Dachsteiner Winter 2016/2017

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IN DER URLAUBSREGION

Winter 2016/17 Himmelwärts - Ein Guckloch zu den Sternen | Interview - Christian Mitter Veranstaltungen - Special Olympics World Winter Games 2017 | Kulinarium - Ennstaler SteirerkasknÜdel

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Ramsau am Dachstein

Land der tausend Abenteuer ...

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150 km klassische Loipen

70 km Sport- und Skatingloipen

Kinderlanglaufpark

Beleuchtete Nachtloipe im WM-Stadion

Biathlon-Übungsplatz

Internationales Nordisches Zentrum

16 Liftanlagen mit Höhenskigebiet am Dachstein-Gletscher

760 Pistenkilometer und 270 Seilbahnen und Lifte in Ski amadé

Die sonnigsten Skipisten von

Ski amadé

Kalis Erlebnispisten - die größte

Winterspielwiese der Ostalpen

Geführte Fatbike-Touren

Erster Tiefschnee-Pass

Österreichs Skitouren-Eldorado

40 Pferdeschlittengespanne und

2 Reithallen

70 km Winterwanderwege

Beleuchtete Nacht-Rodelstrecke

Ramsauer WinterCard: Bus um € 1,50 und viele weitere Ermäßigungen

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... und der stillen Momente

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Inhalt Ramsau am Dachstein: Ein Guckloch zu den Sternen

Der Dachsteiner - Winter 2016/17 Himmelwärts: Ein Guckloch zu den Sternen Interview: Christian Mitter Kennen Sie die Zottelnossi? Die Bergretter: Interview mit Herbert Ruf Special Olympics 2017 Veranstaltungen rund um den Dachstein Kulinarium: „Ennstaler Steirerkasknödel“

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„Die Bergretter“ - Hinter den Kulissen

Veranstaltung: Special Olympics World Winter Games 2017

Kulinarium: „Ennstaler Steirerkasknödel“

Impressum Der Dachsteiner erscheint 2 x jährlich. Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein. Zweck: Die besonderen Werte von Ramsau am Dachstein werden auf einzigartige Weise an Urlauber vermittelt. Redaktion: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, c/o Maria Ryan, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein. Text: Bettina Gruber, Agentur Textsinn, Phyrnstraße 2, 8940 Liezen. Herstellung: hs Druck GmbH, 4921 Hohenzell bei Ried. Quellenangaben: Fotos - Titelfoto: Christine Höflehner, Fotos: www.photoaustria.at/Christine Höflehner/Hans Simonlehner/Herbert Raffalt/ Martin Huber/Hans-Peter Steiner, Michael E. Tritscher, Tom Lamm, Thomas R. Schumann, tita.at, Archiv TVB Ramsau am Dachstein; Graphik, Layout, Konzept: Tita Lang, tita.at. Offenlegung gemäß §25 MedienG: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein. Vorstand: Herwig Erlbacher, Wolfgang Mitter, Dieter Lang. Abo-Dienst: Dieses Magazin erscheint laufend und kann bezogen werden. E-Mail mit dem Betreff „Abo Dachsteiner” an info@ramsau.com oder Postkarte mit dem Betreff “Abo Dachsteiner” an Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein. Anzeigentarif: Nr. 1/2016, gültig seit 1. 1. 2016. Satz-, Druckfehler und Programmänderung vorbehalten. Einzelpreis Inland: € 2,90 Jahresbezugspreis Inland: € 5,80; Ausland: Preise zzgl. Portospesen, Nachdruck nur mit Genehmigung des Medieninhabers.

Druck auf PEFC-zertifiziertem Papier.

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Vorwort

Erik will die Nacht sehen

V

erabschiede dich jetzt“, rufe ich meinem Sohn Erik zu, der mit seinem Freund vor unserem Haus spielt. Die zwei Buben kriechen aus dem selbstgebauten Iglu. „Es wird bald dunkel. Zeit, hereinzukommen“, mahne ich. Der Schnee knirscht unter Eriks Stiefeln, als er auf mich zuläuft. „Ich will noch draußen bleiben und die Nacht sehen. Wir könnten doch im Iglu schlafen“, bettelt mein Sohn und zupft energisch an meiner Wollweste, die ich eng um meinen Körper geschlungen habe. „Glaub mir, im Bett ist es gemütlicher“, schmunzle ich und schiebe Erik ins warme Innere des Hauses.

tausend und abertausend Sterne, die das schwarze Himmelszelt zum Funkeln bringen. Ich blicke auf verschneite Berggipfel, deren strahlendes Weiß auch im Dunkel der Nacht leuchtet. Ja, sie ist magisch, so eine Winternacht.

Was ist bloß so reizvoll an einer Winternacht? An diesem Abend will ich es wissen. Als Erik eingeschlafen ist, schlüpfe ich nach draußen. Ich stapfe durch den Garten und schon nach wenigen Schritten kenne ich den Grund: Eingehüllt in schneegedämpfter Stille staune ich über

Viel Freude mit der aktuellen Winterausgabe von „Der Dachsteiner“. Bettina Gruber, Redaktion

Und diese Magie wollen wir Ihnen näher bringen. In diesem Heft laden wir Sie ein, mehr über den Zauber einer Winternacht in den Bergen zu erfahren. Mit vielen Inspirationen, wie Sie den Sternenhimmel über Ramsau am Dachstein am Besten genießen können.

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Himmelwärts: Ein Guckloch zu den Sternen Romantische Aktivitäten für Nachtschwärmer Text: Bettina Gruber

Rund 200 Milliarden Sterne zählt die Milchstraße. Doch ohne Teleskop sind

gerade einmal 3000 Sterne von der Erde aus sichtbar. Die meisten davon versinken

im Lichtermeer der Städte. Wer nachts das funkelnde Gold des Himmels genießen

will, muss raus aufs Land fahren. Die langen, rauen Winternächte eignen sich besonders zum Sterne beobachten. Denn da hebt sich das funkelnde Sternenmeer eindrucksvoll vom tiefschwarzen Nachthimmel ab, der sich über die weiß verschneiten

Berge von Ramsau am Dachstein breitet.

Um die Romantik dieses Schauspiels mit den Menschen zu teilen, die als Gäste

nach Ramsau am Dachstein kommen, um neue Kraft zu tanken, werden vor Ort

speziell abgestimmte Nachtaktivitäten angeboten.

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Sterne schauen

Wenn der Schnee unter Schlittenkufen knirscht Am Pferdeschlitten angebrachte Laternen und Lichterketten beleuchten den Weg, wenn die Kutscher von Ramsau am Dachstein mit ihren Gästen das alpenländische Hochplateau durchqueren. Die Fahrt geht über Wiesen und durch Wälder bis hinauf zu den Almen. Die Bäume, an denen das Gespann vorbeizieht, sehen aus, als wären sie mit Zuckergla10

sur überzogen. Warm in Wolldecken eingekuschelt genießen die Ausflügler den kristallklaren Sternenhimmel. Nur das Schnauben der Pferde im Ohr schwindet inmitten schneegedämpfter Stille die Hektik des Alltags. Bei einer Almhütte verstummen die Schellen. Hier wird Rast gemacht. In urigen Gaststuben wärmen sich die Mitfahrenden auf, schmausen Kaiserschmarrn und Ei mit Speck. Rund zweieinhalb Stunden dauert eine Pferdeschlittenfahrt durch die Nacht. Schließlich wollen die Gäste die Fahrt genießen. Und das

geht nicht im Eiltempo. All jene, die miterleben wollen, wie der Schnee unter Schlittenkufen knirscht, sollten jedoch rechtzeitig reservieren.

Bei Vollmond auf den Berg hinauf Sicher, den Berg aus eigener Kraft auf Tourenskiern zu erklimmen, ist ein besonderes Erlebnis. Diejenigen, die jedoch ein unvergessliches Erlebnis suchen, warten mit dem Aufstieg bis die Sonne tief im Westen verschwunden ist. Die Zutaten Vollmond,


Blaue Stunde - Dachstein Südwände

Schnee und ein wolkenloser Himmel verleihen der Bergwelt etwas unvergleichlich Magisches. Die Route führt vom Zauberlift über den Skiweg hinauf zur Brandalm, die am Fuße der Dachstein Südwand liegt. Im warmen Inneren der Almhütte wartet die wohlverdiente Belohnung für die erbrachte Ausdauerleistung. Hier genießen Tourengeher eine ausgiebige Rast umrahmt von volkstümlicher Musik, um anschließend gestärkt zurück ins Tal zu fahren.

Große Tour auf breiter Spur

Nachtgleiter liegen voll im Trend

Fatbike heißt das trendige Spaß- und Sportgerät aus den USA. Auch in Österreich hat es mittlerweile Fuß gefasst. Geboren in der eisigen Kälte Alaskas sind die wuchtigen Geländeräder wahre Winterprofis. Sie erschließen Pulverschnee für Radfahrer und verwandeln Winterlandschaften in feinstes Radterrain. Mit ihren bis zu zwölf Zentimeter dicken Reifen bringt sie fast nichts ins Wanken. In Ramsau am Dachstein verbindet der Anbieter von geführten Fatbike-Touren die extreme Outdoor-Tauglichkeit der Räder mit der Faszination einer sternenklaren Winternacht. Die rund zwei Stunden lange Fatbike-Tour durch die verschneite Landschaft führt im Dunkel der Nacht von Ramsau zu „geheimnisvollen“ Almen.

Bei keiner anderen Sportart an Land werden so viele Muskelpartien beansprucht wie beim Langlaufen. Beim Fitnesstraining an der frischen Luft verbrennen Langläufer bis zu 600 Kalorien pro Stunde. Bei einem Mountainbiker sind es vergleichsweise nur 450 Kalorien. Dass das Langlaufen viel mehr als bloß der „kleine Bruder“ des alpinen Skisports ist, beweist die Nachfrage. In Ramsau am Dachstein stehen für den beliebten und gesundheitlich empfohlenen Breitensport 17 Loipenkreise mit einer Gesamtlänge von bis zu 220 Kilometern zur Verfügung. Alle, die auch nachts sanft über den Schnee gleiten wollen, benützen das beleuchtete Loipennetz im Langlaufstadion. Damit das Langlaufen auch richtig Spaß macht, ist eine optimale Ausrüstung erforderlich. Tagsüber beraten die Profis von Intersport Bachler und Sport Ski Willy beim Verleih einer Langlaufausrüstung, die auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Sportlers abgestimmt ist.

Mit 200 PS durch die Nacht Zugegeben, die Kombination aus einer sternenklaren Winternacht, einem 200 PS starken, 3 Tonnen schweren Loipenspurgerät und Ihnen klingt nicht gerade romantisch. Jedoch macht es tierischen Spaß dabei zu sein, wenn die Loipengerätfahrer von Ramsau am Dachstein ihre Runden im Schnee drehen. Immer donnerstags ab 16 Uhr erhalten Erwachsene und Kinder die Möglichkeit, mit einem Loipengerät mitzufahren und hautnah zu erleben, wenn die Loipen im örtlichen Langlaufstadion frisch gespurt werden. Nebenbei verraten die Fahrer allerhand Hintergrundwissen über verschiedene Geräte und Präparierungstechniken.

Im Mondschein talwärts brausen Nicht allein der Mond ist es, der die 3,5 kilometerlange Rodelbahn auf dem Rittisberg beleuchtet. Immer dienstags, mittwochs und freitags von 19 bis 22 Uhr erhellen Flutlichter die gesamte Strecke. Mit der Sesselbahn geht es hinauf auf den Rittisberg. Gerodelt wird ausschließlich mit Leihschlitten, die Nachtschwärmer beim Liftausstieg erhalten. Eine kurze Pause vom aktionsgeladenen Spaß für die ganze

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Sonnenuntergang am Dachstein Gletscher

Familie bieten der Rittisstadl neben der Bergstation und das Waldcafé-Liftstüberl am Ende der Rodelstrecke. Wer nach einer Alternative sucht, um im Mondschein talwärts zu brausen, steigt in den letzten Bus der Ramsauer Verkehrsbetriebe und fährt in das Almgebiet unterhalb des Dachstein. Im Gasthaus Hunerkogel können sich Gäste Rodeln ausleihen, womit sie über den unbeleuchteten Skiweg talwärts fahren. Achtung: Stirnlampe nicht vergessen!

Carven unter Sternen Immer mehr Wintersportler wollen auch nach Einbruch der Dunkelheit ihre Schwünge in den Schnee ziehen. Aufgrund beleuchteter Pisten ist Skifahren und Snow12

boarden auch nach Sonnenuntergang möglich. „Hochwurzen“ heißt der nahe gelegene Skiberg in SchladmingRohrmoos, auf dessen Pisten Wintersportler bei Flutlicht ihr nächtliches Freiluftprogramm genießen können.

Schneefeste feiern, wie sie fallen Mit einer spektakulären Abendshow begrüßen die Lehrer der örtlichen Skischulen die Wintergäste. Rund 100 Akteure gestalten die Schneefeste, die sechs Mal in jeder Saison stattfinden. Akrobatische Showeinlagen auf Skiern, Sprühraketen an Pistengeräten, Paragleiten und Formations-Skifahrer bilden ein abwechslungsreiches Abendprogramm auf dem Rittisberg-Nordhang bei freiem Eintritt.


i Ramsauer WinterCard Wenn sich jeder auf den Urlaub freut. Ganz ehrlich: Urlaub ist nie billig. Egal ob alleine, zu zweit oder mit der ganzen Familie. Trotzdem sollte der Urlaub eine unvergessliche Zeit und eine lebenslange Erinnerung sein. Wenn die Geldbörse in dieser Zeit manchmal ein wenig entlastet wird, freut man sich umso mehr darüber. Am besten wäre natürlich eine Bonuskarte, mit welcher die beliebtesten Aktivitäten ermäßigt oder kostenlos sind. Ideal ab einer Nächtigung in einem der WinterCard Partnerbetriebe. Und wenn gewisse Leistungen direkt auf die Karte gebucht werden können, dann hat man auch nichts dagegen. Holen Sie sich die Ramsauer WinterCard ab einer Nächtigung in einem der WinterCard Partnerbetriebe. Damit sich jeder auf den Urlaub freut – sogar Ihre Geldbörse.

Aktiv im Showprogramm mit eingebunden werden junge Nachwuchsfahrer bei den Kinderschneefesten, die fünf Mal pro Saison am Kalilift beim Rittisberg stattfinden. Schneespiele, Kinderdisco, Feuerwerk und Fackellauf bringen Spaß und Spannung in den Winterurlaub und machen richtig Lust auf bevorstehende Skitage. Professionelle Unterstützung beim Erlernen des alpinen Skisports erhalten Kinder und Erwachsene in örtlichen Skischulen.

Mondlicht machen aus einer kleinen Nachtwanderung eine äußerst romantische Angelegenheit. Geeignete Spazierwege finden nicht nur Verliebte in der gesamten Ramsau. Geräumte Forststraßen durch verschneite Wälder oder präparierte Feldwege, die parallel zu den Langlaufloipen verlaufen, laden ein, die nächtliche Landschaft auf eigene Faust zu erkunden. Zwischendurch locken immer wieder Einkehrmöglichkeiten mit wärmenden Heißgetränken.

Kuscheliges Winter-Date: Zeit zu zweit Wenn der Sternenhimmel die glitzernden Schneefelder bedeckt, wirkt die Landschaft wie verzaubert. Knirschende Schritte, Atemwölkchen und das geheimnisvolle

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Infos für Nachtschwärmer

Skitour in den Sonnenuntergang am Dachstein

Pferdeschlittenfahrt unter dem Sternenhimmel

Fatbike Tour im Mondschein

Informationen zum Angebot erhalten Sie im Büro des Tourismusverbandes Ramsau am Dachstein: T: +43 3687 818 338 e: info@ramsau.com

Wöchentliche Fatbike Tour ins Almgebiet. Info und Buchung: Alpine Fatbike T: +43 676 9367907 e: info@alpinefatbike.com

Loipengerätfahren bei Nacht Einmal mit dem Loipengerät mitfahren. Jeden Donnerstag im WM-Stadion ab 16 Uhr. Info und Buchung: Tourismusverband Ramsau am Dachstein 14

Nachtrodeln

▲▲ Im Mondlicht fatbiken

Vom Rittisstadl über den Märchenweg zum Waldcafé Liftstüberl oder vom Gasthof Hunerkogel über den Skiweg ins Tal.


▲▲ Nachtrodeln am Rittisberg

Info und Verleih: Rittis Bergbahnen T: +43 3687 81776 e: info@rittisberg.at Gasthof Hunerkogel T: +43 3687 81217 e: info@hunerkogel.at

Nachtskilauf Hochwurzen Gipfelbahn, ab 25. Dezember bis 11. März, von Montag bis Samstag, 19 bis 21.30 Uhr. Ab 12. März von Mittwoch bis Samstag.

▲▲ Nachtschwärmer nutzen die Flutlichtanlage im WM-Langlaufstadion

Info: Tourismusverband Ramsau am Dachstein T: +43 3687 818 338 e: info@ramsau.com

Kinderschneefeste Kinderdisco, Feuerwerk und Fackellauf am Kalilift. Am 4. Jänner, 8., 15., 22. Februar und am 1. März. Info: Skiregion Ramsau am Dachstein T: +43 3687 21086

e: info@skiregion-ramsau.at

Vollmond Race Am 10. Februar 2016 findet ein Langlaufrennen bei Vollmond statt. Mit Stirnlampen ausgerüstet starten die Teilnehmer im WM-Stadion und begeben sich auf die 20 km lange Renndistanz.

▲▲ Carven unter dem Sternenhimmel

Info und Buchung: Planai-Hochwurzen-Bahnen T: +43 3687 22042 e: office@planai.at

Nachtlanglauf Ab 25. Dezember ist die Nachtloipe im WM-Stadion täglich bis 21 Uhr beleuchtet.

Schneefeste Spektakuläre Abendshow bei freiem Eintritt mit über 100 Teilnehmern der örtlichen Skischulen am 29. Dezember, 30. Jänner, 6., 20., 27. Februar und 20. März. Info: Skiregion Ramsau am Dachstein T: +43 3687 21086

e: info@skiregion-ramsau.at

Info und Buchung: Tourismusverband Ramsau am Dachstein T: +43 3687 818 338 e: info@ramsau.com

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Interview

mit Norwegens Cheftrainer der alpinen Ski-Herren

Christian Mitter: „Ich weiche nie von meiner Linie ab“

Christian Mitter, Norwegens Cheftrainer der alpinen Ski-Herren

D

er gebürtige Ramsauer, Christian Mitter, ist seit April 2015 Cheftrainer von Norwegens alpinem Ski-Herren-Team. Über acht Jahre lang lebte Mitter in Oslo; vor kurzem ist er nach Schweden gezogen. Auch wenn sich der Norwegen-Coach in seiner Heimat mittlerweile als Urlauber fühlt, ganz von der 16

Ramsau abgelassen hat er nie. Hier besitzt Mitter ein kleines aber feines Eigenheim. Auch seine Tochter Ella wurde in Ramsau am Dachstein getauft. Nur wenige Tage vor dem Familienfest hat DER DACHSTEINER den Cheftrainer zum Interview im Gasthaus Kulmwirt getroffen.

DER DACHSTEINER: Christian, Sie sind Mitte 30. Wie kommt es, dass Sie bereits in diesem Alter eine solch gewichtige Position einnehmen? Bei vielen Verbänden spielt das Alter in einer Position, wie der meinen, sicher eine Rolle. Für die Norweger zählen andere Kriterien beim


Ihr Schützling Aksel Lund Svindal hat in einem Interview gesagt, Sie seien streng aber das müsse auch so sein. Ist es vielleicht gerade diese Strenge, durch die Sie sich von anderen Trainern abheben? Ja, vielleicht. Mein Job ist es, Entscheidungen zu treffen. Und diese Entscheidungen ziehe ich mit aller Strenge und Härte durch. Wenn man immer am Zweifeln ist und alles diskutiert, entsteht Unsicherheit in der Mannschaft. Bei einem Apparat von vierzig Personen können sich nicht immer alle einig sein. Lassen Sie nie mit sich verhandeln? Es gibt Phasen, da bin ich offener für Kommentare und Ideen. Das ist normalerweise in der Zeit von April bis Mai. Aber danach muss ich einen Weg bestimmen. Und von dieser Linie weiche ich dann nicht mehr ab. Die zieh ich durch. Natürlich muss in weiterer Folge auch das Endresultat stimmen. Wenn man als Trainer drei, vier Mal daneben greift, ist man weg vom Fenster. Es ist eine ständige Gratwanderung. Sie haben einmal gesagt, bei den Norwegern gebe es keine Alleingänge. Heißt das, es wird ausschließlich im Team trainiert? Meiner Meinung nach, geht es nur im Team. Jeder hat besondere Fähigkeiten, die er in die Gruppe einbringen kann. Kann einer nichts einbringen, fliegt er raus. Sicher, die Motivation muss von innen kommen, von jedem einzelnen Sportler selbst. Aber das Team ist ausschlaggebend für eine solide Basis. Ist dieser intensive Teamgedanke der Schlüssel zum Erfolg?

Auswahlverfahren. Ein potentieller Kandidat muss gute Erfolge verzeichnen können, Führungsqualität besitzen und über ein großes Know-how im Bereich der Skitechnik verfügen. Wenn er dann noch mit Geld umgehen kann und bereit ist, sein eigenes Leben bis zu einem gewissen Grad aufzugeben, dann ist für die Norweger das Alter eines Trainers unwichtig. Das Gesamtpaket muss stimmen.

Unser Erfolgsgeheimnis ist einfach erklärt: Wir trainieren so viel, wie nur irgend möglich. Und meiner Meinung nach mehr als andere Verbände. Ich wundere mich oft über Sportler, die sich freuen, wenn sie bis ins Halbfinale kommen. Die würde ich gar nicht mitnehmen. Wir trainieren, um zu gewinnen. Denn wenn man nicht gewinnen kann, sollte man besser zuhause bleiben. Das verinnerliche ich mir bei jedem Training, bei jeder Fahrt.

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Herbst am Brandriedel

Wie sehr sind Sie emotional mit Ihren Schützlingen verbunden? Können Sie sich gut abgrenzen? Ich höre zwar immer wieder von anderen Trainern, wie wichtig es sei, sich abzugrenzen. Manche lassen sich sogar mit „Herr Trainer“ ansprechen. Diese Meinung teile ich nicht. Ich finde, man kann Trainer und Weggefährte gleichzeitig sein. Den Respekt verdiene ich mir, indem ich konstant und fachlich kompetent bin.

Sehen Sie sich als Österreicher oder als Norweger? Eher als Norweger. Zumindest im sportlichen Sinn. Bei den vergangenen Olympischen Spielen habe ich mich mehr für norwegische als für österreichische Ergebnisse interessiert. Ich bin eben kein Patriot. Mit 18 bin ich nach Brasilien gegangen, mit 20 nach Australien, danach nach Amerika. Eine Verbindung habe ich nur zur Ramsau – nicht generell zu Österreich. Pflegen Sie noch Freundschaften in der Heimat?

Ihr Vater arbeitet als Koordinator im russischen Verband, Ihr Bruder Andreas ist Skisprungtrainer bei den Finnen, Sie Cheftrainer bei den Norwegern. Wie kommt es, dass alle drei in den selben Berufen tätig sind? Ich würde sagen, es ist der Ehrgeiz in der Familie. Und eine gewisse Risikobereitschaft. Als Andi vor der Entscheidung stand, als erster ausländischer Skisprungtrainer nach Finnland zu gehen, hat er mich um meinen Rat gefragt. Und ich hab ihm gesagt: „Tu es einfach. Hau rein!“ Also, zu Hosenscheißern haben uns unsere Eltern sicher nicht erzogen. Noch einmal zu Aksel Lund Svindal, der sagt: „Mitter ist einer von uns. Ich sehe ihn gar nicht als Österreicher.“ 18

Ja, zu den Menschen, die mir wichtig sind, schon. Wenn man so wie ich ins Ausland geht, dann findet man diese innigen Freundschaften, die man sich als Kind aufgebaut hat, nicht mehr. Freunde, mit denen man nicht dauernd zwanghaft Konversation treiben muss. Die man einfach so gut kennt, dass es auch kein Problem ist, wenn man nebeneinander sitzt und einmal zehn Minuten lang nichts redet. Haben Sie einen Lieblingsplatz in der Ramsau? Ja, der Brandriedel im Spätherbst. Dort hab ich mir oft gedacht, wie schön es wäre, genau auf diesem Fleck eine Hütte zu haben.


Kennen Sie die Zottelnossi? Zu Gast beim Fürsterhof in Ramsau am Dachstein Text: Bettina Gruber

R

und hundert Hochlandrinder leben am Fürsterhof in Ramsau am Dachstein. Marietta Schweighofer und Richard Langsteiner erkennen jedes einzelne ihrer Tiere schon auf den ersten Blick. Einzigartig sind auch die Fleisch- und Wurstspezialitäten, welche die beiden in ihrem Hofladen verkaufen. Der Spätherbst hat die Landschaft rund um den Fürsterhof in goldene Farben getaucht. Auf den Weiden vor dem bäuerlichen Anwesen grasen Hochlandrinder. Es ist die Herde von Marietta Schweighofer und ihrem Lebensgefährten Richard Langsteiner. Von der Terrasse des Bauernhofs aus beobachte ich die Tiere. Und ich bin nicht die einzige. Eine Familie steht am Weidezaun und tut es mir gleich. „Wenn Gäste auf den Hof kommen, ist der erste Weg meist zu den Hochlandrindern“, erzählt Marietta während sie Kaffee einschenkt. Mariettas Mama,

Elisabeth, unterbricht kurz ihre Vorbereitungen für das Mittagessen und reicht uns selbstgebackenen Kuchen durch das geöffnete Küchenfenster. Die Milch für den Kaffee kommt nicht von den Hochlandrindern. Sie ist ausschließlich für die Kälber bestimmt. Aufgrund der Mutterkuhhaltung und der ursprünglichen Rasse sind die Hochlandrinder charakteristisch scheu. „Reserviert“, wie es Marietta bezeichnet. Nur wenige Herdenmitglieder lassen sich streicheln. Rund hundert Tiere sind es an der Zahl, die friedlich auf den Weiden rund um den Fürsterhof grasen. Für mich sehen alle gleich aus: Spitze Hörner und lange braune Zottel, die nicht nur den Körper, sondern auch fast das ganze Gesicht verdecken. „Mein Richard erkennt jedes unserer Rinder auf den ersten Blick“, schmunzelt Marietta. „Er weiß auch, welche Kälber zu welcher Kuh gehören.“ Und es sind viele Kälber, die sich unter die erwachsenen Tiere gemischt haben, stelle ich fest. Ein Teil davon

Der erste Weg ist zu den Zottis

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Zu Gast

Beim Fürsterhof in Ramsau am Dachstein

Produkte aus dem Hofladen

wurde während des letzten Almsommers geboren. Seit einigen Wochen sind die Hochlandrinder wieder zuhause. „Der letzte Almabtrieb war unkompliziert“, erzählt Marietta. Das ist nicht immer so. Nicht selten braucht es zwei, drei Anläufe bis die ganze Herde wieder im Tal ist. Da kommt es schon vor, dass bereits der Schnee die Almen bedeckt. „Die Hochlandrinder haben ihren eigenen Kopf. Da braucht man Geduld“, lacht Marietta. Das ganze Jahr über leben die Tiere draußen. Auch den bevorstehenden Winter wird die Herde im Freien verbringen. Wenn auch im Tal.

Zeit nehmen und Zeit schenken Marietta will mir die Gästezimmer im Fürsterhof zeigen. Im Eingangsbereich hängt eine gerahmte Fotografie. Sie zeigt Mariettas Papa Matthias, wie er sich einem Hochlandrind zuneigt. Er war es, der vor über zwanzig Jahren mit der Zucht der Hochlandrinder am Fürsterhof begonnen hat. Wir steigen die Holzstiege hinauf. Marietta zeigt mir eines der fünf Gästezimmer: das „Dirndlzimmer“. Vor einigen Jahren wurden alle Gästezimmer umgebaut und neu gestaltet. Trotzdem ist das traditionelle Flair erhalten geblieben. Die Unterkunft besticht durch freigelegte Querbalken an der Decke, Holzmöbel, karierte 20

Bettwäsche, Vorhänge mit Blumenmuster. Viele Urlauber kommen bereits seit Jahren auf den Fürsterhof. Immer wieder zieht es sie hierher. Tagsüber sind sie unterwegs, erkunden die Ramsau, die Abende verbringen sie oft mit Marietta und Richard, berichten über Erlebtes, wollen

Wir verkaufen keine Massenware mehr über die Berge und ihre Bewohner erfahren. Marietta führt mich weiter durch das geschichtsträchtige Bauernhaus, das ihre Familie um 1900 erworben hat. Sie öffnet eine Tür im Erdgeschoß. Der Duft nach Geräuchertem steigt mir in die Nase. Wir sind im Hof-Laden. Hier verkaufen Marietta und Richard ihre Fleisch- und Wurstspezialitäten. Für die Herstellung und die Veredelung der Produkte ist Richard zuständig. Er ist gelernter Fleischer. Bereits mehrere Male wurden seine Produkte prämiert. Das Fleisch ist dunkler als beim Fleckvieh und sehr feinfasrig. Nachdem das Fleisch vakuumiert verpackt worden ist, hat es noch fünf Wochen Zeit in sich zu reifen. „Dadurch wird es mürber. So kann man jeden Teil des Rindes wie ein Steak behandeln“, weiß Marietta. Ich


Auch im Winter leben Hochlandrinder im Freien

schaue mir die Regale mit den Würsten genauer an und muss über den Namen „Zottelnossi“ schmunzeln, der auf einer Verpackung von Jausenwürsten zu lesen ist. „Die Würstel schauen nicht immer gleich aus“, erklärt Marietta. „Wir verkaufen keine Massenware. Jedes soll ein Unikat für sich sein.“ Neben Produkten vom Hochlandrind sind auch Schwein- und Wildspezialitäten, die von Richard zugekauft und veredelt worden sind, erhältlich. „Letztes Jahr gab es zum Beispiel Gamsschinken. Das nennt man dann Limited Edition“, lacht Marietta. Für die Beratung der Kunden nimmt sich die Fachfrau viel Zeit und bietet auch Kostproben an. „Essen rückt immer mehr in den Mittelpunkt“, weiß Marietta, „die Leute legen zunehmend Wert auf Qualität.“ Jeden Freitagvormittag verkauft Papa Matthias die Wurst- und Fleischspezialitäten auf dem Bauernmarkt im benachbarten Ort Schladming. Doch nicht nur die Einheimischen schätzen die hochwertigen Produkte vom Fürsterhof. Viele Urlaubsgäste bestellen bereits vor der Anreise und holen die Ware kurz vor ihrer Heimfahrt im Hofladen ab. „Da spürt man, wie die eigene Arbeit wertgeschätzt wird“, freut sich Marietta. Und diese Wertschätzung erfährt sie täglich durch das „Mmmmh“ aus dem Mund ihrer Kunden, welche die Kostproben im Hofladen wahrlich genießen.

Fürsterhof Vorberg 21 8972 Ramsau am Dachstein T: +43 3687 81588 e: info@fuersterhof.com

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Herbert Ruf:

Aufnahmeleiter der Erfolgsserie „Die Bergretter“ im Interview.

Herbert Ruf: „Im Gebirge ist alles anders, da kehrt nie Routine ein“ Das Dachstein Massiv - Skitouren Eldorado

S

eit acht Jahren ist Ramsau am Dachstein Hauptdrehort für die ZDF-Fernsehserie „Die Bergretter“. Einen Tag vor Drehbeginn eines Blocks der achten Staffel hat DER DACHSTEINER Herbert Ruf, den ersten Aufnahmeleiter der Erfolgsserie, im Hotel Pehab-Kirchenwirt getroffen. Jedes Jahr arbeitet und lebt der Münchner von Ostern bis zum Spätherbst in Ramsau am Dachstein. Mit dem DACHSTEINER hat Ruf über seine zweite Heimat und über Herausforderungen gesprochen, die Drehorte 22

in den Alpen mit sich bringen. Sie timen und organisieren die Drehtage. Kehrt in diesem Job jemals Routine ein oder gleicht kein Tag dem anderen? Man hat zwar irgendwann mal Erfahrung. Aber im Gebirge ist alles anders, da kehrt nie Routine ein. Bei uns liefern die Leute nicht bloß Dialoge vor vorhandenen Dekorationen ab. Wir müssen uns ständig neue Tricks ausdenken, dass es so aussieht, als ob die Schauspieler wirklich ganz

hoch oben im Gebirge abstürzen würden. Unterstützung erhalten wir dabei von der örtlichen Bergrettung. Generell ist es hier angenehm zu drehen. Man stößt in der Bevölkerung auf viel Wohlwollen. Identifizieren sich die Ramsauer mit der Serie? Die Ramsau wird in der Serie ausdrücklich genannt. Es ist nicht einfach nur eine Kulisse mit einem fiktiven Namen. Ich glaube, die Ramsauer sind stolz, dass ihre Hei-


Herbert Ruf ist leidenschaftlicher Skibergsteiger

tember

Von 8. bis 10. Sep .

2017 findet die 6 r

tte re rg Be Original

in ng ru de Fanwan tein

Ramsau am Dachs statt.

mat Drehort ist. Die Serie hat einen

positiven Effekt für die Gegend. Das

sehe ich allein schon an den Fanwanderungen. Wie kann man sich Ihren Arbeitsalltag vorstellen? Morgens fahre ich an den Drehort

und überprüfe, ob alle Abläufe auch

so funktionieren können, wie wir

sie uns ausgedacht haben. Dann

bespreche ich mit dem Regisseur

und den Kameraleuten, auf welche

Besonderheiten sie achten müssen.

Anschließend begleite ich sie zum

Motiv, prüfe, ob genug Leute da sind,

ob genug Zeit eingeplant wurde und

ob der Transport klappt. Danach

fahre ich ins Büro und arbeite an

der Dispo, der zeitlichen Einteilung,

für den nächsten Drehtag. Wichtig

sind dabei der Wetterbericht und

die Rückmeldungen vom Drehort.

Können nicht alle Szenen gedreht

werden, muss ich diese wieder einkalkulieren. Nach Drehschluss geht‘s

zurück ans Set. Dort besprechen wir

den Plan für den nächsten Drehtag

und reden über den vergangenen.

Was gut geklappt hat und was weniger. Dann wieder ab ins Büro zum

Wettercheck.

Was war Ihre größte organisatorische Herausforderung der letzten

Drehjahre?

In einer Szene der siebten Staffel

kam eine Bergung aus einem abgestürzten Flugzeug vor. Also mussten

wir ein Flugzeugwrack in das Schnittlauchmoos schaffen. Wir haben

einen Hubschrauber organisiert, der

eine Last von vier Tonnen transportieren kann. Doch um auf diese vier

Tonnen zu kommen, mussten wir

das Wrack erst noch zerlegen. Und

dann das Set so gestalten, dass es

so aussieht, als läge das Wrack auf

einer Felskante. Eine falsche Bewegung und es würde kippen und in die

Tiefe stürzen.

Sie haben sich für einen Job hinter

der Kamera entschieden. Gibt es

Momente, in denen Sie gerne mit den

Schauspielern tauschen würden?

man auch vor Ort, wenn man in der

Produktion arbeitet. Das Organisatorische passt zu mir. Seit sieben Jahren arbeiten und

leben Sie halbjährlich in der Ramsau.

Fühlen Sie sich mittlerweile hier

schon heimisch? Ja, das ist der Grund, warum ich

immer noch mit dabei bin. Bislang

bin ich noch nie so lange bei einem

Produkt geblieben, wie bei den

„Bergrettern“. Es kommt mir einfach

entgegen, dass ich hier Skitouren

machen oder klettern oder Rad fahren kann. Es ist das ganze Ambiente.

Wenn ich den Dachstein sehe, dann

geht mir schon das Herz auf. Außerdem habe ich mich im Laufe der Zeit

mit Einheimischen angefreundet.

Ertappen Sie sich manchmal dabei,

im österreichischen Dialekt zu sprechen oder hat die Sprache auf Sie

noch nicht abgefärbt? Ich merke schon, dass sich das

Österreichische in meinen bayrischen Dialekt einschleicht. Trotzdem

versuche ich, es zu vermeiden. Der

ortstypische Dialekt sollte den Einheimischen vorbehalten bleiben. Gibt es Plätze in der Ramsau, an denen Sie sich besonders wohl fühlen? Ja. Das Edelgrieß im Firn hinunter

zu wedeln. Das ist immer wieder ein

Highlight für mich.

Nein, ich habe klar erkannt, dass ich

an der richtigen Stelle bin (lacht). Im

Gegensatz zu den Schauspielern lebt

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Special Olympics

Impressionen von den PreGames 2016 in Ramsau am Dachstein

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Ein Herzschlag für die Welt Special Olympics in Ramsau am Dachstein

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ehr als 3000 Athleten aus 110 Nationen werden zu den bevorstehenden Weltwinterspielen von Special Olympics in der Steiermark erwartet. In Ramsau am Dachstein messen sich die Teilnehmer vom 14. bis zum 17. März 2017 in den Sportarten Ski Nordisch und Schneeschuhlauf. „Herzschlag für die Welt“ lautet das Motto der Special Olympics Weltwinterspiele 2017. Und dieser Herzschlag wird während der Sport-Großveranstaltung auch von Ramsau am Dachstein hinaus in die Welt pulsieren. „Die Special Olympics sind für unsere Region sicher das wichtigste sportliche Ereignis der letzten Jahrzehnte“, betont Herwig Erlbacher, Obmann des Tourismusverbandes Ramsau am Dachstein. Das Interesse der Öffentlichkeit ist groß. Schließlich zeichnen sich die größten Weltwinterspiele in der Geschichte von Special Olympics ab. Wirft man einen Blick auf die Teilnehmerzahlen, wird die Bedeutung der Alpenrepublik schnell klar. Von insgesamt mehr als 3000 teilnehmenden Sportlern wird Österreich mit dem „Team Austria“, das 423 Personen umfasst, die größte Delegation stellen. In Ramsau am Dachstein kämpfen die Athleten in den Disziplinen Ski Nordisch und Schneeschuhlauf um die begehrten Medaillen. Und auch Schladming und Graz werden während der Weltwinterspiele Nabel der Sportwelt sein.

Im Nachbarort Schladming messen sich die Teilnehmer in Ski Alpin und Snowboard; in der Landeshauptstadt in Floor Hockey, Floorball, Stockschießen, Eiskunstlauf und Eisschnelllauf. Bislang gibt es nur zwei Länder, die mehr als einmal diese humanitäre und sportliche Weltveranstaltung austragen durften: Österreich und die USA. Auch Ramsau am Dachstein hat bereits seine „Generalprobe“ für die Sport-Großveranstaltung erfolgreich hinter sich gebracht. Im Jänner 2016 diente der Ort den Pre-Games, den nationalen Winterspielen von Special Olympics, als Veranstaltungszentrum. Für Tourismusverband-Obmann Herwig Erlbacher steht neben dem sozialen Gedanken von Special Olympics auch die touristische Weiterentwicklung der Region im Vordergrund. Er sieht aufgrund des großen Medieninteresses eine einzigartige Chance, den Urlaubsort Ramsau am Dachstein weltweit zu bewerben und das touristische Angebot ebenso in Nachbarstaaten als auch in ferne Destinationen zu transportieren. Und dieses Angebot ist durchaus beachtlich. Denn nicht nur Olympiateilnehmern sondern auch Hobbylangläufern stehen vor Ort 17 Loipenkreise mit einer Gesamtlänge von bis zu 220 Kilometern zur Verfügung. Text: Bettina Gruber

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Veranstaltungen rund um den Dachstein Skitouren Opening 25. bis 26. November

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FIS Weltcup Nordische Kombination 16. bis 18. Dezember

25. bis 26. November Skitouren Opening Das „Land der Berge-Skitouren Opening“ eröffnet die Tourensaison 2016/17. Skitouren-Neulinge sind ebenso eingeladen wie Routiniers, ihre ersten Schwünge des Winters auf dem Dachstein zu ziehen und dabei die aktuelle Ausrüstung namhafter Hersteller zu testen. Zudem kann der Umgang mit LVS-Geräten – unterstützt von Experten – kennengelernt und trainiert werden. Bergführer stehen mit Rat und Tat zur Seite und leiten die Schnuppertouren über das Dachstein-Plateau. Anmeldung und Info: www.landderberge.at

lauf- und Technikkursen für die unterschiedlichsten Könnerstufen gibt es in diesem Jahr ein neues Rahmenprogramm mit vielen Höhepunkten. Ein Schnupperkurs im Laser-Biathlon steht genauso auf dem Programm wie Skijöring mit Huskys. Themen-Workshops, Materialtests, ein abwechslungsreiches Abendprogramm wie zum Beispiel der Vortrag „Sturz in die Tiefe und zum Gipfel zurück“ von Gela Allmann und natürlich vieles mehr machen das verlängerte Wochenende zum perfekten Saisoneinstieg für begeisterte Langläufer. Alle weiteren Informationen finden Sie unter: www.xc-ramsau.com

8. bis 11. Dezember Langlauf-Opening Beim Langlauf-Opening 2016 in Ramsau am Dachstein gibt es in diesem Jahr ein noch vielfältigeres Angebot. Neben den Lang-

10. bis 11. Dezember 2. Kinder Ski-Opening in Ramsau am Dachstein Das zweite Kinder Ski-Opening Österreichs findet von 10. bis 11. Dezember 2016 in Ramsau am

Dachstein statt. Um den Auftakt in die Wintersaison gebührend zu feiern, wartet ein vielseitiges Programm mit viel Spaß und Action im beliebten Familienskigebiet am Fuße des Dachstein. 16. bis 18. Dezember FIS Weltcup Nordische Kombination Der Weltcup der nordischen Kombinierer macht auch in diesem Winter wieder Station in der Langlaufmetropole am Dachstein. Die weltbesten der Königsdisziplin des nordischen Sports gehen auf der HS98-Sprungschanze und auf den WM-Loipen von Ramsau am Dachstein an den Start. Spannende Kopf-an-Kopf bzw. Ski-an-Ski-Duelle begeisterten in den Vorjahren das Publikum, das die Athleten zu jeder Zeit im Blickfeld hat. Über 50 Athleten stellen sich auch heuer wieder dem Wettkampf um begehrte Weltcuppunkte.


Schneefeste

ab 29. Dezember

Ramsau am Dachstein ist seit der Wintersaison 1995/96 ein Fixpunkt im FIS Weltcup-Kalender der nordischen Kombinierer. 28. Dezember, 7. und 15. Februar Husky Ausfahrt Nach dem Kennenlernen der Hunde werden die Teilnehmer über die Handhabung der Ausrüstung und der Kommandos unterwiesen. Dann kann das Abenteuer auch schon beginnen. Auf dem Trail von ca. 800 m mit zwei Hunden im Gespann steigt der Adrenalinspiegel und dieses einzigartige Erlebnis wird unvergesslich bleiben. Im Anschluss dürfen die Hunde am Stake-out gestreichelt werden. 29. Dezember, 30. Jänner, 6., 20., 27. Februar, 20. März Winter Schneefeste Beim Winter Schneefest werden Gäste von den Skischulen aus Ramsau am Dachstein begrüßt.

Tour de Ramsau 13. bis 15. Jänner

Rund 100 Akteure begeistern das Publikum bei kostenlosem Eintritt mit einem spektakulären Programm. 4. Jänner, 8., 15., 22. Februar, 1. März Kalis Kinderschneefeste Ein spannendes Programm mit Fackellauf, Schneespielen und Kinderdisco erwartet kleine Pistenflitzer bei den Kalis Kinderschneefesten. Zum Aufwärmen erhalten Kinder an der Schneebar alkoholfreien Punsch und Erwachsene Glühwein. Eintritt frei. 13. bis 15. Jänner Tour de Ramsau Alljährlich verwandelt sich das WMLanglaufstadion von Ramsau am Dachstein Anfang Jänner in einen „Hot Sport“ der Langlaufszene. Die Tour de Ramsau ist Österreichs einzigartige Tour de Ski für Volkslangläufer, an der in den vergangenen Jahren mehr als 620 Sportler aus 17

Nationen teilgenommen haben. Mit einem Sprint auf über 2 km beginnt die Veranstaltung am Freitag, dem 13. Jänner. Am darauffolgenden Samstag, dem 14. Jänner, finden der 17. Ramsauer Volkslanglauf in der Skating-Technik und nachmittags der Kinder- und Schülerlauf auf der XC Cross Strecke statt. Mit dem 17. Ramsauer Volkslanglauf im Stil „klassisch“ geht am Veranstaltungssonntag die Tour de Ramsau zu Ende. Die Bewerbe sind für Einzelpersonen als auch für Teams frei wählbar und müssen nicht in Kombination bestritten werden. www.xc-ramsau.com 14. und 15. Jänner 17. Dachstein Volkslanglauf Das bei Alt und Jung beliebte Langlauf-Rennen startet am Samstag, dem 14. Jänner mit dem SkatingBewerb. Am Nachmittag können Kinder und Schüler auf der XC Cross

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Volkslanglauf

Special Olympics

Strecke ihr Können zeigen. Mit dem klassischen Bewerb am Sonntag geht der Volkslanglauf für Einheimische und Gäste zu Ende. Insgesamt waren in den Jahren zuvor über 620 Sportler aus 17 verschiedenen Nationen am Start.

14. bis 25. März Special Olympics World Winter Games Austria 2017 „Heartbeat for the World“ – unter diesem Motto finden von 14. bis 25. März 2017 die 11. Special Olympics World Winter Games 2017 für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung statt. Rund 3000 Athleten aus über 100 Nationen werden bei diesem weltweit größten Sport- und Sozialevent dabei sein.

14. und 15. Jänner

9., 23. Februar Abend der Blasmusik Die Trachtenmusikkapelle und Volkstanzgruppe von Ramsau am Dachstein entführen in die Welt der Blasmusik bei den Winterkonzerten im örtlichen Veranstaltungszentrum. 10. Februar Vollmond Race Zum zweiten Mal findet im Februar das Langlaufrennen bei Vollmond statt. Mit Stirnlampen ausgerüstet starten die Teilnehmer im WMStadion in Ramsau Ort. Es wird eine Renndistanz von 20 km zurückgelegt.

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14. bis 25. März

Frühlingsfest 10. bis 11. Juni

Sommer 2017 10. bis 11. Juni 30. Frühlingsfest der Pferde Höhepunkt ist der Festumzug am Sonntag. Blumengeschmückte Pferdekutschen bilden gemeinsam mit Trachten-, Musik- und Schnalzergruppen aus der Region den Frühlingsfestzug der Pferde. In Summe werden über 100 Pferde verschiedener Rassen im Einsatz sein. Der Reinerlös des Festes kommt der Bergrettung zugute. 3. Juli 7. Ramsauer Almtag am Fuße des Dachstein Die Hüttenwirte des Dachstein Almgebietes laden herzlich zum siebten Ramsauer Almtag ein. Für traditionelle Schmankerl und Musik ist gesorgt. Auf Ihren Besuch freuen sich die Hüttenwirte des Ramsauer Almgebietes.


Bergretter Fanwanderung

Almabtrieb

8. bis 10. September

22. und 23. September

8. bis 10. September 6. Original Bergretter Fanwanderung Erleben Sie bei der 6. Original Bergretter Fanwanderung Ihre Serienstars hautnah und erfahren Sie spannende Details und Interessantes über die 9. Staffel.

17. September Herbstkonzert auf der Türlwandhütte Am dritten Sonntag im September findet das bereits zur Tradition gewordene Herbstkonzert der Trachtenmusikkapelle Ramsau am Dachstein auf der Türlwandhütte statt.

10. September 16. Ramsauer Hofwanderung Jährlich organisieren die Bäuerinnen von Ramsau eine Wanderung von Hof zu Hof, an der sich rund 200 Einheimische und Gäste beteiligen. Als Wegzehrung werden regionaltypische Ramsauer Krapfen- und Steirerkasspezialitäten, Schott‘n, Bratl, Miasl und andere Köstlichkeiten gereicht.

22. bis 23. September Dachstein Almabtrieb Der traditionelle Dachstein Almabtrieb startet mit dem “Schottenrühren” und musikalischer Unterhaltung auf der Walcheralm. Am Samstag werden die Tiere zuerst für den Almabtrieb geschmückt und anschließend ins Tal zum Heimathof gebracht, wo das „Hoamfoahfest“ mit Musik und Unterhaltung stattfindet.

Weisenblasen 24. September

24. September Weisenblasen im Almgebiet Leuchtende Lärchen, klare Herbstluft, wunderschöne Panoramen und alte Weisen an den Hütten und Almen am Fuße des Dachstein. Wer möchte, kann von Hütte zu Hütte wandern, sich mit traditionellem Essen und Getränken bewirten lassen oder einfach nur den Weisen der Bläser zuhören.

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Original Ennstaler Steirerkasknödel Kulinarium am Dachstein Der Ennstaler Steirerkäse ist eine Spezialität aus der Region Schladming-Dachstein. Der pikant würzige Bröselkäse besteht aus Sauermilch und wird als Aufstrich, in Suppen, in den Ennstaler Steirerkasnocken oder als Alternative zu Parmesan verwendet. Besondere Schmankerl bietet das Gasthaus Türlspitz jeden Dienstag während der gesamten Wintersaison. Im Zuge der Steirischen Schmankerlabende werden regionale Speisen wie der original Ennstaler Steirerkasknödel als Vorspeise serviert. Zutaten Knödel: 250 g Knödelbrot, 4 Eier, 1 Zwiebel, 1/8 l Milch, 2 EL Topfen oder Joghurt, 1 EL Mehl, Salz, Steirerkäse nach Belieben und Reife Zutaten Schnittlauchsauce: Naturjoghurt, Knoblauch, Schnittlauch, Salz, Pfeffer Zubereitung: Eier und Milch vermengen und über das Knödelbrot 30

leeren. Fein gehackte Zwiebel in Butter anschwitzen und mit Salz, Topfen oder Joghurt, Mehl und Steirerkäse unter das Knödelbrot heben. Knödel formen und mit Mehl, Ei sowie Brösel panieren und langsam in Öl herausbacken. Die original Ennstaler Steirerkasknödel werden mit einer feinen Joghurt-Schnittlauchsauce serviert. Hierzu einfach alle Zutaten miteinander vermengen. Tipp! Den Ennstaler Steirerkäse in die Panierbrösel mischen, dann wird die Panade knuspriger und noch intensiver im Geschmack! Gutes Gelingen wünschen Gerald und Petra vom Gasthof Türlspitz! Gasthof Türlspitz Schildlehen 96 8972 Ramsau am Dachstein T: +43 3687 81303 e: kontakt@tuerlspitz.at


Cool, urban und funktionell: Der Loden Walker DDS beeindruckt durch eine sportliche Optik, hervorragenden Grip und Wärmeisolierung durch Fleece-Futter. Mit dem extrem leichten Midcut-Boot ist man perfekt für die kalte Jahreszeit gerüstet!

Loden Walker DDS

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IN DER URLAUBSREGION

Dachsteiner

Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

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Hamburg 993 km

Berlin

Amsterdam

Warschau

803 km

1044 km

988 km

London 1368 km

Brüssel 1002 km

Dresden

Köln

680 km

791 km

Frankfurt Luxemburg

Prag

610 km

417 km

Nürnberg

775 km

387 km

Paris

1046 km

München 216 km

Wien 299 km

Bratislava 364 km

Budapest

Zürich

529 km

529 km

Maribor 240 km

Mailand

Zagreb 386 km

669 km

Filmheimat der ZDF-Serie „Die Bergretter“ 32

Tourismusverband Ramsau am Dachstein Ramsau 372 Regensburg A3 8972 Ramsau am Dachstein Österreich Passau T: +43 3687 818338 München G A9 F: +43 3687 81085 A8 e: info@ramsau.com Salzburg G Liezen

www.ramsau.com Exit 67 Eben Exit 63

Schladming

B320 RAMSAU INSIDER A10

G

Graz, Slowenien

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