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Archäologisches Museum Aguntum: Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg
ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM AGUNTUM UND TOURISMUSVEREIN BRUNECK Zusammenarbeit über die Grenze hinweg
Das abgelaufene Jahr war für uns alle aufgrund der Covid-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen und „Lockdowns“ schwierig und herausfordernd. Die Auswirkungen dieser unvorhersehbaren Bedrohungssituation waren natürlich auch für Aguntum deutlich spürbar. Reisebeschränkungen, Restriktionen auch in den Nachbarländern, ein nahezu vollständiges Ausbleiben von Bustouristen und der Komplettausfall von Schüler- und Jugendgruppen schlugen sich demnach in einer deutlichen Verringerung der Besucherzahl des Museums und archäologischen Landschaftsparks Aguntum nieder, wobei die Rückgänge allerdings geringer ausfielen als bei vielen anderen Museen. Natürlich mussten auch geplante Aktivitäten und Veranstaltungen unterbleiben und aufgeschoben werden. Dennoch gab es in Aguntum keinen Stillstand und so wollen wir Ihnen auch heuer wieder einen Überblick über das Geschehen in unserer überregional bedeutsamen Kultureinrichtung geben.
DIE GRABUNGEN
Lange Zeit war nicht klar, ob die Grabungstätigkeit des Instituts für Archäologien der Universität Innsbruck im Jahr 2020 überhaupt aufgenommen werden konnte. Um so erfreulicher ist, dass die übliche 7wöchige Grabungskampagne unter der Leitung von Univ.Prof. Dr. Michael Tschurtschenthaler und seinem Stellvertreter Dr. Martin Auer doch noch planmäßig, wenn auch mit einem kleineren Grabungsteam, im Zeitraum 29. Juni bis 14. August 2020 stattfinden konnte. Die Grabungen konzentrierten sich wiederum auf das Forum und das Handwerkerviertel, wo die dort im Vorjahr gestarteten Mauer-Restaurierungsmaßnahmen im Bereich der „Insula C“ begleitende archäologische Untersuchungen notwendig machten. Die Freilegung des Handwerkerviertels war zwar bereits in den 1960er-Jahren erfolgt; zahlreiche bisher offene Fragen zur Bauabfolge damit zur Stadtentwicklung von Aguntum konnten aber erst im Zuge der aktuellen Befundungen geklärt werden. Es steht mittlerweile fest, dass das Handwerkerviertel ab dem 1. bis zum 3. Jhd. n.Chr. laufend erweitert wurde und dass dabei auch die innerstädtischen Straßenverbindungen verändert wurden. Überraschend war auch das Auffinden eines von den früheren Ausgräbern nicht entdeckten, mit dunklem Erdmaterial verfüllten Kellers, woraus zahlreiche Kleinfunde – insbesondere Beinmaterial wie verschiedenste Beinnadeln – geborgen wurden. Interessantestes Fundobjekt aus diesem Bereich ist eine vollständig erhaltene Miniaturamphore, für die es bislang in der gesamten Provinz Noricum nichts Vergleichbares gibt. Auch größere Gefäßfragmente aus Terra Sigillata – und anderem Randstücke mit der Reliefdarstellung einer Löwenjagd – kamen zu Tage.
Im Forum wurden die Grabungen im Versturzbereich des westlichen Umganges weitergeführt; die Untersuchung von zwei nördlichen Räumen wurde abgeschlossen, wobei zahlreiche Eisenobjekte – vor allem Nägel und Werkzeugfragmente ergraben wurde. Die Funktion eines mit Ziegeln abgedeckten Podestes in diesem Raum muss noch geklärt werden.
DIE MÜNZFUNDE
Bei den Münzfunden war auffällig, dass jene aus dem Handwerkerviertel überwiegend aus dem 2. Jhd. n.Chr. stammen, während im Forum Münzen aus dem 4. Jhd. n.Chr. überwiegen. Aus Zeitgründen und auch wegen des kleineren Grabungsteams musste die beabsichtigte vollständige Freilegung der im Vorjahr im Zentrum des Forumsplatzes entdeckten interessanten Mauerstruktur (Tempel? Sockel einer Monumentalstatue?) auf die nächste Grabungssaison verschoben werden. Mit 1. Oktober 2020 ist der langjährige Grabungsleiter Dr. Michael Tschurtschenthaler als Universitätsprofessor in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Er hat wesentlichen Anteil daran, dass Aguntum heute als kulturhistorisches Juwel wahrgenommen wird und auch angemessen präsentiert werden kann. Es sei ihm an dieser Stelle für die hervorragende Zusammenarbeit herzlich gedankt. Erfreulich ist seine Zusage, dem Verein Curatorium pro Agunto weiterhin als wissenschaftlicher Berater zur Verfügung zu stehen. Die Grabungsleitung übernimmt Dr. Martin Auer, der schon seit 2001 wesentlich an der Grabungs- und Forschungstätigkeit in Aguntum beteiligt ist und am Institut für Archäologien der Universität Innsbruck den Fachbereich Aguntum hauptverantwortlich betreut. Durch zahl-
reiche Publikationen und die Organisation von bisher 4 internationalen Aguntum-Workshops hat er dazu beigetragen, die besondere Bedeutung von Aguntum weit über die Landesgrenzen hinaus zu bekannt zu machen.
NEUPOSITIONIERUNG DER DAUERAUSSTELLUNG
Wenngleich insbesondere durch die Einbeziehungen neuer Medien und Präsentationsformen es bisher schon immer das Ziel des Vereines war, die Attraktivität des Museums und des archäologischen Landschaftsparks für die Besucher laufend zu erhöhen, ist es notwendig, das museale Grundkonzept zu überdenken und nötigenfalls zu aktualisieren. Geschäftsführer Dr. Manfred Hainzl hat sich im abgelaufenen Jahr bereits intensiv mit diesen Themen befasst und hat dazu folgende Schwerpunkte definiert:
• Schaffung eines neuen Bereiches für Sonderausstellungen. • Neuentwicklung des Gestaltungskonzeptes, um das Museum noch besucherorientierter zu machen. • Inhaltliche Erweiterung und Vertiefung: Von den Anfängen des römischen Imperiums, der Erschließung der Alpen durch die Römer, bis zur Entstehung, der Bedeutung und dem Verfall von Aguntum.
Zu überlegen ist dabei ein „themenzentrierter Ansatz“, weg von der herkömmlichen „Vitrinen-Ausstellung“, hin zu einer Ausstellung mit verschiedenen Themen und Schwerpunkten. • Erlebnisorientierung: Für die Besucher braucht es noch mehr inszenatorische Mittel und Objekte zum Anfassen und Geräte, die man bedienen kann und die die Neugier wecken und Emotionen freisetzen sollen. Angedacht sind auch Ruhe- und Verweilzonen innerhalb der neuen Dauerausstellung. • Entwicklung von speziellen Vermittlungsprogrammen für verschiedene Besuchergruppen, insbesondere für Schulklassen. • Bei der Erneuerung der Dauerausstellung ist besonderer Wert auf
Barrierefreiheit zu legen.
INTERREG-V-PROJEKT ITALIEN/ÖSTERREICH
Wie bereits in den letzten beiden Jahresrückblicken abgehandelt, sind der Verein CVRATORIVM PRO AGVNTO, die Magnifica Comunità di Cadore (Pieve di Cadore) und Bruneck Kronplatz Tourismus als Träger des Museums MANSIO SEBATUM in St. Lorenzen im Projektpartner eines im Rahmen von Interreg V geförderten grenzüberschreitenden Aktionsprogrammes „Vernetzte Archäologie: Die früheren Bewohner der Ostalpen“. Der Verein hat die Aguntum allein betreffenden Maßnahmen bereits abgeschlossen; offen ist als gemeinsames Projekt der drei PartnerMuseen noch die Produktion eines Filmes, der auch die jeweiligen anderen Standorte vorstellen wird. Ende Juli 2020 fand dazu ein Drehtag mit einem Kamerateam und einem Regisseur aus Südtirol statt, wobei auch Interviews mit dem Vereinsobmann und dem Kulturvermittler Hannes Rohracher sowie mit den ArchäologInnen Dr. Martin Auer und Mag. Katrin Winkler aufgezeichnet wurden und die Grabungsarbeit dokumentiert wurden. Der endgültige Abschluss des Filmprojektes und dessen Präsentation ist im laufenden Jahr vorgesehen. // Manfred Hainzl >>
„Radio ist das Begleitmedium Nr. 1 und damit mitten unter uns!“
Albert Dejaco (Radiomoderator)
Die wertvollen Münz-Fundstücke sind ein weiterer Höhepunkt.
DER AUSBLICK FÜR 2021
Die gut erhaltenen Ausgrabungsstätten sind ein Wahrzeichen.
Anfang Juli 2020 hat das überaus erfolgreiche, unter dem Pseudonym Iny Lorentz publizierende Autorenduo Iny Klocke und Elmar Wolrath zusammen mit dem Südtiroler Regisseur Dr. Alfred Meschnigg das Theaterprojekt „Das Mädchen von Agunt“ im Rahmen einer Pressekonferenz in Aguntum vorgestellt. Das Schriftstellerehepaar hat bereits 60 Bücher mit 15 Millionen verkauften Druck-Exemplaren verfasst; bisher sind sechs ihrer Romane verfilmt worden. Dr. Alfred Meschnigg hat bereits bei rund 150 Theaterproduktionen Regie geführt – zweimal auch in Aguntum mit den vom Publikum begeistert aufgenommenen Produktionen „Die chinesische Mauer“ von Max Frisch und zuletzt 2017 mit der „Passion nach Lukas“. Der neue Roman von Iny Lorentz soll bis zum Sommer 2021 als Manuskript vorliegen; Alfred Meschnigg wird dann die Bühnenfassung erarbeiten, die im Laufe des Jahres 2022 in Aguntum aufgeführt werden soll. Es steht zu hoffen, dass dafür wieder in bewährter Weise die SchauspielerInnen der Theaterwerkstatt Dölsach gewonnen werden können. 2021 soll auch das Projekt „Römerwege“ vom Nationalpark Hohe Tauern mit den Gemeinden Dölsach und IselsbergStronach endgültig umgesetzt bzw. fertiggestellt werden. Es handelt sich dabei um einen Rundwanderweg, der in Aguntum beginnt und endet. Entlang der erhalten gebliebenen Abschnitte der römischen Verkehrsverbindung über den Iselsberg werden Schautafeln auf die bedeutende Rolle von Aguntum als einzige Römerstadt Tirols hinweisen und damit zweifellos zum Besuch des Museums und archäologischen Landschaftsparks animieren. // mh
Nur „tratzn‘‘, “tickn‘‘ … oder doch Mobbing?
„Tratzn“, „tickn“ oder jemanden „pflanzen“ kennen wir alle bereits aus unserer Kindheit. Streiten, sich necken und Konflikte gehören zur Entwicklung und hilft Kindern positive Lösungsstrategien zu entwickeln.
Was passiert aber, wenn ein Kind oder Jugendlicher über einen längeren Zeitraum immer wieder von Mitschülern systematisch ausgegrenzt oder fertig gemacht wird? Früher kannten wir den Begriff Mobbing gar nicht. Heute entsteht manchmal der Eindruck, dass der Begriff inflationär gebraucht wird, wenn jeder Streit oder Konflikt gleich in einem Atemzug mit Mobbing genannt wird. Andererseits dürfen scheinbar harmlose Sticheleien, denen einzeln gesehen gar keine große Bedeutung zugeschrieben wird, nicht heruntergespielt werden, wenn die Dauer und Häufigkeit solcher Abwertungen ausarten oder gar schikanierende Handlungen dazukommen. Hier gilt es genau hinzuschauen. Kinder und Jugendliche, die von Mobbing betroffen sind, fühlen sich ausgeliefert. Häufig suchen gemobbte Kinder das Problem bei sich selbst. Sie schämen sich für diese Situation und fühlen sich hilflos. Kinder, die andere mobben, haben oft selbst ein geringes Selbstwertgefühl und gleichen eigene Schwächen aus, indem sie andere klein machen und dadurch Stärke demonstrieren wollen. Mobbing kann entgegengewirkt werden, wenn die Erwachsenen, die die Verantwortung tragen, eine gute Führung gewährleisten. Wegschauen hilft nicht, Hinschauen lohnt sich. Eine Erziehung, die von Vertrauen, Wertschätzung und Einfühlung geprägt ist, bei der aber auch klar Grenzen gesetzt werden, trägt zur Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins bei, das nicht andere klein machen muss. Dies hilft dem Kind zu lernen, mit alltäglichen Problemen und auch mit Konflikten konstruktiv umzugehen.
Bildungsausschuss Sexten
„Tratzn‘‘, „tickn‘‘, mobben... und dann?
Online Vortrag mit Barbara Strobl am Do 18.03. um 20.00 Uhr Anmeldung: BIWEP 0474 530 093,info@biwep.it Zoom Link: https://zoom.us/j/92012362321
DIE SUCHE NACH DEM PASSENDEN NAMEN
Diese Initiative tut einfach gut. Im Landesmuseum Bergbau gibt es vier neue Maskottchen. Doch eines von ihnen hat noch keinen Namen! Das Landesmuseum bittet daher um tatkräftige Mithilfe. Denn Snevi, Rocki und Skribbi wohnen an den Standorten in Schneeberg, Ridnaun und Steinhaus. Sie kennen sich besonders gut in der Welt unter Tage aus und begleiten die Besucherinnen sowie Besucher auf spannende Schatzsuchen und abenteuerliche Erkundungen. Aber das Maskottchen in Prettau hat noch keine Namen. Das kann doch nicht sein! Also muss ein passender Name gefunden werden. Dazu werden alle aufgerufen, die einfach Lust und Laune verspüren und eine gute Idee haben.
Alle Vorschläge können auf den Social-Media-Kanälen des Landesmuseums (die Links gibt es unten) eingetragen werden, damit sich das Maskottchen seinen Lieblings-Namen aussuchen kann. Für den besten Vorschlag soll es dann sogar eine nette Belohnung geben... Na also, ran an die Tasten!
// rewe Die Maskottchen Snevi, Rocki und Skribbi. Jenes von Prettau sucht nun den passenden Namen. Da muss man doch helfen!
INFOBOX
DIE LINKS FÜR DIE EINTRAGUNG DES NAMENSVORSCHLAGES:
Facebook:
https://www.facebook.com/LMBsuedtirolMPMaltoadige/posts/838021883595756
Instagram:
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DER INTERNATIONALE TAG DER MUTTERSPRACHE
DIE LADINISCHE VOLLKOMMENHEIT
Anlässlich des Welt-Muttersprachen-Tages am 21. Februar weißt die SVP-Ladina auf die Bedeutung und den Wert der ladinischen Sprache hin. Die Muttersprache spielt für die Ladiner als kleinste Minderheit im Land nämlich eine enorm wichtige Rolle. „Politisch, historisch und vor allem im Zwischenmenschlichen ist unsere Muttersprache eine existentielle Grundlage. Die Muttersprache stiftet Vertrauen, prägt unser Denken und unsere Wahrnehmung als Menschen von klein auf bis ins Alter.“, so der Vorsitzende Daniel Alfreider. Eines der Großen Ziele der deutschen, als auch der ladinischen Minderheit, ihre Muttersprache zu garantieren. Dieses Ziel finde sich auch im Autonomiestatut wieder und bilde einen wesentlichen Pfeiler desselben, betont Alfreider. Er mahnt aber auch an, dass ein Recht nur so stark sei, wie es im Bewusstsein derjenigen verankert ist, die davon Gebrauch machen dürfen. „Wir verstehen es - besonders an Tagen wie diesen, dem internationalen Tag der Muttersprache – als unsere wesentliche Aufgabe auf dieses Recht aufmerksam zu machen. Vor allem aber auch sehen wir es als unsere Aufgabe, den Menschen ins Bewusstsein zu rufen, wie wertvoll das Recht und die Nutzung der Muttersprache ist und wie vielfältig dessen Rolle, ob im Kleinen oder im Großen, ob als Kleinkind oder im Alter, ausfällt“, ist er überzeugt.
DAS BEWUSSTSEIN FÖRDERN
Alfreider weiter: „Unser Ziel ist es, das Bewusstseins unserer Sprache und Kultur zu festigen. Wir sind ein dreisprachiges Land und als kleinste sprachliche Minderheit müssen wir uns auf allen Ebenen einsetzen damit unsere Muttersprache nicht nur praktiziert, sondern auch gepflegt und weitergeben wird. Nur wenn wir unsere eigene Sprache schätzen, wird sie ernst genommen. Bereits Ludwig Wittgenstein meinte: Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt. Obgleich oft zitiert, büßt dieser Spruch nichts an von seiner Tiefsinnigkeit, seiner Aktualität und seiner Wahrhaftigkeit ein. Im Sinne dieses Zitates gilt es nämlich zu betonen, dass wir gut daran tun unsere Muttersprache zu pflegen, sie politisch einzufordern und darauf zu schauen, dass sie auch zukünftig Bestand hat, damit wir morgen die genannten Grenzen nicht zu fürchten brauchen. Schließlich hängt der Fortbestand einer Minderheit laut Alfreider wesentlich mit dem Fortbestand ihrer Muttersprache zusammen. // alt
DIE DIGITALE WELT ÖFFNET SICH WEITER
Die Corona-Seuche hat auch die berufliche Fortbildung auf digitalem Weg vorangebracht. Viel hat sich in dieser Hinsicht getan. Doch bislang wurden digitale Ausbildungen nicht gefördert. Das hat sich nun geändert. Die Förder-Richtlinien wurden angepasst.
Das Land unterstützt die berufliche Weiterbildung von Arbeitnehmenden und Arbeitssuchenden finanziell. „Angesichts der coronabedingten Schließung vieler Bildungseinrichtungen sowie der Aussetzung von Veranstaltungen in Anwesenheit haben sich viele alternative und digitale Lernformen wie das E-Learning oder die Webinare etabliert“, so der zuständige Landesminister Philipp Achammer. Er geht davon aus, dass diese Schulungsformate auch in naher Zukunft Bestand haben und sogar weiterwachsen werden. Daher sollen künftig auch Gelder dafür fließen. ändert und auch digitale Fortbildungsformen aufgenommen. Zudem wurde der Höchstbetrag angehoben: Künftig kann ein Arbeitnehmer bis zu 3.000 Euro an Beihilfen erhalten (anstatt von max. 2.000 Euro wie bisher). Wenn jemand schon länger arbeitslos ist, dann gibt es 500 Euro dazu. Damit sollen Anreize geschaffen werden, dass jene Personen, die derzeit coronabedingt keine Grünes Licht für die Förderung der beruflichen Fortbildung auch in digitaler Form. Unsplash Arbeit haben, diese Zeit gezielt für die Weiterbildung und ihre berufliche Am zweiten März 2021 hat die Landesregie- Qualifizierung nutzen. Die neuen Richtlirung die angepassten Richtlinien für die För- nien treten nach der Veröffentlichung im derung der beruflichen Weiterbildung ge- Amtsblatt der Region in Kraft. // jw
DEUTSCHE UND LADINISCHE MUSIKSCHULEN
JETZT ANMELDEN!
Die deutschen und ladinischen Musikschulen nehmen seit dem 1. März 2021 die Anmeldungen für das Schuljahr 2021/22 entgegen. Diese sind bis zum Monatsende über die Sekretariate der jeweiligen Musikschulen möglich. Im Einklang mit den geltenden coronabedingten Schutzmaßnahmen finden die Anmeldungen jedoch zumeist online statt. Dies teilt die Landesdirektion der deutschen und ladinischen Musikschulen mit. // jw
CORONA-DATEN AUS DEN SCHULEN
INFOS NUR MEHR ÜBER DAS INTERNET
Die Zahlen und Daten zum Infektionsgeschehen an den Bildungseinrichtungen in Südtirol werden künftig nicht mehr vom Landespresseamt veröffentlicht. Denn das war nicht mehr zu stemmen bzw. die wackeren Journalisten hinkten der Situation aus logischem Grund hinterher. Daher gibt es die entsprechenden Informationen seit dem ersten März 2021 nur mehr über die drei Bildungsdirektionen. Über die jeweiligen Landeswebseiten zur Deutschsprachigen Schule beziehungsweise der Ladinischen Schule können die Daten auch von der Allgemeinheit eingesehen werden. Am besten wär’s ohnehin, wenn dort stets eine „Null“ stehen würde… // rewe
WIE DICK UND DOOF SO EIN PANTOFFELHELD!
Erinnern Sie sich an Ollio e Stanlio, auf Deutsch Dick und Doof? Diese einzigartigen Herren waren das berühmteste KomikerPaar der Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts. Im bürgerlichen Leben hießen sie Stan Laurel und Oliver Hardy. Stanlio, der Dünne, war der tollpatschige Idiot, der nichts kapierte, aber am Ende meistens doch Recht behielt. Ollio, der Dicke, altklug, deftig und entschlossen, rutschte meistens auf der sprichwörtlichen Bananenschale aus und war am Ende der Dumme. Wer dieses Paar öfter gesehen hat, kugelt sich heute noch vor Lachen, wenn irgendwo im Fernsehen eine Szene mit den fröhlich-bescheuerten Typen zu sehen ist. So berühmt waren Laurel und Hardy, dass ihre Künstlerbezeichnung „Dick und Doof“ auf das Alltagsleben übersprang. Sieht eine Person älteren Semesters einen schlaksigen, ungeschickten Dünnen mit einem großspurig gestikulierenden, dummklugen Dicken, signalisiert das Gehirn nach wie vor sofort: „Aha, Dick und Doof!“ // mb
BILDUNG IM DORF DER BILDUNGSAUSSCHUSS
Laut Duden ist ein Pantoffelheld ein Mann, der sich seiner Angetrauten gegenüber nicht durchsetzen kann. Naja, immer schon haben Frauen wie Männer gleichermaßen Pantoffeln getragen, eigenartigerweise spricht aber niemand von einer Pantoffelheldin. Genauso sagt man auch, der Mann sei „ganz unter dem Pantoffel“, wenn zu Hause die Frau den Ton angibt. Anscheinend empfindet man ihr gegenüber eine gute Portion Respekt, denn bis heute hat es die Gesellschaft nicht geschafft, eine vergleichbare Wendung für das andere Geschlecht zu finden. Die müsste zum Beispiel lauten wie: „Die Frau steht unter dem Arbeitsschuh“. Kann es sein, dass Männer schon wegen eines weichen Pantoffels leiden? // mb
KREISLAUFWIRTSCHAFT FÜR DEN HAUSGEBRAUCH
Auch in Südtirol begeistern sich immer mehr Menschen für das Thema Nachhaltigkeit, weil sie die Ressourcen unseres Planeten schonen wollen, oder auch, weil sie die Qualität von älteren Sachen schätzen und sie erhalten wollen.
„Reparieren ist ein Ausweg aus der erlernten Hilflosigkeit!“ sagt Wolfgang M. Heckl, der Generaldirektor des Deutschen Museums München, der mit großer Begeisterung Dinge repariert. Das Radiogerät funktioniert nicht, die Hose hat ein Loch? Ab damit in den Müll. NEIN! … Immer mehr Menschen denken um: die Nähmaschine rattert wieder, der Lötkolben zischt, es wird genäht, geschraubt, gefeilt, gehämmert, und dies kommt sowohl der Umwelt als auch dem Geldbeutel zugute. Aber was tun, wenn jemand vom Nähen nichts versteht, oder zwei „linke Hände“ hat? Da kommt eine tolle Veranstaltung gerade recht: das Repair Café. Dort bringen Menschen mit Erfahrung im Reparieren allen Interessierten bei, wie es geht, vor allem aber macht es Spaß! Reparieren mit „Kenntnis in den Händen“, wie es in den Niederlanden heißt, wo die Idee vor über 10 Jahren entstanden ist: Sich treffen, Kaffee trinken, reparieren oder zusehen und sich zeigen lassen. Und dann, wenn der Föhn wieder föhnt und das Loch in der Hose geflickt ist, haben viele ein Erfolgserlebnis der besonderen Art: computeraffine junge Leute ebenso wie handwerklich versierte Rentner durften ein klein wenig Reparaturwissen weitergeben und dabei sich und andere Menschen glücklich machen. Der Bildungsweg Pustertal unterstützt in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen in den Gemeinden die Verbreitung der Reparaturtreffs. Und da Treffen derzeit nicht möglich sind, lassen wir uns inzwischen von erfahrenen Reparaturfachleuten inspirieren, um dann sobald wie möglich loszustarten.
Insohaus und Bildungsausschuss St. Lorenzen Online Vortrag
Kreislaufwirtschaft für den Hausgebrauch - Das Repaircafé
mit Michaela Brötz, Servicestelle Repaircafé am Bildungsforum Tirol am Dienstag, 23.03. um 19.30 Uhr zoom Link: https://zoom.us/j/96372385759 Anmeldung: info@biwep.it
Erster Schnee am Kreuzbergpass - 2020 Frieda Moser aus Innichen
Meine „Glücksäpfel“ und „Glücks-Klee“ 2021 Eiskristalle am Stacheldrahtzaun im Sonnenaufgang
Leo Seeber aus Reischach
Dezembernebel in Mühlwald
Gertraud K. Hopfgartner aus Mühlwald Christian Putzer aus Kiens
Unbekanntes Flugobjekt im Gegenlicht Luis Nagler aus Vahrn
Winter in der schönsten Gemeinde
Südtirols Albert Fuchs aus Innichen
Mein schönstes Leserfoto
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schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!
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