
8 minute read
IM BLICKPUNKT
Kein Ende der lockeren Geldpolitik
Die EZB hält an ihrem Kurs fest
Advertisement
Die Europäische Zentralbank (EZB) bleibt bei ihrem geldpolitischen Kurs. Das hat die Präsidentin der EZB, Christine Lagarde, erneut betont. Das heißt, dass das Anleihekaufprogramm PEPP mit einem Volumen von 1,85 Milliarden Euro bis Ende März 2022 aufrecht bleibt und die Zinsen bei Null liegen werden.
Lagarde ließ anklingen, dass die langen Lockdowns und der relativ langsame Start der Impfungen Sorge bereiten, weil sich die Wirtschaft somit nur zögerlich erholen kann. Gleichzeitig lobte sie jedoch die Fortschritte beim europäischen Konjunkturpaket über 750 Milliarden Euro, das in den einzelnen Ländern anlaufen soll, um ein schnelleres Wachstum in der Eurozone zu unterstützen.
EZB-Experten passen die Wachstumsprognose der Eurozone an
Im Oktober wurde eine konjunkturelle Erholung von 5,3 Prozent von den Experten der EZB für das Jahr 2021 vorausgesagt. Diese Prognose wurde aber korrigiert. Für die Länder der Eurozone wird für heuer nur mehr ein Wachstum von 4,4 Prozent erwartet. 2022 rechnet man mit einem Wachstum von 3,7 Prozent.
Die Teuerung soll unverändert um 0,9 Prozent zulegen. Die EZB peilt hier schon länger einen Idealwert von zwei Prozent an, der jedoch seit Jahren verfehlt wird. Das Konjunkturpaket soll dazu beitragen, die Teuerung wieder etwas anzuheben.
Österreich hilft die Geldpolitik der EZB
Aufgrund der Corona-Krise wachsen auch Budgetdefizit und die Staatsschulden dramatisch an – weit über die Maastricht-Kriterien. Unterstützt von der Geldpolitik der EZB sinkt allerdings der Zinsaufwand für Österreichs Schulden aus den Staatsanleihen deutlich. Lag der Zinsaufwand im Jahr 2010 noch bei knapp sieben Milliarden Euro, waren es im Jahr 2020 nur mehr vier Milliarden Euro. Der Zinssatz, den Österreich für seine Verbindlichkeiten zahlen muss, liegt nun im Schnitt bei knapp 1,47 Prozent gegenüber 3,99 Prozent noch vor zehn Jahren – so die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur. Es zahlt sich also für den Staat aus, jetzt zu investieren, um so die Krise zu überwinden.
Unser Fazit
Die Geldpolitik der EZB unterstützt weiterhin die Länder der Eurozone, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie möglichst klein zu halten. Auch Österreich leidet aktuell wirtschaftlich, kann sich jedoch weiterhin günstig refinanzieren.
WOLFGANG SCHÜRZ
Gewinnfreibetrag mit Wertpapieren nutzen
Statt Abwarten und Tee trinken: Jetzt steuerbegünstigt veranlagen

Euro-Anleihenportfolio mit Zinsaufschlag
Neu: KEPLER Euro Plus Rentenfonds
Das aktuelle Niedrigzinsumfeld macht es für Anleger in klassische Euro-Rentenveranlagungen sehr schwer, positive Renditen zu erwirtschaften. Die KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft hat daher ein neues Portfolio auf den Markt gebracht, das Zinsaufschläge aus verschiedenen Anleihesegmenten nutzt.
Der KEPLER Euro Plus Rentenfonds investiert in Staats-, Bank- und Unternehmensanleihen sowie in Anleihen aus den Emerging Markets. In Summe ergibt sich eine Streuung auf über 200 Einzelanleihen mit Rating-Schwerpunkt im soliden Investment-Grade-Bereich. Währungsrisiken werden weitgehend abgesichert.
Fondsstruktur: Das Besondere am Anlagekonzept erläutert Fondsmanager Dr. Stefan Waldenberger:

„Mit unserem bewährten aktiven Managementansatz werden gezielt Prämien für Zinsänderungs- und Kreditrisiken am Markt eingesammelt. Zusätzliche Rendite bringt die Beimischung von Emissionen, die einen Zinsaufschlag für ihre geringere Handelbarkeit aufweisen. Zwischenzeitliche Wertschwankungen werden bewusst in Kauf genommen, daher ist für dieses Produkt ein Anlagehorizont ab 5 Jahren definiert.“
Aufgrund der Charakteristik dieser Veranlagung sind Wertschwankungen (Kursrückgänge aufgrund steigender Zinsen, Bonitätsverschlechterungen) jederzeit möglich. Marktbedingte geringe oder sogar negative Renditen von Geldmarktinstrumenten bzw. Anleihen können den Nettoinventarwert von Investmentfonds negativ beeinflussen bzw. nicht ausreichend sein, um die laufenden Kosten zu decken.
Tipp: Steuereffizient veranlagen
Der KEPLER Euro Plus Rentenfonds ist geeignet zur Deckung von Pensionsrückstellungen sowie zur Nutzung des investitionsbedingten Gewinnfreibetrags. Das Deckungsmaß beträgt 102,50 Euro je Anteil.
Jetzt in Zeichnung!
Das Multifunktions-Tool für Anleger. Aktuelle Zertifikate der RCB.
Mit dem Zertifikat 2 % Europa/USA Bonus&Sicherheit 4 erhalten Anleger jährlich den Fixzinssatz von 2 % ausbezahlt. Die Rückzahlung des Nominalbetrags am Laufzeitende erfolgt zu 100 %, wenn die zwei zugrundeliegenden Aktienindizes EURO STOXX 50® und S&P 500® während des Beobachtungszeitraums immer über der Barriere von 39 % ihres jeweiligen Startwerts notieren. Im Falle einer Barriereverletzung durch zumindest einen der Basiswerte sind Anleger eins zu eins dem Marktrisiko ausgesetzt.

Das Zertifikat 2 % Europa/USA Bonus&Sicherheit 4 bezieht sich auf zwei renommierte Aktienindizes. Der europäische EURO STOXX 50® und der USamerikanische Index S&P 500® liegen zugrunde. Anleger, die in den nächsten drei Jahren eine stabile Entwicklung dieser Indizes erwarten und Kursrückgänge von 61 % oder mehr für unwahrscheinlich halten, können mit diesem Zertifikat ihre Marktmeinung umsetzen. Das Anlageprodukt ohne Kapitalschutz verbindet einen jährlichen Fixzinssatz von 2 % mit Teilschutz für das eingesetzte Kapital. Der anfängliche Abstand zur Barriere (Sicherheitspuffer) beträgt 61 % und die Laufzeit des Zertifikats beträgt drei Jahre.
Die Funktionsweise
Am Ersten Bewertungstag werden der Schlusskurs des EURO STOXX 50® Index sowie jener des S&P 500® Index als Startwerte festgehalten und die Barrieren (39 % des jeweiligen Startwerts) ermittelt. Der Fixzinssatz von 2 % wird unabhängig von der Wertentwicklung der beiden Indizes in jedem Fall jährlich ausbezahlt. Die Rückzahlung des Nominalbetrags am Laufzeitende richtet sich nach der Kursentwicklung der beiden Indizes. Beide Kurse werden während des Beobachtungszeitraums kontinuierlich mit der jeweiligen Barriere verglichen. Am Letzten Bewertungstag tritt eines der folgenden Szenarien ein:
SZENARIO 1: Beide Indizes notierten immer über ihrer jeweiligen Barriere. Notierten die Kurse des EURO STOXX 50® Index und des S&P 500® Index während des Beobachtungszeitraums immer über der jeweiligen Barriere von 39 %, erfolgt die Rückzahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Das heißt, fällt keiner der beiden Indizes jemals um 61 % oder mehr im Vergleich zu seinem Startwert, erhalten Anleger am Rückzahlungstermin den Nominalbetrag von EUR 1.000 ausbezahlt. Dieser Betrag stellt den Höchstbetrag (maximaler Auszahlungsbetrag) dar.
SZENARIO 2: Barriere von zumindest einem Index berührt bzw. unterschritten. Hat der EURO STOXX 50® Index und/ oder der S&P 500® Index die Barriere von 39 % seines jeweiligen Startwerts zumindest einmal berührt oder unterschritten, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin entsprechend der Wertentwicklung jenes Index, welcher die schlechtere Wertentwicklung über die Laufzeit aufweist (prozentuelle Entwicklung vom Startwert bis zum Schlusskurs am Letzten Bewertungstag). Auch wenn die Barriere berührt oder unterschritten wurde, bleibt der maximale Auszahlungsbetrag mit EUR 1.000 pro Nominalbetrag begrenzt und Anleger partizipieren nicht an Kursanstiegen der Indizes über den jeweiligen Startwert hinaus.
Chancen:
• Auszahlung des jährlichen Fixzinssatzes (2 % p.a.) erfolgt unabhängig von der Kursentwicklung der beiden zugrundeliegenden Indizes • Sicherheitspuffer: Partielle Absicherung gegen Kursverluste durch den anfänglichen Sicherheitspuffer von 61 % – Barriere bei 39 % des jeweiligen
Index-Startwerts • Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt
Risken:
• Sollte die Barriere von zumindest einem der beiden Indizes verletzt werden, sind Anleger eins zu eins ohne
Schutzmechanismus dem Marktrisiko ausgesetzt. Nahe der Barriere kann es zu überproportionalen Kursbewegungen des Zertifikats kommen. • Der Ertrag ist in jedem Fall auf die
Höhe der Fixzinszahlungen begrenzt (3 x 2 % während der Laufzeit), an
Kursanstiegen der beiden Indizes über den jeweiligen Startwert hinaus nehmen Anleger nicht teil. • Emittentenrisiko/Gläubigerbeteiligung („Bail-in“): Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungssystem gedeckt. Es besteht das Risiko, dass
Raiffeisen Centrobank AG nicht in der Lage ist ihrer Zahlungsverpflichtung, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit (Emittentenrisiko) oder etwaiger behördlicher Anordnungen („Bail-in“), nachzukommen. In diesen Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.
Mit dem Zertifikat Dividendenaktien Bond 90 % XIII erzielen Anleger eine Rendite von 24 %, wenn der Kurs des zugrundeliegenden STOXX® Global Select Dividend 100 Price EUR Index am Laufzeitende auf oder über 108 % des Startwerts notiert. Notiert der Index am Laufzeitende unter 108 % aber auf/über 100 % des Startwerts, erfolgt die Rückzahlung zu 108 % des Nominalbetrags. Bei Indexrückgängen bis zu -10 % erfolgt die Rückzahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Bei einer negativen Kursentwicklung von mehr als -10 % greift der Kapitalschutz von 90 % am Laufzeitende.

Die Raiffeisen Centrobank AG emittiert den Dividendenaktien Bond 90 % XIII insbesondere für sicherheitsorientierte Anleger, die langfristig von einer stabilen Entwicklung des globalen Dividendenaktien-Index STOXX® Global Select Dividend 100 Price EUR ausgehen. Mit diesem Zertifikat lässt sich eine Rendite von 24 % über 8 Jahre (2,7 % p.a.) realisieren, sollte der Index am Laufzeitende auf oder über 108 % des Startwerts notieren. Liegt der Index am Laufzeitende unter 108 % aber nicht unter 100 % des Startwerts, erfolgt die Rückzahlung zu 108 % des Nominalbetrags. Bei Indexrückgängen bis zu -10 % erfolgt die Auszahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Notiert der Index nach 8 Jahren unter 90 % des Startwerts, so greift der Kapitalschutz von 90 % am Laufzeitende.
Die Funktionsweise
Am Ersten Bewertungstag wird der Schlusskurs des STOXX® Global Select Dividend 100 Price EUR Index als Startwert festgehalten. Am Letzten Bewertungstag wird der Schlusskurs des Index mit dem Startwert verglichen und es tritt eines der folgenden Szenarien ein:
SZENARIO 1: Index AUF/ÜBER 90 % des Startwerts A) Index ≥ 108 % des Startwerts Auszahlung zu 124 %. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag auf/über 108 % des Startwerts, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 124 % des Nominalbetrags. Dies entspricht dem Höchstbetrag von EUR 1.240 pro Nominalbetrag.
B) Index ≥ 100 % und < 108 % des Startwerts Auszahlung zu 108 %. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag unter 108 % aber auf/über 100 % des Startwerts, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 108 % des Nominalbetrags. Dies entspricht EUR 1.080 pro Nominalbetrag.
C) Index ≥ 90 % und < 100 % des Startwerts Auszahlung zu 100 %. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag unter 100 % aber auf/über 90 % des Startwerts, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 100 % des Nominalbetrags. Dies entspricht EUR 1.000 pro Nominalbetrag.
SZENARIO 2: Index UNTER 90 % des Startwerts. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag unter 90 % des Startwerts, greift der Kapitalschutz und das Zertifikat wird am Rückzahlungstermin zu 90 % des Nominalbetrags zurückgezahlt (entspricht EUR 900 pro Nominalbetrag).
Chancen:
• Ertragschance: Anleger, die nicht auf
Einzelaktien setzen wollen, können mit dem Dividendenaktien Bond 90 % XIII bereits bei gleichbleibendem
Kurs des Index eine Rendite erzielen. • 90 % Kapitalschutz: Das Zertifikat ist am Laufzeitende zu 90 % kapitalgeschützt, d.h. am Ende der Laufzeit erhält der Anleger zumindest 90 % des Nominalbetrags zurück. • Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt
Risiken:
• Ertragsbegrenzung: Der maximale
Rückzahlungsbetrag ist mit EUR 1.240 pro Nominalbetrag begrenzt.
Anleger partizipieren nicht an Kursanstiegen des Index über 124 % des
Startwerts hinaus. • Kapitalschutz nur am Laufzeitende:
Während der Laufzeit kann der Kurs des Zertifikats unter 90 % fallen; der
Kapitalschutz gilt ausschließlich am
Laufzeitende. • Emittentenrisiko/Gläubigerbeteiligung („Bail-in“): Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungssystem gedeckt. Es besteht das Risiko, dass
Raiffeisen Centrobank AG nicht in der Lage ist ihrer Zahlungsverpflichtung, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit (Emittentenrisiko) oder etwaiger behördlicher Anordnungen („Bail-in“), nachzukommen. In diesen
Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.