Ausgabe 1/2012 der Zeitschrift "ratgeber bauen"

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ratgeber bauen

ratgeber bauen 1 | 2012

WWW.RATGEBERBAUEN24.DE

ratgeber bauen NEUBAU • UMBAU • RENOVIEREN

AUSGABE 1/2012

18. Jahrgang Deutschland € 2,50 Österreich: € 2,85 Luxemburg: € 2,95 Schweiz: SFr 5,20

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ALTBAUSANIERUNG

Aus alt mach neu

Dachausbau

Energie sparen und Raum gewinnen

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Baumängel

Auf diese Fallstricke sollten Sie achten

Badgestaltung Tolle Ideen fürs Badezimmer

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Altbausanierung – aus alt mach neu

N

ach Berechnungen der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) haben rund 70 Prozent der Gebäude, die vor 1979 gebaut wurden, überhaupt keine Dämmung und bei 20 Prozent ist sie unzureichend. Nur rund zehn Prozent der Altbauten in Deutschland haben eine Dämmung, die aktuellen Anforderungen genügt. Beim überwiegenden Teil deutscher Altbauten besteht demnach ein dringender Handlungsbedarf aufgrund ihrer schlechten Energiebilanz. Wir stellen mögliche Dämmlösungen vor (mehr Seite 10). Ist mehr Platz im eigenen Haus nötig, zum Beispiel für ein Arbeits-, Kinder- oder Gästezimmer, können Hausbesitzer sich unter dem Dach zusätzlichen Wohnraum schaffen. Auch hier liegt neben dem Innenausbau ein Schwerpunkt auf einer effektiven Wärmedämmung (S. 14). Was heute bereits mit verfügbarer Technik beim Neubau von Einfamilienhäusern möglich ist, zeigen Plusenergiehäuser. Drei Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein: Zunächst gilt es, den Energieverbrauch durch eine optimierte Gebäudehülle und die Nutzung von Restenergieströmen gering zu halten. Der verbleibende Energiebedarf wird effizient gedeckt. Und schließlich muss das Gebäude selbst so viel Strom wie möglich erzeugen (mehr ab S. 39). Sie wohnen in einer noblen Jugendstil-Villa, einem Bungalow im Bauhaus-Stil oder einem kleinen Fachwerkhaus mit Reetdach? Dann wissen Sie es bereits: Jedes denkmalgeschützte Objekt ist ein architektonisches Kleinod und hat als solches auch am Immobilienmarkt

seinen Wert. Vorausgesetzt, der Besitzer kümmert sich um die Instandsetzung und Pflege des historischen Gebäudes – und kennt die gesetzlichen Auflagen für die Modernisierung (mehr dazu lesen Sie auf S. 18). Weniger aufwändig, aber genauso attraktiv sind oft kleinere Bauprojekte. Sie versprechen bereits mit überschaubarem Einsatz Erfolg. Zu einer stilsicheren Wohnungseinrichtung passen beispielsweise gepflegte Fußböden. Fliesen mit strukturierten Oberflächen im so genannten „Natursteinlook“ etwa, die Marmor, Sandstein, Schiefer oder Granit zum Verwechseln ähneln. Auch Fliesen in Holzoptik bestätigen diesen Trend, oft in Kombination mit Naturmaterialien (S. 22). Zum Abschluss noch ein Beispiel für ein lohnendes Bauprojekt: Schnell, still und sauber zum neuen Bad geht es mit einer Vorwandinstallation. Diese Renovierungsmethode gilt als eine der wirtschaftlichsten, um den Traum von einer eigenen Wellnessoase individuell und kostengünstig umzusetzen (mehr S. 48). Probieren Sie es aus! Viel Erfolg beim Bauen und Renovieren und viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen

Dr. Wieland Mänken, Herausgeber

So erreichen Sie das ratgeber bauen Team: Maenken Kommunikation GmbH | Von-der-Wettern-Str. 25 | 51149 Köln Tel.: 02203/3584-131 | Fax: 02203/3584-186 E-Mail: ratgeber-bauen@maenken.com | Internet: www.maenken.com

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Inhalt NEUHEITEN 6 Aktuelle Produkte Ein Überblick

54 Lärmschutz Tipps und Maßnahmen 56 Kinderzimmer Reich für den Nachwuchs 58 Werkzeug Alleskönner fürs Renovieren

T I T ELT HEMA 10 Altbausanierung Aus alt mach neu

59 Bauplanung Wenige Schritte zum Ziel

14 Dachausbau Raum gewinnen

GARTEN

16 Nasse Wände Trockengelegt

60 Expertenwissen Nasch- und Nutzgarten

18 Baudenkmal Baukultur erhalten

62 Dachbegrünung Ökologisch geschützt

19 Innendämmung Vielfältig einsetzbar

63 Fassadenbegrünung Ranken mit System

20 Hydraulischer Abgleich Volle Leistung

SPECIAL 22 Fliesen Neues Raumerlebnis

SERVICE 64 ABC der Gemeinheiten Baumängel 66 Rechtstipps Aktuelle Urteile in Kürze

24 Holzböden Hochwertige Anmutung

67 Studie Deutsche Energiesparmuffel

26 Treppen Rauf, runter und mehr

68 Förderung Geld aus der Region

30 Baustoffe Massiv für Generationen

69 Riestern Schneller schuldenfrei 70 Bauvertrag Sorgfältig planen

R EP OR TAGE 32 Glashaus Solardach erzeugt Energie 34 Fernsehfamilie Zuhause im Glück

72 Sauna Wohlfühl-Oase für daheim

36 Wie im Urlaub „Italienisch“ bauen

75 Wandgestaltung Frisch in Form

38 Renoviert Maximal gespart Fotos: Grohe, Gärtner von Eden, VdP, Junkers, Deutsches Tapeteninstitut. Titel: Alno, Alois Heiler, VPB, Roto

TREND

39 Plus Energie Wohnen der Zukunft 40 Ohne Hindernisse Seniorengerecht 42 Alles neu Bungalow und Siedlungshaus

SONST IGES 20, 60 Expertenwissen 29, 78 Advertorial

44 Alles in Öl Verbrauch drastisch reduziert

71 Katalogservice

45 Kosten gesenkt Wohnkomfort gewonnen

79 Gewinnspiel

46 Klare Linie Für die Familie

80 Hersteller, Impressum

47 Blockhaus Zum Selberbauen

PRAXIS 48 Vorwandinstallation Schönes, neues Bad 52 Innentüren Für jedes Ambiente

82 Vorschau

TESTER G U E Z K WER T S. 58 GESUCH N EWINNE G & N E H MITMAC S. 79 5

Auf dem Titel angekündigte Themen

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T I T E LT H E M A

DACHAUSBAU

A LT BAUSA N I E R U N G

T I T E LT H E M A

Mehr Raum durch Dachausbau Gerade in Altbauten liegen in ungenutzten Speichern erhebliche Raumreserven, die in ­wertvollen Wohnraum umgewandelt werden können. Dabei ist der Komplettausbau des Dachstuhls mit die preisgünstigste Erweiterung des vorhandenen Wohnraums.

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b fehlendes Arbeits-, Kinder- oder Gästezimmer – ist mehr Platz im eigenen Haus nötig, können Hausbesitzer sich unter dem Dach zusätzlichen Wohnraum schaffen. Dabei liegt neben dem Innenausbau ein Schwerpunkt auf der effektiven Wärmedämmung des Dachs. „Durch ein ungedämmtes Dach eines Einfamilienhauses mit 180 Quadratmetern Wohnfläche gehen pro Jahr mehr als 12.000 Kilowattstunden Energie verloren. Ein gut abgedichtetes und gedämmtes Dach reduziert den Verlust auf 3.000 Kilowattstunden und ist somit eine lohnende Investition“, weiß Energieberater Arndt Jänsch vom Ratgeberportal www.EnergieFachberater.de. Hausbesitzer, die einen Dachausbau planen, sollten vorab beim örtlichen Bauamt klären, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist. Zudem schreiben Landesbauordnungen für ständig bewohnte Räume eine Mindesthöhe von 2,30 Meter für mindestens 50 Prozent der Grundfläche vor. Auch muss geplant werden, wie Elektro-, Heizung- und Wasserinstallationen in den neuen Wohnraum geführt werden können. Diese Gewerke sollte grundsätzlich der Fachmann übernehmen. Arbeiten wie Dachdämmung, das Errichten von Zwischenwänden sowie die Verlegung von Fußböden können Hausbesitzer selbst ausführen.

ZUSTAND DES DACHS IM ­VORFELD PRÜFEN LASSEN Vorab muss das Dach durch einen Fachmann auf Mängel hin untersucht und gegebenenfalls ausgebessert werden. Für den Ausbau müssen Dachhaut und Dachkonstruktion in einwandfreiem Zustand und

Bei dem Hoch-Schwingfenster liegt die Drehachse im oberen Fensterdrittel, sodass der Fensterflügel weniger störend bis gar nicht in den Raum ragt (Roto).

Und fertig ist die Gaube: Durch die großen Fensterfronten dringt mehr Licht ins Dachgeschoss (SPS Fertiggauben).

gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen. Diese schreibt für die Wärmedämmung von Dächern und Dachschrägen einen Höchstwert von 0,24 W/(m2²K) vor. Einfachste Lösung für das Dach ist eine Zwischensparrendämmung von innen. „Grundsätzlich müssen bei allen Dämm-Maßnahmen Vorkehrungen zum Brandschutz, zur Vermeidung von Feuchtigkeit und zur Gewährleistung der Luftdichtheit getroffen werden. Bei Materialauswahl und Technik berät der BaustoffFachhändler vor Ort“, so Arndt Jänsch. Für den richtigen Bodenaufbau und die Errichtung von Zwischenwänden im Anschluss gibt es spezielle Trockenbaumaterialien. Eine Trittschalldämmung zur Vermeidung störender Schallübertragung in die darunterliegenden Räume kann problemlos mit einem schwimmenden Trockenestrich von Hausbesitzern selbst verlegt werden.

absolut dicht sein. Auch sollte ein Experte beurteilen, ob der Raum überhaupt als Wohnraum nutzbar ist. Dächer mit einer Neigung unter 20 Grad sind beispielsweise ungeeignet. Für den nötigen Lichteinfall sorgt der Einbau zusätzlicher Dachfenster oder Gauben durch einen Fachhandwerker. Gauben sind zwar kostenintensiver, haben aber den Vorteil, dass der Raum an Stehhöhe gewinnt. Vorhandene alte Fenster müssen unter Umständen ausgetauscht werden. Denn: Mit modernen Wärmeschutzfenstern lässt sich gezielt Energie einsparen. Ein wichtiger Maßstab bei der Fensterwahl ist der sogenannte U-Wert. Je niedriger dieser Wärmedämmwert ist, desto weniger teure Energie verschwindet zum Fenster hinaus. Das komplette ausgebaute Dach mus nach Fertigstellung den Anforderungen der

Fotos: djd/SPS Fertiggauben GmbH, Roto, Velux

KOSTEN KALKULIEREN UND FÖRDERUNG NUTZEN

Für den nötigen Lichteinfall sorgen Dachfenster (Velux) oder Gauben. Eine Fertiggaube wird als Komplettteil zur Baustelle geliefert.

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Ja nach Gebäudezustand und Ausführungsarbeiten müssen Hausbesitzer für einen Dachausbau mit mindestens 20.000 Euro rechnen. Grundsätzlich sollten Modernisierer für alle externen Arbeiten vorab Angebote einholen und vergleichen. Hausbesitzer, die einige Arbeiten in Eigenleistung durchführen, können gezielt Kosten sparen. Zudem unterstützt die KfW-Förderbank mit ihrem Programm „Energieeffizient Sanieren“ auch energetische Einzelmaßnahmen mit einem Kredit von maximal 50.000 Euro ab ein Prozent effektiv oder einem Zuschuss von fünf Prozent bei maximal 2.500 Euro je Wohneinheit. Voraussetzung für die Förderung: Bestimmte U-Wert müssen eingehalten werden. Für neue Dachflächenfenster erhalten Hausbesitzer ab 1,0 W/ (m2²K) und für die Dämmung des Dachs ab 0,14 W/(m2²K) Fördergelder. Je nach Fall werden auch Kosten für die Dachstuhlsanierung, Dacheindeckung und weitere Folgekosten gefördert. l Weitere Informationen unter www.Energie-Fachberater.de

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SPECIAL

FLIESEN

FLIESEN

SPECIAL

Der Wechsel von großen und kleinen Formaten setzt spannende Akzente (Grohn).

Fliesen in Naturstein- oder Holzoptik sehen dem Original zum Verwechseln ähnlich, sind jedoch deutlich robuster und pflegeleichter (Agrob Buchtal). Moderne Fliesen im XXL-Format stehen für zeitlos schönes Wohnen (Nordceram).

Fliesen für ein neues  Raumerlebnis

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Moderne Fliesenkollektionen haben sich zum zeitlos schönen Lifestyle-Material für Trendbewusste gemausert. Die Vielfalt in Farben, Formaten und Dekoren lässt keine Wünsche offen.

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Fotos: Steuler/Fold it, Grohn, djd/Agrob Buchtal, djd/Nordceram

Schwungvolle Linien und dynamische Kanten prägen das Design dieser Fliesen (Steuler). Die Oberfläche erinnert mit ihrem sanften Schimmer an ein hochwertiges Blatt Papier.

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roße XXL-Formate in rechteckigem oder quadratischem Zuschnitt stehen für die neue Großzügigkeit, die sich heute in Wohn-, Schlafund Essräumen sowie im Eingangsbereich ausbreitet. Eine durchgängige Verlegung des Fliesenbodens über mehrere Räume hinweg passt perfekt zu den offen gestalteten Grundrissen moderner Architektur. Andere Fliesenkreationen schaffen durch barocke Farbgebung in warmen, kräftigen Farben sowie mit ornamentalen Dekoren oder Goldapplikationen eine edle Atmosphäre im Stil der neuen Opulenz. Zum Wohntrend „Natürliche Schönheit“ passen Fliesen mit strukturierten Oberflächen im sogenannten „Natursteinlook“, die Marmor,

Sandstein, Schiefer oder Granit zum Verwechseln ähneln. Auch Fliesen in Holzoptik passen zu diesem Trend, der oft mit Naturmaterialien und -accessoires kombiniert wird. Allen Materialinterpretationen ist eines gemein: Sie sind schön wie das Original, bieten jedoch einen höheren Wohnkomfort, da sie deutlich robuster und pflegeleichter als die Vorbilder sind.

DIE LUST AUFS ANFASSEN UND BERÜHREN Die Haptik spielt bei beim aktuellen Fliesendesign eine immer wichtigere Rolle. Das Spiel mit matten und glänzenden Flächen, Oberflächendekore im 3-D-Effekt sowie optische

Lebendigkeit durch Lichtreflektionen wecken die Lust aufs Anfassen und Berühren. Für das wohlige Barfußgefühl auf der Fliese sorgt eine moderne, energieeffiziente Fußbodenheizung, denn Keramik ist dank seiner wärmeleitenden Eigenschaften der ideale Bodenbelag dafür. Informationen und zahlreiche Einrichtungs­ ideen gibt es unter www.deutsche-fliese.de und unter www.fliesenverband.de Keramik braucht keine besondere Pflege und ist hart im Nehmen: Ob starke Beanspruchung oder Verschmutzungen aller Art - Fliesen erstrahlen auch nach Jahren in ursprünglicher Schönheit und sind im Nu mit Wasser und etwas Neutralreiniger wieder sauber. Aufwändige Pflegeprozeduren entfallen ebenso wie regelmäßige Renovierungen. l

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PRAXIS

BADUMBAU

BADUMBAU

Neuer Look fürs Bad

 Mit der Vorwandinstal­ lation können die Sanitärobjekte auch unabhängig von der Wand platziert werden – das schafft Raum für kreative Ideen. Da sich speziell bei dieser Bausituation die freistehenden Elemente und das Fliesenformat aufeinan­ der abstimmen lassen, entfallen die häufig als unschön empfundenen Anschnitte (Geberit).

Irgendwann ist es so weit, dann hat man sich satt gesehen am alten Badezimmer. Vorwandinstallationen und vieles mehr eröffnen der Badgestaltung viele Möglichkeiten.

ZEHN VORTEILE EINER VORWANDINSTALLATION 1. F lexibel: Die Sanitärobjekte können (fast) beliebig platziert werden.

 2. Schnell: Statt vieler Gewerke gibt es nur einen Ansprechpartner; durch Vorfertigung verkürzen sich Montagezeiten; die Trockenbauweise bedingt keine Wartezeiten. 

 3. Sauber: Die Stemmarbeiten entfallen; es entstehen viel weniger Staub und Schmutz.

 4. Schalldämmend: Die Bauweise „Wand vor Wand“ reduziert den Geräuschpegel.

 5. Sicher: Die stabile Konstruktion eignet sich auch für den Einsatz in altersgerechten Bädern.

 6. Individuell: Die Technik erlaubt frei stehende Wände für Dusche und Waschtisch und eine Badewanne mitten im Raum.

 7. Ordnend: Die frei stehenden Elemente helfen, das Bad in Funktionszonen aufzuteilen.

 8. Problemlösend: Über Platz sparende Ecklösungen oder die Schrägstellung von Wänden lassen sich auch schwierigere Grundrisse komfortabel gestalten. 

 9. Praktisch: Der „Vorbau“ vor der Wand schafft neue Ablage- bzw. Stellflächen für schöne Flakons und andere Badutensilien. 

 10.  Reinigungsfreundlich: Schmutzfänger wie Spülkasten oder Abflussrohr verschwinden in der Wand.

ALLES SCHON VORINSTALLIERT Und so funktioniert’s: Bei der komplettesten Variante bestehen die in verschiedenen Abmessungen und Ausführungen verfügbaren „Vor-

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bauten“ aus vormontierten Tragesystemen, die schon alle Ver- und Entsorgungsleitungen sowie Anschlüsse für Waschtisch, Dusche und WC enthalten. Der Bad-Profi verschraubt diese vor Ort in Wand oder Boden, schließt sie an das Wasser- bzw. Abwassersystem an und befüllt sie mit Dämmstoffen. Anschließend folgt die Verkleidung mit Gipskartonplatten, die resistent

Quelle: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

gegen Feuchtigkeit sind. Hinter ihnen „verschwindet“ nicht nur die gesamte Installation auf besonders elegante Art und Weise, sondern sie bieten zudem eine prima Grundlage für Fliesen, Tapeten oder Holz. Im letzten Schritt werden die Sanitärobjekte montiert – fertig! Neben der vergleichsweise einfachen Umsetzung hat die Vorwandinstallation zahlreiche

TIPP: FEUCHTESCHUTZ

Bei allen Modernisierungsvarianten gilt die Sorge Nummer eins möglichen Feuchtschäden. Damit sich zwischen Duschwanne und Wand nicht der Schimmelpilz breit machen kann, ist eine professionelle Abdichtung erforderlich. Die elastische Abfugung am oberen Rand der Duschwanne ist keine Abdichtung, sondern lediglich ein optischer Abschluss. Für Feuchteschutz sorgen Dichtoder Kompribänder, die Fachleute vor dem Einsetzen der Wanne einziehen. Eine gute Abdichtung ist vor allem dort nötig, wo Fliesen und Armaturen aufeinander treffen – zum Beispiel bei den Bohrungen für die Seifenschale. Hinter den Fliesen ist eine Flüssigabdichtung erforderlich und Quelle: TÜV SÜD um Wasserleitungen werden Dichtmanschetten gelegt.

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Fotos: Geberit, Emco Bad, Viega

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chnell, sauber und still zum neuen Bad – geht das? Und ob das geht – zum Beispiel mit Vorwandinstallation. Diese Renovierungsmethode gilt als eine der wirtschaftlichsten, um den Traum von einer eigenen Wellnessoase möglichst kostengünstig und zugleich individuell umzusetzen. Denn: Vorhandene Wände müssen nicht mehr aufgestemmt werden, wodurch allein ein zeit-, schmutz- und lärmintensiver Arbeitsgang entfällt. Darüber hinaus lassen sich mit den Elementen größere Räume neu strukturieren und in kleinere Zonen und kuschelige Nischen unterteilen.

PRAXIS

 Mit Modulen unterschiedlicher Breiten und Höhen bietet die Vorwand­installation viel Stauraum (Emco).

    Konzipiert für kleine Bäder, schwierige Grundrisse und Schlauchbäder nimmt dieses Eckelement WC, Bidet, Urinal oder Waschbecken auf (Viega).

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PRAXIS

BADUMBAU

BADUMBAU

PRAXIS

Auch nachträglich einbaubar: Ein WC mit Duschfunktion reinigt den Po nach dem Toilettengang mit Wasser. ist deshalb auch für Umbau und Modernisierung geeignet (Geberit).

 Die in verschieden Farben lieferbare Duschrinne CeraLine (Dallmer) hat eine Bau­höhe von nur 90 Millimetern und ist deshalb auch für Umbau und Modernisierung geeignet.

 Das Powerpanel TE Gefälle-Set (Fermacell) besteht aus zwei Elementen mit einem Format von 500 x 1.000 Millimetern und einem Gefälle von 1,25 Prozent. Das bodenebene Set ermöglicht Badkonstruktionen ohne störende Trennungen wie Duschwannen und -kabinen. Dabei erlaubt der wandnahe Linienablauf eine einheitliche Bodengestaltung, da auch Fliesen ohne Diagonalschnitte auf dem Element verlegt werden können.

weitere Vorteile: So können Sanitärobjekte (fast) beliebig platziert werden, ganz unabhängig von den vorhandenen Wasseranschlüssen. Hinzu kommt, dass der Sanitärfachmann meist der einzige Ansprechpartner ist und daher die oft aufwändige Koordination verschiedener Gewerke entfällt. Nicht zuletzt eignet sich die stabile Konstruktion besonders auch für den Einsatz in altersgerechten Bädern, ein vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung wichtiges Kriterium.

STAURAUM INKLUSIVE Bei einer Vorwandinstallation wird die bestehende Wand weniger belastet, was insbesondere in Altbauten mit brüchigem Wandmaterial von Vorteil ist. Da Vorwandsysteme auch als Raumteiler fungieren können, lässt sich das Bad mit ihrer Hilfe flexibel in mehrere Nutzungsbereiche aufgliedern. Bei einer raumhohen Ausführung kann die Vorwand zudem unschöne Fliesen oder bröckelnden Putz verdecken. Wird sie nur halbhoch gebaut, entsteht eine zusätzliche 15 bis 20 Zentimeter tiefe

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Ablagemöglichkeit. Gerade auch in kleinen Badezimmern können Vorwandinstallationen zur verbesserten Ausnutzung des vorhandenen Platzangebotes führen. Eine optimale Lösung bieten hier originelle Moduleinheiten, die sich gänzlich in die Vorwandinstallationssysteme integrieren lassen und damit keinen zusätzlichen Raum beanspruchen. Sichtbar bleibt lediglich die wandebene, elegante Frontseite. Hier finden sämtliche Utensilien griffbereit Platz, ohne dass das Bad überladen oder unaufgeräumt wirkt. Wenn nur Teile des Bads erneuert werden sollen, zum Beispiel ein alter Aufputz-Spülkasten hinter der Toilette, kommen statt einer Komplettsanierung Modullösungen zum Einsatz. Mit der Geberit AquaClean Designplatte ist so zum Beispiel auch der Umbau zu einem WC möglich, das den Po mit Wasser reinigt. Neben einem separaten Wasseranschluss ist in diesem Fall noch ein Stromanschluss nötig. Die Montage erfolgt ohne Eingriffe in die Bausubstanz. Die Designplatte ist ideal für den nachträglichen Einbau in der Modernisierung und auch für Mieter geeignet. Denn so

einfach und schnell, wie sie einzubauen ist, lässt sie sich bei einem Umzug auch wieder entfernen. Waschtische und Badmöbel lassen sich auch mit Fertigelementen und etwas handwerklichem Geschick in Eigenregie realisieren. Im Trend liegt es beispielsweise, Badmöbel individuell zu gestalten – und das ganz ohne komplizierte Unterkonstruktionen. So können Waschtische ganz nach Wunsch gebaut werden, mit oder ohne Ablageflächen, oder auch optisch elegant in den Bodenbelag übergehend. Die Möbelstücke, die aus den Fertigelementen stabil zusammengesetzt werden, lassen sich nach Bedarf verkleiden, kacheln oder mit farbenfrohen Bändern und Mosaiken verzieren. Auch für Betätigungsplatten gibt es Fertigbauset, die es ermöglichen, die eigentliche Betätigungsplatte aus Fliese, Naturstein oder Holz selbst einzusetzen. Diese Materialien werden zugeschnitten und in den gelieferten Rahmen integriert. Ergebnis ist eine komplett aus einem Material gestaltete Wand sowie eine einheitliche, durchgängige Anmutung. l ratgeber bauen 01/12

Fotos: djd/Qboard, Emco Bad, Fermacell , djd/Geberit, Dallmer GmbH & Co.KG, AEG Haustechnik

Fertigbauelemente lassen bei der Gestaltung alle Freiheiten. So können zum Beispiel Waschtische ganz frei nach eigenen Ideen vebaut werden (Qboard).

TIPP: HEIZMATTE FÜR BODENGLEICHE DUSCHTASSEN Speziell für bodengleiche Duschtassen gibt es von AEG Haustechnik eine Heizmatte, die unter gefliesten Duschen verlegt wird. Neben dem Komfort-Aspekt bietet die Temperierung der Duschtasse den Vorteil, dass die Kabine schneller abtrocknet und so Schimmel- und Stockflecken vermieden werden.

1. Zunächst wird die Unterkons­ truktion vorbereitet und der Ablauf montiert.

2. Das Duschelement wird mit Dichtband und Dichtmasse abgedichtet.

3. Dann Heizmatte in Flexkleber eindrücken und Temperaturfühler nebst Fühlerleitung anbringen.

4. Zum Schluss den Bodenbelag verfliesen und anschließend verfugen.

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TREND

SAUNA

SAUNA

TREND

Moderne Kunst? Nein, eine Sauna! Der gesamte Innenraum ist wie aus einem Block gefräst und inszeniert Material, Form und Licht als ganzheitliches Konzept (Klafs).

Wie Designmöbel wirken die neuesten Saunakreationen.

Design macht auch vor Saunaöfen nicht Halt: Rosenschnitzereien zieren diesen mit Naturstein ummantelter Saunaofen, auf den Rosenquarze oder auch klassisch Peridotitsteine gelegt werden (B+S Finnland Sauna).

Die Wohlfühl-Oase für Daheim schoss oder mit direktem Zugang in den Garten – die Sauna als Mittelpunkt der privaten Wellness-Oase steht heute hoch in der Gunst.

B

eim Saunabaden ist gesund: Die Durchblutung verbessert sich, und die Hauttemperatur steigt an. Gleichzeitig schwitzt der Körper, um die eigene Temperatur zu senken. Er „wehrt“ sich sozusagen gegen eine Überhitzung. Dadurch steigt die Temperatur des Körperkerns nicht an. Ganz im Gegenteil! Der Körper lernt mit Schwankungen besser umzugehen und vollzieht eine Anpassung. Er senkt die Körperkerntemperatur innerhalb weniger Wochen um etwa

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0,5 Grad Celsius ab. Um eine dauerhafte Anpassung zu erzielen gilt: Der Wechselreiz zwischen einer ausreichenden Erwärmung im Saunaraum bei 90 Grad Celsius und einer gezielten Abkühlung an der frischen Luft mit anschließenden Kaltwasserreizen sollte auf jeden Fall erfolgen. Diese Wechselreize lösen wichtige Stoffwechselprozesse aus, die das Abwehrsystem positiv beeinflussen. Durch regelmäßiges Sauanbaden stellt sich schließlich die Temperatur im Körperkern dauerhaft auf

den neuen, niedrigeren Sollwert ein. Diese abgesenkte Körperkerntemperatur wirkt sich positiv auf Alterungsprozesse aus – sie verlangsamen sich. Die Haut bleibt länger glatt und straff, die Durchblutung wird gefördert, Herz und Kreislauf reagieren positiv. Der wöchentliche Saunagänger steigert so seine Lebenserwartung um zwei bis drei Jahre. Es gilt allerdings: Je eher, desto besser. Wer neben der Entspannung und der Stärkung seiner Abwehrkräfte auch noch ein hohes Alter erratgeber bauen 01/12

Fotos: B+S Finnland, Klafs, Gütegemeinschaft Saunabau und Dampfbad e.V.

Ob als Erweiterung des Badbereichs, als Highlight der Wohnung im ausgebauten Dachge-

reichen möchte, der sollte möglichst früh mit dem regelmäßigen Saunabad beginnen. Langfristig mindern regelmäßige Saunagänge auch die Stressbelastung des Körpers, hemmen psychische Missstimmungen, sorgen für einen besseren Schlaf und wirken vorbeugend gegen den Seeleninfarkt Burnout. Mehr unter unter www.welt-der-sauna.de.

AUF DAS HOLZ KOMMT ES AN Bereits die Auswahl der Holzarten nach ihren spezifischen Qualitätsmerkmalen für den bestmöglichen Einsatz in der Sauna entscheidet darüber, ob wir uns in der Sauna wohl fühlen. Ebenso wichtig ist der fachgerechte Umgang mit diesem gewachsenen Naturprodukt. Denn es ist das Holz in der Sauna, das ganz entscheidenden Einfluss auf ein angenehmes Saunaklima nimmt. Wenn die Hitzestrahlung

nicht nur vom zentralen Punkt des Saunaofens ausgeht, dann entsteht das typische Saunaklima. Es wird als angenehm empfunden, da die Hitzestrahlung von den umgebenden Wänden gleichmäßig auf unseren Körper einwirken kann. So können keine Unterbrechungen im Luftstrom entstehen. Stimmen die Bedingungen, kann natürliche Wärme entstehen, die auch in einer modernen Sauna das typische Klima ausmacht: Gerade intensive Aufgüsse oder auch die beliebte Nutzung der Sauna als Soft-Dampfbad mit hoher Luftfeuchte bei eher milder Temperatur verlangen von den Materialien in der Sauna – insbesondere den verwendeten Hölzern – eine

hohe Qualität. Hitze und Wasser stehen in der Saunakabine in einem physikalischen Austauschverhältnis zueinander, welches erst über das Trägerelement Holz ein harmonisches Mikroklima – eben die typische Saunawärme – entstehen lässt.

SCHICK DESIGNETE LIFESTYLEOBJEKTE Eine Saunakabine lässt sich in jeden Raum einpassen. Ungenutzte Kellerräume werden so zu einer Erholungsinsel im eigenen Heim. Allerdings sollte die Sauna nicht zu klein geplant werden. Als Mindestfläche sind 

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TREND

WA N D G E S TA LT U N G

SAUNA

 circa drei Quadratmeter anzusehen. Grundsätzlich richtet sich die Größe der Saunakabine nach der Anzahl der Benutzer. Während die Sauna mit Klimaautomatik, Klangeinrichtung und Touchscreen technisch immer komfortabler wird, lässt sie sich stilistisch inzwischen nahtlos ins eigene Wohnambiente integrieren. Wie Designmöbel wirken die neuesten Saunakreationen, und erstmals haben in den letzten Jahren Saunakabinen sogar internationale Designauszeichnungen wie den red dot design award erhalten. Die Schwitztempel beeindrucken durch innovatives, aufregendes Design und haben sich in Lifestyle-Objekte aus Form, Licht und Technik verwandelt. Dabei bleiben die positiven Grundlagen erhalten: Die Sauna spricht alle Sinne an, bringt Körper und Seele in Einklang und bewirkt ganzheitliche wie tiefe Entspannung. Zusätzlichen Genuss versprechen Saunaeinbauten,

TREND

TIPPS ZUR SAUNA Die neue Verbraucherbroschüre der Gütegemeinschaft Saunabau und Dampfbad e.V. informiert auf 20 Seiten über moderne Qualitätsfaktoren von privaten Saunakabinen. Mit vielen Tipps über die RAL-Qualitäts­ kriterien, einer persönlichen Checkliste und aktuellen Trendthemen werden Fragen rund um den privaten Saunaeinbau und individuelle Wellnessmöglichkeiten beantwortet. Die Verbraucherbroschüre kann unter www.sauna-ral.de. angefordert werden.

die in Grundriss und Design flexibel gestaltbar sind: So kann auf sowohl kleinstem Raum als auch in großzügigem Ambiente das Saunabaden stilvoll realisiert werden. Bei Außen- und Innengestaltung gehen Design und Funktion eine gleichwertige Verbindung ein – und hier sind der individuellen Ausformung keine Grenzen gesetzt. Spezielle Einbausituationen wie Eckeinbau oder die Platzierung unter einer Dachschräge sind unter

Berücksichtigung aller Qualitätskriterien problemlos zu realisieren. Hilfestellungen für die Kaufentscheidung liefert im Internet unter www.sauna-ral.de die Gütegemeinschaft Saunabau e.V., ein Zusammenschluss führender deutscher Saunahersteller. Seit über 20 Jahren verleiht die Gütegemeinschaft im Saunabau das RAL-Gütezeichen auf Basis von 30 Qualitätskriterien. l

Neues Styling braucht die Wand

Alles aus einem Guss: Bei einer gekonnten Inneneinrichtung werden Möbel, Teppiche und die Wandgestaltung harmonisch aufeinander abgestimmt.

Mit neuen Tapeten, frischen Putzen und bunten Farben an der Wand sieht das Zuhause gleich viel freundlicher aus. Und im Vergleich zu anderen Baumaßnahmen erzielt man hier

Eine Sauna, in diesem Fall aus Blockbohlen, schafft stets eine private Oase der Entspannung.  Bei diesem Modell lässt sich die rote Verkleidung problemlos austauschen, falls einmal die Farbe der Tapete wechselt – oder der Geschmack.

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Saunageister aus Speckstein: Als Dank für einen kräftigen Hieb aus der Saunakelle beginnen die kleinen Geister in den schönsten Tönen zu gurgeln. ratgeber bauen 01/12

Fotos: B+S Finnland Sauna, djd/Marburger Tapetenfabrik

mit überschaubarem Aufwand große Effekte.

D

ie Farbgebung beeinflusst die Wirkung eines Raums und ist somit wichtig für das Wohlgefühl. Warme Farben lassen ein Zimmer optisch kleiner wirken und tragen so zu einem gemütlichen Ambiente bei.

Ideal für große Zimmer, in denen man sich verloren vorkommen könnte, sind Braun- und Rottöne. Gegenteilig wirken die Grundfarben Blau, Schwarz und Weiß. Durch sie erscheint ein Raum größer, und strahlt Kühle und Frische aus. War das Finden der gewünschten Farbe frühe ein mühsam experimenteller Prozess beim Kunden zu Hause, so erledigen heute computergesteuerte Präzisionsanlagen die schon im Baumarkt. Die dort installierten Farbmischsysteme mit mehreren tausend einprogrammierten Farbtönen setzen die Rezeptur für

den gewählten Farbton exakt zusammen und mischen die Farbe blitzschnell in der erforderlichen Menge ab. Die Farbsorte wählt man je nach Untergrund, Einsatzort und Allergiker-Verträglichkeit. Leimfarbe gibt es als Pulver zum Anrühren oder fertig. Achtung: Sie lässt sich nicht überstreichen oder tapezieren, muss vor dem Renovieren abgewaschen werden. Kaseinfarben, Naturprodukte auf Milcheiweißbasis, sind im Fachhandel erhältlich. Kalkfarbe besteht aus Calciumhydroxid, also gelöschtem Kalk, und aus Wasser als Lösungsmittel. Sie ist nicht wischfest und deckt schlecht. Sie eignet sich für Küche, Bad, Keller, Treppenhaus. Silikatfarbe auf Wasserglasbasis dagegen ist waschfest. Sie deckt gut, verträgt sich aber nicht mit Dispersionen oder Kalk.

Eine Silikatdispersionsfarbe hält auf allen Innenputzen. Dispersionsfarbe wird am häufigsten verarbeitet. Je mehr Bindemittelanteile sie enthält, desto beständiger und hochwertiger ist sie. Für Innenräume genügt eine waschfeste Farbe. Man unterscheidet zwischen umweltverträglichen Kunstharzdispersionen und Naturharzdispersionsfarben. Letztere sind teurer, haben eine lange Trockenzeit und sind fleckempfindlich.

KLASSIKER TAPETE Ob schlicht oder reich verziert – eine geschmackvolle Tapete verleiht Räumen eine angenehme Atmosphäre. Wer Vliestapeten wählt, spart beim Tapezieren Zeit und Arbeit, denn im Unterschied zu Papiertapeten entfällt

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VORSCHAU

Das lesen Sie im nächsten Heft:

1

4

1 Effizienzhaus Mit einem standardisierten Verfahren werden Wohngebäude auf ihre Energieeffizienz überprüft und bei Erfüllung der Anforderungen an ein Effizienzhaus mit dem Gütesiegel „Effizienzhaus“ ausgezeichnet.

2 2 Sonnen tanken Bevor der Hausbesitzer seine Solaranlage auf dem Dach installiert, muss er einige Faktoren berücksichtigen. Nicht jedes Dach und jeder Standort eignen sich für Solaranlagen.

4 Kraftwerk Die Kraft-WärmeKopplung (KWK) ist eine Effizienztechnologie mit Potenzial zur umweltfreundlichen Stromerzeugung Sie eignet sich auch für kleine Objekte.

3 3 Rollläden, Jalousien und Co. sorgen für eine natürliche Raumklimatisierung. Das ist gut fürs Klima, die Gesundheit und den Geldbeutel. 5 So günstig

5 WEITERE THEMEN Gartenteiche Mit einer guten Planung lässt sich der Traum von einer malerischen Wasserlandschaft verwirklichen. Unsere Experten geben Tipps.

Klimageräte Wer sich zum Kauf entschließt, sollte immer auf die beste Energieeffizienzklasse A setzen, um Stromverbrauch und Kosten im Griff zu behalten.

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Nicht versäumen – die nächste Ausgabe ratgeber bauen EDITION

wärme & energie erscheint am 28. März 2012

ratgeber bauen 01/12

Fotos: VPB, Braas, BVRS, BHW, ELK (HLC)

war ein Immobilien– erwerb lange nicht mehr. Die Hypothekenzinsen sind immer noch auf sehr niedrigem Niveau. Zu einer soliden Finanzierung gehört allerdings auch, die Nebenkosten in das Gesamtbudget einzuplanen.


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