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Projekt „Fit for the future“: Ein wichtiges Netzwerk
PROJEKT „FIT FOR THE FUTURE“ Ein wichtiges Netzwerk
Das Netzwerk der heimischen Automobilzulieferer – davon die meisten aus dem Pustertal – zieht eine Zwischenbilanz. So wurden im Rahmen der sieben Monate andauenden interdisziplinäre und übergreifende Innovations- und Lernarbeit 192 Bewerberinnen sowie Bewerber und 42 Teilnehmer rekrutiert. Damit hat das Transformationsprogramm alle Erwartungen übertroffen. Eine Zwischenbilanz.
„Raus aus der Komfortzone und rein in die Zukunft“ – mit diesem Leitspruch wurde „Fit For The Future“ als kollaboratives Lern- und Innovations-Programm ins Leben gerufen. Die großen Umwälzungen unserer Zeit wie der Klimakrise oder die digitale Transformation und deren konkrete Auswirkungen betreffen die nächsten Generationen, aber auch jetzt schon die Unternehmen als Arbeitgeber und Wirtschaftstreibende. Um herauszufinden, wie man ihnen im ganzheitlichsten Sinne und in technologischer Sicht entgegentreten kann ist viel Verständnis und Wissen nötig, vor allem aber benötigen die Unternehmen Personen die flexibel und proaktiv an diese Themen herangehen und Herausforderungen als Chancen begreifen und nutzen. AES befasst sich genau damit: Digitale Transformation soll zum Vehikel von Nachhaltigkeit werden und durch kollaboratives Lernen, Co-Innovation und synergetische Projekte wie sie in Fit For The Future entstehen, will das Netzwerk hier konkret ansetzen.
42 PERSONEN, 7 MONATE, 1 CHALLENGE
Unter der Leitung von GKN Sinter MetalsChief Digital Officer (CDO) Paul Mairl experimentieren seit Ende März insgesamt 42 „digital Champions“, die aus 192 Bewerberinnen und Bewerbern aus den Partnerunternehmern ausgewählt wurden. Sieben Monate lang nutzen sie 20 Prozent ihrer Arbeitszeit um in interdisziplinären und unternehmensübergreifenden Teams an innovativen Ideen der Zukunft im Bereich automobiler Produktion, Mobilität und Nachhaltigkeit zu arbeiten. Dabei werden sie laufend von InWir bieten … Reparaturdienste Wir bieten … Reparaturdienste novationsmanagerin Elisabeth Graf und der für Geräte der Marken für Geräte der Marken Miele, Siemens, Bosch Miele, Siemens, Bosch und viele mehr … und viele mehr … REPARATURDIENSTE für Geräte der TEL. 0474 375000 TEL. 0474 375000 führenden Marken T. 0474 375 000
Change Expertin Dorothea Mader begleitet und gecoacht. Die fünf Teams stehen im ständigen Austausch untereinander und arbeiten an Themen, die in Bereichen wie nachhaltigen Mobilitätskonzepten, Prozess- und Wissensmanagement liegen. Am Ende wird ein Abschlussevent das Programm krönen, in dem die entwickelten Ideen der Teams vor einer qualifizierten Jury präsentiert und „gepitcht“ werden. Durch einen Transformationsprozess dieser Art entstehen eine Veränderung von eingesessenen Gewohnheiten, Denkmustern und Verhaltensweisen. Dies ist wichtige Voraussetzung für eine Zukunft, in der Flexibilität und proaktives Handeln Kernthemen für alle Unternehmen sein werden, nicht nur jene im Automotivsektor. „Wenn wir ermöglichen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Wissen autonom und kreativ nutzen und gleichzeitig ihre Lust fördern etwas Neues auszuprobieren, dann verwenden wir einen Schlüssel zur Innovation, den wir die ganze Zeit schon in der Hand haben. Der Schlüssel zu jeder Veränderung steckt in uns selbst“ so Paul Mairl. „Wir sind von diesem Programm absolut überzeugt“, kommentiert Klaus Mutschlechner, Präsident von Automotive Excellence Südtirol. Mutschlechner erkennt auch das große Potential. „In unseren Unternehmen liegt enormes Potenzial unter der Oberfläche versteckt – Fit For The Future ist ein erster Schritt dazu, dieses Wissens zu heben und noch mehr zu einer Community zu werden. Wir freuen uns auf den zweiten Teil des Programms.“ // aldo/rewe
AUTOMOTIVE EXCELLENCE SÜDTIROL (AES)
Automotive Excellence Südtirol wurde von den führenden Unternehmen der automotiven Zulieferindustrie mit der Vision gegründet, ein Innovations- und Partnernetzwerk im Bereich Automotive und Mobilität zu werden und sich dafür auf digitale Transformation und Nachhaltigkeit als Kernthemen zu konzentrieren. Die derzeitigen Mitgliedsunternehmen des Innovationsclusters sind: Abuscom, Alupress, Autotest, GKN Sinter Metals (GKN PM), GKN Driveline und Intercable. Im Netzwerk sollen Synergie-Effekte für gemeinsame, betriebsübergreifende Projekte genutzt werden um die Agilität und Innovationsfähigkeit in den Unternehmen gemeinsam weiterzuentwickeln. Fokus dabei liegt auch auf dem Potenzial der Menschen in den Unternehmen, als Kern der unternehmerischen Tätigkeit.
MARKUS PATZLEINER UND DIE GOLDENE HONIGWABE DER FLEISSIGE GOLDJUNGE
Jedes Jahr werden in Österreich die besten Erzeuger von Honig, Honigprodukten und Met in Wien prämiert. Heuer wurde auch Markus Patzleiner aus Bruneck für seinen Bio-Alpenrosen-Honig ausgezeichnet. Er erhielt die höchste Auszeichnung. Das freut die Bienen und den Imker noch viel mehr.
Markus Patzleiner freut sich über die wertvolle Auszeichnung. Die goldene, silberne und bronzerne Honigwabe wird in Österreich seit dem Jahr 2001 verliehen. Dabei werden die besten und qualitativ hochwertigsten Honig-Erzeugnisse ausgezeichnet. Auch heuer wurden weit über 1.000 verschiedene Honige, Honigprodukte und Met von einer 30-köpfigen Jury verkostet und bewertet. Darunter auch der Bio-Alpenrosenhonig von Markus Patzleiner, der prompt mit der goldenen Honigwabe – der höchsten Auszeichnung – prämiert wurde. Die Entscheidung der Jury ist eine Bestätigung sondergleichen: Die Ehrung wurde wegen der „hervorragenden Qualität“ vorgenommen. Den Imker freut das natürlich und er fühlt sich bestätigt. Nicht von ungefähr. Denn die Wichtigkeit dieser einzigen österreich-weiten Honigprämierung spiegelt sich auch in der Herkunft der vielen teilnehmenden Imker wider. Schließlich wurden aus allen Bundesländern und aus Südtirol entsprechende Proben eingesandt. Herzliche Gratulation auch von uns! // Reinhard Weger
FinanzFlash Zeit für Inflationsschutz?
Die Coronakrise ist weiter omnipräsent, aber beschleunigte Impfanstrengungen, Konjunkturprogramme und Liquiditätsspritzen bewirken eine katapultartige Erholung der Wirtschaft.
Während des Lockdowns haben sich Konsum und Investitionen aufgestaut. Nun ist die Nachfrage sprunghaft angestiegen und trifft in einigen Branchen auf Lieferengpässe, was einen Preisdruck verursacht. So ist die Inflationsrate im Juni in den USA auf 5,4% und in der Eurozone auf 1,9% angestiegen. Obwohl erwartet, hat die Entwicklung in ihrem Ausmaß doch überrascht.
Aber wie hoch ist die Gefahr tatsächlich, dass es in der Zukunft zu übermäßigen Preissteigerungen kommen wird? Die Notenbanken betonen immer wieder, dass der Preisdruck zum Großteil temporärer Natur ist, da die Preissenkungen aus der Coronakrise im Jahr 2021 wieder aufgeholt werden.
Auch haben Konsumenten und Unternehmen durch die lockere Geldpolitik nicht mehr Zahlungsmittel zur Verfügung, um das Preisniveau von Gütern und Dienstleistungen ansteigen zu lassen, denn der Großteil des neu geschaffenen Geldes landet im Finanzsystem. Also ist doch kein Inflationsschutz nötig? Am wahrscheinlichsten ist das Szenario einer politisch gewollten längerfristigen Inflation von 2% p.a. Diese verringert die Kaufkraft der Ersparnisse jährlich um denselben Prozentsatz. Anlageformen, die Inflationsschutz bieten und langfristig mehr als 2% an Ertrag liefern, wirken dem entgegen, wie Immobilien oder Rohstoffe. Besonders geeignet dazu ist ein breit gestreutes Aktienmarktinvestment, das einfach über Investmentfonds umgesetzt werden kann. Über die nötige Risikobereitschaft und den erforderlichen Anlagehorizont sollte der Anleger dabei unbedingt verfügen. Kommen Sie vorbei, wir beraten Sie gerne. Stefano Paccagnella
Berater Private Banking
raiffeisen-bruneck.com