16 minute read
Fehlende Angebote für Jugendliche
FEHLENDE (FREI)RÄUME, TREFFPUNKTE UND ANGEBOTE FÜR JUGENDLICHE Die Klagen häufen sich
Es ist schulfrei, Feierabend, Wochenende, und die Jugendlichen wollen raus, sich treffen, feiern… Verständlich, gerade nach dieser langen Zeit vieler coronabedingter Entbehrungen. Aber wohin soll’s gehen? Was tun? Wo ist was los? In letzter Zeit scheinen sich die Klagen zu häufen, in Bruneck, der einstigen Ausgeh-Hochburg sei so gar nicht mehr viel los und Jugendliche würden nicht auf ihre Kosten kommen, und das nicht nur von Seiten der Kids selbst, sondern vermehrt auch von den Eltern.
Bei der Vorstellung der Ergebnisse zu einer Umfrage die Attraktivität des Stadtzentrums betreffend (siehe eigenen Artikel auf Seite 12) kam auch aus dem Publikum eine entsprechende Nachfrage: Was sei denn nun für die Jugend künftig so geplant? Brunecks Bürgermeister Roland Griessmair verwies an jener Stelle an die Jugendorganisationen, die sich verstärkt dem Angebot für Jugendliche annehmen sollten. Und tatsächlich, sieht man sich beispielsweise das aktuelle Veranstaltungsprogramm des Jugend- und Kulturzentrums UFO in Bruneck an, so steht die Jugend ganz klar im Mittelpunkt. Aber ist es damit getan? Werden den Bedürfnissen der jungen Menschen in punkto Freizeitgestaltung damit zur Genüge Rechnung getragen? Oder hinterlässt die zunehmend fehlende Nachtgastronomie doch Löcher?
Die PZ hat UFO-Leiter Gunther Niedermair und Bürgermeister Roland Griessmair um eine entsprechende Einschätzung der Situation gebeten.
PZ: Das aktuelle Programm des
Jugend- und Kulturzentrums UFO präsentiert sich dieses Mal ganz offensichtlich mit einer besonderen
Akzentuierung auf die Zielgruppe „Jugendliche“, oder?
Gunther Niedermair: Es freut mich, wenn es so wahrgenommen wird. In den letzten beiden Jahren waren Partys, Konzerte, Festivals nicht oder nur sehr beschränkt möglich. Auch die beliebten Maturabälle fielen aus. Die wenigen Clubs, die es in Bruneck noch gibt, waren extrem eingeschränkt. Für junge Menschen ist dies natürlich eine Zumutung, da zwei Jahre für sie eine Ewigkeit bedeuten. Das Jugendalter definiert sich über den Freundeskreis, neue Erfahrungen und in der natürlichen Distanzierung zu den Eltern. Wie wir wissen, wurde dieses Prinzip in der Pandemie umgedreht. Es gab Zeiten, in der auf die Jugendlichen mit dem Finger gezeigt wurde, wenn sie sich irgendwo heimlich trafen. Während der Pandemie haben wir um jeden kleinen Freiraum gekämpft und konnten wichtige Jugendprojekte unter Beachtung der jeweiligen Bestimmungen umsetzen. So gestalteten wir beispielsweise den Treffpunkt in einem Partizipationsprozess komplett um, was seit geraumer Zeit eine hohe Besucherfrequenz bedingt. Nun werden Schritt für Schritt die Einschränkungen aufgehoben und so wird es wieder möglich, attraktive Veranstaltungen für junge Menschen anzubieten.
UFO-Direktor Gunther Niedermair.
PZ: „Young Space“ lautet dementsprechend der Obertitel der aktuellen Reihe – an wen richten sich die Veranstaltungen im Besonderen?
Gunther Niedermair: Die Zielgruppen sind unterschiedlich. Vergangene Woche fand im UFO eine U15 DJ-Party für Jugendliche von 12 bis 15 Jahren statt. Nun folgt eine Reihe von Konzerten für Jugendliche im Oberschulalter und darüber hinaus. Da haben wir angesagte Indie-Bands wie Jolphin aus Wien ebenso eingeladen wie junge, innovative Bands aus Südtirol für das kultige Archetype Fest. Bei der Erstellung des Programms haben wir darauf geachtet, dass wir unterschiedliche Jugend- und Musikszenen ansprechen. Endlich erobert auch die elfköpfige HipHop- und Dubformation Shanti Powa wieder unsere Bühne. Im Juni führen dann 150 Kinder und Jugendliche der Shabba Crew ihre Tänze vor. Daneben laufen Projekte wie die „Zyklusshow“ für Mädchen zwischen 10 und 12 Jahren, das Maturaprojekt „Schneidig“ oder das Gemeinschaftsprojekt „Hond in Hond“. Die größte Arbeit bereiten aber nicht die Events, sondern die tägliche, „unsichtbare“ Jugendarbeit in unserem Jugendtreff und Jugendcafé. Hier finden Begegnungen, Gespräche, Erstberatung, Entwicklung von Perspektiven statt. Das nennt man in der Jugendarbeit die „Beziehungsarbeit“. Gerade in der Pandemiezeit konnten wir mit diesem Ansatz einiges auffangen…
PZ: Jugendliche brauchen „Räume“, um sich zu treffen, abzuhängen, sich zu verwirklichen und und und… aber natürlich auch um zu feiern – haben die Kids, Ihrer Meinung nach, diesbezüglich derzeit zu wenig Möglichkeiten?
Gunther Niedermair: Hier muss man unterscheiden. Für Jugendliche gibt es in Bruneck und Umgebung viele attraktive und unterschiedliche Angebote und Räume im kreativen, sportlichen und jugendarbeiterischen Bereich. Schwieriger wird es beim Feiern und da kommen wir am Thema Alkohol nicht vorbei. Seit dem Jahr 2012 gibt es ein striktes Ausschankverbot von alkoholischen Getränken für Minderjährige. Dieses Gesetz wird von manchen Erwachsenen sehr locker ausgelegt – solange die damit verbundenen
Probleme nicht überhandnehmen. Wenn dann die Probleme größer sind als die Gewinne, wird die Reißleine gezogen und dann werden die Minderjährigen aus diesen Lokalen ausgesperrt. Natürlich suchen diese Jugendlichen nun Alternativen, die sie aber in einem Jugendzentrum nicht finden, da diese Erwartungen nicht befriedigt werden können. Die Jugendeinrichtungen halten sich aufgrund ihres gesellschaftlichen Auftrags an die Jugendschutzgesetze. Insofern sind Jugendarbeiter*innen immer in einer Rolle, die bei den Kids nicht gut ankommt. Welcher Jugendliche möchte schon bei einer Party einen Erwachsenen um sich haben, der sich präventiv einmischt?
PZ: Inwieweit hat sich eventuell auch die Pandemie auf die
Thematik ausgewirkt?
Gunther Niedermair: Die Pandemie hat diese Thematik verschärft, da nun viele Jugendliche das Bedürfnis haben, nachzuholen. Wer die eigenen Jugenderfahrungen nicht vollkommen verdrängt hat, kann dies nachvollziehen. Dadurch entstehen auch große Ansammlungen bei den wenigen attraktiven Pubs und Discos. Andererseits muss man auch aufpassen, dass man die Auswirkungen der Pandemie nicht überbewertet. Die Folgen der Pandemie sind jedenfalls eine generationsübergreifende Belastung. Viele Menschen konnten dadurch auch neue und wichtige Erfahrungen sammeln und sich auf das Wesentliche besinnen. Menschen, die es auch schon vor der Pandemie nicht ganz einfach hatten, waren aber komplett überfordert. Dass eine Mittelschülerin oder ein Mittelschüler ein Nachtlokal aufsucht, verweist weniger auf die Probleme der Pandemie, sondern auf Erziehungsprobleme bzw. auf die Vernachlässigung der Aufsichtspflicht.
PZ: Nun setzen Sie als UFO in Ihrem Veranstaltungsprogramm durchaus verstärkte Akzente – ist das ausreichend für die
Bedürfnisse der (Brunecker) Jugendlichen?
Gunther Niedermair: Das Jugend- und Kulturzentrum UFO ist diesbezüglich einer von mehreren Playern in Bruneck, aber man darf sich von der Jugendarbeit nicht erwarten, dass sie die negativen Entwicklungen und Einschränkungen, auch bezogen auf eine attraktive und zugleich verantwortungsvolle Nachtgastronomie, auffangen kann.
PZ: Was sagen Sie zur Kritik, dass sich das UFO zu stark in der Kulturarbeit betätigt und zu wenig in der Jugendarbeit?
Gunther Niedermair: Wer dies behauptet, kennt unser Konzept nicht, für das wir in ganz Südtirol und darüber hinaus beneidet und kopiert werden. Diese Einschätzung kann ich aber gut verstehen, da unsere Kulturarbeit stärker wahrgenommen wird und auch leichter vermittelbar ist als unsere alltägliche Jugendarbeit mit unter- >>
Young Space
FR 22.04., 20h Jolphin
Indie Rock aus Wien // Live Concert
SA 23.04., 10h Maturaprojekt „Schneidig“
Natalie Gasser, Marlis Obergasteiger & Noemi Oberhollenzer
FR 29.04., 20h Jestress, Traitors To The Crown & Lost Zone
Live Concert
SA 30.04., 13.30 - 18.30h Zyklusshow mit Gaia Mureda
Workshop für Mädchen zwischen 10 und 12 Jahren
SA 07.05., 18h Archetype HxC Fest
Von Dead Like Juliet bis Philipp Trojer 10 Bands & Skate Contest
FR 13.05., 20h Shanti Powa, Wicked and Bonny, Ethnic Techniques, Dj Kame
Live Concert & Dance Party
Mo 16.05., 9h Hond in Hond
Freizeit mitanondo im Pustertal Gemeinschaftsprojekt der Oberschüler*innen
Mi 18.05., 20h Jörg Zemmler
Piano Bar // Live Concert & Lesung
02.06. – 11.06. Shabba Crew
Alternative Dance Show
Die Events werden im Rahmen der gesetzlichen Covid-19 Bestimmungen durchgeführt.
Reservierungen & Infos: www.ufobruneck.it
PZ 8 | 21. APRIL 2022 15 design: zukunvt.com
Musikfans beim Konzert mit Sean Koch. Adam Kammerer Die Shabba-Crew im UFO in Bruneck. Gunther Niedermair
schiedlichen Zielgruppen und Angeboten. Wer kennt unsere Jugendsozialarbeit oder unsere Aktivitäten bezüglich Alkoholprävention, Inklusion oder Partizipation? Seit Anfang an machen wir generationsübergreifende Arbeit und sind eine Schnittstelle für Jugend- und Kulturarbeit. Kulturelle Ausdrucksformen begeistern Menschen – unabhängig vom Alter. Das ist unser Profil und auch immer eine Gratwanderung. Ich sehe dies also nicht als Gegensatz, sondern als spannende Auseinandersetzung – gerade in einer Gesellschaft, in der alles auseinanderdividiert wird und junge Menschen immer mehr an den Rand gedrängt werden. Umso wichtiger ist es, dass junge Menschen besonders gefördert werden und ihre selbstbestimmten Räume, Projekte und Events haben. An dieser Vielfalt arbeiten wir und die neue Reihe „Young Space“ ist ein weiterer Versuch, mit dieser Herausforderung verantwortungsvoll umzugehen.
PZ: Es sei zu wenig los für die Jugend in Bruneck, so der Unmut vieler Jugendlicher selbst, aber auch vieler Eltern in letzter Zeit - teilen Sie als Bürgermeister diese Wahrnehmung?
Roland Griessmair: Ich denke, dass wir bei so einer Aussage schon differenzieren müssen. Ganz allgemein gesehen bietet Bruneck für eine Stadt dieser Größenordnung enorm viel, sowohl im sportlichen als auch im sozialen und kulturellen Bereich, und gerade auch für Jugendliche. Aber die Covid-Zeit hat nun einmal vielen Angeboten einen Riegel vorgeschoben und Tätigkeiten zum Erliegen gebracht. Während den öffentlichen und halböffentlichen Institutionen und Vereinen ganz strenge und langwährende Regeln auferlegt wurden, waren
Bruneckers Bürgermeister Roland Griessmair.
die Gastronomiebetriebe irgendwann dann nicht mehr ganz so rigoros betroffen. Was zur Folge hatte, dass sich die Treffpunkte der Jugendlichen in die Gastronomie verlagert haben. Das heißt immer mehr Jugendliche - und eben auch ganz junge, ich spreche hier vom Mittelschulalter – haben es sich zur Gewohnheit gemacht, sich in Gastlokalen zu treffen, um ihre sozialen Kontakte zu pflegen. Eine Entwicklung, die wir wohl alle mit Sorge betrachten sollten…
PZ: Kürzlich haben Sie im Rahmen der
Vorstellung der Umfrageergebnisse zum Stadtzentrum diesbezüglich betont, dass sich dementsprechend die Jugendorganisationen künftig verstärkt in die Angebotsgestaltung für jungen Menschen einbringen sollten…
Roland Griessmair: Wie gesagt, durch das coronabedingte Webbrechen vieler Jugend(kultur)angebote, haben sich gerade die ganz jungen anderweitig orientiert, immer mehr in Richtung Gasthauskultur. Insofern haben wir als Stadtgemeinde angeregt, das Angebot von Seiten der Jugendorganisationen möge sich verstärkt und gezielt an genau diese Zielgruppe richten, um den Jugendlichen wieder attraktive Möglichkeiten zu bieten, welche sie alternativ zu Gastronomielokalen als soziale Treffpunkte wahrnehmen können. Dass unsere Anregungen ja ganz offensichtlich in die Programme aufgenommen wurden, freut mich natürlich sehr.
PZ: Es lässt sich aber nicht von der
Hand weisen, dass die Brunecker
Nachtgastronomie in den vergangenen
Jahren schrittweise immer leiser wurde. Fehlt da Ihrer Meinung nach nicht auch irgendetwas für die
Jugendlichen?
Roland Griessmair: Ich glaube schon behaupten zu können, dass wir als Brunecker Stadtverwaltung von jeher sehr offen und tolerant in Bezug auf die „Ausgehkultur“ - die Nachtgastronomie und die entsprechenden Lizenzen und Öffnungszeiten – waren und sind. So gesehen liegt das Problem schwindender Nachtlokale bei der Gastronomie selbst. Wir wissen alle, dass vor allem die Nachtgastronomie beileibe kein einfaches Geschäft ist, und es finden sich leider einfach immer weniger Gastonomen, die sich das antun wollen. Von unserer Seite aus wären solche unternehmerischen Tätigkeiten aber willkommen, denn wir sind uns durchaus bewusst, dass Jugendorganisationen, selbst mit einem breitgefächerten Programm, das „Nachtleben“, vor allem für ältere Jugendliche, nicht ersetzen können.
MEIN HAUSTIER
HUNDE UND KATZEN DIE GEFAHR DURCH BIENEN UND WESPEN IST ERNST ZU NEHMEN
Das Frühjahr und der Sommer kommen und mit ihnen auch vermehrt wieder Bienen und Wespen. Sowohl Hunde als auch Katzen sind von Natur aus neugierig und verspielt und daher einer erhöhten Gefahr durch Bienen- und Wespenstichen ausgesetzt. Aber Vorsicht - ein Stich von einer Biene oder Wespe kann nicht nur zu leichten lokalen Reaktionen führen, sondern auch zu gefährlichen Intoxikationen, sowie Allergien auslösen.
Bei unseren geliebten Vierbeinern zählen, neben Nahrungsmitteln und Medikamenten, die Insektengifte zu den drei häufigsten Auslösern von allergischen Reaktionen. Man sollte nach einem Stich das Tier gut beobachten und im Notfall auf jeden Fall den Weg zum Tierarzt wählen. Sollte das Tier allergische Reaktionen auf einen Insektenstich zeigen, ist es sinnvoll, für den Notfall immer ein Allergie-Notfallset zu besitzen. Wie dieses aussehen kann, wird einem jeder Tierarzt zeigen. Durch einen Allergietest kann auch nachgewiesen werden, ob die Gefahr einer allergischen Reaktion bei einem Stich besteht. Eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie nach einem Insektenstich ist zum einen das schnelle Erkennen und zum anderen die erste Notfallbehandlung. Welche Notfallbehandlung nötig ist, hängt natürlich von der Schwere der allergischen Reaktion ab. Leichte Reaktionen können im Normalfall mit Antihistaminika und Glukokortikoiden behandelt werden. Hingegen mittlere bis starke allergische Reaktionen stellen ein hohes Risiko für das Tier dar und sollten schnell medikamentöse durch einen Tierarzt behandelt werden.
DAS TIER IMMER BEHANDELN BZW. BEOBACHTEN
Während der Fahrt zum Tierarzt muss der Hund oder die Katze gut beobachtet werden. Dabei sollten Atem- und Herzfrequenz, sowie der Puls kontrolliert werden. Empfohlen wird das Tier in den ersten 24 bis 72 Stunden nach dem Stich weiterhin zu beobachten, um auf weitere allergische Reaktionen schnell reagieren zu können. Als Tierhalter sollte man wissen, dass ein Insektenstich (nicht nur von Bienen oder Wespen) nicht nur zu einer lokalen Irritation führen kann, sondern dass die Tiere vor allem aufgrund von allergischen Reaktionen oder Intoxikationen in Gefahr kommen.
Michaela Olbert
Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen
Bei BARF Südtirol erwartet Euch eine große Ihr Partner für die gesunde Vielfalt an ausgewählten Produkten: Ernährung von Hund & Katze Fleisch zur Rohfütterung (BARF) aus Tirol / Nahrungsergänzungen / Tel. +39 349 3222116 hochwertiges Dosen- und Trockenfutter / info@barf-suedtirol.com Kauartikel / Zubehör www.barf-suedtirol.com
Entdeckt auch unsere hochwertigen Eigenmarken!
BARF Südtirol GOURMETLINIE und SNACKLINIE in vielen leckeren Sorten5 Promille für die Feuerwehr Bruneck
Für Sie kostenlos, für uns eine große Hilfe!
Jeder Steuerzahler kann fünf Promille der eigenen Einkommenssteuer einem Onlus-Verein zukommen lassen. Dies kostet dem Steuerzahler keinen Euro mehr und er entscheidet selbst, wem er diesen Teil der ohnehin dem Staat geschuldeten IRPEF-Steuer zukommen lassen möchte.
Was müssen Sie tun?
Mit Steuererklärung
Sie brauchen nur auf dem Mod. 730 oder auf dem Mod. UNICO im Feld der 5-Promille-Zuweisung zu unterschreiben und die Steuernummer des von Ihnen vorgeschlagenen Onlus-Vereines einzutragen.
Ohne Steuererklärung
+39 349 3222116 · info@barf-suedtirol.com
www.barf-suedtirol.com Wenn Sie keine Steuererklärung (Mod. 730 oder Mod. UNICO) verfassen, können Sie die 5 Promille auch auf dem letzten Blatt des Modellformulars zuweisen, das Sie von Ihrem Arbeitgeber bekommen. Füllen Sie die dafür vorgesehenen Felder auf der letzten Seite mit Unterschrift und Steuernummer der Organisation aus und unterschreiben Sie ein zweites Mal am Ende der Seite.
Danke dass Sie uns helfen zu helfen! Ihre Feuerwehr Bruneck!
NATÜRLICHE GESUNDHEIT DURCH EIGENES TUN Gesundheit ist guter und rechtzeitiger Umgang mit dem Entzündungsfeuer: Burn-out!
Psychische Störungen sind mittlerweile die häufigste Ursache der Erwerbsunfähigkeit. Die durchschnittliche Ausfalldauer in Tagen ist mit 37 Tagen dreimal so lang wie bei anderen Erkrankungen. Ausgebranntsein, Burn-out, Zustand der totalen Erschöpfung sind häufige Beschreibungen des Zustandes, wenn PatientInnen zu mir in die Praxis kommen. Mir fällt auf, dass sich die Betroffenen oft sehr spät erst melden und meist von Angehörigen geschickt werden. Oft zögern sie, mir die Beschwerden zu schildern, sind dann aber sehr froh, wenn ich die Burn-out- Thematik auch anspreche. Sie sind beruhigt, wenn sie merken dass ich mich damit auch im Detail auseinandersetze. Die meisten berichten, dass sie sich im Laufe der Zeit an die Symptome gewohnt hätten und immer hofften, es würde von Alleine besser werden. Herausforderungen anzunehmen und „im Leben auszuhalten“ ist für den Charakter dieser gefährdeten Mitmenschen ein „Muss“. „Man ist nur dann etwas wert, wenn man etwas leistet“, ist dabei der typische Glaubenssatz.
Sehr oft tritt eine Dreierkombination an Beschwerden auf: • Emotionale und körperliche Erschöpfung: Gefühl ausgelaugt zu sein, kann mich an nichts mehr erfreuen und fühle mich körperlich erschöpft. • Zunehmende Leistungseinbuße und Ineffizienz, ich und mein
Umfeld haben das Gefühl, weniger leisten zu können, ich habe große Selbstzweifel. • Negative Einstellung gegenüber der Arbeit, vor allem gegenüber den Menschen, mit denen man beruflich zu tun hat (Kunden, Klienten).
Entwicklungsphasen über die Zeit: Phase 1: Anfangsphase, Erhöhter Energieeinsatz, Erschöpfung Phase 2: reduzierter Einsatz für Kunden und KollegInnen, für andere Menschen allgemein, für die Arbeit (innere Kündigung), erhöhte Ansprüche Phase 3: Emotionale Reaktionen, Schuldzuweisungen, Niedergeschlagenheit, erhöhte Reizbarkeit Phase 4: Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit, der Motivation (Dienst nach Vorschrift), Verlust der Kreativität und des differenzierten Denkens. Phase 5: Verflachung des emotionalen Lebens, innere Leere, Meiden des sozialen und geistigen Lebens Phase 6: Körperliche Symptome, Herz- Kreislaufbeschwerden, Magen- Darmbeschwerden, zunehmende unerklärliche, wandernde Schmerzen, Verspannungen, geschwächtes Immunsystem Phase 7: Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Freitod- Suizidgedanken;
Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Begleitsymptome und -erkrankungen:
Körper
Kardiale Beschwerden Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerz Müdigkeit Tinnitus, Hörsturz, Infekte, Allergien, Unverträglichkeiten Muskelverspannungen Lustlosigkeit Sexuelle Funktionsstörungen
Geist
Konzentrationsschwierigkeiten Entscheidungsschwäche Fehlende Ziele Verminderte Belastbarkeit, Verlust von Kreativität
Emotion
Nervosität, Unruhe Depressive Verstimmung Verlust von Freunden, fehlende Motivation Kontaktverlust zu KundInnen, MitarbeiterInnen, KollegInnen und Freunden. Innere Leere Vermindertes Selbstwertgefühl Ängste, Panikattacken Gereiztheit, Aggressivität
Verhalten
Anfangs Hyperaktivität Später Alkoholkonsum und andere Süchte (Süßhunger, Drogen) Rückzug und Vereinsamung Fehlleistungen
Burn-out Bezieht sich oft auf einen oder wenige Lebensbereiche (z.B. Arbeit, Pflege von Angehörigen)
Zynismus, Sarkasmus und Aggression nehmen zu
Depression Betrifft alle Lebensbereiche
Schuldgefühle und Selbstvorwürfe stehen im Vordergrund
Schleichender Beginn Meist plötzlicher Beginn
Arbeitsfähigkeit bleibt noch lange erhalten
Urlaub, Erholung, Lebensstiländerungen können Verbesserungen der Symptome bewirken, allerdings nur vorübergehend Häufig arbeitsunfähig
Medikamentöse Behandlung ist häufig nötig, um die Verbesserung der Symptome zu bewirken
Wichtig ist es durch fachärztliche Bewertung psychiatrische und somatische Differenzialdiagnosen auszuschließen: Anämie, Eisenmangel, Schilddrüsenfehlfunktionen, Zuckerkrankheit, Nebennierenschwäche, Herzinsuffizienz, Lungenerkrankungen (COPD, Niereninsuffizienz, Borreliose, HIV, Tuberkulose, Sarkoidose, chronische Hepatitis, Malignome, Lymphome, Leukämien, Entzündliche Systemerkrankungen, Rheuma, degenerative ZNS- Erkrankungen (Alzheimer, Demenz usw.), obstruktives Schlaf- Apnoe- Syndrom, Schlafstörungen generell, Restless-Legs-Syndrom (ruhelose Beine), Fibromyalgie, chronisches Müdigkeitssyndrom (Chronisches Fatigue Syndrom). Auch die Multichemosensitivität ist eine wichtige Ausschlussdiagnose, weil dann eine ganz andere Therapie erfolgen muss (Entgiftung , Schwermetallausleitung.
Aus meiner Erfahrung sind aber besonders Medikamentennebenwirkungen zu bedenken, vor allem bei Langzeiteinnahme und im Alter ab 50, wenn mehr als drei Medikamente pro Tag genommen werden!
Gute Mundhygiene schützt den Säugling Schwanger? Dann ab zum Zahnarzt!
„Ich bin Schwanger. Darf ich noch zum Zahnarzt“ fragt Monika (27) am Telefon und staunt dann über die Antwort: „Ja, du musst sogar.“ Zwei Kontrolltermine und mindestens eine professionelle Mundhygiene wirken dem veralteten Sprichwort entgegen: „Mit jedem Kind verliert die Mutter einen Zahn.“
Bei Schwangeren werden die Schleimhäute zur Geburtsvorbereitung weicher, das Zahnfleisch wird anfälliger. Die Bakterienzahl steigt, das Kariesrisiko nimmt zu. Es kann zu Zahnfleischbluten kommen.
In den ersten Schwangerschaftswochen kann eine Behandlung das Ungeborene gefährden. Die Zeit zwischen der 13. und der 21. Woche ist perfekt für alle Behandlungen - aber eines ist ganz wichtig: Professionelle Mundhygiene und eine gute, ärztliche Überwachung während der spannenden neun Monate. Bereits vor einer geplanten Schwangerschaft sollten Weisheitszähne kontrolliert und schmerzende Zähne repariert werden. Der mehrmalige Zahnarztbesuch in der Schwangerschaft ist wichtig, um die Anzahl der kariesauslösenden Bakterien so weit wie möglich zu reduzieren. Das Baby kommt zwar ohne die schädlichen Bakterien zur Welt, jedoch können sie nach der Geburt leicht von der Mutter an das Kind übertragen werden. Je weniger Kariesbakterien bei der Mutter vorhanden sind, desto geringer das Risiko für das Neugeborene. Nicht nur Karies, sondern auch Parodontitis kann Auswirkungen auf das Ungeborene haben. Komplikationen wie eine Frühgeburt oder ein zu geringes Geburtsgewicht können durch die Erkrankung begünstigt werden.
Übelkeit und Erbrechen erhöhen des Risiko, dass die Zähne geschädigt werden. Auch in der Schwangerschaft kann der Arzt mit geeigneten Betäubungsmittel und speziellem Füllungsmaterial der Schwangeren helfen. Viele Praxen bieten einen kostenlosen Vorsorge-Ratgeber mit nützlichen Tipps und wichtigen Empfehlungen an.
Anzeige
Dr. med. dent. Jule Hirte
Bachla 6 I - 39030 Pfalzen (BZ)
Tel.: 0474 862334 whatsapp: +39 327 341 00 99
Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal
Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts
Abb. 5: Vor der Behandlung, links
MODERNE ZAHNMEDIZIN
Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal
Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts
Kieferorthopädie
Dieser Patient hatte folgende Diagnose: • Unterkieferrücklage • Lückige Protrusion der
Oberkieferschneidezähne • Tiefbiss
Durch die festsitzende kieferorthopädische Therapie konnte die skelettale und dentale Fehlstellung behoben werden. Die Behandlungsdauer 22 Monate. Auf Wunsch des Patienten wurden die Zähne mit einer Bleichschiene ausgehellt.
Abb. 6: Nach der Behandlung, links Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit
Anzeige
Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie
Dr. Paul Willeit
Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie
Adresse:
Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it