ratgeber bauen 2/2013

Page 1

ratgeber bauen

www.ratgeberbauen24.de

ratgeber bauen neubau • umbau • Renovieren

Ausgabe 2/2013

19. Jahrgang Deutschland  2,50 Österreich:  2,85 Benelux:  2,95 Schweiz: SFr 5,20

53 & + 3 ner ster 4 . S in te g ! w Ge kzeu cht r su We ge

Hier wohnen Allergiker besser 29 Hersteller erfüllen den Traum vom allergiegerechten Wohnen

S.44

S. 68

S. 54

Fenstertausch in 2 Tagen

Balkon und Terrasse

Ausbauhäuser

Praktische Tipps vom Profi

Verlegetipps und Belags-Übersicht

Sparen mit der Muskelhypotek


Du wirst, wie du wohnst

W

enn es darum geht, gesundheitsbewusst zu leben, denken die meisten vermutlich ans Essen: Mehr Vi­ tamine, weniger Fette, mehr Obst, weniger Fleisch – zuhauf erhalten wir Ratschläge, wie wir uns gesund ernähren können. „Du bist, was du isst“ heißt es nicht von ungefähr, und in Abwandlung dieser Sentenz lässt sich leider feststellen: „Du wirst, wie du wohnst“ – nämlich im schlimms­ ten Fall krank. In Haus und Wohnung verbringen wir einen Großteil unseres Lebens, sodass wir etwaigen Schadstoffen ständig ausgesetzt sind, verglichen mit früher sogar in konzentrierterer Form. Denn im Zuge des energiebewussten Bauens werden die Häuser heute besser gedämmt. Das ist gut, da die teuer erzeugte Wärme länger im Haus bleibt, aber schlecht, weil eine dichte Gebäude­ Dr. Wieland Mänken hülle auch die Schadstoffe einsperrt und die Innenluft stärker belastet wird. Was besonders vertrackt ist: In einem frisch gestrichenen Raum verspürt man schon nach kurzer Zeit Augenbrennen oder ein Kratzen im Hals,

doch die meisten Schadstoffe kann man weder sehen, riechen noch fühlen. Dennoch stellen sie eine Gefährdung dar, auch wenn nicht alle Menschen gleich auf sie reagieren. Bei Allergien, man denke nur an Heuschnupfen, ist dies besonders signifikant. In unserer Titelstrecke rund um Gesundes Bauen und Wohnen (ab Seite 10) erfahren Sie unter anderem, was bei der Wahl der Baustoffe zu beachten ist, welche Häuser die Fertighaushersteller speziell für Allegiker anbieten und wann der Einsatz einer kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage sinnvoll ist. Viel Erfolg beim Bauen und Renovieren und viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen

Dr. Wieland Mänken, Herausgeber Besuchen Sie uns auch auf facebook. com/ratgeberbauen

So erreichen Sie das ratgeber bauen Team: Maenken Kommunikation GmbH | Von-der-Wettern-Str. 25 | 51149 Köln Tel.: 02203/3584-192 | Fax: 02203/3584-185 E-Mail: ratgeberbauen@maenken.com | Internet: www.ratgeberbauen24.de

3


ratgeb er bau en

Inhalt

Ab SOFORT gibt es ratgeber bauen auch als E-Paper! Mehr Informationen unter www.ratgeberbauen24.de

GESUND WOHNEN 11 Krankmacher Schadstoffe vermeiden 13 Allergiegerecht Bauen Prüfsiegel beachten

ww w.r

bau

+ 53 S.45 eR & R inn Ste gte gew zeu Ht! weRkgeSuc

atg

• u mb

eBe

au

rBa

24. De

vie R

en

auS

gaB e

013

19. Jahrgang Deutschla Österreich nd  2,50 Benelux: :  2,85 Schweiz:  2,95 SFr 5,20

eR

gerech ten

vom Profi

2/2

llen den traum vom alle rgie

S.44

Fensterta usch

Praktis che tipps

uen

• R eno

Hi eR w al le oH ne n Rg ik eR be SS erfü

29 Her steller

NEUHEITEN 6 Aktuelle Produkte Ein Überblick

ratg baueeber n

neu

wohnen

S. 68

Balkon und verleg etipps

terrasse

und belags -Übers icht

S. 54

ausbauhä Sparen user mit der muske

lhypot

ek

SPECIAL 53 Multifunktional Ein Werkzeug für alle Fälle

R EP OR TAGE

15 Allergiegerechte Häuser Hersteller finden

54 Ausbauhäuser Die Muskelhypothek

16 Lüftungsanlagen Pollenfrei im Sommer

55 Anbau mieten Das Mini-Maxi-Prinzip

18 Intelligent Wohnen Ein Haus, das mitdenkt

56 Ausbaustufen Selbst anpacken und sparen

22 Rundum gesund Wohnen im Allökh

58 Schmuckstück Holzhaus mit Komfort 60 Hanghaus Vorteilhafte Bauweise

BAUPAR X I S 24 Die Qual der Wahl Dachformen FOTOS: Velux, Kneer, Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V., Trex, WeberHaus TITELFOTOS: WeberHaus, Kneer-Südfenster, Massa, Trex

26 Dachneuheiten Tonziegel und Betonsteine 28 Dachbodendämmung Niemals oben ohne 30 Steildach Die richtige Dämmung 32 Kellerbau Problematischer Baugrund 33 Kellerbau Hersteller im Überblick 34 Eigenleistung Was möglich ist 36 Gut geparkt Garagen & Carports 38 Garagentor Schnell ausgetauscht 40 Einbruchschutz Gesicherte Türen & Fenster 42 Hitzeschutz Angenehme Temperaturen 44 Fenstermodernisierung Gewusst wie 48 Bauen mit Glas Wintergarten

62 Ökologisch gedämmt Holz, Stroh & Lehm 64 Energieeffizient Modern Wohnen

GARTEN 66 Kostbares Nass Regenwasser speichern 68 Urlaubsfeeling Terrassen & Balkone 76 Rückzugsort Garten für Generationen

SERVICE 78 Unternehmensauskunft Schufa informiert 79 Rechtstipps Seniorengerecht Bauen

SONST IGES 43, 53 Gewinnspiel 52 Katalogservice

50 Flexibel Faltbare Glaswände

80 Hersteller, Impressum

51 Frischekur fürs Bad Elekroinstallation

82 Vorschau

S.43 + 53 GEWINN ER & WERKZ EUGTES TER GESUCH T! 5

Auf dem Titel angekündigte Themen


neuheiten

NEUHEITEN

ratgeber bauen gibt Ihnen einen Überblick über innovative Produkte und aktuelle Themen für Häuslebauer und Renovierer.

Fachmesse in Augsburg

Solide Systemküche Nicht nur im Wohnbereich setzten viele Bauherren auf eine flexible Raumgestaltung. Auch in der Küche sind individuelle gestaltbare Raumkonzepte gefragt. Die Systemküche Concept Kitchen von Naber lässt sich flexibel an das Leben der Bewohner anpassen. Ob als Insellösung oder in Kombination mit einer klassischen Küchenzeile, die Module können nach belieben angeordnet werden. Das System der Mobilküche basiert derzeit auf 5 Modulen: Arbeitsfläche mit integrierter Kochfläche, Spülzentrum, Butcher-Block, Lagerregal und Technik-Tower. Die aus Stahl gefertigten Grundelemente sind zerlegbar und verfügen über Rasterbohrungen für die flexible Anordnung von Konstruktions- und Regalböden. Ein einfaches Steckprinzip ermöglicht den unkomplizierten Auf- und Abbau der Grundelemente ohne Werkzeugeinsatz. Die von Bureau Kilian Schindler gestaltete Modulküche wurde bereits mit Designpreisen wie dem Plus X Award oder dem Interior Innovation Award ausgezeichnet. www.naber.de

Sonnen- und Hitzeschutz Auch im Frühjahr und im Sommer lässt sich der Wintergarten nutzen – wenn die Beschattung stimmt. Dabei hat man die Wahl zwischen Sonnensegeln und Markisen, Jalousien und Rollos, innenliegender oder außenliegender Beschattung. Eine Außenbeschattung absorbiert das eintreffende Sonnenlicht bereits vor der Verglasung, also bevor es durch das Glas in den Wintergarten eindringen und ihn damit unangenehm aufheizen kann. Sie ist aber anfällig für Wind, Regen und Schmutz. Eine Innenbeschattung hingegen ist Bestandteil der Einrichtung und sehr dekorativ. Mit den Aluminium-Rollläden von Schanz hat man beides: dekorativen und effektiven Sonnenschutz, denn die Rollläden reflektieren bis zu 92 Prozent der Sonnenstrahlen und verhindern so, dass sich der Wintergarten aufheizt – das belegen unabhängige Tests. Gleichzeitig passen sich die Rollläden jeglichen Fensterformen, Winkeln und Neigungen an und sind schön im Design. So sind neben den Aluminium-Rollläden mit Vollprofil auch integrierte Lichtschienen mit Select Profile erhältlich. Sie weisen eine gleichmäßige Lochung auf und sind daher an bestimmten Stellen lichtdurchlässig. Das sorgt für schöne Lichtspiele bei gleichzeitigem Sonnen- und Hitzeschutz. Mehr unter www.homeplaza.de oder unter www.rollladen.de

Treppen mit Bildern

Die neue Generation des Abfallsystems Blancoselect sorgt mit erweiterten Funktionen für einen rundum aufgeräumten Unterschrank. Mit zeitgemäßer Farb- und Formgebung integriert es sich perfekt in das heutige Küchen-Ambiente. Maximalen Komfort bietet das Modell Orga mit kombinierter Organisationsschublade. Sie wird auf stabilen, leichtläufigen Schienen geführt. Mit ihren Boxen, die individuell einsetzbar sind, und je nach Position der Ablaufgarnitur verschoben werden können, ist immer alles griffbereit. www.blanco-germany.com/de

6

Schutz vor Insekten Fotos: epr/Schanz, Warema, Renexpo, Stadler, Blanco Germany, Naber

Ordnung im Unterschrank

Bauherren haben bei Stadler nun eine weitere reizvolle Möglichkeit, die eigene Treppe individuell zu gestalten. „Stadler Kreativ“ ermöglicht es, jede beliebige digitale Bilddatei auf den Treppenstufen abzubilden. Die Bilddatei wird dabei mit einem speziellen Druckverfahren in mehreren Schichten auf die Holzträger der Stufen aufgebracht. Eine sogenannte Protection-Schicht sorgt für eine rutschhemmende, widerstandsfähige und pflegeleichte Oberfläche. Das Verfahren lässt sich auf jeder Treppe des Herstellers realisieren. Von Farbverläufen über Kunstwerke bis zu Landschaften und Familienportraits sind alle nur denkbaren Dekore möglich. www.stadler.de

Die 14. Auflage der Renexpo nimmt Form an: Vom 26. bis zum 29. September 2013 dreht sich alles auf der Messe in Augsburg um Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Dabei rücken in diesem Jahr die Bereiche Forschung und Innovation in den Fokus der Messe. Mit ihrem Messeschwerpunkt Energieeffizientes Bauen & Sanieren deckt die Fachmesse zum einen Bestandteile nachhaltiger Architektur wie Wärmedämmung, ökologische Baustoffe, Holzbau und Passivhaus, zum anderen die Energieeffizienz bei Heizung, Kühlung und Lüftung ab. Das Thema Dienstleistung rund um Planung, Beratung, Förderung und Forschung bildet einen weiteren Schwerpunkt. 80 Aussteller aus der Branche präsentieren in diesem Bereich den erwarteten 18.000 Besucher ihre Produkte und Dienstleistungen. Der Veranstalter rechnet mit 350 Ausstellern gesamt. www.renexpo.de

ratgeber bauen

02/13

Warema hat sein Programm von Insektenschutz-Elementen um ein neues Schieberahmen-System erweitert, das sich besonders für große Glasflächen und Wintergärten eignet. Die Schieberahmen bestehen aus quer verschiebbaren Elementen mit Laufprofil oben, Laufprofil unten oder umlaufenden Montagerahmen. Die Anlagen können bis zu drei Meter hoch sein und eine Gesamtfläche von sechs Quadratmetern umfassen. Die Systeme kommen ohne zusätzliche mittige Quersprossen aus, sodass die Sicht nach außen nicht beeinträchtigt wird. www.warema.de

7


TG IRTUENL D L AGGE ES N U N D XWX OX H X XNXEXNX X X X

GESUND WOHNEN

TITEL

Krankmacher in Böden und Wänden vermeiden Nur wenige Schadstoffe lassen sich eindeutig erkennen. Einige werden gar nicht wahrgenommen, können jedoch irreversible Schäden bis hin zu chronischen Vergiftungen auslösen. Formaldehyd und Holzschutzmittel, Lösemittel, Konservierungsstoffe oder Schädlingsbekämpfungsmittel sind die bekanntesten Gifte, die beispielsweise in Farben, Lacken oder Bodenbelägen eingesetzt werden.

Gesund Bauen und Wohnen B

10

stoffe dürfen aus baubiologischer Sicht und im Interesse aller Raumnutzer keine Schadstoffe an die Umgebung abgeben. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, was nötig ist, um eine wohngesunde und allergikerfreundliche Umgebung zu schaffen:

1

GESUND BAUEN UND WOHNEN

1 I Schadstofffreier Auftritt

11 Krankmacher im Haus Schadstoffe vermeiden 13 Allergiegerechtes Bauen Prüfsiegel beachten hilft 15 Die richtige Wahl Hersteller allergiegerechter Häuser 16 Lüftungsanlagen Pollenfrei durch den Sommer 18 Intelligent Wohnen Ein Haus, das mitdenkt 22 Rundum gesund Wohnen im Allökh ratgeber bauen 02/13

Fotos: Egger, Vorwerk

ei Modernisierungsarbeiten werden meist nur energetische Aspekte berücksichtigt. Infolge der Gebäudeabdichtung verringert sich aber der natürliche Luftwechsel und es kommt so zu einem intensiveren Zusammenleben mit Umweltgiften. Schimmelpilze fi nden durch zu feuchte Räume einen Nährboden und etwaige Schadstoffe sammeln sich in der Raumluft, da sie nicht mehr ohne Weiteres nach draußen gelangen. Kein Wunder, dass Allergien, Atemwegsbeschwerden und chronische Erkrankungen immer mehr zunehmen. Grund für diese Erkrankungen sind häufi g flüchtige organische Verbindungen, sogenannte VOC. Viele Lösemittel, Flüssigbrennstoffe und synthetisch hergestellte Stoffe sowie zahlreiche organische Verbindungen, die in biologischen Prozessen gebildet werden, können als VOC auftreten. Doch nicht nur leichtflüchtige Substanzen belasten die Wohnungen, auch schwerflüchtige dauerhaft bestehende Krankmacher sind allgegenwärtig. Abwaschbare Wandfarben, künstliche Teppichböden oder Vinyl- und Vlies-Tapeten sind häufi g für unsaubere Raumluft verantwortlich, da sich diese auch nach Jahren mit schädlichen Substanzen verunreinigen. Bau-

Bodenbeläge müssen nicht nur etwas hermachen und aushalten, sie sollten außerdem wohngesund sein. Denn die problematischen Inhaltsstoffe werden nicht erst im Brandfall, sondern bereits vom Einbau an und rund um die Uhr an die Raumluft abgegeben. Vor allem die große und weitläufige Oberfläche von Bodenbelägen hat einen entscheidenden Einfluss auf die Wohngesundheit. Im Fußbodenbereich sind häufig PVC-Bodenbeläge oder künstlicher Nadelfilz für Gerüche und/oder Schadstoffausdünstungen verantwortlich. Gerade Familien mit Kindern im Krabbelalter sollten sich bei der Wahl eines Bodenbelags für Echtholzdielen, Kork oder Naturfaserteppiche entscheiden. Wohngesunde

Produkte erkennt man an entsprechenden Prüfsiegeln. Vorwerk hat beispielsweise Teppichfliesen mit beschichtetem Rücken entwickelt, die auf glatten Untergründen wie Stein oder Keramik von selbst haften – und auch leicht wieder abgenommen werden können. Das Beschichtungsverfahren nutzt das Adhäsionsprinzip: das Aneinanderhaften zweier verschiedener Stoffe. Außerdem sind die Fliesen mit dem TÜVNord Siegel „Für Allergiker geeignet“ ausgezeichnet und wurden vom Allergie- und Asthmabund wegen ihrer nachweislich feinstaubreduzierenden Eigenschaften empfohlen. www.vorwerk-teppich.de und www.egger.com

11


TITEL

X X X X X XGXEXSXUX NX D X XW O HGNREUNN D LTAIGT EE NL

GESUND WOHNEN

2 I Schimmel vorbeugen Schimmelpilze wachsen oft unbemerkt in der Wohnung und belasten die Gesundheit. Wärmedämmmaßnahmen und gut isolierte Fenster lassen immer weniger Luft ins Haus – aber auch weniger heraus. Feuchte Luft, die früher durch undichte Fugen entweichen konnte, bleibt im Gebäude, kondensiert an kalten Wänden und durchfeuchtet diese. Anzeichen für Schimmel in der Wohnung sind beispielsweise eine ständig verstopfte Nase, häufige Enzündungen der Nasennebenhöhlen oder auch Bronchitis und Asthma. Die beste Vorsorge gegen Schimmel ist richtiges Lüften. Ziel ist, die feuchte Raumluft gegen trockenere Außenluft zu ersetzen. Auf diese Weise wird dem Pilz die Lebensgrundlage entzogen. Inzwischen gibt es Luftqualitätssteuerungen für Elektro- und Solarfenster. Über eine Sensorkombination stellt die Steuerung eigenständig fest, wann und wie lange eine Frischluftzufuhr angemessen ist. Auf Basis der Konzentration flüchtiger organischer Verbindungen in der Luft und der Feuchtigkeit öffnet und schließt sie die Fenster automatisch. Dies hat den Vorteil, dass nur dann und bloß so lange gelüftet wird wie notwendig, damit nicht unnötig Heizwärme verloren geht. Somit sind Schutz vor Schimmelbildung und eine gute Energiebilanz sichergestellt. www.velux.de

2

4 I Farben – schön, aber oft schädlich

3 I Allergiegerechte Tapeten Mittlerweile gibt es viele Materialien zur Verschönerung von Decken, Wänden und Böden, die auch den Ansprüchen gesundheitsbewusster Kunden gerecht werden. Aber sowohl lösemittel- als auch weichmacherfreie Wandfarben nützen unter Gesundheitsaspekten nur wenig, wenn der gestrichene Untergrundbelag noch Schadstoffe abgibt. Orientierungshilfe liefern entsprechende Hinweise oder Signets auf den Verpackungen. Der TÜV Nord hat beispielsweise schon eine Reihe von Teppichböden und Wandfarben auf deren Eignung für Allergiker „raumlufthygienisch“ geprüft und ausgezeichnet. Raufaserbeläge der Firma Erfurt haben ein solches Prüfsiegel erhalten. Dieses Siegel bestätigt die Herstellung aus allergen- und schadstoffkontrollierten Materialien und gibt Heimwerkern ergänzende Sicherheit gerade bei der Planung von Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmergestaltungen. Inklusive entsprechendem Bio-Kleister ist es bei der Renovierung von Wänden nun möglich, Untergrund und Farbe qualitativ aufeinander abzustimmen. Und so kann man in den eigenen vier Wänden getrost durchatmen. www.erfurt.de

12

4

ratgeber bauen 02/13

Allergiegerecht bauen Die Nachfrage nach umwelt- und gesundheitsverträglichen Baustoffen ist in den letzten Jahren Fotos: Auro, Erfurt, Velux, Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V.

3

Wegen der vielseitigen Aufgaben, die ein Anstrich erfüllen soll, ist ein komplexes Gemisch erforderlich, das unterschiedliche Stoffe enthält: Farben und Lacke setzen sich aus Bindemittel, Pigmenten, Lösemitteln und speziellen Hilfsstoffen, sogenannten Additiven zusammen. Im Hinblick auf die Schadstoffgehalte gibt es zwischen den verschiedenen Farben allerdings deutliche Unterschiede, die für den Verbraucher oft nur schwer zu erkennen sind. Aufdrucken wie „lösemittelfrei“ kann man nicht immer trauen, denn oft enthält die so ausgezeichnete Farbe trotzdem bedenkliche Weichmacher. Dispersionsfarben gelten als umweltfreundliche Produkte. Jedoch können sie durch verschiedene Additive und aufgrund der üblicherweise großflächigen Verarbeitung in Innenräumen die Umwelt und Gesundheit schädigen. Dispersionswandfarben, die mit dem Blauen Engel gekennzeichnet sind, sind dagegen weniger bedenklich. Bei der Verwendung dieser emissionsarmen Wandfarben können die Räume direkt nach dem Trocknen der Farbe wieder genutzt werden. Wer Wert auf eine wohngesunde Umgebung legt, sollte also auf Lacke und Farben verzichten, die chemische Lösungsmittel oder Kunstharze enthalten. Als Wandbeschichtungen eignen sich besonders Silikat-, Kasein-, Kalk- oder Lehmfarben. www.auro.de

stark angestiegen. Dies spiegelt vor allem die stetig wachsenden Palette wohngesunder Produkte für das Eigenheim wider. Wohngesund bedeutet allerdings noch lange nicht allergikergerecht.

V

iele Menschen klagen über Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, brennende und trockene Augen, Reizungen der Atemwege und der Haut sowie allergische Reaktionen. Symptome, die unter dem sogenannten „Sick-BuildingSyndrome“ zusammengefasst werden. Hinzu kommen die zunehmenden innenraumbedingten Allergien, die beispielsweise durch Hausstaub (Tierhaare, Milbenexkremente und Schimmelpilze) ausgelöst werden. Insbesondere Tierhaarprodukte oder Produkte mit Naturharzen und -ölen sind Auslöser für allergische Erkrankungen. Außerdem reagieren viele Allergiker schon auf geringe Ausdünstungen von modernen Baustoffen, denn Bauprodukte, ob ökologisch oder konventionell, werden selten auf ihr allergisches Potential untersucht. Zur Beurteilung von Innenraumbelastungen werden neben Messungen von Innenraumschadstoffen, wie beispielsweise Formaldehyd, Holzschutzmittel, leicht flüchtige Lösungsmittel, auch Untersuchungen von spezifisch allergenen Stoffen im Haus, in Haushaltsmitteln und im Garten beziehungsweise im Hobbybereich vorgenommen. Entsprechend dem Konzept verschiedener Einrichtungen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, wird auf Wunsch eine ausführliche Aller-

gieanamnese betroffener Hausbewohner durchgeführt, denn ein Hausstauballergiker hat andere Ansprüche als ein Pollenallergiker. Bei einer Pollenallergie werden beispielsweise eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und spezielle Pollenfi lter sowie abnehmbare Pollengazen an den Fenstern eingebaut. Zusätzlich wirkt ein Windfang wie eine Schleuse, die verhindert, dass Pollen in den Wohnraum gelangen. Gegen die weit verbreitete Hausstauballergie helfen geeignete schadstoffminimierende Bodenbeläge, eine StaubsaugZentraleinheit und geeignete, d.h. leicht zu reinigende, zum Beispiel kippbare Heizkörper. Weitere Ausstattungsmerkmale für wohngesunde Lebensbereiche sind beispielsweise die Isolierung von Wand und Decke mit Wollvlies, eine abgeschirmte Elektroinstallation mit Biodosen und mit Netzfreischaltern, radonkontrollierte Fliesen oder emissionsarme Oberflächenbehandlungen.

PRÜFUNG DURCH DIE IUG Das Institut für Umwelt und Gesundheit (IUG) in Fulda hat einen Prüf- und Kriterienkatalog für ein „Allergiker-gerechtes Öko-Haus“,

13


TITEL

GESUND WOHNEN

GESUND WOHNEN

TITEL

Das PlusEnergie-Haus generation5.0 überzeugt durch hohe Energieeffizienz.

Ehrgeizige Klimaschutzziele, der Ausbau regenerativer Energien und der Ausstieg aus der Atomkraft führen dazu, dass sich das bisherige Energieversorgungssystem stark gewandelt hat. Das Stromnetz ist inzwischen intelligent und sorgt im Haus dafür, dass viele Technikkomponenten miteinander kommunizieren können.

D

as PlusEnergie-Haus generation5.0 von WeberHaus beispielsweise erzeugt mehr Energie, als es selbst benötigt und schafft es zudem dank einem durchdachten Energiemanagement, Stromerzeuger und Verbraucher so zu vernetzen und zu steuern, dass der Energiebedarf aus dem öffentlichen Netz minimiert und Nebenkosten gesenkt werden. Klaus-Dieter Schwendemann, PlusEnergieExperte bei WeberHaus, erklärt: „Bisher waren Gebäude Energieverbraucher, heute können sie gleichzeitig zu Energieerzeugern werden. Die Zeiten, in denen Strom ausschließlich von zentralen Energieversorgern zur Verfügung gestellt wurde, sind somit vorbei.“ Das PlusEnergie-Prinzip: So werden Wohnhäuser zu Energiegewinnern. WeberHaus ermöglicht bereits seit 2006, was aktuell vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit einem neuen Förderprogramm unterstützt

Ein Haus, das mitdenkt Großzügig und hell: Der Wohnbereich von generation5.0 präsentiert sich komfortabel und stylisch.

Bad und WC punkten durch Geräumigkeit und große Fenster.

wird: Häuser, die mehr Energie produzieren, als sie im Jahresdurchschnitt verbrauchen. Die Kombination aus optimaler Gebäudedämmung, solarem Energiegewinn und cleverer Haustechnik sorgt für eine positive Energiebilanz und macht ein Einfamilienhaus zum effi zienten Minikraftwerk.

EFFIZIENT UND INTELLIGENT Das 158,5 Quadratmeter große Haus ist mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die 8.100 Kilowattstunden sauberen Strom pro Jahr erzeugt. Als Heizung und für ein komfortables Raumklima kommt die sogenannte Frischluft-Wärmetechnik zum Einsatz. Um deren Verbrauch optimal zu regulieren, messen Sensoren den CO 2 -Gehalt der Raumluft und ermitteln so, ob Bewohner im Haus sind. Außerdem ist das Einfamilienhaus mit einer Batterie zur Speicherung des Photovoltaik-Stroms ausgestattet und verfügt zudem über ein intelligentes Energiemanagementsystem, welches Haushaltsgeräte, Heiztechnik, Batterie oder auch das öffentliche Stromnetz je nach Bedarf zu- oder abschalten kann. Der schlaue Hausmanager dient dazu, den Eigennutzungsanteil des solar erzeugten Stroms zu optimieren und das Haus noch unabhängiger von der öffentlichen Netzversorgung zu machen. So kann sich das Haus zum Beispiel bei Stromausfall selbst versorgen. Das Resultat macht sich auf dem Konto der Bauherren bemerkbar, denn der Ertrag aus selbst genutztem Strom ist höher als die entsprechende Einspeisevergütung. Und wer weniger Strom zukaufen muss, kann sich gleichzeitig über geringere Betriebskosten freuen.

Das Gebäude erstreckt sich über zwei Ebenen.

18

ratgeber bauen 02/13

Fotos: WeberHaus

ENERGIE AUF VORRAT Wie seine Bewohner, so hat auch das generation5.0 einen eigenen Tagesablauf, den es mit seinen Besitzern „synchronisiert“. Bereits bei Sonnenaufgang beginnt die Photovoltaikanlage mit der solaren Stromgewinnung. Wenn die Bewohner morgens aufstehen, schaltet der smarte Energiemanager die steuerbaren „Verbrau-

19


TITEL

GESUND WOHNEN

GESUND WOHNEN

TITEL

Alle Stromerzeuger, Speicher, elektrische Verbraucher und Netzbetriebsmittel der Elektrizitätsversorgung sind miteinander vernetzt.

cher“ zu: Der Warmwasserspeicher wird angeheizt, damit der Tagesbedarf an Warmwasser vorrätig ist. Wenn alle Familienmitglieder das Haus verlassen haben, wird der Energieverbrauch der Lüftungsanlage reduziert. Gleichzeitig werden bei erhöhter Sonneneinstrahlung die Rollläden runtergefahren, um Hitze im Haus zu vermeide n . Auc h H ausge r äte w ie beispielsweise die Waschmaschine oder der Wäschetrockner können gesteuert werden. So kann die Waschmaschine bereits morgens befüllt werden und sobald genügend solarer Strom zur Verfügung steht, wird sie dank Energiemanager automatisch in Betrieb genommen. Überschüsse aus der Energiegewinnung am Tag fl ießen in die hauseigene Batterie, wo sie für Zeiten ohne Solarertrag gespeichert werden. Überkapazitäten werden gegen eine Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist oder können alternativ zum Tanken eines Elektromobils genutzt werden. Kommen die Bewohner wieder nach Hause, steigt der Energiebedarf beispielsweise durch die Nutzung von Unterhaltungselektronik, Kochen und durch den erhöhten Luftwechsel an. Dafür steht nun der tagsüber regenerativ gewonnene Strom in der Speicherbatterie zur Verfügung. Reicht die Menge nicht aus, kommt erneut der Energiemanager ins Spiel und deckt den zusätzlichen Strombedarf aus dem öffentlichen Netz. Ein intelligenter Stromzähler stellt dabei sicher, dass der attraktivste Tarif des Energieversorgers erkannt wird und Geräte erst dann angeschaltet werden, wenn der günstigste Preis gilt. Wer befürchtet, von der Technik „bevormundet“ zu werden, der irrt. Ein solch cleveres Hightechmanagement hilft lediglich den Bauherren, ihr Haus energetisch so optimal wie möglich zu betreiben. Auf seinen gewohnten Rhythmus im Alltag muss niemand verzichten.

ist die Installation von intelligenten Stromzählern vorgeschrieben, beim Neubau wie auch bei der Renovierung. Gemäß §21b des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) müssen sie dem jeweiligen Anschlussnutzer den tatsächlichen Energieverbrauch und die tatsächliche Nutzungszeit widerspiegeln. Seit Januar 2011 verlangt das Gesetz zudem, dass alle Stromanbieter wenigstens einen Tarif anbieten müssen, der „einen Anreiz zu Energieeinsparung oder Steuerung des Energieverbrauchs setzt“ (§40 EnWG). Damit sind vor allem solche Tarife gemeint, die tageszeitabhängige Verbrauchspreise beinhalten. Verbraucher sollen dadurch angespornt werden, Geräte mit einem intensiven Stromverbrauch – beispielsweise Wäschetrockner oder Spülmaschine – erst dann zu aktivieren, wenn die Energiekosten niedriger sind.

FÜR TRENDSETTER UND WEITERDENKER Das Gebäude präsentiert sich auf zwei Ebenen. Es ist sowohl geeignet für eine Familie mit zwei Kindern als auch für diejenigen, die Wohnen und Arbeiten unter einem Dach bevorzugen. Im Erdgeschoss befi ndet sich ein großer Wohn-Ess-Bereich neben einer halboffenen modernen Küche, die durch eine Speisekammer ergänzt wird. Ein Arbeitszimmer sowie ein Badezimmer mit Dusche und WC und der Dielenbereich komplettieren die untere Ebene. Die Räume im Dachgeschoss betritt man über eine Empore, von der aus das Elternschlafzimmer, die beiden Kinderzimmer und auch das zweite Badezimmer zugängig sind. Vor dem Wohnzimmer lädt eine Terrasse zum Entspannen im Freien ein, während im oberen Stockwerk eine Loggia zur Verfügung steht.  Mehr Informationen unter www.weberhaus.de

Eine optimale Gebäudehülle Das Haus trägt das dena-Gütesiegel „Effizienzhaus 55“, denn es ist mit der ökologischen ÖvoNatur Gebäudehülle gedämmt (Wand und Dach U-Wert 0,15 W/m2K) und mit dreifach wärmeschutzverglasten Fenstern ausgestattet.

Das PlusEnergie-Konzept verknüpft Wohnen mit zukunftsweisender Elektromobilität.

Smart Grid ist die englische Bezeichnung für „intelligentes Stromnetz“. Darunter versteht man die kommunikative Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern, elektrischen Verbrauchern und Netzbetriebsmitteln der Elektrizitätsversorgung. Die bislang bestehende Infrastruktur der zentralen Stromversorgung ist nicht in der Lage, die Klimaschutzherausforderungen und den Ausbau der alternativen Energien zu bewältigen. Viele kleine regenerative Stromerzeuger (z. B. Photovoltaikanlagen auf Wohnhäusern) müssen ins Netz aufgenommen und überschüssiger Strom kann zwischengespeichert werden. Ziel eines Smart Grids ist es, die erzeugten und verbrauchten Energiemengen minutengenau zu messen und mit entsprechenden Managementsystemen effi zient zu steuern. Seit Januar 2010

20

Fotos: WeberHaus

DAS STROMNETZ DER ZUKUNFT

Das intelligente Stromnetz sorgt für die Kommunikation zwischen den einzelnen Technikkomponenten.

ratgeber bauen 02/13

Die Waschmaschine und der Trockner sind an das Smart Grid angeschlossen.

21


BAUPRAXIS

KELLERBAU

KELLERBAU

BAUPRAXIS

Keller bei schwierigem Baugrund Die Weiße Wanne besteht vollständig aus wasserundurchlässigem Beton.

Fast 40 Prozent des von Städten und Gemeinden ausgewiesenen Baugrunds sind problema-

Fertigkellern beziehen alle diese Punkte in die Planung und Ausführung mit ein und kümmern sich auf Wunsch um alle Leistungen rund um den Kellerbau. So entsteht selbst auf schwierigem Baugrund in-

tisch. Hanglagen mit starken Steigungswinkeln, weiche Böden und hoch stehendes Grundwasser bedürfen professioneller und individuell abgestimmter Konzepte.

WEICHE BÖDEN UND HOHES GRUNDWASSER Die attraktivsten Grundstücke im städtischen Nahbereich sind entweder bereits bebaut oder sehr teuer. Deshalb wird immer öfter Bauland ausgewiesen, das durch weichen Untergrund oder hohes Grundwasser benachteiligt ist. Außerdem verweigern die oberen Wasserbehörden immer öfter den Anschluss von bisher üblichen Drainagen an das Kanalsystem. „Das hat zur Folge, dass

32

Herstellerübersicht

in vielen Fällen ein Anstau von Sickerwasser entsteht, der am Keller zur Bildung von Druckwasser führt“, so Bürkle. Hier hilft die Konstruktion moderner Fertigkeller: Sie werden überwiegend aus wasserundurchlässigem Beton gefertigt und bieten damit auch bei hoch stehendem Grundwasser den bestmöglichen Schutz vor eindringender Nässe und Frost.

nerhalb weniger Tage ein wohntaugliches Untergeschoss mit viel Platz für Gäste, Sport oder Entspannung. Mehr Informationen über Fertigkeller unter www.kellerbau.info 

Kontakt Bürkle Kellerbau GmbH + Co. KG Lochmatt, Industriegebiet West 77880 Sasbach Tel: 07841 / 68119-0 Fax: 07841 / 68119-38

www.buerkle-keller.de info@buerkle-keller.de

Partnerbau Fertigkeller Braun GmbH & Co. KG Auf dem Kesseling 12 56414 Niederahr Tel: 02602 / 10697-0 Fax: 02602 / 10697-60

www.partnerbau.de info@partnerbau.de

glatthaar-fertigkeller GmbH & Co. KG

Im Moos 17

78713 Schramberg/Waldmössingen

OTTO KNECHT GmbH & Co. KG

Ziegeleistraße 10

72555 Metzingen

MB Effizienzkeller GmbH & Co. KG

Auestraße 45

35066 Frankenberg/Eder

„WEISSE WANNE“ UND „SCHWARZE WANNE“ Die gebräuchlichste Bauweise „Weiße Wanne“ zeichnet sich dadurch aus, dass sowohl die Bodenplatte als auch die Außenwände aus wasserundurchlässigem Beton bestehen. „Wichtig ist dabei, dass der Bau der Wannenkonstruktion nur von Fachfi rmen ausgeführt wird, die mit ihrem Know-how auch eine entsprechende Bausicherheit bieten können“, erklärt Bürkle. Weil die Fertigkeller-Elemente schon ab Werk sehr groß sind, entstehen nur wenige Arbeits- und Montagefugen. Nur diese Fugen müssen noch – nach Errichtung des Kellers – mit geringem Arbeitsaufwand abgedichtet werden: Dank der üblichen industriellen Vorfertigung sind die vorproduzierten Teile eines Fertigkellers absolut passgenau. Bei Fertigkellern aus konventionellem Beton – diese Bauweise wird „Schwarze Wanne“ genannt – wird die Abdichtung in Form von Bitumenbahnen, Kunststoff-, Polyethylen- und Elastomer-Bahnen oder einer Bitumen-Dickbeschichtung auf den Baukörper aufgebracht. Diese Abdichtungsart hält ebenfalls zuverlässig und dauerhaft dicht. Die Hersteller von güteüberwachten ratgeber bauen 02/13

Fotos: GÜF/Bürkle Kellerbau, Shutterstock

H

äuser am Hang lassen sich mit Kellern in Fertigbauweise selbst in extremen Lagen gut realisieren. Wichtig ist allerdings eine ordentliche Planung im Vorfeld: „In besonders schwierigen Lagen oder bei unklaren Bodenverhältnissen ist ein geologisches Gutachten höchst empfehlenswert“, rät Johannes Bürkle von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF). „Bei weichen, sandigen Böden können dann nämlich besondere Stützkonstruktionen erforderlich sein, um dem Bauwerk die erforderliche Stabilität zu verleihen“, so der Keller-Experte. Wichtig sei auch die Frage, ob das Grundstück von der Berg- oder der Talseite her erschlossen werden soll. „Dies ist zum Beispiel für die Abwasserentsorgung von Bedeutung. Bei einem Keller, dessen hintere Wände oft vollständig im Erdreich liegen, muss besonders gut auf den richtigen Schutz vor Feuchtigkeit und eine ausreichende Belüftung des Untergeschosses geachtet werden.“

Moderne Fertigkeller sind auch in problematischen Baugebieten realisierbar.

33


BAUPRAXIS

WINTERGARTEN

WINTERGARTEN

BAUPRAXIS

Das alte Fachwerk harmoniert bestens mit den modernen Aluminiumprofilen.

Schmuckstück aus Alt und Neu Entgegen dem Rat von Fachleuten und Freunden kaufte das Bauherrenpaar Katharina und Klaus Herold ein eher unattraktiv wirkendes Einfamilienhaus und machte es zu einem wahren Juwel. Integraler Bestandteil des sensibel sanierten Gebäudes ist der lichtdurchflutete Wintergarten.

BEHUTSAME SANIERUNG 2007 schließlich begannen die aufwendigen Bauarbeiten, die fast komplett in Eigenregie durchgeführt wurden. Wichtig war es dem Bauherrn dabei, den ursprünglichen Charakter des Hauses herauszuarbeiten – und trotzdem ein modernes Wohnambiente zu schaffen. „Bei der Renovierung des um 1850 errichteten Gebäudes haben wir fast ausschließlich Materialien verwendet, die auch damals genutzt wurden. Rund 50 Tonnen Lehm wurden für Decken und Wände verbraucht, wir haben die Balken wieder mit Stroh benagelt, damit der Putz daran hält, und die Fenster wurden nicht eingeschäumt,

48

sondern mit Hanf festgestopft“, erläutert der eigentlich auf Holztreppen spezialisierte Tischlermeister. Im Inneren des Gebäudes wurden Licht und Raum geschaffen indem die Trennwände bis auf die Stützbalken freigelegt wurden. Mit dem Denkmalschutz gab es dabei – trotz anfänglicher Bedenken – keinerlei Probleme.

Wand und Traufe eingerückt und bieten so eine besonders fi ligrane Optik mit maximalem Durchblick nach oben. Die innen liegende Statik sorgt außen für eine ebene Dachfl äche. Die unauffällige Außenmarkise aus Aluminium-Lamellen temperiert den Wintergarten auch im Sommer angenehm. Zwei fl ache Schiebefenster im Dachbereich ebenso wie zwei Kippfenster in den fi xierten Seitenelementen des Wintergartens – alle elektronisch steuerbar – sorgen für natürliche Belüftung. Die beiden dreiflügeligen Glas-Faltwände an der Frontseite des Wintergartens lassen sich mit einem Handgriff bequem über jeweils 3,40 Meter von der Mitte aus zur Seite hin aufziehen. Die schma len Flügelpakete lassen sich außerdem unauffällig an der Seite „parken“. Bei schönem Wetter kann der Wintergarten so über die gesamte Breite hinweg geöffnet werden.

DURCHDACHTES SYSTEM Alt und Neu wurden auch beim Anbau des fi ligranen Wintergartens aus Aluminium und Glas harmonisch vereint. Über die offene Außenwand des Hauses ist der gläserne Anbau heute nach Süden hin übergangslos mit dem Wohnhaus verbunden. Eine perfekte, lichtdurchflutete Einheit und ebenfalls sorgfältig geplant. „Die Idee, einen Wintergarten als Lebensmittelpunkt anzubauen, war für uns von vornherein gesetzt. Wir hatten vorher bereits mit einem Wintergarten gelebt und da kann man einfach nicht mehr ohne. Den zusätzlichen Wohnraum, den Lichtgewinn und die Lebensqualität wollten wir in jedem Fall erhalten“, erklärt Klaus Herold. Recht schnell fiel die Entscheidung für ein System von Solarlux: „Die Ausgereiftheit hat mich völlig überzeugt. Dass wir dann noch in die Unternehmenszentrale nach Bissendorf gefahren sind und uns dort die Ausstellung angeschaut haben, hat unseren Entschluss nur gefestigt.“ Gemeinsam mit einem Fachberater wurden anschließend vor Ort verschiedene Systeme ausführlich erörtert und dabei auch die verschiedenen Dachformen digital visualisiert. Die Wahl fiel schließlich auf das Wintergarten-Dachsystem „SDL Nobiles“ in Pultdach-Ausführung kombiniert mit der flexiblen Glas-Faltwand „SL 80“ als senkrechte Verglasung. Vor allem die Eleganz des Wintergartendaches mit den schmalen Aluminiumsparren hatte es den beiden angetan. Sie sind innen vor ratgeber bauen 02/13

HOHE WÄRMEEFFIZIENZ

Fotos: Solarlux

G

rün-blau leuchtet der Naturpool schilfumsäumt im Garten. Optisch fast übergangslos schließt er sich an den transparenten Wintergarten mit seinen filigranen Streben und an das dahinter liegende weiße Fachwerkhaus an. Der Gesamteindruck des Ensembles ist der von Ruhe, Entspannung – und Licht. Doch vor ein paar Jahren sah das noch ganz anders aus: kein Pool, kein Wintergarten – vor allem aber ein gänzlich verbautes zweistöckiges Wohnhaus, dessen einstige Schönheit sich nicht einmal mehr mit viel Fantasie erahnen ließ. Lediglich Klaus Herold, selbständiger Tischler mit einem Auge für Gestaltung und zudem auf der Suche nach mehr Wohnraum, sah die versteckten Möglichkeiten des Gebäudes. „Das Haus war von außen komplett in Styropor eingepackt und hatte Kunststoff-Fenster. Drei Architekten gingen mit mir hindurch und rieten zum Abriss. Überall waren Schimmel und Feuchtigkeit“, erinnert er sich. Doch als Mann vom Fach hatte der Anfang-40-Jährige schnell eine Vorstellung davon, wie das Gebäude einmal aussehen könnte, und überzeugte auch seine Frau von dem Bauvorhaben.

Die Glas-Faltwände lassen sich unauffällig an der Seite „parken“.

Auch die Dämmwerte der Systeme überzeugten das Ehepaar. „Uns war es wichtig, dass wir den Wintergarten jederzeit nutzen können. Bei Minusgraden ebenso wie bei plus 30 Grad Celsius“, so Klaus Herold. Um die Einheit von Wohnraum und Wintergarten möglichst energieeffi zient beheizen zu können, wurde eine Fußbodenheizung in den Glasanbau integriert. Zwei an das Haus anschließende seitliche Stellwände aus Lehm wurden außerdem – ebenso wie die Wände des gesamten Wohnhauses – mit einer Wandheizung versehen. Betrieben wird das System mit Hackschnitzeln aus der Tischlerei. Der Aufwand hat sich gelohnt: „Wir haben praktisch keine kalten Punkte im Haus und die Wärmeeffi zienz ist sehr gut. Das Gebäude ist darüber hinaus quasi CO 2 -neutral“, resümiert der Bauherr. Mehr unter www.solarlux.de 

Vor dem Wintergarten liegt der hauseigene Schwimmteich.

Daten & Infos Baujahr Wintergarten: 2009 Fläche Wohnhaus: 120 m2 Fläche Wintergarten: 27,20 m2, Breite der Front: 6,80 m, Breite der Seitenwände: 4 m Bauweise: Pultdach-Ausführung mit einer Firsthöhe von 3,90 m Wintergartensystem: Wärmegedämmtes Aluminiumprofil mit innenliegender Statik aus der Design-Wintergarten-Serie SDL Nobiles Beschattung: Automatisch steuerbare Außenmarkise aus Aluminium-Lamellen. Belüftung: Natürliche Belüftung über zwei elektronisch steuerbare Dachfenster sowie über zwei Seitenfenster. Heizung: Fußbodenheizung und Wandheizung (in zwei Seitenwände aus Lehm integriert). Beleuchtung: Unterhalb der Dachsparren auf einem Laufdraht angebrachte, dimmbare Strahler. Die zwei nach Süden ausgerichteten dreifl ügeligen Glas-Faltwände vom Typ „SL 80“ an der Frontseite des Wintergartens lassen sich jeweils nach links und rechts komplett öffnen. Nahtloser Übergang vom Wohnhaus zum Wintergarten.

49


Garten

R e g e n wa s s e r n u t z u n g

R e g e n wa s s e r n u t z u n g

Kostbares Regenwasser nutzen In Deutschland hat seit einigen Jahren nicht nur wassersparende Sanitärtechnik konstant an Bedeutung gewonnen, auch die Nutzung von Regenwasser wird immer beliebter. Besonders für Bauherren, aber auch Modernisierer, sind solche Anlagen interessant.

I

n den vergangenen Jahren sind die Preise für Trink- und Abwasser gestiegen und es hat sich eine erhöhte Sensibilität in Bezug auf das „kostbare Gut“ Trinkwasser entwickelt. Dadurch wurde die Einführung von Anlagen zur Regenwassernutzung insbesondere bei Neubauten vorangetrieben. In der Bundesrepublik verbraucht jeder Bürger im Durchschnitt 127 Liter Trinkwasser am Tag. Davon entfallen allein 40 Liter auf die Toilettenspülung. Zudem kann Regenwasser auch für die Bewässerung des Gartens und zum Waschen verwendet werden, was eine große Kostenersparnis beinhalten kann. Entscheidet sich ein Bauherr für eine Regenwasser-Anlage, benötigt er verschiedene Kom-

ponenten: Zisterne, Filter, Hauswasserwerk und Leistungsnetz. Bei einer solchen Anlage wird das vom Dach abfließende Regenwasser über einen Wasserfilter in den Wasserspeicher geleitet. Entsprechend der Platzverhältnisse ist der Einbau innerhalb oder außerhalb – und somit unterirdisch – des Gebäudes möglich. Im Haus werden vorwiegend Kunststofftanks aus Polyethylen verwendet. Bei einem unterirdischen Einbau im Garten können sowohl Kunststoff- als auch Betonzisternen verwendet werden. Während ein Tank für die Gartenbewässerung jederzeit installiert werden kann, ist der Einbau einer Anlage für das Haus durch das erforderliche Leitungsnetz in erster Linie bei Neubauten oder bei einer Gebäudesanierung interessant.

Tanks zur Gartenbewässerung In einer Regentonne im Garten kann Niederschlagswasser für die Bewässerung des Gartens gesammelt werden – mittlerweile ein Standard bei deutschen Neubauten. Hobbygärtner schwören schon immer auf Regenwasser, da es von Natur aus kalkfrei ist und sich deshalb für Pflanzen besonders gut eignet. Im Vergleich zu früheren Modellen sind die Tonnen heute vorwiegend geschlossen, denn Licht begünstigt zum einen das Wachstum von Algen und zum anderen setzen lästige Insekten in offenen Behältern bevorzugt ihren Nachwuchs ab. Dabei gibt es Regentonnen für jeden Geschmack: Neben Behältern mit Holzverklei-

Ein Regenwassertank mit nachgeschalteter Versickerungsanlage kann die Niederschlagsgebühren deutlich reduzieren und spart zudem kostbares Trinkwasser ein (Graf).

dung und Modellen in Natursteinoptik liegen ebenfalls Tanks mit Rattan-Oberfläche oder Amphoren in Terrakotta-Optik im Trend. Ausgestattet mit einem Auslaufhahn lässt sich das gesammelte Regenwasser so ganz einfach entnehmen.

Regenwasser fürs Haus

kleine und somit in jeden Garten passende Modelle unterirdischer Anlagen, deren Einbau von zwei Personen innerhalb eines halben Tages problemlos bewältigt werden kann. Die Nachrüstung durch einen unterirdischen Tank ist so auch für Hausbesitzer möglich, die bereits einen angelegten Garten besitzen. Der Einbau von Anlagen zur Regenwassernutzung wird von einigen Kommunen, unter Umständen auch finanziell, als Maßnahme zum aktiven Grundwasserschutz unterstützt. Entsprechende Auskünfte über die Fördermöglichkeiten vor Ort können bei Bau- und Umweltämtern der zuständigen Kommune erfragt werden. Über eine App von Otto Graf können Kunden die örtliche Niederschlagsmenge errechnen lassen oder einen Ersparnisrechner nutzen: Dabei ermittelt die App die jährliche Ersparnis durch Regenwassernutzung. Erhältlich ist sie für Smartphones und Tablets im Apple Store oder Google Play Store. Mall bietet unter „Regenwasserdimensionierung“ auf www. mall-zisterne.de ein Berechnungsprogramm an, das unter Berücksichtigung von Haushaltsgröße und Hausbeschaffenheit den möglichen Regenwasserertrag ermittelt und ein passendes Produkt empfiehlt. Mehr unter: www.fbr.de www.oekologisch-bauen.info, www.grafonline.de, www.mall-zisterne.de l

Fotos: Otto Graf GmbH, Shutterstock

Im Haus lässt sich Trinkwasser immer dort durch Regenwasser ersetzen, wenn für das

verwendete Wasser keine Trinkwasserqualität notwendig ist: Zum Beispiel für die Toilettenspülung und das Wäschewaschen. Ein Vorteil dabei ist, dass Regenwasser sehr weiches Wasser ist, und durch dessen Einsatz die Waschmaschine aufgrund von deutlich geringeren Kalkablagerungen geschont wird. Auch der Verbrauch von Waschmittel reduziert sich.
Durch Regenwassernutzung lassen sich bis zu 50 Prozent Trinkwasser und damit eine Menge Geld einsparen. Mittlerweile gibt es

garten

66

ratgeber bauen 02/13

67


Garten

teRRasse & BaLKOn

teRRasse & BaLKOn

Garten

erfolgreiche Imitatoren Sympathisch wie Holz, dauerhaft wie Kunststoff: Seit einigen Jahren schon erobern Terrassendielen aus Verbundwerkstoffen die Gärten und Balkone. 1 | Robustes Recycle-Produkt

4 | Kein bisschen wasserscheu

Für die WPC-Dielen von Trex wird kein einziger Baum gefällt, denn sie bestehen zu 95 Prozent aus recyceltem Holz und Kunststoff. Die robuste Beschichtung ist fest mit dem Dielenkern verschweißt und schützt ihn von drei Seiten gegen extreme Witterungsbedingungen und starken „Fußverkehr“. Ein spezielles Befestigungssystem ermöglicht eine Oberfläche ohne sichtbare Montageelemente: Weder Nägel noch Schrauben und Schraubenlöcher unterbrechen die schöne Maserung und die angenehme Haptik der Dielen. www.www.trex.com/de

Langlebig und kein bisschen wasserscheu: Die sogenannten Designdielen von MyDeck müssen nicht imprägniert bzw. geschliffen werden. Sie sind rutschfest, splittern nicht und sind daher besonders barfußfreundlich. Grundstoff ist recyceltes Hartholz, das bei der Verarbeitung in Sägewerken anfällt und zu einem feinen Mehl vermahlen wird. Im Anschluss daran werden Holzmehl und Polyethylen verschmolzen und dann in Form von Bohlen gepresst. Die Dielen sind massiv gefertigt und durchgängig gefärbt. www.mydeck.de

Das sogenannte Dauerholz, heimische Kiefer mit Wachs imprägniert, wird in Mecklenburg-Vorpommern produziert. Durch die Imprägnierung ist es gegen Witterung und Insektenbefall geschützt und ähnlich haltbar wie tropische Hölzer. Für seine formstabilen, splitterarmen und rutschfesten Terrassendielen bietet der Hersteller auch verschiedene Holzöl-Farben an. Ob Natur, Honig, Schiefer oder Kirsche: Alle Anstriche betonen das elegant-natürliche Design des Holzes. www.dauerholz.de

3 | Vielseitiger Bambus Bambus ist härter als Stahl, leicht, flexibel, stabil, robust, wasserabweisend, pflegeleicht und umweltschonend. Durch Zugabe von Polymeren entsteht der nachhaltige Werkstoff Bamboo-Polymere-Composite (BPC). Vor allem im Außenbereich zeigen sich die Vorzüge: Da Bambuszellen kaum Wasser aufnehmen, quellen und schwinden Profi le aus BPC weniger als Holz. Die Diele „Multi-Deck“ gibt es in den Farbtönen Grau, Hellgrau, Braun und Dunkelbraun sowie in den Oberflächen glatt, geriffelt und genutet. www.osmo.de

72

2

5 | Alternative zu Tropenholz Bestwood-Dielen sehen aus wie Tropenhölzer, sind jedoch aus einheimischem Fichtenholz gefertigt. Zudem sind sie frei von PVC und vollständig recycelbar. Für sie werden ausschließlich Holzfasern aus nachhaltiger Forstwirtschaft plus polymere Bindemittel und Additive verwendet. Der Holzfaseranteil liegt bei 75 Prozent. Die Dielen sind als Rundloch-Hohlkammerdiele und als Massivdiele in drei Farbtönen mit jeweils zwei verschiedenen Oberflächenvarianten sowie entsprechendem Zubehör erhältlich. Weder beim Verlegen noch irgendwann später sind Oberflächenbehandlungen nötig, beispielsweise durch Schleifen, Ölen oder Versiegeln. www.erfurt.com

3

6 | Komplett recycelbar Extrem stabil und verformungsfest sind auch die Verbundholz-Dielen, da sie als Vollprofile gefertigt werden. Der Verbundstoff besteht zu 60 Prozent aus Holzfasern (Fichte und Douglasie), zu 30 Prozent aus Polymeren und zu 10 Prozent aus Pigmenten. Dank der PEFC-zertifizierten Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft lassen sich die Dielen komplett recyceln. www.silvadec.com l

ratgeber bauen 02/13

4 6

Fotos: erfurt/Bestwood, xxxxxxxxxxxxxxxtrex, Osmo, Dauerholz, silvadec, MyDeck

2 | Splitterarm und rutschfest

1

5

73


VORSCHAU

2 3 1 Das lesen Sie im nächsten Heft:

4

1 Wiese auf dem Dach Wo ein Haus entsteht, geht ein Stück Natur verloren. Dachbegrünung tägt dazu bei, diesen Verlust auszugleichen.

2 Bauen mit Holz Wohngesund, komfortabel, energiesparend und mit besten Öko-Argumenten: Das Baumaterial Holz hat eine lange Tradtion und ganz viel Zukunft.

3 Biologische Dämmstoffe Dämmstoffe wie Hanf zeichnen sich durch eine ausgezeichnete Klimabilanz bei der Produktion und Nutzung aus.

4 Alleskönner Kalksandstein

WEITERE THEMEN Energiesparhäuser: Tolle Beispiele Homeoffice: Richtig einrichten Wandgestaltung: Neue Outfits Naturgarten: Mensch und Natur im Einklang

5 Hereinspaziert! Mit Türen elegante und stilvolle Akzente setzen, denn schon mit kleinen Veränderungen kann man den eigenen vier Wänden ein schöneres Ambiente verleihen.

Nicht versäumen – die nächste Ausgabe

ratgeber bauen erscheint am 21. August 2013

Änderungen bei der Themenauswahl vorbehalten

82

ratgeber bauen 02/13

Fotos: FBB, Jeld-wen, KS-Original, Team 7, Hock

5

Hohe Druckfestigkeit, optimaler Lärmschutz und hohe statische Belastbarkeit – Kalksandstein hat einiges zu bieten.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.