis nie. Somit lebe ich meinem Sohn und meiner Tochter schon einmal einen guten

* 1 EL Zitronensaft ig * Ahornsirup oder Hon anen und Beeren Ban en, Birn l, Äpfe * eren) (Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbe * gehackte Walnüsse hurt * 1 Becher Naturjog über Zubereitung: Flocken und Saaten eichen.

Nacht in Wasser gut bedeckt einw saft, Am nächsten Morgen Süße, Zitronen die klein geschnittenen Früchte und r die Beeren mit den übrigen Zutaten unte Flocken mischen und essen. en Tipp: Haferflocken braucht man weg de Stun ½ ca. nur alts geh des hohen Fett vor t Obs das Sie iten einweichen. Bere kund lassen Sie Ihr Kind die Obststüc en. geb li Müs das r chen selbst übe

Lebensstil vor“, erzählt Karin Zwinz. Ihr sieben Jahre alter Sohnemann Michael trinkt in der Früh gerne Kakao oder Tee und Mamas frisch gepressten Orangensaft.

Gegessen wird im Hause Zwinz am liebsten frisches Vollkornbrot mit Butter und Käse oder auch Cornflakes und Joghurt.

Die dreizehnjährige Tochter Marie nimmt sich ihr Frühstück lieber in die Schule mit,

Der alleinerziehenden Mutter Karin Zwinz (39) liegt die Gesundheit ihrer Kinder am Herzen (2.v.l.). Am Wochenende ist auch genügend Zeit, dass sich alle an einem Frühstückstisch vereinen: Mama, ihre Kinder Michael (7, ganz links) und Marie (13, 2.v.r.). Karins Lebensgefährte und die Nachbarstochter sind auch dabei – so macht das Frühstücken Spaß! h er bst 2014 |

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Essen und Gesundheit

Johanna Sederl ist UGBGesundheitstrainerin für Ernährung und Ortho Bionomy Practitioner. www.kochbares.at

Interview

Wie wichtig ist es, in der Früh etwas zu trinken?

Johanna Sederl: Vor dem Frühstück sollte man idealerweise ein Glas zimmerwarmes Wasser trinken, am besten sogar vor dem Aufstehen. Der Körper braucht nach der langen Schlafphase Flüssigkeit, damit die Verdauungssäfte angekurbelt werden, das Frühstück gut verdaut wird und das Gehirn Treibstoff bekommt. Zum Frühstück sollte das Kind Kakao, Tee, mit Wasser verdünnte oder frisch gepresste Säfte trinken.

Muss mein Kind in der Früh etwas essen?

Es gibt Kinder, die in der Früh einfach keine feste Nahrung runterbekommen. In diesem Fall bereiten Eltern dem Kind am besten eine nährstoffreiche „flüssige“ Nahrung zu, z.B. frisch gepressten Saft, einen Joghurtdrink (ungesüßt) oder einen frisch gemixten Smoothie (z.B. Karotte, Banane, Beeren, Melone, Zitronensaft, Datteln, Kakao). Man sollte den Kindern dennoch das Frühstücken vorleben und sich gemeinsam in der Früh hinsetzen. Wichtig für den Vormittag: dem Kind unbedingt eine „farbenfrohe, gesunde Jause“ einpacken, z.B. Vollkornbrot mit Butter, Schnittlauch und Radieschen oder ein Naturjoghurt mit Vollkornflocken.

Damit bekommt das Kind nochmals komplexe Kohlenhydrate und Vitalstoffe, damit

wir darauf geachtet, dass sie sofort viele Lebensmittel probiert und kennenlernt.

Alles, was sie von Anfang an bekommen hat, wie zum Beispiel Mangos, liebt sie immer noch. Außerdem wurde immer selbst gekocht, fertige Gläschennahrung gab es nur unterwegs und diese in Bioqualität“, so Mama Magdalena Plunger (32). Als Klinische und Gesundheitspsychologin ist sie auch der Ansicht, dass sich Eltern viel Zeit nehmen müssen und geduldig sein sollten, wenn sie ihren Kindern eine gesunde Ernährung näherbringen wollen. „Außerdem ist für uns das Essen ein Genuss und soll auch Spaß machen. Manchmal wird

es konzentriert den Tag beginnen kann.

Gibt es einen Trick, wie man Kindern neue Speisen schmackhaft machen kann?

Neues macht Kinder neugierig! Sobald ich etwas „Neues“ zum Frühstück kreiert hatte, aß ich es vor den Kindern mit Genuss, sodass sie neugierig wurden und unbedingt kosten wollten. Es ist auch gut, wenn Eltern Kindern erlauben, beim Zubereiten des Frühstücks mitzuhelfen, indem sie selbst rühren, schneiden oder abschmecken dürfen. Damit fühlen sie sich einbezogen.

Was raten Sie Leuten, die meinen, sie hätten keine Zeit fürs Frühstück?

Wenn sie Prioritäten setzen, werden sie auch Zeit zum gemeinsamen Frühstück finden. Es reichen auch mal zehn Minuten, wenn man es eilig hat. Ein Vollkornbrot mit frischem Topfen darauf und ein wenig Obst dazu – das ist ja schnell gemacht. Vieles kann man auch am Vorabend vorbereiten, z.B. selbst gemachte Aufstriche oder einen Flockenbrei (siehe Rezept).

Was sind No-Goes in der Früh?

Alle zuckerlastigen Nahrungsmittel und Weißmehlprodukte, Schokoaufstriche, fertige gesüßte Fruchtjoghurts oder gekaufte Puddings mit Aromastoffen und dergleichen. Kinder sollten aber keine strengen No-Goes haben. Besser ist es, die

Die kleine Linzerin Sophia Plunger (2,5 Jahre) liebt Mangos: in der Früh, zur Jause – zu jeder Tageszeit.

Ihre Eltern Magdalena (32) und James (42) finden, dass gesunde Ernährung auch Genuss bedeuten soll.

sogar während des Essens gesungen – sozusagen ein Genuss auf allen Ebenen. Außerdem legen wir auf Rituale wert, am Wochenende wird mit Sophie vor dem Frühstück immer im Bett Kakao getrunken“, erzählt Papa und Magdalenas Lebensgefährte James Alberto Isaza Montoya (42).

Eltern nehmen ihre Kinder zum Einkaufen mit und geben ihnen das Gefühl, dass sie mitentscheiden dürfen, was fürs Frühstück gekauft wird. Geschicktes, behutsames Hinführen zur bewussten Ernährung lohnt sich. Dazu benötigen die Eltern viel Geduld, Ausdauer und Durchhaltevermögen.

Was sagen Sie zum Thema Milch?

Ein umstrittenes Thema ... Wir verwenden zum Kochen viel zu viele Milchprodukte über den Tag verteilt. Wenn Kinder Kuhmilchprodukte vertragen und haben möchten, dann sollten diese mit Maß und Ziel im Alltag eingesetzt werden. Dabei sollte man aber darauf achten, dass die Produkte so natürlich wie möglich sind und aus biologischem Anbau stammen. Und es gibt auch sehr gute Alternativen wie Schafund Ziegenprodukte, Hafer-, Mandel-, Dinkelmilch o.Ä.

Für Sie ist das Frühstück aber mehr als eine Mahlzeit ...

Ja, das Wichtigste ist, den Tag mit Ruhe und Ausgeglichenheit zu beginnen! Dazu zählt für mich ein bewusstes, gesundes Vital-Frühstück und eine gute, positive Atmosphäre am Frühstückstisch! Kein Fernseher – dafür ein nettes Gespräch in der Familie. Auch wenn manchmal nur fünf oder zehn Minuten zum Frühstücken bleiben, sollte man diese ganz bewusst genießen!

Das ist z.B. besonders am Morgen vor einer Schularbeit oder einem Test wichtig. Schön ist es, Rituale einzuführen, wie z.B. schon am Vorabend den Frühstückstisch decken oder am Wochenende gemeinsam mit dem Kind das Frühstück zubereiten ...

© Privat (2)

da sie nach dem Aufstehen einfach noch nicht munter genug ist, um etwas zu essen.

Deshalb packt ihr Mutti Karin meist einen knusprigen Kornspitz mit Käse sein. Fleisch spielt bei Familie Zwinz nur eine untergeordnete Rolle.

Was, wann und wie viel gegessen wird, hängt auch vom Alter ab. Das Frühstück eines Teenagers etwa sieht anders aus als das eines Kleinkindes. Die kleine Sophie aus Linz ist noch nicht einmal drei Jahre alt, aber was Ernährung betrifft, ist sie bereits ein kluger kleiner Wonneproppen. Der Rotschopf isst gerne Vollkornprodukte (derzeit ist Knäckebrot der Renner), Gemüse futtert Sophie am liebsten gekocht und püriert, und Salat wird auch roh verspeist. „Ab dem Zeitpunkt, als Sophie begonnen hat zu essen, haben

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© Privat

Kochschule

Zutaten

(für 4 Portionen) * 200 g Mehl * 2 EL neutrales Öl * 1 Eigelb * Salz, Pfeffer es Wasser * ca. 80 ml lauwarm ut ßkra Wei * ca. 500 g h * 1 Stange Lauc * ½ Bund Petersilie * Koriandersamen l * 1 säuerlicher Apfe rika Pap er * 1 TL edelsüß rika Pap * 1 TL scharfer er * 60 g zerlassene Butt * 200 g Feta he * 200 g Crème fraîc Form die für er * etwas Butt

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Krautkrapfen Zubereitung 1 Für den Teig Mehl, 1 Prise Salz, Öl, Eigelb und lauwarmes Wasser in einer Schüssel kräftig durchkneten, bis der Teig nicht mehr an den Fingern klebt und seidig glänzt. Falls nötig, noch etwas Wasser dazugeben. Den Teig in Butterbrotpapier wickeln und 30 Minuten warm ruhen lassen. (Dafür in einem Topf Wasser aufkochen, das Wasser wegleeren und den Teig abgedeckt in den Topf legen.)

2 Für die Füllung das Kraut und den Lauch gründlich waschen und in feine Streifen schneiden. Beides in einer Schüssel mit 1 TL Salz kräftig durchkneten.

3 Nach Belieben Koriander in einer Pfanne ca. 1 Minute anrösten und anschließend im Mörser zerdrücken. Den Apfel

schälen, grob raspeln und mit Petersilie und Koriander unter die Füllung mischen. Mit beiden Paprikasorten und etwas Pfeffer würzen.

4 Den Teig halbieren, nochmals durchkneten und jede Hälfte auf ca.

30 x 40 cm ausrollen. Die fertigen Teigstücke auf ein sauberes Geschirrtuch legen, mit etwas zerlassener Butter bepinseln und die Füllung darauf verteilen. Dabei an den beiden kürzeren Seiten einen 3 bis 4 cm breiten Rand frei lassen. Den Feta darüberbröseln und die Crème fraîche in Klecksen darauf verteilen.

5 Den Backofen auf 180° C (Ober- und Unterhitze, Umluft 160° C) vorheizen.

Eine große feuerfeste Form einfetten.

Die belegten Teigstücke aufrollen,

indem man die Seiten nach innen über die Füllung klappt, das Tuch an der Längsseite anhebt, bis sich der Teig zu einer Rolle geformt hat und diese in 5 bis 8 cm dicke Scheiben schneidet.

Die Krapfen dicht nebeneinander in die Form setzen, mit der restlichen Butter beträufeln und im heißen Ofen ca.

40 Minuten backen. Vor dem Servieren 5 bis 10 Minuten ruhen lassen.

WISSENSWERTES Normalerweise verlieren Lebensmittel beim Kochen Vitamine. Nicht so das Weißkraut. Es besitzt eine Vorstufe des Vitamin C (das „Ascorbigen A und B“), das beim Kochen zu Vitamin C wird, sodass es in gekochtem Zustand mehr Vitamin C enthalten kann als in rohem. Durch zu langes Kochen wird jedoch auch das entstandene Vitamin zerstört.

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Essen und Gesundheit

Ein Löffelchen

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Für Baby und seine Eltern ist es ein großer Schritt, wenn das Essen nicht mehr aus Mamas Brust, sondern aus dem Mixer kommt. Beim Umstieg gibt es aber einiges zu beachten. Und wenn Baby den Brei partout nicht mag, stellt das Baby Led Weaning eine empfehlenswerte Alternative dar. von alexander kords

Sie gehören zu den innigsten Momenten, die eine Mutter und ihr Baby miteinander teilen: die Mahlzeiten, während derer der Säugling an Mamas Brust nuckelt. Doch irgendwann geht diese so unschätzbar wertvolle Zeit zu Ende – nämlich dann, wenn die Energie, die die Muttermilch liefert, für die zunehmende Größe des Babys nicht mehr ausreichend ist.

Allerdings geschieht der Übergang von Muttermilch zu Beikost nicht von heute auf morgen. „Zwischen dem 4. und dem 6. Lebensmonat sollte eine Still- beziehungsweise Milchmahlzeit durch eine Breikost ersetzt werden“, rät Dr. Petra Rust. Sie ist Assistenzprofessorin am Institut für Ernährungswissenschaften an der Universität Wien. „Entsprechend der Entwicklung des Kindes erfolgt dann ein kontinuierlicher Übergang zur Familienkost“, meint sie.

Schauen und kauen Doch so weit ist es noch lange nicht.

Erst einmal muss sich Baby an das neue Esswerkzeug namens Löffel gewöhnen – und dazu bereit sein, ihn und den fremdartigen Brei in seinen Mund zu lassen. „Den optimalen Zeitpunkt, wann die Beikost eingeführt wird, bestimmt das Baby selbst“, sagt Catherine Wurth. Sie ist in Wien und im Waldviertel als Hebamme tätig und berät Eltern während des ersten Lebensjahres ihres Kindes in allen Belangen. Das erste Zeichen dafür, dass das Kind bereit ist, ist laut Wurth sein aufkommendes Interesse am Essen der Erwachsenen. So greift es etwa am Tisch

gezielt nach Lebensmitteln oder macht Kaubewegungen, wenn es seinen Eltern beim Essen zusieht. Sollte ihr Liebling noch keine offensichtliche Lust auf Brei haben, ist das allerdings kein Grund zur Sorge für Mama und Papa – „vorausgesetzt, dass es gut an der Brust trinkt und sich gut entwickelt“, wie die Hebamme betont. Schließlich ist Muttermilch im gesamten ersten Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel für Säuglinge.

Idealerweise startet der erste Versuch der Baby-Fütterung direkt nach einer Stillmahlzeit. „Dann ist das Baby nicht mehr allzu hungrig und entspannt genug für die ersten Löffelchen Brei“, sagt Wurth. Zum Einstieg kocht man einen einfachen, warmen Gemüsebrei aus einer einzigen gedünsteten und pürierten Gemüseart. Wegen ihres süßen Geschmacks erfreuen sich dabei Karotte, Kürbis und Pastinake besonderer Beliebtheit bei den Kleinen. „Wenn in den nächsten vier Tagen keine Unverträglichkeit auftritt“, so Wurth weiter, „dann kann ein neues Lebensmittel eingeführt werden.“ Relativ bald sollte auch Fleisch Einzug in den Speiseplan halten. „Der Eisenspeicher des Kindes ist allmählich aufgebraucht, und die Muttermilch liefert nur sehr geringe Mengen an Eisen“, wie Dr. Petra Rust weiß. Auf Zucker und Salz sowie andere Gewürze sollte man bei der Zubereitung

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Essen und Gesundheit

» Zwischen dem 4. und dem 6. Lebensmonat sollte eine Still- beziehungsweise Milchmahlzeit durch eine Breikost ersetzt werden. «

Schale, Teller und Besteck von MAM, www.mambaby.com

allerdings unbedingt verzichten, schließlich soll sich das Baby mit dem Eigengeschmack des Essens vertraut machen.

Von der Beigabe tierischer Milch und deren Erzeugnissen zu einem Fleischbrei rät Ernährungswissenschaftlerin Rust ab, da es sich dabei die Mineralstoffe Calcium und Eisen gegenseitig erschweren würden, in den Blutkreislauf zu gelangen.

Weil Baby noch Muttermilch beziehungsweise Milchnahrung bekommt, verringert sich das Risiko, eine Unverträglichkeit gegen Gluten zu entwickeln, wenn dem Brei auch Getreide beigemischt wird.

BÜCHERTIPPS Edith Gätjen: Lotta lernt essen: Stillen, Milch und Babybreie: Der Ratgeber fürs wirkliche Leben; TRIAS, € 15,50 Das Buch begleitet Mama und Baby beim Stillen und beim Übergang zum Brei. Dazu liefert es einige einfache Grundrezepte.

Josephine Schwarz-Gerö: Baby, warum isst du nicht? Essprobleme verstehen und lösen; Patmos Verlag, € 15,40 Die Leiterin der säuglingspsychosomatischen Station des Wilhelminenspitals in Wien erklärt in vier Puzzlesteinen und leicht verständlichen Worten, wie Eltern die Essbedürfnisse ihrer Kinder erkennen und darauf reagieren.

© Stokke (1), NUK (1), MAM (1), Verlage (4)

Loretta Stern, Eva Nagy: Einmal breifrei, bitte! Die etwas andere Beikost; Kösel-Verlag, € 16,50 Die Schauspielerin und die Hebamme ermutigen Eltern, es bei ihrem Säugling mal mit Fingerfood zu probieren.

Astrid Laimighofer: Babyernährung: Gesund und lecker durchs erste Jahr; GU Verlag, € 13,40, erhältlich ab 1.09.2014 Der Ratgeber beantwortet sämtliche offene Fragen in Sachen Babyernährung und Allergievorbeugung. Plus: Rezepte fürs Baby und die ganze Familie.

Keine Lust auf Brei Jedes Kind ist anders – dieser weise Spruch gilt natürlich auch für das Essen. Während die einen Kleinen Löffel für Löffel verdrücken und anschließend lautstark Nachschlag fordern, tun sich andere erheblich schwerer. Doch ganz gleich, ob der Nachwuchs die Lippen aufeinanderpresst, permanent den Kopf wegdreht oder zu weinen beginnt – Mama und Papa sollten sich nicht entmutigen lassen. „Es kann verschiedene Gründe haben, warum das Baby keinen Brei essen möchte“, erklärt Catherine Wurth. Beispielsweise kann der Moment falsch gewählt sein, in dem mit der Fütterung begonnen wird. Vielleicht hat das Kind gerade eine quengelige Phase, ist müde oder hat schon zu großen Hunger. „In Fällen wie diesen wird das Baby nicht aufnahmefähig für etwas Neues sein“, weiß die Hebamme. Möglicherweise ist der Nachwuchs auch noch gar nicht bereit, etwas anderes zu sich zu nehmen als die gewohnte Muttermilch. „Wenn es so ist, erspart man sich und dem Baby viel Aufregung, indem man mit den nächsten Versuchen noch ein paar Wochen wartet“, sagt Wurth und fügt hinzu: „Schließlich soll das Essen von Anfang an Spaß machen.“ Manche Kleinkinder fühlen sich auch nicht wohl damit, eine breiige Konsistenz im Mund zu haben. Für sie eignet sich eine alternative Methode des Fütterns: das sogenannte Baby Led Weaning, umgangssprachlich auch einfach als Fingerfood bezeichnet. Für Catherine Wurth ist das „eine wunderbare Möglichkeit für das Baby, Lebensmittel selbstständig und mit allen Sinnen kennenzulernen“. Dabei gibt man ihm ein handliches Stück Obst oder Gemüse, das es mit seiner Faust festhalten kann und das durch Dünsten weicher gemacht wurde. Anfangs wird das Kind damit noch spielen und daran herumnuckeln, erst nach einer Weile beißt es kleine Stücke ab und schluckt sie. Bis h er bst 2014 |

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Der ideale Brei ... sollte selbst hergestellt sein. ... besteht aus ausgewählten Zutaten, am besten in Bio-Qualität. ... ist zumindest anfangs sehr fein püriert, damit Baby ihn gut schlucken kann. ... enthält weder rohen Fisch noch rohes Fleisch oder Ei. ... beinhaltet keine ganzen Nüsse – zumindest in den ersten zwei Lebensjahren. ... verzichtet auf Zucker, Salz und Gewürze. ... besteht erst nach neun Monaten aus Rohkost.

© NUK (2), Hersteller (5)

Portionen von nennenswerter Größe zustande kommen, dauert es einige Wochen, wenn nicht sogar Monate. In dieser Zeit wird das Kind möglicherweise Karottenflecken auf dem Teppich hinterlassen, sich seine Kürbis-Fingerchen am Body abwischen und den Brokkoli Richtung Tapete werfen. Neben sehr viel Geduld empfiehlt sich eine Plastikplane, mit der der Aktionsradius des Babys großflächig ausgelegt wird. Oder man verlegt die Mahlzeiten gleich in einen gefliesten Raum. Anders läuft es aber beim Breiessen auch nicht ab.

Von großem Vorteil beim Baby Led Weaning ist, dass sich Mama und Papa viel Vorbereitungszeit ersparen, weil sie keinen Brei zubereiten müssen. Außerdem müssen sie nicht füttern und können selbst essen, während sich ihr Nachwuchs mit dem Fingerfood beschäftigt. „Man muss allerdings auf das Risiko des Verschluckens achten“, warnt Dr. Rust. Ein eher nachteiliger Aspekt des Selbstfütterns ist, dass man angesichts größerer Mengen an Essen, die auf den Boden fallen, schwer einschätzen kann, wie viel letztlich im Mund des Kindes gelandet ist. Außerdem, wie Dr. Rust anmerkt, sollte Fleisch unbedingt Bestandteil der Beikost sein, und das lässt sich nicht in Form von Fingerfood aufbereiten. Daher rät die Ernährungsexpertin dazu, Speisen in verschiedenen Konsistenzen anzubieten.

Tischmanieren Gegen Ende des ersten Lebensjahres kann das Kind am Familientisch mitessen, weil es dann Zähne zum Kauen entwickelt hat.

Jetzt beginnt auch die Zeit, in der sich der Nachwuchs an die Sitten beim Essen gewöhnen sollte. Zwar dauert es bis zum vierten oder fünften Lebensjahr, bis alle Gewohnheiten verinnerlicht sind. Einige altersgerechte Regeln sollten jedoch von Beginn an gelten, etwa Händewaschen vor dem Essen, das gemeinsame Beginnen und das Aufstehen, wenn der Teller leer ist. Es liegt in der Verantwortung der Eltern, ihr Kind nicht mit zu großen Portionen zu überfordern und mit guten Essmanieren ein Vorbild zu sein. Denn wie bei allen anderen Aspekten seines kleinen Lebens lernt das Kind auch beim Essen am effektivsten, wenn es andere nachmacht.

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1 Tierisches Essvergnügen: Rutschfester Melaminteller von Sigikid um € 6,99, www.sigikid.de 2 Für hausgemachten Brei: Dampfgarer und Mixer von Chicco um € 149,95, www.chicco.de 3 Warmhalteteller, biegsamer Löffel und abgerundete Gabel: Esslernset von mOmma um € 16,99, www. baby-walz.at 4 Praktisch babygerechte Breiportionen einfrieren: Multi Portions von Béaba um € 17,95, www.babymarken.de 5 Sorgt mit Saugnapf für festen Stand: Easy Learning Esslernschale von NUK um € 6,49, www.nuk.de 6 Perfekter Halt für kleine Hände – für den Übergang vom Füttern zum selbstständigen Essen: Dipper-Set von MAM um € 6,99, www.mambaby.com

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Essen und Gesundheit

Hendl forever!

Lange nachgefragt und nun endlich dauerhaft bei McDonald’s Österreich erhältlich: der Grilled Chicken! Mit dem sommerlich-leichten Neuzugang gibt es den idealen Snack für heiße Tage. Knackig, frisch, knusprig – und dabei appetitlich leicht. Saftiges Filet, knackiger Salat und frische Joghurtsauce in einem backfrischen Weckerl, das ist die ideale Sommerküche für unterwegs! von markus höller

Bewusste Ernährung Denn Hühnerfleisch liefert durch seine spezielle Zusammensetzung für uns Menschen besonders gut und leicht verdauliche Proteine. Der geringe Fettanteil und die schonende Zubereitung am Grill ohne Fett bedeuten wenig Belastung für den Verdauungsapparat und somit für den gesamten Kreislauf. Außerdem sättigt das saftige Hühnerfilet so, dass Heißhungerattacken ausbleiben, aber dennoch genügend Platz für ein erfrischendes Eis oder einen kühlen Drink bleibt. Auch Sportler profitieren von einer Ernährung, die stark auf Geflügel setzt: Das Eiweiß aus Hendl und Co. kann vom Körper sehr schnell zum Muskelaufbau verwendet werden.

Beste Qualität Das Hühnerfilet für den Grilled Chicken kommt – so wie beim Wrap und Salat auch – natürlich nur von laufend kontrollierten Lieferanten. Für jedes Hühnerfilet gibt es einen lückenlosen Herkunftsnachweis. Ein wichtiges Kriterium, das von McDonald’s und seinen Lieferanten selbstverständlich eingehalten und genauestens kontrolliert wird. Natürlich mit unterbrechungsfreier Kühlkette – gerade bei Geflügelfleisch ein unabdingbarer Faktor. Gäste von McDonald’s Österreich können daher sichergehen, dass sie mit

© McDonald´s Österreich

Variationen mit gegrilltem Hühnerfilet erfreuen sich traditionell immer schon großer Beliebtheit in Österreich. Kein Wunder, gehört der nächste Verwandte, das Grillhendl, doch neben Schnitzel und Co. zu den beliebtesten Speisen hierzulande. Zahlreiche Produkte in der Vergangenheit, aber auch aktuelle leichte Speisen wie der Fresh Grilled Chicken Wrap oder der Caesar Salat Grilled Chicken, setzen gerade bei sommerlichen Temperaturen auf das gesunde und bekömmliche Hühnerfleisch als Hauptzutat. Und das mit gutem Grund.

Fakt e n u nd z ahl e n Hühnerfleisch ist das mit Abstand am weitesten verbreitete und beliebteste Geflügel der Welt. Durch die schon seit Jahrtausenden praktizierte Haltung als Nutztier, auch wegen der Eier, ist der menschliche Verdauungsapparat global gut auf diese Nahrung eingestellt. Mit einem durchschnittlichen Fettgehalt von nur 4 %, davon meist ungesättigte Fette, ist Hühnerfleisch fettärmer als die meisten anderen Fleischsorten. Demgegenüber steht ein mit ca. 31 % relativ hoher Proteingehalt aus besonders leicht verdaulichen Eiweißen. Anteilig finden sich auch die Vitamine A und B5.

jedem Grilled Chicken ausschließlich ausgesuchte Premium-Qualität ohne Wenn und Aber bekommen, konform mit den strengen Lebensmittelgesetzen in Österreich.

Die für den Grilled Chicken verwendeten Hühnerfilets stammen ausschließlich aus der mageren und saftigen Hühner-

brust, erkennbar am besonders hellen, fast weißen Fleisch. Dieses wird ohne Fett und zart gewürzt am Grill gebraten, durch die kurze Garzeit bleibt das Filet saftig und der Geschmack im Fleisch.

G’schmackiges Paket Der Grilled Chicken besteht aber nicht nur aus Hühnerfilet alleine. Knackige Tomaten und frischer Rucola-Salat sowie eine erfrischende Joghurt-Sauce runden das saftig gegrillte Fleisch geschmacklich ab. Eingebettet in einem backfrischen, knusprigen Weckerl mit Sonnenblumenkernen ergibt sich so ein idealer Snack mit gerade einmal 390 Kilokalorien – einer der leichtesten McDonald’s-Burger überhaupt. Und das Beste daran: Der Grilled Chicken ist nicht nur während der Sommermonate erhältlich, sondern wird dauerhaft ins McDonald’s Österreich-Angebot aufgenommen. Eine gelungene Abwechslung und eine willkommene Ergänzung zu den beliebten Klassikern bedeutet auch einen wichtigen Beitrag zu bewusster Ernährung: Mehr Genuss durch Vielfalt und ausgesuchte Zutaten! h er bst 2014 |

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Freie Zeit Kistl voller Kinderwelten • Film-Highlights • Schauen, Spielen, Lesen, Hören • Das ultimative Erlebnis • Basteltipp • Hoch sollst du leben!

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Alt gegen Neu 55 Karten, jede mit 8 verschiedenen Symbolen, 5 Spielvarianten ... und los geht’s! Höllentrip, Brunnen, Heiße Kartoffel, Raffgier oder Das vergiftete Geschenk – welche Variante von Dobble auch ausgewählt wird, es geht immer darum, die gleichen Symbole in unterschiedlichen Größen zu entdecken, und das schneller als die anderen. Ein lustiges Beobachtungs- und Reaktionsspiel für die ganze Familie – ab 6 Jahren. Aufgepasst: Bis Ende September 2014 gibt’s Dobble mit dem Kennwort „Tipi“ bei Spielwaren Heinz um € 9,99 statt um € 11,99! www.asmodee.de

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Freie Zeit

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©Agnes Slupek (1), kinderkistl

Langweilige Überraschungen aus Plastik waren gestern: Ab Herbst kommt das kreative Kinderkistl mit nachhaltigem Langzeitspaß direkt nach Hause. Ziemlich geniale Idee, finden wir. von peter zirbs

Kistl voller

Kinderwelten

Die Frage kennt vermutlich jeder Mensch, ob selbst Elternteil oder kinderlos: Was, bitte schön, bringe ich dem Kinde mit?

Dieses Bedürfnis haben findige Hersteller seit jeher aufgegriffen – siehe der Erfolg von Überraschungseiern & Co. Doch wie das mit konfektionierter Fließbandware eben so ist: Schneller, als den Beschenkten lieb ist, hat die gute Zeit auch schon wieder ein Ende; von echtem Bastelspaß und längerfristiger kreativer Herausforderung ist da meist wenig zu spüren.

Genauso hat es auch Ursula Ressl die längste Zeit empfunden. Sie ist der Kopf hinter dem Kinderkistl und erinnert sich noch gut an die unvermuteten Abenteuer ihrer Kindheit: Aus kleinen Fundstücken selbst ein Spielzeug zu basteln und dazu Geschichten und Welten zu erfinden. Dass sie und ihre Geschwister als Kinder viel Zeit am Land verbracht haben, war da sicher kein Nachteil. Im Wald, auf einer Wiese oder an einem Fluss findet man eben unzählige interessante Gegenstände, die man fantastisch verarbeiten und umgestalten kann, weiß sie im Gespräch mit Tipi zu berichten.

Und dann hatte sie eine Idee. Die KistlIdee.

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Entdeckungen und Abenteuer aus der eigenen Kindheit sind ein Teil ihrer Inspiration – und davon stecken jede Menge im Kinderkistl von Ursula Ressl.

Kinderkistl ab September 2014 unter www.kinderkistl.com

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Freie Zeit spaziergänge gleich viel spannender – da drin sind nämlich alle Bastelmaterialien für eine LED-Stirnlampe, Sammlertasche, Setzkasten für gesammelte Gegenstände sowie ein Schatzbuch. Dieses Kistl hätten wir schon bei so manchem Spaziergang liebend gerne mitgehabt. Aber nicht etwa für die Kids, sondern für uns selbst. Oder auch das Kistl mit dem Solarpapier, das man in die Sonne legt und solcherart die darauf drapierten Gegenstände nach kurzer Belichtungszeit abbilden kann. Doch wir schweifen ab. ... und das ist das Schulanfangs-Kistl!

Kinderkistl kommt auf Wunsch Nämlich das Kinderkistl. Dabei handelt es sich um eine Bastelbox mit liebevoll zusammengestellten Spielideen und Bastelüberraschungen, die man bequem via Onlineshop bestellen kann. Die breite Palette an Bastelideen wird gemeinsam mit Expert(inn)en aus den Bereichen Bildung, Psychologie und Kunst entwickelt und von Kindern ausprobiert. Ob als anlassbezogenes Einmalkistl oder im fairen, weil nicht automatisch verlängerten Kistl-Abo: Dank beigelegter Bastelanleitung und mitgeliefertem Werkzeug – von Schere und Klebstoff bis hin zu Farbe und Pinsel – ist so ein Kinderkistl ein richtiges Rundum-Sorglos-Paket mit Lerneffekt und Spaßfaktor für Kinder zwischen drei und acht Jahren.

Ha!, wird jetzt die stets aufmerksame, kritische Leserschaft unseres Familienmagazins ausrufen. Ha, und wie ist das mit dem beigelegten Bastelmaterial? Woraus besteht das und wo kommt es her? Chine-

sischer Kunststoff etwa?

Denn das war auch unsere erste Frage an Ursula Ressl. Kommt aus Österreich und ist nachhaltig produziert, konnte sie unsere Frage nach Provenienz und Beschaffenheit gelassen beantworten.

Was ist denn da alles drinnen?

Ziemlich clever, dass es wie erwähnt zwei Gattungen vom Kinderkistl gibt. Da wäre nämlich einerseits das nach Themen auswählbare Einmalkistl für Herbstspaziergänge, Geburtstagsfest oder Weihnachten. Und andererseits das Kistl als Abo mit Gratislieferung, das es mit einer Laufzeit von drei, fünf oder zehn Monaten gibt: Jedes Monat kommt eine neue Bastelüberraschung und sorgt so für abwechslungsreiches Ausleben der Kreativität.

Abwechslungsreich deshalb, weil viele kreative Themenbereiche abgedeckt und feinmotorische Fähigkeiten trainiert werden. Da wird gestempelt und gemalt, geschnitten und geklebt, geknetet und geformt – alles, was kleine Abenteurer/innen und Entdecker/-innen gerne tun.

Was uns ganz besonders gut gefällt: Mit dem Sachensucher-Kistl werden Herbst-

» Eine wunderbare neue Idee für Kinder und Eltern. Spiel, Spaß und Kreativitätsförderung sind wichtige Punkte in den unterschiedlichen Entwicklungsphasen der Kinder. Wer Kinderkistl schenkt, schenkt Kreativität. « Dr. Gundl Kutschera Psychotherapeutin, Fachbuchautorin, Inhaberin des „Institut Kutschera“, Mutter dreier Kinder

Ab Herbst geht’s los Zur Zeit unseres Gesprächs ist Ursula Ressl noch mitten in den Vorbereitungen für das perfekte Gelingen des Unternehmens Kinderkistl. So lässt sie sich immer wieder selbst ein Kinderkistl zuschicken, um den Ablauf von der Bestellung bis zum unversehrten Erhalt der Fracht weiter zu optimieren. Die beiden herzigen Begleiter Fuxi + Daxi, die in Gestalt von Illustrationen sowohl den Onlineshop als auch die Bastelanleitungen und Folder lebendiger und greifbarer machen, sind wie auch die beigelegten Grußkarten fürs Einmalkistl aussagekräftige Puzzlestücke in der bis ins Detail liebevoll durchdachten KistlWelt. Davon überzeugen kann man sich pünktlich zum Schulanfang – mit einem thematisch passenden Einmalkistl.

Komm aus der Kiste, Ursi!

Natürlich wollten wir von Ursula auch harte Facts zur Unternehmensgründung und dergleichen hören. Aber wir landeten nach kürzester Zeit dann doch immer wieder beim Kistl. Also haben wir das Thema abgehakt. Was ihr das Kinderkistl bedeutet, erklärte sie uns dennoch: Wenn etwas richtig Spaß macht und man daran glaubt, dann ist jegliche Mühsal – denn die gibt es bei jeder Unternehmensgründung – schnell wieder vergessen. Sie hätte das Glück, eine wirklich schöne Idee in die Tat umsetzen zu dürfen, und so anstrengend das zeitweise auch sein mag, so wunderbar und erfüllend ist es auf der anderen Seite. Und dafür sei sie dankbar; den Menschen um sie herum, die ihr das ermöglichen, die ihr dabei helfen und sie unterstützen – und die sich „zum hundertsten Mal meine endlosen Geschichten übers Kinderkistl anhören müssen“.

Und dafür, dass sie sich über das Vorhaben drübergetraut hat, ist sie sich sicher nicht nur selbst dankbar: Wir gehen fix davon aus, dass auch die Empfänger große Freude und jede Menge Spaß damit haben werden. h er bst 2014 |

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Freie Zeit

Film-Highlights © Filmladen (1), Warner Bros (1), Universal Pictures (2), Disney (1)

Der Kinoherbst bringt französische Lausbubenstreiche, tollpatschige Zipfelmützenträger, verliebte Vampirschwestern sowie eine altbekannte Biene auf die Leinwand.

Der kleine Nick macht Ferien Vorauss. Starttermin: 3.10.2014

Der 10-jährige Nick fährt mit seinen Eltern und der Großmutter ans Meer. Am Strand findet er schnell neue Freunde, mit denen er allerlei Unfug treibt: Blaise, der hier lebt; Fructueux, die alles mag,

sogar Fisch; Djodjo, der nicht so spricht wie sie, weil er aus England kommt; Crépin, der die ganze Zeit am Heulen ist und Côme, der immer recht haben will.

Außerdem ist da Isabelle, ein Mädchen

mit Zöpfen, das ihn ständig mit großen Augen beobachtet.

Zweite Realverfilmung des französischen Kinderbuch-Bestsellers – herrlich skurril und witzig!

Der 7bte Zwerg Vorauss. Starttermin: 25.09.2014

Prinzessin Rose feiert ihren 18. Geburtstag, der das Ende des DornröschenFluchs mit sich bringen soll. Doch der kleinste Zwerg Bubi hat versehentlich einen Eis-Fluch ausgelöst, der das gesamte Schloss mit einer Eisdecke überzieht. Die sieben Zwerge können sich gerade noch in Sicherheit bringen und müssen die Märchenwelt mit Hilfe eines lebensmüden Drachens und eines Schmetterlings vor dem schrecklichen Dornröschen-Fluch der bösen Druidin Dellamorta retten.

Das dritte Abenteuer um Otto Waalkes Märchenhelden – animiert und in 3D! 56 | h er bst 2014

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Freie Zeit

Mein Freund, der Delfin 2

Vorauss. Starttermin: 23.10.2014

Vorauss. Starttermin: 10.10.2014

Ein paar Jahre sind vergangen, seit der junge Sawyer Nelson zusammen mit Freundin Hazel und dem Team um Dr. Clay Haskett das Delfin-Weibchen Winter gerettet haben. Als jedoch Winters Ersatzmutter Panama stirbt, muss ein neuer Schwimmgefährte gefunden werden. Denn laut Vorschrift der Landwirtschaftsbehörde müssen Delfine aufgrund ihres Sozialverhaltens immer mit Artgenossen zusammenleben. Als der gestrandete Delfin Hope als Neuzugang in den Park kommt, scheint Winter gerettet – doch werden die Tiere auch wirklich gut miteinander auskommen?

Familienfilm nach einer wahren Geschichte im Clearwater Marine Aquarium, wo Winter heute zu Hause ist.

Die Boxtrolls Die Boxtrolls hausen unter den Straßen von Cheesebridge und klettern nachts aus der Kanalisation, um das zu stehlen, was den Stadtbewohnern besonders am Herzen liegt: ihre Kinder und ihren Käse. Zumindest tun sie das laut der Legende nach. In Wahrheit jedoch sind die Boxtrolls ein gemütli-

ches Völkchen, das den Waisenjungen Eggs großzieht. Als ein Kammerjäger versucht, sie auszumerzen, muss Eggs sich an die Oberfläche wagen, um nicht nur die Boxtrolls, sondern ganz Cheesbridge zu retten.

Animationsfilm mit zauberhaft-liebenswerten Figuren.

bereits gestartet

Planes 2 – Immer im Einsatz Ausnahmeflieger Dusty muss feststellen, dass sein Getriebe nach einem waghalsigen Manöver nicht mehr richtig funktioniert und er keine Rennen mehr fliegen kann. Entmutigt zieht er sich zurück und landet bei einer Feuerlöscheinheit, wo er neuen Teamgeist kennenlernt. Denn nur gemeinsam kön-

nen sie den großen Piston-Peak-Nationalpark vor gefährlichen Waldbränden und anderen Gefahren schützen.

Ein luftig-turbulentes Wiedersehen mit Dusty, dem liebenswerten Sprühflugzeug, witzigen Charakteren und jeder Menge actiongeladener Flugakrobatik. Auch in 3D! h er bst 2014 |

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© Sony (1), Einhorn (1), Constantin (1)

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Vorauss. Starttermin: 17.10.2014

Die Vampirschwestern 2 – Fledermäuse im Bauch Endlich Sommerferien für die Vampirschwestern Dakaria und Silvania! Als Daka erfährt, dass ihre Lieblingsband Krypton Krax in Deutschland auf Tour geht, kann sie ihr Glück kaum fassen – denn sie ist ein großer Fan von Mädchenschwarm Murdo, dem coolen Sänger der Vampirband. Obwohl ihre Eltern es

streng verboten haben, fliegt sie heimlich zum Konzert, um Murdo näherzukommen. Und tatsächlich: Zwischen Daka und Murdo knistert es, und Daka beschließt, von zu Hause abzuhauen und Murdo auf seiner Tour zu begleiten. Doch damit begibt sie sich in große Gefahr: Murdos Manager Xantor ist ein alter Rivale ihres

Vaters und sinnt auf lang ersehnte Rache ... Mit vereinten Kräften müssen Silvania und ihre Freunde Daka nun vor den Mächten der Finsternis beschützen.

Zweites Leinwandabenteuer der jugendlichen Vampirschwestern nach der Vorlage des Bestsellers von Franziska Gehm.

Starttermin: 28.08.2014

Ella und das große Rennen Als die achtjährige Ella erfährt, dass ihre alte Schule abgerissen und dort eine Formel-1-Rennstrecke gebaut werden soll, ist sie entsetzt. Nun sollen Ella und ihre Freunde in eine riesige, hässliche Zentralschule kommen, die noch dazu in

der nächsten Stadt liegt. Um ihre alte Dorfschule zu erhalten, bleibt nur noch eine Chance: Sie müssen ein Rennen gegen den zukünftigen Formel-1-Weltmeister gewinnen. Zu allem Übel steht ihnen dazu bloß ein alter VW-Bus ohne Motor zur

Verfügung. Die Lage scheint aussichtslos zu sein, aber Ella gibt nicht auf ...

Sympathisch-skurrile Adaption des ersten von acht Kinderbüchern des finnischen Bestseller-Autors Timo Parvela. Überdreht, klamaukig und schrill!

Die konkreten Altersfreigaben werden kurz vor Filmstart bekannt gegeben.

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Die Biene Maja – Der Kinofilm Vorauss. Starttermin: 11.09.2014

Die kleine Biene Maja widersetzt sich allen Regeln des Bienenstocks und bringt die Ordnung der Arbeitsgesellschaft mit ihrem Entdeckergeist mächtig durcheinander. Als eines Tages das Gelee Royale gestohlen wird – das Lebenselixier der Bienenkönigin –, verdächtigt die königliche Ratgeberin Gunilla nicht nur die Hornissen, sondern erklärt Maja zu deren Verbündeter. Aber so leicht gibt sich die mutige kleine Biene nicht geschlagen.

Gemeinsam mit ihrem besten Freund Willi begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Klatschmohnwiese, auf der sie viele neue Freunde gewinnt und den wahren Dieb finden will.

Erstes Leinwandabenteuer der vorwitzigen Biene aus der populären Zeichentrickserie – im neuen schlanken Look, auch in 3D. Mit prominenten Synchronstimmen: Cosma Shiva Hagen spricht Lehrerin Frau Kassandra, Nina Hagen Gunilla und – genial! – Jan Delay den faulen Willi.

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Freie Zeit

Schauen, Spielen, Lesen, Hören Auch wenn die Tage wieder kürzer werden – für ein neues Buch, Spiel, eine DVD oder CD bleibt immer noch genügend Zeit. Robärt präsentiert die Tipi-Entertainment-Highlights!

0 – 3 Jahre

Von wegen lahm. Diese Schildkröte saust los, sobald Baby auf seinen Rücken drückt. Und wenn sie geschüttelt wird, rasselt sie: Krabbelspaß mit Sammy von Tomy.

Ab 10 Monaten. Um € 12,99.

© Hersteller, Verlage, Verleiher, Simone Porteder (Illustration)

Herrlich schräg. Über die Freundschaft zwischen Pepe & Lolo und den Mut, den es braucht, um zu sich selbst zu stehen – und zu denen, die man mag. Pepe und Lolo von E. Steinkellner & M. Roher, Picus. Ab 3. Um € 17,90.

Auf Zahlensuche. Autos und Abschleppwagen, Nashörner und Schnecken – hier wird alles gezählt!

1, 2, 3 – zähl mit! von Tom Schamp, Hanser. Ab 2.

Um € 15,40.

Klipp-Klapp-Buch. Beim Umblättern der dreigeteilten Seiten geraten Kopf, Bauch und Füße ordentlich durcheinander – und neue Fantasietiere entstehen. Tierisch tolle Typen von C. Boldt, NordSüd.

Ab 3. Um € 13,40.

Kuscheln & lauschen. Der fröhliche Musik-Käfer von Ravensburger lässt sanfte Klavier- und Xylofontöne sowie Kinderlieder erklingen. Ab 6 Monaten. Um ca. € 28,–.

4 – 6 Jahre Turbulente Action. Beim Rennen um das beste Stück Käse lauern unzählige Fallen für die süßen Mäusespielfiguren. Nur nicht schnappen lassen! Saus, kleine Maus! von Hasbro.

Ab 4. Um € 29,99.

Kinderklassiker. Hannes darf im Kindergarten keine Schere mehr verwenden und reißt das Buntpapier nun. Heraus kommt Bumpam, der ihn im Traum besucht. Hannes und sein Bumpam von M. Lobe & S. Weigel, Jungbrunnen.

Ab 4. Um € 14,95.

Miau! In 25 Aktivitäten lernen die Spieler das Zuhause vom rosa Kätzchen kennen und helfen ihrer Familie. Hello Kitty Happy Happy Family für Nintendo 3 DS. Ab Sept.

Starke Bilder mit Humor. Ein kleiner Vogel sitzt auf einer Sandbank. Nach und nach quetschen sich immer mehr Tiere zu ihm. Verzeihung! von Daniel Miyares, Ellermann. Ab 5. Um € 13,40.

Pfiffig mit Krone. Sie zieht Drachen faule Zähne, befreit Gespenster oder verkuppelt verliebte Drachen: Prinzessin Fibi von Gudrun Likar, Sauerländer Audio. Hörbuch gelesen von Alexandra Neldel. Ab 5. Um € 12,95.

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Freie Zeit

7 – 9 Jahre

Verrückte Schatzsuche. Oma Cordula bringt die Familienidylle ordentlich durcheinander: Sie behauptet, im Garten sei ein Schatz vergraben. Hilfe! Ich will hier raus! von Salah Naoura, Oetinger. Hörbuch ab 8. Um € 15,20.

Witzig! Ein Koala bringt die ruhige Welt von Bibliothekar Hubertus ganz schön durcheinander. Gut, dass Nachbarkind Elli zu Hilfe kommt. Kawasaki hält alle in Atem von Lena Hach, Beltz. Ab 8. Um € 13,40.

Feine Küche. 5-Hauben-Koch Missjö Schmatz will Barnabas, den kleinen Drachen, für den König zubereiten. Ob er wirklich im Kochtopf landet? Drachen kocht man nicht von M. Holzinger, Obelisk. Ab 7. Um € 12,30.

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Stein für Stein. Der teuflische Lord Business möchte die ganze LEGO-Welt mit einem Superkleber fixieren. Doch Bauarbeiter Emmet will ihn stoppen. Der erste LegoKinofilm jetzt auf DVD. The Lego Movie von Warner Bros. Um € 12,99.

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Annies Vater ist tot. Deshalb denkt sich die 11-Jährige die tollsten Geschichten über ihn aus. Bis sie eines Tages von einem entflohenen Häftling als Geisel genommen wird ...

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Freie Zeit

Das ultimative Erlebnis Die Fußball-WM ist passé, Deutschland hat den vierten Stern, und kaum vorbei, geht es auch schon mit Volldampf in Richtung Europameisterschaft – denn nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Drei glücklichen Kindern aus Österreich aber werden der Sommer 2014, Brasilien und nicht zuletzt McDonald’s immer als das ultimative Fußballerlebnis in Erinnerung bleiben. Denn sie waren die glücklichen Teilnehmer bei der Fußball Eskorte in den großen Endspielen! von markus höller Für die achtjährige Victoria Simoner aus Bergland in Niederösterreich, den zehnjährigen Liam Kaltenegger aus Thörl in der Steiermark und Gabriel Kuen, sechs Jahre alt, aus Kufstein in Tirol konnte McDonald’s einen ganz besonderen

Traum verwirklichen: Beim größten Fußballspektakel der Welt live dabei zu sein.

Aber nicht nur die Reise ins ferne Brasilien oder ein beliebiges Vorrundenspiel standen auf dem Programm, sondern tatsächlich ein hochkarätiges Viertelfina-

le und sogar das Finale selbst! Und das Beste daran: Teil der Fußballeskorte zu sein, heißt, unmittelbar zu Beginn des Spiels an der Hand eines internationalen Spitzenspielers ins Stadion einzulaufen und vor Zehntausenden Fans den Beginn

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» Welches Spiel mir am besten gefallen hat? Natürlich das, wo ich dabei war! « Gewinnspiel eingesandt wurde, hatte er es zu verdanken, dass die Glücksfee gerade ihn auswählte, um gemeinsam mit seiner Mama nach Rio de Janeiro zu reisen. Dort, im legendären Maracana-Stadion, konnte er an der Hand von keinem Geringeren als dem deutschen Knipser Thomas Müller einlaufen und in weiterer Folge von Spitzenplätzen das spannende Spiel gegen Frankreich erleben. Gerade für einen ambitionierten jungen Hobbyfußballer der absolute Wahnsinn, noch wochenlang muss Liam seinen Vereinskollegen bis ins kleinste Detail erzählen, wie sich die letzten Minuten vor dem Beginn in einem der größten Stadien der Welt anfühlen. Gänsehaut pur!

Mit dem Rekordkicker auf Du und Du Nicht besser hätte es auch für die achtjährige Viktoria Simoner aus Bergland Seit vielen Jahren ein bekanntes Bild: Kinder aus aller Welt in den McDonald’sFarben Rot und Gelb auf Tuchfühlung mit den größten Fußballern der Welt – backstage und auf dem Rasen.

Der Routinier und der Goalgetter Liam Kaltenegger spielt fast schon sein halbes Leben Fußball, schon mit sechs Jahren jagte der passionierte Mittelfeldspieler für den SV Thörl dem Ball nach und ist ein begeisterter Fan von Portugal, Brasilien und auf Klubebene des weißen Ballets von Real Madrid. Einem aufwendig gestalteten Brief mit der brasilianischen Flagge, der zum Fußball Eskorte-

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© Getty Images

der Zeremonie zu erleben. Ein unvergesslicher Moment für die Kleinen im Alter von 6 bis 10 Jahren, schließlich gibt sich die Creme de la Creme der weltbesten Fußballer ein Stelldichein vor vollem Haus und einem unglaublich emotionalen Hintergrund. Jedes Kind erlebte diesen Traum auf unterschiedliche Weise – aber alle waren überwältigt von diesem Erlebnis. Und sind es noch.

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Freie Zeit

Von links nach rechts: Viktoria Simoner mit dem WM-Rekordtorschützen Miroslav Klose, Gabriel Kuen mit Benedikt Höwedes und Liam Kaltenegger mit Superstar Thomas Müller – jeweils nur Minuten vor dem Anpfiff!

laufen können. Die Niederösterreicherin spielt zwar selber nicht Fußball, ihr 12-jähriger Bruder aber kickt für den lokalen Klub und hält so die Begeisterung für den Ballsport in der Familie hoch. Bei einem Besuch in einem McDonald’s Restaurant füllte Viktoria eher aus Neugierde und Spaß eine dem Happy Meal beiliegende Karte aus und bekam tatsächlich die Nachricht vom Gewinn! Beim selben Spiel wie Liam – Deutschland gegen Frankreich in Rio de Janeiro – durfte sie ebenfalls auf Seite der Deutschen, in dem Fall an der Hand von Routinier und mittlerweile alleinigem WM-Torrekordhalter Miroslav Klose, in die beeindruckende Kulisse des brasilianischen Nationalstadions einlaufen. Ein derart umwerfendes Erlebnis, dass Viktoria zum ehestmöglichen Zeitpunkt auch zum vereinsmäßigen Spielen beginnen will – natürlich beim Verein ihres Bruders, dem SV Petzenkirchen.

Gabriel Kuen aus Kufstein in Tirol, konnte sich mit seinen sechs Jahren das Ticket für den Hauptpreis sichern: Fußball Eskorte beim WM-Finale, ebenfalls im legendären Maracana-Stadion. Trotz seiner jungen Jahre kann Gabriel schon auf eine zweijährige Vereinskarriere beim SV Niederndorf zurückblicken, wo er meist in der Position des Verteidigers spielt.

Umso großartiger, dass er mit dem deutschen Superverteidiger Benedikt Höwedes die letzen Augenblicke vor dem Spiel verbringen konnte, bevor es auf den Rasen vor fast 75.000 Zuschauern ging. Der ausgewiesene Bayern-Fan, und hier ganz besonders von Goalie Manuel Neuer und Austro-Star David Alaba, war natürlich mit der Zuteilung zur deutschen Mannschaft und dem folgenden Gewinn der Weltmeisterschaft hochzufrieden und wird seiner Mama wohl ewig dankbar sein, dass sie für ihn die Teilnahmekarte bei McDonald’s ausgefüllt hat.

Kleiner Fan, großes Spiel Ausgerechnet der jüngste Gewinner,

Das ultimative Paket Nicht nur das Treffen mit den Spielern,

der Einlauf ins Stadion und das Verfolgen der herausragenden Spiele leben in der Erinnerung der Kinder immer weiter, sondern natürlich auch die gesamte Reise.

Abgesehen vom Flug, für alle Kinder der erste Interkontinentalflug überhaupt, ist der knapp einwöchige Aufenthalt randvoll mit Eindrücken gewesen. Laufende Betreuung, Unterbringung in Tophotels, Ausflüge zu den lokalen Attraktionen wie Zuckerhut oder Christusstatue sowie Badenachmittage an der berühmten Copacabana rundeten für die Kleinen und die begleitenden Mütter das Reiseprogramm ideal ab. Dazu gab es natürlich nach dem Höhepunkt – dem Spiel – noch eine Medaille für die Teilnahme, einen WMBall und eine Sporttasche prall gefüllt mit Schuhen, Dress und vielem mehr. Wer also fußballbegeisterten Kindern im Alter zwischen 6 und 10 Jahren ein unvergessliches Erlebnis bereiten will, sollte schon jetzt bereit sein – die Europameisterschaft kommt schneller, als man denkt!

Darüber hinaus bieten sich aber immer wieder Gelegenheiten, auch bei Länderspielen abseits von großen Bewerben als Eskortekind mitzumachen – je öfter man es versucht, umso eher klappt’s!

Mehr zum Thema McDonald’s und Fußball gibt es unter www.mcdonalds.at/familien/kids-sport

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Basteltipp:

Das Fotogramm-Kistl 1 Gehe in einen halbdunklen Raum (gedämpftes Tageslicht ist okay).

Diese und weitere Bastelkistln findet ihr auf www.kinderkistl.com

Material

Solarpapier Acrylfarben Pinsel Klebstoff Fotorahmen Gegenstände zum Verzieren des Bilderrahmens

© Kinderkistl

2 Nimm einen Karton, Wellpappe o.Ä. als Unterlage (schneide z.B. den Boden der Kinderkistl-Verpackung aus).

3 Lege ein Blatt Solar-Fotopapier darauf, mit der blauen Seite nach oben. Verschließe die schwarze Schutzhülle gleich wieder!

4 Lege beliebige flache Gegenstände mit interessanten Konturen auf das Papier: ein Lineal, Federn, Pflanzenteile, Knöpfe, eine Schnur oder Papierfaltschnitte. Du kannst auch aus Papier geometrische Formen, Buchstaben oder Muster ausschneiden und auf das Solar-Papier legen. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

5 Nimm nun die transparente Acrylplatte aus dem Bilderrahmen und lege sie oben drauf, um alles flachzupressen und zu stabilisieren.

6 Belichte das Ganze 3 bis 7 Minuten direkt im Sonnenlicht, bis das Papier weiß wird.

Du kannst es z.B. auf das Fensterbrett stellen, auf das Sonnenlicht fällt.

7 Bringe alles in den Schatten oder in ein Zimmer, entferne erst die Acrylplatte und die aufgelegten Gegenstände und wässere das Papier für mindestens 2 Minuten unter schwach fließendem Leitungswasser. Das Bild verschwindet zunächst und taucht dann als Negativ wieder auf.

8 Nach dem Trocknen, am besten auf einer flachen Unterlage, ist das Bild „lichtecht“ geworden. Wenn das Bild vollkommen getrocknet ist, wellt es sich leicht. Du kannst es nun über Nacht unter einem schweren Buch flachpressen.

9 Bemale den Holzfotorahmen mit Farbe oder beklebe den Rahmen mit lustigen Gegenständen (z.B. mit den mitgelieferten Knöpfen, Federn etc.). Nun kannst du das fertige Bild in den Bilderrahmen stecken.

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INFO: Solar-Fotopapier ist nur auf blaues oder ultraviolettes Licht empfindlich. Du kannst es deshalb bei Glühlampenlicht oder gedämpftem Tageslicht innerhalb von Räumen verwenden. Vorsicht ist nur bei Licht von Leuchtstoffröhren, Energiespar- und Halogenlampen sowie bei direktem Sonnenlicht geboten, weil diese einen größeren Anteil UV-Licht haben. Altersempfehlung 7–8 Jahre. h er bst 2014 |

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Freie Zeit

Hoch sollst du leben!

Kindergeburtstage gehören zu den aufregendsten Momenten im Jahr.

Nicht nur für die Kleinen, die sich hier grundsätzlich im Ausnahmezustand befinden, sondern auch für die Eltern. Lustige Partyhüte und die selbst gemachte Piñata werden mit zunehmendem Alter immer uninteressanter, denn das professionelle Angebot an Möglichkeiten zum Feiern ist schier unüberschaubar geworden. Tipi hat sich umgesehen. von markus höller

Torte, Geschenke, Freunde und Familie.

Die Basics sind schon mal klar, aber wo wird gefeiert? Wenn die Wohnung zu klein ist oder der Garten aufgrund einer Schlechtwetterfront ausfällt, ist die Buchung einer Kindergeburtstagsfeier oft die einfachste Lösung. Zahlreiche Unternehmen bieten unterschiedliche Pakete an, dabei gibt es von speziellen Themenfeiern über ausgesuchte Aktivitäten bis hin zur Auswahl der Speisen und Getränke unzählige Möglichkeiten.

Beispiele gefällig? Kletterhalle, Ballonwerk-

statt, Lasertag, Quadracing, Detektivrallye, Thermenspaß, Streichelzoo, Backworkshop, Kino, Ritter-burgen, Greifvogelwarte, Musikworkshops, Bogenschießen, Bahnfahren, Golf … und das ist noch nicht mal ein Drittel aller Möglichkeiten!

Die Klassiker Seit Generationen bewährt und vor allem für die Kleinsten ein echtes Highlight sind die Geburtstagspartys bei McDonald’s. Mit Betreuung durch geschulte und erfahrene

Mitarbeiter gibt es Partyspaß in eigenen Kinderparadiesen, je nach Standort auch mit Outdoorbereich. Zahlreiche Spiele, ein großes Geschenk für das Geburtstagskind sowie eine kleine Aufmerksamkeit für alle Gäste sind mit dabei, dazu gibt es Essen und Getränke nach Wahl und auch eine leckerte in zwei Geschmacksrichtungen zur Auswahl. Spezielle Aktivitäten, wie zum Beispiel ein Rundgang durch die Küche mit der eigenen Zubereitung eines Burgers, können im Restaurant vereinbart werden.

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Freie Zeit Ebenfalls eine sichere Bank, wenn es um einen unterhaltsamen und unkomplizierten Geburtstagsrummel für die Kleinen geht, ist ein Nachmittag in einem der großen Indoorspielplätze wie dem Bogipark in Wien. Fünf verschiedene Partythemen, ausreichend Platz auch für große Runden und durchgehend frische Küche machen die Party dort aufregend für Kinder – und stressfrei für die Eltern. Oder ein Geburtstag im Kino – für kleine Cineasten und Liebhaber von Popcorn ein absolutes Highlight. Alle Cineplexx-Center in Österreich sowie die Star Movie-Kette in Oberösterreich und der Steiermark bieten maßgeschneiderte Pakete – auch in 3D! Ein besonders interessanter Trend sind Kindergeburtstage rund um den wiederentdeckten Bowlingsport. Der Ocean Park in der Wiener Millenium City beispielsweise hat verschiedene Pakete im Angebot; eine eigene Bahn, Schuhe und Kugeln sowie Getränke, Snacks und vieles mehr sind immer inkludiert.

Mit Bildungsauftrag Wer beim Kindergeburtstag nicht ganz auf ein wenig Pädagogik verzichten möchte, dem seien die Angebote diverser Museen ans Herz gelegt. Das Technische Museum in Wien hat abwechslungsreiche Aktivitäten von der Führung bis zum Workshop unWahrlich gehobenes Vergnügen: In der Hofburg können sich Geburtstagskinder ab 7 kaiserlich verkleiden und als Sisi oder Franz feiern.

Am Geburtstag eine schnelle Kugel schieben: Im Ocean Park gibt’s VIP Disco Bowling, leckere Snacks und coole Drinks für die Partygäste.

ter fachkundiger Anleitung im Programm, die das kleine Ingenieursherz höherschlagen lassen. Weniger technisch, dafür umso feudaler geht es bei den Geburtstagsangeboten in der Wiener Hofburg zu: Nach dem Motto „Heute bin ich Kaiser/Kaiserin“ verkleiden sich die Kinder als Monarchen und Hofgesellschaft und können in den prunkvollen Räumen wie anno dazumal feiern. Im Schloss Schönbrunn können Kin-

der mit Poldi, dem lieben Schlossgespenst feiern oder als kaiserliche Detektive durch den barocken Irrgarten jagen. Die kreative Ader wiederum wird im Zoom Kindermuseum geschult, Workshops und allerlei Aktivitäten im Atelier unter Anleitung von geschulten Animateuren machen die Party in dem speziell für Kinder gestalteten Museum zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Es lebe der Sport Großer Bewegungsdrang oder besondere Verbundenheit mit dem Lieblingshobby lassen den Eltern oft keine andere Wahl,

© Fotolia (1), Bildagentur Zolles (1), Ocean Park (1)

Kinde rg e b u rtstag sf e ie rn in Ö st e rre ich McDonald’s: www.mcdonalds.at/familien/happy-birthday-party Bogi Park: www.bogipark.at Ocean Park: www.oceanpark.at Lollipark Pasching: www.lollipark.at Cineplexx: www.cineplexx.at Star Movie: www.starmovie.at Technisches Museum Wien: www.technischesmuseum.at Zoom Kindermuseum: www.kindermuseum.at Wiener Hofburg/Kindermuseum Schönbrunn: www.kaiserkinder.at Schloss Esterhazy: http://esterhazy.at Inatura Dornbirn: www.inatura.at Sommerrodelbahn Hohe Wand Wiese: www.highhills.at Wörgler Wasserwelt: www.woerglerwasserwelt.at Beachhalle Klagenfurt: http://sportpark-klagenfurt.at Quad Funpark Bad Waltersdorf: www.quad-funpark.at Lazerfun Vienna: www.lazerfun-vienna.at Adlerwarte Kreuzenstein: www.adlerwarte-kreuzenstein.at Suchmöglichkeiten nach Themen und Ort: Mamilade Ausflugstipps: www.mamilade.at

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als einen Kindergeburtstag mit sportlichem Thema zu planen. Besonders beliebt sind hier in den letzten Jahren Kletterhallen, Kletterparks, Slackline-Parcours und Hochseilparks geworden. Mit Angeboten in allen Bundesländern sind hier Abenteuer und aufregende Momente für die Kleinen vorprogrammiert! Ebenfalls ausgesprochen abenteuerlich und wild: ein Kindergeburtstag im Rahmen eines Besuchs einer Sommer- oder Winterrodelbahn. Viele Rodelbahn-Betreiber haben spezielle Pakete im Programm – und was gibt es Schöneres, als das neue Lebensjahr mit einer zünftigen Talfahrt zu beginnen? Speziell für alle, die in den Wintermonaten Geburtstag haben, eine coole Alternative. Etwas chilliger, aber dank Wasserrutschen durchaus auch möglich, ist eine Feier in einem der zahlreichen Bäder oder einer der Thermen Österreichs.

Für Sonnenanbeter im Sommer ideal – natürlich mit eimerweise Eiscreme – oder auch im Winter indoor im wohlig warmen Thermalwasser eine ausgesprochen angenehme Alternative, nicht nur für die Kinder. Auch die Beachhalle in Klagenfurt hat dank massenhaft Sand und Fußbodenheizung das ganze Jahr zahlreiche Aktivitäten zu bieten: Beachvolleyball, Beachsoccer, Beachboccia, Beachbadminton sowie Beachtennis bieten gerade im Winter genug Möglichkeiten für Geburtstagskind und Gäste, nochmal richtiges Sommerfeeling aufkommen zu lassen.

Extravagante Themen Wem das alles zu mainstream ist, dem kann auch geholfen werden. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, im Quad Funpark Bad Waltersdorf die Kleinen mit speziellen Elektroquads über einen Kurs knattern zu lassen. Selbstverständlich unter fachkundiger Anleitung, mit abschließender Verleihung von Führerschein und einer speziellen Überraschung für das Geburtstagskind. Noch nicht wild genug?

Wie wäre es mit einem actiongeladenen Nachmittag im Lazerfun Vienna: LasertagSpiele unter professioneller Aufsicht sind eine willkommene Abwechslung zu der gewohnten Passiv-Action am Controller daheim. Es muss aber nicht immer Action sein – auch mit Tieren gibt es durchaus Alternativen, die bei den Kleinen großes Erstaunen hervorrufen. Klar, jeder kennt die Streichelzoos mit den üblichen Ver-

© ZOOM Kindermuseum/J.J. Kucek

Auch am Geburtstag Wissensdurst stillen: Im Zoom Kindermuseum lernen Kinder ab 8 im Trickfilmstudio den Umgang mit Multimedia.

Wissenswertes zu Kindergeburtstagen Rechtliches: Im Gegensatz zu privaten Partys, wo die Gastgeber in Abwesenheit der Eltern von Gastkindern für alle Kinder haften, ist bei professionellen Anbietern der Veranstalter für das Wohl der Kinder verantwortlich.

Aber Vorsicht! Nur von Beginn bis Ende der Feier; sofern die Kinder nicht hingebracht/abgeholt werden, sind die Gastgeber bis zur Übergabe in der Pflicht.

Gesundheit: Auch bei Anleitung durch Profis schadet es nicht, selbst einige nötige Dinge parat zu haben: Getränke, Kleidung zum Wechseln, Verbandsmaterial, Kontaktnummer der Gasteltern. Kinder sind bei Feiern oft außer Rand und Band, da kann immer mal was passieren. Die Profis sind dankbar, wenn sie Unterstützung von einer Vertrauensperson der Kinder bekommen. Ebenfalls schon vorher über eventuelle Unverträglichkeiten bei den Gastkindern informieren. Nichts beendet eine Party zuverlässiger als Kinder mit Verdauungsbeschwerden oder Atemproblemen.

Heimweg: Daran denken, dass die Gäste Geschenke mitbringen. Seien Sie gewappnet, mitunter Ballons, Boxen und ähnlich sperrige Dinge nach Hause transportieren zu müssen – mit einem todmüden, aber aufgedrehten Geburtstagskind an der Hand in den Öffis kaum möglich.

dächtigen – Ziegen, Ponys, Hasen. Aber schon mal einen Geburtstag auf einer richtigen Burg und noch dazu umgeben von mächtigen Greifvögeln wie Adlern, Geiern, Eulen usw. gefeiert? Die Adlerwarte Kreuzenstein macht’s möglich – inklusive Picknick oder Ritteressen.

Es gibt also tatsächlich für jeden Geschmack, jede Jahreszeit, Altersklasse und geografische Lage ein riesiges Angebot an themenbezogenen Geburtstagsfeiern für Kinder. Die durchwegs professionellen Kinderbetreuer der jeweiligen Veranstaltungsorte sind erfahren und geduldig und nehmen so den Eltern vom Geburtstagskind und den Gästen viel von dem Stress ab, den solche Feiern meist bedeuten.

Und der vielleicht für manche Eltern größte Pluspunkt: Zu Hause bleibt alles sauber und frei von Schäden – und nach aufregenden Stunden während der Geburtstagsfeier à la carte sind die Kleinen glücklich, erschöpft und schlafen gut!

Kreative Ideen – ob beim Schenken oder beim Basteln während der Feier – machen den Tag zu etwas Besonderem.

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Wir sind weg

Naturschauspiel in Herbstfarben Kräftiges Rot, sattes Gelb und Reste von saftigem Grün – die leuchtenden Farben der herbstlichen Pflanzenwelt im Nordosten der USA sind eine Sehenswürdigkeit für sich. Bei uns oft unter dem Namen Indian Summer, dort als Fall Foliage bekannt, ist dieses Naturschauspiel mit den Herbstlaubfarben in Europa nicht zu vergleichen und definitiv einen Roadtrip wert. von markus höller

Freiheitsliebende Individualisten Ursprünglich von Engländern kolonialisiert, gipfelten die Unabhängigkeitsbestrebungen der Siedler in der berühmten Boston Tea Party, in weiterer Folge dem Unabhängigkeitskrieg und der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika.

Boston gilt auch heute noch als das kulturelle, wirtschaftliche und intellektuelle Zentrum der riesigen Region. Die aufgeschlossene Haltung, ein gewisser

Einmal auf einer echten Farm mithelfen – die Cider Hill Farm in Amesbury bietet für Kinder ein tolles Erlebnis. Im Herbst haben die Kürbisse Saison! Zahlreiche Walarten, vor allem die riesigen Buckelwale, kann man beim Whale Watching in Gloucester bewundern.

europäischer Spirit und die oberflächlich direkte, aber durchaus herzliche Art der Menschen unterscheiden sich doch wesentlich von denen der Landsleute in den Südstaaten. Toleranz, Freiheit und vor allem Streben nach Wissen und Aufklärung sind Grundfesten der Haltung im Nordosten, davon zeugt die wohl berühmteste Familie, die Kennedys, die von hier ihr politisches Imperium aufbauten – aber auch gleich mehrere der berühmtesten Hochschulen des Landes: Havard, Yale und das MIT. Darüber hinaus findet sich am Ende der ewig langen gebogenen Landzunge Cape Cod – legendär für frischen Hummer und malerische Leuchttürme – der kleine Ort Provincetown.

Große Runde Grundsätzlich lässt sich die Gegend einfach und problemlos bereisen. Als Startpunkt empfiehlt sich klarerweise Boston, zahlreiche internationale Flüge verbinden die Region mit dem Rest der Welt. Mit dem Mietwagen kann man sich dann entlang der Küste von Maine auf den Weg nach Norden machen, bis

© Massachusetts Office of Travel & Tourism (3), Maine Office of Tourism (2), Markus Höller (1)

Die Neuenglandstaaten im Nordosten der USA sind in vielerlei Hinsicht ein besonderer Flecken am nordamerikanischen Kontinent: historisch, landschaftlich, klimatisch und vor allem kulturell. Sechs US-Bundesstaaten – Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts, Rhode Island und Vermont – bilden das obere Ende der Ostküste bzw. den östlichen Grenzbereich zu Kanada. Pittoreske Meeresbuchten sind hier ebenso zu finden wie die beachtlichen Erhebungen der Appalachen; wo einerseits entlang der Küsten mehrere dicht besiedelte Metropolen wachsen, erstrecken sich im Hinterland schier endlose Waldgebiete. Abwechslung pur, die sich eben im Herbst von ihrer angenehmsten und schönsten Seite zeigt.

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Rechts: Leuchtende Herbstfarben dominieren auch das städtische Bild wie die Parkanlagen in Boston. Unten: Hummer wird täglich vor der Atlantikküste gefangen, hier vor dem malerischen Leuchtturm von Cape Elizabeth. Ganz unten: Die Niagarafälle.

Reise mit

Fangfrischer Hummer gehört zu den absoluten Spezialitäten entlang der Küsten von Massachusetts und Maine.

Aber auch andere Spezialitäten wie Clam Chowder, Jakobsmuscheln und der berühmte Kabeljau sind eine Sünde wert.

nach Portland und dem malerischen Cape Elizabeth, und je nach Zeit auch noch weiter. Eine scharfe Wendung nach Westen und die Überquerung der Grenze zu New Hamsphire markieren den Beginn der wohl schönsten Strecke für die berühmte Fall Foliage: direkt durch den White Mountain National Forest. Vorbei an idyllischen Seen und über gewundene Passstraßen passiert man an einem der höchsten Punkte auch das Mt. Washington Hotel, hier wurde mit der Konferenz von Bretton Woods 1944 der Grundstein für das heute noch gültige internationale Währungsabkommen und die Gründung

des IWF unterzeichnet. Riesige Waldflächen bestimmen das Bild auf der weiteren Reise; der Bundesstaat Vermont ist bekannt als größter Lieferant für Ahornsirup in den USA. Ein weiteres kleines Highlight ist die Hauptstadt Montpelier: Mit weniger als 10.000 Einwohnern ist sie die bei Weitem kleinste Bundeshauptstadt der USA. Ein Schwenk nach Südwesten führt die Tour dann durch den Bundesstaat New York – dieser zählt zwar nicht zu den Neuenglandstaaten, hat aber im weitläufigen Hinterland auch einiges an landschaftlichen Reizen zu bieten. Entlang des Südufers vom Lake Ontario führt die längere Etappe schließlich an die kanadische Grenze, genauer gesagt an die beeindruckenden Niagarafälle.

Naturschauspiel und Romantik Diese lassen sich von der kanadischen Seite aus am besten bewundern, hier hat man eine großartige Aussicht auf die (kanadischen) Horseshoe Falls und die American Falls. Wiewohl die Fälle nicht die breitesten und höchsten der Welt sind, sind sie in ihrer Gesamtheit eines der spektakulärsten Naturschauspiele der Welt. Zahlreiche Einrichtungen für Touristen und besonders Familien ermöglichen einen abwechslungsreichen längeren Aufenthalt. Rummelplätze, Spielhalle und Animation gibt es an allen Ecken – ständig begleitet vom Tosen des in der Nacht sogar beleuchteten Wasserfalls. Auf dem Weg zurück an die Küste sollte auch unbedingt ein Stopp in der Hauptstadt des Bundesstaates h er bst 2014 |

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© Mystic Seaport (1), Massachusetts Office of Travel & Tourism (1), Omni Mount Washington Resort (1)

Wir sind weg

New York, Albany, drinnen sein. Die Stadt gilt mit praktisch allen amerikanischen Baustilen von der Gründerzeit bis hin zu gewaltigen Landmarks als Geheimtipp für Architekturbegeisterte. Mit dem Passieren der Grenze zu Connecticut erreicht man wieder klassischen Neuenglandboden. In Hartford ist der Besuch des liebevoll aufbereiteten Museums im ehemaligen Wohnhaus von Mark Twain unumgänglich. Der witzige und intelligente Geist eines der größten Schriftsteller der USA wird in zahlreichen Anekdoten vom herzlichen Personal dargebracht. Ein schneller Trip nach Süden führt direkt an die Küste nach New Haven, hier befindet sich die bekannte Elite-Universität Yale – der inspirierende Campus lädt zum Flanieren ein. empfiehlt im in dian summer Einreise: Wie bei allen USA-Reisen müssen davor bestimmte Informationen angegeben werden – online auf http://esta.cbp.dhs.gov. Flüge nach Boston werden von der AUA in Koop mit der Lufthansa angeboten. • Klima: Das Klima entspricht im Herbst etwa unserem. Dennoch sollte eine zusätzliche Garnitur nicht fehlen, da es an der Küste bzw. in den Höhenlagen vor allem morgens frischer ist.

Mietwagen: Auf ein Cabrio kann man auch bei Sonne getrost verzichten – wer sich abseits der Freeways etwas mehr von der Natur ansehen will, ist mit einem Allradfahrzeug gut beraten. • Essen: Fastfood dominiert die Gastronomie. Besonders auffällig ist die Dichte an „Dunkin’ Donuts“-Läden, denn die Kette wurde in Maine gegründet. • Cider Hill Farm: Kinder können hier Erntehelfer sein. www.ciderhill.com • Whale Watching: Von Gloucester mit dem Boot auf den Atlantik und zahlreiche Walarten bestaunen. gloucester.7seaswhalewatch. com • Best View: Für den Aufenthalt an den Niagarafällen sollte man sich auf der kanadischen Seite in einem der Falls View Hotels einquartieren.

Besonders nah am Geschehen ist das Marriott Falls View. www.niagarafallsmarriott.com

An der Atlantikküste Am Weg Richtung Nordosten führt die Tour nun immer die Küste entlang, einige interessante Kleinode liegen auf dem Weg. Der Ort Groton, wo die ausgemusterte USS Nautilus als Museumsschiff vor Anker liegt; sie war das allererste Atom-U-Boot und auch das erste, das den Nordpol unter dem Eis erreichte. Ebenfalls einen Besuch wert ist der malerische Hafenort Mystic, hier lässt sich das letzte erhaltene hölzerne Walfangschiff bestaunen und so ein Eindruck gewinnen, wie der Kampf zwischen Moby Dick und Kapitän Ahab im realen Maßstab gelaufen wäre. Wer Lust auf ein wenig Luxus und Glamour hat, sollte sich den mitten in einem riesigen bewaldeten Reservat gelegenen Entertainmentkomplex Foxwoods gönnen. Die nächste Staatsgrenze führt nach Rhode Island, dem kleinsten Bundesstaat der USA, und seiner wunderschönen Hauptstadt Providence. Bevor die Reise wieder nach Massachusetts führt, sollte unbedingt ein Tagesausflug bis an die Spitze von Cape Cod eingeplant werden. Die sehenswerte Küstenstraße führt an zahlreichen Leuchttürmen und sogar am eigens so benannten Marconi Beach vorbei: Von hier sendete Funkpionier Guglielmo Marconi erstmals eine öffentliche Nachricht über den Atlantik. Reste der Sendeanlage sind immer noch erhalten! Ein Besuch im Ferienort Provincetown schließlich wird gekrönt vom wahrscheinlich besten Hummer, den die Ostküste zu bieten hat. Bevor es wieder zurück nach Boston geht, lohnt sich noch ein Besuch auf der Cider Hill Farm in Amesbury: Hier können Kinder unter fachkundiger Anleitung das ganze Jahr über bei der Ernte helfen, speziell die Kürbisernte im Herbst ist ein besonderes Spektakel. Und dann bleibt auch noch in Boston viel zu besichtigen: Der Uni-Campus von Harvard zum Beispiel oder Fenway Park, das Heimstadion der Boston Red Sox. Eine intensive Reise mit unzähligen Eindrücken, die eigentlich jeden Herbst aufs Neue eine Wiederholung wert wäre.

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Schnuller mal anders!

Kinder und ihre Schnuller – ein emotionales Verhältnis. Doch irgendwann heißt es Abschied nehmen ... Aber Halt: Die treuen Nuckelfreunde nicht einfach wegschmeißen, denn sie haben ein zweites Leben verdient – etwa als Kommodenknauf, Täschchen oder Lehnstuhl!

Kunst triff t Wissenschaft – beim „MAM 2nd Life“-Wettbewerb wurden alte Schnuller von Student(inn)en der Universität für angewandte Kunst in Wien zu neuen Produkten umfunktioniert.

Der Schnuller – er tröstet, er beruhigt, und er wird innig geliebt: von Babys und ihren Eltern. Aber irgendwann ist es selbst für die größten Nuckelfans an der Zeit, sich von ihren treuen Begleitern zu verabschieden. Und was nun?

Der österreichische Schnuller-Macher MAM hat diese Frage Student(inn)en der Universität für angewandte Kunst in Wien gestellt und sie im Rahmen des Wettbewerbs „MAM 2nd Life“ dazu aufgefordert, alten Schnullern neues Leben einzuhauchen und sie so vor der Entsorgung zu bewahren. Die Ergebnisse sind kreativ, spannend, praktisch – in jedem Fall aber einzigartig.

Stichwort Upcycling Upcycling ist – so wie Recycling – eine Art der Müllvermeidung und -wiederverwendung, bei der aus Abfall meist auf

kreative Art und Weise neue Produkte entstehen. So werden etwa aus alten LkwPlanen Umhängetaschen, aus Fahrradreifen Geldbörsen oder aus Spielfiguren Schmuckanhänger. Und aus Schnullern?

Beim „MAM 2nd Life“-Wettbewerb reichten die Verwertungsideen von Knäufen für Kommoden, Flaschenverschlüssen oder Schnullertierchen bis hin zum Massagegürtel, Lampenschirm oder Sessel.

Keine Frage: Eine Inspiration auch für Eltern, den einstmals treuen Begleitern ihrer Kleinen ein neues Leben zu schenken. In der neuen MAM Bastelecke (www.mambaby.com/upcycling) finden Sie ab sofort regelmäßig Inspirationen und Bastelanleitungen für coole Upcyclingprojekte. Und auch ein Blick auf die MAM Facebook-Seite zahlt sich aus, denn auch dort werden kreative Bastelideen gepostet!

Kein leeres Schlagwort Dass Verantwortungsbewusstsein und nachhaltige Ideen bei MAM nicht nur leere Schlagwörter sind, zeigt sich nicht nur bei Produktion, Forschung und den MAMSicherheitsstandards, sondern vor allem auch in den Bereichen Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. So wurde 2014 ein umfassender Nachhaltigkeitsbericht präsentiert. Das Engagement reicht aber noch weiter zurück: Bereits vor 20 Jahren war MAM aktiv an der Gründung der ARA (Altstoff Recycling Austria) beteiligt und hat die heute fast hundertprozentige Verwertung von Kunststoffen in Österreich im Rahmen des Österreichischen Kunststoff Kreislauf führend mit aufgebaut.

Denn nur so wird sichergestellt, dass MAM-Schnuller – auch wenn sie im Müll landen – sinnvoll verwertet werden! www.mambaby.com h er bst 2014 |

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Wir sind weg

Paris, mon amour!

Wenn die Familie zu Hause bleibt und Mama allein nach Paris fährt – ein ganzes Wochenende Zeit für eine alte Liebe ... von heidrun henke

Inspirierende Ausstellungen in AvantgardeArchitektur. Zur französischen Kultur gehört aber auch das herrliche Essen.

Im Untergeschoß des Bon Marché werden himmlische Köstlichkeiten feilgeboten.

Man kann sich vorstellen, dass mein Nachholbedarf an freier Zeit, die ich nach Herzenslust selbst gestalten kann, und an Dingen, die ich schon ewig wieder mal machen wollte, als zweifache Mutter enorm ist. Deshalb scheint mein Freizeitprogramm für die nächsten zwei Tage auf den ersten Blick recht ambitioniert: Superb essen gehen, Ausstellungen besuchen, in charmanten Cafés sitzen, Freunde treffen, durch Kaufhäuser flanieren, neue Quartiers entdecken, süße Kindersachen shoppen – um nur einiges zu nennen. Das klassische Touristenprogramm mit Louvre und Eiffelturm will ich diesmal links liegen lassen.

Mit einem straffen Zeitplan im Kopf und einem Metroplan in der Hand beginne ich meine Tour de Paris in einem Café. Zuerst mal gut frühstücken. Zu meinem Entzü-

cken entdecke ich gleich neben meinem Hotel die Boulangerie Eric Kayser, eine der besten Bäckereien in Paris (mittlerweile auch weltweit) mit einer großen Auswahl an besonderem Brot und einer Patisserietheke wie direkt aus dem Schlaraffenland: Himbeerküchlein, Zitronentarte, Karamelleclair, Schokobrioche und Rosenpralinen – zur Stärkung für die langen Metrofahrten lass ich mir gleich Dreierlei einpacken. Dann tauche ich bei der Station Ducon ins Pariser Untergrundsystem ein und tausche den fruchtig-süßen Duft meiner Beerentarte mit dem nicht weniger betörenden, dafür etwas gammeligen Geruch der Pariser Metro. Für mich der Duft der großen, weiten Welt. Mhhhm ...

Wie hab ich das vermisst!

Kunst & Kultur Nach etlichen Metrolinien, unzähligem Umsteigen, Hunderten Treppen und Passagen im Untergrund komme ich endlich an mein Ziel. Stolz und mächtig erhebt sich das Grande Palais vor mir, ein Bau der Jahrhundertwende mit einer spektakulären Dachkonstruktion, der wechselnde Kunstausstellungen beheimatet. Heute ist die Paris Photo hier zu Gast, eine DER großen Fotokunstmessen. Ich verschwinde für die nächsten drei Stunden in diesem Palais. Will man noch mehr in die Fotografie eintauchen, sollte man auch im MEP, dem Maison Européene de la Photographie, vorbeischauen. Es liegt bei Saint-Paul, nahe der Seine im angesagten Künstlerviertel Marais, einst jüdisches Zentrum der Stadt. In dieser besonders charmanten Ecke von Paris mit ihren engen Gassen inhaliert man auf Schritt und Tritt Künstlerflair. Hier haben sich nette Cafés, unzählige Boutiquen und Galerien angesiedelt, besonders dicht rund ums Picasso-Museum in der Rue Thorigny.

Genuss Auf den ausgiebigen Kulturgenuss folgt der kulinarische. Ich lasse mich dabei gerne von meinem Gusto leiten.

Im Pariser China Town geht das hervorragend. Man steigt bei Porte Choisy oder Place d’Italie aus und schlendert quer durch „Kleinasien“: ein vietnamesisches Restaurant reiht sich an einen Thailänder, ein Laote an einen

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Japaner und so fort. Was die französische Küche betriff t, lass ich mich lieber von meiner Freundin und Wahlpariserin Pauline beraten. Wir landen im angeblich besten Crêpelokal der Stadt: Das Breizh Café ist, wie fast alle Lokale in Paris, klein und kuschelig. Die Galettes (Buchweizencrêpes) sind fantastisch und authentisch, der Cidre wird in kleinen Tonschalen serviert, und die Kellner im Bretonenoutfit sind überaus charmant.

Reise ohne

Shopping Der nächste Tag beginnt – natürlich bei Café au Lait und Croissant – mit einer Shoppingtour durch Montparnasse.

EMPFIEHLT PARIS KULTUR • Palais de Tokyo am rechten Seineufer ist Zentrum der Pariser AvantgardeKunstszene. Hier wimmelt es von Kunststudenten und Hipsters. www.palaisdetokyo. com • Centre Georges Pompidou – Der Klassiker, wenn’s um moderne Kunst geht.

Wechselnde Ausstellungen in extravaganter Architektur. www.centrepompidou. fr • Le Cent Quatre 104 – Jüngstes und größtes Kulturzentrum von Paris. Beheimatet verschiedenste Kunstrichtungen wie Tanz, Theater, Musik, Kino oder Digital Art. www.104.fr ESSEN • Taverne Henri IV – Weinbar mit ausgezeichneter Küche auf der Pont Neuf – ein echt französisches Erlebnis, 13 Place du Pont-Neuf • La coupole – Eine kulinarische Institution in Paris mit Charakter. Früher trafen sich in der riesigen Halle im Art Deco-Stil Künstler, heute stehen Touristen und Pariser Schlange. www.lacoupole-paris. com • Breizh Café – Bretonisches Lokal im Maraisviertel mit den besten Galettes der Stadt. www.breizhcafe.com • L´Oisive Thé et Tricot – Süßes Frühstückslokal in Butte aux Cailles mit Handarbeitszubehör als Deko und zum Verkauf. www.loisivethe.com • Bäckerei Poilane – Pariser Edelbäcker, der wegen seines Sauerteigbrotes bekannt wurde. Das Brot verkauft sich wie die warmen Semmeln, teilweise auch nach Übersee. www.poilane.fr • Eric Kayser – Tolle Bäckerkette mit künstlerischem Anspruch. www. maison-kayser.com SHOPPING • Bon Marché – Wunderschönes Kaufhaus in Montparnasse, hedonistische Feinkostabteilung im Nebengebäude. www.lebonmarche.fr • Du parail au même – Entzückende, französische Kindermode zu relativ günstigen Preisen. www.dpam.com • Azag – Alles fürs Zuhause. Ein liebevoll gestalteter Shop mit erlesenen Designerstücken. www.azag.fr

Zuerst entdecke ich ein entzückendes Gässchen (Rue Vavin) mit Boutiquen und Fachgeschäften aller Art – Duftläden, Spielzeuggeschäfte, Naturkosmetik, Spezereien – ,in dem ich alle Mitbringsel für zu Hause finde. Mein Lieblingsgeschäft dort: Du parail au même, ein herziger Laden mit französischer Kindermode. Ich flaniere weiter durch die große Einkaufsmeile Rue du Rennes, auf der sich zahlreiche bekannte Modelabels befinden. Auch ein FNAC ist hier angesiedelt – DIE französische Adresse für Musik und Bücher, wo man Stunden verbringen könnte. Wer dann noch immer in Shoppinglaune ist, darf das Bon Marché nicht auslassen. Ebenfalls in Montparnasse, bietet das älteste Kaufhaus aus der Belle Epoque alles, was das Herz begehrt. Die Atmosphäre ist hier um einiges dezenter als in den großen Shoppingtempeln Lafayette oder Forum des Halles.

Vom Winde verweht Nach der anstrengenden Shoppingtour – die Beine schwer, der Geldbeutel leicht – finde ich Ruhe und Entspannung im Jardin du Luxembourg. Was für eine Ruheoase mitten in der Stadt! Hier erholen sich Touristen, Familien, Läufer oder Qigong-Gruppen vom Tumult der Großstadt. Auf dem riesigen Wasserbecken treibt der Wind die kleinen Segelboote an, die zum Verleih stehen. Ältere Pariser sitzen im Schatten und machen ein Nickerchen, Touristen studieren den Stadtplan, und Kinder veranstalten mit ihren Booten und Stöcken eine Regatta. In meine Beobachtungen versunken, sitze ich mit einem halben Meter Baguette am Beckenrand und stärke mich für die letzte Tour nach Butte aux Cailles. Die Zeit ist knapp, und ich kann leider nur kurz dieses charmante Viertel auf dem Hügel im 13. Bezirk besuchen.

Butte aux Cailles ist ein vielversprechendes, aufstrebendes Quartier mit dörflichem Flair und vielen, gemütlichen Lokalen.

Hier möchte man sofort wohnen. Dienstag, Donnerstag und Sonntag findet hier ein herrlicher Lebensmittelmarkt mit französischen und internationalen Leckereien statt.

Erstaunlich, wie viel sich an einem Wochenende in Paris doch ausgeht, ohne dass man ins Hetzen gerät. Und wie viel Zeit man plötzlich zum Genießen und Beobachten hat, wenn man ohne Kinder im Schlepptau um die Häuser zieht.

Paris ist eine Stadt, die man mit allen Sinnen genießen muss.

Wie wär’s mit einer HimbeereTartelette im Jardin du Luxembourg?

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Abenteuerland

Tipps

Neben Drachensteigen, Äpfeln, Nüssen, Kürbissen und bunten Blättern hat der Herbst noch weitaus mehr zu bieten – wetten?! von theres arnold VORARLBERG 1) Schaukäsen. Es ist ein interessanter und erlebnisreicher Weg von der Milch bis zur „Käsegeburt“. Das gratis Schaukäsen findet jeden Sonntag um 16 Uhr statt.

Bei Voranmeldung täglich möglich (ab 25 Personen, € 4,50 pro Person).

Wo: Das Bregenzerwälder Käsehaus „Spezialitäten GmbH“, Hof 144, 6866 Andelsbuch, Anmeldung erwünscht: +43 (0) 5512 263 46. Wann: gratis Schaukäsen jeden So 16 Uhr. Öffnungszeiten Käsehaus: Mo–Sa 9–18 Uhr, So u. Feiertag 10–18 Uhr. Wie viel: So gratis/Sondertermine ab 25 Pers., € 4,50/Pers. www.kaesehaus.com TIROL 2) Ötzi-Dorf – Leben in der Steinzeit Reichliches Programm rund um die Steinzeit: Kinderführungen bis Sep. Mo–Fr ab 12 Uhr, Erlebnistag für Kids im August, Mi ab 10:30 Uhr, Steinzeittag für die ganze Familie im August, Sa ab 10 Uhr, normale Führungen viermal täglich.

Wo: Ötzi Dorf, Am Tauferberg 8, 6441 Umhausen Wann: Bis 26.10. täglich 9:30– 17:30 Uhr (im Oktober nur bis 17 Uhr) Wie viel: Erw. € 6,80, Kinder (6–15) € 3,30, Kinder bis 6 gratis www.oetzi-dorf.at 3) Audiversum. „Abenteuer Hören“: Auf dem Weg durch das Ohr zum Anfassen, Mithören und Mitmachen inklusive SoundLabor für spannende Klangexperimente.

Sonderausstellung „Sounds Of Space“: Auf den Spuren der Klänge des Universums und Highlights der Raumfahrt.

Wo: Wilhelm-Greil-Str. 23, 6020 Innsbruck Wann: Di–Fr 9–18 Uhr Sa, So, Feiertag 10–18 Uhr. Wie viel: Erw. € 7,–, Kinder (6–15) € 5,50, Kinder bis 6 gratis www.audioversum.at SALZBURG 4) Wale – Riesen der Meere. Sonderausstellung im Haus der Natur. Zu sehen gibt es u.a. ein lebensgroßes Modell eines Blauwalherzens, Originalskelette, interaktive Stationen sowie beeindruckendes Filmmaterial zur Lebensweise, Anatomie,

und Evolution der Riesen der Meere.

Wo: Verein Haus der Natur – Museum für Natur und Technik, Museumsplatz 5, 5020 Salzburg. Wann: täglich 9–17 Uhr Wie viel: Erw. € 8,–, Kinder (4–15) € 5,50 www.hausdernatur.at 5) Lungauer Bienenlehrpfad Göriach Als interessierter Nichtimker kann man neben zahlreichen Beschreibungen über den Bienenstaat und dessen Sozialstruktur mit etwas Geduld auch selbst die Bienenkönigin im gläsernen Schaubienenkasten entdecken. Außerdem: Honigund Bienenprodukte!

Wo: Gasthof Lacknerhof, Göriach 50, 5574 Göriach. Wann: täglich bis Mitte Oktober. Wie viel: gratis www.bienenlehrpfad.at OBERÖSTERREICH 6) Keltendorf Mitterkirchen „Kultur hautnah erleben“ ist das Motto des Freilichtmuseums. Neben der Erforschung eines Keltendorfes kann man sich auch in diversen Handwerkskünsten wie Bogenschießen, Töpfern, Weben und Schmuckbasteln üben. Jeden letzten So im Monat gibt es beim Familiennachmittag diverse betreute Kinderstationen.

Wo: Lehen 12, 4343 Mitterkirchen

Wann: bis 31.10., täglich 9–17 Uhr Wie viel: Erw. € 6,–, Kinder € 3,50 www.keltendorf-mitterkirchen.at 7) Lentos Kunstmuseum Atelier. Nach einem Gespräch zur aktuellen Ausstellung geht es mit unterschiedlichsten Themen und Materialien daran, die Kunst selbst zu erkunden. Für Kinder von 6–13 Jahren.

Wo: Lentos Kunstmuseum Linz, ErnstKoref-Promenade 1, 4020 Linz. Wann: bis 6.09. Mi 15–17 Uhr, ab 6.09. Sa 10–12 Uhr. Anmeldung erforderlich +43 (0) 732 70 70.

Wie viel: Kinder (6–13) € 5,– www.lentos.at STEIERMARK 8) Essigmanufaktur Oswald/Schaffer Alles zum Thema Essig inkl. Verkostung der Spezialessige, die aus hofeigenen Rohstoffen hergestellt werden.

Wo: Rossegg 27, 8191 Koglhof. Wann: tägl 9–17 Uhr nach telefonischer Voranmeldung 0680 126 20 01. Wie viel: Erw. € 3,– www.essigmanufaktur.at KÄRNTEN 9) BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz Entdecke verborgene Lebewesen, uralte

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© Artur Bodenstein

Wo: Marktgemeinde Prottes, Hauptplatz 1, 2242 Prottes. Wann: frei zugänglich Wie viel: gratis www.prottes.at Organismen, fremdartige Formen und überraschende Schönheiten im Fels-, Wasser-, Luft- und Lichtlabor oder erforsche den Nationalpark wie ein echter Ranger.

Wo: Nationalpark Hohe Tauern, Mallnitz 36, 9822 Mallnitz. Wann: bis 5.10. täglich 10–18 Uhr, Führungen 10:30, 13, 16:30 Uhr. Kinderführung (für Kinder bis 6) 15 Uhr Wie viel: Erw. € 8,70, Kinder (6–15) € 4,70 www.bios-hohetauern.at 10) Schatz der Nockzwerge Durch vier Welten muss man gehen, um den geheimen Code zu lösen. Wer alle Aufgaben besteht, holt sich den Schatz der Donnerschlucht! Die Dauer der Schatzsuche beträgt ca. 1,5 Stunden und ist geeignet für Kinder ab 6 Jahren.

Wo: Zwergenhütte, Innerkrems 7, 9862 Innerkrems. Wann: bis Mitte Oktober Mo– So 10–17 Uhr, letzte Kartenausgabe 16 Uhr. Wie viel: Preis für die Schatzkarte € 8,– www.donnerschlucht.at

BURGENLAND 11) Grenzerfahrungsweg Bildein Durch verschiedene spannende Stationen (Labyrinth, Bunker aus dem II. Weltkrieg, Schützengraben, Grenzbrücke, Grenzwachturm, Spiel ohne Grenzen, Schwimmende Brücke …) wandert man zur österreichisch-ungarischen Grenze, überquert dort die Pinka und spaziert am gegenüberliegenden Flussufer wieder zurück. Gesamtlänge ca. 5 km.

Wo: Dorfplatz von Bildein, 7521 Bildein Wann: frei zugänglich. Wie viel: gratis www.bildein.at NIEDERÖSTERREICH 12) Erdöl- und Erdgaslehrpfad Prottes Auf 4,5 km Länge lassen sich über 150 Exponate bewundern. Beeindruckende, riesige, alte Maschinen, die man sonst wohl kaum zu sehen bekommen würde.

13) Kinder-Keramikkurs. Keramikkurse zu unterschiedlichen Themen (z.B. Bunte Vögel, Herbstliche Früchte, Leuchtende Dufthäuschen, Dosen aller Art, Kerzenhalter ...). Für Kinder ab 5 Jahren.

Wo: Das Kunstmuseum, Mühlg. 7a, 3943 Schrems. Wann: je nach Workshop, Anmeldung erforderlich +43 2853/728 88 Wie viel: € 13,– (Geschwister je € 12,–) www.daskunstmuseum.at WIEN 14) Bio-Gärtnerhof Polzer Ökozentrum Lobau. Wiens erster Biobauer. Neben Vollwertprodukten aus eigener Erzeugung hat der Polzer Tiere zum Angreifen und Liebhaben, ein Schauglashaus, einen Bienenschaukasten sowie einen kleinen Spielplatz zu bieten. Man könnte fast vergessen, dass man sich in der Bundeshauptstadt befindet.

Wo: Kolonie Lobau Los 3, 1220 Wien Wann: Mo–So 7–19 Uhr. Wie viel: gratis www.members.aon.at/bio-polzer h er bst 2014 |

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Pro und Kontra

PRO

Von P.A. Reichmann

Heißes Eisen: Das Bildungssystem in diesem Land, mit all seinen Lücken, Schwächen, verrosteten Systemen. Aber eines davon sollte meines Erachtens niemals wegdiskutiert werden: das BENOTUNGSSYSTEM. Alt, bewährt und gut. Die Orientierungslosigkeit der Heranwachsenden ist ohnehin erschreckend genug, die Erziehungskünste der Eltern lassen schwer zu wünschen übrig, vor lauter Liberalismus und Freidenkertum wird auf die Führung der Kinder vergessen. Der Leitfaden, die starke Hand der Eltern, auf die man sich verlassen kann, die immer den Weg und vor allem Rat weiß. Und da passen SCHULNOTEN wunderbar dazu.

Eine eindeutige Aussage zur Standortkontrolle. Gelernt, leicht zu merken: 1 ist super, 5 ist schlecht. Dazwischen gibt’s die Shades of Grey. Ich halte überhaupt nichts davon, wenn schon in der Volksschule keine Benotung stattfindet. Wenn diese Kids dann in die Unterstufe losgelassen und mit der vollen Härte des Systems konfrontiert werden, ist es nämlich für sie gelaufen. Da nützen mündliche, pseudopädagogische Weltverbesser-Bewertungen nichts, da zählen klare Ergebnisse – Zahlen, Daten, Fakten.

Und selbst wenn es sie gäbe, die komplett notenfreie Schulkarriere von der Volksschule bis hin zur Matura, bei der man dann von holzspielzeugbastelnden Liberalextremisten mit Schultergeklopfe o.Ä. bewertet wird – spätestens auf der Uni ist die Karriere zu Ende. Es zählen eben Noten. Auch im echten Leben wird man ständig bewertet, im Berufsleben, im Privatleben. Also Finger weg von ökosozialen Schulversuchen, die noch mehr Orientierungslose züchten, als ohnehin schon herumrennen.

Noten geben Selbstbewusstsein – ich weiß, wer ich bin und was ich kann. Ich weiß, woran ich arbeiten muss – Stärken und Schwächen auf einen Blick erkennbar. PS: Bitte nicht auf den Schwächen herumprügeln. Wenn ein Kind in Mathe versagt, ja mein Gott! Bitte Fokus auf die Stärken – sonst schafft man gleichgestrickte BreiGebildete mit keinerlei Ausschlägen nach oben. Aber genau das braucht die Gesellschaft – die Besonderen, die mit Talenten Gesegneten. Die Aufgabe der Eltern ist, sie zu erkennen und zu fördern.

© U.S. National

Brauchen wir Schulnoten?

KONTRA Von Trude Peters

Was verraten Schulnoten über einen Menschen, ein Kind?

Wenig! Es mag eine schöne eckige 1, also ein „Sehr gut“ im Zeugnis stehen, aber es sagt nichts über den Lernfortschritt oder die Vielfalt der Persönlichkeit aus.

Eine verbale Beurteilung hat mehr Informationsgehalt. Sie zeichnet Entwicklungen nach, gibt Hinweise für Lernstrategien, erkennt die Gesamtpersönlichkeit und fördert das Selbstbewusstsein und damit die Lernentwicklung. Basta!

Kinder brauchen mehr als Noten, und die, die auf „Abhärtungsstrategien“ bestehen und meinen, Kinder müssen sich an Noten gewöhnen, weil im Leben ständig eine Bewertung stattfindet und ohne Noten keine Leistung passiert, irren gewaltig!

Leistungsbereitschaft und Anstrengung kommen nämlich von konkreten Interessen. Kinder haben Spaß am Üben und Freude bei Erfolg, egal, wie begabt der Sprössling ist.

Wie „toll“ muss dann eine schlechte Note für eben jene sein, die nicht aus den Ressourcen eines jungen Einsteins schöpfen können? Wie entmutigend muss es sein, wenn Zahlen oder Worte einem nicht so einfach zufliegen und sich nur durch beständiges Üben und Motivation „einfangen“ lassen und nach all der Mühe nur eine nüchterne 3 oder 4 auf dem Test oder der Schularbeit steht?

Spätestens dann startet das ständige Vergleichen der Noten oder – wer kennt sie nicht – die Mauer aus der Schultasche, damit der schlechte Schüler nicht vom guten Schüler abschauen kann. Als Draufgabe wird dann noch gerne eine schlechte Note im Zeugnis nachgeschoben, denn noch immer herrscht bei der Leistungsbeurteilung in Schulen die Idee vor, dass gute Schüler durch gute Noten belohnt und schlechtere Schüler durch schlechte Noten motiviert würden – Ähhhhh? Nein zu Schulnoten! Ich will Bürger von morgen, die sich nicht nur über Noten identifizieren – und Sie?

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Kinder -Weisheiten:

Ein P firsich ist wie ein Apfel mit Teppich drauf.

Ich brauche keinen Hustensaft, ich kann auch ohne husten!

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