Produkt 10/2024

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HEFT-THEMA NACHHALTIGKEIT SINNVOLLE SORTIMENTE

DAS BESTE AUS BEIDEN WELTEN

Ich bin ja ein Öko-Freak wie aus dem Bilderbuch. Meine Wege erledige ich zu 90% mit dem Fahrrad oder mit den Öffis, bevor die Heizung aufgedreht wird, probier ich es noch zwei Wochen mit dicken Socken, meine Kinder zeichnen auf Altpapier-Rückseiten und wer eine Plastikverpackung in den Restmüll wirft, bekommt es mit mir zu tun. Dass all das für mich persönlich mit keinerlei Komfortverlust einhergeht, macht es mir recht einfach, einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel zu leisten. Der Wunsch, die Welt zu retten, zieht sich aber natürlich bis in mein Arbeitsleben durch, wobei wir uns auch hier im Team zum Glück einig sind, dass wir einen Nachhaltigkeitsauftrag haben. Und so wird bei PRODUKT – eh klar – Müll getrennt, die Heizung runtergedreht und vieles mehr im Sinne einer möglichst guten Ökobilanz unseres Redaktionsalltages umgesetzt.

Zwischen all diesen Bemühungen stellen natürlich auch wir uns die Frage, ob ein Printmagazin in Zeiten wie diesen überhaupt noch vertretbar ist – und wir beantworten sie immer wieder überzeugt mit „Ja!“. Das Papier, auf dem PRODUKT gedruckt wird, stammt aus zertifiziert nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Ganz bewusst haben wir uns für eine österreichische Druckerei (sogar in unserem Heimat-

bundesland Niederösterreich) entschieden, um die Transportwege möglichst gering zu halten. Und dass Papier hervorragend recycelbar ist, ist ebenfalls kein Geheimnis. Abgesehen davon lässt sich die Frage, ob ein Magazin in digitaler Form oder auf Papier aus Nachhaltigkeitssicht besser abschneidet, gar nicht so leicht beantworten. Die eine eindeutige Antwort gibt es in diesem Fall tatsächlich nicht – lesen Sie dazu doch mal nach, es gibt viele spannende Studien dazu, die Sie in diesem Fall am leichtesten online finden. Denn für gezielte Suchen ist natürlich das Internet die richtige Wahl. Für Lesestoff, der auch über Inhalte informieren soll, über deren Relevanz man noch gar nichts wusste und die auch inspirieren sollen, ist hingegen Print um Welten besser geeignet. Wir sprechen jedenfalls weder dem einen noch dem anderen die Daseinsberechtigung ab und werden Ihnen unsere Texte auch künftig, so nachhaltig wie nur möglich produziert, sowohl auf Papier als auch online servieren. Ein Blick auf www.produkt.at ist dieser Tage übrigens besonders spannend, denn unsere neue Website ist seit Kurzem online – wir freuen uns dazu über Ihr Feedback! Davor aber genießen Sie das Blättern, Reinlesen und Hängenbleiben bei den Artikeln dieser Printausgabe, die nicht nur Informatives, sondern auch Denkanstöße bieten soll.

Herzlichst, Brigitte Drabek_bd

MEDIENINHABER: PRODUKT BrandNews GmbH, Kirchengasse 4-6, A-2100 Korneuburg HERAUSGEBER UND GESCHÄFTSFÜHRUNG: Brigitte Dràbek, Kiki Sabitzer, Sonja Zauner

REDAKTION: Brigitte Dràbek, Kiki Sabitzer, Karl Schilling, Kristin Pfeifer • GRAFIK/FOTOREDAKTION: Heike Weiss • BILDBEARBEITUNG: Rudolf Koch • REDAKTIONSSEKRETARIAT: Sonja Zauner, Tel.: 02262/71746, Fax: DW 30 • Email: redaktion@produkt.at • DRUCK: Sandler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG • Für beigestellte Bilder und Daten wird keine Haftung übernommen • Angeführte ProduktPreise verstehen sich als empfohlene Verkaufspreise.

Kiki Sabitzer_ks Karl Schilling_ksch Kristin Pfeifer_kp Heike Weiss Sonja Zauner

& match Aktionsplattformen wachsen

16 Kreis ohne Hürden Forderungen der ARA

18 Countdown zum Einwegpfand Sind wir gerüstet?

20 Höherer Ansporn Brauer erhöhen Flaschenpfand

26 It’s the season Hochsaison für Sprudel

46 Kult-ur-gut Leberkäse – ein Klassiker

56 Accio Umsatz! Haribo & Harry Potter

Professional

71 Flaschendrehen Was bestellt die Redaktion?

74 Auf nach Salzburg So wird die Alles für den Gast

76 Würzpiration

Interview: C. Berger, Wiberg

04 Überblick

08 Interview: E. Szuchy, Billa

09 Interview: N. Berkmann, Spar

10 Innovative Packagingideen

21 Interview: G. Matyk, Getränkekarton Austria

30 Kaffeekapselrecycling

32 Energiesparende Kältetechnik

34 Frosta für Biodiversität

35 Barillas Nachhaltigkeitsbericht

36 Wie grün ist Milch?

Kosmetik Hygiene

Waschmittel Reiniger

42 Woerle im EcoVadis Rating

42 SalzburgMilch + Tierhaltung Plus Außenklima

44 Interview: C. Mutenthaler-Sipek, AMA-Marketing

50 Wie nachhaltig ist Schokolade?

60 Reisanbau im Wandel

64 Kosmetik & Hygiene

66 Wassersparende Wasch- und Reinigungsmittel

70 Interview: A. Reiter, ZTB Zukunftsbüro

72 Ammersin: Nachhaltigkeit bei Spirituosen

79 Klimaschutz bei Transgourmet

83 Professional: Wasserspender von Culligan

84 Professional: Energieeffizient spülen

Heim Haushalt Heimtier Garten

Getränke

Kaufbereitschaft

Fragestellung: „Angenommen, Sie würden die folgenden Produkte zu einem angemessenen Preis vorfinden: Wie wahrscheinlich würden Sie diese kaufen?“ Top-Box: bewertet mit „würde ich auf jeden Fall kaufen“ (5-stufige Skalierung) in Prozent

1. Fini’s Feinstes Weizenmehl mit AMA-Gütesiegel 32,1%

2. Niemetz Schwedenbomben Tafel 25,4%

3. Haas Vanillesauce ohne Aufkochen 23,0%

4. SalzburgMilch Almkönig Der Cremige 21,8%

5. Mautner Markhof Sirup+ Muskelfreund 18,7%

befragt für jede Ausgabe von PRODUKT jeweils 500 Konsument:innen online über ihre Meinung zu den vielversprechendsten aktuellen Produktvorstellungen.

Kauf-Motive

Fragestellung: „Bitte geben Sie an, mit welchem dieser Begriffe Sie die jeweiligen Produkte am ehesten assoziieren.“

Geselligkeit

1. Belvedere Organic Vodka 41,3%

2. Baileys Zimtschnecke 36,1%

3. Radatz Käsekrainer Wurst 22,6%

Prestige

1. Belvedere Organic Vodka 12,3%

2. Revo The Filet 11,1%

3. taft x Gliss Holding me Strongly 10,9%

Funktionalität

1. Fini’s Feinstes Weizenmehl mit AMA-Gütesiegel 48,8%

2. taft x Gliss Holding me Strongly 44,4%

3. Bic Space Trip 36,5%

Gesundheit

1. sebamed Meersalz Waschemulsion

2. Nivea Repair & Care Creme mit Urea

Mixa Gesichtspflege

Belohnung

1. Niemetz Schwedenbomben Tafel 66,5%

2. Haribo Goldbären Formdose 61,9%

3. Haas Karamellkeks Pudding 50,6%

Probierinteresse

Entspannung

1. Weleda Aroma Spa

2. Nivea Creme Winteredition ....................

3. Nivea Repair & Care Creme mit Urea

Fragestellung: „Stellen Sie sich vor, Sie hätten die Möglichkeit, 3 Produkte auszuwählen, um sie kostenlos zu probieren. Welche würden Sie auswählen?“ Produkte, die am häufigsten genannt wurden:

Niemetz Schwedenbomben Tafel
Radatz Käsekrainer Wurst
SalzburgMilch Almkönig Der Cremige

Szuchy, Billa Vorstand für das Ressort Category Management/Einkauf

PRODUKT: Beeinflussen NachhaltigkeitsAspekte bei Lieferantengesprächen die Listungs-Chancen? Bzw. gibt es Produkte oder Konzepte, die Sie heute keinesfalls mehr listen würden?

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NACHHALTIGKEIT

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Nachhaltiger Mehrwert

Erich Szuchy, Billa Vorstand für das Ressort Category Management/Einkauf, erklärt im Interview mit PRODUKT, warum Nachhaltigkeit in der Sortimentsgestaltung ein Muss ist – und sich auch dann auszahlt, wenn die Zeiten wirtschaftlich herausfordernd sind.

PRODUKT: Als Lebensmittelhändler sind Sie zu einem gewissen Grad auch „Kurator“ für das, was die Verbraucher:innen konsumieren (können). Wie sehen Sie das? Wie viel Nachhaltigkeit kann man sich als Händler „leisten“, ohne die Kundschaft zu verlieren?

Szuchy: Konsument:innen achten beim Einkauf verstärkt auf Nachhaltigkeitskriterien. Die Frage ist aus unserer Sicht nicht, ob man sich Nachhaltigkeit leisten kann, ohne die Kundschaft zu verlieren. Vielmehr erwarten Konsument:innen nachhaltige Produkte, wir würden Kund:innen verlieren, würden wir diese Aspekte vernachlässigen. Die entsprechenden Segmente entwickeln sich sehr gut und werden das sicher auch in Zukunft tun. Wichtig ist allerdings immer, dass der Mehrwert nachhaltiger Produkte auch verständlich kommuniziert wird, aus Kund:innensicht also nachvollziehbar ist.

PRODUKT: Ihre Einschätzung: Wie werden sich Produkte, die mit „Nachhaltigkeit“ punkten, weiterentwickeln? Gerade in Zeiten, in

denen sich die Kund:innen um günstige Produkte umschauen?

Szuchy: Angesichts der herausfordernden wirtschaftlichen Situation und der gestiegenen Preise werden wir immer wieder gefragt, was das für das – generell höherpreisige – BioSegment bedeutet. Tatsächlich ist Bio trotz der Entwicklung der vergangenen Jahre stetig gewachsen – wert- wie auch mengenmäßig, also auch inflationsbereinigt. Wir sehen, dass relevante Kund:innengruppen auch in Zeiten, in denen sie aufs Geld schauen (müssen), nicht auf höchste Bio-Qualität verzichten möchten. Für preissensiblere Kund:innen haben wir zudem die Bio-Marke „Billa Bio“ etabliert, die sich sehr gut entwickelt. Zudem haben wir unter anderem als erster Lebensmitteleinzelhändler in Österreich auf Frischfleisch zu 100% aus Österreich gesetzt und bauen unsere Tierwohlprogramme mit Erfolg weiter aus. Letztlich kaufen bei Billa rund zehn Millionen Kund:innen in der Woche ein und wir haben für alle das passende Angebot – auch im Preiseinstiegssegment.

Szuchy: Es gibt zahlreiche Nachhaltigkeitsaspekte zu berücksichtigen und wir arbeiten ständig an entsprechenden Qualitätskriterien und -systemen und setzen speziell bei unseren Eigenmarken hohe Standards, die immer weiter verbessert werden. So haben wir zum Beispiel bei unserer Bio-Marke „Ja! Natürlich“ schon vor vielen Jahren die Zahl der Produkte, die Palmöl enthalten, ständig reduziert und sind seit mittlerweile fünf Jahren zu 100% palmölfrei. Generell gewinnen Nachhaltigkeitsaspekte, wie der ökologische Fußabdruck oder soziale Aspekte, an Bedeutung.

PRODUKT: Der pflanzlichen Ernährung wird im Zuge der Klimakrise eine wichtige Rolle zugewiesen. Wie gehen Sie mit der Thematik um?

Szuchy: Wir nehmen im Plant based-Bereich eine Pionierrolle ein, waren mit der Eröffnung von Billa Pflanzilla vor zwei Jahren zum Beispiel der erste klassische Lebensmitteleinzelhändler in Europa, der einen Store mit rein pflanzlichem Angebot eröffnet hat. Unserer Pionierrolle werden wir auch im Sortiment gerecht. Bei Billa Plus bieten wir mit mehr als 7.000 Produkten das größte Plant based-Sortiment Österreichs. Seit mehr als 20 Jahren ist die Eigenmarke „Vegavita“ ein fixer Bestandteil unseres Angebots. In der vieldiskutierten Preisfrage von pflanzlichen Lebensmitteln geht Billa ebenso als Pionier voran, mit dem Ziel, pflanzliche Produkte für alle in Österreich leistbar zu machen. Seit November 2023 sind alle „Vegavita“-Produkte auf dem preislichen Niveau oder günstiger als das tierische Pendant, damit haben wir in Österreich eine Vorreiterrolle eingenommen. Jedes neue Produkt erfüllt diesen Anspruch. Generell sehen wir, dass die Zahl der Flexitarier:innen steigt und damit die Nachfrage. Nur ein Beispiel: In Bezug auf Milch steckt bei Billa bereits in jeder 10. verkauften Packung eine rein pflanzliche Variante.

PRODUKT: Danke für die Einblicke! ks/bd

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SINNVOLLE SORTIMENTE

Kein Zwang

Wir haben nachgefragt, welchen Einfluss der Faktor Nachhaltigkeit auf die Sortimentsgestaltung bei Spar hat. Unternehmenssprecherin Nicole Berkmann spricht sich im PRODUKT Interview für eine gute Balance aus.

PRODUKT: Als Lebensmittelhändler sind Sie zu einem gewissen Grad auch „Kurator“ für das, was die Verbraucher:innen konsumieren (können). Wie sehen Sie das? Wie viel Nachhaltigkeit kann man sich als Händler „leisten“?

Berkmann: Als Händler müssen wir das ausbalancieren. Wir können nur Produkte anbieten, die sich letztendlich auch verkaufen lassen. Alles andere macht keinen Sinn. Aber wir können den Kund:innen immer wieder etwas

Neues vorstellen, und das tun wir auch. Was wir auch tun können, ist, über unsere Kommunikationskanäle die Kund:innen informieren und sie so zu nachhaltigerem Einkaufen zu bewegen. Zwingen können und wollen wir aber nicht. Und der Preis spielt trotzdem eine wichtige Rolle. Denn wir müssen als Vollversorger immer für alle etwas anbieten.

PRODUKT: Wie werden sich Produkte, die mit „Nachhaltigkeit“ punkten, weiter entwickeln?

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Spar-Unternehmenssprecherin Nicole Berkmann verlangt ein Zusammenspiel von Preis, Qualität und Nachhaltigkeit.

Ist Nachhaltigkeit ein relevanter Aspekt?

Berkmann: Bei den meisten Kund:innen stehen Preis und Geschmack an oberster Stelle. Aber die Produkte werden sich schon allein wegen den neuen EU-Regeln, z.B. Lieferkettengesetz, Entwaldungsverordnung etc., in Richtung Nachhaltigkeit weiterentwickeln.

PRODUKT: Beeinflussen NachhaltigkeitsAspekte bei Lieferantengesprächen die Listungschancen?

Berkmann: Wenn der Preis und die Qualität nicht stimmen, nützen auch nachhaltige Aspekte nichts. Eigentlich muss es in Zukunft verstärkt das Zusammenspiel von Preis-Qualität-Nachhaltigkeit sein.

PRODUKT: Der pflanzlichen Ernährung wird im Zuge der Klimakrise eine wichtige Rolle zugewiesen. Wie gehen Sie mit der Thematik um?

Berkmann: Wir bieten ein umfangreiches pflanzenbasiertes Sortiment und haben mittlerweile sogar eine Eigenproduktion. Die Tann in St. Pölten produziert sehr erfolgreich vegane Wurstartikel und den sensationellen veganen Leberkäse.

PRODUKT: Danke für das Gespräch bd/ks

Simon Lindenthaler, Leiter Unternehmenskommunikation & CSR bei Lidl Österreich: „Schon seit Jahren optimieren wir mit unseren Lieferanten verschiedenste Verpackungen. In diesem Zusammenhang wurde ihnen ein Styleguide für nachhaltige Verpackungsoptimierung zur Verfügung gestellt. So sind z.B. seit 2021 alle heimischen Bio-Obst- und -Gemüsesorten nur noch lose, in Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen oder kompostierbaren Materialien verpackt. Ein Jahr später folgte die Umstellung aller verpackten Zitrusfrüchte auf Verpackungen aus Zellulose. Kürzlich haben wir auch unsere Äpfel

komplett auf plastikfreie Verpackungen umgestellt.

In Zukunft möchten wir weiter den Einsatz von Plastik reduzieren und haben die Ziele der Plastikstrategie der Schwarz Gruppe „REset Plastic“ noch ambitionierter gestaltet: Der Einsatz von Plastik bei Eigenmarkenverpackungen und Transporthilfen soll bis 2025 statt um 20% um mind. 30% reduziert werden. Lidl Österreich hat sich noch umfassendere Ziele gesteckt und zeigt seit 2023 auch transparent die Fortschritte auf nationaler Ebene. Eines der Ziele ist der Ausbau von losem und plastikfrei verpacktem Obst und Gemüse. Das Ziel bis 2025 ist ein Anteil von 50%. Dieses Ziel haben wir mit 46% schon heute fast erreicht.

Verpackung bei Lidl

(Ver-)packende Ideen

Die individuell zu fällende Entscheidung für eine Verpackungslösung beeinflusst den ökologischen Fußabdruck eines Produktes ganz immens mit und ist deshalb mit Bedacht zu treffen. Wir haben einige Verpackungshersteller gebeten, uns eine Entwicklung ihres Unternehmens zu nennen, auf die sie insbesondere hinsichtlich des Nachhaltigkeits-Aspekts besonders stolz sind.

ALPLA

Mehrweg gibt’s auch für Nonfood.

Aseptisch ohne Alu

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PET-Mehrweg für Kosmetikprodukte

Alpla und der Zerooo-Initiator Sea Me haben eine standardisierte PET-Mehrweglösung für Kosmetik- und Pflegeprodukte entwickelt. Die 300ml-PET-Flasche eignet sich beispielsweise für Shampoo, Duschgel, Spülmittel, Bodylotion und Zahnpflegeprodukte. Sie ist nicht nur wiederverwendbar, sondern auch vollständig recyclingfähig. Das innovative Gebinde wird in drei Farben angeboten und ist für alle Verschlüsse geeignet. Ein lasergravierter 2D-Data-Matrix-Code informiert bei jeder Flasche über Inhalt und Umläufe. „Die digitale Kennzeichnung sorgt für Transparenz und sichert die Qualität der Flaschen. Sie kann durch die Kombination mit den Informationen vom Etikett zudem mit weiteren Daten zum Produkt angereichert werden“, erklärt Jörg Schwärzler, Senior Technology Manager bei Alpla. Die Flasche ist mit allen automatischen Rücknahmesystemen kompatibel.

Das „SIG Terra“-Portfolio umfasst Packstoff-Innovationen, die sich in bestehende SIG-Systeme integrieren lassen, wie beispielsweise „SIG Terra Alu-free + Full Barrier“ – ein neues VollbarrierePackungsmaterial für aseptische Kartonpackungen, das ohne Aluminiumschicht auskommt. „Obwohl Aluminium nur etwa 5% eines aseptischen Standard-Kartonverbundes ausmacht, ist es bei einer Verpackung mit vollem Barriereschutz für ca. 25% des CO2-Fußabdrucks verantwortlich. Dass die Aluminiumschicht aus der Gleichung herausgenommen werden kann, reduziert den CO2Fußabdruck also deutlich“, so Stefan Mergel, Head of Sustainability & Digital Marketing bei SIG.

Es geht bei Getränkekartons auch ohne Alu-Schicht.

MARZEK

Aus Trester wird ein Etikett.

Traube zu Traube

Hinter dem „Marzek Wine Grape Papier“ steckt eine Etiketten-Innovation für den Weinbereich aus besonderem Material. Grundlage für das sog. Traubenpapier ist der Trester, der als Trauben-Abfallprodukt beim Keltern anfällt. Das auf diese Weise erzeugte, völlig natürliche Etikett eignet sich optimal für die Auszeichnung von Bio-Weinen und wird beispielsweise vom Nikolaihof Wachau bereits eingesetzt – in Kombination mit einer Folienprägung sowie einer achteckigen Stanzung.

„Lift Up“ ersetzt Kunststoffgriffe.

(Kar)Tonangebend

Alles im Griff

DS Smith und Coca-Cola HBC Österreich haben im Rahmen eines gemeinsamen Projektes eine Lösung entwickelt, die Kunststoffgriffe für 1,5L-PET-Softdrink-Multipacks durch eine Wellpappe-Umverpackung ersetzen soll. Herausgekommen ist dabei „Lift Up“, ein 100% recycelbarer Griff aus Wellpappe, der es Coca-Cola HBC Österreich ermöglicht, jährlich rund 200 Tonnen Kunststoff einzusparen. „Lift Up“ kann bei verschiedenen Flaschengrößen verwendet werden und wird in Zusammenarbeit mit Krones produziert.

ELOPAK

Bereits in den 90er-Jahren produzierte Elopak Kartonverpackungen für das Waschmittelsegment – allerdings konnte sich das Konzept damals nicht wirklich durchsetzen. Nun scheint die Zeit dafür gekommen und Elopak offeriert mit dem „D-Pak“-Karton eine komplette Systemlösung für den Nonfood-Bereich, die sich flexibel an unterschiedliche Produktanforderungen anpassen lässt. Der Flüssigkeitskarton eignet sich z.B. für Handseife, Spülmittel, Weichspüler, Flüssigwaschmittel oder Reinigungsmittel. Kund:innen können zwischen den drei Standardgrößen 500, 750 und 1.000ml sowie zwischen den Großpackungen mit 1.500, 1.750 und 2.000ml Füllvolumen wählen. Der Karton ist mit einem Schraubverschluss inkl. „Nicht trinken“-Symbol und Verschlusslabel ausgestattet, zeitnah wird auch eine Kindersicherheits-Variante verfügbar sein. Die Packung besteht zum Großteil aus FSC-zertifiziertem Karton, ist vollständig recyclingfähig und klimaneutral. Elopak sieht den Einsatzbereich von „D-Pak“ gleichermaßen als Primär- wie als Nachfüllverpackung.

GREINER

Kein Zutun nötig – trennt sich selbst.

Leicht gemacht

Mülltrennung für Faule

Kosmetik und Waschmittel im Karton? Geht.

Was mancher Mensch nicht macht, soll diese Innovation von Greiner ermöglichen: Beim „K3 r100“-Becher werden der Kartonwickel (auf Wunsch aus Recyclingmaterial) und die dünnwandige Kunststoffverpackung während des Entsorgungsprozesses ohne menschliche Einwirkung voneinander getrennt. Sprich, das Erreichen der bestmöglichen Recyclingfähigkeit ist nicht von der händischen Trennung der Konsument:innen abhängig, sondern ergibt sich quasi automatisch. Die Materialien können dadurch getrennt wiederverwertet werden und es ergibt sich eine Recyclingfähigkeit von 98%.

Als Standardlösung für die Brauwirtschaft präsentierte Vetropack gemeinsam mit der Brau Union Österreich Anfang diesen Jahres eine neue 0,33L-Mehrweg-Glasflasche. Diese wird mit der von Vetropack entwickelten Echovai-Technologie hergestellt und ist um ein Drittel leichter als herkömmliche Mehrweggebinde, dabei durch thermische Härtung aber extrem widerstandsfähig. Für die Rohglaserzeugung werden aktuell mehr als zwei Drittel Recyclingglas verwendet. „Aufgrund der geringeren Abnutzung an den Kontaktflächen kann sie im Vergleich zu herkömmlichen Gebinden etwa 20% mehr Umläufe erreichen. Gleichzeitig bietet die Flasche durch ihre Stabilität ein Plus an Lebensmittelsicherheit“, so Erich Jaquemar, Strategischer Kundenbetreuer der Vetropack in Österreich.

VETROPACK

Für mehr Mehrweg: 0,33L-Flaschen

Mix & match

s t s t s t

Digitale Angebots-Kommunikation gehört mittlerweile ganz selbstverständlich zu einem erfolgreichen Werbe-Mix des Handels dazu. Schließlich bestätigen die UserZahlen, dass immer mehr Verbraucher:innen neben gedruckten Flugblättern intensiv auch deren virtuelle Versionen nutzen, um sich über Schnäppchen zu informieren.

Die Zahlen sprechen jedenfalls eine eindeutige Sprache: So wird z.B. der Aktionsfinder aktuell von mehr Menschen genutzt denn je. Helmut Prattes, Leiter Digital Advertising Services, Brief & Werbepost, Österreichische Post AG: „Rund 430.000 aktive Nutzer:innen verwenden unsere Plattform regelmäßig, um sich über die Angebote des Handels zu informieren. Das ist ein Plus von rund 19% im Vergleich zum Vorjahr.“ Auch die Zahl der App-Downloads ist zuletzt auf 1,5 Mio. angewachsen. Prattes: „Zeitgleich sind die Besuche innerhalb eines Jahres um 33% auf derzeit über 2 Mio. gestiegen. Insgesamt blättern die Nutzer:innen durch rund 20 Mio. Prospektseiten pro Monat.“ Ähnliches berichtet man auch bei Marktguru. Thomas Kern, Gründer und CEO: „Immer mehr Konsument:innen suchen nach Angeboten, um ihren Geldbeutel zu schonen. Das führt dazu, dass die Nutzung der Marktguru-App, wie auch in den letzten Jahren, weiterhin zweistellig wächst. Unsere zielgerichtete Angebotskommunikation wird also auch in Zukunft immer relevanter für all jene, die gezielt sparen möchten.“

VERNETZT. Die Verbraucher:innen werden aber nicht nur zu aktiven Nutzer:innen, weil

sie ein veritables Interesse an Aktionen haben, sondern auch, weil ihnen die entsprechenden Seiten und Apps immer öfter auffallen bzw. ihnen über ihren digitalen Weg laufen. So erzählt etwa Oliver Olschewski, GF der Offerista Group (wogibtswas.at): „Das Offerista Native Network erstreckt sich mittlerweile europa-

||Die Nutzung der MarktguruApp wächst, wie auch in den letzten Jahren, weiterhin zweistellig.||

Thomas Kern, Gründer und CEO Marktguru

weit auf über 1.400 Plattformen und erreicht somit 70% der europäischen Haushalte.“ Die Präsenz in sozialen Medien, Kooperationen mit Influencer:innen, aber auch Klassiker wie das Fernsehen verhelfen den Apps zu immer mehr Usern. Thomas Kern, Marktguru: „Omnichannel ist ein entscheidendes Stichwort für unsere Strategie. Neben unserer App spre-

chen wir die Nutzer:innen über verschiedene Social-Media-Plattformen wie Facebook, TikTok und Instagram an. Ein weiterer wichtiger Kanal ist das Fernsehen, wo wir zum Beispiel kurze Spots rund um die Sendung Café Puls ausspielen. Derzeit ist eine neue TV-Kampagne in Planung, die nächstes Jahr parallel zu unseren gewohnten Kanälen laufen wird.“

DABEIBLEIBEN. Schließlich entscheidet aber dann immer noch die User-Erfahrung über den Erfolg der App. Also Fragen wie: „Wie einfach ist die App zu bedienen?“ oder „Wie viel Nutzen hat sie für mich?“. Und das ist mit Sicherheit ein Bereich, der in den letzten Jahren viel dazugewinnen konnte, denn die Plattformen präsentieren sich heute allesamt intuitiver und benutzerfreundlicher als je zuvor. Die Aktionsfinder-App punktet z.B. seit kurzem mit einer neuen benutzerfreundlichen Swipe-Funktion. Ein Wisch nach oben öffnet das jeweilige Prospekt, während man durch Wischen nach links oder rechts bequem zwischen den Prospekten navigieren kann. Prattes: „Die spielerische Benutzung hat auch zur Folge, dass die Nutzer:innen länger mit den Flugblättern interagieren und sich intensiver mit den Angeboten beschäftigen. Das ist ein wertvoller Vorteil für die Händler.“ Interaktion ist ja per se eines der wichtigsten Assets digitaler Medien. So auch bei digitalen Prospekten, die weit flexibler und auch informativer gestaltet werden können als Print-Prospekte. Olschewski, Wogibtswas: „Das herkömmliche digitale PDF wird durch unser feedbasiertes Prospekt viel beweglicher. Die Konsument:innen können – so wie sie es im Netz gewohnt sind – auf die Produkte, die sie

Die Aktionsfinder-App
Die Wogibtswas-App
Die Marktguru-App

interessieren, klicken, erhalten alle Informationen und gelangen auf Wunsch auch in den Online-Shop des Händlers.“

GEWINNEND. Bei Marktguru setzt man wiederum auf personalisierte Features. Kern: „Unsere App punktet u.a. mit personalisierten

||Rund 430.000 aktive

Nutzer:innen verwenden unsere Plattform regelmäßig, um sich über Angebote zu informieren.

Das ist ein Plus von rund 19%.||

Helmut Prattes, Leiter Digital Advertising Services, Brief & Werbepost, Österreichische Post AG

Such-Alerts, die Nutzer:innen benachrichtigen, sobald gewünschte Produkte im Angebot sind. Dazu kommen eine integrierte Einkaufsliste und regelmäßig neue CashbackDeals, die das Einkaufserlebnis noch einfacher machen.“

FÜR DEN HANDEL. Die Frage, ob gedruckte oder digitale Flugblätter die Zukunft sind, hat sich indes längst erledigt. Die beiden Formen gehen Hand in Hand, werden sie doch für unterschiedliche Leistungen geschätzt. Prattes: „Unsere letzte Nutzer:innen-Befragung hat ergeben, dass fast zwei Drittel der Aktionsfinder-Nutzer:innen auch das Post-Werbemedium ‚Das Kuvert‘ lesen. Es gibt Botschaften, die eignen sich einfach besser für die analoge Kommunikation, andere treffen die Zielgruppe dafür punktgenau digital. Printmedien werden jedenfalls wegen ihrer Beständigkeit und Haptik geschätzt, während digitale Medien durch Flexibilität und Aktualität punkten.“ Für Händler bieten die digitalen Formen aber noch viel Potential, denn hier sind die User-Zahlen definitiv noch am Steigen und viele der Möglichkeiten noch ungenutzt. Das betrifft einerseits die Möglichkeit, Datenmaterial, das auf den Plattformen quasi als Nebenprodukt entsteht, für den Handel nutzbar zu machen oder auch die Realisierung effektiver crossmedialer Kampagnen, die dank der entsprechenden Netzwerke perfekt umgesetzt werden können. Marktguru launcht aktuell etwa mit dem Deal Monitor das erste Produkt des neuen Data Insight-

Portfolios. Es soll Handelsunternehmen dabei unterstützen, Preise und Angebote besser zu verfolgen und schneller auf Marktveränderungen zu reagieren.

||Das Offerista Native Network erstreckt sich europaweit auf über 1.400 Plattformen und erreicht somit 70% der europäischen Haushalte.||

Oliver Olschewski, GF der Offerista Group (wogibtswas.at)

FAZIT. Die aktuelle Österreichische Werbemarkt-Studie der Post bestätigt jedenfalls die große Bedeutung von Angebots-Internetportalen: Fast die Hälfte der Befragten (44%) nutzt digitale Prospektplattformen, und 41% empfinden diese als kaufanregend. Man darf gespannt sein, wie sich diese Werte weiterentwickeln. ks

Kreis ohne Hürden

Kreislaufwirtschaft steht nicht nur für Nachhaltigkeit, sondern ist – nomen est omen – auch ein bedeutender ökonomischer Faktor. Eine aktuelle Studie bescheinigt ihr auch für die Zukunft enormes Potential – wenn bestimmte Hürden aus dem Weg geräumt werden.

Durchgeführt wurde die Studie von PwC in Zusammenarbeit mit dem Senat der Kreislaufwirtschaft. Letzterer wurde unter Koordination der ARA eigens mit dem Ziel gegründet, das ökonomische Potential zirkulärer Wirtschaft auszuschöpfen. Und dieses

|| Die Kreislaufwirtschaft

muss marktfähig werden.||

Harald Hauke, ARA-Vorstandssprecher

scheint jedenfalls gewaltig: Aktuell steht die heimische Kreislaufwirtschaft für eine Bruttowertschöpfung von mehr als 4 Mrd. €. Bis 2030 könnte sie auf jährlich mehr als 5 Mrd. € anwachsen – insgesamt ergäbe sich so bis zu diesem Zeitpunkt eine mögliche Bruttowertschöpfung von 35 Mrd. €. In der Realität steht jedoch noch so manches Hindernis im Weg, weshalb sich sieben Unternehmen zum Senat der Kreislaufwirtschaft zusammengeschlossen haben, um einer zirkulären Wirtschaft den Weg zu ebnen. Gefragt sind Rahmenbedingungen, die Nachhaltigkeit auch im betrieblichen Alltag umsetzbar machen. Und so hat der Senat der noch zu bildenden neuen Regierung auch

schon mal ein Forderungspaket auf den Tisch gelegt. Dieses umfasst vier Punkte: So weist der Senat erstens darauf hin, dass dringend eine umfassende Kunststoff-Strategie nötig ist, um die EU-Ziele bzgl. Quoten für recyclingfähige Verpackungen sowie den Einsatz von Rezyklaten termingerecht zu erreichen und die Vorreiterrolle Österreichs in der europäischen Kreislaufwirtschaft weiter auszubauen. Man erachtet die Einführung einer Ökomodulation ebenso als unerlässlich wie die Forcierung chemischen Recyclings als Ergänzung zur mechanischen Methode. „Dadurch wird sichergestellt, dass Restabfallströme nicht länger durch Verbrennung verloren gehen und auch der mechanisch nicht rezyklierbare Abfall verwertet wird“, erläutert NÖM-Vorstand Alfred Berger als einer der sieben Senatoren.

ZWEITENS. Die nächste Forderung betrifft die Einführung eines „Schengenraums“ für Kreislaufwirtschaft, also die Abschaffung von aufwändigen Notifizierungsverfahren sowie der Begleitdokumente bei der grenzüberschreitenden Abfallverbringung. „Durch deren Beseitigung lassen sich Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit des Recyclings in der EU deutlich steigern“, so Robert Nagele, Vorstand der Billa AG.

Wollen der Kreislaufwirtschaft den Weg ebnen: Alfred Berger (Vorstand NÖM AG), Robert Nagele (Vorstand Billa AG), Agatha Kalandra (PwC Österreich), Harald Hauke (ARA Vorstandssprecher)

DRITTENS. Weiters wird eine interministerielle Koordinierungsstelle gefordert, die eine Abstimmung der verschiedenen Sektoren, die von Kreislaufwirtschaft betroffen sind (z.B. Wirtschaft, Mobilität, Landwirtschaft, Gesundheit,…), ermöglicht.

VIERTENS. Last but not least empfiehlt der Senat auch im Bereich der Textilien eine erweiterte Herstellerverantwortung einzuführen. „Wir wollen das Textilrecycling wirtschaftlich kompetitiv gestalten und so die Recyclingquote in diesem Sektor signifikant erhöhen“, betont ARA Vorstandssprecher Harald Hauke.

VERANKERN. Die Politik wird also in die Pflicht genommen, Optimierungen im Sinne der Nachhaltigkeit und Konkurrenzfähigkeit der österreichischen Wirtschaft umzusetzen. „Die Kreislaufwirtschaft muss marktfähig werden und wir müssen sie messbar machen sowie stärker in politische sowie gesellschaftliche Bewusstseinsbildung integrieren. Unser Ziel ist es, die Kreislaufwirtschaft im nächsten Regierungsprogramm zu verankern“, so Hauke. bd Mehr Infos finden Sie unter:

Events

Senat der Kreislaufwirtschaft

Der Senat ist ein Gremium des ARA Vereins. Sieben heimische Leitbetriebe sind hier vertreten, nämlich Alpla, Billa, Brau Union, Holcim Österreich, Mayr-Melnhof, NÖM und Spar.

Forderungen

• umfassende Kunststoff-Strategie

• „Schengenraum“ für Kreislaufwirtschaft

• interministerielle Koordinierungsstelle für Kreislaufwirtschaft

• erweiterte Herstellerverantwortung für Textilien

© ARA
AG/APA-Fotoservice/Tanzer

Personalia

LEEB BIOMILCH

Nichole Duttine, zuletzt Leiterin des Danone-Geschäfts in Österreich, ist ab sofort als Geschäftsführerin der Leeb Biomilch GmbH, die Teil der Emmi Group ist, im Einsatz. Sie will u.a. den traditionellen Bio-Betrieb Leeb zu einem modernen Unternehmen transformieren.

NESTLÉ

Im Management-Team von Nestlé Österreich kommt es zu folgenden Änderungen: Jennifer Nibler (Bild) übernimmt die Position Business Manager Nutrition D & Ö, Kristina Eberl wird Business Manager Cereals Österreich und Gertraude Zöhrer fungiert zusätzlich als Compliance Officer.

NÖM

Die NÖM hat ein neues Vorstandsmitglied an Bord geholt: Heinz Hermann verantwortet nun Finanzen, Personal und IT. Er bringt 16 Jahre Erfahrung aus dem Finanzbereich mit, zuletzt leitete er den Bereich Beteiligungsmanagement der RaiffeisenHolding NÖ-Wien.

OTTAKRINGER

Der gebürtige Villacher Markus Raunig ist neuer GF der Ottakringer Brauerei sowie ihrer Veranstaltungs- und Handelsunternehmen. Tobias Frank bleibt unverändert technischer GF der Ottakringer Brauerei und deren Braumeister. Er bildet gemeinsam mit Raunig das künftige Führungsteam.

STORCK

Seit 1. Oktober hat Lisa-Maria Ferstl bei Storck die neu geschaffene Position des Business Unit Directors Österreich inne und übernimmt (zusätzlich zu ihrer bisherigen Funktion als Marketing Director) die Gesamt-Verantwortung für die Storck-Geschäfte auf dem österreichischen Markt.

TANTE FANNY

Bianca Machetanz verantwortet als Produktmanagerin nun den DACH-Raum. Neben der Planung von Produkt-Launches ist sie mit der Umsetzung von Trade Marketing Maßnahmen betraut. Theresa Meznik wiederum wechselt intern vom Marketing in die Position als Junior Key Account Managerin.

zum Einwegpfand

Der Start des Einwegpfandsystems am 1.1.2025 rückt immer näher. Wie weit ist die Branche dafür schon gerüstet?

SDer neue Kreis von EinwegGetränkeverpackungen ab 1.1.2025

elten gibt es in der FMCG-Branche so einschneidende Änderungen wie die Einführung eines Pfandes auf Einweg-Getränkegebinde, die nun in Österreich umgesetzt wird. Entsprechend groß ist der Aufwand, der der Umstellung vorausgeht. Die Vorbereitungen laufen ja seit längerem auf Hochtouren, schließlich ist man sich bei Recycling Pfand Österreich (der zentralen Stelle für die Umsetzung und Abwicklung) bewusst, dass das System für alle Beteiligten eine echte Neuerung darstellt. „Die Einführung des Pfandsystems in Österreich ist ein bedeutender Schritt, um die Kreislaufwirtschaft in der Getränkeindustrie nachhaltig aufzubauen und gleichzeitig das Littering, also das unachtsame Wegwerfen von Abfällen in der Natur, zu reduzieren“, so Monika Fiala, GF Recycling Pfand Österreich. „Unser Ziel ist es, ein höchst effizientes und serviceorientiertes System aufzubauen, das eine reibungslose Abwicklung des Einwegpfands für die Konsument:innen garantiert“, ergänzt ihr Co-GF Simon Parth. Dafür ist es natürlich nötig, dass alle an einem Strang ziehen. Und alle heißt in diesem Fall der Handel, die Getränkeindustrie, Interessensvertretungen sowie das Bundesministerium für Klimaschutz. Was den LEH angeht, so wurde bereits ein Großteil der Filialen mit passenden Rücknahmeautomaten ausgestattet bzw. umgerüstet. Die Hersteller und Importeure wiederum sind dabei, ihre Produkte entsprechend vorzubereiten, indem sie sie ordnungsgemäß mit dem Pfandsymbol kennzeichnen. Seit Juni läuft die Registrierung der betroffenen Produkte. Seit Kurzem (September) sind außerdem die Rücknehmer aufgerufen, sich zu registrieren. Betroffen ist davon nicht nur der klassische Lebensmittelhandel, sondern auch Bäckereien, Drogeriemärkte und Gastronomiebetriebe. Aber auch kleinere Verkaufsstellen, wie etwa Imbissstände, können nun entscheiden, ob sie offiziell als registrierter Rücknehmer auftreten und die entsprechende Abhollogistik nutzen. Entgegen-

genommen werden müssen die betroffenen Gebinde (siehe Factbox) in jedem Fall von allen Stellen, wo sie auch verkauft werden – entweder händisch oder per Automat. Damit die Pfandretournierung klappt, müssen die Gebinde (inkl. Pfandlogo und Barcode) leer und unzerdrückt sein, das Etikett muss lesbar bleiben.

VORHANDENES NUTZEN. Der Weg der leeren Gebinde nach der Rücknahme wurde im Sinne der Kreislaufwirtschaft möglichst nachhaltig gestaltet. In der Logistik setzt Recycling Pfand Österreich auf bereits bestehende Strukturen. Erwartet wird, dass rund 90% der bepfandeten Verpackungen über die Rücknahmeautomaten im LEH gesammelt und abgewickelt werden, wobei die Geräte auch die Zählung und Kompaktierung übernehmen. In verdichteter Form werden die Flaschen und Dosen dann über die bestehende Lieferlogistik der Handelsunternehmen auf der Rückfahrt von den Filialen in die Lager des Handels gebracht, wo eine weitere Pressung erfolgt. Somit fallen aufgrund des Einwegpfandes hier keine zusätzlichen Transportfahrten an. Von den Zentrallagern geht es dann weiter in die Sortieranlage. Auch dort, wo die Rücknahme manuell erfolgt (bei rund 10% der Gebinde), werden bestehende Logistiknetze bestmöglich genutzt. Das heißt konkret, dass die verschlossenen Sammelsäcke von den Tarif-Partnern in der Regel bei den Anlieferungen Zug und Zug mitgenommen werden, in deren Lager gebracht und von dort wiederum gebündelt zu den Zählzentren transportiert werden. Praktisch für die manuellen Rücknehmer ist, dass es keine Mindestmengen gibt – bereits ab einem vollen Sack wird dieser mitgenommen. Sollte ein manueller Rücknehmer die Säcke nicht über einen Tarifpartner retournieren wollen, dann erfolgt die Abholung über die Firma Ökopoint, von der wiederum bestehende Infrastruktur genutzt wird. GF Reinhard Kerschner: „Über unseren Pressegroßvertrieb sind wir sechs Tage die Woche in jedem Ort in Öster-

reich und können auf eine engmaschige, bestehende Logistik zurückgreifen.“

INFORMIERT. Die Strukturen sind also vorbereitet, nun muss man noch die Konsument:innen an Bord holen. Die Voraussetzungen dafür sind gut: Eine aktuelle Umfrage von Marketagent im Auftrag von Recycling Pfand Österreich zeigt, dass mehr als 81% der Österreicher:innen das neue System befürworten. Herausfordernd könnten allenfalls Unklarheiten in der Anfangsphase sein, wenn bepfandete und unbepfandete Einweggebinde gleichzeitig in Umlauf sind. Damit auch wirklich alle über die Umstellung im Bilde sind, setzt Recycling Pfand Österreich auf umfassende Information. GF Monika Fiala: „Wir starten im vierten Quartal 2024 mit der Konsument:inneninformation über Social Media, und die große Kampagne wird ab Jänner 2025 reichweitenstark die Bevölkerung informieren.“ bd

Details zum Einwegpfand

• Pfandhöhe: einheitlich 25 Cent

• Betroffene Gebinde: Getränke in Kunststoff-Flaschen und Metalldosen mit einem Volumen von 0,1 bis 3L

• Ausnahmen: Milchprodukte, Sirup und medizinische Produkte

Was ist jetzt zu tun?

Getränkeproduzenten und -importeure sowie Rücknehmer müssen sich im EPR-Portal registrieren. Informationen: www.recycling-pfand.at

Koehler Paper GUT GEBEUTELT

Eviosys Orbit GANZ EASY

Auf die hohe Nachfrage nach Bio-Tee sowie nachhaltigen Verpackungsalternativen auf dem Tee-Markt antwortet Koehler Paper nun mit neuen PackagingLösungen speziell für Tee. Mit „Koehler NexPlus Tea Aroma“ sowie „Koehler NexPlus Tea Flavor“ bietet man ab sofort zwei heißsiegelbare Verpackungspapiere mit Fett- und Öl-, aber auch einer Aromabarriere. Für heißgesiegelte Teebeutel-Umverpackungen und Flowpacks mit natürlicher Haptik oder glänzender Oberfläche können „Koehler NexPlus Tea Pure“ sowie „Koehler NexPlus Tea Coat“ eingesetzt werden. Beide sind für gerändelte Teebeutel-Umverpackungen geeignet, wenn keine Barriere erforderlich ist. Praktisch: Um die Lauffähigkeit auf den eigenen Verpackungsmaschinen zu testen, bietet Koehler auch fertig bedruckte Rollen als Muster für Teeumbeutel an.

Alplahana SPENDABEL

Alplahana, ein Joint Venture von Alpla und Hana, präsentiert nun eine Spenderlösung, die sich durch maximale Recyclingfähigkeit auszeichnet. Der Spender besteht zu 100% aus Polypropylen – er kommt somit ohne Metallfeder aus und benötigt insgesamt weniger Komponenten. Die beiden Standardversionen des Down-LockSpenders haben eine Nennfüllmenge von 2 bzw. 4ml.

Viele Verbraucher:innen haben Schwierigkeiten, Metallverschlüsse von herkömmlichen Glaskonserven zu öffnen – so berichtet Eviosys aus jüngsten Umfragen. Eine Lösung liefert man mit dem Verschluss „Orbit“, der ab sofort auch mit 66m Durchmesser erhältlich ist. Der Verschluss lässt sich besonders einfach aufmachen und trägt zudem zum besseren Schutz der Glaskonserven bei.

Mondi FROHE BROTSCHAFT

Mondi lanciert in Zusammenarbeit mit WBB nun braune und weiße Papiertüten für verschiedene vorverpackte frische Brotprodukte. Basis dafür ist das „FunctionalBarrier Paper Reduce“ von Mondi – das dünnste Barrierepapier des Unternehmens. Die fertige Verpackung hält das Brot frisch, weich und feucht und stellt eine recycelbare Alternative zu anderen Materialien dar.

Ottakringer Helles BIERZIRKSTYPISCH

Die Ottakringer Brauerei feiert die Stadt Wien erneut mit einer Sonderedition in der 0,5LMehrwegflasche, die jedem der 23 Bezirke, am Etikett vermerkt, ein eigenes „Helles“ widmet. Diese ganz persönliche Sonderedition hebt die tiefe Verwurzelung der Brauerei, die ihre Biere im 16. Bezirk braut, mit allen Teilen Wiens hervor und ist zudem ein charmantes Mitbringsel für das nächste Fest.

Höherer Ansporn

Seit mehr als 40 Jahren ist die Höhe des Pfandes für klassische 0,5L-MehrwegBierflaschen unverändert und entspricht längst nicht mehr der Kostenrealität. Mit der Einführung des Einwegpfandes ergibt sich nun eine gute Gelegenheit auf eine Erhöhung auch im Mehrwegbereich.

Aktuell sind es 9 Cent brutto, die Konsument:innen beim Kauf einer 0,5L-Mehrwegbierflasche drauflegen und bei der Retournierung wieder zurückbekommen. Damit ist mittlerweile der Wiederbeschaffungswert einer Flasche bei weitem nicht mehr abgedeckt. Zudem mo-

„HOCHSCHAUBAHN“

Auf Basis der Zahlen des Verbands der Brauereien Österreichs lag die Inlandsproduktion (inkl. AF-Produkten) in den ersten sechs Monaten bei 4,2 Mio. hl – und entspricht damit 1:1 dem Ausstoß des Vergleichs-Halbjahres 2023. Vergleicht man den reinen Bier-Ausstoß, so verzeichnet die Branche ein minimales Minus von 0,3%. Die Mengen im Export sind um 2,5% angestiegen. Hier spielt laut dem Brauereiverband

tiviert der niedrige Betrag nicht ausreichend, die Flaschen wirklich zurückzubringen – immer öfter werden sie, vor allem in urbanen Gebieten, stattdessen entsorgt. Somit fehlen dann Gebinde zur Wiederbefüllung in der Brauerei und müssen nachgekauft werden. Schon lange hätten die Brauer hier des-

halb gerne eine Erhöhung umgesetzt, in der Realität war sie allerdings schwierig durchzubringen, befürchtete man doch, dass die Konsument:innen durch ein höheres Pfand auf Einweggebinde umsteigen könnten. Nun ergibt sich aber mit der Einführung des Einwegpfandes ein, so der Brauereiverband, „historisches Zeitfenster“, um die Pfandhöhe auch bei Mehrweg anzupassen. Der Bran-

|| Wir wollen den Anreiz, die Flaschen wieder in den Kreislauf rückzuführen, erhöhen.||

Karl Schwarz, Obmann Brauereiverband

che ist ein Schulterschluss von kleinen bis zu ganz großen Unternehmen gelungen, die sich gemeinsam auf einen höheren Pfandsatz geeinigt haben. „Wir werden die Pfandhöhe daher so ansetzen, dass der Anreiz, die Flaschen wieder in den Kreislauf rückzuführen, erhöht wird“, erklärt Karl Schwarz, Obmann des Verbands der Brauereien Österreichs. Die Umstellung erfolgt im 1. Quartal 2025, wobei ab dem Stichtag X, der noch bekanntgegeben wird, ein Pfand in Höhe von 20 Cent auf alle betroffenen Gebinde (siehe Grafik) eingehoben und ausbezahlt wird.

ANGENOMMEN. Dass ein höheres Pfand der Rückgabe-Moral gut tut, wurde angesichts der kürzlich eingeführten 0,33L-MehrwegBierflaschen, die mit 20 Cent bepfandet sind, deutlich. Karl Schwarz: „Die Flasche wird gut angenommen und wird auch regelmäßig retourniert.“ Das ist auch aus ökologischer Sicht sinnvoll und wichtig: Mehrweg-Bierflaschen können bis zu 40 Mal wiederbefüllt werden. bd

der Tourismus eine wichtige Rolle, lernen doch die Urlaubenden österreichisches Bier „kennen und schätzen“. Ein Trend, der sich in Österreich weiter fortsetzt, ist jener zu AF-Bier: Dieses legte im Vergleichszeitraum um 6,2% zu – das ist ein Zuwachs von 9.000 hl oder 1,8 Mio. Krügerl auf insg. 15,6 Mio. Liter. „Bier ohne Promille macht damit bereits 3,7% des Gesamtausstoßes aus“, sagt Karl Schwarz, Obmann des Verbands der Brauereien Österreichs, der rückblickend von einer „Hochschaubahn für Bierbrauer“ im ersten Halbjahr 2024 spricht.

HEFT-THEMA NACHHALTIGKEIT

Vorteilhaft

Bald ist ein Großteil des Getränkeangebots in Österreich von Pfand erfasst – Getränkekartons sind davon nicht betroffen. Wir haben mit Georg Matyk, GF Getränkekarton Austria, über deren Ökobilanz gesprochen.

PRODUKT: Wie schneiden Getränkekartons in Sachen ökologischer Fußabdruck im Vergleich mit anderen Verpackungen ab?

Matyk: Der Getränkekarton bietet signifikante Vorteile in der Kategorie Klimawandel. Dieses Faktum basiert auf dem hohen Einsatz des nachwachsenden Rohstoffes Holz. Auch bei Transport und Lagerung erzielt der Getränkekarton durch seine Stapelfähigkeit und das geringe Gewicht ökologisch exzellente Werte. Schlussendlich sichern dann noch die Recyclingfähigkeit und steigende Recyclingquoten diese Ergebnisse ab.

PRODUKT: Für welche Art von Getränken sind Kartons besonders gut geeignet?

Matyk: Der Getränkekarton eignet sich für alle Getränke und pastöse Lebensmittel, sofern diese nicht kohlensäurehaltig sind. Optimaler Produktschutz, also Schutz vor Licht und Sauerstoff und lange Haltbarkeit der Produkte durch aseptische Abfüllverfahren ermöglichen, dass Vitamine, Nährstoffe, Aromen und Geschmack bestmöglich erhalten bleiben.

PRODUKT: Wie hoch ist der Anteil der Getränkekartons in Österreich, die recycelt werden?

Georg Matyk, GF Getränkekarton Austria, berichtet im PRODUKT-Interview von großen Nachhaltigkeitsfortschritten im Bereich Getränkekartons.

Matyk: In Österreich wird nahezu jeder zweite Getränkekarton recycelt. Im Recyclingprozess, meist in Kartonfabriken und im Nassverfahren, werden die Kartonfasern von den Folien abgetrennt und separat recycelt. Beachtenswert: In Österreich gibt es bereits zwei neue Recyclinganlagen privater Investoren, die sich auf das Recycling der Getränkekartonbestandteile spezialisiert haben.

PRODUKT: Was könnte aus Ihrer Sicht in Sachen Recycling noch verbessert werden?

Matyk: Bei der Sammlung über die gelbe Tonne und den gelben Sack sind noch ein paar Prozent mehr möglich, denn wir liegen bei ungefähr 75%. Wir als Verband der Hersteller unterstützen mit der Kampagne „Recyclingmission 2025“ das Ziel, 80% aller Getränkekartons getrennt zum Recycling zu sammeln. Die neue Leichtverpackungssortieranlage in Ennshafen und die neuen Anlagen für Faser- und Folienrecycling in unmittelbarer Nähe der Sortieranlage werden bereits lange vor der kommenden EU-PPWR Gesetzgebung eine Recyclingfähigkeit von über 90% sicherstellen.

Capri-Sun GUTER ZWECK

Jedes sechste Kind weltweit wächst unter den Auswirkungen von Kriegen und bewaffneten Konflikten auf. „Capri-Sun“ unterstützt deshalb nun die internationale gemeinnützige Organisation War Child und weist auf den ZehnerKartonagen der Sorte „Multivitamin“ auf die Arbeit von War Child hin. Zudem werden bei einem Gewinnspiel fünf Jahresvorräte „CapriSun“ verlost.

Belvedere Vodka BIO-GRAFISCH

„Belvedere“ hebt das Thema Premium-Vodka auf eine neue Ebene mit der Einführung von „Belvedere Organic Vodka“ (40,0 Vol.% Alk.), der zu 100% aus zertifiziertem biologischem Roggen hergestellt wird. Ebenfalls neu ist das Design der ikonischen Flasche, es soll die Eleganz und Qualität des Vodkas noch deutlicher unterstreichen und das Engagement für Nachhaltigkeit und Innovation widerspiegeln.

Dallmayr Home Barista RECYCLINGFÄHIG

Dallmayr bringt jetzt das „Home Barista“-Sortiment in einer recyclingfähigen Verpackung in den LEH. Der Anspruch von Dallmayr ist, ressourcenschonende Materiallösungen zu finden, um damit die Recyclingquote zu erhöhen. Die neue Verpackung ist zu 96% recyclingfähig – und das ohne jeglichen Qualitätsverlust des Kaffees. Neben einer hochmodernen Folie aus nur einer Kunststoffgruppe (Mono-PE-Folie) hat Dallmayr gemeinsam mit seinen Lieferanten auch erstmalig ein Ventil entwickelt, das die Recyclingfähigkeit verbessert und dabei vollen Aromaschutz bietet. Das Cyclos-HTP Institut bescheinigt der innovativen Verpackung von Dallmayr eine potentielle Rezyklatausbeute von 100%. Damit erfüllt der Münchner Kaffeeröster bereits heute die Anforderungen der geplanten Europäischen Verpackungsverordnung mit der Note A. Aus Nachhaltigkeitsgründen werden die Restbestände der ursprünglichen Folie für das „Home Barista“-Sortiment aufgebraucht und dann sukzessive auf das neue Material umgestellt. Künftig will Dallmayr alle Produkte für den LEH in ganzer Bohne in der neuen Folie verpacken.

Mautner Markhof GROSSES PLUS

Mit den drei neuen „Sirup+“-Sorten „Immunbooster“, „Muskelfreund“ und „Nervenkraft“ in der 0,7L-Flasche belebt Mautner Markhof das SirupSegment. Denn als erste Siruplinie am österreichischen Markt vereint sie dank der besonders hohen Konzentration an Vitaminen und Spurenelementen einen funktionellen Mehrwert mit wunderbar fruchtigem Geschmack. Der „Sirup+ Immunbooster“ setzt auf den Geschmack von einem Mix aus Orange, Apfel und Karotte. Damit versorgt er den Körper mit Vitamin C und Zink, die mit ihrer antioxidativen Wirkung als Zellschutz dienen. So hilft dieses dynamische Duo dem Körper, die Abwehrkräfte zu stärken, die er im stressigen Alltag braucht. Und damit dieser nicht zu viele Nerven kostet, unterstützt der „Sirup+ Nervenkraft“ mit BVitaminen samt beerigem Geschmack nach roten Trauben. Für alle Aktiven ist der „Sirup+ Muskelfreund“ der ideale Durstlöscher – während und nach dem Training. Er kommt dabei ganz ohne Zucker aus und punktet mit dem Geschmack erfrischender Zitronen. Die drei neuen „Mautner Markhof Sirupe+“ sind seit Mitte Oktober österreichweit im Lebensmitteleinzelhandel verfügbar.

Baileys Zimtschnecke SÜSSE SCHNECKE

„Baileys Irish Cream“ (Diageo) ist bekannt für Limited Editions, die dem Original Irish CreamLikör mit Aromen aus der Welt der süßen Desserts einen unwiderstehlichen Twist verleihen. Jetzt kommt mit „Baileys Zimtschnecke“ eine Version auf den Markt, die perfekt zum aktuellen Cinnamon Roll-Hype passt. Perfekt ist auch der Launch-Termin im Herbst, der eine passende Kulisse für Produkte mit Zimt bietet.

Inzersdorfer EINE DOSIS BRATEN

Inzersdorfer erweitert die „Heurigen Aufstrich“Range um die Neuheit „Knoblauchbratl Aufstrich“. Der würzige Newcomer, der dem Segment weiter Schwung verleihen soll, ist in der 125g-Dose erhältlich und überzeugt mit seinem herzhaften Bratengeschmack sowie feinen Knoblauch-Noten. Wie der kürzlich eingeführte „Kümmelbraten Aufstrich“ wird auch er zu 100% aus österreichischem Fleisch hergestellt.

SPRUDEL-STUDIE

Bei SodaStream sieht man die Einführung des Einwegpfands als Chance – deren Potential hat man kürzlich von Marketagent durch eine Studie abklopfen lassen. Insgesamt 500 Personen im Alter von 18 bis 59 Jahren wurden befragt, um herauszufinden, wie es um das Wissen der Österreicher:innen in Sachen Einwegpfand bestellt ist, aber auch zu ihrer generellen Einstellung gegenüber Wassersprudlern. 53,3% der Befragten finden es po-

WASSER-WISSEN

Am 7. Oktober war „Tag des Mineralwassers“ und dieser wurde von den heimischen Abfüllern genutzt, um das Bewusstsein für diese Ressource zu stärken – durch unterschiedliche Aktionen. Bei Vöslauer konnte man etwa im Rahmen von kostenlosen Führungen hinter die Kulissen blicken, während die Waldquelle zu einer Outdoor-Entdeckungsreise am neuen Kraftquellenweg sowie zur Teilnahme an

Mehr als Recycling:

Nachhaltige

Glasherstellung mit Vetropack

Als Pionier des Schweizer Altglasrecyclings ist Nachhaltigkeit in der DNA des Glasverpackungsherstellers Vetropack fest verankert. Da liegt es auf der Hand, dass das Unternehmen auch in der Produktion und Energiegewinnung auf nachhaltige Lösungen setzt und so der perfekte Partner für Getränkeund Lebensmittelhersteller ist, die ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele konsequent verfolgen.

Im österreichischen Kremsmünster ist Vetropacks Engagement für Umweltschutz bereits aus der Ferne zu sehen: Auf den Dächern des Werks erzeugen Photovoltaik-Anlagen derzeit 4,5 Megawattstunden Solarenergie. In

sitiv, dass mittels eines Sprudlers die Umwelt geschont und Einwegplastikflaschen ersetzt werden können. Immerhin 40% sind der Meinung, dass die Verwendung eines Wassersprudlers günstiger ist als der Kauf von Einzelflaschen. Dem Einwegpfand begegnet man in der Studie recht positiv: 73% sprachen sich für dessen Einführung aus.

Sodastream Country Managerin Izabela Baran-Burghauser erwartet sich durch die Einführung des Einwegpfands gute Geschäfte.

der letzten Ausbaustufe werden hier sogar mehr als acht Megawattstunden produziert; der erzeugte Strom fließt zu 100 Prozent in die Glasproduktion. Die wird dank moderner Technologien energieeffizienter – die Installa-

einem Gewinnspiel einlud. Auch bei der Römerquelle gab es etwas zu gewinnen, nämlich ein fünfgängiges Abendessen für 5x2 Personen im Naturhotel Molzbachhof in Kirchberg am Wechsel. „Mit dem Tag des Mineralwassers schaffen wir Bewusstsein, damit noch mehr Menschen die faszinierende Welt des österreichischen Mineralwassers hautnah erleben und neue Facetten des ursprünglich reinen Naturprodukts kennenlernen“, so Herbert Schlossnikl, Obmann und Sprecher des Forum Natürliches Mineralwasser.

BEZAHLTE ANZEIGE

Vetropack setzt auf Photovoltaik-Anlagen.

tion einer neuen Schmelzwanne mit höherer Elektrifizierung ist für 2026 geplant.

In der Schweiz richtete Vetropack bereits in den 1970ern die ersten Glassammelstellen in Gemeinden ein. Der Vorteil: Mit steigendem Anteil an Altglas wird die Produktion immer energieeffizienter und CO2-Emissionen immer geringer. In einigen Vetropack-Werken liegt der Anteil je nach Verfügbarkeit schon bei bis zu 80 Prozent.

Am italienischen Hightech-Standort Boffalora sopra Ticino führen Kreislaufsysteme das für die Fertigung genutzte Wasser und die Abwärme der Wannen einer Weiterverwendung zu, und neueste Filteranlagen reduzieren entstehende Emissionen.

Damit zeigt Vetropack: In Sachen Nachhaltigkeit ist mehr möglich als das bewährte Altglasrecycling. Mit neuen Technologien, Prozessoptimierungen und dem Einsatz von erneuerbaren Energien ebnet Vetropack den Weg für eine nachhaltigere Zukunft der Glasherstellung – und noch nachhaltigere Produkte in Glas.

Strebsam

Bei der ProWein 2025 weht ein frischer Wind: Die Fachmesse tritt im neuen Look und in einem neuen Hallenlayout auf. Auch das ProWein-Forum soll noch attraktiver gestaltet werden.

Wie gewohnt ist im März wieder die ganze Welt der Weine und Spirituosen in Düsseldorf zu Gast und beschert den Besucher:innen ein vielfältiges Spektrum. 60 Nationen werden als Aussteller auf der ProWein vertreten sein. Deutschland etwa wird die Hallen 1 und 4 belegen, die auch die Verkostungszone Mundus Vini und die Gas-

Wasser marsch

Mit 1. Jänner 2025 ist die Stiegl Getränke und Service GmbH exklusiver Distributor der Mineralwassermarken „Evian“ und „Volvic“ in Österreich.

Mit Anfang 2025 übernimmt Stiegl die Vertriebsrechte für die beiden international renommierten Mineralwassermarken „Evian“ und „Volvic“ am österreichischen Markt. Die Salzburger Privatbrauerei stärkt damit ihr Portfolio als Getränkekomplettanbieter. Sie kann Gastronomie- und auch Handelskund:innen ein noch breiteres alkoholfreies Sortiment anbieten sowie die gestiegene Nachfrage nach Produkten für gehobene Ansprüche bedienen. „Dass sich Danone für uns entschieden hat, bestätigt die ausgezeichnete Arbeit unserer Vertriebsmannschaft. Wir sind sehr stolz auf diese neue Partnerschaft, die auf vielen Ebenen ‚matcht‘ und aus der sich viele Synergien ergeben. Genauso wie bei Stiegl liegt auch bei ,Evian‘ und ,Volvic‘ der Fokus auf Qualität, Genuss

tro-Lounge „urban gastronomy by #asktoni & ProWein“ beherbergen werden. Aber auch die Themen Bio sowie no/low werden hier eine große Rolle spielen. Die Rebensortimente Italiens lassen sich in den Hallen 15 und 16 entdecken, während Frankreich mit einem konzentrierten Angebot in Halle 10 zu finden ist – inkl. der Champagne Lounge. Ebenfalls vor Ort sind

und Nachhaltigkeit“, betont Stiegl-GF Dieter Moser. Mit ihren Bio-Getränkespezialitäten vom Gut Wildshut bedient die Salzburger Privatbrauerei die gehobene Gastronomie sowie ausgewählte Handelsbetriebe und kann künftig durch den Vertrieb von „Evian“ und „Volvic“ auch im AF-Bereich Premium-Marken mitliefern. „Wir bei Danone setzen uns sehr für die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden durch unsere Produkte ein und sorgen dafür, dass unsere Verbraucher:innen die besten Möglichkeiten zur Flüssigkeitsversorgung haben. Die Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt, um mehr Verbraucher:innen weltweit unsere hochwertigen Getränke anzubieten. Stiegls Bestreben nach Spitzenleistungen und seine starke Präsenz auf dem österreichischen Markt passen perfekt zu unseren Zielen.

Viel Neues auf der ProWein 2025 – von 16. bis 18. März 2025 in Düsseldorf

Spanien, die Neue Welt, Portugal sowie Mittel- und Osteuropa. Und natürlich zeigt auch Österreich, was es hat – gemeinsam mit Griechenland diesmal in Halle 17.

WEINSIGHTS. Um den Austausch der Branche zu forcieren, hat man das Profil des ProWein Forums geschärft. Zusätzlich zu hochwertigen Masterclasses wird es Fachvorträge zu aktuellen branchenrelevanten Themen geben. Peter Schmitz, Director der ProWein, betont: „Trotz oder gerade, weil die Zeiten so herausfordernd sind, ist das Interesse an der ProWein groß. Wir investieren massiv in neue Angebote und Services, um der Branche genau die Unterstützung zu bieten, die sie jetzt braucht.“ bd

Freuen sich über die exklusive Partnerschaft (v. l.): Arthur Faguer (Danone Zone Director EVAI), Dieter Moser (Stiegl-GF), Sandra Vizcarra (Danone Business Development Manager Europe), Ingo Wuppinger (StieglVerkaufsleiter Handel) und Viktoria Kulmer (Stiegl-Marketing Managerin).

Gemeinsam wollen wir die Verfügbarkeit unserer Produkte verbessern und die steigende Nachfrage nach Premium-Mineralwasser bedienen“, betont Arthur Faguer, Danone Zone Director für Evian Volvic and Alpro International (EVAI). ksch

It’s the Season

Jetzt, im vierten Quartal, ist Sprudel mindestens ebenso gefragt wie Kekse oder Christbaumschmuck. In dieser Zeit entscheidet sich dann auch, wie das Jahr für Schaumwein in Summe gelaufen ist. Bis dato sieht die Marktentwicklung vs. Vorjahresperiode jedenfalls recht „okay“ aus – und das ist, in Zeiten wie diesen, schon einiges wert.

Denn über alle alkoholischen Kategorien hinweg zeigt sich ein recht ähnliches Bild: Die Absatzmengen, die während der Pandemie-Jahre aufgrund des hohen Heimkonsums ordentlich nach oben geschossen sind, um dann, im Zuge der hohen Inflation, steil nach unten zu rasseln, pendeln sich jetzt wieder ein. Konkret bedeutet das für die Kategorie Sparkling Wines: Das Nielsen-Segment „Sekt“ (es beinhaltet Schaumwein wie Sekt, Prosecco Spumante oder Cava) zeigt

(im YTD bis KW 36, inkl. H/L) ein leichtes Mengenminus von 0,6% und ein Umsatzplus von 2,3%. Das hochpreisige Segment „Champagner“ verliert im Vergleich deutlicher, nämlich sowohl im Absatz (-5%) als auch beim Umsatz, (-3,7%) und das günstigere „Frizzante“-Angebot wächst stärker im Absatz (+4,9%) als im Umsatz (+3,4%).

IM DETAIL. Das größte und damit wichtigste Segment „Sekt“ umfasst Schaumweine unter-

schiedlicher Nationalitäten, wobei Italien (insbes. Prosecco) mit einem Umsatzmarktanteil von 49,2% weiterhin deutlich die Nase vor Sekt aus Deutschland oder Österreich hat. Marktführer in Österreich ist das Haus HenkellFreixenet, das sowohl für italienische Marken („Mionetto“) als auch deutsche (u.a. „Henkell“) und spanische („Freixenet“) steht. Philipp Gattermayer, Henkell-Freixenet Austria GF: „Unsere Marken haben sich gut behauptet, und trotz des leicht rückläufigen Marktes konnten wir unsere Marktführerschaft mit einem Absatzmarktanteil von 31,7% halten.“ Besonders erfreulich hat dabei „Freixenet“ mit einem Umsatzplus von 7,2% performt.

NÜCHTERN. Viel Freude bereitet zudem das noch kleine Segment alkoholfreier Schaumwein. Gattermayer: „Besonders stark haben wir im alkoholfreien Segment performt: Mit einem Absatzwachstum von 21,1% bei ‚Hen-

|| Unsere Marken haben sich gut behauptet, und trotz des leicht rückläufigen Marktes konnten wir unsere Marktführerschaft halten.||

Philipp Gattermayer, Henkell-Freixenet Austria

kell alkoholfrei‘ konnten wir den Marktanteil des Hauses Henkell-Freixenet in diesem Segment auf knapp 40% weiter steigern.“ Hier sieht man auch einen klaren Trend, den man weiter forcieren möchte – auch weil es sich bei den alkoholfreien Absätzen um On-TopAbsätze handelt – also neue Käufer erreicht werden können. Parallel zur Nachfrage entwickeln sich erfreulicherweise auch die Qualitäten im entalkoholisierten Bereich deutlich weiter. Gattermayer: „Was einst Nischenprodukt war, hat sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Wein- und Sektsortimente entwickelt. Diese wachsende Nachfrage stellt hohe Anforderungen an die Hersteller, die bestrebt sind, alkoholfreie Schaumweine zu kreieren, die das Geschmacksprofil ihrer alkoholhaltigen Pendents so authentisch wie möglich nachahmen.“ Bei Henkell-Freixenet finden sich daher auch ganz unterschiedliche alkoholfreie Varianten, von „Henkell alkoholfrei“ über „Mionetto 0.0“ bis hin zum alkoholfreien spanischen Vertreter, „Freixenet 0.0“. Und weil insbes. italienischer Sprudel gern in Begleitung eines orangefarbenen Kräuterlikörs kommt, hat man auch hier eine Innovation parat: Sowohl mit als auch ohne Alkohol ist jetzt der „Mionetto Aperitivo“ erhältlich, mit dem man perfekt für No- und Low-Veneziano-Varianten gewappnet ist.

HEIMISCH. Obwohl das Schaumweinregal weiterhin sehr international geprägt ist, präsentiert sich die heimische Sekt-Branche von Jahr zu Jahr vitaler. Nicht zuletzt aufgrund der Arbeit des österreichischen Sektkomitees und Aktivitäten wie dem Tag des Sekt Austria, gelingt es den österreichischen Herstellern, Schritt für Schritt mehr Präsenz bei den Verbraucher:innen zu ergattern, was wiederum dazu führt, dass immer mehr Winzer, zusätzlich zu Wein, auch Prickelndes produzieren. Benedikt Zacherl, Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees: „Der Aufwärtstrend spiegelt sich sowohl in den Marktzahlen als auch in der stetig steigenden Anzahl der Hersteller wider.“ An die 250 heimische Sekt- und

|| Eine klare Positionierung im LEH durch Hervorhebung der Regionalität und Nachhaltigkeit ist gerade in Österreich ein Vorteil, weil diese Punkte zunehmend gefragt sind.||

Christine Achs, Sektkellerei Szigeti

Schaumweinhersteller werden derzeit gezählt, und immer mehr von ihnen lassen ihre Varianten auch nach den Kriterien von Sekt Austria zertifizieren.

GUTE POSITION. Immer schon ganz vorne mit dabei, wenn es um Sekt geht, und das mit Erfolg, ist die Sektkellerei Szigeti. Christine Achs, Marketing: „Wir konnten uns im österreichischen Markt hervorragend positionieren. Der Fokus auf nachhaltige Produktion und der wachsende Trend zu Bio-Sekt haben dem Unternehmen zusätzliche Marktanteile verschafft.“ Außerdem sieht man die regionale Herkunft als wichtiges Argument. Achs: „Eine klare Positionierung im LEH durch Hervorhebung der Regionalität, Nachhaltigkeit und der vielen Auszeichnungen ist gerade in Österreich ein Vorteil, weil diese Punkte zunehmend gefragt sind.“

ZUFRIEDEN. Auch das wichtigste heimische Sekt-Haus, die Schlumberger Wein- und Sektkellerei, ist trotz des insgesamt nicht einfachen Markt-Umfelds zufrieden. Eugen Lamprecht, CSO und Sprecher der Geschäftsleitung bei Schlumberger: „Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage geht es uns gut. Wir wachsen mit unseren wichtigsten Marken ‚Schlumberger‘ und ‚Hochriegl‘ überproportional und gewinnen Marktanteile in Absatz und Umsatz.“ Verantwortlich dafür sind lt. Lamprecht Innovationen bei „Hochriegl“, sowohl im alkoholfreien Segment als auch die Entwicklung der „Hochriegl Spritz“-Linie. Lamprecht: „Aber auch ‚Schlumberger‘ präsentiert sich mit einem Plus von 2,5% positiv. Unser Umsatzwachstum trägt zudem maßgeblich zum Marktwachstum bei.“

BESTÄTIGT. Den Trend zu alkoholfreien Schaumweinen bestätigt man im Hause Schlumberger ebenfalls. Lamprecht: „Unsere alkoholfreien Varianten von ‚Hochriegl‘, sowohl Weiß als auch Rosé, verzeichnen ein zweistelliges Wachstum. Beide Artikel weisen

|| Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage geht es uns gut.||

Eugen Lamprecht, Schlumberger Wein- und Sektkellerei

ein Umsatzwachstum von 20% auf. Das zeigt, dass die Nachfrage nach hochwertigen, alkoholfreien Alternativen weiterhin stark ist.“

DIE PREISFRAGE. Für preissensible Verbraucher:innen ist das Schaumwein-Regal indes kein Ort der Freude. So befinden sich vermutlich noch viele Shopper:innen in einer Preis-Gewöhnungsphase oder halten gezielt nach Aktionen Ausschau. Da die Preise für die edlen Tropfen in den vergangenen zwei Jahren doch sehr empfindlich gestiegen sind, war die Kaufzurückhaltung im Handel jedenfalls spürbar. Das erklärt auch, warum die teuerste Kategorie, Champagner, am stärksten verloren hat und Frizzante mengenmäßig am deutlichsten dazugewinnen konnte. Hinter den Preiserhöhungen stehen aber freilich wirtschaftliche Notwendigkeiten. Philipp Gattermayer, Henkell-Freixenet: „Trotz des Umsatzzuwachses können die Effekte der steigenden Materialund Lohnkosten sowie des Absatzrückgangs, bedingt durch verändertes Konsumverhalten und Überschreiten von Preisschwellen, bei weitem nicht kompensiert werden. Eine Entspannung der Kosten ist nicht in Sicht und wird laut unseren Prognosen auch nicht das Niveau der Vorjahre erreichen.“ Das unterstreicht man auch bei Schlumberger. Lamprecht: „Der Markt insgesamt zeigt sich weiterhin in Bewegung. Wir begegnen überproportionalen Kostensteigerungen in beinahe allen Bereichen: der Sektgrundwein und die Herstellung von Etiketten sind beide um je 25% gestiegen, der Rein-Alkohol um 20%, Glas, Kartonagen, Energie steigen ebenfalls, und wir könnten die Liste noch lange fortführen. Wir können und werden jedoch nicht alle Preise, die wir von unseren Lieferanten erhalten, 1:1 an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben.“

ENDSPURT. Soweit die Zahlen und Trends für Jänner bis Anfang September – jetzt heißt es aber, in Feierlaune kommen und die Kategorie für die Festtage ordentlich in Szene setzen, denn in den letzten Monaten kann sich das Blatt in Sachen Schaumwein noch einmal deutlich ändern. An hochwertigen nationalen wie internationalen Sparklings mangelt es jedenfalls nicht. ks

Healthy Kids HELD:INNENHAFT

Healthy Kids erweitert sein Sortiment um vielfältige Bio-zertifizierte Snacks und Getränke und präsentiert dabei auch neue Lizenzmotive wie Barbie oder Spidey und seine Super-Freunde. Bei allen Launches ist das Konzept dasselbe: Die Kinder-Produkte bestehen aus hochwertigen Zutaten, enthalten keinen zugesetzten Zucker oder künstliche Zusätze – die Kleinen werden aber dennoch mit Geschmack und altersgerechten Verpackungs-Designs abgeholt. Jetzt wird das Sortiment um sechzehn Neuheiten erweitert, darunter Tees und Fruchtsäfte, „Quetschie“-Fruchtpürees, ballaststoffreiche Knusper-Snacks und Frühstücksprodukte. Neu sind etwa die Kindertees „Eiskönigin Bio Zauber Tee“ (Bio-Früchteteemischung mit Beerengeschmack) und „Peppa Pig Bio Tee saugut“ (BioFrüchteteemischung mit Erdbeergeschmack). Die Tee-Beutelumhüllung der neuen Varianten halten verschiedene Motive zum Ausmalen bereit. Aber auch bei den Drinks gibt es News, wie z.B. „Spidey Bio Superhelden Drink“ (Multifruchtsaftgetränk) oder den „Barbie Bio Pink Drink“ (Fruchtsaftgetränk mit Apfel und Kirsche).

Haas

Karamellkeks

Pudding AUF DEN KEKS

Haas sorgt diesen Herbst einmal mehr für Abwechslung im Puddingregal durch eine Limited Edition. Dieses Mal ist es die Variante „Karamellkeks“, die sich durch Noten von karamellisiertem Zucker, Butter und feiner Vanille auszeichnet. Insgesamt bietet Haas über zehn verschiedene Puddingsorten und somit das breiteste Sortiment in Sachen Puddingpulver in Österreich.

Haas Vanillesauce KÜCHE BLEIBT KALT

Als Ergänzung zu unterschiedlichen Desserts und Süßspeisen, wie Apfelstrudel, Buchteln oder Germknödeln, steht Vanillesauce bei den Österreicher:innen hoch im Kurs. Besonders schnell und einfach wird sie mit dieser Neuheit von Haas zubereitet: der „Vanillesauce ohne Aufkochen“. Der Packungsinhalt von 36g reicht für vier Portionen, wird mit 500ml Milch angerührt und nach Belieben gesüßt.

Healthy Kids Frühstück FRÜH ÜBT SICH

Ein gesunder Start in den Tag tut gerade Kindern gut. Dass dabei der Spaß nicht zu kurz kommen muss, zeigt Healthy Kids mit zwei neuen Frühstücks-Produkten. „Peppa Pig Bio Frühstück saugut“ besteht aus gepufften Bio-Getreideringen mit Apfel und Erdbeere und färbt die Milch schön rosa und das „Paw Patrol Bio Helden Frühstück“ (Getreideringe mit Apfel und Kakao) liefert reichlich Ballaststoffe.

Staud’s Adventkalender

GESEGNET

Auch heuer legt Staud’s den Konsument:innen den hauseigenen Adventkalender als Begleiter durch die Weihnachtszeit ans Herz. Der Kalender wurde diesmal passend zum Thema „Weihnachtszauber in Wien“ gestaltet und erhielt bei der Präsentation sogar den Segen von Dompfarrer Toni Faber. Gefüllt ist er mit unterschiedlichen „Staud’s“-Kreationen – von fruchtig bis pikant.

Haas Dekor FARBENFROH

Farbtrends spiegeln sich alljährlich auch am Keksteller wider – deshalb hat Haas sein DekorSortiment überarbeitet und präsentiert ein umfangreiches Portfolio für die Weihnachtszeit, darunter etwa Zuckerguss in Weiß-Rot-Grün in der 3x50g-Packung, wobei die beigelegten Tüllen einfach auf die Tuben aufgeschraubt werden. Rot, Gelb und Blau wiederum werden bei den „Haas Speisefarben“ in einer Packung (3x20g) vereint, wobei aus den Komplementärfarben natürlich nach Lust und Laune weitere Farbtöne gemischt werden können – Inspirationen dazu finden sich auf der Packung. Kreativ kann man auch mit den neuen Streuseln werden, die in 4-Kammer-Dosen als bunter, eleganter, festlicher und winterlicher Mix angeboten werden. Bunte Nonpareilles sowie Zuckerstreusel sind auch im monosortierten Streuer erhältlich.

NACHHALTIGKEIT

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Kaffeekapselrecycling

Aus Konsument:innensicht sorgen Kaffeekapseln für geschmacklich einwandfreien Kaffee. Aus Sicht des Klimas sind allerdings Aspekte wie etwa das verwendete Material der Kapsel, deren Sammelmöglichkeit und Recyclingfähigkeit entscheidend.

Für viele Österreicher:innen beginnt der Start in den Tag mit einer Tasse Kaffee, die auch am Nachmittag für frischen Schwung sorgt. Laut dem österreichischen Kaffee- und Teeverband trinken die Österreicher:innen im Durchschnitt drei Tassen Kaffee pro Tag. Dabei sind Kaffeekapseln eine beliebte Zubereitungsform. Meist werden die Kaffeeeinzelportionen nach dem Gebrauch in den Restmüll geworfen und wiedernutzbare Rohstoffe wie Kunststoff- bzw. Aluminium-Kapseln oder auch der Kaffeesatz gehen für das Recycling verloren. Im Sinne der Nachhaltigkeit gilt es, dies zu vermeiden.

RESSOURCENSCHONEND. Um die Ressourcen – sowohl die Kapseln, aber auch den Kaffee-

satz – im Kreislauf zu behalten, hat Tchibo Österreich 2016 auf freiwilliger Basis ein eigenes Kapselrecyclingsystem installiert. „Mit unseren kostenfreien Recyclingbeuteln, die in allen 120 Tchibo-Filialen abgegeben werden können, bieten wir praktische Rückgabemöglichkeiten. Zurzeit werden rund 30% unserer Kapseln von den Konsument:innen zurückgebracht“, erklärt Tchibo Österreich-GF Paul Unterluggauer. Diese gesammelten Kapseln werden in der Recyclinganlage in Tirol aufbereitet: Kaffee und Kapseln werden getrennt und zu Rohstoffen verarbeitet. So entstehen aus den „Cafissimo“-, „Qbo“- und „Eduscho“-Kapseln erneut Produkte. „Generell geht es darum, die Bewusstseinsbildung sowohl bei der Bevölkerung als auch den Partner:innen entlang der gesamten

Wertschöpfungskette zu steigern. Wir möchten noch mehr Kund:innen dazu bewegen, ihre Kapseln zurückzubringen, um diese wieder in den Kreislauf zu bringen. Da spielt die Convenience eine große Rolle. Dort, wo Kapseln gekauft werden, sind sie idealerweise auch zum Recycling zurückzugeben. Weiters verfolgen wir Closed Loop Ansätze, damit aus diesen Wertstoffen neue Tchibo-Produkte entstehen“, so Paul Unterluggauer.

ENERGIESPAREND. Nespresso verwendet ca. 80% recyceltes Aluminium in allen vom Unternehmen hergestellten Nespresso-Kapseln. „Einer der Vorteile von recyceltem Aluminium ist die Energieeinsparung, denn die Aufbereitung von recyceltem Aluminium erfordert wesentlich weniger Energie als die Herstellung von neuem. Daher können Konsument:innen ihre ,Starbucks by Nespresso‘-Kapseln ganz einfach im Recyclingprogramm von Nespresso und allen Recyclingstellen für NespressoKapseln in Österreich retournieren“, erklärt Katharina Keimelmayr, Head of Corporate Communications & Public Affairs Nestlé Österreich. Nespresso hat bereits 2009 auf freiwilliger Ba-

sis ein eigenes Recyclingsystem eingeführt. Dieses umfasst aktuell über 2.100 Sammelstellen; es werden rund 38% der gebrauchten Nespresso-Kapseln retourniert. „Nespresso hat im September seine ,Home Compostable‘Collection auf den Markt gebracht, ideal für all jene, die ihre gebrauchten Kapseln lieber zuhause kompostieren“, so Katharina Keimelmayr. Durch die Zusammensetzung und die Verwendung heimkompostierbarer Materialien sind die papierbasierten Kapseln „OK Compost Home“-zertifiziert und zersetzen sich im Heimkompost innerhalb einiger Monate. Die Kapseln bestehen zu 82% aus Papierzellstoff.“

KEINE VERSCHWENDUNG. Für Benthe Nater, Export Area Managerin Dallmayr, richtet sich das „Dallmayr capsa“-Sortiment an „qualitätsbewusste Kaffeetrinker:innen, die sich für die bequeme, tassenfrische Zubereitung in der Kapselmaschine entscheiden. Der Inhalt einer Kapsel ist exakt für das sekundenschnelle Zubereiten des gewünschten Kaffees dosiert“. Durch die Vorportionierung würden die eingesetzten Ressourcen geschont und weder Kaffee noch Wasser verschwendet, so Benthe Nater.

FUNKTIONALITÄT. Die Delica-Marke „Cremesso“ verwendet keine Aluminiumkapseln. „Unsere Kaffeekapseln werden aus mindestens 65% nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, die nach dem ISCC-Massenbilanzverfahren zertifiziert sind“, erklärt Nadja Winter, Marketingleitung SCD Handels GmbH, und ergänzt: „Der Hauptbestandteil der Kapsel ist ein biobased PP – ein Kunststoff, der in unserem Fall aus Reststoffen hergestellt wird. Dieser Kunststoff ist nicht kompostierbar. Durch den Ersatz mit nachwachsenden Rohstoffen verringert ,Cremesso‘ den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu fossilen Alternativen. Zudem stehen die verwendeten Rohstoffe nicht in Konkurrenz zu Nutzpflanzen, die als Grundnahrungsmittel dienen.“ Die Funktionalität der Kapsel bleibt identisch und schützt das Aroma des Kaffees. Die Kapseln können über den Hausmüll entsorgt werden.

VERANTWORTUNGSVOLL. Bei JDE Peet’s hat man sich dazu verpflichtet, bis 2030 alle Verpackungen recycelbar, kompostierbar oder wiederverwendbar zu gestalten. Dafür arbeitet man kontinuierlich an Weiterentwicklungen und Verbesserungen im Materialkreislauf.

„Aluminium ist ein Wertstoff, der nahezu unendlich recycelbar ist. Unsere Aluminiumkapseln können bspw. in Wien bereits über den gelben Sack bzw. die gelbe Tonne entsorgt werden“, sagt Miriam Günther, GF JDE Peet‘s in Österreich. Überdies sind die verantwortungsvolle Beschaffung des Kaffees sowie die Minimierung des Fußabdrucks in der gesamten Liefer- und Produktionskette zwei zentrale Aspekte des JDE Peet’s-Nachhaltigkeitsprogramms „Common Grounds“.

KOMPOSTIERBAR. Das Ziel von Julius Meinl ist, bis Ende 2025 allen global eingekauften Rohkaffee durch die „Julius Meinl Responsibly Selected Coffee“-Initiative abzudecken. „Das heißt, auch der Kaffee in unseren Einzelportionen wird in Zukunft die sozialen, ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeitskriterien des Coffee Sustainability Reference Code der Global Coffee Platform einhalten, und wir werden gemeinsam mit unseren Lieferant:innen daran arbeiten, konstante Verbesserungen zu erzielen“, sagt Patrick Emrich, Marketingleiter Julius Meinl. Die Julius MeinlKapseln bestehen aus einem natürlichen Material, das aus „OK biobased“-zertifizierter Zellulose und pflanzlichen Ölen gewonnen wird; sie sind „Home-compostable“. Das bedeutet, „dass sich die Kapsel innerhalb von 26 Wochen in einem normalen Haushaltskompost vollständig zersetzen sollte“, so Patrick Emrich.

ZUKUNFTSFIT. Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind in der Kaffeekultur bereits angekommen – um zu bleiben. Sie treiben die Recyclinglösungen von Kaffeekapseln innovativ voran. ksch

Harald Hauke, ARA Vorstandssprecher, über Kaffeekapselrecycling.

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Österreich ist eine Nation der Kaffeeliebhaber:innen – durchschnittlich werden täglich pro Kopf drei Tassen getrunken. Leider landen Kaffeekapseln danach oftmals im Restmüll, wodurch wertvolle Rohstoffe wie Kunststoff- bzw. AluminiumKapseln oder auch der Kaffeesatz für das Recycling verloren sind. Genau hier setzen wir als Altstoff Recycling Austria AG mit dem Österreichischen Kaffee- und Teeverband in einem Pilotprojekt an, um Kaffeekapseln zurück in den Kreislauf zu holen. Gemeinsam mit Partner:innen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist uns ein innovatives und in der EU einzigartiges Projekt gelungen, das von führenden Kaffeeproduzenten, den Verpackungsherstellern Constantia Flexibles und Greiner Packaging und dem Handelspartner Billa Plus unterstützt wird.

Vor einem Jahr fiel am 1. Oktober, dem Tag des Kaffees, der Startschuss für die getrennte Sammlung von Aluminium-, Kunststoff- und heimkompostierbaren Kapseln aller Marken. Diese können in den Pilotregionen Oberösterreich, Krems Land und Schwechat in den Altstoffsammelzentren und ergänzend in den oberösterreichischen Billa PlusFilialen abgegeben werden. Dank gezielter Öffentlichkeitsarbeit aller Beteiligten und Incentives in der Digi-Cycle-App, die das Recycling-Bewusstsein bei Konsument:innen ausbauen soll, konnten wir in den Pilotregionen bis dato mehr als 10 Mio. Kaffeekapseln sammeln – eine prozentuelle Steigerung von 22%, die unser Ziel bei weitem übertroffen hat. Nun prüfen wir eine mögliche Ausweitung des Projekts, um noch mehr Konsument:innen einzubeziehen.

Die gesammelten Kapseln werden in einer Recyclinganlage im oberösterreichischen Pettenbach aufbereitet, um sie der Industrie wieder als Rohstoff zur Verfügung zu stellen: Das recycelte Aluminium findet Anwendung in neuen Kaffeekapseln, Getränkedosen oder Fahrrädern. Der Kunststoff wird ebenfalls verwertet und wieder in neuen Produkten eingesetzt, während der Kaffeesatz für Biodünger, biologisch abbaubares Ölbindemittel oder sogar Möbel verwendet wird.||

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Konzepteschmiede

© Bijac /Adobe Stock

Das Liebherr-Tiefkühlregal „Cliff“ punktet mit Energieverbrauch und Flächenproduktivität.

Moderne Kältetechnik, die wenig Energie verbraucht, bringt gleich mehrere Vorteile. Denn damit können Unternehmen sowohl die Betriebskosten senken als auch ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren.

In jüngster Zeit werden immer mehr Bemühungen unternommen, um den Energieverbrauch entlang der (Tief)Kühlkette zu reduzieren oder die aufgewendete Energie umzuleiten.

CHANGE. Nomad Foods, die Muttergesellschaft von iglo Austria, hat sich der Initiative „Move to –15°C“ angeschlossen. „Eine wissenschaftliche Studie, die von Campden BRI durchgeführt wurde, hat errechnet, dass bereits eine minimale Temperaturerhöhung um 3°C, also von –18°C auf –15°C, zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen führt“, weiß iglo Österreich-GF Ines Franke, die vorrechnet: „Konkret könnte der Energieverbrauch für Tiefkühlkost dadurch um über 10% gesenkt werden.“ Für sie hätte die Senkung auch globale Auswirkungen: „Wenn wir die gesamte Tiefkühlkette auf –15°C umstellen, könnten wir bspw. weltweite Einsparungen in der Höhe von etwa 9% des jährlichen Energieverbrauchs Großbritanniens erzielen. Dies basiert auf der Studie ,Three Degrees of Change‘ des Centre for Sustainable Cooling der University of Birmingham und der Heriot-Watt University vom November 2023. Es ist beeindruckend, wie eine solch kleine Änderung so große positive Effekte haben kann.“ Die branchenweite „Move to –15°C“-Koalition ist laut Franke ein „erster Anstoß, der von der int. Logistik und Storage-Wirtschaft ausgeht“. Für sie müsste sich in „einem nächsten Schritt allerdings die Gesetzeslage ändern“, die weiterhin eine Lagertemperatur von –18°C vorschreibt. „Es bedarf demnach Unterstützung aus der Branche und von der Regierung, um diesen wichtigen

Schritt Richtung CO2-Emissions-Senkung gehen zu können. Das ist ein langwieriger Prozess, aber wir lassen uns davon nicht abschrecken“, gibt sich die iglo Austria-Chefin ambitioniert.

SPEICHERMEDIUM. Gemeinsam mit dem Energieberatungsunternehmen Energeering verwandelt Unilever das Tiefkühllager von Heppenheim in einen riesigen Energiespeicher. Weil Speiseeis Temperaturschwankungen im Kühllager von bis zu 4°C erlaubt, ohne die Qualität zu beeinträchtigen, kann die Energiezufuhr über einen längeren Zeitraum reduziert werden. Durch flexibles Energiemanagement und den Einsatz von KI werden Stromverbrauch und Energiekosten in Spitzenzeiten drastisch gesenkt. „Das Potential dieses Systems für Unilever, die Branche und die Energiewende ist enorm“, sagt Nikolaus Huber, General Manager Ice Cream bei Unilever DACH: „Dank der Vielzahl an Sensoren und Daten können wir unsere Anlagen effizienter betreiben.“ Unilever verfolgt seit fast zwei Jahrzehnten eine ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie. In Deutschland setzt man seit 2012 Ökostrom an allen Betriebsstandorten ein und konnte weltweit bereits 74% der betrieblichen Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2015 reduzieren. „Mit dem Pilotprojekt im TK-Lager Heppenheim geht Unilever über CO2-Einsparungen hinaus und entwickelt einen innovativen Ansatz, um Kosten zu senken, zur Energiewende beizutragen und ein Vorbild in der Branche zu sein“, erklärt Nikolaus Huber.

INNOVATION. Von der Senkung der Tiefkühltemperaturen kann auch der Handel profi-

tieren. „In diesem Fall greifen Ökonomie und Ökologie ineinander. Der Vorteil energieeffizienter und langlebiger Geräte liegt für den Handel infolge der geringeren Gesamtkosten auf der Hand“, sagt Manuel Eder, Regional Communication Manager Austria and East Europe bei Liebherr. Als Spezialist für Kühlen und Gefrieren hat Liebherr bereits 1993 auf ein FCKW-freies Programm umgestellt. Heute setzt man ausnahmslos die natürlichen Kältemittel R600a (Isobutan), R290 (Propan) und R170 (Ethan) ein. „Natürliche Kältemittel, auch als nicht-halogenierte oder halogenfreie Kältemittel bekannt, sind Substanzen, die in der Natur vorkommen. Sie besitzen kein Ozonabbaupotential und haben eine äußerst geringe Wirkung als Treibhausgas. Die von uns eingesetzten Kältemittel sind speziell für hocheffiziente Kompressoren ausgelegt und sorgen für geringen Energieverbrauch und niedrige Stromkosten“, erklärt Manuel Eder und ergänzt: „Ein wahrer Meilenstein für eine nachhaltigere Kältetechnik ist der erstmals auf der IFA 2024 gezeigte Gefrierschrank ,FNXa 522i‘ mit ,BluRoX‘-Technologie. Zur Isolierung nutzt diese Technologie statt des herkömmlichen Polyurethan-Schaums ein Vakuum, das durch fein gemahlenes Lavagestein stabilisiert wird. Entwickelt für Effizienz, Recycelbarkeit und Reparaturfreundlichkeit, folgt der ,FNXa 552i‘-Gefrierschrank den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft.“ Beim Liebherr Tiefkühlregal „Cliff“ werden die Betriebskosten durch eine besonders hohe Energieeffizienz niedrig gehalten: Das dreitürige Modell benötigt nur 15,9kWh pro Tag, deutlich weniger Strom als vergleichbare Angebote, und überzeugt durch seine zuverlässige, lange Produktlebensdauer. Zusätzlich bietet Cliff großzügige Glasflächen für eine optimale Präsentation der Produkte, was den Kund:innen den Zugriff darauf erleichtert.

Hauser entwickelt seine Kühlmöbel und Kälteanlagen ständig weiter.

SPARPOTENTIAL. Hauser entwickelt seine Kühlmöbel und Kälteanlagen ständig weiter, um höhere Wirkungsgrade und Energieeinsparungen zu erzielen: „Das Heizen mit der Abwärme der Kühlmöbel und natürliche Kältemittel wie CO2 und Propan oder Ammoniak tragen ebenfalls zur Umweltfreundlichkeit bei. In Kombination mit Photovoltaik und ähnlichen Technologien sind Komplettlösungen für den LEH möglich, die in Zukunft nahe-

Das Unilever-Tiefkühllager in Heppenheim: Temperatur-Messung an „Magnum“-Speiseeis.

zu energieautarke Null-Energie-Supermärkte ermöglichen können“, sagt Hauser-Produktmanager Wolfgang Penn. Die Bedien- und SBVitrinen von Hauser mit Nachtabdeckungen reduzieren laut Unternehmensangaben den Kältebedarf um ca. 40%. „Bei den halbhohen SB-Vitrinen sorgt ein Handrollo für 30% weniger Kältebedarf bzw. Schiebetüren für bis zu 75% weniger Kältebedarf im Vergleich zu offenen SB-Vitrinen. Stabile Luftschleier halten

Nomad Foods, die Muttergesellschaft von iglo Austria, ist Teil der „Move to –15°C“-Initiative.

die kalte Luft im Möbel und minimieren so den Kälteverlust“, weiß Penn.

UMDENKEN. Energiesparen spart Kosten – und schont die Natur. Und somit kann wiederum in energiesparende und klimaschonende Anlagen investiert werden. Denn: Im gewerblichen Einsatz lassen sich Ökologie und Wirtschaftlichkeit durch entsprechende Konzepte und Kältetechnik erfolgreich miteinander vereinbaren. ksch

Die liebe Familie

Ein neuer Spot zeigt, wie im Hause Darbo gerne gefrühstückt wird.

Darbos Werbeauftritte sind für ihr märchenhaftes Flair bekannt – diese Linie wird auch im neuen TV-Spot für „darbo“-Konfitüre beibehalten.

Dabei wird diesmal Einblick in ein (fiktives) Haus Darbo gewährt und die außergewöhnlichen Familienmitglieder am Frühstückstisch vorgestellt, wobei sie alle eine unterschiedliche Art, das Frühstück zu genießen, porträtieren. Einig ist man sich in der Ansicht, dass die „darbo“-Konfitüren nicht fehlen dürfen. Early Branding soll da-

HIMMLISCH

Zum Tasting der drei neuen „Magnum bon bon“Sorten (siehe auch PRODUKT 8-9/24) lud Gastgeberin Andrea Huber-Schallmeiner, Category Lead Ice Cream Unilever Austria, in die RooftopBar „Juwel“. Dort zeigten sich „Gold Caramel Billionaire“, „Salted Caramel & Almond“ sowie „White Chocolate & Cookies“ von ihrer genussvollsten Seite. Die drei Geschmacksrichtungen sind von den Rezepturen der „Magnum“-Varianten „Magnum Collection White Chocolate & Cookies“, „Magnum Double Gold Caramel Billionaire“ und „Magnum Mini Collection Salted

für sorgen, auch in kürzeren Onlineformaten eine sofortige Erkennbarkeit der Marke zu gewährleisten. Julia Reiter, Chief Marketing Officer Darbo: „Uns war wichtig, einen Spot zu kreieren, der einerseits den Österreicher:innen die gewohnt zauberhafte Darbo-Welt bietet, aber andererseits auch für Zuseher:innen in anderen Ländern die Türe öffnet und sie einlädt, Darbo zu entdecken.“ bd

Caramel & Glazed Almonds“ inspiriert. Andrea Huber-Schallmeiner freute sich über den gelungenen Abend und die begeisterten VIPs, darunter u.a. Schauspielerin Chiara Pisati, Musicalstar Ramesh Nair, Designerin Niki Osl, Moderatorin und DJane Martina Kaiser und natürlich Topmodel und Modedesignerin Barbara Meier, die auch „Magnum“-Botschafterin 2024 ist. Barbara Meiers Lieblingssorte ist übrigens „Magnum bon bon White Chocolate & Cookies“.

Andrea Huber-Schallmeiner, Category Lead Ice Cream Unilever Austria, mit „Magnum“Genussbotschafterin Barbara Meier

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SCHUTZMASSNAHMEN

Tiefkühlgerichte-Anbieter Frosta kämpft aus Überzeugung dafür, im gesamten Lebensmittelmarkt eine nachhaltige Produktion zu stärken und den Schutz der Biodiversität fest zu verankern. Darum hat der TK-Spezialist – gemeinsam mit Ritter Sport und Seeberger sowie wissenschaftlichen Institutionen – das Forschungsprojekt „BioVal – Biodiversity Valuing and Valuation“ ins Leben gerufen. Gemeinsam wurden u. a. Managementtools und Instrumente wie z.B. Praxishandbücher, Dashboards und

eine Ökoregionenkarte zum Schutz der Biodiversität entwickelt. Felix Ahlers, Vorstandsvorsitzender von Frosta, dazu: „Wir wollen Biodiversität in unsere Entscheidungen einbeziehen. Daher werden wir die Biodiversitätsauswirkungen in die Berechnung des ökologischen Fußabdrucks unserer Produkte integrieren. So können wir biodiversitätsbezogene Risiken und Chancen identifizieren und fundierte Entscheidungen treffen. Dies ermöglicht uns, negative Auswirkungen zu minimieren, positive Beiträge zur Biodiversität zu maximieren und unsere Fortschritte messbar zu machen.“

Felix Ahlers, Vorstandsvorsitzender von Frosta

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Berichtenswert

Die Barilla-Gruppe – mit Marken wie „Barilla“, „Wasa“ oder auch „Mulino Bianco“ –produziert an 30 Standorten jährlich knapp zwei Millionen Tonnen Lebensmittel, die in rund 100 Ländern der Erde vertrieben werden. Nachhaltiges Handeln hat hier entsprechende Auswirkungen. Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht gibt Einblicke.

Bereits 15 Jahre engagiert sich Barilla gezielt für Verbesserungen in den Bereichen Umweltschutz, Innovation, Ernährung und Gesellschaft. Der Nachhaltigkeitsbericht 2023 fasst dieses Engagement zusammen und zeigt auf, wie der familiengeführte Konzern Schritt für Schritt seiner Vision einer „ausgewogenen Esskultur und ökologischen Nachhaltigkeit“ nachkommt.

UMWELT. Ein Fokus liegt dabei – neben ausgewogenen Rezepturen, Diversity oder Zu-

Wer´s genau wissen will, kann sich mittels QRCode-Scan alle Fakten zur nachhaltigen Herkunft des „Barilla“-Basilikums aufs Handy holen.

gang zu Bildung – auf dem Thema Treibhausgas-Emissionen. Und die schöne Nachricht ist: Seit 2010 konnte Barilla die Emissionen von klimawirksamen Gasen um rund 28% reduzieren und den Wasserverbrauch um 21%. Dafür setzt man lt. Bericht insbesondere auf hohe Effizienz und Modernisierungen in der gesamten Lieferkette. So wurden allein im Jahr 2023 über 10 Mio. € in die Optimierung von Prozessen, die Verbesserung von Produktionsanlagen, Energieeffizienzlösungen und Anlagen zur Eigenproduktion von erneuerba-

Durch die fortlaufende Einbindung seiner über 8.500 landwirtschaftlichen Partner:innen unterstützt Barilla nachhaltige lokale Landwirtschaftsbetriebe.

rer Energie investiert. Aktuell stammen 62% des Stroms aus erneuerbaren Quellen – bei der Herstellung der „Barilla“-Pesti und Backwaren der Marke „Wasa“ sind es sogar 100%.

LAND & WIRTSCHAFT. Keine italienische Pasta ohne Hartweizen und kein Pesto ohne Basilikum; der Teigwaren-Weltmarktführer ist intensiv daran interessiert, die wichtigsten Rohstoffe auch in Zukunft in Topqualitäten beziehen zu können und fördert daher nachhaltige Anbaumethoden seiner landwirtschaftlichen Partner:innen. Bereits seit 2020 wird etwa 100% italienisches Basilikum entsprechend den Nachhaltigkeitskriterien des ISCCPlus-Zertifizierungssystems bezogen. Die eigens kreierte „Carta del Basilico“ garantiert dabei den Schutz der Biodiversität und die Förderung landwirtschaftlicher Betriebe und Gemeinschaften. Für den Klassiker im Sortiment, das „Barilla Pesto alla Genovese“ hat man kürzlich sogar ein Rückverfolgungstool präsentiert. Dank Blockchain-Technologie und einem QR-Code auf dem Pesto-Glas wird die gesamte Reise des italienischen Basilikums vom Feld bis ins Glas transparent nachverfolgbar. Ein einfacher Scan des Codes öffnet die Tür zu Informationen über Anbau, Ernte und Produktion. Matteo Gori, Global Marketing Director Pesto Barilla, ist von diesem Projekt überzeugt, „denn“, so Gori, „das Thema Rückverfolgbarkeit wird für bewusste Konsument:innen immer relevanter und ist eng mit dem Thema Nachhaltigkeit verbunden.“

SOZIALES. Nachhaltigkeit umfasst per Definition aber auch soziale Komponenten. Und auch hier punktet Barilla mit diversen Projekten, die etwa den Zugang zu Bildung verbessern, Inklusion fördern und die Entwicklung von Gemeinschaften unterstützen. Für diese Solidaritäts-Initiativen veranschlagte der Konzern im Jahr 2023 rund 3,2 Mio. €. ks

Anfang 2023 hat Barilla ein konzernweites Nutrition & Wellbeing-Modell präsentiert, um eine ausgewogenere Esskultur zu fördern.

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Grüne Milch?

Um den ökologischen Fußabdruck von Milchprodukten klein zu halten, muss an unterschiedlichen Stellschrauben gedreht werden – der Einflussbereich reicht von der Tierhaltung über den Transport bis zur Verpackung.

Das Thema ist komplex – den einen korrekten Wert zur Darstellung der Ökobilanz von Milch gibt es freilich nicht. Die Faktoren, die hier relevant sind, sind dermaßen vielfältig, dass eine allgemeine Beurteilung schlicht nicht möglich ist. Das bedeutet jedoch zugleich, dass es in der Produktionskette zahlreiche Gelegenheiten gibt, die Nachhaltigkeit der Produkte positiv zu beeinflussen. Beginnen wir ganz am Anfang, also bei den milchgebenden Tieren. „Der CO2-Fußabdruck wird maßgeblich durch die Haltungsund Fütterungspraktiken der Kühe bestimmt, wodurch sich auch die verschiedenen Milchsorten in ihrem Beitrag zu den Treibhausgasemissionen unterscheiden“, hält NÖM-Vorstand Alfred Berger fest. Prinzipiell hat Österreich hier mal gute Voraussetzungen. Berger: „58% der österreichischen Milch kommen aus Grünlandregionen. Grünland, welches über viele Jahre hinweg erhalten bleibt, hat eine besonders hohe Kohlenstoffspeicherleistung, da die Pflanzenwurzeln stetig organisches Material in den Boden einbringen.“ Diesen Vorteil betont man naturgemäß auch bei der ARGE Heumilch. Geschäftsführerin Christiane Mösl berichtet aus einer Studie der Boku von Werner Zollitsch: „Heumilchkühe werden überwiegend mit Gras, Kräutern und Heu von Wie-

se, Weide oder der Alm gefüttert. Da sie überwiegend vom Dauergrünland und nicht mit Ackerfrüchten, also Getreide, ernährt werden, sind sie dank ihrer Fütterungsweise kaum Nahrungskonkurrenten des Menschen. Der Humus im Dauergrünland speichert zudem sehr viel Kohlenstoff – in tieferen Bodenschichten sogar mehr als der durchschnittliche Waldboden und ein Viertel mehr als Ackerboden. Da der Boden in der Heuwirtschaft anders als am Acker nicht umgebrochen wird, bleibt dieser Kohlenstoff gebunden und entweicht nicht in die Atmosphäre, wo er sich mit Sauerstoff zu CO2 verbinden und klimarelevant werden würde.“ In heumilchverarbeitenden Betrieben hebt man natürlich ebenfalls die Vorzüge dieser ursprünglichen Wirtschaftsweise hervor. Gerrit Woerle, GF Woerle: „Die besonders schonende und extensive Wirtschaftsweise wirkt sich positiv auf die Natur aus und trägt entscheidend zum Schutz der Umwelt und zum Erhalt der Artenvielfalt bei.“ Käserebellen-GF Andreas Geisler ergänzt noch einen weiteren Aspekt: „Im Heumilchregulativ liegt der Fokus auf dem Grundfutter und der Einsatz von Getreide ist begrenzt. Bei einem Futterzukauf darf dieser nur aus europäischer Herkunft sein. Dies reduziert den ökologischen Fußabdruck und trägt zur Schonung der Ressourcen bei.“

WIESE. Auch bei sog. „Bio Wiesenmilch“ zielt man darauf ab, die Milchkühe soweit als möglich von Grünfutter zu ernähren. „Die Kühe müssen deshalb mindestens 90 Tage während der Vegetationsperiode, und dann täglich mindestens drei Stunden, auf der Weide sein“, berichtet Kärntnermilch-GF Helmut Petschar.

WEG. Ein weiterer Einflussfaktor ist der Transportweg, den kurz zu halten natürlich nicht nur aus ökologischer Sicht Sinn macht. „Unsere Milch wird mit eigenen Milchwägen von rund 33 Schaf- und Ziegenbauernhöfen aus der Region eingesammelt“, schildert etwa Käsemacher-Geschäftsführerin Doris Ploner. „Dies ist nicht nur äußerst CO2-sparend, sondern vor allem nachhaltig, da die Wertschöpfung in der beheimateten Region bleibt.“ Ähnliches hört man von Gerrit Woerle: „Wir beziehen unsere regionale Heumilch von Landwirt:innen aus einem Umkreis von maximal 50 Kilometern.“

|| Der CO2-Fußabdruck wird maßgeblich durch die Haltungsund Fütterungspraktiken der Kühe bestimmt.||

Alfred Berger, Vorstand NÖM

PACKAGING. Natürlich prägt nicht nur die Milch selbst den ökologischen Fußabdruck, sondern auch die Art und Weise, wie sie bzw. die daraus erzeugten Produkte verpackt werden. Im Kühlregal ist hier seit einigen Jahren

eine intensive Optimierungstätigkeit der Hersteller zu beobachten. Und auch hier gilt: Die eine optimale Verpackungsform für Milchprodukte gibt es nicht, wohl aber viele Ansätze, die dem Konzept Reduce – Reuse – Recycle entsprechen, also prinzipiell zurückhaltend im Einsatz mit (Material-)Ressourcen sind. Bei der Kärntnermilch etwa verwendet man für die flüssigen Milchprodukte pflanzenbasierte „Tetra Top“-Verpackungen, die einen Anteil von über 90% an nachwachsenden Rohstoffen haben. Woerle hat für seine Verpackungsschalen seit zwei Jahren Recycling-PET im Einsatz. Die SalzburgMilch verkauft ihre

|| Die Käufer – oder besser die Käuferinnen –von Heumilchprodukten sind eher weiblich, überdurchschnittlich gebildet und haben sehr oft Kinder im Haushalt.||

Christiane Mösl, GF ARGE Heumilch

Käsescheiben ab sofort in Monomaterial-Verpackungen. Beim Schafund Ziegenjoghurt der Käsemacher kommt seit rund einem Jahr ein Kartonmantelbecher mit Alu-Platine zum Einsatz und die Auslieferung des gesamten Produktsortiments erfolgt in naturfarbenen, ungebleichten Kartons, die keine Primärfaser enthalten. Bei der Berglandmilch konnten durch Investition in neue Materialien und Technologien bei den Käsescheiben jährlich rund 30.000kg Plastik eingespart werden. Zudem setzt man etwa bei den „Schärdinger Trinkträumen“ auf einen gesteigerten Rezyklat-Anteil (50 bis 100%). Die Berglandmilch hat aber auch das Comeback von Milchprodukten in Mehrweg-Gebinden durch die Investition in entsprechende Anlagen ermöglicht. In der Erlebnis Sennerei Zillertal berichtet man uns von 100% klimaneutralen Milchpackungen, einem recyclebaren 3-Komponenten-Joghurtbecher, einer 95% Recyclingquote der Käsescheiben-Verpackung sowie 100% recyclebaren Umkartons bei allen Produkten. Und die NÖM setzt bei ihrem Klassiker „nöm Mix“ neuerdings auf einen Becher im Kartonmantel. Wird der Mantel abgelöst, kann der Kunststoffbecher in der Sortieranlage als recyclingfähig erkannt und in den richtigen Materialstrom geleitet werden. Vorstand Alfred Berger gibt jedoch in Sachen Packaging spannende Denkanstöße: „Zum Thema Kreislaufwirtschaft ist ein Butterbecher aufgrund seiner Monomaterialbeschaffenheit (Anm.: PP) in Hinblick auf Recyclingfähigkeit als sehr gut zu bewerten, hat jedoch seine Defizite bei der Plastik-Reduktion. Die Butterfolie ist hingegen bei der Recyclingfähigkeit aufgrund des (für die Barriereeigenschaften notwendigen) Verbundmaterials schlechter zu bewerten und ist wiederum bei der Plastik-Reduktion besser einzustufen.“

AUFWAND. In die nachhaltige Gestaltung von Milchprodukten fließen also immens viele Überlegungen mit ein, aber auch immens viel Aufwand. Andreas Geisler, Käserebellen, erläutert dies am Beispiel Heumilch: „Die Erzeugung von Heumilch ist aufgrund der Bestimmungen im Heumilchregulativ deutlich aufwendiger. Einerseits benötigt die Trocknung von Heu Schönwetterperioden und entsprechende Lagerkapazitäten und zum anderen sind billige industrielle Nebenprodukte für die Fütterung verboten. Zudem vermindert die begrenzte Fütterung von Getreide die Milchleistung der Kühe.“ Christiane Mösl von der ARGE Heumilch ergänzt, dass auch bei der nachhaltigen Mahd ein Zusatzaufwand entsteht: „Heumilchbäuerinnen und -bauern setzen auf eine mosaikartige Bewirtschaftung. Bei dieser werden nicht alle

Auch das Packaging hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Ökobilanz von Milchprodukten.

Österreichs Molkereien setzen verstärkt auf erneuerbare Energien – wenngleich auch nicht wie auf diesem Bild gezeigt, sondern etwa durch PV-Anlagen auf den Betriebs-Dächern.

|| Nachhaltigkeit erfordert fast immer den Einsatz neuer Verfahren und Veränderungen. Diese Veränderungen bedeuten oft höhere Investitionen in neue Technologien, Maschinen oder Strukturen.||

Flächen auf einmal gemäht, sondern zeitlich und räumlich gestaffelt.“ Doris Ploner von den Käsemachern ist ebenfalls der Ansicht, dass es Nachhaltigkeit nicht umsonst gibt: „Nachhaltigkeit erfordert fast immer den Einsatz neuer Verfahren und Veränderungen. Diese Veränderungen bedeuten oft höhere Investitionen in neue Technologien, Maschinen oder Strukturen. Dies beginnt bei den Landwirt:innen bei den Maßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls, in der Produktion, bei bestimmten Verfahren, diversen Anlagen und Investitionen in erneuerbare Energieformen und setzt sich fort bis zu Zertifizierungs- und Kontrollkosten.“ Und auch in der Erlebnis Sennerei Zillertal ist man mit Zusatzaufwand für mehr Nachhaltigkeit konfrontiert. GF Christian Kröll: „Es verlangt unseren Bergbauern und -bäuerinnen natürlich einiges ab, die steilen Berghänge des Zillertals zu bewirtschaften. Teilweise wird hier sogar noch in mühevoller Arbeit von Hand gemäht. Auch der Almauf- und Abtrieb nimmt sehr viel Zeit und Aufwand in Anspruch.“ Berglandmilch-GF Josef Braunshofer wartet ebenfalls mit einem sehr konkreten Beispiel für durch Nachhaltigkeits-Maßnahmen verursachte Kosten auf: „Studien und Feldversuche zeigten, dass beispielsweise die Beimi-

schung von bestimmten Pflanzenextrakten, Kräutern und ätherischen Ölen in den Futterrationen für positive Wirkungen auf Tiergesundheit, Milchqualität und Futtereffizienz sorgt. Darüber hinaus hat der o.a. Einsatz von diesen Beimischungen das Potential, schädliche Methanemissionen, welche auf natürliche Weise während des Verdauungsprozesses der Wiederkäuer entstehen, zu reduzieren. Die diesbezüglichen Mehrkosten ohne die Berücksichtigung positiver Konsequenzen in Bezug auf Milchmenge und Milchqualität betragen hier zum Beispiel € 0,91 pro kg Fertigmischung.“ Alfred Berger, NÖM, ergänzt noch ein Beispiel aus dem Bereich Materialkosten im Sinne eines nachhaltigen Packagings: „rePET ist deutlich teurer als herkömmliches PET, nämlich derzeit um ca. 45-60%.“

BETRIEB. Auch in den verarbeitenden Betrieben selbst sind natürlich große Hebel für mehr Nachhaltigkeit vorhanden – und werden auch intensiv genutzt: Die Standorte der Käserebellen beispielsweise sind EMAS bzw. ISO 14001 zertifiziert, wobei dies mit dem gesteigerten Einsatz erneuerbarer Energien sowie dem Abbau der Emissionen bis zur Klimaneutralität einhergeht. Bei den Käsemachern hat man in den Jahren 2022/23 in neue Photovoltaik-Anlagen investiert. In der Berglandmilch setzt man auf 100% Ökostrom, ebenso auf PV-Anlagen (wie auch zahlreiche weitere Molkereien), und zudem wird das anfallende Abwasser in betriebseigenen Kläranlagen gereinigt, um nur einige von zahllosen Betriebs-Optimierungen zu nennen.

ZIELGRUPPE. Nun wird sich freilich niemand gegen eine nachhaltige Produktion aussprechen, doch die Frage ist, welche Chancen entsprechende Produkte am Markt haben bzw. welche Zielgruppe am ehesten bereit ist, die Kosten dafür zu tragen? Die Meinungen dazu gehen in der Branche auseinander. Sehr nüchtern fällt die Einschätzung von NÖM-Vorstand

Alfred Berger aus: „Consumer Panel Austria GfK Ergebnisse aus dem Jahr 2023 haben uns gezeigt, dass es zu einem klaren Anstieg der Preisorientierung auf 68% gekommen ist und demnach nur noch 32% die Qualität dem Preis vorziehen. Bio oder auch Milch in Flaschen, die im Milchmarkt für Nachhaltigkeit stehen, verlieren aktuell Käuferreichweite zu Gunsten preisgünstiger Produktkonzepte wie H-Milch und Preiseinstiegsmarken. Also leider Nein –Nachhaltigkeit ist dem österreichischen Konsumenten unter den aktuellen Marktbedingungen keinen Aufpreis wert.“ Gerrit Woerle schlägt in eine ähnliche Kerbe: „Während der stark gestiegenen Inflation in den letzten beiden Jahren war zu beobachten, dass sich viele Konsument:innen eher Richtung Preiseinstieg bewegten. Dies machte es natürlich zur Herausforderung, mit qualitativ hochwertigen Produkten zu punkten.“ Doris Ploner, GF Käsemacher, meint hingegen: „Die Bereitschaft Mehrkosten für nachhaltigere Milchprodukte zu zahlen, ist in den letzten Jahren gefühlt gestiegen, da das Bewusstsein für Umweltund Klimaschutz sowie für Tierwohl zugenommen hat. Trotzdem variiert diese Bereitschaft je nach Zielgruppe stark. Besonders die umwelt- und gesundheitsbewusste, urbane und jüngere Zielgruppe akzeptiert die häufig höheren Preise für Produkte, die regional und unter nachhaltigen Bedingungen hergestellt werden. Für preisbewusste Konsument:innen, die eine geringere Zahlungsbereitschaft haben, bleiben nachhaltige Milchprodukte eher die Ausnahme. Besonders bei Haushalten mit geringerem Einkommen ist die Rolle des Preises dem des Nachhaltigkeitsaspektes übergeordnet.“ Josef Braunshofer von der Berglandmilch berichtet wiederum: „Gefragt, spricht sich die überwiegende Mehrheit unserer Konsument:innen für Nachhaltigkeit aus. Der konkrete Kaufakt zeigt oft davon abweichende Präferenzen.“ Christiane Mösl, ARGE Heumilch, berichtet einmal mehr am Beispiel Heumilchprodukte, wer sich Nachhaltigkeit auch etwas kosten lässt: „Die Käufer – oder besser die Käuferinnen – von Heumilchprodukten sind eher weiblich, überdurchschnittlich gebildet und haben sehr oft Kinder im Haushalt. Sie sind tendentiell in den Städten zu Hause.“

FAZIT. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Player der heimischen Milchwirtschaft die unterschiedlichen Möglichkeiten, nachhaltiger zu agieren, intensiv nutzen. Und auch eine Zielgruppe für nachhaltig erzeugte Produkte ist zweifellos vorhanden, wenngleich der entsprechende Mehrpreis vielen Konsument:innen die Entscheidung dafür derzeit nicht einfach macht. bd

LaSelva Pomodori semisecchi WEICH UND SÜSS

LaSelva Bio-Feinkost trocknet seine Feldfrüchte leicht an und legt die „halbgetrockneten Tomaten“ in nativem Olivenöl extra ein. Die fruchtigen Kleinen reifen auf dem Bio-Landgut von LaSelva in der Südtoskana heran. Das Antipasto ist Naturland Fair zertifiziert und seit Jahrzehnten eine Besonderheit der Hofmanufaktur. Im 180g-Glas zu 6,45€/Stk.

www.laselva.bio Werbung

Milka Schoko Snack KUSCHELIG

Der Schnelldreher „Milka Schoko Snack“ wird von TSC heuer wieder mit einer WeihnachtsPromotion unterstützt. Ab sofort ist die Packung mit einem auffallenden Promotion-Störer im weihnachtlichen Design ausgestattet. Wer zwei Packungen kauft, hat die Chance auf unterschiedliche Gewinne, z.B. eine von 30 „Milka“-Plüschfiguren oder 100 Paar „Milka“-Handschuhe.

DUG ERDÄPFEL IM KAFFEE

Milchalternativen gibt es auf Basis verschiedener Rohstoffe – die Marke „DUG“ nutzt dafür Kartoffeln. Zu haben sind die Varianten „Barista“ (cremig schäumend), „Unsweetened“ (neutraler Geschmack) und „Original“ (mit erfrischender Süße und geringem Zuckergehalt).

„DUG“ wurde in Schweden erfunden und wird in Deutschland produziert. Vertrieb in Ö: Connected Brands.

Oatly NEUTRAL

Wer Melange, Cappuccino & Co. rein pflanzlich trinken möchte, dem offeriert Oatly nun ein weiteres Produkt: Mit „Barista Edition Lighter Taste“ lanciert man einen aufschäumbaren Haferdrink, der sich durch sein ausgewogenes und besonders diskretes Geschmacksprofil auszeichnet. Das Produkt wurde eigens für die Verwendung in Kaffeespezialitäten kreiert.

Dr.

Karg‘s

AUFGERÄUMT

Die „Dr. Karg´s Vollkorn-Snacks“ präsentieren sich jetzt in einem neuen, aufgeräumten Verpackungsdesign. Das Logo wurde aufgefrischt und die Abbildungen punkten nun mit natürlicherer Anmutung. Neben vier herzhaften Varianten wird – als „Sorte des Jahres“ – auch die Geschmacksrichtung „Cranberry Kokos“ mit dezenter Süße aus Bienenhonig angeboten.

SalzburgMilch Almkönig KING OF CHEESE

Diesen Herbst präsentiert die SalzburgMilch eine neue Variante des beliebten „Almkönigs“, nämlich die Kreation „Der Cremige“. Diese kommt 50% F.i.T., geschmeidiger Konsistenz, mild-feinem Geschmack, süßlich-rahmigem Duft und leicht süßlicher Note im Abgang. Erhältlich ist „Almkönig Der Cremige“ als 250gStück, in 150g-Scheiben sowie als 2,6kg-Stange für die Käsetheke.

SalzburgMilch BUNTER & BESSER

Die SalzburgMilch hat ihrem KäsescheibenSortiment neue Verpackungen verpasst – diese punkten nicht nur mit einer attraktiven Optik, sondern lassen sich dank des Einsatzes von Monomaterial jetzt auch noch besser recyceln. Dazu Florian Schwap, Head of Marketing & Innovation: „Die ‚SalzburgMilch Premium‘-Produkte haben seit Anbeginn mit ihrem unverwechselbaren, fröhlichen Design gute Laune im Kühlregal verbreitet. Bei den neuen Verpackungen unserer ‚Premium‘-Käsescheiben rücken wir die beliebten, zentralen Stilelemente unserer Marke noch stärker in den Fokus. Abgestimmt auf die bisherige Farbgebung der einzelnen Käsesorten erstrahlen die Packungen jetzt noch bunter und auffälliger mit großen, plakativen floralen Elementen." Außerdem kommt künftig wie gesagt nur mehr eine Materialart zum Einsatz, somit lassen sich die Packungen zu 94,5% recyceln.

Schwungvoll

Nach der Investition in eine neue Füllmaschine von SIG kann die Berglandmilch für ihr Portfolio nun neue Packaging-Varianten einsetzen, die auffallen und optimal für den Trend zum On-the-go-Konsum geeignet sind.

Am Standort Klagenfurt wird die erste „SIG SmileBig 24 Aseptic“-Füllmaschine in Österreich installiert, mit der Produkte in sog. „SIG SmileBig“-Kartonpackungen abgefüllt werden können. Diese Packaginglösung ist insbesondere für den Verzehr unterwegs (aber natürlich auch für zu Hause) bes-

tens geeignet. Dank der geschwungenen Form sind die Packungen echte Eyecatcher im Regal, wobei „SIG SmileBig“ in den Volumina 200, 250, 300, 330 und 350ml angeboten wird. Alle Varianten können auf derselben Maschine abgefüllt und sowohl mit einer EasyOpening-Lösung, einem Papiertrinkhalm oder

AUSGEZEICHNET

Die 31. Vorarlberger Käseprämierung stellte sich als wahre Alma-Festspiele heraus. Alle drei zugehörigen Bergsennereien erhielten Prämierungen für „Alma“-Berg- und Schnittkäse. Insgesamt wurden 162 Laibe Käse aus ganz Vorarlberg eingereicht und von einer Fach- und Publikumsjury nach den Kriterien Geschmack, Geruch, Äußerem, Textur und Lochung bewertet. Das Ergebnis: Die Alma Bergsennerei Huban erhielt je zweimal Silber

Zahlreiche Produkte der Berglandmilch treten nach der Investition in eine neue Abfüllmaschine im neuen Look auf.

einem Verschluss ausgestattet werden. Die Kapazität der Maschine liegt bei bis zu 24.000 Packungen pro Stunde, wobei hier „SIG Terra“ als auch Standard-Verbundoptionen möglich sind, die beide überwiegend aus FSC-zertifiziertem Karton bestehen.

LIFESTYLE. Konkret wird die Berglandmilch die neue Anlage für Milch-, Sahne- und Joghurtdrinks, Trinkmahlzeiten, pflanzliche Alternativen sowie „Lattella“ einsetzen. Dazu Josef Braunshofer, CEO Berglandmilch: „Wir haben uns für ‚SIG SmileBig‘ entschieden, weil es sich um eine Lifestyle-Verpackung handelt, die den Bedürfnissen der modernen Konsument:innen entspricht. Wir freuen uns, dass wir unseren österreichischen Kund:innen als erstes Unternehmen diese neue Verpackung anbieten können, die ein einzigartiges Trinkerlebnis für unterwegs in einer der nachhaltigsten Verpackungslösungen bietet.“

MEHR. Auch bei SIG ist man stolz auf die innovative Verpackungslösung. Victoria Uhl-Pochman, Head of Sales Austria & Switzerland: „‚SIG SmileBig‘ ist so viel mehr als nur eine Kartonpackung und liefert Berglandmilch neben der modernen Füllmaschine den Packstoff, die Verschlüsse und Papiertrinkhalme sowie die richtigen Tools, um die Produktionseffizienz zu maximieren.“ bd

in der Kategorie Schnittkäse jung und Schnittkäse alt. Ebenfalls Silber gab es für den Bergkäse 6-9 Monate der Alma Bergsennerei Hinteregg. Und auch die Alma Bergsennerei Lutzenreute darf sich über Silber freuen. „Wir sind sehr stolz auf unsere Sennerinnen und Senner in den Alma Bergsennereien. Diese Auszeichnungen sind eine tolle Wertschätzung für unser gesamtes Tun bei Alma“, so Daniel Marte, verantwortlich für die Marke „Alma“. Insgesamt gingen übrigens 50 der 97 Prämierungen des Bewerbes an Alma Partnerbetriebe.

Gleich sechs „Alma“-Käse schafften es bei der 31. Vorarlberger Käseprämierung aufs Siegerpodest.

Bei der Herbstkampagne setzt die ARGE Heumilch auf Authentizität.

Kuhwohl wie Heu

Auch diesen Herbst kommuniziert die ARGE Heumilch die Vorzüge von Heumilchprodukten im Rahmen einer großangelegten Kampagne. In deren Fokus stehen die Themen Genuss, Klima, Artenvielfalt und Tierwohl.

Passend zum Claim „Heumilch. So macht man Milch“ setzt man bei der aktuellen Kampagne auf authentische Inhalte. Und so werden diesmal junge Heumilchbäuerinnen und -bauern gezeigt, die der Milch- und Käseerzeugung ein Gesicht geben und mit knackigen Sprüchen wie „Bei uns gibt es Kuhwohl wie Heu“ auf die Vorzüge der von ihnen praktizierten Milcherzeugung aufmerksam machen. Die Kampagne wird breit ausgespielt: Mit einer Reichweite von über 90% werden 90 Mio. Kontakte erreicht. Ein 25-sekündiger TV-Spot zählt ebenso zum Programm wie eine gezielte Auswahl von Sujets zu den genannten Themen-Schwerpunkten Genuss, Klima, Artenvielfalt und Tierwohl, die auf die zielgruppenspezifischen Medien abgestimmt werden. Hinzu kommen Außenwerbeaktivitäten mit einem Schwerpunkt auf Österreichs Großstädten. Hier setzt man etwa auf weithin sichtbare Citylights.

REZEPTPFLICHTIG. Außerdem liefert die ARGE Heumilch mit einem neuen Rezeptheft nun passend zur Jahreszeit Anregungen und Rezepte, um aus Heumilchprodukten Gerichte wie Fondue, Raclette oder Wraps zu zaubern. Das Kompendium trägt den Namen „Kochen für Freunde“, wobei die enthaltenen Rezepte von TVKoch und Autor Julian Kutos mitentwickelt wurden. Er ist bekannt dafür, bevorzugt natürliche und traditionelle Zutaten zu verwenden, wobei darauf geachtet wurde, dass die Anleitungen für jeden leicht umsetzbar sind. Besonders spannend – und sicher auch hilfreich für einen Abend mit Freund:innen oder Familie – sind die ausgewählten Pairing-Tipps unter dem Motto „Welcher Freund passt dazu?“. Je nach Gericht werden unterschiedliche Getränke oder auch Brot als Begleiter empfohlen. Das Rezeptheft kann kostenlos unter www.heumilch.com/broschueren bestellt werden. bd

HEFT-THEMA NACHHALTIGKEIT

SINNVOLLE SORTIMENTE

Öko-Oberliga

Die Privatkäserei Woerle hat Nachhaltigkeit in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt. Ihr entsprechendes Engagement wurde nun mit der Silbermedaille beim internationalen EcoVadis-Rating belohnt.

Auf einen respektvollen Umgang mit der Natur und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft wird bei Woerle ebenso Wert gelegt wie auf Klimaschutz sowie das Wohlergehen von Mensch und Tier, hört man aus dem Unternehmen. Gelebt wird diese Einstellung etwa durch die Umsetzung von Projekten zum Erhalt der Artenvielfalt in der Region sowie zur Reduktion von CO2 in der Landwirtschaft. Und dieses Engagement erfährt

auch international Beachtung: So wurde Woerle von EcoVadis nun im Bereich „Nachhaltige Unternehmensführung“ mit Silber prämiert und zählt damit zu den Top 15% aller bewerteten Unternehmen weltweit.

BESTÄTIGT. Basis für die Bewertung ist ein Online-Audit, bei dem die Kriterien Umwelt, Nachhaltige Beschaffung, Arbeit & Menschenrechte sowie Ethik im Mittelpunkt standen.

Silber für Woerle im EcoVadis-Ranking –das freut GF Gerrit Woerle gleichermaßen wie Nachhaltigkeitsbeauftragte Diana Reuter.

„Wir freuen uns sehr über dieses gute Ergebnis bei unserem ersten EcoVadis-Audit. Es ist eine Bestätigung dafür, dass wir mit unserem 360°-Nachhaltigkeits-Programm auf einem guten Weg sind. Die Bewertung ist unabhängig, zeigt uns, wo wir stehen und was wir noch optimieren könnten, so Geschäftsführer Gerrit Woerle. bd

EcoVadis Sustainability Rating

EcoVadis gilt als größter Anbieter im Bereich Nachhaltigkeitsratings, -informationen und -tools auf internationaler Ebene. Mittlerweile hat man 100.000 Unternehmen in 175 Ländern bewertet, wobei das Rating jeweils ein Jahr lang Gültigkeit hat.

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SalzburgMilch-Kühe, die sich ganzjährig uneingeschränkt frei bewegen dürfen –hier im Bild mit GF Andreas Gasteiger.

Freilauf, aber immer

In Sachen Tierwohl scheint man bei der SalzburgMilch gerne die Rolle des Pioniers einzunehmen. Ab sofort erfüllt man als österreichweit erste Molkerei mit der „Premium Alpenmilch“ alle Anforderungen des neuen AMA-Gütesiegels „Tierhaltung Plus Außenklima“.

Die Salzburger bringen also als erste ein Produkt in den Handel, das den Kriterien des neuen Siegels entspricht – und das gefällt Geschäftsführer Andreas Gasteiger sichtlich: „Als Spezialmilchmacher Nr. 1 in Europa sammeln und verarbeiten wir 13 verschiedene Milchsorten und gehen damit auf die speziellen Gegebenheiten auf den Hö-

fen unserer Bauernfamilien, aber auch auf die Ansprüche unserer Konsument:innen ein. Wir sind stolz darauf, mit der ‚Premium Alpenmilch‘ nun eine weitere Milchsorte anzubieten, die besten Premium-Geschmack mit höchsten Tierwohlstandards vereint.“ Auch die beliebte „Premium Frühstücks-Heumilch“ darf das Siegel „Tierhaltung Plus Außenkli-

ma“ ab sofort tragen. Beide Milch-Varianten stammen von Kühen mit ganzjähriger, uneingeschränkter Bewegungsfreiheit, was auch durch das „365-Tage-Freilauf“-Logo auf den Packungen ersichtlich ist. Die Landwirt:innen erhalten für diesen verstärkten Einsatz übrigens einen Zuschlag zum Auszahlungspreis.

ERPROBT. Nachdem man im Bereich Tierwohl ja auch bisher schon hochengagiert war, wurde man vielen der von der AMA für das neu geschaffene Siegel geforderten Kriterien übrigens schon seit längerem gerecht. Robert Leitner, Aufsichtsratsvorsitzender der SalzburgMilch: „Wir sind stolz darauf, dass sich all unsere Bauernfamilien seit 2017 zu unserer Tiergesundheitsinitiative bekennen und sich tagtäglich mit viel Liebe und Fürsorge um das Wohl ihrer Tiere kümmern. Dabei achten die Bäuerinnen und Bauern bei der Haltung der Tiere und der Bewirtschaftung ihrer Höfe besonders auf örtliche Gegebenheiten.“ Dies hat auch Auswirkungen auf die CO2-Bilanz, wie eine Studie der Boku ergeben hat. bd

Käserebellen HERBSTLICH

Passend zu den kühleren Temperaturen bringen die Käserebellen wieder ihre Saison-Spezialitäten zurück in den Handel, wie z.B. den „Bio Raclette Rebell“, der sich mit seinem fein schmelzenden Teig bestens zum Überbacken eignet. Ebenfalls wieder erhältlich ist der „Bio Nuss“-Rebell, der mit Walnüssen verfeinert wird. Beide stehen im ½ Laib à 3kg zur Verfügung.

Radatz Käsekrainer Wurst

FÜR DAHEIM

The Green Mountain GIPFELSTÜRMER

Abgestimmt auf die Heimat der Marke „The Green Mountain“ stellt die Brand das gesamte Sortiment auf ein neues Verpackungsdesign um, das die Schweizer Herkunft noch stärker hervorhebt. Die Kombination der Bergwelten auf der Verpackung mit einer eigenständigen grünen Farbgebung unterstreicht die Eigenschaften Nachhaltigkeit und Qualität. Ein Sichtfenster gibt den Blick auf die Fleischersatzprodukte frei.

Revo The Filet BEEINDRUCKEND

Big News für alle Käsekrainer-Fans: Die würzige Würstel-Spezialität, die ganz Österreich am allerliebsten am Würstelstand oder vom Grill genießt, gibt es jetzt auch für den kalten Genuss als Aufschnittwurst. Die „Radatz Käsekrainer Wurst“ verbindet das typisch würzige Brät mit zartem Käse und schmeckt – am besten dünn aufgeschnitten – auf Brot, im Weckerl oder in der Wurstsemmel.

Revo bringt mit der Taste Factory eine echte Innovation in den LEH: „The Filet – Inspired by Salmon“, ein Filet auf Basis von fermentiertem Pilzprotein (Mycelium). Das vegane Filet, das aussieht und schmeckt wie Lachs, hat NutriScore A und ist reich an Proteinen, Omega-3 (aus Mikroalgenöl) sowie Vitamin B12 und Ballaststoffen. Dank der Herstellung mit 3D-Druck erhält es eine Struktur wie echter Fisch.

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Christina Mutenthaler-Sipek, GF AMA-Marketing

Breitenwirksam

Das AMA-Gütesiegel steht zwar nicht per se für Nachhaltigkeit, sondern für österreichische Herkunft und Qualität. Ökologisierungsmaßnahmen und Klimaschutz spielen hier aber durchaus hinein. Christina Mutenthaler-Sipek, GF AMA-Marketing, gibt uns im Interview Einblicke in die nachhaltigen Aspekte des Siegels.

PRODUKT: Unser Heftthema lautet „Nachhaltigkeit“. Ist das aber überhaupt ein Fokus-Thema für die AMA-Marketing?

Mutenthaler-Sipek: Die Themen Nachhaltigkeit, Biodiversität und Klimaschutz spielen in unseren Programmen eine wichtige Rolle und werden bei der Weiterentwicklung von Richtlinien immer stärker berücksichtigt. Mit 50.000 teilnehmenden landwirtschaftlichen Betrieben haben wir so viele Landwirt:innen wie sonst kein anderes Qualitätsprogramm. Diese Größe bringt einerseits Verantwortung mit sich, andererseits auch die Möglichkeit, Dinge in der Breite zu verändern. Wir sehen, dass österreichische Landwirt:innen bereit sind, über das Gesetz hinausgehende Bestimmungen zu erfüllen, um so auch ihren

Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten. Wir versuchen mit der stetigen Weiterentwicklung der Richtlinien unserem Anspruch als Taktgeber – auch was die Nachhaltigkeit anlangt – gerecht zu werden.

PRODUKT: Gehen wir bitte gerne auf die einzelnen Bereiche ein: Welche Aspekte sehen Sie als maßgeblich wichtig an, wenn es um eine klimafreundliche Tierhaltung bzw. tierische Produkte geht?

Mutenthaler-Sipek: Österreichische Landwirt:innen erfüllen bereits einige EU-Auflagen in Bezug auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Mit dem Agrarumweltprogramm „Österreichisches Programm für umweltgerechte Landwirtschaft“ (ÖPUL) ist Österreich

seit Jahrzehnten Vorreiter in Europa hinsichtlich umweltgerechter Landwirtschaft. Trotzdem ist es wichtig, dass wir unsere Tierhaltung laufend weiterentwickeln. So freut es mich sehr, dass uns heuer gemeinsam mit der Branche die Weiterentwicklung AMA-Gütesiegel Tierhaltung plus für Milch und Milchprodukte gelungen ist. Über 13.000 Milchviehbetriebe nehmen daran teil und leisten einen wichtigen Beitrag zur verbesserten Tierhaltung, Tiergesundheit und Nachhaltigkeit, indem beispielsweise nur gentechnikfreie und europäische Futtermittel erlaubt sind. Ich bin davon überzeugt, dass es nicht am Willen österreichischer Landwirt:innen scheitert, sondern oft an den wirtschaftlichen Gründen. Investitionen sollten ökologisch, aber auch ökonomisch nachhaltig sein. Daher wird es auf politischer Ebene wichtig sein, neben bestehenden Programmen entsprechende finanzielle Anreize zu schaffen. Und letztlich sind auch die Konsument:innen gefragt, sich nicht nur mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit zu wünschen, sondern auch tatsächlich zu kaufen.

PRODUKT: Wie sieht es im Bereich Obst und Gemüse aus?

Mutenthaler-Sipek: Die Erzeugerbetriebe im AMA-Gütesiegel-Programm werden nach der AMAG.A.P.-Richtlinie zertifiziert, welche nach dem internationalen Obst- und Gemüsestandard GLOBALG.A.P. anerkannt ist. Hier gibt es strenge Vorgaben bezüglich Pflanzenschutz, bedarfsgerechte Düngung, Fruchtfolge, Abfallmanagement, Energieeffizienz und soziale Belange. Die zentrale Voraussetzung für Erzeuger:innen, die ins AMA-Biosiegel-Programm liefern, ist die EU-Bio-Verordnung. Zusätzlich gibt es noch Vorgaben beispielsweise hinsichtlich nachhaltigen Verpackungsmaterials.

PRODUKT: Und was können wir uns in Sachen Nachhaltigkeit von den AMA-Gütesiegeln auf Mehl sowie Brot- und Backwaren erwarten?

Mutenthaler-Sipek: Im Bereich Ackerfrüchte setzen wir viele Schritte, indem wir in den Richtlinien auch das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz fest verankern. Das AMAGütesiegel für Brot und Backwaren deckt nach der neuen Richtlinie alle Schritte der Produktion und Vermarktung ab – von den konventionellen landwirtschaftlichen Betrieben über Aufkäufer, Mühlen und Bäckereien bis hin zum Supermarktregal. So wird die gesamte Wertschöpfungskette einbezogen und regionale Qualität garantiert. Mit

ihrer Teilnahme tragen unsere bislang 6.600 Ackerbaubetriebe aktiv zum Klimaschutz und zur Erhaltung der Biodiversität bei, indem sie mindestens drei Punkte des Österreichischen Programms für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) umsetzen. Das AMA-Gütesiegel für Brot und Backwaren steht damit nicht nur für Regionalität, sondern auch für Nachhaltigkeit und Biodiversität.

PRODUKT: Die AMA-Marketing schwenkt nun auch mehr in Richtung pflanzlicher Produkte – was ist der Hintergrund dazu?

Mutenthaler-Sipek: Pflanzliche Ernährung spielt für immer mehr Konsument:innen eine wichtige Rolle und daher sehen wir es als unsere Aufgabe, diesem Bereich einen entsprechenden Platz einzuräumen. Wir sehen hier auch weitere Möglichkeiten, dass der Handel auf Produkte mit dem AMA-Gütesiegel setzt, denn wir setzen auf die obligatorische Teilnahme an wichtigen Umweltprogrammen. Heuer steht das AMA-Gütesiegel für Brot und Backwaren am Programm, nächstes Jahr wollen wir dieses auch auf andere Ackerfrüchte, wie etwa Hülsenfrüchte, erweitern.

PRODUKT: Und generell gefragt: Auf welche klimafreundlichen Aspekte kann man sich verlassen, wenn man AMA-Gütesiegel-Produkte kauft?

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Tierwohl bei Hofer

Mutenthaler-Sipek: Das Gütesiegel garantiert Regionalität und Qualität. Alle Produktionsschritte erfolgen in Österreich. Das heißt beispielsweise bei Fleisch, geboren, aufgezogen, geschlachtet und verarbeitet. Die teilnehmenden Betriebe müssen außerdem je nach Richtlinie einige Auflagen erfüllen, die in Aspekte des Umweltschutzes einzahlen. Beispielsweise verwenden AMA-GütesiegelBetriebe zum Großteil hofeigene Futtermittel. Durch kürzere Transportwege wird ein Beitrag zu einer Emissionsreduktion geleistet und durch eine inländische Produktion wird die Selbstversorgung gestärkt. Ich möchte festhalten, dass wir kein Nischenprogramm sind und bei uns alle Veränderungen nur gemeinsam mit Vertreter:innen aller Branchen geschehen – und dann aber auch von allen mitgetragen werden und eine sehr große Hebelwirkung haben. Wir wollen mit der Weiterentwicklung unserer Qualitätsprogramme die breite Masse erreichen und qualitativ hochwertige Lebensmittel mit klar nachvollziehbarer Herkunft zu leistbaren Preisen anbieten.

PRODUKT: Besten Dank für Ihre Ausführungen! ks

Horst Leitner, CEO Hofer S/E: Tierwohl ist Hofer ein großes Anliegen. Wir setzen uns hier bereits seit Jahren für bessere Tierschutzstandards ein und haben auch selbst schon mehrere Meilensteine gesetzt. So erfüllen wir mit der Bio- und Nachhaltigkeitseigenmarke „Zurück zum Ursprung“ bereits seit Jahren Standards, die in vielen Punkten weit über die EUBio-Verordnung hinausgehen. Zusätzlich setzt Hofer mit der Tierwohl-Eigenmarke „FairHof“ bereits seit 2017 als Pionier ein deutliches Ausrufezeichen im gesamten Lebensmittelhandel und „FairHof“ gilt seither als Impulsgeber für eine nachhaltige und faire Tierhaltung in der konventio-

nellen Landwirtschaft. Darüber hinaus verfolgt Hofer die Vision, bis 2030 das gesamte Frischfleisch-Sortiment auf Tierwohl-Haltungsfor-

men umzustellen (ausgenommen kurzfristig verfügbare Aktionen). Weiters möchten wir bei Hofer festhalten, dass wir die klare Kennzeichnung der Haltungsbedingungen von Tieren als wichtigen Faktor für mehr Transparenz sehen und eine wesentliche Voraussetzung für bewusste Kaufentscheidungen betrachten. Deshalb beteiligen wir uns aktuell aktiv an der Erarbeitung und Mitgestaltung einer österreichweiten Haltungskennzeichnung. Zukünftig werden wir uns daher an den Stufen der Haltungskennzeichnung orientieren und natürlich weiterhin vermehrt auf die Standards von „Zurück zum Ursprung“ und „FairHof“ setzen.

Kult-Ur-Gut

Auch wenn sich das Snack-Angebot im Handel zunehmend bunter, internationaler und durchaus gesünder präsentiert, auf das Leberkäse-Semmerl verzichten die Verbraucher:innen mit Garantie auch in Zukunft nicht.

Immerhin rangiert Leberkäse im Ranking der beliebtesten Fleischerzeugnisse in Österreich (nach Schinken, Extra, Frankfurter und Knackwurst, lt. RollAMA für das Jahr 2023) auf Platz 5 und steht für einen Absatz im LEH von 6.035t jährlich. Und diese Menge dürfte recht konstant oder tendenziell sogar wachsend sein, und zwar ungeachtet der Tatsache, dass das Jausenangebot des Lebensmittelhandels auch abseits der heißen Bedientheken in den letzten Jahren deutlich erweitert wurde. Nicht zuletzt zeigen schließlich Erfolgs-Geschichten wie jene des „Leberkas Pepi“, von dem es mittlerweile

acht Filialen in Österreich gibt, wie viel Potential in diesem Klassiker steckt.

HEISSER ABSATZ. Bei Radatz stimmt man dieser Einschätzung jedenfalls zu. Franz Radatz erzählt: „Der Leberkäse-Markt hat sich in den letzten Jahren sehr erfreulich entwickelt und wir sind stolz darauf, einen großen Beitrag zu dieser Entwicklung beigetragen zu haben.“ Ordentlich Appetit machten z.B. erst kürzlich mit „Radatz“-Leberkäsesemmeln affichierte Tramways in Wien. Der mit Abstand erfolgreichste „Radatz“-Artikel war bislang der „Käse-Leberkäse“, auch wenn man hier

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Obst & Gemüse bei Lidl

zuletzt bei einem wichtigen Kunden durch ein Produkt aus eigener Produktion ersetzt wurde. Der Firmenchef ist aber guter Dinge. Radatz: „Wir bemühen uns dennoch mit immer neuen und überraschenden Sorten unsere treuen Kunden zu verwöhnen.“ Dazu gehören z.B. Varianten wie „Feuriger Cheddar Jalapeño-Leberkäse“, schwarzer „HalloweenLeberkäse mit rotem Cheddar“ oder „Radatz Leberkäse mit Original Schärdinger Emmentaler“. Radatz: „Egal welche Sorten, unsere jahrzehntelange Erfahrung, die speziellen Leberkäse-Bratöfen und viel Liebe zum Produkt machen unseren Leberkäse so besonders unwiderstehlich.“

EMOTIONAL. Bei Berger Schinken ist man ebenfalls zufrieden. Gaby Kritsch, Verkaufsleitung: „Der Leberkäse-Absatz ist bei uns gleichbleibend hoch. Aktuell werden v.a. die bewährten Sorten nachgefragt.“ Neben dem klassischen LEH ist das Tankstellengeschäft bei Berger ein Garant für den Erfolg, „schließ-

Simon Lindenthaler, Leiter Unternehmenskommunikation & CSR bei Lidl Österreich: „Bereits seit 2020 verzichten wir bewusst auf den Verkauf von Obst und Gemüse, das mit dem Flugzeug geliefert wird. Unsere Kund:innen müssen aber auf nichts verzichten. Denn Banane, Orange und Co. kommen auf dem Land-

oder Wasserweg zu uns. Das hat einige Vorteile: Flugwaren kosten nicht nur mehr, sie verursachen auch viel mehr CO2 als Produkte, die mit anderen Verkehrsmitteln transportiert werden. So übernehmen wir Verantwortung und setzen einen wichtigen Schritt in unserer Klimaoffensive.“

„Halloween Leberkäse“ von Radatz für gruselig gute Snacks.

lich“, so Kritsch „zählen neben dem LEH Tankstellen zu den größten Leberkäse-Verkäufern des Landes und wir sind stolz, dass wir für unseren Partner OMV Leberkäse der besonderen Qualität, nämlich mit 100% Rohstoff aus Österreich und dem AMA-Gütesiegel, liefern dürfen.“ Neben unterschiedlichsten Varianten, wie „Backofen-Leberkäse“ oder „ChiliCheese“-Leberkäse, finden sich im BergerSortiment auch zwei Angebote für alle, die ihren Leberkäse gerne zuhause selber fertigbacken. Der aus 100% österreichischem Fleisch bestehende Leberkäse, klassisch pur oder mit Käse verfeinert, ist in der 500g-Packung im Lebensmittelhandel erhältlich. Egal in welcher Variante: Was Leberkäse tatsächlich auszeichnet, ist neben seiner Vielseitigkeit auch eine emotionale Komponente. Kritsch: „Leberkäse gilt als prototypischer österreichischer Snack und da ist natürlich auch

„Scharfer Gustl“ von der Pflanzerei, wenn´s mal ohne Fleisch sein darf.

immer ein bisschen Nostalgie dabei. Fest in der heimischen Tradition verankert ist er einfach äußerst positiv besetzt.“

VEGAN. Und vielleicht ist es genau dieser Aspekt, der ihn auch unter Veganer:innen, natürlich ohne tierische Rohstoffe, zum beliebtesten Snack macht. Erhältlich ist rein pflanzlicher Leberkäse etwa von der Pflanzerei, die mit dem „Gustl“ eine erfolgreiche Alternative bietet. Nadina Rüdl, GF und Gründerin: „Mit ‚Gustl‘ ist es uns gelungen, als erster Anbieter pflanzlichen Leberkäse an der Heißen Theke bei Billa und Billa Plus zu etablieren – dort wo die Fleischdomäne ist, wo sonst nur tierisches Fleisch zu finden ist.“ Besonders in den Ballungszentren wird das Produkt sehr gut angenommen. Überzeugend dürften dabei, so Rüdl, die inneren Werte des „pflanzlichen Leverkas“ sein. So wird „Gustl“ aus frischem

„Chili-Cheese“-Leberkäse von Berger für alle, die es scharf mögen.

regionalem Gemüse hergestellt (neben Erbsenprotein besteht er u.a. aus Erdäpfeln, roten Rüben und Karfiol), er hat 50% weniger Fett als herkömmliche Varianten, kein Nitritpökelsalz und punktet, so Rüdl, mit Nachhaltigkeit: „Durch ‚Gustl‘ wird der CO2-Fußabdruck im Vergleich zu tierischen Varianten um 78% bis 89% reduziert.“ Erhältlich sind neben dem Original sieben weitere Varianten, wie etwa der „Rösti Gustl mit Röstzwiebel“, der „Bärlauch Gustl“ oder ganz neu: „Gustl im Glas“.

JEDEM DAS SEINE. Ob am Würstelstand als Abschluss eines geselligen Abends, am Vormittag im Semmerl als Snack oder als (vielleicht vegane) Hauptmahlzeit mit Püree und Erbsen, Leberkäse ist und bleibt ein Kultprodukt für die Verbraucher:innen und ein wichtiger Umsatzbringer für den Handel. ks

Simon Lindenthaler, Leiter Unternehmenskommunikation & CSR bei Lidl Österreich: „Wir sind davon überzeugt, dass wir die Transformation zu einer zukunftsfähigen Ernährung nur mitgestalten können, wenn wir unseren Kund:innen eine bewusstere und nachhaltigere Kaufentscheidung ermöglichen. Dafür haben wir die Preise von ausgewählten pflanzlichen Produkten langfristig an tierische Vergleichsprodukte angepasst. Zusätzlich haben wir im Rahmen unserer Strategie „Bewusste Ernäh-

SINNVOLLE SORTIMENTE Pflanzliches bei Lidl

rung“ in Zusammenarbeit mit dem WWF den Anteil tierischer Proteinquellen im Vergleich

zu pflanzenbasierten Eiweißlieferanten in unserem Sortiment ermittelt und als erster österreichischer Lebensmitteleinzelhändler transparent offengelegt. Unser Ziel im Rahmen des sogenannten „Protein-Shifts“ ist es, den Anteil an pflanzlichen Proteinquellen (Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sowie vegane Alternativprodukte für Fleisch-, Eierund Fischprodukte) im Vergleich zu tierischen Proteinquellen (Fleisch, Wurst, Fisch, Eier) auf 20% bis 2030 zu erhöhen (derzeit: 12%).“

Hermann Bio. Fungi Pad EINSATZBEREIT

Nachdem sich das „Hermann Bio. Fungi Pad“ bereits gut am Markt etabliert hat, wird jetzt die Range erweitert. Neu sind – neben der ungewürzten Version – zwei verfeinerte Varianten, die abgebraten sofort schmecken. „Italy Style“ punktet mit Mozzarella, getrockneten Tomaten, italienischen Gewürzen und etwas Zitrone, während „BBQ Style“ auf Grill-Gewürze, Orangenschalen, Knoblauch, Zwiebel und Honig setzt.

DA SPIELT DIE MUSIK

Mit den „Mozart TastySound Audio-Lollipops“ kommt eine echte Innovation in den Handel. Der Schlecker überträgt mittels Knochenschallleitertechnologie „Eine kleine Nachtmusik" sanft in das Ohr, während man die Süßigkeit lutscht. Ebenfalls neu, aber ohne Hintergrundgeräusche genießbar, sind die „Mozart Gummies“ aus biologischen Zutaten und in Form des Konterfeis des großen Meisters.

Niemetz Schwedenbomben KEIN FORMFEHLER

Die „Niemetz Schwedenbomben“ verlassen ihre gewohnte Form und werden ab sofort auch als Tafel in der Sorte „Kokos“ angeboten. Knackige Schokolade trifft dabei auf eine cremige Kokosfüllung. Somit sind nun insgesamt bereits vier Niemetz-Kultmarken auch im Tafel-Format erhältlich, nämlich „Manja“, „Swedy“, „Bobby“ sowie eben künftig die „Schwedenbomben“.

Ritter Sport MOUSSE-STUNDEN

Für gemütliche Stunden in der kalten Jahreszeit bringt Ritter Sport wieder ein Saisonsorten-Trio auf den Markt. Bereits aus vergangenen Jahren bekannt sind die Varianten „Gebrannte Mandel“ und „Crunchy Cream Winter“. Neu hinzu kommt heuer die Sorte „Winter Mandel Mousse“, bei der eine luftige Mandelmousse mit winterlichen Gewürzen verfeinert und von Vollmilchschoko umhüllt wird.

Haribo Goldbären STRENG GETRENNT

Jeder Fan der „Haribo Goldbären“ hat eine Lieblingssorte – ab sofort kann diese auch gezielt erworben werden, denn für kurze Zeit gibt es die sechs klassischen Geschmacksrichtungen einzeln in einer 450g-Goldbären-Formdose zu kaufen. Auf diesen sowie auf den „Goldbären“Aktionsbeuteln läuft außerdem ein Gewinnspiel, bei dem als Hauptpreis ein Mini Cooper E verlost wird. Was den Look des Autos angeht, darf man aus einer der sechs ikonischen „Goldbären“Farben wählen. Weiters winkt die Chance auf 111 JBL Go4-Boxen als Sofortgewinne. Die Mechanik ist simpel: Der auf der Verpackung der Aktionsprodukte abgebildete Gewinnspielcode kann bis zum 31.1.2025 auf haribo.at eingelöst werden. Die „Goldbären“-Formdosen sind für sich schon ein Eyecatcher, am PoS werden sie aber besonders in Szene gesetzt, und zwar mittels sechsfach sortiertem Display. Zusätzlich steht ein dreifach sortiertes Beutel-Display mit Gewinnspiel-Überbau und -Sockel zur Verfügung.

Neoh Berry BERRY GOOD

Neoh hat einen seiner Klassiker – den „Berry“Riegel – komplett überarbeitet. Eine optimierte Rezeptur sorgt nun für intensiven SchokoBeeren-Geschmack sowie ein erfrischendes Mundgefühl. Wie gewohnt wird natürlich kein Zucker zugesetzt. Zum Einsatz kommt die Zuckerersatzformel Zero+, die kaum Auswirkungen auf die Blutzuckerkurve hat.

Fini‘s Feinstes Weizenmehl BESIEGELT

Was im Bereich Fleisch- und Milchprodukte längst etabliert ist, wird nun auch für Mehl möglich: Das AMA-Gütesiegel, das für Qualität und österreichische Herkunft bürgt, ist nun auch auf Haushaltsmehlen sichtbar. „Fini´s Feinstes Weizenmehl“ trägt das Siegel bereits und garantiert damit, dass das Getreide nicht nur in Österreich gemahlen wurde, sondern auch auf heimischen Feldern gewachsen ist.

Amos Mozart

HEFT-THEMA NACHHALTIGKEIT

SINNVOLLE SORTIMENTE

Schokay?

Kakao wächst nun mal nicht um die Ecke, sondern in Gebieten, deren Lebensstandards und Rahmenbedingungen mit unseren nicht zu vergleichen sind. Entsprechend groß ist die Herausforderung, hier vom Ursprung weg Nachhaltigkeit auf den unterschiedlichsten Ebenen zu forcieren.

Kakao gedeiht am besten in den Regionen tropischer Regenwälder nahe des Äquators. Westafrika gilt deshalb als das Anbaugebiet schlechthin, aber auch in Südamerika ist Kakao ein wichtiges Exportgut. Nun ist es aber so, dass Länder wie die Cote d’Ivoire, Ghana oder Ecuador zu den ärmsten der Welt zählen. Das Geld, das die Kakaobäuerinnen und -bauern für ihre Ware erhalten, reicht oft hinten und vorne nicht. Sophie Oldemeier, Brand Manager von Tony’s Chocolonely für Deutschland, Österreich und die Schweiz: „Die Farmer:innen werden für ihren Kakao erheblich unterbezahlt.“ Und das ist nicht nur menschlich eine Katastrophe, sondern setzt einen echten Teufelskreis in Gang. Karin Steinhart, Leitung Unternehmenskommunikation, ESG & Sponsoring Manner, konnte sich im Rahmen einer einwöchigen Kakao-Partnerreise in die Elfenbeinküste selbst ein Bild von der Lage vor Ort machen und schildert: „Viele Kakao-

bauern und -bäuerinnen verdienen weniger als einen existenzsichernden Lohn, was dazu führt, dass Familien ihre Kinder zur Arbeit auf den Plantagen schicken, um das Familieneinkommen aufzubessern.“ Die Schulbildung der Kinder, die ein wichtiger Hebel wäre, um Armut in kommenden Generationen vorzubeugen, bleibt damit häufig auf der Strecke.

PFLANZENPFLEGE. Es ist naheliegend, dass ohne einen entsprechenden finanziellen Background den Farmer:innen die Möglichkeiten, aber auch das Wissen fehlen, um ihre Plantagen zukunftsfit zu machen. So könnten durch oft einfache Maßnahmen die Erntemengen vorhandener Bäume sowie deren Widerstandsfähigkeit erhöht werden. Der richtige Baumschnitt, das Pflanzen von Schattenbäumen und die Förderung von Biodiversität könnten einen wichtigen Beitrag leisten, aus den bestehenden Plantagen das Optimum herauszuholen. Stattdessen wer-

den vielerorts durch Entwaldung neue Anbauflächen geschaffen und die Regenwälder gehen verloren, was wiederum den Klimawandel vorantreibt. Wenn sich als Folge extreme Wetterbedingungen wie Trockenzeiten oder Starkregen häufen, kann dies die Ernteerträge und somit das Einkommen der Landwirt:innen massiv reduzieren – und der Teufelskreis beginnt von Neuem.

WAS TUN? Soviel zur nicht gerade rosigen Ausgangssituation. Die gute Nachricht ist, dass man sich der prekären Situation in der Branche durchwegs bewusst ist und mit vielerlei Programmen gegensteuert – schließlich will man auch morgen noch Schokolade verkaufen und genießen können. So berichtet etwa Mars in seinem „Sustainable in a Generation Report“ von intensiven Bemühungen in Richtung einer Kakaolieferkette, die ohne Entwaldung auskommt. Im Rahmen des „Responsible Cocoa Programs“ setzt man sich für faire Arbeitsbedingungen in den Ursprungsländern ein – der Anteil an Kakao aus dem Programm konnte und kann stetig ausgebaut werden.

BELOHNEN. Nestlé hingegen will den Farmer:innen mit dem „Income Accelerator Program“ zu einem höheren Einkommen verhelfen. Dabei kommt ein Belohnungssystem zum Einsatz: Positive Praktiken (etwa bzgl. Schulbesuch oder Landwirtschaft) werden finanziell abgegolten. Nachdem Evaluierungen dem Programm gute Erfolge bescheini-

Im Kakaoanbau verläuft nicht immer alles rosig.

gen (so konnte etwa gut ausgeführter Baumschnitt die Kakaoerträge um 32% steigern), wird es nun ausgeweitet – von 10.000 auf 30.000 teilnehmende Kakaobauernfamilien.

LEBENSADER. Einer der Grundpfeiler einer nachhaltigen Beschaffung bei Mondelez ist das globale Programm „Cocoa Life“. „Mit ‚Cocoa Life‘ unterstützen wir seit 2012 nicht nur

eine nachhaltigere Landnutzung der Kakaoanbaugebiete, sondern verbessern dort auch die Lebensbedingungen“, berichtet Lena Berkemeyer, Senior Brand Managerin Sustainability DACH Mondelez International.

KETTENREAKTION. Auch Lindt & Sprüngli setzt sich mit einem eigenen Programm für eine verantwortungsvolle Lieferkette ein. Das „Farming Program“ adressiert die Herausforderungen Kinderarbeit, faire Arbeitsbedingungen, Transparenz in der Lieferkette, Gemeinschaftsentwicklung und Umweltbewusstsein. Weiters umfasst es auch Maßnahmen in Richtung Erhalt der Biodiversität und der natürlichen Ökosysteme sowie gegen Entwaldung. So werden die Bauern und Bäuerinnen etwa bei der Umstellung auf agroforstwirtschaftliche Systeme unterstützt, beispielsweise indem verschiedene Arten von Schattenbäumen, Büschen und anderen ergänzenden Nahrungsmittelpflanzen in die Betriebe integriert werden. Mittlerweile sind 131.000 Kakaobauern und -bäuerinnen sowie 990 lokale Mitarbeitende in das Programm eingebunden.

ECHT FAIR. Bei Manner setzt man in Sachen Kakaobeschaffung auf offizielle Siegel, wie

Die Anbieter wollen das Einkommen der Farmer:innen mit unterschiedlichen Maßnahmen verbessern.
© Pierre-Yves Babelon/shutterstock

Ob Schokolade nachhaltig ist, hängt beispielsweise auch von ihrem Packaging ab.

Karin Steinhart ausführt: „Manner verpflichtet sich im Markenbereich ausschließlich Fairtrade-zertifizierten Kakao zu verwenden. Der Kakao-Mindestpreis, also die faire Entlohnung der Kakaobauern und -bäuerinnen sowie die Fairtrade-Prämie, durch die die Errichtung von Schulen, Brunnen und die Initiierung von Frauenförderungsprogrammen ermöglicht werden, sind die Eckpfeiler dieser fairen Partnerschaft.“

SELBSTGEMACHT. Auch Ritter Sport garantiert die Verarbeitung von 100% zertifiziertem Kakao (Rainforest Alliance oder Fairtrade). Außerdem verfügt man über eine eigene Plantage in Nicaragua. Der Anbau dort erfolgt im klimafreundlichen Agroforstsystem, das zur Erhaltung der Biodiversität beiträgt. GF Wolfgang Stöhr: „Nur wenn wir wissen, woher unser Kakao stammt und von wem er angebaut wird, können wir mit wirksamen Maßnahmen vor Ort die sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen langfristig verbessern.“

BEENDEN. Bei „Tony’s Chocolonely“ zählt Nachhaltigkeit ja quasi zum Markenkern. „Tony’s Mission ist, gemeinsam Ausbeutung, Zwangsarbeit und Abholzung im Kakaoanbau zu beenden. Weltweit“, so Brand Manager Sophie Oldemeier. Mit „Tony’s Open Chain“

bietet man übrigens auch eine Initiative, der sich andere Schokoladenhersteller anschließen können.

HEBEL. Ob Schokolade nachhaltig ist oder nicht, darauf hat freilich auch die Verarbeitung im Zielland einen erheblichen Einfluss. Als wesentliche Hebel, um den ökologischen Fußabdruck gering zu halten, nennt eine Sprecherin von Lindt & Sprüngli die Bereiche Verpackung, Energie, Transport, Wasserverbrauch und Abfallmanagement, die man allesamt mit entsprechenden Initiativen stetig optimiert. Bei Mondelez berichtet man uns: „Im Wesentlichen konzentrieren wir uns mit unserer Nachhaltigkeits-Agenda bei Mondelez International auf zwei strategische Ansätze: Zum einen wollen wir dort führen, wo wir den größten Einfluss haben, und zum anderen wollen wir den Wandel dort vorantreiben, wo die Welt ihn am meisten braucht“, so Senior Brand Manager Lena Berkemeyer. Einer der Schwerpunkte liegt deshalb auf der Weiterentwicklung von Verpackungslösungen sowie verstärkten Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels. Auch bei Manner versichert man uns: „Wir arbeiten daran, den gesamten ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Für die Zukunft planen wir weitere Maßnahmen, wie den Ausbau von Kreislaufwirtschaftsmodellen.“ Bei Ritter Sport sind es beispielsweise der Einsatz von 100% Strom aus erneuerbaren Energien oder die eigenen Blockheizkraftwerke, die den ökologischen Fußabdruck der Endprodukte geringhalten sollen. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, seine Emissionen bis 2030 um 42% zu reduzieren. Der Einsatz von E-LKWs ist eine weitere Maßnahme, die dazu beitragen soll.

STANDARDS? Das Engagement der Markenartikler, um den Konsument:innen Schokolade anzubieten, die man mit gutem Gewissen genießen kann, ist jedenfalls vielfältig. Und wenngleich hier bereits zahlreiche Player ihren Beitrag durch entsprechende Initiativen leisten, werden von der Branche dennoch auch verbindliche Standards gefordert. Karin Steinhart, Manner: „Auch die Politik sollte hier eine stärkere Rolle spielen, indem sie striktere gesetzliche Regelungen für Lieferketten entwickelt und sicherstellt, dass faire Bedingungen eingehalten werden. Zudem können multilaterale Initiativen und internationale Abkommen dazu beitragen, den Druck auf die Länder zu erhöhen, in denen der Kakao angebaut wird, um menschenrechtliche und ökologische Standards zu verbessern.“ bd

Hartwig Kirner, GF Fairtrade, über den Rohstoff Kakao.

||Kaum ein anderer Rohstoffpreis hat sich zuletzt so volatil entwickelt wie der von Kakao. Noch 2022 wurde Kakao günstiger gehandelt als 15 Jahre zuvor. Wetterkapriolen aufgrund des Klimawandels sorgten dann für schlechte Ernten weltweit. Auch die wichtigsten Produktionsländer Ghana und Côte d'Ivoire waren betroffen. Sommer 2023 gab es dann erste Anzeichen für eine drohende Angebotskrise. In den Monaten darauf explodierte der Kakaopreis förmlich und erreichte im April 2024 ein Allzeithoch mit einer Wertsteigerung von über 300%.

Nur Investitionen in bessere Anbautechniken und Infrastruktur kann diese Angebotsverknappung verringern, doch das braucht Zeit. Gleichzeitig verhinderten langfristige Verträge und staatlich festgesetzte Preise aber, dass sich diese Steigerungen bisher spürbar im Einkommen der Bauernfamilien bemerkbar machten. Im Gegenteil: Gleichzeitig steigende Produktionskosten erhöhen den finanziellen Druck, sowohl auf Bauernfamilien als auch auf Schokoladehersteller in Österreich. Das erschwert wiederum die notwendigen Investitionen – ein Teufelskreis!

Gerade in Zeiten wie diesen kommt dem fairen Handel daher besondere Bedeutung zu. Die Fairtrade-Prämie stärkt ländliche Gemeinschaften – und zwar unabhängig vom Marktpreis – und bringt gemeinsames Kapital. Was das bewirken kann, zeigt die Fairtrade-Kooperative ABOCFA in Ghana vor. Mit den Prämiengeldern wird derzeit vor allem Schattenanbau zur Klimaanpassung forciert. 45.000 Bäume wurden zwischen dem Kakao gepflanzt. Diese sorgen für Abkühlung und bewahren die Böden davor, in den heißen Monaten zu stark auszutrocknen. Höhere Ernteerträge sind die Folge. Fairtrade kann einen Unterschied machen – gerade auch in Zeiten starker Klimaänderungen und hoher Rohstoffpreise.

© Julia Shutikova/shutterstock

Höheres Einkommen für Kakaobauern

Fortschrittsbericht zeigt: Nachhaltigkeitsprogramm von Nestlé verbessert Erträge und Einkommen von Kakaobauernfamilien, erhöht Einschulungsrate der Kinder und stärkt die Rolle der Frauen

Nestlé präsentierte im Frühjahr 2024 einen neuen Fortschrittsbericht zum 2022 ins Leben gerufenen Nachhaltigkeitsprogramm, dem „Income Accelerator Program“, das helfen soll Einkommenslücken von Kakaobauernfamilien zu schließen, und das Risiko von Kinderarbeit zu verringern.

Aufbauend auf den Erfahrungen aus dem Nestlé Cocoa Plan fördert und belohnt das Programm positive Praktiken, sowohl in den Haushalten als auch auf den Farmen, indem es finanzielle Anreize bietet, beispielsweise wenn die Familien ihre Kinder in die Schule schicken, gute landwirtschaftliche Praktiken anwenden, an agroforstwirtschaftlichen Aktivitäten teilnehmen und ihre Einkommensquellen diversifizieren. Diese Zahlungen werden direkt über Mobiltelefone an die Kakaobauernfamilien gezahlt, und gehen zu gleichen Teilen and Frauen und Männer im Haushalt.

Nach dem ersten Testdurchlauf über 18 Monate mit 10.000 Kakaobauernfamilien in der Elfenbeinküste wurden die ersten Ergebnisse anhand einer Stichprobe von 2.000 Haushalten präsentiert.

Der vom KIT Institut erstellte Bericht fand, dass das Programm zur Verbesserung von Kakaoerträgen und Nettoeinkommen beigetra-

gen hat, und auch einen Beitrag zur Stärkung von Frauen und bei den Einschulungsraten geleistet hat. Einen wesentlichen Beitrag zur Einkommenserhöhung lieferte der gut ausgeführte Baumschnitt auf den Kakaofarmen, der zu einem Anstieg der Kakaoerträge um 32 Prozent beigetragen hat. Das Gesamtnettoeinkommen der Haushalte, die am Programm teilnahmen, stieg um 38 Prozent, womit ein höherer Anteil dieser Haushalte ein existenzsicherndes Einkommen erzielen konnte.

Erste Erfolge bei Einkommen, Bildung und Frauenempowerment

Das Programm fördert neben ganz konkreten landwirtschaftlichen Praktiken auch diversifizierte Einkommen wie zum Beispiel durch den Anbau anderer Feldfrüchte, Viehzucht oder der Verarbeitung anderer Produkte und die finanzielle Inklusion von Frauen, indem es ihre Beteiligung an den Village Savings and Loans Associations (VSLAs) erleichtert. Diese Verbände bieten Spar- und Kreditmöglichkeiten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Frauen, die ein eigenes Unternehmen gründen oder ausbauen wollen. Die Verbände bieten verschiedene Trainings zu Themen wie Gleichstellung und Unternehmertum an. Laut Studie ist die Zahl

BEZAHLTE ANZEIGE

Das „Nestlé Income Accelerator Program” zeigt Wirkung und wird weiter ausgebaut.

der Frauen, die sich bei diesen Vereinigungen anmelden, um 52 Prozent gestiegen. Positive Auswirkungen zeigen sich auch in verbesserten Schulbesuchsquoten bei Kindern. Die Einschulung der Kinder ist ein zentraler Schwerpunkt des Programms. Der Anteil der Kinder, die die Schule besuchen, stieg um 10 Prozent (gegenüber 5 Prozent in der Vergleichsgruppe).

„Der Test des Nestlé Income Accelerator Programms im großen Umfang hat die ersten Ergebnisse bestätigt, die wir in der Pilotphase gesehen haben“, sagt Darrell High, Global Cocoa Manager bei Nestlé. „Das Programm verändert die Art und Weise, wie Kakao angebaut wird. Es professionalisiert die Arbeit und stellt den Baumschnitt sicher. Die Farmen liefern höhere Erträge, wenn sie professionellen Baumschnitt durchführen. Das führt zu einem höheren Einkommen für Kakaobauernfamilien. Indem wir die Familie in den Mittelpunkt des Programms stellen, stärken wir Frauen. Sie unterstützen die Bildung ihrer Kinder und verfolgen Möglichkeiten zur Diversifizierung des Haushaltseinkommens. Wir sammeln weiterhin das Feedback von den Kakaobauernfamilien, um das Programm entsprechend weiter anpassen zu können. Wir weiten das Programm nun auf 30.000 landwirtschaftliche Haushalte aus und werden weiterhin über unsere Fortschritte berichten.“

Ausweitung auf Ghana geplant

In diesem Jahr soll das Programm von bisher 10.000 auf 30.000 teilnehmende Kakaobauernfamilien ausgeweitet werden, und erstmals auch Familien in Ghana umfassen. Mittelfristig will Nestlé bis 2030 seine globale Kakaolieferkette von rund 160.000 Kakaobauernfamilien mit dem Programm abdecken.

Sweet Insights

Im kommenden Februar wird Köln wieder zur internationalen Bühne für Innovationen und Trends in der Süßwaren- und Snackindustrie. Ab sofort können Tickets für die ISM 2025 erworben werden.

Die Vorbereitungen für die Internationale Süßwarenmesse laufen freilich bereits auf Hochtouren – schließlich gibt es genug zu tun: Über 1.500 Aussteller aus 70 Ländern haben sich angekündigt. Neben Fixstartern (wie z.B. Katjes, Krüger, Lambertz oder Trolli) sind auch wieder Firmen bzw. Marken dabei, die zuletzt nicht auf der Messe vertreten waren – etwa Bifa Biscuits aus der Türkei oder die japanische Kultmarke „Morinaga“. Parallel läuft wie gewohnt die Zuliefermesse ProSweets Cologne, deren Verzahnung mit der ISM insbesondere für Produktionsleitende, Forschung & Entwicklung, aber

Guter

ZweckSnack

„Soletti“ genießen den Ruf einer guten Stärkung in besonderen Situationen –passend dazu ist die „Marke“ seit 2007 als Partner des Roten Kreuzes aktiv.

Seit Beginn der Kooperation haben mehr als eine Million Blutspender:innen „Soletti“ als Stärkung nach der Spende erhalten. Und während „Soletti“ heuer das 75-jährige Jubiläum begeht, wird das Rote Kreuz bereits 144. Markus Marek, Managing Director Kelly: „Im Zuge des 144-jährigen Bestehens mit dem Roten Kreuz gemeinsame Sache zu machen und Kräfte zu bündeln, macht uns stolz. Unser Dank und Respekt gilt vor al-

auch Expertenteams für Verpackung und Zutaten weitreichende Möglichkeiten bietet, etwa die gemeinsamen Bühnen „Expert Stage“ (auf dem Boulevard) und „Sweet Week –Talks & Tasting“ (Hallo 10.1). Auch die erstmals stattfindende „Sweets & Snacks Production Summit“ soll gezielt Produktionsleiter:innen, Geschäftsführer:innen und Inhaber:innen der auf der ISM ausstellenden Produktionsteams mit der Zulieferindustrie zusammenbringen, z.B. durch die Präsentation von Best-Practice-Beispielen zum Einsatz von KI-Tools für eine kosteneffiziente und zukunftssichere Produktion.

lem den vielen Familien, die über all die Jahre ehrenamtliche Hilfestellung leisten. Als zwei heimische Traditionsmarken verbinden uns schon viele Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit. Umso schöner, dass wir 2024 unsere Jubiläen gemeinsam feiern dürfen. Die Marke ‚Soletti‘, alias das ‚Kultstangerl‘, ist in Österreich auch nach über 75 Jahren nach wie vor der Wachstumsmotor in unserem Portfolio und zählt zu den beliebtesten Snacks Öster-

Die ISM wird zusammen mit der ProSweets Cologne wieder ein umfassendes Programm auffahren.

CONTENT. „Beide Messen, die ISM und die ProSweets Cologne, haben sich zu führenden Content-Plattformen für die Süßwaren- und Snackbranche entwickelt und bieten in Zeiten rasanter Marktveränderungen tiefe Einblicke in Trends und Fortschritte wie nachhaltige Verpackungslösungen und innovative Geschmacksrichtungen. Die Synergie mit der ProSweets Cologne ermöglicht einen umfassenden Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette und macht die ‚Sweet Week‘ zur idealen Plattform für Innovationen und Geschäftsmöglichkeiten”, so Sabine Schommer, Director ISM.

NEWS. Apropos Innovationen: ISM-Aussteller können ihre spannendsten Launches schon im Vorfeld der Messe via Neuheiten-Tool (zu finden auf der Messe-Website) präsentieren. Und auch wer sich als Besucher sein Ticket sichern möchte, kann dies bereits tun – unter ism-cologne.de. bd

Joe Soletti (Mitte) mit Michael Opriesnig (Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes) und Managing Director der Kelly GesmbH Markus Marek

reichs.“ Die beiden Geburtstage begeht man nun mit einem Gewinnspiel. Dabei wird Österreichs Familie mit der längsten Rotkreuz-Geschichte gesucht. Die Konsument:innen sind aufgerufen, ihre entsprechenden Erlebnisse, Geschichten, Fotos einzusenden. Unter allen Teilnehmer:innen wird ein Reisegutschein im Wert von € 4.000,- für einen WochenendFamilienurlaub in der Heimat von Joe Soletti, also im steirischen Vulkanland, verlost.

MUSIK. „Soletti“ hat aber derzeit noch ein weiteres Gewinnspiel am Laufen, wobei hier die berühmte „Soletti“-Werbemelodie im Mittelpunkt steht. Musikkapellen, Vereine sowie alle Blasmusik-Formationen können Tonaufnahmen und/oder Videos mit einfallsreichen Interpretationen einsenden bzw. posten. Zu gewinnen gibt es drei „Soletti“-Musik-FestPakete. bd

Accio Umsatz!

Die magische Welt von Harry Potter macht Kinder ebenso froh wie Erwachsene –und das gilt bekanntlich auch für die Marke „Haribo“. Nun haben sich die beiden starken Namen zusammengetan und präsentieren eine Fruchtgummi-Range der zauberhaften Art.

Vor 26 Jahren erschien der erste Band der „Harry Potter“-Reihe – und hat seitdem nichts von seinem Zauber verloren. Ganz im Gegenteil, die insgesamt sieben Bücher und acht Filme, in denen die Geschichte des jungen Zauberers erzählt wird, der gegen den dunklen Lord Voldemort kämpft, begeistern längst generationenübergreifend. Und so wecken natürlich auch Produkte, die die Thematik aufgreifen, Begehrlichkeit bei Groß und Klein. Das wird wohl auch für die jüngste Produktneuheit aus dem Hause Haribo gelten: Lanciert wird in Zusammenarbeit mit Warner Bros. Discovery Global Consumer Products (WBDGCP) die „Harry Potter“-Limited Edition, die Fans allerhand zu bieten hat.

MAGISCH. Wer „Harry Potter“ gelesen hat, weiß: „Alohomora“ ist ein Öffnungs-Zauber und folgerichtig auch auf den Packungen abgedruckt. Drei unterschiedliche Varianten sind zu haben, die sich nicht nur optisch, sondern auch in Sachen Inhalt unterscheiden. Jede Sorte ist einem der drei Haupt-Charaktere und seinem jeweiligen tierischen Begleiter gewidmet. Harry Potter selbst ist natürlich mit seiner Eule Hedwig abgebildet und auch in Fruchtgummi-Form im 160g-Beutel zu finden. Gleiches gilt für die schlaue Hermine und ihren Kater Krummbein sowie für Ron und seine Ratte Krätze. Ergänzt werden die Mischungen durch unterschiedliche Elemente, die man aus der magischen Welt von Hogwarts kennt. So lassen sich beispielsweise auch ein Glas Butterbier, der sprechende Hut, der goldene Schnatz oder eine magische Alraune vernaschen. Ge-

schmacklich hält die Limited Edition Zuckerwatte, Cola, Zitronensorbet, Grünen Apfel, Karamell-Bonbon sowie Kirschlolli bereit. Klassischer Fruchtgummi ist ebenso enthalten wie Kombis aus Fruchtgummi und Schaumboden.

NICHT NUR FÜR KINDER. Anika Krüger, Head of Brand Management bei Haribo Dach, schildert die Hintergründe zu diesem Launch: „Zwei starke Marken haben sich zusammengetan, um Magie zu erschaffen. Sowohl Harry Potter als auch ‚Haribo‘ sind Synonyme für kindliche Freude und Spitzbübigkeit. Mit ihrer hohen Bekanntheit und Beliebtheit in allen Altersklassen wecken sie nostalgische Kindheitserinnerungen und vereinen das Beste aus beiden Welten.“ Man zielt also hier darauf ab, sowohl die Kids als auch die ältere Generation mit den bekannten Charakteren abzuholen. Krüger: „Unsere ‚Harry Potter‘-Limited Edition richtet sich an alle Altersgruppen, ganz im Sinne unseres Claims ‚Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso‘ kann jeder in den Genuss der zauberhaften Süßigkeiten kommen und ein Stück der ‚Harry Potter‘-Magie erleben.“

KOMMUNIKATION. Was die Kommunikation rund um die „Harry Potter“-Linie angeht, so verlässt man sich nicht auf Magie, sondern benutzt unterschiedliche Kanäle der Muggel. Auf der Haribo-Website propagiert man die Linie mit einem exklusiven Gewinnspiel. Hinzu kommen Printanzeigen sowie PR-Maßnahmen. Auf Instagram liefert man Reels voller magischer Momente. Natürlich wird die Zauberwelt auch am PoS entsprechend in Szene gesetzt:

Haribo in Zahlen

• Haribo ist Marktführer im Bereich Gummibonbons.

• Im rollierenden Jahr wurden über 25 Mio. „Haribo“-Packungen verkauft

Quelle: NielsenIQ Retail Panel, Gummibonbons Total, LEH inkl. H/L, Absatz in Mio. Stk. MAT August 2024)

Zur Verfügung stehen emotional aufgeladene ¼-Displays mit 240 und 320 Beuteln sowie ein Ready to Sell 1/8-Display mit 160 Beuteln – ganz im Sinne des Titels dieser Story. Sollten Sie tatsächlich zu den wenigen Muggeln zählen, die Harry Potter weder gelesen noch gesehen haben: Mit dem Zauberspruch „Accio“ lässt sich Gewünschtes herbeirufen. bd

ZEITEN

Eine raue Oberfläche bei Pasta ist ein Qualitätszeichen, da diese bei der Herstellung mit Bronzeformen (Lavorazione Grezza) entsteht und eine besonders gute Aufnahme der Saucen garantiert. „Barilla Al Bronzo“, die Premium-Linie der italienischen Brand, setzt genau darauf – und natürlich auf eine sorgfältig ausgewählte Hartweizenmischung, die der Pasta einen vollmundigen Geschmack verleiht. Die Linie wurde bereits 2022 eingeführt, jetzt wird sie in neuen Verpackungen und Grammaturen präsentiert. Der ikonisch rote Auftritt wird beibehalten, allerdings bekommen die Pasta-Variationen eine Kunststoffverpackung mit rauer Oberfläche, die dank dieser edlen Haptik einen ersten Hinweis auf den Inhalt geben. Zudem wird die Füllmenge von 400g auf 500g erhöht und somit den restlichen „Barilla“Varianten angeglichen. Erhältlich sind die Variationen Linguine, Mezzi Rigatoni, Spaghetti, Fusilloni, Tortiglioni und Penne Rigate.

byodo Feiner Würzessig FEIN-KOST

Mit „Feiner Würzessig“ setzt Byodo Naturkost neue Maßstäbe für schnelle und raffinierte Würze in gewohnter Qualität. Die abgestimmte würzige Geschmackskomposition vereint alle Aromen und sorgt so für ein vielseitiges und komplexes Geschmackserlebnis, natürlich aus 100% Bio-Zutaten. Der Essig wird nicht erhitzt und natürlich vergoren, sodass der Geschmack und die Inhaltsstoffe erhalten bleiben.

HiPP Waschschaum-Ente NACHWUCHS

Jetzt bekommt die klassische gelbe „HiPP Waschschaum-Ente“ für einen begrenzten Zeitraum Zuwachs von zwei neuen Varianten: „Der tapfere blaue Pirat“ sowie „Die zauberhafte pinke Fee“ ziehen ins Baby- und Kinder-Pflegeregal ein. Das ist das Resultat einer Abstimmung auf www.hipp.de. Wie alles von „HiPP Babysanft“ ist auch der Waschschaum frei von allem, was sensible Haut nicht mag.

Schokolade-Paradies

Naschkatzen aus der Region Semmering in Niederösterreich wird nun ein neues Highlight geboten: Ende August wurde dort das neu erbaute Lindt Factory Outlet eröffnet.

Der Shop befindet sich in Gloggnitz und bietet auf 500m2 eine breite Auswahl an Kreationen der Maîtres Chocolatiers von Lindt. Insgesamt 1.000 verschiedene Produkte gibt es im Outlet zu entdecken, darun-

STOLZE 100

Gegründet im Jahr 1924, als erste Hartweizenmühle Österreichs, feiert die Farina-Mühle heuer ihr 100-jähriges Bestehen. Heute ist sie die größte Hartweizenmühle Österreichs und produziert rund 100.000 Tonnen Mehl pro Jahr. „Wir feiern 100 Jahre Farina-Mühle: Eine Zeit, in der sie sich von einer lokalen Mühle zu einem Teil der größten Mühlengruppe Österreichs entwickelt hat. Mit der Kombination aus regionalem Engagement, innovativen Ideen

ANERKENNUNG

Das griechisch-österreichische Familienunternehmen Mani Bläuel, bekannt für feine Oliven-Spezialitäten, wurde für sein Nachhaltigkeitsengagement mit dem renommierten Trigos Award ausgezeichnet. „Österreichs wichtigste Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften verliehen zu bekommen, ehrt uns sehr“, so Fritz Bläuel, der vor über 40 Jahren gemeinsam mit seiner Frau das Unternehmen gründete. Seit damals setzt man auf

ter unterschiedlichste Pralinen-Kompositionen sowie Tafeln in klassischen oder auch ausgefallenen Rezepturen. Geboten werden aber auch jede Menge schokoladige Geschenk-Ideen. Praktisch ist das Pick & Mix-Sortiment, bei

500m2 Schokolade –das neue Lindt Factory Outlet

dem sich jede:r individuell seine Lieblings-Mischung zusammenstellen kann. Und natürlich liefert man mit exklusiven Outlet-Angeboten der Marken „Lindt“, „Hofbauer“ und „Küfferle“ regelmäßig zusätzliche Anreize.

FRESH. Nachdem sich das Outlet direkt am Produktionsstandort von Lindt & Sprüngli befindet, kommen die Besucher:innen auch in den Genuss, Schokolade frisch aus der Fabrik zu genießen und unterschiedliche Kreationen gratis zu verkosten. Wer sich für die Geschichte der Schokolade interessiert, kann sich im hauseigenen Kino mittels Kurzfilm informieren. Und auch Heißgetränke bietet man an, damit beim Besuch im Factory Outlet keine Wünsche offen bleiben. Der Shop ist nur fünf Minuten von der Schnellstraße S6 entfernt und bietet sich dadurch als Ausflugsziel oder auch als Zwischenstopp auf der Durchreise an. Genügend Parkplätze sind vorhanden. bd

und dem festen Bekenntnis zur Nachhaltigkeit ist die Farina-Mühle heute ein Vorbild in der Mehlproduktion“, so GoodMills ÖsterreichGeschäftsführer Peter Stallberger, der selbst in der Mühle aufwuchs und seit 2013 an der Spitze des Unternehmens steht.

Die „Farina“-Mehlpackerl, wie man sie heute kennt: Der Markenauftritt ist von der Kraft der Sonne und dem regionalen Vulkanlandweizen inspiriert.

biologischen Olivenanbau in der Region Mani am griechischen Peloponnes. Das nachhaltige Geschäftsmodell sichert über 300 Familien in der Region ein stabiles Einkommen. „Die langjährige und stetige Entwicklung von Mani Bläuel sowie der positive Einfluss auf die regionale Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt und Biodiversität verdienen höchste Anerkennung“, so die Jury-Bewertung.

Julia Bläuel-Löschenbrand mit ihrem Bruder Felix Bläuel und dem Trigos in der Kategorie „Internationales Engagement“.

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Trockenere Zeiten

Nachhaltigkeit hat ja bekanntlich viele Facetten. Bei Reis stehen insbesondere die Themen Klimaschutz und faire Arbeitsbedingungen der Farmer:innen im Fokus. Und: Die Klimakrise hat hier bereits sehr konkrete Auswirkungen, was wiederum dazu führt, dass die Anbaumethoden aktuell stark angepasst – und nachhaltiger –werden.

Reisbauern und -bäuerinnen haben es weltweit nicht leicht, denn sie bekommen die Folgen der Klimakrise längst auf ihren Feldern zu spüren. Egal ob Thailand, Indien, China oder Italien, das Problem ist fast überall dasselbe: Den Reisbauern und -bäuerinnen geht das Wasser aus. Wasser – und zwar in rauen Mengen – ist jedoch im traditionellen Nassanbau die Grundbedingung für das Gedeihen der sensiblen Pflanze. Schließlich gedeiht sie in gefluteten Feldern, in denen sie effektiv vor Unkraut und Schädlingen geschützt ist, besonders gut. Gleichzeitig ist der Nassanbau aber auch ein Beschleuniger des Klimawandels, denn die unter Wasser stehenden Felder setzen durch Fäulnisprozesse entstandenes Me-

thangas frei, ein Treibhausgas, das bis zu 30mal klimaschädlicher als CO2 ist. Dem globalen Reisanbau werden schließlich etwa 10 bis 13% der von Menschen verursachten Methanemissionen zugeschrieben. Gleichzeitig ist Reis aber für fast die Hälfte der Erdbevölkerung das Hauptnahrungsmittel schlechthin, und für sehr viele Menschen natürlich auch die wichtigste Einkommensquelle. Soweit die Lage.

ANSÄTZE. Reis muss allerdings nicht unbedingt nass kultiviert werden. Sowohl ein Weniger an Wasser als auch die Umstellung auf Trockenanbau sind Möglichkeiten, das wichtige Lebensmittel nachhaltiger zu produzieren. Abwechselndes Fluten und Trocknen der Felder kann

etwa, so schildert man im Nachhaltigkeitsbericht 2023 bei Mars, den Wasserverbrauch um 30% und die Treibhausgasemissionen um 40% senken. Als Eigentümer der weltweit größten Reismarke „Ben´s Original“ und Mitglied der Sustainable Rice Platform (SRP) hat sich Mars Food bereits früh entschieden, eine Vorreiterrolle in Sachen nachhaltigere Anbaumethoden einzunehmen und berichtete 2021, mit dem Relaunch der Marke, dass bereits 99% der „Ben’s Original“ Reislieferungen von Farmer:innen stammen, die nach dem Standard der Sustainable Rice Platform arbeiten.

|| Nachhaltigkeit ist inzwischen ein zentrales Thema, sowohl für den Handel als auch für die Konsument:innen.||

Julia Matschnigg, Qualitätsmanager bei Reyhani

|| Ziel ist es, den Anteil an nachhaltig zertifiziertem Reis weiter auszubauen.||

Robert Mair, Your Food Brands (Exklusivvertrieb von Riso Gallo in Österreich)

GUTE ARGUMENTE. Bei Reis auf das Thema Klima zu schauen, ist den durchschnittlichen Konsument:innen sicher noch wenig geläufig. Faire Arbeitsbedingungen oder auch Bio-zertifizierte Angebote werden aber bereits stark nachgefragt. So berichtet z.B. Julia Matschnigg, Qualitätsmanager bei Reyhani: „Unsere Marke entwickelt sich sehr positiv, vor allem, weil Nachhaltigkeit für viele Menschen immer wichtiger wird. Sie ist inzwischen ein zentrales Thema, sowohl für den Handel als auch für die Konsument:innen. Viele unserer Kund:innen achten gezielt auf Bio- und Fairtrade-Zertifizierungen, und auch im Handel wird der Fokus darauf immer stärker.“ Neben plastikfreien Verpackungen und Bio- sowie Fairtrade-zertifizierten Produkten engagiert man sich bei Reyhani auch für klimaschonendere Anbaumethoden. Matschnigg: „Wir arbeiten zunehmend nach dem SRI-System (Anm: System of Rice Intensification), das den Wasserverbrauch bis zu 60% reduziert und gleichzeitig die Ernteerträge steigert. Darüber hinaus setzen wir uns für die regenerative Landwirtschaft ein, um die Böden zu schonen und die CO₂-Bilanz zu verbessern.“

IM EINKLANG. Auch bei Winkelbauer, in dessen Vertrieb „Everest Basmati“ und „Hom Mali“ aus Thailand zu finden sind, ist das Thema auf der Agenda. GF Hannes Winkelbauer: „Für ‚Everest‘, der rund um den Himalaya wächst, werden die Felder nur zwischenzeitlich geflutet, um Wasserverbrauch und Methanausstoß zu verringern. Das Wissen um Umweltbelastung hat hier längst Einzug gehalten, und es werden

bewusst Schritte gesetzt, um zu garantieren, dass auch zukünftige Generationen versorgt und ernährt werden können.“

MIT KONZEPT. Seit 1856 ist Riso Gallo der Spezialist für italienischen Reis wie Risotto. Angesichts der globalen Herausforderungen hat Riso Gallo früh begonnen, innovative Lösungen zu entwickeln, um den Wasserverbrauch und die Methanemissionen zu reduzieren. 2020 hat man schließlich die strategische Entscheidung getroffen, sich intensiv für nachhaltigen Reisanbau einzusetzen und unterstützt die regionalen Landwirt:innen bei der Umsetzung definierter Maßnahmen, wie z.B. der Optimierung der Saaten. Robert Mair, GF Your Food Brands und exklusiver Vertriebspartner von Riso Gallo in Österreich: „Mit der Reis-Charta hat Riso Gallo eine Vereinbarung mit Landwirt:innen getroffen, die durch festgelegte Praktiken zur Verbesserung des Reis-Ökosystems und der lokalen Gemeinschaft beiträgt.“ An dem Projekt nehmen heute bereits 181 Landwirt:innen teil, die auf rund 24.000ha Fläche Reis anbauen und sich zu einer nachhaltigen Landwirtschaft verpflichten. Mair: „Ziel ist es, so viele Landwirt:innen wie möglich für das Projekt zu gewinnen und den Anteil an nachhaltig zertifiziertem Reis unter der Marke ‚Riso Gallo‘ weiter auszubauen.“ Aktuell beträgt der Anteil 10%, was allerdings ein ansehnlicher Erfolg ist, denn die Zertifizierungsprozesse (FSA Standard/SAI Plattform bzw. SRP) sind aufwändig. Mair:

|| Es werden bewusst Schritte gesetzt, um zu garantieren, dass auch zukünftige Generationen versorgt werden können.||

Hannes Winkelbauer, Winkelbauer Import

„Dennoch hat es Riso Gallo geschafft, die erste internationale Marke in der Branche zu sein, die Risotto-Reis aus nachhaltiger Landwirtschaft produziert und auf den Markt bringt.“

FAIRSTANDEN. Bei EZA Fairer Handel stehen wiederum insbesondere die Arbeitsbedingungen und das Einkommen der Kleinbauern im Fokus. So engagiert man sich z.B. gemeinsam mit der NGO Earth Net Foundation, Green Net und Kleinbauern-Organisationen in Thailand für die nachhaltige ländliche Entwicklung der Region auf Basis von Genossenschaften. Ale-

|| Unsere Vision ist es, Reis aus Österreich salonfähig zu machen.||

Gregor Neumeyr, Österreis

xander Wittek, Marketingleiter: „Ziel des Thai Reis-Projekts ist aber auch die Ökologisierung der Landwirtschaft, die Ertragssteigerung durch organisch-biologische Maßnahmen oder die Verbesserung der Selbstversorgung der Dorfgemeinschaften.“ Reis von Green Net in Asaan in Nordthailand wird z.B. im Trockenanbau kultiviert. Wittek: „Dadurch wird weniger Wasser verbraucht, und auch die Anreicherung mit Arsen im Produkt spielt keine Rolle.“

AUS ÖSTERREICH. Arsen ist ein wichtiges Stichwort, denn neben Methangasemissionen und einem hohen Wasserverbrauch hat Reis aus Nassanbau einen weiteren Nachteil: Durch das intensive Ausschwemmen des Bodens kann Arsen in die Körner gelangen – eine Verunreinigung, die häufig vorkommt und natürlich absolut nicht willkommen ist. Regional, klimafreundlich und garantiert frei von Arsen sind Produkte, die Gregor Neumeyer unter der Marke „Österreis“ nahe Wien trocken anbaut. Neumeyr: „Unsere Vision ist es, Reis aus Österreich salonfähig zu machen. Das heißt, ein gesundes, regionales Lebensmittel für unsere Kunden zu produzieren, aber auch eine Anbaualternative für Landwirt:innen in Österreich zu schaffen.“ Die Nachfrage nach „Österreis“ gibt dem Projekt recht, denn die Ernte, die im Frühherbst eingebracht wird, ist meist mit Beginn des Folgejahres schon wieder ausverkauft. Jahr für Jahr entscheiden sich daher auch immer mehr Landwirt:innen für den Reisanbau. Neumeyr: „Wir freuen uns sehr, dass dieses Jahr bereits 20 Bio-Landwirt:innen in Ostösterreich auf einer Fläche von 100ha Bio-Trockenreis produzieren konnten.“

FAZIT. Glaubt man den Prognosen, so wird der Bedarf an Reis bis 2050 um mind. 25% zunehmen. Doch schon heute verursachen die klimatischen Veränderungen weltweit Missund Mangelernten. Das wiederum führt in den Hauptproduktionsländern auch dazu, dass Exportstopps nötig werden, um die Versorgung der eigenen Bevölkerung zu garantieren. Ein Umdenken – bei Produktionsmethoden, aber auch in Richtung Alternativen zu Reis – ist daher nicht nur nötig, sondern längst im Gange. ks

Nivea Repair & Care Creme INTENSIVPFLEGE

Die neue „Nivea Repair & Care Creme mit Urea“ schenkt sehr trockener und strapazierter Haut genau die intensive Pflege, die sie benötigt. Die Formel mit einem Komplex aus 15% Glycerin und Urea repariert bereits nach der ersten Anwendung sichtbar die Anzeichen trockener Haut und spendet bis zu 72 Stunden Feuchtigkeit. Die Creme ist im 400ml-Tiegel erhältlich und eignet sich für Gesicht und Körper.

Mixa SERIENSTART

Die Körperpflege-Marke „Mixa“ zieht in die Gesichtspflege ein und lanciert drei Serien für unterschiedliche Hauttypen. Während die „AntiUnreinheiten“-Linie mit Salicylsäure ausgestattet ist, sorgen die „Anti-Trockenheit“-Produkte mit Hyaluron für Feuchtigkeit. Im Kampf gegen Pigmentflecken ist man schließlich mit der „Anti-Pigmentflecken“-Serie (mit Vitamin C und Glykolsäure) gut beraten.

Weleda Aroma Spa MILDE SHOWER

Die neue „Aroma Spa Verwöhnende Cremedusche“ von Weleda setzt auf eine milde Rezeptur aus waschaktiven Zuckertensiden und Aminosäuren, kombiniert mit 100% pflanzlichen Ölen. Sie reinigt den Körper sanft und bewahrt die natürliche Feuchtigkeit der Haut. Die süß-würzig duftende Aroma Shower verwandelt die tägliche Dusche in einen winterlichen Spa-Moment für Körper und Geist.

Gliss Liquid Silk Glanz Booster GLANZMOMENT

Der neue „Liquid Silk Glanz Booster“ von „Schwarzkopf Gliss“ verspricht langanhaltend seidige Haare und ein brillantes Glanzfinish. Das Treatment rundet die „Liquid Silk“-Serie perfekt ab, indem es sofortige Ergebnisse bei minimalem Aufwand liefert. Ganz im Sinne des Pflegeversprechens der Marke ist der „Glanz Booster“, wie auch die gesamte Serie, so formuliert, dass das Haar zu 100% gestärkt wird und gesund aussieht.

Nivea Creme WINTER LOVE

Winterlich kuscheliges Feeling verbreitet jetzt die neue „Nivea Creme Winteredition“ in vier Design-Varianten. Egal ob kuschelnde Eisbären, Pinguine beim Schlittschuhlaufen, Lebkuchen und Kekse oder Weihnachtselfen – die Designs bringen ein liebevolles Feeling ins Badezimmer. Seit diesem Jahr besteht die Dose übrigens zu 80% aus recyceltem Aluminium, ein wichtiger Schritt in Sachen Nachhaltigkeit.

sebamed

VERMEIDUNGSTAKTIK

Die Produktlinie „sebamed Meersalz“ setzt auf die hautwirksamen Eigenschaften des Toten Meer-Salzes und ist perfekt für trockene und empfindliche Haut geeignet. Um nicht nur gut für die Haut, sondern auch für den Planeten zu sein, gibt es die „sebamed Meersalz Waschemulsion“ jetzt in einem neuen Nachfüllbeutel. Das Gebinde trägt zur Müllvermeidung und mehr Nachhaltigkeit bei.

taft x Gliss Holding me Strongly

HYBRID

Stylen, schützen, reparieren – all das schaffen die „taft x Gliss“-Produkte gleichzeitig. Die Stylingund Repair-Hybride sind mit diesem Ansatz zu echten Beautyfavoriten der Verbraucher:innen geworden. Jetzt wird das erfolgreiche Konzept erweitert: Der neue „taft x Gliss Holding me Strongly“-Haarspray mit Arganöl und Pro-Vitamin gibt allen Haartypen gleichermaßen Halt, ohne zu verkleben oder auszutrocknen.

Glem Men Koffein Booster KRÄFTIGEND

Haarausfall und dünner werdendes Haar ist bei Männern ein echtes Beauty-Thema. Das „Glem Men Koffein Booster Shampoo“ bietet eine Formel, die speziell entwickelt wurde, um die Haarwurzel zu aktivieren und die Dichte sowie die Kraft des Haares zu steigern. Ergänzt wird die Range um das erste „Glem Men“-Post WashProdukt: das „Glem Men Haar Booster Tonic“ für noch mehr Pflege und Stärkung.

Wir haben Hersteller im Bereich Kosmetik und Hygiene gefragt: „Wie gestalten Sie Ihre Produkte nachhaltiger und auf was sollten Konsument:innen am PoS achten, wenn sie möglichst nachhaltig einkaufen möchten?“

BEIERSDORF

Alvaro Alonso, General Manager, Beiersdorf:

HEFT-THEMA NACHHALTIGKEIT SINNVOLLE

SORTIMENTE

Unser zentrales Ziel ist es, bis 2045 Net Zero zu erreichen. Dazu setzen wir auf CO₂-Reduktionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ein besonders wirkungsvoller Hebel ist dabei auch die Überarbeitung einiger „Ikonen“Produkte. Zwei Beispiele dafür sind: „Nivea Creme“ in der reAlu-Dose mit 80% recyceltem Aluminium und der Relaunch von „Nivea Body Milk“ mit einer um 20% leichteren Flasche, die zu 50% aus recyceltem Kunststoff besteht und dank ihrer Form leichter zu entleeren ist. Um klimafreundliche Entscheidungen zu treffen, sollte man u.a. darauf achten, Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen und nachhaltigen Rohstoffen zu kaufen, Verpackungen präferieren, die recycelbar sind und einen hohen Anteil an recyceltem Material aufweisen, und überprüfen, ob der Hersteller eine klare und transparente Klimastrategie verfolgt.

Markus Britz, Commercial Director DACH, Essity:

Bei der Frage, wie man Produkte nachhaltiger machen kann, steht an allererster Stelle mit Sicherheit die Offenheit für Innovationen. Bei „Tempo natural & soft“ haben wir uns z.B. von vielem verabschiedet, was lange Zeit extrem wichtig war – Stichwort reinweißer Farbton. Es werden Rohstoffe aus natürlicher und kontrollierter Herkunft verwendet. Der Anteil von 30% ungebleichten Fasern hilft dabei, Ressourcen zu schonen. Nicht zuletzt sind die Taschentücher zu 100% biologisch abbaubar und frei von Duft- und Farbstoffen. Würde unser nachhaltiges Denken hier enden, wäre das Produkt noch nicht als klimafreundlich zu bezeichnen. Deshalb sind auch die Boxen recycelbar und mit einer Papieröffnung statt Plastik ausgestattet. Die gute Nachricht ist, dass es in nahezu jedem Segment auch klimafreundliche Produkte gibt. In einem ersten Schritt sollten Verbraucher:innen deshalb ganz genau auf die Unterschiede der einzelnen Produkte achten, etwa hinsichtlich der Recyclingfähigkeit oder der biologischen Abbaubarkeit.

WELEDA

Susanne Siebel, Group Communications Manager, Weleda: Mit unserer vertikalen Integration „from soil to skin“ schaffen wir es, unsere Produkte klimafreundlicher zu gestalten. Dies bedeutet, dass wir die gesamte Wertschöpfungskette in eigener Hand haben. So können wir in jedem Schritt aktiv steuern, sei es durch regenerative Landwirtschaft, ressourcenschonende Produktion oder optimierte Verpackungslösungen. Außerdem ist unsere Naturkosmetik NATRUE-zertifiziert, was den hohen Standard in Bezug auf Naturreinheit und Nachhaltigkeit unterstreicht. Und darauf sollten die Verbraucher:innen auch achten, denn um dieses Siegel tragen zu dürfen, müssen Produkte strenge Anforderungen erfüllen. Sie dürfen zum Beispiel keine synthetischen Duft- und Farbstoffe, Silikone oder Mikroplastik enthalten, und es werden nachhaltige Verpackungsmaterialien gefordert, ein Engagement für Biodiversität und Umweltschutz sowie die biologische Abbaubarkeit von Stoffen.

ESSITY LAVERA

Sabine Kästner, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Lavera: Die wirkungsvollsten Hebel sind die verwendeten Inhaltsstoffe und Verpackungen, denn hier können wir direkt Einfluss nehmen. Das fängt bei den Um- und Transportverpackungen an, die bei „lavera“-Naturkosmetik bereits zu 100% aus nachhaltigem Papier oder Karton bestehen. Die „lavera“-Flaschen der Bodylotionen, Shampoos, Spülungen und Duschen sind zu 100% aus recyceltem Material hergestellt. Für das gesamte Sortiment soll bis 2025 zudem gelten: Kein Neuplastik mehr in Kunststoffflaschen und ein Anteil von mindestens 70% Recycling-Materialien oder nachwachsenden Rohstoffen insgesamt. Aus unserer Sicht sollten Verbraucher:innen immer auf die Inhaltsstoffe eines Produktes achten und möglichst zertifizierte Naturkosmetik verwenden.

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Sehr kompakt

Wasser ist eine unserer wertvollsten Ressourcen, mit der wir tunlichst sparsam umgehen sollten. Im Bereich Waschmittel und Reiniger haben die Hersteller dafür unterschiedliche Konzepte.

Das klassische Wasch- oder Reinigungsmittel in der Flasche besteht zu einem guten Teil aus Wasser. Wasser, das in der Produktion eingebracht, zu den Konsument:innen transportiert, im Handel ins Regal gestellt, von den Verbraucher:innen nach Hause gebracht und dort wieder aufbewahrt wird. Findet man Lösungen, die mit weniger Wasser auskommen, dann spart das also zugleich Platz, Transportressourcen und somit auch Geld. Die sog. Kompaktierung ergibt also eine klassische Win-win-win-win-Situation für Hersteller, Handel, Konsument:innen und Nachhaltigkeit. Beispiele für eine kompaktierte Lösung finden sich etwa im Bereich vordosierter Wasch- oder Reinigungsmittel, also Caps & Co., die sich ja auch aufgrund des Convenience-Vorteils großer Beliebtheit erfreuen, wie etwa die „Persil 4in1 Discs“, die erst kürzlich weiter verbessert wurden und

sich nun mit einer Formel auszeichnen, die auf weniger Wasser und mehr Enzyme auf natürlicher Basis setzt. Henkel forciert aber auch in anderen Produktsegmenten wassersparende Konzepte, etwa bei Maschinengeschirrspülmitteln mit den „Somat Excellence Premium 5in 1 Caps“, bei deren Produktion zudem keine Deponieabfälle anfallen. Ein weiteres Beispiel ist „Silan“: Zweifach konzentriert passt der Weichspüler jetzt in einen kleineren Beutel, wobei die Formel zugleich den Einsatz fossiler Neukunststoffe um 50% reduziert. Eine andere wasser- und platzsparende Darreichungsform sind sog. Reinigungsblätter, wie sie etwa Delta Pronatura unter der Marke „Dr. Beckmann“ anbietet. Zu haben sind hier „Waschmittel-Blätter“, „WC Reinigungs-Blätter“ sowie „Allzweck Reinigungs-Blätter“. Die Blätter sind durch ihr geringes Gewicht leicht zu transportieren und platzsparend aufzubewahren. Für die Anwen-

dung müssen sie einfach in die Waschmaschine, die Toilette oder ins Putzwasser gegeben werden.

IM TREND. Die unterschiedlichen Konzepte werden von den Verbraucher:innen gut angenommen. Insbesondere bei den bereits gut etablierten Varianten sprechen die Marktzahlen für sich. „Wir sehen einen langfristigen Trend hin zu vordosiertem Waschmittel“, berichtet etwa Pia van Saanen, Head of Marketing and Digital bei Henkel Consumer Brands, und geht ins Detail: „So ist der Anteil auch im vergangenen Jahr, 2023, von 18,6% auf 19% gestiegen. Der Anteil der vordosierten Waschmittelprodukte liegt aktuell bei 17,9%“, so van Saanen, bezugnehmend auf Nielsen-Zahlen (AT Total, Wert, bis inkl. KW36/2024). Bei Dr. Beckmann rechnet man damit, dass entsprechende Produkte weiterhin zulegen werden. Marco Buschmeier, Chief Marketing Officer bei Delta Pronatura: „Wir erwarten, dass der Bereich vordosierter und kompakter Wasch- und Reinigungsmittel zukünftig noch mehr an Bedeutung gewinnen wird.“ Das für manche möglicherweise noch ungewohnte Format der Reinigungsblätter erachtet Buschmeier übrigens nicht als Hindernis: „Im Bereich Waschmittel sind vordosierte Formate bereits gut etabliert und von den Endverbraucher:innen gelernt. Daher ist der Erklärungsbedarf für die Anwendung und Dosierung bei den ‚Dr. Beckmann Waschmittel-Blättern‘ relativ gering. Auch bei den neuen ‚Dr. Beckmann WC‘- und -‚Allzweck Reinigungs-Blättern‘ ist die Dosierung ganz leicht und durch das vordosierte Format bereits gegeben.“

VERWENDUNG. Generell gilt natürlich, dass beim Versuch mit Waschmitteln und Reini-

gern nachhaltig umzugehen, vor allem die Konsument:innen in die Pflicht zu nehmen sind. „Der ökologische Fußabdruck vieler unserer Produkte wird in der Nutzungsphase –mit bis zu 70% – mitbeeinflusst“, so Pia van Saanen, Henkel Consumer Brands. Die Initia-

tive „It starts with us“ bzw. „Weil es einen Unterschied macht“ soll die Konsument:innen deshalb zu einfachen Verhaltensänderungen im Alltag aufrufen, die auch, aber nicht nur, auf das Thema Wassersparen einzahlen. Die Kampagne umfasst sowohl den Bereich

SINNVOLLE SORTIMENTE

Nachfüllstationen

Christian Freischlager, Ressortleiter Marketing und Einkauf bei DM Drogerie Markt:

„Aktuell sind 128 DM-Filialen mit Abfüllstationen für Bio-Waschmittel und BioGeschirrspülmittel ausgestattet. Das entspricht bereits jeder dritten DM-Filiale in Österreich. Das Refill-Angebot wird sehr gut angenommen. Seit der Einführung vor sechs Jahren hat sich die Anzahl der Ab- und Nachfüllungen vervielfacht.

SAUBERE PARTNER

Maresi baut seine Nonfood-Kompetenz weiter aus: Seit Kurzem fungiert man als Distributeur für die belgische Marke „Ecover“. Diese steht für Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel, die die Umwelt so wenig wie möglich belasten sollen. Die Brand war die erste, die 1979 ein phosphatfreies Waschpulver lancierte. Die Nachhaltigkeits-Strategie gilt auch in der Produktion: Mit dem Konzept Reduce – Reuse – Recycle hält

TEAMPLAYER

Procter & Gamble verstärkt sein Engagement im internationalen Spitzensport. Bei den Olympischen Winterspielen Mailand Cortina 2026 sowie den Olympischen Spielen LA28 ist man als weltweiter Partner aktiv. Künftig will man Spitzenleistungen im Sport und somit auch österreichische Athlet:innen noch umfassender unterstützen. „Spitzensport erfordert nicht nur Talent und Disziplin, sondern auch ein starkes Team im Hintergrund – genau das wollen

Kosmetik als auch die Sparte Waschmittel und Reiniger und thematisiert etwa kürzere Duschzeiten oder die Benutzung von EcoProgrammen – auch dies sind Themen, bei denen es von Geldbörse bis Umwelt mehrere Gewinner gibt. bd

Drei Viertel unserer Kund:innen kommen wieder, um die Flaschen erneut aufzufüllen.

Durch die Wiederverwendung der Flaschen werden pro Nachfüllvorgang bis zu 70% Plastik eingespart. Die Verwendung von regional hergestelltem, pflanzlichem Bio-Geschirrspülmittel und Bio-Waschmittel reduziert außerdem Transportwege und bewahrt die Umwelt vor Mikroplastik und anderen biologisch nicht abbaubaren Stoffen.

tswir bei P&G bieten“, erklärt Country Manager Christian Zimlich. Mit der Kampagne #HöchstleistungJedenTag soll die Bedeutung mentaler und körperlicher Stärke, die im Spitzensport unerlässlich ist, unterstrichen werden. In deren Rahmen veranstaltete P&G kürzlich ein Meet-and-Greet mit der österreichischen Speerwerferin Victoria Hudson, die das Unternehmen bereits seit 2023 auf dem Weg zu den Olympischen Spielen begleitet.

Speerwerferin Victoria Hudson wird von P&G unterstützt.

man 98% der Abfälle von Deponien fern. Maresi-Geschäftsführer Andreas Nentwich hat mit der neuen Partnermarke jedenfalls Großes vor: „Natürlich werden wir als Vertriebspartner unsere Kategoriekenntnisse und Kernkompetenzen aus Vertrieb, Marketing und Logistik sowie die geballte Kraft des Maresi-Außendienstes bestmöglich einsetzen, um die Marke ‚Ecover‘ in Österreich zum Erfolg zu führen.“

Neu im Vertriebs-Portfolio von Maresi: „Ecover“

glade RIECHT NACH WINTER

Für heimelige Atmosphäre in der kalten Jahreszeit sorgt SC Johnson heuer wieder mit einer winterlichen Limited Edition der „glade“Duftkerzen. Diese bringen diesmal den Duft von Winterblumen („Frosty Wildflowers“), Vanille und Keksen („Vanilla Cream Cookies“), Apfelkuchen mit Zimt („Warm Apple Pie“) oder Beeren und Feigen („Berry Festive Kiss“) ins Haus.

Pattex Kleben statt Bohren KOMMT UND GEHT

Mit „Pattex Kleben statt Bohren Fix & Ab“ lanciert Henkel nun einen wiederablösbaren Montagekleber, der bis zu 6kg auf verschiedenen Oberflächen wie Fliesen, Glas oder PVC hält und sich leicht und ohne Beschädigung wieder entfernen lässt – ideal für die Montage leichter Gegenstände. Der Kleber haftet sofort und kann nach 24 Stunden mit Gewicht belastet werden.

Nexa Lotte SCHÄDLINGSFREI

Seit 70 Jahren schafft die Marke „Nexa Lotte“ Abhilfe bei und bietet Prävention vor ungebetenen Schädlingen. Im Jubiläumsjahr hat die Brand nun einen Relaunch erfahren, der nicht nur einen neuen Webauftritt, sondern v.a. auch ein neues Packungsdesign der gesamten Linie mit sich bringt. Ein neues Kategorisierungskonzept (Erkennen/Beseitigen/Vorbeugen) soll zudem für Überblick im Regal sorgen.

Bic Space Trip GALAKTISCH

Von Oktober bis Ende Dezember 2024 können sich Weltall-Fans in Deutschland und Österreich auf die „Bic“-Dekor-Serie „Space Trip“ mit außerirdischen Motiven freuen. Ein Ufo, Raumschiff, Astronaut oder sogar ganze Planeten schmücken die acht verschiedenen Maxi-Modelle. Als zusätzlichen Anreiz für Händler startet Bic im November die „Supernatural“-Aktion. Diese verpasst den „Bic“-Maxi-Feuerzeug-Serien „Space Trip“ und „Fairyland“ (PRODUKT 8-9/24) einen gemeinsamen Auftritt. Beide Dekore kommen auf einem Doppelthekenaufsteller daher. Neben dem Thekenaufsteller mit den beiden Dekoren erhalten Händler auch ein 50er Tray „Bic“-MaxiStandard-Feuerzeuge – und als gratis Zugabe eine limitierte „Bic“-Gaming- Konsole. Die kleine Konsole hat ein 3-Zoll-Farbdisplay und ist mit 400 klassischen Spielen ausgestattet. Vor allem für Sammler interessant: Mit dem passenden Thekenaufsteller sehen die Kund:innen schon von weitem, ob die gesuchte Motivreihe vorhanden ist, und sie können gezielt anhand der durchnummerierten Zahl zum fehlenden Design greifen.

Felix Tasty Nuggets MIEZ-BITS

Gourmet nature´s creations MIT HERZ

Für die Gourmets unter den Stubentigern serviert Nestlé Purina nun „Gourmet nature´s creations mit Saucenherz“ – eine dampfgegarte Mousse mit kräftiger Sauce im Inneren. Die Rezeptur kommt ohne Farbstoffe aus und ist reich an Huhn, Rind oder Fisch. Die Premium-Neuheit war auch Teil der ARA-Rohstoffe-Kampagne und hat sich somit von Beginn weg Aufmerksamkeit gesichert.

Zum Verwöhnen oder Belohnen erfreuen sich Snacks auch für Katzen großer Beliebtheit. Nestlé Purina pusht dieses Segment nun mit der Einführung der „Felix Tasty Nuggets“ weiter. Dahinter stecken proteinreiche Snacks in den Varianten „Reich an Huhn mit Ente“ sowie „Reich an Rind mit Lamm“. Die Leckerlis enthalten weniger als 2kcal pro Stück und werden ohne Farbstoffe hergestellt.

Dreamies Shakeups VITAMINBOMBERL

Über ein kleines Leckerli zwischendurch freut sich natürlich jede Katze – und wenn man ihr damit Gutes tun kann, freuen sich erfahrungsgemäß auch die Besitzer:innen. Darauf setzt Mars mit dem Launch der „Dreamies Shakeups Multivitamins“. Diese Snacks – außen knusprig, innen cremig – in den Sorten Huhn, Ente und Katzenminze enthalten nämlich eine Extraportion Vitamine und Mineralstoffe.

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SINNVOLLE SORTIMENTE

Andreas Reiter leitet nicht nur das ZTB Zukunftsbüro, er ist überdies Keynote-Speaker und Referent bei int. Kongressen sowie Lehrbeauftragter an der DonauUniversität Krems und am MCI in Innsbruck, sitzt in Advisory Boards von Stadtmarketing-Organisationen und DMOs und ist Mitglied von Fachkommissionen

Erfolgsbasis

Zukunftsforscher Andreas Reiter leitet seit 1996 das ZTB Zukunftsbüro in Wien. PRODUKT hat bei ihm nachgefragt, wie es um Nachhaltigkeit im heimischen Tourismus steht.

PRODUKT: Herr Reiter, in welchem Ausmaß ist Nachhaltigkeit in der österreichischen Tourismuswirtschaft präsent?

Reiter: Nachhaltigkeit ist heute in jeder Tourismus-Destination ein Basiselement und kein Differenzierungsmerkmal mehr. Gleichwohl matchen sich alle Destinationen in Europa (auf nationaler, Landes- und regionaler Ebene) in Nachhaltigkeitskriterien. Österreich ist hier kein Vorreiter, liegt aber im Spitzenfeld, hat in den letzten Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen. Und unterlegt seine (bundesweite) Strategie mit messbaren Erfolgskriterien, legt mit „Resy“ ein gut gemachtes regionales Dashboard auf, mit dem sich regionale Destinationen in der Wirksamkeit ihrer Nachhaltigkeitsmaßnahmen messen können.

PRODUKT: Wie lassen sich Wachstum und Nachhaltigkeitsziele miteinander verbinden?

Reiter: Wir müssen den traditionellen – linearen – Wachstumsbegriff stark hinterfragen. Es geht künftig nicht mehr um quantitatives Wachstum, sondern um qualitatives, also um Wertschöpfung pro Gast bei gleichzeitigem (ökologischem und gesellschaftlichem) Impact eines touristischen Aufenthalts. Das Gemeinwohl muss mit dem Eigenwohl ausbalanciert werden – sonst brechen unsere Systeme zusammen.

PRODUKT: Wie lässt sich Nachhaltigkeit konkret in einen Betrieb/eine Destination integrieren?

Reiter: Vor allem durch Zertifizierungen. In Österreich ist es etwa das Umweltzeichen, das nicht nur Betriebe, sondern inzwischen auch einige (wenige) Destinationen anwenden und dafür einen erheblichen Leistungsnachweis erbringen müssen. Generell gelingt die nachhaltige Transformation nur über die Erstellung klar definierter nachhaltiger Erfolgskriterien (in den vier Bereichen sozial, ökologisch, ökonomisch und in der Governance) sowie über deren Monitoring und Benchmarking. Inzwischen haben sich auch international einige große Nachhaltigkeitslabels durchgesetzt.

PRODUKT: Wie weit ist der Gast von Nachhaltigkeitsbemühungen aktiv betroffen? Entstehen ihm evtl. Nachteile?

Reiter: Auch wenn es seitens der Gäste noch oft eine Lücke zwischen ihrem Nachhaltigkeits-Anspruch und Handeln gibt und die Zahlungsbereitschaft für (teurere) nachhaltige Produkte und Services (noch) relativ gering bleibt, so ist Nachhaltigkeit ein unabdingbarer Erfolgsfaktor für Unternehmen wie Destinationen. Den einen Gast gibt es nicht, der Markt ist enorm segmentiert, Leitmilieus unter Konsument:innen erzwingen freilich – mittelfristig – nachhaltige Produkte, auch um ihrem guten Gewissen Genüge zu tun. ksch

Lesen Sie das vollständige Interview auf www.produkt.at

Flaschendrehen

ZWEI DRINKS IM WETTBEWERB – WAS BESTELLT DIE REDAKTION?

DerSieger der Redaktion

Pere Ventura Primer Reserva Brut

Bei der diesmaligen Verkostung sprudelt es gleich doppelt in den Gläsern! Uns erwartet ein internationales Schaumwein-Duell, bei dem es heißt: Cava gegen Prosecco. Für Spanien geht der Cava „Pere Ventura Primer Reserva Brut“ ins Rennen; er tritt gegen den italienischen Prosecco „Casa Gheller Treviso“ an – beide sind erhältlich bei R. Ammersin.

FLASCHE. Zunächst unterziehen wir die Flaschen einem Design-Check. Die Casa GhellerFlasche präsentiert sich äußerst straight und schlicht, während der Cava von Pere Ventura deutlich markanter auftritt: „Mit dem stylishen Sleeve sieht die Flasche fast so aus, als trüge sie einen Anzug“, bemerkt eine Verkosterin. Auf dem roten Teppich macht also eindeutig der Cava die bessere Figur; der Optik-Punkt geht somit nach Spanien.

GESCHMACK. Aus dem Glas des Cava steigen uns intensive Fruchtaromen – allen voran nach Traube – in die Nase; der Prosecco riecht etwas süßlicher; wir sind uns nicht ganz einig, welche Aromen wir hier erschnuppern, einigen uns schließlich auf „rote Beeren“. Ein erster Schluck sorgt für Überraschung: Die angeteaserte Süße hält sich geschmacklich dezent zurück; tatsächlich zeichnet sich der Casa Gheller-Prosecco durch deutliche Fruchtsäurenoten aus, was ihm – zusätzlich zur ausgewogenen Per-

Kandidat 1

Pere Ventura Primer Reserva Brut

Der „Pere Ventura Primer Reserva Brut“ ist eine Mischung aus den Rebsorten Xarello (35%), Parellada (35%) und Macabeo (30%). Die Trauben wachsen im unteren Penedès und im zentralen Penedès auf kargen, tiefgründigen und gut entwässerten Böden in einer Höhe von etwa 250 Metern über dem Meeresspiegel und werden auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Weise angebaut. Die strohgelbe Farbe des „Pere Ventura Primer Reserva Brut“ ist mit grüngoldenen Reflexen durchsetzt. Sein zartes Aroma hat eine fruchtige Frische, mit einem Ausdruck von Zitrusfrüchten und Orangenblüten sowie weichen Röstnoten.

Kandidat 2

lage – eine angenehme Frische verleiht. Nun nippen wir am Cava. „Angenehm trocken, vollmundig und komplex – wow, der sieht nicht nur nach rotem Teppich aus, er schmeckt auch danach“, bringt es eine Verkosterin auf den Punkt.

BEGLEITER. Wir sind uns einig: Der „Casa Gheller Treviso“ ist ein idealer every day-Prosecco, insbesondere als Aperitif können wir ihn uns gut vorstellen, passend dazu Grissini mit Schinken oder Caprese Bruschetta. Aufgrund des runden und komplexen Geschmacksprofils des Pere Ventura sehen wir diesen als idealen Hauptspeisenbegleiter – allen voran zu Meeresfrüchten, wie bspw. einem Risotto frutti di mare oder Spaghetti alla vongole. „Aber auch als Begleiter bei einem Feuerwerk kann ich mir den Cava sehr gut vorstellen“, seufzt eine Verkosterin verträumt. Auch der Rest der Runde kann es nicht von der Hand weisen: Vom Cava geht – vermutlich aufgrund seiner intensiven Aromen – etwas Festliches aus.

FAZIT: Eines ist sicher: Das Duell Italien gegen Spanien ist ohne Frage äußerst geschmackvoll. Beide Kandidaten sind wunderbare Vertreter ihrer Zunft. Der voluminöse Geschmack des Cava hat in der Verkostungsrunde jedoch einen nachhaltigeren Eindruck hinterlassen.

DAS ERGEBNIS: 5:0 für den „Pere Ventura Primer Reserva Brut“ kp

Casa Gheller Prosecco Treviso Brut

Der „Casa Gheller Prosecco Treviso Brut“ ist ein typisch italienischer Schaumwein aus dem Veneto, hergestellt aus der Rebsorte Glera, besser bekannt als die „ProseccoTraube“. Im Glas präsentiert er sich in hellem Grüngelb, mit Aromen von grünen und roten Äpfeln und zarter tropischer Frucht. Die Aromen setzen sich am Gaumen fort, die Perlage ist gut eingebunden und die Säure stützend. Im Abgang lebendig mit Zitrusaromen.

eingereicht von

www.ammersin.at | bestellung@ammersin.at

Casa Gheller Prosecco Treviso Brut

HEFT-THEMA NACHHALTIGKEIT

SINNVOLLE SORTIMENTE

Nachhaltigkeit zum Trinken

Bei Ammersin pflegt man immer schon ein starkes Wertebewusstsein mit dem Fokus auf Qualität und gelebter Partnerschaft. Dabei darf auch die Nachhaltigkeit nicht zu kurz kommen, wie sich im umfangreichen Spirituosen-Sortiment widerspiegelt.

Mit Sitz in Brunn am Gebirge bei Wien ist die Rudolf Ammersin GmbH seit ihrer Gründung im Jahr 1897 ein verlässlicher Partner für Gastronomie und Hotellerie. „Wir als Getränkeimporteur beliefern über 1.000 Kund:innen in Wien und Umgebung mit einem Vollsortiment von alkoholfreien Getränken über Bier, Wein und Schaumwein bis hin zu Spirituosen“, sagt Florian Goldegg-Lindenburg, Head of Import, Marketing and Sales bei Ammersin. Der Getränkegroßhändler setzt bei seiner Sortimentsgestaltung auf nationale wie internationale Top-Marken. „Unsere Stärke liegt einerseits im Craft Beer. Unter der Marke ,Beerlovers‘ finden unsere Kund:innen geballte Kompetenz und Auswahl zum Thema internationale und heimische Biere und Craftbiere.“ Auf der anderen Seite hat Ammersin hochwertige Premium-Spirituosen im Portfolio, die dem Trend zur Nachhaltigkeit gerecht werden, wie die folgenden Beispiele eindrucksvoll zeigen.

GELEBTE NACHHALTIGKEIT. Die schottische Deanston Distillery liegt 45 Minuten von Edinburgh und Glasgow entfernt am Fluss Teith, der nicht nur das Wasser für den Whisky, sondern dank zweier Wasserkrafträder auch die Energie für den Betrieb der Destillerie liefert. Doch

nicht nur der Strom wird lokal erzeugt, auch die Zutaten für die Single Malts kommen aus der näheren Umgebung. Für dieses Lokalkolorit steht der „Deanston Virgin Oak“. Er ist ein nicht kühlgefilterter Highland-Single Malt mit 46,3 Vol.% Alkoholgehalt, der in frischen Eichenfässern (Virgin Oak) aus Kentucky nachreift. Sein milder, sanfter, süßer und typisch „wachsiger“ Charakter machen ihn zu einem (Einsteiger-) Whisky für jeden Tag. Bis heute wird der Whisky bei Deanston wie einst in offenen Maischbottichen hergestellt. Eine weitere Besonderheit der Destillerie ist die überdurchschnittlich lange Gärdauer von bis zu 100 Stunden (üblich sind 48 bis 72 Stunden), was in den für diese Marke charakteristischen fruchtigen Noten resultiert.

VISIONÄR. Ihren ersten Grappa brannte die Familie Francoli bereits 1875. Im Jahr 1951 wurde dann die Destillerie im Piemont gegründet. Bei Francoli widmet man nicht nur den Phasen der Destillation besondere Aufmerksamkeit, sondern setzt schon bei den Trauben auf Regionalität und bezieht diese aus der unmittelbaren Umgebung. So werden die frischen Aromen und die Qualität bis zur Verarbeitung erhalten. Einen weiteren Fokus legt man bei Francoli auf die Umwelt, weshalb die Brennerei als erste

„Zero Impact“ Grappa-Destillerie ausgezeichnet wurde. Schmecken kann man diese Bemühungen unter anderem im veganen „La Visione di Luigi Grappa Reserva“ mit 40 Vol.% Alkoholgehalt. Neben der Herstellung sind auch Flasche und Verschluss nachhaltig. Sie bestehen zu 97% aus Recyclingglas. Ebenfalls aus nachhaltigen Quellen stammt das Papier für das Etikett, in dem sogar Traubenschalen mitverarbeitet werden.

SCHOTTLAND CALLING. Der biozertifizierte „Lind & Lime Gin“ ist ein London Dry Gin mit 44 Vol.% Alkoholgehalt, er kommt aus der schottischen Port of Leith Distillery in Edinburgh und besitzt besonders intensive Zitrusnoten sowie feine Wacholder- und Pfeffernoten. Namensgeber für die Marke ist Dr. James Lind, der im 18. Jahrhundert als Schiffsarzt bei der Royal Navy eine Behandlungsmethode gegen Skorbut mit Zitrusfrüchten entdeckte. Die Glasflasche des Gins wird mit echtem Kork verschlossen und ausschließlich mit recyceltem Papier beklebt. Destilliert wird der „Lind & Lime Gin“ zu 100% mit grüner Energie; ein Bio-Weizendestillat bildet dabei die Basis. Dazu gesellen sich Botanicals, die fair hergestellt und geerntet werden.

EXPERTISE. Die gesamte Welt von Ammersin können Gastronom:innen sowie Privatpersonen in den Shops in Hietzing, Brunn am Gebirge und Klosterneuburg erleben. Die Verkaufsberater:innen vor Ort sorgen für eine exzellente Betreuung und können interessierte Gastronom:innen über die neuesten Trends in der Getränkewelt informieren. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. ksch

Die internationalen Spirituosen-Marken „Deanston“, „Luigi Francoli“ und „Lind & Lime“ stehen für Aspekte wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Bio.

Weingut Esterházy CHARAKTERSTARK

Am Weingut Esterházy ist in den letzten Jahren kein Stein auf dem anderen geblieben. GF Frank Schindler und Önologe Robert Krammer kreieren hier Cool Climate-Weine mit viel Charakter. Die spannende Stilistik macht sich jetzt auch in der Ausstattung bemerkbar: Die Weine werden mit neuen, hocheleganten Etiketten mit Symbolen aus der Historie der Familie Esterházy präsentiert. www.esterhazywein.at

Le Mixeur de Monin MIXOLOGIE

Mit den Sorten „Mojito“, „Margarita“ und „Piña Colada“ bietet „Le Mixeur de Monin“ tolle Möglichkeiten, drei Cocktail-Klassiker rasch und unkompliziert zu kredenzen – einfach den fertigen Mix für den jeweiligen Drink ins Glas füllen und servieren. Die Mischungen wurden für Gastronom:innen entwickelt, deren Zeit zwar kostbar ist, die aber nicht auf Genussqualität verzichten möchten. www.derksen.at

June by G’Vine ANGEREICHERT

Der „June by G’Vine Royal Pear & Cardamom flavoured Gin“ freut sich über „G‘Vine Gin“ als Basis, den Birne und Kardamom harmonisch ergänzen. Die beiden liefern sich einen geschmacklichen Paarlauf, wobei der delikate und aromatische Kardamom elegant dazu beiträgt, die Frische der Birne zu unterstreichen. Der Gin passt zu Gingerbeer, Ginger Ale und – natürlich – zu Tonic Water. www.derksen.at

Laphroaig PIONIERARBEIT

„Laphroaig“ lanciert jetzt die erste Ausgabe einer limitierten Serie, die den Pionieren der Marke gewidmet ist. Den Anfang macht Mitbegründer Donald Johnston, dessen Geschichte anhand der Illustrationen auf dem Etikett erzählt wird. Der ausgewählte Jahrgang, ein komplexer, rauer und dennoch sanfter Whisky, reifte 33 Jahre lang in Eichenfässern und Ex-SherryHogsheads. www.laphroaig.com

News

für Gastronomie & Hotellerie

Nespresso Professional Erlebnis der Sinne

Im Private Members Club „Am Hof 8“ präsentierte der vielfach ausgezeichnete Spitzenkoch Hubert Wallner ein exklusives Menü, das mit einer Kaffeebegleitung von Nespresso Professional in Szene gesetzt wurde. Die Gäste waren von der erfolgreichen Umsetzung begeistert.

Stiegl Familienzuwachs

Die beiden neuen „Stieglitz“-Sorten „Skiwasser“ und „Holunder“ bietet Stiegl jetzt exklusiv für die Gastronomie an. Dazu gibt es neue „Stieglitz“-Gläser – in der Größe 0,25 Liter bzw. 0,5 Liter – für den kleinen und den großen Durst nach einer alkoholfreien Erfrischung.

Averna Amaro Time

Der erfahrene Gastronom Andreas Flatscher eröffnete jüngst die erste „Averna“Bar Wiens in der Josefstadt. Seit Mitte Oktober wird in der „Taverna“ sizilianisches Lebensgefühl pur, oder mit einem Schuss Zitronensaft, serviert. Che bello!

Tork Barrierefrei

Die Essity-Marke „Tork“ startet ein globales Engagement für inklusive Hygiene in öffentlichen Waschräumen. Dies ebnet den Weg dafür, dass es für alle Menschen leichter wird, sich in diesen Umgebungen die Hände richtig waschen zu können.

Hotel Alpenhof

Genusshochburg

Im 4-S Hotel Alpenhof in Hintertux kamen Anfang Oktober Gourmets voll auf ihre Kosten. Denn 4-Hauben-„Gast“-Koch Vitus Winkler vom Sonnhof by Vitus Winkler im Pongau und Alpenhof-Küchenchef Maximilian Stock sorgten gemeinsam für einen Gourmet-Abend der Extraklasse.

Die „Alles für den Gast“-Veranstaltung in Salzburg ist die zentrale Messeplattform für Gastronomie und Hotellerie im gesamten Donau-Alpen-Adria-Raum.

Auf nach Salzburg

Nach den gezählten 35.500 Besucher:innen und über 680 Aussteller:innen aus dem Vorjahr gibt auch die diesjährige „Alles für den Gast“-Messe ein Erfolgsversprechen ab. Das wollen vom 9. bis 13. November zahlreiche Neuheiten und kreative Ideen im Salzburger Messezentrum bestätigen.

Die ,Alles für den Gast‘ ist mehr als eine Fachmesse“, sagt Andreas Ott, „Alles für den Gast“-Director Exhibitions B2B: „Sie ist der zentrale Treffpunkt für Gastronomie und Hotellerie im gesamten Donau-Alpen-Adria-Raum.“

IM TREND. Dieses Jahr steht das Thema Handwerk besonders im Fokus der Messe „Alles für den Gast“. Es wird auch neue Bereiche geben, wie etwa in der Getränkewelt, wo „No & Low“-Alkohol Getränke präsentiert und gefördert werden. „Dieser Trend nimmt immer mehr zu – wir wollen weiterhin genießen, aber weniger Alkohol konsumieren. Das wird man dort eindrucksvoll erleben und vor allem genießen können“, verspricht Ott. Eine weitere Innovation in der Getränkewelt ist die „World of Grapes“. Hier wird das Thema Wein umfassend behandelt – von Biowein und veganen Weinen bis hin zu klassischen Weinen, um die österreichische Weinkultur und die neuesten Innovationen am Markt zu präsentieren. „Gemeinsam mit dem Verband der E-Mobilität haben wir eine eigene E-Mobility-Welt geschaffen, denn das Thema E-Mobilität betrifft uns alle. Auch der CO2Fußabdruck gewinnt immer mehr an Bedeutung, und es wird vor Ort Lösungen geben, wie Gastronom:innen, aber auch ihre Gäste dadurch profitieren“, freut sich der Messe-Director. Sü-

ßes Highlight der diesjährigen Veranstaltung ist der neue Wettbewerb Compote Complot, bei dem die besten Patissiers der Branche gegeneinander antreten und ihre Fertigkeiten unter Beweis stellen können. Der Contest findet vom 9. bis 11. November in der Salzburgarena statt und steht ganz im Zeichen von Qualität, Kreativität, Nachhaltigkeit und Handwerk. Das große Finale findet am Sonntag, 10. November, auf der Masterclass-Bühne statt. Der Hauptpreis ist eine Reise in ein Schokoladen-Ursprungsland sowie Workshops mit Patisserie-Meistern.

AVIKO. Wie man typisch österreichischen Gerichten einen besonderen Twist gibt und dabei mit knusprigen Pommes und Spezialitäten bei Tourist:innen und Einheimischen gleichermaßen punktet, zeigt Aviko auf der diesjährigen „Alles für den Gast“-Messe in Salzburg. Unter dem Motto „SuperCrunch & Co“ präsentiert sich der Kartoffel-Spezialist am Stand 100439 ganz im Stile eines Fast-Casual-Outlets. Alle Besucher sind eingeladen, sich ihr persönliches Lieblingsschmankerl im „Backhendl Style“, „Kässpätzle Style“ oder „Naschmarkt Style“ zusammenzustellen.

WIBERG. Neu bei „Wiberg“ sind in diesem Jahr u. a. „Spicy & Chili Würzsauce“, „Tasty & Umami Würzsauce“, „Salatöl“ und „Blütenzucker

bunt“. Wieder da sind die beiden Gewürzsalzmischungen „Louisiana Style“ und „Camargue Style“. Alle „Wiberg“-Neuprodukte können am „Wiberg“-Messestand 10-0514 im Rahmen von vor Ort zubereiteten Menüs verkostet werden.

BRITA. Während der Messe präsentiert Brita fünf Tage lang seine innovativen Lösungen aus den Bereichen professionelle Trinkwasserfiltration und Wasserspender. Mit an Bord am Messestand 10-1114 ist auch das neueste Mitglied der „Brita“-Filterfamilie – der „Proguard Gastronomy“, der es selbst mit korrosivem Wasser aufnehmen kann.

TORK. Das Fachpublikum der „Alles für den Gast“-Messe darf sich in diesem Jahr am Stand von „Tork“ (10-0916) sowohl auf bewährte Produkte als auch spannende Neuvorstellungen freuen. Diese sollen Restaurants und anderen gastronomischen Betrieben dabei helfen, ihren Arbeitsalltag effizienter zu gestalten, Kosten zu senken und gleichzeitig nachhaltiger zu werden.

GASTRONOVI. Das Softwareunternehmen aus Bremen stellt im Rahmen der Messe am Stand 10-1128 u.a. seine kürzlich gelaunchte, vollintegrierte Zahlungslösung „gastronovi Pay“ vor, die es Gastronom:innen ermöglicht, verschiedenste bargeldlose Bezahlmethoden unkompliziert anzubieten.

WINTERHALTER. Am Stand 01-0208 zeigt Spülspezialist Winterhalter, wie Spülen richtig geht – mit hygienesicheren und polierfreien Ergebnissen. Hierfür setzt man auf maßgeschneiderte Systeme sowie FullserviceLösungen, die sich über Jahrzehnte bewährt

haben. Patrick Mangelberger, Vertriebsleitung Winterhalter Österreich: „Wir freuen uns, den Messebesuchern unsere einzelnen Themenbereiche ,The Home of Glasswashing‘, ,EasyAccess‘, das ,DMX‘-Trocknungsmodul für Mehrweg- und Kunststoffgeschirr sowie unsere Transportspülmaschine auf unserem Messestand vorstellen zu können und laden alle herzlich ein, in die Welt der WinterhalterSpültechnik einzutauchen.“

ECOLAB. Hoteliers und Facility Manager aufgepasst: Am diesjährigen Messestand 10-0942 steht bei Ecolab die Hotellerie im Fokus, was die neue Produktlinie „MAXX Synbiotic“ verdeutlicht. „MAXX Synbiotic“, bestehend aus Allzweck-, WC-, Boden- und Sanitärreinigern, soll die Reinigungsbranche nachhaltig verändern. Die Produkte sind vollständig biologisch abbaubar und sorgen dafür, dass nicht nur die Geruchsquellen beseitigt, sondern auch Substanzen abgebaut werden, die in Zukunft unangenehme Gerüche verursachen könnten.

FRITZ-KOLA. Zum ersten Mal wird Fritz-kola beim Event in Salzburg vertreten sein. Der Hamburger Getränkehersteller präsentiert sein vielfältiges Sortiment am Stand 04-0305.

ZIELVORGABE. Die Messe bietet erneut die Möglichkeit, spannende Wettbewerbe, innovative Produkte und inspirierende Gespräche zu erleben. „Mit der ,Alles für den Gast‘ wollen wir weiterhin der Innovationshub der Branche bleiben. Wir möchten die Plattform sein, auf der sich die Branche vernetzt, neue Produkte testet und entdeckt. Das wird auch unser klares Ziel für 2025 sein“, gibt Andreas Ott die Marschrichtung vor. ksch

Für schmackhafte wie knusprige Abwechslung sorgen die Produkte von Aviko.

Digital Payment und automatisierte Deckungsbeitragskalkulation von Gastronovi.

Das Trocknungsgerät DMX hat Winterhalter für Mehrweggeschirr aus Kunststoff entwickelt.

Die Produkte der neuen Ecolab-Serie „MAXX Synbiotic“ sind vollständig biologisch abbaubar.

Würzpiration

Christian Berger vom „Wiberg Team Inspiration“ kennt die Details bei der Komposition einer Gewürzmischung. Gegenüber PRODUKT verrät er die Feinheiten im Entstehungsprozess und gibt einen Einblick in seinen Arbeitsalltag.

PRODUKT: Wer zeichnet hauptverantwortlich für die Entwicklung Ihrer Gewürzmischungen? Erzählen Sie uns ein wenig über diese Person.

Berger: Maßgeblich involviert bei der Entwicklung neuer Produkte ist das „Wiberg Team Inspiration“. Die gelernten und weitgereisten Köche sind mit ihrer Erfahrung prädestiniert für innovative Produktlösungen. Mit unglaublichem Gespür für die Feinheiten der Kulinarik hat das Team bei der Entwicklung von Gastronomie-Produkten eine führende Rolle. Die erstreckt sich von der Ideenschmiede bis hin zur weitläufigen Qualitätssicherung.

PRODUKT: Wie sieht der Arbeitsalltag aus? Woher kommt die Inspiration für die Produktideen?

Berger: Das „Wiberg Team Inspiration“ ist permanent im Austausch mit unseren Kund:innen und steht für Service und kompetente Beratung von Profi zu Profi. Dadurch überblicken die drei Kreativen alle Aspekte der Gastronomie, vom Hauben-Lokal bis zur großen Gemeinschaftsverpflegung. Ob aktuelle Trends oder die Bedürfnisse einer zeitgemäßen Küche: All diese Anforderungen fließen bei der Entwicklung neuer Produkte mit ein.

PRODUKT: Wie läuft der Prozess bei der Entwicklung einer neuen Gewürzmischung ab?

Berger: Je nachdem, ob alle Bestandteile einer neuen Mischung in unserem Rohstofflager vorhanden sind oder neue und vielleicht exquisite Rohstoffe besorgt werden müssen, kann der Prozess zwischen zwei und sechs Monaten dauern. Dabei erstellt das Team in der Regel ein Erstkonzept aller Parameter sowie der Detailanforderungen an Inhalt und Geschmack. Im nächsten Schritt erstellt unsere Produktentwicklung verschiedene Muster. Mittels interner Verkostungen und ausgeklügelter Sensorik-Panels werden diese Muster anschließend getestet und bewertet. Im letzten Schritt erfolgt ein Feintuning der am besten bewerteten Mischung und die finale Optimierung.

PRODUKT: Geben Sie uns bitte einen kurzen Einblick in die Sortimente!

Berger: Bei der Preisgestaltung profitieren unsere Kund:innen von der Breite unserer Sortimente. So finden sich unter „Wiberg Basic“ Produkte für all jene, die in größeren Mengen produzieren und dies ausschließlich im besten Preis-Leistungs-Verhältnis tun wollen – „Wiberg“-Qualität inklusive. Das „Wiberg à la Carte“-Sortiment erfüllt alle Anforderungen von Küchenprofis und bietet neben hochwertigen Kräutern und Rohgewürzen ebenso spannende Gewürzmischungen, ausschließlich kaltgepresste Öle sowie edle Essige. Wer

Christian Berger vom „Wiberg Team Inspiration“ weiß, wie wichtig die harmonische Komposition aller Zutaten für den geschmacklichen Erfolg einer Gewürzmischung ist.

das Außergewöhnliche sucht, greift zu „Wiber Exquisite“. Hier schlummern kulinarische Schätze aus den entlegensten Orten der Welt, die sich mit heimischen Aromen zu einem Gesamtkunstwerk der Genüsse zusammenfügen.

PRODUKT: Was zeichnet – Ihrer Meinung nach –eine gelungene Gewürzmischung aus?

Berger: Eine gute Gewürzmischung zeichnet sich durch authentischen Geschmack sowie authentische Zutaten aus. Kreative, aber echte Mischungen holen die Aromen der Ferne in die heimische Küche und entführen auf eine Weltreise der genüsslichen Art. Wie bspw. die facettenreiche Würzmischung „Avocado & Bowl“ (siehe PRODUKT 1-2/24 – Red.), sie punktet mit fruchtig-frischem Temperament. Sie verfeinert Avocados in sämtlichen Formen ebenso wie Meeresfrüchte, Fisch, Fleisch sowie alle Arten von Gemüse und sämtliche Eiergerichte. Außerdem gibt sie Bowls den letzten Schliff beim Finishen.

PRODUKT: Gastronomie-Trends kommen und gehen – welche Küchenlinie sieht man bei „Wiberg“ als gerade angesagt?

Berger: Ein Trend, der nie aus der Mode kommt, ist Qualität. Durch strenge interne Labortests und Kontrollen, die deutlich über den gesetzlichen Vorgaben liegen, garantierten wir das für jedes einzelne „Wiberg“-Produkt. Gleichzeitig sehen wir spätestens seit Ende der Pandemie einen starken Trend für hochwertige Convenience-Produkte, die als perfekte Basis dienen oder auch individuell veredelt werden können. Genau das liefern wir etwa mit unseren Gourmet-Saucen oder den beiden neuen Würzsaucen.

PRODUKT: Gibt es aktuell Neuheiten, die Ihnen besonders am Herzen liegen?

Berger: Da wäre einerseits unser dynamisches Duo: Die neue „Spicy & Chili Würzsauce“ ist die verlockende Fusion von Frucht und Feuer. Die revolutionäre und neue „Tasty & Umami Würzsauce“ stellt die perfekte Verbindung von köst-

lichem Geschmack und herzhafter Tiefe dar. Gleichermaßen wunderschön und einzigartig im Geschmack ist der neue „Blütenzucker bunt“. Hergestellt aus natürlichen Zutaten und frei von künstlichen Farbstoffen, ist er die perfekte Wahl für alle kreativen Dekorationsideen. Ebenfalls diesen Herbst kehren zwei „Wiberg“Lieblinge in das Sortiment zurück: das Gewürz-

SINNVOLLE SORTIMENTE

Fisch bei Metro

Nachhaltigkeit ist seit jeher fest in unseren Strategien verankert, daher spielen Nachhaltigkeitssiegel, besonders für die Orientierung unserer Kunden, immer eine große Rolle. Wir beziehen bereits 48% unseres Frisch-Fisch- und TK-Fisch-Sortiments zertifiziert (MSC, ASC; Friend of the sea, Global G.A.P., Best Aquaculture Practise, Bio, AMA). Haben wir bei MSC zuverlässige Quellen, beziehen wir ausschließlich zertifizierte Ware, so z.B. bei

Einwegpfand: Jetzt als Rücknehmer registrieren!

In knapp zwei Monaten startet in Österreich das Einwegpfand auf Getränkeeinwegverpackungen. Spätestens jetzt sollten Verkaufsstellen Überlegungen zur Organisation der Rücknahme anstellen.

Egal, ob Supermarkt, Bäckerei, Trafik, Schnellimbiss oder Würstelstand: Wer ab 2025 in Österreich Getränke in Dosen oder Einweg-Kunststoff an Konsument:innen verkauft, muss diese mit wenigen Ausnahmen auch zurücknehmen –über Rücknahmeautomaten oder manuell.

Manuelle Rücknahme oder Rücknahmeautomat? Ob Sie als Rücknehmer einen Automaten anschaffen wollen, ist Ihre Entscheidung. Die Investition in einen Rücknahmeautomat ist erst ab einer gewissen Anzahl an Verpackungen pro Jahr rentabel und sinnvoll. Kontaktie-

Christina Graubohm, Category Managerin Ultrafrischebereich Fisch, Metro:

salz „Louisiana Style“ und das Gewürzsalz „Camargue Style“ (alle Produkte nachzulesen in PRODUKT 8-9/24 – Red.). Alle „Wiberg“-Neuprodukte lassen sich am besten auf der „Alles für den Gast“ erleben und probieren. Wie immer in einem spannenden und köstlichen Messemenü bei uns am „Wiberg“-Stand in Halle 10, Stand 514.

Kabeljau, Seelachs, niederländischen Miesmuscheln. Zertifizierte Ware hat in unserem Großhandelssortiment immer den Vorrang, und für unsere Eigenmarken sind bestimmte Bescheinigungen basal: Bei Garnelen Best Aquaculture Practise (BAP), Lachs entweder Global G.A.P. oder ASC, Wildfisch (wo möglich) MSC. Was uns besonders freut: Wir sind auch 2024 der einzige heimische Großhändler mit AMA-Zertifizierung im Fisch-Sortiment.

Sammelsäcke und Plomben erhalten Rücknehmer kostenlos.

ren Sie die Automatenhersteller für weitere Informationen und Konditionen. Egal, für welche Art der Rücknahme Sie sich entscheiden: Im Rücknehmerhandbuch auf www.recycling-pfand.at finden Sie alle Mindestanforderungen übersichtlich zusammengefasst. Prüfen Sie, ob für Ihren Betrieb eventuell eine Ausnahmeregelung gilt. So können etwa Betriebe, die sich an einem hoch frequentierten Standort befinden, eine alternative gemeinsame Rücknahmestelle definieren. Auch Gastronomiebetriebe, in denen vor Ort konsumiert wird und Getränke nicht mitge-

BEZAHLTE ANZEIGE

nommen werden (zB Restaurant, Kaffeehaus, Club, Diskothek, Bar), müssen den Pfandbetrag nicht weiterverrechnen und sind auch nicht zur Rücknahme verpflichtet.

Registrierung bis Ende des Jahres erledigen! Bitte melden Sie Ihr Unternehmen und die Rücknahmestelle(n) im Recycling Pfand Österreich EWP Portal noch heuer als Rücknehmer an und unterzeichnen Sie den RücknehmerVertrag. So können Sie die kostenfreien Sammelsäcke und Plomben bestellen.

Tarifpartner übernehmen Abholung der Säcke Als manueller Rücknehmer sammeln Sie die leeren Verpackungen in den speziellen Säcken, die von EWP Recycling Pfand Österreich zur Verfügung gestellt werden, wenn man sich registriert hat. Sind die Säcke voll, werden sie plombiert und von Lieferpartnern oder direkt abgeholt, zur Zählstelle gebracht, wo die Verpackungen erfasst werden und die Rückerstattung des Pfandbetrags beauftragt wird. Reden Sie mit Ihrem Lieferanten (z.B. Großhändler), ob er als Recycling Pfand Österreich -Tarifpartner die vollen Sammelsäcke retour nimmt. Informationen: www.recycling-pfand.at

Waldbier AUF INS STEYRTAL

Der Steyrtaler Schluchtwald steht im Mittelpunkt der heurigen „Waldbier“-Edition „Steyrtaler Schluchtwald“, die die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) und Braumeister Axel Kiesbye gemeinsam erdachten. Aufgrund der 6,6 Vol.% Alkoholgehalt verfügt das Bier über eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit und kann als Jahrgangsbier nachhaltig gesammelt und mehrere Jahre gelagert werden. www.waldbier.com

Koogles Coffee GENUSS-TRIO

Erstmals bietet die Marke „Koogles Coffee curated by Jeannette Meinl“, die Teil der internationalen Spezialitätenmarke „Koogle Delights“ ist, auch Gastronomie und Hotellerie eine eigene Kaffeelinie an. Diese besteht aus den Sorten „Koogles Delights Vienna Espresso“, „Koogles Delights Dolce Vita“ und „Koogles Delights Spirit of Nature“ (Fairtrade und Austria Bio Garantie). www.kooglescoffee.at

Weinbergmaier KLEIN UND GANZ FEIN

Die Weinbergmaier-Marken „Toni Kaiser“ und „Bauernland“ setzen mit ihrer jüngsten Produktlinie, den knusprigen „Strudel-Minis“, neue Maßstäbe für Seminare, Catering und Gastronomie. Hergestellt aus hauchdünn gezogenem Strudelteig, bieten die „Strudel-Minis“ (verpackt zu jeweils 14 Stk. à 53g) in den drei Varianten „Toni Kaiser Original Wiener Apfelstrudel“, „Toni Kaiser Original Wiener Topfenstrudel“ und „Bauernland Pilz-Erdäpfelstrudel“ Genuss für jeden Geschmack. Die veganen Neuprodukte von „Toni Kaiser“ als Vertreter der Wiener Mehlspeisküche begeistern mit einer saftigen Apfelfüllung, gerösteten Bröseln und Rosinen („Original Wiener Apfelstrudel“) sowie der „Original Wiener Topfenstrudel“ mit einer feinen Topfen-Füllung und saftigen Rosinen. Der Mini-„Pilz-Erdäpfelstrudel“ von „Bauernland“ überzeugt hingegen mit einer pikanten Mischung aus Pilzen und Käse in knuspriger Strudelteighülle. Aufgrund der kurzen Zubereitungszeit eignen sich die neuen Strudel für große Veranstaltungen, ohne dabei Kompromisse bei Geschmack und Qualität eingehen zu müssen. www.weinbergmaier.at

Villacher Glockner Pils BRAUTRADITION

Bierspezialitäten am Standort Villach samt starker Verbundenheit zur Region, dafür steht die Brauerei Villach nach wie vor. Das unterstreicht man erneut mit der Wiedereinführung des „Villacher Glockner Pils“ in der 0,33L-Flasche oder vom Fass für die Gastronomie-Kund:innen. Das Pils mit 4,9 Vol.% Alkohol schenkt man optimalerweise bei einer Trinktemperatur von 7 °C bis 9 °C aus. www.brauunion.at

Nespresso Professional FAIRE TASSEN

In diesem Herbst bereichert „Nespresso Professional“ seine „Origins“-Reihe um die exklusive neue Geschmacksrichtung „Indonesia“. Die gemäß Fairtrade zertifizierte Kaffeevarietät spiegelt nicht nur das Engagement von Nespresso für Kaffeequalität wider, sondern unterstreicht auch das tiefe Engagement für ethisch verantwortungsbewusste und nachhaltige Beschaffungspraktiken. www.nespresso.com/pro

11er Alpen-Rösti HAUSMANNSKOST

Mit dem „11er Alpen-Rösti“ bringt 11er ein Produkt auf den Markt, das aus besten, gelbfleischigen Kartoffeln aus der Alpenregion hergestellt wird und durch seine extra langen Rösti-Späne sowie die „wie hausgemacht“-Rezeptur besticht. Dieses vegane Rösti mit 180g/Stück überzeugt durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in der Küche; kreativen Ideen sind keine Grenzen gesetzt. www.11er.at

11er Rösti Jalapeño Bites GENUSSHAPPEN

Die neuen „11er Rösti Jalapeño Bites“ vereinen die beliebte Rösti-Qualität mit einer würzigen, cremigen Cheddar-Füllung. Diese vegetarischen Häppchen mit einem Stückgewicht von 15g haben eine „One-Bite-Size“, sind einzeln entnehmbar und eignen sich ideal als Snack und bequemes Fingerfood, was in modernen Gastronomiekonzepten wie Bars und Lounges eine immer größere Rolle spielt. www.11er.at

HEFT-THEMA NACHHALTIGKEIT

SINNVOLLE SORTIMENTE

Gemeinsam stark

Heimische Lebensmittelproduzent:innen und der Gastronomie-Großhändler Transgourmet bekennen sich zu einem gemeinsamen Weg in Sachen Klimaschutz.

Der Klimawandel schreitet unaufhaltsam voran, und insbesondere die Lebensmittelproduktion trägt erheblich zu den globalen CO₂-Emissionen bei. Der österreichische Gastronomie-Großhändler Transgourmet setzt sich daher das Ziel, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Dabei lautet das Credo: Vermeiden statt Kompensieren. Das ist nur dann möglich, wenn auch die Lebensmittel und Getränke klimaschonend produziert werden. Transgourmet hat dazu seinen CO₂-Fußabdruck ermittelt: „Mehr als 90% der von uns verursachten CO₂-Emissionen entfallen auf die gehandelte Ware“, erklären Thomas Panholzer und Manfred Hayböck, die beiden Geschäftsführer von Transgourmet Österreich.

CHANCE. Transgourmet ruft dazu auf, dass man Klimaschutz nicht als Last empfindet, sondern vielmehr die „enorme Chance für die heimischen Produzenten“ erkennt. Manuel Hofer, Geschäftsführer der Einkaufsorganisation Top-Team und Geschäftsleiter Beschaffung und Ware bei Transgourmet, ist davon überzeugt: „Unternehmen, die ihren ökologischen Fußabdruck transparent machen und aktiv Maßnahmen zur Reduktion ergreifen, sichern sich einen Wettbewerbsvorteil in einem zunehmend nachhaltig orientierten Markt. Vor allem dann, wenn sie sich positiv vom Branchenschnitt abheben.“ Laut dem Transgourmet-Manager setzen Großkund:innen aus den Bereichen Hotellerie und Catering schon jetzt verstärkt auf Lieferant:innen, die sich

Die beiden Geschäftsführer von Transgourmet Österreich, Manfred Hayböck (l.) und Thomas Panholzer, haben gemeinsam mit Lebensmittelproduzent:innen ein Übereinkommen für den Klimaschutz getroffen.

freiwillig zu nachhaltigen Praktiken bekennen und ihren Beitrag zu Umweltschutz leisten: „Der nachhaltige Markt wächst, und Unternehmen, die sich transparent und messbar zu CO₂-Reduktionen verpflichten, werden zunehmend bevorzugt“, so Hofer.

STARTSCHUSS. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung mit mehr als 200 Vertreter:innen der heimischen Lebensmittelbranche in Linz schwor Transgourmet seine Lieferant:innen auf ein gemeinsames Vorgehen ein. Im Rahmen einer Umfrage vor Ort gaben 86% der Lebensmittelproduzent:innen an, sich bereits mit den individuellen CO₂-Emissionen beschäftigt zu haben, 73% haben bereits eine CO₂-Bilanz für ihr Unternehmen erstellen lassen, und 36% haben konkrete Pläne zur Verminderung bzw. sind bereits Teil der globalen Initiative SBTi (Science Based Targets Initiative), die Unternehmen dabei unterstützt, wissenschaftlich fundierte Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasen festzulegen. „Als Befürworter und Treiber einer grüneren Zukunft sind wir davon überzeugt, dass gemeinsame Ideen und Zusammenarbeit einen positiven Wandel beschleunigen“, so Thomas Panholzer und Manfred Hayböck.

SCHULTERSCHLUSS. Der Grundstein für ein freiwilliges, branchenweites Übereinkommen, das die Emissionen entlang der gesamten Lieferkette reduzieren soll, wurde gelegt. „Nur gemeinsam können wir den Wandel schaffen“, sind die Veranstalter überzeugt. ksch

BEWEGTBILDER

Backwarenhersteller Bridor arbeitet seit vielen Jahren mit dem renommierten Spitzenkoch Johann Lafer zusammen. Im Rahmen dieser Partnerschaft hat Lafer gemeinsam mit Bridor neue, kreative Rezepte entwickelt, die die herausragende Qualität und die Wandlungsfähigkeit der Bridor-Produkte unterstreichen. Die Rezepte sind in Form von Videos jetzt auf Social-Media-Kanälen zu sehen. „Ich bin überzeugt von der Qualität von Bridor und ein echter Fan. Es ist mir eine Ehre, als Koch mit den Grundprodukten von Bridor neue Rezepte zu entwickeln“, schwärmt Johann Lafer von der Zusammenarbeit mit Bridor. Thilo Ehnis, Zone Director Continental Europe bei Bridor, ergänzt: „Jo-

hann Lafer steht für Genuss, Qualität und Zuverlässigkeit. Wir sind stolz, dass Johann Lafer auch weiterhin mit Bridor zusammenarbeitet. Seine neuen Rezepte sind Inspiration für unsere Kund:innen.“ So beantwortet Lafer etwa im Kurzvideo „Quick & Delicious“ auf unterhaltsame Weise „This or That“-Fragen zu französischen, deutschen und österreichischen Snacks. Im Film „Lachs auf Bun’n’Roll“ zeigt Lafer zusammen mit Jean-Luc Kasper, wie man ein leckeres Lachsrezept auf dem trendigen Bun’n’Roll zubereitet. In „Pain Surprise“ (Überraschungsbrot) zaubern Lafer und Kasper eine raffinierte Vorspeise mit Lachs und Brot. Anlässlich Johann Lafers Geburtstag am 27. September bereiteten die beiden mit dem „Easiest Cake“ eine unkomplizierte, aber eindrucksvolle Torte zu – ebenfalls auf Basis des Bun‘n'Roll.

SINNVOLLE SORTIMENTE

Tierwohl bei Transgourmet

Gemeinsam mit Jean-Luc Kasper, Bäckermeister und Konditor bei Bridor, hat Johann Lafer Grundprodukte von Bridor veredelt und inspirierende Rezepte entwickelt.

Tierwohl und Nachhaltigkeit sind Eckpfeiler im Sortiment von Transgourmet. Wir stellen höchste Ansprüche – vor allem an unsere Eigenmarken. Wir führen hunderte Fleischartikel, die dem Tierwohl Tribut zollen: Der höchste Tierwohl-Standard mit doppelt so viel Platz, Auslauf oder Außenklimabereich, weicher Einstreu und darüber hinaus Bio-Futter ist bei 50 „Vonatur“-Fleischprodukten „gesetzt“; das „Vonatur Strohschwein“ wächst gleichfalls auf Stroh oder Säge-

Florian Peham, Abteilungsleitung

Category Manager Fleisch/Wurst/Geflügel

LOVE-BRAND

Die neue Kaffeehausstudie 2024 der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser und der KMU Forschung hat die Wiener Café-Traditionen untersucht – das Ergebnis verwundert nicht, denn mehr als die Hälfte der Wiener:innen geht mehrmals im Monat ins Kaffeehaus. Das bedeutet im Detail: Rund 32.000 Wiener:innen tun das täglich. Offenbar hat das Kaffeehaus mit seinem Image als Ort der Gemütlichkeit keine Einbußen erlitten: So gilt für 70% der befragten Wiener:innen ab 17 Jahren die „Zeit mit Freunden oder Familie zu verbringen“ als einer der Gründe für einen Kaffeehausbesuch, 61% wollen einfach einen Kaffee oder ein an-

deres Heißgetränk genießen, und für 38% dient der der Entspannung. „Ich denke, vor hundert Jahren hätte diese Frage ähnliche Antworten erzielt. Die Grundfunktion des Kaffeehauses hat sich also nicht verändert“, analysiert Wolfgang Binder, Obmann der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser in der Wirtschaftskammer Wien. Die Funktionen des Kaffeehauses soll auch die neue Imagekampagne der Interessensvertretung aufzeigen. Gemeinsam mit dem Marketingexperten Thomas Kratky entstand der Spot „Was der Gast nicht schafft, schafft die Gastwirtschaft“ mit Manuel Rubey, der als singender Ober in die Fußstapfen von Peter Alexander tritt. „Die Wiener Kaffeehäuser sind eine ganz besondere Marke. Eine Love-Brand, wie wir sagen. Mit allem, was dazu gehört. Man kann viel-

spänen auf und hat 60% mehr Platz im Stall, und auch in der Preis-LeistungsMarke „Quality“ gehen wir die Extrameile: Wir bieten bei mehr als 200 Artikeln Tierwohl-Stufe 10 an.

Die Unterstützung der heimischen Landwirtschaft sowie der Nachhaltigkeit in all ihren Facetten hat Vorrang – auch in Zeiten, in denen durchaus preissensibel eingekauft wird. Stolz sind wir auf den Anteil von österreichischem Rindfleisch im Sortiment – dieser beträgt über 80%.

leicht vorzüglich über sie schimpfen, aber man kann sie nicht nicht lieben. Sie sind ein zweites Zuhause, ein Rückzugsort und gleichzeitig die Avantgarde für Neues und ein Ort der permanenten Erinnerung“, so Kratky.

Fachgruppenobmann Wolfgang Binder, Werber Thomas Kratky, Schauspieler Manuel Rubey und Cafétier Berndt Querfeld (v.l.).

Délifrance Vanille-Tropfen VIELSEITIGKEIT

Mit dem neuen „Vanille-Tropfen“ bringt Délifrance frischen Wind in die Dessertkarte. Der große Pluspunkt des „Vanille-Tropfens“ (36 Stück pro Karton) ist seine Vielseitigkeit. Mit überschaubarem Material- und Arbeitsaufwand lassen sich zahlreiche Desserts und Kuchen kreieren, die sowohl saisonalen Trends als auch individuellen Kund:innenvorlieben gerecht werden. www.delifrance.de

Haas Backmischung RUCKZUCKKUCHEN

Haas präsentiert drei neue Backmischungen mit Gelinggarantie: Mit den Varianten „Biskuit“, „Biskuit Schoko“ sowie „Rührkuchen“ lassen sich die entsprechenden Backwerke ohne großen Aufwand herstellen. Für die Grundmasse werden neben der Backmischung nur Öl und/oder Wasser sowie eine Rührschüssel benötigt. Eine Packung reicht für ein genormtes Gastroblech. www.weltvonhaas.at

Wiberg ES IST ANGERICHTET

In diesem Herbst präsentiert „Wiberg“ zahlreiche Neuprodukte. Da ist das dynamische Duo „Würzsauce Spicy & Chili“ und Würzsauce „Tasty & Umami“ sowie das neue „Salatöl“. Einzigartig in Optik und Geschmack ist der neue „Blütenzucker bunt“ aus natürlichen Zutaten und frei von künstlichen Farbstoffen. In diesem Herbst kehren zwei „Wiberg“-Lieblinge zurück: Wer die Aromen des US-amerikanischen Südens schätzt, liegt bei „Louisiana Style“ genau richtig. Dieses harmonisch komponierte Gewürzsalz überzeugt mit seinen fruchtigen und scharfen Noten. Das „Camargue Style“ bringt die kulinarischen Aromen Südfrankreichs direkt in die Küche. Alle „Wiberg“-Neuprodukte lassen sich am besten auf der „Alles für den Gast“ direkt am „Wiberg“-Messestand erleben und probieren.

Aviko SUPERCRUNCH & CO

Wie man typisch österreichischen Gerichten einen besonderen Twist gibt und dabei mit knusprigen Pommes und Spezialitäten bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen punktet, zeigt Aviko auf der „Alles für den Gast“. Ganz vorne mit dabei sind die beliebten „SuperCrunch“Pommes, die mittlerweile in zwei Frische- und sechs TK-Varianten erhältlich sind. „SuperCrunch“ haben ein spezielles Knusper-Coating, und das als Erste im Markt auch bei den frischen Sorten. Sie lassen sich in gerade mal 2,5 bis 3,5 Minuten lecker-goldgelb zubereiten und bleiben je nach Sorte 20 bis 30 Minuten schön warm und kross. Für noch mehr knusprige Abwechslung sorgen die Löffelpommes „Grip 'n Dip“, die „Crinkle Wedges“ mit Wellenschnitt und die „Sweet Potato Wedges“ – alle drei ebenfalls mit glutenfreiem Spezial-Coating für krossen Genuss und deutlich längere Standzeiten.

www.wiberg.eu

Stand:10-0514

www.aviko.at Stand10-0439

Zalto Balance LIPPENBEKENNTNIS

Nach zwei Jahrzehnten, in denen sich die „Denk’Art“-Serie von Zalto weltweit zu einem Liebling der Weinfachleute entwickelt hat, präsentiert der Waldviertler Betrieb ein neues Glas. Es trägt den Namen „Balance“ und ist das erste mundgeblasene Weinglas am Markt, das weniger auf die Frucht fokussiert, sondern sich bewusst der Struktur des Weins widmet – unabhängig von der Rebsorte. www.zaltoglas.at

iSi Thermo Whip VERBESSERT

Durch das neue Design ist der „iSi Thermo Whip“ kompakter und damit noch besser an die Kund:innenbedürfnisse angepasst.Professionelle Küchen proftieren von seiner bewährten Spülmaschinentauglichkeit und Langlebigkeit. Vielseitig einsetzbar ist der „iSi Thermo Whip“ der ideale Begleiter für Gastronomiebetriebe, die auf Qualität setzen – mit einer große Auswahl an erhältlichen Aufsätzen. www.isi.com

MAXXIMAL SAUBER

Jura J10 TREND-SCOUT

Die bei der „Alles für den Gast“ erstmals präsentierte einzigartige „Synbiose“ aus Pro- und Präbiotika der neuen „MAXX Synbiotic“-Produktlinie von Ecolab wirkt im Vergleich zu herkömmlichen probiotischen Reinigern schneller und hält auch länger an. Mit den 50 Mrd. Mikroorganismen/Liter haben Hoteliers und Facility Manager ein zusätzliches Reinigungsteam startklar, wann immer sie es brauchen. Und das Beste: Das „Onboarding der Neuen“ ist so leicht wie noch nie. Sie sind von jetzt auf gleich teamfähig, arbeiten hart und effizient –„MAXX Synbiotic“: Von der Natur entworfen und durch die Wissenschaft aktiviert. Für eine sicherere Zukunft.

Die „J10“ von Jura bedient gleich zwei Trends: Denn der Kaffeevollautomat beherrscht serienmäßig echten Cold Brew und ist auch mit der Sweet-Foam-Funktion ausgestattet. Damit gelingen kreative und trendige Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck – frisch gemahlen; nicht gekapselt. Überdies präsentiert sich die klare wie symetrische Formensprache der „J10“ in edlem Piano Black. https://at.jura.com/de

Jura Cold Sweet Nitro Kit MIT LUFT

www.ecolab.de Stand:10-0942

Saro

Gastro-Products

NEUES DESIGN

Mit seinem Sortiment bietet „Saro Gastro-Products“ eine große Auswahl moderner Spülmaschinen und damit maßgeschneiderte Lösungen für die Einsatzbereiche und Anforderungen in Bäckereien sowie in Gastronomie- und Hotelbetrieben. Beim überarbeiteten Design der Spülgeräte besticht insbesondere das neue Bedienpanel, das funktionelle „Herzstück“, in elegantem Schwarz. www.saro.de

Franke Coffee Systems INTUITIVE EFFIZIENZ

Mit den intuitiv zu bedienenden „Mytico“-Maschinen von Franke kann jeder im Team den perfekten Kaffee zubereiten. Das spart nicht nur Zeit, sondern schont auch die Nerven in hektischen Situationen. Aber auch Platz für Kreativität lässt die „Mytico“-Serie zu: Man kann die Milch entweder selbst oder vollautomatisch mit der Dampflanze aufschäumen. coffee.franke.com

Mit dem „Cold Sweet Nitro Kit“ (für die Jura „Z10“) eröffnet Jura seinen Kund:innen neue Sphären. Denn durch ein ausgeklügeltes Verfahren wird der Cold Brew automatisch mit Luft verfeinert – und fertig ist der „Cold Sweet Nitro“-Coffee. Das trendige Kaltgetränk besitzt eine samtige Struktur, die sowohl optisch als auch geschmacklich ganz neue Dimensionen eröffnet. https://at.jura.com/de

Winterhalter SPÜLEN MIT SYSTEM

Der Spülspezialist Winterhalter konzentriert sich auf der „Alles für den Gast 2024“ auf brillante, hygienesichere und polierfreie Ergebnisse, maßgeschneiderte Systeme sowie Fullservice-Lösungen, die sich über Jahrzehnte bewährt haben. „In Zeiten des Fachkräftemangels soll der hohe Anspruch unserer Kund:innen nicht benachteiligt werden, im Gegenteil, wir unterstützen durch kompetente Vor-Ort-Beratung in allen Bereichen und finden damit die perfekte und maßgeschneiderte Lösung – zuverlässig, bedienerfreundlich und wirtschaftlich. Dies kann nur ein Gesamtsystem aus Spülmaschine, Wasseraufbereitung, Spülchemie und passendem Zubehör leisten – in Verbindung mit guter Beratung, sauberer Planung und erstklassigem Service“, sagt Patrick Mangelberger, Vertriebsleitung Winterhalter Österreich. „Wir freuen uns, den Messebesuchern unsere einzelnen Themenbereiche vorzustellen.“

www.winterhalter.at Stand:01-0208

HEFT-THEMA NACHHALTIGKEIT

SINNVOLLE SORTIMENTE

Ausschanktauglich

Mit dem Vertrieb von „Purezza Premium Water“ richtet sich Culligan Austria direkt an Gastronomie und Hotellerie. Das Konzept steht für Wasserspendersysteme in Form von Untertheken- oder Auftischgeräten.

Wasser ist in Österreichs Gastronomiebetrieben eines der meistkonsumierten Getränke. Um den Bedarf zu decken, greifen viele Gastronom:innen nach wie vor auf herkömmliches Flaschenwasser zurück. Wenn es nach Culligan Austria geht, soll sich das jetzt mit „Purezza Premium Water“ ändern.

AKTUELL. Das System von „Purezza Premium Water“ fokussiert auf die alltäglichen Hürden in Österreichs Gastronomie und Hotellerie. „Viele Betriebe kämpfen aufgrund von gestiegenen Kosten um ihr Überleben. Auch Personalmangel ist ein ständiges Thema in der Branche. Mit ,Purezza‘ sparen Gastronom:innen gleich mehrfach. Denn mit dem Wegfall von Wasserflaschen entfällt auch deren Bestellung, Lieferung, Lagerung und Retournierung. So wird nicht nur ein erheblicher Arbeitsaufwand eingespart, sondern auch Transportwege und die chemische Reinigung der Flaschen beim Getränkehersteller. All das bedeutet auch eine deutliche Reduktion von CO2-Emissionen. Laut einer Schweizer Studie des Instituts ESU-Services verursacht Flaschenwasser bis zu eintausendmal höhere Umweltbelastungen als Tafelwasseranlagen“, erklärt Robert Stolz, Geschäftsführer von Culligan Austria.

NACHHALTIG. Das Konzept von „Purezza Premium Water“ steht für Wasserspendersysteme – in Form von Untertheken- oder Auftischgeräten –, die auf dem hauseigenen Wasseranschluss basieren und gefiltertes, gekühltes, stilles oder prickelndes Wasser direkt aus dem Schankhahn oder der eigenen Leitung liefern. Serviert wird das Wasser in wiederverwendbaren und hochwertigen „Purezza“-Flaschen, die ebenfalls fixer Bestandteil des Gastronomiekonzepts sind. „Unser System ist die nachhaltige und innovative Tafelwasserlösung für Gastronomiebetriebe jeder Größe. Sie arbeiten nicht nur mit modernsten Filtertechnologien, sondern verringern auch den ökologischen Fußabdruck maßgeblich, da sie den Einsatz von Wasserflaschen obsolet machen“, weiß Robert Stolz. ksch

HEFT-THEMA NACHHALTIGKEIT

SINNVOLLE SORTIMENTE

Das Grundkonzept der „UC“-Serie von Winterhalter hat sich im Außer-Haus-Bereich bewährt und die Maschinen der Linie so erfolgreich gemacht.

(Spül)Lösungsorientiert

Für professionelle Gastgeber sind Energie- und Kosteneffizienz in der Spülküche aktueller denn je. Die am Markt erhältlichen Spüllösungen erfüllen genau diese Anforderungen – wovon auch die Umwelt profitiert.

Von Spültechnikanbietern werden Maschinen mit niedrigen Betriebs- und Wartungskosten erwartet bei gleichzeitig hygienisch reinen und die Umwelt schonenden Spülergebnissen. Dass dabei auch der Bedienkomfort nicht zu kurz kommen darf, muss in Zeiten des Fachkräftemangels mitgedacht werden.

FULL SERVICE. Die Gläserspülmaschinen der „UC“-Serie von Winterhalter lösen beim Spülprozess die Faktoren Druck, Zeit, Reiniger und Temperatur über drei vordefinierte Programme automatisch sowie der jeweiligen Gläserart angepasst. „Das Grundkonzept unserer ,UC‘-Serie hat sich über viele Jahre bewährt und sie deshalb so erfolgreich gemacht: Exakt zugeschnitten auf die spezifischen Anforderungen von Gläser-, Geschirr-, Besteck- oder Bistrospülmaschine sind jeweils vier Größen S, M, L oder XL erhältlich. Jede ,UC‘-Untertischspülmaschine verfügt über die variable Wasserdruckregulierung ,VarioPower‘, die Ein-Knopf-Bedienung, ein smartes TouchDisplay, selbsterklärende Piktogramme und eine sprachneutrale Benutzeroberfläche“, erklärt Patrick Mangelberger, Vertriebsleitung

Winterhalter Österreich. Das strömungsoptimierte Spülfeld mit intelligenter Düsengeometrie senkt den Wasserverbrauch um bis zu 25%. Dadurch reduzieren sich die Betriebskosten insgesamt. Neben manuellem Polieren macht vor allem zu hoher Wasserdruck den Gläsern zu schaffen. Mit „VarioPower“ genügt ein Knopfdruck, und der Spüldruck wird automatisch dem jeweiligen Spülgut und der jeweiligen Verschmutzung angepasst. „Auch Glas ist nicht gleich Glas, dünnwandiges Weinglas nicht gleich Bierkrug, und für brillante Gläserspülergebnisse braucht es Spüllösungen aus einer Hand, die in puncto Spülmaschinen, Wasseraufbereitungsgeräten, Spülchemie und Spülkörben perfekt zusammenspielen“, so Mangelberger. Zudem haben Winterhalter-Kund:innen über „Connected Wash“ mittels Computer, Tablet oder Smartphone in Echtzeit Zugriff auf die „Connected Wash“App für eine konsequente Analyse und Auswertung aller wichtigen Betriebsdaten. Alle Untertischspülmaschinen der „UC“-Serie und Haubenspülmaschinen der „PT“-Serie werden mit einem QR-Code ausgeliefert. Wird dieser mit einem Smartphone oder Tablet gescannt, hat der Anwender direkten Zugriff auf den di-

Mit Features wie etwas „Permanent-Clean“ kann Hobart den Wasser- und Stromverbrauch signifikant reduzieren.

gitalen Servicebereich von Winterhalter. Denn „EasyAccess“ ist die digitale Servicewelt für Winterhalter-Spülmaschinen. Eine manuelle URL-Eingabe oder Websitesuche ist nicht mehr nötig: „,EasyAccess‘ vereinfacht nicht nur die tägliche Handhabung der Spülmaschine, sondern bietet, mit auf die Maschine abgestimmten Inhalten, umfassende Unterstützung und Leistungen“, sagt Patrick Mangelberger.

AUF KNOPFDRUCK. Mit dem „MyEco Zyklus“ können die „NeoBlue Touch“-Spülmaschinen von Electrolux Professional bis zu 40% Energie einsparen, das heißt mehr als 3.000kWh pro Jahr. Und nicht nur mit der Energie gehen die Spülmaschinen sparsam um, auch beim Wasserverbrauch von 2L im „MyEco Zyklus“ sind sie äußerst effizient. Dass der schonende Umgang mit Ressourcen nicht zu Lasten von Leistung und Produktivität geht, zeigt die „NeoBlue Touch“-Untertischspülmaschine. Sie kann bis zu 65 Körbe pro Stunde spülen und mit einer maximalen Einschubhöhe von ca. 40cm auch weit mehr als nur Tassen. Neben der Untertischvariante präsentiert Electrolux Professional auch eine „NeoBlue Touch“Gläserspülmaschine „S“ (small), die auf kleinem Raum maximale Resultate liefert. Das „S“-Modell eignet sich für Körbe mit einer Größe von 400x400mm und sorgt durch die besondere Konstruktion der oberen Spülarme und der integrierten unteren Spül- und Nachspülarme für gewünschte Spül- und Klarspülergebnisse. Wie die Untertisch-Version, lässt sich auch die Gläserspülmaschine mit mini-

malem Schulungsaufwand und nur einer Taste bedienen. Der Farbwechsel zeigt immer den aktuellen Status an: Aufheizen, Reiniger nachfüllen oder Spülgang ausführen. In Verbindung mit der „OnE-Connected“-App entfalten die „NeoBlue“-Geräte ihr volles Potential. Mit der App von Electrolux Professional werden z.B. die Aktivitäten des Untertischgerätes mittels Bluetooth-Technologie gespiegelt.

PATENTIERT. Bei Hobart lässt man sich bei der Spülmaschinen-Entwicklung von einer großen Vision leiten: „Spülen ohne Wasser“. Noch vor der Einführung der „Premax“-Serie im Jahr 2007 wäre eine Bandspülmaschine mit 50% Wassereinsparung undenkbar gewesen. Heute ist sie Wirklichkeit: Die „Premax“-Maschinen verbrauchen je nach Modell nur halb so viel Wasser und Energie wie das Durchschnittsgerät. Für die „Premax“-Technologie hält Hobart über 100 Patente. Mit Features wie dem „Permanent-Clean“-Schmutzaustrag oder dem Trübungssensor lässt sich der Wasserund Stromverbrauch signifikant reduzieren. Die Maschinen verfügen außerdem über verschiedene Wärmerückgewinnungs-Features. Bei den Bandspülmaschinen sorgt bspw. das „Climate-Plus“-Energiesparsystem, bestehend aus der Kombination einer Abwasserwärmerückgewinnung und Wärmepumpentechnologie, für nachhaltiges Spülen. Insgesamt werden bis zu 70% der Energie aus dem Abwasser und bis zu 100% der Energie aus der Abluft dem Spülprozess wieder zugeführt. Bei allen Haubenspülmaschinen von Hobart sorgt die serienmäßige Energierückgewinnung für erhebliche Kosteneinsparungen. Denn durch die allseitig geschlossene Haube verbleibt der heiße Wrasen im System und wird nicht an den Raum

abgegeben. Somit kann die gespeicherte Wärmeenergie erneut genutzt werden. Das spart pro Jahr bis zu 3.120kWh und führt zu einem besseren Raumklima in der Spülküche. Überdies können mit der Abwasser-Wärmerückgewinnung bis zu 3.630kWh pro Jahr eingespart werden, da sie die Energie des 60°C heißen Abwassers zur Erwärmung des Frischwassers nutzt. Die Produktentwicklung findet am Hobart-Standort Offenburg im 2011 eröffneten Internationalen Forschungs- und Entwicklungszentrum statt. Hier sind viele Innovationen ertüftelt worden, die in den Hobart-Spülmaschinen für ressourcenschonendes Spülen und effiziente Arbeitsabläufe in der Küche verantwortlich sind.

POTENTIALE. Die Spülmaschinen von Saro Gastro-Products aus Emmerich am Rhein bieten Reinigungsleistung samt Effizienz. „In vielen Betrieben ist die Spültechnik veraltet, obwohl sich die Anschaffung moderner Geräte bereits nach kurzer Zeit amortisiert“, berichtet Clemens Hardering, Vertriebsleiter bei Saro Gastro-Products. Mit den Saro-Geräten können die Betriebskosten deutlich gesenkt und die Umweltbelastung reduziert werden. Durch den verringerten Wasser- und Energieverbrauch leisten die Spülmaschinen einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung.

PARTNER. Moderne Lösungen für die Spülküche schaffen die Quadratur des Kreises. Denn: Sie unterstützen den Außer-Haus-Bereich einerseits mit nachhaltiger und umweltschonender Spültechnologie. Andererseits auch mit Impulsen bei Herausforderungen wie die Energiekosten zu senken und etwaige Personalmängel zu „umspülen“. ksch

Mit dem „MyEco Zyklus“ können die „NeoBlue Touch“-Spülmaschinen von Electrolux Professional bis zu 40% Energie einsparen.

Für Profis entwickelt, bieten die Spülmaschinen von Saro Gastro Products Leistung, Zuverlässigkeit und Robustheit.

PRODUKT DES MONATS

Aus allen Produktvorstellungen der letzten Ausgabe [08-09/2024] haben die Handelsentscheider:innen ihre Top-Favoriten gewählt.

Kategorie Food: Magnum bon bon

sLIEBLINGS PR DUKT

Das ganz persönliche Lieblingsprodukt der aktuellen Ausgabe –diesmal von Brigitte Drabek

tWie man Eis-Liebhaber:innen das ganze Jahr über begeistern kann, zeigt man im Unilever Eis-Universum nun mit „Magnum bon bon“ vor. Dass der Eis-Snack im Bonbon-Format mit seinen drei Geschmacksrichtungen genussvolles Hit-Potential hat, davon sind die Handelsentscheider:innen überzeugt.

In der PRODUKT-Kü- che wird tatsächlich viel gekocht. Aber, nachdem wir allerhand mit der Befüllung dieses schönen Magazins zu tun haben, muss die Mittagspause meistens überschaubar bleiben und die Zubereitung schnell gehen. Alles, was nur kurz gekocht oder angebraten werden muss, passt gut in unser Beuteschema. Das „Hermann.Bio Fungi Pad“ kommt deshalb seit seinem Launch im Frühling letzten Jahres regelmäßig auf den Tisch – Gemüsemischung dazu, fertig. Seit dem Packungsrelaunch vor einigen Monaten greifen wir sogar noch etwas lieber zu, hat das neue Design den Appetite Appeal doch deutlich erhöht. Und jetzt serviert uns Hermann auch noch zwei neue Geschmacksvarianten des Pads, bei denen die Rezeptur aus den bewährten fünf Grundzutaten (Kräuterseitling, Reis, Eiweiß, Salz und Pfeffer) noch auf unterschiedliche Weise verfeinert wird. Insbesondere die Sorte „Italy Style“ hat es uns angetan: Mozzarella, getrocknete Tomaten, italienische Gewürze und etwas Zitrone verleihen dem vegetarischen „Laberl“ einen spannenden Twist. Gönnen wir uns jetzt sicher öfter.

Kategorie Nonfood: Bic Game of Thrones

tsBic hat der beliebten Fantasy-Serie „Game of Thrones“ eine limitiert aufgelegte „Maxi Feuerzeug“-Edition mit acht Motiven gewidmet. Die sind überdies durchnummeriert und regen Fans zum Sammeln an. Das hat den Handelsentscheider:innen so gut gefallen, dass sie ihrer Begeisterung mit einem deutlichen Votum Ausdruck verliehen.

Hermann.Bio Fungi Pad Italy Style

Das „Lieblingsprodukt“ wird aus all jenen Neuheiten gewählt, bei denen wir die Gelegenheit bekommen, sie selbst zu probieren.

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