Tätigkeitsbericht 2019

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2019 Tätigkeitsbericht randstad stiftung


© 2020 randstad stiftung Die randstad stiftung ist eine gemeinnützige Körperschaft. Helfmann-Park 8 65760 Eschborn Telefon: 06196. 998 98 67 Fax: 06196. 777 13 58 info@randstad-stiftung.de www.randstad-stiftung.de Vorstandsvorsitzender: Andreas Bolder Geschäftsführender Vorstand: Hanna Daum


Inhalt

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Vision

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Impulse 2019

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Themenfelder

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Berufswege und Bildungschancen

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Zukunft der Arbeit

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Barrierefreie Teilhabe

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Zahlen und Fakten

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Transparenz und Ă–ffentlichkeitsarbeit

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Gremienstruktur

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Ausblick



Vision

Mit bildungs- und berufsbezogenen Projekten setzt sich die randstad stiftung dafür ein, dass Menschen und Organisationen Veränderungen in der Lern- und Arbeitswelt erkennen, verstehen und in konstruktive Handlungen übersetzen können. Die Stiftung will zu einer Arbeitskultur beitragen, die den einzelnen Menschen und ein gutes gesellschaftliches Miteinander nachhaltig unterstützt.

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Impulse 2019 Liebespaare lernen sich per App kennen, der Bohrer zum Verschrauben des neuen Regals wird auf einer Tauschbörse im Web ausgeliehen. Konferenzen werden als Zoom-Meetings abgehalten und Autos durch Roboter zusammengeschraubt. Der digitale Wandel ist ein andauernder, alle Lebens- und Arbeitsbereiche durchdringender Prozess. Menschen das Selbstvertrauen zu vermitteln, den tiefgreifenden Veränderungen der Lern- und Arbeitswelt durch Automatisierung und Digitalisierung gewachsen zu sein, ist ein Kernanliegen der randstad stiftung. 2019 hat die Stiftung deshalb gemeinsam mit anderen Partnern eine Studie des betterplace labs zur Skilling Challenge gefördert: Wie können Menschen die notwendigen Human-, Meta- und Digitalkompetenzen aufbauen, um ihre Zukunft in einer digitalisierten Welt gestalten zu können? Diese Frage stand bei der Studie im Fokus. Sozialunternehmen kommt bei der Vermittlung der Future Skills eine besondere Rolle zu: Als soziale und digitale Innovationsträger können sie Unternehmen helfen, ihre Mitarbeiter für die digitale Transformation weiterzubilden. Um Kompetenzvermittlung geht es auch in vielen weiteren bildungsund berufsbezogenen Projekten der randstad stiftung. 2019 hatte die Stiftung dabei neben geflüchteten Frauen vor allem Schülerinnen und Schüler in den kritischen Übergangssituationen zur weiterführenden Schule oder zum Start ins Berufsleben im Blick. Der Tätigkeitsbericht gibt einen Einblick in die Stiftungsarbeit des Jahres 2019. Machen Sie sich anhand ausgewählter Förderprojekte ein Bild davon, wie die randstad stiftung gemeinsam mit ihren Partnern dafür wirkt, dass Menschen ihre berufliche Zukunft kompetent und selbstbewusst in die Hand nehmen.

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Themenfelder Die randstad stiftung bietet in ihren Förderprojekten Menschen Zugänge zur Lern- und Arbeitswelt. Sie will Übergänge zwischen Ausbildung und Berufsleben erleichtern und den Wandel der Arbeitswelt erforschen. Diese Ziele spiegeln sich in den drei Themenfeldern der Stiftung wider. Die Themenfelder bilden den Handlungsrahmen um die Projekte der Stiftung.

Berufswege und Bildungschancen

Die Übergänge zwischen Lernen und Arbeiten erleichtern Schul- und Ausbildungskarrieren scheitern häufig beim Wechsel von einer Schulform in die nächste. Auch beim Übergang in die Arbeitswelt tauchen neue Strukturen auf, Anforderungen steigen und bestehende Probleme treten besonders hervor. Übergänge geschmeidiger zu gestalten ist das Ziel der Stiftungsprojekte im Themenfeld Berufswege und Bildungschancen.

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Zukunft der Arbeit

Die Chancen des Wandels nutzen Gesellschaftliche Megatrends wie Globalisierung und Digitalisierung verändern die Art und Weise, wie Menschen ihr Geld verdienen und mit anderen zusammenarbeiten. Im Themenfeld Zukunft der Arbeit untersucht die randstad stiftung, wie sich die Arbeitswelt entwickelt und wie sich Menschen individuell und Unternehmen strategisch bestmöglich auf künftige Herausforderungen vorbereiten können.

Barrierefreie Teilhabe

Die Lern- und Arbeitswelt inklusiv gestalten Seit 2009 ist die UN-Behindertenrechtskonvention geltendes Recht in Deutschland. Sie sichert Menschen mit Behinderung einen gleichberechtigten Zugang zu Schulen und zum Arbeitsmarkt zu. Doch in der Praxis ist der Anspruch auf Inklusion noch längst nicht überall umgesetzt. Im Themenfeld Barrierefreie Teilhabe macht sich die randstad stiftung deshalb dafür stark, behinderte Menschen besser in die Lern- und Arbeitswelt zu integrieren.

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»SOLWODI« — Bildungs- und Berufsberatung für schutzbedürftige Migrantinnen

Berufliche Starthilfe für geflüchtete Frauen Frauen, die vor Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, Zwangsheirat und häuslicher Gewalt flüchten und in Deutschland um Asyl bitten, haben es besonders schwer. Sie sind oft sehr jung und sprechen kein Deutsch. Häufig sind sie traumatisiert, alleinerziehend, mittellos und in existenziell prekären Lebenslagen. Der gemeinnützige Verein SOLWODI — SOLidarity with WOmen in DIstress (Solidarität mit Frauen in Not) hilft diesen besonders benachteiligten Migrantinnen seit 1987. Beratung und Begleitung rund um Bildung und Beruf stehen dabei im Fokus. Die randstad stiftung fördert die Fachberatungsstellen in Koblenz und Boppard seit 2019 für zwei Jahre.

Berufswege & Bildungschancen

Die Lern- und Arbeitswelt durchlässiger zu gestalten ist für die randstad stiftung ein zentrales Anliegen. Dazu gehört, Menschen zu ihren beruflichen Möglichkeiten individuell zu beraten und sie auf Übergangssituationen, zum Beispiel von der Schule ins Arbeitsleben, bestmöglich vorzubereiten.

Durch die gezielte Unterstützung konnten 2019 alle in Koblenz und Bobbard betreuten Frauen ihr Sprach- und Bildungsniveau erhöhen. Neben dem Erwerb von deutschen Sprachkenntnissen, der Wiederaufnahme des Schulbesuchs und absolvierten Praktika bekam eine Klientin einen Ausbildungsplatz angeboten. Eine weitere Frau schaffte ihren Realschulabschluss und strebt nun das Fachabitur an. Diese Entwicklungen verbessern die gesellschaftliche Integration der Frauen, stärken ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und steigern ihr Selbstbewusstsein. Mehr zu diesem Projekt

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Projektwochen des »Futurepreneur e.V.«

Schülerinnen und Schüler gewinnen Selbstvertrauen und stärken ihren Unternehmergeist In den Projektwochen des Futurepreneur e. V. entwickeln rund 25 Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 18 Jahren kreative Geschäftsideen. Am Ende der Woche müssen sie mit den besten Ideen reale Kunden überzeugen. Spielerisch entdecken die Jugendlichen Handlungs- und Gestaltungsspielräume für den eigenen Lebensweg. Unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund und ihren Schulnoten gewinnen sie Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Erfahrene FuturepreneurCoaches vermitteln ihnen das Selbstbewusstsein, ihre Zukunft aktiv zu gestalten und Verantwortung in gesellschaftlichen Fragen zu übernehmen. Die randstad stiftung förderte eine Projektwoche an der Goethe-Schule in Hamburg-Harburg. Mehr zu diesem Projekt

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»Quinoa-Modellschule« im Berliner Wedding

Bildungschancen für Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen

Die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland hängen stark von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft ab. Über 500.000 der 15 bis 24-Jährigen haben keinen Schul- oder Berufsabschluss. Die Berliner Modellschule »Quinoa« gibt jungen Menschen aus sozioökonomisch ungünstigen Verhältnissen und bildungsfernen Elternhäusern eine Chance auf einen Schulabschluss. Ein wertebasiertes pädagogisches Konzept und ein besonderes didaktisches Programm ebnen den aktuell 111 Schülerinnen und Schülern in vier Jahrgangsstufen den Übergang ins Berufsleben oder in die Sekundarstufe II. Zum Programm gehören unter anderem ein Tutorensystem und die Unterrichtsfächer »Zukunft« und »Interkulturelles Lernen«. Die randstad stiftung finanzierte 2019 ein Schülerstipendium. Mehr zu diesem Projekt

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Publikationsreihe »Impulse für unsere Arbeitskultur«

Denkanstöße zur Zukunft der Arbeitswelt Zukunft der Arbeit In wissenschaftlichen Studien und anderen publizistischen Formaten setzt die randstad stiftung in der Diskussion um die Zukunft der Arbeitswelt regelmäßig Impulse. Die Stiftung will dazu beitragen, Ängste und Vorbehalte gegenüber der Digitalisierung abzubauen und den digitalen Wandel als Chance erlebbar zu machen.

»Dein erster Tag — Wie finde ich einen Beruf, der zu mir passt?« Berufsorientierung im Film.

Wie kann ich meine Talente und Interessen für das Berufsleben fruchtbar machen? Sind mir Spaß und Abwechslung im Job wichtiger als meine finanzielle Absicherung? Wie finde ich heraus, welche Karriere zu mir passt? Diese Fragen bewegen Jugendliche, die an der Schwelle von der Schule zum Berufsleben stehen.

Der von der randstad stiftung geförderte Film »Dein erster Tag – Wie finde ich einen Beruf, der zu mir passt?« begleitet drei junge Menschen auf einen Ausflug in die Arbeitswelt. Erstmals veröffentlichte die randstad stiftung eine Filmproduktion in ihrer Publikationsreihe »Impulse für unsere Arbeitskultur«. Mit dem Film will die Stiftung die Perspektive junger Menschen stärker einbeziehen und sie am Diskurs zu »ihrer« Zukunft aktiv beteiligen.

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Über mehrere Online-Kanäle erhalten interessierte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Zugang zum Film und können ihn als Impuls zur Berufsorientierung im Unterricht einsetzen. Über 4.000 Mal wurde der Film bereits abgerufen. Das Team von »Studio 2B« ist auf digitale Berufsorientierung spezialisiert und hat den Film produziert. Mehr zu diesem Projekt

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Studie »Fit für die digitale Transformation«

Wie Sozialunternehmen die Zukunft der beruflichen Weiterbildung positiv gestalten können Wie können berufliche Weiterbildungsangebote die notwendigen Kompetenzen für die Arbeit im 21. Jahrhundert vermitteln? Dieser Frage geht die Studie »Fit für die digitale Transformation: Soziale Innovation in der beruflichen Weiterbildung« des betterplace lab nach. Im Zentrum der Studie stehen Beispiele von Sozialunternehmen. Ihre sozial-innovativen Weiterbildungsangebote verbinden Privatwirtschaft, öffentliche Institutionen und den Bildungssektor. Zudem sind Sozialunternehmen auf den Aufbau von Human-, Metaund Digitalkompetenzen spezialisiert. Die Studie zeigt, dass die Menschen möglichst breit gefächerte Kompetenzen im Umgang mit digitalen Tools aufbauen müssen. Zudem sollten sie mittelfristig Wege finden, um ihre Bildungsbiografie selbstbestimmt und eigenverantwortlich weiterzuentwickeln und zu gestalten. Eine Schlüsselrolle können Sozialunternehmen spielen. Mit ihrem Innovationspotential geben sie wertvolle Impulse für die berufliche Weiterbildung. Die interviewbasierte Studie wurde von Ashoka, Zalando, der Sage Foundation und der randstad stiftung unterstützt. Die Erkenntnisse aus der Studie fließen 2020 in die Anwendungsphase, die als praxisorientiertes Innovationslabor konzipiert ist. Mehr zu diesem Projekt

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»Personal.Fachkräfte.Diversity — Inklusion in Ausbildung und Beruf«

Informations- und Austauschtag für Unternehmen und Arbeitssuchende Wie gelingt die betriebliche Inklusion von Menschen mit Behinderung? Das Netzwerk Inklusion Deutschland e. V. organisierte gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer und weiteren Partnern am 4. November 2019 eine Informations- und Austauschveranstaltung in Frankfurt am Main. Die randstad stiftung förderte den Fachtag zum dritten Mal. Der Fokus lag diesmal auf dem Übergang junger Menschen ins Berufsleben. Über 250 Schülerinnen und Schüler haben Unternehmen kennengelernt und erste Kontakte geknüpft. Zahlreiche Best-Practice-Beispiele verdeutlichten, wie die Herausforderungen der Inklusion im Arbeitsalltag gemeistert werden können.

Barrierefreie Teilhabe

Die randstad stiftung setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderung gleichberechtigt Zugänge zu Bildungsangeboten und zum Arbeitsmarkt erhalten. Die Stiftung engagiert sich für Gruppen, die im gesellschaftlichen und politischen Bemühen um Inklusion nicht immer im Fokus stehen. Zudem fördert die Stiftung innovative Konzepte, die die Chancen der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung fruchtbar machen.

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Dokumentarfilm »Kinder der Utopie«

Ein Kinofilm verleiht der Inklusionsdebatte neue Impulse Die »Kinder der Utopie« sind sechs junge Erwachsene, die vor zwölf Jahren eine damals noch ungewöhnliche Grundschule besuchten: Kinder mit und ohne Behinderung wurden dort gemeinsam unterrichtet. Gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe, so die Idee des Schulmodells, sollte für die Schülerinnen und Schüler selbstverständlich werden. Gemeinsam sehen sich die jungen Erwachsenen alte Filmaufnahmen an, blicken auf ihre inklusive Schulzeit zurück und reflektieren die Herausforderungen, vor denen sie heute stehen. Rund 20.000 Zuschauer haben sich am bundesweiten Aktionstag am 15. Mai 2019 die »Kinder der Utopie« im Kino angesehen. Zu sehen war der Film in 160 Städten. Im Anschluss an den Film gab es Gesprächsrunden zu Herausforderungen und Perspektiven schulischer Inklusion. Die randstad stiftung hat den bundesweiten Aktionstag gefördert.

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»App IRMGARD«

Per Mausklick einfach und ohne Schamgefühl lesen und schreiben lernen Über 7,5 Millionen erwachsene Menschen in Deutschland können nicht lesen und schreiben. Viele Alltagssituationen sind für sie eine große Herausforderung. Zum Beispiel wenn Züge Verspätung haben und sie die Anzeigetafeln am Bahnhof nicht lesen können. Oder wenn sie ein Medikament einnehmen sollen, aber den Beipackzettel nicht entziffern können. Ihnen bietet die vom Sozialunternehmen Kopf, Hand + Fuss entwickelte »App IRMGARD« ein einfach und kostenlos nutzbares Bildungsangebot – für mehr gesellschaftliche Teilhabe und Chancen. Erwachsenen eröffnet die App einen neuen und niedrigschwelligen Weg, lesen und schreiben zu lernen. Die Vorteile einer Bildungs-App liegen auf der Hand: Sie ist schnell und auch in kurzen Zeitfenstern auf dem eigenen Smartphone nutzbar. Die App ermöglicht Lernen ohne Schamgefühl. Und mit multimedialen Inhalten bietet sie den Anwendern Spaß – ein wichtiger Faktor für die Lernmotivation. Zunächst für funktionale Analphabeten konzipiert ermöglicht die App auch Menschen ohne deutsche Sprachkenntnisse, sich zu alphabetisieren. Zudem hilft die App Schlaganfallpatienten beim Wiedererlenen der Sprache. Die randstad stiftung förderte die digitale Anwendung von 2017 bis 2019. Mehr zu diesem Projekt

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Zahlen und Fakten

900.000

900.000 850.000

Stiftungskapital in €

800.000 750.000

378.000

378.000

378.000

378.000

378.000

Freie Rücklage in €

Stiftungskapital und Fördermittel

Per 31. Dezember 2019 beträgt das Stiftungskapital € 900.000,-. Es wird bis auf weiteres nicht aufgestockt. Die freie Rücklage der Stiftung beträgt € 378.000,-. Die Stiftung wird ihre Arbeit im Jahr 2020 mit Restmitteln aus dem Jahr 2019, den frei gewordenen Mitteln zur Kapitalaufstockung aus 2019, Zinserträgen und Mitteln aus der freien Rücklage finanzieren. Damit ist eine satzungsgemäße Förderarbeit der Stiftung sichergestellt.

30 mehr als

Projekte

Geförderte Projekte

In mehr als 30 Projekten hat sich die Stiftung bislang operativ und fördernd für mehr Chancen in Bildung und Arbeit engagiert. Sämtliche Projekte sind auf der Stiftungswebsite dokumentiert.

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Berufswege & Bildungschancen

80 mehr als

Partner

Zukunft der Arbeit

Barrierefreie Teilhabe

Kooperationspartner

Die randstad stiftung pflegt einen kooperativen Stil: Sie arbeitet eng mit anderen Stiftungen und Partnern aus Wissenschaft und Praxis zusammen. Denn wer sich gemeinsam fĂźr die gleichen Ziele stark macht, kann eine grĂśĂ&#x;ere Wirkung erzielen.

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Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit Transparenz, Offenheit und Barrierefreiheit in der Kommunikation mit Projektpartnern und in der Öffentlichkeit gehören zum Selbstverständnis der randstad stiftung. Die Stiftung hat sich den Grundsätzen guter Stiftungspraxis verpflichtet und unterstützt die Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Die Website ist die zentrale Informationsplattform der Stiftung. Sie informiert über die Entwicklung der aktuellen Förderprojekte und dokumentiert den Verlauf abgeschlossener Projekte. Neben Informationen zu den Projekten finden sich auf der Stiftungswebsite zudem Angaben zur Personalstruktur, Mittelherkunft und -verwendung. Die Website ist für Menschen, die Informationstechnik nur eingeschränkt nutzen können, zugänglich. Unter anderem bietet sie Alternativtexte und Beschreibungen für Videos. Kontraste, Farben und Schriftgrößen sind anpassbar und die Seite ist ohne Maus bedienbar. Die Website entspricht den Vorgaben der Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BITV 2.0). Seit 2011 publiziert die randstad stiftung einen Tätigkeitsbericht mit Angaben zur Stiftungsentwicklung. Der Bericht ist als Download auf der Website verfügbar. Über Stiftungsthemen und -projekte informiert ein Newsletter einmal pro Quartal das Netzwerk der Stiftung mit Kontakten zu Stiftungen, Unternehmen, Hochschulen und Meinungsführern aus der Lern- und Arbeitswelt. Anlassbezogen informiert die randstad stiftung ausgewählte Journalisten und Medienvertreter über Neuigkeiten zu den Förderprojekten.

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Gremienstruktur Vorstand

Andreas Bolder Vorsitzender

Hanna Daum Geschäftsführung Kuratoriumsvorsitzender

Jan-Ole Schneider Chief Financial Officer ›  Randstad Deutschland

Kuratorium

Roland Hehn Chief Human Resources Officer and Head of Regional Centers ›  Member of Group Management Board, Heraeus Holding GmbH

Richard Jager Chief Executive Officer und Sprecher der Geschäftsführung ›  Randstad Deutschland

Prof. Manuela Rousseau Leiterin Corporate Social Responsibility Headquarters ›  Beiersdorf AG, Hamburg Aufsichtsrätin Beiersdorf AG Aufsichtsrätin maxingvest ag

Prof. Dr. Jutta Rump Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Personalmanagement und Organisationsentwicklung ›  Hochschule Ludwigshafen Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability, Ludwigshafen

Jürgen Scholl Herausgeber und Verlagsleiter der Fachzeitschrift »Personalwirtschaft« ›  Wolters Kluwer Deutschland GmbH

Prof. Dr. Alexander Spermann Arbeitsmarktökonom ›  FOM Hochschule für Oekonomie & Management, Köln Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Dienstleister

Crolla Lowis & Partner Kommunikation und Design

Dr. Laila Weigand Pressearbeit

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Ausblick

2020 bleibt die Digitalisierung der Arbeitswelt und ihre Auswirkungen auf Menschen und Gesellschaft ein zentrales Thema für die Förderprojekte der randstad stiftung. Der Fokus liegt auf Qualifizierungsformaten für digitale Kompetenzen, damit Unternehmen und Mitarbeiter der Zukunft der Arbeit zuversichtlich begegnen können. Die Stiftung setzt ihren kooperativen Arbeitsstil fort: Gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis, aus Stiftungen und Sozialunternehmen will die Stiftung auch 2020 die Chancen für Menschen in Bildung und Beruf wirkungsorientiert verbessern. 26


Redaktion: Dr. Laila Weigand Gestaltung und Satz: Crolla Lowis, Aachen Schriften: Frutiger und Lyon


Besuchen Sie unsere Website mit Informationen zu aktuellen Projekten und Publikationen:

www.randstad-stiftung.de


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