Basel Live Magazin 2018 Nr. 3

MAGAZIN

Wett­rb bewSeeite au f 44/45

Glänzender Advent 30 000 Besucher Basler Museumsnacht

CSI Basel Neu mit Weltcup-Status

1000 Stunden Arbeit Das Basel Wimmelbuch 3 | 2018

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Editorial Foto: Ben Koechlin

Impressum Eine redaktionelle Verlagsbeilage der Riehener Zeitung, des Allschwiler Wochenblatts, des Birsfelder Anzeigers, des Muttenzer & Prattler Anzeigers, des Birsigtal Boten, des Neubad Magazins und des Quartierkuriers.

Erscheinungstermin: 22.11.2018 Herausgebende Verlage: LV Lokalzeitungen Verlags AG, Greifengasse 11, 4058 Basel, Riehener Zeitung AG, Schopfgässchen 8, 4125 Riehen, Cratander AG, Rheinsprung 1, 4051 Basel, Friedrich Reinhardt AG, Rheinsprung 1, 4051 Basel, Tel 061 264 64 50, media@reinhardt.ch Redaktion: Michael Martin Gestaltung: Franziska Scheibler Inserate: Martina Eckenstein, Tel. 061 645 10 00, m.eckenstein@reinhardt.ch Coverfoto: Ben Koechlin Offizieller Partner: Pro Innerstadt Basel, Verein Basler Weihnacht Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen und die Verwendung des Inhalts in elektronischen Medien bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung des Verlags. www.reinhardt.ch

G

erade in Klimazonen mit (in der Regel) kaltem Winter ist eigentlich der Frühling die Jahreszeit, in der man sein Haus mal wieder so richtig durchputzt. Der Brauch stammt ursprünglich aus England («spring cleaning»), und als Frühjahrsputz kennen ihn auch in der Schweiz nicht nur die Hausfrauen.

In Sachen «Putz» tickt Basel leicht anders; denn immer Ende November scheinen sich 1000 Hände auf eine Art Weihnachtsputz-Mission zu begeben. Eine Stadt rüstet sich für die Adventszeit, dekoriert Schaufenster, hängt Millionen von Lichtern auf, bringt Glühwein zum Kochen, und auf den Strassen übernimmt die Heils­ armee den musikalischen Lead und verdrängt die peruanischen Flöten

und die rauchigen Stimmen der musizierenden Globetrotter.

Rund eine Million Besucher zieht der Basler Weihnachtsmarkt mittlerweile an, und ein Geschäft scheint mit seinem Weihnachtseffort das nächste zu motivieren, selbst mehr für ein stimmungsvolles Ambiente zu sorgen. Der Erfolg aller Beteiligter lässt sich auch für den Tourismus festhalten. Die Logiernächte im Dezember haben sich in den vergangen zehn Jahren von rund 80 000 auf über 100 000 erhöht. Und meistens verlassen die Besucher die Stadt ja nicht mit leeren Händen. Gerade in Zeiten, in denen der Messeplatz Basel an Bedeutung verliert, erhöht sich die Wichtigkeit des Weihnachtsgeschäfts. Auch das Basel Live Magazin nimmt sich des Themas gerne an; blättern Sie herein! Viel Spass beim Lesen.

ADVÄNTSBOX UFF EM MÄRTPLATZ JEDEN DONNERSTAG IM ADVENT 6. / 13. / 20. DEZEMBER 17.00 – 20.00 UHR

MEHR INFORMATIONEN UNTER

BASELLIVE.CH/ADVENT

Inhalt

6–9

Weihnachten im Kleinbasel

22–24

Live in Basel

10–15 Das Basel Wimmelbuch

26–28

Der CSI Basel

36–40 Wett­rb bewe Weihnachten in Basel

30–33 Was stand wo?

44–45 18–21

Infos zu den Weihnachtsmärkten

Die 19. Basler Museumsnacht

52–54

Live in Basel: EVENTS

Live in Basel

Atlantis

Neuer Anlauf zum alten Glück

Eines der legendärsten Lokale der Stadt hat im Rahmen seiner «on and off»-Moderne wieder einen neuen Gastgeber gefunden – das Unternehmen Parterre Basel. Seit 1. September stehen die «-tis»-Türen wieder offen, und als neue Zielgruppe haben die Pächter die Gruppe der «Ü30» ausgegeben. Und den Gästen möchte man neben einem abwechslungsreichen gastronomischen Angebot auch musikalisch wieder genussvolle Momente bieten.

Stadtbrennerei & Stadtkelter

Hochwertig und hochprozentig Im Kleinbasel, an der Clarastrasse 11, steht die ehemalige Kutschenremise, die heute die Heimat der Getränkemanufaktur Stadtbrennerei & Stadtkelter ist. Hier entstehen unter Anwendung bewährter, handwerklicher Fertigkeiten mit Leidenschaft Produkte von bester Qualität und eigenem Charakter. Tobias und David Buser destillieren Spirituosen und keltern Schaumweine. Verwendet werden dabei ausschliesslich hochwertige Rohstoffe aus regionalen Betrieben.

Secondhand First Nachhaltige Mode-Geschenke

Bei ANNA K. am Rümelinsplatz in Basel gibt es übersichtlich präsentierte und geschmackvoll ausgewählte Secondhandmode zu fairen Preisen. Auch für einzigarte Geschenke lohnt sich das Reinschauen.

Wir freuen uns auf den modischen Austausch mit Ihnen!

6 Basel Live

Öffnungszeiten: MO: 14–18.30 DI / MI / FR: 11–18.30 DO: 11–19 SA: 11–17

FLEURS DES ROIS Kreationen unserer Blumenboutique Fleurs des Rois zaubern vorweihnachtliche Stimmung in Ihr Zuhause oder verbreiten einen leuchtenden Adventsglanz an Ihrem Arbeitsplatz. Entdecken Sie dieses Jahr einzigartige und kunstvoll gefertigte Adventsdekorationen zum Thema «Schätze des Waldes». Freuen Sie sich über verführerische Düfte, traditionelle Weihnachtskränze, unser Signature Weihnachtsbouquet oder unsere Boîte de Noël als Geschenk für Familie, Freunde und Bekannte.

Globus

Glitzer-Weihnachten Nein, das ist kein winterliches Open-Air-Revival guter, alter Discozeiten aus den 1970er-Jahren, sondern die neue Weihnachtsdekoration von Globus am Marktplatz. Millionen von kleinen Spiegelelementen glitzern, aufgeklebt wie auf die legendären Discokugeln, um die Wette und sorgen im Verbund mit den wie immer zauberhaft dekorierten Schaufenstern für eine wunderbare Weihnachtsstimmung.

«Noël, les Trésors de la forêt»

WARSCHAU

Ausgangspunkt für das 100-Tage-Restaurant am Centralbahnplatz 9 war eine Reise an einen Ort, an dem keiner der Initianten zuvor je gewesen war: Warschau. Und das selbst ernannte «kreativ-Kollektiv» aus Gestalter, Projektentwickler und Gastroprofis merkte rasch: Warschau ist mehr als Wodka und Wirsing. Gemeinsam haben sie in 72 Stunden Warschau über 25 Restaurants, mehrere Bars und drei grosse Märkte besucht – und dabei Überraschendes entdeckt, Überraschendes geschmeckt. Zu probieren noch bis im Januar – ohne Klischees, sondern mit Stil und Sorgfalt. www.100tagewarschau.ch

10 0

Tage

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Live in Basel

!WOW!

HEJKØH LIFEST YLE,

INTERIEUR UND GASTRONOMIE IN EINEM SHOP

Basel hat einen neuen Concept Store mit klar erkennbarem nordischem Einschlag – Hejkøh. Zu entdecken gibt es am Spalenberg 15 Interieurs von skandinavischen Duftkerzen über Geschirr bis zu Schwammtuchrollen; in Sachen Lifestyle gibt es eine Palette von Schmuck bis hin zu Haussocken, und im Café lassen sich die Spezialitäten lokaler Anbieter geniessen.

Freude schenken – Wellness schenken Eintauchen in eine faszinierende Wellness-Welt.

Schwerelos schweben in der gesunden Rheinfelder Natursole®. In der Sauna nach Tradition der Finnen und Russen relaxen. Vom Alltag abtauchen im Feuer- und Eisbad, unter tropischem Regen oder im Aromadampf. Verschenken Sie himmlische Wohlfühl­ momente mit unseren Weihnachts-Specials, z.B. einen «Tag am Meer» ab CHF 89.– mit Tageseintritt, Seifenschaum- oder Wellness-Massage in der Massage-Lounge und weiteren Extras – das Arrangement ist auch für 2 Personen erhältlich (www.shop-soleuno.ch).

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Auch im Haus Nummer 43 schlagen die Herzen der Freunde origineller Taschen, Necessaires und Socken höher. Die Mehrheit der Produkte stammt aus der Schweiz von persönlich bekannten Herstellern – mit dem Ziel, den Kunden mit den Geschichten und den Produkten selbst ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

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8 Basel Live

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Süsseste Versuchungen

BESCHLE Es gab Zeiten, da wollten die (früheren) Verantwortlichen der Confiserie die Welt erobern – heute prangt zwar weiterhin das Logo mit dem B an den Geschäften, aber die neuen Betreiber der Yulia AG (eine Tochter der Rhyschänzli-Gruppe) haben die Ansprüche für die Traditionsmarke dorthin zurückdimensioniert, wo der Erfolg zu Hause ist. In Basel – dort, wo der Beschle-Ring und die St-Honoré-Torte bei jeder Gelegenheit für Begeisterung sorgen. Erhältlich auch im Shop und im Café an der Clarastrasse 4, wo auch die Produktion zu Hause ist.

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uf a g n u t a r e B u a e v i N m e h ho

Skandinavischer Look

STREET-FILES Für die Freunde und neu auch Freundinnen skandinavischer Mode: Der Shop aus Zürich, der seit 2014 am Basler Spalenberg eine Boutique für nordische Looks und New­comer-Brands aus Skandinavien führt, ist Anfang September in eine grössere Filiale gezogen. Und zwar nur ein paar Häuser weiter: Neu präsentiert der Shop am Spalenberg 59 auf 90 Quadratmetern neben seinen zeit­ losen Looks unter anderem auch das grösste Sortiment der beliebten schwedischen Marke Sandqvist und erstmals auch eine Frauenkollektion.

Nach über 47 Jahren haben wir im letzten Juli unseren bisherigen Standort an der Feldbergstrasse 76 verlassen und sind im neu gestalteten Laden an der Hardstrasse 139 in Basel (BVB Nr. 14 Karl-Barth-Platz/Parkplätze beim Laden) eingezogen.

Wir, das Team von Radio-TV Winter, hoffen sehr, dass wir auch in Zukunft auf Ihr Vertrauen und Ihre Kundentreue zählen dürfen.

Wir werden Sie weiterhin auf dem gewohnten Niveau in allen Belangen der Unterhaltungselektronik beraten, ganz nach dem Motto:

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Radio-TV Winter Team Hardstrasse 139, 4052 Basel Tel. 061 692 41 41

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in voller Basler Pracht Gegen eine Million Menschen lassen sich jedes Jahr von der Basler Weihnacht faszinieren. Das Angebot nimmt stetig zu – nicht nur im Grossen, sondern durch viele lokale Initiativen auch im Kleinen. Ein Streifzug durch die bevorstehende Adventszeit. Text: Daniel Schaub

10 Basel Live

Es ist ein magischer Moment – nicht vergleichbar mit dem Morgestraich zum Start der Fasnacht, aber auf seine eigene Art von grosser Faszination. Am 22.

November eröffnet die Basler Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann die Basler Weihnacht auf dem Münsterplatz. Danach beginnt die Weihnachtsbeleuchtung zu strahlen und die Weihnachtsbäume an Basels Strassen entfalten ihre ganze Pracht. Musikalisch begleitet wird die Ouvertüre durch das Horn-Ensemble der Musik-Akademie Basel unter der Leitung von Stefan Ruf und den Extra-Chor des Theaters Basel unter der Leitung von Michael Clark. Die Basler Weihnacht lockt Gäste aus der ganzen Welt an. Mit einer Besucherzahl von jährlich rund 900 000 Personen

nimmt ihre Bedeutung für die Stadt stetig zu. Und auch im Jahr 2018 gibt es wieder vieles zu entdecken in der Innerstadt, aber auch in den Quartieren. «Die Basler Weihnacht lebt nicht bloss von den bekannten und grösseren Angeboten, sondern auch von viel Eigeninitiative in den Quartieren und in den Strassenzügen, das ist ein sehr wichtiger Punkt für den Erfolg der Weihnachtsstadt», sagt Mathias F. Böhm von Pro Innerstadt Basel. Zu den stillen Momenten der Basler Weihnacht zählt etwa der Krippenweg, der zwischen Spalenvorstadt und Toten­tanz in verschiedenen Geschäften wunderschöne und stimmungsvolle Krippen zeigt. Ein paar weitere Highlights der Basler Weihnachtszeit haben wir herausgesucht:

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25 Jahre Basler Wunschbuch Zum 25. Mal liegt das öffentliche Wunschbuch im Innenhof des Basler Rathauses auf. Die leeren Seiten warten nur darauf, beschrieben zu werden, mit Wünschen, Gedanken und Hoffnungen. Das Wunschbuch ist stets ein Abbild des Zeitgeistes – und der Internationalität, die die Stadt Basel ausstrahlt. In allen Sprachen und Schriften werden die Sehnsüchte nach Frieden und Liebe geschildert, materielle Wünsche geäussert, gegrüsst, auch mal geflucht und gemeckert oder ganz einfach gute Gesundheit erbeten. Das Wunschbuch ist bis zum 3. Januar geöffnet. Eine andere Art, seine Weihnachtswünsche zu deponieren, bietet der wunderbare Weihnachtsbaum auf dem Rümelinsplatz, unter den die entsprechenden Wunschzettel gelegt werden können.

Verkaufsoffene Sonntage Weihnachtszeit ist Einkaufszeit – nicht nur an den Weihnachtsmärkten auf dem Münsterplatz und dem Barfüsserplatz, sondern auch in den Basler Geschäften. Von der Freien Strasse zum Marktplatz, vom Spalenberg mit kleinen Boutiquen und feinen Läden wie dem bekannten Christbaumschmuckgeschäft Johann Wanner bis zum ältesten Warenhaus der Stadt, der Manor, ist alles kompakt zugänglich. Auch ein Besuch in den ausgezeichneten Basler Confiserien lohnt sich. Am 16. und 23. Dezember sind die Geschäfte zwischen 13 und 18 Uhr auch sonntags geöffnet.

Em Bebbi sy Adväntsbox uff em Märtplatz Der Marktplatz liegt mitten in der Weihnachtsstadt zwischen den Weihnachtsmärkten und der Adväntsgass in der Rheingasse. Neu wird im Jahr 2018 die sogenannte «Em Bebbi sy Adväntsbox uff em Märtplatz» eingerichtet, eine mit Schiffscontainern erbaute Lounge, in der jeweils am Donnerstagabend im Zusammenarbeit mit den Machern von «Em Bebbi sy Jazz» ein etwas moderneres, freekigeres und frecheres Konzertangebot auf die Beine gestellt wird, wie Mathias F. Böhm erzählt. Zentrum ist die mit dem luminierten Stern dekorierte Hauptbühne, die zwischen zwei grösseren Containerin vor der Kulisse des Rathauses zu stehen kommen wird. Ergänzt wird dieses spezielle Donnerstagabend-Angebot durch einige Foodtrucks und Lounges, die für das leibliche Wohl der Gäste besorgt sind.

«Uns ist wichtig, dass wir auf dem Marktplatz einen zusätzlichen Anziehungspunkt für die Basler Weihnacht bilden können, der es ermöglicht, sich zwischen Einkaufen und Weihnachtsmarktbesuchen einmal auf eine ganz andere Art zurückzuziehen», so Böhm, der in Aussicht stellt, dass die Adventsbox in den kommenden Jahren auch Ausbaupotenzial besitzt.

xxx Das Wiehnachts-Drämmli xxxx

Die Trams gehören zu Basel wie die Fasnacht und die Weihnachtszeit. Und das Wiehnachts-Drämmli, das seit 2017 in neuem Dekor auffährt, findet immer wieder enorm grossen Anklang. Der Fahrplan wurde noch einmal verdichtet, der Erfolg vom vergangenen Jahr soll mitgenommen und mit zwei, drei neuen Überraschungen ergänzt werden. Tickets für das Weihnachtstram sind neu im Coop Pfauen in der Freien Strasse zu beziehen. Ebenfalls wieder unterwegs ist die wunderbares Weihnachtsfähre über den Rhein. Es ist ein wunderbares Erlebnis, auf dem glitzernden Wasser und in der weihnachtlich leuchtenden Fähre über den Fluss gefahren zu werden.

Die Weihnachtsführung Basel Tourismus bietet während der Weihnachtszeit spezielle Führungen an. Alte und neue Bräuche werden vermittelt, nebst Lichterschmuck, Weihnachtsbäumen und Engeln gibt es Begegnungen mit zahlreichen Geschichten und Interessantem zu den weihnachtlichen Traditionen. Und das alles inmitten des speziellen Charmes, den die Weihnachtsstadt Basel in diesen Tagen ausstrahlt.

Der Rundgang endet am Weihnachtsmarkt auf dem Barfüsserplatz, wo in der Weihnachtstasse ein Glühwein oder Punsch zur Erwärmung serviert wird. Die Tasse darf behalten werden.

14 Basel Live

Cirque Noël de Bâle Eine Weihnachtsausgabe des Basel Tattoo gibt es schon – nun gibt es auf der Rosentalanlage neben dem traditionellen Variété im Spiegelpalast des Palazzo Colombino vom 19. bis 31. Dezember auch den ersten Basler Weihnachts­ zirkus namens «Cirque Noël de Bâle». Dieser möchte die «Crème de la Crème» der Zirkuswelt nach Basel holen und ein internationales Spitzenprogramm bieten. Einen Höhepunkt bietet der Auftritt des Handstandequilibristen Maxim Popazov aus der renommierten russischen Zirkusdynastie, der auf einem Turm aus wackligen Stühlen hoch oben unter der Zirkuskuppel balancieren wird. Hinter dem Cirque Noël stehen die Basler Produzenten Thomas Dürr und Clemens Zipse.

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Basler Weihnacht smarkt 22. November bis 23. Dezember 2018

Weihnachtsmarkt auf dem Münsterplatz und Barfüsserplatz: täglich von 11 bis 20.30 Uhr

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Märkte und Weihnachts­attraktionen 1

Verpflegungsstände: Claraplatz

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Weihnachtsmarkt: Münsterplatz

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Weihnachtsmarkt: Barfüsserplatz

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Adväntsgass: Rheingasse

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Basler Rathaus mit Wunschbuch: Marktplatz

www.baslerweihnacht.ch BaslerWeihnacht

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Kinderweihnacht 1

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Wiehnachts-Drämmli: F ür Kinder von 4–10 Jahren.

Abfahrt Fischmarktbrunnen (jeweils Samstag-, Sonntag- und Mittwochnachmittag) Anmeldung nicht erforderlich.

Dauer der Fahrt: 65 Minuten obi-Spiel-Aktionen: R Münsterplatz, 30.11. bis 22.12.17 (Mo–Fr 13.30–19 Uhr, Sa–So 12–19 Uhr)

WEIHNACHTSMARKT AUF DEM MÜNSTERPLATZ Schlendern Sie auf dem Münsterplatz unter einem Lichtermeer von Schnee­k ugeln durch ein umfangreiches Angebot an hochwertigen Waren und Köstlichkeiten.

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WEIHNACHTSMARKT AUF DEM BARFÜSSERPLATZ Auf dem Barfüsserplatz werden Sie mit einer Vielfalt an Geschenken, Dekorationen, schönem Handwerk und kulinarischen Leckereien verwöhnt.

14. September 2018 – 6. Januar 2019

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125 OBJEKTE ZUM

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xxxMünsterplatz xxxx

Barfüsserplatz

20 Basel Live

xxx Markthandel und Handwerk

1 Lüscher-Zone Designer Schmuck xxxx

2 p irates-ship.ch Schatztruhen und Schmuckboxen 4 Coco Blech- und Holzschilder 5 Winteler Krippenfiguren und Krippen 6 M asciorini Schmuck-, Stein- und Holzringe 7 Born Seidenschals, Accessoires 8 El Indio Wollartikel 9 Glastempel Tiffany-Glaswaren 10 H avel Artisanat & Swissherb Duftsortiment

11 Kyburz Messer, Scheren 12 Atelier Maïthé Schmuck, Foulards 13 Gysin Engel, Steinschmuck, Nateletuis 20 C ashmere Palace Cashmereartikel für sie und ihn 21 Cello’s Bienehüsli Produkte aus Honig 22 Reimann Asiatische Artikel 23 Asiaspiel Denkspiele 24 Argento Modeschmuck 25 B ig Time Stempel GmbH Stempel und Zubehör 26 Schmidlin Naturlederwaren 27 Peter Heimtextilien, Tischdecken 28 Kim Baby, Kinderartikel 29 zum Pinocchio Holzspielwaren 31 S anta Claus GmbH Weihnachts-Zinnfiguren 32 Meier Mineralien, Edelsteine 33 Geiser Holzspielwaren 34 H anta Yo Ledertechnik Ledergürtel und Gürtelschnallen 35 T he Pretty Sixty Store Deko- und Geschenkartikel

Bastelmaterial 52 Seelhofer Spielwaren 53 Swiss Business Catalyst British Old Fashioned Fudges 55 Weizenkorn Holzspielwaren, Kerzen 57 D iethalm-Rodriguez Weihnachtsbaumschmuck 58 W ide World Designs LLC Wollprodukte 59 K linge Zauberstifte 60 Boutique Black & White Elfen-, Drachen- und Fantasyfiguren 61 Hachem T. Holzarbeiten 62 Hachem R. Holz, Seide

17 L ang Metzgerei AG Verpflegungs- und Grillstand 18 C onfiserie Jonasch Confiserie und Weihnachtsgebäck 30 Menz Schaumküsse 42 Vom Fass Delikatessenhandel 43 D resdner Stollenhandel Dresdner Stollen

65 S andro Infanti designs Unikat-

72 Seiffert Marzipan, Nougat

schmuck

74 Stadtcasino Glühwein

66 W innim Kunsthandwerk aus Laos

75 Sprüngli AG Backwaren, Champagner

67 Krayer Spiegel, Glas

76 Herzig Glühwein, Confiserie

68 H averland-Lorenz Edelsteinschmuck,

80 Boos Holzofenbäckerei

Filzartikel

81 Wolf Weihnachtscafé

69 Müller Weihnachtsschmuck

82 Murer Weihnachtspyramide

70 Betma Töpferei, Floristik

121 Gasser-Wolf Weihnachtsstube

71 Corbo Kerzen aus Peru

122 Gasser-Wolf Weihnachtsstube

73 Stiftung Job Training Kerzenziehen, Kerzen 77 Paul Erzgebirgische Volkskunst 78 A kut Store Asiatisches Kunsthandwerk 118 D ada Laris Hut-Pavillon Hüte und Accessoires 119 S piegelberg Engel, Elfen 120 B outique Black & White Windlicht-Häuser 131 A ber Hallo GmbH Produkte aus Olivenholz 132 Duftschloss AG Duft-Essenzen 135 Kerzenwerkstatt Kerzen, Zubehör

37 Gautschy Glaswaren

139 Peppino-Kindermode Kindertextilien

38 Siragusa Engelsortiment

140 Serieys Textilien

39 Schmelzer Karten, Kalender

141 Harmandi Ltd 3D Holzpuzzles

40 Vögtli Glasgestaltung, Kunstkarten

143+ Basler Papiermühle Papierartikel

41 Abracada Bois Holzhandwerk

145 Kulpa Weihnachtskugeln

44 Heintz Glasbläserei

146 Globomat AG Traubenkernkissen

45 Kashmir Art GmbH Silberschmuck

147 Lipej Mineralien, Steinschleiferei

46 LUCEVA Deko und Schmuck aus Stein

148 Wallnöfer-Grond Holzschnitzfiguren

47 Utinger-Ryser Klein- und Blechspiel-

149 Candy Flowers Taschen, Geldbeutel 153 H aag Koch- und Backartikel aus

VIP-Lounge 123 E nz Premium Spezialitäten AG Bergkäse 124 Schoggipeter Heisse Schokolade 125 Zihlmann Chäsbängel 126 Meerkämper Delikatessen 127 Buchser Berliner-Bäckerei 128 Liechti Feuerzangenbowle 129 Gasser Crêperie, Waffeln 130 Gwürzegge GmbH Gewürze, Tee 133 Leuppi Confiserie 134 S erieys Erlebnisgastronomie Raclette- und Fonduestube 136 a Des Arts AG Fondue Dog 138 Motel One Switzerland GmbH Glühweinstand 142 Bliib Gsund Natur Versand Bio-vegane Lebensmittel 150 Alphüsli Berg- und Alpkäse 151 Thiersteiner Bräu Glühbier 152 L &L Schaustellerbetriebe Grillwaren, Langos 156 L äckerli Huus AG Läckerli, Süsswaren

Silikon

49 fallegger-geschenke Geschenkartikel

154 Fimowelt Fimofiguren

50 Redes-Import Alpaka Strickwaren

155 D i Micco Krippen und Figuren aus

51 D ie bunte Werkstatt Handwerk,

14 Lang Metzgerei AG Engel-Café

63 Mercifair GmbH Geschenkartikel

137 Grieder Amedysli, Strick-Kappen

48 Winkelmann Weihnachtspapiersterne

3 Casa Marco Italienische Spezialitäten

54 Di Giovanna SA Liköre

36 Rex Metall AG Kreativspiele

zeug

Verpflegung und Lebensmittel

Neapel

Unterhaltung 136 Wolf Kinderriesenrad

Wie

Weihnachten ins Kleinbasel fand

Erst zum vierten Mal wird sich die Rheingasse in der kommenden Vorweihnachtszeit zur «Adväntsgass» verwandeln. Gleichwohl hat sich das zusätzliche Angebot bereits fest im Veranstaltungs­ kalender der Stadt etabliert.

Text: Philipp Schrämmli

B

is vor wenigen Jahren war der Rhein die Trennlinie. Wenn die kalte Jahreszeit Basel langsam einzunehmen begann, stellte der Verein Basler Weihnacht rund um die Barfüsserkirche Dutzende Markthäuschen auf, aus welchen allerlei Leckereien und «Giggernillis» feilgeboten wurden, die Freie Strasse und die Spalenvorstadt wurden festlich beleuchtet und auf dem Münsterplatz ein riesiger Tannenbaum aufgestellt. Und drüben im Kleinbasel? Gähnende Leere. Die Vor-

weihnacht, sie fand in der Stadt lange Zeit ausschliesslich im Grossbasel statt. Seit 2015 hat sich dies indes geändert, hat auch das Kleinbasel einen Weihnachtsmarkt, eine eigene «Adväntsgass» bekommen. Dies auf Initiative von drei Quartierbewohnern, von Eva Matt, Christine Waelti und Tino Krattiger. Mit der Einführung des neuen Verkehrsregimes, welches die Innenstadt vom Autoverkehr befreite, habe sich das Gesicht der Rheingasse stark verändert, sagt Waelti. Die ehemals intensiv befahrene Strasse wurde zu einer Begegnungszone für Fussgänger.

«Es reicht aber nicht, eine Strasse einfach als Begegnungszone zu titulieren, man muss auch etwas anbieten, damit sich die Leute dort treffen.» Im Sommer sei dies geschehen, hätten viele Gastrobetriebe die Chance genutzt und den Boulevard belebt. Im Winter jedoch fehlte noch ein Angebot – und diese Lücke sollte die Adväntsgass füllen. Auch sie habe das Gefühl, dass dies gut geglückt sei, sagt Waelti, dass sich das zusätzliche, vorweihnachtliche Angebot bereits etabliert habe. «Wir spürten von Anfang an viel Interesse seitens der Besucherinnen und Besucher und sind schnell bekannt geworden.» An den Ständen, die alle individuell gestaltet sind, was einen grossen Teil des Charmes der Adväntsgass ausmache, werden auch dieses Jahr ausschliesslich Speisen und Getränke verkauft. «In der Rheingasse soll man zusammensitzen und zusammen sein, diesen Charakter wollen wir mit unserem exklusiv kulinarischen Angebot unterstreichen.»

Zu den Höhepunkten der Adväntsgass gehört der Fondueplausch, an welchem alle Teilnehmer in der Rheingasse an einem langen Tisch gemeinsam aus von zu Hause mitgebrachten Caquelons zerflossenen Käse genies­sen, den das Sorell Hotel Merian offeriert. Und der Gässlimärt, ein Geschenkemarkt, an dem drei Tage lang Kunsthandwerk zu kaufen ist. Auch musikalisch wird die Rheingasse fast täglich bespielt.

«Unsere Vision war und ist, dass die Rheingasse auch im Dezember eine Art Dorfplatz werden kann, an dem sich die Bevölkerung des Quartiers und von ausserhalb treffen und miteinander ins Gespräch kommen kann», sagt Waelti.

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23 kulturelle Türchen Den Adventskalender am Theater Basel gibt es seit der Spielzeit 2006/2007.

Das Publikum hat vom 1. bis 23. Dezember täglich um 17 Uhr die Möglichkeit, das «Theater des Jahres 2018» auf ganz ungezwungene Art kennenzulernen.

Foto: Theater Basel/Kim Culetto

Text: Daniel Schaub

A

Das Theater Basel öffnet in der Weihnachtszeit jeden Tag ein kulturelles Türchen.

m 1. Dezember wird Andreas Beck, der Intendant des Theaters Basel, zum vierten Mal den beliebten Adventskalender seines Hauses eröffnen, der seit der Premiere 2006 zu einer schönen Basler Weihnachtstradition geworden ist. Im Foyer der Grossen Bühne wird bis zum 23. Dezember täglich ein kulturelles Türchen geöffnet. Das Ensemble und das Team des Theaters erzählen Geschichten, singen Lieder und wechseln von Heiterem zu Besinnlichem.

Die Auftritte sollen – wie es sich für einen Adventskalender gehört –

24 Basel Live

Überraschungen bereithalten, weshalb im Vorfeld auch kein Programm veröffentlicht wird. «Die Leute können sich in der Weihnachtszeit eine halbe Stunde dem Alltag entziehen», sagt Claudia Brier von der Öffentlichkeitsarbeit des Theaters. «Mit dem kostenlosen Adventskalender machen wir dem Publikum eine Art künstlerisches Geschenk und geben den Leuten die Gelegenheit, Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Schauspiel, Oper und Ballett hautnah zu erleben oder auch einfach nur hereinzuschnuppern.»

Nur ein Türchen wird schon im Voraus ganz sanft einen kleinen Spalt weit geöffnet. Die Basler Mädchen-

und Knabenkantorei, die derzeit im Stück «Das Versprechen» des Theaters Basel auftritt, wird in einen Adventsabend im Foyer mit eingebunden. Das gemeinsame Weihnachtsliedsingen verbindet übrigens jeweils zum Abschluss der halbstündigen Advents­ kalender-Auftritte die Künstlerinnen und Künstler mit dem Publikum.

Das Theater Basel wurde Ende August in einer Umfrage von 43 renommierten Kritikern in der Fachzeitschrift «Theater heute» zum «Theater des Jahres 2018» gewählt.

Das Stück «Hotel Strindberg» von Simon Stone, eine Co-Produktion des Burgtheaters Wien und des Theaters Basel, wurde auf Platz 2 in der Kategorie «Inszenierung des Jahres» gewählt. Darin zu sehen ist auch die «Schauspielerin des Jahres», Caroline Peters. Das Stück feiert am 16. Januar seine Basler Premiere (vgl. Box).

ADVENTSKALENDER THEATER BASEL Vom 1. bis 23. Dezember täglich von 17 bis 17.30 Uhr im Foyer Grosse Bühne (Start am 16. Dezember um 16.30 Uhr, 22. Dezember um 17.30 Uhr). – Geschichten, Lieder, Heiteres, Besinnliches – Überraschungen vom Team und dem Ensemble des Theaters Basel. Eintritt frei. www.theater-basel.ch

Foto: Priska Ketterer

Drei neue Stücke in Basel Hotel Strindberg sen. Das «Hotel Strindberg» ist keine heimelige Herberge, sondern der vorübergehende Aufenthaltsort für einsame, verlassene, hassende, gierige, begehrende, träumende Menschen – jung wie alt. Auf drei Etagen mit Rezeption, Zimmern und Treppenhaus begegnen sie sich, wechseln in Sekundenschnelle Identität und Etage.

Neben dem preisgekrönten Ensemble des Theaters Basel (u.a. Nachwuchsschauspieler 2017 Michael Wächter) treten Caroline Peters und Martin Wuttke auf.

Foto Reinhard Werner/Burgtheater Wien

Das Erfolgsstück «Hotel Strindberg» kommt ab dem 16. Januar 2019 nach Basel. Der von Regisseur Simon Stone inszenierte Dreiakter ist ein Menschheitspanorama mit Unterhaltungsfaktor: In unzähligen, oft parallel stattfindenden Szenen entwirft er hochaktuelle, hysteriegesteuerte Familien- und Paartragödien, entlockt aber gleichzeitig dem abgründigen Kosmos des schwedischen Autors August Strindberg so viel Humor, dass man fast meinen könnte, dieser wäre ein brillanter Komödiendichter gewe-

Spuk in der Villa Stern Die Familie Stern, die mit Spiessers verwandt und mit Neureichs verschwägert ist, gibt in ihrer Villa einen Kostümball. Neben verschiedenen illustren Gästen erscheint auch ein «echter» Einbrecher – für einen guten Freund in ausgezeichneter Maske gehalten – und wird vom Hausherrn gebeten, den Geldschrank zu knacken … In seiner ebenso bitterbösen wie komischen «Revuette» nimmt der legendäre Kabarettist und Komponist Friedrich Hollaender («Ich bin von Kopf bis Fuss auf Liebe eingestellt») das gutgläubige Bürgertum aufs Korn, das sich willig einem Verbrecher ergibt und damit den eigenen Untergang besiegelt. Der «Spuk in der Villa Stern» spielt unverhohlen auf den aufkommenden Nationalsozialismus in Deutschland an, der als das eigentliche Gespenst umhergeht. In Basel wird das Stück nun ab dem 26. Januar 2019 auf der Grossen Bühne in Basel wiederauferstehen – mit Opernsängerin Noëmi Nadelmann, Chansonnier Michael von der Heide sowie Publikumsliebling Karl-Heinz Brandt (Foto Priska Ketterer).

Ein Käfig voller Narren Musical von Jerry Herman und Harvey Fierstein, nach der Komödie von «La Cage aux Folles» von Jean Poiret 1973, spielt im gleichnamigen Nachtclub in Saint-Tropez. Albin ist der Star Zaza, der mit Besitzer Georges seit 20 Jahren liiert ist. Man wird gemeinsam alt. Doch nun will der einzige Sohn, Georges’ Spross aus einer kurzen Affäre, plötzlich heira-

ten, und zwar ausgerechnet die Tochter des Vorsitzenden der «Partei für Tradition, Familie und Moral». Natürlich bringt dies viele Turbulenzen mit sich. Neben all dem Glamour, Travestienummern, Humor und unvergesslichen Songs werden auch die Fragen nach dem wahren Kern einer Familie, dem Älterwerden, nach Intoleranz gestellt und die Forde-

rung, «über den Tellerrand hinauszuschauen». In Basel wird das Musical ab dem 14. Dezember vom jungen Regisseur Martin G. Berger inszeniert. In den beiden Hauptrollen werden die dem Basler Publikum bestens bekannten Schweizer Schauspieler Roland Koch als Georges und Stefan Kurt als Albin/Zaza zu erleben sein.

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1000

Stunden Arbeit Der Basler Künstlerin Rahel Schütze ist mit dem Basel Wimmelbuch ein grosser Wurf gelungen – und nicht nur Kinder freuen sich über die wundervollen Illustrationen in diesem grossformatigen Buch.

Text: François Neyruz

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asel wimmelt. Das hat an dieser Stelle nichts mit den steigenden Einwohnerzahlen oder mit dem umtriebigen Leben in der Vorweihnachtszeit zu tun – sondern vielmehr mit einem neuen Buch, das von der ersten Sekunde an die Herzen seiner kleinen und gros­ sen Leserinnen und Leser höher­ schlagen liess. Die Rede ist vom Basel Wimmelbuch, dem ersten seiner Art über die Stadt am Rheinknie – und gemessen an seinem durchschlagenden Erfolg offenbar auch von dem Buch, auf das die Menschen besonders gewartet haben.

Das Basel Wimmelbuch schoss jedenfalls in der Bestsellerliste der Basler Buchhandlungen direkt von null auf Platz 1, und es ist doch eher eine Seltenheit, dass der herausgebende Verlag (Friedrich Reinhardt, Basel) nach wenigen Tagen bereits mehrere Tausend Exemplare nachbe-

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stellen durfte, damit in der Vorweihnachtszeit keine «Versorgungslücke» entsteht.

Liebevolle Details Die Autorin des grossformatigen Kinderbuchs, an dem auch die Erwachsenen ihre helle Freude haben, ist die Basler Künstlerin Rahel Schütze. Sie ist selbst Mutter von drei Kindern – und liess sich von Beginn weg für das Projekt eines Wimmelbuchs über ihre Heimatstadt begeistern. Und was herauskommt, wenn eine auf Perfektion im Detail bedachte Künstlerin ein Buch gestaltet, das nachgerade von seinen unzähligen, liebevoll ausgestalteten Details lebt, lässt sich auf den sieben farbenfrohen Doppelseiten bestaunen.

Es ist wie eine Reise durch die Stadt Basel, und die Hinweise, die auf der Rückseite des Buchs an einer Wäscheleine über der Skyline aufgespannt sind, führen die Leser zu versteckten Geschichten, die sich

Basel Wimmelbuch ISBN 978-3-7245-2303-1 CHF 24.80

durch die kartonierten Seiten ziehen.

Wo ist schon wieder Herr Müller mit seiner Kakteensammlung? Wo hängen die rot-weiss gestreiften Socken, wo ist der FCB-Schal? Und wer hat den kleinen Bär Jonathan gesehen? Dazu kommen Ausserirdische nach Basel (ganz offensichtlich, um zu shoppen), und überall begleiten uns Basilisken-Familien durch den Alltag.

Die Farbenpracht der typischen Basler Szenen rund um die Fasnacht, die Herbstmesse oder alltägliches Gewimmel auf dem Flohmarkt oder dem Theaterplatz – es ist ein Buch ohne eine langweilige Stelle. Rahel Schütze hat monatelang jede Minute damit verbracht, dem Wimmelbuch noch mehr «Wimmelndes» zu vermitteln, sie hat mit grosser Sorgfalt und wachsender Leidenschaft konsequent jede Stelle verbessert, von der sie noch nicht restlos überzeugt war – von Hand gezeichnet auf ihrem iPad und zusammengefügt zu grossen Bildern, die in gedruckter Form und aufgeklappt fast einen halben Meter breit sind (bei einer Höhe von 34 cm).

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Basel Wimmelbuch (oben) und das Ausmalheft (unten) der doppelte Spass für die Kinder. Erhältlich im Buchhandel und auf www.reinhardt.ch.

Basel Wimmelbuch – Ausmalheft ISBN 978-3-7245-2316-1 CHF 9.80.–

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Die Freude an der Buchtaufe Der Aufwand war letztlich beträchtlich. «Rund 1000 Stunden», sagt Rahel Schütze, habe sie zwischen Januar und September 2018 für das Basel Wimmelbuch aufgebracht, «und hätte mir der Verlag nicht höflich gesagt, es sei an der Zeit, auch mal an den Verkauf des Buchs zu denken, wäre ich vermutlich heute noch an der Arbeit …» 1000 Stunden – das ist im Vergleich zu anderen Wimmel­ büchern (oft werden die nach Fotovorlagen von anonymen Illustratoren eher «maschinell» gestaltet) sehr viel, aber man sieht dem Basel Wimmelbuch die hohe Verbundenheit der Künstlerin mit ihrer Stadt auch an.

Und so liess das positive Feedback auf das Werk nicht lange warten.

Schon an der Buchtaufe auf der Terrasse des Restaurants Le Pavillon im Globus am Marktplatz durfte Rahel Schütze hören, wie gut ihr Buch bei der Leserschaft ankommt – und für sie war die Vernissage ein doppelt besonderer Moment, hatte sie doch Ende der 1980er-Jahre im Globus Basel ihre

28 Basel Live

Lehre als Dekorationsgestalterin im bekannten Warenhaus am Marktplatz absolviert («70 Kandidaten hatten sich für diese Lehrstelle angemeldet, und ich habe sie erhalten …»).

Den Erfolg des Basel Wimmelbuchs bekommt Rahel Schütze nun vielseitig zu spüren; hier ein lobendes Wort, dort die Anfrage, ob sie an Kunden­ events nicht Bücher signieren könne – und eine Vorortsgemeinde ist ebenfalls auf den Geschmack gekommen, ein «eigenes» Wimmelbuch zu haben. Zudem ist im Reinhardt-Verlag ein Malheft für Kinder erschienen, in welchem sich auf 24 Seiten Motive aus dem Wimmelbuch selber ausmalen lassen. Hierfür hat Schütze Motive aus dem Wimmelbuch vergrössert und neue Elemente hinzugefügt, «weil mir noch weitere Ideen in den Sinn gekommen sind».

Stellt sich eigentlich nur noch die Frage, ob Rahel Schütze dem ersten Basel Wimmelbuch ein zweites folgen lässt. «Wer weiss …?», sagt sie und lacht. Ja, die Stadt ist auf den Wimmelbuch-Geschmack gekommen.

An der Buchtaufe auf der Globus-Terrasse: Rahel Schütze hält stolz das Basel Wimmelbuch in den Händen.

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Nachts in den Museen Die Museumsnacht Basel erlebt am 18. Januar 2019 ihre 19. Auflage. Rund 30 000 Menschen werden wieder durch die 36 beteiligten Museen pilgern und sich von unzähligen Angeboten inspirieren lassen. Text: Daniel Schaub

D

ie Atmosphäre ist einzigartig, nachts in den Basler Museen.

Seit bald zwei Jahrzehnten zieht die Museumsnacht mitten im Winter rund 30 000 Menschen in ihren Bann. «Die Museumsnacht ist ein lebendiges Kulturfest mit Menschen aus der gesamten TriRegio, die sich gut gestimmt auf eine Entdeckungstour

30 Basel Live

durch die Museen und Kulturinstitutionen in und um Basel machen.» So sagen es Katrin Grögel und Sonja Kuhn, die Co-Leiterinnen der Abteilung Kultur des Kantons Basel-Stadt.

Ein Erfolgsgeheimnis der Museumsnacht sind die vielfältigen Aktivitäten, die sich die 36 beteiligten Museen und Gastinstitutionen jedes Jahr neu einfallen lassen. Auch deshalb ist keine Museumsnacht wie die andere – und selbst Stammgäste

entdecken jedes Jahr wieder etwas Faszinierendes, Neues, Erstaunliches. «Basel live» hat versucht, aus dem Programm mit über 200 Angeboten einige Highlights herauszupicken. Die Auswahl ist längst nicht vollständig, dafür umso subjektiver.

Am 6. Dezember wird das Programm offiziell präsentiert – es bleibt genug Zeit, um sich sein ganz persönliches Programm für diesen Abend zusammenzustellen.

Macht Sport schlau? Die Frage ist so simpel, wie die Antworten wohl komplex sind. Einen Blick ins Gehirn wagt Sebastian Ludyga in seinem Vortrag im ANATOMISCHEN MUSEUM, der sich Fragen zu den Auswirkungen von Sport auf das Gedächtnis, das Glück und die Gesundheit stellt.

Ein ganz anderes Thema am selben Ort: Von «Game of Thrones» bis «The Walking Dead», von Make-up-Artisten können sich die Besucher eine echt wirkende Verletzung schminken lassen.

Im CARTOONMUSEUM dreht sich vieles um die Krimis von Léo Malet im Paris der 1950er-Jahre. Ein Blick in die faszinierende Retrospektive des weltberühmten Comic-Zeichners Tardi und eine Krimi-Lesung von Philipp Maloney alias Michael Schacht.

In der KUNSTHALLE begeben sich die Besucher in den «Jungle of Desire». Für einmal darf, ja muss die Kunst von Daniel Dewar und Grégory Gicquel berührt werden. Ein Programm für alle Sinne.

Picasso ist der Star in der FONDATION BEYELER. Zum Auftakt der Ausstellung «Der junge Picasso – Blaue und Rosa Periode», die am 3. Februar 2019 starten wird, kann sich das Publikum vielseitig auf den Künstler einstimmen.

Das FEUERWEHR-

MUSEUM

rekonstruiert mit einer erstmaligen Ausstellung den Brand von 1904 im Theater Basel.

Bei der

ARCHÄOLOGISCHEN BODENFORSCHUNG BASEL-STADT auf dem Münsterplatz stehen Schuhe im Mittelpunkt. Zu Gast ist das Schuhmuseum Lausanne, das Schuhwerk aus 5000 Jahren zeigt. Dazu ermöglicht ein Vortrag von Simon Graber spannende Einblicke in ein hoch­mittelalterliches Basler Handwerkerviertel, in dem Schuhmacher und Gerber um 1100 n. Chr. tätig waren.

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Im SPIELZEUG

WELTEN MUSEUM vermittelt Zauberer Magrée Magic Moments mit Hut, und Bagatello fasziniert mit seinem Hütchenspiel.

Im SPIELZEUGMUSEUM Riehen trumpft dagegen Pippi Langstrumpf ganz gross auf.

Das HELVETIA ART FOYER am Steinengraben geht in den Wald. «Into the woods» bietet spannende Einblicke in Baumkronen und Wurzelwerk, magische Pilze im Unterholz und Tiere auf nächtlichen Streifzügen. Dazu gibt es literarische Waldspaziergänge mit Schauspieler Ueli Jäggi.

Im MÜHLEMUSEUM in den Merian Gärten gehts in der Kutsche auf eine Zeitreise zurück zum 1. Mai 1980. Damals besuchte Queen Elizabeth II die Grün 80 und soll ihre Abreise verschoben haben, nur um noch das Mühlemuseum zu besichtigen. Ein Theaterstück von Balz Aliesch.

In der Sammlung auf dem

FRIEDHOF HÖRNLI wird aus einer Föhre von Hand ein Sarg gefertigt. Ein Einblick in die Sargbaumschnitzerei.

Im HISTORISCHEN MUSEUM IN DER BARFÜSSER­K IRCHE treffen Himmel und Hölle aufeinander.

Nachwuchsdesigner sind da, teuflische Barkeeper, Akrobat Jason Brügger fängt Träume ein, Timebelle verbreiten Vibes. Hier dauert die Museumsnacht etwas länger.

MUSEUM TINGUELY und das NATURHISTORISCHE MUSEUM haben sich dem Das

Thema Hören und Nichthören verschrieben. Ein Crashkurs in Gebärdensprache, akustisches Wellenreiten und weitere Ohrgeschichten vermitteln Hören mit den Augen und Sehen mit den Ohren.

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10 Kerzen und 143 Weltcup-Punkte Der CSI Basel feiert ein Jubiläum: Vom 10. bis zum 13. Januar wird das internationale Springturnier in der St. Jakobshalle zum zehnten Mal ausgetragen. Und im zweiten Anlauf hat es nun auch Weltcup-Status erlangt. Text: Angelika Nido Wälty 36 Basel Live

Foto zVg

Der CSI Basel: neu als Weltcup-Event in der frisch renovierten St. Jakobshalle.

täre Anreize». Wie gross der Anteil ist, den Mäzen Straumann zum Budget beisteuert, will Willy Bürgin nicht beziffern. Er sagt nur so viel: «Ohne Thomas Straumann gäbe es den CSI Basel nicht.» Und auch nicht dessen rasanten Aufstieg. Bereits bei seiner zweiten Austragung zählte der CSI Basel zur höchstmöglichen Kategorie der Fünf-Sterne-Turniere.

Beim Reiten ist es wie in der Hotellerie: je mehr Sterne, desto besser.

Doch für den Olymp der Pferde­s portVeranstaltungen fehlte den Baslern noch etwas: der Status als Weltcup-Turnier.

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as Leid der Zürcher ist die Freude der Basler: Weil beim Concours de Saut Internationale, dem internationalen Springturnier im Zürcher Hallenstadion, nach 30 Jahren die Lichter ausgingen, beerbt es sein Basler Pendant als Schweizer Weltcup-Austragungsort. Und das just zum zehnten Geburtstag.

«Nennen Sie es ein Geschenk, für mich ist das vor allem eine Auszeichnung», sagt OK-Präsident Willy Bürgin, der den CSI Basel zusammen mit dem Riehener Unternehmer, Milliardär und Pferdefreund Thomas Strau-

mann initiiert hatte. Denn Bürgin, der in Basel 35 Jahre lang eine Grossmetzgerei geführt hat, ist stolz darauf, wie sich der Sportanlass in der letzten Dekade entwickelt hat: «Die Visionen aus der Gründerzeit haben sich mehr als erfüllt: Wir stehen heute mit unserem Turnier an der Weltspitze.»

Der neue CSI zog von Anfang an die besten Springreiterinnen und Springreiter der Welt in die St. Jakobshalle. Dafür sorgte zum einen das optimale sportliche Umfeld für Pferde und Reiter, zum anderen die grosszügigen Preisgelder – die Organisatoren nannten sie in einer Medienmitteilung einmal «riesige mone-

Qualifikationen rund um den Globus 1978 zum ersten Mal ausgetragen und gegründet vom Thurgauer Journalisten Max E. Ammann nach dem Vorbild des Ski-Weltcups, ist der Weltcup der Springreiter die bedeutendste Reitsportserie im Winterhalbjahr. In 16 Ligen rund um den Globus tragen Veranstalter Qualifikationen für den Weltcup-Final aus, der jeweils Anfang April stattfindet. Neben den beiden Nordamerika-Ligen ist die Westeuropa-Liga die wichtigste. Sie stellt alleine 18 Finalteilnehmer und umfasst 13 Austragungs­orte. Über viele Jahre wurde das Schweizer Weltcup-Springen in Genf ausgetragen, 1996 und 2010 fand dort auch der Weltcup-Final statt. 2009 – ein Jahre vor der Lancierung des CSI Basel – nahm die Fédération Équestre International FEI, der Weltreitsportverband, auch den CSI Zürich in den illustren Kreis der Weltcupstätten auf.

Dort dazu zu gehören, war stets ein Ziel der Basler. Da pro Land höchstens zwei Veranstalter gestattet sind, mussten sich Thomas Straumann und Willy Bürgin vorerst gedulden. Doch schon bald ergab sich eine erste Chance. 2013 schloss der jurassische Uhrenhersteller Longines mit

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Höhenflüge am CSI Basel? Janika Sprunger mit ihrem Pferd Ninyon.

der FEI einen millionenschweren Deal über zehn Jahre und bootete damit den bisherigen Verbandssponsor Rolex aus. Die neue Vereinbarung umfasste auch die Vermarktung der Weltcup-Serie, weshalb die Organisatoren des CSI Genf, die ihrem langjährigen Sponsor Rolex die Treue hielten, fortan auf die Weltcup-Austragung verzichteten.

Der CSI Basel kam trotzdem nicht zum Zug. Noch nicht. Denn zwei Schweizer Weltcup-Turniere innerhalb von zwei Wochen in einem Umkreis von 100 Kilometern war der FEI zu viel des Guten. Sie führte flugs eine Regeländerung ein und hielt fest, dass nicht zwei Weltcup-Turniere in einem Land im gleichen Quartal durchgeführt werden dürfen. «Damit hatte sich die Angelegenheit für uns erst einmal erledigt», sagt Willy Bürgin. Doch als bekannt wurde, dass der CSI Zürich 2018 zum letzten Mal

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ausgetragen wird, bewarben sich die Organisatoren zusammen mit Longines, inzwischen auch Titelsponsor des CSI Basel, um die Durchführung der Weltcupprüfung. Im Oktober 2017 erfolgte die Zusage vom FEI-Hauptsitz in Lausanne.

deren Auftakt für die Saison 2018/19 Mitte Oktober in Oslo erfolgte. Vier Etappen vor Schluss wird sich die Weltcup-Qualifikation im Januar mitten in der heissen Phase befinden, in der für die Springreiterinnen und -reiter jeder Punkt zählt.

Gesamtpreissumme von 770 000 Franken Bei seiner 10. Austragung vom 10. bis 13. Januar 2019 geht es deshalb in der St. Jakobshalle nicht nur um eine Gesamtpreissumme von 770 000 Franken, sondern in der Weltcupprüfung vom Sonntagnachmittag auch um 143 wertvolle Qualifikations-Punkte, welche die 16 am besten klassierten Reiterinnen und Reiter erhalten. Die 20 Punkte, die sich die Siegerin oder der Sieger gutschreiben kann, sind in der Regel bereits die halbe Miete für die Finalqualifikation. Basel wird die 10. Etappe der Westeuropa-Liga sein,

Im Programm des 10. Basel steht neben dem Weltcup-Springen noch ein zweiter Grosser Preis am Freitagabend, der mit 200 000 Franken dotiert ist. In neun der insgesamt zehn Springen gibt es für die Teilnehmer zudem Punkte für die Weltrangliste zu gewinnen. «Das ist bei Hallenturnieren weltweit einmalig und ein weiterer Anreiz für die Reiterinnen und Reiter», sagt OK-Chef Bürgin. Das Starterfeld umfasst deshalb nicht nur die gesamte Schweizer Elite mit grossen Namen wie Olympiasieger Steve Guerdat, Vize-Weltmeister Martin Fuchs, Janika Sprunger oder

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Spektakulär übers nächste Hindernis: Martin Fuchs auf seinem Clooney.

Werner Muff, sondern berühmte Springreiter aus der ganzen Welt mit ihren Spitzenpferden.

Damit bleibt sich der CSI Basel auch im Jubiläumsjahr treu und setzt weiterhin voll auf die Karte Spitzensport. Traditionell erhalten auch die Amateure und Nachwuchsreiter, die zum Teil aus der Region stammen, in sechs Springen sowie einem gut dotierten Final eine Startmöglichkeit auf der internationalen Infrastruktur in der umgebauten St. Jakobshalle, die Willy Bürgin als «ein gelungenes Bijoux» bezeichnet. Und weil das gemäss dem OK-Präsidenten «heute einfach dazugehört», wird es auch eine kleine, aber feine Show geben.

Für diese hat man den bekannten Pferdetrainer Jean-François Pignon verpflichtet. Der Franzose zeigt mit seinen Vierbeinern eine Freiheitsdressur, die zu den besten Pferdenummern weltweit gehört.

40 Basel Live

Der neue Basler Sportpalast Wie reich an Höhepunkten die Geschichte der St. Jakobshalle ist, durften die Besucher der Swiss Indoors auf einem Video sehen, das erstmals an der Eröffnungsfeier des ATP-Turniers (gleichzeitig war es auch die «offizielle» Einweihungszeremonie nach erfolgter Renovation) gezeigt wurde und das später auch zwischen den Partien über die Screens flimmerte. Ob Konzerte, TV-Shows, Weltmeisterschaften im Eishockey und Handball, Tennis oder eben der CSI Basel – die «Joggelihalle» hat vor ihrer überfälligen Renovation jede Menge Highlights erlebt. Und in diesem Stil soll es nun in der neuen Arena weitergehen.

Im Januar 2015 hatte der Grosse Rat mit deutlichem Mehr einen Kredit von 105 Millionen Franken für Sanierung und Modernisierung gesprochen – inklusive

einer Kapazitätserweiterung von 9000 auf 12 000 Plätze. Aufgrund der Grossveranstaltungen wie etwa Swiss Indoors und dem CSI erfolgte die Bauphase etappenweise; und so vergingen zwischen Beschlussfassung und Eröffnung mehr als dreieinhalb Jahre (inkl. Verteuerung um knapp 10 Millionen Franken).

Aber nun verfügt die Stadt auf Münchensteiner Boden über einen Sportpalast, der auch dem CSI mit seinem neuen Weltcup-Status einen passenden Rahmen verleiht. Den «Härtetest» Swiss Indoors hat die neue St. Jakobshalle jedenfalls sehr gut bestanden – mit einem kleinen Wermutstropfen: dem überaus heiklen weissen Boden im Foyer und in den Gängen, der nicht nur bei Regenwetter umgehend so aussieht, als habe man vergessen, ihn nach den abgeschlossenen Arbeiten zu reinigen …

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Der Traktor gibt Vollgas Sie hatten keinerlei Ambitionen, die Handvoll Studenten, die den Volleyballclub Traktor Basel gründeten. Jetzt, nur 23 Jahre später, steht dieser Verein kurz vor dem Aufstieg in die Nationalliga A. Text: Philipp Schrämmli

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las Moscht rufen sich die Volleyballer von Traktor Basel zu, wenn sie vor einem Spiel im Kreis zusammenstehen. «Glas Moscht», es ist der Schlachtruf des gesamten Vereins.

Der Ausruf ist eine Reminiszenz an den russischen Begriff «Glasnost», der für den durch Michail Gorbatschow eingeleiteten Wandel in der Politik, der sowjetischen Staatsführung stand, eine Politik die sich auszeichnete durch mehr Offenheit und Transparenz gegenüber der Bevölkerung.

«Glas Moscht» rufen sie also beim «Traktor». Nein, sie seien keine Kommunisten, sagt Heiko Breer, einer der Mitgründer von Traktor Basel mit einem Augenzwinkern. Aber damals 1995, als sie den Verein ins Leben riefen, seien sie als Studenten – und eigentlich auch die ganze Gesellschaft – noch stark unter den Eindrücken der Wende gestanden. «Deshalb

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wählten wir einen Namen, wie ihn auch Vereine im Ostblock getragen hatten», sagt Breer. Dass ihnen nun deshalb ein Sozi-Image anhängt, geschenkt. «Wir könnten den Namen ohnehin nicht mehr ändern, er gehört gerade auch für unsere jungen Spieler zur Vereinsidentität.»

Einfach nur zum Plausch seien sie zusammengekommen, die Gründer von Traktor Basel, einmal in der Woche, um Volleyball zu spielen. Ihre erste Spielstätte war das «Union» im Kleinbasel, wo sie sich bei den Versuchen, den Ball im Spiel zu halten auf den harten Holzboden warfen, was ihnen aber nichts ausmachte. Der Verein wuchs rasch, Sportlehrer kamen hinzu, Studenten, auch Frau-

en, bald nahmen sie mit mehreren Mannschaften an den Wettbewerben des Verbandes teil. Schon im zweiten Jahr zogen sie aus Platzgründen in die Margarethenhalle im Gundeli, die auch heute noch für die meisten Traktor-Teams die Heimstätte ist.

Weil sie einige talentierte Spieler im Verein hatten, stiegen sie bis in die 2. Liga auf. Aber immer alles ohne Ambitionen, nur aus Spass an der Freude. Doch dies änderte sich im Jahr 2013. Die Traktor-Gründer waren inzwischen Väter geworden und einige ihrer Söhne spielten zu jener Zeit beim SC Gymnasium Leonhard.

Dieser vermeintliche Schulverein, von Daniel Haussener, einem ehemaligen Volleyball-Nationalspieler und

Foto: zVg

Ex-Trainer vom Sm’Aesch-Pfeffingen, vor rund zehn Jahren gegründet, dominierte damals den Juniorenbereich, die Gymnasiasten aus Basel waren Serien-Schweizermeister. Allerdings, so stellten die Traktor-Väter fest, fehlten den Junioren in der Stadt die Anschlussmöglichkeiten im Herren-Volleyball. Nur ein paar Vor­ Mehr als ein Plauschverein: die Männer von Traktor Basel im Einsatz. ort-Gemeinden beheimateten einige einigermassen ambitionierte Clubs, Basel dagegen war Brachland. «In ser, der Verein hat sogar einen AthleIn den 1960er-, 1970er- und dieser Situation haben wir dann tiktrainer angestellt. «Wir machen 1980er-Jahren war Basel die Volleybeschlossen, unseren Jungen eine uns damit selber etwas Druck, es gibt ballhochburg der Schweiz, insbesonneue Option zu bieten und mehr keine Ausreden mehr», sagt Breer, der dere bei den Frauen. Der SC Uni Basel werden zu wollen als ein Plauschverinzwischen als Sportchef amtet. wurde von 1964 bis 1982 ohne Unterein», sagt Breer. Es war der Moment, Neben dem NLB-Team laufen bruch Schweizer Meister. Seit 1996 in dem der Traktor Fahrt aufnahm. derzeit noch vier weitere Herrenund dem RTV Basel hat die Region Rasch stieg der Verein in die Mannschaften für Traktor Basel auf. indes keinen Titel mehr gewonnen.

1. Liga auf, und 2017 dann in die Und das Reservoir an Nachwuchsspie- «Die Nachwuchsarbeit war in den Nationalliga B, in die zweithöchste lern scheint dank des steten Zulaufs letzten Jahren, gerade bei den JunSpielklasse. Im Prinzip hätte Traktor von Junioren vom SC Gymnasium gen, ungenügend», sagt Breer. Lange sogar schon diesen Sommer am grüLeonhard fast unerschöpflich. Allerhabe die Volleyballregion geschlafen, nen Tisch direkt weiter in die Natiodings gebe es bei der Rekrutierung nun sieht es aber so aus, als würde nalliga A aufsteigen können, weil die des Nachwuchses auch Konkurrenz, sie gerade wachgeküsst. Bei den designierten Aufsteiger verzichteten. sagt Breer. Weniger von anderen Frauen gibt es mit Sm’Aesch-Pfeffin«Aber auch wir schlugen diese MögVereinen als von einer anderen Sport- gen schon seit einiger Zeit wieder ein lichkeit aus», sagt Breer. Der Verein art: Beachvolleyball. «Gerade für die Spitzenteam, das dieses Jahr nach sei da noch nicht bereit gewesen, es talentiertesten Spieler ist das eine dem Rückzug von Dominantor Volero fehlten ihm noch Strukturen und attraktive Alternative», sagt Breer. Er Zürich realistische Chancen auf den Sponsoren. Diese Saison wolle man es muss es wissen. Einer seiner Söhne, Gewinn der Meisterschaft hat. Und nun aber wissen mit dem Aufstieg.

Florian Breer, bildet zusammen mit mit Traktor Basel hat auch bei den Basel Juli 2018 Die 1. Live, Mannschaft trägt ihre Spiele dem Sohn von Daniel Haussener, Yves Männern ein Verein das Potenzial, Kombi-Inserat Hörmittelzentrale – WIDEX EVOKE neu in der Rankhofhalle aus, trai-Nordwestschweiz Haussener, eines der derzeit besten sich längerfristig als Schweizer SpitFormat 180 x 60mm niert auch dort, das Umfeld sei besBeachvolleyball-Duos der Schweiz. zenclub zu positionieren

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DAS ERSTE SELBSTLERNENDE HÖRSYSTEM

Riehen

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Wo war schon wieder …?

Wett­rb bewe

Adventszeit – Zeit der Besinnung … oder wie für diesen Wettbewerb: Zeit für die Erinnerung. Die zehn Objekte auf der rechten Seite gibt es in Basel heute nicht mehr zu bestaunen. Die einen trauern der Zeit von damals nach, die anderen freuen sich, dass sich die Stadt lebendig erneuert. Wie also steht es um Ihr Erinnerungsvermögen? Der Zahlenfolge (Fotos rechts) entsprechend angeordnet , ergeben die Buchstaben auf dem Plan das gesuchte Lösungswort.

1. Preis Pro Innerstadt Bons im Wert von 200 Franken

R N

2. Preis

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Pro Innerstadt Bons im Wert von 150 Franken

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3. Preis

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Pro Innerstadt Bon im Wert von 100 Franken

4.–10. Preis

F

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Basler Bücher aus dem Friedrich Reinhardt Verlag

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Ordnen Sie die zehn Motive (rechts) den Buchstaben auf dem Stadtplan zu. Die Zahl beim Objekt entspricht der Reihenfolge der Buchstaben für das Lösungswort.

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Lรถsungswort Schicken Sie das Lรถsungswort bis am 31. Dezember 2018 per Post an: Friedrich Reinhardt Verlag l Basel Live Wettbewerb l Rheinsprung 1, 4051 Basel, oder via Mail an: wettbewerb@reinhardt.ch l

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Die beste Bar der Schweiz Das Werk 8 im Gundeldinger Feld wurde jüngst in Berlin zur besten Bar der Schweiz erkoren. Das war zwar verdient, aber eigentlich gar nicht die Absicht.

Denn die Werte an diesem Ort mit viel Basler Industrie­geschichte sind ganz andere. Text: Daniel Schaub

D

ie beste Bar der Schweiz. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Am 7. Oktober wurde das Werk 8 im Basler Gundeldingerfeld bei den Mixology Bar Awards in Berlin mit dieser wichtigsten Auszeichnung im deutschsprachigen Raum dekoriert. Natürlich wurde das gefeiert und es ist eine Bestätigung, mit dem seit Anfang 2015 umgesetzten Konzept, den Geschmack getroffen zu haben. Aber es hört sich ein bisschen wie nach einem Sieg im Sport an, wenn Geschäftsführer Tim Kröpfli sagt, dass «wir explizit auf dem Boden bleiben wollen». Man sei mit Demut und Respekt am Werk, um das erreichte Level mit der täglichen Performance zu halten, das sei die grosse Herausforderung. Und die Ansprüche werden durch die erhöhte öffentliche Wahrnehmung nicht unbedingt kleiner. Mit anderen Worten: Mit dem Pokal von gestern kann ich mir heute schon nichts mehr kaufen. Das Werk 8 ist nicht bloss eine Cocktailbar, sie ist vielmehr ein «Mischbetrieb», wie es Kröpfli nennt. Hier kann man in einer «gehobeneren Kantine»

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Mittag­e ssen, hier können sich Leute aus dem Quartier zum Nachmittagskaffee oder Feierabendbier treffen, abends kann man ohne Weiteres an der Bar essen oder sich im Sitzbereich einen Drink von der Bar bestellen. Platz ist genug da, auch in der Höhe. Diese Offenheit ist so etwas wie das Erfolgsrezept des «Werk 8», das sich nicht bloss im Publikum, sondern auch in der Belegschaft niederschlägt. Die rund 20 Angestellten in Küche, Service und Bar wollen und sollen mithelfen, zu entwickeln, kreativ sein, sich einbringen. Das fördert die Atmosphäre und das Überraschende an diesem Ort.

Die eigene Kreativität Sämtliche Kreationen, die sich auf der Barkarte finden, sind Eigengeschöpfe. Alle drei Monate wird die Karte erneuert, acht Drinks kommen neu dazu, acht fallen weg. Was nicht heisst, dass sie nicht trotzdem verlangt werden können, wie alle anderen Klassiker, die genauso serviert werden, aber eben einfach nicht auf der Karte stehen. Der Kreativprozess wirkt sich nicht nur in der Zusammenstellung von neuen Drink-Kompositionen aus. Auch die Sirupe und

viele eigene Infusionen mit Alkohol für die Drinks werden selbst hergestellt, dazu werden draussen in Pflanzentöpfen eigene Kräuter für Küche und Bar gezogen. Dieses Jahr etwa wurde ein Schwergewicht mit eigenen Pfefferminzsorten gelegt. Die Regionalität ist ein wichtiger Grundpfeiler des Betriebs – sofern Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen.

Niedrige Eintrittsschwelle Die Drinks tragen klangvolle Namen wie «Björn the Drunk», «Orange is the new black», «Duke of Sussex» oder «Fürchtegott». Der Barmanager Martin Bornemann und sein Stellvertreter Norbu Tsering sind seit der ersten Stunde mit von der Partie, was in der fluktuationsintensiven Gastronomiebranche nicht ganz so üblich ist. Kröpfli betrieb mit seinen Partnern Marc Stocker und Mathias Nydegger in der Nachbarschaft seit 2012 das 5 Signori. Als sie davon hörten, dass das ehemalige Eoipso im Gundeldinger Feld aufhören würde, habe man sich für diese spannende Location interessiert. Zwei Monate dauerten die Umbauarbeiten. Kröpfli und seinem Team war wichtig, dass der Industriecharakter dieser ehemaligen Werkhalle der Firma Sulzer noch

stärker zum Tragen kommt. «Wir wollten kein Wohnzimmer mit Tapeten einrichten, die Rauheit und frühere industrielle Nutzung dieses Ortes nicht verstecken, sondern inszenieren.» Nun steht ein Container mitten im Raum, die Bar wurde mit rostigem Metall an einem neuen Ort in Szene gesetzt, der gelbe Deckenhebelift schwebt gut sichtbar über dem Lokal.

«Alle drei Monate wird die Karte erneuert, acht Drinks kommen neu dazu, acht fallen weg.»

Die Grundidee des Lokals sollte von Anfang an sein, «ein tolles Angebot ohne Exklusivität» zu schaffen mit einer niedrigen Eintrittsschwelle.

Es sei nie ein Ansatz gewesen, ausschliesslich auf Auszeichnungen hinzuarbeiten, doch es sei auch so, dass der aufbereitete Nährboden einen Kreativpool schaffen konnte, der immer alles in Bewegung hält.

«Dieses Lokal ist nie fertig, und wenn es einmal soweit sein sollte, müssten wir gehen», sagt Kröpfli. Die Bar sei wohl das Herzstück des Lokals, aber man lebe von der Vielseitigkeit und von den Leuten, die ihr Handwerk verstehen würden. Auch das passt zum Namen «Werk 8», der an die ehemalige Produktionshalle 8 erinnert, aber auch den Bogen in die Gegenwart schlägt und stets mahnt, dass die Arbeit und die menschlichen

Ressourcen die Basis für jeglichen Erfolg bleiben sollen. Und so ist im Werk 8 längst der Alltag wieder eingekehrt. Und Alltag heisst in diesem Fall nicht Langeweile oder Monotonität, sondern weiter arbeiten, Ideen entwickeln, offen sein für Neues.

Wichtig ist Kröpfli generell, «den Barstandort Basel zu fördern». Immer wieder werden bekannte Barkeeper zu Gastschichten ins Werk 8 eingeladen, zuletzt etwa auch Monica Berg, ein Vorbild vieler weiblicher Bartender.

Ebenso ist an der Bar stets ein Ausbildungsplatz für einen jungen Menschen reserviert. Es gibt zwar keine eigentliche Lehre in diesem Metier, aber ein intensives und lehrreiches Praktikum mit erfahrenen Kollegen und guten Gästen ist ebenso wertvoll.

In der besten Bar der Schweiz.

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Gin, Gin, Gin Basler Gin liegt im Trend. Mittlerweile gibt es mit dem Seventh Sense, dem Modernist, dem Rheinbrand, dem «nginious!», dem Basilisk und seit Jüngstem dem Gryff schon sechs verschiedene Anbieter in der Stadt und in der Umgebung – und jeder Gin hat seine lokalen Eigenheiten. Text: Daniel Schaub

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as jüngste Mitglied der stetig wachsenden Basler Gin-Familie hat einen simplen Namen: Gryff. Christian Kaiser hat den Wacholderschnaps gemeinsam mit seinem Team um Nadia Balz, Manuel Ailinger und Christian Stutz entwickelt und ihn Mitte Oktober dieses Jahres lanciert.

Auffällig am neusten Produkt ist die Flasche, die sehr stylish und dekorativ ist und mit ihrem mit Glasfarbe

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eingefärbten blauen Boden den Rhein symbolisieren soll. «Eine Hommage an den Rhein», wie Christian Kaiser sagt.

Ihm war bei der Entwicklung seines Gins wichtig, auf Tradition und Regionalität zu setzen – das beginnt beim Namen und endet bei der Wahl der Zutaten. Das Wasser für den Gin wird einem Brunnen in der Kleinbasler Rheingasse entnommen, unter den zehn Botanicals, die verwendet werden, befinden sich Tannennadeln aus den Langen Erlen. Die

Verwendung von Lavendel und Veilchen ergibt einen blumigen Geschmack des Gins, der durch die zusätzliche Beigabe von Vanille auch einen süsslichen Abgang verspricht.

«Es ist ein moderner Gin, der sehr gut auch pur getrunken werden kann», so Kaiser. Der Gryff wird in der Dornacher Brennerei Zeltner vollendet.

Gebrannt wird so viel, wie nachgefragt wird, das Ziel ist, den Gin in Bars und Restaurants zu etablieren und bei gutem Verlauf später auch in Basel selbst zu brennen.

Die neuste Flasche auf dem Basler Gin-Markt: der Gryff ergänzt das stets breiter werdende Sortiment.

asiatischen Raum, liessen sich auch Roberto Mattera, Sascha Müller und Dominik Borer inspirieren. Sie tranken im Urlaub oft Gin Tonic und kamen zum Schluss, dass es neben der Massenware für dieses Getränk auch eine regionale Spezialität geben müsste.

Sie taten sich mit der Brennerlegende Hans-Ruedi Wirz im Oberbaselbieter Dorf Reigoldswil zusammen und entwickelten den «Modernist». Über 20 Pflanzenstoffe, teilweise aus dem alpinen Raum, werden verwendet, darunter grundlegende Botanicals wie Koriander, Wacholder, Enzian, Holunder und Pfeffer. Die Rezeptur, da hält es das Team mit dem Appenzeller Käse, ist Geheimsache. Ende 2014 wurden die ersten Flaschen produziert, mittlerweile wurde auch eine süsslichere Variante, der Old Tom Gin, entwickelt. Im Raum steht noch die Idee von Gin-Pralinen mit einer Basler Confiserie.

Gebrannt in der Aktienmühle Die grosse Vielfalt Gins sind in den letzten Jahren in Basel und der Region förmlich aus dem Boden geschossen. Mittlerweile gibt es eine ziemlich ansehnliche Auswahlpalette – und wie es Gin im Allgemeinen so an sich hat, ist die geschmackliche Vielfalt auch auf regionaler Ebene rasch gewachsen.

Warum das so ist, dafür hat Christian Kaiser eine mögliche Erklärung. «Die Basler identifizieren sich mit ihrer Stadt, sie mögen alles Baslerische.»

Das wirkt sich sowohl im Konsum wie auch bei der Wahl von Geschenken positiv auf regionale Produkte aus.

Ein anderer Grund, den Oliver Ullrich von der Destillerie «nginious» nennt, ist das relativ simple Verfahren, wie Gin hergestellt werden kann, und die traditionell verankerte Verfügbarkeit von Lohnbrennereien in der Schweiz.

Dies senke die Eintrittsschwelle. Die Botanicals, zu denen stets Wacholderbeeren als Basis zählen, werden in gekauften Alkohol eingelegt, man nennt das Mazerieren. Dann wird die Masse mit Wasser verdünnt und schliesslich bei Bedarf nochmals destilliert. Die geschmackliche Bandbreite bei Gin ist gross. Es gibt die klassischen, die harmonischen, die süsslichen, die zitronigen – und bei den Botanicals kann sich der Hersteller in Sachen Kreativität fast schon nach Belieben austoben. Es gibt sogar Gins, die im Fass mit Safran reifen.

Den Anfang in Basel machte vor rund vier Jahren Michael Schneider mit seiner Kreation «The Seventh Sense». Die Idee kam ihm in einer Bar in Barcelona, typisch für seinen Gin ist die pechschwarze, vierkantige Flasche. Im Ausland, aber eher im

Preisgekrönt wurde in diesem Frühjahr der Swiss Blended Gin «nginious!» aus Basel. An den Swiss Spirits Awards 2018 in Zürich erhielt das Produkt die Ehrung zum besten Schweizer Gin des Jahres 2018. Die Jury würdigte dabei die feine Kräuternote, Frische und Klarheit, die den Bezug zur Schweiz sofort erkennen lasse, aber trotzdem ein harmonisches und weiches Trinkgefühl vermittelt. Eine Besonderheit dieses Gins ist es, dass das Tonic Water ihn zusätzlich im Geschmack öffnet, was nicht bei allen Gins der Fall ist.

Das im Sommer 2014 gestartete Projekt «nginious!» hat Ende 2017 in der Basler Aktienmühle die erste Gin-Destillerie in der Stadt eröffnet.

Der Gin wird unter dem Dach der «Liquid Spirit Distillery» von A bis Z in Basel hergestellt. «Es war uns wichtig, einen Ort und eine Heimat zu

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gelagert. Der Schriftzug Rheinbrand auf der Etikette ist übrigens so gehalten, dass er von oben und von unten gleichermassen gelesen werden kann.

Der Gin will Tonic

schaffen, mit dem wir unsere eigene Geschichte verbinden und an dem wir unsere Kreativität ausleben können», sagt Gründer Oliver Ullrich. Es ist ein Ort der Identität und Authenzität. Die selbst entwickelten Rezepturen hatten die Macher von «nginious!» schon, als sie in ihren Anfängen noch mit einer Lohnbrennerei zusammenarbeiteten. Nun sind die Möglichkeiten noch vielfältiger. Neben dem standardmässigen Gin wurden in der Zwischenzeit weitere Spezialprodukte entwickelt, so ein Smoked & Salted Gin, ein Summer Gin, den Vermouth Cask Finished Gin (als Weltpremiere in einem Wermutfass gelagert) oder den Distiller’s Cut. Der neuste Wurf ist eine Negroni Interpretation mit einem Piemonteser Wermut aus Barolofässern. Beides wird mit einem Schweizer Bitter nach einer originalen Turiner Rezeptur zum bottled ngroni by nginious! verschnitten. «nginious!» ist schnell gewachsen und exportiert derzeit in 15 Länder. Ein Besuch in der Aktienmühle ist ein Erlebnis. Eine Bar mit Lounge, die Brennanlage und das Lager für die Botanicals als Blickfang – all das lässt einen sofort eintauchen in diese Welt.

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Alles vom Rhein im Brand Auch im Basler Hotel Teufelhof hat man längst die Lust an Eigenprodukten entdeckt. Neben dem eigenen Stadtmauer Bier werden unter dem Label «Rheinbrand» auch Spirituosen produziert. Der Gin ist von der triregionalen Struktur der Region und ebenfalls dem Rhein inspiriert. Das Wasser entstammt der Rheinquelle am Tomasee, es gibt neben Wacholder und einer geheimen Bergkräutermischung ein wenig Baselbieter Kirschen, Holunderblüten aus dem Elsass, Riesling aus dem deutschen Rheingau, Meersalz aus der Umgebung des Rheindeltas in Rotterdam.

Vom Rheinbrand wird auch eine Variante mit Hanf, die Rheinbrand Gin Hemp Edition, angeboten. Destilliert und abgefüllt wird im Käser Schloss im aargauischen Elfingen, ebenfalls am Rhein gelegen. In diesen Tagen kommt auch ein Rheinbrand Rum auf den Markt. Das Zuckerrohr aus Paraguay wird ab Rotterdam rheinaufwärts bis nach Elfingen transportiert. Nach der Destillierung des Zuckerweins wird der Rum neun Monate in einem Pinto-Gris-Weinfass des Muttenzer Weinguts Jauslin

Der «Basilisk Dry Gin» ist ein Produkt von Patrick Lauber und Tobias Gerschwiler, die beide der Zunft zu Rebleuten in Basel angehören. Speziell am «Basilisk» ist die Verwendung von Hibiskusblüten für eine florale Note, die Süsse kommt von Basler Läckerli. Gebrannt wird ebenfalls in Dornach bei Zeltner, das Domizil der GL Spirit befindet sich in Ettingen.

Auch vom Basilisk gibt es mittlerweile eine Old-Tom-Variante.

Zum Schluss noch das: Fast genauso wichtig wie der Gin ist das dazu servierte Tonic Water. Schweppes ist der Klassiker, aber ein bisschen langweilig. Spannender und vielseitiger sind etwa Fever Tree oder Swiss Mountain Spring, das neben dem klassischen Tonic auch Geschmacksrichtungen mit Ginger und Lemon Grass oder mit Rosmarin sowie ein Dry Tonic Water anbietet. Je nach Gin passt das eine besser als das andere. Und noch ein alter Zopf, den wir gerne weggeschnitten haben: Die klassische Gurke im Gin-Glas gehört vielleicht zu einem Hendrick’s, passt aber bei den meisten anderen Gins nicht.

Soll ich ein Schinkli oder doch lieber ein Filet im Teig an Weihnachten kochen? Ohh! – kommt mir gerade in den Sinn: Ich habe noch kein Weihnachtsgeschenk für mein «Gottimeitli» …

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Live in Basel EVENTS VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS NOVEMBER BIS JANUAR IN BASEL 22.–23. Dezember 2018 MODESCHMUCK APÉRO ANNA K. Rümelinsplatz 15

Jeannette Keller ist mit ihrer grossen Auswahl an erlesenem Vintage-Modeschmuck zu Gast bei der Secondhand-Boutique ANNA K. am Rümelinsplatz 15. Finden Sie Last-MinuteGeschenke für sich oder Ihre Liebsten bei Weihnachtsgebäck und einer Tasse Adventstee (Samstag, 22. Dezember 11 bis 17 Uhr, und Sonntag, 23. Dezember 13 bis 17 Uhr). www.anna-k.ch 22.–27. Januar 2019 YAMATO – ERFOLGREICHSTES TAIKO ENSEMBLE KOMMT IN DIE SCHWEIZ Musical Theater Basel Yamato – The Drummers of Japan kommen mit ihrer aktuellen Show Chousensha in die Schweiz. Mit unbändiger Kraft, unfassbarer Synchronität, harmonischen Bildern und einer wohltuenden Prise Humor sind die Trommel-Virtuosen vom 22. bis 27. Januar 2019 im Musical Theater Basel zu Gast. Yamato eroberte in den vergangenen 20 Jahren die Herzen von mehr als 6 Millionen Zuschauern in über 50 Ländern.

Vorverkauf: ticketcorner.ch Informationen: musical.ch/yamato

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22. November–23. Dezember 2018 BASLER WEIHNACHTSMARKT Barfüsser- und Münsterplatz Der Basler Weihnachtsmarkt auf dem Barfüsserplatz und Münsterplatz gilt als einer der schönsten und grössten der Schweiz. Während der Vorweihnachtszeit bereichern ausserdem viele Veranstaltungen und spektakuläre Sonderausstellungen in den Museen das kulturelle Angebot der Stadt. www.baslerweihnacht.ch 22. November–30. Dezember 2018 ILLUMINARIUM: DER FABELWEIHNACHTSZAUBER­ MUSIKALISCHE LICHTERZIRKUS Museum der Kulturen Basel Die Besucher erwartet eine bezaubernde Winterwunderwelt aus Licht, Illumination, Illusion und Musik.

Eine fantastische Welt, die alle Sinne anspricht: ein einzigartiges Lichtermeer und ein weihnachtliches Konzert von schrecklich spektakulären Fabelwesen – inszeniert und orchestriert von Dirigentin Yuki. Lange und gemütliche Adventabende für Basler und deren Freunde und Arbeitskollegen. Eine interaktive Erfahrung, um

jeden Abend ab 18 Uhr in die fantastische Welt von Yuki und ihren Freunden einzutauchen. Bis 21 Uhr wird Giuseppe Verdis «La Traviata» auf eine noch nie gesehene Art und Weise aufgeführt. Ein wahnwitziges Weihnachtsfest für die ganze Familie.

Illuminarium Basel findet im Innenhof des Museums der Kulturen Basel statt und ist somit gleich neben einem der grössten Schweizer Weihnachtsmärkte zu finden. www.mkb.ch 23. November 2018–20. Januar 2019 PALAZZO COLOMBINO Rosentalanlage Palazzo Colombino kombiniert Zirkusvergnügen und Gaumenfreuden in einzigartiger Weise. Dabei erleben die Besucherinnen und Besucher ein kulinarisches Feuerwerk, umrahmt von erstklassiger Unterhaltung durch preisgekrönte Artisten. Für das leibliche Wohl zeichnet sich der Starkoch Peter Moser verantwortlich. Lassen Sie sich von der exklusiven Atmosphäre des nostalgischen Spiegel­ palastes verzaubern! www.actnews.ch

24. November 2018, 17 Uhr BASLER STADTLAUF Basler Innenstadt Der Basler Stadtlauf bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein einmaliges Lauferlebnis. Der Anlass beginnt um 17 Uhr mit den Läufen der Jugendlichen, anschliessend folgen die verschiedenen Kategorien der Erwachsenen. Die Laufstrecke, die mitten durch die weihnachtlich beleuchtete Altstadt führt, sorgt dabei für eine einzigartige Atmosphäre. Der Lauf ist aus dem festen Programm der Weihnachtsstadt Basel nicht mehr wegzudenken. www.baslerstadtlauf.ch 30. November 2018– 6. Januar 2019 WEIHNACHTSPARK Claraspital Der Weihnachtspark des Claraspitals widmet sich dieses Jahr dem Advent und dem Adventskranz. Eine übergrosse, begehbare Installation bietet mit Raum, Ton und Text Anregendes, Verspieltes und Poetisches, lädt ein zum Verweilen und Herunterfahren, sorgt für einen Moment der Stille.

Geniessen Sie die besondere Atmosphäre und festliche Stimmung des Claraspital-Weihnachtparks. Er steht vom 1. Dezember 2018 bis zum 6. Januar 2019 zu den Besuchszeiten des Spitals von 10 bis 20 Uhr allen offen.

Sie sind herzlich willkommen. www.claraspital.ch 14.–16. Dezember CHRISTMAS TATTOO St. Jakobshalle Ein imposantes Schloss bietet die märchenhafte Kulisse dieser Weihnachtsfeier der besonderen Art. Santa empfängt Gäste aus aller Welt – in weihnachtlichen Kostümen und festlichen Uniformen feiern sie ein Fest der besondern Art. www.christmas-tattoo.ch

29. Dezember 2018, 19.30 Uhr GIUSEPPE-VERDI-GALA Musical Theater Basel Die Grosse Giuseppe Verdi-Gala, die weltweit erfolgreichste Verdi-Produktion, füllt schon seit Jahren die Schweizer und internationalen Konzertsäle. Auch dieses Jahr können wir uns wieder auf die hervorragende Oper freuen: Vom 27. bis 30. Dezember gastiert die Gala in diversen Schweizer Städten. www.actnews.ch 31. Dezember 2018 GROSSES SILVESTERFEUERWERK Mittlere Brücke Das neue Jahr wird wieder mit einem grossen Silvesterfeuerwerk über dem Rhein begonnen. Um 0.30 Uhr fängt das Spektakel an. www.basel.com

10.–13. Januar 2019 LONGINES CSI BASEL St. Jakobshalle Am 10. Januar 2019 ist es wieder soweit: Die Stadt am Rheinknie wird zum Treffpunkt der besten Springreiter der Welt. Auf ihren nicht minder berühmten Pferden werden diese den im internationalen Vergleich am höchsten dotierten Hallen-Grand-Prix bestreiten. www.csi-basel.ch 18. Januar 2019 MUSEUMSNACHT Diverse Orte Basel Einmal im Jahr öffnen die Basler Museen zu ungewohnter Zeit ihre Pforten und bieten ihren Gästen die Gelegenheit, nachts durch die Sammlungen zu streifen. In 40 Museen und Kulturinstitutionen der Region Basel erwartet Sie ein breiter Spartenmix aus Kunst und Kultur im Dialog mit Literatur, Musik, Film, Theater, der eine abwechslungsreiche Nacht voller Entdeckungen und neuer Erfahrungen verspricht. Die Museen sind geöffnet von 18 bis 2 Uhr morgens. www.museumsnacht.ch

Basel Live 53

Live in Basel EVENTS Bis Sonntag, 10. Februar 2019 DESIGN AM WEIHNACHTS-BAUM Spielzeug Welten Museum Die diesjährige Weihnachtsschau ist dem sogenannten Art Glas aus der Zeit um 1920 gewidmet. www.spielzeug-welten-museum-basel.ch Donnerstag, 22. November 2019 OUVERTÜRE Münsterplatz Zur Eröffnung der Basler Weihnacht lässt Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann um 18.30 Uhr die Weihnachtsbeleuchtung erstrahlen, begleitet vom Hornensemble der Musik Akademie Basel und dem Extra-Chor des Theater Basel. www.baslerweihnacht.ch Samstag, 1. Dezember, bis Sonntag, 23. Dezember ADVENTSKALENDER Theater Basel Das Theater öffnet täglich (jeweils um 17 Uhr) ein Türchen seines besonderen Kalenders. Zudem wartet jeden Abend im Foyer eine kleine Überraschung. Der Eintritt ist frei. www.theater-basel.ch

26. Januar 2019 VOGEL GRYFF Traditioneller Kleinbasler Brauch. Die Veranstaltung beginnt mit der Talfahrt des Wild-Maa-Flosses auf dem Rhein und endet spät in der Nacht mit den Schlusstänzen. www.vogel-gryff.ch Bis Sonntag, 6. Januar 2019 JUBILÄUMSAUSSTELLUNG Museum der Kulturen Basel Für die Ausstellung «Wünsch dir was – 125 Objekte zum 125. Geburtstag» durfte sich die Bevölkerung die Ausstellungsobjekte wünschen. www.mkbs.ch

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Samstag, 8. Dezember HARLEY NIGGI-NÄGGI Innerstadt Traditionell fahren die Harley Niggi-Näggi (Santigläuse) um 17.00 Uhr vom Messeplatz in die Basler Innenstadt und beschenken nach einem Corso die Kinder auf dem Marktplatz. www.hognws.ch

Im Advent WEIHNACHTEN IN DEN BASLER KIRCHEN Informationen zu den Konzerten und Gottesdiensten in den Basler Kirchen rund um die Weihnachtszeit sind zu finden unter www.erk-bs.ch, www.rkk-bs.ch und www.chrikabs.ch.

Bis 7. April 2019 MUT ZUM HUT – VOM ALLTAGSOBJEKT UM 1750 ZU DESIGNERKREATIONEN VON HEUTE Spielzeug Welten Museum Basel

Die aktuelle Sonderausstellung im Spielzeug Welten Museum Basel widmet sich einem Accessoire, das gerade eine kleine Renaissance erlebt: der Hut. Vom 20. Oktober 2018 bis zum 7. April 2019 gibt es über 100 historische Damen-, Kinder- und Männerhüte sowie über 120 extrava­ gante Modelle unseres Jahrhunderts zu entdecken. Alle Kreationen sind in dieser Form nur in der einzigartigen Sonderausstellung in Basel zu sehen.

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