Der Dachsteiner Winter 2011/12

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Winter 2011/12 Der Sonne so nah - Winterfrische für die gesamte Familie | Portrait - Reinhard Tritscher, Skilegende aus Ramsau am Dachstein | Ausgezeichnet - Top Langlauf Region Österreichs

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Hans Simonlehner

Hans Simonlehner, geboren in Ramsau am Dachstein, hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Seit 2001 arbeitet er für die Bildagentur Gepa, die sich auf Sportfotografie spezialisiert hat. Bekannt wurde Hans Simonlehner als „MaierFotograf“, der den Weg des Skistars nach seinem Motorradunfall zurück zur Weltspitze dokumentierte. Ein Bild von Hans Simonlehner, das Hermann Maier in Aktion zeigt, wurde 2005 von der FIS zum Skifoto des Jahres gewählt. In den letzten Jahren arbeitet der Ramsauer hauptsächlich für Red Bull, dort in den Bereichen Eishockey, Formel 1, Motorradfahren und Fußball. Ramsau am Dachstein ist für Hans Simonlehner immer wieder der Ort, um Kraft zu tanken für die große, weite Welt des Spitzensports.

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INHALT Im Herzen des Wintersports

Der Dachsteiner Winter 2011/12

Jubiläum: 80 Jahre WSV Ramsau am Dachstein

Inhalt und Impressum Die Quelle deiner Kraft Glücksmomente Der Sonne so nah Im Herzen des Wintersports 80 Jahre Wintersportverein Portrait: Reinhard Tritscher Mode einst und jetzt Neuigkeiten Veranstaltungen Winter 2011/12 Kulinarium am Dachstein

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Portrait: Reinhard Tritscher

Kulinarium: Ramsauer Neckisuppn

Impressum Der Dachsteiner erscheint 2 x jährlich. Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein. Zweck: Die besonderen Werte von Ramsau am Dachstein werden auf einzigartige Weise an Urlauber vermittelt. Redaktion: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, c/o Monika Klee, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein. Herstellung: Druckerei Rettenbacher Ges.m.b.H, 8970 Schladming, Hans Wödl-Gasse 567 Fotos: www.photo-austria.at/Hans Simonlehner/Herbert Raffalt (20), Archiv TVB Ramsau am Dachstein, WSV Ramsau am Dachstein, Privat, tita.at Graphik, Layout, Konzept: Tita Lang, tita.at. Offenlegung gemäß §25 MedienG: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein, Geschäftsführer: Dir. Heinz Prugger, Vorstand: Herwig Erlbacher, Mathias Wieser, Hansmartin Lührmann. Abo-Dienst: Dieses Magazin erscheint laufend und kann bezogen werden. E-mail mit dem Betreff „Abo Dachsteiner” an info@ramsau.com oder Postkarte mit dem Betreff “Abo Dachsteiner” an Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein. Anzeigentarif: Nr. 1/2011, gültig seit 1. 1. 2011. Einzelpreis Inland: € 2,90 Jahresbezugspreis Inland: € 5,80; Ausland: Preise zzgl. Portospesen. Nachdruck nur mit Genehmigung des Medieninhabers.

Druck auf PEFC-zertifiziertem Papier

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Kraft durch Natur und Mensch! Kraft durch Weitblick und Genuss! Kraft durch Bewegung und Stärke! Kraft durch Sport und Fitness! Kraft durch Balance und Wellness! Kraft durch Glaube und Freiheit! Kraft durch Bio und Kulinarium! Kraft durch Action und Erleben! Kraft durch Ruhe und Nichtstun! Kraft durch Gastlichkeit und Herzlichkeit! Kraft durch Lebenslust und Flair! Kraft durch Erlebnis und Unterhaltung! Kraft durch Kinderlachen und Familie! Kraft durch Wasser und Berge!

Herzlich willkommen Grüß Gott in Ramsau am Dachstein! Das sonnige Hochplateau mit 18 Km Länge begeistert sowohl als nordisches als auch alpines Zentrum. Traumhafte Loipen und Pisten an weiß-glitzernden Skibergen lassen das Herz jedes Wintersportlers höher schlagen. Familien sind von den perfekten Bedingungen in der Skiregion begeistert. Romantiker finden auf den Winterwanderwegen, bei Schneeschuh- und Skitouren oder bei Pferdeschlittenfahrten ihr Glück. Die herrliche Winterfrische auf 1.000 bis 3.000 Metern Höhe beleben Körper und Geist, auf und auch abseits der präparierten Loipen und Pisten: * 150 Km klassische Loipen * 70 Km Sport- und Skatingloipen * NEU: Österreichs erster Kinderlanglaufpark * Höhenloipen am Dachsteingletscher (2.700 m) * Österreichs sonnigste Skipisten in der Skiregion Ramsau am Dachstein

* Kalis Winterwelt: die Kinder- und Familien-Skiregion * Höhenskigebiet Dachsteingletscher (2.700 m) * 70 Lifte und 150 Pistenkilometer im Umkreis weniger Minuten (kostenloser Skibus) * 860 Pistenkilometer und 270 Liftanlagen im Skiverbund Ski amadé mit nur einem Ticket * Österreichs Skitouren Eldorado Nr. 1 * 40 Km Pferdeschlittenwege * 70 Km Winterwanderwege * Top Ski- und Langlaufschulen * Beleuchtete Nacht-Rodelstrecke * Bade-Paradies und Sauna-Oase * 2 Reithallen in der Pferdefreundlichsten Gemeinde Österreichs * (Tandem-)Paragleiten, Eislaufplatz, Eisstockbahnen und noch vieles mehr! Herzlich willkommen im Winterurlaub!

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GLÜCKSMOMENTE

Wer der Sonne entgegen wandert, lässt den Schatten hinter sich.

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n einer Welt, in der der Einfluss von außen zunehmend an Bedeutung gewinnt und täglich auf dich einströmt, solltest du dich selbst nicht verlieren. Das Glück kommt nämlich aus der Stille und aus dem ruhigen Strom der Gedanken, den du im lauten Alltag nicht wahrnehmen und dem du schon gar nicht folgen kannst. Nimm dir die Ruhe, die Dinge in ihrem ganzen Wesen zu schauen, statt nur ihre glänzende Oberfläche zu sehen. Nimm dir die

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Zeit, um beim Winterwandern die Spuren der Schneehasen zu erkennen oder bei der Skitour am Berg die Fährten der Rehe zu erkennen. Sei wie das Tier: Folge deinem Instinkt und lasse dich nicht von der Geschäftigkeit Anderer anstecken. Nimm dir die Zeit, die Sonne zu sehen. Erfreue dich an ihr und nimm sie in dich auf. Ihre Strahlen wärmen und spenden Energie. Spüre und merke, wie du die Sonne als Quelle deiner Kraft entdeckst.


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DER SONNE SO NAH Skigenuss und Sonne am Rittisberg

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Ganztagesbetreuung für die Kleinen

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n der heutigen Morgenpost lese ich wieder einen dieser sinnigen Sprüche: „Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen?“ Ich beiße noch ein Stück von meiner Honigsemmel ab – Ramsauer Honig wie mir versichert wurde – und denke kurz über diesen Spruch nach. „Klaus, sollten wir morgen nicht schon ein bisschen früher aufstehen und endlich doch diese Skitour mitgehen“, platzt es plötzlich aus mir heraus. „Von mir aus gerne, aber ich dachte, du traust dir das noch nicht zu?“ Schon im letzten Urlaub wurde uns ständig von der Dachsteinüberquerung vorgeschwärmt. Ich bin kurz verunsichert, doch als Antwort zücke ich mein Handy, wähle die Nummer des Skiführers und schon sind wir angemeldet. „Da wir zeitig los müssen, könnten wir“, denke ich laut weiter, „das Angebot der Skischule annehmen und die Mädchen vom Shuttle abholen lassen. In der Zwischenzeit beaufsichtigst die Kinderbetreuerin des Hotels unsere Mädchen.“ Meine Organisationswut macht auch vor dem Skiurlaub nicht halt, ertappe ich mich selbst. Alles will gut geplant sein, vor allem wenn die Kleinen dabei sind. Mithilfe der Rezeptionistin ist alles im Nu erledigt.

In Kalis Winterwelt macht Skifahren Spass

Gabi würde sogar mit dem Skianzug schlafen gehen „Mama, ich will raus, mir ist heiß“, ertönt es, als ich zurück ins Zimmer komme. Gabi, unsere 5-Jährige, fährt nun den dritten Tag im Skikurs, und wäre sie nicht noch so jung, müsste ich vermuten, dass sie in den Skilehrer verknallt sei. Aber nein, einzig und allein das Skifahren lässt sie früher aufstehen als sonst, zufriedener ins Bett fallen, erzählen wie ein Wasserfall und ordentlich essen. „Wie ausgewechselt ist sie“, stimmte mir Klaus gestern zu. Wenn Gabi könnte, würde sie mit dem Skianzug sogar schlafen gehen. So steht sie auch jetzt vor mir. „Kein Wunder, das ist ein Anzug für draußen und nicht für drinnen. Einen Moment noch, ich bin auch gleich fertig.“ „Bitteee!“ „Gut, dann geh schon mal runter, wir treffen uns beim Iglu. Wo sind dein Helm und deine Skibrille?” „Hier“, hält sie beides triumphierend hoch, „und tschüss!”

Trotz ihrer Entfernung von durchschnittlich 150 Millionen Kilometern ermöglich nur die Sonne alle wichtigen Prozesse auf der Erdoberfläche, wie das Klima und das Leben selbst.

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DER SONNE SO NAH Schon knallt die Tür. „Warte, ich komm mit!“ stolpert die große Schwester Steffi in ihren Skischuhen hinterher. Kaum am Skischulgelände angekommen, vergessen sie schon darauf, uns ein Abschiedsküsschen zu geben. „Viel Spaß“, rufe ich den beiden hinterher, aber Kali, der Ramsaurier, die Skilehrer und die anderen Kinder sind ab sofort wichtiger. Hauptsache sie genießen es, lernen viel dazu und haben Freude daran – und das ist in der Tat so. „Und“, meldet sich Klarus, „was machen wir heute: Reiteralm und Hochwurzen oder Planai und Hauser Kaibling?“ Urplötzlich meldet sich mein imaginärer Muskelkater. „Schatz, ich weiß, du wolltest heute die anderen zwei Berge der Skischaukel machen, doch mir steht der Sinn mehr nach Sonne liegen und ein bisschen entspannen.“ Oje, seinen Blick kenne ich. „Aber du kannst ja wieder die Kilometer herunter spulen.“ Der letzte Satz hat scheinbar überzeugt. Dabei hatte ich mir schon viele Argumente zurecht gelegt: Die Sonne unterstützt mein Nervensystem, ist gut für meine Seele, fördert die allgemeine Krankheitsabwehr, hilft den Blutdruck und den Cholesterinspiegel zu senken und den Zuckerstoffwechsel zu verbessern. Außerdem bringt Sonne Lebenslust und beugt damit Depressionen vor. Die Sonne ist quasi Medizin für mich! Diese Sätze habe ich schon vor dem Urlaub für einige zusätzliche Sonnenstunden auswendig gelernt, weil ich meinen skifahr-begeisterten Mann schon gut genug kenne. Aber sie bleiben ungesagt. Denn auch er kennt mich gut und setzt mich beim Rittislift ab. So haben wir beide einen wunderschönen Tag vor uns, jeder mit seiner Lieblingsbeschäftigung. Ich schmunzle in mich hinein.

“Die Sonne ist meine Medizin“ Als ich am frühen Nachmittag die Mädchen abhole, quasseln beide auf mich zeitgleich ein und wollen ihre Erlebnisse berichten. „Ich hab heute am Klanglift selbst Musik machen können.“ „Ich bin sogar schon die Märchenabfahrt gefahren.“ „Da war ein eine echte Eule und wir durften sie anfassen.“ „Bei der Skischule war ein Kasperltheater, das war so lustig.“ „Morgen gibt es eine Schatzsuche!“ „Und wir haben Training, weil übermorgen ist das große Rennen. Kommt Papa auch zusehen?“ „Weißt du, dass da oben die Kristallkönigin wohnt?“ Der 12

Redeschwall meiner Mädchen ist kaum zu bremsen. Also schlage ich vor: „Wollt ihr noch eine Abfahrt am Märchenweg machen?“ Gabi ist begeistert: „Oh ja, dann zeig ich dir, was ich schon kann! Hallo Papa!“ Wie bestellt kommt Klaus daher. Die gesamte Liftfahrt lang erzählen die Mächen noch von ihrem Skitag. Am Ende der Abfahrt wollen wir einpacken, aber die Kleinen wissen es besser: „Der Lift fährt noch. Einmal noch, bitte?“ Sie freuen sich so sehr, wir können den Wunsch einfach nicht ausschlagen.

Über das Edelgrieß nach Ramsau Ort mit 1600 Höhenmetern Auf der Heimfahrt kommt mein Mann endlich dazu, von seinem Tag zu erzählen. „Ich hab mich umentschieden und die Edelgrieß-Steilabfahrt genommen. Zuerst war ich am Dachsteingletscher skifahren, dann herunter bis nach Ramsau Ort!“ Ich bin beeindruckt, denn das sind 1600 Höhenmeter und die Tour zählt zu den schönsten Freerides der Alpen. „Und ich hab mich von der Sonne küssen lassen!“ strahle ich, im wahrsten Sinne des Wortes. Der nächste Morgen beginnt etwas früher als sonst, denn um 8.15 Uhr werden Klaus und ich schon von unserem Skiführer bei der Dachstein-Seilbahnstation in Empfang genommen. Die aufgehende Sonne erleuchtet die steil abfallenden, schneebedeckten Südwände des Bergmassivs. „Fast schon kitschig“, bemerkt auch Klaus. Ich kann nur stumm beipflichten und genieße dieses Naturschauspiel, während wir mit der Gondel 1000 Meter höher schweben. Auf 2700 Metern angekommen, stehen wir nun und staunen: Unzählig viele viele weiße Berggipfel liegen wie ein Teppich vor und auch hinter uns. Da wir mit der ersten Gondel hochgekommen sind, gehört der Berg momentan noch ganz allein uns. Herrlich! Ich schnalle mir meine „normalen“ Alpinski an, während Klaus, der Guide und einige andere der Gruppe sich eine Tourenausrüstung anlegen. Es wurde mir versichert, dass Tourenski für die Gletscherüberquerung nicht zwingend notwendig sind. „Jetzt fahren wir da runter, dann skaten wir dort hoch und bis zum Kreuzungspunkt nahe der Seethalerhütte kann es sein, dass ihr die Ski ein paar Meter tragen müsst“, erklärt uns der Bergfex. Gesagt, getan. Es ist zwar früh, aber die Sonne hat hier auf knapp 3000 Metern Höhe eine andere Kraft und schon nach wenigen


Minuten beginne ich zu schwitzen. „Ich hoffe, ihr seid gut eingecremt“, meint der braungebrannte Einheimische, als wir bei einer Infotafel stehen. Wir begutachten den Weg, der vor uns liegt: 20 Kilometer, präpariert, aber mit der Möglichkeit, links und rechts durch den Tiefschnee zu wedeln, zwischen den Berggipfeln hindurch und hinüber zur Simonyhütte. „Um 15 Uhr sind wir dann in Obertraun, das ist in Oberösterreich. So wie die Hälfte des Dachsteinrestaurants.“ Ich blicke stirnrunzelnd: „Wie bitte?“ Wir bekommen eine Lehreinheit in österreichischer Geographie: „Ramsau am Dachstein liegt quasi im Dreiländereck: Oberösterreich im Norden, Salzburg im Westen und eben Steiermark. Mitten durchs Restaurant führt die Landesgrenze. Und auch jetzt sind wir schon in Oberösterreich. Habt ihr alle den Reisepass dabei?“ scherzt der Skiführer und packt das Steigfell ein. Ich mag diesen trockenen Humor der Ramsauer, sie schicken oft eine Zweideutigkeit hinterher. Ein lustiges Bergvolk möchte man meinen, aber auch gebildet, hilfsbereit und sehr sympathisch. Gestern hat mich der Wirt auf ein selbstgebranntes Schnäpschen eingeladen. Etwas stark, aber gut. Und hätte er mir nicht sein Spezial-Sonnenöl angeboten, meine Nase wäre noch röter als sie ohnehin schon ist. Die besseren Skifahrer vor mir verlassen immer wieder den gekennzeichneten Weg und ziehen ihre eigenen Spuren links und rechts von mir in den jungfräulichen Schnee. Ich versuche es auch: Es klappt – kein Sturz! Dann erreichen wir die Gjaidalm, einsam gelegen. Ich stehe etwas abseits. Nichts außer einem Windhauch ist zu hören. Herrlich, diese Ruhe! Auf und ab, auf und ab führt unser Weg bis wir bei der Seilbahn zum höchsten Punkt am Krippenstein gelangen, wo wir im Restaurant zu Mittag essen und zurück zum Dachsteingletscher blicken können. Von da an beginnt die schwungvolle und lange Abfahrt nach Obertraun. Mit meinen Skiern war diese so genannte National-Skitour Nr. 1 problemlos möglich. Der Bus ist pünktlich und bringt uns zurück nach Hause. Die Sonne legt sich langsam schlafen und auch meine Beine und Augen werden schwer. An Klaus´ Schulter gelehnt träume ich von noch vielen schönen Erlebnissen in den kommenden Tagen auf diesem Sonnenhochplateau, in dem wir bestimmt nicht das letzte Mal Urlaub gemacht haben.

Die Adlerhöhle in der Almregion mit dem Dachstein Massiv

Freeriden im Edelgrießkar

Wunderbare Winterlandschaften auf Österreichs National Skitour Nr. 1

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... IM HERZEN DES WINTERSPORTS

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Reiteralm Europacup der Herren Sprintabfahrt und SuperG 9. und 10. November

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Stadion Ramsau Nordischer Ski Weltcup Nordische Kombination 9. bis 11. Dezember

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Schladming Planai Weltcup der Herren The Night Race – legendärer Nachtslalom 24. Jänner


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Rittisberg Synchro Ski Weltcup Finale Herren 10. März

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Wenn sich im Tal noch die hartnäckigen Nebel halten, genießen Skifahrer am Rittisberg, den Familienliften der Skiregion Ramsau oder am „Balkon der Alpen“, wie der Dachstein auch genannt wird, bereits die sehnlichst erwarteten Sonnenstrahlen. Eingebettet zwischen die traumhaften Skiberge der Skischaukel und inmitten dem Skigebiet Amadé liegt idyllisch die Skiregion Ramsau am Dachstein: Die Kinder- und Familienspezialisten bieten unter anderem ein Kinderland, das einzigartig in der Region ist, eine Ganztages-Kinderbetreuung, ausgezeichnete Skischulen (geführt von Weltmeistern) und eine Pistenqualität, die ihresgleichen sucht. Dass nichts über den Sonnenskilauf geht, das wissen schon die Kleinsten, die in Kalis Winterwelt das Skifahren lernen. Mit Kali, dem „Ramsaurier“ macht das Skifahren außerdem gleich doppelt so viel Spaß: Kinderfeste, Nachtrodelbahn, eine Sammelmappe, Malbuch, Märchenabfahrt (die längste Österreichs!), Kali Schatzsuche, speziell gestaltete Lifte sowie Pisten und viele andere Programme machen Kinderträume wahr!

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Schladming Planai Ski Weltcup Finale Damen und Herren 14. bis 18. März

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... IM HERZEN DES WINTERSPORTS

Den Winter genieĂ&#x;en in all seinen Facetten

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In der nordischen Mythologie formten die Götter die Sonne aus einem Funken und legten sie in einen Wagen. Die Göttin Sol fährt mit dem Wagen über den Himmel, gezogen von den Rössern Alsvidr und Arwakr.

Ramsau am Dachstein Unzählige Freizeitmöglichkeiten Eine Vielfalt, die man sonst nirgendwo in den Alpen findet, bietet die Region Ramsau am Dachstein (1.000 – 3.000 m) gemeinsam mit den umliegenden Skibergen.

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m sonnenverwöhnten Hochplateau und der schneesicheren Alm- bzw. Gletscherregion können Sie nicht nur weltmeisterlich Langlaufen (Nordische WM Ramsau am Dachstein 1999) und Skifahren (Alpine WM Schladming 1982 und 2013), sondern Vieles mehr erleben. Der Dachstein trägt nicht umsonst den Beinamen „Österreichs TourenEldorado“. Insgesamt 16 Skitouren, Übergänge und Steilabfahrten können ab der Bergstation der Dachsteingletscherbahn in Angriff genommen werden. Auch Österreichs National-Skitour, die Dachsteinüberquerung nach Hallstatt, hat hier ihren Ausgangspunkt. Außerdem bietet der Dachstein den Eispalast, mit Europas einziger gefahrlos zu besichtigender Gletscherspalte, und den Skywalk, eine Aussichtsplattform. Wem der Dachstein noch nicht hoch genug ist, der kann mit einem Paragleitschirm noch höher hinaus. Zwei

Tandemfluganbieter ermöglichen den Traum vom Fliegen.

TOP

SKIGEBIET 2011

VIELSEITIGKEIT Wer die Ruhe sucht, wird diese in der Dachsteingemeinde genauso finden: 70 Km Winterwanderwege bzw. -pfade und Schneeschuhrouten sowie einsame Skitouren stehen dafür bereit. Schneeschuh- und Skitouren werden auch geführt angeboten. Idyllisch wird es bei einer Pferdeschlittenfahrt. In der als „Pferdefreundlichsten Gemeinde Österreichs“ ausgezeichneten Region führen 40 Km Schlittenwege abseits der Straßen in die Winterlandschaft. Besonders romantisch sind die Abend- oder Nachtfahrten: zu zweit oder in Gruppen bis zu 8 Personen. Wer lieber selbst hoch zu Ross durch den Schnee Ra m

galoppieren will, hat bei mehreren Reitbetrieben die Möglichkeit dazu. Außerdem stehen zwei Reithallen in der Dachsteingemeinde zur Verfügung. Was wäre der Winter ohne eine lustige Rodelpartie? Von der Almregion können die Gäste auf eigenen oder Leihschlitten bis ins Tal sausen. Für Nachtschwärmer wird die Märchenabfahrt am Rittisberg bis 23 Uhr beleuchtet und steht ausschließlich den Rodlern zur Verfügung. Für Abwechslung im Familienurlaub sorgt der Eislaufplatz beim Kobaldhof, aber auch der gesellige Volkssport „Eisstockschießen“ ist möglich. Mehrere Eisbahnen entstehen, sobald die Temperaturen tief genug sind und versprechen einige lustige Stunden in der Gruppe oder Familie. Diese und weitere Erlebnisse sind am und um den Dachstein möglich. Kein Winterwunsch soll unerfüllt bleiben! Das gesamte Wochenprogramm finden Sie im Ramsau ABC Winter 2011/12.

Winter 2010-11

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JUBILÄUM

80 Jahre Wintersport in Ramsau am Dachstein

Vor 80 Jahren wurde der „Wintersportverein Ramsau am Dachstein“ gegründet. Anlass genug, einen Blick zurück in die alpine und nordische Skigeschichte zu werfen. 18


Mit Freude berichten die „alten“ Ramsauer von den Anfängen des Wintersports in der Ramsau. Die Erzählungen reichen von selbstgebauten Schanzen, über die ersten Schwünge im Schnee bis hin zu waghalsigen Abfahrten, die so manchem Skiläufer viel Mut abverlangt haben müssen. Viele der Ramsauer Mädchen und Burschen sind bereits gegen Anfang des 20. Jahrhunderts das erste Mal auf ihren Holzskiern gestanden. Sie „brettelten“ damit auf jeden Hügel, um danach in Hocke talwärts zu fahren und über jeden Hügel zu springen. Auf der „Minzlschanze“ in Ramsau Ort beispielsweise fand ab den 1930er Jahren regelmäßig das traditionelle „Josefi-Rennen“ statt: eine Kombination aus Langlauf und Sprunglauf. In diese Zeit fällt die Gründung des Wintersportvereins Ramsau am Dachstein, der heute mit knapp 1000 Mitgliedern einer der größten Österreichs ist. Ziel des Vereins war und ist bis heute noch die Förderung junger Athleten im nordischen und alpinen Skisport. Auch wurden durch den Wintersportverein alljährlich alpine und nordische Veranstaltungen durchgeführt. Einen nennenswerten Aufschwung erlebte der Skisport in Ramsau am Dachstein in der Nachkriegszeit. Großer Beliebtheit erfreuten sich die Edelgrieß-Rennen gegen Ende der 1940er Jahre, die zahlreiche Teilnehmer an den Start lockten. Legendär waren auch die Erund Sie-Läufe, die nach dem Krieg regelmäßig von der „Moarhoflahn“

Skirennen auf der Walcheralm, 1939 gestartet wurden. Besonders spektakulär musste es bei so mancher Vereinsmeisterschaft abgelaufen sein. Mit Start bei der „Fischermauer“ ging es über die heutige Lärchbodenalm hinunter bis zum Feistererhof. Dieser Streckenverlauf verlangte den Startern einiges ab.

Erste Skilifte Für die Kinder von damals war es nichts Ungewöhnliches, mit den Skiern den Berg nach oben zu „staffeln“. Beinahe jeder Hügel hinter Haus und Hof ist mehr als einmal als Skiwiese genutzt geworden. Umso größer war die Freude, als erste Skilifte entstanden. Es waren kurze Lifte, die mit Ochsen oder Pferden angetrieben wurden.

Ein prägendes Ereignis in der Geschichte des Skisports der Ramsau war die Errichtung des ersten Umlaufliftes am Kulmberg 1958. Noch im selben Jahr wurden Lichtmasten montiert, woraus die Idee zur Durchführung eines Tag- und Nachttorlaufs geboren wurde. Am 29. März 1958 fiel der Startschuss zum ersten Nachttorlauf am Kulmberg. Viele weitere Rennen folgten.

Vom richtigen Schwung im Schnee Von der ersten Skischule in der Ramsau ist bereits in den 1930er Jahren die Rede. Auch auf der Austriahütte wurde einigen Leuten schon früh das Skifahren gelehrt.

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80 JAHRE WINTERSPORT

Sigmund Royer war es, der Anfang der 1960er Jahre die erste Skischule, die den neuesten Standards entsprach, gegründet hatte. Lange Zeit war dies die einzige Skischule in der Ramsau, in der Parallelschwung und die richtige Wedeltechnik gezeigt wurden. In Spitzenzeiten, beispielsweise zu Weihnachten, wurden rund 100 Skilehrer beschäftigt. Zu dieser Zeit erfuhr auch der Wintertourismus in der Dachsteingemeinde allmählich seinen Aufschwung. Nicht zuletzt auch durch den Ramsauer Skifahrer Reinhard Tritscher, der zu dieser Zeit international sehr erfolgreich war (siehe Portrait). Ein besonderer Meilenstein, speziell auch aus touristischer Sicht, war die Erschließung des Rittisberges als Skiberg. Seither erfolgt regelmäßig die Durchführung verschiedenster Veranstaltungen wie Vereinsmeisterschaften, FIS-Rennen oder etwa die Synchro-Ski-Weltmeisterschaft.

Die Faszination des alpinen Skisports ist bis heute enorm. Einheimische, ob klein oder groß, sind in den Wintermonaten auf den Pisten anzutreffen. Warum das so ist, wird einem spätestens klar, wenn man seine Schwünge auf den großartig präparierten Pisten, abseits vom Massentourismus, zieht. In den letzten Jahrzehnten wurde Vieles unternommen, um dem Wintergast ein besonders abwechslungsreiches und unvergleichliches Angebot zu präsentieren. Pisten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, familienfreundliche Angebote und die Ursprünglichkeit der Landschaft sind nur einige der Zutaten, die einen Skiurlaub in Ramsau am Dachstein unvergesslich machen!

Beginn des Langlaufs Die Anfänge des Langlaufs in der Ramsau sind in etwa mit jenen des

Alpinskifahrens, Anfang des 20. Jahrhunderts, gleich zu setzen. Schon früh machte die erfolgreiche Durchführung namhafter Veranstaltungen die Dachsteingemeinde zu dem, was sie heute ist: eines der besten Langlaufzentren, das international einen herausragenden Ruf genießt. Diese bis heute andauernde Aufwärtsentwicklung im nordischen Sektor nahm mit der Durchführung des Coupe Kurikkala ihren Anfang. Nachdem die Langlauf-Veranstaltung zuvor schon in Ländern wie Italien, Jugoslawien, der Schweiz und Frankreich durchgeführt wurde, machte sie erstmals in Österreich halt. Vom 6. bis 8. Februar 1959 war Ramsau Austragungsort der Wettkämpfe um die Coupe Kurikkala. Die ganze Bevölkerung war damals mit Herz und Hand dabei. Ohne jeglichen Maschineneinsatz wurde eine Strecke von 30 Km mit den Skiern präpariert. Läufer aus neun Nationen gingen an den

Zieleinlauf in Ramsau Ort, links in den 60er Ja Zieleinlauf bei der Nordischen WM 1999 in R 20


Start. Wie erfolgreich die Austragung damals gewesen sein musste, lässt sich anhand eines ZeitungsberichtAusschnittes nachvollziehen: „Sagen wir´s gleich vorweg: Es war kein Sieg österreichischer Langläufer, aber es war die österreichische, die bisher beste Organisation aller ausgetragenen Wettbewerbe um die Coupe Kurikkala“. 1961 wurde Ramsau erneut mit der Durchführung einer Großveranstaltung betraut: dem „1. Internationalen Langlauf um die Dachstein-Trophäe“. Und schon damals wurde aufgrund der vielen Lobeshymnen gemutmaßt, der Ort könne zu einem Zentrum des nordischen Skilaufs heranwachsen. Im Jahr 1972, wurde auch das erste „Langlaufzentrum Dachstein“ durch drei Berg- und Skiführer gegründet. Von nun an sollte auch den Ramsauer Gästen die richtige Langlauftechnik vermittelt werden. Der „Internationale Langlauf um die

ahren und oben der legendäre Ramsau am Dachstein

Dachstein-Trophäe“ wurde seit Beginn der 1970er Jahre weiter durchgeführt und fand 1980 im ersten offiziellen Langlauf-Weltcup seine Festsetzung. Ramsau am Dachstein hatte es endgültig geschafft, sich in der internationalen Langlaufwelt zu etablieren. Die Veranstaltung entwickelte sich zur bedeutendsten Langlauf-Veranstaltung im mitteleuropäischen Raum. Durch die Übertragung der Weltcup-Veranstaltungen wurde erstmals auch im Deutschen Fernsehen über die Dachsteingemeinde berichtet.

Nordische Ski WM Durch den Erfolg der Veranstaltungen beflügelt, reifte die Idee heran, sich um die Durchführung einer Nordischen Ski Weltmeisterschaft zu bewerben. 1994 erhielt Ramsau am Dachstein schließlich den Zuschlag zur Austragung der WM im Jahr 1999. In den darauffolgenden Jahren wurden touristische InfrastrukturBauvorhaben umgesetzt. Bereits die „WM-Generalprobe“ im Jänner 1998 lockte an die 40.000 Zuschauer in die Ramsau. Der Weltmeisterschaft selbst, die vom 18. bis 28. Februar 1999 stattfand, wohnten zahlreiche illustre Gäste aus dem In- und Ausland bei. Unter anderem der norwegische König Harald mit seiner Frau Sonja, König Carl Gustav von Schweden und seine Silvia und auch Prinz Albert von Monaco.

Gold für Österreich! Die Bewerbe selbst waren an Spannung kaum zu überbieten. Von den

Österreichern wurde viel erwartet und auch viel erreicht. Bereits am ersten Wettkampftag erzielte Alois Stadlober beim 30 Km Langlauf der Herren den 5. Platz. Die Osttirolerin Maria Theurl (heute verheiratet mit dem Ramsauer Langläufer Achim Walcher) holte sich im 15 Km Langlauf die Bronzemedaille. Einmal mehr bewies Alois Stadlober beim 10 Km Langlauf seine bestechende Form und musste sich nur dem überragenden Finnen Mika Myllylä geschlagen geben. Weitere Medaillen errangen Michail Botwinow (Bronze über 50 Km) und Mario Stecher (Silber in der Nordischen Kombination). Die österreichische Springermannschaft war indes auf der Großschanze in Bischofshofen äußerst erfolgreich. Und dann kam Freitag, der 26. Februar 1999, der wohl in die österreichische Sportgeschichte eingegangen ist. Sieg der österreichischen Staffel im 4 x 10 Km Langlauf. Nach einem überaus dramatischen Rennen, das 45.000 Menschen hautnah miterlebten, gewannen die Österreicher Markus Gandler, Alois Stadlober, Michail Botwinow und Christian Hoffmann die langersehnte Goldmedaille für Österreich. Drei der Herren leben bzw. arbeiten nun hier. Insgesamt zählte die Weltmeisterschaft 230.000 Besucher und bildete den Höhepunkt in der jahrzehntelangen Aufwärtsentwicklung des Langlaufsports in Ramsau am Dachstein. Überdies bildet die Infrastruktur (Roller-Strecke, Biathlon, Leistungszentrum) von Ramsau am Dachstein mit dem Dachsteingletscher seit Jahrzehnten ein beliebtes Trainingszentrum vieler nordischen Nationalmannschaften.

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PORTRAIT Steckbrief: Name: Reinhard Tritscher Geburtsdatum: 5. August 1946 in Ramsau am Dachstein Ausbildung: Maschinenbautechniker Familie: verheiratet, zwei Söhne Erfolge: Olympische Spiele: Sapporo 1972: 8. Platz, Riesenslalom Weltcup: insgesamt 8 Podiumsplatzierungen, davon 4 Weltcupsiege: 12. Jänner 1969: Wengen, Slalom 16. Februar 1969: Kranjska Gora, Riesenslalom 1. März 1969: Squaw Valley, Riesenslalom 10. Dezember 1972: Val d´Isere, Abfahrt Österreichischer Meister: 1968 im Riesenslalom 1975 in der Kombination

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I

n den 60er und 70er Jahren gehörte Reinhard Tritscher zu den herausragenden Talenten im internationalen Skisport. Als einer der wenigen dieser Zeit schaffte es Reinhard Tritscher in allen Disziplinen siegreich zu sein. Seinen zwei Brettern und dem Schnee ist er bis heute treu geblieben, wenn auch in einer anderen Form: dem Tourenskigehen. Im Porträt spricht Reinhard Tritscher von seiner bewegenden Karriere und seinen Aufgaben danach.

Früh übt sich wer ein Meister werden will Das Skifahren begleitet Reinhard Tritscher von Kindesbeinen an. Der heute 65-Jährige erinnert sich noch genau an seine ersten Ski, die er von seinen älteren Geschwistern übernommen hatte. „Angefertigt wurden sie von unserem Vater. Der war Zimmermann und handwerklich sehr geschickt. Auch mit meinem älteren Bruder Hans bastelte ich so einiges an den Skiern herum“ erinnert sich Reinhard. So war es nicht verwunderlich, dass Reinhard bereits in jungen Jahren schon bei den meisten Skirennen den Mitstreitern immer einige Zehntel voraus war. Das Rennfahren immer im Hinterkopf, war es für Reinhard dennoch wichtig, eine ordentliche Ausbildung zu haben. Im Alter von 14 Jahren wechselte das junge Skitalent von der Hauptschule in die Bundesfachschule für Maschinenbau in Hallein. „Es war keine leichte Zeit, da man Schule und Skifahren unter einen Hut bringen musste. Aber ich bin froh über diese Ausbildung, die mir noch heute oft zu Gute kommt“, so Reinhard.

Schritt für Schritt zum Erfolg Berühmt für seinen kurzen Slalomschwung fiel Tritscher schon in jungen Jahren als außerordentliches Nachwuchstalent auf. Ein erster wertvoller Meilenstein, in Richtung Karriere als Skirennläufer, war der Sieg bei den österreichischen Jugendmeisterschaften. Dieser Titel bedeutete zugleich auch die Aufnahme in den österreichischen Jugendkader und dann B-Kader, dem der damals 18-Jährige ab dem Jahr 1964 angehörte. Den Sprung in die österreichische Nationalmannschaft schaffte Reinhard im Alter von 21 Jahren, nachdem er 1968 noch österreichischer Meister im Riesenslalom wurde. Weitere sportliche Größen dieser Zeit wie Karl Schranz, Gerhard

Nenning, Jean-Claude Killy, Patrick Russel, die Brüder Augert, Gustav Thöni, später Franz Klammer und David Zwilling gehörten von nun an zu seinen stärksten Konkurrenten. Zahlreiche Verletzungen warfen den sympathischen Ramsauer in seiner Karriere immer wieder zurück. Am bisherigen Höhepunkt seiner Karriere angelangt, verletzte sich Reinhard 1969 schwer. „Der Weg zurück war sehr hart, doch ich schaffte es erneut an die Spitze“, erzählt Reinhard und fügt sichtlich mit Stolz hinzu, welch Erfolg es war „die Abfahrt in Val d´Isere nach eineinhalb Jahren verletzungsbedingter Pause gewonnen zu haben“. Das Skitalent war wieder zurück. Schlussendlich schaffte es Reinhard Tritscher in seiner Karriere auf 36 Top-TenPlatzierungen und vier Siege im Slalom, Riesenslalom und in der Abfahrt. Bei den olympischen Winterspielen in Sapporo erzielte Reinhard den 8. Platz. Seine Karriere beendete Reinhard Tritscher im Alter von nur 29 Jahren. Ausschlaggebend für dieses doch sehr frühe Ende war wiederum eine schwere Verletzung. Fragt man Reinhard heute nach seinen schönsten Erfolgen im Weltcupzirkus, so kommen viele Erinnerungen bei ihm hoch. „Für mich zählen alle Weltcupsiege. Ich war damals einer der wenigen, der in jeder Disziplin gewonnen hat. Jeder dieser Siege hat seine besonderen Erinnerungen.“ Als besonderen Höhepunkt in seiner sportlichen Laufbahn bezeichnet er jedoch den Sieg in der Abfahrt von Val d´Isere vor Größen wie Bernhard Russi oder Franz Klammer.

Daheim ist es am Schönsten Auch wenn er in seinem Leben viel herumgekommen ist, seine Heimat war und ist sein Geburtsort Ramsau am Dachstein. Nirgendwo sonst gibt es für ihn einen Ort, wo man ein dermaßen breitgestreutes Angebot vorfindet. Heute hat der einstige Spitzenrennläufer das Alpinskifahren nach eigenen Aussagen beinahe gänzlich an den Nagel gehängt. Dem Schnee und der Natur ist er trotzdem treu geblieben. Mit Freude erzählt Reinhard über sein jetziges Hobby: das Tourenskigehen. „Der Sport fasziniert mich. Das Gehen, die Bewegung, die Natur gefällt mir und es hält mich fit, das genieße ich“. An die 500 Mal war Reinhard bislang zu Fuß oder mit den Tourenski auf „seinem“ Hausberg, der Scheichenspitze. Tipp: Mitmachen bei Skilegenden Tag mit Reinhard Tritscher am Rittisberg!

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MODE EINST UND JETZT

Skilehrer auf der Walcheralm mit Keilhosen von Schneider Schrempf

Keilhose und Norwegerpulli In den 1970er Jahren wurden die Skilehrer der gesamten Region mit Keilhosen von Schneidermeister Norbert Schrempf eingekleidet. „Die hochwertigen Stoffe wurden aus der Schweiz bezogen. An die 300 Stück Keilhosen wurden zum Teil für die Wintersaison genäht“, so Norbert Schrempf. Auch heute noch wird beim Sport- und Trachten-Schneidermeister in 3. Generation die Keilhose nach Maß angefertigt, aber auch Dirndlkleider, Trachten- und Freizeitanzüge in modernem Design. Einen Einblick in das Gewerbe der Maß-Schneiderei geben „der alte und der junge“ Meister jeden Montag um 15 Uhr.

Die Lodenhose Neues Design und altes Handwerk kombiniert perfekt die Lodenskihose vom Ramsauer Lodenwalker. „Im vergangenen Jahr wurde unsere Wintersporthose zum Sieger beim Innovations- und Meisterstückebewerb in der Kategorie Handwerk gewählt“, freut sich Betriebsleiter Jörg Steiner. Die Ski- und Snowboardhose aus 24

gewalktem Loden in trendigen Farben und schickem Schnitt schlägt gekonnt eine Brücke zwischen traditionellem Handwerk und modernen Nutzungsansprüchen. Die Hose aus traditionell gewalktem Loden ist wasserabweisend, wärmeregulierend, atmungsaktiv und strapazfähig. Diese positiven Eigenschaften wissen nicht nur Pferdeschlittenfahrer oder Jäger zu schätzen, sondern auch Sportler.

Der Parallelschwung Anfang der 30er Jahre wurde der Parallelschwung durch Anton Seelos entwickelt. Mit dieser Technik eroberte er die Silbermedaille bei den ersten Weltmeisterschaften in Mürren 1931. Zu dieser Zeit gab es noch keine spezielle Skikleidung. Die „Alltagskleidung“ wurde auch zum Skifahren genutzt. Erst die Entwicklung zum Breitensport zur Mitte des 20. Jahrhunderts brachte funktionelle Bekleidung mit sich. Steghose, selbst gestrickte Norwegerpulli, Wollfäustlinge und Wollmütze waren obligat. Die Ski waren aus Holz und Skischuhe wurden geschnürt. Steifgefrorene Handschuhe und eiskalte Zehen gehörten zum Skialltag.


Skifahren

Skitouren

Moderne Skibekleidung ist abgestimmt auf Funktionalität, Qualität und Design. Die Liste der Materialien und Funktionen ist dabei mindestens so lange wie die Bedienungsanleitung eines Festplattenrecorders. - 4-Wege Stretchmaterial, 3D-Netz Schultereinsatz, ergonomische Ellbogen, leichtes Stretchfutter, Schneefang, wasserdichte Reissverschlüsse, Wassersäule mit 20.000 mm, Atmungsaktiv mit 20.000 g/m² - 24 h, etc.

Die Anforderungen der Kleidung beim Skitourengehen sind mit die anspruchvollsten. Beim Aufstieg muss der Schweiß abtransportiert werden, um nicht zu unterkühlen. Bei der Abfahrt ist winddichtes Material gefragt. Neue, innovative Textilien in mindestens 3 Lagen gewährleisten Atmungsaktivität, Windschutz, Wärme und geringes Gewicht in Einem.

Unterwäsche Genügte in frühen Jahren die weiße Wolloder Baumwollwäsche, so ist heutzutage Funktion, gesteuert durch intelligente Textilien, wichtig. Spezielle Sportwäsche regelt die Körpertemperatur, unterstützt die natürliche Physiologie des Körpers und fördert so die Leistungsfähigkeit.

Langlauf Knickerbockerhosen waren als Langlaufkleidung bis in die 90er en vogue. Der Langlaufboom des letzten Jahrzehnts hat auch in der Funktionalität und im Design Großes bewirkt. Die Materialien sind windabweisend, atmungsaktiv, warm und letztendlich auch modisch und trendy geworden.

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Voll im Trend: Langlaufen ist IN! Die Zahlen bestätigen, dass die Trendsportart des letzten Winters Langlaufen war. Der größte österreichische Sportartikelhändler belegt dies mit den Verkaufszahlen der vergangenen Saison. 14 % Umsatzsteigerung bei Langlaufskiern, Stöcken und Bekleidung von September 2010 bis Juni 2011 sprechen eine eindeutige Sprache. Ebenfalls ein kräftiges Plus verzeichnete die Tourenski-Sparte mit einem Plus von 11 Prozent.

Langlaufen ist gesund Immer mehr Menschen erkennen, dass Langlaufen eine gesunde Sportart ist. Die Gelenke werden schonender beansprucht als dies bei 26

Langlauf trainiert 600 Muskeln anderen Sportarten der Fall ist. Auch Gleichgewicht und Koordination werden geschult. Gerade in einem Luftkurort wie Ramsau am Dachstein tanken die Wintersportler bei der sportlichen Betätigung nichts außer frische Luft, Kraft und Energie. Genussvolles Langlaufen ist in Ram-

sau am Dachstein ebenso möglich, wie sportliches. Nennen wir dieses gemächliche Langlaufen also „Langwandern“: Langwanderer sind auf ihren Skiern schneller unterwegs als Winterwanderer, aber langsamer als die sportlichen Skater. Dafür stehen in Ramsau am Dachstein fast 150 Kilometer klassische Loipen bereit. Auch an gemütlichen Langlauf-Stuben zur Einkehr mangelt es, mit rund 80 an der Zahl, nicht.

Abschalten und Auftanken Langläufer wissen, dass es ein Genuss ist, durch die sanft hügelige Landschaft zu gleiten. Allein, zu


IM BLICKPUNKT

zweit, in der Gruppe. Abschalten vom Stress des Alltags ist für viele mit ein Grund zum Langlaufen. Die Monotonie der Bewegung begünstigt die ersehnte Entschleunigung. Langlaufen auf Rezept gibt es zwar noch nicht, aber wäre für so manchen, z. B. im Beruf Stress ausgesetzten Menschen, besonders zu empfehlen. Auf der Loipe gibt es, so wie beim Tourenskilauf, keine Ablenkung: Der Fokus kann ganz nach Innen verlegt werden. Die Bäume und die Landschaften fließen an einem vorbei. Die Sonne lacht ins Gemüt, der frische Fahrtwind wirkt belebend. Die anschließende Ermüdung macht zufrieden. Gerade bei Anfängern ist das Ramsauer Hochplateau ein beliebtes Gebiet. Drei Langlaufschulen vermitteln die richtige Technik. Die Kurse beinhalten auch die Leihausrüstung, nicht nur für die Übungseinheit, sondern für den ganzen Tag. So kann das Gezeigte anschließend vertieft werden. Vom Langlaufstadion ausgehend stehen ideale, weil einfache und breite, Loipen zur Verfügung. Langjährige Gäste schätzen die ausgezeichnete Loipenqualität und Präparierung.

Langlaufen ist günstig Aber nicht nur der gesundheitliche, auch der finanzielle Aspekt mag eine Rolle spielen, denn die Loipengebühren sind vergleichsweise billig. Und auch das Auto kann man in Ramsau am Dachstein getrost in Urlaub schicken, denn der Plateau-Bus bringt die Langläufer wieder zurück zum Quartier.

Der Fett-Killer unter den Sportarten

möglich, dass auch dieses „BodyForming“ ein Grund sein mag, um mit dem Langlaufen zu beginnen.

Wird Langlaufen sportlich richtig ausgeübt, werden an die 600 Muskeln eingesetzt. Das bedeutet, dass etwa 90 Prozent aller Muskeln beansprucht werden, und deshalb wirkt der Sport als wahrer Fett-Burner. Langlaufen wirkt sich äußerst positiv auf das Herz-Kreislauf- und auch das Immunsystem aus. Nach dem schweißtreibenden Sport gilt: Ab unter die Dusche und in die Sauna, die auch viele der „kleinen“ Ramsauer Vermieter bereits anbieten. Danach schmeckt das Essen gleich doppelt so gut, und für gutes Essen sorgt die Ramsauer Gastronomie, die stark auf regionale Produkte setzt. Sogar zehn 100 % Bio-Unterkünfte und Restaurants sowie Langlaufstuben befinden sich im Ramsauer Gemeindegebiet, so viele, wie nirgendwo in Österreich.

Warum auch immer Sie, geschätzte LeserInnen, sich für diesen gesunden Sport entscheiden: In jedem Fall empfiehlt es sich, beim Langlaufen zu lächeln, denn das wirkt sich nicht nur positiv auf die Stimmung aus, sondern macht auch die Mitmenschen fröhlich (nach dem Motto: Lächle und die Welt lächelt zurück) und nicht zu vergessen, werden dann nahezu 100 Prozent der Muskeln beansprucht, meint die Redaktion von „Der Dachsteiner“ mit einem Schmunzeln.

Langlaufen macht sexy Die typischen steirischen Schmankerl und die geschätzte Gemütlichkeit mögen ein weiterer Grund sein. Aber auch folgende Tatsache: „Langlaufen macht sexy“, lautet ein viel zitierter Spruch von Dr. Alois Stadlober, der in Österreich bekannte LanglaufWeltmeister, Co-Kommentator des ORF und Leiter des nordischen Bereichs in der Steiermark. Beine, Arme, Bauch, Rücken und Po werden athletisch geformt. „Womit sich – vor allem Frauen – so oft bei unzähligen Übungen im Fitnessstudio quälen, passiert auf der Loipe ganz automatisch“, weiß der Experte. Also gut

* 150 Km Loipen klassisch * 70 Km Skating-/Sportloipen * Nordisches Trainingszentrum * 13 Loipenkreise in allen Schwierigkeitsgraden, Längen und Höhenlagen (1000 bis 2700 Meter) * beleuchtete, 2,5 Km lange Nachtloipe im Stadion * NEU Kinderlanglaufpark mit Kinderland-Figuren, Torbögen, Wippen, Brücken und kleinen Schanzen * 80 Einkehrmöglichkeiten entlang der Loipen * Top Langlaufschulen und -lehrer * Beschneiungsanlage * Ausgezeichnet mit dem Steirischen Loipengütesiegel * Beste Langlaufregion Österreichs (lt. ADAC SkiGuide)

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SKIGEBIET 2011

LANGLAUF

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NEUIGKEITEN Mit dem Ramsau-App unterwegs Die Winterwanderwege, Loipen, Schneeschuhtouren, Einkehrmöglichkeiten, Bushaltestellen und noch vieles mehr haben Sie mit dem neuen und kostenlosen Ramsau-App für Ihr Smartphone immer mit dabei. Auch die POIs (Points of Interest) können Sie über Ihr Display referenzieren und anzeigen lassen. Die App wurde im Sommer 2011 neu entwickelt und wird laufend erweitert.

Verbesserungen für Langläufer

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SKIGEBIET 2011

LANGLAUF

Die Langlaufregion Ramsau am Dachstein erfreute sich in den letzten Jahren vieler Auszeichnungen. Mehrfach wurde die Region unter die TopDestinationen „Nordisch“ SKIGEBIET 2011 der gesamten Alpen gewählt (z.B. ADAC Ski Guide; im Vorjahr sogar als beste Region Österreichs), ist ausgezeichnet mit dem Steirischen Loipengütesiegel und wird immer wieder als Vorzeigeregion genannt, wenn es um die Themen Schneesicherheit und Loipenpräparierung geht. Doch darauf ruhen sich die Verantwortlichen nicht aus. „Es sind mehrere Projekte in Planung, so zum Beispiel die Verbreiterung und Verbesserung der Straßenübergänge für Langläufer und Winterwanderer“, berichtet der Vorsitzende des Tourismusverbandes. Unter anderem soll eine großzügige Überführung errichtet werden. Um die Gäste noch besser über den aktuellen Loipenzustand und die Langlaufregion informieren zu können, wird eine digitale Info-Tafel im Stadion errichtet. Außerdem wird der 1. Österreichische Kinderlanglaufpark neu errichtet, um schon die jüngste Zielgruppe für diesen Sport noch mehr zu begeistern.

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VIELSEITIGKEIT

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Biathlon und Skispringen für Jedermann


Im Zuge der sportlichen und touristischen Weiterentwicklung der größten Tourismusgemeinde der Steiermark wird auch die Biathlonanlage erneuert. Nicht nur Spitzensportler nützen diese Schießstätte und die Rollerstrecke zum Training, auch Anfänger können dort die Technik des Biathlons erlernen. Die Langlaufschulen bieten Kurse mit Kleinkaliber- und Lasergewehren an, vermitteln die richtige Lauf- und Atemtechnik und bieten ein spannendes Alternativprogramm im Langlaufurlaub. Apropos: Auch Skispringen wird sowohl als Schnupper- als auch Spezialeinheit auf der Kleinschanze angeboten. Alle Angebote werden im Ramsau-ABC angeführt.

Erweiterung der Schneeanlage Sollte Frau Holle im Winter 2011/12 ihre Betten zu wenig stark aufschütteln, sind die Touristiker gerüstet. Ein

neuer Speicherteich wurde errichtet, der es ermöglicht, die Pisten am Rittisberg flächendeckend zu beschneien. Die Beschneiungsanlage für den Langlaufbereich wird ebenfalls erweitert, um die Qualität der Loipen noch weiter zu verbessern.

Stressfrei Skifahren für alle Eltern Weil die Kinderskikurse oft nur bis Mittag oder frühen Nachmittag dauern, können Eltern ihren Skitag nicht bis Liftschluss genießen. Anders ist das in Ramsau am Dachstein: Dank der Ganztagsbetreuung der Skischulen nach dem Skikurs wird den Eltern ein stressfreier Skitag ermöglicht. Und für alle Erwachsenen bieten sie zusätzlich beim Einsteigerpaket eine „Erfolgsgarantie“: Wer am Ende des Einsteigerkurses die Übungspiste nicht bewältigt, bekommt sein Geld zurück!

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FIS Weltcup Nordische Kombination 9. bis 11. Dezember

25. bis 27. November „Advent unterm Dachstein“ mit Fackelwanderung, Adventreiten, Christkindlmarkt, Krippenausstellung, Konzert und Adventgottesdienst 26. November Der legendäre Krampuslauf, einer der größten Österreichs, verwandelt die Bergstadt Schladming in einen brodelnden Hexenkessel.

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1. bis 4. Dezember „Ramsauer Langlauf Opening“ mit Alois Stadlober und Markus Gandler 1. bis 24. Dezember Weihnachtsidylle beim Filzmooser Advent rund um Hofalm und Almsee: mit lebensgroßer Weihnachtskrippe, Weisenbläser, Scherenschnitt, traditionellen Schiachperchten u.v.m.

9. bis 11. Dezember FIS Weltcup Nordische Kombination: Die weltbesten der Königsdisziplin des nordischen Sports gehen auf der HS90-Sprungschanze und auf den WM-Loipen von Ramsau am Dachstein an den Start. Spannende Kopf-an-Kopf bzw. Ski-an-Ski Duelle begeistern alljährlich das Publikum, das die Athleten zu jeder Zeit im Blickfeld hat. Über 50 Sportler stellen sich auch heuer wieder dem Wettkampf um heißbegehrte Weltcuppunkte. Ramsau am Dachstein ist seit der Wintersaison 1995/96 ein Fixpunkt im FIS Weltcup-Kalender der nordischen Kombinierer.


VERANSTALTUNGEN rund um den Dachstein Tour de Ramsau 13. bis 15. Jänner

4. bis 5. Jänner Planai Classic: Die edelsten Oldtimer der Automobilgeschichte und die größten Skichampions sowie viele Legenden aus Sport und Film treffen einander und sorgen für spannende Rennen in den Disziplinen Motorsport und Skisport.

13. bis 15. Jänner 3. Tour de Ramsau und Dachstein Volkslanglauf: Österreichs einzigartige Tour de Ski für Volkslangläufer beginnt mit einem Sprint-Bewerb am Freitag, dem beliebten 12. Dachstein Volkslauf (für jedermann) über 25 Km am Samstag und einem spektakulären Berglauf (7 Km) auf den Rittisberg am Sonntag geht die Tour de Ramsau in die dritte Saison.

Nightrace 24. Jänner

14. bis 21. Jänner 33. Internationale BP-Gas Ballon Trophy. Täglich starten an die 40 Heißluftballons in Filzmoos. Die Nacht der Ballone findet am 15. Jänner in Filzmoos statt und am 16. Jänner in Rohrmoos.

Synchro Ski 10. März

10. Februar Snow Speed Hill: Motocross und Skidoo kämpfen um den FinaleGrande-Titel auf der Reiteralm. Spannende Gruppenläufe von Skidoos und Motocross werden geboten. 10. März Synchro Ski Weltcupfinale 2012 am Rittisberg: Beim fulminanten Nightrace findet der spannende Showdown der Synchro-Skifahrer statt.

24. Jänner Das Nightrace zählt inzwischen schon zu den wahren Klassikern im alpinen Skisport-Kalender. Mehr als 45.000 Zuschauer pilgerten im Vorjahr zum Zielhang der Planai um ihre Stars anzufeuern.

14. bis 18. März FIS Ski Weltcup Finale: Die Ski Weltmeisterschaften werfen ihre Schatten voraus. Als Generalprobe findet das Weltcup Finale auf den neuen Pisten der Planai statt. 24. bis 31. März Schlagerwoche in den Alpen: „Deutscher Schlager“ auf der Planai, Hochwurzen und in SchladmingRohrmoos bei den Hütten und Eventlokalen mit Top Stars der Szene und Nachwuchskünstlern.

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ANGEBOTE UND PAUSCHALEN

Advent unterm Ramsauer Dachstein Langlauf Opening

Stück um Stück ins Loipenglück

25. bis 27. November 2011

1. bis 4. Dezember 2011

7. Jänner 2012 bis Saisonende

Zeit der Stille. Zeit der Einkehr. Im „Advent unterm Dachstein“ haben Sie Gelegenheit, sich von Musik und Winterromantik in die Stille des Advents entführen zu lassen. Am 1. Adventwochenende finden folgende Veranstaltungen statt: * Adventfackelwanderung * Adventreiten * Adventmarkt * Krippenausstellung und Krippenschnitzer * Adventkonzert * Adventgottesdienst

Alois Stadlober und andere Profis vermitteln den Neulingen die besten Tricks beim Erlernen der richtigen Technik. Das Langlaufpaket für Einsteiger und Fortgeschrittene umfasst Techniktraining in Kleingruppen, gratis Produkttests, praktische Trainingstipps, individuelle Videoanalyse, Workshops und Vorträge zu Ausrüstung, Wachskunde, Skipflege, Training und noch mehr. Hersteller und Ausrüster stellen das ganze Wochenende über das neueste Material vor. Neben dem Sport werden auch ein schönes Rahmenprogramm und tolle Gewinne geboten.

Erlernen Sie die richtigen Langlauftechniken in 7 oder 3 Tagen (auf Anfrage) in der freien oder klassischen Technik und erobern Sie die besten Loipen Österreichs: * 7 Nächtigungen / Frühstück * 3 Tage Langlauf-Kurs für Anfänger oder Fortgeschrittene inkl. Leihausrüstung * Loipenticket * Wachskurs * Geführte Schneeschuhwanderung * Laser-Biathlon Schnupperkurs * 1x Eintritt Badeparadies und Saunaoase * Eine Ganzkörpermassage * Tageseintritt Leistungszentrum Ramsau

Angebot für 3 Übernachtungen inkl. einer romantischen Pferdeschlittenfahrt und Eintritt zu allen Veranstaltungen

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pro Person

ab € 115,–

* 3 Nächtigungen / Frühstück * inkl. aller Leistungen

pro Person

ab € 225,–

7 Tage pro Person

ab € 479,–


SKIPAUSCHALEN

Ski Ski Ramsau am Dachstein Top Amadé 7. bis 27. Jänner, 10. bis 17. März 2012

7. bis 27. Jänner, 10. bis 17. März 2012

* 7 Übernachtungen mit Frühstück * 6 Tages Skipass für die Skiregion Ramsau * Gratis Skibus * 1x Nachtrodeln am Rittisberg * Bei Buchung: - 25 % auf die Leih-Skiausrüstung - 25 % auf Skischule ab 3 Tage (Kinder : Ganztageskurs, Erwachsene: Halbtageskurs) - 25 % auf den Eintritt Badeparadies und Saunaoase

* 7 Übernachtungen mit Frühstück * 6 Tages Skipass für Ski amadé * Gratis Skibus * 1x Nachtrodeln am Rittisberg * Bei Buchung der Ski Top Amadé Pauschale gilt auch : - 25 % auf die Leih-Skiausrüstung - 25 % auf den Eintritt Badeparadies und Saunaoase

7 Tage für Erwachsene ab 7 Tage für Kinder ab 7 Tage für Jugend ab 3 Tage für Erwachsene ab 3 Tage für Kinder ab 3 Tage für Jugend ab

€ 370,50 € 186,50 € 343,00 € 194,00 € 98,50 € 178,00

7 Tage für Erwachsene ab 7 Tage für Kinder ab 7 Tage für Jugend ab 3 Tage für Erwachsene ab 3 Tage für Kinder ab 3 Tage für Jugend ab

€ 426,50 € 224,00 € 389,00 € 232,00 € 123,00 € 208,50

Weitere Info und Buchung:

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KULINARIUM AM DACHSTEIN

Ramsauer Nockerlsuppe Die Ramsauer Köchinnen und Köche haben ganz eigentümliche Schmankerl aufzuwarten. Evangelische Krapfen, Köstlichkeiten mit Steirerkas (eine regionale Graukäseart von den Almen), Wildgerichte (vor allem im Herbst) und so manche „Mehlspeise“ ist typisch ramsauerisch. Winter ist aber Suppenzeit. Sie wärmt und gibt Kraft, füllt nicht und ist doch sättigend – genau das Richtige während des Langlaufens, Skifahrens oder Winterwanders. Eine nicht alltägliche Suppe ist die Ramsauer „Neckisuppn“, also Suppe mit Nockerl. Ortsbäurin Erika Laubichler hat dieses Rezept zur Verfügung gestellt. „Original wurde geselchtes Lammfleisch von zumeist alten SchafiSteegla (zu Deutsch: Beinfleisch vom Schaf) als Suppeneinlage verwendet, heute wird oft gekochtes Rindfleisch oder Wurst, zum Beispiel Braunschweiger, in Würfel geschnitten verwendet“, weiß die Köchin über die verschiedenen Suppeneinlagen zu berichten. Es darf also je nach Gusto variiert werden. Dazu werden Kartoffeln gereicht oder gleich in die Suppenteller geschnitten. Damit wird das Gericht zur vollwertigen Hauptmahlzeit.

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Rezept Zutaten: 400 g Mehl, 1 TL Salz, 4 Eier, 1 Zehe Knoblauch, Petersilie, 125 ml kaltes Wasser; 150 g geselchtes Lammfleisch, Rindssuppe, Schnittlauch, Erdäpfel Zubereitung: Nockerlzutaten zu einem zähflüssigen Teig verarbeiten, in siedendes Salzwasser Nockerl einkochen (nicht mit dem Nockerlhobel). 10 min. langsam kochen lassen, abseihen und mit kaltem Wasser abschwemmen. Die Nockerln in einer heißen Rindsuppe mit dem Fleisch servieren und mit frischem Schnittlauch garnieren. Tipp: Als besonderen Geschmack kann man in Schweinefett geröstete Speckwürfel über die heiße Suppe gießen. Gekochte Kartoffeln schmecken dazu sehr gut. Gutes Gelingen und guten Appetit wünscht die Ramsauer Ortsbäurin.


WUSSTEN SIE, DASS ... ? … die Ramsau Lodenwalke nicht nur die weltbekannten „Schladminger Lodenjacke“ herstellt, sondern auch die strapazfähigen, wind- und wetterabweisenden Lodendecken, aber auch moderne, und sogar prämierte, Freizeit- und Sportbekleidung? „Die Loden-Fertigung ist eine jahrhunderte alte Technik, die man bei uns kennenlernen kann“, lädt der Inhaber zu den Betriebsbesichtigungen von Montag bis Freitag ein. … Ramsau am Dachstein die pferdefreundlichste Gemeinde Österreichs ist? Aufgrund ihrer Infrastruktur, dem Wissen um Wohl und Aufzucht der Pferde wurde diese Auszeichnung im Vorjahr an die Dachsteingemeinde und ihre Züchter und Pferdebauern verliehen. Besonders beliebt bei den Gästen sind die Pferdeschlittenfahrten auf präparierten Winterwegen über Felder und durch Wälder, aber auch Winterausritte und natürlich Lehreinheiten werden angeboten. Den Titel der „pferdestärksten“ Gemeinde Steiermarks hält Ramsau am Dachstein schon lange inne. Auf 2600 Einwohner kommen 450 Pferde. 400 davon wachsen in einem der 40 Zuchtbetriebe auf.

… am Dachstein auch Sonderfahrten bei Vollmond angeboten werden? Gemeinsam mit dem Bergführer wird eine nächtliche Fackelwanderung zur Dachsteinwarte und wieder zurück zur Bergstation veranstaltet. … die Loipen täglich mit einem Aufwand von bis zu 15 Stunden präpariert werden? Unsere Loipen-Fahrer stehen im Winter auf, wenn so mancher Gast noch lange feiert. Sie tragen Sorge dafür, dass sich bis um 9 Uhr am Morgen die Langlaufspuren in perfektem Zustand befinden. … die Dachstein Seilbahn ohne eine einzige Stütze 1000 Höhenmeter überwindet? Sie wurde 1969 errichtet und kann pro Fahrt bis zu 70 Personen auf das „Dach der Steiermark“, wie der höchste Berg des Bundeslandes auch genannt wird, bringen: Zum Skilaufen, Gletscherwandern, Langlaufen, Snowboarden, Tourenskigehen oder einfach nur zum Sonne tanken.

… Ramsau am Dachstein gemeinsam mit den umliegenden Skibergen als die „Beste Region in der Vielseitigkeit in den Alpen“ und die Dachsteingemeinde überdies als „Beste Langlaufregion Österreichs“ ausgezeichnet wurde? In keiner anderen Region der Alpen finden Sie so viele ausgezeichnete Angebote wie rund um den Dachstein. … Langlaufen lernen in 6 Stunden möglich ist? Das glauben Sie nicht? Dann überzeugen Sie sich selbst bei einer der drei Ramsauer Langlaufschulen. … eine der größten TV-Produktionen Österreichs in Ramsau am Dachstein gedreht wird? Im Sommer 2011 entstand die dritte Staffel der deutschen Produktion „Die Bergwacht“. Sie bietet alles, was eine moderne Heimatserie braucht: Spektakuläre Szenen, herrliche Landschaftsaufnahmen, glückliche Rettungen, romantische Begegnungen, viele Gefühle und Emotionen in den Bergen. Im März 2012 folgt die Ausstrahlung der aktuellen Staffel auf ZDF und ORF.

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CZ SK Linz

Wien

München

D

Salzburg

Ramsau

Bregenz

Abfahrt Radstadt Schladming

Innsbruck

am Dachstein

Liezen

Schladming

Graz

CH

H

Tourismusverband Ramsau am Dachstein Ramsau 372 8972 Ramsau am Dachstein Österreich Tel: +43 (0) 3687 81833 Fax: +43 (0) 3687 81085 info@ramsau.com www.ramsau.com

Villach

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SLO

Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt


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