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Herbst: Kompost und Düngung im Garten Jugenddienst Bruneck und Regionalmanagement

FACHSCHULE FÜR LANDWIRTSCHAFT, HAUSWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG IN DIETENHEIM

DER HERBST IST DA Kompost und Düngung im Garten

Wärme und Sonnenlicht, sowie die im Boden vorhandenen Nährstoffe wirken sich direkt auf das Gedeihen der Gartenpflanzen aus. Mit der Kompostbereitung können wir organische Reststoffe zu einem wertvollen Dünger für unsere Gartenpflanzen verarbeiten.

Die Pflanzen decken ihren Nährstoffbedarf mit den im Boden vorhandenen Nährsalzen. Der fortlaufende Anbau von Obst und Gemüse verringert diesen Bodenvorrat. Durch angepasste Düngergaben können wir die Leistungsfähigkeit des Gartenbodens halten oder auch steigern.

UNKRAUT UND ÜBERDÜNGUNG

Bleiben Pflanzen klein oder neigen sie zu frühzeitiger Ausbildung von kleinen Früchten, kann eine Ursache ein Mangel bzw. ein Ungleichgewicht von Nährstoffen sein. Kräftiger Wuchs und dunkles Grün der Pflanzen, nicht zuletzt aber ein munterer Unkrautwuchs sind untrügliche Zeichen für optimale Nährstoffversorgung. Neigen verschiedenste Gemüsepflanzen zu Fäulnis und ist die Standfestigkeit vermindert, kann auch eine Überversorgung vorliegen, die sich negativ auf Qualität und Haltbarkeit der Ernteprodukte auswirkt. Gedüngt wird also nur bei erwiesener Notwendigkeit, der Grundsatz „Viel hilft viel“ ist hier völlig fehl am Platz. Vor allem im beginnenden Frühjahr, wenn das Gartenleben noch nicht so recht in Schwung kommen will, liegt oft kein Nährstoffmangel vor, sondern die Nährstoffe werden noch nicht mobilisiert, weil der Boden noch zu kühl ist. Erst eine Erwärmung schafft jenen Temperaturbereich, in dem die Bodenlebewesen imstande sind, die Nährstoffe aus der organischen Bodensubstanz für die Pflanze verfügbar zu machen. Abdecken mit Folien und Vliesen beschleunigt diese Erwärmung.

Gut verrotteter Kompost erinnert im Geruch an Walderde.

OBERFLÄCHLICHKEIT IST GUT

Kompost ist ein organischer Dünger, der seine Wirkung erst nach seinem Abbau durch die Bodenlebewesen entfalten kann. Deshalb wird er oberflächlich in die obere, sauerstoffreiche Bodenschicht eingearbeitet, und nicht tief vergraben. Die Ausbringung hat deshalb vor der Pflanzung zu erfolgen, weil die volle Wirksamkeit erst nach ca. zwei Monaten einsetzt. Kleine Mengen (zwei bis vier Liter pro Quadratmeter) sind völlig ausreichend im Gemüsebeet. Meist sind Gartenböden überdüngt, ein Aussetzen der Düngung für ein Jahr wird selten in einer Ertragseinbuße bemerkbar sein. Obstgehölze werden je nach ihrem Standraum (1-2 Liter je Quadratmeter) gedüngt, und zwar nur ein Mal im Jahr, bevorzugt im Herbst oder Frühjahr. Überdüngung verursacht bei mehrjährigen Pflanzen eine Verminderung der Winterhärte und führt zum Erfrieren der nicht ausgereiften Jungtriebe.

RICHTIG KOMPOSTIEREN

Wird als Mulchbedeckung Grasschnitt verwendet, hat man auch hier eine nicht zu unterschätzende Düngerwirkung. Für die Kompostbereitung wählt man einen schattigen Platz mit Naturboden. Der Aufbau erfolgt locker mit Strukturmaterial, Gartenerde und angetrockneten, zerkleinerten Pflanzenresten. Ein stabiles Kompostvlies dient als Verdunstungs- und Sichtschutz. Bei kleineren Komposthaufen genügt ein einmaliges Durchmischen im Spätsommer. Bei längeren Trockenperioden wird die Verrottung mit einer Wassergabe in Schwung gehalten. Nicht vollständig verrottetes Material benutzt man als Starter für den nächsten Kompost.

// Josef Johann Auer Fachlehrer für land- und naturwissenschaftliche Fächer

TAGESHEIM UND MÄDCHENINTERNAT HERZ JESU INSTITUT MÜHLBACH Schüler sind lebendige Bausteine für die Kirche

Am Gedenktag des hl. Franziskus von Assisi, dem 4. Oktober 2022, wurde nach drei-jähriger Bauzeit das Tagesheim und Mädcheninternat offiziell seiner Funktion übergeben und eingeweiht. Nach einer umfangreichen Bauphase erstrahlt es nun im neuen Glanz.

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Schwester Reinhilde LR Philipp Achammer BM Dr. Heinrich Seppi Arch. Moira Morsut

Dieses Haus wurde gebaut, damit Schülerinnen einen Wohnraum in Schulnähe haben; Menschen, die sie begleiten in allen Aspekten, die Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren so mitbringen. „Das ist auch der Grund, warum sie jetzt mehr zu sehen und zu hören sein werden“, so Schwester Reinhilde. Groß war die Freude von den ehrwürdigen Schwestern M. Regina Rainer und Elisabeth Tschurtschenthaler die Geschichte des Herz Jesu Institutes zu erzählen und mit gar mancher Anekdote zu versüßen. Unter den Laudatoren befanden sich Landesrat Philipp Achammer, der Bürgermeister von Mühlbach Dr. Heinrich Seppi, Architektin Moira Morsut, Präsident der Stiftung-St-Elisabeth Christian Klotzner, Provinzoberin Sr. Mirjam Volgger und Bischof Ivo Muser. „Geh und baue meine Kirche wieder auf …“, diesen Auftrag erhielt Franziskus von Assisi. Zunächst wörtlich und dann im übertragenen Sinn, so Bischof Muser. Wir haben hier einen Ort des Lebens und der Bildung ge-

Sr. Elisabeth Tschurtschenthaler und Sr. Regina Rainer

schaffen, nun liegt es an uns und den Schülerinnen und Schülern in und mit der Kirche zu wachsen und lebendige Bausteine zu sein. Mit diesen Worten segnete Bischof Muser im Anschluss den neuen Wohnkomplex. Als Zeichen der wachsenden Gemeinschaft wurde im Schulhof ein Ahorn gepflanzt, als

Zeichen für den Schutz der Erde mit allem, was auf ihr lebt. Mit Stolz zeigten später die Heimbewohnerinnen ihre Zimmer und die Räumlichkeiten den geladenen Gästen, Familien und Freunden und mit einer kleinen Marende wurde der Festakt in gemütlicher Runde beendet. Wir wünschen allen Bewohnerinnen, Tagesheimschülerinnen, Tagesheimschülern, Lehrpersonen und Erziehern, aber nicht zuletzt den ehrwürdigen Schwestern, dass das Heim noch tausend Jahre ein Zentrum der Weiterbildung und des christlichen Zusammenlebens zwischen Jung und Alt sein möge. // mü Gisse 109 I-39030 St. Johann i. Ahrntal Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen +39 348 141 9537 weiterhin viel Erfolg. info@gasteigergmbh.it

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