ratgeber bauen
ratgeber bauen 4 | 2013
www.ratgeberbauen24.de
ratgeber bauen neubau • umbau • Renovieren
Ausgabe 4/2013
To S.27 zu ll + ge e P 45 w re in is ne e n!
Bauen für alle Lebensphasen Vorausschauend und clever planen
19. Jahrgang Deutschland 2,50 Österreich: 2,85 Benelux: 2,95 Schweiz: SFr 5,20
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SPECIAL: 10 Seiten Fenstertechnik für den perfekten Durchblick
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Nützliche Praxistipps
Musterhaft renovieren
Komfortabel Wohnen
Parkett und Fliesen richtig verlegen
Herbstliche Tapetentrends
Tipps, die das Leben leichter machen
An Tagen wie diesen
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ass der 1. Mai als „Tag der Arbeit“ gefeiert wird, dürfte den meisten bekannt sein, nicht aber, dass am 19. November der „Welttoilettentag“ ist. Das hört sich zunächst skurril an, und auch die Redaktion von ratgeber bauen kalauerte fleißig und stritt darüber, ob ein solcher Tag nun eine unausbleibliche Folge der „Klobalisierung“ sei oder schlichtweg „ein Griff ins Klo“. Doch der 2001 ins Leben gerufene Jahrestag, der von den VereinDr. Wieland Mänken ten Nationen unterstützt wird, hat einen ernsten Hintergrund. Er verweist darauf, dass vier von zehn Menschen weltweit keinen Zugang zu einer funktionierenden Sanitärversorgung haben. Das sind rund 2,5 Milliarden Menschen, vor allem in den afrikanischen und asiatischen Ländern. In deutschen Häusern sind WCs zwar heute Standard, aber keineswegs das technische Nonplusultra, wenn man sie mit japanischen Modellen vergleicht. Die dort
weit verbreiteten Dusch-WCs bieten nicht nur die Reinigung mit unterschiedlich einstellbaren Wasserstrahlen, sondern auch Extras wie Föhn, beheizbare Klobrille oder das Zuschalten eines Wasserrausch-Tonbands, um Geräusche am „Stillen Örtchen“ zu übertönen. In unserer Titelgeschichte rund um Barrierefreies Bauen gehen wir natürlich auch auf Toilette und Bad ein, ohne aber andere Aspekte wie Treppen, Beleuchtung und Fördermöglichkeiten (ab Seite 10) außer Acht zu lassen. Des Weiteren lesen Sie in unserem Special (ab Seite 54), was es in Sachen Fenstertechnik zu berücksichtigen gilt. Viel Erfolg beim Bauen und Renovieren und viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen
Dr. Wieland Mänken, Herausgeber
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Titel
Barrierefrei Wohnen
Barrierefrei Wohnen
Titel
Ebenerdig sind die Wohnbereiche angeordnet, intelligente Haustechnik sorgt für Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz.
Hell, offen und großzügig ist das Haus – perfekt auf die Bedürfnisse des BauherrenEhepaars zugeschnitten: Ebenerdig und barrierefrei sind alle Wohnbereiche angeordnet, intelligente Haustechnik sorgt für mehr Komfort, höchste Sicherheit, hilft Energie effizient einzusetzen und bindet auch die Unterhaltungsmedien ein.
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ine Penthouse-Wohnung hatte das Ehepaar zuerst gesucht, konnte aber nichts finden, das ihren Vorstellungen entsprach – der Entschluss zu einem individuellen Neubau lag also nahe. Der Architekt Stefan Konrad Fleisch hörte sich genau an, was den beiden vorschwebte, wie sie leben, wie sie wohnen: Oft sind Freunde im Haus und die erwachsenen Kinder, gern wird gekocht, gemeinsam drinnen und noch lieber im Freien gesessen. Zudem sollten alle Wohnbereiche barrierefrei zugänglich sein, schon im Hinblick auf ein möglichst langes Wohnen im eigenen Zuhause. So sind jetzt ebenerdig Küche, Ess- und Wohnbereich, Schlafzimmer, Bad und auch die Garage untergebracht, das Obergeschoss bietet zusätzliche Gästezimmer. Auf dem Grundstück ist das Haus so platziert, dass auch die Abendsonne auf die Terrasse scheint, ideal für ein berufstätiges Paar. Das Dach ist komplett über die große
Zukunftssicher und klug
Die intelligente Haustechnik lässt sich ganz einfach bedienen, zum Beispiel über ein Touchdisplay.
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Fotos: Ulrich Beuttenmüller für Gira
Im Kontrast zum antiken Schrank stehen die geradlinige Sitzgruppe und eigens angefertigte Leuchten.
Fotos: xxxxxxxxx
Zimmerlange Eichendielen bringen Wärme in den Wohnbereich, Rottöne setzen immer wieder Akzente.
Terrasse weitergezogen, so dass man auch bei einem kurzen Regenschauer noch draußen sitzen bleiben kann. Das Innere ist hell und großzügig, die Fassade zum Garten hin komplett verglast. Küche, Essbereich und Wohnzimmer gehen offen ineinander über. Für die begeisterten Hobbyköche mit viel Besuch eignet sich das Haus damit bestens. Beeindruckend großzügig und luftig wirken die Räume durch ihre Höhe von 4,35 Metern. Auffallend ist die gelungene Kombination von modernen Möbeln mit ausgewählten Antiquitäten. Original ist das Art-Deko-Fenster aus einem Abriss-Haus in Dresden – in der Fassade zur Terrasse schafft es eine zauberhafte Brücke zwischen Alt und Neu. Im Essbereich hat ein Schreiner passend zu einem rustikalen Erbstück eine Bar gezimmert, im Kontrast dazu stehen die geradlinige Sitzgruppe und raffinierte Leuchten. Letztere hat der Bauherr eigens anfertigen lassen. Die in ihrem Durchmesser riesigen
Zylinder sind außen Schwarz und innen Rot. Die Farbe zieht sich als „roter Faden“ dezent durchs ganze Haus, in der Küche mit einer roten Wand und im Wohnbereich mit den TV-Möbeln und einem Sessel.
Sinnvoll vernetzt Die Verwendung regionaler Materialien lag den Bauherren besonders am Herzen. So entschieden sie sich beim Boden für Solnhofener Naturstein. Bis zu 600 kg schwere Platten verkleiden teilweise raumhoch die Wände: Der verwendete Krustenstein aus der Eichstätter Gegend ist naturbelassen und damit besonders rau. Zimmerlange Eichen-Dielen bringen Behaglichkeit ins Wohnzimmer. Highlight im wahrsten Sinne des Wortes sind hier die mundgeblasenen Leuchten in Kugelform, die in unterschiedlichen Höhen von der Decke hängen. Sie lassen sich dimmen und erscheinen durch das mehrschichtige Milch- und Klarglas wie Monde am Nachthimmel. Speziellen Wert legte das Ehepaar auf intelligentes Wohnen: Kompetent beraten hat sie hierbei der System-Integrator Oliver Gerum. Er hat sich die Wünsche genau angehört und gemeinsam mit den Bauherren überlegt, was wichtig und sinnvoll ist, was das Wohnen sicherer und bequemer macht und welche Lösungen helfen, Energie zu sparen. Die Basis bildet das KNX/EIB System, mit dem das gesamte Haus heute unsichtbar vernetzt ist. Das Gehirn hinter dem elektronischen Nervensystem ist der Gira HomeServer. Hier laufen alle Informationen, Befehle und Funktionen zusammen, werden ausgewertet und gesteuert. „Praktisch ist, dass sich das System jederzeit flexibel den Bedürfnissen der Bewohner anpassen lässt“, schwärmt Oliver Gerum. Mit elektronischen Schlüsseln kommen
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Barrierefrei Wohnen
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die Bewohner heute ins Haus, der Gira HomeServer erkennt, wer kommt, und schaltet dann eine spezielle, vorprogrammierte Lichtszene ein. Im Haus lassen sich sämtliche Funktionen zentral via PC oder auf den entsprechenden Touchdisplays an der Wand, dem großen Proface ServerClient 15 oder dem kleineren InfoTerminal Touch abrufen. Dank der Bedienoberfläche ist die Steuerung kinderleicht: Selbsterklärend lässt sich beispielsweise die Temperatur in jedem Raum anzeigen und die Heizung entsprechend regeln, Lichtquellen können im gesamten Haus bedient werden, aber auch Wettervorhersagen aus dem Internet sind abrufbar. Zudem wird der aktuelle Energieverbrauch angezeigt, auf Wunsch auch im Verhältnis zu einem vorher definierten Zeitraum. „Einige der Funktionen werden automatisch gesteuert über den Gira HomeServer“, erklärt Oliver Gerum, „die Jalousien gehen nach unten, sobald an heißen Sommertagen die Sonne in die Wohnräume scheint, sie gehen selbsttätig wieder nach oben bei zu starkem Wind. In der Dämmerung schaltet sich automatisch die Gartenbeleuchtung ein.“ Auch im Keller und im Windfang schaltet das Licht dank Präsenzmeldern automatisch. Mit nur einem Fingerdruck auf einen Tastsensor lässt sich im Wohnbereich die Kinoszene aktivieren: Das Licht wird gedimmt, die Jalousien gehen herunter und zeitgleich springt der Fernseher an.
Die Alarmanlage ist ebenfalls in das KNX/ EIB System eingebunden – der SicherheitsCheck vorm Verlassen des Hauses ist ganz einfach: An der Haustür oder der Garage zeigt das Terminal an, ob noch Fenster geöffnet sind, ohne dass man noch mal durchs Haus laufen müsste. Auf einen Knopfdruck lässt sich dann zentral im gesamten Gebäude das Licht löschen und die Alarmanlage aktivieren. Die Steuerung der Haustechnik ist natürlich auch mobil von unterwegs möglich, per Fernzugriff unter anderem via iPhone, iPod touch oder iPad. Bei Urlaubsantritt kann nach der klassischen Schrecksekunde, ob das Bügeleisen noch an ist, schnell Entwarnung gegeben werden, denn alle Steckdosen lassen sich mobil deaktivieren. Während des Urlaubs läuft dann im Haus eine Anwesenheitssimulation ab, um Einbrecher abzuschrecken, und auf dem Heimweg kann die Heizung rechtzeitig wieder hochgefahren werden.
Das richtige System „Mit den richtigen Systemen lässt sich auch die Unterhaltungselektronik in das KNX/ EIB System integrieren und ebenfalls zentral steuern“, erklärt Oliver Gerum. Das Revox Multiroom-System kann beispielsweise vollständig in eine moderne Elektroinstallation integriert werden und Musik, bezie-
Durch die Fenster-Fassade zum Garten hin ist es im Inneren hell und freundlich.
hungsweise Klang, wird auf bis zu 32 Räume verteilt. „In dem Wohnhaus lassen sich jetzt in 7 Zonen unabhängig voneinander Musik abspielen – von den zentralen Audioquellen aus.“ Während im Wohnzimmer der Ton von der Live-Fußball-Übertragung läuft, spielt im Schlafzimmer die Lieblings-Einschlafmusik vom Audio-Server und im Gästezimmer Internet Radio. Und damit ja kein Tor verpasst wird, lässt sich der Fußball-Ton vom Fernseher auch im Bad einschalten. Ein Außenlautsprecher auf der Terrasse wird ebenfalls über das Revox Multiroom-System gespeist. Bedient wird über Revox-Bedieneinheiten im Gira-Schalterdesign in den einzelnen Räumen, von den Touchdisplays aus oder mobil per iPhone. Durch die Einbindung des Revox Multiroom-Systems in die Gebäudetechnik eröffnen sich verschiedenste Möglichkeiten: So lassen sich über den HomeServer beispielsweise bestimmte Licht- mit entsprechenden Musikszenen koppeln – für noch mehr Lebensqualität. Auf die Zukunft bestens vorbereitet ist das Haus auch, was die Energiebilanz betrifft. Beheizt wird es über eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit einem Fassungsvermögen von 800 Litern in Kombination mit einer Fußbodenheizung. Die Aluminium-Holz Fenster erreichen vorzügliche Dämmwerte und sind zugleich besonders pflegeleicht. l
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Besonders stolz sind die Bewohner auf die verschiedenen Lichtszenen: Wie Monde erscheinen die Kugeln über dem Sofa, Wandstrahler in der Küche sorgen für indirektes Licht und schattenfreies Arbeiten.
Fotos: Ulrich Beuttenmüller für Gira
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Der Eingangsbereich ist in Weiß gehalten, von hier gelangt man in die obere Etage.
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Das InfoTerminal Touch zeigt an, wo noch Fenster geöffnet sind, zudem lassen sich auf einen Fingerdruck alle Lichter im Haus ausschalten.
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BauPraxis
Dielen verlegen
Dielen verlegen
Holzfußböden schnell verlegen
weil sie die Diele zusätzlich axial fixieren und späteres Knarren und Knarzen des Belags verhindern. Korrekterweise wird nach dem Einschrauben der Vollgewindeschraube die zuvor eingesetzte Teilgewindeschraube mit einem dritten Arbeitsschritt wieder entfernt. Dieser Aufwand lässt sich durch den Einsatz von Dielenvollgewindeschrauben, wie etwa der Heco-Unix-top Dielenschraube mit Linsenkopf und Zusammenzieheffekt deutlich reduzieren. Sie verbindet die Eigenschaften von Teil- und Vollgewindeschrauben. Das heißt, dank ihrer veränderlichen Gewindesteigung zieht sie die Bauteile zusammen und fixiert gleichzeitig das Dielenbrett spaltfrei axial über das Vollgewinde. Dadurch können Dielen nicht nur in einem Arbeitsschritt, sondern auch mit demselben positiven Effekt verlegt werden, der sich aus der Verwendung von Teil- und Vollgewindeschrauben ergibt: Das spaltfreie Verschrauben des Belagbretts und die Vermeidung späterer Knarrgeräusche. Der kleine Linsenkopf der Dielenschraube eignet sich besonders für enge Montageverhältnisse. Da er sich platzsparend einschrau-
Die Verlegung von Dielenböden mit Verschraubung auf der Unterkonstruktion erfordert viel Aufmerksamkeit und Zeit. Mit der Wahl der richtigen Befestigungsmittel lässt sich der Montageaufwand deutlich reduzieren. Darüber hinaus können unliebsame Mängel wie das Aufspalten und Lockerwerden der Belagbretter oder spätere Knarrgeräusche verhindert werden.
Die neue Dielenschraube fixiert Holz-Holz-Verbindungen, ohne dass diese vorgespannt werden müssen.
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de Unterkonstruktion tragfähig, eben und sauber ist. Normalerweise kommen bei der Verlegung von Dielenböden Teil- und Vollgewindeschrauben zum Einsatz. Teilgewindeschrauben, weil sie mit ihrem Kopf das Dielenbrett auf die Unterkonstruktion ziehen, Vollgewindeschrauben,
Dank der kleineren Gewindesteigung werden Diele und Balken schon jetzt zusammengezogen.
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Fotos: Heco (5)
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or der Verarbeitung müssen die Dielenbretter etwa ein bis zwei Tage zur Anpassung an das Raumklima nässegeschützt an ihrem Einbauort gelagert werden. Die Raumtemperatur sollte dabei über 10 °C liegen. Wichtig ist auch, dass die tragen-
ben lässt, gewährleistet er den passgenauen Sitz von Nut und Feder. Darüber hinaus wird das Spalten der Feder vermieden, was bei der Verwendung eines Flachsenkkopfes vorkommen kann. Die Wahl der Schraubenlänge hängt von der Stärke der Belagbretter ab. Prinzipiell gilt: Um den Zusammenzieheffekt von Schrauben optimal zu gewährleisten, sollten etwa zwei Drittel des Gewindes für die Unterkonstruktion, ein Drittel für das Belagbrett gerechnet werden.
Verlegung Vor der Verlegung sollte für die Vermeidung von Knarrgeräuschen der Platz für eine Dehnfuge von 10 bis 15 Millimetern zwischen Wand und Diele berücksichtigt werden – bei größeren Bodenflächen sind je nach Größe der Dielenbretter sogar dazwischenliegende Dehnfugen erforderlich. Die Verlegung der Dielen erfolgt im Verband mit um mindestens 15 Zentimeter versetzten Stößen. Dabei wird in der Feder entlang der Innenkante
Keine Knarrgeräusche, keine Risse: Das Dielenbrett wird spaltfrei auf der Unterkonstruktion fixiert.
Baupraxis
das Brett plan auf den Unterboden geschraubt. Sobald das Dielenbrett in der Feder befestigt ist, wird das anschließende Brett mit der Nut darin eingeschoben und ebenfalls plan auf den Unterboden verschraubt.
Abschlussarbeiten Nach der Verlegung und Verschraubung der Dielenbretter auf die Unterbodenkonstruktion liegt sofort ein optimaler Verbund vor. Im Gegensatz zur Verleimung von Nut und Feder wie bei der schwimmenden Verlegung müssen keine Aushärtungszeiten beachtet werden. Daher ist die Befestigung der Sockelleisten direkt im Anschluss möglich. Auch hier bewährt sich der Einsatz der Unix-top Dielenschraube. In wenigen Handgriffen lassen sich die Leisten spaltfrei auf den Holzuntergrund und dank des kleinen Linsenkopfes optisch ansprechend verschrauben. Hierfür reiben die unterseitig angebrachten Fräsrippen den Kopf sorgfältig ein, ohne das Holz am Schraubenrand aufzuspleißen. Weitere Informationen unter www.heco-schrauben.de l
Sobald das Dielenbrett in der Feder befestigt ist, wird das nächste Brett eingeschoben und ebenfalls plan auf dem Unterboden verschraubt.
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BauPraxis
Fliesen verlegen
F LIESEN v e r l e g e n
die Fugen eingepresst.Der Fugmörtel muss so lange eingearbeitet werden, bis die Fuge nicht mehr fällt, das heißt, dass der Mörtel die Fuge komplett füllt. Nach Abschluss eines jeweils gut erreichbaren Abschnitts, wird der Boden vollständig gereinigt. Aber Achtung: Fertige Fugmassen, die einen Kunststoffanteil enthalten, können einen Grauschleier bilden.
Imprägnieren Vor dem Imprägnieren muss der Boden komplett sauber sein. Die grundgereinigten Platten haben nun ein stumpfes Erscheinungsbild. Generell gilt, sowohl für Imprägnierungsmittel als auch Schmutz: Imprägnierung mit einem Was zuerst eindringt ist sichtbar. Vor dem kompletten Imprägnieren ist eine Farbroller ... aussagefähige Probefläche anzulegen. Als Werkzeuge für die Imprägnierung von Zementmosaikplatten mit Öl empfehlen sich ein Farbroller (Schaumstoff ) und eine handelsübliche Poliermaschine. Wichtig: Der Plattenbelag muss vor dem Imprägnieren vollständig trocken und sauber sein. Auch die Kapillare dürfen nicht durch vorheriges Reinigen mit Feuchtigkeit gesättigt sein.Die Schaumstoffwalze mit Öl tränken. So erreichen Sie einen gleichmäßig sättigenden Auftrag des Öls. Wird das Öl ... und mit einer Poliermaschine. von der Oberfläche absorbiert, solange nach-
Zementfliesen verlegen Mosaikfliesen liegen im Trend. Neben Bädern und Eingangsbereichen erobern sie inzwischen auch Schlaf- und Kinderzimmer. Ob geometrische Ornamente, Hahnentritt oder britisches PaisleyMuster, es ist erlaubt, was gefällt. Das Verlegen der Fliesen ist allerdings mit Tücken verbunden.
Auftragen des Klebers mit einer Zahnkelle.
Das Verlegen
Andrücken der Fliesen im Keber.
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Der Untergrund muss sauber, eben, tragfähig, formbeständig, trocken und frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Der Kleber wird mit einer 10er-Zahnkelle aufgetragen, denn so hat man eine ausreichende Kleberdicke, um beim Andrücken eine ebene Oberfläche ohne Überzahn zu erzielen. Zur nahezu hohlraumfreien Verlegung ist das ButteringFloating-Verfahren anzuwenden. Das bedeu-
tet, dass die Zementmosaikplatten mit so geringer Fugenbreite wie möglich verlegt werden. So erreicht man, dass ein flächiger Belag entsteht und Muster ohne störendes Fugenraster zur Geltung kommen. Im Anschluss die Platten sorgfältig ausrichten, um Überzähne zu vermeiden. Schnitte lassen sich am besten mit einem Diamantblatt ausführen. Selbst Gehrungen können so exakt geschnitten werden, dass saubere Stöße an Außenkanten möglich sind. Achtung: Ungleichmäßiger Feuchtegehalt im Belag zum Beispiel durch zu schnelles Auftragen des FugenmörAbtrocknen der Oberfläche kann zum tels mit dem Fugbrett. Absenken der Fliesen führen. Um Spannungsrisse zu vermeiden, muss dies ausgeschlossen werden.
ölen bis ein dünner Überstand bleibt. Überschüssiges Öl muss sofort mit einer vibrierenden Poliermaschine in die Oberfläche einpoliert werden. Arbeiten Sie in gut erreichbaren Abschnitten von ca. drei Plattenreihen zum Ausgang hin. Der Boden kann nach einem Tag begangen werden. Die vollständige Aushärtung des Öls ist nach sieben Tagen erfolgt und der Boden ist gebrauchsfertig. In dieser Zeit darf der Boden nicht gereinigt werden. Nach dem Imprägnieren darf der Boden keine Flüssigkeit mehr aufnehmen, was durch ein paar Wassertropfen geprüft werden kann. Nur so ist gesichert, daß sich in der Oberfläche Für die Reinigung dürfen keine keine Verschmutzungen festsetzen und der sauren Reinigungsmittel verwendet werden. Boden leicht zu reinigen ist.
Pflegen Jeder Putzvorgang besteht aus Reinigung und Pflege. Wichtig ist, dass der Reinigungseffekt nicht durch saure Reinigungsmittel, sondern mit alkalischen, leicht rückfettenden Mitteln erzielt wird. Saure Reiniger rauen die Oberfläche auf und sollten auf keinen Fall benutzt werden. Um grobe Verunreinigung zu beseitigen, kann auch Scheuerpulver eingesetzt werden. Traditionell wurden Terrazzoböden mit einer rückfettenden Schmierseife gereinigt – Schmierseife trägt durch eine natürliche Rückfettung zur Bodenpflege bei. Gut Ding will Weile haben – eine Patina baut sich mit der Zeit auf und schützt die so gepflegten Böden. l
Das Verfugen Der Fugenmörtel wird aus zwei Teilen Trasszement und einem Teil Quarzsand unter Zugabe von Wasser in einer joghurtartigen Konsistenz hergestellt und auf den besenreinen Plattenboden aufgebracht. Mit einem Fugbrett wird der Fugenmörtel in
Einarbeiten des Fugenmörtels.
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Fotos: VIA GmbH
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ie Pakete mit den Fliesen sollten trocken und sauber lagern. Als Fliesenkleber sind schnell erhärtende, schnell trocknende Kleber mit einer kristallinen Wasserbindung zu verwenden. Wichtig ist, dass der Feuchtigkeitseintrag in die Platten auf ein Minimum reduziert wird. Eine Rückdurchfeuchtung der Platten kann möglicherweise „Verschüsselungen“ hervorrufen. Das bedeutet, dass sich die Fliesen absenken. Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Klebeprodukte sollte generell eine Rücksprache und Prüfung mit dem jeweiligen Kleberhersteller erfolgen.
Baupraxis
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BauPraxis
Infrarotkabine
Infrarotkabine
Baupraxis
Infrarot-Wärmekabinen wirken durch die Ganzglasfronten mit Glastüren freundlich und hell (Helo). Die Wärmestrahlung des Pure Infra Systems erreicht durch die übergroßen Infrarot-Flächenstahler jeden Teil des Körpers (Helo).
eine aufwendigere Investition als eine Infrarotkabine vergleichbarer Größe und Qualität. Natürlich variieren die Preise zwischen den Anbietern und abhängig von der Ausstattung der Sauna oder IR-Kabine. Ein wichtiger Aspekt beim Preisvergleich sind die Energiekosten, die die Wärmekabine verursacht. Der Saunaofen benötigt zwischen sechs und zehn Kilowattstunden Energie. Im Vergleich dazu liegt der Stromverbrauch der Infrarotkabine bei anderthalb bis 2,2 Kilowattstunden. Umgerechnet bedeutet dies, dass ein 2-stündiger Saunagang ca. fünf Euro kostet, die Regeneration im Infrarot-Bereich sich jedoch im Cent-Bereich abspielt. Fazit: Die Sauna verbraucht mehr Energie, bedingt durch die längere Aufwärmphase und Anwendungszeit und entsprechend höher sind auch die Energiekosten im Vergleich zur Infrarot-Wärmekabine.
Moderates Schwitzen in der Infrarotkabine Wer Wellness in den eigenen vier Wänden erleben möchte, muss sich entscheiden: Sauna oder Infrarotkabine?
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Schneller Effekt Saunieren ist eine Zeremonie, für die man Ruhe und Zeit benötigt. Wer sich hingegen auf die Schnelle aufwärmen und entspannen will, für den sind Infrarotkabinen besser geeignet. Die Anwendung inklusive Aufwärmzeit der Kabine und Duschen beträgt im Schnitt 30 Minuten – Zeit, die leicht in die Alltagsroutine integriert werden kann. Da die Infrarotkabine kreislaufschonend ist, gibt es für die Häufigkeit der Anwendung kein Limit.
Im Gegenteil: Je öfter umso besser für die Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden – und das mit geringst möglichem Zeitaufwand.
Finanzieller Aufwand Der Kauf einer Infrarotkabine oder Sauna ist immer auch eine finanzielle Entscheidung. Dazu zählen zum einen die Anschaffungskosten und zum anderen die Energiekosten. Eine Sauna ist bedingt durch den Saunaofen immer ratgeber bauen 04/13
Fotos: Helo (2), Klafs
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er die hohen Temperaturen einer Sauna (bis zu 110 Grad Celsius) als eher unangenehm oder belastend empfindet, ist mit einer Infrarot-Wärmekabine besser beraten. Die Infrarotkabine mit Flächenstrahlern, die im milden Infrarot-C-Strahlungsbereich strahlen, bietet sich als sinnvolle Lösung für Personen an, die es beim Erhitzen langsam angehen möchten. Die Wärmeentwicklung folgt von innen heraus und erzielt dabei den gleichen Effekt wie beim Saunieren.
Technische Unterschiede
Hochsensible Sensoren messen berührungslos die Hauttemperatur, um eine unerwünschte Überhitzung der Haut zu vermeiden und dennoch einen maximalen Wärmeeintrag zu erzielen (Klafs).
Im Gegensatz zur Sauna benötigt die InfrarotWärmekabine keinen Starkstromanschluss, sondern wird über eine haushaltsübliche Steckdose (220 Volt) betrieben. Für den Standort der IR-Kabine eignet sich nahezu jeder trockene, normal beheizte Raum, wie zum Beispiel das Schlafzimmer oder Gästezimmer, das Bad, der Fitnessraum etc. Die Sauna wird in einem explizit dafür vorbereiteten Nassraum installiert. Entscheidend ist auch der Größenunterschied: Eine 1-2 Personen Infrarotkabine ist platzsparender als eine Sauna in Mindestgröße. Mehr Informationen unter www.infrarot-waermekabinen.de l
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special
FENSTER
FENSTER
Für jeden der passende Rahmen Jedes Fenster braucht einen Rahmen. Die Rahmenmaterialien unterscheiden sich erheblich in ihren Eigenschaften, weshalb der Verwendungszweck ausschlaggebend für die Wahl des Materials ist.
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angebracht. Die gängigsten Rahmenmaterialien sind Kunststoff, Holz, Aluminium. Vielfach werden Fensterrahmen-Kombinationen aus diesen Werkstoffen angeboten. Gängig ist vor allem die Kombination aus Holz und Aluminium. Aber auch Kunststofffenster sind in Deutschland sehr beliebt und nehmen einen Verkaufsanteil von mehr
als 50 Prozent ein, was nicht zuletzt auf den günstigen Preis zurückzuführen ist. Hausbesitzer mit hohen Ansprüchen an Ästhetik und Design greifen vermehrt auf rahmenlose Fenster zurück. Diese sind jedoch nicht vollkommen ohne Rahmen, sondern sind in schmale, fast unsichtbare Aluprofile eingefasst.
Kunststofffenster mit PVC-Anteil
Kunststofffenster mit PU-Anteil
Ein hoher technischer und gestalterischer Standard ist heute auch bei Kunststofffenstern üblich. Der am häufigsten bei Kunststofffenstern verwendete Werkstoff ist PVC (Polyvinylchlorid). Als Beimischungen werden Stabilisatoren wie Schwermetalle, Pigmente, Gesteinsmehl und Glasfaserstoffe hinzugefügt. Die Fensterprofile entstehen üblicherweise im Spritzguss- oder im Strangpressverfahren. Durch seine thermoplastischen Eigenschaften lassen sich die fertigen Profile auch in der weiteren Verarbeitung materialgleich und stabil verbinden. Im Gegensatz zu manchen Klebeverbindungen bleibt die Verbindungsstelle farbgleich und homogen. Die einfache Verformbarkeit des Grundmaterials ermöglicht außerdem eine große Formenvielfalt der fertigen Fensterprofile, vom einfachen rechtwinkeligen Rahmen über Rundbögen bis zu geometrisch komplexen Formen. Schlanke und verformungsarme Kunststoffprofile werden häufig mit einer geeigneten Stahlarmierung erzielt. Kunststofffensterprofile werden gemäß des Wärmeschutzregelwerks mit mindestens drei Kammern ausgestattet, die nach außen zur Ableitung von anfallendem Wasser über Vorkammern geöffnet sind. Der Kunststoff selbst kann in mehreren Farben durchgehend eingefärbt werden, was eine große Farbenvielfalt ermöglicht.
Fenster- und Türprofile mit PU-Anteil sind eine relativ neue Entwicklung und stellen den Versuch dar, gegenüber dem herkömmlichen Kunststoff PVC verbesserte Kunststoffeigenschaften zu erzielen. PU, auch PUR, eigentlich Polyurethan, gilt als vielversprechender High-TechKunststoff, der insbesondere in der Medizintechnik sowie Luftund Raumfahrt eingesetzt wird. In der Baubranche fand er bisher eher als Schaum zur Wärmedämmung oder als Lack und Klebstoff Verwendung. Je nach chemischem Aufbau können sie als thermoplastische Kunststoffe, extrudierte Schäume, als Elastomere bis sogar zu High-Tech-Textilien wie Elastan-Fasern eingesetzt werden. In der Nutzung als thermoelastische Halbzeuge bzw. Profile verfügt PU im Vergleich zu PVC über verbesserte Eigenschaften in den Punkten Festigkeit bei gleichzeitiger Elastizität, Knickunempfindlichkeit, Abriebfestigkeit, Temperaturbeständigkeit, geringerem Gewicht sowie Chemikalienbeständigkeit. PU gilt physiologisch als unbedenklich bis sogar frei von allergieauslösenden Stoffen.
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Fotos: Schüco (2), Kneer, Shutterstock, Internorm / Quelle: energiesparhaus.at
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in Fensterrahmen besteht in der Regel aus zwei Komponenten: Dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen. Der Blendrahmen ist die äußere Umgrenzung des Fensters und an der Wand befestigt. Der Flügelrahmen enthält die Verglasung und ist meist mit beweglichen Scharnieren am Blendrahmen
special
Aluminiumfenster
Holzfenster
Die hohe Eigenfestigkeit des Materials begünstigt den Einsatz von Aluminiumfenstern dort, wo durch hohe Beanspruchung Stabilität und lange Lebensdauer gefragt sind. Im Hinblick auf die hohen Anforderungen an den Wärmeschutz, stellen die gut wärmeleitenden Eigenschaften des Materials ein Problem dar. Der dadurch höhere technische Aufwand rechtfertigt oft auch den vergleichbar höheren Preis. Das Grundmaterial lässt sich schweißen und auch sehr gut kleben. Wegen der hohen Wärmeleitfähigkeit und zur Verbesserung der bauphysikalischen Eigenschaften des Fensterelementes werden die Fensterprofile heutzutage zweiteilig aufgebaut. Dabei wird die äußere Schale von der inneren durch Kunststoffstege thermisch getrennt, so dass Kältebrücken verhindert werden. Generell besitzen Aluminiumfenster mehrere interne Profilkammern zur Optimierung der Wärmeleitfähigkeit. Aufgrund der Eigenschaften werden Aluminiumfenster überwiegend in Industrie- und Fabrikgebäuden eingesetzt, da die Gebäude hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
Nach dem heutigen Stand der Technik gefertigt und konstruiert, sind Holzfenster sehr langlebige Bauelemente mit sehr guten bauphysikalischen Eigenschaften und Voraussetzungen für den Wärmeschutz. In Bezug auf Dichtigkeit, Schallschutz und mechanische Beanspruchung sind sie den Bauelementen aus anderen Rahmenmaterialien gleichzusetzen. Als Holzarten für den Rahmenbau eignen sich neben den einheimischen Hölzern wie Fichte und Kiefer auch die tropischen Edelhölzer wie Mahagoni, Teak und Zedernholz. Man unterscheidet Holzfenster mit einem vollen Holzquerschnitt oder Fenster mit so genannten lamellierten Profilen. Der Vollholzquerschnitt ist heute eher selten, häufiger arbeitet man hingegen mit lamellierten Profilen. So ein Profil liegt dann vor, wenn einzelne Brettlamellen (Kanteln) zu einem kompletten, mehrteiligen Flügel- oder Rahmenprofil verleimt werden. Erst durch die Lamellierung werden große Querschnitte mit durch den Werkstoffverbund weit günstigeren Eigenschaften herstellbar. Dieses Verfahren zeigt besondere Vorteile in der Gestaltung der sichtbaren Oberflächen. Durch die Sortierung der einzelnen Brettlamellen nach deren Erscheinungsbild (Astfreiheit) besteht die Möglichkeit, weniger geeignete Lamellen für die Mittelzone und optisch hochwertige Hölzer für die Außenzonen zu verwenden. Dabei ist beim Einschnitt der Brettlamellen eine weit wirtschaftlichere Ausnutzung des Rundholzes möglich. l
Material
Vorteile Nachteile
- ausgezeichnete Wärmeisolation
- zieht Staub leicht an, wenn es statisch geladen ist
Kunststoff
- preiswert
- keine vollständige Wiederverwertung
- pflegeleicht, nahezu wartungsfrei
- dauerhafte Verformung unter Temperatureinwirkung
- pflegeleicht, nahezu wartungsfrei
- schlechte Dämmeigenschaften
Aluminium
- witterungs- und farbbeständig , stabil
- kostenintensiv
- ausgezeichneter Einbruch- und Schallschutz
- hoher Energieaufwand in der Herstellung
- Wärmedämmung und Schallschutz sind ausgezeichnet
- regelmäßige Oberflächenbehandlung
Holz
- kaum Längendehnung bei Temperaturschwankungen
- kaum witterungsbeständig
- natürlich nachwachsender Rohstoff
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trend
Schlafzimmer
Schlafzimmer
Schöner schlafen
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ar das Schlafzimmer früher ein isolierter Raum, dem nur wenig Beachtung geschenkt wurde, wird es nun immer vielfältiger genutzt. Vor allem aber als Raum der Entspannung und Erholung. Um dem Raum den dazu nötigen Rahmen zu geben, gilt es allerdings Regeln zu beachten.
Nicht nur hochwertige Matratzen laden zum Träumen ein. Neben dem Liegekomfort sorgen auch die Raum-
Individueller Liegekomfort
gestaltung und natürlich das Bett für Entspannung
Die deutsche Möbelindustrie habe in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von unterschiedlichen Matratzentypen entwickelt, von denen man vor 20 Jahren nur träumen konnte, so Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Je nach individuellem Komfortbefinden gibt es die unterschiedlichsten Matratzenaufbauten und -materialien: Latex- und Springfedermatratzen, Federkern und Schaumstoff oder auch Nischenangebote wie das japanische Futon. Qualität ist wichtig, denn bei Matratzen ist das Beste gerade gut genug. Weil jeder anders schläft, sollte die Matratze auf die persönlichen Bedürfnisse angepasst sein. In den meisten Fällen kann man deshalb die Härtegrade der einzelnen Matratzenzonen – eingeteilt in die jeweiligen Körperzonen – auswählen. So unterscheiden sich beim Matratzenkauf etwa Frauen von Männern, Schwer- von Leichtgewichten oder Schnarcher von Schläfern mit Bandscheibenproblemen. Grundsätzlich gilt aber immer: Gründliches Probeliegen im Geschäft!
und erholsamen Schlaf.
Fotos: Inter IKEA Systems B.V. 2013, Hülsta
Betten zum Träumen
Für das perfekte Frühstück im Bett: Das Skogn-Komfortkissen von Ikea macht es nicht einfach, an einem verschneiten Sonntag das Bett zu verlassen.
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Es gibt viele Betten, die zum Träumen einladen. Sehr beliebt sind immer noch klassische Vierpfosten-Betten aus Naturholz. Außerdem kann man mit einem hölzernen Gestell – ganz im Gegensatz zu Betten aus Metall – eventuelle elektrische Spannungen von vornherein vermeiden. Auch Modelle mit Rückwand - sei es als Zierde oder mit praktischen Funktionen wie eingebautem Licht - sind derzeit begehrt: Mit Polsterung bieten diese eine angenehme Rückenlehne beim Lesen. Das Boxspringbett gehört zu den Aufsteigern in der Bettenbranche. Dieses uramerikanische Bettsystem wird mehr und mehr zum Trend. Das Bettsystem besteht aus einer Kombination von zwei Federkernmatratzen, was die Höhe des Bettes beeinflusst und das Ein- und Aussteigen erleichtert. Außerdem bieten Boxspringbetten eine erhöhte Luftzirkulation im Gegensatz zu Federrahmen mit Matratze. Auch beim Bett sollte auf hohe Qualität geachtet werden: Die durchschnittliche Nutzungsdauer eines Bettes beträgt nach Angaben des VDM 12 Jahre. Aber wäre es nicht trotzdem schön, mit dem Kauf eines qualitativ hochwertigen Produktes die Lebensdauer seines Schlaflagers noch um ein paar Jahre zu verlängern?
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Aus diesem Grund braucht ein Schlafzimmer Stauraum in Form eines Schranks. Obwohl sich immer mehr Menschen für eine begehbare Lösung in einem separaten Raum entscheiden, bleibt die altbewährte Variante für normale Schlafzimmergrößen sehr gefragt: Es gibt mittlerweile beleuchtete Kleiderschränke und -stangen, die es tatsächlich möglich machen schwarze Socken von dunkelblauen zu unterscheiden. Ein Problem, das sicher jeder kennt (mehr dazu auf Seite 62). Bei den Schubladen sollten Sie darauf achten, dass diese nicht zu tief sind. Flache, kürzere Schübe ermöglichen bei Kleinwäsche einen besseren Überblick. Hier kann man das lästige „Socken-Wühlen“ leicht vermeiden. Ausziehbare Regalböden sind von Vorteil, wenn man gefaltete Kleidung in zwei Reihen hintereinander unterbringen möchte.
Traumhafte Wandgestaltung Auch bei der Farbgestaltung im Schlafzimmer sollten Sie sich an einige Grundregeln halten: An erster Stelle haben grelle und starke Farben – beispielsweise Rot – am Ort der Ruhe nichts zu suchen! Dagegen erzeugen helle Töne wie weiß oder beige eine ruhige und entspannte Atmosphäre. Auch warme Töne wie Gelb oder Orange wirken als Wandfarbe äußerst effektvoll. Sie lassen im Schlafzimmer die Sonne aufgehen, auch wenn der Himmel draußen grau ist. Für Romantiker sind dunkle Juwelenfarben das Richtige: Vor allem Vio lett hat sich nun endgültig als Wohnfarbe etabliert – in Kombination mit Grau bringt es eine besonders warme und ruhige Atmosphäre in den Schlafraum. Weitere Akzente werden etwa durch farbige Kissenauflagen, verträumte Accessoires oder indirekte Beleuchtung gesetzt. Auch ein Duftlämpchen im Schlafzimmer kann die Stimmung beflügeln – genau das Richtige für angenehme Stunden in der eigenen l Gesundheitsoase.
Der Schlafzimmerschrank Im Schlafzimmer dominiert zwar das Bett, aber auch die Kleidung möchte untergebracht werden.
Boxpringbetten sind höher als normale Betten.
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Vorschau
2 1 3 Das lesen Sie im nächsten Heft:
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1 Günstige Hauskonzepte Bauen ist immer eine Frage des Budgets. Aber auch für Bauherren mit kleinem Geldbeutel gibt es interessante Möglichkeiten.
2 Mehr Platz Schöner Wohnraum mit Aussicht: Um das Potenzial des Hauses effektiv auszu schöpfen, empfiehlt sich der Ausbau des Dachs.
3 Innenausbau in Eigenregie 4 Gartenplanung
5 WEITERE THEMEN Wandgestaltung: Neue kreative Ideen DIY-Projekte: Selbst Hand anlegen Schimmel: Wie Sie ihn bekämpfen Sicherheit: Schutz fürs Heim
Wer ein Haus baut, stellt das Anlegen des Gartens meist hintenan. Es kann aber sinnvoll sein, manche Arbeiten parallel zum Hausbau zu erledigen.
5 Klein, aber oho! Singlewohnungen bieten oft nur wenig Platz und kaum Stauraum. Clevere Ein richtungsideen beheben dieses Manko.
Nicht versäumen – die nächste Ausgabe ratgeber bauen
ratgeber bauen erscheint am 26. Februar 2014
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ratgeber bauen 04/13
Fotos: Velux, Bausep/epr, Müller Möbelwerkstätten/ VDM, Gärtner von Eden
Flexible Bausysteme wie Leichtbauwände ermöglichen eine individuelle Raum gestaltung nach Maß und können auch von Selbstbauern errichtet werden.