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Bruneck: Blühende Städte und Biodiversität
Der Fotoclub Bruneck richtet einen Fotowettbewerb aus. Dabei geht es um blühende Städte und Biodiversität als Stärken des urbanen Raumes. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2021. Es winken tolle Preise.
Im Rahmen des Interreg Projektes, gefördert vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung, „Blühende Städte – Biodiversität als Stärke unserer Region“ organisieren die Stadtgemeinde Bruneck und der Fotoclub Bruneck einen Fotowettbewerb unter dem Motto „Biodiversität im urbanen Raum“. Dazu sind alle herzlich eingeladen entsprechende Bilder einzuschicken. Die Bilder sollen die Bevölkerung für die Natur in der Stadt und in den Dörfern sensibilisieren und zeigen, dass auch im Siedlungsgebiet unter günstigen Umständen, Platz für Natur möglich ist und dass lebendige Natur die Lebensqualität für alle positiv beeinflusst.
Es sind drei Gruppen von Teilnehmern vorgesehen: 1. Jugendliche welche die Volks- und
Mittelschule besuchen (bis 14 Jahre) 2. Jugendliche welche die Oberschule besuchen (14–19 Jahre) 3. Alle anderen Bürgerinnen und Bürger von
Bruneck (Erwachsene) Am Wettbewerb teilnehmen dürfen alle Bürgerinnen und Bürger, welche in der Gemeinde Bruneck ansässig sind. Teilnehmen dürfen auch alle Jugendliche, die in Bruneck eine Schule besuchen. Es können maximal drei Bilder pro Teilnehmer eingereicht werden.
DIE TEILNAHMEBEDINGUNGEN:
Thema: Biodiversität (Artenvielfalt) im urbanen Raum, ob in der Stadt oder in den Dörfern. Gezeigt werden wild lebende Lebewesen (Pflanzen, Tiere, Pilze), sowie Lebensräume in und um Bruneck.
EINIGE BEISPIELE:
• Vögel in der Stadt, Haus und Garten • Bäume, Sträucher, Blumen, Pilze • Lurche u. Kriechtiere (Frösche, Eidechsen,
Schlangen), Insekten, Spinnen, Schnecken
mach mit!
BEIM FOTOWETTBEWERB:
nummer und / oder E-MailAdresse müssen angegeben werden, damit die Teilnehmer kontaktiert und der jeweiligen Altersgruppe zugeordnet werden können. Die Bilder werden mit „wetransfer“ an folgende (E-Mail) Adresse: norbert.scanti@gmail.com geschickt oder auf CD oder Foto-stick in der Zentrale der Stadtgemeinde Bruneck hinterlegt. Die Fotos müssen innerhalb 31. Oktober 2021 eingereicht werden. Bilder, die zu spät eingereicht werden, oder nicht den oben angegebenen Kriterien entsprechen, werden vom Wettbewerb ausgeschlossen. Die Fachjury, bestehend aus den fünf Jurorinnen und Juroren (Norbert Scantamburlo, Nina Schröder, Pia Pedevilla, Simon Stifter und Sepp Hackhofer) wird die Bilder be-
• Säugetiere • Lebensräume in Stadt und Dorf (Hecken,
Trockenmauern, Kräutersäume, Wiesen) Achtung: Haustiere und Zierpflanzen sind ausgeschlossen. Die eingereichten Bilder sollten eine Größe von mindestens fünf MB (3.000 Pixel auf der langen Seite) aufweisen. Dies ist notwendig um die Bilder in der Ausstellung auf 60 x 50 cm vergrößern zu können, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Format: jpg oder tif. Bei den Gruppen „Jugendliche“ wird die Auflösung der Bilder herabgesetzt, um es den Teilnehmerinnen und -nehmern zu ermöglichen, auch mit Smartphones zu fotografieren. Die Bildbeschriftung bitte wie folgt vornehmen: Nr._Titel_Vorname.Nachname. Beispiel: 001_Kohlmeise_franz.mair.jpg Der Name des Teilnehmers / der Teilnehmerin, Geburtsdatum, Adresse, Telefon-
werten. „BIODIVERSITÄT IM URBANEN RAUM“ Die Jury wählt aus den Einsendungen die organisiert von der Stadtgemeinde Bruneck und dem Fotoclub Bruneck Information: Homepage der Stadtgemeinde Bruneck Fotoclub Bruneck E-mail: norbert.scanti@gmail.com 30 besten oder treffendsten Bilder aus. Bewertet wird der Bildinhalt (Arten, Lebensräume), die Bildaussage (Idee, Kreativität, dokumentarischer Wert), die ästhetische Qualität (Schönheit) des Bildes und die technische Qualität des Bildes. Die Bewertung der Jury ist unanfechtbar. Die ausgewählten 30 Bilder werden zuerst in Bruneck und später in Lienz in einer Ausstellung gezeigt. Die ersten zehn gereihten Bilder erhalten Geldpreise (1. Preis: € 300,00, 2. Preis: € 200,00, 3. Preis: € 100,00, 4. bis 10. Preis: € 50,00). Als Jugendpreis werden 200 Euro für den ersten Preis, 100 Euro für den zweiten und 50 Euro für den dritten Preis ausgelotet. Für weitere Informationen können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an folgende E-mail Adresse wenden: norbert.scanti@gmail.com // pez
DIE BÄUERIN DES JAHRES
Brigitte Baur Kahn, Bäuerin auf dem Naschthof in Toblach, wurde vor kurzem im Rahmen der Landesversammlung der Südtiroler Bäuerinnen zur Bäuerin des Jahres gekürt.
Brigitte Bauer Kahn arbeitet in vorbildlicher Weise auf ihrem Bergbauernhof auf 1.660 Metern Meereshöhe. Die Auszeichnung der Südtiroler Bäuerinnenorganisation wurde am 11.07.2021 beim 40. Landesbäuerinnentag vergeben. „Die Auszeichnung ist für mich eine besondere Ehre!“, sagt die 44-jährige Bäuerin. Sie gab dann auch einen Einblick in ihr tägliches Leben. „Bergbäuerin zu sein, heißt am Hof gebunden zu sein, jeden Tag anpacken zu müssen, zu schauen, den Hof weiterzubringen und den Kindern die Freude und die Begeisterung an der Berglandwirtschaft weiterzugeben. Das ist eine große Herausforderung und da sind nicht nur wir als Familie gefordert, sondern wir alle, sonst wird es in Zukunft keine Berglandwirtschaft mehr geben!“, meinte sie. Brigitte Baur Kahn wuchs mit ihren Eltern und ihrer Stiefschwester am
Brigitte Bauer Kahn vom Naschthof in Toblach beim Waldarbeiten. Naschthof auf. Bereits als 15-Jährige war für sie klar, dass sie den Milchwirtschaftsbetrieb übernehmen wird. Heute bewirtschaftet sie den Hof, ihr Mann Reinhard und die beiden Kinder Sara und Simon helfen dabei. Als zweites Standbein bietet sie Urlaub auf dem Bauernhof an. Trotz der Arbeit am Bergbauernhof findet die Bäuerin immer noch Zeit für die Vereine. Sie war bereits bei der Bauernjugend als Ortsleiterin tätig, in der SBO-Ortsgruppe Toblach ist sie nun in der dritten Periode OrtsbäueDie Bergbäuerin wurde vor kurzem zur Bäuerin rinnenratsmitglied, zur Zeit ist sie Ortsbäuerinnen-Stellvertreterin. // rewe des Jahres 2021 gekürt.
Familie werden
Bereits in dem Moment, in dem sich ein Paar für ein Kind entscheidet, wird der Grundstein für die Familie gelegt. Es ist das erste Bewusstwerden, sich das Leben mit einer neuen „Seele“ teilen zu wollen.
Nicht immer wird diese Entscheidung bewusst getroffen, aber auf jeden Fall wird ein Weg ins Ungewisse, ins Abenteuer angetreten. Dabei zeigt sich das Leben in verschiedensten Facetten. Es kann sein, dass ein Paar einen glücklichen, erfüllten Weg bis zur Geburt des Kindes geht. Der Weg kann aber auch mit schwierigen Prüfungen behaftet sein, wie z. B. Komplikationen in der Schwangerschaft, bei der Geburt oder gar eine Fehl- oder Totgeburt. Dabei wird die Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens sehr deutlich vor Augen geführt und die Beziehung auf den Prüfstein gestellt.
Der Emotions-Coach Selina Vogel sagt, dass bereits die Geburt eines Kindes eine „Meisterprüfung“ ist. Sie bezeichnet das, was mit einer Geburt einhergeht, als mächtige Grenzerfahrung. Dabei spielen Schlafmangel, Streitigkeiten oder auch oft der finanzielle Druck eine nicht unbedeutende Rolle. Es ist ein Weg, bis die Eltern in eine Stabilität zurückkommen, wo alle in der Familie wieder genährt sind und es sich im Alltag wieder gut anfühlt. So gestaltet sich der Alltag mal einfacher, mal schwieriger. Vogel betont auch, je mehr die Eltern geübt sind im Loslassen und in der Hingabe, desto „lebbarer“ wird der Weg.
Ein gesundes Kind ist ein großes Geschenk und verändert so einiges. Von nun an steuert jemand „Neues“ das Leben mit. Nimmt das Paar diese Reise an, kann sich etwas sehr Kraftvolles entwickeln. Die Neugierde, Achtsamkeit und Lust auf das Ungewisse sind dabei wichtige Grundbausteine. Schaffen wir es von Anfang an, das kleine Wesen immer wieder aufs Neue zu genießen: seinen zarten Duft und sein erstes Lächeln wahrzunehmen und später das beständige Wachstum und neuen Facetten am Kind zu sehen. Daraus tanken wir viel Kraft, von der wir auch in schwierigen Momenten zehren können.