ARA WÜERI
Sauberes Wasser – gesunde Umwelt
ARA WÜERI
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EDITORIAL
Unsere ARA Wüeri Liebe Leserin Lieber Leser 1995 wurde die neue ARA Wüeri in Betrieb genommen. Ich erinnere mich noch gut, wie der damals
Max Walter Gemeindepräsident Regensdorf
zuständige Gemeinderat, Peter Grüter, bei der Inbetriebnahme ein Glas Wasser aus dem Auslauf der ARA getrunken hat.
Inhalt
Trotz der Garantie, dass das Wasser, das da raus kommt, ganz bestimmt sauber und nicht gesund-
Interview mit Urs Sterki, Leiter ARA Wüeri
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Unser Team
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Meilensteine der ARA Wüeri
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Energieverbrauch und Energieproduktion
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hervorragend verrichtet.
Fakten zur ARA Wüeri
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Zum Glück leben wir nicht mehr in einem Land, wo die Abwässer ungeklärt in die Natur entlassen
So funktioniert die ARA Wüeri
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nicht so lange her, seit wir das generell geändert haben.
Kanalisationsnetz
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Schon Winston Churchill sagte 1953:
Führungen
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Umgang mit Wasser
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heitsschädlich ist, verspüre ich nicht das Bedürfnis, das nachzumachen. Nichts desto trotz zeigte diese Geste, dass die ARA Wüeri bereits damals auf dem neuesten Stand der Technologie war. Nun, 22 Jahre später, steht sie diesem Status in nichts nach. Laufend wurde die Technologie den neuen Anforderungen angepasst, und wir dürfen stolz sein auf unsere ARA und das kompetente Team, das diesen Hightech-Betrieb nicht nur 24 Stunden am Tag am Laufen hält, sondern auch immer ein offenes Auge auf Betriebsoptimierungen hat. Der Furtbach dankt ihnen das! Sie sehen, wir haben immer noch eine sehr moderne Anlage, die auf sehr hohem Niveau ihre Arbeit
werden! Das ist in vielen Gebieten auf der Welt noch heute so und auch bei uns in der Schweiz gar
«Ich kann wenig Glanz an einem Weltreich erkennen, das zwar die Wogen regieren, aber seine Abwässer nicht beseitigen kann.» Ausserdem wird auch der Nutzung der hier entstehenden wiedererneuerbaren Energien viel Aufmerksamkeit gewidmet. Die ARA Wüeri reinigt also nicht nur unser Abwasser, nein, sie erzeugt auch
Impressum
noch CO2-neutrale Energie.
Ein Produkt von
Kurz gesagt, wir dürfen stolz sein auf diese Anlage und die Männer, die sie betreiben. Herausgeber Public Voice Projektleitung und Redaktion Dr. Josef Roos, Public-Voice PR, Adligenswil Fotos Dr. Josef Roos, Public-Voice PR; ARA Wüeri Layout Eicher Design AG, Horw Inserate Sandra Steiger, Public-Voice PR Druck Koprint AG, Alpnach Dorf
Max Walter Gemeindepräsident Regensdorf
ARA Wüeri 3
INTERVIEW
Urs Sterki ist Leiter der ARA Wüeri
Auf dem neusten Stand der Technik mit permanenten Investitionen Urs Sterki, Leiter der ARA Wüeri, ist sich bewusst, dass die Entwicklung der Abwasserreinigung unaufhaltsam vorwärtsschreitet. Mit Optimierungen der bestehenden Anlagen und Offenheit für neue innovative Technologien schafft er es, den Werterhalt der ARA Wüeri sowie eine kostengünstige Abwasserbehandlung zu sichern. So bleibt die ARA Wüeri auch in Zukunft eine innovative Anlage im Dienste der Bevölkerung.
Urs Sterki, Leiter ARA Wüeri
Welche Philosophie verfolgen Sie in und mit der ARA Wüeri? Wir halten nicht nur sämtliche Vorgaben des Bundes, des Kantons und der Gemeinde ein, sondern betreiben eine Ab-
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wasserreinigung auf hohem Niveau. Unterhaltsarbeiten an den Anlagen führen wir möglichst selber durch und stellen so einen permanenten Werterhalt und höchste Reinigungsleistung der ARA sicher.
Und wenn was erneuert oder neu installiert werden muss, investieren wir in innovativste Technologien. Somit wird die ARA Wüeri für die langfristige Zukunft gerüstet sein.
INTERVIEW
Welche Bedeutung hat die ARA Wüeri für Regensdorf? Die ARA Wüeri stellt sicher, dass das Abwasser aus Industrie und Haushalt der gesamten Gemeinde Regensdorf gereinigt in den Furtbach gelangt. Dies ist nicht nur für unsere Gemeinde wichtig. Sauberes Trinkwasser ist nun mal für alle Lebewesen essentiell. Und wenn es die ARA Wüeri nicht gäbe…? …wären wir vermutlich aufgrund mangelnder Siedlungshygiene und verschmutzter Gewässer schon längst an einer Seuche oder Krankheit gestorben. Die Abwasserreinigung ist heute weltweit eine wichtige Aufgabe. Einen lokalen Beitrag für Mensch und Tier – ja, für die gesamte Umwelt – leistet die ARA Wüeri. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es ohne ARA‘s aussehen würde… Was macht die ARA Wüeri zu einer der innovativsten ARA’s der Region? In der Abwasserreinigung geht die Entwicklung stets weiter. Neue Immissionen kommen hinzu, denen man Herr werden muss. Bestehende gilt es effektiver zu reinigen. Dabei ist es wichtig, nicht stehen zu bleiben. Wir sind offen für Neues und optimieren unsere Anlagen laufend. Nur so kann die ARA Wüeri auch in Zukunft für die neuen Herausforderungen gerüstet bleiben. Was betrachten Sie als die besondere Stärke der ARA Wüeri? Die ARA Wüeri ist eine der wenigen Anlagen, die erst Anfang der neunziger Jahre komplett neu gebaut wurde. Und das mit den damals modernsten Erkenntnissen der ARA-Technik. Dies gab zu jener Zeit die Möglichkeit, eine Anlage zu planen, welche auch nach mehr als 20 Betriebsjahren und starkem Siedlungsdruck mit hervorragender Reinigungsleistung überzeugt.
Welche technischen Veränderungen erfuhr die ARA Wüeri in den letzten fünf Jahren? Weshalb? Wir liessen eine Schlammentwässerungsanlage bauen, welche den Klärschlamm aus dem ganzen Furttal entwässert. Der gesamte Klärschlamm wird heute in einer Monoverbrennung entsorgt. Mit welchen speziellen Problemen sind Sie in der ARA Wüeri konfrontiert? Zum Glück haben wir keine speziellen Probleme, so können wir uns auf das Kerngeschäft konzentrieren und die Anlage optimal betreiben. Unsere Reinigungsaufgaben sind die Üblichen. Auch grosse Schwankungen bezüglich der Schmutzwasserfrachten kennen wir nicht, wie dies oft in Feriendestinationen der Fall ist. Stellen Sie Veränderungen beim zu behandelnden Abwasser fest? Wie begegnen Sie diesen Veränderungen? Die Abwasserzusammensetzung hat sich bei uns in den letzten Jahren nur unwesentlich verändert. Dies könnte sich zum Beispiel durch die Ansiedelung eines neuen Industriezweigs jedoch schlagartig ändern. Eine vorausschauende nachhaltige Planung, wie wir sie betreiben, ist wichtig, um für neue Aufgaben gerüstet zu sein. Wie beurteilen Sie den heutigen Umgang mit Trinkwasser in der Bevölkerung? Wir sind in der glücklichen Lage, genug Trinkwasser zu haben. Das verantwortungsvolle Bewusstsein und allgemein der Umweltschutz haben meiner Ansicht nach einen festen Platz in unserer Gesellschaft. Was ist beim Umgang mit der Ressource Wasser zu verbessern? Ihre Tipps? Allem voran der Umgang mit problematischen Stoffen für die Umwelt sollte noch
kritischer hinterfragt und auf ein notwendiges Minimum reduziert werden. Was giftig ist, gehört zudem nicht ins Abwasser, sondern sollte bei den dafür vorgesehenen Institutionen abgegeben werden. Was wird in den nächsten Jahren in der ARA Wüeri verändert? Was steht an? Die nächste bedeutende Veränderung in der ARA Wüeri wird der Bau einer Anlage zur Elimination von Mikroverunreinigung sein. So wird es zukünftig möglich, auch Medikamentenrückstände, hormonaktive Stoffe und andere problematische Verbindungen, welche heute durch die Kläranlage nur teilweise oder gar nicht abgebaut werden, zu eliminieren. Ihre Visionen für die ARA Wüeri? Die ARA Wüeri soll auch in Zukunft eine moderne leistungsstarke Abwasserreinigungsanlage bleiben. Dazu braucht es Kontinuität, Motivation und Spass an den anspruchsvollen Aufgaben. Bei allen Beteiligten.
Urs Sterki Jahrgang: 1973 Seit wann in der ARA Wüeri? 2010 Position in der ARA Wüeri und seit wann? Leiter ARA seit 2013
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Engagement Engagement und und Fachkompetenz Fachkompetenz Lösungen Lösungen für Abwasser für Abwasser Das FLONEX-Sortiment Das FLONEX-Sortiment an Flockhilfsmitteln an Flockhilfsmitteln decktdeckt alle Bedürfnisse alle Bedürfnisse des Marktes des Marktes ab. ab. Die speziell Die speziell entwickelten entwickelten Polymere Polymere sind für sind für alle Arten alle Arten der Abwasserbehandlung der Abwasserbehandlung geeignet geeignet von der vonTrinkwasserproduktion der Trinkwasserproduktion bis zur bis zur Schlammentwässerung. Schlammentwässerung. Flockungshilfsmittel Flockungshilfsmittel flüssig, flüssig, fest fest oder in oder Tablettenform, in Tablettenform, anionisch, anionisch, kationisch, kationisch, nichtionogen nichtionogen und amphoterisch und amphoterisch reinigen reinigen und und klärenklären das Wasser, das Wasser, indemindem sie die sieschwebenden die schwebenden Feststoffe Feststoffe derartderart anlagern, anlagern, dass diese dass diese einfach einfach und schnell und schnell vom Wasser vom Wasser getrennt getrennt werden werden können. können. Im Betriebslabor Im Betriebslabor führen führen wir Versuche wir Versuche durch, durch, um für um jeden für jeden Kunden Kunden das für das seine für seine Anwendung Anwendung am besten am besten geeignete geeignete Produkt Produkt zu evaluieren. zu evaluieren. Bewährte Bewährte Produkte: Produkte: FLONEX FLONEX
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MITARBEITER
Die Mitarbeitenden der ARA Wüeri bei der Arbeit
«Es ist ein schönes Gefühl, etwas Gutes für unsere Umwelt zu leisten» Die ARA Wüeri ist eine hochkomplexe Anlage, die permanent kontrolliert und gewartet werden muss. Damit sie auch wirklich ihre ökologisch wichtige Aufgabe erfüllen kann, brauch es Spezialisten, die mit ihrem Wissen die ARA-Leistung auf einem Topstand halten.
Bruno Gaegauf, 33, stv. Leiter ARA Wüeri «Mich fasziniert, was mit dem Abwasser in einer ARA geschieht. Bei uns wird es nie monoton – alles ist äusserst vielseitig, da wir untereinander die Arbeiten wöchentlich wechseln. Die Anlage läuft rund um die Uhr, und somit müssen wir anfallende Störfälle in Eigenverantwortung meistern. Dabei darf die Arbeitssicherheit wie auch der Gesundheitsschutz nie ausser Acht gelassen werden. Mein Aufgabenbereich beinhaltet administrative wie auch unterhaltstechnische Aufgaben. Ich revidiere die Maschinen und Pumpen, übernehme aber auch die Arbeiten im Labor für die Untersuchung des Wassers. Parallel dazu bin ich in Ausbildung zum Klärwerkfachmann. Mir bereitet meine Arbeit in unserem kleinen Team sehr viel Freude, denn der Schutz der Gewässer ist lebensnotwendig.» Roland Babe, 54, Klärwerkmitarbeiter «Da ich bereits zuvor bei einem Schlammentwässerungsdienstleister in der ganzen Schweiz gearbeitet habe und dabei in der ARA Wüeri tätig war, wusste ich, dass ich dort gerne mal arbeiten möchte. In der ARA Wüeri haben wir abwechslungsreiche Tätigkeiten, bei denen man immer wieder Neues lernt. Durch den turnusmässigen Wechsel der Aufgaben tritt nie Langeweile ein. Ich kann nicht nachvollziehen, was alles ins Wasser geworfen wird nach dem Motto ‚aus den Augen – aus dem Sinn‘. Kürzlich mussten wir eine Pumpe, die durch ein Kabel von 40 Meter Länge verstopft wurde, auseinandernehmen und davon befreien.» Stefan Wyssling, 30, Klärwerkmitarbeiter «Hier in der ARA Wüeri gefällt mir die gesamte reiche Palette an Arbeiten sehr. Ich staune dabei immer wieder, wie aus Dreckwasser sauberes Wasser wird, das danach in den Bach fliesst. Eigentlich ist es schon tragisch, was die Menschen alles so ins Wasser werfen, was nicht reingehört. Sie wissen wohl nicht, wieviel es braucht, damit dieses Wasser wieder sauber wird. Ist man sich doch gewohnt, dass Wasser immer sauber und frisch aus dem Hahnen fliesst. Für mich ist es ein schönes und befriedigendes Gefühl, etwas Gutes für unsere Umwelt zu leisten. Ich plane deshalb auch, eine Ausbildung als Klärwart in Angriff zu nehmen.»
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GESCHICHTE
Historische Entwicklung Kläranlage Hardhölzli und ARA Wüeri
Immer den Bedürfnissen der Bevölkerung angepasst Da die 1952 errichtete ARA Hardhölzli schon nach wenigen Jahren ihre Kapazitätsgrenze erreichte, musste sie von 1963 – 69 schrittweise vergrössert werden. Aufgrund kantonalen Auflagen sowie eines neuerlichen Überschreitens der Kapazitätsgrenze entschied die Gemeinde Regensdorf, andernorts die völlig neue ARA Wüeri zu errichten. Laufend wird diese 1995 ihrer Bestimmung übergebene ARA mit baulichen Massnahmen den Bedürfnissen der Zukunft mit modernsten Technologien angepasst.
1989 Gemeindeabstimmung vom 4. Juni 1989 über den Bau der ARA Wüeri samt Erschliessungskanal. 1991 / 92 Beginn der Bauarbeiten. 1993 17. Juni: Aufrichtfest auf der ARA Wüeri. 1994 22. Juni: Das erste Abwasser gelangt für Testzwecke in die ARA Wüeri. Ab Oktober wird alles Abwasser der Gemeinde Regensdorf zur neuen ARA Wüeri geleitet. 1995 16./17. Juni: Offizielle Einweihung der ARA Wüeri mit Einweihungsfest. 1951 / 52 Bau der Kläranlage Hardhölzli für 3000 Einwohnerwerte.
1963 / 69 Ausbau / Erweiterung der Kläranlage Hardhölzli auf 20’000 Einwohnerwerte.
1955 Die Kapazitätsgrenze der Kläranlage Hardhölzli ist erreicht.
1985 Der Kanton verfügt verschärfte Einleitbedingungen für den Furtbach. Die Kläranlage Hardhölzli kann diese Werte nicht einhalten.
1957 Die Gemeinde Regensdorf stellt ein Gesuch beim Kanton für die Bewilligung zur Übertragung der Projektierungsarbeiten für einen Ausbau der Kläranlage Hardhölzli.
1986 Beginn der Projektierung für den Bau einer neuen Abwasserreinigungsanlage.
2002 – 06 Beschichtung der Biologiebecken zum Schutz des Betons. 2006 Ersatz Steuerungen sowie Betriebs- und Wartungsprotokoll. 2007 / 08 Pilotanlage Ozonierung auf der ARA Wüeri durch EAWAG.
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GESCHICHTE
2009 Beschichtung der Nachklärbecken zum Schutz des Betons. 2010 Neues Blockheizkraftwerk wird in Betrieb genommen. 2011 Neubau der Schlammentwässerungsanlage mit Muldengebäude. 2012 Ersatz des Sandabscheiders durch eine Sandwaschanlage. Ersatz der Steuerungen Pumpwerke und neue Alarmierung. 2013 Beschichtung der Regenbecken zum Schutz des Betons. 2014 Ersatz der Rohwasserpumpen durch frequenzgesteuerte Pumpen und Ersatz der Steuerung Rohwasserpumpwerk. 2015 Ersatz des Gasspeichers durch einen 800m3 Niederdruckballon. 2016 Ersatz Sauerstoff-PH- und TS-Messungen in der Biologie. 2017 Ersatz der Heizungsanlage und Installation eines zweiten Blockheizkraftwerks. Seit Herbst Ersatz der Rechenanlage inkl. Rechenwaschpresse und Ersatz der Überschussschlammentwässerungsanlage.
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ENERGIE
Energieverbrauch und Energieproduktion
ARA Wüeri ist auch Energieproduzent Der Energieverbrauch der ARA Wüeri ist in den vergangenen Jahren trotz mehr angeschlossenen Einwohnern nicht gestiegen und beläuft sich auf rund 1‘000’000 kwh/Jahr. Der Hauptgrund liegt in der stetigen energetischen Optimierung der Anlage.
Die Stromproduktion mit dem eigenen Blockheizkraftwerk BHKW konnte in den letzten Jahren auf 325’000 kwh/Jahr gesteigert werden. Im Sommer 2017 wurde ein zweites BHKW in Betrieb genommen, mit welchem die Energiebilanz dank mehr Eigenproduktion zusätzlich massiv verbessert wurde. Die Abwärme des BHKW wird intern zur Gebäudeheizung und zur Faulschlamm-
aufheizung genutzt und versorgt im Normalbetrieb die ARA Wüeri zu 100% mit eigener Wärme. Permanente energetische Optimierungen Energieeffizienz auf ARA’s ist schon länger ein Thema, so auch in der ARA Wüeri. Viele Optimierungsmassnahmen wurden umgesetzt, so zum Beispiel die Erneuerung des Hebewerks mit frequenzgesteu-
erten Pumpen, eine energetisch optimierte Faulraumumwälzung, sukzessiver Ersatz der Beleuchtung durch LED-Leuchten sowie Steuerungsoptimierungen. Die Klärgasproduktion konnte in den letzten Jahren markant gesteigert werden. Dies dank Optimierung der Faulraumumwälzung sowie der Umsetzung von steuerungs- und regeltechnischer Massnahmen.
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FAKTEN
Wichtige Fakten zur ARA Wüeri
Die ARA Wüeri in Zahlen Die Ausbaugrösse der ARA Wüeri beträgt 30’500 Einwohnerwerte. Die dauernd angeschlossenen Einwohner und die Schmutzfrachten aus Industrie und Gewerbe lasten die ARA Wüeri mit rund 22’000 Einwohnerwerten aus. Damit besitzt die ARA Wüeri genügend Kapazität für die Zukunft.
Ausbaugrösse 30‘500 Einwohnerwerte Auslastung 22‘000 Einwohnerwerte Auslastung in % 72,1 Abwasseranfall 2,2 Mio. m3/Jahr oder 183’333 m3/Monat oder 6‘028 m3/Tag Zulauffrachten 900 t CSB/Jahr, 55 t Stickstoff/Jahr, 9 t Phosphor/Jahr Schlammanfall 15’000 t Faulschlamm/Jahr, 1’000 t entwässerter Schlamm/Jahr, zusätzlich 950 t entwässerter Klärschlamm aus anderen Kläranlagen Gasproduktion 225’000 Nm3/Jahr Biogas Rechengut 80 t/Jahr Sandfanggut 8 t/Jahr Personalbestand 4 Vollzeitstellen Reinigungsleistung der ARA Wüeri Die ARA Wüeri übertrifft in allen Belangen die gesetzlich geforderte Reinigungsleistung massiv.
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Reinigungsleistung CSB in %
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Reinigungsleistung NH4-N in %
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min. Anforderungen Reinigungsleistung
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FUNKTION
So funktioniert die ARA Wüeri
Eine ausgeklügelte Technologie – ein reibungsloser Prozess Die Verschmutzung des Wassers kann alle Teile des Wasserkreislaufs betreffen. Besonders gefährdet ist das Grundwasser, da es kaum Sauerstoff enthält und Schadstoffe daher nur langsam oder gar nicht abgebaut werden. In der ARA Wüeri wird das Abwasser in drei Reinigungsstufen gereinigt.
Die Reinigung in der ARA Wüeri erzielt man durch eine fortlaufende Abtrennung von Verschmutzungsbestandteilen. Dabei unterscheidet man zwischen mechanischer, biologischer und chemischer Verfahrensstufe. Im folgenden Text und der untenstehenden Illustration wird die ARA Wüeri beschrieben.
1. Reinigungsstufe: Mechanische Reinigung Eintritt des Schmutzwassers in die ARA Wüeri Über den Zulaufkanal a tritt das Abwasser in die ARA Wüeri ein. Durch Pumpen wird es in das Rechengebäude gefördert.
Rechenanlage In der Rechenanlage b werden alle groben Verunreinigungen des Abwassers wie Textilien, Hygieneartikel, Verpackungsmaterial, Speisereste über automatische Rechen aussortiert (Grobund Feinrechen). Die Schmutzstoffe werden in der mechanischen Reinigung entwässert, in Containern gesammelt und in der Kehrichtverbrennungsanlage entsorgt. Sandfang / Fettfang Um im Wasser befindliche Sandbestandteile, aber auch Öle und Fette (die z.B. in der Küche beim Kochen anfallen) zu entfernen, macht man sich im kombinierten Sand- und Fettfang c deren physikalischen Eigenschaften zunutze. Durch Lufteintrag entsteht eine walzenförmige Bewegung. Schwere Stoffe wie z.B. Sand sinken auf den Beckenboden, organische Substanzen wie z.B. Fäkalien bleiben in der Schwebe und gelangen so in die Vor-
Haushalte / Industrie Rechenanlage mit Waschpresse b
Abwasserzulauf
Belüfteter Sandfang, Fettabscheider mit Räumer c
Vorklärung mit Räumer e
Zulaufbauwerk a
RKB Sandwäscher d Furtbach
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Furtbach
KLÄRSCHLAMMBEHANDLUNG
FUNKTION
klärung. Öle und Fette bleiben in dem seitlich angebrachten Fettfang, wo sie mit einem Räumer gesammelt und danach in den Eindicker gelassen werden. Den abgelagerten Sand schiebt der gleiche Räumer in einen Trichter. Von dort gelangt er via Pumpe zum Sandwäscher d. Nach der Abtrennung des organischen Restmaterials wird der Sand in eine Mulde gefördert und entsorgt. Vorklärbecken In den beiden Vorklärbecken e wird die Fliessgeschwindigkeit des Abwassers stark gedrosselt. Dadurch kommt es zur Ruhe, ungelöste Feststoffe sinken zu Boden und werden von dort mit dem Zwillingsräumer in die Trichter geschoben. Der gesammelte Schlamm wird in den Eindicker befördert und von dort als Frischschlamm der Schlammbehandlung zugeführt. Damit ist die mechanische Reinigung beendet.
2. Reinigungsstufe: Biologische Reinigung Belebtschlammverfahren Die Aufgabe der biologischen Reinigungsstufe besteht darin, Abwasserinhaltsstoffe, die in der Natur unerwünschte Auswirkungen haben, aus dem Abwasser abzutrennen oder in Stoffe zu überführen, die in der Natur keinen Schaden anrichten. In den vier Belebungsbecken f verarbeiten verschiedene Bakterienstämme die abbaubaren Schmutzstoffe wie Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen und bilden den sogenannten Belebtschlamm, welcher in der nachfolgenden Nachklärung g abgesetzt wird. Im ersten Teil der Biologie (Denitrifikation) wird ohne Luftzufuhr gelöstes Nitrat zu elementarem Stickstoff umgewandelt. In der belüfteten Nitrifikationszone werden Stickstoffverbindungen wie Ammonium über Nitrit zu Nitrat umgewandelt.
Belebtschlamm Biologie f
Anoxzone
Nachklärung mit Räumer g
Nachklärbecken Das Abwasser gelangt von den Belebungsbecken f in die beiden Nachklärbecken g. Ziel ist es, durch Sedimentation den Belebtschlamm vom gereinigten Abwasser zu trennen. Den abgesetzten Schlamm schieben umlaufende Räumer vom Beckenboden in den Schlammtrichter. Von hier wird der Schlamm zum grössten Teil zurück in die Belebungsbecken befördert. Da sich durch Zellteilung der Belebtschlamm ständig vermehrt, wird ein Teil als Überschussschlamm abgezogen und in die Schlammbehandlung geleitet. Das gereinigte Abwasser fliesst über die Ablaufrinnen weiter zur Filteranlage h. Filteranlage Die Filtration h vom Abwasser hat den Zweck, die im Wasser enthaltenen partikulären Feststoffe abzutrennen, um ein möglichst klares, gereinigtes Abwasser in den Vorfluter (Furtbach) zu leiten. Um den geforderten tiefen Wert (GUS <5 mg/Liter) der Schwebestoffe zu erreichen, wird das nachgeklärte Abwasser über eine Filtration gereinigt. Dies geschieht durch eine Sandfilteranlage h, wo das Wasser von unten nach oben durch eine Quarzsandschicht fliesst.
3. Reinigungsstufe: Chemische Reinigung Phosphatfällung und chemische Fällung Da Phosphate als Dünger für Algen und andere Wasserpflanzen wirken und dies zu Sauerstoffmangel im Gewässer führt, müssen sie aus dem Abwasser entfernt werden. Die Elimination der Phosphate aus dem Wasser wird durch Zugabe von Fällmittel in den Zulauf der Belebungsbecken erreicht (Simultanfällung). Um den tiefen Grenzwert von 0.2 mg pro Liter einhalten zu können, wird vor der letzten Reinigungsstufe, dem Sandfilter, nochmals zusätzlich Fällmittel beigegeben (Nachfällung).
Sandfilter h
Furtbach
Belüftungszone
Rezirkulation Rücklaufschlamm
ÜSS
Pumpe
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FUNKTION
Schlammbehandlung Vorklärbecken Im Vorklärbecken e wird der Primär- und Sekundärschlamm abgesetzt und mit dem Zwillingsschildräumer in den kopfseitigen Trichter geschoben. Der Primärschlamm stammt direkt vom zufliessenden Abwasser. Sekundärschlamm fällt durch den Reinigungsprozess der ARA an und beinhaltet unter anderem den Überschuss von Belebtschlamm. Eindicker Im darauffolgenden Eindicker i wird der Primärschlamm und Sekundärschlamm durch Entzug von Wasser und dem Krählwerk
eingedickt. Dadurch reduziert sich die zu behandelnde Schlammmenge, während sich der Gehalt an Trockensubstanz erhöht. Über Strainpress in den Faulraum Über die Schlammsiebung via Strainpress j, wo die letzten Fremdstoffe entfernt werden, wird der Faulraum k mit Frischschlamm beschickt. Im Faulraum k wird der Frischschlamm auf eine Idealtemperatur von 38°C erwärmt und ständig umgewälzt. Dabei zersetzen Bakterien die organischen Bestandteile, wobei Methangas anfällt. Dieses Gas wird im Gasometer p zwischengestapelt und danach für die beiden Blockheizkraftwerke q verwendet.
Nachklärung mit Räumer g Faulraum k Temperatur 38° C
Vorklärung mit Räumer e
720 m3
Schlammsiebung Strainpress j
Eindicker i
Wärmetauscher für Faulraum Zentratstapel n
Zentrifuge m
750 m3
WT
Schlammstapel l Entwässerter Schlamm o
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Annahme Frischschlamm Dritte
FUNKTION
Stromproduktion und Abwärme Die beiden Blockheizkraftwerke q werden mit dem aus der Schlammbehandlung anfallenden Klärgas betrieben und liefern Strom und Wärme. Die Abwärme verwendet man zum Beheizen des Faulraums und der betriebseigenen Gebäude. Schlammentwässerung Der ausgefaulte Schlamm wird im Stapel l gelagert. In einer Zentrifuge (Dekanter) m wird unter Zugabe von Flockungsmittel der ausgefaulte Schlamm entwässert. Dies erfolgt in einer sich schnell drehenden Trommel, in der die Schlammpartikel vom Wasser abgeschieden werden. Der entwässerte Schlamm o wird mit dem LKW in die Verbrennungsanlage geführt.
Gasfackel
Gasometer p 800 m3
BHKW q Einspeisung Stromnetz Abwärme Nutzung für Gebäude
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ZUFLUSS ZUR ARA / BESICHTIGUNG
Das Kanalisationsnetz
Siedlungsentwässerung nach verschiedenen Systemen Regensdorf besitzt ein Kanalisationsnetz mit einer Länge von 91 km. Die kleinste Leitung hat einen Durchmesser von 15 cm. Der grösste Betonkanal weist Abmessungen von 250 cm x 230 cm auf. In der Gemeinde kommen drei Kanalisationssysteme vor: Trennsystem, Teiltrennsystem und Mischsystem.
Regensdorf Regensdorf wird mehrheitlich im Mischsystem entwässert. Schmutz- und Regenwasser werden an die gleiche Leitung angeschlossen. Da die Kläranlage nur eine geringe Schmutzabwassermenge verarbeiten kann, muss bei schwächeren Regenfällen das verdünnte Abwasser in ein Regenklärbecken geleitet werden. Dort kann es gestapelt und später zur Kläranlage geleitet werden. Watt In Watt finden wir sowohl das Misch- wie auch das Trennsystem. Beim Trennsystem
wird das Abwasser an zwei verschiedene Leitungen angeschlossen. Das Schmutzabwasser wird zur Kläranlage, das Regenabwasser direkt in den Bach geführt. Adlikon Auch in Adlikon wird das Abwasser getrennt abgeleitet. Die Entwässerung der Überbauung Sonnhalde erfolgt in einem Teiltrennsystem. Das Strassenwasser wird an die Schmutzabwasserleitung angeschlossen, von wo es über ein Regenklärbecken in die Kläranlage gelangt. Das Dachwasser fliesst direkt in den Furtbach.
Führungen in der ARA Wüeri
Eine ARA richtig kennenlernen Wollen Sie hautnah erleben, wie die ARA Wüeri in einem komplexen Verfahren das Abwasser reinigt und gesäubert aus der Anlage entlässt? Dann melden Sie sich für eine kostenlose Führung an. Bei einer Führung durch unsere Kläranlage erleben Sie, welcher Aufwand für die Reinigung des zugeflossenen Abwassers nötig ist und vor welchen Herausforderungen die heutige Abwasser-
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reinigung steht. Erfahren Sie bei einem Rundgang mehr über die verschiedenen Verfahrensschritte. Schulklassen ab der 3. Primarstufe, Vereine und Firmen haben die Möglichkeit, die ARA Wüeri kennenzulernen. Im Rahmen einer Gruppenführung zeigen und erklären wir Ihnen gerne unsere Anlage. Die Führung dauert 1 ½ Stunden und ist kostenlos.
Anmeldung und Auskunft ARA Wüeri Althardstrasse 500 8105 Regensdorf Tel. 044 842 30 20 ara.wueri@bluewin.ch
UMGANG MIT WASSER
Der richtige Umgang mit Wasser
Wasser – auch bei uns ein kostbares Gut In der Schweiz sind wir in der glücklichen Lage, dass Wasser aus dem Hahn zugleich Trinkwasser ist. Aber auch bei uns ist es wichtig, gezielt Wasser zu sparen.
Dusche/Bad Duschen statt Baden. Beim Duschen werden ca. 50 Liter Wasser, beim Baden hingegen ca. 200 Liter verbraucht. Wasserhahn Beim Einseifen, Zähneputzen und Rasieren Wasser abstellen. Unterhalt Tropfende Wasserhähne und undichte Spülkasten reparieren. Herr und Frau Schweizer verbrauchen durchschnittlich 160 Liter pro Tag (Durchschnitt Schweiz). Zum Trinken werden aber nur 3 bis 5 Liter, also etwa 2.5%, davon verwendet. Die übrige Wassermenge wird für die Toilettenspülung, zum Duschen oder auch zum Autowaschen verwendet. Wassersparen – auch bei uns? Je mehr Wasser wir verbrauchen, desto mehr Trinkwasser muss wiederaufbereitet werden. Und alles Wasser, das wir verbrauchen, muss anschliessend in einer Kläranlage gereinigt werden. Belasten wir unser Abwasser stärker, werden auch die erforderlichen Reinigungsprozesse immer aufwendiger. Das alles kostet mehr Energie und Geld.
Wasserbelastung reduzieren Putz- und Abwaschmittel Reinigungsmittel belasten die Kläranlagen. Altbewährte Putzmittel wie Schmierseife, Essig und Sprit einsetzen. Beim Kauf von Reinigungsmitteln auf gute biologische Abbaubarkeit achten.
Waschmittel Waschmittel richtig dosieren, d.h. der Waschmaschine und den örtlich unterschiedlichen Wasserhärten anpassen. Abfall Speisereste, Binden, Tampons, Kondome, Watte, Wattestäbchen, Katzensand etc. nicht wegspülen. Abfall im Kehrichtsack entsorgen. Öl und Chemikalien Öl nie wegspülen, sondern separat sammeln und bei der Sammelstelle abgeben. Kleinere Mengen mit Haushaltpapier oder Lappen aufwischen und mit dem Kehricht entsorgen. Auto Auto in Waschanlagen reinigen, denn dort wird das Wasser teilweise rezykliert.
Abwasch Nicht unter laufendem Wasser vorspülen oder abwaschen. Denn dabei wird ein Mehrfaches der Wassermenge verbraucht, die ein gefüllter Spültrog benötigt. Wasch- und Abwaschmaschine, Geschirrspüler und Waschmaschinen nur in Betrieb setzen, wenn sie ganz gefüllt sind. Beim Kauf der Maschinen auf den Wasserverbrauch achten. Rasen Rasen nicht zu oft schneiden, so hält er die Feuchtigkeit besser zurück. Garten Garten am Abend giessen, so verdunstet weniger Feuchtigkeit. Die Pflanzen erholen sich so über Nacht und überstehen den nächsten heissen Tag besser.
Sauberes Wasser sparen WC-Spülung Moderne Spülkästen sind mit einer Stopptaste oder mit zwei Tasten – für das kleine und für das grosse Geschäft – ausgerüstet.
Pflanzen mit Regenwasser giessen. Plätze Plätze wischen statt abspritzen.
ARA Wüeri 19
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