REAL DRIVING LIFESTYLE MOTORMAGAZIN 01-4/2014 ISBN 978-3-942853-72-9
FROM ZERO TO HERO
SCHAUSPIELER.
MUSIKER.
RENNFAHRER ?
EUROCUP. MOTORSPORT. HAUTNAH.
Zwei von f端nf Traumjobs Das Multitalent ist erfolg Der Schritt vom Fan zum als 40 Jahren Rennsport Europas mit 22 Fahrern
s hat Tom Beck bereits. greicher Schauspieler, Musiker und Rennsportfan. m Fahrer ist bei Enjoy2Race nicht weit. Seat, der Autohersteller mit mehr terfahrung, veranstaltet den Eurocup auf den schรถnsten Rennstrecken aus 9 Nationen.
TRAUM: CUP RACER. Motorsportbegeisterte Seat-Fans können an den Rennwochenenden in einem Seat Leon Cupra mit 280PS ihr Können beweisen und erweitern. Auf einem Testparcours wird klar, wer besser Fan bleiben sollte und wer das Talent für den Einsatz in einem Cup Racer hat. Auch Tom Beck will unbedingt an das Steuer des Cup Racers mit 330PS.
Das klingt viel leichter als es ist. Schließlich beginnen fast alle erfolgreichen Rennfahrer schon als Jugendliche auf einem Cart und nutzen diese Erfahrungen dann in den höheren Rennklassen und Wettbewerben. Tom hat zunächst beim Fahrsicherheitstraining direkt am Nürburgring die Gelegenheit zu testen, wie nah der Traum vom Rennfahrer und die eigenen Fähigkeiten beieinander oder auseinander liegen.
Der Weg zum Cup Racer: Fahrtraining. Wer beim Bremsen und Ausweichen oder auf der Schleuderplatte zu viel riskiert, schieĂ&#x;t Ăźber das Ziel hinaus oder dreht sich von der Strecke. Tom gibt alles, denn, wenn er etwas will, setzt er konsequent alles daran, dieses Ziel auch zu erreichen.
Aller Anfang ist schwer. Professionelles Coaching muss sein bei diesem ehrgeizigen Anliegen. Der sympathische Racer in spe findet in Sebastion Stahl einen Renn-Profi, der ihn nach seiner Performance beim Fahrsicherheitstraining auf den Boden der Tatsachen zur端ckholt.
„Das hatte mit Rennautofahren
ÜBERHAUPT NICHTS zu tun.“ Sebastian Stahl Rennfahrer
Sebastian Stahl: “Das hatte mit Rennautofahren überhaupt nichts zu tun. Da waren Ecken dabei, die waren gut, aber bei anderen warst Du gar nicht gut. Die Grundvoraussetzungen hast Du aber wenigstens.“
Das hat gesessen, aber Tom will auf jeden Fall auf die Rennstrecke. Beim Eurocup gehen nur SEAT Cup Racer an den Start. Auf der Strecke schenken sich die Fahrer keinen Millimeter. Nicht selten kommen die Rennwagen ohne AuĂ&#x;enspiegel in die Box.
Sebastian Stahl gibt Tom Beck grundlegende Tipps: „Es ist besser schnell aus der Kurve heraus zu kommen, als schnell in die Kurve hinein zu fahren und dann langsam heraus zu kommen. Aber das A und O ist einfach cool zu bleiben.“
Die Manöver auf der Rennstrecke beim ersten Lauf zum Eurocup auf dem Nürburgring beeindrucken Tom Beck: „Es scheint doch nicht ganz ohne zu sein.“
Sebastian Stahl nutzt den Moment und setzt noch einen drauf: “Ich nehme Dich mit im SEAT Leon Cup Racer.
So eine Taxifahrt hast Du noch nie in Deinem Leben mitgemacht. Du auf dem Beifahrersitz und ich auf dem Fahrersitz.“
Nach ein paar zügigen Runden auf dem Racetrack neben dem ehemaligen Seat Leon Supercopa-Champion ist sich Tom sicher:
“Ich hab tierisch Bock,
aber auch echt Respekt vor der Sache. Wenn da noch andere Kollegen auf der Strecke sind, stelle ich mir das noch spannender vor. Aber ich bin angefixt und will weiter machen. Auf der Rennstrecke mit Dir war das schon eine andere Hausnummer. Was mir aufgefallen ist,
Du hast ja mit links gebremst.
Wenn ich mir vorstelle, ich müsste mit 250 auf eine Kurve zufahren und dann im letztmöglichen Moment mit dem linken Fuß bremsen, das ist schon
eine verrückte Vorstellung.“
. n a t e g , t g Gesa . g n i n i a r t n e k c e r t s n n e R m u z b A
TO AU DE WE
OM UF EM EG
Treffen Barcelona. in
Sebastian und Tom treffen sich zum exklusiven Rennstreckentraining in Spanien. Doch der Weg in den Cup Racer ist noch lang. Bevor Tom im Rennwagen auf die Strecke darf, nimmt ihn Sebastian Stahl mit zur Streckenbegehung. So, wie die Rennprofis das machen.
3.250 Meter. 22 Kurven. ZU FUSS.
Die beiden laufen die 3.250 Meter lange Strecke Calafat in der Nähe von Barcelona ab. Sebastian zeigt Tom die optimalen Bremspunkte und die Ideallinie in den 22 Kurven. Nach einer Stunde Fußmarsch sind die beiden wieder zurück in der Boxengasse. Doch in den Cup Racer darf Tom immer noch nicht. Zuerst muss er die Strecke zusammen mit Sebastian im Leon Cupra mit 280PS abfahren. Dabei soll Tom einen Rhythmus für die Strecke entwickeln, die Ideallinie während der Fahrt finden und sich die Bremspunkte einprägen.
Noch einmal geht Sebastian mit Tom den Streckenverlauf durch. Dann erkl채rt Sebastian Tom den Innenraum des Cup Racers.
Zunächst geht es ganz nach unten in den Fußraum. Sebastian Stahl:“Gas und Bremse stehen sehr weit auseinander. Das zwingt einen mit links zu bremsen.“
Am Lenkrad sitzen die Schaltwippen. Links zum Herunterschalten, rechts geht es in den nächsthÜheren Gang.
Niemand hat gesagt, dass ein Rennwagen bequem sein muss. Schnell soll er sein.
Nun geht es um die Sicherheit des Rennfahrers: ein feuerfester Rennanzug, Helm und Handschuhe sch端tzen Tom.
Rennfahr ENDL
rerfeeling: LICH
Letzter Check mit der Box, dann darf Tom endlich in voller Montur alleine im Cup Racer auf die Strecke. Sebsatian gibt ihm von der Boxengasse aus weitere Tipps. Dazu gehรถrt auch die richtige Starttechnik.
„Du bist nic
Roy Black war kein Rennfahre
cht allein!“
er, aber Recht hätte er gehabt,
Um den realen Rennbetrieb mit ehrgeizigen Konkurrenten vor und hinter sich zu simulieren, setzt sich Sebastian in seinen Leon Cupra und folgt Tom auf den Racetrack.
Der Rennfahrer macht m채chtig Druck auf den Rookie. Tom gibt alles, aber Sebastian holt immer mehr auf und zieht an ihm vorbei.
Begeisterung pur: Tom schildert in der Box, wie toll er auf der Strecke unterwegs war.
„Ich bin fix und fertig!“ Tom Beck
So ein Renntraining im Cup Racer ist ganz schön anstrengend. Tom Beck:“Ich bin fix und fertig. Ich habe zwei Liter Wasser rausgesch Sound und das Erlebnis auf so einer Rennstrecke allein rumzuheizen, Sebastian freut sich über die Begeisterung, muss Tom aber noch einma
hwitzt. Man merkt, dass der kleinste Fehler entscheidend ist. Aber der war der Wahnsinn.“ al einbremsen.
Sebastian Stahl:“Du kannst nicht mit einem normalen Führerschein Rennen fahren. Das geht nicht.
Du brauchst eine Rennlizenz.“
Der Weg zum Rennfahrer ist eben lang und hat es in sich. Wer auf die Rennstrecke will, muss auch Theorie pauken. Tom macht sich also auf den Rückweg nach Deutschland und meldet sich für einen Rennlizenz-Lehrgang an.
TO BE KU
OM EIM URS
Der Lehrgang
Nach dem dreist端ndigen U auch noch in einer
g hat es in sich.
Unterricht wird das Wissen Pr端fung abgefragt.
Wichtig sind das Verständnis für die Ideallinie, für Kurvenkombinationen, Flaggenkunde und das richtige Verhalten während des Rennens. Wer zu viele Fehler macht, fällt schon in der Theorie durch. Und dann kommt noch die Praxis.
Tom geht mit einem guten Bauchgef체hl aus der Pr체fung. Stolz erz채hlt er Sebastian davon und freut sich schon auf den praktischen Teil. Im Sektionstraining sollen die Teilnehmer nun beweisen, dass sie auch hinter dem Lenkrad rennstreckentauglich sind.
Sebastian gibt Tom letzte Tipps vor Beginn des Sektionstrainings. Bei der Ideallinie kommt es nicht auf SchĂśnheit, sondern auf Schnelligkeit an. Das heiĂ&#x;t auch, dass man bei einer Kurvenkombination durchaus die erste Kurve opfern kann, um aus der zweiten schneller herauszukommen.
2. Kur
PRA
rsteil:
AXIS
Dann geht es mit Instruktor auf den Testparcours. Der Übungsleiter fährt voraus, und sieht im Rückspiegel, ob und wie ihm die Kandidaten folgen können.
Tom kommt sehr gut durch die Sektionen. Dann muss er zeigen, ob er auch gut starten kann, denn ein Abschlussrennen gehรถrt auch zum Lehrgang.
3. Kursteil:
RENNEN
Jetzt sollen die Teilnehmer beweisen, dass sie nicht nur sportlich fahren, sondern auch sicher im Pulk mithalten kรถnnen. Coach Sebastian gibt Tom wieder wichtige Hinweise.
“Jetzt bin doch Ich habe mir das bisschen einfach Tom
h etwas nervĂśs. s Ganze doch ein her vorgestellt.“ Beck
Alles geht gut. Tom kann sich 체ber seine Rennlizenz freuen und ist m채chtig stolz.
Sebastian Stahl hat dann die nächste Überraschung:
“Wir haben einen Startplatz beim Saisonfinale des SEAT Leon Eurocup.“
Mission erfüllt. Tom Beck - from Zero to Hero. Das Team Stahl/Beck kann starten.
BEC IS ON TRA
CK S ON ACK
REAL DRIVING Impressum: Verlag: Proremo GmbH Gernotstr. 8 80804 MÜNCHEN ISBN 978-3-942853-72-9 Herausgeber: Reinhold Deisenhofer
Redaktion: Reinhold Deisenhofer Mathew Wales Jörg Droll Simon Fühler Sven Pauly REBEL Media GmbH Entwicklung:
Harald Öhl, www.sib.io Grafik und Layout: Niklas Herrmann Programmierung: Josef Rossmann Mark Deskowski Unipushmedia GmbH www.unipushmedia.net
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