Enjoy2Race Heroes Finale in Barcelona

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REAL DRIVING LIFESTYLE MOTORMAGAZIN 01-4/2014 ISBN 978-3-942853-73-6


ENJOY 2 R AC E FINALE



Ziel erreicht - Schauspieler und Musiker Tom Beck hat seine Rennlizenz und kann beim Finale des Eurocups in Barcelona antreten. So weit der Plan, doch dann kommt alles anders. Der sympathische Renn-Rookie muss zu Dreharbeiten, die er leider nicht verschieben kann.



Tom muss absagen. Sebastian 端bernimmt.




Fest steht: ein Team ist ein Team. Toms Coach und Renn-Profi Sebastian Stahl muss jetzt die Fahne auf dem Circuit de Catalunya bei Barcelona hoch halten. Keine einfache Aufgabe f端r den Rennfahrer.


30 Konkurrenten aus 9 Nationen gehen an den Start. 29 davon haben die ganze Saison bestritten, Sebastian kommt nun im Finale als Gastfahrer dazu.



„Es ist wie die Höhle des Löwen.“


„Die ganzen Fahrer sind auf die Autos und auf die Strecken eingestimmt und ich ich bin ab in den Flieger, von Köln nach Barcelona und hier ins Rennauto rein.“





Sebastian Stahl begann seine Rennkarriere schon sehr fr端h.


„Ich hab mit 5 Jahren angefangen mit Fußball, hab dann 10 Jahre Fußball gespielt, dann mit 10 mit Motorsport angefangen und das 5 Jahre parallel betrieben. Dann habe ich mich für den Motorsport entschieden.“






Mit 15 fuhr Sebastian schon einen Formel-Wagen und wurde dann 2004 Meister bei der Seat Leon Supercopa.




QUALIF


FYING


„Für mich gibt es fast nichts Schöneres, als im Rennauto zu sitzen und schnell zu fahren. DieFaszination im Motorsport ist die Technik, das späte Bremsen und der hohe Kurvenspeed und nachher in der Rennsituation natürlich der Zweikampf.“







Auch beim SEAT Markenpokal geht es richtig zur Sache. Die Fahrer schenken sich nichts. Jeder will aufs Treppchen - manchmal auch ohne R端cksicht auf Verluste.




„Das ist ein harter Sport, ein gefährlicher Sport. Da wird wirklich in jede offene Ecke reingehalten. Da rumpelts halt auch mal.“


Am Rennwochenende in Barcelona ist der Gesamtsieg nach wie vor offen. Sechs Fahrer können noch Europameister werden. Die Anspannung bei den 30 Startern und beim Publikum ist deshalb größer.






Sebastian will im Qualifying einen besonders guten Startplatz f端r das Rennen herausfahren - auch, wenn er ausserhalb der Wertung antritt.


„Ich habe ja sehr viel mit Tom gemacht. Tom hat das super hinbekommen und ich werde ihn würdig vertreten und mein Bestes geben.“






Im Qualifying läuft es super für Sebastian. Er erreicht die zweitschnellste Höchstgeschwindigkeit und schafft über 230km/h. Sensationell wird er Sechster und startet damit im Finale auf dem dritten Startplatz.



Nach dem Qualifying beginnen sofort die Vorbereitungen auf das entscheidende Rennen. Sebastian analysiert mit seinem Team jeden Streckenabschnitt und entwickelt die Strategie f端r das Finale.




FINA


NALE




Schon jetzt ist der Einsatz ein voller Erfolg. SchlieĂ&#x;lich ist Sebastian auf Anhieb in die zweite Startreihe gefahren. Das 12kĂśpfige Team aus Ingenieuren und Mechanikern arbeitet fieberhaft daran, den Cup Racer optimal auf den Fahrstil von Sebastian und auf die Rennstrecke abzustimmen.




Der Motor des Seat Leon Cup Racer basiert auf dem 2-Liter-Vierzylinder-Turbotriebwerk des Leon Cupra mit 280PS. Die Rennversion hat noch 50PS mehr, ist satte 40 Zentimeter breiter, aber auch 300 Kilogramm leichter.


Außerdem sind Motor und Getriebe in Richtung Fahrzeugmitte versetzt, um das Handling des Cup Racers zu optimieren. Breite Koflügel, Frontschürze, Seitenschweller, perforierte Motorhaube, vollverkleideter Unterboden und ein feststehender Heckspoiler gehören ebenfalls zum Setup.






Auf den voll besetzten R채ngen warten 11.000 begeisterte Zuschauer auf den entscheidenden Lauf.




Hochspannung herrscht auch in der Box. Sebastian Stahl f채hrt zwar nur dieses eine Rennen und kann daher im Gesamtklassement nicht vorne landen. Er will als professioneller Racer aber nat체rlich immer ganz oben auf das Podest.



„DAS IST MEINE LEIDENSCHAFT.“


„Das ist das, wofür man alles macht und lebt. Der Eurocup ist eine sehr professionelle Rennserie, ein tolles Starterfeld.“









Der Pilot des Cup Racers mit der Startnummer 97 schafft einen sehr guten Start und h채lt in der Spitzengruppe mit.




Allerdings dr채ngt ihn schon in der ersten Runde ein besonders ehrgeiziger Titelanw채rter von der Strecke und besch채digt sein Fahrzeug schwer.



„Nach so einem Knaller ist die ganze Balance vom Auto weg. Man ist nur noch am Kämpfen, dann kann man mit so einem Auto leider nicht mehr schnell fahren.“





Selbst mit demoliertem Cup Racer f채hrt Sebastian noch auf den 11. Platz.





Abschließend ist sich Sebastian sicher: „Die letzen Monate mit Tom haben mir so viel Bock bereitet, dass ich Riesenlust darauf habe, nächstes Jahr wieder was gemeinsam mit Tom zu machen.“




Gesamtsieger und Gewinner von 15.000.-â‚Ź Preisgeld wird der Spanier Pol Rosell von Baporo Motorsport mit Startnummer 12.






SEAT Sport-Chef Jaime Puig 체bergibt Gesamtsieger Pol Rosell die Siegpr채mie und den Pokal.




Der Seat Markenpokal lebt von der Vielfalt der Starter. Professionelle Teams mit großen Budgets, ganz junge Talente und besonders motivierte private Racer kämpfen auf der Strecke um die besten Plätze. Stian Paulsen ist ein ganz besonderer Motosportfan.


Der 27j채hrige Norweger war aber bei den sechs Rennen des Eurocups nicht als Fan dabei, sondern als Pilot im Cup Racer am Start. Zum Finale ist er mit seinen Freunden in 32 Stunden rund 2.700 Kilometer nach Barcelona gefahren. In den ersten f체nf Rennen war Stian sehr erfolgreich. Vor dem Finale hatte er noch gute Chancen auf einen Platz auf dem Treppchen.


Im Finale übertreibt er es aber leider ein bisschen, scheidet nach einem Fahrfehler aus und wird insgesamt noch Fünfter. Bitter enttäuscht tritt er in seinem Transporter mit dem Cup Racer auf dem Hänger den langen Heimweg an. Stian hofft aber, dass er im nächsten Jahr wieder beim Seat Leon Eurocup dabei sein wird.




Der Eurocup ist eine Rennserie f端r alle Motorsportbegeisterten, die besonders nah am Renngeschehen sein wollen. Auf einem Parcours direkt an der Rennstrecke konnten sich die Zuschauer selbst ans Steuer eines Seat Leon Cupra setzen.






Auf der eng gesteckten Piste erfuhren die Seat-Fans, wie sportlich und wendig der Leon Cupra ist.










Der Höhepunkt für die Gewinner bei Enjoy2Race war die Gelegenheit im Cup Racer-Renntaxi über den Circuit de Catalunya zu fahren.

















„Jemand, der auf der S sein Vehikel schnell be wenn er in ein Ren

D


Straße schnell Auto fährt und denkt, er kann ewegen, der wird ganz große Augen machen, nnauto einsteigt. Das ist wie Tag und Nacht.

Das sind zwei Welten.“ Sebastian Stahl


Sich selbst wie ein Racer zu f端hlen - in voller Rennmontur, neben einem Rennprofi auf dem Beifahrersitz im Seat Leon Cup Racer - die begeisterten Gesichter zeigten es deutlich: Das war ein unvergessliches Erlebnis.




Das Team des SEAT Eurocup 2014.


REAL DRIVING Impressum: Verlag: Proremo GmbH Gernotstr. 8 80804 MÜNCHEN ISBN 978-3-942853-73-6 Herausgeber: Reinhold Deisenhofer

Redaktion: Reinhold Deisenhofer Mathew Wales Jörg Droll Simon Fühler Sven Pauly REBEL Media GmbH Entwicklung:

Harald Öhl, www.sib.io Grafik und Layout: Niklas Herrmann Programmierung: Josef Rossmann Mark Deskowski Unipushmedia GmbH www.unipushmedia.net

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