IB Murten, 2016 by Public Voice

ENERGIE FÜR DAS SEELAND Strom

Wasser

Fernwärme

Installationen

Multimedia

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Wir bringen das Holz zur Heizung Mit unserem modernen, umweltorientierten Fahrzeugpark sorgen wir dafür, dass in der Heizzentrale der Industriellen Betriebe Murten die Hackschnitzel nicht ausgehen. Dank funktionierender Koordination und Zuverlässigkeit garantieren wir den reibungslosen Ablauf auf dem Weg des geschlagenen Holzes bis in die Öfen. Als regional verankertes Familienunternehmen sind wir tagtäglich für unsere Region engagiert. Unser umfassendes Angebot an Dienstleistungen für Industrie und Gewerbe, die Landwirtschaft und Private optimieren wir ständig und bauen es laufend aus. Kundenzufriedenheit bedeutet uns viel. Deshalb können Sie auf uns zählen. Jederzeit.

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EDITORIAL

Liebe Leserinnen Liebe Leser Die Wurzeln von IB-Murten gehen bis ins vorletzte Jahrhundert zurück, nämlich ins Jahr 1888. Zu dieser Zeit wurden die Infrastrukturen für die Wasserversorgung der Gemeinde erstellt. Die Elektrizität war in der Folge das nächste Thema. So war im Murtenbieter vom 21. März 1900 zu lesen: «Es fehlt uns in Murten nichts mehr als eben die Hauptsache – die elektrische Energie. Möge sie bald erscheinen.» Dies geschah dann auch nach kurzer Zeit, und so wird seither Murten, Merlach und Muntelier zuverlässig mit Wasser und elektrischer Energie versorgt. Die Feststellung, dass uns seither in Murten nichts mehr fehlt, lassen wir im Wissen, dass in der Zwischenzeit viel dazugekommen ist, verständnisvoll im Raum stehen. Um sich im ständig wandelnden und harten Markt behaupten zu können, ist es

Christian Brechbühl

Inhalt Charles N. Moser, Geschäftsführer IB-Murten, im Interview

Die bewegte Geschichte von IB-Murten

Die Mitarbeiter von IB-Murten schätzen die Vielseitigkeit ihrer Arbeit 12

der heutigen IB-Murten stets gelungen, sich zu profilieren und neue, attraktive

IB-Murten kurz vorgestellt

Angebote für die Kunden ins Sortiment aufzunehmen. Sie hat sich zu einem

Stromerzeugung in der Schweiz – Herkunft des Stroms von IB-Murten

modernen, vielseitigen Dienstleistungszentrum entwickelt. Nebst der Wasserund Elektrizitätsversorgung, die übrigens als «nVIRO» und «nVIROtop» 100% umweltschonend und vorbildlich aus Wasserkraft und anderen erneuerbaren Energien angeboten wird, sowie den Elektro- und Multimedia-Installationen, konnte im letzten Jahr mit dem Bau des Fernwärmewerks begonnen werden. Die Verantwortlichen von IB-Murten setzen mit diesem Meilenstein kontinuierlich auf Nachhaltigkeit und nehmen damit vorbildlich und zukunftsorientiert Rücksicht auf unsere Umwelt. Wir erfreuen uns in Murten und in der Region über eine sehr gut ausgebaute Versorgung, doch wir wollen nicht stehen bleiben. IB-Murten hat Visionen und wer weiss, vielleicht steht der Einzug der vierten industriellen Revolution schon bevor. Ich möchte an dieser Stelle dem Verwaltungsrat, der Geschäftsleitung und dem gesamten Team von IB-Murten im Namen des Gemeinderates für das uneingeschränkte Engagement herzlich danken. Mein Dank richtet sich auch

nVIRO – erneuerbare Energie aus 100% Wasserkraft 17 Wasserversorgung von IB-Murten

Die neue Fernheizzentrale in Murten

Das neue Fernheizsystem im Detail

Elektroinstallationen für Starkstrom und Schwachstrom 27 Aussergewöhnliches Multimediaangebot

Die Multimediapartner net+ und ftth fr

Impressum Ein Produkt von

an alle Kundinnen und Kunden, welche IB-Murten ihr Vertrauen schenken und so auch ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte sind.

Ihr Christian Brechbühl

Herausgeber IB-Murten Projektleitung und Redaktion Dr. Josef Roos, Public-Voice PR, Adligenswil Fotos Dr. Josef Roos, Public Voice PR, IB-Murten Layout Daniel Eicher, Eicher-Design, Horw Inserate Sandra Steiger, Public-Voice PR Druckerei Eicher Druck, Horw

Stadtpräsident Murten

IB-MURTEN

INTERVIEW

Charles N. Moser, Geschäftsführer IB Murten, im Interview

«Die Aufgabenfülle nimmt durch die Ausdehnung des Gemeindegebietes zu» Charles N. Moser ist seit 2014 Geschäftsführer von IB-Murten. Gezielt macht er das Unternehmen mit dem Rundumangebot von Strom, Wasser, Fernwärme, Installationen sowie Multimedia flott für die Zukunft. Im Interview zeigt Charles N. Moser auf, wohin der Weg von IB-Murten geht.

Charles N. Moser, Geschäftsführer IB-Murten

Worin sehen Sie die besonderen Stärken Ihrer Mitarbeitenden? Die Mehrheit davon sind langjährige Mitarbeiter und haben einen grossen Erfahrungsschatz. Dies kommt der Firma zugute, weil es nur noch wenige Arbeitssituationen gibt, die wir noch nicht meistern mussten. Wir können auf sie zählen! IB-Murten ist weit mehr als ein Elektrizitätswerk. Sie übernehmen auch die Wasserversorgung, führen eine Fernheizzentrale mit Verteilnetz, machen Installationen und bieten Multimedia an.

4 IB-MURTEN

Weshalb dieses breite Rundumangebot? Im Gegensatz zu reinen Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) nehmen wir einen viel breiteren Versorgungsauftrag wahr. Daher bezeichnen wir uns auch als Querverbundunternehmen. Wir verstehen uns als kompletten Energie- und Wasserversorger sowie als Dienstleister rund um Energie und Wasser. Verzetteln Sie sich nicht mit dieser Angebotsfülle? Dank dem eingespielten Team, klaren Verantwortungsgebieten und der ho-

hen Fachkompetenz der Mitarbeiter gelingt es uns tagtäglich, alles unter einen Hut zu bringen. Wo sehen Sie den Vorteil in diesem Rundumangebot? Wir haben uns vom reinen Stromund Wasserversorger zu einem Komplettanbieter in den Bereichen Energie und Wasser entwickelt. Nebst Strom haben wir mit der Wärme ein weiteres Standbein aufgebaut, das wir in Zukunft konsequent weiter entwickeln werden. Das Ganze wird untermauert durch ein Dienstleistungsangebot. Damit haben unsere Kundin-

INTERVIEW

nen und Kunden in vielen Bereichen nur eine Ansprechperson; das ist der grosse Vorteil. Aus Sicht des Unternehmens profitieren wir von Synergien, weil Strom-, Wasser- und Wärmeleitungen oft im selben Graben liegen. Inwiefern ist die Ausdehnung der Geschäftstätigkeit auf ein erweitertes Gemeindegebiet für Sie von Vorteil? Die Aufgabenvielfalt und -menge der Gemeinden hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Wir stellen fest, dass z.B. die gesetzlichen Vorgaben im Bereich Wasser zugenommen haben; für viele Gemeinden ist das nicht mehr ganz einfach zu erfüllen. Wir haben den Vorteil, dass Versorgungsaufgaben unser Arbeitsalltag sind. Die Gemeindefusionen und damit einhergehend die Übernahme der Aufgaben durch IB-Murten sehen wir als Chance für die Bevölkerung und für die Firma. Sie dehnen Ihre Geschäftstätigkeit auf ein erweitertes Gemeindegebiet aus. Welche Position nehmen Sie damit für die Region Murten ein? Die Ausdehnung des Gemeindegebietes und die Übernahme von Infrastrukturen mit deren Betrieb bedeuten, dass auch die Aufgabenfülle bei uns zunimmt. Als wichtige Arbeitgeberin der Region haben wir die Möglichkeit, weitere Arbeitsstellen zu schaffen, was der Region wieder zugutekommt. Ein Grossteil der Wertschöpfung bleibt in der Region. Nehmen wir als Beispiel das Projekt der Heizzentrale. Rund 12 Mio. Schweizer Franken gingen in Form von Aufträgen an Unternehmen der Region. Im Strommarkt wird sich in den nächsten Jahren einiges tun sprich Strommarktliberalisierung. Wie bereiten Sie sich auf diese Zeit vor? Mit den ersten Vorbereitungsarbeiten haben wir schon früh begonnen. Wir kaufen z. B den benötigten Strom an der Börse ein. Dadurch profitieren

unsere Kundinnen und Kunden von wettbewerbsfähigen Strompreisen. Auch haben wir uns mit ähnlich grossen Stromunternehmen im Bereich der Zählerdatenverarbeitung und -beschaffung zusammengeschlossen, um so von Skaleneffekten (Vorteil/Einparungen bei grossen Mengen) zu profitieren. Damit sind wir heute schon gut für die zweite Stufe der Marktöffnung aufgestellt. Neue Stromprodukte wurden ins Angebot aufgenommen. Seit 2014 beliefern wir unsere Kundinnen und Kunden auf Wunsch mit nVIROtop, unserem Stromprodukt «made in Switzerland», der aus neuen erneuerbaren Quellen stammt wie z.B. Fotovoltaik und Wind. Welche Kernkompetenzen wird dann IB-Murten anbieten? Wir wollen die angebotenen Dienstleistungen erweitern, um unseren Kundinnen und Kunden ein massgeschneidertes Angebot rund um

das Thema Energie anzubieten. Als Basis dazu dient unser heute schon erfolgreiches Serviceangebot, das wir weiter ausbauen werden, um die neuen Bedürfnisse rund um die nachhaltige Nutzung von Energie dank «smarten» Lösungen zu erfüllen. Jetzt sind Sie auch in die Fernwärmetechnologie eingestiegen und haben eine Heizzentrale errichtet. Weshalb haben Sie sich entschieden, dieses ambitionierte Projekt umzusetzen? Die Energieplanung der Stadt Murten setzt die Grundlagen für die Stadt und Gemeinde Murten fest. Sie verpflichtet sich darin für eine nachhaltige Nutzung von Energie in allen Bereichen. Die Heizzentrale war einer unserer Beiträge für die Umsetzung der Energieplanung. Damit wurde auch ein wesentlicher Beitrag für die Erreichung des Energiestadt-Labels geleistet.

IB-MURTEN

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Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag.

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INTERVIEW

Wo steht dieses Projekt in zehn Jahren? Wir sind äusserst gut gestartet und konnten bereits viele Kundinnen und Kunden für diese Technologie gewinnen. Weitere grosse Liegenschaften werden in den nächsten Monaten für einen Anschluss bereit stehen. Wir streben eine hohe Anschlussdichte in und ums Stedtli an. Ähnliche Projekte in vergleichbaren Städten wie Bulle oder Grindelwald zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wohin geht bei Ihnen der Weg als «Wasserverteiler» der Region? Durch die Gemeindefusionen sind wir gewachsen und versorgen ab 01.01.2016 rund 1400 Einwohner mehr mit Wasser als noch im letzten Jahr. Wenn es nach dem Willen des Kantons geht, dann stehen in den nächsten Jahren weitere Gemeindefusionen rund um Murten an. Aus diesem Grund werden wir aus regionaler Sicht zum bedeutendsten Wasserverteiler werden.

Sie sind aber auch noch mit Partnerfirmen in der Telefonie und im Internet aktiv. Wohin geht hier der Weg? Die eigens hierfür gegründete Firma netplusFR mit ihrem breiten Multimedia-Angebot ist ein innovatives Freiburger Unternehmen im Dienste der Freiburgerinnen und Freiburger. Sie bietet z.B. den beliebten Spamfilter für Telefonie an, bei dem ungeliebte Werbeanrufe auf Wunsch unterdrückt werden. Wir werden weiterhin wegweisende Dienstleistungen für Industrie-, Gewerbe- und Privatkunden anbieten. Wie steht es mit dem Glasfasernetz? Sind Sie hier aktiv? Ja, hier wird viel getan. Wir haben gemeinsam mit weiteren Stromunternehmen aus dem Kanton früh die Weichen für die Erschliessung des Kantons mit leistungsstarken Glasfasern gestellt. Bis 2027 wird die eigens dafür gegründete Firma ftth fr, an der IB-Murten beteiligt ist,

im ganzen Kanton 100% der Industrie und des Gewerbes sowie 90% der Privathaushaltungen mit Glasfasertechnologie erschliessen. Damit werden neue Technologien und sehr grosse Bandbreiten fürs Internet und TV nutzbar gemacht. IB-Murten zeigt sich als innovative Firma, die sich den Bedürfnissen der Konsumenten stellt und immer für Neuerungen bereit ist. Wo steht Ihre Firma in zehn Jahren? Unser wichtigstes Anliegen sind zufriedene Kunden – und das soll auch noch in 10 Jahren der Fall sein. Wir werden ein regional agierendes Unternehmen sein, das Dienstleistungen rund um Energie, Wasser und Multimedia anbietet. Zudem werden wir eine attraktive Arbeitgeberin sein, die ihre soziale Verantwortung innerhalb der Gesellschaft wahrnimmt. Wir werden eine Lehrlingsausbildungsstätte sein, die zukunftsweisende Ausbildungen anbietet.

IB-MURTEN

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GESCHICHTE

Die bewegte Geschichte von IB-Murten

Unaufhaltsame Innovationen für die Murtener Bevölkerung Begonnen hat IB-Murten im 19. Jahrhundert als Wasserwerk. Um 1900 kam die Elektrizität hinzu. Ganz neu wird inzwischen eine Fernheizzentrale für die Region betrieben. IB-Murten – eine Story von permanenten Innovationen.

Oben: Ringmauer Murten mit Strommasten, 1914 / Unten: Bau Wasserreservoir Pierrabessy 1938/39 / Rechts: Wasserreglement 1892

1888 – die Quelle von IB-Murten Die erste Spur von Aktivitäten der IB-Murten stammt vom August 1888 anhand eines Wasseranalyseberichts, ausgestellt von der «Station laitière de Fribourg», des Laboratoriums für Agrarchemie. Bereits zu dieser Zeit stellte die Wasserqualität und -versorgung einen strategischen Aspekt für das Gemeindegebiet dar. Durch das Erstellen des Wasserreservoirs Prehl im Jahre 1893 legte die Gemeinde Murten den ersten

Grundstein ihrer Versorgungssicherheit. Es folgten weitere Bauten wie das Reservoir Pierrabessy im Jahre 1938, das Grundwasserpumpwerk Champ Raclé im Jahre 1948 und La Bourille im Jahre 1965. Anschliessend wurde im Jahre 1966 das zweite Reservoir Prehl gebaut. Mit der Entwicklung der Industrie und der Demographie in der Region stieg der Bedarf an Trinkwasser. Im Jahre 1973 wurde eine Pilotanlage für die Aufbereitung von Wasser aus dem See in Betrieb genommen. 1990 wur-

de sie durch das Seewasserwerk Fin des Blés ersetzt. Der Bau der Autobahn und deren spezifische Bedürfnisse für die Brandbekämpfung benötigte eine Anpassung der Wasserinfrastruktur. Dafür wurde das Reservoir Wilerholz im Jahre 1993 gebaut. Das letzte in Betrieb genommene Hauptwerk ist die Unterwasserverbindungsleitung zwischen den Netzen der Association Broye Vully (ABV) und jenes von IB-Murten im Jahre 2001.

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GESCHICHTE

1900: Murten entdeckt die Elektrizität Parallel zu den Aktivitäten im Bereich der Trinkwasserversorgung führte die Elektrifizierung der Wohnungen und der Austausch der öffentlichen Gasbeleuchtung durch elektrische Energie am 2. August 1900 zur Unterschrift einer Vereinbarung für die Versorgung elektrischer Energie zwischen der Gemeinde Murten und dem Amt für Gewässer und Wälder. Im selben Jahr wurden die Trafostationen Arangässlein und Schimmelturm in Betrieb genommen. Nachdem sie sich während mehr als eines Jahrhunderts als Verwaltungsstelle der Gemeinde entwickelt hatte, erhielt IB-Murten im Januar 1994 ihre Unabhängigkeit und wurde eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt der Stadt Murten. Im Jahre 1995 hat

IB-Murten ihren neuen Hauptsitz am Irisweg 8 bezogen. Innovationen seit 2014 Ab 2014 wurde die bisherige, konventionelle elektrische Energie mit einem neuen Standardprodukt aus 100%

Wasserkraft ersetzt – «nVIRO». 2016 weihte Murten zudem die neue Energiezentrale ein und übergab sie dem Betrieb. Von nun an können viele Gebäude der Umgebung mit ökologischer Fernwärme geheizt werden.

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TEAM

Die Mitarbeiter von IB-Murten schätzen die Vielseitigkeit ihrer Arbeit

«Wir sind eine grosse Familie, in der jeder Generalist und Spezialist zugleich ist» Ob Strom, Wasser, Fernwärme, Installationen und Multimedia – IB-Murten ist in all diesen Dienstleistungssegmenten beheimatet und der kompetente Anbieter von Murten und Umgebung. Diese Vielseitigkeit des Angebots ist es auch, was die Mitarbeitenden von IB-Murten besonders schätzen. Marco Mügeli 30, Sicherheitsbeauftragter «Hier bei IB-Murten bin ich in einem relativ kleinen Betrieb, in dem wir Mitarbeiter unterschiedlichste Arbeiten machen können. Bei uns ist alles sehr abwechslungsreich – bieten wir doch von Strom über Wasser, EDV und Telefonie bis zur Fernwärme alles an. In einem Grossbetrieb, wo ich immer dasselbe machen müsste, könnte ich nicht arbeiten. Ich sitze bei meiner Arbeit nicht nur im Büro, sondern bin grossmehrheitlich draussen. Ich schätze es, mit den Kunden etwas zu erarbeiten und ihre Wünsche zu erfüllen. Auch bin ich zuständig für Installationskontrollen. Weitere Arbeiten verrichte ich im Stromverteilnetz.»

Simon Menning 16, Lernender Elektroinstallateur «Seit August 2015 mache ich die vierjährige Lehre als Elektroinstallateur. Eigentlich wollte ich Spengler werden. Da meine Eltern ein Haus bauten, erlebte ich die Arbeit des Elektroinstallateurs, die mir sofort gefallen hat. So machte ich in einem Elektrobetrieb eine Schnupperlehre, wo ich definitiv gesehen habe, dass dies mein Job ist. Da IB-Murten ein eher familiärer Betrieb ist, hab ich mich dort beworben und wurde genommen. Hier gefällt es mir sehr. Jeder ist für den anderen da. Beim Znüni sitzen wir gemeinsam zusammen, was sehr schön ist. Da ich hier durch die Kleinheit des Betriebes und dank der vielen Dienstleistungen unterschiedlichste Arbeiten verrichten kann, lerne ich sehr viel in kürzester Zeit. Die IB-Murten ist für mich ein Glücksfall.»

Chiara Schwab 32, Kaufmännische Angestellte «Seit 2012 arbeite ich bei IB-Murten als Kaufmännische Angestellte beim Empfang. Ich liebe dabei den Kundenkontakt und kann meine Sprachen Deutsch und Französisch sehr gut benutzen. Wir haben ein super Arbeitsklima. Jeder hilft jedem. Ich schätze es, dass wir hier selbständig arbeiten können und gegenseitiges Vertrauen spüren. Nebst dem Kundenempfang übernehme ich das Rechnungswesen, erfasse Arbeitsrapporte, übersetze und bin für viele weitere administrative Tätigkeiten da. IB-Murten zeichnet sich aus, dass sie über bestens ausgebildete und hoch motivierte Monteure verfügt, die für die Kunden zuverlässig Arbeiten verrichten. Hätte ich in Murten ein Haus, würde ich es sofort der Fernwärmeheizung anschliessen. Die ist eine gute Sache.»

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TEAM

Anne-Laure Bapst 42, Geomatikerin «Als ausgebildete Elektrozeichnerin setze ich bei IB-Murten die Pläne für das neue Fernwärmesystem um. Da es sich hier um ein neues Feld handelt, muss ich ziemlich viel dazulernen, was mir aber sehr Spass macht. Zuvor arbeitete ich in einem Grosskonzern, wo ich immer nur dieselben Tätigkeiten verrichtete. Da ich eine breiter gefächerte Arbeit suchte, war IB-Murten genau die richtige Wahl. Hier herrscht ein schönes familiäres Klima, und ich selber bin immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Ich bin begeistert von IB-Murten, da hier alles motivierte Spezialisten mit viel Können arbeiten. Begeistert bin ich auch von der Fernwärmeheizung. Auch unser Haus ist an einer solchen angeschlossen.»

Gilbert Schumacher 54, Elektroinstallateur «Die Vielseitigkeit von IB-Murten fasziniert mich. Als Elektroinstallateur bin ich nicht nur für neue Einfamilienhäuser da, sondern auch für Industrie- und Gewerbebauten. Und manchmal helfe ich sogar bei grossen Netzarbeiten mit. Bei uns herrscht eine grosse Bandbreite – und dennoch ist jeder irgendwo spezialisiert. An jedem Tag werde ich wieder mit Neuem konfrontiert. Diese technische Herausforderung macht mir Freude und zeigt wohl auch, weshalb IB-Murten so viele langjährige Mitarbeiter hat. Wir Mitarbeiter versuchen unseren Kunden immer eine Lösung zu bieten. Ebenso nachhaltig ist auch das neue Fernheizsystem, das eine Investition für die nächsten 40 Jahre ist.»

Peter Freiburghaus 48, Betriebsleiter Fernwärmeversorgung «Seit 1992 arbeite ich schon bei IB-Murten. Als ausgebildeter Elektromonteur habe ich nun im Oktober 2015 eine neue Herausforderung als Betriebsleiter der Fernwärmeversorgung in Angriff genommen. Das Hineinarbeiten in dieses neue Gebiet ist für mich hochspannend. Die neue Anlage ist eine umweltfreundliche Möglichkeit zu heizen, ist CO2-neutral und wird mit lokalen Energieträgern – Holz aus dem regionalen Wald – betrieben. Nebst der Leitung der Fernwärmeversorgung mache ich auch Elektroinstallationen hauptsächlich für die Industrie und schätze die grosse Abwechslung meiner täglichen Arbeit.»

Karl Huber 63, Brunnenmeister «Dass ein Elektrizitätswerk auch ein Seewasserwerk und ein Fernheizsystem betreibt, ist schon was Aussergewöhnliches und zeugt vom innovativen und nachhaltigen Denken der Firmenleitung. Als Brunnenmeister bin ich für die Qualitätssicherung des Trinkwassers zuständig und beschaffe die benötigte Trinkwassermenge für die Bevölkerung der angeschlossenen Gemeinden. Die Arbeit mit dem Wasser und das Bewusstsein, immer ein hochwertiges Produkt bereitzustellen, ist für mich eine grosse Herausforderung und Ehre zugleich. Für uns bei IB-Murten ist Kundenfreundlichkeit viel mehr als nur ein Wort. Wir leben es.»

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GESAMTANGEBOT

IB-Murten kurz vorgestellt

Öffentlich-rechtliches Unternehmen mit viel Innovationskraft IB-Murten ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt, welche zu 100% durch ein Dotationskapital der öffentlichen Hand finanziert ist. Die lokale Verankerung in den Gemeinden Murten, Merlach und Muntelier macht sie in diesem Gebiet zum bevorzugten Ansprechpartner rund um die Elektrizitäts- und Wasserversorgung, Elektroinstallationen wie auch neu für Wärme.

• Fernwärme • Lösungen in Bezug auf Stark- und Schwachstrominstallationen und Sicherheitssysteme • Elektrische Installationen • Multimedia-Angebot: Internet, Tele fonie und TV Das Team von IB-Murten setzt sich aus 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 3 Lehrlingen zusammen. Umwelt IB-Murten integriert in ihren Betriebsvorgängen die Ansprüche an eine intakte Umwelt. Als Beispiel kann das systematische Verlegen des elektrischen Netzes in den Boden erwähnt werden, was eine starke Auswirkung auf das Landschaftsbild hat. Auch das Aufbereiten von Seewasser zeugt von dieser Philosophie.

IB-Murten sieht ihre Qualität in der persönlichen Dienstleistung und im aktiven Entgegennehmen der Bedürfnisse ihrer Kunden. Ihr Einsatz und ihre Kenntnisse im wirtschaftlichen Leben sowie die Unterstützung der lokalen Vereine und Gesellschaften, sind ebenso Elemente, wie die Funktion als Ansprechpartner für Elektrizitäts- und Wasserversorgung, Elektroinstallationen, Multimedia sowie neu auch Fernwärme. Gegenüber unserer Umwelt übernimmt IB-Murten Verantwortung und beschreitet neue Wege – solche mit weniger CO2 und ganz ohne Atom-

strom: Seit 2014 ist die bisherige, konventionelle elektrische Energie mit einem neuen Standardprodukt aus 100% Wasserkraft ersetzt worden – «nVIRO».

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Dienstleistungen von IB-Murten: • Elektrizitätsversorgung der Gemein den Murten, Merlach und Muntelier (8‘070 Einwohner, ohne neue Orts teile) • Versorgung von Trinkwasser für die rund 8‘000 Einwohner der Ge meinde Murten und die Lieferung als Grossist an die Gemeinden von Merlach (598 Einwohner) und Mun telier (953 Einwohner)

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IB-MURTEN

STROM

Stromerzeugung in der Schweiz – Herkunft des Stroms von IB-Murten

Erneuerbare Energien weiterentwickeln

Schweizer Stromerzeugung Wasserkraft Die aus Wasserkraft hergestellte Elektrizität entspricht 56% der Schweizer Produktion. 624 Wasserlaufkraftwerke und 160 Stromspeicher-Stauseen produzieren diese erneuerbare, einheimische Energie. Kernenergie Die Energie aus Wasserkraft bildet zusammen mit der Kernenergie den Hauptteil für die Versorgung der Schweiz. Die fünf Schweizer Kernkraftwerke decken 36% des Bedarfs. Neue erneuerbare Energien Wind-, Sonnen- und Biomassenenergien sind neue erneuerbare Energien, welche es in den nächsten Jahren weiter zu entwickeln gilt. Diese Energien steuerten 2014 rund 2.2% zur Schweizer Stromproduktion bei und erzielten einen Zuwachs gegenüber 2013 von 30%. Der grösste Teil entsteht in Verbrennungsanlagen (Abfall und Abwasser).

16 IB-MURTEN

Woher die verkaufte elektrische Energie im Verteilnetz von IB-Murten stammt

Nicht überprüfbare Energieträger 29.6% Strommix

Fast zwei Drittel der abgesetzten elektrischen Energie stammt aus erneuerbaren Energien wie Wasserkraft und z.T. auch geförderter Sonnenenergie. Kundinnen und Kunden, die ihren Strom aus nicht erneuerbaren Energien beziehen, erhalten Strom entweder aus zertifizierten Gaskraftwerken (4.6%) oder direkt ab der Strombörse als sogenannter Strommix (29.6%).

Durchschnittsverbrauch pro Einwohner/Jahr Der durchschnittliche Verbrauch pro Person ist in den letzten Jahren stabil geblieben bzw. leicht gesunken und betrug 2014 rund 7‘000 kWh. Die Witterung hat einen deutlichen Einfluss auf den Energieverbrauch im Allgemeinen. Dies u.a. wegen dem hohen Anteil an Wärmepumpen und Elektroheizungen.

Erneuerbare Energien 65.8% 62.8% Wasserkraft 0.6% Sonnenenergie

Um mit der elektrischen Energie sparsam umzugehen, gibt IB-Murten gerne Ratschläge zum sparsamen Stromverbrauch.

Davon geförderter Strom 3% 45.9% Wasserkraft, 12.8% Sonnenenergie, 3.2% Windenergie, 38.1% Biomasse und Abfälle aus Biomasse Nichterneuerbare Energien 4.6% 0.0% Kernenergie 4.6% Fossile Energieträger (Erdgas)

Entwicklung der Einwohnerzahlen Die Lebensqualität und die bevorzugte Lage von Murten, nahe von Bern und Freiburg, tragen viel dazu bei, dass die Einwohnerzahl steigt, wodurch neue Wohnquartiere entstehen.

STROM

nVIRO – wählen Sie Ihre Energie

nVIRO – der Standardstrom aus 100 % Wasserkraft IB-Murten liefert Ihnen seit 2014 standardmässig nVIRO. Das ist elektrische Energie, die aus 100% Wasserkraft produziert wird und das zu mindestens 30% in der Schweiz. • 100% erneuerbar • 100% aus Wasserkraft • 100% aus Europa, davon mindes tens 30% aus der Schweiz • keine Abfall- und Entsorgungspro blematik Die nationale Netzgesellschaft Swissgrid garantiert sowohl die Herstellungsweise als auch die Herkunft. nVIRO ist der erste Schritt zu einer verantwortungsvollen, nachhaltigen und ökologischen Stromproduktion in der Schweiz.

nVIROtop – Schweizer Strom, ganz umweltbewusst Wenn Sie elektrische Energie bevorzugen, die zu 100% ökologisch und in der Schweiz produziert wird, dann wählen Sie nVIROtop. Dadurch unterstützen Sie den Bau neuer Anlagen zur Produktion von neuen erneuerbaren Energien wie Sonne, Biomasse oder Windkraft. Je mehr Energieprodukte gekauft werden, umso mehr Anlagen müssen gebaut werden. • zertifiziert mit dem Qualitätszei chen «naturemade star» • 100% ökologisch • 100% aus der Schweiz • aus Wasserkraft und mind. 2,5% neuen erneuerbaren Energien • Sie unterstützen dadurch den Bau neuer Anlagen zur Produktion von neuen erneuerbaren Energien. nVIROtop schont die natürlichen Ressourcen und darüber hinaus auch die Umwelt. Das Produkt trägt das vom Bundesamt für Energie empfohlene Qualitätszeichen «na-

turemade star» und kostet gegenüber dem Standardprodukt 5 Rp. mehr pro Kilowattstunde. Beispiel: 4-Zimmer-Wohnung Verbrauch/Jahr: 2’500 kWh Mehrkosten/Monat gegenüber nVIRO: CHF 10.40

5-Zimmer-Einfamilienhaus Verbrauch/Jahr: 7’500 kWh Mehrkosten/Monat gegenüber nVIRO: CHF 31.25

brennung von Gas günstig produziert wird, dann wählen Sie nBASIC. • 100% Strom aus modernsten Gas kraftwerken mit höchstem Wir kungsgrad • garantierte Produktionsart nBASIC ist sicher und günstig und kostet gegenüber dem Standardprodukt 0.3 Rp. weniger pro Kilowattstunde.

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Beispiel: 4-Zimmer-Wohnung Verbrauch/Jahr: 2’500 kWh Ersparnis/Monat gegenüber nVIRO: CHF 0.60

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WASSER

Wasserversorgung von IB-Murten

Quell- und Grundwasser sowie Seewasser Mit ihren zehn Wasserwerken versorgt IB-Murten sämtliche rund 8‘000 Einwohner der Gemeinde Murten inklusive neue Ortsteile Courlevon, Jeuss, Lurtigen und Salvenach. Sowohl Quell- und Grundwasser werden in den Reservoirs gefasst wie auch im Seewasserwerk Seewasser vom Murtensee aufbereitet. Die IB-Murten-Spezialisten sorgen dafür, dass die Anlagen eine maximale Versorgungssicherheit garantieren.

Betrug der Wasserverbrauch in der Schweiz in den 90er-Jahren noch über 300 Liter, so sind es heute nur noch 240 Liter pro Person und Tag (Murten 243 Liter). 60% davon fliessen durch die Wasserhähne der Haushalte und des Kleingewerbes, während die Industrie ca. 20% bezieht.

• Lieferung von Trinkwasser an die Gemeinden Merlach und Muntelier (ca. 120‘000 m3/Jahr) • Ca. 60 Probenahmen pro Jahr wer den für die Qualitätskontrolle des Wassers entnommen • Die Wasserhärte unterscheidet sich je nach Wohnzone

Die Wasserversorgung in Murten, Merlach und Muntelier: • Direkte Versorgung der ca. 8‘000 Einwohner der Gemeinde Murten (ca. 640‘000 m3/Jahr) • Ø-Verbrauch pro Einwohner in der Gemeinde Murten: ca. 243 l pro Tag • Fördermenge: von 750‘000 bis 900‘000 m3/Jahr

Woher kommt das Wasser in der Schweiz und in Murten? In der Schweiz stammt das Wasser aus Quellen (40% der Wasserproduktion), aus Grundwasser (40%) und aus überirdischen Gewässern (20%). IB-Murten gewinnt Wasser aus allen drei Arten rund: 24% Quellwasser, 25% Grundwasser, 51% aufbereite-

tes Seewasser (Filtration, Ozonisierung, Chlorierung).

Die 10 Anlagen von IB-Murten und ihr Entstehungsjahr Prehl alter Teil Prehl neuerer Teil PuSt. Lurtigen Lurtigen PuSt. Salvenach Salvenach Pierrabessy Champ Raclé Seewasserwerk Wilerholz

1893 / 1899 1907 / 1938 1913 1913 1923 1923 1937 / 1938 1945 / 1948 1973 / 1989 1993

IB-MURTEN

WASSER

Wasserqualität in Murten Gesamthärte: 22 bis 37 franz. Härtegrade Nitratgehalt: 9 bis 24 mg/l Entwicklung der gesamten Tagesförderung pro Einwohner in Liter Insgesamt ist der Wasserverbrauch in den letzten 10 Jahren gesunken. Der bewusste Umgang mit dem Wasser ist sehr wichtig für unsere Umwelt.

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Reservoir Wilerholz

Seewasserwerk «Fin des Blés»

Seewasserwerk «Fin des Blés» Innenansicht

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Die neue Energiezentrale in Murten

Innovativer ökologischer Quantensprung Seit 2015 ist IB-Murten im Besitz einer ultramodernen Energiezentrale, die mit lokalem Holz gespiesen wird. Über 600 Haushaltungen können an dieses Fernheizsystem angeschlossen werden. Es ersetzt jährlich rund 1,7 Mio. Liter Heizöl, was einem CO2-Ausstoss von 4‘500 Tonnen jährlich entspricht. Damit beweist IB-Murten erneut ihre Innovationskraft.

Als 2009 im Primarschulhaus Längmatt Murten die Heizanlage erneuert werden musste, entstand die Idee, auch Murten mit Fernwärme zu versorgen. Das Projekt wurde allseits begrüsst, weshalb die Altstadt miteinbezogen wurde. Als es dann um einen geeigneten Standort für eine Heizzentrale ging, fiel die Wahl auf den heutigen Standort am Irisweg 14. Mit diesem Standort ist dann auch das Fernwärmenetz definiert worden. Im Dezember 2010 genehmigte der Gemeinderat von Murten den Planungskredit. Im März 2016 konnte die neue Fernheizzentrale, welche 9,2 Mio. Franken kostete,

22 IB-MURTEN

eingeweiht werden. Das Leitungsnetz wird insgesamt 6,8 Mio. Franken kosten. Die Fernwärmeversorgung stellt das vierte Standbein von IB-Murten dar. Als Energieversorger der Region ist dies ein wichtiges neues Geschäftsfeld. Damit wird eine innovative, umweltfreundliche Wärmeenergie angeboten. CO2-neutrales Heizsystem – innovativ und ökologisch Die zur Verfügung gestellten Umweltressourcen werden heute stark beansprucht. Die Schweizer Ener-

giestrategie legt ein besonderes Augenmerk auf alle Energieformen, die bei der Nutzung zu einer negativen CO2-Bilanz führen wie z. B. Öl oder Gas. Für die Heizzentrale Murten werden Holzschnitzel für die Feuerung verwendet. Holz hat den Vorteil, dass es während des Wachstums durch Fotosynthese CO2 aus der Luft aufnimmt und bindet. Bei der Verbrennung wird anschliessend dieselbe Menge CO2 wieder freigesetzt. Aus diesem Grund spricht man von einer CO2neutralen Heiztechnologie. Zudem stammt das verwendete Holz aus

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Grundprinzip eines Fernwärmenetzes Spannend ist bei der Fernwärmeheizung der Prozess nach der Anlieferung des Holzes mit der vollautomatischen Lagerbewirtschaftung der Holzhackschnitzel und dem Altholz sowie dem vollautomatischen Transport mit dem Kran, Schubboden, der Förderschnecken und der automatischen Vorschubrostfeuerung. 1 Warmwasser Vorlauf 2 Fernleitungsnetz Vor- / Rücklauf 3 Wärmetauscher beim Wärmebezüger 4 Rücklauf des Kaltwassers in die Zentrale zur Wiedererwärmung Übergabestation Wärmetauscher für Raumheizung und Warmwasser Grösse für EFH und MFH ohne Anschlüsse ca. (mm): Höhe 1000 Breite 700 Tiefe 450

der Umgebung von Murten. Damit wird auch die Transportdauer auf ein Minimum reduziert. Alles in allem ist diese neue Energiezentrale umweltfreundlich und benötigt fast keinen Unterhalt. Der grösste Teil der Wertschöpfung bleibt in der Region. Die Eigentümer der angeschlossenen Häuser erhalten Wärme, ohne sich um Brennstoffbeschaffung, Kaminfeger oder sonstigen Unterhalt kümmern zu müssen. Interessant für die Häuser entlang der Versorgungsleitung Möchte jemand sein Haus an die Fernheizleitung anschliessen, wird die Beteiligung mit einem einmaligen Anschlussbeitrag abgegolten. Dieser ist leistungsabhängig. Jede Liegenschaft, welche sich in der Nähe einer Versorgungsleitung befindet, kann sich anschliessen. Je nach Distanz zur Versorgungsleitung hat der Eigentümer die Mehrkosten für die langen Leitungen zu tragen. Interessant für einen Anschluss ans Heiznetz sind alle an der Versorgungsleitung anliegenden Grund-

stücke, welche in den nächsten fünf Jahren nach Inbetriebnahme der Versorgungsleitung einen Heizungsersatz benötigen oder eine Elektroheizung betreiben.

gen). Ende 2016 wird es 3‘300 Meter und wiederum ein Jahr später 4‘400 Meter lang sein. Anfang 2016 waren 45 Haushaltungen angeschlossen, Ende 2016 gegen 60.

Das Leitungsnetz wird in 4 Etappen ausgebaut.

Wärmeleistung reicht für bis 600 Haushaltungen Die Heizzentrale läuft auch im Sommer und erzeugt Warmwasser. Sommer wie Winter wird die neue Anlage von einem Mitarbeiter von IB-Murten betreut. Im Falle eines technischen Ausfalls eines Heizkessels wird die Lücke mit dem redundanten Gaskessel aufgefangen. Im Verteilnetz bestehen mehrere Noteinspeisepunkte, an welchen schnell eine mobile Heizung angeschlossen werden kann.

1. Etappe: Heizzentrale bis Schloss im Mai 2015 abgeschlossen 2. Etappe: Schloss bis Bernstrasse am 16. Juni 2015 abgeschlossen, Teil der Bernstrasse und St. Moritzstrasse 3. Etappe: Schaalgasse bis Schulgasse am 10. September 2015 abgeschlossen, 2016: Bau und Inbetriebnahme Deutsche Kirchgasse / Restliche Schulgasse / östlicher Teil Kreuzgasse 4. Etappe: Ab 2016 Planung und Erschliessung weiterer Quartiere Anfang 2016 hatte das Fernheizungssystem eine Länge von 2‘850 Meter (ohne Hausanschlussleitun-

Grundsätzlich kann mit den beiden Holzheizkesseln eine Wärmeleistung von 4‘800 kW produziert werden. Dies entspricht etwa dem Verbrauch von 600 Einfamilienhäusern. IB-Murten beliefert aber auch Schulhäuser, Mehrfamilienhäuser, Hallenbad, Spital, und das Pflegeheim.

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Technische Daten und Vorteile

Das neue Fernheizsystem im Detail

Energiezentrale Standort Irisweg 14, 3280 Murten Heizsysteme 2 Holzheizkessel erzeugen ca. 90% des Wärmebedarfs, 1 Gasheizkessel zur Spitzenlastabdeckung und Versorgungssicherheit Energiequelle Holz: 70% Holzhackschnitzel aus der Region, 30% Altholz; Gas: Frigaz Technische Daten der Heizzentrale • Gebäudegrundriss: 54.5 m x 27.3 m Gebäudehöhe: 12 m • Aussenwände aus 30 cm Stahlbeton • Holzheizkessel 1: 1.6 MW • Holzheizkessel 2: 3.2 MW • Gasheizkessel 1: Spitzenlastab deckung 3.2 MW • Option Blockheizkraftwerk (BHKW) 216 kW thermisch • Holzsilo 1‘965 m3 gewährleistet eine Autonomie bei -7°C während 14 Tagen • Warmwasserspeicher 100‘000 Liter

• Wärmeproduktion jährlich 13’000 MWh – dies entspricht einem jährlichen Bedarf von rund 600 Einfami lienhäusern – und ersetzt jährlich rund 1.7 Mio. Liter Heizöl – dadurch wird der CO2-Ausstoss um umgerechnet 4’500 t jährlich reduziert • Brennstofflieferungen tagsüber an Werktagen: – 70% Holzhackschnitzel aus der Region – 30% Altholz – Gas: Frigaz Fernleitungsnetz • Fernleitungsrohre 60 cm überdeckt • Betriebsdruck ca. 10 bar • Systemtemperatur 90 °C • Grösster Rohrdurchmesser 200 mm • Gesamtlänge bis 2017 ohne Haus anschlüsse 4‘400 Meter • Medium der Wärmeverteilung ist Wasser • Zwei Noteinspeisungen zur Erhö hung der Betriebssicherheit

• Lecküberwachung sämtlicher Ver sorgungsleitungen und Hausan schlüsse • Bussystem zur direkten Kommuni kation mit den Übergabestationen beim Kunden

Ihre Vorteile • Eine kompakte, saubere, leise und einfache Heizungsinstallation • Weitgehend wartungsfreie Anlage • Keine Aufwendungen für Brenner Service, Tankreinigung, Kaminfeger und Emissionsmessungen • Nie mehr eine neue Heizung bestellen • Kein Heizöltank: Mehr Sicherheit, kein Ölgeruch • Entlastung der Luft von Schad stoffen • Kein frühzeitiges Bestellen und Be zahlen des Brennstoffes • Stabiler, indexierter Energiepreis • 365 Tage Wärmelieferung durch Ihren lokalen Energieanbieter • Energie aus der Region • Holz CO2-neutral

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INSTALLATIONEN

Installationen

Elektroinstallationen für Starkstrom und Schwachstrom IB-Murten ist Ihr erfahrener Ansprechpartner für Lösungen rund um Elektroinstallationen – egal ob es sich um Starkstrom oder Schwachstrom handelt. Der Kundendienst steht Ihnen während 7 Tagen die Woche, 24 Stunden täglich als Ansprechpartner zur Seite.

Starkstrom – unsere Dienstleistungen Gerne beraten und betreuen wir Sie in folgenden Bereichen: • Neu- und Umbauten von Wohn häusern, Gewerbe und Industrie • Reparaturservice • Elektrische Schaltanlagen • Notbeleuchtungsanlagen • Blitzschutzanlagen • Überspannungsschutzanlagen • Öffentliche Beleuchtung • Handwerk und Industrie • Mietshäuser • Handel • Provisorische Stromanschlüsse Schwachstrom – unsere Dienstleistungen Der Komfort und die Sicherheit in Ihrem Zuhause trägt viel zu Ihrem persönlichen Wohlbefinden bei. Benötigen Sie eine Kommunikations- oder

Sicherheitsinstallation, dann sind wir Ihr Ansprechpartner für: • Gebäudetechnik • Telefoninstallationen • Multimediainstallationen • Gegensprechanlagen • Sicherheitsbeleuchtung • Blitzschutzanlagen • Überspannungsschutzanlagen • Verkabelung von Brand- und Ein bruchmeldeanlagen • Glasfaseranschlüsse (ftth) Elektroplanung – unsere Dienstleistungen Sie haben ein Bauprojekt? Wir begleiten Sie dabei – von der Projektierung bis zur Realisation. IB-Murten plant und erstellt für Ihr Wohn-, Dienstleistungs-, Gewerbeoder Industriegebäude: • Stark- und Schwachstromanlagen

• Neu- oder Umbauten • Submissionsunterlagen • Offerten-Vergleiche Installationskontrollen – unsere Dienstleistung Fehlerhafte Elektroinstallationen und -apparate sind die häufigste Brandursache. Alle elektrischen Installationen müssen periodisch kontrolliert und in Stand gestellt werden. Gemäss der Verordnung über elektrische Niederspannungsinstallationen (NIV) sind seit dem 1. Januar 2002 die Eigentümer selbst für die Durchführung der Hausinstallationskontrollen in ihren Gebäuden verantwortlich. Sie sind ebenfalls dazu verpflichtet, die Installationen in Stand zu setzen. Als Elektrizitätsversorger der Gemeinden Murten, Merlach und

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INSTALLATIONEN

Muntelier, informieren wir die Bevölkerung per Post, dass ihre Installationen kontrolliert werden müssen. Unsere Sicherheitsberater überprüfen Ihre Installation und beraten Sie gerne, um Ihre elektrische Anlage sicherer zu machen und auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Was Sie von uns erwarten können Unsere Arbeit beruht auf Qualität und Kommunikation. In einem ersten Schritt evaluieren wir mit Ihnen zusammen Ihre Bedürfnisse und erstellen ein individuell auf Sie zugeschnittenes Projekt. Während der Realisierungsphase überprüfen wir stets die Fortschritte und kontrollieren die erfolgten Arbeiten, um Ihnen eine sichere und gesetzeskonforme Installation zu garantieren. Erfahrene bestausgebildete Mitarbeiter Unsere Mitarbeiter fühlen sich verpflichtet für eine perfekte und massgeschneiderte Umsetzung der Elektroinstallationen bei unseren Kundinnen und Kunden. Die Mehrheit sind bestens ausgebildete langjährige Mitarbeiter und haben einen grossen Erfahrungsschatz. Dies kommt der Firma zugute, weil es nur noch wenige Arbeitssituationen gibt, die wir noch nicht meistern mussten. Wir können auf unsere Mitarbeiter zählen!

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Die Multimediapartner net+ und ftth fr

net+ Freiburg – Multimedia vom Feinsten durch Ihren lokalen Anbieter Das Wirtschaftsmagazin Bilanz hat in seinem Jahres-Rating 2015 für Schweizer Telekommunikationsanbieter net+ zum besten Internetprovider und zweitbesten TV-Anbieter des Landes gekürt – noch vor den Branchenriesen.

Die Pluspunkte von net+ Freiburg Als einziger Anbieter, der alle drei Infrastrukturen (Kabel – DSL – Glasfaser) im Programm hat, kann net+ Freiburg seine Dienste im gesamten Kanton bereitstellen. Unter dem Namen «BLI – BLA – BLO» bietet das Unternehmen Packages mit kombiniertem TV, Internet und Festnetz für verschiedene Nutzertypen an, die Multimediatechnologien ein bisschen, sehr oder wahnsinnig gut finden: Wow, Boom und Zaap. net+ Freiburg

profitiert vom Ausbau des Glasfasernetzes, um neue Kunden zu gewinnen, denn diese wechseln beim Umstieg auf Glasfaser häufig den Anbieter. Und dann entscheiden sie sich für den Besten: net+ Freiburg – zu einem Preis, der unter dem der Hauptmitbewerber liegt. Führender regionaler Anbieter net+ Freiburg wurde 2012 gegründet und befindet sich im Besitz regionaler Akteure: Groupe E, Gruyère Energie

und IB-Murten. Das Unternehmen ist Aktionär der Gruppe netplus.ch (aktiv in den Kantonen Wallis, Waadt und Freiburg) mit ihren über 140‘000 TVund 80‘000 Internet-Kunden. Im Kanton versorgt net+ Freiburg mit 31 Mitarbeitern bereits über 16‘000 Kunden und setzt seine konstante Entwicklung mit ca. 200 Neuverträgen pro Monat fort. Auch immer mehr Unternehmen nutzen die Dienste von net+ Freiburg.

ftth fr – mit Glasfasertechnologie in die Zukunft ftth fr AG hat den Auftrag, den Aufbau eines Glasfaser-Netzwerks des Typs FTTH (Fiber To The Home, Glasfaser bis zum Wohnort) im ganzen Gebiet des Kantons Freiburg umzusetzen. Bis 2028 soll dieses Grossproprojekt über 90% der Wohngebiete und 100% des Gewerbes verbinden. Der Anschluss der Gebäude ist kostenlos und für Eigentümer und Bewohner unverbindlich.

Die Anschlusskosten der Gebäude werden vollständig von ftth fr getragen. Auch die Installation einer Glasfaser-Steckdose pro Wohnung ist für den Eigentümer kostenlos – sofern geeignete Kanäle innerhalb des Gebäudes zur Verfügung stehen. Bereit für die wachsenden Datenmengen der Zukunft Die umgesetzte Infrastruktur wird mehreren Dienstleistern zur Verfügung gestellt, was den Endkunden die Wahl-

Glasfaser-Installation

freiheit des Dienstleisters sowie marktgerechte Preise garantiert. Das Netzwerk soll mehrere Jahrzehnte bestehen und ist somit zukunftsorientiert angelegt. In der Tat kann es das explosionsartige Wachstum der Datenmengen absorbieren, welche heute und morgen für Multimediadienste benötigt werden: Fernsehen und Video on Demand in 4K/UHD (Ultra High Definition), schnelle Breitbandverbindungen zum Internet, Festnetz-Telefonie für Privatpersonen und Unternehmen usw.

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